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Explorez tous les épisodes de Tierisch! – Entdeckungsreise in die wilde Welt der Tiere

Plongez dans la liste complète des épisodes de Tierisch! – Entdeckungsreise in die wilde Welt der Tiere . Chaque épisode est catalogué accompagné de descriptions détaillées, ce qui facilite la recherche et l'exploration de sujets spécifiques. Suivez tous les épisodes de votre podcast préféré et ne manquez aucun contenu pertinent.

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DateTitreDurée
04 Apr 2023Trailer00:02:54

Tiere können sich in einer für uns nicht wahrnehmbaren Geheimsprache über tausende von Kilometern unterhalten, sie tarnen sich mit Kot, wechseln mal rasch ihr Geschlecht, haben Frostschutzmittel im Blut und wenn es zur Paarung kommt … ach, lassen wir das. Tiere sind jedenfalls zu vielen überraschenden und oft spektakulären Dingen fähig. 

Nur durch Begeisterung für diese wilde Seite unserer Erde sind Menschen für Natur- und Artenschutz zu mobilisieren. Das wissen Dr. Frauke Fischer und Lydia Möcklinghoff, zwei wildnisverrückte Abenteurerinnen, studierte Zoologinnen und Expertinnen für unterhaltsame und gleichzeitig verständliche Wissenschaftskommunikation. Deshalb machen sie sich auf, den ersten lustigen, leichten, zoologischen Plauderpodcast mit bodenloser wissenschaftlicher Tiefe auf die Beine zu stellen. Am liebsten zusammen mit euch.


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19 Apr 2023#1: Es geht los! Lasst uns feiern!00:31:50

Der Champagner steht kalt, wir sitzen hier in Ballkleidern, denn: Endlich gibt es die erste Folge unseres neuen Tierisch-Podcasts! Geht mit uns ab jetzt immer Mittwoch auf Entdeckungsreise!

Passend zu dieser festlichen Angelegenheit, sind Feierlichkeiten im Tierreich dann auch das Thema dieser ersten Folge. Zum Beispiel die Kröten-Massensexparty, die Lydia vor ihrer Forscherhütte in Brasilien beobachtet hat. Wenn sie dort nicht zwischen liebestollen Amphibien unterwegs ist, erforscht sie im Südamerikanischen Busch Große Ameisenbären. Mit Frauke geht es auf einen anderen Kontinent: Sie hat viele Jahre die Forschungsstation eines Nationalparks in der Elfenbeinküste geleitet und Kob Antilopen erforscht. In dieser Zeit hat sie auch ein paar wilde Tierparties erlebt. Und eine davon hat vielleicht schon dem Tyrannosaurus Rex den Angstschweiß auf die Stirn getrieben! 

Weiterführende Literatur: 


Übrigens: Falls ihr keinen Zugriff auf die wissenschaftlichen Veröffentlichungen habt, ist es nicht legal sich das jeweilige Dokument bei https://sci-hub.ru/ herunterzuladen. Es funktioniert, Wissenschaftler aus aller Welt tun es, aber legal ist es nicht ;-D.  

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26 Apr 2023#2: Plausch um Flausch00:35:12

Am 30.04.23 ist der Internationale Ehrentag der Frisur! Passend dazu widmen wir uns der Haarpracht im Tierreich. Wir machen uns auf die Spur des Tieres, das das flauschigste Fell hat und klären, warum der Ameisenbär ähnlich pingelig mit seinen Haaren ist wie die Forscherin. Auf einer Reise in die Arktis finden wir heraus, was wir vom Eisbären lernen können. Frauke erzählt, warum wir Forscher uns besser als deutsche Skiprofis verkleiden sollten, oder vielleicht auch nicht. Aber... haben eigentlich nur Säugetiere Haare? Wie steht es denn um den Haarfrosch? Gibt es womöglich Schnecken mit Haaren? 

Viel Spaß, bei unserem dieswöchigen Plausch rund um Flausch! 

Quizfrage

Wieviele Haare wachsen bei einem Seeotter auf einem cm²? 

A: 100 

B: 18.500 

C: 100.000 

Die Antwort gibt es in der Episode!

Wer es genauer wissen will: 


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03 May 2023#3: Krieg, Natur und Artenschutz00:36:54

Das Thema dieser Folge ist nicht so lustig wie sonst. Trotzdem liegt es uns am Herzen. Der Krieg in der Ukraine ist nämlich nicht nur eine humanitäre Katastrophe: Aktuell gibt es Berichte von Delfinen und Schweinswalen, die vermehrt an den Küsten des Schwarzen Meeres stranden und dort, mehr als sonst, als Beifang in Fischernetzen enden. Forscher vermuten, dass der Lärm des Ukraine-Krieges die Ursache dafür ist. Welche unterschiedlichen Einflüsse Krieg auf Ökosysteme und deren Schutz haben kann, diskutieren wir heute. Frauke kann dabei aus erster Hand berichten: Als in der Elfenbeinküste der Bürgerkrieg ausbrach, musste sie in einer Nacht- und Nebelaktion die Forschungsstation im Comoe Nationalpark verlassen, der zehn Jahre lang ihre Heimat war. Wenn ein Krieg oder ein politischer Konflikt erstmal vorbei ist, kann es aber auch zu positiven Effekten für die Natur kommen und es können sich Rückzugsorte bilden. 

 

Weiterführende Literatur: 


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17 May 2023#5: Komplett Ahnungslos00:32:35

Hier bei Tierisch! wird ja gern hoffnungslos geklugscheißert. Heute geht es aber zur Abwechslung darum, was wir nicht wissen – über Tierarten, Tierverhalten und Tiere im Allgemeinen. Und das ist eine ganze Menge! Wie wissen zum Beispiel nicht mal, wie viele Tier- und Pflanzenarten es auf unserem Planeten gibt! Und bei denen, die wir kennen, ist der Kenntnisstand oft auch eher dünn. Ein Beispiel sind Europäische Aale. Die leben direkt vor unserer Haustür, sind aber geheimnisumwoben wie Fabelwesen. Und das, obwohl sie seit Jahrhunderten erforscht werden! Sogar über unser heimisches Rehwild wissen wir gar nicht so viel. Frauke erzählt von einer bisher unentdeckten Wanderleidenschaft dieser Tiere – hat das, wie beiden Menschen, mit einem Explorer-Gen zu tun? Und kann Herr Karlsen bitte mal sagen, wie die Aale so abgefahrene Geräusche machen? 

 


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31 May 2023#7: Wal macht Wetter00:25:35

Wie beeinflussen Wale das Klima und umgekehrt? Wir schauen uns heute an, wie der Klimawandel von Wildtieren beeinflusst wird und welchen Effekt er im Umkehrschluss auf die Ökosysteme unserer Erde hat. Das ist auch das Thema von Fraukes neuem Buch: Wal macht Wetter. Nach dem Buch Was hat die Mücke je für uns getan, bei dem sie sich mit der Artenvielfalt und dem Artensterben auf unserem Planeten beschäftigt hat, steht im neuen Buch das Zusammenspiel zwischen Tieren und Klima im Mittelpunkt. Dass Tiere das Klima beeinflussen, ist nichts Neues: Schon die Dinosaurier sorgten für eine Erderwärmung, von der einige profitierten, die meisten aber nicht. Kommt euch das auch so bekannt vor? 

 

Weiterführende Literatur: 

 

Quizfrage: Wie macht Wal Wetter?

A: Er bindet Kohlenstoff in seinem Körper 

B: Er düngt Phytoplankton 

C: Er schützt Kelpwälder 

Die Antwort gibt es in der Folge! :-)

 

Tiergeräusch des Tages: Turtle Sound Effects 

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10 May 2023#4: Tierische Baumeister00:38:45

Bob der Baumeister – ein Laubenvogel? Wir schauen uns heute Baumeister aus dem Tierreich an. Ganz kleine, wie Termiten zum Beispiel: Wie bauen viele winzige Einzeltiere gigantische und perfekte Bauwerke? Da könnten sich die Kölner was abschauen … #Oper. Wir schauen uns aber auch die Bauwerke von größeren Tieren an. Riesengürteltiere bauen beispielsweise Hotels für viele andere Tierarten, und der Kaninchenkauz macht es sich mit Kuhdung in den Löchern von Sechsbindengürteltieren bequem. Den Vogel (haha...) schießt aber der Graulaubenvogel ab. Das Männchen baut dem Weibchen im Prinzip Heuklappen: einen Tunnel aus Gras mit einer Bühne am Ende. Dem Weibchen bleibt also gar nichts anderes übrig als die dann folgende fragwürdige Performance des Laubenvogelmannes zu bestaunen. Erzwungene Perspektive ist das Stichwort. Stellt mal einer als Kunstinstallation bitte die Performance des Graulaubenvogels nach? 

 

Weitere Literatur: 


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24 May 2023#6: Drum prüfe, wer sich ewig bindet – Monogamie im Tierreich 00:33:57

Ewige Liebe, die Ehe ... hach, so schön! Oder? Nun gut, bei uns Menschen gibt es Scheidungen, aber bei Tieren ist die Welt doch noch in Ordnung! Pinguine zum Beispiel. Ewige Liebe und Treue! Oder? ODER?! 

Ehrlich gesagt: Geht so. Adeli Pinguine lassen sich gerne mal zum Preis eines Steinchens von anderen Pinguinen in der Kolonie rannehmen. Präriewühlmäuse wollen eigentlich unbedingt monogam sein, verirren sich dann aber ganz zufällig ins falsche Revier, und gehen – natürlich – ganz aus Versehen fremd. Blaumeisen schleichen sich derweil ganz gezielt im Morgengrauen für ein Techtelmechtel mit dem Nachbarn aus dem Nistkasten und verbuchen Trennungsraten von 50%.   

Aber es gibt sie noch – die waren Romantiker. Und das sind die Seenadeln. Da wird freundlich gegrüßt und brav auf den Partner gewartet, wenn der mal länger auf Geschäftsreise ist. Bei Anglerfischen muss man sagen: Monogamie: Ja, Romantik: Joa, naja ... denn da wächst das Männchen komplett am Weibchen fest. Haut und Blutkreislauf verschmelzen, und das Männchen wird vollständig vom Weibchen abhängig. Sexualparasitismus! Will man ja auch nicht unbedingt.  

In jedem Fall bleibt aber festzuhalten: Den gesündesten Orgasmus hat man, medizinisch nachgewiesen und biologisch erklärbar, nur mit jemandem, den man auch liebt.  

 

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07 Jun 2023#8: FRÖSCHE!!!! 00:35:19

Für alle, die seit Wochen gehofft und gewartet haben, hier nun endlich die Folge über Frösche!!! Frösche sind die Coolsten! Es erwarten euch Sensationen über Sensationen: Der größte Frosch, der kleinste Frosch, Frösche, die ihre Eier im Magen ausbrüten oder in ihrer Haut, Frösche, die Schaumnester machen, deren Material uns vielleicht technische Lösungen für die Probleme dieser Welt liefern, Frösche, die Hautenzyme bilden, die Antibiotikaresistenzen umgehen.  

Nicht nur deswegen ist es mehr als dramatisch, dass über 40% der Amphibien dieser Welt vom Aussterben bedroht sind. Und das, obwohl sie manchmal die verrücktesten Überlebensstrategien am Start haben. Es gibt zum Beispiel Frösche, die in sehr trockenen Landschaften in der prallen Sonne überleben können. Dafür produzieren sie unter anderem Sonnencreme aus Urin! Wir erzählen außerdem, was so alles passiert, wenn man mitten in der Nacht mit Froschforschern durch den Busch streift, und warum man seinen Haus- und Hoffröschen im Forscherhaus keine Namen geben sollte.  

 

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14 Jun 2023#9: Heute mal anders – Eure Wunschtiere sind ziemliche Sonderlinge!00:46:05

Ihr habt euch Themen und Tiere gewünscht und uns fiel auf: Viele der Tiere, über die ihr mehr hören wolltet, sind kleine Freaks, die ihr Leben ganz anders gestalten als andere. Also schauen wir uns diese Wunderlinge doch mal genauer an. Los geht es mit dem Kakapo, dem einzigen flugunfähigen Papagei. Der pflegt allerhand Marotten, die ihn an den Rand des Aussterbens gebracht haben. Die Thermometerhühner haben entschieden, dass Eier ausbrüten, indem man einfach auf ihnen sitzt, was für Anfänger ist. Lieber machen sie ein vollkommen übertriebenes Brimborium aus dem Brutgeschäft. Wenn man unseren nächsten Sonderling, den Nacktmull, filmen will (13 Zentimeter lang, wurstförmig und unbehaart), hat man immer Stress, dass es nicht wie ein schräger Porno aussieht, in dem männliche Geschlechtsteile mit Zähnen spazieren gehen. Schnabeltiere leuchten bei UV- Licht, sind giftig, legen Eier und vieles mehr, die machen also echt mal ihr ganz eigenes Ding. Außerdem wolltet ihr noch was zu Oktopoden hören – aber weil aber mal wieder alles so spannend war, müssen wir das auf ein andermal vertagen. 

 

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21 Jun 2023#10: Was hat die Mücke je für uns getan? – Fraukes Schokoladenprojekt in Peru00:42:34

Die Antwort auf die Frage, was die Mücke je für uns getan hat, ist einfach: Schokolade! Das weiß Frauke sehr genau, denn neben ihren vielen Engagements im Naturschutz ist sie auch noch Unternehmerin, genauer: Schokoladenproduzentin. Mit ihrer Firma PERÚ PURO produziert sie, zusammen mit Kleinbauern in Peru, international ausgezeichnete Schokolade, die Biodiversität fördert statt zerstört. Wir gehen heute mit ihr auf die Reise ins entlegene Urubambatal, wo im Bergregenwald der Ur-Kakao Chuncho wächst. Wir finden heraus, warum Agroforst-Systeme besonders in den Tropen sehr viel ertragreicher sind als Monokulturen und gleichzeitig den Regenwald schützen können.  

Warum das dann nicht alle machen? Weil es nicht so einfach ist. Dieses Mal gibt’s also ausnahmsweise weniger Tiere, dafür geht’s um Schokolade. Das ist ja wohl auch fantastisch. 

 

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28 Jun 2023#11: Langweilen sich Schnecken? – Geschwindigkeit und Zeitgefühl bei Tieren00:29:35

Habt ihr euch auch schonmal gefragt, ob sich Schnecken eigentlich auch mal langweilen oder ungeduldig werden, wenn da vorne so ein leckerer Salat steht und sie einen halben Tag brauchen, um dort hinzukommen? Es ist natürlich eine etwas philosophische Frage, wie Tiere Zeit wahrnehmen. Tatsächlich ist Zeitwahrnehmung aber zumindest in gewissem Maße wissenschaftlich messbar, und das schauen wir uns heute an. Relativ zu unserer Zeitwahrnehmung erleben Schnecken zum Beispiel alles im Zeitraffer. Fliegen im Gegensatz dazu in Zeitlupe. Macht Sinn, wenn man sehr schnell fliegt. Andere Tiere wie der Schwertfisch können bei der Jagd den Matrix-Move machen und auf Zeitlupe umstellen! Und dann gibt’s noch die schnellste Bewegung des Tierreichs und Tiere, die Speedmodels aus China alt aussehen lassen. Welche das sind? Hört selbst! 

 

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05 Jul 2023#12: Ich hör nix – Frequenzen, die Tiere nutzen, wir aber nicht wahrnehmen können00:33:59

Als wir die Idee hatten, einen famosen Tierpodcast zu starten, haben Frauke und Lydia eine Pilotfolge aufgenommen. Für eine gute Akustik bei dieser Aufnahme lag Frauke unter einem Deckenberg bei sich zuhause😀... Wenn auch etwas verspätet, wir wollen euch unseren Start ins Tierisch!-Abenteuer nicht vorenthalten. Es geht, super passend für ein Audioformat, um Geräusche, die Tiere machen und auch hören, die wir Menschen mit unserem Hörspektrum aber nicht wahrnehmen können. 

Geräusche, die für uns zu tief sind, um sie zu hören, bezeichnet man als Infrasound. Damit kommunizieren Elefanten, Wale, vielleicht Ameisenbären und natürlich auch der Helmkasuar! Geräusche, die zu hoch sind, als dass wir sie hören, liegen im Ultraschall-Bereich. Klar, das kennt man von jagenden Fledermäusen. Aber auch Delfine nutzen sie, unter anderem um Schwangerschaften festzustellen! Tiere können aber auch Geräusche im Ultra- oder Infraschall nutzen, die sie gar nicht selbst produzieren. Das könnte zum Beispiel Seevögel bei der Orientierung helfen!

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12 Jul 2023#13: Von Waldtieren und fliegenden Flüssen 00:28:35

Für diese Folge geht ihr am besten auf einen schönen Waldspaziergang. Einmal tief ein- und ausatmen und den erholsamen Effekt des Waldes auf sich wirken lassen. Das ist nämlich eine seiner vielen Qualitäten. Wälder sind aber auch entscheidend für das Weltklima. Durch CO2-Bindung, klar, aber auch weil sie für den Wasserhaushalt ganzer Kontinente zuständig sein können. Regenwälder heißen ja nicht so, weil es da so viel regnet, sondern weil sie so viel Regen generieren, der dann in fliegenden Flüssen Wasser in andere Teile der Welt bringt!  

Wir brauchen also Wald, aber wie können wir die Wälder schützen, die es heute noch gibt? Was gibt es für Lösungen? Wie können wir Menschen oder sogar ganze Länder beim Erhalt von Wald unterstützen?  

Dabei ist Wald nicht gleich Wald: Wer einen Wald möchte, der die vielen Ökosystemleistungen liefern kann, die wir für unser Überleben brauchen, muss auch die Tiere darin schützen. Und das ist dringend: In den letzten 40 Jahren hat sich die Menge an Waldtieren halbiert! Es gibt ganze Wälder, in denen die Bäume zwar noch stehen, die Tiere jedoch verschwunden sind. Warum das nicht lange gut geht und was Elefantenzertifikate und Flughundwälder sind? Auch das klären wir in dieser Folge. Also: Losspaziert und eingeschaltet! 

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19 Jul 2023#14: In der Giftküche00:35:33

Es gibt bekanntermaßen giftige Tiere. Schlangen. Klar. Spinnen, Frösche, Käfer, kennt man. Aber es gibt auch giftige Vögel und sogar giftige Säugetiere! Wie das genau läuft, warum man nicht an Mähnenratten lecken sollte und warum sich giftige Tiere eigentlich nicht ständig selbst vergiften – darum geht’s in dieser Folge von Tierisch! 

Und natürlich haben Frauke und Lydia auch wieder wilde Geschichten aus dem Busch auf Lager. Frauke erlebte in der Elfenbeinküste einen Roadtrip um Leben und Tod, nachdem ein Kollege von einer Schlange gebissen wurde. Lydia erfuhr am eigenen Leib, dass der Stich der 24 Stunden-Ameise echt wehtut, aber tatsächlich nur in etwa 24 Stunden lang. 

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26 Jul 2023#15: Ich krieg die Motten! – Wohngemeinschaften im Tierreich 00:29:47

Jeder, der schonmal in einer Wohngemeinschaft gewohnt hat, weiß: Damit das klappt, braucht es klare Regeln. So sieht es auch im Tierreich aus, vor allem wenn man mit einem potentiellen Killer zusammenwohnt. Wir hoffen natürlich, dass euch das noch nie passiert ist, aber bei Kaninchen ist das gang und gäbe. Sie teilen sich nämlich häufig den Bau mit Füchsen. Die natürlich eigentlich gerne Kaninchen fressen. Nur nicht die in ihrem Bau. Warum sie die verschonen, finden wir hier bei Tierisch! raus. Aber mal ehrlich: Wie todesmutig müssen die ersten Kaninchen gewesen sein, die in den Fuchsbau marschierten und das herausfanden???  

Hat man sich erstmal arrangiert, verspricht so ein starker Mitbewohner dann natürlich Sicherheit. Das weiß unter anderem der dicke, tapsige Wendehalsfrosch, der wahlweise mit stinkenden Ameisen oder Skorpionen zusammenlebt. Oder Frösche, die ihre Wohnung mit Taranteln teilen – die Schöngeister in der Rocker-WG! Kleine Snacks kredenzen derweil die Bewohner des Faultiers: Die Motten, die in seinem Fell wohnen, züchten leckere Algen für ihren Vermieter. Ich krieg die Motten! ist also ein freudiges Ereignis bei Faultieren. Um die Motten zu bekommen, begeben sich Faultiere sogar jede Woche mit einem langwierigen Stuhlgang in Todesgefahr. Wer jetzt wissen will, wie das, und warum, der sollte – ihr ahnt es schon – diese neue Folge hören! 

 

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02 Aug 2023#16: Forscherleben – Tierisch wilde Zeiten im Busch 00:38:08

Lydia ist gerade für ihre Säugetierforschung in Südamerika. Tief im brasilianischen Busch beobachtet sie dort vor allem: Ameisenbären! Aber auch vier Stunden von der nächsten Stadt entfernt gibt es mittlerweile Internet. Und so nutzen Frauke und Lydia die Gelegenheit sich in dieser Folge von ihren Erlebnissen als Forscherinnen in der Wildnis zu erzählen. Lydia auf der Terrasse ihrer Forscherhütte, vor der ein Hirsch schläft und in den Bäumen Papageien und vor allem Chaco Guans lärmen, und Frauke unter einem Wäscheständer und haufenweise Decken (gute Akustik ist ja so wichtig!) in ihrer Frankfurter Wohnung. Auch Frauke kann so einige Abenteuer erzählen, die sie in ihrer Zeit als Antilopenforscherin an der Elfenbeinküste erlebt hat. 

Egal ob in Afrika, in Südamerika oder sonst wo auf der Welt: Es gibt nichts Schöneres als eine starke Natur, in der man als Mensch nur zu Gast ist, und entspannte Tierbeobachtungen. 

 

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09 Aug 2023#17: Hoch die Tassen! Alkoholkonsum im Tierreich00:31:47

Bei einem Glas Wein schauen wir uns in dieser Folge an: Wie sieht es eigentlich im Tierreich mit dem Alkoholkonsum aus? Trinken Tiere auch gerne mal einen über den Durst? Die Antwort lautet wie so oft: Ja und Nein. Im Tierreich gibt es durchaus Gewohnheitstrinker wie Fledermäuse, die in den Tropen leben. Anders als Fledermäuse in unseren Breitengraden, können die ganz schön was wegstecken – und immer noch geradeaus fliegen! Pegeltrinker sind die Federschwanztupaias, wie uns Annette Zitzmann erzählt, eine Zoologin, die diese Tiere in Malaysia erforscht hat. Die kleinen Spitzhörnchen haben eigentlich rund um die Uhr einen Pegel, ähnlich wie wenn wir eine Flasche Vodka trinken würden. Ihr Tagesgeschäft bekommen sie aber trotzdem auf die Reihe. Eine Alkoholabhängigkeit, die das normale Verhalten einschränkt, können sich Wildtiere nämlich gar nicht leisten. Einige sind also alkoholtolerant, wie besagtes Hörnchen, oder auch die Fruchtfliege, die sogar ihren Nachwuchs in Alkohol großziehen kann, andere sind eher zurückhaltend mit dem Fusel. Gelegenheitstrinker gibt es aber durchaus. Hier und da mal ein bisschen Palmwein? Oder schön vergorene Früchte? Da sagen auch Schimpansen und Brüllaffen nicht nein. Und die große Frage ist: Ist ein kleiner Rausch ab und an eventuell ein evolutiver Vorteil für uns Affen? Diese gewagte wissenschaftliche Hypothese nennt sich die “Drunken Monkey Hypothesis”. Spoiler: eher nicht. Nun aber erstmal: Prost! 

 

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21 Aug 2023Trailer: Reiseflops! – Der neue Podcast von Weltwach – Ab sofort überall abonnierbar!00:02:54

Juhu, unser Podcast Label „Weltwach“ launcht einen neuen Podcast: "Reiseflops – Vom Scheitern unterwegs". Ihr könnt die Show ab sofort abonnieren. Frauke und Lydia werden auch zu Gast sein und von ihren Fails berichten!

Und darum geht es:

Niemand scheitert gern – auch nicht auf Reisen. Aber im Nachhinein betrachtet ergeben die kleinen (und etwas größeren) Pleiten und Pannen unterwegs oft die schönsten Erinnerungen – und amüsantesten Geschichten. Genau die gibt es in dieser Show: Erik Lorenz, Moderator des Weltwach Podcasts, zelebriert mit seinen Gästen genüsslich Stories von großen Rückschlägen und kleinen Fettnäpfchen, von Zumutungen und schmerzhaft erlangten Einsichten, fernab von Instagramability und aalglatten Abenteuergeschichten. Warum? Weil ein bisschen Schadenfreude glücklich macht. Und weil sich immer wieder zeigt: Hinter der Niederlage lauern wertvolle Lektionen. So mündet auch das hingebungsvollste Jammern für gewöhnlich unweigerlich: in einer Liebeserklärung an das Reisen.


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16 Aug 2023#18: Dicker Hals und kleine Hoden – Angeber im Tierreich00:31:33

Der Tierisch!-Podcast ist der beste Podcast der Welt! Wir sind so gut! Und unsere Hörer sind einfach auch die großartigsten!!! 

Ihr merkt schon: Heute wird mal ordentlich angegeben. Bei solchem Rumgeprotze stellt sich dann die Frage: Ist das Ganze nur heiße Luft, um Leute zum Beispiel zum Hören eines Podcasts zu verleiten, oder – wie natürlich in unserem Fall – ist der Podcast wirklich so grandios, und wir wollen schlicht, dass das möglichst alle mitbekommen?  

Um ehrliche und unehrliche Angeberei geht es jedenfalls in dieser Episode. Kohlmeisenmännchen sind zum Beispiel besonders attraktiv für Weibchen, wenn sie einen dicken, schwarzen Federstreifen auf dem Bauch haben. Dieser Streifen hat aber gar nichts mit den eigentlichen Vaterqualitäten der Meise zu tun. Also blanke Angeberei, ein unehrliches Signal. Gewissermaßen die dicke Karre, die nichts über die Vaterqualitäten eines Typen aussagt. Ein ehrliches Signal sind hingegen die Mähnen von Löwen: Eine dunkle, lange Mähne haben tatsächlich vor allem besonders gesunde und starke Löwenmännchen. Bei Krankheit und Schwäche bildet sie sich zurück. Fraukes Kobantilopen machen es wie prollige Teenager auf der Kirmes beim Autoscooter: Die Paarungspartner finden sich, zumindest wenn sie nicht zu stark bejagt wurden, auf sogenannten Leks. Das sind Paarungsplätze, auf denen die Männchen ihr Gehörn präsentieren (nur nochmal zur Sicherheit, wir sprechen jetzt von Antilopen, nicht von Teenagern). Die Weibchen stehen außen rum und wählen sich den besten und schönsten Angeber aus. Übrigens: Dicke Karre, kleiner Pimmel passt für die Brüllaffen. Also so oder so ähnlich. Da heißt es: Dicker Hals, kleine Eier. Vor lauter Gesangsgewalt, bleibt wohl nicht mehr so viel Energie für die Hoden übrig. Und mit diesem romantischen Schlusswort bleibt für euch nur noch: Einschalten. In den, wir wiederholen es gerne nochmal, BESTEN Podcast der Welt. 

 

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23 Aug 2023#19: Gute Neuigkeiten aus dem Artenschutz! 00:41:02

Leute, es gibt so viele schlechte Nachrichten. Manchmal fühlt man sich demotiviert, dabei wollte man doch dazu beitragen, die Welt zu retten!  

Wir zeigen heute mit Erfolgsgeschichten aus dem Artenschutz, dass es immer lohnt sich einzusetzen und anzupacken. Der Iberische Luchs ist eine dieser Erfolgsgeschichten und auch verschiedenste blaue Papageien sind wieder so häufig, dass sie Lydia im Pantanal morgens aus dem Bett brüllen. Buckelwalpopulationen vor Australien erholen sich und Geier feiern überall auf der Welt ihr Comeback. Nicht alle, aber viele dieser Tiere gibt es noch, weil sie, während sie in freier Wildbahn ausgestorben waren, in Zoos überleben konnten. Dort können sie nachgezüchtet und dann wieder ausgewildert werden. Aber: Biologische Vielfalt ist nicht nur der Reichtum an Arten, sondern auch die genetische Variation innerhalb einer Art. Die brauchen Tiere, um widerstandsfähig zu sein. Geht der gesamte Bestand einer Art aber auf sehr wenige Tiere zurück, geht diese genetische Vielfalt und damit auch die Widerstandskraft einer Art verloren. Viel besser ist es daher, die Tierarten und ihre Lebensräume zu schützen, bevor sie sehr selten sind und schon Alarmstufe rot besteht. Das spart übrigens auch viel Geld – denn Wiederansiedlungs- und Renaturierungsprojekte sind oft sehr teuer. Viel teurer als Natur einfach in Ruhe zu lassen. 

Und zum Schluss noch die richtig guten Neuigkeiten: Zum Abschluss unserer ersten Staffel Tierisch! wird es am 12.09.23 eine Live-Veranstaltung in Köln geben! Bei einem bunten Kneipenabend im Weltempfänger zeichnen wir die letzte Folge der aktuellen Staffel auf. Die Band „The Bushbabys“ spielt, wir raten Tiergeräusche, Lydia und Frauke erzählen von ihrer Forschung und wir machen es uns lustig! Kommt alle, der Eintritt ist frei, wenn es voll ist, ist es voll. Weitere Infos gibt es die Tage bei Instagram im Weltwach-Channel!  

 

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30 Aug 2023#20: Auf Wanderschaft – Miles and More für die Küstenseeschwalbe! 00:30:15

In dieser Folge geht’s auf Safari nach Tansania! Dort war Lydia kürzlich mit Erik vom Weltwach Podcast unterwegs und hat unter anderem die Great Migration, also die große Wanderbewegung von Huftieren, in der Serengeti erlebt. Große Vogelschwärme hat man ja vielleicht schon gesehen – aber mehrere Millionen Gnus, Zebras und Antilopen? Noch nie. Es sind so große Mengen an Säugetieren, dass die Savanne am Horizont ganz schwarz aussieht. Unglaublich beeindruckend. Findet auch Frauke, die für einige Zeit in der Serengeti mit Löwenforschern arbeiten durfte!  

Aber warum machen Tiere eigentlich solche oft anstrengenden und spektakulären Wanderbewegungen? Was sind da die Vorteile? Warum legt zum Beispiel eine Küstenseeschwalbe über 50.000 Kilometer im Jahr zurück? Und während ihr schon den Taschenrechner an den Start bringt, um auszurechnen wie viele Kilometer das pro Tag sind, schauen wir uns außerdem an, wie solche Wanderungen eigentlich erforscht werden können. Bei Gnus läuft man hinterher. OK. (Was übrigens nicht heißt, dass die Wanderbewegung der Gnus gut erforscht ist.) Aber einer Küstenseeschwalbe kann man ja schlecht hinterherfliegen. Es wird also beringt oder zunehmend besendert. Oder, wie bei Walen oft gemacht: akustisch die Wanderrouten überwacht. 

Ob Wale, Vögel oder Huftiere: In Zeiten in denen überall Menschen leben und auch noch der Klimawandel die Welt verändert, haben es wandernde Tiere oft schwer. Wanderungen müssen eingestellt oder Wanderrouten verlegt werden. Was da die Effekte sein können, schauen wir uns in der nächsten Folge an. Dann wandern wir nochmal los! 

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06 Sep 2023#21: Auf Wanderschaft Vol. 2 – Langstrecken-Laufen/Flattern/Schwimmen zu Zeiten des Klimawandels 00:35:09

Es wird viel gewandert im Tierreich. Sehr viel. So viel, dass wir letzte Woche nicht durchgekommen sind und heute nochmal loswandern! Aber – warum wandern Tiere eigentlich? Was löst diese Wanderungen aus? Und: Wohin wandern sie? Wir schauen uns einige der größten Wanderbewegungen an. Zum Beispiel die weite Reise der Monarchfalter, die tausende von Kilometern durch Amerika flattern. So meiden sie zu große Kälte und zu starke Trockenheit, und surfen auf der Welle der immer frisch-grünen Vegetation. Lachse schwimmen weit, um die Eier in ihrer Heimat zu befruchten und abzulegen, und brauchen dafür kaltes Wasser. So weit, so gut, aber das Wasser wird durch die Veränderung des Klimas immer wärmer. Die Lachse verlieren dadurch die Energie, die sie für ihre gewagte Reise dringend benötigen und sterben manchmal, bevor sie die Laichgebiete erreichen. Ähnliches können wir überall auf unserem Planeten beobachten: Der Klimawandel und die Existenz des Menschen machen Wanderungen von Tieren nötiger, aber auch gefährlicher denn je. Und: Tiere reagieren in ihren Wanderbewegungen unterschiedlich auf den Klimawandel – darum kommt es zu Unordnung in den Ökosystemen. Eine Richtung haben die durch den Klimawandel verursachten Verschiebungen von Arten und ganzen Ökosystemen aber gemein: Sie bewegen sich vom heißer werdenden Äquator weg und aus den wärmeren Tiefenlagen nach oben auf die Berge. Eine Rolltreppe ins Aussterben? 

 

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13 Sep 2023#22: Was gibt’s Neues im Artenschutz? 00:41:29

Nach drei Monaten ist Lydia aus dem Pantanal zurück. Wir sind also immerhin schonmal beide wieder in Deutschland. Ins Tierisch!-Studio in Köln hat es aber erstmal nur Lydia geschafft. Immerhin können wir diese Aufnahme also schonmal ohne schreiende Chaco Guans aufnehmen, Frauke sitzt jedoch noch ein letztes Mal unter ihrem guten, alten Wäscheständerstudio in Frankfurt. 

Wir diskutieren in dieser Folge über einige interessante Natur- und Artenschutz-Neuigkeiten aus den letzten Wochen. Lydia schaut nochmal aufs Pantanal – welche Entwicklungen es politisch für die Natur dort und in Brasilien im Allgemeinen gibt. Frauke bringt eine gute Neuigkeit und eine schlechte mit. Die schlechte Nachricht ist, dass wir es leider so gar nicht schaffen unsere Meere zu schützen. Die Gute ist, dass man mittlerweile eine Idee hat, wie mit 2000 “übriggebliebenen” Nashörnern umgegangen werden könnte. Eigentlich wollten wir noch den Waldrapp feiern, dazu haben wir uns aber zu sehr verquatscht. Also zumindest hier: Waldrapp rockt!  

 

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20 Sep 2023#23: Schlüsselarten – Stützsteine unserer Natur00:35:31

Wir fragen ja regelmäßig nach Hörerwünschen, und in dieser Folge nehmen wir uns einem Wunsch von Ann-Christin an: Die wollte gerne mehr über Schlüsselarten erfahren! Eine Schlüsselart ist eine Tier- oder auch Pflanzenart, ohne die sich das Ökosystem dramatisch verändern würde oder sogar aufhören könnte zu existieren. Schlüsselarten haben eine geringe funktionelle Redundanz, das bedeutet, wenn die Art aus dem Ökosystem verschwindet, ist keine andere Art in der Lage sie zu ersetzen.  

Oft sind Schlüsselarten Prädatoren. Also Räuber, die ihre Beutetiere mengenmäßig in Schach halten. Wie wir in unserer Folge „Tierische Baumeister“ aber auch gesehen haben, können sogenannte „Ökosystemingenieure“, also Lebewesen, die bauen oder graben und so die Natur umgestalten, ebenfalls entscheidend für ihre Gesundheit sein. Und dann gibt es noch solche Arten, die einen Dienst am Volk leisten, in dem sie zum Beispiel das ganze Jahr über Früchte liefern und viele Tiere so durch harte Zeiten bringen. Wie die Acurí-Palme im Pantanal. Oder Bestäuber wie die gute alte Biene. Oder… ach hört doch selbst. 

Auf Englisch heißen Schlüsselarten Keystone Species, nach dem zentralen Stein, der zum Beispiel einen Kirchenbogen stabilisiert. Ähnlich wie auf diesem Stein, lastet auf einer Schlüsselart, obwohl sie das ganze Ökosystem stabilisiert, vielleicht gar nicht der größte Druck. Sie muss zum Beispiel nicht groß und auch nicht häufig sein. Daher ist es oft gar nicht so einfach einzuschätzen, welche Arten Schlüsselarten, und damit überlebenswichtig für die Natur sind. Mal wieder ein Grund, schön die ganze Natur zu schützen, gell? Und das nicht nur auf Artenebene, sondern auch auf genetischer Ebene: Da wir einfach nicht in der Lage sind, die Komplexität von Ökosystemen zu durchschauen, ist der wichtigste Schlüssel, um unsere Natur gesund und stabil zu halten, Arten erst gar nicht selten werden zu lassen! 

Nächste Woche gibt es übrigens eine ganz besondere Folge. Die haben wir live vor Publikum aufgezeichnet! 

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27 Sep 2023#24: TierischLive! mit Lydias und Fraukes größten Forschungsflops!00:38:05

Wie? Was? Schon ein halbes Jahr rum??? Schon 24 Folgen Tierisch! rausgehauen? Wie kann das denn sein?!  

Ist aber so. Und zur Feier unseres Staffelfinales haben wir mit einem Live-Event in Köln die Vielfalt des Tierreichs zelebriert. Es war ein sehr bunter Abend, an dem Schnaps verlost wurde, es tierische Rätselrunden, Science Slams und Live-Musik gab. Und natürlich haben wir die letzte Folge der ersten Staffel Tierisch! aufgezeichnet! Für diese Folge kramen wir in den Giftschränken unserer Forschung, denn: Bei Forschung in freier Wildbahn kann so einiges schief gehen. Transekte liegen statt im Pantanal in Grönland und enden nach 10 Metern in einem Blutsturz, Antilopen hören den Knall und lassen sich deshalb nicht betäuben, und in Fallen sitzt alles, aber nicht das Tier, das man eigentlich fangen wollte. 

Eine wissenschaftliche Studie zu konzipieren und durchzuführen ist ein kreativer Prozess. Unter anderem, weil in der Feldforschung oft alles anders kommt als gedacht, aber auch eigentlich ganz grundlegend. Man beginnt damit, sich eine Forschungsfrage zu überlegen, und dann wird eine Methodik entwickelt, mit der diese Frage beantwortet werden kann. Also – optimalerweise. Wenn nicht wieder alles schief geht. So wundern sich zum Beispiel die Bewohner eines Dorfes in der Elfenbeinküste darüber, dass der Klopapierkonsum der ohnehin schon dubiosen Forscher im nahegelegenen Nationalpark auf einmal eklatant in die Höhe schießt. Und dann wundern sie sich im weiteren Verlauf noch mehr über Termitenhügel, die plötzlich in rosa Toilettenpapier gehüllt in der Savanne stehen. Dabei handelt es sich hier um eine geniale Vermessungsmethode für Oberflächen aller Art!  

Hört rein, um unter anderem zu erfahren, warum Lydia in diesem Jahr mit dem Forscherauto durch eine Wand fuhr. Feiert mit uns, und dann sehen wir uns nach einer kleinen Pause zur zweiten Staffel wieder – pünktlich am 22.11.2023! Danke für eure Treue, bis dahin! 

 

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22 Nov 2023#25: Die Tierisch!-Pause ist vorbei! Aber – machen Tiere eigentlich auch mal ein Päuschen? 00:30:03

Wir haben Pause gemacht! Die einen mehr, die anderen weniger. Frauke eher weniger – und wir fragen uns: Könnte sie sich da vielleicht von den Tieren noch was abgucken? Also, wie machen Tiere mal ein Päuschen? 

Da gibt es den Winterschlaf wenn’s kalt wird, die Ästivation wenn’s warm wird oder den Torpor, wenn es gerade ungemütlich ist. Bei allen dreien werden sämtliche Körperfunktionen runtergefahren, bis es wieder besser aussieht. Der Torpor ist aber eine etwas spontanere Angelegenheit, verglichen zum Winterschlaf zum Beispiel, der ja hormonell und körperlich langwierig vorbereitet werden muss. Nix zu Futtern? Kaltfront? Ab in den Torpor, einfach mal aus dem Weltgeschehen aussteigen, und wenn es wieder netter aussieht, wacht man wieder auf. Angesichts der aktuellen internationalen Lage eigentlich schade, dass es Torpor nur bei sehr kleinen Tierchen gibt. So ein bisschen Torpor machen wäre ja auch für uns manchmal eine Wohltat. Am liebsten würde man es dem Weltrekordhalter des Ballflachhaltens gleichtun: Dem Fadenwurm, der sich einfach mal eine 48.000 Jahre andauernde Pause gegönnt hat.  

Aber wie auch immer: Wir sind jedenfalls wieder raus aus der Pause und freuen uns riesig auf die nächsten Folgen Tierisch! Und ihr jetzt nochmal: Liken, abonnieren, folgen etc., damit wir immer schön weiter podcasten können! 

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29 Nov 2023#26: Altern und Ameisenbär – Frauke feiert Geburtstag am Welttag des Ameisenbären! 00:38:22

Frauke hat Geburtstag, und wie jedes Jahr teilt sie sich ihren Ehrentag mit einem guten Freund von uns: Der 29.11. ist nämlich gleichzeitig der offizielle WELTTAG DES AMEISENBÄREN! Diese beiden spektakulären Ereignisse begehen wir mit einer Folge über das Altern und über Ameisenbären. Logisch.  

Wir starten mit sehr, sehr alten Tieren wie zum Beispiel dem Organismus, der das absolut höchste Alter erreicht. Na? Schon eine Idee, wer das sein könnte? Verraten wir hier jetzt noch nicht. Abgesehen davon gibt es ein Säugetier, das schon uralt aussieht, wenn es auf die Welt kommt – danach geht es aber kaum noch bergab. Die Rede ist von unserem alten Bekannten, dem Nacktmull. Er ist, in Relation zu seiner geringen Körpergröße, Spitzenreiter der sehr alt werdenden Tiere. Bei ihm wurde unter anderem die epigenetische Uhr erforscht. Das sind Uhren in oder eher an der DNA, über die man in jeder einzelnen Zelle das Alter des Körpers, in dem sie wohnt, ablesen kann. Auch wenn die Zelle selbst gerade erst entstanden ist. Verrückt, oder? Und eine ganz ähnliche Uhr wie der Nacktmull hat ein anderes Säugetier, das ganz schön alt wird: Der Mensch!  

Frauke fühlt sich an ihrem Geburtstag aber nicht den besonders alten Tieren, sondern eher dem Axolotel oder auch Grottenolm zugehörig. Die bewahren sich nämlich auch in höherem Alter ihre Jugend! Gut, der Axolotl tut das unter anderem in Form von externen Kiemen – die sind bei Frauke (noch) nicht zu entdecken, aber wer will da schon kleinlich sein.  

Nachdem wir dann noch den Eishai bestaunt haben, gibt es als Finale die Ameisenbärenfacts, für die ihr euch auf Instagram interessiert habt. Eine Sensation jagt mal wieder die nächste. Was will man mehr? 

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06 Dec 2023#27: Artenschutzpolitik – Welche politischen Instrumente helfen der Natur? 00:30:43

Puh … Ich weiß ja nicht wie’s euch geht, aber das Thema heute klingt eher nicht so sexy. Oder? Zumindest Lydia hat so ihre Mühe sich mit der Politik rund um den Schutz der Natur auseinander zu setzen. Obwohl sie natürlich weiß: Dort werden grundlegende Werkzeuge für einen erfolgreichen Artenschutz generiert. Aber vieles verläuft auch im Sand, oft bleibt es bei guten Vorsätzen, so richtig Bock macht das irgendwie nicht. Und dann noch dieses vollkommen undurchsichtige Gewirr an Gesetzen, Abkommen und Organisationen!  

Anders als Lydia kennt sich Frauke sehr gut mit Artenschutzpolitik aus und kann sich dafür auch echt begeistern. Also nimmt sie uns heute einfach mal an der Hand und geht mit uns auf einen Spaziergang quer durch die Politik rund um die Natur und den Artenschutz. Und siehe da: Das ist ja doch ganz schön spannend! Und wir sind hinterher alle schon wieder so viel schlauer!  

 

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13 Dec 2023#28: Extreme Lebensräume (sind eigentlich auch nur Ansichtssache)00:34:06

Es gibt ja echt extreme Viecher, die in unwirtlichen Lebensräumen wie unbeschreiblicher Tiefe, klirrender Kälte oder großer Hitze überleben können. Diese Tiere, die da vielleicht gemütlich in ihrem Atomkraftwerk sitzen oder am schwarzen Raucher in der Tiefsee florieren, finden aber vermutlich umgekehrt, dass wir ganz schön extrem unterwegs sind, in unserem Lebensraum voller Sauerstoff, Sonnenschein und bei so abgefahrenen Temperaturen um die 20 Grad. Was extrem ist, ist also Ansichtssache. Und wenn wir in dieser Folge extreme Organismen bestaunen, handelt es sich um Lebewesen, die einfach ein sehr anderes Lebenskonzept als der Mensch oder allgemein Säugetiere haben. Die mit unglaublichen Tricks den Naturgesetzen zu trotzen scheinen. Die seit Jahrtausenden vor oder eher unter unserer Nase ein geheimes Leben führen. Oder wusstet ihr etwa, dass unser Grundwasser zu einem der größten und unerforschtesten Lebensräume der Erde gehört? Mit Tieren, die bereits lange vor den Dinosauriern existierten? Es gibt sogar extreme Viecher, die möglicherweise in mehreren Kilometern Tiefe die geologischen Prozesse unserer Erde beeinflussen! Ist Loriots Steinlaus also vielleicht gar nicht so abwegig? Und: Ab wann ist man nicht mehr extrem, sondern tot? 

 

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20 Dec 2023#29: Tierische Bescherung00:38:59

Weihnachten! Na? Seid ihr schon alle sehr besinnlich? Oder kämpft ihr euch eher genervt durch die Weihnachtszeit? Egal wie, heute ist für jeden was dabei. Die etwas fragwürdigen tierischen Geschenketraditionen bewahren uns vorm Abrutschen in den Weihnachtskitsch. Bei Eselspinguinen gibt es nie Enttäuschungen bei der Geschenkeübergabe, denn ein schnödes Steinchen lässt das Pinguinherz bereits höherschlagen. Die Übergänge zwischen Schenken und Prostitution sind dann allerdings oft fließend. Fragt man sich ja: Was haben wir eigentlich davon? Warum schenken wir? Und breiter gefasst: Warum haben wir überhaupt Freunde, für die wir uns ein Bein ausreißen? Á propos Körperteile opfern: Damit es gut genährt in die Paarung geht, lassen die Männchen der Grillenart Cyphoderris strepitans das Weibchen als Geschenk an ihren Flügeln knabbern und die Hämolymphe, also das Blutäquivalent bei Insekten, trinken. Das ist dann wohl die Einladung ins Restaurant, aber in etwas morbider Ausprägung. Dennoch nicht die merkwürdigste Geschenketradition, der wir heute begegnen. Und für alle von euch, die auf den letzten Drücker jetzt noch ohne Geschenk dastehen, haben die Listspinnen schonmal geprüft, ob es eigentlich besser ist, gar nichts zu schenken oder doch lieber den letzten Scheiß.  

Ihr merkt schon: Geht so mit der Weihnachtsromantik.  

Um euch jetzt aber doch noch mit besinnlichen Weihnachtsgefühlen in die Feiertage zu entlassen: Vampirfledermäuse verteilen ganz selbstlos unter Freunden Geschenke in Form ihres Mageninhalts. Sie würgen ihren Kumpels also ganz niedlich Blut in den Mund.  

In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten. 

 

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27 Dec 2023#30: Zoos – Tierhaltung und Artenschutz00:42:08

Das heutige Thema habt ihr euch oft gewünscht. Zugegebenermaßen haben wir uns aber eine ganze Weile drum gedrückt. Denn die Diskussionen rund um Zoos werden sehr erhitzt und auch ideologisch geführt, und das Shitstorm-Potential ist von allen Seiten hoch. Bei der ganzen Schwarz-Weiß-Malerei wollen wir uns in dieser Folge aber mal ein wenig um die Grautöne bemühen. Unseren Standpunkt gibt eigentlich ein Zitat am besten wieder (bei dem wir uns nicht erinnern, von wem es nochmal kommt, aber egal): Wir würden gerne in einer Welt Leben in der es keine Zoos geben muss.  

In dieser Folge von Tierisch! klären wir, warum wir denken, dass dies (noch) nicht die Welt ist, die ohne Zoos auskommt. Allein im Artenschutz spielen Zoos nämlich eine entscheidende Rolle. Die Frage ist aber: Wie sollte ein Zoo heute aussehen? Was ändert sich, und was sollte sich unbedingt ändern? 

Ihr merkt schon, es ist ein komplexes Thema. Aber trotz aller Diskussionen wollen ganz am Ende ja vermutlich alle das gleiche: Dass es den Tieren und der Natur auf unserer Erde besser geht und dass Arten geschützt und gerettet werden. Also, liebe Zoogegner, liebe Zoofans, anstatt euch die Köpfe einzuschlagen: Warum nicht alle gemeinsam eure ganze Kraft in den Artenschutz legen, jeder so wie er es für richtig hält? Na? 

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03 Jan 2024#31: Frohes Neues! Die Tiere des Jahres 2024 00:39:08

Ein tolles neues Jahr wünschen wir euch! 2024 wird hoffentlich für uns alle ganz wunderbar. Für einige Tiere wird es in jedem Fall ein aufregendes Jahr – sie wurden zum Tier des Jahres gewählt. Oftmals in spannenden, atemberaubenden Kopf-an-Kopfrennen konnten sie sich gegenüber anderen Tieren ihrer Klasse behaupten. Die Wahl zum Fisch des Jahres beispielsweise! Gänsehaut pur, als es zwischen Dorsch und Rapfen sehr knapp wurde! Nur um Haaresbreiten konnte der Dorsch den Mannschaftspokal mit ins Dorschvereinsheim nehmen. Puh, war das aufregend. Ein Jahr tragen die Gewinner nun die Krone in ihrer Kategorie und werben für den Schutz ihrer Art und der Verwandten. Warum und wie ausgerechnet diese Tiere gewählt wurden oder noch werden, wer die Tailor Swift des Tierreichs ist, die alle Pokale abräumt, und wer total abhebt und vermutlich den anderen Tieren mit der ständigen Angeberei auf den Sack geht, das finden wir in dieser Folge heraus. Aber vor allem gibt’s die guten Vorsätze des Tierisch!-Teams fürs neue Jahr – etwa: die Wahl zum Weichtier des Jahres aus einem Nischendasein zum popkulturellen Höhepunkt zu erheben. Ist 2023 das Capybara total viral gegangen, wird es 2024 definitiv ein Weichtier sein. Dafür sorgen wir schon, gemeinsam mit euch. Was auch immer im chinesischen Horoskop das Jahrestier ist, im Tierisch!-Horoskop ist es ein Weichtier. So viel steht fest.  

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10 Jan 2024#32: True-Crime im Tierreich – ist Kannibalismus eigentlich eine dumme Idee? 00:32:06

Artgenossen zu verspeisen, gehört beim Menschen ja eher nicht zum guten Ton. Ganz anders bei einigen Tierarten. Auch wenn Kannibalismus erstmal als evolutiv unsinnig erscheint, ist es manchmal eine erfolgreiche Überlebensstrategie. Die Kaulquappe, die, wenn sie hungrig ist, zum scharfzähnigen Killermonster mit fragwürdiger Moral mutiert, die Beutelteufelmutter, die die erfolglosesten ihrer Kinder als leckere Pralinés verspeist, Hechte, deren größter Feind aus den eigenen Reihen kommt, Würmer, die ihre Mutter von innen verspeisen.  Die Gründe warum Tiere Jungtiere, Paarungspartner oder Geschwister verspeisen sind vielfältig, und wir lassen in dieser True-Crime-Folge keine unappetitlichen Details aus. Um den Lehrauftrag zu erfüllen, schauen wir uns aber auch an, warum es vielleicht doch gar keine so tolle Idee ist, Artgenossen auf den eigenen Speiseplan zu setzen.  

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17 Jan 2024#33: Pinguine! Wir feiern ihren Ehrentag!00:40:55

Hinweis: Wir nehmen mit dieser Folge am Wettbewerb Fast Forward Science 2024 teil – schaut gern mal vorbei: http://www.fastforwardscience.de

Der internationale Ehrentag der Pinguine ist wie jedes Jahr am 20.01., und wir zelebrieren die fabelhaften Tiere mit einer Sonderfolge. Diesmal sogar mit Liveexperiment! 

Süß, tapsig und gleichzeitig die absoluten Superstars: Perfekt an extreme Lebensbedingungen angepasst, Weltmeister im Kotweitschuss und im Powernapping, wichtig für die Gesundheit von Ökosystemen. Barfuß im antarktischen Winter, bei minus 60 Grad Celsius – wo unsereins schon beim bloßen Gedanken kalte Füße bekommt, finden Kaiserpinguine: 1A Bedingungen zur Aufzucht der Jungen!  

Pinguine haben die Wintergames nicht nur durchgespielt, sondern zur Meisterschaft erhoben. Apropos spielen: Wenn ihr beim Hören dieser Folge jedes Mal einen Schnaps trinkt, wenn Frauke “Kaiserpinguin” sagt, erwartet euch eine rauschende Ballnacht. 

Also, los gehts – spiel’ mir das Lied vom Pinguin! 

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24 Jan 2024#34: Tierisch kalt! Wie überwintern Tiere in Deutschland?00:33:04

So, Leute. Jetzt hat uns der Winter volle Breitseite erwischt. Schneechaos und noch viel schlimmer: ÜBERFRIERENDE NÄSSE. Ja, quasi das Kryptonit der Deutschen. In einem Drehbuch für einen James Bond Film könnte der Schurke mithilfe von Fake-Nachrichten über drohenden Eisregen Deutschland ins vollkommene Chaos stürzen. Auflösung der öffentlichen Ordnung, Menschen verschanzen sich zuhause, der Bösewicht hat freie Hand. Nach einer Verfolgungsjagd, Tesla vs Schneeschieber, rettet James Bond die Nation (er hatte rechtzeitig beim Tesla die Winterreifen aufgezogen – puh!). 

Wir fragen uns: Wie machen das die Tiere eigentlich bei Schnee und Eis? Während wir hier gemütlich Tee im warmen tierisch!-Studio trinken, scheint Rotkehlchen Markus vor dem Fenster kalte Füße zu haben. Oder? Haben Vögel eigentlich kalte Füße? Und wie gehen Tiere hier bei uns in Deutschland allgemein mit der kalten Jahreszeit um? Wie überleben Fische im Gartenteich? Wie kommen Eichhörnchen und Igel durch den Winter? Und wie ist es möglich, dass der winzige Zaunkönig nicht einfach erfriert? 

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31 Jan 2024#35: Tierische Orakel – können Tiere das Wetter, Fußballergebnisse oder sogar Katastrophen vorhersagen? 00:30:14

Wer erinnert sich noch an Punxsutawney Phil? Richtig: Das ist das Waldmurmeltier, das im Film “Täglich grüßt das Murmeltier” wieder und wieder orakelt, ob der Winter ein baldiges Ende findet. Tatsächlich gibt es die Stadt aus dem Film mit dem sperrigen Namen Punxsutawney, und auch das Murmeltierorakel, das jährlich am 2.2. das Wetter vorhersagt, wirklich. Und wir feiern das absurde Schauspiel aus den USA mit einer eigenen Folge! 

Hier bei Tierisch! interessieren wir uns für die wissenschaftliche Seite von tierischen Vorhersagen. Während man den Vorhersagen von Phil dem Murmeltier wohl eher nicht so total vertrauen darf, kennt man viele andere Beispiele, in denen Tiere Erdbeben, Tsunamis und Wetterereignisse durchaus verlässlich vorhersagen. Wie sie das machen, ist oft wenig erforscht, aber wir gehen dem soweit es geht auf den Grund. 

Und jetzt liegt es an euch: Macht doch euren ganz eigenen Murmeltiertag und haltet euer Haustier am 2.2. mal raus – wirft es einen Schatten, gibt es noch 6 Wochen Winter. Oder auch nicht. Wir freuen uns auf eure Videos dazu!   

 

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07 Feb 2024#36: Tierisch Alaaf! Wir feiern den Karneval der Tiere 00:42:25

Tätäää! Morgen geht der Karneval in Köln, also rund um unser Studio, los. Die eine Hälfte von uns wird ordentlich mitfeiern, die andere macht sich mit einem ironischen Helau so schnell es geht vom Acker. Die Liebe zum Karneval polarisiert also, nicht aber die Liebe zu den cleveren Verkleidungen, die im Tierreich zu finden sind! Zur Tarnung, als fieser Hinterhalt oder weil die Mädels das hot finden – Gründe sich als Tier zu kostümieren, gibt es sehr unterschiedliche. Manche Tiere tragen einfach lebenslang ein Kostüm, das ihnen die Evolution übergestülpt hat – da geht die Ameise in der Spinnenverkleidung und andersrum. Andere, wie der Karnevalsoktopus (vermutlich entdeckt am 11.11.1998 um 11:11 Uhr), machen eher Method Acting und amen die Bewegungen von anderen Tieren nach. Aber es werden auch richtige Kostüme gebastelt. Auch hierbei: Motivation und Materialien können äußerst divers sein. Krabben, die einen Gemischtwarenladen auf ihrem Panzer anhäufen, Karnevals-Köcher aus Steinen und Stöcken oder ein opulenter Kackschild: Ihr seht schon, wir liefern ausreichend Kostüminspirationen für Kurzentschlossene! 

Schickt uns doch über die Instagramseite bei Weltwach Fotos von euren tierischen Kostümen! 

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14 Feb 2024#37: Große Katzen – Jaguar, Löwe, Leopard und Co. 00:32:53

Heute gibt es eine Wohlfühlfolge für uns, denn es geht um die großen, wilden Katzen, die dort leben, wo wir für unsere Forschung im Busch unterwegs sind. Also in Südamerika und in Teilen Afrikas. Das sind echte Großkatzen beheimatet wie Jaguare, Löwen und Leoparden, aber auch große Katzen, die nicht wirklich zu den Großkatzen zählen, wie Puma und Gepard. Wer jetzt schon verwirrt ist: Wir klären in der Folge, was es braucht, um eine echte Großkatze zu sein.  

Kringel, Flecken, Punkte und Mähne – so unterschiedlich diese Katzenarten aussehen, so verschieden ist auch ihr Verhalten: Rudeltiere und Einzelgänger, Lauerjäger und Rennmaschinen. Wir schauen uns an, wie diese Tiere leben und stellen mal wieder fest: Vieles ist noch nicht erforscht. Wie Forscher und Forscherinnen dem Verhalten dieser großen, wehrhaften Katzen auf die Schliche kommen? Da können wir aus dem Nähkästchen plaudern: Wir waren nämlich schon bei diversen Forschungs-Unternehmungen in Afrika und Südamerika live dabei. Also kommt mit auf unser kleines Forschungsabenteuer! 

Und während wir hier in aller Gemütlichkeit einem unserer Lieblingsthemen frönen, arbeiten sich andere an den kontroversen Themen, was Katzen betrifft, ab. So haben wir es ja am liebsten. Im sehr empfehlenswerten Radio Wissen Podcast vom Bayerischen Rundfunk geht es ab dem 16.2. um Hauskatzen. Wunderbare, liebe Haustiere und gleichzeitig gnadenlose Jäger, die schon zum Aussterben von vielen Tierarten beigetragen haben. Moderatorin Iska Schreglmann geht diesem Zwiespalt, in dem Katzenliebhaber wie wir oft stehen, im Gespräch mit dem Biologen Thassilo Franke nach. Die Folge “Hauskatze mit Nebenwirkungen” gibt es erst am 16.2. auf Bayern2 und danach beim Radio Wissen Podcast bei allen gängigen Podcast Apps. Unbedingt auch rein hören! 

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21 Feb 2024#38: Große Katzen reloaded – Jaguar, Löwe, Leopard und Co. Vol. 2 00:28:26

Freunde, wir haben uns letzte Woche so herrlich in Großkatzenfacts gesuhlt, wir legen noch einen drauf. Wie soll man auch in 30 Minuten die gesamte Fantastizität großer Katzen zelebrieren?! In dieser Folge feiern wir unter anderem den Geparden, der letzte Woche hinten runtergefallen war. Der kann mit seiner krassen Lungenkapazität zwar vermutlich in einem Atemzug einen Luftballon aufblasen, würde dann in Angst vor selbigem aber sofort Fersengeld geben. Geparden sind nämlich Schisshasen. Was sie mit unseren Wölfen gemeinsam haben? – Auch das schauen wir uns an. 

Außerdem geht es um die individuelle Unterscheidung der Großkatzen – nachdem ihr schon so wunderbar überfordert wart, auf unserem Instagram Account die einzelnen Katzenarten auseinander zu halten, könnt ihr ja jetzt mal damit anfangen, Löwen anhand ihrer Schnurrhaarmuster zu unterscheiden 😀. 

Und natürlich gibt es noch Geschichten aus dem Busch. Unter anderem erzählt Lydia wie sie im rosa Nachthemd an einem nächtlichen See das Interesse eines blutverschmierten Pumas geweckt hat... 

Ihr merkt schon – es wird nochmal wild. Los geht’s – oder wie Frauke sagen würde: Miau. 

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28 Feb 2024#39: Artenschutz – Was können WIR eigentlich machen? 00:33:33

Ihr habt uns oft gefragt, was wir alle für mehr Artenreichtum machen können. Zum Internationalen Tag des Artenschutzes am 3.3. spazieren wir eine Folge lang also durch dieses Thema. Alles schaffen wir dabei sicher nicht, aber die wichtigste Erkenntnis ist wohl: Es ist nicht die eine große Verkackung, die dafür sorgt, dass wir unsere Natur zerstören. Es sind viele kleine Dinge, die sich zur Katastrophe anhäufen. Genauso müssen wir den Artenreichtum nicht mit der einen großen Geste retten, die uns vielleicht überfordert – und dann lässt man es lieber gleich sein. Wenn alle viele kleine Dinge richtiger machen, ist schon vieles gewonnen. Welche Dinge das dann sind – das kommt auf jeden einzelnen an. Unterschiedlichen Menschen fallen unterschiedliche Dinge leicht, also darf auch die Artenschutzstrategie bei jedem einzelnen anders aussehen. Wir hier bei Tierisch! haben zum Beispiel nicht so viel Interesse daran neue Produkte zu kaufen. Das ist erstmal gut, aber leider müssen wir für unsere Projekte nach Brasilien oder Peru fliegen. Andere möchten gern ein neues Auto kaufen und stecken dafür beim Fliegen zurück. Manche legen Tierparadiese im Garten an, haben aber auch gerne mal ein Steak auf dem Grill. Jeder macht Sachen gut und Sachen schlecht – lasst uns einfach ein bisschen mehr gut machen. Überlegt euch, auf was ihr Bock habt, geht bewusst und wertschätzend mit der Natur und allem, was sie produziert, um und werdet aktiv! Dann sind wir schon einen guten Schritt vorangekommen. 

 

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06 Mar 2024#40: Geister der Arktis 00:57:03

Frauke ist aktuell in Peru an den Berghängen der Anden für ihr Projekt Peru Puro unterwegs. Darum hat Lydia heute eine ganz fantastische Gast-Moderatorin eingeladen: Christina Karliczek-Skoglund ist aus Schweden zugeschaltet. Sie ist eine preisgekrönte und Emmy-nominierte Unterwasserkamerafrau. Weltweit eine der ganz wenigen in ihrem Metier, die zusätzlich für Tauchgänge unter dem Eis ausgebildet wurde! Und dorthin nimmt sie uns auch mit – also unters arktische Eis. Dort ist sie für Filmprojekte dem Eis- oder auch Grönlandhai begegnet, also einem Tier, das kaum jemand in seinem Leben je gesehen, geschweige denn gefilmt hat. Für ihre Doku “Geister der Arktis” (in der ARD Mediathek) hat sie große Risiken auf sich genommen, um die Tiere dokumentieren zu können. Dabei ist sie selbst Expertin für diese Art geworden und kann in dieser Folge Erkenntnisse mit uns teilen, die man nicht mal auf den Wissenschaftsplattformen findet. Für den zweiten Teil ihrer Doku hat sie aber auch Narwale gefilmt – die Wale, die mit ihrem gedrehten Horn, oder vielmehr Zahn, aussehen wie aquatische Einhörner. Wofür die Tiere dieses ganz besondere Gebilde nutzen? Finden wir es raus, beim Tauchgang mit Christina! 

Und für alle, die Frauke jetzt vermisst haben: Schaut mal auf der Insta-Seite von Peru Puro vorbei! Da berichtet Sie über ihre abenteuerliche Reise.  

Mehr über das Alter des Eishais gibt es in unserer Folge 26 zum Thema “Alter”. Wir nehmen, was dies betrifft, heute die Weisheit mit nachhause: Man kann mit Krebsen im Auge sehr alt werden. 

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13 Mar 2024#41: Wie Tierarten aussterben 00:40:13

Heute wird es leider nicht so lustig: Wir schauen uns nämlich an, wie und warum Tierarten aussterben. Was sind die Ursachen? Wie läuft das ab? Da gibt es natürlich (oft erschreckende) Fakten und Zahlen. Wenn die Dinosaurier zum Beispiel in der Geschwindigkeit ausgestorben wären, in der heute Tier- und Pflanzenarten verschwinden, dann wären sie heute nach 33 anstelle von 33.000 Jahren ausgestorben. Arten verschwinden also in rasantem Tempo, aber auch einzelne Tiere: Es gibt heute 600 Millionen Vögel in Europa weniger als zu Lydias Geburt 1981. Genauso wie in dieser Zeit 75% der Insekten in Deutschland verschwunden sind. Das klingt alles krass, aber auch abstrakt. Reisen wir darum in den Wald von Hawaii zum Kauai-Krausschwanz. Der wurde durch invasive Arten erstmal selten. Wie Frauke zu sagen pflegt: Selten ist die Vorstufe für Aussterben. Und so kam es auch: Das letzte Weibchen starb vermutlich in einem Hurricane, das letzte Männchen pfiff noch einige Jahre lang verzweifelt nach Artgenossen, bis es auch verstummte. Seitdem wurde diese Vogelart weder gesehen noch gehört und gilt heute als ausgestorben. Und das ist uns wichtig zu zeigen: Aussterben ist kein abstrakter Akt. Im Zuge des Aussterbens gibt es immer ein letztes Tier, das einsam nach Artgenossen sucht. 

Aber wir haben natürlich auch wieder wichtige Lebensweisheiten anzubieten und erklären euch, was ihr tun müsst, um ein Fossil zu werden. 

Zusammenfassend kann man sagen: Wir sollten alles daransetzen, das aktuelle Sterben der Arten zu verlangsamen.

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20 Mar 2024#42: Böden – Leben unter unseren Füßen 00:36:36

Wir als Landsäugetiere sehen vor allem, was über der Erde liegt und lebt. Aber unter unseren Füßen geht es auch richtig ab! Die Böden unserer Erde sind voller Leben! Wer da unten kreucht und fleucht, das schauen wir uns in dieser Folge ganz genau an. Tatsächlich GANZ ganz genau, denn viele dieser Tiere sind sehr klein und ... naja ... despektierlich gesagt, zumindest aus unserer Warte, optisch nicht so sexy. Niedliche Tier-Werbekampagnen für den Schutz unserer Böden sind daher schwierig. Gleichzeitig ist der Erhalt dieser für uns unsichtbaren, bedrohten Ökosysteme absolut überlebenswichtig für alle Lebewesen dieser Erde. Ja, auch für uns. Böden sind gigantische CO²-Speicher. Außerdem beruht alle menschliche Ernährung (Meerestiere ausgeklammert) auf der Funktionalität unserer Böden. Und übrigens: Einen gesunden Boden kann man nicht künstlich herstellen.  

Daher: Los geht’s mit unserer Expedition in die gesunden Böden und vor allem zu ihren unverzichtbaren und faszinierenden Bewohnern! 

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27 Mar 2024#43: Weichtiere!!!!!!! 00:51:49

Leute, schnallt euch an. Es ist so weit: Die Internationale Weichtierwahl des Jahres 2024 ist in vollem Gange und wir voll dabei. In dieser Folge zelebrieren wir die Muscheln, die Schnecken, die Kalmare und einfach alle, die zu den bunten, besonderen und wunderbaren Weichtieren zählen. Aber insbesondere feiern wir die nominierten Arten, unter denen ihr euren ganz eigenen Champion wählen könnt. Also: Wer soll dein Herzblatt sein? Die Gepunktete Papierblasenschnecke, die mit ihren bunten Farben alle Blicke auf sich zieht? Oder die Coosa-Flussmuschel, die es nach einer wilden Jugend eher ruhig angehen lässt? Vielleicht ist es aber auch der Gewellte Seeschmetterling, der trotz filigraner Schale immer zu riskanten Wanderungen aufgelegt ist? Oder passt zu dir der Atlantische Kurzkalmar – ein anpassungsfähiger, niedlicher Weltenbummler? Oder bist du eine Leseratte? Dann ist es vielleicht auch der Lebende Leuchtstab, der seine Nachtischlampe immer dabeihat. 

Ihr seht: Jede der nominierten Arten ist schön, sexy und spannend, und Weichtiere sind allgemein einfach fantastisch. Jetzt liegt es an euch, euer Weichtier des Jahres zu wählen! Das könnt ihr machen unter: 

https://moty2024.senckenberg.science/ 

 

Sonstige weiterführende Links: 


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03 Apr 2024#44: Neues aus Peru! – Durch Schokolade Regenwald retten mit Frauke und Arno von PERÚ PURO 01:07:52

Heute gibt es eine extra lange, weil ganz besondere Folge: Frauke war nämlich für den Regenwaldschutz über einen Monat an den Hängen der Anden unterwegs. Dort arbeitet sie für ihre Firma PERÚ PURO mit Kleinbauern zusammen, denen sie Kakao, Kaffee, Paranüsse und Trockenfrüchte aus hochdiversen Agroforstsystemen zu hohen, fairen Preisen abkauft und dann in einer durchgehenden Lieferkette nach Deutschland exportiert. Die Reise in das abgelegene Gebiet ist abenteuerlich und wir begleiten sie: Frauke hat diesmal nämlich einen Audiorekorder mitgenommen und bringt uns Töne direkt aus dem Urubamba-Tal mit. Mit ihr unterwegs: Arno Wielgoss, der das Regenwaldschutz-, Schokoladen- und Entwicklungsprojekt vor vielen Jahren gegründet hat. Mit den beiden besuchen wir den Hof von Kakaobauer Jonathan, fahren mit dem Motorrad zum Kooperativenhaus der Organisation, sind live dabei, wenn die Biozertifizierung mal wieder nervt, und besuchen sogar den Karneval der kleinen Stadt Ivochote. Also steigt mit uns aufs Motorrad und schaut euch an, wie effektiver Regenwaldschutz vor Ort funktioniert! 

Weiterführende Links: 

Location Ivochote und das Kooperativenhaus: https://maps.app.goo.gl/L8fYaJs24SSXh5gd8 

Fraukes und Arnos Firma PERÚ PURO


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10 Apr 2024#45: Mit allen Sinnen – Die besonderen Sinnesorgane der Tiere00:34:36

Was uns immer wieder im Tierreich flasht, ist, wie unterschiedlich verschiedene Lebewesen ein und dieselbe Welt wahrnehmen. Wir Menschen sehen, riechen und fühlen die Spektren, die unsere Sinne registrieren können. Sie definieren, wie die Welt für uns klingt, riecht und aussieht, und es fühlt sich so an, als wäre das alles, was es an Eindrücken zu entdecken gibt. Aber, ihr ahnt es schon: Weit gefehlt! Tiere, die anders hören und sehen als wir, haben wir ja schon kennen gelernt – sie hören beispielsweise Infraschall und sehen Lichtfrequenzen, die für uns gar nicht sichtbar sind. Einige Tiere haben aber sogar ganz andere Sinnesorgane als Nasen, Augen und Ohren und nehmen komplett andere Dinge wahr. Einige Fische und sogar der Maulwurf können zum Beispiel unter der Erde oder im trüben Schlamm elektrische Felder und elektrische Impulse der Muskulatur ihrer Beutetiere wahrnehmen. Es gibt Schnurrhaare und Antennen, die die Lage im Raum messen. Skorpione fühlen mit ihrem Kammorgan Erschütterungen. Fische fühlen Druckwellen im Wasser über ihr Seitenlinienorgan. Meeresschildkröten und Vögel können Magnetfelder wahrnehmen und entlang des Magnetfeldes der Erde navigieren.  

Also, mal wieder die verrücktesten Sachen. Schwer vorstellbar, wie es sich in so einer anderen Wahrnehmungswelt lebt. Alles in allem eine sinneserweiternde Folge! 

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17 Apr 2024#46: Schimpansen!!! Wir feiern die Menschenaffen zu Ehren von Jane! 00:38:05

Vorab: Wir sind für den Deutschen Podcastpreis in der Kategorie "Publikumspreis - Bester Newcomer" nominiert! Würdet ihr uns eure Stimme schenken? Geht ganz schnell und mit nur einem Klick – und zwar hier: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/tierisch-entdeckungsreise-in-die-wilde-welt-der-tiere/

Nun zum Thema: Jane Goodall ist in diesem Monat 90 Jahre alt geworden. Und während sich andere Podcasts mit ihrem Leben beschäftigen (zum Beispiel der Behind Science Podcast und der Weltwach Podcast), schauen wir uns die Tiere an, die ihre Forschungsleidenschaft geweckt haben und sie ihr ganzes Leben bereits begleiten: Schimpansen! 

In den letzten Wochen sind einige superspannende und zum Teil auch besorgniserregende wissenschaftliche Studien über Schimpansen und ihren Schutzstatus veröffentlicht worden. Die möchten wir uns heute anschauen. Außerdem erzählt Frauke von dem Tag, an dem sie Schimpansen in freier Wildbahn beobachten durfte. Einer der beeindruckendsten Tage ihrer Forscherinnen-Karriere! 

Insgesamt kann man sagen: Forscher konnten bisher noch nicht DEN entscheidenden Faktor finden, in dem sich diese Tiere von uns Menschen so wirklich unterscheiden. Sie sind uns also wirklich sehr, sehr ähnlich. Und dennoch geraten sie immer mehr in Bedrängnis. Warum an unseren Jogurthbecherdeckeln Schimpansenblut klebt: Auch dieser Frage stellen wir uns in dieser Folge von Tierisch! 

Los geht die Reise zu unseren (vermutlich) nächsten Verwandten! 

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24 Apr 2024#47: Hör mal wer da hämmert – Werkzeuggebrauch bei Tieren00:29:00

Wer Tim Taylor von Hör mal wer da hämmert noch kennt, ahnt es schon lange: Werkzeuggebrauch und Intelligenz fallen nicht immer unbedingt zusammen. Vermutlich handelt es sich um zwei unabhängige evolutive Strategien, die oft, aber nicht immer bei ein und derselben Tierart auftreten. Was das betrifft, ist sich die Wissenschaft einigermaßen einig. Das war’s dann aber auch. Bis heute konnte man sich noch nicht mal darauf verständigen, was eigentlich ein Werkzeug ist und wo seine Nutzung anfängt und wo sie aufhört. Für die beschwingte Kneipendiskussion empfehlen wir daher die Frage in den Raum zu werfen, ob ein Vogelnest denn nun ein Werkzeug ist – oder nicht. Oder: Ist ein von einem Seeigel getragener Cowboyhut einfach nur totschick oder auch als Werkzeug zu definieren?  

Da will man mal eine unverfängliche Folge machen und dann das.  

Also: Einschalten und selbst eine Meinung bilden. 

Und übrigens: Der Lebende Leuchtstab ist das Weichtier des Jahres 2024!!!! Wir brauchen noch etwas Vorlauf, aber demnächst feiern wir ihn nochmal in einer eigenen Weichtierrevue! 

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01 May 2024#48: Tierisches Recht 00:25:47

In einigen Ländern wurden der Natur eigene Rechte zugesprochen. In anderen wurden Flüsse und Landschaften zu eigenen Rechtspersonen. Beides ist nicht das gleiche und etwas vollkommen anderes als Gesetze zum Schutz der Natur. Kann ein Fluss oder ein Wald vor Gericht ziehen? Und wenn ja – wie kann das aussehen? 

Ihr merkt schon: Es wird kompliziert. Vor allem für alle Nicht-Juristen, zu denen wir bekanntermaßen auch zählen. Aber wir wagen uns dennoch an dieses aktuelle und äußerst wichtige Thema. Und wir schauen uns auch an: Wie sieht es eigentlich in Deutschland mit den Rechten der Natur aus? Spoileralarm: Nicht so gut. 

 

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08 May 2024#49: Die große Weichtierrevue 00:42:17

Es ist soweit! Das internationale Weichtier des Jahres 2024 wurde gewählt und wir haben ja alle wie wild mit abgestimmt! Darum möchten wir jetzt in einer Spezialfolge – sogar mit dem Start eines neuen Forschungsprojektes – den Sieger der Wahl und seine Verwandten feiern. Und der Gewinner ist: Der Lebende Leuchtstab!!! Eine leuchtende Schnecke trägt also die Lorbeeren heim, kann die Siegesurkunde in ihr erleuchtetes Häuschen hängen und hat vor allem eine komplette Sequenzierung ihres Genoms gewonnen. Was das für diese Tierart bedeutet, das schauen wir uns in dieser Folge an.  

Vor allem starten wir aber ein neues, spektakuläres Langzeitforschungsprojekt! Nicht am lebenden Leuchtstab, aber mit seinen heimischen Verwandten: den Weinbergschnecken. Wir sind nämlich für eine Woche in Workation im Ferienhaus von Fraukes Familie. Und ihr seid in dieser Folge live dabei, wie wir dort im Garten Weinbergschnecken markieren, um mehr über das Leben dieser wunderbaren Weichtiere zu erfahren. 

Also: Auf geht’s in die wunderbare Welt der Schnecken!  

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15 May 2024#50: Tierisches Jubiläum! Wir feiern unsere 50ste Folge! 00:53:04

Die tierischen Festivitäten nehmen kein Ende. Nach der Siegesfeier des Leuchtstabs in der letzten Woche, feiern wir diesmal uns selbst! Genauer: Unsere 50ste Folge! Hurra! 

Um diese besondere Zahl gebührend zu feiern, haben wir einen ganz besonderen Gast eingeladen: Erik Lorenz vom Weltwach Podcast ist mit dabei! Und er hat Fragen mitgebracht, die unsere Hörerschaft an uns gestellt hat. Wir erzählen aus dem Nähkästchen die Backstage-Geschichten von Tierisch! Passend dazu seid ihr live dabei, wenn uns unser Studio um die Ohren fliegt. 

Aber, wie immer bei Tierisch!, wollen wir ja auch noch schlauer werden. Wir haben darum recherchiert, welche bahnbrechenden 50er in der Tierwelt und im Artenschutz so zu finden sind. 

Happy Fifty to ourselves!  

 

Weiterführende Links: 

Unsere aktuellen Empfehlungen für den Weltwach Podcast: Die Folge “Weltwach Extrem 2” mit Lydia (erschienen am 01.05.24) und “Reiseflops 39” mit Frauke (erschienen am 15.05.24). 


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22 May 2024#51: Orientierung und Navigation 00:35:09

Gehört ihr eher zum Team: Im Urlaub in einer fremden Stadt, und ich weiß nach dem ersten Tag schon genau, wo was ist? Oder seid ihr eher Team: Ich wohne hier seit fünf Jahren und habe immer noch keine Ahnung, wie ich zum Bäcker komme? 

Falls letzteres der Fall ist, haben wir in der heutigen Folge einige gute Tipps auf Lager: Den Weg nachhause findet ihr zum Beispiel gut durch einen Stinkegradienten, wie ihn der Plumplori anlegt. Das geht so: Viel Pinkeln. Immer. Wo ihr geht und steht. Weil ihr rund um eure Wohnung ständig unterwegs seid, und weiter weg weniger, findet ihr immer nachhause, wenn ihr der steigenden Häufigkeit eurer Pipimarken folgt.  

Wer nicht alles mit seinem Urin überziehen möchte, kann sich auch am Sonnenstand orientieren, oder am Mond, oder wie Malte der Streber-Seehund anhand der Sterne. Wer in Köln lebt, kann schauen, wo sich gerade der Fernsehturm oder der Dom befindet. Alle, die einen Taubenschnabel oder Taubenaugen haben, können sich selbst gratulieren – die können sich nämlich extra fancy am Erdmagnetfeld orientieren. Der Magnetsinn. Der Kaiserpinguin der heutigen Folge. 

Hereingehört und super orientiert los spaziert! 

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29 May 2024#52: Tierische Urlauberei an der Schlei 00:33:15

Heute gibt nochmal eine der Folgen aus dem Tierisch!-Camp, unserer Workation in Schleswig-Holstein. Wir haben für die Aufzeichnung dieser Folge die Kühltasche vollgepackt, den Tonrekorder eingesteckt und sind mit den Rädern an die wunderschöne Schlei gefahren. Das ist der geschichtsträchtige Ostseefjord bei Schleswig, an dem die Wikinger schon vor über tausend Jahren eine regelrechte Metropole gegründet haben. Mit der ging es vermutlich unter anderem wegen einer Umweltkatastrophe bergab, und wenn man mal ehrlich ist: Heute sieht es eigentlich nicht viel besser aus. In dem einmaligen Ökosystem, in dem Süßwasser auf Meerwasser trifft, ist so einiges aus dem Ruder gelaufen. Viele Tiere stehen wegen Eingriffen von uns Menschen unter Stress. 

Und doch: All die Schönheit, die sich während der Aufnahme vor uns ausbreitet, gibt Grund zur Hoffnung. Denn die Tourismus-Einnahmen sorgen zumindest teilweise für ein Umdenken und viele Naturschutzmaßnahmen lassen Frauke hoffen, dass dieser geliebte Ort ihrer Kindheit nicht vor die Hunde geht.  

Darauf stoßen wir an (oder schütten alternativ unser Getränk über unsere Kleider)! 

 

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05 Jun 2024#53: Korallenriffe oder auch: Beef im Reef 00:41:19

Wunderschöne, farbenfrohe und unglaublich artenreiche Ökosysteme – das sind Korallenriffe. Ihr hattet euch eine Folge darüber gewünscht und euer Wunsch sei uns Befehl. Denn Korallenriffe sind wahnsinnig wichtig für unseren Planeten und gleichzeitig wahnsinnig bedroht. Gerade erst wurde der diesjährige Bericht über das Great Barrier Reef veröffentlicht und mit ihm eine gerade stattfindende, katastrophale Korallenbleiche bestätigt. Nahezu 50% des Riffs sind aktuell durch Hitzestress beschädigt und das, obwohl sich das Ökosystem von der letzten Hitzewelle noch nicht erholt hat. Es gibt Prognosen, die einen gigantischen Verlust von Korallenriffen in den nächsten zehn Jahren vermuten. Und das ist nicht nur für die Riffe selbst eine Katastrophe: 25% der Meeresbewohner sind direkt oder indirekt von Korallenriffen abhängig. Auch die Ökosystemleistungen für uns Menschen sind gigantisch und künstlich nicht aufzufangen. 

Wie können die Riffe also geschützt werden? Gibt es Hoffnung, und wenn ja, welche? Und welche Strategien wurden entwickelt, um Korallen bei der Regeneration und der Wiederansiedlung unter die Arme zu greifen? 

Alle für die Koralle! 

 

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12 Jun 2024#54: Unsere besten Tierbeobachtungen 00:37:11

Wohooo! Es gibt schon wieder was zu feiern bei Tierisch! Was genau dürfen wir noch nicht verraten. In den nächsten Tagen wird es mehr Infos geben. 

Aber schon jetzt feiern wir hier im Podcast mit einer Wohlfühlfolge, in der wir von unseren beeindruckendsten Tiersichtungen erzählen: Ein Flusspferd, das in der Elfenbeinküste den Weg ins Badezimmer versperrt. Eine Atemmeditation mit Haien in Galapagos. Versteckspielen mit Waldelefanten in der Zentralafrikanischen Republik. Inmitten von Gnus in der Serengeti. Und der Ölkäfer im Garten, hier in unserer Workation in Schleswig-Holstein.   

“Mit gemischten Gefühlen” ist bei diesen besonderen Tiersichtungen oft das Stichwort. Denn viele vergisst man nie, gerade weil sie nicht nur schön sind. Häufig macht die Aufregung und ja, auch die Angst, einem gefährlichen Tier in der Wildnis zu begegnen, den Moment so groß. Manchmal regnet aber auch einfach nur die pure Schönheit der Natur auf einen ein. 

Also: Jetzt erstmal viel Spaß mit der Folge und am Samstag dann tierisch Daumen drücken, dass wir den Pokal abräumen!  

Weiterführende Links: 



Ihr seid tierisch interessiert? Dann hört doch mal rein in „Wild Crimes“ – hier geht es um Verbrechen im Tierreich. Staffel eins dreht sich um „Problembär“ Bruno, seine Jagd, Tötung und die Frage: Wie gehen wir mit Wildtieren um? Wild Crimes · Podcast in der ARD Audiothek


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19 Jun 2024#55: Tierische Neuigkeiten! 00:33:08

Die Ereignisse überschlagen sich mal wieder beim Tierisch-Podcast! Wir haben den Fast Forward Science Award für Wissenschaftskommunikation ... vielleicht ... gewonnen?! Um den Ball flach zu halten, nicht DEN Award, sondern die Kategorie “Bestes Audio Debut” (das geht in der Euphorie der Folge, und der Hybris, die uns erfasste, etwas unter). In der aktuellen tierisch!-Folge nehmen wir euch jedenfalls mit zur Preisverleihung. Hört rein und seid (quasi) live dabei, wie wir zunächst fast an der Anreise scheitern, es dann aber steil bergauf geht. Hamburg hatte sogar extra eine Fanmeile und ein Opernhaus für uns errichtet! 

Außerdem könnt ihr jetzt tierische Helden werden! Es fließt nämlich ganz schön viel Liebe, Zeit und Hirnschmalz in unser aller Lieblingspodcast tierisch! Und wir merken: Wir brauchen eure Unterstützung, um noch schön lange weiter machen zu können. Genauer: Ihr könnt uns jetzt finanziell ein bisschen unter die Arme greifen und unsere ewige Dankbarkeit und noch viele Folgen tierisch! seien euch gewiss!   

Hier geht’s zu unserer Mitglieder- und Unterstützerseite: https://steadyhq.com/de/tierisch 

Danke, ihr seid so großartig!!!!  

Dafür gibt’s in der zweiten Hälfte der Folge auch direkt einen Community-Teil mit euren Fragen und euren Geschichten. 

Viel Liebe! 

Frauke und Lydia 

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26 Jun 2024#56: Wisent, Wolf und Wir – Konflikte zwischen Mensch und Wildtier 00:43:17

Heute gibt’s die letzte Folge aus unserer Workation in Schleswig-Holstein! Und auch die einzige, bei der der Wind eine Pause machte und wir wie geplant draußen aufzeichnen konnten. Die Vögel haben allerdings keine Pause gemacht und haben uns ordentlich in die Aufnahme gezwitschert. Ein Mensch-Tier-Konflikt, passt also zum Thema. Aber Spaß beiseite – ein echter Konflikt zwischen wilden Tieren und uns Menschen ist für beide Seiten nämlich gar nicht so lustig. Im Gegenteil: Global gesehen führen Probleme und Konkurrenzsituationen zwischen Menschen und Wildtieren zu hohen Todeszahlen. Wobei mehr Wildtiere von Menschen getötet werden als umgekehrt und sehr, SEHR viel mehr Menschen von Haus- als von Wildtieren getötet werden. Und wer ist eigentlich zuständig, wenn es Stress gibt? Ihr merkt schon: Mal wieder ein komplexes Thema, das auf dieser mit Menschen überfüllten Welt echt schwer zu lösen ist. Aber es gibt Lösungen, und die wollen wir hier bei tierisch! natürlich auch nicht außer Acht lassen.  

Eins steht jedenfalls fest: Wenige Mensch-Tier- und auch wenige Mensch-Mensch-Konflikte würden unseren Planeten ganz weit nach vorne bringen. Also seid lieb zueinander. 

Á propos lieb: Vielen Herzlichen Dank an unsere ersten Unterstützer! Toll, dass ihr Team tierisch! mit eurer Mitgliedschaft helft! Wir freuen uns nach wie vor SEHR über finanzielle Unterstützung, damit wir unser aller Lieblingspodcast noch lange weiter feiern können! Hier gehts lang: https://steadyhq.com/de/tierisch 

 

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03 Jul 2024#57: Schwarz-weiße Tiere – Warum sehen Pandas, Stinktiere und Zebras so aus wie sie aussehen? 00:28:01

Alles nicht so schwarz-weiß sehen! Eine gute Lebensphilosophie in Zeiten ideologischer Grabenkämpfe.  

Schwarz-weiß AUSsehen, das kann allerdings eine gute Idee sein. Ist nicht nur super stylisch, sondern auch super praktisch. Warum? Das klären wir hier bei tierisch! Obwohl wir nicht so ganz sicher sind, wie effektiv die schwarz-weiße Warnfärbung des Pandas ist.  Höchstens: Achtung! Super niedlich!!! 

Eine weitere zentrale Frage ist ja: Wie entsteht eigentlich eine schwarz-weiße Färbung der Haare, und ist ein Zebra eigentlich weiß mit schwarzen Streifen oder schwarz mit weißen Streifen? Ihr ahnt schon: Wir liefern mal wieder wunderbare Vorlagen, mit denen unsere Hörerschaft allen anderen mit zügelloser Klugscheißerei auf den Keks gehen kann. Los geht’s! 

 

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10 Jul 2024#58: Kommunikation zwischen Mensch und Tier (und verschiedenen Podcasts) 00:36:49

Während Frauke in der Bahn zwischen Frankfurt und Köln festklebt, haben wir für die erste Hälfte der Folge ganz wunderbaren Ersatz aus dem Nachbarveedel in Köln anradeln lassen: Charlotte Grieser vom Fakt ab! Podcast hält die Fahne hoch und bringt uns ein Tiergeräusch und Studien zur Kommunikation zwischen Menschen und Katzen mit!  

Dann erzählt Frauke, nachdem sie endlich ins Studio gepurzelt kommt, von der möglicherweise ältesten Form der Kommunikation zwischen Mensch und Tier: Nämlich Honiganzeigern und Menschen, die es im Team gegen aggressive Bienen aufnehmen. Lydia stellt dann noch die neusten Entwicklungen bei der Mensch-Tier-Kommunikation vor, die durch Big Data und KI möglich sind: Interfaces, die zwischen Menschen und Tieren simultan übersetzen können!  

Es ist mal wieder gut was los bei uns. Also alle reinhören – erst beim tierisch! Podcast und dann bei Fakt ab! 

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17 Jul 2024#59: Tierisches Leben in menschlichen Bauwerken und Kulturlandschaften 00:34:32

Heute gibt es eine Wunschfolge von einem von euch. Nils fragte, ob Strukturen von Menschenhand auch einen positiven Effekt für Tiere und Natur haben können. Das ist ein ambivalentes und somit spannendes Thema, weil oft viele Faktoren zusammenspielen und der Ausgang der Kosten/Nutzen-Rechnung schwer zu kalkulieren ist.  

Zusammenfassend können wir festhalten: Es gibt Kulturlandschaften, die für einige Tierarten toll sind. Für andere oft nicht. Es gibt auch Baustrukturen, von denen einige Tiere profitieren. Viele aber nicht. Sicher ist es also sinnvoll einige dieser Strukturen und Landschaften zu erhalten, insbesondere wenn bedrohte Tierarten hier eine Chance bekommen zu überleben. Insgesamt gilt jedoch: Kein Lebensraum ist so gut und so kostbar wie ein natürlich gewachsenes Ökosystem. Wir Menschen werden nie in der Lage sein auch nur etwas annähernd so Wunderbares und Funktionales zu erschaffen, wie es Jahrmillionen von Erdgeschichte entwickeln konnten. Darum dürfen auf gar keinen Fall weiter intakte Ökosysteme zerstört und verändert werden, auch wenn es vom Menschen erschaffene Strukturen und Landschaften gibt, von denen einige Tier- und Pflanzenarten profitieren.  

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31 Jul 2024#60: Fataler Sex – Tiere, die nur das eine wollen (und dafür alles geben) 00:37:47

“Zum Laichen und Sterben ziehn die Lachse den Fluss hinauf” singt Thees Uhlmann im Ohrwurm zu dieser Folge. Der Songtitel ist Programm. Die Lachse machen nämlich schön den Larry im Meer, bis es zur Fortpflanzung kommt. Dann wird gewandert und gevögelt, dass es nur so kracht. Hinterher fallen alle Beteiligten vor Erschöpfung tot um. Ähnliches Konzept fahren die Männchen der Breitfuß-Beutelmäuse: Fünf Monate futtern, dann zwei Wochen völlig übertrieben f..., äh sich fortpflanzen... und dann geht gar nix mehr. Ciao Cacao.  

Anglerfischmännchen nehmen in der Tierfsee von solch kurzen, und lebensbeendenden, sexuellen Freuden Abstand. Stattdessen verwachsen mit dem Hinterteil des Weibchens und besamen dort, im Prinzip als Pickel an ihrem Hintern, Zeit ihres Lebens die Eier. Kopf? Wer braucht da schon einen Kopf?  

Wo wir schon im Dunkeln sind: Von Glühwürmchen hat man ja immer so romantische Assoziationen. Tatsächlich gehören sie aber auch in unsere Sammlung skurriler Sexpraktiken, und ihre Larven – das sind echte Killer. Die fressen nämlich Schnecken. Und zwar in rauen Mengen. Darum ist es super Glühwürmchen im Garten zu haben. Wer das möchte, muss aber nachts das Licht ausknipsen. Glühwürmchen pimpern gerne im Schummerlicht. 

Ihr merkt: Es wird sexy heute, oder vielleicht eher das genaue Gegenteil. 

 

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14 Aug 2024#61: Tierisches Teamwork 00:44:33

Herzlich willkommen zu unserer tierischen Teambuilding-Maßnahme! Gemeinsam staunen wir uns heute durch Teamwork im Tierreich, und vielleicht nehmen wir ja sogar für uns was mit? Zum Beispiel von den demokratischen Abstimmungen und gemeinsamen Tänzen Afrikanischer Wildhunde? Oder den feministischen Koalitionen, die Löwinnen bilden, um häuslicher Gewalt Herr (oder eher Frau) zu werden? 

Manche Tiere stellen ihre ganze Individualität zurück, um dem Team zu dienen. Das ist bei eusozialen Tieren der Fall, zu denen Bienen, Ameisen, aber auch unser guter, alter Freund der Nacktmull zählen. Aber auch bei der Portugiesischen Galeere. Die sieht aus wie ein einziges Tier, in Wahrheit handelt es sich aber um eine Kolonie aus einzelnen Organismen. 

Teamwork kann einem jedenfalls erlauben Aufgaben zu lösen, die man allein nicht schaffen kann, oder sogar in extremen Lebensräumen zu überleben. Fraukes Kaiserpinguine überleben Schneestürme zum Beispiel, indem sie Gruppenkuscheln machen. Süß! 

 

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28 Aug 2024#62: Wo die wilden Tiere wohnen – Wie Biogeografie erklärt, warum Tierarten leben wo sie leben 00:34:24

Wir befinden uns nun für einige Wochen auf unterschiedlichen Kontinenten – Lydia in Südamerika und Frauke auf dem Eurasischen Kontinent. Auf diesen Kontinenten gibt es vollkommen unterschiedliche Tier- und Pflanzengemeinschaften. Weiß ja jeder. Aber was für uns heute total normal ist, war für die ersten Forschungsreisenden eine große Überraschung. Als sie Elefanten und Riesenschildkröten entdeckten, fragten sie sich: Warum leben hier Tierarten, die in Europa nicht leben? Und warum unterscheiden sich Tier- und Pflanzenarten in den unterschiedlichen Ecken der Erde? 

Diese alten Fragen sind auch heute noch sehr spannend zu beantworten, und wir schauen uns in dieser Folge an, wie sich in der Erdgeschichte die Artgemeinschaften gebildet haben, die wir heute kennen. Da gibt es superspannende Dinge zu entdecken: Der Uramazonas entsprang vermutlich in Westafrika, also ganz in der Nähe von Fraukes ehemaligem Forschungsgebiet! Indien ist mit einem Affenzahn von Südafrika Richtung Norden gerast, hat in der Hektik Madagaskar verloren und dann den Himalaya aufgefaltet. Südamerika war viele Jahrmillionen eine Insel, auf der sich so Pappnasen wie “Lydias” Ameisenbären entwickeln konnten. 

Nächste Woche gibt es wieder nur ein kleines Update, in zwei Wochen gibt es dann wieder eine komplette Folge von Tierisch! 

Wenn ihr übrigens Lydias Leben in Brasilien mitverfolgen möchtet, schaut doch mal auf ihrem Insta-Kanal: @lydialoveswildlife. 

 

Weiterführende Links: 


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24 Jul 2024Tierisches Update 1 - Grüße aus Rio!00:07:58

Willkommen beim ersten tierischen Update! Lydia ist für drei Monate in Brasilien für ihre Forschung unterwegs und in dieser Zeit gibt es nur alle zwei Wochen eine normale tierisch! Folge. In den anderen Wochen liefern wir euch aber immer ein Update von uns! Den Start macht Lydia mit einer zugegebenermaßen etwas rumpligen Aufnahme aus ihrem Klappstuhl am Strand von Ipanema. Fregattvögel schweben über ihr! Warum das tolle Vögel mit fragwürdiger Moral sind? Gibt’s heute im tierischen Update Vol.1!

Während sie in Brasilien ist postet Lydia übrigens immer recht häufig auf Instagram. Besucht sie dort doch mal: https://www.instagram.com/lydialoveswildlife/ 

Und: Wir sind total begeistert, dass schon so viele von euch uns mit einer Steady Mitgliedschaft unterstützen!!! Ewige Dankbarkeit, dass ihr unserem kleinen, feinen Podcast Liebe und ja auch Geld schenkt. Hier gehts zu unserem Steady Account: https://steadyhq.com/de/tierisch/ 

Noch ein bisschen abnerden kann man hier:

Studie zu den Vor- und Nachteilen ein Arschloch zu sein (Fregattvogel-Edition): https://aipublications.com/uploads/issue_files/1IJFAF-APR20232-Thecosts.pdf 

 


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07 Aug 2024Tierisches Update 2 – Heiße Neuigkeiten00:14:05

Heute gibt es wieder nur ein kleines Update von uns, weil Lydia für ihre Forschung im Pantanal unterwegs ist. Die nächste richtige tierisch!-Folge liefern wir dann nächste Woche!

Dieses Mal ist theoretisch Frauke mit dem Updaten dran, Lydia hat sich aber auch etwas dazwischen gepfuscht. Bei ihr im Pantanal geht es nämlich ziemlich drunter und drüber – große Buschbrände rollen schon wieder über das wunderbare Naturparadies! Brände im Pantanal, das ist ein komplexes Thema – dazu ist vermutlich an anderer Stelle mal Zeit. Lydia schwitzt also zwischen Buschbränden und im Jeep auf der Suche nach Ameisenbären. Frauke kämpft derweil in ihrer Dachgeschosswohnung gegen die Hitze in Deutschland an und fragt sich: Wie machen das eigentlich Tiere?

Weiterführende Links:

Unterstützen könnt ihr und hier: https://steadyhq.com/de/tierisch/

Das wichtigstes Tool im Pantanal um die Buschbrände im Blick zu halten, ist diese Feuerkarte von der NASA, auf der man live verfolgen kann wo es gerade auf der Welt brennt: https://firms.modaps.eosdis.nasa.gov/map/#t:tsd;d:24hrs;@-56.15,-19.59,11.84z

Situation im Pantanal: https://agenciabrasil.ebc.com.br/geral/noticia/2024-08/fogo-ja-consumiu-13-milhao-de-hectares-e-volta-aumentar-no-pantanal

So gehen Tiere mit der Sommerhitze um: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/vogelkunde/gut-zu-wissen/15991.html


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21 Aug 2024Tierisch Update 3- Feldarbeit in Brasilien00:14:38

Es ist wieder Tierisch!-Update-Zeit!!! Diesmal gehen wir zusammen mit Lydia eine Kamerafalle einsammeln im brasilianischen Busch. Während wir uns bei knapp 40 Grad durch den Wald schlagen, gibt es alle Neuigkeiten zur Situation im Pantanal, dazu was die Brände machen und wie die Feldarbeit so funktioniert.

Die nächste normale Tierisch!-Folge gibt's dann wieder nächste Woche!

Weiterführende Links:

Lydia lebt und arbeitet auf Fazenda Barranco Alto- da kann man auch einen tollen Natur-Urlaub machen! Infos und den Kontakt gibt es hier auf der Website:

https://fazendabarrancoalto.com/en/home-en/

Über Lydia's Leben in Brasilien erzählt sie viel auf ihrem Lydialoveswildlife Instagram Kanal: https://www.instagram.com/lydialoveswildlife/

Unterstützen könnt ihr unseren Podcast hier: https://steadyhq.com/de/tierisch/


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04 Sep 2024Tierisches Update 4 - Großstadtdschungel00:06:33

In diesem kleinen Update geht es mit Frauke in den Großstadtdschungel von Frankfurt. Ein massiv veränderter Lebensraum. Zum Leidwesen vieler Tierarten, aber auch zur Freude einiger anderer. Das schaut sich Frauke heute genauer an.

Die nächste komplette Tierisch-Folge gibt es dann wieder in der kommenden Woche!

Und besondere Grüße noch an unser Team Tierisch auf Steady! Ihr seid super!

Und weil die Frage aufkam: Man kann uns auch einmalig unterstützen- bei Steady kann man auf der Startseite einstellen ob man monatlich- also nur einmalig, oder jährlich- also im Jahresabo unterstützen möchte.

Vielen dank nochmal an alle!!!

Weiterführende Links:

Unterstützen könnt ihr unseren Podcast der Herzen hier: https://steadyhq.com/de/tierisch/

Wildtiere in der Stadt:

https://www.bund-naturschutz.de/natur-und-landschaft/stadt-als-lebensraum

https://www.stiftung-naturschutz.de/aktuelles/blog/wildtiere-in-berlin-unsere-tierischen-nachbarn

https://frankfurt.de/service-und-rathaus/presse/texte-und-kampagnen/features/so-wild-ist-unsere-stadt

https://www.geo.de/natur/oekologie/wildschwein-und-co---wildtiere-treibt-es-in-unsere-staedte-33947592.html

Und ganz genau könnt ihr das in Fraukes Büchern nachlesen:

https://www.oekom.de/buch/wal-macht-wetter-9783962384197

https://www.oekom.de/buch/was-hat-die-muecke-je-fuer-uns-getan-9783962382094



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11 Sep 2024#63: Tiermythen – von Babydrachen, Pferdebären und Glückskäfern 00:40:33

Um viele Tierarten drehen sich geheimnisvolle Mythen – sie gelten zum Beispiel als schlechte Omen oder Glücksbringer. Wir gehen in dieser Folge den Hintergründen nach: wie es zu diesem Aberglauben kommt und was hinter den Geschichten steckt, die man sich teilweise seit Jahrhunderten erzählt. 

Die Idee zur Folge hatte unsere Hörerin Loreley, die in Slowenien dem alten Glauben begegnet ist, die Grottenolme, die bei Starkregen manchmal aus den Karsthöhlen des dortigen Gebirges gespült werden, seien Babydrachen! Auch das schauen wir uns nochmal ganz genau an. 

Und dann brechen wir noch eine Lanze für den Goldfisch! Entgegen des allgemein gültigen Irrglaubens der Goldfisch hätte ein Gedächtnis wie ein Sieb, ist der nämlich ein cleveres Tier, und sein Erforscher Mr. Brown kämpft unermüdlich für das Image seines Forschungsobjektes.  

Mr. Brown!!! Team Tierisch! steht hinter Ihnen und den Goldfischen! <3 

 

Weiterführende Links: 


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17 Sep 2024Tierisches Update 5 - Letzte Tage im Pantanal00:12:11

Das letzte tierische Update aus dem Pantanal! In wenigen Tagen geht es für mich (Lydia) zurück in die Stadt- erst Campo Grande, dann Rio, dann Deutschland. Fast zehn Wochen sind einfach so vorbei geflogen. Wenn ich an meine Anreise hier denke, fühlt sich das an, als wäre es Äonen her. Die Zeit die ich hier war, erscheint gleichzeitig als wären es zehn Tage und nicht zehn Wochen gewesen.

Die letzte Woche ist immer ein Gefühlschaos. Ich freue mich liebe Menschen wieder zu sehen und bin traurig liebe Menschen hier schon wieder verlassen zu müssen. Und gleichzeitig mache ich mir Sorgen ums Pantanal. Es ist nach wie vor so trocken, dass man das Gefühl hat die düstersten Klimamodelle wären schon eingetreten. Gleichzeitig ist mir aber wichtig zu sagen und auch bei Instagram zu zeigen: Es ist hier immer noch wunderschön. Es gibt nach wie vor unfassbar viele Tiere. Brasilien ist ein unglaublich tolles Reiseland. Die ganzen Hiobsbotschaften bringen den Ökotourismus in Gefahr. Und den braucht die Natur mehr denn je um sich in unserer kapitalistischen Welt zu legitimieren.

Nun hustle ich mich also noch durch die letzten Tage. Kamerafallen einsammeln und aufstellen, Ameisenbären suchen und die Radiobeiträge für die Maus fertig machen.

Die nächste komplette tierisch!-Folge gibt es in der nächsten Woche. Ein paar Wochen bleiben wir dann noch im "Update - Folge"-Wechsel, da es noch etwas dauert bis Frauke und ich wieder zusammen im Studio sitzen. Frauke ist jetzt nämlich erstmal in Süd Afrika unterwegs. Tiere gucken.

Also das Schönste der Welt.

Weiterführende Links:

Lydias wöchentliches Radio-Update bei der Maus: https://www.wdrmaus.de/hoeren/MausLive/pantanal_teil3.php5

Urlaub an einem der schönsten Orte der Welt (meinem Studiengebiet): https://fazendabarrancoalto.com/en/home-en/


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25 Sep 2024#64: Auf und ab. Tiere, die manchmal häufig und dann wieder selten sind 00:44:38

Wir schreiben das Jahr 1803. Napoleon plant Großbritannien zu überfallen und der berüchtigte Räuberhauptmann Schindehannes wird zum Tode verurteilt und geköpft. Gleichzeitig graben sich in einigen Regionen der USA Unmengen von Singzikaden aus dem Boden und überfluten ganze Landstriche, paaren sich und sterben. Dann ist wieder Ruhe im Karton bis zum Jahr 2024 – plötzlich überall Zikaden. Die nächste Zikadenflut wird dann die Menschheit im Jahr im Jahr 2245 in ihren bis dahin hoffentlich erfundenen fahrenden Betten heimsuchen.  

Jedenfalls: Alle 221 Jahren erreichen zwei unterschiedliche Arten von Singzikaden gleichzeitig das geflügelte Erwachsenenalter und betreten damit den Olymp der Tiere, die zahlenmäßig in einer Berg- und Talbahn unterwegs sind. Man hat heutzutage den Eindruck, es geht einfach nur noch bergab mit der Natur. Es gibt aber auch Tierarten, die auf ganz natürliche Weise manchmal häufig und manchmal selten sind. Die rasantesten Talfahrten und spektakulärsten Comebacks hat dabei unter den Säugetieren wohl die Saigaantilope zu verbuchen. Aber auch viele andere machen mit beim: Auf und Ab! 

Wie es zu diesen Schwankungen kommt, finden wir in dieser Episode von tierisch! heraus. 

 

Weiterführende Links: 


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02 Oct 2024Tierisches Update 6 - Grüße aus Süd Afrika!00:11:50

Wir sind gerade tierisch viel in der Weltgeschichte unterwegs! Während Lydia so langsam wieder nach Deutschland zurück reist, ist Frauke nun in Süd Afrika unterwegs. Sie sendet uns ein Update vom Crocodile River, an der Grenze des Kruger National Parks. Zwischen Antilopen, Nilpferden und laut pfeifenden Vögeln, erzählt sie von ihren beeindruckenden Tierbegegnungen. Allen voran: Wildhunde! Dieser Traum ging für Frauke endlich in Erfüllung und dann gleich mit einer großartigen Sichtung in der sie das Rudelverhalten der Tiere beobachten konnte!

Das und mehr in diesem Tierisch! Update.

Eine komplette Folge gibt es dann wieder in der nächsten Woche.

Und dann, ganz bald, sitzen wir auch wieder zusammen im Studio. Da freuen wir uns schon riesig drauf.

Weiterführende Links:

Crocodile River: https://kruger-national-park-guide.com/crocodile-river

Wildhund-Tracking im Kruger National Park: https://www.wildwonderfulworld.com/conservation-trust-updates/wild-dog-monitoring-in-kruger-national-park

Wildhund-Teamwork in der Tierisch! Folge: https://shows.acast.com/642c2103dcec3a00114ec45f/66953877d050c6cd50800168

Unterstützt uns bei Steady: https://steadyhq.com/de/tierisch/



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09 Oct 2024#65: Wir sind wieder wer! Wenn ausgestorbene Arten zurückkommen. 00:37:16

Ausgestorbene Arten wieder zurückbringen. Ein Traum! Oder eher: Ein Traum? Denn wenn die Arten das nicht einfach selbst machen, wie die total abgebrühte Aldabra-Ralle, die sich einfach nochmal neu evolviert hat, ist das eine schwierige und teure Angelegenheit. Natürlich großartig, wenn es klappt, aber besser hätten wir früher reagiert und Lebensräume und Tierarten geschützt, bevor sie verschwunden sind. Freuen wir uns dennoch zusammen über Arten die es, einem Howard Carpendale gleich, mit einem Traum-Comeback zurück auf die Bühne geschafft haben. 

Und jetzt alle (ausgenommen dem Wollhaarmammut, bitte): “Hello again! Ich sag einfach, hello again!” 

Weiterführende Links: 


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16 Oct 2024#66: Wie war’s im Süden? Unsere Eindrücke aus Brasilien und Südafrika00:46:41

Juhu! Wir sind wieder zusammen im Studio! Nachdem wir in den letzten Monaten in Brasilien und Südafrika unterwegs waren, sitzen wir endlich wieder in unserer kleinen Podcast-Bude und erzählen uns unsere Eindrücke und Erlebnisse. Vieles, was wir erlebt haben, war sehr schön, manches aber auch nicht. Die Dürre hat uns auf beiden Kontinenten erschreckt. Die Sorge, wie es mit unserem Planeten, und diesen Orten, die uns so kostbar sind, weitergeht, ist groß. Warum es trotzdem wichtig ist, die guten Dinge und die Chancen im Blick zu halten? Auch das klären wir heute.  

Los geht es mit der nächsten Studiorunde bei: Tierisch! 

 

Weiterführene Links: 


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22 Oct 2024Tierisches Update 7 - Das IUCN Leaders Forum und die Rotschopftrappe 00:15:02

Leute, wir brauchen noch ein Update bis wir uns endlich fertig sortiert haben. ABER nicht so ein 0815 Update, nein nein! Frauke berichtet live vom IUCN Leaders Forum aus Genf und liefert uns Informationen aus erster Hand darüber, wie Artenschutzpolitik funktioniert. Lydia funkt derweil aus ihrem Kinderzimmer die neusten Infos zur COP16 und, GANZ WICHTIG, das letztwöchige Tiergeräusch von unserem Hörer Simon wird endlich aufgelöst!

Sensationen über Sensationen und wir haben ja noch nicht mal so richtig losgelegt.

Wir hören uns nächste Woche dann zur nächsten echten tierisch! Folge.

Auch wieder so ein Gewinnerthema: Beuteltiere. Süß!!!!

(Plus: Man sollte Folgen eigentlich immer wie das neue Hörspiel von den ??? benennen, oder?)

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30 Oct 2024#67: Beuteltiere!!! 00:37:16

Beuteltiere sind großartige Säugetiere! Koalas: Flauschig! Kängurus: Springen total weit! Beutelteufel: Ultra gruselige Geräusche! Honigbeutler: Riesenspermien! Und das ist erst der Anfang.  

Beuteltiere machen vieles einfach anders. Ganz vorne angefangen krabbeln die Jungtiere in einem embryonalen Stadium in den Beutel, anstatt sich einfach faul, wie bei uns, an der Plazenta im Uterus der Mutter dick und rund zu fressen. Viele sind freundliche Tiere – aber es gibt auch Raubbeutler. Und: Entwickelt haben sich Beuteltiere nicht in Australien. Da sind sie irgendwann eingewandert. Vermutlich – auch super verrückt: aus Südamerika über die Antarktis. 

Ihr merkt schon: In dieser Folge werfen wir vieles, was ihr über Beuteltiere zu wissen glaubtet, über den Haufen. Und lüften die dunklen Geheimnisse der niedlichen Koalas. 

Ab geht’s nach Beuteltierhausen! 

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05 Nov 2024#68: Tauchgang in die Tiefsee00:46:39

Heute tauchen wir ab. Zu schwarzen Rauchern und mysteriösen Metallgebilden. Zu Seegurken und Borstenwürmern. Zu Anglerfischen und anderen leuchtenden Wesen. Wir reisen in die Tiefsee. Und so karg es dort auf den schummrigen Aufnahmen von Unterwasserrobotern aussehen mag: In der Dunkelheit wimmelt es nur so von Leben! Ging man bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts davon aus, dass dort unten nur vereinzelte, zoologische Kuriositäten überleben können, weiß man heute: Die Artenvielfalt am Grund unserer Meere ist stellenweise mit der tropischer Regenwälder vergleichbar. Erforscht ist von dieser fremden Welt so gut wie nichts. Und doch wollen wir sie ausbeuten: Tiefseebergbau soll Metalle fördern. Mähdrescherartige Maschinen sollen über Jahrmillionen gewachsene Strukturen einsammeln. All das natürlich ohne eine Ahnung davon zu haben, welche Auswirkungen das auf das Ökosystem Tiefsee, aber auch auf unseren Planeten haben könnte.

Aber bleiben wir doch lieber bei den schönen und faszinierenden Seiten dieser entlegenen Welt! Und übrigens: Wer jedes Mal, wenn die Worte“Seegurke” und “Manganknolle” fallen, einen Liegestütz macht, hat am Ende der Folge sein Workout absolviert!

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12 Nov 2024#69: Geld für den Artenschutz - Woher kommt es (nicht)?00:44:16

...genau an dieser Frage scheiterten am 2. November 2024 die Verhandlungen der COP16, der Konvention über die biologische Vielfalt. Einiges war bereits vereinbart, doch die Diskussionen darüber, wie die 2022 von den Vertragsstaaten beschlossenen Ziele finanziert werden sollen, zogen sich sehr lange hin. So lange, dass am Ende zu viele Delegierte abgereist waren und die kolumbianische Umweltministerin und Konferenzpräsidentin verkünden musste: "Vielen Dank an alle. Wir sind nicht mehr beschlussfähig. Ich setze die Konferenz aus." 

Was genau passiert ist, woher das Geld für den Artenschutz derzeit kommt und woher in Zukunft noch viel mehr Geld kommen sollte und könnte, werden wir in dieser Folge genauer aufdröseln. 

Keine Gute-Laune-Folge also, sorry, in dieser windigen Welt hätte man sie nötig. Zum Trost brennen wir in den nächsten drei Folgen ein regelrechtes Feuerwerk der Feel-Good-Themen ab. Versprochen.  

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20 Nov 2024#70: Tolle Tiere, die keiner kennt 00:43:03

Binturong, Seefledermaus, Tagschläfer, Hirscheber und Klippschliefer. Hä? Alles Tiere! So viel darf hier schonmal verraten werden. Heute reisen wir zu den wunderbarsten Tieren, von denen die meisten von euch (und auch wir!) vermutlich noch nie etwas gehört haben. In dieser Folge senden wir ein wenig Liebe zu diesen unbekannten Stars des Tierreichs aus, die so viele tolle Dinge zu bieten haben: ein Körpergeruch wie Popcorn, kleine behaarte Elefantenklebefüße, rote Lippen, die mit so mancher Diva konkurrieren... 

Und wir sind gespannt: Was sind denn eure liebsten Tiere, von denen ihr glaubt, dass sie kaum jemand kennt? 

 

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27 Nov 2024#71: Singende Tiere – Liebeslieder, Song Battles und Duette im Tierreich 00:45:42

Heute gibt es bei uns “The Voice – Tierisch!” mit Frauke und Lydia in der Jury. Nachdem der Palmkakadu mit einem Trommelwirbel die Show eröffnet, treten auf der Bühne tierische Gesangstalente gegeneinander an. Während die singenden Braunmäuse Frauke nicht unbedingt dazu bewegen den Buzzer zu drücken, kritisiert Jurorin Lydia die rhythmische Feinfühligkeit der Klippschliefer. Beim Powerbattle zeigen die Rotkehlchen Kante und singen sich gegenseitig von der Bühne. Emotionaler Moment danach beim leidenschaftlichen Liebesduett der Siamangs. 

Den Höhepunkt der Show bilden dann aber die Buckelwale mit ihrem Medley der Sommerhits der letzten Jahre: Wenn Despacito, Señorita und Bella Ciao im Fettpolster des Walkehlkopfes erklingen, bleibt kein Auge trocken. 

So oder so ähnlich geht es in dieser Tierisch!-Folge um die singenden Tiere dieser Erde. Um die, die man kennt, und um die, von denen man noch nicht wusste, dass sie singen können. Und eines können wir euch schon versprechen: Es gibt mal wieder abgefahrene Dinge zu entdecken! 

Bleibt nur noch zu sagen: Thank you for the Music! 

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04 Dec 2024#72: Tierfüße! Flauschig, zahlreich, (un)klebrig, dick und niedlich 00:47:13

Für alle, die mit dem falschen Fuß aufgestanden sind, gibt’s jetzt die Rettung: Es folgt nämlich zur Stimmungsaufhellung auf dem Fuß die neuste Tierisch!-Folge. Hier feiern wir sie ab: Tierfüße! Da gibt es wieder SEHR viel zu entdecken. Zum Beispiel, dass wir Menschen Fettfüße haben, Pferde aber eher Glibberfüße. Damit sind unsere Füße den Speckfüßen der Elefanten ähnlicher. Wenn man sich allerdings die Anatomie der grauen Elefantenstampfer anschaut, sind die eher wie Ballerinas, die beim Spitzentanz Skischuhe tragen, unterwegs. Weitere absurde Feststellungen bei Betrachtung der kleineren Füße im Tierreich: Sogenannte Wenigfüßer gehören zu den Tausendfüßern und haben viel mehr Beine als wir. Aber definitiv keine tausend. Immerhin EINE Tausendfüßerart kann dann auch wirklich über tausend Beine vorweisen.  

Bleibt noch die Frage, wie Jesus übers Wasser schreiten konnte. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass das beim herkömmlichen Menschen eher schwierig ist. Eventuell war er also ein Basilisk oder ein Lappentaucher. Oder er hatte DEUTLICH größere Füße als das gemeine Fußvolk oder es herrschte für ihn, seiner göttlichen Herkunft geschuldet, eine sehr viel geringere Erdanziehungskraft. 

Bevor wir hier jetzt aber jemanden auf die Füße treten: Die niedlichsten Tierfüße gibt es natürlich auch. Sie sind sehr flauschig. 

In diesem Sinne: Schöne Grüße auf die Füße! 

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11 Dec 2024#73: Farbe bekennen – Wie und warum Tiere die Farbe wechseln 00:46:19

Während Frauke bei der Aufzeichnung dieser Folge vor ihrem Fenster zuschaut, wie Schleswig-Holstein zuschneit, und Lydia in Köln in den Niesel blickt, geht es diesmal um: Farbe bekennen! Ein wichtiges Thema in diesen windigen politischen Zeiten. Viele Tiere sind Profis darin. Sie können schnell, langsam oder langfristig die Farbe ihrer Haut, ihrer Federn oder ihrer Schuppen ändern. Der Klassiker ist da natürlich das Chamäleon. Nun sind wir kein politischer Podcast, aber manchmal wünscht man sich doch, dass ein Teil der deutschen Bevölkerung es dem Chamäleon gleichtut und durch Farbanpassungen in der Haut rasch die politische Farbe wechselt. Hier eine kleine Anleitung, wie das gehen könnte: Die braune Grundfarbe “des Chamäleons” kann mit Guaninkristallen blau werden. Hm, noch nicht so optimal. Also schnell die gelben Pigmentzellen in der Haut sichtbar machen. Grün! Das sieht schon viel besser aus!    

Und dann gibt es noch ein Coaching für mehr Lebensqualität: Wenn ihr euch mal wieder von so Overachievern wie der Pfauenflunder verunsichert fühlt, wenn ihr damit hadert nicht in allem voll abzuliefern, dann greift zur Rockpool Goby Strategy und vertraut auf eure Fähigkeiten, so übersichtlich sie auch sein mögen. Nischenexpertise ist das Stichwort! Wenig, das aber echt gut. Und während die Pfauenflunder schon im Burnout ist, feiern wir Rockpool Gobies das Leben. 

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18 Dec 2024#74: Bären, die keine sind – vom Bärtierchen bis zum Seebären 00:42:26

Echte Bären – das ist die Familie der Großbären, zu denen Braunbär und Co. gehören. Diese Tiere sind mit ambivalenten Assoziationen besetzt: also groß, flauschig, rund, niedlich und gleichzeitig stark und gefährlich. Vor allem das Flauschige und Niedliche hat lustige Menschen, die für die Benennung von Tierarten in der deutschen Sprache zuständig waren, dazu inspiriert, random diverse Tiere als Bären zu bezeichnen, die gar keine richtigen Bären sind. Diese Tiere wollen wir uns in dieser Folge anschauen! 

Wickelbären, Nasenbären und Waschbären gehören zum Beispiel zu den Kleinbären, die zwar nicht super nah, aber zumindest ein ganz kleines bisschen mit den Echten Bären verwandt sind. Ameisenbären und Seebären kochen dagegen ihr eigenes Süppchen. Noch weitläufiger werden die Verwandtschaftsverhältnisse, wenn man sich die kleineren Tiere anschaut: Der Braune Bär ist beispielsweise ein Schmetterling, der nichts mit dem Braunbären zu tun hat. Doch auch wenn die Verwechslungsgefahr rein optisch gering ist: Vorsicht ist geboten! Ihre Verbreitungsgebiete überschneiden sich nämlich, und wenn man in Lappland beim Ausruf „Schatz, vor der Tür ist ein Braunbär!“ in Erwartung eines hübschen Nachtfalters begeistert aus dem Haus rennt, kann das ganz schnell schief gehen. Ein weiterer Fall, bei dem zoologische Kenntnisse und das Hören des tierisch!-Podcasts Leben retten!  

Darauf doch erstmal eine Sammelnussfrucht. Gegrüßt seien die wickelnden Bären. 

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25 Dec 2024#75: Die Weihnachtsinsel – Weihnachtskäuze, Tölpel und eine bewegte Geschichte 00:44:58

Drum lasst euch sagen es weihnachtet sehr! Es ist Weihnachten und wir machen es uns im Studio mit Adventskranz und Glühwein gemütlich, um in dieser Folge auf eine ganz besondere Insel zu reisen: Die Weihnachtsinsel! Also – lasst die Familie unterm Baum zurück, setzt euch eure Kopfhörer auf, legt euch in die Badewanne und gönnt euch einen Kurzurlaub im Kopf auf dieser kleinen, besonderen Insel vor der Küste Javas. Die beschenkt alle mit tollen Entdeckungen und spannenden Fakten: Die Grinche unter euch, die keinen Bock auf Weihnachts-Tamtam haben, dürfen sich gehässig an den diebischen Fregattvögeln erfreuen. Historisch Interessierte können in eine bewegte Geschichte abtauchen. Die Neurosen der Graufußtölpel sind für Psychologen ein gefundenes Fressen. Ihre Hinterlassenschaften (also die der Graufußtölpel) stürzen Chemiker wiederum in Begeisterung. 3-fachen Wortwert gibt es für die Scrabble-Gesellschaft beim Weihnachtsinselschwarzohrflughund. Und wer Onkel Paul im Streit als alten Weihnachtskauz beschimpft, kann sich hinterher darauf berufen, dass das ein hübscher und seltener Vogel ist. 

Wie auch immer: Lasst das Jahr gut ausklingen, macht euch ein paar schöne Tage und Danke für dieses tolle Jahr mit euch. Wir sind so glücklich so eine liebevolle und großartige Community zu haben, die uns so wunderbar unterstützt. Und, nachdem dieses Jahr für den tierisch!-Podcast organisatorisch und finanziell etwas holprig war, können wir an dieser Stelle schonmal verkünden: Es geht weiter! 2025 ist bereits vollständig unter Dach und Fach gebracht worden und wir freuen uns riesig, mit euch ein weiteres Jahr lang die wunderbare Welt der Tiere zu feiern!

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02 Jan 2025#76: Nationalparke – die Natur Natur sein lassen. 00:42:52

In dieser Folge geht es um Nationalparke. Große Schutzgebiete, in denen die Natur weitestgehend in Ruhe gelassen wird. Wir tauchen ein, in die Geschichte und die Gegenwart dieser wilden Landschaften. Es ist die erste Folge, die im Zuge unserer Partnerschaft mit dem Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e. V. entsteht. Der Nationalpark Boddenlandschaft an der Ostseeküste Deutschlands wird in diesem Jahr 35 Jahre alt. Happy Birthday! Das wollen wir feiern! Darum wird es in diesem Jahr in unserem Podcast zwischen den normalen tierisch! Folgen immer mal wieder um Nationalparke, die Tiere, die dort leben, politische Herausforderungen und abenteuerliche Naturgeschichten gehen. Wir werden auch mindestens einen Live-Podcast organisieren und hoffen euch, unsere großartige Community, dort zu treffen. Wir sind sehr aufgeregt und freuen uns riesig! 

Ps.: Der Bund deutscher Scrabble-Spieler und die Logopädenvereinigung sind natürlich nach wie vor eingeladen sich bei uns für eine Kooperation zu melden. 😀 

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08 Jan 2025#77: Riesen und Zwerge – Speeddating mit den größten und kleinsten Tieren der Welt 00:42:15

Wir machen Speeddating mit unseren persönlichen Favoriten der größten und kleinsten Tiere der Erde. Ellenlange, aber sehr dünne Würmer; schwere, aber eher kurze Krebse; kleine Fledermäuse mit breiten Flügeln; winzige Vögel mit langem Schnabel; und dicke Fische. Ihr merkt schon: Was wirklich klein und was echt groß ist, das ist gar nicht so leicht zu definieren. Aber als Königinnen des Tierisch-Podcasts lassen wir uns (abgesehen vom Wurmeklat) auf etwaige Diskussionen erst gar nicht ein und binden einfach unser ganz eigenes, buntes Bouquet der spannendsten Riesen und faszinierendsten Zwerge. 

Und wir finden heraus, was eigentlich gut daran ist besonders groß oder besonders klein zu sein und wo Ende Gelände ist – also wie winzig oder riesig kann man überhaupt werden, um immer noch ein funktionsfähiger Organismus zu sein? 

Weiterführende Links: 


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15 Jan 2025#78: Okapi und Co. – Tierische Stars als Botschafter für Nationalparke 00:57:43

Wir gehen auf Weltreise zu tollen Tieren und den Nationalparks, die ihr Zuhause sind. Pro Kontinent wird ein Tierstar-/Nationalparkduo abgefeiert. In Nordamerika die Wölfe, die ganz nonchalant den Yellowstone Nationalpark umgekrempelt haben. In Asien sind wir dem Malaysischen Tiger im ältesten Regenwald der Welt auf der Spur. Mit Europas Luchs geht es in zwei Nationalparke, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu einem verschmolzen. In Afrika bestaunen wir im Virunga Nationalpark das Okapi und wundern uns wie wir eigentlich 77 Folgen tierisch! ohne dieses Supertier aufnehmen konnten. In Australien hat der Kakadu-Nationalpark nur peripher mit dem gleichnamigen Vogel zu tun und wir lernen, dass man besser nicht in jede random Kröte beißt. Südamerika und Riesenotter fallen dann aus Zeitgründen hinten runter. Ist aber nicht schlimm, die haben schon ein Ticket für einen Sonderauftritt in einer anderen Folge gebucht. 

Also: Koffer packen und ab auf Weltreise!!! 

Vielen herzlichen Dank an unseren Partner für diese Folge: Den Förderverein Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft e.V.!

Weiterführende Links: 


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22 Jan 2025#79: Geniale Ohren – große, kleine und komische Tierohren und die Geheimnisse, die sie uns verraten. 00:54:39

Glückliche Ratten haben rosa Öhrchen und auch unsere Ohren röten sich vor lauter Freude, denn wir haben einen neuen Partner! Die Biodiversity-Foundation wird viele Folgen in diesem Jahr unterstützen! So toll! Danke!!! Schaut gerne mal auf ihrer Website rein, die Stiftung unterstützt auch andere tolle Projekte. 

Passend dazu gibt’s was auf die Ohren! Sinnvoll, ist ja auch Podcast. Wir staunen uns durch die Ohren dieser Welt. Die größten, die kleinsten und die zumindest äußerlich nicht existenten. Nach diesem Ohrenschmaus von einer Podcastfolge werdet ihr wissen, wieviel das Ohrenschmalz bei Walen wiegt und was es uns über die Stressgeschichte dieser Tiere verrät. Sogar die Evolution von gleichwarmen Tieren lässt sich an der Ohrform ableiten!  

Wir lernen die Fledermaus kennen, deren Ohren SO groß sind, dass sie sie beim Fliegen ausbremsen. Wir fragen uns aber auch, ob es Schildkröten eigentlich egal ist, wenn ihnen schwindelig wird. Wir stellen fest, dass Elefanten keine Schweißdrüsen haben und darum alternativ mit den Riesenohren schlackern. Lernen aber auch, dass ihnen trotzdem oft zu warm wird und dass das mehr als ungünstig ist in Zeiten des Klimawandels. Und dann noch die niedliche Info: Der Langohrigel legt seine feinen, lappigen Öhrchen über die Augen, wenn er schläft oder Angst hat. Die tragbare Schlafbrille! <3 

Also haltet die Ohren steif und lasst sie euch nicht abfrieren.  

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29 Jan 2025#80: Menschen, Parks und Tiere – Leben in und um Nationalparks 00:52:09

Heute gibt’s eine kleine Nähkästchenfolge, in der wir von Erlebnissen erzählen, die wir im Spannungsfeld zwischen Tieren, Menschen und Nationalparks erlebt haben. Lydia erzählt vom Volk der Naso, mit denen sie im Bergregenwald Panamas unterwegs war.  Die Heimat dieser Menschen (und des wunderbaren Baird Tapirs) dehnt sich seit Jahrhunderten dorthin aus, wo sich heute der La Amistad Nationalpark befindet. Es stellt sich die Frage: Was macht man, wenn ein Nationalpark gegründet werden soll, dort aber schon jemand lebt? Dürfen Menschen in Nationalparken leben? Und wie sieht es mit den Menschen aus, die um die Nationalparke herum leben?  

Nicht unbedingt die Premium-Zusammenarbeit zwischen einem Nationalpark und seinen Nachbarn hat Frauke in ihrer Zeit in der Forschungsstation des Comoé Nationalparks in der Elfenbeinküste erlebt. Das geht aber auch anders. In Deutschland belegen Studien, dass Nationalparks große positive sozioökonomische Effekte haben. Laut dieser Studie stellt sich nach anfänglicher Kritik eine hohe Akzeptanz und Identifikation gegenüber den Schutzgebieten ein. Umso blöder, dass in NRW alle Versuche, einen weiteren Nationalpark einzurichten, aufgrund von Desinformation gescheitert sind. Und zuletzt lernen wir noch die supergefährlichen Tierchen kennen, die in amerikanischen Nationalparks Angst und Schrecken unter den sich daneben benehmenden Gästen verbreiten ;-D. 

 

Weiterführende Links: 


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04 Feb 2025#81: Die Tiere und der Klimawandel. Zu Gast: Der Meteorologe Özden Terli 00:52:39

In dieser Folge ist Özden Terli, der Haus- und Hof-Meteorologe des ZDF bei uns zu Gast! Er hat den Umweltmedienpreis gewonnen, weil er die Zuschauer zusätzlich zum Wetterbericht auch intensiv über den Klimawandel und seine Effekte auf die Erde informiert. Bei uns erzählt er eindrucksvoll, wie er als Experte die Klimaveränderungen live und in unglaublicher Geschwindigkeit beobachten kann. Er nimmt uns mit auf seine Reise in die Arktis. Dort konnte er sehen, was dieser Wandel für einen Einfluss auf die Ökosysteme im Norden hat. Und wir schauen natürlich was diese Vorgänge global mit den Tieren und ihren Lebensräumen machen. 

Es ist nicht unbedingt eine gute Laune Folge, aber wir finden das Thema unheimlich wichtig. Der Klimawandel kommt nicht irgendwann, wir sind mittendrin! Das haben wir sogar bei der Produktion dieser Folge zu spüren bekommen: Wir haben dieses Gespräch mit etwas Vorlauf aufgenommen und allein in den wenigen Wochen zwischen Aufnahme und Veröffentlichung sind diverse Naturkatastrophen passiert, wie die Brände in Los Angeles zum Beispiel.  

Wir haben jedenfalls keine Lust, in den nächsten Jahren zusehen zu müssen, wie es mit dem Planeten immer weiter bergab geht. Verbreitet diese Folge darum gerne, vielleicht können wir ja doch noch die eine oder andere Wahlentscheidung beeinflussen?!  

Weiterführende Links: 

Özden bei Bluesky: @terliwetter.bsky.social und bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/%C3%B6zden-terli-404a47298/

Bei Bluesky sind wir übrigens auch, wenn auch noch nicht so aktiv: @tierisch-podcast.bsky.social

Özdens Journalistenseite: https://presseportal.zdf.de/biografien/uebersicht/terli-ozden

Wie beschleunigt der Klimawandel das Aussterben von Tierarten: https://aktuell.uni-bielefeld.de/2022/11/02/wie-beschleunigt-der-klimawandel-das-artensterben/?lang=en 

Welche Tiere sind am meisten Betroffen? https://www.ifaw.org/journal/animals-most-impacted-climate-change 

Zugvögel und Klimawandel: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38437528/


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12 Feb 2025#82: Nashörner und Tapire – Liebeserklärung an die Ur-Unpaarhufer dieser Erde 01:01:29

Hurra! Endlich mal von Tapiren und Nashörnern schwärmen! Oder um es wissenschaftlicher aufzudröseln: Es geht heute um Tiere, die eine ungerade Zahl an Hufen an jedem Fuß haben und demnach keine Paarhufer, wie zum Beispiel Kühe, sind. Wir klammern aber auch die Pferde, mit nur einem Huf pro Fuß, aus und konzentrieren uns auf die, die pro Bein mit drei Hufen prahlen dürfen. Wir wollen nämlich ENDLICH ausreichend Zeit für die wunderbaren Tapire und die ebenso fantastischen Nashörner haben. Dabei haben wir uns sauber aufgeteilt: Frauke ist Team Nashorn, Lydia ist Team Tapir.

Es könnte also alles so schön sein. Wäre da nicht das unsägliche Leid der Nashörner durch die Wilderei. Alle Nashorn-Arten stehen auf der Liste für bedrohte Tierarten. Das Sumatra-Nashorn ist sogar eines der seltensten Tiere der Erde und es ist fraglich, ob es noch zu retten ist. Wenn, dann gelingt das nur, weil ein Nationalpark der Tierart heute einen sicheren Rückzugsort bieten kann. Darum, und weil die Folge durch unseren Partner, den Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e.V., ermöglicht wird (DANKE!!), schauen wir uns die wichtige Rolle von Nationalparks beim Schutz der Nashörner genauer an. Den Klassenclown zwischen diesen doch teilweise deprimierenden Geschichten macht der Tapir. Ausgiebig. In dieser Folge muss er endlich nicht unter den Tisch fallen. 

Ein Glück. 

Ps.: Falls ihr es noch nicht getan habt, abonniert uns doch gerne auf eurer Podcast-App. Das hilft unserem Podcast sichtbar zu sein! Danke!! 

Weiterführende Links: 

Unser Partner für diese Folge: https://www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de/mitmachen-lernen/kooperationen/foerderverein  

Nashorn Report 2024: https://rhinos.org/blog/the-2024-state-of-the-rhino-is-here/ 

Das Sumatra Nashorn und der Way Kambas Nationalpark: https://rhinos.org/blog/reviving-rainforests-for-sumatran-rhin/ 

Nashornschutz im Kruger Nationalpark: https://www.krugerpark.co.za/rhino-conservation-in-kruger-national-park.html 

Lydia’s Tapir Publikation: https://www.researchgate.net/publication/366580914_Spatial_and_Temporal_Adaptations_of_Lowland_Tapirs_Tapirus_terrestris_to_Environmental_and_Anthropogenic_Impacts 

Ist der Kabomani Tapir eine eigene Art? https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11675149/ 

Individuelle Rufe bei Tapiren: https://www.mdpi.com/2076-2615/11/4/1026 

Tapir Penis: https://www.youtube.com/watch?v=IoVKVgXVhKU 

Alles über den tierisch! Podcast: linktree/tierisch podcast 


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18 Feb 2025#83: Let’s Dance – tierische Tänzer 00:35:34

Nach den “singenden Tieren” habt ihr euch die Tänzer des Tierreichs gewünscht, und euer Wunsch sei uns Befehl! Also los auf die tierische Tanzfläche! Dort fallen als erstes die geltungsbedürftigen Paradiesvögel auf, die mit glänzenden Federn und elaborierten Standardtänzen versuchen das Herz ihrer kritischen Ladies zu erobern. Fast ihr ganzes Leben haben sie für die perfekte Performance geübt. Sitzen die Tanzschritte dennoch nicht perfekt, sind die Damen schnell gelangweilt und schauen lieber der spektakulären Gruppen-Choreographie von den (Tanz-)Staren zu. Bei diesen großangelegten Flashmobs übersieht man schnell das winzige Spinnenmännchen, das nebenan, mit ausgreifenden Beinbewegungen und kunterbuntem Hinterleib, buchstäblich um sein Leben tanzt. Da haben die Spinnendamen eine sehr kurze Zündschnur – liefert der tanzende Spiderman nicht ab, verspeisen sie ihn kurzerhand. Oben auf dem Podest freestyled dessen ungeachtet die größte Rampensau im Club: Kakadu Snowball zeigt zu den Backstreetboys seine Rhythmusbegabung. Hintergrundtänzerinnen für seine ausgecheckten Moves sind einige Flamencoschnecken, die geschmeidig ihre Mäntel schwenken. Einige Schlammspringer hüpfen von links nach rechts, und wir mischen uns jetzt auch ins Getümmel. Let’s dance! 

Ps.: Die Tänze der Tiere könnt ihr euch in den unten verlinkten Videos nochmal genauer anschauen. Das lohnt sich!!! 

Tanz Videos: 

Tanzende Stare über Rom: https://www.youtube.com/watch?v=89Nq4eJojaI 

Paradiesvögel Tänze: https://www.youtube.com/watch?v=rX40mBb8bkU 

Tanzende Vögel Compilation: https://www.youtube.com/watch?v=wTcfDCjBqV0&t=1s 

Tanzende Spinnen: https://www.youtube.com/watch?v=d_yYC5r8xMI&t=5s 

Snowball, der tanzende Kakadu: https://www.youtube.com/watch?v=OHq4bYJbsBs 

Blaufußtölpeltanz: https://www.youtube.com/watch?v=lcPHFQP9GN0 

Flamenco Schnecke: https://www.youtube.com/watch?v=rISF0ioUzoo 

Schwänzeltanz bei Bienen: https://www.youtube.com/watch?v=bFDGPgXtK-U 

Weiterführende Links: 

Unser Partner, die Biodiversity Foundation: https://biodiversity-foundation.com/ 

Musik und Tanz bei Tieren: https://mastozoologiamexicana.com/therya/index.php/THERYA/article/view/906/pdf_253 

Cornell Lab of Ornithology Tanzvideos: https://www.youtube.com/watch?v=LVQI444mCAQ 

Tanzende Spidermans: https://www.treehugger.com/tiny-jumping-spiders-dance-like-theres-no-tomorrow-4867844 


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26 Feb 2025#84: Magische Wildnis an der Ostsee – Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft 00:55:22

Heute reisen wir zusammen in eines der Naturparadiese Deutschlands: Den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Entlang der Ostseeküste liegen hier, zwischen schmalen Inseln und dem deutschen Festland, die Bodden. Das sind Lagunen mit flachem Wasser, in denen sich Wat- und Zugvögel tummeln und viele Fischarten ihre Kinderkrippe haben. Auf den vorgelagerten Inseln haben sich in den Hügeln und Tälern ehemaliger Dünen wechselhafte, teilweise überschwemmte Wälder gebildet, in denen unter anderem Rothirsche und zahlreiche Amphibien ein Zuhause finden. Ihr merkt schon: Hier kommen viele Lebensräume für viele Tierarten zusammen. Zum 35. Geburtstag dieses Nationalparks im Jahr 2025 sind der Förderverein Boddenlandschaft e.V. und der tierisch!-Podcast eine wunderbare Partnerschaft eingegangen. Darum spielen Nationalparks bei uns in diesem Jahr eine besondere Rolle. Und in dieser Folge feiern wir exklusiv und mit großer Freude die faszinierende Boddenlandschaft und ihre tierischen Bewohner. Viel Spaß beim Hören und noch einmal einen herzlichen Dank für die tolle Partnerschaft! Danke auch an „Im Vielklang mit der Natur“ für die eindrucksvollen Geräusche! 

Weiterführende Links: 


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04 Mar 2025#85: Haie!!!00:44:27

In unserer neuen Folge bei tierisch! geht es um Haie! Diese absoluten Supertiere schwammen schon durch unsere Meere, bevor die ersten Dinosaurier auftauchten. In all dieser Zeit haben viele Haiarten unglaubliche Lebensstrategien und hervorragende Sinnesorgane entwickelt: Sie sehen extrem gut, riechen ihre Beute über mehrere Kilometer hinweg und nehmen mit speziellen Sinnesorganen selbst kleinste Muskelbewegungen wahr. Bei Verdauungsproblemen können einige Haiarten ihren Magen aus dem Maul ausstülpen und mit ihrem gewundenen Darm besonders gut verdauen. Und sie werden alt. Manche sogar SEHR alt – und zeigen dabei kaum körperliche Alterungserscheinungen. Nicht nur das macht sie für die Forschung und den Menschen interessant: Ihre spezielle Haut, in die winzige Zähnchen eingewachsen sind, ist ein Paradebeispiel der Bionik und kann helfen, den Treibstoffverbrauch von Flugzeugen und Schiffen zu senken. Vor allem aber halten sie als Top-Räuber die marinen Ökosysteme zusammen. Umso bedauerlicher ist es, dass sie aus Angst und Gier gnadenlos gejagt werden. Dabei ist die Angst unbegründet: Statistisch gesehen ist es tödlicher, einen Toaster zu bedienen, Auto zu fahren oder bei Gewitter das Haus zu verlassen, als einem Hai zu begegnen. 

Darum: Ein <3 für Haie!

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12 Mar 2025#86: Leben in der Wüste 00:46:13

Heute geht’s in die Wüste, und die Reise beginnt direkt mit einem kleinen Disclaimer: Es kann nämlich ganz grundsätzlich zwischen Trockenwüsten, die durch Wassermangel entstehen, und Eis- oder Kältewüsten in der Nähe der Pole unterschieden werden. Letztere klammern wir heute aber aus. Es gibt so schon genug zu entdecken!!! 

Trockenwüsten erscheinen auf den ersten Blick lebensfeindlich: kaum Wasser, keine Pflanzen, wenig Nahrung, kein Schatten, hohe oder auch sehr niedrige Temperaturen. Dennoch gibt es Tiere, die durch besondere Anpassungen dort leben können. Und eins sei schon verraten: Es ist unglaublich faszinierend, was sich die Natur da so alles einfallen lassen hat! 

Diese Folge ist wieder im Zuge unserer Kooperation mit dem Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e.V. entstanden. Danke!! Wir werfen daher einen besonderen Blick auf Nationalparks in Wüsten und schauen uns die Tiere an, die dort leben. Zum Beispiel den supercoolen Nebeltrinkerkäfer, der im Namib Naukluft Nationalpark mit seinem Hinterleib Wasser sammelt.  

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19 Mar 2025#87: Geniale Tieraugen 00:38:09

Diesmal gibt’s den Spaziergang über die Augenweide! Es gibt so viele unterschiedliche Augen-Erfindungen im Tierreich – wir garantieren euch: Ihr werdet große Augen machen. Mindestens so groß wie die Augen des Kolosskalmars (fußballgroß). Vielleicht macht ihr aber auch nur ein großes (gelbes) Auge, und mit dem anderen schaut ihr blauäugig verträumt in die Welt wie Histioteuthis heteropsis? Blauäugig schreiten auch Rentiere durch den Winter, nur um den Sommer dann mit goldenen Augen zu begrüßen. Wir feiern auch den Borstenwurm, der mit einem Minimum an Sehpigmenten (2) ins Augengame einsteigt (Peter beim Skat würde sagen: “Ein gutes Pferd springt nur so hoch es muss”), oder die Stilaugenfliege, die auf Grund ihrer absurden Körperproportionen mit der Aerodynamik ringt. Ihr merkt schon: Tieraugen sind manchmal ganz anders als unsere Augen. Aber da drücken wir ein Auge zu und sehen es als weiteres Beispiel für die vielen verschiedenen Wahrnehmungswelten auf diesem Planeten. 

Und mit rotem Skleralring um unsere Augen vor lauter Aufregung verkündigen wir hier noch die Veröffentlichung des neuen Kinderbuchs “Geniale Augen” vom Nord Süd Verlag, in dem man vieles nachlesen, und noch viel mehr entdecken kann. Inklusive wunderschöner Illustrationen, und fachlich abgesegnet von Lydia.  

Also: Augen auf bei der Podcastwahl, aber hier seid ihr definitiv mal wieder richtig! 

Weiterführende Links: 

Das Kinderbuch Geniale Augen: https://nord-sued.com/programm/geniale-augen/ 

Unser Partner, die Biodiversityfoundation: http://biodiversity-foundation.com/ 

Augenevolution: https://www.nyas.org/ideas-insights/blog/how-the-eye-evolved/ 

Augenfarbe Rentiere: https://www.bbc.co.uk/newsround/67736322 

Kalmar mit unterschiedlichen Augen: https://www.scinexx.de/news/biowissen/skurril-kalmar-mit-unterschiedlich-grossen-augen/ 

Stilaugenfliege: https://www.frontiersin.org/news/2024/10/21/selfish-gene-stalk-eyed-flies-fight-fiercely-frontiers-ethology 

Vieraugenfisch: https://www.calacademy.org/learn-explore/creature-closeups/four-eyed-fish 

Sammlung beeindruckender Augen: https://www.nhm.ac.uk/discover/amazing-eyes-vision-champions.html 


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26 Mar 2025#88: Zugvögel – Durchzügler, Fernreisende und Weltrekordhalter00:42:39

Passend zum Thema schreibe ich – Lydia – diese Shownotes im ICE. Heute geht es nämlich um den größten Zugverkehr der Erde. Anders als bei der Deutschen Bahn ist er aber meistens pünktlich!

Es geht um Zugvögel. Milliarden von Vögeln ziehen für gute Bedingungen bei der Brut und der Nahrungsaufnahme um die Erde. Dabei legen sie manchmal in kürzester Zeit unvorstellbare Strecken zurück, schlafen in der Luft und finden die Route manchmal auch ohne sie je geflogen zu sein. Andere müssen die Flugstrecken, die ihre mittlerweile ausgestorbenen Vorfahren noch kannten, für Wiederansiedlungsprojekte erst mühevoll wieder lernen. Wir gehen mit einigen faszinierenden Zugvogelarten auf die Reise. Und, so viel sei schon verraten: So einige haben wir als Zugvögel vielleicht gar nicht auf dem Schirm!

Für ziehende Vögel sind Nationalparks und weitere Schutzgebiete ungemein wichtig: Hier können sie in Sicherheit rasten und bei gutem Nahrungsangebot Kraft schöpfen. Einer dieser Rast- und Brutplätze für zahlreiche Zugvogelarten ist unser Partner-Nationalpark, die Vorpommerschen Boddenlandschaft. Hier kann man vor allem im Früh- und Spätjahr das unglaubliche Spektakel zahlloser Vögel in vollen Zügen genießen.

Für weitere Hintergründe zu wandernden Tieren und ihren physiologischen Besonderheiten, hört doch auch gerne in unsere Folgen #51, #45, #21 und #20 rein!

Weiterführende Links:

Zugwege und Polulationsabnahme vom Kukuck: https://www.nature.com/articles/ncomms12296

Britisches Kukuck Projekt: https://www.bto.org/our-science/projects/cuckoo-tracking-project/what-we-have-learnt

Icarusprojekt und Animal Tracker App: https://www.icarus.mpg.de/de

Zugwege der Kraniche: https://www.kraniche.de/de/zugwege.html

Waldrappprojekt: https://www.waldrappteam.at/

Kranich Faltvorlage: https://www.naturschutzfonds.de/fileadmin/nsf/Dokumente/Naturerleben_allgemein/Lilly/Kranichfalten_Auenwald_Vorlage_2018.pdf

Buch „Zugvögel“: https://www.fischerverlage.de/buch/charlotte-mcconaghy-zugvoegel-978359670520

Unser Partner, der Förderverein Vorpommersche Boddenlandschaft: https://www.bodden-nationalpark.de/


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01 Apr 2025#89: Krokodil-Weltreise!00:41:58

Heute ist mal wieder Wunschkonzert! Es wurde eine Krokodilfolge gewünscht, es wird eine Krokodilfolge geliefert. Hier wird Service noch großgeschrieben, darum geht es heute um Echte Krokodile, Alligatoren und Gaviale. So urtümlich diese Tiere erscheinen mögen – verglichen mit der Evolutionszeit ihrer nächsten Verwandten, den Vögeln, sind Krokodile fast schon Newcomer! 

Diese faszinierenden Tiere sind uns bei unserer Freilandforschung in Westafrika und Brasilien schon öfter persönlich begegnet. Neben der Krokodil-Fakten-Schlacht erwarten euch daher auch Geschichten aus dem Forscherinnen-Nähkästchen. 

Los geht die Reise!

Weiterführende Links: 


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09 Apr 2025#90: Schildkröten!!! Exzentrische Superreptilien 00:39:11

Sie hören mit ihrem Panzer, sie sehen besser als wir, manchmal können sie mit ihrem Hintern atmen, sie werden uralt und sie haben immer eine Ritterrüstung an. Sie leben in Wüsten, in Sümpfen und tief in den Ozeanen. Einige von ihnen sind tödliche Jäger mit den verrücktesten Tricks. Insgesamt kann man sagen: Bei genauerer Betrachtung der Fähigkeiten von Schildkröten erscheinen einem die Mutant Ninja Turtles nur wie ein müder Abklatsch. Mit den ganzen Fantastizitäten dieser Reptilienordnung könnten wir easy die lange Nacht der Schildkröten bespielen, aber wir konzentrieren uns hier erstmal auf die ganz großen Highlights. 

Auf geht unsere Feier der einzigartigen, großartigen und absolut faszinierenden:  

Schildkröten!!! 

Weiterführende Links: 


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16 Apr 2025#91: Wald, Wildtiere und Wir – Der deutsche Wald erfindet sich neu 00:46:27

Ende März war der internationale Tag des Waldes und wir gehen in dieser Folge auf einen Spaziergang durch die deutschen Wälder. Uns begegnen Wildkatzen und Schwarzstörche. Es fällt aber auf: Vielerorts sieht es da nicht so gut aus. Vor allem Monokulturen, die unter den Preußen und den Nationalsozialisten die Ideale von Zucht und Ordnung widerspiegelten, haben heute unter dem Klimawandel zu kämpfen. Über die geschwächten Bäume freuen sich drollige Käfer. Ganz im Gegensatz zu den Waldbesitzern. Die kahlen Baumgerippe in den Fichtenbeständen zeigen: Es ist wohl an der Zeit Wald in Deutschland neu zu denken. Angefangen bei den Wald-Definitionen, die im 50 Jahre alten Waldgesetz verankert sind.   

Vor allem in den Nationalparks lässt man unter dem Motto “Natur Natur sein lassen” den Wald so nachwachsen, wie er es möchte. Das braucht Geduld, aber nach und nach können so widerstandsfähige Mischwälder entstehen. Und darüber freuen sich auch die wilden Bewohner!  

Wir danken an dieser Stelle noch einmal unserem Partner, dem Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e.V. In diesem Nationalpark an der Ostseeküste gibt es übrigens auch ganz besondere Wälder! Ein Besuch lohnt sich! 

Weiterführende Links: 


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