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12 Nov 2020#23 Publizist & Berater Benedikt Herles: Wie wird man Zukunftsexperte?00:54:04

Benedikt Herles, 36, ist Head of Sustainable Transformation bei KMPG, Autor ("Die kaputte Elite" - 2013 & "Zukunftsblind" - 2018) und Podcaster ("Zeitenwende").

Mit Benedikt spreche ich in dieser Folge über seine verschiedenen Rollen zwischen Publizist und Unternehmensberater, darüber, warum sich der rote Faden für seine Karriere erst rückblickend ergeben hat, und welche Fragen ihn als Zukunftsexperten besonders umtreiben.

Benedikt hat VWL studiert - zuerst an der WHU in Vallendar, dann an der LMU in München. Nach der Promotion hat er als Unternehmensberater gearbeitet, dann mehrere Jahre als Risikokapitalgeber im Venture Capital. Seit 2019 ist er bei KMPG. 

Themen dieser Folge:

04:40 Wie Benedikts Rollen als Berater und Publizist zusammengehören

08:45 Wie der rote Faden in seinem Berufsweg entstanden ist 

14:40 Was für ihn das Wichtigste im Job ist

23:10 Was wir alle über die Zukunft verstanden haben müssen

30:10 Wie Benedikt Autor wurde

40:05 Warum das BWL-Studium nur Plan B war

41:45 Welche Unterschiede er zwischen öffentlichen und privaten Hochschulen sieht

48:00 Wie Benedikt persönlichen Erfolg für die nächsten 5 Jahre definieren würde

50:50 Was Benedikt anders machen würde, wenn er heute nochmal 18 wäre

Mehr zu Benedikt:

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10 Dec 2020#25 Henning Strassburger: Kann man eine Kunstkarriere planen?01:10:45

Henning Strassburger, 37, ist Künstler.

Mit Henning spreche ich darüber, ob das Kunststudium gerecht ist, warum er mit 18 ein bisschen größenwahnsinnig war und  was er mit seiner Kunst erreichen will. Er erzählt von seinem Alltag, in dem er als Künstler auch sehr unternehmerisch unterwegs ist, und wie er auf die heutige Generation Kunststudierende schaut.

Henning hat in Düsseldorf, Berlin und Offenbach Kunst studiert und in den USA und in Deutschland an Kunsthochschulen unterrichtet. Seine Werke waren schon in Ausstellungen in New York, London und Moskau zu sehen und werden u.a. auf der renommierten Kunstmesse Art Basel gehandelt. 

Themen dieser Folge:

7:30 Seine Vorstellung vom Leben mit 18 und wie er Bescheidenheit gelernt hat

15:50 Warum es nicht funktioniert, seine Kunst dem Zeitgeist anzupassen

19:25 Was er mit seiner Kunst bei den Betrachter*innen auslösen will

22:20 Woher er weiß, wann ein Bild gut genug war

25:20 Wie er beruflichen Erfolg definiert

31:00 Wie sein Geburtsort, die Porzellanstadt Meißen, ihn geprägt hat

43:00 Wie sich das Kunststudium in den letzten Jahren geändert hat

49:00 Seit wann er von der Kunst leben kann und was ein Bild von ihm heute kostet

53:25 Wie das Geschäft mit den Galerien läuft

60:00 Wie er auf die nächste Generation an den Kunsthochschulen schaut

63:05 Was seine Arbeit mit seinen Freundschaften mit Künstler-Kolleg*innen gemacht hat

66:06 In welchen Museen er seinen Kunstwerke gerne mal sehen würde

Mehr zu Henning:

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21 May 2020#16 New-Work-Expertin Anna: Wie baut man ein Unternehmen für die Generation Y?00:44:11

Anna Kaiser ist 36 und hat 2013 Tandemploy, eine Software-Unternehmen für New Work-Themen, gegründet. Wir sprechen in dieser Folge darüber, ob die Klischees über die Generation Y im Job stimmen, was Unternehmen machen müssen damit Leute gerne dort arbeiten, und wie Anna zur Tech-Gründerin wurde, obwohl sie eigentlich Grundschullehramt studiert hat.

Anna führt ihre Firma Tandemploy mit 30 MitarbeiterInnen selbst im Tandem mit ihrer Co-Gründerin Jana. Angefangen hat Tandemploy mit der Idee, Leute für Job-Sharing zu matchen. Heute bietete die Software eine Plattform, auf der man KollegInnen für unterschiedlichste New Work Formate - von Mentoring, über Projektgruppen bis zu Job Shadowing - finden kann. Tandemploy wird z.B. von SAP, Beiersdorf oder Evonik genutzt.

Anna hat Grundschullehramt in Passau studiert, einen Bergjacken-Onlinehsop gegründet und in einer Personalberatung für die Digitalszene gearbeitet bevor sie über Nacht gekündigt hat, um mit ihrer Kollegin Jana Tandemploy zu gründen. Neben ihrem Job als CEO berät Anna das Bundeswirtschaftsministerium im Beirat "Junge Digitale Wirtschaft" und sie engagiert sich zum Thema „Arbeitswelt der Zukunft“ beim Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. .

Mehr über Anna und Tandemploy:

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20 Nov 2019#1 Seenotretter Titus: Ist jeder, der sich nicht engagiert, unsozial?00:49:09

Titus Molkenbur, 29, ist Mitgründer der Seenotrettungsorganisation "Jugend Rettet", die über 14.000 Menschen im Mittelmeer gerettet hat. In dieser Folge erzählt Titus, wie er eher aus Zufall zum Aktivisten wurde, und ob man einen normalen Bürojob jemals wieder sinnvoll finden kann, wenn man einmal Menschen das Leben gerettet hat. Er findet, dass unsere Generation ein bisschen mehr "am Zustand dieser Welt leiden" sollte, und dass wir in Deutschland ein krudes Verständnis davon haben, welchen Wert welche Arbeit hat. Titus erklärt, wie er persönlich Sinn und Prestige im Job definiert, und welche Schwierigkeiten er bei der Jobsuche erlebt hat.

Titus hat Philosophie und Volkswirtschaft studiert und arbeitet nach seinem Master in Migration Studies und einer kurzen Station in einem Startup jetzt wieder im Bereich der Seenotrettung. Er ist Koordinator der Kampagne "Wir schicken ein Schiff", mit der die Evangelische Kirche zusammen mit anderen Organisation Spenden sammelt, um ein weiteres Rettungsschiff ins Mittelmeer zu schicken.

Mehr über "Jugend Rettet" und "Wir schicken ein Schiff":

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04 Mar 2021#30 Bundeswehr-Soldatin Wiebke: Wie sind deine militärischen Lehrjahre?00:58:37

Wiebke Hönicke, 28, ist Bundeswehr-Offizierin.

Wiebke erzählt in dieser Folge, warum sie schon in der Schule wusste, dass sie zur Bundeswehr will, was am Studierendenleben an der Bundeswehruni anders ist, was sie jetzt bei den Panzerpionieren macht, und warum sie keine Angst vor Auslandseinsätzen hat.

Wiebke hat sich nach dem Abitur für 14 Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet. Sie hat Bildungswissenschaften studiert und die Offizierslaufbahn absolviert. Jetzt startet ihr erster Dienstposten bei den Panzerpionieren. Wiebke berichtet auf Social Media über ihren Alltag bei der Bundeswehr - ihrem Account folgen über 25.000 Menschen.

Mehr zu Wiebke👇:

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01 Oct 2021#Finale: Louisa, warum sind die Lehrjahre zu Ende?00:52:16

Das ist die letzte Folge des Lehrjahre-Podcasts – und zu Gast bin ich, Louisa, diesmal selbst.

Denn für die Finalfolge habe ich mit meiner Freundin, Lehrjahre-Idee-Mitentwicklerin und Journalistin Clare Devlin die Rollen getauscht. Clare interviewt mich dazu, was ich aus Lehrjahre gelernt habe, welches Gespräch mich am meisten bewegt hat, bei welchem Gast ich am aufgeregtesten war. Und natürlich sprechen wir auch darüber, warum ich damals den Podcast gestartet habe...und heute nach 6 Staffeln aufhöre. 

Mit dieser letzten Podcast-Folge ist Lehrjahre aber nicht ganz vorbei. Denn selbst wenn es keine neuen Folgen mehr gibt, gibt es immer noch die 36 bestehenden Episoden mit unterschiedlichsten Gästen und Perspektiven auf die Zeit zwischen 20 und 30. Und auch ich möchte weiter über das, was ich durch Lehrjahre gelernt habe, sprechen: Mit Studierenden, Azubis und Young Professionals bei Studierendeninitiativen an Unis, bei Unternehmen, bei Vereinen oder Konferenzen. Also stay in touch - ich freue mich auf ein Wiederhören oder -sehen 🙌

Hier könnt ihr mich erreichen.👇

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15 Oct 2020#22 Emmora-Gründerin Evgeniya Polo: Kann ein Startup zum Thema 'Tod' Spaß machen?00:56:46

Evgeniya Polo, 27, ist Co-Gründerin von Emmora, einer Online-Plattform für die Organisation von Bestattungen und Trauerfeiern.

Evgeniya spricht in dieser Folge über ihre Mission, das Thema 'Tod' zu enttabuisieren. Sie erzählt von den täglichen Herausforderungen als Jung-Unternehmerin, sie erklärt, warum ihr Geld seit der Gründung von Emmora nicht mehr so wichtig ist, und was sie in den letzten zwei Jahren in der Bestattungsbranche über den Tod gelernt hat.

Evgeniya hat BWL studiert und in ganz unterschiedlichen Unternehmen gearbeitet: Vom Rocket-Startup über Amazon bis zur Deutschen Bahn. 2019 hat sie zusammen mit Victoria Dietrich Emmora gegründet. 

Themen dieser Folge:

3:10 Was Evgeniya über den Tod gelernt hat

12:00 Wie sich ihre Co-Gründerin und sie ergänzen

17:25 Was einen guten Arbeitstag für Evgeniya ausmacht

25:15 Warum sie sehr oft den Job gewechselt hat, ohne dass ihr das zum Nachteil ausgelegt wurde

32:10 Wo sie Emmora in 10 Jahren sieht

37:00 Warum ihr Geld seit Emmora nicht mehr so wichtig ist

47:30 Was am Gründen besonders schwer ist

55:00 Warum sie sich Till Lindemann als Gast auf ihrer eigenen Trauerfeier wünscht

Mehr zu Emmora:

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20 Feb 2020#10 Frank Schätzing: Wie wird man Bestseller-Autor?00:59:39

Frank Schätzing, 62, ist Bestseller-Autor. Sein bekanntestes Buch "Der Schwarm" hat sich über 4,5 Mio. mal verkauft und wurde in 27 Sprachen übersetzt. In dieser Folge erklärt Frank Schätzing, warum er ein "größenwahnsinniger Realist" ist, wie er mit Selbstzweifeln umgeht, und warum das Gestalten eines Schlagerplatten-Covers zu seinen beruflichen Höhepunkten gehört.

Schätzing bezeichnet sich selbst als "Kreativen": Seine Karriere hat er in der Werbung begonnen, er macht seit Jugendtagen leidenschaftlich Musik, hat vor der Kamera gestanden und als Illustrator gearbeitet. Sein Motto: Vollgas in alle Richtungen. Seine Bücher hat er in den ersten Jahren parallel zu seinem Job als Kreativchef einer Werbeagentur geschrieben. Als sein erster Roman ("Tod und Teufel") erschien war er 37. Mit Anfang 40, kurz vor Erscheinen von "Der Schwarm", stieg er aus der eigenen Agentur aus und setzte alles auf die Schriftstellerei.

Nach "Der Schwarm" folgten weitere Bestseller, wie "Limit", "Breaking News" oder "Die Tyrannei des Schmetterlings". 2019 erschien Frank Schätzings erstes Musik-Album ("Taxi Galaxi").

Mehr über Frank Schätzing:

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Foto: © Paul Schmitz

13 May 2021#34 Finanzexpertin Claudia Müller: Gibt es den richtigen Zeitpunkt für die Selbstständigkeit?00:56:04

Claudia Müller, 34, ist Gründerin des Female Finance Forum.

Wir sprechen in dieser Folge über Claudias Schritt in die Selbständigkeit: Von der Fast-Beamtin bei der Bundesbank zur Solo-Selbstständigen und Gründerin des Female Finance Forum. Claudia erzählt von ihrer Mission, Frauen zu unterstützen, finanziell unabhängig zu werden und sie spricht sehr offen über ihr eigenes Gehalt und ihre Beziehung zu Geld.

Claudia Müller war Ökonomin bei der Deutschen Bundesbank, und hat vorher u.a. bei Google, der KfW und Ärzte ohne Grenzen gearbeitet. Sie hat Volkswirtschaft in Maastricht und Public Policy an der Hertie School studiert.

Mehr zu Claudia und dem Female Finance Forum👇:

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18 Jun 2020#18 Influencerin & Unternehmerin Louisa Dellert: Wie gehst du mit Kritik um?00:37:42

Louisa Dellert, 31, ist Influencerin und Unternehmerin. Auf ihrem Instagram-Kanal mit fast 400.000 Follower*innen geht es vor allem um Umwelt und Politik und sie betreibt einen Online-Shop für nachhaltige Produkte. Louisa erzählt in dieser Folge, wie sie selbst auf ihren Job als Influencerin schaut, der von außen oft belächelt wird. Wir sprechen darüber, warum sie heute Leuten davon abraten würde, Influencer zu werden, und warum sie die hohen Summen im Influencer-Business für angemessen hält. 

Nach einer Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation ist Louisa 2013 als Fitnessbloggerin gestartet und war eine der ersten in Deutschland, die damit richtig Geld verdient hat. Seit ein paar Jahren kümmert sie sich auf ihrem Kanal vor allem um Nachhaltigkeits- und Politik-Themen. Sie interviewt Politiker*innen, macht Kampagnen und lässt ihre Follower*innen an ihrem Alltag teilhaben. Außerdem ist Louisa selbst Podcasterin ("LOU") und hat ein Buch geschrieben ("Mein Herz schlägt grün").

Mehr über Louisa Dellert:

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29 Apr 2021#33 Faruk Tuncer: Wie kommt man von der Parteizentrale ins Tech-Startup?00:58:12

Faruk Tuncer, 31, ist Gründer und CEO vom Politik-Startup Polyteia. 

Wir sprechen in dieser Lehrjahre-Folge über die Lehrjahre zwischen Schule in Berlin-Moabit, Bildungswissenschaften an der Freien Universität, und erstem Job in der CDU-Parteizentrale, über Politik als Arbeitsumfeld, und darüber, ob es den richtigen Zeitpunk für eine Startup-Gründung gibt.

Faruk hat im Bachelor Bildungswissenschaften und im Master Public Policy studiert. Nach dem Abschluss hat er zu Kommunal- und Regionalpolitik in der CDU-Parteizentrale gearbeitet, bevor er 2018 Polyteia gegründet hat. Polyteia ist ein Software-Unternehmen, das datenbasierte Entscheidungen für Kommunen, Behörden und Ministerien vereinfacht.

Mehr zu Faruk👇:

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07 May 2020#15 breaking.through-Gründerin Nadja: Wie macht man als Juristin Karriere?00:43:31

Dr. Nadja Harraschain ist 31, Juristin, Gründerin von "breaking.through" und Mutter von zwei Kindern. Wir reden darüber, was sich an der Jura-Ausbildung in Deutschland ändern muss, ob Gerechtigkeit in der Juristerei eine Rolle spielt, und was Nadja mit "breaking.through" macht, um mehr Frauen in Führungspositionen in Gerichten, Kanzleien oder der Politik zu bekommen.

Nadja hat sich nach einem Studium Generale in Tübingen für das Jura-Studium entschieden. Jura hat sie in Freiburg studiert, dann promovierte sie in der Schweiz und den USA. Sie hat Stationen bei Großkanzleien absolviert und engagiert sich in Moot Courts. Gerade ist sie im Referendariat.

2018 hat Nadja "breaking.through" gegründet - eine Plattform, auf der sie zusammen mit einem Team von knapp 20 Leuten weibliche Vorbilder porträtiert, Mentoringpaare verknüpft und Veranstaltungen organisiert.

Mehr über Nadja und Breaking Through:

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04 Jun 2020#17 RightNow-Chef Phillip: Wie hebt man als Gründer eines Millionen-Startups nicht ab?00:53:53

Phillip Eischet ist 27 und Gründer und Geschäftsführer von Right Now, einem Legal Tech-Startup, das Kunden Rechtsansprüche abkauft – zum Beispiel bei Flugstornierungen oder Bahnverspätungen. 

Phillip erzählt in dieser Folge, wie er seinen Job bei der Unternehmensberatung Bain wenige Tage vor Jobbeginn abgesagt hat, weil er ein 25 Mio. Euro-Investment für sein Startup bekommen hat, warum Investoren ihm und seinen Co-Gründern ohne Berufserfahrung so viel Geld gegeben haben, und warum er findet, dass Privatunis die besseren Unis sind.

Phillip hat in Aachen Abi gemacht, dann an der WHU in Vallendar und in St. Gallen BWL studiert. Während der Schulzeit war er Landesvorsitzender der CDU-nahen Schüler-Union – im Podcast sprechen wir auch darüber, warum er eine Politik-Karriere für später nicht ausschließt.

Mehr über Phillip und RightNow:

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01 Oct 2020#21 BCG-Director Kai Sondermann: Ist die Unternehmensberatung ein goldener Käfig?00:40:42

Kai Sondermann, 36, ist Associate Director bei der Unternehmensberatung Boston Consulting Group. Wir sprechen in der Folge über die Leistungserwartung im Job, über lange Wochen und hohe Gehälter in der Beraterbranche und darüber, was er an seinem Beruf liebt und warum die Arbeit mehr Spaß macht, je länger man dabei ist.

Kai Sondermann ist seit sechs Jahren bei BCG und ist spezialisiert auf Personal- und Organisationsthemen. Nach seinem BWL-Studium hat er als Vorstandsassistent bei der Lufthansa und bei einer anderen Beratung gearbeitet.

Themen dieser Folge:

2:35 Welche Klischees über die Beratung stimmen, und welche nicht?

6:40 Ist die Beratung wegen der hohen Gehälter ein goldener Käfig?

10:00 Was genau ist die ‚steile Lernkurve‘?

14:15 Warum arbeitet man so viel und wie lässt sich das ändern?

20:00 Was wolltest du als Kind werden und was ist aus dem Berufswunsch geworden?

28:20 Welche berufliche Weichstellung war die wichtigste?

30:10 Was würdest du heute in deinem Studium anders machen?

32:40 In welcher Situation wolltest du mal kündigen?

38:30 Welche Frage stellst du in jedem Bewerbungsgespräch?

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12 Dec 2019#4 Ex-Investmentbanker Moritz: Wie viel Karriere ist genug?00:50:05

Moritz Baier-Lentz, 33, war bis vor kurzem Vice President bei Goldman Sachs. Sein Lebenslauf liest sich wie eine Ansammlung von elitären Stationen – Stanford, Harvard, McKinsey, das Weiße Haus. Im Frühjahr hat er den Investmentbankerjob an den Nagel gehängt und berät jetzt junge Menschen in Karrierefragen. Wir sprechen darüber, ob er zur Elite gehört, was er für ein gutes Einstiegsgehalt hält, und warum er meint, 5-Jahrespläne seien der ultimative Schlüssel zum Erfolg.

Moritz hat nach Abi und Zivildienst ein duales Studium bei IBM und an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin begonnen. Mit IBM ging er nach New York, wo er bis heute lebt. Nach einem MBA in Stanford ist er bei Goldman Sachs eingestiegen. Vor kurzem hat er gekündigt und die Karriereplattform "Future Friday" gegründet. Moritz gehört zu den Forbes "30 under 30" und Capital "40 under 40". Er war der erste in seiner Familie, der ein Hochschulstudium absolviert hat, und engagiert sich bei der Initiative "Arbeiterkind". In seiner Freizeit läuft Moritz Ironmans und Ultramarathons.

Mehr über Moritz und "Future Friday":

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06 Feb 2020#9 Grundeinkommens-Aktivist Michael: Wie wichtig ist Geld für dich?00:43:02

Michael Bohmeyer, 35, ist Aktivist, Unternehmer und Inititator von "Mein Grundeinkommen".  Mit Michael habe ich darüber gesprochen, wie viel Geld man für ein gutes Leben braucht, wie eine Organisation funktioniert, in der sich jeder sein Gehalt selbst aussucht, und ob er seiner Tochter später auch mal ein Grundeinkommen finanzieren wird.

"Mein Grundeinkommen" sammelt über Crowdfunding Geld ein, das anschließend als bedingungsloses Grundeinkommen wieder verlost wird. Jeden Monat kommen so rund 500.000 Euro zusammen.  In einer Lotterie werden die Gewinner*innen ermittelt, die für ein Jahr 1000 EUR pro Monat bekommen.

Bevor er 2014 Grundeinkommens-Aktivist wurde war Michael Unternehmer und Geschäftsführer mehrere Firmen - von einem Social Network bis zu einem Schilderversandhandel. Michael ist in Brandenburg aufgewachsen und engagiert sich auch bei der Initiative "Wir sind der Osten".

Mehr über "Mein Grundeinkommen" und "Wir sind der Osten":

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05 Dec 2019#3 Journalistin Clare: Wie mischt man einen Laden auf?00:46:46

Clare Devlin, 26, ist Journalistin. Sie arbeitet für den WDR und ist u.a. Presenterin beim Instagram-Kanal "Mädelsabende" und den Youtube-Kanal "reporter". Mit dem Team "Mädelsabende" hat Clare den Grimme-Online-Award, einen der wichtigsten deutschen Journalismus-Preise, gewonnen. Über 130.000 Menschen schauen täglich die Stories von "Mädelsabende", wo gesellschaftliche Themen aus einer feministischen Perspektive beleuchtet werden. In dieser Folge erzählt Clare, wie sie mit der Kombi Instagram + Feminismus in einem traditionellen Sender, wie dem WDR, ankommt, was sie ihr Schülerjob im Eiscafé gelehrt hat, und warum sie sich auch eine Zukunft außerhalb des Journalismus vorstellen kann.

Clare hat nach dem Abitur und einem Gap Year Journalismus studiert und eine Redakteurs-Ausbildung (Volontariat) beim WDR gemacht. Sie hat schnell ihre Social-Media-Nische gefunden und 2017 gemeinsam mit Kolleginnen "Mädelsabende" gestartet. Auf ihrem privaten Instagram-Account (@clarevan) berichtet sie über ihren Alltag als freie Journalistin. Im Herbst 2019 hat sie gemeinsam mit zwei Kolleginnen die Social-Media-Beratung "folgerichtig" gegründet.

Mehr über Clare Devlin und "Mädelsabende":

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05 Mar 2020#11 Tischlerin Hannah: Wie geht Neustart?00:45:11

Hannah Rotthaus, 27, ist Tischlerin. Nach einem Bachelor in "Kultur und Wirtschaft" an der Uni Mannheim startete sie eine Handwerksausbildung. Hannah und ich reden in dieser Folge über das Studium als Notlösung, über Zukunftsperspektiven in einem Job, der echt auf die Knochen geht, und darüber, warum ein Badezimmerschrank 2000 Euro kosten muss. 

Hannah und ich kennen uns aus Mannheim. Heute sagt sie: Eigentlich war ihr von Anfang an klar, dass das Studium sie nicht wirklich glücklich macht. Durchgezogen hat sie es trotzdem. Als wir dann alle mit dem Bachelor fertig waren, in Praktika, Jobs oder Master starteten, ging Hannah noch mal auf "Los" und hat ihre Handwerksausbildung begonnen. Jetzt kann sie von Sideboards, über Schränke bis zu Küchen alles bauen und besucht die Meisterschule.

Mehr über Hannah Rotthaus:

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03 Sep 2020#19 Caroline Lossberg: Wie bleibt man als Model auf dem Boden?00:48:04

Caroline Lossberg, 24, ist Model. Vor 10 Jahren wurde sie von einem Model-Scout entdeckt, seitdem macht sie Mode- und Beauty-Kampagnen für internationale Marken und war u.a. in Vogue, Harper's Bazaar oder Elle zu sehen. Sie spricht in dieser Folge über ihren frühen Start ins Berufsleben, über die hohen Summen, die in ihrer Branche fließen, und warum sie sich manchmal mehr Sinn in ihrer Arbeit wünschen würde.

Mehr über Caroline Lossberg:

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26 Dec 2019#6 Unternehmerin Maxie: Woher hat man den Mut zu gründen?00:34:57

Maxie Matthiessen, 35, ist Gründerin und Sozialunternehmerin. Frisch aus der Uni hat sie mit 27 die Firma "Rubycup", ein Sozialunternehmen, das Periodenprodukte in Entwicklungsländer bringt, gegründet. In der Folge erzählt Maxie, wie sie ins Gründerinnendasein eher reingerutscht ist, was sie heute an der Freiheit als Unternehmerin schätzt, und warum sie findet, dass Unternehmen die Welt auch ein Stück besser machen müssen.

Maxie hat "International Business & Politics" an der Copenhagen Business School studiert. Schon in der Uni schrieb sie im Rahmen eines Social-Entrepreneurship-Kurses den Businessplan für Rubycup und gewann mehrere Wettbewerbe mit der Idee. Rubycup ist ein "Buy-one-give-one-Modell" für Menstruationstassen: Für jede Menstruationstasse, die verkauft wird, wird eine in Entwicklungsländer gespendet. Damit möchte Maxie den Zugang zu Hygieneprodukten verbessern und so Mädchen und Frauen überall auf der Welt ermöglichen, durchgängig am Schulunterricht teilzunehmen. 2016 gründete Maxie ihre zweite Firma, die E-Health-Plattform "Femna Health", auf der mit Hilfe von Telemedizin und Online-Diagnostik Frauen in Gesundheitsfragen beraten werden.

Mehr über Maxie und ihre Unternehmen:

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Das ist die letzte Folge der ersten Staffel von LEHRJAHRE. Am 9. Januar geht's weiter!

19 Mar 2020#12 Katrin Göring-Eckardt: Wann wird Politik zum Beruf?00:53:42

Katrin Göring-Eckardt, 53, ist Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag. Wir sprechen in dieser Folge darüber, warum sie mit 18 Lehrerin werden wollte, über eine Lücke in ihrem Lebenslauf - ihr abgebrochenes Theologiestudium - und darüber, welche Rolle Zufälle in ihrer Politik-Karriere gespielt haben. Katrin Göring-Eckardt erzählt,  warum sie mit 30 dachte "Jetzt kommt nichts mehr" und wie sie die Generation Y und Z heute im Job und in der Politik wahrnimmt.

Katrin Göring-Eckardt ist in Thüringen geboren und aufgewachsen. Seit über 25 Jahren ist Politik ihr Beruf. Mit Mitte 20 hatte sie zwei Kinder und einen Job als Referentin im Landtag. Seit 1998 - damals war sie 32 Jahre alt - sitzt sie im Deutschen Bundestag. Sie war u.a. Bundestagsvizepräsidentin und Spitzenkandidatin der Grünen bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017. 

Mehr über Katrin Göring-Eckardt:

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28 Nov 2019#2 Fotografin Loredana: Wann lohnt es sich, alles auf die Kunst zu setzen?00:51:37

Loredana Nemes, 49, ist Fotografin. Ihre Bilder – vor allem Portraitfotos – wurden in der Berlinischen Galerie, den Hamburger Deichtorhallen, im Museum Folkwang in Essen und in ganz Europa ausgestellt. Sie hat renommierte Kunstpreise bekommen und ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Loredana erzählt in dieser Folge, wie sie als Autodidaktin in der Kunstszene anfangs belächelt wurde, woher sie die Entschlossenheit hatte, mit 29 genau diesen neuen Weg einzuschlagen, und wie sie auf die Generation Y schaut.

Loredana Nemes ist mit ihrer Familie aus Rumänien nach Deutschland geflohen als sie 13 Jahre alt war. Sie hat Mathematik und Literatur studiert bevor sie mit 29 ihr Studium und ihren Job geschmissen und alles auf die Kunst gesetzt hat. Sie unterrichtet an mehrere Hochschulen, unter anderem an der Kunsthochschule Weißensee, der Zeppelin Universität und der Hartford Art University. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin.

Mehr über Loredana Nemes:

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09 Apr 2020#13 Social Entrepreneur Philipp: Was treibt dich an?00:53:15

Philipp von der Wippel, 24, ist Gründer und Geschäftsführer von dem Sozialinkubator "Project Together". "Project Together" unterstützt Gründerinnen und Gründer, die gesellschaftliche Probleme mit einem innovativen Ansatz lösen wollen.  In dieser Folge erzählt Philipp, wie er mit "Project Together" sein Ding gefunden hat. Wir sprechen über seine Entscheidung, nach dem Studium lukrative und sichere Jobs auszuschlagen, um sein Projekt Vollzeit zu machen, warum er eigentlich so viel erwachsener wirkt als andere mit 24, und ob er es mag Chef zu sein.

Philipp hat "Project Together" mit 16 zusammen mit zwei Freunden als ehrenamtliches Projekt gegründet. Nach dem Abi konnte Philipp als Praktikant der BMW-Stiftung ein Jahr an "Project Together" arbeiten und es professionalisieren. Dann ging es für das Philosophy, Politics und Economics-Studium nach Oxford. Seit zwei Jahren ist er als Co-Geschäftsführer hauptberuflich bei "Project Together". Seit der Gründung hat der Sozialinkubator schon über 850 Gründerinnen und Gründer unterstützt. 

Mehr über Philipp und Project Together:

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07 Jan 2021#26 Game Designerin Rebecca: Wie ist es, sein Hobby zum Beruf zu machen?00:44:40

Rebecca Weiss, 26, ist Game Designerin.

Mit Rebecca spreche ich über den Alltag als Spiele-Architektin, darüber, ob sie selbst in der Freizeit noch viel spielt und warum Game Designerin zu werden, eigentlich nur ihr absoluter Plan B war. 

Rebecca ist u.a. in Thailand, Laos, Südafrika und den USA aufgewachsen. Nach dem Abitur in Washington D.C. hat sie Medieninformatik in Hof studiert. Seit knapp 4 Jahren arbeitet sie beim Spieleentwickler 'Wooga' in Berlin. 

Themen dieser Folge:

3:15 Wie der Job der Eltern im Auswärtigen Amt den eigenen Berufswunsch geprägt hat

7:45 Was man in der Medieninformatik lernt

11:20 Warum Informatik schon in Schulen gelehrt werden sollte

12:30 Wie man zeitweise den Spaß am Hobby 'Gaming' verlieren kann, wenn man es zum Job macht

16:45 Wie die typische Woche einer Game Designerin aussieht

21:00 Was die wichtigsten Fähigkeiten für ihren Beruf sind

23:00 Welche ethischen Fragen Rebecca in ihrem Job erlebt

30:45 Was Rebecca lieber hätte: mehr Sinn, mehr Geld oder mehr Freizeit

35:00 Mit wem Rebecca berufliche Entscheidungen bespricht

37:15 Was Rebecca ihrem 18-Jährigem Ich raten würde

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23 Jan 2020#8 Siemens-Vorständin Janina Kugel & Azubis Beate und Elena: Was ist an den Lehrjahren heute anders als vor 30 Jahren?00:56:16

3 Frauen. 1 Unternehmen. 30 Jahre Altersunterschied. Beate ist 19 und Auszubildende zur Industriemechanikerin. Elena, 22, studiert dual Maschinenbau. Janina Kugel, 50, ist Mitglied des Vorstands der Siemens AG. Mit den dreien spreche ich über Generationenkonflikte im Großkonzern, darüber warum Frauen immer noch viel seltener technische Berufe wählen, und was eigentlich anders ist, wenn man schon mit 16 ins Arbeitsleben startet, statt mit Mitte 20 nach dem Studium.

Janina Kugel hat ihre Karriere nach dem VWL-Studium bei einer Unternehmensberatung begonnen. Nach drei Jahren Beratung wechselte sie 2001 zu Siemens. Seit 2015 war sie dort als Mitglied des Vorstands für das Personalressort und damit für über 380.000 Mitarbeiter*innen verantwortlich. Zum 31. Januar 2020 verlässt Janina Kugel das Unternehmen.

Beate und Elena stehen am Anfang ihrer Karriere und wollen andere junge Frauen dazu ermutigen, in technische Berufe zu gehen. Sie erzählen, warum sie sich für ihre jeweiligen Ausbildungswege entschieden haben und berichten offen über ihren Alltag zwischen Werkshalle und Schreibtisch.

Links:

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27 May 2021#35 Oğuz Yılmaz: Was hast du in 15 Jahren Social Media gelernt?00:51:18

 Oğuz Yılmaz, ist 30, Co-Gründer der Künstler:innen-Agentur YilmazHummel und war Teil des erfolgreichsten deutschen Youtube-Kanals Y-Titty.

Wir sprechen in dieser Folge darüber, was Oğuz in seiner Youtube-Zeit übers Leben gelernt hat, über die Momente, in denen er daran gezweifelt hat, ob er doch eine klassische Ausbildung/Studium hätte machen sollen, und was der frühe Erfolg (Echo gewonnen, Album in den Charts, 1 Mrd. Views auf Youtube, Preis fürs Lebenswerk...das alles bevor er 25 war ;)) mit ihm gemacht hat.

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01 Apr 2021#31 Natalya Nepomnyashcha: Warum brauchen wir Netzwerke für mehr Chancengerechtigkeit?00:52:15

Natalya Nepomnyashcha, 31, ist die Gründerin der Sozialorganisation 'Netzwerk Chancen' und Unternehmensberaterin.

Natalya erzählt in dieser Folge, warum Kontakte vor allem in den ersten Jahren im Job sogar wichtiger sind als Fähigkeiten, welche Hürden sie durch fehlendes Netzwerk in ihren Lehrjahren erlebt hat, und wie sie es schafft, das 'Netzwerk Chancen' mit ihrem Vollzeitjob als Unternehmensberaterin unter einen Hut zu kriegen.

Natalya ist mit 11 Jahren mit ihren Eltern aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. Nach dem Realschulabschluss hat sie eine schulische Ausbildung zur Übersetzerin  und einen Master in Internationale Beziehungen gemacht. 'Netzwerk Chancen' hat sie 2016 gegründet – seitdem hat die Organisation über 850 soziale Aufsteiger:innen beim Berufseinstieg begleitet.

Mehr zu Natalya👇:

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02 Apr 2020LEHRJAHRE Zwischenfazit #100:31:44

Es ist Zeit für ein kurzes LEHRJAHRE-Zwischenfazit: Was habe ich von meinen Gästen gelernt? Wer hat mich am meisten überrascht? Wie haben Top Manager*innen, Politiker*innen, Journalist*innen ihre Zeit zwischen 20 und 30 erlebt? Was treibt meine Millennial-Kolleg*innen in ihren Lehrjahren um? Sind sie da, wo sie dachten mit Ende 20 zu sein? Diese Fragen beantworte ich im Gespräch mit meiner Journalisten-Freundin Clare Devlin, die selbst schon bei LEHRJAHRE zu Gast war. Wir blicken zurück auf die letzten 12 Folgen und haben die Rollen getauscht. Sie fragt - ich antworte, gebe einen kleinen Blick hinter die Kulissen und verrate, was ich mit dem Podcast in den kommenden Staffeln noch vorhabe.

Mich interessiert: Was ist euer Zwischenfazit zu diesem Podcast? Welche Gäste und welche Themen wünscht ihr euch für die neuen Folgen? Schreibt mir eine Mail, auf Instagram oder LinkedIn, abonniert LEHRJAHRE und hinterlasst gerne eine Bewertung oder einen Kommentar - ich bin gespannt, von euch zu hören!

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21 Jan 2021#27 Thomas Sattelberger: Wie geht Konzernkarriere?00:43:14

Thomas Sattelberger, 71, ist Topmanager und Politiker.

Mit Thomas Sattelberger spreche ich über seine 20er, die Zerrissenheit zwischen linker Revolution und Berufseinstieg bei Daimler, über schwierige Chefs und Leidensfähigkeit, über Millennials, und seine späten Lehrjahre in der Politik.

Thomas Sattelberger sitzt seit 2017 für die FDP im Bundestag und kümmert sich dort um Innovations- und Bildungsthemen. Vor seinem Wechsel in die Politik war Sattelberger Personalvorstand bei der Deutschen Telekom und bei Continental. Davor war er  20 Jahre bei Daimler und  10 Jahre bei der Lufthansa.

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15 Apr 2021#32 Franz Markus Haniel: Wie findet man in einer Unternehmerfamilie seinen eigenen Weg?00:46:36

Franz Markus Haniel, 66, war langjähriger Aufsichtsrat (u.a. Franz Haniel & Cie. GmbH,  Metro AG,  BMW AG) und Manager (u.a. Skidata AG und Data Card Europe GmbH). Er stammt aus der Unternehmerfamilie Haniel aus Duisburg, deren Geschichte bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht.

Wir sprechen in dieser Lehrjahre-Podcast-Folge darüber, wie das Aufwachsen in einer Unternehmerfamilie den eigenen Weg prägt, wie frei Franz Markus Haniel Entscheidungen treffen konnte, und ob er etwas anders machen würde, wenn er heute nochmal 20 wäre. 

 Nach dem Maschinenbaustudium und einem MBA stieg Haniel in den 1980er Jahren bei der  Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton ein. Dann hat er mehr als 20 Jahre in führenden Managementpositionen gearbeitet bevor er  Aufsichtsratsvorsitzender der Franz Haniel & Cie. GmbH  wurde. 

Die Franz Haniel & Cie. GmbH machte 2020 einen Umsatz von 3 Mrd. Euro, beschäftigt über 20.000 Mitarbeiter:innen und ist im Besitz der über 700 Gesellschafter:innen der Familie Haniel. Das Unternehmen, das seine Ursprünge im Bergbau hat, hat heute unterschiedlichste Geschäfts- und Investmentbereiche. Als Konsument:in kennt man v.a. Ceconomy - mit den Marken Saturn und Mediamarkt –, oder die Metro AG, an der Haniel lange große Anteile hielt. 

Die Haniel-Stiftung, deren Ehrenkurator Franz Markus Haniel ist, fördert als Bildungsstiftung mit ihren Programmen bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche und besonders leistungsstarken Führungsnachwuchs.

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09 Jan 2020#7 Marathon-Profi Hendrik: Woher hast du die Disziplin?00:43:39

Hendrik Pfeiffer, 26, ist Marathon-Profi und in der Deutschen Leichtathletik-Nationalmannschaft. Seine Marathon-Bestzeit: 2 Stunden und 13 Minuten. Sein Ziel: Die Olympischen Spiele in Tokio in diesem Jahr. Neben dem Profisport studiert er und hat einen Job als Werkstudent. Hendrik erzählt in dieser Folge, wie er sein durchgetaktetes Leben organisiert, warum er sich für eine Zwillingskarriere aus Sport + Unternehmensjob entschieden hat , und wie er mit Leistungsdruck umgeht.

Hendrik hat den Köln-Marathon 2017 und 2019 gewonnen, war Guinness-Weltrekordhalter und Deutscher Meister über 10.000 Meter. Schon 2016 war er für Olympia qualifiziert, musste aber verletzungsbedingt absagen. Hendrik studiert Journalistik und arbeitet in der Unternehmenskommunikation eines Stahlkonzerns.

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04 Feb 2021#28 Luisa Neubauer: Wie sind deine Lehrjahre im Ausnahmezustand?00:56:00

Luisa Neubauer, 24, ist  Klimaaktivistin.

Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie Luisa ihre Lehrjahre in der Öffentlichkeit erlebt, was sie an ihrem Geografiestudium liebt, welche Fähigkeiten sie bei Fridays for Future am meisten braucht, und wie ihre Zukunftspläne aussehen.

Luisa Neubauer ist in Hamburg aufgewachsen. Nach dem Abitur hat sie ihren Geografie-Bachelor in Göttingen gemacht, inzwischen ist sie im Master. Sie hat ein Buch geschrieben ("Vom Ende der Klimakrise") und ist Podcasterin ("1,5 Grad").

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Climaware Podcast

 

23 Apr 2020#14 Priester Philipp: Wie trifft man eine Lebensentscheidung?00:52:56

Philipp Schmitz, 31, ist seit einem Jahr Priester. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum heute fast keiner mehr Priester werden will und wie er persönlich diese Lebensentscheidung gefällt hat - für den Beruf und gegen ein Leben mit Beziehung und Familie. Philipp erzählt von seinem Alltag in den Gemeinden, seinem Team in der Kirche, welche Generationenkonflikte es unter Geistlichen gibt und was ihn an seinem Beruf wirklich nervt.

Nach dem Abitur hat Philipp eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei einem großen Konzern gemacht. Dann ging er als erster in seiner Familie an die Uni, um zu studieren: Theologie. Erst mitten im Studium war für ihn klar: Ich will Priester werden.

Im Juni 2019 wurde er zum Priester geweiht. Seit September ist Philipp Kaplan - eine Art Hilfs-Pfarrer - in Erkelenz. 

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17 Jun 2021#36 Nina Martin: Warum brauchen wir keinen Masterplan?01:05:59

Nina Martin, 29, ist Autorin und Coach.

Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie  eine Diagnose Ninas Blick auf das (Berufs-)Leben und die Lehrjahre verändert hat. Mit Mitte 20 hat Nina  erfahren, dass sie einen Herzfehler hat, der die Ursache für über 25 plötzliche Herzstillstände ist, die sie seit ihrer Kindheit erlebt und überlebt hat.

Nina erzählt, was sie nach dieser Konfrontation mit dem Tod in ihrem Leben geändert hat, warum sie aufgehört hat, einen Karriere-Masterplan zu entwickeln, und warum sie sich langsam damit anfreunden kann, dass sie nicht die eine Berufung hat.

Nina hat Psychologie in Deutschland und Großbritannien studiert und in einer Innovationsberatung gearbeitet. Ihr erstes Buch, einen Roman, hat sie mit 14 veröffentlicht. Im Mai 2021 ist ihr zweites Buch "Plane nicht - lebe" erschienen. Darin beschäftigt sie sich mit dem Thema "Endlichkeit", erzählt ihre Geschichte und beschreibt eine Coaching-Methode, die sie entwickelt hat, um ihr Leben bewusster zu gestalten.

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18 Feb 2021#29 Harvard-Professor Jon Jachimowicz: Warum ist Leidenschaft dein Thema?01:02:12

Jon Jachimowicz, 30, ist der jüngste  Professor an der Harvard  Business School.

Jon forscht zum Thema Leidenschaft. Wir sprechen in der Folge deshalb darüber,  wann ihm bei seiner bisherigen akademischen Karriere die Leidenschaft schon mal abhanden gekommen ist, und was man tun kann, um wieder mehr Leidenschaft zu spüren. Jon räumt mit dem Mythos aus, dass wir Leidenschaft für unseren Job haben müssen und erzählt, was er der nächsten Harvard-Abschlussklasse mit auf den Weg geben würde, wenn er ihr Graduation Speaker wäre.

Jon M. Jachimowicz hat in St. Andrews Management und Psychologie studiert, an der Columbia Business School promoviert und lehrt und forscht als Assistant Professor seit 2019 an der Harvard Business School. Neben dem Thema Leidenschaft beschäftigt sich Jon auch mit Forschungsfragen zu ökonomischer Ungleichheit. Er ist Autor zahlreicher akademischer Paper und ist regelmäßiger Autor bei der Harvard Business Review.

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17 Sep 2020#20 Christine Westermann: Wann hören die Selbstzweifel auf?00:54:28

Christine Westermann, 71, ist Journalistin und Autorin. Ihre Sendung 'Zimmer Frei' ist Kult geworden, sie hat mehrere Bücher geschrieben und mit dem Fernsehen angefangen als sie gerade mal 20 war. Wir sprechen in der Folge über Selbstzweifel, über Gelassenheit im Alter, und darüber, von welchem Chef Christine am meisten gelernt hat.

Christine Westermann ist in Mannheim aufgewachsen. Nach dem Abitur hat sie ein Volontariat beim 'Mannheimer Morgen' gemacht und die Journalistenschule in München besucht. Danach folgten Stationen u.a. beim Radio (SWR3), beim WDR ('Aktuelle Stunde', 'Zimmer Frei') und eine zweite Karriere als Autorin und Bücherexpertin ('Das Literarische Quartett').

Diese Lehrjahre-Folge ist eine ganz besondere, weil Christine nicht nur Journalistin, Moderatorin und Autorin ist, sondern auch meine Patentante. Wir sprechen deshalb auch viel über ihren Blick auf meine Generation - wie sie die Millennials erlebt und was sie anders machen würde, wenn wir zwei einmal Leben tauschen würden und sie nochmal 27 wäre.

Mehr über Christine Westermann:

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19 Dec 2019#5 heute journal-Moderator Claus Kleber: Woher haben Sie Ihre Gelassenheit?00:53:31

Claus Kleber, 64, ist Journalist und moderiert seit 2003 das "heute journal". In dieser Folge erzählt er, warum aus seinem Kindheitstraum "Astronaut oder Pilot" nichts geworden ist, welche Gemeinsamkeiten Journalismus und Jura haben, und warum er findet, ewiges Grübeln bringt einen bei schwierigen Karriereentscheidungen auch nicht immer weiter. Wir sprechen darüber, warum er glaubt, dass die Lehrjahre der Generation Y schwerer sind als seine eigenen es waren, warum er heute mehr von seinen jüngeren Kollegen lernt als von seinen Chefs, und wie lange er das mit dem Journalismus noch machen will.

Claus Kleber hat nach dem Abitur Jura in Tübingen studiert. Der Volljurist (+ Promotion) hat ein Topkanzlei-Angebot ausgeschlagen, um als Studioleiter des Südwestfunks nach Konstanz zu gehen. Da gab's nicht viel zu leiten, sagt er, aber einen schönen See zum Segeln. Als ihm mit Anfang 30 die Stelle des USA-Junior-Korrespondenten angeboten wurde, sagt er am gleichen Tag zu. Aus zwei Jahren USA wurden 15. Nach einer kurzen Station als London-Korrespondent wechselte Kleber 2003 zum ZDF und wurde Moderator des "heute journals". Neben dem "heute journal" macht Kleber Dokumentarfilme und schreibt Bücher (u.a. "Rettet die Wahrheit", 2017).

Claus Kleber auf Twitter:

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Copyright Foto: ZDF/Klaus Weddig

26 Nov 2020#24 Europapolitiker & Volt-Gründer Damian Boeselager: Wie sind deine politischen Lehrjahre?00:46:26

Damian Boeselager, 32, ist Co-Gründer der Partei Volt und Mitglied des Europäischen Parlaments.

Mit Damian spreche ich in dieser Folge darüber, wie er sich als Politik-Newbie in seinem ersten Jahr als Abgeordneter im Europäischen Parlament zurechtgefunden hat, was er persönlich in seinem Job bei McKinsey für seinen Alltag in der Politik gelernt hat, und für welche Prüfung ihm mal der Mut fehlte.

Damian hat Philosophie und VWL in Bayreuth sowie Public Policy in Berlin und den USA studiert. Während seines Masterstudiums hat er 2017 die pan-europäische Partei Volt mitgegründet. Seit 2019 sitzt er im Europäischen Parlament.

Themen dieser Folge:

05:05 Warum ein bisschen Größenwahn zur Gründung von Volt dazu gehört hat

08:45 Woher Damian den Mut und die Motivation hatte, eine Partei zu gründen

14:30 Wie er sich sein Team für sein Büro im Europäischen Parlament zusammengestellt hat

17:15 Was Damian in Sachen Führung noch lernen will

24:20 Welche Tätigkeiten er mag und was er sofort abgeben würde

31:55 Warum er nach dem Studium zu McKinsey gegangen ist

36:15 Wie er fast Psychotherapeut geworden wäre

38:30 Wie sich Damian sein Leben mit 60 vorstellt

Mehr zu Damian:

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