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04 Mar 2022
#22 Organisationale Resilienz
00:35:43
Bereits in der Podcast-Folge #21 Resilienz als Metakompetenz haben wir die Thematik Resilienz aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet & diskutiert. Zusammenfassend lässt sich Resilienz als die erfolgreiche Bewältigung von Herausforderungen & Krisensituationen beschreiben, welche durch den Erhalt der Handlungsfähigkeit ermöglich wird 💪🏻 Da das Forschungsfeld der Resilienz sowohl aus wissenschaftlicher als auch praktischer Sicht weitreichend ist, möchten wir mit dieser & den darauffolgenden Podcast Episoden die Ebenen der Resilienz im beruflichen Kontext in den Mittelpunkt unserer Gespräche stellen.
Resilienz im Arbeitsleben betrifft Resilienz sowohl Individuen & Teams als auch die Organisation.
Mit dem Wissen um die immer komplexer werdenden Anforderungen des Marktes, welche sowohl seitens der Unternehmen als auch ihrer Beschäftigten ein hohes Maß an Änderungsfähigkeit & -bereitschaft erfordern, befasste sich das Projekt STÄRKE (Starke Beschäftigte & starke Betriebe durch Stärkung der Änderungsfähigkeit mit Resilienz-Konzepten) über einen 3,5-jährigen Zeitraum mit der Entwicklung eines Gesamtkonzeptes zur Einschätzung & Entwicklung der individuellen sowie organisationalen Resilienz in Unternehmen.
In Anlehnung an unsere Erfahrungen aus dem Projekt STÄRKE betrachten wir in diesem Podcast die organisationale Resilienz. Im Fokus stehen dabei vor allem die Erfassung & der Umgang mit dem Unternehmensumfeld, den sog. externen Interessengruppen in Form von Kunden, Lieferanten, etc. In diesem Zusammenhang diskutieren wir einerseits potenzielle externe Einfluss-/ Störfaktoren auf die Organisation. Andererseits stellen wir praktische Beispiele & Handlungsempfehlungen für einen resilienten Umgang mit diesen Herausforderungen vor.
Der nächste Podcast (#23 Resilienzförderliche Organisationsausrichtung & -entwicklung) erscheint am 18.3.2022.
Wenn dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify freuen. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast an Freunde und Bekannte, Unternehmer & Arbeitskollegen bzw. jene Menschen, die ein Interesse an unseren Themen haben, sowie daraus einen Nutzen für sich gewinnen können.
Wir freuen uns eine spannende Podcast-Trilogie zum Themenschwerpunkt Resilienz im Arbeitsleben & wünschen Ihnen/euch ein schönes Wochenende,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Shownotes:
💡Hinweis: Die genannten Methoden & Instrumente (z. B. SWOT/PESTEL/5-Forces, etc.) werden in gesonderten Podcast Folgen sowohl theoretisch als auch praktisch erklärt.
Die kontinuierlichen & weitreichenden Veränderungen unserer Umwelt stellen Organisationen & Beschäftigte täglich vor neue Herausforderungen in der Arbeitswelt 🧭 Um dies unbeschadet & nachhaltig zu bewältigen, bedarf es eines resilienten Verhaltens auf allen Ebenen im Unternehmen. Die Basis dafür bildet eine ganzheitliche Organisationsausrichtung & -entwicklung, die konkret auf die Förderung sowie Stärkung von Resilienz abzielt & im Mittelpunkt dieser Podcast-Folge steht 💪🏻
Ganzheitlichkeit als Erfolgsmaxime Mit dem Ziel, auf Grundlage einer nachhaltig angelegten individuellen & organisationalen Resilienz, wettbewerbsfähig zu sein, gilt es die bisherigen Organisationsstrukturen & -prozesse zu analysieren, weiterzuentwickeln oder gar neu zu gestalten. Die Basis einer resilienzförderlichen Organisationsentwicklung bildet ein ganzheitlich angelegtes Managementsystem, wie z. B. das EFQM Modell (🎧 #14 EFQM Modell - ILEP e. V. ). In Anlehnung an unsere berufliche Erfahrung sowie den im Projekt STÄRKE gewonnenen Erkenntnissen stellen wir mögliche Handlungsschritte & -empfehlungen vor, um organisationale Resilienz zu fördern bzw. zu stärken.
Organisationale Resilienz erfassen, analysieren & entwickeln Der erste Schritt sollte stets darin bestehen, sich ein Bild über den Ist-Zustand der organisationalen Resilienz, insb. in Hinblick auf den Einfluss von internen & externen Interessengruppen (z. B. Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, etc.) zu verschaffen. Auf Grundlage dessen können konkret Probleme & Störfaktoren identifiziert sowie durch den Aufbau resilienzförderlicher Organisationsstrukturen & -prozesse reduziert bzw. ausgeschlossen werden. Ziel ist es eine reibungslose & störungsfreiere Zusammenarbeit sowohl innerhalb auch als unternehmensübergreifend sicherzustellen. Wenn dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻
Unsere nächste Podcast-Folge (#24 Resilientes Leadership) erscheint am 1.4.2022. Bis dahin wünschen wir Ihnen/euch alles Gute,
Ganzheitliche Organisationsausrichtung & -entwicklung zur Stärkung der Resilienz (22:24 Minute)
Abstract & Outro (32:26 Minute)
01 Apr 2022
#24 Resilientes Leadership
00:35:08
Organisationale Resilienz basiert zum einen auf Strukturen & Prozessen, die durch den Erhalt der Handlungsfähigkeit die Bewältigung von Krisen & Problemen sicherstellen. Zum anderen ist sie auf die individuelle & Teamresilienz zurückzuführen, da die MitarbeiterInnen mit ihrem Handeln auf die Organisation einwirken. Jedoch beeinflusst die Organisation ebenso das Verhalten ihrer Beschäftigten, besonders durch die Führung bzw. ihre Führungskräfte ♾ In dieser Podcast-Episode diskutieren wir exemplarisch resilientes Leadership, die damit verbundenen Dos✅ & Don'ts ❌ aus praktischer sowie wissenschaftlicher Perspektive.
Kausalitätsbeziehung zwischen Mensch & Organisation Mit dem Ziel resilienzförderliche Rahmenbedingungen auf Seiten der Organisation & ihrer Mitglieder zu schaffen, gilt es einerseits die Ablauforganisation des Unternehmens transparent mittels Prozessbeschreibungen bzw. -visulisierungen abzubilden. Andererseits ist sicherzustellen, dass diese den MitarbeiterInnen bekannt sind, sowie durch sie umgesetzt werden (können). Durch die gezielte Analyse von Schnittstellen & dem Einfluss von Interessengruppen auf die Organisation können resilienzförderliche Stärken & Potenziale erkannt, eliminiert &/ oder genutzt werden 🙏🏻
Führung mit Fokus auf Menschen, Prozesse & Strukturen Resilientes Leadership spiegelt sich zum einen in einem klaren Rollenverständnis wider, welches die Umsetzung der Unternehmensstrategie im operativen Geschäft unterstützt. Zum anderen repräsentiert es ein Führungsverhalten, das Rahmenbedingungen zur Bewältigung der aktuellen Arbeitsaufgaben sicherstellt & die Potenziale sowie Kompetenzen der Beschäftigten erkennt, nutzt bzw. entwickelt 🚀
Die nächste Podcast-Folge #25 (Themenschwerpunkt: Resilienz & Coaching) erscheint am 15.04.2022.
Wenn dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify freuen. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻
Viel Freude, neue Erkenntnisse sowie Inspiration beim zuhören, wünschen,
Wie bereits in den vorangegangenen Podcast-Folgen dargestellt, wird die Resilienz einer Organisation neben den Strukturen & Prozesse auch durch die individuelle & Teamresilienz beeinflusst ∞ Einen wesentlichen Einfluss auf die Resilienz von MitarbeiterInnen hat die Führung. Da neben der Resilienz ebenso Mitarbeiter-, Teams- & Führungskräfte entwickelt werden können, haben wir in diesem & dem darauffolgenden Podcast die Themen Resilienz, Führung & Coaching ins Zentrum unserer Gespräche gestellt 🔎
Coaching for resilience & leadership
Wir bewegen uns täglich in verschiedenen Systemen (z. B. Arbeit, Familie, Freunde) & wirken, ob bewusst oder unbewusst, auf diese Systeme. Verändert sich folglich z. B. unser Verhalten führt dies unmittelbar zu Veränderungen in den Systemen, da alles miteinander in Verbindung steht. Im Podcast veranschaulichen wir wie Führung bzw. das Verhalten einer Führungskraft unmittelbar Einfluss auf die organisationale & individuelle Resilienz. Mit dem Ziel einer nachhaltigen Organisations- & Führungskräfteentwicklung nachzukommen, die den Aufbau bzw. die Stärkung organisationaler sowie individueller Resilienz fördert, kann Business Coaching ein wirkungsvolles Instrument sein.
Führung & Führungskräfte mit Coaching entwickeln
Business Coaching meint die individuelle Begleitung & Unterstützung von Unternehmen, Führungskräften & MitarbeiterInnen in Form eines ziel- & lösungsorientierten Verfahrens. Im Coaching Prozess stehen die Kompetenzen & Potenziale des Coachee im Fokus. Ziel ist es diese im Coaching zu entfalten, zu stabilisieren bzw. zu erweitern. Im Gespräch stellen wir dar, wie z. B. das situative Führungsmodell (Reifegradmodell) nach Hersey & Blanchard im Coaching genutzt werden kann, um als Führungskraft sowohl das Potenzial als auch die Herausforderungen von Menschen & Prozessen zu identifizieren, zu entwickeln & zu nutzen.
⚠Der zweite Podcast zum Themenschwerpunkt Resilienz-Coaching mit Fokus auf die Team- & Mitarbeiterentwicklung erscheint am 29.04.2022.
Wenn dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify freuen. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻
Wir wünschen Ihnen/ euch ein frohes Osterfest 🐰 & bis bald, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Resilienz im Arbeitsleben betrifft drei Ebenen: Individuen, Teams & die Organisation selbst. Resiliente Organisation verfügen einerseits über resilienzförderliche Strukturen & Prozesse, sowie andererseits über resiliente MitarbeiterInnen bzw. Teams. Auf Basis dessen kann gegenüber weniger resilienten Organisationen ein Wettbewerbsvorteil entstehen. Aufbauend auf der Folge 25 thematisieren wir in diesem Podcast die Entwicklung & Förderung von resilientem Verhalten auf individueller sowie Teamebene durch den Einsatz von Coaching 🙏🏻
Coaching for Resilience Sowohl in Krisensituationen als auch bei alltäglichen Herausforderungen handeln wir unbemerkt bzw. unbewusst resilient, da wir z. B. Aufgaben erledigen, Challenges meistern, etc. In diesem Zuge greifen wir auf unsere Ressourcen & Kompetenz zu. Bei Stress oder ungewöhnlichen (Krisen-)Situationen tritt jedoch eine Form von „Ressourcen-Amnesie“ ein, die unsere Handlungsfähigkeit einschränkt ⚡️ Im Podcast zeigen wir den Benefit von Coaching in Hinblick auf die resilienzförderliche Entwicklung von MitarbeiterInnen & Teams auf. Dabei diskutieren wir einerseits die Möglichkeiten & Grenzen des Mitarbeiter- bzw. Team-Coachings. Andererseits stellen wir den Bezug zur Führungskraft & dem Bedarf nach resilienzförderlichen Organisationsbedingungen dar.
Der nächste Podcast zu den Themenschwerpunkten Fehlerkultur & Führung erscheint am 18.05.2022 💥
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Wir bedanken uns für Ihre/ eure Aufmerksamkeit & wünschen einen schönen Tanz in den Mai 2022 💃🏻🕺🏻
Der Grundgedanke hinter Lean Management Ziel des Lean Managements ist es, durch den Einsatz geeigneter Methoden und Organisationskonzepte, vorgegebene bzw. anzustrebende Kosten-, Zeit-, Leistungs- und Qualitätsziele zu erreichen, um Kunden zufrieden zu stellen. Damit Lean Management bzw. die eingesetzten Methoden und Organisationskonzepte jedoch überhaupt eine entsprechende Wirkung entfalten können, bedarf es deren Anpassung an die jeweiligen organisatorischen, technischen und kundenbezogenen Gegebenheiten sowie der Kultur eines Unternehmens. Folglich variieren die Methoden und Instrumente von Unternehmen zu Unternehmen. Ursprung der Lean-Welle & 6 wesentliche Missverständnisse Die Lean-Welle sowie die damit in Verbindung stehenden Missverständnisse sind auf die MIT-Studie (Massachussetts Institute of Technology), die in Buchform unter dem deutschen Titel „Die zweite Revolution in der Autoindustrie“ in den 90er-Jahren veröffentlicht wurde, zurückzuführen. Die Autoren Womack, Jones und Roos arbeiteten die aus ihrer Sicht relevanten Unterschiede hinschlich Produktivität, Qualität & Montagezeiten zwischen japanischen & westlichen Automobilunternehmen aus. Jedoch ergaben sich daraus sechs wesentliche Missverständnisse, wovon wir die ersten drei (Lean Production, flache Hierarchien & teilautonome Gruppenarbeit) in dieser Episode thematisieren. Die restlichen drei Missverständnisse erläutern wir in der Podcast-Folge 29.
Wenn dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen z. B. an Freunde und Bekannte, Unternehmer & Arbeitskollegen.
Wir wünschen Ihnen/euch ein schönes Wochenende Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Wie sagt man so schön: „Wo gearbeitet wird, passieren Fehler.“ Das ist stimmt & gehört zum (Arbeits-)Leben dazu, aber wie Konfuzius bereits sagte: „Wer einen Fehler gemacht hat & ihn nicht korrigiert, begeht einen Zweiten.“ Im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung sowie einer lernenden Organisation ist der Aufbau einer Fehlerkultur aus vielerlei Hinsicht lohnend. Getreu unserem Podcast-Titel MANAGEMENT ÜBER|NEU|NACH|GEDACHT möchten wir mit dieser Podcast-Folge bewährte Managementmethoden im praktischen Einsatz, hier am Beispiel der Fehlerkultur in einem KMU, diskutieren & vorstellen ⚡️
Der Weg zur Fehlerkultur Eine Fehlerkultur aufzubauen & zu etablieren ist eine tagtägliche, jedoch nicht unmögliche, Challenge. Im Podcast zeigen wir am Praxiseispiel der Kunststoffverarbeitung Schneppenheim GmbH den Weg zu einem ganzheitlichen Fehler- & Verbesserungs-Management (kurz FVM) auf, begonnen bei der Analyse der Kernprozesse über die Identifikation von Potenzialen bis hin zur Ableitung & Umsetzung von Maßnahmen. Im gemeinsamen Gespräch stellen wir die eingesetzten Methoden & deren Nutzung im betrieblichen Alltag anhand von Beispielen dar. Aus der Diskussion werden sowohl die Hürden & Herausforderungen als auch die mit dem FVM erzielten Erfolge im KMU anschaulich vorgestellt.
Wenn dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify freuen. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen z. B. an Freunde und Bekannte, Unternehmer & Arbeitskollegen bzw. jene Menschen, die ein Interesse an unseren Themen haben, sowie daraus einen Nutzen für sich gewinnen können.
Unsere nächste Podcast-Folge erscheint am 27.05.2022. Bis dahin wünschen wir Ihnen/euch alles Gute 🍀
Es braucht Kraft & Ausdauer um Veränderungen zu initiieren und zu etablieren. Jedoch bedarf es noch viel mehr Aufwand die Missverständnisse rund um das Thema Lean Management, welche durch die MIT-Studie (Massachussetts Institute of Technology) in 90er-Jahren versuracht wurden, wieder richtig zu stellen. In diesem Kontext wird wieder einmal deutlich, welche Konsequenzen das unreflektierte Verfolgen von Managementmoden mit sich bringt. Aufbauend auf der Podcast Folge 28 wollen wir in diesem Podcast die übrigen 3 der 6 Missverständnisse zum Lean Management erläutern. Basierend auf der in den 90er-Jahren ausgelösten Lean-Welle, sind eine Vielzahl von Unternehmen aktionistisch losgezogen & haben damit in Verbindung stehende Instrumente & Methoden eingeführt, ohne zu überprüfen, ob diese zur organisationalen Reife und den im Unternehmen vorhandenen Problemstellungen bzw. Zielsetzungen dienen.
Folgen & Missverständnisse der Lean-Welle Aufbauend auf dem ersten Missverständnissen wurde Lean Management vorrangig als ein Produktionssystem anstelle eines Unternehmenssystem betrachtet. Damit blieb die notwendige & unabdingbare ganzheitliche Betrachtung der Prozesse sowie den daran beteiligten Akteuren aus, was jedoch für den Erfolg von Lean Management, mit den verfolgten Zielen, wie Kostenreduktion, Zeiteinsparung etc., wichtig ist. Das Denken & Handeln in Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette stellt eine wesentliche Erfolgsdeterminante im Lean Management dar. Der Anfang der 2000er Jahre aufkommende Hype um (Lean) Methoden führte schließlich zum nächsten Missverständnis, welches sich darin zeigte, dass Methoden im Gießkannenprinzip in Unternehmen geschüttet wurden. Dies erfolgte ungeachtet der Fragestellungen, ob die Methoden zum Unternehmen passten bzw. in der Praxis dabei unterstützen, bestehende Probleme oder Verschwendung in Prozessen zu beseitigen. Schließlich aber basiert der Erfolg von Lean Management auf der Kultur & dem Mindset der Organisation & seiner Mitglieder. Mit Bezug auf die Missverständnis 2+3 wird an dieser Stelle erneut deutlich, dass es dafür einer entsprechenden Führung bedarf. Um nicht zu einem Naherholungsgebiet für China & Co. zu werden, sollten sich Unternehmen mehr denn je auf diejenigen Managementmethoden & -ansätze konzentrieren, die sich zum einen seit Jahren etabliert & als wertvoll erwiesen haben.
Wenn dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify freuen. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻
In unserer nächsten Podcast-Episode (# 30 Veränderungen in KMU führen & gestalten) treffen wir auf den Fach- & Praxisexperten Werner Grosche (Logistik-Leiter).
Bis dahin wünschen wir Ihnen/euch alles Gute, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
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Begrüßung & Intro
Missverständnis 4 (Unternehmenssystem vs. Produktionssystem) (4:25 Minute)
Missverständnis 5 (System- vs. Methodendenke) (9:47 Minute)
Change Management & Veränderungsfähigkeit werden immer bedeutender für den unternehmerischen Erfolg. Im Gespräch mit dem erfahrenen Praxis- & Change-Experten Werner Grosche (Prophete GmbH & Co. KG) diskutieren wir den Umgang von & mit Veränderungen in Unternehmen.
Ähnliche Herausforderungen, unterschiedliche Herangehensweisen Individuen und Unternehmen gehen unterschiedlich mit Veränderungen um. Diese Unterschiede beginnen bei der Wahrnehmung der Veränderungen, welche u. U. durch einen vorhandenen Veränderungsdruck oder -bedarf geprägt sind, über die für den Change erforderlichen Verhaltensweisen & Methoden bis hin zu den erstrebten Ergebnissen. Unabhängig vom Umgang mit Veränderungen lässt sich jedoch immer wieder feststellen, dass die Herausforderungen oft ähnlicher Natur sind. Jedoch lassen sich Unterschiede bei den eingesetzten Methoden im Rahmen eines Change Projektes identifizieren, wodurch sich u. A. folgende Fragen ergeben: ⁉️ Wie kann ein Change in der Unternehmenspraxis nachhaltig gelingen? ⁉️Welche Methoden erweisen sich in diesem Kontext als sinnvoll bzw. geeignet? Um diese & weitere Fragen aus der Praxis aufzugreifen & zu diskutieren, konnten wir Herrn Grosche für unseren Podcast gewinnen.
Change Management Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis Werner Grosche verfügt über langjährige Erfahrungen bei der Führung & Gestaltung von Veränderungsprojekten in Unternehmen. Begonnen hat seine berufliche Reise mit einer Ausbildung zum Dachdecker, gefolgt von einer weiteren Ausbildung zum Speditionskaufmann. Ausgehend davon absolvierte er zahlreiche Weiterbildungen vom Verkehrsfachwirt bis hin zum Betriebswirt & Logistiker. Dabei war er für Speditionen & Logistikdienstleister tätig, wechselte jedoch später in die verladende Wirtschaft zu verschiedenen Unternehmen aus Industrie & Handel, wo er als Leiter Logistik agierte. Im Laufe seines beruflichen Werdegangs begleitete & verantwortete er zahlreiche Veränderungsprojekte. In diesem Zusammenhang zählten die Reorganisation von Prozessen innerhalb der Logistik sowie die Optimierung der Aufbau- & Ablauforganisation in den Bereichen der Produktions-, Lager- & Distributionslogistik zu seinen Zielstellungen. Sein persönliches Verständnis dabei lautet: „Eine Veränderung ist nur so erfolgreich, wie es gelingt die daran beteiligten Menschen mitzunehmen.“ In diesem Zuge etablierte er u. a. ein Ideenmanagement, um eine noch höhere Einbindung & Einflussmöglichkeit der Beschäftigten über den klassischen Change Prozess hinaus zu gewährleisten. Im Podcast teilt er seine langjährigen Erfahrungen & Lerneffekte rund um das Thema Veränderungen. Darüber hinaus sprechen wir mit ihm über mögliche Empfehlungen, die er, basierend auf seinen langjährigen praxisnahen Erkenntnissen, anderen Unternehmen mit auf den Weg geben kann bzw. möchte.
Viel Spaß & Freude beim Zuhören & vielfältige Erkenntnisse rund um das Thema Veränderungen in der Unternehmenspraxis wünschen, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
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Begrüßung & Intro
Allg. Erfahrungen zu Veränderungsprojekten (6:24 Minute)
Methoden & Geisteshaltung im Change (11:16 Minute)
Rolle der Führung im Change (17:27 Minute)
Menschen & ihr Verhalten im Change Prozess (27:39 Minute)
„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“ (Laozi) Dies betrifft sowohl Individuen als auch Unternehmen, denn „Bildung ist nicht auf die Schule begrenzt. Sie geht unerbittlich weiter bis ans Lebensende.“ (Peter Ustinov) Mit Blick auf die Unternehmenspraxis stellt sich häufig die Frage, welche Möglichkeiten Organisationen über die gängigen Maßnahmen der Personalentwicklung in Form von individuellen Fort- & Weiterbildungsprogrammen hinaus haben, um zu lernen? Was gibt es überhaupt & wo findet man es? Vor diesem Hintergrund stellen wir in dieser Folge das Lernen in Arbeitskreisen & Netzwerken in den Mittelpunkt.
Warum überhaupt lernen & sich austauschen⁉️ Eine Diskussion, die wir unabhängig von dieser Podcast-Folge häufig mit Unternehmensvertretern führen, beinhaltet u. a. folgende Fragestellungen: ⁉️Warum sollten sich Unternehmen eigentlich mit anderen Unternehmen austauschen? ⁉️Warum sollten Unternehmen lernen & wie kann dies in der Praxis aussehen? ⁉️Warum sollten Unternehmen aus eigener Kraft, anstelle ausschließlich durch externe Unterstützung, Lern- & Veränderungsprojekte initiieren?
Hierzu möchten wir aufklären, denn ein partnerschaftlicher Austausch auf unternehmerischer Ebene ist viel Wert. Im Gespräch stellen wir unser persönliches Verständnis von Arbeitskreisen & Netzwerken, deren Organisation & Zielsetzungen sowie dem damit verbundenen Mehrwert vor. Wir können voller Überzeugung sagen, dass Arbeitskreise & Netzwerke eine sinnvolle Investition für jedes Unternehmen darstellen.
Arbeitskreise & Netzwerke als Erfolgsfaktor Das Teilen von Erfahrungen, sowohl positiver als auch negativer Natur, stellt für den beruflichen & privaten Alltag einen großen Mehrwert dar. Die Grundvoraussetzungen, damit Arbeitskreise & Netzwerke ihre Wirkung entfalten können, bilden zum einen das Interesse an verschiedenen Themen- & Fragestellungen. Zum anderen bedarf es der Bereitschaft einer Organisation diese in der Praxis zu bearbeiten bzw. umzusetzen. Im Mittelpunkt unserer Arbeitskreise & Netzwerke stehen auf der einen Seite das Teilen von Erfahrungen & Good-Practice-Ansätzen. Auf der anderen Seite thematisieren & bearbeiten wir im Rahmen der Treffen Problemstellungen und Lösungsansätze. Dabei gehen wir sprichwörtlich „raus aus den Seminarräumen, rein in die Unternehmen“ & schauen uns gemeinsam am Ort des Geschehens sowohl individuelle Herausforderungen als auch gute Umsetzungsbeispiele an.
Wenn Ihnen/ dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻 Wir bedanken uns für Ihre/ eure Aufmerksamkeit & wünschen Ihnen/ euch ein schönes Wochenende,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
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Begrüßung & Intro
Was sind Arbeitskreise & Netzwerke? Begriffsklärung (7:00 Minute)
Funktion & Ziele (11:06 Minute)
Unterschiede Dtl./Österreich/Japan (23:25 Minute)
Wie finde ich den Best-Fit in der Praxis? (29:52 Minute)
Was macht ein Unternehmen eigentlich erfolgreich? Wie müssen Prozesse angelegt & ausgerichtet sein, um eine hohe Qualität zu geringen Kosten zu realisieren? Welche Methoden & Instrumente erweisen sich als sinnvoll, um (noch) erfolgreicher zu sein bzw. zu werden? 🚀💡 Fragen & Themenstellungen, die sowohl innerhalb als auch außerhalb von Unternehmen vielfach kontrovers diskutiert & durch immer wieder neu erscheinende Managementmoden getriggert werden. Bei all den, wie aus dem nichts erscheinenden, Managementmoden stellen sich jedoch schlichtweg zwei essenzielle Fragen: 1. Handelt es sich hierbei um alten Wein in neuen Schläuchen? 🧐 2. Passt diese Managementmode zu uns als Organisation? 🧩
Um u. a. diese & weitere Fragestellungen zu diskutieren bzw. zu beantworten stehen im Mittelpunkt der Podcast-Folgen 32+33 Demings’ 14 Management-Regeln.
Deming – „Urvater“ des Total Quality Managements William Edwards Deming (1900-1993) war ein US-amerikanischer Physiker, Statistiker, Visionär, Pionier im Bereich Qualitätsmanagement & Meister der kontinuierlichen Verbesserung der Qualität & der ganzheitlichen Ausrichtung der Organisation eines Unternehmens. Er gilt mit seinen Thesen & Sichtweisen, was gutes Management von Unternehmen auszeichnet, als „Urvater“ des Total Quality Managements (TQM). Große Bekanntheit erlangte er zuerst in Japan, von wo aus das TQM seinen weltweiten Einzug in Unternehmen & Wissenschaft antrat (Quelle: The W. Edwards Deming Institute, 2020).
Demings Managementphilosophie Demings Theorien zur Unternehmensführung fokussierten zum einen die internen Prozesse, d. h. auch zwischen den Abteilungen einer Organisation, & zum anderen die externen Prozesse zur Einbindung von Lieferanten & Kunden (The W. Edwards Deming Institute, 2020). Das Kernelement seiner Unternehmensphilosophie sind die bereits um 1950/60 entwickelten 14 Managementregeln, welche zum Symbol seiner Managementphilosophie wurden. Zwar wurden die Thesen im Zeitablauf mehrfach variiert & angepasst, jedoch haben sie bis heute ihre Grundausrichtung behalten (Quelle: Bondt, 1999/2002; Deming, 1982).
Wenn Ihnen/ dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻
Wir freuen uns bereits jetzt auf den zweiten Teil zu Demings Management-Regeln II, welcher am 5.8.22 erscheint & wünschen Ihnen/ euch ein sonnenreiches Wochenende, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
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Begrüßung & Intro
Wer war Deming? (2:09 Minute)
Regel 1 Nachhaltige Geschäftspolitik ⭐️ (6:57 Minute)
Regel 2 Neue Denkweise 💭 (11:10 Minute)
Regel 3 Lückenlose Kontrollen beenden 🚔 (14:00 Minute)
Regel 4 Zusammenarbeit mit Lieferanten & Partnern 🙏🏻(16:48 Minute)
Regel 5 Ganzheitliche Verbesserung des Systems 🪐(20:45 Minute)
Bereits im vorgegangenen Podcast haben wir die ersten 7 der 14 Management-Regeln Demings diskutiert, sowie anhand von Praxisbeispielen vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass Demings Grundgedanke darin bestand, dass jede Aktivität als Prozess gesehen & immer weiter verbessert werden kann. Die Basis dafür bildet seine stets ganzheitliche Perspektive auf Organisationen & ihre Wirkmechanismen🪐 Daran möchten wir mit dieser Podcast-Episode anknüpfen & die übrigen Management-Regeln vorstellen. Im Rahmen unserer Diskussion wird deutlich, dass die vom Kunden erwartetet Qualität (z. B. in Form der Produkt- &/oder Dienstleistungsqualität, der Liefertermintreue, der Flexibilität, der Geschwindigkeit, o. Ä.) sicherlich in der Verantwortung einer jeder einzelnen Person in einer Organisation liegt, aber insbesondere in der Verantwortung des Top-Managements.
Die Demingsche Reaktionskette Deming beschrieb eine Reaktionskette , welche die positiven Folgen kontinuierlich fortführender Qualitätsverbesserungen zeigt. Diese besagt, dass stetige Qualitätsverbesserungen zu weniger Fehlern, Ausschuss oder Nacharbeit führen & somit Kostenreduktionen ermöglichen. Infolge der Minimierung unerwarteter Störungen & Verzögerungen, erfolgt zudem eine bessere Nutzung von Material, Technik & menschlicher Leistung, was wiederum eine erhöhte Produktivität erzeugt. Auf dieser Grundlage können schließlich neue Märkte durch günstigere Produkte/Dienstleistungen in hoher Qualität erobert werden. Dies trägt zur Existenzsicherung von Unternehmen & zum Arbeitsplatzerhalt bei & lässt u.a. die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu.
Ein ganzheitliches Verständnis als Basis für Erfolg „Quality comes not from inspection, but from improvement of the [production] process.“(W. E. Deming) Die Bedeutung & Relevanz einer ganzheitlichen Betrachtung von Organisationen, deren Prozesse sowie dem effizienten & effektiven Management der Schnittstellen zwischen Abteilungen stand für Deming außer Frage, da sie nach seinem Verständnis die Basis für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg bilden. Um diesem Anspruch in der Unternehmenspraxis nachzukommen, bilden die vorgestellten 14 Management-Regeln Demings nach unserem Verständnis & unserer Erfahrung eine geeignete Grundlage.
Wir wünschen viel Freude, neue Erkenntnisse sowie Inspiration beim Teil II der 14 Management-Regeln Demings, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Shownotes: 🔖 Die Abkürzung CAD (Computer-aided Design) bezeichnet computergestütztes Zeichnen/Konstruieren. (Quelle: https://www.autodesk.de/solutions/cad-software)
Regel 11 Quoten- und Leistungsziele vermeiden (23:57 Minute)
Regel 12 Erfolge feiern (26:37 Minute)
Regel 13 Mitarbeiterförderung & -qualifizierung (30:56 Minute)
Regel 14 Aufbruch zu neuen Horizonten (35:36 Minute)
Abstract & Outro (39:57 Minute)
19 Aug 2022
#34 Diskussion origineller Thesen zur „Future Workforce“
00:33:50
Internet & Social Media - Fluch und/oder Segen? Eine Frage dir wir häufiger aus unterschiedlichen Perspektiven & mit diversen Gesprächspartnern diskutieren. Basierend auf den Entwicklungen der Nutzerzahlen gelangen im Sekundentakt neue, z.T. fragwürdige sowie u.U. auch falsche Information ins weltweite Netz. Eine Kontrolle über den Wahrheits- bzw. Sinngehalt dieser Informationen gibt es, wenn überhaupt, nur in Teilen. Ohne die Frage, ob nun Fluch und/oder Segen, abschließend beantworten zu können, sind wir jedoch vor kurzem via Social Media auf 5 „originelle“ Thesen gestoßen, welche aus unserer Wahrnehmung & Erfahrung fragwürdige Thesen über (zukünftige) Arbeitnehmer(an)forderungen an Unternehmen postulieren.
Die Anzahl der Internetnutzer Laut einer Onlinestudie von ARD/ZDF im Jahr 2021 nutzen rund 6,6 Millionen Personen in Deutschland das Internet, zumindest selten. Der Anteil der Nutzer, die das Internet mehrmals täglich nutzt, liegt dabei jedoch bei rund 32,4 Millionen Personen in Deutschland. Davon nutzen sogar knapp 11,6 Millionen Menschen das Internet rund um die Uhr. Durch die steigende Verbereitung & Nutzung mobiler Endgeräte hat sich die Anzahl mobiler Internetnutzer von 2015 zu 2020 auf 80 % erhöht, Tendenz steigend (Quelle: Statista 2022) Die Anzahl der weltweiten Internetnutzer liegt im Jahr 2021 bei geschätzt rund 4,9 Milliarden & ist damit innerhalb von zehn Jahren um rund 2,73 Milliarden gestiegen (Quelle: Statista 2021 )
60 Sekunden im Internet Einhergehend mit einer stetig zunehmenden Anzahl von Internetnutzern, sowohl in Deutschland als auch rund um den Globus, führt dies zwangsläufig auch zu einer rasant zunehmenden Aktivität im World Wide Web. Damit stellt sich unmittelbar die Frage was passiert eigentlich in 60 Sekunden im Netz? Basierend auf gesammelten Daten von Lori Lewis (All Access) werden z. B. via Instagram rund 695.000 neue Stories geteilt, mit diversen Messengern verschicken Nutzer etwa 69 Mio. Nachrichten & per E-Commerce werden 1,6 Mio. US-Dollar Umsatz generiert. Zeitgleich fliegen rund 197,6 Mio. E-Mails durch das World Wide Web (Quelle: Statista 2021) Zahlen, die aus unserer Sicht, sowohl beeindruckend aber auch zugleich „erschreckend“ sind.
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Wir sind auf Ihr/euer Feedback zu unserer Diskussion der Thesen zur „Future Workforce“ gespannt & wünschen Ihnen/euch ein schönes Wochenende,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
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Begrüßung & Intro
These 1: Arbeit soll sich NICHT wie Arbeit anfühlen (5:36 Minute)
These 2: Teilzeit & Top-Management (10:33 Minute)
These 3: Arbeiten von überall (16:00 Minute)
These 4: Ohne Erfahrung führen (19:57 Minute)
These 5: Keine Manager, sondern Inspiratoren (26:39 Minute)
Verschwendung – Ein Wort, welches uns in unterschiedlichen Lebensbereichen begegnet, sei es die Verschwendung von Lebensmitteln, Geld, Zeit, etc. Ungeachtet dessen, wo & in welchem Kontext Verschwendung auftritt, gilt es diese zu vermeiden, zu reduzieren oder gänzlich zu eliminieren.
❓Was aber wird überhaupt als Verschwendung in der Unternehmenspraxis bezeichnet? ❓Wie kann Verschwendung, sowohl in der Produktion als auch in administrativen Bereichen, identifiziert werden? ❓ Wie kann Verschwendung vermieden bzw. reduziert werden? ❓ etc.
Diese & weitere Fragestellungen möchten wir in Mittelpunkt der Podcast Folgen 35+36 stellen 💡Dabei widmen wir uns in dies Episode der Verschwendung in Form von Überproduktion, Wartezeiten, Transport sowie Arbeitsprozessen.
Verschwendung in Unternehmen Mit Blick auf die Unternehmenspraxis lässt sich Verschwendung so beschreiben, dass nicht wertschöpfende Tätigkeiten bzw. Prozesse verrichtet werden. D. h. es entsteht kein Mehrwert bzw. Wertzuwachs beim Produkt oder der Dienstleistung & somit folglich auch nicht für den Kunden. Das Ziel ist bzw. sollte es jedoch sein, diese Tätigkeiten bzw. Verschwendung in den Prozessen zu vermeiden 🚫 Dabei kann der Blick für die „7 bzw. 9 Arten der Verschwendung“ helfen, indem die Prozesse in einem Unternehmen entsprechend der Verschwendungsarten betrachtet werden.
Erfolge in der Praxis Durch die Anwendung dieser Methode können Prozesse schließlich so gestaltet werden, dass die Wünsche der internen & externen Kunde in Hinblick auf Kosten, Lieferzeit, Qualität, Geschwindigkeit, etc. erfüllt werden. Gleichzeitig können zudem die Produktivität gesteigert, die (Herstellungs-)Kosten gesenkt sowie die Zufriedenheit der Kunden gesteigert werden. Die zahlreichen Erfolgsbeispiele aus der Unternehmenspraxis zeigen, dass die Anwendung „einfacher“ Methoden wie z. B. die Vermeidung von Verschwendung zu den großen Erfolgen führen kann 🌟
Wenn Ihnen/dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻
Wir wünschen Ihnen/euch viel Freude & neue Erkenntnisse rund um das Thema Verschwendung sowie ein schönes Wochenende,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
1. Begrüßung & Intro 2. Warum Fokus auf Verschwendung? (1:48 Minute) 3. Der Urknall der Verschwendungsphilosophie (10:19 Minute) 4. Überproduktion (13:17 Minute) 5. Wartezeiten (18:41 Minute) 6. Transport (21:44 Minute) 7. Arbeitsprozess (28:02 Minute) 8. Abstract & Outro (31:20 Minute)
Verschwendung gibt es überall, das steht fest. Jedoch bietet der Blick für die „7 bzw. 9 Arten der Verschwendung“ eine einfache sowie effiziente Maßnahme für die Unternehmenspraxis, um diese nicht wertschöpfenden Tätigkeiten zu minimieren bzw. Prozesszustände zu optimieren 💪🏻💥
In Anlehnung an die vorangegangene Podcast Episode 35, welche sich bereits den ersten vier von neun Arten der Verschwendung gewidmet hat, diskutieren wir fortführend zunächst die übrigen klassischen Verschwendungsarten, d. h. Verschwendung durch Bestände, überflüssige Bewegung & Fehler. Zudem werden wir noch zwei weitere Arten der Verschwendung in Form von Energieverschwendung sowie nicht-genutzten Verbesserungspotenzialen thematisieren 💡
Prozessmanagement als Basis Prozessdenken steht immer vor Abteilungsdenken. Nur mit einem solchen Mindset können Prozesse schlank & kundenorientiert gestaltet werden, um schließlich die Wünsche der internen & externen Kunden in Hinblick auf Zeit, Kosten, Qualität, etc. zu erfüllen. Damit dies gelingen kann, muss Verschwendung kontinuierlich & nachhaltig aus den Arbeitsprozessen in Unternehmen entfernt werden.
Analyse von Verschwendung in der Praxis Mit dem Ziel Verschwendung zunächst zu identifizieren sowie schließlich zu reduzieren bzw. zu eliminieren, kann die u. U. langjährige Betriebszugehörigkeit, welche nicht selten zu einer Betriebsblindheit führt, hinderlich sein. In diesem Zusammenhang bieten Arbeitskreise & Netzwerke, sowie die Zusammenarbeit mit Hochschulen bzw. Studierenden, wertstiftende Impulse. Wie dies in der Praxis erfolgen kann, haben wir in dieser Podcast-Folge angesprochen 🙏🏻
⚡️🔜 Um Ihnen/ euch ergänzend zu den Podcast-Folgen 35+36 (Arten der Verschwendung) eine weitere etablierte Methode des Lean Managements vorzustellen, steht im Mittelpunkt unseres nächsten Podcast, welcher am 30.9.22 erscheint, die 5A bzw. 5S Methode.
Wenn Ihnen/ dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻
Wir bedanken uns für Ihre/ eure Aufmerksamkeit & wünschen Ihnen/ euch ein schönes Wochenende, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
Begrüßung & Intro
Bewusstsein für Verschwendung schaffen (1:38 Minute)
Wie bereits in den Podcast-Folgen 35+36 vielseitig diskutiert, gilt es Verschwendung zu vermeiden. Neben dem Blick für die „7 bzw. 9 Arten der Verschwendung“ ist auch die 5A/5S Methode eine etablierte sowie einfach anzuwendende Methode des Lean Managements 💥 In diesem Podcast stellen wir die 5A/5S Methode vor & nehmen Bezug darauf, wie diese sowohl in der Produktion als auch im administrativen Bereich angewendet werden kann. Inwieweit die Führung dabei eine entscheidende Rolle einnimmt, stellen wir ebenso in den Mittelpunkt unserer Diskussionen.
Einfache Methoden, optimierte Prozesse
Ein Ziel der 5A/5S Methode ist die Schaffung von Ordnung & Übersicht. Sie kann branchenübergreifend & in allen Bereichen eines Unternehmens, wie z.B. der Produktion, Büros, etc., u.a. mit dem Ziel Verschwendung zu vermeiden angewendet werden. Darüber hinaus dient sie der Steigerung des Verantwortungsbewusstseins & der Disziplin von Beschäftigten & Führungskräften, der Transparenz von betrieblichen Abläufen, der Qualitätssteigerung, etc. Die Methode bildet somit die Basis für weitere Prozessoptimierungen.
Damit die 5A/5S Methode nachhaltige Anwendung auf allen Ebenen des Unternehmens findet & im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses funktioniert, gilt es diese fest in die Unternehmenskultur zu verankern sowie in den Arbeitsalltag der Beschäftigten zu integrieren. Um dies sicherzustellen, sollte die Methode ganzheitlich, d.h. gleichermaßen sowohl auf Beschäftigte als auch auf das Management verteilt werden. Dabei nehmen Führungskräfte eine wichtige „Vorbild- bzw. Auditierungsfunktion“ ein.
Unser nächster Podcast erscheint am 14.10.22. Worum es in dieser Folge gehen wird, bleibt spannend 😎 #staytuned
Wenn Ihnen/ dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻
Wir bedanken uns für Ihre/ eure Aufmerksamkeit zu den Instrumenten & Methoden des Lean Managements & wünschen Ihnen/ euch einen wunderbaren Start in das erste Oktoberwochenende, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
Begrüßung & Intro
Begriffe 5S/5A (3:46 Minute)
Beispiel 5S I (Privat/Administration) (6:05 Minute)
Warum 5A/5S in der Praxis? (9:16 Minute)
Beispiel 5S II (Produktion) (11:32 Minute)
Standardisierung von 5A/5S in der Praxis (17:58 Minute)
„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ (Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.) In Anbetracht der Megatrends wie unter anderem der Digitalisierung & der Globalisierung scheint dieses Zitat heute noch genauso aktuell zu sein wie bereits vor circa 2500 Jahren.
Unternehmen sehen sich im 21. Jahrhundert mit zunehmend komplexen & sich rasch verändernden Umfeldbedingungen konfrontiert, in deren Angesicht die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden muss. Change Management & Veränderungsfähigkeit werden damit immer bedeutender für einen nachhaltigen unternehmerischen Erfolg 🚀
❓ Doch was bedeutet Change Management genau ❓
❓ Wie kann dieses im Unternehmen nachhaltig & zielführend gelebt werden ❓
❓ Was kann als Modell oder Rahmen im Change Projekt dienen❓
Zur Beantwortung dieser Fragen möchten wir in diesem Podcast auf die Charta des Change Managements mit 8 Prinzipien nach Doppler & Lauterburg eingehen: 🔎
Zielorientiertes Management,
Keine Maßnahmen ohne Diagnose,
Ganzheitlich denken & handeln,
Beteiligung der Betroffenen,
Hilfe zur Selbsthilfe,
Prozessorientierte Steuerung,
Lebendige Kommunikation,
Sorgfältige Auswahl der Schlüsselpersonen.
Der zweite Teil zur Charta des Change Managements erscheint am 28.10.22. In dieser Podcast Episode werden wir Erfahrungen & Lerneffekte anhand eines erlebten bzw. begleiteten Veränderungsprojektes, bei welchem die 8 Prinzipien missachtet wurden, teilen bzw. diskutieren.
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Herzlichen Dank für Ihre/ eure Zeit & Aufmerksamkeit & ein schönes Wochenende, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
8. Prinzip: Sorgfältige Auswahl der Schlüsselpersonen (25:26 Minute)
Abstract & Outro (27:50 Minute)
28 Oct 2022
#39 Charta des Change Managements II/II
00:34:49
Albert Einstein sagte einst, „Lernen ist Erfahrung." & die meiste(n) Erfahrung(en) sammeln wir insb. dann, wenn eben nicht alles nach Plan läuft, sondern wir Fehler machen & damit die Chance erhalten aus unseren Fehlern zu lernen💡
Der Wandel, welcher häufig als einzige Konstante bezeichnet wird, & seine Bewältigung sind ein sich ständig weiterentwickelnder Prozess, der sich auf alle auswirkt. Auch, wenn es nicht den einen richtigen oder falschen Weg gibt, um Veränderungen nachhaltig zu begegnen, existieren jedoch einige Change Management-Modelle bzw. Ansätze, welche sich in der Praxis bewährt haben. Dennoch scheitern rund 70% aller Reorganisationen oder bleiben deutlich hinter den in sie gesetzten Erwartungen zurück (Quelle: Picot, Freudenberg, Gaßner, 1999). Diese erstaunlich hohe Zahl führt unmittelbar zu der Frage, warum scheitern so viele Veränderungsprojekte in der Praxis⁉️
Sicherlich sind die Gründe in der Unternehmenspraxis mannigfaltig, jedoch möchten wir in dieser Folge über ein Veränderungsprojekt berichten, welches zu einer Vielzahl von Erfahrungen hinsichtlich des Change Managements in der Praxis geführt hat, da bei diesem die Charta des Change Managements nach Doppler & Lauterburg missachtet wurde (vgl. Podcast Folge 38).
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Viel Freude beim Zuhören & vielfältige Erkenntnisse rund um das Thema Change Management in der Unternehmenspraxis wünschen,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Shownotes & Quellen:
🔖 Hidden Champion (heimliche Gewinner) sind zumeist mittelständische Unternehmen, die in Nischen-Marktsegmenten Weltmarktführer sind. Sie werden als „heimliche Gewinner“ bezeichnet, weil sie sowohl in der Öffentlichkeit kaum bekannt sind als auch in der Regel keine Aktiengesellschaften sind & somit auch nicht von Analysten bzw. Investoren beobachtet werden. Darüber hinaus sind die von ihnen besetzten Nischenmärkte volumenmäßig meist so eng, dass sie von Konzernen nicht beachtet werden bzw. nicht mit diesen im Wettbewerb stehen. (Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon)
📖 Picot, A./Freudenberg, H./Gaßner, W. (1999), Maßgeschneidertes Management von Wandel - ein neuer Denkrahmen zur effizienten Gestaltung von Reorganisationen, im Erscheinen, 1999.
Unsere (Geschäfts-)Welt verändert sich rasanter & drastischer denn je. Als Auslöser lassen sich dafür unter anderem Megatrends wie die Digitalisierung, Nachhaltigkeit, etc., nennen, welche zu neuen bzw. veränderten Geschäftsmodellen führen (können). In diesem Zusammenhang sind Unternehmen, sowohl vor & während ihrer Gründungsphase als Startup aber als auch etablierte Organisationen, dazu angehalten ihre Geschäftsideen respektive Geschäftsmodelle regelmäßig strukturiert zu erfassen, zu entwickeln & zu optimieren 💡🔎🚀
Eine Methode zur Visualisierung, Strukturierung & Weiterentwicklung von Geschäftsideen bzw. -modellen ist der Business Model Canvas (z. dt. Geschäftsmodell Leinwand) 🖼️, welcher im Jahr 2004 von Alexander Osterwalder entwickelt wurde.
Bestandteile & Nutzen des Business Model Canvas
Der Business Model Canvas, kurz: BMC, ist eine Methode zur Visualisierung, Strukturierung & Weiterentwicklung von Geschäftsideen. Nach Ansicht von Alexander Osterwalder besteht jedes Geschäftsmodell, einschließlich des Business Model Canvas, aus neun verschiedenen Bausteinen. Die neun Bausteine des Tools erlauben Einsicht in alle relevanten Aspekte eines Unternehmens & bilden die Grundlage für ein Business Model Canvas:
Kundensegmente (Costumer Segments) 👥
Wertversprechen (Value Proposition) 🎁
Kanäle (Channels) 🚛
Kundenbeziehungen (Costumer Relationships) ❤️
Einnahmequellen (Revenue Streams) 💰
Schlüsselressourcen (Key Resources) 🏭
Schlüsselaktivitäten (Key Activities) ✅
Schlüsselpartner (Key Partners) ⛓️
Kostenstruktur (Cost Structure) 💲
In diesem Zusammenhang ermöglicht der BMC einerseits die kompakte Darstellung des Geschäftsmodells auf einem Blatt Papier. Andererseits lädt er zu einem spielerischen Austausch ein, um neue oder bestehende Geschäftsmodelle zu testen bzw. erweitern.
Die nächste Podcast-Folge erscheint am 25.11.22. Dabei treffen wir erneut auf Unternehmensvertreter & Fachexperten aus der Praxis, erstmalig sogar mit zwei Gästen #staytuned 🎙️
Wir bedanken uns für Ihre/ eure Aufmerksamkeit & wünschen Ihnen/ euch einen großartigen Karnevalsstart am 11.11. 🥳 sowie ein schönes Wochenende,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Shownotes & Quellen:
📌 Hilfreiche Tipps & Templates für die praktische Arbeit mit dem BMC sind auf der Website von Strategyzer zu finden
🔖 Ertragsmodell ❌ Businessmodel: Im Fokus eines Ertragsmodells steht, wie ein Unternehmen einen Mehrwert, z.B. in Form von Geld, schafft. Ein Geschäftsmodell (Business Model) fokussiert alle Aspekte, die die Schaffung dieser Wertschöpfung beeinflussen & ist daher ein viel ganzheitlicheres Konzept bzw. Instrument
Nutzen & Einsatzmöglichkeiten in Praxis (5:18 Minute)
Bestandteile des Canvas (15:56 Minute)
Outro (31:53 Minute)
25 Nov 2022
#41 Fit(ness) Digital Change I/II
00:38:42
Veränderungen prägen seit jeher unsere Welt 🌍 Den Ausgangspunkt gravierender Veränderungen bilden sog. Megatrends, welche als besonders tiefgreifende & nachhaltige Entwicklungen, die für alle Bereiche von Gesellschaft & Wirtschaft prägend sind, verstanden werden. Um erfolgreich zu sein bzw. zu bleiben, gilt es diese Veränderungen bzw. Megatrends anzunehmen & in den Alltag zu integrieren 🚀 (Quelle: Zukunftsinstitut GmbH 2022) Zu den aktuellen Megatrends zählt u. a. die Digitalisierung, welche wir nach ca. 1,5 Jahren (#1+2 Digitalisierung im Mittelstand) erneut in den Fokus unseres Podcast stellen möchten (Quelle: Statista 2022).
Digitalisierung nachhaltig umsetzen – Eine Diskussion aus der Unternehmenspraxis Mit Blick auf die Unternehmenspraxis & den Megatrend Digitalisierung, welcher Veränderungen vonnöten macht, haben wir uns im Podcast erstmalig mit zwei erfahrenen Fachexperten (Jürgen Dörich & Jens Harde) ausgetauscht. Aus dem Gespräch sind zwei Podcast-Folgen entstanden, welche die unternehmerischen Herausforderungen, sowie Chancen & Risiken der Digitalisierung aus einer Praktikersicht in den Mittelpunkt der Diskussion stellen. Dabei teilen beide Gesprächspartner ihre Erfahrungen & Lerneffekte in Bezug auf verantwortete bzw. begleitete Digital Change Projekte 💥 In Teil I werden zum einen die Voraussetzungen & Rahmenbedingungen für die Digitalisierung diskutiert, denn „Nicht jede Veränderung führt zu einer Verbesserung, aber um etwas zu verbessern, muss man es zunächst einmal verändern.“ (Quelle: G. C. Lichtenberg). Zum anderen steht die Umsetzung der Digitalisierung, u. a. in Form von Ansätzen, Bereichen & Beteiligten, im Mittelpunkt des Gesprächs.
Zu den Personen
Jürgen Dörich (Dipl.-Ing.) verfügt über langjährige & weitreichende Erfahrungen in diversen Branchen, Bereichen & Funktionen bzgl. der Umsetzung ganzheitlicher Unternehmenssysteme, der Begleitung & Unterstützung von Veränderungsprozessen, insb. in Bezug auf die Industrie 4.0.
Jens Harde (Dipl.-Ing.) beschäftigt sich seit 2013 mit der Umsetzung der Digitalisierung, Industrie 4.0, Smart Manufacturing & Lean. Er verfügt über erfolgreiche Umsetzungserfahrungen aus verschiedenen Positionen & Unternehmen der Automobilzulieferindustrie, der Metallverarbeitung, der Luft- & Raumfahrtindustrie & anderen Branchen.
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Wir freuen uns, wenn Sie/ihr uns in zwei Wochen erneut eure Aufmerksamkeit schenkt & wünschen Ihnen/euch ein schönes 1. Advents-Wochenende 🎄, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Bedarf & Ansätze der Digitalisierung (21:09 Minute)
Produktion vs Administration (23:49 Minute)
Geschwindigkeit & (Aus-)Dauer in der Umsetzung (29:25 Minute)
Umsetzer der Digitalisierung (35:06 Minute)
Outro (36:28 Minute)
09 Dec 2022
#42 Fit(ness) Digital Change II/II
00:46:50
„The greatest danger in times of turbulence is not the turbulence; it is to act with yesterday's logic.” (Peter F. Drucker) Ausgehend von diesem weisen Zitat ergeben sich in Hinblick auf die Digitalisierung bzw. die digitale Transformation in der Praxis eine Vielzahl an Fragestellungen:
Wie sollten Unternehmen im Digital Change vorgehen⁉️
Was sind Do’s & Don'ts ⁉️
Wie gelingt eine nachhaltige Umsetzung in der Praxis⁉️
etc.
Fortführend & basierend auf den Erkenntnissen des ersten Teils zu „Fit(ness) Digital Change“ (Voraussetzungen & Rahmenbedingungen) diskutieren wir in dieser Podcast-Folge mit den Praxisexperten, Jürgen Dörich & Jens Harde, die Herausforderungen, Schwierigkeiten & Umsetzungsmöglichkeiten im Digital Change.
Im Podcast stellen die Experten ihre Erfahrungen & Handlungsempfehlungen beim Start & der Umsetzung des Digital Change vor. Inwiefern der Erfolg & die Umsetzung des Digital Change mit Kommunikation & Führung, Beratern bzw. Begleitern sowie Netzwerken & Arbeitskreisen zu tun, erfahren Sie/ erfahrt ihr im Podcast 💡 #listenandlearn
Unsere nächste & für dieses Jahr zugleich letzte Podcast-Folge erscheint am 23.12.22 🎙️ Dabei wollen wir zum einen die Inhalte & Themen dieses Jahres Revue passieren lassen, sowie einen Ausblick auf das Jahr 2023 geben 🚁 🔭 Zum anderen möchten wir Ihnen/ euch das Ergebnis eines Herzensprojektes vorstellen, welches in diesem Winter veröffentlicht wurde ❤️ #staytuned
Wenn Ihnen/ dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻
Wir freuen uns, wenn Sie/ ihr in zwei Wochen letztmalig in diesem Jahr wieder mit dabei seid & wünschen Ihnen/ euch bis dahin alles Gute, sowie einen schönen 3. Advent 🕯️ 🕯️ 🕯️🎄,
Start & Umsetzung des Digital Change (9:17 Minute)
Beratung, Begleitung & Vernetzung im Digital Change (21:15 Minute)
Beachtung des 4-Klangs: Ziele, Kultur, Struktur, Methoden (30:29 Minute)
23 Dec 2022
#43 Throwback 2022 & Excellence Workbook
00:36:36
Das Jahr 2022 neigt sich in großen Schritten dem Ende zu. Allzu häufig vergessen wir jedoch was in einem Jahr, sprich 365 Tagen, 52 Wochen bzw. 12 Monaten alles geschehen ist bzw. in Hinblick auf den Podcast, was wir alles gehört haben 😉
In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen/euch mit dieser Podcast-Folge nochmals einen gesamtheitlichen Überblick über unsere 21 bzw. mit dieser Folge 22 veröffentlichten Episoden in 2022 geben sowie den darin behandelten Themen & Inhalten. Im Gespräch stellen wir nochmals heraus, inwiefern die Themen bzw. Inhalte miteinander verbunden sind & wo es sich unter Umständen je nach Jahresausklang 2022 bzw. in Hinblick auf das Jahr 2023 lohnt erneut reinzuhören 💡🎧
Parallel zu unserem Podcast haben wir in diesem Jahr ein weiteres Herzensprojekt ❤️ angestoßen & am 30.11.2022 in Form eines Buches 📖 veröffentlicht. Dabei handelt es sich um das Excellence Workbook – Leitfaden zur Anwendung des EFQM Modells 2020 (Link in Shownotes👇🏻). Im Podcast stellen wir einerseits den Aufbau & andererseits die Anwendung des Workbooks kompakt vor. Das EFQM Modell, welches im Mittelpunkt des Buches steht, haben wir ebenfalls bereits in den Podcast-Folgen 14+15 (Link in Shownotes 👇🏻) in den Fokus unserer Diskussionen gestellt.
Neben einem Rückblick auf das Jahr 2022 möchten wir Ihnen/euch mit diesem Podcast ebenso einen Sneak Peek auf die Podcast-Planung 2023 geben ⚡️ #staytuned & freuen uns, wenn wir Sie/ euch auch im kommenden Jahr wieder als unsere Zuhörer/-innen willkommen heißen dürfen 🙏🏻
Zunächst aber möchten wir Ihnen/euch ein wunderbares Weihnachtsfest im Kreise der Familie &/oder Liebsten wünschen, sowie einen guten & gesunden Start in das Jahr 2023 🎄🎉🍀
#44 Organisationen verstehen – Der Kontext der Organisation
00:39:29
Liebe Zuhörer/-innen, wir wünschen Ihnen/euch ein frohes neues Jahr & hoffen, dass Sie/ ihr gut & vor allem gesund in das Jahr 2023 gestartet seid. Wie bereits in der Podcast-Episode 43 angekündigt, haben wir in diesem Jahr einiges vor 😎
Beginnen möchten wir in diesem Podcast mit einem Instrument, dem sog. Kontext der Organisation, welches in seiner Anwendung dabei unterstützt, eine Organisation ganzheitlich(er) zu verstehen 🕸️ Konkret dient der Kontext der Organisation dazu die relevanten internen & externen Einflussfaktoren einer Organisation zu ermitteln, in Hinblick auf den Zweck & die Vision sowie strategischen Ziele des Unternehmens zu bewerten & schließlich das unternehmerische Handeln bzw. Verhalten entsprechend daran anzupassen ⚡️ Das übergeordnete Ziel ist es schließlich, eine Verbindung zwischen der Strategie eines Unternehmens & deren Umsetzung zu verdeutlichen 🔄
Klingt zu komplex, um es anzuwenden⁉️ Dann lassen Sie sich/ lass du dich von unserem Podcast & der einfachen Anwendung des Kontexts der Organisation inspirieren 💡
Im Podcast erläutern wir zum einen die allgemeine Anwendung & Funktionsweise des Instruments. Zum anderen wenden wir den Kontext der Organisation auf drei konkrete Anwendungsbeispiele an:
Kontext der Organisation am Beispiel des Megatrends Nachhaltigkeit,
Kontext der Organisation eines KMU,
Kontext der Organisation für eine HR-Abteilung.
Unsere nächste Podcast-Folge erscheint am 20.1.2023, was dabei im Mittelpunkt unserer Diskussionen steht, verraten wir noch nicht 🤫 #staytuned
Wenn Ihnen/ dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würden wir uns über eine persönliche Empfehlung unseres Podcast freuen 🙏🏻
Wir bedanken uns für Ihre/ eure Aufmerksamkeit & wünschen Ihnen/ euch ein schönes Wochenende, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kunden & der Output einer Organisation (10:00 Minute)
Kernprozesse (19:12 Minute)
Lieferanten & der Input für eine Organisation (22:28 Minute)
Die relevanten Interessengruppen (31:35 Minute)
Abstract & Outro (36:28 Minute)
20 Jan 2023
Kreativpause - März 2023 geht es weiter!
00:01:04
31 Mar 2023
#45 Der Weg vom Carve-Out zu Excellence mit 5-Sternen I/II
00:33:28
Teil 1: Vergangenheit bis heute Vor fast 9 Jahren entstand die Spherea GmbH als Carve-Out von Airbus Defence & Space. Der Managing Director, Martin Kugelmann, stand vor der Herausforderung, die optimale Organisationsstruktur und -kultur sowie das passende Managementsystem zu gestalten, um die angestrebten Ziele des damals jungen Unternehmens zu erreichen. Eher "zufällig" stieß Martin Kugelmann auf das ihm damals unbekannte EFQM-Modell. Die Ganzheitlichkeit und die Konsequenz des Ansatzes überzeugten ihn und so wurde das EFQM-Modell für Spherea das handlungsleitende Managementsystem. Im Gespräch mit dem erfahrenen EFQM-Experten Martin Kugelmann erfahren wir von den Herausforderungen und Entscheidungen, die bei dem Start als Carve-Out getroffen und wie die Menschen in der Organisation in den Prozess integriert wurden.
Erfolge und Herausforderungen in der Praxis Bereits einige Jahre später wurde der eingeschlagene Weg und die erzielten Erfolge von Spherea mit dem Ludwig-Erhard-Preis in Bronze und der Auszeichnung Recognised-for-Excellence 5-Sterne der EFQM gewürdigt. Doch unabhängig von den in einer Organisation verfolgten Organisationskonzepten und Managementsystemen lässt sich immer wieder feststellen, dass die Herausforderungen in der Praxis jedoch oft ähnlicher Natur sind, wodurch sich u.A. folgende Fragen ergeben: ⁉️ Welche Rolle spielen Stabsstellen bei der Implementierung von Managementsystemen in der Praxis? ⁉️Welche Vorgehensweisen erweisen sich als sinnvoll bzw. geeignet? ⁉️ Wie geht man mit Widerständen um? ⁉️ Wie werden unterschiedliche Methoden und Systeme aufeinander abgestimmt?
Um diese & weitere Fragen aus der Praxis aufzugreifen & zu diskutieren, konnten wir Martin Kugelmann für den Podcast gewinnen. Er teilt seine langjährigen Erfahrungen und Lerneffekte nicht nur in dieser und der nächsten Podcast-Folge, sondern auch in seinem eigenen Podcast „Kompetenz & Excellenz – durch Führung überzeugen“ und ist mit dem Praxisbeispiel „Spherea“ auch Autor im Excellence Workbook.
Der zweite Teil unseres Gesprächs mit Martin Kugelmann wird am 14.4.23 veröffentlicht. Gemeinsam werden wir dann die zukünftigen Herausforderungen, denen Organisationen gegenüberstehen, beleuchten und diskutieren und wie diese am besten bewältigt werden können.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
Wie kam es zur Anwendung des EFQM-Modells? (2:55 Minute)
ISO-Normen vs. EFQM-Modell (4:50 Minute)
Der Weg der Implementierung als ganzheitlicher Ansatz (7:38 Minute)
Werden Stabsstellen benötigt? (16:27 Minute)
Anfangsphase und erzielter Nutzen (23:50 Minute)
Die Bedeutung von Auszeichnungen (28:20 Minute)
14 Apr 2023
#46 Der Weg vom Carve-Out zu Excellence mit 5-Sternen II/II
00:23:52
Teil 2: Heute und Zukunft Vor fast 9 Jahren entstand die Spherea GmbH als Carve-Out von Airbus Defence & Space. Im zweiten Teil unseres Podcast berichtet der Managing Director, Martin Kugelmann, wie er nach den erzielten Erfolgen von Spherea, die u.a. mit dem Ludwig-Erhard-Preis in Bronze und weiteren Auszeichnungen gewürdigt wurden, weiterhin die "Spannung" im Unternehmen hochhält, um kontinuierlich und beharrlich die Organisation zu verbessern. Dies gilt insbesondere für die Herausforderungen der Zukunft, zu denen u.a. die Personalarbeit bzw. das Personalmanagement zählt.
Erfolge und Basisarbeit in der Praxis Unabhängig vom Reifegrad einer Organisation und den erzielten Auszeichnungen, gilt es immer auch noch die Basisarbeit an den Prozessen im Auge zu behalten und diese konsequent zu verbessern. Dazu zählen u.a. "einfache" Methoden, die trotz allem immer noch gelten und wirken: ⁉️ Welche Bedeutung hat die Methodik 5S (oder 5A, SOS, 6S usw.) für die Prozesse und das Arbeitsempfinden in der Praxis? ⁉️Warum sollte der Blick für die 7-Arten-der-Verschwendung immer scharfgestellt sein? ⁉️ Wie geht man in Bürobereichen mit den Methoden um? ⁉️ Wie werden die Menschen in der Organisation für diese Basisarbeit gewonnen?
Diese & weitere Fragen aus der Praxis werden mit Martin Kugelmann in dieser Folge diskutiert. Er teilt hier seine langjährigen Erfahrungen und beschreibt die aus seiner Sicht zukünftigen Herausforderungen für Unternehmen und wie diese bewältigt werden können.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
Wie hält man „die Spannung" bei Spherea hoch? (2:23 Minute)
5S und 5-Sterne - ein Widerspruch? (7:02 Minute)
Wie erfolgt das Onboarding von neuen Beschäftigten? (11:07 Minute)
Vierklang: Bedeutung von Kultur, Methoden, Zielen und Strukturen (17:18 Minute)
28 Apr 2023
#47 Managementgerede: Flache Hierarchien
00:48:12
In der ersten Folge nach dem Ausscheiden von Carina Schneppenheim widmet sich der Podcast im "Managementgerede" dem Thema "flache Hierarchien". „Flache Hierarchien“ sind u.a. in vielen New Work-Konzepten oder auch in Stellenausschreibungen als ständige Begleiter wiederzufinden. Sie gelten vielen Menschen in der Arbeitswelt als „modern“ und „zeitgemäß“. Aber warum eigentlich?
Wenn Organisationskonzepte und Managementmethoden als Begriff einen Hype erleben, lohnt es sich, dies zu hinterfragen. In der aktuellen Folge widme ich mich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) der Fragestellung, ob und wann flache Hierarchien sinnvoll sein können. Einer Anzahl an Vorteilen steht jedoch auch eine nicht geringe Anzahl an Nachteilen gegenüber, wodurch sich u.A. folgende Fragen ergeben: ⁉️ Führt mehr Handlungsspielraum und Entscheidungsautonomie automatisch zu einer höheren Motivation der Beschäftigten? ⁉️Gelingt hierdurch eine schnellere Entscheidungsfindung und eine höhere Flexibilität im Arbeitsprozess? ⁉️ Wie geht man mit Widerständen bei Beschäftigten und Führungskräften um? ⁉️ Verantwortlichkeiten können unklar werden, wer ist für welche Aufgaben oder Entscheidungen letztendlich verantwortlich? ⁉️Welche Schwierigkeiten ergeben sich bzgl. der Karriereentwicklung, da es in flachen Hierarchien weniger "Stufen" auf der Karriereleiter gibt und talentierte Personen sich anderswo umsehen könnten, wo es mehr Möglichkeiten gibt?
Herausforderungen in der Praxis Im Verlauf des Gesprächs zeigt sich, wie wichtig es ist, die Vor- und Nachteile von flachen Hierarchien abzuwägen und die für das Unternehmen am besten geeignete Hierarchieform bzw. Organisationsstruktur zu wählen. Es wird deutlich, dass flache Hierarchien nicht für jedes Unternehmen geeignet oder sinnvoll sind. Dies hängt von vielen Faktoren ab, darunter u.a. die Größe des Unternehmens, die Prozessanforderungen und die Unternehmenskultur. Es ist jedoch wichtig, diese Vorteile gegen die Nachteile abzuwägen und im Kontext der spezifischen Organisation zu betrachten. Auf jeden Fall sollte nicht einfach unreflektiert einer „Mode“ hinterhergelaufen werden.
Um diese & weitere Aspkte aus der Praxis aufzugreifen, diskutieren wir im Podcast das Für und Wider flacher Hierarchien. Herr Scharp teilt hierbei seine langjährigen Erfahrungen, die er zunächst als Manager, schließlich als Berater für große und mittelständische Unternehmen und heute als Geschäftsführender Gesellschafter der Scharp Consulting GmbH sammeln konnte. Seit geraumer Zeit arbeitet er als zertifizierter systemischer Coach (BFC).
Das nächste „Managementgerede“ wird folgen, in dem wir wieder gemeinsam Herausforderungen, denen Organisationen gegenüberstehen, beleuchten und diskutieren werden und wie diese bewältigt werden können.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
#48 Transformation der IT im KMU: Reifegrad und Herausforderungen I/II
00:39:23
Veränderungen prägen seit jeher unsere Welt und damit auch die Arbeitswelt. Einer dieser "Veränderungstreiber" ist seit vielen Jahren die Digitalisierung, die sowohl im privaten Bereich, als auch in vielen arbeitsbezogenen Prozessen zu z.T. massiven Umwälzungen führt. Um als Unternehmen erfolgreich zu sein bzw. zu bleiben, gilt es die mit diesen Veränderungen einhergehenden Chancen und Risiken zu reflektieren und zu bewerten (Quelle: Zukunftsinstitut GmbH 2022).
Die Digitalisierung zählt zu den aktuellen Megatrends, welche in dieser Podcast-Folge wieder im Mittelpunkt steht. Im Gegensatz zu den Folgen "#1+2 Digitalisierung im Mittelstand" und "#41+42 Fit(ness) Digital Change" beschäftigt sich diese Folge mit der "Herzkammer" der Digitalisierung im Unternehmen, d.h. der IT-Abteilung und deren notwendige Transformation sowie ihrer Rolle bei der Transformation vom Unternehmen.
Die betriebliche IT für die Transformation der Unternehmensprozesse vorbereiten Mit Blick auf die Unternehmenspraxis fokussiert der Podcast auf die notwendigen Rahmenbedingungen für eine zukunftsgerichtete Aufstellung der IT-Abteilung, d.h. der Prozesse, der Technik und auch der Menschen. Hierfür konnte mit Dr. Christophe Kollros ein ausgewiesener Fachexperte gewonnen werden. Er leitet als Führungskraft bei Howmet Aerospace Hildesheim den Bereich Smart Manufacturing.
Aus dem Gespräch sind zwei Podcast-Folgen entstanden, welche die unternehmerischen Herausforderungen, sowie Chancen & Risiken der Digitalisierung aus seiner direkten Praktikersicht in den Mittelpunkt stellen. Er teilt seine Erfahrungen & Lerneffekte in Bezug auf verantwortete bzw. begleitete Digital Change Projekte. In Teil I wird u.a. der Nutzen von Reifegradmodellen besprochen, welche die betrieblichen Voraussetzungen & Rahmenbedingungen für die Digitalisierung einordnen sollen. Darüber hinaus steht die "Transformation" der IT-Abteilung für die notwendige Umsetzung der Digitalisierung in Unternehmen im Mittelpunkt des Gesprächs.
Wenn Ihnen/ dir der Podcast gefällt, freue ich mich über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würde ich mich über eine persönliche Empfehlung des Podcast freuen 🙏🏻
Ich freue mich, wenn Sie/ihr dem Podcast in zwei Wochen erneut eure Aufmerksamkeit schenkt,
Das Delta zwischen Theorie und Praxis (4:20 Minute)
Der Nutzen von Reifegradmodellen - Worauf ist zu achten? (6:57 Minute)
Wie sollten KMU starten? (13:52 Minute)
Rolle und Aufgaben der „klassischen“ IT (27:40 Minute)
26 May 2023
#49 Transformation der IT im KMU: Lean-Methoden und Geisteshaltung II/II
00:23:43
Teil 2: Lean-Methoden und Geisteshaltung Digitalisierung ist seit vielen Jahren in aller Munde und deren Notwendigkeit für eine erfolgreiche Aufstellung von Organisationen für die Herausforderungen der Zukunft wird kaum angezweifelt. Allerdings bedeutet Digitalisierung auch die Anpassung, Veränderung oder sogar Neugestaltung von Prozessen, was wiederum nicht nur technische Herausforderungen mit sich bringt. Auch die von der Digitalisierung betroffenen Menschen in einer Organisation müssen vorbereitet und "mitgenommen" werden.
Im zweiten Teil des Gesprächs mit Dr. Christophe Kollros, der ein ausgewiesener Fachexperte im Bereich Digitalisierung ist und als Führungskraft bei Howmet Aerospace Hildesheim den Bereich Smart Manufacturing leitet, werden insbesondere die ersten Schritte und Möglichkeiten im Rahmen der betrieblichen Digitalisierung angesprochen. Wir beschäftigen uns in dieser Folge wieder mit der "Herzkammer" der Digitalisierung im Unternehmen, d.h. der IT-Abteilung, und wie diese u.a. mit bekannten und etablierten Lean-Methoden den Veränderungs- und Verbesserungsprozess ausgestalten kann.
Auch in diesem Teil fokussieren wir wieder auf die unternehmerischen Herausforderungen sowie Chancen & Risiken der Digitalisierung aus seiner direkten Praktikersicht. Dr. Christophe Kollros teilt seine Erfahrungen & Lerneffekte in Bezug auf verantwortete bzw. begleitete Digital Change Projekte. In Teil II wird u.a. der "Vierklang" aus Kultur, Zielen, Methoden und Strukturen besprochen und welche Rolle Lean-Methoden im Rahmen der Digitalisierung spielen können. Darüber hinaus wird die Bedeutung von Qualifizierungsmaßnahmen diskutiert, die zu einer unmittelbaren Vermeidung von Verschwendung in der IT-Abteilung führen können.
Wenn Ihnen/ dir der Podcast gefällt, freue ich mich über eine 5-⭐️ Bewertung bei Apple Podcast bzw. Spotify. Genauso würde ich mich über eine persönliche Empfehlung des Podcast freuen 🙏🏻
Ich freue mich, wenn Sie/ihr dem Podcast in zwei Wochen erneut eure Aufmerksamkeit schenkt,
Schulung von "Lean-Methoden und TPM" in der IT (1:05 Minute)
Der Vierklang: Die Bedeutung der Kultur (8:45 Minute)
Der Vierklang: Die Bedeutung der Struktur (11:35 Minute)
Der Vierklang: Die Bedeutung von Zielen (16:10 Minute)
Der Vierklang: Die Bedeutung von Methoden (20:08 Minute)
09 Jun 2023
#50 HR-Excellence: Ein Managementsystem für die Personalarbeit?
00:30:45
In der 50. Folge widmet sich der Podcast dem Thema "HR-Excellence". Managementsysteme existieren u.a. für die Themen Qualität, Arbeits- und Umweltschutz. Zur Strukturierung der strategischen und operativen Personalarbeit sind entsprechende Systeme eher weniger verbreitet und etabliert.
In Zeiten, in denen der demographische Wandel, Fachkräftemangel, diverse Generationen X/Y/Z, Veränderungsprozesse, Arbeitgeberattraktivität usw. für Unternehmen zunehmend in den Fokus geraten, erscheint der Aufbau einer „exzellenten“ Personalarbeit notwendig. Aber wie kann diese erfolgen und gelingen?
In der aktuellen Folge widme ich mich mit Sabrina Breuer der Fragestellung, ob und wie z.B. das EFQM-Modell zum Aufbau eines exzellenten Personalmanagements genutzt werden kann.
Wir besprechen eine Vielzahl an Aspekten: ⁉️ Welchen Nutzen kann das EFQM-Modell als Ordnungsrahmen hierbei stiften? ⁉️ Gelingt hierdurch eine bessere Personalstrategie? ⁉️ Wie können Kernprozesse der Personalarbeit verbessert und strukturiert werden? ⁉️Welchen Nutzen bieten strategische und operative Leistungsindikatoren? ⁉️Wie können KMU dies für sich nutzen und wie kann der Einstieg gelingen?
Im Verlauf des Gesprächs zeigt sich, wie wichtig es ist, die Personalarbeit mit System zu strukturieren. Es wird deutlich, dass dies für jedes Unternehmen geeignet und sinnvoll sind.
Um diese & weitere Aspekte aus der Praxis aufzugreifen, besprechen wir im Podcast die sich bietenden Möglichkeiten. Sabrina Breuer teilt hierbei ihre breiten Erfahrungen, die sie als Personalerin, Führungskraft und Assessorin sammeln konnte.
Der nächste Podcast „HR-Excellence“ wird folgen, in dem wir wieder gemeinsam Herausforderungen, denen Organisationen gegenüberstehen, beleuchten und diskutieren werden und wie diese bewältigt werden können.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
#51 Managementgerede: Kann Führung heutzutage noch Spaß machen?
00:44:45
In dieser Folge widmet sich der Podcast im "Managementgerede" dem Thema "Führung“ und den Rahmenbedingungen, denen Führungskräfte ausgesetzt sind.
Die Anforderungen an Führungskräfte scheinen von Jahr zu Jahr zu steigen. Dabei handelt es sich zum einen um originäre Führungsaufgaben und zum anderen um immer wieder neue „Trends und Konzepte“, deren Sinn, Nutzen und Halbwertszeit oftmals nicht hinreichend hinterfragt werden.
Diese Anforderungen treffen dann oftmals auf Führungskräfte, die im Tagesgeschäft ohnehin mit operativen Aufgaben überhäuft werden.
Diese Situation lohnt sich zu hinterfragen, weshalb in der aktuellen Folge wieder mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) um Sinn und Unsinn aktueller Herausforderungen für Führungskräfte diskutiert wird: ⁉️ Müssen ständig „neue Säue“, d.h. Führungstrends, durch das Dorf getrieben werden? ⁉️ Was sind die Kernaufgaben von Führung und welche Rahmenbedingungen müssen hierfür gegeben sein? ⁉️ Was ist der Nutzen von Leitbildern? ⁉️ Was bedeutet eigentlich gute Führung und wodurch ist sie gekennzeichnet?
Herausforderungen in der Praxis Im Verlauf des Gesprächs zeigt sich, wie wichtig es ist, sich hinsichtlich der Rahmenbedingungen und der Erwartungen an Führungskräfte klar zu werden. Es wird deutlich, dass Führung von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich interpretiert werden kann bzw. sogar muss. Dies hängt von vielen Faktoren ab, darunter u.a. die Größe des Unternehmens, die Prozessanforderungen, die Unternehmenskultur usw. Auf jeden Fall sollte nicht unreflektiert einfach jedem „Trend“ hinterhergelaufen werden.
Um diese und weitere Aspkte aus der Praxis aufzugreifen, diskutieren wir im Podcast die Herausforderungen der heutigen Führungsarbeit. Herr Scharp bringt hierbei seine langjährigen Erfahrungen, die er zunächst als Manager, schließlich als Berater für große und mittelständische Unternehmen und heute als Geschäftsführender Gesellschafter der Scharp Consulting GmbH sammeln konnte, ein.
Das „Managementgerede“ wird fortgesetzt und wir werden dabei wieder gemeinsam Herausforderungen, denen Organisationen gegenüberstehen, beleuchten und diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
Aktuelle Rahmenbedingungen für Führungskräfte (2:05 Minute)
Helfen Führungsleitbilder und wer kümmert sich dann um Führung? (10:00 Minute)
Vorbildfunktion und Führung (18:33 Minute)
Zeit für Führung und die Einhaltung von Regeln (26:00 Minute)
Herausforderungen für junge Führungskräfte (36:10 Minute)
Abschluss und Zusammenfassung (40:14 Minute)
07 Jul 2023
#52 HR-Excellence: Was ist der Purpose wert?
00:38:56
In der aktuellen Folge widmet sich der Podcast in der Reihe "HR-Excellence" dem Themen Purpose, Mission, Zweck und Werte. Inhaltlich bedeutet dies, dass eine Organisation versteht und beschreibt, welche Bedeutung und welchen Nutzen ihre Tätigkeit für alle ihre relevanten Interessengruppen besitzt und stiftet.
Dies beinhaltet z.B. die Philosophie und die Grundsätze einer Organisation, welche das Verhalten einer Organisation sowohl im Inneren als auch im Zusammenspiel mit der externen Welt prägen. Hierdurch bilden sich „Leitplanken“, welche u.a. der Belegschaft als Ordnungsrahmen oder Richtlinie dienen können. Auf dieser Basis wird dann, als in der Regel erster Schritt im strategischen Managementprozess, eine erstrebenswerte Vision abgeleitet, welche die relevanten Interessengruppen anspricht. In diesem Prozess empfiehlt es sich, dass eine Organisation die relevanten Interessengruppen bei Definition, Gestaltung und Kommunikation ihres Purpose oder ihrer Mission einbezieht. Eine relevante Interessengruppe ist selbstverständlich die vorhandene Belegschaft und u.a. auch noch neu zu gewinnendes Personal. In der aktuellen Folge widmet sich der Podcast mit Sabrina Breuer der Fragestellung, ob und wie z.B. die Formulierung eines Purpose oder Mission-Statements zum Aufbau eines exzellenten Personalmanagements genutzt und was der Beitrag der Personalabteilung dabei sein kann.
Wir besprechen hierbei eine Vielzahl an Aspekten: ⁉️ Welchen Nutzen kann der Purpose oder ein Mission-Statement stiften? ⁉️ Gelingt hierdurch die Etablierung einer „besseren“ Kultur im Unternehmen? ⁉️ Welchen Beitrag kann HR hierbei leisten? ⁉️ Welche Rolle spielen Führungskräfte? ⁉️ Wie können KMU einen Purpose oder Mission-Statement nutzen? ⁉️ Wie lässt sich die erfolgreiche Umsetzung beurteilen?
Im Verlauf des Gesprächs zeigt sich, wie wichtig es ist, einen Purpose oder ein Mission-Statement zu formulieren und mit Leben zu füllen. Es wird zudem deutlich, dass dies für jedes Unternehmen geeignet und sinnvoll sind. Um diese & weitere Aspekte aus der Praxis aufzugreifen, besprechen wir im Podcast die sich bietenden Möglichkeiten. Sabrina Breuer teilt hierbei ihre breiten Erfahrungen, die sie als Personalerin, Führungskraft und Assessorin sammeln konnte.
Der nächste Podcast „HR-Excellence“ wird folgen, in dem wir wieder Herausforderungen, denen Organisationen gegenüberstehen, beleuchten und diskutieren werden und wie diese bewältigt werden können.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
Werte, Purpose, Mission: Was bedeutet das? (3:04 Minute)
HR: Aufgaben und Ansprache des Personals (6:40 Minute)
Glaubwürdigkeit im Umgang mit Purpose/Mission/Werten (8:02 Minute)
Bewertung des Erfolgs und der Umsetzung (23:45 Minute)
Notwendigkeit von Mission, Werten und Purpose (31:20 Minute)
21 Jul 2023
Sommerpause - Am 1.9.23 geht es weiter
00:01:32
01 Sep 2023
#53 Managementgerede: Früher war alles besser?!
00:36:40
Folge #53, die erste Folge nach der Sommerpause, widmet sich im "Managementgerede" der Aussage "Früher war alles besser?!" und behandelt damit eine Grundstimmung, die sehr häufig auch im Rahmen von Verbesserungs- bzw. Veränderungsprozessen anzutreffen ist.
War früher wirklich alles besser oder handelt es sich sogar um eine Floskel, die lediglich Ausdruck von Ablehnung ist?
Für angestrebte Verbesserungs- bzw. Veränderungsmaßnahmen besitzt sie jedoch durchaus eine nicht zu unterschätzende Bedeutung, deren Nichtbeachtung zu Problemen führen kann. Die Auffassung darüber, ob früher in der Organisation alles besser war, kann stark von Person zu Person und von Abteilung zu Abteilung variieren. In der Regel gab es in jeder Zeitperiode positive und negative Aspekte und nicht selten neigen Menschen dazu, sich an positiven Erinnerungen festzuhalten, während man negative Aspekte vergisst, was umgekehrt selbstverständlich ebenso anzutreffen ist. Es ist daher im Rahmen von betrieblichen Verbesserungs- bzw. Veränderungsprozessen wichtig, eine ausgewogene Sichtweise auf die Vergangenheit und den IST-Zustand zu haben. Dies erreicht man am besten, indem man sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte des Bestehenden und der jüngeren Vergangenheit betrachtet und dabei insbesondere die Aspekte berücksichtigt, die einen merklichen Einfluss auf die aktuell verfolgten oder zukünftig zu verfolgenden Ziele haben können. Es ist daher ratsam, im Vorfeld von Verbesserungs- bzw. Veränderungsprozessen, die bestehenden organisatorischen, konzeptionellen und kulturellen Aspekte in einer Organisation, die sich im Laufe der Zeit etabliert haben, zu betrachten, zu reflektieren und möglicherweise auch hinreichend zu würdigen. Es empfiehlt sich daher, mit den betroffenen Personen zu sprechen, um Einblick in verschiedene Perspektiven zu erhalten und zu versuchen, auch möglichst objektive Informationen aus verschiedenen Quellen zu sammeln. Dies hilft eine realistischere Einschätzung der Vergangenheit und der Gegenwart zu entwickeln. Denn "früher muss nicht alles schlecht gewesen sein". Bestehende Strukturen, Methoden, Rituale usw. in einer Organisation können durchaus ein guter Ausgangspunkt für die angestrebten Verbesserungs- bzw. Veränderungsmaßnahmen sein.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Handlungsspielräume und Muster des Gelingens (23:05 Minute)
Verständnis, Hilfestellung oder Vorwand? (28:41 Minute)
Abschluss? (33:55 Minute)
15 Sep 2023
#54 Kaizen - Kultur und Philosophie in japanischen Unternehmen 1/2
00:40:55
Diese Folge widmet sich dem Fokusthema „Verbesserungen (KVP/Kaizen)“, welches im Mittelpunkt des Podcast im Spätsommer/Herbst steht. Als Gesprächspartner konnte Herr Hans-Jürgen Classen (Andos Innovative Management Systems Ltd. (AIMS), Tokyo) als „Japan- und Toyota-Experte“ gewonnen werden.
Wir diskutieren im Podcast, welche Rahmenbedingungen und Aufgaben für eine erfolgreiche Kaizen-Implementierung nötig sind und wie insbesondere Toyota die eigenen Kaizen-Aktivitäten „lebt“. Zudem wird anhand von Erfahrungen & Good Practice Beispielen veranschaulicht, was Kaizen in japanischen Unternehmen ausmacht und was deutsche Unternehmen davon lernen und adoptieren können.
Diese Podcast Episode behandelt das Thema „Kaizen“ mit den folgenden Aspekten:
⁉️ Kaizen-Kultur vs. Unternehmenskultur vs. japanischer Landeskultur ⁉️ Bedeutung von Kaizen-Speed ⁉️ Rolle der Führung im Kaizen ⁉️ Vermeidung von De-Motivation
Hans-Jürgen Classen ist Experte für Managementsysteme, die Organisationen beim Aufbau sowie der Etablierung eines kontinuierlichen Lernprozesses unterstützen. Hierzu zählt insbesondere das Toyota-Managementsystem. Classen lebte 25 Jahre in Japan. Nach seinem dortigen Studium war er für verschiedene Unternehmen, wie z. B. Toyota, tätig. In Deutschland stellt er seine Erfahrungen und Expertise Organisationen zur Verfügung, die von den Erfolgsbeispielen aus Japan lernen wollen. Zudem bietet er seit vielen Jahren "Benchmarkreisen" nach Japan an.
Vorstellung, Einleitung und Bedeutung von Verbesserungen
Kaizen-Grundelemente - eine Geschichte (9:41 Minute)
Geisteshaltung für den Einstieg (24:35 Minute)
Ausklang (38:49 Minute)
29 Sep 2023
#55 Kaizen - Kultur und Philosophie in japanischen Unternehmen 2/2
00:29:36
Der zweite Teil des Podcast widmet sich, fortführend zum ersten Teil, dem Thema Kaizen-Kultur und -Philosophie in japanischen Unternehmen. Herr Hans-Jürgen Classen (Andos Innovative Management Systems Ltd. (AIMS), Tokyo) erläutert im Podcast als ausgewiesener „Japan- und Toyota-Experte“ die Grundlagen und Zusammenhänge des Kaizen in Japan.
Auch im zweiten Teil des Podcast sprechen wir darüber, welche Rahmenbedingungen und Führungsaufgaben für eine erfolgreiche Kaizen-Implementierung nötig sind. Zudem wird anhand von Erfahrungen & Good Practice Beispielen veranschaulicht, was Kaizen in japanischen Unternehmen ausmacht und was deutsche Unternehmen davon lernen und was adaptieren können.
Diese Podcast Episode behandelt das Thema „Kaizen“ mit den folgenden Aspekten:
⁉️ Auswahl und Entwicklung von „geeigneten“ Führungskräften ⁉️ Bedeutung von Kaizen-Speed ⁉️ Verbesserungsvorschläge vs. Verbesserungshinweisen
Hans-Jürgen Classen ist Experte für Managementsysteme, die Organisationen beim Aufbau sowie der Etablierung eines kontinuierlichen Lernprozesses unterstützen. Hierzu zählt insbesondere das Toyota-Managementsystem. Classen lebte 25 Jahre in Japan. Nach seinem dortigen Studium war er für verschiedene Unternehmen, wie z. B. Toyota, tätig. In Deutschland stellt er seine Erfahrungen und Expertise Organisationen zur Verfügung, die von den Erfolgsbeispielen aus Japan lernen wollen. Zudem bietet er seit vielen Jahren "Benchmarkreisen" nach Japan an.
Kaizen-Speed - Anforderungen an und Auswahl von Führungskräften (10:48 Minute)
Verbesserungshinweise vs. Verbesserungsvorschläge (25:15 Minute)
13 Oct 2023
#56 Mit Lean Methoden in Richtung Excellence - Der Start eines KMU
00:30:59
In dieser Folge des Podcast wird der Schwerpunkt zum Thema „Verbesserung“ fortgesetzt. Gast ist Alexander Franz, der zusammen mit seinem Vater in der vierten Generation das Unternehmen Franz Kunststofftechnik leitet. Das Unternehmen Franz Kunststofftechnik blickt auf eine über 75-jährige Historie zurück und ist stolz darauf, dass der Familienbetrieb und das Know-how von Generation zu Generation weiterreicht. Seit mehr als 70 Jahren verarbeitet das Unternehmen hochwertige thermoplastische Kunststoffe zu technisch ausgereiften und ästhetisch ansprechenden Produkten. Im Podcast berichtet Alexander Franz von seinem Einstieg ins Unternehmen, mit dem auch ein Veränderungs-/Verbesserungsprozess einherging, der bis heute noch anhält. Das EFQM-Modell dient im Unternehmen als Rahmen, um u.a. Führung, Strategie, Interessengruppen und Methoden des Lean Managements aufeinander abzustimmen und zielgerichtet auszurichten. Wir erfahren im Gespräch, welche Vorgehensweisen er gewählt hat, damit die notwendige „Geisteshaltung“ ins Unternehmen einzieht, um seine Vorstellung von einem „exzellentem“ Unternehmen zu realisieren:
⁉️ 5S als Basis für Verbesserungen (auch im Büro) ⁉️ die 7 Arten der Verschwendung im Tagesgeschäft verankern ⁉️ Kommunikation über das Shopfloormanagement (SFM) ⁉️ TWI-Trainings zur Prozessstabilisierung und -optimierung ⁉️ das EFQM-Modell als Ordnungsrahmen
Insbesondere wird deutlich, welchen Aufwand und welcher Geduld es bedarf, damit im Unternehmen ein gemeinsames Verständnis hinsichtlich des Reifegrads des Unternehmens, d.h. seiner Stärken und Verbesserungspotenziale, entstehen kann.
Im Verlauf des Gesprächs zeigt sich, dass die symbiotisch-wechselseitige Beziehung zwischen dem EFQM-Modell und dem Lean Management sowie deren frühzeitige Beachtung einen erfolgreichen Ansatz für das Unternehmen darstellt. Herr Franz berichtet in diesem Zusammenhang auch von seinen Erfahrungen im Rahmen seiner Teilnahme an von IMAQ organisierten Firmennetzwerken, die ihm immer wieder Impulse geben und ihn in seinem Vorgehen bestärken. Er zeigt den Nutzen des Austauschs mit anderen Unternehmen auf, der zur Reflektion von Methoden, Konzepten, erzielten Erfolgen und noch vorhandenen Potenzialen in der Organisation anregt. Den Abschluss des Gesprächs bildet wie immer die Einschätzung des „Vierklangs“.
Der Einstieg in den Veränderungsprozess (2:51 Minute)
SFM als Kommunikationszentrale (7:20 Minute)
Bisherige Erfahrungen und Erkenntnisse (11:13 Minute)
Das EFQM-Modell als Ordnungsrahmen (14:00 Minute)
Lernen in und mit Firmennetzwerken (15:45 Minute)
Was steht in der nahen Zukunft an? (24:13 Minute)
Vierklang (26:13 Minute)
27 Oct 2023
#57 Managementgerede: Methodeneinsatz - Moden vs. gesunder Menschenverstand!?
00:40:10
Der Einsatz von Managementmethoden, um angestrebte Verbesserungs- bzw. Veränderungsmaßnahmen zu unterstützen und zu ermöglichen, gleicht oftmals auch den Moden aus der Textilindustrie. Das bedeutet allerdings, dass fremdgesetzten Moden und Trends allzu oft auch unreflektiert gefolgt wird.
Unabhängig davon, besitzen Managementmethoden jedoch eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Wirksamkeit von Verbesserungen.
In der aktuellen Folge des Podcast werden u.a. die folgenden Aspekte diskutiert:
⁉️ Methode GMV - Gesunder Menschenverstand ⁉️ Die bestehenden Probleme ziehen die Methode ⁉️ Wie kann die Auswahl von Methoden zielgerichtet gelingen? ⁉️ Welche Rolle spielt der Reifegrad einer Organisation bei der Methodenauswahl? ⁉️ Mit welcher Haltung sollte man auf Methoden und Probleme schauen? ⁉️ Methoden und die Hinzuziehung von Beratern ⁉️ Methoden und Moden – wie kann ich dem widerstehen? ⁉️ Methoden sollen Spielräume erweitern und nicht einschränken
Im Verlauf der Diskussion im Podcast zeigt sich, wie ratsam es ist, im Vorfeld von Verbesserungs- bzw. Veränderungsprozessen die bestehenden organisatorischen, konzeptionellen und kulturellen Aspekte in einer Organisation zu betrachten, zu reflektieren und Bestehendes auch hinreichend zu würdigen.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Auswahl von Methoden - Problem zieht Methode (2:54 Minute)
Mit welcher Haltung sollte man auf Methoden und Probleme schauen? (10:06 Minuten)
Methoden sollen Spielräume erweitern und nicht einschränken (21:59 Minute)
Reifegrad, Haltung und Methodeneinsatz (26:57 Minute)
Abschluss? (36:27 Minute)
10 Nov 2023
#58 Innovation durch Kooperation - Können KMU und Start-ups voneinander profitieren? 1/2
00:38:53
Die aktuelle Folge #58 beschäftigt sich mit möglichen Synergieeffekten, wenn "gestandene" KMU und Start-ups kooperieren, um Innovationen zu generieren. Dies können u.a. Innovationen sein, welche z.B. Prozesse, Dienstleistungen, Produkte und/oder Geschäftsmodelle betreffen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups können durchaus in vielen Bereichen voneinander lernen und dadurch auch voneinander profitieren, um sich in einer ständig verändernden Geschäftswelt zu behaupten und erfolgreich zu sein.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Dr. Timo Marks zu diskutieren und zu hinterfragen. Er ist Gründer/Geschäftsführer von OneFID und Perfect-iD sowie zudem Landessprecher Deutsche Startups NRW. Dr. Timo Marks hat vor der ersten Gründung im Jahr 2016 u.a. für renommierte Unternehmen wie VW, arvato und Bertelsmann gearbeitet.
Es zeigt sich im Podcast, dass sich u.a. folgende Möglichkeiten ergeben, die sich durch Kooperationen vertiefen lassen: ⁉️ Start-ups sind oft agil und flexibel, was es ihnen ermöglicht, schnell auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren. KMU können von dieser Agilität profitieren und versuchen, die Zusammenarbeit zu intensivieren, um wettbewerbsfähiger zu sein. Zudem braucht Flexibilität jedoch auch Rahmenbedingungen, wie z.B. Standards. Hier haben KMU in der Regel einiges an Erfahrungen anzubieten. ⁉️ Start-ups setzen oft moderne Technologien/Software ein, um effizienter zu arbeiten. KMU können von dieser Herangehensweise lernen und z.B. digitale Innovationen in ihre Geschäftsmodelle usw. integrieren. ⁉️ Start-ups sind oft bereit, höhere Risiken einzugehen, um innovative Ideen zu verfolgen. KMU können von dieser Risikobereitschaft lernen, wenn es darum geht, neue Märkte zu erschließen oder innovative Produkte und Dienstleistungen anzubieten. ⁉️ Start-ups und KMU bauen oftmals enge Beziehungen zu anderen Start-ups, KMU, Investoren und weiteren Interessengruppen auf. Gemeinsam können beide Seiten von diesem Networking lernen und versuchen gemeinsam Partnerschaften mit anderen Organisationen zu etablieren, um ihr Wachstum zu fördern. ⁉️ Start-ups betonen oft eine kollaborative Unternehmenskultur, welche Innovationen fördert. KMU besitzen zumeist Erfahrungen im Umgang mit Managementsystemen usw. ⁉️ Start-ups sind oft bereit, Talente unkonventionell anzuwerben und z.B. durch Remote-Arbeit oder flexible Arbeitsbedingungen zu binden. KMU haben oftmals ein etabliertes und strukturiertes Personalmanagement. ⁉️ Start-ups planen oft mit dem Blick auf Skalierbarkeit, was helfen kann, schneller zu wachsen. KMU hingegen besitzen umfangreiche Erfahrungen beim Aufbau von Organisationsstrukturen, die sicherstellen, dass die Organisation nicht „wild“ wächst. ⁉️ Der Austausch von Erfahrungen und good-practice-Lösungen und die Kooperation zwischen beiden kann dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit der beiden Kooperationspartner zu steigern.
#59 Innovation durch Kooperation - Können KMU und Start-ups voneinander profitieren? 2/2
00:25:46
Die aktuelle Folge #59 ist der zweite Teil des Gesprächs mit mit Herrn Dr. Timo Marks. Er ist Gründer/Geschäftsführer von OneFID und Perfect-iD sowie zudem Landessprecher Deutsche Startups NRW. Dr. Timo Marks hat vor der ersten Gründung im Jahr 2016 u.a. für renommierte Unternehmen wie VW, arvato und Bertelsmann gearbeitet.
Auch dieser Teil beschäftigt sich mit den möglichen Synergieeffekten, wenn "gestandene" KMU und Start-ups kooperieren, um Innovationen zu generieren. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups können durchaus in vielen Bereichen voneinander lernen und dadurch auch voneinander profitieren, um sich in einer ständig verändernden Geschäftswelt zu behaupten und erfolgreich zu sein.
Es zeigt sich im Podcast, dass u.a. neben vielen Chancen auch Risiken bestehen, denen man sich im Rahmen von (angedachten) Kooperationen bewusst sein sollte: ⁉️ Es treffen möglicherweise sehr unterschiedliche "Arbeitskulturen" aufeinander. ⁉️ Eine oftmals hohe Flexibilität und Geschwindigkeit der Start-ups trifft auf etablierte Routinen und Standards in KMU. ⁉️ Beide Seiten, d.h. KMU und Start-up, müssen sich auf die Zusammenarbeit einstellen und entsprechend vorbereiten. ⁉️ Verbesserungs- und Veränderungsprozesse können in KMU durchaus hohe Hürden darstellen. Die Zusammenarbeit mit Start-ups kann diese Hürden noch weiter heraufsetzen, wenn neue Arbeitsweisen, Produkte oder Dienstleistungen aus der Zusammenarbeit heraus entstehen sollen. ⁉️ Ein Managementmodell, wie z.B. das EFQM-Modell, kann durchaus im Vorfeld als Ordnungsrahmen für die Zusammenarbeit zwischen KMU und Start-ups dienen. ⁉️ Start-ups müssen, im vollkommen positiven Sinne, sich vielmehr reflektieren. Entsprechende Stärken und Potenziale identifizieren und diese regelmäßig mit strategischen und operativen Zielen abgleichen.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Dr. Timo Markszu diskutieren und zu hinterfragen.
Die Zusammenarbeit mit dem EFQM-Modell begleiten?! (9:35 Minute)
Kann die "Lücke" zwischen den beiden Welten geschlossen werden? (19:40 Minute)
08 Dec 2023
#60 Managementgerede: Brauchen Unternehmen Berater?
00:39:26
Nur wenige Themen werden in Unternehmen so widersprüchlich diskutiert, wie der Einsatz und der Nutzen von externen Beratern. Während es Geschäftsführungen/Vorstände gibt, die sich rühmen (nahezu) ohne externe Beratung auszukommen, gibt es aber auch welche, die scheinbar nicht ohne diese externe Unterstützung auskommen. In den Belegschaften haben Berater oftmals nicht den besten Ruf und Aussagen wie "die erzählen uns, was wir schon lange wissen", "die bringen neue Säue mit, die wir durch das Dorf treiben dürfen", "verkaufen uns alten Wein in neuen Schläuchen", "schöne Folien bedeuten noch keine erfolgreiche Umsetzung" usw. sind sehr häufig zu hören.
Der Einsatz von Beratern, um angestrebte Verbesserungs- bzw. Veränderungsmaßnahmen zu unterstützen und zu ermöglichen, geht oftmals auch mit "angesagten" Managementmoden einher. Allzu oft folgen Geschäftsführungen bzw. Vorstände diesen fremdgesetzten Moden und Trends jedoch zu unreflektiert.
Unabhängig davon, können Berater jedoch eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Wirksamkeit von Verbesserungs- und Veränderungsmaßnahmen besitzen.
In der aktuellen Folge des Podcast werden u.a. die folgenden Aspekte diskutiert:
⁉️ Für welche Themenfelder brauche ich Berater? - Analysen, Konzepte, Umsetzung, generelle Außensicht, Training/Schulung von Methoden o.ä.? ⁉️ Firmenzirkel, -netzwerke, -arbeitskreise usw. als Beraterersatz ⁉️ Wie kann die Auswahl von Beratern "zielgerichtet" gelingen? ⁉️ Externe Kompetenz vs. interne Kompetenz ⁉️ Mit welcher Haltung sollte man auf Berater schauen? ⁉️ Methoden und die Hinzuziehung von Beratern ⁉️ Umsetzungs- vs. Konzeptberatung ⁉️ Methoden sollen Spielräume erweitern und nicht einschränken
Im Verlauf des Podcast zeigt sich, insbesondere wenn zwei "aktive ehemalige" Berater miteinander diskutieren, wie ratsam es ist, sich als Geschäftsführung im Vorfeld von Verbesserungs- bzw. Veränderungsprozessen mit den bestehenden organisatorischen, konzeptionellen und kulturellen Herausforderungen in einer Organisation zu beschäftigen und zu reflektieren, ob, und wenn ja, welche Beratung Sinn macht oder, ob man nicht aus eigener Kraft die identifizierten Themen angeht.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Welche Art von Beratung brauche ich als Unternehmen überhaupt? (1:40 Minute)
Was sind mögliche Auswahlkriterien für Berater? (15:05 Minute)
Verständnis der Komplexität der Umsetzung (32:32 Minute)
01 Mar 2024
#61 Managementgerede: Ambivalenzen - aushalten oder ausräumen?
00:39:20
Ambivalenzen in Unternehmen beziehen sich auf widersprüchliche oder gegensätzliche Anforderungen und Meinungen. Dies können z.B. Konflikte zwischen kurzfristigen Gewinnzielen und langfristiger Nachhaltigkeit, Geschwindigkeit und Qualitätsanspruch oder unterschiedlichen Abteilungszielen sein. Ambivalenzen können die Entscheidungsfindung, Zufriedenheit und Effizienz in Unternehmen beeinträchtigen. Sie bieten jedoch auch u.a. Raum für Verbesserung und Reflexion bestehender Strukturen, Systeme und Wegen der Entscheidungsfindung.
Führungskräfte spielen oftmals eine zentrale Rolle bei der Bewältigung von Ambivalenzen in Unternehmen. Es liegt in ihrer Verantwortung, einen klaren Kurs vorzugeben, mögliche Konflikte zu managen und sicherzustellen, dass die unterschiedlichen Interessen und Perspektiven im Einklang mit den Unternehmenszielen stehen. Führungskräfte sollten hierbei kommunikative Fähigkeiten nutzen, um Transparenz zu schaffen und die Belegschaft auf gemeinsame Ziele auszurichten. Es ist wichtig, Ambivalenzen aktiv anzugehen, um ein produktives und harmonisches Arbeitsumfeld zu fördern.
Wenn Ambivalenzen in einem Unternehmen nicht aufgelöst werden, können unterschiedliche Probleme entstehen: ⁉️ Beschäftige können verunsichert sein, welche Handlungen oder Entscheidungen erwartet werden. Das kann die Teamdynamik beeinträchtigen und zu Konflikten führen. ⁉️ Darüber hinaus können Unklarheiten entstehen, da unterschiedliche Meinungen und Ziele nicht klar ausgerichtet sind, was die Effizienz und Zielerreichung von Prozessen beeinträchtigen kann. ⁉️ Es kann die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit nicht nur beeinträchtigt werden, sondern auch ein "ungesunder" Wettbewerb zwischen Abteilungen entstehen. ⁉️ Teammitglieder könnten frustriert sein, da ihnen klare Vorgehensweisen und Zielstellungen fehlen, was die Arbeitsmoral beeinträchtigen kann.
Die Rolle der Führung in Bezug auf Ambivalenzen ist durchaus bedeutsam, da diese eine offene Kommunikation fördern und ein Umfeld schaffen sollten, in dem unterschiedliche Meinungen respektiert werden. Zudem sollten sie aktiv daran arbeiten, Konflikte zu lösen, indem eine klare Kommunikation von Zielen und Erwartungen sowie das Setzen von Prioritäten erfolgt. Führungskräfte können auch als Vermittler auftreten, um unterschiedliche Standpunkte zu verstehen und gemeinsame Lösungen zu finden. Eine effektive Führung trägt dazu bei, Ambivalenzen zu (er)klären und eine positive Unternehmenskultur zu fördern.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ambivalenzen und die Menschen in einer Organisation (11:18 Minute)
Die "Abwesenheit" von Ambivalenzen (19:34 Minute)
Der Umgang mit Ambivalenzen (26:20 Minute)
Zusammenfassung und Abschluss (30:48 Minute)
15 Mar 2024
#62 HR-Excellence: Einfach mal mit KVP starten?! (1/2)
00:35:28
In der aktuellen Folge widmet sich der Podcast in der Reihe "HR-Excellence" mit Sabrina Breuer dem Thema Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) und der Fragestellung, was vor dessen Implementierung beachtet werden sollte. Der Kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) ist ein Konzept, bei dem Beschäftigte kontinuierlich nach Möglichkeiten suchen, z.B. Prozesse, Produkte Dienstleistungen usw. zu verbessern. Es ist darauf ausgerichtet, ineffiziente Abläufe zu identifizieren, Probleme zu lösen, Störgrößen und Ärgernisse zu minimieren und Verbesserungen in kleinen kontinuierlichen Schritten voranzutreiben. Der KVP basiert auf der Idee, dass kleine, kontinuierliche Verbesserungen im Laufe der Zeit zu signifikanten Veränderungen und Effizienzsteigerungen führen können. Dies benötigt aber auch eine Kultur des ständigen Lernens, der Offenheit für Veränderungen und der Zusammenarbeit möglichst vieler Personen in der Organisation, um das Unternehmen zu verbessern. Wir besprechen eine Vielzahl an Aspekten, die im Vorfeld der Implementierung beachtet werden sollten oder müssen: ⁉️ Der KVP muss von der obersten Führungsebene gewollt, begründet und eingefordert werden. ⁉️ Die Festlegung klarer Ziele und Themenfelder für den KVP, wie z.B. Qualität, Kosten, Durchlaufzeit, Arbeitssicherheit usw., die zur Gesamtstrategie des Unternehmens passen und messbar sind, ist immanent wichtig. ⁉️ Die Führungskräfte aller Bereiche und Ebenen müssen zuerst für den KVP und dessen Themen- und Zielsetzungen inhaltlich und methodisch geschult werden. ⁉️ Alle Personen in der Organisation müssen über den Zweck und die Ziele des KVP informiert und entsprechend geschult werden, um das Konzept und die dahinterstehenden Strukturen zu verstehen, um aktiv daran teilnehmen zu können. ⁉️ Führungskräfte müssen den KVP unterstützen und die eigenen Mitarbeiter/-innen ermuntern aktiv daran teilzunehmen, um eine erfolgreiche Implementierung und Start sicherzustellen. ⁉️ Offene Kommunikation und Feedback sind entscheidend, um den KVP erfolgreich umzusetzen. Ein offenes Umfeld fördert den Ideenaustausch und die kontinuierliche Verbesserung. ⁉️ Ausreichende Ressourcen in Form von Zeit, Geld, Strukturen und Personal müssen für den KVP zur Verfügung gestellt werden, damit zeitnahe Rückmeldungen, Umsetzungen usw. bzgl. Verbesserungsvorschlägen und -hinweisen vorgenommen werden können. ⁉️ Der KVP ist ein sich ständig entwickelnder Prozess. Daher ist dieser regelmäßig zu überwachen, zu bewerten und bei Bedarf sind Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass er effektiv bleibt. Um diese & weitere Aspekte aus der Praxis aufzugreifen, besprechen wir im Podcast die sich bietenden möglichen Vorgehensweisen und Hürden der Umsetzung.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
Erste Schritte in Richtung KVP- Kultur (12:15 Minute)
Themenfelder (17:37 Minute)
Befähigung von Führungskräften vs. Tempo (19:20 Minute)
KVP-Ziele und - Strategie (31:15 Minute)
30 Mar 2024
#63 HR-Excellence: Einfach mal mit KVP starten?! (2/2)
00:21:36
Im zweiten Teil des Gesprächs mit Sabrina Breuer geht es beim Thema Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) um die Fragestellung, was vor dessen Implementierung beachtet werden sollte. Der Kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) ist ein Konzept, bei dem Beschäftigte kontinuierlich nach Möglichkeiten suchen, z.B. Prozesse, Produkte Dienstleistungen usw. zu verbessern. Es ist darauf ausgerichtet, ineffiziente Abläufe zu identifizieren, Probleme zu lösen, Störgrößen und Ärgernisse zu minimieren und Verbesserungen in kleinen kontinuierlichen Schritten voranzutreiben. Der KVP basiert auf der Idee, dass kleine, kontinuierliche Verbesserungen im Laufe der Zeit zu signifikanten Veränderungen und Effizienzsteigerungen führen können. Dies benötigt aber auch eine Kultur des ständigen Lernens, der Offenheit für Veränderungen und der Zusammenarbeit möglichst vieler Personen in der Organisation, um das Unternehmen zu verbessern. Wir besprechen eine Vielzahl an Aspekten, die im Vorfeld der Implementierung beachtet werden sollten oder müssen: ⁉️ Der KVP wird nicht immer mit "offenen Armen" empfangen, d.h. es gibt Widerstände mit denen umgegangen werden muss. ⁉️ Der Unterschied zwischen Verbesserungshinweis und -vorschlag sollte im Vorfeld der KVP-Einführung geklärt werden. ⁉️ Die Festlegung klarer Ziele und Themenfelder für den KVP, wie z.B. Qualität, Kosten, Durchlaufzeit, Arbeitssicherheit usw., die zur Gesamtstrategie des Unternehmens passen und messbar sind, ist immanent wichtig. ⁉️ Offene Kommunikation und Feedback sind entscheidend, um den KVP erfolgreich umzusetzen. Ein offenes Umfeld fördert den Ideenaustausch und die kontinuierliche Verbesserung. ⁉️ Der KVP ist ein sich ständig entwickelnder Prozess. Daher ist dieser regelmäßig zu überwachen, zu bewerten und bei Bedarf sind Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass er effektiv bleibt.
Um diese & weitere Aspekte aus der Praxis aufzugreifen, besprechen wir im Podcast die sich bietenden möglichen Vorgehensweisen und Hürden der Umsetzung.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
#64 Managementgerede: Im Silo kann es auch schön sein
00:35:35
Schnittstellen, Nahtstellen oder Interdependenzen zwischen Abteilungen und Hierarchien sind die Punkte, an denen die Prozesse, unabhängig davon, ob Informationen und/oder Materialien „fließen“, einer Abteilung mit denen einer anderen Abteilung oder Hierarchie in einer Organisation interagieren. Die Güte dieser Schnittstellen können die Zusammenarbeit, die Kommunikation, den Materialfluss usw. zwischen Abteilungen durchaus erschweren und die Effizienz und Effektivität der gesamten Organisation beeinflussen. Das Auftreten von Problemen an den Schnittstellen zwischen Abteilungen kann verschiedene Auswirkungen haben, darunter:
⁉️ Kommunikationsprobleme: Missverständnisse oder unzureichende Kommunikation zwischen den Abteilungen können zu Fehlinterpretationen, Verzögerungen oder sogar zum Scheitern von Projekten führen. ⁉️ Informationsverlust: Wenn Informationen nicht effektiv zwischen den Abteilungen ausgetauscht werden, können wichtige Daten verloren gehen oder nicht rechtzeitig weitergegeben werden, was zu ineffizienten Arbeitsabläufen führt. ⁉️ Konflikte um Ressourcen: Unklare Zuständigkeiten oder Konkurrenz um Ressourcen zwischen Abteilungen können zu Spannungen und Konflikten führen, die die Zusammenarbeit beeinträchtigen. ⁉️ Ineffizienz und Verzögerungen: Wenn Prozesse oder Entscheidungen an den Schnittstellen nicht reibungslos ablaufen, können Verzögerungen und ineffiziente Arbeitsabläufe die Folge sein. ⁉️Mangelnde Integration: Wenn die Systeme, Prozesse oder Arbeitsmethoden der Abteilungen nicht gut aufeinander abgestimmt sind, kann dies zu einer mangelnden Integration führen, was die Leistung und den Erfolg der Organisation beeinträchtigt.
Um Probleme an den Schnittstellen zwischen Abteilungen zu adressieren, können Führungskräfte u.a.:
1. Kommunikation fördern, d.h. eine offene und transparente Kommunikationskultur etablieren, die den Informationsaustausch zwischen Abteilungen erleichtert. 2. Klarheit schaffen, indem Zuständigkeiten, Rollen und Verantwortlichkeiten definiert werden, um Missverständnisse zu vermeiden und Konflikte zu minimieren. 3. Zusammenarbeit fördern, d.h. Anreize schaffen, die Zusammenarbeit und den Teamgeist zwischen Abteilungen zu fördern, und Möglichkeiten für gemeinsame Projekte und Initiativen schaffen. 4. Prozesse optimieren, wie z.B. Prozesse über Abteilungsgrenzen hinweg analysieren und optimieren, um Probleme zu identifizieren und die Effizienz zu verbessern. 5. Konfliktmanagement fördern indem Konfliktfähigkeiten entwickelt und Konflikte zwischen Abteilungen konstruktiv angegangen werden, um die Zusammenarbeit zu stärken.
Wenn Organisationen zielgerichtet Maßnahmen ergreifen, können diese dazu beitragen, Probleme an den Schnittstellen zwischen Abteilungen und Hierarchieebenen zu minimieren und zu verbessern, wodurch letztendlich auch die Effektivität der gesamten Organisation verbessert werden kann.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Einleitung und "Wo steht unser Prozessmanagement?"
Schnittstellenmanagement und die Kultur (16:58 Minute)
Schlummernde Potenziale (32:19 Minute)
26 Apr 2024
#65 Ausgezeichnete Arbeitskultur im KMU (1/2) - Einstieg und Auszeichnung
00:26:22
Die aktuelle Podcast Folge widmet sich dem Thema „Veränderung der Arbeitskultur“ in einem KMU und den dabei gemachten Erfahrungen und gewählten Vorgehensweisen.
Gesprächspartnerin ist Britta Worbs. Sie ist Nachfolgerin im Familienunternehmen, 29 Jahre alt, hat Betriebswirtschaftslehre und HR studiert und ist seit über 10 Jahren im Familienunternehmen tätig. Seit drei Jahren agiert sie als Geschäftsführerin bei AAC Kabelbearbeitungssysteme GmbH, die alles rund um die Kabelbearbeitung vertreibt. Im Familienunternehmen ist sie aktuell vor allem für die Themen Personal und Qualitätsmanagement verantwortlich.
Frau Worbs ist davon überzeugt, dass ein Arbeitsplatz mehr sein kann als nur ein Ort, an dem man Geld verdient. Um dies zu erreichen, setzt sie sich für eine wertschätzende Kommunikations- und Feedback-Kultur ein und dafür, dass ein gesundes Arbeitsumfeld geschaffen wird, in dem „Wohlbefinden“ im Mittelpunkt stehen. Sie möchte eine positive Veränderung in der Arbeitswelt bewirken und einen Beitrag zur Schaffung einer gesunden und erfüllenden Arbeitskultur leisten.
Ihr Unternehmen hat eine Auszeichnung für die bisher erreichten Veränderungen der Unternehmenskultur erhalten. Grund genug, um sich mit Britta Worbs u.a. über die folgenden Themen zu unterhalten:
⁉️ Wie erfolgte die Identifizierung der zu verändernden Themenfelder? ⁉️ Welche Bedeutung hatte die Kultur im Unternehmen und welche hat sie heute? ⁉️ Was wurde getan und welche Erfahrungen wurden auf dem Weg der Veränderung gesammelt? ⁉️ Welche Anforderungen mussten erfüllt werden, um das Zertifikat für wegweisende Unternehmenskultur zu erhalten? ⁉️ Was ist der Nutzen des eingeschlagenen Weges? ⁉️ Warum wurde der Veränderungsprozess mit dem "schwierigen" Themen Kultur gestartet?
All diese Aspekte lohnt es sich mit Britta Worbs zu diskutieren.
Wie geht es weiter mit Blick auf den Reifegrad? (20:05 Minute)
Die Auszeichnung (22:57 Minute)
10 May 2024
#66 Ausgezeichnete Arbeitskultur im KMU (2/2) - Nutzen und nächste Schritte
00:20:23
Im zweiten Teil der Podcast Folge geht es weiter mit dem Thema „Veränderung der Arbeitskultur“ in einem KMU und den dabei gemachten Erfahrungen und gewählten Vorgehensweisen.
Gesprächspartnerin ist Britta Worbs. Sie ist Nachfolgerin im Familienunternehmen, 29 Jahre alt, hat Betriebswirtschaftslehre und HR studiert und ist seit über 10 Jahren im Familienunternehmen tätig. Seit drei Jahren agiert sie als Geschäftsführerin bei AAC Kabelbearbeitungssysteme GmbH, die alles rund um die Kabelbearbeitung vertreibt. Im Familienunternehmen ist sie aktuell vor allem für die Themen Personal und Qualitätsmanagement verantwortlich.
Frau Worbs ist davon überzeugt, dass ein Arbeitsplatz mehr sein kann als nur ein Ort, an dem man Geld verdient. Um dies zu erreichen, setzt sie sich für eine wertschätzende Kommunikations- und Feedback-Kultur ein und dafür, dass ein gesundes Arbeitsumfeld geschaffen wird, in dem „Wohlbefinden“ im Mittelpunkt stehen. Sie möchte eine positive Veränderung in der Arbeitswelt bewirken und einen Beitrag zur Schaffung einer gesunden und erfüllenden Arbeitskultur leisten.
Ihr Unternehmen hat nicht nur eine Auszeichnung für die bisher erreichten Veränderungen der Unternehmenskultur erhalten, sondern sie kann nun auch etwas von dem ernten, was sie gesät hat. In der aktuellen Folge werden u.a. die folgenden Themen bzw. Fragen behandelt:
⁉️ Wie macht sich der Nutzen der veränderten Arbeitskultur bemerkbar? ⁉️ Was hat es mit dem New Work-Ansatz auf sich? ⁉️ Welche Bedeutung hat die Kultur im Unternehmen für die junge Generation? ⁉️ Was sind die nächsten Schritte im Unternehmen? ⁉️ Welche Hinweise und Erfahrungen sind für andere Organisationen hilfreich? ⁉️ Welche Bedeutung haben die Elemente des "Vierklangs"?
All diese Aspekte lohnt es sich mit Britta Worbs zu diskutieren.
Die nächsten Schritte, was steht an? (10:26 Minute)
Der Vierklang (14:15 Minute)
24 May 2024
#67 HR-Gerede: Kultur? Was nicht passt, muss "einfach" passend gemacht werden?!
00:45:46
Klar, die Kultur in Organisationen ist wichtig. Welche streben wir denn an? Und dann? Wie nähert man sich einer Gestaltung der Unternehmenskultur? Kann man Unternehmenskultur(en) zielgerichtet gestalten?
Ja, man kann die Unternehmenskultur gestalten. Unternehmenskultur bezieht sich auf die gemeinsamen Werte, Normen, Verhaltensweisen und Einstellungen, die in einem Unternehmen vorherrschen. Hier sind einige Aspekte, die man bei der Ausgestaltung der Unternehmenskultur beachten sollte:
⁉️ Führungskräfte als Vorbilder ⁉️ Klare Vision und Werte ⁉️ Einstellung und Onboarding ⁉️ Mitarbeiterbeteiligung und Feedback ⁉️ Anerkennung und Belohnung ⁉️ Schulung und Entwicklung ⁉️ Arbeitsumfeld und Ressourcen
Durch diese und weitere Aspekte kann die Unternehmenskultur aktiv gestaltet werden. Doch es gibt noch mehr zu tun. Der Umgang mit unterschiedlichen Kulturen in verschiedenen Abteilungen innerhalb eines Unternehmens erfordert eine sorgfältige und strategische Herangehensweise. Hier sind einige Schritte, die dabei helfen können:
⁉️ Kulturelle Bestandsaufnahme ⁉️ Gemeinsame Werte definieren ⁉️ Kommunikation fördern ⁉️ Führungskräfte schulen ⁉️ Best Practices teilen ⁉️ Ein gemeinsames Ziel fördern ⁉️ Flexibilität und Unterschiede bewahren ⁉️ Feedback und Anpassung
Durch diese Ansätze können Sie die verschiedenen Kulturen in den Abteilungen harmonisieren und gleichzeitig die einzigartigen Stärken und Eigenschaften jeder Abteilung respektieren und nutzen.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Sabrina Breuer und Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Wer ist verantwortlich und zuständig für Kultur? (8:05 Minute)
Good- and Bad-Practice (22:42 Minute)
Abschluss (40:25 Minute)
07 Jun 2024
#68 Da sind sie nun…die Generation Z in Organisationen 1/2
00:37:38
Welche Herausforderungen und Chancen gibt es im Umgang mit der Generation Z? Dies konnte ich im aktuellen Podcast mit meinem Gesprächspartner Prof. Dr. Erwin Hoffmann diskutieren, der vor 3 Jahren schon einmal Gast im Podcast war (Folgen 7+ 8: Führungskräfte müssen Menschen mögen). Das Gespräch bereichert damit die vorhergehenden Folgen zum Schwerpunkt „Kultur“.
Ausgangspunkt des Gesprächs ist sein Zeitschriftenbeitrag mit dem Titel „Wiedereinsetzung der Wehrpflicht? Mit welchen Wehrpflichtigen denn? Eine zukünftige Wehrpflicht?“. Auch wenn der Beitrag die sich ergebenden Herausforderungen und Fragestellungen für die Bundeswehr behandelt, so können diese Aspekte auch in weiten Teilen auf Unternehmen übertragen werden.
Unternehmen stehen vor einer Reihe von Herausforderungen, wenn es darum geht, die Generation Z zu verstehen und in die Organisation einzubinden:
⁉️ DieGeneration Z legt großen Wert auf flexible Arbeitszeiten, was eine Anpassung der Arbeitszeitmodelle notwendig machen kann, um attraktiv zu bleiben. ⁉️ Die Möglichkeit im Home-Office und „von überall“ zu arbeiten wird als sehr bedeutsam betrachtet. ⁉️ Es besteht der Wunsch nach „schnellen“ Aufstiegsmöglichkeiten und beruflicher Weiterentwicklung, wodurch Unternehmen Karrierepfade und Weiterbildungsmöglichkeiten aufzeigen sollten. ⁉️ DieGeneration Z ist stark an Nachhaltigkeit und ethischen Geschäftspraktiken interessiert, weshalb Umweltfreundlichkeit und soziale Verantwortung in den Fokus rücken. ⁉️ Ehrlichkeit und Transparenz sind für die Generation Z wichtig, was somit u.a. auch die Geschäftspraktiken, Informations- und Kommunikationsflüsse betrifft. ⁉️ Es wird regelmäßiges Feedback erwartet und man möchte in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. ⁉️ Hierarchische Strukturen und starre Führungsstile werden als weniger attraktiv wahrgenommen. ⁉️ Es wird eine offene und integrative Kultur erwünscht.
Diese Herausforderungen erfordern von Unternehmen eine zielgerichtete Herangehensweise, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Generation Z zu erfüllen und sie als und Mitarbeiter/-innen zu gewinnen und zu halten.
Diese Aspekte konnte ich mit Prof. Dr. Erwin Hoffmann diskutieren und reflektieren.Er ist Studiendekan für Wirtschaftspsychologie (berufsbegleitend) an der Hochschule Fresenius in Düsseldorf und daneben als Coach, Berater und Managementtrainer tätig. Der ehemalige Offizier der Bundeswehr hat nach seinen Studienabschlüssen als Sozialwissenschaftler und Historiker und verschiedenen beruflichen Stationen vierzehn Jahre lang als leitender Personal- und Organisationsentwickler für eine mittelständische Beratungsgesellschaft gearbeitet. Er ist seit 2000 als Hochschuldozent an verschiedenen Hochschulen tätig. Seit 2014 lehrt und forscht er hauptberuflich an der Hochschule Fresenius mit Schwerpunkten in der Organisations- und Personalentwicklung und im Bereich der Mitarbeiterführung.
Kurzvorstellung des Beitrags - Bedeutung für Bundeswehr und Unternehmen (2:11 Minute)
Was beinhalten die Generationen Z und A? (7:08 Minute)
Ansprüche der Gen Z - Herausforderungen für Organisationen? (8:50 Minute)
21 Jun 2024
#69 Da sind sie nun…die Generation Z in Organisationen 2/2
00:31:38
Welche Herausforderungen und Chancen gibt es im Umgang mit der Generation Z? Während im ersten Teil die "Merkmale" der Gen Z und einige diesbezügliche Erhebungsergebnisse besprochen wurden, widmet sich der 2. Teil dem, was Unternehmen tun können, um "Passung" zwischen Arbeitsalltag und Gen Z erzeugen zu können. Dies konnte ich im Podcast mit meinem Gesprächspartner Prof. Dr. Erwin Hoffmann diskutieren, der vor 3 Jahren schon einmal Gast im Podcast war (Folgen 7+ 8: Führungskräfte müssen Menschen mögen). Das Gespräch bereichert damit die vorhergehenden Folgen zum Schwerpunkt „Kultur“.
Unternehmen stehen zwar vor einer Reihe von Herausforderungen, wenn es darum geht, die Generation Z zu verstehen und in die Organisation einzubinden, aber es bieten sich auch Möglichkeiten, die im Sinne "guten Managements" ohnehin realisiert sein sollten:
⁉️ DieGeneration Z legt großen Wert auf "Sinn und Zweck" der Arbeit. Eine entsprechend formulierte und gelebte Mission, Werte, Purpose usw. sollten ohnehin in den Unternehmen vorhanden sein. ⁉️ Im Sinne der Weiterentwicklung des Personals sollten Führungskräfte ihren Geführten regelmäßig, nicht jährlich, konstruktives Feedback geben. Die Gen Z erwartet Feedback ⁉️Die Gen Z möchte gerne in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Dies kann z.B. im Rahmen einer KVP-/Kaizen-Struktur-Kultur erfolgen. Nahezu alle Managementsysteme empfehlen bzw. verlangen dies ohnehin. ⁉️ Starre Führungsstile werden als weniger attraktiv wahrgenommen. Ein kooperativer Führungsstil kann helfen, einige Wünsche und Erwartungen zu erfüllen.
Diese Herausforderungen erfordern von Unternehmen eine zielgerichtete Herangehensweise, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Generation Z zu erfüllen und sie als und Mitarbeiter/-innen zu gewinnen und zu halten.
Diese Aspekte konnte ich mit Prof. Dr. Erwin Hoffmann diskutieren und reflektieren.Er ist Studiendekan für Wirtschaftspsychologie (berufsbegleitend) an der Hochschule Fresenius in Düsseldorf und daneben als Coach, Berater und Managementtrainer tätig. Der ehemalige Offizier der Bundeswehr hat nach seinen Studienabschlüssen als Sozialwissenschaftler und Historiker und verschiedenen beruflichen Stationen vierzehn Jahre lang als leitender Personal- und Organisationsentwickler für eine mittelständische Beratungsgesellschaft gearbeitet. Seit 2014 lehrt und forscht er hauptberuflich an der Hochschule Fresenius mit Schwerpunkten in der Organisations- und Personalentwicklung und im Bereich der Mitarbeiterführung.
W. E. Deming ist sicherlich einer der wichtigsten Vordenker für exzellentes Management. Er beeinflusst über seinen Tod hinaus mit seinen Gedanken, Konzepten usw. bis heute namhafte Unternehmen wie z.B. Toyota. Deming hat eine Vielzahl an Aspekten guten und weniger guten Managements herausgearbeitet. Im aktuellen Podcast haben wir seinen „4. Stolperstein: Bei uns sind die Dinge anders!“ zum Thema gemacht. Er sagte hierzu sinngemäß:
Wenn diese Aussage als Rechtfertigung für Passivität dient, erstickt sie jede Veränderung im Keim. Wenn die Erkenntnis jedoch als Begründung für den Entscheid verwendet wird, tatkräftig nach eigenen Lösungen für Probleme zu suchen, kann sie Verbesserungsprozesse auslösen.
Die Aussage, bei uns sind die Dinge anders, kann in zweierlei Richtungen weisen. Die eine Richtung ist eine mögliche Ablehnung von Verbesserungen bzw. Veränderungen, die möglicherweise bei anderen Unternehmen zu sehr guten Lösungen und Erfolgen geführt haben. Die andere Richtung ist die, dass die bei anderen Unternehmen gesehenen und erlebten Lösungen sicherlich gut und richtig sind, aber eine strukturierte und konstruktive Anpassung an die eigene Organisation erfordern.
Unabhängig von der Stoßrichtung der Aussage, befinden wir uns wieder zu 100 % in den Themen Kultur, Change, Führung, KVP usw.
Im Podcast behandeln wir daher die folgenden Fragestellung: ⁉️Was steckt möglicherweise hinter so einer Aussage in einem Unternehmen? ⁉️In welche Richtung zeigt eine derartige Aussage, ist sie konstruktiv oder aber ablehnend gemeint? ⁉️Ist es womöglich für manche Menschen schwierig, bei anderen Unternehmen, möglicherweise sogar aus anderen Branchen, auf anderen Kontinenten und anderer Größenordnung, gesehene und erlebte betriebliche Lösungen in die eigenen Strukturen zu übersetzen und damit eine Transformationleistung vorzunehmen?
All diese Aspekte lohnt es sich wieder mit Sabrina Breuer und Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Lernen durch Unternehmensbesuche und -netzwerke (11:48 Minute)
Transferleistung?! Wie sieht die aus? (28:50 Minute)
19 Jul 2024
#71 Incentivierung mit System (1/2)
00:33:24
Silodenken, Intransparenz, ineffizienter Umgang mit Ressourcen, Desinteresse am Kunden, ausbaufähige Kommunikation, kein Verständnis für strategische Entscheidung, mangelnde Führung usw.? Dies sind Themen, die sicherlich jedes Unternehmen in unterschiedlich starken Ausprägungen kennt.
Kann man diesen Themen mit einem ganzheitlichen System begegnen und sich davon Besserung versprechen?
Dies mag für viele Menschen paradox klingen. Die MCS-Vergütungssoftware der Fa. moconsys tritt an, um das Gegenteil zu beweisen. Gemeinsam mit der Vertriebsgesellschaft AllWin GmbH & Co. KG arbeitet das Team tagtäglich daran mit Hilfe einer smarten Vergütungssoftware die Beschäftigten am Mehrerfolg eines Unternehmens zu beteiligen und dabei die Beteiligung zudem transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Das angestrebte Ergebnis sind intrinsisch motivierte, leistungsbereite und wertgeschätzte Beschäftigte, eine effiziente Teamarbeit sowie eine positive Unternehmensentwicklung. Die Beschäftigten verstehen in diesem Zusammenhang, dass Ihre Handlungen und Mehrleistungen einen direkten Einfluss auf eine zusätzliche, monatliche und monetäre Incentivierung haben.
Im ersten Teil des Podcast behandeln wir u.a. folgende Themen- und Fragestellungen: ⁉️Wie kann Incentivierung in einem Unternehmen erfolgen? ⁉️Sind Prämien ein "Motivator"? ⁉️Kann die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit am Unternehmenserfolg gelingen? ⁉️Prozess- vs. Abteilungsdenken als Hürde?! ⁉️Incentivierung ohne ein "gutes" Kennzahlensystem ⁉️Verständnis für Kennzahlen und Kausalitäten
In der aktuellen Folge des Podcast diskutiert Sebastian Kapp mit Heinrich Scharp und mir eine Vielzahl an entsprechenden betrieblichen Herausforderungen. Zudem stellt Herr Kapp die Ansätze und Wirkweisen des Systems und der Software vor und erläutert wie insbesondere KMUs von den Vorteilen profitieren können.
Wie kann der Einstieg in die Thematik erfolgen? (3:13 Minute)
Kausalitäten zwischen Ergebnissen und Handlungen (9:55 Minute)
Silo-Denken als Hindernis?! (14:52 Minute)
Prämien als Motivation?! (25:07 Minute)
02 Aug 2024
#72 Incentivierung mit System (2/2)
00:24:30
Im zweiten Teil des Podcast mit den Herren Sebastian Kapp und Heinrich Scharp dreht sich weiterhin alles um das Thema Incentivierung und die betrieblichen Rahmenbedingungen.
Wir behandeln in diesem Zusammenhang u.a. folgende Themen- und Fragestellungen:
⁉️Wie kann ein „Gegeneinander“ im Unternehmen vermieden werden? ⁉️Sind Prämien ein "Motivator"? ⁉️Wird "Druck" erzeugt und wie ist er zu vermeiden? ⁉️Rückmeldung und Wertschätzung ⁉️Kann eine Verbesserungs-/Veränderungs-/Leistungskultur entstehen? ⁉️Regeln die Kollegen/-innen den Umgang mit „Leistungsunwilligen“? ⁉️Verständnis für den „Vierklang“
Kann man diesen Themen mit einem ganzheitlichen System begegnen und sich davon Besserung versprechen? Die MCS-Vergütungssoftware der Fa. moconsys tritt an, um das Gegenteil zu beweisen. Gemeinsam mit der Vertriebsgesellschaft AllWin GmbH & Co. KG arbeitet das Team tagtäglich daran mit Hilfe einer smarten Vergütungssoftware die Beschäftigten am Mehrerfolg eines Unternehmens zu beteiligen und dabei die Beteiligung zudem transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Das angestrebte Ergebnis sind intrinsisch motivierte, leistungsbereite und wertgeschätzte Beschäftigte, eine effiziente Teamarbeit sowie eine positive Unternehmensentwicklung. Die Beschäftigten verstehen in diesem Zusammenhang, dass Ihre Handlungen und Mehrleistungen einen direkten Einfluss auf eine zusätzliche, monatliche und monetäre Incentivierung haben.
Als Exzellenz Cluster Deutschland e.V. wollen wir Organisationen und Menschen auf Augenhöhe vernetzen, um uns gegenseitig zu inspirieren, wie wir jeden Tag ein Stück besser werden können und dies ohne irgendwelche Gewinnabsichten von Seiten des Vereins. Daher freuen wir uns, dass das Finanzamt unsere Gemeinnützigkeit bestätigt hat. Dies bedeutet, dass unsere Mitgliedsbeiträge steuerlich abgesetzt werden können. Wer mehr Interesse an unserem neuen Verein hat, findet alles unter Exzellenz Cluster Deutschland e.V. Dort kann man Kontakt mit uns aufnehmen oder sich auch gerne als Mitglied registrieren.
Gruß
Ralf Neuhaus
05 Oct 2024
#74 Managementgerede: Schnelle Entscheidungen - Quick fix als Stolperstein?!
00:39:26
W. E. Deming sah „Quick fix“, d.h. schnelle Entscheidungen und Lösungen im Management, schon vor einigen Jahrzehnten als einen eklatanten Stolperstein an. Ein “Quick Fix”, wie es häufig in Organisationen verwendet wird, widersprach Demings Philosophie. Deming argumentierte, dass es keine “schnellen Lösungen” für zumeist tiefgreifende Probleme in einer Organisation gebe. Stattdessen betonte er langfristige und systemische Verbesserungen. „Quick fix“ bringen sowohl Vor- als auch Nachteile für Organisationen, Führungskräfte und die Beschäftigten mit sich, die je nach Situation variieren können:
Vorteile: ⁉️ Schnelle Entscheidungen sparen Zeit und helfen, Projekte und Aufgaben ohne Verzögerungen voranzutreiben. ⁉️Unternehmen, die schnell handeln, können Marktchancen nutzen, bevor die Wettbewerber reagieren. ⁉️Ein schnelles Reagieren auf Veränderungen im Markt oder innerhalb des Unternehmens ermöglicht eine umgehende Anpassung.
Nachteile: ⁉️Schnelle Entscheidungen können auf unvollständigen Informationen basieren, was die Wahrscheinlichkeit von Fehlentscheidungen erhöht. ⁉️ Eilige Entscheidungen lassen oft wenig Raum für die Konsultation von internen oder externen Experten oder für die Berücksichtigung von Team-Feedback. ⁉️Kurzfristige Entscheidungen, die ohne ausreichende Analyse getroffen werden, können negative langfristige Folgen haben. ⁉️Ein ständiger Druck zu schnellen Entscheidungen kann die betroffenen Mitarbeiter/-innen belasten und zu Unzufriedenheit führen. ⁉️Schnelle Entscheidungen lösen Herausforderungen oftmals nur oberflächlich und kommen nicht zur Wurzel des Problems.
Insgesamt hängt die Qualität einer schnellen Entscheidung stark von der Situation und der Verfügbarkeit verlässlicher Informationen ab. Führungskräfte sollten in ihrem Handeln einige wesentliche Prinzipien beachten, um sowohl das Team als auch das Unternehmen erfolgreich zu führen. Dazu gehören u.a. Kommunikationsstärke, Entscheidungsfreude, Delegation, Vertrauen und Anpassungsfähigkeit.
Führungskräfte sollten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schnelligkeit und Bedachtsamkeit, sowie Offenheit und Entschlossenheit entwickeln. Sie sind Wegweiser und Unterstützer, die das Beste aus ihren Teams herausholen, indem sie eine Kultur des Vertrauens und der Zielorientierung schaffen. Wenn Führungskräfte unter Zeitdruck schnell handeln müssen, ist es entscheidend, einen Ansatz zu wählen, um sowohl effektive als auch verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Nachfolgend einige Aspekte, wie Führungskräfte in solchen Situationen vorgehen können:
Prioritäten setzen
Kerninformationen sammeln
Vertrauen in Expertise
Entscheidungen klar kommunizieren
Risiken abwägen
Sofortiges Feedback und Anpassung
Ruhig bleiben
Verantwortung übernehmen
Wenn es tatsächlich mal schnell gehen muss, sollten Führungskräfte fokussiert und klar agieren, ohne dabei die Risiken und Konsequenzen aus den Augen zu verlieren.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Quick fix versus Geisteshaltung/Kultur (8:01 Minute)
Das System und seine Rahmenbedingungen (11:30 Minute)
Geduld, Erfahrung und Experimente können hilfreich sein (25:20 Minute)
18 Oct 2024
#75 Auf dem Weg zu exzellenten Leistungen - Lerneffekte durch Austausch mit anderen Unternehmen
00:16:44
Anfang 2023 war Martin Kugelmann schon einmal als Gast im Podcast zu hören (#45+46, Link s.u.). Damals sprachen wir über seine Rolle und die Aufgaben als Geschäftsführer, um ein Unternehmen (Spherea GmbH) nachweislich in Richtung "Exzellenz" zu führen. Im aktuellen Podcast ist er nicht nur als Geschäftsführer von Spherea zu hören, sondern auch als 1. Vorsitzender des Exzellenz Cluster Deutschland e.V. Im Podcast sprechen wir über seine Wünsche, Vorgehensweisen und Erwartungen, um Unternehmen im Austausch mit anderen Unternehmen und Fachexperten in Richtung "exzellente Leistungen" zu bewegen. Es gilt Organisationen und Menschen auf Augenhöhe zu vernetzen, um sich gegenseitig zu inspirieren und dadurch jeden Tag ein Stück besser werden zu lassen. Martin Kugelmann teilt auch diesmal wieder seine langjährigen Erfahrungen und Lerneffekte. Zudem betreibt er auch in seinem eigenen Podcast „Kompetenz & Excellenz – durch Führung überzeugen“ und ist mit dem Praxisbeispiel „Spherea“ auch Autor im Excellence Workbook. Wessen Interesse an unserem neuen Verein geweckt wurde, findet alles unter Exzellenz Cluster Deutschland e.V. Dort kann man Kontakt mit uns aufnehmen oder sich auch gerne als Mitglied registrieren.
Ich wünsche allen viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
Führungskräfte spielen eine bedeutende, weil entscheidende Rolle bei der Vorbereitung und dem Treffen von operativen Entscheidungen. Insbesondere bei vorliegenden Ungewissheiten ist es wichtig, dass Führungskräfte sich dessen bewusst sind und u.U. flexibel vorgehen. Als Basis für „gute“ Entscheidungen sollte zum einen eine strukturierte Vorgehensweise gewählt werden und zum anderen ein Einbezug relevanter Informationen und Perspektiven erfolgen. Nachfolgend eine Auswahl einiger Aspekte, die dabei helfen können:
⁉️ Informationsbeschaffung und -analyse: Führungskräfte sollten relevante Daten sammeln und analysieren, um eine fundierte Entscheidungsbasis zu schaffen. ⁉️ Ziele und Prioritäten definieren: Führungskräfte sollten klar definieren, was die Entscheidung bewirken soll, und diese Ziele mit den strategischen Zielen des Unternehmens abgleichen. ⁉️Ressourcenbewertung: Es ist wichtig zu verstehen, welche Ressourcen (Personal, Finanzen, Technologie usw.) zur Verfügung stehen. Dies hilft, realistische und umsetzbare Entscheidungen zu treffen. ⁉️Risikoanalyse: Es sollten potenzielle Risiken identifiziert und mögliche Szenarien analysiert werden, um die Auswirkungen verschiedener Entscheidungen besser abschätzen zu können. ⁉️Einbeziehung von relevanten Stakeholdern: Die regelmäßige Kommunikation mit anderen Abteilungen, Teams, Lieferanten oder Kunden bringt oft wertvolle Einblicke und fördert die Akzeptanz der Entscheidung. ⁉️Entwicklung von Entscheidungsoptionen: Mehrere Alternativen zu entwickeln und deren Vor- und Nachteile zu bewerten, erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine effektive Entscheidung zu treffen. ⁉️Simulation und Szenarioanalyse: Eine Simulation oder Szenarioanalyse kann helfen, die Auswirkungen der Entscheidung unter verschiedenen Bedingungen zu testen. ⁉️Festlegung von KPIs oder Zielzuständen zur Erfolgskontrolle: Um den Erfolg der Entscheidung zu messen, sollten konkrete KPIs oder Zielzustände festgelegt werden, die regelmäßig überprüft werden. ⁉️Iteratives Vorgehen und kleine Schritte (agiles Arbeiten): Bei großen Unsicherheiten ist es oft sinnvoll, Entscheidungen in kleinen Schritten zu treffen, anstatt eine große, langfristige Entscheidung zu fällen. Die Arbeit in kurzen Zyklen ermöglicht es, regelmäßig und flexibel auf neue Informationen zu reagieren und Anpassungen vorzunehmen. ⁉️Flexibilität und alternative Pfade einplanen: Führungskräfte sollten operative Pläne so gestalten, dass sie flexibel bleiben und alternative Handlungsoptionen beinhalten. Dies könnte z. B. bedeuten, dass bestimmte Ressourcen oder Budgets zurückgehalten werden, um bei Bedarf schnell umzusteuern. ⁉️Fehlertoleranz und „Lernen aus Fehlern“ fördern: Gerade in unsicheren Umfeldern ist es wichtig, eine Kultur zu schaffen, in der Fehler akzeptiert werden und aus ihnen gelernt wird, was zukünftig die Flexibilität fördert.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Was braucht es für gute Entscheidungen? (2:15 Minute)
Experimentierkultur vs. Detailwissen (6:30 Minute)
Einfluss der Unternehmenskultur (21:40 Minute)
15 Nov 2024
#77 Eine andere Welt öffnet sich - KI in KMU
00:41:18
"KI lässt sich „erfolgreich“ nur mit unseren Beschäftigten implementieren, davon bin ich überzeugt!"
Dies sagt mein Gast Jens Harde, Geschäftsführer der Weidemann GmbH in Korbach. Er ist nicht nur ein "alter Gast und Bekannter" im Podcast, sondern zudem auch Mitbegründer des Exzellenz Cluster Deutschland e.V. und Autor im Excellence Workbook (Link s.u.).
Erfolgreich KI im Unternehmen einzuführen und zu implementieren heißt für ihn die Belegschaft abzuholen und mitzunehmen. Er hat in diesem Zusammenhang einige Botschaften, die es in der aktuellen Folge zu besprechen gilt:
⁉️1. Botschaft: KI ist eigentlich nicht schwer! ⁉️2. Botschaft: Sicher muss es sein! ⁉️3. Botschaft: Es nicht zu machen ist keine Lösung! ⁉️4. Botschaft: Lean vor KI gilt nicht! ⁉️5. Botschaft: Sich austauschen und zu "netzwerken" hilft allen erfolgreich zu sein! ⁉️6. Botschaft: Das Setzen von klaren Zielen auf dem Weg der Veränderung eines Unternehmens ist von größter Bedeutung!
Zudem diskutieren wir die Frage, welche kulturellen und ethischen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen sind und wie die Basis für Veränderungen geschaffen werden kann. All diese Aspekte lohnt es sich mit Jens Harde zu hinterfragen und zu diskutieren. Zudem machen wir auch etwas "Werbung" für eine gemeinsame Veranstaltung,
Wessen Interesse an unserem neuen Verein geweckt wurde, findet alles unter Exzellenz Cluster Deutschland e.V. Dort kann man Kontakt mit uns aufnehmen oder sich auch gerne als Mitglied registrieren.
Analoge Hausaufgaben sind Pflicht für KI?! (4:28 Minute)
Experimentierkultur: Unternehmen vs. heimischer PC (10:38 Minute)
Rahmenbedingungen beachten (20:41 Minute)
Umgang mit Rationalisierung (28:20 Minute)
29 Nov 2024
#78 Managementgerede: Bei uns sind die Dinge immer noch anders!!!!
00:38:00
Neuer Versuch, neues Glück?!
In Folge „#70 HR-Gerede: Bei uns sind die Dinge anders!“ diskutierten Sabrina Breuer, Heinrich Scharp und der Moderator diesen von W. E. Deming benannten Stolperstein.
Es gab viele Rückmeldungen von Geschäftsführungen und höheren Führungskräften, die den Aussagen des Moderators (also meinen Aussagen) zustimmten. Grund genug, dieses Thema noch einmal anzugehen.
W. E. Deming ist sicherlich einer der wichtigsten Vordenker für exzellentes Management. Er beeinflusst über seinen Tod hinaus mit seinen Gedanken, Konzepten usw. bis heute namhafte Unternehmen wie z.B. Toyota. Deming hat eine Vielzahl an Aspekten guten und weniger guten Managements herausgearbeitet. Im aktuellen Podcast haben wir seinen „4. Stolperstein: Bei uns sind die Dinge anders!“ zum Thema gemacht. Er sagte hierzu sinngemäß:
Wenn diese Aussage als Rechtfertigung für Passivität dient, erstickt sie jede Veränderung im Keim. Wenn die Erkenntnis jedoch als Begründung für den Entscheid verwendet wird, tatkräftig nach eigenen Lösungen für Probleme zu suchen, kann sie Verbesserungsprozesse auslösen.
Die Aussage, bei uns sind die Dinge anders, kann in zweierlei Richtungen weisen. Die eine Richtung ist eine mögliche Ablehnung von Verbesserungen bzw. Veränderungen, die möglicherweise bei anderen Unternehmen zu sehr guten Lösungen und Erfolgen geführt haben. Die andere Richtung ist die, dass die bei anderen Unternehmen gesehenen und erlebten Lösungen sicherlich gut und richtig sind, aber eine strukturierte und konstruktive Anpassung an die eigene Organisation erfordern.
Unabhängig von der Stoßrichtung der Aussage, befinden wir uns wieder zu 100 % in den Themen Kultur, Change, Führung, KVP usw.
Im Podcast behandeln wir daher die folgenden Fragestellung: ⁉️Was steckt möglicherweise hinter so einer Aussage in einem Unternehmen? ⁉️In welche Richtung zeigt eine derartige Aussage, ist sie konstruktiv oder aber ablehnend gemeint? ⁉️Ist es womöglich für manche Menschen schwierig, bei anderen Unternehmen, möglicherweise sogar aus anderen Branchen, auf anderen Kontinenten und anderer Größenordnung, gesehene und erlebte betriebliche Lösungen in die eigenen Strukturen zu übersetzen und damit eine Transformationleistung vorzunehmen?
All diese Aspekte lohnt es sich nun erneut mit Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
#79 Managementgerede: D-R-14-b oder "Kapieren statt Kopieren"
00:39:52
W. E. Deming ist sicherlich einer der wichtigsten Vordenker für exzellentes Management. Er beeinflusst über seinen Tod hinaus mit seinen Gedanken, Konzepten usw. bis heute namhafte Unternehmen wie z.B. Toyota. Deming hat eine Vielzahl an Aspekten guten und weniger guten Managements herausgearbeitet. Im aktuellen Podcast haben wir seine Managementregel 14b (D-R-14-b) "Übernehme Methoden und Verfahren anderer erst dann, wenn sämtliche Grundlagen und Voraussetzungen bekannt sind und verstanden werden" zum Thema gemacht. Er sagte hierzu sinngemäß:
Beispielhaftes Verhalten allein lehrt nichts, wenn die Theorie dahinter nicht bekannt ist und verstanden wird. Was nicht verstanden wird, kann nicht verändert werden. Allein das Verständnis, gefolgt von der Überzeugung, das Richtige zu tun, und dem Entschluss zu handeln, wird die Dinge verändern.
Man kann seine Regel und Aussage salopp mit "Kapieren statt Kopieren" zusammenfassen. Dies beinhaltet ein klares Verständnis der Ausgangslage in der eigenen Organisation und eine bewusste und zielorientierte Auswahl von Methoden und Verfahren. Und damit befinden wir uns wieder zu 100 % in den Themen Kultur, Change, Führung, Strukturen, KVP usw.
Im Podcast behandeln wir daher die folgenden Fragestellungen: ⁉️Was bedeutet diese Regel für ein Unternehmen? ⁉️Was ist operativ zu tun, um diese Regel mit Leben zu füllen? ⁉️Ist es womöglich schwierig diese Regel zu beherzigen, wenn es in Organisationen zu schnellen Lösungen kommen soll?
All diese Aspekte lohnt es sich wieder mit Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Verlockung: Managementmoden und -methoden widerstehen?! (6:50 Minute)
Die Bedeutung vom "Vierklang" und dem "Kapieren" (20:04 Minute)
14 Feb 2025
#80 Digitale Exzellenz - Der Nutzen des EFQM Modells (1/5)
00:47:54
Kann man das EFQM Modell als Ordnungsrahmen für die Digitalisierung (inkl. KI-Anwendung) nutzen?
Mein Gast Jens Harde, Geschäftsführer der Weidemann GmbH in Korbach, sagt dazu ganz klar und deutlich: Ja!
Er ist nicht nur ein "alter Gast und Bekannter" im Podcast, sondern zudem auch Mitbegründer des Exzellenz Cluster Deutschland e.V. und Autor im Excellence Workbook (Link s.u.).
Auf Basis seiner langjährigen Erfahrungen bietet sich für ihn das EFQM Modell sehr gut als begleitendes Konzept an, um Digitalisierung erfolgreich im Unternehmen einzuführen und zu implementieren. Wir diskutieren in diesem Zusammenhang einige Aspekte, die es in der aktuellen Folge zu besprechen gilt:
⁉️Wie hilft das EFQM Modell bei der Digitalisierung? ⁉️Warum kann das EFQM Modell helfen? ⁉️Welche Bedeutung hat die Definition von Zweck und Vision? ⁉️Wie kann man relevante Interessengruppen identifizieren und ihre Bedürfnisse verstehen (insbesondere Kunden, Lieferanten und MA)? ⁉️Was bedeutet das Verständnis von Ecosystem, eigenen Fähigkeiten und wichtigen Herausforderungen? ⁉️ Steuerungssystem für die Leistungsfähigkeit der Organisation entwickeln und implementieren ⁉️Warum ist eine entsprechende Strategie zu entwickeln?
All diese Aspekte lohnen mit Jens Harde im ersten von insgesamt fünf angedachten Teilen zu hinterfragen und zu diskutieren. Der nächste Teil wird sich mit dem Themengebiet „Führung und Kultur“ beschäftigen.
Wessen Interesse an unserem im Podcast erwähnten Verein geweckt wurde, findet alles unter Exzellenz Cluster Deutschland e.V. Dort kann man Kontakt mit uns aufnehmen oder sich auch gerne als Mitglied registrieren.
Interessengruppen identifizieren und ihre Bedürfnisse verstehen (14:10 Minute)
Ecosystem, eigene Fähigkeiten und wichtige Herausforderungen verstehen (25:10 Minute)
Steuerungssystem für die Leistungsfähigkeit der Organisation entwickeln und implementieren (27:20 Minute)
28 Feb 2025
#81 Ein "humaner" Managementansatz für die heutigen Herausforderungen?! (1/2)
00:46:46
Große (globale) Herausforderungen und Veränderungen führen nicht nur Unternehmen vor Augen, dass darauf womöglich mit organisatorischen Anpassungen oder sogar disruptiven Veränderungen reagiert werden sollte. Doch welche Managementmethoden und -konzepte versprechen zielführende Strukturen und Ansätze, um diesen mannigfaltigen Herausforderungen begegnen zu können? Der „Markt“ an etablierten Methoden und Konzepten ist groß und neue Ansätze werden zumeist von Beratern und Hochschulen, oftmals auch als „alter Wein in neuen Schläuchen“, angepriesen.
In diesem Zusammenhang lässt es natürlich aufhorchen, wenn ein Konzern wie Bayer ein Konzept bzw. Managementphilosophie aus den USA flächendeckend zur Reorganisation einsetzt. Grund genug, um dies im Podcast näher zu betrachten.
Die Basis der Reorganisation bei Bayer bildet das Buch "Humanocracy" von Gary Hamel und Michele Zanini. Darin fordern sie einen radikalen Wandel in der Organisationsstruktur von Unternehmen und argumentieren, dass traditionelle Bürokratien die Innovationskraft und das Potenzial von Mitarbeitern behindern. Nachfolgend die wesentlichen Aspekte des Buches:
Kritik an der Bürokratie
Humanocracy: Eine Alternative zur Bürokratie
Grundprinzipien von Humanocracy
Schritte zur Transformation
Nutzen von Humanocracy
Das Buch „Humanocracy“ wird bei Bayer für Konzernchef Bill Anderson die Grundlage, um u.a. Führung neu zu definieren und „mehr Macht für Mitarbeiter“ als übergeordnetes Prinzip zu formulieren. Anderson hat für die Umsetzung bei Bayer einen Begriff geprägt: DSO (Dynamic Shared Ownership).
Im ersten Teil des Podcast werden mit Heinrich Scharp u.a. die nachfolgenden Aspekte diskutiert:
⁉️Bürokratie wird als veraltet, ineffizient und hinderlich für Innovation dargestellt
⁉️Unternehmen verschwenden durch Bürokratie menschliche Kreativität und Engagement
⁉️Humanocracy stellt den Menschen ins Zentrum der Organisation
⁉️Mitarbeiter sollen mehr Entscheidungsbefugnis haben und selbstständig handeln können
⁉️Unternehmen müssen sich schnell an veränderte Marktbedingungen anpassen können
⁉️Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten der Mitarbeiter stehen im Vordergrund
All diese Aspekte lohnt es sich mit Heinrich Scharp zu hinterfragen und zu diskutieren.
Humanocracy: Eine Alternative zur Bürokratie (25:14 Minute)
27 Jan 2021
Wir stellen uns vor
00:09:19
Der Podcast "MANAGEMENT ÜBER|NEU|NACH|GEDACHT" startet im März 2021.
25 Mar 2021
#1 Digitalisierung im Mittelstand 1/2
00:48:48
Teil 1/2: Gespräch mit Jens Harde (Geschäftsführer Howmet)
"Wir sind zu einer Organisation geworden, die bereit ist zu lernen und sich zu verändern."
Unser heutiger Gast, Jens Harde, ist seit über 10 Jahren Geschäftsführer der Howmet Fastening Systems Fairchild Fasteners Europe - VSD GmbH in Hildesheim. Seine Aufgabe beinhaltet die Begleitung der Organisation im Wandel, mit einer klaren Zielausrichtung auf Produktivitätssteigerung, Verbesserung der Lieferperformance und Einführung neuer Fertigungstechnologien. Darüber hinaus ist er für die digitale Strategie der Gruppe in Europa verantwortlich und arbeitet eng an den konzernweiten Entwicklungen zu diesem Themenkomplex mit. Seit 2016 fungiert er zudem in der Rolle des Country Managers der deutschen Standorte.
Zuvor war Jens Harde Werkleiter in der Automobilindustrie. Zentrale Herausforderungen waren dabei die Begleitung von Restrukturierungsmaßnahmen, kontinuierliche Verbesserungsprozesse und der Aufbau eines Kompetenz-Werkes für Hydroumformung. Zu seinen weiteren Stationen zählten u. a. eine Interims-Werkleitung in Ungarn (Begleitung der Organisationsentwicklung und Restrukturierung, d.h. der Wandel von der Manufaktur zur industriellen Fertigung) sowie die Werkleitung der Sequenz-Werke für die Belieferung von Komponenten für Fahrzeugproduktionen der OEM Werke von Mercedes und Porsche.
Aufgrund der zeitlichen und inhaltlichen Komplexität des Gesprächs ist der Podcast in zwei Teile aufgeteilt (Kapitelmarker: siehe unten). Im Mittelpunkt des ersten Teils des Podcasts steht die Frage nach dem Auslöser der Digitalisierung bei Howmet und den dabei gewonnenen Erfahrungen sowie erzielten Lerneffekten im Unternehmen. Darüber hinaus diskutieren wir mit Herrn Harde die Notwendigkeit einer Verbindung von Unternehmens- und Digitalstrategie, sowie Empfehlungen, die er basierend auf seinen praxisnahen Erkenntnissen KMUs mit auf den Weg geben kann bzw. will.
In beiden Podcast-Folgen wird immer wieder die Vorbereitung und Einbindung des Menschen in den digitalgetriebenen Veränderungs- und Verbesserungsprozesses in den Fokus der Betrachtungen gestellt.
Informationen zu den beiden Veranstaltungen am 18.+19.5.21 bei Howmet in Hildesheim finden sich auf:
Einstieg/Auslöser in/für die Digitalisierung (3:12 Minute)
Mitarbeiter- versus Technikzentrierung (7:18 Minute)
Strategielandkarte für die Digitalisierung (10:51 Minute)
Was wurde bis heute erreicht? (23:04 Minute)
Ganzheitliche Betrachtung der Digitalisierungsmöglichkeiten (28:11 Minute)
Analoge Hausaufgaben als Basis für Digitalisierung (31:38 Minute)
Umgang mit Ängsten (38:40 Minute)
09 Apr 2021
#2 Digitalisierung im Mittelstand 2/2
00:49:06
Teil 2/2: Gespräch mit Jens Harde (Geschäftsführer Howmet) und Rainer Pätzold (Teamleiter und Trainer bei Howmet)
„Die Herausforderung und Kunst in unserem Trainingskonzept besteht darin, dass Dinge einfach und verständlich kommuniziert werden.“
In diesem zweiten Teil des Podcast wird die Vorbereitung und Durchführung des digitalen Wandels und die Einbindung des Menschen in den digitalgetriebenen Veränderungs- und Verbesserungsprozesses in den Fokus der Betrachtungen gestellt (Kapitelmarker: siehe unten).
Wir führen zunächst unser Gespräch mit dem Geschäftsführer Jens Harde fort und binden im Podcast-Verlauf ein Gespräch mit Herrn Pätzold, Trainer im Trainerteam 4.0 bei Howmet, ein.
Ein Kernthema des Gesprächs mit Jens Harde sind die notwendigen unternehmensinternen „analogen“ Hausaufgaben, die gemacht sein sollten, bevor die Reise der Digitalisierung im Unternehmen beginnt. Darüber hinaus diskutieren wir mit ihm den Nutzen von Lean Management und dem EFQM-Modell als Basis bzw. Ordnungsrahmen sowie die Frage nach der Rolle der Führung und den dabei gemachten Erfahrungen im Rahmen der Digitalisierung.
Im Anschluss an das Gespräch mit Jens Harde wird das Trainerkonzept Industrie 4.0 vorgestellt. In diesem Zuge erläutert Herr Pätzold, als Teil des Trainerteams 4.0 bei Howmet, im Gespräch vor Ort, warum dieser Ansatz gewählt wurde und welche Erfahrungen er sowie das Unternehmen damit sammeln konnten.
Rainer Pätzold ist seit 2000 bei Howmet Fastening Systems Fairchild Fasteners Europe - VSD GmbH in Hildesheim beschäftigt. Der gelernte Industriemechaniker startete als Maschinenbediener und Einrichter im Pressen und Umformbereich bevor er als Teamleiter einen Fertigungsbereich mit etwa 25 Mitarbeitern übernahm. Als Mann der ersten Stunde in der neugeschaffenen Struktur der Fertigung schaffte er es die Mitarbeiter im Verantwortungsbereich für Veränderungsprozesse zu motivieren. Seine Begeisterung für das Thema Mitarbeitertraining und die positive Art der Kommunikationsführung führten ihn schließlich 2018 in das neu geschaffene Trainer-Team des Standortes, welches er seitdem anleitet und führt. Seit mehr als zwei Jahren bildet Rainer Pätzold nun Mitarbeiter im Umgang mit den Herausforderungen der Industrie 4.0/Digitalisierung am Standort „auf Augenhöhe“ aus.
Informationen zu den beiden Veranstaltungen am 18.+19.5.21 bei Howmet in Hildesheim finden sich auf:
Arbeitskreise und Austausch mit Gleichgesinnten (22:01 Minute)
Empfehlungen für die Umsetzung (25:18 Minute)
Einschätzung des notwendigen Reifegrads (Vierklang) (29:14 Minute)
Einleitung mit Herrn Pätzold (33:31 Minute)
Das Trainerkonzept (34:14 Minute)
Empfehlungen für die Praxis (45:15 Minute)
23 Apr 2021
#3 Wie reif ist Ihre Organisation? Von Bananengrün bis Braun ist alles möglich
00:23:52
In unserem heutigen Podcast beschäftigen wir uns mit der Einschätzung und Bedeutung des Reifegrads von Organisationen der aus dem liebevoll uns genannten Vierklang Kultur, Zielen, Strukturen und Methodik besteht (Kapitelmarker: siehe unten).
Der Reifegrad ist für die angemessene und zielgerichtete Methodenauswahl im Rahmen von Veränderungs- und Verbesserungsprozessen sowie deren Erfolg essentiell. Auf dieser Basis ist eine behutsame und bewusste Auswahl der einzusetzenden Methodik vorzunehmen, die entsprechend zum Reifegrad der Organisation passt. Sofern nämlich der Reifegrad der Organisation und die Methode nicht zueinander passen, weil z. B. die Methode zu komplex ist oder die Zielstellung zu anspruchsvoll ist, kann es zu Überforderung, Unverständnis und Ablehnung kommen, was letztendlich zum Scheitern des Veränderungs- bzw. Verbesserungsprozesses führen kann.
Am Ende unserer Gespräche mit externen Gästen und Fachexperten erfragen in Anlehnung an das im Podcast jeweilig behandelte Thema den Reifegrad bzw. Vierklang. Dabei hinterfragen wir, welche Bedeutung und Erfolgsrelevanz die jeweiligen Merkmale für die besprochene Thematik haben und welcher Reifegrad für eine gelungene Implementierung notwendig erscheint.
Anhand eines Beispiels aus dem „normalen“ Leben und eines aus dem betrieblichen Kontext nehmen wir in dieser Podcast-Folge eine entsprechende Einordnung vor.
Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören und ein schönes Wochenende,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
Einleitung
Reifegrad am Beispiel Kochen (5:41 Min.)
Reifegrad am Beispiel KVP (15:03 Min.)
27 Apr 2021
#4 Coaching 1/3 - Business Coaching
00:45:58
Teil 1/3: Gespräch mit Heinrich Scharp (Scharp Consulting)
Coaching, ein Wort, welches zurzeit inflationär und in sämtlichen Kontexten verwendet wird. Dennoch ist der Begriff Coaching für eine Vielzahl von Menschen und Unternehmen ebenso diffus wie universell einsetzbar. Ganz richtig vertritt Heinrich Scharp an dieser Stelle die Auffassung, dass es sich bei Coaching um eine erklärungsbedürftige Dienstleistung handelt. Vor diesem Hintergrund wollen wir gemeinsam mit ihm im Rahmen dieser Podcast-Reihe zum Themenschwerpunkt „Coaching“ (Teil I bis III) den Begriff transparenter darstellen, kritisch hinterfragen und in verschiedenen Kontexten beleuchten.
Zur Ausgangssituation: Der Coaching-Markt in Deutschland ist hochgradig intransparent und stellt für jene Interessierte eine moderne Form des Glücksspiels dar, welche als Hauptgewinn die Auswahl des richtigen Coachs verspricht. Diese Intransparenz ist besonders auf einen Mangel an einheitlichen sowie transparenten (Qualitäts-)Standards innerhalb der Coaching-Branche zurückzuführen, begonnen bei der Ausbildung über die Preisgestaltung bis zu Verbänden. Eine Hauptproblematik besteht vordergründig unter anderem darin, dass die Berufsbezeichnung des Coachs nicht geschützt ist. Infolgedessen ergeben sich neben einer Vielzahl selbsternannter Coachs ebenso vielfältige wie fragwürdige Coaching-Angebote am Markt. Aus der RAUEN Coaching-Marktanalyse 2020 geht hervor, dass die aktuelle Anzahl an Business Coaches alleine in Deutschland auf rund 12.000–13.000 Aktive geschätzt wird.
Aufgrund der inhaltlichen Komplexität des Themenschwerpunkts Coaching ist der Podcast in drei Folgen unterteilt, welche sich zum Teil ergänzen sowie überschneiden. Einführend wollen wir im Rahmen der ersten beiden Folgen darstellen, worum es beim Coaching geht, eine Abgrenzung zu anderen Formaten, wie z. B. der Beratung und Therapie vornehmen, und Grenzen sowie Möglichkeiten aufzeigen. In der zweiten sowie dritten Podcast-Folge greifen wir Coaching im Unternehmenskontext auf. Dabei soll die allgegenwärtige Frage, kann die Führungskraft auch Coach sein, beantwortet werden.
Unser fachlicher Experte und Podcast-Begleiter, Herr Heinrich Scharp, erlebt die Wirtschaftswelt seit inzwischen mehr als 15 Jahren und blickt auf einen wahren Schatz an Erkenntnissen und Erfahrungen aus unterschiedlichen Rollen bzw. Perspektiven zurück. Grob gefasst lässt sich festhalten, dass der Heinrich Scharp zunächst als Manager, schließlich als Berater für große und mittelständische Unternehmen und heute als Geschäftsführender Gesellschafter der Scharp Consulting GmbH tätig war bzw. ist. Seit geraumer Zeit arbeitet er als zertifizierter systemischer Coach (DFC) mit Führungskräften daran, wie sie mit Coaching Stress reduzieren und ihre Wirksamkeit verbessern.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Zuhören und neue Einblicke in bzw. Perspektiven auf die Thematik Coaching,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Coaching (Teil 1/3):
Vorstellung und Einführung ins Coaching / Coaching vs. Beratung
Auswahlkriterien für einen Coach / Coaching-Formate (12:07 Minute)
Dreiecksverträge & Vorgehen im Business Coaching (25:27 Minute)
Coaching & Selbst-Optimierung als Mega-Trends (36:27 Minute)
Coaching for performance - Coaching to development (41:41 Minute)
14 May 2021
#5 Coaching 2/3 - Business Coaching
00:52:18
Teil 2/3: Gespräch mit Heinrich Scharp (Scharp Consulting)
Im zweiten Teil des Podcast-Themenschwerpunkts Business Coaching wird der der Begriff Coaching noch näher beleuchtet. Denn wie Heinrich Scharp es so schön ausdrückt „Coaching ist eine erklärungsbedürftige Dienstleistung“.
Neben der Unterscheidung zwischen den Formaten Business und Personal Coaching, erfolgt eine fachliche Abgrenzung und Differenzierung zu anderen Formaten, wie z. B. der Therapie und der Beratung. In diesem Zuge werden neben den Zielen und Anliegen im Coaching, auch die sog. Coaching-Haltung, welche für den Coaching-Prozess entscheidend ist, dargestellt.
Mit Bezug auf den Einsatz von Coaching im Unternehmenskontext werden einerseits die Rahmenbedingungen und Zielstellungen im Business Coaching erläutert. Andererseits werden die Methoden und der gezielte Einsatz von Coaching in Verbindung mit Change Projekten vorgestellt. An dieser Stelle möchten wir unmittelbar auf die dritte Folge zum Themenschwerpunkt Coaching verweisen, welche die Thematik Coaching im Führungs- & Veränderungsprozess in den Mittelpunkt des Podcast stellt.
Aufbauend auf der ersten Podcast-Folge wünschen wir Ihnen viel Spaß und weiterhin neue Erkenntnisse rund um das Thema Coaching,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Coaching (Teil 2/3):
Coaching-Formate: Personal & Business Coaching
Coaching vs. (Psycho-)Therapie (3:53 Minute)
Ziele & Anliegen im Coaching-Prozess (9:42 Minute)
Haltung des Coachs (11:05 Minute)
Wie finde ich den richtigen Coach? Umgang mit potenziellen Missverständnissen im Coaching (14:42 Minute)
Veränderungen in Unternehmen - Coaching vs. Personalentwicklung bei Führungskräften (23:59 Minute)
Coaching & Beratung parallel im Unternehmen (41:35 Minute)
Coaching-Verfahren & -Methoden (48:27 Minute)
21 May 2021
#6 Coaching 3/3 - Business Coaching
00:39:32
Teil 3/3: Gespräch mit Heinrich Scharp (Scharp Consulting)
Aufbauend auf den ersten beiden Podcast-Folgen möchten wir mit unserem dritten und letzten Podcast zum Themenschwerpunkt Coaching über Coaching im Führungs- & Veränderungsprozess informieren. Dabei greifen wir unmittelbar zu Beginn mit unserem Gesprächspartner Herrn Scharp die häufig und vielfach diskutierte Fragestellung “Die Führungskraft als Coach” auf.
In Hinblick auf die organisationalen Veränderungsprozesse, welchen sowohl das gesamte Unternehmen als auch die individuellen MitarbeiterInnnen unterliegen, wird neben dem Coaching von Einzelpersonen ebenso das Coaching von Teams vorgestellt. In diesem Zusammenhang werden zum einen die Herausforderungen eines jeden Change Prozesses, hier in Verbindung mit Coaching als unterstützendes Instrument, betrachtet. Zum anderen werden Coaching-Methoden, welche sich für den Einsatz im Veränderungsprozess eigenen, diskutiert. Häufig in der Praxis zu beobachten ist, dass Unternehmen ihre Führungskräfte und/ oder Mitarbeiter (zum Teil ungefragt aber gut gemeint) in ein Coaching schicken. In diesem Zusammenhang betonte Heinrich Scharp in unserem gemeinsam Austausch immer wieder: „Ich arbeite als Coach ausschließlich mit Klienten, die freiwillig mit mir zusammenarbeiten.“
Mit Blick auf das bevorstehende Wochenende wünschen wir Ihnen ein schönes und erholsames Wochenende, sowie spannende Einblicke in die Welt des Coaching im unternehmerischen Führungs- & Veränderungsprozess,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Coaching (Teil 3/3):
Die Führungskraft als Coach?
Organisationale Veränderungen (9:07 Minute)
Coaching von Einzelpersonen & Teams im Veränderungsprozess (22:30 Minute)
Aufstellung als Coaching-Methode für den Veränderungsprozess (24:42 Minute)
Coaching zur Bewusstseinsbildung von organisationalen Veränderungsbedarfen (27:53 Minute)
Was ist für den Coach wichtiger? Problem vs. Lösungen (30:04 Minute)
Einschätzung des notwendigen Reifegrads (Vierklang) (32:05 Minute)
04 Jun 2021
#7 Führung 1/2: Führungskräfte müssen Menschen mögen
00:42:55
Teil 1/2: Gespräch mit Prof. Dr. Erwin Hoffmann (Hochschule Fresenius in Düsseldorf)
Führungsmethodik: „4M - Man muss Menschen mögen“
Leadership ist en vogue. Und das ist gut so. Managementmoden dagegen ist zu misstrauen. Es gibt einige grundsätzliche Führungsprinzipien, die sich (angehende) Führungskräfte zu eigen machen sollten. Immer wieder geht es hierbei um die Kernfrage, wie ich als Führungskraft mit den mir anvertrauten Mitarbeitern Ziele der Organisation erreiche und dabei meine Mitarbeiter langfristig zufrieden, motiviert und gesund erhalte.
Hierzu ist es notwendig, dass auf der einen Seite die Organisation insgesamt über ein Grundverständnis von guter Führung verfügt und dies den bei ihr wirkenden Führungskräften in Form von Führungsgrundsätzen verpflichtend vorgibt. Auf der anderen Seite muss in die richtige Auswahl und die grundständige und nachhaltige Ausbildung von (angehenden) Führungskräften zum Thema "Führung" investiert werden. Weiterbildungen oder „Crash-Kurse“ reichen da nicht aus.
Und auch die innere Einstellung der Führungskräfte muss vorhanden sein: Ziel- und menschenorientierte Mitarbeiterführung sollte auch Vorgesetzten Freude bereiten. Wer aber nicht gerne mit Menschen spricht und arbeitet, hat in Führungsfunktionen nichts zu suchen. Die Mitarbeiter werden dies spüren und es gilt dann: „People leave managers, not companies!“
Klingt theoretisch einfach? Ist es aber in der Praxis nicht!
Welche Möglichkeiten, Erfolgsfaktoren und Hürden es im Kontext der Führung gibt, haben wir gemeinsam in einem zweiteiligen Podcast zum Fokusthema Führung mit unserem Gesprächspartner & Experten Prof. Dr. Erwin Hoffmann diskutiert. Prof. Dr. Erwin Hoffmann ist Studiendekan für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius in Düsseldorf und daneben als Coach, Berater und Managementtrainer tätig. Der ehemalige Offizier der Bundeswehr hat nach seinen Studienabschlüssen als Sozialwissenschaftler und Historiker und verschiedenen beruflichen Stationen vierzehn Jahre lang als leitender Personal- und Organisationsentwickler für eine mittelständische Beratungsgesellschaft gearbeitet. Er ist seit 2000 als Hochschuldozent an verschiedenen Hochschulen tätig. Seit 2014 lehrt und forscht er hauptberuflich an der Hochschule Fresenius mit Schwerpunkten in der Organisations- und Personalentwicklung und im Bereich der Mitarbeiterführung.
Wenn Ihnen/ dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/ du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen bewertest. Danke von Herzen für Ihre/ deine Unterstützung! 💪🏼
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören, sowie neue Eindrücke & Inspirationen rund um das Thema Führung,
Transparente Führung / Führung in der Praxis (7:05 Minute)
Führung messen & beurteilen (10:42 Minute)
Führung (vor)leben (18:15 Minute)
Führung in Japan (am Beispiel Toyota) (29:06 Minute)
Vertrauen & Führung (34:40 Minute)
11 Jun 2021
#8 Führung 2/2: Führungskräfte müssen Menschen mögen
00:53:30
Teil 2/2: Gespräch mit Prof. Dr. Erwin Hoffmann (Hochschule Fresenius in Düsseldorf)
"Führung braucht Ausbildung und nicht nur Weiterbildung"
Bereits in unserer ersten Podcast-Folge zum Themenschwerpunkt Führung haben wir uns intensiv mit dem Begriff Führung, in theoretischer und praktischer Hinsicht, auseinandergesetzt sowie Ansätze zur Messung und Beurteilung der Führungsarbeit diskutiert. Im zweiten Teil des Podcast steht vor allem die Auswahl, Ausbildung und Entwicklung von (angehenden) Führungskräften im Mittelpunkt des Gespräches. Denn allzu häufig erleben wir es in der Praxis, dass die besten Fachkräfte zu Führungskräften ernannt werden und sich mit ihrer neuen Rolle schwertun bzw. sich in ihr nicht wohlfühlen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage wie (angehende) Führungskräfte ausgewählt und entwickelt werden sollten, sodass sowohl die Führungskraft als auch ihre Mitarbeiter und die Organisation selbst mit Blick auf die angestrebten (Führungs-)Ziele zufrieden sind?
Im Gespräch mit Prof. Dr. Erwin Hoffmann haben wir bewährte Instrumente, Managementmethoden & -moden im Kontext der Führungskräfteauswahl und -ausbildung diskutiert. Dabei haben wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten u.a. zwischen der japanischen vs. deutschen Führungsphilosophie bzw. -kultur aufgezeigt und Führung bzw. Führungsausbildung am Praxisbeispiel Bundeswehr thematisiert. Abgerundet wird die Podcast-Folge mit der Fragestellung, wie hängt das Thema „Führung“ mit dem Reifegrad einer Organisation zusammen? Hierzu Verlinken wir Ihnen/ dir nochmals unsere Podcast-Folge #3 in der wir den Reifegrad erklären.
Wenn Ihnen/ dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/ du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen bewertest. Danke von Herzen für Ihre/ deine Unterstützung! 💪🏼
Wir wünschen Ihnen Freude beim zweiten Teil des Podcast & neue Perspektiven in Bezug auf das komplexe Thema der Führungskräfteauswahl und -ausbildung, Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Auswahl, Ausbildung & Entwicklung von Führungskräften (3:37 Minute)
Vorbereitung einer Führungskraft auf die Rolle/ Aufgabe (21:23 Minute)
Talent Management (25:25 Minute)
Führung & Führungsausbildung am Beispiel der Bundeswehr (27:06 Minute)
Führung (er-)lernen (32:38 Minute)
Führungsphilosophie Toyota vs. Bundeswehr (38:07 Minute)
Führungsführerschein (41:41 Minute)
Führung und Coaching (43:51 Minute)
Reifegrad/4-Klang zum Themenschwerpunkt Führung (47:06 Minute)
25 Jun 2021
#9 LiLamonade 1/2 – Der Weg in die Selbstständigkeit
00:53:28
Teil 1/2: Gespräch mit den beiden Gründerinnen der Lilamonade GmbH
„Wir möchten das an unsere Kunde weitergeben, was wir wertschätzen"
Eine Vielzahl von Menschen träumt vom eigenen Unternehmen bzw. einer selbstständigen Tätigkeit. Einfach mal selbst der Chef bzw. die Chefin sein und bestimmen, was, wann, wie getan wird. Dieser Traum hat sich im Jahr 2020 für 234.620 gewerbliche Existenzgründer/-innen in Deutschland verwirklicht (Quelle: Statista ). Goldrichtig repräsentieren die be-schriebenen „Freiheiten“ eine (charmante) Seite der selbstständigen Tätigkeit. Doch wie Träume es für gewöhnlich an sich haben, bleiben die weniger attraktiven Seiten dabei zu-meist unbeachtet. Wie es im alltäglichen Sprachgebrauch jedoch so schön lautet, Selbst-ständigkeit heißt nicht umsonst „selbst“ und „ständig“. In diesem Kontext stellt sich unmit-telbar die Frage, was ist dran an der Thematik Gründung und Selbstständigkeit? Ist Selbst-ständigkeit tatsächlich so anstrengend und fordernd oder ist es eher doch schnell und leicht verdientes Geld im La Paloma-Vibe? Genau zu diesem Thema haben wir uns in unserem Podcast zum Themenschwerpunkt Gründung und Selbstständigkeit mit den zwei jungen Gründerinnen, Jenny und Sophie, der LiLamonade GmbH (https://www.lilamonade.com) aus Köln ausgetauscht.
„LiLamonade. Deine duftende Limo aus Köln. Echt und ehrlich, die mit dem Esel.“ Dieser Dreiklang steht für mehr als einen attraktiven Marketingslogan. Erstens steht er für die regionale Herstellung und Produktion der LiLamonade im Rheinland. Zweitens beziehen sich die Schlagworte „Echt & Ehrlich“ sowohl auf die Handarbeit als auch die echten Früchte in der Limonade. Last but not least, bezieht sich der dritte Aspekt auf den Chief Esel Officer (CEO) Hans-Ludwig, welcher jedes Flaschendesign abrundet.
Durch einen Geistesblitz im Jahr 2017 gründete Sophie die LiLamonade zunächst allein. 2018 entschließen sich Sophie und Jenny dazu, neben ihrer Freundschaft, auch eine geschäftliche Beziehung, die LiLamonade GmbH, auf- bzw. auszubauen. Doch wie war der Weg von Jenny und Sophie in die Selbstständigkeit bis hin zur LiLamonade? Warum haben sich die beiden für eine selbstständige Tätigkeit entschieden? Auf diese und viele weitere Fragen gibt das LiLamonade Team eine Antwort in unserem Podcast.
Lassen Sie sich von zwei jungen Frauen und ihrer spannenden sowie emotionsreichen Reise in die Selbstständigkeit inspirieren.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören und facettenreiche Eindrücke zum Thema Gründung bzw. Selbstständigkeit,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
Begrüßung und Vorstellung
Hans-Ludwig, CEO (Chief Esel Officer) (9:10 Minute)
Wege in die Selbstständigkeit (Erfahrungen/Hürden/etc.) (11:22 Minute)
Die Idee der LiLamonade (16:27 Minute)
Entstehung des LiLamonade Teams (19:00 Minute)
Reaktion des Umfelds auf die Gründung (22:01 Minute)
Zeitlicher Aufwand bzw. Ressourcen/ Fokus auf die Selbstständigkeit (26:08 Minute)
Wissen& Kompetenzen für die Gründung bzw. Selbstständigkeit (32:06 Minute)
Rechtlicher Rahmen der LiLamonade (35:00 Minute)
Gründe/ Motive für die Selbstständigkeit (36:54 Minute)
Know-how zum Produkt & notwendige Kompetenzen für eine Gründung (44:43 Minute)
Highlights des Weges der Lilamonade (50:10 Minute)
02 Jul 2021
#10 LiLamonade 2/2 – Qualität & Nachhaltigkeit in trinkbarer Form
00:37:00
Teil 2/2: Gespräch mit den beiden Gründerinnen der Lilamonade GmbH
Im ersten Teil des Podcast haben wir uns mit den Unternehmerinnen Jenny & Sophie über die Thematik der Gründung bzw. Selbstständigkeit ausgetauscht. Mit der heutigen Episode wollen wir uns den Themen Qualität & Nachhaltigkeit, in diesem besonderen Falle nämlich in trinkbarer Form, widmen.
Mit dem Dreiklang „LiLamonade. Deine duftende Limo aus Köln. Echt und ehrlich, die mit dem Esel.“ sowie dem dahinterstehenden Werteversprechen haben wir uns bereits ausführlich in unserem ersten Podcast auseinandergesetzt. Basierend darauf soll der Fokus nun speziell auf den sorgfältig ausgewählten Zutaten sowie der damit verbundenen Bio-Qualität der LiLamonade liegen. In diesem Zusammenhang haben wir hinterfragt, was man hier eigentlich konkret unter Bio-Qualität respektive dem Bio-Siegel versteht und welche besonderen Anforderungen sich daraus für die Prozesse, Produzenten sowie Lieferanten ergeben.
An dieser Stelle ist besonders hervorzuheben, dass sich das Power Couple der LiLamonade neben ihrer gelebten Bio-Philosophie auch der Thematik Nachhaltigkeit annimmt. Nachhaltigkeit entlang der gesamten Supply Chain, d. h. von der strategischen Ausrichtung über die Produktion bis hin zur Vermarktung, lautet das Selbstverständnis und der (Eigen-)Anspruch der beiden Gründerinnen. Wie dies in der Praxis gelingt, welcher Anstrengungen sowie Prozessstandards es dafür bedarf, haben Jenny und Sophie im zweiten Teil des Podcast erläutert.
Wenn Ihnen/ dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/ du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen bewertest. Danke von Herzen für Ihre/ deine Unterstützung! 💪🏼
Viel Spaß und Freude beim Zuhören sowie vielfältige Erkenntnisse rund um die Themen Qualität & Nachhaltigkeit wünschen,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
Begrüßung & Vorstellung
Qualität & Nachhaltigkeit bei der LiLamonade (1:32 Minute)
Prozesse, Partner & Netzwerke hinter dem Bio-Siegel (4:20 Minute)
Gelebte Bio-Philosophie & Nachhaltigkeit von der Vision bis zum Kunden (12:50 Minute)
Strategische Ausrichtung der LiLamonade (24:19 Minute)
Reifegrad/4-Klang (28:16 Minute)
Abschluss & Spoiler (34:22 Minute)
16 Jul 2021
#11 Organisationsentwicklung in einem KMU 1/2 - LEAN MANAGEMENT
00:43:38
Teil 1/2: Gespräch mit Fabian Puyn (Mitglied der Geschäftsleitung der Becker Plastics GmbH)
„Arbeitskreise und Netzwerke zeigen mir, ob mein Denken und Handeln noch up to Date ist. Der Austausch zu ähnlichen Problemstellungen mit anderen Teilnehmern bietet zudem die Chance voneinander zu lernen.“
Im ersten Teil des Podcast beschäftigen wir uns mit dem Thema "Lean Management" und wie dieser Managementansatz zur Organisationsentwicklung in einem KMU genutzt werden kann. Der nachhaltige Erfolg von Lean Management kann jedoch nur dann gewährleistet werden, wenn die darin verwendeten Methoden im Einklang mit entsprechenden Führungsphilosophien stehen.
Unser heutiger Gast, Fabian Puyn, ist 35 Jahre jung und weist eine technische sowie betriebswirtschaftliche Ausbildung auf. Seit 2016 ist der Dipl.-Ing. (FH) mit Grundausrichtung Maschinenbau Mitglied der Geschäftsleitung der Becker Plastics GmbH in Datteln. Vor seiner Beschäftigung bei Becker Plastics war er in der Automobilindustrie tätig. In seiner Funktion als technischer Standortleiter obliegt ihm die Führung sowie Verantwortung von rund 55 Mitarbeitern aus der Produktion, Entwicklung, QM, Instandhaltung und Auftragssteuerung (Einkauf, Fertigungsplanung, Vertrieb). Seit seiner Diplomarbeit beschäftigt er sich fortlaufend mit diversen Methoden und Instrumenten des Lean Managements. Begonnen hat diese Reise mit Kanban und wurde durch weitere Methoden, wie z.B. 5S, 5W, den 7 Arten der Verschwendung und KVP/Kaizen, fortwährend ergänzt. Seit 2013 gehört das EFQM-Modell und dessen ganzheitlicher Managementansatz (Total Quality Management) zu seinem Business-Mindset und dient dem Unternehmen als Rahmen und Struktur für den Organisationsentwicklungsprozess. Mit dem Verständnis einer symbiotisch-wechselseitigen Beziehung zwischen dem EFQM-Modell und dem Lean Management erfolgt seitdem der nachweislich erfolgreiche Einsatz beider Instrumente bei Becker Plastics.
Aufgrund der zeitlichen und inhaltlichen Komplexität des Gesprächs ist der Podcast in zwei Teile aufgeteilt. Im Mittelpunkt des ersten Teils des Podcast steht die Frage nach dem Weg, den Becker Plastics bei der Implementierung von Lean Management gegangen ist und welche Erfahrungen und Lerneffekte dabei gewonnen werden konnten. Darüber hinaus diskutieren wir mit Herrn Puyn die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung einer Organisation, d.h. der Implementierung einer Lean Philosophie im gesamten Unternehmen und nicht nur in der Produktion und produktionsnahen Bereichen. Zudem sprechen wir mit ihm über mögliche Empfehlungen, die er, basierend auf seinen langjährigen praxisnahen Erkenntnissen, anderen KMUs mit auf den Weg geben kann.
Viel Spaß wünschen
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
Begrüßung und Vorstellung
Der Einstieg ins Lean Management bei Becker Plastics (2:47 Minute)
Langjähriger Methodeneinsatz aus eigener Kraft (7:18 Minute)
Bedeutung der „Schnittstellen“ zwischen den Abteilungen (10:26 Minute)
Auswahl, Schulung und Anwendung von „einfachen“ Methoden (13:15 Minute)
Umgang mit Moden im Management und der Nutzen selbstgestalteter Schulungen (19:14 Minute)
Arbeitskreise - Der Blick nach Außen auf andere Unternehmen (22:03 Minute)
Empfehlungen für andere Unternehmen - Wie starten? (23:34 Minute)
Kundenerwartungen und die Einbeziehung der Belegschaft (26:27 Minute)
Anforderungen an Führungskräfte im Verbesserungsprozess (30:43 Minute)
Was kann man von japanischen Unternehmen im Sinne der Entwicklung von Führungskräften lernen? (37:25 Minute)
Herausforderungen bei der Entwicklung von Führungskräften in deutschen Unternehmen (39:08 Minute)
23 Jul 2021
#12 Organisationsentwicklung in einem KMU 2/2 - EFQM-Modell
00:59:24
Teil 2/2: Gespräch mit Fabian Puyn (Mitglied der Geschäftsleitung der Becker Plastics GmbH)
„Das EFQM-Modell hilft uns bei der Etablierung einer Führungskultur“
Im zweiten Teil des Podcast beschäftigen wir uns mit dem Thema "Anwendung des EFQM-Modells" und wie das Modell zur Organisationsentwicklung in einem KMU genutzt werden kann. Wir führen unser Gespräch mit Herrn Fabian Puyn, Mitglied der Geschäftsleitung der Becker Plastics GmbH in Datteln, fort. Das EFQM-Modell dient im Unternehmen unseres Gesprächspartners als Rahmen, um u.a. Führung, Strategie, Interessengruppen und Methoden des Lean Managements aufeinander abzustimmen und zielgerichtet auszurichten.
Wir erfahren im Gespräch, welche Vorgehensweisen gewählt wurden, damit die notwendige „Geisteshaltung“ bei Führungskräften erzielt wurde, um Strategien prozessorientiert, d.h. abteilungsübergreifend, verfolgen zu können. Insbesondere wird deutlich, welchen Aufwand und welcher Geduld es bedarf, damit, vor allem bei den Führungskräften im Unternehmen, ein gemeinsames Verständnis hinsichtlich des Reifegrads des Unternehmens, d.h. seiner Stärken und Verbesserungspotenziale, entstehen kann.
Im Verlauf des Gesprächs zeigt sich immer wieder, dass die symbiotisch-wechselseitige Beziehung zwischen dem EFQM-Modell und dem Lean Management ein nachweislich erfolgreicher Ansatz bei Becker Plastics darstellt. Herr Puyn berichtet in diesem Zusammenhang auch von seinen Erfahrungen im Rahmen einer Japan-Benchmarkreise, die ihm die Synergieeffekte beider Ansätze auch in japanischen Unternehmen aufgezeigt und ihn in seinem Vorgehen bestärkt hat. Er zeigt den Nutzen des Austauschs mit anderen Unternehmen in Arbeitskreisen in Deutschland auf, der ihm zur Reflektion von Methoden, Konzepten, erzielten Erfolgen und noch vorhandenen Potenzialen in der Organisation anregt.
Darüber hinaus sprechen wir mit Herrn Puyn im Verlauf des Gesprächs immer auch über mögliche Empfehlungen, die er, basierend auf seinen langjährigen praxisnahen Erkenntnissen, anderen KMUs mit auf den Weg geben kann. Den Abschluss des Gesprächs bildet wie immer die Einschätzung des Reifegrads bzw. unseres „Vierklangs“.
Viel Spaß wünschen
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
Begrüßung und Einleitung
Der Einstieg ins EFQM-Modell bei Becker Plastics (1:32 Minute)
Reaktionen auf die erste Selbstbewertung (5:59 Minute)
Ein gemeinsames Bild vom Reifegrad des Unternehmens entwickeln (8:34 Minute)
Nutzen eines weiteren Managementmodells und die Aufgabe der Geschäftsführung im Rahmen der Implementierung (11:26 Minute)
Braucht Lean Management das EFQM-Modell? (14:22 Minute)
Strategie und Führung - Vorgehensweisen bei Becker Plastics (15:29 Minute)
Bewusste Organisationsentwicklung (28:21 Minute)
Welche Hürden bestehen für KMU und die ISO 9001? (29:37 Minute)
Welche „Geisteshaltung“ erzeugt das EFQM-Modell bei Anwendern? (34:02 Minute)
Führungskultur und Führungsarbeit mit Hilfe des EFQM-Modells (35:32 Minute)
Ausbildung von japanischen Führungskräften in TQM-Systemen (51:45 Minute)
Eine ganzheitliche Verbesserungskultur erzeugen und aufrechterhalten (53:20 Minute)
Reifegrad/4-Klang (54:26 Minute)
Sommerpause des Podcast (56:50 Minute)
06 Aug 2021
Unsere Sommerpause - Am 3.9.21 geht es weiter!
00:02:12
03 Sep 2021
#13 Einführung TQM & EFQM am Beispiel eines KMU
01:01:28
Nach rund 6 Wochen melden wir uns aus unserer Sommerpause zurück 💪🏼 Wie bereits in unserer letzten Podcast-Folge angekündigt, bilden die Themen Total Quality Management (TQM) & Lean Management die Themenschwerpunkte der 2. Jahreshälfte 2021. Dabei werden wir die Themen sowohl aus theoretischer als auch praktischer Perspektive erklären & mit Fachexperten, sowie Gesprächspartnern aus der Praxis, diskutieren.
Bereits in den Episoden #11 & #12 „Organisationsentwicklung in einem KMU“ haben wir die Themen aus einer praxisorientierten Anwenderperspektive am Beispiel der Becker Plastics GmbH in Datteln beleuchtet. Diese Podcast-Folge fokussiert eine allgemeine Einführung ins TQM, insbesondere ins EFQM Modell, und bildet die Basis für die nachfolgenden Episoden. Im Gespräch beschreiben wir fortwährend den theoretischen Grundgedanken des Modells & reflektieren diesen unmittelbar am praktischen Beispiel der KV Schneppenheim GmbH. Das KMU hat sich seit rund 7 Jahren erfolgreich dem EFQM Modell verpflichtet. Die erfolgreiche Anwendung des EFQM Modells im KMU zeigte sich zuletzt 2019 in der Auszeichnung Recognised for Excellence mit 4 Sternen (R4E****). Aus dem Podcast erschließt sich einerseits die Grundintention des EFQM Modells, andererseits die vielfältigen Einsatz- & Kombinationsmöglichkeiten in der Unternehmenspraxis. Hinweise zu den einzelnen Gesprächsabschnitten & -themen sind den Kapitelmarkern zu entnehmen.
Wenn Ihnen/dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen bewertest. Danke von Herzen für Ihre/deine Unterstützung! 🤍
Wir melden uns mit voller (Vor-)Freude zurück & wünschen viel Spaß beim hören,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
Rückkehr aus der Sommerpause
Thematischer Ausblick auf das Thema TQM & EFQM Modell (2:48 Minute)
Unser persönlicher Einstieg in die Arbeit mit dem EFQM Modell (9:02 Minute)
Das EFQM Modell – Die Ausrichtung von Organisationen (14:19 Minute)
Die “Methodenoffenheit” des Modells (15:07 Minute)
Das EFQM Modell – Die Realisierung von Konzepten (25:52 Minute)
Das EFQM Modell – Die Leistungsfähigkeit abbilden (34:25 Minute)
Auszeichnungen für herausragende Leistungen (41:11 Minute)
Das Modell und Resilienz verbinden (46:30 Minute)
Reifegrad/4-Klang (50:47 Minute)
17 Sep 2021
#14 EFQM Modell – ILEP e.V. 1/2
00:37:46
Teil 1/2: Gespräch mit Dr. André Moll (geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Initiative Ludwig Erhard Preis e. V.)
"Mission Excellence in Deutschland"
Mit Fokus auf die Themenschwerpunkte TQM & Lean Management in der 2. Jahreshälfte 2021 konnten wir für die Podcast Folgen 14 & 15 Herrn Dr. André Moll, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Initiative Ludwig Erhard Preis (ILEP) e. V., gewinnen.
André Moll promovierte nach dem Studium der Chemie an der Universität Duisburg & leitete anschließend die Produktentwicklung eines Industrieunternehmens. Mit Wechsel zur Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) konzipierte er zahlreiche Trainings zu den Themen Qualitätsmanagement & Excellence. Parallel war er ehrenamtlich als Assessor für den Ludwig-Erhard-Preis tätig. Im Jahr 2005 übernahm er schließlich die Leitung der ILEP e. V. In Zusammenarbeit mit dem Symposion-Verlag (jetzt WEKA) veröffentlichte Herr Dr. Moll vier Fachbücher. Neben Beiträgen zur Gestaltung des EFQM-Modells 2020, koordinierte er u. a. das Projektteam zur Übersetzung in die deutsche Sprache. Mit der Neuauflage des Excellence-Handbuchs, welches in den kommenden Wochen erscheint, brachte er die Neuerungen des Modells unmittelbar in die Literatur zum Excellence-Ansatz ein.
Die ILEP e. V. (https://www.ilep.de) steht für Excellence made in Germany. Seit 1997 vergibt die ILEP e. V. den ältesten & hochwertigsten deutschen Excellence-Preis, den Ludwig Erhard Preis (LEP), & begutachtet parallel die Levels of Excellence der EFQM in Deutschland. Die diesjährige LEP-Verleihung findet heute, am 17.09.2021, in München statt. In diesem Rahmen werden ca. zehn Unternehmen unterschiedlicher Größen & Branchen für ihre Spitzenleistungen im Wettbewerb geehrt.
Diese Podcast Episode widmet sich zunächst einer detaillierten Einführung ins EFQM Modell & seinen Bestandteilen. Dabei werden einerseits Unterschiede zu & symbiotische Einsatzmöglichkeiten des Modells in Verbindung mit anderen Managementsystem diskutiert. Andererseits werden Erfahrungen & Good Practice Beispiele mit dem Modell erläutert, sowie Einstiegmöglichkeiten veranschaulicht. Der zweite Teil zum Podcast erscheint am 24.09.2021.
Wenn Ihnen/dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen bewertest. Danke von Herzen für Ihre/deine Unterstützung! 🤍
Wir wünschen Ihnen/euch ein schönes Wochenende & bis nächste Woche,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
Begrüßung und Einleitung
Vorstellung EFQM Modell & Ludwig Erhard Preis (LEP) (2:22 Minute)
ISO vs. EFQM (5:48 Minute)
Aufbau des EFQM Modells (7:31 Minute)
Argumente & Good Practice für die Anwendung des EFQM Modells in der Praxis (10:14 Minute)
Der Start mit dem Modell (16:09 Minute)
Erfahrungen & Good Practices aus der Praxis, Change des Modells & des Unternehmens (19:27 Minute)
Verbesserungen mit dem Modell erzielen (wo den Fokus setzen, Erfolge feiern) - Kontext der Organisation (23:29 Minute)
Verantwortung für die Umsetzung des Modell in der Praxis/in der Organisation (26:10 Minute)
Operationalisierung und Umsetzung in der Praxis (29:33 Minute)
24 Sep 2021
#15 EFQM Modell – ILEP e.V. 2/2
00:42:40
#15 EFQM Modell – ILEP e. V. Teil 2/2
"Das EFQM Modell ist wie ein Spiegel für Organisationen"
Bereits in der vorangegangen Podcast Folge #14 haben wir die vielfältigen sowie nachweislich erfolgsversprechenden Einsatzmöglichkeiten des EFQM Modells mit Herrn Dr. André Moll, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der ILEP e. V. (https://www.ilep.de), diskutiert. Aufbauend darauf stehen im Mittelpunkt dieser Folge zum einen die Erfolgsfaktoren für & mit dem Modell sowie deren transparente Messbarkeit. Zum anderen diskutieren wir den praktischen Einsatz des Modells in Unternehmen, insb. in KMU. Dabei beantworten wir die Fragestellungen für wen sich das EFQM Modell (nicht) eignet & wo es im umsetzungsbezogenen Unternehmenskontext fachlich platziert ist bzw. sein sollte. Im Gesprächsverlauf nehmen wir außerdem Bezug auf Netzwerke mit Unternehmen, welche sowohl einen anwenderbezogenen Erfahrungsaustausch als auch ein Benchmarking ermöglichen. Mit dem Ziel der Messung von Ergebnissen & dem modellbasierten Benchmark von bzw. zwischen Unternehmen thematisieren wir ebenso die Auszeichnungsstufen der EFQM (Levels of Excellence), denn das gemeinsame feiern von Erfolgen gilt als eine "Grundvoraussetzung" des Modells 🥳.
Unser nächster Podcast erscheint am 08.10.2021. Im zweiteiligen Podcast begrüßen wir Herrn Hans-Jürgen Classen. Im Gespräch fokussieren, analysieren & diskutieren wir die Themen TQM & Lean Management in japanischen Unternehmen.
Wenn Ihnen/dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen ⭐️ bewertest. Danke von Herzen für Ihre/deine Unterstützung!
Viel Freude, neue Erkenntnisse sowie Inspiration beim zuhören, wünschen,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Links: #11+#12 angesprochene Links zum Podcast "Organisationsentwicklung in einem KMU (Teil 1+2)"
Erfolgsfaktoren für & mit dem Modell (4:53 Minute)
Erfolge messbar machen (6:45 Minute)
Eignung des Modells für KMU & weitere Unternehmen (7:50 Minute)
EFQM & andere Managementsysteme (Symbiotischer Einsatz) (10:34 Minute)
Netzwerke, Erfahrungsaustausch & Barrieren der EFQM (14:00 Minute)
Unterschiede des EFQM Modells im internationalen Einsatz (16:40 Minute)
Benchmark & Auszeichnungsstufen der EFQM (Levels of Excellence) (19:31 Minute)
Langjährige Teilnahme von Unternehmen im EFQM-Zirkel (22:46 Minute)
Erfolge feiern (23:58 Minute)
Eignet sich das EFQM Modell für jede Organisation? (25:45 Minute)
Reifegrad/4-Klang (29:09 Minute)
Abschluss & Verabschiedung (40:19 Minute)
08 Oct 2021
#16 Managementverständnis exzellenter Unternehmen in Japan 1/2
00:45:36
Teil 1/2: Gespräch mit Hans-Jürgen Classen (AIMS Tokyo)
"Die Lehre Demings ist eine der Grundlagen des Toyota-Managementsystems“
Für die Fokusthemen TQM & Lean Management, welchen den Mittelpunkt des Podcast zum Ende des Jahres 2021 bilden, konnten wir für die Podcast Folgen 16 & 17 Herrn Hans-Jürgen Classen (Andos Innovative Management Systems Ltd. (AIMS), Tokyo) gewinnen.
Hans-Jürgen Classen ist Experte für Managementsysteme, die Organisationen beim Aufbau sowie der Etablierung eines kontinuierlichen Lernprozesses unterstützen. Hierzu zählt insbesondere das Toyota-Managementsystem. Classen lebte 25 Jahre in Japan. Nach seinem dortigen Studium war er für verschiedene Unternehmen, wie z. B. Toyota, tätig. In Deutschland stellt er seine Erfahrungen und Expertise Organisationen zur Verfügung, die von den Erfolgsbeispielen aus Japan lernen wollen. Zudem bietet er seit vielen Jahren sogenannte "Benchmarkreisen" nach Japan an.
Diese Podcast Episode widmet sich zunächst den 90er Jahren, in denen sich die Blicke der Industrie weltweit auf Japan richteten. Einer der Gründe für diese Aufmerksamkeit waren die Erfolge japanischer Unternehmen und die dahinterstehenden Managementmethoden und -systeme. Insbesondere die "Lean-Welle" und die damit verbundenen Konzepte und Methoden gelten bis heute als Standard im Bereich der Rationalisierung. Wir diskutieren im Podcast mit unserem Gast, welche Missverständnisse und Fehlinterpretationen bis heute vorzufinden sind und welche Bedeutung der "Ur-Vater" des Managements, d.h. W. E. Deming, insbesondere für den Erfolg von Toyota immer noch besitzt. Zudem werden Erfahrungen & Good Practice Beispiele angesprochen und veranschaulicht. Der zweite Teil des Podcast erscheint am 15.10.2021.
Wenn Ihnen/dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen bewertest. Danke von Herzen für Ihre/deine Unterstützung! 🤍
Wir wünschen Ihnen/euch ein schönes Wochenende & bis nächste Woche,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Literaturhinweis:
Ohno, T.: Das Toyota-Produktionssystem. 3. Auflage. Frankfurt, New York: Campus Verlag, 2013
Kapitelmarker:
Vorstellung und Einleitung
Japan im wirtschaftlichen Fokus - 80er/90er Jahre (8:02 Minute)
Der „Schock“ - Deutsche Unternehmen eher „fat“ statt „lean“ (9:49 Minute)
Methoden im Fokus - Ein früher folgenschwerer Fehler? (15:54 Minute)
Die Rolle W. E. Demings - Das fehlende bedeutsame Element? (22:16 Minute)
(Fehler)-Kultur - Funktionieren Lean und TQM nur in Japan? (27:26 Minute)
Kann die Implementierung von Managementsystemen mit Stabsstellen gelingen? (32:43 Minute)
Was kann man von japanischen Unternehmen noch lernen? (38:36 Minute)
15 Oct 2021
#17 Managementverständnis exzellenter Unternehmen in Japan 2/2
01:10:41
Teil 2/2: Gespräch mit Hans-Jürgen Classen (AIMS Tokyo)
"Jeder Bereich hat eine ganz klar formulierte Mission: Den Kunden zufrieden zu stellen“
Im zweiten Teil des Podcast mit Herrn Hans-Jürgen Classen (Andos Innovative Management Systems Ltd. (AIMS), Tokyo) fokussieren wir auf das Thema Führung in japanischen Unternehmen, die sich nach der Lean- und TQM-Philosophie ausgerichtet haben.
In dieser Podcast Episode wird deutlich, welche Rolle und Bedeutung der Führung zukommt. Dies gilt nicht nur für japanische Unternehmen, die als exzellent gelten und sich nach dem Toyota-Managementsystem ausrichten, sondern insbesondere auch für deutsche Unternehmen. Es wird der Einfluss der Führung auf einen wirkungsvollen Verbesserungsprozess beschrieben und welche organisatorischen Rahmenbedingungen nötig sind, damit Führung „Kraft entfalten“ kann. Darüber hinaus wird der Umgang mit der sogenannten „Schnittstellenproblematik“ entlang der Prozesskette diskutiert und wie Führungskräfte und Beschäftigte entwickelt werden, um dieser ganz besonderen Herausforderung gerecht zu werden. Den Abschluss bildet der Blick auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland und Japan und wie diese die Lean- und TQM-Philosophie für sich nutzen und ausgestalten können.
Begleitend werden immer wieder Erfahrungen & Good Practice Beispiele angesprochen und veranschaulicht.
Wenn Ihnen/dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen bewertest. Danke von Herzen für Ihre/deine Unterstützung! 🤍
Wir wünschen Ihnen/euch ein schönes Wochenende,
Carina Schneppenheim & Ralf Neuhaus
Kapitelmarker:
Einleitung
Deming und die Rolle der Führung (1:15 Minute)
Neue Besen müssen gut kehren? (3:44 Minute)
Umgang mit Schnittstellen und Problemen im Unternehmen (6:54 Minute)
Aufgaben für Führungskräfte (19:39 Minute)
Einbindung der Beschäftigten in den Verbesserungsprozess (25:42 Minute)
Zeit für Führung schaffen (27:54 Minute)
Flache Hierarchien vs. Führung (30:16 Minute)
Grundsätzliche Aufgaben einer Führungskraft (36:30 Minute)
Die Schornsteinkarrieren von Führungskräften (39:42 Minute)
Umsetzung in japanischen KMU (42:50 Minute)
Empfehlungen für deutsche KMU (50:04 Minute)
Reifegrad/4-Klang (57:30 Minute)
29 Oct 2021
#18 Excellence im Unternehmen greifbar machen - Der Weg bei Howmet
00:49:27
Gespräch mit Uwe Welge (Howmet)
„Manchmal sind die Dinge einfach trivial“
Der heutige Podcast ist der Abschluss der Themenreihe zur TQM- bzw. EFQM-Umsetzung. Im Gespräch mit Uwe Welge (Howmet) gehen wir ganz pragmatisch und praxisorientiert auf die Verknüpfung von Lean Management und dem EFQM-Modell bei der Howmet ein.
In dieser Episode erläutert unser Gesprächspartner, wie die beiden Managementansätze und die damit einhergehenden Methoden miteinander verknüpft werden können, um Synergieeffekte zu erzeugen. Es wird deutlich, dass beide Ansätze kein Widerspruch sind, welche Rolle der Führung dabei zukommt und welche Unterstützung Stabsstellen liefern können. Die dargestellten Erfolge und Erkenntnisse verdeutlichen, dass Lean und TQM immer noch keine „alten“ Themen sind.
Das Gespräch wird immer wieder von dem Gedanken der notwendigen Geisteshaltung für die Unternehmensperformance getragen. Welche Stellschrauben & Einflussmöglichkeiten bestehen und wie erreicht man abteilungsübergreifendes Denken und Handeln.
Begleitend werden immer wieder Erfahrungen & Beispiele aus dem betrieblichen Alltag unseres Gesprächspartners angesprochen und veranschaulicht.
Uwe Welge ist technischer Betriebswirt und war 18 Jahre Leiter der Fertigung bei der Howmet Fastening Systems Fairchild Fasteners Europe - VSD GmbH in Hildesheim. Zielorientierte und situative Führung zeichnen den heutigen Leiter der Lean Abteilung (ABS) aus, der in Workshops (sog. Kaizen) alle Bereiche der Organisation befähigt, ihre Probleme selbst zu lösen. Anregungen und das „über den Tellerrand sehen“ holt er sich aus dem Konzern und externen Netzwerken.
Wenn Ihnen/dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen bewertest. Danke von Herzen für Ihre/deine Unterstützung! 🤍
Wir wünschen Ihnen/euch ein schönes Wochenende & bis in zwei Wochen,
Lean als abteilungsübergreifende Handlung (8:30 Minute)
Gezielte Methodenauswahl über Kennzahlen (9:49 Minute)
Lean-Implementierung über Stabsstellen oder Führungskräfte? (10:49 Minute)
Empfehlungen für den Einstieg (15:16 Minute)
Kennzahlen für Lean-Administration (16:50 Minute)
Know-how, Erfahrung und Sprache bei der Implementierung (18:19 Minute)
Verknüpfung von TQM/EFQM und Lean (22:36 Minute)
Hinweise für die Kommunikation (28:50 Minute)
Synergien nutzen (29:28 Minute)
Verständnis in der Organisation erzeugen (31:23 Minute)
Lean+EFQM=Erfolg (33:28 Minute)
Rolle der Führung (36:00 Minute)
Die Ausrichtung der Führungskräfte (37:45 Minute)
Führungsspannen (43:47 Minute)
Reifegrad/4-Klang (45:42 Minute)
12 Nov 2021
#19 Unternehmensnachfolge im Family Business – Balance zwischen Privat- & Berufsleben als Selbstständige Teil 1/2
00:47:06
Selbstständigkeit & dann auch im Rahmen der Unternehmensnachfolge im Family Business – Fluch oder Segen?! Ein vielfach kontrovers diskutiertes Thema. Genau dazu haben wir uns im Sommer dieses Jahres mit dem Power-Couple Franka Niepmann & Leon Weiss ausgetauscht.
Zu unseren Gesprächspartnern: Franka Niepmann (29 Jahre) ist derzeit Prokuristin der Erich Thieme GmbH in Ennepetal & gibt in diesem Podcast Einblicke in den Übergabeprozess von der 2. in die 3. Generation in ihrem Unternehmen. Mit ihrem BWL-Studium schlägt sie dabei einen anderen Weg ein als die vorherigen Generationen, die technische Ausbildungen aufweisen können. Sie versucht mit Innovationen, Digitalisierung, effizienten Prozessen & schnittstellenübergreifender Kommunikation das Unternehmen in die Zukunft zu führen. Leon Weiss (32 Jahre, studierter Betriebswirt) ist Geschäftsführer & Nachfolger in vierter Generation der Dornbusch GmbH. Nachdem im Jahr 2020 auf eine 95 -jährige Unternehmenshistorie rückblickend der Standortwechsel geglückt ist, liegt die Herausforderung der Zukunft nun in der Transformation hin zu einem zukunftsfähigen & digitalisierten Produktionsunternehmen. Neben seiner geschäftsführenden Tätigkeit ist Leon im Besonderen für das Lean Management im eigenen Familienbetrieb zuständig.
Im zweiteiligen Podcast werden sowohl die Motivationsgründe unserer Gesprächspartner, das Familienunternehmen zu übernehmen, als auch die damit verbundenen Herausforderungen angefangen von innerbetrieblichen Veränderungen bis hin zur rechtlichen Unternehmensnachfolge angesprochen. Da Franka & Leon sowohl eine berufliche auch eine private Beziehung miteinander verbindet, haben wir im insb. im zweiten Teil des Podcast nachgefragt, inwiefern wie sich die Selbstständigkeit auf die Work-Life-Balance der Beiden auswirkt & wo es Synergieeffekte gibt. In beiden Podcast Episoden gewähren unsere Gesprächspartner Einblicke in ihre individuellen Erfahrungsschätze im Rahmen der Unternehmensnachfolge & veranschaulichen dies anhand diverser Praxisbeispielen. Der 2. Teil des Podcast erscheint am 19.11.2021.
Wenn Ihnen/dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen ⭐️ bewertest. Danke von Herzen für Ihre/deine Unterstützung!
Wir freuen uns zwei spannende Podcast-Episoden & wünschen Ihnen/euch ein schönes, sonniges Wochenende,
Die Familie in der Unternehmensübernahme (39:03 Minute)
Outro (44:03 Minute)
19 Nov 2021
#20 Unternehmensnachfolge im Family Business – Balance zwischen Privat- & Berufsleben als Selbstständige Teil 2/2
00:35:10
Bereits in der vorangegangenen Podcast Folge #19 haben uns unsere Gesprächspartner Franka Niepmann (Erich Thieme GmbH) & Leon Weiss (Dornbusch GmbH) die Herausforderungen der Nachfolge in KMU von der 2. in die 3. Generation bzw. von der 3. in die 4. Generation in ihren Unternehmen aufgezeigt. Im Rahmen des Podcast haben sie uns Einblicke in ihren individuellen Übergabeprozess gewährt & ihre persönlichen Erfahrungen geteilt.
Im Mittelpunkt dieser Podcast Folge steht einerseits das Thema ‚Work-Life-Balance‘ als Selbstständige, insb. im Duo als selbstständiges Power-Couple. Andererseits haben wir im gemeinsamen Gespräch mit Franka & Leon hinterfragt, wie sie persönlich mit den Themen Führung & Innovation in der Unternehmensnachfolge umgehen bzw. wie sie diese Themen praktisch umsetzen. An welchen Managementmethoden vs. -moden orientieren sie sich? Was hat (bisher) gut bzw. weniger funktioniert? Auch in diesem Zusammenhang teilen die beiden Unternehmensnachfolger ihre individuellen Erfahrungen & Good Practice Ansätze. Zum Abschluss der Podcast-Doppelfolge haben wir unsere Gesprächspartner in Hinblick auf das Zusammenwirken der Unternehmensnachfolge & dem Reifegrad der Organisation, d. h. mit Bezug auf Kultur, Zielen, Strukturen & Methodik, interviewt.
Unsere nächste & für dieses Jahr zugleich letzte Podcast Episode erscheint am 03.12.2021. In diesem Podcast widmen wir uns dem großen Thema ‚Resilienz‘ & wollen damit thematisch ins Jahr 2022 überleiten. Der Fokus unseres Podcast wird sich im kommenden Jahr u. a. auf die Themen der Führung, Kultur und Kommunikation in Unternehmen richten.
Wenn Ihnen/dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns sehr, wenn Sie/du den Podcast bei iTunes mit 5 Sternen ⭐️ bewertest. Danke von Herzen für Ihre/deine Unterstützung!
Wir freuen uns zwei spannende Podcast-Episoden & wünschen Ihnen/euch ein wunderbares Wochenende,
Begrüßung und Intro, Inspirationsquellen für das Family Business
Work-Life-Balance als selbstständiges Paar (5:36 Minute)
Innovationen (methodisch) umsetzen (7:42 Minute)
Führung in der Nachfolge (11:28 Minute)
Managementmoden – annehmen oder wahrnehmen (13:50 Minute)
Der „doppelte“ Reifegrad (17:42 Minute)
Empfehlungen für "junge" Nachfolger/-innen (31:46 Minute)
03 Dec 2021
#21 Resilienz als Metakompetenz
00:54:48
Resilienz ein Wort, welches uns in den vergangenen Jahren, insb. durch die Corona-Pandemie, verstärkt begegnet ist. Aber was ist Resilienz? Wo finden wir Resilienz in unserem Alltag? Und, warum brauchen wir eigentlich Resilienz? Eine Vielzahl an Fragen, die sich um diesen spannenden Begriff auftuen. Vor diesem Hintergrund möchten wir mit dieser Podcast-Episode einen Einblick in die Thematik Resilienz geben. Wir wählen bewusst die Formulierung ‚Einblick‘, da dieses Thema geballt ist & wir somit nur einen kleinen Eindruck mit dieser Folge transportieren können bzw. möchten 🔎
Im Podcast nehmen wir zum einen Bezug auf die vielfältigen Definitionen für den Terminus Resilienz & erläutern unser persönliches Verständnis dafür, welches sich an der Beschreibung von Ella Gabriele Amann orientiert: „Resilienz ist das Immunsystem unserer Psyche, welches uns beim Umgang mit Stress, Belastungen & Krisen unterstützt.“ 💪🏻 Zum anderen sprechen wir über die Gründe & Bedarfe für ein resiliente(re)s Verhalten im Alltag, sowie den damit einhergehenden Handlungsoptionen. Da sich Resilienz bzw. resilientes Verhalten sowohl im Individuum selbst, den sich im unternehmerischen Kontext ergebenden Teams, als auch in einer Organisation selbst wiederfindet, diskutieren wir weiterführend die sog. Ebenen der Resilienz. Begleitet wird die Podcast-Episode durch Diskussionen zu Praxisbeispielen & Good Practices, sowie im Big Picture in Hinblick auf die Themen Gefährdungsbeurteilung & Organisationsentwicklung.
Mit dieser Podcast-Folge verabschieden wir uns in unsere Winterpause & wünschen Ihnen/ euch eine wunderbare Weihnachtszeit, sowie einen guten & gesunden Start in das Jahr 2022 ⭐️ Der Fokus unseres Podcast wird sich im kommenden Jahr ab Februar u. a. auf die Themen der Führung, Kultur und Kommunikation in Unternehmen richten.
Wir freuen uns, wenn Sie/ du uns auch im kommenden Jahr Ihre/ eure Zeit & Aufmerksamkeit im Rahmen dieses Podcast schenkst,
Resilientes Verhalten im Arbeitskontext (19:05 Minute)
Resilienz-Beispiele aus der Praxis (1. Veränderungen 2. Führungskräfte) (21:40 Minute)
Resilienz als Erfolgsfaktor auf der Meta-Ebene (28:22 Minute)
Kultur als Basis (31:00 Minute)
Resilienz als Teil des Arbeitsschutzes & der Organisationsentwicklung (32:42 Minute)
Beispiele guter Praxis (47:39 Minute)
Ausblick & Abschluss (52:10 Minute)
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