Beta
Logo of the podcast O-Ton Allgemeinmedizin: Podcast für die Arztpraxis

O-Ton Allgemeinmedizin: Podcast für die Arztpraxis (Medical Tribune Deutschland)

Explorez tous les épisodes de O-Ton Allgemeinmedizin: Podcast für die Arztpraxis

Plongez dans la liste complète des épisodes de O-Ton Allgemeinmedizin: Podcast für die Arztpraxis. Chaque épisode est catalogué accompagné de descriptions détaillées, ce qui facilite la recherche et l'exploration de sujets spécifiques. Suivez tous les épisodes de votre podcast préféré et ne manquez aucun contenu pertinent.

Rows per page:

1–50 of 70

DateTitreDurée
15 Sep 2022Erste Staffel: Über kurz oder lang – Long COVID00:01:24
Am 22. September 2022 erscheint die erste Folge der Podcast-Staffel „Über kurz oder lang – Long COVID“ von O-Ton Allgemeinmedizin. In dieser Teaser-Folge verrät die Moderatorin Dr. Cornelia Werner, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin aus Erbach an der Donau, die Themen der nächsten sieben Episoden. Hören Sie rein, was Sie alle 14 Tage erwartet! Kontakt zur Redaktion unter: o-ton-allgemeinmedizin@medtrix.group Weitere Informationen: • Twitter Dr. Werner: @DrCWerner • Twitter Medical Tribune: @MedTrib_medizin • LinkedIn Kathrin Strobel: https://de.linkedin.com/in/kathrin-strobel-76b565165 • Twitter Jochen Schlabing: @MT_JSchlabing • LinkedIn Jochen Schlabing: https://de.linkedin.com/in/jochen-schlabing-7b551923a?trk=public_post_follow-view-profile • Medical Tribune Deutschland auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/medical-tribune-de/ • MedTriX Group auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/medtrix-group/ Medical Tribune: medical-tribune.de MedTriX Group: medtrix.group
22 Sep 2022Über kurz oder lang – Long COVID in der Hausarztpraxis00:47:43
„Ich habe im Grunde genommen nichts, was man noch ein Leben nennen kann.“ So beschreibt einer der Patienten, die in dieser Podcastfolge zu Wort kommen, seinen momentanen Zustand. Und damit ist er nicht allein. Dr. Cornelia Werner, Regina Wittmann, Dr. Rainer Röver und Gert Liffers sehen in ihren allgemeinmedizinischen Praxen inzwischen viele Patienten, die von Long COVID oder ME/CFS betroffen sind – manche davon schwer. „Uns allen ist bewusst: Wir müssen helfen“, sagt Dr. Werner, „aber momentan schwimmen wir.“ Normalerweise orientiert man sich als Ärztin oder Arzt an Leitlinien und publizierten Daten. In Bezug auf Long COVID kann es eine richtige Evidenz zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht geben – denn die Beobachtungszeiträume sind derzeit noch zu kurz. Ziel der Podcast-Staffel „Über kurz oder lang – Long COVID“ ist es, in Gesprächen mit Ärztinnen und Ärzten aus Praxis und Klinik das zusammenzutragen, was derzeit zu Diagnostik und Therapie von Long COVID bekannt ist, sowie sich über Erfahrungen aus der Praxis und Best-Practice-Beispiele auszutauschen. „Denn es gibt sehr wohl Möglichkeiten, Long COVID nachzuweisen und es gibt auch Behandlungsansätze“, sagt Dr. Werner. In dieser Folge sprechen die Kolleginnen und Kollegen aus der Hausarztpraxis über ihre Erfahrungen mit Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac-Syndrom, also dem Auftreten von Long-COVID-artigen Beschwerden nach der Coronaimpfung. Wie läuft die Diagnostik ab? Welche Werte sind relevant? Und welche therapeutischen Konsequenzen ergeben sich aus den Befunden? Kontakt zur Redaktion: o-ton-allgemeinmedizin@medtrix.group Weitere Informationen: • Wissen-zu-post-COVID: https://wissen-zu-post-covid.org/ • Bundesverband ME/CFS: https://www.fatigatio.de/ • ME Kollektiv: https://www.me-kollektiv.de/ • Twitter Dr. Werner: https://twitter.com/DrCWerner • Twitter Dr. Röver: https://twitter.com/realMaskedDoc • Twitter Wittmann: https://twitter.com/Regina36811701 • Twitter Liffers: https://twitter.com/LiffersGert Medical Tribune: medical-tribune.de MedTriX Group: medtrix.group
06 Oct 2022Über kurz oder lang – Long COVID: Die Psychofalle00:51:42
„Mir war ganz klar: Es ist nicht die Psyche.“ Dass man als Long-COVID-Patient schnell in die psychosomatische Schublade gesteckt wird, hat die Internistin Dr. Anna Brock am eigenen Leib erfahren. Früher war sie neben ihrer ärztlichen Tätigkeit als Leistungssportlerin aktiv. Dann erkrankte sie an COVID-19 – und entwickelte Long COVID vom ME/CFS-Typ. Im Gespräch mit Dr. Cornelia Werner erzählt sie, wie es ihr ergangen ist: Vor ihrer eigenen Erkrankung hatte sie ME/CFS nicht auf dem Schirm, sagt sie. „Ich kannte das nur vom Namen her.“ Sie berichtet, wie es sich angefühlt hat, auf zwei Stühlen zu sitzen: dem der Ärztin und dem der Patientin. „Ich habe lange gebraucht, einen Kollegen zu finden, der bereit war, hinzuschauen, und der mir geglaubt hat“, sagt sie. Dabei habe sie von Anfang an klar gespürt, wie organisch die Veränderungen waren, die sich in ihr abspielten. In ihrer Heidelberger Praxis betreut die Diplom-Psychologin Bettina Grande auch Patienten mit Long COVID und/oder ME/CFS. Sie weiß: Manchmal reicht es bereits, wenn einem Patienten im Arztgespräch eine Träne herunterläuft. „Dann heißt es gleich ‚Ich sehe doch: Sie sind depressiv!‘.“ Und schon steht die F-Diagnose. „Und der nächste Arzt sieht das und lässt dann vielleicht von einer genaueren Diagnostik ab“. Dass Long COVID und ME/CFS keine psychischen Erkrankungen sind, darüber sind sich die Kolleginnen einig. Warum die Psychotherapie trotzdem einen wichtigen Platz in der Behandlung von Betroffenen hat, besprechen sie in dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin.
20 Oct 2022Über kurz oder lang – Long COVID: Kids00:50:18
„Früher wusste ich noch genau, wie mein Leben weitergehen soll“, erzählt ein junges Mädchen in dieser Folge des Podcasts – dann kamen die SARS-CoV-2-Infektion und Long COVID. Dr. Cornelia Werner spricht mit Dr. Daniel Vilser aus Jena und Dr. Herbert Renz-Polster aus Vogt darüber, wie sich Long COVID bei Kindern und Jugendlichen äußert. Dr. Herbert Renz-Polster war lange Zeit vor allem für seine Veröffentlichungen zu den Themen kindliche Entwicklung, Pädagogik und Erziehung bekannt. Seitdem er 2016 an ME/CFS erkrankte, beschäftigt er sich intensiv damit und richtet einen Fokus seiner Forschung auf die Erkrankung. Seine Mission: „Ich würde gerne Kolleginnen und Kollegen das Unvorstellbare ein bisschen vorstellbarer machen.“ In seiner Post-/Long-COVID-19-Ambulanz in Jena hat Dr. Daniel Vilser in den letzten Monaten zahlreiche junge Patienten gesehen. Zwar kommt es nicht bei allen betroffenen Kindern zum Vollbild ME/CFS, betont er – doch auch diejenigen, die nicht diese Diagnosekriterien erfüllen, leiden zum Teil erheblich. Die Aufgabe der Wissenschaft ist es nun aus seiner Sicht, Long COVID bei Kindern sowie die möglichen Therapieoptionen in einer groß angelegten Studie zu untersuchen. Darüber, worauf es bei Diagnostik und Therapie ankommt, und was Hausärztinnen und Hausärzte in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Langzeitfolgen einer Coronavirusinfektion tun können, sprechen die Kollegen mit Dr. Cornelia Werner. Reinhören lohnt sich! Kontakt zur Redaktion: o-ton-allgemeinmedizin@medtrix.group Weitere Informationen: • ME/CFS Pädiatrie (Renz-Polster et al.): https://link.springer.com/article/10.1007/s15014-022-4043-z • Vilser: https://www.springermedizin.de/long-covid/virusinfektionen-in-der-paediatrie/einheitliche-basisversorgung-von-kindern-und-jugendlichen-mit-lo/23081988 • Vilser: https://link.springer.com/article/10.1007/s15014-022-4024-2 • Long-COVID-Kongress in Jena: https://long-covid-kongress.de/ • Renz-Polster "Alles über Corona": https://www.kinder-verstehen.de/produkt/alles-ueber-corona/ • https://wissen-zu-post-covid.org/ • https://www.fatigatio.de/ • https://www.me-kollektiv.de/ • Twitter Dr. Werner: @DrCWerner • Twitter Dr. Renz Polster: @RenzPolster
03 Nov 2022Über kurz oder lang – Long COVID und ME/CFS00:55:51
Im Medizinstudium ist ME/CFS kein Thema, sagt Dr. Michael Stingl aus Wien. Wahrscheinlich ist das einer der Gründe, warum Patienten mit Myalgischer Enzephalomyelitis bzw. dem Chronischen Fatigue-Syndrom von vielen Ärztinnen und Ärzten nicht ernst genommen werden. Er weiß: Sobald sich herumspricht, dass man sich als Ärztin oder Arzt mit ME/CFS beschäftigt, ist die Praxis voll mit Patienten, die die entsprechenden Beschwerden haben. Dass auch COVID-19 zu Langzeitfolgen im Sinne einer ME/CFS führen kann, ist nicht überraschend, so Dr. Stingl. „Es ist irre, wie viele Menschen sich tagtäglich per E-Mail oder Telefon melden, weil sie gerne einen Termin hätten bzw. flehentlich um einen Termin bitten, weil einfach sonst keine Kapazität dafür gegeben ist. Und das muss sich ändern.“ Dieser Meinung ist auch Dr. Isabelle Greber aus Boppard. In ihrer Praxis behandelt sie zahlreiche Patienten mit Long COVID und/oder ME/CFS. Dabei ist auch bei ihr die Nachfrage weit höher als die Kapazitäten. Denn noch immer erhalten Patienten mit ME/CFS in vielen Praxen nicht die Diagnostik und Behandlung, die sie benötigten. Dr. Cornelia Werner spricht mit ihren beiden Gästen über den aktuellen Stand der Forschung zu ME/CFS, darüber, wo es in der Patientenversorgung derzeit noch hakt und insbesondere darüber, was für Hausärztinnen und Hausärzte wichtig ist: Was müssen die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen über die Erkrankung wissen? Welche diagnostischen Schritte sind ein Muss, welche Therapieversuche sollte man erwägen? Weitere Informationen: • https://wissen-zu-post-covid.org/ • https://www.fatigatio.de/ • https://www.me-kollektiv.de/ • Long-COVID-Kongress in Jena: https://long-covid-kongress.de/ • Twitter Dr. Stingl: @neurostingl • Twitter Dr. Greber: @DrGreber
17 Nov 2022Über kurz oder lang – Therapieansätze bei Long COVID01:03:59
Aptamer und Immunadsorption: Das sind zwei mögliche Ansätze zur Behandlung von Long COVID und ME/CFS. In dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin spricht Dr. Cornelia Werner aus Erbach mit PD Dr. Bettina Hohberger vom Universitätsklinikum Erlangen und PD Dr. Georg Schlieper vom Zentrum für Nieren-, Hochdruck- und Stoffwechselerkrankungen in Hannover. Patienten mit anhaltenden Beschwerden nach COVID-19 erleben häufig eine regelrechte Odyssee. Sie beginnt bei der Diagnose und geht bei der Therapie weiter. „Das ist zeitaufwendig für jeden Arzt, und für den Patienten ein Horror. Es ist ein Kostenfaktor und immens fürs Gesundheitssystem“, sagt Dr. Hohberger. In Erlangen forscht sie zusammen mit Kollegen zu Long COVID und zu möglichen Therapieansätzen. Schon jetzt weiß man, dass es bei Long COVID mindestens drei Gruppen von Patienten gibt, die sich im Hinblick auf die Krankheitswege unterscheiden. Bei einem Teil der Patienten liegt wohl ein Autoimmunphänomen vor. Genau für diese Gruppe erforschen Dr. Hohberger und Kollegen das Potenzial eines sog. Aptamers. Im Gespräch mit Dr. Cornelia Werner aus Erbach erklärt die Kollegin, wie die beiden Studien disCOVer und reCOVer aufgebaut sind und welcher Mechanismus hinter ihrem Behandlungsansatz steckt. Ein weiterer Therapieansatz, der auf das Autoantikörperphänomen abzielt, ist die Immunadsorption. Bei dem Verfahren werden Autoantikörper und Immunkomplexe entfernt. Bei Long-COVID-Patienten wird sie bislang nur im Rahmen individueller Heilversuche angewandt. Im Gespräch mit Dr. Werner erklärt Dr. Schlieper, wie das Verfahren funktioniert. Er berichtet außerdem von seinen bisherigen Erfahrungen in der Behandlung von Long-COVID- und ME/CFS-Patienten. In der Podcastfolge geben die beiden Experten zudem Antworten auf die Frage, welche diagnostischen Schritte zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll sind – und welche nicht. Hören Sie rein! Weitere Informationen: • AG Long COVID und ME/CFS am Uniklinikum Erlangen: https://www.augenklinik.uk-erlangen.de/forschung/ag-long-covid-me/cfs/ • Erste Ergebnisse der disCOVer-Studie: https://www.mdpi.com/1422-0067/23/22/13683?s=09 • Long-COVID-Kongress in Jena: https://long-covid-kongress.de/ • Twitter Dr. Hohberger: @Dr_B_Hohberger
01 Dec 2022Über kurz oder lang – Leben mit Long COVID00:58:33
„Was kann ich? Was kann ich nicht?“ Diese Fragen müssen sich Patienten mit Long COVID immer wieder aufs Neue stellen. Ganz wichtig ist es, dabei ehrlich zu sich selbst zu sein, sagt die Studienärztin Maike Rist. Sie selbst ist nach einer SARS-CoV-2-Infektion an Long COVID erkrankt. Inzwischen ist sie zurück im Beruf. Das ist häufig möglich, sagt sie. Allerdings nur dann, wenn auch der Arbeitgeber mitspielt. Eine Wiedereingliederung nach dem klassischen Modell ist bei Long-COVID-Patienten häufig keine Option. Das weiß auch Dr. Claudia Ellert, ebenfalls Ärztin und Long-COVID-Betroffene. Mit Dr. Cornelia Werner sprechen die beiden über ihre Erfahrungen mit der Erkrankung. Was kann man als Patient selbst tun? Wo hakt es derzeit noch in der Versorgung von Long-COVID-Patienten? Und wo liegen die Chancen für eine Verbesserung? Hören Sie rein! Weitere Informationen: • Ärzte- und Ärztinnenverband Long COVID: https://long-covid-verband.de/ • Twitter Dr. Claudia Ellert: @claudia_ellert • Twitter Maike Rist: @doc_maidoc
15 Dec 2022Über kurz oder lang – Long COVID: Das Wichtigste für die Hausarztpraxis01:09:48
Viele Long-COVID-Patienten leiden unter Schlafstörungen. Hätten Sie’s gewusst – und Ihre Patienten gezielt danach gefragt? In der aktuellen und letzten Folge der O-Ton-Allgemeinmedizin-Staffel „Über kurz oder lang“ zum Thema Long COVID spricht Dr. Cornelia Werner mit Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen von der Charité–Universitätsmedizin Berlin und den niedergelassenen Kolleg:innen Regina Wittmann und Gert Liffers darüber, worauf es in der Betreuung von Long-COVID-Patienten in der Hausarztpraxis ankommt. Welche Fragen gilt es im Rahmen der Anamnese zu stellen? Was sollte an Diagnostik unbedingt gemacht werden, was ist verzichtbar? Und was sind Therapieoptionen, die man auf jeden Fall versuchen sollte? In dieser Folge blicken die Kolleginnen und Kollegen auf die vergangenen sechs Podcastfolgen zurück – sowie auf alles, was sich in den vergangenen Monaten in der Forschung und Versorgung getan hat. Sie fassen die wesentlichen Eckpunkte zusammen und bieten einen Überblick über die Must-haves und Nice-to-knows in der Betreuung von Patienten mit Long COVID. „Mich persönlich würde es sehr freuen, wenn mehr hausärztliche Kollegen sich an das Thema herantrauen und gemeinsam mit ihren Patienten an deren Wohlbefinden arbeiten“, so Dr. Cornelia Werner. „Als Ärzte sehe ich uns als diejenigen, die verpflichtet sind, Leiden zu lindern.“ Reinhören lohnt sich! Weitere Informationen: • Charité Fatigue Centrum: https://cfc.charite.de/ • Deutsche Gesellschaft für ME/CFS: https://mecfs.de/ • Ärzte- und Ärztinnenverband Long COVID: https://long-covid-verband.de/ • Diagnostische Kriterien für ME/CFS der CDC: https://cdc.gov/me-cfs/pdfs/interagency/What-are-MECFS-Symptoms_508.pdf • Twitter Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen: @C_Scheibenbogen • Twitter Regina Wittmann: @Regina36811701 • Twitter Gert Liffers: @LiffersGert
29 Jun 2023Zweite Staffel: Wissenswertes aus dem Praxisalltag00:00:58
O-Ton Allgemeinmedizin geht in die nächste Runde. In Staffel 2 unseres Podcasts sprechen wir mit verschiedenen Expert:innen über Themen, die im Alltag von Ärzt:innen und Patient:innen relevant sind. Wir befassen uns mit verschiedenen, teils auch schwierigen Situationen aus dem Praxisalltag: Was tun mit Patient:innen, die mit ungewöhnlichen Symptomen in die Praxis kommen? Wie begegnet man Wissenschaftsskeptiker:innen? Wer vermittelt bei kulturellen oder sprachlichen Barrieren? Den Auftakt bildet eine Sonderfolge zum Thema Healthcare Metaverse: Was ist das Metaverse und wie kann man es im Gesundheitsbereich nutzen? Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche Inhalte und nützliche Praxis-Tipps.
06 Jul 2023Medizin im Metaverse00:30:58
Trockener Frontalunterricht bei einer Fortbildung zur Alzheimertherapie? Viel spannender wäre es, selbst durch ein virtuelles Gehirn zu reisen und zu sehen, wie Antikörper gegen Plaques vorgehen. Das ist demnächst möglich, meint Thomas Zorbach – und zwar im Metaverse. Die virtuelle Realität sei im medizinischen Bereich längst einsatzfähig. In der neuen Folge von O-Ton Allgemeinmedizin erklärt der Experte, wie die Technologie bereits in Ausbildung, Therapie und Reha angewendet wird. Auch in der Sprechstunde könnte sie künftig Zeit sparen.
20 Jul 2023Long COVID in der Hausarztpraxis00:33:34
Deutschland steht in Bezug auf die Versorgung von Long-COVID-Patienten nicht gut da. Das sagt Dr. Johannes Püschel in dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin. Noch immer erhalten zahlreiche Betroffene nicht die Hilfe, die sie benötigten. Es gibt, so der Facharzt für Allgemeinmedizin, noch immer einen eklatanten Kenntnismangel in vielen Bereichen. Was müssen Hausärztinnen und Hausärzte über Long COVID wissen? Was ist wichtig für Diagnostik und Therapie? Darüber sprechen wir in dieser Folge unseres Podcasts. Weiterführende Informationen: - Dokumente für die Diagnostik und spezielle therapeutische Empfehlungen, Charité Fatigue Centrum: https://cfc.charite.de/fuer_aerzte/ - Fragebogen zur Feststellung eines Mastzellmediatorfreisetzungssyndroms, Universität Bonn: https://www.humangenetics.uni-bonn.de/de/forschung/forschungsprojekte/mastzellerkrankungen/checklistepatientenversion
03 Aug 2023Umgang mit sterbenden Patienten und deren Angehörigen00:29:55
Die Palliativmedizin kann belastende Symptome einer schweren Erkrankung optimal kontrollieren. Trotzdem kommt diese Versorgungsform im Behandlungsverlauf meist zu spät zum Zug, beklagt Dr. Matthias Thöns, Palliativ- und Notfallmediziner aus Witten. Zusammen mit Andrey Weyand, Koordinatorin und Palliative Care Fachkraft vom Hospizverein Auxilium Wiesbaden e.V. diskutiert er in dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin, wie man diese Prozesse verändern könnte, welche Schlüsselrolle Hausärzte und Hausärztinnen dabei spielen und welche Chancen eine Sterbebegleitung durch Ehrenamtliche aus den Hospizvereinen bietet. Links: - Allgemeine Informationen und Antworten auf Fragen rund um die Palliativmedizin: https://www.dgpalliativmedizin.de, https://www.dasistpalliativ.de/, https://www.kbv.de/media/sp/PraxisWissen_Palliativversorgung.pdf - Fragen rund um die Abrechnung der Palliativmedizin: https://www.arzt-wirtschaft.de/abrechnung/palliativmedizin-ebm-kurativ-geht-nichts-mehr-was-jetzt/ - Kontaktadressen zu allen Hospizvereinen in Deutschland: https://www.dhpv.de/start.html
17 Aug 2023Menschen mit geistiger Behinderung besser versorgen00:33:26
Bei Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung dauert eine Sprechstunde schon mal doppelt so lang wie sonst. Vergütet werde dieser zusätzliche Zeitaufwand aber nicht, erklärt Hausärztin Dr. Ute Schaaf. Dies sei einer der Gründe dafür, dass manche Arztpraxen sich scheuen, Betroffene zu versorgen. Hinzu kämen aber auch Unsicherheiten der Praxisteams: Wie geht man emotional auf die Patientinnen und Patienten ein? Wie findet man heraus, ob Verhaltensauffälligkeiten organisch oder psychisch bedingt sind? Was tun bei distanzlosem, unruhigem oder aggressivem Verhalten? All diese Fragen beantwortet Dr. Schaaf in einer neuen Folge von O-Ton Allgemeinmedizin. Links: • Aufklärungsbögen in leichter Sprache: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10088714/ • Patientenverfügung in leichter Sprache: https://patientenverfuegung.bonn-lighthouse.de/ • Infos zum Arztbesuch in leichter Sprache: https://www.patienten-information.de/kurzinformationen/arztbesuch-leichte-sprache • DGMGB zur Fortbildung der Bundesärztekammer „Medizin für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung oder mehrfacher Behinderung“ Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch Doctolib. Wir danken unserem Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.
06 Sep 2023Gute Praxis? Funktionelle Magen-Darm-Beschwerden im Behandlungsalltag00:17:32
Millionen Patienten kommen mit einem Reizdarmsyndrom in die Praxis. Welche pflanzlichen Präparate die Symptome leitliniengerecht lindern können, welche Rolle die Darm-Hirn-Achse dabei spielt und wie eine darmgesunde Ernährung aussieht, erfahren Sie in diesem vierteiligen Podcast O-Ton Allgemeinmedizin Extra. Die Experten sind: Professor Dr. Martin Storr, Zentrum für Endoskopie in Starnberg, und Professor Dr. Andreas Stengel, Leitender Oberarzt, Stellvertretender Ärztlicher Direktor und Sektionsleiter Psychoonkologie an der Universität Tübingen und Dr. Markus Frühwein, Allgemein- und Reisemediziner aus München. Hören Sie rein! Mit freundlicher Unterstützung von Bayer Vital. Link Fachinformation: https://www.iberogast.de/pflichttext Link S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Update S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom, AWMF Registernummer 021/016, Stand Juni 2021 Disclaimer: Aus Gründen der besseren Verständlichkeit wird in diesem Podcast nur das generische Maskulinum verwendet. Die hier verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich jedoch – sofern nicht explizit kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.
31 Aug 2023Sensible Versorgung von trans Personen in der Hausarztpraxis00:34:30
Menschen mit Geschlechtsinkongruenz brauchen hausärztliche Begleitung, auf ihrem Transitionsweg genauso wie bei allen anderen medizinischen Anliegen. Die Patienten:innen identifizieren sich nicht oder nicht ganz mit dem bei ihrer Geburt festgestellten Geschlecht. Hausarzt Dr. Christian Wichers hat in den letzten Jahren mehr als 100 Menschen auf ihrem Transitionsweg und danach als Hausarzt begleitet. In der neuen Folge von O-Ton Allgemeinmedizin erzählt er im Gespräch mit unserer Redakteurin Anouschka Wasner, was transsensible Versorgung für ihn und seine Patient:innen bedeutet. Und warum er denkt, dass sich viel mehr Hausärztinnen und Hausärzte in der Versorgung von trans Personen engagieren sollten und könnten. https://intrahealth.de Die Lernplattform bietet kostenloses Grund¬lagen¬wissen, um inter* und trans Menschen in Medizin, Pflege oder Psycho¬therapie ange¬messen zu versorgen. Wer Gesundheitsfachkräfte aus-, fort- oder weiterbilden, kann Intrahealth.de in die Lehre und den Unterricht einbinden. https://dgti.org/ Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. (dgti) ist eine bundesweite Fachgesellschaft, die sich für die Akzeptanz und Gleichstellung von trans*-, inter*-geschlechtlichen, nicht binären und agender Menschen in allen Ebenen der Gesellschaft einsetzt. Die Gesellschaft bietet auch Fortbildungen für Mediziner:innen an. https://www.bundesverband-trans.de/ Bietet unter anderem die Broschüre „Trans*Patient*innen willkommen“ für Ärzt*innen und medizinisches Fachpersonal zum Bestellen und Download an. https://queermed-deutschland.de/ Ein deutschlandweites Verzeichnis von Ärzt*innen, Therapeut*innen & Praxen. Empfohlen von Patient*innen für Patient*innen. Mit Leitfaden für Praxen für einen sensibilisierten Umgang mit Patient*innen. https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/138-001 S3-Leitlinie Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-Gesundheit: Diagnostik, Beratung, Behandlung Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch Doctolib. Wir danken unserem Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.
14 Sep 2023Kommunikation in der Praxis00:29:03
Was ist das Wichtigste, was man als Ärztin oder Arzt tun sollte, wenn man das Sprechzimmer betritt? Worauf kommt es in den ersten 60 Sekunden des Gesprächs mit einem Patienten an? Wie viel Empathie ist förderlich, wie viel sogar schädlich? Über diese und weitere Themen spricht Kathrin Strobel mit Arzt und Kommunikationsexperte Dr. Mark Weinert. Er erklärt, worauf es in der Arzt-Patienten-Kommunikation ankommt und wie man Vertrauen aufbaut und beibehält – und gibt eindrückliche Beispiele dafür, welche Macht Worte haben können. Im Positiven wie im Negativen. Hier geht es zum Buch von Dr. Mark Weinert: https://tinyurl.com/Der-1-Minuten-Arzt Zur Folgen-Übersicht: www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch Doctolib. Wir danken unserem Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.
28 Sep 2023Was tun bei Verdacht auf Kindesmissbrauch?00:33:40
Wer viel mit Kindern zu tun hat, weiß, dass aufgeschlagene Knie, Schrammen oder blaue Flecken zum Alltag gehören. Im Normalfall lassen sich diese schnell von den Eltern oder den Kindern erklären. Doch was, wenn die Beteiligten lieber darüber schweigen? Bei welchen Anzeichen der Verdacht auf Kindeswohlgefährdung aufkommen sollte und welche Möglichkeiten ein Arzt in diesen Situationen hat, erklärt Prof. Sibylle ­Winter in dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin. Weitere Infos: https://kinderschutzhotline.de/ https://www.wildwasser.de/ https://www.riskid.de/ Zur Folgen-Übersicht: www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch Doctolib. Wir danken unserem Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.
05 Oct 2023Herpes zoster: Krankheitslast aus Sicht einer Schmerzmedizinerin00:16:09
Post-zoster-Neuralgie: Hohe Krankheitslast Fast jeder Dritte leidet nach einer Gürtelrose an einer Post-zoster-Neuralgie. Die brennenden und stechenden Dauerschmerzen sowie plötzlich einschießende Schmerzattacken erzeugen einen hohen Leidensdruck. Deshalb betont die Schmerzmedizinerin Dr. Silvia Maurer im Podcast „Impfen und Gürtelrose“: „Für mich ist eine Post-zoster-Neuralgie ein schmerzmedizinischer Notfall. Diese Patienten erhalten bei mir innerhalb von 2 bis 3 Tagen einen Termin.“ Die richtige Schmerzmedikation Die Auswahl der analgetischen Therapie bei einer Post-zoster-Neuralgie hängt Maurer zufolge von der Art der Schmerzen, dem Alter des Patienten, seinen Komorbiditäten und Komedikationen ab. Meist werden zunächst Antikonvulsiva verabreicht; ggf. kombiniert mit Opioiden. Falls nötig, kann ein Antidepressivum ergänzt werden. Zum Armamentarium gehört auch die lokale Therapie z.B. mit einem Capsaicin-Pflaster. Ein zusätzlicher komplementärmedizinischer Ansatz kann die Akupunktur sein. Vermeidbare Erkrankung Mit dem Totimpfstoff lassen sich Maurer zufolge nahezu alle Fälle von Post-zoster-Neuralgie verhindern. „Dies gilt auch für älteren Patienten“, so Maurer im Podcast.
12 Oct 2023Migration und Gesundheit00:28:23
Man würde nie auf die Idee kommen, alle Patient*innen ohne Migrationshintergrund als eine homogene Gruppe zu betrachten. Genauso müsse es auch bei Menschen mit Migrationsgeschichte sein, sagt Dr. Petra Jung. Die Fachärztin für Allgemeinmedizin findet es am allerwichtigsten, jeden Menschen zuallererst als Individuum zu sehen – und mitunter „das Kulturelle einfach mal völlig wegzulassen“. In dieser Podcastfolge spricht sie mit Medical-Tribune-Redakteurin Kathrin Strobel darüber, wie eine kultursensitive Patientenversorgung in der Hausarztpraxis gelingen kann. Welche Bedeutung haben kulturelle Unterschiede tatsächlich? Wie geht man mit sprachlichen Barrieren um? Das und mehr hören Sie in dieser Folge. Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch Doctolib. Wir danken unserem Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.
19 Oct 2023Herpes zoster – ein Erfahrungsbericht00:09:10
Herpes zoster – ein Erfahrungsbericht Dr. Ulrich Seybold berichtet in dieser Podcast-Folge über seine eigene Herpes-zoster-Erkrankung: „Ich war sehr beeindruckt, als vermeintlich Gesunder an einer Gürtelrose zu erkranken – möglicher Hintergrund war wahrscheinlich beruflicher Stress.“ Gürtelrose durch Impfung verhindern Eine Impfung gegen Gürtelrose ist empfohlen für alle Menschen ab 60 Jahre (Standardimpfung) sowie für Menschen über 50 Jahre, die an einer chronischen Erkrankung leiden. „Die Impfung ist hocheffektiv – auch bei relevant eingeschränkter Immunkompetenz. Und es gibt praktisch keine Kontraindikationen gegen den Totimpfstoff“, so Seybold. Auch Menschen nach einer überstandenen Gürtelrose sollten gegen Herpes zoster geimpft werden. Zum Zeitpunkt der Impfung sollte die Erkrankung vollständig abgeheilt sein. Dies ist die zweite Folge der vierteiligen Podcast-Serie zu Herpes zoster, die mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden ist. Zur Folgen-Übersicht: www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin
26 Oct 2023Drogenersatztherapie in der Hausarztpraxis00:27:49
Drogenabhängige Menschen gehören in vielen Praxen nicht unbedingt zum beliebtesten Patientenkreis. Entsprechend schlecht ist die Versorgungslage: 2.400 substituierende Ärztinnen und Ärzte versorgen über 81.000 Betroffene. Erik Bodendieck, Suchtmediziner und Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, bietet Substitutionstherapie in seiner Praxis an. Die Patienten seien zwar nicht immer leicht zu führen, aber sehr vertrauensvoll, berichtet er. Wie der Umgang gelingt und welche medizinischen Probleme entstehen, wenn sich der Konsum in der einer Stadt von Heroin zu Crystal Meth verlagert, hören Sie in einer neuen Folge O-Ton Allgemeinmedizin. Zur Folgen-Übersicht: www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch Doctolib. Wir danken unserem Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.
02 Nov 2023Herpes zoster-Impfung – hier geht’s ums Recht00:14:37
Herpes zoster: Empfehlungen der STIKO vs. Schutzimpfungsrichtlinie Die STIKO ist eine Bundesbehörde, die wissenschaftlich fundierte Aussagen liefert, aus kompetenzrechtlichen Gründen aber nur eine Empfehlung abgeben kann. Gleichzeitig sieht das Sozialgesetzbuch V vor, dass der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in der Schutzimpfungsrichtlinie festlegt, welche Impfungen zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherungen durchgeführt werden sollen. Das bedeutet: Mit Übernahme der STIKO-Empfehlungen in die Schutzimpfungsrichtlinie sind diese verbindlich und Ärztinnen und Ärzte müssen darauf hinwirken, dass ihre Patienten den Impfschutz entsprechend der STIKO-Empfehlungen erhalten. Lehnt ein Patient eine Impfung ab, sollte dies in jedem Fall dokumentiert werden.
06 Nov 2023Italy at Medica 2023: More than "O sole mio!" – A closer look at the health care economy in Italy00:16:32
In diesem O-Ton Allgemeinmedizin Extra nehmen wir Sie mit auf eine Reise nach Italien! Aber wir werden mit Ihnen nicht über mediterrane Diät, Sehenswürdigkeiten oder ähnliches sprechen. Im Kontext der diesjährigen MEDICA, gehen wir der Bedeutung Italiens als Forschungsstandort, als Umgebung für Unternehmen im health care Bereich und für neue Entwicklungen nach. Wir schauen in verschiedene Regionen, erfahren sehr konkret, welche Besonderheiten und Möglichkeiten sich hier ergeben. Und wir möchten Ihnen Lust machen, mit den Informationen aus diesem Podcast, auf der MEDICA Italien als Aussteller zu besuchen. In this episode of O-Ton Allgemeinmedizin Extra we take you on a trip to Italy! But we won't be talking about the Mediterranean diet, sightseeing or anything of that kind. In the context of this year's MEDICA (13th - 16th November 2023 in Düsseldorf, Germany), we take a glance at the importance of Italy as a research location, business environment for companies in health care sector and its importance for new developments. Throughout this episode we take a closer look at different italian regions and learn more about their specifics and opportunities. For further information please visit the italian exhibitors at MEDICA 2023. MEDICA: 13-16 November 2023 in Düsseldorf, Germany https://www.medica.de/?gclid=Cj0KCQjwtJKqBhCaARIsAN_yS_ndvJXeReZuULeLUPd5qAvSbxZDeF75l7qZyFT61_nznIS1kPofOkwaAtohEALw_wcB Zum Folgen-Überblick: www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin
09 Nov 2023Von Wissenschaftsfeindlichkeit und Quatsch-Medizin00:39:49
„Die Kassen zahlen von unseren Beiträgen Globuli, und die Politik und die Ärzteschaft tun nichts dagegen“, sagt Dr. Janos Hegedüs. „Und dann kommt eine Pandemie und statt zur Impfung greifen Menschen zu homöopathischer Grippeprophylaxe oder sogar Ivermectin.“ Deswegen sei es falsch, die Menschen unkommentiert „ihre Globulis“ schlucken zu lassen - denn es habe Konsequenzen, wenn eine Gesellschaft den Boden der faktenbasierten Realität verlässt. Gemeinsam mit seiner Frau Dr. Franziska Hegedüsch, Assistenzärztin in einem MVZ, hat der Internist 2017 begonnen, Aufklärungsvideos zu produzieren. Fast 200 Videos, rund 1,5 Millionen mal aufgerufen, stehen heute auf dem youtube-Kanal. In den meisten hinterfragen sie nachweislose „Quatsch“-Therapien und Scharlatane. Wir sprechen mit den Doktores: Was treibt sie an? Glauben sie, Patienten aus dem Kaninchenbau zurück zur Evidenz bringen zu können? Was erwarten sie von den Ärztekammern? Und welche Botschaft haben sie an ihre Kolleginnen und Kollegen? Youtube-kanal der Dres. Hegedüs: https://www.youtube.com/channel/UCmb5uEDNJ4fQCCINILkVEcA/videos Der Psychologe Philipp Schmid berät Ministerien und Gesundheitsexperten u.a. im Umgang mit Impfgegnern in öffentlichen Debatten. Eine Face-to-Face-Begegnung in der Sprechstunde verlangt ein anderes Vorgehen. Bestimmte Strategien im Gespräch können helfen. Medical Tribune Artikel zum Thema: https://www.medical-tribune.de/meinung-und-dialog/artikel/coronaskeptiker-und-impfgegner-in-der-sprechstunde-was-hilft-im-umgang-mit-ihnen Die WHO hat Ärztinnen und Ärzte als wichtige Botschafter gegen Wissenschaftsfeindlichkeit ausgemacht. Wie kann also medizinisches Personal im Einsatz gegen Fehlinformationen unterstützt werden? Das Projekt Jitsuvax sucht nach konkreten Werkzeugen. Kampfkunst gegen Impfgegner (Artikel der Medical Tribune) https://www.medical-tribune.de/meinung-und-dialog/artikel/kampfkunst-gegen-impfgegner • „Debunking Handbook: Wie man Falschinformationen auf Textebene richtig korrigieren kann“ https://skepticalscience.com/docs/DebunkingHandbook2020-German.pdf • Gesprächskarten des RKI: Wie spreche ich über das Thema Impfen?https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Gespraechskarten_Impfen.html • Anleitung zur erfolgreichen Korrektur von konkreten Fehlinformationen zum Thema Impfen von Jitsuvax.info https://jitsuvax.info • Handreichung der WHO, How to respond to vocal vaccine deniers in public https://iris.who.int/handle/10665/343301 • Vortrag von Dr. Philipp Schmid beim 129. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Wiesbaden https://dgim.meta-dcr.com/kongress2023/crs/kommunikativer-umgang-mit-wissenschaftsleugnern • Goviralgame - „Ein 5-minütiges Spiel, das dich vor COVID-19-Fehlinformationen schützt“ www.goviralgame.com/books/deutsch/ Dres. Hegedüs im Gespräch mit Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer (27.11.2021): Warum gibt es Ärzte, die zu Querdenkern werden? Welche Handlungsmöglichkeiten hat die Ärztekammer bei Verstößen gegen wissenschaftliche und ethische Richtlinie? https://www.youtube.com/watch?v=2swki6R4HFg&t=44s Zum Folgen-Überblick: www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch Doctolib. Wir danken unserem Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.
16 Nov 2023Herpes zoster: Unklare Diagnose erschwert die Therapie00:08:37
Herpes zoster: Zu Beginn hohes Risiko für Fehldiagnosen „Aufgrund der oft unspezifischen Symptome einer Gürtelrose besteht zu Beginn ein hohes Risiko für eine Fehldiagnose“, erklärt der Allgemeinmediziner Dr. Markus Frühwein, München im Podcast „Impfen und Gürtelrose“. So äußert sich eine Gürtelrose anfangs häufig mit grippalen Symptomen wie Fieber und Kopf- und Rückenschmerzen; aber noch ohne die typischen Bläschen. Bei Patienten mit Schmerzen im hinteren Rumpfbereich ohne Rötung wird daher häufig zunächst eine Physiotherapie verordnet. Erst etwa zwei Tage später zeigen sich dann die typischen Bläschen. Frühwein ruft deshalb dazu auf, bei unklarer Diagnose auch an eine Gürtelrose zu denken, denn eine frühe Therapie sei mit Blick auf eine Post-zoster-Neuralgie wichtig. Komplikationen durch Impfung verhindern Einen sehr guten Schutz vor einer Gürtelrose und damit auch vor evtl. Komplikationen bietet die Impfung. „Diese kann beispielsweise gleichzeitig mit der Grippeschutzimpfung verabreicht werden“, hebt der Impfspezialist hervor. Zur Folgen-Übersicht: www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin
23 Nov 2023Update Long COVID00:29:47
Am liebsten hätte Prof. Dr. Andreas Stallmach eine Pille, die allen Long-COVID-Patienten Heilung verspricht. „Ich weiß aber, dass das ein naiver, kindlicher Wunsch ist“, so der Kongresspräsident des 2. Long-COVID-Kongresses in Jena. Eine solche Pille könne es nicht geben, denn: Long COVID und Post COVID sind Bezeichnungen für unterschiedliche Subtypen von Langzeitfolgen nach COVID-19. Im Podcast erklärt er, was sich in Bezug auf die Versorgung von Betroffenen in den letzten Monaten getan hat und gibt einen Ausblick darauf, was Interessierte beim 2. Long-COVID-Kongress erwartet, der am 24. und 25.11.23 in Jena (und online) stattfindet. Zur Folgen-Übersicht: www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch Doctolib. Wir danken unserem Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.
07 Dec 2023Gemeinsam stark! Hausärzt:in und Gastroenterolog:in00:24:35
Gemeinsam stark! Hausärzt:in und Gastroenterolog:in Damit Menschen mit chronischen Erkrankungen wie z.B. einer CED rundum gut versorgt sind, sollten Hausärzt:in und Fachärzt:in für Magen-Darm-Erkrankungen möglichst gut zusammenarbeiten. Doch das klappt nicht immer reibungslos. In der ersten Folge der Podcast-Serie „O-Ton Extra – Fokus CED“ beschreiben die Hausärztin Dr. Odette Kalteis, Grünwald, und der Gastroenterologe Dr. Maximilian Tiller, München, wo die Hürden in der Kooperation liegen und wie ein gutes Miteinander gelingen kann. Denn das ist klar: Eine gute ärztliche Zusammenarbeit ist mehr als das Hin-und-her-Schieben von Befunden. Diese Podcastepisode ist mit freundlicher Unterstützung Takedas entstanden.
25 Jan 2024Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Was ist der Unterschied?00:23:14
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Was ist der Unterschied? Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) stehen im Fokus von Folge 2 der Podcast-Serie „O-Ton Extra – Fokus CED“. PD Dr. med. Thomas Klag, Stuttgart, macht dabei klar, dass es keinen einzelnen Laborparameter gibt, mit dem sich die beiden Erkrankungen differenzieren lassen – entscheidend sei das Gesamtbild aus Endoskopie, Stuhldiagnostik, Labor- und histologischen Parametern sowie Ultraschall bzw. MRT-Sellink. Auch das ist Klag wichtig: Etwa 30% der CED-Patient:innen haben leichte Verläufe. Diese sind in der hausärztlichen Versorgung gut aufgehoben – sollten aber einmal pro Jahr eine gastroenterologische Praxis zur Kontrolle aufsuchen. Zur Folgen-Übersicht: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin Dies ist die zweite Folge der dreiteiligen Serie über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Diese Episode ist mit freundlicher Unterstützung Takedas entstanden.
08 Feb 2024Die dritte Staffel von O-Ton Allgemeinmedizin ist da!00:01:24
O-Ton Allgemeinmedizin geht weiter. In der neuen Staffel sprechen wir von der Medical Tribune u.a. mit einem Hausarzt darüber, wie er seinen Renteneintritt gestaltet hat, welche Hürden er dabei überwinden musste und welche Tipps er für diejenigen Kolleginnen und Kollegen hat, die selbst kurz vor der Rente stehen. Wir beleuchten große politische Veränderungen sowie Neuigkeiten in der Forschung und bei den Zulassungen. Wie groß ist der Run auf die Abnehmspritze? Was kommt durch die Cannabislegalisierung auf Hausärzte zu? Und auch die Dauerbrenner kommen nicht zu kurz. Im Frühjahr ist wieder Heuschnupfenzeit, im Sommer drohen Reisekrankheiten – und vielleicht auch die eine oder andere Tropenkrankheit, die man sich inzwischen auch in Deutschland einfangen kann. Das und vieles mehr erwartet Sie in den kommenden Monaten. Bleiben Sie immer top informiert und unterhalten mit O-Ton Allgemeinmedizin – unserem Podcast für alle, die sich für medizinische und insbesondere hausärztliche Themen interessieren. Wir freuen uns jetzt schon auf die Staffel und können kaum erwarten, dass es losgeht. Hören Sie bis dahin gerne auch mal in die bisherigen Folgen rein! Abonnieren Sie uns, um keine der Folgen zu verpassen! Zum Folgen-Überblick: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin
15 Feb 2024Wenn das Pferd ein Zebra ist: Differentialdiagnostik von MS und NMOSD00:17:13
Dramatisch: Sehkraftverlust und Lähmungen in 1-2 Tagen „Eine rasche Visusminderung bis hin zum Visusverlust, also eine sehr ausgeprägte Einschränkung der Sehkraft, die auch nicht ganz selten beide Augen betrifft, ist letztlich etwas sehr dramatisches“, so schildert der Neurologe Prof. Achim Berthele aus München das häufigste Symptom einer Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankung die abgekürzt auch als NMOSD bezeichnet wird. Sie wird durch einen Autoantikörper ausgelöst, der neben einer Entzündung der Sehnerven auch das Rückenmark befällt und dort zu verschiedensten neurologischen Ausfällen führt, die sich innerhalb von 1-2 Tagen entwickeln. „Die Schwere der Symptome ist das entscheidende Warnsymptom“, die sogenannte Red Flag, die Patientinnen und Patienten sollten möglichst schnell einer neurologischen Diagnostik zugeführt werden, so Prof. Berthele. Neben Visusminderung und Lähmungen sollte auch bei einem selten auftretenden unstillbaren Schluckauf an eine NMOSD gedacht werden. Wichtig: möglichst schnelle neurologische Diagnostik Eine sorgfältige neurologische Bewertung, Bildgebung und der Nachweis von Aquaporin-4-Antikörpern sichern die Diagnose. Eine NMOSD tritt überwiegend bei jungen Frauen in der dritten Lebensdekade auf und wird durch eine Immuntherapie behandelt. Dabei ist Schnelligkeit gefragt: „Man muss rasch sehr aktiv behandeln, um die Betroffenen vor bleibenden Schäden zu bewahren“, fasst Prof. Berthele zusammen. Dies ist die erste Folge einer dreiteiligen Podcast-Serie zur Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankung, die mit freundlicher Unterstützung von Horizon Therapeutics entstanden ist, die jetzt zu Amgen gehören. DEU-NP-0124-80007 Mehr Folgen zum Thema unter: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin
22 Feb 2024Erlebnisse eines Hausarztes beim Einstieg in die Rente00:28:32
Der Ruhestand naht und kein Nachfolger in Sicht. Und wie soll es überhaupt nach der Praxisübergabe weitergehen? Nur in der Hängematte liegen kam für Dr. Fritz Meyer, Facharzt für Allgemeinmedizin und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde aus Oettingen in Bayern, nicht infrage. Der Weg zum Ruhestand erwies sich als lang und steinig. Aber Dr. Meyer hat viel dabei gelernt und möchte dieses Wissen gerne weitergeben. In dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin berichtet er, wie es kam, dass die Suche doch noch ein gutes Ende gefunden hat und was er heute anders machen würde. Außerdem erzählt er von seinem Alltag als „Hausarzt in Rente“, der sich so gar nicht in der Hängematte abspielt. Zum Folgen-Überblick: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin Weiterführende Informationen: Online-Artikel: 20 Top-Jobs für Ärzte im Ruhestand https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4913114 Buchtipp: Fritz Meyer: Herr Doktor, Sie sind doch der Arzt!: Schmunzelgeschichten und Reflexionen aus drei Jahrzehnten Hausarztpraxis https://www.mtx-shop.de/aerzte/DIABETES/Buecher/Herr-Doktor-Sie-sind-doch-der-Arzt.html
29 Feb 2024Reizdarm oder CED? Fäkales Calprotectin führt auf die Spur00:09:13
Reizdarm oder CED? Fäkales Calprotectin führt auf die Spur Halten bei einer Patientin/einem Patienten Durchfälle über mehr als 3 bis 4 Wochen an, klagen die Betroffenen außerdem über anhaltende Bauschmerzen und ggf. einen Gewichtsverlust, sollte eine diagnostische Abklärung in einer Facharztpraxis erfolgen, betont der Gastroenterologe Dr. Gero Moog in Folge 3 der Podcast-Serie „O-Ton Extra – Fokus CED. Dabei gelte es u.a. einen Reizdarm auszuschließen – ein Krankheitsbild, dessen Symptome dem einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) ähneln können. Erleichtert wird die Differenzierung Moog zufolge, wenn die Patientin/der Patient den Wert für fäkales Calprotectin und Ultraschallbefunde gleich vom Hausarzt mitbringt. Warum ist eine frühe Diagnose wichtig? Eine frühe Diagnose bei CED ist entscheidend, weil eine lange Krankheitsdauer das Ansprechen auf viele Medikamente verschlechtert und ggf. Organschäden entstehen, die eine Operation nötig machen. Eine rasche Diagnosestellung kann den Betroffenen außerdem einen langen Leidensweg ersparen und die Chance auf eine wirksame Therapie eröffnen. Dies ist die letzte Folge der dreiteiligen Serie über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Diese Episode ist mit freundlicher Unterstützung Takedas entstanden. Zum Folgen-Überblick: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin
07 Mar 2024Pollenallergie in der Hausarztpraxis00:42:50
Die Nase läuft, die Augen jucken und das ständige Kratzen im Hals nervt – viele Patienten bekämpfen die Symptome eines Heuschnupfens erstmal mit freiverkäuflichen Medikamenten aus der Apotheke. Doch ein Heuschnupfen ist wie jede Allergie auch eine entzündliche Erkrankung, die weitere Organsysteme erfassen kann. Allergologe Prof. Dr. Klimek aus Wiesbaden erläutert, wie eine Allergenimmuntherapie das verhindert. Bei Diagnostik und Therapie spielen Hausärzte eine immer größere Rolle. Wie Sie Ihre Patienten zum Mitmachen motivieren, erfahren Sie in einer neuen Folge von O-Ton Allgemeinmedizin. Zur Folgen-Übersicht: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin https://allergiezentrum.org/de/ https://aeda.de/ https://www.allergieinformationsdienst.de/ https://www.daab.de/ https://www.mein-allergie-portal.com/
21 Mar 2024Die Abnehmspritze in der Hausarztpraxis00:23:06
Zehn bis 15 % Körpergewicht innerhalb von eineinhalb Jahren sollen Patientinnen und Patienten mit starkem Übergewicht mit einer der aktuellen Abnehmspritze verlieren. Solche GLP-1-Medikamente sind sowohl für Diabetiker wie auch für Menschen mit Adipositas eine große Hoffnung. Doch auch jene, bei denen das Übergewicht nicht krankhaft genannt werden kann, sind durch die neuen Präparate verlockt. Entsprechend groß ist der Hype um die Abnehmspritzen. Und er reicht bis in die Hausarztpraxen. Der Ernährungsmediziner Dr. Klaus Winckler hat bereits einige Erfahrungen mit GLP-1-Medikamenten in seiner Hausarztpraxis in Frankfurt/Main gesammelt. Im Gespräch mit unserer Redakteurin Anouschka Wasner erzählt er davon, wie seine Patient:innen auf die Abnehmspritze ansprechen, wann und im welchem Umfeld er sie verschreibt, welche Erfahrungen er bislang mit Nebenwirkungen gemacht hat und welche Ratschläge er Hausärzt:innen im Umgang mit adipösen Patient:innen bzw. mit den Anfragen nach entsprechenden Rezepten geben kann. Zur Folgen-Übersicht: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin Weiterführende Informationen: https://www.bdem.de/ www.docweight.de Disclaimer: Aus Gründen der besseren Verständlichkeit wird in diesem Podcast hin und wieder nur das generische Maskulinum verwendet. Die hier verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich jedoch – sofern nicht explizit kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.
28 Mar 2024Menschen mit COPD und Asthma vor Gürtelrose schützen00:14:49
Asthma und COPD erhöhen das Risiko für Gürtelrose Die häufigste Ursache für eine Gürtelrose ist die Schwächung des Immunsystems im Alter, aber auch Stress und eine Vielzahl an chronischen Erkrankungen, darunter Asthma und COPD, erhöhen das Risiko an Herpes zoster zu erkranken. In der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ erklärt Prof. Dr. Michael Dreher, Aachen, die Hintergründe – zu denen die anhaltende systemische Inflammation und die Einnahme von Kortikosteroiden gehören. Mehr post-zoster-Neuralgien bei Grunderkrankungen Die häufigste Komplikation bei einer Gürtelrose ist die post-herpetische Neuralgie, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Auch hier sind Ältere und Menschen mit Co-Morbiditäten wie Asthma oder COPD besonders gefährdet. Die Impfung schützt Die STIKO empfiehlt daher für Menschen mit Asthma oder COPD eine Impfung gegen Herpes zoster bereits ab einem Alter von 50 Jahren (Normalbevölkerung ab 60 Jahren). Die Impfung bietet einen effektiven Schutz: Ohne Impfung erkranken 33 von 100 Erwachsenen im Laufe ihres Lebens an Gürtelrose, mit Impfung nur 3 von 100. Dies ist die erste Folge der zweiteiligen Podcast-Serie zu Herpes zoster, die mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden ist. Zum Folgen-Überblick: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin
04 Apr 2024Cannabis-Legalisierung: Was kommt auf die Hausärzte zu?00:31:48
Die Teillegalisierung von Cannabis kommt, das hat der Deutsche Bundestag am 23. Februar 2024 beschlossen. Anbau, Besitz und Konsum der Droge sollen damit – unter bestimmten Bedingungen – für Volljährige erlaubt sein. Nach wie vor wird über das Cannabisgesetz der Ampelregierung kontrovers diskutiert. Das Gesetz sei mit heißer Nadel gestrickt und gehe in vielen Punkten weit an der Realität vorbei, kritisiert Erik Bodendieck in dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin. Er ist Suchtmediziner, Präsident der Landesärztekammer Sachsen (SLÄK) und Co-Vorsitzender des Ausschusses „Sucht und Drogen“ der Bundesärztekammer (BÄK). Auch Prof. Dr. Maximilian Pilhatsch, Chefarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an den Elblandkliniken in Radebeul und dazu Leiter der Suchtambulanz am Uniklinikum in Dresden, hat angesichts der kommenden Freigabe von Marihuana und Haschisch große Bedenken. Beide Ärzte sehen insbesondere den Kinder- und Jugendschutz ausgehöhlt. Mit Blick auf Präventionsangebote können sie so gut wie keine Fortschritte durch das Gesetz feststellen. Zur Folgen-Übersicht: https://medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin?utm_source=Shownotes Links: „Ein Podcast für Süchtige, die Abstinenz leben, Abhängige, die clean werden wollen, und natürlich auch für alle anderen“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/sucht-und-suechtig/94641878/ Informationsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Thema Cannabis: https://www.cannabispraevention.de/ Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften (Cannabisgesetz – CanG): https://dip.bundestag.de/vorgang/gesetz-zum-kontrollierten-umgang-mit-cannabis-und-zur-%C3%A4nderung-weiterer/302864 Disclaimer: Aus Gründen der besseren Verständlichkeit wird in diesem Podcast hin und wieder nur das generische Maskulinum verwendet. Die hier verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich jedoch – sofern nicht explizit kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.
11 Apr 2024Diabetes und Herpes zoster – Studie belegt Zusammenhang00:17:13
Diabetes und Herpes zoster – Studie belegt Zusammenhang Eine aktuelle Studie zeigt, dass Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 ein erhöhtes Risiko haben, an Gürtelrose zu erkranken. Doch nicht nur das: Auch das Risiko für Komplikationen ist erhöht. Mehr post-zoster-Neuralgien Prof. Dr. Oliver Witzke, Essen, macht in der aktuellen Folge der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ deutlich: „Bei der Gürtelrose addieren sich die Risiken – Menschen mit Diabetes haben häufig Komorbiditäten wie Nierenfunktionsstörungen oder kardiovaskuläre Erkrankungen, die das Risiko an Herpes zoster zu erkranken, weiter erhöhen. Darüber hinaus sind Menschen mit Diabetes häufiger von einer post-Zoster-Neuralgie betroffen und sie werden häufiger wegen ihrer Gürtelrose hospitalisiert. Die Impfung schützt Den besten Schutz vor Herpes zoster bietet eine Impfung. Die STIKO empfiehlt sie für Menschen ab 50 Jahre, wenn eine chronische Grunderkrankung wie z.B. Diabetes vorliegt, für alle anderen ab 60 Jahre. Bei den Impfquoten ist Witzke zufolge noch viel Luft nach oben. Er rief deshalb dazu auf, trotz der Komplexizität des Diabetes-Managements das Thema Impfen nicht aus den Augen zu verlieren. Dies ist die letzte Folge der zweiteiligen Podcast-Serie zu Herpes zoster, die mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden ist. Zur Folgen-Übersicht:https://www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin?utm_source=Podcatcher&utm_medium=Link&utm_campaign=Shownotes
18 Apr 2024Der 130. Kongress der DGIM00:16:34
Vom 13. bis zum 16. April fand in Wiesbaden und online der 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin statt. Die Medical Tribune war live vor Ort dabei. In dieser Folge unseres Podcasts berichten wir von unseren Eindrücken und ausgewählten Highlights vom Kongress. Es geht um Künstliche Intelligenz, Private Equity in der ärztlichen Weiterbildung, den Ärzte Codex, Fehler in der Medizin – und weitere Themen. Alle Berichte und Videos der Medical Tribune vom Kongress der DGIM finden Sie unter www-medical-tribune.de/dgim-2024 Hören Sie doch auch mal in unseren Podcast O-Ton Innere Medizin hinein, der in Kooperation mit der DGIM entsteht! Darin geht es in mehreren Folgen um Fehlerkultur in der Medizin: medical-tribune.de/o-ton-innere-medizin Für Folgen-Übersicht: https://www.medical-tribune.de/news/podcasts-der-medical-tribune-im-ueberblick/o-ton-allgemeinmedizin-podcast-fuer-die-hausarztpraxis?utm_source=Podcatcher&utm_medium=Link&utm_campaign=Shownotes Link zur Online-Präsenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM): https://www.dgim.de/
25 Apr 2024Keuchhusten – Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen besonders gefährdet00:13:15
Keuchhusten – Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen besonders gefährdet Keuchhusten keine Kinderkrankheit, denn anders als oft angenommen, sind mehrheitlich Erwachsene betroffen. In der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ erklärt der Internist und Pneumologe Dr. Justus de Zeeuw, Köln, warum vor allem Asthma- und COPD-Patient:innen sehr lange mit einer Pertussis-Infektion befasst sind. So erkranken de Zeeuw zufolge Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen wie COPD oder Asthma deutlich häufiger an Keuchhusten als Menschen ohne diese Atemwegserkrankungen. Und: Ältere und chronisch Kranke haben ein höheres Risiko für Komplikationen wie Lungenentzündung, Rippenbrüche oder eine Hospitalisierung. Die Pertussis-Impfung schützt Einen hohen Schutz gegen Keuchhusten bietet die Pertussis-Impfung, die als Kombinationsimpfstoff zusammen mit Tetanus und Diphterie verfügbar ist. Um die Impfarten zu erhöhen, rief de Zeeuw dazu auf, z.B. im Rahmen des DMP-Programms den Impfausweis zu kontrollieren und ggf. eine Pertussis-Impfung zu empfehlen. Auch im Rahmen von Schulungen bei chronischen Erkrankungen sollte auf die Impfung hingewiesen werden. Diese Podcast-Episode ist mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden. Zur Folgen-Übersicht: https://www.medical-tribune.de/news/podcasts-der-medical-tribune-im-ueberblick/o-ton-allgemeinmedizin-podcast-fuer-die-hausarztpraxis?utm_source=Podcatcher&utm_medium=Link&utm_campaign=Shownotes+OTA
02 May 2024Somatoforme Störungen00:40:38
Ungefähr jeder dritte Patient, der mit diffusen Beschwerden zum Hausarzt kommt, hat keine körperliche Erkrankung: Seine Beschwerden sind somatoform. Entgegen einem hartnäckigen Vorurteil bedeutet das nicht, dass die Symptome eingebildet oder simuliert wären, erklärt der Psychiater und Psychotherapeut Dr. Thorsten Bracher in dieser Folge O-Ton Allgemeinmedizin. Die Symptome sind real, lassen sich aber nicht organisch erklären. Häufig haben die Betroffenen einen langen Leidensweg hinter sich – inklusive vieler, teils auch unnötiger Untersuchungen. Liegt der Verdacht auf eine somatoforme Störung nahe, gilt es, sich gemeinsam mit dem Patienten an das Thema heranzutasten. Wenn die Symptome seelisch zumindest mitverursacht sind, hilft vielen Betroffenen eine Psychotherapie. Im ersten Schritt sind oft auch eine Physiotherapie, mehr sportliche und soziale Aktivitäten sowie Entspannungsverfahren förderlich. Zur Folgen-Übersicht: Weiterführende Links: „Wenn die Psyche den Körper krankmacht“ – Interview mit Dr. Bracher auf dem Blog der Vitos-Kliniken https://blog.vitos.de/allgemein/wenn-die-psyche-den-koerper-krankmacht S3-Leitlinie „Funktionelle Körperbeschwerden“ https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/051-001https://www.medical-tribune.de/news/podcasts-der-medical-tribune-im-ueberblick/o-ton-allgemeinmedizin-podcast-fuer-die-hausarztpraxis?utm_source=Podcatcher&utm_medium=Link&utm_campaign=Shownotes+OTA
09 May 2024Unterschätztes Risiko: Mittelmeerreisen und Hepatitis A00:22:25
Unterschätztes Risiko: Mittelmeerreisen und Hepatitis A Etwa ein Drittel der Hepatitis-A-Patient:innen hat sich im Ausland infiziert – nicht nur auf Fernreisen in exotische Länder, sondern auch im Mittelmeerraum. Im Podcast „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ betont der Internist und Gastroenterologe Dr. Rainer Günther, die vielfältigen Ansteckungsmöglichkeiten beispielsweise über Muscheln, Datteln oder Tiefkühl-Erdbeeren. Die wichtige Reiseregel „peel it, boil it, cook it or forget it!" reicht deshalb Günther zufolge für die Vermeidung einer Hepatitis-A-Infektion nicht aus. Wie schwer eine Hepatitis-A-Infektion verlaufen kann, macht Günther anhand von Fallberichten aus seiner Klinik deutlich. Besonders von Komplikationen bedroht sind dabei Menschen über 50 Jahre. Die Impfung schützt Einen hohen Schutz vor einer Hepatitis-A-Infektion für alle Altersgruppen bietet die Impfung. Die STIKO empfiehlt eine Immunisierung gegen Hepatitis A u.a. für Menschen mit bestehenden Lebererkrankungen, erhöhtem beruflichen und sexuellen Expositionsrisiko sowie für alle Reisenden in Regionen mit hoher Hepatitis-A-Inzidenz (auch im Mittelmeerraum). Für eilige Reisende ist die Immunisierung noch kurz vor der Abreise möglich: entweder als monovalente Impfung einmalig vor der Reise oder als Kombinationsimpfung im Schnellschema mit 0-7-21 Tagen. Eine Auffrischung nach dem Urlaub ist in beiden Fällen empfohlen. Diese Podcast-Episode ist mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3WAaav8
16 May 2024Mal raus aus Klinik und Praxis - als Arzt oder Ärztin im Auslandseinsatz00:31:36
Einsatz im Erdbebengebiet, Wildnis-Reisen, Schiffsarzt: Was muss man mitbringen, um als Arzt bzw. Ärztin unter reduzierten Bedingungen einen guten Job zu machen? Und was ziehen Engagierte daraus, sich aus Klinik und Praxis in unbekannte, oft unwirtliche Situationen zu begeben? Die Notarzt-Börse vermittelt Ärztinnen und Ärzte zu Einsätzen innerhalb von Deutschland, in Katastrophengebiete, zu weltweiten Großveranstaltungen und als Begleitende für Wildnis-Reisen. Ihr Gründer, Dr. André Kröncke, ist selbst regelmäßig mit im Einsatz. Ist ihm die Arbeit als normaler Arzt etwa zu langweilig? Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3WAaav8 notarzt-boerse.de Disclaimer: Aus Gründen der besseren Verständlichkeit wird in diesem Podcast hin und wieder nur das generische Maskulinum verwendet. Die hier verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich jedoch – sofern nicht explizit kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.
30 May 2024Nahrungsmittel nicht unnötig verdächtigen – wie man Unverträglichkeiten abklärt00:21:45
Blähungen, Durchfall oder Magengrummeln nach dem Essen? Statt auf gut Glück einzelne Lebensmittel wegzulassen, sollte man besser klären, was wirklich dahintersteckt. Eine Laktose- oder Fruktoseintoleranz lässt sich über den H2-Atemtest schnell bestätigen. Aufwendiger wird es, wenn Patienten Getreideprodukte nicht vertragen und man zwischen Zöliakie, Weizenallergie und einer Sensitivität auf einzelne Bestandteile unterscheiden muss. In vielen Fällen empfiehlt sich eine Magen-Darm-Spiegelung ggf. mit Biospie, erläutert Ernährungsmedizinerin und Gastroenterologin PD Dr. Viola Andresen aus Hamburg. Denn immer kann auch eine Reihe anderer Erkrankungen für die Symptome verantwortlich sein. Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/3WAaav8 Weiterführende Informationen https://medizinicum.de/
06 Jun 2024Adipositas, Aha! – eine Erkrankung verstehen00:17:26
Adipositas ist eine multifaktorielle chronische Erkrankung, die neben den psychischen Belastungen meist mit Folgeerkrankungen einhergeht. Dazu kommt, dass Menschen mit Adipositas oft mit Vorurteilen und Stigmatisierung in der Gesellschaft zu kämpfen haben. In der Regel sind Übergewicht sowie gescheiterte Abnehmversuche nicht auf einen Mangel an Willenskraft oder unzureichenden Bemühungen der betroffenen Patientinnen und Patienten zurückzuführen. Die Ursachen sind komplexer und tiefgreifender und können sowohl genetische, physiologische und psychologische Faktoren beinhalten. Genau darüber spricht Prof. Dr. Thomas Ebert, Oberarzt im Bereich Endokrinologie an der Medizinischen Klinik III am Universitätsklinikum Leipzig. Er erklärt, welche Faktoren das sind und welche Rolle die Darmhormone bei der Adipositas spielen. Außerdem erläutert der Experte, warum gerade Hausärztinnen und Hausärzte eine Schlüsselposition bei der frühzeitigen Behandlung der Erkrankung einnehmen können. Dies ist die erste Folge der dreiteiligen Podcast-Serie zu Adipositas, die mit freundlicher Unterstützung von Lilly Deutschland entstanden ist. Weiterführende Informationen: Deutsche Adipositas Gesellschaft: https://adipositas-gesellschaft.de/ Lilly Deutschland: https://www.lilly.com/de/ PP-TR-DE-1516 / PP-TR-DE-1517 Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/45aVBAA
13 Jun 2024Vom Pädiater zum Hausarzt00:34:05
Geschätzte 30 bis 40 % der Heranwachsenden mit ADHS, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Diabetes, Depression, Epilepsie oder anderen chronischen Erkrankungen kommen nicht lückenlos in der Erwachsenenmedizin an. Diese hohe Rate lässt sich kaum durch individuelle Probleme und Schwierigkeiten der Kinder und Jugendlichen erklären, sondern weist auf ein strukturelles Problem hin. In dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin geht es um die Transitionsmedizin, also den Übergangsprozess vom Pädiater zu den Fachärzten der Erwachsenen, den alle chronisch kranken Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern meistern müssen. Die Privatdozentin Dr. Gundula Ernst von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) teilt ihre Expertise als Diplom-Psychologin und langjährige Forscherin auf diesem Gebiet. Als Erste Vorsitzende der Gesellschaft für Transitionsmedizin (GfTM) bringt sie umfangreiche Erfahrung zu diesem Thema mit. Wie lässt sich der Übergang in die Erwachsenenmedizin aktiv gestalten? Was sollten die Kinder- und Jugendärzte wissen? Welche Aufgaben haben die aufnehmenden Hausärzte und die anderen Fachärzte? Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/45aVBAA Weiterführende Informationen: Gesellschaft für Transitionsmedizin e.V.: https://transitionsmedizin.net S3-Leitlinie Transition von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/186-001 Berliner Transitionsprogramm: https://www.btp-ev.de/ between-Jugendcoach: https://between-kompas.de/ between-Elterncoach: https://between-elterncoach.de/ die Diabetes-Community: https://www.blood-sugar-lounge.de/ für Kinder und Jugendliche mit Rheuma: https://mein-rheuma-wird-erwachsen.de/
20 Jun 2024Adipositas, Aha! – Wege zum erfolgreichen Gewichtsmanagement00:16:40
Dr. Sylvia Weiner ist Chefärztin der Klinik für Adipositas und metabolische Chirurgie, Offenbach. Sie erklärt, welche Therapieoptionen es bei der Behandlung der chronischen Erkrankung Adipositas gibt und wie Medikamente das Behandlungsspektrum neben einer multimodalen Basistherapie und der bariatrischen Chirurgie ergänzen können. Zudem erläutert Weiner, welche Bedeutung die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Diagnose und Behandlung von Menschen mit Adipositas spielt und wie ein effektives Gewichtsmanagement in der hausärztlichen Praxis umgesetzt werden kann. Dies ist die zweite Folge der dreiteiligen Podcast-Serie zu Adipositas, die mit freundlicher Unterstützung von Lilly Deutschland entstanden ist. Weiterführende Informationen: Deutsche Adipositas Gesellschaft: https://adipositas-gesellschaft.de/ Lilly Deutschland: https://www.lilly.com/de/ PP-TR-DE-1520 / PP-TR-DE-1517 Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/45aVBAA
27 Jun 2024Von eingebildeten Makeln: die körperdysmorphe Störung00:22:25
In dieser Folge tauchen wir mit Dr. Marie Drüge, Psychologische Psychotherapeutin und Forscherin an der Universität Zürich, in die Welt der körperdysmorphen Störung (KDS) ein. Bei dieser psychischen Erkrankung sorgen sich Menschen obsessiv über vermeintliche körperliche Mängel. Die Beschäftigung mit dem Aussehen nimmt schließlich so viel Raum ein, dass das soziale und berufliche Leben stark darunter leidet. Hohe Prävalenzraten finden sich unter Patient:innen in der ästhetischen Chirurgie – Zufriedenheit stellt sich bei den Betroffenen jedoch auch nach wiederholten Schönheits-OPs meist nicht ein. Hausärzte können beim frühzeitigen Erkennen der Störung eine wichtige Rolle spielen und die Patient:innen dabei unterstützen, die richtige Weiterbehandlung zu erhalten. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/45aVBAA Weiterführende Informationen: Informationen für Behandelnde im DFG-geförderten KDS-Net: https://kds-net.com/behandelnde.html
11 Jul 2024Tropenkrankheiten in Deutschland00:38:39
In Deutschland oder im europäischen Ausland ist ein Mückenstich in erster Linie lästig. Über den Juckreiz hinaus muss man sich an sich keine weiteren Gedanken über die Folgen machen. In tropischen Regionen ist das anders: Dort können die Plagegeister etwa das West-Nil-, das Dengue- oder das Chikungunyavirus übertragen. Doch mit dem Klimawandel verschieben sich die Außengrenzen dieser Infektionskrankheiten mehr und mehr nach Norden in Richtung Europa und näher an Deutschland heran. Eine dieser tropischen Virusinfektionen ist bereits einige Jahre im Lande: Im Spätsommer 2019 wurden die ersten in Deutschland erworbenen Infektionen mit dem West-Nil-Virus (WNV) bekannt, einem potenziell tödlichen Erreger. Das Virus vermehrt sich in einheimischen Stechmücken der Gattung Culex und scheint bei uns zu überwintern. Es ist damit zu rechnen, dass sich das West-Nil-Fieber bei uns etabliert. Mit dem Dengue- und dem Chikungunyafieber sind noch weitere tropische Viruserkrankungen im Anmarsch. Sie haben mit der Asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus), die sich als invasive Art im Südwesten unseres Landes mehr und mehr ausbreitet, quasi ein Beinchen in der Tür nach Deutschland. Ist es nur noch eine Frage der Zeit, dass es auch bei uns zu autochthonen Infektionen mit dem Knochenbrecherfieber, wie Dengue auch genannt wird, und dem Chikungunyafieber kommt? In dieser Folge von O-Ton-Allgemeinmedizin sprechen wir mit Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) darüber, wie weit die West-Nil-, Dengue- und Chikungunyaviren (DENV bzw. CHIKV) in Europa bereits vorgedrungen sind, und ob im Zuge der Klimakrise womöglich auch mit einer Rückkehr der Malaria an Rhein und Nordseeküste zu rechnen ist. Der Virologe und Tropenmediziner erklärt, was man als Hausarzt über die Tropenerkrankungen wissen sollte und was unternommen wird, um die weitere Ausbreitung der Vektoren und Erreger zu verhindern. Gastgeber dieser Folge: Susanne Gallus und Tobias Stolzenberg, Redakteure bei Medical Tribune Deutschland Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/45aVBAA Links zum Thema: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM): https://www.bnitm.de/ Nationale Expertenkommission „Stechmücken als Überträger von Krankheitserregern“ am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI): https://www.fli.de/de/kommissionen/nationale-expertenkommission-stechmuecken-als-uebertraeger-von-krankheitserregern/ Startseite zum Thema Klimawandel und Gesundheit vom Robert Koch-Institut (RKI): https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/K/Klimawandel_Gesundheit/Klimawandel_Gesundheit_node.html CRM Centrum für Reisemedizin: https://crm.de/ KABS e.V. – Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage: https://www.kabsev.de Deutsches Netzwerk gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten (DNTDS): https://dntds.de/ European Centre for Disease Prevention and Control (ecdc): https://www.ecdc.europa.eu/en Erreger kennen keine Grenzen – Podcast zur Ausbreitung der Tropenkrankheiten, Tagesspiegel: https://open.spotify.com/episode/5vVb0M8g6Sw02TOzaTDQ73 Erbarmen, zu spät, die Mücken kommen! – Podcast in der ARD-Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/episode/der-tag-ein-thema-viele-perspektiven/erbarmen-zu-spaet-die-muecken-kommen/hr/13281569/
18 Jul 2024Innovation und Engagement: Der 1A-Award für Ärzte und Apotheker00:10:00
In dieser Folge von "O-Ton Allgemeinmedizin Extra" begrüßt Kathrin Strobel, Chefredakteurin der Medical Tribune Deutschland, den Gründer des 1A-Awards, Axel Wieczorek. Der 1A-Award, verliehen von 1 A Pharma in Zusammenarbeit mit der Medical Tribune, der Deutschen Apothekerzeitung und PTA heute, würdigt herausragende Projekte im Bereich der medizinischen Versorgung in Deutschland. Axel Wieczorek teilt spannende Einblicke in die Entstehung des Awards und die Kriterien für die Auszeichnung. Der Preis wird in den Kategorien "Arzt" und "Apotheke" vergeben und legt besonderen Wert auf den Nutzen für Patienten sowie Nachhaltigkeit und Innovation der Projekte. Zudem gibt es den Sonderpreis Courage, der für außergewöhnliches persönliches Engagement verliehen wird. Erfahren Sie, wie Sie sich oder Kollegen für den 1A-Award bewerben können, und lassen Sie sich von inspirierenden Erfolgsgeschichten aus der medizinischen und pharmazeutischen Praxis motivieren. https://www.medical-tribune.de/1a-award Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3LrCcCh
25 Jul 2024Implementierungsforschung00:26:42
Bis neue wissenschaftliche Erkenntnisse und neue Handlungsempfehlungen Eingang in den medizinischen Alltag finden, dauert es eine Weile – zu lange, sagen viele. So möchte etwa das Bundesministerium für Bildung und Forschung diesen Prozess im Rahmen seiner „Transferstrategie“ beschleunigen. Prof. Dr. Michael Wensing, Implementierungswissenschaftler am Universitätsklinikum Heidelberg, kommt allerdings in dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin zu einem ausgewogeneren Urteil. Schließlich müsse man auch vermeiden, dass neue Medikamente und Technologien zu schnell in die Praxis kommen, bevor Nutzen und Sicherheit ausreichend geprüft worden sind. Negativbeispiele gebe es etwa in der Kardiologie, so der Experte. Außerdem ist die Verordnung neuer Maßnahmen „von oben herab“ langfristig keine gute Strategie, auch wenn sie während der COVID-19-Pandemie gut funktioniert hat. „Gute Medizin oder auch evidenzbasierte Medizin bedeutet nicht einfach, die Empfehlungen aus Leitlinien anzuwenden. Man darf auch davon abweichen, wenn man das gut begründen kann“, erklärt Prof. Wensing. Beispiele dafür sind etwa Patientenpräferenzen, eigene klinische Erfahrungen oder auch neue Entwicklungen, die noch in keiner Leitlinie beschrieben sind. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/45aVBAA Weiterführende Informationen: Transferstrategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/ transfer/transfer_node.html
08 Aug 2024Medikamentöser Schwangerschaftsabbruch in der Hausarztpraxis00:21:50
Mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch sollten sich auch Hausärztinnen und Hausärzte beschäftigen. Denn in diesem Bereich besteht in Deutschland derzeit noch eine enorme Versorgungslücke, sagt unser Podcast-Gast, eine Fachärztin für Allgemeinmedizin, die selbst seit August 2023 medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche in ihrer Praxis durchführt. Inzwischen hat sie rund 150 Frauen behandelt – doch die Nachfrage wäre weitaus größer. In der Podcastfolge erzählt sie, wie sie von der Möglichkeit erfahren hat, Schwangerschaftsabbrüche in Hausarztpraxen anzubieten, welche Schritte dafür notwendig waren und wie die Rechtslage aussieht. Hören Sie, welche Hürden es derzeit in Deutschland noch gibt und wie diese überwunden werden können. Weitere Informationen zu dem Thema bietet z.B. die S2k-Leitlinie Schwangerschaftsabbruch im 1. Trimenon (https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/015-094; Registernummer 015 – 094) sowie die begleitende DEGAM-Praxisempfehlung (https://www.degam.de/files/Inhalte/Leitlinien-Inhalte/Dokumente/Beteiligungen%20Leitlinien/015-094_S2k%20Sicherer%20Schwangerschaftsabbruch%20im%20ersten%20Trimenon/oeffentlich/Anwenderversion%202023/DEGAM%20LL%20SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH%20Praxisempfehlung%20RZ%20250523.pdf). Informationen zur in der Folge angesprochenen ELSA-Studie (Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer – Angebote der Beratung und Versorgung) finden Sie unter https://elsa-studie.de/ Der Abschlussbericht der ELSA-Studie wird zum 31.10.2024 beim Bundesministerium für Gesundheit eingereicht und nach Prüfung durch das BMG öffentlich zugänglich sein. Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/3WAaav8
29 Aug 2024O-Ton Allgemeinmedizin startet in die 4. Staffel!00:01:23
Die Sommerpause ist vorbei und die neue Staffel von O-Ton Allgemeinmedizin steht kurz bevor. Die erste Folge erscheint am 5. September. Darin spricht Anouschka Wasner mit ihren Gästen darüber, was Ärztinnen und Ärzte in die Stadt treibt – und was aufs Land. Die zweite Folge wird sich dem Thema Erkältungen widmen und der Frage, welche Hausmittelchen bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit wirklich etwas bringen. Weitere Folgen der vierten Staffel beschäftigen sich mit psychischen Erkrankungen in der Hausarztpraxis, mit Gendermedizin, Verhaltenssüchten, und und und. Es bleibt also abwechslungsreich. Wir freuen uns auf den Beginn der Staffel – wie Sie hoffentlich auch. Hören Sie bis dahin gerne auch mal in die bisherigen Folgen rein – oder in einen unserer anderen Podcasts! Abonnieren Sie uns, um keine der Folgen zu verpassen! Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3AGBj6Z
05 Sep 2024St. Pauli - die einzige Möglichkeit? Was Ärztinnen und Ärzte in die Stadt treibt und was aufs Land00:47:35
Die ersten drei Buchstaben sind gleich – doch ansonsten haben die beiden Praxisstandorte Hamburg und Hambergen wenig gemein. Welcher Standort ist der bessere: Der mit Tor zur Welt oder der mit eigener Gartentür? Der, wo die Vögel den ganzen Tag zu hören sind, oder der, der für seine schrägen Vögel berühmt ist? Dr. Jana Husemann und Ruben Bernau arbeiten in zwei Praxen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Wir fragen nach Alltagsschwierigkeiten, Diagnosen und Verdienstmöglichkeiten und was sie an ihrer Praxis und ihrem Praxisstandort lieben. Denn was ist besser: Landarztpraxis in der norddeutschen Tiefebene oder Praxis auf dem Kiez, wo jeder St. Pauli-Fan ist? Eine Ärztin, ein Arzt, zwei Standorte – wer kann diese Battle für sich entscheiden? Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3AGBj6Z
12 Sep 2024Hepatitis-B-Risiko auf Reisen: Nur die Impfung bietet sicheren Schutz00:14:20
Schutz vor Hepatitis B auf Fernreisen Im Podcast „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ macht der Internist und Gastroenterologe Dr. Rainer Günther deutlich, wie sinnvoll eine Impfung gegen Hepatitis B vor einer Reise sein kann. So besteht in hoch- und mittelendemischen Gebieten wie z.B. Afrika, Asien und dem Nahen Osten Günther zufolge ein erhöhtes Risiko. Wer soll sich impfen lassen? Die STIKO empfiehlt eine Impfung gegen Hepatitis B bei Erwachsenen bei Reisen in Gebiete mit erhöhtem Risiko u.a. bei längerer Reisedauer, geplanten (ungeschützten) sexuellen Kontakten mit Fremden („Sextourismus“), einem hohem Verletzungsrisiko im Reiseland oder wenn (zahn)medizinische Behandlungen geplant sind. Ist die Zeit bis zur Abreise knapp, kann auch nach einem „Schnell-Impfschema“ immunisiert werden. Diese Podcast-Episode ist mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden. Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/3AGBj6Z
19 Sep 2024Was bringen Hausmittelchen bei Erkältungen?00:24:03
Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie, drei Tage geht sie: Eine typische Erkältung ist virusbedingt, die Behandlung mit Antibiotika hat also meistens wenig Sinn. Bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit braucht der Körper in erster Linie Ruhe. Wer darüber hinaus etwas zur Linderung der Beschwerden tun möchte, sollte zu bewährten Hausmittelchen greifen. Dr. Hans-Michael Mühlenfeld berichtet, was Lutschtabletten, Zink und Vitamin C wirklich bringen und welche gut gemeinten Ratschläge von Freunden man besser in den Wind schlägt. Aus ärztlicher Sicht benennt der Hausarzt zudem kritische Situationen, in denen man mit einer Verschreibung nicht lange zögern sollte.
26 Sep 2024Grunderkrankungen als Risikofaktor für Herpes zoster: Erfahrungen aus der Praxis00:20:08
Grunderkrankungen als Risikofaktor für Herpes zoster: Erfahrungen aus der Praxis Asthma, Diabetes, Niereninsuffizienz, rheumatoide Arthritis und eine Reihe weiterer Erkrankungen können das Risiko an Gürtelrose zu erkranken erhöhen, betonte der Allgemeinmediziner Prof. Jörg Schelling, Martinsried, in der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“. Auch zunehmendes Alter, starke berufliche und private Belastungen (z.B. die Pflege von Angehörigen) oder eine Depression können die Immunabwehr beeinträchtigen und eine Gürtelrose begünstigen. Es komme deshalb darauf an, immer den gesamten Patienten/die gesamte Patientin zu sehen und das Risiko abzuschätzen. Die Impfung schützt Den besten Schutz vor Herpes zoster bietet eine Impfung. Die STIKO empfiehlt sie für Menschen ab 50 Jahre, wenn eine chronische Grunderkrankung wie z.B. Diabetes vorliegt, für alle anderen ab 60 Jahre. Bei den Impfquoten ist Schelling zufolge noch viel Luft nach oben. Er rät deshalb bei der Impfberatung authentisch zu sein und mit gutem Beispiel voranzugehen. Diese Episode ist mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden. Zum Folgen-Überblick: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin
03 Oct 2024Reizdarm00:27:07
Das Reizdarmsyndrom ist eine organische Erkrankung, die Beschwerden sind keineswegs eingebildet. Das stellt Prof. Dr. Thomas Frieling in dieser Podcastfolge klar. Sein Appell: „Die Patienten müssen ernst genommen werden!“ Zusammen mit Kathrin Strobel spricht er über die häufige Erkrankung und darüber, wie der Weg zur Diagnose idealerweise aussieht, welche Untersuchungen man in jedem Fall durchführen sollte – und welche nicht. Sie diskutieren die Rolle von Medikamenten, ernährungstherapeutischen Ansätzen und weiteren Optionen in der Therapie. Außerdem wird die relative neue Einordnung des Reizdarmsyndroms in die sogenannten Disorders of Gut-Brain Interaction, also Störungen der Darm-Hirn-Achse, thematisiert – und erörtert, was sich hierdurch in Bezug auf die Wahrnehmung der Erkrankung und im Hinblick auf die Behandlungsansätze geändert hat. Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/3NaynlW
10 Oct 2024Diabetes kommt selten allein: Die Volkskrankheit als Risikofaktor für Gürtelrose00:16:18
Diabetes kommt selten allein: Die Volkskrankheit als Risikofaktor für Gürtelrose Etwa 9 Mio. Menschen in Deutschland leiden an Diabetes mellitus. Sie haben ein erhöhtes Risiko für eine Herpes-zoster-Erkrankung. Doch damit nicht genug: Sie haben auch ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf der Gürtelrose mit Komplikationen wie der postherpetischen Neuralgie, die die Lebensqualität der Betroffenen deutlich beeinträchtigen kann. In der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ betont der Diabetologe Prof. Dirk Müller-Wieland, Aachen: „Mit einer Impfung lässt sich ein effektiver Schutz gegen Gürtelrose erreichen.“ Menschen mit Diabetes ab 50 Jahren impfen Der Totimpfstoff gegen Herpes zoster ist ab einem Alter von 18 Jahren zugelassen. Die STIKO empfiehlt die Impfung für Menschen ab 50 Jahre, wenn eine chronische Grunderkrankung wie z.B. Diabetes vorliegt, für alle anderen ab 60 Jahre. Eine Reihe von Menschen mit Diabetes hat neben ihrem Diabetes weitere Erkrankungen wie z.B. eine chronische Niereninsuffizienz und/oder COPD. Müller-Wieland erklärt, dass bei diesen Menschen eine Impfung gegen Herpes zoster auch schon vor dem 50. Lebensjahr sinnvoll sein kann. In diesem Fall sollte die Kostenübernahme mit der Krankenkasse des Patienten/der Patientin abgeklärt werden.
17 Oct 2024Zwischen Manie, Depression und Klinikalltag00:26:48
Eine bipolare Störung kann es schwer machen, einer geregelten Arbeit nachzugehen. Dass man damit aber sogar im Gesundheitswesen arbeiten kann, beweisen die beiden Gäste der neuen Folge O-Ton Allgemeinmedizin. Dr. Astrid Freisen ist Psychiaterin, Katrin Engert Pflegekraft. Die beiden sind selbst bipolar und leiten das Referat „Selbst Betroffene Profis“ der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen. In dieser Folge sprechen sie über ihr Outing im Kollegenkreis sowie die Vorurteile, die ihnen begegnen. Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/4dJ6bBq Beratungsangebot der DGBS: https://dgbs.de/service/dgbs-beratungsangebote Seite der Selbst Betroffenen Profis: https://dgbs.de/bipolare-stoerung/fuer-betroffene-profis/selbst-betroffene-profis Infos zu Ex-In: https://ex-in.de/ueber-ex-in/ Infos und Anlaufstellen bei Depression: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start Übersicht der Ansprechstellen für suchterkrankte Ärztinnen und Ärzte der Landesärztekammern: https://www.bundesaerztekammer.de/themen/aerzte/public-health/suchtmedizin/suchterkranke-aerzte
24 Oct 2024Maternale Immunisierung gegen Pertussis00:12:26
Maternale Immunisierung gegen Pertussis Anders als z.B. bei Tetanus, Diphtherie und Masern gelingt dem Körper einer Schwangeren nicht, einen ausreichenden Nestschutz gegen Pertussis beim Kind aufzubauen, erklärt der Gynäkologe Dr. Lutz Hoins, Bremen, in der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“. Da Babys aber erst ab dem vollendeten 2. Lebensmonat gegen Pertussis geimpft werden können, entsteht eine Schutzlücke. Hoins betont: „Diese kann durch eine Keuchhusten-Impfung der Schwangeren effektiv geschlossen werden.“ Nestschutz durch maternale Impfung Die STIKO empfiehlt eine Pertussis-Impfung für schwangere Frauen zu Beginn des 3. Trimenons (ab der 28. Schwangerschaftswoche). Außerdem sollten der STIKO zufolge als Teil der Cocooning-Strategie Familienangehörige und Personen aus dem engen häuslichen Umfeld des Säuglings, deren letzte Impfung gegen Keuchhusten mehr als 10 Jahre zurückliegt, eine Auffrischimpfung erhalten. Hoins rief deshalb alle Behandelnden dazu auf, aktiv zu werden in Sachen Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft: „Ärztliche Kolleg*innen sollten die Scheu verlieren, das Thema Impfen in der Schwangerschaft anzusprechen.“ Diese Podcast-Episode ist mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4dJ6bBq
31 Oct 2024Verhaltenssüchte00:31:54
Spielsucht, Kaufsucht, Pornosucht – davon liest man immer häufiger. Aber kann ein exzessives Verhalten wirklich zur Sucht oder zur Abhängigkeit werden? Diese Frage war in der Medizin lange umstritten. Doch mittlerweile existieren einige offizielle Diagnosen, erklärt Prof. Dr. Nina Romanczuk-Seiferth von der Medical School Berlin. In der ICD-11 werden sogar manche Verhaltenssüchte mit den stoffgebundenen Abhängigkeiten in einem Kapitel zusammengefasst („Störungen durch Substanzgebrauch oder Verhaltenssüchte“https://icd.who.int/browse/2024-01/mms/en#1602669465 ). Tatsächlich gibt es einige Parallelen zwischen Drogenkonsum und etwa exzessivem Glücksspiel: Die Gedanken der Betroffenen kreisen ständig um das Verhalten, und die Dosis – bzw. der Einsatz – muss immer weiter gesteigert werden, um noch die gleiche subjektive Wirkung zu erzielen. Auch in der Therapie gibt es Gemeinsamkeiten. Vor der Aufnahme einer Behandlung helfen die etablierten Suchtberatungsstellen weiter. Online findet man Adressen, Material und Selbsthilfegruppen u.a. bei der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen https://www.dhs.de/suechte/gluecksspiel, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung https://www.bzga.de/mediathek/themen/verhaltenssuechte/, dem DRK, der Caritas und der Diakonie.
14 Nov 2024Medizin trifft Zahnmedizin00:20:47
In der neuen Folge von „O-Ton Allgemeinmedizin“ beleuchtet Prof. Dr. Dirk Ziebolz die enge Verbindung zwischen Mund- und Allgemeingesundheit. Im Gespräch mit Kathrin Strobel erklärt er, warum der interdisziplinäre Austausch zwischen Allgemeinmedizin und Zahnmedizin für eine ganzheitliche Patientenversorgung essenziell ist – und welche Hürden es derzeit bei der Zusammenarbeit noch gibt. Hören Sie rein und erfahren Sie, wie beide Disziplinen voneinander profitieren können. Hier geht’s zu „Medizin trifft Zahnmedizin“: https://bit.ly/3Yg5vOg Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/4hoYfbK
28 Nov 2024Psychische Erkrankungen in der Hausarztpraxis00:34:22
Psychische Erkrankungen in der Hausarztpraxis – Herausforderungen und Chancen Psychische Störungen gehören in der Hausarztpraxis zu den häufigsten Krankheitsbildern. Doch oft startet die Behandlung zu spät, oder die Erkrankung bleibt unerkannt. In dieser Folge von „O-Ton Allgemeinmedizin“ werfen wir einen genauen Blick darauf, wie Hausärztinnen und Hausärzte psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder somatoforme Schmerzerkrankungen erkennen und behandeln können. Unser Gast Prof. Dr. Jochen Gensichen, Leiter des Instituts für Allgemeinmedizin am LMU Klinikum München, erläutert die Bedeutung der Früherkennung und der zielgerichteten Gesprächsführung. Er beschreibt, welche Unterstützung es für Hausärztinnen und Hausärzte gibt und legt dar, wie sich die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen abbauen lässt. Ausführlich geht er dabei auf psychologische Kurzinterventionen für die Hausarztpraxis ein. Themen dieser Folge: • Warum psychische Erkrankungen oft unerkannt bleiben • Wie Hausärztinnen und Hausärzte Früherkennung betreiben können • Bedeutung einer empathischen Patientenkommunikation • Grenzen und Möglichkeiten der hausärztlichen Versorgung • Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Überweisungen zum Spezialisten • Wege zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen Host dieser Folge: Tobias Stolzenberg, Redakteur bei der Medical Tribune, Wiesbaden Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/4hoYfbK Praxishandbuch zum Thema: Psychologische Kurzinterventionen – Für die Hausarztpraxis und die psychosomatische Grundversorgung Jochen Gensichen, Mathias Berger, Martin Härter (Herausgeber) Softcover, 144 Seiten, erschienen Sept. 2023 Urban & Fischer (Elsevier) ISBN: 978-3-437-15270-2 53 Euro Weiterführende Links und Ressourcen: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM): https://www.degam.de/ Stiftung Allgemeinmedizin: https://www.stiftung-allgemeinmedizin.de/ Instrumente für die Hausarztpraxis, Zusammenstellung der LMU München: https://www.lmu-klinikum.de/institut-allgemeinmedizin/forschung/instrumente/6652ef4bb52818af PHQ-9, Screening-Fragebogen zur Diagnostik von Depressivität für den Einsatz im somatisch-medizinischen Bereich: https://www.uke.de/dateien/institute/institut-und-poliklinik-f%C3%BCr-psychosomatische-medizin-und-psychotherapie/downloads/phq-9.pdf OASIS-D, Kurzfragebogen, Diagnosetool für Angststörungen: https://www.lmu-klinikum.de/institut-allgemeinmedizin/forschung/instrumente/__scrivito/6652ef4bb52818af/#oasis Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs): https://www.dgps.de/ Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN) https://www.dgppn.de/
12 Dec 2024Selbsttests - halten sie, was sie versprechen?00:36:06
Selbsttests: Nutzen und Grenzen im Check Selbsttests haben die Gesundheitslandschaft verändert. Von Blutzucker bis Corona: Wie zuverlässig sind diese Produkte, und wo endet ihr Nutzen? Prof. Dr. Astrid Petersmann liefert Antworten, die den Wert und die Herausforderungen dieser Entwicklung beleuchten. 1. Welche Arten von Selbsttests gibt es? 2. Wie sicher sind Selbsttests im Vergleich zur Labordiagnostik? 3. Welche Rolle spielen Selbsttests in der Patientenversorgung? 4. Wann sollten Tests unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden? 5. Welche gesellschaftlichen Risiken bergen frei verfügbare Tests? In der aktuellen Folge von "O-Ton Allgemeinmedizin" dreht sich alles um die Chancen und Grenzen von medizinischen Selbsttests. Prof. Dr. Astrid Petersmann erklärt, welche Selbsttests mit ärztlicher Begleitung sinnvoll sind und wo frei verkäufliche Tests ohne medizinische Aufsicht ihre Schwächen haben. Besonders bei HIV- und Eisenmangeltests weist sie auf die Risiken von falsch-positiven und falsch-negativen Ergebnissen hin. Auch Lifestyle-Tests, die online angeboten werden, bergen laut Petersmann oft mehr Marketing als medizinischen Mehrwert. Ein weiteres Thema ist der Unterschied zwischen Laborstandards für medizinische und frei zugängliche Tests. Abschließend beleuchtet die Folge, wie Selbsttests in Zukunft gezielt ins Gesundheitssystem integriert werden könnten, etwa in abgelegenen Regionen. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4hoYfbK
30 Jan 2025O-Ton Allgemeinmedizin: Ab dem 13. Februar startet unsere neue Staffel00:01:49
Die neue Staffel von O-Ton Allgemeinmedizin steht kurz bevor. Ab dem 13. Februar erwarten Sie wieder spannende Gespräche zu Themen, die eine zentrale Rolle in der Hausarztpraxis spielen und somit Ihren Praxisalltag ganz direkt betreffen. Freuen Sie sich auf interessante Einblicke, praxisnahe Tipps und anregende Diskussionen! Hören Sie bis dahin gerne auch mal in die bisherigen Folgen rein – oder in einen unserer anderen Podcasts! Abonnieren Sie uns, um keine der Folgen zu verpassen! Zum Folgenüberblick: https://bit.ly/4hoYfbK
13 Feb 2025Schlafstörungen: Ursachen, Diagnostik und Therapie00:27:41
Etwa 30 % der Bevölkerung geben an, schlecht zu schlafen. Jeder Zehnte leidet an chronischen Schlafstörungen. Diese belasten nicht nur die Psyche, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben, erklärt der niedergelassene Schlafmediziner und Somnologe Dr. Michael Feld. Die Ursachen von Schlafstörungen sind vielfältig. Sie können psychischem Ursprungs sein, ausgelöst z.B. durch Angst oder Stress. Zu den körperlichen Faktoren zählen u.a. schlafbezogene Atmungsstörungen und Schilddrüsenfehlfunktionen. Die Behandlung richtet sich nach dem Auslöser. Bei psychischen Faktoren kann bereits eine bessere Schlafhygiene oft helfen; die Behandlung der Wahl ist die kognitive Verhaltenstherapie. Pflanzliche Mittel wie Baldrian sowie niedrig dosiertes Melatonin können ebenfalls eine vorübergehende Hilfe darstellen. Über mögliche Gesundheitsrisiken von melatoninhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln informiert u.a. das Bundesinstitut für Risikobewertung. https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2024/25/melatonin_als_unbedenkliche_einschlafhilfe_-316770.html Antihistaminika haben ebenfalls eine schlaffördernde Wirkung, bei einigen Betroffenen führen sie jedoch zu einem starken Hangover am Folgetag. Wenn Schlafhygiene und nicht-medikamentöse Verfahren nicht ausreichen, können verschreibungspflichtige Schlafmittel indiziert sein, darunter häufig Z-Substanzen. Online findet man Adressen für Schlaflabore, Ratgeber für Betroffene und Selbsthilfegruppen u.a. bei der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin. https://www.dgsm.de/ Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4hoYfbK
27 Feb 2025Die wehrhafte Arztpraxis Deeskalation und Selbstschutz für das Praxisteam lässt sich trainieren00:38:09
Erst eine ungeduldige Nachfrage, dann ein unfreundlicher Ton, eine erste offensive Geste – in vielen Arztpraxen eskaliert die Stimmung immer häufiger, manchmal ganz ohne Vorwarnung. Warum ist das so? Und vor allem: Wie können sich Ärztinnen, Ärzte und ihre Teams schützen? Darum geht es in unserer neuen Folge von O-Ton Allgemeinmedizin, in der wir mit zwei Experten sprechen: Olaf Schmelzer, Deeskalationstrainer und erfahrener Krankenpfleger in der Psychiatrie, und Christian Henke, Trainer für Selbstverteidigung und Selbstschutz, schulen medizinisches Personal aus Klinik und Praxis in Prävention und Umgang mit Übergriffigkeit, Aggression und akuter Gewalt. Wir haben sie gefragt, woher die wachsende Offensivität ihren Erfahrungen nach kommt, wie man Angriffen vorbeugen kann, wann man nachgeben muss und wie man akuten Attacken begegnet.
13 Mar 2025Ein Blick in die Apotheke00:34:19
Der erste Weg von Patientinnen und Patienten führt sie häufig in die Apotheke – ob bei Bagatellerkrankungen, Fragen zur Medikation oder auch für Impfungen gegen Grippe und COVID-19. In dieser Podcastfolge erklärt die Apothekerin Cynthia Milz, wie die Zusammenarbeit zwischen Apotheken und Hausarztpraxen aussehen sollte, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Alles Wichtige rund um die Kooperation zwischen Apotheke und Arztpraxis – in dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4hoYfbK
27 Mar 2025Depressionen – was man darüber wissen sollte00:36:24
Wie häufig kommen Depressionen in der Hausarztpraxis vor? Welche Symptome sollten die Ärztin und den Arzt aufhorchen lassen? Und wie sieht die leitliniengerechte Therapie bei einer depressiven Episode aus? In dieser Folge von O-Ton Allgemeinmedizin sprechen wir mit Dr. Michelle Hildebrandt darüber, wie sich die Versorgungslage depressiver Menschen verbessern lässt. Ein besonderer Fokus liegt auf Diagnostik und Therapieoptionen bei unipolarer Depression – von Antidepressiva über Psychotherapie bis hin zur Sporttherapie – sowie auf gendermedizinischen Aspekten und der Suizidanamnese. Gast dieser Folge: Dr. Michelle Hildebrandt, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Sachbuchautorin, Lübeck Hosts dieser Folge: Maximilian Rossol, Tobias Stolzenberg, Medizinredakteure bei Medical Tribune, Wiesbaden Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4hoYfbK Weiterführende Links: • Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start • PDF-Download des Beck-Inventions-Inventar, BDI-II: https://www.schmerztherapiezentrum-hagen.de/downloads/BDI_Fragebogen.pdf • Download des PHQ-9, Screening-Fragebogen zur Diagnostik von Depressivität für den Einsatz im somatisch-medizinischen Bereich: https://www.uke.de/dateien/institute/institut-und-poliklinik-f%C3%BCr-psychosomatische-medizin-und-psychotherapie/downloads/phq-9.pdf • S3-Leitlinie, Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression, AWMF online: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/nvl-005 • Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs): https://www.dgps.de/ • Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN): https://www.dgppn.de/ Dr. Hildebrandts aktuelles Buch zur Hochfunktionalen Depression: Hochfunktionale Depression. Das Übersehene Leiden Ein Aufklärungsbuch. Fallbeispiele und Behandlungsansätze aus kognitiver Verhaltenstherapie, Resilienzforschung und Entspannungsverfahren S. Hirzel Verlag GmbH, Erscheinungsdatum 15.10.2024 200 Seiten, Softcover ISBN 978-3-7776-3383-1 22,00 EUR (E-Book: 19,90 EUR) Zur Verlagshomepage S. Hirzel Verlag: https://www.hirzel.de/hochfunktionale-depression.-das-uebersehene-leiden/9783777633831 Weitere Folgen zum Thema psychische Erkrankungen in O-Ton Allgemeinmedizin: • Folge 26 (02.05.24): Psychosomatik • Folge 38 (31.10.24): Verhaltenssüchte • Folge 40 (28.11.24): Psychische Erkrankungen in der Hausarztpraxis • Folge 42 (13.02.25): Schlafprobleme Weitere Folgen zum Thema psychische Erkrankungen in O-Ton Pädiatrie: • Folge 12 (11.03.25): Jugend und Sucht Andere Podcasts zum Thema „Männerdepression“ und „Hochfunktionale Depression: Depressionen bei Männern – eher gereizt als niedergeschlagen; aus dem Podcast „Wie wir ticken“ in der ARD-Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/episode/wie-wir-ticken-euer-psychologie-podcast/depressionen-bei-maennern-eher-gereizt-als-niedergeschlagen/ard/14122551/ Hochfunktionale Depression – wenn keiner merkt, was los ist; aus dem Podcast „Die Lösung“ in der ARD-Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/episode/die-loesung-der-psychologie-podcast/hochfunktionale-depression-wenn-keiner-merkt-was-los-ist/br/14102621/
10 Apr 2025Süße Verführung, bittere Folgen: Zucker und das Gehirn00:30:38
Stellen Sie sich mal einen Berg von 10.000 Stück Würfelzucker vor. So hoch ist der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland. Und er ist fast doppelt so hoch wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung maximal empfiehlt. Dies hat nicht nur Folgen für die Zähne und den Bauch, sondern auch für das Gehirn: Es drohen Demenz, Depressionen und Schlaganfälle. Was passiert mit den grauen Zellen, wenn sie mit Zucker überladen werden? Wieso essen wir zu viel Süßes, obwohl wir wissen, dass das schädlich ist? Und wäre eine Zuckersteuer die Lösung? Diese Fragen und weitere beantwortet der Neurologe und Psychologe Prof. Dr. Frank Erbguth in unserer neuen Folge von O-Ton Allgemeinmedizin. Informationen zum Gehirn und seinen Erkrankungen finden Sie auf https://hirnstiftung.org/. Die Deutsche Hirnstiftung hilft neurologisch Erkrankten und deren Angehörigen mit kostenfreien Beratungen und Informationsmaterialien. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4hoYfbK

Améliorez votre compréhension de O-Ton Allgemeinmedizin: Podcast für die Arztpraxis avec My Podcast Data

Chez My Podcast Data, nous nous efforçons de fournir des analyses approfondies et basées sur des données tangibles. Que vous soyez auditeur passionné, créateur de podcast ou un annonceur, les statistiques et analyses détaillées que nous proposons peuvent vous aider à mieux comprendre les performances et les tendances de O-Ton Allgemeinmedizin: Podcast für die Arztpraxis. De la fréquence des épisodes aux liens partagés en passant par la santé des flux RSS, notre objectif est de vous fournir les connaissances dont vous avez besoin pour vous tenir à jour. Explorez plus d'émissions et découvrez les données qui font avancer l'industrie du podcast.
© My Podcast Data