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DateTitreDurée
31 Jan 2024#59 Selbstmanagement im Ruhestand mit Wolfgang Schiele01:04:03
Heute ist zum zweiten Mal Wolfgang Schiele zu Gast. Wolfgang bezeichnet sich selbst als „emeritierter“ (Vor-)Ruhestandscoach und Resilienzlotse für Senioren und wir fügen noch hinzu, er ist ein echter Pionier im Kontext der dritten Lebensphase und dazu Blogger und Autor.

Heute sprechen wir mit Wolfgang über sein aktuelles Buchsprechen. Selbstmanagement im Ruhestand mit dem Untertitel Coachingmodelle für mehr Resilienz und Gelassenheit im Alter. Wie passend für unseren Podcast. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf zwei Kapitel: Nach beruflichen Alternativen mit Zufriedenheitswert und unsere Antreiber bestimmen die Stresslast. So entsteht ein kurzweiliges Gespräch, bei dem der Generationendialog auch nicht zu kurz kommt. Lasst euch überraschen und hört rein.

Selbstmanagement im Ruhestand - darüber haben wir im Einzelnen gesprochen:

Bevor wir in die vorbereiteten Kapitel einsteigen. Erzähl doch den Hörer*innen einmal, welche Intention du mit dem Buch verfolgst? Welchen Nutzen ziehen auch die Leser*innen daraus?

1.5 Nach berufliche Alternativenn mit Zufriedenheitswert

In diesem Kapitel beschreibst du, wie wir uns mit und über die eigene Berufstätigkeit identifizieren. Sie gibt uns eine bestimmte Rolle, Aufmerksamkeit, Verantwortung, soziale Teilhabe und Struktur. Gleichzeitig beschreibst du wunderbar, welchen Verlust wir erleiden, wenn wir, mit Einstieg in den Ruhestand, das alles nicht mehr haben.       
Welches Risiko birgt sich hier? Welche Lösungsstrategie schlägst du vor?

Ein paar Zahlen (Deutsche Alterssurvey 2014 ): Arbeitsmotivation bei berufstätigen Rentner*innen: ca. 75% Freude an der Arbeit, > 60% Zufriedenheit eine Aufgabe zu haben, ca. 60% soziale Anbindung. Und weniger als 40% aufgrund von finanzieller Notwendigkeit. Auf mich wirkt das sehr motivierend, einer beruflichen Tätigkeit weiter nachzukommen. Wie deutest du die Zahlen?

Alle sprechen von lebenslangen Lernen, geht das überhaupt? Wird unser Gehirn nicht auch immer älter, langsamer und träge4.1 Unsere Antreiber bestimmen die Stresslast..

In diesem Kapitel schreibst du über unsere inneren Antreiber. Hierbei geht es aber nicht um unsere intrinsische Motivation – also eine Motivation ausgelöst von persönlichen Werten – sondern eher um eine Art innere Stimme, die bestimmt, mit welcher Intensität wir Aufgaben gerade im Berufsleben erfüllen. Sie bestimmt somit unsere Stressbelastung.

Welche Antreiber hast du hier identifiziert? Was können wir tun, wenn wir uns darin wiedererkennen?

Nun lassen wir die Antreiber nicht im Unternehmen, sobald wir dieses aufgrund von Renteneinstieg verlassen. Wie können wir mit den Antreibern umgehen, gerade im Übergang von Berufsleben zur Freitätigkeit?

Abschlussfrage:

Hand aufs Herz, wie viel aus deinem Buch setzt du selbst um? 😉 Wie gehst du selbst mit dem Älterwerden um?

Der Generationenblick im Kontext des Buches: Wie können bspw. die Kinder oder jüngere Angehörige Menschen rund um den Renteneinstieg unterstützen?

Und hier der gut gefüllte Blog von Wolfgang: https://spaetefreiheitruhestand.com/

Im Podcast haben wir auf zwei andere Episoden hingewiesen.

Hier der Link zu Jonas fragt: https://gelassen-aelter-werden.de/57-den-lebensweisheiten-der-aelteren-auf-der-spur/

und

hier der Link zu Anselm Grün: https://gelassen-aelter-werden.de/gelassen-aelter-werden-mit-anselm-gruen/

Die wichtigsten Learnings aus dem Gespräch mit Wolfgang zum Thema "Selbstmanagement im Ruhestand"

  1. Vorbereitung auf den Ruhestand: Wolfgang Schiele betont die Bedeutung der Vorbereitung auf den Ruhestand, indem man sich über eigene Kompetenzen, Fähigkeiten, Werte, Glaubenssätze und Überzeugungen klar wird. Diese Selbstreflexion hilft, eine sinnvolle und zufriedenstellende Gestaltung der dritten Lebensphase zu erreichen.
  2. Selbstmanagement als Schlüssel: Im Ruhestand geht es darum, sich selbst zu managen, um Zufriedenheit und Selbstwert zu fördern. Schiele legt nahe, dass Ruheständler aktiv ihre Zeit gestalten und neue oder alte Interessen verfolgen sollten, um ein erfülltes Leben zu führen.
  3. Lebenslanges Lernen: Das Konzept des lebenslangen bzw. altersgerechten Lernens wird hervorgehoben. Neuroplastizität ermöglicht es, auch im Alter noch zu lernen und sich zu entwickeln. Das Lernen neuer Dinge fördert die geistige Flexibilität und trägt zu einem positiven Selbstbild bei.
  4. Umgang mit inneren Antreibern: Die Transformation von inneren Antreibern in Erlauber im Ruhestand kann zu weniger Stress und mehr Zufriedenheit führen. Statt sich von äußeren Erwartungen und Perfektionismus antreiben zu lassen, sollten Ruheständler sich erlauben, Dinge zu tun, die ihnen Freude bereiten und sinnvoll erscheinen.
  5. Generationendialog fördern: Der Austausch zwischen den Generationen ist wertvoll für ein besseres Verständnis und gegenseitige Unterstützung. Ältere können ihr Erfahrungswissen teilen, während Jüngere neue Perspektiven einbringen. Dieser Dialog kann zur Überwindung von Altersstereotypen beitragen und ein gemeinsames Lernen ermöglichen.
  6. Bewusste Gestaltung des Ruhestands: Schiele ermutigt dazu, den Ruhestand als Chance für Wachstum und persönliche Entwicklung zu sehen. Indem man bewusst Entscheidungen trifft, wie man diese Lebensphase gestaltet, kann man zu tiefer Zufriedenheit und einem erfüllten Leben finden.

Diese Learnings unterstreichen die Bedeutung von Selbstmanagement im Ruhestand, um eine zufriedenstellende und sinnvolle Lebensphase zu gestalten. Durch die Auseinandersetzung mit eigenen Werten, Zielen und Interessen sowie einem offenen Dialog zwischen den Generationen kann der Übergang in den Ruhestand als bereichernde Lebensphase erlebt werden.



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Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

11 Dec 2024Altersarmut mit Dr. Helmut Gaisbauer00:54:10

Altersarmut – Eine ethische Perspektive


In dieser Folge von „gelassen älter werden“ sprechen Bertram und Catharina mit Dr. Helmut Gaisbauer vom Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg über Altersarmut. Es ist ein besonders bewegendes und tiefgründiges Gespräch dabei herausgekommen. Mit großer Sensibilität nähern wir uns einem Thema, das uns alle angeht: Altersarmut. Eine Realität, die bereits jeden fünften Rentner in Deutschland betrifft.

Hauptpunkte:
  1. Definition und Besonderheiten
    • Materieller Mangel verhindert gesellschaftliche Teilhabe
    • Hohe Abhängigkeit von anderen
    • Eingeschränkte Handlungsspielräume
    • Oft verbunden mit Einsamkeit
  2. Strukturelle Gründe
    • Niedriglöhne und lückenhafte Erwerbsbiografien
    • Rentensystem auf männliche Erwerbsverläufe ausgerichtet
    • Frauen besonders betroffen
    • Zunehmend prekärer Arbeitsmarkt
  3. Ethische Perspektiven
    • Besondere Schutzbedürftigkeit im Alter
    • Gesellschaftlicher Fokus auf Produktivität
    • Würde und Wertschätzung
    • Bedeutung von Selbstwirksamkeit
  4. Kraft trotz Armut
    • Für andere da sein können
    • Wichtigkeit sozialer Beziehungen
    • Eigener Beitrag zur Gesellschaft
    • Bewahrung der Würde
Zitat:

"Geben können als Kraftquelleweit über sozusagen das eigene Überleben, sozusagen den eigenen Überlebenskampf führen zu können, hinaus. Sondern geht es für jemand anderen da zu sein, was ja sowas wertvolles und sowas tragendes ist. Ich denke, das ist die größte Kraftquelle, die wir haben." - Dr. Helmut Gaisbauer

Zum Weiterlesen:


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11 Oct 2023#51 Therapie im Alter - allein oder zu zweit auf der Couch00:52:23
 
Heute spreche ich mit Prof. Dr. Meinolf Peters über ein eher unbeachtetes und wahrscheinlich mit Vorurteilen belastetes Thema.  „Therapie im Alter – allein oder zu zweit auf der Couch“. 

Herzlich willkommen, Prof. Peters. 

Sie beschäftigen sich seit vielen Jahren mit dem Thema „Therapie im Alter“ und sind Mitherausgeber der Zeitschrift „Psychotherapie im Alter“ und Geschäftsführer des Instituts für Alterspsychotherapie und Angewandte Gerontologie. 

Ein breites Feld mit vielen unterschiedlichen Einflugschneisen. In unserem Gespräch würde ich gerne den Schwerpunkt auf Therapie bzw. Paartherapie im Alter legen. 

Unsere Gesellschaft wird mehr und mehr zu einer langlebigen Gesellschaft. Somit gibt es immer mehr ältere Menschen, Beziehungen dauern länger bzw. werden auch mit über 60 Jahren noch einmal neu bewertet, so dass die Trennungszahlen langsam doch kontinuierlich zunehmen. 

Da stellt sich die Frage: Kann Therapie oder Paartherapie im Alter helfen, auch beziehungserhaltende Wege zu gehen. Oder anders gefragt, woran lassen sich stabile Beziehungen auch in der dritten Lebensphase erkennen, was sind die Wirkfaktoren, die sich als beziehungsstabilisierend erweisen? 

Und welche anderen Themen finden ihren Rahmen in der Therapie mit älteren Menschen? Und es soll ganz praktisch werden: Wie finde ich einen guten Therapeuten und wer übernimmt die Kosten?

Darüber haben wir im Einzelnen im Zusammenhang mit Therapie im Alter gesprochen:

 
Wenn ich das sagen darf, Sie sind 1952 geboren und damit im 71-stgen Lebensjahr. Wie hat sich ihr Blick auf das Thema „Therapie im Alter“ mit dem eigenen Älterwerden verändert? 

Und wann spricht die Medizin oder die Psychologie überhaupt von Therapie im Alter? Wozu und wieso könnte sich ein Mensch mit 65, 70 oder älter noch in Therapie begeben? 

Gibt es Zahlen, wie viele Menschen über 60 Jahren eine Therapie in Anspruch nehmen bzw. bräuchten? 

Was sind die häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter, die eine therapeutische Behandlung notwendig werden lassen können? 

Was kann ich tun, wenn ich an mir selbst Veränderungen wahrnehme oder mir mein soziales Umfeld Rückmeldungen zu meinen Verhalten, z.B. äußeren und inneren Rückzug, gibt? 

Wie finde ich eine gute Therapeutin oder einen guten Therapeuten und wer übernimmt die Kosten? 

Wodurch sind mögliche Therapeuten auf Therapie im Alter qualifiziert? Bedarf es überhaupt einer besonderen Qualifizierung? 

Wie kann ich mir als ältere Mensch eine Therapie im Alter vorstellen? Wie läuft eine Therapie ab? 

Wie zeigt sich eine Wirksamkeit? 

Gibt es vielleicht ein besonders eindrückliches Beispiel, das Sie unseren Hörerinnen und Hörer erzählen können? 

Kommen wir zur Paartherapie: Gehen Menschen im Alter als Paar zu Ihnen in die Praxis? 

Welche Themen begegnen Ihnen dabei und welche Ziele verbinden ältere Paare mit der Therapie? 

Aus Ihrer langjährigen Erfahrung heraus: Was würden Sie sagen, sind die zentralen Voraussetzungen für immer länger dauernde Beziehungen? Welche Aspekte würden Sie als beziehungserhaltend beschreiben? 

Was empfehlen Sie älteren Paaren, wenn einer oder beide Partner merken, dass sich z.B. durch den Beginn der Rente Dynamiken auf der Paarebene verändern? 

Und gibt es in diesem Zusammenhang ein Beispiel, dass Sie schildern könnten? 

Wenn wir langsam zum Ende kommen. Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 

Hier erreichen Sie Prof. Dr. Peters:

https://www.psychotherapie-im-alter.de/





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30 Oct 2024Wie gelingt Neuerfindung im Alter - Richard Kaan00:43:31
In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ taucht Bertram ein in ein inspirierendes Gespräch mit Richard Kaan, einem Mann, der seine Leidenschaft für Oldtimer in eine neue Karriere als Autor und Vortragsredner verwandelt hat. Gemeinsam erkunden sie, wie wir Herausforderungen im Leben mit Gelassenheit begegnen und uns immer wieder neu erfinden können.

Hauptpunkte:
  1. Richards Weg vom Oldtimer-Restaurator zum Autor und Vortragsredner
  2. Umgang mit gesundheitlichen Krisen als Chance zur Neuorientierung
  3. Die Bedeutung von Familie, Freundschaften und generationenübergreifenden Beziehungen
  4. Strukturierte Herangehensweise an Lebensveränderungen durch Listenschreiben
Zitat:

„Wir altern. Aber wie wir altern, ist unsere Entscheidung.“ - Richard Kaan

Zum Weiterlesen:
Was denkst du über die Idee, sich im Alter neu zu erfinden? Teile deine Gedanken mit uns und höre in die nächste Folge rein, wenn wir über weitere spannende Aspekte des gelassenen Älterwerdens sprechen.


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10 Apr 2024#65 Jobs für Rentner mit Margaret Heckel00:41:02
Im neuesten Gespräch des Podcasts „Gelassen älter werden“ mit der renommierten Journalistin und Autorin Margaret Heckel steht ein Thema im Zentrum, das vielen Menschen ab dem sogenannten Rentenalter am Herzen liegt: 

Wie gestaltet man die zweite Lebenshälfte aktiv, erfüllt und mit Sinn? Heckel, die sich intensiv mit dem demografischen Wandel und seinen Auswirkungen auf unsere Arbeitswelt und Gesellschaft beschäftigt, teilt ihre tiefgründigen Einsichten und inspirierenden Ideen für ein produktives Leben im Unruhestand.

Die Kernbotschaft ihres kürzlich erschienenen Buches „Der Weg in den Unruhestand: 44 Jobideen für eine entspannte zweite Lebenshälfte“ richtet sich an diejenigen, die sich nicht mit dem traditionellen Ruhestandsbild zufriedengeben wollen. Heckel argumentiert, dass die heutige Langlebigkeit neue Chancen und Herausforderungen mit sich bringt, die es uns ermöglichen, unsere Lebensläufe neu zu gestalten – fernab der alten Dreiteilung aus Lernen, Arbeiten und Ruhestand.

Ein wesentlicher Aspekt, der in dem Gespräch hervorgehoben wird, ist die Flexibilität und Offenheit für lebenslanges Lernen. Heckel berichtet von Menschen, die im sogenannten Ruhestand vollkommen neue Berufswege einschlagen, sich weiterbilden oder ihre langjährigen Leidenschaften in berufliche Tätigkeiten umwandeln. Sie betont, dass die Entscheidung, in diesem Lebensabschnitt noch einmal neu anzufangen, eine tiefgreifende persönliche Bereicherung darstellen kann und sollte nicht von gesellschaftlichen Altersnormen eingeschränkt werden.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Bedeutung eines positiven Altersbildes. Heckel und die Podcast-Hosts diskutieren, wie ein Umdenken in der Gesellschaft dazu beitragen kann, die Potenziale älterer Menschen voll auszuschöpfen. Sie plädiert für eine Kultur, die Vielfalt und Innovation auch in späteren Lebensjahren fördert und unterstützt.

Heckels Vision eines „Unruhestands“ beinhaltet auch eine Kritik an der aktuellen Politik und Arbeitsmarktpraxis. Sie fordert mehr politische und gesellschaftliche Unterstützung für flexible Arbeitsmodelle, Weiterbildungsmöglichkeiten und die Anerkennung der wertvollen Beiträge, die ältere Menschen leisten können und wollen. Der Fokus liegt auf der Erkenntnis, dass das Leben im Alter nicht nur eine Phase des Ausruhens sein muss, sondern eine Zeit des Wachstums, der Entwicklung und der Selbstverwirklichung sein kann.

Das Gespräch mit Margaret Heckel im Podcast „Gelassen älter werden“ eröffnet nicht nur neue Perspektiven auf das Alter und die Möglichkeiten, die es bietet, sondern liefert auch konkrete Beispiele und Anregungen, wie man diese Phase des Lebens aktiv und sinnstiftend gestalten kann. Ihre Botschaft ist klar: Der Unruhestand ist eine Chance, die zweite Lebenshälfte mit Neugier, Engagement und Freude zu bereichern.
 
Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gespräch mit Margaret Heckel im Podcast „Gelassen älter werden“ über den Unruhestand und die Gestaltung der zweiten Lebenshälfte lassen sich wie folgt zusammenfassen:
  1. Neugestaltung des Lebenslaufs: Das traditionelle Modell von Lernen, Arbeiten, Ruhestand ist überholt. Die verlängerte Lebenserwartung ermöglicht lauf neu zu gestalten und auch im höheren Alter neue berufliche und persönliche Wege zu gehen.
  2. Lebenslanges Lernen: Offenheit für Bildung und Weiterbildung in jedem Alter ermöglicht es, neue Interessen zu verfolgen und beruflich aktiv zu bleiben oder sich neu zu orientieren.
  3. Positive Altersbilder: Ein Umdenken in der Gesellschaft hinsichtlich der Wahrnehmung und Wertschätzung älterer Menschen ist entscheidend. Ein positives Altersbild fördert die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen und beruflichen Leben.
  4. Flexibilität und Individualität: Flexible Arbeitsmodelle und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten des Übergangs in den Ruhestand unterstützen ein erfülltes Leben im Alter. Jeder Mensch sollte entsprechend seiner Lebensumstände und Vorstellungen seinen Weg in den Unruhestand selbst bestimmen können.
  5. Pioniergeist: Ältere Menschen sind Pioniere einer neuen Lebensphase. Sie erschließen neue Berufsfelder, bringen ihre Erfahrungen ein und gestalten aktiv die Gesellschaft mit.
  6. Netzwerke und Austausch: Der Aufbau und die Pflege von Netzwerken, auch über den üblichen Freundes- und Bekanntenkreis hinaus, eröffnen neue Perspektiven und Möglichkeiten für den Unruhestand.
  7. Politische und gesellschaftliche Unterstützung: Eine Anpassung der politischen Rahmenbedingungen und eine größere gesellschaftliche Akzeptanz für die aktive Gestaltung des Alters sind notwendig, um die Potenziale älterer Menschen voll auszuschöpfen.
  8. Hartnäckigkeit und Mut: Die Umsetzung neuer Ideen und Projekte im Alter erfordert oft Hartnäckigkeit und den Mut, neue Wege zu gehen. Erfolgsgeschichten von Menschen, die im Unruhestand Neues gewagt haben, können als Inspiration und Motivation dienen.
Diese Erkenntnisse zeigen, dass der Unruhestand als eine lebendige, gestaltbare und wertvolle Phase des Lebens verstanden werden sollte, die reich an Möglichkeiten für persönliches Wachstum, soziales Engagement und berufliche Neuausrichtung ist.

Hier die Links zu den Podcasts in dieser Episode:

Elke Schilling
Elke Jensen
Ralf Sange

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11 Dec 2021#18 Alt und einsam – Gedanken von Elke Schilling00:43:55
 
Alt und einsam – ein Thema, das logischerweise bei einer älter werdenden Gesellschaft eine immer größere Rolle spielt und auch bedingt durch die Tatsache, dass die sich die Anzahl der Hochaltrigen innerhalb von den letzten 10 Jahre auf über 2,5 Millionen Menschen fast verdoppelt hat. Also je älter der Einzelne wird, desto wahrscheinlicher, dass vertraute Personen schon verstorben sind und dann soziale Beziehungen rarer werden. Die mögliche Folge „Einsamkeit im Alter“. Dazu spreche ich heute mit Elke Schilling. Sie versucht mit dem Angebot „Silbernetz“, eine Antwort auf die Einsamkeit im Alter zu geben. 

Ein wirklich erfrischendes Gespräch mit einer engagierten 76-jährigen Frau, die eine echte Inspiration ist. 

 Wir sprechen über folgende Aspekte:
  • Sie sind ja in Ihrem Leben viele Jahre politisch aktiv gewesen, besonders auch für Frauen und alte Menschen. Wie kam es zu der Idee Silbernetz zu gründen? 
  • Können Sie unseren Hörer:innen etwas zur Entwicklung von Silbernetz erzählen, sozusagen die Gründungs- und Entwicklungsgeschichte bis heute. 
  • Was macht Silbernetz ganz konkret? 
  • Warum „einfach mal Reden“ am Silbertelefon? 
  • Wie kann ich mir dann den Ablauf von solch einem Gespräch vorstellen, um welche Themen geht es? 
  • Und wie kommen ganz praktisch einsame und alte Menschen mit Silbernetz – Freund:innen (so nennen Sie die Ehrenamtlichen, die einmal pro Woche jemanden anrufen) zusammen? 
  • Und wie bereiten Sie die Silbernetz – Freund:innen auf ihre Aufgabe vor? 
  • Gibt es eine Geschichte oder ein Beispiel aus ihren Gesprächen, dass Sie besonders berührt hat? 
  • Wie erleben Sie ihren eigenen Prozess des Älterwerdens? Und welche Rolle spielt dabei die Einsamkeit? 
  • Und dann versuchen Sie mit Silbernetz auch gesellschaftlich einen Beitrag zu leisten. Was glauben Sie, ist an gesellschaftlicher Transformation notwendig, damit wir eine Wendung hin zu einer Pro Aging Kultur in unserer Gesellschaft bekommen. 
  • Welche Wünsche leiten Sie daraus auch an die Politik ab? 
  • Was sind Ihre zentralen Hinweise bzw. Empfehlungen für Menschen in der dritten Lebensphase im Kontext von alt und einsam? 
Hier der Links und Telefonnummer zu Silbernetz:
 


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Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

31 Jan 2023#38 Gedanken über das Älterwerden01:24:43

Heute ist in mehrfacher Hinsicht eine echte Premiere und darüber freue ich mich sehr. Erstens: Wir sind live, Zweiten: Wir sind das erste Mal zu viert an den Mikrofonen, Drittens: Wir sind alle keine in der Öffentlichkeit stehenden Personen, Viertens: Es gibt keinen echten Fahrplan und Fünftens: Wir sprechen einfach ganz gemütlich und ganz subjektiv bei einem schönen Getränk unsere Gedanken über das Alter aus. Dabei lassen wir uns von unseren ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen leiten. 

Sie als Hörer:innen wollen wir dadurch anregen, sich einmal selbst Gedanken über das Alter zu machen. 

Und ich begrüße in unserer Runde, Christiane – herzlich willkommen Christiane, Ernst – herzlich willkommen Ernst und Thomas – herzlich willkommen Thomas. Und ich bin natürlich dabei, diesmal in einer Doppelrolle, Moderator und sozusagen auch Gast bei mir. 

 
Hier können Sie etwas über die Gelassenheit im Alter lesen! 

Im Zusammenhang mit dem Älterwerden möchte ich gerne auf den Podcast vom Elmar Stracke verweisen. Ebenfalls sehr hörenswert! 



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07 Nov 2023#54 Hey Alter - Thema im Denkraum Deutschland00:59:36
 
Hey Alter – das Thema im Denkraum Deutschland 

Auf einen Hinweis von Tamara Dietl wurde ich von Miro Craemer für zwei Tage in den Denkraum Deutschland 2023 eingeladen. Kein Wunder, ging es doch vom 14.10. – 22.10. in der Pinakothek der Modernen in München um das Thema „Hey Alter“. 

Mit unserem Podcast „gelassen älter werden“ gehörten wir quasi 2 Tage zur Ausstellung. Welch ein Erlebnis. Ich durfte viele Menschen kennenlernen, Künstlerinnen und Künstler, Beteiligte an den Talkrunden und natürlich Besucherinnen und Besucher. 

Entstanden sind in den 2 Tagen 3 Podcastepisoden, die wir hier nach und nach verlinken werden. Dazu etwas ganz Neues, eine Art Feature zum Denkraum Deutschland „Hey Alter“, also vielleicht ein kleines Audiokunstwert oder eine Art Audioeventdokumentation. Entscheidet einfach für euch selbst. 

Als Einstieg empfiehlt sich die eigene Episode mit Miro Craemer „Denkraum Deutschland – Hey Alter“. Hier geht’s lang!

Dazu wird es eine Episode mit Jonas geben, der unseren Hörerinnen und Hörern sein Konzept von Jonas fragt, vorstellt. Er möchte als junger Mann, die Lebenserfahrungen alter Menschen und die damit verbundenen Weisheiten, gerne an junge Menschen weitergeben. Dazu nimmt er Interviews auf und verbreitet sie auf Instagram. Ein sehr schönes Format, also gerne einmal anschauen. 

Und es wird einen Podcast mit Tamara Dietl geben. Sie war beteiligt am Talk „Alter – eine Krise“ und ich spreche mit ihr über Vorbilder ihres Lebens, die zu einem gelingenden Leben beitragen. Grundlage dafür sind bestimmte Charaktereigenschaften, die besonders eng mit Zufriedenheit im Leben verknüpft sind. Dazu gehören z.B. Neugier, Dankbarkeit, Hoffnung. Wer sind ihre Vorbilder zu diesen Eigenschaften und wie wirken sie sich positiv auf ihr Leben aus. Ein lebendiges und intensives Gespräch. 

 Und in dieser Episode nehme ich sie mit, in meine Erlebnisse an 2 Tagen Denkraum Deutschland. 

Folgendes ist zu hören: 

·        Fahrt nach München und ankommen in der Großstadt 
·        Miro Craemer erklärt das Konzept 
·        Ich spreche mit Jonas zu Jonas fragt 
·        Besucher Emanuel 
·        Ich spreche mit Fotograf – Fine Art Analog – Karl Heinz Rothenberger, 1945 
·        Besucher Nina und Niklas 
·        Ich spreche mit Wolfgang Flatz, 1952 
·        Ich spreche mit Tamara Dietl, 1964 
·        Heimweg 

 
 

Hier finden sie weitere Hinweise zu den Künstlern aus den Interviews: 

Zur Biografie von Miro Craemer, 1969 

Miro Craemer studierte Theaterwissenschaft, Psycholinguistik und Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, bevor er 15 Jahre als Art Director für diverse Modelabels tätig war. Seit 2007 arbeitet er ausschließlich als freier Künstler in den Bereichen Textil, Performance und multimediale Installation und fungiert dabei gleichzeitig als Kunstvermittler und Kurator. Einem „Erweiterten Kunstbegriff“ folgend, erforscht er in zumeist interdisziplinären Projekten das integrative und soziale Potenzial von Kunst, teilweise auch im öffentlichen Raum. Unter den Projekten sind zu nennen: „Togetthere_fACTory“ (Pinakothek der Moderne, München, 2016) „Cord of Desires“ (Karachi, Augsburg, Wien, 2016/17), „OVERxCOME“ (Karachi, München2017), „Vigor“ (München, 2021) und „Chapel of Connectedness“ (Augsburg, 2021). Miro Craemer nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil, u. a. an der Karachi Biennale 2017, der Lahore Biennale 2018, den „Personal Structures“ (Performance „Cosmosoluna“) in Venedig 2019, im Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg 2020/21, im Buchheim Museum, Bernried, 2021/22, und zuletzt im KOENIGmuseum, Landshut, 2022. Seit 2019 realisiert er für die Pinakothek der Moderne den „Denkraum Deutschland“, ein diskursives Ausstellungs- und Kunstvermittlungsformat zu gesellschaftlichen Themen, das 2021 mit dem Art Museum Award der European Museum Academy ausgezeichnet wurde. Das seit 2020 erscheinende Magazin „MAG – Museum und gesellschaftlicher Wandel“ verfolgt den bewusst niederschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur. Seit 2020 leitet er den Kunstraum „mim | Raum für Kultur“ in München mit einem explizit lokal ausgerichteten Programm an der Schnittstelle von Kunst und Design. 2022 initiierte er die GLOCKENBACH BIENNALE. 

 Hinweise zu Karl Heinz Rothenberger von seiner Homepage: 

K.H. Rothenberger wurde 1945 in Landshut geboren und studierte Medizin in München und Zürich.
 Nach Assistenzarztjahren in der Inneren Medizin und Chirurgie wendete er sich der Urologie zu. Nach fundierter Facharztausbildung konzentrierte er sich als Oberarzt vermehrt auf operative Techniken und wissenschaftliche Forschung, z.B. der damals brandneuen Lasertechnik. 1983 kehrte er als Chefarzt in seine Heimatstadt zurück und gründete die Urologische Klinik.
 
 Parallel dazu widmete sich Rothenberger schon früh der Fotografie, so beteiligte er sich bereits 1967 mit 2 Arbeiten an der Ausstellung des Deutschen Jugendfotowettbewerbs in Düsseldorf. Inzwischen hat sich der Künstler und Arzt ganz auf die SchwarzWeiss-Fotographie in analoger Kleinbildtechnik fokussiert. Früher kamen Spiegelreflexkameras zum Einsatz, jetzt hat die Leica M7 Priorität. „Subjektiv durch das Objektiv“, „gesehen mit den Augen des Fotografen“ sind frühe Programmpunkte im Schaffen Rothenbergers. Sie beinhalten auch die Wahrhaftigkeit in der Fotografie, die nachträgliche Manipulation des einmal festgehaltenen Augenblicks wird abgelehnt.
 
 In der Regel unterbleiben selbst Ausschnittvergrößerungen, sichtbar am demonstrativen Leica-Rahmen. Die Sichtweise Rothenbergers ist neugierig und interessiert, aber auch einfühlend und wohlwollend, nie verletzend und indiskret. Neben industriellen & handwerklichen Arbeiten steht die Darstellung der menschlichen Persönlichkeit und landschaftliche Formen in der Themenliste obenauf, gesehen in Einzelausstellungen von Wien über München, Berlin bis Algund/Italien und Herrmannstadt/Rumänien, sowie einer Gruppenausstellung in Hamburg. Acht Kalender, sieben Bücher sowie Zeitschriftenbeiträge runden den Arbeitskatalog ab. 

 
Zur Biografie von Wolfgang Flatz, 1952 

Zitiert von seiner Homepage: 

„Vielleicht bedeutet „hören“ etwas ganz anderes für jemanden, der als zehnjähriger Hirtenjunge allein auf der Alm miterlebt, wie alte 156 ihm anvertrauten Rinder nach einem Blitzeinschlag in der Blockhütte bei lebendigem Leib verbrennen. Und der in diesem unbeschreiblichen Gebrüll noch deutlich die Stimme des mitgefangenen Schäferhundes vernimmt.
 
 Dass (Wolfgang) FLATZ seine Kindheit als hart bezeichnet, liegt aber keineswegs an diesem Ereignis. Der Sohn eines Eisenbahnschlossers hatte als Mitglied einer Familie aus der Unterschicht nicht nur unter dem sozialen Druck zu leiden, sondern auch unter seinem Vater – und als sensibler Mensch unter der geistigen Dumpfheit des ruralen Vorarlberger Umfelds, in welchem er aufwuchs. Der Weg zur Kunst war insofern nicht nur ein metaphorischer Akt der Befreiung- Das gestalterische Talent, das während seiner Goldschmiedelehre zum Vorschein kam, verhalf FLATZ zu einem Stipendium in Deutschland. „Emigration“ hat er seine Entscheidung, Österreich zu verlassen, genannt, und die heutige politische Entwicklung, die ja nicht aus dem Nichts entstanden ist, gibt ihm auch in der Wortwahl erschreckend Recht.
 
 Das war 1974, und seine ersten öffentlichen Auftritte hatten FLATZ bereits eine kurzfristige Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt eingebracht (nebst der Androhung, es im Wiederholungsfall nicht unter einem halben Jahr bewenden zu lassen). In München, wo er bis heute wohnhaft geblieben ist, studierte er Kunstgeschichte an der Universität und Malerei an der Akademie. Und stellte fest, dass die Mittel der „klassischen“ Bildenden Kunst seinem Mitteilungsbedürfnis nicht entsprachen, weil sie sein Lebens-, Körper- und Kunstgefühl nicht trafen. Das ist für FLATZ nicht voneinander trennbar, und so suchte er sich seine genuine Ausdrucksweise – die Performance, als der Begriff noch gar nicht kanonisiert war. Dies geschah erst, indem er auf die documenta 1977 eingeladen wurde, wo er einiges seiner späteren Konzepte vorwegnahm: eine Flugblattaktion mit der Mitteilung „FLATZ nimmt an der dokumenta 6 nicht teil“.
 
 Abwesenheit ist eine radikale Form der Präsenz: ein Fehlen. Noch radikaler ist FLATZ‘ Art des Auftretens, des Daseins. In Handtücher eingenäht auf einer öffentlichen Toilette, damit man sich an ihm abtrocknet. Nackt als Zielobjekt für Dartpfeile. Oder zwischen Stahlplatten bis zur Bewusstlosigkeit hin- und hergeschlagen als Glockenklöppel zu den Klängen eines Wiener Walzers.
 
 Demontagen nannte FLATZ die Reihe seiner Aktionen von 1986 bis 1991, zu denen die letztgenannte in der Synagoge zu Tiflis gehörte, und stets spielte Musik in ihnen eine zentrale Rolle. Für FLATZ war die CAGEsche Gleichberechtigung aller Laute eine Selbstverständlichkeit, der Kontrast von klassischem Wohlklang und den Geräuschen der jeweiligen Aktion machte die „Komposition“ erst aus, als Metapher für sein Verständnis von Kunst, die alles andere als ein ästhetischer Zufluchtsort sein soll.
 
 1994 wurde FLATZ zum Mekka der Avantgarde, den Donaueschinger Musiktagen, eingeladen. Zwei Jahre zuvor fiel er in einem anderen Mekka für Gegenwartskunst auf: der IX. documenta in Kassel. Mit seinen berühmt gewordenen, von der Decke hängenden schwarzen Sandsäcken versperrte er den Zugang, so dass man sich durchboxen musste – und mit jedem Stoß automatisch die Mitbesucher beeinträchtigte, durch deren Bewegung wiederum der eigene Weg versperrt wurde…
 
 Das war eine der ersten „Physical Sculptures“, zu denen die Tätowierung auf FLATZ‘ Rücken ebenso gehört wie der speziell angefertigte schwarz-rot-goldene Porsche mit dem Wiener Nummernschild W-FLATZ 2. Oder der beinahe verbotene Brecht-Abend, bei dem ein (toter) Schimmel auf der Bühne gehäutet wurde, während eine anfangs nackte Sopranistin in weiß eingekleidet wurde. Womit wir wieder bei der Musik wären, die als akustisches und somit physikalisches Phänomen ein ideales Material für FLATZ darstellte: unmittelbar, emotional, mediengerecht (was noch lange nicht angepasst heißt) und vor allem: lebendig, jung.
 
 Mit einer Stimme, die eine Skulptur für sich ist, lag es nahe, dass er immer öfter prominentere Angebote erhielt, als Gastsänger eine Platte aufzunehmen. Die Anfragen fielen insofern auf fruchtbaren Boden, als FLATZ, vom Gedanken angeregt, den Schwerpunkt seines Schaffens immer mehr auf die Musik verschob. Und seine künstlerische Unabhängigkeit wahrte: 1998 präsentierte er seine erste Vinyl mit dem Titel „Physical Sculpture“.
 
 Donaueschingen und Pop, Was für viele unvereinbar erscheint, ist für FLATZ nie ein Widerspruch gewesen, in keiner Facette seines Schaffens. Als Künstler will er Menschen erreichen, und zwar nicht nur ein paar Akademiker. Das Elitäre ist seine Sache nie gewesen, und so hat er immer nach Ausdrucksformen gesucht, die auch verstanden werden: nach der adäquaten Sprache für das jeweilige Thema. FLATZ ist deshalb nicht nur ein Pionier der Performance-Kunst geworden, sondern auch des Crossover (als man das bestenfalls für eine verbotene Art hielt, die Straße zu überqueren).
 
 Nach dem Erfolg der Vinyl kamen Angebote großer Labels. FLATZ‘ Entscheidung fiel auf Sony/Epic und Karl Bartos als Komponist/Produzent. Für seine früheren Experimente mit elektronischer Musik mit KRAFTWERK bekannt, war er der ideale Partner, um zu den FLATZschen Texten (und nach seinen Vorstellungen bezüglich des Charakters jedes Songs) die Musik für den Computer zu komponieren, die von Toy Productions London (Depeche Mode, Bjork, u.v.m.) produziert und gemischt wurden. Halt FLATZ – ganz ohne Körper? Ohne Instrument? „Der Computer ist das Instrument der Zukunft“ sagte er, „und auch das demokratischste, weil es jedem zugänglich ist“.
 
 Er, der Anfang der 80er mit der Band „Clerico“ auf Festivals auftrat (am selbstgebauten Bass, auch so eine Skulptur), sieht er keinen Grund, puristisch zu sein. „Akustisch erzeugte Musik ist ein Relikt, wie die Oper“ – und für nostalgische Anachronismen hat FLATZ nichts übrig. Pop-Musik ist für ihn als junges, authentisches Ausdrucksmittel relevant.
 
 Das ungenierte Physische des Techno ohne seine Monotonie, die Open-Air-Atmosphäre der späten 70er ohne naive Betulichkeit, die soziale Aggressivität des Punk und die Aufbruchstimmung der ursprünglichen Neuen Deutschen Welle zusammenzuführen – so in etwa kann man FLATZ‘ neues Projekt umschreiben. Oder: Eine mediale Skulptur, die ihre Botschaft gleichzeitig an Emotion und Intellekt richtet. Denn eines ist der vielseitige FLATZ nie gewesen: ein Künstler des l’art pour l’art. Seine Aktionen beziehen sich immer auf den Menschen und die Gesellschaft, stellen Strukturen in Frage, zeigen oft die Ambivalenz der Gefühle in Bezug auf Gewalt, Konsum und Gesellschaft. Das ist FLATZ‘ künstlerisches Erbe zu Lebzeiten, und bei aller Vorsicht mit derartigen Prognosen – zu den wenigen Kulturerzeugnissen aus den 80ern, die eine reelle Chance haben, noch in hundert Jahren präsent zu sein, gehört die deutschlandfahnenfarbende Postkarte mit der Aufschrift FRESSEN/FICKEN/FERNSEHEN.
 
 Dieses Motto hat er auf der neuen Platte übrigens auch vertont, neben zwei Neuver-sionen der schon bekannten „Ich“ und „Virus“ sowie neun weitere Tracks. Direkte, suggestive Lieder, in denen FLATZ den Text kompromisslos, repetitiv, eindringlich artikuliert, während die Musik – völlig gleichberechtigt – mit hartem Rhythmus und präzisen Effekten den Hörer völlig in ihren Bann zieht. Lebendige, laut zu hörende Musik, die aufrüttelt, weil sie destruktiv und aufmunternd zugleich ist, weil in ihr Aggression und Zärtlichkeit (überraschend sanft: das balladeske „Wunderkind“) ganz nah beieinanderliegen. Diese Spannung erzeugt Energie. jene Energie, die für FLATZ‘ gesamtes Schaffen charakteristisch ist, und die das ausmacht, was wir Leben nennen“
 
 Text: Axel Sanjos 

 Zur Biografie von Tamara Dietl, 1964 

Zitiert von ihrer Homepage: 

Krise ist... 

...ein produktiver Zustand“, hat Max Frisch einmal gesagt, „man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Das fällt angesichts der Corona-Krise unendlich schwer. Und doch hat Max Frisch Recht. Damit wir Krisen produktiv nutzen und sie kraftvoll meistern können, ist es wichtig zu verstehen, was eine Krise eigentlich ist. Denn sie ist weit mehr als ein unüberwindbar scheinendes Problem. 

Eine Krise ist ein Ausnahmezustand, eine Unter­brechung der Kontinuität. Sie ist ein belastender, temporärer, in seinem Verlauf und seinen Folgen offener Veränderungsprozess. Eine Krise ist dadurch gekennzeichnet, dass die vertrauten Bewältigungs­strategien, die wir bisher für das Lösen von Problemen parat hatten und die uns immer weitergeholfen haben, jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen. Jedem Menschen, jeder Gemeinschaft und jeder Gesellschaft ist es immer wieder möglich, neue Bewältigungs­strategien zu entwickeln und neue Ressourcen zu entdecken. Bewältigungsstrategien und Ressourcen, die uns stark machen können. 

Natürlich noch nicht in der ersten Phase einer Krise, die dadurch gekennzeichnet ist, dass wir unter Schock stehen und die Krise nicht wahrhaben wollen. In dieser Phase gilt es, die Schock­starre zu überwinden und die Krise langsam anzunehmen. Denn sie ist da – ob wir wollen oder nicht. In dem Moment, wo wir sie in unser Leben zu integrieren, kann es durchaus sinnvoll sein, das Beste aus ihr zu machen. Denn wir sind auf der Welt, um unserem Leben Sinn geben – auch in Krisenzeiten. Oder vielleicht gerade dann besonders intensiv. 

Der Anspruch, dass das Leben uns etwas zu bieten hätte, der Anspruch, dass es einen Garantie­schein auf ein sicheres, gesundes, ja glückliches Leben gibt - dieser Anspruch ist in Wahrheit ganz schön verdreht. Die Perspektive ist nämlich genau andersherum. Die Unsicherheit ist der Normalfall. Und zwar immer. Nicht nur in der Krise. In Phasen aber, die über einen langen Zeitraum (relativ) stabil sind, bilden wir uns ein, wir seien sicher und unser schönes Leben würde immer so weitergehen. Doch das ist in Wahrheit eine Illusion. 

Viktor Frankl, nach dessen Sinn-Theorie ich eine Zusatz­ausbildung zum Krisencoach gemacht habe, hat gesagt: „Das Leben selbst ist es, das dem Menschen Fragen stellt. Er hat nicht zu fragen, er ist vielmehr der vom Leben her Befragte, der dem Leben zu antworten – das Leben zu ver-antworten hat.“ Das zutiefst Befriedigende an dieser Form der Eigenverantwortung dem Leben gegenüber ist die Selbstbestimmtheit, die mit ihr einhergeht, und die gerade in Krisen elementar wichtig ist. Denn diese Selbst­bestimmtheit macht frei. Auch den Begriff der Freiheit hat Frankl so definiert, dass er uns gerade in Krisen wirklich weiterhelfen kann. Denn: „Die Freiheit des Menschen ist selbstverständlich nicht eine Freiheit von Bedingungen“, sagt Frankl. „Sie ist überhaupt nicht eine Freiheit von etwas, sondern eine Freiheit zu etwas, nämlich die Freiheit zu einer Stellungnahme gegenüber all den Bedingungen.“ In dieser Freiheit „zu etwas“ liegt der Schlüssel zum sinnvollen Umgang mit Krisen. Auch der jetzigen Corona-Krise. Wie wollen wir uns zu dieser Krise stellen? Wir als Individuen? Aber auch wir als Gemeinschaft? Es gibt drei Möglichkeiten, aus einer Krise hervorzugehen: Erstens die Wiederherstellung des alten Gleichgewichts. Zweitens eine negative Veränderung, die eine Fehlentwicklung zur Folge hat. Und drittens eine positive Veränderung, die durch eine sinnvolle Weiterentwicklung gekennzeichnet ist. 

In all meinen Krisen habe ich mich immer für diese dritte Möglichkeit entschieden: die Kraft in mir zu entdecken, die mir hilft an der Krise zu wachsen. Welche Haltung es dafür braucht und welche emotionalen und mentalen Werkzeuge wir dafür trainieren müssen – davon handelt mein Buch. Hier habe ich beschrieben, welche Mechanismen wir brauchen, um die Chance und den Sinn in der Krise zu entdecken. Denn nur so können wir sie in einen produktiven Zustand verwandeln und ihr damit den Beigeschmack der Katastrophe zu nehmen. 


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Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

18 Nov 2023Taufrisch #2 Älter werden - na und?00:12:39
Heute wurde wir beide inspiriert von der Dokumentation "Älter werden - na und?" beim ZDF. Moderiert von Katty Salie, Autorin ist Monika Unkelbach. Ausgestrahlt am 17.11.2023, also taufrisch.

Unser Eindruck: besonders sehenswert. Also gerne einschalten und wir hoffen, wir können euch neugierig machen.

Wir haben gesprochen über die Aussagen von Felix Nieder, ein 30-jähriges Model.

"Ich hatte vor der 30 ganz schön Angst".

Und ein ähnliches Statement kam auch von dem weltbekannter Tänzer "Friedhelm Vogel".

Frage an euch: Wie war es für euch, als ihr 30 geworden seid.

Ebenfalls wirklich crazy, fanden wir die Aussage von Madonna, 65 Jahre alt: "to age is a sin".

Wie kann jemand dazu kommen, so krass ablehnend dem Alter gegenüberzustehen. Für uns unbeschreiblich, auch wenn natürlich, wie bei den beiden Männern, die Branche und die Profession eine Rolle spielt.

Nicht umsonst hat die 55-jährige Schauspielerin Gesine Cukrowski die Initiative "Let's change the picture" gegründet. Damit versuchen Schauspielerinnen über 47 auf folgende Aspekte aufmerksam zu machen:

"Das Fernsehen und auch das Kino verbreiten ein klischeehaftes, vor allem aber völlig unzeitgemäßes Frauenaltersbild – es hat mit den 21 Millionen Frauen, die in Deutschland 47+ sind, wenig zu tun." Zitat auf YouTube.

Und dann haben wir noch über den Generationendialog im Kontext von Musik gesprochen. Marius Müller Westernhagen hat dazu eine klare Vorstellung. Er arbeitet regelmäßig und gerne mit jungen Künstlerinnen und Künstlern zusammen. Das hält auch ihn jung.

Im Übrigen wird diese von der Alternsforschung bestätigt. Ihr könnten einfach mal in die Episode mit Hans Werner Wahl hineinhören.

Abschließend hat uns das Zitat von Monika Maran (82 Jahre) beschäftigt, die immer noch als Schriftstellerin tätig ist. Sie sagt: "Für Menschen, die in Rente gehen, bricht ein Leben ab und etwas Neues - zunächst erst mal inhaltsloses - beginnt. Und entweder schaffen sie es, sich da einen Inhalt zu suchen oder enden, wenn sie Geld haben auf Kreuzfahrtschiffen oder wenn sie kein Geld haben vor dem Fernseher. 

Was denkt ihr dazu?

Wir enden mit einem Zitat vom bulgarisch-britischen Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger von 1981 Elias Canetti: 

Es mag viele Nachteile haben, alt zu sein. Es hat unvergleichlich größere Vorteile.

Wie sehen für euch die unvergleichlich größeren Vorteile aus? Schreibt uns gerne und lasst auch eine Bewertung da. 

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14 Dec 2022#36 Freitätigkeit – nach dem Beruf und vor dem Ruhestand00:32:33
 
Herzlich willkommen, Herr Prof. Leopold Stieger!

Sie beschäftigen sich mit Ihrer Internetseite senior4sucess mit unterschiedlichen Themen rund um das Älterwerden und das schon seit über 30 Jahren. Sie sind 1939 geboren und in Österreich der Pionier für Personalentwicklung. Sie haben mehrere Firmen gegründet und heute, mit 83 Jahren setzen Sie sich immer noch aktiv dafür ein, dass die neue Lebensphase zwischen Berufstätigkeit und Ruhestand als Chance gesehen wird, die eigenen Potenziale zu entdecken und einzubringen. Sie haben dazu den Begriff der Freitätigkeit geprägt und genau darüber wollen wir heute sprechen. 

Darüber haben wir im Detail gesprochen: 

Fangen wir einmal damit an, was war im letzten Jahr Ihr schönstes Erlebnis rund um Ihr Älterwerden? 

Ich hatte es schon erwähnt, Sie haben den Begriff der Freitätigkeit geprägt und darüber auch ein Buch geschrieben. Was meinen Sie genau damit und wieso ist dieser Begriff für Sie so bedeutsam? 

Und Sie plädieren ganz stark dafür, dass es sinnvoll ist, sich auf den Übergang in den Ruhestand und auf die Phase der Freitätigkeit in der dritten Lebensphase vorzubereiten. Welche Hinweise würden Sie gerne meinen Hörerinnen und Hörern geben. Was empfehlen Sie vor dem Hintergrund Ihrer langjährigen Erfahrungen? 

Im Moment wird immer deutlicher, dass wir eine langlebigere Gesellschaft werden und dass der Renteneintritt der sogenannten Babyboomer den Fachkräftemangel verschärft. Deshalb rückt das Thema „Erwerbstätigkeit in der Rente“. Wie sehen Sie auch als ehemaliger Unternehmer das Thema. 

Jetzt gehören Sie vom Lebensalter schon fast zu den Hochaltrigen. Als hochaltrig gilt jemand, wenn er über 85 Jahre ist. Eine neue Studie zeigt, das fast 75 % von ihnen sich immer im Sozialraum engagieren wollen und sich auch gesellschaftlich äußern wollen. Wir bekommen also eine 4 Lebensphase? Herr Stieger, wie blicken Sie darauf? 

Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihren eigenen Prozess des Älterwerdens, wo Sie mit fast 85 Jahren kurz vor der vierten Lebensphase sind? 

Zum Ende frage ich meine Gäste: Was würden Sie als Experte für das Älterwerden sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden, und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings?

Hier geht es zur Homepage von Prof. Leopold Stieger:  https://www.seniors4success.at/

 
Folgende Episode könnte für Sie auch interessant sein. Hier geht es um Unternehmensgründungen als Senior mit Ralf Sange. 

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05 Oct 2024Taufrisch #7 Sisters of Comedy - Juliane Braun00:24:16
Hier der Link zur Benefitsshow „Sisters of Comedy“

Hier der Link zu Juliane Braun

„Ein Versprecher am Anfang: Juliane war, als sie mit 33 PR-Chefin wurde, die einzige weibliche Leitende Angestellte bei Osram“

Sisters of Comedy und Kabarett 50+ mit Juliane Braun

In dieser Folge von Gelassen älter werden spricht Bertram Kasper mit Juliane Braun, Kabarettistin und Patin der Veranstaltung Sisters of Comedy in München. Diese Initiative bringt humorvolle Frauen auf die Bühne und unterstützt mit den Erlösen Frauenhilfsprojekte. Juliane erzählt von ihrer spannenden Karriere, ihrem Wechsel vom Management ins Kabarett und ihren Erfahrungen im Comedy-Umfeld für Frauen 50+. Dabei stellt sie die Bedeutung von Frauensolidarität und Sichtbarkeit in den Mittelpunkt. Außerdem gibt sie Einblicke in ihre eigenen Kabarett-Programme, die Themen wie Liebe, Lebensfreude und Potenzialentfaltung aufgreifen und Menschen 50+ inspirieren sollen.

Über Sisters of Comedy:
Sisters of Comedy ist ein Benefizevent, das am 4. November 2024 zeitgleich in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfindet. Es wurde von den Kabarettistinnen Patricia Moresco, Carmela de Feo und Dagmar Schönleber gegründet, um zu zeigen, dass es viele talentierte und witzige Frauen gibt, die Bühnen bespielen. Juliane Braun, die in München Patin und Organisatorin der Show ist, hebt hervor, dass die Einnahmen dieser Veranstaltungen an Frauenhilfsprojekte gespendet werden. In München geht der Erlös an Horizont e. V.., eine Organisation, die wohnungslose Mütter und ihre Kinder unterstützt.

Über Juliane Braun und ihre Karriere:
Juliane Braun, früher PR-Chefin bei OSRAM, entschied sich mit 48 Jahren, ihre Managementkarriere zu beenden und den Sprung ins Kabarett zu wagen. Sie beschreibt, wie sie sich durch die männerdominierte Industrie gekämpft und ein Frauennetzwerk gegründet hat. Mit 50+ entwickelte sie Kabarettprogramme wie „Suche nach dem Glück 50+“ und „Sinn und Sinnlichkeit 50+“, die sich an Frauen und Männer richten, die mit Humor und Tiefgang den Herausforderungen und Freuden des Alters begegnen möchten.
Ihre Kabarettprogramme greifen oft ihre eigenen Lebenserfahrungen auf. So spricht sie über das Aufwachsen in einer Zeit, in der Frauen sich entscheiden mussten, ob sie Karriere oder Kinder haben wollen. Juliane entschied sich für die Karriere und bereut diese Entscheidung nicht, doch sie möchte mit ihrer Arbeit besonders Frauen unterstützen, die unter schwierigeren Bedingungen leben.

Was können Zuschauer bei Sisters of Comedy erwarten?
Die Veranstaltung bietet ein unterhaltsames Programm von Powerfrauen mit einem Mix aus schicksalhaften Begegnungen, Liebe, Leidenschaft und Potenzialentfaltung. Mit dabei sind neben Juliane Braun die Pianistin Nicole Winter und die Kabarettistin Corinna Binzer. Besonders spannend für das Publikum in München: Juliane Braun zeigt ihre Burleske-Nummer,, eine Kunstform, die sie als „stilvollen Striptease“ beschreibt und die viel Humor und Selbstironie enthält. Die Frauen auf der Bühne – alle über 50 – zeigen, dass das Leben auch in späteren Jahren voller Kreativität und Lebendigkeit ist.

Kabarett für die Generation 50+:
Juliane Braun betont, wie wichtig es ist, sich selbst auf die Schippe zu nehmen und auch im höheren Alter neue Wege einzuschlagen. Ihre Programme sprechen die Generation 50+ an und thematisieren oft die Suche nach Sinn, Lebensfreude und körperlicher Positivität. In ihren Shows mischt sie Themen wie Yoga, Humor und Burlesque und zeigt, dass sich auch jenseits der 50 noch viel Raum für Kreativität, Freiheit und Spaß findet.
Juliane Braun sieht das Kabarett für die Zielgruppe 50+ als eine Möglichkeit, sich selbst neu zu erfinden und dabei gleichzeitig die Tiefen des Lebens humorvoll zu reflektieren. Mit Witz und Intelligenz spricht sie über das Älterwerden und bringt das Publikum dazu, über die eigenen Potenziale nachzudenken.
 


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03 Sep 2022#31 Rentnerdasein, sinnvoll gründen für das Gemeinwohl mit Ralf Sange00:50:15
Die Bundeszentrale für politische Bildung spricht 2020 davon, dass die Erwerbstätigenquote der 55 – 64-Jährigen 2019 bei 72,7 % lag. Im Vergleich 2004 nur bei 41,4 %. Auch bei den 65 – 69-Jährigen verdreifachte sich diese Quote im gleichen Zeitraum von 5,5 % auf 17,9 %. Gleiches gilt für die 70-74-Jährigen, wo sich die Zahlen mit 2,5 % 2004 auf 8,2 % im Jahr 2019 erhöhten. Woran liegt das? Und wo liegen die Chancen für die Babyboomer-Pionier*innen des eigenen Älterwerdens zu sein und sich neu zu erfinden. Und welche Rolle spielt dabei auch die Gründung von einem eigenen Unternehmen, besonders im Bereich des Senior Social Entrepreneurship, also einer dem Gemeinwohl dienenden Gründung im Non – Profitbereich. 

Zu all diesen Themen begrüße ich heute Ralf Sange. Herzlich willkommen, Herr Sange. 

Sie sind ein echter Experte in diesem Bereich und begleiten seit vielen Jahren 50 plus Gründungen und kennen einige erfolgreich Beispiele. Sie sind Diplom-Sozialwirt und Geschäftsführer des Unternehmens „Gründer 50plus“. Und Sie sind mit jetzt 62 Jahren selbst in der dritten Lebensphase angekommen.

Darüber haben wir gesprochen:

Was ist gerade eines Ihrer spannendsten Mandate im Kontext einer Gründung im Ruhestand? 

Was schätzen Sie, wie viele Gründungen es im Sozialbereich von Menschen über 65 Jahren in Deutschland gibt und was ist Ihre Prognose über eine mögliche Zunahme an Gründungen? 

Können Sie unseren Hörer*innen einmal vermitteln, was Senior Social Entrepreneurship genau ist? Und welche Dimensionen Sie in ihrem gleichnamigen Buch unterscheiden. 

Was sind vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen, die Motive für eine Gründung im Rentnerdasein? 

Und was hält eher von einer Gründung ab? 

Gibt es so ein typische Gründerpersönlichkeit oder haben die Gründer:innen einen ähnlichen Hintergrund? 

Welche zentralen Aspekte sollten bei einer Gründung beachtet werden oder anders gefragt, was sind potenzielle Fehler, die Ihnen in Ihren Beratungen begegnen. 

Welche Gründung haben Sie besonders in Erinnerung bzw. welche Gründungen hat Sie am meisten beeindruckt? 

Was müsste sich aus Ihrer Erfahrung politisch/gesetzlich und gesellschaftlich ändern, damit Gründungen im Rentnerdasein leichter zu realisieren sind? 

Was sind Ihre 3 – 6 zentralen Hinweise bzw. Empfehlungen für Menschen im Übergang in ihre dritte Lebensphase im Kontext von. 

Wenn wir langsam zum Ende kommen, was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings?

Folgende Projekte hat Ralf Sange in unserem Podcast erwähnt:
 
  • Was passiert eigentlich... wenn auch der letzte Nahversorger (Metzger, Bäcker, Post und Bank ...) in einem Dorf oder einem kleinen Stadtteil seine Pforten schließt? 
  • Im Auto schlafen muss nicht sein: Es darf uns nicht egal sein, dass ein Kind einschläft, während sein Vater oder seine Mutter auf dem Parkplatz im Auto übernachtet, weil ein Hotelzimmer unbezahlbar ist.
  • Helfen mit Herz! Mit der Herzdruckmassage kann ganz einfach jeder Leben retten.

Hier erreichen Sie Ralf Sange:  https://www.gruender50plus.de/

Folgende Episode passt zum Thema: Flexibler Übergang in die Rente gefragt.




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24 Nov 2024Auf Rügen gut alt werden - Bauernhof statt Altenheim00:25:08

Von der Pfalz nach Rügen: Bauernhof statt Altenheim geht neue Wege


In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ berichtet Anja Kopp, Gründerin des Projekts „Bauernhof statt Altenheim“, von spannenden Entwicklungen und dem überraschenden Umzug eines Teils des Projekts nach Rügen.

Hauptpunkte:
  1. Nach langer Suche in der Pfalz ergab sich die Chance, das Projekt auf Rügen im "Heidhof" umzusetzen – mit großer Unterstützung der lokalen Gemeinde.
  2. Ein zweiter Standort entwickelt sich parallel in der Pfalz: Ein traditioneller Dreiseitenhof könnte ebenfalls Teil von „Bauernhof statt Altenheim“ werden.
  3. Auf Rügen starten 2024 erste praktische Schritte mit Hühnerhaus und Experimentieracker für Permakultur.
  4. Eine Arbeitsgruppe entwickelt Prozesse für die Auswahl der ersten Bewohnergruppe.
  5. Das Projekt wird als Verantwortungseigentum organisiert, sodass alle erwirtschafteten Mittel in der Organisation bleiben.
Zitat:
"Uns war es sehr wichtig, dass es nicht darum geht, dass nur Menschen mit viel Geld bei uns leben können, sondern es geht um die Gemeinschaft." - Anja Kopp

Zum Weiterlesen und Mitmachen:
Interesse an naturverbundenen Lebensgemeinschaften fürs Alter? Besuchen Sie uns auf Rügen!

#GelassenÄlterWerden #BauernhofStattAltenheim


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25 Sep 2024#80 Sabine Asgodom - authentisch älterwerden00:48:24
In der aktuellen Folge des Podcasts „gelassen älter werden“ begrüßen die Gastgeber Catharina Maria Klein und Bertram Kasper die renommierte Autorin und Coach Sabine Asgodom. Asgodom, bekannt für ihre zahlreichen Bücher und als Pionierin im Bereich des lösungsorientierten Kurzzeitcoachings, teilt ihre persönlichen und beruflichen Erfahrungen im Umgang mit Schicksalsschlägen und dem Älterwerden. Das Gespräch bietet wertvolle Einblicke und inspirierende Learnings für alle Hörerinnen und Hörer, insbesondere zum Thema Älterwerden.

Wichtigste Learnings
  • Selbstbestimmung und Authentizität im Älterwerden: Sabine betont, wie wichtig es ist, sich treu zu bleiben und auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Sie erzählt: „Manchmal muss man ja trotzig sein und das ist das Beste, was man tun kann. Und das war ich immer schon.“ Dieser Trotz hat ihr geholfen, ihren eigenen Weg zu gehen und erfolgreich zu bleiben.
  • Generationenübergreifendes Arbeiten beim Älterwerden: Die Zusammenarbeit mit ihren Kindern im Familienunternehmen beschreibt Sabine als bereichernd. „Wir alle drei genießen es zusammenzuarbeiten von Anfang an.“ Sie betont die Bedeutung von klarer Kommunikation und das Klären aller familiären Themen, um reibungslos zusammenzuarbeiten, besonders im Kontext des Älterwerdens.
  • Umgang mit Schicksalsschlägen im Alter: Sabine spricht offen über die Herausforderungen, ihren Partner durch dessen Demenz zu begleiten: „Ich musste ja für uns beide Geld verdienen, aber auch noch ihn irgendwie gut versorgen. Das war eine heftige Zeit.“ Sie hebt hervor, wie wichtig es ist, sich Unterstützung zu holen und sich Zeit zu nehmen, um eigene Wunden zu heilen, was besonders beim Älterwerden von großer Bedeutung ist.
  • Freundschaften pflegen im Älterwerden: Ein strukturierter Aufbau und die Pflege von Freundschaften sind für Sabine essenziell: „Ich habe ganz generalstabsmäßig meinen Freundeskreis wieder aufgebaut.“ Sie rät dazu, aktiv Kontakte zu pflegen und sich nicht auf spontane Begegnungen zu verlassen, was im Älterwerden eine zentrale Rolle spielt.
  • Sinn und Selbstverantwortung im Alter: Die Selbstbestimmung bis ins hohe Alter zu bewahren, ist ein zentrales Thema für Sabine: „Wenn ich nicht mehr lachen kann, dann ist es vorbei.“ Sie plädiert dafür, Entscheidungen selbst zu treffen und sich nicht von anderen bevormunden zu lassen, um ein erfülltes Älterwerden zu gewährleisten.
  • Dankbarkeit und Positivität beim Älterwerden: Trotz schwerer Zeiten und Schicksalsschläge hat Sabine gelernt, dankbar für die positiven Momente und Erfahrungen in ihrem Leben zu sein: „Heute schaffe ich es dankbar zu sein für jeden Tag, den ich mit ihm hatte.“ Diese Einstellung hilft ihr, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und das Älterwerden zu genießen.
  • Resilienz durch Humor im Älterwerden: Humor und Lachen sind für Sabine Schlüsselkomponenten, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern und nicht zu verzweifeln: „Wenn ich auf der Bühne bin, dann diene ich meinen Zuhörenden mit dem Wissen, das ich habe, mit Humor, dass sie lachen können, mit Erkenntnissen.“ Dies ist besonders im Älterwerden wichtig.
Zusammenfassung
Sabine Asgodom, eine inspirierende Persönlichkeit, zeigt in diesem bewegenden Podcast-Gespräch, wie man durch Selbstbestimmung, Authentizität und eine positive Lebenseinstellung auch schwere Zeiten überstehen und das Älterwerden aktiv gestalten kann. 

Ihre Erfahrungen als Autorin, Coach und Mensch, der sich immer wieder neuen Herausforderungen stellt, sind nicht nur lehrreich, sondern auch motivierend. Besonders beeindruckend ist ihr Umgang mit dem Älterwerden und den Schicksalsschlägen, die sie getroffen haben. Sabine unterstreicht die Bedeutung von generationenübergreifender Zusammenarbeit, dem aktiven Pflegen von Freundschaften und der Beibehaltung von Selbstverantwortung im Älterwerden. 

Mit ihrer authentischen und humorvollen Art vermittelt sie wertvolle Lebenslektionen und zeigt, dass es nie zu spät ist, sein Leben selbstbestimmt und voller Energie zu gestalten. 
Dieser Podcast ist eine wahre Fundgrube für alle, die nach Inspiration für ein erfülltes und gelassenes Älterwerden suchen.

Hier geht es zur Homepage von Sabine Asgodom!

Und hier eine Folge zum Vertiefen des Themas „Freundschaft“, das in der Episode mit Sabine Asgodom angeschnitten wird. Mit Bertram Kasper und Dr. Ina Schmidt - sehr hörenswert und tollem Feedback von den Hörer:innen. 

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16 Apr 2025Lebensverlängerung - Realität oder Utopie?00:43:00
Länger leben, gesund bleiben: die Zukunft der Altersforschung!

In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ tauchen wir in ein faszinierendes Thema ein: die Verlängerung des menschlichen Lebens.

Journalist und Spiegel-Korrespondent Thomas Schulz spricht mit uns über den aktuellen Stand der Altersforschung, bahnbrechende Erkenntnisse aus dem Silicon Valley und was jeder Einzelne tun kann, um gesund älter zu werden. Ist es realistisch, 100 Jahre alt zu werden – und dabei fit und geistig klar zu bleiben? Welche Rolle spielen Lebensstil, Ernährung und Bewegung tatsächlich? Und welche Entwicklungen könnten in den kommenden Jahren auf uns zukommen?

Drei zentrale Erkenntnisse der Episode:
  1. Langlebigkeit ist zum großen Teil selbst steuerbar – Nur etwa 7-20 % unseres Alterns sind genetisch bedingt. Ernährung, Bewegung und ein aktiver Geist sind entscheidende Faktoren.
  2. Super-Ager faszinieren die Wissenschaft – Menschen, die über 90 sind und dabei geistig und körperlich topfit bleiben, liefern wertvolle Hinweise für die Altersforschung.
  3. Neue Technologien könnten das Altern verlangsamen – Forschungen zur Zellalterung, Anti-Aging-Medikamente und künstliche Intelligenz in der Medizin versprechen große Fortschritte.
Bemerkenswertes Zitat:

„Wir haben immer gedacht, dass Altern ein schicksalhafter Prozess ist – aber in Wahrheit haben wir es weitgehend selbst in der Hand.“ – Thomas Schulz

Zum Weiterlesen:

💬 Was denkst du? Würdest du gerne 100 Jahre alt werden, wenn du fit und gesund bleiben könntest? Teile deine Gedanken mit uns in den Kommentaren!

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#GelassenÄlterWerden #Langlebigkeit #GesundesAltern #ProAging #Lebensqualität

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Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

14 Aug 2024#79 Die Brücke zur Arbeit im Alter00:34:23
Einführung
In dieser Folge von "Gelassen älter werden" haben wir einen besonderen Gast: Samuel Keitel. Der 22-jährige Unternehmer hat sich intensiv mit den beruflichen Perspektiven älterer Menschen auseinandergesetzt und gemeinsam mit zwei Partnern das Start-up Senior Connect gegründet. Dieses Unternehmen zielt darauf ab, Menschen in der zweiten Lebenshälfte neue berufliche Möglichkeiten zu eröffnen. Samuel spricht über die Motivation hinter Senior Connect, den gesellschaftlichen Bedarf und wie sein Start-up dazu beiträgt, dass ältere Menschen wieder aktiv ins Berufsleben einsteigen können.
 
Gesprächsinhalte
  1. Hintergrund von Senior Connect
    • Samuel Keitel hat Senior Connect vor anderthalb Jahren mit zwei Partnern gegründet.
    • Die Idee entstand aus der Beobachtung, dass viele ältere Menschen auch nach der Pensionierung noch arbeiten möchten, aber nicht wissen, wie und wo sie sich bewerben können.
    • Eine Umfrage mit über 2000 Teilnehmern, durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Altersvorsorge, bestätigte diesen Bedarf.
  2. Ziele und Visionen von Senior Connect
    • Senior Connect möchte die Erfahrung und das Potenzial älterer Menschen nutzen und neue berufliche Türen für sie öffnen.
    • Es gibt eine wachsende Anzahl von Menschen über 50, die weiterhin arbeiten möchten, aber oft nicht wissen, wie sie dies realisieren können.
    • Die Plattform vermittelt zwischen diesen Senior Talents und Unternehmen, die ihre Expertise zu schätzen wissen.
  3. Erfahrungen und Herausforderungen
    • Ältere Menschen haben oft das Gefühl, dass sie auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr gebraucht werden, was laut Samuel nicht der Realität entspricht.
    • Das Start-up setzt auf altersdiverse Teams, da Studien zeigen, dass diese Teams produktiver und innovativer sind.
    • Unternehmen, die auf altersdiverse Teams setzen, sind besser im Kampf gegen den Fachkräftemangel aufgestellt.
  4. Praktische Umsetzung und Matching-Prozess
    • Senior Talents können auf der Plattform Profile erstellen, ihre Fähigkeiten und Interessen angeben und sich auf passende Stellen bewerben.
    • Die Plattform nutzt Künstliche Intelligenz, um passende Stellenangebote und Kandidaten zu matchen.
    • Ein zukünftiges Feature soll es ermöglichen, dass Gespräche per Video- oder Telefonanruf in die Profile integriert werden.
  5. Rückmeldungen und Erfolge
    • Die Resonanz von Bewerbern ist durchweg positiv. Viele schätzen die persönliche Betreuung und den einfachen Bewerbungsprozess.
    • Unternehmen, die bereits mit Senior Connect zusammenarbeiten, sind begeistert von der Expertise und Erfahrung, die die älteren Mitarbeiter mitbringen.
    • Ein Beispiel für erfolgreiche Implementierung solcher Modelle sind die Senior Expert Pools bei Firmen wie ThyssenKrupp und Bosch.
  6. Zukunftsperspektiven und internationale Erfahrungen
    • Samuel und sein Team haben festgestellt, dass der Bedarf an solchen Vermittlungsplattformen nicht nur in Deutschland, sondern auch international, insbesondere in den USA, groß ist.
    • In den USA gibt es viele Menschen ohne ausreichende Altersvorsorge, die weiterhin arbeiten müssen. Hier könnte Senior Connect ebenfalls wertvolle Dienste leisten.
Zusammenfassung der wichtigsten Learnings
  • Viele ältere Menschen möchten auch nach der Pensionierung aktiv bleiben und arbeiten.
  • Senior Connect bietet eine Plattform, die diese Menschen mit passenden Arbeitgebern zusammenbringt.
  • Altersdiverse Teams sind produktiver und innovativer.
  • Der Matching-Prozess bei Senior Connect nutzt Künstliche Intelligenz, um perfekte Stellen-Kandidaten-Kombinationen zu finden.
  • Die Resonanz von Bewerbern und Unternehmen ist positiv, und es gibt bereits erfolgreiche Beispiele für die Integration älterer Mitarbeiter in den Arbeitsmarkt.
  • Das Konzept von Senior Connect hat auch international Potenzial, insbesondere in Ländern wie den USA, wo viele ältere Menschen ohne ausreichende Altersvorsorge weiterhin arbeiten müssen.
Abschlusswort
Wir danken Samuel Keitel für das inspirierende Gespräch und seine Einblicke in die Arbeit von Senior Connect. Für alle Interessierten, die mehr über Senior Connect erfahren oder sich auf der Plattform registrieren möchten, verlinken wir die Webseite in den Shownotes. Wir hoffen, dass diese Folge Ihnen Mut gemacht hat, Ihre beruflichen Träume auch in der zweiten Lebenshälfte zu verfolgen.

Hier der Link zu Senior Connect!

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19 Feb 2025Frauen 47+ sind Gold wert mit Silke Burmester00:47:55
Ohne uns würdet ihr alt aussehen – Frauen, die die Gesellschaft bewegen

In dieser Folge von Gelassen älter werden sprechen wir mit der inspirierenden Journalistin, Autorin und Moderatorin Silke Burmeister über das Älterwerden aus weiblicher Perspektive.

Sie ist Gründerin von Palais Flux, einer Plattform für Frauen ab 47, die sich gegenseitig stärken und sichtbar machen. Gemeinsam mit Bertram und Catharina diskutiert sie über Altersbilder, den Umgang mit Umbrüchen und warum es Zeit ist, dass ältere Frauen in der Arbeitswelt stärker wahrgenommen werden.

Hauptpunkte der Folge:
  1. Wieso das Älterwerden von Frauen oft durch Defizite definiert wird – und wie wir das ändern können.
  2. Wie Palais-Fluxx als Community Frauen ermutigt, selbstbewusst neue Wege zu gehen.
  3. Die Kampagne „Ohne mich würdet ihr alt aussehen“ – ein Weckruf für die Arbeitswelt.
  4. Wieso ältere Frauen besonders wertvolle Qualitäten für Unternehmen mitbringen.
  5. Humor, Mut und Zusammenhalt: Schlüssel für ein starkes, freies Leben jenseits der 47.
Zitat der Folge:

„Solange Alter immer mit Beige, Begonien und Gesundheitsschuhen verbunden wird, wird das nichts.“ – Silke Burmeister

Weiterführende Links:

🧐 Was bedeutet für dich ein selbstbestimmtes Leben im Alter? Teile deine Gedanken in den Kommentaren oder auf unseren Social-Media-Kanälen!

🎧 Höre jetzt rein und lass dich inspirieren!

#GelassenÄlterWerden #PalaisFluxx #ProAging #SelbstbestimmtAltern

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15 Jan 2025Eure Lieblingsfolge 2024 - Sabine Asgodom - authentisch älterwerden00:48:24
Selbstbestimmt älter werden – Sabine Asgodom über Authentizität, Resilienz und Humor

In der aktuellen Folge des Podcasts „Gelassen älter werden“ begrüßen die Gastgeber Catharina Maria Klein und Bertram Kasper die renommierte Autorin und Coach Sabine Asgodom. Asgodom teilt ihre persönlichen und beruflichen Erfahrungen im Umgang mit Schicksalsschlägen und dem Älterwerden und inspiriert mit ihrer authentischen und humorvollen Art.

Hauptpunkte:
  1. Selbstbestimmung und Trotz: Sabine erzählt, wie Trotz ihr geholfen hat, ihren eigenen Weg zu gehen: „Manchmal muss man ja trotzig sein, und das ist das Beste, was man tun kann.“
  2. Generationenübergreifendes Arbeiten: Die Zusammenarbeit mit ihren Kindern im Familienunternehmen beschreibt Sabine als besonders bereichernd.
  3. Schicksalsschläge bewältigen: Offene Worte über die Zeit, in der sie ihren demenzkranken Partner begleitete.
  4. Freundschaften aktiv pflegen: Sabine rät zu einem strukturierten Aufbau des Freundeskreises, um nicht auf Zufälle angewiesen zu sein.
  5. Sinn und Selbstverantwortung: Entscheidungen selbst zu treffen und das Leben bewusst zu gestalten, ist für Sabine ein zentrales Element des Älterwerdens.
  6. Dankbarkeit und Humor: Trotz schwerer Zeiten betont sie, wie wichtig es ist, dankbar zu sein und sich die Fähigkeit zum Lachen zu bewahren.
Zitat:
„Wenn ich nicht mehr lachen kann, dann ist es vorbei.“

Hören Sie rein und lassen Sie sich inspirieren! Hier geht es zur Homepage von Sabine Asgodom und zur Folge über Freundschaften im Alter mit Dr. Ina Schmidt.

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09 Oct 2024Sexualität im Alter mit Prof Vogt00:47:26
Diese Episode bricht Tabus: Bertram Kasper und Professor Michael Vogt sprechen offen über Sexualität im Alter, was Partnerschaft wirklich ausmacht, und wie neue Liebe gelingt. Praktische Tipps und ehrliche Einblicke – auch zum Thema Demenz.

In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ geht es um ein Thema, das oft tabuisiert wird, aber für das Wohlbefinden und die Lebensqualität im Alter von großer Bedeutung ist: die Sexualität und Intimität in den späteren Jahren. Bertram Kasper begrüßt dazu einen besonderen Gast: Professor Michael Vogt, einer der führenden Experten in der Erforschung von Partnerschaft und Sexualität im Alter. Professor Vogt hat jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet und teilt in diesem Gespräch nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch persönliche Einblicke und praktische Ratschläge.
 
Die wichtigsten Höhepunkte der Episode:
  1. Sexualität im Alter – Ein lebenslanges Bedürfnis:
    Gleich zu Beginn der Episode betont Professor Vogt, dass Zärtlichkeit, Nähe und Intimität zu den grundlegenden Bedürfnissen des Menschen gehören – und zwar ein Leben lang. Diese Bedürfnisse verschwinden nicht mit dem Alter, sondern bleiben integraler Bestandteil der menschlichen Erfahrung. Ein Missverständnis, das Professor Vogt ausräumt, ist die Annahme, dass Sexualität im Alter irrelevant wird. Vielmehr verändert sie sich und passt sich Lebensumständen und körperlichen Gegebenheiten an.
  2. Die Tabuisierung von Sexualität im Alter:
    Das Gespräch widmet sich der Frage, warum Sexualität im Alter noch immer ein Tabuthema ist. Professor Vogt erklärt, dass die Gesellschaft einerseits durch die allgegenwärtige sexuelle Darstellung in der Werbung geprägt ist, gleichzeitig aber in Bezug auf die persönliche Sexualität, vorwiegend im Alter, große Hemmungen bestehen. Viele Menschen trauen sich nicht, ihre Bedürfnisse und Wünsche offen zu kommunizieren, was zu Missverständnissen und Unzufriedenheit führen kann.
  3. Die vier Säulen der Partnerschaft im Alter:
    Professor Vogt beschreibt die vier grundlegenden Säulen, die eine erfüllte Partnerschaft im Alter tragen: Intimität, Übereinstimmung, Individualität und Sexualität. Intimität bedeutet, sich dem Partner gegenüber verletzlich und authentisch zu zeigen. Übereinstimmung bezieht sich auf gemeinsame Werte und Ziele. Individualität ist die Anerkennung und Wertschätzung der persönlichen Entwicklung und der Eigenständigkeit jedes Partners. Schließlich gehört die Sexualität dazu, die nicht nur Genitalität, sondern auch Zärtlichkeit und Begehren umfasst. Die Balance zwischen diesen vier Säulen ist entscheidend für das Gelingen einer langjährigen Beziehung.
  4. Neustart in neuen Partnerschaften im Alter:
    Viele Menschen erleben im höheren Alter den Verlust eines Partners oder eine Scheidung und finden später erneut eine Liebe. Professor Vogt gibt wertvolle Ratschläge, wie solche neuen Partnerschaften gestaltet werden können. Er betont die Bedeutung von Kommunikation, Geduld und der Bereitschaft, sich auf die Bedürfnisse des anderen einzulassen. Besonders wichtig sei es, sich nicht unter Druck zu setzen, sondern die Intimität und Zärtlichkeit auf natürliche Weise wachsen zu lassen.
  5. Sexualität und Demenz:
    Ein besonders sensibler Teil des Gesprächs widmet sich dem Umgang mit Sexualität bei Menschen mit Demenz. Professor Vogt erklärt, dass auch demenziell erkrankte Menschen ein Bedürfnis nach Nähe und Berührung haben. Oft wird dieses Bedürfnis jedoch missverstanden oder tabuisiert. Angehörige und Pflegekräfte sollten lernen, diese Bedürfnisse zu erkennen und respektvoll darauf einzugehen, ohne sich selbst dabei zu überfordern. Er unterstreicht, wie wichtig es ist, die Würde und Autonomie des demenziell erkrankten Menschen zu achten und gleichzeitig auch die eigenen Grenzen zu respektieren.
  6. Gesundheit und erfüllende Partnerschaften im Alter:
    Ein weiteres zentrales Thema ist der Zusammenhang zwischen einer erfüllten Partnerschaft und der Gesundheit im Alter. Professor Vogt verweist auf das Konzept der Salutogenese, das besagt, dass ein starkes Kohärenzgefühl – das Gefühl von Sinnhaftigkeit und Kontrolle im Leben – wesentlich zur Gesundheit beiträgt. Er erklärt, dass eine erfüllende Partnerschaft einen wichtigen Beitrag zu diesem Kohärenzgefühl leistet, indem sie emotionale Unterstützung, Geborgenheit und ein Gefühl von Zugehörigkeit bietet.
 
Zitat des Tages:
"Die beste Voraussetzung, lebendig zu bleiben, heißt, neugierig zu bleiben – auf sich selbst und auf den anderen." – Professor Michael Vogt
 
Abschluss:
Diese Episode von „Gelassen älter werden“ bietet wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge für alle, die sich mit dem Thema Partnerschaft, Intimität und Sexualität im Alter auseinandersetzen. Ob in langjährigen Beziehungen oder in neuen Partnerschaften, die Bedürfnisse nach Nähe, Zärtlichkeit und Austausch bleiben zentral. Professor Vogt zeigt auf, wie wichtig es ist, diese Aspekte nicht nur anzuerkennen, sondern aktiv zu pflegen. Durch eine offene Kommunikation, die Bereitschaft, einander zu entdecken, und die Akzeptanz der eigenen und der körperlichen Veränderungen können Partnerschaften im Alter nicht nur bestehen, sondern auch wachsen und gedeihen.
 
Für alle Hörerinnen und Hörer, die mehr über das Thema erfahren möchten, bietet Professor Vogts Expertise einen wertvollen Leitfaden. Seine Ermutigung, neugierig zu bleiben und sich selbst treu zu sein, ist ein kraftvolles Plädoyer für ein erfülltes Leben im Alter.

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22 May 2024#71 Teil 5 Liebe im Alter - Wissenschaftsblick - Prof. Perrig-Chiello00:58:19

Willkommen zur finalen Episode unserer Reihe „Liebe im Alter“ - heute mit der Schweizer Professorin Pasqualina Perrig-Chiello. Es geht ganz konkret um die Verbindung zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und persönlichen Beziehungsgeschichten.

Über die letzten vier Wochen haben wir bewegende Einblicke in die Beziehungswelten langjährig liebender Paare erhalten. 

In dieser Episode rundet Prof. Pasqualina Perrig-Chiello unsere Serie ab, indem sie tiefgreifende wissenschaftliche Perspektiven zu langjährigen Beziehungen teilt. Ein intensives und spannendes Gespräch erwartet unser Hörerinnen und Hörer. Wichtige Erkenntnisse für alle Menschen, die in Beziehungen leben und noch möglichst lange leben wollen. 

Wie sagt Pasqualina Perrig-Chiello: 

Die Liebe ist ein zartes Pflänzchen, das gepflegt werden will. 

Ihre Forschung deckt ein breites Spektrum ab – von der Qualität und Dynamik langjähriger Ehen bis zu den Herausforderungen von Scheidungen im höheren Lebensalter.

Wichtige Learnings aus dem Gespräch mit Prof. Pasqualina Perrig-Chiello:
  1. Bedeutung von Kommunikation und Vergebung: Ein Schlüsselaspekt langjähriger Beziehungen ist die Fähigkeit, effektiv zu kommunizieren und bereit zu sein, zu vergeben. Diese Elemente sind essenziell, um Konflikte zu bewältigen und die Beziehung resilient zu gestalten.
  2. Gewissenhaftigkeit und emotionale Stabilität: Diese Persönlichkeitsmerkmale sind signifikante Prädiktoren für die Langlebigkeit und Qualität von Beziehungen. Gewissenhafte und emotional stabile Individuen neigen dazu, verlässliche und zufriedenstellende Partnerschaften zu führen.
  3. Wichtigkeit von Humor und Distanz: Laut Prof. Perrig-Chiello trägt die Fähigkeit, über sich selbst und gemeinsame Situationen lachen zu können, wesentlich zur Beziehungszufriedenheit bei.
  4. Rituale und Erneuerungen: Die Expertin betont auch die Rolle von Ritualen und Erneuerungen in der Beziehung. Diese können als emotionale Meilensteine dienen, die das gemeinsame Band stärken und die Verbindung erneuern.
  5. Balance zwischen Gemeinsamkeiten und individuellen Freiräumen: Eine gute Balance zu finden zwischen gemeinsamen Zielen und individuellen Interessen ist entscheidend. Dies fördert sowohl die persönliche Entwicklung als auch die Beziehungsdynamik.
  6. Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Lebensphasen: Besonders im Kontext des Älterwerdens ist es wichtig, dass Paare fähig sind, ihre Beziehung den neuen Lebensumständen anzupassen und gemeinsam neue Wege zu gehen.
Zusammenfassung:
In unserer Podcast-Episode mit Prof. Pasqualina Perrig-Chiello wurde deutlich, dass erfolgreiche langjährige Beziehungen nicht nur von anfänglicher Leidenschaft oder Glück abhängen, sondern von kontinuierlicher Arbeit an der Beziehung selbst. 
Die hervorgehobenen Aspekte wie Kommunikation, Gewissenhaftigkeit und die Fähigkeit zur Vergebung sind wesentliche Bausteine für das Fundament einer jeden dauerhaften Partnerschaft. Die Erkenntnisse der Forschung bieten wertvolle Ansätze, wie Paare ihre Beziehung im Laufe der Zeit nicht nur erhalten, sondern auch bereichern können.
Diese Episode liefert nicht nur wissenschaftlich fundierte Einsichten, sondern auch praktische Tipps, die Paare jeden Alters inspirieren können, ihre Beziehungen liebevoll und beständig zu gestalten.
 

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23 Oct 2023Taufrisch #1 Peter Kraus und das Alter00:10:24
Catharina und ich haben uns ein Kurzformat für unseren gemeinsamen Podcast überlegt. Es ist damit das erste gemeinsam entwickelte Konzept im Zuge unserer Zusammenarbeit. Wir wollen aktuelle Themen - just in time - aufgreifen, die uns in Zeitungen, im Radio, im Fernsehen oder im Internet anspringen und uns im gemeinsamen Dialog - auch generationsübergreifend - dazu austauschen. Das Format benötigt noch einen Namen und wir möchten alle Hörerinnen und Hörer einladen, sich an der Namensfindung zu beteiligen.

Gegenwärtig nennen wir es "Taufrisch", doch wir sind auf eure Ideen gespannt.

Doch jetzt zu Peter Kraus und der ersten Episode von "Taufrisch":

Wer der Babyboomer Generation kennt nicht Peter Kraus, sind wir doch alle mit ihm mehr oder weniger aufgewachsen. 

Peter Kraus wird im März 2024 85 Jahre alt und plant zu seinem Geburtstag ein großes Konzert. Wer ihn auf der Bühne gesehen hat, weiß um seine Präsenz und seine Energie. Ein Bündel von Lebensfreude. 

Heute Morgen habe ich folgende Notiz in der Oberhessischen Presse gelesen, ich zitiere:

Sänger Peter Kraus (84) hält sich im hohen Alter mit Arbeit fit. "Ich habe einen neuen Leitspruch: 'Ich lass den alten Mann nichr rein'", sagte der seit den 1950er Jahren aktive Rock 'n' Roller der Deutschen Presse-Agentur. Statt ein beschaulisches Rentnerdasein in seinem Haus in der östereichischen Steiermark zu genießen, plant er an seinem 85. Geburtstag am 18. März ein Konzert in München. "Ein weiter gestecktes Ziel zu haben ist schon sehr wichtig, damit man frisch und jung bleibt", sagt er. Alt zu sein sei nicht schrecklich: "Man muss sich einfach dagegen wehren."

Diese Meldung war Anlass, für unsere erste Folge "Taufrisch". Hier könnt ihr hören, was wir zu seinen Aussagen denken und welche Freude wir beim Austausch hatten.

Wer es wissenschaftlicher mag, sei die Episode mit Hans Werner Wahl, einem der bekanntesten deutschen Alternsforscher an Herz gelegt. 

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20 Mar 2024#62 Musik im Alter - sich selbst neu erfinden00:48:57
In der neuesten Folge von "Gelassen älter werden", dem Podcast für die Generation 60 plus, widmet sich Bertram Kasper einem Thema, das vielen am Herzen liegt: Dem Übergang in den Ruhestand und wie dieser gelungen gestaltet werden kann. Der Podcast schafft es, durch persönliche Geschichten und inspirierende Beispiele, seinen Hörern wertvolle Erkenntnisse und Learnings mit auf den Weg zu geben.

Gast dieser Episode ist Matthias, ein ehemaliger Berufsschullehrer, der im Ruhestand eine beeindruckende zweite Karriere als Liedermacher startete. Durch seine Leidenschaft für die Musik und das Lernen des Gitarrenspiels im Alter, verdeutlicht Matthias, dass der Ruhestand eine Zeit der Neuerfindung und des persönlichen Wachstums sein kann. Seine Geschichte ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie wichtig es ist, offen für neue Herausforderungen zu sein und sich nie aufzugeben.

Ein weiteres zentrales Thema des Podcasts ist die Bedeutung des Kontakts zum inneren Kind. Matthias betont, wie essenziell es für das Älterwerden ist, die Verbindung zur eigenen Kindheit und den damit verbundenen positiven wie auch negativen Erfahrungen nicht zu verlieren. Er macht deutlich, dass diese Erinnerungen und Erlebnisse uns lehren, offen für neue Lösungen zu sein und sich nicht von den Schatten der Vergangenheit einschränken zu lassen.

Die Folge unterstreicht zudem die Wichtigkeit von Kreativität und dem Verfolgen eigener Leidenschaften für ein erfülltes Leben im Alter. Matthias' erfolgreiche Verwandlung von Gedichten Heinrich Heines in Lieder und sein Engagement in der Musikszene sind inspirierende Beispiele für die Möglichkeiten, die sich auch jenseits der Berufstätigkeit bieten.

"Musik im Alter - sich selbst neu erfinden" lautet die Devise dieser Podcast-Episode, die eindrucksvoll aufzeigt, wie der Übergang in den Ruhestand nicht nur gelassen, sondern auch aktiv und kreativ gestaltet werden kann. Matthias’ Erfahrungen und die damit verbundenen Erkenntnisse liefern wertvolle Impulse für alle, die vor oder im Ruhestand stehen und nach Wegen suchen, diese Lebensphase mit Freude und Sinn zu füllen.

Hier geht es zur Homepage von Matthias mit seinen Liedern!

Hier ganz konkret die Learnings zu Musik im Alter:

Erstes Learning: Sich neu erfinden ist das neue Altwerden.
Matthias lässt die gängige Vorstellung vom Ruhestand als eine Zeit der Ruhe und des Rückzugs hinter sich. Stattdessen packt er die Gitarre und das Kletterseil und zeigt, dass neue Hobbys und Karrieren nicht nur möglich, sondern auch bereichernd sind. Seine Botschaft? Es ist nie zu spät, eine Leidenschaft zu entdecken oder sogar eine neue Karriere zu starten.

Zweites Learning: Verbindung zum inneren Kind. Matthias betont die Bedeutung, in Verbindung mit dem eigenen inneren Kind zu bleiben. Diese Verbindung ermöglicht es, Neues zu lernen, sich neuen Herausforderungen zu stellen und das Leben mit einer frischen Perspektive zu betrachten. Seine Geschichte zeigt, dass das Beibehalten von Neugier und Offenheit Schlüsselkomponenten für ein erfülltes Älterwerden sind.

Drittes Learning: Generativität über Profit. In einer Gesellschaft, die Leistung und Profit oft über alles stellt, erinnert uns Matthias daran, dass der wahre Wert im Leben in den Beiträgen liegt, die wir für die nachfolgenden Generationen leisten können. Sein Engagement in der Musik und im Klettern, aber auch sein politisches Bewusstsein, das er durch seine Lieder zum Ausdruck bringt, sind Beispiele dafür, wie man im Alter einen sinnvollen Beitrag leisten kann.

Viertes Learning: Akzeptanz von Veränderungen und Anpassungsfähigkeit.
Matthias spricht auch die unvermeidlichen physischen Veränderungen an, die das Älterwerden mit sich bringt, und betont die Wichtigkeit der Akzeptanz und Anpassung. Sei es durch den Wechsel zu kürzeren Skiern oder zum E-Bike, er zeigt, dass Anpassungsfähigkeit und die Nutzung von Hilfsmitteln es ermöglichen, aktiv und engagiert zu bleiben.

Fünftes Learning: Das Alter ist nur eine Zahl. Schließlich zerschlägt Matthias mit einem Lächeln auf den Lippen den Mythos des Alterns, indem er vorschlägt, nicht zu sagen, dass man 70 Jahre alt ist, sondern stattdessen "Level 70 erreicht“ hat. Eine humorvolle Art, das Alter zu betrachten, die deutlich macht, dass das wirkliche Alter im Herzen und im Geist liegt.

Matthias’ Geschichten und Erkenntnisse bieten nicht nur Inspiration und Unterhaltung, sondern auch wertvolle Lektionen für jeden, der sich auf den Weg in den Ruhestand macht oder bereits diesen neuen Lebensabschnitt genießt. Die wichtigste Botschaft? Der Ruhestand ist eine Bühne für Neuanfänge, persönliches Wachstum und die Verfolgung von Leidenschaften – mit einem guten Schuss Humor und Leichtigkeit.
 

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09 Apr 2025Die App für den "gelassen älter werden" Podcast00:05:39
„Die neue Gelassen älter werden-App: Dein Wohlfühlort für eine inspirierende dritte Lebensphase!“


In dieser kurzen Spezialfolge stellen wir euch eine besondere Neuerung vor: die Gelassen älter werden-App! Kein Suchen mehr, kein Chaos – einfach zurücklehnen, hereinhören und inspirieren lassen. Wir erzählen, warum diese App mehr ist als nur ein Ort zum Podcast-Hören: Sie schafft echte Begegnungen, eröffnet neue Perspektiven und bietet exklusive Inhalte für eine bewusste Gestaltung des Älterwerdens.

📌 Hauptpunkte:
Warum eine eigene App? – Mehr als nur ein Podcast-Player: Community, Austausch und Inspiration für die dritte Lebensphase.
Exklusive Inhalte – Neue Folgen hören, bevor sie irgendwo anders erscheinen, und ein Blick hinter die Kulissen.
Onlinetreffen & Interaktion – Diskutiere mit Gleichgesinnten über Podcast-Themen und gestalte den Podcast aktiv mit.
Einfache Bedienung – Große Schrift, klare Navigation – für alle, die es unkompliziert mögen.
Jetzt verfügbar! – Die „Gelassen älter werden“-App für Apple & Android.

📢 Zitat aus der Folge:

„Die App ist dein neuer Wohlfühlort fürs entspannte Älterwerden.“ – Bertram Kasper

📲 Jetzt herunterladen und ausprobieren! - einfach hier auf den Link klicken und QR Code scannen - fertig!




#GelassenÄlterWerden #ProAging #Community #Podcast

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01 Jan 2025Zeitempfinden und Älterwerden00:50:32
In dieser Folge von „gelassen älter werden“ tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Zeit. Catharina, Bertram und ihr Gast Jonas Geißler diskutieren, wie unser Zeitempfinden das Älterwerden prägt, wie wir Resonanzmomente erleben können und warum Rhythmus im Leben oft wichtiger ist als Takt. Gemeinsam erkunden sie, wie ein bewusster Umgang mit Zeit unser Leben bereichert.

Hauptpunkte:
  1. Zeit als Lebenskunst: Wie wir unser Zeitempfinden gestalten können.
  2. Resonanzmomente: Warum die besten Zeiten oft jene sind, die wir nicht zählen.
  3. Der Unterschied zwischen Rhythmus und Takt – und was er für unser Zeiterleben bedeutet.
  4. Glaubenssätze über Zeit und Alter: Wie sie uns helfen oder behindern können.
  5. Langlebigkeit und Lebensqualität: Was wirklich zählt, wenn wir immer älter werden.
Zitat:

"Die Zeiten, die im Leben zählen, sind die, die wir nicht zählen." – Jonas Geißler

Zum Weiterlesen und Weiterschauen:
Was bedeutet Zeit für dich? Teile deine Gedanken mit uns und schalte wieder ein, wenn wir in der nächsten Episode über das Thema „Senioren in der Politik“ mit Lothar Binding SPD AG 60 plus sprechen.

Und hier der Link zu einer weiteren Episode zum Thema: Zeit:  "Chronos und Kairos im Alter"

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09 Aug 2022#30 Gehirn und Altern mit Gerald Hüther00:42:26
 
Ich freue mich sehr, dass Gerald Hüther meiner Einladung gefolgt ist. Als Pädagoge begleite ich seine Arbeiten schon sehr lange. 

Heute wollen wir über unser Gehirn und Altern sprechen. Unsere körperlichen Veränderungen nehmen wir einfacher wahr, da ein Zwicken oder dort die nachlassende Kraft. Doch in unser Gehirn können wir nicht so einfach hineinschauen. Ein enger Freund von mir sagt oft, seit ich 78 Jahre bin, werde ich immer vergesslicher, mir fallen die Worte nicht mehr gleich ein. Und ich verlege bisweilen das Eine oder das Andere. Also gibt es den Verfall des Gehirns und wie können wir unsere kognitive Leistungsfähigkeit dennoch erhalten. Herzlich willkommen, Herr Hüther. 

Sie sind Neurobiologe und Verfasser zahlreicher Bücher. Wissenschaftlich beschäftigen Sie sich seit vielen Jahren mit dem Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, mit den Auswirkungen von Angst und Stress sowie der Bedeutung emotionaler Reaktionen. Sie sind Gründer der »Akademie für Potenzialentfaltung« und leben in der Nähe von Göttingen. Und Sie sind mit 71 Jahre selbst in der dritten Lebensphase angekommen.

In seiner ruhigen und überlegten Art spricht Gerald Hüther mit mir. Meine Interviewstruktur kann ich gleich nach seinen ersten Sätzen über Bord schmeißen. Ihm gelingt es mich ganz neu zum Nachdenken zu bringen, zwischendurch fehlen mir sogar die Worte, so sehr bin ich berührt von seinen Gedanken. Für ihn geht es beim Älterwerden auch um die Sinnhaftigkeit des eigenen Daseins, verbunden mit der Frage: Gibt es etwas auf dieser Welt, das mich so berührt, dass ich mich von Herzen darum kümmern möchte?

Im Kontext von Gehirn und Altern kommt es nach Meinung von Gerald Hüther sehr darauf an, dass wir uns in der dritten Lebensphase auf eine neue Entdeckungsreise zu uns selbst aufmachen.

Grundsätzlich geht es für Gerald Hüther im Leben nicht um das Alter und das Älterwerden, sondern um die Lebendigkeit im Leben. Und die ist damit verbunden, sich von Herzen um etwas zu kümmern, das mich zutiefst berührt. Und emotional hat das mit Hingabe zu tun.

Homepage von Gerald Hüther:  www.gerald-huether.de

Homepage der Akademie für Potenzialentfaltung:  www.akademiefuerpotentialentfaltung.org

Wer sich mehr mit Gelassenheit und dem guten Leben in der dritten Lebensphase befassen möchte, sei die Episode mit Jörg Bernardy empfohlen. Hier der Link! 



Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.

Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.

Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/

Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

13 Nov 2024Chronos und Kairos im Alter00:58:31
In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ taucht Bertram zusammen mit der Philosophin Gerda Marie Adenau in die faszinierende Welt von Chronos und Kairos ein. Gemeinsam erkunden sie, wie diese alten Zeitkonzepte uns dabei helfen können, das Alter mit mehr Gelassenheit und Lebensfreude zu gestalten.
Hauptpunkte:
  • Chronos steht für die messbare, lineare Zeit, während Kairos den richtigen Moment und besondere Augenblicke repräsentiert.
  • Im Alter wird die Wahrnehmung von Kairos-Momenten immer wichtiger und kann zu mehr Lebensqualität führen.
  • Die Reflexion über vergangene Kairos-Momente öffnet uns für neue Chancen und stärkt das Vertrauen in zukünftige, sinnvolle Erlebnisse.
  • Eine neue Perspektive auf die Zeit im Alter: Die Vergangenheit liegt vor uns, die Zukunft hinter uns – ein Weg zu mehr Gelassenheit.
Zitate:
  • „Kairos steht für all die inspirierenden Momente im Leben, die Schönheit, die Erkenntnis, die besonderen Augenblicke. Und all diese besonderen Momente, die das Leben neu machen.“ - Gerda Marie Adenau
  • „Vergangenheit und Zukunft zum ewigen Jetzt fallen zu lassen.“ - Gerda Marie Adenau
Zum Weiterlesen:
  • Werke von Hannah Arendt, Martin Heidegger, Ernst Bloch und Michel Foucault zum Thema Zeit
  • Antike griechische Mythologie: Geschichten über Chronos und Kairos
Wie kannst du mehr Raum für Kairos-Momente in deinem Leben schaffen? Teile deine Gedanken mit uns und freue dich auf die nächste Episode, in der wir über weitere spannende Aspekte des Älterwerdens sprechen werden.



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03 Apr 2024#64 Sophie Rosentreter - Demenz im Alter - Chancen + Herausforderungen00:51:20
In dieser Podcast-Folge tauchen wir in ein Thema ein, das vielen von uns bekannt ist und das einige womöglich auch persönlich erlebt haben: Demenz. Unser Gast heute ist die Demenz-Aktivistin Sophie Rosentreter aus Hamburg, ehemaliges Model und Fernsehmoderatorin, die nun ihre Reichweite nutzt, um über die Erkrankung aufzuklären.

Sophie Rosentreter bezeichnet sich selbst als Demenz-Aktivistin und hat zahlreiche Auszeichnungen für ihr Engagement erhalten, darunter den „Health Award“ 2012 und den „Deutschen Pflegepreis“ 2018. Durch Aufklärungsfilme und Bestseller-Bücher trägt sie maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für Demenz zu schärfen.

Im Interview gehen wir auf verschiedene Aspekte der Demenzerkrankung ein.; angefangen bei persönlichen Begegnungen mit dem Thema bis hin zu praktischen Hinweise für den Umgang mit Betroffenen. Dabei diskutieren wir Themen wie die Beschreibung der Krankheit, das Erkennen von Symptomen, die Bedeutung von Kommunikation und den Umgang mit demenziell veränderten Menschen.

Abschließend geben wir Hinweise für Begleitpersonen von Menschen mit Demenz und sprechen über die Bedeutung der Sensibilisierung junger Generationen für dieses Thema.

Wir hoffen, dass diese Episode dazu beiträgt, das Verständnis für Demenz zu vertiefen und Betroffenen sowie ihren Familien mehr Unterstützung und Wertschätzung zu bieten.

Hier die wichtigsten Learnings:

  1. Frühe Auseinandersetzung ist Schlüssel: Die Notwendigkeit, sich bereits in jungen Jahren mit dem Thema Demenz auseinanderzusetzen, wird betont. Dies hilft, besser vorbereitet zu sein und fördert ein gesellschaftliches Bewusstsein.
  2. Hilfe anzunehmen ist Stärke: Die Bedeutung, Unterstützung zu suchen und anzunehmen, wird hervorgehoben. Dies gilt sowohl für die Betroffenen als auch für die pflegenden Angehörigen und zeigt Stärke statt Schwäche.
  3. Demenz als Chance für Beziehungen: Anstatt Demenz nur als Verlust zu betrachten, bietet sie auch die Möglichkeit, Beziehungen auf neue Weise zu vertiefen und aus der veränderten Kommunikation und Interaktion zu lernen.
  4. Bedeutung von Geduld und Empathie: Im Umgang mit Demenz sind Geduld und ein empathischer Zugang essenziell. Dies hilft, die Welt aus der Perspektive der Betroffenen zu verstehen und fördert eine positive Interaktion.
  5. Gesellschaftliche Verantwortung: Die Gesellschaft hat die Verantwortung, Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Demenz zu fördern. Innovative Ansätze wie "Das Restaurant der falschen Bestellungen" in Japan dienen als Inspiration.
  6. Wichtigkeit der Kommunikation: Effektive Kommunikationsformen mit Demenzbetroffenen sind zentral, um deren Bedürfnisse und Gefühle zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.
  7. Leben mit Demenz gestalten: Die Episode ermutigt dazu, das Leben mit Demenz aktiv zu gestalten und Möglichkeiten zur Förderung des Selbstwerts und der Teilhabe zu suchen.
  8. Akzeptanz und Offenheit: Das offene Gespräch über Demenz und die damit verbundenen Gefühle wird als wichtiger Schritt zur Bewältigung und Akzeptanz der Situation dargestellt.
  9. Lernen von Betroffenen: Die Episode unterstreicht, dass auch Gesunde viel von Menschen mit Demenz lernen können, insbesondere im Hinblick auf Authentizität und den Umgang mit Gefühlen.
  10. Gemeinschaft und Unterstützung: Der Aufbau einer unterstützenden Gemeinschaft und die Nutzung von Hilfsangeboten sind essenziell, um den Herausforderungen von Demenz gemeinsam zu begegnen.

Diese Learnings unterstreichen die Komplexität des Themas Demenz und die vielfältigen Möglichkeiten, positiv damit umzugehen. Sie laden ein, sich aktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und sowohl persönlich als auch gesellschaftlich für einen besseren Umgang mit Demenz zu sorgen.

Die Lotsinnen-Arbeit, worüber wir in der Folge sprechen, ist das Projekt QplusAlter, eine Initiative der Ev. Stiftung Alsterdorf in Hamburg. Wer hierzu mehr erfahren möchte, klickt doch gerne hier: https://www.alsterdorf.de/initiative/qplusalter/ oder https://www.q-acht.net/qplus/qplusalter/

Da wir auch über Einsamkeit als einer der Risikofaktoren für die Entwicklung von Demenz sprachen, ist hier der direkte Link zu unserem Gespräch mit Klaus Siedenhans über Einsamkeit: https://gelassen-aelter-werden.de/60-wege-aus-der-einsamkeit-fuer-alt-und-jung/

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04 Dec 2024Der Generationen Podcast Old and Gold00:40:50

Wie Old & Gold Generationen verbindet: Ein Podcast gibt älteren Menschen eine Stimme


In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ sprechen Bertram und Catharina mit Lisa Lauter, der Macherin des Generationen-Podcasts „Old & Gold“. Sie gibt älteren Menschen eine Stimme und bewahrt ihre wertvollen Lebensgeschichten.

Hauptpunkte:
  1. Aus persönlicher Erfahrung entstanden – nach dem Verlust ihrer Oma entwickelte Lisa die Idee, die Weisheit älterer Menschen zu bewahren
  2. Der Podcast führt Lisa durch ganz Deutschland, um regionale Unterschiede und vielfältige Lebenserfahrungen einzufangen
  3. Die Gespräche schaffen besondere „freundschaftliche Momente“ zwischen den Generationen
  4. Die Interviews zeigen: Alter kann auch Leichtigkeit und eine wunderschöne Lebensphase sein
  5. Lisa möchte mit ihrem Projekt den Dialog zwischen Jung und Alt fördern und Altersbilder positiv verändern
Zitat:
"Ich glaube, wenn in der Gesellschaft mehr ankommen würde, dass wir alte Menschen nicht als Last sehen, sondern als eine Bereicherung, von denen wir lernen können, [...] dann wäre der Ort auf jeden Fall ein schönerer Ort." - Lisa Lauter

Zum Weiterlesen:
  • Old & Gold Podcast auf gängigen Podcast-Plattformen und hier!
  • Neue Folgen bieten Dialog zwischen Generationen
  • Geplant: Spezialfolgen mit Enkel-Großeltern-Gesprächen
Sie möchten mehr über generationsübergreifende Gespräche erfahren? Hören Sie in Old & Gold rein und entdecken Sie die wertvollen Geschichten älterer Menschen!


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05 Mar 2022#23 Gesund alt werden (Ingo Froböse)00:42:56
Heute spreche ich mit Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln. Er engagiert sich seit vielen Jahren für das Thema Sport und Prävention und hat eine Vielzahl von Büchern dazu veröffentlicht. Heute ist er selbst 64 Jahre alt, da ist es naheliegend sich mit dem Thema „Gesund Altern“ zu beschäftigen. Er hat dazu das Buch „Die Gesundheitsformel der 100-Jährigen“ geschrieben und ein weiteres mit dem Titel „Für Fitness ist es nie zu spät: Aktiv und beweglich bis ins hohe Alter“ zusammen mit Erika Rischko (eine 81- jährige Influencerin) ist in Planung. 

Ingo Froböse brennt für das, was er tut. Unermüdlich setzt er sich als Sport- und Präventionswissenschaftler dafür ein, dass Menschen gesunder leben. Er sprüht selbst über das Telefon eine positive Energie aus, und motiviert mehr auf sich zu achten. Dabei ist für ihn der Lebensstil entscheidend und den bestimmen wir nicht erst mit 65 Jahre. Gesund alt werden fängt sozusagen mit der Geburt an. Je früher ich mich entscheide gesund zu leben, desto günstiger die Auswirkungen in der Zukunft. Also auch für junge Menschen hörenswert. 


Über diese Themen haben wir gesprochen:

  • Herr Froböse, wie geht es Ihnen ganz persönlich mit dem Älterwerden? 
  • Was machen Sie für sich zum Fit bleiben? 
  • Kommen wir auf Ihr Buch zu sprechen. Sie schreiben, dass es in Deutschland mit der Gesundheit der Älteren im Vergleich mit anderen europäischen Ländern nicht gut bestellt ist. Nur Platz 18. D.h. das Leben ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen erreichen die Deutschen schon mit Mitte 50. Der Durchschnitt in Europa beträgt jedoch 61,5 Jahre. Woran liegt das? (S. 19) 
  • Und dann schreiben Sie, dass die Forschung inzwischen für ein hohes Alter nur zu 10 % unsere Gene verantwortlich macht und zu 90 % unseren Lebensstil. Können Sie das bitte näher erläutern.
  • In Ihrem Buch stellen Sie dann 7 Schlüssel der 100-Jährigen zusammen. Dazu gehören fitte Muskeln, ein effektiver Stoffwechsel, eine gute Ernährung der Zellen, ein starkes Immunsystem, ausreichend Entspannung und Regeneration, Glück und Zufriedenheit, eine optimale Reinigung des Organismus. Welcher dieser 7 Schlüssel hat Sie bei der Recherche besonders überrascht und wieso? 
  • Im folgenden Gespräch möchte ich mich gerne auf 2 Aspekte konzentrieren, die nach meiner Einschätzung eher nicht so bekannt sind. Den effektiven Stoffwechsel und die optimale Reinigung des Organismus.
  • Was ist grundsätzlich für einen guten Stoffwechsel zu beachten und was würden Sie Menschen jenseits der 60 Jahre empfehlen?
  • Kommen wir zur optimalen Reinigung des Organismus: Worauf gilt es dabei zu achten? 
  • Wie sehen Sie Ihrem eigenen Älterwerden entgegen, was wünschen Sie sich von Ihrer dritten Lebensphase? 
  • Gibt es neue Projekte? 
  • Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 

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13 Mar 2023#40 Meinem Leben einen Ton geben - Audiografie als Lebensrückblick01:07:15
Wir haben uns über das Thema Audiografie und Podcast kennengelernt und sind dazu schon öfter im Gespräch gewesen. Uns verbindet die Begeisterung für das Medium Audio in Verbindung mit der Geschichte von Menschen. 

Genau darüber wollen wir heute sprechen. Wie kann es gelingen, Verwandten und/oder Freunden ein Vermächtnis des eigenen Lebens zu schenken oder zu hinterlassen? Meine Stimme bewahrt durch Audiografie. 

Wie schreibst Du auf Deiner Homepage: „Rente, Pension, Ruhestand - all diese Begriffe für die neue Lebensphase drücken nur unzureichend aus, was wir damit verbinden. Es ist ein Übergang, der uns gleichsam zur Ruhe kommen lässt und Energien für einen neuen Aufbruch mobilisiert. Einen Großteil unseres Lebens haben wir schon hinter uns, wenn wir diese Phase erreichen. In der Audiografie können wir dankbar zurückblicken - und uns selbst neu orientieren. Was soll jetzt kommen? Was darf enden? Und was wollen wir vielleicht weitergeben?“ 

Und ich selbst freue mich, dass ich gerade eine Ausbildung zum Audiograf bei Ingo Stoll machen darf. Damit gehören ab Ende 2023 Audiografien mit zu meinem Portfolio.

Darüber haben wir zum Thema Audiografie gesprochen:

 
Ingo, stelle Dich doch bitte einmal unseren Hörerinnen und Hörern vor. Was machst Du genau, bzw. was ist Audiografie? 

Und wie bist Du auf die Audiografie gekommen? 

Wir wollen ja heute im Speziellen über Audiografie in der dritten Lebensphase sprechen. Wer fragt Dich an und mit welcher Motivation? 

Wie ist dann der Prozess bis zur fertigen Audiografie aufgebaut? 

Wie sieht dann Deine Arbeit als Audiograf genau aus und wie entsteht die die fertige Audiografie? 

Was ist aus Deiner Sicht das Besondere, wenn sich Menschen in dieser Form verewigen? 

Und welche Bedeutung kann dies für die Angehörigen haben?

Hier können Sie sich über Ingo Stoll und seine Arbeit informieren:

Ingo Stoll Audiograph




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11 Feb 2025Gehstock und Grips: Ich hab dich Alter genannt00:05:10
Willkommen, ihr Lieben, heute mal wieder bei Gehstock und Grips 

 
Wortkunst trifft auf die Weisheit des Alters,
klare Kanten, sanfte Töne,
Texte, die zum Nachdenken anregen,
die das Alter feiern – und manchmal auch ein bisschen kitzeln. 

 
Ich lade euch ein, zuzuhören,
euch überraschen zu lassen,
und vor allem: mitzumachen.
schreibt mir, sagt mir, was ihr fühlt,
was euch bewegt – was euch berührt. 

Denn diese Reise gehen wir gemeinsam mit Gehstock und Grips. 

Die Idee für den folgenden Text kam von meinem wunderbaren Freund Bernhard.

Ich hab dich Alter genannt


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25 Oct 2023#53 Gürtelrose - Wissen auf den Punkt gebracht00:37:18
Herzlich willkommen zu einer neuen Episode in meinem Podcast „Gelassen älter werden“. Vielleicht erinnern sich noch die Hörerinnen und Hörer daran, dass ich im Mai 2023 eine Episode zum Thema „Wie die Altersmedizin beim Altern helfen kann“ mit Dr. Jürgen Bludau (Gerontologe und Altersmediziner) aufgenommen habe. 

Dort haben wir unter anderem über die Gürtelrose Impfung gesprochen. Das Thema „Gürtelrose“ möchte ich heute mit Frau Dr. Irmgard Landgraf-Fachärztin für Innere Medizin – vertiefen. 

Herzlich willkommen, Frau Dr. Landgraf. 

Sie sind seit vielen Jahren als Fachärztin für innere Medizin in ihrer internistischen Hausarztpraxis tätig. Sie engagieren sich in Forschung und Lehre, veröffentlichen regelmäßig und halten Vorträge und sind für Ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet worden. 

Bevor wir konkreter über Gürtelrose sprechen, interessiert mich folgende Frage: 

Wie kommt es bei Ihnen zu dem übergreifenden Engagement als Ärztin in Forschung und Lehre, bei Vorträgen und Veröffentlichung und welche Auswirkungen hat das auch auf Ihre Arbeit als Ärztin? 

Ein paar einführende Worte zum Thema „Gürtelrose“: 

Das Risiko einer Gürtelrose-Erkrankung ist größer, als viele denken – im Laufe seines Lebens erkrankt einer von drei Menschen an der Viruserkrankung – jährlich sind das in Deutschland rund 400.000 Personen. Grund ist eine Reaktivierung des Windpocken-Erregers Varizella Zoster, den 95 Prozent der über 60-Jährigen meist seit der Kindheit in sich tragen. 

Bei bis zu 30 Prozent aller Gürtelrose- Patient*innen treten Komplikationen auf. Am häufigsten sind dies anhaltende Nervenschmerzen, die als sogenannte Post-Zoster-Neuralgie wochen-, monate- oder auch lebenslang andauern können. In dieser Podcast-Folge erfahren Sie mehr über die Erkrankung Gürtelrose, ihre Entstehung, Symptome, Risikofaktoren sowie Schutzmöglichkeiten. Diese Folge wird unterstützt von GSK. 

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.impfen.de/guertelrose 

Hier noch ein weiterführender Link zum Thema Vorsorge für ein gesundes Älterwerden: 

Freigabenummer: NP-DE-HZU-AUDI-230004; 10/23 


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18 Sep 2021#14 Anders alt werden – Leben im Kapellenbrink in Bielefeld00:48:42
 

Wir leben in einer immer älter werdenden Gesellschaft. Die Zahl von 18 Millionen Babyboomer allein in Deutschland bestätigt eindrücklich den demografischen Wandel. Und rund 1/3 von Ihnen hat selbst keine Kinder. Da ist es nicht verwunderlich, wenn sich Land auf und Land generationsübergreifende Wohnprojekte gründen oder mehr und mehr ältere Menschen über neue Wohn- und Lebensformen nachdenken. Wohnen und Leben im Alter eine ganz persönliche und individuelle Herausforderung, genauso wie eine Aufgabe für unsere Gesellschaft. 

Heute starte ich dazu sozusagen eine neue Reihe in meinem Podcast, in der ich über innovative Lebens- und Wohnformen für älter werdende Menschen berichten möchte. Dazu ist heute die Premiere. 

Und es gibt noch eine zweite Premiere, denn heute bin ich das erste Mal mit meinem Podcast vor Ort, genauer gesagt im Kapellenbrink in Bielefeld. Hier leben unter dem Motto „Anders alt werden“ fast 100 Frauen und Männer, die meisten von ihnen weit über 65 Jahre alt. Das Projekt gibt es seit 1996 genau 25 Jahre und wurde von Gisela Stender mitgegründet. Zudem ist noch Renate Otto-Walter zu Gast. Sie lebt hier seit 6 Jahren. 

Herzlich willkommen Frau Gisela Stender und herzlich willkommen Frau Renate Otto-Walter.

Wir haben über folgende Aspekte gesprochen:
 
  • Frau Stender, erzählen Sie doch einmal bitte unseren Hörer:innen wie es zu der Idee gekommen ist, den Kapellenbrink vor 25 Jahren zu gründen? Was waren Ihre Motive, Ihre Überzeugungen, die Sie dazu veranlasst haben? 
  • Und vielleicht daran anschließend, wie hat sich der Kapellenbrink bis heute entwickelt und sind Ihre Wünsche und Visionen aufgegangen? 
  • Wir werden in unserem Blog zum Podcast auf die Homepage von Ihnen verlinken, doch Frau Otto-Walter, wie können sich unserer Hörer:innen das Ensemble des Kapellenbrink vorstellen.  Wie sind Sie auf den Kapellenbrink aufmerksam geworden und was überzeugt Sie an dem Konzept „Anders älter werden“ besonders? 
  • Frau Stender, Sie schreiben auf Ihrer Homepage: 
  • Die Lebensphase nach Berufstätigkeit und Familienzeit wird als Öffnung in neue Möglichkeiten begriffen. Statt einsamer und passiver zu werden, finden unsere Bewohner neue Möglichkeiten zu Begegnungen, Freundschaften und Gemeinschaft. Dazu gibt es viele Anregungen, Ausdrucks-, und Betätigungsmöglichkeiten auf freiwilliger Basis. Nachbarschaftlicher Austausch und Unterstützung können im Geben und Nehmen erlebt werden. 
  • Wie können wir uns dies im alltäglichen Leben vorstellen? 
  • Wie erleben Sie Frau Otto-Walter, dass in Ihrem ganz persönlichen Alltag? 
  • Was mich selbst an Ihrer Lebens- und Wohnform besonders überzeugt hat, dass ich hier wirklich bis zum Tod bleiben kann, dass ich also nicht mehr in ein sogenanntes Altenheim muss? Und vielleicht an Sie beide gerichtet: Wie realisieren Sie diesen Aspekt und wie sind Ihrer Erfahrungen dazu? 
  • Und dann würde ich Sie beide gerne noch nach Ihrem jeweils schönsten Erlebnis hier fragen. 
  • Frau Stender, wenn sich durch unser Gespräch jemand für Ihr Projekt interessiert, wie ist überhaupt der Weg zu Ihnen in den Kapellenbrink? 
  • Und was kostet das Ganze? 
  • Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Kapellenbrinks? Wohin soll die Reise noch gehen? 
  • Und wenn ich Sie beide fragen darf, wie erleben Sie Ihren eigenen Prozess des Älterwerdens? 

Hier der Link zur Internetseite: Im Kapellenbrink, Bielefeld


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23 Apr 2022#25 Über die Zufriedenheit im Alter (Prof. Martin Schröder)00:50:20
Heute spreche ich mit dem Soziologieprofessor Martin Schröder. Er forscht zu den Themen soziale Ungleichheit, Sozialstaat, Kapitalismusvarianten, Wirtschaftssoziologie, Generationen, Moral und Lebenszufriedenheit an der Universität Marburg. 

Herzliche Willkommen, Herr Schröder. 

Wir wollen heute über die Zufriedenheit von uns Menschen einmal generell und dann im Speziellen zur Zufriedenheit im Alter sprechen. Darüber haben Sie ein Buch mit dem Titel „Wann sind wir wirklich zufrieden?“ geschrieben. 
 
Wie sind Sie auf die Soziologie gekommen und was interessiert Sie besonders an diesem Forschungsbereich? 

Und wie kam es dann zum Thema „Zufriedenheit“ einer Ihrer Forschungsschwerpunkte? 

Und können Sie etwas zu der Entstehung Ihres Buches erzählen. 

Wenn wir einmal in grundsätzliche Aspekte einsteigen: Wie viel an Zufriedenheit im Leben ist denn tatsächlich beeinflussbar? Oder anders gefragt, was kann ich langfristig für mehr Zufriedenheit in meinem Leben beeinflussen? 

Und dann würde ich sagen, gehen wir doch einfach mal die Themen im Einzelnen durch, die im Kontext von Älterwerden eine Bedeutung haben. Enkelkinder machen nicht zufriedener. Das erstaunt mich jetzt doch, scheint doch das Stereotyp zu sein, dass Omas und Opas sehr positiv von ihrem Großelterndasein sprechen, gerade wenn sie es mit dem eigenen Elternsein vergleichen. Da wird von mehr Leichtigkeit, mehr Freiheit und vor allem dann von der Möglichkeit, die Enkelkinder wieder an die Eltern abgeben zu können gesprochen. Wie erklären Sie sich die Ergebnisse? Was spielt da ineinander? Sie dehnen es ja in Richtung Verwandtschaft weiter auf. 

Und dann fanden Sie heraus, dass engagierte Menschen besonders im Alter zufriedener sind. Was sagen die Ergebnisse genau? Und was würden Sie vor dem Hintergrund der Ergebnisse Menschen über 60 empfehlen. 

Die Zufriedenheitsforschung zeigt, im Alter geht es rasant bergab. Können Sie das genauer erklären und gibt es einen Ausweg daraus? 

Was unterscheidet grundsätzlich zufriedenere Menschen von unzufrieden und welche Hauptbereiche des Lebens zahlen darauf ein? Und welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus für die dritte Lebensphase ziehen? 

Sie betonen immer wieder, dass Sie keine Tipps geben und grenzen sich von psychologischen Hinweisen ab. Doch was würden Sie aufgrund der Datenlage Menschen in der dritten Lebensphase zusammenfassend empfehlen? 

Zum Schluss frage ich meine Gäste und bei Ihnen als Soziologe, der sich auch für das Generationenthema interessiert, bietet es sich geradezu an: Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 


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05 Mar 2025Demenz – was nun?01:10:16
"Demenz erkennen und damit leben: ein Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Fließbach"

In dieser Episode von „Gelassen älter werden“ sprechen Bertram und Catharina mit Prof. Dr. Klaus Fließbach, einem ausgewiesenen Experten für Demenzerkrankungen. Gemeinsam erkunden sie, wie Demenz frühzeitig erkannt werden kann, welche Therapieansätze zur Verfügung stehen und wie Betroffene und ihre Angehörigen den Alltag besser meistern können.

Hauptpunkte:
  1. Was ist Demenz? Prof. Fließbach erklärt verständlich, wie Demenz definiert wird und welche neurodegenerativen Prozesse dahinterstehen.
  2. Frühzeitige Diagnose: Warum es wichtig ist, kognitive Veränderungen frühzeitig abzuklären und welche Diagnoseschritte empfohlen werden.
  3. Therapieansätze: Von nicht medikamentösen Methoden wie Ergotherapie bis hin medikamentösen Behandlungsansätzen – was wirklich helfen kann.
  4. Die Bedeutung von Bewegung und sozialer Teilhabe: Wie kognitive Reserven gestärkt werden können und welche Rolle ein aktiver Lebensstil spielt.
  5. Unterstützung für Angehörige: Tipps für den Umgang mit Betroffenen und die eigene emotionale Gesundheit.
Zitat:
"Das Schlimmste, was wir tun können, ist vor einer Demenzdiagnose zu resignieren – denn dann hat die Krankheit gewonnen." – Prof. Dr. Klaus Fließbach

Zum Weiterlesen:
Was denkst du über die vorgestellten Therapieansätze? Teile deine Gedanken mit uns und höre in die nächste Folge rein, wenn wir über das Thema "Ernährung und Demenz" sprechen.
#GelassenÄlterWerden #DemenzVerstehen #ProAging

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17 Sep 2024Gefühlserben mit Sven Rohde Teil 200:51:26
Gefühlserben mit Sven Rohde Teil 2 

Das Schweigen brechen – Wie wir durch das Bewusstsein unserer Gefühlserben heilen
In der zweiten Episode unserer Serie setzen wir das spannende Gespräch mit Sven Rohde fort und beschäftigen uns dieses Mal intensiv mit dem Schweigen in Familien und seinen Folgen. Wie kann Schweigen über traumatische Erlebnisse wie Kriege oder Verluste sich auch auf die nächste Generation auswirken? Und vor allem: Wie können wir diesen Kreislauf durchbrechen und Heilung finden?

Warum Schweigen laut sein kann 🤫🔊
Es mag widersprüchlich klingen, aber Schweigen in Familien kann manchmal „laut“ sein. Sven beschreibt, wie Familiengeheimnisse oder ungesagte Worte eine unheimliche Wirkung auf die Nachkommen haben können. Auch wenn nie über ein bestimmtes Trauma gesprochen wurde, spüren die Kinder und Enkel oft die unausgesprochenen Emotionen. Das führt zu:
  • Diffusen Ängsten
  • Unerklärlichen Spannungen
  • Unverarbeitetem Stress
Diese unausgesprochenen Themen beeinflussen unser Handeln und unsere Entscheidungen – manchmal unbewusst.

Wie du das Schweigen brechen kannst 🗣️
Der erste Schritt zur Heilung ist es, das Schweigen zu brechen. Sven erklärt, wie wichtig es ist, mutig hinzuschauen und Fragen zu stellen. Viele Menschen kommen zu seinen Workshops mit dem Wunsch, nicht für sich selbst, sondern für ihre Kinder und Enkel etwas zu ändern. Sie möchten den Kreislauf des Schweigens unterbrechen, damit die nächste Generation nicht dieselben emotionalen Lasten tragen muss.
Das bedeutet nicht, sich gegen die Familie zu stellen, sondern im Gegenteil: Es ist ein Akt der Liebe, sich mit den eigenen Familiengeschichten auseinanderzusetzen und sie zu verstehen.

Ist Heilung möglich? ✨
Ja, Heilung ist möglich! Sven beschreibt Heilung nicht als das „Vergessen“ von Traumata, sondern als das Bewusstsein und die Integration dieser Erlebnisse. Es geht darum, sich der Geschichte zu stellen und daraus zu wachsen. Dabei gibt es keinen festgelegten Weg oder Zeitrahmen – jeder Prozess ist individuell. Wichtig ist, sich Zeit zu geben und kleine Schritte zu machen.
Hier sind einige Tipps für den Einstieg:
  • Neugierig auf sich selbst sein: Fragen Sie sich, warum Sie in bestimmten Situationen so reagieren. Diese Neugier ist der erste Schritt zur Selbstreflexion.
  • Den Austausch suchen: Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen, vielleicht in einem Workshop oder im Freundeskreis. Es hilft, zu wissen, dass man nicht allein ist.
  • Geduldig sein: Heilung braucht Zeit, vor allem wenn die emotionalen Wunden tief gehen. Doch kleine Erfolge und neue Einsichten können bereits eine große Erleichterung bringen.
Resilienz als Erbe 💪
Ein spannender Gedanke, den Sven teilt: Nicht alles, was wir von unseren Vorfahren „erben“, ist negativ. Viele von uns haben durch die Herausforderungen der Vergangenheit besondere Stärken entwickelt, wie Empathie, Resilienz oder Selbstständigkeit. Diese positiven Gefühlserbschaften können uns helfen, auch in schwierigen Zeiten stark zu bleiben.

Hier können Sie Sven Rohde erreichen:
 

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Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

17 Jul 2024#77 Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht00:51:03
Willkommen zu einer neuen Folge des Podcasts „Gelassen älter werden“, in dem wir heute ein besonders sensibles und bewegendes Thema ansprechen: das Sterben. Unsere heutige Gästin ist Julia Kalenberg, die Autorin des Buches „Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht“. 
In ihrem Buch erzählt Julia die bewegende Geschichte ihres Vaters, dessen letzte Monate und die tiefen Einblicke, die sie daraus gewonnen hat. Gemeinsam mit Julia reflektieren wir über die Bedeutung, offen über den Tod zu sprechen und wie dies unser Leben bereichern kann.

Inspiration für das Buch
Julia berichtet, dass der Tod ihres Vaters im Frühjahr 2020 sie dazu inspiriert hat, dieses Buch zu schreiben. In den offenen Gesprächen mit anderen Menschen über Tod und Sterben fand sie den Mut, sich den schwierigen Momenten zu stellen, anstatt wegzuschauen. Eine wichtige Rolle spielte auch eine Begegnung auf dem Jakobsweg, wo eine Mitpilgerin sie ermutigte, ihre Erfahrungen aufzuschreiben.

Der Titel des Buches
Der Titel „Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht“ entstand aus einer tiefen Erkenntnis. Julia reflektiert, wie ihr Vater sie und ihre Geschwister durchs Leben begleitet hat und nun auch im Sterben ein Vorbild für sie war. Der Verlag war von diesem authentischen und bedeutungsvollen Titel ebenfalls sofort überzeugt.

Die letzten Monate mit dem Vater
Julia beschreibt die letzten Monate mit ihrem Vater als eine Zeit voller Emotionen und bedeutungsvoller Momente. Trotz der anfänglichen Schockdiagnose Lungenkrebs konnten sie diese Zeit aktiv gestalten und durch Gespräche und Tagebuchaufzeichnungen die Erlebnisse verarbeiten. Besonders wertvoll war, dass sie aufgrund der Pandemie-Situation ihren Vater im Krankenhaus besuchen durfte.

Abschiedsnachrichten
Eine besondere Idee ihres Vaters war es, sich noch zu Lebzeiten von Freunden und Bekannten zu verabschieden. Julia und ihr Bruder sammelten Nachrichten, die ihrem Vater vorgelesen wurden. Dies ermöglichte einen bewussten und liebevollen Abschied, auch wenn es am Ende für ihren Vater zu viel wurde und sie dies entsprechend dosierten.

Gestaltung der letzten Zeit
Eine intensive Erfahrung war die gemeinsame Übung zur „gewünschten Zukunft“, die Julia mit ihrer Familie durchführte. Dabei stellten sie sich vor, wie sie auf die letzte Zeit mit ihrem Vater zurückblicken und wofür sie dankbar sein würden. Diese Übung half ihnen, ihre Bedürfnisse auszudrücken und die verbleibende Zeit bewusst und wertschätzend zu gestalten.

Persönliches Wachstum und Erkenntnisse
Julia betont, dass die Auseinandersetzung mit dem Tod und Sterben sie tief geprägt und in ihrem persönlichen Wachstum enorm weitergebracht hat. Sie hat gelernt, wie wichtig es ist, offen über diese Themen zu sprechen und sich aktiv einzubringen, um die Zeit des Abschieds sinnvoll zu gestalten.

Hoffnung im Abschied
In ihrem Buch beschreibt Julia, wie sich die Hoffnung im Laufe der Zeit verändert hat. Anfangs war die Hoffnung, dass ihr Vater gesund wird, doch schließlich wich diese einer Zuversicht, dass sie die letzte Zeit gemeinsam gut gestalten können.

Zusammenführung von Beruf und persönlichem Erleben
Julia plant, ihre Erfahrungen und ihre berufliche Expertise als Leadership-Trainerin und Coach zusammenzubringen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Räume zu schaffen, in denen offen über Tod, Sterben und Verletzlichkeit gesprochen werden kann. Sie ist überzeugt, dass dies zu einem besseren Miteinander und einer tieferen Verbindung innerhalb von Teams führen kann.

Zusammenfassung der wichtigsten Learnings:
  • Offenheit im Gespräch: Der Mut, offen über Tod und Sterben zu sprechen, kann helfen, die Zeit des Abschieds aktiv zu gestalten.
  • Bedeutung der Gemeinschaft: Die Einbindung von Familie und Freunden kann den Abschied erleichtern und für wertvolle gemeinsame Erinnerungen sorgen.
  • Gestaltungsspielräume nutzen: Auch in schwierigen Zeiten gibt es Möglichkeiten, den Prozess mitzugestalten und eigene Bedürfnisse einzubringen.
  • Hoffnung und Zuversicht: Die Hoffnung kann sich wandeln, von der Genesung zur Zuversicht, die letzte Zeit gut miteinander zu verbringen.
  • Verbindung von Beruf und Privatleben: Erfahrungen aus dem persönlichen Erleben können in den beruflichen Kontext eingebracht werden, um eine tiefe, empathische Zusammenarbeit zu fördern.
  • Selbstwirksamkeit und Wachstum: Die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Tod kann zu persönlichem Wachstum und einer gestärkten Selbstwirksamkeit führen.
Wir danken Julia Kalenberg herzlich für ihre Offenheit und die tiefen Einblicke in ihre Erfahrungen. Ihr Buch „Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht“ ist ein wertvoller Beitrag, um das Thema Sterben in unserer Gesellschaft aus der Tabuzone zu holen und offen darüber zu sprechen.

Abschließend möchten wir unsere Hörerinnen und Hörer ermutigen, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und die Zeit, die uns bleibt, bewusst und wertschätzend zu gestalten.

Die Methode „Gewünschte Zukunft“
Im Gespräch schildert Julia Kalenberg eine bemerkenswerte Methode, die sie gemeinsam mit ihrer Familie angewandt hat, um die letzte Zeit mit ihrem Vater bewusst und positiv zu gestalten. Diese Methode nennt sich „gewünschte Zukunft“ und ist ein Konzept aus der lösungsfokussierten Therapie und dem Coaching. Sie hilft, sich auf positive Aspekte und Möglichkeiten zu konzentrieren, anstatt sich in Defiziten und negativen Gefühlen zu verlieren. Hier ist eine detaillierte Beschreibung dieser Methode, wie sie von Julia und ihrer Familie angewendet wurde:

Die Methode Schritt für Schritt
  1. Einführung und Erklärung:
    • Julia erklärte ihrer Familie die Idee der „gewünschten Zukunft“, inspiriert von einem lösungsfokussierten Kollegen.
    • Die Familie setzte sich zusammen und stellte sich vor, wie sie am Ende des Lebens ihres Vaters zurückblicken würden.
  2. Erstellung eines Plakats:
    • Julia klebte vier Blätter Papier zusammen, um eine große Fläche zu schaffen, die als visuelles Hilfsmittel diente.
    • In die Mitte des Plakats schrieben sie den Titel „Letzte schönste Zeit“ – ein positiver und hoffnungsvoller Name für die verbleibende gemeinsame Zeit.
  3. Reflexion und Austausch:
    • Jeder in der Familie durfte auf das Plakat schreiben. Sie beantworteten Fragen wie:
      • Wofür sind wir dankbar?
      • Welche Stärken haben uns geholfen?
      • Wie haben wir die Zeit miteinander gestaltet?
    • Diese Übung ermöglichte es jedem, seine Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken, ohne direkt auf Konfrontation zu gehen.
  4. Einbindung des Vaters:
    • Julia brachte das Plakat ins Krankenhaus zu ihrem Vater und fragte ihn, ob er etwas hinzufügen möchte.
    • Ihr Vater fügte das Wort „Frieden“ hinzu, was für ihn von zentraler Bedeutung war.
  5. Erweiterung auf die erweiterte Familie:
    • Am nächsten Tag oder übernächsten Tag wurden die Ehepartner und Kinder hinzugezogen, die ebenfalls auf das Plakat schreiben durften.
    • Dies förderte ein Gefühl der Gemeinschaft und Verbundenheit über den engsten Familienkreis hinaus.
  6. Aktive Gestaltung der Zeit:
    • Die Familie nutzte die Erkenntnisse aus der „gewünschten Zukunft“-Übung, um die letzte Zeit mit dem Vater aktiv und bewusst zu gestalten.
    • Sie organisierten zum Beispiel, dass Freunde Abschiedsnachrichten schicken konnten und versuchten, möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen.
Vorteile der Methode
  • Förderung der Kommunikation: Diese Methode half der Familie, offen über ihre Wünsche und Bedürfnisse zu sprechen, ohne direkte Konfrontation.
  • Fokus auf das Positive: Indem sie sich auf positive Aspekte konzentrierten, konnten sie die schwere Zeit mit Hoffnung und Zuversicht füllen.
  • Gemeinsame Gestaltung: Die aktive Einbindung aller Familienmitglieder schuf ein Gefühl der Gemeinschaft und der gemeinsamen Verantwortung.
  • Bewältigung der Trauer: Das bewusste Gestalten der letzten gemeinsamen Zeit half der Familie, die Trauer besser zu bewältigen und Frieden zu finden.
Anwendung im Alltag und Beruf
Julia ist überzeugt davon, dass diese Methode nicht nur in der Sterbebegleitung wertvoll ist, sondern auch im beruflichen Umfeld große Vorteile bringen kann. Sie untersucht, wie Teams und Organisationen von der Anwendung der „gewünschten Zukunft“-Methode profitieren können, um über schwierige Themen wie Tod und Trauer zu sprechen. Sie glaubt, dass ein offener Umgang mit diesen Themen zu einem besseren Miteinander und einer tieferen Verbindung innerhalb von Teams führen kann.
Die Methode „gewünschte Zukunft“ zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sich aktiv mit schwierigen Themen auseinanderzusetzen und gemeinsam nach positiven Lösungen zu suchen. Julia Kalenbergs Erfahrung und ihr Buch sind inspirierende Beispiele dafür, wie diese Methode Menschen helfen kann, schwierige Zeiten zu meistern und dabei inneren Frieden und Gemeinschaft zu finden.

Hier geht es zur Homepage von Julia: https://www.juliakalenberg.ch/

Julia Kalenberg bietet Lesungen und Workshops zu ihrem Buch auf für Unternehmen an.

Hier sind zwei Hinweise auf weitere Folgen, die sich mit den Themen Trauer, Abschied, Vergänglichkeit und selbstbestimmtes Sterben befassen:

Mit Dr. Ina Schmidt: https://gelassen-aelter-werden.de/ueber-die-vergaenglichkeit/

Mit Christine Kempkes: https://gelassen-aelter-werden.de/trauer-kennt-kein-alter/

Mit Suzann Viola Renninger: https://gelassen-aelter-werden.de/35-selbstbestimmt-sterben-gerade-auch-im-alter/

Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

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14 Oct 2022#33 Länger leben ohne Anti Aging00:50:59
Herzlich willkommen, Susanne Wurm. 

Sie sind Professorin an der Universität Greifswald und dort Leiterin der Abteilung Präventionsforschung und Sozialmedizin am Institut für Community Medicine. Seit vielen Jahren beschäftigen Sie sich mit der Alternsforschung und im Speziellen mit Altersbildern. Ich bin auf Sie aufmerksam geworden, als Sie jüngst in einer Studie gezeigt haben, dass Menschen, die ein positives Altersbild haben, also konkret: die mit dem Älterwerden persönliche Ziele und Pläne verbinden, ein weit längeres Leben erwarten können. 

Jetzt freue ich mich, dass wir beide über dieses spannende Thema sprechen können. 

Schwerpunkte im Einzelnen:
  • Frau Wurm, wie sind Sie auf die Alternsforschung gekommen und was fasziniert Sie daran? 
  • Wenn Sie bitte unseren Hörer:innen einmal das Forschungsdesign Ihrer Studie skizzieren. 
  • Und was sind Ihrer zentralen Ergebnisse? Welche Aspekte sind für Sie eher neu und was hat sich vielleicht auch durch andere Studien bestätigt. 
  • Wenn wir davon ausgehen, dass positive Altersbild, mit dem Älterwerden zu verbinden, eine Rolle spielt, was raten Sie Menschen für ihren konkreten Alltag, vielleicht auch vor dem Hintergrund Ihres psychologischen Hintergrundes? (Bildung, Lebensfreude, Optimismus)
  • Was unsere Hörer:innen sicher auch interessiert: Durch welche Faktoren wird unsere Sicht auf das Alter und der damit verbundene Gesundheitsaspekt beeinflusst? 
  • Und dann habe ich gelesen, dass Sie aktuell federführend noch eine andere Studie begleiten. Dort geht es um die Einstellung und das Bild von jungen Menschen zwischen 18 und 39 Jahren zum Älterwerden und zu „alten“ Menschen. Bestätigt sich in Ihren bisherigen Daten, dass es immer noch eher eine Kultur des Anti Aging gibt und das Bild auf „die Alten“ eher schwierig ist? 
  • Welche Schlüsse ziehen Sie für sich selbst aus Ihren Forschungsergebnissen, wenn es um Ihr eigenes Älterwerden geht. 
  • Was würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Arbeitsschwerpunkte sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden, und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 


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02 Apr 2025Meine Eltern werden alt00:54:25
Peggy Elfmann: "Meine Eltern werden alt – Pflege neu denken."

In dieser Folge von "Gelassen älter werden" spricht Catharina Maria Klein mit Peggy Elfmann, einer erfahrenen Journalistin und Autorin, die sich intensiv mit den Themen Pflege und Demenz auseinandersetzt. Peggy teilt ihre persönliche Geschichte und gibt wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der Pflege von Eltern.
Hauptpunkte:
  1. Pflege in der Familie: 80 % aller Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt, oft von Angehörigen ohne professionelle Hilfe.
  2. Kommunikation als Schlüssel: Peggy betont die Bedeutung früher Gespräche innerhalb der Familie über Themen wie Pflege und Unterstützung.
  3. Die zentrale Frage: "Wie geht es dir wirklich?" – Diese einfache, aber tiefgehende Frage kann helfen, Bedürfnisse besser zu verstehen.
  4. Netzwerke schaffen: Eine "Bande" bilden, also ein breites Unterstützungsnetzwerk aus Familie, Freunden und professionellen Helfern, ist essenziell.
  5. Fehler sind erlaubt: Pflege bedeutet ständiges Lernen. Fehler zu machen und daraus zu lernen gehört dazu.
  6. Selbstfürsorge nicht vergessen: Nur wer auf sich selbst achtet, kann langfristig auch für andere da sein.
Zitat:

"Wir brauchen ein Dorf, um ein Kind großzuziehen, und ein Dorf, um einen pflegebedürftigen Menschen gut zu versorgen." – Peggy Elfmann

Zum Weiterlesen:

Wie denken Sie über das Thema Pflege in der Familie? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Teilen Sie Ihre Gedanken mit uns und schalten Sie auch beim nächsten Mal wieder ein, wenn wir neue Perspektiven auf das gelassene Älterwerden werfen.

#GelassenÄlterWerden #PflegeInDerFamilie #ProAging


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10 Feb 2024Taufrisch #4 Frei sein - angekommen in der 3. Lebensphase00:39:20
In dieser Folge spricht Catharina mit Bertram über seine erste Woche in der „Freiheit“ nach dem Ende seiner beruflichen Laufbahn. Frei sein, ein Gefühl, auf das er sich so sehr gefreut hat. Angekommen in der Phase der Freitätigkeit, angekommen in der dritten Lebensphase – wunderbar.

Bertram erzählt von seinem Gefühl des Ankommens und der Erleichterung und dem Druck, der langsam von ihm abfällt.
Bertram spricht von seinen Plänen für die 3. Lebensphase. Als Altersstratege hat er sich natürlich darauf vorbereitet. So will er z. B. Beziehungen zu ihm wichtigen Menschen pflegen, will ich mit jungen Menschen befreunden, und hat immer noch die Idee ein Buch zu schreiben. 

Bertram reflektiert seine Erfahrungen im Berufsleben und wie er sich auf den Ruhestand vorbereitet hat. Schließlich spricht er über seine Verabschiedung aus dem St. Elisabeth-Verein in Marburg und wie er sich selbst verabschiedet hat, indem er jedem Kollegen eine persönliche Spur hinterlassen hat. 

In diesem Gespräch geht es um die Bedeutung von Ruhe und Gelassenheit im Leben, die Wichtigkeit von Verabschiedungen, insbesondere im beruflichen Kontext, und die Aspekte, die bei der Verabschiedung von Mitarbeitenden beachtet werden sollten. 

Es wird auch betont, wie wichtig es ist, ausreichend Zeit und Raum für Verabschiedungen zu schaffen. Des Weiteren wird die Palette der Gefühle beim Abschied thematisiert und die Wichtigkeit einer wertschätzenden Verabschiedung hervorgehoben, in Verbindung mit der Würdigung der Leistung von Mitarbeitenden für ihr Unternehmen. 

Abschließend wird die Bedeutung der Selbstreflexion und des Innehaltens betont, um den Übergang in eine neue Lebensphase gut zu gestalten.
 
Frei sein - das könnt ihr für eure eigene Reflexion mitnehmen:
 
Der Übergang in den Ruhestand kann ein Gefühl des Ankommens und der Erleichterung bringen.

Es ist wichtig, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen und neue Beziehungen zu pflegen.

Der Ruhestand ermöglicht, neue Projekte zu verfolgen und langgehegte Träume zu verwirklichen.

Eine wertschätzende Verabschiedung aus dem Unternehmen kann eine positive Wirkung haben und den Übergang erleichtern.

Ruhe und Gelassenheit im Leben sind wichtige Qualitäten, die es zu kultivieren gilt.
Verabschiedungen sollten in beide Richtungen gehen und Raum für Wertschätzung bieten.

Bei der Verabschiedung von Mitarbeitenden ist es wichtig, ihre Leistungen und Eigenschaften zu würdigen.
Verabschiedungen sollten ausreichend Zeit und Raum einnehmen, um eine angemessene Wertschätzung zu ermöglichen.

Die Palette der Gefühle beim Abschied ist vielfältig und sollte Raum finden.

Eine wertschätzende Verabschiedung kann den Übergang in eine neue Lebensphase erleichtern.

Selbstreflexion und Innehalten sind wichtig, um den Übergang gut zu gestalten.


 Zusammenfassung der wichtigsten Learnings

Bertram Kasper teilt in diesem Podcast seine Erfahrungen und Einsichten aus der ersten Woche seiner Freitätigkeit nach dem offiziellen Ende seines Berufslebens. Die wichtigsten Learnings, die er seinen Hörern vermitteln möchte, umfassen:

  • Vorbereitung auf die neue Lebensphase: Bertram betont die Bedeutung einer langfristigen Vorbereitung auf den Ruhestand, die bei ihm bereits zwölf Jahre zuvor begann. Er spricht über die Errichtung eines Arbeitszeitkontos, das ihm ermöglichte, weiterhin Gehalt zu beziehen, und betont, wie wichtig es ist, sich bewusst und strategisch auf diese Veränderung vorzubereiten.
  • Ankommen und Freiheit genießen: Er beschreibt das Gefühl des "Angekommen seins" in dieser neuen Lebensphase und wie befreiend es ist, nicht mehr den beruflichen Verpflichtungen nachgehen zu müssen. Trotz einer Erkältung, die seine ersten Tage beeinträchtigte, erlebte er eine große Erleichterung und den Abfall von Druck.
  • Struktur und Zwecklosigkeit: Bertram spricht über die Bedeutung, sich eine Tagesstruktur zu geben, aber auch Zeiten des Zwecklos-Seins zu genießen. Er möchte lernen, einfach "in die Luft zu gucken" und das Leben ohne festgelegte Ziele zu genießen.
  • Beziehungen pflegen und neue Beziehungen aufbauen: Ein weiteres zentrales Thema ist das Pflegen alter und das Aufbauen neuer Beziehungen, insbesondere mit Menschen aus seiner Vergangenheit und Familie. Bertram legt Wert darauf, wieder engere Kontakte zu knüpfen und sich auch mit jüngeren Menschen zu vernetzen.
  • Weiterhin aktiv und engagiert bleiben: Trotz der Freitätigkeit plant Bertram, aktiv zu bleiben, indem er seine Erfahrungen und Fähigkeiten in Beratungsprojekte einbringt und an seiner persönlichen Entwicklung, wie Meditation und Sport, arbeitet. Sein Ziel ist es, gesund und geistig aktiv zu bleiben und gleichzeitig neuen Leidenschaften, wie dem Schreiben, nachzugehen.

Hier findet sich ein Link zum Podcast mit Wolfgang Schiele mit wegweisenden Impulsen zur aktiven Gestaltung der dritten Lebensphase.
 
Hier eine Empfehlung für ein gutes Buch zum Älterwerden "Own your Age" von Pasqualina Perrig-Chiello.

Kapitel
 
00:00 Einleitung und Vorstellung des Themas
00:58 Bertrams erste Woche in der Freiheit
03:20 Die Bedeutung von Freisein und Verloren sein
06:13 Bertrams Pläne für die kommenden Jahre
09:36 Die Herausforderung, Beziehungen zu jüngeren Menschen aufzubauen
13:36 Bertrams Pläne für ein Buch
15:45 Bertrams Erfahrungen im Berufsleben und die Vorbereitung auf den Ruhestand
20:58 Bertrams Verabschiedung aus dem Unternehmen
27:42 Bertrams eigene Verabschiedung
29:37 Die Bedeutung von Ruhe und Gelassenheit im Leben
30:39 Die Bedeutung von Verabschiedung
31:08 Wichtige Aspekte bei der Verabschiedung von Mitarbeitenden
33:46 Zeit und Raum für Verabschiedungen
35:24 Die Palette der Gefühle beim Abschied
36:15 Die Bedeutung einer wertschätzenden Verabschiedung
37:07 Die Bedeutung der Selbstreflexion und des Innehaltens

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04 Apr 2023#41 Welche Rolle spielt Persönlichkeit im Alter? (Eva Asselmann)00:47:05
 
Heute möchte ich über das weltweit bekannteste und wissenschaftlich fundierteste Persönlichkeitsmodell der Big Five sprechen und wie sich die Persönlichkeit im Alter entwickelt bzw. vielleicht verändert. 

Dazu habe ich die Persönlichkeitsforscherin Frau Prof. Eva Asselmann von der Pottsdamer Health and Medical Universität eingeladen. 

Herzlich willkommen, Frau Asselmann. 

Sie haben das Buch „Woran wir wachsen – Welche Lebensereignisse unsere Persönlichkeit prägen und was uns wirklich weiterbringt“ geschrieben. Dies habe ich im Herbsturlaub mit Begeisterung gelesen. Und wahrscheinlich wundert es unsere Zuhörerinnen und Zuhörer nicht, dass die Persönlichkeit beim Älterwerden eine Rolle spielt. So gibt es z.B. einen Einfluss darauf, ob es mir leichter oder schwieriger fällt, mit dem Älterwerden umzugehen oder wie gut ich in der Lage bin, mich an altersbedingte Veränderungen anzupassen bzw. dafür Wege des Umgangs zu finden.

Persönlichkeit im Alter - darüber haben wir im Einzelnen gesprochen:

Was ist Persönlichkeit überhaupt und wie entsteht sie ganz generell? 

Das Modell der Big Five besteht aus fünf zentralen Persönlichkeitsmerkmalen. Dazu gehören die Offenheit für neue Erfahrungen, die Gewissenhaftigkeit, die Extraversion, die Verträglichkeit und der Neurotizismus auch emotionale Stabilität oder Instabilität genannt. Wären Sie so freundlich, unseren Hörer:innen einmal zu erläutern, was es mit diesen Merkmalen auf sich hat? 

Jetzt heißt ja mein Podcast „gelassen älter werden“ und tatsächlich schreiben Sie in Ihrem Buch, dass viele Erwachsene im mittleren und höheren Alter verträglicher und emotional stabiler werden und die Gewissenhaftigkeit eher abnimmt. Also eigentlich relativ gute Voraussetzungen, die Herausforderungen zu meistern, oder? Die Offenheit nimmt ebenfalls ab, was ein Handicap darstellen könnten. Würden Sie uns diese Zusammenhänge genauer erläutern. 

Und dann sprechen Sie bezogen auf unser Leben von der Kontrollüberzeugung und der Nährung unseres Selbstwertgefühls. Der Peak für beides ist bei etwa 60 Jahren, danach nehmen diese Werte ab. Mit welchen Auswirkungen geschieht dies und gibt es dafür beim Älterwerden eine Kompensationsmöglichkeit. 

„Die Kunst (nicht nur) im hohen Alter besteht darin, das Unvermeidliche zu akzeptieren und im besten Fall sogar zu kompensieren“ ist ein Zitat von Ihnen. In diesem Zusammenhang erwähnen Sie die sozioemotionale Selektivitätstheorie von der amerikanischen Entwicklungspsychologin Laura Carstensen. Was hat es damit auf sich und wie hilft die Anpassung der eigenen Werte und Ziele beim Älterwerden. Welche Persönlichkeitseigenschaften sind dafür hilfreich und welche anderen Hinweise gibt es dazu? Vielleicht auch gerade vor dem Hintergrund möglicher Erkrankungen oder auch Verlust von wichtigen Menschen. 

An einer Stelle empfehlen Sie, die eigene Grabrede zu schreiben? Welchen Effekt kann diese Übung im Kontext des Älterwerdens haben? 

Und dann sagt uns die Forschung, dass eher gewissenhafte Menschen länger leben. Woran liegt das genau? 

Was würden Sie sich vor dem Hintergrund Ihrer Profession als Persönlichkeitsforscherin wünschen, wenn es darum geht in unserer immer langlebigeren Gesellschaft eine Kultur des pro Aging zu etablieren? 


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04 Sep 2024Gehstock und Grips – Wortkunst im Takt von 60+00:05:48
Pro Aging Slam – Geschichten im Takt von 60+

Heute: Alter - ein Missverständnis!?

In dieser Folge von "gelassen älter werden" betrete ich neues Terrain: den Pro Aging Slam.

Poesie und das Thema Alter begegnen sich in einem Format, das zum Nachdenken und Schmunzeln anregen soll.

Ich teile Texte, die das Älterwerden auf eine neue Weise beleuchten.

Heute beginne ich mit dem Titel "Alter – ein Missverständnis".
 
Darin hinterfrage ich die oft klischeehafte Sicht auf das Alter und zeige, dass es kein Ende, sondern ein Neuanfang ist.
Lasst euch von den Geschichten im Takt des Lebens inspirieren, und teilt gerne eure Gedanken dazu – ich freue mich auf eure Rückmeldungen!

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10 Nov 2024Taufrisch - Zwischen Trump und Ampel: Krisen als Prüfstein der Gelassenheit00:23:15
Zwischen Trump und Ampel: Krisen als Prüfstein der Gelassenheit
In dieser spontanen Tau-Frisch-Episode von "Gelassen älter werden" sprechen Bertram und Tamara Dietl über den Umgang mit politischen Krisen und persönlichen Schockzuständen. Ausgehend von den aktuellen politischen Ereignissen erkunden sie, wie wir auch in turbulenten Zeiten unsere Balance wiederfinden können.
Hauptpunkte:
  1. Die Bedeutung des bewussten Gesprächs als „Redekur“ zur Auflösung von Schockzuständen
  2. Der evolutionär bedingte „Negativity Bias“ und wie wir ihn überwinden können
  3. Die Unterscheidung zwischen Werten und Wünschen in Krisenzeiten
  4. Wege zur Selbstwirksamkeit durch bewusste Entscheidungen und Fokussierung auf den eigenen Möglichkeitsraum
Zitate:

"Ich lasse mir meine Werte der Menschlichkeit, des Humanismus und der Gerechtigkeit gerade jetzt erst recht nicht kaputt machen." - Tamara Dietl

Zum Weiterlesen:
  • Tamara Dietl „Die Kraft liegt in mir“
  • Perspective Daily - Plattform für konstruktiven Journalismus
  • Das Gelassenheitsgebet
  • Karl Valentins Version: "Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch."
Was hilft dir, in Krisenzeiten deine Balance wiederzufinden? Teile deine Erfahrungen mit uns und höre in die nächste Folge rein, wenn wir weitere Aspekte des gelassenen Älterwerdens erkunden.

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10 Sep 2024Gefühlserben mit Sven Rohde - Teil 101:00:14
Gefühlserben mit Sven Rohde Teil 1

In der ersten Episode unserer zweiteiligen Serie sprechen wir mit dem Coach und Autor Sven Rohde über ein Thema, das viele von uns vielleicht gar nicht so bewusst beschäftigt: Gefühlserben. Was sind das eigentlich, und wie beeinflussen sie unseren Übergang in den Ruhestand? Sven erklärt auf verständliche und bewegende Weise, wie die Erfahrungen unserer Eltern und Großeltern uns prägen und manchmal unbewusst unser Leben beeinflussen.

Was sind Gefühlserben? 🤔
Gefühlserben sind emotionale Muster, die uns von vorherigen Generationen „vererbt“ werden. Unsere Eltern, Großeltern oder sogar Urgroßeltern haben bestimmte Erfahrungen gemacht, die sie vielleicht nicht direkt mit uns teilen, die aber dennoch Auswirkungen auf unser Denken, Fühlen und Handeln haben.
Zum Beispiel:
  • Hatten deine Eltern im Krieg alles verloren und du merkst, dass es dir schwerfällt, Dinge loszulassen?
  • Oder spürst du unbewussten Stress bei scheinbar kleinen Aufgaben, wie dem Packen für den Urlaub?
Diese Verhaltensmuster, die oft schwer zu erklären sind, könnten von den Lebenserfahrungen deiner Vorfahren stammen.

Wieso sollten wir uns damit beschäftigen? 🎯
Viele von uns tragen diese Gefühlserbschaften mit sich, ohne es zu merken. Doch indem wir uns bewusst mit unserer Familiengeschichte auseinandersetzen, können wir besser verstehen, wieso wir in bestimmten Situationen auf eine bestimmte Weise reagieren. Das hilft nicht nur uns selbst, sondern kann auch eine positive Wirkung auf unsere Kinder und Enkel haben. 
Sven betont: Wenn wir uns mit unseren Gefühlserben befassen, erleichtern wir es der nächsten Generation.

So erkennst du deine eigenen Gefühlserben 🕵️‍♀️
Sven gibt uns im Gespräch einfache Beispiele, wie man Gefühlserben im Alltag erkennen kann:
  • Spürst du plötzlich Stress oder Angst, obwohl es keinen offensichtlichen Grund gibt?
  • Hast du das Gefühl, in deinem Leben „mit angezogener Handbremse“ unterwegs zu sein, obwohl alles in Ordnung scheint?
  • Gibt es Themen in deiner Familie, über die nie gesprochen wird?
Diese Situationen können Hinweise darauf sein, dass emotionale Altlasten deiner Familie eine Rolle spielen.

Der Übergang in den Ruhestand – Zeit, hinzuschauen 👀
Der Ruhestand ist ein großer Übergang im Leben, und oft kommen in dieser Phase viele Fragen auf: Was möchte ich mit meiner Zeit anfangen? Wie gehe ich mit dem losen Ende meiner beruflichen Laufbahn um? Die Auseinandersetzung mit unseren Gefühlserben kann helfen, diesen Übergang bewusster und vielleicht sogar entspannter zu gestalten. Viele emotionale Blockaden, die uns bisher unbewusst begleitet haben, können in dieser Phase ans Licht kommen und gelöst werden.

Hier können Sie Sven Rohde erreichen:
 

Teaser für Episode 2: Im zweiten Teil geht es darum, wie das Schweigen in Familien weitergegeben wird und was passiert, wenn wir endlich darüber sprechen. Sven Rohde gibt Einblicke in den Weg zur Heilung und wie wir uns von belastenden Gefühlserbschaften befreien können.

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08 Oct 2021#15 Die Verantwortung der Babyboomer (Tamara Dietl)00:46:15

Heute spreche ich mit der Beraterin für Leadership, der Speakerin, Publizistin und Expertin für den Umgang mit Krisen Tamara Dietl. Eigentlich wollten wir über das Älterwerden von Frauen aus der Perspektive einer Frau sprechen. Die Idee dazu kam uns, als ich Tamara Dietl fragte, ob sie als Frau nicht mit in die Moderation meines Podcastes einsteigen will. Und dann entspann sich darüber ein richtig spannendes Gespräch über das Älterwerden, doch wir haben vergessen auf Aufnahme zu drücken. Also haben wir es nachgeholt.

Tamara Dietl entwickelt ein Verantwortungsszenario für Babyboomer

Älter werden langweilt mich, schrieb Tamara Dietl neulich in einer Kolumne bei Donna. Was meint sie genau damit? Ausgehend von diesem Satz entwickelt Tamara Dietl in unserem Gespräch ihre ganz eigene Vision für die Generation der Babyboomer.

Wie steht das individuelle Älterwerden im Verhältnis zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klima oder den weltweiten Staatsverschuldungen? Tamara Dietl hat eine einfache wie klare Antwort. Es geht um praktizierte Verantwortung und die Babyboomer haben sowohl die Fähigkeiten, als auch die Ressourcen im Alter echte Verantwortung für die nachfolgenden Generationen zu übernehmen.

 Politische Einmischung von Babyboomer gefragt

Und Tamara Dietl geht noch einen Schritt weiter. Dazu "Wozu" oder das "Wofür" liegen buchstäblich auf der Hand. Politische Einmischung im Sinne der 68er Generation ist gefragt. Verbünden wir uns mit den jungen Menschen, die sich so aktiv und konsequent für das Klima engagieren. Wir als Babyboomer haben die Erfahrung, die Zeit und die Ressourcen einen echten Beitrag für eine nachhaltige und zukunftsfähige Gesellschaft zu leisten. Fangen wir an.

Buchempfehlung

"Die Kraft liegt in mir - Wir wir Krisen sinnvoll meistern" von Tamara Dietl, gerade wieder aktuell!

Lesen Sie auch meinen Magazinbeitrag "Gedanken über das Alter". Hier der Link! 


Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

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Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

20 Nov 2021#17 Wenn Großeltern ihr Enkelkind verlieren (Maria Flury)00:41:20
 Was ist, wenn Enkelkinder vor den Großeltern sterben. Da wird der Lauf der Zeit auf die Probe gestellt. Unbegreiflich, wenn dies passiert. Wie kann damit ein Umgang gefunden werden und welche Rolle können Großeltern bei einer lebenslimitierenden Erkrankung für ihre Enkelkinder und für ihre Kinder spielen. Und was sagt die Forschung aus einen Kinderhospiz dazu? Dazu begrüße ich heute Maria Flury, sie arbeitetet im Pädiatrisches Palliative Care Team Universitätskinderspital Zürich und hat in 2018 ihren Master of Science in Palliative Care abgeschlossen. 

Im Einzelnen sprechen wir über folgende Aspekte: 

  • Sie haben sich ja unseren Hörer:innen schon vorgestellt? Doch was machen Sie genau im Kinderspital und wie sind Sie auf die Idee gekommen, die Rolle der Großeltern in diesem Kontext genauer in den Blick zu nehmen? Wenn ich es richtig weiß haben Sie dazu eine Masterarbeit geschrieben und Großeltern befragt.
  • Welche Erkenntnisse sind Ihnen in diesem Zusammenhang besonders wichtig. Und können Sie uns vielleicht von einem konkreten Beispiel erzählen?
  • Wie verändert sich die Beziehung zwischen den Großeltern und ihren Kindern in dieser Situation?
  • Und machen Sie die Erfahrung, dass Großeltern früher vielleicht anders mit dem Tod und Sterben umgegangen sind und dies dann auch eine Auswirkung auf die Situation mit den Enkelkindern und Kindern hat?
  • Welchen Beitrag leisten Großeltern nach Ihrer Erfahrung für die Familien und natürlich im Besonderen für die Enkelkinder?
  • Was sind nach Ihrer Ansicht nach wichtige Aspekte, die bei der Arbeit im Kinderspital im Kontext der Großeltern berücksichtigt werden sollten.
  • Was sind Ihre 3 – 6 zentralen Hinweise bzw. Empfehlungen für Großeltern im Kontext von lebenslimitierenden Erkrankungen bei Enkelkindern
  • Wenn wir langsam zum Ende kommen. Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 
Hier der Podcast zum Thema "Trauern" mit Christine Kempkes:

Für alle die sich intensiver mit dem Thema Trauer beschäftigen wollen empfehle ich die Episode mit Christine Kempkes. "Trauer kennt kein Alter" 


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24 Apr 2024#67 Teil 1 Liebe im Alter - Paare erzählen von ihrem Glück00:45:00
Mit dieser Episode starten wir eine fünfteilige Reihe. Wir sprechen mit Paaren, die seit 28 Jahren ein Paar sind und über 60 Jahre alt sind. Wir möchten etwas darüber erfahren, welche Aspekte dazu beigetragen haben, dass sie sich miteinander wohlfühlen und eine für beide glückliche Beziehung leben. Die Reihe schließen wir ab mit einem Gespräch mit Professorin Pasqualina Perrig-Chiello, die intensiv zu langjährigen Beziehungen geforscht hat. 

In dieser Episode sprechen wir mit Christine und Matthias Jung über Faktoren für gelingende langjährige Beziehungen. Christine und Matthias sind seit 42 Jahren verheiratet und haben drei Kinder. Sie erzählen, wie sie sich kennengelernt und welche Hürden sie in ihrer Beziehung überwunden haben. 
 
Sie betonen die Bedeutung einer stabilen Dialogkultur und regelmäßiger Gespräche. Zudem sprechen sie über die Balance zwischen Nähe und Distanz sowie den Umgang mit Konflikten und Krisen. 
 
Sie betonen, dass Glück und individuelle Entwicklung eine wichtige Rolle in ihrer Beziehung spielen. In diesem Gespräch geht es um die Bedeutung der Dialogmethode in Beziehungen und wie sie in Konflikten helfen kann. 
 
Die beiden Gesprächspartner haben intensiv über Dialoge reflektiert und Kriterien für gelingende Dialoge erarbeitet. Sie diskutieren auch die Entwicklung ihrer Beziehung in verschiedenen Lebensphasen, von der Elternschaft bis zum Ruhestand. 
 
Dabei betonen sie die Bedeutung von Gelassenheit und Auseinandersetzung mit dem Alter. Sie teilen auch ihre Erfahrungen mit dem Auszug der Kinder und wie sie diese Umbruchphase bewältigt haben. Schließlich geben sie Tipps für eine lang anhaltendee und erfüllende Beziehung, wie gegenseitiger Respekt, Ehrlichkeit und die Fähigkeit, sich anzupassen. Sie betonen auch die Bedeutung des Glücks in einer Beziehung.
 
Takeaways
 
Eine stabile Dialogkultur und regelmäßige Gespräche sind wichtig für eine langjährige Beziehung.
 
Die Balance zwischen Nähe und Distanz sowie individueller Entwicklung ist entscheidend.
Der Umgang mit Konflikten und Krisen erfordert Offenheit, Verständnis und die Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen.
 
Glück und individuelle Entwicklung spielen eine wichtige Rolle in einer langjährigen Beziehung. Die Dialogmethode spielt eine wichtige Rolle in Beziehungen und kann zu Konflikten führen.
 
Die Entwicklung einer Beziehung in verschiedenen Lebensphasen erfordert Anpassung und Auseinandersetzung mit Veränderungen.
 
Der Auszug der Kinder kann eine Umbruchphase sein, die sowohl Herausforderungen als auch neue Perspektiven bietet.
 
Respekt, Ehrlichkeit und die Fähigkeit, sich anzupassen, sind wichtige Elemente für eine langanhaltende und erfüllende Beziehung.

Das Quäntchen Glück spielt eine Rolle in einer Beziehung und kann nicht immer kontrolliert werden.
 
 
 
Links:
 
Homepage von Christine Jung: https://frei-raeume.info
 
Homepage von Matthias Jung: https://blog.matthias-jung.de
 
 
Hier die Links zu den anderen Episoden dieser Reihe:
 
 

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23 Nov 2022#35 Selbstbestimmt sterben, gerade auch im Alter!01:02:10
 
Heute geht es um das Thema „Selbstbestimmt sterben – auch im Alter. Wir wollen sprechen über eine differenzierte Haltung zum Sterben wollen, Sterben können und Sterben dürfen.

Dazu begrüße ich die Philosophin und Autorin Suzann Viola Renninger. 

Herzlich willkommen, Frau Renninger. 

Grundlage Ihres Buches sind unzählige Gespräche mit Werner Kriesi – einem Schweizer Freitodbegleiter, der schon sehr viele Menschen in den Freitod begleitet hat und mit noch mehr Menschen über das Thema gesprochen hat. Eingeschobenen haben Sie philosophische, theologische und soziologische Passagen, um den Lesenden, die mit der Diskussion um das Recht auf selbstbestimmtes Sterben verbundene Grauzonen und den emotionalen Widersprüchen reflektierbar und erlebbar zu machen. Dazu schreiben Sie auch etwas über das Thema Altersfreitod. Dieses gewinnt bei einer immer langlebigeren Gesellschaft an Bedeutung, da sich in den letzten 10 Jahren die Zahl der Hochaltrigen über 85 mehr als verdoppelt hat, Ende Dezember 2021 waren über 2,6 Millionen Menschen in Deutschland über 85 Jahre alt. 

Darüber haben wir gesprochen:
 
  • Frau Renninger, was hat Sie dazu bewogen, Ihr Buch zu schreiben? 
  • Das Karlsruher Urteil zum selbstbestimmten Sterben vom Februar 2020 spricht in den ersten beiden Leitsätzen folgendes aus: 
a) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs.1 GG) umfasst als Ausdruck persönlicher Autonomie ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben. 

b) Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben schließt die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen. Die Entscheidung des Einzelnen, seinem Leben entsprechend seinem Verständnis von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen, ist im Ausgangspunkt als Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren. 

  • Mich würde interessieren, was das Urteil bei Ihnen ausgelöst hat? Und was wird es aus Ihrer Sicht verändern bzw. was wäre aus Ihrer Sicht ein guter Weg, der jetzt beschritten werden könnte? 
  • Das Thema „Freitod“ spaltet nach wie vor die Gesellschaft. Sie haben eine Stelle im Buch, wo sie von Menschen sprechen, die bezogen auf ihre Haltung auf zwei Planeten leben. Dies kann sich auch innerhalb von Familien zeigen. Wie sollte aus Sicht von Ihnen bzw. Werner Kriesi das Thema im engeren Umfeld besprochen werden? Was haben Sie in den Gesprächen mit Werner Kriesi dazu erfahren? 
  • Und weiter: was können Menschen tun, um mit ihren damit oft einhergehenden gefühlsmäßigen Berg- und Talfahrten umzugehen? 
  • In Ihrem Buch bieten Sie den Lesenden unterschiedliche philosophische, soziologischen und religiöse Ausflüge an, um das Thema „selbstbestimmtes Sterben“ aus diesen verschiedenen Denkrichtungen zu beleuchten. Ich würde gerne auf die von Epiktet eingehen, einem Philosophen, der die Schule der Stoa vertritt, die gerade in der heutigen Zeit eine Renaissance erlebt. Epiktet verwendet ein Bild „Die Tür steht offen“, was meint er damit genau? 
  • Die Erfahrungen zeigen auch, dass viele Menschen, froh sind, wenn sie die Option haben, frei aus dem Leben zu gehen. Viele nehmen die Möglichkeit dann jedoch nicht in Anspruch. Was verändert vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen, Frau Renninger, die Option auf einen möglichen Freitod. 
  • Kommen wir zum Altersfreitod. Mir war dieser Begriff bis zur Lektüre Ihres Buches gar nicht präsent. Ich habe nur immer gehört, dass die Suizidraten bei älteren Menschen über 65 und vor allem dann bei Menschen über 80 im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung deutlich zunehmen und dass die Dunkelziffer enorm ist. Im Buch erzählt Werner Kriesi von einem Mann über 80-jährigen Mann, der für sich Sterbehilfe in Anspruch genommen hat und Sie selbst sind als sogenannte „Zeugin“ bei einer 91 – jährigen Dame dabei. Altersfreitod, ich für mich würde gerne aus heutiger Sicht diese Möglichkeit haben, ohne meine Angehörigen oder auch mich in eine schwierige Situation zu bringen. Was denken Sie dazu? 
  • Frau Renninger, was glauben Sie, können Menschen im Alter tun, um sich auch mehr mit dem Ende, dem Sterben auseinanderzusetzen und was sind für Sie Kennzeichen guter Gespräch auch über den Freitod? 
  • Wenn Sie etwas wünschen könnten, wohin sollte sich die Möglichkeit zum Freitod entwickeln? 
Hier geht es zur Homepage von Suzann Viola Renniger!



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02 Jul 2022#28 Leben im Alter - Miteinander - Füreinander (Elena Oster)00:35:09
 
Heute begrüße ich Elena Oster, sie ist Referentin für Soziales Ehrenamt beim Malteser Hilfsdienst e.V. in Köln. Sie ist mitverantwortlich für ein vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördertes Projekt mit dem Titel „Miteinander – Füreinander“. Daraus entstanden ist ebenfalls das richtig tolle Online Magazin „dabei“. Hier geht es um ein erfülltes Leben im Alter. Es wird über alle Themen rund um das Älterwerden berichtet. Dazu gehören unter anderem Arbeiten, Beratung, Demenz, Engagement, Finanzen, Gesundheit, IT und Technik, Pflege, Prävention, Reisen und Wohnen. Das Online Magazin möchte Perspektiven für ältere Menschen und deren Angehörige aufzeigen und gezielt dem Thema „Einsamkeit älterer Menschen“ vorbeugen. 

Das Online Magazin ist barrierefrei aufgebaut und sehr übersichtlich gestaltet. 

Darüber haben wir gesprochen:

 
  • Wie ist es zu der Idee für dieses Projekt gekommen? 
  • Und können Sie etwas dazu sagen, wie die beiden Projekte zusammenhängen bzw. wie sie sich ergänzen. 
  • Welche Ziele verfolgt der Malteser Hilfsdienst damit konkret? 
  • Welche Rückmeldungen gibt es bisher zu dem Magazin „dabei“? 
  • Und dann entwickeln Sie ja im Rahmen des Projektes an über 110 Standorte der Malteser Hilfsdienste konkreten Maßnahmen, um die Kontextbedingungen von älteren Menschen zu verbessern. Was können Sie darüber berichten? Gibt es vielleicht besonders erwähnenswerte und besonders wirksame Projekte? 
  • Was ist noch für die Zukunft geplant? 
  • Vor dem Hintergrund Ihrer bisherigen Erfahrungen, was sind Ihre 3 – 6 zentralen Hinweise bzw. Empfehlungen für Menschen in der dritten Lebensphase i 
  • Und was sind aus Sicht der Malteser Hilfsdienste die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 




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02 Sep 2024Taufrisch #6 - 62 Jahre alt - Freiheit und Dankbarkeit pur00:17:23
Einleitung: In dieser Episode von „Gelassen älter werden“ nimmt Bertram Kasper uns mit auf eine persönliche Reise durch seine Gedankenwelt, während er eine Workation in der Pfalz genießt. Er reflektiert über das Älterwerden, die Freiheit, die diese Lebensphase mit sich bringt, und die Bedeutung von Beziehungen, Gesundheit und Dankbarkeit. Es ist eine Folge voller Inspiration, in der er euch einlädt, selbst über euer Leben und eure Erfahrungen nachzudenken.

Zusammenfassung: Bertram spricht in dieser Folge über seine Erfahrungen mit dem Älterwerden und der neu gewonnenen Freiheit in dieser Lebensphase. Er teilt seine Gedanken zur Bedeutung von Freundschaften, zur Selbstfürsorge und zur Rolle der Dankbarkeit.

Zudem geht er auf die Ergebnisse der Witt-Studie ein, die unsere Generation als selbstbestimmt und lebenslustig beschreibt. Er stellt euch Fragen, die zum Nachdenken und zum Austausch anregen – wie ihr euer Älterwerden erlebt, was euch dankbar macht und wie ihr mit dem Gedanken an eure Endlichkeit umgeht.

Wichtigste Learnings:
  • Fokus und Einkehr: Eine bewusste Auszeit kann helfen, den Fokus im Leben neu zu finden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
  • Älterwerden als Freiheit: Die Lebensphase ab 60 bietet eine neue Form der Freiheit, die Bertram als befreiend und inspirierend erlebt.
  • Gesundheit und Fitness: Regelmäßige Bewegung und gesunde Gewohnheiten sind entscheidend, um das Leben in vollen Zügen genießen zu können.
  • Dankbarkeit: Ein zentrales Thema dieser Episode ist die Dankbarkeit – für das Leben, für Beziehungen und für die Freiheit, die man in dieser Phase des Lebens genießen kann.
  • Freundschaft: Es sind nicht nur langjährige Freundschaften, die zählen, sondern auch kurze, intensive Begegnungen, die das Leben bereichern können.
Abschließende Worte: Bertram bedankt sich für die Unterstützung und lädt dazu ein, die Folge zu kommentieren und eigene Erfahrungen zu teilen. Er schließt die Episode mit dem Aufruf, das Leben zu genießen und gelassen älter zu werden.

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05 Nov 2024Finanziell frei im Alter00:56:19
Der Freipunkt: Wie Sie finanziell unabhängig werden

In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ taucht Bertram mit seinem Gast Frank Michael Rommert (FM) in die Welt der finanziellen Unabhängigkeit ein. Gemeinsam erkunden sie, wie wir einen selbstbestimmten Umgang mit Geld entwickeln und den „Freipunkt“ erreichen können.

Hauptpunkte:
1.     Der Freipunkt ist der Moment im Leben, ab dem Erwerbsarbeit optional wird - ein Zustand, der durch bewusstes Handeln und klare Planung erreichbar ist.
2.     Finanzielle Unabhängigkeit bedeutet nicht, reich zu sein, sondern ein erfülltes Leben mit genug Zeit und Geld für das zu führen, was einem wichtig ist.
3.     Ein ganzheitlicher Ansatz umfasst neben der Geldanlage auch Vorsorgevollmachten, ein Vermögenshandbuch und die bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Werten.
4.     Die Sparquote und breit gestreute ETFs sind zentrale Werkzeuge auf dem Weg zum Freipunkt.
5.     Praktische Schritte wie ein Depot eröffnen und einen Sparplan einrichten können der Start in die finanzielle Unabhängigkeit sein.

Zitat: "Mit Blick auf diesen Freipunkt komme ich mehr und mehr dahin, ein erfülltes Leben mit genug Zeit und Geld für das, was mir wichtig ist, zu führen. Es geht nicht darum, reich zu sein.“ - Frank Michael Rommert

Zum Weiterlesen:

Buch: "Smart Business Freipunkt" von Frank Michael Rommert, Brigitte Conta-Gromberg und Ehrenfried Conta-Gromberg

Homepage smartbuisiness concepts

Homepage FM: Wie viel ist genug?

Freipunkt-Rechner

Was bedeutet für Sie „genug“? Denken Sie darüber nach und teilen Sie Ihre Gedanken mit uns.



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24 Sep 2022#32 Was macht ein Seniorenrat? (Eckart Hammer)00:45:50
Herzlich willkommen, Herr Prof. Eckart Hammer. 

Es freut mich sehr, dass ich Sie schon zum zweiten Mal in meinem Podcast begrüßen kann. Damals haben wir über das Thema „Männer altern anders“, wie eines Ihrer Bücher über das Älterwerden heißt, gesprochen. Immer noch einer meiner erfolgreichsten Episoden. 

Heute wollen wir über den Seniorenrat sprechen, da Sie Landesvorsitzender des Landesseniorenrats in Baden-Württemberg sind. Ein Seniorenrat ist ein beratendes, nicht beschließendes Gremium auf Gemeinde-, Kreis- oder Landesebene, um die Interessen der älteren Generation oder besonderer Gruppen von Älteren in den politischen Prozess auf der jeweiligen Ebene einzubringen. Vor diesem Hintergrund kann die Arbeit im Seniorenrat durchaus eine sinnvolle Beschäftigung innerhalb der dritten Lebensphase sein. 

Darüber haben wir im Einzelnen gesprochen:

  • Was hat Sie bewogen, Vorsitzender des Landesseniorenrats in Baden-Württemberg zu werden. 
  • Was sind in dieser ehrenamtlichen Funktion Ihre konkreten Aufgaben? 
  • Wozu wurden Seniorenräte eingeführt und was sind ihre Schwerpunkte? 
  • Was würden Sie sagen, wo liegt das Potenzial von Seniorenräten? 
  • Gerade vor dem Hintergrund, dass aktuell täglich ca. 3000 Menschen in Rente gehen und unsere Gesellschaft immer langlebiger wird, gewinnen die sogenannten Babyboomer an Bedeutung. Sollte sich diese Generation mehr gesellschaftlich und politisch einbringen, vielleicht auch in Seniorenräten oder noch besser auch in den Sozialräumen, in denen sie leben? 
  • Wo sehen Sie aktuell die zentralen Herausforderungen von Seniorenräten und welche Themen sind aus Ihrer Sicht am wichtigsten und dringendsten? 
  • Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit und welche Projekte stehen gerade in Baden-Württemberg im Landesseniorenrat an? 
  • Gibt es so etwas wie einen „wichtigsten Erfolg“. 
  • Was würden Sie sich für die Seniorenräte in Deutschland wünschen? 
  • Sie schreiben in Ihrem Buch „Männern altern anders“: „Wir brauchen (deswegen) keine Anti-Aging-Bewegung, sondern ein Bekenntnis zu einem klaren Pro-Aging, das sich auf die kurze Formel bringen lässt: Heute richtig leben! Was meinen Sie damit genau und wie sieht Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings aus? 
Links aus dem Gespräch:
 



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15 May 2024#70 Teil 4 Liebe im Alter - Paare erzählen von ihrem Glück00:46:06
In der vierten Episode der Podcast-Reihe "Gelingende und langjährige Beziehungen" teilen Carmen und Ralf Weverink, ein Paar, das seit über drei Jahrzehnten zusammen ist, ihre Erkenntnisse und Strategien für eine harmonische Partnerschaft. Ihre Geschichte ist eine von vielen, die Catharina Maria Klein und Bertram Kasper in dieser bewegenden Folge präsentieren, abgerundet durch die wissenschaftlichen Perspektiven der Psychologieprofessorin Pasqualina Perrig-Chiello.
 
Das Ehepaar Weverink ist ein Beispiel für Paare, die trotz Herausforderungen und ohne Kinder ein erfülltes Leben führen. Sie betonen die Bedeutung gemeinsamer Interessen und die Akzeptanz individueller Freiräume. Ihr Geheimnis liegt in der Balance zwischen gemeinsamen Aktivitäten und der Pflege eigener Hobbys, wobei sie nie versucht haben, den anderen zu ändern.
 
Eine der zentralen Lektionen aus ihrem gemeinsamen Lebensweg ist die Bedeutung von Kommunikation und Konfliktlösung. Sie bevorzugen es, wichtige Themen in einem neutralen Umfeld, wie einem Restaurant, zu besprechen, wo sie gezwungen sind, ruhig und konstruktiv zu kommunizieren.
 
Ein weiteres Schlüsselelement ihrer Beziehung ist das gegenseitige Vertrauen und die Wertschätzung für die Fähigkeiten des anderen. Sie zeigen, dass langfristige Beziehungen durch gegenseitige Unterstützung, auch in beruflichen Angelegenheiten, gestärkt werden.
 
Carmen und Ralf und die anderen interviewten Paare bieten eine reiche Palette an Erfahrungen, die zeigen, dass langjährige Beziehungen nicht von einem einzigen Faktor abhängen, sondern von einer Kombination aus Respekt, Liebe, Geduld und der Bereitschaft, gemeinsam zu wachsen. Sie unterstreichen die Bedeutung, sich auch in schwierigen Zeiten zu unterstützen und die Beziehung mit kleinen Gesten der Zuneigung und Anerkennung lebendig zu halten.
 
Dieser Podcast bietet wertvolle Einblicke für Paare jeden Alters, besonders aber für die Zielgruppe über 60, die möglicherweise vor den Herausforderungen des Älterwerdens in einer Partnerschaft stehen. Die Geschichten und Ratschläge von Carmen und Ralf sowie der anderen Paare sind inspirierend und ermutigend. Sie zeigen, dass langjährige Beziehungen nicht nur möglich, sondern auch bereichernd und erfüllend sind.


Learnings dieser Episode:

  1. Individualität bewahren: Die Beziehung profitierte davon, dass beide Partner ihre eigenen Hobbys und Interessen pflegten, ohne den anderen zu deren Aufgabe zu drängen.
  2. Gemeinsame Hobbys schätzen: Neben individuellen Interessen haben gemeinsame Aktivitäten, wie Motorradfahren und Kanufahren, ihre Beziehung gestärkt.
  3. Offene und ehrliche Kommunikation: Sie bevorzugten, wichtige Themen in einem neutralen Umfeld wie einem Restaurant zu diskutieren, um eine offene und respektvolle Kommunikation zu gewährleisten.
  4. Konflikte positiv angehen: Eine Krise in ihrer Beziehung gab es nie. Sie sahen Herausforderungen eher als Gelegenheiten, ihre Beziehung zu stärken.
  5. Unterstützung in beruflichen und persönlichen Zielen: Beide haben einander in ihren beruflichen Ambitionen unterstützt, auch wenn es zu finanziellen Verlusten kam.
  6. Anpassungsfähigkeit: Sie haben berufliche Herausforderungen und die Entscheidung gegen Kinder gemeinsam gemeistert, was ihre Beziehung weiter festigte.
  7. Keine großen Themen aus kleinen machen: Sie haben gelernt, nicht aus kleineren Angelegenheiten große Konflikte entstehen zu lassen.
  8. Gegenseitiges Vertrauen und Balance: Sie vertrauten auf die Entscheidungskompetenzen des anderen in bestimmten Bereichen, was eine ausgewogene Beziehung schuf.
  9. Wertschätzung der gemeinsamen Zeit und Erlebnisse: Sie haben erkannt, dass die Zufriedenheit und das Glück innerhalb ihrer Beziehung nicht von externen Faktoren, sondern von ihrer gegenseitigen Gesellschaft und den geteilten Erlebnissen abhängen.
  10. Positives Sehen der kinderlosen Beziehung: Die Entscheidung gegen Kinder wurde als gegenseitige Entscheidung getroffen und hat ihnen ermöglicht, sich rundum auf ihre Beziehung und gemeinsame Interessen zu konzentrieren.

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06 Jun 2023#44 Stil und stylishe Produkte für das Alter00:33:12


Heute geht es im weitesten Sinne um Stil im Alter. Und ganz speziell geht es um stylishe Produkte für Menschen über 60. Dazu habe ich mir 2 Gäste eingeladen. Einmal Kathrin Bardt und Heinrich Schnitzer. 

Herzlich willkommen Kathrin und herzlich willkommen Heinrich. 

Kathrin, du hast zusammen mit Christiane eine Homepage, auf der ihr inspirierende Geschichten, Menschen und Initiativen erzählt, die das Älterwerden als Chance begreifen und die Mut machen. Und sucht Produkte für das Alter im weitesten Sinne, die jedoch ästhetisch, funktional und hochwertig sind und zudem noch das Leben im Alter leichter machen sollen. Das stelle ich mir als anspruchsvolle Aufgabe vor. 

Und daran lässt sich gut die Geschichte von dir, Heinrich, anschließen. Du hast zusammen mit deinem Vater Albrecht ein Laufrad für Erwachsene entwickelt. Ausgangspunkt war eine zunehmende Bewegungseinschränkung und die Idee vom Fahrrad einfach die Kette und die Pedale abzumontieren. Daraus habt ihr dann das sollso entwickelt. Ein echtes Highlight und dazu noch stylish. So konnte sich der Aktionsradius deines Vaters wieder ausweiten. 

Und interessant finde ich auch, dass ihr beide in den 50ern seid und damit natürlich das Thema „Älterwerden“ auch näherkommt.


Stil und stylishe Produkte für das Alter - darüber haben wir im Detail gesprochen:
 
Kathrin, erzähle doch mal, wie seid, ihr auf die Idee für age of style gekommen und was ist eure Vision? 

Und wie hast du Heinrich mit seinem sollso kennengelernt? 

Kommen wir zum sollso. Tauchen wir doch einmal etwas tiefer in die Geschichte von sollso ein. Wie ist es zu der Idee gekommen und wie können sich unsere Hörerinnen und Hörer den Weg bis zum Laufrad von heute vorstellen.  

Welche Zielgruppen sprecht ihr mit dem sollso an? Und wie sind in diesem Zusammenhang die Reaktionen auf eurer Laufrad und wie wird es von den Menschen eingesetzt? 

Und wie können sich die Hörer:innen und Hörer bei age of style den Prozess der Geschichten- und Produktfindung vorstellen? Wie recherchiert ihr und wie entwickelt sich aus eurer Sicht der Markt aktuell, gerade bei der Größe der Zielgruppe? 

Und Kathrin, gibt es noch ein anderes Produkt, dass euch besonders ins Auge gefallen ist. 

Gibt es ein Produkt, dass du gerne erfinden würdest oder von dem du dir wünschst, dass es erfunden werden würde? 

Und Heinrich, welche Produkte wären aus deiner Sicht für ein gelingendes Älterwerden hilfreich? Entwickelt ihr vielleicht sogar bei euch ein Weiteres? 

Was würdest du dir an Entwicklung wünschen, welche Vision hättest du für eine Gesellschaft mit einer Kultur des proaging? 

Wie Heinrich blickst du auf die Zukunft einer immer langlebigeren Gesellschaft? Und was ist deine Vision in diesem Kontext? 

Und dann würde mich natürlich interessieren, welche neuen Ideen stehen bei euch an. 

Heinrich… 


 Und wer etwas über die Mentale Vorbereitung auf das Alter erfahren möchte, sei die Episode mit Wolfgang Schiele empfohlen: https://gelassen-aelter-werden.de/ideen-fuer-den-ruhestand-wolfgang-schiele/ 



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09 Jan 2023#37 Ernährung beim Älterwerden neu gedacht (Christoph Klotter)00:36:04
 Herzlich willkommen Herr Prof. Klotter  

Ich freue mich sehr, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind. Wir wollen heute über das Thema „Ernährung beim Älterwerden“ sprechen. Viele meiner Hörerinnen und Hörer wissen aus der eigenen Erfahrung, dass mit dem zunehmenden Alter Muskel- und Knochenmasse sowie der Wasseranteil abnehmen, gleichzeitig steigt der Fettanteil. Bei geringerer körperlicher Aktivität führt das dazu, dass Grund- und Leistungsumsatz sinken und der Körper somit weniger Energie benötigt. Die körperlichen Veränderungen sind im gewissen Umfang normal. Doch wenn die Ernährung nicht angepasst wird, kann das Körpergewicht steigen und damit verbunden auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und chronischer Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2. 

Sie sind Dipl. Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Professur für Ernährungspsychologie und Gesundheitsförderung an der Hochschule Fulda im Fachbereich Ökotrophologie und versuchen, die Schnittstelle zwischen Psychologie und Ökotrophologie zu besetzen. Und Sie befassen sich mit der Identitätsbildung über Essen. 

 
  • Vielleicht steigen wir damit ein, dass Sie uns einmal erklären, wo die Gefahren bezogen auf die Ernährung im Alter liegen oder anders ausgedrückt, was sollte ich in den Blick nehmen, um nicht anfällig für Erkrankungen zu werden. 
  • Kann ich bei bestimmten Alterserkrankungen meinen Gesundheitszustand durch Ernährung verbessern? 
  • Wodurch ist unser Essverhalten geprägt und welche Rolle spielt dabei unser Unbewusstes und wie gehe ich auch gerade im Alter um? Welche Hinweise haben Sie in diesem Zusammenhang, gerade als Ernährungspsychologe? 
  • Wie wäre aus Ihrer Sicht eine optimale Form der Ernährung im Alter? Welche Tipps haben Sie in diesem Zusammenhang? 
  • Wenn ich so an mich denke, dann gibt es Momente, z.B. jetzt im vergangenen Sommer, da habe ich richtig Lust ein Eis in einer Eisdiele zu essen. Und wenn ich mich dann umschaue, sehe ich meistens auch eine größere Schar ältere Menschen, die ebenfalls ihr Eis so richtig genussvoll genießen. Wieso ist bei uns Menschen die Lust auf etwas Süßes so groß und wie bekomme ich das besser in den Griff. 
  • Sie haben den Begriff der lustvollen Ernährungskompetenz geprägt, was meinen Sie damit konkret und wie kann ich mir das beim Älterwerden zu eigen machen? Wie kann ich lernen, wieder mehr auf meinen Geschmackssinn zu achten? 
  • Wenn ich herausfinden will, was mir wirklich guttut, wie sollte ich dabei konkret vorgehen? 
  • Wie ernähren Sie sich selbst? 
  • Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihren eigenen Prozess des Älterwerdens, sind Sie ja mit 66 Jahren schon mitten in der dritten Lebensphase angekommen? 
  • Zum Ende frage ich meine Gäste: Was würden Sie als Ernährungspsychologe sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden, und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 
 Hier können Sie über Tipps für die dritte Lebensphase lesen. Ernährung beim Älterwerden ist einer der Aspekte. 




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07 Aug 2023#47 Was, wenn ich 100 Jahre alt würde?00:35:47
Herzlich willkommen zu einer neuen Episode im Podcast gelassen älter werden und heute ist neben dem Inhalt auch einiges anderes neu.

Vielleicht ist es dem ein oder anderen schon aufgefallen?
 
Wer mag, kann auch noch mal zurückspulen. 

Die Musik für das Intro und das Outro ist neu. Dazu geht ein herzlicher Dank an Stefan Kissel raus, ein Freund und Kollege, der sein Leben lang Musik begeistert ist. Und die sicherlich auch noch bis ins hohe Alter sein wird. 

Und es taucht ein neuer Name auf. Catharina Maria Klein. Sie ist ab Herbst Co-Host im Podcast „gelassen älter werden“. Und hat sie hat in diesem Podcast schon mitgewirkt und erzählt, was sie tun würde, wenn sie wüsste, dass sie 100 Jahre alt wird. Sie ist knapp über 30, studierte Gesundheitspädagogin und hat dazu eine wissenschaftliche Weiterbildung in Gerontopsychologie absolviert. 

Es ist noch etwas neu, denn bei diesem Podcast haben so viele Menschen mitgewirkt wie in keiner der Episoden vorher  

Es sind zusammen 14 Personen, 11 Frauen und 3 Männer. 

Angeregt durch das Magazin „Brand eins“, das im März 2023 titelte: Was, wenn wir alle 100 werden?, kam ich auf die Idee meinen Hörerinnen und Hörer die Frage zu stellen: Was würdest du vielleicht in deinem Leben anders machen, wenn du sicher wüsstest, dass du 100 Jahre alt wirst? 

Und die Antwort konnte ganz unkompliziert über einen Messengerdienst per Mikro aufgenommen werden. Auch eine neue Erfahrung für mich.
 
Eins kann ich euch jetzt schon sagen, die Antworten waren so bunt, wie das Leben und die Menschen sind.  

Doch jetzt noch ein paar ernste Gedanken zum Thema „Was, wenn ich 100 Jahre alt würde?“  

Unsere Gesellschaft wird immer langlebiger, darüber habe ich hier schon öfter gesprochen. Unter anderem auch mit dem Zukunftsforscher Matthias Horx. 

Erst im Juli 23 veröffentlichte das hessische Statistische Landesamt neue Zahlen zur Lebenserwartung. Ich zitiere: hessischen Männer wurden 1972 noch 68,2 Jahre alt, 2022 sogar schon 78,9 Jahre, also 10,7 Jahre älter. Frauen wurden 1972 9,2 Jahre älter. Bei ihnen ist der Durchschnitt von einst 74,1 Jahre auf 83,3 Jahre gestiegen. Bundesweit sind die Zahlen vergleichbar. 

Noch eine spannende Zahl diesmal vom Statistischen Bundesamt: Bevölkerungvorausberechnungen zeigen, dass im Jahr 2070 Frauen etwa 90 Jahre alt werden können und Männer 86 Jahre alt. Die Zahlen belegen also, dass wir im Schnitt alle zehn Jahre ein Jahr Lebenserwartung hinzubekommen. Mit ein wenig Schmunzeln im Gesicht könnte ich dann daraus ableiten, dass Frauen Ende des nächsten Jahrhunderts im Schnitt 100 Jahre alt werden könnten. Männer würden es erst Mitte des nächsten Jahrhunderts schaffen. 

Der Leiter des Arbeitsbereichs demografische Daten beim Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock Dmitri Jdanov spricht davon, dass die im Jahr 2022 geborenen Mädchen zu 28 % die Chance haben, die magische Grenze von 100 Jahren zu überwinden. Bei den Jungen sind es 7 %. Quelle: Brand 1.3.2023 

Da kann schon die Frage berechtigt sein, wie lange es noch dauern wird, bis wir im Schnitt 100 Jahre alt werden, da sich ganz unabhängig von den ganzen Zahlen Heerscharen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern damit beschäftigen, wie wir immer älter werden können. Die Frage nach der Unsterblichkeit beschäftigt doch viele Menschen und ein anstrebenswertes Ziel zu sein. 

Viel entscheidender scheint es mir aktuell zu sein, sich mit der Frage zu beschäftigen, was es denn für die eigene Lebensplanung, für die eigene persönliche Ausrichtung im Leben und für die Gesellschaft bedeutet, wenn wir immer älter werden. 

Deshalb auch meine Frage, will ich doch auch hier in meinem Podcast Anregungen dafür schaffen, die gewonnenen Jahre ein wenig mehr in den eigenen Fokus zu nehmen. Wie will ich mein Leben gestalten? Welche Prioritäten möchte ich setzen? Wie will ich meine Gaben und Fähigkeiten für ein größeres Ganzes einsetzen? Was kann ich vielleicht noch Gutes in meinem sozialen Umfeld tun? 

Also ihr dürft gespannt sein, welche Antworten meine Hörerinnen und Hörer zu der Frage: Was würdest du vielleicht in deinem Leben anders machen, wenn du sicher wüsstest, dass du 100 Jahre alt wirst? Geben. 

Spannend finde ich, dass sich deutlich mehr Frauen an dieser Frage beteiligt haben. Ich sage herzlich Danke an alle, die mitgemacht haben. Dies sind in der alphabetischen Reihenfolge der Vornamen: Andreas, Bertram, Brigitte, Katharina, Heike, Heike, Ina, Janine und Victoria im Tandem, Julia, Nina, Ralf, Ruth, und Ursula. Und jetzt viel Freude und Inspiration. 

 


Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

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Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/

Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

04 Feb 2022#22 Ein Experte für den Unruhestand – Klaus Gengenbach00:47:45
Heute geht es zum zweiten Mal um den SES – Senior Experten Service. In der letzten Episode habe ich mit Bettina Hartmann als stellv. Geschäftsführerin über den mehr formaleren Rahmen im Zusammenhang mit dem SES gesprochen. Heute soll es ganz praktisch und auch emotionaler werden. Und dazu kann ich Klaus Gegenbach als ehemaligen Tourismusmanager begrüßen, der schon in Ländern wie Indonesien, Laos, Madagaskar, Marokko, Mongolei, Ukraine war und insgesamt mehr als 16 Senior Experten Einsätze hinter sich hat. Also es wird spannend. Herzlich willkommen Herr Gegenbach. 
  • Herr Gengenbach, wie sind Sie an den SES gelangt und wieso, also was war Ihre Motivation sich dann tatsächlich auf den Weg zu machen, ich glaube Sie waren zuerst in der Ukraine? 
  • Wie war die erste Reise für Sie emotional? 
  • Welche Ihrer Vorstellungen haben sich erfüllt, welche Befürchtungen sind vielleicht eingetroffen? 
    Und wie ging es dann weiter? 
  • Was fasziniert sie so sehr an Ihrer Aufgabe, dass Sie sich immer wieder auf den Weg machen? 
  • Was war Ihr schönstes Erlebnis bisher oder waren es mehrere? 
  • Gibt es ein schwieriges Erlebnis? 
  • Was würden Sie interessierten Senior Expert:innen mitgeben wollen, um sich gut auf einen möglichen Einsatz vorzubereiten? 
  • Welche persönlichen Voraussetzungen halten Sie vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen für wichtig? 
  • Und welche Auswirkungen hat dieses Engagement von Ihnen auf das eigene Älterwerden. Fühlen Sie sich alt? 
  • Wie reagiert Ihr Umfeld, wenn Sie immer wieder in den Flieger steigen? 
  • Was sind Ihre 3 – 6 zentralen Hinweise bzw. Empfehlungen für Menschen im Übergang in ihre dritte Lebensphase - auch vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen mit dem SES? 
  • Abschließend: Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? Oder anders gefragt: Wie erleben Sie in anderen Kulturen den Umgang mit dem Älterwerden? 
Hier geht es zur Homepage vom SES!

Klaus Gengenbach bei LinkedIn

Und hier geht es zur Episode mit Jörg Löhr, ein Gespräch über den Film "Enkel für Anfänger" und das Thema "Leihgroßeltern".

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22 Jan 2025Politik und Alter mit Lothar Binding00:53:08
 Lothar Binding spricht mit mir über Altersgerechtigkeit, Altersdiskriminierung und die Kraft der Erfahrung

Einleitung: In dieser Episode von „Gelassen älter werden“ spricht Bertram Kasper mit Lothar Binding, Vorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 Plus, über generationenübergreifende Gerechtigkeit, das Thema Rente und die Wichtigkeit von Teilhabe im Alter. Eine Folge voller Einsichten, die zum Nachdenken und Mitdiskutieren einladen.

Hauptpunkte:
1.     Warum Altersgerechtigkeit im Grundgesetz verankert werden sollte.
2.     Die Bedeutung der Erfahrung älterer Menschen für unsere Gesellschaft und Wirtschaft.
3.     Die Erwerbstätigeversicherung als gerechtes Rentenmodell für alle Generationen.
4.     Altersdiskriminierung – warum Fähigkeiten wichtiger sind als Zahlen.
5.     Wie wir durch generationenübergreifenden Dialog eine bessere Zukunft gestalten können.

Zitat:

„Der Durchschnitt verschweigt die Armut und versteckt den Reichtum.“ – Lothar Binding

Ressourcen:



Was denken Sie über generationenübergreifende Gerechtigkeit? Teilen Sie Ihre Gedanken mit uns und hören Sie in die nächste Folge rein.

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05 Feb 2025Pro Aging und die Grünen Alten00:50:46
Pro-Aging statt Anti-Aging: Wie wir Altersdiskriminierung überwinden – mit Christa Markl-Vieto

In dieser Folge von Gelassen älter werden sprechen Bertram Kasper und Catharina Maria Klein mit Christa Markl-Vieto, Vorsitzende der Grünen Alten, über eine Kultur des Pro-Aging. Statt gegen das Alter anzukämpfen, geht es darum, es bewusst anzunehmen und gesellschaftlich neu zu denken. Warum werden ältere Menschen oft übersehen? Und welche politischen Maßnahmen braucht es, um eine altersfreundliche Gesellschaft zu gestalten?

Hauptpunkte:
  1. Altersbilder verändern – Warum Alter als natürlicher Teil des Lebens akzeptiert werden muss und wie Sprache dabei eine Rolle spielt.
  2. Politische Maßnahmen gegen Altersdiskriminierung – Welche Gesetze nötig sind, um echte Gleichberechtigung zwischen den Generationen zu schaffen.
  3. Länger selbstbestimmt leben – Was gute Lebensqualität im Alter ausmacht und warum es kein einheitliches Konzept für alle gibt.
  4. Generationen verbinden – Wie jüngere und ältere Menschen voneinander profitieren können, z. B. durch gemeinsame Projekte.
  5. Neues Wohnen im Alter – Warum Wohnraum generationenfreundlicher geplant werden muss und welche innovativen Modelle es gibt.
Zitat:
„Ageismus ist eine Kampfansage an das eigene spätere Ich.“ – Claudia Mahler (UN-Beauftragte gegen Altersdiskriminierung)

Zum Weiterlesen:
Was denkst du über die Pro-Aging-Kultur?
Brauchen wir eine neue Erzählung über das Alter? 
Teile deine Gedanken mit uns in den Kommentaren! 🎧

#GelassenÄlterWerden #ProAging #Altersgerechtigkeit

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01 May 2024#68 Teil 2 Liebe im Alter - Paare erzählen von ihrem Glück00:50:12
Im zweiten Teil dieser fünfteiligen Podcastreihe geht es um die Faktoren einer gelingenden langjährigen Beziehung.  
Wir sprechen mit Paaren, die seit 28 Jahren ein Paar sind und über 60 Jahre alt sind. Wir möchten etwas darüber erfahren, welche Aspekte dazu beigetragen haben, dass sie sich miteinander wohlfühlen und eine für beide glückliche Beziehung leben. Die Reihe schließen wir ab mit einem Gespräch mit Professorin Pasqualina Perrig-Chiello, die intensiv zu langjährigen Beziehungen geforscht hat. 

In dieser Episode sprechen die Gäste Christine und Frank Hector über ihre 47-jährige Beziehung. Sie erzählen, wie sie sich kennengelernt und welche Herausforderungen sie überwunden haben. Die Kommunikation spielt eine wichtige Rolle in ihrer Beziehung, und sie haben im Laufe der Jahre eine gute Streitkultur entwickelt. Sie haben gelernt, ihre individuellen Bedürfnisse und Freiheiten in der Beziehung zu respektieren und zu unterstützen. 

Die Balance zwischen Verbindung und Autonomie ist für sie wichtig, und sie haben gelernt, ihre Beziehung als gemeinsames Ziel zu sehen. In diesem Gespräch teilen Christine und Frank Hector ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihrer 47-jährigen Beziehung. 

Sie betonen die Bedeutung von Romantik und Intimität in ihrer Beziehung und wie sie diese Aspekte am Leben erhalten. Sie diskutieren auch die Herausforderungen, die verschiedene Lebensphasen mit sich bringen, und wie sie diese gemeinsam bewältigen. 

Die Hectors teilen auch ihre Rituale, wie den Kennenlerntag, und wie diese dazu beitragen, ihre Beziehung zu stärken. Sie sprechen auch über die Resonanz aus ihrem Umfeld und wie sie mit anderen Paaren umgehen. Abschließend geben sie den Rat, dass es wichtig ist, gemeinsame Werte zu haben und Konflikte offen anzusprechen, um eine langfristige Beziehung aufzubauen.
 
Takeaways
 
  1. Gemeinsame Werte und Interessen: Sie haben früh festgestellt, dass sie ähnliche Werte teilen, was eine Grundlage für ihre anhaltende Beziehung bildet. Trotz ihrer gegensätzlichen Persönlichkeiten – Christine mit eher männlichen Anteilen und Frank mit eher weiblichen – ergänzen sie sich gut.
  2. Kommunikation und Konfliktlösung: Eine offene und ehrliche Kommunikation ist für sie von zentraler Bedeutung. Sie haben gelernt, Konflikte anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu finden, statt Probleme zu ignorieren.
  3. Bereitschaft zur Arbeit an der Beziehung: Beide erkennen an, dass eine langfristige Beziehung Arbeit erfordert und sie bereit sein müssen, durch Konflikte zu gehen und daran zu arbeiten, um zusammenzubleiben.
  4. Gemeinsame Erlebnisse und Rituale: Sie pflegen Rituale wie die Feier ihres Kennenlerntags und gemeinsame Spaziergänge, die ihnen helfen, ihre Verbindung zu stärken und aufrechtzuerhalten.
  5. Umgang mit Herausforderungen: Sie haben gelernt, gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen, sei es in Bezug auf familiäre Probleme von außen oder die unterschiedlichen Bedürfnisse innerhalb ihrer Partnerschaft.
  6. Respektierung der Individualität: Trotz ihrer engen Bindung respektieren sie die Individualität des anderen und unterstützen einander Verfolgung persönlicher Interessen und Ziele.
  7. Anpassung an Veränderungen und Phasen des Lebens: Sie haben verschiedene Lebensphasen gemeinsam durchlebt und sich angepasst, sei es als Eltern oder im Umgang mit beruflichen Veränderungen, und haben dabei stets versucht, als Team zu agieren.
  8. Gleichberechtigung in der Beziehung: Von Beginn an war es ihnen wichtig, traditionelle Rollenmuster zu vermeiden und stattdessen eine gleichberechtigte Partnerschaft zu führen, in der beide Partner ihren Teil der Verantwortung übernehmen.
Hier geht es zur Homepage von Christine Hector!

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25 Jun 2024#75 Krise als Chance: Babyboomer und Resilienz00:33:06
In der neuesten Episode des Podcasts „Gelassen älter werden“ begrüßt Bertram Kasper die renommierte Krisencoachin und Transformationsberaterin Tamara Dietl. Gemeinsam diskutieren sie über die Herausforderungen und Chancen, die die aktuelle globale Krise, gekennzeichnet durch Klimawandel, politische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten, insbesondere für die Babyboomer-Generation mit sich bringt. Wie kann eine Krise als Chance genutzt werden? Das ist die zentrale Frage dieser Folge.

Wichtige Erkenntnisse aus dem Gespräch Krise als Chance
 
Krisenkompetenz durch Gelassenheit:
  • Tamara Dietl betont die Bedeutung, einen kühlen Kopf zu bewahren und handlungsfähig zu bleiben. Emotionale Zustände wie Angst und Panik können zu einer Art Schockstarre führen, die kluge Entscheidungen und sinnvolles Handeln verhindert.
  • Das Gefühl der Ohnmacht in Krisenzeiten muss durch das Erleben von Selbstwirksamkeit ersetzt werden. Dies bedeutet, aktiv etwas zu tun und sich nicht von Angst und Sorge lähmen zu lassen.
 
Perspektivwechsel und Realitätsakzeptanz:
  • Die Babyboomer-Generation, aufgewachsen in einer Zeit des Friedens und Wohlstands, muss erkennen, dass diese Zeit die Ausnahme war und nicht der Normalzustand. Die aktuellen Krisen sind Teil eines natürlichen zyklischen Prozesses, der Phasen von Stabilität und Regression beinhaltet.
  • Das Erkennen dieser Realität und das Lernen, diese auszuhalten, ist ein wichtiger Schritt, um mit der aktuellen globalen Situation umzugehen. Eine Krise als Chance zu sehen, erfordert diesen Perspektivwechsel.
 
Medienkompetenz und Informationsselektion:
  • In einer digitalen und vernetzten Welt ist es essenziell, Medienkompetenz zu entwickeln. Tamara Dietl betont die Notwendigkeit, selektiv und bewusst mit Informationen umzugehen, um sich nicht durch die tägliche Flut an Nachrichten überfordern zu lassen.
  • Wichtiger als ständige Aktualität ist das Verstehen von Zusammenhängen und das Bewerten der Relevanz von Informationen für das eigene Leben und Handeln.
 
Lokales Handeln und globale Verbundenheit:
  • Obwohl die Vernetzung der Welt das Gefühl der Verantwortung für globale Probleme verstärkt, liegt die wahre Handlungskraft oft im Lokalen. Tamara Dietl plädiert dafür, sich auf das eigene Umfeld zu konzentrieren und dort positive Veränderungen zu bewirken.
  • Durch aktives Handeln im Kleinen, sei es durch Engagement in der Gemeinschaft oder das Pflegen wichtiger Beziehungen, kann jeder Einzelne einen Unterschied machen. Eine Krise als Chance zu nutzen, beginnt oft im eigenen Umfeld.
 
Ambivalenzkompetenz und Selbstreflexion:
  • Ambivalenzkompetenz bedeutet, die Fähigkeit zu entwickeln, Widersprüche auszuhalten und zu akzeptieren, dass nicht alles ideal verlaufen wird. Es geht darum, pragmatische Lösungen zu finden und sich nicht von unrealistischen Idealen überfordern zu lassen.
  • Selbstreflexion und das kontinuierliche Arbeiten an der eigenen mentalen und emotionalen Stärke sind entscheidend, um in Krisenzeiten resilient zu bleiben.
 
Selbstverantwortung und innere Haltung:
  • Selbstverantwortung ist ein Schlüsselkonzept, um in unsicheren Zeiten handlungsfähig zu bleiben. Dabei geht es nicht um Selbstoptimierung, sondern um das Bewusstsein der eigenen Grenzen und Möglichkeiten.
  • Eine aufrechte innere Haltung und das Verständnis, dass man nicht alles beeinflussen kann, aber immer einen Gestaltungsspielraum hat, sind zentral für ein gelassenes und erfülltes Leben.
 
Abschluss
Tamara Dietl und Bertram Kasper schließen das Gespräch mit einem positiven Ausblick: Auch diese Krise ist nur eine Phase, und durch gezieltes Handeln, Selbstverantwortung und die Pflege von Beziehungen kann jeder Einzelne dazu beitragen, die eigene kleine Welt positiv zu gestalten. Die Episode ermutigt die Hörer, ihre Rolle in der Gesellschaft aktiv wahrzunehmen und trotz der Herausforderungen der heutigen Zeit gelassen und handlungsfähig zu bleiben.
 
  • Abonniere unseren Podcast, um keine Episode zu verpassen.
  • Teile deine Gedanken und Erfahrungen zur aktuellen globalen Krise in den Kommentaren oder auf unseren Social-Media-Kanälen.
  • Besuche unsere Website für weiterführende Ressourcen und Informationen zu den Themen, die in dieser Episode besprochen wurden.
 
Erlebe, wie eine Krise als Chance genutzt werden kann, und finde Inspiration, wie du selbst in unsicheren Zeiten Gelassenheit und Handlungsfähigkeit bewahren kannst.

Hier geht es zu zwei weiteren Episoden mit Tamara Dietl!

https://gelassen-aelter-werden.de/58-vorbilder-auch-fuer-das-alter-mit-tamara-dietl/

https://gelassen-aelter-werden.de/die-verantwortung-der-babyboomer-tamara-dietl/

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08 Jan 2025Traumverwirklichungsgeschichten von Menschen über 6000:47:54
"Traumverwirklichungsgeschichten 60+"
In dieser besonderen Folge von Gelassen älter werden tauchen wir in zehn inspirierende Geschichten von Menschen ein, die sich mit 60+ ihre Träume erfüllt haben. Ob lang gehegte Wünsche oder spontane Entscheidungen – jede Geschichte zeigt, dass es nie zu spät ist, das Leben aktiv zu gestalten.
Hauptpunkte:
  1. Gudrun und Helga: Von Reisen und neuen Hobbys – wie alte Träume zu neuen Lebensfreuden wurden.
  2. Jochen und Ulrike: Der Mut, neue Wege zu gehen – von Liebesgeschichten bis zu kreativen Projekten.
  3. Margareta und Stefan: Wie ein Sabbatical oder ein Kunstprojekt zu Veränderungen führten.
  4. Juliane und Thomas: Von Kabarett bis Selbstfindung – Träume in neue Formen gossen.
  5. Ute und Bernd: Gemeinsam Ziele setzen und mit anderen teilen – Inspiration für die dritte Lebensphase.
Zitat:

"Es ist nie zu spät, den eigenen Träumen nachzugehen. Jeder Moment birgt die Chance auf Neues." – Bertram Kasper

Zum Weiterlesen:

Was denkst du über die Geschichten? Welche Träume hast du noch? Teile deine Gedanken mit uns und sei bei der nächsten Folge wieder mit dabei.


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27 Jun 2023#45 Podcast starten mit 60+ ein Hauch Magie (Brigitte Hagedorn)00:46:56
 
Heute möchte ich mit einer Expertin über das Thema Podcast sprechen und ganz besonders darüber, wenn sich Menschen über 60 aufmachen wollen, einen eigenen Podcast an den Start zu bringen. 

Herzlich willkommen, Frau Hagedorn. 

Sie beraten seit vielen Jahren Menschen und Unternehmen, die einen eigenen Podcast auf den Weg bringen wollen und sie schreiben Bücher über das Thema, unter anderem in der 3. Auflage das Buch „Podcasting – Schritt für Schritt zum eigenen Podcast“. Sie gehören selbst zur Generation der Babyboomer und können sich deshalb gut in diese Zielgruppe hineinversetzen. 

Aktuell für diese Episode habe ich noch mal nachgeschaut, wie viele Podcasts es speziell für Babyboomer gibt. Diese lassen sich an einer Hand abzählen. Viele Podcasts, die in der Corona Zeit neu begonnen wurden, sind schon wiedereingestellt. 

Gehen wir von einer Gruppe von fast 20 Millionen Menschen über 60 Jahren in Deutschland aus, sollte hier ein riesiger Hörer und Hörerinnen Pool sein, auch wenn die älteren Menschen weniger Podcast affin sind als junge Menschen. Radiohörerinnen waren sie auf jeden Fall schon immer. Insofern sind sie mit den Themen Audio und Hören vertraut. 

Also wir wollen Mut machen, sich einmal mit dem Thema zu beschäftigen und vielleicht selbst mit dem Podcast starten, auf den Weg zu machen.

Darüber haben wir im Zusammenhang mit Podcast starten mit 60+ gesprochen:
 
  • Frau Hagedorn, wie sind Sie selbst zum Podcasten gekommen? Und vielleicht können Sie unsere Hörerinnen einfach mal mitnehmen in ihre Geschichte als Podcasterin? 
  • Schon Stefan Schreyer hat vor 2 oder 3 Jahren in einer Kolumne geschrieben, dass er in der Gruppe der Babyboomer eine große Zielgruppe für Podcasts ausmacht. Wie ist Ihre Meinung dazu Frau Hagedorn und welche Podcasts kennen Sie für diese Zielgruppe?
  • Wenn ich nun als Babyboomer einen Podcast auf den Weg bringen will, worauf sollte ich achten bzw. womit sollte ich beginnen? Wahrscheinlich ist es gut, wir gehen das einfach mal Schritt für Schritt durch. 
  • Bedeutsame Aspekte zum Podcast starten:
Konzeption
Persona bzw. Zielgruppe
Themenfindung
Technik
Veröffentlichungsprozess - der sogenannte RSS Feed
Rechtliches 
  • Wenn, wir langsam zum Ende kommen. Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 
Brigitte Hagedorn hat eine entspannte Einstellung zum Podcast. Diese Haltung ermutigt, es einmal selbst auszuprobieren. Dabei ist ihr wichtig, dass jeder Mensch mit einem Podcast zur Senderin oder zum Sender werden kann. Den Moment der Veröffentlichung beschreibt sie als magisch. Sie macht durch und durch Mut. Sie steht also für Podcast starten leicht gemacht und das auch von Menschen in der dritten Lebensphase.

Link zur Brigitte Hagedorn

Link zum Babyboomer-Stories Podcast mit Constanze Abratzky und Stefan Robine.

Hier können Sie meine Geschichte zum Podcast "gelassen älter werden" lesen. 




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29 Aug 2023#48 Jung und Alt gesellen sich gern01:00:26
Echt, ja wirklich, heute die 50. Episode. Da wird es Zeit für Neues. Und so habe sich das Catharina Maria Klein und ich auch gedacht. 

Ab heute gibt es im Podcast "gelassen älter werden" eine Gastgeberin (Catharina Maria Klein) und einen Gastgeber (Bertram Kasper). Damit können wir für Sie die Perspektive zweier Generationen einbringen. Die der Generation Y oder Millennials (1980 - 1994) und, wie gehabt, die eines Babyboomers (1955 - 1969). 

Jung und Alt gesellen sich gern, das können Sie in dieser Folge hören. Wir hatten wirklich viel Spaß und Sie können uns gut kennenlernen. 

Worüber haben wir bei "Jung und Alt gesellen sich gern" im Einzelnen gesprochen:

Zuerst einmal haben wir uns vorgestellt. Wo kommen wir her, wie ist unser Hintergrund und vor allem, was fasziniert uns beide am Thema "Älterwerden".

Und wir sprechen darüber, wie wir uns kennengelernt haben und was uns von der gemeinsamen Kooperation versprechen. 

Von Anfang an, hatte ich die Idee eine weibliche Stimme mit, in den Podcast zu integrieren. Tamara Dietl hat mir Mitte 2021 einen "Korb" gegeben, da sie sich mehr dem Schreiben widmen wollte. Dann hatte ich länger keine wirkliche Idee, bis ich bei LinkedIn Catharina Maria Klein kennengelernt habe. 

Ich konnte Sie als Gast in einigen anderen Podcasts erleben und mich hat gleich ihre authentische und natürliche Art angesprochen. Das "Alter" ist ihr ein echtes Herzensthema und ich finde, das kommt durch ihre Persönlichkeit voll zum Ausdruck.

Also jetzt haben wir im Podcast Frau und Mann, wir haben zwei Generationen und als Duo haben wir im gemeinsamen Dialog die Chance noch kreativer und ideenreicher zu sein. 

Damit verbunden ist auch die Hoffnung, dass jetzt noch mehr jüngere Menschen in den Podcast reinhören oder ihn ihren Eltern empfehlen. Also eine kleine Marketingstrategie schimmert hier durch. 

Und wir haben miteinander ein kleines Fragespiel in den Podcast integriert. So haben Sie die Chance, uns erweitert kennenzulernen und auch die treuen Hörerinnen und Hörer erfahren noch etwas über Bertram.

Dabei erfahren Sie z.B. wieso Catharina ihren Namen gar nicht so mochte und wie Bertram in einem ganz bestimmten Tunnel im Landkreis Marburg Biedenkopf laut juchzt, egal, wer gerade in der Nähe ist. Was Catharina mit Pompeji verbindet und was Bertram auf ein großes Plakat am Alexanderplatz schreiben würde. 

Vergangenheit:
Was magst Du an Deinen Namen? - fragt Bertram Catharina
Woran erkenne ich heute noch das Kind in Dir? - fragt Catharina Bertram

Heute:
Welchen Satz schreibst Du auf eine große Plakatwand am Alexanderplatz? - fragt Catharina Bertram
Inwiefern bist Du merkwürdig? - fragt Bertram Catharina

Morgen: 
Wo würdest Du Dich verstecken, wenn die Welt untergeht?  - fragt Bertram Catharina 
Auf welches Alter freust Du Dich?  - fragt Catharina Bertram 
 
Zum Schluss sprechen wir über die Abschlussfrage, die Bertram bisher immer seinen Gästen gestellt hat:

Also erfahren Sie, was wir über eine immer langlebigeren Gesellschaft denken? Welche gesellschaftlichen Herausforderungen wir rund um das Älterwerden sehen und was ist unsere Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings ist.

Und in der Episode gab es Hinweise auf folgende Episoden:

Mit Christian Uhle: Der Sinn des Lebens - nicht nur im Alter!

und

mit Dr. Jörg Bernardy: Wie das gute Leben beim Altern helfen kann?

Auch hier lohnt das Reinhören!!!

Und schreibt uns doch, was auf Eurem Plakat am Alexanderplatz stehen würde!

Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

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20 May 2022#26 Gesund altern mit Tobias Esch00:29:47
Heute begrüße ich Prof. Tobias Esch. Herzlich willkommen, Herr Prof. Esch. 

Es freut mich sehr, dass Sie heute hier sind. Im Sommer 2021 habe ich mit Begeisterung Ihr Buch „Die bessere Hälfte“ gelesen, das Sie zusammen mit Dr. Eckhardt von Hirschhausen schrieben. Ende 2021 habe ich in der Zeitakademie an Ihrem Kurs „Mehr Lebenskraft – Gesund und glücklich in der zweiten Lebenshälfte“ teilgenommen und mir dann ein Herz gefasst und Sie gefragt, ob Sie Freude daran hätten, mit mir genau über die zweite Lebenshälfte, das Zufriedenheitsparadoxon und die U-Kurve des Glücks zu sprechen. 

Sie sind ganzheitlicher Allgemeinmediziner, Neurowissenschaftler und Gesundheitsforscher und haben an verschiedenen internationalen Universitäten gearbeitet. Seit 2016 lehren Sie als Universitätsprofessor und Leiter des Instituts für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung an der Universität Witten/Herdecke. Sie sind Experte für die Neurobiologie des Glücks und bekannter und erfolgreicher Buchautor. Neben dem gerade genannten haben Sie “Der Selbstheilungscode“ und ganz aktuell „Mehr Nichts!“ geschrieben. 

Worüber haben wir gesprochen?
 
Zu Beginn, wie haben Sie sich vom Allgemeinmediziner zum Gesundheitsforscher und zum Experten für die Neurobiologie des Glücks entwickelt, was waren Ihre Motive und was lenkt und leitet Sie in diesem Zusammenhang bis heute? 

Sie haben in Ihrer Forschung zu Neurobiologie des Glücks drei Formen des Glücks und damit auch drei Glücksphasen im Leben bei uns Menschen entwickelt und erforscht, die auch im Kontext unsere Lebensphasen bedeutsam sind. (Das Wollen „Wanting“, jugendliches Glück; „Das Nicht – haben – Wollen“, die Erleichterung; „Die Glückseligkeit, die Zufriedenheit – Sie nennen es auch das „Glück des Daseins“) Wenn Sie uns unseren Hörer:innen einmal bitte die drei Formen des Glücks erläutern könnten. Und im zweiten Schritte, wieso ist die dritte Form eine wichtige Grundlage der Zufriedenheit in unserer dritten oder wie Sie es nennen zweiten Lebensphase? 

Trotz körperlicher Veränderungen im Alter steigt also nach Ihren Ergebnissen die seelische Zufriedenheit – das Glück des Daseins an. Sie nennen das Zufriedenheitsparadoxon. Was hat es damit auf sich? 

Neulich hatte ich im Rahmen meines Podcasts ein Gespräch mit Prof. Martin Schröder (Soziologe aus Marburg), der das Buch „Wann sind wir wirklich zufrieden“ geschrieben hat. Er bezieht sich auf Daten aus dem Sozioökonomische Panels (SOEP). Dort findet er, dass es im Alter mit der Zufriedenheit eher „abwärts“ geht, vor allem, wenn die Gesundheit nachlässt. Mich hat das Ergebnis schon ernüchtert. Was sagen Sie vor dem Hintergrund Ihres Modells dazu? Zumal ich persönlich, Ihre Perspektive ja für die zukunftsfreudigere halte. 

Sie beschreiben in „Die bessere Hälfte“ eine Vorbilderübung, in der Sie vorschlagen sich einmal zu überlegen, wer meine Vorbilder zu bestimmten Zufriedenheitsfaktoren wie z.B. Hoffnung, Dankbarkeit, Humor, Neugier, Hingabe, Bewegung, Vergebungsbereitschaft, Spiritualität und andere sind. Mir hat diese Übung sehr gut gefallen. Wieso kann sie so wichtig und hilfreich sein? 

Was sind vor dem Hintergrund Ihrer langjährigen Forschung zum Thema „Gesund altern“ Ihre wichtigsten Hinweise bzw. Empfehlungen für Menschen im Übergang in ihre dritte Lebensphase im Kontext von. 

Was wünschen Sie sich ganz persönlich für Ihren eigenen Prozess des Älterwerdens, sind Sie ja mit 52 Jahren auch in der zweiten Lebenshälfte angekommen? 

Zum Ende frage ich meine Gäste: Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings?

Hier geht es zur Homepage von Prof. Tobias Esch.

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Zufriedenheit im Alter mit Prof. Martin Schröder.






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Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/

Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

20 Nov 2024Was ist eine working silverlady?00:45:45
In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ tauchen Bertram und Catharina ein in die inspirierende Welt von Angelika Kindt. Mit 74 Jahren hat sie noch einmal eine Festanstellung angenommen und zeigt, wie man auch im Alter noch neue Wege gehen kann.

Hauptpunkte:
  1. Angelika Kindt hat mit 74 Jahren eine neue Festanstellung als Beraterin im Projektmanagement einer Softwareagentur angenommen
  2. Sie sieht das Alter als Chance, sich weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen
  3. Künstliche Intelligenz und digitale Technologien sieht sie als Möglichkeit, nicht als Bedrohung
  4. Selbstfürsorge und Dankbarkeit sind für sie wichtige Aspekte des gelassenen Älterwerdens
Zitat:
"Ich finde mein Alter total toll. Ich bin jeden Tag total dankbar, dass ich so alt werde und immer noch älter werde." - Angelika Kindt

Zum Weiterlesen:
Wie können wir alle, ob jung oder alt, dazu beitragen, dass wir mehr in Frieden zusammenwachsen? Teilen Sie Ihre Gedanken mit uns und hören Sie in die nächste Folge rein, wenn wir weitere inspirierende Geschichten des gelassenen Älterwerdens erkunden.



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26 Mar 2024#63 Du bist mehr als dein Alter00:46:36
In der Podcast-Episode "Du bist mehr als dein Alter" mit Dr. Irene Kilubi, einer 37-jährigen Unternehmerin und Botschafterin für generationsübergreifendes Arbeiten, werden tiefgründige Einblicke in die Bedeutung des Alters in der Arbeitswelt und Gesellschaft gegeben. Kilubi, Gründerin der Organisation JOINTGENERATIONS, diskutiert die Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Generationen.

Ihr Buch "Du bist mehr als eine Zahl" dient als Leitfaden, um stereotype Altersbilder zu hinterfragen und bietet praktische Ansätze für eine produktive, generationenübergreifende Zusammenarbeit. Die Episode beleuchtet auch Kilubis persönliche Erfahrungen mit Altersdiskriminierung und wie sie sich für Inklusion und Vielfalt einsetzt. Durch die Diskussion verschiedener Themen wie Belastung, Social Media und Reverse Mentoring bietet die Episode wertvolle Perspektiven auf das Potenzial, das in der Überwindung von Altersstereotypen liegt. Damit betont sie die Wichtigkeit lebenslangen Lernens sowie die Anpassung von Arbeitsmodellen an die Bedürfnisse aller Altersgruppen.

 
Aus dem Gespräch mit Dr. Irene Kilubi im Podcast "gelassen älter werden" lassen sich folgende wichtige Learnings zusammenfassen:
 
  1. Generationenübergreifende Zusammenarbeit fördert Innovation und Empathie: Durch das aktive Engagement für Vielfalt und Inklusion können Menschen aller Altersgruppen voneinander lernen und gemeinsam an nachhaltigeren Lösungen arbeiten.
  2. Altersstereotype hinterfragen und aufbrechen: Sowohl jüngere als auch ältere Generationen können von diskriminierenden Annahmen betroffen sein. Es ist wichtig, diese Vorurteile zu erkennen und zu überwinden.
  3. Wertschätzung für jede Lebensphase: Das Buch „Du bist mehr als eine Zahl“ hebt hervor, dass das Alter nur eine Zahl ist und jeder Mensch, unabhängig von seinem Alter, wertvolle Beiträge leisten kann.
  4. Mut zur Selbstpräsentation und Nutzung von Social Media: Durch die Nutzung von Social Media können Menschen ihre Geschichten teilen, Unterstützung finden und zur Vorbildfunktion für andere werden, unabhängig vom Alter.
  5. Reverse Mentoring als Chance für beide Seiten: Jüngere Mitarbeiter können älteren Kollegen neue Perspektiven und Kenntnisse vermitteln, wodurch beide Seiten profitieren und sich auf Augenhöhe begegnen.
  6. Notwendigkeit von Flexibilität in Unternehmen: Unternehmen sollten Rahmenbedingungen schaffen, die es Menschen ermöglichen, in verschiedenen Lebensphasen produktiv und zufrieden zu arbeiten.
  7. Bedeutung von Resilienz und Work-Life-Balance: Es ist essenziell, Belastungen zu erkennen, Pausen zu machen und eine Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu finden.
  8. Wissenstransfer und lebenslanges Lernen fördern: Das Teilen von Erfahrungen und Wissen über Generationen hinweg ist ein Schlüssel zu langfristigem Erfolg und Zufriedenheit im Berufsleben.
Diese Einsichten betonen die Wichtigkeit eines offenen Dialogs, der Wertschätzung von Diversität und der Förderung einer Kultur des Lernens und der Unterstützung über alle Altersgrenzen hinweg.



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23 Dec 2021#19 Wie das gute Leben beim Altern helfen kann? (Jörg Bernardy)01:00:16
Kann die Philosophie beim Altern helfen? Mein heutiger Gast Dr. Jörg Bernardy würde wahrscheinlich „Ja“ sagen oder täusche ich mich da Herr Bernardy? 

Sie sind Philosoph, Autor und Speaker und möchten die Philosophie für Menschen zugänglicher machen. Dies haben Sie auch mit Ihrem Buch „Der kleine Alltagsstoiker“ beabsichtigt. Darin geht es Ihnen darum, die philosophische Denkschule der Stoa alltagstauglich zu übersetzen und ganz praktisch – wie Sie es nennen – Gelassenheitsregeln fürs Lebensglück abzuleiten. Wie einige von diesen hilfreich für das Älterwerden sein können, darüber wollen wir heute sprechen. 

Haben wir nicht alle den Wunsch auf ein gutes Leben? Wollen wir nicht alle ein guter Mensch sein? Und das besonders, wenn wir auf unsere vergangenen Jahre zurückschauen. Wie gelingt es der Leichtigkeit des Seins ein Stück näherzukommen? In dieser Folge finden Sie philosophische Anregungen von Dr. Jörg Bernardy in einem inspirierenden und berührenden Gespräch. 
 
  • Herr Bernardy, wie sind Sie zur Philosophie gekommen und was ist philosophieren? 
  • Wie kam die Idee zu dem Buch und wodurch zeichnet sich die Denkschule der Stoiker aus? 
  • Wir wollen besonders über 5 Kapitel aus Ihrem Buch sprechen, da wir im Vorgespräch gedacht haben, diese könnten für Menschen in der dritten Lebensphase relevant sein: Die Magie des Augenblicks, Das Glück des Sinns, Die Kraft der Freundschaft, Die Weisheit des Pessimismus und die Leichtigkeit des Seins. 
  • Beginnen wir mit der Magie des Augenblicks. Dabei beginnen Sie mit einem Zitat von Seneca: „Alles, was noch kommt, liegt im Ungewissen: Jetzt sollst du leben!“ 
  • Was meint Seneca damit genau, bzw. welche Schlussfolgerungen ziehen Sie daraus. 
  • Welche Rolle spielen dabei unserer Erinnerungen? 
  • Auf S. 89 beschreiben Sie „Auf einen Blick: den Augenblick“, vielleicht können Sie unsere Hörer:innen in Ihre Zusammenfassung mitnehmen. 
  • „Das Glück des Sinns“: In diesem Kapitel geht es im Weitesten Sinn um Sinnerfüllung. Wofür steht Sinnerfüllung und weshalb ist dies für uns Menschen so zentral bedeutsam? 
  • Dann stellen Sie einen Impuls zur Verfügung, verbunden mit der Frage: Können Sie die fünf wichtigsten Werte und Ziele ihrer momentanen Lebensphase aufzählen? Und was können Sie tun, um der Erfahrung von Sinnerfüllung mehr Platz in ihrem Leben zu geben? In welchen Bereichen müssten sie dafür Ihre Werte und Ziele konsequenter umsetzen? 
  • Mir erscheint dies ein sehr wichtiger Impuls gerade, wenn wir mit Übergängen in unserem Leben zu tun haben. Welche Erfahrungen haben Sie damit, auch in Ihrer ganz praktischen Arbeit als Philosoph. 
  • „Die Kraft der Freundschaft“ – Die Alternsforschung zeigt, wie wichtig soziale Kontakte im Alter sind, wie sehr sie zur Gesunderhaltung beitragen. Was sagen die Stoiker zu diesem Thema und welche Hinweise oder Empfehlungen geben sie? 
  • „Die Weisheit des Pessimismus“, da irritiert ja schon der Titel. Das müssen Sie erklären. 
  • Würden Sie dann sagen, dass es zielführend sein könnte, sich zur Vorbereitung auf das Älterwerden „ausgiebig mit möglichen Schicksalsschlägen und Hindernissen auseinanderzusetzen“? 
  • „Die Leichtigkeit des Seins“ Sie zitieren gleich zu Beginn Seneca: „Es ist doch reichlich spät, erst dann mit dem Leben zu beginnen, wenn man es schon bald beenden muss! Und wie unvernünftig ist es, seine Sterblichkeit so weit zu vergessen, dass man gute Vorsätze auf das fünfzigste und sechzigste Lebensjahr verschiebt.“ Geht es also bei der Leichtigkeit des Seins um die Annäherung an die Sterblichkeit, das Ende, den Tod? 
  • Wie ist die Haltung der Stoiker dazu und wie glauben Sie, könnte diese Haltung beim Älterwerden unterstützen. 
  • Was sicher auch für unsere Hörer:innen interessant ist, wie wenden Sie die Philosophie ganz praktisch in Ihrem Leben an, wobei unterstützt sie Sie sozusagen, wie kann sie Menschen beim Älterwerden unterstützen? 
  • Alle meine Gäste frage ich: Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 


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05 Jun 2024#72 Gürtelrose – Wie die Nervenerkrankung das Leben von Maya für immer verändert hat00:36:00
Herzlich willkommen zu einer neuen Episode in unserem Podcast „Gelassen älter werden“.
 
Vielleicht erinnern sich die Hörerinnen und Hörer noch daran, dass im Oktober 2023 eine
veröffentlicht wurde.
 
Dort haben Sie erfahren, dass etwa jede dritte Person im Laufe ihres Lebens an Gürtelrose
erkrankt. In dieser Podcast-Folge spricht Catharina mit Maya, die das selbst erlebt hat. Vor
einigen Jahren bekam sie völlig überraschend eine Gürtelrose im Gesicht. Trotz Behandlung leidet sie bis heute unter starken Nervenschmerzen. Maya erzählt in dieser Folge, wie die Krankheit ihr ganzes Leben beeinflusst hat und wie sie mit den täglichen Schmerzen umgeht.
 
Leider sind Geschichten wie die von Maya kein Einzelfall. Bis zu 30 % der Gürtelrose-Betroffenen leiden unter Langzeitfolgen. Wer der Nervenerkrankung und den möglichen Folgen einen Schritt voraus sein möchte, sollte sich informieren und das Gespräch mit der Hausärztin oder dem Hausarzt suchen.
 
Eine Initiative von GSK.
 
NP-DE-HZU-AUDI-240012; 05/2024

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02 Nov 2022#34 Der Sinn des Lebens auch im Alter mit Christian Uhle01:34:17
Heute mal kein Interview, sondern ein Gespräch über den Sinn des Lebens!


Heute wollen wir über den Sinn des Lebens sprechen. Dazu habe ich Christian Uhle eingeladen. Denn er hat gerade ein Buch darüber geschrieben, mit dem Titel „Wozu das alles?: Eine philosophische Reise zum Sinn des Lebens“. Herzlich willkommen Christian.

Wir beide haben uns im Vorgespräch vorgenommen, mehr ein Gespräch als ein Interview zu führen. Ich glaube, das entspricht ganz deinem Verständnis einer tiefen Begegnung und einem hoffentlich echten Dialog und das hat ja auch viel mit einem sinnvollen Leben zu tun, wie wir vielleicht noch hören werden. Und spannend finde ich auch, dass hier zwei Generationen über den Sinn sprechen, du bist 31 Jahre alt und ich gerade 60 geworden.

Wieso habe ich dich eingeladen? So seit ich ungefähr 50 geworden bin, haben mich mehr und mehr mit Fragen nach dem Sinn des Lebens beschäftigt und dies hat jetzt, mit meiner Auseinandersetzung mit dem Älterwerden – auch im Rahmen meines Podcasts noch mal deutlich zugenommen. 

Du sprichst von vier zentralen Auslösern für Sinnkrisen – also Phasen, in denen uns der Sinn abhandenkommt - und diese sollen auch der Rahmen für unser Gespräch sein. Dies sind Zweck- und Ziellosigkeit, Gleichgültigkeit, Getrenntheit und Entfremdung und Vergänglichkeit. Gerade im Kontext von Übergängen oder Transformationen, die Menschen zu durchleben haben, kann es zu Dysbalancen und damit zu Sinnkrisen kommen. Und der Übergang in die dritte Lebensphase bietet allerlei Herausforderungen, wenn es um die Frage nach dem Sinn des Lebens geht. Eine spannende Zahl aus deinem Buch:

„69 Prozent aller Menschen in Deutschland stellen sich regelmäßig Sinnfragen des Lebens.[4] 

"Nicht immer geschieht das auf so dramatische Weise, wie es manch existenzialistische Abhandlung vermuten lässt – im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sinn kann einfach ein konstruktiver Wunsch nach mehr Orientierung und Tiefe im Leben sein, nach Verbundenheit und Antwort, ein Wunsch, sich für etwas Lohnenswertes einzusetzen.“ 

Zweck – und Ziellosigkeit 

„Die Frage: Wozu bin ich hier?, stellen Menschen nicht aus Wissensdurst, sondern weil sie Orientierung suchen. Die Hoffnung ist, einen Kompass an die Hand zu bekommen. Die Sinnfrage stellt sich in Momenten von Ziellosigkeit, wenn alles vergeblich und unwichtig erscheint. Worauf sollen wir unsere Energie richten? An welchen Leitsternen, an welchen Zielen sollen wir unser Leben ausrichten? Was ist wirklich wichtig? – Dies sind die eigentlichen Fragen nach einem zweckhaften Sinn.“ 

Arbeit fällt weg, welcher Zweck, welches Ziel tritt an diese Stelle?

Was kann das „Wozu oder Wofür“ in der dritten Lebensphase sein? 

„Die Antwort klingt simpel, aber ist im Grunde radikal: Nur für andere Lebewesen kann unser Handeln einen Sinn haben. Entweder wir tun, was uns selbst glücklich macht, oder wir tun, was gut für andere ist, und erfüllen einen zweckhaften Sinn. Alles Weitere ist sinnlos.“ 

Bezug zu den beiden Podcasts mit Gerald Hüther und zu Alternsforscher Hans Werner Wahl. 

„Die Fürsorge um andere Menschen kann unserem Leben einen tragfähigen Sinn geben, der uns Orientierung bietet und unser eigenes Leben bereichert. Ihm entspringen Gründe zu leben: weil es etwas Wichtiges zu tun gibt.“ 

Gleichgültigkeit 

Für mich ein schwieriges Gefühl, ich möchte weder mir selbst gegenüber ein Gefühl der Gleichgültigkeit haben, noch dass andere sich mir gegenüber gleichgültig verhalten. Wodurch erlange ich Bedeutsamkeit? Durch Arbeit, durch Beziehung zu anderen Menschen, vielleicht dadurch, dass sich diesen Podcast mache. Wie erhalte ich mir beim Älterwerden eine Art Bedeutsamkeit? 

 „Dass Menschen ein Gefühl von Bedeutsamkeit brauchen, um ihr Leben als sinnvoll zu erfahren, ist eine Kernaussage der Sinnforschung. [1] Wie aber können wir Bedeutsamkeit erfahren? 

Nur unsere Mitmenschen können uns Bedeutung beimessen, nur sie können uns sehen und bejahen. 

"Zwischen ich und du – nicht allein im Herzen, sondern in gelebten Beziehungen erwächst Bedeutsamkeit und Sinn. Diese Sicht wird auch durch psychologische Studien gestützt. Für die allermeisten Menschen sind enge Beziehungen die wichtigste Sinnquelle im Leben. [3] Umgekehrt kämpfen vor allem Personen mit Sinnkrisen, die das Gefühl haben, von anderen unerwünscht zu sein. [4]“ 

Philia – als besondere Form der Liebe, sie gilt anderen Menschen in ihrer lebendigen Gesamtheit. – darauf will ich setzen, weil ich glaube, dass die Beziehung und die Verbindung zu Menschen bedeutungsvoll sind. Gerade gestern habe ich eine Dokumentation über gemeinschaftliches Wohnen gesehen, wo es jungen Menschen darum geht, ein ganz eigenes Lebenskonzept in einer Gemeinschaft zu entwickeln und das auch mit einem gesellschaftspolitischen Ansatz zu verbinden. 

„Dafür müssen wir uns öffnen und zeigen, müssen umgekehrt die anderen und ihre Antworten wichtig nehmen, damit wir durch sie Sinn erfahren. Eine solche Sinnbeziehung entsteht also immer wechselseitig –, wenn wir uns dialogisch als du und ich aufeinander einlassen. Besonders spürbar wird dieser dialogische Sinn daher meist in Beziehungen zu nahestehenden Personen. Auch er stellt einen Grund dar weiterzuleben: weil du anderen wichtig bist. So entspringen die Suche nach Freundschaft und die Suche nach Schicksal dem gleichen Grundbedürfnis: dem Bedürfnis nach Antwort.“ 

„Dialog kann nur entstehen, wenn sich beide Seiten einander öffnen, authentisch äußern, zuhören und sich berühren lassen. Diese Vorstellung einer dialogischen Haltung ist verwandt mit Erich Fromms Haltung des Seins, mit Martin Bubers Ich-Du-Beziehung und mit Hartmut Rosas Weltanverwandlung. 

"All diese Konzepte betonen die Bereitschaft, sich zu verändern, zu wachsen und den eigenen Standpunkt zu verlassen. Dafür brauchen wir Empathie; die Fähigkeit, den eigenen Horizont zu überschreiten und durch die Augen unseres Gegenübers zu blicken.[2]"

"Und wir brauchen die Demut, unsere eigene Perspektive als eine unter mehreren einzuordnen. Noch stärker als Agape (Nächstenliebe) heißt Philia also teilnahmsvoll zu sein, an der Innenwelt des anderen teilzunehmen, sich selbst mitzuteilen – Welt zu teilen und gemeinsame Welt zu schaffen. So treten wir heraus aus der inneren Isolation, gehen eine Verbindung ein. Unsere Welt wächst. Gemeinsam sind wir weniger allein. In dieser Verbundenheit entsteht etwas Neues."

"Ein Dialog ist mehr als nur die Summe von dir und mir. Er entfaltet sich zwischen uns, gewinnt eine eigene Energie und Lebendigkeit: Wir sprechen. Plötzlich entsteht eine neue Idee. Kam sie von mir oder von dir? Keiner von uns wäre allein darauf gekommen, aber im Gespräch liegt sie vor uns, ganz offensichtlich und klar. Dialog ist eine Praxis des Miteinanders. Er ist eine Bewegung aufeinander zu, er ist eine Kraft, die uns verändert. Im Dialog schreiben wir einander Bedeutsamkeit zu, wir schaffen eine Sinnbeziehung.“ 

Beziehungen werden im Alter weniger, da im Umfeld immer mehr Menschen sterben. Mehrgenerationenfamilien gibt es immer weniger. Wie sich in Beziehung setzen? Freundschaften über die Generationen hinweg schließen. Wie gelingt es, dialogische und teilnahmsvolle Begegnungen zu gestalten? 

Es geht auch um die Entwicklung einer neuen Identität für das eigene Älterwerden, da es so wenig Vorbilder gibt, weil wir so lange leben, wie niemals zuvor – wir sind eine langlebige Gesellschaft. 

Getrenntheit und Entfremdung 

„Wenn wir uns hingegen spürend auf die Welt einlassen, können wir eine Verbindung erleben, die in Momenten der Entfremdung abhandengekommen ist. Unsere Sinnlichkeit ermöglicht eine eigene Form des Sinns: den leiblichen Sinn. Indem wir diese Ebene stärken, verringern wir die Kluft und Entfremdung zwischen Ich und Welt – und können in Flow-Momenten möglicherweise sogar Einheit erfahren. Wie bei den anderen Sinndimensionen gilt auch hier: Der leibliche Sinn ist ein Teil der Antwort – aber kann nicht die Ganze sein.“ 

Das ist mir jetzt im Leben schon wichtig und wird mir im Alter wahrscheinlich noch wichtiger werden, ein leiblicher Sinn… Mich spüren, in der Natur sein, mich mit ihr in Verbindung setzen…Das war für mich schon immer wichtig, meinen Körper und mich zu spüren. 

Meine Frau z.B. tanzt sehr gerne und spürt sich damit in Verbindung mit sich und der Musik 

„Wir sind und bleiben sprachliche Wesen. Darin könnte man auf den ersten Blick ein Problem sehen, weil Sprache ein rein leibliches Dasein verhindert. Aber das wäre zu kurz gedacht, die Frage ist vielmehr: Wie können wir unsere Sprachlichkeit konstruktiv nutzen, anstatt sie wie eine Trennscheibe zwischen uns und die Welt zu legen? Können wir den Dingen mit unserem Verstand einen Sinn abgewinnen, Zusammenhänge erkennen, uns mit ihnen vertraut machen? Dies sind Fragen nach einem narrativen Sinn. Indem wir die Welt um uns herum deuten, können wir uns darin sowohl praktisch orientieren als auch emotional zu Hause fühlen – verbunden und zugehörig. Ein solcher Sinn umfasst Weltdeutungen genauso wie Selbstdeutungen. In beiden Facetten trägt ein dialogisches Prinzip zum Gelingen bei."

"Wenn wir die Welt nicht allein deuten, sondern uns anderen Perspektiven dialogisch öffnen, wird unser narrativer Sinn vollständiger und tragfähiger. Wenn wir die Welt nicht permanent zu kontrollieren versuchen, sie nicht allein durch den rationalen, positivistischen Blick auf Distanz bringen, sondern sie auch poetisch betrachten, entdecken wir einen Zauber und empfinden Verbundenheit. Und wenn wir die Geschichten unseres Ichs – unsere narrativen Identitäten – gemeinsam und dialogisch entwickeln, dann entstehen Bande, in denen wir uns als eigenständiges Subjekt erfahren und dennoch nicht isoliert existieren.“ 

Vergänglichkeit 

„Ob im Gilgamesch-Epos, der Thora, bei Shakespeare oder Tolstoi – in unzähligen Variationen wurde die dunkle Botschaft formuliert: Unser Leben ist kaum mehr als ein flüchtiger Wimpernschlag, letztlich läuft alles auf nichts hinaus. Dieser Schmerz scheint so alt zu sein wie die Menschheit selbst. Und klar, fraglos ist unsere Sterblichkeit eine sehr traurige Sache. Aber warum sollte deshalb gleich alles sinnlos sein?“ 

Die Endlichkeit kommt im Alter im näher und die Einladung zur Auseinandersetzung nimmt zwangsläufig mit jeder neuen Einschränkung, vielleicht auch mit jeder neuen Zipperlein oder gar Krankheit zu. Bezug zum Podcast von Anselm Grün … Annehmen und Loslassen …. 

Fazit: 

„Sinn liegt nicht jenseits des Menschen, sondern entsteht zwischen Menschen, die sich auf Augenhöhe begegnen. Sinn liegt nicht jenseits der sichtbaren Welt, sondern mitten in unserer alltäglichen Lebenserfahrung. Insofern ist es auch eine gemeinschaftliche, gesellschaftliche Aufgabe, ein sinnerfülltes Leben für alle zu ermöglichen. Sinn und Selbstverwirklichung sind keine rein privaten Angelegenheiten. Äußere Umstände können es uns erleichtern oder erschweren, Haltungen einzuüben, die Sinn im Leben geben.“ 

 „Die Sehnsucht nach Sinn ist vor allem eine Sehnsucht, in der Beziehung zu anderen Menschen aufgehoben zu sein, etwas zu bewirken, gehört zu werden, geliebt zu werden, zugehörig zu sein, etwas zu bedeuten. Als soziale und kooperative Spezies sind uns diese Wünsche zeit- und kulturübergreifend angeboren. Kein Wunder, immerhin gelangen wir nur durch andere überhaupt ins Sein, bekommen am Anfang unseres Lebens Nahrung, erlernen die Sprache, in der wir unsere Welt deuten wie auch uns selbst. Gemeinsam können wir daran mitwirken, Sinn zu ermöglichen. Denn falls es keine Götter gibt, die über uns wachen, sollten wir uns gegenseitig umso stärker unterstützen.“ 

Anmerkung: Alle Texte in "Anführungszeichen" sind Zitate aus dem Buch von Christian Uhle.


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19 Dec 2023#57 Den Lebensweisheiten der Älteren auf der Spur00:22:06
 
Jonas – den Lebensweisheiten der Älteren auf der Spur

Wie schon im Feature zum Denkraum Deutschland „Hey Alter“ angekündigt, spreche ich in dieser Episode mit Jonas. Jonas wurde zu Denkraum Deutschland eingeladen, weil er den Lebensweisheiten der Älteren auf der Spur ist. 

Jonas ist ein junger Österreicher und spricht mit älteren Menschen über ihre Lebenserfahrungen. Einfühlsam und mit viel Geschick in der Art des Fragens, gelingt es ihm vortrefflich, etwas über die Lebensweisheiten all dieser Menschen zu erfahren. 

In kleinen Reels, die hochwertig gestaltet sind, möchte er vor allem junge Menschen einladen, von den Lebensweisheiten der Älteren zu profitieren. 

Zusätzlich leistet Jonas aus meiner Sicht einen Beitrag zur Verständigung der Generationen und versucht gleichzeitig mit Vorurteilen gegenüber Älteren aufzuräumen. 

Ich auf jeden Fall bin ein begeisterter Zuhörer und Zuseher. 

Im Gespräch spricht Jonas über folgende Aspekte zu den Lebensweisheiten der Älteren gesprochen: 

Jonas, erkläre doch einmal unseren Hörer:innen, was Du als junger Mann genau machst und wie darauf gekommen bist? 

Wie kommst Du zu Deinen Fragen? 

In Deinem Videopodcast, sieht das auf Instagram immer alles so locker aus? Wie bekommst Du das hin oder anders gefragt, wie führst Du die Menschen ein, die Du ansprichst? 

Was war Dein bisher schwierigstes Erlebnis und was Deine schönste Begegnung? 

Was lernst Du für Dich daraus? 

Du leistest aus meiner Sicher mit Deinem Format einen Beitrag zum Dialog der Generationen. Was hältst Du selbst in diesem Zusammenhang für wichtig, gerade wenn wir an die großen Herausforderungen unserer Zeit denken (Klima etc.)? 

Würdest Du mich gerne etwas fragen? 

 

Zum Instagram-Kanal von Jonas @jonas.fragt 

 


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07 Mar 2024#61 Hans Kammerlander - gelassen Älterwerden als Extrembergsteigers00:51:39
Im neuesten Podcast "Gelassen älter werden" begrüßt Bertram Kasper den Extrembergsteiger Hans Kammerlander, eine Persönlichkeit, die das Älterwerden aus einer einzigartigen Perspektive betrachtet. Kammerlander, bekannt für seine außergewöhnlichen Bergbesteigungen und Abenteuer, teilt seine Lebenserfahrung und den Übergang in einen ruhigeren Lebensabschnitt.
 
Kammerlander erzählt von seinen Anfängen im Bergsteigen, angetrieben von der Faszination und Leidenschaft für die Berge seiner Heimat Südtirol. Er berichtet von seinen zahlreichen Expeditionen, darunter die Besteigung von zwölf der vierzehn Achttausender und den zweithöchsten Gipfeln der sieben Kontinente. Sein Leben am Limit, stets begleitet von dem Risiko und dem Verlust von Freunden, prägte seinen Weg.
 
Der Wendepunkt kam 2013, als Kammerlander beschloss, dem extremen Bergsteigen Adieu zu sagen und sich fortan den Schönheiten der Berge in aller Welt zu widmen, ohne dabei das Abenteuer aus den Augen zu verlieren. Diese Entscheidung spiegelt seine tiefe Verbundenheit mit der Natur und sein Bestreben, den Berg in all seinen Facetten zu erleben, wider.
 
Besonders eindrücklich schildert Kammerlander den Moment seiner Abfahrt mit Skiern vom Mount Everest, ein Augenblick, der nicht nur alpine Geschichte schrieb, sondern auch sein Leben tiefgreifend beeinflusste. Er betont die Bedeutung der mentalen und körperlichen Vorbereitung für solch extreme Unternehmungen und die Wichtigkeit, seine Grenzen zu kennen und zu respektieren.
 
Im Zentrum des Gesprächs steht Kammerlanders Transformation und sein Weg zu einem zufriedeneren Leben beim Älterwerden. Er reflektiert über den Wert des Innehaltens, der Besinnung auf das Wesentliche und der Suche nach Schönheit abseits der Gipfelerfolge. Diese Gelassenheit und sein bewusster Umgang mit der eigenen Endlichkeit und den Herausforderungen des Alterns bieten wertvolle Inspirationen für die Hörerinnen und Hörer.
 
Kammerlanders Botschaft an die Gesellschaft und insbesondere an Menschen, die sich dem Ruhestand nähern, betont die Bedeutung von Neugier, Offenheit und der Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Sein Plädoyer für ein aktives, erfülltes Leben, das nicht von Ängsten oder der ständigen Suche nach Sicherheit eingeschränkt wird, ist eine Ermutigung für alle, die vor der Herausforderung des Älterwerdens stehen.
 
Dieser Podcast liefert tiefe Einblicke in die Gedankenwelt eines außergewöhnlichen Menschen, der trotz aller Erfolge und Abenteuer die Bedeutung von Bescheidenheit, Dankbarkeit und der Freude an den kleinen Dingen des Lebens nicht aus den Augen verloren hat. Kammerlanders Lebensgeschichte ist eine Inspiration, das Alter als eine Zeit der Möglichkeiten und nicht der Einschränkungen zu sehen.

Hier die wichtigsten Aspekte rund um das Älterwerden
 
  1. Die Akzeptanz von Veränderung: Veränderung ist ein konstanter Teil des Lebens und des Älterwerdens. Die Bereitschaft, sich anzupassen und Veränderungen positiv zu begegnen, ist entscheidend für ein erfülltes Leben.
  2. Die Bedeutung von Leidenschaft: Die Verfolgung persönlicher Leidenschaften und Interessen trägt maßgeblich zur Lebenszufriedenheit bei, unabhängig vom Alter.
  3. Die Wichtigkeit von Risikobereitschaft: Auch im höheren Alter ist es wichtig, Risiken einzugehen und neue Herausforderungen anzunehmen, um persönliches Wachstum und Erfüllung zu erleben.
  4. Die Kraft der Reflexion: Tiefgreifende, lebensverändernde Erfahrungen, wie Kammerlanders Abfahrt vom Mount Everest, verdeutlichen die Bedeutung von Reflexion über das Erlebte für die persönliche Entwicklung.
  5. Der Wert des Innehaltens: Die bewusste Entscheidung, einen Schritt zurückzutreten und das Leben in einem ruhigeren Tempo anzugehen, kann zu größerer Zufriedenheit und einem intensiveren Erleben der Welt führen.
  6. Die Suche nach Schönheit: Das Streben, Schönheit in der Welt zu entdecken und zu erleben, bereichert das Leben und sorgt für andauernde Inspiration und Glück.
  7. Das Bewusstsein für Endlichkeit: Ein offener Umgang mit der eigenen Endlichkeit und der Wunsch nach einem schnellen, würdevollen Abschied unterstreicht die Wichtigkeit, das Hier und Jetzt zu schätzen.
  8. Das Loslassen von Stress und Druck: Die Fähigkeit, sich von Stress und externem Druck zu befreien und stattdessen Gelassenheit und Ruhe zu pflegen, ist essenziell für ein gesundes Älterwerden.
  9. Die Erhaltung von Neugier und Offenheit: Die Bewahrung einer neugierigen und offenen Haltung gegenüber neuen Erfahrungen und Lernmöglichkeiten fördert die geistige Flexibilität und Vitalität.
  10. Die Wertschätzung von Gemeinschaft und Kultur: Engagements für soziale Projekte, wie Kammerlanders Arbeit in Nepal, zeigen, dass das Älterwerden auch eine Zeit des Gebens und der positiven Einflussnahme auf die Gemeinschaft sein kann.
Hier der Link zur Nepalhilfe, in der sich Hans Kammerlander engagiert! Nepalhilfe Beilngries e.V.

Hier geht es zur Episode mit Anselm Grün. Er beschreibt auch wichtige Ansätze, wenn es darum geht sich mehr zurückzunehmen und loszulassen!

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18 Dec 2024Die Stärken der 2. Lebenshälfte mit Prof. Wahl01:03:53
Die Stärken des Alters – Gespräch mit Prof. Dr. Hans-Werner Wahl

In dieser inspirierenden Episode von "Gelassen älter werden" begrüßt Bertram Kasper erneut Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, einen führenden Experten auf dem Gebiet der Altersforschung. Im Mittelpunkt steht die positive Alterspsychologie, die Hans-Werner Wahl in seinem neuen Buch beleuchtet. Gemeinsam diskutieren sie, wie die Gesellschaft ein neues Bild des Alterns entwickeln kann – eines, das die Stärken älterer Menschen würdigt und ihre Potenziale fördert.

Hauptpunkte:
  1. Das Haus der menschlichen Stärken: Hans-Werner Wahl erläutert sein Modell, das menschliche Stärken im Alter in den Fokus rückt, und erklärt, wie diese Stärken in unterschiedlichen Lebensphasen sichtbar werden.
  2. Gesellschaftliche Verantwortung: Wieso es unsere Aufgabe ist, Ressourcen im Alter zu erhalten und ältere Menschen aktiv in soziale Prozesse einzubinden.
  3. Generativität und Lebensklugheit: Wie ältere Generationen ihre Erfahrungen und Werte an jüngere weitergeben können, um gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern.
  4. Das vierte Lebensalter: Ein differenzierter Blick auf die Hochaltrigkeit – ihre Chancen, Herausforderungen und die Bedeutung von Teilhabe.
  5. Neue Formate für ein gelungenes Altern: Die Notwendigkeit, innovative Modelle zu entwickeln, die die Lebensqualität im Alter steigern.
Zitate:
"Wir vergeuden eine große Ressource, wenn wir älteren Menschen nicht mehr zutrauen, einen Beitrag zu leisten." – Hans-Werner Wahl

"Das Altern ist ein Prozess, der unsere Stärken auf neue Weise sichtbar machen kann, wenn wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen." – Bertram Kasper

Zum Weiterlesen:

Reflexionsfrage:
Welche Stärken erkennst du in deiner eigenen Lebensphase, und wie könntest du sie nutzen, um einen Beitrag für dein Umfeld zu leisten? Teile deine Gedanken mit uns!
.

Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.

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Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/

Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

02 Sep 2021#13 Gelassen älter werden mit Anselm Grün00:33:44


Gelassen älter werden ist heute unser Thema. Wen wundert es. Dazu habe ich heute einen ganz besonderen Gast eingeladen. Pater Anselm Grün. Auch weil er ein Buch genau mit diesem Titel geschrieben hat und ein weiteres mit dem Titel „Die hohe Kunst des Älterwerdens“ jedoch im Besonderen, weil er selbst 76 Jahre alt ist und er aus seiner ganz eigenen Erfahrung zum Prozess des Älterwerdens viel beitragen kann. 
Und es geht um Annehmen, Loslassen, Transzendenz und Glaube im Alter. Pater Anselm Grün ist er für viele Menschen – nicht nur im Alter –  ein Mentor oder ein gewisses Vorbild, sodass ich mich sehr auf unser Gespräch freue und hoffe, dass viele Menschen einige Inspirationen mitnehmen können. Herzlich willkommen Pater Anselm.
Im Einzelnen spreche ich mit ihm über folgende Aspekte: 
  • Sie schreiben in „Die hohe Kunst des Älterwerdens“ „Der Sinn des Alters besteht nach C.G Jung daher darin, das Abnehmen der körperlichen und geistigen Kräfte anzunehmen und Blick nach innen zu lenken. In der Seele liegt der Reichtum des Menschen. Das Alter lädt uns ein, in uns hineinzuschauen und dort den Schatz der Erinnerungen und den inneren Reichtum zu entdecken, der in den vielen Bildern und Erfahrungen zum Ausdruck kommt“. 
  • Was wollen Sie damit genau ausdrücken, wozu wollen Sie ältere Menschen bei dem Prozess des Älterwerdens ermutigen?
  • Und wie erleben Sie diesen Prozess der „Annahme“ und des „Nach innen Schauens“ ganz persönlich bei sich?
  • Die Studien zeigen, dass sich viele Menschen schon möglichst früh den „Ruhestand“ wünschen. Sie haben für sich einen ganz anderen Weg gewählt. Sie sind nach wie vor sehr aktiv, sowohl beim Schreiben, als auch bei Vorträgen und in der Begleitung von Menschen.  Wie erhalten Sie sich Ihre Energie, Ihre geistige Frische und Ihre besondere Zugewandtheit.
  • Sie sprechen bezogen auf den Prozess des Älterwerdens von Annehmen und von Loslassen. Zuvor haben wir schon über die Annahme gesprochen. Wie erleben Sie Ihren Prozess des Loslassens?
  • Kommen wir zum vielleicht „komplexesten“ Aspekt des Älterwerdens. Transzendieren aus dem Lateinischen „transcendere“ – hinübersteigen, überschreiten. Altern also als einen zutiefst spirituellen Weg! Besonders beeindruckt hat mich in diesem Zusammenhang vor allem zwei Ihrer Sätze: „Letztlich geht es im Transzendieren aber darum, sich in Gott hinein zu vergessen, sich vom unendlichen Schöpfergott zu öffnen und sich von ihm und in ihm getragen zu fühlen“ und zwei Seiten später: „Ich setze auf diese Karte. Ich traue der Bibel, ich traue der Liturgie, ich traue dem heiligen Augustinus, der heiligen Teresa von Avila.“
  • Wie würden Sie für sich persönlich den Prozess der Transzendenz beschreiben und welche Hinweise würden Sie gerne unseren Hörer:innen dazu geben?
  • Welche Wünsche haben Sie für Ihr weiteres Älterwerden?
  • Und vielleicht zum Abschluss: Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings?

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20 Sep 2023#50 Gelassen älter werden trifft Babyboomer-Stories01:11:32
Diese Episode erscheint zeitgleich bei uns und auch bei Babyboomer-Stories. Dort in etwas veränderter Form.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) aus dem Mikrozensus 2021 gehen in den nächsten 15 Jahre pro Monat 75.000 Menschen in Rente. Insgesamt werden bis 2036 fast die 13 Millionen erreicht. Hier sprechen wir von der Generation der Babyboomer.

Da scheint es sinnvoll zu sein, dieser Gruppe mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Sowohl individuell als auch gesellschaftlich. Die Stichworte liegen auf der Hand. 

Was kommt nach der Berufstätigkeit? Wie erhalte ich mir meine sozialen Beziehungen, wenn ich nicht mehr arbeite? Wie gestalte ich mein Leben jenseits von Arbeit sinnvoll? Wie fördern wir den Dialog zwischen den Generationen? Wie sichern wir die Generationengerechtigkeit? Wird es noch genug Pflegekräfte geben? Was ist mit der zu erwartenden Rentenlücke?  

Hier sprechen jetzt vier Menschen miteinander, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven aufgemacht haben, die Gruppe der Menschen über 60 mehr in den Blick zu nehmen. Wir sprechen unter anderem darüber, wie so Podcasten ein guter Weg sein kann, wie es zu den Podcasttiteln kam, welche Visionen und Ziele uns leiten und wie wollen wir selber alt werden. Und was wird für die Hörerinnen und Hörer noch zu erwarten sein?

Und alle 4 Menschen sind mit Begeisterung und Herzblut dabei. Es macht ihnen einfach Spaß zu Podcasten und dabei etwas zu lernen und so ganz persönliche Entwicklungen auszulösen.

So hat Bertram zum Beispiel in dieser Episode von Stefan einen Satz mitgenommen, der es wirklich in sich hat:

"Ich will ohne Ende neugierig sein, um dann hoffentlich auf mein Ende neugierig zu sein"!

Freuen Sie sich also auf ein kurzweiliges Gespräch von Menschen, die sich aufgemacht haben, sich aktiv mit dem Älterwerden und den damit verbunden Übergängen auseinanderzusetzen. Und das Besondere ist, sie lassen andere daran teilhaben.

Neu an Bord im Podcast "gelassen älter werden" ist in der jetzt schon 2. Episode Catharina Maria Klein. Sie bringt mit ihren 33 Jahren den Blick der jungen Generation ein. So wird ein echter Generationen-Dialog möglich. Hier der Link zur 1. Episode mit Catharina.

Darüber haben wir bei "gelassen älter werden" trifft "babyboomer-stories" gesprochen:
 
Wer sind wir? Und wie sind wir auf das Podcasten gekommen? 

Wieso willst Du Bertram bzw. Du Catharina „gelassen älter werden“ – und wieso dieser Titel? 

Erzählt doch mal, wieso Ihr (Stefan und Constanze) Euren Podcast „Babyboomer Stories“ genannt habt? Und was hat das mit Euch zu tun, mal unabhängig von Eurem Alter? 

Wieso wolltest Du Bertram Deinen Podcast nicht so nennen? 

Was wollen wir mit unseren Podcasts erreichen, welche Ziele haben wir?

Welche Themen sollen in unseren Podcast zur Sprache kommen und wieso sind diese Themen uns wichtig?

Wie hat sich Dein Leben durch den Podcast verändert, Bertram

Welche Resonanz bekommt Ihr auf Euren Podcast von Euren Berufskollegen aus dem Bereich Journalismus? (Stefan und Constanze

Bertram: Du willst ja lernen für Dein eigenes Älterwerden. Was hast Du schon gelernt? 

Was war Eure bisher schönste Erfahrung, seid Ihr gemeinsam den Podcast macht? (Stefan und Constanze und auch Catharina

Jetzt einmal Butter an die Fische: Wie wollen wir denn eigentlich älter werden? (an alle 4

Und gibt es bei uns ein Wunschalter?

Deine Tipps für „junge Podcaster“ wie uns? :-) (Bertram

Was wünschen wir uns für die Weiterentwicklung unserer Podcasts? Was soll noch kommen? Auch wenn wir noch mehr Zeit haben! (an alle 4

Planen wir noch weitere Projekte über den Podcast hinaus? (an alle 4)

Wer mehr von Babyboomer-Stories hören möchte, hier geht es lang!




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21 Feb 2023#39 Costa Rica ein Lebensort fürs Alter00:59:37
 
Heute spreche ich mit zwei langjährigen Freundinnen, sie heißen Sibylle und Petra, sind beide 69 Jahre alt, die eine ist mit 44 Jahren nach Costa Rica ausgewandert und die andere war bis zu ihrer Rente in Deutschland berufstätig. 

Beide habe immer dafür gesorgt, dass ihre Freundschaft auch über den Atlantik hinweg erhalten geblieben ist. 

Und beide haben sich immer in ihrem jeweiligen Bereich für gesellschaftliche Themen interessiert und Visionen für neue Gesellschafts- und Zusammenlebensmodelle entwickelt und zum Teil auch realisiert. 

Wir wollen darüber sprechen, ob Costa Rica ein Lebensort fürs Alter ist, wie eine Freundschaftt auch über Entfernungen erhalten bleiben kann, was aus den Visionen geworden ist und wie die Zukunftspläne der beiden für die nächsten 10 Jahre aussehen. 

Und Sibylle Altenkirch hat in den Jahren auf Costa Rica als Autorin in einem Roman mit dem Titel „Die Stimme – alles könnte ganz anders sein“ ein neues Gesellschaftsmodell entwickelt, an dem Petra auch ihren Anteil hat. Also lassen sie sich mitnehmen in eine spannende Geschichte.

Petra Schreiber sagt zum Buch ihrer Freundin: "Menschen mit Visionen sind oft sympathisch, denn sie haben wenig Barrikaden im Kopf. Sibylle Altenkirch ist so ein Mensch. Lassen Sie sich mitnehmen auf einen Traumflug in eine menschlichere Welt".

Sibylle Altenkirch such ganz konkret Menschen, die auch Freude daran hätten, sich etwas in einer Gemeinschaft für das Alter auf Costa Rica aufzubauen.

Hier der Link zu ihr: https://www.casas-pelicano.com/


Darüber haben wir, ob Costa Rica ein Lebensort fürs Alter ist, im Einzelnen gesprochen:

 
Beginnen wir doch einfach mal ganz konkret, was würdet ihr als euer schönstes gemeinsames Erlebnis auf Costa Rica beschreiben? 

Und wie habt ihr euch kennengelernt? 

Und Sibylle, wann bist du dann nach Costa Rica ausgewandert und mit welcher Motivation? 

Wie können sich die Hörer:innen und Hörer vorstellen, wie lebst du dort, wie sieht dein Alltag aus? 

Petra, wie war - ab dem Zeitpunkt wo Sibylle ausgewandert ist - deine Entwicklung, was ist dort bei dir ins Zentrum gerückt? 

Und wie habt ihr eure Freundschaft gepflegt? 

Wie seid ihr im Gespräch geblieben, auch über eure jeweiligen Projekte und Visionen? 

Wie sieht eure Bilanz aus heutiger Sicht aus? 

Sibylle, was magst du zu deinem Buch erzählen und welche Rolle hat dabei auch der Ort Costa Rica gespielt? 

Und wie stellt ihr euch die nächsten 10 Jahre vor, welche Ideen habt ihr dazu? 

Sibylle, was würdest du zu Costa Rica ein Lebensort fürs Alter sagen? Wie geht ein Leben auf Costa Rica?

Vor dem Hintergrund eurer eigenen Erfahrungen, welche Hinweise bzw. Empfehlungen würdet ihr Menschen für den Übergang in die dritte Lebensphase geben wollen? 

Als abschließende Frage: Was würdet ihr sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist eure Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 




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10 Jan 2024#58 Vorbilder - auch für das Alter mit Tamara Dietl00:25:33
Den folgenden Podcast habe ich auf Grundlage einer Idee aus dem Buch "Die bessere Hälfte" von Dr. med. Eckart von Hirschhausen und Pro. Dr. med. Tobias Esch aufgenommen. Sie bezieht sich auf die "Grant Study".

Der Podcast wurde im Rahmen von "Denkraum Deutschland - Hey Alter" aufgenommen. Tamara Dietl wurde als Krisenexpertin und Autorin zu einer Diskussionsrunde über das Thema "Alter - eine Krise!?" von Miro Craemer eingeladen. 

Tamara Dietl war bereit mit mir über ihre ganz persönlichen Vorbilder zu sprechen.

Zur Grant Studie:

Die Grant-Studie der Harvard University ist eine der längsten Längsschnittstudien in der Geschichte der Psychologie. Seit ihrer Initiierung im Jahr 1938 hat sie wertvolle Erkenntnisse darüber geliefert, was zu einem langen und zufriedenen Leben beiträgt. In dieser Studie wurden 268 männliche Harvard-Absolventen über Jahrzehnte hinweg begleitet, um verschiedene Aspekte ihres Lebens zu erforschen. Die Ergebnisse der Studie haben entscheidende Muster der Lebenszufriedenheit aufgezeigt. Diese Aspekte spielen eine zentrale Rolle dabei, wie wir altern und wie zufrieden wir im Laufe unseres Lebens sind.
  • Beziehungen sind entscheidend für das Glück: Eine der zentralen Erkenntnisse ist, dass starke soziale Beziehungen, wie enge Freundschaften, eine glückliche Ehe und gute Familienbeziehungen, entscheidend für das Glück, die Lebenszufriedenheit und die psychische Gesundheit sind.
  • Frühe Beziehungen prägen das Leben: Die Qualität der Beziehung zu den Eltern, insbesondere in den ersten Lebensjahren, hat langfristige Auswirkungen auf die spätere Lebenszufriedenheit und emotionale Gesundheit.
  • Bewältigungsmechanismen beeinflussen die Lebensqualität: Die Art und Weise, wie Menschen mit Lebensherausforderungen umgehen, wirkt sich stark auf ihre spätere Lebensqualität aus. Positive Bewältigungsstrategien sind hierbei vorteilhaft.
  • Alkoholismus ist ein wichtiger Faktor für Unglück: Alkoholismus erwies sich als einer der Hauptfaktoren für Scheidung, psychische Erkrankungen und beruflichen Misserfolg.
  • Arbeit ist wichtig, aber nicht alles: Beruflicher Erfolg und Zufriedenheit sind wichtig, aber nicht so entscheidend für das allgemeine Glück wie qualitativ hochwertige Beziehungen.
Vorbilder können nach Tobias Esch und von Hirschhausen ebenfalls für die Lebenszufriedenheit einen wichtige Rolle spielen und durch das Vorleben einen inneren Kompass in uns verankern. So habe ich mit Tamara Dietl über ihre Vorbilder zu den Themen - Wissen weitergeben, Humor, Dankbarkeit, Naturverbundenheit, Bewegung, Hingabe und Tapferkeit - gesprochen:

Wissen weitergeben
Die Weitergabe von Wissen ist nicht nur ein Akt des Lehrens, sondern auch des Verbindens und des Aufbaus von Gemeinschaften. Personen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen aktiv teilen, haben oft ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit erfahren. Dieser Austausch fördert ein Gefühl der Sinnhaftigkeit und des Beitrags zur Gesellschaft, was gerade im Alter eine wichtige Rolle spielt.

Humor
Humor ist ein mächtiges Werkzeug, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Die Fähigkeit, in schwierigen Zeiten lachen zu können, hilft nicht nur bei der Stressbewältigung, sondern stärkt auch soziale Bindungen. Mit Humor und Leichtigkeit kann das eigene Sein oft mit einer besseren geistigen Gesundheit und einem längeren Leben einhergehen.

Dankbarkeit
Dankbarkeit ist ein Schlüsselelement für ein zufriedenes Leben. Sie ermöglicht es uns, das Positive in unserem Leben zu erkennen und zu schätzen. Menschen, die Dankbarkeit üben, sind oft glücklicher und gesünder. Dankbarkeit hilft dabei, positive Emotionen zu kultivieren, was insbesondere im Alter wichtig ist, um sich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren.

Naturverbundenheit
Die Verbindung zur Natur hat einen tiefgreifenden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Menschen, die Zeit in der Natur verbringen, weisen oft eine bessere körperliche und geistige Gesundheit. Naturverbundenheit fördert die Achtsamkeit und hilft dabei, Stress abzubauen, was im Alter zunehmend wichtiger wird.

Bewegung
Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein Schlüsselfaktor für ein langes und gesundes Leben. Bewegung hilft nicht nur dabei, Krankheiten vorzubeugen, sondern unterstützt auch die geistige Gesundheit. Vielfältig wird gerade beim Älterwerden darauf hingewiesen.

Hingabe
Hingabe, sei es in Beziehungen, Beruf oder Hobbys, trägt maßgeblich zur Lebenszufriedenheit bei. Menschen, die sich leidenschaftlich einer Sache widmen, erfahren oft ein höheres Maß an Erfüllung. Diese Hingabe kann im Alter ein wichtiger Aspekt sein, um das Gefühl von Relevanz und Zweck zu bewahren. Dazu adressiert es den Aspekt der Generativität (Welche meiner Fähigkeiten möchte ich für die nachfolgenden Generationen einsetzen?), der ebenfalls für ein bewusstes und gesundes Älterwerden ein wichtiger Faktor ist.

Tapferkeit
Das Leben erfordert Mut, und diejenigen, die Herausforderungen mit Tapferkeit begegnen, zeigen oft eine höhere Resilienz gegenüber den Unwägbarkeiten des Lebens. Tapferkeit im Umgang mit Schwierigkeiten kann bei Menschen zu einer besseren Anpassungsfähigkeit und Zufriedenheit im Leben führen.

Die Erkenntnisse der Grant-Studie sind nicht nur wissenschaftlich relevant, sondern bieten auch praktische Leitlinien für ein erfülltes Leben. Vorbilder in diesen Bereichen zu haben, kann besonders beim Älterwerden eine unterstützende Rolle spielen. Sie zeigen Wege auf, wie man trotz der unvermeidlichen Herausforderungen des Lebens, Zufriedenheit und Erfüllung finden kann.

Diese Vorbilder dienen als Inspiration und Wegweiser, wie man das Leben aktiv gestalten und das Beste daraus machen kann. Sie zeigen, dass es nicht nur auf die äußeren Umstände ankommt, sondern auch darauf, wie wir mit diesen Umständen umgehen. Im Alter, einer Phase des Lebens, die oft mit Veränderungen und Herausforderungen verbunden ist, können diese Prinzipien besonders wertvoll sein. Sie bieten Strategien, um mit körperlichen Einschränkungen, dem Verlust von Liebsten oder anderen Veränderungen umzugehen.

Die Grant-Studie lehrt uns, dass ein zufriedenes und erfülltes Leben kein Zufallsprodukt ist, sondern oft das Ergebnis bewusster Entscheidungen und Einstellungen. Die Fähigkeit, Wissen zu teilen, Humor zu bewahren, Dankbarkeit zu üben, die Natur zu schätzen, körperlich aktiv zu bleiben, sich leidenschaftlich einer Sache zu widmen und mutig Herausforderungen zu begegnen, sind Fähigkeiten, die wir entwickeln und kultivieren können.

Schließlich ist es wichtig zu erkennen, dass diese Lebensweisen nicht nur individuell nützlich sind, sondern auch die Gemeinschaft stärken. Indem wir positive Vorbilder in diesen Bereichen sind, tragen wir nicht nur zu unserem eigenen Wohlbefinden bei, sondern auch zum Wohlergehen der Menschen um uns herum.

Die Grant-Studie ist ein kraftvoller Beweis dafür, dass es nie zu spät ist, Veränderungen in unserem Leben vorzunehmen und Wege zu einem zufriedeneren und gesünderen Dasein zu finden. Sie ermutigt uns, unabhängig von unserem Alter, aktiv an unserem Wohlbefinden zu arbeiten und ein Leben voller Zufriedenheit, Freude und Sinn zu führen.

Folgende andere Podcastepisoden könnten interessant sein:

https://gelassen-aelter-werden.de/was-sagen-wissenschaft-und-praxis-zum-uebergang-ins-rentnerdasein/

oder

https://gelassen-aelter-werden.de/34-der-sinn-des-lebens-nicht-nur-im-alter-mit-christian-uhle/

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13 Jun 2024#73 Wie ältere Menschen Psychotherapie erleben - Das Forschungsprojekt PANAMA00:20:34
Aufruf zur Teilnahme an einer Studie für ältere Menschen ab 68 Jahren mit Psychotherapieerfahrung

Willkommen zu einer neuen Episode des Podcasts „gelassen älter werden“! Heute möchten wir besonders unsere älteren Hörerinnen und Hörer ab 68 Jahren ansprechen und zur Teilnahme an einer wichtigen Studie einladen. In dieser Folge sprechen wir über ein Forschungsprojekt, das die Wirksamkeit und Erfahrungen von Psychotherapie im hohen und höchsten Lebensalter untersucht.

Zu Gast:
  • Irene Fechau – Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Medical School Berlin und angehende psychologische Psychotherapeutin
Themen dieser Episode:
  1. Einführung in das Forschungsprojekt „Panama“:
    • Ziel der Studie: Erleben und Nutzen von Psychotherapie bei Menschen ab 68 Jahren.
    • Durchführung unter der Leitung von Prof. Dr. Eva Marie Kessler an der Medical School Berlin.
  2. Bedeutung und Ziele der Studie:
    • Verständnis der Psychotherapieerfahrungen aus der Perspektive der älteren Patienten.
    • Abbau von Vorurteilen und Stigmatisierung gegenüber Psychotherapie im Alter.
    • Schaffung einer Basis für individuelle Therapieprogramme für ältere Menschen.
  3. Teilnahme an der Studie:
    • Teilnahmeberechtigt: Personen ab 68 Jahren, die in den vergangenen fünf Jahren eine ambulante Psychotherapie wegen Depressionen abgeschlossen haben.
    • Ablauf der Studie: Interviews vor Ort oder zu Hause, Audioaufzeichnung, Datenschutz und Anonymität.
  4. Erfahrungen und Nutzen für Teilnehmende:
    • Reflexionsmöglichkeit über die eigene Therapie.
    • Beitrag zur Forschung und Abbau von Vorurteilen.
    • Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins für Psychotherapie im Alter.
  5. Herausforderungen und Ziele:
    • Ursachen für die geringe Inanspruchnahme von Psychotherapie im Alter.
    • Überwindung struktureller und individueller Hürden.
    • Förderung einer Pro-Aging-Kultur und Bekämpfung von Altersdiskriminierung.
  6. Ermutigung zur Teilnahme:
    • Psychotherapie wirkt auch im höheren Lebensalter.
    • Aufarbeitung langjähriger Themen und Unterstützung bei akuten Krisen.
    • Persönliche Reflexion und positive Veränderungen durch Therapie.

Die Studie wird von der Josef und Luise Kraft-Stiftung gefördert.

Kontakt und Teilnahme:
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und an der Studie teilnehmen möchten, können Sie Kontakt mit Irene Fechau aufnehmen. Alle wichtigen Kontaktdaten und weitere Informationen zur Studie finden Sie in den Shownotes sowie auf der Projektwebsite.

Kontaktdaten:
Wir hoffen, dass viele von Ihnen diese Gelegenheit nutzen und einen wertvollen Beitrag zur Forschung leisten. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Episode!
 
Links:

 
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14 Sep 2023#49 Bauernhof statt Altenheim00:35:24
Wie ihr als meine regelmäßigen Podcast Hörerinnen und Hörer wisst, hatte ich mir zum Ziel gesetzt, innerhalb der Episoden auch immer wieder vielversprechende und innovative Projekte zum Leben im Alter vorzustellen. 

Den Anfang machte im September 2021 der Kapellenbrink in Bielefeld. Hier der Link zur Episode: https://gelassen-aelter-werden.de/anders-alt-werden-leben-und-wohnen-im-kapellenbrink-in-bielefeld/ 

Hört gerne in diese Episode noch einmal rein. Der Kapellenbrink existiert inzwischen seit mehr als 25 Jahren und verfügt vor diesem Hintergrund über eine entsprechende langjährige Erfahrung. 

Heute soll es um ein weiteres Projekt gehen. Dies trägt den spannenden Namen “Bauernhof statt Altenheim“. 

Darüber spreche ich mit Anja Kopp, sie ist Projektleiterin und Gründerin dieses Projektes. Und mit dabei ist Anna-Lena aus dem Vorstandsteam des Projektes. 

Herzlich willkommen, Anja und herzlich willkommen, Anna-Lena Gerdon.

Ihr werdet jetzt unsere Hörerinnen mitnehmen in die Welt eures Projektes und darüber erzählen, wie es dazugekommen ist, wie der Entwicklungsstand ist und was alles noch zu erwarten sein wird. 

Darüber haben wir bei Bauernhof statt Altenheime gesprochen:
 
Ja, fangen wir doch beim Anfang an, wie ging alles los, wie kam es zu der Idee den Verein „Bauernhof statt Altenheim“ zu gründen?

Was ist eure Motivation dazu und welche gesellschaftliche Fragestellung adressiert ihr damit?

Und wenn ich richtig informiert bin, habt ihr euch auch durch die Universität Hohenheim begleiten lassen. Was hat die Untersuchung der Studentinnen und Studenten denn konkret ergeben? 

Die Studierenden haben auch eine ganz besondere Zielgruppe ausgemacht. Vielleicht könnt ihr dazu etwas sagen. 

Wie ist euer Konzept und wie stellt ihr euch dann das Leben in der Umsetzung vor? Vielleicht kannst du jetzt einmal etwas genauer zu dem Konzept erzählen und

Und toll wäre, wenn ihr den Stand eures Projektes schildert.

Welche Stolpersteine gab es zu meistern?

Wie sehen jetzt die weiteren Planungen aus?

Und wie kann man mit euch Kontakt aufnehmen?

Haben wir noch was Wichtiges vergessen im Kontext eures Projektes? 

 
Homepage: https://bauernhofstattaltenheim.de/ 



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06 Dec 2023#56 Ab wann sind wir alt und warum? Frank Leyhausen00:48:36
 
Heute befinde ich mich auf der Zukunft Personal Messe in Köln 2023, die größte Messe, die sich mit den verschiedensten Themen rund um Personalmanagement und die Zukunft des Arbeitens beschäftigt. Dabei geht es auch um Fachkräftemangel und hier und dort auch um die aktuell beginnende Renteneinstiegswelle. Für diese Themen habe ich heute Frank Leyhausen vor das Mikrofon bekommen. – Podcast Box mitten im Messetrubel. Neue Erfahrung. 

Herzlich willkommen, lieber Frank! Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast. 

Wir sprechen heute darüber, was der Renteneinstieg für ältere Mitarbeitenden, aber auch für Unternehmen zeitnah bedeutet. Wir zeigen, wie eine gute Vorbereitung auf den Renteneinstieg für beide Seiten gut gelingen kann. Auch werden wir auf den Aspekt des Fachkräftemangels eingehen und sprechen darüber, was „Ruheständler*innen“ damit zu tun haben. 

 
Lieber Frank, magst Du Dich unseren Hörer*innen einmal kurz vorstellen? 

Seit über 20 Jahren beschäftigst Du Dich mit den Themen Demografie und Älterwerden – wie bist du auf das Thema gekommen und was ist Dir dabei besonders aufgefallen? 

Du bist international mit den Themen ageing, ageism und agetech – also Älterwerden, Altersdiskriminierung und Technik für das und im Alter - unterwegs. Was ist Dir bei den Themen besonders wichtig und welche Erfahrungen machst Du damit? 

2021 hast Du gemeinsam mit Deiner Box-Kollegin Anja Klute die Firma AgeForce1 gegründet. U.a. habt ihr ein digitales Selbstcoaching-Programm entwickelt. Dieses Programm soll Menschen begleiten, den Einstieg in den Ruhestand besser bzw. leichter zu gestalten und sich auf die neue Lebensphase vorzubereiten. Wie wird dieses online-Format angenommen? Welche Erfahrungen macht ihr da? 

Nun sind wir hier auf der Zukunft Personal. Du hattest bereits Deinen Auftritt zum Thema „Fachkräftepotential stärken“. Hier ging es natürlich auch um das Potenzial von älteren Mitarbeitenden.       
(Rebecca Ilgner) Altersbilder: Ab wann ist man alt? Überraschende Antworten
Studie aus Großbritannien: „Wie gesund es ist, Hobbys zu haben“ – hier geht es explizit um ältere Menschen. Was sind Deine Hobbies? Und was können wir unseren Hörer*innen mitgeben? 

Podcast – gelassen älter werden: Wie stehst Du selbst zum älter werden? Welche Vorbilder hast Du? 

Abschlussfrage: 

Welches Potenzial siehst Du im Zusammenleben und in der Zusammenarbeit zwischen den Generationen? 


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17 Apr 2024#66 Älterwerden im Ländervergleich00:47:44
In dieser Podcast-Episode werfen wir einen detaillierten Blick auf die Plattform Wir BestAger, gegründet von Ulrike Ischler und Jörg Schaden, und tauchen ein in die Welt der Best Ager im deutschsprachigen Raum. Die Gründer teilen ihre Visionen, Herausforderungen und die zentralen Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten im Umgang mit dem Älterwerden in Österreich und Deutschland.

Was Sie erwartet:
  • Einblicke in die Gründungsgeschichte von Wir BestAger und das persönliche Engagement von Ulrike und Jörg.
  • Die dreifache Säulenstrategie der Plattform: Information und Wissen, Marktplatz für Unternehmen und Vernetzung.
  • Diskussionen über Altersbilder und die berufliche Situation von Best Agern in Österreich und Deutschland.
  • Perspektiven auf Selbstständigkeit und Unternehmertum im Best-Ager-Segment.
  • Visionen für die Zukunft und die Rolle politischer sowie gesellschaftlicher Unterstützung.
Wichtige Erkenntnisse:
Gemeinschaft und Austausch: Die Notwendigkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und voneinander zu lernen, steht im Mittelpunkt der Mission von WeareBestAger. Durch den Dialog und die Vernetzung entstehen neue Perspektiven und Chancen für ein aktives Älterwerden.
  1. Die Rolle von Information und Bildung: Durch hochwertige Blogbeiträge, Experteninterviews und themenspezifische Diskussionen will Wir BestAger das Bild des Alters realitätsgetreu anpassen und Best Ager motivieren, geistig sowie körperlich aktiv zu bleiben.
  2. Unterstützung für Selbstständige: Ein wesentliches Anliegen ist es, Selbstständigen und Unternehmern über 50 eine Plattform zu bieten. Dies adressiert eine Lücke in der bestehenden Unterstützungslandschaft und trägt zur Sichtbarkeit und Vernetzung von Best-Ager-Initiativen bei.
  3. Altersstereotype aufbrechen: Sowohl in Österreich als auch in Deutschland sind Best Ager oft mit veralteten Altersbildern konfrontiert. Die Arbeit von Wir BestAger zielt darauf ab, diese Stereotypen zu hinterfragen und ein zeitgemäßes, positives Altersbild zu fördern.
  4. Politische und gesellschaftliche Dimension: Die Initiative sieht sich auch im Dialog mit politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern, um die Rahmenbedingungen für Best Ager zu verbessern. Dies umfasst unter anderem die Schaffung von Anreizen und Unterstützungsstrukturen für ältere Arbeitnehmer und Selbstständige.

Fazit:
Diese Podcast-Episode bietet tiefgehende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die das Älterwerden im 21. Jahrhundert mit sich bringt. Ulrike Ischler und Jörg Schaden von Wir BestAger teilen nicht nur ihre persönlichen Erfahrungen und Visionen, sondern laden auch dazu ein, gemeinsam neue Wege zu beschreiten. Dabei steht die Überzeugung im Vordergrund, dass das Alter nicht als Bürde, sondern als Chance für individuelle und gemeinschaftliche Entfaltung verstanden werden sollte. Ein inspirierender Aufruf, aktiv zu bleiben, Neues zu wagen und das Leben in jedem Alter voll auszukosten.
 

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16 Oct 2024Sexualität und Zärtlichkeit im Alter00:55:45
In dieser Folge von "Gelassen älter werden" tauchen wir ein in das oft tabuisierte Thema der Sexualität im Alter. Bertram und Catharina erkunden gemeinsam mit ihren Gästen Christa und Wilf Gasser aus der Schweizr, wie wir Lust und Leidenschaft jenseits der 60 mit mehr Gelassenheit begegnen können.

Hauptpunkte:
  1. Sexualität im Alter ist ein wichtiger Aspekt des Wohlbefindens und der Partnerschaft
  2. Der Fokus sollte auf Wellness statt Orgasmusorientierung liegen
  3. Offene Kommunikation und gemeinsames Lernen sind Schlüssel für eine erfüllende Sexualität
  4. Körperliche Nähe und Zärtlichkeit sind ebenso wichtig wie der Geschlechtsakt selbst
  5. Sexualität im Alter kann neu entdeckt und gestaltet werden
Highlight-Zitat:

"Gelingende Sexualität definieren wir als eine Sexualität, die wirklich von beiden als Nähe schaffend und Intimität schaffend empfunden wird." - Christa Gasser

Zum Weiterlesen:
  • "Der Traum vom guten Sex" von Christa und Wilf Gasser - Buchtipp Sexualität
  • "Workbook Sexualität" (6-Wochen-Kampagne für Gemeinden)
Wie können Sie in Ihrer Partnerschaft mehr Offenheit für das Thema Sexualität schaffen? Teilen Sie Ihre Gedanken mit uns und hören Sie in die nächste Folge rein, wenn wir über weitere spannende Aspekte des Älterwerdens sprechen.

#GelassenÄlterWerden #SexualitätImAlter #BeziehungImAlter





Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.

Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.

Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/

Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

30 Oct 2021#16 Die Alternde Gesellschaft und die Futurologie des Matthias Horx00:47:02
Heute geht es in meinem Podcast um eine immer älter werdende Gesellschaft. Wussten Sie das im Jahr 2019 in Deutschland über 18 Millionen über 65 – Jährige lebten. Und wussten Sie das wir im Durchschnitt kontinuierlich älter werden. Es gibt Prognosen, dass jedes zweite heute geborene Baby 100 Jahre alt wird.

Und ich freue mich sehr, dass ich heute dazu mit dem bekanntesten europäischen Zukunftsforscher Matthias Horx sprechen kann, dessen Lebensprojekt der Weiterentwicklung der „Futurologie” der 60-er und 70-er Jahre zu einer ganzheitlichen Prognostik – einer interdisziplinären Verbindung von System-, Sozial-, Kognitions- und Evolutionswissenschaften gilt.

Eine alternde Gesellschaft

Nach meiner Einschätzung leben wir heute immer noch eher in einer „Anti Aging“ Gesellschaft. Der Podcast „Gelassen älter werden“ soll mit dazu beitragen, dass die Vision einer Pro Aging Gesellschaft Wirklichkeit wird. Sie als Zukunftsforscher prognostizieren in der Veröffentlichung des Zukunftsinstituts „Pro Aging – die Alten machen uns jung“ ebenfalls die Notwendigkeit einer Pro Aging Gesellschaft und schreiben: 

 „Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es ein neues kollektives Mindset. Anstatt sich die „alternde Gesellschaft“ als apokalyptische Vergreisung – „Methusalem-Komplott“ (Frank Schirrmacher) – oder als Marktplatz für neue „Silver Services“ vorzustellen, gilt es den Blick zu weiten für die Möglichkeit einer anderen Gesellschaft, in der die „Alten“ eine neue, tonangebende Rolle spielen. Nicht als möchtegernjugendliche „Forever Youngsters“. Sondern als selbstbewusst alternde Free-Ager, die ihre wertvollen Qualitäten zum Wohl aller einbringen können. Die Rahmenbedingungen für eine solche nächste Gesellschaft zeichnen sich bereits ab."

  • Nehmen Sie doch einmal bitte unsere Hörer:innen mit, was macht Sie da so optimistisch? 
  • Welche gesellschaftlichen Transformationsprozesse stehen uns da bevor? 
  • Und welche Wege müssen dazu aus Ihrer Sicht beschritten werden, gerade auch weil die Babyboomer ja keine wirklichen Vorbilder für ihr eigenes Älterwerden haben und vielfach echtes Neuland betreten? 
 „Die Pro-Aging-Gesellschaft lebt von der Aufwertung und Wiederentdeckung der Altersweisheit, von der Anzapfung des krisenerprobten, mit existenzieller Erfahrung angereicherten Lebens- und Weltwissens der Alten. Auch die Free-Ager von morgen sind keine „alten Alten“, sondern eine Innovationsquelle zweiter Ordnung: Befreit von der traditionellen Alters-Verkrustung und von der aktuellen Jugend-Fixierung, können sie neue Wege in die Zukunft weisen, bei denen der Reichtum der Vergangenheit nicht ausgeklammert, sondern konstruktiv remodelliert wird.“ 

  • Wie ist in diesem Kontext der Begriff „Innovationsquelle zweiter Ordnung“ in Verbindung mit einer konstruktiven Remodellierung gemeint? 
  • Wie sehen Sie vor dem Hintergrund Ihrer Forschung, die weiteren Trends im Rahmen einer älter werdenden Gesellschaft? Worauf sollten wir uns als Gesellschaft vorbereiten? 
  • Sie selbst sind ja auch mit 66 Jahren in der dritten Lebensphase angekommen. Wie erleben Sie Ihr Älterwerden? 
  • Was sind Ihre 3 – 6 zentralen Hinweise bzw. Empfehlungen für Menschen im Übergang in ihre dritte Lebensphase im Kontext von. 



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12 Jul 2024#0 Trailer "gelassen älter werden" der 60+ Podcast00:06:35
Trailer: Vorstellung des Podcasts „gelassen älter werden“


Beschreibung:
Willkommen zum Trailer unseres Podcasts „gelassen Ääter werden“. In dieser Episode stellen sich die Gastgeber Bertram Kasper (62 Jahre) und Catharina Maria Klein (34 Jahre) vor und erklären, wie die Idee zum Podcast entstanden ist.


Inhalte der Episode:

  • 00:00:23 – Begrüßung und Vorstellung des Podcasts.
  • 00:00:28 – Vorstellung der Gastgeber: Bertram Kasper und Katharina Maria Klein.
  • 00:00:43 – Entstehungsgeschichte des Podcasts: Bertram erzählt von seinen Gedanken und Erfahrungen seit 2019, die zur Gründung des Podcasts führten.
  • 00:02:06 – Wie Catharina zum Podcast kam und ihre Perspektive auf das Älterwerden.
  • 00:02:33 – Catharina über die Themen des Podcasts: Freundschaft, Liebe, Übergang vom Berufsleben, Gesundheit, Krankheit, Vergänglichkeit, Tod und mehr.
  • 00:03:49 – Bertram über seine Erkenntnisse und beeindruckende Gäste aus dem Podcast.
  • 00:05:08 – Die Vision des Podcasts: Inspiration, Information und Ermutigung für die Hörer.

Höhepunkte:

  • Die Entstehung des Podcasts: Bertram reflektiert über seine Gedanken zum Älterwerden und die Motivation, eine Kultur des Proaging zu fördern.
  • Zusammenarbeit der Generationen: Catharina bringt ihre Perspektive als jüngere Mitmoderatorin ein und betont die Bedeutung eines bunten und vielseitigen Blicks aufs Älterwerden.
  • Vielfältige Themen: Von Gesundheit über Freundschaften bis hin zur Akzeptanz der eigenen Vergänglichkeit – der Podcast beleuchtet zahlreiche Aspekte des Älterwerdens.
  • Inspirierende Gäste: Wissenschaftler, Autoren, langjährige Paare und Philosophen teilen ihre Einsichten und Erfahrungen.

Unsere Vision:
Wir möchten dich inspirieren, informieren und ermutigen, das Älterwerden aktiv und nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Gleichzeitig wollen wir das generationsübergreifende Miteinander stärken und gemeinsam eine positive Zukunft gestalten.


Höre den Podcast:
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Viel Spaß beim Zuhören und Inspirieren lassen!











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19 Mar 2025Altern und Künstliche Intelligenz01:04:26
Künstliche Intelligenz & echtes Leben: Wie KI unser Älterwerden verändert
Millionen von Menschen haben bereits emotionale Beziehungen zu KI-Systemen – ein Gedanke, der nachwirkt. Doch was bedeutet das für unser Älterwerden? In dieser Episode von Gelassen älter werden spricht Bertram Kasper mit dem Philosophen und Autor Christian Uhle über die tiefgreifenden Veränderungen, die Künstliche Intelligenz (KI) mit sich bringt.

Wir stehen an einem historischen Wendepunkt: Nie zuvor war es möglich, mit nicht menschlichen Systemen derart menschenähnlich zu kommunizieren. KI-Systeme können auf unsere Fragen reagieren, unsere Stimmlage analysieren und sogar eine Art „emotionale“ Rückmeldung geben. Doch macht uns das freier oder abhängiger? Was bedeutet es für unsere Beziehungen, wenn KI unsere Bedürfnisse zu verstehen scheint? Und sollten sich Menschen über 60 überhaupt mit KI beschäftigen – oder ist es besser, sich dem digitalen Wandel bewusst zu entziehen?

Hauptpunkte der Episode:

🔹 Warum sich auch Menschen über 60 mit KI auseinandersetzen sollten – selbst wenn sie nicht direkt damit arbeiten, beeinflusst sie unser Leben bereits massiv.
🔹 KI als Begleiter im Alter – von Sprachassistenzen über digitale Gesundheitsvorsorge bis zu sozialen Interaktionen mit Chatbots.
🔹 Unterstützung oder Gefahr? – Kann KI als Gesprächspartner gegen Einsamkeit helfen oder entfremdet sie uns eher von echten Beziehungen?
🔹 KI als Ruhestands-Coach – Wie intelligente Systeme dabei helfen können, den Übergang in eine neue Lebensphase aktiv zu gestalten.
🔹 Digitale Unsterblichkeit? –  Die ethischen Fragen rund um KI-gestützte Reproduktionen von Verstorbenen und den Umgang mit Erinnerung.
🔹 Philosophische Fragen zur Zukunft – Werden Maschinen unsere Identität verändern? Oder bleibt Menschlichkeit trotz aller Technologie unersetzbar?

Zitat der Episode:
„Die Zukunft ist nicht vorherbestimmt – sie ist gestaltbar. Die Frage ist: In welcher Welt wollen wir leben?“ – Christian Uhle

Zum Weiterlesen & Weiterdenken:

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26 Mar 2022#24 Digitale Kompetenz im Alter (Ria Hinken)00:39:45
Heute spreche ich mit Ria Hinken. Sie hat vor 5 Jahren den Blog und das Netzwerk „Alterskompetenz“ gegründet. Ihr Motto: Voraussetzung für Freiheit und Selbstbestimmung ist digitale Souveränität. Herzlich willkommen Ria Hinken. 

Und ich glaube, ich kann sagen Sie sind eine echte Silver Surferin und ich habe gelesen, Sie werden sogar manchmal die „Digital Oma“ genannt. Sie sind 68 Jahre alt und wir wollen über Ihre Vision und über Ihr eigenes Älterwerden sprechen.

Ria Hinken hat für die Babyboomer einen Begriff geprägt #GenerationLochkarte. Und ihr Motto „Voraussetzung für Freiheit und Selbstbestimmung (im Alter – von mir hinzugefügt) ist digitale Souveränität“ lebt sie mit ganzem Herzen und vollem Einsatz. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die digitale Kompetenz von älteren Menschen zu verbessern und das ganz unaufgeregt und mit Gelassenheit.

Darüber sprechen wir:
 
Frau Hinken, wie sind Sie auf die Idee gekommen Alterskompetenz zu gründen? 

Wie würden Sie Ihre Vision beschreiben, was treibt Sie konkret an? 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus? 

Mit Ihrem Blog möchten Sie, wie Sie es ausdrücken, ein realistisches Altersbild vermitteln. Wie ist Ihrer Ansicht nach das aktuelle Altersbild und was möchten Sie gerne daran verändern? 

Was war bisher Ihr schönster Erfolg? 

Was empfehlen Sie älteren Menschen, um sich selbst für die Digitalisierung fit zu machen? 

Was gibt es für neue Projekte, die Sie in der Zukunft angehen, wie sehen die weiteren Planungen für Ihre Mission aus? 

Was sind Ihre 3 – 6 zentralen Hinweise bzw. Empfehlungen für Menschen im Übergang in ihre dritte Lebensphase im Kontext von. 

Wie geht es Ihnen ganz persönlich mit Ihrem eigenen Älterwerden? 

Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 


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24 Apr 2023#42 Mit 60 Jahren nochmal mit Käse durchstarten00:44:28
 

Mit 60 Jahren noch mal mit Käse durchstarten

Herzlich willkommen Wolfgang!

Ich habe Dich in meinen Podcast eingeladen, da Du mit 60 Jahren noch mal die Firma „Mosel-Käse Event“ gegründet hast. Du bist sozusagen ein Beispiel dafür, beruflich wieder zu Deinen ursprünglichen Wurzeln, als Ingenieur für Milch- und Molkereiwirtschaft zurückzukehren. Deine Firma hat ein Motto: „Age isn´t important – unless you are cheese“, das ebenfalls zu meinem Podcast passt und darüber wollen wir natürlich auch sprechen.
Und wenn ich das so sagen darf: Du verfolgst dabei eine Mission, die Dir eine echte Herzensangelegenheit zu sein scheint, wenn Dich Deine Kunden in Deiner ganzen Begeisterung erleben, ist das durch und durch zuspüren. 

Du hast nämlich die Käseregion von Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Luxemburg, der Wallonie und Lothringen zur groß regionalen Käseregion im Herzen Europas auserkoren und suchst handverlesen nach Käsespezialität von kleineren Käsereien und kombinierst die Events mit Weinen, Bier, Vietz oder Destillaten.

Mit 60 Jahren gründet Wolfgang Mosel – Käse Event - darüber haben wir gesprochen:

Steigen wir doch einfach mal ein. Du hast ja überhaupt eine bewegte Biografie hinter Dir und hast Dich sozusagen immer wieder neu erfunden. Magst Du einmal etwas dazu erzählen und was mich im Besonderen interessiert: Zu welchen mentalen Entwicklungen hat das bei Dir geführt, die es Dir leichter gemacht haben, mit 60 Jahren noch mal zu gründen?

Und wie bist Du dann konkret auf die Idee gekommen, „Mosel-Käse Events“ zu gründen?
Wolfgang Fusening von Mosel Käse Event

Und wie ist es für Dich wieder zurück zu Deinen beruflichen Wurzeln zu kommen?

Was bietest Du konkret mit „Mosel-Käse Events“ an und wie würdest Du Deine Mission beschreiben?

Wie findest Du die einzelnen Käsereien und wie kann ich mir die Kombination mit den Getränken vorstellen? Was kannst Du zu diesem Prozess sagen. Wie kreierst Du sozusagen die Geschmackserlebnisse für Deine Kunden?

Und dann hast Du ja das Motto, ich habe es schon bei der Anmoderation erwähnt: „Age isn´t important – unless you are cheese“. Wie meinst Du das genau und weshalb bist Du der Überzeugung, dass Alter gar nicht so wichtig ist? Und ich bin ja sozusagen „Käselaie“, wieso ist im Gegensatz dazu das Alter bei Käse so bedeutsam?

Als abschließende Frage: Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings?

Hier finden Sie alles Weitere zu Wolfgang und Mosel Käse Event!

Hier können Sie mehr zum Thema „Gründung“ hören. 



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19 Jun 2024#74 Manuela Thoma-Adofo - Hospizhelferin00:56:54
Eine Reise ins Herz der Menschlichkeit: Die Erfahrungen der Hospizhelferin Manuela Thoma-Adofo
 
Manuela Thoma-Adofo ist nicht nur eine bemerkenswerte Frau, sie ist auch eine wahre Inspiration. In einem Gespräch mit dem Podcast „Gelassen älter werden“ teilte sie ihre Erfahrungen und Einsichten aus 27 Jahren als Hospizhelferin. Thoma-Adofo, die auch als Autorin, Model, Coach und Vortragsrednerin tätig ist, verkörpert eine beeindruckende Vielfalt an Rollen. Doch es ist ihre Arbeit mit Sterbenden, die ihr Leben und das Leben anderer am tiefsten berührt.
 
Menschlichkeit als oberstes Gebot
Auf die Frage, was ihr am wichtigsten sei, antwortet Thoma-Adofo klar und deutlich: „Menschsein“. Diese einfache, aber kraftvolle Aussage zieht sich wie ein roter Faden durch ihre gesamte Arbeit. Sie betont, dass ihre verschiedenen Tätigkeiten, ob Modeln, Schreiben oder Hospizhilfe, alle vom Menschsein durchdrungen sind. Für sie ordnen sich alle anderen Aktivitäten dieser Priorität unter. Ihre Fähigkeit, im richtigen Moment da zu sein, sei es auf dem Laufsteg oder am Sterbebett, macht sie zu einer einzigartigen Begleiterin auf den Wegen, die das Leben und das Sterben bereithalten.
 
Die unerwartete Berufung
Thoma-Adofo beschreibt ihre Berufung zur Hospizhelferin als etwas, das sie gefunden hat, nicht umgekehrt. Es begann damit, dass sie Blumensträuße und Fresskörbe, die sie als Verlobte eines Olympiateilnehmers erhielt, in ein Seniorenheim brachte. Dort begann sie, den Bewohnern vorzulesen, und fand eine tiefere Erfüllung in dieser Tätigkeit. Der entscheidende Moment kam, als sie eine alte Dame mit ihrem sechs Wochen alten Sohn auf dem Arm begleitete. Die alte Dame starb friedlich, während Thoma-Adofo ihren Sohn stillte. In diesem Moment erkannte sie, dass sie genau dort war, wo sie gebraucht wurde.
 
Sterben als Teil des Lebens
Ein zentrales Thema in Thoma-Adofos Arbeit ist die Integration des Sterbens in das Leben. Sie beschreibt, wie sie Menschen hilft, die letzten Momente ihres Lebens nicht in Angst und Einsamkeit, sondern in Geborgenheit und Würde zu verbringen. Ihr Ansatz ist dabei oft überraschend lebendig. Sie erzählt von einem Patienten, der sich in den frühen Morgenstunden noch einmal eine Zigarre, Spareribsund ein Bier wünschte. Mit viel Mühe und Einfallsreichtum erfüllte sie ihm diesen letzten Wunsch, indem sie das Bier mit einem Strohhalm auf seine Zunge tropfen ließ und den Rauch der Zigarre in sein Gesicht blies. Der Mann starb einige Stunden später, aber er starb glücklich.
 
Humor und Lebendigkeit
Thoma-Adofo bringt Farbe in das Leben und das Sterben. Sie beschreibt Situationen, in denen sie mit Motorrad und Lederjacke in Schulklassen kommt und die Schüler fragt, was sie erwartet haben – eine Nonne vielleicht? Diese unkonventionelle Herangehensweise hilft, die Angst vor dem Sterben zu nehmen. Sie betont, dass Humor und Lebendigkeit auch in den schwersten Momenten des Lebens Platz haben. Ihr Ziel ist es, den Menschen die Angst vor dem Tod zu nehmen und ihnen zu zeigen, dass das Leben bis zum letzten Atemzug gelebt werden kann.
 
Die Bedeutung des Daseins
Eine der wichtigsten Erkenntnisse, die Thoma-Adofo vermittelt, ist die Bedeutung des einfachen Daseins. In unserer hektischen Welt, in der viele meinen, immer etwas machen zu müssensen, ist es manchmal das Wichtigste, einfach nur da zu sein. Dieses Dasein, dieses stille Begleiten, ist oft das, was Sterbende am meisten benötigen. Es geht nicht immer darum, große Worte zu finden oder Taten zu vollbringen, sondern darum, in den entscheidenden Momenten präsent zu sein und die Hand zu halten.
 
Die Endlichkeit als Geschenk
Thoma-Adofo sieht die Erkenntnis der eigenen Endlichkeit als ein großes Geschenk. Diese Erkenntnis hilft, das Leben bewusster zu leben und die Zeit, die einem bleibt, wertzuschätzen. Sie ermutigt dazu, die Zeit nicht mit negativen Gefühlen oder unnötigen Sorgen zu verschwenden, sondern sie mit Dingen zu füllen, die Freude und Erfüllung bringen. Diese Haltung möchte sie auch den Menschen ab 60 Jahren nahebringen, die oft mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert sind.
 
Ein Erbe der Menschlichkeit
Am Ende des Gesprächs bleibt die tiefe Weisheit Thoma-Adofos haften: Sterben ist eine menschliche Erfahrung, die uns alle verbindet. Sie lehrt uns, das Leben in all seinen Facetten zu akzeptieren und zu schätzen. Indem sie das Sterben ins Leben holt, gibt sie uns die Möglichkeit, mit weniger Angst und mehr Frieden zu leben. Manuela Thoma-Adofo zeigt, dass Menschlichkeit, Liebe und Mitgefühl die größten Geschenke sind, die wir einander geben können – im Leben und im Sterben.
 
  • Menschlichkeit als Priorität: Thoma-Adofo betont, dass Menschsein oberste Priorität hat und alle anderen Tätigkeiten dieser Priorität untergeordnet sind.
  • Berufung finden: Ihre Berufung zur Hospizhilfe hat sie gefunden, als sie bemerkte, dass sie durch einfache Taten wie Vorlesen und Dasein einen Unterschied machen konnte.
  • Sterben als Teil des Lebens: Thoma-Adofo integriert das Sterben ins Leben und hilft Sterbenden, ihre letzten Momente in Geborgenheit und Würde zu verbringen.
  • Humor und Lebendigkeit: Sie bringt Farbe und Humor in ihre Arbeit, um die Angst vor dem Sterben zu nehmen und zeigt, dass auch in schweren Momenten des Lebens Platz für Lebendigkeit ist.
  • Bedeutung des Daseins: Einfaches Dasein und stille Begleitung sind oft das Wichtigste für Sterbende. Es geht darum, in den entscheidenden Momenten präsent zu sein.
  • Erkenntnis der Endlichkeit: Die Erkenntnis der eigenen Endlichkeit wird als großes Geschenk gesehen, das hilft, das Leben bewusster und erfüllter zu leben.
  • Ein Erbe der Menschlichkeit: Menschlichkeit, Liebe und Mitgefühl sind die größten Geschenke, die wir einander geben können, sowohl im Leben als auch im Sterben.

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03 Jul 2024#76 Freundschaft zwischen Alt und Jung01:05:54
Willkommen zu einer neuen Episode des Podcasts „gelassen älter werden“. Heute begeben wir uns auf eine spannende Erkundungsreise mit der Philosophin Dr. Ina Schmidt, um die vielfältigen Facetten von Freundschaften zwischen verschiedenen Generationen zu erkunden.

In diesem Gespräch wagen Bertram Kasper und Ina Schmidt ein Experiment: Sie setzen sich intensiv mit der Frage auseinander, was Freundschaften zwischen jüngeren und älteren Menschen so besonders macht und wie diese Beziehungen unser Leben bereichern können.

Interview Highlights:
  1. Die Bedeutung der Freundschaft: Bertram und Ina diskutieren, wie Freundschaften unser Leben bereichern und uns in verschiedenen Lebensphasen unterstützen. Sie betrachten Freundschaften als lebendige, sich entwickelnde Beziehungen, die sowohl herausfordernd als auch erfüllend sein können.
  2. Philosophische Perspektiven: Ina Schmidt bringt philosophische Erkenntnisse von Aristoteles und anderen Denkern ein, um die verschiedenen Arten von Freundschaften zu beleuchten. Sie unterscheidet zwischen Nutzenfreundschaften, Lustfreundschaften und der tiefen, tugendhaften Freundschaft, die auf gegenseitigem Respekt und ethischer Übereinstimmung basiert.
  3. Intergenerationale Freundschaften: Ein zentrales Thema der Episode ist die Freundschaft zwischen unterschiedlichen Generationen. Bertram und Ina erörtern die Herausforderungen und Chancen, die solche Beziehungen mit sich bringen, und wie sie uns helfen können, neue Perspektiven zu gewinnen und unser Verständnis von Gemeinschaft zu erweitern.
  4. Die Rolle der emotionalen Aufrichtigkeit: Ina betont die Bedeutung der emotionalen Aufrichtigkeit in Freundschaften. Offenheit und Ehrlichkeit sind entscheidend, um tiefere Verbindungen zu schaffen und Missverständnisse zu vermeiden.
  5. Die Freiwilligkeit in Freundschaften: Beide sprechen darüber, wie wichtig die Freiwilligkeit in Freundschaften ist. Echtes Interesse und Engagement sollten die Basis sein, ohne ökonomische Hintergedanken oder Erwartungen an Gegenleistungen.
  6. Herausforderungen und Wachstum: Freundschaften ermöglichen sich selbst besser kennenzulernen und persönlich zu wachsen. Sie ermutigen uns, unsere Komfortzone zu verlassen, neue Erfahrungen zu machen und von anderen zu lernen.
  7. Gemeinsame Themen und Interessen: Trotz unterschiedlicher Lebensphasen finden ältere und jüngere Menschen oft gemeinsame Themen und Interessen. Die Fragen des Lebens, die uns alle betreffen, können eine starke Basis für freundschaftliche Verbindungen sein.
Zusammenfassung der wichtigsten Learnings:
  • Freundschaften sind lebendige, sich entwickelnde Beziehungen, die unser Leben bereichern und uns unterstützen können.
  • Es gibt verschiedene Arten von Freundschaften: Nutzenfreundschaften, Lustfreundschaften und tiefgehende tugendhafte Freundschaften.
  • Intergenerationale Freundschaften bieten einzigartige Chancen, neue Perspektiven zu gewinnen und unser Verständnis von Gemeinschaft zu erweitern.
  • Emotionale Aufrichtigkeit und Freiwilligkeit sind essenziell für tiefgehende Freundschaften.
  • Freundschaften fordern uns heraus und fördern unser persönliches Wachstum.
  • Gemeinsame Themen und Interessen können die Basis für starke,, freundschaftliche Verbindungen zwischen unterschiedlichen Generationen sein.
Wir danken Dr. Ina Schmidt für dieses inspirierende Gespräch und freuen uns, wenn ihr euch mit uns auf diese Reise in die Welt der Freundschaften begebt. Lasst uns gemeinsam herausfinden, wie wir mehr freundschaftliche Momente in unserem Leben schaffen können.

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25 Feb 2025Narrativwechsel - Die Kunst, sich das Alter neu zu erzählen00:06:18
Narrativwechsel: Die Kunst, sich das Alter neu zu erzählen

📖 Es war einmal… – oder vielleicht doch nicht? Wer sagt, dass das Alter eine Geschichte mit festem Drehbuch ist? In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ nehmen wir dich mit auf eine Reise durch die Narrative des Älterwerdens – und zeigen, warum es sich lohnt, sie umzuschreiben.

Ist das Alter wirklich eine Sackgasse voller beige Dreiviertelhosen und Kaffeekränzchen? Oder ist es eine Phase voller Freiheit, Wahlmöglichkeiten und neuer Perspektiven? Es wird Zeit, den verstaubten Geschichten über das Alter den Stecker zu ziehen und selbst Autor deines Lebens zu werden.

🎙️ Was dich in dieser Folge erwartet:

 ✅ Warum viele Altersbilder uns klein halten – und wie wir sie loswerden
 ✅ Wie ein einziger Satz dein Älterwerden verändern kann
 ✅ Warum Stillstand nicht das Gegenteil von Bewegung ist
 ✅ Wie du dein Leben neu erzählst – nach deinen eigenen Regeln

💡 Zitat der Folge:

„Ich bin nicht alt – ich bin ein Mensch, der sich die Zeit nimmt, sein Leben neu zu jonglieren.“

Diese Episode ist Teil der Reihe „Gehstock & Grips – Wortkunst im Takt von 60+“, inspiriert von der Tradition des Poetry Slam – weil Sprache bewegt, auch jenseits der 60.

🎧 Hör jetzt rein und schreibe deine Geschichte neu!

📩 Was denkst du? Welche alten Erzählungen über das Alter hast du über Bord geworfen? Teile deine Gedanken mit uns in den Kommentaren oder auf Social Media!



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22 Jan 2022#21 Jahresrückblick 2021 und 7 Tipps für die dritte Lebensphase00:41:41
In dieser Episode schaue ich auf mein erstes Jahr mit dem Podcast "Gelassen älter werden" zurück.
Ich erzähle von meinen Gästen in 2021 und versuche die wichtigsten Erkenntnisse aus den vielen Episoden in 7 griffigen Tipps für die dritten Lebensphase zusammenzufassen.
Aufgelockert wird das Ganze durch Fragen von meinen Hörer:innen, die ich spontan beantworte. Ein- und ausgeleitet werden diese Sequenzen mit einem kurzen Jingle.

Meine Interviewpartnerinnen in 2021 waren...

Rainer Wälde, Dr. Katharina Mahne, Dr. Ina Schmidt, Klaudia Bachinger, Christine Kempkes, Robert Löhr, Prof. Hans Werner Wahl, Wolfgang Schiele, Anselm Grün, Prof. Eckart Hammer, Maria Flury, Tamara Dietl, Matthias Horx, Elke Schilling und Dr. Jörg Bernardy.
Wie ich die einzelnen Personen im Kontext des Interviews im Nachklang beschrieben habe, können Sie in diesem Blogbeitrag lesen: Silver Ager Podcaster

Vielleicht regt der Jahresrückblick neue Hörer:innen an, sich die eine oder andere Episode anzuhören oder treue Hörer:innen bekommen Lust, die eine oder andere Episode nochmals zu hören.

7 Tipps für die dritte Lebensphase

Zuerst gilt für uns Babyboomer, dass wir uns neu erfinden müssen. Keine Generation vor uns wird so alt werden. Also gilt es, den Prozess der dritten Lebensphase neu zu erfinden und somit selbst zur Pionierin für das eigene Älterwerden zu werden.

Pionier:in der dritten Lebensphase werden

Hier können Sie die 7 Tipps nachlesen:
Ich freue mich über Rückmeldungen. 

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23 Dec 2023Taufrisch #3 Weihnachtsgrußpodcast00:11:20
Weihnachtspodcast

Heute schicken wir euch einen Audio Weihnachtsgruß.

Wir wünschen euch und euren Lieben gesegnete Weihnachten und ein gesundes, erfolgreiche Jahr 2024.

Es hat uns sehr viel Freude gemacht, diesen Podcast für euch zu produzieren. Wir bedanken uns herzlich fürs Zuhören und freuen uns auf Anregungen für neue Episoden. Und gerne dürft ihr Likes und Bewertungen auf den Podcastplattformen und in den Sozialen Medien da lassen.

Catharina liest euch einen Weihnachts- und Wintertext vor und ich lese einen Text von dem deutschen Soziologen Hartmut Rosa über den Schnee und seine Unverfügbarkeit.

Viel Freude beim Hören.

Herzlich eure Catharina und euer Bertram

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23 Oct 2024Das Risiko einer Pneumokokkeninfektion im Alter wird unterschätzt00:24:45
Herzlich willkommen zu einer neuen Episode von „Gelassen älter werden“. In einer unserer früheren Episoden im Mai 2023 haben wir darüber gesprochen, wie die Altersmedizin uns dabei helfen kann, gesund und bewusst älter zu werden. Damals war Dr. Jürgen Bludau unser Gast, und wir haben unter anderem über verschiedene medizinische Herausforderungen und Vorsorgemöglichkeiten im Alter gesprochen.

Heute knüpfen wir daran an und vertiefen im Besonderen ein Thema: die Pneumokokken-Infektionen, die besonders für ältere Menschen ein Risiko darstellen. Hierzu haben wir einen Experten eingeladen: Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner. Herzlich willkommen, Herr Prof. Heppner!

Sie sind Direktor der Klinik für Geriatrie am Klinikum Bayreuth und Experte auf dem Gebiet der Altersmedizin und Infektionsprophylaxe. Sie haben sich intensiv mit Infektionen im Alter auseinandergesetzt. Heute werden Sie uns alles Wichtige über Pneumokokken, deren Auswirkungen und Schutzmöglichkeiten erzählen. Diese Folge wird von Pfizer Pharma unterstützt.

Weitere Informationen finden unsere Hörerinnen und Hörer auf: www.lungeschützen.de
  1. Herr Prof. Heppner, könnten Sie unseren Hörerinnen und Hörern kurz erklären, was Pneumokokken sind, wie ich mich anstecken kann und welche Infektionen sie auslösen können?
  2. Wie häufig treten Pneumokokken-Infektionen bei älteren Menschen auf, und warum sind sie besonders gefährdet?
  3. In einer früheren Episode haben wir über die Rolle der Altersmedizin im Alter gesprochen. Wie schätzen Sie die Bedeutung der Pneumokokken-Impfung im Rahmen der Altersvorsorge ein?
Gefahren und Auswirkungen:
  1. Welche Symptome treten bei einer Pneumokokken-Infektion auf, und warum sind die Verläufe bei älteren Menschen oft schwerwiegender?
  2. Erinnern Sie sich an eine Pneumokokken-Infektion, aus Ihrem Praxisalltag, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist? 
  3. Welche Rolle spielt das Nachlassen des Immunsystems im Alter – bei der Anfälligkeit für Pneumokokken?
  4. Wie gefährlich kann eine Pneumokokken-Infektion werden, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird?
Impfung und Prävention:

  1. Welche Schutzmöglichkeiten gibt es, insbesondere für ältere Menschen, um eine Pneumokokken-Infektion zu verhindern?
  2. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Pneumokokken-Impfung für bestimmte Altersgruppen. Für wen ist diese Impfung besonders wichtig?
  3. Wenn jetzt jemand überlegt, sich impfen zu lassen: Wie und wo kann man sich gegen Pneumokokken impfen lassen?
Praktische Empfehlungen:

  1. Was sollten Menschen über 60 in ihrem Alltag tun, um das Risiko einer Pneumokokken-Infektion zu minimieren, abgesehen von einer Impfung?
  2. Wie schätzen Sie die Rolle der Hausärztinnen und Hausärzte ein, wenn es um die Aufklärung über die Pneumokokken-Impfung geht?
  3. Zum Abschluss haben Sie noch einen persönlichen Hinweis aus Ihrer langjährigen Erfahrung als Altersmediziner für unsere Hörerinnen und Hörer, wie sie bewusst und gelassen älter werden können? Wer ist vielleicht für Sie ein Vorbild beim Älterwerden und wieso?
Fassen wir noch einmal zusammen: Pneumokokken sind Bakterien, die schwere Infektionen auslösen können, vor allem bei Menschen ab 60 Jahren. Das Risiko wird oft unterschätzt, obwohl eine einfache Impfung einen großen Unterschied machen kann. Wie wir gehört haben, schützt diese Impfung nicht nur vor einer Infektion, sondern kann auch den Verlauf einer Erkrankung erheblich abmildern. Die Folge wird von Pfizer Pharma unterstützt.









Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.

Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.

Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/

Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

22 Nov 2023#55 Gründen im Rentenalter - eine Idee rollt durch die Stadt00:50:23
 
Heute findet wieder eine ganz besondere Folge statt. Nicht nur, dass ich sie persönlich, so ganz in Live und in Farbe treffen darf, sondern eigentlich bin ich der Gast. Und zwar sitze ich gerade zusammen mit Elke Jensen, die Gründerin von City Caddy – was das genau ist und wie sie dazu kam, darüber sprechen wir gleich. Wir sitzen hier in ihrem Büro im schönen Hamburg, wo wir beide wohnen. 

So schön, liebe Frau Jensen, dass es geklappt hat, dass Sie bereit sind für eine Podcastaufnahme und wir uns hier persönlich bei Ihnen treffen können. 

Wir wollen heute darüber sprechen, was es bedeutet im höheren Alter noch eine Firma zu gründen, was es dafür braucht und mit welchen Herausforderungen Frau Jensen konfrontiert wurde. Und natürlich wollen wir Sie alle auch wissen lassen, was dieser CityCaddy eigentlich ist? 

Darüber haben wir bei Gründen im Rentenalter im Besonderen gesprochen:

 
Liebe Frau Jensen, wollen Sie sich für unsere Hörer*innen kurz vorstellen? 

Erfinderin, Designerin und Gründerin von CityCaddy – Erzählen Sie doch mal genau, worum geht es bei dem CityCaddy? 

Rollator versus CityCaddy: Was spricht aus Ihrer Sicht für den CityCaddy? Für wen und wofür ist er? Und warum kein Rollator? 

Wo finden man Sie bzw. den CityCaddy? Muss man dafür nach Hamburg reisen? 

Gründen: Wie kamen Sie auf die Idee? Wer oder was hat sie inspiriert? Was hat Sie dazu bewegt, die Idee umzusetzen? 

Wie hat Ihr Umfeld reagiert? 

War CityCaddy Ihrer erste Gründung? 

Wie ist es im höheren Alter zu gründen? Wie ist es als Frau zu gründen? 

Mit welchen Herausforderungen wurden Sie konfrontiert und was würden Sie heute anders machen? Was können andere – und gerade Frauen – von Ihnen lernen oder abschauen? 

Gewinnerin von STARTiN Hamburg 2023. Was bedeutet dieser Gewinn für Sie? 

Reinhold Messner sagt: „Gelingendes Leben ist, wenn wir eine Idee zum Projekt zu machen und dieses umzusetzen.“ Wie beziehen Sie diese Aussage auf Ihr bisheriges Leben oder sogar auf die Umsetzung von CityCaddy? 

Allgemein: 

Älter werden – Podcast: Wie gehen Sie selbst mit dem Älterwerden um? Was nehmen Sie mit Leichtigkeit und woran müssen auch Sie knabbern? 

Abschlussfrage: 

Mit dem Blick, dass wir rein altersmäßig Mutter und Tochter sein könnten und in dem Podcast also zwei Generationen abbilden: Welches Potenzial sehen Sie im Zusammenleben und in der Zusammenarbeit zwischen den Generationen? Und welche Tipps, Tricks oder Weisheiten würden Sie gerne an die jüngeren Generationen weitergeben? 

Was würden Sie sich vielleicht auch von der jüngeren Generation wünschen?

Hier können Sie mehr über den CityCaddy erfahren!


Wer mehr über Gründen erfahren möchte, sei die Episode mit Ralf Sange mit dem Titel "Rentnerdasein, sinnvoll gründen für das Gemeinwohl, mit Ralf Sange" empfohlen.
 

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18 Jul 2023#46 Bei Verlust im Alter Trost finden00:35:12
Das Thema Trauer und Abschied spielt besonders in der dritten Lebensphase, aber auch im Leben generell eine zentrale Rolle, besonders, wenn ich einen lieben Menschen verliere. 
 
Noch immer scheint das Thema Trauer und vor allem auch der Umgang damit ein Tabu zu sein. Wobei in den letzten Jahren von verschiedenen Menschen und auch Organisationen Entwicklungen in Gang gesetzt wurden, das Thema mehr und mehr zu Enttabuisierung und damit mitten in das Leben zu holen. 
 
Auch in diesem Podcast habe ich schon mit Dr. Ina Schmidt zum Thema Abschied und mit Christine Kempkes zum Thema Trauer und mit Viola Renninger über das Thema selbstbestimmtes Sterben gesprochen. 
 
Heute geht es um das Thema Trauer und Verarbeitung von Trauer bzw. Umgang mit Trauer, aber auf eine ganz andere Art und Weise. 
 
Dazu habe ich Hendrik Lind eingeladen. Er ist zusammen mit seiner Frau, Gründer der Matching Plattform Trosthelden. 
 
Herzlich willkommen Hendrik. 
 
Das Motto von Trosthelden ist: „Trauer braucht einen Gegenüber“. 

Darüber haben wir im Zusammenhang mit Verlust im Alter gesprochen:

 
Henrik, erzähl doch mal wie seid ihr auf die Idee mit Trosthelden gekommen? Und was ist dein Hintergrund bzw. was hat euch motiviert diesen Weg zu gehen? 

Bei meiner Vorbereitung habe ich gelesen, dass ihr ein besonderes Matching System entwickelt habt, das euch im Besonderen auszeichnet. Ich glaube, ihr geht sogar so weit, dass hier von einer jeweils individuellen Trauersprache sprecht. Wärst du so freundlich, uns und unseren Hörerinnen das einmal zu erläutern. 

Was waren die Herausforderungen bei der Entwicklung eures besonderen Ansatzes bzw. Konzeptes? 

Und wieso seid ihr euch so sicher, dass euer Ansatz Trauernden wirklich neue Chancen des Umgangs mit der eigenen Trauer ermöglicht? 

Wer meldet sich bei Trosthelden an, versucht doch einfach einmal einen Überblick zu geben, welche Menschen das sind? 

Wie ist der Anmeldeprozess und wie stellt ihr sicher, dass der Datenschutz gewährleistet ist? 

Welche Kosten entstehen? 

Und dann beantwortet ihr ja rund um das Handling viele Fragen. Und ihr gebt Hinweise zum möglichen Umgang mit den jeweiligen Trauerfreunden. Könntest du bitte einmal die wichtigsten Aspekte zusammenfassen, damit unsere Hörerinnen einen guten Überblick bekommen? 

Was sind die nächsten Herausforderungen oder welche weiteren Projekte plant ihr im Zusammenhang mit Trosthelden?

Hier findet ihr Trosthelden!

Und hier die Hinweise zu den Episoden mit Dr. Ina Schmidt, Christine Kempkes und Suzann Viola Renninger (in der Reihenfolge):

https://gelassen-aelter-werden.de/trauer-kennt-kein-alter/

https://gelassen-aelter-werden.de/ueber-die-vergaenglichkeit-und-die-angst-vor-dem-altwerden/

https://gelassen-aelter-werden.de/35-selbstbestimmt-sterben-gerade-auch-im-alter/


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09 May 2024Taufrisch 5# 100 Tage Ruhestand00:24:51
"100 Tage im Ruhestand – Erkenntnisse und Erfahrungen"


In dieser Episode von "Gelassen älter werden" reflektiert Bertram Kasper auf seine ersten 100 Tage nach dem offiziellen Berufsleben. Zusammen mit unserer Gastgeberin Catharina Maria Klein beleuchtet er, wie er sich auf diese neue Lebensphase vorbereitet und welche wichtigen Erkenntnisse er dabei gewonnen hat.



Wichtigste Learnings aus den ersten 100 Tagen Ruhestand:

  1. Vorbereitung ist der Schlüssel: Bertram hebt hervor, dass eine sorgfältige Vorbereitung auf den Ruhestand entscheidend ist, um sich leichter an die neue Lebensphase anzupassen. Dies umfasst sowohl die Planung der Zeitgestaltung als auch die mentale Einstellung auf den bevorstehenden Lebensabschnitt.
  2. Flexibilität in der Tagesstruktur: Die Abkehr von einer festen Routine kann eine Herausforderung darstellen, bietet jedoch auch Freiheiten. Bertram experimentiert mit einer Balance aus strukturierten und freien Wochen und findet Gefallen an dieser flexiblen Gestaltung seines Alltags.
  3. Aktive Beziehungspflege: Der Ruhestand hat es Bertram ermöglicht, alte und neue Beziehungen zu pflegen und intensiver zu leben. Er unternimmt bewusste Anstrengungen, um Freundschaften zu intensivieren und neue Kontakte zu knüpfen, auch über Generationengrenzen hinweg.
  4. Gesundheit und Selbstfürsorge: Bertram betont die Wichtigkeit, sich körperlich und geistig fit zu halten. Er hat seine sportlichen Aktivitäten sowohl im Kraftaufbau, als auch in der Ausdauer intensiviert. Zudem hat er die Meditation wiederentdeckt, was ihm hilft, Stress abzubauen und seinen Ruhepuls zu senken.
  5. Reflexion und Selbstbestimmung: Die Möglichkeit, sich regelmäßig Zeit für persönliche Reflexion zu nehmen, wird als wertvoll erachtet. Bertram plant, nach einem Wanderurlaub Zeit für sich zu nehmen, um seine Ziele und Pläne für die Zukunft weiter zu reflektieren und eventuell anzupassen.
  6. Neue Lebensperspektiven: Der Übergang in den Ruhestand wird nicht als ein Ende, sondern als eine Chance gesehen, neue Perspektiven zu entwickeln und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Zusammenfassung:


Bertram Kasper teilt offen seine Erfahrungen und Learnings aus den ersten 100 Tagen im Ruhestand. Die Episode gibt tiefe Einblicke in die emotionale und praktische Reise des Übergangs und bietet wertvolle Anregungen für alle, die sich auf diese Lebensphase vorbereiten oder sich bereits darin befinden. Durch seine Erzählungen wird deutlich, dass der Ruhestand nicht nur Herausforderungen, sondern auch bedeutende Chancen für persönliches Wachstum und Lebensfreude bietet.

Ein wichtiger Buchtipp der auf die Vorbereitung für den Ruhestand zielführend ist!

Hier der Link zur Taufrisch Folge zum Beginn der Freitätigkeit von Bertram

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11 Jun 2022#27 Wie der Lebensteppich die Sinnsuche in der dritten Lebensphase unterstützt?00:43:30
 
Heute begrüße ich Thomas Oetzmann und Andreas Odrich. Thomas Oetzmann ist ein erfahrener Coach, selbst in der dritten Lebensphase und Entwickler des Lebensteppichs. Andreas Odrich ist Redaktionsleiter von „Aktuelles und Gesellschaft“ bei ERF Medien e. V. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und ist begeisterter Opa von drei Enkeln. Und er ist Autor des Buches „Der Lebensteppich – so geht Zukunft“. 

Wir wollen gemeinsam über eine Methode zur Reflexion des eigenen Lebens sprechen, den Lebensteppich. Er lässt sich unter anderem besonders gut dann einsetzen, wenn sich Babyboomer Gedanken über ihre Zeit nach der Berufstätigkeit machen möchten. Was sind die Gaben und Fähigkeiten, die ich im Laufe meines bisherigen Lebens eingesetzt habe und wie möchte ich diese in die dritte Lebensphase integrieren? Was möchte ich wie und für wen einsetzen? 

Darüber haben wir gesprochen:

 
Wie ist zu der Idee des Lebensteppichs gekommen? (Thomas) Ich glaube Thomas, dass Du da schon seit 2013 daran arbeitest und das Tool über die Jahre immer weiterentwickelt hast, doch erzähle einfach mal von diesem Prozess. 

Wie ist zur Idee für das Buch gekommen? (Thomas und Herr Odrich) 

Wie ist es Dir Thomas aus der Sicht des Coaches und auch des Ausbilders mit der Methode ergangen? Und gibt es so etwas wie Dein schönste Erkenntnis oder Dein schönstes Erlebnis damit? 

Welche Erfahrungen haben wir mit dem Lebensteppich gemacht. (Herr Odrich und ich-da würde ich mich einfach mal einbeziehen) 

Was kam konkret dabei für uns heraus? (Herr Odrich und ich) 

Thomas, aus Deiner Erfahrung mit dem Lebensteppich ist es ja so, dass besonders 2 Gruppen unter den Babyboomer zu Dir kommen – so hast Du es mir im Vorgespräch erzählt. Einmal Menschen, die noch voll im Beruf verwirklicht sind und zu lange warten, sich mit ihrer Zeit nach der Berufstätigkeit auseinanderzusetzen und die zweite Gruppe, Menschen, die schon voll in der Phase des Ruhestands sind, doch noch nicht so recht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen. Was erlebst Du mit der einen und mit der anderen Personengruppe in Deiner Arbeit mit dem Lebensteppich? 

Und hast Du noch von einer dritten Gruppe gesprochen, Thomas, nämlich, wenn Paare zu Dir kommen. Was ist da das besondere? Hier könnte auch ich etwas beitragen, da ich den Lebensteppich ja mit meiner Frau gemacht habe. 

Thomas, was glaubst, Du ist die größte Herausforderung, wenn es um den Übergang in den Ruhestand geht. Du sprichst von den sogenannten Sinnblöcken. Kannst Du diesen Aspekt unseren Hörer:innen genauer erläutern? 

Wenn jetzt jemand Lust bekommen hat selbst mal einen Lebensteppich zu weben, wie und wo kann sie oder er das tun? 

Abschließend würde ich gerne Euch beide fragen: Was würden Sie sagen Herr Odrich, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 

Was wünschen Sie sich für Ihr Älterwerden? 

Und Thomas, wie sind Deine Gedanken zu den gesellschaftlichen Herausforderungen. 

Wer noch mehr in wissenschaftlichen Fakten im Kontext der dritten Lebensphase reinhören möchte, findet mit Prof. Hans Werner Wahl einen geeigneten Podcast


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15 Jan 2022#20 Ab wann ist man Senior? (Bettina Hartmann von SES)00:40:48
Heute geht es um den SES – Senior Experten Service, es steckt also schon die Aufgabe ein wenig im Namen, denn der SES ist als Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit weltweit tätig. Seine ehrenamtlichen Einsätze finden in erster Linie in Entwicklungs- und Schwellenländern und in Deutschland statt. Dazu habe ich Bettina Hartmann eingeladen, sie ist Leiterin Abteilung Experten und stellvertretende Geschäftsführerin beim SES. Herzlich willkommen Frau Hartmann. 

Dies wird die erste Episode zum SES sein. In einer Zweiten sprechen wir mit Klaus Gegenbach über ganz konkrete Erfahrungen in verschiedenen Ländern. Sie dürfen also gespannt sein. 
 
  • Vielleicht steigen wir einfach mal mit der naheliegenden Frage ein: Was ist der SES überhaupt und was sind seine Aufgaben? 
  • Können Sie etwas zur Geschichte des SES sagen. 
  • Wenn ich jetzt im Ruhestand bin und möchte mich beim SES engagieren, wie geht das ganz praktisch? Und worauf ist zu achten? 
  • In welchen Berufszweigen und wohin vermitteln Sie Senior Expert:innen? 
  • Wenn ich nicht in ferne Länder reisen will, welche Möglichkeiten bietet der SES in Deutschland? 
  • Was glauben Sie ist die überwiegende Motivation von Menschen sich beim SES zu engagieren? 
  • Und wie ist das Verhältnis von Männern zu Frauen und woran könnte das liegen. 
  • Was war bisher Ihre schönste Erfahrung bei einer Vermittlung bzw. welche ist Ihnen vielleicht besonders berührt. 
  • Was sind Ihre 3 – 6 zentralen Hinweise bzw. Empfehlungen für Menschen im Übergang in ihre dritte Lebensphase im Kontext Ihrer langjährigen Erfahrung bei SES? 
  • Und abschließend: Was würden Sie sagen, sind die gesellschaftlichen Herausforderungen rund um das Älterwerden und was ist Ihre Vision einer Gesellschaft mit einer Kultur des Pro Agings? 

Diese Programme ermöglichen auch Einsätze in Deutschland. Hier erfahren Sie mehr!



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31 Jul 2024#78 Lernen kennt kein Alter mit Dagmar Wagner00:43:55
Lernen kennt kein Alter: Eine Reise durch die Weisheit des Alterns

In der heutigen Podcast-Episode „Gelassen älter werden“ begrüßen wir Dagmar Wagner, eine bemerkenswerte Frau, die nicht nur Regisseurin für Dokumentarfilme und Vortragsrednerin ist, sondern auch im Alter von 64 Jahren einen Master in Gerontologie abgeschlossen hat. Ihre Erfahrungen und Einsichten zum Thema Altern sind inspirierend und bieten wertvolle Erkenntnisse für alle, besonders für Menschen über 60 Jahre.

Die wichtigsten Learnings aus dem Gespräch:
  • Gelassenheit im Alter: Das Älterwerden sollte,, nicht von Sorgen und Ängsten begleitet sein. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass niemand genau weiß, wie das individuelle Alter aussehen wird. Gelassenheit und ein gesunder Lebensstil sind Schlüssel zum Wohlbefinden im Alter.
  • Humor und Lebensfreude: Hundertjährige Menschen zeigen oft einen erstaunlichen Humor und eine positive Lebenseinstellung. Diese Fähigkeit, über sich selbst und das Leben zu lachen, ist eine wichtige Ressource, um das Alter zu genießen und Herausforderungen zu bewältigen.
  • Selbstreflexion und Akzeptanz: Viele ältere Menschen entwickeln eine Fähigkeit zur Selbstreflexion und Akzeptanz, die es ihnen ermöglicht, mit ihren Gebrechlichkeit und Lebensveränderungen friedlich umzugehen. Diese innere Gelassenheit trägt wesentlich zur Lebensqualität bei.
  • Der Wert der Erfahrung: Die Geschichten und Lebensrückblicke älterer Menschen sind von unschätzbarem Wert. Sie bieten Einblicke und Weisheiten, die jüngeren Generationen helfen können, ihr eigenes Leben besser zu verstehen und zu gestalten.
  • Lebensrückblick-Therapie: Diese Therapieform hilft älteren Menschen, positive Erlebnisse und gemeisterte Herausforderungen wieder zu erleben. Dies stärkt das Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, auch zukünftige Herausforderungen zu meistern.
  • Selbstverantwortung: Selbstverantwortung und die Fähigkeit, das Beste aus jeder Situation zu machen, sind entscheidend. Das Leben ist oft geprägt von unerwarteten Wendungen, aber die Art und Weise, wie man darauf reagiert, ist maßgeblich für das persönliche Glück und die Zufriedenheit.
  • Selbstliebe und Selbstkritik: Ein gesundes Maß an Selbstliebe ist ebenso wichtig wie die Fähigkeit zur Selbstkritik. Diese Balance hilft, das eigene Leben reflektiert und zufrieden zu gestalten.
Zusammenfassung
Das Gespräch mit Dagmar Wagner zeigt eindrucksvoll, dass Lernen kein Alter kennt. Gelassenheit, Humor und die Fähigkeit zur Selbstreflexion sind zentrale Aspekte, um das Alter positiv zu erleben. Die Lebensrückblick-Therapie hebt die Bedeutung hervor, sich auf positive Erinnerungen und Erfolge zu konzentrieren, um das Selbstbewusstsein und die Lebensfreude im Alter zu stärken. Selbstverantwortung und ein ausgewogenes Verhältnis von Selbstliebe und Selbstkritik sind essenziell, um den Herausforderungen des Lebens konstruktiv zu begegnen.

Für Menschen über 60 Jahre bietet diese Episode wertvolle Einblicke und ermutigende Botschaften. Das Altern ist nicht nur eine Zeit des Rückzugs, sondern auch eine Phase der Erfüllung, der Weisheit und des tiefen Verständnisses für das Leben. Indem wir lernen, gelassen zu altern und unsere Erfahrungen wertzuschätzen, können wir diese Lebensphase in vollen Zügen genießen und positiv gestalten. Lernen kennt kein Alter und diese Erkenntnis kann uns allen helfen, unser Leben bis ins hohe Alter bereichernd und sinnvoll zu gestalten.

Hier geht es zur Homepage von Dagmar Wagner!

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14 May 2023#43 Wie die Altersmedizin beim Altern helfen kann?00:52:25
Heute möchte das Älterwerden einmal aus einer mehr medizinischen Sicht beleuchten, es geht also um Altersmedizin Dazu begrüße ich Dr. Jürgen Bludau. Herzlich willkommen, Herr Bludau. 

Sie sind Geriater oder Altersmediziner und haben aus genau dieser Perspektive ein Buch geschrieben mit dem wunderbaren Titel „Alt werden ist ein Vergnügen – wenn Sie es richtig anstellen“. 

Und wie das „richtig anstellen genau geht“ darum soll es heute in unserem Gespräch gehen. Wir sprechen über präventive Maßnahmen wie z.B. Ernährung und Bewegung, wir sprechen über eine gute medizinische Altersvorsorge. Doch wir wollen auch einen Blick auf die dubiosen Heilsversprechen der Anti Aging Industrie werfen. Und wir sparen auch nicht die weniger schönen Seiten des Älterwerdens aus, wie z.B. Gedächtnisverlust, Pflege im Alter, Krebs und Demenz in einer immer langlebigeren Gesellschaft. 

Wir wollen gemeinsam dazu ermutigen, die Möglichkeiten der modernen Medizin in Anspruch zu nehmen, ohne für eine Maximalmedizin zu sprechen. Dazu gehören im Besonderen die Vorsorgemöglichkeiten und auch die Möglichkeiten zur Impfung. Ebenso wichtig ist einen Kommunikation auf Augenhöhe mit den behandelnden Ärzten. 
Also viele spannende Aspekte der Altersmedizin, über die es beim Älterwerden nachzudenken lohnt. Steigen wir ein: 

Altersmedizin oder Geriatrie - darüber haben wir gesprochen: 
 
Herr Bludau, Sie sind Geriater, was macht ein Altersmediziner denn genau? Und vielleicht anschließend: was macht Ihnen an Ihrer Aufgabe besonders Freude? 

Podcast Vergleich Kinderheilkunde Pädiatrie zu Geriatrie??? 

Bestimmt können Sie zu Beginn unseren Hörerinnen und Hörern einmal erklären, was beim Älterwerden konkret passiert? Welche Prozesse setzen da ein? 

Sie zitieren an einer Stelle Otfried Höfe, konkret aus seinem Buch „Die hohe Kunst des Alterns" im Kontext der Diskussion um eine medizinische „Optimal - statt einer Maximaltherapie“ vor allem auch bei hochaltrigen Menschen. Dabei geht es um „eine Kunst des Unterlassens, für die es eine Urteilskraft, eine geriatrische Klugheit braucht, die im Blick auf das Patientenwohl entscheidet, wo man noch tätig werden soll und wo man auf Tätigkeit besser verzichtet “. Sie schreiben diesem Satz schließen Sie sich aus vollem Herzen an. Was meinen Sie konkret dabei und haben Sie vielleicht auch ein Beispiel? 

Was können Menschen aus medizinischer Sicht, sagen wir mal so ab 60 Jahren konkret tun, um das eigene Älter werden positiv zu gestalten? 

Welche Vorsorgeuntersuchungen oder auch Impfungen würden Sie als Altersmediziner anraten? 

Aus meiner Sicht ist es so, auch wenn ich es in dieser Form sicher etwas vereinfacht ist, dass es immer noch viele altersdiskriminierende Tendenzen in unserer Gesellschaft gibt. Daran hat sicher die milliardenschwere Anti Aging Industrie einen großen Anteil. Sie selbst äußern sich als Mediziner ziemlich eindeutig dazu. Was empfehlen Sie in diesem Zusammenhang? 

An einer Stelle in Ihrem Buch sagen Sie, dass wenn 80 Jahre alt sind, wir bis dahin ca. 400000 Stunden auf den Beinen waren und unser Herz stolze 2,5 Milliarden Mal geschlagen hat. Da ist es nicht verwunderlich, wenn uns dann irgendwann doch altersbedingte Erkrankungen einholen. Welche sind in diesem Zusammenhang die häufigsten Erkrankungen nach Ihrer Erfahrung und wie lässt sich am besten damit umgehen? 

Können Sie noch etwas zum Thema Krebs im Alter sagen? 

Und ich denke unser Hörer:innen und Hörer interessiert auch sehr das Thema „Demenz“. 

Dann empfehlen Sie auch eine besondere Kommunikation mit dem Hausarzt, wie sehen da Ihre Tipps konkret aus? 

Was mich auch vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen interessieren würde, gehen Männer und Frauen mit Vorsorge bzw. auch Erkrankungen im Alter unterschiedlich um? 

Wie schauen Sie als Gerontologe auf das eigene Älterwerden? 

Abschließend frage ich meine Gäste: Herr Bludau, wie blicken Sie aus Ihrer Brille als Altersmediziner auf die Tatsache, dass im Jahr 2050 vermutlich mehr als 30 Millionen EU-Bürger pflegebedürftig sind. Welche Herausforderungen sehen Sie auf unsere immer langlebigere Gesellschaft zukommen und welche Ansätze zur Lösung sehen Sie vielleicht?

Hinweis zum Buch

Hören Sie auch den Podcast mit Prof. Tobias Esch!




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