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Servicearchitekt- die perfekte Positionierung für Dienstleister und Service anbieter mit einem perfekten Portfolio, mit einem profitablen Angebot. Werden Sie vom Selbstständigen zum Unternehmer! (Heiko Rössel, Servicearchitekt, Unternehmer, Autor, Berater und Businesscoach)

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22 Mar 2021POD 098 Die wichtigste Kennzahl im Onlinemarketing (Onlinemarketing XI) - Erfahren Sie im Podcast, welche Kennzahl die entscheidende ist und warum diese Kennzahl in keinem Tool direkt abgelesen werden kann. Erfahren Sie, warum Ehrlichkeit zu sich selbst nötig ist, um Onlinemarketing gewinnbringend zu nutzen. Lernen Sie in der Episode meine Analysetools für das Onlinemarketing kennen und welche goldene Regel ich dabei nutze.00:12:45

POD 098 Die wichtigste Kennzahl im Onlinemarketing (Onlinemarketing XI) - Erfahren Sie im Podcast, welche Kennzahl die entscheidende ist und warum diese Kennzahl in keinem Tool direkt abgelesen werden kann. Erfahren Sie, warum Ehrlichkeit zu sich selbst nötig ist, um Onlinemarketing gewinnbringend zu nutzen. Lernen Sie in der Episode meine Analysetools für das Onlinemarketing kennen und welche goldene Regel ich dabei nutze.

19 Aug 2019POD 1 So definieren Sie Ihre Servicestrategie, so finden Sie Ihre Angebot und Ihr Leistungsspektrum! (Teil 1). Die strategische Pyramide und implizite und explizite Strategien für Ihre Dienstleistung.00:34:05

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Die Unterschiede zwischen implizierter und explizierter Strategie, was Strategie mit dem Bewusstsein zu tun hat und warum nicht jede Theorie hilfreich ist.

 

Jede Organisation, die Ergebnisse produziert und liefert, jede Organisation, die in ihrem jeweiligen Tätigkeitsfeld erfolgreich ist, auch jedes Einzelunternehmen, welches erfolgreiche Produkte entwickelt und vermarktet, hat eine Strategie. Vielleicht ist der Organisation oder den Mitgliedern der Organisation die Strategie nicht bewusst, sie ist aber das ungeschriebene Gesetz des Handelns. Nun lässt sich diese implizierte Strategie bewusstmachen. Dies funktioniert, wenn man sich Gedanken über das eigene Tun und insbesondere den Sinn und Zweck des eigenen Tuns macht. Es geht um die Motivation, es geht um den Beitrag zur Gesellschaft, es geht um den Nutzen für den Kunden und ähnliche Fragen, die strategische Relevanz haben. So kann es gelingen, sich die implizierte Strategie der Organisation oder des Einzelnen, bewusst zu machen und daraus Handlungsoptionen abzuleiten. 

 

Durch eine bewusste Strategie können dann bessere Entscheidungen getroffen werden. 

 

Eine weitere Stufe ist die explizite Formulierung dieser Strategie. Explizit formulierte Strategien sind verschriftlichte, bewusste, implizierte Strategien. Sind explizite Strategien nicht deckungsgleich mit der implizierten, bewussten Strategie der Organisation, kann es sein, dass sie nie wirksam werden.

 

Zur Entwicklung von Strategien gibt es unterschiedliche Managementmethoden. Eine Geläufige ist die strategische Pyramide. Sie besteht aus Mission in der obersten Ebene, in der Spitze, aus der Vision in der Mitte und im unteren Bereich aus der Strategie und gegebenenfalls aus den Zielen, die sich aus der Strategie ableiten. Die strategische Pyramide der Literatur hat demnach drei oder vier Ebenen. Insbesondere an der Spitze der Pyramide, dort, wo die Mission und die Vision verortet ist, muss häufig erst nachgeschlagen werden, was sich hinter diesen Wörtern verbirgt. Das macht die Handhabung dieser Theorie nicht einfach. Häufig wird festgestellt, dass durch die Nutzung dieser sehr abstrakten Wörter eine recht abstrakte Strategie resultiert, die dann nicht an der Organisation oder am Einzelnen, der diese Strategie nutzen möchte, andockt. Sie bleibt damit ein „Papiertiger“. 

 

Die Theorie zur Entwicklung einer Strategie ist daher nicht immer hilfreich und kann auch dazu führen, dass man Zeiten investiert, die dann nicht das gewünschte Ergebnis bringen. 

 

Daher ist es ratsam, über die strategische Pyramide, bestehend aus Mission, Vision und Strategie, hinauszudenken und praktischere Einstiege zu finden. Ein möglicher Lösungsansatz ist meine strategische Pyramide, die ich im nächsten im Podcast 2 detaillierter erläutere. 

19 Aug 2019POD 2 So definieren Sie Ihre Servicestrategie, so finden Sie Ihre Angebot und Ihr Leistungsspektrum! (Teil 2). Lernen Sie pragmatische Methoden für die einfache Definition Ihrer Servicestrategie.00:29:44

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Zwei Fragen, die Ihr Business verändern oder wie Strategie praktikabel erreicht werden kann. 

 

Es ist sinnvoll und hilfreich, eine eigene Strategie zu entwickeln, um danach handeln zu können. Der Sinn und Zweck einer Strategie ist es, die täglich notwendigen Entscheidungen im operativen Geschäft an dieser Strategie auszurichten. Dadurch bekommt das eigene Business eine Zielgerichtetheit und eine Orientiertheit, sie ist nicht beliebig und kein Fähnchen im Wind. Die Strategie führt daher meistens zu besseren Entscheidungen und Ergebnissen. Sie kann im Wettbewerb der Anbieter den Unterschied zwischen Auftrag und Absage, zwischen Gewinn und Verlust machen. 

 

Es ist daher auf jeden Fall lohnend, sich mit der Strategie zu beschäftigen.

 

Mit meiner strategischen Pyramide gibt es nur zwei Fragen zu beantworten, um die eigene Strategie abzuleiten. Die erste Frage ist die Frage nach dem Was. Was ist das Produkt des Dienstleisters oder des Serviceanbieters. Was bietet der Dienstleister oder Serviceanbieter seinen Kunden an, für was bezahlen die Kunden. Die Frage nach dem Was ist zunächst einfach, aber gerade für Dienstleister oft schwierig zu beantworten. Da die Produkte nicht klar definiert sind, bedarf es einer ordentlichen Abgrenzung und einer guten Beschreibung, die das Produkt dem potenziellen Kunden gut und klar erklären. Werden Dienstleister mit der Frage nach dem "Was bieten Sie an?" konfrontiert, resultieren meistens nicht klare Antworten. Wenn klare Antworten kommen, dreht es sich häufig um die Beschreibung des "Wie" etwas gemacht wird, weniger um die Frage, "Was" eigentlich der Mehrwert des Serviceanbieters oder Dienstleisters ist. Die ganz einfache Frage ist daher nicht ganz so einfach zu beantworten, aber essenziell. 

 

Nachdem das Portfolio definiert wurde und ein oder mehrere Produkte beschrieben sind, lässt sich die Frage nach dem Warum stellen. Warum sollte ein Kunde auf die Idee kommen, diese Produkte beim betreffenden Dienstleister zu kaufen. Die "Frage nach dem Warum" ist die Motivation des Kunden, gerade dieses Produkt genau bei diesem Service oder Dienstleistungsanbieter zu erwerben. Was ist der Unterschied, was ist das Alleinstellungsmerkmal, was ist der Unique Selling Point?

 

Natürlich ist sowohl die Frage nach dem Was als auch die Frage nach dem Warum „eigentlich“ eine Marketingfrage. Dennoch hat sie große strategische Relevanz. Anstatt sich imaginär mit der Mission und der Vision zu beschäftigen, hat man ein klares Portfolio definiert, an welchem sich das Unternehmen ausrichten kann. Es ist die Beschreibung des Ist und auch die Basis zukünftiger Entwicklungen. Neue Produkte, die das Portfolio ergänzen, geben eine visionäre Richtung vor. Über die Spezifikation der über alle Produkte hinwegliegenden Alleinstellungsmerkmale kristallisiert sich die Frage nach dem Warum heraus. Es wird deutlich, was den Dienstleister, was den Serviceprovider ausmacht, was ihn von anderen unterscheidet. 

 

Nachdem die Frage nach dem Was als Erstes und die Frage nach dem Warum als Zweites beantwortet ist, lässt sich nun die Frage nach dem Wie beantworten. Die Frage nach dem Wie entspricht der Strategie oder den Zielen, sie beschreibt, welche Maßnahmen und Aktivitäten durchzuführen sind, um die Produkte herzustellen, zu vermarkten oder weitere Aspekte. Die Frage nach dem Wie ist demzufolge eine Frage nach den Zielen, die in nächster Zeit in Angriff genommen werden sollen, um so die Produkte als auch die Frage nach dem Warum, die Motivation, weiterzuentwickeln.

 

Jedem Dienstleister ist angeraten, die beiden Fragen für sich klar zu beantworten. 

 

Insbesondere die Produkte, die Frage nach dem Was, stellen den Dreh- und Angelpunkt eines jeden Dienstleistungsbusiness dar. Ist diese Frage nicht klar, werden auch viele weitere darauffolgende Fragestellungen unzureichend beantwortet.

19 Aug 2019POD 3 Mehr Kunden und mehr Umsatz durch die perfekte Verbindung von Zielgruppe und Angebot. Die ZACC Formel ist die essentielle Basis für Ihr Service- und Dienstleistungsbusiness.00:38:52

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ZACC, die einfache Formel für Ihr Service- und Dienstleistungsbusiness

 

Die besten Dinge sind ganz einfach. 

Die besten Dinge liegen aber und zu aber auch einmal nicht auf der Hand, sie können schnell übersehen werden. 

 

Mit meiner ZACC-Formel möchte ich Ihnen den einfachen Zusammenhang, der Ihr tägliches Arbeiten und den Lauf Ihres Business bestimmt, ins Gedächtnis rufen.

 

Das Z von ZACC steht für Zielgruppe. 

Das A von ZACC steht für Angebot. 

 

Ein Servicebusiness funktioniert dann, wenn Angebot und Zielgruppe, das heißt deren Nachfrage, zusammenkommen. Das war´s. Gelingt es dem Serviceprovider, möglichst viele seiner Angebote an möglichst viele Vertreter seiner Zielgruppe zu verkaufen, brummt das Geschäft. 

 

Die Zielgruppe definiert sich über den Markt, den man bedienen möchte und die Menschen in oder auf diesem Markt, die man ansprechen möchte. In letzter Konsequenz ist es die Adresse, der konkrete Ansprechpartner der Lead, der dann angesprochen werden kann. Diesen Markt, diese Zielgruppe und diesen Ansprechpartner zu finden, ist aber erst der zweite Schritt. 

 

Nach meinem Dafürhalten ist der erste Schritt die Spezifizierung des eigenen Angebotes. Das eigene Angebot steht deshalb über der Zielgruppe, weil das Angebot perfekt zum Erbringer der Dienstleistung passen muss. Wenn Sie als Unternehmerin oder als Unternehmer, als Freiberuflicher oder als Selbstständiger oder ganz allgemein als Dienstleister oder Serviceprovider einen Service erbringen, dann müssen Sie oder Ihr Team absolut hinter Ihrem Produkt stehen. Nur wenn das gelingt, werden die Leistungen auch gut verkauft und gut geliefert. Wenn das Selbstverständnis des Angebotes und das "Mindset" des Unternehmers oder des Teams auseinanderfallen, sind Schwierigkeiten vorauszusehen. 

 

Unter diesen Gesichtspunkten stelle ich das Angebot vor die Zielgruppe. 

Der Dienstleister muss zuerst das machen, was er am besten kann, was er liebt, für das er brennt. 

 

Für dieses Produkt findet sich dann immer auch eine mögliche Zielgruppe. Und die wird im zweiten Schritt spezifiziert. 

 

Der ein oder andere Dienstleister mag der Auffassung sein, dass sein Produkt so universell ist, dass es für jeden funktioniert. Das ist ein Irrtum. 

 

Gerade Serviceanbieter und Dienstleister müssen unbedingt eine klare Zielgruppe definieren, um Ihr Serviceprodukt exakt auf diese Zielgruppe auszurichten und die richtige Ansprache, die richtige Lösung für das Problem dieser Zielgruppe zu finden. Je spezifischer das Angebot auf die Zielgruppe passt, umso höher ist die Erfolgswahrscheinlichkeit. Natürlich besteht damit die Möglichkeit, auch mehrere Produkte an unterschiedliche Zielgruppen anzubieten. Vielleicht lässt sich dazu eine Matrix aus allen Produkten mit allen relevanten Zielgruppen bilden. 

 

Ein Produkt für alle, das geht aber nicht.

 

Damit wäre die Zielgruppe spezifiziert und das Angebot definiert. 

Nun geht es darum, diese beiden Aspekte zusammenzubekommen. 

 

Das ist das C, es steht für Closure. Das Zusammenführen von Angebot und Zielgruppe. Letztendlich geht es im Geschäft um nichts anderes. Um dies zu erreichen, braucht es das letzte C der einfachen Formel, es steht für Call. 

 

Call ist hier im übertragenen Sinne gemeint. Es steht für den „Anruf“, die Ansprache der Zielgruppe durch den Serviceprovider, um auf sein Produkt aufmerksam zu machen. Call kann hierbei 

 

  • ein persönliches Gespräch, 

  • ein Brief oder eine Mail,

  • ein Telefonat oder 

  • ein Zugang über das Internet sein. 

 

Beginnen wir dann mit dem Gespräch. 

Kein Weg geht am Gespräch vorbei. 

 

Auch ein Telefonat ist nichts anderes als ein Gespräch und letztendlich ist auch die im Internet abgebildete "Customer Journey" ein virtuelles Gespräch mit dem Kunden. Sollten Sie als Dienstleister oder Serviceprovider noch nicht den richtigen Gesprächsleitfaden gefunden haben, um Ihre Zielgruppe von Ihrem Angebot zu begeistern, so üben Sie zunächst das Gespräch am Live-Kunde.

 

Dieses Gespräch kann persönlich oder auch telefonisch erfolgen. Es ist aber nicht ratsam, dieses Gespräch im Internet als "Customer Journey" abzubilden, wenn es im wirklichen Leben noch nicht ausreichend oft ausprobiert, pilotiert und erfolgreich abgeschlossen wurde. 

 

Ich möchte daher vor Internetmarketing warnen, solange das „analoge Geschäft“ noch nicht richtig funktioniert. Natürlich bietet das Internet die größte Möglichkeit, eine Masse an Publikum zu erreichen. Trotzdem muss klar sein, wer das Publikum ist, was mein Angebot ist und natürlich, wie ich das virtuelle Gespräch mit meinem Kunden führe. Welche "Customer Journey" möchte ich abbilden, welche Touchpoints mit dem Kunden ergeben sich und mit welchem Content befülle ich diese.

 

ZACC, die einfache Formel, soll Ihnen immer wieder vor Augen führen, dass es um nichts weiter geht als Ihre Angebote Ihrer Zielgruppe zuzuordnen. 

 

Sollten Sie beim Angebot oder bei der Zielgruppe noch Defizite haben, so wären die zuerst zu definieren und zu beheben. 

 

Danach geht es um das "Closure" durch den "Call". Und hier darf der Serviceanbieter das Gespräch nach wie vor nicht unterschätzen. Es stellt die Basis für persönliche Treffen, für die Kommunikation am Telefon und theoretisch auch die Kommunikation mit Briefen und letztendlich auch die Customer Journey im Internet dar.

19 Aug 2019POD 4 Verteilen kann jeder - hier erfahren Sie worauf es im Verkauf ankommt. Eine strukturierte Analyse Ihres Dienstleistungsangebotes und Ihres Serviceportfolios.00:29:13

www.servicearchitekt.com/4 - 

Wer sind Sie, Verkäufer oder Verteiler?

Wenn wir von dem Verkauf oder der Verteilung von Produkten sprechen, hat dies auch mit den Begriffen Käufer- und Verkäufermarkt zu tun. 

 

  • Beim Verkäufermarktist die Nachfrage größer als das Angebot, der Verkäufer hat einen Vorteil. Es gibt mehr Kunden für Produkte oder Dienstleistungen, als Angebote zur Verfügung stehen. In diesem Fall kann der Verkäufer sich die Kunden auswählen und ein Stück weit auch den Preis bestimmen. 

  • Das Gegenstück dieser Extremsituation ist der Käufermarkt. Hier ist das Angebot sehr viel reichhaltiger als die Nachfrage. Der Verkäufer muss sich also bemühen, seine Angebote an den Kunden zu bringen. Hierdurch hat der Kunde eine bessere Ausgangsmöglichkeit und eine bessere Verhandlungsposition, hier hat der Käufer den Vorteil, daher Käufermarkt.

 

Diese beiden Extremsituationen im marktwirtschaftlichen Sinne finden sich auch in abgeschwächter Form immer wieder, und hier spreche ich von verteilen und verkaufen. Produkte, die verteilt werden können sind solche, welche die Kunden "heftig" nachfragen. 


Verkauft werden muss, wenn sich der eine Dienstleister zum anderen Dienstleister im Wettbewerb abgrenzt und hier entsprechende Argumentationslinien aufbaut, oder, noch besser aus meiner Perspektive, wenn es sich um exklusive Produkte handelt, die der Dienstleister oder der Serviceprovider für sein Publikum, für seinen Markt, seine Zielgruppe entwickelt.

 

Diese ganze Vorrede dient am Ende der Frage, ob Ihre Dienstleistung, Ihr Produkt, Ihr Angebot tendenziell verkauft oder verteilt werden muss bzw. kann. Meistens haben verteilende Dienstleistungen etwas mit Kommen zu tun und verkaufende Dienstleistungen mit Gehen. Meistens ist es so, dass Kunden in Ladenlokale, Praxen und Geschäfte tendenziell kommen und die Leistung dort "verteilt" werden kann, während gehende Dienstleister, also solche Anbieter, die zum Kunden hingehen, verkaufen müssen. Bestes Beispiels B2B, wenn Sie Ihren Service an Unternehmen verkaufen (müssen).

 

  1. Wenn Sie für nun Ihre Produkte und Ihre Dienstleistungen in die Frage verkaufen oder verteilen einsortieren, sollten Sie zu einer Antwort für Ihre Angebote kommen. 

  2. Diese erste Antwort sollten Sie nun mit ihrem ganz persönlichen Set-up vergleichen. Sind Sie ein Verkäufertyp? 

 

Denn eins ist ganz wichtig:


Wenn Dienstleistungen verkauft werden müssen, 

müssen sie auch verkauft werden können. 


Wenn Sie also dem Verkauf mit widersprüchlichen Gefühlen gegenüberstehen, vielleicht gar keine Lust haben, einen Verkauf durchzuführen, vielleicht am Ende sogar das Verkaufen für moralisch bedenklich empfinden, ist es sehr, sehr schwierig. Dann ist es vielleicht sogar sinnvoll, sich mit der Frage der Selbstständigkeit als Ganzes zu beschäftigen.

 

Nach meiner Erfahrung ist es entscheidend, dass Serviceanbieter ihre Produkte auch verkaufen können wollen. Letztendlich müssen Sie allen ihren Kunden auch das Gefühl geben, dass sie zu 100 % zu Ihrer Dienstleistung stehen und davon ausgehen, dass diese Ihren Kunden auch wirklich hilft.

 

Fragen Sie sich, ob Sie das Verkäufergen haben! 


Wenn Sie das Verkäufergen in keinster Weise bei sich spüren, ist es auch tendenziell schwierig, dass Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen verkaufen. 

 

Sind Sie von sich als Verkäufer überzeugt, prima, dann freue ich mich, Ihnen gleich noch einen weiteren Tipp geben zu können. Stehen Sie irgendwo zwischendrin, ist es sicherlich möglich, mit weiteren Kompetenzschulungen und der Arbeit am Thema ihre verkäuferischen Kompetenzen weiter ausbauen zu können.

 

Nun zu einem abschließenden Gedanken, der gerade für Serviceanbieter und Dienstleister hilfreich sein kann. Es geht um Exklusivprodukte. Gerade Dienstleister haben, viel einfacher als dies bei Sachprodukten möglich ist, die Option Exklusivprodukte zu entwickeln. 

 

Ein Exklusivprodukt ist ein solches, welches ein Kundenproblem löst, ohne dass der Kunde weiß, dass er dieses Problem überhaupt hat. Der Vorteil dieser Produkte ist ihre Einzigartigkeit. Häufig kauft der Kunde dieses Produkt bei Ihnen oder er kauft es gar nicht. Aufgrund dessen, dass solche Exklusivprodukte einzigartig sind, haben Sie auch andere Möglichkeiten der Preisgestaltung. Wenn Sie noch keine Exklusivprodukte in Ihrem Portfolio definiert haben, lade ich Sie hierzu ein. 

 

Machen Sie sich Gedanken, ob Sie mit Ihrem Wissen und Ihren Fähigkeiten Exklusivprodukte entwickeln können, die spezielle Probleme Ihres Kunden lösen. 

 

Nun haben Exklusivprodukte die Problematik, dass der Kunde das Problem, dessen Lösung Sie offerieren, oftmals noch gar nicht kennt. Hier muss nun definitiv gut verkauft werden. Dem Kunden muss erst erklärt werden, welches Problem er hat, um ihm dann die Lösung hierfür zu zeigen. 

 

Diejenigen von Ihnen, die also Exklusivprodukte entwickeln und verkaufen können, haben dadurch einen Vorteil. Sie haben die Möglichkeit, ihr klassisches Portfolio mit solchen Produkten anzureichern oder in bester Ausprägung überhaupt nur Exklusivprodukte anzubieten. Anbieter, die solche Produkte im Portfolio haben oder deren Portfolio aus solchen Produkten besteht, sind sehr viel profitabler als Anbieter, die Standardprodukte offerieren. 

 

Prüfen Sie daher, ob Sie die Möglichkeit haben Exklusivprodukte zu entwickeln. 

Ich wünsche ihnen viel Spaß dabei! 

 

Unternehmen Sie etwas.

19 Aug 2019POD 5 Der Mythos vom passiven Einkommen durch den Verkauf von Dienstleistungen mit Onlinemarketing. Viel Geld verdienen und Reich werden ohne Arbeit - geht das? 00:32:34

www.servicearchitekt.com/5 -


Der Mythos vom passiven Einkommen oder wie Sie Ihre digitale Roadmap pragmatisch gestalten

Passives Einkommen bedeutet, ohne etwas zu tun, zu Geld zu kommen.Das ist natürlich ein Traum.

Es gibt die ein oder andere Berufsgruppe, die das durchaus auch schafft. Zuerst fallen einem


  • Erfinder ein, die von ihren Patenten leben, auch

  • Künstler, die Tantiemen erhalten oder

  • Autoren, die von ihren Buchverkäufen leben, können dazu gehören.


Nun kommt aber eine ganz neue Berufsgruppe ins Spiel, es geht um die


Onlinedienstleister und die Anbieter von Onlineservices, 

Unternehmen die (nur)  digitale Produkte entwickeln und verkaufen (wollen).


Viele Internetratgeber richten sich an diese Zielgruppe und offerieren Angebote und Beratungen, die zum passiven Einkommen für Dienstleister und Serviceprovider führen sollen. Rosiger Zeiten stehen Ihnen und mir also bevor... 


Irgendwann müssen wir nichts mehr arbeiten und können nur noch Geld kassieren. 

Ist das wirklich möglich?


Dieser Frage möchte ich mich im Weiteren widmen.


Zu Beginn möchte ich in groben Schritten umreißen, welche vier großen Blöcke notwendig sind, um zum (theoretischen) passiven Einkommen zu gelangen.


1.) Digitale Leadgenerierung

Das Ganze beginnt mit der Generierung von digitalen Kontakten. Das ist der erste Schritt. Digitale Kontakte werden über das Anzapfen der sozialen Medien oder über die organische Suche in Google oder diverse Bezahlformate (Google ADS, Facebook ADS, o.ä.) generiert. Sie leiten interessierte Menschen ihrer Zielgruppe auf Ihre Landingpage, das heißt, die speziell dafür präparierte Webseite und hoffen, dass sich die Menschen dort registrieren oder direkt in Ihren Serviceshop gelangen.


2.) Onlienshop

Wenn sich Interessenten registriert haben oder die Menschen direkt von der Landingpage in Ihren digitalen Shop gewechselt sind, können Sie dort im zweiten Schritt Ihre digitalen Verträge abschließen. Hier geht es um die Abwicklung des Vertrages, das heißt den Verkaufs- und Bezahlprozess usw. Sie brauchen also natürlich einen digitalen Shop dafür. Theoretisch können Sie als digitaler Anbieter ja sogar ein Produkt im Shop offerieren, welches es noch gar nicht gibt. Dieses Produkt müssen Sie aber spätestens dann parat haben, wenn der erste Kunde Ihr Produkt bestellt hat.


3.) Digitale Produkte entwicklen

Hier folgt der dritte Schritt. Sie müssen digitale Produkte entwerfen und bauen. Ein Kreativprozess muss erfolgen, der Ihr analoges Wissen in digitale Formate transformiert. Vielleicht sind Sie nun ein Anbieter von klassischen, analogen Produkten und Ihnen fällt gar nichts ein.


Stellen Sie sich vor, Sie sind Physiotherapeut und überlegen sich, wie Sie Ihr Produkt digitalisieren sollen. Oder Sie verantworten ein Gebäudereinigungsservice und haben auch keine Fantasie, was hier das digitale Produkt sein soll. Für beide Fälle gäbe es eine theoretische Antwort.


  • Der Physiotherapeut kann sein Expertenwissen im Internet teilen. Er kann beispielsweise Kurse anbieten, wie Leute ihre Rückenschmerzen besser bewältigen können.

  • Der Gebäudereiniger kann eine Anleitung erarbeiten, die zu keimfreien Wohnungen führt, die am Ende weniger Krankheiten hervorrufen. Auch das ließe sich als Informationsprodukt aufarbeiten.

Sie sehen schon, es kann durchaus kreative Ideen geben, auch klassische, analoge Services mit digitalen Produkten zu ergänzen. Ob dann dieses digitale Produkt jemals das analoge Produkt ersetzen wird, sei mal dahingestellt. Für ein passives Einkommen darf es aber kein analoges Produkt mehr geben, alles muß digital sein....


Es wäre ja wirklich schade, wenn es am Ende nur noch YouTube-Tutorials für die richtige Rückenschule gibt, aber keinen Physiotherapeuten, der auch nochmal selbst Hand anlegt...


Ist dieses digitale Produkt nun entworfen, muss es auch noch gebaut werden. Damit meine ich die technische Umsetzung dieses Informationsproduktes. Es sind also


  • Checklisten,

  • Anleitungen,

  • Tutorials, 

  • Videokurse,

  • ..., 

  • .... aber keine Webinare, die führen nicht zum passiven Einkommen, da müssen Sie noch selbst "arbeiten" :-)

zu beschreiben oder als Ton- und Videosequenz aufzunehmen, sodass es dem Kunden dann offeriert und verkauft werden kann.


4.) Digitale Produkte ausliefern

Und wenn der Kunde nun dieses Produkt in Ihrem Onlineshop bestellt, dann läuft dieses Produkt automatisch ab und am Ende haben Sie ausgeliefert und der Kunde hat bezahlt. Haben Sie so viele Kunden gewonnen, werden Sie reich, ohne einen Handschlag dafür zu tun.


Genau das ist das (meiner Meinung nach unseriöse) Versprechen der ein oder anderen Dienstleister im Internet. 


Am Ende verkaufen sie Ihnen vielleicht nur die Beratung, um sich selbst daran zu erfreuen. Sie kommen aber nie beim Ziel des passiven Einkommens an. Diese düstere Prognose habe ich tatsächlich für viele von Ihnen und auch für mich selbst.


Schauen wir uns nun die Preisgestaltung rein digitaler Produkte an.

Ein volldigitales Produkt, ein Produkt, dass wirklich nur aus passiven Content besteht und kein Webinar ist und keinen persönlichen Kontakt mit dem Anbieter vorsieht, kann höchstwahrscheinlich nicht sehr teuer sein, denn im Internet gibt es viel (passives) Wissen ganz kostenlos.


Wenn es wiederum günstig ist, brauchen Sie sehr viele Kunden, die dieses Produkt kaufen, was zum Eingangsproblem führt. Sie müssen extrem viel in die Werbung (in der Regel ADS) investieren, Sie müssen viele Kontakte, viele Leads zusammentragen, dass am Ende der ein oder andere bei Ihnen kauft.


Dieses Prinzip nennt sich im Marketing „Funnel“. Der Trichter sammelt oben interessierte Kontakte ein und wirft unten die Euros für die bezahlten, digitalen Produkte aus.

Wenn dieses ganze Ding ununterbrochen funktioniert, spricht man von einem Evergreen-Funnel und das genau ist die Basis für ein passives Einkommen.


Für mich ist der Weg zu lang und die Wahrscheinlichkeit, dass der Erfolg eintritt, zu gering.


Seit über 20 Jahren bin ich Unternehmer und bin es gewohnt, Risiken abzuwägen. Und hier gibt es eine kleine Chance, verbunden mit einem großen Risiko, dass Sie sehr viel Zeit und Geld investieren müssten, um zu diesem passiven Einkommen zu gelangen. Ganz davon abgesehen ist das für mich auch kein anstrebenswerter Zustand. Ich möchte ja nach wie vor mit meinen Kunden „Face to Face“ arbeiten. Aber das steht natürlich auf einem anderen Blatt.


Meine Empfehlung am Ende dieses Blogs:


  • Nutzen Sie Möglichkeiten der Digitalisierung, der Kundenansprache, der Kundengewinnung und auch der Auslieferung von digitalen Produkten punktuell.

  • Bilden Sie digitale Produkte als sinnvolle Ergänzung und Bereicherung Ihres Serviceportfolios, Ihres Leistungsspektrums und Ihres Dienstleistungsangebots.

  • Suchen Sie sich für Ihr Servicebusiness genau die digitalen Optionen heraus, die hilfreich und nützlich sind. Das sollten zuerst die Bausteine sein, die Ihnen in angemessener Zeit einen sinnvollen Return on Investment ermöglichen und auch nur einen überschaubaren Aufwand an Zeit und Geld fordern.


Wenn Sie einen Schritt nach dem anderen Gehen und Ihr analoges Portfolio digitalisieren und an der ein oder anderen Stelle mit den Möglichkeiten des Internets ergänzen, so gewinnen Sie nach und nach Erfahrung und kommen kontinuierlich voran.


Meine Hypothese ist, dass Sie auch Step by Step höchstwahrscheinlich nicht bei 100 % passivem Einkommen herauskommen werden.


Ich glaube, das wird für die meisten von Ihnen und auch für mich ein Mythos bleiben. Aber es gibt viele sinnvolle Technologien und technologische Plattformen,


  • die Ihr Tun erleichtern,

  • die Kundengewinnung verbessern,

  • die Kundenbindung optimieren,

  • die Auslieferung Ihrer Produkte unterstützen können und

  • vieles weitere mehr.


Es wäre schade, auf diese Möglichkeiten zu verzichten.


Nutzen Sie also das, was Ihnen hilfreich ist, Step by Step, und digitalisieren Sie Ihr Service- und Dienstleistungsbusiness angemessen.


Hierbei wünsche ich Ihnen viel Erfolg,

unternehmen Sie was!


Ihr Heiko Rössel.

19 Aug 2019POD 6 So funktionieren definierte Dienstleistungsprodukte - drei entscheidend Fragen zu Ihrem Dienstleistungsangebot und zu Ihrem Serviceportfolio (8W Modell Teil 1). Lernen Sie die richtige Nutzung der Service Level für mehr Gewinn.00:29:48

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Teil 1 des 8W-Modells - Das Angebot.

Die drei W-Fragen, die sich sich zu Ihrem Angebot stellen sollten (Teil 1 des 8W-Modells mit den drei Fragen zu Ihrem Dienstleistungsprodukt)

Das 8W-Modell hilft Serviceprovidern und Dienstleistern, ihre Dienstleistung und ihren Service richtig zu definieren und am Markt, an der Zielgruppe, zu platzieren. Ergänzend zum ZACC-Modell, in welchem das Zusammenführen von Zielgruppe und Produkt, das Zusammenführen von Angebot und Nachfrage, thematisiert wurde, geht das 8W-Modell weiter.


Es stellt drei entscheidende Fragen, die zur Definition des Angebotes beantwortet werden müssen. Ergänzt werden weitere fünf Fragen zum Markt und zu dem Bezug zwischen Markt und Produkt.


Die Beantwortung der 8W-Fragen hilft Struktur und Übersicht in die Portfolioentwicklung und Vermarktung von Dienstleistungen und Services zu bringen.


In zahlreichen Beratungen wurden immer wieder unterschiedliche Fragestellungen von Kunden aufgeworfen, erörtert und beantwortet. Durch viele Projekte und immer wiederkehrende Ideen habe ich die Fragestellungen systematisiert und im 8W-Modell zusammengefasst. Lassen Sie uns zunächst die drei W für die Produkte und dann die fünf W für den Markt und die CC-Gruppe beleuchten:


Die alles entscheidende Frage beim Produkt ist die Frage nach dem WAS.

  • WAS ist das Produkt,

  • WAS ist der Inhalt der Dienstleistung?


Zum greifbaren Verständnis kann man sich hierzu eine Schachtel, eine Box, eine Kiste vorstellen, in welche die Dienstleistung exemplarisch eingefügt wird. Nun stellt sich die Frage:


Was ist in der Schachtel drin, was ist die Beschreibung der Dienstleistung, des Services?


Die Frage nach dem Was muss klar und prägnant beantwortet werden, letztendlich muss der Kunde gut und schnell verstehen, was sich in der Box befindet. Vielleicht kann eine Hauptüberschrift und dann ein erläuternder Text, so wie bei einem echten Produkt, nützlich sein.


Natürlich steht auf der Box auch der Preis des Produktes.


Was muss der Kunde dafür bezahlen, wenn er diese Dienstleistung, dieses „Was“ kauft bzw. konsumiert? Daher schließt sich an die Frage nach dem Was die Frage nach dem WIEVIEL an. WIEVIEL ist aber nicht nur der Preis, sondern auch die Kosten bzw. der Aufwand, der notwendig ist, das Produkt herzustellen und die Anzahl, die von diesem Produkt verkauft wird oder verkauft werden soll. Durch


  • Kosten,

  • Preis und

  • Anzahl


ergibt sich


  • der Umsatz des Produktes je nach Betrachtungszeitraum und

  • natürlich auch der Gewinn.


Die Frage nach dem WIEVIEL beantwortet damit die Frage nach den notwendigen Ressourcen an Zeit und/oder Geld, um das Produkt herzustellen. Sie beinhaltet die Anzahl der Produkte, die verkauft werden sollen oder müssen, um bestimmte Ziele zu erreichen, sie definiert den Umsatz, der mit diesem Produkt erreicht wird und das alles Entscheidende, auch den Gewinn.


Die wenigsten Dienstleister sind in der Lage, klar zu benennen, welche ihrer Dienstleistungsprodukte wie viel zum Gewinn des Unternehmens beitragen. Prüfen Sie diese Aussage gerne auch für sich.


Die letzte Frage zum Produkt ist die Frage nach dem WIE, nach der Qualität, nach dem Servicelevel.

Im Servicelevel wird definiert, in welcher Qualität der Service ausgeliefert wird. Es kann demzufolge bei einem definierten WAS durchaus mehrere unterschiedlich spezifizierte WIE geben.


Hierzu ein Beispiel:


Bei einem Fußballspiel oder bei einem Rock-Konzert werden unterschiedliche Karten für die Sitzplätze angeboten, über


  • Stehplätze und

  • Sitzplätze bis zu den

  • VIP-Tickets.


Das Was ist jeweils gleich, es ist das Fußballspiel oder das Konzert. Die Qualität der Dienstleistung kann aber in Stehplatz, Sitzplatz oder VIP-Karte differenziert werden. Natürlich können diese Servicelevel auch einen deutlich unterschiedlichen Preis repräsentieren, wie am Beispiel leicht zu erkennen ist.


Dienstleister und Serviceprovider sind daher in der Lage, ihr Produkt mit unterschiedlichen Serviceleveln zu spezifizieren und damit auch ein differenziertes Preismodell zu erarbeiten.


  • Vom Einstiegsprodukt, beispielsweise dem Online-Kurs über

  • das Mittelprodukt, beispielsweise das Webinar, bis

  • zum Exklusivprodukt, der 1:1-Beratung.


Der gleiche Inhalt, immer das gleiche WAS, mit drei unterschiedlichen Leveln und deutlich verschiedenen Preisen. Die Frage nach dem WIE ist sehr spannend, weil sie Dienstleistern und Serviceprovidern ganz neue Perspektiven der Preisgestaltung, des Einstieges in die Dienstleistungswelt und der Ausdifferenzierung der Produkte ermöglicht.


Zusammenfassend ist nun die Frage nach dem Was, die Frage nach dem Wieviel und die Frage nach dem Wie spezifiziert. Drei W-Fragen, die das Produkt, das Angebot, das Portfolio des Dienstleisters schärfen.


Im Teil 2 werden die fünf W des Marktesbetrachtet.


Bei der Definition Ihres Portfolios, Ihres Angebots, Ihres Leistungssprektrums wünsche ich Ihnen viel Erfolg. Es ist der erste und entscheidende Schritt für ein erfolgreichen Business.


Unternehmen Sie was!

Ihr Heiko Rössel

19 Aug 2019POD 7 Mehr Erfolg im Verkauf von Dienstleistungen und Services durch die exakte Definition der Zielgruppe - fünf überraschende Fragen, die Ihre Zielgruppe perfekt beleuchten (Teil 2 des 8W Modells)00:28:47
www.servicearchitekt.com/7 - 


Teil 2 des 8W-Modells - Der Markt.

Fünf spannende Fragen zu Ihrem Markt und zu Ihrer Zielgruppe und warum die Frage nach dem WER (... ist Ihre Zielgruppe) unbedingt mit der Frage nach dem WOZU und der der Frage nach dem WARUM ergänzt werden muß!


Im Teil 1 wurden die drei Fragen zum Produkt, zum Angebot, zu Ihrem Leistungssprektrum betrachtet. Widmen wir uns nun den Fragen des Marktes. Üblicherweise wird hier von der Zielgruppe gesprochen.


Natürlich ist die Zielgruppe auch in den weiteren fünf Ws des Marktes beinhaltet, sie wird aber weiter differenziert und eröffnet damit neue Perspektiven.


Die erste Frage im Kontext der Zielgruppe ist die Frage nach dem WO.

Es stellt sich die Frage, WO der Service angeboten bzw. erbracht wird. Das WO kann


  • ein physischer Ort oder

  • ein technischer Ort sein.


Haben Sie beispielsweise eine Praxis, so ist genau dieser Ort der Ort ihrer Leistungserbringung. Haben Sie dagegen ein mobiles Business, fahren Sie vielleicht zu Ihren Kunden. Auch technisch lässt sich der Ort differenzieren. Es gibt physische Präsenz oder auch technische Präsenz, beispielsweise über Telefon oder Internetlösungen wie Videokonferenzen, Webinare und Ähnliches.


Im WO ist demzufolge der Ort zu spezifizieren, an dem Sie Ihre Dienstleistung ausliefern. Hier geht es nicht um die Werbung, hier geht es um die konkrete Auslieferung ihres Services.


Weiter geht es mit der Frage nach dem WER.


Das ist die Frage nach der eigentlichen Zielgruppe. WER sind die Menschen, denen Sie Ihren Service, Ihre Dienstleistung, anbieten. Wie an vielen Stellen bereits erwähnt, ist es sehr wichtig, gerade für Dienstleister, die Zielgruppe klar zu spezifizieren, damit man sie qualifiziert ansprechen kann. Die Zielgruppe, die Menschen, die sie erreichen möchten, ist möglichst konkret zu benennen.


Vielleicht haben Sie mehrere Zielgruppen, die sie erreichen können, und auch mehrere Produkte, die sie ihren Zielgruppen anbieten. Hier lässt sich eine Matrix aus Zielgruppe und Produkt bilden. Schreiben Sie dazu die Zielgruppen in die Spalten, die Produkte in die Zeile dieser Matrix. Setzen Sie dann Kreuze, welche Produkte Ihres Portfolios für welche Zielgruppe geeignet sind.


Oftmals öffnet diese strukturierte Betrachtung von Produkten und Zielgruppen ganz neue Perspektiven.


Eine nicht ganz so oft gestellte, aber aus meiner Perspektive sehr entscheidende Frage des Marktes ist die Frage nach dem WOZU.


  • WOZU setzt Ihr Kunde oder Ihr potenzieller Kunde Ihre Dienstleistung oder Ihren Service ein?

  • WOZU nutzt er Ihren Service, warum ist der Service für Ihren Kunden nützlich?


Nicht jede Person Ihrer potenziellen Zielgruppe hat immer Bedarf an Ihrem Service. Das hat auch etwas mit dem Nutzen zu tun. Demzufolge ist es für den Serviceanbieter unheimlich wichtig, die Frage nach dem WOZU klar zu beantworten. Selbst wenn Sie mit einer Person Ihrer Zielgruppe ein Verkaufsgespräch führen, werden Sie nichts verkaufen, wenn Ihre Dienstleistung für Ihre Zielgruppe nicht nützlich ist. Genau die Nutzenargumentation ist die Argumentation, die Sie Ihrem Kunden vortragen müssen.


Nur wenn Ihr potenzieller Kunde einen Nutzen in Ihrem Angebot sieht, wird er es vielleicht kaufen.


Dazu ein kleines Beispiel:


Angenommen, Sie möchten ein Haus bauen und begeben sich auf die Suche nach Baufirmen. Nun treffen Sie einen Architekten. Der Architekt sieht in Ihnen eine relevante Zielgruppe, einen willigen Bauherrn. Er spricht mit Ihnen über die Vorzüge eines zusätzlichen Architekten, der zwischen dem Bauherrn und dem Bauunternehmen als Zwischeninstanz installiert ist. Er erklärt Ihnen, was Sie davon haben, wenn Sie einen Architekten beauftragen. Sie sind also potenzielle Zielgruppe, die Frage nach dem Wer ist geklärt. Indem Ihnen der Architekt nun die Nützlichkeit der Architektur für Sie als potenziellen Bauherrn erläutert, verstehen Sie auch den Nutzen der Architektur für sich und Ihr Bauvorhaben. Sie erwägen einen Architekten zu beauftragen. Genau diese Nutzenargumentation ist notwendig, dass Sie als Teil der potenziellen Zielgruppe auch tatsächlich zum Kunden werden, hier eine Architekturleistung bestellen.


An diesem Beispiel lässt sich gut die Überleitung zur nächsten Frage herstellen:


Die Frage nach dem WARUM.


Selbst wenn Ihnen als potenziellem Kunden klar ist, dass die Dienstleistung, die Sie angeboten bekommen, für Sie nützlich ist, stellt sich die Frage, WARUM Sie dieses Produkt nun genau bei diesem Dienstleister kaufen sollen.


Beim Beispiel des Architekten stellt sich also die Frage:

WARUM sollen Sie die Architektur bei diesem Architekten kaufen, es gibt ja auch andere Architekten. Demzufolge muss der Architekt im Verkaufsgespräch nicht nur den Nutzen der Architektur im Allgemeinen, sondern auch die speziellen Fähigkeiten und Fertigkeiten von ihm als Architekt herausarbeiten, um so die Nützlichkeit für die Architektur als auch die Argumentation für sich beim potenziellen Kunden anzusprechen.


Der potenzielle Kunde wird also nur kaufen, wenn die Frage nach dem WOZU und auch die Frage nach dem WARUM gut geklärt ist.


Lassen Sie mich nochmals zusammenfassen:

  • Zunächst geht es um den Ort, an dem Sie Ihre Leistung anbieten. Dort ist Ihre Zielgruppe, dort sind die Menschen, mit denen Sie arbeiten möchten. Das sind die Fragen nach dem WO und dem WER.

  • Nun argumentieren Sie den Nutzen für Ihre Zielgruppe und erläutern, warum Ihre Zielgruppe Ihr Produkt und Ihre Lösung unbedingt benötigt. Dann kommt die Frage nach dem WARUM. Hier wird erklärt, warum gerade Sie der richtige Partner für dieses Thema sind.


Das achte W habe ich ergänzt und aus meinem ursprünglichen 7W-Modell ein 8W-Modell gemacht.


Die achte Frage ist die Frage nach dem WOMIT.


WOMIT erreichen Sie Ihren Kunden, was ist der Kanal? Die Frage des WOMIT hat sicherlich auch einen Bezug zur Frage des WO. Hier werden die technischen Kanäle beleuchtet oder auch die physischen Möglichkeiten, mit denen Sie Ihre Kunden erreichen können.


Die Frage nach dem WOMIT ist also eine Transportfrage, mit der Sie klären, wie Ihre Dienstleistung ausgeliefert werden soll. Das ist gerade sehr wichtig geworden und hat demzufolge mein Modell ergänzt, weil im Kontext von Online-Marketing und Online-Dienstleistung immer wieder die Frage nach On- oder Offline gestellt wird.


Zusammenfassend sind nun acht Ws beantwortet, die sowohl Ihr Produktportfolio als auch Ihren Markt, Ihre Zielgruppe und die Argumentation für Ihre Produkte und Leistungen beleuchtet haben.


Ich würde mich freuen, wenn Sie durch die acht Ws neue Perspektiven erlangt haben, die Sie zum Nachdenken anregen und Ihren Service und Ihre Dienstleistungen vielleicht noch weiter verbessern oder noch besser an Ihre Kunden, Ihre Zielgruppe, Ihren Markt adaptieren.


Viel Spaß dabei!


Unternehmen Sie etwas!


Ihr Heiko Rössel

19 Aug 2019POD 8 Alles ist ein Service - nutzen Sie die Definition von Dienstleistung zur Schärfung Ihrer Positionierung - schaffen Sie mit "Objekt as a Service" (OaaS) neue Kundenerlebnisse00:32:43

www.servicearchitekt.com/8 - 



Denken Sie, dass die Definition des Begriffs Service Ihrer Positionierung eine entscheidende Wende geben kann? Lesen Sie meinen Blog oder hören Sie meinen Podcast, Sie werden staunen. 

Die Definition von Service und was sich damit alles anstellen lässt, spannende Perspektiven auf Ihren Service und Ausblicke auf neue Geschäftsfelder und Ihre Positionierung


Der Begriff Service und Dienstleistung wird sehr, sehr unterschiedlich interpretiert. Jeder Mensch hat, glaube ich, eine individuelle Interpretation des Begriffes, jeden, den man fragt, der sagt etwas anderes dazu.


Zunächst mal fällt uns sicherlich der Kellner im Restaurant ein, der Speisen und Getränke liefert. Das wird ja ganz üblicherweise auch als Service direkt bezeichnet. Aber es gibt natürlich auch noch den Fahrzeugservice und es gibt noch den Heizungswartungsservice und den Maschinenwartungsservice, oftmals Tätigkeiten, die sich im Betrieb von Maschinenanlagen und Objekten befinden, werden als Service bezeichnet.


Aber der Begriff Service ist hier eigentlich nichts anderes, als die die Übersetzung des deutschen Begriffes Dienstleistung. Und so gehe ich zunächst davon aus, dass viele Leser dieses Blogs und viele Hörer meines Podcasts sich als Dienstleister oder Serviceanbieter, als Serviceprovider, verstehen.


Daher ist es zunächst wichtig zu wissen, dass bei Ihren Kunden, bei den Menschen, mit denen Sie über Ihre Dienstleistung sprechen, der Begriff Service und Dienstleistung sehr unterschiedlich interpretiert werden kann, immer abhängig von der jeweiligen Ausgangssituation.


Wird dies berücksichtigt, gibt es einen kleinsten gemeinsamen Nenner, der allen Services zu eigen ist.


Dienstleistungen drehen sich um irgendein Objekt.

Die Feststellung, welches Objekt das ist, ist für Dienstleister, Serviceanbieter und Serviceprovider extrem hilfreich. Sie schärft die Positionierung. Typische Objekte, um die sich ein Service dreht, sind:

  • Menschen (oder Teile davon... :-) - z.B. Zähne)

  • Gebäude

  • Maschinen und Anlagen

  • Finanzen

  • vieles weiteres mehr


Ein Service


  • für Menschen ist zum Beispiel die Physiotherapie, der Arzt, aber auch der Friseur. Ein Service

  • für Gebäude ist der Hausmeisterservice, genauso wie der Immobilienmakler, ein Service

  • für Maschinen und Anlagen sind Fahrzeugservices, Fahrradservices, Services für Ihre elektrischen Geräte, für Ihre Heizung usw.

  • Finanzservices sind zum Beispiel Beratungen für Finanzanlagen und Beispiele für

  • weitere Objekte


gibt es mannigfaltig.


Das Objekt der Betrachtung für einen Notar ist beispielsweise ein Vertrag, mein Objekt der Betrachtung ist Ihr Portfolio, Ihr Angebot, welches ich mit meinem Service zu Ihrem Dreh- und Angelpunkt machen möchte und so lässt sich die Liste lange fortsetzen.


Stellen Sie sich nun die Frage: was ist das Objekt, um das sich ihr Service dreht?


Die Spezifikation dieser Objekte ist hilfreich, weil sie Ihre Positionierung schärft und verbessert und damit die Kundenansprache erleichtert.


Nun ein weiterer Gedanke, nämlich „Objekt as a Service“.


Wenn Sie Ihr Objekt klar benannt haben und Ihren Service für dieses Objekt erbringen, so lässt sich eine revolutionäre Fragestellung anschließen.


Kann ich mein Objekt und den Service so verknüpfen, dass „Objektasseservice“ für den Kunden angeboten werden kann?


Dazu ein Beispiel:

Derzeit werden in vielen deutschen Großstädten Elektroroller aufgestellt, die frei genutzt werden können, wenn die entsprechende Bezahl-App geladen ist. Das Objekt dieses Service ist demzufolge der Roller, der gesamte Service, der sich um diesen Roller dreht, kümmert sich um die App, um die Bezahlvorgänge, um die Auffindbarkeit der Roller, um deren Nutzung und Abstellung, um den Ladezustand der Akkus und vieles weitere mehr. Das heißt, viele Serviceprozesse kümmern sich um das Objekt des Rollers. Nun verkaufen diese Firmen aber weder dieses Objekt, Sie können dort keinen Roller kaufen noch den Rollerservice.


Nein, diese Firmen haben das Objekt und den Service zu einem ganz neuen Angebot verschmolzen, nämlich „Roller as a Service“ oder „Mobility as a Service“.


Die Firma unterstellt, dass die Menschen in der Stadt nicht unbedingt einen Elektroroller haben möchten, sondern sie möchten schneller als zu Fuß von A nach B kommen. Und genau dafür bieten sie ihren „Mobility as a Service“ an.


Prüfen Sie nun für sich, ob Sie in der Lage sind, aus Ihrem Objekt und dem Service, den Sie für dieses Objekt erbringen, auch einen „Objekt as a Service“ bilden können.


Denn am Ende des Tages gilt: "Everything is a service".


Ich wünsche Ihnen bei den beiden Gedanken,

bei der Definition der Objekte, zur Schärfung Ihrer Positionierung und

bei der Überlegung, ob Sie daraus ein "Objekt as a Service" machen können, viel Erfolg.


Unternehmen Sie was,

Ihr Heiko Rössel.


Sollen wir telefonieren?

www.servicearchitekt.com/termin


19 Aug 2019POD 9 So erhöhen Sie Ihre Tagessätze - sechs spannende Perspektiven und Lösungen für Dienstleister. Wege aus einer prekären Selbstständigkeit oder warum 40 € Stundensatz viel zu wenig sind.00:32:34

www.servicearchitekt.com/9 -


Stunden- und Tagessätze von Dienstleistern und Serviceprovidern optimieren oder warum 40,00 € je Stunde nicht sein müssen und sollen.


Zu geringe Tages- bzw. Stundensätze sind ein großes Problem von Dienstleistern und Serviceprovidern. Daher habe ich mich mit dieser Sache auseinandergesetzt und sie beleuchtet. Zwei Perspektiven habe ich hierbei unterschieden:


  • die internen Faktoren und

  • die externen Faktoren.


Die internen Faktoren sind Probleme bzw. Limitierungen, die Sie sich als Dienstleister und Serviceanbieter selbst setzen. Die externen Faktoren sind die, die der Markt Dienstleistern und Serviceprovidern auferlegt. Es sind die Faktoren der Kunden. 


Für die internen und die externen Faktoren habe ich jeweils drei relevante Aspekte identifiziert. Diese möchte ich im Weiteren darstellen und dann die jeweiligen Lösungsansätze gegen diese Limitierungen vorstellen.


Zunächst die drei internen (eigenen) Limitierungen


1. ) Das reicht schon,

hier geht der Serviceanbieter davon aus, dass der von ihm verlangte Tagessatz, auch wenn er sehr niedrig sein sollte, schon irgendwie reicht.


2. ) Der Kunde zahlt nicht mehr, 

hier geht der Serviceanbieter davon aus, dass der Markt einfach nicht mehr hergibt, als er derzeit verlangt.


3.) Mehr kann ich nicht verlangen, 

das bedeutet, dass es eine eigene Einschätzung gibt, nach der mehr nicht möglich sein wird. Diese Einschätzung hat aber nichts mit dem Markt, mit dem Wettbewerb, mit dem Kunde zu tun, sondern ist eine eigene Überzeugung.


Nun kommen wir zu den externen Limitierungen (Kunde und Markt):


4.) Der Kunde sagt, der Preis ist so üblich,

er meint damit, dass diese Leistungen im Vergleich zum Wettbewerb so abgerufen werden, ein anderer Preis ist daher auch nicht möglich.

5.) Der Einkauf bezahlt nicht mehr, 

der Kunde verweist auf den Einkauf und darauf, dass es hier ein Limit gibt, das nicht überschritten werden darf.


6.) Mehr kann ich nicht bezahlen, 

hier meint der Kunde, dass er in seiner eigenen Limitierung steht, das heißt das er für die ihm offerierte Leistung nicht mehr ausgeben kann.


Es resultieren somit sechs Problemfelder, die ich im Weiteren einzeln betrachten möchte und verschiedene Lösungsperspektiven entwickelt habe:


Zu 1. Das reicht schon.

Hinterfragen Sie sich, ob es wirklich so ist. Betrachten Sie Ihre tatsächlichen Umsätze, die Sie beispielsweise im Monat erwirtschaften. Ziehen Sie von diesen Umsätzen Ihre gesamten Kosten, Steuern und Vorsorgeaufwendungen ab, die für den Betrieb Ihres Services oder Ihrer Dienstleistung erforderlich ist. Teilen Sie den dann resultierenden Betrag durch sämtliche Stunden, die Sie an ihrem Service und Ihrer Dienstleistung gearbeitet haben. Und hier meine ich ausdrücklich nicht nur die Zeit, die Sie beim Kunde fakturiert haben, sondern die gesamte Zeit, die Sie für Ihren Service oder Ihre Dienstleistung tätig waren. Schauen Sie dann, ob der resultierende Stundensatz angemessen ist. Ich befürchte, dass hier dramatische Zahlen resultieren. Oftmals liegt der Wert, der ehrlich ausgerechnet wird, deutlich unter dem, was ein vergleichbarer Angestellter für diese Tätigkeit erhalten würde. Das sollten Sie nicht hinnehmen. 


Zu 2. Der Kunde zahlt nicht mehr.

Ihre Annahme, dass der Kunde nicht mehr zahlt, hat natürlich auch etwas mit dem Wettbewerbsvergleich zu tun. Sollten Sie Standarddienstleistungen anbieten, die Ihr Wettbewerb in gleicher Art und Weise auch anbietet, dann ist die Schlussfolgerung logisch und richtig, dass der Kunde für Ihren Service nicht mehr bezahlt, als für die gleiche Leistung eines anderen Anbieters. Die Lösung ist es, außergewöhnliche Dienstleistungen zu entwickeln und einen Mehrwert im Vergleich zum Wettbewerb zu produzieren. Letztendlich zahlt der Kunde für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und nicht für den günstigsten Preis. Überlegen Sie sich in diesem Falle also, ob sich Ihre Leistungen vom Wettbewerb abheben. Sollte dies der Fall sein, prüfen Sie, ob dies dem Kunde auch gut genug kommuniziert wird. Der Kunde wird am Ende immer ein Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichen, und nicht nur Preise.


Zu 3. Mehr kann ich nicht verlangen.

Das ist eine eigene Limitierung. Diese Grenze setzt jeder für sich selbst. Ich habe in meiner Beratung einen Fall gehabt, wo ein Kunde 40,00 € / Stunde als den angemessenen Betrag veranschlagte. Vielleicht liegt Ihre Grenze bei 60,00 €, bei 80,00 €, bei 100,00 € oder bei 200,00 € oder 300,00 €. Es ist aber immer eine mentale Grenze, die Sie sich selbst ziehen, es ist Ihre ganz persönliche Einstellung zum Honorar, zum Geld und vielleicht auch zum Geld verdienen. Ein hilfreicher Tipp ist es, sich dieser Tatsache bewusst zu werden. Wenn Sie wissen, wo Ihre Grenze liegt, wenn Sie wissen, dass Sie dort eine (eigene) Limitierung haben, dann können Sie vielleicht überlegen, ob diese Limitierung richtig ist und sie ggf. verändern. Durch diese Veränderung können höhere Tagessätze in Ihrem Bewusstsein möglich werden und Sie werden anders und besser kommunizieren. 


Zu 4. Der Preis ist üblich (sagt Ihr Kunde). 

Auch hier vergleicht Ihr Kunde natürlich mit dem Wettbewerb. So passt dieses Thema zum Punkt 2 der internen Faktoren. Wenn sowohl der Kunde als auch Sie der Auffassung sind, dass Ihre Leistungen im Vergleich zum Wettbewerb angemessen teuer sind und auch nicht teurer angeboten werden können, dann sollten Sie Ihre Leistung analysieren. Dienstleister und Serviceprovider haben den Vorteil, dass Sie Ihre Produkte stets überprüfen können, stets anpassen können und stets einen Schritt weiter sein können als der jeweilige Wettbewerb. Das ist ein klares Benefit von Dienstleistungen im Vergleich zu Sachgütern. Untersuchen Sie daher, ob Sie Ihre Dienstleistungen von Wettbewerb differenzieren, ob Sie mehr Leistung einbauen und darstellen können und damit das Preis-Leistungs-Verhältnis optimieren. Vielleicht gelingt es Ihnen auch, Dienstleistungen zu entwickeln, die der Wettbewerb noch gar nicht im Angebot hat. Solche Leistungen nenne ich Exklusivprodukte. Sie stellen ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in Ihrem Portfolio dar. Für solche Leistungen können Sie natürlich ganz andere Stunden- und Tagessätze verlangen.


Zu 5. Der Einkauf bezahlt nicht mehr.

Das Vorschieben des Einkaufs ist oftmals eine Ausrede Ihres Fachansprechpartners, der selbst nicht weiter verhandeln möchte. Dennoch ist in bestimmt 50 % der Fälle die Weiterleitung an den Einkauf ein vorgeschobenes Argument. Ihr Kunde hat offensichtlich den Mehrwert Ihrer Dienstleistung und die Nützlichkeit des von Ihnen produzierten Ergebnisses im Verhältnis zu Ihrem Tagessatz noch nicht richtig verstanden. An dieser Stelle ist es hilfreich, dem Kunden die Ergebnisse gut darzulegen. Wenn Sie dies erreichen, ist der Preis nicht mehr das entscheidende Thema. Für den Kunden ist der Nutzen bzw. das Nutzenversprechen dann viel mehr Wert als der Tages- bzw. Stundensatz, den Sie dafür verlangen. Und üblicherweise findet Ihr Ansprechpartner dann auch viele Argumente gegenüber dem Einkauf, Ihre Leistung trotzdem einkaufen zu können. Und das selbst dann, wenn der Einkauf tatsächlich eine Limitierung haben sollte. Ich konnte das jedenfalls immer wieder beobachten.


Zu 6. Mehr kann ich nicht bezahlen. 

Das ist eine Argumentation des Kunden, wenn er die Nützlichkeit Ihres Angebotes noch nicht zu 100 % verstanden hat. Ähnlich wie die Argumentation Richtung Einkauf ist es hier für Ihren Ansprechpartner notwendig, dass er das Ergebnis gut erläutert bekommt und den Nutzen, der aus diesem Dienstleistungsergebnis resultiert, versteht. Dann wird er nicht mehr den Preis allein vergleichen, sondern das Preis-Nutzen-Erlebnis abwägen. Unter diesen Gesichtspunkten spielt der Preis nur noch eine untergeordnete Rolle. Ihr Kunde kann mehr bezahlen, wenn er weiß, dass der Nutzen für ihn höher ist. Natürlich trifft diese Abwägung der Kunde immer selbst, Sie können ihm diese Entscheidung nicht abnehmen. Als Anbieter von Dienstleistungen und Services können Sie aber dazu beitragen, dass der Kunde Ihren Mehrwert gut versteht.


Sollten all Ihre Verhandlungen zu Stunden- und Tagessätzen aber schwierig sein, gibt es noch einen tollen Ausweg, den ich Ihnen nicht verschweigen möchte:


  • Gehen Sie neue Wege, verlangen Sie keine Stunden- oder Tagessätze mehr.

  • Produktisieren Sie Ihre Services und verlangen Sie einen Preis für das Produkt.

  • Bilden Sie „Productized Services“.

Wenn Sie ein Dienstleistungsprodukt verkaufen, gibt es für den Kunden nur die Leistung des Produktes mit dem Preis, den Sie dafür verlangen zu vergleichen. Den Tagessatz, den Sie dafür verlangen, hat der Kunde in diesem Falle nicht transparent. Er verschwindet sozusagen hinter Ihrem Produkt, bleibt Ihr Geheimnis, wenn Sie es nicht verraten. Letztendlich wird es dem Kunde auch meistens gar nicht interessieren. Er wird abwägen, ob das Leistungsversprechen Ihres „Productized Service“ größer ist als die Kosten Ihres Produktes. 


Auf das Thema der produktisierten Services, der „Productized Services“, werde ich in zahlreichen weiteren Blocks und Podcasts detaillierter eingehen. Diese Idee stellt ein Kernstück meiner Servicearchitektur dar. 


Wenn Sie Ihre Dienstleistungen produktisieren, können Sie anstatt von Tagessätzen


  • pauschale Leistungen oder

  • Leistungen pro Stück


verlangen.


Pauschale Leistungen werden beispielsweise pro Monat oder pro Jahr bezahlt und sind eine immer wiederkehrende vertragliche Verpflichtung.

Leistungen pro Stück werden dann bezahlt, wenn dieses Stück Leistung erbracht ist und dem Kunde übergeben wurde.


Es gibt viele Wege, sich von prekären Stunden- und Tagessätzen zu verabschieden oder auch (noch) mehr zu verdienen, weil Ihre Dienstleistung außergewöhnlichen Nutzen stiftet. 


Denken Sie darüber nach! 

Unternehmen Sie was, 

Ihr Heiko Rössel.


27 Aug 2019POD 10 So klappt die Preisverhandlung ohne Rabatt zu geben- verschenken Sie nicht Ihren Gewinn! Nutzen Sie die richtige Haltung im Verkaufsgespräch und lernen Sie die Macht von Exklusivprodukten.00:40:48
www.servicearchitekt.com/10 - 

Vorsicht mit Rabatten, Sie verschenken Ihren Gewinn!

Im Geschäftsleben geht es immer darum, den günstigsten Einkaufspreis zu erzielen. Daher werden auch Dienstleistungen und Services häufig hart verhandelt. Aber Vorsicht mit Rabatten, hier verschenkt man schnell einen Großteil seines Gewinns.

Um das zu unterstreichen, folgende kleine Beispielrechnung:

Nehmen Sie an, Ihre

  • Kosten für ein Produkt sind 4.000 € und Sie haben einen

  • Gewinnzuschlagsfaktor von 25 %. Hieraus resultiert ein

  • Endkundenpreis von 5.000 €.


Angenommen, dieser Betrag steht in Ihrem Angebot, welches Sie Ihrem Kunden übergeben. Nun beginnt die Preisverhandlung mit diesem Kunden. Er stellt sich einen viel günstigeren Preis vor und Sie feilschen um den Rabatt bzw. Preisnachlass.

Am Ende einigen Sie sich im Beispiel auf einen Rabatt von 10 %.

10 % sind häufig angemessen, da man ja auch bei Autos, Fernsehern und anderen Konsumgütern immer von 5, 10 oder 15 % Rabatt ausgeht.


Beträgt der Rabatt 500 €, wie im Beispiel,

so reduziert sich der kalkulierte Gewinn um 50 %.


Man beachte den gigantischen Hebel: Es wurden zwar nur 10 % vom Umsatz als Rabatt gewährt, bei dieser Gelegenheit wurden aber 50 % des Gewinns reduziert. Würde dieses Szenario tatsächlich ablaufen, würde der Dienstleister, der Serviceanbieter, nur noch für den halben Gewinn arbeiten.


Welche Auswege kann es aus dieser Rabattschlacht und den damit verbundenen Preisnachlässen geben?


Dies ist zuallererst eine Frage der Haltung und des daraus resultierenden Verhaltens.


Jeweils bestimmt die Haltung des Menschen auch sein Verhalten. Dies trifft für den Einkäufer der Services und Dienstleistungen genauso, wie für den Verkäufer zu. Demzufolge hat der Einkäufer eine Haltung und ein Verhalten, ebenso wie der Verkäufer.


Üblicherweise nimmt der Einkäufer in einer Vertragsverhandlung eine dominierende Position ein.


Er hat die Haltung, er kauft etwas ein, er gibt das Geld, er kann bestimmen, wie die Verhandlung abläuft und er möchte einen Rabatt. Mit aufrechtem Gang und gestärkter Brust geht dieser Einkäufer in die Verhandlung.


Die Haltung des Verkäufers ist tendenziell demütig.


Er weiß, dass er nun einen Preisnachlass geben muss und dass er sich in einer unkomfortablen Situation befindet. Schließlich möchte er seine Dienstleistungen verkaufen, der andere hat das Geld.


Aus diesen beiden Haltungen heraus ergibt sich auch deren Verhalten. Der Einkäufer verhält sich dominant, selbstbewusst und herrisch, der Verkäufer verhält sich zurückhaltend, defensiv, tendenziell schüchtern und vorsichtig. So nimmt das Unheil seinen Lauf und Rabatte werden zu Ungunsten des Serviceanbieters, des Dienstleisters, verhandelt.


Welchen Ausweg kann es geben?


Sie als Verkäufer Ihrer Dienstleistung haben Ihre Haltung als Parameter der Veränderung!


Wenn Sie Ihre Haltung ändern, ändert sich Ihr Verhalten. Und durch ein anderes Verhalten signalisieren Sie auf der anderen Seite, dem Einkäufer, dass das Spiel nicht üblich abläuft.


Lassen Sie uns das durchspielen:

Sie gehen als Verkäufer einer Dienstleistung in die Vertragsverhandlung mit der Gewissheit, dass Sie keinen Rabatt vergeben werden. Sie haben sich zuvor sogar geschworen, notfalls den Auftrag nicht anzunehmen, wenn der Preis mit einem Rabatt versehen werden muss. Mit dieser innersten Haltung gehen Sie in das Meeting. Von Demut, Zurückhaltung und Schüchternheit ist dann keine Spur. Sie haben eine starke Position, die Sie auch definitiv vertreten werden. Sie wissen, was Ihre Dienstleistung wert ist und werden vom Preis nicht abweichen. So verhalten Sie sich nun auch. Der Einkäufer wird sofort feststellen, dass er es jetzt mit einem selbstbewussten, starken Verkäufer zu tun hat und wird seine Taktik anpassen. Seine Haltung wird nicht sein, dass er „dieses Opfer ausquetschen kann“, sondern seine Haltung wird sein, dass man hier auf Augenhöhe verhandeln kann. Dementsprechend verhält er sich. Und so nimmt eine positive Vertragsverhandlung seinen Lauf.


Mit dem Parameter, den Sie als Verkäufer bestimmen können, nämlich Ihre Haltung, verändern Sie das gesamte System.


Probieren Sie es unbedingt aus!


Natürlich können Sie auch diverse Techniken lernen, die Ihnen bei Preisverhandlungen hilfreich sind. Erfahrene Verkäufer spüren aber sofort, ob sie nur ein paar Phrasen dreschen, aber in der Haltung der Demut unterwegs sind oder, ob Sie selbstbewusst und stark unterwegs sind, dann spielt die Technik auch nicht die entscheidende Rolle.


Lassen Sie es mich so zusammenfassen:

Eine starke Haltung, verbunden mit gelernten Verkaufstechnologien, ist hilfreich und kann von Vorteil sein. Gelernte Verkaufstechnologien ohne die Haltung verpuffen aber, die Zeit und die Mühe können Sie sich dann sparen. Arbeiten Sie daher zuerst an Ihrer Haltung und schauen Sie dann, ob Sie Ihre Verkaufstechnik weiter optimieren.


Neben dieser alles entscheidenden Frage der Haltung gibt es natürlich auch einige Fragestellungen, die im Kontext Rabatt zu stellen sind. Dies beginnt damit, ob der Kunde auch kaufen würde, wenn Sie keinen Rabatt geben. Sollten Sie diesen Eindruck gewinnen, dann geben Sie auch keinen Rabatt. Sollten Sie den Eindruck haben, dass der Deal am Rabatt scheitern könnte, so fragen Sie sich, ob der Rabatt, das heißt der Preisnachlass, tatsächlich der Ausweg ist. Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten, dem Kunden entgegenzukommen, ohne gleich einen Rabatt zu geben. Finden Sie, der Rabatt ist nicht der einzige Ausweg, dann geben Sie auch keinen. Sollten Sie aber zum Eindruck gelangen, dass Rabatt die richtige Lösung ist, dann prüfen Sie, ob diese Annahme auch wirklich sicher ist. Hinterfragen Sie das geschickt in Ihrem Verkaufsgespräch. Sollten Sie dann immer noch zum Ergebnis kommen, dass ein Rabatt unumgänglich ist, beispielsweise weil ein vergleichbarer Wettbewerber tatsächlich einen günstigeren Preis offerierte, dann prüfen Sie, ob Sie diesen Rabatt wirklich geben wollen. Die Welt ist nicht so schwarz/weiß, natürlich können auch Rabatte möglich sein, wenn es in die Gesamtsituation passt.


Lassen Sie mich am Ende dieses Beitrages aber auf einen Ausweg hinweisen, der die ganze Rabattdiskussion verhindert:


Wenn Sie exklusive Produkte entwickeln, haben Sie auch keine Wettbewerber.


Wenn Sie Produkte anbieten, die so nur bei Ihnen zu haben sind, sitzen Sie in einer sehr komfortablen Verhandlungsposition. Der Kunde bzw. Einkäufer kauft dann das Produkt bei Ihnen oder nirgends.


Mit dieser Position der Stärke können Sie sich eine Haltung antrainieren, die Sie in eine bessere Verhandlungsposition versetzt.


Und gerade Sie als Dienstleistungs- und Serviceanbieter haben sehr gute Möglichkeiten, Exklusivprodukte zu entwickeln und zu verkaufen.


Prüfen Sie daher, wie Sie sich von Ihrem Wettbewerb abgrenzen können, wie Sie neue exklusive Produkte entwickeln können, um damit Rabatte und Preisverhandlungen geschickt zu umgehen.


Dabei wünsche ich Ihnen viel Erfolg,

unternehmen Sie was,


Ihr Heiko Rössel.

27 Aug 2019POD 11 So definieren Sie die Zielgruppe für Ihre Dienstleistung richtig. In drei Schritten zum Wunschkunden für Ihren Service und warum ein Avatar wichtig ist..00:38:34
www.servicearchitekt.com/11 - 

Finden Sie die richtige Zielgruppe für Ihren Service, definieren Sie Ihren Wunschkunden


Die Zielgruppe zu definieren ist unheimlich wichtig! Gerade Dienstleister- und Serviceanbieter, die nicht sehr "marketingaffin" sind, tappen oft in die Falle, Ihre Services und Dienstleistungen einer zu großen Zielgruppe anzubieten.


  • Sie können damit nicht spezifisch werden.

  • Sie können die Menschen, die Ihre Zielgruppe ausmachen, nicht spezifisch ansprechen und damit Ihr Produkt auch nicht „auf den Punkt bringen“.


Selbst dann, wenn die Services und Dienstleistungen für viele Zielgruppen relevant sein können, ist jede Zielgruppe für sich separat anzusprechen, um jeder Zielgruppe für sich auch den Eindruck zu geben, dass sie gemeint ist, dass sie wichtig ist, dass man ihre Probleme versteht und genau die richtige Lösung anbietet.


Lassen Sie uns daher die Frage nach dem Wer, die bereits im 8-W-Modell aufgegriffen und beleuchtet wurde, etwas weiter detaillieren:


Für eine weitere Spezifizierung der Zielgruppe, für eine weitere Spezifizierung der Frage nach dem Wer, wer soll meine Produkte erwerben, habe ich ein dreistufiges Modell erarbeitet.


In der ersten Stufe geht es um die grobe Unterscheidung der Marktansprache.


Hier habe ich vier übliche Begriffe differenziert:


  • Business to Business (B2B)

  • Business to Government (B2G)

  • Business to Employee (B2E) und

  • Business to Costumer (B2C)


Diese erste Unterscheidung stellt einen wesentlichen Unterschied in der Kundenansprache dar. Diese erste Entscheidung sollten Sie für sich ohne Wenn und Aber spezifizieren.


Es ist tatsächlich ein sehr großer Unterschied, ob Sie beispielsweise B2B- oder B2C-Angebote unterbreiten wollen.


Das gesamte Setup, die Struktur, die Kundenansprache, das Marketing und auch die Abwicklung sind sehr verschieden.


Ist diese Frage geklärt, geht es in der zweiten Stufe um eine weitere Differenzierung je nach Marktsegment, welches Sie ausgewählt haben.


Bei B2B geht es beispielsweise um die Branche, um mögliche Abteilungen oder Struktureinheiten, denen Sie Ihre Dienstleistungen, Ihren Service, anbieten möchten. Bei B2G geht es beispielsweise um die Frage, ob Sie kommunale, das heißt regionale, staatliche oder bundesweite Institutionen mit Ihrem Service gewinnen wollen. Business to Employee, B2E, ist relativ klar, hier geht es um die Zielgruppe innerhalb des Unternehmens, die wir in diesem Beispiel nicht weiter vertiefen möchten. Bei B2C geht es um die Frage der Differenzierung der Consumer-Zielgruppe, beispielsweise in Junge oder Alte, in Familien oder Singles und Ähnliches.


Sie sehen, auch die zweite Stufe bietet viele Möglichkeiten der Differenzierung und damit der Spezifizierung. Nun ist klar, welches Marktsegment Sie ansprechen wollen und welche Untermenge ausgewählt wurde. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, mehrere Marktsegmente und Untersegmente parallel auszuwählen.


Aber Vorsicht!

Verzetteln Sie sich dabei nicht.


In der dritten Stufe nun geht es um das sogenannte „Buying Center“.


Es geht um die Definition der Menschen, die die Kaufentscheidung für Ihr Produkt direkt oder indirekt mittragen. All die Menschen, die am Kaufprozess beteiligt sind. Und hier gibt es folgende Unterscheidung:

  • Kunde

  • Beeinflusser

  • Multiplikator und

  • Nutzer


Ist Ihnen schon aufgefallen, dass nur der Kunde im Buying Center auch tatsächlich der Kunde ist?


Durch die Differenzierung in Kunde, Beeinflusser, Multiplikator und Nutzer wird nochmal deutlich, dass die einen oder anderen vielleicht den Verkaufsprozess beeinflussen, ihn aber nicht final entscheiden. Wenn Sie erfolgreich verkaufen möchten, ist Ihre Zielgruppe daher der eigentliche Kunde.


Dieser Kunde sollte der Avatar, der Musterkunde, der Wunschkunde, der Traumkunde, Ihres Service- und Dienstleistungsangebotes werden. Ich empfehle, diesen Avatar tatsächlich zu benennen. Der Avatar kann einen Namen bekommen, der Avatar sollte männlich und weiblich sein und der Avatar kann eine Beschreibung erhalten, was ihn spezifiziert und ausmacht.


Vielleicht können Sie sich sogar ein Bild Ihres Avatars auf Ihren Schreibtisch stellen,


sodass Sie immer an ihn denken,


  • wenn Sie Ihre Website formulieren,

  • wenn Sie Ihre Flyer texten,

  • wenn Sie eine E-Mail schreiben,

  • wenn Sie ein Angebot erarbeiten und an Ihren Produkten tätig sind.


Der Avatar ist die virtuelle Person, der Sie dann jeweils Ihr Produkt verkaufen und die genauso funktioniert, wie Ihre selektierte Zielgruppe.


Mit jedem neuen Kundengespräch, mit jeder neuen Erkenntnis, die Sie einsammeln, können Sie Ihren Avatar weiter verfeinern und spezifizieren und treffen immer besser „seinen Nerv“.


Viel Spaß dabei,

unternehmen Sie was,

Ihr Heiko Rössel.

31 Aug 2019POD 12 Bescheidenheit oder Protz - finden Sie als Dienstleister Ihre Mitte. Nutzen Sie Kundenergebnisse und Kundennutzen als Basis einer guten Kundenansprache und für Ihre Verkaufsgespräche.00:22:21

www.servicearchitekt.com/12 - 


Finden Sie die richtige Zielgruppe für Ihren Service, definieren Sie Ihren Wunschkunden


Die Zielgruppe zu definieren ist unheimlich wichtig! Gerade Dienstleister- und Serviceanbieter, die nicht sehr "marketingaffin" sind, tappen oft in die Falle, Ihre Services und Dienstleistungen einer zu großen Zielgruppe anzubieten.


  • Sie können damit nicht spezifisch werden.

  • Sie können die Menschen, die Ihre Zielgruppe ausmachen, nicht spezifisch ansprechen und damit Ihr Produkt auch nicht „auf den Punkt bringen“.


Selbst dann, wenn die Services und Dienstleistungen für viele Zielgruppen relevant sein können, ist jede Zielgruppe für sich separat anzusprechen, um jeder Zielgruppe für sich auch den Eindruck zu geben, dass sie gemeint ist, dass sie wichtig ist, dass man ihre Probleme versteht und genau die richtige Lösung anbietet.


Lassen Sie uns daher die Frage nach dem Wer, die bereits im 8-W-Modell aufgegriffen und beleuchtet wurde, etwas weiter detaillieren:


Für eine weitere Spezifizierung der Zielgruppe, für eine weitere Spezifizierung der Frage nach dem Wer, wer soll meine Produkte erwerben, habe ich ein dreistufiges Modell erarbeitet.


In der ersten Stufe geht es um die grobe Unterscheidung der Marktansprache.


Hier habe ich vier übliche Begriffe differenziert:


  • Business to Business (B2B)

  • Business to Government (B2G)

  • Business to Employee (B2E) und

  • Business to Costumer (B2C)


Diese erste Unterscheidung stellt einen wesentlichen Unterschied in der Kundenansprache dar. Diese erste Entscheidung sollten Sie für sich ohne Wenn und Aber spezifizieren.


Es ist tatsächlich ein sehr großer Unterschied, ob Sie beispielsweise B2B- oder B2C-Angebote unterbreiten wollen.


Das gesamte Setup, die Struktur, die Kundenansprache, das Marketing und auch die Abwicklung sind sehr verschieden.


Ist diese Frage geklärt, geht es in der zweiten Stufe um eine weitere Differenzierung je nach Marktsegment, welches Sie ausgewählt haben.


Bei B2B geht es beispielsweise um die Branche, um mögliche Abteilungen oder Struktureinheiten, denen Sie Ihre Dienstleistungen, Ihren Service, anbieten möchten. Bei B2G geht es beispielsweise um die Frage, ob Sie kommunale, das heißt regionale, staatliche oder bundesweite Institutionen mit Ihrem Service gewinnen wollen. Business to Employee, B2E, ist relativ klar, hier geht es um die Zielgruppe innerhalb des Unternehmens, die wir in diesem Beispiel nicht weiter vertiefen möchten. Bei B2C geht es um die Frage der Differenzierung der Consumer-Zielgruppe, beispielsweise in Junge oder Alte, in Familien oder Singles und Ähnliches.


Sie sehen, auch die zweite Stufe bietet viele Möglichkeiten der Differenzierung und damit der Spezifizierung. Nun ist klar, welches Marktsegment Sie ansprechen wollen und welche Untermenge ausgewählt wurde. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, mehrere Marktsegmente und Untersegmente parallel auszuwählen.


Aber Vorsicht!

Verzetteln Sie sich dabei nicht.


In der dritten Stufe nun geht es um das sogenannte „Buying Center“.


Es geht um die Definition der Menschen, die die Kaufentscheidung für Ihr Produkt direkt oder indirekt mittragen. All die Menschen, die am Kaufprozess beteiligt sind. Und hier gibt es folgende Unterscheidung:

  • Kunde

  • Beeinflusser

  • Multiplikator und

  • Nutzer


Ist Ihnen schon aufgefallen, dass nur der Kunde im Buying Center auch tatsächlich der Kunde ist?


Durch die Differenzierung in Kunde, Beeinflusser, Multiplikator und Nutzer wird nochmal deutlich, dass die einen oder anderen vielleicht den Verkaufsprozess beeinflussen, ihn aber nicht final entscheiden. Wenn Sie erfolgreich verkaufen möchten, ist Ihre Zielgruppe daher der eigentliche Kunde.


Dieser Kunde sollte der Avatar, der Musterkunde, der Wunschkunde, der Traumkunde, Ihres Service- und Dienstleistungsangebotes werden. Ich empfehle, diesen Avatar tatsächlich zu benennen. Der Avatar kann einen Namen bekommen, der Avatar sollte männlich und weiblich sein und der Avatar kann eine Beschreibung erhalten, was ihn spezifiziert und ausmacht.


Vielleicht können Sie sich sogar ein Bild Ihres Avatars auf Ihren Schreibtisch stellen,


sodass Sie immer an ihn denken,


  • wenn Sie Ihre Website formulieren,

  • wenn Sie Ihre Flyer texten,

  • wenn Sie eine E-Mail schreiben,

  • wenn Sie ein Angebot erarbeiten und an Ihren Produkten tätig sind.


Der Avatar ist die virtuelle Person, der Sie dann jeweils Ihr Produkt verkaufen und die genauso funktioniert, wie Ihre selektierte Zielgruppe.


Mit jedem neuen Kundengespräch, mit jeder neuen Erkenntnis, die Sie einsammeln, können Sie Ihren Avatar weiter verfeinern und spezifizieren und treffen immer besser „seinen Nerv“.


Viel Spaß dabei,

unternehmen Sie was,

Ihr Heiko Rössel.

02 Sep 2019POD 13 Digital oder Analog, Webshop oder Praxis - nutzen Sie alle Optionen, um Ihren Service und Ihre Dienstleistung richtig zu positionieren. Lernen Sie die drei Dimensionen für den Ort, um Ihre Dienstleistung zu präsentieren oder zu liefern und die richtige Reihenfolge in der Digitalisierung kennen.00:28:05

www.servicearchitekt.com/13 - 


Finden Sie den richtigen Ort, um Ihren Service zu verkaufen und zu präsentieren.


Wenn man über seine Zielgruppe nachdenkt, denkt man natürlich meistens über Menschen nach. Es gibt aber auch Orte, an denen diese Menschen aktiv und unterwegs sind. Und um diese Frage geht es.


Es geht um die Frage,

  • wo Sie Ihren Service anbieten und

  • wo Sie Ihren Service leisten.


Tatsächlich können diese zwei Fragen auch getrennt voneinander betrachtet werden, weil sie jeweils auch differenzierte Antworten haben können. Ich habe drei Dimensionen herausgearbeitet, die die Frage nach dem Wo detaillierter beleuchten:


1. Topografisch

Auf der Hand liegt die topografische Differenzierung des Wo. Wollen Sie Ihre Leistung weltweit in einem Land, z. B. in der Dachregion, d. h. Deutschland, Österreich und der Schweiz, in Ihrem Landkreis, in Ihrem Territorium oder vielleicht nur in Ihrem Ort anbieten?


Diese Frage kann recht leicht beantwortet werden, da sie ja vielleicht heute bereits schon eine Praxis oder ein Büro haben und damit auch den Standort Ihres Service- und Dienstleistungsbusiness kennen. Dennoch besteht die Möglichkeit, die Frage nach der Topografie nach Vermarktung und Erbringung getrennt zu beantworten. Vielleicht können Sie Ihre Leistung überregional bewerben und trotzdem nur lokal erbringen. Hier könnten Sie vielleicht die Reichweite Ihres Publikums, Ihrer Zielgruppe, vergrößern.


2. Technisch

Die zweite Dimension im Wo ist die technische Abgrenzung. Die technische Abgrenzung spielt eine besondere Rolle, da sie durch das Internet eine Komplexität gewonnen hat, die Ihnen, liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer, lieber Freiberufler und liebe Selbstständige, weitere Entscheidungen auferlegt.


Zuerst stellt sich die Frage, ob Sie Ihre Leistungen


  • persönlich und direkt oder vielleicht ergänzend und ausschließlich auch

  • unpersönlich und undirekt anbieten möchten.


Die direkte persönliche Leistung von Diensten ist das klassische analoge Dienstleistungsprodukt. Üblicherweise wird dies in einer 1:1-Beziehung zwischen Dienstleistung und Kunde erbracht. Menschen sind für Menschen tätig. Das kann rein technisch über eine stationäre Praxis, einen Laden, ein Büro, über einen mobilen Service, d. h. das Erreichen Ihres Kunden über Verkehrsmittel, oder das Telefon erfolgen. In allen drei Fällen erlebt Sie der Kunde persönlich, beim Telefon vielleicht mit ein paar Abstrichen, aber dennoch würde ich dies dem Persönlichen zuordnen.


Auf der anderen Seite ist die unpersönliche undirekte Ansprache, die insbesondere auf Basis des Internets erfolgt. Die ganz unpersönliche Ansprache ist das Bereitstellen von Lernmaterial, Informationsmaterial, Tutorials und anderen Informationsbausteinen, die dann ganz ohne Ihr Zutun indirekt verkauft werden. Der Kunde hat also keine Beziehung mehr zu Ihnen, zum Dienstleister, zum Serviceprovider, sondern er kauft Ihr Produkt vollkommen losgelöst. Es könnte ein Buch sein, es könnte ein Podcast sein, es könnten Videos sein oder andere digitale Medien.


Natürlich gibt es auch im Internet weitere Mischformen, wie beispielsweise die Videokonferenz, die ich dem 1:1 zuordnen würde, dem persönlichen Gespräch, oder auch das Webinar, das eine Mischung aus dem unpersönlichen Internetkontent und der 1:1-Beziehung ist. Bei der Videokonferenz gehen Sie mit dem Kunden eine 1:1-Beziehung ein, tatsächlich eine Mischung aus persönlichem Gespräch und passivem Informationsprodukt.


Sie sehen schon, technisch gesehen gibt es durch die Bereitstellung des Internets sehr viele Möglichkeiten, auch Ihr, vielleicht analog erbrachtes, Dienstleistungs- und Service-Portfolio digital zu verlängern, erweitern, auszubauen.


  • Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, welche digitalen Produkte Sie aus ihren analogen Dienstleistungen ableiten können?

  • Haben Sie sich schon einmal überlegt, Ihre Dienstleistung vielleicht auch teilweise im Internet, über Videokonferenzen, Webinare oder mit ganz passiven Informationsprodukten zu erbringen?


In vielen meiner Beratungen kann ich feststellen, dass immer wieder tolle Gedanken entstehen, wenn man sich nur mal in Ruhe mit diesem Thema auseinandersetzt.


Da können ganz neue Geschäftsbereiche entwickelt werden oder auch bestehende Geschäftsfelder durch neue innovative Ideen kreativ ergänzt werden.


3. Sprache 

Die dritte Möglichkeit der topografischen Differenzierung ist die Sprache. Es geht darum, in welcher Sprache Sie Ihre Dienstleistung anbieten und auch ausliefern. Ich habe diesen Punkt extra deswegen erwähnt, weil er eine Differenzierung zur Topografie haben kann.


Natürlich sprechen beispielsweise in Deutschland oder in der DACH -Region viele Menschen deutsch. Vielleicht können Sie aber gerade Menschen in dieser Region ansprechen, die eben nicht deutsch sprechen, bzw. deren Muttersprache nicht deutsch ist.


Vielleicht bietet Ihnen die Sprache eine Möglichkeit Ihre Zielgruppe zu differenzieren und sehr trennscharf abzugrenzen, indem Sie beispielsweise ausländische Menschen in Territorien ganz gezielt mit Ihren Produkten ansprechen.


Last, but not least besteht die Möglichkeit, auch Dienstleistungen und Service in Mundart und Dialekt zu offerieren.


So lassen sich vielleicht spezielle Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten, weil Sie Ihr Produkt halt speziell in Ihrer Region, in Ihrem Territorium verkaufen und dort vielleicht mit Freude und Hingabe Dialekt gepflegt wird.


Bei der Findung der richtigen Stelle, an der Sie Ihre Dienstleistungen und Services anbieten, wünsche ich Ihnen viel Erfolg!


Unternehmen sie was.


Ihr Heiko Rössel

10 Sep 2019POD 14 Stabiles Einkommen, treue Kunden und weniger Wettbewerb durch Lifecycleprodukte. Erfahren Sie, wie Sie in vier Schritten Ihre Dienstleistungen und Ihre Serviceangebote den Servicelivecycle Ihrer Zielgruppe schließen.00:31:11
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Stabiles Einkommen durch Lifecycle-Produkte


Wer wünscht sich nicht ein stabiles Einkommen?

Gerade als Unternehmerin oder als Unternehmer haben Sie ja häufig das Problem, dass Sie heute nicht so ganz genau wissen, was morgen kommt. Das heißt, das Leben ist ständig voller Überraschungen, die Sie meistern und bewältigen müssen. Oftmals geht das auf die Gesundheit, es reduziert den Urlaub und den Feierabend und es kann auch belastend sein.


Wenn Ihnen das so gehen sollte oder wenn Sie grundsätzlich wissen möchten, wie Sie Ihre Produkte gut in Lifecycle platzieren können, dann sind die folgenden Gedanken für Sie genau richtig:


Durch Lifecycle-Produkte haben Dienstleister die Möglichkeit, drei Ziele zu erreichen:

  • Stabiles Einkommen

  • Abgegrenzter Wettbewerb und

  • weniger Akquiseaufwand


Damit sind Lifecycle-Produkte ein entscheidender Hebel, um das Portfolio möglichst effizient zu positionieren.


Wie funktionieren nun diese „magischen Produkte“?


Zunächst einmal geht es darum, das Objekt zu identifizieren, um welches sich Ihr Service dreht. Jeder Service dreht sich um ein Objekt, das Objekt können Menschen oder auch Sachen sein und um diese Sachen herum dreht sich der Service.


  • Der Friseurservice dreht sich beispielsweise um die Haare,

  • der Gesundheitsservice dreht sich beispielsweise um den Menschen und

  • der Finanzservice dreht sich um das Geld.

Nun haben all diese Services einen „Lifecycle“.

Vom Bild her dreht sich dieser Lifecycle um das Objekt herum.

Und dieser Lifecycle kann nun verschiedene Phasen haben.


In meinem Beispiel ist die einfachste Differenzierung:


  • Planung (Plan)

  • Umsetzung/Projekte (Build)

  • Betrieb und Nutzung (Run)


Für jeden einzelnen Service gibt es also nach meinem Modell mindestens eine Phase der Planung, eine Phase der Umsetzung und eine Phase des Betriebes.


Diese in meinem Beispiel genannten drei Lifecycle-Abschnitte stellen damit die Prozesse der Dienstleistung dar, die sich um den Service drehen. Die Dienstleister bieten demzufolge Planungsprozesse, Umsetzungsprozesse oder Betriebsprozesse an.

  1. Prüfen Sie nun zunächst, um welches Objekt sich Ihr Service dreht,

  2. differenzieren Sie dann Ihren Lifecycle in die in Ihrer Branche und in Ihrem Thema relevanten Phasen und

  3. nennen Sie dann die Phasen im Lifecycle, in denen Sie besonders aktiv sind.

  4. Machen Sie dann die Prüfung, in welchen Phasen des Lifecycles Sie (noch) nichtaktiv sind. Genau das sind die Phasen, in denen Sie weitere Produkte platzieren könnten.


Wenn es Ihnen beispielsweise gelingt, aus der Projektphase (Build) zusätzliche Dienstleistungen auch in der Betriebsphase (Run) zu platzieren, so können Sie kontinuierliche Einnahmen erzielen.


Lassen Sie mich dazu das Beispiel eines Softwareunternehmens hernehmen.

Softwareunternehmen verlangen für den Support ihrer Software häufig einen Wartungspreis von 20 %. Das heißt, nach fünf Jahren hat der Kunde nicht nur den Lizenzpreis bezahlt, sondern den doppelten Preis für den Support mit hinzu. Wird die Software für zehn Jahre eingesetzt, hat der Softwareanbieter schon den dreifachen Umsatz seines ersten Verkaufes eingenommen.


Versuchen Sie doch auch, Ihre Dienstleistungen so zu entwickeln, dass Sie vielleicht eine kontinuierliche Wartung Ihres Dienstleistungsergebnisses anbieten können. Sie werden staunen, wie viele kreative Ideen sich ergeben, wenn man sich über diese Frage strukturiert Gedanken macht.


In meiner Praxis als Servicearchitekt ist es mir bis jetzt immer gelungen, mit meinen Kunden und Klienten spannende Dienstleistungsprodukte zu entwickeln, die ihren jeweiligen Lifecycle ergänzen und dann zu zusätzlichen Einnahmen geführt haben.


Und das Tolle ist, das Knowhow, um diesen Lifecycle zu erbringen, haben Sie bereits im Haus.


Somit können Sie durch die Schließung des Lifecycles zunächst kontinuierlichere Einnahmen als heute erzielen.


Sie grenzen aber auch den Wettbewerb aus.

Wenn Sie den Lifecycle nicht vollständig anbieten, gibt es ja von der Logik her immer Dienstleister, die in den Phasen, in denen Sie nicht aktiv sind, selbst aktiv werden. Und natürlich könnten Sie auch in diesen Phasen „wildern“. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass Sie zuvor in den Phasen Ihrer Wettbewerber und Marktbegleiter „wildern“, bevor diese es bei Ihnen tun.


Und ein letzter Effekt ist der sinkende Aufwand zur Kundenakquise.

Wenn Sie Ihre Kunden im Lifecycle betreuen, sind Sie auch jeweils wieder dann zur Stelle, wenn Ihr ursprüngliches Dienstleistungsprodukt wieder nachgefragt wird. Durch die permanente Arbeit im Lifecycle kommen Sie also auch immer wieder dort vorbei, wo Sie gestartet sind. Und dadurch müssen Sie nicht immer wieder neue Kunden akquirieren, sondern „halten sich Ihre alten Kunden warm“.


In meiner Praxis als Dienstleister konnte ich das immer wieder zur Genüge feststellen:

Es kommt nicht darauf an, möglichst viele Kunden zu haben, sondern viel besser ist es, mit wenig Kunden sehr intensiv zusammenzuarbeiten.


Solange diese wenigen Kunden nicht nur ein oder zwei Kunden sind und ein Klupenrisiko darstellen, ist das die wirtschaftlichere und effizientere Strategie.


Nutzen Sie die Lifecycle-Produkte, um diese drei Effekte zu erreichen,

seien Sie kreativ im Schließen Ihrer Lücken.


Unternehmen Sie was!


Ihr Heiko Rössel.

13 Sep 2019POD 15 Nicht verzetteln! Nutzen Sie Ihr Angebot, Ihr Leistungsspektrum, Ihr Portfolio. Es ist das Herz Ihres Business, der Dreh- und Angelpunkt Ihrer Dienstleistungen. Lernen Sie die Prozesse rund um Ihr Angebot kennen und nutzen. Managen Sie Vielfalt.00:31:43

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Ihr Angebot ist das Herz Ihres Business


Vielleicht geht es Ihnen genauso wie vielen anderen Dienstleistern und Serviceanbietern: Sie möchten Ihren Service noch besser, noch profitabler, noch erfolgreicher machen und Sie haben eine ganze Menge Ideen dazu.


Hier treffen die Chancen von Dienstleistungen und Services mit den Risiken von Dienstleistungen und Services aufeinander.


Die Chance ist, dass es tatsächlich möglich ist, Dienstleistungen und Services recht einfach zu entwicklen, zu modernisieren und zu verbessern. Oftmals sind es nur Facetten, die sofort und schnell umgesetzt werden können. Und diese Möglichkeit verleitet natürlich dazu, auch schnell Änderungen und Optimierungen durchzuführen. Das heißt, der Segen, die Möglichkeit, schnell Veränderungen durchzuführen, ist auch der Fluch, nämlich genau dieses zu tun.


Und so kreisen vielleicht auch in Ihrem Kopf viele Gedanken, Ihren Service zu optimieren:


Sie überlegen sich,


  • wie Sie Ihre Landingpage besser gestalten,

  • wie Sie Ihre E-Mail-Verteilung effizienter organisieren,

  • wie Ihre Website ein neues Design erhält,

  • wie Sie einen neuen Flyer entwickeln,

  • welche neue Zielgruppe Sie ansprechen können, auf

  • welches Event Sie das nächste Mal gehen möchten,

  • welche Messe Sie aufsuchen möchten,

  • welche neue Praxiseinrichtung Sie investieren wollen, in

  • welchem sozialen Netzwerk Sie Werbung schalten möchten, mit

  • welchen Partnern Sie zusammenarbeiten wolle

und vieles weitere mehr.


Oftmals ist das Problem, dass alle Gedanken für sich durchaus interessant und hilfreich sind, man aber am Ende keinen Knopf hineinbekommt.


Und wenn man keinen Knopf hineinbekommt, waren ja im Prinzip auch alle Gedanken, die man sich darüber gemacht, nutzlos. Und genau von nutzlos kreisenden Gedanken möchte ich Sie bewahren. Und genau dafür habe ich einen Tipp für Sie:


In vielen Jahren meiner Beratung konnte ich feststellen, dass die Vielfalt der Services und die damit einhergehenden Möglichkeiten durch die Anbieter auch genutzt werden. Sie kommen dann vom Hundertsten ins Tausendste, ohne das konkrete Ergebnis zu erreichen.


Meine Beobachtung war,

dass eine Fokussierung auf das Produkt die Lösung dieses Problems ist.


Und ich meine tatsächlich, dass das die Lösung des Problems ist und nicht sein kann. In allen Fällen konnte ich beobachten, dass eine stringente Fokussierung auf das Produkt dazu beiträgt, dass kreisende Gedanken fokussiert werden, da sie an einen Weg orientiert werden und damit wirkungsvoll und zielgerichtet abgearbeitet werden können. Das heißt nicht, dass am Ende jeder Gedanke erfolgreich ist und umgesetzt wird, das heißt aber, dass jeder Gedanke in einer klaren Struktur einsortiert ist und damit nicht kreuz und quer umherfleucht.


Mein Kerntipp ist daher:


Orientieren Sie alle Überlegungen immer an Ihren Dienstleistungs- und Serviceprodukten.


Ihre Dienstleistungs- und Serviceprodukte sind die Dienstleistungen und Services, für die Ihre Kunden tatsächlich bezahlen. Überlegen Sie, wofür Geld vom Kunden (tatsächlich) fließt, das sind dann Ihre Produkte. Und genau um diese sollten sich Ihre Gedanken kreisen.


Sollten Sie noch keine Produkte im Portfolio haben oder vielleicht neue Produkte entwickeln, so stehen auch diese noch nicht vorhandenen Produkte im Mittelpunkt aller Ihrer Überlegungen.


Zur Entwicklung dieser Serviceprodukte habe ich einen dreistufigen Prozess entwickelt, der tatsächlich mit dem Begriff der Entwicklung beginnt.


Die Stufe A im Lifecycle der Servicearchitektur ist die Entwicklung des Service.

Das Ergebnis dieser Stufe ist eine Beschreibung des zu entwickelnden Service, vielleicht ein kleiner Businessplan, vielleicht ein „Produktdatenblatt“ Ihrer Dienstleistung/Ihres Service oder etwas Ähnliches. In diesem Produktdatenblatt haben Sie nicht nur beschrieben, was Sie bauen möchten, sondern auch welchen Nutzen für den Kunden beispielsweise resultiert, was das Produkt kosten wird, wieviel von dem Produkt Sie vermarkten möchten, welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten und vieles weitere mehr.


Nach dieser Entwicklungsphase schließt sich die Stufe B, die Einführung an.

Nun geht es darum, das so konzipierte Produkt einzuführen, sodass es für Ihre potenziellen Kunden sichtbar wird. Sie müssen im wahrsten Sinne des Wortes „in Ihren (virtuellen) Laden stellen“. Am Ende der Einführungsphase ist das Produkt also für Ihren Kunden sichtbar, er kann es nun kaufen oder/und bestellen.


In meinem Lifecycle startet nun die dritte Phase C, nämlich die Pflege des Produktes.

Ich halte es für sehr wichtig, auch bestehende Produkte immer wieder zu pflegen, um festzustellen, was optimiert werden kann, aber auch um festzustellen, wenn eine Dienstleistung oder ein Service nicht erfolgreich ist und ausgemustert wird. Dadurch bleibt Ihr „Serviceshop“ immer aktuell. Sie haben keinen „Bauchladen“.


An das so entwickelte Produkt greifen nun Vertriebs- und Marketingprozesse und „Produktionsprozesse“ an.

Wenn man sich das Produkt als Würfel in der Mitte des Bildes vorstellt, so führt ein Pfeil, in meinem Big Picture, nach oben rechts, dort wird Vertrieb und Marketing für das Produkt organisiert. Oben rechts im Bild sind die Kunden Ihre Zielgruppe und im Pfeil wird definiert, wie man die Kunden über Ihr neues Produkt, Ihre neue Dienstleistung, in Kenntnis setzt.


Auf der anderen Seite gibt es einen Pfeil, der von unten links zum Produkt in der Mitte führt. Das ist der Produktionsprozess. Hier geht es darum, das Produkt herzustellen, wenn der Kunde eine Bestellung durchgeführt hat. Auch diese Gedanken sollten natürlich vorüberlegt sein, sodass dann wenn der Kunde bestellt, auch wirklich geliefert werden kann. Sowohl die Vermarktung als auch die Produktion wird in der Phase der Einführung schon mitüberlegt, aber natürlich erst wirksam, wenn das Produkt tatsächlich „in Ihrem Serviceshop steht“.


Durch die Nutzung dieser Herangehensweise, durch die Fokussierung auf das Produkt und die Abarbeitung der vorgestellten Phasen werden Ihre Gedanken klar und strukturiert in eine zielgerichtete Weise gelenkt. Sie nutzen damit die Idee klassischer produzierender Unternehmen, wie diese ihre Produkte entwickeln, herstellen und vermarkten. Und warum soll eine bewährte Idee, die sich in der klassischen Wirtschaft bewährt hat, nicht auch für Dienstleistungen und Services gut funktionieren?


Natürlich sind die Aufwände für die Entwicklung, für die Vermarktung und die Produktion von Dienstleistungen nicht mit denen für klassische Produkte zu vergleichen. Deswegen werden die Produkte auch viel schlanker und schmaler sein, aber das Prinzip kann ohne weiteres portiert werden.


Bei der Schärfung Ihrer Produkte und bei der Fokussierung Ihrer Ideen wünsche ich Ihnen viel Erfolg, unternehmen Sie was,


Ihr Heiko Rössel.

14 Sep 2019POD 16 So differenzieren Sie Ihre Dienstleistung und Ihren Service mit Produkttypen richtig. Lernen Sie die Unterschiede von Standardprodukten, von Exklusivprodukten und von Individualprodukten kennen und nutzen.00:26:44
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So nutzen Sie Produkttypen richtig!


Ich halte die Differenzierung von Produkttypen für sehr entscheidend, weil sich hieraus neue und spannende Perspektiven für Ihr Portfolio ergeben.


Wollen Sie ausgetretene Pfade gehen oder diese verlassen?


Ganz ohne Wertung gibt es hier tatsächlich gute Gründe, die für das Eine und für das Andere sprechen. Geht man ausgetretene Pfade, kann man sich relativ sicher sein, dass das Angebot, das man entwickelt, einen breiten Markt findet, aber eben auch viele Mitwettbewerber.


Sollte man sich dagegen entscheiden, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen, kann man exklusive Produkte erarbeiten, die aber wiederum ihren Markt erst finden müssen.


Lassen Sie es mich bis hierin zusammenfassen:


Ich differenziere in Standardprodukte und in Exklusivprodukte.


Das Standardprodukt ist üblicherweise die „Cashcow“, das Ihnen viel Umsatz bringt, aber in der Regel weniger Gewinn. Das liegt daran, dass auch zahlreiche Marktbegleiter in diesem Segment unterwegs sind.


Gelingt es Ihnen, das ein oder andere Exklusivprodukt zu schaffen, können Sie hier mehr verdienen, da Sie sich deutlich vom Wettbewerb abgrenzen. Der Kunde entscheidet sich dann für Ihr Produkt oder für keines. Das gelingt aber natürlich nur dann, wenn Sie Ihren Zielmarkt gut kennen und Produkte entwickeln, die auch tatsächlich die Probleme Ihrer Kunden lösen.


Beispiel:

Als Servicearchitekt habe ich 20 Jahre Beobachtung und Erfahrung im Bereich Services und Dienstleistungen zusammengetragen, habe das ganze systematisiert und daraus mein Exklusivprodukt der Servicearchitektur entwickelt. Damit helfe ich nun Serviceunternehmerinnen und -Unternehmern ihr Portfolio so zu entwickeln, dass sie erfolgreich damit agieren können. Das ist ein exklusives Angebot, weil es auf meiner Erfahrung und auf meiner Kenntnis des Marktes basiert und weil ich noch keinen anderen kenne, der es mit dieser Methodik so aufbereitet wie ich.


Der letzte Typ der Produkte, ich habe sie Kategorie C genannt, sind Individualprodukte.


Diese Produkte werden gemeinsam mit den Kunden erarbeitet. Jedes dieser Individualprodukte wird daher nur einmal entwickelt und auch nur einmal produziert. Der Kunde schildert Ihnen beispielsweise im Verkaufsgespräch sein ganz spezielles Problem, Sie machen ihm ein dazu passendes perfektes Angebot zur Lösung dieses Problems. Das setzt umfangreiche Abstimmungen voraus, die sich aber lohnen. Sie bauen eine intensive Beziehung zum Kunden auf und da Sie für den Kunden eine exklusive Lösung erarbeiten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er bei Ihnen bestellt, auch sehr hoch.


Und natürlich haben Sie einen anderen, nicht zu vernachlässigenden Effekt:


Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Kunden lernen Sie seine Probleme und fehlende Lösungen sehr genau kennen und können diese Erfahrung nutzen und dann Exklusivprodukte nicht nur für diesen Kunden, sondern für den gesamten Zielmarkt zu entwickeln.


Die intensive Zusammenarbeit mit Ihren Kunden ist daher die Voraussetzung für die Entwicklung wirksamer Exklusivprodukte. Und da muss ich auch gleich eine kleine Warnung aussprechen:


Wer noch nie im Zielmarkt tätig war und nicht ausreichende Erfahrung gesammelt hat, wird aus dem Stand heraus auch keine guten und funktionierenden Exklusivprodukte entwickeln können.


Im besten Falle kann er ein gutes Marketing dafür entwickeln, das, was dann aber geliefert wird, wird den Kunden mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuschen. Es setzt schon ein gewisses Maß an Erfahrung und Marktkenntnis voraus, um wirksame Exklusivprodukte zu entwickeln, die


a) noch kein anderer entwickelt hat und

b) trotzdem funktionieren.


Ich finde, alle drei Produkttypen haben Ihre Daseinsberechtigung. Es ist gut und richtig, Standardprodukte anzubieten, um einen kontinuierlichen Umsatz zu erzielen, es ist gut und richtig, Exklusivprodukte zu entwickeln, die vielleicht später auch mal zum Standardprodukt werden, aber bis dahin gutes Geld verdienen und es ist natürlich auch gut und richtig, Individualprodukte zu entwickeln, um damit spezielle Kundenprobleme zu lösen und den Blueprint für Exklusivprodukte zu finden.


Bei der Einsortierung Ihres Portfolios in Standard-, Exklusiv und Individualprodukte wünsche ich Ihnen viel Erfolg!


Unternehmen Sie was!


Ihr Heiko Rössel.

19 Sep 2019POD 17 Weniger ist mehr! Schlagkräftige Dienstleistungen und Services durch Spezialisierung und Fokussierung. Erfahren Sie warum die Reduzierung Ihres Angebots und das Ausdünnen Ihrer Zielgruppe Ihre Schlagkraft erhöht - lernen Sie von Boxern!00:27:23
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So bekommt Ihre Dienstleistung Schlagkraft


Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was eine effiziente, schlagkräftige Dienstleistung von einer beliebigen anderen Dienstleistung unterscheidet?


Haben Sie sich schon einmal überlegt, was der Unterschied ist, der den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg im Angebot und Verkauf von Dienstleistungen ausmacht?


Ich habe mir diese Frage gestellt und zwei Antworten gefunden:


Spezialisierung und Fokussierung.


Auch wenn ich kein Boxer bin und „echte Boxer“ mir mein Unwissen verzeihen mögen, ich gehe davon aus, dass ein bester Boxschlag der ist, der mit bester Präzision an genau die richtige Stelle des Gegners trifft. Zwei Bedingungen müssen demzufolge vorliegen:


Der Schlag muss gut sein und die Stelle, welcher der gute Schlag auftrifft, muss den Gegner optimal schwächen. Dann wäre zu hoffen, dass der Gegner KO geht. Und das ist ja das erklärte Ziel beim Boxen.


Es geht also nicht darum, möglichst viele schwache Schläge auf den Gegner zu platzieren und es geht auch nicht darum, gute Schläge an Stellen zu platzieren, die der Gegner gut wegsteckt. Beide Bedingungen, d. h. ein spezieller Schlag auf eine fokussierte Stelle, müssen passen. Eben Spezialisierung und Fokussierung.


Auch wenn Ihr Service-Business natürlich kein Boxkampf ist, lassen sich diese Gedanken und dieses Bild gut für Ihr Dienstleistungs- und Service-Business transportieren.


Was heißt Spezialisierung für Ihr Business?

Dünnen Sie Ihr Sortiment so aus, dass nur noch das Produkt übrig bleibt, für das Sie die höchste Qualifikation, die beste Spezialisierung, aufweisen. Prüfen Sie Ihr Sortiment, ob das so ist. Streichen Sie ggf. Produktangebote oder auch ganze Produktfelder, die nicht Ihr absolutes Kernprodukt sind. Streichen Sie auch von dem Produktfeld, das Sie als Ihr Kernfeld selektiert haben, alle Produkte, die nicht Ihr absolut bestes Produkt sind.


Das beste Produkt, Ihr Kernprodukt, ist das Produkt mit Ihrer höchsten Spezialisierung. Dünnen Sie Ihr Angebot optimalerweise bis genau zu diesem Produkt aus. Machen Sie aus dem Sortiment Ihr Sortiment, das Sortiment, das genau zu Ihnen passt, das Ihre Spezialisierung am besten widerspiegelt.


Natürlich werden auch die Kunden nach dem Produkt und nach der Dienstleistung suchen, für die Sie die höchste Spezialisierung haben. Diese Spezialisierung wird im Verkaufsgespräch und auch in der Durchführung Ihrer Dienstleistung deutlich. Für diese Kerndienstleistung können Sie auch am meisten Honorar bzw. Vergütung verlangen.


Durch die Spezialisierung erreichen Sie, um im Boxerbild zu bleiben, die höchste Spezialisierung. Schauen Sie sich im nächsten Schritt Ihren Markt an.


Dünnen Sie auch Ihren Markt aus, bis am besten nur noch Ihr absoluter Wunschkunde übrig bleibt.

Fokussieren Sie sich damit auf die Zielgruppe, die Sie am besten kennen bzw. die Ihnen am besten liegt oder die Sie sich am meisten wünschen. Schauen Sie dazu vielleicht in die Vergangenheit, welche Projekte oder welche Verkaufsprozesse Ihnen am meisten Spaß gemacht haben. Wählen Sie am besten den Kundenkreis bzw. die Zielgruppe aus, mit der Sie die besten Ergebnisse erzielt haben.


Im Ergebnis dieses Selektionsprozesses bleiben nun Ihr bestes Produkt und Ihr Wunschkunde übrig.


Und wie ein Boxer, dürfte für Ihr Dienstleistungs- und Service-Business genau an dieser Stelle das beste Ergebnis liegen. Hier können Sie Ihre Produkte am besten verkaufen und zu besten Preisen abrechnen. Ihr Wunschkunde wir Ihr Produkt am meisten benötigen und daher auch den Wert Ihres Produktes am besten verstehen.


Diese Ausdünnung von Zielgruppe und Portfolio sollte vor einer Vermarktung Ihres Produktes sowie Ihrer Produkte an Ihre Zielgruppe oder Ihre Zielgruppen stehen.


Damit erreichen Sie die größte Schlagkraft.


Natürlich können Sie auch mehrere Produkte für mehrere Zielgruppen auswählen. Ich empfehle aber Schritt vor Schritt vorzugehen. Ein „Pärchen aus Produkt und Zielgruppe“ nach dem anderen. Bei der Auswahl Ihres Spezialproduktes und bei der Definition der fokussierten Zielgruppe wünsche ich Ihnen viel Erfolg.


Unternehmen Sie was.


Ihr Heiko Rössel



26 Sep 2019POD 18 Gehen wir duschen! Lernen Sie am Beispiel der Dusche die Regelkreise, die systemischen Schleifen kennen, die das Herz Ihrer Dienstleistung und Ihres Service bilden. Lernen Sie die Zusammenhänge Ihrer Dienstleistung und deren richtige Steuerung. Erfahren Sie, warum zu schnell und zu langsam zu regeln falsch ist.00:26:24
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Die Regelkreise und systemischen Schleifen im Servicebusiness


Lassen Sie uns am Anfang dieses Beitrages gemeinsam duschen.


Kennen Sie auch solche Duscharmaturen, an denen Sie ein Rädchen fürs warme und ein Rädchen fürs kalte Wasser drehen müssen? Dann wissen Sie, dass Sie oftmals mehrere Anläufe benötigen, bis das Wasser genau in der richtigen Temperatur herauskommt. Das ist der entscheidende Regelkreis. Sie drehen erst am einen Rädchen, dann am anderen Rädchen, bis es am Ende passt. 


Wenn es um Ihr Dienstleistungs- und Servicebusiness geht, stelle ich mir eine Dusche mit vielleicht 20 Rädchen vor. 


Sie als Unternehmerin oder Unternehmer müssen nun an 20 Rädchen drehen, sodass Ihr Dienstleistungs- und Servicebusiness optimal „läuft“.


Um die typischen Regelkreise Ihres Servicebusiness zu identifizieren, beginne ich mit Ihrem Angebot, Ihrem Portfolio, Ihrem Serviceprodukt. Das steht in der Mitte meiner Überlegungen. 


Der erste Regelkreis ist nun der, der diese Produkte überhaupt schafft und entwickelt und dann prüft, ob dieses Produkt die gesetzten Erwartungen erfüllt, übertrifft und entsprechend erweitert, oder eingestellt werden muss.


Es ist der Entwicklungs-Lifecycle, der von der Idee zum Produkt führt und diese wiederum an der Praxis verifiziert. Durch diesen Lifecycle werden neue Produkte entwickelt, alte Produkte aus dem Portfolio entnommen. Er sorgt dafür, dass Ihr Angebot „in Ihrem virtuellen Laden“ steht. Durch diesen Regelkreis werden Ihre Produkte, Ihre Dienstleistungen, Ihre Services für Ihre potenziellen Kunden, für Ihre Zielgruppe, sichtbar. 


Nun geht es darum, diese potenziell sichtbaren Produkte auch an Ihre Zielgruppe zu verkaufen bzw. Ihr Portfolio zu vermarkten. Hier entsteht der zweite Regelkreis, der Vertriebs- und Marketing-Zyklus. 


Er besteht einerseits aus dem Verkauf und dem Marketing Ihres Produktes, d. h. all den Aktivitäten, die Sie unternehmen, um Ihr Produkt, Ihren Service und Ihre Dienstleistungen an den Markt zu bringen. Und natürlich gibt es hier einen Rückpfeil. Er zeigt an, ob Ihre Dienstleistungen am Markt ankommen, ob sie gekauft werden, ob sie die Ziele erreichen. 


Auch dieser Regelkreis mündet am Produkt und beginnt bei diesem. 


Letztendlich geht er vom Produkt zur Zielgruppe und von der Zielgruppe zurück zum Produkt. Sie als Unternehmerin oder Unternehmer müssen nun Ihre Verkaufs- und Marketingaktivitäten so einstellen, dass Sie für Ihre Zielgruppe den höchsten Wirkungsgrad erreichen.


Widmen wir uns nun dem letzten Regelkreis, der Produktion. 


Wird nun Ihre Dienstleistung oder Ihr Service geordert, muss dieser hergestellt und ausgeliefert werden. Wiederum ausgehend vom Produkt erfolgt eine Bestellung in Ihrer virtuellen Servicewerkstatt. Dort wird die Dienstleistung "produziert" und beim Kunden platziert. Damit schließt sich der dritte Regelkreis, der sich wiederum um Ihr Produkt dreht.


In der Summe sind somit drei Regelkreise entstanden, 


  • der Innovationsregelkreis, der das Produkt schafft, 

  • der Vertriebs- und Marketingregelkreis, der das Produkt verkauft, und 

  • der Produktionsregelkreis, der das Produkt herstellt und ausliefert. 


Und natürlich stehen diese drei Regelkreise wiederum in Beziehung zueinander. Dieser Metaregelkreis sorgt dafür, dass Innovation, Verkauf und Produktion im Einklang funktionieren.


Sie sehen, bestimmt 20 kleine Rädchen sind notwendig, um diese großen Regelkreise mit all ihren Facetten richtig einzustellen, dass Ihr Dienstleistungs- und Servicebusiness gut funktioniert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es nicht auf Anhieb, nicht sofort und auch nicht in kurzer Zeit funktionieren kann. 


Jede Ihrer Dienstleistungen, jeder Service, braucht eine Anlauf- und eine „Einstellphase“, um richtig zu funktionieren. Und auch hier ist das Bild der Dusche wieder hilfreich. Nach jeder Einstellung muss gewartet werden, bis sich das neu eingestellte auch als Ergebnis präsentiert. 


Wer zu schnell nachregelt, d. h., zu ungeduldig ist, gibt dem Regelkreis nicht genug Zeit, seine Wirkung zu entfalten. 


Wer wiederum zu lange wartet, verschenkt Potenzial. 


Daher ist beim Einregeln Ihres Dienstleistungs- und Servicebusiness wichtig, das richtige Maß aus Geduld und Beharrlichkeit zu finden. Für Sie als Unternehmerin oder Unternehmer eine schwierige Aufgabe, bei Sie vielleicht Ihre Persönlichkeitsstruktur zurate ziehen. 


  • Sind Sie ein eher ungeduldiger Mensch, lohnt es sich vielleicht, ab und zu etwas länger zu warten, um die Ergebnisse auch wirksam werden zu lassen. 

  • Sind Sie dagegen ein konservativer und geduldiger Mensch, lohnt es sich vielleicht, etwas früher nachzuregulieren, um nicht zu viel Zeit oder/und auch Geld zu verschenken. 


Nehmen sie sich daher am besten das Bild des Duschenden mit den zwei Reglern für das warme und das kalte Wasser mit. An diesem Beispiel wird immer wieder deutlich, dass zu schnelles Nachregulieren genauso schlecht ist, wie zu langes Warten. 


Jeder muss für sein Dienstleistungs- und Servicebusiness das eigene richtige Maß finden, um seine Dienstleistung und seinen Service richtig „einzustellen“. 


Hier handelt es sich um Regelkreise oder um systemische Schleifen, d. h. eine Aktion, die im Service oder der Dienstleistung ausgeführt wird, führt nicht immer zur gewünschten Reaktion. Oftmals können die Reaktionen ganz anders sein als ursprünglich prognostiziert. 


Der mit großem Aufwand entwickelte Marketingplan kann im Sande verlaufen und das zufällig ausprobierte Social Media Posting ist mit einem Mal erfolgreich. Keiner weiß es vorher, keiner kann es vorher prognostizieren. 


Hier geht Einstellen, d. h. Probieren über Studieren. 


Bei der richtigen Einstellung Ihrer Regler wünsche ich Ihnen viel Erfolg. 


Unternehmen Sie was.


Ihr Heiko Rössel



04 Oct 2019POD 19 Genug Gewinn ist die entscheidene Frage für Unternehmer und Selbstständige, aber was ist "genug" und woran erkennt man Erfolg? Und warum kann Umsatz auch ein Risiko sein? Die ersten beiden von fünf Fragen, die sich erfolgreiche Unternehmer und Selbsständige stellen.00:33:29
Die Shownotes zur Episode
www.servicearchitekt.com/19 -

Das Arbeitsblatt zur Episode
www.servicearchitekt.com/ab -


Fünf Fragen die sich erfolgreiche

Unternehmerinnen und Unternehmer stellen


Vor Jahren fragte mich eine Mitarbeiterin:


„Herr Rössel, was macht Ihr erfolgreiches Unternehmen aus?“


Ich konnte diese Frage damals nicht beantworten und ich kann es heute noch nicht.


Mehr denn je glaube ich, dass es die universelle Antwort, das universelle Rezept nicht gibt.

Nach meinem Dafürhalten und meiner Überlegung sind es eher Fragen, die sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer immer wieder stellen. Also habe ich nicht nach dem Rezept eines erfolgreichen Unternehmens gesucht, sondern nach den Fragen, die sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer stellen (sollten).


Sie finden dann auf diese Fragen ihre jeweils individuellen Antworten, d. h. ihre individuellen Rezepte und agieren danach.


Nun habe ich fünf Fragen herausgearbeitet, die sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer stellen sollten und nach meiner Beobachtung auch stellen. Und das sind:


- Mache ich genug Gewinn?

- Mache ich genug Umsatz?

- Habe ich genug Zeit?

- Ist mein Unternehmen fit für die Zukunft?

- Habe ich genug Spaß?


Auf diese fünf Fragen möchte ich im Weiteren detailliert eingehen und diese Schritt für Schritt beleuchten.

Viel Spaß dabei!


Ergänzend zu den folgenden Podcastepisoden, in welchen ich diese fünf Fragen detailliert beleuchte, habe ich ein Arbeitsblatt entwickelt. In diesem Arbeitsblatt können Sie die Fragen für sich beantworten und neben den fünf Kernfragen 16 weitere Fragen bearbeiten. Insgesamt 21 Fragen führen dann bis zu 18 Handlungsfeldern, die sich daraus ergeben. Somit können Sie sehr detailliert prüfen, ob Ihre eigene Vorstellung mit dem Ergebnis des Fragebogens korreliert und neue Perspektiven bekommen, an welchen Themen Sie als Nächstes arbeiten sollten. Den Fragenkatalog finden Sie unter www.servicearchitekt.com/ab

Mache ich genug Gewinn?


Die entscheidende Frage, die sich ein Unternehmer stellen sollte, ist die Frage nach dem Gewinn. Letztendlich geht es beim erfolgreichen wirtschaften ja darum, einen angemessenen Gewinn zu erreichen.


Was heißt aber genug?


Natürlich kann man zunächst davon ausgehen, dass die Maximierung des Gewinns ein allseits angestrebtes Ziel ist. Das konnte ich aber so nicht flächendeckend beobachten.


  • Es gibt Unternehmerinnen und Unternehmer, die tatsächlich eine Gewinnmaximierungsstrategie fahren und entsprechende Aktivitäten durchführen.

  • Bei anderen Menschen kann ich aber beobachten, dass sie durchaus auch einen „Sättigungspunkt“ erreicht haben. Offensichtlich ist dann die Maximierung des Gewinns nicht mehr der entscheidende Faktor, hier geht es dann vielleicht auch um eine Reduzierung von Verantwortung, um eine Maximierung von freier Zeit oder um andere Belange, die eben nicht einer Gewinnmaximierung dienen.


Demzufolge ist genug Gewinn nicht immer maximaler Gewinn.


Zum „Sättigungspunkt“ habe ich eine interessante Studieder Purdue University entdeckt. Dort hat Andrew T. Jebb herausgearbeitet, dass es offensichtlich ein „optimales Einkommen“ gibt.


Dieses liegt irgendwo zwischen 65.000,00 und 90.000,00 $.

Der Sättigungspunkt liegt irgendwo zwischen 50.000,00 und 60.000,00 €.


Es ist aus meiner Sicht recht erstaunlich, dass demnach irgendwo zwischen 60.000,00 und 90.000,00 $ ein Punkt erreicht ist, ab dem eine Steigerung des Einkommens nicht mehr zur weiteren Zufriedenheit beiträgt.


Nun stellt sich natürlich die Frage, warum das so ist. Diese Frage hat sich auch Jebb gestellt und eine Antwort gefunden. Ab diesem Einkommen steigen nach seiner Recherche die „Kosten“, die mit einem weiter gesteigertem Gewinn (oder Einkommen) einhergehen.


Diese "Kosten" sind beispielsweise


  • zusätzlicher Zeitaufwand,

  • zusätzliche Verantwortung,

  • zusätzlicher Stress,

  • zusätzliche Herausforderungen,


die dann das Wohlbefinden wieder mindern „können“.


Demzufolge darf jeder von ihnen selbst herausfinden, ob er eher einer Gewinnmaximierung nachgeht oder einen „Sättigungspunkt erreichen möchte, bei dem er dann den Gewinn seines Unternehmens, seines Business, stabilisieren möchte. Auch das ist natürlich ein valider Einsatz.


Um den Gewinn dann entweder zu stabilisieren oder zu maximieren sind zwei Stellschrauben relevant:

  • Den Umsatz zu steigern und/oder

  • die Kosten zu reduzieren, d. h. effizient zu arbeiten.


Das sind aber schon weitere Fragen, die sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer stellen.


Mache ich genug Umsatz?


Die Frage nach dem Umsatz ist, verglichen mit der Frage nach dem Gewinn, fast unrelevant. Es ist eigentlich nicht interessant zu wissen, wie viel Umsatz ein Unternehmen macht. Viel wichtiger ist es doch, wie erfolgreich es ist, d. h., wie viel Gewinn es erwirtschaftet.


Dennoch ist eine besondere Facette des Umsatzes, nämlich eine Korrelation von Umsatz und Gewinn, interessant.


Ich rede von der Umsatzrendite.

Die Umsatzrendite ist das Verhältnis zwischen Umsatz und Gewinn. 


Werden beispielsweise von 100,00 € Umsatz 10,00 € Gewinn ausgewiesen, beträgt die Umsatzrendite 10 %. Je höher diese Rendite ist, umso besser. Erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer achten daher darauf, stets eine angemessen gute Umsatzrendite aufzuweisen.


Die Umsatzrendite ist besonders relevant, wenn das Unternehmen wächst bzw. die Produkte skalierbar aufgebaut sind und tatsächlich skalieren.


Hierzu folgendes Szenario:


Zum definierten Zeitpunkt macht Ihr Unternehmen einen

  • Umsatz von beispielsweise 300.000,00 € und einen

  • Gewinn von 100.000,00 €. Ihre

  • Umsatzrendite ist demzufolge 30 %.


Nun entwickelt sich Ihr Unternehmen weiter und Sie machen einen

  • Umsatz von 600.000,00 €. Der

  • Gewinn Ihres Unternehmens sind 150.000,00 €.

  • Die Umsatzrendite ist 25 %.


Die Umsatzrendite ist nun, in diesem Beispiel, gesunken. In dem Verhältnis dieses Beispiels mag dies noch tragbar sein. Bei gestiegenem Umsatz ist trotzdem mehr Gewinn erwirtschaftet.


Nun kann es aber auch Fälle geben, bei denen trotz gestiegenem Umsatz die Gewinne stagnieren oder gar sinken.


Und genau diese Situation ist gefährlich.


Ein Unternehmer sagte zu mir einmal:


Umsatz ist Risiko.


Genau diesen Effekt hat er damit beschrieben. Wenn eine Unternehmerin oder ein Unternehmer viel Umsatz benötigt, um einen definierten Gewinn zu erreichen, so ist dies von Nachteil. Unternehmern, denen es gelingt, mit wenig Umsatz einen hohen Gewinn zu erwirtschaften, d. h., Unternehmen, die eine hohe Umsatzrendite aufweisen, haben einen Vorteil.


Erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer stellen sich daher die Frage, welche Umsatzrendite sie erreichen möchten, und versuchen dann, diese Umsatzrendite stabil zu halten, auch dann, wenn Wachstum im Unternehmen vorliegt.


Nach meiner Erfahrung gibt es bei wachsenden Unternehmen immer eine gewisse Degression der Umsatzrendite. Diese darf aber nie so weit gehen, dass der Gewinn bei steigenden Umsätzen stagniert.


Mit Gewinn und Umsatz sind die beiden monetären Faktoren eines Unternehmens ausreichend beleuchtet. Diese beiden Fragen stellen sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer zuerst, da es ja letztendlich darum geht, ein erfolgreiches Business auch profitabel aufzubauen.


Auch wenn immer wieder einmal der Eindruck entstehen könnte, dass gerade Dienstleister und Serviceanbieter ihr Business nur betreiben, um „anderen zu helfen“,


ist die Hilfe von anderen nur Mittel zum Zweck, um profitabel zu arbeiten.


Letztendlich ist es doch den Kunden nicht geholfen. Wenn ein Unternehmen nicht profitabel ist. In diesem Falle ist es irgendwann nicht mehr am Markt und kann gar keinem mehr helfen …


09 Oct 2019POD 20 Sind Sie im Stress? Haben Sie nie Zeit? Die Scalierung und auch ein möglicher Verkauf Ihres Unternehens hat viel mit einem effizienten Zeitmanagement zu tun.00:22:57
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Habe ich genug Zeit?


Die Frage nach der Zeit hat einen doppelten Wirkungsgrad und ist daher sehr wichtig.

Es geht zum einen um


  • Ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden und zum anderen um

  • ihre Effizienz.

Widmen wir uns zunächst dem „Wohlbefinden“, der Life-Work-Balance.


Auch Sie als Unternehmerin oder Unternehmer haben natürlich ein Anrecht darauf, Freizeit zu haben, in der Sie sich ihren ganz persönlichen Interessen widmen können, Ihrer Familie, Ihren Kindern, ihren Hobbys. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer, die ich kenne, lassen diesem Faktor in ihrem Leben einen viel zu kleinen Spielraum. Die Arbeit dominiert von Früh bis Abend und auch am Wochenende.


Und diese extreme Arbeitsbelastung, die permanente Arbeit IM Unternehmen, wird dann von einigen Unternehmerinnen und Unternehmern sogar noch als Trophäe vor sich hergetragen.


Man ist stolz darauf, keine Zeit für irgendetwas anderes als das Geschäft zu haben.


Für mich ist das keine Trophäe, sondern ein Defizit.


Es ist ein Zeichen, dass man sein Zeitmanagement nicht perfekt im Griff hat und natürlich dann auch keine Zeit hat, AM Unternehmen zu arbeiten und notwendige kreative Freiräume zu organisieren. Meine düstere Prognose ist, dass solche Unternehmerinnen und Unternehmer langfristig Probleme haben werden.


Warum sehe ich das so?


Gerade Unternehmerinnen und Unternehmer sollten in erster Linie auch AN ihren Unternehmen arbeiten.

Es ist ihre Aufgabe und ihre Pflicht,


  • das Business weiterzuentwickeln,

  • die Produkte zu reviewen,

  • den Markt zu beobachten und stets

  • neue innovative Lösungen zu ersinnen, die den Kunden weiterhelfen.


Einzelunternehmerinnen und Unternehmer müssen das natürlich neben dem operativen Geschäft erledigen. Unternehmer, die ein kleines Team unter sich haben, müssen dies zu ihrer Hauptaufgabe erklären.


Nun sind einige Unternehmerinnen und Unternehmer derart im Tagesgeschäft eingebunden, dass sie dazu nicht mehr kommen, und das kann gefährlich werden.


Gerade in freien Zeiten, in Zeiten, denen man nicht im Geschäft arbeitet, kann man über das Geschäft nachdenken. Die besten Ideen zu meinem Business kamen mir immer dann, wenn ich eben keine Kundenprojekte hatte, nicht mit meinem Team zusammenarbeitete, nicht in meinem Büro saß, sondern „Freizeit hatte“, in der es mir natürlich nicht verboten ist, auch über mein Geschäft nachzudenken. Unternehmerinnen und Unternehmer tun dies ja zu jeder Zeit, auch in ihrer Freizeit.


Und genau in dieser freien Zeit entstehen oft die besten Ideen fürs Geschäft, die eine Zukunftsfähigkeit sicherstellen.


Dieser Frage widmen wir uns später noch detaillierter.


Zusammenfassend ist eine Life-Work-Balance auch für Unternehmer anzustreben. Es geht nicht nur darum, Zeit für soziale Kontakte, Familie und Hobbys zu haben, es geht auch darum, Freiräume für innovative Prozesse zu haben, die die Entwicklung des eigenen Unternehmens voranbringen.


Befreien Sie sich aus dem Hamsterrad des Arbeitens im Business und nehmen Sie sich die Zeit, auch AM Business arbeiten zu können.


Widmen wir uns nun dem zweiten Aspekt, der effizienten Organisation der Arbeit im Unternehmen.


Die folgenden Gedanken richten sich tendenziell an Unternehmerinnen und Unternehmer, die ein kleines Team oder Partnernetzwerk verantworten, selbstverständlich ist es schwierig Aufgaben zu delegieren, wenn man ganz allein ist.


Aber Schritt für Schritt:

Unternehmerinnen und Unternehmer sollten frühzeitig beginnen, ihre Aufgaben und Tätigkeiten so zu beschreiben, dass sie von Dritten erledigt werden können. Dritte sind hier Mitarbeiter, aber eben auch virtuelle Unterstützer oder Netzwerkpartner, die gemeinsam das „virtuelle Unternehmen“ ergeben.


Es müssen daher Abläufe beschrieben und delegiert werden können, sodass dass das Unternehmen mittelfristig auch ganz ohne das Zutun der Unternehmerin oder des Unternehmers funktioniert. Perfekt ist es dann organisiert, wenn letztendlich keine aktive Arbeit der Unternehmerin oder des Unternehmers notwendig ist, um das Unternehmen am Leben zu halten.


So lässt sich eine Skala von 0 bis 100 gedanklich projizieren.

Bei 0

ist die Arbeit des Unternehmers oder der Unternehmerin unbedingt erforderlich, sonst geht gar nichts. Dieser Sachverhalt ist bei Einzelunternehmern gegeben und bei solchen Unternehmern, die „nicht loslassen“ können.


Die 100

ist dann gegeben, wenn die Unternehmerin oder der Unternehmer nicht mehr ins Büro kommen müssen und das Geschäft trotzdem funktioniert.


Ordnen Sie sich nun auf der Skala zwischen 0 und 100 ein.


Je besser es Ihnen gelingt, den Regler Richtung 100 zu schieben, umso besser ist dies für Ihr Geschäft. Wenn Ihr Team, Ihre Mitarbeiter, Ihr Netzwerk in der Lage sind, auch ohne Sie arbeiten zu können, dann haben Sie als Unternehmer Vieles richtig gemacht.


Ich habe dazu eine nette Definition von Unternehmern und Selbstständigen gehört.


Nach dieser Definition sind Selbstständige diejenigen, die selbst arbeiten müssen, um das Geschäft am Leben zu halten, und Unternehmer sind die, die Aufgaben delegiert haben und letztendlich nicht mehr persönlich im Business involviert sein müssen.


Sicherlich eine mögliche Definition dieser beiden Begriffe. Mir gefällt der Gedanke ganz gut. Ich war in meinem Leben schon Selbstständiger und Unternehmer nach dieser Definition.


In meinem vorangegangenen Unternehmen habe ich als Selbstständiger gemeinsam mit meinem Geschäftspartner begonnen und wir haben zu zweit ein knapp 100 Mitarbeiter umfassendes Unternehmen aufgebaut. Als Unternehmer haben wir uns nun aus dem operativen Geschäft in den Aufsichtsrat verabschiedet.


Mein Regler bei diesem Unternehmen steht nun bei 100.

Verantwortungsvolle Mitarbeiter und Manager haben die Aufgabe übernommen, mein Unternehmen weiterzuführen. Ich kann dies als Aufsichtsrat nun wohlwollend beobachten.


Bei meinem neuen Projekt, Servicearchitekt, stehe ich nun wieder als Selbstständiger selbst im Mittelpunkt. Aber wer weiß, was die Zukunft bringen wird … :-)


Der Faktor Zeitoptimierung hat demzufolge


  • die Facette der Life-Work-Balance auch für Unternehmerinnen und Unternehmer und

  • die Facette der Entbehrlichkeit der Unternehmerin oder des Unternehmers im eigenen Unternehmen.


Und diese Entbehrlichkeit hat auch einen Effekt ganz am Ende der Laufzeit des Unternehmerlebens: 


Wenn Sie Ihr Unternehmen irgendwann einmal an Dritte übergeben oder verkaufen möchten, ist es unbedingt erforderlich, dass Sie Dritte in Ihre Geschäftsabläufe involvieren können.


Ist Ihr Geschäft derart mit Ihnen verknüpft, dass es ohne Sie nicht funktionieren kann, dann können Sie außer der Marke auch nichts verkaufen. Alle die Mühen, alle die Anstrengungen, alle die Überlegungen, alle die Marktzugänge, die Sie entwickelt, ausprobiert und erfolgreich bedient haben, sind dann nicht mehr nutzbar.


Das wäre wirklich schade....

Unternehmen Sie (rechtzeitig) was!

Ihr Heiko Rössel


10 Oct 2019POD21 Angst vor der Krise? Wer kennt das nicht. Aber es gibt Strategien gegen die Krise, Methoden Ihr Unternhmen fit für die Zukunft zu machen. Erfahren Sie die beiden Perspektiven zur Krisenvorbeugung und die Macht der Digitalisierung.00:32:04
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Ist Ihr Unternehmen fit für die Zukunft?


Gerade in anbrechenden Krisenzeiten ist die Zukunftssicherheit von Unternehmen ein wichtiger Faktor für Unternehmerinnen und Unternehmer. Einige schauen mit großem Selbstbewusstsein in die Zukunft, andere können durchaus auch Ängste entwickeln. Gerade dann, wenn fixe Kostenstrukturen vorliegen, wenn Mitarbeiter beschäftigt werden, ist es ja nicht „nice to have“, dass auch morgen wieder neue Kunden erfolgreich bedient werden und Umsatz und Gewinn erwirtschaftet wird.


Gerade dann machen sich Unternehmerinnen und Unternehmer nicht selten auch Sorgen über die Zukunft.


Nun gibt es natürlich kein absolutes, universelles Mittel, diese Krisen und Ängste zu vermeiden. Eine gute Vorbereitung kann aber die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Krise trifft, reduzieren. Und diese Vorbereitung hat etwas mit Umsatz, Kosten und Gewinn zu tun.


Letztendlich geht es darum, in der Krise den Umsatz zu stabilisieren und um den angestrebten Gewinn damit zu erreichen. Das geht, in dem entweder


  • der Umsatz erhalten oder gesteigert oder/und

  • die Kosten durch effiziente Prozesse reduziert werden.


Zukunftsoptimierung hat daher eine


  • Außenperspektive in der Betrachtung des Marktes und der Produkte und eine

  • Innenperspektive in der Betrachtung der Strukturen und Abläufe.


Betrachten wir zunächst die Außenperspektive:


In der Außenperspektive geht es darum, den Markt zu beobachten und bestenfalls permanent mit neuen, innovativen Produkten zu bedienen. Gerade dann, wenn Unternehmen viele Jahre mit Standardprodukten erfolgreich gearbeitet haben, sind sie krisenanfällig.


Standardprodukte haben die Problematik, dass sie auch Wettbewerber in gleicher Art und Weise anbieten. Findet nun eine Krise und damit einhergehend ein allgemeiner Marktrückgang statt, wird dieser rein statistisch auf alle Marktteilnehmer verteilt.


Geht der Markt also 10 % zurück, werden auch alle Marktteilnehmer im Durchschnitt 10 % weniger Umsätze erwirtschaften.


Vorteile haben nun die Anbieter, die nicht nur Standardprodukte, sondern auch Exklusivprodukte ihr Eigen nennen, die eben nicht im harten Wettbewerb stehen und das Portfolio innovativ ergänzen. Durch diese Exklusivprodukte können nun Kompensationen im Standardbusiness durchgeführt und vielleicht sogar zusätzliche Erträge erwirtschaftet werden.


Wenn in Krisenzeiten Verbraucher und Unternehmen ihre Lieferanten besonders kritisch beäugen, hat ein exklusives Portfolio auch einen Marketingeffekt: Im Zweifel suchen dann Verbraucher vielleicht Unternehmen heraus, die neben den üblichen Angeboten auch exklusive Angebote im Portfolio haben.


Selbst dann, wenn die Verbraucher diese exklusiven Angebote „noch nicht benötigen“, könnte es ja zukünftig einmal sein. Und dann sucht man sich lieber einen Anbieter, der sie hat, als einen, der sie nicht hat.


Gerade in Krisenzeiten werden häufig neue Vergleiche angestellt, um Kosten zu reduzieren. Erfolgreiche Unternehmer nutzen diese Gelegenheit als Chance und sehen sie nicht als Risiko. Ein exklusives und spannendes Portfolio ist dafür die Voraussetzung.


Andererseits kann man den Blick nach innen richten.


Es geht darum, reproduzierbare Abläufe zu gestalten, die eine effiziente Erbringung von Dienstleistungen und Services ermöglichen. Vielleicht wendet die eine oder der andere ein, dass dies bei Einzelunternehmen nicht funktioniert. Das stimmt aber nicht.


Selbst Einzelunternehmen können effiziente Prozesse gestalten, die eine Erbringung ihrer Dienstleistung beschleunigen.


Es können Templits, Vorlagen, passende Tools und „Workflows“ genutzt werden, die möglichst immer wieder verwendet werden, um Dienstleistungen und Services „zu produzieren“. Erfolgreiche Unternehmer haben daher für sich selbst, aber auch für ihr Team und ihre Partner, Strukturen geschaffen, die effizientes Erbringen von Dienstleistungen ermöglichen.


Hierbei kommt natürlich auch die Digitalisierung zum Einsatz.

Und das ist noch einmal ein ganz anderes Kapitel:


Eine Zukunftssicherheit kann auch durch Digitalisierung erreicht werden: Produktdigitalisierung und Prozessdigitalisierung sind die beiden Facetten, die sich Unternehmerinnen und Unternehmer in diesem Zusammenhang unbedingt anschauen sollten.


Digitale Produkte haben einen doppelten Effekt.


Sie können über automatisierte Prozesse angeboten und verkauft, aber natürlich auch bei Bestellung automatisiert „produziert und ausgeliefert“ werden. Im besten Falle kann ein digitales oder ein Infoprodukt daher für Umsatz und Gewinn sorgen, ohne dass die Unternehmerin oder der Unternehmer selbst daran Hand anlegen müssen.


Kaum jemand schafft es, ein komplett digitales Portfolio sein Eigen zu nennen.

Das eine oder andere digitale Produkt kann aber ein Portfolio ergänzen und bereichern.


Digitale Prozesse wiederum können sowohl


  • die internen Abläufe, d. h. die Sicht nach innen, aber auch

  • den Verkaufs- und Marketingprozess, d. h. die Sicht nach außen,


unterstützen.


Gerade in der Sicht nach außen, im Online-Marketing, liegen viele Chancen, um effiziente Prozesse aufzubauen und automatisiert ablaufen zu lassen. Gerade im Online-Marketing liegen aber auch Risiken.


Schnell können sich Unternehmerinnen und Unternehmer „verzetteln“ und den vielen Möglichkeiten und Optionen „erliegen“, und immer etwas Neues ausprobieren, ohne das Große und Ganze im Griff zu haben.


Daher kann ich Ihnen nur empfehlen, zunächst eine Produkt- und Marktstrategie zu erarbeiten und eine daraus abgeleitete Online-Strategie zu entwickeln. Die Online Strategie ist dann der „Blueprint“, die „Roadmap“ oder der rote Faden, an der die Online-Marketing-Aktivitäten aufgefädelt werden. Nur so kann es erfolgreich funktionieren.


  1. Zuerst das Produkt,

  2. dann der Markt,

  3. dann die Strategie für das Marketing und

  4. dann die Aktivitäten.


Die „wüste Aneinanderreihung“ von Online-Marketing-Aktivitäten und das Hin- und Herspringen zwischen den verschiedenen Optionen hat kaum Chancen auf einen Erfolg.


Die Zukunftsfähigkeit für Unternehmen stellen Sie am Besten in den Zeiten sicher, in denen es gut geht. Am besten nutzen Sie Freiräume, um an Ihrem Unternehmen zu arbeiten, neue und innovative Produkte zu entwickeln und effiziente Strukturen zu schaffen, Digitalisierung überall dort einzusetzen, wo es möglich ist und damit die Marge zu erhöhen.


Kommt dann die Krise, haben Sie vielleicht gar keine Umsatzrückgänge, und wenn doch, dann fressen sie nicht gleich ihre gesamten Gewinne auf. Sie können ruhiger schlafen und mit weniger Sorge in die Zukunft schauen, und das wünsche ich Ihnen.

Unternehmen Sie (rechtzeitig) was!

Ihr Heiko Rössel


11 Oct 2019POD 22 Spaß ist nicht "nice to have", Spaß ist "must have" für Sie und Ihr Unternehmen. Erfahren Sie wie Sie (wieder) Spaß haben können und welche Frage man sich als Unternehmer nicht zuerst stellt...00:19:27
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Haben Sie Spaß an der Arbeit? (kein Witz :-))


Vielleicht erscheint diese Frage auf den ersten Blick als „nice to have“. So sehe ich es aber nicht. Für mich ist die Frage nach dem Spaß an der Arbeit eine unbedingt notwendige und wichtige Frage.


Nur die Unternehmerinnen und Unternehmer, die Spaß an der Arbeit haben und jeden Tag mit Euphorie und Freude ins Geschäft, ins Business, gehen, werden dort auch erfolgreich sein.


Wenn Sie, liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer, nicht für Ihr Geschäft brennen, wie wollen Sie dann Ihre Kunden, Ihre Mitarbeiter, Ihre Netzwerkpartner von ihren Lösungen überzeugen? Demzufolge ist es aus meiner Perspektive unheimlich wichtig, dass Unternehmerinnen und Unternehmer immer Spaß an dem haben, was sie tun.


Nun unterstelle ich, dass jede Unternehmerin und jeder Unternehmer zum Startzeitpunkt des Unternehmens auch großen Spaß und große Lust hatte, das zu tun, was man tun wollte, sonst wäre man diesen Schritt ja nicht gegangen.


Nun kann es aber passieren, dass Sie im Laufe der Zeit durch veränderte Rahmenbedingungen oder durch was auch immer, der Spaß an der Arbeit verloren geht. Das kann jedem einzelnen Menschen so gehen, warum nicht auch der Unternehmerin oder dem Unternehmer. Diese Menschen haben aber die Möglichkeit, ihr Geschäft nach ihren Interessen auszurichten, und das ist wichtig.


Sollten Sie bei sich spüren, dass der Spaß nicht mehr auf dem Niveau ist, wo er sein sollte oder wo er einmal war, dann verändern Sie die Rahmenbedingungen, so dass Sie wieder Spaß haben.


Entwickeln Sie neue und innovative Produkte, suchen Sie sich neue und Ihnen besser liegende Märkte, arbeiten Sie daran, dass der Spaß zurückkommt, nur dann wird sich auch der Erfolg wieder einstellen oder überhaupt einstellen oder/und erweitern.


Nach der Beantwortung der fünf Fragen, die sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer stellen, nun noch eine Frage, die Sie sich vielleicht ehr nicht stellen sollten:


Wie hoch sind meine Kosten?


Die Frage nach den Kosten ist keine erstrangige Frage für Unternehmerinnen und Unternehmer. Natürlich müssen die Kostenstrukturen effizient sein, natürlich muss man bestrebt sein, Produkte und Leistungen möglichst günstig einzukaufen. Das ist aber ein „Backofficejob“, das ist nicht die Kernaufgabe des Unternehmers.


Ich rede hier natürlich von Dienstleistern und Serviceunternehmen, nicht von Discountern und Retailunternehmen, da kann es anders aussehen.


Dienstleister aber sollten vorrangig nach vorne schauen,


  • nach dem Markt,

  • nach den Kunden,

  • nach den Produkten.


Schauen Unternehmerinnen und Unternehmer nach den Kosten, nutzen sie in ihrer kostbaren Zeit

den „kleineren Hebel“.


Umsätze und Gewinne können erheblich gesteigert, verdoppelt, verdreifacht, vervierfacht werden.

Kosten können aber nicht im gleichen Rahmen geviertelt, halbiert oder gar ganz aufgelöst werden.


Demzufolge ist der Hebel, nach vorn zu schauen, Richtung Markt und Produkt, immer der Größere. Die Kostenreduzierung um 10, vielleicht 20, im besten Falle 25 % hat nicht den Effekt und wird auch selten erreicht. Vielmehr hat man mit großem Aufwand häufig nur eine kleine Kostenreduzierung erreicht.


In dieser Zeit hätten sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer vielleicht besser mit dem Kunden zusammengesetzt, mit ihm einen Espresso getrunken und über neue Projekte und Aufgaben gesprochen. Sie hätten lieber neue Aufträge akquiriert, neue Projekte durchgeführt, neue Produkte entwickelt und den Markt erobert.


Dieser Hebel ist sehr, sehr viel größer als das Durchschauen von BWAs, GUV und Exceltabellen, um Kosten zu reduzieren.


Natürlich ist die Kostenoptimierung auch ein Block, den sich Unternehmer anschauen müssen, aber eben keine erstrangige Frage.



Stellen Sie sich die (richtigen) Fragen!

Unternehmen Sie  was!

Ihr Heiko Rössel


12 Oct 2019POD 23 Großartiges Feedback für den Moderator und bessere Meetings mit dem richtigen Einstieg. Erfahren Sie warum ein "warm up" Ihr Meeting bereichert und den Teilnehmern viel Spaß macht.00:09:06
www.servicearchitekt.com/23 
15 Oct 2019POD 24 Elevator Pitch - in 90 Sekunden performen, die drei wichitgten Inhalte. Erfahren Sie was die drei wichitgten Inhalte Ihrer Vorstellung sind und warum dieses Format so wichtig ist.00:08:01
www.servicearchitekt.com/24

15 Oct 2019POD 25 Viele Selbstständige träumen vom eigenen Buch. Potentielle Autoren wünschen sich Aufmerksamkeit und Reichweite, leider ist das oft ein Traum. Ich berichte über meine Erfahrungen als Autor, über das was ich erreicht habe und über das was nicht geklappt hat...00:09:45
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15 Oct 2019POD 26 Unternehmer müssen erst planen, dann machen (auch wenn das schwer fällt... :-))! Gehen Sie Schritt für Schritt vor. Vermeiden Sie Mehrausgaben und Zeitverschwendung und nutzen Sie die Methoden des Baus für Ihre Dienstleistung und für Ihren Service.00:05:19
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18 Oct 2019POD 27 Systemische Strategieentwicklung für mehr Wirksamkeit und Nachhaltigkeit. Erfahren Sie durch welche zwei systemischen Prinzipien Ihre Strategie an Performance gewinnt und wie eine Kommunikationsmatrix Ihrer Strategie dient.00:27:15
www.servicearchitekt.com/27-

Systemische Strategieentwicklung


Das systemische Denken, das Denken in sozialen Systemen, ist ein Trend unserer Zeit. Die Berücksichtigung sozialer Systeme, in denen die "Handlungen" stattfinden, aber auch von sozialen Umwelten, d.h. in welchem Kontext die Handlungen stattfinden, durchdringt die Wirtschaft und die Führung.


Durch systemische Herangehensweisen können Komplexitäten und ständige Umbrüche, die unser heutiges Leben bestimmen, besser berücksichtigt werden, als mit den üblichen linearkausalen Ansätzen.


Im Systemischen wird das gesamte „System“, nicht nur der einzelne Sachverhalt, die einzelne Handlung, berücksichtigt.


Systemiker fragen nicht nur, was gemacht wird, sondern auch, welche Auswirkungen diese Handlung hat und was sich daraus wiederum ergeben kann.


Systemiker arbeiten mit Beobachtungen und mit Hypothesen,

nicht mit voreiligen Bewertungen. 


Ein Vordenker der sozialen Systeme ist Nicolas Lumann, der als Professor an der Universität in Bielefeld lehrte. Neben vielen anderen Publikationen hat sich Lumann auch mit Sinndimensionen beschäftigt.


Diese Sinndimensionen sind einerseits:

  • Die Sache

  • Das Zeitliche

  • Das Soziale


Im Kontext einer Strategieentwicklung kann unter der Sache die Strategie an sich verstanden werden. In der Strategie sind Ziele und Wege, das heißt Maßnahmen, definiert. Damit kann dies der sachlichen Dimension gemäß Luhmann gleichgesetzt werden.


Wenn man die beiden anderen Perspektiven betrachtet, so geht es um den zeitlichen Verlauf der Strategie und dessen Einbindung in soziale Umfelder bzw. Systeme. Es geht demnach darum, eine Strategie nicht nur zu entwickeln und in der Sache gut zu beschreiben, sondern sie auch im zeitlichen Rahmen zu verändern und neuen Gegebenheiten anzupassen. Hier durchläuft eine Strategie dann eine sogenannte „systemische Schleife“. Mit jedem Durchlauf dieser Schleife wird die Strategie und deren Wirksamkeit neu beobachtet, gegebenenfalls nachgebessert und im nächsten Zyklus weiterentwickelt.


Die soziale Dimension ist nun die Einbettung der Strategie in die sozialen Systeme, die mit dieser Strategie in Berührung kommen. Ganz bestimmt sind davon mögliche Mitarbeiter oder auch Geschäftspartner und insbesondere Kunden betroffen. Es geht also um die Frage der Durchdringung der Strategie mit sozialen Dimensionen. Natürlich ist eine Strategie, die im stillen Kämmerlein entwickelt wurde und dort verweilt, am Ende nicht wirksam. Daher ist die soziale Dimension gemäß Lumann geeignet, die Strategie an die Stellen zu kommunizieren und von den Stellen reflektieren zu lassen, die einen Einfluss auf die Strategie haben bzw. von der Strategie beeinflusst sind. 


Zusammenfassend lassen sich die Sinndimensionen gemäß Lumann demnach sehr gut auf die strategische Herangehensweise adaptieren. Neben der sachlichen Definition der Strategie, die auch im Podcast 1 und 2 erläutert wurde, geht es demzufolge um die Festlegung eines permanenten Entwicklungsprozesses und um eine Definition, wer Informationen aus der Strategie bekommt, wer sie erstellt  bzw. über die Strategie sprechen muss bzw. sollte.


Neben diesem Gedankenstrang gibt es eine weitere Dimension, die ich beleuchten möchte. Diese hat etwas mit dem Sinn einer Organisation zu tun. Diesen Sachverhalt hat ein anderer systemischer Denker, nämlich Fritz B. Simon, beleuchtet.


Fritz B. Simon hat die Frage aufgeworfen, was der Sinn einer Organisation ist und welche unterschiedlichen Perspektiven hierbei möglich sind.


Fritz B. Simon hat dabei herausgearbeitet, welchen "tiefen" Sinn eine Organisation, hier ein Unternehmen, ein Betrieb, hat. Denn es ist deutlich, dass dies je nach Perspektive und Betrachtungswinkel sehr verschieden sein kann.


  • Während der Unternehmer vielleicht insbesondere nach Gewinn trachtet, möchte

  • der Mitarbeiter vielleicht eine soziale Heimat finden und sein täglich Brot verdienen.

  • Auch Kunden,

  • mögliche Betriebsräte,

  • Share- und Stakeholder eines Unternehmens

haben jeweils ganz verschiedene Ziele, die sie mit dem Unternehmen verbinden.


Auf dieser Ebene lässt sich daher nicht „das“ einheitliche Ziel finden. So hat Fritz B. Simon eine Metaebene betrachtet und kam auf den tiefsten Sinn von Organisationen.


Nach Simon ist der Sinn einer Organisation die Kommunikation.


Das Ziel von Organisationen ist es demnach, dass deren Teilnehmer ständig in Kommunikation sind und dafür sorgen, dass diese Kommunikation nie abbricht. Systemiker sprechen hier von Autopoise. Damit ist ein soziales System auch ein „lebendes System“.  


Solange kommuniziert wird, lebt die Organisation.

Wird nicht mehr kommuniziert, ist die Organisation tot.


Das Gleiche gilt natürlich in diesem Kontext auch für Unternehmen. Nur wenn Kommunikation stattfindet, „lebt das Unternehmen“. Dieser Gedankenstrang unterstreicht demzufolge die absolute Bedeutung von Kommunikation in Organisationen im Allgemeinen und in Unternehmen im Speziellen.


Führungskräfte, Unternehmerinnen und Unternehmer sind daher aufgefordert, eine reibungslose Kommunikation in ihrem Unternehmen und auch über die Grenzen des Unternehmens hinaus herzustellen. 


Werden diese beiden Gedankenstränge aufeinandergelegt, wird die Bedeutung der Kommunikation nochmals unterstrichen. Hieraus ergibt sich ein praktischer Tipp,


die Kommunikationsmatrix.


Wie der Name bereits beschreibt, handelt es sich hier um ein Werkzeug, um Kommunikation gezielt zu steuern und zu managen. Damit wird dem Simonschen Gedanken Rechnung getragen. Aber auch Luhmann kommt nicht zu kurz:  In der Kommunikationsmatrix ist die eigentliche Sache, hier beispielsweise


  • die Strategie, als Zeile vermerkt.

  • Die Spalten dieser Kommunikationsmatrix ist der Kalender, die Monate.

  • Im Schnittpunkt wird vermerkt, wer über diesen Sachverhalt kommuniziert.


Beispiel:


Eine Zeile dieser Matrix könnte strategische Ziele lauten. Im März, das heißt in der dritten Spalte, wird nun ein entsprechendes Meeting eingeplant. Im Schnittpunkt wird Geschäftsleitung eingetragen. Damit wird strategisch geplant, dass im März, und vielleicht in jedem folgenden Quartal wieder, die Führungskräfte über die strategische Ausrichtung des Unternehmens sprechen. Damit wird über die Sache geredet, der zeitliche Verlauf ist festgelegt und der Personenkreis definiert. Alle drei Sinndimensionen nach Lumann sind berücksichtigt. Und es wird Kommunikation geplant, genauso wie es nach Fritz B. Simon sinnvoll ist.


Damit wird eine entwickelte Strategie durch systemische Methoden und Herangehensweisen wirksamer und nachhaltiger.


Und natürlich klappt die Kommunikationsmatrix auch, wenn Sie keine Mitarbeiter und Beschäftigte haben. Dann sprechen Sie vielleicht mit Ihrem Netzwerk, optimalerweise mit Ihren Kunden oder mit befreundeten Partnern, die Sie unterstützen, Ihre Strategie aufzusetzen, weiterzuentwickeln und den neuen Gegebenheiten anzupassen.


Beim Aufsetzen und Weiterentwickeln Ihrer Strategie wünsche ich Ihnen viel Erfolg,

unternehmen Sie was,



Ihr Heiko Rössel.


21 Oct 2019POD 28 Coach ODER Berater ODER Trainer, bitte entscheiden! Die unerträgliche Mischung der Professionen verwirrt die Kunden, eine klare Positionierung hilft. Lernen Sie die Unterschiede von Coaching, Beratung und Training.00:29:58
www.servicearchitekt.com/28 -

Coach, Berater ODER Trainer, bitte entscheiden Sie sich!


Derzeit ist eine inflationäre Benutzung des Begriffes Coach festzustellen. Während vor einigen Jahren noch keiner auf die Idee gekommen wäre, sich „coachen zu lassen“, ist nun das Gegenteil eingetreten. Jeder, der keinen Coach hat, ist von gestern und jeder, der irgendetwas zu sagen hat, ist ein Coach.


Demzufolge lohnt es sich vielleicht, die Begrifflichkeiten


  • Coach,

  • Berater und

  • Trainer


etwas detaillierter zu beleuchten und auch die Unterschiede herauszuarbeiten, die diesen drei Professionen zugrunde liegen. Vielleicht stellt sich dann dabei heraus, dass der ein oder andere oder die ein oder andere in der falschen Kategorie einsortiert ist.


Die Nachschärfung der Begrifflichkeit macht Sinn. Letztendlich geht es nicht nur um das Selbstverständnis der Person, die sich Coach, Berater oder Trainer nennt. Es geht in letzter Konsequenz auch darum, dass die potenzielle Zielgruppe genau das Gleiche darunter versteht.


Bei „verbrannten Begriffen“ ist es zudem hilfreich, wenn dann neben der eigentlichen Nennung des Begriffes auch eine weitere Erläuterung erfolgt, um für die Kunden zweifelsfrei zu klären, welche Dienstleistung sie hier zu erwarten haben.


Lassen Sie uns im Weiteren die Begrifflichkeiten etwas differenzieren:


Der Coach


Der Coach ist ein Begleiter. Er hilft seinen Klienten, die in diesem Falle Coachee heißen,


  • beim Entwickeln eigener Lösungen,

  • beim Suchen eigener Ziele und

  • beim Definieren eigener Wege.

Der Coach ist demzufolge keiner, der seine Meinung über richtige Wege und richtige Ziele kommuniziert. Seine Kunst besteht darin, genau dies mit seinem Coachee herauszuarbeiten.


Er arbeitet damit mit Fragetechniken und sogenannten Interventionen.


Das Ergebnis eines Coachings ist eine Selbsterkenntnis beim Coachee.

Irgendwann im Coaching-Prozess sagt er (hoffentlich :-)), jetzt geht mir ein Licht auf, jetzt weiß ich, was ich machen werde. Der Coach hilft mit „sanften Methoden“ zu dieser Selbsterkenntnis seines Coachee. 


Sie sehen bereits an dieser Stelle, der Coach ist streng abzugrenzen von einem Berater, der Menschen Ratschläge gibt, was sie wann und wie zu tun bzw. zu lassen haben. Aber kommen wir zur Definition des Beraters:


Der Berater


Gemäß Wikipedia ist der Berater jemand, der seine Kunden zum Handeln oder zum Unterlassen motiviert. Diese Definition finde ich sehr gut. Ich habe viele Jahre als Berater gearbeitet und genau das getan. Ich habe meinen Kunden bzw. Klienten gesagt, was sie tun bzw. lassen sollen, dass die Sache, um deren Beratung sie mich gebeten haben, gut funktioniert.


Das Ergebnis einer Beratung ist daher, dass der Kunde nützliche Dinge, die ihm empfohlen wurden, umsetzt.


Kommen wir zur letzten Abgrenzung, dem Trainer. 


Der Trainer


Der Trainer schult bzw. trainiert Fertigkeiten und Fähigkeiten seiner Kunden, die in diesem Falle Schüler, Studenten oder Auszubildende heißen. Es geht um das Erlernen von


  • Fertigkeiten und 

  • Fähigkeiten


durch


  • Vortrag oder

  • Übung.


Am Ende des Training kann er Kunde, der Klient, der Schüler, der Auszubildende, der Student etwas.


Er kann nun rechnen, er kann nun eine fremde Sprache sprechen, er weiß nun, wie Prozesse modelliert werden oder wie eine Onlinemarketingkampagne aufgesetzt wird. 


Sie sehen, die Prozesse, die Berater, Coaches und Trainer anbieten, und auch die Ergebnisse sind tatsächlich sehr verschieden.


Prüfen Sie, ob Sie sich bisher in die richtige Struktur einsortiert haben.

Prüfen Sie es für sich, um Klarheit für Ihre Positionierung zu bekommen, aber machen Sie es insbesondere auch für Ihre Kunden, dass auch sie genau wissen, was sie bei Ihnen erwarten können.


Anhand der oben genannten Definitionen wird klar, dass es sehr irritierend sein kann, wenn die Dinge vermischt werden:


Stellen Sie sich vor, Sie besuchen ein Training zum Thema Onlinemarketing und bekommen dann ein Coaching zum Mindset. Das würde Sie genauso irritieren, wie wenn Sie mit einem mentalen Problem zu einem Coach gehen, der Ihnen klipp und klar sagt, was Sie seiner Meinung nach tun müssen.


Versuchen Sie daher, in Ihrer Positionierung in "jedem Event" nur eine Methode einzusetzen. Vermischen Sie nicht die drei Herangehensweisen kreuz und quer, um sich selbst nicht zu verwirren und insbesondere Ihre Kunden nicht aufs Glatteis zu führen.


Auch ich biete bei Servicearchitekt eine Kombination aus Beratung und Coaching an. Es ist durchaus möglich, die beiden Dinge zu kombinieren. Dem Klienten oder Kunden oder Coachee sollte dann aber jeweils ganz deutlich werden, was Sie nun gerade machen.


Üblicherweise arbeite ich mit Coachingmethoden und führe meine Coachees zu eigenen Lösungen. Ich bin der Überzeugung, damit mehr Wirksamkeit und Nachhaltigkeit herzustellen. Dennoch kommt man immer wieder mal an Punkte, die eine Expertise benötigen. Da ich über 20 Jahre Unternehmer bin und viele Jahre Prozessberatung auch in großen Konzernen durchgeführt habe, habe ich aber auch die ein oder andere Erfahrung gesammelt und weiß, was funktionieren könnte und was nicht. Wenn es im Prozess gut passt und wenn der Coachee danach fragt, dann wechsle ich in die Beratung und gebe eine Idee in den Prozess ein. Ich verstehe das als Angebot, welches im Coaching-Prozess genutzt werden kann oder eben auch nicht.


Bei der Findung Ihrer Positionierung und bei einer trefflichen Beschreibung Ihres Leistungsspektrums in Ihren Marketingmitteln wünsche ich Ihnen viel Erfolg!


Unternehmen Sie was,


Ihr Heiko Rössel.

22 Oct 2019POD 29 Einzigartigkeit und exklusive Positionierung Ihres Unternehmens durch Kombinationen. Prüfen Sie alle Ihre Ressourcen und kombinieren Sie Ihre Sklills zu Ihrem unverwechselbaren Angebot.00:07:24
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23 Oct 2019POD 30 Das (Super)model Sara Nuru und Ihre Suche nach dem "Warum" und warum Vorurteile gute Erkentnisse verhindern (können). Erfahren Sie wie Sara Nuru nach Ihrem GNTM Gewinn Ihre Wurzeln fand und was Sie davon lernen können.00:07:43
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24 Oct 2019POD 31 Wertvolle Tipps von Otto Rehhagel, die Ihre Arbeit mit Menschen verändern können. Lernen Sie eine sehr spannende Perspektive, was einen Fußballtrainer vom "Leiter" unterscheidet vom legendären Trainer von Werder Bremen und der Nationalmannschaft von Griechenland.00:08:35
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25 Oct 2019POD 32 Warum das Leitbild, die Vision nicht immer die beste Wahl für Ihr Unternehmen ist und was Alternativ gut funktioniert. Erfahren Sie den Nutzen eines Leitbildes auf Team und Kunden und die Grenzen einer (zu) großen Vision.00:18:07
www.servicearchitekt.com/32
26 Oct 2019POD 33 Digitalisierung? Kann ich nicht mehr hören! Finden Sie IHRE Ansätze, IHRE Prozesse und IHRE Produkte für IHR Unternehmen, um Digitalisierung erfolgreich zu starten.00:07:34
www.servicearchitekt.com/33
28 Oct 2019POD 34 Das Dilemma (zu) niedriger Preise - kein Wachstum und keine Scalierung ohne ausreichenden Gewinn am Beispiel des Handwerks. Lernen Sie zwei Varianten sich aus der Klemme zu kleiner Preise zu befreien ohne sich verschulden zu müssen!00:28:53
www.servicearchitekt.com/34 
29 Oct 2019POD 35 Das papierlose Büro ist möglich! Meine ganz persönlichen Erfahrungen und Tipps zur Digitalisierung des Büroalltages. Sparen Sie Zeit, Geld und Ärger und tun Sie was für die Umwelt. Nutzen Sie die vielen Vorteile des papierlosen Büros!00:30:47
www.servicearchitekt.com/35 - 

Meine Digitalisierungslösungen:


Notizen- Notability - https://www.gingerlabs.com

Ablage - Pocket - https://getpocket.com

Buchhaltung - SevDesk - https://sevdesk.de

Email - Cleverreach - https://www.cleverreach.com/de/

Podcast - Podcaster - https://www.podcaster.de

Das papierlose Büro

Im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema Digitalisierung wurde ich von Teilnehmern gefragt, welche ganz konkreten praktischen Mittel ich denn einsetzen würde, um meinen Arbeitsalltag zu digitalisieren. Nun geht es mir so, wie vielen Einzelunternehmern und Kleinunternehmen, viel Zeit habe ich nicht, mich damit zu beschäftigen, dennoch habe ich eine ganze Reihe guter Lösungen gefunden und im Einsatz. Darüber möchte ich in diesem heutigen Podcast berichten.


Die wichtigste Neuerung in meinem Geschäft ist die Digitalisierung meines Notizblockes samt Stift. Früher habe ich Dutzende Blätter beschrieben und meinen Notizblock und mein Ringbuch waren meine ständigen Begleiter. Heute habe ich dies auf ein iPad delegiert und nutze die App Notability.


Damit ist es nicht mehr notwendig, eine umfangreiche Zettelwirtschaft zu managen und auch zu organisieren. Notability bietet natürlich die Möglichkeit, dass ich die geschriebenen Dokumente auch in einer guten Ordnerstruktur ablegen und wiederfinden kann.


Dadurch habe ich nicht nur Stift und Zettel, sondern auch jede Menge Ordner mit abgelegten Notizen rationalisiert. Die Notizerstellung ist mindestens so komfortabel, wie früher, wenn nicht besser.


Die Ablage ist Welten effektiver als sie es in Papier jemals sein kann. Bei dieser Gelegenheit habe ich nicht nur eine Menge Zeit und Geld gespart, sondern sogar noch etwas für die Umwelt getan.


Nach weit über einem Jahr digitalem Büro kann ich feststellen, dass ich jede Art von schriftlicher Notiz aus meinem Leben entfernt habe. Das hat also funktioniert.


Ein weiterer Punkt, bei dem ich zu 2/3 erfolgreich war, ist die Eliminierung von Flipcharts, die ich für meine Arbeit benötige. Ich beschreibe Flipcharts für Kundenprojekte, aber auch für die Sortierung meiner eigenen Gedanken. 2/3 dieser Flipcharts zeichne ich nun auch im iPad und in der App Notability. Auch hier konnte ich wieder rationalisieren, sparen und was für die Umwelt tun.


Kennen Sie auch diese „Schütten“, in denen Sie Dokumente und Unterlagen stapeln, die Sie vielleicht irgendwann einmal lesen wollen? Dafür habe ich die App Pocket. In Pocket kann ich alle möglichen Dokumente schnell hineinziehen, um sie dann später in Ruhe zu lesen oder nachzuarbeiten. Pocket ist meine digitale Schütte, die damit meine analoge physische Ablage vollständig eliminiert hat.


Das Papier, das sich auf meinem Schreibtisch stapelte, gibt es nicht mehr.


Mein Schreibtisch ist dadurch fast leer...

Es ist aufgeräumter, ordentlicher und schafft mir Platz für Kreativität und Freiraum.


Aber auch eine andere technische Innovation nutze ich intensiv:


Die Cloud.


Aufgrund dessen, dass ich ausschließlich Apple Geräte verwende, nutze ich die iCloud.


Natürlich gibt es auch alternative Techniken von


  • Google,

  • Microsoft,

  • IBM oder

  • anderen Unternehmen.


Durch die iCloud sind alle meine Notizen, Ablagen und Dokumente stets synchronisiert. Egal auf welchem Device ich eine Information erstelle oder speichere, auf einem anderen kann ich sie sofort wieder finden. Das Vergessen von Unterlagen bei Kundenterminen oder das Vergessen eines Dokumentes, das ich von zu Hause aus weiter bearbeiten möchte, gehört damit der Vergangenheit an.


Mit dieser Effizienz kann ich ganz anders agieren als früher.

Meine Arbeit wird leichter, schneller und effizienter.


Ein großes Ärgernis von Kleinunternehmern ist die Buchhaltung. Das muss meistens neben den üblichen Arbeiten auch noch erledigt werden. Dafür nutze ich die Software SevDesk, eine  SaaS Anwendung (Software as a Service). Dieses Buchhaltungsprogramm läuft komplett in der Cloud, es digitalisiert meine Buchhaltung. In Sevdesk schreibe ich Angebote, Auftragsbestätigungen und Rechnungen, das Übliche eben.


Zusätzlich digitalisiere ich aber auch alle meine Belege, sodass das Verlieren von Tankbelegen, was mich früher immer wieder einmal bares Geld gekostet hat, nun der Vergangenheit angehört. Wenn ich den Beleg bekomme, fotografiere ich ihn mit einer App auf dem Handy, sofort wird das Ergebnis in Sevdesk importiert und kann dort bearbeitet werden. Meistens ist schon über die Hälfte des Textes vom Beleg erkannt.


Lese ich pdf-Rechnungen direkt in die App Sevdesk ein, ist die Erkennungsquote fast 100 %. Ich muss kaum was tippen, um den Beleg zu erfassen und zu verbuchen.


Das allerbeste ist aber die Umsatzsteuervoranmeldung.


Durch die die ständige und schnelle Erfassung der Belege habe ich natürlich am Monatsende auch alle meine Daten in der Kiste. Dann ist tatsächlich nur noch ein einziger Knopf zu drücken, um die Umsatzsteuervoranmeldung ans Finanzamt zu senden. Ein grüner Haken zeigt mir, dass es erfolgreich war. Fertig.


Nach meiner Erfahrung kann ich Ihnen nur wärmstens empfehlen, Ihr Büro papierlos zu gestalten.

Bei mir hat es


  • tatsächlich Kosten reduziert,

  • Ärger reduziert, die

  • Lust am digitalen Arbeiten erhöht,

  • Zeit gespart und letztendlich auch

  • die Umwelt entlastet.


Ein Nachteil fällt mir nicht ein.


Viel Erfolg auf Ihrem Weg zum papierlosen Büro wünsche ich Ihnen.


Unternehmen Sie was.


Ihr

Heiko Rössel


30 Oct 2019POD 36 Angebote richtig strukturieren schafft Transparenz für die Kunden und für den Unternehmer. Erfahren Sie vier Methoden, um Ihr Dienstleistungsangebot und Ihr Serviceportfolio richtig abzugrenzen. Lernen Sie, wie durch die Struktur Lücken geschlossen und durch Cross Selling Umsätze erhöht werden können!00:27:37
www.servicearchitekt.com/36 - 

31 Oct 2019POD 37 Angebote perfekt an der Zielgruppe auszurichten schafft Mehrwert für die Kunden und Motivation für die Mitarbeitenden. Nutzen Sie die Analysemethodik "SMS" (Sache-Mensch-System) um Ihr Portfolio zu prüfen und zu optimieren!00:39:15
www.servicearchitekt.com/37 - 

Das SMS-Modell

Inspiriert durch


  • viele Jahre Erfahrung im Serviceconsulting,

  • durch die Beobachtung vieler Kundensituationen und

  • durch wissenschaftliche Erkenntnisse


habe ich ein neues Modell zur Analyse von


  • Angebotsstrukturen,

  • Portfolios und

  • Dienstleistungsspektren


entwickelt.


Diese Modell wird Ihnen helfen, Ihr Portfolio strukturiert zu analysieren und auf Optimierungspotenzial zu untersuchen.


Das SMS-Modell besteht aus den Ebenen:

- Sache

- Mensch

- System


Das Modell hat eine Anordnung in Form einer Pyramide, die in der Basis mit der Sache beginnt, dann von Menschen ergänzt wird und in der Spitze das System platziert.


Die Sachen

sind die üblichen Dienstleistungen und deren Ergebnisse, die Sie bei Ihren Kunden abliefern. Die Sache kann


  • ein Haarschnitt sein,

  • eine Rechtsberatung,

  • ein Essen,

  • ein Beratungsprojekt,

  • ein Coaching,

  • eine Physiotherapie,

  • eine Yogastunde

  • oder was immer auch Ihre Dienstleistung sein mag.


Das professionelle Erbringen dieser „Sache“ ist das übliche Geschäft eines jeden Dienstleistungs- und Serviceunternehmens. Damit muss es aber nicht zu Ende sein. Dieser erste Schritt ist das übliche, vergleichbare, auch wettbewerbsintensive Geschäft.


Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich nur darauf konzentrieren, die Sache abzuliefern, denken noch nicht konsequent in Kundendimensionen, denn der Kunde ist der Mensch, der bei mir in der zweiten Ebene kommt.


Der Mensch

Unternehmerinnen und Unternehmer, Freiberufler und Selbstständige, die konsequent an den Kunden, an den Menschen, denken, haben weiterführende Gedanken. Neben dem Abliefern der Sache überlegen sich diese Unternehmerinnen und Unternehmer,


wie sie ihren Kunden „glücklich machen können“.


Das Herstellen der Begeisterung für den Kunden steht im Mittelpunkt der Ebene Mensch. Wie schaffen Sie es:


  • Ihren Kunden zu Ihrem Fan zu machen, wie schaffen Sie es,

  • Ihren Kunden nachhaltig zu begeistern, sodass er Sie und Ihre Lösungen an anderen Stellen empfiehlt? Wie schaffen Sie es,

  • nicht einfach nur „eine Sache abzuliefern“, sondern den Menschen anzusprechen, der Ihr Produkt konsumiert.


Dieser Frage werden wir uns im Kapitel „Mensch“ widmen. Hier geht es um die Grundbedürfnisse der Menschen im allgemeinen und Ihrer Kunden im Speziellen.

Das System

Nun ist der einzelne Mensch schon ein großer Fortschritt in der Betrachtung Ihrer Dienstleistung und Ihrer Serviceangebote. Aber es kann noch einen Schritt weiter gehen, in das System. Hier geht es um die


Herstellung der Wirksamkeit und der Nachhaltigkeit Ihres Angebotes in der Kundenumgebung.


Gerade Dienstleistungen und Services haben Potenzial, nicht nur den einzelnen Menschen, sondern das System, in dem sich dieser Mensch befindet, glücklich zu machen.


Vielleicht kann auch das System, das aus Ihnen und dem Kunden besteht, dazu beitragen, dass Ihre Dienstleistungen besser und effizienter wirken oder auch verkauft werden können. Die Wirksamkeit im Kundensystem ist das Top Level der Betrachtung. Diesem widmen wir uns im Kapitel „System“.


Durch die Analyse Ihres Portfolios in den Ebenen


  • Sache,

  • Mensch und

  • System


können Sie für jedes einzelne Ihrer Produkte untersuchen, ob Sie die Sache klar benannt haben, die der Kunde erhält, ob Sie sich überlegt haben, wie Sie den Kunden emotional ansprechen und ihn „glücklich machen“ und inwieweit Sie mit Ihrem Produkt in der Lage sein können, auch das System Ihres Kunden wirksam und nachhaltig zu beeinflussen.


Nicht bei jedem Produkt wird alles funktionieren, aber spannende Gedanken und Überlegungen können dazu beitragen, Ihr Portfolio besser an Ihre Zielgruppe anzupassen und letztendlich Produkte zu entwickeln, die nicht nur die Sache abliefern, sondern die Menschen begeistern und vielleicht Ihre Systeme als Ganzes optimieren.


Auf diesem Weg wünsche ich Ihnen viel Erfolg.


Unternehmen Sie was.


Ihr

Heiko Rössel



01 Nov 2019POD 38 3 Aspekte eines Angebots vergleichen Kunden, wenn es "nur" um die Sache geht, um Ihre Dienstleistung und um Ihren Service. Erfahren Sie, warum das Zuhören DER Schlüssel zu einer erfolgreichen Kundenkommunikation ist und was das mit Projektmanagement zu tun hat.00:27:40
www.servicearchitekt.com/38 -

Die Sachebene im SMS-Modell

Die Perspektive "Kunde"

Geht es nur darum, eine Dienstleistung oder einen Service als „Sache“ abzuliefern, so müssen immer wiederkehrende „Attribute“ Ihres Service gut zu den Kundenbedürfnissen passen. Wenn der Kunde nicht emotional angesprochen werden soll oder kann, sondern einfach nur Ihre Dienstleistung erhalten und natürlich bezahlen soll, sind trotzdem sachliche Informationen zu berücksichtigen.


Es geht darum, dass Ihr Kunde das Produkt in der Art und Weise erhält, wie er es möchte. Entscheidend ist, dass Ihre Art, das Produkt zu produzieren und auszuliefern, der Vorstellung des Kunden, dieses Produkt zu erhalten, entspricht. Hierbei geht es nicht nur um die Sache an sich, es geht nicht um die Dienstleistung und den Service. Diese "Sache" ist in diesem Falle klar spezifiziert und für beide Seiten verständlich. Hier geht es um die zusätzlichen Attribute.


Ein Beispiel:

Stellen Sie sich vor, Ihr Auto ist kaputt und Sie benötigen eine Reparatur. Das Reparieren eines Autos ist eine klar definierte Sache. Sie bringen ein defektes Auto in die Werkstatt und bekommen ein fahrendes Auto wieder zurück. Sowohl für denjenigen, der ein Auto reparieren lassen möchte, als auch für denjenigen, der das Auto repariert, hier der Dienstleister und der Serviceanbieter, ist die Sache an sich klar. Dennoch wird der Kunde eine Unterscheidung treffen und einen Bieter auswählen, dem er letztendlich sein Auto zur Reparatur überlässt.


Hier geht es nun darum, genau die Attribute als Serviceanbieter, hier als Werkstatt, zu offerieren, die dem Kunden, hier demjenigen mit dem defekten Auto, wichtig sind. Und welche Gründe könnte der Kunde haben, sein Auto in die eine oder andere Werkstatt zu bringen?


Hier habe ich mich im Projektmanagement bedient. Dort gibt es das magische Projekt Dreieck. Es besteht bei einem Projekt aus den Dimensionen


  • Zeit,

  • Qualität und

  • Geld.


Da ja eine Dienstleistung auch immer ein mehr oder weniger großes Projekt ist, lässt sich dieses Modell des Projektmanagements sehr gut auf Dienstleistungen und Services adaptieren. Letztendlich kann sich ja auch die Reparatur des Fahrzeuges wie ein Projekt darstellen.


Somit geht es um die Frage:


Wird diese Sache, nämlich die Reparatur des Autos,

  • pünktlich,

  • günstig und/oder

  • qualitativ

hochwertig durchgeführt?


Diese drei Dimensionen gilt es zu unterscheiden. Und das magische Projekt Dreieck hat auch die Intension, dass nicht alle drei Dimensionen auf Top Level sein können. Es ist also nicht möglich, dass die Werkstatt sagt:


- Bei mir ist die Reparatur am günstigsten UND

- Bei mir geht die Reparatur am schnellsten UND

- Bei mir ist die Reparatur am qualitativ hochwertigsten.


Diese Werbebotschaft ist schon von vornherein unschlüssig.

Wie soll das funktionieren?


Es gibt entweder

  • den Discounter, und der hat höchstwahrscheinlich Abstriche in Zeit oder Qualität, oder es gibt den

  • Qualitätsführer, dessen Reparatur dann länger dauert und vielleicht auch die teurere ist, oder es gibt den

  • Schnellen, der dann höchstwahrscheinlich eher teuer ist und an der Qualität Abstriche macht.


Sie müssen nun für Ihren Service, für Ihre Dienstleistung festlegen, welche ein, maximal zwei dieser drei Attribute für Sie relevant sind.


Bitte unterliegen Sie nicht der Versuchung, alle drei Attribute gleichzeitig zu bewerben.

Ich finde das unglaubwürdig.


Und nun geht es in letzter Konsequenz darum, dass Sie dem Kunden mit seinem jeweiligen Anliegen an der Sache, an Ihrer Dienstleistung, genau zum richtigen Zeitpunkt das richtige Argument liefern, bei Ihnen zu bestellen.


  • Hat es der Kunde mit der Reparatur beispielsweise eilig, weil er gerade auf der Reise ist und unterwegs ist, dann müssen Sie ihm sagen: „Bei mir wird das Auto schnell repariert.“ Das dürfte für ihn sehr wichtig sein.

  • Ist es Ihnen dagegen egal, weil er sowieso ein zweites Auto hat, spielt vielleicht der Preis eine größere Rolle, dann wird die Argumentation mit dem Preis natürlich hilfreicher sein.


Sie merken schon, sollten Sie die Argumentationen vertauschen, besteht für den Kunden kein Kaufargument.


Sagen Sie beispielsweise zu demjenigen, der ein Reserveauto hat:

„Bei mir geht die Reparatur schnell“, dürfte das diesem Kunden egal sein.


Der Kundenbedarf und Ihre Argumentation müssen demzufolge gut zusammenpassen.


Wie kann das funktionieren?

Durch Fragen!


Bemühen Sie sich auf der Sachebene zuerst nachzufragen, worin der konkrete Bedarf besteht und argumentieren Sie dann im Rahmen Ihrer Möglichkeiten mit dem Highlight, was Sie genau an dieser Stelle zu bieten haben, mit Qualität, mit Zeit oder mit Geld.



Die Perspektive "Wertschöpfung"

Die Sachebene ist zunächst eher ein kühler, ingenieurmäßiger Einsatz.

Hier geht es um die schnelle und effiziente Lieferung des Produktes, wenn es dann vom Kunden bestellt wurde.


Vielleicht kann die Argumentation mit Zeit, Geld und Qualität nun zum Auftrag geführt haben, danach geht es um die effiziente Abwicklung, um die Produktion Ihrer Dienstleistung, Ihres Service. Und hier geht es letztendlich auch darum, inwieweit der Wertschöpfungsprozess effizient gestaltet wird.


Die Wirtschaftswissenschaft hat dafür vor bereits 100 Jahren die Methode der Segmentierung entwickelt. Ihr Vertreter ist Taylor, der von 1856 – 1919 lebte. Seine Idee war es, Produktions- und Arbeitsabläufe zu segmentieren und dann jeweils mit Zwischenzielen und Prüfstellen zu versehen.


Somit konnten sich komplexe Produktions- und Herstellprozess in kleine Teile zerlegen lassen, die dann wiederum separat geprüft und verbessert werden konnten. Dadurch war es möglich, die Produktionsprozesse zu rationalisieren und in kürzerer Zeit mehr Output zu erreichen.


Natürlich kann diese Idee auch für ihre Dienstleistung, für Ihren Service verwendet werden. Untersuchen Sie, wie Sie Ihre Wertschöpfung so gestalten, dass Sie effizient vorgehen, um möglichst zügig zum Ergebnis zu kommen. Höchstwahrscheinlich können hier auch Mittel der Digitalisierung helfen, den Produktions- und Vermarktungsprozess Ihrer Dienstleistungen und Ihrer Services zu optimieren.


Aber übertreiben Sie nicht!

Zu viel Digitalisierung kann gerade bei Dienstleistungen zu einer immer höheren Anonymisierung führen.

Wird dieser Schritt übertrieben, kann es sein, dass Kunden sich abwenden, weil sie dann zu persönlicheren Angeboten wechseln.


Bei der Effizienten Gestaltung Ihrer Wertschöpfungs- und Vermarktungsprozesse und bei der richtigen Argumentation auf der Sachebene wünsche ich Ihnen viel Erfolg.


Unternehmen Sie was.


Ihr

Heiko Rössel

01 Nov 2019POD 39 Verkaufen mit Psychologie: Maslow und Grawe liefern die wissenschaftliche Basis über die Grundbedürfnisse von Menschen. Lernen Sie 10 aus der Wissenschaft abgeleitete Kaufargumente für Ihr Marketing. Berücksichtigen Sie, dass "Menschen von Menschen kaufen"!00:44:18
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03 Nov 2019POD 40 Besser Verkaufen durch die Nutzung "Sozialer Systeme". Dienstleistungen und Services nutzen Kommunikation, nutzen Sie die Wirkmechanismen sozialer Systeme für sich. Sie erfahren in drei Blöcken, wie Sie Ihre Produkte und Ihre Kundenansprache ganz konkret optimieren können, um Ihre Zielgruppe besser zu erreichen.00:41:40
www.servicearchitekt.com/40 -

04 Nov 2019POD 41 ITIL für Ihre Dienstleistung! Die IT Infrastructure Library (ITIL) hat tolle Inspiration und neue Perspektiven auch für "Nicht-IT" Services. Lernen Sie die Dimensionen "Utitlity und Warranty" und deren Einfluß auf Ihren Service, auf Ihre Dienstleistung.00:23:40
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05 Nov 2019POD 42 Erfolglos im Internet? Bei Google nicht findbar? Bei Facbook keine Likes? Keine Follower in Instagram? ... Warum gelingt Ihnen keine Sichtbarkeit und was kann man dagegen tun? Ich zeige Ihnen zwei Auswege aus der Unsichtbarkeit im Intenet.00:10:13
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06 Nov 2019POD 43 Google und Facebook ADS ohne Ergebnis? Viel Geld investiert, aber keine neuen Leads, keine neuen Kunden, keine Umsätze? Erfolgreiches Onliemarketing benötigt zwei Bausteine: Content und Technik. Erfahren Sie warum das eine wichtiger als das andere ist.00:08:53
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07 Nov 2019POD 44 Erfolge feiern, Erfolge "aufsaugen" und neue Kraft und Energie daraus schöpfen. Nehmen Sie auch kleine Erfolge bewußt wahr und tanken damit Ihre Energie nach. Nutzen Sie den "Kraftspender" Nummer 1 für Ihre eigene Motivation!00:09:57
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08 Nov 2019POD 45 Vorsicht vor Perfektion! Verrennen Sie sich nicht im Detail. Aber was ist eigentlich Perfekt? Finden Sie das richtige Maß zwischen Perfektion und Pragmatismus und erfahren Sie, wer "perfekt" definiert.00:07:43
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09 Nov 2019POD 46 "Agil agieren" - oder sind Sie noch von Gestern? Agile Methoden sind ein Megatrend. Agil ist jung, hipp und modern. Sind die "alten Methoden" die "nichtagilen-" , die starren-, die linearen Methoden out? Sollte man nur noch agil agieren?00:07:55
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10 Nov 2019POD 47 Maslows Bedürfnispyramide als Businessmethode interpretiert. Erreichen Sie Menschen besser. Nutzen Sie die Erkentnisse der Psychlogie. Die Grundbedürfnisse nach A. Maslow können als "Tool" als Methode im täglichen Arbeiten mit Menschen genutzt werden. Hören Sie, wie es geht!00:29:47
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11 Nov 2019POD 48 Mensch sein!! Auch im Business dürfen Gefühle gezeigt werden, auch die Führungskraft, der Unternehmer, die Unternehmerin darf einmal schwach sein. Menschen wollen mit Menschen interagieren, dazu gehört es Stärken, Schwächen und auch Persönliches preiszugeben. Sie und Ihr Business werden davon profitieren!00:07:24
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18 Nov 2019POD 49 Wörter, Definitionen und Missverständnisse. Bringen Sie Klarheit in Ihre Kommunikation. Ein Gedankenblitz über die verhängnisvolle Dynamik von Missverständnissen und mögliche Auswege dazu.00:10:01
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25 Nov 2019POD 50 Unternehmer oder Selbstständig? Was ist eigentlich der Unterschied? Auf der Suche nach einer guten Abgrenzung zwischen Unternehmer und Selbstständigen habe ich viel in meiner Historie geforscht, denn ich war Unternehmer UND Selbstständiger. Die drei Phasen im Unternehmertum helfen Ihnen sich einzusortieren und Ihren Weg zu bestimmen.00:30:29
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02 Dec 2019POD 51 Service mit Herz und ein verhängnisvoller Fehler, der mich fast einen Auftrag gekostet hätte... Warum Sie bei der Auswahl "der Bilder" die Sie erzeugen, immer Ihre Zielgruppe im Auge haben sollten.00:13:00
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09 Dec 2019POD 52 Meine größten Fehler als Unternehmer - und warum sie mir nicht eingefallen sind. Erfahren Sie die Differenzierung von Fehlern und wie Sie leichter durchs Leben gehen, wenn Sie Ihre Fehler umdeuten.00:22:46
www.servicearchitekt.com/52 -


16 Dec 2019POD 53 Service hat Potential! Nutzen Sie es! Service ist Dienstleistung oder "Leistung" von Menschen. Wenn Sie den Servicebegriff "größer" deuten, dann haben Sie viele Möglichkeiten Ihre Business besser zu optimieren und auszubauen.00:14:42
www.servicearchitekt.com/53
21 Dec 2019POD 54 "Kniet nieder Ihr Bauern, die Hauptstadt ist zu Gast" - oder was uns der Schlachtruf von Herta BSC Berlin über Milieus sagen kann. Nutzen Sie die Unterschiede der Milieus, um Ihr Business in neunen Welten zu vernetzen und persönlich zu wachsen.00:10:53
www.servicearchitekt.com/54
30 Dec 2019POD 55 Das Eisenhower Prinzip, die Eisenhowermatrix. Lernen Sie ein einfaches und nützliches Werkzeug kennen, mit dem Sie Ihre Zeit besser einteilen können. Nutzen Sie die Ideen des Generals und US Präsidenten.00:08:43
www.servicearchitekt.com/55
06 Jan 2020POD 56 Stars, Cash Cows, Dogs oder Fragezeichen - wie sind Ihre Produkte, Ihre Angebote in Ihrem Portfolio zu bewerten. Die Boston Consulting Matrix gibt eine Antwort darauf. Prüfen Sie Ihre Angebote mit einem einfachen, aber effizienten "Tool".00:11:10
www.servicearchitekt.com/56
13 Jan 2020POD 57 Wertschöpfungsketten - wie funktionieren sie und welche Chancen ergeben sich dadurch für Dienstleister und Serviceanbieter. Analysieren Sie Ihre Wertschöpfung. Finden Sie systematisch heraus, was Ihre Ihre Produkte und was Ihre Rohstoffe sind. Finden Sie den Focus für Ihre Dienstleistung, für Ihren Service und transportieren Sie diese Idee in ganz neue Märkte.00:20:23
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20 Jan 2020POD 58 Off- vor Online! Warum Sie Ihre Hausaufgaben erst Offline erledigt haben müssen, bevor Sie Online erfolgreich sein können. Erfahren Sie wie Sie perfekte Kundendialoge entwickeln, die Ihre Kunden auch Online begeistern.00:12:05
www.servicearchitekt.com/58
27 Jan 2020POD 59 85% Collaboration!? - die Chancen und die Risiken für Dienstleister, für Unternehmer und für Selbstständige. Erfahren Sie wie Sie nicht in die "Collaborationfalle fallen" und wie Sie aus den vielen Abstimmungen Ihrer B2B Kunden Profit schlagen können.00:19:11
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07 Feb 2020POD 60 Prozessdigitalisierung richtig gemacht. Es gibt eine wesentliche Voraussetzung einen Prozess richtig zu digitalisieren, Sie müssen Ihn zunächst Visualisieren. Erfahren Sie im Podcast wie eine einfache Prozessvisualisierung funktioniert, wie Sie Betroffene zu Beteiligten machen und das Ergebnis schnell und pragmatisch dokumentieren.00:15:33
www.servicearchitekt.com/60

Link zum BPMN Prozess-Visualisierungstool:
https://camunda.com/download/modeler/
10 Feb 2020POD 61 Transaktionskosten senken! Zu hohe Transaktionskosten können Ihnen als Unternehmer oder als Selbstständigen das Geschäft vermasseln, obwohl Ihr Produkt attraktiv ist. Erfahren Sie im Podcast was Transaktionskosten sind und wie Sie diese in Ihrem individuellen Business, für Ihre Dienstleistung und für Ihren Service günstiger gestalten können.00:12:43
www.servicearchitekt.com/61
17 Feb 2020POD 62 Richtig wachsen mit der Ansoff Produkt Markt Matrix - lernen Sie eine tolle Methode kennen, um Ihre Wachstumsstrategie systematisch zu entwicklen. Lernen die die Chancen und die Risiken der einzelnen Strategien kennen. Erweiteren Sie Ihre Märkte und / oder Ihre Produkte mit Methodik.00:27:20
www.servicearchitekt.com/62
24 Feb 2020POD 63 Prozessvisualisierung leicht gemacht. Lernen Sie im Podcast die drei Bausteine kennen, mit denen Sie Prozesse verständlich und schnell darstellen können. Erfahren Sie etwas von BPMN, von Lanes und Gateways. Schaffen Sie die Grundlage für die Optimierung und die Digitalisierung Ihrer Prozesse.00:32:04
www.servicearchitekt.com/63
https://camunda.com/de/
02 Mar 2020POD 64 Servicearchitektur (I) - das "Big Picture" Erfahren Sie im Podcast, warum die nötigen Schritte zu einem erfolgreichen Servicebusiness nicht beliebig gewählt werden sollten. Lernen Sie die drei wesentlichen Bausteine kennen, die im Dienstleistungs- und Servicegeschäft zu berücksichtigen sind.00:23:09
www.servicearchitekt.com/64
09 Mar 2020POD 65 Produkte und Portfolio, der Dreh- und Angelpunkt Ihres Dienstleistungs- und Servicebusiness. Erfahren Sie im Podcast, warum die Definition des Portfolios der erste Schritt sein muß und was das Portfolio mit der Definition und der Umsetzung Ihrer Strategie zu tun hat.00:22:50
www.servicearchitekt.com/65
16 Mar 2020POD 66 Die Vermarktung und der Verkauf Ihrer Dienstleistungen und Services benötigt eine eine Strategie. Erfahren Sie im Podcast, warum sich Marketing und Vertrieb an Ihren Produkten orientieren muß und warum Ihr Verkauf ein eigener "Livecycle" sein sollte. Lernen Sie, warum Online vieles, aber nicht alles ist.00:22:51
www.servicearchitekt.com/66
23 Mar 2020POD 67 Der Weg vom Selbstständigen zum Unternehmer geht über die "Produktion" von Dienstleistungen und Services. Der dritte Baustein der Servicearchitektur beginnt dann, wenn der Kunde bestellt hat. Dann sind standardisierte Prozesse und "Rezepte" gefragt, um verlässlich liefern zu können. Erfahren Sie im Podcast, warum die Standardisierung der Dienstleistungs- und Serviceerbringung die Bedingung für Wachstum, Scalierung und Unabhängigkeit ist.00:22:56
www.servicearchitekt.com/67
30 Mar 2020POD 68 Entwicklung, Verkauf und Produktion sind nicht alles, es gibt mehr Aspekte, die bei einem erfolgreichen Dienstleistungs- und Servicebusiness berücksichtigt werden müssen. Erfahren Sie welche Metaprozesse oder Hilfsprozesse noch berücksichtigt werden sollten, wenn ein professionelles Business etabliert werden soll.00:19:08
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06 Apr 2020POD 69 Sichtbarkeit erhöhen, Kundenprobleme lösen, den Markt erreichen und besser Verkaufen! UnternehmerInnen, Selbstständige und Freiberufler haben oft ein Problem mit der Sichtbarkeit am Markt, Hemmungen Ihre Lösungen anzubieten. Sie haben Probleme sich selbst "zu vermarkten". Erfahren Sie eine einfache Lösung, die Ihre Sichtbarkeit erhöht.00:18:03
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13 Apr 2020POD 70 So schaffen Sie Angebote, die Ihre Kunden begeistern! Denken Sie Ihre Angebote aus der Perspektive Ihrer Kunden. Erfahren Sie, wie Ihre Lösungen, Ihre Angebote mit den Problemen Ihrer Kunden perfekt synchronisiert werden. Lernen Sie an drei konkreten Beispielen des Handwerks kennen, wie das funktioniert.00:17:23
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20 Apr 2020POD 71 Drei Kalkulationsmodelle für Dienstleistungen und Services mit ihren Vor- und Nachteilen für den Auftragnehmer und den Auftraggeber. Erfahren Sie Möglichkeiten der richtigen Kombination der Vergütungsmodelle für Ihr Business.00:13:38
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Drei Kalkulationsmodelle für Dienstleistungen und Services mit ihren Vor- und Nachteilen für den Auftragnehmer und den Auftraggeber. Erfahren Sie Möglichkeiten der richtigen Kombination der Vergütungsmodelle für Ihr Business.
27 Apr 2020POD 72 Nichts für Feiglinge: "Productized Services". Viele Dienstleister trauen sich (noch) nicht ihre Dienstleistungen zu "produktisieren". Damit werden zwar Risiken begrenzt, aber auch Chancen bleiben ungenutzt. Erfahren Sie, warum "Productized Services" für den Anbieter, aber auch für den Kunden von Dienstleistungen Vorteile bringen.00:10:43
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Nichts für Feiglinge: "Productized Services". Viele Dienstleister trauen sich (noch) nicht ihre Dienstleistungen zu "produktisieren". Damit werden zwar Risiken begrenzt, aber auch Chancen bleiben ungenutzt. Erfahren Sie, warum "Productized Services" für den Anbieter, aber auch für den Kunden von Dienstleistungen Vorteile bringen.
04 May 2020POD 73 Die Matrixmethode (Teil 1) - das "Schweizer Taschenmesser" zur Strukturierung Ihres Business. Lernen Sie die wesentlichen Aspekte Ihres Geschäfts kennen und zu nutzen. Differenzieren Sie sich so vom Wettbewerb durch die Unterscheidung von "Verben" und "Objekten".00:15:40
Die Matrixmethode (Teil 1) - das "Schweizer Taschenmesser" zur Strukturierung Ihres Business. Lernen Sie die wesentlichen Aspekte Ihres Geschäfts kennen und zu nutzen. Differenzieren Sie sich so vom Wettbewerb durch die Unterscheidung von "Verben" und "Objekten".

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11 May 2020POD 74 Die Matrixmethode (Teil 2) - Räumen Sie auf! Bauen Sie einen "Schrank" für Ihre Gedanken. Schaffen Sie Ordnung und Struktur in Ihrer Vielfalt. Mit der Matrix schaffen Sie die Basis für weitreichende Erkenntnisse. Lernen Sie, wie Sie durch die Nutzung der Matrix Überblick und Vollständigkeit in Ihren Leistungen darstellen. Schaffen Sie die Basis für gute Entscheidungen.00:12:51
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Räumen Sie auf! Bauen Sie einen "Schrank" für Ihre Gedanken. Schaffen Sie Ordnung und Struktur in Ihrer Vielfalt. Mit der Matrix schaffen Sie die Basis für weitreichende Erkenntnisse. Lernen Sie, wie Sie durch die Nutzung der Matrix Überblick und Vollständigkeit in Ihren Leistungen darstellen. Schaffen Sie die Basis für gute Entscheidungen.
18 May 2020POD 75 Die Matrixmethode (Teil 3) - Entdecken Sie Ihre Schwerpunkte, finden Sie die besonderen Ressourcen Ihres Unternehmens oder Ihrer Selbstständigkeit. Erfahren Sie im Podcast, wie Sie mit der Matrixmethode Ihre Fähigkeiten herausarbeiten können, um Sie dann über Ihre Produkte Ihren Kunden zu präsentieren. Zeigen Sie sich von Ihrer "besten Seite"!00:11:34
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Entdecken Sie Ihre Schwerpunkte, finden Sie die besonderen Ressourcen Ihres Unternehmens oder Ihrer Selbstständigkeit. Erfahren Sie im Podcast, wie Sie mit der Matrixmethode Ihre Fähigkeiten herausarbeiten können, um Sie dann über Ihre Produkte Ihren Kunden zu präsentieren. Zeigen Sie sich von Ihrer "besten Seite"!
25 May 2020POD 76 Die Matrixmethode (Teil 4) - Strategisches Wachstum oder Ideen nach Stärken sortieren. Ideen, was "man" noch alles mach könnte, gibt es meinst viele... Aber wo liegen Ihre besten Ressourcen, was sind Ihre Stärken? Erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe der Matrix eine Wachstum ermitteln, das perfekt zu Ihren Stärken passt. Strukturieren Sie Ihre Möglichkeiten und gehen planvoll vor.00:13:44
Die Matrixmethode (Teil 4) - Strategisches Wachstum oder Ideen nach Stärken sortieren. Ideen, was "man" noch alles mach könnte, gibt es meinst viele... Aber wo liegen Ihre besten Ressourcen, was sind Ihre Stärken? Erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe der Matrix eine Wachstum ermitteln, das perfekt zu Ihren Stärken passt. Strukturieren Sie Ihre Möglichkeiten und gehen planvoll vor.

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08 Jun 2020POD 77 Die Matrixmethode (Teil 5) - Beseitigen Sie Ihren "Bauchladen! Machen Sie Ihr Angebot passend! Bilden Sie Ihre Angebote, Ihr Leistungsspektrum und Ihre Produkte mit Hilfe der Matrix. Schaffen Sie Struktur und Ordnung in "Ihrem Laden". Lernen Sie im Podcast, wie Sie aus den Schnittpunkten von Objekten und Prozessen Produkte ableiten. Erfahren Sie, wie das zu Vollständigkeit und Transparenz führt. Ihre Kunden werden das Ergebnis spüren!00:15:08
POD 77 Die Matrixmethode (Teil 5) - Beseitigen Sie Ihren "Bauchladen! Machen Sie Ihr Angebot passend! Bilden Sie Ihre Angebote, Ihr Leistungsspektrum und Ihre Produkte mit Hilfe der Matrix. Schaffen Sie Struktur und Ordnung in "Ihrem Laden". Lernen Sie im Podcast, wie Sie aus den Schnittpunkten von Objekten und Prozessen Produkte ableiten. Erfahren Sie, wie das zu Vollständigkeit und Transparenz führt. Ihre Kunden werden das Ergebnis spüren!

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15 Jun 2020POD 78 Die Matrixmethode (Teil 6) - Kunden gewinnen und begeistern mit der Shopmatrix. Die Shopmatrix hilft systematisch und analytisch alle Prozesse zu finden, die in Verkauf, im Marketing und an der Schnittstelle mit dem Kunden definiert werden müssen. Sie ist die Basis der Entwicklung einer Customer Journey. Lernen Sie im Podcast die Shopmatrix Ihres Unternehmens zu entwicklen. Leiten Sie die Prozesse ab, die Ihr Verkauf und Ihr Marketing benötigt.00:12:09
POD 78 Die Matrixmethode (Teil 6) - Kunden gewinnen und begeistern mit der Shopmatrix. Die Shopmatrix hilft systematisch und analytisch alle Prozesse zu finden, die in Verkauf, im Marketing und an der Schnittstelle mit dem Kunden definiert werden müssen. Sie ist die Basis der Entwicklung einer Customer Journey. Lernen Sie im Podcast die Shopmatrix Ihres Unternehmens zu entwicklen. Leiten Sie die Prozesse ab, die Ihr Verkauf und Ihr Marketing benötigt.
29 Jun 2020POD 79 Die Matrixmethode (Teil 7) - Finden und definieren Sie die Prozesse, die sowohl in Ihrer "Werkstatt" als auch in Ihrem "Shop" benötigt werden. Finden Sie weitere "Metaprozesse", die in Ihrem Unternehmen erforderlich sind, damit es gut funktioniert. Lernen Sie die letzte der drei Matrizen kennen, um eine vollständige Prozesslandkarte Ihrer Firma zu entwicklen. Bringen Sie Struktur und Systematik in Ihr Unternehmen.00:17:38
POD 79 Die Matrixmethode (Teil 7) - Finden und definieren Sie die Prozesse, die sowohl in Ihrer "Werkstatt" als auch in Ihrem "Shop" benötigt werden. Finden Sie weitere "Metaprozesse", die in Ihrem Unternehmen erforderlich sind, damit es gut funktioniert. Lernen Sie die letzte der drei Matrizen kennen, um eine vollständige Prozesslandkarte Ihrer Firma zu entwicklen. Bringen Sie Struktur und Systematik in Ihr Unternehmen.

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13 Jul 2020POD 80 Das PARIS - Modell (I) , eine systematische Analyse- und Entwicklungsmethode für Ihr Dienstleistungs- und Servicebusiness. Sollen Dienstleistungen oder Services entwickelt eingeführt oder erbracht werden, müssen diverse Bausteine berücksichtigt werden. Das ist die Grundidee des PARIS Modells. Erfahren Sie, an was Sie denken müssen, wenn Sie Ihr Business entwickeln. Entdecken Sie eine einfache und wirksame und praxistaugliche Methode.00:16:34
POD 80 Das PARIS - Modell (I), eine systematische Analyse- und Entwicklungsmethode für Ihr Dienstleistungs- und Servicebusiness. Sollen Dienstleistungen oder Services entwickelt eingeführt oder erbracht werden, müssen diverse Bausteine berücksichtigt werden. Das ist die Grundidee des PARIS Modells. Erfahren Sie, an was Sie denken müssen, wenn Sie Ihr Business entwickeln. Entdecken Sie eine einfache und wirksame und praxistaugliche Methode.
27 Jul 2020POD 81 Das PARIS - Modell (II) - die Prozesse. Prozesse sind der Kleber, der Kitt der die Bausteine eines Service oder einer Dienstleistung zusammen hält. Das P steht daher nicht zufällig an erster Stelle. Erfahren Sie im Podcast, warum Sie den Prozess als Basis Ihrer Entwicklungen oder Ihrer Optimierungen zuerst visualisieren sollen und wie Sie dabei methodisch richtig vorgehen. Lernen Sie die Einzelteile von Prozessen kennen und nutzen.00:15:45
POD 81 Das PARIS - Modell (II) - die Prozesse. Prozesse sind der Kleber, der Kitt, der die Bausteine eines Service oder einer Dienstleistung zusammen hält. Das P steht daher nicht zufällig an erster Stelle. Erfahren Sie im Podcast, warum Sie den Prozess als Basis Ihrer Entwicklungen oder Ihrer Optimierungen zuerst visualisieren sollen und wie Sie dabei methodisch richtig vorgehen. Lernen Sie die Einzelteile von Prozessen kennen und nutzen.
10 Aug 2020POD 82 Das A von PARIS, die Anwendungen, die Applikationen, die Software. Erfahren Sie im Podcast die Bedeutung der Anwendungen als wesentlicher Baustein moderner Services und Dienstleistungen in der "Produktion" von Services, aber auch in deren Verkauf. Auch Onlinemarketing basiert auf "Anwendungen" und deren gekonnten Einsatz. Die Anwendungen bestimmen den Grad der Digitalisierung von Prozessen und Abläufen.00:18:16
POD 82 Das A von PARIS, die Anwendungen, die Applikationen, die Software. Erfahren Sie im Podcast die Bedeutung der Anwendungen als wesentlicher Baustein moderner Services und Dienstleistungen in der "Produktion" von Services, aber auch in deren Verkauf. Auch Onlinemarketing basiert auf "Anwendungen" und deren gekonnten Einsatz. Die Anwendungen bestimmen den Grad der Digitalisierung von Prozessen und Abläufen. 

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24 Aug 2020POD 83 Warum Geld nicht (mehr) die entscheidende Ressource ist, warum "Kapitalismus" nur noch bedingt stimmt und was das Ganze mit den Ressourcen von Services zu tun hat, all das erfahren Sie in meiner neuen Episode. Die Ressourcen für Services, das R von PARIS, unterteilt sich in Finanzen, in Wissen, in Sachmittel und in Mitarbeiter. Heute, im ersten Teil, geht es um´s Geld, um die Finanzen und um Sachmittel, zwei Bausteine für Services und Dienstleistungen.00:14:14
POD 83 Warum Geld nicht (mehr) die entscheidende Ressource ist, warum "Kapitalismus" nur noch bedingt stimmt und was das Ganze mit den Ressourcen von Services zu tun hat, all das erfahren Sie in meiner neuen Episode. Die Ressourcen für Services, das R von PARIS, unterteilt sich in Finanzen, in Wissen, in Sachmittel und in Mitarbeiter. Heute, im ersten Teil,  geht es um´s Geld, um die Finanzen und um Sachmittel, zwei Bausteine für Services und Dienstleistungen.

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07 Sep 2020POD 84 Mitarbeiter, die wichtigste Ressource! Ist das so? Lernen Sie die Bedeutung der Mitarbeiter für Dienstleister und Serviceanbieter kennen. Erfahren Sie zusätzlich, wie Kopfmonopole vermieden werden können und Wissen pragmatisch dokumentiert wird. Mitarbeiter und Wissen, das sind zwei Ressourcen für Dienstleistungen, die Sie unbedingt strukturiert betrachten sollten. Erfahren Sie in der Episode konkrete Ideen, wie das gut funktioniert.00:16:31
POD 84 Mitarbeiter, die wichtigste Ressource! Ist das so? Lernen Sie die Bedeutung der Mitarbeiter für Dienstleister und Serviceanbieter kennen. Erfahren Sie zusätzlich, wie Kopfmonopole vermieden werden können und Wissen pragmatisch dokumentiert wird. Mitarbeiter und Wissen, das sind zwei Ressourcen für Dienstleistungen, die Sie unbedingt strukturiert  betrachten sollten. Erfahren Sie in der Episode konkrete Ideen, wie das gut funktioniert.

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21 Sep 2020POD 85 Infrastruktur ist einer von fünf Basisbausteinen, die einen Service ausmachen. Infrastrukturen ermöglichen die Erbrinung einer Dienstleistung und haben deshalb auch eine wesentliche Bedeutung für deren Erfolg. Erfahren Sie im Podcast u.a. welche Tücken die Abschreibung (AfA) von Infrastrukturen haben kann und warum die Infrastrukturen zum Angebot und zur Vision des Dienstleisters passen sollte.00:17:24
POD 85 Infrastruktur ist einer von fünf Basisbausteinen, die einen Service ausmachen. Infrastrukturen ermöglichen die Erbrinung einer Dienstleistung und haben deshalb auch eine wesentliche Bedeutung für deren Erfolg. Erfahren Sie im Podcast u.a. welche Tücken die Abschreibung (AfA) von Infrastrukturen haben kann und warum die Infrastrukturen zum Angebot und zur Vision des Dienstleisters passen sollte.
05 Oct 2020POD 86 Bilanz, GuV und BWA beinhalten Kennzahlen "von Gestern"! Erfahren Sie, wie Sie Kennzahlen und KPI´s (Key Performance Indicator) richtig einsetzen. Wer steuern möchte, braucht Daten, im Business Kennzahlen. Man muß Wissen, wo man steht und wo man hin möchte, um dann den richtigen Kurs steuern zu können. Wie Sie Kennzahlen definieren, die sehr viel aktueller als Ihre Bilanz, Ihre BWA und Ihre GuV sind, das erfahren Sie im Podcast.00:13:09
POD 86 Bilanz, GuV und BWA beinhalten Kennzahlen "von Gestern"! Erfahren Sie, wie Sie Kennzahlen und KPI´s (Key Performance Indicator) richtig einsetzen. Wer steuern möchte, braucht Daten, im Business Kennzahlen. Man muß Wissen, wo man steht und wo man hin möchte, um dann den richtigen Kurs steuern zu können. Wie Sie Kennzahlen definieren, die sehr viel aktueller als Ihre Bilanz, Ihre BWA und Ihre GuV sind, das erfahren Sie im Podcast.
19 Oct 2020POD 87 Führungsspanne, Linienorganisation, Matrixorganisation, Silos und Prozesse - das sind Themen aus der Organisationsentwicklung. Sie zeigen Modelle und Methoden, wie ein Unternehmen strukturiert werden kann. Aber gibt es den perfekten Organisationstyp? Und wenn nein, wie finden Sie den passenden für Ihr Unternehmen? Das - und was das mit "Vertrauen und Kontrolle" zu tun hat, erfahren Sie Podcast.00:14:11
POD 87 Führungsspanne, Linienorganisation, Matrixorganisation, Silos und Prozesse - das sind Themen aus der Organisationsentwicklung. Sie zeigen Modelle und Methoden, wie ein Unternehmen strukturiert werden kann. Aber gibt es den perfekten Organisationstyp? Und wenn nein, wie finden Sie den passenden für Ihr Unternehmen? Das - und was das mit "Vertrauen und Kontrolle" zu tun hat, erfahren Sie Podcast.
02 Nov 2020POD 88 Onlinemarketing I - Sie lernen die drei Bausteine des Onlinemarketing kennen, ohne die Sie nicht starten sollten! Lernen Sie kennen, was zum Onlinemarketing nötig ist und erfahren Sie insbesondere die richtige Reihenfolge der nötigen Schritte. Erfahren Sie, warum Sie nicht alles Agenturen und Dienstleistern übergeben können und warum Sie einen "langen Atem" brauchen, wenn Sie das Projekt "Onlinemarketing" beginnen!00:16:23
POD 88 Onlinemarketing I - Sie lernen die drei Bausteine des Onlinemarketing kennen, ohne die Sie nicht starten sollten! Lernen Sie kennen, was zum Onlinemarketing nötig ist und erfahren Sie insbesondere die richtige Reihenfolge der nötigen Schritte. Erfahren Sie, warum Sie nicht alles Agenturen und Dienstleistern übergeben können und warum Sie einen "langen Atem" brauchen, wenn Sie das Projekt "Onlinemarketing" beginnen!
16 Nov 2020POD 89 Onlinemarketing II - Die richtige Positionierung ist der entscheidende erste Schritt des Onlinemarketing. Sie ist die fundamentale Basis für gute Ergebnisse und besteht aus der Definition der "echten" Produkte und der "spitzen" Zielgruppe. Erfahren Sie, warum eine "spitze" Positionierung im Onlinemarketing viel besser ist, als "Jedem" "Alles" anzubieten. Erfahren Sie welche einfache Methode Sie nutzen können, um Ihre Positionierung zu definieren oder zu prüfen.00:17:05
POD 89 Onlinemarketing II -  ie richtige Positionierung ist der entscheidende erste Schritt des Onlinemarketing. Sie ist die fundamentale Basis für gute Ergebnisse und besteht aus der Definition der "echten" Produkte und der "spitzen" Zielgruppe. Erfahren Sie, warum eine "spitze" Positionierung im Onlinemarketing viel besser ist, als "Jedem" "Alles" anzubieten. Erfahren Sie welche einfache Methode Sie nutzen können, um Ihre Positionierung zu definieren oder zu prüfen. 
30 Nov 2020POD 90 Onlinemarketing III - Nutzen Sie das Modell der "Customer Journey" um Ihren Content zu planen. Schaffen Sie damit eine klare Struktur und Übersicht, welchen Inhalt Sie wenn und wie zeigen wollen. Schaffen Sie ein stimmiges Ganzes für Ihre Interessenten. Lernen Sie im Podcast die beiden Methoden eine "Kundenreise" zu starten, das Suchnetzwerk und Anzeigen via Google oder in den Sozialen Medien. Nutzen Sie die beiden Varianten zielgerichtet und erfahren Sie im Podcast, wann was besser ist.00:18:22
POD 90 Onlinemarketing III - Nutzen Sie das Modell der "Customer Journey" um Ihren Content zu planen. Schaffen Sie damit eine klare Struktur und Übersicht, welchen Inhalt Sie wenn und wie zeigen wollen. Schaffen Sie ein stimmiges Ganzes für Ihre Interessenten. Lernen Sie im Podcast die beiden Methoden eine "Kundenreise" zu starten, das Suchnetzwerk und Anzeigen via Google oder in den Sozialen Medien. Nutzen Sie die beiden Varianten zielgerichtet und erfahren Sie im Podcast, wann was besser ist. 
14 Dec 2020POD 91 Onlinemarketing IV - Lernen Sie diverse Ausprägungen der verschiedenen Inhalte Ihrer "Customer Journey" kennen und erleben Sie, wie die Bausteine: Keyword, Anzeige, Landingpage und "Call to Action" (CTA) zusammen hängen und ein stimmiges Bild ergeben müssen. Erfahren Sie das am Beispiel "Pizza Aalen" für das Suchnetzwerk und lernen Sie den Unterschied zwischen dem Inhalt einer Landingpage und Ihrer Website kennen Erfahren Sie, aus welchen Teilen eine Landingpage mindestens bestehen muss.00:15:55
POD 91 Onlinemarketing IV - Lernen Sie diverse Ausprägungen der verschiedenen Inhalte Ihrer "Customer Journey" kennen und erleben Sie, wie die Bausteine: Keyword, Anzeige, Landingpage und "Call to Action" (CTA) zusammen hängen und ein stimmiges Bild ergeben müssen. Erfahren Sie das am Beispiel "Pizza Aalen" für das Suchnetzwerk und lernen Sie den Unterschied zwischen dem Inhalt einer Landingpage und Ihrer Website kennen. Erfahren Sie, aus welchen Teilen eine Landingpage mindestens bestehen muss. 
28 Dec 2020POD 092 Onlinemarketing V - Verzetteln Sie sich nicht! Freebie, Newsletter, Blog, Videos, Landingpage, Heldengeschichte, Anzeige, Post, Podcast, ... - überall muß "wertvoller" Content rein! Wie soll das gehen? Woher kommt die nötige Zeit? Unterscheiden Sie zwei (oder drei) Varianten der Customer Journey und lernen Sie deren Unterschied in der Contentintensität kennen. Nutzen Sie mit Bedacht die Variante, die am besten zu Ihrem Business passt!00:22:14
POD 092 Onlinemarketing V - Verzetteln Sie sich nicht! Freebie, Newsletter, Blog, Videos, Landingpage, Heldengeschichte, Anzeige, Post, Podcast, ... - überall muß "wertvoller" Content rein! Wie soll das gehen? Woher kommt die nötige Zeit? Unterscheiden Sie zwei (oder drei) Varianten der Customer Journey und lernen Sie deren Unterschied in der Contentintensität kennen. Nutzen Sie mit Bedacht die Variante, die am besten zu Ihrem Business passt!
17 Feb 2021POD 094 Onlinemarketing VII - Die Tools im Onlinemarketing und der Versuch einer pragmatischen Kategorisierung. Erfahren Sie im Podcast die vier Gruppen von Onlinemarketing-Tools, die (leider) alle benötigt werden. Erfahren Sie, warum Technik (leider) umumgänglich ist. Lernen Sie von meinen (leider) teuren Erfahrungen und welche Tools wie, wo und durch wem genutzt werden sollten...00:28:20
POD 094 Onlinemarketing VII - Die Tools im Onlinemarketing und der Versuch einer pragmatischen Kategorisierung. Erfahren Sie im Podcast die vier Gruppen von Onlinemarketing-Tools, die (leider) alle benötigt werden. Erfahren Sie, warum Technik (leider) umumgänglich ist. Lernen Sie von meinen (leider) teuren Erfahrungen und welche Tools wie, wo und durch wem genutzt werden sollten...
17 Feb 2021POD 093 Onlinemarketing VI Contentaufbereitung - wichtige Voraussetzung um die Zielgruppe wirklich zu erreichen. Text, Bild, Audio und vor allem Video sind die Elemente, die in Ihrer Customer Journey passen müssen. Gerade Videos sind ein wichtiges Element im Marketing - und es klappt einfacher als man vielleicht denkt... Es genügt nicht EINEN Text, EIN Bild, EIN Video zu denken - Sie müssen alles in einen sinnvollen Zusammenhang setzen, alles "zu Ende denken".00:13:19
POD 093 Onlinemarketing VI Contentaufbereitung - wichtige Voraussetzung um die Zielgruppe wirklich zu erreichen. Text, Bild, Audio und vor allem Video sind die Elemente, die in Ihrer Customer Journey passen müssen. Gerade Videos sind ein wichtiges Element im Marketing - und es klappt einfacher als man vielleicht denkt...  Es genügt nicht EINEN Text, EIN Bild, EIN Video zu denken - Sie müssen alles in einen sinnvollen Zusammenhang setzen, alles "zu Ende denken".
17 Feb 2021POD 095 Google Ads im Überblick - Onlinemarketing Folge VIII - Google Ads und das Google Suchnetzwerk sind geeignet für Kampagnen, bei denen der Begriff, das Keyword, relevant ist. Erfahren Sie, was relevante Keywords auszeichnet. Lernen Sie sie Grundstruktur einer Google Ads, bestehend aus Kampagne, Anzeigengruppe und Anzeige und die wichtigsten Einstellungen kennen. Erfahren Sie den nutzen von Google Analytics.00:24:10
POD 095 Google Ads im Überblick - Onlinemarketing Folge VIII - Google Ads und das Google Suchnetzwerk sind geeignet für Kampagnen, bei denen der Begriff, das Keyword, relevant ist. Erfahren Sie, was relevante Keywords auszeichnet. Lernen Sie sie Grundstruktur einer Google Ads, bestehend aus Kampagne, Anzeigengruppe und Anzeige und die wichtigsten Einstellungen kennen. Erfahren Sie den nutzen von Google Analytics.
22 Feb 2021POD 096 Überblick Facebook Ads Kampagne - Onlinemarketing Folge VIII - Erhalten Sie einen Überblick über Facebook Ads und den Businessmanager / Werbemanager von Facebook. Lernen Sie, wann Facebook Werbung gut geeignet sein kann. Erfahren Sie die wesentlichen Einstellungen einer Kampagne und die Bedeutung der Targetierung der Zielgruppe. Erfahren Sie, warum es einen Pixel von Facebook gibt und warum verschiedene Medientypen genutzt werden sollten.00:32:35
POD 096 Überblick Facebook Ads Kampagne - Onlinemarketing Folge VIII - Erhalten Sie einen Überblick über Facebook Ads und den Businessmanager / Werbemanager von Facebook. Lernen Sie, wann Facebook Werbung gut geeignet sein kann. Erfahren Sie die wesentlichen Einstellungen einer Kampagne und die Bedeutung der Targetierung der Zielgruppe. Erfahren Sie, warum es einen Pixel von Facebook gibt und warum verschiedene Medientypen genutzt werden sollten.
08 Mar 2021POD 097 Funnelaufbau mit Google und Facebook Ads - Onlinemarketing IX - Erfahren Sie, wie ein langer differenzierter Funnel (Trichter) konzipiert und aufgebaut werden sollte. Vom Keyword über die Anzeige, die Landingpage über den CTA, vom Freebie bis zum Abschluss. Lernen Sie auch meine Erfahrungen kennen und beurteilen Sie richtig, ob ein "langer Funnel" das Richtige für Sie ist. Denken Sie Ihre Aktivitäten erst durch, bevor Sie starten!00:28:32
POD 097 Funnelaufbau mit Google und Facebook Ads - Onlinemarketing IX - Erfahren Sie, wie ein langer differenzierter Funnel (Trichter) konzipiert und aufgebaut werden sollte. Vom Keyword über die Anzeige, die Landingpage über den CTA, vom Freebie bis zum Abschluss. Lernen Sie auch meine Erfahrungen kennen und beurteilen Sie richtig, ob ein "langer Funnel" das Richtige für Sie ist. Denken Sie Ihre Aktivitäten erst durch, bevor Sie starten!
05 Apr 2021POD 099 Organisches Onlinemarketing (Onlinemarketing XII) - Kunden und Umsatz ohne Geldeinsatz?! SOE und Social Media - erfahren Sie in dieser Episode von den beiden Prinzipien des organischen Onlinemarketing und was deren Vor- und Nachteile sind. Lernen Sie warum SOE nicht immer klappen kann und warum Social Media Marketing kein Selbstläufer ist und Sie sich dazu "öffentlich" machen müssen.00:12:39
POD 099 Organisches Onlinemarketing (Onlinemarketing XII) - Kunden und Umsatz ohne Geldeinsatz?! SOE und Social Media - erfahren Sie in dieser Episode von den beiden Prinzipien des organischen Onlinemarketing und was deren Vor- und Nachteile sind. Lernen Sie warum SOE nicht immer klappen kann und warum Social Media Marketing kein Selbstläufer ist und Sie sich dazu "öffentlich" machen müssen.
19 Apr 2021POD 100 Einhundert Episoden über und mit Service! Vielen Dank für Ihre Treue, liebe Hörer! Das ist das Finale und der (vorläufige) Schlusspunkt dieses Podcast. Hören Sie einen Rückblick zum Podcast, Erfahren Sie was gut gelang und was nicht. Erfahren Sie die beiden Gründe, die mich zum "Exit" bewogen haben. Lernen Sie meine beiden parallelen Podcast´s "Systemisch Denken" und "Unternehmergedanken" kennen.00:12:06
POD 100 Einhundert Episoden über und mit Service!  Vielen Dank für Ihre Treue, liebe Hörer! Das ist das Finale und der (vorläufige) Schlusspunkt dieses Podcast. Hören Sie einen Rückblick zum Podcast, erfahren Sie was gut gelang und was nicht. Erfahren Sie die beiden Gründe, die mich zum "Exit" bewogen haben. Lernen Sie meine beiden parallelen Podcast´s  "Systemisch Denken" und "Unternehmergedanken" kennen. 

Link zum Podcast "Systemisch Denken": 
https://www.servicearchitekt.com/systemisch

Link zum Podcast "Unternehmergedanken":
https://www.servicearchitekt.com/unternehmergedanken

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