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Explorez tous les épisodes de Merci, Chérie - Der Eurovision Podcast

Plongez dans la liste complète des épisodes de Merci, Chérie - Der Eurovision Podcast. Chaque épisode est catalogué accompagné de descriptions détaillées, ce qui facilite la recherche et l'exploration de sujets spécifiques. Suivez tous les épisodes de votre podcast préféré et ne manquez aucun contenu pertinent.

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DateTitreDurée
24 Mar 2020#0206 Trost und Liebe - Mit ganz vielen Menschen01:05:50

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Der Eurovision Song Contest ist abgesagt. Seit 1956 ist so etwas nie vorgekommen. Aber die Gefahr, die vom Coronavirus und der Krankheit Covid-19 ausgeht, ist einfach zu groß. Wir bereiten uns daher schon auf den Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam vor.

Wir wissen, dass es derzeit wichtigeres gibt. Wir verbreiten aber gerne Trost, Liebe und Musik und diese Sachen geben uns viele Gäste und Canzoni aus Italien. Unsere Gäste:

Unsere Musikliste ist als Youtube-Playlist anzuhören.

In der kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von der Krise, die der Song Contest vor genau 50 Jahren durchlebt hat und fast zu seinem Ende führte. Den Songcontest von 1970 gibt es in voller Länge hier zu sehen.

Und hier unsere Musikliste für die Folge:

  • Diodato - Fai rumore
  • Gigliola Cinquetti - Sì
  • Wess & Dori Ghezzi - Era
  • Alice & Franco Battiato - I treni di Tozeur
  • Il Volo - Grande amore
  • Toto Cutugno - Insieme 1992

Creators: Marco Schreuder & Alkis Vlassakakis & Sonja Riegel
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02 Jun 2020#0211 Krieg, Kunst und Pleite: Bosnien & Herzegowina beim ESC - Mit Muhamed Mešić und Nedad Memić00:59:01

Es gibt recht wenige News in der Eurovision-Welt. SuRie, mit der wir ja Ende Jänner beim OGAE Germany-Treff in München gesprochen haben (die Episode #0202 könnt ihr hier nachhören), hat eine neue EP rausgebracht und auf "Rye" ist auch Carl Espens "Silent Storm" in ihrer eigenen und wunderschönen Fassung zu hören. Hat auch mit uns etwas zu tun.

Die EBU macht weiter mit ihrem Blick zurück: Unter dem Hashtag #EurovisionAgain werden weiterhin alte Song Contests zu sehen sein. Aktuell ist der Chaos-SongContest aus dem Jahr 1991 aus Rom zu sehen. Sehr sehenswert: einige tolle Songs, eine packende Wertung und viele furchtbare Klamotten.

Wir haben Muhamed Mešić im Studio (aka Marcos Wohnzimmer) zu Gast, der im damaligen Jugoslawien 1989 seinen ersten Song Contest schauen durfte. Das Sprachtalent hat auch die Wikipedia-Seite "Languages at Eurovision" gestartet und freut sich immer, wenn eine neue Sprache beim Eurovision Song Contest zu hören ist.

Ein weiterer Gast, wenn auch nur zugespielt, ist Nedad Memić. Der Publizist und Kommunikationsberater beleuchtet auch die politischen Wirren, die nach Teilung und dem Krieg auf der Balkanhalbinsel generell und und in Bosnien speziell besonders sichtbar wurden.

Muhi spricht von der sich abzeichnenden Teilung, von den kleinen Symbolen, die bereits beim Song Contest 1990, der aus Zagreb kam, sichtbar wurden. Wir reden auch über bosnische Beiträge, die vor der Teilung Jugoslawiens zum Contest geschickt worden, denn Jugoslawien nahm seit 1961 beim Song Contest teil. Und über die frühen Jahre Jugoslawiens haben wir ja auch mit Dean Vuletic in der Episode #0126 von Merci, Chérie gesprochen.

Nenad und Muhi erzählen von ihren Eurovision-Erlebnissen während des Krieges zwischen 1993 und 1996, aber auch von dem Schimmer von Normalität- falls es Strom gab. 

Wir haben außerdem auf Facebook gefragt, welcher der liebste bosnische Beitrag gewesen ist. Und unter allen Beiträgen wurde Dino Merlin (übrigens Komponist des ersten bosnischen Beitrags überhaupt) mit "Love in Rewind".

Muhis Lieblingsbeitrag ist "Ostani kraj mene" aus dem Jahr 1994, gesungen Alma & Dejan. Die Übersetzung "Bleib neben mir" war symbolisch, war er doch Serbe und sie Bosnierin.
Der von Alkis ist der Beitrag von 2008 (immerhin in Belgrad): Laka mit "Pokušaj"
Und Marco liebt noch immer die ultimative Balkanballade, Hari Mata Hari sang "Lejla" 2006 in Athen.

Die Standardfragen an Muhi: Sein Lieblingslied aus dem Jahr 2020 kommt aus Island und ist, natürlich, von Daði og Gagnamagnið: "Think About Things". Sein Lieblingsmoment war 2015 in der Wiener Stadthalle, als er laut Aminatas Namen schrie und Luftküsse aus dem offenen Greenroom von der lettischen Delegation bekam. Und sein Lieblingslied aller Zeiten kommt aus Armenien: Artsvik sang 2017 "Fly With Me".

 

In der Kleinen Songcontest Geschichte am Schluss erzählt Marco eine Geschichte über den bosnischen Sänger Seid-Memić Vajta, der 1981 mit einem Lied namens "Lejla" angetreten ist.

Wollt ihr auch mit uns die Geschichte(n) eures Herkunftslandes beim Song Contest erzählen und ihr wohnt in Wien/Umgebung? Meldet euch bei Marco (marco@mercicherie.at) oder Alkis (alkis@mercicherie.at)

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15 Nov 202204.29 Beim ORF - Mit Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz00:40:30

UPDATE 2023: Aus Linzengründen ist diese Episode ohne Musik.

Liverpool wird 2023 im Namen der Ukraine Gastgeberstadt des Eurovision Song Contest 2023 sein. Grund genug für ein spannendes Voting: Welcher britischer Beitrag war der beste in der Eurovision Song Contest-Geschichte? Auf unserer Website www.mercicherie.at und auf www.ogae-austria.at findet ihr alle Details dazu. Am 21.12.2022 ist der Teilnahmeschluss. Ihr könnt euch nicht mehr an alle Beiträge erinnern? Eine Playlist aller Beiträge findet sich hier.

In Deutschland setzt man bei der Findung des Beitrages auf Authentizität. Ein kurzes Zeitfenster wurde für die Bewerbung von Acts geöffnet, noch bis zum 28. November 2022 können Songs eingereicht werden. Die Thomas und Marcel vom ESC Update haben die Hintergründe dazu beleuchtet.

Die belgische Seite songfestival.be sucht wieder wie jedes Jahr die besten ESC Tracks aller Zeiten mit ihren Top 250. Derzeit führt Loreen.

Die Kleine Zeitung (und da speziell unser Merci-Jury-Gast Christian Ude) hat den Auswahlmodus für Österreich kolportiert. Eine Jury aus 25 Personen und einige OGAEs stehen dem ORF beratend zur Seite. Rund 15 Acts haben Songs abgeliefert und live für die Jury performt. Entschieden wird allerdings vom ORF-Unterhaltungschef Alexander Hofer und der Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz, die auch heute bei Merci, Chérie zu Gast ist.

Stefanie Groiss-Horowitz ist seit fast einem Jahr ORF-Programmdirektorin und somit auch für den Eurovision Song Contest verantwortlich. Groiss-Horowitz war dienstlich bereits 1999 beim Song Contest dabei, nach beruflichen Ausflügen zum Privat-TV, wurde sie zur Programmdirektorin des ORF. Wir sprechen mit ihr über die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Lehren aus Turin 2022 und Pläne für Liverpool 2023.
Bei Merci Cherie erzählt sie von der Kraft der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten in Europas und der European Broadcasting Union, von der Team-Arbeit "Eurovision" und von dem verständlichen Zögern der Kreativen.

Bei den berühmt-berüchtigten Fragen am Schluss gibt es von Groiss-Horowitz natürlich auch Antworten:
Auf der Playlist findet sich tatsächlich ein Song aus dem Jahr 2021: Måneskin mit "Zitti E Buoni". Und der Lieblingssong aller Zeiten? Sie feiert Céline Dion, die bekanntlich 1988 für die Schweiz gewann.

In der Kleinen Song Contest Geschichte bezieht sich Alkis auf einen Song, der die Brücke schlägt von der letzten Episode #04.28 Auf nach Liverpool zum Aufruf, den besten britischen Beitrag aller Zeiten zu wählen.

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12 Jul 202204.20 Blind Date VI - Mit Thomas Mohr & Marcel Stober (ESC Update)01:04:32

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

Die Podcaster vom ESC Update sind bei einem Blind Date zu Gast. Thomas Mohr begann einst die NDR-Sendung "ESC Update", die sich mit dem Eurovision Song Contest beschäftigt. Mit Marcel Stober ist das Projekt mittlerweile ein wunderbarer Podcast geworden. Und Maco und Alkis waren in der Folge "Kein ESC 2023 in der Ukraine - springt Großbritannien (UK) ein?" vom ESC Update-Podcast auch zu Gast.

Mit Alkis und Marco plaudern die beiden über Abhängigkeiten und Unabhängigkeiten vom NDR, wie sie Fans wurden, warum Thomas ein Krimi schrieb und was sie journalistisch sonst noch machen.

Doch zuerst die News: Neben Neuerscheinungen und Streaming-Erfolgen einiger Acts vom Song Contest 2022, gibt es auch Neuigkeiten von Little Big, dem russischen Act mit über 7 Millionen Followern auf Youtube, der für den abgesagten Eurovision Song Contest 2020 antreten sollte. Die Gruppe hat sich ins Exil begeben, nachdem sie sich als lautstark gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stellte. Sie leben jetzt in Los Angeles.

GoA, die ukrainischen Vertreter 2020 und 2021 haben für Arte für die Europavox Sessions ein Kurzkonzert aufgenommen. In der Arte-Mediathek abrufbar

Für das Blinddate VI begrüßen Alkis und Marco die beiden NDR-Journalisten Thomas Mohr und Marcel Stober aus Hamburg. Sie gestalten die Sendung "ESC Update", die im Spartensender NDR Blue zu empfangen ist und mittlerweile als veritabler Podcast auch auf Abruf hörbar ist. Die beiden erklären, wie die Strukturen innerhalb des Norddeutschen Rundfunks, dem für Eurovision verantwortlichen Sender der ARD, sind und wie unabhängig sie von der Fernsehredaktion sind.

Thomas Mohr erzählt natürlich auch von seinen Buchprojekten. Neben dem bereits in Episode angesprochenen Krimi "Anders ermittelt - Mord beim ESC" auch die schwule historische Liebesgeschichte "Die Schützen" (beide im Querverlag erschienen).

Marcel Stober hatte seinen ersten Kontakt vor Ort mit dem Song Contest 2015 in Wien, bei dem er Volunteer war. Dort hat er sich auch seinen Wiener Dialekt antrainiert. 

Und natürlich gibt es die Fragen am Schluss: Thomas hat wrs mit "Llámame" und Chanel mit "SloMo" vom Song Contest 2022 auf der Playlist, Marcel hat Konstrakta mit "In Corpore Sano" drauf.

Der Lieblinsgsong vom ESC aller Zeiten? Für Marcel ist es Pernilla aus Finnland mit "När Jag Blundar" aus dem Jahr 2012. Und Thomas bleibt dabei: Mary Roos mit "Aufrecht geh'n" aus dem Jahr 1984.

Und hier die Songs von Alkis, Thomas, Marco und Marcel

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss geht es um den deutschen Vorentscheid 1970.

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06 Jul 2021#0319 Für Wiki schreiben - Mit Martin Pfefferle & Raphael Mair01:09:24

Die meistgelesensten Texte im Netz sind Artikel auf Wikipedia. Dies gilt auch für die Beiträge über den Eurovision Song Contest oder das Festival di Sanremo. Wiki-Autoren Martin Pfefferle und Raphael Mair geben Einblick.

Die erste Nachricht erreicht uns aus Belarus: Der Sender BTRC (Belaruskaja Tele-Radio Campanija) ist endgültig aus der EBU ausgeschlossen worden, nachdem er eine Frist, Stellung zu beziehen, verstreichen hat lassen. Die Vorwürfe lauten auf Unterdrückung der Meinungsfreiheit und dass er nicht mehr unabhängig sei. Es geht da vor allem um die Ausstrahlung von regierungsfreundlichen Interviews mit offensichtlich gefolterten Regimegegnern, die vermutlich unter Zwang stattfanden. Das bedeutet aber auch, dass es keine Teilnahme von Belarus beim Song Contest in absehbarer Zeit gibt.

Bosnien-Herzegowina möchte wieder teilnehmen am Song Contest, hat aber noch einen Schuldenberg bei der EBU und überlegt, wie er den abbaut.

Es gibt Neuerscheinungen von Mahmood, Barbara Pravi und Vincent Bueno.

Måneskin sind mit "Beggin'" einer  Nummer aus dem Jahr 2017, in Österreich und Deutschland auf Platz 1. Und Damiano und Thomas haben in Polen auf der Bühne geküsst, um die LGBTIQ-Community in Polen zu unterstützen.

Wikipedia ist eines der spannensten Projekte im Netz. Das gesammelte Wissen der Schwarmintelligenz als ein großes Lexikon für die Welt ist eine große Aufgabe. Martin und Raphael haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihr Wissen um den Eurovision Song Contest und das Festival della Canzone Italiana - kurz "Sanremo" - mit anderen zu teilen. Sie gehören zu den Autoren, die sich den strengen Regeln von Wikipedia stellen: Neutralität und Behauptungen müssen mit Quellenangaben belegt werden. Raphael Mair lebt derzeit zum Studium in Rotterdam, stammt aber aus Südtirol. Martin Pfefferle ist aus Hamburg, jetzt aber der Liebe wegen nach Wien gezogen.

Sie erzählen von den Schwierigkeiten bei der Recherche, aber auch von dem Spaß, den sie beim Finden von Quellen haben. Raphael hat auch einen deutschsprachigen Blog für die Liebhaber des Sanremo Festivals. Auf sanremo-festival.de darf er auch mal die Neutralität vergessen und seine persönliche Meinung zu den Beiträgen des renomierten Bewerbs schreiben.

Die Standard-Fragen am Schluss müssen unsere Gäste natürlich auch beantworten:
Vom Song Contest 2021 auf der Playlist wird Martin wohl The Roop 'Discoteque" behalten. Raphael dagegen eher Tusse aus Schweden mit "Voices".

Beim Eurovisions-Lieblingssong aller Zeiten tun sich beide schwer und wir haben die Frage ein wenig abgewandelt, beide dürfen uns auch ihren Lieblings-Sanremo-Song nennen. Für Martin ist es wohl Katja Ebsteins "Wunder gibt es immer wieder" aus dem Jahr 1970 und Mahmoods "Soldi" aus dem Jahr 2018
Bei Raphael ist es auch schwierig: Von den italienischen Beiträgen ist es eindeutig Mia Martini mit Rapsodia der damals aber nicht bei Sanremo startete. Das war 1992 und über Mia Martini haben wir ja eine schöne Erinnerungsepisode Merci, Chérie #0212 gemacht.  Der liebste nicht-italienische Beitrag ist für ihn Aysel and Arash aus Aserbaidschan mit "Always" aus dem Jahr 2009. Und sein Liebling von Sanremo ist Riccardo Fogli mit "Storie Di Tutti I Giorni" aus dem Jahr 1982.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss schaut Alkis noch mal auf das Interview von Anne Marie David bei Merci, Chérie #0317. Dort erzählt sie, wie sie am Premierenabend der französischen Erstaufführung von Jesus Christ Superstar für den Song Contest engagiert worden ist, den sie 1973 gewann. 1974 waren zwei weitere Ensemblemitglieder dieser Rockoper in Brighton auf der Bühne: Eine Darstellerin der Maria Magdalena und einer, der in seinem Heimatland Jesus gesungen hat. Wer waren die beiden wohl?

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02 Apr 202406.08 Merci Jury II 2024 - Mit Salena und Lukas Plöchl00:38:35

UPDATE 2025: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik. Die Merci Jury ist wieder da. Vier Episoden in vier Wochen mit allen Eurovision Songs dieses Jahrgangs. Wer floppt und wer bekommt Douze Points? Alkis und Marco haben in jeder Episode zwei Gäste: Die zweite Merci Jury besteht aus den früheren Song Contest-Acts Salena ("Who The Hell Is Edgar?", Teya & Salena 2023) und Lukas Plöchl aka Wendja ("Woki mit deim Popo", Trackshittaz 2012). Beide waren schon in vorherigen Episoden bei Merci, Chérie zu Gast. Salena zusammen mit Teya in den Episoden 05.05, 05.14 und 05.29, Lukas in der Episode 01.16. Sie sprechen über Schweden, Depressionen, Australien und Flüchtlinge in Bosnien. Wer gewinnt die Merci Jury II?

Schweden:
Marcus & Martinus - Unforgettable

Aserbaidschan:
Fahree feat. İlkin Dövlətov - Özünlə Apar

Australien:
Electric Fields - One Milkali (One Blood)

Finnland:
Windows95man - No Rules

Island:
Hera Björk - Scared Of Hights

Luxemburg:
Tali - Fighter

Moldau:
Natalia Barbu - In The Middle

Portugal:
Iolanda - Grito

Slowenien:
Raiven - Veronika

Natürlich sprechen Marco und Alkis auch mit den Gästen: Salena deutete es bereits an, sie nimmt sich eine Auszeit, eine längere Reise steht bevor. Sie bleibt ihren Freunden und Fans aber über ihren Insta-Kanal @whothehellissalena verbunden. Sie erzählt, wie es sich nach dem Song Contest anfühlt und was noch kommt. Lukas erzählt von seinen sportlichen Erfolgen beim 100km-Lauf, seiner privaten und beruflichen Partnerschaft mit PAENDA (er hat ihren neuen Song "You Go" mitgebracht) und seinem Engagement für "SOS Balkanroute", einer Organisation, die Flüchtlingen hilft, die zwischen den serbischen, bosnischen und kroatischen Grenzen gestrandet sind und sich zunehmender Gewalt ausgesetzt sehen.

Traditionell geht es natürlich nicht ohne die Fragen am Schluss (die beide in der Vergangenheit schon beantworten mussten):
Auf der Playlist vom Eurovision Song Contest 2023 ist bei Lukas noch der isländische Beitrag von Diljá "Power", der leider im Halbfinale ausschied. Salena antwortet mit der Gegenfrage: "Welcher nicht?", fügt dann aber dazu, dass es wohl Käärijä mit "Cha Cha Cha" ist. Und der Lieblingstitel vom Song Contest aller Zeiten? Für Lukas sind es drei Songs: Loreens "Euphoria", der Titel, dem die Trackshittaz damals unterlegen sind; Katrina and the Waves mit "Love Shine A Light" und Conchitas Siegerlied "Rise Like A Phoenix". Dem kann sich Salena nur anschließen.

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28 Nov 202305.30 Why Me? Mit Linda Martin00:36:05

UPDATE 2024: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik.

Schon mitgemacht beim Eurovision Voting? SVERIGES BÄSTA!  Welcher schwedische Eurovision Song ist der bästa aller Zeiten? Stimmt in ESC-Manier von 12 Punkten bis 1 ab. Das Voting geht bis 10. Dezember, 12 Uhr. Alle Infos auf https://www.mercicherie.at/2023/11/08/sverige/.

Neuigkeiten aus der Eurovision-Welt gibt es natürlich auch: Der Ticketverkauf startet, Malta hat seinen Vorentscheid beendet, die Motti beim ESC wurden durch das diesjährige Motto "United By Music" ersetzt, dass ab jetzt jedes Jahr gilt. Go_A haben einerseits einen neuen Song ("Dumala") veröffentlicht, aber leider auch ihr Wien-Konzert krankheitsbedingt abgesagt und auch Marco & Alkis sind nicht ganz gesund.
Frankreich hat den  Junior Eurovision Song Contest (erneut) gewonnen und Marco & Alkis unterhalten sich über die Show.
Die Eurovision-Legende Linda Martin ist zu Gast in Wien gewesen. Gemeinsam mit OGAE-Vertreter Max Bauer hat Alkis die zweimalige Teilnehmerin und Gewinnerin aus Malmö 1992 vor das Mikrofon bekommen.

Linda Martin erzählt im Interview von den Anfängen in Irland und von den ersten Versuchen, bei Eurovision teilzunehmen, um auch außerhalb des überschaubaren irischen Musikmarkt bekannt zu werden. 1984 trat sie mit dem von Johnny Logan komponierten Song "Terminal 3" an. Damals erzielte sie den zweiten Platz, nur 8 Punkte trennte sie von den Herreys, die mit "Diggi-Loo Diggi-Ley" in Luxemburg für Schweden gewannen. Der zweimalige Gewinner Johnny Logan schrieb ihr auch den zweiten Song, mit dem sie schließlich 1992 in Malmö antrat und gewann. Sie begründete damit die Gewinner-Serie Irlands, das drei mal hintereinander den Sieg beim Song Contest einheimste. Wie es zu "Why Me" kam? Was nach dem Sieg passierte und warum ihr ein Bischof etwas schuldet? Reinhören!

Die Fragen am Schluss? Auf der Playlist von 2023 ist immer noch "Unicorn" von Noa Kirel. Beim Eurovision-Liebslingssong aller Zeiten mag sie sich nicht auf nur einen Song festlegen. Sie liebt Gigliola Cinquetti mit dem Gewinner-Song aus dem Jahr 1964 "Non Ho L’Età", aber auch Anne-Marie David mit "Tu te reconnaîtras" (1973) und Brotherhood of Man mit "Save Your Kisses for Me" (1976).

In der Kleinen Song Contest am Schluss erzählt Marco von goldenen Schuhen.

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22 Mar 202305.06 Glitter Heart - Mit Tvorchi & Lord of the Lost00:59:38

UPDATE 2024: Aus Lizengründen ist diese Episode nach einem Jahr ohne Musik. 

Alle 37 Songs sind da. Das Line-Up für den Eurovision Song Contest ist fertig. In den nächsten Wochen werden wir in unseren legendären Merci Jury-Episoden uns ausgiebig um jeden Song kümmern und bewerten.

Auch ihr seid wieder gefragt! Schickt uns eure Top 10 dieser Ausgabe an marco@mercicherie.at oder alkis@mercicherie.at!

In dieser Episode zu Gast: Lord of the Lost Frontman Chris Harms. Die Metal-Band  wird nach dem Sieg bei "Unser Lied für Liverpool" Deutschland mit dem Song "Blood & Glitter" vertreten. Er verrät seinen Zugang zum Wettbewerb, warum es wichtig ist nett zu sein und warum der Beitrag zur Hälfte österreichisch ist.

Aus dem Jahr 2022 hat Chris keinen Song in der Playlist, seine erste ESC-Erinnerung ist die Waterloo-Single seines Vaters, und Lieblingsbeitragsfragen beantwortet er nicht besonders gern, aber der Sieg Lenas 2010 war schon ein ganz besonderer Moment.

Für die Ukraine ist in diesem Jahr TVORCHI dabei, und das als Gastgeberin und Titelverteidigerin. Jefferey und Andriy erzählen von der Erfahrung in einer U-Bahn einen Vorentscheid machen zu müssen, wie es sich mit Luftalarm lebt und wie wichtig Musik ist. Die beiden lernten sich kennen, weil Andriy den gebürtigen Nigerianer Jefferey fragte ob er mit ihm Englisch lernen könnte.

Aus dem Jahr 2022 haben Andriy und Jefferey noch immer  "Space Man" in der Playlist, Jefferey hat 2013 in der Ukraine erst Eurovision kennengelernt und war erstaunt, daran erinnert er sich gerne. Andriy sah den ESC das erste mal als Ruslana 2004 gewann Einen Vorentscheid zu organisieren während Luftalarm ist, wird aber wohl am stärksten in Erinnerung blieben. Der Lieblingsbeitrag von Andriy  "Arcade" von Duncan Laurence. Jefferey 

In der Geschichte am Schluss erzählt Marco vom Auftritt des letzten Operettenkönigs Robert Stolz beim Eurovision Song Contest 1960.

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17 Sep 202406.30 Grüezi Basel - Mit Fabian Talleri & Marco Burkard01:29:03

Der Eurovision Song Contest 2025 wird am 13., 15. und 17. Mai 2025 in Basel stattfinden. Was hat die Schweizer Stadt im Dreiländereck zu bieten? Kann ein Referendum den ESC gefährden? Welche Dinge soll man gesehen haben? Welche Spezialitäten hat Basel zu bieten und was ist alles rund um den Eurovision Song Contest geplant? Fabian und Marco kommen aus Basel, sind große Eurovision-Fans und erklären uns die Stadt.

Basel ist der seit langer Zeit kleinste Austragungsort des Eurovision Song Contests, die Stadt ist aber ein Fixpunkt im Kulturleben der Schweiz, zahlreiche Institutionen und Museen. Das Kunstmuseum ist nicht nur das  älteste Museum der Schweiz sondern das älteste der Welt. Basel ist als Stadt kompakt, die ganze Stadt wird dadurch involviert werden. Sowohl das Rheinufer als auch das Fußballstadion werden involviert, zwei Eurovision-Boulevards sind auch vorgesehen.

Musikalisch hat Basel auch beim Song Contest Spuren hinterlassen: 2011 hat Anna Rossinelli „In Love For A While“ gesungen, kam ins Finale, blieb aber auf dem letzten Platz hängen.
2009 war die sehr erfolgreiche Basler Band "Love Bugs" mit "Highest Heights" in Moskau beim Song Contest, sie erreichten das Finale aber leider nicht. Vermutlich gibt es ein Come Back im Rahmen der Eurovision Woche.

Das Motto der Bewerbung "Crossing Borders" ist buchstäblich zu nehmen. In kaum zehn Minuten Entfernung liegen Frankreich und Deutschland, was auch für die Übernachtungsmöglichkeiten interessant sein wird. Und auch diese Regionen sollen wohl eingebunden werden.

Die beiden Basler Fabian und Marco erzählen aber auch von ihren Geheimtipps, von ihren Ausgeh-Tipps, von den besten Lokalen.

Fortbewegung innerhalb der Stadt ist sowohl zu Fuß als auch per Velo gut zu schaffen, auch wenn Basel keine flache Stadt ist. Es gibt aber auch einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr, der auch nachts ins Umland, die Agglomeration, reichen soll.

Die traditionellen Fragen am Schluss bekommen unsere Gäste auch:
Vom Jahr 2024 hat Marco noch alle Songs auf der Playlist, besonders liebt er aber alyona alyona & Jerry Heil mit "Teresa & Maria". Fabian mag die meisten skandinavischen Vorentscheide, entsprechend ist auch Marcus & Martinus mit "Unforgettable" noch auf seiner Playlist.

Und der liebste Eurovision Song aller Zeit? Marco kann sich nicht festlegen. Aber Fabian hat sogar einen schweizerischen Lieblingssong: Peter, Sue & Marc mit "Io senza te" aus dem Jahr 1881.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von einem türkischen Wunderkind und seine neue Heimat.

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26 Jul 202204.21 Historyja - Mit NaviBand00:37:37

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

Es sollte eine kleine Sensation sein... und wurde dann doch nur ein "vielleicht". Noa Kirel, Israels derzeit wohl aufregenster Pop Star, wurde kürzlich als erste Künstlerin fix für 2023 präsentiert - aber kurz danach wieder als nur eine mögliche Kandidatin bezeichnet. Sie hat großartigen Dance Pop im Programm und wäre mit Sicherheit eine Bereicherung. Wer sie noch nicht kennt: Ihre Videos auf Youtube lohnen sich. Dafür soll Artistic Director und Komponist Doron Medalie wieder das Team verstärken. Er war für viele israelische Acts verantwortlich und hat unter anderem "Toy" und "Golden Boy" (mit)geschrieben.

Die EBU hat mittlerweile veröffentlicht, dass nach dem "American Song Contest" und dem geplanten "Eurovision Song Contest Canada" auch ein "Eurovsion Song Contest Latin America" stattfinden soll.

NaviBand aus Belarus brachten 2017 den ersten belarusischsprachigen Song zum Eurovision Song Contest. "Historyja majho žyccia" (Story of my life) landete auf Platz 17 in Kyiw. Nach Betrügereien rund um die Präsidentenwahl setzten sich NaviBand an die Spitze der Proteste, veröffentlichten politische Songs und leben mittlerweile im Exil. Sie gaben ein Konzert in Wien und Iryna Piarvoikina, die Gast in unserer Episode 02.17 über Belarus war, brachte uns zusammen. Marco führte das Gespräch mit Arzjom Lukjanenka und Ksenija Schuk von NaviBand ein paar Wochen nach dem Konzert.

Ihre Konzerte geben sie in Europa, um auch ihre im Exil lebenden Landsleute zusammen zu bringen. In viele Länder haben   Künstler und Intellektuelle nach den brutal niedergeschlagenen Protesten gegen die Wahl-Farce des Diktatoren Aleksandr Lukashenko fliehen müssen. Sie fühlen sich überall daheim - und nirgends.

Sie bitten darum, dass über den Ukraine-Krieg nicht auf die Flüchtlinge aus Belarus vergessen wird. In Deutschland gibt es zum Beispiel Razam e.V., die Flüchtlinge unterstützt.

An ihren Auftritt bei Eurovision haben sie gute Erinnerungen, nicht nur der Auftritt in Kyiw, sondern vor allem die Pre-Parties und Konzerte im Vorfeld, die die Gruppe in viele Länder Europas gebracht haben.

Mittlerweiele haben sie einige neue Songs veröffentlicht. Anspieltipps: Milliony bolshih serdec, Mary und ihr Roof-Concert in Warschau. NaviBand freuen sich auch über Unterstützungen

Die Fragen am Schluss sind natürlich unerlässlich:
Noch immer auf der Playlist vom Song Contest 2022 ist der Beitrag aus Portugal: Maro mit "Saudade Saudade". Aber auch der schwedische Beitrag gefällt: Cornelia Jacobs mit "Hold Me Closer". Und natürlich der Siegersong aus der Ukraine: Kalush Orchestra mit "Stefania".

Der Lieblingssong aller Zeiten vom Song Contest? Die Common Lynnets mit "Calm After the Storm" aus dem Jahr 2015 sagt Arzjom. Mor ve Ötesi mit "Deli" aus dem Jahr 2008 sagt Ksenija..

In der Kleinen Songcontest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von der abenteuerlichen Entstehungsgeschichte von ein paar Schmetterlingen aus Belarus.

 

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29 Mar 2021#0306 Merci Jury II 2021 - Mit Tom Glanzmann & Florian Tusi01:17:46

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Die Merci Jury II hat dieses Mal Schweizer Gäste. Die OGAE Switzerland entsendet Präsident Tom Glanzmann und Vize Florian Tusi zu uns, um die die Songs 2021 zu analysieren, zu checken und zu bewerten. Umso spannender, gilt die Schweiz 2021 doch als eines der heißen Siegesanwärter.

Doch zuerst zu den News:

Auch der zweite Versuch von Belarus wurde von der EBU als zu propagandistisch abgelehnt und das Land deswegen vom Bewerb 2021 ausgeschlossen. Belarus ist hoffentlich 2022 mit coolen Acts wieder dabei: VAL (2020) und Naviband (2017) haben sich zusammen getan und einen Song aufgenommen, mit dem sie die Protestbewegung in Belarus unterstützen wollen. Wer mehr über die Hintergründe erfahren möchte: Wir haben im vergangenen Sommer in der Episode #0217 über die Hintergründe in Belarus berichtet.

Wie auch 2020 wird auch 2021 die spanische Pre-Party, bei der traditionell viele aktuelle Eurovision-Stars teilnehmen, nur virtuell stattfinden können. Auf dem Youtube-Kanal von eurovision-spain.com geht am 24.4. die diesjährige PrePartyES live on air. Dort kann man auch in die Aufzeichnungen der PreParties der letzten Jahre hinein schauen.

Beim Zappen sind wir über die Austrozone (die der Merci-Jury-I-Gast Peter Schreiber moderiert) gestolpert. Und dort war das neue Video von PAENDA zu sehen. Ihr neuer Song heißt "High And Dry" und das Video ist nicht nur sehr, sehr witzig, sondern dort gibt es auch einen bekannten Gast zu sehen: Lukas Plöchl aka WENDJA ist sowohl vor als auch hinter der Kamera dabei.

Zu Gast bei der Merci, Jury II sind Tom und Florian aus der Schweiz. Beide haben, gemeinsam mit anderen, den Schweizer OGAE Fanclub aus seinem Dornröschenschlaf erweckt.

Tom betreibt seit 2014 die Info-Website douzepoints.ch und ist im Leben außerhalb von Eurovision in der Kommunikation tätig. Florian ist in einer Privatklinik in der Gastronomie tätig.

Zusammen mit Marco und Alkis müssen sie folgende Songs bewerten:

Efendi - Mata Hari (Aserbaidschan)

Hooverphonic - The Wrong Place (Belgien)

Eden Alene - Set Me Free (Israel)

Albina - Tick-Tock (Kroatien)

Destiny - Je Me Casse (Malta)

TIX - Fallen Angel (Norwegen)

ROXEN - Amnesia (Rumänien)

Go_A - SHUM (Ukraine)

Elena Tsagrinou - El Diablo (Zypern)

Jendrik - I Don't Feel Hate (Deutschland)

Vincent Bueno - Amen (Österreich)

Die Wertung für Österreich übernehmen die beiden Schweizer alleine, diese Wertung wird in der letzten Merci, Jury-Folge durch zwei weitere Wertungen ergänzt.

Die berühmten Fragen zum Schluss bleiben auch Florian und Tom nicht erspart:

Auf die Frage, welcher Song von 2019 oder 2020 noch auf der Playlist ist, hat Tom eine einfache Antwort: "Scream" von Sergey Lazarev. Bei Florian ist es nicht ganz so eindeutig: Er mag noch immer alle Songs.

Bei den ESC-Lieblingssongs aller Zeiten begegnet uns eine Bekannte: Florian nennt "Euphoria" von Loreen. Tom denkt an den ungarischen Beitrag aus dem Jahr 2011 zurück: Kati Wolfs "What About My Dreams".  Kati war auch bei Merci, Cherie Episode #0125 zu Gast.

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25 Jan 2021#0301 Die kleine Großmacht Luxemburg - Mit Monique Melsen, Marion Welter & Thierry Mersch01:38:24

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Doch zuerst ein paar News:

Die Publikumslieblinge von 2019 und 2020 bringen sich für 2021 in Stellung: KEiiNO möchte wieder für Norwegen mit "Monument" starten und The Roop mit "Discoteque" für Littauen.

Albanien hat bereits entschieden: "Karma" von Anxhela Peristeri.

Zu Gast sind diesmal drei sehr unterschiedliche Menschen, die alle mit dem Song Contest in Luxemburg zu tun haben.

Marion Welter vertrat das kleine Großherzogtum 1992 mit dem zweiten von nur drei Beiträgen auf Letzeburgisch, der einheimischsten der drei Amtssprachen. Mit "Sou Fräi" erreichte sie damals den 21. Platz.

Monique Melsen erreichte 1971 immerhin den 13. Platz beim Song Contest in Dublin mit "Pommes, Pommes, Pommes".

Thierry Mersch ist Lehrer, Sänger (hier sein Titel "Broken Love") und Gründer des Luxemburger Eurovision Fanclubs.

Wir baten unsere Gäste, ihr Land einmal zu beschreiben. Ein Land, so groß wie Vorarlberg oder das Saarland, aber mit drei Amtssprachen: Französisch, Deutsch und Letzeburgisch. Und es war einmal die Pop-Großmacht beim Eurovision Song Contest. Bis in die frühen 90er hat Luxemburg fünf mal gewonnen, was auch an den Bemühungen von RTL (Radio Luxemburg) lag, eines der wichtigsten Pop-Radios Europas. Der Sender war - im Gegensatz zu allen anderen teilnehmenden Rundfunkstationen - privat finanziert und bekam lediglich einen Zuschuss der Regierung. Wie es dann zum Ausstieg kam, beschreibt Thierry.

Monique Melsen erzählt von ihren Erfahrungen in Dublin. Davon, wie sie Freundschaften geschlossen hat, unter anderem mit Marianne Mendt, und wie z.B. Katja Epstein von der deutschen Delegation eher abgeschottet worden sei.

Thierry erzählt, wie es das kleine Land geschafft hat, mit sehr vielen namhaften internationalen Künstlerinnen und Künstlern anzutreten.

Marion Welter beschreibt die Anfänge, von der Begeisterung im Kinderheim, in dem sie aufwuchs, wenn Eurovision lief; von den Anfängen in Bands und zum Sprung auf die Eurovisions-Bühne in Malmö. In Malmö war sie zu schüchtern, um den Kontakt zu suchen.

Sowohl Monique als auch Marion erzählen von ihren ungewöhnlichen Outfits, die beide Aufsehen erregten.

Monique Melsen hat nach ihrem Solo-Auftritt beim Song Contest recht bald beim Pop Chor "Family Tree" angeheuert, der - ähnlich wie die Les Humphries Singers - aus internationalen Sängerinnen und Sängern bestand. Bei den Live Auftritten wurde die Truppe auch von einer gewissen Donna Summer unterstützt, die ab dem zweiten Album der Gruppe fix dabei war. Bis dann Giorgio Moroder mit ihr ein Lied aufnahm.

Seit den 90ern spielt und singt Monique Melsen in der politischen Kabarett-Gruppe Cabarenert

Marion arbeitet beim Fonds für den sozialen Wohnungsbau, daneben hat sie mit der Gruppe "Trei Séien" Folklore gemacht, und sie spielt bei Musical-Galas und bei diversen Bandprojekten.

Bei den Fragen am Schluss haben wir eine Standardfrage etwas umformuliert, um den Luxemburg-Schwerpunkt mehr in den Mittelpunkt zu bringen.

Die erste Frage war: Welcher ist dein Lieblingsbeitrag Luxemburgs aller Zeiten?

Für Monique Melsen ist es "Apres Toi" von Vicky Leandros aus dem Jahr 1972. Für Marion Welter ist es Monique Melsens "Pommes, Pommes, Pommes". Und Thierry Merschs Lieblingssong ist "Donne-Moi Une Chance" von Modern Times aus dem Jahr 1993. Es war der letzte Beitrag Luxemburgs und auch der dritte (und letzte) der zumindest teilweise auf Letzeburgisch gesungen wurde. 

Eine Anekdote vom Song Contest haben alle drei:

Für Monique ist es die Begegnung mit Cliff Richard gewesen. Nachdem Vicky für Luxemburg gewann, fand der Eurovision Song Contest 1973 im Nouveau Théâtre in Luxemburg statt und sie war Teil der Jury vor Ort. Dort traf sie dann ihr großes Idol Cliff Richard, der mit "Power To All Our Friends" an den Start ging.

Die Geschichte von Marion Welter ist ein bisschen dramatischer. Am Abend ihres Auftritts 1992 in Malmö hatte sie plötzlich einen Migräne-Anfall, zumindest glaubte sie es. Übliche Schmerzmittel schlugen nicht an, aber sie sang trotzdem. Ein paar Monate später, sie war mittlerweile schwanger, wurde festgestellt, dass sie sich 1990 bei einem Kenia-Urlaub mit Malaria angesteckt hatte. Die einzelligen Parasiten hatten sich in ihrer Leber versteckt und nur einzelne Anfälle deuteten auf die Erkrankung hin. Während der Schwangerschaft brach die Krankheit merkbar aus, konnte aber unter Kontrolle gebracht werden. Sowohl das Kind als auch die Mutter haben keine Schäden davon getragen.

Für Thierry Mersch war es das Jahr 1983. Als der damals 12-jährige Thierry beim Schauen auf dem Sofa eingeschlafen ist, wurde er unsanft von seiner Mutter geweckt, als sie einen Siegesschrei ausstieß, als Corinne Hermes in München gewann.

Die Frage nach dem Lieblingssong aller Zeiten beim Song Contest, beantworten die drei wie folgt:
Für Monique Melsen ist es Conchitas "Rise Like A Phoenix". Für Marion Welter sind es zwei: Abba mit "Waterloo" (1974) und Celine Dion mit "Ne Partez Pas Sans Moi" (1988). Für Thierry ist es eindeutig "Apres Toi" von Vicky Leandros. Bei der Umfrage in unserer Facebook-Gruppe gewann Vicky ebenfalls.

In der Kleinen Geschichte am Schluss erzählt Marco von der faszinierenden und berührenden Geschichte des David Alexandre Winter, der 1970 Luxemburg mit "Je suis tombé du ciel" vertrat.

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16 Jan 202406.01 Der erste Eurovision-Podcaster der Welt - Mit Ewan Spence00:49:45

UPDATE 2025: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik. Österreich hat seinen Act: Der ORF schickt die junge Sängerin Kaleen nach Malmö. Wir haben Kaleen kurz vor das Mikro gebeten und ihr ein paar Fragen gestellt. Wer mehr über Kaleen erfahren will: Auf ihrer Website www.kaleen.at findet ihr Links zu den Social Media-Kanälen und zu ihren Videos. Und wir hoffen  auf ein ausgiebiges Interview mit ihr in einer der nächsten Episoden.
In den nationalen Vorentscheiden sind einige Namen dabei, die wir bereits kennen: In Norwegen Margret Berger, die bereits 2013 mit "Feed You My Love" in Malmö war und wieder hin möchte. Und auch die Publikumslieblinge KEIINO aus dem Jahr 2019 wollen hin. Wobei "Damdiggida" die Gemüter mehr erhitzt als "Spirit In The Sky" damals. Vidbir in der Ukraine startet mit einem sehr starken Line Up. So will Melovin, der 2018 in Lissabon mit "Under The Ladder"  antrat, wieder hin. Gewählt hat  Albanien bereits, doch der Gewinnersong "Zemrën n’dorë" von Besa Kokëdhima wird - natürlich - gründlich für den Song Contest überarbeitet. 

San Marino setzt auf ein Songwriting-Camp, bei dem mit Hilfe von AI der Song komponiert werden soll. 

ESC Insight wurde in Edinburgh, Schottland, von Ewan Spence gegründet. Er war der erste, der das Thema Eurovision Song Contest in einem Podcast thematisierte. Zugleich ist ESC Insight auch eine wertvolle Quelle für Nachrichten und Wissen zur größten Musikshow der Welt. Die alljährliche Juke Box Jury legendär. Ewan Spence beweist im Gespräch seine philosophische Liebe zum Song Contest. Als Ewan mit ESC Insight und dem Podcast begann, nahm er sich vor, die Maxime der BBC auch auf dieses Projekt anzuwenden: Zu informieren, zu bilden und zu unterhalten. Es sei ein besonderer Moment, wenn Menschen, die nur beschränkt Freizeit haben, eine Stunde dieser Freizeit dafür aufwenden, den Podcast zu hören.

Natürlich muss auch Ewan Spence die Fragen am Schluss beantworten, auch wenn es ihm nicht leicht fällt:
Vom Eurovision Song Contest2023 auf der Playlist hat er - zu seinem eigenen Erstaunen - "Queen of Kings" von Alessandra aus Norwegen.

Das Eurovision-Lieblingslied aller Zeiten? Eines kann er nicht nennen, es gibt einfach zu viele. Aber drei liegen ihm am Herzen: Aus dem finnischen Vorentscheid 2016 das Lied "Good Enough" von Annica Milan zusammen mit Kimmo Blom. Ein Klassiker aus dem Jahr 1974 ist der zweite Song auf seiner Liste: Der niederländische Beitrag "I See A Star" von Mouth & MacNeal hat es ihm da besonders angetan. Und der letzte der drei Songs stammt aus dem Jahr 2011 und aus Bulgarien: Poli Genova mit "Na Inat".

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von der angeheirateten Verwandtschaft der Sängerin Edith Piaf.

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21 Apr 2020#0208 Über Wikinger und Bärte - Mit Rasmussen00:31:11

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Schick uns deine Top 10 von 1 Punkt bis 12 Punkte - an marco@mercicherie.at. Am 5.5. erscheint die Episode "Merci Jury 2020" mit all euren Top 10 Songs. Aber Achtung: You cannot vote for your own country.

Ungeahnte Kreativität entwickeln Künstlerinnen und Künstler in Zeiten der Krise, natürlich auch die legendären Eurovision-Performer. Als Beispiel für eine interessante Kolaboration in Corona-Lock Down sei hier die Home Version von Helena Paparizou und Sergey Lazarev erwähnt, die seinen Hit "You Are The Only One" intonieren. An den Keyboards übrigens Dimitris Kontopoulos, langjähriger musikalischer Partner von Philip Kirkorov und einer der Komponisten des Songs. Unter seinem Hashtag #qsessions findet man auf youtube noch viele andere interessante musikalische Kombinationen.

Der offizielle Youtube-Eurovision-Kanal der EBU zeigt wöchentlich ein einstündige Zusammenstellung von Eurovision Home Concerts, in jeder Episode zeigen eine Handvoll von ehemaligen und aktuellen Musikern ihre Konzerte in ihren eigenen vier Wänden. Coverversionen, ihre eigenen Hits, neue Songs und eine redaktionelle Einführung runden die Home Concerts ab.

Und allwöchentlich bietet die EBU mit #Eurovisionagain ein gemeinsames Schauen mit den Fans. Dabei kommen ein paar ganz besondere Schmankerl zum Vorschein: So ist am 18. April der Song Contest aus dem Jahr 1997 aus Dublin online gegangen, zum ersten Mal ganz ohne Kommentatoren-Stimme und in ausgezeichneter Bildqualität. Aber, Achtung! Aufgrund der Urheberrechte ist der Jahrgang nur eine Woche öffentlich zu sehen, das heißt, am 25. April 2020 wird dieses Eurovision-Jahr wieder offline gehen. Und als Fußnote: Zwei von Marcos und Alkis' Lieblingssongs sind in dem Jahr zu hören.

Beim OGAE Germany Fantreffen in München trafen Marco und Alkis Rasmussen.
Jonas Flodager Rasmussen vertrat Dänemark 2018 in Lissabon mit Wikinger-Look und "Higher Ground" und erreichte damit den neunten Platz.

Er studierte Dramaturgie an der Universität Aarhus, wurde Musicaldarsteller und begann in der Coverband Hair Metal Heröes. Er unterrichtet an der Performing Arts School der Viborg Cultural School und am Aarhus Theater Learning als Theater- und Schreiblehrer.

Nach seinem Song Contest Beitrag 2018 erschien noch seine Single "Go Beyond" 2019.

Aus dem Jahr 2019 hört er immer noch: "Arcade" von Duncan Laurence
Sein Guilty Pleasure beim Song Contest sind die Olsen Brothers aus Dänemark, Gewinner des Eurovision Song Contests 2000.
Und sein All Time Favorite: "Euphoria" von Loreen
Lieblingssong Dänemarks: "Dansevise" von Jørgen & Grethe Ingmann.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von einem Lied, dass es 1982 vom Niederländischen Vorentscheid nicht auf die - zugegeben winzige - Bühne von Harrogate geschafft hat. Auf der hatte bekanntlich nur ein Barhocker Platz. "Fantasy Eiland" von den Millionaires wurden damals nur zweite von drei Liedern. Der Song schaffte es aber in die Hitparaden weltweit, als die Studio-Gruppe Tight Fit es auf Englisch aufnahm und sich damit klanglich an den Erfolg der Song Contest-Sieger von 1981, Bucks Fizz, anhängen wollte.

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13 Dec 202204.31 Weihnachtsgala - Mit Kalush Orchestra & Tinkara Kovač00:55:26

UPDATE 2024: Aus Linzengründen ist diese Episode ohne Musik. Sowohl in unserem Podcast als auch in Wien findet eine Weihnachtsgala statt. Die Gewinner dieses Jahres aus der Ukraine, das Kalush Orchestra, sind ebenso zu Gast wie die slowenische Flötistin und Teilnehmerin 2014 Tinkara Kovač. Wir sprechen mit beiden Acts und mit Alain Matton von der EU-Delegation bei internationalen Organisationen, der die Gala #EU4Ukraine ermöglicht.

Zuallererst einmal ein Hinweis zu den Shownotes: Nicht alle Podcast-Player zeigen die Links in den Shownotes an. Im Zweifelsfall einfach  www.mercicherie.at besuchen, die Episode anklicken und die verlinkten Seiten besuchen.

Am 27. Jänner 2023 findet in Wien im Palais Eschenbach die „Lange Nacht der Podcasts“ statt und wir sind ebenfalls dabei. Infos gibt es auf www.langenachtderpodcasts.at

Der Countdown läuft: Unserer Abstimmung zum besten Song Contest-Beitrag aus Großbritannien geht in die heiße Phase. Nur bis zum 21. Dezember kann noch abgestimmt werden. Infos auf auf www.ogae-austria.at und mercicherie.at, zum Votingformular geht es hier entlang.

Der Junior Eurovision Song Contest ging recht erfolgreich in Jerewan über die Bühne und eine Komposition von Barbara Pravi hat nach 2020 erneut den Sieg nach Frankreich geholt. Lissandro gewann mit "Oh, Maman!" und einer guten Show.

Mehr Namen und Songs sind mittlerweile bekannt. Die Songs bzw. Acts der Vorentscheide von Schweden, Estland, der Ukraine und Albanien sind mittlerweile bekannt.

Zu den Gästen: Am 17. und 18. Dezember 2022 gibt es die Charity "EU Multilateral Christmas Gala" im MuTh, dem Konzertsaal der Wiener Sängerknaben. Die  wird von der EU-Delegation zu den internationalen Organisationen in Wien veranstaltetet, und zwar unter dem Motto #EU4UKRAINE, und es kommen (neben den Wiener Sängerknaben) unter anderem auch das Kalush Orchestra und die Sängerin Tinkara Kovač, die für Slowenien 2014 mit "Spet/Round and Round" ins Finale kam.  Alain Matton von der EU-Delegation erklärt, dass für die technische Ausstattung von Multimedia-Klassenzimmern in der Ukraine gesammelt wird, damit die Kinder auch dezentral unterrichtet werden können. Für beide Veranstaltungen gibt es noch Tickets. Wer nicht vor Ort sein kann und trotzdem spenden möchte, kann das hier tun.
Das Kalush Orchestra tourt ja derzeit durch Europa, sammeln dabei für Hilfsorganisationen in der Ukraine und gaben vor einigen Tagen in Bratislava ein Konzert. Dort präsentierten sie auch ihre neue Single "Numo, Kosaky". Marco traf Kalush Mastermind Oleh Psiuk und den Flötisten und Sänger der Gruppe, Tymofij Musytschuk. Beide erzählen von den ausgiebigen Konzert-Touren, bei denen sie unaufhörlich Geld für das durch die russischen Angriffe bedrohte UN-Weltkulturerbe in der Ukraine sammeln. Übersetzt hat unser Gast aus der Episode 04.03, der Musiker Bohdan Shutka.
Tinkara Kovač erzählt in einem Zoom-Meeting von ihrem Werdegang und warum sie es liebt, sich zwischen den musikalischen Welten zu bewegen, seit einigen Jahren ist sie nicht nur Interpretin, sondern komponiert und textet auch selbst.
Natürlich haben auch unsere Gäste die berühmten Fragen am Schluss bekommen:
Für Alain Matton ist der italienische Beitrag (und Sanremo Sieger) von 2022 "Brividi" von Mahmood & Bianco noch auf der Playlist. Für Timofij ist es MARO aus Portugal, die mit "Saudade Saudade" noch immer auf der Playlist läuft. Tinkara liebt "Stefania" vom Kalush Orchestra. Und damit kommen wir zur Frage nach dem Lieblingstitel aller Zeiten: Darf er "Stefania" sagen, fragt Timofij? Ja, darf er. Tinkaras Lieblingslied ist "Nel blu del pintu di blu (Volare)" aus dem Jahr 1958. Domenico Modugno komponierte und sang den mittlerweile erfolgreichsten Eurovision-Hit aller Zeiten. Für den Belgier Alain ist es der belgische Siegersong von Sandra Kim aus dem Jahr 1986: "J'aime La Vie".

In der Kleinen Song Contest Geschichte erzählt Alkis von einer Reaktion der EBU nach der Annexion der Krim.

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14 Nov 202305.29 Bye Bye Edgar - Mit Teya & Salena00:34:43

UPDATE 2024: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik. Es gibt ein wieder ein Eurovision Voting für euch. SVERIGES BÄSTA!  Welcher schwedische Eurovision Song ist der bästa aller Zeiten? Stimmt in ESC-Manier von 12 Punkten bis 1 ab. Das Voting geht bis 10. Dezember, 12 Uhr. Alle Infos auf https://www.mercicherie.at/2023/11/08/sverige/.

Der erste Song ist da: Frankreich hat intern ausgewählt und schickt Slimane mit "Mon Amour". Frisch am Start ist auch der Junior Eurovision. Am 26. November kann man den Stream im Netz verfolgen. 

Teya und Salena waren dieses Jahr Österreichs Vertreterinnen in Liverpool und wussten mit "Who the Hell is Edgar?" zu überzeugen. Wie geht es den beiden ein halbes Jahr nach dem Eurovision Song Contest? Welche Pläne haben sie für die Zukunft? Und wollen sie wieder auf die ESC-Bühne? Haben sie gar etwas in diesem Jahr eingereicht? Die Fragen stellten Max Bauer für die OGAE Austria und Alkis. Sie erzählen von ihrer Starmania-Familie, von Liverpool und sie sprechen über die Liebe ihrer Fans. Die letzte Veröffentlichung hieß "Bye Bye Bye", doch vorbei ist es noch nicht: Am 17. November erscheint die neue Single und sie ist ein ungewöhnlicher Weihnachtssong.
Die Fragen am Schluss müssen die beiden natürlich auch beantworten: 
Vom diesjährigen Song Contest hat Salena (natürlich) "Cha Cha Cha" von Kärijää auf der Playlist, Teya dagegen Luke Blacks "Samo Mi Se Spava" aus Serbien.
Der Lieblingssong? Gemeinsam eindeutig "Molitva", der serbische Gewinnersong von Marija Šerifović aus dem Jahr 2007. Individuell sind es aber "Hold Me Closer" von Cornelia Jacobs aus dem Jahr 2022 und Conchitas Gewinnersong "Rise Like A Phoenix".

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von der Einführung einer prägenden Eurovisions-Regel.

 

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07 Dec 2021#0330 Sorry Zero Points - Eure Top 1000:35:46

UPDATE 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik entfernt.

Wer bekam Null Punkte zu unrecht? Und wer bekam die Null Punkte völlig gerechtfertigt? Gemeinsam mit der OGAE Austria haben wir euch gefragt und hier sind die Ergebnisse.

Doch zuerst die News: Der erste Song für den Eurovision Song Contest 2022 in Turin ist veröffentlicht worden. Bulgarien schickt die Band Intelligent Music Project mit "Intention".

Und auch die Starter für die beiden wichtigsten Vorentscheide stehen fest. Beim Melodifestivalen 2022 sind viele bekannte Namen dabei, sowohl bei den Songschreiber:innen als auch bei den Interpret:innen. Neben ehemaligen Song-Contest-Teilnehmer:innen wie John Lundvik, Anna Bergendahl und Robin Bengtsson, sind auch andere Dauergäste des Melfest-Hotels dabei, wie Linda Bengtzing und Shirley Clamp. Mehr davon gibt es bei den Kollegen von ESC-Kompakt.

Und auch für das Sanremo-Festival ist das Starterfeld veröffentlicht worden. Neben erwartbaren aktuellen Künstlern gibt es auch eine Rückkehr von Sanremo- und Eurovision-Legenden wie Iva Zanicchi, Gianni Morandi, Emma, Fabrizio Moro und Mahmood. Mehr Infos gibt es auf der Seite Sanremo-Festival.de von Sanremo-Blogger (und Merci, Chérie-Gast) Raphael Mair.

Vom albanischen Festivali i Këngës, der bekanntlich auch der Vorentscheid ist, gibt es bereits alle Songs online. Auf der Playlist Festivali #60 RTSH kann man sich alle Songs anhören und die Videos ansehen. Viel Vergnügen.

Am 19. November geht in Paris der Junior Eurovision Song Contest über die Bühne. Die Kollegen von ESC Kompakt haben einen schönen Überblick über alle Acts zusammen gestellt. 

Und wie immer gilt: Support Your Eurovision Artists: Nach zehn Jahren Musiker-Pension meldet sich der Vertreter Griechenlands von 2010 mit neuem Material zurück. Giorgos Alkaios, der in Oslo mit "Opa" für Aufsehen sorgte, meldete sich mit einem TV-Special und der Ankündigung von neuem Material zurück.
Daði Freyr hat mit "Something Magical" eine Weihnachtssingle online gestellt. Großartig, wie immer.
Auch THE ROOP haben einen neuen Song: "Ohmygodable" ist da. Und nein, allen Gerüchten zum Trotz werden sie nicht damit beim litauischen Vorentscheid antreten.

Aline wuchs im kanadischen Québec der 1960er Jahre auf und wollte eine berühmte Sängerin werden. Sie gewann dann auch 1988 den Eurovision Song Contest und eroberte die Welt. Kommt euch das bekannt vor? Regisseurin Valerie Lemercier hat mit "Aline - The Voice of Love" die Lebensgeschichte von Céline Dion verfilmt, Kinostart ist am 23.12.2021. Wir verlosen 2x2 Tickets für eine Aufführung in einem österreichischen Kino. Wer teilnehmen möchte, schickt bis zum 12. Dezember 2021 bitte ein Mail mit den Kontaktdaten an marco@mercicherie.at. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Wer bekam Null Punkte zu unrecht? Und wer bekam die Null Punkte völlig gerechtfertigt. Gemeinsam mit der OGAE Austria haben wir euch gefragt und in dieser Folge hört ihr die Ergebnisse.  Ihr durftet eure Top Ten der Null-Punkter abgeben, aber auch, welche drei Songs für euch die Null Punkte  verdient haben. Auf der Seite der OGAE Austria könnt ihr alles nochmals nachlesen und auf dieser Playlist könnt ihr alle Songs nochmals anhören.  Und hört im Podcast, wer auf welchem Platz gelandet ist.

In der kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von einem Ausraster eines Song Contest-Künstlers in der Schweiz. Details hatte damals das Boulevardblatt "Blick" aus erster Hand.

 

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03 Aug 2021#0321 ABBA's History Book on the Shelf II - Mit Carl Magnus Palm01:07:40

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Ralph Siegel hat jetzt gerichtlich bestätigt bekommen, Besitzer der Wort-Bild-Marke "Dschingis Khan" zu sein. Ein Rechtsstreit darüber entbrannte, weil der ehemalige Leadsänger der Eurovision-Teilnehmer 1979, Wolfgang Heichel, den Namen ebenfalls benutzt hatte. Wer mehr über Ralph hören will, in der Merci, Chérie Episode 0205 haben wir mit ihm gesprochen.
Crowdfunding gibt es für ein Eurovision-Museum in Húsavík.

Der spanische Sender RTVE will das traditionsreiche, aber eingeschlafene Festival de Benidorm wiederbeleben, um die jahrelange Schlappe Spaniens beim Song Contest zu beenden. 

Der Songcontest 2006 in Athen war der erste, der zwar zum größten Teil in HD aufgenommen, aber nie so ausgestrahlt worden ist.  Das will die EBU jetzt nachholen und hat die Aufnahmen online gestellt, in voller Auflösung kann man jetzt Lordi, Severina, Anna Vissi und alle anderen auf Youtube sehen.

Carl Magnus Palm ist DER ABBA-Historiker und Kurator schlechthin. Er spricht mit Marco und Alkis in drei Episoden über die reiche und oftmals unbekannte Geschichte ABBAs beim Melodifestivalen und dem Eurovision Song Contest. Dies ist der zweite Teil.
 

1972 schrieben Benny, Bjoern und Stig Anderson für die junge Sängerin Lena Andersson einen Song für Melodifestivalen. "Säg det med en sång" gewann den Vorentscheid zwar nicht, war aber ein veritabler Hit in Schweden. 

Trotz anfänglicher Verärgerung über den 3. Platz ging es 1973 weiter: Diesmal wollte das Team um Manager Stig Anderson nichts dem Zufall überlassen. Man engagierte sogar Musikerlegende Neil Sedaka, der für "Ring Ring" die englischen Texte schreiben sollte, damit nach dem Sieg beim Melodifestivalen sofort auch die internationale Vermarktung starten kann. Wieder gewann der Song nicht, sondern kam wieder nur auf den 3. Platz. Funfact: Die Gruppe trat noch nicht unter ABBA auf, sondern als Quartett mit ihren vollen Namen. Die Nummer war der erfolgreichste Song in Schweden im Jahr 1973, teilweise waren sowohl die englischsprachige als auch die schwedische Fassung auf Platz zwei und eins der Charts gleichzeitig. Daneben war auch das dazugehörige Album ganz oben.

Carl Magnus Palm erzählt, wie bei der Produktion von "Ring Ring" auch der typische ABBA-Sound entstand und welche Rolle der Aufnahmeleiter Michael B. Tretow dabei spielte. Die britische Single von "Ring Ring" ist übrigens die erste, die unter dem Namen ABBA veröffentlicht wurde.

1974 war die Frage, welchen Song man für Melodifesivalen einreichen soll? In den Jahren vorher gewannen immer fast immer weiblicher Solo-Künstlerinnen den Eurovision Song Contest, "Hasta Mañana" wäre eher eine Ballade als "Waterloo" und die Solostimme von Agnetha trägt das Stück. 
Man entschied sich dann aber für "Waterloo", diesmal gewannen ABBA mit fast 100 Punkten Vorsprung und wurden nach Brighton zum Song Contest 1974 geschickt.

Für "Waterloo" sprach vor allem der ungewöhnliche Auftritt und der moderne Klang. Stig Anderson überließ nichts dem Zufall: Im Vorfeld besuchte er  internationale Radio- und TV-Stationen , sorgte dafür, dass man weiß, dass da eine neue, aufregende Gruppe beim Song Contest sein würde, die so gar nichts von den üblichen Darbietungen dort haben würde. Wie immer die Platzierung sein würde - allzu siegessicher waren ABBA selbst nicht - am Montag nach dem Song Contest sollte die Single überall in Europa in den Läden erhältlich sein. Sie gewannen.

Palm berichtet aber auch von den Schwierigkeiten, mit denen fast alle Eurovision-Gewinner zu kämpfen haben. Sie werden meist als One-Hit-Wonder abgetan, nicht als ernsthafte Musiker. Das ging auch ABBA so. Das Interesse in Großbritannien erlahmte recht schnell, die Nachfolge-Singles waren Flops. Die von der Plattenfirma groß angelegte Europatournee im Herbst war ebensowenig erfolgreich. Die Show in Wels wurde abgesagt und in der Wiener Stadthalle spielten sie statt vor 5.000 Menschen gerade einmal vor 1.200. Sollte wer sich an das Konzert vom 24.11.1974 in Wien erinnern, dann schreibt uns einfach.

Selbst nach "Ring Ring" und dem Eurovision-Sieg war die Zukunft von ABBA noch nicht klar. Frida und Agnetha waren beide Solo-Künstlerinnen und arbeiteten an ihren Solo-Alben, Bjoern war auch nach Brighton weiterhin Sänger bei den Hootenanny Singers. Bjoern und Benny waren bei Stig Andersons Plattenfirma Polar Music als Produzenten angestellt. Zeit für ABBA blieb da kaum. Es dauerte etwa ein Jahr bis sich die vier über die Zukunft der Gruppe Gedanken machten. 

In der Kleinen Geschichte am Schluss erzählt Alkis von "Augustin", den 1960 Brita Borg in Cannes für ihr schwedisches Heimatland sang. Natürlich musste auch "Augustin" vorher zum Melodifestivalen und gewann dort. Gesungen wurde es dort aber von Siw Malmkvist und Gunnar Wiklund - beide keine Unbekannten. Siw sang "Augustin" erfolgreich auf Deutsch, durfte dann ein Jahr später nach London und vertrat Schweden mit "Alla andra får varann". 1969 startete Siw dann mit "Primaballerina" für Deutschland. Von Schweden bekam sie dafür keinen Punkt.

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28 Sep 2021#0325 Du künscht di ganze Welt umarma - Mit George Nussbaumer01:21:35

UPDATE 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik entfernt.

George Nussbaumer vertrat Österreich beim Eurovision Song Contest 1996 mit "Weil's dr guat got" und erreichte mit den Vorarlbergerisch gesungenen Song in Oslo den 10. Platz. Er erinnert sich an seinen Auftritt, wie der Song wortspielerisch entstand und was er danach machte - auch über sein aktuelles Album "Did Anybody Say It Would Be Easy".

Doch zuerst die News.

Die Vorbereitungen für 2022 laufen an: San Marino möchte eine große Show geplant: "Una voce per San Marino" soll den Beitrag für den Song Contest in jener italienischen Stadt bringen, deren Namen wir zum Zeitpunkt der Aufnahme der Episode noch nicht wissen. Auch Irland sucht, und zwar im Rahmen der "Late Late Show". Zypern wird im Zusammenarbeit mit Panik-Records erst für 2023 suchen - somit haben wir das erste bestätigte Teilnehmer-Land für 2023. 

Für Belgien wird Jérémie Makiese antreten, soviel ist bereits bekannt. Und er versucht, seine beiden Leidenschaften unter einen Hut zu bringen, hat er doch gerade erst ein Profi-Fußballer-Karriere beim belgischen Zweitligisten "Excelsior Virton" gestartet.

Der kommende ORF-Generaldirektor Roland Weißmann hat seine neuen Fernsehdirektoren präsentiert. Die neue Programmdirektorin ist Stefanie Groiß-Horowitz und sie war Head of Delegation beim Eurovision in Wien 2015, bevor sie zu Puls 4 wechselte und dort Puls24 aufbaute. 
 

Bei Eurovision Again ist für ein paar wenige Wochen der Song Contest 1968 zu sehen. Hat es Cliff Richard diesmal geschafft? Schnell anschauen, bevor es wieder verschwindet. Auf Netflix läuft die Serie "Louis Miguel" über den gleichnamigen mexikanischen Superstar in der dritten Staffel an. Gleich in der ersten Folge dieser Staffel ist Jade Ewen zu sehen, die Mariah Carey verkörpert. Wir erinnern uns: Jade hat mit der Andrew Lloyd-Webber-Ballade "It's My Time" im Jahr 2009 beim Eurovision Song Contest in Moskau einen sensationellen fünften Platz ersungen.

Conchita Wurst hat einen neuen Song am Start: "Bodymorphia" ist einer der beiden Songs, der speziell für die Show "Arise" im Berliner Friedrichstadtpalast aufgenommen worden ist.

Aber auch sonst gibt es im Herbst Neuerscheinungen: Sarit Hadad, Melovin, Lordi und Il Volo - sie alle haben neues am Start.

Ein paar Alben hat unser Gast aus Vorarlberg schon veröffentlicht, das letzte erst im Frühjahr.

Angefangen hat die Liebe zur Musik für den 1963 in Dornbirn geborenen George Nussbaumer mit der Liebe zum Radio. Bereits als kleines Kind hat er ein Transistor-Radio geschenkt bekommen und es, wie auch viele andere Radios später auch, zu viel geliebt, so dass es nicht lang überlebte. Im Internat hat er, anfangs nicht ganz mit dem erhofften Erfolg, Klavier gelernt. Aber er hat weiter gemacht und mit 16 hat er das erste Engagement in einer professionellen Blues-Band zu spielen. Auch das brachte nicht ganz den erhofften Erfolg, da er damals nach eigenem Bekunden keine Ahnung von Blues hatte.

Mit ersten eigenen Blues-Band gings dann weiter. Eine Talentshow im ORF führte über Umwege zur ersten eigenen Single. Über weitere Umwege traf George Nussbaumer den Wiener Star-Produzenten Mischa Krausz, mit dem eine fruchtbare Zusammenarbeit (auch über amüsante Umwege) schlussendlich zum österreichischen Beitrag für den Song Contest 1996 geführt hat. In diesem Rahmen hat der ORF auch eine kleine Doku über Nussbaumer gesendet.

"Weil’s dr guat got" erreichte einen sehr guten 10. Platz beim Song Contest in Oslo, ein großer Markt allerdings brach weg, denn Deutschland durfte nicht teilnehmen, die ARD strahlte den Song Contest deswegen auch erst spät in ihren Dritten Programmen aus. George erzählt auch, wie er die Stadt erlebt hat und wie er Morten Harket getroffen hat. Der Sänger der Kult-Truppe A-ha war einer der Moderatoren des Song Contests in seiner norwegischen Heimat.
Und er erzählt von seinem Gospel-Chor, der unter anderem aus Stella Jones, Bettina Soriat und Cedrik Lee Bradley. Und dem Hoppala während der Show.

George erzählt auch von der Position nach Eurovision, eine durchaus schwierige Zeit, wie er heute sagt. Aber auch, dass diese Zeit ein Befreiungsschlag war. Er ist seit dem sehr viel live zu sehen gewesen, hat verschiedene Musik-Projekte (George Nussbaumer & Band, George Nussbaumer & Richard Wester, Trio Nussbaumer Weber Kreil, das Randy Newman Project mit Manfred Maurenbrecher und Richard Wester) am Laufen. Und er hat im Frühjahr eine neue CD mit Eigenkompositionen veröffentlicht, deren Titelsong "Did Anybody Say It Would Be Easy" er den Zuhörerinnen und -hörern besonders ans Herz legt.

Ein weiterer Song daraus ist eine Zusammenarbeit mit der legendären Ina Wolf, die in den 70ern als Christina Simon in der jungen österreichischen Musikszene eine kleine, feine Karriere gemacht hat, wenn auch "Heute in Jerusalem", der von André Heller getextete Song Contest Beitrag aus dem Jahr 1979, kein Erfolg war. Sie machte später als Song-Schreiberin eine Weltkarriere, lebt mittlerweile aber wieder in ihrer Vorarlberger Heimat. Mit Ina nahm George das Duett "No One Can Say We Didn’t Try" auf, und das legen wir von Merci, Cherie euch ans Herz.

George Nussbaumer ist auch die Station Voice für Antenne Vorarlberg, seine Stimme ist die der Jingles und Ansagen des Senders. Außerdem sorgte er dafür, dass die Website der Vorarlberger Nachrichten jetzt auch für Blinde barrierefrei zu hören ist.

Natürlich müssen wir auch drei Standard-Fragen an George stellen:

Sein Song, der ihm beim Song Contest 2021 besonders gefallen hat, war vielleicht... hmmmm

Was er in der Minute vor seinem Auftritt getan hat? Zehn Minuten vor dem Auftritt hat er noch Shrimps gegessen. Und im Moment vor dem Auftritt hat er sich gefragt, mit welcher Taste er anfangen muss.

Und sein Lieblingslied vom Song Contest aller Zeiten? Ein österreichisches Lied aus den 70ern: Die Schmetterlinge sangen 1977 in Wembley "Boom Boom Boomerang", die wohl erste satirische Nummer des Song Contests. 
 

In der kleinen Geschichte am Schluss erzählt Alkis von einer Einzigartigkeit beim Song Contest 1996. Und was die langjährige Österreichische Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer damit zu tun hatte.

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11 Feb 2020#0202 Die Ruhe vor dem Sturm - Mit SuRie00:35:12

Noch lassen sich die nationalen Vorentscheide und Titel-Vorstellungen an einer Hand abzählen. Vor allem
Sanremo und der australische Vorentscheid standen im Fokus. Italien schickt Diodato mit "Fai rumore" ins Rennen um den Song Contest Sieg. Für Australien reist Montaigne mit "Don't Break Me" nach Rotterdam. Was wir wirklich, wirklich davon halten, werdet ihr wie immer bei unseren Bewertungs-Podcasts "Mercy, Jury" im April erfahren.

Wir haben SuRie in München getroffen, als Sie bei der OGAE Germany auftrat. Sie erzählt von ihrer Herkunft aus einer deutsch-jüdischen Familie und ihrem Großvater, die berühmten Biochemiker Hans Leo Kornberg. Den Song, den sie einst für Junior Eurovision einreichte, möchte sie nicht veröffentlichen.

2015 hatte sie ihr Debüt beim Eurovision Song Contest als Background-Sängerin und Tänzern für den belgischen Beitrag von Loïc Nottet ("Rhythm Inside") und 2017 war sie musikalische Leiterin des belgischen Beitrags von Blanche ("City Lights").

2018 trat sie dann in Lissabon für das Vereinigte Königreich an. Ihr Song "Storm" wurde von einem Demonstranten unterbrochen, der ihr das Mikrofon wegnahm und ihren Auftritt störte.

Hier sieht man ihren Auftritt bei der Jury-Show, denn der Finalauftritt wird von der EBU nicht verwendet, um Nachahmer*innen zu verhindern. Die BBC zeigt den Auftritt samt Flitzer hier, und hier eine Analyse mit offiziellen Aufnahmen und Fan-Kameras aus der Arena. Auf einen dieser Aufnahmen sieht man, wie das Mikrofon fällt und SuRie plötzlich bemerkt, dass das Mikro vor ihr liegt, aufhebt, und sie weitersingt mit den Worten "Hey brother, don't give up".

Sie wurde dann leider nur 24. Beim Clubtreffen der OGAE Germany bewies sie, dass sie eine umwerfende und noch völlig unterschätzte Performerin und Musikerin ist.

Die drei berüchtigten Merci, Chérie-Fragen beantwortet sie wie folgt:
Vom ESC 2019 noch immer auf ihrer Playlist: Duncan Laurence - Arcade
Anekdote, an die sie sich erinnert hat mit Timoshka, dem Hund von Julia Samoylova (Russland 2018) zu tun. Den Hund sieht man in diesem Video von Wiwibloggs.
Ihr Lieblingslied aller Zeiten: Carl Espen - Silent Storm (Norway 2014), das sie dann auch ganz spontan in München auf der Bühne zum Besten gab.

In der kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von den Stage Invasions beim Eurovision Song Contest.
SuRies Auftritt ist bereits verlinkt. Aber wann waren die anderen drei Stage Invasions und wen traf es?

In Kiew 2017 wurde Vorjahressiegern Jamala beim Finale des Eurovision Song Contest Opfer eines Streakers. Während sie ihren neuen Titel präsentierte, präsentierte der Invader sein blankes Hinterteil.

In Oslo 2010 sprang ein professioneller Störer auf die Bühne, als der spanische Sänger Daniel Diges seine kleine Zirkusperformance gab. Er durfte am Ende des Bewerbs noch einmal performen, diesmal ungestört.

Die allererste Stage Invasion beim Song Contest fand bereits 1964 in Kopenhagen statt. Sowohl Spanien als auch Portugal nahmen erst frisch beim Song Contest teil, beide Länder waren aber autokratisch regierte Militärdiktaturen. Der Protester forderte auf, die Länder der iberischen Halbinsel zu boykottieren. Es ist der einzige Song Contest, neben dem allerersten von 1956, von dem es keine Aufzeichnung mehr gibt. Aber es gibt ein Bild.

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13 May 2019#0110 Im Bett mit PÆNDA – und Thomas Mohr00:30:56

Aber bevor die vier in Medias Res gehen, gibt es noch eine Nachricht des neuen Sponsors Mazda, der sein neuestes Modell vorstellt:

Verführerische Optik und starke sportliche Note. Der neue Mazda 3

Kodo ist die neue Designsprache von Mazda. Mehr Informationen gibt es hier: Kodo - Soul of Motion

Alkis und Marco sind bei PÆNDA zu Gast gewesen. Sie hat in Tel Aviv einen neuen Mix ihres Songs 'Limits' präsentiert, von niemand geringerem als Darude geremixed.

Mittlerweile ist auch das Staging für PÆNDAs 'Limits' komplett, ein kurzer Proben-Clip zeigt schon erste Bilder.

Außerdem ist im – etwas lauten – Radiostudio auf dem Tel Aviver Expo-Gelände der Rundfunkredakteur Thomas Mohr zu Gast. Er ist beim NDR und berichtet seit Jahren direkt vor Ort über den Eurovision Song Contest. Seine Beiträge werden von allen Rundfunkanstalten der ARD ausgestrahlt. Seit letztem Jahr ist er auch Krimi-Autor und sein Buch 'Anders ermittelt: Mord beim ESC' (Querverlag Berlin) ist ein Must Have für jeden Song Contest-Liebhaber.

Thomas berichtet, wie er zum Fan wurde und seiner ersten aktiven Erinnerung an Dschingis Khan - Dschingis Khan

Beide beschreiben ihre Eindrücke von den Fans vor Ort, aber auch vom Umgang mit Hass im Netz und dem Umgang der Medien. Wobei PÆNDA nicht alleine Ziel von Hass und Drohungen ist. Auch Frankreichs Vertreter Bilal Hassani und Italiens Mahmood sind Opfer von regelrechten Hasskampagnen im Netz – teils wird dieser Hass auch von der Politik befeuert.

Mehr von PÆNDA gibt es übrigens im Eurovision-Blog von Marco auf derstandard.at

Natürlich muss auch Thomas Moor unsere Standard-Fragen beantworten:
Warum Mary Roos - Aufrecht geh'n sein Lieblingstitel ist, erzählt er einerseits und warum Nordmazedoniens XXL - 100% te ljubam sein sündiges Vergnügen ist. Und dass Eleni Foureira - Fuego noch immer auf seiner Playlist ist.

In der Kleinen Songcontest-Geschichte am Schluss gibt Alkis einen Einblick in die Farbwahl von Israels Beitrag aus dem 1983. Ofra Haza, die damals mit 'Hai' antrat, wurde ja später mit Im Nin' Alu schlagartig zum Weltstar.

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01 Mar 202406.04 We Will Rave - Mit Kaleen01:05:10

UPDATE 2025: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik

Kaleen wird Österreich beim Eurovision Song Contest 2024 in Malmö vertreten. Ihr Song heißt "We Will Rave". Welche Erwartungen hat sie? Wie hat sie sich auf die Show vorbereitet? Und wer ist Kaleen? 

Zwischen der EBU und Israel bahnt sich ein Konflikt über den Text des Songs dar, den Eden Golan singen möchte. Unsere Kollegen von ESC Kompakt haben die (nicht bestätigten) Texte sowohl von "October Rain" als auch vom als Alternative kolportierten Song "Dance Forever" veröffentlicht. Bislang ist der letzte Stand der, dass die EBU den Song "October Rain" als zu politisch ansieht. 

Mittlerweile gibt es fast täglich neue Songs für diesen Jahrgang, alle werden wir in unseren beliebten "Merci, Jury"-Episoden  ausführlich vorstellen und natürlich auch bewerten.

Mit heute sind alle drei Songs aus den deutschsprachigen Ländern da. Für die Schweiz tritt Nemo an. Nemo ist Enby, also nonbinary und tritt mit "The Code" an. Isaak hat sich im deutschen Vorentscheid "Das deutsche Finale" gegen namhafte Favoriten wie Max Mutzke und Marie Reim mit "Always On The Run" durchgesetzt.

Kaleen ist die Vertreterin Österreichs, sie hat mit "We Will Rave" den Partykracher schlechthin am Start. Sie erzählt Marco und Alkis wie es zum Song kam, wie sie das Songwriting Team kontaktierte und wie sie sich in Malmö wiederfand, um die Vocals mit den Produzenten aufzunehmen.

Die gebürtige Oberösterreicherin war bereits früh mit dem Musik-Business vertraut, die Großmutter machte Volksmusik und im heimischen Tonstudio lernte sie spielerisch als Kind. Ihre große Liebe aber war das Tanzen, schon früh war sie damit erfolgreich unterwegs. Die ersten Berührungspunkte mit dem Song Contest waren im Jahr 2016 in Stockholm, 2018 war sie bereits Stand-In für die Proben für diverse Acts, zum Beispiel für Zypern und Finnland. Choreographie für die Song Contest Bühne und den Junior Eurovision folgten. Gesangsausbildung, Tanzen und Songwriting waren natürlich auch dabei. 2023 veröffentlichte Kaleen ihr erstes Album "Stripping Feelings". Bereits für Eurovision 2023 hat sie sich beworben, aber da sollte es noch nicht sein. Für 2024 hat sich "We Will Rave" in mehreren Entscheidungsrunden gegen zahlreiche andere Songs durchgesetzt.

Im Rahmen der Präsentation des Songs im Wiener Theater Ronacher haben Marco und Alkis ein paar Stimmen über den Song eingefangen.

Für die traditionellen Fragen am Schluss gibt es natürlich auch Antworten: Von 2023 ist noch Marco Mengoni mit "Due Vite" und Loreens "Tattoo" auf ihrer Playlist. Und ihr Lieblings-Eurovision-Song aller Zeiten ist Céline Dions "Ne partez pas sans moi"

In der Kleinen Song Contest Geschichte erzählt Alkis von einem ersten elektronischen Song eines Song Contest Stars aus dem Jahr 1970. Produziert von einer Legende...

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23 May 2021#0316 Rotterdam im Regen - Mit Thomas Forstner01:12:56

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Alkis ist wieder da. Er und Marco blicken am Sonntag morgen zurück auf den Abend in der Ahoy-Arena in Rotterdam. Måneskin gewannen für Italien den Bewerb. Deutschland scheiterte im Finale quasi ebenso wie Österreich im zweiten Semi. Nur die Schweiz konnte überzeugen.

Ein Fazit samt Analyse hat Marco hier für derstandard.at geschrieben.

Zu Gast ist Thomas Forstner! Auch er schaute das Grand Final 2021 und blickt mit zurück.

Er hat nämlich nach Jahrzehnte Musikpause wieder einen Song veröffentlicht. Summer Dream ist soeben erschienen.

Thomas Forstner kam mit einem von Dieter Bohlen komponierten Song 1989 nach Lausanne zum ESC und wurde Fünfter.

Weniger erfolgreich war er zwei Jahre später in Rom. "Venedig im Regen" wurde Letzter mit null Punkten.

Thomas Forstner erzählt, wie er mit dieser Niederlage umging, wie es ihn knickte, was er danach machte, aber auch  wie er jetzt wieder Musik machen will.

In der kleinen Song Contest-Geschichte am Schluss erzählt Irving Dr. Eurovision Benoît Wolther wie es begann, dass man das schlechte Abschneiden politisch erklärt. Dies begann nämlich 1961 und betraf den belgischen Beitrag.

 

 

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04 May 2021#0311 We Feel Jendrik - Mit Jendrik Sigwart00:45:22

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Zuerst gibt es aber eine Message unseres Sponsors Audible. Alkis und Marco freuen sich auf Hörbücher, Audible Originals und Audible Original Podcasts. Im Mai und Juni zB den spannend-komischen Roadtrip „Der erste letzte Tag“ von Sebastian Fitzek oder den Audible Original Podcast „Mehr Glitzer“ der Drag Queens Candy Crash und Bambi Mercury. Gibt‘s exklusiv auf Audible.

Die gute Nachricht: Ein Fieldlab-Event macht es möglich: Ein eingeschränktes Publikum ist in Rotterdam vor Ort dabei, mit wissenschaftlich begleiteten Tests in den Tagen vor und nach Eurovision.

Daði Freyr gab ein Konzert  auf Youtube und mutierte damit wiederholt zum JúróDaði, der Eurovision-Cover zum Besten gab. Das hat er schon letztes Jahr aus seiner Wohnung in Berlin gemacht, jetzt kam das Konzert aus Island. Und noch etwas neues für Daði und seine Frau Árný Fjóla: Sie erwarten ein weiteres Kind.

Vasil, der Vertreter Nordmazedoniens, hat gerade einen nationalistischen Shitstorm hinter sich, der begleitet wurde von sehr unschönen homophoben Anwürfen. Jetzt tritt er die Flucht nach vorn an: in einem sehr ehrlichen Interview im britischen Schwulenmagazin Attitude erzählt er von sich und seinem Schwulsein, seiner Familie und seinem Wunsch, Vorbild für die queere Szene am Balkan zu sein. Wir finden das mutig und großartig.

Es gab keinen Oscar für Husavik. Bei den Academy Awards ging Eurovision Firesaga leider leer aus. Aber der Live-Clip sah sehr schön aus. Es wird Zeit, dass Molly Sandén wieder mal bei Melodifestivalen durchstartet.

Zu Gast bei "Merci, Chérie" ist Jendrik Sigwart, der mit "I don't feel hate" Deutschland beim Eurovision Song Contest in Rotterdam vertritt. 

Der 1994 in Hamburg geborene Jendrik erzählt Marco, wie er sich für Eurovision vorbereitet hat und wie er den Bewerbungsprozess gestaltet hat. Und auch seine Liebe zu Tik-Tok kommt zur Sprache.

Über die Ziele befragt, erzählt er von einer Reihe von Songs, die er gerne aufnehmen würde, was allerdings immer auch eine finanzielle Frage ist. Vor allem die Visualisierung kostet Geld und sein Erspartes ging für den Dreh des Musikvideos für "I don't feel hate" drauf.

Dass er ein Bündel voller Energie ist, hat er bei der spanischen PreParty in Spanien bewiesen. Seine One-Shot-Version von "I don't feel hate" und seine Version des spanischen Gewinnerliedes aus dem Jahr 1969 "Vivo Cantando" sind sehr bunt. Sehr, sehr bunt.

Die Standardfragen am Schluss kommen natürlich auch, da sind wir unerbittllich:

Er hat "Think About Things" von Daði og Gagnamagnið immer noch auf der Playlist - kein Wunder, singt er doch auch im Chor von "Ten Years" mit. Und es ist auch irgendwie sein Lieblingslied aller Zeit, zumindest jetzt gerade. 

Seine Lieblingserinnerung war der Auftritt von Alexander Rybak beim Song Contest in Moskau 2009 mit "Fairytale".

In der Kleinen Song Contest-Geschichte am Schluss erzählt Alkis von einer Teilnehmerin, die es beinahe nicht zum Song Contest geschafft hätte, weil die interne Jury sie recht weit hinten gereiht hatte. Und hier singt Jennifer Kemp "Wie ein Phoenix aus der Asche"

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15 Feb 202204.02 Der Scoreboard Mann - Mit Alexandru Enache00:45:16

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik. 

In den letzten Wochen sind viele Entscheidungen gefallen. Das gesamte Baltikum hat gewählt: Estland schickt Stefan mit "Hope", Monika Liu tritt mit "Sentimentai" für Litauen und Citi Zēni mit "Eat Your Salad" für Lettland an.

Die Ukraine hat sich für Alina Pash entschieden. Ihr Lied "Shadows Of Forgotten Ancestors" hat Alkis gleich an den ersten großen Erfolg des Meister-Regisseurs Sergey Paradjanov erinnert, dessen gleichnamiger Film 1965 in der Ukraine entstand und von einem Dorf in den Karpathen erzählt, genau wie das Lied von Alina Pash. Den Film kann man auf AppleTV und auf AmazonPrime ausleihen. Kostenlos ist der Konzertmitschnitt aus den Niederlanden, bei dem andere Songs von Alina zu hören sind. Noch ein paar Wochen in der Arte-Mediathek abrufbar.

Marco erzählt natürlich auch von seinen Abenden mit dem Festival di Sanremo und dem Siegertitel von Mahmood und Blanco, die Italien mit Brividi in Turin vertreten werden. 

Ein Scoreboard ist für den Eurovision Song Contest-Fan wesentlicher Bestandteil. Eine App fehlte aber, dachte sich Alexandru Enache, ebenfalls Fan aus Rumänien. Also kreierte er die My Eurovision Scoreboard-App. Anfangs mit technischen Problemen ist die App mittlerweile die beliebteste App der ESC-Community. Grund genug den Mann hinter der App kennenzulernen.

Im Interview erzählt der in Paris lebende Alexandru über die Idee hinter der App, über den Zeitaufwand des Ein-Personen-Projekts und über den Unterschied zwischen den Ergebnissen zwischen den Fans in der App und den Wettquoten. 
Und wir haben  ihm natürlich auch die berühmten Fragen am Schluss gestellt: Vom Jahr 2021 hat er keines der Lieder mehr in seiner Playlist. Seine Lieblingserinnerung an den Song Contest ist sein erster Eurovision vor Ort in Athen 2006. Sein Lieblingslied aller Zeiten? Der rumänische Beitrag aus dem Jahr 2005 zum einen, Luminita Angel mit "Let Me Try" und Natalia Barbu - aus Moldova mit "Fight" aus dem Jahr 2007.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von der britisch-niederländischen Solidarität.

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14 Feb 202305.03 - Super-Sonntag - Mit Elisabeth Engstler00:46:27

UPDATE 2024: Aus Lizengründen ist diese Episode ohne Musik.

Pünktlich zum Valentinstag erscheint die Episode, die einen kleinen Liebesbeweis an den Eurovision Song Contest darstellt, denn Merci, Chérie war live auf der Bühne mit Elisabeth Engstler.

Vorher erklären wir aber, was es mit einem Super-Samstag auf sich hat. Denn anders als Österreich, die in einer internen Auswahl Salena & Teya ausgewählt haben, gibt es in vielen anderen Ländern nationale Vorentscheide - und wenn von denen viele auf einen bestimmten Samstag fallen hat man einen Super-Samstag. Und 12.2.2023, also der vergangene Samstag, war so einer: Finale Sanremo, Finale in Estland, Dänemark, Kroatien, Rumänien, Malta und anderen Ländern. Bald gibt es die beliebten Merci Jury-Folgen, in denen wir die einzelnen Titel Revue passieren lassen und unsere Punkte verteilen.

Am 27. Jänner fand die Lange Nacht im Palais Epstein in Wien statt. Und live auf der Bühne mit Publikum sprechen wir mit Elisabeth "Lizzi" Engstler. Sie war 1982 Teil des Duo Mess, das mit dem Lied "Sonntag" auf den 9. Platz landen konnte, und bis heute auf Partys beliebt ist. Zudem moderierte sie eine ganz besondere Vorausscheidung 1990.
Doch der Reihe nach: Die junge Medizinstudentin Elisabeth Engstler verdient sich zusätzlich etwas Geld mit dem Einsingen von  Werbejingles, und macht Musik mit dem Partner Michael Scheickl. Zwei Solosingles der Beiden wurden zum Vorentscheid eingereicht, als Spaßprojekt reichten sie auch "Sonntag" ein, etwas unüberlegt wählten sie den Gruppennamen 'Mess', dessen eigentliche Bedeutung in diesem Podcast endlich gelüftet wird. Es hat weder mit dem englischen Begriff für "religiöse Messe" noch "Unordnung" zu tun.

Es wurde 1982 der neunte Platz im britischen Harrogate, dafür aber in den österreichischen Charts wochenlang der Platz 1. Danach Theater (Burgtheater, Wiener Festwochen) und ein Studium am Konservatorium. Nach dem Studium Moderation für Kindersendungen im ORF und schließlich 1990 ihre erste Show im Hauptabendprogramm: Der österreichische Vorentscheid für den Song Contest in Zagreb. In der Episode 04.18 mit Simone berichteten wir bereits darüber, dass die Sängerin der siegreichen Gruppe "Das Duett", Monika Sutter, bei ihrer Darbietung ohnmächtig wurde. Jetzt hören wir auch, was sich die damalige Moderatorin sich so dabei gedacht hatte, als das passierte. Mehrere Vorentscheide, Wurlitzer, Willkommen Österreich, diverse Kochsendungen und viele andere Sendungen folgten, jetzt ist Elisabeth Engstler vermehrt auf der Bühne zu sehen. Mit verschiedenen Solo-Programmen gastiert sie gerade: so ist sie kurz nach Erscheinen der Episode, am 18. Februar 2023 im Stadlauer Vorstadtbeisl Selitsch zu sehen und mit größerer Band am 14. April 2023 im Vindobona. Neben dem Kochen ist in der Pandemie eine neue Leidenschaft aufgetaucht, das Schreiben von neuen Songs.
Die berühmten Fragen am Schluss muss Elisabeth Engstler natürlich auch beantworten: Noch auf der Playlist aus dem Eurovisionjahr 2022 ist Sam Ryders "Spaceman". Und beim Lieblingssong kann sie sich nicht wirklich entscheiden. Aber wenn sie sich für vier Songs entscheiden müsste, dann vermutlich für Johnny Logans "Hold Me Now", Kathrina & the Waves "Love Shine a Light", ABBAs "Waterloo" und Michael Schultes "You Let Me Walk Alone" aus dem Jahr 2018.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von der politischen Einflussnahme auf zwei öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Jahr 1982, nicht am Song Contest teilzunehmen. Und Marco erzählt von den jüngsten Entwicklungen aus Sanremo, wo Mitglieder der postfaschistischen Regierung die Absetzung der RAI-Führung verlangen, weil unter anderem Oscar-Preisträger Roberto Begnini bei der Eröffnung des Festivals die Verfassung feierte, die der Kunst freie Meinungsäußerung garantiere. Details zu den politischen Folgen von Sanremo gibt es (unter anderem) bei Der Standard.

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01 Feb 202204.01 Parole Parole - Mit Jalisse00:42:06

UPDATE 2023: Aus lizenzrechtlichen Gründen sind alle Musik-Beiträge entfernt!

1997 gewann Jalisse das Festival von Sanremo, um dann im selben Jahr als Vertreter Italiens Vierte beim Eurovision Song Contest in Dublin zu werden. Alessandra und Fabio erinnern sich mit uns an ihren damaligen Erfolg und präsentieren ihre aktuelle Musik. Zudem haben wir unser Korrespondenten-Netzwerk angerufen und machen einen Rundruf um die Saison 2022 zu starten.

Doch zuerst zu einer traurigen Nachricht: Am 15. Jänner 2022 verstarb Carmela Corren, die Österreich 1963 mit "Vielleicht geschieht ein Wunder" vertrat. Sie war die erste Israelin, die beim Song Contest antrat, nur wenige Minuten vor Esther Ofarim damals. Sie lebte in Florida und Marco besuchte sie im am letzten Tag des Jahres 2019. In der Episode Merci, Chérie #02.01 könnt ihr die Begegnung nach hören.

Zu den Neuigkeiten: Nach Tschechien, Bulgarien und Albanien haben jetzt auch Moldau und Spanien Songs und Interpreten. Fun fact: 12 Prozent aller Lieder für Eurovision sind damit veröffentlicht. Über alle Songs werden wir natürlich in unseren Sonderfolgen "Merci, Jury" mit sehr speziellen Gästen reden.

Welche Neueigkeiten gibt es aus der Schweiz, aus Deutschland, Italien und natürlich aus Österreich? Wann werden wir was sehen/hören können? Dazu haben wir mit vier 'Korrespondenten' über die sehr unterschiedlichen Auswahlprozesse unterhalten.

Dr. Eurovision aka Irving Benoît Wolther aus Hannover ist ein gern gesehener Gast und kennt natürlich die Interna des Deutschen Vorentscheids. Er erklärt die speziellen Kriterien, die heuer gelten. Die Radiostationen der ARD-Sendeanstalten werden im Auswahlverfahren involviert, eine Show des Vorentscheids wird am 4. März 2022 in den 3. TV-Programmen der ARD augestrahlt. Dr. Eurovision klärt über die Hintergründe dieser Entscheidung auf. 

Über Österreich informiert der langjährige Scout des ORFs Eberhard Forcher mit dem wir einstmals unsere allererste Episode aufgenommen haben. Wie auch in Deutschland gab es auch in Österreich einen Wechsel bei den Verantwortlichen, mittlerweile sind nur mehr zwei, in der Presse bereits geleakten, Acts übrig geblieben. Die Entscheidung soll, laut Presseberichten, zwischen dem in Wien lebenden Duo Anger (ursprünglich aus dem Südtiroler Brixen) und dem Mühlviertler DJ LUM!X fallen, allerdings ist mit der Präsentation des eigentlichen Songs nicht vor Ende des Monats zu rechnen sein, so Forcher.

Der in Rotterdam lebende Raphael Mair, den wir bereits in der Episode #03.19 zu Gast hatten, betreibt den deutschsprachigen Blog über das Festival di Sanremo. Wer, wenn nicht er, kann uns mehr über das Line Up und über die Hintergründe erzählen. Denn es ist nicht gesagt, dass die Gewinner von Sanremo auch Italien beim Song Contest in Turin vertreten werden. Bereits in der Vergangenheit sind nicht die Erstplatzierten zum Song Contest gefahren, aber es kann natürlich ein Act bei der RAI intern ausgewählt werden können.

Über die Auswahl der Schweiz berichtet uns Florian Tusi, den aufmerksame Zuhörer bereits aus der Merci, Jury-Episode #03.06. Er ist Vizepräsident der OGAE Switzerland und saß bereits in der Auswahljury für den Schweizer Rundfunk. Er berichtet, dass die Auswahl, wie auch schon bei Luca Hänni und Gjon's Tears, intern statt finden wird und die Präsentation in der zweiten März-Woche zu erwarten ist.

Unsere Interviewgäste ist das Duo Jalisse, das 1997 mit dem Song "Fiumi di Parole" sowohl Sanremo gewonnen haben, als auch Italien beim Eurovision Song Contest in Dublin vertraten. Alessandra Drusian und Fabio Ricci formten dieses Duo Anfang der 90er Jahre und kamen sich auch privat näher. Sie sind noch immer miteinander verheiratet und produzieren Musik. Sie betreiben außerdem einen eigenen Videokanal bei Youtube (Jalisse Official), bei dem sie sich auch mit anderen Musiker:innen austauschen, aber natürlich auch neue (eigene) Musik präsentieren. Das Paar lebt im beschaulichen Oderzo im Veneto und hat zwei Kinder. Vor kurzem haben sie eine neue Single veröffentlicht. Im Text von "E' proprio questo quello che ci manca" geht es um den positiven Blick, um den Aufbau der Gesellschaft nach einer Katastrophe wie der Pandemie. Auf die Frage, welchen Song Jalisse uns empfehlen würden, suchten sie einen doch recht ungewöhnlichen Song aus: "Non Aver Paura di Chiamarlo Amore", sie haben dabei nämlich mit der Metal-Band Teodasia zusammen gerabeitet. Wem der Song zu hart ist, der kann auch auf eine Home-Version zurück greifen.

Wir haben den Beiden natürlich auch die traditionellen Fragen am Schluss gestellt - allerdings in der Sanremo Version.

Die erste Frage, die nach dem Sanremo-Song von 2021, der noch auf ihrer Playlist ist, ist für sie einfach zu beantworten: Måneskin mit "Zitti e Buoni"

Was sie 1997 in der letzten Minute vor ihrem Auftritt gemacht haben? Ein Toilettenbesuch. 

Und der Lieblingssong von Sanremo? Darf man den eigenen Song nennen?

in der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss beleuchtet Marco die Umstände, warum Italien zwischen 1994 und 2011 bei Eurovision ausgesetzt hat - außer 1997, bei dem Jalisse teilnahm.

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03 Oct 202305.26 Hej Malmö - Mit Henny & Alice01:08:40

UPDATE 2024: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik. 

Peter Horton ist in München 82-jährig gestorben. Der Chansonnier, Gitarrist und Schriftsteller vertrat Österreich 1967 beim Eurovision Song Contest in der Wiener Hofburg mit „Warum es hunderttausend Sterne gibt“. Wir trafen ihn 2020 in München. Das Gespräch mit diesem spannenden Künstler könnt ihr in der Episode 02.13 hören.

Der deutsche Vorentscheid heißt „Eurovision Song Contest - Das deutsche Finale 2024“ und geht am 16.2.2024 über die Bühne.
Ohne Vorentscheid wurde die Vertreterin Zyperns bestimmt: Silia Kapsis aus Australien vertritt die Insel.

Aus Australien kommt eine nicht so gute Nachricht: Daniel Estrin, der Sänger der Band Voyager, die australischen Vertreter 2023, hat die Diagnose Krebs veröffentlicht und die geplante Europa-Tournee wurde deswegen abgesagt. Viel Kraft.

Henny & Alice sind Mitglieder des Melodifestivalklubben OGAE Sweden, dem Eurovision Song Contest-Fanclub. Und des Melodifestivalen, der schwedischen Vorentscheidung. Beide leben in Malmö. Grund genug um über die Stadt, ihre Glanzpunkte und Tücken, über Falafel und über den Strand zu sprechen.

Malmö ist zum zweiten Mal in elf Jahren Gastgeberstadt und Marco und Alkis waren dort 2013 bereits vor Ort. Marco schreib damals (wie auch heute noch) für den Eurovision-Blog der Online-Ausgabe 'Der Standard'. Sein Fazit von damals kann man noch heute nachlesen

Henny und Alice erzählen von den Vorteilen Malmös als multikulturelle Gastgeberstadt, die genauen Planungen sind ja noch nicht bekannt. Sie geben Tipps zum Ausgehen - Malmö ist durch die Nähe und die gute Anbindung mit den Öffis an Kopenhagen auch eine kostengünstige Alternative beim Nightlife zur dänischen Hauptstadt Kopenhagen geworden. Die Brücke über den Öresund hat die beiden Städte zusammen wachsen lassen. 

Natürlich fragen wir unsere beiden Gäste natürlich, was man unbedingt sehen, essen oder trinken sollte. Und natürlich, wie Alice und Henny zu Song Contest-Fans geworden sind und wie das mit dem Melodifestivalen zusammen hängt.

Die Fragen am Schluss beantworten unsere Gäste wie folgt: Henny hat Joker Out mit "Carpe Diem" aus Slowenien auf der Playlist, Alice hört noch immer den italienischen Vertreter Marco Mengoni mit "Due Vite".  Das Eurovision-Lieblingslied aller Zeiten ist für Alice der slowenische Beitrag aus dem Jahr 2007. Alenka Gotar sang "Cvet Z Juga" damals eindrucksvoll. Und für Henny ist es "Poupée de cire, poupée de son" aus Luxemburg, der Gewinnersong aus dem Jahr 1965 von France Gall.

In der Kleinen Song-Contest-Geschichte am Schluss erzählt Marco von einer Eurovision-Tradition, die einst in Malmö begann.

Episodenbild: Håkan Dahlström - Öresund bridge - CC

 

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16 Apr 202406.10 Merci Jury IV 2024 - Mit Denice Bourbon & Agnes & Jeannette Bergström01:39:54

UPDATE 2025: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik. 

Auf den Weg nach Malmö zum Eurovision Song Contest 2024 begleitet uns in den kommenden Episoden wieder die Merci Jury. Wie immer haben wir auch Gäste aus dem Gastgeberland - dieses Mal Schweden - dabei. Denice Bourbon ist queerfeministische Comedian, Autorin und Performerin, in Finnland geboren und in Schweden aufgewachsen. Sie ist die Leiterin des wohl erfolgreichsten Comedy Clubs in Österreich: Dem PCCC.
Agnes Bergström kam in Wien zur Welt, ihre Mutter Jeannette stammt aus dem Norden Schwedens und ist Skandinavistik-Professorin an der Uni Wien. Agnes ist mit 18 Jahren die bislang jüngste "Merci, Jury" zu Gast im Podcast. Gewinnt Deutschland, Österreich oder ein anderes Land die vierte Merci Jury? Das sind die Länder, die die letzte Merci, Jury 2024 im Studio bewerten durften. Ihr dürft natürlich noch bis zum 18. April 2024 mitvoten: Schickt uns eure Top Ten. Entweder per Mail an alkis@mercicherie.at oder Marco@mercicherie.at oder als Message oder Kommentar auf unseren Sozialen Medien.

Tschechien:
Aiko - Pedestal 

Belgien:
Mustii -  Before The Party's Over

Estland:
5miinust x Puuluup - (nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi

Georgien:
Nutsa Buzaladze - Firefighter

Lettland:
Dons - Hollow

Österreich:
Kaleen - We Will Rave

Niederlande:
Joost Klein - Europapa 

Norwegen:
Gåte - Ulveham

San Marino:
Megara - 11:11

Deutschland:
Isaak - Always On The Run

Die Fragen am Schluss? Natürlich müssen unsere Gäste die beantworten: Agnes hört noch immer Joker Outs "Carpe Diem" aus Sloventien, dem Geburtsland ihres Vaters. Denice natürlich Kärijääs "Cha Cha Cha". Die Lieblingssongs der Gäste? Denice hat zwei und beide sind aus der Ukraine: Zum einen Verka Serduchka mit dem ikonischen "Dancing Lasha Tumbai", als auch Go_a mit "Shum". Agnes findet einen Song großartig, der weit vor ihrer Geburt bei Eurovision lief: Tajči vertrat Jugoslawien 1990 mit "Hajde da ludujemo".

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05 May 2019#0109 Was ist ein Head of Delegation? - Mit Stefan Zechner00:52:51

Alkis und Marco haben den Head of Delegation des ORFs getroffen und mit ihm über seine Aufgaben geredet.

Aber bevor die beiden zum Thema kommen, gibt es noch eine Nachricht ihres neuen Sponsors Mazda, der sein neuestes Modell vorstellt:

Verführerische Optik und starke sportliche Note. Der neue Mazda 3

Kodo ist die neue Designsprache von Mazda. Mehr Informationen gibt es hier: Kodo - Soul of Motion

Vorgestellt werden unter anderem einige Jury-Mitglieder der D/A/CH, aber auch einige Jurys der anderen Länder.

Zurück zum Thema:
Stefan Zechner ist Delegationsleiter, er beschreibt seine Aufgabe als klassisches Projektmanagement. Er erzählt von der Arbeit im Team, vom Finden des Acts und von seinem ersten Eurovision Song Contest als Head of Delegation, der 2011 in Düsseldorf war. Nadine Beiler vertrat damals Österreich mit "The Secret is Love" und erreichte damals das Finale. 12 Punkte kamen damals aus Deutschland (gerne heuer wieder).

Beim Eurovision Song Contest in Wien war er der Show Producer.

Sein Lieblingstitel beim Eurovision Song Contest ist übrigens Abbas "Waterloo"

Noch immer auf seiner Playlist vom letzten Jahr ist Mikolas Josef mit "Lie To Me"

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco vom Austragungsort und Termin im Jahr 1980. Wir erinnern uns, 1979 gewann Israel in Jerusalem ein zweites Mal, Gali Atari und Milk and Honey sangen damals "Hallelujah", ein zweites Mal hintereinander wollte Israel aus finanziellen Gründen aber kein Host sein. Wer wurde dann der Host?

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25 Apr 202305.11 Merci Jury V 2023 - Das Resultat01:09:12

UPDATE 2024: Aus Lizengründen ist diese Episode nach einem Jahr ohne Musik.

Von Albanien nach Zypern, von Großbritannien bis Malta - Es ist wieder soweit. Nach vier Episoden Merci Jury werden eure Einsendungen hinzugezählt und wir haben ein Resultat! Welcher Beitrag für den Eurovision Song Contest in Liverpool ist euer Lieblingssong 2023? Welche Beiträge kamen in die Top 10 und wer enttäuschte?

265 Votes, über 50 Sprachnachrichten und die vier Merci, Jurys - Vielen Dank für diesen neuen Rekord.

Wollt ihr wissen, welche Songs wir bewertet haben? Auf Eurovision.TV findet ihr alle Infos und einen Recap.

Merci, liebe Jurys

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20 Jul 2021#0320 ABBA's History Book on the Shelf I - Mit Carl Magnus Palm01:01:49

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Alkis sitzt derzeit in Hamburg und spielt mit Nesterval Theater im "Uebel & Gefährlich", "Sex, Drugs & Budd’n’brooks" läuft im Rahmen des Kampnagel Sommerfestivals - es gibt Tickets.

Es gibt natürlich News: Leider müssen wir uns von Raffaella Carrà verabschieden, eine der großen Entertainment-Ikonen Italiens, von der sich viele erhofft haben, dass sie als Moderatorin für den kommenden Song Contest in Italien fungieren würde. 

Und wenn man bei Italien bleiben möchte: Måneskin (einige von euch erinnern sich) haben ein neues Video für "I Wanna Be A Slave" draussen.

Und wenn man nach Italien möchte: 17 Städte haben sich beworben, den Song Contest 2022 austragen zu wollen. Viele von denen werden wohl ausgesiebt werden, weil die EBU immer noch die klimaschädliche Regel hat, dass ein Internationaler Flughafen Grundbedingung für den Austragungsort sein muss. Gerade die Städte Norditaliens sind hervorragend an das Bahnnetz (und damit auch an Verbindungen zu einem Flughafen) angeschlossen. Von den 17 haben wohl laut Insidern nur drei eine realistische Chance: Turin, Mailand und Bologna.

Melovin, der Vertreter der Ukraine 2018 in Lissabon, ist in seinem Heimatland ein Star und er hat sich symbolträchtig während der Übertragung des "Atlas Weekend"-Musikfestivals als bisexuell geoutet. Und da der übertragende Musiksender da viel zu schnell weg schaltete, hat er er noch einmal in den sozialen Medien klar gemacht. 

 

Carl Magnus Palm hat zahlreiche Bücher über ABBA geschrieben und digitale Relases kuratiert. Er spricht in drei Episoden und einem ABBA-Special über die viel reiche und oftmals unbekannte Geschichte ABBAs beim Melodifesivalen und dem Eurovision Song Contest.

Bei Merci, Cherie erzählt er, wie er dazu kam, über das Phänomen ABBA zu schreiben und zum wahrscheinlich einzigen Full-Time-ABBA-Historiker zu werden.

ABBA starteten nicht als Gruppe, sondern sie waren individuelle Künstler. Björn und Benny waren in verschiedenen Bands, Agnetha hatte mit 17 ihren ersten Durchbruch mit einem selbst geschriebenen Lied und Frida war eine recht erfolgreiche Sängerin in Nachtclubs.

Beim schwedischen Melodifestivalen 1968 reichte die gerade 17-jährige Agnetha den Song den selbstkomponierten Song "Försonade" ein, den sie für den Sänger Gunnar Wiklund geschrieben hat (Fun Fact: Wiklund ist der Interpret der schwedischen Fassung von "Merci, Chérie"). Das Lied wurde abgelehnt und so nahm sie es selbst für ihr Debut-Album auf.

Beim Melodifestivalen 1969 gab es wieder einen eingereichten Song. Brita Borg, Schwedens Vertreterin beim Song Contest 1959, sang einen Titel von Benny, Björn und dem "fünften ABBA-Mitglied", dem Manager, Musikverlegers, Textdichter und Produzenten Stig Anderson. "Ljuva Sextital" wurde abgelehnt, hielt sich aber erfolgreich an der Spitze der schwedischen Charts.

Erfolgreich eingereicht wurde 1969 "Hej, Clown", das Benny Andersson gemeinsam mit dem Schauspieler und Texter Lasse Berghagen für Jan Malmsjö geschrieben hatte. Am Schluss war es ein Kopf an Kopf-Rennen, das das punktgleiche "Judy, min vän" von Tommy Körberg dank mehr Höchstpunktzahlen für sich gewinnen konnte und damit nach Madrid fuhr. "Hej, Clown" wurde ebenfalls ein großer Hit in Schweden.

Eine weitere Einreichung im gleichen Jahr: "Härlig är vår jord" der jungen ursprünglich norwegischen Sängerin Anni-Frid Lyngstad, die man gemeinhin später als Frida kennen sollte. Sie wurde immerhin Vierte in der Schlusswertung, ein weiterer Erfolg des Songs blieb aber aus.

Der Legende nach haben sich Benny und Frida in diesem Jahr beim Melodifestivalen tatsächlich auch getroffen, wenn auch nur kurz. Ein paar Tage später in Malmö soll es dann aber gefunkt haben, ein paar Wochen später war die Beziehung zwischen den beiden wohl auf Schiene.

Beim Melodifestivalen 1971 - 1970 nahm Schweden beim Eurovision wegen des "Skandals" der vier Gewinner nicht teil - reichten Benny, Björn und Stig wieder zwei Songs ein. "Det Kan Ingen Doktor Hjälpa" wurde abgelehnt. Agnetha und Frida sangen immerhin im Background. Angenommen wurde der Song für die legendäre Lill-Babs "Välkommen till världen" - auch hier ist ABBA bereits deutlich hörbar.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss berichtet Marco über ein paar Anekdoten rund um den Song Contest 1975. Der Niederländer Willem Duyl von Mouth & McNeal spielt da auch eine Rolle. Ihr "I See A Star" war schließlich Favorit bei Eurovision 1975.

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28 Feb 202305.04 Verona Never Lies - Mit Bojana Stamenov & Laura01:00:47

UPDATE 2024: Aus Lizengründen ist diese Episode ohne Musik.

Mittlerweile häufen sich die Veröffentlichungen der Songs von den Vorentscheiden und auch die Moderatorinnen und Moderatoren der BBC sind bereits verlautbart worden. Merci, Chérie schaut aber in der aktuellen Episode einmal zurück, unsere beliebten "Merci, Jury"-Episoden sind auch schon in Vorbereitung.
Ansonsten gibt es abseits der Saison 2023 einige andere News: So hat das Ralph Siegel-Musical "Ein bisschen Frieden" eine zweite Chance bekommen und läuft in Füssen an. 
Traurige Nachrichten dagegen aus Deutschland, die  Schlagerlegende Tony Mashall verstarb nach langer schwerer Krankheit.
Zu unseren Gästen: Bojana Stamenov vertrat Serbien 2015 mit dem Song "Beauty Never Lies". Alkis und Marco trafen - eine sichtbar veränderte - Bojana in Wien. Sie erzählt uns, wie sie zur Musik kam und wie sie eigentlich bereits 2011 mit "Caroban" in Düsseldorf an den Start gehen sollte. Und natürlich spricht sie auch von ihrer Transformation während der Monate des Lockdowns.
In München konnten wir mit der Estin Laura reden. Sie sang mit Koit Tomee "Verona" 2017 und 2005 im der Girlgroup Suntribe "Let's Get Loud". Sie erzählt von ihren Erfahrungen in Kiew, sie trat nach den ersten zwei Siegen der Ukraine sowohl 2005 als auch 2017 dort an. Für 2023 ging sich eine Teilnahme leider nicht aus. Sie erzählt vom Erbe von "Verona", aber auch von der Wichtigkeit der Nationalen Vorentscheide für neue Performer.

Natürlich haben die Gäste unsere traditionellen Fragen beantworten müssen: Auf der Playlist von 2022 ist bei Bojana der rumänische Beitrag von WRS, sie singt "Llámame" mit, wenn sie im Gym ist. Und ABBAs "Waterloo", "Euphoria" von Loreen - und Alexander Rybaks "Fairytale" sind ihre all time favorites beim Song Contest.
Laura hat noch "Brividi" aus dem Jahr 2022 auf der Playlist, sie war Fan von dem Lied, seid sie Mahmood und Blanco bei Sanremo gesehen hat. Ihr Lieblingslied aller Zeit? Der estnische Gewinnerbeitrag aus dem Jahr 2001. "Everybody" von Tanel Padar, Dave Benton & XXL war einfach zu wichtig für die kleine Musiknation Estland, als dass man es vergessen sollte.
In der Kleinen Geschichte am Schluss erzählt Marco von einem Land, das zwar abstimmte, aber nicht teilnahm.
 

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25 Feb 2020#0203 Postsowjetische Hoffnungen und Turbulenzen beim ESC - Mit Gerhard Mangott01:10:19

Univ. Prof-. Dr. Gerhard Mangott ist der Russland- und Exsowjet-Experte überhaupt. Er ist Politikwissenschafter an der Universität Innsbruck. Er begleitet uns durch die Geschichte des Eurovision Song Contest und erklärt uns viele Hoffnungen, Missverständnisse und Konflikte, die auch beim ESC sichtbar wurden und Konsequenzen hatten.

Für diese Folge haben wir uns von unserem geschwisterlichen Talk "Ganz offen gesagt" im Missing Link Podcast-Netzwerk inspirieren lassen. Gruß an Julia Ortner an dieser Stelle.

Mit der Auflösung der Sowjetunion begann es. Mit Gerhard Mangott sprechen wir über den oftmals vermuteten kulturellen Zusammenhalt der ehemaligen Sowjetrepubliken. Welche am Song Contest teilnehmenden Länder der ehemaligen Sowjetunion haben einen starken wirtschaftlichen, welche einen starken kulturellen Zusammenhalt.
Und welche Länder haben wieder eine eigene neue kulturelle Koalition gebildet.

Sowohl die Entwicklung der baltischen Länder als auch die Länder des Kaukasus werden beleuchtet. Das Hauptaugenmerk des Interviews allerdings gilt dem Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine.

Beide Länder haben recht früh große Erfolge beim Song Contest gefeiert. Ruslana gewann gleich beim zweiten Antreten der Ukraine 2004 mit "Wild Dances", beim Eurovision Song Contest in Kiev im darauffolgenden Jahr trat eine Revolutionshymne für die Ukraine an. Greenjolly waren mit ihrem "Razom Nas Bahato" recht erfolglos, allerdings illustrierte der Song dem Umbruch in der Gesellschaft der Ukraine und der sogenannten Orangenen Revolution.

Der Russe Dima Bilan holte vier Jahre später, 2008 in Belgrad, mit seinem Lied "Believe" den Song Contest endlich nach Moskau. Georgien wollte die Gruppe Stephane & 3G mit "We Don't Wanna Put In" schicken, Russland protestierte angesichts dieses unverhohlen Putin-kritischen Textes und Georgien zog sich zurück. Gerhard Mangott erklärt, was es mit diesem Konflikt zwischen Russland und Georgien auf sich hatte, der diesen Song erst möglich machte.

Mangott zeigt auf, wie es 2012 zum Verbot der "Homosexuellen-Propaganda" gekommen ist und was die Hintergründe dazu sind. Österreichs Antwort darauf war im gewissen Sinne der Auftritt von Conchita, die immerhin 5 Punkte aus Russland bekam.

Die wiederholten Buhrufe den russischen Künstlerinnen und Künstler gegenüber beim Song Contest hatten auch stark mit der Annexion der Krim zu tun. Jamalas Sieg 2016 mit "1944" ist auch Teil des Propaganda-Krieges zwischen Russland und der Ukraine, auch hier zeigt Mangott die Hintergründe auf.

Ein weiterer, durchaus blutiger, Konflikt ist der zwischen Armenien und Aserbaidschan. Auch hier gibt es Hintergründe.

Gerhard Mangott hat die Wertung beim Song Contest am Liebsten.
Und sein Lieblingssong ist Alexander Rybaks "Fairytale"

In der Kleinen Song Contest Geschichte zum Schluss geht es um den nationalen Vorentscheid der Ukraine im Jahr 2011. Damals gewann Mika Newton mit "Angel", allerdings gab es Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung, berichtete die KyivPost. Die zweit- und drittplatzierten Sängerinnen protestierten.
Die Drittplatzierte war eine gewisse Jamala, die mit "Smile" lange Zeit als Favoritin galt.
Die Zweitplatzierte, Zlata Ognevich, sang damals "Kukushka".
Wie die KyivPost weiter berichtete, verzichteten aber beide Sängerinnen darauf, zusammen mit Mika Newton noch einmal in einem eigens einberaumten Super-Finale noch einmal anzutreten und so fuhr Mika nach Düsseldorf.

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09 Nov 2021#0328 Motha Bucka Beat - Mit Netta00:39:28

UPDATE 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik entfernt.

Als Gast begrüßen Alkis und Marco die Gewinnerin von 2018 aus Israel, Netta. Sie erzählt  von ihren neuen Songs, die sie im Lockdown schrieb, erzählt und warum sie Little Big Fan. Davor berichtet Eberhard Forcher über den aktuellen Stand der Dinge für den österreichischen Beitrag für Turin 2022.

Wer bekam in der ESC-Geschichte null Punkte zu unrecht? Und wer bekam die Nul Points zurecht? Das wollen wir von euch wissen! Macht mit beim großen Merci Cherie und OGAE Austria Voting. Playlist und Link zum Voting-Formular auf mercicherie.at und ogae-austria.at

Doch zuallererst die News: Falls es wer noch nicht gemerkt hat, ABBA haben ein neues Album rausgebracht und es ist ein echtes ABBA-Album. Nicht modern, sondern zeitlos und wie immer sehr persönlich. Treue Hörer haben unsere drei ABBA-Episoden sicher noch gut im Ohr. Falls nicht: Hier kann man die Merci, Chérie-Episoden #0320, #0321 und #0322 mit Carl Magnus Palm nachhören.

Viele, viele Neuerscheinungen gibt es vor Weihnachten ja regelmäßig - auch und gerade von Eurovision-Artists. Zwei sehr persönliche Empfehlungen: Die Urmutter des türkischen Pops, Ajda Pekkan, ist mittlerweile auch im Alter der Mitglieder von ABBA, auf ihrer neuen EP „Ajda“ lässt sie allerdings Cher alt aussehen - im wahrsten Sinne des Wortes. Und auch musikalisch gibt es da einiges zu entdecken. Unvergessen ist ihr Auftritt beim Song Contest 1980, bei der sie das Erdöl „Petr’Oil“ besungen hat. Es reichte damals nur zum 15. Platz, aber die Nummer wurde ein Klassiker.

Und der ach so unterbewertete Jeangu Macrooy (NL 2021) hat auch eine neue Single draußen. Bei „A Little Greener“ lohnt das Reinhören.

In Deutschland wird es einen Vorentscheid geben. Diverse Pop-Radios der ARD werden in die Entscheidungsfindung eingebunden, im März gibt es dann einen Vorentscheid. Auf eurovision.de kann man noch bis zum 30. November 2021 seinen Song einreichen.

Und in Österreich? Wir haben Eberhard Forcher, den Radio-DJ und Scout des ORFs, mal gefragt. Er hat uns ja bei der ersten Merci, Chérie Episode überhaupt damals erklärt, wie man den perfekten Eurovision-Song findet. Nachhören kann man die damalige Episode #0101 hier. Jetzt gibt es ein Update über den aktuellen Stand der Österreichischen Suche.

Es gibt auch News über Måneskin (nona). Sie waren bei Jimmy Fallon in der Tonight Show und werden demnächst mit den Rolling Stones in San Francisco spielen. Die Stones waren nie bei Eurovision.

Wir haben Netta per Zoom getroffen, leider war die Verbindung nicht die beste. Wir haben in dem kurzen Interview mit ihr über ihre Anfänge und über ihre Songs gesprochen. Und wie Corona und der Lockdown ihr Leben verändert hat.

Gerade hat sie zwei neue Songs herausgebracht. „CEO“ und „Dum“ handeln von Kontrolle und dem Aufgeben der selbigen. Früher im Jahr erschien ihre Zusammenarbeit mit den russischen Fast-Teilnehmern aus dem Jahr 2020, Little Big. Im Gespräch waren sie schon länger, doch bevor es zu den eigentlichen Aufnahmen kam, kam der Lockdown und alles lief nurmehr über Telegram. Die Tracks wurden hin und her geschickt und erst zum Video-Dreh von „Moustache“ trafen sie sich endlich persönlich.

Wir haben sie auch gefragt, wie es um die Zusammenarbeit mit anderen Musikern steht. Als Alkis im Anfang März 2018 mit dem Kibbutz Klub in Tel Aviv gespielt hat, wurde ihm von vielen Leuten gesagt, dass Netta sehr viel mit anderen Musikern gejamt und improvisiert hat. Entsprechend haben wir sie gefragt, ob sie lieber alleine an Songs bastelt oder mit Anderen arbeitet.

Sie bevorzugt es, im Studio mit Menschen zusammen zu arbeiten. Sie sagt, sie braucht die Reaktion, jemanden, der ihr Feedback gibt. Ihr musikalischer Wegbegleiter Avshalom Ariel ist ihr dabei auch nah.

Ihre Videos der Castingshow Rising Star/Next Star to Eurovision waren bereits vielversprechend, da die Frau mit dem Looper herausstach.

Nach ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest 2018 mit „Toy“ veröffentlichte sie diverse Singles, darunter „Bassa Sababa“ und „Cuckoo“. Im September 2020 veröffentlichte sie auf ihrer „Goody Bag“-EP einen Remix von „Toy“ - den (#NotYourToy Remix).

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erinnert sich Marco an die Eröffnung des Song Contest 2018 mit den Sängerinnen Mariza und Anna Moura. Mariza tourt derzeit durch Europa: https://www.songkick.com/artists/3253-mariza, sie ist am 19. November in St. Pölten.

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09 Aug 202204.22 Blind Date VII - Mit Theresa, Alex & Richard01:00:34

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

Ein Hinweis in eigener Sache: Die Musik aus den Episoden nehmen wir aus rechtlichen Gründen nach einem Jahr raus. Also rechtzeitig hören oder zumindest auf unserer Webseite www.mercicherie.at die Episoden downloaden zum Nachhören.

Bevor es zum Blind Date mit Richard, Theresa & Alex geht, gibt es natürlich News:
Den Eurovision Young Musicians 2022, die Klassik-Sparte vom Song Contest, gewann Daniel Matejča aus Tschechien. Das Finale kann man hier nach schauen. 

Luxemburg wird 2023 nicht ihm Vereinigten Königreich antreten und Deutschland nicht 2022 beim Junior Eurovision Song Contest. Allerdings soll die Pause nur einjährig sein, wie der NDR bekannt gab.
Ab Oktober ist im Duisburger Theater am Marientor ein neues Musical geplant. „‚‘N Bisschen Frieden“ von Ralph Spiegel. Es soll sich um eine Ost-Welt-Love-Story im Kalten Krieg handeln.

Eine traurige Nachricht aus Deutschland: Der Schlagerstar Margot Eskens, Teilnehmerin beim Song Contest 1966 mit "Die Zeiger der Uhr" ist Ende Juli gestorben.

Wir haben aufgerufen und einige Hörerinnen und Hörer haben sich gemeldet. Unsere Sommer-Edition der Blind Dates mit euch fängt an! Theresa und Alex aus Innsbruck bringen einen gemeinsamen Song und auch Richard aus Wien weiß uns mit einem Song zu überraschen!Theresa und Alex aus Innsbruck betreiben in ihrer Freizeit den Podcast UnsÖsterreichts über die österreichische Innenpolitik (www.UnsÖsterreichts.jetzt). Der Wiener Gast ist Richard. Er ist Lektor und Lebensberater aus Wien, der auch Improvisationstheater macht und lehrt.
Die Fragen am Schluss müssen unsere Gäste natürlich auch beantworten:
Auf Richards Playlist bleibt "Snap" von Rosa Linn, für Alex darf es wieterhin "Fulenn" von Alvan & Ahez aus Frankreich sein. Auf Theresas Playlist werden weiterhin die Wölfe gefüttert. Subwoolfers "Give That Wolf a Banana" bleibt wohl.
Und das Lieblingsstück aller Zeiten? Für Theresa ist es Jamalas Gewinnersong aus dem Jahr 2016 "1944" aus der Ukraine. Für Alex ist es Toto Cotugno mit "Insieme" aus dem Jahr 1992. Richard liebt den Song aus dem Jahr 1994 "Rock'n Roll Kids" von Charlie McGettigan & Paul Harrington, die dritten Gewinner aus Irland hintereinander.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss beleuchtet Marco die Karrieren von Sonia aus Großbritannien und Patrick Fiori aus Frankreich - beide traten beim Song Contest 1993 im irischen Millstreet auf.

Achtung! Spoiler! Das hier sind die Songs von Marco, von Richard, von Alkis und von Theresa & Alex.

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01 Nov 202204.28 Auf nach Liverpool - mit Layla George, Christoph Grunenberg & Peter Warren-Jowett01:15:17

UPDATE 2023: Aus Linzengründen ist diese Episode ohne Musik.


In den News berichten wir von der kreativen Pause, die sich der ESC Greenroom nimmt. Die sympathischen Podcaster hören mal für eine Weile auf. Mit Sonia und Sascha hatten wir ja ein wunderbares Blind Date in der Episode #03.18. Ihre früheren Folgen sind hörenswert und weiterhin abrufbar auf www.escgreenroom.de. Sonia bleibt der Öffentlichkeit natürlich weiter mit ihrem Blog "Bleistiftrocker.de" 

Wie immer gibt es zahllose Neuerscheinungen. Wir haben für euch drei recht ungewöhnliche Kolaborationen rausgesucht:
The Rasmus und Kalush Orchestra haben den alten The Rasmus-Hit "In The Shadows" neu eingespielt. "In The Shadows of Ukraine" ist hörens- und sehenswert.
 

Tokio Hotel haben sich mit Daði Freyr zusammen getan und die Nummer "Happy People" aufgenommen. 

Der Gewinner von 2019, Duncan Laurence, hat sich mit der kommerziellen Gewinnerin des aktuellen Jahres ins Studio begeben. Rosa Linn aus Armenien ist bekanntlich die große Abräumerin in den Charts weltweit mit "Snap". Das Ergebnis der Zusammenarbeit ist das Duett "WDIA (Would Do It Again)".

Auf nach Liverpool! Die englische Stadt an der Mersey wird für die Ukraine den Eurovision Song Contest 2023 ausrichten. Wir wollen mehr von der Stadt erfahren und haben dazu drei Gäste: Christoph Grunenberg ist Direktor der Kunsthalle Bremen und leitete zehn Jahre lang die Tate Liverpool. Layla George und Peter Warren-Jowett sind zwei Eurovision-Fans, die in Liverpool leben. Ihr erfahrt unter anderem was Scousers sind.

Doch zuerst mal die Hard Facts: Liverpool hat knapp 500.000 Einwohner. Im öffentlich gut erreichbaren Einzugsgebiet leben rund 2,25 Millionen Menschen - es gibt also Ausweichmöglichkeit bei Übernachtungen. Es ist mit dem Zug in ungefähr zwei Stunden von London erreichbar und liegt an der Mündung des Mersey gegenüber der irischen Insel und war ein bedeutender Handelshafen. Mit dem Niedergang des Handels musste sich die Stadt neu erfinden und fand in der Kunst und Kultur ihre neue Heimat: Zwar waren die Beatles unzweifelhaft der Exportschlager schlecht hin - und kein Tourist kommt an ihnen vorbei - doch auch eine ganze Reihe anderer Bands war Anfang bis Ende der 60er bekannt und ein ganzes musikalisches Genre wurde danach benannt: Mersey Beat oder Liverpool Sound. In den 80er Jahren waren es dann vor allem Superstars wie OMD und Frankie Goes To Hollywood, die Liverpool in die Charts zurück brachte.
Wir fragten unsere Gäste, was denn den Charme Liverpools ausmachte. Sie heben einstimmig die Freundlichkeit der Liverpudlians (wie sie offiziell heißen) hervor, man spricht Fremde an - anders als z.B. in London. Und dass die Scousers, so die inoffizielle Eigenbezeichnung, einen sehr eigenen Humor und einen eigenen Akzent haben. Scouse ist übrigens ein Eintopf, eine lokale Spezialität. Layla führt aus, dass Liverpool wahrscheinlich den Zuschlag bekommen hat, weil sie eng mit ihrer Partnerstadt Odessa zusammen arbeiten wollten. Die Ukraine, sind sie und Peter überzeugt, wird sicher einen festen Platz in der Show bekommen. Ausgetragen wird der Song Contest mitten in der Stadt und das Eurovision Village ist gleich daneben. Und von einem weiteren Gerücht berichten Peter und Layla: Von Sonia, der Zweitplatzierten aus dem Jahr 1993, soll es angeblich 20 Pappaufsteller geben, die an diversen Stellen Liverpools zu sehen sein werden. Die Scousers sollen das wohl mögen.  Ob Jemini, die Nullpunkter aus dem Jahr 2003, einen Platz beim Eurovision Song Contest 2023 bekommen, ist noch ungewiss. Das Duo aus Liverpool hat sich nach dem Desaster mit "Cry Baby" getrennt.
Mehr Informationen zu Liverpool gibt es auf der Website des Tourismusverbandes der Stadt VisitLiverpool.com.
Als Geheimtipp für Liverpool wurden Marco und Alkis übrigens von den Gästen Toiletten empfohlen...

Und noch ein ungewöhnlicher Tipp: In der Kunsthalle Bremen sind noch bis 6. November 2022 nackte Männer zu sehen. "Der männliche Akt auf Papier" muss danach dem allerliebsten Bild-Motiv weichen: Dem Sonnenuntergang in der Kunst.

Und die Fragen am Schluss?
Christoph Grunenberg ist der deutsche Beitrag, "Rockstars" von Malik Harris, noch positiv in Erinnerung geblieben. Layla hört Rosa Linn mit "Snap" noch immer gern. Und Peter liebt "Brividi" von Mahmood & Blanco.

Die Frage nach dem Eurovision-Lieblingssong ist ja immer wieder gemein. Für Layla ist es "Love Shine A Light" von Katrina & The Waves aus dem Jahr 1997. Für Christoph Grunenberg ist es nicht Eurovision, wenn "Waterloo" von ABBA aus dem Jahr 1974 nicht erwähnt wird. Und für Peter ist es "Calm After The Storm" von den Common Linnets, den Zweitplatzierten hinter Conchita aus dem Jahr 2014.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von den Beatles beim Eurovision Song Contest. Allerdings ein paar Jahre nach ihrer Trennung. Aber hört selbst.

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28 Jun 202204.19 Das letzte Interview - Mit Willi Resetarits & Kurt Mayer01:12:14

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

News in Kürze: Die Gespräche der EBU mit der BBC begannen, damit der Eurovision Song Contest 2023 in Großbritannien stattfinden kann. Und viele der Live on Tape-Auftritte wurden mittlerweile veröffentlicht.
Für ORF III drehten Kurt Mayer und Judith Doppler die Doku "Der Songcontest Sieg von Udo Jürgens", in der auch Alkis und Marco einen Beitrag leisteten. Willi Resetarits gab ebenfalls ein Interview. Er trat mit den Schmetterlingen 1977 beim Song Contest auf, und wurde nachher als Ostbahn Kurti und politischer Aktivist berühmt. Es sollte sein letztes großes Interview sein. Am 24.4. starb er. Kurt Mayer stellt uns das gesamte Interview zur Verfügung und schaut mit Marco und Alkis auf das Interview zurück.

Kurt Mayer (Jahrgang 1951) hat zahllose Dokumentarfilme produziert und gedreht. 1995 gründete er seine Produktionsfirma, die KurtMayerFilm. Als seinen persönlich wichtigsten Film bezeichnet er "Schwimmer in der Wüste", dass sich mit der realen Person hinter dem "Englischen Patient", dem Ungarn László Almásy beschäftigt. Dessen Kameramann war Mayers Vater. So entstand ein Portait und eine Auseinandersetzung mit dem Vater.

Am 1. April 2022 hat Kurt Mayer sich mit Willi Resetarits zusammengesetzt und mit ihm über Udo Jürgens, den Song Contest und auch über die persönliche Beziehung zu den Stützpfeilern der deutschsprachigen Unterhaltungsmusik geredet. 

Mit den Schmetterlingen trat Willi Resetarits schließlich selbst beim Song Contest auf. Der Grund für den Auftritt 1977? Die Proletenpassion, das zentrale Werk der Schmetterlinge, in der die linke Band über Revolution(nen) sangen. Die wollte jedoch keine Plattenfirma veröffentlichen. Ein paar vermutete Skandale und und ein provokanter Text setzten die austragende BBC in Alarmbereitschaft und so verbarg sich hinter dem harmlos klingenden Titel "Boom Boom Boomerang" ein gesellschaftskritischer Song. Besonders erfolgreich war der Song bei den Juries aber nicht, sie landeten auf dem vorletzten Platz. Aber immerhin vor den "Beatles".
Das Verhältnis der Schmetterlinge zum ORF war aber vor und auch nach dem Song Contest gut. Willi Resetarits beleuchtet in der Rückschau die Bedeutung des (ehemaligen) Jugendsenders Ö3 , sowohl für die Schmetterlinge als auch für den Ostbahn-Kurti, der Kunstfigur, die Willi Resetarits nach dem Ende der Schmetterling formen sollte und die ihn endgültig in den Austropop-Himmel katapultieren sollte. Er lebte weiterhin seine linken Ideale, er hat die Aktionen "SOS Mitmensch", "Asyl in Not" und vor allem das "Integrationshaus Wien" (mit-) begründet. Daneben hat er nie aufgehört, Musik in vielen Facetten zu machen.

Die (ein bisschen abgewandelten) Fragen am Schluss beantwortet Kurt Mayer wie folgt:
Sein Lieblingssong aus der Song Contest-Geschichte ist für ihn die Vorgängerin von Udo Jürgens: France Gall mit "Poupée de cire poupée de son". 
Seine liebste Erinnerung an den Eurovision Song Contest ist sogar Satz des Jahres geworden und schaffte es in die ZiB.
Sein liebstes Lied von Willi? Die Schmetterlinge mit "Johnny reitet wieder" aus dem Album "Lieder fürs Leben" (1975).

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von der Verhaberung der österreichischen Musikszene der Mitt-Siebziger.

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17 May 202204.16 One Step Further - Mit Bettina Soriat00:52:09

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

In dieser besonderen Episode blicken wir auf das Finale in Turin 2022 zurück, und haben dafür viele Statements eingeholt. Als Gast steht Bettina Soriat im Zentrum dieser Episode, die 1997 beim Eurovision Song Contest in Dublin mit "One Step" auftrat.

Das Kalush Orchestra hat den Eurovision Song Contest mit "Stefania" gewonnen. Einen Tag später veröffentlichten sie ein bedrückendes Musikvideo.

Marco und Alkis haben Statements von Menschen eingeholt: Muhamed Fazlagic musste 1993 am Flughafen von Sarajevo vor Heckenschützen fliehen, um im irischen Millstreet der erste Repräsentant von Bosnien & Herzegovina zu sein. Ein ausführliches Interview mit Fazla könnt ihr in der Merci, Chérie-Episode 02.16 nachhören.

Außerdem sprach Marco mit zwei Mitgliedern der ukrainischen Delegation. Zu Wort kommen auch der Journalist Imre Grimm (dessen Analyse zum deutschen Beitrag ihr hier nachlesen könnt), der Wiwiblogger William Lee Adams (ein Porträt über ihn schrieb Marco im Online-Standard 2018), der in Russland geborene Andreas Brenner von der Deutschen Welle und unser Podcast-Kollege Ewan Spence von "ESC Insight".

Für eine kleine Rückschau zu Gast ist die Sängerin und Schauspielerin Bettina Soriat, die nicht nur George Nussbaumer begleitet hat, sondern 1997 auch Solo im irischen Dublin beim Song Contest aufgetreten ist. Sie erzählt, wie es zu ihrem, auch für sie selbst, überraschenden Auftritt kam und was sie beim ersten Anhören des damaligen Siegertitels "Love Shine A Light" von Katrina & The Waves gedacht hat. Im Sommer wird sie bei den Sommerfestspielen Melk in "Glory Days" zu sehen und vor allem zu hören sein.

Natürlich muss auch sie die Fragen am Schluss beantworten: Welchen Song aus dem Jahr 2022 wird weiter in der Playlist sein? Österreich, sagt sie spontan LUM!X & Pia Maria findet sie großartig. Und dann: Portugals Maro und den Bear aus der Schweiz.

Ihr Lieblingssong? Eine Erinnerung aus der Kindheit ist es: Teach-In mit Ding-a-Dong, der Gewinnersong aus dem Jahr 1975.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erinnern Marco und Alkis an einen kleinen Podcast, der gerade seine einhundertste Episode feiert. Er heißt "Merci, Chérie".

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27 Jun 202305.19 Blind Date XI - Mit Ansgar Kuhn & Florian Sawatzki00:54:07

UPDATE 2024: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen jetzt ohne Musik.

Es gibt natürlich News: Wo und wann der Song Contest 2024 stattfinden wird, ist noch fraglich. Jetzt wurde bekannt, dass Taylor Swift auf ihrer Welttournee in der Stockholmer Friends-Arena am 17. Mai 2024 Station machen wird. Auch wenn Alkis mutmaßt, sie könnte nur der Interval Act sein, ist das wohl ein ernstzunehmendes Hindernis. Damit ist die Friends-Arena und Stockholm aber noch nicht aus dem Rennen, so sei ein temporärer Austragungsort noch im Gespräch und der Song Contest könnte natürlich auch in der Woche vorher über die Bühne gehen. Auf jeden Fall, so der austragende Sender SVT, wird das Finale um eine Stunde gekürzt werden. Das Finale in Liverpool war mit 4:15 das bislang längste der Eurovision-Geschichte.

Österreich wird, so berichtet die Kleine Zeitung, auch für den Song Contest 2024 nur eine interne Auswahl treffen. Die Details werden aber erst im Sommer ausverhandelt.

In der Ausgabe XI unseres beliebten Blind Date-Formats haben wir die Düsseldorfer Eurovision- und Simone-Fans Ansgar und Florian zu Gast. Aufmerksame Hörer wissen vermutlich, dass Ansgar (auf Twitter hat er den Nick 'Halbtonschritt') uns ab und an Rückmeldung gibt, vor allem, wenn wir mal einen Blödsinn erzählt haben. Als Musik-Archivar eines öffentlich-rechtlichen Senders ist sein Hobby quasi sein Beruf geworden. Florian dagegen ist im Marketing tätig.
Die Freunde erzählen, wie sie Fans von Simone ("Keine Mauern mehr" 1990) geworden sind und welche Erinnerungen sie an den Eurovision Song Contest haben.

Natürlich bekommen auch sie die Fragen am Schluss gestellt:
Vom Eurovision Song Contest 2023 immer in der Playlist sind bei Beiden ihr persönlicher Sommerhit "Solo" von Blanka aus Polen und "Queen of Kings" der Vertreterin Norwegens Allessandra (vor allem in der italienischen Version).

Der Eurovision-Lieblingssong aller Zeiten dagegen ist sehr unterschiedlich:
Für Ansgar ist es der Beitrag Monacos aus dem Jahr 1974: Romuald mit "Celui qui reste et celui qui s'en va"
Für Florian ist es der lettische Beitrag aus dem Jahr 2012: Anmary mit "Beautiful Song" ist zwar im Semifinale hängen geblieben, er hat aber ein Herz für Underdogs.

In der Kleinen Song-Contest-Geschichte am Schluss erzählt diesmal Ansgar von der legendären Startnummer 2, die noch nie gewonnen hat. Und warum der Beitrag von Marianne Mendt aus Österreich 1971 auch zu diesem Mythos beigetragen hat.

Spoiler-Alert: Hier gibt es die Blind-Date-Beiträge von Alkis, von Florian, von Ansgar und von Marco.

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19 May 2020#0210 Auf ein Neues - Mit Vincent Bueno01:01:49

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Es war verdammt viel Eurovision ohne Song Contest. Unter anderem die Trost-Show "Europe Shine A Light" (hier in voller Länge zu genießen).

Die BBC kürte die größten Songs der ESC-Geschichte. Die Resultate findet ihr hier.

Und natürlich ist wieder Remix-Saison, etwa herrliche von Hooverphonics "Release me", oder den Hot Chip-Remix von Daði Freyrs "Think About Things", oder den Klaas Remix von Ulrikkes "Attention".

Radio Positiv, das Radio der Aids Hilfe Wien brachte eine zweiteilige Geschichte des ESCs, zu hören hier.

Marco und Alkis besuchen Vincent Bueno in seinem Studio, der mit "Alive" Österreich beim Eurovision Song Contest 2020 in Rotterdam vertreten hätte und 2021 wieder vertreten wird. Er erzählt wie er die Absage erlebt hat, wie er sich auf 2021 vorbereitet, und wie es um seine Spiritualität gestellt ist.

Natürlich haben wir Vincent Bueno auch unsere drei Fragen gefragt:

Sein Lieblingssong aus diesem Jahr ist der Beitrag Spaniens: Blas Cantó mit "Universo"

Seine Anekdote in Verbindung mit dem Song Contest ist... ach, hört selbst.

Und sein Lieblings-Eurovision-Song aller Zeiten ist Udo Jürgens' "Merci, Chérie". Aber, da alle unser wertes Podcast-Publikum dieses Lied schon kennt, hier mal eine andere Fassung: die von Ilona Gábor aus Ungarn.

In der Geschichte zum Schluss erzählt Alkis über den ersten norwegischen Beitrag beim Eurovision Song Contest: "Voi voi" von Nora Brockstedt aus dem Jahr 1960. Bei der Vorrunde des Nationalen Vorentscheids im Radio sang Inger Jacobsen das Lied. Komponiert wurde der Song vom Amateurkomponisten (und Sprachlehrer) Georg Elgaaen, seine einzige erfolgreiche Komposition entwickelte sich schnell zum Evergreen. Die Tantiemen kommen nach dem Tod des Komponisten dem Human-ethische Verband Norwegens zugute.

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22 Sep 2020#0219 Black Entries Matter - Mit Stella Jones, Kim Cooper und Cesár Sampson01:06:32

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Zuallererst: Wir starten bald mit der Suche nach dem beliebtesten zweiten Platz. Die Vorrunden werden in unserer Song Contest-Gruppe SONGCONTEST 2020 1/2 – Group about Things gespielt. Mitmachen!
Zu den News: Die EBU hat die Konzepte verraten, wie der Song Contest 2021 in Rotterdam stattfinden soll, dabei wurden vier Szenarien vorgestellt. Auf Eurovision.de gibt es das auch grafisch aufbereitet.

Das Duet von Lou Asril und Conchita Wurst für die heurige Amadeus-Verleihung gibt es hier zu sehen.

Verka Serduchka, Kult-Zweite des Jahres 2008, hat eine neue EP draussen: "Sexy" heißt und klingt sie. Unsere Kolleg*innen vom ESCGreenroom widmen Verka aus diesem Grund eine sportliche Episode.

Black Lives Matter heißt eine Bürgerrechtsbewegung, die aktuell Schlagzeilen macht. Wie sieht es denn aber mit der kulturellen Repräsentanz schwarzer Musik beim Eurovision Song Contest aus? Wir erzählen diese Geschichte, die 1966 begann. Zudem trafen wir drei Vertreter*innen Österreichs: Stella Jones (1995), Kim Cooper (2000) und Cesár Sampson (2018).

Dazu haben wir eine Playlist erstellt mit allen Acts schwarzer Künstler*innen.

Wir stellen alle Künstlerinnen vor, erzählen über ihre Herkunft und ihre (auch musikalischen) Wurzeln. Angefangen von jenen, die in den 60ern und 70ern den Weg geebnet haben, wie die Niederländerin Milly Scott bis hin zur jungen Garde: im Jahr 2020 wären es sieben Acts gewesen, bei dem eine oder mehrere schwarze Perfomer*innen am Start gewesen wären.

Und wir sprechen mit den drei schwarzen Künstler*innen, die Österreich geschickt hat. Stella Jones und César Sampson standen als Solo Artists auf der Bühne und waren bei uns bereits zu Gast. Kim Cooper war, zusammen mit Tini Kainrath und der leider viel zu früh verstorbenen Lynne Kieran Teil der "Rounder Girls" die beim Eurovision Song Contest 2000 Österreich in Stockholm mit "All To You" vertraten.

Alle drei berichten von ihrer Erfahrung mit Rassismus und Alltagsrassismus, aber auch über Mechanismen, damit umzugehen.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von den israelischen Vertretern Eddie und Gabriel Butler. 1999 traten sie als Eden mit "Happy Birthday" an, Eddie dann solo auch 2006. Aufgewachsen sind sie in der israelischen Kleinstadt Dimona aufgewachsen, die Eltern stammen aber aus Chicago und gehörten einer in den USA entstandenen jüdischen Glaubensrichtung namens "Black Hebrew Israelites" an, die sich als Nachfahren hebräischer Juden ansahen. Diese in sich sehr heterogene Glaubensrichtung war Heimat für sehr unterschiedliche ausgeprägte Sekten, alle aber entsprachen allerdings nicht den Glaubensstandards der jüdischen Gemeinden. Deswegen wurde die Gemeinde Butlers von Israel auch nicht als Juden anerkannt. Was wiederum dazu führte, dass Eddie Butler sehr lang auf seine Einbürgerung warten musste, obwohl er das Land zwei mal beim Song Contest vertrat.

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10 May 202406.20 Finale 2024 - Mit Joost, alyona alyona, Jerry Heil, Marcus, Martinus, Olly Alexander, Nebulossa & Angelina Mango00:59:56

Das Große Finale eines ausgesprochen starken Eurovision-Jahrgangs steht bevor. Wer holt sich die Trophäe?  Wir haben Finalteilnehmer vorm Mikro: Joost aus den Niederlanden (endlich), alyona alyona & Jerry Heil aus der Ukraine, Marcus & Martinus aus Schweden (obwohl Norweger), Olly Alexander aus dem Vereinigten Königreich, Nebulossa aus Spanien und finalmente Angelina Mango aus Italien. Happy Eurovision Final 2024!

 

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30 Apr 202406.12 On The Run - Mit Isaak, Gåte, Dons & Luna00:56:01

UPDATE 2025: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik.

Menschen, die uns auf den sozialen Medien folgen, haben so etwas schon geahnt: Merci Chérie war beim ORF. Das Ergebnis der Zusammenarbeit lässt sich bei www.sound.orf.at bewundern: "Mister Songcontest trifft Merci Chérie". Mister Songcontest ist natürlich Andi Knoll und gemeinsam nehmen wir sechs Podcast-Episoden auf, jede ist schwerpunktmäßig einem anderen Thema gewidmet. Wir packen schon unsere Koffer für Malmö. doch davor haben wir noch den deutschen Vertreter für den Eurovision Song Contest 2024 in Malmö bei uns zu Gast: Isaak Guderian ist zu uns zugeschaltet. Und unser Podcast hat eine Korrespondentin: ESC-Fan und Journalistin Manuela Tiefnig war auf der Pre-Party in Barcelona und traf für uns Gåte (Norwegen), Dons (Lettland) und Luna (Polen).

Beim Vorentscheid Deutschlands setzte sich Isaak mit "Always On The Run" gegen eine starke Konkurrenz durch. Im Gespräch mit Marco und Alkis erzählt er, wo seine musikalischen Wurzeln sind. Bereits 2011 war er in der deutschen Ausgabe von X-Factor zu sehen, dann Straßenmusiker und erst vor wenigen Jahren wagte er den Schritt, mit eigenem Material aufzutreten und Konzerte zu geben. Mit welchen Erwartungen er in Malmö antritt und wie er sich für die Eurovision-Bühne vorbereitet hat, erfahren wir auch. Er spricht auch Hass im Netz und die Erwartungen an Deutschland beim Eurovision Song Contest an. Auch die familiären Verbindungen nach Island kommen zur Sprache.

Sein Lieblingssong vom letzten Song Contest: Sam Ryder mit "Space Man" - Auch wenn das vom vorletzten Song Contest war. Sein Lieblingssong aller Zeit: "Arcade" von Duncan Laurence.

Statt einer Kleinen Geschichte am Schluss gibt es zwei Songs und eine Entschuldigung.

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05 Apr 2021#0307 Merci Jury III 2021 - Mit Corinna Milborn & Jürgen Pettinger01:28:28

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Corinna Milborn und Jürgen Pettinger kennen wir vor allem aus den Nachrichten. Die eine ist Informationschefin bei Puls 4, der andere Zeit im Bild-Redakteur und -Moderator im ORF. Was sie gemeinsam haben: Sie sind Merci Jury III.

Doch vor jeder Jury gibt es natürlich die News:
Ein paar positive zuerst: VAL, das belarusische Duo, das 2020 nicht antreten konnte und nun auf der Seite der Protestbewegung gegen das Regime von Lukaschenko protestiert, hat geheiratet.

Der Song Contest in Rotterdam wird (hoffentlich) nach letztem Stand mit einem beschränkten Publikum statt finden und wird wissenschaftlich begleitet.

Duncan Laurence kommt gerade in den USA größer raus. Er wird am Erscheinungstags dieser Episode, am Dienstag den 6. April bei Ellen DeGeneres live in der Show zu sehen sein.

Über die Stilikone und Song-Contest-Teilnehmerin (1963 für Monaco) Françoise Hardy gibt es eine Doku auf Arte zum Nachschauen.

Zur Merci-Jury-Episode erscheinen unsere Gäste sehr gut vorbereitet. Und sie durften folgende Acts beurteilen:
Blas Cantó - Voy A Quedarme (Spanien)

Uku Suviste - The Lucky One (Estland)

Stefania - Last Dance (Griechenland)

Daði og Gagnamagnið - 10 Years (Island)

Natalia Gordienko - SUGAR (Moldova)

RAFAŁ - The Ride (Polen)

Senhit - Adrenalina (San Marino)

Hurricane - LOCO LOCO (Serbien)

Benny Cristo - omaga (Tschechien)

Barbara Pravi - Voilà (Frankreich)

Es fielen sehr schöne Wertungen und auch Hundedame Lilly gab ihre qualifizierte Meinung dazu ab.

Zufrieden? Wie würdet ihr entscheiden? Schickt uns eure Top-Ten-Wertungen zu den 39 Eurovision Beiträgen, die wir den Jury-Votes hinzufügen werden, um unseren Sieger-Song zu ermitteln. Schickt uns eure Wertungen an marco@mercicherie.at oder als Nachricht auf unseren Social-Media-Kanälen.

Unsere Gäste mussten noch unsere Standard-Fragen beantworten. Jürgen hat Mahmood mit "Soldi" noch auf der Playlist und Corinna findet "Think About Things" noch immer gut.
Die Lieblingssongs sind Conchitas "Rise Like A Phoenix"  (von beiden) und auch zusätzlich noch Dana Internationals Siegerlied "Diva" aus dem Jahr 1998 für Jürgen, weil beide Songs wahnsinnig viel verändert haben.

 

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23 Apr 202406.11 Merci Jury V 2024 - Das Resultat01:08:25

UPDATE 2025: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik. Von Albanien nach Zypern, von Großbritannien bis Malta - Es ist wieder soweit. Nach vier Episoden Merci Jury mit unseren wunderbaren Gästen seid jetzt ihr dran. 267 Votes wurden hinzugezählt und wir haben ein Resultat! Welcher Beitrag für den Eurovision Song Contest 2024 in Malmö ist euer Lieblingssong? Welche Beiträge kamen in die Top 10 und wer enttäuschte? 

267 Votes, fast 50 Sprachnachrichten und die vier Merci, Jurys - Vielen Dank für diesen neuen Rekord.

Wollt ihr wissen, welche Songs wir bewertet haben? Auf Eurovision.TV findet ihr alle Infos und ein Roundup aller Songs.

Und wo verbringt ihr das Finale? Marco ist in Malmö, Alkis steht im WUK auf der Bühne und moderiert bei Dutzis ESC-Vaganza! gemeinsam mit sehr interessanten Persönlichkeiten. Bereits um 19:30 geht es mit einer Live Drag Show los, danach gibt es die Übertragung aus Malmö mit live Kommentar (nein, es wird nicht in die Songs reingesprochen) und anschließend steigt die Eurovision-Party mit DJ Loveshack.

Nur unweit davon im Votivkino steigt die traditionell gut besuchte Live-Übertragung der OGAE Austria. Auch hier empfiehlt es sich, rechtzeitig Tickets zu buchen.

Im Das Vindobona am Wallensteinplatz steigt ebenfalls eine Live-Übertragung mit Party, gemeinsam hosten Grazia Patricia und Markus Richter den Abend. Dort gibt es auch die Semis live zu sehen.

Wer nach dem Song Contest noch nicht genug hat, hat immer noch unseren Podcast. Und den Songcontest Spring Jam in der Arena Wien am 14. Mai 2024: Die drei österreichischen Eurovision-Legenden Eric Papilaya, Nathan Trent und Vincent Bueno geben ein gemeinsames Konzert.

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26 Apr 202204.10 Der Bear aus der Schweiz - Mit Marius Bear00:26:00

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.  

Marius Bear ist der Schweizer Vertreter beim Eurovision Song Contest 2022 in Turin. Er wird sein Land mit dem Song "Boys Do Cry" vertreten. Er erzählt Alkis und Marco wie es dazu kam, ob er nicht doch lieber einen Rocksong geschickt hätte, und wie er Musiker wurde. 

Marius Bear ist - erst, wie der 29-Jährige betont - mit 22  in seiner Militärzeit zur Musik gekommen, seine kräftige Stimme fiel einem Kollegen auf. Ein paar Jahre später ist der 1,90-Meter-Hüne auf Tour in der Schweiz, von der er direkt nach Turin reist. Im Herbst ist Marius Bear in Deutschland auf Tour. Mit im Gepäck: Sein neues Album "Boys Do Cry", auf dem noch ein paar ganz andere Töne zu hören sind. Das Album ist in der Corona-Zeit (von Bear "Große Pause" genannt) entstanden. Er ist dabei  nachdenklich geworden, was man in vielen Textteilen hören kann.
Gefragt, welchen Song wir denn spielen sollten, antwortete Bear "Good Love", eine Ode an die Lebensfreude. Noch ein weiterer Anspieltipp: Die Uptempo-Nummer "Easy".
Die traditionellen Fragen am Schluss? Auf die hat er eine eindeutige Antwort: der Beitrag aus der Ukraine 2021, Go_A mit "Shum", ist noch immer auf seiner Playlist. Und sein Lieblingssong? Das Gewinnerlied aus Irland aus dem Jahr 1987: Johnny Logan mit "Hold Me Now".
In der Kleinen Song Geschichte am Schluss schaut Marco auf ein Land mit vielen Sprachen.


In diesem Sommer wollen wir endlich auch dich, liebe Zuhörerin und Zuhörer, zu einem Blind Date einladen. Hast du Lust Gast bei uns zu sein, und einen Song mitzunehmen, der irgendwie mit dem Song Contest zu tun hat? Dann schicke uns eine E_Mail an marco@mercicherie.at oder an alkis@mercicherie.at. Aber bitte nicht den Song schon verraten!

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15 Oct 202406.32 Eurovision im Haus der Geschichte Österreich, Teil 1 - Mit Florian Wagner01:10:16

Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass Martin Lee, einer der vier von Brotherhood Of Man verstorben ist. Die Merci, Chérie-Episode #02.07 mit Brotherhood Of Men könnt ihr hier noch einmal nachhören.

Zum Eurovision Song Contest 2024 veranstaltete das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) eigene Führungen zum Thema Eurovision Song Contest. Kurator Florian Wagner ging mit uns alle Stationen noch einmal ab. In zwei Episoden tauchen wir tief in die Eurovision-Historie ab. In der ersten Episode erzählt uns Florian Wagner von ABBA, von portugiesische Nelken und Allmachtsfantasien von Herrschern. Aber auch um das Selbstbild von Österreich und Deutschland vor und nach dem Zweiten Weltkrieg wird anhand von Objekten erklärt und warum dieses Bild auch Auswirkungen auf den Eurovision Song Contest hatte. Zu dieser Führung gibt es auch eine Playlist bei Youtube.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis vom kommerziellen Erfolg eines ungewöhnlichen Liedes auf einem ungewöhnlichen Markt.

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23 Aug 202204.23 Blind Date VIII - Mit Sarina & Rico00:54:45

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

Die BBC hat mittlerweile eine Shortlist der möglichen Austragungsorte veröffentlicht und es gibt einen ersten Namen: Noa Kirel ist für Israel bestätigt und hat einen neuen Song ("Panther") veröffentlicht. Neues gibt es auch von Sam Ryder ("Somebody") und - besonders berührend - von Jamala. "Thank you, Stranger" ist ein Dankeschön für die Hilfe, die die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Europa erfahren durften.
Verabschieden müssen wir uns von Svika Pick, dem König des israelischen Pops, der zahlreiche Beiträge eingereicht - und mit Dana Internationals Titel "Diva" den Songcontest 1998 sogar gewonnen hat.

Und natürlich von Olivia Newton-John, die vor ihrem Weltruhm mit "Grease" beim legendären Eurovision Song Contest 1974 auch antrat und hinter ABBA immerhin sogar den vierten Platz mit "Long Live Love" belegte.

Unsere Sommer-Sonderedition geht weiter. Dieses mal sind Leipzig und Dresden dran! Unsere Hörerin Sarina und unser Hörer Rico wollten bei unserem Blind Date mitmachen. Welchen Song sie wohl dabei haben? Und welche Nummern haben Alkis und Marco im Rucksack?
Sarina ist seit Lenas Antreten 2010 ein großer Song Contest-Fan, Rico wurde durch Gildo Horn 1998 vom Eurovision-Fieber gepackt.
Die Fragen am Schluss? Für Rico ist bleibt "Halo" von DJ LUM!X & Pia Maria vom Jahr 2022 auf der Playlist, für Sarina ist noch nicht Schluss für Konstrakta und "In Corpore Sano". 
Der Lieblings-Eurovisionsong aller Zeiten ist für Rico nach reiflicher Überlegung Johnny Logans "Hold Me Now" aus dem Jahr 1987. Für Sarina ist es Lenas Siegertitel "Satellite" aus dem Jahr 2010.

Spoiler-Alert: Hier sind die Songs von Sarina, Rico, Marco und Alkis.
Und eine große Entschuldigung an Louka für das Deadnaming. We didn't know...

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis vom TV-Debut einer bekannten Sängerin mit einem (nicht ganz unbekanntem) Melodifestivalen-Lied - allerdings in Australien.

Und hier ist der Link zu unserer feinen Facebook-Gruppe "2023 aylulu". Wir freuen uns immer über gute Bewertungen unseres Podcasts und natürlich über neue Abonnenten.

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06 Aug 202406.27 Adrenalina - Mit Senhit00:36:54

Marco traf im Jänner 2024 Senhit in München bei der OGAE Party - ohne Flo Rida. Senhit spricht über den Unterschied vin Musicalauftritten und Song Contest-Auftritten und ob sie mal nach Sanremo fahren möchte.

Senhit ist die Tochter eritreischer Einwanderer und ist in Bologna geboren. Sie begann ihre Karriere auf den Musical-Bühnen in der Schweiz und in Deutschland, unter anderem in der Hamburger Produktion von "Der König der Löwen". Nach ihrer Rückkehr 2002 nach Italien nahm sie eigene Musik auf, sowohl auf Italienisch als auch auf Englisch. 2011 vertrat sie San Marino in Düsseldorf mit "Stand By". Zwar qualifizierte sie sich damit nicht für das Finale, wurde aber zu einem der Fan-Lieblingen. 2020 sollte sie mit "Freaky" San Marine erneut vertreten. Allerdings fiel der Eurovision Song Contest in jenem Jahr aus - Corona führte zur ersten Absage des Song Contests seiner Geschichte. Sie wurde intern ausgewählt, das kleine Land auch 2021 in Rotterdam zu vertreten und brachte Superstar Flo-Rida dazu, mit ihr "Adrenalina" auf der Eurovisionsbühne zu performen. Der Song wurde selbst von Steve Aoki remixed. Seit dem ist sie aus der Eurovision-Welt nicht mehr wegzudenken. Sie ist einer der Headliner bei "Eurovision on Tour", das einige europäische Hallen füllen sollte. Einige ihrer neuen Songs sind "Colombia" und "I Am What I Am".

Die obligatorische Frage nach dem Eurovision-Song von 2023, der noch auf ihrer Playlist ist, antwortet sie kategorisch: Loreens "Tattoo" natürlich. Und der Lieblingssong von Eurovision aller Zeiten? Ein Song, den sie so liebt, dass sie ihn selbst bereits aufgenommen hat.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss zollt Marco dem österreichischen Musiker und Produzenten David Bronner Tribut.

Eine Bitte in eigener Sache: Bitte bewertet unseren Podcast sollte eure Podcast-App das ermöglichen. Besonders auf Apple Podcast hilft uns das enorm! Gebt bitte dort nicht nur Sterne, sondern schreibt auch eine kleine feine Rezension. Danke.

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06 Oct 2020#0220 Un cadeau - Mit Corinne Hermès00:58:42

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

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Zuallererst aber die News:

Wie in der letzten Episode angekündigt läuft in der Facebook-Gruppe SONGCONTEST 2020 1/2 – Group about Things der Wettkampf der besten Zweitplatzierten. Die ersten beiden Finalisten aus den 60ern sind bereits gewählt, aber es gibt ja noch die 70er, 80er... und so weiter.
Duncan Laurence, der Gewinner aus dem Jahr 2019, hat eine neue Single. "Last Night" ist frisch veröffentlicht, das Album "Small Town Boy" folgt im November.
Thomas Schreiber, bislang Unterhaltungschef des NDR und damit Sendungsverantwortlicher für den Song Contest bei der ARD, wechselt zur DEGETO. Weiterhin wünschen wir beruflich viel Erfolg
Absagen für Eurovision 2021 folgten für Eleni Foureira (Zypern, freiwillig) und VAL (Belarus, unfreiwillig)

Beim Merci Chérie-Erratum gibt es noch etwas nachzutragen: Bei unserer vorherigen Episode "Black Entries Matter" haben wir gleich zwei Künstler im Jahr 2014 übersehen: Zum einen Patrick Biyik, Teil der französischen Gruppe Twin Twin, die mit "Moustache" (wie wir finden zu Unrecht) den letzten Platz gemacht haben. Seine Familie hat ihre Wurzeln in Zaire. Der zweite, den wir übersehen haben, war Shane Schuller, besser bekannt als RiskyKidd. Sein Vater stammt aus Jamaica, seine Mutter aus Deutschland und er ist Rapper in Griechenland. Zusammen mit Freaky Fortune interpretierte er "Rise Up" - die Nummer mit dem Trampolin.

Studiogast ist in dieser Episode ist Corinne Hermès, die 1983 den Song Contest für Luxemburg gewann. Unser Co-Host ist Brian Huijts, dessen Französisch weit besser als unseres ist und der deswegen auch übersetzt.

Corinne war 22 und hatte schon erste Erfolge als Sängerin, als der Komponist Alain Garcia ihr das Lied "Si la vie est cadeu" anbot. Für die französische Teilnahme am Vorentscheid war es bereits zu spät und so wurde in Luxemburg eingereicht, wo es aus 300 anderen Einreichungen vom Sender RTL ausgewählt worden ist.

Sie erzählt von der anstrengenden Arbeit in München hinter den Kulissen, von der freundlichen Konkurrenz zur Zweitplatzierten Ofra Haza und der Drittplatzierten Carola Häggkvist. Und auch vom Stress, als letzte auftreten zu müssen.

Nach dem Sieg hat sie das Lied auch in anderen Sprachen aufgenommen, hatte Auftritte in mehreren Ländern, vor allem aber in ihrer französischen Heimat. Erst im Jahr 2006 nahm sie ein Album mit selbst komponierten Songs auf. Es hieß "Vraie".

Im November 2019 hat sie ein Album mit Coverversionen veröffentlicht. Auf "Intemporelle" versammelte sie ihre Lieblingslieder, singt auf Englisch und Französisch. Sie persönlich mag "Apartment" am liebsten, wir lieben "Paris, Paris".

Auf die Standardfragen gibt es folgende Antworten:
2020 hat sie die nicht statt gefundene Eurovision-Saison nicht verfolgt. Aber von 2019 gefällt ihr "Roi" von Bilal sehr gut.

Ihre Lieblingserinnerung an Eurovision sind die Minuten vor dem Auftritt. Sie war sehr gestresst und hatte deswegen Angst, nicht Singen zu können. Ihre Hair Stylistin hat sie dann mit Witzen zum Lachen gebracht und ihr damit die Angst und den Stress genommen.

Bei der Frage nach dem Lieblingslied muss Corinne erst einmal ausholen, dass dies eine schwierige Frage ist, weil es sehr viele wunderschöne Lieder gäbe. Aber wenn sie sich festlegen muss, dann ist es Conchita Wurst mit "Rise Like A Phoenix", weil das Gesamtpaket einfach stimmt. Haben wir schon erwähnt, dass die Hosts dieses Podcasts auch dort in Kopenhagen waren?

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis vom Versprecher der Moderatorin von 1983. Deutschland gewann bekanntlich mit "Ein bisschen Frieden" im Jahr 1982, deswegen durfte es das erste mal den Song Contest als Siegerland austragen. In München moderierte Marlène Charell, eine vielbeschäftigte Tänzerin, Moderatorin und Sängerin in drei Sprachen, weswegen der Song Contest an diesem Abend auch heillos seine Sendezeit überzog. Ein grober Patzer passierte ihr aber bei der Vorstellung des norwegischen Dirigenten Sigurd Jansen. Sie wusste den Namen nicht mehr und erfand spontan einen. Ihre Verunsicherung hat sie nach einer Schrecksekunde gut überspielt. So machen das Profis.

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22 Feb 2021#0303 Wie inszeniere ich den perfekten Eurovision Song? Mit Marvin Dietmann, Artistic Director01:23:04

Solltet ihr immer noch auf der Webseite hören. Leichter geht es mit abonnieren: Spotify, Amazon Music, Google Podcasts, Deezer, und andere Podcast Apps, oder auch radio.de, radio.at, etc und weitere zahlreiche Internet-Radioprogramme und Internetradios. Und vergesst nicht, uns zu bewerten.

Marco berichtet von den zahllosen nationalen Vorentscheiden, Schweden, Estland, Portugal, Norwegen und Finnland, die er verfolgt hat. Und Spanien. Über Spanien sprechen wir auch mit Marvin Dietmann. Über alle Songs werden wir natürlich in unseren vier "Merci, Jury"-Episoden ausführlich sprechen.

Ein TV-Tipp: Die Doku "Sebastien Tellier - Many Lifes" ist auf Arte noch bis zum 28.2.21 abrufbar. Der Franzose hat sein Land mit "Divine" im Jahr 2008 vertreten und hat seit dem eine Kult-Fanbase.

Am Dienstag, den 23.2.2021 spricht Dr. Eurovision live auf seinem Youtube- und Facebook-Channel mit (drumroll) Marco Schreuder über Fan-Tum. 

Marvin Dietmann ist einer der international gefragtesten künstlerischen Leiter wenn es um die Inszenierung von Eurovision Song Contest-Acts geht. Alles begann für Bulgarien 2011 in Düsseldorf. Wir erreichten ihn als er gerade in Madrid für Destino Eurovisión unterwegs war.

Wir fragen ihn natürlich, was ein Artistic Director beim Song Contest (bzw. bei Shows grundsätzlich) so tut. Er erklärt uns, wie er mit Hilfe der Acts seine Visionen entwickelt, wie er mit dem gesamten kreativen Team hinter der Kamera diese Ideen umsetzt. Während der Show wird viel mit modernster Technologie gearbeitet, die Effekte und das Licht werden von Steuerpunkten auf dem Musik-Track ausgelöst, die Kamera-Einstellungen werden vorher bis ins Kleinste geplant und sind mindestens so exakt, wie die die Choreogradien, die die Acts auf der Bühne zu bewältigen haben. Die Fäden laufen beim Artistic Director zusammen.

Begonnen hat er seine Karriere als Tänzer und Choreograph, eine Ausbildung zum Fotografen folgte und lief anfangs noch parallel. Sein erster Auftrag beim Song Contest kam dann 2011. Während Österreich beim Song Contest in Düsseldorf sein langerwartetes Come Back feierte, hatte ein österreichisch-bulgarisches Team rund um Sebastian Arman,David Bronner und Boris Milanov die damals am Anfang ihrer Karriere stehende Poli Genova produziert. "Na Inat" scheiterte zwar im Halbfinale, erregte aber genug Aufsehen, dass auch der ORF auf Dietmann aufmerksam wurde. Zahlreiche TV-Formate folgten und mittlerweile zahllose Eurovision Acts, darunter natürlich alle Beiträge Österreichs ab 2012, also auch Conchitas Auftritt und den von Cesár Sampson.

2015 wurde er Stage Director für den gesamten Song Contest in Wien, eine Funktion, die er 2017 und 2018 in Kiev und Lissabon wiederholte. Mittlerweile ist er auch ein Fixpunkt in den kreativen Teams der Eurovision-Gesamtproduktion.

Anhand des Auftritts von Blas Cantó beim heurigen spanischen Vorentscheid, bei dem er die zwei finalen Songs zur Wahl stellte, beschreibt Dietmann die Schwierigkeiten, die im heurigen Corona-Jahr für die Sendeanstalten kommen. Da es ein Live-On-Tape, eine aufgezeichnete Live-Aufnahme als Back-Up, geben muss, die statt eines Auftrittes vor Ort ausgestrahlt werden kann, falls die Reisebeschränkungen nicht fallen, musste neben der eigentlichen Ausstrahlung am letzten Samstag auch eine Variante aufgezeichnet werden, die den Ansprüchen der EBU genügt. Die Inszenierung des sehr persönlichen Songs "Voy A Quedarme", den Spanien nach Rotterdam schickt, war eine Herausforderung für Dietmann, das Ergebnis lässt sich sehen.

Erwähnten wir eigentlich, dass Marvin Dietmann die Show von David Hasselhoff gestaltet hat?

Die Standard-Fragen am Schluss beantwortet uns Marvin dahingehend, dass er keine Songs der letzten Eurovisionjahre auf seiner Playlist hat. 

Eine Erinnerung an einen denkwürdigen Song Contest-Moment hat er mit der israelischen Delegation in Lissabon erlebt.

Sein Lieblings-Eurovisionsong ist Céline Dions "Ne Partez Pas Sans Moi" aus dem Jahr 1988.

In der Kleinen Song Contest-Geschichte am Schluss erzählt Marco von einer kleinen Inszenierung, die in die Geschichte des Song Contest eingegangen ist: Dänemark sandte 1957 das Duo Birthe Wilke und Gustav Winckler mit "Skibet Skal Sejle I Nat". 

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19 Sep 202305.25 Chasing Rainbows - Mit SuRie00:22:36

UPDATE 2024: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen jetzt ohne Musik.

SuRie ist bereits das zweite Mal in unserem Podcast zu Gast. Wir sprachen mit ihr bereits Anfang 2020 über ihren legendären Auftritt beim Eurovision Song Contest mit Storm - samt Stage Invasion. Anfang 2023 trafen wir sie bei der OGAE-Eurovision Live Party in Wien, um über ihre aktuellen Projekte und Songs zu sprechen. Über die Stage Invasion in Lissabon haben wir ausgiebig mit ihr in der Episode #02.02 gesprochen. Zeit, den Blick auf die aktuellen Projekte zu richten. Mittlerweile hat SuRie auch für sich  neue Wege entdecken können: So hat sie am Lavender Theatre im Musical "Annie Get Your Gun" brilliert. Im Mai veröffentlichte sie ihr Album "Building A Woman".

Im Interview erzählt sie, wie es ihr während Pandemie ging. Sie nutzte die Gelegenheit, sich eine Auszeit zu gönnen, an ihrem Album zu schreiben. Aber, wie bei vielen Künstlerinnen und Künstlern, der Wunsch zurück auf die Bühne zu kommen, war bald wieder sehr groß. Vor der Veröffentlichung ihres Albums im Mai hat sie in Ende 2022 und Anfang 2023 noch einige Coverversionen veröffentlicht. Besonders angetan hat es ihr die ikonische Rock-Nummer "Because The Night" von Patti Smith, sie hatte großen Spaß daran, andere Facetten des Songs heraus zu arbeiten.

Die Fragen am Schluss: Noch auf der Playlist vom Eurovision Song Contest 2022 in Turin ist Maro aus Portugal mit "Saudade, Saudade". Ihr Lieblingssong aller Zeit ist (im Moment) ist der norwegische Gewinnersong aus dem Jahr 1995: "Nocturne" von Secret Garden.

In der Kleinen Sog Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von ungewöhnlichen Szenen, die manch eine Sendeanstalt selbst 2018 nicht zeigen wollte. 

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12 Mar 202406.05 We Could Build A Future - Mit Jamala00:38:59

UPDATE 2025: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik. 

Alle Songs sind mit dem 11. März bei der EBU eingereicht worden. Zeit für die "Merci, Jury" mit der Beteiligung unserer Zuhörenden. Schickt uns eure Top Ten (in klassischer Eurovision-Wertung von 1-12 ohne die 9 und die 11) an marco@mercicherie.at oder alkis@mercicherie.at. Oder nutzt unsere Social-Media-Kanäle dafür.

Zu den News: Der NDR hat die Rundherum-Berichterstattung des Song Contest stark reduziert. Das heißt: Leider keine Song Checks im Fernsehen.

Die EBU hat nach langem hin und her den Song Israels akzeptiert. Eden Golan wird in Malmö "Hurricane" performen. Und mit dem Supersamstag sind auch die beiden letzten Vorentscheide gelaufen: Sowohl die Zuschauer in Portugal als auch in Schweden haben für ihre Songs gestimmt. 

Am 24. Februar jährte sich der brutale Angriff Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. In der Wiener Stadthalle fand daher ein österreichisch-ukrainisches Konzert "United for Ukraine" statt, das auch im ORF übertragen wurde und in der Mediathek noch abrufbar ist. Wir trafen dort die hochschwangere Song Contest 2016-Siegerin Jamala, die über Musik, Krieg, das kulturelle Erbe und Liebe spricht. Und auch Bohdan Shutka ist mit Marco dabei, der ukrainische Bandura-Spieler, der in Wien lebt und arbeitet, der eine sehr persönliche Geschichte erzählt und übersetzt.

Im Interview erzählt Jamala wie es ihr in der Zeit des Krieges geht, aber auch wie sehr sie sich mit ihren Kindern auf das Baby freut. Für sie ist die Arbeit auf der Bühne ein Lebensinhalt, auch wenn sie eigentlich unfreiwillig zur Aktivistin wurde und auf der Fahndungsliste der russischen Regierung steht. 2023 hat sie ihr neues Album "Qirim" vorgestellt.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss fragt sich Marco, wie es denn mit den Queers beim heurigen Song Contest aussieht.

 

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10 Mar 2021#0304 Amen - mit Vincent Bueno00:47:49

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Amen! So lautet der Titel des österreichischen (und des slowenischen) Beitrags. Vincent Bueno erzählt uns über die Bedeutung des Songs, was er in einem Jahr so machte und wie wichtig die philippinische Community für ihn ist.

Das Teilnehmerfeld verdichtet sich, viele Songs und viele Interpret_innen sind bereits da, einige wenige werden in den nächsten Tagen noch veröffentlicht, es bleibt spannend.

Während der podcast erscheint, erlebt auch der österreichische Beitrag seine Veröffentlichung. Der Titel heißt "Amen" und gesungen wird er von Vincent Bueno, der das dritte Mal Gast bei "Merci, Chérie" ist. Und damit ist er der bislang häufigste Gast im Podcast.

Und er erläutert die Hintergründe dieses Songs, wie der Song ihn gefunden  und was der Inhalt mit ihm zu tun hat. "Amen" hat tatsächlich wenig mit Religion zu tun, auch wenn man es im ersten Moment gar nicht wahrhaben mag, denn Vincent ist ein gläubiger Mensch. Vielmehr geht es um die landläufige Bedeutung des Wortes "Amen": "So sei es.". In seiner Interpretation geht es um das Ende einer Beziehung, in der ein Partner hin nimmt, dass es keine gemeinsame Zukunft gibt. 

Das vergangene Jahr war für Vincent Bueno ein interessantes Jahr: Zum einen hat er natürlich, wie die meisten Künstlerinnen und Künstler, nur wenige Auftritte absolvieren können, aber andererseits hat er im November auch ein Album veröffentlicht. Auf "On The Run" vermuteten Fans schon den Eurovision-Song, doch zur Überraschung aller wurde vor wenigen Wochen bekannt, dass der Song "Amen" heißen würde und nicht auf dem Album zu finden sei. In diesem vergangenen Jahr hat Vincent laut eigener Aussage gelernt, dass es nicht das Jahr für Egos sei, sondern ein Jahr für das Miteinander. Und er war offen dafür, den Song für Eurovision nicht selbst zu komponieren. Was für sein früheres Ich wohl nicht selbstverständlich gewesen wäre. Als ihm dann "Amen" vorgeschlagen wurde, das im Demo von einem der Autoren, dem talentierten Tobias Carshey eingesungen wurde, war er dann aber doch skeptisch. Er machte den Song im Studio aber dann doch zu seinem eigenen Song. Die Songwriter und Producer dieses Songs sind recht bekannte Namen im Song Contest-Universum: Der Brite Ashley Hicklin hat 2010 "Me And My Guitar" von Tom Dice für Belgien geschrieben; Jonas Thander war für UK 2019, Michael Rice "Bigger Than Us", verantwortlich; Mikolaj Trybulec war einer der Songwriter hinter "Friend Of A Friend" der tschechischen  Band Lake Malawi aus dem Jahr 2019 und "Universo" von Blas Cantó (2020). Federführend bei der Produktion war der Schweizer Pele Loriano, der sowohl "Run With The Lions" von Jurijus (2019) als auch unter anderem "Sister" von "S!sters" (2019) seinen Stempel aufgedrückt hat. Und in dessen Songwriter Camp mit seiner Hilfe einige Fan-Favourites entstanden sind, Luca Hännis "She Got Me" zum Beispiel.
Mitte März wird er die Live-On-Tape-Fassung für den Fall aufnehmen, dass es für Rotterdam eine Reisewarnung gibt. Inszeniert wird der österreichische Beitrag wieder von Marvin Dietman, mit dem wir vor zwei Wochen bei der Episode #0303 gesprochen haben.

Im Lockdown hat Vincent Bueno natürlich, wie wir alle, viel gestreamt. Und natürlich war "Eurovision Song Contest: The Story Of Fire Saga" das Thema, auch bei Vincents Verwandtschaft weltweit. Ein "Eurovision Asia Song Contest", der derzeit gemeinsam mit der EBU in Australien entwickelt wird, nimmt konkrete Formen an. Die Frage liegt nahe, ob Vincent Bueno auch für die Philippinen, dem Land seiner Eltern, antreten würde. Er schwärmt für viele Künstler_innen dort, es gäbe wahnsinnig gute Acts auf den Philippinen, die in Europa weitestgehend unbekannt sind. Und erzählt von den asiatischen Communities hier in Europa, die oft übersehen werden. 

In der kleinen Geschichte am Schluss fragt Alkis Marco nach den Gewinnersongs mit religiösen Begriffen. Kennt ihr alle?

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27 Feb 2024TRAILER - Kaleen "We Will Rave" am 1.3.202400:00:34

Eigentlich wäre heute eine neue Episode dran. Da der österreichische Beitrag "We Will Rave" von Kaleen am 1. März 2024 erscheint, haben wir die Vertreterin Österreichs für den Eurovision Song Contest 2024 auch am Freitag 1. März 2024 zu Gast.

Also noch ein klein wenig Geduld!

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19 Apr 202204.09 Merci Jury V 2022 - Das Resultat00:53:28

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

Merci Jury! Zuerst bedanken sich Marco und Alkis aber bei den Juries der Folgen I-IV. Doch jetzt sind die Hörerinnen und Hörer am Zug. 194 Votes wurden gezählt und zu den Jurywertungen addiert. Hier ist das Resultat der Merci Jury 2022 mit den Top 10 in voller Länge.

Wie haben wir die Punkte ermittelt? Die Top-Ten-Wertung im Eurovision-Format (das müssen wir wohl nicht wirklich erklären) des Publikums wurden zusammen gezählt. Die Jury-Punkte wurden anschließend einfach dazu addiert. Bei Gleichstand hat das Publiumsvoting natürlich vorrang gehabt

Und um es abzurunden, haben wir einige Statements eingeholt. Wir danken allen, die fleißig gevoted haben, mit Sprachnachrichten mit 27 sehr unterschiedlichen Top-Wertungen.

Wer hat gewonnen? Wer ist in den Top Ten? Hört rein.

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08 Aug 202305.22 Im Café und Eissalon - Mit Manuel Ortega00:58:04

UPDATE 2024: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen jetzt ohne Musik.

Trotz Sommerlochs ein paar News: Die Schweiz hat eine offene "Ausschreibung" für Songs eingerichtet. Unter www.sfr.ch/Eurovision kann man nachlesen, wie man einen Song für die Schweiz einreicht. Doch, das muss schnell gehen, denn Einsendeschluss ist der 24. August 2023.

Neue Wege muss auch die BBC gehen, nachdem das Musik-Management Tap Music die Zusammenarbeit mit der BBC aufgekündigt hat.

Und auch aus Österreich gibt es neues: Musikjournalist Peter Schreiber unterstützt Eurovision Scout Eberhard Forcher bei der Suche nach Acts.


Manuel Ortega eröffnete im Mai sein eigenes Café, Parisserie und Eissalon "Manolos" im 13. Wiener Gemeindebezirk. Er vertrat mit "Say A Word" Österreich 2002 beim Eurovision Song Contest in der Hauptstadt Estlands, in Tallinn, und erreichte damals den 18. Platz. Manuel Ortega ist in Oberösterreich in eine spanisch-österreichische Familie geboren und dort aufgewachsen. Durch einen Chor kam der Halbwüchsige zur Musik und wurde von einer sehr, sehr erfolgreichen Tageszeitung für eine Boygroup ("Whatz up") entdeckt. Er erzählt von seiner Solo-Karriere, seinem Sieg bei der zweiten Staffel von Dancing Stars 2006, seinen Erinnerungen an Tallinn und dass er auch ein früher Vertreter von Dialekt-Pop ist. In "Lentia" zum Beispiel besingt er seine Heimatstadt Linz.
In der Episode erzählt er, warum er gerne Gastgeber eines Lokals ist. Musik und Kultur spielt in seinem Leben auch nach der Gründung des Lokals weiterhin eine Rolle.

Die traditionellen Fragen am Schluss muss Manuel Ortega natürlich auch beantworten: Immer noch auf der Playlist vom Song Contest 2023 ist der Siegersong, Loreens "Tattoo". Und sein Lieblings-Eurovision-Song aller Zeit? "Merci, Chérie" von Udo Jürgens aus dem Jahr 1966.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von einer sehr wichtigen Wiener "Einflussnahme" beim Song Contest 2002, jenes Jahr, als Manuel Ortega in Tallinn teilnahm.

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29 Oct 202406.33 Eurovision im Haus der Geschichte Österreich, Teil 2 - Mit Florian Wagner01:19:22

Wir sind wieder im Haus der Geschichte Österreich (hdgö) in der Wiener Hofburg und reisen durch die Eurovision Song Contest-Geschichte. Wir reden über Diversität, k.u.k.-Nostalgie, Queerness und den Prager Frühling. Florian Wagner kuratiert diesen spannenden Rundgang "Song Contest und Zeitgeschichte". Davor und danach melden sich Sonja und Marco aus dem Großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt. Hier fand 1957 der zweite Eurovision Song Contest statt, der erste, der noch komplett erhalten ist.

Nachrichten gibt es natürlich auch: Martin Green wurde von der EBU Martin Österdahl als ESC Director zur Seite gestellt. Die Niederlande haben ihre Teilnahme bestätigt und Joost Klein seine Absage. Und es wurde bekanntgegeben, dass es Rückzugsorte für die Künstler:innen gibt, wo auch nicht gefilmt wird.

Es gibt jetzt eine komplette Playlist für alle 17 Songs des Junior Eurovision Song Contests.

Im zweiten Teil der Schwerpunkt-Führung zum Song Contest des Hauses der Geschichte Österreichs spricht Florian Wagner über die Diversität beim Song Contest, nicht erst seit Conchita gab es Diskussionen um die interne Auswahl des ORFs. Bereits gegen Jimmy Makulis, einem in Deutschland und Österreich extrem erfolgreichen Sänger, gab es 1961 massive Anfeindungen, da der Sänger gebürtiger Grieche ist, aber in Österreich lebte. Aber es werden auch die 70er beleuchtet, die Nachwirkungen der 68er-Bewegung fanden ihren Weg auf die Song-Contest-Bühne. Die frühen 90er waren von der Überwindung der Grenzen geprägt, auch in zahllosen Texten. Und nicht erst seit den 2000er Jahren ist der Eurovision Song Contest für Florian Wagner ein queeres Event. Aber auch die heurige Ausgabe des ESCs wird besprochen.

Natürlich muss Florian Wagner auch die Fragen am Schluss beantworten. Der tschechische Beitrag von Aiko ("Pedestal") ist noch auf der Playlist. Und der Lieblings-Song-Contest_Song aller Zeiten? Ganz klar: Toto Cutugno mit "Insieme: 1992".

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Sonja von einem Monster.

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16 May 2021#0313 Dance Alone in Rotterdam - Mit The Roop00:55:54

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Alkis ist bei Nesterval Theater spielen. Also gibt es in Rotterdam einen Gast-Co-Host. Dr. Eurovision aka Irving Benoît Wolther übernimmt diese Aufgabe ganz wunderbar.

Zu Beginn der Episode erzählen wir über die Pandemie, und wie sie den ESC und die Stadt prägen – oder besser prägen sollte. Auch in der Eurovisionbubble gab es schon Verdachtsfälle und tatsächliche Infektionen. Polen und die Ukraine waren betroffen.

Dann gehen wir das Line Up der ersten Semifinals durch und schätzen die Chancen fürs Finale ein.

Zudem haben Irving und Marco The Roop getroffen. Endlich Gelegenheit sie zum Sieg in der Merci Jury 2021 zu gratulieren! Sie erzählen über ihre Proben, welchen Musikstil sie machen, wie man Fingeryoga praktiziert und wie sie damit umgehen aus einem kleinen Markt wie Litauen rauszubrechen.

In der kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Irving, wie es kam dass Tania Tsanaklidou mit "Charlie Chaplin" 1978 Griechenland beim ESC in Paris vertrat. Denn ursprünglich war ein anderer Beitrag vorgesehen. Griechenland wollte aber kein Zorres mit Schweden. Also hat man den Beitrag ersetzt. 

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01 Oct 202406.31 Blind Date XII - Mit Dave & Sebi (Building Bridges Podcast)01:17:07

Sonja, Marco und Alkis haben natürlich auch News: Vorentscheide und neue interne Auswahlen kündigen sich an, nicht unbedingt bei den üblichen Verdächtigen.

Die OGAE-Austria lädt am 5. Oktober 2024 zu Eurovision Live mit Eurovision Cover Contest ins Gugg. Angekündigt ist Stargast Manuel Ortega, der 2002 in Tallin mit "Say A Word" für Österreich startete.
Sebi aus Österreich und Dave aus Kanada sind Hosts des Eurovision Podcasts "Building Bridges". Sie betreiben mit Jan aus Slowenien seit Jänner 2023 den internationalen Podcast in englischer Sprache. Sebi und Dave sind zu Gast bei Sonja, Alkis und Marco und alle fünf haben Songs mit im Gepäck. Die anderen wissen nicht welchen! Lasst euch überraschen.

Die traditionellen Fragen mussten Dave und Sebi auch beantworten:
Aus dem Eurovision-Jahrgang 2024 ist bei Dave noch Kaleens "We Will Rave" auf der Playlist und bei Sebi ist es "Europapa" von Joost Klein und alyona alyona & Jerry Heil mit "Teresa & Maria".

Bei der Frage nach den absoluten Lieblingssongs ist es natürlich schwieriger. Aktuell ist es bei Dave "What About My Dreams" von Kati Wolf aus dem Jahr 2011. Für Sebi ist es eine kleine Rarität: "Tijd" von Saskia & Serge aus dem Jahr 1971.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss wollte Marco eigentlich die Geschichte Kanadas beim Eurovision Song Contest erzählen, aber das hat Building Bridges Co-Host Dave bereits in einem Artikel bei ESCBubble aufgearbeitet. Also musste eine andere Geschichte her.

Und wer die Blind Date Songs nachhören will: Die Links zu den Songs von Alkis, Sebi, Marco, Dave und Sonja findet ihr hier.

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07 Dec 2020#0224 Die besten Zweitplatzierten aller Zeiten!00:55:02

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Doch zuerst die News: Das 'alte' Logo für Rotterdam 2020 hat - in der Eurovision-Welt nicht ungewöhnlich - ein Revamp für 2021 bekommen. Jetzt sind auch die Entfernungen der jeweiligen Hauptstädte zu Rotterdam Teil des Designs.

Valentina aus Frankreich hat den Junior Eurovision Song Contest gewonnen.

Wir wollten von euch wissen, wer die besten Zweitplatzierten sind. Vor Wochen haben wir in unserer Facebook-Gruppe die über 60 Beiträge in teils erbitterten Zweikämpfen auf 15 zusammen gedampft. Diese 15 haben sich gegen die anderen behaupten können (nach Jahren sortiert):
 

1963: SUI Esther Ofarim - T'en vas pas

1968: UK Cliff Richard - Congratulations

1973: ESP Mocedades - Eres tú

1974: ITA Gigliola Cinquetti - Sì

1980: GER Katja Ebstein - Theater

1983: ISR Ofra Haza -Chai

1991: FRA Amina - Le dernier qui a parlé...

1994: POL Edyta Górniak - To nie ja

1995: ESP Anabel Conde - Vuelve conmigo

2004: SCG Željko Joksimović & Ad Hoc Orchestra - Lane moje

2007: UKR Verka Serduchka - Dancing Lasha Tumbai

2009: ISL Yohanna - Is It True?

2014: NED The Common Linnets - Calm After the Storm

2018: CYP Eleni Foureira - Fuego

2019: ITA Mahmood - Soldi

Fast 100 Votes haben wir bekommen, wer wurde 15.? Wer wurde 1.?

Gesprochen haben wir tatsächlich nur einen einzigen Performer, nämlich Mahmood.


Neben den zahllosen Online-Votings haben uns unsere Kolleginnen und Kollegen von den anderen Eurovision Podcasts (im weitesten Sinne) ihre Wertung geschickt.

Thomas Mohr und Marcel Stober vom ESCUpdate des NDR,

William Lee Adams von Wiwibloggs,

Daniela und Christoph vom ESC Schnack,

Matt Baker und Monty Moncrieff von Second Cherry (Almost a Eurovision Podcast),

Dr. Irving Benoît Wolther, besser bekannt als Dr. Eurovision

und zu guter Letzt Sonja Riegel und Sascha Gottschalk vom ESC Greenroom.

Und in der letzten Kleinen Song-Contest-Geschichte zum Schluss gibt Alkis jene Geschichte zum Besten, die die Rubrik einst inspiriert hat. Und sie hat etwas mit einem der Beiträge der besten 15 Zweitplatzierten zu tun. 

Wir wünschen euch Frohe Festtage und bleibt gesund. Wir hören uns im neuen Jahr wieder.

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14 Jun 202204.18 Das ist Liebe - Mit Simone00:55:02

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

Nein, wir wissen nicht, wo der Song Contest 2023 stattfinden wird. Ja, Lego hat wieder den Song Contest nachgestellt. Und Robbie Williams will wieder songcontesten.

Ansonsten: Die Tickets für Sam Ryders Europa-Tour verkaufen sich bereits gut. Wer ihn sehen will, sollte sich beeilen.

Und natürlich suchen wir wieder: Wir wollen mit euch ein Blind Date machen: Kontaktiert uns, falls ihr mit uns podcasten wollt und uns einen Song präsentieren wollt.

Simone Stelzer war bereits in unserer Merci Jury 2022 zu Gast. Damals, am 25. März, hatte Marco auch ein längeres Gespräch, in der sich die Song Contest-Teilnehmerin 1990 an ihren Auftritt mit "Keine Mauern mehr" erinnert. Wir sprechen natürlich auch über die Karriere davor und danach. Und über ihre neuen Songs.

Simone ist in Wien geboren, in Niederösterreich aufgewachsen und hätte eigentlich auf der HTL den Ingenieur machen sollen. Dann kam die Musik dazwischen. Als gerade einmal 15-Jährige  war sie Sängerin der Gruppe Peter Pan und hatte eine erste Chartsplatzierung 1985 mit "A Night in Hyppodrome". Bereits da wurde der ORF auf sie aufmerksam und wollte sie schon zum Song Contest schicken, Simone lehnte aber ab, weil sie sich nicht reif genug dafür fand. Sie hatte ihrer Meinung nach zu wenig Erfahrung auf der Bühne und erbat sich ein paar Jahre Zeit.

Ihre ersten Gehversuche als Solokünstlerin verbrachte sie vor allem mit dem Aufnehmen von Demos. Marc Berry bat sie, drei Lieder für den Vorentscheid 1990 aufzunehmen. Der live im Fernsehen ausgestrahlte Vorentscheid des ORFs führte zu einigen Aufregungen, denn Monika Sutter, die Sängerin des Duetts "Duett", kippte mitten in ihrer Darbietung einfach ohnmächtig um, um am Ende das Lied noch einmal vorzutragen. Das Lied "Das Beste" gewann zwar das Televoting, wurde jedoch einen Tag später disqualifiziert, denn es war schon in der Radiorunde des deutschen Vorentscheids 1988 zu hören. Simone erfuhr zwei Tage später aus der Presse davon, dass sie als Zweitplatzierte nun nach Zagreb fahren sollte. Den damals tagesaktuellen Song mag sie heute noch und sie ist stolz drauf, nicht mit irgendeinem nichtssagenden Text Österreich vertreten zu haben. Ihre Zeit vor Ort hat sie sehr genossen, denn die Delegation hat sich gut um sie gekümmert. Dem Achtungserfolg, eine Platzierung im Mittelfeld beim Songcontest und ein Einstieg in die Charts, folgte der große Erfolg mit "Wahre Liebe". Ihr Wechsel ins Schlager-Metier danach war eine  bewusste Entscheidung, wie sie erzählt, daneben war sie die nächsten zwanzig Jahre auf der Bühne, im Film und im TV präsent.

Mittlerweile lebt sie mit ihrem Partner Charly Brunner (ja, dem einen von Brunner & Brunner) in Murau und Wien. Mit ihm singt sie seit acht Jahren auch live und hat ein Album und einige Singles veröffentlicht, unter anderem eine gemeinsame Neuaúfnahme von "Wahre Liebe". Daneben gibt es einige neue Solo-Songs von Simone. Im letzten Jahr veröffentlichte sie "So schön Gaga",  Und ganz frisch veröffentlicht wurde ihre Single "Das ist Liebe". Und zwar so frisch veröffentlicht, dass das Video zum Song noch gar nicht erschienen ist, wenn unser Podcast erscheint.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von einem Wiedersehen eines slowenischsprachigen Acts in Zagreb 1990.

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26 Feb 2019#0102 Rise Like a Podcast - Wir stellen uns vor.00:49:56

Marco und Alkis machen einen Rundblick rund um aktuelle Geschehnisse zum Eurovision Song Contest 2019. Sie diskutieren unter anderem diese Auftritte:

Deutschland: S!sters - Sister, Lilly Among Clouds - Surprise, Aly Ryan - Wear Your Love

Italien: Mahmood - Soldi

Ukraine: Maruv - Siren Song (Bang)

Island: HATARI - Hatrið mun sigra

Rumänien: Ester Peony - On A Sunday, Laura Bretan - Dear Father

LINK: DerStandard.at-Song Contest Blog von Marco

Zudem stellen sie sich – wie versprochen – vor und erzählen wie sie Song Contest-Fans wurden. Unter anderem kommen darin vor:

1963: Carmela Corren - Vielleicht geschieht ein Wunder

1974: Marinella - Krassi, Thalassa ke to agori mou

1976: Waterloo & Robinson – My Little World, Brotherhood of Man - Save your kisses for me, Catherine Ferry - Un, Deux, Trois

1984: Alice & Franco Battiato - I treni di Tozeur

2018: Netta - Toy, Equinox - Bones

LINK: Barbara Dex-Award

In der kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis über empörte griechische Buhrufe gegen die isländischen Teilnehmerin 2006.

Silvia Night - Congratulations, Silvia Night goes crazy with the press

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28 Mar 202305.07 Merci Jury I 2023 - Mit PAENDA & Anna Buchegger01:53:29

UPDATE 2024: Aus Lizengründen ist diese Episode nach einem Jahr ohne Musik. Die Merci Jury ist wieder da. Vier Episoden in vier Wochen mit allen Eurovision Songs dieses Jahrgangs. Wer floppt und wer bekommt Douze Points? Alkis und Marco haben dafür zwei Musikerinnen zu Gast: Die großartige Starmania-Gewinnerin aus dem Jahr 2021 Anna Buchegger und unsere Vertreterin in Tel Aviv, die wunderbare PAENDA.

Der Moment, auf den alle gewartet haben, ist da: Wir werden in vier wöchentlichen Sondersendungen gemeinsam mit zwei Gästen unsere Wertungen zu den diesjährigen Songs abgeben. 

In der Starmania Staffel 2021 trafen sich Teya und Salena als Kandidatinnen. Gewonnen hat diese Staffel aber Anna Buchegger, vor allem wegen ihres selbsgeschriebenen Songs „Ease“. Vor wenigen Tagen hat sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien erfolgreich abgeschlossen und ist bereit für neue musikalische Herausforderungen.

PAENDA ist ohne Zweifel eine  der vielseitigsten Künstlerinnen aus Österreich. 2019 wurde sie intern ausgewählt, Österreich beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv mit dem für sie eher untypischen „Limits“ zu vertreten. Ein paar Veröffentlichungen später ist sie, mit ihrem neuen Song „Call Me Cat“ im Gepäck, bei Merci, Chérie zu Gast..

Und beide mussten gemeinsam mit Marco und Alkis folgende Länder  bewerten:

Frankreich: 
La Zarra - Évidemment

Norwegen
: Alessandra - Queen Of Kings

Malta
: The Buskers - Dance (Your Own Party)

Serbien:
Luke Black - Samo mi se spava

Lettland: 
Sudden Lights - Aijā

Portugal
: Mimicat - Ai Coração

Irland
: Wild Youth - We Are One

Kroatien: 
Let3 - Mama ŠČ!

Deutschland: 
Lord Of The Lost - Blood & Glitter

 

Gewertet wird in Eurovision-Manier, also von 12-0 ohne die 9 und die 11. Aber natürlich darf die Jury auch mehrmals 12, 10 oder auch 0 Punkte vergeben.

Die Standardfragen am Schluss stellen wir auch noch, wenn auch leicht abgewandelt:

PAENDA liebt den britischen Beiträge von 2022 Sam Ryder mit „Spaceman“
Anna mag das Kalush Orchestra aus der Ukraine mit „Stefania“.

Und für Anna ist der Eurovision-Lieblingssong eindeutig „Rise Like A Phoenix“ von Conchita Wurst (jetzt mal auf Deutsch). Eine leicht abgewandelte Frage für PAENDA, die ja schon bei uns zu Gast war: Der liebste österreichische Beitrag aller Zeiten ist für sie der Platz 3 aus Lissabon 2018, Cesár Sampson mit „Nobody But You

Das war Merci, Jury I - drei weitere mit Gästen folgen und in der fünften Episode seid ihr dran. Mit euren Votes. Schickt uns eure TOP 10 an alkis@mercicherie.at oder marco@mercicherie.at

Und wenn ihr auch mal stimmlich bei uns vorkommen wollt, dann schickt  auch eine Sprachnachricht mit Namen, woher ihr kommst, und warum ihr wem 12 Punkte gebt.

 

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06 May 202406.15 One Milkali Ramonda - Mit Raiven, Teya Dora, Electric Fields u.v.m.00:47:34

Das Erste Semifinale steht an! Marco hat viele Acts in Malmö gesprochen - und hier sind sie! Alle aus dem Ersten Semifinale, die wir sprechen konnten. Von australischen Sprachen über isländische Höhenangst bis serbische Tellerblumen gibt es jede Menge zu besprechen.  Der Turquoise Carpet ist Geschichte und, so die einhellige Meinung, er fiel etwas, nun ja, enttäuschend aus. Wer Muße hat, kann ihn auf Youtube nachschauen. Marco sprach auch mit Fredrik Sieradzki, dem Sprecher der jüdischen Gemeinde aus Malmö. Aber natürlich geht es auch und vor allem um die Künstlerinnen und Künstler des Eurovision Song Contests.

Marco hatte Gelegenheit mit Teya Dora aus Serbien, Luna aus Polen, Hera Björk aus Island, Raiven aus Slowenien und Electric Fields aus Australien ein paar längere Gespräche zu führen. Beim journalistischen Speed-Dating rund um den Turquoise Carpet hat er Statements von Silia Kapsis aus Zypern, Silvester Belt aus Littauen, Fahree feat. İlkin Dövlətov aus Aserbaidschan, iolanda aus Portugal, Tali aus Luxemburg und Natalia Barbu aus der Republik Moldau einholen können.

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17 May 2019#0112 Auf dem Sofa mit Mahmood00:16:36

Aufgenommen wurde diese Folge kurz nach dem Ende des zweiten Semi-Finales 2019. Trotz großartiger Performance hat es leider nicht für PÆNDA für das Finale gereicht. Aber sie wird ihren Weg machen und ihr Album Evolution II ist sehr gut.

Mahmood hat ja 2018 mit "Gioventù bruciata" den Nachwuchsbewerb Sanremo Giovani gewonnen und durfte damit am ‘großen‘ Festival heuer teilnehmen, den er ebenfalls mit “Soldi“ gewann.

In der kleinen Merci, Chérie-Song-Contest-Geschichte am Schluss erzählt Marco von der Sprache Arabisch bei Eurovision.
Das erste arabische Lied, dass auf einer Eurovisions-Bühne gesungen wurde, war 1980 in Den Haag. Samira Said sang für Marokkos einzige Teilnahme das Lied "Bitakat Hob".

Der Beitrag des Libanon war Aline Lahouds "Quand tout s’enfuit", der 2005 leider zurück gezogen werden musste, da es dem libanesischen Rundfunk per Gesetz nicht erlaubt war, Israel positiv zu erwähnen.

2009 stand die jüdische Sängerin Noa mit der christlichen Araberin Mira Awad auf der Bühne und sie sangen auf Englisch, Hebräisch und Arabisch. Ihre Friedenshymne "There Musst Be Another Way" startete in Moskau für Israel.

Es dauerte dann wieder bis 2019, bis wieder Arabisch auf der Bühne zu hören war.

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22 Apr 202507.10 Eurovision Pre-Party 2025 - Mit zehn Acts01:22:09

Die Pre-Party-Saison ist soeben zu Ende gegangen. Sonja war für Bleistiftrocker.de bei den Partys in Oslo und Amsterdam und hat auch für unseren Podcast etwas mitgebracht:  Abor & Tynna, Louane, Tommy Cash, Sissal, Shkodra Elektronike, Kyle Alessandro, Justyna Steczkowska, Emmy, Tautumeitas, VÆB. Außerdem reden wir über den Impact der Wettquoten auf den Eurovision Song Contest.
Alle interviews könnt ihr natürlich auch in voller Länge auf Bleistiftrocker.de und auf den Youtube-Kanal von Sonja Riegels Bleistiftrocker nachlesen und hören. Schlechten Journalismus muss man übrigens dem etablierten "Münchner Merkur": Der nahm das Interview von Bleistiftrocker mit Tommy Cash und machte daraus ein "eigenes" Interview, ohne allerdings Quellen oder Hintergrundwissen. Sonja Riegel spricht über die Hintergründe und findet kritische Worte auf ihrem Kanal.
Wer sich für die Wettquoten interessiert: Die Seite Eurovisionworld bietet einen Überblick über die jährlichen Wettquoten für genauere persönliche Analysen.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss gehts auch um Pre-Partys.

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08 Mar 202305.05 - Who the hell are Teya & Salena?00:51:02

UPDATE 2024: Aus Lizengründen ist diese Episode ohne Musik. Beim deutschen Vorentscheid "Unser Lied für Liverpool" wurden Lord of the Lost mit "Blood & Glitter" zu jener Band gewählt, die Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten wird. Mit dabei waren für 'Merci, Chérie'-Hörer auch einige bekannte Gesichter - oder vielmehr Stimmen: Gjon's Tears, SuRie, Cesár Sampson und Malik Harris (und ein paar mehr) waren ja bereits bei uns zu Gast. 

Teya & SaLena werden Österreich beim Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool mit dem Song "Who The Hell Is Edgar?" vertreten. Alkis und Marco trafen die beiden. Sie verraten wie es zu diesem Song kam, welche Versuche sie bisher starteten um beim Song Contest dabei zu sein, und wie sehr sie den Event lieben.

Im Podcast erzählen die beiden, wie SaLena und Teya sich bei Starmania 2021 kennen gelernt haben, wie ihre Erfahrungen bei Castingshows allgemein sind, denn SaLena war ja auch bei The Voice of Germany am Start. Und seit einigen Jahren haben beide Songs in diversen Vorentscheidungen am Start, beide in Österreich und Teya trat auch bei Beovizija 2020 an. Und auch 2023 hatten beide Solo-Projekte am Start. Und ein paar mal hat es fast geklappt. Bei einem Songwriting-Camp arbeiteten die beiden gemeinsam an einem Song für SaLena, es war noch etwas Zeit und bei einer kompositorischen Fingerübung sahen die beiden Potential. "Who the Hell Is Edgar? " erblickte das Licht der Welt. Man kann davon ausgehen, dass Edgar Allan Poe jetzt vermehrt gegoogelt wird.
Zukunftspläne als Duo gibt es natürlich noch nicht, sie sehen sich hauptsächlich beide als Solokünstlerinnen, die auch mal zusammen arbeiten werden. Denn als Freundinnen und als Songwriter-Team ist die gegenseitige Unterstützung eine Selbstverständlichkeit.
Die traditionellen Fragen am Schluss müssen die beiden natürlich auch beantworten:
Vom ESC 2022 ist für SaLena noch "Halo" auf der Playlist für Teya ist es der Beitrag aus Schweden: "Hold Me Closer" von Cornelia Jakobs. Und der Lieblingssong von Teya ist es der serbische Gewinnersong von Marija Šerifović aus dem Jahr 2007 "Molitva", aber auch ABBAs "Waterloo" und "Rhythm Inside" des Belgiers Loïc Nottet aus dem Jahr 2015. Für SaLena ist es Conchitas "Rise Like A Phoenix".
In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von einem Gedicht von Edgar Allan Poe, das von einer Band vertont wurde, die auch was mit dem ESC zu tun hat.

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31 May 202204.17 No Limits - Mit Paenda00:58:27

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

Paenda war der allererste Eurovision-Act, der in unserem Podcast zu Gast war. Seit dem Eurovision Song Contest 2019 hat die Sängerin viele Songs herausgebracht und vor kurzem ihre EP "POV". Sie erzählt von neuen Songs, ihre Erfahrungen in Tel Aviv, und ihre berufliche und private Liaison mit Lukas Plöchl.

Der Aufreger in den Tagen nach Eurovision sind wohl die anscheinend geschobenen Jury-Votes des zweiten Semifinales. Die EBU hat im Nachhinein ein Statement bezüglich der Unregelmäßigkeiten veröffentlicht.
Kalush Orchestra haben ihre Siegestrophäe, das gläserne Mikrofon, an den Höchstspendenden für die Ukrainische Armee gespendet. Die Auktion hat rund 900.000 Dollar eingebracht und auch der rosa Hut, das Markenzeichen des Rappers Oleh Psiuk, fand bei der Auktion einen neuen Besitzer.

Mittlerweile fanden auch viele Acts in den internationalen und vor allem nationalen Charts einen Platz, teilweise sehr weit oben.
Und es gibt neue Musik: Vincent Bueno veröffentlichte das berührende „Rays On A Shell“, kurz nachdem er bekannt gab dass er sich wegen Depressionen und Burn-Out zurückzieht. Auch Maro (mit Salvador Sobral), Måns Zelmerlöw und viele andere haben tolle neue Songs veröffentlicht. Besonders witzig aber die Videos von Subwoolfer. Zuletzt coverten sie ja Jolene von Dolly Parton als „Turin“ und das Mika-Cover müsst ihr auch anschauen!

Alkis und Marco sind bei PAENDA zu Gast, und sie erzählt von ihren neuen Veröffentlichungen: Die EP "P.O.V." wurde soeben veröffentlicht. Sie in den letzten drei Jahren fast ununterbrochen neue Songs produziert, ein eigenes Label gegründet und 23 Singles und mehrere EPs unter die Leute gebracht. Anspieltipps: "Upset", der Opener der neuen EP, die frisch veröffentlichte Single "Say It" und die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen KTEE & Vida Noa bei "Boys Fort Breakfast". Sie erzählt, was hinter diesen Songs steckt und ihre private und berufliche Beziehung zu Lukas Plöchl (siehe Episode #0116). Welchen Song sie selbst den Zuhörern besonders ans Herz legen würde? "I Don't Wanna Know" aus der neuen EP "P.O.V." Natürlich gibt es auch einen Blick auf das für sie eher untypische "Limits" und ihre Zeit in Tel Aviv im Jahr 2019. 
Natürlich muss sie auch die Fragen am Schluss beantworten: Welche Eurovision-Songs aus dem Jahr 2022 auf der Playlist bleiben? Keine. Feiern tut sie aber Gjon's Tears und Måneskin aus dem Jahr 2021, wo sie auch in der Jury saß. Und ihr Lieblings-Eurovision-Song aller Zeiten? Zu "Euphoria" von Loreen hat sich "Arcade" von Duncan Laurence gesellt.
PAENDA wird ihre neue EP bei einem kleinen Bandcouch-Konzert im Phil (1060, Gumpendorferstraße 10-12) am 5. Juni 2022 vorstellen. Beginn ist 20 Uhr.

Die Kleine Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis und bringt Marco dazu, sich "Mama Corsica" von Patrick Fiori aus dem Jahr 1993 zu wünschen.

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05 Apr 202204.07 Merci Jury III 2022 - mit Michela Ghisetti & Marino Formenti01:48:53

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

Endspurt für eure Wertungen für die Merci, Jury V: Schickt uns eure Top Ten per Mail an marco@mercicherie.at oder per Kommentar oder Message über die sozialen Medien. Am 10. April 2022 um Mitternacht ist Einsendeschluss.

Für Merci Jury III haben wir zwei italienische Künstler getroffen, die mittlerweile in Wien daheim sind. Michela Ghisetti ist bildende Künstlerin. Die Malerin und Bildhauerin hat kürzlich eine beeindruckende Ausstellung in der Albertina gehabt. Marino Formenti ist Pianist und Komponist, der vor allem auf Neue Musik spezialisiert ist, der sich aber auch mit Liszt und Scarlatti auskennt. Beide haben wenig Erfahrungen mit dem Eurovision Song Contest - und sind damit natürlich prädestiniert für eine Merci Jury. 

Die Songs, die es heute zu bewerten gilt, sind:

Nadir Rustamli: "Fade To Black" (Aserbaidschan)
Sheldon Riley: "Not The Same" (Australien)
The Rasmus: "Jezebel" (Finnland)
Circus Mircus: "Lock Me In" (Georgien)
Michael Ben David: "I.M" (Israel)
Achille Lauro: "Stripper" (San Marino)
Konstrakta: "In Corpore Sano" (Serbien)
Andromache: "Ela" (Zypern)
Malik Harris: "Rockstars" (Deutschland)

Und natürlich heißt es bei unserer Jury "You cannot vote for your own country", auch wenn niemand unserer Gäste aus Österreich stammt. Und deswegen haben wir Gast-Juroren im Ausland gesucht: Dhana Irsara lebt und arbeitet in Brüssel und kommt aus Italien, bzw. Südtirol und gibt ihre Bewertung für DJ LUM!X feat. Pia Maria ab.
Ansonsten unterhalten wir uns über den in Turin geborenen Fred Buscaglione und was eines seiner Lieder mit dem Werk von Michela Ghisetti zu tun hat. Und über die unvergessene Mia Martini, an die wir in der Episode 02.12 erinnert haben.


Die traditionellen Fragen am Schluss haben natürlich unsere Gäste ebenfalls zu beantworten. Michela hat natürlich noch die Sanremo-Sieger Måneskin mit "Zitti e buoni" auf ihrer Playlist. Marino hat keine Playlist - entsprechend ist da auch kein Song drauf.

Das absolute Lieblingslied von Sanremo? Für Michela ist es Jovanotti mit "A te" aus dem Jahr 2008. Für Marino ist es das Gesangs-Urgestein Massimo Ranieri mit "Erba di casa mia" aus dem Jahr 1972.

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12 Apr 202204.08 Merci Jury IV 2022 - Mit TAY-LAH & Slomo01:43:12

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik. 

Marco und Alkis haben Eberhard Forcher eingeladen, kurz zu den ersten Live-Auftritten von LUM!X feat. Pia Maria zu sprechen, da gab es ja viele, viele Kommentare im Netz. Dann gibt es einen Nachtrag: Bei Merci Jury II ist doch tatsächlich die Bewertung von Dänemark (Reddi mit "The Show") vergessen worden.Glücklicherweise haben die legendäre Song Contest-Vertreterin Simone ("Keine Mauern mehr" 1990) und der alleswissende Christian Ude von der Kleinen Zeitung uns aus Berlin bzw. Tel Aviv ihre Wertungen geschickt.

In der vierten Merci Jury zu Gast: TAY-LAH überzeugt mit ihrem aktuellen Debüt-Album „Journey Into Colours" und ihrer neuen Single "Love Somebody" mit internationalem Pop-Flair. Slomo hat dieses Jahr einen Song für Österreichs Eurovision-Auswahl eingereicht. Er ist Singer/Songwriter, schreibt viel für sich, aber auch für andere und veröffentlichte aktuell die EP "…oder geht es nur mir so?". Sie bewerten mit Alkis und Marco 10 Songs in unserer Merci Jury.

Die letzten Songs der diesjährigen "Mercy Jury" sind:
Jérémie Makiese: "Miss You" (Belgien)
Stefan: "Hope" (Estland)
Brooke: "That's Rich" (Irland)
Vladana: "Breathe" (Montenegro)
Andrea: "Circles" (Nord-Mazedonien)
Ochman: "The River" (Polen)
wrs: "Llámame" (Rumänien)
Cornelia Jacobs: "Hold Me Closer" (Schweden)
We Are Domi: "Lights Off" (Tschechien)
Chanel: "SloMo" (Spanien)
 

Wir hören auch Musik, zum Beispiel Davis Slomos "Papa"  und "Waluigi" aus seinem aktueller EP. Und TAY-LAHs sensationelles Video zu ihrem Song "Madila" und ihrer letzten Single "Petty Lova". Aber es geht auch um kroatische und nigerianische Wurzeln, übers Songschreiben, um Kindheitserinnerungen und Slomos Balkan-Blog bei "Heute".
Und natürlich gibt es die berühmten Fragen am Schluss:
Bei TAY-LAH ist Go_A "Shum" von der Ukraine von 2021 auf der Playlist. David Slomo geht ein bisschen weiter zurück, er hat "Arcade" von Duncan Laurence aus dem Jahr 2019 noch immer auf der Liste.
Der Lieblingssong aller Zeiten? Da mag TAY-LAH sowohl Conchitas Sieg mit "Rise Like A Phoenix" als auch Alexander Rybaks "Fairytale" mit dem er für Norwegen 2009 gewann. Unvergessen ist für Slomo der griechische Latino-Song "Shake It", mit dem Sakis Rouvas 2004 in Istanbul antrat. Aber sein absolutes Lieblingslied ist eindeutig "Love In Rewind" von Dino Merlin, mit dem der Star vom Balkan 2011 für Bosnien antrat.
 

Unser Dank gilt Peter Schreiber, dem Host der Austrozone (und dem Merci Jury-Juroren aus dem Jahr 2021), der uns mit TAY-LAH und Slomo zusammen gebracht hat.

Und natürlich heißt es auch bei unserem Panel wieder: "You cannot vote for your own country": Seine Punkte für den Österreichischen Beitrag gibt deswegen der Berliner Sascha Osmialowski, seines Zeichens Student für tanzbare Schönheit am Berghain Institut für Bewegung (oder auch Autor, DJ im SchwuZ und KitKat Club und TV-Redakteur).

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27 Apr 2021#0310 Podcast About Things - Mit Daði Freyr00:36:08

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Daði Freyr ist mit seiner Eurovision Band Gagnamagnið ein Fan-Liebling. 2020 war er Top-Favorit, aber auch 2021 sorgt er für mit 10 Years für Good Vibes und einer Liebeserklärung an seine Frau. Ein Sieg in Rotterdam ist aber nicht das Wichtigste, wie er erzählt.

In den News berichten wir über die Preparty in Spanien, die komplett auf Youtube lief. Da sind einige schöne Performances aus den (Heim-) Studios der Teilnehmer_innen.

Marco und Alkis waren bei der OGAE Austria Preview Party, die ebenfalls online statt fand. Die kann man nicht nachschauen, aber es wurde gewählt: Frankreich hat gewonnen. Die Ergebnisse findet ihr hier.

Zu Gast bei unserer Episode ist Daði Freyr Pétursson, er ist 1992 in Reykjavik geboren und wuchs in Dänemark und Island auf, wohnt jetzt aber mit seiner Familie in Berlin und studiert dort Musikproduktion.

Familiär vorbelastet ist Daði Freyr bereits, denn sein Vater spielte beim isländischen Vorentscheid 1993 die Bongos bei Katla Maria Hausmanns "Samba".

2020 setzten sich Daði & Gagnamagnið, seiner Band aus Freunden, beim isländischen Vorentscheid mit "Think About Things" durch und wurden zu einem schnell geteilten kleinen Hit, selbst Hollywood-Stars teilten das witzige Video. Das Lied selbst ist eine Frage an seine Tochter Aurora, die damals gerade einmal ein Jahr alt ist. Der neue Song "Ten Years" ist eine Liebeserklärung an seine Frau Árný Fjóla, die ebenso wie seine Schwester Sigrún die Band mit gegründet hat.

Im ofiziellen Video von "Ten Years" kämpfen Daði & Gagnamagnið gegen ein kuscheliges Alien. Dazu gibt es auch eine App namens "Neon Planets", die man in den App-Stores herunterladen kann. Auf seiner Website gibt es den Link dazu.

Ob er schon mal in Wien war? Ja, ein mal um mit Filous an einem neuen Song zu arbeiten, der wohl demnächst erscheint.

Die Fragen am Schluss bringen ein interessantes Ergebnis: Vom  (abgesagten) Song Contest 2020 hat Daði noch immer Montaigne aus Australien mit "Don't Break Me" auf der Playlist.

Sein Lieblingssong vom Eurovision Song Contest aller Zeiten ist "Divine" von Sébastien Tellier, mit dem der Franzose 2008 in Belgrad einem sehr viel größerem Publikum bekannt wurde.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss verneigt sich Marco vor einer italienischen Legende, die es nie auf die Song Contest Bühne geschafft hat. Mit Tango Italiano wäre Milva fast zum Song Contest gefahren.  Und man kann nie genug über Milva schreiben.

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11 Aug 2020#0216 - Die unglaubliche Geschichte des ersten bosnischen Teilnehmers - Mit Fazla00:38:14

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Wir haben bereits in der Episode #0211 von Merci, Cherie den Fokus auf das kleine Land gesetzt. Die beiden gebürtigen Bosnier Muhamed Mešić und Nedad Memić haben uns ihre Erinnerungen an die Beiträge erzählt. Mit Fazla, eigentlich Muhamed Fazlagić, haben wir den ersten Interpreten Bonsiens vor das Zoom-Mikrofon bekommen.

Er erzählt, wie die bosnische Delegation es unter Lebensgefahr und unter abenteuerlichen Umständen es zuerst nach Zagreb geschafft haben, wo sie frische Kleidung und etwas Studiozeit bekommen haben, um den Song einzuspielen. Von dort aus ging es nach Slowenien, wo ein 'kleiner Vorentscheid' darüber entscheiden sollte, welches Land des ehemaligen Ostblocks es zu Eurovision im irischen Millstreet schaffen sollte.

Das Lied "Sva bol svijeta" wurde von Fahrudin Pecikoza-Peca, dem Texter von "Lejla" und dem mehrmaligen Eurovision-Teilnehmer Dino Merlin geschrieben und beschreibt die damals andauernde Kriegssituation in Bosnien und Sarajevo im speziellen.

Fazla erzählt von den positiven Erfahrungen, die die Delegation in Irland gemacht hat, von der Hilfsbereitschaft der meisten Delegationen aus den anderen Ländern, aber auch von den Animositäten mit der kroatischen Delegation, denn die Staatspolitik Kroatiens lehnte den bosnischen Staat damals ab.

Fußball war eigentlich die größere Leidenschaft von Fazla, neben der Gesangskarriere war er auch professional als Spieler bei einigen internationalen Vereinen. Eine wissenschaftliche Karriere führte ihn in die USA, jetzt ist er sowohl in den USA als auch in Bosnien beheimatet.

Die drei Standardfragen waren natürlich auch dabei:

Fazlas Liebslingssong aus dem aktuellen Jahr 2020 ist "You" von Vasil aus Nord Mazedonien.

Die Anekdote zu seinem Auftritt? An was er gedacht hat? Wer ihn sehen würde - angesichts der Stromausfälle im belagerten Bosnien kein abwegiger Gedanke.

Sein Lieblingssong aller Zeiten war ungleich schwerer zu beantworten, da er einige Favoriten hat. Fazla legte sich dann auf einen Act fest, der  gleichzeitig einer der unglücklicheren Auftritte war: Azucar Moreno aus Spanien mit "Bandido" aus dem Jahr 1999.

In der kleinen Geschichte am Schluss erzählt Alkis von eben jenem Vorentscheid 1993 "Kvalifikacija za Millstreet", an dem nur Länder des ehemaligen Ostblocks teilnehmen durften. Von sieben teilnehmenden Songs durften nur die ersten drei mit nach Millstreet: Slowenien, Bosnien und Kroatien kamen weiter, Ungarn, Rumänien, die Slowakei und Estland durften nicht. Das Bühne des Fernsehstudios hatte ungefähr die Größe einer mittleren Briefmarke, das Orchester musste ebenfalls noch Platz haben und so gab es nur überschaubar wenige Zuschauer. Jeder Fernsehsender hatte einen Juror, der vor Ort im Saal saß und seine Punkte durchgab.

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16 Jun 2020#0212 Rapsodia. Zum 25. Todestag von Mia Martini - Mit Loredana Bertè, Andreas Bonnermeier und Christos Acrivulis01:14:52

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Aber zuerst einmal die News: Der Trailer der Netflix-Produktion "EUROVISION SONG CONTEST: The Story Of Fire Saga" ist raus. In der deutschen Fassung ist übrigens Peter Urban der Erzähler. Bildet euch selbst eine Meinung dazu.

César Sampson geht in die Lokalpolitik. Er kandidiert auf der Liste der Grünen im ersten Wiener Gemeindebezirk.

Victoria, Bulgariens Vertreterin von 2020 (und 2021), hat für Sofia Pride ihren Song online zum Besten gegeben. Abzurufen auf der Facebook-Seite von Sofia Pride und startet circa ab Minute 5:00.

KEiiNO haben Tänzerinnen und Tänzer gesucht, um ihr neues Video, eine Coverversion von Whitney Houstons "I Want To Dance With Somebody" zur World Pride am 27. Juni zu präsentieren. Der Backing Track klingt schon einmal vielversprechend. Das wird uns auch auf den kommenden Prides gut in die Beine gehen.

In unserem Feature sprechen wir über die zweifache Eurovision-Teilnehmerin Mia Martini. Sie ging 1977 und 1992 für Italien an den Start. Wir haben eine umfangreiche Playlist für euch zusammen gestellt, die ihr euch auf Spotify und Youtube anhören könnt.

Unsere Gäste sind uns von fern zugeschaltet gewesen, wir freuen uns, trotz der nicht optimalen Qualität, Andreas Bonnermeier aus Mainz und Christos Acrivulis aus Berlin dabei gehabt zu haben. Und auch Loredana Bertè, selbst in Italien ein Superstar - und Schwester der verstorbenen Mia Martini, hat uns ein paar Fragen beantwortet.
Mia Martini wurde als Domenica „Mimì“ Rita Adriana Bertè 1947 in Kalabrien geboren und starb im Mai 1995 in Cardano al Campo, einer kleinen Ort nordwestlich von Mailand. Sie begann bereits als 15-Jährige als Sängerin zu arbeiten (damals noch unter dem Namen Mimi Bertè) und erfand sich 1971 als Mia Martini neu. Ihr damaliger Manager Alberigo Crocetta hat sie umgetauft und ihr sehr früh bereits Album-Deals bei Plattenfirmen verschafft, was zu jener Zeit nur "ernsthaften" Künstlerinnen zugestanden wurde, während ihre Schwester Loredana in erster Linie noch Singles veröffentlichte. 1972 erfolgte der Durchbruch, sie trat in der Folge in Europa auf, nahm ihre Lieder in allen möglichen Sprachen auf - ja, auch auf Deutsch - und durfte auch anspruchsvolle Lieder singen.

Nach einer erfolgreichen Anfangsphase begann sie, gegen die engen Grenzen ihrer Plattenverträge aufzubegehren, sie galt als schwierig. Die RAI wählte sie 1977 aus, Italien beim Eurovision Song Contest in London zu vertreten. Ihre feministische Hymne "Libera" hat wenig Zuspruch von den Juries bekommen, was in Italien nicht einmal nicht zur Kenntnis genommen wurde. Der Bewerb wurde erst Wochen später im italienischen Fernsehen ausgestrahlt. Aber sie lernte auch den Musiker Ivano Fossati kennen, der sie eine Zeit lang privat und länger beruflich begleiten würde.

Anfang der 80er zog sie sich aus gesundheitlichen Gründen zurück und begann, eigene Songs zu schreiben. 1982 nahm sie (endlich) zum ersten mal bei der 32. Ausgabe des Festival della Canzone Italiana di Sanremo teil und gewann mit dem von Fossati geschriebenen "E non finisce mica il cielo", sie gewann damit den zum ersten mal vergebenen Kritikerpreis, der ab 1996 nach ihr benannt wurde.

Allerdings hielt der kurze Erfolg nicht lange an. Eine Medien-Kampagne, dass sie Unglück brächte, setzten ihr zu und sie zog sich für viele Jahre komplett zurück. 

Erst 1989 trat sie wieder auf und gewann mit "Almeno tu nell’universo" in Sanremo wieder den Kritikerpreis. Dies war auch der Neustart ihrer Karriere. 1992 wurde sie 2. in Sanremo und wurde mit "Rapsodia" ins schwedische Malmö geschickt, um Italien beim Eurovision Song Contest zu vertreten. Ihre Schwester Loredana Bertè war zur damaligen Zeit mit der schwedischen Tennislegende (und späterem Unterwäschekönig) Björn Borg verheiratet. Mia Martini errang den 4. Platz, bei retrospektivem Wiederansehen erscheint das ein bisschen als Ungerechtigkeit.

Weitere Auftritte in San Remo, Duette, Alben und Projekte sollten in den wenigen verbleibenden Jahren folgen. 

Im Mai 1995 mietete sich Martini in der Nähe des Wohnhauses ihres Vaters eine kleine Wohnung, ihre Beziehung hat sich in den Jahren zuvor wesentlich gebessert. Dort starb sie am 12. Mai 1995.

Natürlich haben wir Loredana, Christos und Andreas nach ihren Lieblingssongs von Mia Martini gefragt.
Für Loredana und Christos war es "Almento tu nell'universo" und für Andreas war es "Cu'mme", eine Kolaboration mit dem 79-jährigen Roberto Murolo.

Das Lieblingslied von 2020 war für Christos eindeutig Diodatos "Fa Rumore", Andreas bevorzugte "All Of My Love" von Destiny aus Malta.

Ihre Lieblingslieder aller Zeiten sind eher ungewöhnlich: Für Christos hat Schwedens "The Ark" 2007 mit "The Worrying Kind" neue Horizonte eröffnet. Andreas  dagegen mag sich nicht zwischen der französischen Gewinnerin von 1977, Marie Myriam mit "Loiseau et lenfant" und Corinne Hermes' Lied "Si la vie est cadeau", für das sie 1983 von Luxembourg nach München angereist ist.

Für die Übersetzungen aus dem Italienischen möchten wir uns bei Bernhard Mumin, Susanne Scholl, Karin Luise Stasny und Muhamed Mešić bedanken.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluß erzählt Alkis von den Anfängen des Sanremo-Festivals.

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12 Nov 202406.34 Merci, Udo - Mit Lisbeth Bischoff01:23:17

Lisbeth Bischoff hat als Gesellschaftsjournalistin den Sänger Udo Jürgens vierzig Jahre lang begleitet. Noch zu Lebzeiten veröffentlichte sie ihr Buch "Merci" beim Amalthea Verlag, das sie 2024 - zu seinem 90. Geburtstag und seinem 10. Todestag - mit einem Update vorgesehen hat. Sonja, Alkis und Marco lassen mit Frau Bischoff Udo Jürgens drei (eigentlich vier) Eurovision-Auftritte Revue passieren und beleuchten noch einmal diese unglaubliche Karriere.

Es ist wieder einmal soweit. Der Eurovision-Podcast "Merci, Chérie" und die OGAE Austria bitten um eure 12 Punkte! Welcher Beitrag der Schweiz ischt dr Beschte aller Zeiten? Eure Votes sind wieder gefragt – traditionell zum Jahresende. Wer wissen will, wer alles für die Schweiz angetreten ist: Hier ist eine Youtube-Playlist. Hier gehts zum Abstimmungsformular. Wir freuen uns natürlich auch über Sprachnachrichten, wir sind schließlich ein Podcast.

Deutschland sucht einen neuen Act für den Song Contest - und fand ein neues Format. Altmeister Stefan Raab und sein Haussender RTL stehen der ARD zur Seite und unsere Kollegen vom NDR-Podcast "ESC Update" haben das Prozedere mal genauer angeschaut. Sonja Riegel hat ihre Meinung zu “Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?” schon mal aufgeschrieben. Auf ihrem Blog "Bleistiftrocker.de" kann man die nachlesen.

Mit Lisbeth Bischoff sprechen wir über Udos verschiedene Songs, über seine Karriere und über seine Auftritte beim Eurovision Song Contest, bekanntich waren es drei vor Ort und einer als Komponist: "Warum nur warum" wurde ein Welthit in der englischsprachigen Version "Walk Away" von Matt Munro. In der Hommage an Udo Jürgens, ein Jahr nach seinem Tod 2015, sang Conchita ihre Version. 1965 trat er wieder an mit "Sag ihr, ich lass sie grüßen". Aber erst mit "Merci, Cherie" gewann er 1966 endlich. Lisbeth Bischoff lernte Udo Jürgens bereits als 13-Jährige kennen,  Später, als sie beim ORF als Gesellschafts-Journalistin arbeitete, begleitete sie seine Karriere 40 Jahre lang fachlich.

Natürlich muss sie auch die Fragen am Schluss beantworten, zum Beispiel die zum Lieblingssong aus dem Jahr 2024. Obwohl sie Nemo gut findet, liebt sie Slimane mit "Mon amour". Und ihr absoluter Lieblingssong beim Eurovision Song Contest? Weil die Performance damals so ein Aufreger war und  das Lied ein Hit: Sandy Shaw mit "Puppet On A String".

In der Kleinen Geschichte am Schluss erzählt Marco, was zwei Sieger von einander gehalten haben.

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01 Mar 202204.03 Blind Date V - Mit ESC Schnack & Bohdan Shutka01:27:34

UPDATE 2023: Aus Linzengründe ist diese Episode ohne Musik.

Das war eigentlich ganz anders geplant, aber der Krieg in der Ukraine geht auch an uns nicht spurlos vorbei.  Aber etwas Eskapismus vorweg: In Berlin, genauer im Tipi am Kanzleramt, läuft noch bis Ende März die Show "Mein Grand Prix" mit dem bekannten Schweizer Schauspieler und Sänger Pasquale Aleardi ("Ich war noch niemals in New York"). Wir empfehlen euch einen Besuch, denn wo man Paolas "Bonjour, Bonjour" spielt, kann es nur schön sein.

Zu Gast sind unsere Kieler Podcast-Kolleg:innen vom ESC Schnack. Dani und Christoph  haben ein  Blind Date mit Alkis und Marco. Nachdem der brutale Überfall in der Ukraine passierte, luden wir spontan  Bohdan Shutka dazu. Er ist Musiker aus der Ukraine und lebt in Wien.

Er erzählt uns, wie wichtig die Unterstützung der Zivilgesellschaft Europas für die Bewohnerinnen und Bewohner der Ukraine ist. Sowohl die symbolische als auch die materielle Hilfe. Die Bilder der in den ukrainischen Farben angestrahlten Gebäuden und die Fotos von den Demonstrierenden zeigen den Menschen in den betroffenen Gebieten, dass sie nicht vergessen sind. Wer Geld und Sachspenden geben will, der Online-Standard hat eine Liste zusammen gestellt und auch in den Pfarren der Griechisch-Ukrakinischen Katholischen Kirche (In Wien die St. Barbara-Kirche) wird gesammelt. Hier wird besonders medizinisches Zubehör benötigt. Auf https://www.mercicherie.at/hilfe-fuer-die-ukraine/ findet ihr eine detaillierte Liste, die uns Bohdan weiter geleitet hat.
Bohdan Shutka ist auch Musiker, er hat gemeinsam mit der Niederländischen Sängerin Klaske de Wal ein Lied in ihrer westfriesischen Sprache aufgenommen und sie haben es vor einigen Jahren für den Vorentscheid in Holland eingereicht. 

Für das Blind Date zu Gast sind Daniela und Christoph vom mittlerweile dienstältesten deutschsprachigen Podcast. Seit sechs Jahren unterhalten sich die beiden aus Kiel über den Song Contest. Und so heißt der Podcast auch: "ESC Schnack", denn was im Norddeutschen "schnacken" heißt, ist bei uns "plaudern". Zu Gast bei uns erzählen sie von den Anfängen und von ihren Leidenschaften bei Eurovision. Über andere Musik reden wir übrigens auch.
Und es gibt die berüchtigten Fragen am Schluss: Noch immer auf der Playlist aus dem Jahr 2021 ist für Dani Go-A mit "Shum". Und für Christoph Måneskin mit "Zitti E Buoni"
Bei der Andekdote vom Song Contest erinnern sich die beiden an ein Trinkspiel mit Freunden im Jahr 2010.
Und die Lieblingssongs aller Zeiten? Für Dani ist es der von Amir: "J'ai cherché" aus 2016. Für Christoph ist es Johnny Logan mit "Hold Me Now".
In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluß erzählt Marco von der Fantasanremo. Was das ist? Das erklärt Raphael Mair in seinem Blog auf Sanremo-Festival.de
Spoiler - das sind die Songs: Daniela, Christoph, Marco und Alkis

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15 Apr 2019#0106 Merci Jury II 2019 - Mit Julia Ortner und Christopher Wurmdobler01:24:52

Diese Folge ist die zweite von vier wöchentlichen Sondersendungen, bei der wir uns Gäste eingeladen haben und alle Songs des Eurovision Song Contest 2019 gemeinsam besprechen und bewerten. Jeder Song bekommt von jedem Juror oder Jurorin zwischen 0 und 12 Punkten.

Zu Gast ist heute Julia Ortner, Journalistin, sie betreut den Podcast Ganz offen gesagt, sowie Autor und Journalist Christopher Wurmdobler, der den Podcast Ganz Wien hostet.

Die zehn Songs dieser Episode:

Israel: Kobi Marimi - Home

Australien: Kate Miller-Heidke - Zero Gravity

Belgien: Eliot - Wake Up

Estland: Victor Crone - Storm

Georgien: Oto Nemsadze - Keep On Going

Griechenland: Katerine Duska - Better Love

Island: Hatari - Hatrið mun sigra

Portugal: Conan Osíris - Telemóveis

San Marino: Serhat - Say Na Na Na

Spanien: Miki - La venda

Lust auf mehr Wertungen? Die Seite Eurovision.de hat mit ihrem Song Check begonnen.

Wir sprechen mit Christopher Wurmdobler über seine Projekte außerhalb der Podcast-Welt. Er ist Autor und arbeitet gerade an seinem zweiten Roman, "Reset", der im Herbst erscheint. Mehr Infos gibt es auf seiner Website

Julia Ortner erzählt von ihrer Arbeit bei Missing Link, sie ist außerdem die Queen of Tatort-Tweets.

Die Lieblingssongs unserer Gäste sind:

Mary Roos - Nur die Liebe lässt uns leben

Laureen - Euphoria

Guildo Horn - Guildo hat euch lieb

Netta - Toy

Mikolas Josef - Lie To Me

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18 Mar 202507.05 Merci Jury I 2025 - Mit Wio Groeger & Peter-Philipp Schmitt02:05:57

Es ist wieder soweit! Die Merci Jury 2025 startet mit der ersten Jury. Wir haben TAZ und FAZ bei uns. Für die TAZ schreibt Musikjournalistin Wio Groeger und für die FAZ Peter-Philipp Schmitt. Mit den beiden und Sonja, Alkis und Marco gehen wir die ersten zehn Songs des Eurovision Song Contest 2025 durch.

Schweiz:
Zoë Më - Voyage

Israel:
Yuval Raphael - New Day Will Rise

Estland:
Tommy Cash - Espresso Macchiato

Island:
VÆB - Róa

Polen:
Justyna Steczkowska - Gaja

Portugal:
NAPA - Deslocado

Schweden:
KAJ - Bara Bada Bastu

Slowenien:
Klemen - How Much Time Do We Have Left

Ukraine:
Ziferblat - Bird of Prey

Spanien:
Melody . Esa Diva

Gewertet wird in Eurovision-Manier, also von 12-0 ohne die 9 und die 11. Aber natürlich darf die Jury auch mehrmals 12, 10 oder auch 0 Punkte vergeben.

Die Standardfragen am Schluss stellen wir auch noch: Es finden sich noch einige Songs vom Eurovision-Jahr auf beider Playlist: Bei Wio ist es "The Code" von Nemo, bei Peter-Phillipp ist es der ukrainische Beitrag "Teresa & Maria" von alyona alyona & Jerry Heil.
Die Frage nach dem Lieblingssong aller Zeiten ist bekanntlich schwer zu beantwortet, Wio entscheidet sich (als ABBA-Fan) für "Waterloo" und bei Peter-Ühillipp ist es Alexander Rybaks "Fairytale", der Siegersong von 2009..

Das war Merci, Jury I - drei weitere mit Gästen folgen und in der fünften Episode seid ihr dran. Mit euren Votes. Schickt uns eure TOP 10 an  marco@mercicherie.at

Und wenn ihr auch mal stimmlich bei uns vorkommen wollt, dann schickt  auch eine Sprachnachricht mit Namen, woher ihr kommt, und warum ihr wem 12 Punkte gebt.

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17 Oct 202305.27 Wie entsteht ein Song? Mit PAENDA00:51:37

UPDATE 2024: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik.

Manchmal fällt es angesichts der weltpolitischen Ereignisse schwer, eine Episode zu gestalten. Israel ist, wenn auch indirekt, auch ein bisschen Thema dieser Episode. Doch zuerst zu den News:
Einige Vorentscheide sind angekündigt worden: Dänemark entscheidet am 10. Februar, wer nach Malmö fährt, Finnland am 17. Februar und San Marino am 2. März.

Eurovision in Concert in Amsterdam, das günstigere Alternativ-Live-Erlebnis der Fans, geht am 13. April über die Bühne. Moderiert wird es von Charlotte Perrelli, der Gewinnerin von 1999, und dem niederländischen Mister Eurovision, Cornald Maas.

Nicht ganz so lange muss man auf Live-Auftritte warten: In Wien findet bereits am 21. Oktober 2023 das traditionelle "Eurovision Live" der OGAE Austria mit dem unglaublichen Cover Contest statt. Live auf der Bühne: Die diesjährigen Fan-Lieblinge Teya & Salena aus Österreich und die zweimalige Teilnehmerin (und Gewinnerin) Linda Martin aus Irland. Beginn ist 19:00 Uhr und es findet natürlich wieder im Gugg statt. Alle Infos dazu gibt es auf der Website www.ogae-austria.at.

Wie entsteht eigentlich ein Song? Das ist bei jedem Künstler und jeder Künstlerin wohl anders, aber da PAENDA ihr neues - und sensationelles - Album "Call Me Cat" heraus brachte, wollten wir den Entstehungsprozess nachvollziehen. Daher treffen wir uns im Studio und lernen, wie ein Song entsteht. Mit dabei auch Freund, Partner, Musiker und Song Contest-Teilnehmer Lukas Wendja Plöchl. Neben dem Album Release gibt es auch etwas zu sehen. Der Kurzfilm "Call Me Cat" ist kein Videoclip im klassischen Sinn, sondern tatsächlich ein Film. In 16 Minuten erzählt Paenda darin von unangenehmen, diskriminierenden und übergriffigen Situationen, die Frauen rund um den Globus täglich erleben.

PAENDA erzählt anhand des Songs "Narcistic Brain", wie ein Song Schritt für Schritt entsteht: Das fängt an, bei der inhaltlichen Ausrichtung des Songs, der Text und die Vocals. Irgendwann kommen der Beat, der Bass und die Akkorde dazu.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von preisgekrönten Kompositionen beim Eurovision Song Contest.

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12 Oct 2021#0326 Beautiful Success - Mit Kristian Kostov00:44:50

UPDATE 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik entfernt.

Kristian Kostov erreichte mit "Beautiful Mess" für Bulgarien in Kiew den zweiten Platz beim Eurovision Song Contest. Im Gespräch mit Alkis und Marco erzählt er von seinen Songs, seinem neuen Anime-Look, seine Erinnerungen an Kiew, warum er wieder antreten würde und warum man Casting Shows skeptisch sehen sollte.

Wir sind nominiert! Eine Jury der österreichischen Tageszeitung Kurier hat uns nominiert. Und zwar als bester Podcast aus dem Bereich „Popkultur“ Ihr könnt bis 26. Oktober jeden Tag 5 mal abstimmen und wir bitten euch darum. Dafür bitte in jeder Kategorie einen Podcast auswählen. Zum Beispiel aus dem Missing Link-Netzwerk „Große Töchter“ Erzähl mir von Wien“, „Sagenhaft“, „Drama Carbonara“ und eben „Merci Chérie“.

Ihr wisst es natürlich schon: Es geht 2022 nach Turin, aber davon an anderer Stelle mehr. Dazu passt, dass Måneskin eine neue Single veröffentlicht haben: "Mammamia". Das ist nicht ABBA.

Einen runden Geburtstag feiert Freddy Quinn, erster gebürtiger Österreicher beim Song Contest, der 1956 mit "So geht das jede Nacht" für Deutschland antrat. Er gibt seit Jahren leider keine Interviews mehr. Wer mehr über den einstigen Superstar Quinn wissen möchte, es gibt ein sehr gutes Buch über das Phänomen: Elmar Kraushaars "Freddy Quinn - ein unwahrscheinliches Leben".

Ralph Siegels Musical (wir berichteten in Episode #0205) "Zeppelin" feiert mit einem Jahr Corona-bedingter Verspätung Premiere bei Neuschwanstein.

Wir müssen uns leider von Hayko aus Armenien verabschieden. Der 48-jährige Sänger, der mit "Anytime You Need" in Helsinki 2007 den 8. Platz belegte, starb an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung.

Bei Merci, Cherie ist Kristian Kostov zu Gast. Er hat vor kurzem die Single "Build Different" veröffentlicht und mehr Musik ist am Weg. Er war 2017 beim Eurovision Song Contest gerade einmal 17 Jahre alt, als er mit "Beautiful Mess" überraschend den zweiten Platz belegte. Der in Moskau geborene und lebende Sohn einer Kasachin und eines Bulgaren begann seine ersten Schritte  im Showgeschäft bei der ersten russischen Ausgabe von "The Voice Kids", bei der er im Team von Dima Bilan landete und sich ins Finale sang. Nach einer erfolgreichen Teilnahme bei "X Factor Bulgaria" zwei Jahre später wurde er als Repräsentant Bulgariens für den Song Contest 2017 in Kiev vorgestellt. Das Produzenten-Team Symphonix rund um Boris Milanov schneiderte ihm "Beautiful Mess" auf den Leib, geschrieben hat den Song unter anderem der Däne Alex Vargas. Und auch Kristians Bruder Daniel hat mit-produziert. Überhaupt, so der junge Sänger, sei Kristian Kostov eigentlich ein Duo. Sein Bruder Daniel Kostov ist sein Produzent und Co-Songschreiber im Hintergrund.

An die Castings-Shows hat Kristian nicht unbedingt nur positive Erinnerungen, an den Song Contest schon. Auch wenn er sich sagt, dass er tatsächlich während der Zeit der Vorbereitung auf den Spaß vergessen hat. Die Zeit auf der Bühne hat er nicht so genossen, wie er es jetzt gerne würde. Solte er die Chance haben, noch einmal auf die Song-Contest-Bühne zurück zu kommen, würde er es mehr genießen. Aber zurück auf diese Bühne würde er sofort wieder, egal ob mit einem eigenen oder einem für ihn geschriebenen Song. Nach dem Song Contest veröffentlichte er die EP "Shower Thoughts", sein Lieblingstrack aus der EP ist "Rift", das er zusammen mit seinem Bruder Daniel und Maria Erke und Sasha Xuman geschrieben hat.

Es folgten Auftritte bei "Singer" in China, einer der weltweit größten Musikwettbewerbe, längere Aufenthalte dort, aber auch in Wien. Corona-bedingt sitzt der Anime-Fan derzeit in seiner Wohnung in Moskau fest. Auf Instagram kann man den jungen Künstler unter kristian_kostov_official folgen und dort auch die musikalische und optische Verwandlung beobachten.

Die Standard-Fragen am Schluss beantwortet er wie folgt: Immer noch auf seiner Playlist sind noch viele Künstler:innen von 2021: Er hört Manisha, Gjon's Tears, aber am meisten liebt er Måneskin.

Und der beste Eurovision-Song aller Zeiten ist für ihn "Euphoria", da stimmt für ihn einfach alles. Und er hatte Angst, da Loreen beim Melodifestivalen 2017 mit "Statements" so eine starke Performance ablieferte, dass er fürchtete, mit "Beautiful Mess" unterzugehen.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von einer Liebesgeschichte, die sich 2017 etwas abseits der Öffentlichkeit zutrug.

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10 Jun 2019#0115 Eleonore Schwarz verzweifelt gesucht! Mit Dr. Eurovision Irving Benoît Wolther00:37:09

Marco und Alkis haben Dr. Irving Benoît Wolther zu Gast, besser bekannt als Dr. Eurovision. Sie unterhalten sich über die UNESCON in Hannover, der Eurovision Convention, die Ende Juni stattfinden wird. Und sie fragen nach, was mit Eleonore Schwarz geschehen ist.Bei der Abschlussveranstaltung der Europride am 15. Juni 2019 in Wien treten Conchita, Loreen und Ruth Lorenzo vor dem Rathaus auf, mit Euphorie ist zu rechnen.

Gesucht wird Eleonore Schwarz, Österreichische Teilnehmerin aus dem Jahr 1962. Mit ihrem, von Bruno Uhler komponiertem Operettentitel “Nur in der Wiener Luft" war sie mit Null Punkten letzte. Aber jetzt wird das Lied in Hannover neu interpretiert. Da wollen wir natürlich wissen, was mit ihr geschehen ist. Sachdienliche Hinweise bitte an eleonore.schwarz@mercicherie.at

Dr. Irving Benoît Wolther, auch bekannt als Dr. Eurovision, ist bei Alkis und Marco zu Gast und erzählt von seinem Werdegang und von der von ihm organisierten Eurovision Song Contest Convention UNESCON.
Zu den eingeladenen Stars gehören unter anderem Chiara, Şebnem Paker, Claes-Göran Hederström, Elina Nechayeva und Corinna May.

Hier gibt es die Tickets für die UNESCON.

Dr. Eurovsions Lieblingstitel aller Zeiten ist Åse Kleveland - "Intet er nytt under solen"
Sein Guilty Pleasure ist wohl Milly Scotts "Fernando en Filippo"
Auf seiner Playlist hält sich unter anderem Jonida Maliqi - "Ktheju Tokës"

Bei der kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von Conchita und was sie mit dem Siegertitel von 1972 zu tun hatte.
Und außerdem gibt es "Blau wie das Meer" und den "Wiedehopf im Mai".

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24 Dec 2019#0129 Bye Bye I Love You 2019 - Mit Jahresrückblick00:43:51

Alkis und Marco gehen in eine kleine Pause und beenden mit dieser Episode die erste Staffel. Sie blicken zurück ins Jahr 2019.

Es gibt ein paar News: So gewann beim albanischen Vorentscheid, dem traditionellen Festivali i Këngës, nicht die Favoritin Elvana Gjata mit ihrem poppigen "Me Tana" sondern Arilena Aja mit der Powerballade "Shaj". Marco wird sich ärgern.
Außerdem ist es jetzt offiziell: Vincent Bueno wird vom ORF zum Song Contest nach Rotterdam geschickt. Der Titel heißt "Alive" und wird im März offiziell vorgestellt.

Die ersten Tickets sind raus. Die Fanclubs der OGAE haben dagegen protestiert, dass die Fan-Pakete auch heuer wieder sehr teuer sind. Die Kollegen von Eurovision Austria haben eine Grafik erstellt, die deutlich macht, wie lang eine Person im jeweiligen Land arbeiten muss.

Dima Bilan hat das große Weihnachtskonzert des Niederländischen Rundfunks "Het Grote Songfestivalfeest" zurück gezogen, da er sich gegenüber anderen Teilnehmerinnen zurück gestellt fühlte. Die Kolleginnen von wiwibloggs wissen da mehr.

Unser Jahresrückblick: Was sollen wir groß schreiben? Hört es euch an und hört euch die vorherigen Podcasts an.
Ein paar Links gibt es aber doch für euch:

Unterstützt doch bitte die kommende Ausgabe der Unescon Anfang September 2020. Es gibt deswegen bei StartNext ein Crowdfunding-Projekt, dass sich über eure Zuwendung freuen wird.

Hier gibt es mehr über unser Podcast-Netzwerk "Missing Link"

Unsere kleine Geschichte am Schluss ist über Brighton und Ireen Sheers Tränen. Sie startete mit "Bye, Bye, I Love You" für Luxemburg und es ging damals für sie alles schief, wie sie in einer Koch-Sendung verriet. Außer beim Ergebnis, da hat sie immerhin einen erfolgreichen vierten Platz belegt.

Zuallerletzt möchten sich Alkis und Marco bei allen bedanken, die diesen Podcast möglich gemacht haben. Bei den Gästen, bei den Initiatorinnen bei Missing Link, bei den uns nahestehenden Menschen, denen wir mitunter damit auf die Nerven gehen. Und natürlich bei unseren treuen Hörerinnen.

Wir hören uns wieder bei der neuen Staffel von "Merci Cherie".

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25 Jun 202406.24 À la mémoire de Françoise Hardy (1944-2024)01:13:29

Céline Dion, die legendäre Sängerin und Gewinnerin des Eurovision Song Contests 1988, meldete sich in einem Interview mit NBC wieder zurück, nachdem ihre Krankheit sie außer Gefecht gesetzt hat. Ein weiteres Come Back wird aus dem Büro von Ralph Siegel gemeldet: Dschingis Khan sind wieder da, allerdings in Neubesetzung, aber mit neuem Material.

Am 11. Juni 2024 starb Françoise Hardy. 1962 gelang ihr überraschend der Durchbruch mit "Tous les Garçons et les Filles", 1963 vertrat sie Monaco beim Eurovision Song Contest mit "L'amour s'en vas". Sie startete eine Weltkarriere, war Mode-Ikone. schrieb Bücher, sang mit Udo Jürgens (mit dem sie auch im TV-Film "Françoise et Udo" im Bett liegt) und Blur und spätestens seit "Comment te dire adieu" ist sie eine Ikone der französischen Musik. Alkis und Marco erinnern sich mit Irving "Dr. Eurovision" Wolther an Françoise Hardy (1944-2024).

In der bemerkenswerten Arte-Doku "Françoise Hardy - Die Diskrete" kommen viele von ihr inspirierten Persönlichkeiten zu Wort. Alkis und Marco beleuchten die ungewöhnliche Biografie der jungen Françoise Hardy, die bereits als Kind bei den Tiroler Verwandten Deutsch lernt. Marco fand ein paar ungewöhnliche Querverbindungen zu Südtirol, die vermutlich gerne übersehen werden. 

Schritt für Schritt erzählen Marco und Alkis von der Biografie der  Sängerin, Song-Schreiberin und Autorin. Sie erzählen von ihren ungewöhnlichen Beziehungen zu Männern, von ihrer außergewöhnlichen Herkunft und Familiensituation und immer auch ihrer Musik. Sie folgen den Spuren dieser streitbaren und auch nicht immer unumstrittenen Künstlerin.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss drängelte sich Alkis vor und erzählt von einem Helden der 80er und seiner Verbindung zu Françoise Hardy.

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25 Aug 2020#0217 Ein Blick auf Belarus - Mit Iryna Piarvoikina & Natallia Schreiner01:25:41

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

In den News unterhalten sich Marco und Alkis über die geplante U.S.-amerikanische Ausgabe des Eurovision Song Contests und über mögliche Austragungsmöglichkeiten des Song Contests  im Zeichen von Covid19. 

Zu Gast sind Iryna und Natallia, beide stammen aus Belarus und leben mittlerweile in Österreich.

Sie erzählen von der wechselvollen Geschichte dieses für viele unbekannten Landes, das in der Vergangenheit ein Spielball zwischen Litauen, Polen und Russlands.

Obwohl Belarus seit 2004 beim Eurovision Song Contest teilnimmt, hat es bis 2017 gedauert, bis die belarusische Sprache Eingang fand. Die Gruppe NaviBand trat mit "Historyja Majho Zyccia" auf, der Titel wurde für den Auftritt in "Story of My Life" umbenannt, die Sprache blieb. NaviBand sind Teil der aktuellen Protestbewegung.

Seit der Unabhängigkeit des Landes 1991  gab es ab 1994 nur einen Präsidenten, Aljaksandr Lukaschenka. Mit undemokratischen Mitteln weitete er im Laufe der Jahre seine Macht aus, entmachtete das Parlament und es verschwanden Oppositionelle, von denen vermutet wird, dass sie ermordet wurden.

Natallia und Iryna erzählen aber auch von der jüngeren Vergangenheit, der Corona-Krise und der Ignoranz des Präsidenten. Es wurde offensichtlich, dass die Menschen in der Krise sich selbst organisiert haben, was jetzt auch die Proteste widerspiegeln.

Im Vorschaubild ist die Protest-Fahne von Belarus zu sehen, die erste Flagge des unabhängigen Landes, die durch Lukaschenko 1995 ersetzt wurde.

Natürlich sprechen wir auch über den einzigen gebürtigen Belarusen, der den Eurovision Song Contest je gewonnen hat: Alexander Rybak hat mit "Fairytale" in Moskau 2009 groß abgeräumt. Er trat aber für Norwegen an, dem Land, in dem er seit seinem vierten Lebensjahr lebte.

Trotz aller Geschichte und Tagespolitik haben wir auch über die Eurovisions-Beiträge des jungen Landes gesprochen. Eine vollständige Playlist findet ihr auf Youtube.

Bei den drei Fragen am Schluss gibt es recht überraschende Antworten:
Natallias Lieblingsbeitrag aus dem Jahr 2020 ist der Song aus Estland: "What Love Is" von Uku Suviste. Iryna hat keinen Lieblingssong aus dem heurigen Jahr.

Irynas Lieblingsgeschichte zum Song Contest ist der Sieg von Rybak, Natallia erinnerte sich an den Sturz von Dana International, als sie 1999 in Jerusalem die Trophäe an Charlotte Nilsson überreichen sollte und vom Gewicht überrascht wurde.

Die absoluten Lieblingssongs von Iryna und Natallia sind "Fairytale" und "Story Of My Life".

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt von dem Moment, als die Niederlande im Jahr 2000 auf Grund einer nationalen Tragödie die Übertragung abbrach. Am Nachmittag vor der Übertragung des Song Contests expoldierte in der Stadt Enschede eine Feuerwerksfabrik, viele Tote waren zu beklagen. Marlayne, die Vorjahresteilnehmerin verkündigte deswegen keine Televoting-Ergebnisse, sondern die der Jury.

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30 Jan 202406.02 Die Scouts - Mit Eberhard Forcher & Peter Schreiber01:09:04

UPDATE 2025: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik. Stellt uns Fragen! Für die nächste Episode, unsere 150. Episode, werden wir eure Fragen beantworten. Einfach per Mail oder auf unseren Sozialen Netzwerken Fragen schicken. 
Neuigkeiten: Luxemburg, Irland und Slowenien haben ihre Songs veröffentlicht, Rumänien hat sich vom diesjährigen Bewerb zurück gezogen. Jetzt geht es Schlag auf Schlag. 

Trüffelschweine werden Eberhard Forcher und Peter Schreiber im ORF genannt. Die beiden Musik-Journalisten sind dafür verantwortlich, Songs für die interne Auswahl des österreichischen Senders zu finden. Darüber haben sie Spannendes zu erzählen. Auch darüber wie Kaleen 2024 als Teilnehmerin ausgewählt wurde.

Eberhard Forcher hat seine Karriere als Musiker begonnen und wurde zu einem legendären DJ und Moderator auf Ö3. Seit 2016 ist er Scout für heimische Acts (siehe auch die erste Episode von Merci, Chérie). Mit der "Austrozone" entwickelte er 2014 ein Format, in dem neue Pop-Musik aus Österreich präsentiert wird. Sein Nachfolger bei der Austrozone ist der Musikjournalist Peter Schreiber - zusammen sind sie die Scouts, die bei heimischen Acts anfragen, ob ein Interesse (und ein Song) da ist.

Die Fragen am Schluss müssen alle Gäste beantworten:
Eberhard Forcher hört sich gerne noch "Who The Hell Is Edgar?" vom Eurovision Song Contest 2023 an, Peter Schreiber ist Loreen-Fan, entsprechend ist "Tattoo" noch auf seiner Liste.
Der Lieblingssong aller Zeiten ist bei beiden "Euphoria" von Loreen.

In der Kleinen Geschichte am Schluss erzählt Marco von einer Sängerin, die sich über ihren Song geärgert hat.

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13 Feb 202406.03 Episode 150 und 5 Jahre Merci Chérie - Eine Feier02:07:25

UPDATE 2025: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik.

Die 150. Episode wird ebenso gefeiert, wie fünf Jahre Merci Chérie. Denn am 10. Februar 2019 ging die erste Episode on air. Alkis und Marco feiern mit euren Fragen dieses Jubiläum des Eurovision Song Contest Podcasts aus Wien. Alkis und Marco spielen zudem ganz persönliche Lieblingssongs.

Marco und Alkis baten die Fans von 'Merci, Chérie' um Fragen und viele, sehr viele Fragen erreichten die beiden. Sie beantworten private und fachliche Fragen. Ihre liebsten Eurovision-Songs kommen zur Sprache, die besten Austragungsorte, aber auch die Pleiten, Pech und Pannen. Und zwischendurch wird es auch mal sehr persönlich.

Die Songs von Alkis:
Haris Alexiou - To Tango tis Nefelis

Heaven 17 - (We Don't Need) That Fascist Groove Thang

K.BHTA & Manos Hadjidakis - The Martlet's Tale

Die Songs von Marco

Bronski Beat - Smalltown Boy

Massive Attack - Teardrop

Florence And The Machine - King

In der Kleinen Geschichte am Schluss bringen Marco und Alkis die beste Geschichte des jeweils anderen noch einmal ins Gedächtnis zurück.
Noch eine Bitte: Abonniert und bewertet uns auf den Plattformen, die ihr nutzt. 

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22 Jul 2019#0118 Koloratur und Fado-Disco - mit Elina Nechayeva und Manuela Bravo00:47:33

Marco und Alkis präsentieren die ersten Interviews, die Marco in Hannover bei der Unescon geführt hat. Er hatte Elina Nechayeva aus Estland und Manuela Bravo aus Portugal zu Gast.

Elina Nechayeva repräsentierte Estland mit dem Popera-Song 'La Forza' im Jahr 2018. Ihre neue Single "La voce dell'alba" ist übrigens vor kurzem veröffentlicht worden. Sie hat russische, estnische und tschuwaschische Wurzeln. sind Sie begann ihre Karriere 2009 beim estnischen Idol-Ableger "Eesti otsib superstaari", im gleichen Jahr, in dem Ott Lepland den Wettbewerb gewann – der 2012 mit "Kuula" antrat. Den wiederum auch Elina Nechayeva bei der Unsecon interpretierte. Ihren ganzen Auftritt kann man hier bewundern.

Ihr Lieblingslied ist entsprechen auch "Kuula".
Aus dem Jahr 2019 mag sie unter anderem Mahmood und "Soldi"

Manuela Bravo trat 1979 für Portugal mit dem Titel "Sobe, sobe, balão sobe" an und belegte in Jerusalem den 9. Platz.
Sie erzählt davon, dass sie eigentlich ganz froh war, die Startnummer 1 gewesen zu sein und den Rest des Abends genießen zu können.

Bei der Unescon hat sie neben dem Gala-Abend auch ein eigenes Fado-Konzert gegeben. Eine Kostprobe gibt es hier zu hören. Den Auftritt bei der Gala gibt es komplett hier zu sehen.

Ihr Lieblingssong aller Zeiten ist "Après toi" von Vicky Leandros. Hier mal eine andere Fassung.
Aus dem Jahr 2019, mochte sie das Siegerlied von Duncan Laurence "Arcade"

In der Kleinen Song Contest-Geschichte zum Schluss erzählt Marco vom Komponisten Bruno Uher, der das Lied "Nur in der Wiener Luft" von Eleonore Schwarz komponiert hat.

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14 Jul 2020#0214 Spoileralarm! Netflix und der Eurovision Song Contest (Fire Saga)00:49:51

Update 2021: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Aber zuallererst gibt es eine entgeltliche Einschaltung: Unser Sponsor für diese Episode ist NAO BRAIN STIMULATION. Entdecke den natürlichen Wachmacher. Jetzt auch bei BIPA erhältlich.

News haben wir keine, da diese Episode von Merci, Chérie vorab aufgenommen worden ist. Nutzt eure Eurovision-News-Webseiten und unterstützt sie, wo ihr nur könnt.

Diese Episode widmet sich voll und ganz "Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga". Solltet ihr ihn noch nicht gesehen haben, dann merkt euch die Episode für später und lest auch die Shownotes nicht weiter. Denn eines ist sicher:

Spoileralarm!


 Wir reden über die Handlung, wir reden über Spoiler. Und nein, wir verraten nur im Podcast, was wir über den Film denken und welche Schmankerl im Film versteckt sind.

Und wir haben Freunde gefragt, was sie darüber denken. Danke an die Ö1-Journalistin Eva Haslinger, den Podcaster und Autor Christopher Wurmdobler, an die Foto-Künstlerin Julia Fuchs, an den Journalist und Song-Contest-Spezialist Ralf Strobl und den OGAE Austria Chef Markus Tritremmel.

Natürlich bleiben auch die ikonischen Musikszenen nicht unerwähnt: Das Songalong in der "Villa", der eigentliche Beitrag Islands "Double Trouble", der disqualifizierende Song "Husavik - My Home Town", natürlich "Lion of Love" (nicht gesungen von Dan Stevens), und Katianas (aka Demi Lovatos) Gewinnersong "In The Mirror"

Und ja, auch "Jaja Ding Dong" kommt vor.

Und wir gehen der Frage nach, warum eine Streamingplatform wie Netflix mit der EBU zusammen arbeitet.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von Peter Hortons Engagement gleich nach seinem Auftritt in der Hofburg: Er hat im Sommer 1967 in Berlin im Theater des Westens in der ersten Beatoper der Welt mitgewirkt. "Robinson 2000" wiederum wurde von den Gebrüder Möbius produziert, unter anderem vom erst 17-jährigen Ralph Möbius, better bekannt als Rio Reiser, der später mit "Ton Steine Scherben" und als Solokünstler berühmt wurde.

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11 May 2021#0312 Gjon's Smile - Mit Gjon's Tears01:06:25

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

Wenn die Episode veröffentlicht ist, ist Marco schon auf dem Weg nach Rotterdam und Alkis ist in den Proben für Nesterval.

Max Bauer von Ö3 stellt die Initiative der EBU vor, den besten Eurovision Song aller Zeiten zu finden. Bis zum 14. Mai kann man in Kooperation mit vielen Radiosendern Europas bis zu 15 Favoriten einreichen aus denen dann dieser eine Song gekürt wird. Mitmachen!

Zu Gast ist der Vertreter der Schweiz, Gjon's Tears, der mit seinem Song "Tous l'Univers" heuer zu den Favoriten gehört. Gjon Muharremaj wurde 1998  in der Schweiz als Sohn albanisch-kosovarischer Eltern geboren und lebt dort in Fribourg. Neben einer eher typischen Karriere bei Castingformaten hat Gjon eine solide klassische Gesangsausbildung erhalten und hat recht früh auch außereuropäische Gesangstechniken studiert.

Wenige Stunden vor Ablauf der Frist reichte er im Jahr 2020 den Song "Répondez-moi" ein und wurde ausgewählt, nach der Absage wurde er erneut nominiert.

Im Song-Writer-Camp im vergangenen Sommer traf er auf das Team, das ihn bei "Tous l'Univers" unterstützte und nahm den Song ursprünglich in Englisch auf. 

Die Fragen am Schluss muss Gjon natürlich auch auch beantworten: Auf seiner Playlist von 2020 ist Islands Daði & Gagnamagnið mit "Think About Things".

Er erinnert sich an seinen ersten bewussten Song vom Song Contest: Aurela Gaçe vertrat 2011 in Düsseldorf ihr Heimatland Albanien mit "Feel The Passion".

Und sein Lieblingslied aller Zeiten ist eine der vier Gewinnerinnen von 1969: Frida Boccara aus Frankreich mit "Un Jour, Un Enfant"

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von Paola, von einer Eurovision-Gewinnerin und einem Film: Die Dokumentation "Non ho l’età" ist nach dem Gewinnerlied von Gigliola Cinquetti benannt und auch die Halbitalienerin (und zweimalige Song Contest-Teilnehmerin für die Schweiz) Paola sang es bei einem Gesangswettbewerb in Basel. Die Dokumentation beschreibt das Schicksal der italienischen Gastarbeiter in der Schweiz und die Ressentiments und Anfeindungen, die sie erlebt haben. Der Sieg Italiens beim Song Contest 1964 in Kopenhagen gab der migrantischen Community der Schweiz etwas Selbstvertrauen und Gigliola Cinquetti bekam viel Dankespost - vermutlich nicht nur aus der Schweiz. Den Trailer für den sehenswerten Film gibt es hier zu sehen.

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06 Mar 202507.04 Der Countertenor für Österreich - Mit JJ01:16:06

JJ wird Österreich beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel mit "Wasted Love" vertreten. Wir sprechen mit dem Countertenor über seinen Song, den er mit Teya geschrieben hat, über seine Opernkarriere und über das Verhältnis von Oper und Pop. Außerdem war Sonja in Köln in der deutschen Vorausscheidung "Chefsache ESC" und hat Statements von Abor & Tynna und Stefan Raab mitgenommen.

JJ alias Johannes Pietsch machte seine ersten medialen Gehversuche 2020 bei The Voice UK, kam dann bei der legendären Starmania-Staffel 2021 in Österreich in den Fokus und traf dort auch auf Teya. Zusammen mit ihrem Produzenten Thomas Thurner schrieben die beiden den Song "Wasted Love", in dem es um unerfüllte Liebe geht.

Im Gespräch mit Alkis und Marco erzählt er, was der Song mit ihm zu tun hat. Aber auch von der Liebe zur klassischen Musik, vom Entdecken der eigenen Stimme und von den Vorbildern: Die Kastraten der Oper des Barocks, die großen Diven des Pops und Klaus Nomi. JJ erklärt, was ein Countertenor ist und was seine kulturellen, aber auch seine familiären Wurzeln für ihn bedeuten.

Die traditionellen Fragen am Schluss muss JJ natürlich auch beantworten:
Vom letzten Eurovision Song Contest hört er "Mon Amour" von Slimane und noch "The Code" von Nemo, sein Lieblingslied aller Zeiten kann nur Loreens "Euphoria" sein. 

Sonja, Marco und Alkis plaudern natürlich auch über die "Chefsache ESC". Sonja war vor Ort und hat Ausschnitte von der Pressekonferenz mit Abor & Tynna und Stefan Raab mitgebracht. Wer mehr von und über die Acts hören will: Sonja hat auf Bleistiftrocker.de mit fast allen Acts vor dem Finale per Zoom gesprochen, so auch mit Abor & Tynna.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Alkis von einem anderen Casting-Show-Kandidaten.

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12 Dec 202305.31 Sveriges Bästa - Das Ergebnis00:59:56

UPDATE 2024: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen ohne Musik.

Bevor es zum Voting geht, gibt es News: 
In Deutschland sind Conchita und Rae Garvey die Coaches, die in sechs Sendungen die 15 Kandidat:innen zur Live Show begleiten und mit ihnen arbeiten. Am 8. Februar wird der Vorentscheid gesendet.

Die Vorentscheide von Kroatien, Estland, Israel sind in Planung.

Keinen Vorentscheid gibt es in Slowenien, der Act wird nach interner Auswahl bekannt gegeben und sollte am Erscheinungstag dieser Episode bekannt gegeben worden sein und auch beim Voting für Tschechien sollte es ein Ergebnis geben.
Die Niederlande schicken Joost Klein, der Punk-Schlager-Sänger ist auch durch seine Zusammenarbeit mit Otto Waalkes bekannt geworden.

Sanremo hat sein Line Up bekannt gegeben und es ist hochkarätig: Die ehemaligen Eurovision Song Contest-Teilnehmer:innenEmma Marrone, Il Volo, Ricchi e Poveri und auch Mahmood sind dabei. Daneben auch bekannte Namen wie Loredana Berte (Gast in der Merci-Chérie- Episode XX.XX) und Fiorella Mannoia.

In den letzten Wochen fragten wir gemeinsam mit der OGAE Austria: Welcher Beitrag aus Schweden ist der beste aller Zeiten? Wer kommt in die Top 10 und wird bei uns in voller Länge gespielt? Und wer landet weit hinten? Außerdem hört ihr viele Hörer:innen, wem sie warum 12 Punkte gaben. Wer könnte Sveriges Bästa sein? Danke an alle, die mitgevoted haben. Die Ergebnisse waren teilweise richtig knapp.

In der Kleinen Geschichte am Schluss bedanken sich Marco und Alkis bei zwei besonderen Frauen. Und wünschen Frohe Festtage.

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13 Jun 202305.18 Rock Me - Mit Emilija Kokić (Riva) & Vincent Bueno00:40:41

UPDATE 2024: Aus Lizenzgründen ist diese Episode ein Jahr nach Erscheinen nunmehr ohne Musiktitel. 

Noch im Oktober 2022 trafen wir bei der OGAE Germany-Gala in München die Eurovision Song Contest-Siegerin Emilija Kokić aus Kroatien. Sie gewann 1989 mit der Band Riva und dem Song "Rock Me" für Jugoslawien, ein Land, das heute nicht mehr existiert. Im Jänner 2023 wiederum trafen wir Vincent Bueno in Wien beim Club-Treffen "Eurovision Live" der OGAE-Austria. Er erzählt über sein Album "Soul Therapy" und seine neue Entdeckung: Comedy!

Emiljia Kokić erzählt von ihrer Teilnahme mit Riva beim Song Contest in Lausanne und wie der Jugoslawien-Krieg kurze Zeit nach dem Sieg die gemeinsame Geschichte der Band gestoppt hat. Und wie sie nach dem Krieg ihre Solo-Karriere startete.

Vincent Bueno erzählt vom Prozess, wie es zum Eurovision-Auftritt kam, sollte er doch eigentlich mit dem selbst-geschriebenen "Alive" 2020 in Rotterdam starten. Satt dessen wurde ihm und dem ORF mit "Amen" ein Song angeboten, an den er sich erst selbst annähern musste.
In seinem Song "Way Up" verarbeitet er die Erlebnisse damals, sein Album "Soul Therapy" ist eine Abrechnung mit der aktuellen Situation in seinem Leben. Und er versucht sich in einem neuen Genre: Er macht Comedy.

Die traditionellen Fragen gibt es natürlich auch: Vom Song Contest 2022 mochte Emilija "Brividi" am meisten, ihr Lieblings-Eurovision-Song ist aber "Euphoria" der (mittlerweile zweimaligen) Gewinnerin Loreen. Vincent hat den Song Contest 2022 nicht gesehen gehabt, er liebt aber "Merci, Chérie" (den Song, nicht nur den Podcast).

In der Kleinen Geschichte am Schluss erinnert Alkis an den Pride-Monat: 1997 war es das erste mal, dass ein offen schwuler Mann am Eurovision Song Contest teil nahm. Paul Oscar aus Island mit "Minn Hinste Dans". Gewonnen hat damals eine Frau, die heute in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung lebt: Katrina. Ein Jahr später gewann mit Dana International die erste Person, die trans ist.

 

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10 Mar 2020#0205 Ein bisschen Ralph. 25 mal Song Contest - Mit Ralph Siegel01:13:23

Mittlerweile sind fast alle Lieder veröffentlicht und das bedeutet erfreuliche Neuigkeiten aus den DACH-Ländern. Sowohl Deutschland als auch die Schweiz schicken modernen Pop, der in die Füße und ins Herz geht. Und dass wir von "Merci, Chérie" Vincent Bueno toll finden, das ist mittlerweile auch bekannt.

Unsere deutschen Kolleg*innen Sonja und Sascha vom "ESC Greenroom" haben dem jungen Sänger Ben Dolic und seinem Beitrag "Violent Thing" eine umfangreiche und informative Episode gewidmet, auf die wir an dieser Stelle ebenfalls verweisen möchten.

Vor ein paar Wochen reisten Alkis und Marco nach München und trafen die Legende:

Schon sein Vater, Ralph Maria Siegel, komponierte für den Eurovision Song Contest. Der deutsche Beitrag "Telefon, Telefon" von Margot Hielscher 1957 war aus seiner Feder, ebenso der deutsche Text zu "Dansevise", dem dänischen Siegerlied 1963, veröffentlicht als "Der Sommer ging vorüber".

Seine ersten Kompositionen veröffentlichte unter dem Pseudonym Peter Elversen, um nicht zu sehr mit seinem Vater verknüpft zu werden. Mit "It’s a Long Long Way to Georgia", gesungen von Don Gibson, hatte er seinen ersten Erfolg. Bald schon wurde ebenso Produzent. Er arbeitete er mit groben Namen wie Rita Pavone, Rex Gildo ("Fiesta Mexicana"), Udo Jürgens, Peter Alexander und viele mehr.

Seine Erinnerungen hat Ralph Siegel in seinem Buch "Die Autobiographie" veröffentlicht.

Sein aktuelles Projekt "Zeppelin - das Musical" in Ludwigs Festspielhaus in Füssen.

Seine Eurovision Song Contest-Teilnahmen sind Legende. Er erzählt, wie er Nicole entdeckte und was Marianne Mendt damit zu tun hat. Und wie eine Taxifahrt in München zu einer ESC-Teilnahme

1974 - LUX - Ireen Sheer - Bye, Bye I Love You

1976 - GER - The Les Humphries Singers - Sing Sang Song

1979 - GER - Dschinghis Khan - Dschinghis Khan

1980 - LUX - Sophie & Magaly - Papa Pingouin

1980 - GER - Katja Ebstein - Theater

1981 - GER - Lena Valaitis - Johnny Blue

1982 - GER - Nicole - Ein bißchen Frieden

1985 - LUX - Margo, Ireen Sheer, Chris Roberts, Malcolm Roberts, Franck Olivier & Diane Solomon - Children, Kinder, Enfants

1987 - GER - Wind - Laß die Sonne in Dein Herz

1988 - GER - Maxi & Chris Garden - Lied für einen Freund

1990 - GER - Chris Kempers & Daniel Kovac - Frei zu leben

1992 - GER - Wind - Träume sind für alle da

1994 - GER - Mekado - Wir geben ’ne Party

1997 - GER - Bianca Shomburg - Zeit

1999 - GER - Sürpriz - Reise nach Jerusalem – Kudüs’e seyahat

2002 - GER - Corinna May - I Can’t Live Without Music

2003 - GER - Lou - Let’s Get Happy

2004 - MLT - Julie & Ludwig - On Again … Off Again

2006 - SUI - six4one - If We All Give a Little

2009 - MNE - Andrea Demirović - Just Get Out of My Life

2012 - SMR - Valentina Monetta - The Social Network Song

2013 - SMR - Valentina Monetta - Crisalide

2014 - SMR - Valentina Monetta - Maybe (Forse)

2015 - SMR - Michele Perniola & Anita Simoncini - Chain of Lights

2016 - SMR - Valentina Monetta ft. Jimmie Wilson - Spirit of the Night

Sein Lieblingsbeitrag von 2019 Kate Miller-Heidke - Zero Gravity (Australien)

Sein Lieblingsbeitrag aller Zeiten aus der neueren Zeit: Salvador Sobral - Amar pelos dois

Aus der alten Zeit unter anderem Domenico Modugno - Piove und Gala Atari & Milk & Money - Hallelujah

In der kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von einer Legende des heimischen Fußballs. Der Stadionsprecher des SK Rapid, Andy Marek, nahm nach vielen prägenden Jahren des Hütteldorfer Traditionsvereins vor einigen Wochen seinen Abschied. Was viele nicht wissen: Er war mal ein enorm ambitionierter Austropop-Sänger und trat 1984 beim österreichischen Vorentscheid an. Er wollte damals unser Land mit "Top Secret" in Luxemburg vertreten. Daraus wurde bekanntlich nichts, Österreich entschied sich für Anita und ihr "Einfach weg".

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27 Dec 202204.32 Best of UK - Das Ergebnis00:58:42

UPDATE 2024: Aus Linzengründen ist diese Episode ohne Musik. Zwei wichtige Termine stehen an, bevor sich Merci, Cherie in die Silvesterpause begibt: Am 21. Jänner 2023 findet im Gugg in Wien das traditionelle Eurovision-Live der OGAE Austria, des österreichischen Fanclubs statt. Live zu Gast sind Vincent Bueno (AT 2021), Bojana Stamenov (SR 2015) und die Eurovision-Gewinnerin Emmelie de Forest (DK 2013). Mehr Infos gibt es auf der Webseite der OGAE Austria
Und am 27. Jänner 2023 findet im Palais Eschenbach in Wien zum ersten mal die Lange Nacht der Podcasts statt und Merci, Chérie - Der Eurovision Song Contest Podcast ist natürlich live mit dabei. Als besonderen Gast haben wir Elisabeth "Lizzi" Engstler auf der Bühne. Mit dem Duo "Mess" hat sie beim Song Contest 1982 einen Kultauftritt mit "Sonntag" hingelegt und ist seit dem auch als TV-Moderatorin in zahlreichen Wohnzimmern daheim. Legendär sind natürlich ihre Moderationen der österreichischen Vorentscheide zum Song Contest. Auf der Bühne des Palais Eschenbach wird sie von ihren Erfahrungen berichten. Mehr Infos und Tickets gibt es auf www.langenachtdespodcasts.at.

Die ersten Songs sind da: Die Ukraine hat mit Vidbir 2023 ihren Vorentscheid in einem Schutzraum in der U-Bahn abgehalten. Gewonnen hat das Elektro-Duo TVORCHI mit "Heart of Steele".
Beim albanischen Festival i Këngës haben Albina dhe famijla Kelmendi das Publikumsvoting gewonnen und damit die Beerechtigung, mit "Duje" ihr Land bei Eurovision zu vertreten. Ob das die letztgültige Fassung ist, bleibt abzuwarten, denn erfahrungsgemäß schickt Albanien meist ein Revamp der Songs.

Sennek, die Vertreterin Belgiens 2018, gibt in ihrem Heimatland eine Reihe von Konzerten, die sich exklusiv dem Eurovision Song Contest widmen. Die Termine gibt es auf ihrer Webseite.

In den letzten Wochen fragten wir gemeinsam mit der OGAE Austra: Welcher Beitrag aus dem Vereinigten Königreich ist der beste aller Zeiten? Wer kommt in die Top 10 und wird bei uns in voller Länge gespielt? Und wer landet weit hinten? Außerdem hört ihr viele Hörer:innen, wem sie warum 12 Punkte gaben. Und eine Nachricht des Siegers, der Siegerin oder der Sieger-Band. Wer könnte das sein? Danke an alle, die mitgevoted haben. Die ergebnisse waren teilweise richtig knapp.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss widmet sich Marco einer B-Seite.

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23 Nov 2021#0329 Ihr Sünderlein kommet - Mit Thomas Spitzer (EAV)01:03:09

UPDATE 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik entfernt.

Nicht vergessen: Ihr dürft noch die besten - und schlechtesten - Nullpunkter wählen. Auf OGAE-austria.at und Mercicherie.at dürft ihr jenen Nullpunktern eine zweite Chance geben, von denen ihr glaubt, dass sie zu Unrecht letzte wurden. Und jenen, die wirklich, wirklich nicht gut waren, dürft ihr wieder eure Negativpunkte geben.

Und wir haben gewonnen: "Merci, Chérie - Der Eurovision Song Contest Podcast aus Wien" ist der k.at Podcast des Jahres in der Kategorie Popkultur. Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern.

Die ersten Kandidaten tauchen auf: Circus Mircus aus Georgien werden das Land 2022 in Turin vertreten. Hinter der aberwitzigen, aber anonymen Truppe steht - so vermuten wir - Georgian Nika Kotscharow und die Young Georgian Lolitaz, die Georgien 2016 in Stockholm vertreten haben, dahinter. Schaut euch die Videos an.

Keine Folge ohne News über Måneskin: Sie sind bei den MTVs Europe Music Awards als bester Rock ausgezeichnet worden.

Und wir bitten euch: Lasst euch impfen, damit wir alle auch aus dem Lockdown kommen.

Zu Gast bei Merci, Chérie ist Thomas Spitzer von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung, den Marco getroffen hat, als Alkis gerade in Rumänien unterwegs war.

Die Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV) rund um Hirn, Herz und Seele der Band, Thomas Spitzer, gehört zu den erfolgreichsten österreichischen Bands im deutschsprachigen Raum. 1993 schrieb der Texter, Sänger und Cartoonist Spitzer "Maria Magdalena" für Tony Wegas und dem ESC. Er erinnert sich mit Marco und stellt das neue Weihnachtsalbum aus dem Jenseits "Ihr Sünderlein kommet" vor. Auf dem lang geplanten und jahrzehntelang aufgeschobenen Weihnachtsalbum versammelt er und die EAV Größen des österreichischen Liedgutes, zu Gast sind unter anderem Ostbahn Kurti, HORST und Paul Pizzera. Die Songs stammen aus der Anarcho-Phase der späte Siebziger Jahre und lagen lange Jahre im Archiv.

Zu den ehemaligen Mitgliedern der EAV gehören auch Wilfried, der mit "Lisa, Mona Lisa" beim Song Contest grandios gescheitert ist und der spätere Sänger von STS Gert Steinbäcker. Spitzer erzählt davon, wie schockiert er war, dass die Schmetterlinge (damals mit Willi Resetarits) mit dem wohl intelligentesten österreichischen Beitrag "Boom Boom Boomerang" 1977 nur den vorletzten Platz belegten. Es gab Bemühungen der Plattenfirmen, die EAV auf Grund ihres Erfolges in den 80ern zum Song Contest zu schicken, aber Spitzers persönlicher Freund Udo Jürgens warnte ihn damals vor einer Teilnahme.

Er erzählt auch, wie es zur Zusammenarbeit mit Tony Wegas kam. Es fehlte ein Text und Spitzer hat sich hingesetzt und einen "ernsten" Text geschrieben. Aus sieben Songs von Tony Wegas wurde 1993 von den Zuhörern von Ö3 dann dieser Song ausgewählt, die Musik schrieb damals Christian Kolonovits, der auch in Millstreet, dem irischen Austragungsort, dirigierte. Spitzer hat die Zeit in Millstreet noch gut in Erinnerung: Die Iren feiern gerne mit viel Whiskey und Wegas feierte mit. Gewonnen hat damals - trotz der inständigen Bitten des irischen Rundfunks, weil sie sich eine nochmalige Austragung nicht leisten konnten - Irland.  

Bei den berühmten drei Fragen am Schluss muss Thomas schon einmal passen: Den heurigen Song Contest hat er nicht verfolgt.

Seine Lieblingserinnerung als Kind an den Song Contest... ach, Dominique.

Und sein Lieblings-Song-Contest-Beitrag? Timna Brauer sang 1986 "Die Zeit ist einsam", es landete auf dem vorletzten Platz. Und im Herzen von Thomas Spitzer.

In der Kleinen Geschichte am Schluss erinnert Alkis an die erste Teilnahme von Tony Wegas, der 1992 mit einem Dieter-Bohlen-Song in Malmö antrat und Zehnter wurde. Bohlen mochte seinen Song aber und hat ihn dann doch noch auf die Nummer 1 gehoben.

 

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06 May 202204.12 Favorit Ukraine - Mit Gerhard Mangott & Kalush00:53:00

Der Krieg in der Ukraine ist auch bei Eurovision präsent. Die Vertreter der Ukraine, das Kalush Orchestra, gilt mit dem Song "Stefania" bei den Buchmachern als haushoher Favorit. Marco und Alkis haben mit dem Politikwissenschaftler Gerhard Mangott und Menschen aus der Ukraine gesprochen und die Pressekonferenz des Kalush Orchestra besucht.

Der Russlandexperte Gerhard Mangott wurde in den letzten Wochen und Monaten immer wieder um Statements zum Angriffskrieg  Russlands auf die Ukraine gebeten. Merci, Chérie hatte den Professor für internationale Beziehungen an der Universität Innsbruck bereits 2020 in der Episode #0203 Postsowjetische Hoffnungen und Turbulenzen beim ESC zu Gast, wo er über das Verhältnis der ehemaligen sowjetischen Staaten, und da vor allem über das Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine berichtete. Kurz vor der Abfahrt nach Turin sprachen Alkis und Marco mit ihm über die aktuellen Geschehnisse und warum die Teilnahme am Song Contest für die Ukraine so wichtig ist.

In Turin angekommen haben die Proben auch schon begonnen. Im Pressezentrum hat Marco mit Irina und Vitali gesprochen, zwei Journalisten, die in New York leben, aber auch Mitglieder des Fanclubs OGAE Ukraine sind. Sie erzählten Marco ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage und zur Zukunft und Hoffnung der Ukraine.

Szymon Stelmaszyk stammt aus Polen und arbeitete lange Jahre im Europäischen Parlament. Seiner Einschätzung nach ist ein Sieg der Ukraine auch in künstlerischer Hinsicht gerechtfertigt.

Im Pressezentrum war Marco bei der Pressekonferenz des Kalush Orchestras. Kalush erzählt, was nach dem Song Contest passieren wird: Die Band geht zurück in die Ukraine und wird das tun, was sie vor der Anreise gemacht haben. Kalush selbst z.B. arbeitet in einer Organisation, die Beherbergung, Transport oder Medizin organisiert.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco von Schlagobers (Schlagsahne heißt das wohl in Deutschland).

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03 Sep 202406.29 Der Sieger mit der Geige - Mit Leonhard Baumgartner00:42:15

Bekannt wurde mittlerweile die Austragungsstadt für den Eurovision Song Contest 2025: Es ist Basel und am 13., 15. und 17. Mai geht in der St. Jakobshalle der Song Contest über die Bühne. Und alle Songs, die ab dem 1. September 2024 veröffentlicht werden, können auch dort präsentiert werden. Damit ist die Saison 2025 offiziell eingeleitet.

Ebenfalls offiziell ist, dass Österreich bereits sechs mal den Eurovision Young Musicians Award gewinnen können. Bei insgesamt 21 Wettbewerben ist das ein beeindruckendes Ergebnis.

Der letzte Gewinner wurde am 17. August im norwegischen Bodø gekürt: Er stammt aus Brunn am Gebirge, einer kleinen Ortschaft bei Wien und heißt Leonhard Baumgartner. Der 17-Jährige ist ein Ausnahmetalent auf der Geige und gewann den Bewerb mit seiner Interpretation des 5. Violinkonzerts des belgischen Komponisten Henri Vieuxtemps.

Die traditionellen Fragen am Schluss wurden ein wenig abgekürzt: Sein Lieblingssong vom Eurovision Song Contest ist der Gewinner aus dem Jahr 1966 und Namensgeber des Podcasts hier: Udo Jürgens mit "Merci, Chérie".

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco vom Komponisten Rolf Liebermann und was er mit dem Song Contest zu tun hat.

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21 Jan 202507.01 Carpe Diem - Mit Joker Out00:50:49

Joker Out war kurz vor Weihnachten in Wien. Wir haben die slowenische Band vom Eurovision Song Contest 2023 in Wien getroffen. Wir reden über den Song Contest in Liverpool, Erfolge außerhalb Sloweniens und dem neuen Album "Souvenir Pop". Außerdem haben wir in unserem Podcast eine kleine Umstellung gemacht. Hört selbst und Feedback willkommen!

Joker Out, die mit ihrem Song "Carpe Diem" 2023 in Liverpool den 21. Platz im Finale belegt haben, haben sich in den letzten zwei Jahren eine große Fanbase auch außerhalb ihrrer Heimat Slowenien erspielt. Marco Schreuder traf sie bei ihrem zweiten (wieder ausverkauften) Konzert in Wien und sprach mit ihnen über ihre Erfahrungen vor Ort, ihre Fans außerhalb ihrer Heimat und über die Zusammenarbeit mit Raven, an deren Song für Malmö, "Veronika" sie mitgeschrieben haben.

Natürlich müssen die Jungs von Joker Out auch die Fragen am Schluss beantworten: Auf der Playlist vom Eurovision-Jahr 2024 haben sie noch  Slimane mit "Mon Amour", Ladaniva mit "Jako" und Bambi Thug mit "Doomsday Blue". Der Lieblingssong aller Zeiten? Das fällt sehr gemischt aus: Die serbische Gewinnerin aus dem Jahr 2007,  Marija Šerifović mit "Molitva"; die Gewinner von 1974, ABBA mit "Waterloo". Und zwei zweite Plätze gibt es in der Liste: "Soldi" von Mahmood (2019) und aus ihrem eigenen Jahr Käärijä mit "Cha Cha Cha".

Anschließend unterhalten sich Sonja, Alkis und Marco über aktuelle Entwicklungen rund um den Eurovision Song Contest. Ein Blick auf den norwegischen, finnischen und griechischen Vorentscheid. Und außerdem richten wir das Augenmerk noch auf eine Besorgnis eregende Entwicklung (nicht nur) in Österreich: Der Angriff populistischer Regierungen auf die öffentlich-rechtlichen Sender, der oft genug auch die Teilnahme am Song Contest in Frage stellt.

In der Kleinen Song Contest-Geschichte am Schluss erzählt Alkis von einem Song, den ESC-Sieger zwar aufgenommen - aber nicht an ihn geglaubt haben. Dann hat sich den Song wer anderes geschnappt und ihn für ein Comeback benutzt, das alles  Vergleichbare in den Schatten stellen würde.

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22 Jun 2021#0318 Blind Date II - Mit Sonja Riegel & Sascha Gottschalk01:31:28

Update 2022: Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Musik aus dieser Episode entfernt!

In unserem Merci, Chérie-Format "Blind Date"nimmt jeder Gast ein Lied mit, das irgendwie mit dem Eurovision Song Contest zu tun hat. Dieses Mal sind Sonja Riegel und Sascha Gottschalk vom Podcast ESC Greenroom zu Gast.

Doch zuallererst eine Bitte: Habt ihr uns schon abonniert? Wir freuen uns über gute Rezensionen im iTunes Store. Oder aber ihr sucht uns auf Spotify und gebt uns ein Herz. 

Zu den News: Måneskin touren die Festivals im Sommer und in den internationalen Charts sind bereits mehrere ihrer Nummern vertreten - nicht immer nur aktuelle.

Auch auf Tour geht Barbara Pravi, allerdings nur in Belgien, Frankreich und in den Niederlanden. Dafür ist die Liste mit 36 Konzerten recht üppig.

Wegen der Anti-LGBTIQ-Gesetze in Ungarn boykottiert Duncan Laurence das Land. Wir empfehlen statt eines Boykotts bei der Pride Parade in Budapest im kommenden Jahr  aufzutreten. 

Bei der Pride in Sofia sind Vasile und Victoria aufgetreten. Gut gemacht.

Aber zu unserem Blind Date und den Gästen:

Sonja Riegel wohnt in Wiesbaden, ist Fußball-Fan und da ganz speziell von Eintracht Frankfurt. Sie hat ein Buch über Groundhopping geschrieben, über das Sammeln von möglichst vielen verschiedenen Stadion-Besuchen. Das kann man auf ihrer Bandcamp-Seite sonjariegel.bandcamp.com als Hörbuch und als PDF downloaden. Die zweite Leidenschaft der Journalistin ist die Musik: Ihr Blog bleistiftrocker.de hat sich als wahre Fundgrube vor allem junger Acts herausgestellt, aber auch erfahrene Hasen geben ihr gerne mal Interviews. Oh, und sie ist natürlich auch Song Contest Fan: Seit 2019 ist sie Teil des ESC Greenroom-Dream Teams.
Die andere Hälfte ist Sascha Gottschalk aus Pinneberg. Er ist seit 1979 Fan und auch seit 2010 bei fast allen Eurovision Song Contests vor Ort. 2016 hat er dann angefangen, mit dem Kollegen Dennis Kranz den Podcast ESC Greenroom zu produzieren. Als Dennis ausstieg, um sich anderen Projekten zuzuwenden, suchte und fand Sascha Sonja. Zusammen kümmern sie sich allmonatlich um Aktuelles rund um den ESC.

Beim Blind Date hat jeder der vier einen Song vorbereitet und erzählt, warum er ihn ausgesucht hat und welche Verbindung er zum Song Contest hat. Welche das sind? Hört rein in den Podcast. Die Links zu den Youtube-Videos findet ihr unkommentiert am Schluss der Show Notes.

Die drei Fragen am Schluss müssen Sonja und Sascha natürlich auch beantworten:
Für Sascha wird wohl The Roop mit "Discoteque" in der normalen Playlist bleiben, Barbara Pravi bleibt für besondere Momente vorbehalten. Für Sonja ist das neue Album von Hooverphonic in der Dauerrotation (und damit auch "The Wrong Place"). Und von den anderen Songs haben sich Senhits "Adrenalina" und Rafals "The Ride" einen Platz auf der Playlist erkämpft.
Die Lieblingserinnerungen zum Eurovision Song Contest haben etwas San Marino zu tun und mit Dänemark zu tun.
Sonjas Lieblingssong aller Zeiten ist Brainstorm mit "My Star", der erste Beitrag Lettlands überhaupt aus dem Jahr 2000. Für Sascha ist es es wohl Verka Serduchka mit "Dancing Lasha Tumbai" aus dem Jahr 2007. Der ukrainische Beitrag ist für ihn Eurovision pur.

In der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss erzählt Marco eine Geschichte aus Wiesbaden. Dort fand 1960 der deutsche Vorentscheid für den Eurovision Song Contest in London statt. Am Start war die große Favoritin Heidi Brühl, mit einem Song, den man heute noch kennt. Gewonnen hat aber Winfried Lüssenhop, der mit dem Sieg in Wiesbaden als Wyn Hoop eine (wenn auch überschaubare) Karriere gemacht hat. In London erreichte er aber einen respektablen 4. Platz mit dem Lied "Bonne Nuit, Ma Cherie". Vielleicht hätte Deutschland bereits 1960 gewinnen können und nicht erst 1982.
 

Spoiler:
Und hier sind die Links zu den Songs des Blind Dates. Nur die Links, ohne Beschreibung.


Sonjas Song, Marcos Song, Saschas Song und Alkis' Song

 

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