
Was jetzt? – Spezial (ZEIT ONLINE)
Explorez tous les épisodes de Was jetzt? – Spezial
Plongez dans la liste complète des épisodes de Was jetzt? – Spezial. Chaque épisode est catalogué accompagné de descriptions détaillées, ce qui facilite la recherche et l'exploration de sujets spécifiques. Suivez tous les épisodes de votre podcast préféré et ne manquez aucun contenu pertinent.
Date | Titre | Durée | |
---|---|---|---|
21 May 2022 | "Ey, Corona hat richtig reingeschottert" (21.05.2022) | 00:36:42 | |
Mit 14 beginnt eine aufregende Zeit. Blöd nur, wenn ausgerechnet dann
das Leben stillsteht, weil eine Pandemie ausgebrochen ist. Jugendliche
seien die großen Leidtragenden der Corona-Zeit, heißt es oft. Und: Ihre
Jugend sei verpfuscht. Was bedeutet das eigentlich, Teenager sein
während der Corona-Zeit? Annabelle Seubert, Redakteurin im Ressort X von
ZEIT ONLINE, hat vier Berliner Mädchen ein Jahr lang durch die Pandemie
begleitet. Die vier Freundinnen heißen Allegra, Alena, Neele und Sophie,
sie waren 14, als die Pandemie begann und 16 als der Ukraine-Krieg sie
in den Hintergrund schob. Wie ging es den Mädchen in diesen aufwühlenden
Jahren? Wie ist es, wenn man seine Freundinnen kaum sehen darf? Was,
wenn die Tante zur Corona-Leugnerin wird? Wie haben sie vom Krieg
erfahren? In diesem Audiotagebuch erzählen die Mädchen aus ihrem Leben.
Interviews und Tagebuch: Annabelle Seubert
Moderation und Schnitt: Simone Gaul
Redaktion: Ole Pfüger
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
18 Jan 2025 | "Der Wahlkreis": Ist Friedrich Merz jetzt Antifaschist? | 00:53:14 | |
Fünf Wochen noch bis zur Bundestagswahl – die Union liegt weiter auf
Platz Eins in den Umfragen, aber ihre Werte stagnieren. Die AfD, die
mittlerweile unverhohlen Nazi-Diktion verwendet, legt zu.
In unserer zweiten Folge von Was Jetzt? -Der Wahlkreis sprechen wir
daher über die zentnerschwere Verantwortung, die nun auf der Union als
konservativer Partei lastet: Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat
klargemacht, dass er nicht mit den Rechten koalieren will. Doch am
Beispiel Österreich kann man sehen, dass solche Versprechen sich auch
schnell wieder brechen lassen.
Was machen die Konservativen in dieser Situation? Und was ist das
eigentlich, konservativ? In unserem neuen Gesprächsformat zur
Bundestagswahl diskutieren Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert
Pausch aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE auch über die
Optionen für eine Mitte-Rechts-Politik: Ist es konservativ, mit den
Grünen zu regieren - oder könnte das die CDU zerstören? Was hat
die Union als konservative Parteienfamilie in Deutschland bis heute
stark gemacht, welchen Weg sollte sie besser nicht gehen – und ist
Friedrich Merz der richtige Mann zur richtigen Zeit?
Bei Was Jetzt? - Der Wahlkreis sprechen wir alle zwei Wochen darüber,
was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich
bedeuten: welche Fragen, Themen und großen Linien hinter dem
Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft und für die
deutsche Politik bedeuten.
Die nächste Folge erscheint am 1. Februar.
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Pool Artists
Shownotes
- Folge 1 von "Was Jetzt? - Der Wahlkreis" : Die Sehnsucht nach dem
großen Knall
- Daniel Ziblatt über die Not der Konservativen
Friedrich Merz im Interview mit den Tagesthemen
- Thomas Biebrichers Buch über die internationale Krise des
Konservatismus
- Thomas Biebrichers Buch über die inhaltliche Auszehrung der Union
Warum es Konservativen nicht hilft, wenn sie Sprache und Themen der
radikalen Rechten bedienen (sowie diese Studie)
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
07 Dec 2024 | Overtourism in Venedig: Das Paradies hat seinen Preis (Wiederholung vom 27. April) | 00:28:47 | |
Zehntausende Touristen strömen jeden Tag nach Venedig. Sie tummeln sich
auf den kleinen Brücken und zwängen sich durch die engen Gassen. Im
Durchschnitt bleiben die Besucher zwei Nächte in der Lagunenstadt, wobei
die meisten noch am selben Tag auf die Kreuzfahrtschiffe zurückkehren.
Die Venezianer protestieren schon seit Jahren gegen den sogenannten
Overtourism. Und endlich scheinen sie vom Rathaus erhört worden zu sein.
Seit dem 25. April müssen Tagestouristen fünf Euro zahlen, um das Centro
Storico, die Altstadt von Venedig, zu betreten. Zunächst nur an 29
ausgewählten Tagen, dann generell ab 2025. Man sollte meinen, dass ein
kollektiver Seufzer der Erleichterung von Dorsoduro bis Castello zu
hören ist. Das Gegenteil ist der Fall: Die überwiegende Mehrheit der
Einwohner ist entschieden gegen die Maßnahme. Denn es ist unklar, was
mit den Einnahmen geschehen soll. Und der geringe Betrag dürfte kaum
jemanden von einem Besuch abhalten.
So wie in Venedig ist Massentourismus auch in anderen Städten ein
Problem. Doch wie kann ihm begegnet werden? Und wie lebt es sich
eigentlich in einer Stadt, in der es mehr Gästebetten als Einheimische
gibt? Um diese Fragen in einer neuen Podcast-Spezialfolge von "Was
jetzt?" zu beantworten, war Elise Landschek vor Ort unterwegs. Sie hat
mit Venezianern wie dem 78-jährigen Franco Migliori gesprochen, der fast
sein ganzes Leben hier verbracht hat und sich in seiner Heimat manchmal
wie ein "Lachs, der gegen den Strom schwimmt", fühlt. Mit Stadtrat
Michele Zuin, der an dem neuen Ticketsystem festhält, "weil Venedig den
Tourismus braucht". Und sie hat Jan van der Borg von der Universität Ca'
Foscari getroffen, der sich in seiner Forschung mit dem Overtourism
beschäftigt. Er sagt: Die Stadt weiß nicht, was sie will.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Fabian Scheler, Helena Schmidt und Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Almut Siefert, Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Venedig: Kann eine Eintrittsgebühr Venedig retten?
Tourismus in Venedig: Venedig scannen und sterben!
Thema: Venedig
Korrekturhinweis: In der Folge wird beschrieben, wie vor 2021
Kreuzfahrtschiffe durch den Canal Grande gefahren sind. Richtig ist
natürlich, dass sie stattdessen durch den Guidecca-Kanal fuhren.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
03 Dec 2022 | Match me if you can. Die Krux mit dem Onlinedating (3.12.2022) | 00:27:50 | |
Fast unbegrenzt scheint die Zahl der Singles, deren Fotos per
Onlinedating-Apps über die Handybildschirme rauschen. Menschen im
Abendlicht am Strand, Menschen mit Hund, Menschen beim Cocktail-Trinken,
Bergsteigen, Vespa-Fahren oder nackt vor dem Spiegel. Doch sich in der
fast unbegrenzten Auswahl an potenziellen Partnerinnen und Partnern
zurechtzufinden und immer wieder enttäuscht zu werden, wenn es am Ende
doch nicht klappt, kann wahnsinnig anstrengend sein. Oder hat es Brecht
so schön ausgedrückt: "Alle rennen nach dem Glück, das Glück rennt
hinterher."
"Dating-Burn-out" oder "Tinder-Fatigue" nennen das Experten, nach der
bekanntesten Dating-App, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum
feiert. Wieso ist das eigentlich so schwierig mit der Liebe aus dem
Internet? Und ist Onlinedating jetzt out? Elise Landschek spricht im
Podcast mit Stephanie, die mehr als 15 Jahre auf verschiedenen
Datingplattformen auf der Suche nach echten Gefühlen unterwegs gewesen
ist. Und mit der Psychologin Johanna Degen, die sagt: Apps wie Tinder
haben unser Liebesleben endgültig durchökonomisiert. Und Tipps gibt, wie
Onlinedating besser klappt.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Simone Gaul, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Henrik Oerding, Janis Dietz, Marc Fehrmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Onlinedating: "So funktioniert das Belohnungssystem"
Zehn Jahre Tinder: Matchen wir noch?
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
08 Oct 2022 | Globale Hungerkrise – Zurück zu den Wurzeln (8.10.2022) | 00:35:56 | |
Nach Jahrzehnten des Fortschritts hat der Hunger in der Welt in den
vergangenen Jahren wieder zugenommen: Laut dem letzten Jahresbericht der
Welthungerhilfe haben knapp 830 Millionen Menschen auf der Welt nicht
genug zu essen. Das liegt an der Klimakrise, Kriegen und der Pandemie,
aber auch an einem globalen Ernährungssystem, dem es an Widerstandskraft
fehlt.
Gemeinsam mit Christiane Grefe, Expertin für Ernährung und
Landwirtschaft im Hauptstadtbüro der ZEIT, sucht Podcast-Host Jannis
Carmesin in dieser Langfolge des Nachrichtenpodcasts Was jetzt? nach
Auswegen. Und zwei Korrespondentinnen und ein Auslandsreporter erzählen
die Geschichten von Menschen, die Hunger erleben – und welchen, die
Ideen haben, wie er zu lindern ist: aus Mauretanien, dem Libanon und
Indien.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Christiane Grefe, Lea Frehse, Issio Ehrich, Natalie Mayroth
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Links zur Folge:
- Themenseite: Hungersnot
- Hungersnot: Wenn Krieg und Klimawandel aufeinandertreffen
- Weizen aus der Ukraine: Lässt sich hier noch Weizen ernten?
- Welthunger: "Das globale Handelssystem befriedigt nicht die
Ernährungsbedürfnisse"
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
14 Oct 2023 | Wird Polen zur Autokratie? | 00:33:06 | |
Am 15. Oktober wird in Polen gewählt. Beobachter sprechen von einer
"Schicksalswahl". Je nach Ausgang könne sich entscheiden, ob Polen eine
Demokratie bleibe oder zunehmend autokratisch werde. Seit neun Jahren
regiert in Polen die PiS-Partei von Jarosław Kaczyński. Die
rechtskonservative und nationalistische Partei versucht seit Jahren, den
Rechtsstaat zu beschneiden. Mit einem erneuten Wahlsieg könnten sie das
politische System weiter zu ihren Gunsten umbauen, befürchten Kritiker.
Auch Karolina Wigura befürchtet, dass sich nach der Wahl autoritäre
Prozesse verfestigen könnten. Wigura ist Soziologin, Journalistin und
Senior Fellow am Zentrum Liberale Moderne. Einem Thinktank, der den
Grünen nahesteht. Sie sagt, es gebe tiefe politische und kulturelle
Prozesse, die Polen maßgeblich verändert hätten. In dieser Sonderfolge
von Was jetzt? ordnet Karolina Wigura ein, welche Rolle der
Ukraine-Krieg im Wahlkampf spielte und warum die rechtsextreme Partei
Konfederacja entscheidend für den Wahlausgang werden könnte.
Moderation: Moses Fendel
Skript: Moses Fendel und Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Piotr Zakowiecki
Redaktion: Hannah Grünewald
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Polen: Hunderttausende protestieren kurz vor Wahl gegen Regierung
Wahl in Polen: Welche Chancen hat die PiS auf eine dritte Amtszeit in
Polen?
Polen: Der Kampf gegen russische Agenten untergräbt Polens Demokratie
Wahlen: Ultrarechte Partei Konfederacja im Aufschwung in Polen
Parlamentswahl in Polen: Aufmarsch im Glaubenskrieg
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
29 Apr 2023 | Der Präsident und die Bäuerin (Folge 3 von "Der Spion in unseren Handys") | 00:33:34 | |
Anfang des vergangenen Jahrzehnts reist eine Delegation der israelischen
NSO Group um die Welt. Das Unternehmen sucht nach den ersten Kunden für
sein neues Premiumprodukt: die Spyware Pegasus, die volle Kontrolle über
Smartphones verspricht.
Mexiko, im blutigen Krieg gegen die Drogenkartelle, kauft Pegasus 2011
für sein Militär und wird zum ersten Kunden. Es ist der Beginn des
Erfolgs von NSO und Pegasus. In Mexiko wird der Einsatz mit den Jahren
zur gängigen Praxis – nicht nur im Kampf gegen die Kartelle.
Sie hören im "Was jetzt?"-Spezial heute die dritte Folge des neuen
Podcasts "Der Spion in unseren Handys". Darin sprechen Jannis Carmesin
und Luisa Hommerich über das Land, in dem der Aufstieg von Pegasus
begann und in dem die verführerische Kraft der Spyware so offensichtlich
geworden ist wie in kaum einem anderen Land.
"Der Spion in unseren Handys" ist ein Podcast über die mächtigste
Spyware der Welt und darüber, wie sie enttarnt wurde. In sechs Folgen
erzählen Reporterinnen und Reporter aus dem Investigativressort von ZEIT
und ZEIT ONLINE von ihren Recherchen zur Spähsoftware Pegasus. Die Opfer
der Spyware kommen ebenso zu Wort wie ihre Erfinder und deren
Gegenspieler.
Neue Folgen erscheinen bis zum 19. Mai 2023 immer donnerstags.
Moderation und Skript: Jannis Carmesin und Luisa Hommerich
Redaktion: Ole Pflüger
Produktion: Militsa Tekelieva und Maria Svydryk (Pool Artists)
Musik: Joscha Grunewald
Mitarbeit: Clara Löffler und Paulina Kraft
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
06 May 2023 | Wie unser Korrespondent aus Russland berichtet | 00:58:32 | |
Niemand war im vergangenen Jahr häufiger bei Was Jetzt? zu Gast als
Michael Thumann. Und das aus guten Gründen: Als Außenkorrespondent der
ZEIT mit Sitz in Moskau gelingt es ihm, verständlich zu machen, wie die
russische Gesellschaft funktioniert - und das ist von Deutschland aus
oft gar nicht so einfach nachzuvollziehen. Die Was jetzt?-Hörerin
Franziska hat es so formuliert: "Ich bewundere ja Michael Thumann total,
seine Ruhe und Professionalität, die scheinbar nie verschwindet - obwohl
er im Moment vermutlich an einer der schwierigsten Positionen überhaupt
sitzt."
Höchste Zeit also bei Michael Thumann nachzufragen: Wie empfindet er die
Stimmung in Russland? Welchen Einfluss nehmen Repressalien auf seinen
Arbeitsalltag? Und: Hat er schon mal darüber nachgedacht, seinen Job
aufzugeben und nach Deutschland zurückzukehren? Antworten darauf
lieferte der Korrespondent vergangene Woche beim Podcastfestival von
ZEIT und ZEIT ONLINE im Gespräch mit Pia Rauschenberger. Außerdem ging
es um die staatlichen Medien als Propaganda-Maschine, sogenannten
Parachute-Journalismus - und mögliche Verhandlungen zwischen Russland
und der Ukraine.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
21 Sep 2024 | Match me if you can. Die Krux mit dem Onlinedating (Wiederholung vom 3.12.2022) | 00:27:50 | |
Fast unbegrenzt scheint die Zahl der Singles, deren Fotos per
Onlinedating-Apps über die Handybildschirme rauschen. Menschen im
Abendlicht am Strand, Menschen mit Hund, Menschen beim Cocktail-Trinken,
Bergsteigen, Vespa-Fahren oder nackt vor dem Spiegel. Doch sich in der
fast unbegrenzten Auswahl an potenziellen Partnerinnen und Partnern
zurechtzufinden und immer wieder enttäuscht zu werden, wenn es am Ende
doch nicht klappt, kann wahnsinnig anstrengend sein. Oder hat es Brecht
so schön ausgedrückt: "Alle rennen nach dem Glück, das Glück rennt
hinterher."
"Dating-Burn-out" oder "Tinder-Fatigue" nennen das Experten, nach der
bekanntesten Dating-App, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum
feiert. Wieso ist das eigentlich so schwierig mit der Liebe aus dem
Internet? Und ist Onlinedating jetzt out? Elise Landschek spricht im
Podcast mit Stephanie, die mehr als 15 Jahre auf verschiedenen
Datingplattformen auf der Suche nach echten Gefühlen unterwegs gewesen
ist. Und mit der Psychologin Johanna Degen, die sagt: Apps wie Tinder
haben unser Liebesleben endgültig durchökonomisiert. Und Tipps gibt, wie
Onlinedating besser klappt.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Simone Gaul, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Henrik Oerding, Janis Dietz, Marc Fehrmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Onlinedating: "So funktioniert das Belohnungssystem"
Zehn Jahre Tinder: Matchen wir noch?
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
03 Feb 2024 | Aber bei uns doch nicht! | 00:47:47 | |
Eine neue Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat schwerwiegenden sexuellen
Missbrauch aufgedeckt. Die Täter: Pfarrer, Religionslehrer, Küster und
mächtige Menschen, die im Umfeld der Kirche wirkten und wirken. Die
Opfer: häufig noch nicht mal in der Pubertät. Das Durchschnittsalter der
Betroffenen ist laut der Studie elf Jahre.
Insgesamt identifizierten die Forschenden für den Zeitraum von 1946 bis
2020 2.225 Opfer und 1.259 Beschuldigte – das ist jedoch nur die Zahl
der aktenkundigen Fälle, zu denen die Forschenden Zugang hatten. 19 von
20 Landeskirchen haben ihre Akten jedoch gar nicht systematisch
durchsucht, so dass bereits von den gemeldeten Fällen der Großteil
fehlt. Dazu kommt das Dunkelfeld, also die Taten, die bisher nicht
angezeigt oder gemeldet wurden. Gäbe es eine Dunkelfelderfassung, so
müsste man von weit mehr als 100.000 Betroffenen ausgehen, schätzen
Expertinnen und Experten.
Das Forscherteam kam außerdem zu dem Schluss, dass die evangelische
Kirche Täterschutz statt Aufklärung betrieben hat. Raoul Löbbert von
ZEIT Christ und Welt und Karsten Polke-Majewski aus dem
Investigativ-Team von ZEIT und ZEIT ONLINE haben monatelang zu
Missbrauch in der evangelischen Kirche recherchiert. Sie haben
Betroffene besucht, mit Forscherinnen und Forschern gesprochen und
Zeitzeugen befragt. Im Podcast sprechen wir über die Recherchen der
beiden.
Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Ole Pflüger
Sprecherinnen und Sprecher: Nancy Mattstedt, Stefan Lehnen, Moses Fendel
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wenn Sie sich anonym an die Redaktion wenden möchten geht das über
unseren anonymen Briefkasten.
Das Hilfetelefon sexueller Missbrauch erreichen Sie unter 0800 22 55
530.
Weitere Links zur Folge:
Missbrauch in der evangelischen Kirche: Die Sünden der Anderen
Missbrauch in der evangelischen Kirche: Das protestantische Beben
Studie zu sexuellen Übergriffen: Mehr als 2.200 Missbrauchsfälle in der
evangelischen Kirche
Missbrauch in der evangelischen Kirche: Die falschen Guten
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
14 May 2022 | Die vergessenen Kriege (14.05.2022) | 00:30:28 | |
Der Krieg in der Ukraine bekommt viel mediale und politische
Aufmerksamkeit. Äthiopien, Mali oder Jemen eher weniger – warum ist das
so? Und welche Folgen hat es? In dieser Sonderfolge von "Was Jetzt?"
spricht Host Ole Pflüger mit Andrea Böhm über die vergessenen Kriege.
Böhm berichtet seit Jahrzehnten unter anderem für ZEIT ONLINE aus
Kriegs- und Krisenregionen der Welt. Wie ist die humanitäre Lage in
Jemen? Wie stehen die Chancen auf Frieden in Äthiopien? Welche
Verantwortung trägt die deutsche Regierung in Mali? Und: Wie muss sich
die deutsche Kriegs- und Krisenberichterstattung ändern?
Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Alma Dewerny
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
04 Oct 2024 | Yoni und Ibrahim – zwei Leben nach dem 7. Oktober | 00:48:37 | |
Fast ein Jahr ist vergangen seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des
Terrorangriffs der Hamas auf Israel und dem Beginn des Kriegs zwischen
Israel und der Hamas. In diesem Spezial von "Was jetzt?" erzählen zwei
Männer ihre Geschichte, die durch diesen Krieg auf unterschiedliche
Weise geprägt wurden.
Yoni ist 35 Jahre alt, arbeitet als Immobilienunternehmer und lebt in
der HaSharon-Region im Zentrum Israels. Als Familienvater hat er mit
seiner Frau Doron und ihren beiden Töchtern, Raz und Aviv, ein ruhiges
Leben geführt. Am 7. Oktober 2023 wurden Yonis Frau Doron und seine zwei
kleinen Töchter, Raz und Aviv, von Kämpfern der Hamas nach Gaza
entführt. Lange Zeit hatte Yoni keine Informationen über den Verbleib
seiner Familie. Die Rückkehr von Doron, Raz und Aviv erfolgte
schließlich nach mehreren Wochen. Mittlerweile ist die Familie wieder
vereint, doch die Entführung hat ihre Spuren hinterlassen, und Yoni
bemüht sich, ein Gefühl von Normalität herzustellen. Ein Gefühl, nachdem
sich auch Ibrahim ein Jahr später sehnt. Der 29-Jährige hat einen
Abschluss in Computer- und Kommunikationstechnik und arbeitete bei einem
Internet-Start-up. Zusammen mit seiner Frau Hadeel und der erst wenige
Monate alten Tochter Leen lebte er in Gaza-Stadt. An dem Tag, an dem der
Krieg zwischen Israel und der Hamas ausbrach, wurde sein Leben und das
seiner Familie durch die ständigen Bombardierungen bedroht. Ibrahim und
seine Familie mussten aus Gaza-Stadt fliehen. Sie machten sich auf den
Weg über den Süden des Landes nach Rafah und schließlich bis an die
Grenze zu Ägypten. Inzwischen leben sie in Kairo und fangen an, sich ein
neues Leben aufzubauen. Ibrahim sagt, er ist erleichtert, dass er und
seine Familie nicht mehr gefährdet sind. Aber glücklich sei er nicht,
denn er möchte raus aus Ägypten, aber zurück nach Gaza können sie
nicht.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Mounia Meiborg, Johannes Böhme, Andrea Backhaus
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
11 Feb 2023 | Antworten auf Ihre Fragen zum Nahostkonflikt | 00:40:43 | |
Seit zwei Wochen eskaliert die Gewalt in Israel und den
palästinensischen Gebieten. Erst töteten israelische Sicherheitskräfte
bei einer Razzia im Westjordanland zehn Palästinenser. Dann erschoss ein
palästinensischer Attentäter sieben Menschen vor einer Synagoge in
Jerusalem. Seit der Razzia feuert die Hamas verstärkt Raketen aus dem
Gazastreifen auf Israel ab. Die israelische Armee bombardiert als
Reaktion darauf Ziele im Gazastreifen. Und die Regierung in Israel will
strengere Sicherheitsgesetze einführen.
Warum eskaliert die Lage gerade jetzt? Und warum ist dieser Konflikt –
75 Jahre nach der Staatsgründung Israels – immer noch ungelöst? Für
diese Spezialfolge unseres Nachrichtenpodcasts "Was jetzt?" haben wir
Fragen unserer Hörerinnen und Hörer zum Nahostkonflikt gesammelt. Es
geht um die Historie des Konflikts, um die politischen Akteure auf
beiden Seiten, aber auch um das Alltagsleben der Menschen vor Ort und um
Lösungsansätze.
Die Nahostexpertin Muriel Asseburg von der Stiftung Wissenschaft und
Politik beantwortet diese Fragen. Sie erklärt, warum nach dem Scheitern
der Oslo-Verträge in den Neunzigerjahren die Bevölkerungen auf beiden
Seiten die Hoffnung auf Frieden verloren haben. Wie die neue
rechtsgerichtete israelische Regierung und eine schwache
palästinensische Führung zu der aktuellen Eskalation beitragen. Und
warum die Zweistaatenlösung, auch wenn sie oft für tot erklärt wird,
ihrer Meinung nach immer noch die beste Option wäre.
Moderation und Skript: Mounia Meiborg
Produktion: Pia Rauschenberger, Ole Pflüger
Redaktion: Pia Rauschenberger
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
04 Nov 2023 | Der lange Schatten der Kolonialzeit im Niger | 00:39:15 | |
Ende Juli kam es im westafrikanischen Niger zu einem Militärputsch, bei
dem die nigrische Armee den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed
Bazoum entmachtet hat. Der General und Befehlshaber der Präsidialgarde,
Abdourahamane Tiani, hat mit anderen Militärs die Macht übernommen.
Seitdem steht der ehemalige Präsident Mohamed Bazoum zusammen mit seiner
Frau und seinem Sohn unter Hausarrest.
Die nigrische Regierung unter Präsident Bazoum galt als wichtiger und
verlässlicher Partner des Westens in der Sahelzone. Doch viele Menschen
im Niger sind nach dem Putsch auf die Straßen gegangen, um die
Machtübernahme des Militärs zu feiern und den Abzug der französischen
Truppen zu fordern.
In dieser Spezialfolge von "Was jetzt?" erzählen ein ehemaliger
Mitarbeiter im Uran-Geschäft und ein ehemaliger Schlepper, warum sie
sich für ihr Land einen Neustart wünschen. Fast vier Jahre lang suchte
Amoumoune Allassane nach Uran, ohne wirklich zu wissen, was Uran ist.
Dann hatten die Franzosen genug gefunden. Allassane blieb arm. Der
56-jährige Ali Mohammed, der eigentlich anders heißt, musste sein Haus
verkaufen, um an Geld zu kommen. Der Einfluss der EU im Niger hat seinen
Job als Transportunternehmer unmöglich gemacht.
Issio Ehrich ist Autor bei ZEIT ONLINE und berichtet regelmäßig über die
Sahelzone. Er war als erster deutscher Journalist nach dem Putsch in
Niger.
Moderation und Redaktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen?
Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
11 Mar 2023 | Wie ein Schallverstärker für die Proteste im Iran | 00:33:40 | |
Es ist der 22. Oktober 2022, als sich rund 80.000 Menschen um die
Siegessäule in Berlin versammeln – in Solidarität mit den Frauen im
Iran. Ganz vorne, in einem roten Kleid: Soraja Kurdpoor. Diesmal kann
sie die Proteste gegen das Regime, die kurz nach dem Tod der 22-jährigen
Jîna Amini ausgebrochen sind, nur aus der Ferne begleiten. Eine andere,
die Islamische Revolution vor 44 Jahren, hat sie hautnah miterlebt.
Schah Mohammad Reza Pahlavi, der den Iran von 1941 bis 1979 regierte,
verfolgte eine repressive Politik gegen Minderheiten und alle, die das
monarchistische System ablehnten – wie Soraja Kurdpoor. Als im Land eine
Aufbruchsstimmung Einzug hielt, ging auch sie fast täglich auf die
Straße. Wenn sie über diese Zeit spricht, lassen sich Parallelen zur
heutigen Situation ziehen: die Gewalt seitens der Sicherheitskräfte,
Verhaftungen, sexuelle Übergriffe und Vergiftungsfälle.
Soraja und Schilan Kurdpoor beschreiben in der neuen Spezialfolge, wie
sie aus dem Exil heraus die Revolution unterstützen. Sie sehen sich als
Schallverstärker für die Proteste im Iran, denen sie, so gut es geht, in
Deutschland Gehör verschaffen wollen. Wie erleben sie und ihre Tochter
Schilan Kurdpoor, die in Berlin aufgewachsen ist, die Proteste heute?
Und: Wie gelingt es ihnen, Tausende Kilometer davon entfernt, trotzdem
politisch aktiv zu sein?
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
10 Feb 2024 | Das Ende der 40-Stunden-Woche? | 00:35:31 | |
Weniger Arbeitszeit bei gleichem Lohn – laut einer Erhebung des
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) wünschen sich
81 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten eine Vier-Tage-Woche. Immer mehr
Firmen bieten ihren Mitarbeitenden die Flexibilität, vier statt fünf
Tage zu arbeiten. Seit Anfang Februar läuft in Deutschland ein
entsprechendes Pilotprojekt. 45 Unternehmen und Organisationen testen
die Vier-Tage-Woche nun für ein halbes Jahr und werden dabei von der
Universität Münster wissenschaftlich begleitet.
Eine der teilnehmenden Firmen: das Bauunternehmen Finnholz. Die Gründe
dafür, die Vier-Tage-Woche testweise einzuführen, seien vor allem
pragmatische gewesen, sagt Geschäftsführer Sven Kirchner. Einerseits
hätten seine Angestellten sich Entlastung hinsichtlich ihrer
Arbeitszeiten gewünscht, andererseits habe er Anreize schaffen wollen,
um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Im Podcast berichtet sein
Kollege Stefan Rumphorst, der die Umstellung auf die Vier-Tage-Woche im
Unternehmen koordiniert, von den großen Herausforderungen der
Umstrukturierung. Kirchner erzählt, welche positiven Effekte sich schon
jetzt zeigen.
Auch wenn es bei einzelnen Unternehmen möglicherweise gut laufen kann,
mit Blick auf den Wirtschaftsstandort Deutschland hält Dr. Andrea
Hammermann vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft in
Köln nichts. "Wir brauchen die Handwerker, wir brauchen die Pflegekräfte
und viele andere Berufe eben auch. Und wir merken, dass es zunehmend
schwieriger wird, weil die jüngere Generation die Älteren nicht ersetzen
kann." Auch wenn Erhebungen ergeben haben, dass sich viele
Arbeitnehmerinnen eine verkürzte Arbeitszeit wünschen, umsetzbar sei das
angesichts des Fachkräftemangels nicht.
Bei der Diskussion um die Vier-Tage-Woche geht es vor allem um eine
Debatte um Generations- und Geschlechtergerechtigkeit, findet David
Gutensohn. Er ist stellvertretender Leiter des Arbeitsressorts bei ZEIT
ONLINE und Autor des Buches "Generation Anspruch". Die Vier-Tage-Woche
sei ökonomisch und gesellschaftlich eine sinnvolle Lösung, um als
Unternehmen langfristig Arbeitskräfte zu gewinnen und den
Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Wie die Vier-Tage-Woche auch
in Kindergärten, Krankenhäusern und Werkstätten umzusetzen wäre, erklärt
er in dieser Sonderfolge.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Constanze Kainz
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
03 Aug 2024 | Podcast-Empfehlung 2: Ehrlich über Politik reden (Ehrlich jetzt?) | 00:42:13 | |
Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir
möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu
empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
anderen ZEIT-Podcasts.
Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Helena Schmidt Ehrlich Jetzt?, den
Podcast, in dem ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek
Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker interviewt. Im Podcast
spricht die grüne Sozialministerin Aminata Touré über Vertrauen in die
Politik – und kritisiert dabei auch die Ampelregierung. Hörenswert,
findet Helena Schmidt.
Ab dem 31.08. erscheinen samstags wieder reguläre Was
jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter
wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
31 Aug 2024 | "Hauptsache, ich wähl die AfD und nicht das andere Gelumpe!" | 00:37:27 | |
Plauen liegt da, wo Deutschland einen Knick nach rechts macht.
Geografisch gesehen, aber auch politisch. Im Südwesten Sachsens, in der
fünftgrößten Stadt des Bundeslandes, leben rund 64.000 Menschen. Bei der
Europawahl im Juni haben 32 Prozent die AfD gewählt. Keine andere Partei
hat mehr Stimmen erhalten. Auch bei der Landtagswahl am 1. September
könnte die AfD gewinnen.
Viele Menschen haben dieses Jahr zum ersten Mal die AfD gewählt. Isabel
zum Beispiel. Das Vertrauen in die Politik hat sie schon lange
verloren. Sie will einfach ihre Ruhe. Frieden, keinen Krieg. Vor einem
Jahr hat sie noch ausgeschlossen, die AfD zu wählen. "Also mit denen
geht es uns nicht besser. Definitiv nicht", hat sie damals gesagt. Aber
seitdem hat sich etwas verändert. Bei der Europawahl und den
Kommunalwahlen hat Isabel die AfD gewählt, erzählt sie. Dabei kann sie
sich mit kaum einem Politiker der Partei identifizieren. Warum wählt sie
eine Partei, die in Sachsen als gesichert rechtsextrem gilt?
Kassem Taher Saleh schätzt Plauen und dessen Einwohner sehr. Sie hätten
ihn zu dem gemacht, der er heute sei. Ein Grünenpolitiker mit einer
Persönlichkeit, die stark sei, "resistent und mit einem gewissen Fell
überzogen". Taher Saleh wurde im Irak geboren, aufgewachsen ist er in
der sächsischen Stadt. Heute sitzt er für die Grünen im Bundestag. Die
Partei gilt für viele Menschen in Sachsen als Feindbild. Wenn Taher
Saleh mit Leuten aus Plauen über Politik ins Gespräch kommt, spürt auch
er den Unmut über die Unterstützung der Ukraine. Da, sagt er, habe auch
seine Partei einen Fehler gemacht, nicht genügend kommuniziert. Auch
sein Fußballtrainer, der ihn sehr geprägt hat, wählt inzwischen AfD.
"Der ist ein super Typ, der extrem große und viele soziale Kompetenz
hat." Wie will er Menschen wie ihn überzeugen, nicht die AfD zu wählen?
Wer sind die Menschen, die einer gesichert rechtsextremistischen Partei
ihre Stimme geben wollen? Und was befürchten diejenigen, die zu der
Mehrheit gehören, die nicht die AfD wählt? Um das herauszufinden, sind
Pia Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty nach Plauen gefahren.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
05 Aug 2023 | Die Wirtschaft schrumpft – was macht Deutschland falsch? | 00:33:30 | |
Während die Wirtschaftsleistung weltweit um drei Prozent wächst,
schrumpft sie in Deutschland um 0,3 Prozent. Laut den Expert:innen des
Internationalen Währungsfonds IWF erzielt die Bundesrepublik 2023 als
einziger G7-Staat kein Wachstum.
In Folge 2 von Was jetzt? – Die Woche diskutiert Dilan Gropengiesser mit
Roman Pletter, Wirtschaftschef der ZEIT, die schwächelnde Wirtschaft in
Deutschland.
Die Sendung finden Sie auf ZEIT ONLINE oder als Videopodcast auf Spotify
und Apple Podcasts.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
09 Mar 2024 | Zwei Jahresgehälter für ein Menschenleben | 00:33:51 | |
Im Februar lädt Ziad (Name geändert) ein Foto ins Internet. Es zeigt
eine glückliche Familie: Vater, Mutter und drei Kinder am Strand, der
Himmel strahlend blau. Darüber steht ein Appel: "Helfen Sie meiner
Familie in Gaza zu überleben.”
Ziad, ein junger Palästinenser aus Gaza, der in Deutschland studiert,
hat das Hilfsgesuch auf einer Spendenplattform eingestellt. Er braucht
zehntausende Euro, um seiner Familie, die im Süden des Gaza-Streifens um
ihr Leben bangt, die Flucht nach Ägypten zu ermöglichen.
Denn: Der einzige Weg aus dem isolierten Kriegsgebiet im Mittelmeer
führt für sie über eine skrupellose Agentur, die jenen, die es sich
leisten können, die Ausreise über die eigentlich geschlossene Grenze
verspricht. Bis zu 8.000 Euro kostet das für einen Erwachsenen und ist
längst keine Garantie für eine schnelle Flucht über die Grenze, sondern
vor allem ein vages Versprechen.
Wenn dieses Versprechen aufgeht, könnte Ziads Familie noch vor Beginn
des Ramadan raus aus dem Gazastreifen – und damit vor dem 10. März, an
dem Israel möglicherweise seine Offensive auf die Stadt beginnen
will. Es könnte ihr letzter Weg raus aus Rafah bedeuten.
Anna-Theresa Bachmann vom Journalismus-Kollektiv Selbstlaut und Laila
Sieber haben zu der Agentur recherchiert und mit Ziad und seinem Vater
in Gaza gesprochen. In diesem "Was jetzt?"-Spezial erzählen wir die
Geschichte der Familie: vom verzweifelten Versuch, dem Hunger und der
Zerstörung in Gaza zu entkommen und der Hilflosigkeit derer, die in der
Ferne um ihre Angehörigen und Freunde bangen.
Moderation: Constanze Kainz
Redaktion: Jannis Carmesin
Recherche: Anna-Theresa Bachmann und Laila Sieber
Sounddesign und Produktion: Joscha Grunewald
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
02 Nov 2024 | "Wir sind nach Pennsylvania gefahren, um unsere Demokratie zu retten!" | 00:39:52 | |
Erie liegt da, wo der Mittlere Westen aufhört und die Ostküste
beginnt. Am Ufer des Eriesees, leben gut 93.000 Menschen, Demokraten und
Republikaner, Haus an Haus, sie gehen in dieselben Cafés, Waschsalons
oder sind sogar miteinander befreundet. Pennsylvania gilt als der
entscheidende Swingstate, hier hängt viel davon ab, wie Countys wie Erie
wählen. 2012 hat Erie County für Obama gestimmt, 2016 für Trump, 2020
für Biden – und 2024?
Steve und Antonio sind ein schwules Paar, das extra aus Rochester im
Bundesstaat New York angereist ist, um in Erie beim Haustürwahlkampf zu
helfen. "Es ist für uns als schwules Paar sehr wichtig, dass eine
Demokratin zur Präsidentin gewählt wird", sagt Steve. "Die Demokratische
Partei ist ein bisschen wie die Sozialdemokraten in Deutschland – viel
toleranter und schwulenfreundlicher." Er hat schon viele Wahlkämpfe
mitgemacht, aber die aktuelle Wahl fühlt sich anders an – wie ein Kampf
um die Demokratie selbst.
Dena ist eine kinderlose Frau Anfang 40, sie betreibt ein Katzencafé in
Erie. "Ich bin also der Inbegriff der verrückten Katzenfrau" sagt sie
und lacht. Sie will für Kamala Harris stimmen. Sie hofft, dass eine Frau
Präsidentin wird. Und sie will unbedingt, dass Obama Care erhalten
bleibt, die flächendeckende Krankenversicherung. Ihr Vater Chris wählt
Trump. Ihn stört der Alarmismus der Demokraten – diese ständigen
Warnungen vor einem "Trump-Faschismus", ärgern ihn. Dena fürchtet, dass
Menschen wie ihr Vater unterschätzen, was auf dem Spiel steht.
Wer sind die Menschen, die in Erie County über die Zukunft ihres Landes
entscheiden? Und wie gehen sie miteinander um, auch wenn sie wissen,
dass sie politisch gesehen weit entfernt voneinander sind? Diesen Fragen
gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach.
Moderation und Produktion:Pia Rauschenberger
Redaktion: Jannis Carmesin
Musikeinsatz und Postproduktion: Joscha Grunewald.
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
17 Jun 2023 | "Ich bin gerne Lehrerin. Aber bis zur Rente schaff ich das nicht" | 00:34:46 | |
In fast allen Bundesländern fehlen Lehrkräfte. Und von denjenigen, die
den Job machen, überlegen einige, zu kündigen. Die Arbeitsbelastung,
sagen sie, sei einfach zu hoch. Ihrem Anspruch, guten Unterricht zu
machen, werden viele nicht mehr gerecht. In Berlin streiken Lehrkräfte
deshalb seit zwei Jahren für bessere Arbeitsbedingungen.
In der Spezialfolge von Was Jetzt? berichten Lehrerinnen und Lehrer von
ihrem Arbeitsalltag, der sie immer wieder an ihre Grenzen bringt. Und
erzählen, warum sich die Bedingungen dringend ändern müssen.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Clara Löffler, Kirsten Jöhlinger und Laurena Erdmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
23 Feb 2025 | Spezial zu Erstwählern: "Ich habe mal einen Nichtwähler gedatet. Habe ich schnell beendet" | 00:39:38 | |
Wenn heute die Wahllokale öffnen, sind auch 2,3 Millionen Erstwähler
aufgerufen, sich an der Wahl des neuen Deutschen Bundestages zu
beteiligen. Die Gruppe ist im Vergleich zu anderen Wählergruppen klein,
aber heterogen. Für andere Altersgruppen gibt es Vergleichswerte von
vergangenen Wahlen, bei Erstwählern nicht. Denn ihre Gruppe setzt sich
jedes Mal neu zusammen. Zu den Erstwählern gehören auch jene, die seit
2021 eingebürgert wurden und damit erstmals als deutsche
Staatsbürgerinnen mitbestimmen dürfen.
In diesem Was jetzt?-Spezial stellen wir drei von ihnen vor: Alma aus
Brandenburg und Franziska und Hussein aus Nordrhein-Westfalen. Franziska
findet, die politische Mitte sei gerade das, was Deutschland brauche:
"Was war zuerst da? Waren da zuerst die Bürger und Bürgerinnen, die sich
zu extremen Seiten hingezogen gefühlt haben? Oder die Politiker und
Politikerinnen, die sich dazu entschlossen haben, Populisten zu sein?"
Welche Themen sind ihr wichtig? Warum hat sie sich umentschieden? Und
wie findet sie es, wenn jemand nicht wählen geht? Darüber spricht sie
im Podcast.
Hussein ist im Jahr 2015 aus Syrien geflohen und nach Deutschland
gekommen. Diese Wahl wird seine erste in Deutschland sein, weil er seit
dem vergangenen April auch deutscher Staatsbürger ist. Die Abstimmung
der CDU im Bundestag über eine neue Migrationspolitik Ende Januar, die
dafür auch in Stimmen der AfD in Kauf nahm, nennt Hussein "einen Schlag
ins Gesicht." Für ihn habe sich da entschieden, wen er definitiv nicht
wählen wird. Der Rechtsruck treibt auch die 18-jährige Alma um. In
Brandenburg war sie es gewohnt, mit jungen Rechten zur Schule zu gehen.
Sie erzählt von rassistischen Pausenhof-Wetten und Hitlergrüßen in
Regionalzügen. Was ihr trotzdem Hoffnung macht, erzählt sie im
Podcast.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Magdalena Inou, Nigjar Marduchaeva
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
18 Mar 2023 | "Macron hat dafür gesorgt, dass das Land in Brand gesetzt wird" | 00:34:52 | |
Seit diesem Donnerstag ist klar: Die Rentenreform in Frankreich kommt.
Präsident Emmanuel Macron hat sie mithilfe des Sonderartikels 49.3 der
Verfassung durchgebracht – ohne Parlamentsabstimmung. Denn die
Zustimmung im Parlament bröckelte zuletzt. Der Unmut auf der Straße war
schon seit Monaten zu spüren. Für diese Sonderfolge von "Was jetzt?" hat
die ZEIT-ONLINE-Autorin Ann-Kristin Tlusty Streikende in Lille begleitet
und mit Dominik Grillmayer, Leiter des Bereichs Gesellschaft am
Deutsch-Französischen Institut in Ludwigsburg, über die Streikkultur in
Frankreich gesprochen. Warum treibt ausgerechnet die Rentenreform so
viele Menschen auf die Straßen? Stimmt das Klischee, dass Französinnen
und Franzosen einfach streiklustiger sind? Und wie geht es nun weiter?
Moderation: Ann-Kristin Tlusty
Redaktion und Produktion: Constanze Kainz
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
17 Aug 2024 | Podcast-Empfehlung 4: Der Campus-Podcast | 01:01:25 | |
Auch unsere "Was jetzt?"-Spezialfolgen machen Sommerpause – wir wollen
Ihnen aber in der Zwischenzeit andere schöne Dinge zum Hören zu
empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
anderen ZEIT-Podcasts.
Dieses Mal empfiehlt "Was jetzt?"-Host Hannah Grünewald den
ZEIT-Campus-Podcast "Und was macht die Uni?" mit einer Folge mit der
Autorin Özge İnan. Die erzählt im Podcast, warum sie Jura studiert hat,
kurz zur Feuerwehr wollte, und wie sie dann doch Schriftstellerin
geworden ist.Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre "Was
jetzt?"-Spezialfolgen.
Sie erreichen uns jederzeit unterwasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
16 Mar 2024 | Ein geraubtes Leben in Argentinien | 00:42:10 | |
Mitte der Siebzigerjahre versinkt Argentinien im Chaos: Generalstreiks,
Hyperinflation, rechte und linke Gruppen, die sich bekämpfen. Am 24.
März 1976 putscht sich das Militär an die Macht. Der Putsch weckt bei
vielen Argentinierinnen und Argentiniern zunächst Hoffnung. Jetzt geht
es aufwärts, glauben viele. Doch die Junta beginnt eine Jagd auf
politische Aktivistinnen, Journalisten und Gewerkschafter.
Miguel Santucho Navajas ist damals noch nicht einmal ein Jahr alt. Viel
zu jung, um zu verstehen, was im Land vor sich geht – und dass das
Regime seine Eltern im Visier hat. Im Sommer 1976 dringen Soldaten in
die Wohnung ein und verhaften Miguels Mutter Cristina. Den neun Monate
alten Miguel lassen sie zurück.
Daniel wächst im Süden von Buenos Aires auf, unter ganz anderen
Umständen als Miguel. Seine Eltern sind Anhänger der Diktatur. Daniels
Vater ist Polizist in einer Spezialeinheit. Daniel vermutet, dass auch
sein Vater Menschen entführt, vielleicht sogar ermordet hat.
1983 endete die Militärherrschaft. 40 Jahre später begegnen sich Miguel
und Daniel zum ersten Mal. Ihre Vergangenheit ist grundverschieden –
aber es gibt etwas, das die beiden Männer verbindet. In diesem
"Was-Jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte von Miguel und Daniel,
deren Leben ohne das Regime wohl ganz anders verlaufen wäre.
Moderation: Pia Rauschenberger
Redaktion: Constanze Kainz
Recherche: Pia Rauschenberger, Stella Schalomon
Sounddesign: Joscha Grunewald
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
01 Oct 2022 | Bolsonaro gegen Lula – Präsidentschaftswahlen in Brasilien (1.10.2022) | 00:34:16 | |
Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wurde in der Vergangenheit
häufig als „Außenseiter“ beschrieben. Ein Außenseiter, der allerdings
eine große Anhängerschaft hinter sich versammeln kann. Ob das nach vier
Jahren Regierungsmacht auch so bleibt, entscheiden morgen rund 156
Millionen wahlberechtigte Brasilianerinnen und Brasilianer bei der
Präsidentschaftswahl. Gegenkandidat ist der eher linksgerichtete Luiz
Inacio Lula da Silva – er lag bei den zuletzt erhobenen Umfragen vorn,
Brasilien könnte also vor einem Neuanfang stehen.
Aber nach welchen Kriterien wählen die Wählerinnen und Wähler ihren
Kandidaten aus? Herausforderungen, die dem Land bevorstehen, gibt es
einige. Nicht nur Armut und die hohe Inflation belastet die Menschen.
Auch die Folgen, die die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat, sind
noch nicht überwunden: Mit fast 690.000 Toten hat Brasilien die
zweitmeisten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus weltweit.
Die womöglich größte Herausforderung ist aber die stark polarisierte
Gesellschaft, deren Spaltung durch Desinformation und Falschnachrichten
verstärkt wird. Daran hat auch Bolsonaro einen gewichtigen Anteil, der
angedeutet hat, eine mögliche Wahlniederlage nicht zu akzeptieren.
Was Jetzt?-Host Azadê Peşmen ist in Brasilien vor Ort und hat dort mit
Bürgerinnen und Bürgern vor der Wahl gesprochen. Der brasilianische
Politikwissenschaftler Marco Teixeira ordnet die derzeitige Situation
ein. Könnte es in Brasilien tatsächlich einen Machtwechsel geben? Oder
bleibt alles beim Alten?
Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Marc Fehrmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Transparenzhinweis: Der Aufenthalt der Autorin in Brasilien wurde mit
einem Stipendium des Internationalen Journalisten-Programms (IJP)
gefördert.
Links zur Folge:
Wahl in Brasilien: Alles für den Sieg
Zerstörung des Amazonaswaldes: "Diese Regierung besteht aus Knallköpfen"
Wahl in Brasilien: Die Demokratie in Händen der Frauen
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
01 Feb 2025 | "Der Wahlkreis": Clusterfuck im Bundestag | 00:53:46 | |
Drei Wochen bis zur Bundestagswahl – und plötzlich steht das Land Kopf.
Aus dem Wirtschaftswahlkampf ist nun ein Migrationswahlkampf geworden
und aus der strikten Abgrenzung der Union von der AfD eine gemeinsame
Abstimmung im Parlament. Auf einmal herrscht Chaos im Deutschen
Bundestag. Die Parteien der Mitte überziehen sich mit Vorwürfen. Es wird
gebrüllt, gewütet. Nur die AfD feixt.
In unserer dritten Folge von Was jetzt – der Wahlkreis versuchen unsere
Hosts Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert Pausch aus der
Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE Ordnung in diese chaotische
Woche zu bringen. Was treibt Friedrich Merz an – und wovon wird er
getrieben? Was verschiebt sich da gerade im politischen System? Und wer
soll eigentlich in Zukunft mit wem regieren?
Bei Was Jetzt? – Der Wahlkreis sprechen wir alle zwei Wochen darüber,
was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich
bedeuten: welche Fragen, Themen und großen Linien hinter dem
Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft und für die
deutsche Politik bedeuten.
Die nächste Folge erscheint am 15. Februar.
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Pool Artists
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
02 Sep 2023 | Dauerstreit trotz Krisenstau – rauft sich die Ampel endlich zusammen? (Die Woche) | 00:34:41 | |
Die Ministerinnen und Minister der Ampelkoalition liefern sich
regelmäßigen einen verbalen Schlagabtausch in der Öffentlichkeit. Bei
der Bevölkerung kommt das schlecht an: Die Reputation der
Bundesregierung befindet sich im Sinkflug. Auf Schloss Meseberg wollte
das Bundeskabinett in dieser Woche alte Konflikte beilegen und neue
Gesetze beschließen.
Das größte Streitthema wurde bereits kurz vor der Tagung geklärt, die
Kindergrundsicherung. Einig wurde sich die Koalition auch beim
Herzensprojekt der FDP: dem Wachstumschancengesetz, das die Unternehmen
um sieben Milliarden Euro jährlich entlasten wird.
Doch der nächste Konflikt wird vermutlich schon bald kommen, denn die
Haushaltsverhandlungen stehen an. Weil dieses Jahr besonders gespart
werden muss, werden die Gespräche darüber zur Herausforderung für die
Streit-Koalition.
Über die Lage der Ampel spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit dem
Politikwissenschaftler und Publizist Albrecht von Lucke in der sechsten
Ausgabe von Was jetzt? – Die Woche. Sie können die Folge auch als Video
auf Youtube schauen. Alle Informationen zu unserer neuen Livesendung
finden Sie hier.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
04 Jan 2025 | "Der Wahlkreis": Die Sehnsucht nach dem großen Knall | 00:42:58 | |
Sieben Wochen vor der Bundestagswahl starten wir bei "Was jetzt?" das
neue Format "Der Wahlkreis": Alle zwei Wochen sprechen Lisa Caspari,
Paul Middelhoff und Robert Pausch aus der Politikredaktion von ZEIT und
ZEIT ONLINE darüber, was all die News und Aufreger der Woche denn nun
eigentlich wirklich bedeuten, welche Fragen, Themen und große Linien
hinter dem Wahlkampfgetöse liegen – und was sie für uns als Gesellschaft
und für die deutsche Politik bedeuten.
In der ersten "Wahlkreis"-Folge geht es um die Sehnsucht nach dem großen
Knall: Die Bahn fährt nicht, Volkswagen will Standorte schließen und
Deutschland steckt in der Rezession. Viele Wählerinnen und Wähler
blicken mit Frust und Unzufriedenheit auf die deutsche Politik. Im
Wahlkampf versprechen die Parteien große Veränderungen: CSU-Chef Markus
Söder will keinen "Regierungswechsel, sondern einen Richtungswechsel",
FDP-Chef Christian Lindner twittert: "2025 muss die Wende bringen." Und
selbst SPD und Grüne beteuern: In der nächsten Regierung wird es
wirklich Wandel geben.
Jetzt hat sich auch noch Tech-Milliardär Elon Musk eingeschaltet und
behauptet, Deutschland stünde am "Rande des wirtschaftlichen und
kulturellen Zusammenbruchs". Musk hat sogar Wahlwerbung für die AfD
gemacht, die er als "letzten Funken Hoffnung für dieses Land"
bezeichnet. Kurz vorher hatte Lindner dafür geworben, sich in
Deutschland etwas mehr an den Kahlschlag-Reformen des argentinischen
Präsidenten Javier Milei zu orientieren.
Was steckt hinter dieser Lust auf Disruption – also einem radikalen
Neubeginn? Wer profitiert politisch davon? Und ist das politische System
in Deutschland überhaupt für radikale Reformen gemacht?
Die nächste Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" erscheint am 18.
Januar.
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Pool Artists
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
25 Jun 2022 | Lange Schlangen, leere Regale – Kuba in der Krise (25.06.2022) | 00:36:03 | |
Üppige Wälder, mit Palmen gesäumte Strände, davor das türkisblaue
karibische Meer – Kuba ist eine paradiesisch schöne Insel. Doch eine
schwere Wirtschaftskrise hat das Land fest im Griff. Die Kubanerinnen
und Kubaner verbringen Stunden damit, Lebensmittel zu besorgen. Meist
auf dem Schwarzmarkt, denn die Läden sind leer. Die Löhne sind niedrig,
die Preise hoch. "Was-jetzt?"-Host Elise Landschek war auf Kuba und hat
die Menschen dort gefragt, wie sie ihren Alltag bestreiten und wie sie
die politische Situation gerade sehen.
Maria aus Santa Clara erzählt zum Beispiel, ihre Tochter habe das Land
verlassen, weil sie als Ärztin umgerechnet nur 50 Dollar verdiente.
Leben konnte sie davon nicht. Camila aus Varadero vermietet in ihrem
Haus ein Zimmer an Touristen und Touristinnen, mit den Devisen, die sie
dadurch bekommt, versorgt sie ihre ganze Familie und die Nachbarn. Mit
der Ausgabe von Lebensmittelmarken sorgt der Staat zwar dafür, dass
theoretisch niemand verhungern müsste. "Fünf Eier im Monat stehen mir
zum Beispiel als Einzelperson zu", sagt Camila. Das reiche einfach
nicht.
Wie konnte es so weit kommen? Die Pandemie hat den Tourismussektor
weitgehend zum Erliegen gebracht, eine der wichtigsten Geldquellen des
Landes versiegte. Die Währungsunion im letzten Jahr hatte eine
gigantische Inflation zur Folge. Das US-Embargo verhindert schon seit
1960 den Handel mit dem direkten Nachbarn. Kubas Verbündetem Venezuela
geht es schlecht, also kommt auch von dort immer weniger Unterstützung.
Der Kern der Probleme liege allerdings in dem schon seit Jahrzehnten
maroden sozialistischen Wirtschaftssystem, sagt Kuba-Experte Bert
Hoffmann vom GIGA Institut für Lateinamerika-Studien.
Im vergangenen Sommer haben Tausende Menschen protestiert, Freiheit
gefordert und angeprangert: "Wir haben Hunger!" Viele Oppositionelle
sind verurteilt worden – zu bis zu 30 Jahren Haft.
In der Sonderfolge von "Was jetzt?" besprechen die Hosts Ole Pflüger und
Elise Landschek die Probleme auf Kuba. Und schauen in die Zukunft:
Welche Auswege aus der Krise gibt es?
Moderation und Produktion: Elise Landschek und Ole Pflüger
Mitarbeit: Alma Dewerny
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
29 Jun 2024 | Ein geraubtes Leben in Argentinien (Wiederholung vom 16.03.24) | 00:42:10 | |
Mitte der Siebzigerjahre versinkt Argentinien im Chaos: Generalstreiks,
Hyperinflation, rechte und linke Gruppen, die sich bekämpfen. Am 24.
März 1976 putscht sich das Militär an die Macht. Der Putsch weckt bei
vielen Argentinierinnen und Argentiniern zunächst Hoffnung. Jetzt geht
es aufwärts, glauben viele. Doch die Junta beginnt eine Jagd auf
politische Aktivistinnen, Journalisten und Gewerkschafter.
Miguel Santucho Navajas ist damals noch nicht einmal ein Jahr alt. Viel
zu jung, um zu verstehen, was im Land vor sich geht – und dass das
Regime seine Eltern im Visier hat. Im Sommer 1976 dringen Soldaten in
die Wohnung ein und verhaften Miguels Mutter Cristina. Den neun Monate
alten Miguel lassen sie zurück.
Daniel wächst im Süden von Buenos Aires auf, unter ganz anderen
Umständen als Miguel. Seine Eltern sind Anhänger der Diktatur. Daniels
Vater ist Polizist in einer Spezialeinheit. Daniel vermutet, dass auch
sein Vater Menschen entführt, vielleicht sogar ermordet hat.
1983 endete die Militärherrschaft. 40 Jahre später begegnen sich Miguel
und Daniel zum ersten Mal. Ihre Vergangenheit ist grundverschieden –
aber es gibt etwas, das die beiden Männer verbindet. In diesem
"Was-Jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte von Miguel und Daniel,
deren Leben ohne das Regime wohl ganz anders verlaufen wäre.
Moderation: Pia Rauschenberger
Redaktion: Constanze Kainz
Recherche: Pia Rauschenberger, Stella Schalomon
Sounddesign: Joscha Grunewald
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
01 Jun 2024 | Narendra Modi und die größte Wahl der Welt | 00:33:56 | |
Die größte Wahl der Welt geht zu Ende: Sechs Wochen lang, bis zum 1.
Juni, konnten 970 Millionen Menschen in Indien ihre Stimme zur Wahl des
Unterhauses abgeben, am 4. Juni werden die Ergebnisse verkündet. Dabei
geht es auch um die Frage, wer der nächste indische Premierminister
wird. Narendra Modi, der aktuelle Amtsinhaber, gilt als klarer Favorit.
In der Bevölkerung erzielt er enorme Zustimmungswerte. Seine Anhänger
feiern Modi wie einen Popstar und verehren ihn wie einen Heiligen. Seine
Kritiker hingegen sehen in dem Premier einen Hassprediger, der gegen
Muslime hetzt und die säkulare Verfassung missachtet.
In dieser Spezialfolge von "Was jetzt?" wirft Julian Sadeghi einen Blick
zurück auf die vergangenen zwei Amtszeiten von Modi: Wie hat es der Mann
aus ärmlichen Verhältnissen geschafft, zum Premier aufzusteigen? Und was
hat er politisch erreicht? Antworten auf diese Fragen gibt Anant
Agarwala aus dem ZEIT-Wissensressort, der in den vergangenen Wochen in
Indien auf den Spuren Modis unterwegs war.
Außerdem geht es im Podcast um die jungen Wählerinnen und Wähler. Denn
ein Fünftel der Wahlberechtigten Indiens sind unter 29 Jahren. Sie sind
besonders stark von der Arbeitslosigkeit betroffen. Doch viele haben
Berührungsängste mit der Politik und den Wahlen. Südasien-Journalistin
Natalie Mayroth erzählt, wie unter anderem eine junge Gewerkschaftlerin
und ein junger Anwalt versuchen, das zu ändern.
Moderation und Produktion: Julian Sadeghi
Redaktion: Pia Rauschenberger und Helena Schmidt
Mitarbeit: Olga Ellinghaus und Clara Löffler
Sounddesign: Joscha Grunewald
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Narendra Modi: "Unser Gott"
Wahlen in Indien: Der Kampf um das säkulare Indien
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
05 Apr 2025 | "Der Wahlkreis": Der Riss in der Rechten | 01:04:40 | |
Von außen betrachtet wirkt die radikale Rechte wie ein massiver Block –
und auf einem unaufhaltsamen Vormarsch. Die AfD liegt in Umfragen fast
gleichauf mit der Union, und US-Präsident Donald Trump wirbelt mit
seinen Dekreten die bisherige Weltordnung durcheinander. Doch da ist
auch die Meldung, dass sein Berater, der Tech-Milliardär Elon Musk vor
der Abberufung aus dem Weißen Haus steht. Zwar dementiert die
Trump-Administration, aber tatsächlich gibt es bei näherer Betrachtung
auch im rechten Lager Risse. Manche sind persönlicher Natur, andere
haben einen ideologischen Hintergrund.
Die radikale Rechte in Deutschland und den USA lässt sich grob in zwei
Lager teilen: Auf der einen Seite die Tech-Enthusiasten um Musk, denen
auch die deutsche AfD-Chefin Alice Weidel nacheifert, die auch in ihrer
deutschen Partei schon länger einen staatsskeptischen,
wirtschaftsliberalen Ansatz verfolgt. Auf der anderen Seite stehen
Vordenker wie der ehemalige Trump-Berater Steve Bannon oder in
Deutschland Verleger Götz Kubitschek, die eine eher sozial patriotische
Ideologie anhängen: Der starke Staat als sozialpolitisch engagierter
Kümmerer für die “richtigen” Amerikaner oder die “richtigen Deutschen”.
Worin unterscheiden sich die Lager genau, wie beeinflussen sie sich
gegenseitig – und warum ist es bisher nicht zum Bruch gekommen? Darüber
sprechen Robert Pausch, Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus den
Politikredaktionen von ZEIT und ZEIT ONLINE in einer neuen Ausgabe des
Podcasts “Was Jetzt? - Der Wahlkreis.”
Die nächste Ausgabe von Was Jetzt? - Der Wahlkreis erscheint am 25.4
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Pool Artists
Shownotes:
Steve Bannon im Podcast der New York Times
Quinn Slobodian über Elon Musk:
Carlotta Voß über Patrick Deneen und die Postliberalen
Marc Andreessen im Podcast der New York Times
JD Vance über den Split im MAGA-Lager
Patrick Deneens Substack
Peter Thiel im Gespräch mit Bari Weiss
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
23 Dec 2021 | 2021 – diese Menschen haben unser Jahr besser gemacht (23.12.2021) | 00:55:12 | |
Blickt man auf die großen Ereignisse des Jahres, lässt sich 2021 als
nervenaufreibende, oft frustrierende Horrorstory lesen. 2021 war das
Jahr des Sturms auf das Kapitol in Washington, der dritten und der
vierten Corona-Welle, der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan, der
Flut an Ahr und Erft und der humanitären Katastrophe an der Ostgrenze
der Europäischen Union. Doch wer sie sucht, findet hinter diesen
Ereignissen auch die ermutigenden Geschichten interessanter
Persönlichkeiten.
Für die letzte Folge des Jahres hat das Team unseres Nachrichtenpodcasts
"Was jetzt?" Geschichten zusammengetragen, die einen positiveren Blick
auf 2021 eröffnen. Es stellt eine subjektive Auswahl jener Menschen vor,
die die vergangenen zwölf Monate mit Mut, Engagement oder Empathie
geprägt haben.
Und sonst so? Das große "Was-Jetzt?"-Tierorchester
Produktion: Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
23 Jul 2022 | "In den ersten Monaten im Bundestag habe ich zehn Kilo abgenommen" (23.07.2022) | 00:36:12 | |
Der Bundestag ist in der Sommerpause. Corona, Ukraine-Krise, Inflation:
Hinter den Abgeordneten liegen aufreibende Monate. Besonders viel
Verantwortung lastet auf den Regierungsparteien. Wie muss sich das erst
anfühlen für Bundestagsneulinge? Wir haben bei drei jungen
Politikerinnen der Ampel nachgefragt.
Maja Wallstein (SPD), Kathrin Henneberger (Grüne) und Muhanad Al-Halak
(FDP) sind Mitte 30 und im vergangenen Herbst in den Bundestag
eingezogen. Für sie war seitdem alles neu, sie mussten in Berlin
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden, eine Wohnung, sich in ihren
ersten Reden behaupten und den komplizierten Parlamentsbetrieb
verstehen.
Außerdem berichten sie von ihren ersten politischen Erfolgen. Maja
Wallstein erklärt, wieso sie in den Plenarsitzungen so oft auf ihr Handy
schaut – und wieso das gar nicht so unerhört sei, wie man aus der Ferne
vielleicht meint. Muhanad Al-Halak berichtet, wie er sein Fachwissen als
Abwassermeister nutzen konnte, und Kathrin Henneberger erzählt, wie es
ist, plötzlich nicht mehr Aktivistin zu sein, sondern mittendrin im
politischen Betrieb zu arbeiten.
In unserer Interviewserie über neue Abgeordnete des Bundestags haben wir
die drei übrigens vor einigen Monaten schon einmal interviewt, die Texte
finden Sie hier: https://www.zeit.de/index
Interviews mit den Abgeordneten: Lisa Caspari
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Alma Dewerny
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
27 Jan 2024 | Kann Sahra Wagenknecht die AfD stoppen? | 00:39:30 | |
Die neue Partei war noch gar nicht gegründet, da konnte sich laut
"Deutschlandtrend" schon fast jeder dritte Wähler grundsätzlich
vorstellen, sie zu wählen: Sahra Wagenknecht versteht es offenbar, den
Menschen das Gefühl zu geben, ihre wahren Sorgen und Nöte zu kennen.
An diesem Wochenende findet in einem Berliner Kino der offizielle
Gründungsparteitag für das Bündnis Sahra Wagenknecht für Vernunft und
Gerechtigkeit statt.
Welche Chancen hat die neue Partei im Superwahljahr 2024? Welche
Positionen vertritt sie überhaupt, wo kann man sie im
Rechts-links-Spektrum verorten – und könnte sie den Aufwärtstrend der
AfD aufhalten? Darüber spricht ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch, der
Sahra Wagenknecht schon seit Jahren beobachtet, im "Was jetzt?"-Spezial.
Er nennt sie eine "Ressentiment-Unternehmerin" und verrät, was die
klassischen Parteien hinter vorgehaltener Hand von der neuen Partei
erwarten.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Moses Fendel
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
22 Apr 2023 | Der Spion in unseren Handys | 00:39:52 | |
Am 2. Oktober 2018 betritt der oppositionelle saudische Journalist Jamal
Khashoggi das Konsulat seines Heimatlandes in Istanbul. Er wird es nicht
mehr lebend verlassen. Ein Killer-Kommando ermordet ihn brutal,
mutmaßlich im Auftrag des saudischen Königshauses.
Wenig später wird klar: Khashoggis Umfeld stand vor und nach dem Mord
unter enger Beobachtung. Sicherheitsforscher weisen Spuren der mächtigen
Spyware Pegasus auf ihren Smartphones nach.
Sie hören in diesem "Was jetzt?"-Spezial die erste Folge des neuen
ZEIT-ONLINE-Podcasts "Der Spion in unseren Handys". Darin sprechen
Podcastredakteur Jannis Carmesin und Kai Biermann aus dem
Investigativteam über einen der prominentesten politischen Morde der
letzten Jahre und über die Anfänge einer Recherche, die zeigt: Der Fall
Khashoggi ist Teil eines weltweiten Politskandals.
"Der Spion in unseren Handys" ist ein Podcast über die mächtigste
Spyware der Welt und wie sie enttarnt wurde. In sechs Folgen erzählen
Reporterinnen und Reporter aus dem Investigativ-Ressort von ZEIT und
ZEIT ONLINE von ihren Recherchen zur Spähsoftware Pegasus. Die Opfer der
Spyware kommen ebenso zu Wort, wie ihre Erfinder und deren Gegenspieler.
Folge 2 hören Sie hier und überall, wo es Podcasts gibt. Neue Folgen
erscheinen bis zum 19. Mai 2023 immer donnerstags.
Moderation und Skript: Jannis Carmesin und Kai Biermann Redaktion: Ole
Pflüger Produktion: Militsa Tekelieva und Maria Svydrik (Pool Artists)
Musik: Joscha Grunewald Mitarbeit: Clara Löffler und Paulina Kraft
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
15 Feb 2025 | "Der Wahlkreis": Warum ist die politische Linke gerade so blank? | 01:09:46 | |
Es ist noch gar nicht lange her, da wirkte es, als würde das Land immer
grüner und progressiver: Friday for Future bestimmte die politische
Debatte, Olaf Scholz gewann mit seiner Forderung nach “Respekt” die
Bundestagswahl. Und heute? Stehen die Mitte-Links-Parteien vor den
Scherben der Ampel-Regierung, reichen Grüne und SPD kurz vor der
Bundestagswahl in den Umfragen nicht einmal gemeinsam an die Werte der
Union heran.
In der vierten Folge von Was Jetzt? – der Wahlkreis forschen unsere
Hosts Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert Pausch nach den Ursachen
der Krise auf der politischen Linken: Was lässt sich aus der Misere der
US-Demokraten lernen? Warum bestimmen im Moment nur die Union und die
AfD die Themen – und Grüne und SPD schauen bloß zu? Und warum gelingt es
ausgerechnet der totgesagten Linkspartei, sich diesem Trend zu
widersetzen?
Bei Was jetzt? – Der Wahlkreis sprechen wir darüber, was all die News
und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich bedeuten: welche
Fragen, Themen und großen Linien hinter dem Wahlkampfgetöse liegen und
was sie für uns als Gesellschaft und für die deutsche Politik
bedeuten.
Die nächste Folge erscheint am 22. Februar.
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Pool Artists
Shownotes:
Frank Schirrmacher: Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat
Quinn Slobodian über die Hewlett-Foundation und das postneoliberale
Paradigma
Rebecca Traister über die intellektuelle Neuorientierung der Demokraten
zwischen 2016 und 2020
Eine ausführliche Reportage zu den dänischen Sozialdemokraten
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
21 Dec 2020 | Jahresrückblick 2020 Teil 1: Das Corona-Jahr (21.12.2020) | 00:26:46 | |
Das Jahr begann mit dieser Mitteilung der Weltgesundheitsorganisation
(WHO): "Pneumonia of unknown cause – China. Disease outbreak news." Eine
Lungenentzündung mit unbekannter Ursache, festgestellt am 31. Dezember
2019. Sars-CoV-2 war mit dem ersten Tag des neuen Jahres in der Welt.
Und es ist geblieben.
Im dreiteiligen Jahresrückblick des "Was Jetzt?"-Podcasts besprechen wir
das, was uns 2020 bewegt hat. Fabian Scheler redet mit Jakob Simmank aus
dem Wissensressort über die Suche nach dem Impfstoff. Simone Gaul hat
David Gutensohn aus dem Arbeitsressort zu Gast, der in diesem Jahr mit
vielen Pflegerinnen und Pflegern gesprochen hat. Er rekapituliert mit
Simone Gaul die sozialen Folgen dieser Pandemie. Eine Mehrheit der
Deutschen findet die einschränkenden Maßnahmen in der Pandemie richtig.
Doch haben sie auch eine Welle der Proteste der sogenannten
Querdenken-Bewegung ausgelöst. Erica Zingher fragt Lenz Jacobsen: Was
treibt diese Menschen auf die Straße? Und Mathias Peer berichtet aus
Bangkok, wie Thailand die Pandemie in den Griff bekommen hat.
Im ersten Teil des "Was Jetzt?"-Jahresrückblicks sprechen wird über ein
Jahr, das als das Corona-Jahr in die Geschichte eingehen wird. Der
zweite und der dritte Teil des "Was Jetzt?"-Jahresrückblicks erscheinen
am Dienstag, dem 22. Dezember, und am Mittwoch, dem 23. Dezember.
Produktion und Moderation: Simone Gaul, Erica Zingher, Fabian Scheler,
Mathias Peer /
Mitarbeit: Hannah Grünewald
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
23 Sep 2023 | Lampedusa, die überforderte Insel | 00:28:56 | |
Lampedusa steht wie keine andere Insel für das Sterben im Mittelmeer und
für ein überfordertes Europa. Zuletzt erreichten in nur drei Tagen
10.000 Geflüchtete die kleine Insel zwischen Sizilien und Nordafrika.
Vergangene Woche kamen an einem einzigen Tag mehr als 100 Boote an, mit
Menschen aus dem Sudan, aus Eritrea, aus Guinea oder aus Tunesien.
Seit dem Schiffsunglück vor rund zehn Jahren vor Lampedusa versprechen
Politikerinnen und Politiker in Rom und Brüssel Besserung. In dieser
Spezialfolge von Was jetzt? fragen wir, was aus den Versprechungen von
damals geworden ist. Warum wiederholen sich diese Szenen immer und immer
wieder? Und wie sieht das Leben auf Lampedusa aktuell aus? Über die Lage
auf der Insel berichtet im Podcast Ann Esswein. Sie ist Teil des
Selbstlaut Kollektivs, war im August auf Lampedusa und hat mit
Geflüchteten und Bewohnerinnen der Insel gesprochen. Über die
politischen Zusammenhänge spricht in der Folge ihre Kollegin, Eva
Hoffmann.
Moderation und Skript: Jannis Carmesin
Recherche: Ann Esswein, Eva Hoffmann, Anina Ritscher, Anna-Theresa
Bachmann, Paul Hildebrandt, Nora Börding, Helena Manhartsberger und
Pierluigi Bizzini
Redaktion: Elise Landschek, Simon Langemann und Constanze Kainz
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
22 Feb 2025 | "Der Wahlkreis": Was nach der Bundestagswahl auf uns zukommt | 00:44:50 | |
Am Sonntag ist Bundestagswahl – und im politischen Berlin steigt die
Anspannung. Die Union ist in letzten Umfragen gesunken, SPD und Grüne
stagnieren und die US-Regierung wirbt für eine Regierungsbeteiligung der
AfD.
Welche Szenarien werden in den Parteien für die Zeit nach der Wahl
entwickelt? Welche Koalition würde der wahrscheinliche Wahlsieger
Friedrich Merz bevorzugen? Und was passiert, wenn es nicht für eine
Zweierkoalition reicht? Ausgerechnet das Comeback der Linkspartei könnte
das verhindern – doch sollte man aus staatspolitischer Verantwortung
jetzt taktisch wählen?
In der neuen Folgen von Was jetzt – Der Wahlkreis wagen Robert Pausch,
Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus der Politikredaktion von ZEIT und
ZEIT ONLINE eine eine Prognose für die nächsten Wochen. Auch wenn,
natürlich, alles auch ganz anders kommen kann
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Poolartists
Shownotes:
Datenrecherche: Warum eine Mehrheit für ein Zweierbündnis
unwahrscheinlicher wird
Merz plus X: Mit wem könnte die Union nach der Wahl regieren?
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
29 Oct 2022 | Inflation - Das Ende der 1-Euro-Shops (20.10.2022) | 00:38:16 | |
Ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder im Dönerladen um die Ecke: Die
Preise steigen unaufhaltsam. Die Inflationsrate in Deutschland ist so
hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Trotz mehrerer finanzieller
Entlastungspakete bringen die hohen Preise für Energie und Lebensmittel
die Menschen in finanzielle Schwierigkeiten. Die Inflation betrifft uns
alle, und trotzdem ist manches unklar geblieben.
Wie ist der Zusammenhang zwischen den Preissteigerungen und dem Leitzins
der Europäischen Zentralbank? Würde ein Ende der Sanktionen gegen
Russland die Preise spürbar sinken lassen? Und droht in Deutschland eine
Hyperinflation, wie sie es in den Zwanzigerjahren gegeben hat? Für diese
Spezialfolge von Was jetzt? haben uns viele Fragen zum Thema Inflation
erreicht. Pia Rauschenberger und Mark Schieritz, wirtschaftspolitischer
Korrespondent der ZEIT, liefern im Podcast die Antworten auf Ihre
Fragen.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Mark Schieritz
Redaktion: Jannis Carmesin
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
Inflation: Inflationsrate in Deutschland auf zehn Prozent gestiegen
Inflation: Die Zahl der Bedürftigen bei den Tafeln steigt
Inflation: Vom Tropfen zum Wasserfall
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
22 Jun 2024 | WHITE – Geständnis eines Neonazis (Folge 1/9) | 00:34:42 | |
Das ist die erste Folge von "WHITE – Geständnis eines Neonazis". Ein
Doku-Podcast der ZEIT, in dem wir die Geschichte von Mike Kent erzählen.
Einem Ex-Neonazi aus Arizona, der unserem Reporter mitten im Interview
einen Mord gestanden hat. "Was ich dir gerade erzählt habe, weiß
niemand", sagte er. So ging alles los: Zwei Reporter, drei Jahre, neun
Folgen. Die ganze Geschichte gibt es unter www.zeit.de/white
Die nächste Folge von WHITE, Folge 2: "Was ich dir gerade erzählt habe,
weiß niemand", gibt es hier. Und hier finden Sie alle neun Folgen des
Podcasts.
Schreiben Sie der Redaktion an podcast@zeit.de.
Moderation und Skript: Bastian Berbner und Amrai Coen
Produktion: Pia Rauschenberger, Ole Pflüger
Redaktion: Pia Rauschenberger, Ole Pflüger und Constanze Kainz
Sounddesign: Alexander Krause, Bony Stoev
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
18 May 2024 | Das geheime Leben der Pilze (Wiederholung vom 11.11.2023) | 00:33:10 | |
Der Pilz gibt sich geheimnisvoll. Tarnt sich meistens als
konventionelles Waldgewächs, mit buntem Hut und strammem Stiel. Sein
wahres Wesen ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Das eigentliche
Reich der Pilze reicht bis tief unter der Erde. Ihr unterirdisches
Netzwerk, das Myzel, kann über tausend Quadratkilometer groß werden. Es
gibt auch Pilze im Wasser, in der Luft, sogar auf und unter unserer
Haut.
Pilze sind die größten und ältesten Lebewesen der Welt und fast
unendlich einsetzbar: Sie helfen gegen den weltweiten Hunger oder gegen
tödliche Krankheiten. Sie können als nachhaltiges Baumaterial,
Plastikersatz, Biokraftstoff, als Lederersatz oder im Waschpulver
genutzt werden. Pilze zersetzen Mikroplastik, Ölteppiche und sogar
Radioaktivität im Boden. Sie überstehen eine Atomkatastrophe und passen
sich an ihre Umgebung an, egal, wie lebensfeindlich die Bedingungen
sind.
Doch Pilze sind Wunderwaffe und Gefahr zugleich. Wenn sie sich in
Organismen ausbreiten, können sie ganze Arten ausrotten. Viele Bäume
sind von Pilzkrankheiten betroffen. Auch wir Menschen sind davor nicht
sicher. Was macht Pilze so gefährlich und zur gleichen Zeit so
nützlich?
In dieser Was-Jetzt-Sonderfolge ist Host Elise Landschek den
Geheimnissen der Pilze auf der Spur.
Moderation: Elise Landschek
Produktion: Elise Landschek, Joscha Grünewald
Redaktion: Hannah Grünewald und Ole Pflüger
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
12 Oct 2024 | Hat die Zukunft noch Zukunft, Andreas Reckwitz? (Das Politikteil-Spezial 1/3) | 00:47:42 | |
Das ist die erste Folge vom Das Politikteil-Spezial zum Thema: „Hat die
Zukunft noch Zukunft?“. Der Soziologe und Bestseller-Autor Andreas
Reckwitz hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die
verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt „Verlust. Ein
Grundproblem der Moderne”. Im Podcast Das Politikteil sprechen Tina
Hildebrandt und Heinrich Wefing mit ihm über seine Thesen.
Alle Folgen des Spezials von Das Politikteil können Sie hier anhören.
Uns erreichen Sie jederzeit unter wasjetzt@zeit.de.
Hosts: Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing
Gast: Andreas Reckwitz
Redaktion und Recherche: Carlotta Wald
Schnitt und Produktion: Pool Artists
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
12 Apr 2025 | Wurde den Menschen in der Corona-Pandemie zu viel abverlangt, Alena Buyx? | 01:28:52 | |
Dies ist eine Folge aus dem Podcast "War da was? – Geschichte einer
Pandemie?". Mit der Ethikerin Alena Buyx sprechen wir über
Schulschließungen, Triage und Impfpflichten. Wie gerecht ging es damals
zu und wie kann es gelingen, einander Fehler zu verzeihen?
Vor fünf Jahren begann die Corona-Pandemie in Deutschland. Aber wissen
wir eigentlich noch, wie es war – das Leben im Lockdown, die
Kontaktbeschränkungen, die Sommer voller Hoffnung? Im Podcast "War da
was? – Geschichte einer Pandemie" sprechen wir mit den Menschen, die die
Pandemie-Zeit geprägt haben. Und mit denen, die damals wenig gehört
wurden – aber heute noch darunter leiden.
Alle Folgen von "War da was? – Geschichte einer Pandemie" können Sie
hier hören und überall, wo es Podcasts gibt.
Moderation: Maria Mast
Redaktion: Luisa Thomé, Ole Pflüger
Produktion: Pool Artists
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
17 Feb 2024 | Die vielen Gesichter des Julian Assange | 00:39:18 | |
Die Unterstützer von Julian Assange, dem Mitbegründer der
Enthüllungsplattform Wikileaks, schauen am Dienstag und Mittwoch nach
London. Vor dem höchsten britischen Gericht findet dann eine Anhörung
statt, bei der sich Assanges Schicksal entscheiden dürfte. Lehnen die
Richter Assanges Einspruch ab, könnte Assange direkt in die USA
ausgeliefert werden, wo ihm wegen Spionagevorwürfen bis zu 175 Jahre
Haft drohen. 2010 und 2011 veröffentlichten Wikileaks und Assange
Hunderttausende Geheimdokumente der US-Armee und des
US-Außenministeriums und wies so Kriegsverbrechen der westlichen
Militärallianz nach.
Durch seinen langen Kampf ist er zu einer globalen Galionsfigur des
Widerstands und der Informations- und Pressefreiheit geworden. Aber
immer wieder steht Assange auch in der Kritik: wegen seines radikalen
Verständnisses von Informationsfreiheit, seiner vermeintlichen Nähe zu
Wladimir Putin und Donald Trump oder seinem Verhalten gegenüber Frauen.
In diesem Spezial von Was jetzt? sprechen Jannis Carmesin und Holger
Stark, der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, über Assanges Kampf
und seine ambivalente Persönlichkeit. Stark hat eng mit Assange
zusammengearbeitet, ihn über Jahre immer wieder getroffen und sagt: “Das
Signal, das von einer Auslieferung von Assange ausginge, wäre ein
fatales.”
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weiterführende Links zur Folge:
Themenseite: Julian Assange und Wikileaks
Julian Assange: In Demokratien nennt man das Journalismus
Julian Assange: 175 Jahre Knast
Nils Melzer: Plötzlich Troublemaker
Chelsea Manning: "Ich war naiv, sehr naiv"
Julian Assanges Auslieferung: Verhöhnung unserer Werte
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
26 Oct 2024 | "Trump oder Harris?" – "Weiter" | 00:44:30 | |
In weniger als zwei Wochen wählen die USA die Nachfolgerin oder den
Nachfolger von Joe Biden. Kamala Harris und Donald Trump sind in diesen
Tagen vor allem in den sieben Swing-States unterwegs, um dort mehrere
Dinge zu tun: Die eigene Anhängerschaft zu mobilisieren. Noch nicht
überzeugte Wählerinnen und Wähler anzusprechen. Und vor allem, um noch
gänzlich Unentschlossene zu finden.
Das ist gar nicht so leicht. Die Wahlforschung weiß relativ wenig über
diejenigen, die auch kurz vor der Wahl noch unsicher sind, für wen sie
stimmen werden. Dabei könnten sie am Ende die Wahl entscheiden. Vor
allem in Staaten wie Pennsylvania, North Carolina oder Georgia, wo
Harris und Trump Umfragen zufolge fast gleichauf liegen, und die bei
vergangenen Wahlen äußerst knapp endeten.
Wer also sind sie, die Unentschlossenen? "Was jetzt?"-Host Pia
Rauschenberger sucht seit Wochen in den USA nach ihnen und stellt in
diesem "Was jetzt?"-Spezial einige von ihnen vor. Besonders im Fokus
stand zuletzt die Gruppe der Schwarzen Männer. Bisher wählten sie
mehrheitlich Demokraten, doch nicht wenige von ihnen sind sich dieses
Mal nicht so sicher. Warum? Dieser Frage geht sie zusammen mit Host
Fabian Scheler nach. Und kann es Harris gelingen, republikanische Frauen
zu überzeugen?
Außerdem erklärt US-Korrespondentin Johanna Roth, warum es Kamala Harris
in der Außenwahrnehmung so schwerfällt, sich von Joe Biden zu
unterscheiden. Für viele Unentschlossene wäre das aber wichtig.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Johanna Roth
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Und an der
Verlosung können Sie hier teilnehmen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
20 Mar 2022 | Stimmen aus der Ukraine: “Das ist meine War-Life-Balance” (20.03.2022) | 00:44:25 | |
In dieser Sonderausgabe erzählen vier Menschen aus der Ukraine ihre
Geschichte vom Leben im und mit dem Krieg. Es ist ein Tagebuch der
ersten dreieinhalb Wochen im Krieg gegen die Ukraine. Der Filmproducer
Dymtro berichtet, wie er mit den regelmäßigen Bombenangriffen auf Kiew
zu leben lernt. Etwa: Wann man bei Flugalarm in einen Bunker geht und
wann nicht. Die nigerianische Studentin Blossom spricht über ihre Flucht
aus der Ukraine und den Rassismus, der ihr dabei widerfahren ist. Die
Personalerin Justyna erklärt, warum sie zunächst nicht aus Kiew geflohen
ist, dann aber doch nach Lwiw fuhr. Und warum sie bald zurück nach Kiew
will. Und Timur – der unter dem Alias John Object elektronische Musik
produziert – hat bis vor wenigen Wochen noch Antikriegssongs
geschrieben. Jetzt meldet er sich von wechselnden Orten in seiner neuen
Rolle: Er hat sich dem Militär angeschlossen.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Recherche: Ann-Kristin Tlusty, Phillipp Daum, Elisabeth Bauer, Pia
Rauschenberger und Malcolm Ohanwe
Redaktion: Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin
Mitarbeit: Vanessa Vu, Julia Meyer, Frida Thurm, Jelena Burger und Ole
Pflüger
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
05 Jun 2021 | Kein gewöhnlicher Soldat (05.06.2021) | 00:27:05 | |
Franco A. gab sich als Geflüchteter aus und plante mutmaßlich ein
Attentat auf Politiker. Seit zwei Wochen läuft der Prozess gegen ihn und
es gibt noch viele offene Fragen:
Wie konnte Franco A. sich als Geflüchteter ausgeben, ohne von den
Behörden entlarvt zu werden? Was ist, wenn Franco A. in Gestalt eines
syrischen Geflüchteten ein Attentat ausgeübt hätte? Warum wurde seine
politische Gesinnung nicht schon früher erkannt? Und was wäre seine
Rolle an einem sogenannten Tag X gewesen?
In der Spezialausgabe gehen wir diesen Fragen nach und sprechen mit
Christina Schmidt aus dem Investigativressort. Gemeinsam mit Kolleginnen
und Kollegen von der taz hat sie ein rechtes Netzwerk bei der Polizei
und bei der Bundeswehr aufgedeckt. Und sie hat Franco A. mehrmals
persönlich getroffen. Sie berichtet über eine der spektakulärsten
Kriminalgeschichten, die es zurzeit im Bereich Rechtsextremismus in
Deutschland gibt.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Hannah Grünewald und Ole Pflüger
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
03 Jun 2023 | 77 Jahre ZEIT: Von "Bunkermenschen" und Haschisch im Kühlschrank | 00:44:04 | |
77 Jahre ist es her, dass die erste Ausgabe der ZEIT erschienen ist.
Geschrieben wurde sie damals wie heute in der Hamburger Innenstadt. Kurz
nach Ende des Zweiten Weltkriegs war das halb zerbombte Pressehaus, in
dem die Redaktion gearbeitet hat, weder Wasser noch Strom gab es dort.
In ihren Anfängen umfasste die ZEIT acht dünne Seiten bei einer Auflage
von 25.000 Stück. Heute, fast 80 Jahre später, ist sie rund 60 Seiten
dick und wird über 600.000 Mal verkauft.
Anlässlich des Jubiläums unternimmt Was Jetzt?-Host Elise Landschek
zusammen mit dem ZEIT-Redakteur Henning Sußebach in dieser Was
jetzt?-Spezialfolge eine Zeitreise in die letzten Jahrzehnte. Dabei
zeigt sich nicht nur, wie sich die Welt seit der Gründung der ZEIT
verändert hat, sondern auch die ZEIT selbst. Einen Eindruck davon
vermitteln Artikel aus dem Archiv. Bekannte Menschen aus dem
ZEIT-Universum wie unter anderem ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo,
ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner und die stellvertretende
Leiterin der ZEIT, Sabine Rückert, haben für diese Was jetzt?-Folge
Auszüge daraus eingelesen.
Diese Texte und noch viele mehr lassen sich in der gedruckten
ZEIT-Jubiläumsausgabe nachlesen, die ab Samstag erhältlich ist. Online
finden Sie die Jubiläumsausgabe mit 77 Artikeln aus 77 Jahren ZEIT hier.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Clara Löffler
Redaktion: Ole Pflüger und Constanze Kainz
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
10 Jul 2022 | Wie entsteht eine "Was jetzt?"-Folge? (10.07.2022) | 00:25:39 | |
Seit fast fünf Jahren gibt es den "Was jetzt?"-Podcast. Mit Beginn der
Corona-Pandemie haben wir im März 2020 angefangen, neben einer Folge am
Morgen auch ein Update am Nachmittag zu veröffentlichen. Und seit Kurzem
veröffentlichen wir auch am Wochenende regelmäßig Folgen. Zeit also, mal
hinter die Kulissen zu schauen. Wie sieht so ein Tag in der Redaktion
aus? Wie kommen die Hosts zu ihren Themen und Gesprächspartnern? Was
kann – von den Interviews über den Schnitt bis hin zum Upload – so alles
schiefgehen? Und was macht eigentlich der Podcaster vom Dienst?
In dieser Langfolge begleiten wir die Podcastproduktion einen Tag lang
in der Redaktion. Und wir beantworten Fragen, die unsere Hörerinnen und
Hörer uns beim Podcastfestival gestellt haben.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit und Redaktion: Pia Rauschenberger und Fabian Scheler
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
04 Sep 2021 | Was jetzt, Deutschland? Der Wahlcheck zur Klimapolitik (04.09.2021) | 00:34:02 | |
Die Corona-Pandemie hat in Deutschland die größte Wirtschaftskrise seit
dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Aber inzwischen ist oft die Rede von
einem Aufschwung. Welche Konzepte haben die Parteien für die
Wirtschaftspolitik nach der Corona-Krise? Brauchen wir Steuererhöhungen
oder -senkungen? Welche neuen Ideen für die Rente gibt es? Und ist die
Schuldenbremse noch zeitgemäß?
Eine Woche vor der Wahl spricht Mounia Meiborg mit
ZEIT-Wirtschaftskorrespondentin Lisa Nienhaus darüber, wie die Parteien
in Zukunft die Wirtschaft gestalten wollen. Denn die Politik steht vor
einigen Herausforderungen: Deutschland muss digital werden und
angesichts einer alternden Gesellschaft brauchen wir neue Konzepte für
unser Rentensystem. Außerdem muss sich die Politik fragen, ob sich der
klimaneutrale Umbau des Landes mit unserem Wohlstand vereinbaren lässt.
Es ist viel zu tun, aber auch viel möglich.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Alma Dewerny
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
19 Apr 2025 | Freitodbegleitung: Eine Ärztin, die beim Sterben hilft | 00:46:58 | |
Die Ärztin Marion von Helmolt begleitet Menschen, die nicht mehr leben
möchten, in den Tod. Möglich ist das seit Februar 2020. Damals hieß es
im Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass das Recht auf
selbstbestimmtes Sterben „in jeder Phase menschlicher Existenz“ bestehe.
„Das Recht, sich selbst zu töten, umfasst auch die Freiheit, hierfür bei
Dritten Hilfe zu suchen und Hilfe, soweit sie angeboten wird, in
Anspruch zu nehmen.“ Von Helmolt ist eine von denjenigen, die hilft.
Seit dem Urteil steigt in Deutschland die Zahl der Freitodbegleitungen.
Und über den assistierten Tod wird kontrovers diskutiert: Kann eine
Ärztin wie Marion von Helmolt wirklich beurteilen, ob eine Person gehen
möchte? Bräuchte es nicht mehr Ärztinnen und Ärzte, die Sterbehilfe
anbieten? Aber was, wenn die sterbewillige Person gar nicht
selbstbestimmt entscheiden kann? Warum sollte ein Mensch eine unheilbare
Diagnose bis zum Letzten ertragen müssen? Wer weiß, welche Fortschritte
die Medizin in ein paar Jahren errungen hat? Ist irgendwann nicht
einfach genug gelebt?
Die Menschen, die von Helmolt in den Tod begleitet, werden ihr über die
Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) vermittelt. Von Helmolt
ist wichtig zu betonen, dass sie bei dem Verein nicht angestellt ist.
Sie agiert selbstständig – und ist daher auch diejenige, die sich im
Fall einer Klage vor einem Gericht verantworten müsste. „Ich bin die
letzte Instanz, die das Ganze prüft“, sagt sie. „Wenn die
Sorgfaltskriterien nicht erfüllt sind, wenn ich es nicht für absolut
rundum stimmig halte, dann ist Sterbehilfe nicht zu verantworten.“
In dieser Folge von Was jetzt? – Spezial ist nicht nur Marion von
Helmolt zu hören, sondern auch ein 79 Jahre alter Mann, der sein Sterben
geplant hat. Er hätte wohl noch ein paar Jahre, mag aber nicht mehr
leben. Über seine Entscheidung erzählt er im Podcast.
Recherche & Skript: Jana Gioia Bauermann
Moderation & Skript: Jannis Carmesin
Redaktion: Constanze Kainz
Sounddesign: Joscha Grunewald
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
12 Jun 2024 | Sommermärchen 2.0 – Wird es wieder so, wie es nie war? | 00:44:05 | |
Die WM 2006 in Deutschland ging als Sommermärchen in die Geschichte ein.
Die Deutschen überraschten die Welt: Sie spielten ganz anderen Fußball
als zuvor. Sie waren herzlich und gastfreundlich. Und: Sie waren
plötzlich ganz offen stolz auf sich und ihr Land. Schwarz-Rot-Gold
prägte die Fanmeilen, Balkone und Häuserfassaden. "Die Welt zu Gast bei
Freunden" lautete das offizielle Motto des Turniers – und die Deutschen
füllten es mit Leben. Der unverkrampfte Patriotismus, oft
"Partypatriotismus" genannt, gilt als großes Erbe der Weltmeisterschaft
2006. "Ich habe mich wirklich sehr gefreut, nicht nur für die Ergebnisse
der Mannschaft, sondern auch für das Land", sagt die französische
Journalistin Cécile Calla in dieser Folge von Was Jetzt. Sie berichtete
zu der Zeit aus Deutschland für französische Medien. Sogar der damalige
UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte: "Die Welt hat keine Angst mehr vor
übertriebenem Patriotismus in Deutschland."
Doch spätestens mit der Niederlage im Halbfinale gegen Italien kippte
mancherorts die Stimmung. So erinnert sich der Politologe Richard
Gebhardt an das Turnier. "Das ist die klassische Kritik am Patriotismus,
die stimmt", sagt er, "dass die Liebe zum Eigenen ganz schnell im Falle
der Erfolglosigkeit auch umschlagen kann in den Hass auf andere." Und
der Sozialwissenschaftler und Ex-Fußballer Özgür Özvatan erinnert sich
trotz aller "entspannten Begegnungen" auf der Berliner Fanmeile auch an
die Schattenseite jener Zeit: "Wir haben ja trotzdem den strukturellen
Rassismus gesehen."
Unmittelbar vor der WM hatten in Kassel nach dem Mord an Halit Yozgat
Migrantinnen wegen der Mordserie an migrantischen Menschen demonstriert.
Heute weiß man: Es war der Nationalsozialistische Untergrund (NSU).
Gehör fanden die Angehörigen der Opfer so kurz vor dem Sommermärchen
kaum. Die Deutschland-Party ging los. Ebenfalls vor der WM hatte es
Warnungen vor sogenannten No-go-Areas für Schwarze Menschen gegeben, die
sich auch in Übergriffen während der WM bestätigten. Nach der WM wurde
der NSU enttarnt. Thilo Sarrazin veröffentlichte seinen Bestseller
Deutschland schafft sich ab. Die AfD gründete sich, zog in den Bundestag
ein und ist heute fester Teil der Parteienlandschaft.
Nun, vor dem nächsten großen Turnier in Deutschland, der
Europameisterschaft 2024, die an diesem Freitag beginnt, stellt sich
also die Frage: Wird es ein zweites Sommermärchen geben? Dafür aber muss
geklärt werden, wie man sich angesichts des Rechtsrucks in Deutschland,
in dem eine in Teilen rechtsextreme Partei Wahlerfolge feiert, heute an
diese Zeit zurückerinnert.
In diesem Spezial von Was jetzt? geht Host Fabian Scheler zurück in den
Sommer 2006 und spürt der Stimmung von damals nach. Er versucht zu
verstehen, wie diese Wochen möglich waren, was von ihnen geblieben ist
und wie die Nationalmannschaft von Kulturkämpfen über Identität und
Zugehörigkeit erfasst wurde.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin und Christian Spiller
Sounddesign: Joscha Grunewald
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
WM 2006: Jetzt ging's los
Unser Ballgefühl - Müssen wir siegen? Können wir gut gelaunt sein? Was
die WM 2006 über uns Deutsche verrät
Deutschland, ein Sommermärchen (Der Spiegel)
Patriotismus: Die Nation
Studie zur Fußballweltmeisterschaft: Fußballtaumel und
Fremdenfeindlichkeit (Sueddeutsche Zeitung)
„Kein 10. Opfer!“ – Kurzfilm über die Schweigemärsche in Kassel und
Dortmund im Mai/Juni 2006
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
12 Aug 2023 | Propaganda in Niger – welche Ziele verfolgt Putin in Afrika? | 00:29:21 | |
In Nigers Hauptstadt Niamey schwenken Unterstützer des Putsches die
russische Flagge und skandieren “Russland, Russland”. Es ist nicht das
erste Mal, dass ein westafrikanisches Land sich vom Westen abwendet.
Auch die Militärregierungen in Burkina Faso und Mali haben sich
letztlich nach Russland ausgerichtet. Das Land in der Sahelzone gehört
zu den ärmsten der Welt. Von den eigenen Rohstoffen bleibt den Menschen
in Niger nicht viel. Das meiste wird exportiert, etwa nach Frankreich
und in die EU. Viele Nigrer:innen verspüren deswegen einen großen Unmut,
insbesondere gegen die ehemalige Kolonialmacht Frankreich. Eine gute
Grundlage für Putins Propaganda in Westafrika. Nach der russischen
Invasion in die Ukraine hatte Europa auf eine Kooperation mit Nigeria
gehofft. Denn von dort aus sollte künftig die rund 4.000 Kilometer lange
Trans-Sahara-Pipeline Gas durch Niger nach Algerien leiten und von dort
aus nach Europa weitergeführt werden. Der Putsch in Niger könnte also
nicht nur für die Menschen im Land weitreichende Konsequenzen haben.
Warum wird Russland in der Sahelzone beliebter? Und was passiert, wenn
Russland in Niger weiter an Einfluss gewinnt? Das bespricht Dilan
Gropengiesser in Folge 3 von Was jetzt? – Die Woche mit dem
freiberuflichen Journalisten und Fotografen Issio Ehrich, der regelmäßig
aus der Sahelzone berichtet.
------------------------------------------------------------------------
Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung
finden Sie hier. Mehr zum Thema Niger gibt es auf ZEIT ONLINE.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
28 May 2023 | Eine deutsche Verschwörung, Teil 2 – 48 Stunden bis zum Umsturz | 00:36:24 | |
Als am 8. September 2022 die Nachricht über den Tod von Queen Elizabeth
II um die Welt geht, steigt im Umfeld des Frankfurter Unternehmers
Heinrich XIII. Prinz Reuß die Nervosität. Ist der Tod der Königin das
Signal, auf das seine mutmaßlichen Mitstreiter so gespannt gewartet
haben?
In den Monaten zuvor – davon sind die Ermittlungsbehörden heute
überzeugt – sollen dutzende Menschen in Deutschland unter Reuß' Führung
dessen Putschpläne vorangetrieben oder unterstützt haben. Ihre
Überzeugung: Eine ominöse Allianz ausländischer Militärs werde ihnen
bald das Signal zum Umsturz geben.
Im zweiten Teil des Podcast-Spezials zu den mutmaßlichen Putschplänen
der Gruppe um Prinz Reuß berichtet Astrid Geisler, stellvertretende
Leiterin des Investigativressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE, wie sich im
Laufe des vergangenen Jahres mehr und mehr Menschen um den Unternehmer
Prinz Reuß versammelt haben sollen.
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Moderation und Skript: Jannis Carmesin und Astrid Geisler
Recherche: Martín Steinhagen, Christina Schmidt, Thomas Fischermann,
Yassin Musharbash, Christian Fuchs und Johannes Grunert
Redaktion: Constanze Kainz
Produktion: Maria Svidryk und Militsa Tekelieva (Pool Artists)
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
28 May 2024 | Zwei neue Leben (Plan D) | 00:37:34 | |
Vor etwa sechs Jahren begegnen sich an einer Straßenecke in
Berlin-Moabit, zwischen Späti und Bäckerei, zwei Männer.
Der eine ist Jerome: einsam, Workaholic, Anzugträger.
Der andere ist Andi: obdachlos, drogensüchtig, eine klaffende Wunde am
Bein.
Die Leben der beiden sind nicht dazu bestimmt, miteinander in Kontakt zu
kommen, und tun es doch. Denn Jerome macht Andi ein Angebot, das Andis
Leben verändern wird – und sein eigenes.
In diesem Spezial von Was jetzt? erzählt Jannis Carmesin die Geschichte
von Andi und Jerome, die zeigt: Manchmal reicht eine einzige Person, um
ein Leben in völlig neue Bahnen zu lenken.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Pia Rauschenberger
Die Folge ist Teil des ZEIT-ONLINE-Projekts Plan D. Dafür sammeln wir
Probleme, Ärgernisse und Sorgen aus Ihrem Alltag in Deutschland – und
zeigen in einem interaktiven Verzeichnis, wie Menschen und Initiativen
etwas gegen diese Probleme tun. Über ausgewählte Einreichungen berichten
wir in aller Tiefe.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
16 Nov 2024 | Nach der US-Wahl: "Unser Leben wird einfacher werden!" | 00:39:58 | |
Fast zwei Wochen sind vergangen, seit Donald Trump erneut zum
US-Präsidenten gewählt wurde. Der Wahlsieg war eindeutig: Trump gewann
nicht nur alle wichtigen Swing-States, sondern auch die Popular Vote.
Die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler hat also für Trump gestimmt.
Trotzdem zeigen sich die USA in den Tagen nach der Wahl tief gespalten:
Während ein Teil des Landes seinen Triumph feiert, blickt der andere mit
Sorge auf die kommende Amtszeit, in der Trump die Nation grundlegend
verändern könnte.
Für dieses "Was jetzt?"-Spezial sind wir an unterschiedliche Orte in den
USA gereist, um herauszufinden, wie es den Menschen aus den
unterschiedlichen politischen Lagern nach Trumps Wahlsieg geht. Pia
Rauschenberger war in der demokratischen Hochburg Baltimore unterwegs
und hat mit Schwarzen Frauen gesprochen, die enttäuscht von der Wahl
sind. Jannis Carmesin ist nach Doddridge County in West Virginia
gereist, ein Ort, der fest hinter Trump steht.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin
Redaktion: Ole Pflüger
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das
Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
13 Apr 2024 | Klagen for Future? | 00:21:16 | |
Ein solches Urteil gab es noch nie: Der Europäische Gerichtshof für
Menschenrechte (EGMR) hat in dieser Woche erstmals entschieden, dass
mangelnder Klimaschutz Menschenrechte verletzt. Mit der Entscheidung hat
das Gericht einer Gruppe von mehr als 2.000 Schweizer Seniorinnen Recht
gegeben. Sie hatten ihrer Regierung vorgeworfen, nicht genug gegen den
Klimawandel zu tun. Dass die Klage erfolgreich war, wird als
historischer Moment gefeiert. Handelt es sich dabei also um einen
Präzedenzfall, der viele ähnliche Urteile nach sich ziehen könnte? Und
verlagert sich der Kampf für mehr Klimaschutz damit von der Straße in
den Gerichtssaal?
Um vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit einer Klage
Erfolg zu haben, muss vorher der nationale Rechtsweg ausgeschöpft worden
sein. Auch das hat eine Entscheidung des Gerichts diese Woche bestätigt.
Denn die Schweizerinnen waren nicht die einzigen, die ein Land für ihr
Versagen im Klimaschutz verklagt haben. Eine Gruppe Jugendlicher aus
Portugal hat gleich 32 europäischen Staaten vorgeworfen, ihre
Treibhausgasemissionen nicht stark genug zu reduzieren. Dadurch sehen
sich die jungen Erwachsenen unmittelbar in ihrem Leben bedroht.
Eingereicht hatten sie ihre Klage im September 2020, drei Jahre nach den
verheerenden Waldbränden in Portugal, bei denen zahlreiche Menschen ums
Leben gekommen sind. Der EGMR hat die Klage abgewiesen. Als Begründung
gab die Richterin an, dass die Jugendlichen erst den Weg über die
portugiesischen Gerichte hätten gehen müssen.
ZEIT ONLINE-Redakteurin Viola Kiel hat den Gerichtstag in Straßburg
verfolgt und die Reaktionen der Klägerinnen und Kläger nach der
Urteilsverkündung live mitbekommen. In diesem Was jetzt?-Spezial teilt
sie ihre Eindrücke und erklärt, wie es mit den Klima-Klagen künftig
weitergehen könnte. Auch die Europa- und Völkerrechtlerin Birgit Peters
ist mit dabei und sagt: Trotz der Niederlagen wurde in diesen Tagen viel
für den Klimaschutz erreicht. Ob auch Deutschland bald mit neuen Klagen
rechnen muss, bespricht Rita Lauter mit ihren beiden Gästinnen im
Podcast.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Constanze Kainz
Recherche: Julian Sadeghi und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
11 Jun 2022 | Was die hohen Preise für Menschen in Armut bedeuten (11.06.2022) | 00:20:52 | |
Egal ob Strom, Gas oder Kraftstoff: Durch die Pandemie und Russlands
Krieg in der Ukraine ist Energie in Deutschland derzeit so teuer wie
nie. Wie kein zweiter Faktor treibt diese Entwicklung auch das
Preisniveau insgesamt: Die Inflation liegt so hoch wie seit fast 50
Jahren nicht mehr.
Besonders hart trifft das Menschen mit geringem Einkommen, die einen
überdurchschnittlich großen Teil ihres Einkommens für den Konsum
grundlegender Güter aufwenden müssen. Mit einer Umfrage wollte die
Community-Redaktion von ZEIT ONLINE erfahren, in welchen Schwierigkeiten
diese Menschen durch den massiven Preisanstieg stecken und wie sie
diesen begegnen.
Drei der vielen Geschichten, die uns erreicht haben, erzählen wir in
dieser Spezialfolge von "Was jetzt?".
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Ann-Kristin Tlusty und Marc Fehrmann
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
24 Sep 2022 | Geheimnisse – da ist etwas, von dem niemand weiß (24.9.2022) | 00:36:37 | |
"Ich möchte Ihnen mein Geheimnis verraten." Jeder Mensch hat eins: Es
schlägt Wurzeln, begleitet sie im Alltag und Beziehungen. Es gehört nur
ihnen. Vielleicht schmunzeln sie bei dem Gedanken daran, vielleicht
werden sie traurig. Vielleicht wollen sie es verdrängen oder eben: Es
endlich mal loswerden.
Für diese Sonderfolge von Was Jetzt? wollten wir ihre Geheimnisse
erfahren – und sie haben sie uns verraten. "Das ist ein Geheimnis von
dem niemand weiß, außer meine Kontakte, mit denen ich da die Deals
gemacht habe." Die Protagonisten erzählen von Drogen, Affären und
geklauten Kaugummis. Es sind lustige und beklemmende Geschichten, solche
die Mut machen und daran erinnern, dass es manchmal gut ist, sich
jemanden anzuvertrauen.
Aber warum verheimlichen wir einige Geschichten überhaupt? Und wie wirkt
sich das auf unsere Beziehungen aus? Dafür haben die Hosts Pia
Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty mit Menschen gesprochen, die
regelmäßig Geheimnisse hören: einem Pfarrer und einem Psychoanalytiker.
Mit Geheimnissen grenzen wir uns ab , können uns aber auch wieder
öffnen, erklärt Psychoanalytiker Stefan Alder. In der Sonderfolge öffnen
sich Menschen, erzählen ihre Geheimnisse und zeigen: Wir alle haben
welche, aber vielleicht sind sie gar nicht so verschieden.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger, Ann-Kristin Tlusty
Redaktion: Ole Pflüger, Jannis Carmesin
Verraten Sie uns Ihr Geheimnis? Schicken Sie eine Mail an
community-redaktion@zeit.de oder eine Sprachnachricht via WhatsApp oder
Telegram an 0170 7471735.
Krisentelefone & Anlaufstellen in Notlagen
Telefonseelsorge
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
25 Nov 2023 | "Im Westjordanland liegt der Schlüssel zur Zukunft der palästinensischen Gebiete" | 00:37:24 | |
Seit dem Massaker vom 7. Oktober und die Angriffe Israels auf den
Gazastreifen hat sich die Sicherheitslage im Westjordanland
verschlechtert. Es kommt zu immer mehr Gewalt in den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands, zu Angriffen von jüdischen Siedlern auf
Palästinenser und Palästinenserinnen.
Nahostkorrespondentin Lea Frehse sagt: Es könnte im Westjordanland sein,
wo sich entscheidet, ob dieser Krieg noch größer wird. Und es könnte
auch dort sein, wo der Schlüssel zur Zukunft der Palästinenser liegt.
Schlägt Israel die Hamas in Gaza, muss dort eine neue Regierung her.
Dann könnte die Palästinensische Autonomiebehörde aus dem Westjordanland
auch Gaza übernehmen – darauf drängen die wichtigsten Vermittler dieses
Krieges, die USA, sagt Frehse. In dieser Sonderfolge von "Was jetzt?"
ist die Nahostkorrespondentin der ZEIT zu Gast und berichtet von ihrer
Recherche in dem besetzten Gebiet.
Wie erleben die Menschen im Westjordanland den Krieg in Israel und Gaza?
Könnte die Hamas sich mit dem Massaker vom 7. Oktober beim Volk im
Westjordanland sogar profiliert haben? Und wenn hier nur noch wenige
Menschen an eine Zweistaatenlösung glauben, liegt genau darin eine
Chance?
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Wer regiert Gaza nach dem Krieg?: Reportage von Lea Frehse aus dem
Westjordanland
Jüdische Siedlungen im Westjordanland: Reportage von Andrea Backhaus
Nach den Angriffen der Hamas eskaliert im Westjordanland die Gewalt:
Reportage "Die Gewehre gezückt, die Finger am Auslöser"
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
22 Oct 2022 | Deutschlands vergessene Tiere (22.10.2022) | 00:31:50 | |
Eisbär, Nashorn, Tiger – an solche Stars der Tierwelt denkt man schnell
beim Stichwort Artensterben. Dabei fängt die bedrohte Wildnis hier in
Deutschland an. Deswegen nehmen wir Sie in dieser Spezialfolge von Was
jetzt? mit in die Natur.
Die Biologin und Naturreporterin Dagny Lüdemann und die
Podcastredakteurin Mounia Meiborg haben sich auf die Suche nach wenig
bekannten, heimischen Tieren gemacht, die mitten unter uns leben. Drei
dieser Tiere stellen wir vor und begleiten Forschende und Naturschützer,
die sich für diese bedrohten Arten einsetzen.
Vor allem die Kleinsten – etwa die Insekten – verschwinden oft leise und
unbemerkt. Manche sterben sogar aus, ehe sie entdeckt wurden. Geht eine
Art verloren, ist das nicht nur traurig für alle, die Tiere und Pflanzen
lieben. Die Zerstörung der Natur hat auch verheerende Folgen.
Wie sich die großen Faktoren des weltweiten Artensterbens und seine
Auswirkungen am Beispiel dieser Tiere in Deutschland bemerkbar machen,
erläutert der Biologe und Autor Matthias Glaubrecht in dieser
Podcastfolge. Und er erklärt, was es braucht, um das Artensterben –
weltweit und hier bei uns – einzudämmen.
Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Pia Rauschenberger
Haben Sie Fragen, Anmerkungen oder Kritik? Dann schreiben Sie uns gern
an wasjetzt@zeit.de.
Wenn Sie einen Gartenschläfer gehört oder gesehen haben, können Sie das
hier melden.
Wenn Sie eine Gottesanbeterin gesehen haben, können Sie das hier melden.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
10 Aug 2024 | Podcast-Empfehlung 3: Warum Neuseeland Katzen töten lässt (Auch das noch?) | 00:58:03 | |
Wir machen Sommerpause mit den "Was jetzt?"-Spezialfolgen und empfehlen
Ihnen im August jeden Samstag unsere Lieblingsfolgen aus anderen
ZEIT-Podcasts.
Dieses Mal hat "Was jetzt?"-Host Jannis Carmesin eine Folge unseres
freundlichen Krisenpodcasts "Auch das noch?" ausgesucht, in dem Petra
Pinzler und Stefan Schmitt aus der ZEIT-Redaktion über die multiplen
Krisen unserer Zeit sprechen, ohne die Lösungen aus dem Blick zu
verlieren. In der ausgewählten berichtet Wissenschaftsredakteur Fritz
Habekuß über seine Recherchereise nach Neuseeland. Weil sie die
Artenvielfalt bedrohen, will das Land eingewanderte Säugetiere wie
Katzen und Frettchen bis 2050 vollständig ausrotten. Ein Vorbild auch
für andere Länder?
Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Spezialfolgen. Sie
erreichen uns jederzeit unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
20 May 2023 | Mali-Einsatz – Mission erfüllt? | 00:42:56 | |
Es ist der größte Auslandseinsatz der Bundeswehr seit ihrem Abzug aus
Afghanistan: Mali hat den Staat bis heute 3,5 Milliarden Euro gekostet.
Mehr als 25.000 Soldaten waren dort stationiert. Ihr Ziel: das Land zu
stabilisieren und die Zivilbevölkerung vor islamistischen Milizen zu
schützen. Zumindest vorerst. Denn Ende Mai wird der Bundestag über das
letzte Mali-Mandat, das "Auslaufmandat", beraten. Es sieht vor, dass die
Bundeswehr am 1. Juni mit ihrem Abzug beginnt. Spätestens ein Jahr
danach soll der letzte Soldat das Land verlassen haben.
Was also hat die Bundeswehr erreicht? Und: Welche Spuren wird sie
hinterlassen, wenn sie geht? Das sind die Fragen, die sich der
Journalist Issio Ehrich gestellt hat. Um sie zu beantworten, ist er nach
Mali gereist. Für eine Sonderfolge von Was jetzt? begleitete Ehrich den
Soldaten Hector auf Patrouille, besuchte den Journalisten Ousmane
Abdoullaye Touré beim "Radio der Hoffnung" und sprach mit Rhissa Ag
Assayid, dem Vertreter einer Rebellengruppe. Alle drei ziehen ein
bitteres Fazit: Dort, wo die Hilfe ausländischer Soldaten am meisten
benötigt wird, dürfen sie nicht eingreifen. Aber wenn sie sich
zurückziehen, könnte es noch viel schlimmer kommen.
Moderation: Issio Ehrich
Redaktion und Regie: Elise Landschek
Produktion: Militsa Tekelieva und Maria Svidryk (Pool Artists)
Mitarbeit: Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
06 Jan 2024 | Geheimnisse – da ist etwas, von dem niemand weiß (Wiederholung vom 24.09.2022) | 00:36:52 | |
"Ich möchte Ihnen mein Geheimnis verraten." Jeder Mensch hat eins: Es
schlägt Wurzeln, begleitet sie im Alltag und Beziehungen. Es gehört nur
ihnen. Vielleicht schmunzeln sie bei dem Gedanken daran, vielleicht
werden sie traurig. Vielleicht wollen sie es verdrängen oder eben: Es
endlich mal loswerden.
Für diese Sonderfolge von Was Jetzt? wollten wir im Sommer 2022 ihre
Geheimnisse erfahren – und sie haben sie uns verraten. "Das ist ein
Geheimnis von dem niemand weiß, außer meine Kontakte, mit denen ich da
die Deals gemacht habe." Die Protagonisten erzählen von Drogen, Affären
und geklauten Kaugummis. Es sind lustige und beklemmende Geschichten,
solche die Mut machen und daran erinnern, dass es manchmal gut ist, sich
jemanden anzuvertrauen.
Aber warum verheimlichen wir einige Geschichten überhaupt? Und wie wirkt
sich das auf unsere Beziehungen aus? Dafür haben die Hosts Pia
Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty mit Menschen gesprochen, die
regelmäßig Geheimnisse hören: einem Pfarrer und einem Psychoanalytiker.
Mit Geheimnissen grenzen wir uns ab , können uns aber auch wieder
öffnen, erklärt Psychoanalytiker Stefan Alder. In der Sonderfolge öffnen
sich Menschen, erzählen ihre Geheimnisse und zeigen: Wir alle haben
welche, aber vielleicht sind sie gar nicht so verschieden.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger, Ann-Kristin Tlusty
Redaktion: Ole Pflüger, Jannis Carmesin
Verraten Sie uns Ihr Geheimnis? Schicken Sie eine Mail an
community-redaktion@zeit.de oder eine Sprachnachricht via WhatsApp oder
Telegram an 0170 7471735.
Krisentelefone & Anlaufstellen in Notlagen
Telefonseelsorge
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
20 Jul 2024 | Senegal und die Rückkehr der Demokratie | 00:39:53 | |
Auf dem afrikanischen Kontinent schwindet zurzeit die Demokratie,
besonders in der Sahelzone. In Mali, Burkina Faso, im Niger, Tschad und
Sudan gab es in den letzten Jahren Militärputsche. Dort ist der längste
Landstrich der Welt entstanden, der unter Militärherrschaft steht. Auch
am äußersten Rand der Sahelzone, im Senegal, sah es so aus, als sei die
Demokratie gefährdet.
Denn als der langjährige Präsident Senegals, Macky Sall, im vergangenen
Jahr plötzlich mit einer verfassungswidrigen dritten Amtszeit
liebäugelte, geriet die Lage im Senegal ins Wanken. Die nächsten Wahlen
standen vor der Tür und Sall begann, seine politischen Gegner
auszuschalten. Sein größter politischer Rivale, Ousmane Sonko, landete –
wie auch andere Oppositionelle – im Gefängnis. Es folgten
Massenproteste, die brutal niedergeschlagen wurden. Mindestens 50
Menschen wurden dabei getötet. Und schließlich, im Februar, setzte Sall
kurzerhand den Wahltermin aus. Beobachter sprachen von einem "verkappten
Putsch", wieder gab es Tote bei Protesten.
Der Verfassungsrat griff ein und wies die Regierung an, unverzüglich
einen neuen Wahltermin anzusetzen. Und dann die Überraschung: Zehn Tage
vor den Wahlen wurde Oppositionsführer Ousmane Sonko aus dem Gefängnis
entlassen. Ebenso sein Stellvertreter Bassirou Diomaye Faye, der damit
am 24. März zur Präsidentschaftswahl antreten konnte.
Faye setzte sich mit 54,28 Prozent der Stimmen bereits im ersten
Wahlgang durch und ist nun mit 44 Jahren der jüngste Präsident in der
Geschichte des Senegals. Mit seinem Sieg deutet sich ein politischer
Richtungswechsel im Land an. Im Wahlkampf hatte Faye für einen "linken
Panafrikanismus" geworben: Er will Ungleichheiten beseitigen, die
Korruption bekämpfen und das gespaltene Land versöhnen.
Issio Ehrich ist seit Jahren als Journalist in der Sahelzone unterwegs.
Ende Mai war er im Senegal und hat mit verschiedenen Menschen darüber
gesprochen, wie sie die Ereignisse der letzten Monate wahrgenommen haben
und was sie sich von der neuen Regierung erhoffen. In dieser Was
Jetzt?-Spezialfolge ordnet er ein, vor welchen Problemen das Land steht
und was die neue Regierung schon erreicht hat. Was könnte der Wandel im
Senegal für die Sahelzone und für ganz Afrika bedeuten? Kann der Senegal
zum Vorbild in Sachen Demokratie werden?
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Rita Lauter, Hannah Grünewald
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Nachtrag vom 22. Juli: Wir haben die Folge an zwei Stellen korrigiert,
einmal geht es um die Aussprache des neuen senegalesischen Präsidenten
Bassirou Diomaye Faye und einmal um Senegals Fischereiabkommen mit der
EU.
Weitere Links zur Folge:
Fünf vor acht / Senegal: Europas Chance im Senegal
Wahl in Senegal: Abschied von der Kolonialmacht
Fünf vor acht / Wahlen in Senegal: Die Demokratie im Senegal schwindet
Senegal: Zwei Tote bei Protesten gegen Verschiebung der Wahl im Senegal
Westafrika: Senegalesische Oppositionsführer aus Haft entlassen
Präsidentschaftswahl im Senegal: Oppositioneller siegt laut vorläufigem
Endergebnis bei Wahl im Senegal
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
22 Jan 2022 | Ein Bauer kämpft gegen RWE (22.01.2022) | 00:30:40 | |
Schon lange geht es für Eckardt Heukamp nur noch in eine Richtung.
Langsam nach vorn, ins Auge des Sturms, Stück für Stück, wie ein Bauer
auf dem Schachbrett. Seit Jahren kämpft Heukamp, Landwirt im Dörfchen
Lützerath im Rheinischen Braunkohlerevier, für den Erhalt seines Hofs –
und ist mit der Zeit zum Repräsentanten eines viel größeren Kampfs
geworden, der nur noch am Rande sein eigener ist.
In Solidarität mit Heukamp haben Klimaaktivisten ihre Zelte auf seinem
Grundstück aufgeschlagen und locken mit ihrem lauten Protest Reporter
aus aller Welt nach Lützerath. Aus dem sperrigen Einzelkämpfer ist ein
Mann geworden, an dessen Schicksal einige der großen Fragen unserer Zeit
verhandelt werden.
In den kommenden Wochen wird das Oberverwaltungsgericht Münster
entscheiden, ob Heukamp zugunsten des Kohleabbaus enteignet und sein Hof
abgebaggert werden darf oder nicht. Zu diesem Anlass haben ihn Manuel
Stark, Redakteur im Green-Ressort von ZEIT und ZEIT ONLINE, und
Podcastredakteurin Pia Rauschenberger besucht und sprechen in einer
Sonderausgabe unseres Nachrichtenpodcasts über Heukamps Geschichte.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Ole Pflüger und Jannis Carmesin
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
19 Aug 2023 | Nach Spionage-Vorfall – gefährdet die AfD unsere Sicherheit? | 00:28:40 | |
Die Alternative für Deutschland ist “eine Gefahr für die Demokratie”,
sagt der Verfassungsschutz. Sie schüre “Hass und Hetze gegen
Minderheiten”, sie sei muslim- und allgemein fremdenfeindlich und
unterschwellig antisemitisch. Und sie bringt ihre Wählerschaft offenbar
dazu, für Russland Spionage zu betreiben. Wie der Fall um
Bundeswehroffizier Thomas H. zeigt, der sich dem russischen Geheimdienst
angeboten haben soll. Wie der im BND enttarnte Doppelagent soll auch er
AfD-Sympathisant sein.
Der Verfassungsschutz hat die AfD längst als rechtsextremistischen
Verdachtsfall eingestuft und darf die Partei mit nachrichtendienstlichen
Mitteln überwachen. Der Inlandsgeheimdienst schätzt die Zahl der
AfD-Mitglieder mit extremistischem Potenzial auf 10.200 – gut ein
Drittel der Parteimitglieder. Auch deshalb werden zunehmend Stimmen
laut, die ein Verbot der Partei fordern. Aber ist das wirklich
notwendig? Kann die AfD der Demokratie gefährlich werden? Oder gefährdet
sie die Sicherheit Deutschlands bereits?
Das und mehr besprechen Moderatorin Dilan Gropengiesser und Christina
Schmidt aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE in der
vierten Ausgabe von “Was jetzt? – Die Woche”.
------------------------------------------------------------------------
Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung
finden Sie hier. Mehr zum Thema gibt es auf ZEIT ONLINE.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
07 Oct 2023 | Söders neue Demut | 00:36:38 | |
Bei der Landtagswahl in Bayern an diesem Sonntag könnten die Freien
Wähler und die AfD zusammen bis zu 30 Prozent der Stimmen holen. Was
macht das mit der stolzen Staatspartei CSU und mit Ministerpräsident
Markus Söder, der dringend einen Wahlerfolg braucht?
Mariam Lau aus der ZEIT-Politikredaktion beobachtet Söder und die
politische Lage in Bayern schon sehr lange. In einem Spezial von Was
Jetzt erzählt sie von ihren Erlebnissen im aktuellen Wahlkampf. Und sie
ordnet im Gespräch mit Lisa Caspari die vielen umstrittenen
Charakterzüge Söders ein: Warum wechselt er so häufig seine Meinung?
Welche Eigenschaft hat sie an dem CSU-Chef positiv überrascht? Und wird
Söder sich auch bei der Bundestagswahl 2025 wieder als Kanzlerkandidat
ins Gespräch bringen?
Natürlich ist auch die Affäre um den Chef der Freien Wähler, Hubert
Aiwanger, und das antisemitische Flugblatt aus seiner Jugendzeit Thema
in unserer Langfolge. Mariam Lau berichtet, was sie an Aiwangers
Reaktion auf die Vorwürfe besonders bemerkenswert fand. Und sie erklärt,
warum sich Söder durch sein Abgrenzen von den Grünen abhängig von den
Freien Wählern gemacht hat.
Das Lebensgefühl vieler Bayerinnen und Bayern sprechen die Freien Wähler
und ihr Chef jedenfalls schon lange gut an. Warum das so ist und was das
mit Hubert Aiwangers Akkubohrer zu tun hat, weiß Ursula Münch, die
Direktorin der Akademie für politische Bildung in Tutzing am Starnberger
See. Die Professorin für Politikwissenschaft erklärt, warum Aiwanger
nach der Affäre in den Umfragen kletterte – das hat durchaus Gründe, die
außerhalb Bayerns zu suchen sind.
Moderation: Lisa Caspari
Redaktion und Produktion: Constanze Kainz
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
01 Jul 2023 | Warum Nachtzüge glücklich machen (Wiederholung vom 06.08.2022) | 00:30:46 | |
Weite Strecken über Nacht zurücklegen, schlafend das Klima schonen und
nebenbei vielleicht noch ein kleines Abenteuer erleben. Das versprechen
Nachtzüge – zumindest in der Theorie. Kein Wunder, dass sie in mehreren
europäischen Ländern seit ein paar Jahren eine Renaissance erleben.
Dabei war der Nachtzug in Deutschland vor ein paar Jahren schon so gut
wie tot. Ende 2016 stieg die Deutsche Bahn aus dem Geschäft aus und
begründete das unter anderem mit den schwierigen wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen und angeblich fehlender Wirtschaftlichkeit. Einen Teil
des Nachtzugnetzes und auch der Schlaf- und Liegewagen übernahmen damals
die Österreichischen Bundesbahnen und brachten mit dem Nightjet ein
neues Konzept an den Start. Offensichtlich mit Erfolg: Inzwischen wächst
das europäische Netz wieder, fast jedes Jahr kommt eine neue Verbindung
hinzu.
Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Denn längst nicht alle,
die gern mit dem Nachtzug reisen würden, können das auch einfach tun.
Auf manchen Verbindungen sind die Plätze im Schlaf- und Liegewagen
nämlich auf Wochen hinaus ausgebucht. Andere Verbindungen, die
jahrzehntelang zuverlässig funktioniert haben, sind eingestellt und es
ist ungewiss, ob und wann sie zurückkehren.
Für diese Sonderfolge von "Was jetzt?" hat sich
ZEIT-ONLINE-Podcastredakteur Moses Fendel im Schlafwagen auf die Reise
von Hamburg nach Zürich gemacht, um das Phänomen besser zu verstehen.
Was sind die Gründe für den derzeitigen Nachtzugboom? Welche Rolle
können sie im Kampf gegen die Klimakrise und für eine Mobilitätswende
spielen? Und was müsste passieren, damit Nachtzüge in Zukunft von so
vielen Menschen genutzt werden, dass sie innereuropäische Flugreisen
überflüssig machen?
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Marc Fehrmann
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
26 Aug 2023 | Armut in Deutschland – wie viel sind uns Kinder wert? | 00:25:26 | |
In Deutschland war 2022 jedes fünfte Kind von Armut bedroht. Staatliche
Unterstützung soll dagegen helfen, aber bislang werden bis zu 70 Prozent
der Mittel nicht abgerufen, die bürokratischen Hürden sind hoch. Mit der
geplanten Reform soll es einfacher und übersichtlicher werden.
Ursprünglich wollte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) für die
Grundsicherung rund zwölf Milliarden Euro, musste nach einer koalitions-
und auch parteiinternen Debatte allerdings nacharbeiten. Nach
Informationen von ZEIT ONLINE sind die Kosten nun auf 3,5 Milliarden
Euro angesetzt.
Ist das genug für den Kampf gegen Kinderarmut in Deutschland? Und ist
die Kindergrundsicherung überhaupt das richtige Mittel dafür? Darüber
spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Anette Stein von der
Bertelsmann Stiftung in der fünften Ausgabe von Was jetzt? – Die Woche.
------------------------------------------------------------------------
Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer Livesendung
finden Sie hier. Mehr zum Thema Kinderarmut gibt es auf ZEIT ONLINE.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
27 Jul 2024 | Podcast-Empfehlung 1: Feuilletonistisch über Fitnessstudios reden (Die sogenannte Gegenwart) | 01:10:19 | |
Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir
möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu
empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
anderen ZEIT-Podcasts.
Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Rita Lauter den Feuilletonpodcast
"Die sogenannte Gegenwart" mit einer Folge über Fitnessstudios: Ist der
Kraftaufbau wirklich so stumpf, neoliberal und egoistisch, wie es oft
heißt? Oder ist das Fitnessstudio der letzte Ort schichtübergreifender
sozialer Vermischung? Darüber diskutieren Nina Pauer und Ijoma Mangold.
Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was
jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter wasjetzt@zeit.de
.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
02 Jul 2022 | EEG-Umlage: Gefeiert, verachtet, abgeschafft (02.07.2022) | 00:38:02 | |
Mit großer Mehrheit beschloss der Bundestag Ende April, die EEG-Umlage
zum 1. Juli abzuschaffen, um die steigenden Stromkosten für
Endverbraucher abzufedern. Damit gehört ein Herzstück der deutschen
Energiewende nun der Vergangenheit an. Bremst die Reform die
Energiewende aus? Oder hätte sie schon viel eher kommen müssen?
Gemeinsam mit Petra Pinzler, Klimapolitikexpertin der ZEIT, rollt Ole
Pflüger in dieser Sonderfolge des Nachrichtenpodcasts "Was jetzt?" die
Geschichte der Umlage und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes auf, die
lange als deutsches Erfolgsmodell gegolten hatte und in Dutzenden
Ländern kopiert worden war, dann aber zunehmend in Ungnade fiel und als
vermeintlicher Kostentreiber der Strompreise kritisiert wurde.
Mit Hans-Josef Fell kommt einer der Gründerväter der Idee zu Wort, mit
Peter Altmaier ein Politiker, der vielen als ihr Totengräber gilt.
Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Redaktion: Jannis Carmesin
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
06 Aug 2022 | Warum Nachtzüge glücklich machen (06.08.2022) | 00:30:24 | |
Weite Strecken über Nacht zurücklegen, schlafend das Klima schonen und
nebenbei vielleicht noch ein kleines Abenteuer erleben. Das versprechen
Nachtzüge – zumindest in der Theorie. Kein Wunder, dass sie in mehreren
europäischen Ländern seit ein paar Jahren eine Renaissance erleben.
Dabei war der Nachtzug in Deutschland vor ein paar Jahren schon so gut
wie tot. Ende 2016 stieg die Deutsche Bahn aus dem Geschäft aus und
begründete das unter anderem mit den schwierigen wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen und angeblich fehlender Wirtschaftlichkeit. Einen Teil
des Nachtzugnetzes und auch der Schlaf- und Liegewagen übernahmen damals
die Österreichischen Bundesbahnen und brachten mit dem Nightjet ein
neues Konzept an den Start. Offensichtlich mit Erfolg: Inzwischen wächst
das europäische Netz wieder, fast jedes Jahr kommt eine neue Verbindung
hinzu.
Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Denn längst nicht alle,
die gern mit dem Nachtzug reisen würden, können das auch einfach tun.
Auf manchen Verbindungen sind die Plätze im Schlaf- und Liegewagen
nämlich auf Wochen hinaus ausgebucht. Andere Verbindungen, die
jahrzehntelang zuverlässig funktioniert haben, sind eingestellt und es
ist ungewiss, ob und wann sie zurückkehren.
Für diese Sonderfolge von "Was jetzt?" hat sich
ZEIT-ONLINE-Podcastredakteur Moses Fendel im Schlafwagen auf die Reise
von Hamburg nach Zürich gemacht, um das Phänomen besser zu verstehen.
Was sind die Gründe für den derzeitigen Nachtzugboom? Welche Rolle
können sie im Kampf gegen die Klimakrise und für eine Mobilitätswende
spielen? Und was müsste passieren, damit Nachtzüge in Zukunft von so
vielen Menschen genutzt werden, dass sie innereuropäische Flugreisen
überflüssig machen?
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Marc Fehrmann
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
29 Jul 2023 | Brände, Dürre, Starkregen – ist das jetzt unser Alltag? | 00:32:22 | |
Dieser Juli ist so heiß wie nie zuvor. Weltweit werden Hitzerekorde
verzeichnet. In Griechenland fliehen die Menschen vor Feuer, in Italien
schwimmen Eisklumpen durch die Altstadt und in einigen US-Bundesstaaten,
in Mexiko und im Westen Chinas herrschen mehr als 50 Grad.
Gehört das extreme Wetter jetzt zu unserem Alltag? Dieses Thema haben
wir in unserer neuen Livenachrichtensendung "Was jetzt? – Die Woche" mit
dem Klimaforscher Stefan Rahmstorf diskutiert – und mit Ihnen.
Die Sendung finden Sie auf ZEIT ONLINE oder als Videopodcast auf Spotify
und Apple Podcasts.
Moderation & Redaktionsleitung: Dilan Gropengiesser Produzentin: Lucie
Liu Redaktion: Matthias Giordano Aufnahmeleitung: Ulrike Brase Regie:
Christian Weidner, ZX Audiotechnik: Clemens Hildebrand, ifbbw Community:
Ceren Balantekin, Janis Dietz, Jarnail Sekhon, Tülay Karakuş
Studentische Unterstützung: Julius Rübe Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters Videodesign: Axel Rudolph Musik:
Konrad Peschmann, soundskin Entwicklungsredaktion: Leonie Wismeth
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
21 Mar 2025 | Wie die USA in Botswana Träume platzen lassen | 00:33:37 | |
Botswana im südlichen Afrika war um die Jahrtausendwende eines der
Länder, das weltweit am heftigsten von der Aids-Epidemie betroffen war.
"Wir sind vom Aussterben bedroht" warnte der damalige Präsident
Botswanas im Jahr 2001 bei den Vereinten Nationen.
Dann aber kam viel Geld aus den USA ins Land, und mit dem Geld der
Erfolg: Plötzlich gab es überall Präventionsprogramme gegen HIV. Die
Zahl der Neuinfektionen sank deutlich. Bis zum Jahr 2030 sollte die
Epidemie in Botswana unter Kontrolle gebracht werden, das war das Ziel.
Botswana galt als Vorzeigestaat für internationale Zusammenarbeit, als
Beweis dafür, dass Entwicklungshilfe funktionieren kann. Bis Donald
Trump Ende Januar den Stopp von USAID verkündete.
In diesem Was jetzt?-Spezial schauen wir uns die Folgen dieser
Entscheidung an, die in Botswana schon jetzt spürbar sind. In Mochudi,
einer Kleinstadt, treffen wir Amantle Lekote, die bis vor Kurzem als
Mentorin in einem HIV-Präventionsprogramm gearbeitet hat. Sie muss nun
all die jungen Frauen, die sie betreut hat, zurücklassen. Frauen
zwischen 15 und 24 Jahren sind die größte Risikogruppe für
Neuinfektionen im Land. Im Programm Dreams bekamen sie nicht nur Kondome
und wurden über HIV aufgeklärt. Lekote hat ihren Mentees vor allem Raum
gegeben, über ihre Sorgen zu sprechen – und ihnen geholfen, beruflich
auf eigenen Beinen zu stehen. Ein wichtiger Faktor in der
Präventionsarbeit, weil sich viele Frauen mangels Perspektiven auf
käuflichen und oft ungeschützten Sex einlassen. Wie geht es nun mit
diesen jungen Frauen weiter?
"Ich fühle mich allein und hilflos", sagt Ontiretse Kwape. Sie ist 18
Jahre alt und war bis vor Kurzem eine Teilnehmerin in Lekotes Programm.
Nun fehlen ihr die regelmäßigen Treffen, der Girl Talk, wie sie es
nennt, die Ratschläge ihrer Mentorin. Sie möchte gern Lehrerin oder
Journalistin werden, aber der Weg dorthin ist noch unklar. Das Programm
Dreams war für sie vorbei, bevor es überhaupt richtig losging. Wem wird
sie sich jetzt zuwenden?
Recherche, Skript & Moderation: Issio Ehrich
Produktion, Mitarbeit Skript: Mounia Meiborg
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit Produktion: Celine Rolle, Emma Graml
Sounddesign: Joscha Grunewald
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
24 Aug 2024 | Podcast-Empfehlung 5: Bücher von Wolfgang Schäuble bis Susan Sonntag (Was liest du gerade?) | 00:55:31 | |
Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir
möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu
empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
anderen ZEIT-Podcasts.
Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Mounia Meiborg den Bücherpodcast
"Was liest du gerade?" mit einer Folge über Sachbücher: Darin reden Maja
Beckers und Alexander Cammann über die Autobiografie von Wolfgang
Schäuble und das spezielle Genre der Politikermemoiren. Und sie
besprechen eine Essay-Sammlung von Susan Sonntag aus den 70er Jahren und
diskutieren darüber, was man aus 50 Jahre altem Feminismus für die
Gegenwart lernen kann.
Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was
jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter wasjetzt@zeit.de
.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
18 Dec 2021 | Ahrtal: "Im Leben ist nichts beständig. Das lehrt uns diese Flut" (18.12.2021) | 00:35:37 | |
Vor knapp fünf Monaten hat sich in Nordrhein-Westfalen und
Rheinland-Pfalz die größte Flutkatastrophe der Geschichte der
Bundesrepublik ereignet. Hunderte Menschen sind gestorben. Vielen
Menschen wurde ihr ganzes Leben weggespült: ihre persönlichen Dinge, ihr
Haus oder ihre Wohnung, der Sportverein, ihre Heimat. Wie lebt man nach
so einer Katastrophe weiter? Die Sonderfolge erzählt die Geschichte von
Betroffenen, die ihre Heimat wieder aufbauen. Sie trauern, hoffen und
ringen um jedes bisschen Normalität.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger und Ole Pflüger
Redaktion: Mounia Meiborg
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
28 Aug 2021 | Was jetzt, Deutschland? Der Wahlcheck zur Sozialpolitik (28.08.2021) | 00:36:43 | |
Einkommen und Vermögen sind in Deutschland so ungleich verteilt wie seit
dem ersten Weltkrieg nicht mehr. Kindern aus ärmeren Familien fällt das
Lernen schwerer, Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind,
beklagen, dass sie keinen Weg mehr hinaus in ein eigenständiges Leben
finden. Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware. Sozialpolitisch gibt es
viel zu tun in Deutschland.
In Teil zwei unserer Wahlcheckserie vor der Bundestagswahl befassen wir
uns deshalb mit den Ideen der Parteien für ein gerechteres Zusammenleben
in Deutschland. Simone Gaul spricht darüber mit Anna Mayr, Redakteurin
im Politikressort der ZEIT.
Außerdem kommen auch in dieser Folge wieder Teilnehmende unseres
ZEIT-ONLINE-Minideutschlands die 49 vor, sie berichten von ihren
persönlichen Erfahrungen. Die Sonderfolgen erscheinen an jedem Samstag
bis zur Bundestagswahl.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Redaktion: Pia Rauschenberger und Ole Pflüger
Mitarbeit: Alma Dewerny
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
30 Sep 2023 | Tatort Ostsee | 00:22:01 | |
Vor einem Jahr knallt es unter Wasser, die Ostsee wird zum Tatort: Am
26. September 2022 um genau 2 Uhr 3 explodiert es in der Nähe von
Bornholm an den Nord Stream Pipelines. Vier Lecks werden gefunden. Das
ist ein Anschlag, soviel steht schnell fest. Doch die Ermittlungen in
mehr als 70 Metern Tiefe sind schwierig, fast unmöglich. Die Folgen der
Anschläge damals kaum absehbar. Russisches Gas kommt auf dem Weg nicht
mehr zu uns. Die Menschen haben Angst vor Kälte, Armut und Krieg. Wer
steckt dahinter?
Reporterinnen und Reporter der ARD, von der ZEIT und der Süddeutschen
Zeitung haben recherchiert und nach Antworten auf die Frage gesucht: Wer
sprengte die Nord Stream-Pipelines? Ein Jahr nach den Anschlägen folgt
diese Podcast-Serie der Nord-Stream-Pipeline von ihrer Entstehung bis zu
ihrer Explosion. Die Recherchen führen auf den Boden der Ostsee, zu den
Lecks, in Länder wie Polen, die USA und in die Ukraine. Menschen in
Ermittlungsbehörden, Politik und Wissenschaft kommen zu Wort. Was ist am
Meeresgrund der Ostsee wirklich passiert? In diesem Podcast geht es um
einen der rätselhaftesten Sabotage-Akte unserer Zeit.
Links zur Folge: Podcast "Tatort Ostsee": Alle bisher erschienenen
Folgen des Podcasts.
Wer hat Nord Stream gesprengt?: der Text von Luisa Hommerich, Holger
Stark und Fritz Zimmermann.
Die Doku "Tatort Ostsee": Hier können Sie den Film zum Thema sehen.
"Tatort Ostsee" ist ein Podcast in fünf Folgen vom NDR, mit dem
ARD-Hauptstadtstudio, SWR, rbb, WDR, der Süddeutschen Zeitung und der
ZEIT.
Autoren: Marcus Engert, Sandro Schroeder Redaktion Podcast: Ulrike Toma
und Volkmar Kabisch (NDR) Inszenierung: Lisa Krumme Technik: Kay Poppe
Musik: Michael Dommes
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
15 May 2021 | Spezial mit Christian Lindner: "Ich bin CO2-neutral" (15.05.2021) | 00:22:36 | |
Die Langfassung des Interviews mit dem FDP-Parteichef: Christian Lindner
erklärt, warum er denkt, dass die Münchner und Berliner Mietmärkte
"perfekt" funktionieren – ohne das provokant zu meinen –, warum das
FDP-Klimaschutzgesetz das "härteste in Deutschland" sei und warum die
FDP für Frauen das attraktivste Angebot bereit halte, trotz geringen
Frauenanteils in seiner Partei und einem misslungenen Altherrenwitz, den
er selbst vor nicht allzu langer Zeit gemacht hat.
Und Lindner geht auf die Frage ein, inwieweit seine Partei am rechten
Rand fischt – erinnert sei an die Wahl des FDP-Politikers Thomas
Kemmerich zum Kurzzeit-Ministerpräsidenten von Thüringen mit den Stimmen
der Höcke-AfD und an jüngste Äußerungen seines Parteivizes Wolfgang
Kubicki, der das Robert Koch-Institut als "willfährigen
Erfüllungsgehilfen" für die harten Maßnahmen der Bundesregierung
kritisiert hatte.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Ole Pflüger
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
03 Apr 2022 | Frankreich stolpert nach rechts (03.04.2022) | 00:36:20 | |
Frankreich steht vor der Wahl – und ihr Ergebnis wird auch Einfluss auf
uns in Deutschland und ganz Europa haben. Es gilt als wahrscheinlich,
dass der amtierende Präsident Emmanuel Macron sich im zweiten Wahlgang
der rechtsextremen Kandidatin Marine Le Pen stellen muss. Die "grande
nation" ist so weit nach rechts gerückt wie noch nie, die beiden
rechtsextremen Parteien von Marine Le Pen und Éric Zemmour vereinen
aktuellen Umfragen zufolge zusammen mehr als 30 Prozent hinter sich. Die
einst große Volkspartei Parti Socialiste spielt kaum noch eine Rolle im
Wahlkampf.
Auch wenn Macron die Wahl am Ende gewinnen sollte, stellt sich die
Frage: Wie konnte es so weit kommen? In dieser Sonderfolge gehen wir den
Ursachen für das französische Wahlverhalten auf den Grund und
analysieren politische, soziale und gesellschaftliche Gründe. Der
Frankreich-Korrespondent Matthias Krupa beobachtet den Wahlkampf für die
ZEIT und berichtet von seinen Recherchen: Warum wählen die Französinnen
und Franzosen so, wie sie wählen?
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Alma Dewerny und Annika Joeres
Redaktion: Mounia Meiborg
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
14 Sep 2024 | Istanbul und die Angst vor dem großen Erdbeben | 00:34:36 | |
Am 6. Februar 2023 bebt die Erde in der Türkei und Syrien mit einer
Magnitude von 7,8. Es ist eines der schwersten Erdbeben in der jüngeren
Geschichte der Region. Allein in der Türkei sterben dabei über 53.000
Menschen. Besonders betroffen ist die Provinz Hatay, wo die Schäden noch
immer sichtbar sind.
Genau dort in Antakya in der Provinz Hatay lebt Cihat Mazmanoğlu. Als
Bauingenieur hat er sich sein ganzes Berufsleben um erdbebensicheres
Bauen bemüht. In Zusammenarbeit mit Universitäten hat er Häuser
nachgerüstet, um sie vor schweren Beben zu schützen. Auch wenn er damit
einzelne Häuser vor dem Einsturz retten konnte, ausgereicht haben diese
vereinzelten Bemühungen nicht. Denn die Probleme sind strukturell:
Pfusch am Bau, Korruption und zu wenig Baukontrollen.
Das könnte auch Istanbul zum Verhängnis werden. Istanbul ist eine der
bevölkerungsreichsten Städte Europas. Schätzungen gehen von mehr als 17
Millionen Einwohnern aus. Und auch die Stadt am Bosporus steht vor einer
unsichtbaren, aber allgegenwärtigen Bedrohung: der Gefahr eines schweren
Erdbebens. Die Metropole liegt in einer der aktivsten seismischen Zonen
der Welt, und Expertinnen und Experten warnen seit Jahren vor einem
möglichen Beben, das verheerende Folgen haben könnte.
Doch was kann konkret gegen die latente Erdbebengefahr unternommen
werden, und welche Rolle spielt dabei die politische Führung unter
Präsident Recep Tayyip Erdoğan und seiner AKP? Hannah Grünewald und Til
Kube haben recherchiert und mit Menschen in Istanbul und Hatay
gesprochen.
Moderation und Skript: Hannah Grünewald und Til Kube
Redaktion: Pia Rauschenberger
Storytelling und Sounddesign: Tony Andrews
Mitarbeit und Übersetzung: Aylin Olmuş
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Artikel:
Erdbeben: Zerstörung, die kaum zu fassen ist
Erdbeben in der Türkei: Leben mit einem gewissen Risiko
Erdbeben in der Türkei: "Wird Istanbul getroffen, erleben wir einen
Stillstand"
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
10 Jan 2025 | Eine Stadt, gebaut auf Sand und Hoffnung | 00:36:02 | |
Der Krieg im Sudan dauert weiter an. Seit dem 15. April 2023 kämpfen die
sudanesischen Streitkräfte (SAF) gegen die paramilitärischen Rapid
Support Forces (RSF). Angeführt werden die beiden Streitparteien von
Machthaber und De-facto-Staatsoberhaupt Abdel Fattah Abdelrahman Burhan
(SAF) und seinem ehemaligen Vize Mohammed Hamdan Daglo (RSF). Mehr als
14 Millionen Menschen sind mittlerweile auf der Flucht, nach Angaben der
UN forderte der Konflikt bereits mehr als hunderttausend Tote und
Verletzte, es handle sich um eine der größten humanitären Krisen der
Welt.
Besonders betroffen ist die Region West-Darfur. Dort wurde im Juni 2023
in der Hauptstadt El Geneina ein Mord begangen, der eine riesige
Fluchtbewegung in das nahe gelegene Nachbarland Tschad zur Folge hat.
Das Mordopfer hieß Khamis Abakar, er war Gouverneur von West-Darfur.
Abakar hatte öffentlich vor einem Genozid an der ethnischen Gruppe der
afrikanischstämmigen Masalit, der auch er angehörte, gewarnt. Daraufhin
wurde er von den arabischstämmigen Paramilitärs der Rapid Support Forces
(RSF) getötet. Nach dem Tod von Gouverneur Khamis Abakar wurden die
Masalit aus ihren Stadtvierteln in El Geneina brutal vertrieben oder
ermordet.
An diesem Punkt kommt die Stadt Adré im Tschad ins Spiel. Dort sind die
vielen Vertriebenen aus El Geneina hingeflohen. Adré, ursprünglich eine
Kleinstadt mit 40.000 Einwohnern, zählt mittlerweile mehr als 200.000
Menschen, die meisten davon Geflohene aus dem Sudan. Adré gehört somit
zu den vier größten Flüchtlingslagern der Welt.
Andrea Böhm, Sudan-Expertin der ZEIT, war im Oktober 2024 in Adré. Dort
erwartete sie, zwischen all dem Elend, ein außerordentlich organisiertes
und strukturiertes Leben im Flüchtlingslager. Die Einwohner, die aus El
Geneina nach Adré geflüchtet sind, haben eine Kopie ihrer eigenen Stadt
aufgebaut, inklusive gesellschaftlicher Strukturen. Es gibt gewählte
Vertreter, eine strukturierte Essensausgabe, Friseure und Schneider. In
dieser Spezialfolge von "Was jetzt?" fragt Helena Schmidt bei Andrea
Böhm nach, wie das tägliche Leben in Adré vonstattengeht und was genau
Adré im Vergleich zu anderen Flüchtlingscamps so besonders macht.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Moses Fendel
Recherche und Mitarbeit: Magdalena Inou, Benjamin Probst
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
03 Sep 2022 | Atomkraft – Stresstest für die Bundesregierung (3.9.2022) | 00:37:41 | |
Vor rund zehn Jahren wurde der Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen.
Bis Ende 2022 sollten die letzten Kraftwerke abgeschaltet werden. Ein
Zurück zur Atomenergie schien undenkbar – bis jetzt. Seit der Krieg in
der Ukraine begann, steckt Deutschland in einer Energiekrise: Russland
drosselt das Gas, die Preise steigen, das Heizen wird teurer und der
Winter kommt erst noch. Ist Atomkraft die Antwort auf die
Energieengpässe? Die Politik ist sich uneins.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte, dass eine längere Laufzeit "Sinn
machen" könne. Die Union drängt auf einen Weiterbetrieb, die FDP schlägt
vor, die Laufzeit gleich bis 2024 zu verlängern. Und die Grünen, die
Antiatompartei? Sie schließen einen sogenannten Steckbetrieb erst mal
nicht aus. Vorher soll aber ein Stresstest Klarheit bringen. Vier
Übertragungsnetzbetreiber schätzen ein, ob eine Laufzeitverlängerung
dabei helfen würde, die stark gestiegenen Strompreise zu senken.
Welche Szenarien sind möglich? In dieser Spezialfolge von "Was Jetzt?"
spricht Host Pia Rauschenberger mit dem Politikredakteur von ZEIT ONLINE
Robert Pausch, was die Verlängerung der Atomkraftwerke bedeuten würde –
und wie wahrscheinlich sie ist. Wird die Debatte zu einem Stresstest für
die Bundesregierung?
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Alma Dewerny
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
18 Nov 2023 | Gezinkte Stromzähler und ein "Coldplay-Dollar" | 00:38:27 | |
Seit 32 Jahren führt Fabián einen Lebensmittelladen in der
argentinischen Stadt Mendoza – und fast genauso lange kämpft er mit der
Inflation im Land. Früher änderte er alle paar Monate die Preise, dann
alle paar Wochen. Mittlerweile muss er jeden Tag irgendeinen Preis
anpassen. Mittlerweile liegt die Inflation in Argentinien im
Jahresschnitt bei 140 Prozent.
Auch bei der Stichwahl um das Präsidentenamt steht das Thema im
Mittelpunkt. Dort tritt an diesem Wochenende der derzeitige
Wirtschaftsminister Sergio Massa gegen einen Mann an, der radikale Pläne
verfolgt: Der radikalkapitalistische Javier Milei, Sieger der Vorwahlen,
will den argentinischen Peso beerdigen und stattdessen den US-Dollar als
offizielle Währung einführen. Mit seinem teils schrillen Auftreten hat
er viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und ist vor allem bei den
Argentiniern beliebt, die desillusioniert sind, nachdem die
alteingessenen Parteien seit Jahrzehnten erfolglos gegen die Inflation
gekämpft haben.
In dieser Spezialfolge von Was jetzt? stellt die
Argentinien-Korrespondentin Lisa Pausch den polarisierenden Javier Milei
vor, erklärt die Ursachen der Inflation und trifft Argentinierinnen und
Argentinier, die kreative Wege gefunden haben, um in der Dauerinflation
zu überleben.
Moderation und Produktion: [Azadê Peşmen]
(https://www.zeit.de/autoren/P/Azade_Pesmen/index) Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
06 Mar 2021 | "Der Lockdown war das Beste, was uns passieren konnte" (06.03.2021) | 00:30:59 | |
Durch den Ausnahmezustand fand Philipp die nötige Ruhe, um die Trauer
über den Tod seines Sohnes zu bewältigen. In dieser Sonderfolge von "Was
jetzt?" erzählen wir seine Geschichte.
Normalerweise erscheint unser Nachrichtenpodcast "Was jetzt?" nur von
Montag bis Freitag. Doch ein Jahr nachdem das Virus Deutschland erreicht
hat, erzählen wir in Sonderfolgen die Geschichten von Menschen, deren
Leben durch die Pandemie eine Wendung genommen hat. Sie erscheinen in
loser Reihe samstags.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
08 Feb 2025 | Friedrich Merz, sein langer Weg zur Macht | 00:46:10 | |
Das ist die erste Folge von "Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht".
Die zweite Folge ist schon erschienen. Hier können Sie direkt
weiterhören: Auf ZEIT ONLINE, auf Spotify oder Apple Podcasts.
Er will Deutschlands nächster Kanzler werden. Aber wer ist dieser
Friedrich Merz? Und was treibt ihn zur Macht? In dem sechsteiligen
Doku-Podcast, "Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht", zeichnen wir
mit Wegbegleitern und Expertinnen das politische Leben von Friedrich
Merz nach, sprechen über seine Jahre in der Wirtschaft – und sein
spektakuläres Comeback in drei Anläufen. Das ist die erste Folge:
"Friedrich, der Rebell und Gammler. Wer hätte das gedacht?" Bis zur
Bundestagswahl erscheinen hier jeden Donnerstag zwei neue Folgen. Den
Podcast finden Sie auch auf Spotify oder Apple Podcasts.
Lob, Kritik und Anregungen gerne per Mail an podcast@zeit.de
Recherche und Skript, Folge 1: Jannis Carmesin
Redaktion: Constanze Kainz, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg
Moderation: Constanze Kainz
Redaktionelle Unterstützung: Benjamin Probst
Produktion und Sounddesign: Paula Georgi und Militsa Tekelieva, Pool
Artists
Zusätzliches Sounddesign: Joscha Grunewald
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
14 Nov 2021 | Spezial zum Klimagipfel: Wer bezahlt, wenn Staaten untergehen? (14.11.2021) | 00:30:44 | |
"Wenn Glasgow scheitert, dann scheitert das Ganze", sagte
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson zum Auftakt der 26.
Weltklimakonferenz in Glasgow vor zwei Wochen. Der Gipfel brachte unter
anderem ein Abkommen zur Reduktion von Methan, dem Schutz der Wälder und
ein überraschendes Statement der USA und China, – außerdem wird erstmals
ein Weg aus der Kohle skizziert. Doch unter dem Strich steht kein
Abkommen, das einen Kurs auf den im Paris-Abkommen anvisierten
1,5-Grad-Pfad verspricht.
In einer Sonderfolge unseres Nachrichtenpodcasts zieht Ole Pflüger mit
mehreren Redakteuren und Redakteurinnen von ZEIT und ZEIT ONLINE eine
Bilanz: Wie haben sie die Veranstaltung vor Ort wahrgenommen? Und wie
bewerten sie die Ergebnisse – vor allem aus Sicht der stark betroffenen
Länder des Südens?
Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Jannis Carmesin und Alma Dewerny
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
07 Sep 2024 | Das Bündnis Sahra Wagenknecht – gekommen, um zu bleiben? | 00:37:11 | |
Vor neun Monaten wurde das Bündnis Sahra Wagenknecht – BSW – gegründet.
Nun hat es bei den Landtagswahlen in Thüringen aus dem Stand 15,8
Prozent erreicht, in Sachsen 11,8 Prozent. Und auch bei den
Landtagswahlen in Brandenburg in zwei Wochen sehen Umfragen für das BSW
ein zweistelliges Ergebnis voraus.
Woran liegt der Erfolg dieser Partei? Wie geht es jetzt weiter, will das
BSW mitregieren? In Thüringen und Sachsen wird das BSW ja gebraucht, um
Koalitionen ohne die AfD zu bilden. Und wird diese Partei die deutsche
Politik fundamental verändern?
Diesen Fragen gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach. Lisa Caspari,
die das BSW seit seiner Gründung beobachtet, hat die Spitzenkandidaten
im Wahlkampf begleitet. Sie berichtet von der Aufbauarbeit einer Partei,
die sich selbst scherzhaft "Chaostruppe" nennt – und deren
Landesgeschäftsstelle in Thüringen kein Klingelschild hat.
Im Wahlkampf hat das BSW auf Themen gesetzt, die gar nicht in den
Ländern entschieden werden, wie zum Beispiel die Ukrainepolitik. Wir
ordnen ein, wie viel Populismus hinter diesen Forderungen steckt und
warum das BSW mit seiner Ausrichtung – linke Sozialpolitik, konservative
Gesellschaftspolitik – offenbar einen Nerv trifft. Und wir blicken in
die Zukunft und analysieren, welche Rolle das BSW spielen könnte, bei
der Bundestagswahl nächstes Jahr und darüber hinaus.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Recherche und Mitarbeit Skript: Lisa Caspari
Redaktion: Pia Rauschenberger
Produktion und Sounddesign: Joscha Grunewald
Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
15 Jul 2023 | Feindeslisten, UFO-Stammtische und mutige Quellen | 00:58:52 | |
Live-Mitschnitt vom ZEIT ONLINE Podcast-Festival 2023
Ihre Recherchen dauern in der Regel lange, finden mal in der Mitte der
Gesellschaft statt, mal an den Rändern. Astrid Geisler und Christina
Schmidt aus dem Investigativ-Ressort von ZEIT und ZEIT ONLINE
recherchieren im rechten Milieu. Als Astrid Geisler damit anfing, Anfang
der Neunziger, gab es zwar schon Anschläge und Pogrome gab wie
Rostock-Lichtenhagen, trotzdem sei Rechtsextremismus es ein
"Orchideenthema" gewesen erzählt Astrid Geisler. Inzwischen beschäftigen
sich auch Sicherheitsbehörden damit.
Doch investigative Recherchen dazu sind gar nicht so einfach. Vor allem
die Rechercheergebnisse analytisch “zu übersetzen”, berichtet Christina
Schmidt aus dem Investigativressort. Auch wenn das Bewusstsein für
rechtsextreme und terroristische Gruppen gestiegen ist, nicht alle
Beamtinnen und Beamte in den Sicherheitsbehörden seien ausreichend dafür
sensibilisiert und würden die Gefahr sofort erkennen. Noch
problematischer wird es natürlich, wenn Mitarbeitende in Behörden selbst
eine rechte Gesinnung haben.
Beim ZEIT ONLINE Podcast-Festival 2023 berichteten Astrid Geisler und
Christina Schmidt von ihren Recherchen im rechtsextremen Milieu,
sprachen über die Rolle von AfD, Reichsbürgerinnen und Reichsbürger –
und beantworteten Fragen aus dem Publikum.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
06 Jul 2024 | "Mir bleibt ja nichts anderes übrig, als den Rassemblement zu wählen" | 00:30:12 | |
In Frankreich steht am Sonntag die Stichwahl der Parlamentswahlen an.
Und zum ersten Mal könnten auch in der Bretagne rechtspopulistische
Abgeordnete des Rassemblement National (RN) gewählt werden. Denn die
exception bretonne, die bretonische Ausnahme, gibt es nicht mehr. Lange
galt die Region als unempfänglich gegen die Ideen der Rechtspopulisten.
Aber in der traditionell links und konservativ wählenden Region im
Nordwesten des Landes ist der Frust groß.
In dieser Podcastfolge gehen wir auf eine Reise in die Bretagne.
Genauer: In den vierten Wahlkreis des Départements Côte d'Armor. Bisher
stellte der Wahlkreis eine linke Abgeordnete. Jetzt hat der Kandidat des
Rassemblement im ersten Wahlgang die Mehrheit bekommen. Wie kommt das?
In einer Bar in Callac treffen wir Catherine und Paulo, die sich
beklagen, dass alles zu teuer geworden ist. Das Geld vieler Menschen
reiche nicht mehr zum Leben. Supermärkte schließen, die Dörfer
verfallen. Liberté, égalité, fraternité? Das gibt es nicht mehr, sagt
Catherine. Die Franzosen und Französinnen sind gekränkt und wütend.
Die junge Aktivistin Marie-Alice will sich dafür einsetzen, dass die
Leute mehr darüber sprechen, wie es ihnen geht, sie sagt, wenn man
verstehen will, warum die Leute RN wählen, ist das wichtig.
Gefühle, sagt auch die Politikwissenschaftlerin Claire Demesmay spielten
in diesem Wahlkampf eine große Rolle.
Für Mathieu, den Kuhzüchter in seinem kleinen Dorf spielt vor allem eine
Rolle, ob er von seiner Arbeit einigermaßen gut leben kann. Und ob er
seine Arbeit so machen kann, wie er es gerne tut. Er hält seine Kühe
draußen, auf der Weide, sie ernähren sich von Gras, wachsen deshalb
langsamer als ihre Artgenossinen in den Mastställen. Aber, sagt Mathieu,
das sei nicht mehr rentabel. Wenn er sich zwischen links ubnd
rechtsextrem entscheiden müssen, sagt Mathieu, dann wählt er eben
rechtsextrem. Zum ersten Mal in seinem Leben.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Redaktion: Elise Landschek
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
30 Jan 2021 | Die Sehnsucht wird immer größer (30.01.2021) | 00:29:20 | |
Normalerweise erscheint "Was jetzt?" zweimal täglich. Ein Jahr nachdem
das Virus Deutschland erreicht hat, erzählen wir in Sonderfolgen die
Geschichten von Menschen, deren Leben durch das Virus eine Wendung
genommen hat. Sie erscheinen in loser Reihe samstags.
Für Franziska Schuster stand schon mit drei Jahren fest, dass sie mal
auf der Bühne stehen will. Wenn ihre ältere Schwester ein Geigenvorspiel
hatte, stellte sie sich neben sie und ahmte jede ihrer Bewegungen nach.
Konzerte zu spielen ist auch noch mit 31 Jahren das Schönste, was sie
sich vorstellen kann: "Wenn man alles vergisst um sich herum, wenn der
Kopf einfach komplett ausgeschaltet ist. Wir sind hier, in einem Raum
und es gibt nur uns." Mit 11 hat sie ihre ersten eigenen Songs
geschrieben, mit 16 singt sie in ihrer ersten Band. Später spielt sie
jedes Wochenende vier, manchmal fünf Konzerte. Irgendwann stößt sie an
ihre Grenzen – körperlich und mental.
Im Frühjahr 2020 trifft die Corona-Krise Franziska Schuster genauso wie
die gesamte Musikbranche. Viele Musikerinnen und Musiker haben wie sie
viel geopfert für ihre Karriere. Trotzdem erspielen sie normalerweise
nur Einkommen von durchschnittlich 15.000 Euro im Jahr. Ein knappes Jahr
nach dem Beginn der Epidemie in Deutschland denkt laut einer Umfrage
unter freischaffenden Musikern in Berlin knapp ein Drittel daran, den
Beruf aufzugeben, sieht keine Perspektive mehr oder hat sich einen
anderen Job gesucht.
In dieser Sonderfolge von "Was jetzt?" erzählt Pia Rauschenberger die
Geschichte von Franziska Schuster, von ihren Zweifeln und von ihren
Versuchen, in einer schweren Zeit durchzuhalten.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
20 Aug 2022 | Lichtenhagen: Wenn Rechtsextreme ausrasten, knickt der Staat ein (20.8.2022) | 00:32:23 | |
Vier Tage lang, vom 22. bis zum 26. August, randalierten Rechtsextreme
1992 vor der zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber in
Rostock-Lichtenhagen und stecken eine benachbarte in Brand. Angefeuert
und unterstützt wurden sie dabei von Tausenden Anwohnerinnen und
Anwohnern.
"Nie wieder" dürfe so etwas passieren, das war in den Jahren danach der
Tenor in der Politik – und das Leitmotiv der Gedenkkultur. Und doch war
die rechte Gewalt nie weg: Die Morde des sogenannten NSU, Hanau, München
und Halle sind nur einige Beispiele. Und auch Demonstrationen, bei denen
Rechtsextreme und Bürgertum gemeinsam marschierten, hat es wieder
gegeben – von Pegida bis zu den Querdenkern.
Christian Bangel, politischer Autor bei ZEIT ONLINE, analysiert in
dieser Wochenend-Sonderausgabe von "Was jetzt?", wie es dazu kommen
konnte. Außerdem sprechen wir über die Vorgeschichte des Pogroms von
Lichtenhagen: Wie Medien und Politik im Vorfeld die Stimmung angeheizt
hatten, warum Warnungen nicht ernst genommen worden waren – und wie die
Opfer des Pogroms auch hinterher noch missachtet wurden.
Moderation: Elise Landschek
Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Ole Pflüger, Alma Dewerny
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
25 Mar 2023 | Wir beantworten Ihre Fragen zur Bankenkrise | 00:44:04 | |
Mit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank kommt es Mitte März zur
zweitgrößten Bankpleite in der US-Geschichte. Kurz darauf gerät auch die
Schweizer Credit Suisse ins Wanken. Wie unterscheidet sich die aktuelle
Bankenkrise von der Finanzkrise 2008? Haben die Aufsichtsbehörden
versagt und wurden keine oder die falschen Schlüsse aus den vergangenen
Krisen gezogen? Was muss passieren, dass es in Zukunft nicht mehr zu
ähnlichen Krisen kommt oder bleibt das eine Utopie? Und bis es soweit
ist: Wie kann ich mein Erspartes schützen?
Für diese Spezialfolge von Was jetzt? haben die Hörerinnen und Hörer des
Podcasts sowie Leser und Leserinnen der ZEIT uns viele Fragen geschickt.
In dieser Folge geben Heike Buchter, US-Korrespondentin im New Yorker
Büro der ZEIT, und Jan Guldner, Ressortleiter Geld bei ZEIT ONLINE,
Antworten auf Ihre Fragen.
Moderation: Constanze Kainz
Produktion und Redaktion: Ole Pflüger
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
11 May 2024 | Tausende Fake-Shops und eine Spur nach China | 00:26:02 | |
Zehntausende Onlineshops locken mit billigen Markenartikeln. Doch oft
kommen die bestellten Produkte nie an. Und das Geld ist weg. Nun zeigt
eine Recherche, an der die ZEIT und ZEIT ONLINE beteiligt waren:
Dahinter steckt oft eine kriminelle Organisation aus China, die das wohl
größte bisher bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten betreibt.
Über 76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört. Gesteuert von
einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt Fuzhou. Das
konnte das Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit
dem britischen Guardian und der französischen Le Monde aufdecken.
Ausgangspunkt ihrer Recherche war ein mehrere Gigabyte umfassendes
Datenleck, auf das die Berliner IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen
ist.
Darunter auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer
dieser Fake-Shops und berichtet in einer neuen Was-jetzt?-Spezialfolge
mit Helena Schmidt von ihren Erfahrungen. Außerdem spricht Kai Biermann
aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE darüber, wie sich
das Netzwerk organisiert und was deutsche Ermittlungsbehörden dagegen
unternehmen. Und Matthias Marx von SR Labs berichtet von dem Datenfund.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Gefälschte Onlineshops: Fake-Shops von der Stange
Fake-Shop-Finder der Verbraucherzentrale
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
| |||
03 Mar 2024 | Biden vs. Trump, die Zweite | 00:33:19 | |
Am Dienstag ist Super Tuesday, der Tag an dem in den meisten
Bundesstaaten in den USA die Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur
stattfinden. Wer bei den Demokraten und Republikanern gut abschneidet,
wird als Kandidat für die Wahl im November aufgestellt und es ist sehr
wahrscheinlich, dass Joe Biden und Donald Trump jeweils von ihren
Parteien nominiert werden. Die innerparteiliche Konkurrenz ist auf
beiden Seiten so gut wie unbedeutend. Für die Republikaner hat die
ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley trotz bisheriger
Verluste noch nicht aufgegeben, bei den Demokraten versucht es die
Autorin Marianne Williamson. Auch ihr werden keine Chancen zugerechnet.
Donald Trump hat derzeit kein politisches Amt inne und steht vor
Gericht. Insgesamt laufen vier Verfahren gegen Trump. Doch selbst wenn
er in einem dieser Verfahren verurteilt wird, könnte er immer noch
Präsident der USA werden, denn laut US-amerikanischer Verfassung ist
eine Verurteilung kein Ausschlusskriterium, um das höchste politische
Amt zu bekleiden. Johanna Roth, USA-Korrespondentin der ZEIT und ZEIT
ONLINE erklärt die Voraussetzungen einer Kandidatur und spricht über die
innerparteilichen Diskussionen bei den Demokraten und Republikaner.
Außerdem beantwortet sie in dieser Sonderfolge zur US-Wahl die Fragen
der Was Jetzt-Hörer und Hörerinnen.
Moderation: Azadê Peşmen
Redaktion: Simone Gaul
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
|
Améliorez votre compréhension de Was jetzt? – Spezial avec My Podcast Data
Chez My Podcast Data, nous nous efforçons de fournir des analyses approfondies et basées sur des données tangibles. Que vous soyez auditeur passionné, créateur de podcast ou un annonceur, les statistiques et analyses détaillées que nous proposons peuvent vous aider à mieux comprendre les performances et les tendances de Was jetzt? – Spezial. De la fréquence des épisodes aux liens partagés en passant par la santé des flux RSS, notre objectif est de vous fournir les connaissances dont vous avez besoin pour vous tenir à jour. Explorez plus d'émissions et découvrez les données qui font avancer l'industrie du podcast.
© My Podcast Data