
FiBL Focus (FiBL Podcast Team)
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Date | Titre | Durée | |
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18 Feb 2022 | Das Biobarometer für «Science Nerds» | 00:07:08 | |
In diesem FiBL Focus Short erklärt die FiBL-Expertin Hanna Stolz am Beispiel Biobarometer, wie wissenschaftliche Umfragen gemacht werden. In der letzten Folge hat die FiBL-Expertin Hanna Stolz mit Sophie Thanner über die Umfrageergebnisse des Biobarometer Schweiz gesprochen. In der heutigen Folge geht es nicht um die Ergebnisse, sondern um die Umfrage selbst. Hanna Stolz erklärt wie eine Umfrage abläuft und stellt die Befragungsmethoden vor. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtubeoder Facebook. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Gästin: Hanna Stolz (FiBL) Moderation: Sophie Thanner (FiBL) An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: Biobarometer Schweiz: Interaktive Grafiken Bioaktuell.ch (2022): Biobarometer Schweiz macht Konsumtrends sichtbar Bioaktuell (2022): bioaktuell.ch: Artikel "Biobarometer 2020: Nachhaltigkeit prägt den Kaufentscheid" (Ende Februar 2022) Meldung FiBL.org (2019): Warum wir Bio einkaufen? Die artgerechte Tierhaltung, wenig Schadstoffe und Klimafreundlichkeit machen’s aus. Meldung FiBL.org (2021): Einstellungen von Schweizer Konsument*innen zu Nachhaltigkeitszielen. Projektbeschrieb Biobarometer Schweiz: Stolz Hanna (2018): Biobarometer Schweiz 2018 – Was bewegt KonsumentInnen dazu, Bio zu kaufen? Stolz Hanna (2020): Biobarometer Schweiz 2020 WWF Labelratgeber für Lebensmittel
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04 Mar 2022 | Nachhaltigkeit – alles nur Greenwashing? | 00:17:40 | |
Ist Nachhaltigkeit nur Augenwischerei - oder der Weg in eine bessere Zukunft? Rede und Antwort zu dieser Frage steht der FiBL-Nachhaltigkeitsforscher Christian Schader.
Folge 10/FiBL Focus Talk/Hochdeutsch
Gast: Christian Schader (Nachhaltigkeitsexperte FiBL)
Weiterführende Informationen:
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18 Mar 2022 | Die Landwirtschaft – Klimakiller oder Klimaretter? | 00:16:11 | |
Als Verursacherin von Treibhausgasen trägt die Landwirtschaft einerseits zur globalen Erwärmung bei. Andererseits kann eine gut konzipierte Landwirtschaft den Klimawandel sogar abschwächen. Welche Vorgänge hier stattfinden und welche Vorteile eine gut durchdachte Landwirtschaft haben kann, erfahrt ihr in diesem FiBL Focus Short. Dr. Markus Steffens ist unser heutiger Gast. Er ist Co-Leiter der Gruppe Bodenfruchtbarkeit & Klima am FiBL.
Wir wüschen euch viel Spass bei dieser informationsgeladenen, interessanten Folge. Folge 11/FiBL Focus Short/Hochdeutsch/16 Min. 11 Sek. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder hinterlasst uns ein Kommentare auf Youtube oder Facebook. Gast: Markus Steffens, FiBL Moderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: Boden und Klima Faktenblatt, FiBL, aktualisiert 2022,
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01 Apr 2022 | Knoblauch – nicht für den Schweinebraten sondern in den Schweinebauch | 00:15:17 | |
Knoblauch ist nicht nur ein beliebtes Gewürz, das Speisen verfeinert. Er hat auch eine positive Wirkung auf das Wachstum und die Gesundheit von Absetzferkeln. Ob diese Würze sogar konkurrenzfähig zu vorbeugend verabreichten Antibiotika ist, haben FiBL-Forschende in einem Praxisversuch untersucht. Das Absetzen ist ein heikler Zeitpunkt im Leben eines Ferkels. Die Jungtiere werden von der Sau getrennt und erhalten pflanzliches Futter statt Muttermilch. In dieser Zeit leiden Ferkel oft an Durchfall. Dadurch ist das Tierwohl eingeschränkt und die Ferkel wachsen schlechter. Um dies zu vermeiden, erhalten Absetzferkel häufig vorbeugend Antibiotika. Doch vorbeugen geht auch anders! In einem Praxisversuch haben die FiBL-Tierärzt:innen Hannah Ayrle und Michael Walkenhorst die Wirkung von Knoblauch und Antibiotika verglichen. Die Ergebnisse dieser Studie stellt euch Sophie Thanner in diesem FiBL Focus Short vor. Folge 12/FiBL Focus Short/Hochdeutsch Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Facebook. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. FiBL-Forschende: Hannah Ayrle und Michael Walkenhorst (FiBL) Text: Sophie Thanner und Michael Walkenhorst (FiBL) An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL)
Weiterführende Informationen: Wissenschaftliche Publikation: Ayrle H., et al. (2019): Effects of garlic (Allium sativum L.) in postweaning pigs – a placebo controlled study. Veterinary Record 184 (316), S. 1-11. DOI: 10.1136/vr.105131 Wissenschaftliche Publikation: Ayrle H., et al. (2016): Medicinal plants-prophylactic and therapeutic options for gastrointestinal and respiratory diseases in calves and piglets? A systematic review. BMC Veterinary Research 12 (89), S. 1-31. DOI 10.1186/s12917-016-0714-8 Online-Informationssystem für die Phytotherapie bei Tieren
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15 Apr 2022 | Marssonina Blattfallkrankheit – Gefahr für den Apfelbaum | 00:34:37 | |
Seit 2010 verbreitet sich die Pilzerkrankung Marssonina auf Schweizer Apfelbäumen. Besonders Anlagen mit geringem Fungizideinsatz und schorfresistente Sorten sind betroffen. Immer häufiger verlieren Apfelbäume in der Schweiz schon anfangs Sommer ihre Blätter. Das schwächt die Bäume und beeinträchtigt die Fruchtqualität. So auch auf einem Biobetrieb im Zürcher Rickenbach. Zusammen mit der Strickhof-Beratung und FiBL-Forschenden testet Betriebsleiter Jürg Strauss Methoden, um diese Pilzerkrankung einzudämmen. Ob und wie sich die Krankheit kontrollieren lässt, will Redaktorin Sophie Thanner wissen. Folge 13/FiBL Focus Praxis/Hochdeutsch Gäst:innen: Pascale Flury (FiBL), Jürg Strauss (Strauss Bioagrikultur), David Szalatnay (Strickhof) Moderation: Sophie Thanner (FiBL) An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL)
Weiterführende Informationen: Bioaktuell Beitrag Marssonina-Blattfallkrankheit auf Bioaktuell.ch Pflanzenschutzbulletins vom FiBL Sortenversuch Marssonina – Blattfallkrankheit vom Stickhof Sortenliste Biokernobst vom FiBL(1451)
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29 Apr 2022 | Krieg in der Ukraine: Die Auswirkungen auf die globale Lebens- und Futtermittelversorgung | 00:25:02 | |
Die Ukraine ist einer der wichtigsten Lebens- und Futtermittelexporteure weltweit. Mit Russland erzeugt sie ein Drittel des global gehandelten Weizens. Viele Länder hängen von den landwirtschaftlichen Exporten der Ukraine ab. Was nun ein Wegfall dieser Produkte bedeutet und welche Folgen das in Zukunft haben wird, diskutieren wir in dieser Folge mit Tobias Eisenring und Toralf Richter aus dem Department für Internationale Zusammenarbeit des FiBL Schweiz. Das FiBL fördert den Biolandbau in der Ukraine seit 20 Jahren, finanziert vom Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft SECO.
Folge 14/FiBL Focus Talk/Hoch- und Schweizerdeutsch
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch gerne bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder einen Kommentar auf Youtube oder Facebook. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Gäste: Tobias Eisenring und Toralf Richter (beide FiBL) Moderation: Anke Beermann (FiBL)
Weiterführende Informationen: Programme und Projekte: FiBL - Biozertifizierung und Marktentwicklung in der Ukraine (Phase 1) FiBL - Organic Market Development in Ukraine (Phase 2) Organic Trade 4 Development in Eastern Europe (OT4D) | IFOAM - Organics International QFTP – Quality Food Trade Program | Official site Bio-Pioniere pflügen die Ukraine um | NZZ Vom Kampfjet-Piloten zum Bio-Bauer (watson.ch) Bio Suisse lockert wegen Ukraine-Krieg Bedingungen für Knospen-Label (watson.ch) Ukraine: Bio fällt auf fruchtbaren Boden. Bioaktuell 8|2018, S. 27
FiBL - Podcast: Is(s)t Bio die Lösung? Kampf gegen Food-Waste: Bundesrat startet Aktionsplan (admin.ch)
Wenn Du die Menschen in der Ukraine gerne unterstützen möchtest, findest du hier weitere Informationen:
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13 May 2022 | “Even in times of war, our cows want to be fed”. Ukrainian farmers tell their story | English | 00:23:25 | |
They help refugees, alleviate the population's famine or serve in the military: two organic producers from Ukraine tell what they experienced in these first months of the war and how they and their farms are doing today. Even now, under the difficult conditions of war, Ukrainian farmers continue their work as best they can. In this interview, organic producers Yevhеnіi Honcharеnko from Molfar Eco and Andrii Nikolaiuk from Ethnoproduct talk about their life and work in a state of emergency. Anastasiia Pivniuk from Ukraine, who works for a project managed by FiBL, conducted the interviews with the farmers via the Internet. She currently works from her home office in a village near Kyiv, where she moved from the Ukrainian capital with her family after the Russian full-scale invasion started. She does not want to leave Ukraine and her family. Toralf Richter and Tobias Eisenring from FiBL Switzerland add some background information. FiBL has been promoting organic agriculture in Ukraine for 20 years, funded by the Swiss State Secretariat for Economic Affairs (SECO). In the background, Olga Romanyshyn helped to make this episode a reality. She is the Ukrainian communication and administration manager for the Quality Food Trade program (QFTP) which is managed by FiBL. She has fled to her sister in Munich. She lives and works there at the moment.
If you have any questions, suggestions or criticism, please contact us. Write us an email on podcast@fibl.org. We look forward to hearing from you, your FiBL Focus Team.
Episode 15/FiBL Focus Talk/English Introduction: Anke Beermann, FiBL
Support for Ukraine: · The organic sector of Ukraine needs support to survive. If you would like to help, you can find out how from the ‘Statement on the situation in the Ukrainian organic sector’ · If you would like to support the people in Ukraine, you can find more information here: FiBL – Update on FiBL’s work in Ukraine
FiBL Projects in Ukraine: · QFTP – Quality Food Trade Program | Official site · Organic Trade 4 Development in Eastern Europe (OT4D) | IFOAM - Organics International · FiBL – Organic Certification and Organic Market Development in Ukraine (Phase 1)
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27 May 2022 | Teil 1: Fachsimpeln und die gute Stimmung geniessen am Bioackerbautag 2022 | Schweizerdeutsch | 00:16:41 | |
Warum es sich lohnt, den grossen Schweizer Bioackerbautag zu besuchen, verraten Simon Lüscher, Gastgeber und Betriebsleiter vom Biohof Lüscher sowie der FiBL Berater Hansueli Dierauer. Dies ist die erste von zwei Podcast-Folgen «FiBL Focus Praxis» zum Bioackerbautag 2022. Im ersten Bioackerbautag-Podcast spricht der Landwirt Simon Lüscher über die diesjährigen Highlights. Und über die Herausforderung, an diesem Tag die Türen seines Hofes zu öffnen. Er bereut es jedoch nicht: «Ich freue mich, die Bioszene zu vertreten und den Biomarkt und den Bioanbau mit seinen Vor- und Nachteilen zu zeigen.» Neu findet der Bioackerbautag an zwei Tagen statt. «Das schafft erstmals Raum für ein Abendprogramm mit gemütlichem Beisammensein», sagt Hansueli Dierauer, der Berater vom FiBL. «Neu ist auch, dass an vielen Posten praxistaugliche Tipps zur Umsetzung von klimafreundlichen Techniken angeboten werden». Im zweiten Bioackerbautag-Podcast erzählt Simon Lüscher, wie er seine Kulturen in Sachen Unkraut, Bewässerung und Nährstoffversorgung managt. «Feldgemüse ist sehr heikel, aber genau das war mein Ansporn: Es mit effizienter Anbautechnik zu schaffen, ohne Herbizide und Fungizide», sagt Simon Lüscher.
Alle Informationen zum Bioackerbautag am 8. und 9. Juni 2022 finden sie auf www.bioackerbautag.ch Organisatoren: FiBL, Bio Suisse, Sativa Rheinau, Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg, Biohof Lüscher Hauptsponsor: Coop
Folge 16/FiBL Focus Praxis/Schweizerdeutsch Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Facebook. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
Gäste: Simon Lüscher, Betriebsleiter Biohof Lüscher; Hansueli Dierauer, Berater FiBL Moderation: Franziska Hämmerli, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
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27 May 2022 | Teil 2: Heikles Feldgemüse effizient anbauen am Bioackerbautag 2022 | Schweizerdeutsch | 00:16:00 | |
Gemüse wie Karotten oder Zwiebeln sind das Spezialgebiet von Simon Lüscher, dem Gastgeber des diesjährigen Ackerbautages. Im Gespräch mit FiBL Berater Hansueli Dierauer erzählt er, wie er seine Kulturen in Sachen Unkraut, Bewässerung und Nährstoffversorgung managt. Dies ist die zweite von zwei Podcast-Folgen «FiBL Focus Praxis» zum Bioackerbautag 2022. «Feldgemüse ist sehr heikel, aber genau das war mein Ansporn: Es mit effizienter Anbautechnik ohne Herbizide und Fungizide zu schaffen», sagt der Landwirt Simon Lüscher, der Gastgeber des diesjährigen Bioackerbautags. Wie er das genau macht, erzählt er in dieser Podcast-Folge «FiBL Focus Praxis» im Gespräch mit dem FiBL-Berater Hansueli Dierauer. Alle Informationen zum Bioackerbautag am 8. und 9. Juni 2022 finden sie auf www.bioackerbautag.ch Organisatoren: FiBL, Bio Suisse, Sativa Rheinau, Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg, Biohof Lüscher Hauptsponsor: Coop
Folge 17/FiBL Focus Praxis/Schweizerdeutsch Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Facebook. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
Gäste: Simon Lüscher, Betriebsleiter Biohof Lüscher; Hansueli Dierauer, Berater FiBL Redaktion: Franziska Hämmerli, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
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10 Jun 2022 | Stabil oder wandlungsfähig – Was macht einen Betrieb belastbar? | 00:40:37 | |
Trockenheit, Hagel oder der Ausbruch einer Pandemie – das sind externe Schocks für die Landwirtschaft. Drei Landwirt*innen erzählen, welche Eigenschaften ihre Betriebe resilient machen. Resilienz bedeutet nicht nur auf Reserven zurückgreifen zu können. Auch Vielfalt hilft, flexibel zu bleiben. Ist ein Produktionszweig beeinträchtigt, kann ein breitgefächerter Betrieb diese Belastung auffangen. Sowohl die Pächtergemeinschaft «Gut Rheinau» als auch der Familienbetrieb «Stone Ranch» haben Erfahrungen mit diversen Belastungen gemacht. Ihre Betriebsleiter*innen erzählen, wie ihnen Vielfältigkeit auf dem Betrieb hilft, sich anzupassen oder sogar zu wandeln. Das Thema Resilienz, also Widerstandsfähigkeit am Biobetrieb ist zudem eines von vielen spannenden Themen am kommenden Praxistag «FiBL connect» am 24. Juni 2022. Diese Veranstaltung richtet sich an Landwirt*innen sowie Beratende, Forschende, Studierende und Lernende in den Bereichen Landwirtschaft, Nachhaltigkeit oder Ernährung. Dort gibt es Vorträge und Austauschmöglichkeiten, Rundgänge und Fachexkursionen zu unterschiedlichen Themen wie Ackerbau, Tierhaltung, Obstbau, Weinbau, Biodiversität und Klimaneutralität sowie dem Einfluss des Klimawandels auf die Biolandwirtschaft Folge 18/FiBL Focus Praxis/Hochdeutsch Gäst*innen: Julia Huber (Gut Rheinau), Stefan Schreiber (Stone Ranch), Catherine Pfeifer (FiBL), Andreas Wälle (Gut Rheinau9) Aufnahme und Schnitt: Sophie Thanner (FiBL) An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL)
Weiterführende Informationen: FiBL connect – der Praxistag am FiBL Schweiz Handbuch “Welfare and environmental impact of organic pig production” Policy briefing «Resilience of organic pig producers” Wissenschaftliche Publikation «The role of diversity and circularity to enhance the resilience of organic pig producers in Europe” Wissenschaftliche Publikation «Welfare and resilience in organic pig production in Europe»
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23 Jun 2022 | "Auch im Krieg wollen unsere Kühe gefüttert werden." Zwei ukrainische Bauern berichten | 00:21:08 | |
Sie helfen Flüchtlingen, versuchen den Hunger der Bevölkerung zu lindern oder dienen im Militär: Zwei Biobauern aus der Ukraine erzählen, was sie in diesen ersten Kriegsmonaten erlebt haben und wie es ihnen und ihren Höfen heute geht. Anmoderation: Anke Beermann, FiBL Stimmen der Deutschen Übersetzung: · Der Biosektor in der Ukraine braucht Unterstützung ‘Statement on the situation in the Ukrainian organic sector’ · Wenn Ihr helfen möchtet, könnt Ihr euch hier informieren: FiBL – Update on FiBL’s work in Ukraine
FiBL Projekte in der Ukraine: · QFTP – Quality Food Trade Program | Official site · Organic Trade 4 Development in Eastern Europe (OT4D) | IFOAM - Organics International
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08 Jul 2022 | Die Ökobilanz – komplexer Name, komplexe Erklärung? | 00:09:01 | |
Die Ökobilanz ist eine beliebte Methode, die zur Nachhaltigkeitsbewertung eingesetzt wird. In diesem FiBL Focus Short erklären wir, was Ökobilanzen eigentlich sind und was in Bezug auf Landwirtschaft dabei zu beachten ist. In dem FiBL Faktenblatt «Biolandbau und Nachhaltigkeit- Ökobilanzierung biologischer Lebensmittel» wurde von den Autoren untersucht, wieso es beim Vergleich von Bioprodukten und konventionellen Produkten zu Unterschieden kommen kann und wo die Methode bislang an ihre Grenzen stösst. Folge 20/FiBL Focus Short/Hochdeutsch/09 Min. 01 Sek. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Facebook. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Gelesen von: Anke Beermann (FiBL) Weiterführende Informationen: FiBL Faktenblatt: Biolandbau und Nachhaltigkeit- Ökobilanzierung biologischer Lebensmittel https://www.fibl.org/de/shop/1010-oekobilanzen
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22 Jul 2022 | Das Sommerspezial – Mit kritischem Auge blicken unsere Besucher*innen auf die Landwirtschaft von heute und morgen | Schweizer- und Hochdeutsch | 00:20:19 | |
Das FiBL hat Ende Juni bei gleich zwei Events seine Türen geöffnet. Am Tag der offenen Tür und am FiBL connect haben sich unsere Besucher*innen fleissig ausgetauscht, informiert und vernetzt. Was hat ihnen besonders gut gefallen? Was sind die Probleme der heutigen Landwirtschaft und wie könne wir sie gemeinsam angehen? In dieser FiBL Focus Sommerspezialfolge geben wir unseren Teilnehmer*innen das Wort. Folge 21/FiBL Focus Short//20 Min. 19 Sek. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Facebook. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Moderation/Redaktion: Anke Beermann (FiBL), Vanessa Gabel (FiBL), Franziska Hämmerli(FiBL), Sophie Thanner(FiBL) An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL) Foto: Thomas Alföldi (FiBL)
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05 Aug 2022 | Glückliche Schweine in umweltschonender Haltung | 00:39:23 | |
Ist das überhaupt möglich? Wie lässt sich eine tiergerechte und umweltschonende Schweinehaltung in der Praxis konkret umsetzen? Und wieviel kostet das? In dieser FiBL Focus Talk Folge dreht sich alles um eine tiergerechte und umweltschonende Schweinehaltung, die auch bezahlbar ist. Damit hat sich das EU-Forschungsprojekt «POWER» befasst. Es vereinte Forschende, Parktiker*innen und Beratende aus sieben europäischen Ländern. Gemeinsam haben sie sich mehreren Herausforderungen der Schweinehaltung angenommen. Aus diesem Forschungsteam sind in dieser Folge die beiden Agronominnen Cäcilia Wimmler von der BOKU in Wien und Mirjam Holinger vom FiBL Schweiz zu Gast. Sie erklären, warum auch Mastschweine einen Auslauf brauchen und wie er sich tiergerecht, umweltschonend und kostengünstig gestalten lässt. Neben praxisrelevanten Tipps beschreiben sie auch innovative Betriebsbeispiele mit Freilandhaltung aus mehreren europäischen Ländern. Schreibt uns eine E-Mail oder Kommentare auf Youtube oder Facebook. Gästinnen: Mirjam Holinger (FiBL Schweiz), Cäcilia Wimmler (BOKU Wien) Weiterführende Informationen: Handbuch “Welfare and environmental impact of organic pig production” Agrarbericht 2021, Produktionssystembeiträge
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19 Aug 2022 | Klimaneutrale Landwirtschaft – nicht nur eine Aufgabe der Landwirt*innen | 00:48:17 | |
Ist eine klimaneutrale Landwirtschaft überhaupt sinnvoll? Und wenn ja, wie ist sie zu erreichen? Wer trägt hierfür die Verantwortung? Das klären wir in dieser Folge FiBL Focus. Weiterführende Informationen: Vorstudie: Wege zu einer klimaneutralen Biolandwirtschaft in der Schweiz
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05 Sep 2022 | Unterschiedliche Wege, ein Ziel – gemeinsam für ein nachhaltiges Ernährungssystem | 00:50:09 | |
Beim Organics Europe Youth Event trafen sich junge Menschen, mit den unterschiedlichsten Backgrounds, um über eine nachhaltige Zukunft unseres Ernährungssystems zu diskutieren. Moderation/Redaktion:
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16 Sep 2022 | Die Mistel am FiBL – Krebstherapie bei Hund, Katze und Pferd | 00:27:08 | |
Erkrankt unser geliebter Vierbeiner an Krebs, kann eine Chemotherapie in Frage kommen. Eine sanftere und umweltschonendere Methode ist die Misteltherapie auf der Basis von Pflanzenextrakten. Wie diese Therapie funktioniert erklärt die Misteltherapie-Forscherin Dr. Ulrike Biegel. Im neuen Podcast von FiBL Focus spricht die Tierärztin mit ihrer Kollegin Anke Beermann darüber, wie die Misteltherapie bei Krebserkrankungen von Hunden, Katzen und Pferden die Chemotherapie ersetzen kann. Beim Menschen wird die Misteltherapie schon seit über 100Jahren in der Krebstherapie verwendet. In den vergangenen Jahren wurde nun auch viele Erfahrungen bei der Behandlung von Tumorerkrankungen bei Tieren gesammelt. Ulrike Biegel geht in dieser Sendung auf die neusten Resultate der Forschung ein. Diese deuten auf vielversprechende Erfolge hin. So konnte bereits sowohl ein Wachstumsstillstand als auch eine Verlangsamung des Tumorwachstums beobachtet werden. Die Misteltherapie ist zwar nur ein kleines Spezialgebiet am FiBL, aber dafür ein besonders spannendes für alle Menschen mit Haustieren – nicht nur auf Bauernhöfen. Denn ob man eine Chemotherapie beim vierbeinigen Freund durchführen möchte, ist eine schwierige Entscheidung. Besonders wegen der schweren Nebenwirkungen, die man dem Tier nicht erklären kann. Hier kann die Misteltherapie die Lebensqualität und Lebensdauer unserer Haustiere verbessern, ganz ohne Nebenwirkungen. Und ohne die Belastung der Umwelt, die durch den Einsatz der Chemotherapie-Medikamente entsteht. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns auf podcast@fibl.org. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 24/FiBL Focus Talk/Hochdeutsch/27 Min. 08 Sek. Gast: Ulrike Biegel, FiBL Moderation: Anke Beermann, FiBL Informationen zur Misteltherapie: www.viscumvet.org Mehr zu den Cyclooxygenasen: COX-1 & COX-2 Bildlegende: Misteltherapie gegen Krebs bei Katzen und Hunden ist das Spezialgebiet von Dr. Med. vet. Ulrike Biegel. Foto: Claudia Salzmann-Seiler (Casa Art)
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30 Sep 2022 | Fakten zu Pestiziden auf Lebensmitteln | 00:12:59 | |
Für Konsumentinnen und Konsumenten sind Rückstände von Pestiziden auf Lebensmitteln unsichtbar. Von vielen Menschen sind sie unerwünscht. Wie oft und wie stark Lebensmittel belastet sind, weiss die FiBL-Forscherin Mirjam Schleiffer. Sie liefert in diesem Podcast Fakten zur Rückstands-Problematik.
Informationen für Landwirtinnen und Landwirte:
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14 Oct 2022 | Zu trocken? Zu nass? Wie ein Landwirt damit umgeht| Schweizerdeutsch | 00:22:22 | |
Dieser Sommer war in den meisten Teilen der Schweiz extrem trocken und heiss. Das letzte Jahr war hingegen eher zu nass. Welche Auswirkungen das auf seinen Betrieb hat, haben wir in dieser Folge bei einem Biobauern aus dem Fricktal nachgefragt. Warum er 26 seiner 140 Milchkühe in diesem Sommer geschlachtet hat und dabei dennoch recht positiv in die Zukunft blickt, könnt ihr in dieser Podcastfolge erfahren. Gast: Roland Nussbaum, Aemethof, Densbüren Dauer: 22min22sec Weitere Informationen: Betriebsgemeinschaft Synfarms, Densbüren (AG) https://agripedia.ch/zusammenarbeit/betriebsgemeinschaft-synfarms-densbueren-ag/ Artikel: « Der Boden Im Würgegriff» in Bioaktuell 8/22 https://www.bioaktuell.ch/aktuell/magazin-bioaktuell Video zum Umgang mit Trockenstress: https://www.youtube.com/watch?v=blgrqxl6gdk
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28 Oct 2022 | Kuhmilch oder Hafermilch – was ist nachhaltiger? | 00:45:08 | |
In dieser FiBL Focus Talk Folge stellen sich eine Ernährungswissenschaftlerin und -beraterin, eine Agrar- und Umweltwissenschaftlerin und eine Lebensmittelingenieurin der Frage, was nachhaltige Ernährung bedeutet. Jede Lebensmittelproduktion beeinflusst die Umwelt. Manche mehr, manche weniger. Aber nicht nur die Treibhausgasemissionen beeinflussen die Nachhaltigkeit unseres Essens. Weshalb die Antwort unserer drei Expertinnen auf die Titelfrage lautet «Das kommt darauf an, worauf man schaut!», ist in dieser Folge zu hören. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtubeoder Instagram. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Gästinnen: Sonja Schönberg (BFH Gesundheit), Anita Frehner (FiBL Schweiz), Ursula Kretzschmar (FiBL Schweiz) Moderation und Redaktion: Sophie Thanner (FiBL Schweiz) An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL Schweiz) Weiterführende Informationen: Dossier «Nachhaltigkeit und Qualität biologischer Lebensmittel», Artikelnr. 1405, shop.fibl.org FiBL Focus Podcasts «SMART-Farm Tool», «Nachhaltigkeit – alles nur Greenwashing?», «Gemeinsam für ein nachhaltiges Ernährungssystem», buzzsprout.com FiBLFilme «Nachhaltigkeit des Schweizer Ernährungssystems», «Vegetarisch oder Bio?», youtube.com Lebensmittelpyramide, Lebensmittelpyramide mit Ökobilanz, sge-ssn.ch Vegetarische Lebensmittelpyramide, svde-asdd.ch Lebensmittel- und Umweltpyramide, researchgate.net Medieninformation «Die Bevölkerung der Schweiz isst unausgewogen», blv.admin.ch Luya Foods AG, startup.ch (erwähnt) Dissertation: «Balancing animal-source food intake be
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11 Nov 2022 | Was Landwirtschaft mit Biodiversität zu tun hat | Schweizerdeutsch | 00:36:21 | |
Die Art und Weise, wie Landwirtschaft betrieben wird hat einen grossen Einfluss auf die Biodiversität. FiBL-Wissenschaftler Lukas Pfiffner spricht in diesem Podcast von FiBL Focus darüber, welchen Nutzen Biodiversität in der Landwirtschaft hat; und wie wir den Verlust an Vielfalt von Landschaften, Pflanzen, Insekten und Mikroorganismen aufhalten können. In diesem Podcast von FiBL Focus spricht der Wissenschaftler Lukas Pfiffner über die Lage der Biodiversität in der Schweiz. Gemäss dem Schweizerischen Bundesamt für Umwelt (BAFU), ist die Biodiversität in der Schweiz in einem unbefriedigenden Zustand und nimmt stetig ab. Die Landwirtschaft trägt dafür einen Teil der Verantwortung. Landwirtschaft bietet jedoch auch die Möglichkeit, Biodiversität zu steigern und sich gleichzeitig für den Klimawandel zu rüsten. Lukas Pfiffner ist Co-Autor des neuen Faktenblattes «Biolandbau und Biodiversität». Leicht verständlich fasst es die Ergebnisse von über 60 Studien zum Thema zusammen. Das Faktenblatt steht online kostenlos als PDF zur Verfügung. Bei Anregungen, Fragen oder Kritik meldet euch auf podcast@fibl.org. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 29/FiBL Talk/Schweizerdeutsch /36 Min 24 Sec
Gast: Dr. Lukas Pfiffner, FiBL Moderation: Franziska Hämmerli, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL Informationen für Landwirte: agrinatur.ch
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24 Nov 2022 | Foodwaste – zu gut für die Tonne | 00:14:22 | |
Mehr als ein Drittel der landwirtschaftlichen Produktion, die für die Deckung des Schweizer Lebensmittelkonsums benötigt wird, geht auf dem Weg vom Acker auf den Teller verloren. Dieser vermeidbare Lebensmittelabfall oder «Foodwaste» verursacht eine grosse Umweltbelastung. Es werden wertvolle Ressourcen verschwendet und es entstehen unnötige und hohe Kosten. Nicht der Normgrösse entsprechend, falsch gelagert, das Verfallsdatum überschritten. Es gibt viele Gründe dafür, dass ein Lebensmittel nicht dem ursprünglichen Zweck-nämlich «der menschlichen Ernährung» zugeführt werden kann. Die Verluste fallen auf allen Stufen der Lebensmittelkette an, also von der Produktion, über die Verarbeitung bis hin zu den Privathaushalten der Verbraucher*innen. Warum das so ist, erklären in unserer 30.ten Podcast Folge die drei Lebensmittel- und Ernährungsexpertinnen im Gespräch mit Moderatorin Sophie Thanner. Sie gehen dabei unter anderem auf Ausmass und die Auswirkungen der Lebensmittelverschwendung in der Schweiz ein und geben hilfreiche Tipps, damit jeder dazu beitragen kann, dass der eigene ökologische Fussabdruck durch Foodwaste in Zukunft etwas kleiner wird. Folge 30/FiBL Focus Short/Hochdeutsch/ 14 Min. 22 Sek.
Gästinnen: Sonja Schönberg (BFH Gesundheit), Anita Frehner (FiBL Schweiz), Ursula Kretzschmar (FiBL Schweiz) Moderation von: Sophie Thanner, FiBL Redaktion: Vanessa Gabel, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: https://foodwaste.ch/(in der Sendung erwähnt) C. Beretta & S. Hellweg (2019): Lebensmittelverluste in der Schweiz: Mengen und Umweltbelastung. Wissenschaftlicher Schlussbericht, Oktober 2019. ETH Zürich (Download: www.bafu.admin.ch/lebensmittelabfaelle) Dissertation, auf Englisch: «Balancing animal-source food intake between nutritional requirements and sustainability impacts”, orgprints.org Wissenschaftlicher Artikel: “Consumer strategies towards an more sustainable food system: insights from Switzerland”, orgprints.org Forschungsprojekt «Deliberative Ernährungsweisen: Bewertung der Nachhaltigkeit des Schweizer Ernährungssystems von der Produktion zum Konsum», fibl.org
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07 Dec 2022 | Wie es den Insekten in der Schweiz geht | 00:40:30 | |
In diesem FiBL Focus Talk dreht sich alles um die Veränderung der Insektenlebensgemeinschaften in der Schweiz. Eine neue Foschungsinitiative möchte damit verbundene Zusammenhänge, Ursachen und Folgen identifizieren, um den Insektenschutz zu verbessern. Nimmt die Biomasse der Insekten generell ab? Wie hat sich die Artenvielfalt in den letzten Jahrzehnten verändert? Und welchen Einfluss haben Klimaerwärmung und landwirtschaftliche Anbaumethoden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich eine neue Forschungsinitative von FiBL, Agroscope, WSL, Info Fauna und der Vogelwarte Schweiz. Sie möchte Empfehlungen ausarbeiten, um die Insektengemeinschaften und ihre Ökosystemleistungen für die Zukunft zu sichern. In einem Gespräch mit Redaktorin Sophie Thanner berichten 3 Wissenschaftler über das Projekt und erklären, welche Massnahmen Hobbygärtner*innen und Landwirt*innen schon heute zur Förderung und dem Schutz von Insekten ergreifen können. Folge 31/FiBL Focus Talk/Hochdeutsch/40 Min. 30 Sek. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Gäste: Kurt Bollmann (WSL), Felix Herzog (Agroscope), Henryk Luka (FiBL Schweiz) Moderation und Redaktion: Sophie Thanner (FiBL Schweiz) An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL Schweiz) Weiterführende Informationen: Projekt Insektengemeinschaften im Wandel Fachinformation zu Insekten, bafu.admin.ch Forschungsplattform «Blühende Lebensräume» Projektpartner: · WSL Sponsoren: Bundesamt für Landwirtschaft BLW, Bundesamt für Umwelt BAFU, Migros-Genossenschafts-Bund , Christoph Merian Kantonalbanken Stiftung, Paul Schiller Stiftung, Stiftung Temperatio Kilchberg, Vontobel-Stiftung, Hirschmann Sti
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13 Jan 2023 | Frauen in der Landwirtschaft – ein Rollenbild in Bewegung | 00:44:28 | |
Die wirtschaftliche Bedeutung der Bäuerinnen hat in den letzten Jahren zugenommen. Das zeigt eine Umfrage des Bundesamtes für Landwirtschaft. Gerade die jungen Frauen (bis 35Jahre) übernehmen häufig mehr Verantwortung auf dem Betrieb. Viele Bäuerinnen sehen ihre Aufgabe jedoch immer noch stark in der traditionellen Rolle als Mutter und Hausfrau. In der Regel wird der Betrieb vom Ehemann geführt und ist auch in seinem Eigentum. Nur etwas mehr als die Hälfte aller befragten Frauen erhalten einen Lohn oder erzielen ein Einkommen für ihre betriebliche Arbeit. Immerhin ein Drittel der Frauen geben in der Studie 2022 an, Eigentümerin oder Miteigentümerin des Betriebes zu sein, auf dem sie leben. Folge 33/FiBL Focus Talk/Schweizerdeutsch/Deutsch/44Min. 29Sek. Gäste: Lotta Köppel, Gertrud Häseli (Die Grüne) , Jelena Filipovic (Landwirtschaft mit Zukunft) und Claudia Lazzarini Weiterführende Informationen:
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20 Jan 2023 | Gentech in der Landwirtschaft Teil I: Aktuelle Lage | 00:26:37 | |
Die gesetzlichen Grundlagen werden im Moment sowohl in der EU als auch in der Schweiz neu verhandelt. Bis anhin waren genetisch veränderte Organismen in der Landwirtschaft der EU unter bestimmten Bedingungen erlaubt, in Schweizer sogar gänzlich verboten. Was sich nun ändern könnte ist im ersten Teil des FiBL Focus Podcast «Gentech in der Landwirtschaft» zu hören. Neue Gentechnologien wie Crispr-CAS könnten die strengen Gentechgesetze der EU und der Schweiz ins Wanken bringen. Was genau zur Diskussion steht und wie die Erfahrungen im Anbau von genetisch veränderten Pflanzen sind ist im ersten Teil des FiBL Focus Podcast zum Thema «Gentech in der Landwirtschaft» zu hören. Die drei Gäste der Sendung sind die Wissenschaftlerin Monika Messmer vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Martin Bossard von Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern, und Charlotte Aichholz, Pflanzenzüchterin bei Sativa Rheinau, einem Betrieb der biologisches und biodynamisches Saatgut züchtet, vermehrt und vertreibt. Folge 34/FiBL Focus Talk/Hochdeutsch /26 Min 37 Sec Gäste: Charlotte Aichholz, Pflanzenzüchterin, Sativa Rheinau Martin Bossard, Leiter Politik, Bio Suisse Monika Messmer, Leitung Gruppe Pflanzenzüchtung, FiBL Moderation und Redaktion: Franziska Hämmerli, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
Weitere Informationen: Wie eine Gentech-Pflanze entsteht: https://gentechfrei.ch/images/Gentechpflanze.pdf Das Potential der Gentechnik: https://innovativegenomics.org/crisprpedia/crispr-in-agriculture/ Umfrage zur Akzeptanz von Gentechnik in der Bevölkerung der Schweiz: https://www.gfsbern.ch/wp-content/uploads/2021/09/213057_genom-editierung_gfsbern_publ.pdf
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03 Feb 2023 | Gentech in der Landwirtschaft Teil II: Nur noch Bananen dank neuen Gentechnologien wie CRISPR/Cas? | 00:36:06 | |
Konsumentinnen und Konsumenten in Europa und der Schweiz sind generell kritisch gegenüber gentechnisch veränderten Lebensmitteln eingestellt. Doch noch nie zuvor gab es so viele Stimmen, die für die Gentechnologie eine Lanze brechen möchten. Der Grund: Neue Gentechnologien wie CRISPR/Cas. Mehr dazu im zweiten Teil des FiBL Focus Podcast «Gentech in der Landwirtschaft». Die neuen Technologien wie CRISPR/Cas seien so präzis wie eine Schere im Vergleich zu den alten Technologien, die mehr die Genauigkeit einer Schrotflinte hätten. Ausserdem seien sie schnell und günstig. Über die Vor- und Nachteile der neuen Gentechnologien sprechen im zweiten Teil des FiBL Focus Podcast zum Thema «Gentech in der Landwirtschaft» drei Gäste: die Wissenschaftlerin Monika Messmer vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Martin Bossard von Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern, und Charlotte Aichholz, Pflanzenzüchterin bei Sativa Rheinau, einem Betrieb der biologisches und biodynamisches Saatgut züchtet, vermehrt und vertreibt. Die Sendung ist auf YouTube oder allen gängigen Podcast-Apps zu hören: https://www.fibl.org/de/infothek/meldung/podcast-gentech-in-der-landwirtschaft Bei Anregungen, Fragen oder Kritik meldet euch auf podcast@fibl.org. Folge 35/FiBL Focus Talk/Hochdeutsch/36 Min 06 Sec
Gäste: Charlotte Aichholz, Pflanzenzüchterin, Sativa Rheinau Martin Bossard, Leiter Politik, Bio Suisse Monika Messmer, Leitung Gruppe Pflanzenzüchtung, FiBL Moderation und Redaktion: Franziska Hämmerli, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
Weitere Informationen
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17 Feb 2023 | Klimawandel im Bioweinbau | 00:25:39 | |
Hitze und Trockenheit, lange Nässeperioden, Spätfrost – der Klimawandel stellt auch für den Weinbau eine Herausforderung dar. Dieser stellen sich Schweizer Winzer*innen mit vielfältigen und flexiblen Anpassungsstrategien. An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL Schweiz)
Weiterführende Informationen: Betriebsmittelliste Weinbereitung 2022/2023, Artikelnummer 1488, auf shop.fibl.org
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03 Mar 2023 | Der klimapositive Biolandbau – eine politische Mär? | 00:19:42 | |
Führt eine Ausweitung des biologischen Landbaues zu erheblich negativeren Umweltwirkungen im Ausland und ist er daher ökologisch, ökonomisch und sozial nicht nachhaltig? Der Berliner Agrarökonom Prof. Harald von Witzke wirft der EU vor, bei der Bewertung der Biolandwirtschaft falsch zu rechnen, damit sie einen positiven Klimanutzen hat. Er argumentiert, dass eine Ausweitung des biologischen Landbaus in der EU mehr Importe verursache, da der Biolandbau zu geringe Erträge erzielt. Dies führe zu erheblich negativeren Umweltwirkungen im Ausland und könne daher ökologisch, ökonomisch und sozial nicht nachhaltig sein. Verbraucher*innen, Landwirt*innen, Steuerzahlende und auch die Medien würden durch die politische Mär von den vermeintlich positiven Umweltauswirkungen des weniger produktiven Biolandbaus in die Irre geführt werden. Diese pauschale und einseitige Kritik am biologischen Landbau ist nach Erachten der FiBL Wissenschaftler Adrian Müller, Jürn Sanders und Andreas Gattinger weder sachlich richtig noch hilft sie, die ökologischen Herausforderungen zu bewältigen. Daher haben sie gemeinsam einen Artikel für die Agra Europe verfasst und auf von Witzkes Kritik geantwortet. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
Moderation: Anke Beermann, FiBL Studie der Boston Consulting Group: die-zukunft-der-deutschen-landwirtschaft-sichern.pdf (bcg.com) Podcast Folge Is(s)t Bio die Lösung? | FiBL Focus Talk (buzzsprout.com) vom 24.12.2021
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17 Mar 2023 | Coming soon: Neuer FiBL Podcastkanal | Englisch | 00:43:08 | |
Diesmal eine Folge auf Englisch: Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Gäste: Michael Friedli (FiBL), Eligio Malusa (Inhort), Claude-Eric Parveaud (Grab) Moderation und Redaktion: Sophie Thanner (FiBL Schweiz) An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL Schweiz) · Projektwebseite BioFruitNet · Praxis-Tipps aus dem Projekt BioFruitNet · Videos aus dem Projekt BioFruitNet
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05 Apr 2023 | Wieviel Ökologie brauchen unsere Agrarsysteme? | Schweizer- und Hochdeutsch | 00:47:35 | |
Ein konventioneller Landwirt und ein Biolandwirt diskutieren mit dem Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL Schweiz darüber, wie ökologisch denn unsere Landwirtschaft sein soll: Sollte die konventionelle Landwirtschaft ein schlechtes Gewissen haben, weil sie mit chemisch-synthetischen Pestiziden arbeitet? Liefert der biologische Landbau zu wenig Ertrag? Wäre Agrarökologie die beste Lösung, wenn noch nur jemand wüsste, was das sein soll?
Folge 39/FiBL Focus Talk/Schweizerdeutsch und Hochdeutsch /47 Min 35 Sec
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14 Apr 2023 | Freche Fragen? Landwirte und FiBL Direktor geben Antworten | Schweizer- und Hochdeutsch | 00:15:45 | |
In dieser Folge stellen sich die drei Gäste ein paar unbequemen Hörerfragen: der konventionelle Landwirt Willy Rügge, der Biolandwirt Marcel Lusti und der FiBL Schweiz Direktor Knut Schmidtke. Wer ist eigentlich schuld am Artensterben? Glauben unsere Gäste wirklich, dass ökologische Ausgleichsflächen wie Blumenwiesen nicht nur gut fürs Gewissen, sondern auch gut für die Landwirtschaft sind? Und was tun sie selbst für die Umwelt? Willy Rügge, Marcel Lusti und Knut Schmidtke stehen Rede und Antwort. Wenn ihr auch ein paar Fragen an unsere Wissenschaftler*innen oder Landwirt*innen habt, schickt sie uns doch per E-Mail an podcast@fibl.org. Wir fragen gerne nach. Folge 40/FiBL Focus Talk/Schweizerdeutsch und Hochdeutsch/15 Min 45 Sec
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28 Apr 2023 | Ausbildungsmöglichkeiten für den landwirtschaftlichen Nachwuchs | 00:25:19 | |
Eine Podcastfolge für Gymnasiast*innen, Maturand*innenen und Studierende, die sich für eine Hochschulausbildung zu den Themen Landwirtschaft und Nachhaltige Ernährungssysteme interessieren. Jungen Menschen haben die Wahl zwischen verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Landwirtschaft und Nachhaltige Ernährungssysteme. Eine Option ist ein Studium an der ZHAW, der Züricher Hochschule für angewandte Wissenschaften. In dieser Podcastfolge stellen Bernadette Oehen und Dr. Roman Grüter die Kooperationen ihrer Organisationen im Bereich Bachelor- und Masterstudiengänge, sowie der Summer School vor. Bernadette Oehen ist Co-Leiterin des Departments für Beratung, Bildung und Kommunikation am FiBL und Roman Grüter ist Mitarbeiter des Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen der ZHAW. Zwei Masterstudentinnen der ZHAW, Lorin Ineichen und Mariella Vidic, erzählen uns von ihrem Ausbildungsweg und ihren Masterarbeiten, zu denen sie am FiBL forschen.
Gäste: Bernadette Oehen (FiBL), Dr. Roman Grüter (ZHAW), Lorin Ineichen, Mariella Vidic Moderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: Agrobiodiversity Summer School 2023 | ZHAW Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen IUNR Vertiefung «Biologische Landwirtschaft und Hortikultur» | ZHAW Life Sciences und Facility Management
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11 May 2023 | Overshoot Day – Drei Planeten für unseren Lebensstil | 00:23:47 | |
Wir Deutschen und Schweizer bräuchten für unseren Lebensstil eigentlich fast drei Planeten. Das zeigt uns der Overshoot Day. Warum der Overshoot Day uns aber nicht bedrücken soll, sondern uns hilft, bessere Entscheidungen zu treffen, erklären in diesem Podcast der Erfinder des ökologischen Fussabdrucks, Mathis Wackernagel und FiBL Forscherin Anita Frehner. Folge 42/Hochdeutsch /23 Min 47 Sec Links
Gäste
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09 Jun 2023 | Alles unter Kontrolle? | Hoch- und Schweizerdeutsch | 00:22:41 | |
Aus dem Leben eines Bio- Inspektors In der aktuellen Podcastfolge ist Andreas Müller zu Gast. Er ist Leiter im Fachbereich Zertifizierung bei der Bio Inspecta, dem Schweizer Marktführer im Bereich Zertifizierung von Landwirtschaftsbetrieben und Unternehmen. Jedes Jahr müssen in der Schweiz (und in Lichtenstein) über 7000 Biobetriebe kontrolliert werden, um zu überprüfen, ob auch wirklich alle Biorichtlinien eingehalten werden und eine Biozertifizierung weiterhin gerechtfertigt ist. Andreas berichtet uns in dieser Folge von seiner Arbeit als Biokontrolleur.
Gäste: Andreas Müller (bio.inspecta AG) Moderation Gespräch: Vanessa Gabel ( FiBL) Redaktion: Vanessa Gabel (FiBL) An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL) Sprache: Hochdeutsch/Schweizerdeutsch Weiterführende Informationen: · https://www.bio-inspecta.ch/de/home
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26 May 2023 | 47 Jahre am FiBL – Otto Schmid erzählt | 00:41:31 | |
«Meine Lehrmeister waren die Biobauern und Biobäuerinnen!» In dieser Jubiläumsfolge zum 50-jährigen Bestehen des Forschungsinstituts für biologische Landwirtschaft FiBL erzählt unser dienstältester, noch aktive Mitarbeiter, Otto Schmid, von seinen 47 Jahren am FiBL. Er beschreibt, weshalb die Verwendung des Wortes «Bio» für Lebensmittel zunächst nicht zugelassen wurde und die Direktoren der Forschungsanstalten den FiBL Forschenden verboten hatten in ihren Publikationsorgangen zu veröffentlichen. Die Schweizer Biobewegung hat Otto einiges zu verdanken. Er hat den Bioberatungsdienst am FiBL aufgebaut und an der Entwicklung der Schweizer und internationalen Biorichtlinien mitgearbeitet. Wieso Otto im Dezember 1989 sogar ins Büro des Chefs des Bundesamtes für Landwirtschaft einmarschiert ist, ist in dieser Folge zu hören. Weitere Informationen:
Moderation und Redaktion: Sophie Thanner, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
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23 Jun 2023 | Der Klimawandel und die Meere | 00:16:14 | |
Der Klimawandel ist zweifellos eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die steigenden Temperaturen und der Anstieg des Treibhausgasgehalts in der Atmosphäre haben bereits deutliche Auswirkungen auf unseren Planeten. Besonders besorgniserregend sind die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere und Ozeane. Gemeinsam mit Dr. Timo Stadtlander besprechen wir in dieser Podcastfolge, welchen Einfluss der Klimawandel auf die Meere hat. Wir klären, was Klimakipppunkte sind und was es für uns und unsere Umwelt bedeutet, wenn der Grönländische Eisschild und der Permafrost weiter schmelzen. Dr. Timo Stadtlander ist Co-Leiter der Tierernährungsgruppe am FiBL. Er forscht über Aquakulturen und beschäftigt sich unter anderem mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Meere. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Folge 45 /Länge in 16.min und 14sek.
Gäste: Dr. Timo Stadtlander, FiBL Moderation Gespräch: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: Zeitlicher Ablauf der Erderwärmung: Video: Global Warming from 1880 to 2022 – Climate Change: Vital Signs of the Planet (nasa.gov)
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07 Jul 2023 | Unterwasserwelten: Aquakulturen und Fischerei | 00:34:41 | |
Was bedeutet der Begriff Aquakultur eigentlich und welche Fischproduktion ist nachhaltig? Diese und weitere Fragen beantwortet Timo Stadtlander in dieser Podcastfolge. Aquakulturen haben in den letzten Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen, da sie einen immer grösseren Beitrag zur globalen Fischversorgung leisten. Gemeinsam mit Dr. Timo Stadtlander erkundet Podcastredaktorin Anke Beermann die vielfältigen Aspekte der Aquakulturindustrie und der Fischerei. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Folge 46 /Länge in 34min und 41sek.
Gäste: Dr. Timo Stadtlander, FiBL Moderation Gespräch: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: FiBL - Resilienz der Schweizer Bio-Aquakultur gegen den Klimawandel
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20 Jul 2023 | Ist da der Wurm drin? | 00:34:38 | |
Das Thema der aktuellen Podcastfolge ist die Parasitenkontrolle bei Weidetieren wie Pferden, Rindern, Schafen oder Ziegen. Zu Gast ist Steffen Werne aus der Gruppe Tiergesundheit vom FiBL. Er weiss, weshalb Entwurmungsmittel nicht das Allerheilmittel sind, und wie Parasiten wirksam im Schach gehalten werden können. Tiere auf der Weide werden oft von Parasiten befallen. Das gefährdet das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere. Daher ist es wichtig, die Parasiten unter Kontrolle zu halten. Oft geben Tierhalter ihren Weidetieren daher regelmässig Entwurmungsmittel. Warum das aber nicht immer unbedingt notwendig ist und bisweilen sogar schädlich sein kann, und welche Alternativen wirksam sind, wird in dieser Folge erklärt. Unser Podcastgast, Steffen Werne, bringt uns die neuesten Ergebnisse aus der Forschung mit und gibt praktische Empfehlungen und Tipps zur Parasitekontrolle für Weidetierhaltende. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 47/Hochdeutsch/Länge 34min und 38sek
Gäste/FiBL-Forschungsteam: Dr. Steffen Werne Moderation Gespräch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: https://www.fibl.org/de/shop/1630-weideparasiten https://www.fibl.org/de/shop/2515-parasiten-kleinwiederkaeuer https://www.fibl.org/de/shop/4131-endoparasiten-legehennen
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04 Aug 2023 | Schokolade - Nachhaltigkeit in einer globalen Wertschöpfungskette | 00:26:53 | |
Die Schweiz ist ein Schokoladenland und auch im Ausland für die gute Qualität der Schokoladenprodukte bekannt. Dabei wird Kakao in der Schweiz ja gar nicht angebaut. In unserer aktuellen Podcastfolge wollen wir unter anderem auch auf die dunklere Schokoladenseite blicken und darüber sprechen, welche Schwierigkeiten es bei der Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette für Schokolade noch gibt. Unsere drei Gäste berichten von ihren Forschungsergebnissen aus dem SusChain Projekt. Dort wurden die „Hotspots“ der Nachhaltigkeit entlang der Kakaowertschöpfungskette identifiziert und untersucht. Vom Anbau der Kakaobohnen bis hin zu Schweizer Schokoladenherstellern. Sie berichten, wo es noch am meisten zu tun gibt und welche Massnahmen notwendig wären, um die Nachhaltigkeit zu verbessern. Ausserdem geben sie auch wertvolle Tipps, worauf man beim Schokoladenkauf achten sollte. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 48/Hochdeutsch/26:53 Moderation Gespräch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: Webseiten zum Projekt: Nachhaltigere Wertschöpfungsketten – NFP 73 Publikationen: - Do environmentally-friendly cocoa farms yield social and economic co-benefits? - ScienceDirect Verlinkte Podcast Folgen: FiBL - Podcast: Nachhaltigkeit messen mit dem SMART-Farm Tool Andere FiBL Kakao-Projekte: Videos zum SysCom Projekt: https://youtube.com/playlist?list=PL1dOum9RiVPh-gU6NI3krPsof2_IPDR4H Schöki: Webseite für Labels: www.labelinfo.ch
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18 Aug 2023 | Hanf – vom Rauschgift zur Superkultur (Schweizerdeutsch) | 00:22:13 | |
Der Hanfpflanze haftet nach wie vor das Stigma des Rauschmittels an. Doch hat sie sich heute weitgehend rehabilitiert. Ihr legales Potential steht nun im Vordergrund: Samen, Fasern und Blütenextrakte. FiBL Berater Mathias Christen spricht in diesem Podcast über die Vorteile und Herausforderungen im Hanfanbau. Die Folge ist auf Schweizerdeutsch. Die Samen vom Hanf sind essbar und werden zu wertvollen Nahrungsmitteln wie Proteinpulver oder Speiseöl verarbeitet. Die Fasern der Hanfpflanze werden in Textilien für Kleidung, in Dämmstoffe für den Hausbau oder in Einstreu für Tiere verwandelt. Und Blütenextrakte wie CBD dienen als Arzneimittel für Mensch und Tier. Doch trotz all dieser Möglichkeiten bleiben Anbau und Vermarktung nach wie vor komplex. Mathias Christen spricht in diesem Podcast über die Chancen und Herausforderungen beim Hanfanbau. Er arbeitet am FiBL als Berater Ackerbau für Ölsaaten und Getreide und steht für Beratungen zum Hanfanbau zur Verfügung, siehe Kontaktangaben unten. Er ist zudem Mitautor des neuen FiBL-Merkblattes «Biohanf – Vielseitiger Hanfanbau – Ernteprodukte und Möglichkeiten», das mit finanzieller Unterstützung von Bio Suisse herausgegeben wurde. Es steht im FiBL Shop als PDF kostenlos zum Download bereit, siehe Link unten. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik zu dieser Sendung schreibt uns eine E-Mail auf podcast@fibl.org oder hinterlasst uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 49/Schweizerdeutsch/22 Minuten 13 Sekunden
Gast: Mathias Christen, FiBL Berater Moderation und Redaktion: Franziska Hämmerli, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
Weiterführende Informationen: · Merkblatt «Biohanf – Vielseitiger Hanfanbau – Ernteprodukte und Möglichkeiten» https://www.fibl.org/de/shop/1266-biohanf · Beratung Biohanf: Mathias Christen, FiBL Berater, Tel +41 62 865 63 63 E-Mail: mathias.christen@fibl.org
Hanfnüsse oder Hanföl aus Schweizer Bioqualität
Textilien aus Schweizer Biohanf Pflanzenölmühlen zum Lohnpressen
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01 Sep 2023 | Ein Grund zum Feiern – 50 Folgen FiBL Focus | 00:28:41 | |
Anlässlich unserer 50. Episode, blicken wir hinter die Mikrophone und tauschen mit unseren Gäst*innen Platz. In dieser Folge erfahrt ihr mehr über die Personen, die hinter FiBL Focus stehen. Es ist nun schon fast 2 Jahre her, seit wir unsere erste Folge online gestellt haben. Seitdem haben wir euch viele interessante Personen aus den Bereichen Landwirtschaft, Tier und Umweltschutz vorgestellt. In dieser Folge geht es diesmal um uns – euer Podcastteam. Wer steckt eigentlich hinter FiBL Focus und wie ist die Idee für den Podcast überhaupt entstanden? Wir erzählen, wer wir sind und wie wir zu FiBL Focus gekommen sind. Auch erfahrt ihr über unsere teils holprigen Anfänge, wie wir mit Kritik zum Podcast umgehen und was wir mit FiBL Focus noch so vorhaben. Gäste: Anke Beermann, Vanessa Gabel, Franziska Hämmerli, Sophie Thanner (alle FiBL) Weiterführende Informationen: FiBL - FiBL Focus
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15 Sep 2023 | Bioläden – Jedes Produkt hat seine Geschichte (Schweizerdeutsch) | 00:38:14 | |
Barbara Walt und Pierre Moser sind sich einig: Die Kenntnis über die Herkunft und Herstellung ihrer Produkte sowie die persönliche Bindung zu ihrer Kundschaft bildet das Fundament für den Erfolg ihrer Bioläden. In dieser Podcast-Folge erläutern sie zudem die Bedeutung eines soliden Lieferant*innennetzwerks und warum dieses nicht zu vernachlässigen ist. Die aktuellen Herausforderungen im Biofachhandel In dieser Podcastfolge hat sich Moderatorin Sophie Thanner mit den zwei Bioladenbesitzenden Pierre Moser und mit Barbara Walt getroffen. Beide sind zudem Vorstandsmitglieder von vielgrün, der Genossenschaft Schweizer Bioläden. In ihrem Gespräch erzählen sie vom Rückgang des Kundenfrankens, diskutieren die Preisgestaltung im Fachhandel und erörtern die Herausforderungen, die bei der Aufrechterhaltung verlässlicher Lieferbeziehungen entstehen. Kundenbindung als Erfolgsrezept Trotz des Wettbewerbs mit den Großverteilern gelingt es diesen beiden Bioladenbesitzenden, ihre Kundschaft durch Vertrauen an sich zu binden. Erwartungen erfüllen sie, indem sie das Produktsortiment an die individuellen Wünsche der Kundschaft anpassen, fachkundige Beratung leisten und ihr umfassendes Produktwissen vermitteln. Was sich die beiden in der Zukunft von den Konsumierenden, Produzierenden und der Politik wünschen, erzählen sie in dieser Podcastfolge. Biokonsum ist stabil Ergänzt wird diese Folge mit aktuellen Ergebnissen der Biobarometer Umfrage. Die FiBL Expertin Hanna Stolz erläutert, dass sich der Biokonsum nach Ende der Pandemie normalisiert hat und sich nun auf einem stabilen Niveau eingependelt hat. Doch die Nachfrage verschiebt sich vom Fachhandel in den Detailhandel. Deshalb gibt die Forscherin in dieser Podcastfolge Tipps, was Bioläden ausser einer erfolgreichen Kundenbindung noch tun können, um konkurrenzfähig zu bleiben. · Genossenschaft vielgrün
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29 Sep 2023 | Prinz Charles und das FiBL – mit Urs Niggli und Hardy Vogtmann | 00:50:31 | |
In dieser Podcastfolge tauchen wir mit zwei ehemaligen FiBL Direktoren in die stürmische Gründerzeit des FiBL und des Biolandbaus ein. Zum fünfzigjährigen Jubiläum des FiBL haben sich Urs Niggli und Hartmut «Hardy» Vogtmann gemeinsam ins Podcast-Studio von FiBL Focus gesetzt und erzählen unter anderem davon, wie sie Prinz Charles zum Biolandbau bewegt haben. Wie ein Ferienlager, und manchmal wie ein Zwangs- und Arbeitslager empfindet Urs Niggli seine dreissigjährige Zeit als FiBL Direktor, in denen er rund um die Uhr für das Institut da war. In diesem Podcast erzählt er, von seinen Erfolgen und seinen Ängsten. Er verrät, mit welchen Führungsmethoden er das FiBL Schweiz von zwanzig auf zweihundert Mitarbeitende und auf europaweit insgesamt sechs Institute aufgebaut hat. Bahnbrechende Gründerzeit Bei Fragen, Anregungen oder Kritik schreibt uns eine E-Mail auf podcast@fibl.org oder hinterlasst uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Auf Spotify könnt ihr FiBL Focus ausserdem eine Bewertung geben. Bisherige FiBL Direktoren
Links
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13 Oct 2023 | Die Milchkuh: Grundlagen und Herausforderungen | 00:19:48 | |
In dieser Folge besprechen wir mit Anna Bieber und Rennie Eppenstein aus dem Department für Nutztierwissenschaften die Basics rund um das Thema Milchkühe. In der EU und der Schweiz liegt der Milchkonsum bei ca 50-60 Litern pro Person im Jahr. Aber wie wird diese Milch eigentlich produziert? Und wieviel Milch gibt denn überhaupt eine Kuh? Welche Probleme gibt es bei der Milchproduktion und was ist die Nutzungsdauer einer Milchkuh? Diese und weitere Fragen klären wir in dieser Podcastfolge. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 53 /Länge in 19min und 48sek. Gäste: Anna Bieber und Rennie Eppenstein (Beide FiBL) Moderation: Anke Beermann Weiterführende Informationen:
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27 Oct 2023 | Länger produktiv - Die Relevanz der Nutzungsdauer | 00:41:02 | |
*Diese Episode wurde mit dem Journalistenpreis "Faire Milch" ausgezeichnet* Die Nutzungsdauer von Milchkühen hat betriebsökonomische, ressourcenökonomische, klimarelevante und Tierwohl-bezogene Relevanz. Jedoch ist die Nutzungsdauer meist wesentlich kürzer, als sie eigentlich optimal wäre. Knapp 50 % der Milchkühe gehen noch vor der dritten Laktation ab. Anna Bieber und Rennie Eppenstein berichten über ihr Projekt am FiBL und erklären uns, weshalb es so wichtig ist, dass wir Milchkühe wieder länger nutzen. Gäste: Anna Bieber und Rennie Eppenstein (Beide FiBL) Moderation: Anke Beermann Weiterführende Informationen: FiBL - Erhöhung der Nutzungsdauer schweizerischer Milchkühe: Einflussfaktoren, Zukunftsszenarien und Strategieentwicklung Invited review: Academic and applied approach to evaluating longevity in dairy cows - ScienceDirect
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10 Nov 2023 | Pestizide: Toxikologie und Rückstände | 00:44:11 | |
Pestizideinsatz verursacht schwere Umweltschäden. Doch gefährden sie auch die menschliche Gesundheit? Jürg Zarn, Leiter des Fachbereichs «Toxikologie und Pflanzenschutzmittel» im Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV wirft einen Blick hinter die Kulissen der Behörden und zeigt auf, welche Massnahmen ergriffen werden, damit Pestizide die menschliche Gesundheit nicht gefährden. In dieser Podcastfolge erläutert Jürg Zarn wie einzelne Substanzen auf ihre Langzeitwirkung getestet werden, Gemische von Substanzen in verkaufsfertigen Produkten hingegen aber kaum. Jürg Zarn hebt zudem hervor, weshalb es wichtig wäre auch die Beistoffe strenger zu prüfen. Er beschreibt zudem, wie mit Tierversuchen getestet wird, ob eine Wirksubstanz schädlich für das menschliche Nerven- oder Immunsystem ist oder sogar Tumore und Missbildungen hervorruft. Und wie die erhobenen Daten einer einzigen Substanz, unseren 9m2 und 2 Meter hohen Podcastraum in Form von Bundesordnern bis zur Decke füllen würden. Trotz dieser vielen Informationen kann die Toxikologie in den meisten Fällen aber nicht die biologischen Prozesse identifizieren, über die es etwa zu Organschäden oder Tumoren kommt. Doch die Behörde nutzt das gesammelte Wissen, um festzulegen, ab welcher Dosis eine Substanz für den Menschen gefährlich werden kann. Und legt Höchstwerte fest, die sehr oft um ein Vielfaches tiefer sind als sie aus toxikologischer Sicht sein müssten. Obwohl der Biolandbau chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel verbietet, lassen sich in seltenen Fällen solche Rückstände auch auf Biolebensmitteln finden. Die Häufigkeit und Konzentration sind aber wesentlich tiefer, als auf konventionellen Produkten. Dies hat FiBL Forscherin Mirjam Schleiffer für eine Studie untersucht. Und auch auf konventionellen Produkten sorgt die Regulierung der Behörde dafür, dass bei Verzehr kein toxischer Effekt zu erwarten ist. Was Biolandwirt*innen und Konsumierende trotzdem tun können, um die Aufnahme von Pestizidrückständen auf Lebensmitteln zu vermeiden, ist in dieser Podcastfolge zu hören. Gäst*innen: Jürg Zarn, Leiter des Fachbereichs «Toxikologie Pflanzenschutzmittel» im Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV Weiterführende Information
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24 Nov 2023 | 3.5% Biodiversitätsförderfläche auf dem Acker - Stimmen zur neuen Verordnung (Teil 1) | 00:23:27 | |
Eine neue Verordnung für die Landwirtschaft hat in der Schweiz bereits für einige Kontroverse gesorgt. Ab dem nächsten Jahr sollen Betriebe auf einem kleinen Teil ihrer Ackerfläche Biodiversitätsförderflächen einrichten. Die neue Verordnung sieht vor, dass ein Betrieb, der mehr als 3 ha offene Ackerfläche in der Tal- und Hügelzone bewirtschaftet, mindestens 3.5 % der Fläche als Biodiversitätsförderflächen ausweisen muss. Wegen dem Ukrainekrieg und der damit einhergehenden Angst vor Versorgungsengpässen wurde die Vernehmlassung nicht schon wie ursprünglich geplant in 2023 eingeführt, sondern gilt nun wahrscheinlich ab dem kommenden Jahr 2024. In der aktuellen Folge hat Vanessa Gabel die Biodiversitätsberaterin Véronique Chevillat und den Landwirt Daniel Böhler eingeladen, um über dieses brisante Thema zu sprechen. Sie erklären uns in dieser Folge, was die Biodiversitätsförderfläche genau ist, was durch die neue Verordnung auf die Landwirte zukommt und warum es auch Kritik daran gibt. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
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08 Dec 2023 | 3.5% Biodiversitätsförderfläche auf dem Acker -Stimmen zur neuen Verordnung (Teil 2) | 00:23:03 | |
Eine neue Verordnung für die Landwirtschaft hat in der Schweiz bereits für einige Kontroverse gesorgt. Ab dem nächsten Jahr sollen Betriebe auf einem kleinen Teil ihrer Ackerfläche Biodiversitätsförderflächen einrichten. Die neue Verordnung sieht vor, dass ein Betrieb, der mehr als 3 ha offene Ackerfläche in der Tal- und Hügelzone bewirtschaftet, mindestens 3.5 % der Fläche als Biodiversitätsförderflächen ausweisen muss. Wegen dem Ukrainekrieg und der damit einhergehenden Angst vor Versorgungsengpässen wurde die Vernehmlassung nicht schon wie ursprünglich geplant in 2023 eingeführt, sondern gilt nun wahrscheinlich ab dem kommenden Jahr 2024. In der aktuellen Folge hat Vanessa Gabel die Biodiversitätsberaterin Veronique Chevillat und den Landwirt Daniel Böhler eingeladen, um über dieses brisante Thema zu sprechen. Sie erklären uns in diesem zweiten Teil, welchen Mehrwert Biodiversitätsförderflächen erbringen können und wie sich Landwirtschaft und Biodiversität in Zukunft besser vereinbaren lassen. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 57 (3.5% Biodiversitätsförderfläche auf dem Acker-Stimmen zur neuen Verordnung) /Deutsch/Länge in 23mim. und 03Sek.
Gäste/FiBL-Forschungsteam: Véronique Chevillat, Daniel Böhler (beide FiBL) Moderation Gespräch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: www.agrinatur.ch
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22 Dec 2023 | Wiederkäuer füttern mit heimischem Futter: Wie umsetzen? | 00:29:35 | |
Die 2022 eingeführten Fütterungsrichtlinien von Bio Suisse verursachen Unmut bei einigen Milchviehhaltenden. FiBL Tierarzt Christophe Notz kontert «Bio ist keine Pflicht». In dieser Folge erklärt er, weshalb die Richtlinien dem Bio- und Kreislaufgedanken entsprechen. Seit 1. Januar 2022 dürfen Wiederkäuer auf Betrieben mit dem Schweizer Bio Suisse Label Knospe nur noch 5 % Kraftfutter in der Jahresration erhalten. Weiters muss das gesamte Futter aus Schweizer Knospe-Anbau stammen. Dies hat aber etliche Biomilchbetriebe auf dem falschen Fuss erwischt, denn es fehlte Knospe-Kraftfutter aus dem Inland. Um den Landwirt*innen entgegen zu kommen hat die Delegiertenversammlung im November beschlossen, den Tierhaltenden eine Übergangsfrist zu gewähren, in der sie gewisse Anteile des Kraftfutters noch importieren dürfen. Danach müssen sie ihre Milchviehherde und deren Fütterung angepasst haben, um weiterhin unter dem Knospe-Label produzieren zu dürfen. Weshalb der reduzierte Kraftfutteranteil nicht das Problem ist, sondern der Preis und die Verfügbarkeit der heimischen, zugekauften Proteinkomponenten, beschreibt der FiBL Experte Christophe Notz in dieser Podcastfolge. Gast Christophe Notz, FiBL Schweiz: christophe.notz@fibl.org, +41 (0)62 865-7285 Weiterführende Informationen:
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12 Jan 2024 | Können Pflanzen um Hilfe rufen? | 00:35:13 | |
Pflanzen können nicht vor Fressfeinden flüchten. Aber sie können mit Duftstoffen die Feinde ihrer Feinde anlocken. Für diese Erkenntnis hat Ted Turlings die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Schweiz erhalten. Gemeinsam mit der FiBL Forscherin Lara Reinbacher bespricht er, wie sich seine Erkenntnisse nutzen lassen, um Anbausysteme resilienter zu machen. Der Universitätsprofessor Ted Turlings hat 2023 den renommierten Marcel-Benoist-Preis für seine langjährige Forschungsarbeit zur Pflanzen-Tier Kommunikation erhalten. Er erzählt von seiner Entdeckung als Doktorand, dass Maispflanzen Duftstoffe produzieren, wenn sie von Raupen angefressen werden. Diese Duftstoffe locken Schlupfwespen an, die ihre Eier in die Raupen legen und sie damit abtöten. Anwendungen in der Landwirtschaft Gemeinsam mit Lara Reinbacher, Forscherin am FiBL, beschreibt er nachhaltige Ansätze zur Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft. Dazu gehören die Nutzung von Duftstoffen zur Anlockung von Nützlingen, die Schaffung von Lebensräumen für natürliche Gegenspieler und die Verwendung von biologischen Produkten wie Fadenwürmern zur Bekämpfung von Schädlingen. Herausforderungen und Zukunftsperspektiven Gemeinsam mit seinem Forschungsteam entwickelt Ted Turlings Sensoren und Roboter, welche die Pflanzen kontinuierlich überwachen und bei Schädlingsbefall Warnungen an die Landwirte senden können. Diese Technologie könnte auch dazu verwendet werden, biologische Bekämpfungsmittel wie Fadenwürmer mit einem speziell dafür entwickelten Gel, gezielt einzusetzen. Herausforderung bei der Umsetzung der Forschungsergebnisse ist unter anderem das teure Zulassungsverfahren biologischer Produkte. Deshalb dürfen trotz technischer Innovationen die Diversifizierung der Landwirtschaft und die Anpassung der Methoden an verschiedene Regionen und Bedürfnisse nicht vernachlässigt werden. Welche Visionen Lara Reinbacher und Ted Turlings für die Zukunft der Schädlingsbekämpfung teilen, ist in dieser Podcastfolge zu hören. Gäst*innen: M. Sc. Lara Reinbacher, Gruppe Pflanzenschutz – Entomologie & Agrarökologie am FiBL Schweiz Univ.-Prof. für chemische Ökologie Ted Turlings, Université de Neuchâtel Weiterführende Informationen:
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26 Jan 2024 | Hoftötung – Eine Landwirtin erzählt | Schweizerdeutsch | 00:30:22 | |
Esther Achermann, stellvertretende Betriebsleiterin vom Betrieb Dietisberg erzählt im Gespräch mit FiBL Expertin Milena Burri weshalb sie ihre Tiere nicht mehr lebendig in den Schlachthof transportieren möchte. Ab 1. Februar wird die Frist zwischen Tötung auf dem Hof und Ausweiden im Schlachtbetrieb durch den Bund von 45 auf 90 Minuten erhöht. Dies ermöglicht auch abgelegenen Betrieben ihre Tiere auf dem Hof zu töten. Damit bleibt den Tieren der Stress beim Transport und am Schlachthof erspart. In dieser Folge besprechen Esther Achermann, stellvertretende Betriebsleiterin vom Dietisberg und die FiBL Expertin Milena Burri, wie auf dem Betrieb Dietisberg Hoftötungen durchgeführt werden. Sie geben einen Einblick in die Prozesse und Voraussetzungen, die für das Töten von Tieren auf dem Hof notwendig sind. Des Weiteren beleuchten sie die Vorteile, die sich aus Hoftötungen ergeben. Durch die Möglichkeit, Tiere direkt auf dem Hof zu schlachten, können Stress und Transport vermieden werden, was sich positiv auf das Tierwohl auswirkt. Dies wiederum kann die Qualität des Fleisches verbessern, da stressbedingte Hormonausschüttungen vermieden werden, welche die Fleischqualität beeinträchtigen können. Die beiden Podcastgästinnen skizzieren auch Pläne für die Weiterentwicklung der Hoftötung auf dem Betrieb Dietisberg. Früher führte ein Dienstleister alle Arbeiten aus. Diese Methode der Hoftötung erweist sich als sehr praktisch für neu einsteigende Betriebe, hat aber den Nachteil, dass die Tiere vorab trainieren müssen, auf die Plattform der mobilen Schlachteinheit zu gehen. In Zukunft soll der betriebseigene Metzger alle Schritte der Tötung durchführen. Mit der Installation eines speziellen Fressgitters können die Tiere nun am gewohnten Fressplatz und in Sichtkontakt zu ihren Artgenossen betäubt werden. Diese Podcastfolge beantwortet wichtige Fragen zum Thema Hoftötung und bietet einen guten Einstieg in die Thematik. Betriebe, die sich zum Thema Hoftötung beraten lassen wollen, dürfen sich gerne direkt bei Milena Burri melden. Gästinnen: Weiterführende Informationen:
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08 Feb 2024 | Transformation der Landwirtschaft - Ein Interview mit Jürn Sanders | 00:20:20 | |
In dem aktuellen Podcast könnt ihr den neuen Kopf des FiBLs, Jürn Sanders, kennenlernen. Er ist seit Oktober der Vorsitzende der Geschäftsleitung. Mit Vanessa Gabel spricht er über die Landwirtschaft der Zukunft. Die Landwirtschaft muss sich verändern- «Transformieren». Das hören wir immer und immer wieder, aber warum und was bedeutet das genau? Fleischsteuer, Internalisierung externer Effekte und damit wahre Kosten für landwirtschaftliche Produkte auf der einen Seite. Auf der anderen Seite mehr Transparenz und Verlässlichkeit von Seiten der Politik, Rückgewinnung von Vertrauen. Jürn teilt seine Gedanken dazu und erklärt welche Rolle das FiBL bei diesem Prozess einnehmen kann. Gast: Jürn Sanders Redaktion: Vanessa Gabel
Weiterführende Informationen: https://www.fibl.org/de/ueber-uns/team/sanders-juern
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23 Feb 2024 | Abgefahren: Mikroplastik vom Autoreifen auf den Acker | 00:27:07 | |
Circa 9.1 Billionen Tonnen Plastik wurden in den letzten 50 Jahren produziert. Mikroplastik lässt sich inzwischen fast überall finden, ob in unserem Trinkwasser, in den Urinproben von Kleinkindern oder auf dem Acker. Die FiBL Forscherin Andrea Wiget erzählt uns in dieser Folge was Plastik bzw. Mikroplastik eigentlich ist, wie es entsteht und was die Problematik ist, wenn sich immer mehr davon in unserer Umwelt befindet. Im Rahmen eines vom Bundesamt für Landwirtschaft finanzierten Projektes hat Andrea Reifenabrieb in Böden entlang von Landstrassen untersucht. In der Schweiz stammen 60% (nach einer neuen Studie der EMPA sogar bis zu 90%) des Mikroplastik von Reifenabrieb. Pro Kopf und Jahr sind das über 1kg Reifenabrieb. Eine ungekürzte Fassung mit ausführlichem Methodenteil könnt ihr unter diesem Link oder unter unserem Podcast Kanal FiBL Collaboration finden. Dort könnt ihr ab Minute 13.05 wieder einsteigen. In diesen zusätzlichen 5 Minuten erklärt Andrea, wie sie genau ihren Versuch durchgeführt hat und welche anderen Möglichkeiten es noch gibt, Reifenabrieb bzw. Mikroplastik im Boden zu identifizieren und zu messen. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 62 / 27min und 07sec Gast: Andrea Wiget (FiBL) Moderation: Anke Beermann Weiterführende Informationen: FiBL - Mikroplastik aus Strassenverkehr und Biogasgülle im Boden Production, use, and fate of all plastics ever made | Science Advances EMPA Studie zum Reifenabrieb in der Schweiz
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08 Mar 2024 | Zahlen bitte! Ein Rückblick auf 25 Jahre «World of Organic Agriculture» | 00:22:29 | |
Der Markt für Bio ist weltweit weiter gewachsen. Wer Details sucht findet diese alljährlich in der Statistikübersicht des FiBL. Wir haben mit der Herausgeberin und einer Datenlieferantin gesprochen. Es ist bereits ein Klassiker: Schon seit einem Vierteljahrhundert publiziert das FiBL alljährlich die Zahlen zum Weltbiomarkt. Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums von «World of Organic Agriculture» haben wir uns mit Helga Willer und Diana Schaack unter anderem über die Anfänge des Statistikjahrbuchs und die Herausforderungen bei der Datensammlung unterhalten. Helga Willer ist die Herausgeberin seit der ersten Stunde, Diana Schaack, die bei der deutschen Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) tätig ist, versorgt sie seit langem mit den Zahlen vom deutschen Markt. Schaack ist eine von rund 200 Datenlieferant*innen weltweit, die dem Statistikwerk alljährlich ihre Informationen zuliefern. Gäste: Helga Willer (FiBL), Diana Schaack (AMI) Moderation: Adrian Krebs
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22 Mar 2024 | Der DOK-Versuch | 01:02:21 | |
Der DOK- Versuch: Anbausysteme im Vergleich 1978 wurde von Landwirten und Forschenden gemeinsam der berühmte DOK-Versuch in Therwil bei Basel eingerichtet. Dort werden seitdem die Anbausysteme «biologisch-dynamisch» (D), «biologisch-organisch» (O) und «konventionell» (K) miteinander verglichen. Der DOK- Versuch ist damit weltweit der am längsten andauernde Systemvergleichsversuch in der Landwirtschaft. In der aktuellen Podcastfolge spricht Vanessa Gabel mit den beiden Gästen, Paul Mäder vom FiBL und Jochen Mayer von Agroscope, über ihre langjährigen Erfahrungen im DOK-Versuch, der von beiden Institutionen gemeinsam geleitet wird. Die beiden Forscher erklären den Versuchsaufbau und fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Sie berichten darüber, was den Versuch so besonders macht und welche Highlights aber auch die Schwierigkeiten, sie erlebt haben. Sie erzählen, warum der Versuch auch heute noch neue und zum Teil auch unerwartete Ergebnisse hervorbringt und was sie in der Zukunft noch gerne im DOK untersuchen würden. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 64/Deutsch/1:02:21
Gäste/FiBL-Forschungsteam: Paul Mäder, FiBL und Jochen Mayer Agroscope Moderation Gespräch: Vanessa Gabel, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: https://www.fibl.org/de/themen/projektdatenbank/projektitem/project/404 https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/ackerbau/film-dok-versuch Finanzierung dieser Podcast-Folge: Coop Fonds für Nachhaltigkeit
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05 Apr 2024 | Zwei Ex-Direktoren über die Zukunft der Landwirtschaft | 00:16:01 | |
Zum offiziellen Abschluss des FiBL Jubiläums werfen wir in dieser Podcastfolge gemeinsam mit zwei ehemaligen Direktoren einen Blick in die Zukunft der Landwirtschaft und des FiBL. Gäste
An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
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19 Apr 2024 | Zwei Jahre Krieg: Die Folgen für die ukrainische Landwirtschaft | 00:25:03 | |
Vor dem Krieg war die Ukraine ein aufstrebender Markt für Bio- und konventionelle Landwirtschaft, doch der Krieg reduzierte die Anbauflächen erheblich. Mehr als zwei Jahre sind vergangen, seit Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Kurz nach Kriegsbeginn haben wir in unserem Podcast bereits zwei Folgen über die ukrainische Landwirtschaft und die globalen Auswirkungen des Krieges veröffentlicht. Seitdem hat sich einiges verändert. In der heutigen Folge sprechen wir mit Dr. Toralf Richter vom FiBL über die langanhaltenden Folgen dieses Konflikts für die ukrainischen Landwirt*innen, insbesondere für Frauen, die jetzt die Betriebe führen. Sie navigieren unter schwierigen Bedingungen, entwickeln neue Strategien und passen sich an, um weiterhin wirtschaftlich zu agieren.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 66 /Länge 25min und 03sec
Gast: Toralf Richter (FiBL) Moderation: Anke Beermann Stimmen (VO): Anastasiya Volkova (Franziska Hämmerli) Olena Stretovych (Vanessa Gabel)
Weiterführende Informationen: Bio-Handel in Zeiten des Krieges: Rolle der Frauen bei der ukrainisch-schweizerischen Zusammenarbeit FiBL - Ukrainische Biolandwirtschaft lässt sich durch den Krieg nicht unterkriegen FiBL - Internationale Unterstützung für den Auftritt der Ukraine auf der Weltleitmesse Biofach 2024 FiBL - Podcast: "Auch im Krieg wollen unsere Kühe gefüttert werden." Ukrainische Bauern berichten
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03 May 2024 | SchweinErleben: Vom Ferkel bis zum letzten Grunzen | 00:39:46 | |
Trotz langjährigem Konsumrückgang ist Schweinefleisch bei Schweizer*innen nach wie vor das beliebteste Fleisch. Doch wie lebt ein Schwein bevor es zum Schweinebraten wird? Kann es nach Futter suchen, seine Umgebung erkunden oder sich bei Hitze abkühlen? Diese und weitere Fragen beantworten die beiden FiBL Forscherinnen Mirjam Holinger und Barbara Früh in dieser Podcastfolge. Trotz intensiver Zucht verhalten sich unsere Hausschweine noch immer wie ihre Vorfahren. Wenn sie dazu die Möglichkeit haben, verbringen sie einen Grossteil ihrer Zeit damit, Futter zu suchen und die Umgebung zu erkunden. Doch der Grossteil aller Schweine können diese Verhaltensweisen nicht in ausreichendem Mass ausleben. Fressen können sie nur während kurzen Fütterungszeiten und ihre Umgebung ist zu monoton, um den Bedürfnissen der neugierigen Tiere nachzukommen.
Anders leben die Hausschweine auf dem Panoramahof in Meggen, im Kanton Luzern. Sie sind Schlüsselfiguren des Projekts SchweinErleben und können auf rund zwei Hektaren durch den Wald streifen, gemeinsam die Wiese erkunden oder sich im feuchten Schlamm abkühlen. Dabei werden sie gefilmt, um ihr Verhalten im semi-natürlichem Habitat und in natürlichen Sozialverbänden zu erforschen. In der aktuellen Podcastfolge erzählen die beiden FiBL Expertinnen von überraschenden Verhaltensweisen der Tiere und geben Einblicke in die Komplexität einer tiergerechten Haltung.
Wer sich selbst ein Bild vom natürlichen Verhalten dieser spannenden und intelligenten Tiere machen möchte, kann jetzt selber bei der Forschung mitmachen. Das Forscher*innenteam sucht Menschen, die ihnen helfen, kurze Videosequenzen von den Schweinen am Panoramahof zu beurteilen: Citizen Science Zurich – SchweinErleben. Dieses Wissen soll helfen, die Haltungsbedingungen und damit das Wohlergehen von Schweinen zu verbessern. Forschungsergebnisse haben in der Vergangenheit bereits dazu geführt, dass Schweizer Sauen nicht mehr in Kastenständen gehalten werden dürfen, sondern sich beim Abferkeln frei bewegen können müssen. Auch müssen Schweizer Schweine vor der Geburt Zugang zu Stroh haben, um ihr Nestbauverhalten ausleben zu können. Das Projekt wird überwiegend durch die Albert Koechlin Stiftung (AKS) finanziert. Den Geldgebern sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Gästinnen:
Weiterführende Informationen:
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17 May 2024 | Biolandbau für Ernährungssicherheit im globalen Süden | 00:45:38 | |
Studien weisen darauf hin, dass Biolandbau im Globalen Süden ausgezeichnete Erträge liefern kann. Doch gibt es auch Stimmen wie die von Ex-Syngenta-Chef Erik Fyrwald, die im Biolandbau den Grund für Hungersnöte sehen. Hintergründe dazu liefert in diesem FiBL Focus Podcast Beate Huber, langjährige Leiterin des Departements für internationale Zusammenarbeit am FiBL Schweiz.
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31 May 2024 | CO2-Speicher Pflanzenkohle: Hilft sie auch der Landwirtschaft? | 00:44:10 | |
Vor nicht allzu langer Zeit galt Pflanzenkohle lediglich als Nebenprodukt der Holzverarbeitung. Doch heute ist sie ein Schlüsselelement in der Diskussion um nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz. In den letzten Jahren hat die Popularität von Pflanzenkohle zur Bodenverbesserung und als CO2-Speicher stark zugenommen. In unserer aktuellen Podcast-Episode beleuchten wir ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und die bisher gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Unsere Redaktorin Anke Beermann spricht mit drei Fachleuten aus dem Department für Bodenwissenschaften am FiBL Schweiz: Dr. Markus Steffens, Dr. Hans-Martin Krause und M.Sc. Lucilla Agostini. Die drei Wissenschaftler*innen geben uns Einblicke in die Vorteile und Herausforderungen, die mit der Nutzung von Pflanzenkohle verbunden sind. Sie erklären, wie Pflanzenkohle die Bodenfruchtbarkeit verbessert, indem sie Wasser und Nährstoffe speichert und gleichzeitig sehr gute Lebensbedingungen für nützliche Mikroorganismen schafft. Zudem könnte sie als Werkzeug im Kampf gegen den Klimawandel fungieren, indem sie Kohlenstoff dauerhaft im Boden bindet und so zur Reduzierung von Treibhausgasen in der Atmosphäre beiträgt. Wir empfehlen, vor dieser Episode noch einmal in unsere Folge mit Markus Steffens vom 18.03.22 Die Landwirtschaft – Klimakiller oder Klimaretter? reinzuhören. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram . Folge 69 /Länge 44min und 10sec
GästInnen: Markus Steffens, Hans-Martin Krause, Lucilla Agostini (FiBL) Moderation: Anke Beermann (FiBL)
Weiterführende Informationen: Düngerverordnung (Bodenanwendung) Gesetzliche Grundlage zur Pflanzenkohle in der Schweizer Landwirtschaft Seit dem 1. Januar 2024 gilt die überarbeitete Düngerverordnung (DüV, SR 916.171). Generell wurden für die Schadstoffe (nicht nur PAKs, aber auch Schwermetalle, PCBs und Dioxine & Furane) die Grenzwerte des EBC für die Kategorie Bio-Agro übernommen. Düngerverordnung (SR 916.171 - Verordnung vom 1. November 2023 übe... | Fedlex (admin.ch)) Pflanzenkohle als Futtermittel / Futtermittel-Ausgangsprodukt Soll Pflanzenkohle als Tierfutter zum Einsatz kommen, gelten die Anforderungen gemäss Futtermittel-Verordnung (FMV, 916.307) und Futtermittelbuch-Verordnung (FMBV, SR 916.307.1).
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14 Jun 2024 | Die Macher hinter dem Bioackerbautag über die Highlights in Aubonne | 00:27:47 | |
Am kommenden 26. und 27. Juni findet bereits zum neunten Mal der Schweizerische Bioackerbautag statt. Austragungsort ist diesmal der Kanton Waadt, genauer gesagt Aubonne, direkt an den Gestaden des Lac Léman. Die Nachfrage bleibt gross Wein vom eigenen Betrieb Gäste Alle Informationen zum Bioackerbautag
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28 Jun 2024 | Herausforderungen und Zukunftsaussichten für Bio Suisse und den Markt | 00:40:54 | |
In der neusten Folge von FiBL Focus stehen Bio Suisse-Präsident Urs Brändli und seine Vorstandskollegin Dora Fuhrer Rede und Antwort. Sie diskutieren generationenübergreifend über härtere Richtlinien, das Selbstverständnis des Verbands und die Labelkonkurrenz. Die Bio Suisse ist ein vielgestaltiger Verband. Sie ist Lobbyorganisation der Biobäuerinnen und Bauern, gleichzeitig ist sie als Eigentümerin der Knospe stark engagiert im Markt, ohne allerdings selber zu handeln. Die hohen Einnahmen aus den Lizenzgebühren sind ein Segen, gleichzeitig wecken sie auch Begehrlichkeiten und Widerspruch im heterogenen Verband. Regelmässig werden in den lebhaften Delegiertenversammlungen (DV) Vorwürfe laut, dass die Angestellten in der Geschäftsstelle im Verhältnis zu den Mitgliedern zuviel verdienten. «Wo gehobelt wird, fliegen Späne» Von Visionen und Konkurrenz Gäste Moderation, Redaktion und Schnitt An- und Abmoderation Weitere Informationen über Bio Suisse
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11 Jul 2024 | Was ist eigentlich Regenerative Landwirtschaft? | 00:50:57 | |
In der aktuellen Folge sprechen die Agrarwissenschaftler*innen Dr. Andrea Beste vom Büro für Bodenschutz und ökologische Agrarkultur und Tim Schmid vom FiBL über die «Regenerative Landwirtschaft». Im Gespräch mit Redaktorin Vanessa Gabel klären sie darüber auf, was man unter regenerativer Landwirtschaft überhaupt verstehen kann und welche Vorteile und Chancen mit dieser Anbaumethode verbunden sind. Dabei sprechen sie auch über die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zur biologischen Landwirtschaft. Sie beleuchten, welche Schwierigkeiten rund um das Thema aktuell noch bestehen und was sich auch im politischen Kontext noch ändern muss, damit aus der ursprünglichen Idee ein Erfolgsrezept werden kann. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 72/Sprache/50 Min. 57Sek.
Gäste/FiBL-Forschungsteam: Dr. Andrea Beste, Büro für Bodenschutz und ökologische Agrarkultur, Dr. Tim Schmid Moderation Gespräch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
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26 Jul 2024 | Wasserlinsen: Ein Superfood für Tiere? | 00:40:02 | |
Wasserlinsen könnten die Landwirtschaft verändern. Diese winzigen Pflanzen bieten nicht nur eine beeindruckende Proteinquelle, sondern auch nachhaltige Lösungen für die Tierernährung und Umweltschutz. In dieser Episode von FiBL Focus tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Wasserlinsen. Unser Gast, Dr. Timo Stadtlander, Forscher und Gruppenleiter am FiBL, nimmt uns mit auf eine Reise durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieser kleinen, aber bemerkenswerten Pflanzen. Erfahrt, wie Wasserlinsen im Vergleich zu Soja nicht nur dreimal, sondern bis zu zehnmal mehr Protein pro Quadratmeter liefern können, und warum sie eine vielversprechende Alternative als Futtermittel darstellen. Timo erklärt die Herausforderungen und Potenziale der Wasserlinsen, sowohl in der Aquakultur als auch für landwirtschaftliche Nutztiere wie Geflügel und Schweine. Wir sprechen gemeinsam über die Möglichkeit in Zukunft Wasserlinsen evtl auch als Lebensmittel einsetzen zu können, und wir lernen, wie Wasserlinsen zur Sanierung verschmutzter Gewässer genutzt werden können. Darüber hinaus wird die Rolle der Wasserlinsen in der Kreislaufwirtschaft beleuchtet, insbesondere ihre Fähigkeit, Nährstoffe aus Gülle zu recyceln. Diese Episode ist ein Muss für alle, die an nachhaltiger Landwirtschaft und innovativen Lösungen zur Futtermittelproduktion interessiert sind. Hört rein und lasst euch von den Möglichkeiten inspirieren, die Wasserlinsen bieten.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 73 /Länge 40min und 02sec
Gast: Timo Stadtlander (FiBL) Moderation: Anke Beermann
Weiterführende Informationen: FiBL - Wasserlinsen – unbekannt aber voller Möglichkeiten? Neues Faktenblatt für Interessierte FiBL - Neue landwirtschaftliche Stoffkreisläufe mit Wasserlinsen FiBL - Wasserlinsen – Potentiale im Kontext der Kreislaufwirtschaft
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23 Aug 2024 | Gefrässiger Japankäfer: Neue Wege der Bekämpfung | 00:39:44 | |
Ursprünglich aus Japan stammend, hat sich der Japankäfer seit dem 20. Jahrhundert weltweit verbreitet und verursacht massive Schäden in der Landwirtschaft. In der aktuellen Podcastfolge präsentieren drei Wissenschaftlerinnen innovative Ansätze zur Bekämpfung des Schädlings. Der Japankäfer, ein ursprünglich in Japan beheimateter Schädling, hat sich in den letzten Jahrzehnten weltweit verbreitet und richtet in zahlreichen Regionen erheblichen Schaden an. In Japan wird der Käfer durch natürliche Feinde und ungünstige Bodeneigenschaften in Schach gehalten. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts trat er eine Reise an, die ihn nach Nordamerika und schließlich auch nach Europa führte. Im Jahr 2014 wurde der Käfer erstmals in der Nähe von Mailand gesichtet und begann sich seither unaufhaltsam auszubreiten. Im Sommer 2017 erreichte er schließlich die Schweiz, wo er in einem Weinberg im Tessin entdeckt wurde. Heute ist der Japankäfer in Teilen des Tessins und des Wallis so weit verbreitet, dass eine vollständige Tilgung nicht mehr möglich ist. Besondere Maßnahmen sollen nun eine weitere Ausbreitung verhindern, doch kleine Populationen wurden bereits nördlich der Alpen gesichtet, darunter in Kloten bei Zürich und in Münchenstein im Kanton Basel-Landschaft. Der Japankäfer ist besonders gefürchtet wegen seines vielfältigen Speiseplans, der über 400 verschiedene Nutz- und Zierpflanzenarten umfasst. Von Apfelbäumen und Weinreben bis zu Rosen und Sojabohnen – kaum eine Pflanze ist vor ihm sicher. Im Sommer machen sich die adulten Käfer über Blätter, Blüten und Früchte her, während die Larven unter der Erde Graswurzeln und Kulturpflanzen wie Mais und Erdbeeren zerstören. In der heutigen Podcastfolge stellen drei junge Wissenschaftlerinnen ihre innovativen Projekte zur Bekämpfung des Japankäfers vor. Eine der Methoden nutzt speziell trainierte Hunde, um die Larven des Käfers im Boden aufzuspüren, während eine andere auf den Einsatz eines einheimischen Pilzes setzt. Diese neuen Ansätze bieten Hoffnung im Kampf gegen den zerstörerischen Schädling und sollen helfen, die Landwirtschaft und Grünflächen in Europa zu schützen.
Weiterführende Informationen
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09 Aug 2024 | Farmer Science: Forschung auf dem Bauernhof | 00:30:46 | |
In der aktuellen Podcastfolge beschäftigen wir uns mit den «Farmer Science»-Projekten. Dabei geht es um Forschungsprojekte, die von Landwirten und Landwirtinnen initiiert und auf den eigenen Betrieben umgesetzt werden. Barbara Früh berichtet uns davon, wie solche Projekte entstehen und mit Hilfe vom FiBL umgesetzt werden können. Tobias Gelencsér hat dann auch gleich ein praktisches Beispiel mitgebracht. Er hat einen Kartoffelbauer bei der Planung und Durchführung eines Versuchs unterstützt, der zum Ziel hat, das im Kartoffelanbau durchaus umstrittene Kupfer zu ersetzten. Im geringen Umfang dient Kupfer als Nährstoff für Nutzpflanzen, ist aber vor allem ein hochwirksames, natürliches Pflanzenschutzmittel gegen diverse Pilzerkrankungen. Im Falle der Kartoffel wird Kupfer gegen die gefürchtete Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) eingesetzt. Kupfer ist allerdings nicht unproblematisch. Es kann bereits in geringen Konzentrationen toxisch auf Mikroorganismen und Weichtiere wirken. Hinzu kommt, dass sich Kupfer vor allem in den oberen Bodenschichten anreichert. Damit kann die Biodiversität längerfristig geschädigt werden. In dem Farmerscience Versuch wurden zwei verschiedene Mittel ausprobiert mit dem Ziel, die eingesetzte Kupfermenge zu halbieren. Welche Ergebnisse es dabei gab und welche entscheidende Rolle auch das Wetter bei diesem Versuch spielt könnt ihr jetzt in dieser Folge hören. Gäst*innen Barbara Früh Tobias Gelencsér Finanzierung: Die Farmerscience-Projekte werden durch die Leopold-Bachmann-Stiftung und das BLW unterstützt. Moderation Gespräch: Vanessa Gabel, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen https://www.fibl.org/de/themen/projektdatenbank/projektitem/project/2577 https://www.fibl.org/de/infothek/meldung/farmer-science
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06 Sep 2024 | Rinderzucht revolutioniert - Genetik, Ethik und andere Herausforderungen | 00:45:23 | |
Diese Episode bietet einen umfassenden Einblick in die Rinderzucht, von den Grundlagen über moderne Technologien bis hin zu den spezifischen Herausforderungen in der biologischen Landwirtschaft. Unsere Gästinnen, die FiBL Expertinnen M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Anet Spengler Neff führen uns durch die historischen Wurzeln der Rinderzucht, beginnend mit den Einflüssen der Industrialisierung, bei der Leder, Milch und Fleisch zentrale Produkte waren. Sie erklären, wie sich die Zucht im Laufe der Zeit veränderte und welche Bedeutung sie heute hat. Ein wichtiger Punkt der Episode ist auch die Diskussion verschiedenster Züchtungsmethoden mit ihren Vor- und Nachteilen. Die beiden Expertinnen erläutern, wie die genomische Selektion es Züchter*innen ermöglicht, genetische Informationen präzise zu nutzen, um die Effizienz und Nachhaltigkeit der Zucht zu steigern. Ebenso stellen sie die künstliche Besamung und den Embryotransfer vor, und diskutiert die Vor- und Nachteile dieser Techniken, insbesondere im Kontext der biologischen Landwirtschaft, wo ethische und rechtliche Herausforderungen eine bedeutende Rolle spielen. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Länge 45 Min. 23 Sek.
Gäste/FiBL-Forschungsteam: M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Dipl.-Ing. agr. ETH Anet Spengler Neff (beide FiBL) Moderation Gespräch: Anke Beermann (FiBL) Weiterführende Informationen: Reproduktionstechniken – was passt zum Biolandbau und was nicht? (fibl.org)
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20 Sep 2024 | Rinderzucht revolutioniert - Genetik, Ethik und andere Herausforderungen (Teil 2) | 00:22:10 | |
In diesem zweiten Teil unseres Podcasts zur Rinderzucht vertiefen wir die Diskussion um zwei unterschiedliche Ansätze: die Hochleistungszucht, die auf kraftfutterintensive Fütterung setzt, und die nachhaltige, weidebasierte Zucht. Die FiBL Expertinnen M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Anet Spengler Neff besprechen, wie sich diese beiden Zuchtansätze auf die Gesundheit der Tiere, die Methanemissionen und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe auswirken. Ein zentrales Thema ist das Dilemma der Methanemissionen: Während Kühe, die nur Weidegras fressen, mehr Methan ausstoßen, erfordert kraftfutterbasierte Fütterung Ackerflächen und fossile Brennstoffe, was ebenfalls Umweltbelastungen mit sich bringt. Unsere Expertinnen stellen Studien vor, die zeigen, dass graslandbasierte Fütterung trotz höherer Methanemissionen langfristig klimafreundlicher ist, da sie weniger fossile Ressourcen benötigt. Außerdem besprechen wir, wie Zweinutzungsrassen eine nachhaltigere Zukunft der Rinderzucht gestalten könnten. Diese Rassen bringen sowohl gute Milchleistungen als auch wertvolles Fleisch, was unter anderem die Notwendigkeit für männliche "Herodeskälber" reduziert. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Länge in 22 Min. und 11Sek.
Gäste/FiBL-Forschungsteam: M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Dipl.-Ing. agr. ETH Anet Spengler Neff (beide FiBL) Moderation Gespräch: Anke Beermann (FiBL) Weiterführende Informationen: Reproduktionstechniken – was passt zum Biolandbau und was nicht? (fibl.org) Gazzarin et al., 2011 (Agrarforschung 9/2011) (PDF) Systemvergleich Milchproduktion Hohenrain (researchgate.net)
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04 Oct 2024 | Bio? Nein Danke! | 00:34:37 | |
Der grösste Teil der Landwirtschaft wird nach wie vor konventionell bewirtschaftet. In dieser Folge gehen wir den vielschichtigen Gründen nach, warum Landwirte nicht auf Bio umstellen. Wie kommt das? Warum sagen viele Landwirtinnen und Landwirte nach wie vor: «Bio? Nein Danke!» Dieser Frage ging der Ackerbautechniker Tim Schmid vom FiBL in seiner Masterarbeit nach. Auch Hansueli Dierauer, über dreissig Jahre lang Ackerbauberater am FiBL, hat Studien dazu gemacht – auf dem Papier und im Feld. In diesem Podcast sind sie im Gespräch mit FiBL Focus Moderatorin Franziska Hämmerli. Moderation
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18 Oct 2024 | Queer, sichtbar und zukunftsweisend | 00:54:30 | |
Geschichten von queeren Menschen in der Landwirtschaft und das Aufbrechen traditioneller Normen Die neueste Podcastepisode widmet sich einem Thema, das bisher viel zu wenig Beachtung findet: Queerness in der Landwirtschaft. Wie gehen queere Menschen mit den fest verankerten traditionellen Geschlechternormen um? Welchen Herausforderungen müssen sie sich stellen – und welche Chancen eröffnen sich durch neue, inklusive Perspektiven? Drei beeindruckende Gäst*innen teilen in dieser Episode bewegende persönliche Geschichten und geben einen Einblick, wie geschlechtsspezifische Arbeitsverteilungen und Machtverhältnisse durch queere Perspektiven hinterfragt und aufgebrochen werden können. Mit berührenden Beispielen zeigen sie, wie wichtig es ist, traditionelle Strukturen zu überdenken, um das bäuerliche Leben für alle zu verbessern. Es geht um Mut, Hoffnung und den Wunsch nach einer Landwirtschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Identität willkommen sind. Bei einem Ausblick in die Zukunft, diskutieren die Gäst*innen welche strukturellen und gesellschaftlichen Veränderungen notwendig sind, um Gleichstellung und Vielfalt im Agrarsektor zu fördern. Die Gäst*innen erzählen von den Herausforderungen in einer oft konservativen Branche, aber auch von Momenten des Umdenkens, die Hoffnung machen. Sie geben jungen, queeren Menschen Tipps und ermutigen sie dazu, authentisch zu leben und sich nicht von traditionellen Rollenbildern einschränken zu lassen. Ob du dich für Landwirtschaft, Vielfalt oder Geschlechtergerechtigkeit interessierst – diese Episode inspiriert dazu, die Dinge anders zu sehen und zu hinterfragen. Finde heraus, warum es sich lohnt, den Wandel hin zu mehr Offenheit und Vielfalt in der Landwirtschaft aktiv mitzugestalten, um gemeinsam eine inklusivere Zukunft zu schaffen! Gäst*innen: Jo Bucher, Biohof Tempikon Prisca Pfammatter, Geographisches Institut, Universität Bern, prisca.pfammatter@unibe.ch Stefanie Stalder Weiterführende Informationen: Frauen in der Landwirtschaft
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01 Nov 2024 | Volksinitiativen - nützen sie noch oder schaden sie vor allem? | 00:50:04 | |
Innert vier Jahren sind vier Volksinitiativen zur Land- und Ernährungswirtschaft klar gescheitert. Das sorgt für Diskussionen, auch bei FiBL Focus.
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15 Nov 2024 | Anders Essen dank Kunst und Wissenschaft | 00:30:43 | |
Wissenschaftliche Arbeit soll neutral und schnörkellos sein - könnte man auf jeden Fall meinen. Doch künstlerische Elemente können wissenschaftliche Prozesse bereichern. Wie das funktionieren kann, hören wir in dieser Podcast-Folge von «FiBL Focus». Unser Ernährungssystem muss verbessert werden, darüber sind sich die Bürger*innen vom «Rat für Ernährung» einig. Wie genau das geschehen soll, haben sie im Projekt «aufgedeckt» über mehrere Monate hinweg erarbeitet. In einer Serie von Treffen, die durch künstlerische und wissenschaftliche Mittel begleitet wurden, wurde ein Massnahmen festgehalten, deren Umsetzung mit Entscheidungsträger*innen angegangen wird. Welche künstlerischen und wissenschaftlichen Mittel im Projekt eingesetzt wurden, und was sie bewirkt haben, hören sie in dieser Podcast-Folge mit der FiBL Wissenschaftlerin Mirjam Schleiffer und der Künstlerin Christin Glauser vom Kunstkollektiv UVO.
Redaktion und Moderation An- und Abmoderation Postproduktion Links
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Weitere Podcastfolgen mit Mirjam Schleiffer
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29 Nov 2024 | Die Macht des Einkaufskorbs | 00:44:25 | |
Wie wirken sich unsere täglichen Kaufentscheidungen auf die Lebensmittelproduktion und Preisbildung aus? Der Foodtalk beleuchtet diese Fragen in der aktuellen Podcast-Folge – ein Muss für alle, die fair und nachhaltig produzierte Lebensmittel konsumieren möchten. Am Dienstag, den 19. November 2024, lud der FoodTalk im Unternehmen Mitte in Basel zu einem Diskussionsabend über „Die Macht des Einkaufskorbs“ ein. Der Abend beleuchtete die oft undurchsichtigen Prozesse der Lebensmittelpreisbildung und beantwortete zentrale Fragen: Wer profitiert entlang der Wertschöpfungskette, wer trägt die Hauptlast, und welche Kosten bleiben den Konsumierenden oft verborgen? Zu den Gästen zählten Prof. Philipp Aerni vom Center for Corporate Responsibility and Sustainability (CCRS), Tex Tschurtschenthaler von der Solidarischen Landwirtschaft sowie Benjamin Krähenmann von Crowd Container. Sie erklärten, welche Akteure die Preise massgeblich beeinflussen und wie Konsumierende durch ihre Kaufentscheidungen aktiv in das System eingreifen können. Für alle, die nicht vor Ort dabei sein konnten, steht dieser spannende Austausch nun als Podcast zur Verfügung – eine Gelegenheit, um tiefere Einblicke zu gewinnen und das eigene Konsumverhalten kritisch zu reflektieren. Gäste: Philipp Aerni, Center for Corporate Responsibility and Sustainability (CCRS) Tex Tschurtschenthaler, Kooperationsstelle für solidarische Landwirtschaft Benjamin Krähenmann, Crowd Container Moderation: Dubravka Vrdoljak, Mitglied Ernährungsforum Basel, Kommunikation Foodsave-Bankett Basel Der FoodTalk Basel wurde ermöglicht durch: Ernährungsforum Basel, Innovation Office, Impact Hub Basel, Crowd Container, Unternehmen Mitte, Slow Food Basel, Genossenschaft Lebensmittel Netzwerk Basel - Feld zu Tisch, Genuss aus Stadt und Land, Markthalle Basel, Zentrum Ebenrain, Medizinischen Fakultät Basel, FiBL Weitere Informationen: Nachhaltige Lebensmittel sind im Trend und immer mehr Initiativen und Unternehmen setzen auf frische und lokale Produkte direkt von den Produzent*innen. Labels und Bewertungssysteme bieten zwar Orientierung, doch die Komplexität des heutigen Ernährungssystems wird damit oft nur unzureichend abgebildet. Ausserdem ist Vorsicht geboten: Nicht alles, was grün daherkommt, wird tatsächlich nachhaltig hergestellt. Hier setzen die FoodTalks in Zürich, Basel und Bern an: Gemeinsam mit ausgewählten Expert*innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Lebensmittel werden zentrale Themen um das
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13 Dec 2024 | Gott bewahre – was Spiritualität mit Biodiversität zu tun hat | 00:25:51 | |
Die Adventszeit lädt dazu ein, über persönliche Werte nachzudenken. Sie beeinflussen unser Handeln und damit unsere Umwelt. So prägen auch religiöse und spirituelle Überzeugungen von Landwirtinnen und Landwirten die Biodiversität auf Betrieben. Darüber, und über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Thema, spricht die FiBL Wissenschaftlerin Ghezal Sabir in dieser Folge. Links
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10 Jan 2025 | Die Zukunft des Seafood: Klimawandel, Lösungsansätze und neue Perspektiven | 00:30:59 | |
Diese Episode mit Dr. Timo Stadtlander bietet einen umfassenden Einblick in den Zustand unserer Meere und wie der Klimawandel diese entscheidenden Ökosysteme beeinflusst. Wir ziehen Bilanz – eineinhalb Jahre nach unserer letzten Diskussion über den Klimawandel und die Meere. Dabei sprechen wir über die Herausforderungen, die langsamen Fortschritte und die realen Auswirkungen auf globaler Ebene. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Rolle der Meere als Kohlenstoffspeicher, die Risiken durch steigende Temperaturen, die Versauerung der Ozeane und den Rückgang des Sauerstoffgehalts. Gemeinsam analysieren wir auch die Folgen für marine Ökosysteme, wie die Bedrohung des Phytoplanktons und Fischbestände – und werfen einen Blick auf mögliche Lösungen, von besserem Fischereimanagement bis hin zu innovativen Ansätzen wie pflanzenbasierten Alternativen. Freut euch auf eine Episode voller Fakten und Zusammenhänge, die uns vor Augen führt, warum es so wichtig ist, endlich entschlossen gegen die Klimakrise vorzugehen – für unsere Meere und für uns alle. Dr. Timo Stadtlander ist Meeresbiologe, Agronom und Co-Leiter der Gruppe Tierernährung am FiBL Schweiz. Er forscht über Aquakulturen und beschäftigt sich unter anderem mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Meere.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Länge 30Min. und 59Sek.
Gast Dr. Timo Stadtlander (FiBL) Moderation Gespräch: Anke Beermann (FiBL) Weiterführende Informationen: FiBL - Podcast: Der Klimawandel und die Meere FiBL - Podcast: Unterwasserwelten – Aquakulturen und Fischerei
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24 Jan 2025 | Pestizide im Wein, muss das sein? | 00:31:10 | |
Pestizidrückstände in einem schönen Glas Wein, das man gerade trinkt – das möchte man gerne vermeiden. In dieser Podcast-Folge von FiBL Focus klären wir, unter welchen Umständen es zu Pestizidrückständen in der Flasche kommen kann. Und wie man es verhindern kann. Pestizidrückstände in Lebensmitteln sind ein Thema, das viele beunruhigt. Gerade Weintrauben können besonders anfällig auf Krankheiten sein, und kommen meistens nicht ohne Spritzmittel aus. Wie es aber trotzdem möglich ist, Wein ohne Rückstände zu produzieren, und welche Schwierigkeiten sich dabei ergeben, hören wir in dieser Podcast-Folge von FiBL Focus. Im Gespräch mit der FiBL Focus Redaktorin Franziska Hämmerli sind in dieser Podcast-Folge Thomas Löliger und Bernhard Speiser zu hören. Thomas ist seit über zehn Jahren selbständiger Biowinzer und neu stellvertretender Leiter vom Weingut FiBL. Bernhard ist seit über 15 Jahren als Spezialist für Rückstände aller Art am FiBL tätig, derzeit auch als Leiter der Gruppe Betriebsmittel. Weitere Informationen
Gäste
Moderation und Redaktion: Franziska Hämmerli, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
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07 Feb 2025 | Feldarbeit ohne Grenzen: Arbeitsmigration in der Landwirtschaft | 00:52:00 | |
In der aktuellen Podcastfolge beleuchten wir zusammen unseren Gäst*innen das Thema Arbeitsmigration in der Landwirtschaft näher. Dazu haben wir Lina Tennhardt und Liene Hennig vom FiBL sowie Phillipe Sauvin von der Plattform für eine sozial nachhaltige Landwirtschaft eingeladen. Gemeinsam mit Vanessa Gabel sprechen sie über die aktuelle Situation von Arbeitsmigrant*innen in der Schweiz und werfen dabei auch einen Blick in die Zukunft. Die meisten von uns erinnern sich wahrscheinlich noch an die Coronazeit, als die Einreise von Saisonarbeitskräften zur Ernte erschwert wurde und plötzlich alle um ihren «Spargel» bangen mussten. Dadurch kam aber auch endlich etwas in den Fokus, dem wir normalerweise eher nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. Die Tatsache, dass einige unserer landwirtschaftlichen Produktionszweige auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen sind. Während reine Ackerbaubetriebe im Vergleich mit relativ wenigen Arbeitskräften auskommen, gibt es Betriebe, vor allem in den arbeitsintensiven Bereichen wie Gemüse-, Obst- oder auch Weinbau, die durchaus auf migrantische Arbeitskräfte angewiesen sind. Da die Arbeit in der Landwirtschaft oft körperlich anstrengend ist, die Arbeitszeiten häufig lang und die Löhne im Vergleich eher niedrig sind, kann es schwierig sein genügend «Hände» zu finden, um die anfallenden Arbeiten zu verrichten. In diesem Podcast wollen wir uns ein besseres Bild über die Verhältnisse rund um Arbeitsmigration in der Schweizer Landwirtschaft machen und einen Ausblick in die Zukunft geben.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Folge 86 Sprache/52min. 00 Sek.
Gäste/FiBL-Forschungsteam: Lina Tennhardt, Liene Hennig (beide FiBL Schweiz), Phillipe Sauvin (Plattform für eine sozial nachhaltige Landwirtschaft) Moderation Gespräch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL Finanzierung: Forschungsprojekt Planet 4B Weiterführende Informationen: Plattform für eine sozial nachhaltige Landwirtschaft Forschungsprojekt Planet 4B
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21 Feb 2025 | Blauzungenkrankheit – Gefahr für Rindvieh und Schafe | Schweizerdeutsch | 00:27:02 | |
Die Tierseuche «Blauzungenkrankheit» breitet sich in der Schweiz aus und stellt Landwirt*innen vor grosse wirtschaftliche Herausforderungen. Seit Ende August 2024 sind bereits über 2200 Betriebe betroffen. Doch was bedeutet das konkret für Tierhalter*innen? In der aktuellen Podcastfolge gibt die FiBL Tierärztin Ariane Maeschli wertvolle Einblicke: Wie wird der Virus übertragen? Welche Schutzmassnahmen sind möglich? Und welche Massnahmen sind bei einem Ausbruch zu ergreifen? Erhöhtes Ansteckungsrisiko ab Frühling Die Blauzungenkrankheit, eine durch Stechmücken übertragene Viruserkrankung, befällt vor allem Wiederkäuer wie Schafe und Rinder. Während der Wintermonate gibt es eine vektorfreie Periode, in der das Virus ruht – doch mit steigenden Temperaturen nimmt die Gefahr wieder zu. «Eine Prophylaxe ist wirtschaftlich sicher sinnvoll, aber auch fürs Tier, denn die Tiere leiden dann halt wirklich, wenn sie schwer krank sind», betont Maeschli. Vorbeugen und Behandeln Im Gespräch erläutert die Expertin die verschiedenen Virus-Serotypen und deren Verbreitung in der Schweiz. Sie gibt praktische Tipps zu Impfungen, komplementären Vorbeuge- und Behandlungsmethoden sowie weiteren Schutzmassnahmen. Zudem erklärt sie, woran erkrankte Tiere erkannt werden können und was bei Ausbruch der Tierseuche zu tun ist. Gästin: Ariane Maeschli Weitere Informationen Schweiz: BLV: Informationen zur Blauzungenkrankheit Projekt der IG Homöopathie Nutztiere zur Blauzungenkrankheit: Betriebe können sich ab Mitte Februar 2025 per Email an info@handbuchzurstallapotheke.ch anmelden. 24h Hotline - komplementärmedizinische, telefonische Beratung Kometian Kosten einer Impfung gegen das Blauzungenvirus: die Tierärzteschaft ist bei der Preisgestaltung frei, üblicherweise wird pro Impfdosis 5 CHF plus MWST verrechnet (Medikamentenpreis Bultavo-3 von Böhringer), falls die Landwirt*innen nicht selbst impfen, wird diese Dienstleistung zusätzlich verrechnet. teleBaselpunkt6 vom 20.02.2025: Tierseuche zwingt Bauern zu Nottötungen Weitere Informationen international: AGES: Krankheitserreger Blauzungenkrankheit EFSA: Blauzungenkrankheit Barua, S.; Rana, E.A.; Prodhan, M.A.; Akter, S.H.; Gogoi-Tiwari, J.; Sarker, S.; Annandale, H.; Eagles, D.; Abraham, S.; Uddin, J.M. The Global Burden of Emerging and Re-Emerging Orbiviruses in Livestock: An Emphasis on Bluetongue Virus and Epizootic Hemorrhagic Disease Virus. Viruses 2025, 17, 20. https://doi.org/10.3390/v17010020
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07 Mar 2025 | Wie nachhaltig sind die deutschen Supermärkte? Es gibt noch Luft nach oben | 00:32:20 | |
"Im Großen und Ganzen unternimmt der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) nach wie vor nicht genug, um seiner Rolle als Gatekeeper für eine notwendige Transformation des Ernährungssystems gerecht zu werden“, lautet die Bilanz einer jüngst präsentierten Studie des FiBL. Darüber haben wir in der neusten Folge von FiBL Focus mit den Autor*innen gesprochen. Thema waren auch die Unterschiede zum Schweizer Markt. Bereits zum zweiten Mal hat das FiBL im Auftrag des deutschen Umweltbundesamts (UBA) die Nachhaltigkeitsperformance des deutschen Detailhandels beurteilt. Unterstützt wurden die Mitarbeitenden des Instituts dabei von Kolleg*innen der Uni Giessen und der Hochschule Nürnberg. Die Studie zeigt markante Unterschiede zwischen den acht Marktleadern, deren Leistungen bewertet worden sind. "Zusammenfassend stellen wir fest, dass die Unternehmen des LEH viele Aktivitäten in den einzelnen Handlungsfeldern vorweisen können, wobei in den verschiedenen Handlungsfeldern teilweise große Unterschiede zwischen den Unternehmen festzustellen sind“, heisst es im Schlussbericht. Im Umweltbereich hätten sich die Datengrundlage und die Bewertungen im Vergleich zu 2020 insgesamt verbessert. "Allerdings weisen die Nachhaltigkeitsstrategien der Unternehmen und deren Umsetzung noch große Lücken auf“, heisst es weiter. Dies sowohl für den Bereich "Umwelt“, als auch, noch stärker für die ebenfalls analysierten Bereiche „soziale Verantwortung“ und das „Tierwohl“. Im Gespräch mit Adrian Krebs erläutern die Co-Autor*innen Marlene Sander und Christian Schader vom Departement für Agrar- und Ernährungssysteme am FiBL die Gründe, welche zum mittelmässigen Ergebnis des Sektors in der Studie führen. Dazu zählt neben der Leistung der Unternehmen unter anderem auch die Zaghaftigkeit der Politik. Sie äussern sich zudem zu den Unterschieden zum Schweizer Markt und zu den Gründen, warum die Rolle der Konsumierenden nicht überschätzt werden sollte. Gäste: Moderation: An- und Abmoderation: Weitere Information:
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21 Mar 2025 | Herausforderungen im Biokartoffelanbau | Schweizerdeutsch | 00:31:53 | |
Kartoffeln sind anspruchsvoll – sie brauchen das richtige Mass an Feuchtigkeit, Wärme und Schutz. Doch extreme Wetterbedingungen machen den Biokartoffelanbau zunehmend schwieriger. In dieser neuen Folge von «FiBL Focus» spricht Tobias Gelencsér über innovative Lösungen für den Biokartoffelanbau. 2024 war für Biokartoffelbetriebe in der Schweiz ein extrem herausforderndes Jahr. Dauerregen, hohe Luftfeuchtigkeit und starker Pilzdruck führten zu Ernteausfällen von bis zu 50%. Besonders die Kraut- und Knollenfäule konnte sich durch den ständigen Regen stark ausbreiten. Selbst eine Sonderzulassung für mehr Kupfereinsatz konnte die Verluste nicht verhindern. Robuste Sorten als Hoffnungsträger Eine zentrale Rolle im Kampf gegen Pilzkrankheiten spielen robuste Kartoffelsorten. Einige wie Vitabella oder Otolia haben sich bereits bewährt. Sie bieten einen guten Schutz gegen die Kraut- und Knollenfäule. Doch nicht jede robuste Sorte erfüllt alle Anforderungen. Manche reagieren empfindlich auf Trockenheit, andere entsprechen nicht den optischen Erwartungen des Handels. Trotzdem setzen Forschende und Landwirt*innen auf neue Züchtungen. Das Ziel: Kartoffeln, die widerstandsfähig, ertragreich und vermarktungsfähig sind. Innovative Anbaumethoden im Fokus Neben der Sortenwahl testen Fachleute neue Anbausysteme. Mulchabdeckungen und grössere Dämme könnten helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu regulieren. Auch ein Anbau mit Buchweizen oder Ackerbohnen zeigen vielversprechende Ergebnisse. Diese Kulturen locken Nützlinge an und fördern so das ökologische Gleichgewicht. In dieser Folge von «FiBL-Focus» spricht Tobias Gelencsér über die Lehren aus 2024 und die Zukunft des Biokartoffelanbaus. Welche robusten Sorten sind bereits im Anbau? Welche Innovationen könnten helfen, die Erträge zu stabilisieren? Jetzt reinhören! Gäste: Tobias Gelencsér, Co-Leiter der Gruppe Anbautechnik Ackerbau am FiBL Schweiz Weiterführende Informationen: Rubrik Biokartoffeln auf bioaktuell.ch Sortenliste Kartoffeln auf bioaktuell.ch Einstein-Sendung "Warum der Klimawandel unsere Kartoffel bedroht" Podcast: Farmer Science – Forschung auf dem Bauernhof
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04 Apr 2025 | Was bringt Bio wirklich? Ein Blick in über 500 Studien | 00:26:36 | |
In dieser Folge von FiBL Focus ist Dr. Jürn Sanders zu Gast. Er ist Agrarökonom, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler sowie Vorsitzender der Geschäftsleitung am FiBL Schweiz. Gemeinsam mit einem interdisziplinären Forschungsteam hat er eine der bislang umfassendsten Metastudien zum biologischen Landbau in gemäßigten Klimazonen veröffentlicht. Die Studie basiert auf der Auswertung von über 500 wissenschaftlichen Arbeiten aus den letzten 30 Jahren. Im Zentrum steht die Frage, welchen Beitrag der Biolandbau für Umwelt, Tierwohl und Nachhaltigkeit leisten kann. Die Ergebnisse zeigen: In Bereichen wie Wasserqualität, Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität, Klimaschutz und Ressourceneffizienz bringt der biologische Landbau Vorteile gegenüber der konventionellen Landwirtschaft. Im Gespräch erklärt Jürn Sanders, wie diese Mehrleistungen zustande kommen, welche Rolle das Systemdenken im Bio-Landbau spielt und weshalb die Praxis oft über das Label hinaus entscheidet. Auch Herausforderungen werden angesprochen: Die Ertragslücke zwischen biologischem und konventionellem Anbau ist real (im DOK Versuch sind es 15%), aber nicht isoliert zu betrachten. Jürn plädiert für einen ganzheitlichen Blick auf das Ernährungssystem, bei dem auch Konsumverhalten, Lebensmittelverluste und globale Ressourcenverfügbarkeit einbezogen werden. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Länge 26Min. und 36Sek.
Gast: Dr. Jürn Sanders (FiBL) Moderation Gespräch: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: Benefits of organic agriculture for environment and animal welfare in temperate climates
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18 Apr 2025 | Der Ausstieg aus dem Kükentöten – kein Sonntagsspaziergang | Schweizerdeutsch | 00:43:25 | |
Die Schweizer Biogeflügelbranche muss bis Ende des Jahres den Ausstieg aus dem Kükentöten geschafft haben. Das ist ein Stresstest für alle Beteiligten im auf Effizienz getrimmten Sektor. Dieser ist aber notwendig, um den ethischen Wünschen der Konsumierenden entgegenzukommen. Gleichzeitig öffnet man mit dem Ausstieg neue Diskussionsfelder, wie etwa die Ressourceneffizienz in der Bruderhahnmast. Projektleiter Adrian Schlageter von Bio Suisse, Eier- und Geflügelfleischproduzent Markus Schütz sowie FiBL Forscherin Veronika Maurer erläutern im Gespräch mit Adrian Krebs die Herausforderungen. Es ist eine eigentliche Markttransformation, welche die Landwirt*innen zu bewältigen haben. Das sorgt für Aufbruchstimmung, aber auch für Verunsicherung. Verständlicherweise, wie alle Gesprächspartner*innen finden. Dauer: 43 Minuten und 26 Sekunden Gäste: Adrian Schlageter (Bio Suisse), Dr. Veronika Maurer (FiBL), Markus Schütz (Geflügelproduzent) Moderation Gespräch: Adrian Krebs, FiBL Weiterführende Informationen:
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26 Oct 2021 | Tierhaltung: Ausbeutung oder fairer Deal? | 00:45:58 | |
Tierethik ist das Thema der ersten Sendung von «FiBL Focus». Moderation: Anke Beermann
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12 Nov 2021 | Kein Kalb ohne Kontakt zur Kuh | 00:08:28 | |
In diesem FiBL Short geht es um die kuhgebundene Kälberaufzucht in der Milchviehhaltung. Normalerweise werden Milchkühe und Kälber wenige Stunden nach der Geburt voneinander getrennt. Wie es auch anders gehen kann und wie sich das auf die Gesundheit der Kälber auswirkt, hat Rennie Eppenstein aus dem Nutztierdepartment am FiBL in ihrer Masterarbeit «Die Gesundheit von Kälbern in der Milchviehhaltung, die am Euter getränkt werden - Ein systematischer Literaturreview und eine epidemiologische Studie» untersucht. Teil 1: Hintergrundwissen zum Rindvieh 00.44-04:35 Teil 2: Rennie Eppensteins Studie 04:35-07:40 Outro: 07:40-08:27
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26 Nov 2021 | Sterben ohne Stress – Die Hof- und Weidetötung von Rindern | Schweizer- und Hochdeutsch | 00:34:39 | |
Eine FiBL Focus Folge auf Schweizerdeutsch und Hochdeutsch. Eine Landwirtin und zwei Landwirte sprechen darüber, wie und warum sie ihre Rinder auf dem Hof töten und nicht in ein Schlachthaus fahren. Eine kleine Vorwarnung für sensible Gemüter: In dieser Sendung „Aus der Praxis – für die Praxis“ werden unter anderem Details von Tötungsmethoden besprochen. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder hinterlasst uns Kommentare auf Youtube oder Facebook. Gäste: Mechthild Knösel, Hofgut Rengoldshausen, Deutschland; Fleisch aus Hoftötung kann im online-Shop oder über den Hofladen gekauft werden. Nils Müller, Hof Zur Chalte Hose, Schweiz; Fleisch von Hoftieren aus Weidetötung oder von Wildtieren aus der Ansitzjagd – Kauf über Webseite oder Hofladen. Neuerscheinung Buch «Zum Sterben schön» von Claudia Wanger und Nils Müller – Bezug über Webseite. Cäsar Bürgi, Hof Silberdistel, Schweiz; Fleisch aus Hoftötung von Hoftieren ist auf Vorbestellung erhältlich. Moderation Gespräch: Franziska Hämmerli, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
Kostenloses FiBL-Merkblatt zur Hof- und Weidetötung inkl. Praxisbeispiele von Nils Müller und Cäsar Bürgi. Video auf Youtube-Kanal FiBLFilms „Weideschlachtung“ auf dem Hof von Nils Müller.
Diese Sendung wurde von der Stiftung Vontobel unterstützt.
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10 Dec 2021 | Die Weide: ein guter Ort zum Sterben | 00:06:03 | |
In der letzten FiBL Focus Folge haben Landwirt*innen erzählt, wie sie ihren Rindern den Stress des Schlachthofs ersparen wollen, indem sie die Tiere auf dem Hof töten. Doch wie sehr reduziert sich damit der Stress für die Tiere wirklich? Dieser Frage ist ein FiBL-Forschungsteam um Anet Spengler-Neff nachgegangen. Das Team hat den Stress von Rindern beim Töten im Schlachthof mit dem Stress beim Töten auf der Weide verglichen. Die Ergebnisse aus dieser Studie liefern eine klare Antwort. Hinweis: in dieser Folge beschreiben wir zwei Arten der Schlachtung von Rindern. Folge 04/FiBL Focus Short/Hochdeutsch Forschungsteam: Eric Meili, Johanna Probst, Anet Spengler-Neff (alle FiBL) Gelesen von: Sophie Thanner, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: FiBL-Focus Podcast «Sterben ohne Stress – die Hof- und Weidetötung von Rindern»; Folge 03/Aus der Praxis, für die Praxis/Hochdeutsch/35 Min Probst, Johanna K.; Meili, Eric und Spengler Neff, Anet (2017) Auswirkungen von Stressoren vor der Schlachtung auf Rinder bei zwei verschiedenen Schlachtmethoden (Bolzenschuss im kleinen Schlachthof und Kugelschuss auf der Weide). Vortrag at: 14. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau, Campus Weihenstephan, Freising-Weihenstephan, 07.-10. März 2017. Gesammelte Informationen zur Hof- und Weidetötung auf bioaktuell.ch, der Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern. Kostenloses FiBL-Merkblatt zur Hof- und Weidetötung inkl. Praxisbeispiele von Nils Müller und Cäsar Bürgi. Video auf Youtube-Kanal FiBLFilms „Weideschlachtung“ auf dem Hof von Nils Müller.
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24 Dec 2021 | Is(s)t Bio die Lösung? | 00:30:24 | |
Wenn wir uns alle nur noch von Bio-Lebensmitteln ernähren würden und es nur noch biologischen Landbau gäbe, dann wäre unsere Welt eine bessere. Richtig? Oder Falsch? Dieser Frage gehen wir in dieser Podcast Folge gemeinsam mit Dr. Adrian Müller vom FiBL auf den Grund. Adrian spricht über seine Studie «Strategies for feeding the world more sustainably with organic agriculture» und gibt einen Einblick in die Vor- und Nachteile der konventionellen und biologischen Landwirtschaft. Wir besprechen, was der konventionelle vom biologischen Landbau lernen kann und unter welchen Voraussetzungen sich die gesamte Weltbevölkerung nachhaltig ernähren liesse. Auch erfahren wir, was jede(r) von uns tun kann, um unsere Welt nachhaltiger zu machen. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Facebook. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team. Gast: Adrian Müller, FiBL Moderation: Anke Beermann, FiBL Weiterführende Informationen: Strategies for feeding the world more sustainably with organic agriculture (nature.com) Nature communications, Adrian Müller, Christian Schader, Nadia El-Hage Scialabba, Judith Brüggemann, Anne Isensee, Karl-Heinz Erb , Pete Smith, Peter Klocke, Florian Leiber , Matthias Stolze & Urs Niggli Kann Bio die Welt ernähren? Skript zur Doppellektion vom 12.3.2020, WES FS2020, ZHAW, Adrian Müller Klimawandel und Ernährungssysteme Artikel Natur&Land, Adrian Müller All you can`t eat. Wie der Klimawandel das Nahrungsmittelangebot der Schweiz verändern könnte, Adrian Müller et al. Was tun, wenn der Boden verschwindet? – Agrarpolitik (agrarpolitik-blog.com) Adrian Müller und Moritz Müller, Bauernzeitung Video auf Youtube-Kanal Strategies for feeding the world more sustainably with organic agriculture (Nature communications) - YouTube
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07 Jan 2022 | Nachhaltigkeit messen mit dem SMART-Farm Tool | 00:08:12 | |
Knospe-Höfe bewerten ihre Nachhaltigkeit vergleichbar und transparent mit einer vom FiBL entwickelten Methode und treiben so die Entwicklung zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem voran. In dieser Podcast-Folge erklärt der FiBL-Nachhaltigkeitsexperte Lukas Baumgart wie sich die Nachhaltigkeit von landwirtschaftlichen Betrieben mit dem SMART-Farm Tool ganzheitlich messen lässt. Er beschreibt, wie dieses Tool die von der Welternährungsorganisation erstellten Nachhaltigkeitsziele von der Theorie in die Praxis bringt. Ebenso erzählt er in welchen Bereichen der Nachhaltigkeit die 185 analysierten Bio Suisse Betriebe sehr gut aufgestellt sind, aber auch wo noch Verbesserungspotential herrscht.
Folge 06/FiBL Focus Short/Hochdeutsch Forschungsteam: Lukas Baumgart, Richard Bircher, Johan Blockeel, Michael Curran, Rolf Epple, , Olivia Keller, Jan Landert, Silvia Marton, Christian Schader, Mathias Stolze, (alle FiBL) Text: Olivia Keller, Lukas Baumgart, Sophie Thanner (alle FiBL) Gelesen von: Lukas Baumgart, FiBL An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
Weiterführende Informationen: Marton, Silvia; Rolf, Epple; Keller, Olivia; Gabel, Vanessa M.; Schader, Christian und Baumgart, Lukas (2018). Repräsentative SMART-Nachhaltigkeitsbewertung der Bio Suisse-Betriebe. Kurzbericht 2018. Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), CH-Frick. Bioaktuell (2018). SMART-Analyse: Einen kritischen Blick auf den Betrieb werfen. Bioaktuell.ch (2020). Nachhaltigkeit in Knospe-Lieferketten verbessern. Bio Suisse (2018). SMART-Analyse zeigt: Knospe-Betriebe arbeiten nicht nur ökologisch, sondern sie schaffen auch Arbeitsplätze. FAO (2014). SAFA guidelines – Sustainability assessment of food and agriculture systems. Video auf Youtube-Kanal SMART - Nachhaltigkeitsbewertung im Agrar- & Lebensmittelsektor
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21 Jan 2022 | Vom Acker zum Ofen – Brotgetreide im Nachhaltigkeitscheck | Schweizerdeutsch | 00:42:45 | |
Einige Akteure der Brotgetreidelieferkette haben sich der Nachhaltigkeitsanalyse mit dem SMART-Tool gestellt. Sie erzählen, was sie in ihren Betrieben verändert haben und was ihnen bei der Analyse noch gefehlt hat. Das vom FiBL entwickelte SMART-Farm Tool misst die Nachhaltigkeit verschiedener landwirtschaftlicher Betriebe. Besonders spannend ist die Untersuchung einer gesamten Lieferkette wie dem Brotgetreide. In dieser Folge diskutieren der Landwirt Urs Knecht, der Müller Urs Brunner und die Bäckereichefin Anna Lehmann über ihre Erfahrungen mit der SMART-Nachhaltigkeitsanalyse. Das FiBL, die Bio Suisse und SFS (Sustainable Food Systems) nahmen in einem gemeinsamen Projekt im Jahr 2021 verschiedene Betriebe der Brotgetreidelieferkette unter die Lupe.
Gäste: Urs Brunner, Anna Lehman und Urs Knecht Moderation: Aline Lüscher An- und Abmoderation: Anke Beermann
Marton, Silvia; Rolf, Epple; Keller, Olivia; Gabel, Vanessa M.; Schader, Christian und Baumgart, Lukas (2018). Repräsentative SMART-Nachhaltigkeitsbewertung der Bio Suisse-Betriebe. Kurzbericht 2018. Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), CH-Frick. Bioaktuell (2018). SMART-Analyse: Einen kritischen Blick auf den Betrieb werfen. Bioaktuell.ch (2020). Nachhaltigkeit in Knospe-Lieferketten verbessern. Bioaktuell Magazin (8/2021). Austausch säen, Nachhaltigkeit ernten, S. 16-17. Bio Suisse (2018). SMART-Analyse zeigt: Knospe-Betriebe arbeiten nicht nur ökologisch, sondern sie schaffen auch Arbeitsplätze. FAO (2014). SAFA guidelines – Sustainability assessment of food and agriculture systems. Video auf Youtube-Kanal SMART - Nachhaltigkeitsbewertung im Agrar- & Lebensmittelsektor Webseite Bio-Beck Lehmann Webseite Mühle Oberembrach
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04 Feb 2022 | Biobarometer Schweiz – aktuell hochsommerlich warme Temperaturen am Biomarkt | Hochdeutsch | 00:33:00 | |
Immer mehr Schweizer Konsumierende kaufen Bio. Wie es dazu kommt, erklärt die FiBL-Wissenschaftlerin Dr. Hanna Stolz in dieser Podcastfolge. Folge 08/FiBL Focus Talk/Hochdeutsch Gästin: Hanna Stolz (FiBL) Moderation: Sophie Thanner (FiBL) An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL)
Weiterführende Informationen: Biobarometer Schweiz: Interaktive Grafiken Artikel über das Biobarometer auf Bioaktuell.ch (2022): Biobarometer Schweiz macht Konsumtrends sichtbar Artikel über das Biobarometer im Magazin Bioaktuell (2/2022): Biobarometer 2020: Nachhaltigkeit prägt den Kaufentscheid Meldung über das Biobarometer auf FiBL.org (2019): Warum wir Bio einkaufen? Die artgerechte Tierhaltung, wenig Schadstoffe und Klimafreundlichkeit machen’s aus. Meldung über das Biobarometer auf FiBL.org (2021): Einstellungen von Schweizer Konsument*innen zu Nachhaltigkeitszielen. Projektbeschrieb Biobarometer Schweiz Stolz Hanna (2018): Biobarometer Schweiz 2018 – Was bewegt KonsumentInnen dazu, Bio zu kaufen? Stolz Hanna (2020): Biobarometer Schweiz 2020 WWF Labelratgeber für Lebensmittel
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