Beta

Explorez tous les épisodes de Interventionistische Linke [iL*] Podcast

Plongez dans la liste complète des épisodes de Interventionistische Linke [iL*] Podcast. Chaque épisode est catalogué accompagné de descriptions détaillées, ce qui facilite la recherche et l'exploration de sujets spécifiques. Suivez tous les épisodes de votre podcast préféré et ne manquez aucun contenu pertinent.

Rows per page:

1–50 of 65

DateTitreDurée
25 Mar 2021Enteignen ist die halbe Miete (Teil 1)00:21:42
Enteignen ist die halbe Miete. Investoren verdrängen, Wohnraum vergesellschaften. Eine Broschüre der Interventionistischen Linken. Als Podcast aufgenommen von der Interventionistischen Linken Marburg. Nachzulesen online: https://interventionistische-linke.org/beitrag/enteignen-ist-die-halbe-miete-investoren-verdraengen-wohnraum-vergesellschaften
26 Mar 2021Enteignen ist die halbe Miete (Teil 2)00:31:32
Enteignen ist die halbe Miete. Investoren verdrängen, Wohnraum vergesellschaften. Eine Broschüre der Interventionistischen Linken. Als Podcast aufgenommen von der Interventionistischen Linken Marburg. Nachzulesen online: https://interventionistische-linke.org/beitrag/enteignen-ist-die-halbe-miete-investoren-verdraengen-wohnraum-vergesellschaften
08 Nov 2022"ENDE GELÄNDE für den Grünen Kapitalismus?!" mit Lasse Thiele00:49:13
Mit "grünen" Investitionen gegen die Klimakrise? Die sozial-ökologische Transformation ist in aller Munde, Unternehmen rüsten auf scheinbar "grüne" Technologie um, Politiker*innen preisen "Brückentechnologien" an, doch die Klimakrise rollt ungebremst. Sind die Investitionen also nur ein Tropfen auf den heißen Stein oder gar Öl auf einen brennenden Planeten und wie könnte eine Transformation jenseits von Wachstum und Verwertungszwang aussehen? Zu diesen Fragen haben wir uns im Vorfeld der massenhaften Aktionen des zivilen Ungehorsams von Ende Gelände, die vom 9. bis 15. August 2022 in und um Hamburg stattfanden, Lasse Thiele vom Konzeptwerk Neue Ökonomie für einen Vortrag eingeladen.
09 Nov 2022"ENDE GELÄNDE für den Normalwahnsinn?!" mit Tadzio Müller01:31:26
Vergesellschaften oder in die Luft sprengen? Wie verrückt müssen wir werden, um den Normalwahnsinn hinter uns zu lassen, der unseren Planeten und uns zu Grunde richtet? Und wie normal müssen wir bleiben, damit die Vielen uns noch verstehen und mit uns gehen? Kurz vor den Ende-Gelände-Aktionen des massenhaften zivilen Ungehorsams, die vom 9. bis 15. August 2022 in und um Hamburg stattfanden, haben wir mit Tadzio Müller unter anderem diese Fragen diskutiert: Wie unversöhnlich muss die Klimagerechtigkeitsbewegung sein, um die Veränderungen durchzusetzen, die diese Welt vorm Klimakollaps bewahrt? Welche Wege führen aus der Verdrängungsgesellschaft? Und welche wollen wir gehen?
09 Nov 2022"Wie zusammen kämpfen vereint in Unterschiedlichkeiten?" mit Berena Yogarajah00:53:02
Wir wollen unterschiedliche Betroffenheiten anerkennen ohne sie zu reproduzieren und das Gemeinsame suchen ohne Unterschiedlichkeiten zu verstecken. Blinde oder auch weiße Flecken überwinden, bedeutet Reflexion und Praxis. Aber wie können wir wirklich gemeinsam gegen Rassismus kämpfen? Welche Möglichkeiten und Grenzen bieten uns die identitätspolitischen Ansätze? Und was lernen wir aus der langjährigen Debatte? Um Antworten auf diese Fragen zu suchen, haben wir im September 2022 Berena Yogarajah für einen Vortrag nach Darmstadt geholt.
10 Nov 2022"Von Rostock nach Hanau?" mit Kien Nghi Ha, Peer Stolle und Berena Yogarajah01:29:10
Kontinuitäten rassistischer Gewalt und (post-)migrantische, antifaschistische Organisierung Vor 30 Jahren im August 1992 eskalierte die rassistische Gewalt in Rostock: Im Stadtteil Lichtenhagen wurden Geflüchtete und ehemalige Vertragsarbeiter*innen aus Vietnam von einem rechten Mob aus Nazis und Anwohner*innen über drei Tage lang angegriffen und ihr Haus unter den Augen der zuschauenden Polizei in Brand gesetzt. Die rassistischen Angriffe infolge des Mauerfalls waren das Resultat eines gesellschaftlichen Klimas der rechten Hetze und des erstarkten Nationalismus, das in der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl mündete. Das Pogrom von Rostock steht für den Beginn zahlreicher rassistischen Anschlägen und über 200 Todesopfern von rechter Gewalt. Viele Antifaschist*innen - ob ostdeutsch oder westdeutsch, migrantisch oder weiß - erlebten die damalige Zeit als eine tiefgreifende Zäsur, die ihren politischen Aktivismus bis heute prägt und neue Formen des antifaschistischen und antirassistischen Widerstands hervorbrachte. So fallen migrantische Selbstschutz und die Ansätze eines militanten Antifaschismus in diese Zeit. 30 Jahre nach dem rassistischen Pogrom werfen wir einen Blick auf die Ereignisse von Rostock-Lichtenhagen und fragen nach ihren Folgen für antifaschistische Politik und antirassistische Organisierungen. Die Bedrohung durch rechte Anschläge ist bis heute präsent, das hat nicht nur, aber vor allem Hanau gezeigt. Davon ausgehend diskutieren wir mit unseren Gästen über die Kontinuitäten der rassistischen Gewalt im vereinigten Deutschland, Erfahrungen aus (post-)migrantischen und antifaschistischen Allianzen und ihre Konsequenzen für die gegenwärtigen Kämpfe gegen Nazis und Rassismus. Die Veranstaltung fand im August 2022 anlässlich der bundesweiten Großdemonstration zum Gedenken an das rassistische Pogrom in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren statt. Auf dem Podium saßen: Kien Nghi Ha, Kultur- und Politikwissenschaftler Peer Stolle, Zeitzeuge aus Rostock Berena Yogarajah, IL Köln und Tatort Porz Moderation: Anna Stiede, Politische Bildnerin, Kommunikationstrainerin und Performerin
16 Nov 2022Was kommt nach den Mullahs? Linke Perspektiven auf die feministische Revolution im Iran01:57:23
Was kommt nach den Mullahs? Linke Perspektiven auf die feministische Revolution im Iran Veranstaltung im SO36 (Oranienstraße 190) Freitag 11.11.2022 um 18 Uhr Eine Veranstaltung der IL Berlin Weltweit schauen Menschen in den letzten Wochen auf den feministischen Aufstand im Iran. Nachdem die iranische „Moralpolizei“ am 13. September die 22 Jährige Kurdin Mahsa Jina Amini in Teheran wegen eines vermeintlich ungenügend den Kopf bedeckenden Hijabs verhaftet und dann totgeschlagen hat, begann ein breiter Aufstand gegen das Mullah-Regime. Allen voran erobern sich Frauen und Queers dort jeden Tag etwas mehr Macht zurück, trotz unglaublich gewalttätiger Gegenschläge durch das islamische Regime. Mit unglaublichem Mut und Durchhaltevermögen, dauern die Proteste nun schon über mehrere Wochen an. Wir wollen einen Blick auf die aktuelle Situation im Iran werfen und unterschiedliche Perspektiven dazu hören, welche Bedingungen und Akteur*innen das Kräfteverhältnis vor Ort beeinflussen: Wer sind die Frauen und Queers, die sich die Straßen zurückerobern? Welche Rolle spielen die Kurd*innen und die Gewerkschafter*innen innerhalb der Protestbewegung? Und wo könnten Risse im Regime entstehen oder sind vielleicht sogar schon entstanden? Die Bilder aus dem Iran verbreiten Hoffnung, dass das Mullahregime gestürzt werden kann. Das eine feministische Revolution in Sichtweite ist. Die Protestierenden lassen sich nicht mehr von Klerikern oder systemtreuen selbsternannten Reformern zurückdrängen und erheben ihre Stimme für eine grundsätzlcihe Alternative von Staats- und Lebensform. Wir wollen daher auch die Frage aufwerfen, wohin diese revolutionären Proteste führen (können), wer dafür wo die Weichen stellen kann und wie wir uns als internationalistische und feministische Linke solidarisieren können. All diese Fragen diskutieren wir mit: * woman*.life.freedom collective * Mina Khani (Publizistin & linke Feministin) * Hamid Mohseni (freier Autor und Aktivist) * Elif Sarican (Kurdische Schriftstellerin und Aktivistin)
13 Feb 2024"Autoritäre Wende? Eine Aktualisierung des Blicks auf den Rechtsruck" mit Karin von der iL Frankfurt01:10:19
Erleben wir grade die Autoritäre Wende? Zusammen mit unserer Genossin Karin von der interventionistischen Linken Frankfurt wagen wir uns an eine Aktualisierung unseres Blicks auf den Rechtsruck. Wir sprechen über die gesellschaftlichen Bedingungen des Aufstiegs der (gar nicht so) neuen Rechten in den letzten Jahren, welche Strategien es von Links braucht um dem etwas entgegenzusetzen und blicken auf die derzeitigen Großmobilisierung gegen die AfD. Das Podiumsgespräch fand am 6. Februar 2024 im Darmstädter Zucker statt. Es markierte den Beginn unserer Veranstaltungsreihe: "Auf der Kippe? Strategien gegen den Rechtsruck, autoritäre Ignoranz und andere Katastrophen".
22 Feb 2024Klimabewegung for Farmers?! - Podiumsdiskussion vom 21.01.202401:49:49
Am 21.02.2024 hat die Interventionistische Linke Berlin eine Podiumsdiskussion mit Tadzio Müller und Janne Redlich von der jungen ABL veranstaltet. Ihr hört den Audiomitschnitt.
21 May 2024War on Gaza - Peace perspectives from the region01:50:02
War on Gaza - Peace perspectives from the region With Samah Salaime (Palestinian feminist peace activist) Riad Othman (medico international) and Dror Sadot (former B'Tselem) an event by IL Berlin Dies ist die aufgenommene Online-Veranstaltung vom 4. Juni 2024. Sie markiert einen ersten Versuch der IL Berlin, den Krieg in Gaza und die Frage nach einem gerechten Frieden aus einer linken Perspektive und gemeinsam mit Menschen aus der Region zu diskutieren. Dabei ist für uns klar: auf einem 2-stündigen Panel wird es nicht möglich sein, alles zu kontextualisieren, alle Komplexitäten, historischen Verstrickungen und Perspektiven um diesen Konflikt abzudecken. Die Analysen, die sichtbar werden, sind natürlich ein Ausschnitt und machen eine bestimmte Perspektive stark - es sind linke Stimmen, Anti-Kriegs-Stimmen, Stimmen, die gegen ethnisierte Segregation einstehen und dem vorherrschenden Regierungsdiskurs kritisch gegenüber stehen. Statt den Fokus auf die deutschen Aushandlungen zu legen, zeigen sie Aspekte aus der Debatte auf, die derzeit eine Linke vor Ort prägt. Wir setzen diesen Fokus, weil wir diese friedenspolitischen Stimmen zu oft im hegemonialen Diskurs marginalisiert sehen. Wir hoffen auf produktive Interaktion mit euch Zuschauenden, auf Diskussion und viele weiterführende Veranstaltungen, die aufgekommene Gedanken aufgreifen können. Noch ein Hinweis: Die Veranstaltung war als Präsenzveranstaltung im SO36 geplant und wurde sehr kurzfristig abgesagt, weshalb wir spontan zum Online-Format übergegangen sind. Mehr Infos: https://www.medico.de/blog/riad-othman https://www.btselem.org/ https://www.972mag.com/writer/samah/ https://interventionistische-linke.org/beitrag/zweites-statement-der-il-berlin-zum-krieg-israelpalaestina
17 Jun 2024Europa macht dicht - Der Festungskapitalismus und die autoritäre Mitte01:04:11
Krieg, Hunger, Klimakollaps – die globale Vielfachkrise des Kapitalismus ist in vollem Gange und die Herrschenden im globalen Norden finden darauf keine Antworten mehr. Stattdessen: zunehmende militärische Abschottung und Auslagerung von Migrationsbekämpfung. Das Fortschrittsversprechen der neoliberalen Ära ist einem Sicherheitsversprechen im Zeitalter der Katastrophen gewichen. Den Preis für das Fortbestehen des Kapitalismus sollen die Geflüchteten an Europas Außengrenzen mit ihrem Leben bezahlen. Und so ist auch das politische Projekt des Festungskapitalismus längst nicht mehr nur das der europäischen Rechten, sondern die neoliberale Mitte ist vorne mit dabei. Wie dehnt sich die Grenze dabei aus - über Europa hinaus und gleichzeitig in die europäischen, liberalen Demokratien hinein? Und folgt auf die Rechtsverschiebung seit 2015 nun eine militarisierte Autoritarisierung der bürgerlichen Mitte? Darüber haben wir mit Raul von der Interventionistischen Linken Frankfurt gesprochen. Der Vortrag wurde am 16.06.2024 im Rahmen des Café Arranca der IL-Rhein-Neckar aufgezeichnet.
28 May 2024Nichts zu verlieren? Degrowth und Klasse - Panel mit Nina Treu, Tanja Abou und Sam00:53:52
Wir haben NICHTS ZU VERLIEREN, aber Grund zum Feiern: denn die 57. Ausgabe der arranca! – Zeitschrift für eine Interventionistische Linke ist da, goldglänzend und randvoll mit spannenden Beiträgen! Anlässlich der Veröffentlichung hat die arranca!-Redaktion am 28. Mai 2024 in der B-Lage Neukölln mit einigen der Autor:innen über Degrowth und Klasse diskutiert. Das Gespräch mit Nina Treu, Tanja Abou und Sam gibt es jetzt zum Nachhören im IL-Podcast.
17 Dec 2024Folge 1: Linke Bewegung im Umbruch | Gegenmacht Aufbauen, Gelegenheiten Ergreifen00:22:42
In der ersten Folge unserer Podcast-Reihe zum Zwischenstandspapier #2 geben wir einen kurzen Überblick darüber, was die Interventionistische Linke ist und beleuchten den Entstehungsprozess unseres neuen Strategiepapiers. Denn dem fertigen Papier ging ein jahrelanger, teils kontroverser Diskussionsprozess von hunderten linksradikalen Aktivist*innen voraus… Hier könnt ihr das Zweite Zwischenstandspapier auf deutsch und englisch lesen: https://interventionistische-linke.org/zwischenstandspapier-2 IL vor Ort, in vielen Städten: https://interventionistische-linke.org/il/il-vor-ort Twitter: https://twitter.com/inter_linke Instagram: https://www.instagram.com/interventionistischelinke/
21 Dec 2024Folge 2: Habeck versus Höcke? Zwei Hegemonie-Projekte | Gegenmacht Aufbauen, Gelegenheiten Ergreifen00:29:34
Zwei kapitalistische Hegemonieprojekte werden im zweiten Zwischenstandspapier analysiert. Was „Hegemonie“ eigentlich bedeutet, und warum E-Autos nicht das Klima retten werden, erfahrt ihr in dieser Folge. Außerdem sprechen wir darüber, ob es in Teilen Ostdeutschland bereits eine Rechte Hegemonie gibt. Hier könnt ihr das Zweite Zwischenstandspapier auf deutsch und englisch lesen: https://interventionistische-linke.org/zwischenstandspapier-2 IL vor Ort, in vielen Städten: https://interventionistische-linke.org/il/il-vor-ort Twitter: https://twitter.com/inter_linke Instagram: https://www.instagram.com/interventionistischelinke/
25 Dec 2024Folge 3: „Genosse kommt von Genießen?!“ | Gegenmacht Aufbauen, Gelegenheiten Ergreifen00:29:48
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf die Umgangs- und Beziehungsweisen innerhalb politischer Organisierung — denn auch die sind politisch. Neben Mara, Paul und Tim hört ihr dazu Stimmen von vielen weiteren iL- und nicht iL-Genoss*innen. Ist Allyship ein wirksames Mittel um Rassismus zu bekämpfen? Wie geht die IL mit sexueller Gewalt um? Auch diesen Fragen widmen wir uns in dieser Folge. Hier könnt ihr das Zweite Zwischenstandspapier auf deutsch und englisch lesen: https://interventionistische-linke.org/zwischenstandspapier-2 IL vor Ort, in vielen Städten: https://interventionistische-linke.org/il/il-vor-ort Twitter: https://twitter.com/inter_linke, Instagram: https://www.instagram.com/interventionistischelinke/
30 Dec 2024Folge 4: Zwischen langem Atem und Spontaneität | Gegenmacht Aufbauen, Gelegenheiten Ergreifen00:30:58
Ja, wie klappt‘s denn jetzt mit der Gegenmacht, den Gelegenheiten und der Revolution? Diese Frage können wir in diesem Podcast sicher nicht ein für allemal beantworten. Aber ihr hört in dieser Folge unsere strategischen Überlegungen für eine radikale Linke, die im gesellschaftlichen Handgemenge sichtbar und aktiv sein möchte. Hier könnt ihr das Zweite Zwischenstandspapier auf deutsch und englisch lesen: https://interventionistische-linke.org/zwischenstandspapier-2 IL vor Ort, in vielen Städten: https://interventionistische-linke.org/il/il-vor-ort Twitter: https://twitter.com/inter_linke Instagram: https://www.instagram.com/interventionistischelinke/
09 Apr 2016Es braucht eine Linke der Situation statt eine Linke der Themenbereiche.00:13:03
Strategiekonferenz der Interventionistischen Linken. Was heißt radikale Politik heute? //Die Strategiekonferenz wurde finanziell gefördert vom Netzwerk Selbsthilfe Berlin und vom Netzwerk Selbsthilfe Saarbrücken.
11 Apr 2016Das Projekt einer radikalen gesellschaftlichen Linken01:53:58
Mathilda & Kalle | Allt åt alla (Malmö) Volker | Die Linke Thüringen (Erfurt) Julia | Interventionistische Linke (Berlin) Mia | Interventionistische Linke (Berlin) Nikos | Diktio (Athen) Beppe | EuroNomade ; Blockupy International (Venedig) Das Projekt einer radikalen gesellschaftlichen Linken – Möglichkeitshorizonte, Widersprüche und Zukunftsperspektiven. Podiumsdiskussion mit very special guests aus unserem Freund_innenkreis „Am Rande der Welt situiert zu sein, ist keine günstige Ausgangslage für einen, der vorhat, die Welt neu zu erschaffen.“ (Simone de Beauvoir) Der Begriff der gesellschaftlichen Linken ist Kampfbegriff und uneingelöstes Versprechen zugleich. Dass wir eine solche Linke mehr denn je brauchen, macht es nicht leichter, sie zu konstituieren. Aber warum ist es überhaupt das Projekt einer radikalen Linken, sich an der Konstituierung einer gesellschaftlichen Linken zu beteiligen? Wie rebellisch, militant, widerständig ist oder muss die gesellschaftliche Linke sein, damit es sich lohnt, sie zu haben? Angesichts der Erfahrungen aus Südeuropa stellt sich die Frage, worin der Unterschied zwischen einer gesellschaftlichen Linken und linkem Reformismus einerseits und linkem Populismus andererseits besteht. Wie ist das Verhältnis von sozialer Intervention und Orientierung auf den Bruch? Gemeinsam mit Genoss_innen aus vergangenen Projekten und politischen Initiativen der Gegenwart wollen wir Erfahrungen diskutieren sowie die Momente möglicher gesellschaftlicher linker Mehrheiten und die Konsequenzen deren Abwesenheit ausloten. //Die Strategiekonferenz wurde finanziell gefördert vom Netzwerk Selbsthilfe Berlin und vom Netzwerk Selbsthilfe Saarbrücken.
02 May 2016Wie heulen (graue) Wölfe?02:02:49
Ideologie, Strukturen und Auftreten der türkisch-faschistischen Bewegung Nach den Wahlen des türkischen Parlaments im Juni des letzten Jahres, deutete sich das Scheitern des Friedensprozesses zwischen der kurdischen Bewegung und dem türkischen Staat bereits an. In der Folge kam es in ganz Deutschland zu Aufmärschen und Aktionen von nationalistischen und faschistischen Kräften gegen eine Fortführung des Prozesses: Im September in Köln (2000 Teilnehmende), in Nürnberg (1500 Teilnehmende) und in Hannover (400 Teilnehmende). In Nürnberg wurden aus dem Umfeld der Organisator_innen über das Internet Kurd_innen massiv bedroht. Im Anschluss an die Kundgebung in Hannover wurden kurdische Gegendemonstrant_innen von Mitgliedern und Sympathisant_innen der faschistischen Grauen Wölfe angegriffen. Dabei wurde ein Jugendlicher durch Messerstiche am Hals verletzt und schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Wer sind die Grauen Wölfe, die den extremsten Teil der türkisch-nationalistischen Bewegung bilden? Orhan Sat wird die Ideologie der Grauen Wölfe vorstellen, ihre Strukturen in Deutschland, Europa und der Türkei beleuchten und ihre Rolle auf der Straße mit der offiziellen türkischen Regierungspolitik ins Verhältnis setzen. Audioaufzeichnung der Veranstaltung vom 21.04. in Kiel 29.02. Hannover | 03.03. Lübeck | 14.03. Bielefeld | 21.03. Berlin | 29.03. Leipzig | 07.04. Nürnberg | 14.04. Heilbronn | 18.04. Mannheim | 25.04. Bremen | 27.04. Göttingen | 28.04. Hamburg | 04.05. Freiburg
02 May 2016Das Unbehagen mit der Sexarbeit (Jenny Künkel)01:28:35
Prostitution bereitet vielen Bauchschmerzen. Religiöse, Konservative, Feminist*innen, Strafrechtssystem oder betrogene Ehefrauen vereinen sich weltweit in bisweilen unwahrscheinlich anmutenden Koalitionen gegen Prostitution. Auch autonomen Linken und Feminist*innen fällt es oft schwer, sich mit Sexarbeiter*innen solidarisch zu zeigen. Der Vortrag fragt, warum dies so ist und zeigt alternative Denkweisen über Sex/Arbeit auf. Sortiert werden unterschiedliche Gründe für das Unbehagen mit der Prostitution. Diese Gründe reichen von Stigma und konservativen Moralvorstellungen über die gesellschaftliche Besonderung von Sexualität bis zur Sorge über herrschende Geschlechterverhältnisse und Kapitalismuskritik. Jenny Künkel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Weimar, forscht über lokale Prostitutionsregime und ist Mitbegründerin eines Netzwerks europäischer Prostitutionsforscher*innen. 2. Veranstaltung der Reihe "Sex als Arbeit" veranstaltet von der Interventionistischen Linken Bielefeld unterstützt durch das FemRef der Uni Bielefeld (Mittwoch 20.04.16, Bielefeld)
03 May 2016Blockupy Meets DiEM25 (speech of Anna)00:10:44
Blockupy meets DiEM25 (speech of Anna at the presentation of DiEM25 in Volksbühne Berlin)
22 Aug 2016Ich würde es wieder tun - Texte aus dem kolumbianischen Knast00:56:45
Ich würde es wieder tun - Texte aus dem kolumbianischen Knast by Interventionistische Linke [iL*]
29 Jul 2016Weder Militär noch AKP-Diktatur01:54:23
Putsch und Gegenputsch in der Türkei Am Freitag, den 15. Juli 2016 hat ein Teil des türkischen Militärs gegen die AKP-Regierung und Präsident Erdoğan geputscht. Nach wenigen Stunden wurde der Putsch durch regierungstreue Armee- und Polizeieinheiten, aber auch durch zivile DemonstrantInnen niedergeschlagen. Der Griff der Militärs zur Macht wurde von nahezu allen politischen Fraktionen in der Türkei abgelehnt und verurteilt. Mit Blick auf die lange Tradition des Militärputsches in der Türkei war vor allem demokratischen und linken Kräften klar, dass von einer Militärjunta nichts Gutes zu erwarten wäre. Erdoğan selbst bezeichnete den Putschversuch bereits in der Nacht als „Geschenk Gottes“: Und in der Tat, sein Regime geht gestärkt daraus hervor, der Moment des Schocks wird genutzt, um bereits am nächsten Tag mit „Säuberungen“ in einem nicht für möglich gehaltenen Ausmaß zu beginnen, den „zivilen“ Putsch gegen die Reste einer demokratischen Verfasstheit durchzuführen. Umgehend wurden über 2700 – ein Drittel aller – RichterInnen, über 15.000 LehrerInnen und nahezu 8000 PolizistInnen suspendiert und fast 3000 Militärangehörige inhaftiert. Es wurden über 1500 Universitätsdekane zum Rücktritt aufgefordert und ein Ausreiseverbot für AkademikerInnen verhängt. Die Liste ließe sich noch fast endlos fortsetzen. Die bereits vor dem Coup scharfe Repression gegen alle, die Erdoğan auf seinem Weg zur uneingeschränkten Macht – a.k.a Präsidialsystem – im Weg stehen, hat sich dramatisch beschleunigt und verschärft. In der Nacht und den Tagen nach dem Putsch auf den Straßen entwickelte sich ein AKP-Mob, der Lynchjustiz begangen hat und auch alevitische und linke Städte und Stadtteile angriff. Wir hatten am 26.07.2016 ins SO36 in Kreuzberg eingeladen, um die Lage nach dem Putsch zu analysieren und die Auswirkungen auf die linken und kurdischen Bewegungen zu besprechen. Im Fokus stand die Frage, was wir hier in Berlin tun können, um den FreundInnen und GenossInnen in der Türkei jetzt zur Seite zu stehen. Mit: - Alp Kayserilioğlu Schriftsteller, Übersetzer und politischer Aktivist. Lebt und arbeitet in Istanbul, unter anderem als Redakteur beim Lower Class Magazin. - Erkin Erdogan HDP/HDK Berlin - Songül Karabulut Kurdischer Nationalkongress (KNK)
23 Aug 2016Zum Konglomerat von Antifeminismus, Rechtspopulismus und neuer Männlichkeit.01:30:56
Anlässlich des Antirassistisches Wochenendes in Berlin 2. – 4. September 2016 (http://berlin.blockupy-frankfurt.org/an-die-arbeit-exit-austerity-exit-fortress-europe-exit-capitalism/#more-1448) sowie des antifeministischen „Genderkongress“ in Frankfurt am Main (http://www.genderkongress.org/) wollen mit euch die vielfachen Facetten dieser neuen Gegenoffensive diskutieren. Dazu haben wir Andreas Kemper eingeladen, der zur AfD und zu organisiertem Antifeminismus in Deutschland forscht. Gemeinsam wollen wir über das Konglomerat von Antifeminismus, Rechtspopulismus und neuer Männlichkeit sprechen und gerne auch ein paar aktionistische Überlegungen anstellen.
03 Sep 2016Blockupy-Redebeitrag bei "Aufstehen gegen Rassismus"00:05:50
Blockupy-Redebeitrag bei "Aufstehen gegen Rassismus" by Interventionistische Linke [iL*]
02 Dec 2016Trumps Triumph - Durchbruch für eine rechte Internationale oder Weckruf für die Linke?02:07:44
Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ist für viele ein Schock. Während die Linke noch nach Antworten sucht, wird Trumps Triumph nicht nur von Despoten wie Putin oder Erdogan, sondern auch der gesellschaftlichen Rechten bejubelt. Sie hoffen auf den Durchbruch einer rechten Internationalen. Nicht umsonst hat das rechtskonservative Nachrichtennetzwerk Breitbart gerade die Eröffnung von zwei Kampagnenbüros in Paris und Berlin angekündigt, um die Schwesterparteien von Le Pen und Frauke Petry tatkräftig zu unterstützen. Welche Rückschlüsse lassen sich vor diesem Hintergrund aus Trumps Wahlsieg ziehen? Was erklärt die Erdrutschsiege und die Konstituierung eines neuen rechten Blocks aus Antifeminist_innen, Chauvinist_innen, Rechten, Reichen und Reaktionären diesseits und jenseits des großen Teichs? Abstiegsangst der Prekarisierten, Kulturkampf von rechts, Hass auf das Establishment oder die Vertiefung einer der schon länger währenden Repräsentationskrise? Was bedeuten diese Entwicklungen für die Ziele und die Errungenschaften gesellschaftlicher Emanzipation, für den Kampf gegen Rassismus, Sexismus und soziale Ungleichheit? Welche Antworten kann und muss die gesellschaftliche und radikale Linke finden, um selbst wieder in die Offensive zu kommen? Über die Situation in den USA und mögliche Rückschlüsse möchten wir mit Ingar Solty diskutieren. Er ist Sozialwissenschaftler und langjähriger Beobachter der politischen Situation in den USA. Aktuell arbeitet Ingar als Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
23 Feb 2017Maximilian Pichl: Europa.Aussen.Grenze.Innen - Über die Veränderungen des Asylrechts00:50:39
Über die Veränderungen des Asylrechts, die aktuellen Debatten zur Obergrenze und Perspektiven antirassistischen Mobilisierung im Rahmen der G20 Proteste in Hamburg. Referent: Maximilian Pichl, Universität Frankfurt am Main, promoviert über den NSU-Komplex Kaum waren tausende schutzsuchende Menschen im Sommer 2015 über die Balkanroute nach Westeuropa gelangt, wurden Asylrechtsverschärfungen verabschiedet und vorbereitet, noch während die Bundesregierung sich offiziell bei den Tausenden von Helfer_innen bedankte. Die Asylpakete, das sog. Integrationsgesetz, aber auch jede Menge Verfahrensveränderungen in der Asylrechtspraxis, bilaterale Verträge zur Rückführung mit nordafrikanischen Ländern, der EU Türkei Deal, als auch die Ausweitung der sicheren Herkunftsländer sind nur Teile dieser gravierenden Beschneidungen des Asylrechts in Deutschland und des Wiederaufbaus restriktiver Außengrenzen. Selbst Expert_innen und langjährigen Antira-Aktivist_innen fällt es zum Teil schwer der rasenden Geschwindigkeit in der Veränderung rechtlicher Grundlagen einerseits und der systematischen Panikmache der Behörden unter den Geflüchteten andererseits, ädaquat zu begegnen. Der Vortrag wird sich mit dem Nachzeichnen eben dieser Entwicklungen beschäftigten und mit den sich daraus ergebenden Herausforderungen für Anwälte, Unterstützer/innen, das individuelle Asylrecht und die Bewegung der Geflüchteten. Ein Schwerpunkt wird auf der aktuellen Debatte liegen, Menschen nach Afghanistan abzuschieben. Trotz der Faktenlage geht das Bundesinnenministerium wie unbeirrt davon aus, dass Teile Afghanistans sicher seien. Am Beispiel von Afghanistan lässt sich das Prisma von Asylrechtsverschärfungen, militärischen Interventionen seitens der Bundesregierung und Fluchtursachen par excellence aufzuzeigen. Im Anschluss wollen wir gemeinsam darüber sprechen, wie wir die Forderung nach einer Gesellschaft ohne Zäune, die unserer Tage aktueller denn je ist, auch bei den G20 Protesten in Hamburg ausdrucksstark auf die Straße tragen können.
23 Mar 2017Michael Fütterer (TIE-ExChains): Schöne neue Modewelt00:57:12
Horrende Überstunden, Löhne, die kein würdiges Leben ermöglichen, sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz sowie Angriffe auf unabhängige gewerkschaftliche Organisierung sind der Alltag in den Zulieferfabriken transnationaler Bekleidungsunternehmen. Der politische Umgang damit beschränkt sich oft auf individuelle Konsumentscheidungen oder kollektive Empörung angesichts ausbeuterischer Arbeitsbedingungen. Anhand der Arbeit des Netzwerkes TIE-ExChains wollen wir mit Michael Fütterer über die Grenzen und Möglichkeiten von gewerkschaftlichem Internationalismus diskutieren.
04 Apr 2017Jeffrey Raffo: Was ist Organizing? Ursprung, Geschichte, Entwicklung und Praxis.00:37:13
Seit einigen Jahren ist Organizing in aller Munde und scheint das Schlüsselwort für neue Gewerkschaftskämpfe zu werden. Wir wollen herausfinden, was dahinter steckt, woher das Konzept kommt, wie es sich verändert und ausdifferenziert hat. Und: Wie sieht die heutige Praxis hierzulande aus? Was sind die Methoden, welche lassen sich - auch außerhalb der Gewerkschaften – verwenden bzw. transformieren? Dafür haben wir uns einen Fachmann eingeladen: Jeffrey Raffo – Verdi Düsseldorf - wird einen kurzen Einstieg und Überblick geben, um dann in die Praxis einzusteigen.
28 Apr 20171.Mai Berlin | 18:00 | Oranienplatz | #NoG20-Block00:02:46
Wer zu faul ist, sich den Aufruf durchzulesen, kann sich die Gründe am #NoG20-Block teilzunehmen auch vorlesen lassen.
17 Sep 2017Was war da los in Hamburg? Riot. Theorie und Praxis der kollektiven Aktion.01:07:36
**eine großartige Veranstaltung von non-copyriot deren Aufzeichnung wir hier gern zur Verfügung stellen** Der hegemoniale Diskurs der Leitmedien nach der Hamburger Nacht am Freitag reduzierte sich, wie nicht anders zu erwarten war, auf die Aktionen sogenannter gewalttätiger Krawallmacher und Chaoten, und ein bestimmter Teil der Linken stimmte sich auf diesen Diskurs ein und sang ihn fröhlich mit. Riot ist gleich Gewalt, darin sind sich Rechte – und manche Linke einig. NON hingegen hat an dieser Stelle den Begriff des Riots ins Spiel gebracht, der u.a. in den Beiträgen von Karl-Heinz Dellwo aufgenommen wurde. Gewöhnlich wird der Aufstand im Kontext von Deprivation, Gewalt, Mangel und Defizit begriffen, während er jedoch ganz real in sich selbst die Erfahrung des Surplus anzeigt – Surplus-Gefahr, Surplus-Instrumente und Surplus-Affekte. Der wichtigste Surplus ist die Surplus-Bevölkerung selbst: Der Moment, an dem der Riot das polizeiliche Management der Situation sprengt und er sich für einen Moment mit Aktionen wie der Plünderung, die gegen die Warenform und das Kapital gerichtet ist, von der Regelhaftigkeit des alltäglichen Lebens entkoppelt. Diese Art der aufständischen Surplusproduktion bleibt immer auf die globalen sozio-ökonomischen Transformationen des Kapitals (Deindustrialisierung und Ausweitung der finanzialisierten Zirkulationssphäre), die auf Krisen antworten oder diese konstituieren, bezogen. Der Riot ist ein Teil der globalen Kämpfe in der Zirkulation und zeigt ihn – amoralisch, überschreitend und übertretend – als eine unumgängliche Form des Widerstands und eines Kampfes an, der die Kommunikation verweigert und sich in einer Zone der Unsichtbarkeit aufhält. Wir knüpfen an die Texte von Andrew Culp (Dark Deleuze), Jean Paul Sartre zur fusionierenden Gruppe (Kritik der dialektischen Vernunft), Joshua Clover (Riot.Strike.Riot) und Thomas Seibert (Künste der Freiheit, Zur Ökologie der Existenz) an, um darüber eine Einschätzung der Hamburger Ereignisse zu gewinnen, von der Zerschlagung der »Welcome to Hell Demo« über die City-Blockaden bis hin zum Riot der Nacht am Freitag. Gleichzeitig werden wir die Rolle der Polizei diskutieren, die nicht nur für zahlreiche Übergriffe und das Außerkraftsetzen von Grundrechten verantwortlich war, sondern sich kurzfristig als ein Staat im Staat aufgespielt hat. Die “Aufarbeitung” der Ereignisse durch weitgehend sich selbst gleichschaltende Medien, die in Aufrufen zur Fahndung nach sog. Gewalttätern mündete, konnte, wie nicht anders zu erwarten war, größere Teile der deutschen Bevölkerung mobilisieren – eine Bevölkerung die sich einerseits quasi automatisch an die Bedingungen des 24/7 Kapitalismus anpasst, andererseits einen verwüsteten Egoismus pflegt, der sich aber immer wieder den Erfordernissen des Kapitals und der Staatsmacht unterwirft. https://non.copyriot.com/vortraege-was-war-da-los-in-hamburg-riot-theorie-und-praxis-der-kollektiven-aktion/
21 Dec 2017Das Rote Berlin (Teil II) - Strategien für eine sozialistische Stadt00:42:26
Teil II: Rekommunalisierung, Enteignung, Vergesellschaftung Berlin hat Angst. Laut einer Umfrage befürchten 47% der Berliner*nnen, wegen Mietsteigerungen ihre Wohnung zu verlieren. Insbesondere seit der Finanzkrise 2008 ist Berlin zur Beute geworden – aus aller Welt flüchten Kapital und Investor*innen ins „Betongold“. Wurde anfangs noch gegen Hipster und Studierende geschimpft, so haben Viele inzwischen begriffen, dass die Eigentümer*innen das Problem sind: Wohnraum als Ware, die Immobilie als Spekulation sind Quellen unserer Angst. Weil die Wohnungen uns nicht gehören, könnte jemand sie uns wegnehmen. Doch die Eigentumswohnung ist unbezahlbar. Und sie ist nur für wenige ein Gebrauchswert, den sie selber nutzen. Wer könnte auch 100.000 Wohnungen selber bewohnen - so viele besitzt die „Deutsche Wohnen AG“, Berlins größter Vermieter. Für sie und andere sind Wohnungen nur eines: ein Geschäft. Je größer die Wohnungsnot, desto größer der Profit. Doch wie kommen wir raus aus dieser Misere? Mehr Regulierung? Bauen, Bauen, Bauen? Rekommunalisieren? Vorkaufsrecht – oder gleich enteignen? Trotz fortgesetzter Proteste hat es seit dem Antritt des Rot-Rot-Grünen Senats keine Strategiedebatte der stadtpolitischen Bewegung Berlins gegeben. Genau dazu wollen wir einladen. Ausgangspunkt ist, dass es nun zwar öffentlich finanzierten Neubau, aber keinerlei Pläne zur Zurückdrängung der privaten Immobilienspekulation gibt. Die Mieten werden weiter steigen, auch wenn sich das Angebot erweitert. Als Interventionistische Linke wollen wir daher mit Euch über einen radikalen Vorschlag diskutieren: die Abschaffung des privaten Wohnungsmarktes. Dafür haben wir die strategischen Überlegungen der stadtpolitischen Bewegungen zusammengetragen. Eine Reihe von Reformen, die Wohnraum Schritt für Schritt aus privater in öffentliche Hand bringen und demokratisieren sollen. Das ganze soll im Januar 2018 als Broschüre erscheinen – aber vorher wollen wir es in vier Veranstaltungen gemeinsam diskutieren, drehen, wenden, hinterfragen. Wir schlagen einen Dreischritt vor: Den privaten Wohnungsmarkt zurückdrängen durch Steuern, Regulierung, Marktbehinderung. Dadurch wird Spekulation unattraktiv, die Preise sinken. Dies erlaubt es, im zweiten Schritt Wohnraum als Gemeingut auszubauen: Rekommunalisierung, Aufkauf, Enteignung. Drittens muss parallel dazu die Verwaltung der bereits landeseigenen Wohnungen radikal demokratisiert werden. Ziel sind nicht 30% öffentlicher Wohnungsmarkt neben „den Privaten“, sondern die Abschaffung des Privaten Wohnungsmarktes durch Überführung aller nicht selbst genutzten Wohnungen in Gemeingut. Wir wollen die Vergesellschaftung des Wohnungsmarktes, begriffen als Einheit von öffentlichem Eigentum und demokratischer Selbstverwaltung.
23 Jan 2018Das Rote Berlin (Teil III) - Strategien für eine sozialistische Stadt00:41:08
Mitschnitt des Teil der drei der Veranstaltungsreihe "Rotes Berlin" der Stadt-AG der Interventionistischen Linken Berlin vom 10.01.2018. Darf ich auch mal was sagen? Über Demokratisierung und neue Gemeinnützigkeit Mit: Sabine Horlitz (Stadtsoziologin)und Marie Schubenz (Mieterrat Neues Kreuzberg Zentrum)
28 Jan 2018Rotes Berlin IV - Strategien gegen die Marktwirtschaft01:03:58
Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 24.01.2018 mit Kotti & Co, Katalin Gennburg (Die Linke), Bizim Kiez und der IL Berlin
16 Mar 2018Podiumsdiskussion zur Frankfurter Buchmesse in Darmstadt 201700:59:41
Die Frankfurter Buchmesse hat es mal wieder gezeigt: Wenn rechten Akteur*innen Raum gegeben wird, so werden sie diesen nutzen. Ausgangspunkt der Debatte über Frankfurts Stadtgrenzen hinaus war der Stand des Antaios-Verlages um den rechten Ideologen Götz Kubischeck. Das ganze Wochenende über gab sich dort das Who-is-who der Neuen Rechten die Klinke in die Hand: Matrin Sellner und Mario Müller von der Identitären Bewegung, Björn Höcke von der AfD, die Autor*innen Ellen Kositza und Martin Semlitsch sowie Götz Kubischeck selbst. Sowohl der Rundgang über das Messegelände als auch die Durchführung von drei Lesungen wurde von Rechts gefeiert. Glücklicherweise blieben diese Veranstaltungen zivilgesellschaftlich nicht unkommentiert. Dies nutzten wiederum die Rechten, um sich weiter als Opfer einer "Links-Alternativen Meinungsunterdrückungs-Maschenerie" darzustellen. Die Neue Rechte tritt zunehmend offensiver auf und nutzt strategisch ausgewählte Ereignisse geschickt um ihre menschenverachtende Ideologie in die Öffentlichkeit zu bringen. Die Stadt Frankfurt und die Veranstalter*innen der Buchmesse agierten im Vorfeld mehr als unglücklich. Im Anschluss an die Auseinandersetzungen während der Buchmesse argumentierten die Veranstalter*innen der Buchmesse, dass der Auftritt des rechten Verlages durch die Meinungsfreiheit gedeckt sei und steckten rechte Hetzer*innen und linke Gegendemonstrant*innen kurzer Hand in einen Topf. Doch was bedeutet eigentlich Meinungsfreiheit und wie viel Raum muss rechtem Gedankengut öffentlich gewährt werden? Braucht es wieder einen antifaschistischen Grundkonsens als zivilgesellschaftliche Orientierungslinie? Über den Umgang auf der Buchmesse aber auch über konkrete Strategien, um rechten Akteur*innen nicht weiter Raum für ihre Hetze einzuräumen, haben wir mit folgenden Menschen gesprochen, die auf der Buchmesse vor Ort waren: Danijel Majic, Journalist der Frankfurter Rundschau Nico Wehnemann, Stadtverordneter Frankfurt/M. Moderiert wurde das Podium von Aktiven der Interventionistischen Linken.
08 Nov 2018GEDENKEN HEISST HANDELN.00:04:00
Sound gegen Nazis: Auch wenn der 09.11. ein Gedenktag ist, wollen wir dennoch laut gegen Neonazis sein. Für Antisemitismus und Neonazis ist an dem Tag kein Platz! Namen von Ermordeten der Shoa sollen überall erklingen. Deshalb lade Dir unsere Audiodatei runter und bringe Deine Bluetooth- Box mit. GEDENKEN HEISST HANDELN. 80 JAHRE REICHSPOGROMNACHT NAZIAUFMARSCH VERHINDERN! 9. NOVEMBER 2018 UM DEN WASHINGTONPLATZ UND IN GANZ BERLIN AB 17 UHR Achtet auf Ankündigungen unter www.berlingegenrechts.de #b0911 #GedenkenheißtHandeln GEDENKEN HEISST HANDELN Die Reichspogromnacht jährt sich am 9. November 2018 zum 80. Mal - genau dann wollen die Neonazis von Wir für Deutschland e.V. um Enrico Stubbe, die mehrfach die rechtsradikalen „Merkel muss weg“-Aufmärsche organisiert haben, unter dem Motto „Den Opfern deutscher Politik“ durch Berlins Mitte marschieren. Dieser Ungeheuerlichkeit treten wir mit aller Entschlossenheit entgegen! Deswegen rufen wir alle Berliner*innen dazu auf, an diesem Tag alle ver- fügbaren Mittel einzusetzen, um den Nazis nicht die Straße zu überlassen! Die am 9. November 1938 von der SA und ihren Helfer*innen aus der Bevöl- kerung begangenen Verbrechen sind weder relativierbar noch umdeutbar. Die Polizei des Deutschen Reiches sah weg, während Wohnungen zerstört, Synagogen niedergebrannt, hunderte Jüd*innen misshandelt, gedemütigt und ermordet wurden. Im Anschluss wurden tausende jüdische Menschen systematisch in Konzentrationslagern inhaftiert. Es folgte die Deportation und Ermordung der europäischen Jüd*innen, die Shoah. Ein Nazi-Aufmarsch an diesem Tag in der Berliner Innenstadt ist eine Ver- höhnung aller Opfer der Shoah. Sich diesem Aufmarsch entgegenzustellen, ist gerade in Zeiten des wiedererstarkenden Antisemitismus für alle Pflicht. Der Berliner Innensenat unter Ägide der SPD ist mit seiner jahrelangen Praxis der Absicherung von Naziaufmärschen zu jeder Zeit und zu jedem Anlass mitverantwortlich dafür, dass Berlin für Neonazis und Faschisten aller Schattierungen – trotz erheblichen gesellschaftlichen Widerstan- des – ein attraktives Aufmarschgebiet darstellt. Bis heute werden Auf- marschrouten nicht transparent gemacht, ganze Stadtteile hermetisch abgesperrt, Gewaltanwendung gegen protestierende Antifaschist*in- nen und deren Strafverfolgung sind in Berlin Standard. Der R2G-Se- nat muss sich entscheiden, ob er in aller Deutlichkeit zu einem antifa- schistischen Grundkonsens steht oder mit dieser Art der Politik weiter gegen den antifaschistischen gesellschaftlichen Protest arbeiten will. Gemeinsam wollen wir deshalb auch dieses Jahr an die ermordeten Jüd*in- nen erinnern und ihrer würdig gedenken. Die Ereignisse des 9. November 1938 waren, sind und bleiben eine Mahnung für die Gegenwart und Zukunft. In diesem Sinne wird sich auch unser vielfältiger Protest gestalten und es dennoch an Vehemenz nicht fehlen lassen. Kein Platz für nationalistisches Gedankengut und rechte Parolen. Kein Vergeben, kein Vergessen.
18 Jun 2019Susanna Raab bei der Hauptversammlung von Deutsche Wohnen00:11:01
Investoren verschrecken – Deutsche Wohnen und Co. enteignen! Dienstag, 18.06.2019, Frankfurt am Main
13 Sep 2019Esther Bejerano - Grusswort zur Demo in Unterlüss am 7.9.201900:09:47
Esther Bejerano - Grusswort zur Demo in Unterlüss am 7.9.2019 by Interventionistische Linke [iL*]
12 Feb 2020STADT ― LAND ― LINKS - Linke Kämpfe unter schwierigen Bedingungen00:46:53
Es ist 2020 und kein Ende des Rechtsrucks in Sicht. Faschist*innen in den Sicherheitsbehörden und Mordanschläge durch Nazis geben uns das Gefühl, dass die rechte Bedrohung zunimmt. Geistige Brandstifter*innen in den Parlamenten fachen die rassistische Gewalt an, die für viele Menschen sowieso seit jeher Alltag ist. Doch finden sich in den letzten Jahren genügend Beispiele mutiger Menschen, die sich dem entgegenstellen. Mit unserer Podiumsdiskussion wollen wir den Blick auf den ländlichen Raum richten, wo sich linke Projekte mit Nazi-Netzwerken und teilweise mit dem Wegfall der Zivilgesellschaft konfrontiert sehen. Wie aber kann eine solidarische Praxis dort gelingen, wo die Strukturen überschaubar und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gering sind? Unter welchen Bedingungen finden linke Kämpfe abseits der Metropolen statt? Für die Beantwortung dieser Fragen wollen wir die Perspektiven von Menschen stark machen, die dort aktiv sind, wo es auch mal weh tut. Wir diskutieren mit: Filiz Kluba, Antifaschistische Initiative Alzey (Rheinland-Pfalz) Bruno Rössel, Wann Wenn Nicht Jetzt Bautzen (Sachsen) Moderation: Interventionistische Linke Frankfurt
28 Feb 2020Warum gibt es keine Pille für den Mann? Suche nach einer (feministisch-materialistischen) Antwort.01:52:33
Während Frauen auf eine Vielzahl moderner, d.h. reversibler Methoden zur Kontrazeption zurückgreifen können, gibt es für Männer auch fast 60 Jahre nach dem Marktgang der Antibabypille kein einziges derartiges Mittel. Erblickte Feminismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der „Antibabypille“ zunächst die Möglichkeit, dass Frauen über ihren Körper und ihre Biographie selber bestimmen, klagte kurz nach dem Marktgang in den 60ern an die feministische Frauen- und Gesundheitsbewegung, dass Frauen nun die Hauptverantwortung für die Verhütung tragen - in finanzieller, zeitlicher und vor allem gesundheitlicher Hinsicht. Der radikale Feminismus beantwortete die Frage, warum es keine Pille für den Mann gibt, mit dem Androzentrismus der Wissenschaft, gegenwärtig wird sie in den Diskussionen um weibliche „Pillenmüdigkeit“ erneut aufgeworfen. Tatsächlich wird an neuen männlichen Kontrazeptiva bereits seit den 70er Jahren geforscht und reproduktionsmedizinische Studien erbrachten verschiedentlich den Beweis, das hormonelle Verhütung beim Mann wirksam ist. Forschungen konzentrieren sich dabei nicht allein auf die zum medialen und kulturellen Symbol avancierte „Pille für den Mann“. Auch an Implantaten, Gels, Spritzen, reversiblen Vasektomien und Ventilen, hormonellen wie nicht-hormonellen Methoden wird mitunter seit Jahrzehnten geforscht. Zur Marktreife brachte es allerdings keiner dieser Ansätze. Wenn auch nicht länger aufrechterhalten werden kann, dass Verhütung natürlicherweise Frauensache sei, scheint sich die geschlechtliche Arbeitsteilung in der Verhütungspraxis aus der Verfügbarkeit entsprechender Mittel zu ergeben. Der Vortrag begibt sich auf die Suche nach einer Antwort auf die Frage, warum es keine Pille für den Mann oder Vergleichbares gibt. Mit „dem Patriarchat“ oder „der Pharmaindustrie“ sind zwar die üblichen Schuldigen schnell an der Hand, der Verweis auf sie beantwortet die Frage aber noch nicht. Ein Blick auf die Diskurse um „Pille für den Mann“ und Co. zeigt, dass auch Männer sich der Ungerechtigkeit der geschlechtlichen Aufgabenverteilung in der Verhütung durchaus bewusst sind, dass sie jedoch eine Nebenwirkung ganz besonders fürchten: den Verlust von Männlichkeit. Die Entwicklung neuer Kontrazeptiva für Hodenträger ist aber allenfalls notwendige, keine hinreichende Bedingung reproduktiver Geschlechtergerechtigkeit. Denn die Überwindung der Angst vor ihrem Verlust schlägt nur allzu schnell um in den Beweis von Männlichkeit und die Bedeutung von Verhütung erschöpft sich nicht in Fürsorge oder Partnerschaftlichkeit, sondern kann ebenso Distanz, Autonomie und Kontrolle implizieren. Ist die Assoziation der „Pille für den Mann“ mit sexueller Revolution ist daher vorschnell? Referent: Fabian Hennig (Geschlechterforschung, Berlin/Basel) Fabian Hennig lebt als Geschlechterforscher und freier Autor in Berlin. In seinem Promotionsprojekt analysiert er die Transformation von Männlichkeit im Diskurs um moderne männliche Kontrazeptiva. Für die Jungle World schrieb er zum sogenannten „Lebensschutz“, „The Handmaids Tale“, „Liebesschlössern“ und „Der junge Karl Marx“. In Outsidethebox und materializing feminism publizierte er zur materialistischen Kritik an Diskurstheorie, New Materialism und Posthumanismus. Location @soyya. Instagram soyya_room telegram channel (t.me/soyya_info) Diese Verantaltung wird unterstützt vom StAVV (https://www.facebook.com/euer.stavv/)
30 Mar 2020#1 Was geht eigentlich ab in den Krankenhäusern?!00:28:31
Corona – Krise – Kapitalismus. Ein Podcast der iL Hamburg Herzlich willkommen zur Podcast-Reihe „Corona - Krise – Kapitalismus“ der Interventionistischen Linken Hamburg. Mit dieser Podcast-Reihe wollen wir einen Blick auf die Klassenverhältnisse in der aktuellen Corona-Krise werfen. Denn auch wenn die Pandemie als „Naturkatastrophe“ erscheint, sind Menschen von den sozialen und gesellschaftlichen Folgen in ganz unterschiedlichem Maße betroffen. Ob man als Pflegerin in einem existenziell notwendigen Sektor arbeitet, der mit einer extremen Überlastung konfrontiert ist; ob man als prekär Beschäftigter von einem Tag auf den anderen vor der Pleite steht; oder ob man trotz Gesundheitsgefährdung weiter mit vielen Menschen zur Arbeit gehen muss – die Auswirkungen der Pandemie treffen besonders jene Menschen stark, die lohnabhängig sind, eh schon in prekären Jobs arbeiten oder gesellschaftlich marginalisiert sind. Ungleichheit, Wohnungslosigkeit und andere Auswüchse des Kapitalismus werden in verschärfter Form sichtbar. In den kommenden Sendungen wollen wir verschiedene Facetten der sozialen Auswirkungen der Coronakrise in den Fokus rücken. Corona – Krise – Kapitalismus. Ein Podcast der Interventionistischen Linken Hamburg – Folge 1: Was geht eigentlich ab in den Krankenhäusern?! Wie im Teaser schon angedeutet, wird es heute um unsere Krankenhäuser gehen, vor allem auch um das Thema Pflege. Krankenhäuser stehen in der gegenwärtigen Corona-Pandemie besonders im Fokus des öffentlichen Interesses. Die Gefahr einer Überlastung ihrer Infrastruktur steht drohend im Raum: dass es zu wenig Betten auf den Intensivstationen gibt, zu wenig Beatmungsgeräte verfügbar sind und vor allem zu wenig Pfleger*innen und Ärzt*innen zur Verfügung stehen. Wir möchten heute etwas genauer hinschauen. Dafür haben wir mit einigen Expert*innen gesprochen und uns gefragt: Wie sieht eigentlich ihr Klinikalltag aus? Welche Erfahrungen haben sie gemacht? Und was sind ihre politischen Forderungen?
01 Apr 2020raus aus der Dankbarkeit, rein in die gemeinsamen Kämpfe — Die Pandemie als Klassenfrage00:15:21
Die Corona-Pandemie trifft uns alle, Zeit also für klassenübergreifende Dankbarkeit statt politischem Streit. Soweit, so klar, oder? Alles Quatsch, argumentieren die Genoss*innen der IL Köln: Neoliberaler Umbau des Gesundheitssystems, Abwälzung der Corona-Probleme ins Private, einseitige Krisenpolitik zugunsten des Kapitals – mehr als genügend Gründe, die Pandemie als Klassenfrage zu verstehen und zum Ausgangspunkt für antikapitalistische Kämpfe zu machen. Autorin: Die Interventionistische Linke Köln macht seit 2007 linksradikale Politik in Köln und ist aktuell vor allem in den Feldern Klima, Soziale Kämpfe, Antifaschismus, Antirassismus und Feminismus/Frauen*Streik aktiv.
05 Apr 2020#2 Prekäre Beschäftigung und die Situation von Gastro-Arbeiter*innen in der Krise00:26:16
Corona – Krise – Kapitalismus. Ein Podcast der iL Hamburg Folge 2 Prekäre Beschäftigung und die Situation von Gastro-Arbeiter*innen in der Krise Herzlich willkommen zur Podcast-Reihe „Corona - Krise – Kapitalismus“ der Interventionistischen Linken Hamburg. Mit dieser Podcast-Reihe wollen wir einen Blick auf die Klassenverhältnisse in der aktuellen Corona-Krise werfen. Denn auch wenn die Pandemie als „Naturkatastrophe“ erscheint, sind Menschen von den sozialen und gesellschaftlichen Folgen in ganz unterschiedlichem Maße betroffen. Ob man als Pflegerin in einem existenziell notwendigen Sektor arbeitet, der mit einer extremen Überlastung konfrontiert ist; ob man als prekär Beschäftigter von einem Tag auf den anderen vor der Pleite steht; oder ob man trotz Gesundheitsgefährdung weiter mit vielen Menschen zur Arbeit gehen muss – die Auswirkungen der Pandemie treffen besonders jene Menschen stark, die lohnabhängig sind, eh schon in prekären Jobs arbeiten oder gesellschaftlich marginalisiert sind. Ungleichheit, Wohnungslosigkeit und andere Auswüchse des Kapitalismus werden in verschärfter Form sichtbar. In den kommenden Sendungen wollen wir verschiedene Facetten der sozialen Auswirkungen der Coronakrise in den Fokus rücken. In der heutigen Folge geht es um prekäre Beschäftigung in der Gastronomie. Wir sprechen über 450-Euro-Jobs und hören uns die Erfahrungen von zwei Kolleg*innen an, die in Kneipen arbeiten und darüber berichten, welche Auswirkung die Schließung ihrer Betriebe für sie zur Zeit hat.
19 Apr 2020#3 Verschwörungstheorien in der Corona-Krise00:10:07
Herzlich willkommen zur Podcast-Reihe „Corona - Krise – Kapitalismus“ der Interventionistischen Linken Hamburg. Mit dieser Podcast-Reihe wollen wir einen Blick auf die Klassenverhältnisse in der aktuellen Corona-Krise werfen. Denn auch wenn die Pandemie als „Naturkatastrophe“ erscheint, sind Menschen von den sozialen und gesellschaftlichen Folgen in ganz unterschiedlichem Maße betroffen. Ob man als Pflegerin in einem existenziell notwendigen Sektor arbeitet, der mit einer extremen Überlastung konfrontiert ist; ob man als prekär Beschäftigter von einem Tag auf den anderen vor der Pleite steht; oder ob man trotz Gesundheitsgefährdung weiter mit vielen Menschen zur Arbeit gehen muss – die Auswirkungen der Pandemie treffen besonders jene Menschen stark, die lohnabhängig sind, eh schon in prekären Jobs arbeiten oder gesellschaftlich marginalisiert sind. Ungleichheit, Wohnungslosigkeit und andere Auswüchse des Kapitalismus werden in verschärfter Form sichtbar. In den kommenden Sendungen wollen wir verschiedene Facetten der sozialen Auswirkungen der Coronakrise in den Fokus rücken.
26 Apr 2020#4 Gewalt gegen Frauen*00:18:04
Herzlich willkommen zur Podcast-Reihe „Corona - Krise – Kapitalismus“ der Interventionistischen Linken Hamburg. Mit dieser Podcast-Reihe wollen wir einen Blick auf die Klassenverhältnisse in der aktuellen Corona-Krise werfen. Denn auch wenn die Pandemie als „Naturkatastrophe“ erscheint, sind Menschen von den sozialen und gesellschaftlichen Folgen in ganz unterschiedlichem Maße betroffen. Ein Thema, was durch die aktuelle Krise verschärft und zunehmend thematisiert wird, ist die Versorgung, Beratung und Betreuung von Frauen, die Gewalt ausgesetzt sind. Wie kann eine gute Versorgung während der Krise gewährleistet werden, wenn die Unterstützungskapazitäten schon außerhalb von Krisenzeiten ausgeschöpft sind? In der vierten Folge unseres Podcast wollen wir uns dieser Thematik annähern und haben mit zwei Expertinnen über die aktuelle Situation, die mediale Darstellung und ihre konkreten Forderungen gesprochen.
03 May 2020CoronaTalk Folge 1 - Pandemie, Krise Kapitalismus01:07:38
CoronaTalk Folge 1 - Pandemie, Krise Kapitalismus by Interventionistische Linke [iL*]
03 May 2020CoronaTalk Folge 2 - Flucht, Migration Und Rassismus In Zeiten Von Corona01:09:09
CoronaTalk Folge 2 - Flucht, Migration Und Rassismus In Zeiten Von Corona by Interventionistische Linke [iL*]
03 May 2020CoronaTalk Folge 3 - Folge Der Virus Und Die Radikale Linke01:11:24
CoronaTalk Folge 3 - Folge Der Virus Und Die Radikale Linke by Interventionistische Linke [iL*]
03 May 2020CoronaTalk Folge 4 - Krach Statt Klatschen. Klassenkampf In Pflege Und Krankenhaus00:53:24
CoronaTalk Folge 4 - Krach Statt Klatschen. Klassenkampf In Pflege Und Krankenhaus by Interventionistische Linke [iL*]
03 May 2020CoronaTalk Folge 5 - Die Pandemie Kennt Keine Grenzen.01:08:38
CoronaTalk Folge 5 - Die Pandemie Kennt Keine Grenzen. by Interventionistische Linke [iL*]
03 May 2020CoronaTalk Folge 6 - 1. Mai - Konfliktfrei? - Klassenpolitik In Der Coronakrise.00:59:40
CoronaTalk Folge 6 - 1. Mai - Konfliktfrei? - Klassenpolitik In Der Coronakrise. by Interventionistische Linke [iL*]
03 May 2020CKK #5 Reproduktive Rechte00:40:37
Herzlich willkommen zur Podcast-Reihe „Corona - Krise – Kapitalismus“ der Interventionistischen Linken Hamburg. Mit dieser Podcast-Reihe wollen wir einen Blick auf die Klassenverhältnisse in der aktuellen Corona-Krise werfen. Denn auch wenn die Pandemie als „Naturkatastrophe“ erscheint, sind Menschen von den sozialen und gesellschaftlichen Folgen in ganz unterschiedlichem Maße betroffen. Die 5. Folge des Podcasts Corona Krise Kapitalismus dreht sich um reproduktive Rechte und Selbstbestimmung. Wie hat sich die Situation für Menschen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen wollen verändert? Und was bedeutet die aktuelle Situation für Personen, die ein Kind bekommen? Und in was für einer gesellschaftlichen Atmosphäre mit reproduktiven Rechten wollen wir eigentlich leben - so generell?
10 May 2020CCK #6 Wohnen in der Krise00:29:55
In der sechsten Folge unseres Podcasts geht es um Wohnen in Hamburg in der Krise. Dabei beleuchten wir unterschiedliche Facetten des Phänomens: Mit welchen Problemlagen sehen sich Mieter*innen, Wohnungssuchende und Wohnungslose aktuell konfrontiert? Welche solidarischen Projekte und politischen Initiativen gibt es, mit diesen Problemen umzugehen? Und wie schaffen wir es, dass allen guter Wohnraum zur Verfügung steht und nicht die Immobilienwirtschaft als Gewinnerin aus der Krise rausgeht, während wir mit Schulden, Mieterhöhungen und fehlendem Wohnraum zu kämpfen haben?
14 May 2020CoronaTalk Folge 7 - Die Pandemie Kennt Keine Grenze01:35:21
CoronaTalk Folge 7 - Die Pandemie Kennt Keine Grenze by Interventionistische Linke [iL*]
18 May 2020CKK #7 Migrantifa in die Offensive?! (Teil 1)00:39:33
Migrantifa - eine neue starke antirassistische Bewegung? Migrantische Selbstorganisierung gestern und heute Antira-Glossar BIPoC (Black, Indigenous and People of Color): Selbstbezeichnung von Menschen mit Rassismus-Erfahrung, die nicht als weiß, deutsch und westlich wahrgenommen werden und sich auch selbst nicht so definieren. Weiße Deutsche: Nicht Hautfarbe, sondern tatsächlich gemeint ist eine gesellschaftspolitische Norm und Machtposition. Der Begriff wird als Gegensatz zu People of Color (PoC) oder BIPoC verwendet. Die Vielen: Initiative welche insbesondere von Künstler*innen, Ensembles und Akteur*innen der Darstellenden und Bildenden Künste getragen wird. Die Initiative wehrt sich gegen die Zunehmen Eingriffe von Rechtspopulisten in die Kunst und gegen Rassismus www.dievielen.de/dievielen TKP (Türkiye Komünist Partisi): War eine bis 1987 bestehende, in der Türkei verbotene Partei, die sich politisch an der Sowjetunion orientierte und u.a. in Westdeutschland aktiv war. Antifaşist (Antifa) Gençlik: 1988 in Berlin an der Schnittstelle migrantischer Vereinskultur, Jugendbanden des Kiez und autonomer antifaschistischer Politik gegründet. Mitte der 1990er Jahre lösten sich die Strukturen als Folge staatlicher Repression auf. Bis heute stellt die Antifa Gençlik einen einzigartigen Organisationsansatz im Kontext autonomer und antifaschistischer Politik in Deutschland dar. Kanak Attak: 1998 gegründeter Zusammenschluss von Personen, die sich vorgenommen haben, ohne Anbiederung und Konformismus eine neue Haltung von Migrant*innen zu vermitteln. Die Aktiven bezeichneten sich als anti-nationalistisch, anti-rassistisch und lehnten jegliche Form von Identitätspolitiken ab. Critical Whiteness: Kritisches „Weißsein“ (engl. Critical Whiteness) bezeichnet den kritischen Blick auf Weißsein als soziale Kategorie. Im Gegensatz zu anderen Rassismus-Analysen, die Schwarze Menschen und People of Color als „Opfer“ im Blick haben, werden die Auswirkungen von Rassismus auf die Sozialisation weiß positionierter Menschen betrachtet. Volkshaus der Türkei in Hamburg: War ein linkes türkisch/kurdisches Zentrum, welches sich in der Rindermarkthalle auf St. Pauli befand. Café Morgenland (Frankfurt/Main): linksradikale Gruppe, die nach 1989 auf eine Selbstorgansierung von Migrant*innen konzentrierte. Ziel sollte in erster Linie die Abwehr rassistischer Angriffe sein.
24 May 2020CKK #8 Migrantifa in die Offensive?! (Teil 2)00:54:12
Migrantifa - eine neue starke antirassistische Bewegung? Migrantische Selbstorganisierung gestern und heute Antira-Glossar BIPoC (Black, Indigenous and People of Color): Selbstbezeichnung von Menschen mit Rassismus-Erfahrung, die nicht als weiß, deutsch und westlich wahrgenommen werden und sich auch selbst nicht so definieren. Weiße Deutsche: Nicht Hautfarbe, sondern tatsächlich gemeint ist eine gesellschaftspolitische Norm und Machtposition. Der Begriff wird als Gegensatz zu People of Color (PoC) oder BIPoC verwendet. Die Vielen: Initiative welche insbesondere von Künstler*innen, Ensembles und Akteur*innen der Darstellenden und Bildenden Künste getragen wird. Die Initiative wehrt sich gegen die Zunehmen Eingriffe von Rechtspopulisten in die Kunst und gegen Rassismus www.dievielen.de/dievielen TKP (Türkiye Komünist Partisi): War eine bis 1987 bestehende, in der Türkei verbotene Partei, die sich politisch an der Sowjetunion orientierte und u.a. in Westdeutschland aktiv war. Antifaşist (Antifa) Gençlik: 1988 in Berlin an der Schnittstelle migrantischer Vereinskultur, Jugendbanden des Kiez und autonomer antifaschistischer Politik gegründet. Mitte der 1990er Jahre lösten sich die Strukturen als Folge staatlicher Repression auf. Bis heute stellt die Antifa Gençlik einen einzigartigen Organisationsansatz im Kontext autonomer und antifaschistischer Politik in Deutschland dar. Kanak Attak: 1998 gegründeter Zusammenschluss von Personen, die sich vorgenommen haben, ohne Anbiederung und Konformismus eine neue Haltung von Migrant*innen zu vermitteln. Die Aktiven bezeichneten sich als anti-nationalistisch, anti-rassistisch und lehnten jegliche Form von Identitätspolitiken ab. Critical Whiteness: Kritisches „Weißsein“ (engl. Critical Whiteness) bezeichnet den kritischen Blick auf Weißsein als soziale Kategorie. Im Gegensatz zu anderen Rassismus-Analysen, die Schwarze Menschen und People of Color als „Opfer“ im Blick haben, werden die Auswirkungen von Rassismus auf die Sozialisation weiß positionierter Menschen betrachtet. Volkshaus der Türkei in Hamburg: War ein linkes türkisch/kurdisches Zentrum, welches sich in der Rindermarkthalle auf St. Pauli befand. Café Morgenland (Frankfurt/Main): linksradikale Gruppe, die nach 1989 auf eine Selbstorgansierung von Migrant*innen konzentrierte. Ziel sollte in erster Linie die Abwehr rassistischer Angriffe sein.
31 May 2020CKK #9 Feministische Klassenkämpfe?00:40:55
Gemeinsam mit der Politikwissenschaftlerin Julia Dück werfen wir einen feministischen Blick auf Konflikte in und um bezahlte Sorgearbeit. In den letzten Jahren kam es vermehrt zu Streiks in Kitas und Krankenhäusern. Dabei ging es um Personalmangel und Entlastung, um niedrige Entlohnung und Aufwertung der Berufe. Inwieweit haben diese Auseinandersetzungen einen feministischen Charakter? Was für ein Verständnis von Pflege spielt dabei eine Rolle? Und liegt die Hoffnung in der Professionalisierung?
03 Jun 2020Hoffnung und Rebellion - ein Podcast der iL Tübingen: Sexarbeit während der Pandemie01:14:16
In der ersten Folge "Hoffnung und Rebellion"- ein Podcast der interventionistischen Linken Tübingen geht es um das Thema Sexarbeit während der Pandemie. Wir sind im Gespräch mit: Brigitte Ströbele von der Aidshilfe Reutlingen/Tübingen: Minute 02:45 Fabienne und Kathy, den Macherinnen des Whoroskope Podcast: Minute 15:15 Juanita Henning von Doña Carmen e.V. : Minute 46:10 Zum sogenannten Prostituiertenschutzgesetz findet ihr eine kurze Zusammenfassung: Minute 14:00 *********************** Linksammlung: Podcast von Kathy und Fabienne: http://whoroscope.eu/ Hydra-Hilfefonds: https://www.hydra-berlin.de/spenden Forderungskatalog Doña Carmen e.V. an Jens Spahn: https://www.donacarmen.de/offener-brief-an-bundesgesundheitsminister-jens-spahn/ Spendenaufruf Doña Carmen e.V.: https://www.donacarmen.de/aufruf-in-eigener-sache/ follow us: https://twitter.com/iL_Tuebingen
07 Jun 2020CKK #10 Corona- und Klimakrise00:36:48
Die Corona-Krise wirkt in alle Teile des Lebens. Auch Klima-Aktivist*innen sehen sich mit neuen Herausforderungen undc Themen konfrontiert. Wir haben uns in Hamburger Gruppen umgehört und diskutiert, wie Aktivist*innen mit der Situation umgehen, was die Situation mit uns macht und was in naher Zukunft ansteht - hört rein!
14 Jun 2020CKK #11 Gesundheit und Klasse00:36:52
Herzlich willkommen zur Podcast-Reihe „Corona - Krise – Kapitalismus“ der Interventionistischen Linken Hamburg. Mit dieser Podcast-Reihe wollen wir einen Blick auf die Klassenverhältnisse in der aktuellen Corona-Krise werfen. Denn auch wenn die Pandemie als „Naturkatastrophe“ erscheint, sind Menschen von den sozialen und gesellschaftlichen Folgen in ganz unterschiedlichem Maße betroffen. Ob man als Pflegerin in einem existenziell notwendigen Sektor arbeitet, der mit einer extremen Überlastung konfrontiert ist; ob man als prekär Beschäftigter von einem Tag auf den anderen vor der Pleite steht; oder ob man trotz Gesundheitsgefährdung weiter mit vielen Menschen zur Arbeit gehen muss – die Auswirkungen der Pandemie treffen besonders jene Menschen stark, die lohnabhängig sind, eh schon in prekären Jobs arbeiten oder gesellschaftlich marginalisiert sind. Ungleichheit, Wohnungslosigkeit und andere Auswüchse des Kapitalismus werden in verschärfter Form sichtbar. In den kommenden Sendungen wollen wir verschiedene Facetten der sozialen Auswirkungen der Coronakrise in den Fokus rücken. Nach über drei Monaten Covid19-Pandemie in Hamburg Zeit für eine Zwischenbilanz zum Zusammenhang von Gesundheit & Klassenlage: Wie hängen sozioökonomischer Status und Infektionsrisiko zusammen? Welche Rolle spielen Wohnverhältnisse, Umweltfaktoren und rassistische Diskriminierung? Und warum sind solche Fragen in Ländern wie Großbritannien Gegenstand intensiver Public Health-Forschungen, in Deutschland aber kaum Thema? Die letzte Folge unserer Podcastreihe - hört rein!
27 Jul 2020Keine Einzeltäter: Gespräch mit NSU Watch Hessen00:25:48
Für unsere Veranstaltungsreihe 'Halle, Hanau, Hannibal. Rechter Terror und antifaschistische Antworten' haben wir mit NSU Watch Hessen gesprochen, die den Prozess gegen die Mörder von Walter Lübcke begleiten. Glossar: • MK Kaffee: Polizeieinheit in Kassel, die den Mord an Halit Yozgat untersuchen sollte. • BAO Bosporus: Rassistischer Titel der Einheit 'Besondere Aufbauorganisation' des Bundeskriminalamts, die mit der Untersuchung der Morde des NSU betraut war. • Frühlingsstraße: Unterschlupf des NSU in Zwickau, der bei der Selbstenttarnung des NSU in Brand gesetzt wurde.
04 Feb 2021A+C Podcast #1: Verschwörungstheorien in Zeiten von Corona. Eine Chance für die politische Rechte?00:40:33
Eine Podcast von Akut+C mit Merlin Wolf, Herausgeber des Buches "Zur Kritik der irrationalen Weltanschauungen: Religion - Esoterik - Verschwörungstheorie - Antisemitismus"
11 Feb 2021A+C Podcast #2: Racist (police) violence in germany - Interview with Rex Osa00:48:19
An english podcast made by Akut+C. Interview with Rex Osa from the organisation refugees4refugees about racist (police) violence.
18 Feb 2021A+C Podcast #3: Interview zum Buch "Was kostet eine Frau - Eine Kritik der Prostitution"00:49:52
Ein Podcast von Akut+C im Interview mit Hanna und Mara vom Feministischen Bündnis Heidelberg, das Herausgeberin des Buches "Was kostet eine Frau? - Eine Kritik der Prostitution" ist.
02 Mar 2021A+C Podcast #4: Interview zu Refugee Camps in Calais - Ausmaß einer europäischen Krise01:10:20
Der 4. Podcast von Akut+C im Interview mit einer Aktivistin, die 2020 in Refugee Camps in Calais war und über die menschenunwürdige Situation der Geflüchteten vor Ort berichtet. Erschreckend, traurig, aufwühlend - hörenswert. Neben Lampedusa, Lesbos und Lipa ist auch Calais ein erschreckendes Paradebeispiel für die menschenverachtende Grenzpolitik Europas geworden.

Améliorez votre compréhension de Interventionistische Linke [iL*] Podcast avec My Podcast Data

Chez My Podcast Data, nous nous efforçons de fournir des analyses approfondies et basées sur des données tangibles. Que vous soyez auditeur passionné, créateur de podcast ou un annonceur, les statistiques et analyses détaillées que nous proposons peuvent vous aider à mieux comprendre les performances et les tendances de Interventionistische Linke [iL*] Podcast. De la fréquence des épisodes aux liens partagés en passant par la santé des flux RSS, notre objectif est de vous fournir les connaissances dont vous avez besoin pour vous tenir à jour. Explorez plus d'émissions et découvrez les données qui font avancer l'industrie du podcast.
© My Podcast Data