
Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller (Ulrich Müller)
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23 Oct 2020 | #41 Warum Du reich werden musst! | 00:19:38 | ||
Geld ist wichtig, denn Geld ist Freiheit! Was ist echter Reichtum? Was ist der Unterschied zwischen reichen und armen Menschen? Reichtum ist ein absolutes Grundrecht von Menschen und die Chancen sind heute, durch das Internet, größer denn je. Aber ab wann ist man wirklich reich? Reichtum gibt es für mich auf verschiedenen Ebenen.
Dabei ist die Börse für mich ein reines Vehikel, um relativ zügig Geld zu verdienen. Wenn man reiche Menschen beobachtet, merkt man schnell dass sich diese stets weiterbilden und dadurch die Gestalter ihres eigenen Schicksals sind. Jeder Fußballer spielt ein Spiel, um zu gewinnen. So spiele das Spiel des Geldes, um zu gewinnen. Arme Menschen spielen das Spiel, um zu überleben. Ja zum Reichtum zu sagen reicht allein nicht aus. Reich werden zu wollen ist zwar ganz schön, Du musst aber auch bereit sein den Preis zu zahlen (Stress, Zeit, Unsicherheit, Ablehnung, etc.) Eine Strategie, um Reichtum aufzubauen: Anstatt Zeit gegen Geld zu tauschen, lasse Dich lieber für Deine Ergebnisse bezahlen. Das geht aber nur wenn du einen Mehrwert schaffst und gute Ideen hast, um ein Unternehmen voranzubringen. Höre Dir jetzt den kompletten Podcast an, um alle Strategien für Deinen persönlichen Reichtum anwenden zu können P.S. Ich hoffe Du kannst auch heute wieder viel mitnehmen und kommst vor allem in die Umsetzung! Theorie ist schön,Praxis ist besser. Du solltest daher die Tipps auch immer in Deinem Leben umsetzen. | ||||
17 Aug 2020 | #22 Teil 2: Die Psychologie des Börsenerfolgs mit Norman Welz | 00:22:28 | ||
Der Sinn des Lebens ist es nicht der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein. Wohlstand setzt sich nach Norman aus Wohlfühlen und einen Stand haben zusammen. Einen Stand zu haben bedeutet in diesem Fall Sicherheit. Hinter dieser Sicherheit verbirgt sich kein fettes Auto, eine Yacht und eine Villa sondern gesunde Partnerschaften, gesundes Essen und verwurzelt mit dem Leben zu sein. Am Ende geht es immer darum, wer Du wirklich sein möchtest und ob Du das leben Lebst, welches Du wirklich möchtest. Des Weiteren wirst Du in diesem Podcast erfahren, warum laut Norman Menschen niemals Fehler begehen und was die drei wichtigsten Regeln an der Börse sind. Höre jetzt in den Podcast hinein, um das Mindset zweier Börsen- und Mindsetprofis kennenzulernen. Wir hoffen Du konntest aus dieser Doppelfolge viel für Dich mitnehmen und freuen uns Dich in Zukunft auf dem Seminar zu begrüßen, welches wir in Zukunft veranstalten werden, um Dich und Dein Mindset weiterzubringen. Hier findest Du weitere Informationen über Norman Welz Webseite: https://bettermind.de/ Mein Buch: Trading Psychologie: https://bettermind.de/leistungen/trading/bestseller_buch Mein Hörbuch: Traders Talk: https://bettermind.de/leistungen/trading/traders_talk Mein Bettermind Coaching-Programm: https://bettermind.de/leistungen/trading/bettermind-coaching-programm-2 | ||||
18 Jul 2022 | #153 So verhandelst Du richtig: Jack Nasher im Interview | 00:29:30 | ||
Jack Nasher verrät wie Du richtig investierst, verhandelst und Dein Auftreten verbesserst!Heute habe ich wieder einen spannenden Interviewgast für Dich. Jack Nasher hat an der Oxford University gelehrt, ist Professor an der Munich Business School und war ein Teil der Stanford Fakultät. Heute berät er Unternehmen in Verhandlungsfragen und leitet sein eigenes Verhandlungsinstitut. Nach dieser Podcast-Folge kennst Du die Antworten auf folgende Fragen:
Warum stören Emotionen beim Investieren?Neben den wichtigen Positionen, die Jack an den verschiedenen Universitäten und Schulen einnimmt, berät er auch Unternehmen und Einzelpersonen, Start-ups und Gründer. Er hilft dabei in den verschiedensten Gebieten, wenn es im Kern um das Thema Verhandlung geht. Neben offenen Seminaren in München bietet er über sein Nasher Verhandlungsinstitut auch Inhouse Trainings bei Firmen vor Ort an. Jacks bisher schlechtestes Investment war es in Dinge zu investieren, die er schön fand oder einfach nur mochte. In seinem Fall waren das bisher einige Filmproduktionen. Er stellt für sich fest: Das ist kein Investment sondern ein Hobby, und die besten Investments sind die, bei denen nicht das Herz, sondern nur der Kopf involviert ist. Er zieht hier auch den Vergleich zum Thema Verhandlungen: Sobald zu viele Emotionen involviert sind, sinken die Erfolgschancen. Auf der anderen Seite sind seine bisher besten Investments, die in Unternehmen und — gemäß seiner Aussage — in hässliche Immobilien. So erkennst Du Lügen und verbesserst Dein Auftreten!Lügen entlarven ist laut Jack eine schwierige Sache, da wir Menschen evolutionär bedingt sehr gut im Lügen geworden sind. Zwei der typischen Emotionen eines Lügners sind Angst und Schuld, wenn Du also diese bei jemanden entdeckst und sie in dieser spezifischen Situation als unpassend empfindest, ist eine Lüge recht wahrscheinlich. Wenn es um das eigene Auftreten geht, vermitteln die Medien ein falsches Bild von erfolgreichen Verhandlungsprofis. Immer knallhart, schlagfertig und einen auf dicke Hose machen. Laut Jacks Erfahrung wollen sehr viele gute Verhandlungsführer nicht im Rampenlicht stehen. Entwaffnend in einer Verhandlung aufzutreten, ist ebenso wichtig wie Freundlichkeit — zu viel Dominanz führt in der Regel zu Angst und Gegenwehr auf der anderen Verhandlungsseite. Zwei typische Fehler in der Verhandlung sind:
Konkrete Tipps vom Verhandlungsprofi Jack Nasher!Um Zahlen sollte es in der Verhandlung erst am Ende gehen. Jack erklärt das folgendermaßen: Eine Zahl ist ein Limit und gerade am Anfang einer Verhandlung willst Du Dir keine Limits setzen. Sein erstes Ziel ist es in der Regel gemeinsame Werte zu schaffen. Sobald es um Zahlen geht, setzt man einen Anker. Setze Dir sehr hohe Ziele und Du erreichst mehr. Die Gefahr dabei ist unverschämt zu wirken. Wichtig sind hier die richtigen Zahlen, das Timing und Fingerspitzengefühl. Zur Orientierung: man kann in Deutschland üblicherweise 20 % mehr fordern, als man eigentlich erreichen will. Dabei musst Du allerdings in der Lage sein, die Forderung mit objektiven Argumenten unterstützen zu können. Ein weiterer Tipp von Jack: habe den Mut zu verhandeln, sonst hast Du am Ende immer weniger, als möglich gewesen wäre. Wohlstand ist für Jack der Besitz einer Menge Geld. Wie er aber betont, bedeutet Geld für jeden etwas anderes und dies sei auch ok. Er fragt sich immer: “was ist mir wirklich wichtig? Was brauche ich, um mich glücklich und erfolgreich zu fühlen?” Die ersten 3 Schritte von Jack bei einem Totalverlust:
Buchempfehlungen von Jack Nasher:
Mehr Infos zu Jack Nasher findest Du hier: Kostenfreier Testzugang für 5 Tage: https://nasher.com/gasthoerer-werden/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/nasher-negotiation-institute/ Instagram: https://www.instagram.com/jacknasherofficial/?hl=de Facebook: https://www.facebook.com/JackNasherOfficial --- Du konntest wieder viel aus dieser Folge für Deine Finanzen mitnehmen? Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official Du hast spannende Themenvorschläge für meinen Podcast? | ||||
01 Nov 2021 | #116 Bitcoin, Tesla, Öl und Gold - Das bewegt den aktuellen Markt im Oktober! | 00:18:35 | ||
Marktbericht Oktober Heute möchte ich Dir wieder Deinen monatlichen Marktbericht für den Monat Oktober mitgeben. Mit diesen Informationen hältst Du Dein Portfolio auf dem neuesten Stand und sorgst aktiv dafür, dass sich Dein Vermögen vergrößert.
Diese 3 Themengebiete schauen wir uns in der heutigen Podcastfolge an:
Bitcoin und Tesla
Die Zeit der Earnings und Quartalszahlen erreicht aktuell ihren Höhepunkt, wodurch sich diese Zeit das Jahres für alle Börsianer natürlich spannend gestaltet. Starten möchte ich thematisch mit dem Bitcoin, und für mich bleibt die Frage: ist der Bitcoin ein Investment oder eine Spekulation? Seit Anfang Oktober ist der Coin in der Spitze von 40.000 auf 67.000 Dollar gestiegen und pendelt aktuell bei um die 61.000 Dollar. Parallel präsentiert die Tesla-Aktie gute Zahlen, unter anderem durch einen Großauftrag der Firma Hertz. Sie ist das erste Mal auf über 1.000 Dollar gestiegen, womit das Unternehmen aktuell einen Wert von über 1 Billionen erreicht hat. Mit einem geschätzten Vermögen von 271 Milliarden Dollar ist Elon Musk offiziell der reichste Mensch, der jemals auf diesem Planeten gelebt hat. Damit ist Tesla mehr wert, als alle deutschen Automobilbauer zusammen. Das lässt die Frage nach der Rechtfertigung und einer möglichen Blase aufkommen.
Inflation, Öl und Gold
Der Druck auf die EZB steigt, und die Inflation erreicht im Jahresrückblick offiziell und aktuell die 4,4%-Marke. Auch einige Fristen im Fall “Evergrande” sind kurz vor dem ablaufen. Ich persönlich denke immer noch, hauptsächlich wird China betroffen sein, aber die globale Vernetzung der Wirtschaft und Finanzen ist natürlich nicht außer Acht zu lassen. Im Bereich der Ölpreise baut sich etwas Druck auf, und der Ölpreis gibt minimal nach - nicht zuletzt, weil die Menschen wieder mehr fliegen und Auto fahren. Der Goldpreis liegt aktuell wieder bei 1.800 Dollar.
Facebook, Intel und die deutsche Wirtschaft
Das Geschäft von Facebook steigt weiterhin - da die Zielgruppe der jungen Erwachsenen dem Unternehmen zunehmend den Rücken zukehrt, plant Mark Zuckerberg aktuell hohe Investitionen um sie zurückzugewinnen. Der Chip-Hersteller und Weltmarktführer Intel liefert Quartalszahlen. Das Unternehmen hat die Umsatzerwartung verfehlt - unter anderem durch das Fehlen von Bauteilen. Durch die Differenz von den erwarteten 18,24 Milliarden und den erreichten 18,1 Milliarden bekommt die Aktie reichlich auf den Kopf. Mit einem aktuellen Rabatt von circa 30 % auf den Preis der Intel-Aktie ist hier der Kauf eine Überlegung wert.
In Deutschland geht die Schlagzeile um, 1,2 Millionen Arbeitskräfte werden gesucht. Das entspricht fast der Hälfte aller aktuell gemeldeten Arbeitslosen. Die Prognose zum vermeintlichen Boom der deutschen Wirtschaft verlegt die Regierung von diesem Jahr auf das nächste.
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18 Dec 2020 | #57 Aktives oder passives Investment vs. Sparen | 00:20:12 | ||
Warum investieren Menschen nicht? Für mich gibt es dazu 4 entscheidende Punkte:
Menschen sehen ein großes Risiko in Aktien, Immobilien oder in andere Sachwerte zu investieren, da sie nicht über das nötige Wissen verfügen.
Das bringt mich zu dem zweiten Punkt: Dem Wissenstransfers. Wissen darüber, wie investieren funktioniert, oder was es für gute Investments gibt, ist schwer zu bekommen. Aus der Idee, dieses Wissen zu vermitteln, ist letztendlich meine Akademie entstanden.
Viele Menschen glauben, sie haben zu wenig Zeit, um sich um das eigene Investment zu kümmern. Meiner Meinung nach ist das eine Sache der Priorität.
Wie bereits oben erwähnt, bekommen wir in der Schule nicht vermittelt, wie wir vermögend werden können. Dabei ist jedoch Geld Dein wichtigster Arbeitgeber. Deutschland ist ein Land der Sparer. Sparen wird uns von Politik und Gesellschaft als Sicherheit und Garantie verkauft. Sparen ist gestern und investieren heute.
Höre jetzt den Podcast, um alle Vor- und Nachteile von passiven oder aktiven Investments und dem Sparen zu erfahren und Dir wichtiges Wissen für die Zukunft zu sichern! | ||||
13 Dec 2021 | #122 Nebenjob Trading oder einfach in Aktien investieren | 00:18:01 | ||
Nebenjob Trading oder einfach in Aktien investieren
In der heutigen Folge möchte ich Dir einen Einblick zum Start in den Trading-Alltag gewähren und Dir ein paar grundlegende Fragen zum Thema Trading, Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung und Aktien beantworten.
Diese Fragen beantworte ich Dir in der heutigen Podcast-Folge:
Wie startest Du in den Bereich Trading?
Als Grundlage solltest Du genügend Fachwissen haben um zu wissen, was Du eigentlich kaufst und was das letztendlich bedeutet. Wenn Du zum Beispiel eine Aktie kaufst, bist Du sozusagen Miteigentümer eines Unternehmens. Vielleicht fragst Du Dich jetzt, ob Du zum Investieren immer up-to-date sein musst und — wie in der Tagesschau gezeigt wird — einige große Bildschirme benötigst, auf denen Du das aktuelle Börsengeschehen verfolgst. Was wäre, wenn ich Dir sage: Es geht auch anders? Stell Dir vor, Du fängst Trading als eine Art Nebenjob an.
Was brauchst Du um zu starten?
Wie bei jedem neuen Job verläuft der Anfang oftmals nicht reibungslos. Du lernst Deine neuen Tools und Programme kennen, Du entscheidest Dich dafür, welche Arbeitsumgebung für Dich am besten funktioniert, und Du musst Dir Gedanken zu den Themen Zeiteinteilung und Steuern machen. Beim Investieren in Aktien ist es nicht anders. Zunächst brauchst Du die richtige Bank und den richtigen Depot-Anbieter, der die passenden Angebote für Dich hat und bei dem die Kostenstruktur stimmt. Dann musst Du Dir überlegen, wie, wann und in was Du investieren möchtest. Dabei helfen Dir unter anderem Fachwissen, Analyse und Charttechniken. Und nicht vergessen: Angst macht nur was Du nicht kennst, und Wissen schadet nur dem, der es nicht hat.
Die Blaupause eines Investors
Diese 5 Punkte sind meiner Meinung nach bei jedem erfolgreichen Investor zu finden:
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05 Feb 2024 | #234 Marktupdate: Was hat den Januar bewegt und wie geht es weiter? | 00:21:35 | ||
Erstes Marktupdate 2024: Was hat den Januar bewegt und was erwartet uns in 2024?Der Januar ist schon wieder vorbei und damit wird es Zeit für das 1. Marktupdate in 2024. Wir schauen uns in dieser Folge an, was die Märkte im Januar bewegt hat und was uns in Q1 erwarten wird. Mit dabei sind wie immer die wichtigsten Werte vom Dow Jones, der Nasdaq und auch Gold/Silber sowie Euro/Dollar. Außerdem erwartet Dich wie gewohnt ein Überblick über die aktuellen Krisen und Situationen, die die Börse beeinflussen können. Man sagt gemeinhin “So wie der Markt in den ersten 3-5 Tagen des Jahres läuft, so wird das ganze Jahr” - schauen wir uns also mal an, was uns erwartet. Bitte beachte: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Welche Altlasten haben wir aus 2023?Bevor wir uns den aktuellen Werten widmen, sollten wir uns kurz anschauen, was wir uns aus dem Vorjahr mitgenommen haben. Die eine oder andere Krise ist erst relativ spät im Jahr aufgetreten oder hat uns im Januar erreicht. Folgende Dinge könnten also spannend werden und auch auf die Börse einen gewissen Einfluss haben:
Wie sehen die Werte aus?Lass uns nun einen Blick auf die aktuellen Marktwerte werfen: Dow Jones: Ende Dezember von 37.689 gekommen, steht der Dow aktuell bei 38.470. Das macht ein Plus von rund 2,1 %. Nasdaq: Von 16.825 ging es im Januar nochmal weiter nach oben auf 17.476. Das macht ein schönes Plus von 3,7 %. S&P 500: Von 4.769 geht es um 3,3 % noch ein bisschen weiter hoch auf 4.924. Russell 2000: Es ging von 2.027 etwas runter auf 1.996, das macht ein Minus von 1,5 %. MSCI World: Von 3.169 gibt es ein Plus von 2.1 % auf 3.236. DAX: Der DAX steigt von 16.751 um 1,3 % auf 16.972 und knabbert damit weiter am Alltime-High. Gold/Silber: Silber hat ein Minus von 2,6 % hingelegt, Öl: 71,65 auf 77,82 macht ein sattes Plus von 8,6 %. Bitcoin: Von 42,5 auf 43,5 gibt es ein Plus von 2,4 %. Euro/Dollar: Hier gibt es beidseitig ein leichtes Minus: Euro mit 1,8 % und Dollar mit einem Minus von 1,3 %. UM Strategy Fund: Ich glaube, in 2024 wird es ganz wichtig werden zu überlegen, wo es noch Möglichkeiten gibt. Wie ich persönlich glaube, ist die Nasdaq etwas zu extrem gelaufen. Typischerweise sind hier zu nennen : Meta, Nvidia und Microsoft. Microsoft ist mittlerweile das größte und teuerste Unternehmen der Welt mit über 3 Billionen Bewertung. Die Frage ist jetzt also, wie die FED auf das ganze Thema reagiert, und wie die nächsten Earnings aussehen. Im Moment liegen alle Augen auf der FED: Gibt es eine Zinspause, gibt es noch eine Erhöhung? Analysten und Experten erwarten und hoffen auf eine geldpolitische Lockerung. Ich bin auch gespannt, ob es schon soweit ist, denn ich kann mir auch vorstellen, dass die Zinsen erstmal noch bestehen bleiben, weil die Wirtschaft immer noch gut läuft. Interessant wird sein, was aus der Inflation wird, denn das ist der zweite große Punkt, um eine Richtung zu sehen. Welche Werte aus den Earnings sind gerade wichtig?Anschließend an die “üblichen” Marktwerte möchte ich jetzt noch einen Blick auf die Earnings werfen, denn auch hier passieren gerade interessante Dinge: Novo Nordisk: Das Unternehmen geht gerade absolut durch die Decke, was nicht mehr nur dem Insulin geschuldet ist, sondern auch der Abnehmspritze. Der Umsatz- und Gewinnsprung im letzten Jahr betrug mehr als 30 %. Microsoft: Microsoft hat vor allem durch das Thema KI einiges an Schwung gewonnen. Auch das Angebot der Cloud-Produkte hat zu einer positiven Entwicklung beigetragen. Allein im letzten Quartal gab es ein Umsatzplus von fast einem Fünftel. Der Umsatz betrug im letzten Quartal unfassbare 62 Milliarden Dollar. Der Gewinn hat ebenfalls um ein Drittel angezogen auf satte 22 Milliarden. Google: Google ist mit Alphabet etwas hinter dem Marktkonsens zurückgeblieben. Das birgt eine gewisse Gefahr, denn die Hightech-Werte sind extrem weit angestiegen. Dementsprechend sieht auch die Erwartungshaltung aus. Meiner Meinung nach kann also eine Enttäuschung im Umsatzbereich beispielsweise den Wert auch schnell in die völlig andere Richtung schieben. Das sehen wir eben gerade bei Alphabet; nach den Earnings ist der Wert rund 7 % im Minus. Das Werbegeschäft (also die Haupteinnahmequelle) ist hingegen um 11 % gewachsen. AMD: Es gab einen guten Absatz der neuen Spezialprozessoren für die KI, aber der Ausblick ist trotz guter Zahlen etwas enttäuschend. Auch dieses Unternehmen kann sich nicht der schwachen Gesamtkonjunktur entziehen. Auf die Aussage hin, der Umsatz im letzten Quartal sei etwas geringer gewesen, fiel die Aktie direkt um 6-7 %. Zuletzt noch eine ganz interessante Nachricht von Tesla: Dort hat eine Richterin ein riesen Aktienpaket für Elon Musk als nicht rechtens angesehen. Es handelt sich natürlich um das Aktienpaket um 56 Milliarden Dollar, welches ihn zum reichsten Menschen der Welt gemacht hat. Es bleibt spannend, ob die Vereinbarung tatsächlich annulliert werden muss und was dann aus dem Thema wird. Wie lautet das Fazit für Januar und welcher Ausblick erwartet uns?Rückblickend lässt sich also zusammenfassen: Der Januar ist trotz allem noch ganz gut gelaufen. Wenn wir uns jetzt anschauen, wie es weitergeht, bin ich gerade an dem Punkt, an dem ich gerade die Cashquote wieder auf 30-35 % hochgefahren habe. Den Bereich Tech habe ich eher etwas reduziert. Natürlich kann die KI-Blase immer weiterlaufen. Blase deswegen, weil Unternehmen wie Meta schon ein Stück weit die Gewinne eingepreist haben, die durch KI entstanden sind. In KI wird immer noch viel Geld verbrannt, was sich in den nächsten Jahren auch an den Umsätzen zeigen wird. Gerade wird noch extrem viel Geld investiert. Für mich sieht es nach einer zweiten Internetblase aus, und diese ist 2001 geplatzt. Das bedeutet nicht, dass die KI-Blase morgen platzen muss, sowas kann noch eine lange Zeit weiterlaufen. Mein persönliches Problem ist jedoch die Fallhöhe. Als Ausblick für Februar und dieses Jahr im Allgemeinen glaube ich tatsächlich, dass Wahljahre gute Börsenjahre sind. Generell kannst Du aber jedes Jahr zu einem guten Börsenjahr machen, sofern Du eine richtige Strategie hast. Interessante Themen sind für mich für dieses Jahr: Rohstoffe, Russell 2000 (gerade dann, wenn das Geld wieder günstiger wird), Healthcare und der Dow Jones, also die Old Economy. Darauf solltest Du meiner Meinung nach 2024 und generell achten, um an der Börse erfolgreich zu sein:
Diese Tipps hast Du alle schon mal gehört, wenn Du meinem Podcast aufmerksam folgst, aber Wiederholung ist Vertiefung und je öfter Du etwas hörst, desto eher verinnerlichst Du es. Erfolg hängt von Dir ab, und Risiko entsteht dort, wo Du nicht weißt, was Du tust. Wenn Du noch Fragen hast, dann melde Dich gerne jederzeit. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial | ||||
16 Apr 2024 | #244 Nike Aktie zum Sonderangebot: Das ist meine Prognose! | 00:17:08 | ||
Ist Nike jetzt gerade ein Investment wert oder sollte man auf lange Sicht lieber die Finger davon lassen?Stell Dir vor, Du bist Weltmarktführer und erleidest einen Schwächeanfall. So geschehen aktuell bei der Nike Aktie, diese gibt es gerade im Sonderangebot. Eigentlich bärenstark, sind die Dividenden der Nike Aktie stetig steigend. Dennoch schwankt das Unternehmen aktuell ganz gewaltig. In dieser Folge schauen wir uns an, warum das so ist und was das für die Menschen bedeutet, die in Nike Aktien investiert haben. Ist Nike jetzt gerade ein Investment wert oder sollte man auf lange Sicht lieber die Finger davon lassen? Wie sieht die Prognose für die Nike Aktie aus? Quasi “Nike - just don’t”? Kurzer Disclaimer: Auch wenn ich hier einzelne Aktien vorstelle und benenne, ist das alles wie immer keine Kaufempfehlung. Ich teile meine schulischen Ideen mit Dir und gebe meine Einschätzung zur Lage. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Wie sieht der Sport-Aktienmarkt aus?Werfen wir zunächst mal einen Blick auf die Aktien im Sportbereich ganz generell. Es gibt vor allem Nike, Adidas und mittlerweile auch das Schweizer Unternehmen On (Sportschuhe) sowie Under Armour. Es gibt mehrere Gründe, warum die Aktien dieser Unternehmen auf lange Sicht weiter steigen werden. Nike beispielsweise ist fast schon ein wahrer Dividenden-Aristokrat. Zwischendurch lag der Kurs schon bei 180 Dollar, eingebrochen war er bisher auf 94 Dollar. Wenn wir einen genaueren Blick darauf werfen, hat der Rutsch schon Ende 2021 angefangen. Doch woran leidet Nike eigentlich? Grob geschätzt kann man die nachlassende Nachfrage sowie die wachsende Konkurrenz als Hauptfaktoren nennen. Was hat die Nike Aktie für ein Problem?Aktuell sind viele junge Leute eben nicht mehr dazu bereit, 140+ Dollar für Nike-Turnschuhe auszugeben. Das ist jedoch ein Problem, das viele Unternehmen betrifft, denn wenn die Discounter es wesentlich günstiger machen, ist die Wahl des Konsumenten meist klar. Ich persönlich glaube aber, dass der Kurs zu stark abgestraft worden ist. Wenn man sich die Causa Nike, das Umsatz-Multiply und das Value Kapital Umsatz (KUV) mal anschaut, dann sieht man ein Kurs-Umsatz-Verhältnis, das aktuell von der Bewertung her zu gering ist. Der Markt ist vom Preis her halbiert worden, wenn man aber die Umsätze und Gewinne anschaut, sieht man, dass sich da gar nicht so viel verändert hat. Der Vorstand hat schon auf das Thema Wachstum hingewiesen. Aktuell glaubt man in den nächsten Monaten eher an ein kleineres Wachstum. Man ist aber auch der Ansicht, dass die Wall Street an dieser Stelle aktuell zu pessimistisch ist. Auch andere führende Experten sind der Ansicht, Nike könnte unter Umständen eine der besten Ideen in 2024 sein. Das Kursziel wird bei ca. 130 Dollar gesehen. Das Management von Nike hat zudem den Grundstein für viele neue Produkteinführungen gelegt, gerade die zweite Hälfte von 2024 sieht da ganz gut aus. Auch die Olympischen Spiele sowie die EM werden ihren Teil dazu beitragen. Wie sieht die Prognose für die Nike Aktie aus?Wenn wir uns Nike saisonal ansehen, sehen wir immer eine schöne Outperformance ab April/Mai. Anhand der Quartalszahlen erkennen wir, dass die Aktie zuletzt einen kleinen Gewinn von 0,77 Dollar erwirtschaftet hat. Die Analysten hatten tatsächlich nur mit 0,74 gerechnet. Der Umsatz lag mit 12,43 Milliarden Dollar ebenfalls leicht über den Schätzungen von 12,31. Aber er ist nur um 0,3 % gestiegen, das ist praktisch gar kein Wachstum mehr. Was der Nike Aktie helfen kannSeit ca. 1,5 Jahren fehlt ein bisschen der Schwung im Umsatz, allerdings lag die Bruttomarge im letzten Quartal immer noch bei fast 45 %. Die Schätzungen hierzu lagen tatsächlich bei 45,1 %, Nike hat “nur” 44,8 % geliefert. Ja, ich sehe das hier auch nicht so pingelig, denn von 1 Dollar Umsatz bleibt da schon eine ganze Menge übrig. Die Zahlen waren also im Gesamten ganz ordentlich, die Aktie fällt dennoch immer weiter. Hier gibt es zwei positive Dinge anzumerken: Der CEO hat sich ganz klar dazu geäußert, dass er das Kapitel Wachstum wieder deutlich vorantreiben will. Aktuell geht es dazu auch schon ganz ordentlich vorwärts, unter anderem im Bereich Marken- und Storytelling, Partnerwahl und Marktaufwertung. Auch der Finanzvorstand hat enorme Hoffnung: Die Teams sind mit einem effizienten Wachstum und einem schnelleren Markenaufbau beschäftigt. Außerdem arbeitet man daran, den neuen Innovationszyklus zu maximieren. Auch in den Schlagzeilen ist Nike gerade laut und deutlich vertreten: Nach über 70 Jahren hat das Unternehmen Adidas beim DFB abgelöst. Ab 2027 sehen wir dann also Trikots von Nike bei den Spielen der Deutschen Nationalmannschaft. Auch die Strahlkraft dieser News wird Nike einen großen Schub geben. Abgesehen davon darf man auch die allgemeine Thematik der immer stärker wachsenden Weltbevölkerung nicht außer Acht lassen. Wir werden immer mehr Menschen auf der Welt und das Thema Gesundheit/Sport gewinnt weiter an Relevanz - ganz vorne natürlich das Laufen. Auch wenn der Wettbewerb nicht kleiner wird, darf man die Größe der Markenmacht von Nike nicht unterschätzen. Neben Fußball gibt es auch noch den Bereich Basketball mit der Air Jordan Linie, die sich immer weiter durchsetzt, sowie die Unterstützung durch die Olympischen Spiele. Sport ist zudem ein absoluter Megatrend. Nike selbst hat auch eine sehr krisenfeste Bilanz. Der Nike Aktienkurs und die Nike Aktien DividendeDie Situation von Nike an der Börse ist für mich als Investor sehr, sehr spannend, denn die Kurse sind trotz allem in den letzten 3 Jahren um 30 % gefallen. Wann der Kurs dreht? Keine Ahnung. Aber gefühlt ist es gerade das erste Mal in 20 Jahren, dass man Nike Aktien zu einem vermeintlich günstigen Preis einkaufen kann. Eine Garantie auf baldig steigende Kurse gibt es nicht. Dennoch ist die ganze Entwicklung gerade sehr spannend. Beim Thema Dividenden kann man festhalten, dass diese bei der Nike Aktie seit satten 22 Jahren stetig steigen. In drei weiteren Jahren ist Nike damit offiziell Dividenden-Aristokrat, denn man bekommt diesen Titel, wenn in einem Unternehmen seit 25 Jahren die Dividenden steigen. Zuletzt wurden knapp 1,4 Milliarden an die Aktionäre ausgeschüttet, davon allein 562 Mio. an Dividenden, das sind 6 % mehr als noch vor einem Jahr. Wenn wir uns dazu die letzten 5 Jahre anschauen, sehen wir eine Steigerung der Dividenden im Schnitt pro Jahr um 10,5 %. Wenn wir nun noch ein wenig in die Bilanzen und Zahlen einsteigen, dann sehen wir, dass es bei Nike auch immer Sparprogramme gibt. In den nächsten Jahren sollen so Kosten von rund 2 Milliarden Dollar eingespart werden. Daraus ergibt sich natürlich ein schöner Kickback. Nike kann zudem mit Innovation punkten. Die Amerikaner zahlen nach wie vor Premiumpreise und das Image von Nike ist excellent. Der KGV liegt aktuell bei 25, für mich absolut gerechtfertigt, denn meiner Meinung nach wird der Kurs auf lange Sicht durch die gefestigte Position im Wettbewerb, die treuen Kunden und durch das Wachstum der Kernmarke weiter steigen. Dann kann man ein wenig die Kraft des Zinseszins für sich nutzen, denn wenn es aktuell eine Flaute gibt und man kräftig zukauft und auf die Erholung wartet, dann gibt es natürlich keine Garantie für die Trendwende, aber es wird sehr spannend. Beim Blick auf die Online-Märkte fällt auf, dass Nike gerade sehr aktiv im Bereich Technologie unterwegs ist. Zudem wird auch eine Menge der digitalen Stärke genutzt. Hier hat das Unternehmen starke Wettbewerbsvorteile und verkauft eine ganze Menge über die App. Wie sich zusammenfassend sagen lässt, ist Nike mit seinen Herausforderungen natürlich nicht alleine. Die Branche an sich und allgemein alles, was nichts oder nicht viel mit KI zu tun hat, wird aktuell gefühlt, ein wenig übersehen. Da bin ich aber immer noch der Meinung, dass KI ein wenig zurückkommen wird, und dann wieder die Zeit für die alten, alteingesessenen Unternehmen kommt. Abschließend können wir noch festhalten, dass Nike keine Schulden hat und die Kasse stets gut gefüllt ist. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial | ||||
22 Feb 2021 | #75 Herr Müller zahlt in bar - Deine Reise zu mehr Mut! | 00:20:24 | ||
Herr Müller zahlt in bar - Deine Reise zu mehr Mut! Am 14.02.2021 erschien das neue Buch von Ulrich Müller: „Herr Müller zahlt in bar“, dass er in einem Online-Livestream vorgestellt hat. Heute geht es etwas ins Detail und Ulrich erzählt Dir welche privaten Einblicke es im Buch zu finden gibt und warum er das Buch geschrieben hat. Diese 3 Punkte kannst du aus der heutigen Podcast-Folge mitnehmen:
Warum gibt es das Buch?: Im Buch erzählt Ulrich Müller von seinen Anfängen und möchte Dich ein Stück auf seiner Reise mitnehmen, und dabei Dir und allen Menschen Mut machen. Heute sieht man ihn auf seinen Seminaren und viele würden sagen: Er hat es geschafft. Er hat ein großes Vermögen, viele Unternehmen aufgebaut und viele tausend Menschen schauen zu ihm auf und wollen gerne so erfolgreich sein wie er. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, sein Wissen mit anderen Menschen zu teilen. Sein Selbsterkorenes Ziel: 1 Millionen Menschen dabei zu helfen, finanziell Frei zu sein oder sich finanziell deutlich besser zu stehen. Was ist das Buch nicht? Es enthält nicht die Strategie des Reichtums und erklärt nicht wie Ulrich genau an der Börse im Detail traded, sondern beschreibt das Mindset, welches hinter dem ganzen Erfolg steht. Einblicke in den Inhalt des Buches Leider weder in der Schule noch im familiären Kreis, in einer Ausbildung oder im Studium wird das Thema Geld überhaupt angeschnitten. In dem Buch „Herr Müller zahlt in bar“ wirst Du bei folgenden Punkte an die Hand genommen: „Was ist Geld überhaupt?“ „Wie verdiene ich Geld“ „Wie verdiene ich mehr Geld“ „Wie lege und investiere ich mein Geld richtig?“ „Was ist der Unterschied zwischen Geld sparen und investieren?“ Das Buch ist teils Ratgeber, teils Biografie. Zum einen erfährst Du viel über die Geschichte von Ulrich Müller, zum anderen wirst Du parallel viele Tipps und Dinge lernen, die Du sofort umsetzen kannst. Du wirst lernen über Geld anders zu denken und es besser zu strukturieren. Lerne außerdem was Du als Person und Dein Mindest mit dem Thema Geld zu tun hat. Außerdem erhältst Du private Einblicke aus der Schulzeit, dem Zivildienst und vielen weiteren Ereignissen die Ulrich Müller bis heute geprägt haben. Welches Ziel hat das Buch? Letztlich möchte Dir Ulrich Mut machen und zeigen, dass es auch bei ihm Zeiten gab, die richtig schlecht liefen. Der Unterschied eines Amateurs und eines Profis: Der Profi macht auch dann weiter, wenn der Amateur schon längst aufgegeben hat. Ulrich erklärt außerdem: „Nur wenn Deine Persönlichkeit wächst, wird auch Dein Konto wachsen.“ Unterschiede vom Buch zum Seminaren von Ulrich Müller In diesem Buch findest du die Essenz seiner Erfahrung. Ulrichs Tipp: Ein Autor oder ein Seminartrainer packt typischerweise all sein Wissen in ein Buch oder ein Seminar, was er sich über Jahrzehnte aufgebaut hat. Zum Schluss hier noch 3 große Fehler die Anfänger an der Börse begehen:
Mehr Infos zum neuen Buch: | ||||
13 Nov 2020 | #47 US-Wahl: Fluch und Segen zugleich! | 00:17:44 | ||
Warum ist Die US-Wahl ein Fluch und Segen zugleich. Was passiert denn an der Börse in Zeiten der Wahlen und was bewegt eigentlich die Kurse an der Börse? Zunächst einmal sollte man sich bewusst machen, dass die Börse ein Vehicle dafür ist, um Aktien zu kaufen und zu verkaufen. Das Ganze setzt sich zusammen aus Angebot und Nachfrage und letztendlich werden Preise gehandelt und es stellt sich die Frage, wie groß ist eigentlich der Wert? Bei den Präsidentschaftswahlen nimmt sich die Börse immer etwas vorweg und hofft bei dem neuen Präsidenten, dass er die Konjunkturprogramme anstrebt, Geld druckt, Steuern für Unternehmen sowie für Privatpersonen erleichtert, damit der Arbeitsmarkt wieder angekurbelt wird. Aufgrund der aktuellen Pandemie merkt man aber auch, was aktuell in der Wirtschaft wirklich passiert und was der Konsum tatsächlich ausmacht. Der Konsum der Bürger ist das absolute Schwungrädchen, was die Wirtschaft angeht, um dementsprechend für die staatliche Seite wieder Steuern einzunehmen. Für Dich als Investor ist es wichtig zu wissen, wie die Preise zustandekommen, was die Kurse bewegt und wie Du damit umgehst. Das heißt es gibt mehrere Themen an der Börse, die die Kurse machen:
Eins muss gesagt sein: Du brauchst klare Regeln und Strategien. | ||||
24 Mar 2025 | #293 ETFs und Fonds im Reality-Check: Baustein für echten Reichtum oder teurer Irrtum? | 00:18:40 | ||
Kannst Du mit ETFs und Fonds wirklich reich werden?Von Banken, Versicherungsmaklern und Mehrfachagenten hören wir immer wieder: „Investiere Dein Geld in Fonds und ETFs, denn damit kannst Du ein großes Vermögen aufbauen.“ In der heutigen Folge dreht sich daher alles darum, ob das stimmt und auch, welche Zahlen, Daten und Fakten wirklich dahinterstecken. Ich erkläre Dir, welche Renditen Du damit wirklich erzielen kannst. Am Ende der Folge wirst Du wissen, ob Du mit Investitionen in ETFs und Fonds wirklich reich werden kannst. Diese Themen erwarten Dich in dieser Folge:
Was sind Fonds und ETFs? Wie funktionieren sie?Wie Du weißt, bin ich seit 17 Jahren in der Investmentberatung gewesen, habe sie aber vor vielen Jahren verlassen. In dieser Zeit habe ich voller Inbrunst immer das Thema der Fonds an Menschen verkauft, vor allem auch Aktienfonds, die ich sehr geliebt habe. Noch immer stelle ich mir die Frage, ob man damit reich werden kann. Daher möchte ich Dir einige Sachen, die nicht gesehen bzw. übersehen werden, mit auf den Weg geben. Aber wie heißt es so schön? „Dummheit schützt vor Strafe nicht“ und wir dürfen uns, glaube ich, diese Märkte und Themen mal ein bisschen anschauen. Wenn wir vorne anfangen, dann kann man sagen, dass ein Investmentfonds nichts anderes ist als ein Investmentvehikel, sozusagen wie ein Basket. Du hast dort eine ganze Menge an verschiedenen Aktien drin, im Fonds könnt ihr entweder nach Ländern oder Branchen sortiert sein, was auch immer man gerne mag. Nehmen wir mal einen international gestreuten Aktienfonds, der würde dann sozusagen Aktien auf der ganzen Welt anlegen, eben international und würde dementsprechend auch verschiedene Branchen dort drin haben, von klein bis mittel bis groß und würde sozusagen ein möglichst breites Spektrum abdecken. Wir haben da auch immer wieder gerne den MSCI World genommen, das ist ein ETF oder ein Index. Darauf gibt es natürlich einen ETF und was ist der Unterschied zwischen dem Fonds und dem ETF? Bei dem Fonds wird sozusagen das Geld in diesem Basket angelegt, der Fonds ist natürlich rechtlich geschützt von der einen Seite und auf der anderen Seite steht das Fondsmanagement, das heißt hier steht ein Fondsmanager plus ein Analystenteam, und die suchen sozusagen die richtigen Aktien für Deinen Fonds aus. Gebühren, Inflation und ihre Auswirkungen auf die RenditeNehmen wir MSCI World als Beispiel: Da gibt es mehr als 1000 Unternehmen, weswegen man hier sehr weit streuen kann. Der Nachteil ist: Investierst Du in einen Fonds, hast Du natürlich Kosten, die Deine Rendite mindern. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das ein sehr wichtiger Faktor ist, denn hat ein Fonds 1 bis 2 % Kosten, wird das Ergebnis geschmälert. Es hängt also ein Stück weit von der Rendite ab. Nehmen wir aber mal einen normalen internationalen Aktienfonds, der vielleicht auch outperformen will, kann man sagen, dass der Fonds 9 bis 10 % Rendite machen muss, damit er langfristig auch den DAX schlägt. Habe ich aber Einstiegskosten, Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren und Managementgebühren, dann sind auch schnell mal ein bis 2 % weg und jetzt kommt der zweite Punkt dazu: Die Inflation von 2 bis 3 % und dementsprechend kann man sich überlegen, was nach Kosten und was nach Inflation dann wirklich für Dich übrig bleibt. Wenn wir uns den Fondsbereich anschauen, dann muss man auch sagen, dass 90 bis 95 % der Fonds gar nicht den Markt schlagen, und wenn man sich das anguckt, es gibt acht bis 10.000 verschiedene Fonds in Deutschland, dann weiß man, wie groß das gestreut ist. Wir haben faktisch mehr Fonds, als es Aktien gibt. Schlau gedacht hat sich dann einer gesagt, neben den Fonds, wenn doch die Kosten so teuer sind, dann machen wir doch ETFs auf, die Exchange Traded Funds, das ist eben etwas, wo Du eine Nachbildung eines Indizes hast, ob Du den DAX, MDAX eine S&P 500, NASDAQ oder ein MSCI World nimmst – der ETF ist sozusagen ein passives Investment, und da ist der große Unterschied. Ein Fonds wird vom Fondsmanagement gemanagt mit seinem Team, was eben dementsprechend auch Geld und Vermögen kostet. Der ETF ist mehr die passive Seite, das heißt, er wird nicht gemanagt und bildet einfach nur den Index nach. Jetzt kann man sich überlegen, der große Vorteil daran ist natürlich, dass Du Kosten sparst, denn wenn er nicht gemanagt wird, und das sehen wir auch an den Gebühren, ETFs haben eher 0,2, 0,3, 0,4 % Kosten, das heißt, das ist im Verhältnis deutlich weniger. Jetzt kann man sagen, ob ich 0,4 oder 1,4 habe, ist ja gar nicht viel, das kann ich Dir sagen, ist auf jeden Fall eine Lüge, denn wenn Du 1 %, 2 % Rendite im Jahr mehr machst und das über die Jahre gesehen, dann ist das ein gigantisches Ergebnis, was dort mehr rauskommt. Der klare Nachteil bei ETFs ist aber auch, es ist eben passiv und nicht gemanagt, das heißt, wenn Du eine S&P 500 ETF nimmst, dann hat er eben die Aktien aus dem S&P 500 da drinnen, und das heißt im Gegenzug, Du hast eben alle Aktien des Indizes enthalten, und damit wirst Du faktisch eine ähnliche Rendite erzielen, wie auch der Indizes, und da liegst du beim S&P 500 auf lange Sicht bei ungefähr 9 %. Nehmen wir die 9 %, ziehen da noch die Kosten und die Inflation ab, dann wirst Du feststellen, dass es doch ziemlich knapp wird. Gehen wir nämlich von 2 bis 3 % Inflation aus und 0,5 % Kosten, bleiben am Ende vielleicht 6 % Netto-Rendite übrig. Denken wir also wieder an die Ausgangsfrage: “Kann man mit ETFs und Fonds wirklich reich werden?" Die Antwort darauf ist: “Das ist sehr schwierig." Hier muss man allerdings dazu sagen, dass es natürlich von verschiedenen Faktoren abhängt. Wie viel Du sparst, der Zeitfaktor und die Rendite. Fondspolicen und Lebensversicherungen: Lohnt sich das wirklich?Schauen wir uns die Statistik an, sehen wir, dass es sehr schwierig ist, mit ETFs und Fonds ein Vermögen aufzubauen. Das kenne ich auch aus dem Bereich „Lebensversicherungen“: Auch hier haben wir diesen Punkt gehabt, die Lebensversicherung ist als Vehikel steuerfrei gewesen und man hat dann gesagt, nein wir nehmen nicht die kapitalbildende Lebensversicherung, sondern wir nehmen einen Investmentmotor mit rein, das heißt, wir packen sozusagen in die Lebensversicherung einen Fonds und damit wird es eine Fondspolice. Das heißt, die normale Lebensversicherung legt eher in Cash an, in Anleihen und maximal in 30 % Aktien, während die Fondspolice auch ganz groß anlegt in das Thema der Fonds und des Investmentmotors. Nehmen wir die dritte Assetklasse mit, bleibt auch hier das Problem in der fondsgebundenen Lebensversicherung und Rentenversicherung, also die Fondspolice: Die Kosten sind sehr hoch. Dieses Produkt ist aus der steuerlichen Seite natürlich sehr interessant, wobei ich immer sage, steuerlich macht es keinen Sinn, ein Produkt abzuschließen, weil diese Dinge auch geändert werden können. Allerdings hast Du so in einer Fondspolice auch eine gewisse Kostenstruktur, Stückkosten, Abschlusskosten und Verwaltungskosten, und das zeige ich ja auch in meiner Finance Mastery, dass die Leute feststellen, wenn ich das mache, dann werde ich relativ schwer vermögend werden. Damals, in meiner Zeit in der Investmentberatung, habe ich auch Fondspolicen verkauft – und zwar mit vermeintlich guten Tarifen. Verkauft habe ich sie übrigens auch an mich selbst. Nach 10, 12, 15 Jahren habe ich allerdings festgestellt, dass ich kaum Renditen erzielt habe. Woran liegt das? Ganz klar an den Kosten. Denn so eine Lebensversicherung — und auch in den Fondspolicen — hat natürlich in der Regel einen Todesfallschutz und einen Risikoschutz mit drin; beides kostet natürlich Geld. Meine klare Empfehlung ist: “Fondspolice und Lebensversicherung auf keinen Fall. Ich würde einen Todesfallschutz immer persönlich abdecken durch die Seite Risikolebensversicherung, wenn man sie denn braucht und würde sozusagen den Risikoschutz von der Vermögensbildung auf jeden Fall trennen.” Die Macht des ZinseszinsesWas aber ganz genau sind jetzt die Punkte, wie Du auch mit ETFs oder mit Fonds reich werden kannst? Und da kann man ganz klar sagen, es sind die magischen Faktoren des Zinseszins Effektes. Die Fragen sind: “Wie viel Geld zahlst Du ein?” “Wie viel Zeit hast Du?” “Wie viel Rendite erzielst Du wirklich?” Und ich habe es schon gesagt: “Aber 1, 2, 3 % mehr Rendite helfen Dir einfach unglaublich weiter”. Das ist ein Zinseszinseffekt, der letztendlich richtig groß wird und ich kann Dir versprechen: “Du hast sonst keine Chance, ein Vermögen aufzubauen, wenn Du natürlich Deine Rendite dementsprechend nach oben schiebst." Viele Menschen haben auch das Problem, dass sie die Timeline ein bisschen verpasst haben. Das heißt, dass die Zeit schon fortgeschritten ist. Dann kannst Du erst recht nur noch über den Hebel Rendite und Einzahlung ein Vermögen aufbauen. Ja, ich kann Dich aber liebevoll zu dem Thema an die Hand nehmen, denn ich bin selbst damals im Bereich der Vermittlung tätig gewesen. Wie ich schon sagte, habe ich festgestellt, dass ich nach 10, 12, 15 Jahren kaum eine Rendite erzielt habe. Warum ist das eigentlich so? Und das ist eigentlich der wichtigste Punkt heute auch für mich in diesem Podcast. Wenn Du das tust, was alle tun, dann wirst Du auch das bekommen, was alle haben. Egal, ob Du einen Fonds, eine Fondspolice oder ETFs nimmst: Du gibst Dein Geld am Ende ab. Ob es das Investmenthaus ist, die Versicherung oder der Versicherungsmakler ist, spielt keine Rolle. Aber all diese Makler haben genau eine Aufgabe. Sie wollen mit Deinem Geld mehr Geld verdienen und davon leben sie. Sie bekommen also auch Geld davon ab, was Deine Rendite natürlich letztendlich schmälert. Alle reichen Menschen, die ich kenne, sind in diesem Thema selbst unterwegs. Ich gebe Dir für ein besseres Verständnis ein visuelles Beispiel: Ich habe gerade zuhause mein Badezimmer renoviert. Wenn Du Dir dafür einen Handwerker bestellst, zahlst Du einen Preis. Entscheidest Du Dich aber für ein Unternehmen mit einem Klempnermeister, Maurermeister, mit Büros und Fahrzeugen und allem drum und dran, zahlst letztendlich natürlich mehr, da ein Unternehmen höhere Kosten hat. Und dieses Beispiel passt für mich auch sehr gut für das Thema der Fonds, ETFs und Fondspolicen. Du kannst Reichtum also nur dann aufbauen, wenn Du Dich selbst darum kümmerst. Auch das Thema Mindset ist wichtig. Man kann sagen: Reichtum baut sich auf, wenn Du Nutzen gibst. Bist Du aber ein Unternehmer und sagst, dass Du zu wenig Geld verdienst, dann stiftest Du wahrscheinlich zu wenig Nutzen. Vielleicht ist auch Dein Marketing oder Dein Vertrieb nicht so gut. Daher glaube ich persönlich an meine Regel ESI: Einkommen, sparen, investieren. Das ist die einzige Regel, der Du folgen kannst, um ein Vermögen aufzubauen. Ich würde sogar noch so weit gehen, dass das E, das Einkommen, einer der größten Faktoren ist. Denn wenn Du Einkommen generierst, kannst Du sparen und wenn Du sparst, kannst Du investieren. Und wenn Du jetzt die Investmentseite von den Fonds, ETFs und den Fondspolicen wegdrehst, wenn Du selber das Thema Börse lernst, dann wirst Du merken, dass Du damit viel mehr Geld generieren kannst. Vor einigen Tagen hatte ich einen Notartermin und habe mich noch mit der Notarin unterhalten, die mir sagte, dass sie zwar selbst Bankkauffrau sei, aber ihr Geld nicht in Aktien anlege, da sie sicherheitsorientiert sei. Dann habe ich gesagt: „Naja, Du kannst ja auch, wenn Du sicherheitsorientiert bist, in Aktien anlegen; es gibt ja auch sichere Aktien.“ Ich persönlich glaube, dass Menschen an der Börse Geld verlieren und das Risiko entsteht, weil sie nicht wissen, was sie tun. Dann guckt sie mich mit großen Augen an und da habe ich gesagt: „Ja, die Frage ist doch, hast Du eine klare Strategie, wie Du dort vorgehst?“ Und ich glaube, das ist einer der wichtigsten Punkte, den man sich klarmachen darf. Die Menschen haben ein falsches Verständnis dafür, wie das Vermögen aufgebaut wird. Hier möchte ich auch nochmal klar darauf eingehen. Wenn wir uns die Fonds, die ETFs und Fondspolicen angucken und auch, was für Kosten dahinterstehen, muss man folgendes beachten: Man schließt sie bei einem Lebensversicherer ab. Dieser Lebensversicherer wurde gegründet, dieser Lebensversicherer hat einen Mitarbeiter, der hat eine Risikoabteilung, der hat eine Antragsabteilung, der hat einen Vorstand und so weiter. Und der hat eben auch Geld, was reinkommt, aber dieses Geld, was reinkommt, muss diese gesamten Bereiche mitbezahlen. Dazu kommen die Risikokosten oder in einer Fondspolice die Kosten für den Fonds an sich. Manchmal sind sie ein bisschen reduziert, weil der Fonds und die Police vergünstigt sind, aber auch diese Kosten werden ausgewiesen. Ich kann das nur jedem empfehlen, der so eine Fondspolice hat oder auch einen Fonds. Mal wirklich reinzugucken, denn die Kosten müssen einmal im Jahr ausgewiesen werden in der Abrechnung, wie viel Geld ist weggegangen, wie viel nicht. Und ich glaube, da wirst Du merken, welche Beträge wirklich abgehen. Wir haben bei uns bei der Finance Mastery über ein Beispiel von einem Kunden gesprochen: Er hat in 22 Jahren 117.000 € eingezahlt und die Police 19 Jahre gehabt. In diesen 19 Jahren hat er 7.000 € Gewinn gemacht. In der Police steht sogar drin, dass er einen riesen Gewinn gemacht hat, weil sie immer nur davon reden, wie viel Geld ist investiert worden ist. Allein 24.000 € in dieser Police waren Abschlusskosten, ungefähr 2.500 € waren Todesfallkosten und weitere 3.000 € sind die Verwaltungsgebühren gewesen. Das heißt, in dieser Police wurde vorgerechnet, der Kunde hat aber trotzdem gutes Geld verdient mit rund 5 % Verzinsung im Jahr, weil er ja 124.000 Euro daraus gemacht hat, aber eigentlich sind ja nur 90.000 Euro angelegt worden. Für mich natürlich völliger Quatsch, denn der Kunde hat 117.000 € eingezahlt und wenn man das nach oben rechnet, kommen wir auf eine Rendite von vielleicht noch ungefähr 0,5 % pro Jahr und das ist die Rendite mit Abzug der Kosten. Und wenn wir die 2 bis 3 % Inflation im Jahr noch abrechnen, dann wäre dieser Kunde massiv im Minus. Und das ist der Hintergrund, warum ich sage, Du kannst mit Fonds, mit ETFs und Fondspolicen einen gewissen Standard aufbauen, wenn Du rechtzeitig anfängst, ETF passiv zu besparen und sparst 100, 200, 300 Euro je nach Einkommen, dann kannst Du bis zu Deinem Rentenalter sparen und dann ist Deine Rentenlücke einigermaßen gedeckt. Ich habe die Investmentberatung verlassen, weil ich das nicht mehr ertragen konnte, Menschen zu beraten, die eigentlich zu wenig Geld hatten, denen zu erklären, dass sie noch 40 Jahre sparen und dann haben sie das gleiche Geld wie heute, sie sind eigentlich faktisch pleite, aber die Rente ist eigentlich ein bisschen gedeckt. Und das glaube ich, ist der entscheidende Punkt, wenn ein Fonds, ein ETF das ist, was jeder tut oder auch die Fondspolice das ist, was fast jeder Berater empfiehlt, dann muss man sich halt überlegen, wenn man das tut, was alle tun, wird man auch das bekommen, was alle bekommen. Und wenn man sich statistisch Deutschland anguckt, dann haben wir ungefähr 800.000 Millionäre und dann wissen wir, dass das Spiel nicht aufgehen kann. Warum Du Dein Geld selbst in die Hand nehmen musstMeine ganz klare Meinung ist: Du musst Dein Geld selbst in die Hand nehmen. Du musst Wissen aufbauen und anfangen, aktiv zu investieren. Vielleicht wirst Du auch ein Value-Investor mit Trading-Ansatz – das ist letztendlich das, was wir tun, weil ich glaube, dass das die einzige Chance ist, ein Vermögen aufzubauen. Wenn Du das Ganze umsetzen willst, kannst Du Dich jetzt noch kurzfristig für unsere Finance Mastery anmelden, die ist am 29. und 30. März. Das Praktische ist, dass sie online stattfindet und Du daher von überall aus teilnehmen kannst. Wenn Du jetzt immer noch denkst, dass Du mit ETFs, Fonds und Fondspolicen reich werden kannst, muss ich Dir sagen: Du bist auf dem Holzweg. Denn der einzige, der wirklich damit reich werden wird, ist der Vermittler bzw. die Versicherungsgesellschaft. Du selbst bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmern kann. Vielleicht sehen wir uns bei der Finance Mastery am 29. und 30. – dort wird es 8 Stunden Content zum Thema Mindest, Kontenmodelle, Aktien und vieles mehr geben.
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15 Jun 2020 | #2 Erfolgs- und Motivationscoach - Jürgen Höller im Interview | 00:26:51 | ||
Von der Financial Times wurde Jürgen Höller 2017 zu dem 495. schnellst wachsenden Unternehmen in Europa ausgezeichnet, er hat über 1,8 Millionen Menschen mit seinen Erfolgs- und Motivationsstrategien geschult und ist der größte Erfolgs- und Motivationstrainer in Deutschland, sowie in ganz Europa. Er führt sie Spitze der Top 100 Trainern in Deutschland und das nicht ohne Grund. Denn viele Coaches sowie Trainer waren bei ihm selbst in der Ausbildung. In den 90er Jahren war Ulrich Müller selbst bei Jürgen Höller auf den Seminaren. Heute stehe er auf seiner eigenen Bühne, um seinen Teilnehmern Börsen- und Finanzwissen zu schulen. Jetzt Learnflixx 30 Tage kostenlos testen: https://www.ulrichmueller.de/p2 | ||||
13 Jul 2020 | #12 Vom Chipdesigner zum Intel Manager - Interview mit Pierre Mirjolet | 00:21:39 | ||
Wie Pierre als ehemaliger Chipentwickler und Intel-Vorstandsmitglied der Schweiz ein Teilnehmer seine Liebe zum Investieren im VIP-Platin-Club fand. Vielen Menschen ist der Unterschied zwischen Sparen und Investieren überhaupt nicht bewusst. In der heutigen Podcast-Folge erfährst Du den Unterschied zwischen Sparen und Investieren. Dies ist den meisten Menschen leider noch nicht bewusst. Zudem erklärt Pierre, wie wichtig unsere Gedanken für die körperliche Gesundheit, für das traden und für unser ganzes Leben ist. Wenn Dir der Podcast gefallen hat, dann abonniere diesen unbedingt und erzähle Deinen Freunden davon. | ||||
03 Apr 2023 | #190 Aktuelle Marktanalyse: Dow Jones, Nasdaq, S&P500, Dax, Öl und Euro-Dollar unter der Lupe! | 00:20:39 | ||
Aktuelle Marktanalyse: Ein Überblick über die wichtigsten EntwicklungenEs ist wieder Zeit für ein Markt Update. Wir schauen uns heute an, wie der Markt im März gelaufen ist und wagen mal eine vorsichtige Prognose, wie sich der Markt im April entwickeln kann. Natürlich berücksichtigen wir dabei die verschiedenen Assetklassen, den Dow Jones, die Nasdaq und den S&P 500, den Dax, Öl, Euro-Dollar und so weiter. Grundsätzlich waren die Märkte im März nicht ganz einfach. Das Markt Update geht wegen der Aufnahme nur bis zum 29. März, also haben wir noch zwei Handelstage mehr, aber aufgrund meines Seminars lässt sich kein aktuelleres Update mehr geben. Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:
Was ist im März in den Assets passiert?Der März ist relativ seitwärts gelaufen. Es gab nach wie vor ein bisschen das Thema Old Economy im Vergleich zu beispielsweise Nasdaq. Der Dow Jones ist im März mehr oder weniger bei einer Bewegung von null geblieben — von 32650 auf 32400 gab es keine wirklich nennenswerte Änderung. Der Index ist im Monat März zwar einmal fast auf 31000 gefallen, hat sich aber in der letzten Märzwoche wieder berappelt und im Gesamten relativ stabil geblieben. Die Nasdaq 100, also die Technologiebörse, hat im März einen schönen Zugewinn von 12000 auf 12750 generiert. Das macht ein Plus von immerhin 5,5 %. Im Verhältnis zu den anderen Börsen ging die Richtung eher deutlich nach oben, das heißt, die Tech-Werte haben weiter profitiert. Wie beim Dow ist die Frage, ob wir weiter nach oben ausbrechen oder uns hier einpendeln. Der S&P 500 mit seinen 500 Unternehmen ist von 3970 auf fast 4000 nahezu unbewegt. Soweit ich das sehe, läuft der S&P gerade in ein Dreieck. Es geht immer mal ein bisschen nach oben, aber die 4000 haben wir bisher noch nicht genommen. Auch hier ist die Frage, ob wir den Sprung noch schaffen und uns weiter steigern. Der Dax ist ein ganzes Stück gerannt, im Vergleich zu amerikanischen Märkten war das ziemlich deutlich. Jetzt im März hat er jedoch 2 % verloren und war von den bisherigen Märkten der schlechteste. Das ist aber auch ein Stück weit logisch, denn nach dem großen Sprung aus dem Dezember mit 12000 auf — jetzt mittlerweile — in der Spitze 15000 konnte es erstmal nicht ewig nur stark nach oben gehen. Ich hatte also richtig prognostiziert, dass der Dax ein bisschen verlieren wird. Ein Blick auf die anderen Assetklassen: Öl: von 77 auf 73 ergibt sich ein Minus von rund 5 % Was hat die Märkte bewegt?Wir haben alle gespannt auf die Fed Sitzung gewartet, weil wir von einer Zinssteigerung um 0,5 % ausgegangen sind. Dann gab es allerdings den aktuellen Bankencrash mit der SVB und einigen anderen kleineren Banken in USA, der Credit Suisse in Europa, die dadurch mit der UBS fusionierte. Das war natürlich sehr spannend am Markt zu sehen. Die Fed hat den Zinssatz letztlich nicht um 0,5 % erhöhen können oder wollen; das hängt vielleicht auch mit der Bankenkrise zusammen. Die Kerninflation hat sich ein bisschen stabilisiert, aber dennoch gibt es natürlich immer noch eine zu hohe Inflation, daher müssen die Zinsen weiter steigen. Der Marktkonsens hat sich dann schließlich bei 0,25 % eingependelt. Das war auch meine Vermutung. Wäre der Zinssatz um 0,5 % erhöht worden, wäre das schon ein Seitenhieb gegen die Börse gewesen. Mit 0,25 % behält die Fed ihr Gesicht, für 0,0 % ist die Inflation zu hoch. Wie der Vorsitzende der Fed nach der Bekanntgabe des Zinssatzes weiter ausführte, werden wir dieses Jahr keine Zinssenkung sehen, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Die Wirtschaft ist erstaunlich stabil, die Arbeitslosenzahlen ebenfalls und der Markt hält sich tapfer. Das erlaubt der Fed auch die Zinsen weiter zu erhöhen. Wir gehen daher von weiteren 0,25 % Schritten in diesem Jahr aus. Wie geht es weiter? Die Old Economy Werte sind ein Stück weit zurückgekommen. Die Tech-Werte fangen an zu laufen und wieder Boden gutzumachen. Wer letztes Jahr im September/Oktober schon dabei war, der hat Glück gehabt. Wie bereits von mir ausgeführt wurde, ist es dieses Jahr sehr gut möglich, dass der Wind sich dreht und wir nach dem schlechten Jahr bei den Tech-Werten in diesem Jahr ein deutliches Plus sehen. Natürlich kann man jetzt sagen, die Werte können bei immer noch steigenden Zinsen nicht ewig gut weiterlaufen — andererseits haben sie aber auch einen ziemlichen Nachholbedarf. Dann gibt es noch ein anderes Thema, das derzeit in aller Munde ist: Künstliche Intelligenz. Die Frage, ob sich dieses Thema bereits erledigt hat oder eine Blase ist, würde ich mit “Nein” beantworten. Meiner Meinung nach wird an der künstlichen Intelligenz weiter geforscht werden, was ein großes Volumen an den Markt bringt. Dadurch entstehen neue Arbeitsplätze, Firmen und Geschäftszweige. Ich glaube daher, dass sich das Thema noch extrem weiterentwickelt. Du brauchst aber keine Angst zu haben, “es menschelt weiter” - ohne Menschen läuft der Laden nicht. Wenn Dich die Künstliche Intelligenz interessiert, würde ich einfach mal ein paar Aktien mit in Dein Portfolio aufnehmen, das sind aber eher die Googles und Microsofts, die wahrscheinlich in den nächsten Jahren großen Erfolg im Bereich KI haben werden. Auch der Bereich Health Care kommt, wie von mir vermutet, wieder zurück. Hier gibt es also auch spannende Bereiche, in die Du investieren kannst. Auch Bank-Aktien wie Bank of Amerika oder Black Rock könnten sinnvoll sein, Du musst aber ganz genau hinschauen. Die Banken haben ziemlich hohe Verluste eingefahren, daher kann es sein, dass die Werte dahingehend noch interessant werden. Was erwartet uns im April? Ich glaube nicht, an rasend schnelle neue Höchstkurse. Es bleibt also weiter spannend im Seitwärtsmarkt mit den ergänzenden Werten. Wie immer sind alle genannten Werte und Aktien hier keine Kaufempfehlung, sondern nur meine persönliche Meinung. Wie immer gilt - Du brauchst für Erfolg an der Börse eine glasklare Strategie, musst Deine Emotionen im Griff haben und Dein eigenes Geld verwenden. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Event des Jahres: Finance Mastery in Frankfurt Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten:Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
08 Jan 2024 | #230 Darum ist die Börse ethisch vertretbar! | 00:20:47 | ||
Wie ethisch und moralisch ist das Geld verdienen?Oft kommen Menschen auf mich zu und fragen, ob die Börse denn auch ethisch und moralisch vertretbar sei. Am meisten interessieren sie sich dann dafür, ob es auch grüne Investments gibt, die sie nutzen können. Medizinkonzerne oder Öl wollen die wenigsten unterstützen, ganz zu schweigen von Nestlé. Für viele ist auch das “Geld aus Geld machen” schon ein Problem - wir lernen schließlich alle, dass es gute Noten und eine gute Ausbildung braucht, um Geld zu verdienen. Wie kann es also sein, dass man Zinsen und Zinseszinsen für sich nutzt und gar nicht in dem Sinne arbeiten muss? Schließlich gilt gemeinhin die Arbeit mit den eigenen Händen als “richtige” Arbeit. Mein eigener Vater war beispielsweise Maurermeister. Er hat selbst immer gesagt: "Ulli, wenn ich auf der Baustelle bin, sehe ich, was ich geschaffen habe.” Er selbst konnte nie viel mit dem Thema Börse anfangen - aber auch nicht mit klassischer Büroarbeit, denn diese Arbeit ist nicht “anfassbar”. Für ihn war es immer legendär, wenn er mit mir durch die Stadt gefahren ist und mir “seine” Bauwerke zeigen konnte. Ist die Börse also ethisch vertretbar und “schafft” man damit etwas? Das schauen wir uns in dieser Folge an. Soweit vorweg: Ich persönlich glaube, dass die Börse extrem ethisch vertretbar ist - und dafür werde ich Dir im Laufe der Folge auch Gründe nennen. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Reden wir von Börse oder Aktien? - Und wieso wird die Börse weiter steigen?Wenn wir jetzt das Thema der ethischen Börse angehen wollen, sollten wir erstmal klären, über welchen Bereich wir wirklich sprechen. Denn die Börse an sich ist nur die Handelsplattform. Früher waren dort wirklich Menschen, die Aktien gekauft und verkauft haben; heute passiert zum Großteil der gesamte Handel elektronisch (bis auf ein paar vereinzelte Börsianer am Parkett). Wir sollten daher eigentlich unter diesem Gesichtspunkt von Aktien sprechen. Dabei dürfen wir auch nicht die Unternehmen vergessen, die immer hinter Aktien stehen. Wenn wir uns jetzt die Weltgeschichte anschauen, gibt es immer gewisse Grundeinstellungen (und zwar schon seit hunderten von Jahren), und diese begünstigen, dass die Börse weiterhin gut laufen wird:
Tatsächlich sind die Menschen von ihrem Grunddenken aber eher negativer, denn statistisch werden negative Nachrichten rund 7 x geteilt, positive hingegen nur maximal 1-2 x. Auch das Thema Neid und Missgunst spielt eine große Rolle. “Über Geld redet man nicht” - auch so ein bekannter Glaubenssatz. Kurz gesagt: Optimisten leben länger, Optimisten sind gesünder, Optimisten haben mehr Vermögen und haben auf jeden Fall viel mehr Spaß.
Warum ist die Börse ethisch und moralisch vertretbar?Wir halten also fest - die Börse besteht sozusagen aus Aktien, und hinter jeder Aktie steht ein Unternehmen. Nun wird die Gleichung schon fast ersichtlich, denn Unternehmen stellen Arbeitsplätze. Es ist also alleine schon ethisch und moralisch, denn Du als Aktionär sicherst die Arbeitsplätze von Menschen. Mein Vater hat immer gesagt (und vor allem, als es zu einer Krise mit einem Berater kam): “Meine 40 Mitarbeiter sind mir nicht egal. Vor allem sind mir die 40 Familien, die Frauen und Kinder im Hintergrund, nicht egal.” Wenn Du also ethisch und moralisch Aktien kaufst, sicherst Du nicht nur die Arbeitsplätze, sondern hilfst diesen Menschen auch, ihre Krankenversicherung zu zahlen. Sie können ihre Sozialabgaben und Steuern bezahlen. Diese Menschen können ihre Rente darauf aufbauen. Vor allem werden sie aber ihre Familien verpflegen können. Die Kurzfassung, die für die ethische und moralische Seite der Börse spricht, ist folglich: Wir geben Menschen eine Zukunft. Das bedeutet immer auch Optimismus und Geld, damit man weiterleben kann. Außerdem gründen die meisten Unternehmen eine AG wegen des Fortschritts. Typischerweise wird eine AG gegründet, um die Aktien dann an der Börse zu verkaufen und mit diesem Geld das Wachstum oder den Fortschritt des Unternehmens zu finanzieren. Das können Marketingmaßnahmen sein; das kann ein Franchise-System sein. Durch unsere Investments ist eine Aktie sozusagen ein Investoren-Pool innerhalb des Unternehmens, und mit unserem Geld ermöglichen wir die Umsetzung verschiedener Themen. Du kannst zwar z. B. einem Apple-Unternehmen nicht sagen, wie es zukünftig mit Geld umgehen soll, aber Du kannst entscheiden, wo und in was Du investierst - oder eben nicht. Als letzten Grund möchte ich die Sicherheit anführen: Du bist es Dir schuldig. Wenn Du möglichst wenig Risiko eingehen und Dein Geld sicher anlegen willst, dann gehst Du letztendlich das größte Risiko ein. Wenn Du heute Dein Geld aufs Sparbuch legst, hast Du für den Moment vermeintlich wenig Risiko. Schaust Du aber ans Ende Deiner Zeit, ist das Sparbuch überhaupt nicht risikofrei, und Du wirst damit vermutlich Deine Rentenlücke niemals schließen können. Wenn Du jetzt Dein Geld nimmst und durch Anleihen und Aktien etc. ein gewisses Risiko in Kauf nimmst, dann wird die Aktie mit der Zeit mit Abstand die sicherste Geldanlage sein und auch das Risiko auf dem Weg wird im Rentenalter zu Deiner größten Sicherheit. Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tustWarren Buffett hat sehr richtig gesagt: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Und dabei ist es egal, welches Thema Du hast: Irgendwann hast Du damit angefangen. Und je öfter Du etwas tust, desto besser und sicherer wirst Du darin. Stell Dir vor, wie lange ein Baby braucht, bis es wirklich vorwärts kommt. Wie oft hat es sich geschrammt oder den Kopf angehauen? Wie lange brauchst Du vom Liegen, übers Krabbeln bis hin zum Stehen und Laufen? Dasselbe gilt für die Börse: Es ist ein Handwerk, das Du lernen kannst. Wann willst Du anfangen, es zu lernen und sicher darin zu werden? Aktien sind Dein bester Mitarbeiter, denn sie arbeiten 24/7 für Dich, ohne müde oder lustlos zu werden, ohne sich krankzumelden oder Urlaub zu machen. Wieso nutzt Du das noch nicht für Dich? Denn wenn eines klar ist, dann das: Wenn Du es nicht nutzt, wird es auf jeden Fall jemand anderes tun. Bei Zinsen und Renditen etc. sagen immer viele, wer bezahlt das denn? Das ist Geld vom Markt, aber auch das muss ja jemand zahlen? Ja, das ist wie bei Versicherungen: Du hast beispielsweise eine Wohngebäudeversicherung, aber Dein Haus ist in diesem Jahr nicht abgebrannt. Deine Prämie ist trotzdem weg - doch Geld ist niemals weg, es hat nur ein anderer, in diesem Fall die Versicherung. Aber hast Du damit ein schlechtes Gefühl? Wahrscheinlich lautet die Antwort darauf Nein. Warum? Weil die Versicherung Dir einen Wert gegeben hat: Wäre Dein Haus abgebrannt, dann hätte sie das neu aufgebaut. Das Gleiche gilt für unsere Optionen: Das Geld vom Markt bekommen wir nur vermeintlich geschenkt. Doch hat der andere das Geld verloren? Nein. Er hat eine gewisse Sicherheit dafür bekommen, diese habe ich mit meinem Investment gegeben. Vielleicht kannst Du nach dieser Folge die Börse und die Aktien etwas anders sehen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial | ||||
20 Feb 2023 | #184 Sicherheit gibt es nur, wenn Du Dich selbst darum kümmerst! - Daniel Huchler | 00:28:58 | ||
Sicherheit gibt es nur, wenn Du Dich selbst kümmerst! - Daniel HuchlerDeutscher Meister im MMA, Beamter auf Lebenszeit nach jahrelanger erfolgreicher Polizeiarbeit - all das und noch mehr ist Daniel Huchler. Was mich neben MMA an der Geschichte am meisten beeindruckt: Seit 2018 ist Daniel selbstständig. Er hat die vermeintliche Sicherheit des Beamtentums hinter sich gelassen, um seinen eigenen Weg zu verfolgen. Mittlerweile hat Daniel eine eigene Kampfsportschule und mehrere Unternehmen in einer Holding-Struktur aufgebaut. Wie es dazu kam und welcher schicksalhafte Tag ihn dazu brachte, seinen Lebenstraum SEK aufzugeben, erzählt Daniel uns im Interview. In dieser Folge bekommst Du Antworten auf folgende Fragen:
Wodurch wurdest Du gezwungen, Deinen Lebenstraum umzustoßen?Daniels Leben war eigentlich perfekt: Deutscher Meister im MMA, einem Kampfsport, den er für seinen großen Traum gelernt hatte. Ursprünglich bei der Polizei hatte Daniel das ambitionierte Ziel, SEK-Beamter zu werden. “Ich wollte Menschen in Situationen helfen, in denen nur sehr wenige Menschen helfen können: Bei Geiselnahmen, in Terrorsituationen. Ich wollte für die Menschen da sein.” Er lernte seine heutige Frau kennen, gewann all seine Kämpfe und bestand sogar die Aufnahmeprüfung beim SEK. Doch ein paar Tage vor Beginn der Ausbildung geschah das Unfassbare: Mit nur 23 Jahren erkrankte Daniel zum zweiten Mal in seinem jungen Leben an einer Herzmuskelentzündung, und abermals konnte kein Arzt feststellen, woran das lag. Ein Satz hat Daniels Leben daraufhin zunächst endgültig aus der Bahn geworfen: “Du wirst wahrscheinlich nie wieder in der Lage sein, richtig Sport zu treiben.” Als Daniel diesen Satz von seinem Arzt hörte war für ihn klar, seinen Lebenstraum nicht länger verwirklichen zu können. MMA und SEK basieren beide auf Fitness, hartem Training und körperlichem Können. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, schlug Daniel einen neuen Weg ein: Während seines monatelangen Heilungsprozesses bildete er sich im Bereich Finanzen weiter und lernte schnell, mehr Positives im Leben zu erkennen als das starre Beamtentum. Für ihn die Chance, das Beste aus seiner neuen Situation zu machen: Selbstständigkeit und ein wirklich eigener Weg zum Erfolg. Zunächst versuchte Daniel sogar noch, seine neue Karriere parallel neben dem Polizeiberuf laufen zu lassen, doch die starren Strukturen legten ihm schnell zu viele Steine in den Weg. Wie er heute weiß, gibt es Freiheit und Sicherheit nur, wenn man selbst für sich verantwortlich ist. Was war Dein bisher bestes/schlechtestes Investment und was hast Du daraus gelernt?Nicht jede seiner finanziellen Entscheidungen war in seinem Leben gut — das gibt auch Daniel ohne Zögern zu. Bereuen tut er dennoch keine davon: Nach eigenen Angaben hat er damals schätzungsweise zu viel für seine Kampfsportschule gezahlt, dennoch hat diese ihm erst das ermöglicht, was er heute hat. Die vermeintlich schlechte finanzielle Entscheidung war für ihn die Chance, seinen eigenen Weg zu gehen. Heute ist ihm das Geld egal, denn die Vorteile dieser Entscheidung überwiegen mittlerweile deutlich, wie er sagt. Eher würden ihn Entscheidungen belasten, die er nie getroffen hat und deren Chancen dann endgültig ungenutzt verstrichen sind. Hinterhertrauern tut er dennoch nicht. Daniels Empfehlung für die gute Bewertung einer Investition ist Langfristigkeit. Viele seiner Projekte erwiesen sich im ersten Moment als nicht rentabel, doch mittlerweile, nach ein paar Jahren, rentieren sie sich doppelt und dreifach. Daniels bisher bestes Investment war und ist das Investment in sich selbst. Der Moment, in dem er gelernt hat in sich selbst zu investieren, hat alles verändert und manche Dinge auch überhaupt erst möglich gemacht. Der größte Hebel ist für Daniel auch heute noch ein einfacher Dreisatz: Erst investierst Du in Dich selbst, dann in Dein Unternehmen und als drittes in Kapitalanlagen. Seine wichtigsten Learnings daraus: Du bist selbst Deine erfolgreichste Aktie. Investiere in Dich und lerne, Geld zu verdienen und zu behalten. Wenn das klappt, kannst Du anfangen, Geld zu vermehren. Wie definierst Du für Dich Wohlstand?“Wahrer Wohlstand ist für mich, wenn man Dir alles nehmen kann und Du trotzdem noch alles hast und auch alles wieder selber beschaffen kannst.” Durch seine Weiterbildung und Persönlichkeitsentwicklung hat Daniel gelernt, wie er jederzeit wieder an dem Punkt sein kann, an dem er jetzt ist. Egal ob man ihm alles wegnimmt; er weiß wie er zuverlässig aus seinem Können wieder ein Unternehmen aufbaut, und wie es erfolgreich wird. Die Persönlichkeit steht für Daniel mit dem Können an erster Stelle: Nur wer sich im Innern erfüllt fühlt und keine Leere über das Außen zu füllen hat, der ist wohlhabend. Würde man ihm alles wegnehmen, hätte Daniel auch einen simplen Weg, um wieder auf Kurs zu kommen: Das Vermarkten von Mehrwert für erste Einnahmen und damit im Grunde das, was er heute tut - anderen mit seinem Wissen beratend zur Seite stehen. Danke, Daniel, für Deine inspirierende und motivierende Geschichte! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
28 Nov 2022 | #172 Sei gierig, wenn andere ängstlich sind! Mein Grund für Optimismus! | 00:19:23 | ||
Warum Aktien immer steigen!Heute habe ich ein spannendes Thema, das zugleich zu meinen Lieblingsthemen gehört: Es geht darum, warum Aktien immer steigen müssen. Vielleicht denkst Du, wir haben doch ein Jahr hinter uns, in dem die Märkte runtergegangen sind? Die kennen schließlich seit November 2021 nur eine Richtung, und das ist abwärts. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir den Dow Jones heranziehen, den S&P 500, den Hang Seng, den NASDAQ oder den DAX. Die Gründe dafür sind vielfältig: Der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine, die Krise zwischen den USA und China, die Zinsen, die Rezessionsängste oder womöglich die bereits vorhandene Rezession. Trotzdem bleibe ich dabei: Aktien müssen steigen. Und ich will Dir zeigen, warum ich Daueroptimist bin. Über diese spannenden Themen sprechen wir im heutigen Podcast:
Acht Gründe, optimistisch zu sein.Grund 1: Es sprechen ganz klare Zahlen dafür, warum Aktien immer steigen müssen. Das hängt mit dem großen Bevölkerungswachstum zusammen. Wir haben am 15. November den acht-milliardsten Erdenbürger begrüßt. Im Jahr 1804 überschritt die Weltbevölkerung die Anzahl von einer Milliarde Menschen. Bis 2050 werden es zwischen 10 und 12 Milliarden sein. Dazu kommt ein wichtiger Faktor: Die Menschen werden dazu immer älter. Nun weißt Du: Alle wollen essen, trinken, sich anziehen, waschen, am Konsum teilnehmen. Allein diese Faktoren führen zu einer ständig steigenden Börse. Dazu gehen die Vereinten Nationen von einem Bevölkerungswachstum bis mindestens ins Jahr 2100 aus. Bis dahin können die Kurse nur wachsen. Grund 2: Das ist der technische Fortschritt. Ich bin jetzt 45 Jahre jung und habe schon sehr viel mitbekommen. Ich erinnere mich an mein erstes Handy, da war ich 18 Jahre alt. Es war ein Nokia 6310i, und mein Bruder meinte, wer braucht denn ein Handy? Drei Jahre zuvor war der erste Computer ins Haus gekommen, ein Commodore C16. Ich erinnere mich noch an meinen Golf, der auf einmal Zentralverriegelung hatte und Fenster, die nicht mehr händisch rauf und runter gekurbelt wurden. Die erste Klimaanlage, das C-Netz für den Mobilfunk, der erste Drucker für Zuhause - wir können die Zeit noch weiter zurückdrehen: Das Radio, die Erfindung des Fernsehens, das Faxgerät, das Internet: Das alles ist noch gar nicht lange her. Doch der Fortschritt entwickelt sich schneller und schneller. Kürzlich hat ein guter Freund sein Haus fertig gebaut. Er zeigte mir den Raum mit der Haustechnik - was für ein Unterschied zu meinem Haus, das gerade mal 13 Jahre alt ist. Daraus kannst Du sehr viel Optimismus ziehen: Wir Menschen haben den Drang, uns zu entwickeln, um schneller und besser zu werden. Es ist wie im Sport - denk an den 100 Meter Lauf. Lange Zeit hieß es, es ist unmöglich, unter 10 Sekunden zu laufen. Es sei auch unmöglich, den Marathon unter 2 Stunden 30 Minuten zu laufen. Wo sind wir heute? Die 2-Stunden-Marke im Marathon ist geknackt. Der Weltrekord auf der 100-Meter-Bahn liegt bei 9,58 Sekunden. Grund 3: Die Börse ist der Herzschlag der Wirtschaft. Die ersten Aktien entstanden, weil Unternehmer sich Leute suchten, die Geld investieren wollten. Die Börse war und ist ein Finanzierungswerkzeug. Ein Unternehmer hat eine gute Geschäftsidee, bekommt womöglich von Banken kein Geld und sucht sich an der Börse Menschen, die investieren wollen. Dafür gibt er Anteile ab. So finanziert er das Unternehmen und lässt Menschen Teilhaber werden. Grund 4: Jede Aktiengesellschaft ist ein großer Arbeitgeber. Ende Juni 2022 hatte Amazon rund 1,5 Millionen Mitarbeiter. Was auch der Grund ist, warum in Krisen diese Unternehmen unterstützt und gerettet werden: Es sollen nicht massenhaft Menschen in die Arbeitslosigkeit fallen. Denn das bringt gleich zwei Nachteile: Das Unternehmen hat ein Problem, und der Staat hat ein Problem, wenn Abgaben und Steuern nicht fließen und der Konsum einbricht. Grund 5: Du weißt, ich ziehe Sachwerten den Geldwerten vor. Bei einem Geldwert gibst Du Dein Geld ab: Für ein Sparbuch, fürs Bausparen, für die Lebensversicherung oder fürs Tagesgeld. Dafür bekommst Du faktisch einen Zins zurück. Investierst Du selbst, bist du im Bereich der Sachwerte unterwegs. Du lässt die Geldabgabe weg und legst Dein Geld selbst an: In Form von Aktien, Unternehmensbeteiligungen und Immobilien, vielleicht auch in Gold und Silber, in Uhren oder Kunst. Du bist also Eigentümer, entweder vollständig oder anteilig, auch bei der Aktiengesellschaft, die ebenfalls ein Sachwert ist. Das gibt Dir einen Schutz vor der Inflation. Zur Zeit haben wir eine hohe Inflation. Auch wenn die FED und die EZB dabei sind, diese nach unten zu regulieren, sehen wir steigende Zinsen. Das haben wir bereits in den 70ern und 80ern erlebt, wo die Inflationsrate zwischen 8 und 10 Prozent lag. Das ergab zwei, drei maue Jahre an den Börsen, danach ging es 40 Jahre lang nach oben. Schlägt die Inflation zu, ist das für die Volkswirtschaft und die darin lebenden Menschen ein Nachteil. Das merkst Du, wenn Du beim Einkaufen plötzlich mehr Geld zahlst. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist: Wenn eine Coca-Cola 40 Prozent teurer wird, erhöht das den Umsatz und den Gewinn des Unternehmens. Das bedeutet, die Inflation ist in einem gewissen Rahmen vorteilhaft für Sachwerte. Grund 6: Sprechen wir über den Konsum. Allein durch 70 Millionen neue Erdenbürger jedes Jahr, die essen, trinken, sich ein Notebook kaufen, ein Handy und ein IPad, ein Auto, Schuhe, Kleider und Schmuck, und die reisen wollen, wird Geld immer wieder in den Umlauf gebracht. Der Konsum ist ein bedeutender Faktor für jede Volkswirtschaft, weshalb die Zinsen in Krisen gerne gesenkt werden, oder auch Helikoptergeld unter die Leute gebracht wird. Das ist ein Begriff, den der Nobelpreisträger Milton Friedman prägte, als er sagte: “ Im Notfall flieg ich mit dem Helikopter über die Stadt und werfe Scheine hinaus, damit die Leute Geld ausgeben können.” Denn aus Konsum entstehen Steuereinnahmen - wie durch die Mehrwertsteuer - und der Arbeitsmarkt wird ein Stück weit angefeuert. Grund 7: Rohstoffe und Energie werden immer gebraucht. Und auch da profitieren wir von ständig neuen Erkenntnissen. Zu meiner Schulzeit hieß es noch, im Jahr 2030 wären alle Ölreserven der Erde aufgebraucht. Mittlerweile gibt es mehr Öl, als wir je hatten. Gleichzeitig entwickeln sich die erneuerbaren Energien sehr schnell weiter. Grund 8: Auch wenn gerade nicht alles nach Plan läuft - Not macht erfinderisch. Gerade drehen wir wieder jeden Stein um: Menschen sparen Kosten, kreieren neue Produkte, investieren in besseres Marketing. Das ist der oben genannte Optimismus, und dieser ist unsere große Chance. Wann ist es für Dich besonders schlau, Aktien zu kaufen?Vergiss auch nicht, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird. Hier geht es immer um Erwartungen. Wenn es gerade nicht so gut läuft und das Sentiment negativ ist, ist es daher wahrscheinlich schlau, Aktien zu kaufen. Natürlich können die Märkte noch ein Stück runter gehen, doch es ist die Zukunft, die gehandelt wird. Ruf Dir auch in Erinnerung, dass die Börse oft irrational ist und übertreibt. Nimm das Beispiel Intel oder Paypal: Die Zahlen sind bei weitem nicht so schlecht wie die Kurse, die unverhältnismäßig runtergingen. Wie Du ein sicheres Depot aufbaust!Hier will ich Dir noch einen Tipp geben: Oft warten langfristige Anleger zu lange, bis die Kurse wieder ein Stück weit gestiegen sind. Es geht aber nicht darum, den perfekten Tiefpunkt zu erwischen, was Du wahrscheinlich auch nie schaffen wirst. Ganz wichtig ist, überhaupt investiert zu sein. Auf lange Sicht ist das Timing untergeordnet. Baue also ein sicheres Depot auf: Verteile dein Geld auf verschiedene Aktien und auf verschiedene Länder. Wenn Du dann mittel- bis langfristig planst, kannst Du faktisch kein Geld verlieren. Auf eine Sicht von 3 bis 7 Jahren können Aktien nur steigen. Wenn Du das Ganze mit Sparplänen koppelst und dazu eine gewisse Cash-Quote aufbaust, die Du in schlechten Marktphasen wie jetzt langsam und systematisch in den Markt schiebst, wirst Du zusammen mit diesen Tipps eine vernünftige Rendite erzielen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
03 Jul 2023 | #203 Marktupdate: Rückblick auf Juni und Ausblick auf den Sommer - Die wichtigsten Zahlen. | 00:20:52 | ||
Marktlage und Perspektiven: Wie geht es weiter nach dem Juni?Der Juni ist zu Ende und das bedeutet für uns, es gibt Neuigkeiten von den Märkten. Das monatliche Marktupdate steht an! Wir schauen uns an, was die Märkte bewegt hat, was im Juni so gelaufen ist, und welche Aussichten es für den Sommer gibt. Es gibt wie immer einen Ausblick auf die wichtigsten Zahlen, wie die der Nasdaq und des Dow Jones. Wir schauen uns außerdem Gold/Silber und Euro/Dollar an. Natürlich werfen wir auch einen Blick auf die Aktie meines Unternehmens sowie auf die wichtigsten Player im Juni. Wichtig für Dich: Wie immer ist der Podcast einen Tag früher aufgenommen worden, daher gibt es an der Börse noch einen Handelstag. Es können sich an den Zahlen also durchaus noch kleinere Werte verändern. Auf diese drei Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Wie haben sich die wichtigsten Zahlen entwickelt? Natürlich darf bei einem Marktupdate der Blick auf die wichtigsten Zahlen nicht fehlen. Daher starten wir auch diesmal mit einem Überblick über die relevanten Werte: DAX: Der DAX lag zunächst zu Beginn des Monats bei 15889 Punkten, aktuell sind wir bei 15985. Es gibt also ein leichtes Plus von rund 1 %. Dow Jones: Der Dow stand Anfang des Monats bei 33099, jetzt sind wir bei 33973, das macht ein Plus von etwa 2,7 %. S&P 500: Der S&P 500 lag Anfang Juni bei 4224, jetzt liegt er bei rund 4392, auch hier gibt es ein sattes Plus von rund 4 %. Nasdaq: Die Nasdaq stand bei 14463, jetzt sind es rund 15000 Punkte. Damit gibt es hier ebenfalls ein Plus und zwar von etwa 3 %. Gold/Silber: 1976 war der Wert des Monatsanfangs für Gold, heute sieht es etwas schlechter aus: Wir liegen aktuell bei 1909. Das macht ein Minus von rund 3,8 %. Bitcoin: Anfang des Monats noch bei 26815, liegt er jetzt bei ganzen 30600 - das macht ein Riesenplus von 15 %. Euro/Dollar: Von 1,07 ging es hoch auf 1,09, das macht ein Plus von 2 %. UM Strategy Fund: Von 90 haben auch wir ein kleines Plus von 1,8 % gewinnen können auf 91,50. Wie sieht die Marktlage aus?Wie sehen denn die allgemeinen Zahlen für die Märkte aus, und was macht die aktuelle Marktlage? Die Zahlen für Q1 23 werden in den nächsten Stunden veröffentlicht, für das Q4 22 lässt sich aber festhalten, dass die USA beispielsweise um 2,6 % gewachsen sind. Die Erwartungen für das Q1 23 liegen bei rund 1,4 %. Wenn die tatsächlichen Zahlen höher ausfallen sollten, würde das die Aktien ein Stück weit belasten. Warum ist das so? Weil dadurch die Gefahr einer Zinserhöhung für den Herbst steigt. Das ist natürlich noch nicht beschlossen, aber Geld wird im Wachstum stetig reduziert, um die Inflation zu senken. Wenn man sich die Märkte allgemein anschaut, liegt der Fear & Greed Index (“Angst und Gier Index”) immer noch bei 76 (0 ist große Angst, 100 ist höchste Gier). Ab 75 gilt die Gier als extrem. Es gibt den schönen Spruch “Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind und sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind”, und das kann ich Dir auch empfehlen. Nimm das Barometer gerne in Deine Morgenroutine mit auf, um zu sehen, wie die Stimmung am Markt ist. Wie der hohe Gier-Wert im Grunde anzeigt, blenden die Menschen aktuell die Risiken gerne aus und es geht eher darum, Geld zu verdienen. Die Gesamtseite der Volkswirtschaften hält sich relativ robust. Trotz der Zinserhöhungen laufen die Märkte wieder unter Volldampf. Krisen wie das Containerschiff, das im Suezkanal fest hing und Lieferschwierigkeiten verursachte sowie die Pandemie, haben immer weniger Auswirkungen. Außerdem haben wir hier und da Lohnzuwachs und auch die Ausgaben der Verbraucher sind aktuell sehr stabil. Setzt der Aufschwung sich in der 2. Jahreshälfte fort?Natürlich bleibt nach all den Zahlen die spannende Frage: Wie wird das 2. Halbjahr aussehen? Können wir den Aufschwung fortsetzen oder sieht es eher wieder düster aus? Bei dieser Frage darf man sicherlich den Wirtschaftsdaten ein wenig Aufmerksamkeit schenken: Der PCI Price Index wird ebenfalls jeden Moment neue Zahlen veröffentlichen und als (vorsichtig ausgedrückt) bevorzugter Inflationsindikator der FED sind die Zahlen entsprechend interessant. Außerdem hatte ich schon neulich angemerkt, dass ich vermute, “die großen 7” wie Microsoft, Google und Co. könnten den Markt etwas nach oben schieben. Das verändert sich gerade ein bisschen: In den Märkten ist beispielsweise gerade Apple nicht mehr so viel weiter gerannt, und auch andere mussten ein paar Prozentpunkte einbüßen. Tatsächlich holen gerade eher kleinere und mittlere Unternehmen etwas auf und auch die vermeintlichen Langweiler. In der Podcastfolge bekommst Du obendrein Informationen, wie die 10-jährigen Staatsanleihen gerade performen, was Experten zur Rezession verlauten lassen, und welche saisonalen Einflüsse es auf Aktien gibt. Abgesehen davon möchte ich die Folge auch dazu nutzen, ein paar Dinge zu besprechen: Auch Inflationssorgen, Geld, Preis & Wert sind ein Thema. Wie immer gilt: Alle genannten Aktien/Branchen sind keine Kaufempfehlung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten:Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
04 Oct 2021 | #112 Darum kommen jetzt die besten Börsenzeiten auf Dich zu! | 00:20:25 | ||
Darum kommen jetzt die besten Börsenzeiten auf Dich zu!
In der heutigen Podcast-Folge gebe ich Dir wieder einen Überblick für den vergangenen Monat September und einen kurzen Ausblick für den kommenden Oktober. Hier bekommst Du alle Informationen, die Du brauchst, um Dein Portfolio aktuell und erfolgreich zu gestalten.
Über diese 3 Themen sprechen ich mit Dir in der heutigen Folge:
Über-, Durch- und Rückblick
Corona ist weiterhin ein Thema, dass die Wirtschaft und damit den Markt stark beeinflusst. Sei es zum Thema Digitalisierung oder einfach die Operationsfähigkeit von Unternehmen aufgrund der aktuellen Lage und der befürchteten 4. Welle. Auch die Wahlergebnisse halten die deutschen Investoren und den Markt in einer gewissen Alarmbereitschaft. Der DAX hat im Laufe des Monats September eine Entwicklung von 15.800-15.400 Punkten erlebt. Statistisch gesehen ist der September allerdings der schlechteste Monat des Jahres. Der Immobilienkonzern Evergrande steht angeblich mit 300 Mrd. Dollar in den Schulden und krempelt damit den gesamten Immobilienmarkt Chinas um. Eine globale Markt-Krise wird es hier aufgrund der Begrenzung des chinesischen Marktes wahrscheinlich nicht geben. Die chinesische Zentralbank hat sofort mit einer 15,5 Mrd. Dollar Finanzspritze auf die Marktereignisse reagiert.
Inflation, USA-Pleite und das Ölpreis-Hoch
Die Inflation ist seit 1993, also seit 28 Jahren auf dem Höchststand von circa 4%. Das bedeutet für Dich: achte auf die sinnvolle Strukturierung Deiner Geldwerte, da diese von der Inflation betroffen sind, nicht so Deine Sachwerte. Ein weiteres aktuelles Thema ist der Streit um die Schuldenbremse in den USA. Sollte bis nächste Woche keine Lösung gefunden werden, werden Regierung und Behörden bald in den Zwangsurlaub geschickt. Der Ölpreis steigt auf ein 3-Jahres-Hoch und der Aufwärtstrend hält auch bei 80 Dollar pro Barrel weiter an. Der Zusammenhang ist hier bei den Herbststürmen und bei der unerwartet schnellen Erholung des Marktes nach der Corona-Krise zu finden.
Ausblick in die nächsten Monate
Mit dem Blick auf Oktober, November und Dezember bewegen wir uns auf die besten Börsenzeiten des Jahres zu. Ich bin zurzeit in meinem Portfolio mit 30% Cash relativ entspannt unterwegs. Mein Tipp an Dich: Investiere defensiv und verliere kein Geld, da die Börsenkurse aktuell noch sehr hoch sind.
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14 Aug 2020 | #21 Lebensversicherungen sind legaler Betrug! | 00:20:53 | ||
Was mache ich eigentlich mit bestehenden Lebens- und Rentenversicherungen? Ein wichtiger Faktor bei der Geldanlage ist das Thema Kosten, die bei Lebensversicherungen häufig unterschätzt werden. Aus diesem Grund betonte auch der Bund der Versicherten, dass Lebensversicherungen legaler Betrug seien. Lebens- und Rentenversicherungsverträge sind so undurchsichtig, dass letztendlich Kunden nicht wissen, wo das Geld angelegt wird und was diese vorab an Kosten verursachen. Ich rate nicht pauschal, Lebens- oder Rentenversicherungen zu kündigen, sondern würde mir die folgenden drei Möglichkeiten von einem Experten durchrechnen lassen: Möglichkeit 1: Ich Zahle den Vertrag zu Ende Möglichkeit 2: Ich stelle den Vertrag Beitragsfrei Möglichkeit 3: Ich kündige den Vertrag (hier ist wichtig, was ich als Rückkaufswert erhalte) Mein Tipp: Frage doch einmal Deine Versicherungsgesellschaft, „wie die aktuelle Kostenstruktur Deines Vertrages aussieht.” Bei weiteren Fragen, schicke uns gerne eine E-Mail an info@ulrichmueller.de mit dem Betreff „Folge 21“, dann können wir Dir eventuell weiterhelfen. | ||||
11 Mar 2024 | #239 Darum müssen Aktien immer weiter steigen! | 00:20:22 | ||
So partizipierst Du daran, dass Aktien immer weiter steigen.In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem spannenden Thema, warum Aktien immer steigen müssen und werden. Wie Du weißt, bin ich ein großer Fan von Aktien und ich möchte Dir erklären, warum das so ist, und warum ich niemals den Glauben an die Aktien verliere. Natürlich wirst Du grundsätzlich die ein oder andere Information bereits kennen, aber es wird auch Neuigkeiten für Dich in dieser Folge geben. Frag Dich vorweg: Wie hörst Du zu? Aktiv oder passiv? Denn das hat damit zu tun, was Du mit den Informationen anfängst, und was Du daraus ableitest. Der passive Zuhörer hört immer fleißig zu, schreibt mit - aber setzt nie etwas um. Der aktive Zuhörer hingegen ist genauso fleißig, setzt die Dinge aber direkt um und baut sich daraus eine Strategie. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Was ist der Unterschied zwischen sparen und investieren?Um den ganzen Sachverhalt besser verstehen zu können (und weil es ja immer neue Hörerinnen und Hörer meines Podcasts gibt), schalten wir aber zunächst einen Gang zurück und werfen mal einen Blick auf die Basics. Dazu gehört zu verstehen, was eine Aktie überhaupt ist und wo der Unterschied zwischen sparen und investieren liegt. Ich persönlich unterscheide zwischen sparen und investieren, weil alle reichen Menschen, die ich kenne, das Investieren irgendwann erlernen. Sparen können wir alle - und durchs Sparen alleine wirst Du niemals reich. Beim Sparen tauschst Du immer erstmal Zeit gegen Geld, und damit ist Deine Zeit endlich — und daher kann Dein Einkommen niemals wachsen. Wenn Du den Spieß umdrehst und das Investieren siehst, dann möchte ich Dir erstmal sagen: Auch als Unternehmer bist Du für mich Investor. Denn Du… … schaffst Strukturen und Abteilungen. … baust ein Team und Mitarbeiter auf. … baust ein System auf. … schaffst Vertrieb und Marketing. Dadurch kommen für Dich auch gewisse Gelder automatisch zustande. Als Investor machst Du es ähnlich: Auch hier nimmst Du Dein Geld und schaust, dass daraus mehr wird. Die wirklich Reichen der Welt haben verstanden, aus Geld Geld zu machen. Arme und Mittelschichtler hingegen haben immer noch 5 Billionen auf Tagesgeld- und Sichteinlagen, dazu weitere 85 Mio. in Lebensversicherungen, und damit verleiht man eben sein Geld an jemand anderes und hofft auf einen kleinen Zins. Investment ist für mich Produktivkapital. Das bedeutet, es ist Kapital, das für Dich arbeitet. Das ist der Traum des Zinseszinseffekts und je besser Du diesen Effekt für Dich nutzt, desto mehr Vermögen wirst Du aufbauen. Was ist eine Aktie?Werfen wir nun einen Blick auf den zweiten Block Grundwissen: Was ist denn eine Aktie überhaupt? Eine Aktie ist im Grunde nichts anderes, als Unternehmer zu sein: Du bist zwar nicht selbst Unternehmer, aber Du bist an Unternehmen beteiligt, und damit bist Du auch am Produktivkapital beteiligt sowie an Mitarbeitern, an Menschen, an Patenten etc. Damit kannst Du also auch Unternehmer werden, obwohl Du angestellt bist: Sobald Du Aktien kaufst, bist Du Mit-Unternehmer, hast aber eben keine Verantwortung. Wenn Du Investor bist, kannst Du Aktien kaufen, Gold, Rohstoffe oder Immobilien. Diese Liste lässt sich beliebig erweitern. Das Wichtigste ist jedoch, immer darauf zu achten, in all diesen Dingen Wissen aufzubauen. Daraus baust Du Deine Strategie, wo und in was Du investieren willst. Das ist der wichtigste Punkt, denn Risiko entsteht durch Unwissen, und wenn Du nicht weißt, was Du tust. Wenn Du Dich nun um Aktien kümmern möchtest, gibt es noch ein paar relevante Themen drumherum, wie beispielsweise die EZB und die Fed. Diese sind für eine gewisse Stabilität in den Märkten bzw. der Wirtschaft zuständig. Dafür sind die Faktoren Vollbeschäftigung und Inflation wichtig; beides sollte natürlich bestenfalls perfekt sein. Die Krux ist, wenn wir eine gute Vollbeschäftigung haben, wird die Inflation ein wenig nach oben gehen, Fed und EZB müssen also immer überlegen, wo die Reise hingeht und entsprechend mit den Zinsen handeln. So weißt Du nun aber auch, dass niemand in die Zukunft schauen kann. Auch ich übrigens nicht! Ich kann Ideen ableiten und Vermutungen anstellen, eine Garantie kann aber auch ich Dir mit all meinem Wissen nicht geben. Deshalb ist es umso wichtiger, eine gute Strategie zu haben, um an der Börse erfolgreich zu werden. Warum ist Krise immer auch eine Chance?Schon mein Vater hat immer gesagt: Stillstand ist Rückschritt. Die EZB und Fed können zwar die Wirtschaft stabilisieren, es gibt aber noch einen weiteren Faktor, der wichtig zu verstehen ist: Wir als Menschen. Denn wir sind ebenfalls am Markt und der Mensch strebt gewohnheitsmäßig immer danach, besser zu werden, Dinge zu optimieren und mehr zu erschaffen. Deswegen ist eine Krisensituation immer auch eine Chance, und deswegen werden die Aktien immer weiter und immer wieder steigen. Es gibt drei wichtige Grundannahmen:
Alles auf der Welt wird teurer, aber alles entwickelt sich auch weiter. Du kannst ein tolles Geschäft haben, wenn Du Dich nicht weiter entwickelst, wirst Du aber irgendwann kein Geld mehr bekommen. Es geht immer weiter, Du siehst zum Beispiel an Kassetten und CDs, dass die Entwicklung nicht stehen bleibt. Die Aktie ist also aus mehreren Gründen die sicherste und beste Geldanlage der Welt, und sie wird aus mehreren Gründen immer weiter steigen. Niemand kann genaue Aktien benennen, doch bei uns kriegst Du immer eine ganz gute Vorauswahl. Wie kannst Du an dem Thema partizipieren?Du fragst Dich wahrscheinlich schon, ob das ganze Thema nicht schrecklich weit weg für Dich ist und wie Du denn daran teilnehmen solltest. Es gibt im Grunde vier Punkte, die den Menschen immer ein Stück weit abhalten:
Dein erster Schritt sollte also sein (erst recht, wenn Du jetzt weißt, warum Aktien immer weiter steigen), Dir Wissen über Aktien anzueignen. Danach überlegst Du Dir, wo Du heute stehst, und wo Du denn eigentlich hin willst. Außerdem: Welches Geld kann ich an der Börse anlegen? Denn, ich habe es oft gesagt und kann es nicht oft genug wiederholen: Das Geld, das Du an der Börse anlegst, ist unter keinen Umständen, niemals Dein Notgroschen! Jetzt musst Du für Dich noch entscheiden, ob Du lieber passiv oder aktiv investierst. Du kannst es über Fonds, ETFs oder mein System machen. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, Value-Investor mit Trading-Ansatz zu sein, dazu habe ich Dir vor ein paar Folgen schon mal ausführlich berichtet, da ich diesen Ansatz gerne für mich nutze. Strategietipps für Deinen StartFür Auswahlkriterien kann ich Dir finviz.com empfehlen. Das ist beispielsweise ein Tool, das Dir dabei hilft, fundamentale Daten auszuwerten. Dort kannst Du nach Unternehmensdaten und Branchen suchen, Profite und Dividende einsehen. Das hilft Dir bei der Entscheidung, welche Aktien eine gute Qualität haben. Dann kannst Du Dir Gedanken ums Geld machen, nämlich zu welchem Preis Du die Aktien einkaufen möchtest. Dafür solltest Du Dich um Folgendes kümmern:
So hättest Du neben der Idee, welche Qualität die Aktien haben und welches Geld an die Börse gehört, eine Aufteilung, die Du vielleicht nutzen kannst. Außerdem ein wichtiger Tipp zum Schluss: Verteile Deine Investitionen auf verschiedene Branchen! So bleibst Du auf der sicheren Seite. Nun würde ich Dir außerdem empfehlen, zunächst (beim Beispiel von 25k) nur 2,5k pro Aktie auf fünf Werte zu investieren, so hast Du jeweils noch 2,5k außerhalb des Marktes in Cash und kannst jederzeit nachkaufen, sollten die Märkte wieder fallen. Wenn sie aber weiter steigen, hättest Du mit der ersten Hälfte Deines Geldes schon gutes Geld verdient. Super wichtig: Bewahre Ruhe! Als Investor investierst Du Zeit, Wissen und Geld und wartest jetzt im Grunde auf den richtigen Moment, an dem die Aktien wieder weiter steigen. Der letzte wichtige Punkt bist also Du selbst. Emotionen haben an der Börse nichts verloren! Selbst wenn die Märkte mal runtergehen, kommen sie ja doch wieder hoch. Für die Zukunft bleibt Dir dann zu tun, möglichst viel Geld zu verdienen, damit Du immer möglichst viel nachkaufen kannst. Mein Tipp: Wenn Du nachkaufen willst, kaufst Du immer die Aktien nach, die gerade weit unten stehen. Wenn Du Fragen hast, stehen unsere Berater Dir immer gerne mit Rat und Tat zur Seite. Du kannst Dir dafür auch einfach ein Strategiegespräch vereinbaren. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial | ||||
03 Jul 2020 | #9 Wie wirkt sich die Politik auf meine Assets aus? | 00:20:20 | ||
Wie wirken sich politische Entscheidungen und das Weltgeschehen auf verschiedene Assetklassen aus? Welche Assetklassen gibt es eigentlich, welche Aufgaben hat die EZB und warum druckt der Staat so viel Geld und erhöht somit die Inflation? Genau diese und weitere Fragen beantwortet Ulrich Müller in seiner heutigen Podcastfolge. Es ist nämlich gut zu wissen, dass eine Krise auch immer zugleich eine Chance ist. Wenn Dir der Podcast gefallen hat, dann abonniere diesen unbedingt und erzähle Deinen Freunden davon. | ||||
10 Feb 2025 | #287 So viel hättest Du 2024 mit 10.000 € verdient! | 00:21:25 | ||
Was wäre 2024 aus 10.000 Euro geworden?Heute haben wir wieder eine super spannende Podcast-Folge, denn es geht ja immer um Renditen, die Entwicklung Deines Depots und um Einzelwerte. Heute stellen wir uns die große Frage: “Was wäre, wenn Du im Jahr 2024 10.000 € in verschiedene Anlagen und Aktien investiert hättest?" Wir wollen heute einen Blick darauf werfen, was der Zinseszinseffekt ausmacht. Wie Du ihn am besten nutzt. Und natürlich auch, worauf Du unbedingt beim Investieren achten solltest – also, was die wichtigsten Punkte sind. Und wir sprechen auch darüber, wie sich die großen und wichtigen Assets in 2024 geschlagen haben. Diese Informationen erwarten Dich:
Die Herausforderung, die richtige Aktie zu findenVon Teilnehmern höre ich immer wieder: „Mensch Ulli, kannst Du nicht mal die neue Amazon oder Google finden?“ Und: „Wenn ich doch bei Apple schon vor 20 Jahren investiert hätte oder in den 90er Jahren in die Aktie von EMC oder auch Nokia als Weltmarktführer der Handys, dann wäre ich doch heute vermögend.“ Diesbezüglich kann ich Dir Folgendes mit auf den Weg geben, damit Du verstehst, wieso dieses Game vielleicht doch nicht so einfach ist. Du denkst, dass Du an der Börse zu 100 % gewinnen kannst, sogar auch zu 1000 %, aber Du kannst nur 100 % verlieren. Vielleicht schmunzelst Du jetzt über diese Aussage, aber lass mich Dir erklären, was es damit auf sich hat. Zwei Punkte sind da besonders wichtig. Zum einen musst Du erstmal DIE Aktie finden, was in etwa der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht. Das ist auch ein Stück weit so, denn am Ende des Tages gibt es allein in Amerika zwischen 30.000 und 40.000 Aktien. Es gibt immer wieder neue IPOs. IPOs heißt, wenn neue Unternehmen an die Börse gehen, wenn Aktien ausgegeben werden und natürlich hat jeder das Gefühl, ich werde die neue Apple, die neue Amazon oder was auch immer. Der erste Weg ist also, erstmal so eine Aktie zu finden. Das ist schon mal sehr schwierig. Wir werden sicherlich in den nächsten Jahren immer auch mal wieder Aktien einbringen, die eher nicht A-Werte, B-Werte, C-Werte sind, sondern vielleicht auch mal ein D- oder ein E-Wert, der eben aber dann hochriskant ist oder aber, in dem ich vielleicht auch selbst investiert bin oder, oder, oder. Es gibt immer Möglichkeiten, dort ein Stück weit dabei zu sein. Wichtig dabei ist für mich immer die Frage: “Wie viel meines Kapitals investiere ich dort tatsächlich?" Denn zum einen haben wir auch den Punkt, wenn Du in ein Start-up, eine neue Aktiengesellschaft oder in ein Unternehmen investierst, die zwar vielleicht ein mega spannendes Thema haben, aber vielleicht noch keine großen Gewinne, keine großen Umsätze, keine Dividenden ausschütten, vielleicht sogar noch Schulden haben, dann geht man immer ein Risiko ein. Geld kann also verloren gehen, und es kann sogar zu einem Totalverlust kommen. Was wir auf jeden Fall festhalten können, ist, dass es einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht – da es eine große Masse an Unternehmen, Investoren und Ideen auf der Welt gibt. Der zweite Punkt, der wichtig ist, bist Du selbst. Entscheidend ist die richtige StrategieNehmen wir mal das Beispiel eines Bitcoins. Ein Bitcoin gibt es jetzt seit mittlerweile rund 15 Jahren und der hat ja faktisch mit gefühlt Null angefangen. Er hat ein paar Dollar gekostet irgendwann oder ein paar Euro, egal wie wir es nehmen. Irgendwann war er mal bei 1.000, bei 5.000, bei 10.000, was auch immer. Jetzt musst Du Dich mal ein Stück weit in Deine Lage versetzen. Das macht Börse auch ein Stück weit schwierig. Ich glaube, Du kennst viele dieser Sprüche. Die Frage ist aber, ob Du sie kennst, ob Du sie wirklich lebst, und ob Du sie wirklich verstehst und auch wirklich strategisch an der Börse umsetzt. Wie heißt es immer so schön: „Wir sind Menschen, die Dinge unterschätzen, die langfristig möglich sind, aber wir überschätzen, was kurzfristig möglich ist.“ Und das sehe ich jetzt auch gerade, wenn ich mich mit jüngeren Menschen unterhalte. Die letzten Jahre waren an der Börse sehr positiv. Seit der Dotcom-Krise gibt es nur noch eine Richtung. Nehmen wir die Nasdaq. Die Aktie hat im letzten Jahr locker 28 Prozent hingelegt. Im Jahr davor sogar 65. Und ich kenne nicht wenige junge Menschen, die ich auf meinen Seminaren treffe, die sagen: „Ulli, das ist völlig normal. 20 Prozent pro Jahr müssen die Börsen laufen. Und das ist auch das neue Normal. Das wird auch immer so passieren.“ An dieser Stelle möchte ich einhaken – nämlich mit der Frage nach dem Wert und Preis. Denn eins ist auch klar: Wenn eine Nasdaq um 28 Prozent steigt oder wenn eine Apple — so wie letztes Jahr — um fast 43 Prozent steigt, dann muss faktisch das Unternehmen auch 43 Prozent mehr Umsatz, also Gewinn machen. Denn sonst wäre ja der Wert nur ein Stück weit gestiegen, aber der Preis an der Börse dramatisch viel höher. Und ich glaube, das können wir schon sehen, wenn wir uns jetzt die Märkte anschauen. Die Märkte sind im Moment alle relativ hoch. Ob es der MSCI World ist für die gesamte Welt, ob es ein S&P 500 ist mit Top 500 Unternehmen aus den USA, ob es eine Nasdaq 100 ist mit den Top 100 Technologieunternehmen oder ob das ein DAX in Deutschland ist. Die Masse der Indizes steht am All Time High. Und wenn wir uns das mal anschauen, dann kann man sicherlich festhalten, dass sie am All Time High stehen, aber trotzdem tendenziell die Unternehmen bei weitem nicht so viel Gewinne machen oder die Umsätze und Gewinne eben so weit gesteigert haben. Und das ist für mich der zweite wichtige Punkt. Zum einen darf man sich überlegen, was ist Wert und was ist Preis. Denn wenn der Preis des Unternehmens, also der Preis der Aktie, so weit steigt, dann muss auch der Wert des Unternehmens und damit der Umsatz, der Gewinn steigen. Und alle Dinge, die an der Börse aufgebaut werden, auch über lange Zeit, werden irgendwann wieder der Normalität zugeführt, sodass natürlich irgendwelche Überreaktionen dann auch wieder ein Stück weit zurückgeholt werden. Emotionen an der Börse: “Hältst Du es wirklich durch?"Neben dem Finden der Aktie und dem Anwenden der richtigen Strategie kommt noch ein Punkt hinzu. Kannst Du das auch emotional aushalten? Denn wie ich schon gesagt habe: “Man kann zwar immer nur 100 % verlieren, aber an der Börse kannst Du auch 1000 % gewinnen." Stell Dir einmal vor: Du gewinnst die ersten 10, 17, 20, 25, 100 % an der Börse. Stell Dir vor, Du hättest 10.000 € investiert und daraus wären jetzt schon 20.000 geworden. Vielleicht hättest Du abends mit Deiner Frau oder Deinem Mann angestoßen und gesagt: „Guck mal, Schatz, das sind schon 100 Prozent Gewinn.“ Und das meinetwegen in, nehmen wir beispielhaft, zwei Jahren. Jetzt kann Dir der Mann oder die Frau die Antwort geben: „Schatz, Glückwunsch, was für ein geiler Gewinn, aber 100 Prozent, was soll da noch nach oben kommen?“ Und das ist etwas, was wir eben schon beim Bitcoin angefangen haben. Ich kenne Menschen, die haben Bitcoin schon bei 1000 oder auch bei 500, bei 200 Dollar gekauft, aber die haben bei 1000 verkauft, weil sie sich einfach nicht vorstellen konnten, dass der auch noch auf 5000, auf 10.000 oder auf 100.000 steigt. Bei dem Coin für mich ein bisschen anders, weil das ist für mich keine Investition, sondern nach wie vor mehr eine Spekulation, aber es soll nur beispielhaft sein. Ich kann das von mir selbst auch erzählen, um Dich auf der Reise ganz offen und transparent mitzunehmen. Ich habe vor vielen Jahren das Unternehmen AMD kennengelernt und für mich genutzt. Das ist neben Intel der Weltmarktführer bei Prozessoren gewesen. Intel ist der Weltmarktführer, AMD war auf Platz zwei und war so der kleine Bruder. Ich habe mir damals gedacht, dass es eine Übernahme von Intel nicht geben wird, weil es keine Zustimmung geben wird. Es muss ja auch einen gewissen Wettbewerb geben und die Aktie ist irgendwann bis auf 1,50 Dollar gefallen. Dann bin ich stark eingestiegen und die Aktie ist angefangen zu laufen und sie stand irgendwann bei 15, 17, 18 Dollar. Ich habe dann am Abend ganz stolz meiner Frau erzählt, dass wir über 1200 % Plus gemacht haben. Und selbst ich, der schon seit über 31 Jahren an der Börse ist, habe mich entschieden, dass ich den Großteil der Gewinne mitnehme. Natürlich habe ich einiges der Gelder auch liegenlassen. Natürlich habe ich die Aktie weiter getradet, ob das über Optionen oder Futures ist oder die Aktie an sich. Natürlich habe ich auch weiter damit gutes Geld verdient, aber ich habe meine Position deutlich verkleinert. Wenn wir die Zeit jetzt ein knappes Jahr zurückdrehen von heute, dann ist AMD damals beim All Time High gewesen und es gab ein All Time High von sage und schreibe, damals 230 Dollar. 230 Dollar, das war in etwa so im März 2024. Natürlich habe ich den Weg damals von 15 bis dahin ein Stück weit mitgenommen. Es gab natürlich zwischendurch auch wieder Rückschläge, aber ich kann Dir eins nur mitgeben und das ist der dritte Punkt. Menschen können sich einfach nicht vorstellen, was langfristig passiert. Und da möchte ich Dir den Tipp geben, dass Du ein bisschen die Mathematik zur Hilfe nimmst. Das Thema Zinseszins-Tabelle und die Weiterentwicklung, die Du Dir auch bewusst machst. Denn man muss sich darüber im Klaren sein. Wir werden immer mehr Menschen. Der technologische Fortschritt wird immer weitergehen, und daraus werden neue Geschäftsmodelle entstehen, dadurch werden neue Umsätze, also Gewinne entstehen. Dadurch wird das große Weltwirtschaftswachstum immer weiterlaufen, denn die Welt wird sich immer weiterentwickeln. Das sind die drei Punkte, die ich Dir gerne mit auf den Weg geben möchte, denn ich glaube, dass das wichtiger Content ist. Mach Dir also die Entwicklungen bewusst und handle danach. Denn wenn ich mir heute nach über 30 Jahren Börse anschaue. Ich habe damals zum Beispiel eine McDonalds-Aktie gekauft. Jetzt sind ein paar Splits passiert, deswegen war das damals noch ein anderer Preis. Aber wenn ich das zurückrechne, dann war die McDonalds-Aktie ca. 1995 bei ungefähr 12 Dollar. Und wenn ich jetzt heute weiter schaue, dann weiß ich, wo der Kurs steht. Nämlich bei 290. Natürlich gab es zwischendurch auch immer wieder Rückschläge. Ganz krass: Corona, damals von 217 auf 125, also hat sie sich fast halbiert. Aber auch da ist wieder klar, sowas sind spezielle Themen und Krisen, die wurden auch wieder aufgeholt. Ich sage gerne: Investieren heißt Wissen, Zeit und Geld. Auch wenn Du Teilnehmer unserer Seminare bist, wenn Du die Events besuchst, wenn Du Dein Geld selbst in die Hand nimmst, dann sage ich Dir: “Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmert. Das Wichtigste ist: Bleib am Ball! Steh einmal mehr auf, als Du hinfällst.” Die Entwicklung von Bitcoin, Ethereum und RohstoffenWas aus Aktien werden kann, selbst in einem Jahr, das wollen wir uns jetzt anschauen. Lass uns mal die verschiedenen Werte, Indizes und Coins vergleichen. Fangen wir mit den Coins an. Der Bitcoin stand am 01.01.2024 bei 40.090 Punkten. Und am Ende 31.12.2024 waren wir bei satten 90.120 Punkten. Ich runde das jetzt hier mal leicht auf oder ab. Wir können festhalten, dass der Coin im Jahre 2024 rund 125 Prozent Plus gemacht hat. Jetzt haben wir über das Thema Zeit auch schon gesprochen und ich glaube auch, das ist ein ganz wichtiger Faktor – nicht nur Entwicklungen zu beobachten, sondern sich zwischendurch auch mal die Zeit zu nehmen, um abzuwarten. Denn wenn wir Anfang Januar nehmen bei rund 40.000 Punkten, dann können wir festhalten, dass wir auch im August ca. 48.000 Punkte hatten, dass wir selbst Richtung September noch mal so um die 48.000, 50.000 Punkte hatten. Versteh mich nicht falsch, das waren schon 25 Prozent, gar nicht schlecht. Aber jetzt sieht man im Oktober, November ging dann die Reise richtig rund. Warum war das so? Wegen Donald Trump. Und dann ist der Bitcoin auf 100.000 in der Spitze gestiegen – ein Rekord in diesem Jahr. Es kann aber auch sein, dass sich ein Asset selbst im Laufe eines Jahres nicht so entwickelt, aber plötzlich einen Endspurt hinlegt und man sich fragt: „Wahnsinn, was ist denn da auf einmal passiert?“. Ein gutes Beispiel dafür ist die Aktie von Medtronic, die im letzten Jahr nicht wirklich super performt hat. Sie hat sich rauf und runter entwickelt, hat kleine Renditen gemacht, aber jetzt nichts Großes. Anfang dieses Jahres lag sie bei 80 und jetzt zwischendurch bei über 93. Das heißt, so ein Medizinkonzern mit über 15 Prozent im ersten Monat ist natürlich gigantisch. Ja, Ethereum von 2.133 auf 3.215, das sind immerhin rund 50 Prozent. Gucken wir uns auch mal die Rohstoffe an. Das Gold 2.063 auf 2.623, hättest Du mit dem Asset Gold über 27 Prozent gemacht. Bei Silber 23.80 auf 28.90, da hättest Du dann rund 22 Prozent gemacht, wobei man auch da wieder sagen muss, lange Zeit ein bisschen seitwärts gelaufen und dann doch eher zum Ende der Zeit wieder ausgebrochen, noch ein Stück wieder zurückgekommen. Zwischendurch war die Rendite schon mal eine ganze Ecke höher, aber am Ende ist es dann positiv ausgegangen, obwohl das Silber noch mal ein ganzes Stück zurückgekommen ist. Schauen wir uns die Big Seven an:
Tesla, auch das ist eine Aktie, die gigantisch gelaufen ist. Aber auch da dürfen wir festhalten, Anfang des Jahres stand die Aktie bei 226. Bis zum November des Jahres stand sie immer noch bei 234 und Du hättest mit der Aktie von Tesla kein Geld verdient, und dann ist sie im Zuge der Trump-Wahlen durch die Decke geflogen, weil Elon Musk einiges mit Trump gemacht hat, auch Richtung Werbemaßnahmen und so weiter, der ja auch bis zu Gesprächen in den Ämtern gekommen ist. Dadurch ist die Aktie durch die Decke geflogen, und am Ende hat Tesla ein Plus von 79 Prozent. Solche Entwicklungen zu beobachten und Dinge davon abzuleiten, ist an der Börse sehr wichtig. Beim Investieren kann es also sein, dass eine Aktie ein paar Jahre lang nicht performt und dass Du vielleicht nur über Optionsprämien und Dividenden Geld verdienst, aber auf einmal schießt die Aktie durch die Decke. Das haben wir in den letzten Jahren beispielsweise mit der Aktie von MMM erlebt, die schier durch die Decke geflogen ist. Sind da Wunder passiert? Nein, aber sie ist vorher dramatisch abgestraft worden und irgendwann ist sie wieder ins Gedächtnis gerückt, sodass wieder mehr in sie investiert wurde und die Aktie wieder weitergelaufen ist. Geduld ist beim Investieren also auch ein wichtiger Punkt. Die Entwicklungen der deutschen AktienWerfen wir einen Blick auf den deutschen Markt.
In Bezug auf SAP dürfen wir festhalten, dass in dem Bereich die KI und ein bisschen Cloud mit reinspielt. Aber ein Unternehmen wie SAP kann natürlich nicht jedes Jahr um 73 % wachsen. Resümee und Tipps für Dein PortfolioSchauen wir uns die großen Indizes an und ziehen ein Fazit: Der MSCI World stieg von 82 auf 103, also um rund 26 %. S&P 500 von 47 auf rund 59, also fast 25 % und Nasdaq von 16,5 auf 21 mit fast 28 %.
Du wirst auch nicht nach zwei Jahren reich sein, sondern vielleicht eher nach 10 Jahren – wenn Du die richtige Strategie hast und lernst. Bedenke auch immer den Unterschied zwischen Preis und Wert. Zum Thema Rendite ist zu sagen: “Wenn Du in einem normalen, langweiligen ETF-Depot im Jahr irgendwo zwischen 8 und 12 % machst, dann bist Du schon ganz okay aufgestellt." Wenn Du meine Seminare besuchst, die Tipps, Strategien und Systeme umsetzt, dann bist Du sicherlich in der Lage, zwischen 18 und 25 % zu machen. Je nachdem, wie Du Dein Risiko anpasst und wie viel Erfahrung Du hast. Der Podcast konnte Dich hoffentlich inspirieren und vielleicht schaust Du Dir Dein Depot an und analysierst: Was ist eigentlich vom 1.1.24 bis 1.1.25 in Deinem Depot passiert? Was ist Deine Rendite gewesen? Was waren die größten Fehler des Jahres? Und was willst Du in 2025 verbessern? Denn dann bist Du auf einem guten Weg!
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24 Jun 2024 | #254 Diese Aktien sind für Sparer und Anleger unverzichtbar! | 00:19:23 | ||
Wann betrifft Dich eine Krise?Es gab viele, insgesamt 8 bisher. Den Neuen Markt und die Krise um den Telekom-Börsengang habe ich eingangs schon erwähnt. Weitere Finanz- und Aktiendramen waren:
Was lernen wir aus diesen Geschichten? Die Welt hatte schon immer Krisen. Die Frage ist jedoch: Wo passiert das Problem für Dich, und was ist denn wirklich eine Aktie? Eine Aktie macht Dich zum Mitbesitzer eines Unternehmens. Wusstest Du übrigens, dass eine AG gar nicht zwingend an der Börse notiert sein muss? Jedenfalls ist die Börse nichts anderes als eine Handelsplattform. Damit gehen Chancen, aber auch gewisse Risiken einher. Das Gute: Du musst Dich um nichts kümmern, und es gibt immer Käufer. Der Nachteil ist jedoch, dass das Ganze extrem schnell geht. Dabei werden Systeme hochgeschaltet, die für mich nicht ganz korrekt sind, denn damit vernachlässigen wir eben, was die Börse und die Aktien sind. Bei Aktien geht es um Unternehmensanteile, Wert und Preis, an der Börse wird all dies mit dem Käufer zusammengeführt. Wenn also ein Unternehmen langfristig die Gewinne, die Dividenden steigert und auch auszahlt, dann wird der Preis an der Börse steigen. Natürlich kann er in einer Krise auch mal fallen. Für Dich ist an der Stelle aber das Allerwichtigste: Ist denn nur der Preis gefallen, weil ganz viele Menschen in Panik verkauft haben oder ist wirklich der Wert des Unternehmens gefallen? Denn das würde ja wirklich nur passieren, wenn Umsätze kleiner werden, wenn Gewinne kleiner werden, wenn vielleicht Mitarbeiter gehen — also im Grunde, wenn dort eine Krise herrscht. Schon Buffett und Kostolany wussten: Die Börse besteht zum Großteil auch aus der Massenpsychologie. Was verursacht Krisen? Angst. Nehmen wir Corona. Wir hatten alle Angst, niemand wusste, was da auf uns zukommt. Sehr, sehr viele haben daraufhin aus Angst um ihr Erspartes und Vermögen an der Börse lieber verkauft — oder sie mussten verkaufen, weil sie die Gelder schlichtweg brauchten. Das ist auch in Hinsicht auf die Wirtschaft sehr wichtig, denn diese verläuft immer in gewissen Zyklen. Tipp: Du kannst in Krisenzeiten auch sehr gut kaufen, wenn die Kurse günstig sind. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis hilft Dir dabei herauszufinden, welche Aktien gerade gut kaufbar sind. Ein guter Wert ist bei etwa 16, der S&P 500 steht aktuell bei 22. Das sagt mir dann entsprechend, dass die amerikanischen Märkte gerade teuer sind und ich für meinen Teil gerade nichts nachkaufen möchte. Kein Vermögensaufbau ohne StrategieDu hast es wahrscheinlich schon geahnt, als ich sagte: "Kein Vermögen ohne Aktien.” Aber ich kaufe im Moment gar nichts. Um erfolgreich mithilfe von Aktien ein Vermögen aufzubauen, brauchst Du eine glasklare Strategie. Damit meine ich an der Stelle nicht nur die Strategie, wie Du an der Börse handelst/kaufst/verkaufst. Im Thema Vermögen aufbauen fängt die Strategie schon vorher an: Du musst eine Strategie für Dein Einkommen, Deine Rücklagen und Dein Vermögen haben! Wie soll denn der Vermögenszuwachs genau aussehen? Auch bei dieser Thematik entstehen extrem viele Fehler, vor allem durch Unwissenheit. Ich möchte Dir an der Stelle ein paar Schritte mitgeben:
Wenn wir uns jetzt die Seite der Unternehmen und der Wirtschaft anschauen, dann sage ich immer gerne, dass es um 200-300 sehr, sehr große Unternehmen gibt, die eigentlich alles entscheiden. Auch bekannt als “Macht der Marken”. Denk an ein braunes, zuckerhaltiges Getränk — was fällt Dir ein? Coca Cola natürlich. Wenn wir über Babys sprechen, die sich in die Hosen machen, dann reden wir selten von Windeln, wir reden über Pampers. Wenn Du erkältet bist und Dir die Nase läuft, dann nimmst Du Dir ein Tempo, kein Papiertaschentuch. Du siehst hier schön auf einen Blick, welche Macht Marken haben, und wie Marken uns im Alltag beeinflussen. Das passiert übrigens auch beim Einkaufen: Wenn Du an einem Wühltisch stehst und dort steht ein Paar Billigschuhe und ein Paar Nikes, dann wird Dein Unterbewusstsein Dich schon dazu treiben, die Nikes zu kaufen. Denn Du weißt: Nike ist bekannt für eine sehr gute Qualität, es ist ein Weltkonzern, damit machst Du schon nichts falsch. Das erklärt auch schön, warum gerade diese Unternehmen an der Börse weiter steigen, denn wir verbinden Qualität stets mit gewissen Marken und sorgen so dafür, dass die Aktien zulegen. Warum steigen die Aktien in Zukunft sowieso?Jetzt verstehst Du wahrscheinlich langsam, warum ich sage, ohne Aktien kein Vermögensaufbau. Doch jetzt schauen wir uns noch an, warum Aktien in Zukunft sowieso weiter steigen werden:
Wenn Du nun mit Aktien ein Vermögen aufbauen willst, musst nicht nur Du härter arbeiten und eine Strategie haben, es geht auch um das richtige Investment. Um Vermögen aufzubauen, gibt es einerseits die Seite der Zeit, der Rendite, des Geldes, es gibt aber gerade jetzt auch auf der anderen Seite die Inflation. In den letzten 20-30 Jahren hatten wir wenig bis kaum Inflation, weshalb es für Dich essenziell wichtig ist, Dir heute dazu vermehrt Gedanken zu machen - damit die Inflation letztendlich — in ein paar Jahren — nicht Dein Vermögen bzw. Deine Rendite frisst.
Wenn Du heute in Deinen Zwanzigern oder Dreißigern bist und für das Alter vorsorgen willst, dann empfehle ich Dir die Folge von vor ein paar Wochen - dort ging es um die Rentenlücke und wie Du Deine Altersvorsorge angehst und schützt. Und im Grunde ist der einzige Weg, um Deine Rentenlücke im Alter zu füllen, über Aktien.
Ich hab es oft gesagt, ich sage es noch tausendmal: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Da gehe ich absolut mit Warren Buffett. Ich habe mit meinen 46 Jahren bisher 8 große Krisen miterlebt und ich habe auch miterlebt, dass die Kurse danach immer mehr gestiegen sind als zuvor. Vor 20 Jahren gab es kein Amazon. Vor 15 Jahren gab es kein Apple. Es gab Microsoft, aber kein Internet. Schau Dir Autos vor 20 Jahren und heute an. Es geht immer weiter, es wird immer neue Unternehmen geben, die Technik wird immer weiter fortschreiten. Schau Dir an, was heute mit Social Media möglich ist - oder im Bereich der Lexika! Alles wird immer weiterentwickelt, und das entsteht durch Unternehmen.
Du wirst nicht immer richtig liegen, doch wenn Du Dich an die Großen hältst, wirst Du sehr oft richtig liegen. Deshalb gibt es für mich kein Vermögen ohne Aktien.
Die Folge zur Rentenlücke findest Du hier: https://www.ulrichmueller.de/252-rentenluecke-so-kannst-du-mit-aktien-deine-rente-erhoehen/
Alle genannten Werte sind natürlich wie immer keine Kaufempfehlung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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Marker: (00:00:00) Wann werden Krisen zu Deinem Problem (00:08:47) Ohne Strategie kein Vermögen (00:12:20) Warum steigen Aktien in Zukunft sowieso?
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10 May 2021 | #91 Der richtige Impfstoff für Dein Depot | 00:21:18 | ||
Der richtige Impfstoff für Dein Depot Häufig werde ich gefragt, warum ich als Investor so ruhig und entspannt bin. Heute verrate ich Dir meinen persönlichen Impfstoff für mein Depot, der genau dafür sorgt. Diese 3 Themenbereiche bespreche ich in der heutigen Folge:
Der Weg zum erfolgreichen Investor Um als Investor erfolgreich zu werden, bedarf es einiger Eigenschaften und Fähigkeiten. Hier verrate ich Dir die 5 Punkte, die Dich aus meiner Erfahrung am schnellsten an Dein Ziel bringen:
Cashflow und Aktien Wenn es um die Investition in Aktien geht, sehe ich immer wieder, dass nicht alle Arten des möglichen Cashflows genutzt werden. Die meisten Menschen denken beim Aktienkauf als erstes an den Kursgewinn als Einnahmequelle. Dabei ist es wichtig, dass Du zwischen Preis und Wert unterscheidest. Preis ist, was Du an der Börse zahlst und der Wert beschreibt den tatsächlichen Wert des Unternehmens. Eine weitere Einnahmequelle durch Aktien sind Dividenden – also eine Gewinnbeteiligung des Unternehmens. Der Impfstoff für Dein Depot Mein persönlicher Impfstoff für ein erfolgreiches Depot sind die Optionsprämien. Sie sind die 3. Art von Cashflow, die Du neben Kursgewinnen und Dividenden mit Aktien generieren kannst. Um diese Art der Gewinnerzielung so effektiv wie möglich zu gestalten, solltest Du folgendes beachten: Bevor Du in Aktien investierst, solltest du die ZDF’s; also die Zahlen, Daten und Fakten eines Unternehmens gründlich überprüfen. Punkt 2 und 3 in der Unternehmens-Analyse sind die Charttechnik und die Indikatoren. Wenn Du dazu mehr wissen möchtest, schaue gerne auf den unten stehenden, weiterführenden Links vorbei. Bei Punkt 4 geht es um die richtige Strategie. Wenn Du den Impfstoff der Optionen in Deinem Depot richtig einsetzt, dann kannst Du damit monatlich eine sogenannte Miete erwirtschaften. --- Abonniere meinen Podcast, bewerte ihn bitte auf Apple Podcasts. Schreib mir gerne für Themenvorschläge und bei Fragen an podcast[at]ulrichmueller.de Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: http://instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
29 Jan 2021 | #69 Darum gehört Geld und Mindset zusammen | 00:22:45 | ||
Darum gehört Geld und Mindset zusammen Durch seine langjährige Seminarerfahrung stellt Ulrich immer wieder fest: Die meisten Menschen unterschätzen das Thema Money-Mindset. Vereinfacht kannst Du unter diesem Begriff Deinen Blick auf das Thema Geld verstehen. Diese 3 spannenden Themen sind Teil der heutigen Podcast-Folge:
„Wenn Du Deine Werte veränderst, dann verändert sich auch Dein Alltag“ Deine Beziehung zum Geld und der Wert Deiner Zeit Was für eine Beziehung hast Du zum Thema Geld? Hast Du das Gefühl, dass Geld leicht und auf gesunde Art und Weise zu Dir kommt oder glaubst Du, dass Du für Dein Geld hart arbeiten musst und es verdienen musst. Beachte, dass das Wort ‚verdienen‘ von ‚dienen‘ kommt. Ulrichs Mindset und Identität: Ich verdiene sehr leicht Geld. Die nächste Frage ist: Wie gehst Du mit Deiner Zeit um? Wie wertschätzend bist Du mit Deiner Zeit? Wie kalkulierst Du Angebote? Wo vergeudest Du Deine Zeit? Zu was sagst Du „Ja“, obwohl Du eigentlich „Nein“ sagen willst? Wie delegierst Du Deine Aufgaben? Glaubenssätze und Selbstwert Was hast Du für einen Glauben zum Thema Geld? Denkst Du unterbewusst in Sprichwörtern wie „Geld verdirbt den Charakter“ oder glaubst Du daran, dass „Geld eine wundervolle Möglichkeit ist Deine Wertschätzung auszudrücken“? Welchen Wert gibst Du Dir selbst? Hier geht es um Selbstvertrauen, Selbstliebe und Wertschätzung der eigenen Fähigkeiten und Talente. Kannst Du Geld mit Überzeugung annehmen? Insider-Tipp: Dankbarkeit verändert Dein gesamtes Money-Mindset zum Positiveren. In 7 Schritten zum positiven Money-Mindset
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10 Jul 2020 | #11 Wie finde ich die passenden Dividenden-Titel | 00:19:29 | ||
Was sind überhaupt Dividenden und welche Strategien gibt es, um damit am Markt Gewinne zu erzielen? Bei der Auswahl von Dividendenaktien ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren auch profitabel war. Du solltest aber auch wissen, dass es ein großer Fehler sein kann, wenn Du ausschließlich nur auf die Höhe der Dividendenrendite schaust. Ein Blick in die Vergangenheit ist niemals eine Garantie, da in der Zukunft immer unvorhergesehene Dinge passieren können. In dieser Podcast-Folge erfährst Du, mit welchen Dividendenstrategien Du im Markt investieren kannst, welche Basisinvestments auch während der Krise interessant sind und wie Du die passenden Dividenden-Titel für Dich persönlich herausfindest! Wenn Dir der Podcast gefallen hat, dann abonniere diesen unbedingt und erzähle Deinen Freunden davon. | ||||
16 Aug 2021 | #105 Anschieben statt aufschieben! Steffen Kirchners Life-Hacks für ein erfülltes Leben! | 00:28:24 | ||
Anschieben statt aufschieben! Steffen Kirchners Life-Hacks für ein erfülltes Leben! Heute stelle ich Dir Steffen Kirchner vor. Er ist nicht nur Bestsellerautor, Coach und Berater im Spitzensport Bereich, sondern auch einer der gefragtesten Motivationstrainer sowie Vortragsredner in den Bereichen Motivation, Teamführung und Veränderung. Auf diese 3 Fragen findest Du in der heutigen Folge Antworten:
Der Werdegang zum Motivationstrainer Steffen wächst als Einzelkind sehr behütet und umsorgt auf. Er selbst bezeichnet seine mentale Muskulatur zu diesem Zeitpunkt als nicht ausgeprägt. Seinen Start im Spitzensport legt er im Tennis hin. Als er an seine physischen Grenzen stößt und mehr Training nicht mehr zu besseren Ergebnissen führt, beschäftigt er sich mit Mentaltraining und Sportpsychologie. So entdeckt und entwickelt er seine Leidenschaft und ist heute gefragter Trainer und Speaker im Sport und der Unternehmenswelt. Was hält Dich davon ab, das zu tun, was Du eigentlich willst? Steffen nennt hier 2 Punkte. Als ersten Grund führt er an, dass die meisten Menschen sich nicht verstehen und somit auch nicht wissen, was sie eigentlich wollen. Steffen arbeitet hier gerne mit der Frage nach dem eigenen Leuchtturm. Dieser Leuchtturm stellt metaphorisch den Zielbereich vor, den Du eigentlich und tatsächlich erreichen willst. In seinem zuweilen disziplinierten und hartem Kämpfer-Leben bezeichnet er seinen persönlichen Leuchtturm Bereich als ‚Leichtigkeit‘. Wenn er eine Entscheidung trifft, nutzt er diesen Leuchtturm zur Navigation und fragt sich, ob ihn diese Entscheidung mehr in seinen persönlichen Ziel-Bereich bringt oder nicht. Sein zweiter Punkt sind die inneren Programme, die wir als Menschen durch Erfahrungen von früher angesammelt haben. Somit entstehen Muster, die ständige Wiederholungen in Deinem Leben erzeugen, wenn Du es nicht schaffst, diese Muster zu hinterfragen und zu überschreiben. Letzteres solltest Du tun, wenn sie Dir nicht mehr helfen, um in Deinem Leben das zu erreichen, was Du willst. Die größten Learnings von Steffen für Dich:
Mehr über Steffen findest Du unter: Podcast: https://www.steffenkirchner.de/kostenlose-inhalte/alle-folgen-podcast-motivation-erfolg.php Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCZVCBY3k27CCmKxMNzLtedA Webseite: https://www.steffenkirchner.de/ Facebook: https://www.facebook.com/steffenkirchner.de Instagram: https://www.instagram.com/steffen.kirchner/
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17 Jul 2020 | #13 Ab wann ich mir alles leisten kann | 00:19:34 | ||
Was willst Du Dir persönlich wirklich leisten? Wie soll Dein Leben aussehen? Die eigentliche Frage ist doch, was heißt es denn überhaupt, sich etwas leisten zu können? Jeder Mensch ist komplett verschieden, jeder Mensch ist anders geprägt. Der eine möchte sich ein Auto leisten, der andere nimmt das Geld und leistet sich davon lieber eine kleine Wohnung. Ein dritter entscheidet, dass er sich mit diesem Geld weiterbildet, eine neue Ausbildung beginnt oder Seminare besucht. All das sind Möglichkeiten, sich Dinge zu leisten. In dieser Podcast-Folge werden folgende Fragen beantwortet: Du erfährst konkrete Schritte, die Du in Deinen Alltag sofort integrieren kannst. | ||||
19 Oct 2020 | #40 Du stehst Dir selbst im Wege! - Neukundengewinnung mit Dieter Kiwus! | 00:19:20 | ||
Menschen stehen sich beim Erfolg meist selbst im Wege! Deshalb hilft Dir Dieter Kiwus 2-3 neue Kunden pro Woche zu gewinnen mit an die heutige Zeit angepasstem Empfehlungsmarketing und Neukundenaquise. Die Erkenntnis von seinem schlechtesten Investment 1987 war, dass das Bauchgefühl nur bei Dingen funktioniert, von denen Du Ahnung hast. Daraus lässt sich ableiten, dass Investitionen in das eigene Wissen eines der mächtigsten Tools ist. 4 spannende Tipps an junge Menschen:
Buchtipps:
Dieters Buch für eine Versandpauschale von 5.95€ https://www.dieterkiwus.de/buch Mehr über Dieter findest Du hier: https://www.linkedin.com/in/dieter-kiwus-54984b16 | ||||
16 Jan 2023 | #179 So schätze ich den Aktienmarkt für 2023 ein! | 00:21:34 | ||
Das war 2022 und so schätze ich den Börsenmarkt für 2023 ein! Meine aktuelle Markteinschätzung!Ich möchte in dieser Folge mit Dir einen Rundumblick wagen: Was war im Dezember und Januar an der Börse los, was ist 2022 passiert - und welchen Ausblick können wir daraus für das Jahr 2023 gewinnen? Wir schauen uns an, wie die Börse weitergehen könnte, was mit den Kursen geschehen könnte und welche Strategien sich daraus als sinnvoll erweisen. Wie immer ist es ein bisschen Glaskugel gepaart mit Erfahrung und Expertenprognosen. Ich gebe Dir keine Kaufempfehlung, sondern nur einen Überblick. Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:
Was war 2022 an der Börse und auf der ganzen Welt los?Die Welt ist 2022 aus den Fugen geraten. Das ging sogar so weit, dass wir es geschafft haben, im ersten Halbjahr die schlechteste S&P 500- und Nasdaq-Halbzeit hinzulegen, die es jemals gab. Es gab zudem mehrere Rekorde in den Assetklassen: Anleihen, Renten, Krypto, Aktien, Gold und bei Immobilien - es ist im Prinzip alles nach unten gefallen. Zeitweise war die Phase so schlimm wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Ganz wichtig in solchen Momenten: Wenn der Weg am Markt strack nach unten geht, ist das Wichtigste, dass Du so wenig Geld wie möglich verlierst. Wenn man sich die geschichtlichen Entwicklungen ansieht, gab es mehr Hochzeiten und auf jedes Markttief folgte auch immer wieder eine deutliche Spur nach oben. Wenn Du also in den Tiefzeiten möglichst wenig verlierst, hast Du gute Chancen, mit dem Markt wieder aufzusteigen. Sehr wichtig war 2022 zudem das Thema der richtigen Assetlocation und natürlich auch der richtigen Diversifizierung. Was ist sonst 2022 passiert: Wir hatten Unruhen zwischen China und den USA, Russland ist in die Ukraine einmarschiert und hat damit gefühlt einen halben Weltkrieg ausgelöst, Corona war immer noch präsent, Lieferengpässe und eine Energiekrise folgten auf die vorangegangenen Ereignisse. Zudem haben wir eine Megainflation, die stärkste Inflation seit 80 Jahren. All das hat natürlich dazu geführt, dass die Kurse alle ein Stück weit zurückgegangen sind. Schauen wir uns grob die wichtigsten Kursbewegungen 2022 an: Dow Jones (“old economy”): ein Verlust von knapp 9 % Nasdaq (Technologie): ein Verlust von mehr als 33 % S & P 500: ein sattes Minus von fast 20 % DAX: - 12,5 % selbst Gold hat leicht verloren, obwohl es als Krisenwährung gilt Wie kommt das zustande? Klar, das Kriegsgeschehen hat eine hohe Inflation verursacht und durch Russland und Ukraine auch das Rohstoffthema extrem gepusht. Entsprechend haben wir mit stark erhöhten Preisen und erheblichen Lieferproblemen zu kämpfen. Eine hohe Inflation bekämpft man zudem erfahrungsgemäß mit steigenden Zinsen. Die Zinsen werden uns vermutlich auch in Q1 und Q2 2023 beeinflussen, die Bekämpfung der Inflation sollte aber auch allerhöchsten Vorrang haben, denn eine Inflation von 10 % über Jahre wäre der Super-GAU für jeden Privatmensch. Welche Entwicklung gibt es in den Wintermonaten 22/23 und welchen Einfluss hat der nachrichtengetriebene Markt?Mit den steigenden Zinsen in den Wintermonaten müssen die Wachstumsunternehmen teureres Geld bezahlen und das Wachstum wird ein Stück weit gedämpft. Außerdem lauert auch noch die Rezession auf uns. Das bedeutet, dass das Bruttoinlandsprodukt, das Wachstum, negativ wird. Der Ölpreis ist wieder ein Stück weit zurückgekommen, ohne Russland als Handelspartner für Öl und Gas sind diese beiden natürlich entsprechend ins Unermessliche gestiegen. Mittlerweile haben sich die Preise wieder etwas beruhigt. Auch liegen der Dow, Nasdaq & Co. zwar weiterhin im Minus, aber bei weitem nicht mehr so stark wie noch letztes Jahr. Der Euro, Gold und Silber hingegen haben ihre Verluste wieder wettgemacht und können ein wenig Plus verzeichnen. Die kürzesten Laufzeiten bei den Staatsanleihen haben aktuell mehr Rendite als die längeren Laufzeiten. Abgesehen davon haben wir aktuell eine Art Flipperbörse, denn der Markt ist stark nachrichtengetrieben: Wenn die FED berichtet, die Zinsen sollen nicht viel steigen, kommt der Markt wieder ein wenig hoch, ohne auf die eigentlichen Zahlen zu achten. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die FED auf lange Sicht ein höheres Zinsniveau zulässt, als die bisherigen 2 %. Wie schätze ich die Märkte 2023 ein?Rein statistisch können wir sagen, die ersten paar Börsentage in diesem Jahr waren positiv. Bisher zeigt die Erfahrung, dass sich eine positive Bilanz zum Jahresbeginn in 60-75 % der Fälle über das Jahr fortsetzt. Zum Thema Zinsen bin ich wie gesagt der Ansicht, dass diese spätestens in Q2 wieder gesenkt werden. Sinkende Zinsen machen das Geld wieder günstiger und im Grunde schieben wir die Wirtschaft dadurch an. Als dritten wichtigen Punkt haben wir gerade einen nachrichtengetriebenen Markt. Wenn die Menschen hingegen wieder auf die Zahlen und Umsätze der Unternehmen schauen, auf die Wachstumsmöglichkeiten, dann wird sich der Markt vermutlich auch wieder ein wenig anders bewerten und bewegen. Der Markt ist nicht ganz günstig, das ist klar, aber wie sieht die Fallhöhe überhaupt aus? Bei den Tech-Werten ist sie beispielsweise schon ein ganzes Stück runtergegangen. Und wenn Unternehmen wie Apple oder Amazon schon so gesunken sind, dann ist da meiner Meinung nach nicht mehr viel Spiel. Grundsätzlich steht natürlich immer noch die Rezession im Raum. Diese ist immer sehr schlecht, das Wirtschaftswachstum schläft ein oder die Wirtschaft schrumpft sogar. Das hat zur Folge, dass viele auf fallende Aktienkurse setzen. Andererseits ist die Rezession auch der absolute Tiefpunkt, der Ausblick also eigentlich positiv, was meist dafür sorgt, dass die Menschen bereit sind, in dieser Tieflage zu kaufen - womit die Kurse wieder steigen. Nach wie vor halte ich die Dog of the Dow-Strategie für sinnvoll, ich könnte mir auch vorstellen, dass Energiewerte und “Old Economy” es dieses Jahr etwas schwerer haben. Ich persönlich setze eher auf das Thema Tech. Allerdings ist nach wie vor Deine Strategie das Allerwichtigste - denn ohne glasklare Strategie wird es für Dich an der Börse schwierig. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
09 Jan 2023 | #178 Aktienanalyse 2023: Diese Aktien solltest Du Dir unbedingt ansehen! | 00:20:10 | ||
Aktien mit “Anstiegsgarantie” 2023Herzlich willkommen im neuen Jahr, ich hoffe, Du bist gut reingekommen. In dieser Folge möchte ich Dir Aktien mit “Anstiegsgarantie” vorstellen, die Du für 2023 kennen solltest. Natürlich gibt es bei Aktien keine richtige Garantie, aber ich habe ein paar Exemplare in Verdacht, die 2023 durchaus sehr gut laufen könnten. Schauen wir uns diese doch mal an und analysieren dann durch das Jahr, ob sie wirklich einen Anstieg verbuchen können. Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:
Wie ist das Aktienjahr 2022 gelaufen?Das Jahr 2022 war schlecht und chaotisch. Reste der Corona Krise gemischt mit dem neuen Kriegsgeschehen, der Inflation und den Energieengpässen… viel schlimmer hätte es nun wirklich nicht mehr kommen können. Doch das hat auch eine gute Seite, denn wenn die Angst am größten ist, wenn Chaos auf den Märkten herrscht, dann ist das Deine Chance, um zu relativ niedrigen Preisen in Aktien einzusteigen. Du könntest zum Beispiel die Strategie des Dog of the Dow nutzen. Nach Dow Jones macht es nämlich Sinn, am Ende eines Jahres die 5 schlechtesten Aktien einzukaufen. Warum? Das ist ganz einfach: Diese sind jetzt sehr günstig im Preis und werden ziemlich sicher im Laufe des neuen Jahres an Wert gewinnen (sie sind schon unten und meist handelt es sich um Marktführer oder Weltunternehmen). Das heißt, wenn Du am Ende eines Jahres auf den Markt schaust, die 5 schlechtesten Aktien einkaufst und diese im Folgejahr einfach wieder verkaufst, wirst Du höchstwahrscheinlich ein Plus verzeichnen. Doch Vorsicht! Aktien sind auch immer Unternehmen! Du solltest also das allgemeine Geschehen nicht aus den Augen verlieren, wenn Du Deine Wahl triffst. Welche Aktien sind 2022 im Dow Jones am schlechtesten gelaufen? Beachte bitte, dass meine Zahlen von Mitte/Ende Dezember 2022 sind.
Das war es für die Dog of the Dow-Strategie, aber ich habe noch einen 6. Platz für dich:
Wie immer sind diese Aktien keine Kaufempfehlung, aber sie könnten — auch im Hinblick auf die Dog of the Dow-Strategie — durchaus für 2023 interessant werden. Welche Unternehmen haben bei der Nasdaq am schlechtesten abgeschnitten?Auch bei der Nasdaq gibt es ein paar führende Unternehmen, die besonders schlecht abgeschnitten haben. Auch hier tummelt sich das “Who is Who” der Technikbranche.
Die meisten dieser Unternehmen werden nicht mal eben vom Markt verschwinden, weil sie Marktführer oder wenigstens Big Player sind. Bei Meta ist natürlich die Frage, ob das Metaverse ein Wunschdenken bleibt oder ob das etwas Sinnvolles ergibt, bei Tesla hängen immer die verrückten Ideen eines Elon Musk mit in der Bewertung. Aber im Großen und Ganzen sind diese Aktien für 2023 interessant. Bei der Nasdaq gibt es zudem noch Platz 6 und 7:
Welche Möglichkeiten gibt es im Trading?Als Investor darfst Du sowieso unterscheiden, wie Du gerne investieren möchtest. Zum einen gibt es die “Day Trader”, die den ganzen lieben langen Tag rein und raus in Aktien gehen. Diese Option ist für mich der reine Wahnsinn, weil das unheimlich viel Energie und Emotion kostet. Dann kannst Du natürlich ein langfristiger Value Investor sein: Buy & Hold wie Warren Buffett oder André Kostolany. Dieses Vorgehen ist sehr spannend, hat aber den Nachteil, wenn die Märkte mal nicht nach oben sondern auch mal eine Zeit lang seitwärts gehen, dann verdienst Du kein Geld. Mir ist der Value Investing Trading-Ansatz am liebsten. Damit lernst Du auch, wie Du regelmäßig “Mieten” auf Deine Aktien bekommst und somit einen konstanten Cashflow generieren kannst. Wie immer sind diese Aktien keine Kaufempfehlung, aber es gibt einen begründeten Verdacht, warum diese Unternehmen in 2023 durchaus wieder auf Kurs kommen können. Ich wünsche Dir alles Gute für 2023 und einen guten Start ins neue Jahr! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
08 Apr 2024 | #243 Die Wahrheit über 15 % Rendite mit dem UM Strategy Fund - Im Gespräch mit Alexandré Dietz | 00:28:46 | ||
Die Wahrheit über 15 % Rendite mit dem UM Strategy Fund - Im Gespräch mit Alexandré DietzWir hatten große Vorfreude, als wir vor knapp 2,5 Jahren den UM Strategy Fund ins Leben gerufen haben. Heute stellen wir uns die Frage: Was haben wir bisher erreicht? Eingeladen habe ich zur Beantwortung der Frage Alexandré Dietz, sein Zeichen Head of Trading beim UM Strategy Fund mit seiner geballten Expertise. Gemeinsam schauen wir auf die Märkte, die verrückten Entwicklungen der letzten Wochen und die Frage: Wieso haben wir unser Ziel, jährlich 15 % Zuwachs zu erreichen, verpasst?
Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Wie zufrieden bist Du und was sollte der Anleger wissen?Zunächst möchte ich von Alex eine allgemeine Einschätzung der Lage und auch eine Ordnung der Dinge, die Anleger vielleicht vorher über den UM Strategy Fund wissen sollten. Die gute Nachricht vorweg: Alex hält mich nicht für einen überzogenen Tagträumer:
“Die Renditeambition halte ich nach wie vor für realistisch erreichbar. Wir dürfen aber eines nicht vergessen; seit Auflage des Fonds (und auch schon davor) waren die Märkte alles andere als gewöhnlich. Bestehende Divergenzen, die über Jahrzehnte immer gestimmt haben, haben ausnahmsweise eben mal nicht gestimmt.”
Außerdem spielen für Alex auch die starken Einzelereignisse eine große Rolle, die die Märkte und auch die Weltwirtschaft erheblich beeinflusst haben: Corona, Russland/Ukraine, Taiwan/China und nicht zuletzt das Superwahljahr 2024. Die aktuellen Märkte bieten laut Alex sowohl große Chancen als auch großes Risiko aus Investorensicht - da sei doppelt zu beachten, dass Investments wie jene in unseren Fonds über Jahre zu betrachten sind und nicht über Monate. Wie beeinflusst ein Faktor wie KI Unternehmen und vor allem die Old Economy?Natürlich kommt die verrückte Marktsituation nicht von ungefähr: Neben Kriegen und Krisen haben auch Faktoren, wie die extreme Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) dafür gesorgt, dass bestimmte Dinge in Unternehmen durch die Decke gehen und andere - wie die Old Economy beispielsweise - für den Moment hinten anstehen. Wie beeinflusst eine solche Entwicklung einen Fonds wie unseren? Alexandre hat dazu eine klare Meinung:
“Wir haben das schon letztes Jahr gesehen: 2023 war insgesamt ein positives Jahr für die Börse. Allerdings gerade am amerikanischen Markt wurde die Rendite der Indices maßgeblich durch nur 7 Unternehmen getrieben. Ein Tech-Riese wie Apple war mit 48 % ganz hinten, Nvidia hat mit sagenhaften 240 % angeführt. Das ist natürlich schon sehr extrem. Diese ganz großen kapitalisierten Unternehmen treiben die Indices hoch, weil die Indices (insbesondere der S&P 500 und auch die Nasdaq) marktkapitalisiert gewichtet sind."
Auffällig ist eben, dass gerade dieses Jahr vorwiegend nur noch Unternehmen wie Nvidia, die in direktem Bezug zum KI-Thema stehen, auf dem Markt profitieren. Ein Apple Konzern macht gerade, aufs Jahr gesehen, fast minus 10 %. Alex’ wichtiger Hinweis dazu: Auf jede extreme Euphorie oder jeden großen Pessimismus im Markt folgt wieder die Ernüchterung mit entsprechenden Korrekturen. Gerade an der Old Economy ist aktuell gut zu sehen, dass alte gestandene Unternehmen mit stabilen Werten noch nicht nachgezogen haben. Für Investoren ist gerade das also momentan die große Chance, denn gerade diese Unternehmen werden aufholen.
Nike ist ein schönes Beispiel, denn die Zahlen stimmen. Das Unternehmen hat gerade die Deutsche Nationalmannschaft als Ausstatter übernommen, es stehen die EM und Olympia ins Haus. Dennoch ist der Preis nach wie vor halbiert. Experten rechnen mit Rekordwerten in den nächsten Monaten und im nächsten Jahr. Mit Nvidia ist es umgekehrt: Eine Aktie, die in den letzten 15 Monaten über 300 % zugelegt hat, hat schon eine riesige Euphorie eingepreist. Zudem hatte Nvidia in seiner Karriere regelmäßig 50 %-Korrekturen. Als Investor solltest Du Dir also die Frage stellen, ob Du jetzt das Risiko noch eingehen möchtest und am Ende womöglich mit einer 50 %-Korrektur konfrontiert wirst. Stelle Dir immer die Frage: Was ist Dein Value-Investment dahinter?
Eine Nvidia ist aktuell für Alex “einfach nicht kaufbar.”
Ein weiterer wichtiger Punkt ist für Alex der Kundenstamm eines Unternehmens wie Nvidia:
“Nvidia hat momentan eine relativ einzigartige Stellung am Markt mit bestimmten Produkten. Sie haben einen tollen Ausblick und einen tollen Kundenstamm. Allerdings sind sie sehr spitz aufgestellt. Die Microsofts und Googles usw. sind die Kunden. Wenn dieser Kernkundenstamm irgendwann mal gesättigt ist, muss man sich auch die Frage stellen, welches Unternehmen in dem Maße nachziehen kann. Wenn ein Kunde wie Microsoft dann mal eben wegfällt, fällt auch ein riesen Batzen an Umsatz weg.”
Dieses Risiko fällt allerdings zurzeit noch sehr unter den Tisch. Alex’ Tipp ist daher, bei Investitionen unbedingt auf solche Risiken achten! Was sind Deine Erkenntnisse zum Value Investing?Der Vergleich zu Warren Buffett ist für Alex ein guter - denn wir beide stehen fürs Value Investing. Durch Stillhalter-Geschäfte haben wir alleine letztes Jahr 3 Mio. Extra-Umsatz gemacht. Bei Berkshire Hathaway darf man hingegen laut Alex nicht vergessen, dass seit Jahren ein großes Klumpenrisiko aufgebaut wird. Beispielsweise ist man, Stand heute, zu 45 % in Apple investiert. Was im Umkehrschluss bedeutet: Wenn man heute Berkshire Hathaway kauft, kauft man mit 50 % des Geldes direkt Apple. Das ist per se die Definition von Klumpenrisiko. In unserem Fund dürfen wir beispielsweise so eine Gewichtung gar nicht erst aufnehmen. Eine sichere Prognose zur Apple Aktie kann außerdem niemand geben - wie auch keine sicheren Prognosen zu anderen Aktien. Schätzungen und Vermutungen, ja, Garantien, nein.
Vor Schwankungen sind wir alle nicht sicher: Sowohl Berkshire Hathaway als auch unser Fund haben 2022 über 25 % verloren - durch die verschiedenen Krisen und dem Pessimismus an der Börse. Das tut weh, das hat Alex als Head of Trading natürlich gar nicht gefallen, dennoch kann es passieren - und zwar uns, wie auch einem Warren Buffett oder anderen Value Investoren. Wenn man sich Warren Buffett auf die Jahre gesehen anschaut, ist seine Aktie von 1998 bis 2005 praktisch nicht vom Fleck gekommen.
Das liegt für Alex mit daran, dass er Unternehmen einkauft, wenn diese günstig erscheinen, der Markt jedoch seine Zeit braucht, um dieses Potenzial ebenfalls zu erkennen. Bei unserem Fund ist das nichts anderes, wir machen im Grunde dasselbe. Wir halten fundamental stabile Aktien mit Stillhaltergeschäften für eine zusätzliche Rendite. Deshalb sind für Alex die 15 % nach Kosten per anno auf lange Sicht durchaus immer noch realistisch. Welche Red Flags siehst Du aktuell?Die großen Divergenzen zwischen dem Aktien- und dem Anleihenmarkt sind aktuell für Alex eine große und deutliche Red Flag:
“Und das ist eben ein ganz wichtiger Punkt: Der Rentenmarkt preist Zinssenkungen noch nicht ein, im Aktienmarkt sind diese längst eingepreist, weshalb die Märkte so rennen. Wir haben eine inverse Zinskurve zwischen den 2- und 10-jährigen oder 2- und 20-jährigen Staatsanleihen, und das deutet historisch immer auf ein sehr hohes Rezessionsrisiko hin. Gleichzeitig haben wir eine extrem hohe Inflation. Die Marktseite im Aktienmarkt ist auch nicht besonders gut, sondern sehr durch die großen Technologieunternehmen dominiert. Das sind alles Divergenzen, die für mich ein Stück weit rote Signale sind.”
Wer jetzt hohe Risiken eingeht, wird sie später bereuen, denn solch große Divergenzen werden historisch gesehen immer irgendwann aufgehoben - und weil der Anleihenmarkt größer als der Aktienmarkt ist, bekommt er oftmals recht. Für unseren Funds bedeutet das aktuell Risiken rauszunehmen, Aktien mit Stillhaltergeschäften halten, mit denen wir uns wohlfühlen, um einen zusätzlichen Cashflow zu generieren und ansonsten die Cashquote erhöhen und die Risiken weiter senken. Wie siehst Du den Fund im Vergleich zu den Märkten und welche Entwicklungen siehst Du noch für 2024?Abschließend möchte ich von Alexandre noch wissen, wie er unseren Fund im Vergleich zu den Märkten sieht und welche Perspektiven 2024 seiner Meinung nach noch bereithält. Für Alex ist 2023 in diesem Bezug ein schönes Beispieljahr: Es gab insgesamt schon relativ viele Schwankungen in den Märkten und dennoch ist der Fund schön gleichmäßig gelaufen. Aus diesem Grund halten wir uns aktuell von Risiken fern.
Für Alex wird 2024 allein wegen der Präsidentenwahl ein spannendes Jahr. Dennoch erwartet er saisonalitätsbedingt erstmal 2-3 schwächere Monate, ohne einen dramatischen Crash vorhersagen zu wollen. Wir sollten einfach langsam eine Korrektur sehen, da die Märkte aktuell überbewertet sind. In den Indizes könnten das gesunde 10 % sein. Entsprechend könnte man in der zweiten Jahreshälfte neue Chancen mitnehmen und die eigene Strategie weiter ausbauen. Eine Glaskugel hat Alex aber, wie wir alle, keine.
Wie immer gilt auch in dieser Folge: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung.
Mehr Infos zu Alex findest Du hier: https://www.linkedin.com/in/alexandre-dietz
Vielen Dank, Alex, für dieses spannende Gespräch und die interessanten Insights!
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Marker: (00:00:00) Wie zufrieden bist Du mit der Entwicklung des UM Strategy Fund und was sollte der Anleger wissen? (00:03:36) Der Einfluss von KI auf den Fonds und die Old Economy (00:09:32) Die Gefahr bei Nvidia (00:13:45) Value Investing von Ulrich Müller, Warren Buffett und Berkshire Hathaway (00:18:55) Aktuelle rote Flaggen (00:21:54) Wie wird 2024 für uns und wie siehst du den Fonds im Verhältnis zu den Märkten? (00:25:06) Schluss-Tipp: Wie wird man erfolgreich beim Investieren?
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26 Apr 2021 | #89 Geheimrezept Reichtum: Mein Rezept für Dein Vermögen! | 00:19:10 | ||
Geheimrezept Reichtum: Mein Rezept für Dein Vermögen! Immer wieder werde ich gefragt: Wie bist Du eigentlich reich geworden? Und genau diese Frage versuche ich Dir in der heutigen Folge beantworten. Diese 3 Zutaten benötigst Du für das Geheimrezept Reichtum:
Prägung, Mindset und Glaubenssätze Der Grundstein eines jeden erfolgreichen Mindsets ist der Glaube an Dich selbst. Wenn Du das nicht tust, wer soll es dann tun? Frei nach der Formel: Was Du gestern gedacht hast, wirst Du heute sein und was Du morgen sein wirst, entscheidest Du jetzt mit Deinen Gedanken. Ich empfehle Dir außerdem ein unternehmerisches Money-Mindset. Zum Beispiel kannst Du nur reich werden, wenn Du mehr Geld behältst, als Du ausgibst. Ein weiterer Punkt ist das Geldverdienen. Glaubst Du fest daran, dass Du mit Deiner Arbeit Deinen Kunden dienst und dass Du Dein Geld auch verdient hast? Traust Du Dir selbst zu, mehr Geld zu verdienen? Sparen vs. Investieren Kennst Du den Unterschied zwischen Sparen und Investieren? Beim Sparen gibst Du Dein Geld an einer bestimmten Stelle ab und Du bekommst im Gegenzug Zinsen. Wenn Du in etwas investierst – zum Beispiel Aktien – dann bist Du aktiv an einem Unternehmen beteiligt. Mit letzterer Strategie kannst Du deutlich mehr Geld verdienen. Alle reichen Menschen, die ich kenne, investieren selbst und geben nicht die Verantwortung für ihr Geld ab. Wenn Du reich werden willst, solltest Du das auch nicht tun. Ich frage immer: wer ist die Beste Person, die sich um Dein Geld kümmert? Meistens lautet die Antwort: Du! Vermögensstruktur, klare Pläne und eine Prise Tipps Hast du eine Struktur für Dein Vermögen? Hast Du für Dich definiert, welche Zahlen hinter den Begriffen finanzieller Schutz, finanzielle Sicherheit und finanzielle Unabhängigkeit stehen? Dein Plan, um Deine finanziellen Ziele erreichen zu können, sollte klar und konkret formuliert sein. Wann willst Du welches Ziel erreicht haben und was musst Du tagtäglich dafür tun und umsetzen? Hier ein paar letzte Tipps noch von mir für Dich:
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12 Dec 2022 | #174 Ist die Börse nach 2022 überhaupt noch sinnvoll? | 00:20:27 | ||
Macht investieren nach 2022 überhaupt noch Sinn?2022 hatte es wieder in sich - da kann man sich schon mal fragen, ob sich die Welt nach diesem Jahr noch weiterdreht. Macht es noch Sinn, in die Börse zu investieren oder steht uns das Schlimmste erst noch bevor? Ich habe keine Glaskugel, aber in dieser Folge möchte ich eine Prognose für 2023 wagen. Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:
Was erwartet uns 2023 aus Sicht der Analysten?Die Experten stehen auch zu diesem Jahreswechsel wieder vor der klassischen Frage: Was erwartet uns im nächsten Jahr? Die Meinungen reichen aus Sicht der Analysten von: “Der DAX fängt sich wieder und das Schlimmste liegt wohl hinter uns” bis: “Nein, um Gottes Willen, die Inflation wird noch 5 Jahre weiter wüten und die Märkte werden noch ein ganzes Stück fallen!”. Richtig festlegen möchte sich noch niemand. Warum muss die Börse eigentlich wieder steigen?Langfristig muss die Börse sowieso wieder steigen. Mit Blick auf die Jahre nach 2023 wird es also irgendwann wieder ein Hoch geben. Warum? Die Zahl der Bevölkerung steigt weiter, Forschende sehen aktuell, dass die Welt sich noch bis 2100/2150 weiterdreht. Jeder, der konsumiert, isst, trinkt, Kleidung kauft, hat also einen Einfluss auf den Markt und damit auf die Börse. Auch die Forschung rund um Pflege und Medizin beeinflusst die Aktien positiv. Dritter wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang: Bisher gab es auch immer einen technologischen Fortschritt. Technologischer Fortschritt muss dabei nicht immer etwas Neues bedeuten — oftmals entsteht der Fortschritt auch, weil wir bereits Vorhandenes besser machen wollen. All diese Punkte begünstigen Wachstum und haben damit einen positiven Einfluss auf die Märkte. Wie sind meine Gedanken zu den Märkten?Letztendlich ist eine Aktie immer ein Teil eines Unternehmens. Die Unternehmen halten die Wirtschaft durch Arbeitsplätze hoch: Es entstehen Steuern, Sozialabgaben und Konsum. Kurz gesagt wird Geld gedruckt, ausgegeben und durch Steuern und Abgaben landet ein Teil des Geldes wieder im Kreislauf. Über kurz oder lang muss dieses Wirtschaftsspiel daher weiterlaufen. Zudem geht es an der Börse immer um das Thema Wert und Preis. Wo willst du mit Deinem Geld tatsächlich hin? 2022 war dahingehend an Anomalien nicht zu übertreffen. Sämtliche Märkte fielen. Solche Zustände gab es seit Jahrzehnten nicht mehr. Es bleibt also die große Frage, was 2023 daraus wird. Mögliche Szenarien, die ich in diesem Zusammenhang sehe, sind: Szenario 1: Die Inflation wird relativ schnell um die Ecke gebracht. Steigende Zinsen plus das Aufkaufen weniger Anleihen, reduzieren das Thema der Geldmenge. Durch die Inflation wird die Kaufkraft reduziert. Mit steigenden Zinsen wird zudem das Geld einfach teurer, das Wachstum wird gebremst. All das begünstigt eine zurückgehende Inflation. Szenario 2: Der Krieg endet. Analysten sind sich relativ einig, Putin dürfte den Tag des Kriegsbeginns mit dem Wissen von heute verfluchen. Aus heutiger Sicht würde er diesen Schritt wahrscheinlich nicht mehr wagen. Zum einen scheint er nicht so sehr im Vorteil wie er gerne wäre, zum anderen ist Krieg, je länger er dauert, immer sehr sehr teuer. Darüber hinaus ist der Krieg im Winter nochmal um einiges härter. Von daher gibt es zumindest eine Chance auf eine zeitnahe Beendigung des Krieges. Das hätte auch wieder einen positiven Einfluss auf die Inflation, denn diese ist in Kriegszeiten immer deutlich erhöht. Wie Erfahrungen aus vergangenen Jahrzehnten zeigen, erholen sich nach Ende des Kriegsgeschehens die Märkte auch entsprechend schnell wieder. Nach den letzten kriegerischen Konflikten in den 80ern sind die Märkte satte 40 Jahre gestiegen. Meine Prognose: Ich vermute, wir werden in Q1/Q2 noch steigende Zinsen sehen, spätestens wenn diese aber wieder gesenkt werden, ist das für mich ein sehr deutliches Zeichen daraus folgender steigender Aktienkurse. Vermutlich wird es also im Januar/Februar mit steigenden Zinsen nochmal einen kleinen Rücksetzer in Höhe von bis zu 15 % geben, es sollte dann aber wieder bergauf gehen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
21 Apr 2025 | #297 30 Jahre Aktien – Das würde ich heute anders machen | 00:19:24 | ||
30 Jahre Aktien – Mein Fazit und was Du daraus lernen kannstHeute gibt es eine für mich ganz besondere Folge. Ich blicke zurück auf 30 Jahre Börsenerfahrung und teile mit Dir meine wichtigsten Learnings, größten Fehler und goldenen Regeln, die Dir helfen können, Dein eigenes Depot strategisch und erfolgreich aufzubauen. Das erwartet Dich in dieser Folge: 1. Der unterschätzte Schlüssel zum Erfolg: Langfristigkeit 2. Welche Rolle technischer Fortschritt und Trends an der Börse spielen 3. Dein Mindset ist ausschlaggebend 4. Meine Erfahrungen von 30 Jahren an der Börse Der unterschätzte Schlüssel zum Erfolg: LangfristigkeitJetzt bin ich 47 Jahre alt und angefangen, mich mit Aktien zu beschäftigen, habe ich in meinem 16. Lebensjahr – das heißt, inzwischen bin ich seit 31 Jahren an den Aktienmärkten unterwegs. An der Börse gelandet bin ich eigentlich durch einen Zufall – und zwar durch eine vergessene Börsenzeitschrift im Briefkasten meines Nachbarn, die ich rüberbrachte. Er sagte mir damals: „Ulli, fang so früh wie möglich an. Kauf Aktien und leg los.“ Und diesen Tipp kann ich Dir auf jeden Fall mitgeben, denn viele unterschätzen, was mit Zeit und Zinseszinseffekt möglich ist. Ich erlebe es immer wieder, dass das menschliche Gehirn nicht für Langfristigkeit gemacht ist: Wir können uns beispielsweise eine langfristige Ehe nicht vorstellen oder langfristiges Sparen bis zur Rente. Man kann sich auch mit Gehirnforschern darüber unterhalten, die sagen das auch immer wieder – die Langfristigkeit ist nicht für uns gemacht. Wir sind immer unterwegs mit der Schmerzvermeidungsstrategie, wir wollen möglichst schnell anfangen, möglichst schnell loswerden, wir wollen sofort Erfolge sehen. Vielleicht kennst Du das, Du fängst wieder an zu joggen und abzunehmen und Du ärgerst Dich, dass das nicht schneller geht, und Du kannst einfach nicht verstehen und akzeptieren, dass der Körper eine gewisse Zeit braucht, sich auf diesen Sport Rhythmus einzustellen, dass die Muskeln erstmal aufgebaut werden müssen, dass die Mitochondrien Gas geben, dass der Körper mit Nährstoffen versorgt ist, und dann wird der Gewichtsverlust auch irgendwann passieren. Das ist eine der für mich wichtigsten Erkenntnisse aus über 30 Jahren Börse, dass man sich diese Langfristigkeit nicht vorstellen kann, und ich möchte noch ein Beispiel dazu nennen, weil ich glaube daran wird klar, was ich damit meine. Als ich im Jahre 2014 meine Akademie angefangen habe, da war die Aktie von Nvidia damals bei ungefähr 50 bis 60 Dollar unterwegs. Ja, jetzt kann man sagen im Moment steht sie eher wieder bei 100, 120 Dollar, aber nein, sie hatte zwischendurch einen Split von 1 zu 10. Damals, der Kurs war bei rund 60 Dollar, in der Spitze jetzt waren wir bei rund 155 Dollar und das heißt beim Verhältnis 1 zu 10, der Kurs war bei über 1.500 Euro bzw. Dollar. Das heißt, dass die Kunden, die damals 2013, 2014, 2015 in den Zeiten bei uns investiert haben, die langsam losgelegt haben und eine Nvidia-Aktie gekauft haben, diejenigen haben aus 60 Dollar 1.500 Dollar gemacht. Das heißt, die haben ihren Einsatz ver-25-facht und wenn ich Dir heute einen Tipp mitgeben darf, den ich auch meinen Investoren und Teilnehmern der Akademie mitgebe: “Achte bei Aktien darauf, was langfristig daraus wird!” Hier noch ein zweites Beispiel: Die Aktie von McDonald's – diese war eine der ersten Aktien meines Lebens. 1993 hat sie um die 12 Dollar gekostet und inzwischen ist sie auf 300 Dollar angestiegen. Warum ist das so? Weil viele Menschen Fastfood lieben. Der Trend hält sich so gut, da viele Menschen schnell etwas essen möchten, aber keine Lust haben, selbst etwas zu kochen. Und da McDonald's recht günstig ist und es schnell geht, ist das Unternehmen sehr beliebt. Was man also zusammenfassend sehen kann: Eine Nvidia ist um einen Faktor von 25 gestiegen. Dieser Anstieg ist auch bei einer McDonald’s-Aktie zu verzeichnen. Ich möchte noch ein drittes Beispiel geben, denn ich kenne es aus der Investmentberatung und den Investment-Sparplänen, wo Kunden sich also in Aktien-Sparpläne, in ETF-Sparpläne begeben haben. Dort kann man festhalten von den ganz großen Fondsgesellschaften der Welt, dass diese Sparpläne maximal sieben Jahre halten. Dann werden sie geräumt, weil der Kunde wieder etwas Neues braucht, den Urlaub macht, das Sofa kauft, das Auto oder schlicht die Reparatur bezahlen muss. Mein wichtigster Tipp also für Dich: “Mach Dir einen konkreten Plan und konzentriere Dich auf die Langfristigkeit von Assets – dann hast Du gute Chancen, ein Vermögen aufzubauen". Welche Rolle technischer Fortschritt und Trends an der Börse spielenWas neben der Langfristigkeit auch eine große Rolle spielt, ist der technische Fortschritt, der immer wieder passiert. Es werden ständig neue Dinge kreiert, die Altes ablösen. Ich weiß noch genau, wie ich mir damals in Bezug auf das Internet dachte: „Wie soll das werden?“ Und mittlerweile ist das Internet nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Wir bestellen im Internet, regeln unsere Finanzen über das Internet, bekommen Daten aus dem Internet, wohnen Webinaren bei usw. Das Internet ist also ein Megatrend geworden, der die ganze Welt verändert hat. Inzwischen ist es so, dass Menschen der KI gegenüber ängstlich sind, da sie um ihren Job bangen. Aber was ich Dir sagen kann: “KI wird auch jede Menge neue Arbeitsplätze schaffen, wird einiges verbessern und manches wegrationalisieren – davor solltest Du aber keine Angst haben.” Denn wir als Menschen, als Individuen werden das niemals aufhalten und der technologische Fortschritt ist unglaublich cool, denn jeden Tag werden neue Dinge entwickelt und erfunden auf der Welt, die die Welt ein Stück weit angenehmer, besser und vielleicht auch effektiver machen. Dazu passt für mich der dritte Punkt, nämlich, dass wir mehr Menschen werden. Wir werden immer mehr Menschen! Im November vor zwei Jahren haben wir die 8 Milliarden-Menschen-Grenze überschritten und die Population steigt jedes Jahr um circa 80 Millionen Menschen. Und eines ist sicher: Dadurch werden immer mehr Güter und Waren gebraucht, denn jeder Mensch möchte essen, trinken, sich waschen, braucht Klamotten usw. Denken wir diesbezüglich weiter, dann werden wir im Jahre 2050 circa 12 Milliarden Menschen auf der Welt sein, die essen und trinken wollen und auch am technischen Fortschritt mitwirken werden, indem sie vielleicht etwas Neues erfinden. Mein Fazit dazu ist: All das führt dazu, dass die Aktienkurse immer weiter steigen. Zum Thema Trends: Es werden sich auch immer neue Trends entwickeln, und sogenannte Megatrends verändern die Welt. Ein ganz großer Megatrend der Welt ist natürlich die Künstliche Intelligenz mit der Digitalisierung. Wir kommen nicht drumherum, Dinge zu digitalisieren, und Stift und Papier werden mit der Zeit mehr und mehr aussterben. Ist das gut? Das mag ich gar nicht beurteilen, aber de facto ist es so: Die Chancen werden besser, die Datenmengen werden größer, das Internet wird schneller und wir werden mit verschiedenen Trends immer wieder konfrontiert. Ein großer Trend in Deutschland ist das Thema Überalterung, was übrigens auch die ganze Welt betrifft. Die sogenannten Grauhaarigen, eine ganze Reihe von Menschen, die dort zusammenkommt und für die eben dieser Megatrend auch gilt, dass neue Dinge spannend werden. Wie wohnt man? Wie isst man? Was machen wir mit der Fortbewegung? Wie kriegen wir das mit der Pflege hin? Wie wirkt sich das auch auf die Immobilien aus? Alles Dinge, die sie verändern können. Und das ist das Thema der Trends. Große Trends entwickeln sich, große Trends verändern sich. Und das passt auch zu der schöpferischen Zerstörung, die wir haben. Denn wenn wir uns eine Bertelsmann angucken, früher mit den großen Enzyklopädien, 18-bändig, riesig groß in jedem Wohnzimmer von jemanden, der was auf sich gehalten hat, alles ist verschwunden. Heutzutage googeln wir diese Informationen einfach und fertig. Vielleicht erinnerst Du Dich auch noch an den Falk Atlas, den damals jeder im Auto hatte, um zu wissen, wo er hin muss. Heute nutzen wir einfach ein Navi und finden ganz einfach zu unserem Ziel – ganz ohne Kartenlesen. Wir sind sogar schon so weit, dass es Autos gibt, die selbstständig fahren können – langfristig gesehen wird der Job des Taxifahrers bald aussterben, da Dich in Zukunft ein selbstfahrendes Auto abholen wird. Ich denke, dass uns viele weitere Trends erwarten werden, wie beispielsweise unkaputtbare Autos, Autolacke, die Du nicht mehr zu waschen brauchst, wodurch Unmengen an Wasser eingespart werden können. Und diese Trends gilt es auch beim Investieren in Aktien zu beachten. Dein Mindset ist ausschlaggebendDu bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmern kann, und ich wünsche mir, dass Du Dein Geld in die Hand nimmst, dass Du nicht mehr dem Banker, dem Vermögensverwalter, der Versicherung, oder wem auch immer, vertraust, sondern dass Du Dich selbst um Dein Geld kümmerst. Dass Du den Mut hast, das umzusetzen und dass Du den Mut und das Selbstvertrauen hast, an Dich und daran zu glauben, dass Du es schaffen kannst. Blicke ich auf die 31 Jahre zurück und darauf, dass ich mehr als 100 Millionen Vermögen habe, dann kann ich oft nicht glauben, dass es tatsächlich so gekommen ist. Und natürlich stellt sich die Frage: Wie habe ich das erreicht? Worüber ich gerne spreche, ist das Mindset, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Emotionen. Denn der Fehler liegt nicht beim Computer, sondern bei der Person vor dem Computer. Wie fit bist Du mit Deinen Emotionen? Wie diszipliniert bist Du? Mein Satz: „Was unterscheidet Arm und Reich?“, ist genau ein Wort: "Disziplin". Wie diszipliniert bist Du, diese Dinge auch wirklich umzusetzen? Wenn wir jetzt Richtung Depot und Erfolg denken, dann ist eines besonders wichtig! Dass Du eine für Dich tolle Strategie aufbaust. Strategie heißt für mich, Du gehst strategisch vor. Ich sage immer: “Alles im Leben folgt einer Strategie, die Frage ist, wie ist Deine Strategie? Hast Du eine Strategie für Deine Ernährung, für Deine Fitness, für Deine Figur? Hast Du eine Strategie für Deinen Erfolg im Unternehmen? Hast Du eine Strategie für Deine Partnerschaft? Hast Du eine Strategie fürs Geldverdienen und dafür, das Einkommen zu erhöhen? Stichwort ESI: Einkommen, sparen, investieren. Und hast Du eine Strategie für Dein Depot?” Diese Strategie hat noch viele Punkte, die Du da drunter schreiben kannst, die auch hier in das Fazit reinpassen. Ich möchte Dir ein paar Punkte mitgeben, die wichtig sind: Emotionen, Selbstvertrauen, Diversifizierung, Absicherung, eine richtige Auswahl von Qualitätsaktien und ganz besonders auch der Cashflow. Mein Tipp an Dich: “Check nicht täglich Dein Depot, sondern überprüfe, ob Du einen Cashflow generierst. Denn je mehr Cashflow Du hast, desto mehr Einkommen generierst Du.” Ein Fazit für mich ist: “Die Aktie ist die beste und sicherste Geldanlage der Welt!” Den Aktien habe ich tatsächlich fast alles an Vermögen zu verdanken, das ich inzwischen generiert habe. Bis zu meinem 16. Lebensjahr hatte ich übrigens viele negative Glaubenssätze in Bezug auf Aktien, da sie meinen Papa verzweifeln ließen. Habe ich alles richtig gemacht? Auf keinen Fall! Habe ich viele Fehler gemacht? Ja, aber ich habe irgendwann entschieden, ein Fehler ist kein Fehler, sondern Du hast Geld für eine Erfahrung ausgegeben, und damit hast Du Dich weiterentwickelt. Ich habe so viele Fehler an der Börse gemacht, und ich möchte Dir in meinem kleinen Plädoyer für die Aktie sagen: “Auf gar keinen Fall solltest Du Angst haben, sondern verwandle Deine Angst in Mut, indem Du Dich endlich dem Thema der Aktien stellst.” Denn eins ist klar: “Du wirst es schwer bis gar nicht schaffen, mit sicheren Geldanlagen Dein Vermögen aufzubauen, denn die Zinsen sind einfach zu tief und aufgrund der Schulden auf der ganzen Welt, werden die Zinsen auch nicht extrem weit nach oben gehen – ganz im Gegenteil, sie werden deutlich wieder nach unten gehen, denn sonst können wir diese Schuldenlast für die ganzen Länder der Welt eben einfach gar nicht mehr tragen.” Ich glaube, wenn Du in der Aktie ein gutes Investment siehst und Du bereit bist, Dir Wissen anzueignen, ein bisschen zu üben, zu trainieren und die Aktie als das anzunehmen, was sie ist, nämlich eine Unternehmensbeteiligung, wenn Du verstehst, dass in Aktien zu investieren, investieren ist, und nicht spekulieren oder zocken, und wenn Du auch Deine Gier im Griff hast und nicht zu viel auf Risiko setzt, weil Du das Gefühl hast, Du könntest die Aktie ja im Griff haben, dann glaube ich, steht Dir eine extrem gute Zukunft bevor. Meine Erfahrungen von 30 Jahren an der BörseWas ich Dir sagen kann: “Ich habe sehr viele Fehler an der Börse gemacht und auch das ist Teil meines Fazits." Zwischendurch habe ich Wertpapierkredite genutzt, habe mir Geld von Freunden und Familie geliehen, da ich schnell Ergebnisse sehen wollte und dementsprechend viel investieren wollte. Was ich Dir dazu sagen kann: “Menschen überschätzen, was sie kurzfristig schaffen, aber sie unterschätzen, was langfristig möglich ist”. Um es bildlich zu erläutern: “Gras wächst auch nicht schneller, wenn Du daran ziehst.” Wenn Du an der Börse anfängst, sagen Menschen immer gerne: “Ich vergleiche mich mit Dir, aber Du hast so viel mehr Rendite gemacht und das ist ungerecht." Doch das ist nicht ungerecht. Ich habe 31 Jahre Vorsprung und 31.000 Stunden an der Börse gemacht. Ich habe ungefähr alle Fehler gemacht, die man machen kann, viele sogar mehrmals. Ich habe oft gedacht: „Ich weiß es viel besser und ich kriege das noch anders hin.“ Ich habe den Hebel bis ins Letzte ausgereizt und viel Geld verloren, aber letztendlich noch mehr Geld wieder zurückgewonnen. Aber was ich Dir nach 30 Jahren an der Börse sagen kann: “Setz Dich in Ruhe hin, lerne über Aktien, baue Dir eine richtige Strategie auf, lerne dabei weiter, sieh Fehler nicht als Fehler, sondern als Erfahrung und betrachte das Ganze langfristig. Lass Dir ein bisschen Zeit dafür.” Ich kann sagen, nach über 11 Jahren Akademie und über 31 Jahren Aktienerfahrung, habe ich zehntausend Menschen gesehen, die in diesem Game angefangen haben. Und alle die, die eine Grundüberzeugung zu sich selbst hatten, die ein Selbstvertrauen, ein Selbstwertgefühl hatten, die haben das System auch gerockt, sind dabei geblieben und haben über mittel- bis langfristige Zeit ein riesengroßes Vermögen aufgebaut. Ich kann Dir heute aus tiefstem Herzen sagen, dass die Aktie die beste und sicherste Geldanlage der Welt ist, vorausgesetzt, man weiß, wie man das Game spielt und wenn man sich dann emotionslos an seine Regeln hält und das Ziel immer in den Augen behält. Ich wünsche mir, dass Du das schaffst, dass Du das durchhältst. Ich stehe mit Rat und Tat gerne an Deiner Seite, unterstütze Dich dabei und kann Dir sagen, vielleicht werde ich irgendwann einen Podcast machen, „40 Jahre Aktien, mein Fazit“. Was ich aber glaube ist, dass auch dieser Podcast dann relativ ähnlich sein wird zu dem von heute. Denn die Welt hat sich geändert, aber das Geld anlegen hat sich ein Stück weit nicht geändert. Wenn Du strategisch vorgehst und das emotionslos umsetzt, dann wirst Du auch irgendwann den Erfolg ernten. Dafür wünsche ich Dir viel Glück, viel Erfolg, und wir sind immer für Dich da. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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18 Jan 2021 | #66 Als Pilot kannst du nicht einfach rechts ranfahren! - Philip Keil Im Interview | 00:36:23 | ||
Laut dem Keynote Speaker Philip ist eine positive Fehlerkultur einer der wichtigsten Gründe dafür, dass Fliegen heutzutage eines der sichersten Transportmittel überhaupt ist. Welche 3 Fragen werden in dieser Podcast-Folge beantwortet?
Wie man in 2 Sekunden über 200 Menschenleben rettet Am 24.02.2009 wird ein Routineflug mit Start in Ägypten zum Horrorflug. Kurz nach dem Start gerät das Flugzeug in eine schwere Windscherung – das bedeutet, der Wind dreht sich plötzlich. Auf einmal haben 77 Tonnen auf 150 Metern keinen Auftrieb mehr und stürzen ab. Philipp hatte nur 2 Sekunden Zeit, um zu entscheiden, was zu tun ist. Er rettet an diesem Tag über 200 Menschenleben. Nach diesem Tag stellte er sich folgende Fragen: Warum bin ich noch am Leben? Was habe ich gelernt und was möchte ich weitergeben? Lebensweisheiten eines Berufspiloten Piloten müssen nach 12 Flugstunden bereits beginnen allein zu fliegen. Sie müssen sich die Fragen stellen: „Traue ich mich das und übernehme ich jetzt die Verantwortung für die Situation?“ Diese Entscheidungspunkte prägen für den Rest des Lebens. Ein Pilot ist wie eine Führungskraft über den Wolken. Das bedeutet er muss schnelle Entscheidungen treffen und die Verantwortung für sich und die Menschen an Bord übernehmen. Gleichzeitig muss er Teamplayer sein, und seinem Team vertrauen können. Laut Philipp ist eine positive Fehlerkultur einer der wichtigsten Gründe dafür, dass Fliegen heutzutage eines der sichersten Transportmittel überhaupt ist. Diese Tipps gibt Philipp in Bezug auf Investments:
Wohlstand für Philip: Du bist in der Situation, dass Du deine Wünsche erfüllen kannst. Du bist frei in Deinen Entscheidungen und kannst tun, was Dir Spaß macht. Philipps wichtigstes Learning: Abstürze passieren nicht bei Fehlentscheidungen, sondern durch das Fehlen von Entscheidungen. Dir hat die Folge gefallen? Dann gib uns gerne eine positive Bewertung und empfehle uns weiter! Buch "Du bist der Pilot" 24,95€ mit persönlicher Widmung, versandkostenfrei innerhalb Deutschlands: https://philipkeil.com/du-bist-der-pilot/ Website: www.philipkeil.com Social Media: | ||||
20 Jan 2025 | #284 Assetklassen in 2025: Welche sind jetzt wichtig für Dein Portfolio? | 00:20:24 | ||
In diese Assetklassen solltest Du 2025 investierenWir werden darüber sprechen, welche Assetklassen in 2025 Sinn machen, worüber Du jetzt nachdenken solltest, was vielleicht die Assetklassen bewegen kann. Natürlich gebe ich Dir auch Tipps mit an die Hand und erzähle Dir davon, in welchen Assetklassen ich unterwegs bin. Lass uns über die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten sprechen. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:
Die politische Lage und ihre Bedeutung für InvestitionenWelche Assetklassen werden in 2025 Sinn machen? Eine Frage, die Euch wahrscheinlich beschäftigt. Man denkt darüber nach, was man tun kann, wo die Zinsen stehen, und wie sie sich entwickeln werden, was Amerika macht, was Trump machen wird, und was in Deutschland passiert. Denn wahrscheinlich hast Du schon mitbekommen: Die Wahlen stehen vor der Tür. Schauen wir uns die Politiker an, die gerade jetzt im Wahlkampf sind. Wir wissen mittlerweile, dass Habeck der Kanzlerkandidat wird, dass Scholz der Kandidat bleibt, dass Merz auch Gas geben will für die CDU und, dass Weidel die AfD-Kanzlerkandidatin wird. Wenn wir uns nach Statista mal die aktuellen Zahlen anschauen, dann können wir festhalten, dass Merz bei rund 31 % ist, dass Weidel mittlerweile auf 22 % aufgeholt hat, aber auch dort schon die Aussage kommt, dass das bis zu 30 % gehen kann und dass Habeck bei rund 14 % liegt, und es bei Scholz ähnlich aussieht. Es ist sicherlich auch an der Zeit, sich mal Gedanken über meine Assetklassen und mein Investorenleben zu machen. Welche Partei will ich eigentlich wählen? Und ich glaube, das ist nicht ganz einfach. Merz steht sicherlich mit seinen Verbindungen zu BlackRock für das Thema Kapitalismus, Kapital, Steuersenkungen. Er hat schon gesagt, er will die Wirtschaft deutlich anschieben und möchte mit Steuersenkungen einhergehen, sowohl für Unternehmen als auch für private Haushalte, weil er damit das Wachstum wieder anschieben möchte. Wachstum ist natürlich das ganz große Ziel in jeder großen Volkswirtschaft und das ist so ein bisschen das Programm von Merz. Ja, Weidel sieht das auch ähnlich, hat natürlich ein paar andere Themen im Bereich Migration und Flüchtlinge. Habeck und Scholz werden meiner Meinung nach eher unter ferner liefen bleiben. Das ist meine ganz klare Aussage, denn die sind in der Ampel schon gescheitert und haben in den letzten vier Jahren eigentlich gezeigt, dass sie in Berlin am Ende nichts hinbekommen haben, und deswegen glaube ich, sind die auch ein Stück weit unter ferner liefen. Wenn wir uns die Assetklassen anschauen, dann haben wir natürlich auf der einen Seite das Thema der Immobilien, wir haben die Aktien, natürlich auch das Thema Anleihen und damit auch die Rentenwerte und wir haben natürlich auch das Thema Gold und Silber und die Kryptos – alles Themen, die sehr spannend sind. Ich muss Habeck nochmal zitieren, der vor ein paar Tagen gesagt hat, es ist ja unsozial, dass Kapitalerträge nicht auch mit Sozialversicherungsbeiträgen belastet werden und da würde er gerne das Thema auch noch angehen. Also wenn wir Kapitalerträge haben, sollen die nicht nur versteuert werden, nicht nur der Soli soll wirken, sondern auch noch die Sozialabgaben Richtung Rente oder Pflege oder Krankenkasse, weil das Ganze doch komplett unsozial ist. Von meiner Seite aus kann ich nur sagen, dass das einen schon ärgern kann. Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg. Denn zum einen sind das ja Gelder, die per se schon mal versteuert wurden und zum anderen, wenn der Bürger deutlich mehr Geld in der Tasche hat, dann wird das Wachstum auch leichter werden. Denn dann kann der Bürger auch wieder mehr Geld ausgeben. Es wird mehr Umsatzsteuer, mehr Mehrwertsteuer und eine höhere Ölsteuer geben. Das heißt, wenn das Geld wieder in den Konsum fließt, dann wird das Ganze eben auch dementsprechend Spaß machen. Aber ich glaube, dass wir einfach ein Land sind, was eher zu den Neinsagern und den Neidmenschen gehört und wo es immer immense Strafzinsen gibt, und ich glaube, dass wir das Ganze ein Stück weit beiseite schieben dürfen. Immobilien als Anlageklasse in 2025Schauen wir uns die Assetklassen an, ist es natürlich nicht ganz einfach zu beantworten, in welche Assetklasse man am besten investieren sollte. Ich denke, dass wir uns einiges von Amerika abschauen sollten. Wenn Du meinen Podcast schon länger verfolgst, weißt Du, dass viel meines Geldes in den amerikanischen Unternehmen liegt und ich denke, dass das auch in Zukunft so bleiben wird. Wie gesagt, gibt es Ungewissheiten auf der Seite von Trump und natürlich auch auf der Seite der Wahlen in Deutschland. Aber ich betrachte das alles als Ganzes und da können wir uns erstmal die liebste Assetklasse der Deutschen anschauen: die Immobilie. Das hat sich in den letzten zwei, drei Jahren eher schlecht entwickelt. 40 bis 50 % der Projektentwickler sind in den Jahren pleite gegangen. Auch die anderen sind ziemlich eng dran. Warum? Ich denke, dass das mehrere Gründe hat. Zum einen ist das Hausbauen extrem teuer geworden. Wenn wir uns die Materialien wie Holz anschauen und die Leistungen von Klempnern und Maurern, dann sind die Stundensätze deutlich explodiert. Handwerker sind dazu noch eine Mangelware und es wurden natürlich auch die Zinsen nochmal deutlich angehoben. Das heißt, wenn man jetzt Geld finanziert, dann ist das natürlich auch etwas, was im Verhältnis relativ teuer ist. Wie sehe ich die Immobilien in 2025? Ich glaube, dass wir eine gewisse Beruhigung kriegen, wenn wir jetzt mal für die gesamten Assetklassen sprechen und wir uns erstmal eine FED und eine EZB anschauen. Dann glaube ich, auf Seiten der EZB wird es weiterhin die ein oder andere Zinssenkung geben. In Amerika wird schon diskutiert, dass die letzten Zahlen extrem positiv waren und dass die Zinssenkung eventuell geringer ausfallen können. Einige haben schon davon geredet, dass es womöglich sogar wieder Zinssteigerungen geben wird. Das würde natürlich auch das Baugeld teurer machen und dementsprechend glaube ich, dass die Immobilienpreise weiterhin unter Druck bleiben. Auf der anderen Seite kann man sich im Immobilienbereich auch klarmachen, dass die Kurse und Preise ein ganzes Stück zurückgekommen sind. Insofern findet im Moment auch gerade wieder eine gewisse Bodenbildung statt und sicherlich ist es auch möglich, das ein oder andere Haus/Asset langsam wieder in seinen Bestand einzukaufen. Chancen gibt es mit Sicherheit immer, aber auch da gilt: Du brauchst eine glasklare Strategie und Fachwissen über das Thema, damit Du dort keine Fehler machst. Chancen und Risiken bei AnleihenWenn wir die große Assetklasse der Anleihen und Renten nehmen, dann gibt es da natürlich auch immer das Zusammenspiel der Zinsen. Das ist und bleibt ein wichtiger Faktor. Die Portfolio-Theorie von Markowitz besagt: ein bisschen Geld in Aktien, in Anleihen, in Cash, und dann bin ich ganz gut aufgestellt. Natürlich auch noch ein bisschen Geld in Immobilien. Wenn wir die Anleihenseite anschauen, hat die die letzten Jahre eher nicht ganz so gut performt. Ich kann mir vorstellen, dass das dieses Jahr bei ausgesuchten Anleihen wieder ganz spannend wird. Warum? Wenn die Zinsen von der EZB und der FED gesenkt werden, dann wird es so sein, dass Anleihen auf der einen Seite natürlich die Zinserträge haben, aber in diesem Fall wahrscheinlich Kursgewinne generieren. Denn stell Dir vor, Du hast eine 3 %-Anleihe und jetzt geht der Zins auf 2 %. Dann wird Deine alte 3 %-Anleihe dementsprechend im Kurs steigen, weil es für die neuen Anleihen dementsprechend weniger Zinsen gibt. Deswegen kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Anleihenmarkt sehr interessant sein kann. Es gibt natürlich Anleihen nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auf der ganzen Welt. Dort gibt es natürlich auch meistens andere Zinsen. Daher gilt es zu bedenken, dass die Zinsen und vielleicht auch die Kursgewinne ganz cool sind. Allerdings darfst Du dort immer aufpassen, dass wir auch über Währung reden müssen. Denn wenn so eine Währung plötzlich um 10, 15, 20 % nach unten rauscht, dann können die ganzen Gewinne wieder weg sein. Also ich glaube, der Bereich der Anleihen kann durchaus spannend werden, wenn die Zinsen eben dementsprechend ein Stück weit auch nach unten gehen. Und dann, glaube ich, ist das eine ganz gute Beimischung für sein Portfolio. Aktien: Welche Sektoren und Strategien sind interessant?Nehmen wir die Assetklasse 3, also die Aktien, dann müssen wir natürlich festhalten, dass die Klasse eher gerade relativ weit oben steht. Natürlich müssen wir hier ein bisschen diversifizieren. Es gibt natürlich einen DAX, der immer noch sehr hoch steht. Der Dow, NASDAQ und S&P 500 sind schon ein Stück weit runtergekommen, stehen aber immer noch sehr hoch. Die haben jetzt so irgendwo 5 bis 6 % von der Spitze abgegeben. Das ist ja noch nicht wirklich viel. Wir wissen, dass die Märkte in der Regel jedes Jahr auch zwischendurch mal 10 bis 20 % abgeben. Insofern ist da noch eine ganze Menge Platz. Und wenn wir das große Ganze betrachten, dann kann man sicherlich auch sagen, dass die Aktien im Verhältnis zu dem, was die Wirtschaft gerade zeigt, vielleicht im Moment immer noch ein bisschen teuer bewertet sind. Ich würde das aber noch auseinandernehmen, weil natürlich gerade die Aktie meine große Assetklasse ist. Hier müssen wir sicherlich ein bisschen schauen, in welche Bereiche man eher investiert. Ich hatte schon das eine oder andere im letzten Podcast dazu erzählt und auch die Top-5-Aktien für 2025 genannt – und zwar im ersten Podcast am 06.01. in der Folge 282. Darauf möchte ich jetzt aufbauen, denn ich denke, es gibt gewisse Aktien, da würde ich eher im Moment nicht investieren. Es gibt aber auch Aktien, die vielleicht ein bisschen spannender werden. Es gibt auch ganze Branchen, die vielleicht interessant sind. Und ich glaube, das ist ein wichtiges Thema auch für heute, wenn wir uns die Assetklasse der Aktien anschauen. Ja, die Big Seven als die ersten genannten hier in der großen Assetklasse der Aktien, da würde ich ganz klar sagen, ich wäre im Moment ein bisschen vorsichtig. Natürlich gehören die in jedes Depot rein, aber man kann natürlich auch zwischendurch mal Teilverkäufe machen und gucken, wo die Märkte gerade stehen. Denn sollten sie wider Erwarten doch eine Ecke weiter nach oben laufen, dann bist Du eben mit ein bisschen Geld auch bei den Big Seven mit dabei. Aber ich wäre da eher im Moment ein bisschen vorsichtig. Den Bereich Healthcare finde ich durchaus spannend, gerade auch im Zuge von KI. Da muss man vielleicht auch in die zweite Reihe gucken, wenn man auch an eine AMD oder an eine Adobe denkt, die durchaus interessant sein können. Healthcare ist für mich auch sehr interessant – Pfizer, Medtronic, Stryker. Dann ist der ganze Bereich der Rohstoffe sicherlich im Aktienbereich auch sehr interessant. Auch da denke ich, gibt es einige Werte, die ein Stückchen abgestraft wurden. Und der für mich vierte beziehungsweise fünfte Bereich ist der Bereich der Old Economy. Da sei zum Beispiel die Aktie Disney, Nike und Hormel Foods genannt. Wenn ich das in meinem Depot sehe, dann halte ich im Moment eher 30 % im Cash. Ich habe also einige Gewinne mitgenommen. Natürlich können die Märkte auch wieder drehen, und dann verpasse ich einiges. Aber mir ist das Risiko einfach zu groß, denn ein Profi-Investor achtet auch immer darauf, nicht zu viel ins Risiko zu gehen. Ich sehe die Börsenmärkte für dieses Jahr am Anfang eher noch ein bisschen kritisch. Aber ich glaube, im Laufe des Jahres und zum Ende des Jahres werden die Aktien vielleicht sogar noch höher stehen, als das Ganze jetzt der Fall ist. Rohstoffe: Gold und SilberStarten wir bei den Rohstoffen zuerst mal mit dem Silber, das vor Kurzem schon bei rund 35 Dollar pro Unze lag, mittlerweile eher so um die 30 Dollar. Wir dürfen vielleicht noch die kleine Entscheidung oder Unterscheidung vornehmen, dass Silber natürlich ein Metall ist, das in der Industrie verarbeitet wird. Das ist ein sehr großer Unterschied. Das heißt, Silber wird immer gebraucht. Gold ist ja eher ein Anlagevehikel, damit das Geld nicht verloren geht. Der Silberpreis hängt natürlich auch ein Stück weit immer an der Wirtschaft, an der Börse. Wenn die Märkte laufen, dann ist die Wirtschaft am rennen, dann ist Wachstum da, dann wird auch deutlich mehr gebaut und mehr Silber gebraucht. Wenn das eben nicht der Fall ist, kommt das Ganze auch mal ein Stück zurück. Der Silberpreis hat sicherlich auch im Verhältnis eine große Schwankung, aber wenn wir uns das auf längere Sicht anschauen, dann bildet sich für mich gerade im Silberpreis ein gewisser Richtwert. Der sollte nicht unter 28 fallen, aber dann ist dort auch durchaus noch Potenzial für weiter nach oben. Im Verhältnis dazu liegt der Goldpreis bei aktuell 2.690 Dollar pro Unze. Wir haben hier auch schon mal knapp 2.800 gehabt, der Kurs ist also ein wenig gesunken. Seit über 6.000 Jahren zählt Gold als gute Investition, wobei man dazu sagen muss, dass es eher kein Investmentthema ist, sondern eher als Absicherung gesehen wird. Meine ganz persönliche Meinung ist: Unter 300.000 bis 500.000 Euro Vermögen braucht man in Gold gar nicht investieren. Weil ich sage mal: Was willst Du denn absichern, wenn Du nichts hast? Auf der einen Seite glaube ich, dass Gold ein immer wichtigeres Thema einnimmt. Gold und Silber sind eine ganz gute Beimischung, und zwar in der Größenordnung von 5 bis 15 % von seinem Vermögen – wenn Du eben schon einiges an Vermögen angehäuft hast. Tagesgeld, Sparbücher und Cash-PositionenDie nächste Assetklasse ist der Bereich Tagesgeld, Sparbücher und Sichteinlagen. Wofür ich die verwende ist relativ einfach. Das ist ja eigentlich auch keine Assetklasse als Investor, sondern eher für mich so ein Notgroschen oder auch für Steuer- und Investitionsrücklagen. Hier werden wir wahrscheinlich Zinsen sehen, die ein Stück zurückkommen, denn wenn der Zins fällt seitens der EZB, wird das natürlich direkt durchgereicht, auch auf diesen Konten. Trotzdem glaube ich, ist das eine Assetklasse, die man immer haben und besitzen darf, eben für die Themen Notgroschen, Steuerrücklagen und Gelder als Investition. Wenn das zu viel auf einem Konto wird, kannst Du gerne ein zweites eröffnen, denn man muss immer daran denken, dass die Einlagensicherung bei rund 100.000 liegt. Wenn man dann noch ein zweites Konto woanders hat, dann kann man vielleicht schon 200.000 unterbringen. Kryptowährungen: Chancen und RisikenIn Bezug auf Kryptos muss man zuallererst festhalten, dass sie eine der jüngsten Assetklassen ist. Wir reden eher über 10 bis 20 Jahre. Bei Gold reden wir über circa 6.000 Jahre. Das ist der große Unterschied. Den Bitcoin gibt es jetzt seit circa 2012, also gerade mal um die zwölf Jahre. Und da muss man sich eben bewusst machen, das ist eine Assetklasse, die mittlerweile Anklang und Fans gefunden hat. Über das Thema wird viel diskutiert und philosophiert. Im Zuge der Trump-Wahl sind sie ein ganzes Stück nach oben gegangen. Warum? Weil Trump gesagt hat, wir machen Amerika zum größten Land der Bitcoin-Besitzer, auch in Bitcoin-Reserven. Das hat den Weg natürlich deutlich nach oben gebracht, bis November. Seit November laufen wir so in einer Seitwärts-Range zwischen so rund 90.000 und in der Spitze 108.000. Ich glaube, dass der Bitcoin – oder die Coins an sich – in jedes Portfolio reingehören. Da stellt sich natürlich die Frage, in welcher Größenordnung man dabei sein möchte. Meine persönliche Meinung ist: Coins zwischen 1 und 10 %. Wenn Du mutig bist, kann man auch Richtung 10 oder 15 % gehen. Mehr würde ich nicht machen, weil ich bei meiner Meinung bleibe: Das ist für mich mehr eine Spekulation, vielleicht auch mittlerweile eine gute Spekulation, vielleicht auch etwas, was man im Depot mit dabei haben darf, gerade wenn es sehr groß ist. Ich glaube nicht, dass der Bitcoin das Gold ersetzt, was ja schon viele immer gerne sagen. Das ist eben nicht mein Gefühl. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Hype unter Trump jetzt noch ein bisschen anhält, zumindest im Jahre 2025. Gleichwohl muss man sagen, wir standen auch vor 3–4 Monaten noch eher bei 50.000. Das heißt, der Bitcoin hat sich schon verdoppelt. Zusammenfassung und Fazit zu den Assetklassen 2025Zusammengefasst nenne ich Dir noch ein paar Ideen zu den Assetklassen. Ich glaube, wenn man jemand ist, der noch kein Geld hat oder wenig Geld hat, dann ist es der einfachste Weg, sich über Aktien etwas aufzubauen. Wenn man jetzt schon Depots oder ein Vermögen von vielleicht 100.000, 200.000 und mehr hat, dann bedarf es sicherlich auch ein bisschen Cash, Reserven, Aktien, vielleicht die ein oder andere Anleihe mit dazu, weil die Aktienmärkte eben sehr hoch stehen, und ein paar Coins als Beimischung. Wobei, wenn ich von Coins rede, dann bin ich immer eher so Fan von Bitcoin und Ethereum. Wenn Du ein sehr großes Vermögen hast: 500.000, eine Million und mehr, dann würde ich auch wieder sagen, die Aktie ist unglaublich wichtig für Dein Portfolio, wahrscheinlich auch eher 60, 70 % in Aktien, vielleicht auch Teile im Moment noch ein bisschen zurückgehalten. Die würde ich auch wieder in den Bereich der Anleihen investieren. Dann würde ich auch in etwa die Größenordnung von 5 % in dem Bereich der Coins nehmen. Bei Coins würde ich den Tipp mit dazugeben, das systematisch aufzubauen. Natürlich kann der Coin auch morgen bei 130.000 stehen, dann wäre es cool gewesen, alles reinzugeben, aber wenn wir heute bei rund 100.000 stehen, kann der Coin halt morgen auch wieder bei 70.000 stehen. Und das ist so eine richtig gute Unterstützung bei 73.000, und das wäre auch so ein Punkt, an dem ich die Coins aufstocken würde. Jetzt weißt Du, welche Assetklassen es gibt und wie sie sich entwickeln können. In meinem Portfolio ist von allem etwas vertreten, da ich immer den Gedanken habe: Wenn das eine fällt, steigt das andere und so balanciert sich das aus. Aber ich habe natürlich auch viele Einnahmen durch den Cashflow, und das möchte ich Dir vielleicht für 2025 nochmal mitgeben. Egal, welche Assetklasse Du bespielst, vielleicht achtest Du mal in 2025 darauf, dass Du einen guten Cashflow generierst, denn dann wird Dein Vermögen auch ständig weiter steigen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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Marker: (00:00:00) Wahlkampf-Krampf: Was bedeutet das für die Assetklassen? (00:04:40) Die liebste Assetklasse der Deutschen: Immobilien (00:06:22) Anleihen & Renten: Das Zusammenspiel der Zinsen (00:08:04) Ullis Liebstes: Die Aktien (00:11:51) Gold & Silber: Vermögenssicherung & Industriehelfer (00:14:12) Tagesgeld, Sparbuch, Sichtanlage: Der Notgroschen (00:15:20) Krypto: Der Hype ist real (00:17:22) Zusammenfassung & Fazit
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16 Oct 2023 | #218 Kommt jetzt der Börsen-Jahresendspurt? | 00:21:01 | ||
Kommt jetzt der Börsen-Jahresendspurt? Das könnte bis Ende des Jahres passieren!Ich habe noch ein bisschen gründlicher recherchiert als sonst und mir angeschaut, was uns in Q4 erwartet. Kommt jetzt schon der Endspurt für 2023? Was kann in den letzten Monaten an der Börse noch passieren? Wie schätze ich die Lage ein? Auch ich habe keine Glaskugel, es gibt aber einige Dinge, die die Börse beeinflussen. Darunter fallen politische Themen, die Saisonalität und auch das Kriegsgeschehen. Gerade in Q4 locken auch noch Black Friday und die Weihnachtszeit. Letztendlich dreht sich Börse immer um Unternehmen — ob sie ihre Gewinne steigern, senken und ob sie überhaupt Gewinne machen. Fakt ist, wer mittel- und langfristig an der Börse unterwegs ist, wird auf Dauer gutes Geld verdienen. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Was bedeutet Saisonalität für den Jahresendspurt?Generell lässt sich sagen, saisonbedingt ist Q4 das stärkste Quartal des Jahres. Im September geht es noch heiß her, oft genug ist das der schwächste Monat, aber danach geht es normalerweise bergauf. Wenn wir uns das saisonal auf die letzten 50-100 Jahre anschauen, sehen wir ab Oktober meist steigende Kurse, manchmal gibt es noch einen kleinen Dämpfer dazwischen, aber in der Regel kennen die Kurse bis Jahresende dann nur noch eine Richtung. Muss das immer so sein? Natürlich nicht. Aber Statistik ist eben Statistik, und die Zahlen sind recht deutlich. Im Moment ist allerdings auch vieles etwas seltsam. Wir haben das Thema der Anleihen, die sehr an Zinsen gebunden sind. In der aktuellen Zeit sind die Zinsen deutlich gestiegen, was für Besitzer von Anleihen schlecht ist - denn wenn Du Anleihen hast mit nur 1 %, und jetzt die Zinsen bei 5 % liegen, dann sind die neuen Anleihen mit 5 % Zinsen natürlich um einiges besser zu bewerten. Es gibt also einen gewissen Kursverlust. Doch wie so oft gibt es auch hier zwei Seiten: Da die Zinsen schon so weit gestiegen sind, hört man aus Expertenkreisen immer deutlicher, dass wir vielleicht den Zins-Zyklus endlich erreicht haben. Das würde bedeuten, wir hätten den Hochpunkt schon gesehen. Zinsen sind immer etwas nachgelagert, das bedeutet, wenn sie erhöht werden, ist das am Markt zumeist erst nach 3-6 Monaten sichtbar. Zinsen und FED tappen immer etwas im Dunkeln, denn sie haben im Grunde zwei übergeordnete Ziele: Einerseits möchte man möglichst viele Menschen in die Vollbeschäftigung bringen, aber die Preise sollen ebenfalls stabil gehalten werden. Das beißt sich ein wenig. Unter Umständen könnten uns noch ein bis zwei Zinserhöhungen erwarten, dadurch kann es sein (wenn man die Verzögerung beachtet), dass wir am Ende etwas zu sehr erhöhte Zinsen haben. Die Wirtschaft wurde ein Stück weit abgewürgt (“Soft-Landing” - wir landen weich ein bisschen in der Rezession), und nun können wir das Spiel wieder umdrehen und Zinsen senken. Daran glaube ich für Q1 oder Q2 2024. Die Zinsen würden also sinken, die Wirtschaft würde dadurch angekurbelt, und wir könnten die Rezession wieder verlassen. Aber weder eine FED, noch wir oder andere Experten haben den heiligen Gral. Wie beeinflussen geopolitische Risiken den Jahresendspurt?Davon ausgehend, in den letzten zehn Wochen des Jahres nun den Jahresendspurt zu sehen, dürfen wir eines nicht vergessen: Wir haben immer noch eine Menge geopolitischer Risiken auf der Welt. Russland-Ukraine seit mittlerweile mehr als anderthalb Jahren. Jetzt aktuell kommt das Thema Israel-Hamas hinzu. Das bedeutet, wir haben nicht nur im Nahen Osten Konflikte, sondern auch in Russland. Wenn es da nun zur Eskalation kommen sollte (wie auch immer diese aussieht), sei es China-Taiwan, oder China mischt sich ein oder Europa wird noch weiter involviert, dann ist natürlich an einen Jahresendspurt nicht mehr zu denken. Ich persönlich glaube, solange keine Eskalation läuft, solange nicht noch mehr Länder hineingezogen werden, stehen die Börsenampeln für das Jahresende auf Grün. Wir werden nochmal deutlich steigende Preise sehen, und die Kurse werden nach oben laufen. Warum glaube ich, an einen erneuten Anstieg der Börse?Wenn die Eskalation ausbleibt, bin ich der Meinung, die Kurse sollten zum Jahresende wieder steigen und der Börse sollte es gut gehen. Warum? Wenn wir uns das letzte Quartal anschauen, gibt es einiges, was die Wirtschaft pushen wird: Wir haben Black Friday, wir haben Weihnachten, allgemein werden die Menschen sehr viel Geld ausgeben und das Adventsgeschäft wird angeschoben. Zu Weihnachten wurde dann mitunter auch viel Geld verschenkt und da die Menschen zwischen Weihnachten und Neujahr nicht viel vorhaben, wird auch Geld ausgegeben. Warum steigen dann die Börsen? Ganz einfach - weil der Konsum angeschoben wird. Sogar Apple macht rund um Weihnachten das größte Geschäft des Jahres. Ein weiterer (institutioneller) Punkt: Das sogenannte Window-Dressing. Das gibt es erfahrungsgemäß jedes Quartal und es dient dazu, dass Investoren ihre Portfolios etwas aufstocken möchten. Die Portfolios sollen vernünftig laufen. Am Jahresende möchte natürlich jeder die beste Rendite haben, und deswegen sollte es gerade im letzten Quartal gut laufen. Dazu zählt auch, seine Investoren bei der Stange zu halten. So kommt es dann zu positiven Effekten des Window-Dressings. Was ist an der Börse zu erwarten?Zum Jahresende stellt sich natürlich auch die Frage: Was können wir jetzt noch bzw. zum Jahresbeginn noch an der Börse erwarten? Dazu möchte ich Dir auch noch was zum Thema Mega-Trends mit auf den Weg geben. Der Mensch an sich ist darauf fixiert, sich in Dingen verbessern zu wollen. Er möchte Dinge verschönern und effizienter gestalten. All das sind Sachen, die Unternehmen eben auch tun. Daher muss klar sein, dass Demografie und Bevölkerungswachstum zusammenhängen mit dem Anstieg der Aktien: Wir haben einen technologischen Fortschritt. Ich glaube, gerade dieser Bereich ist momentan sehr spannend und auch einige Notenbanker sagen, sie glauben nicht mehr an die Rezession, wenn überhaupt nur an ein Soft-Landing. Die Arbeitslosenzahlen in Deutschland und sogar in Amerika sind die besten seit langer, langer Zeit. Das bedeutet, die Wirtschaft ist immer noch sehr stark - was eigentlich eine schlechte Nachricht für die steigende Inflation ist. Andererseits ist gerade positiv, dass die Märkte immer noch so gut laufen, obwohl die Zinsen schon relativ stark erhöht wurden. Die Bewertungen der Märkte sind sehr unterschiedlich: Old Economy ist etwas zurückgekommen, die Techs sind weiterhin sehr hoch bewertet (Big Techs sind immer noch relativ teuer vom Kurs-Gewinn-Verhältnis, Small Techs sind da fairer bewertet). Die Grundbewertung ist im Durchschnitt immer noch ein bisschen teuer. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist seit Jahrzehnten eigentlich zwischen 14 und 16, aktuell liegen wir eher noch bei 19/20. Das heißt, im Verhältnis sind die Aktien immer noch teuer. Um diese Verteuerung zu relativieren, gibt es zwei Möglichkeiten: Unternehmen steigern ihre Gewinne exorbitant oder die Kurse sinken. Dazu kommt noch der Fear & Greed-Index: Was machen Emotionen mit dem Markt? Bei null sind wir bei extremer Angst, bei hundert sind wir extrem gierig. Warren Buffett sagte mal: Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind und sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind. Vor ein paar Wochen lagen wir bei einem Wert von sieben, aktuell (11.10.) sind wir bei 33. Es herrscht also allgemein immer noch Angst. Welche zwei Megatrends gibt es noch?Abschließend möchte ich Dir noch zwei Megatrends an die Hand geben, weshalb ich an einen weiteren Anstieg der Märkte glaube: Die künstliche Intelligenz ist extrem spannend. Für mich ist das ähnlich wie die Entwicklung des Internets. Irgendwann werden wir mit KI Geld verdienen, und es wird die Welt verändern. Außerdem gibt es noch den Bereich der Infrastruktur. Wenn man darüber nachdenkt, ist das eine logische Konsequenz: Wir schaffen beispielsweise Atomenergie ab und wollen mehr Windenergie, also brauchen wir mehr Stromtrassen. Das gilt auch für Solar usw. Die Massen an Strom müssen im Land vernünftig verteilt werden und damit weiß man, dass das Thema Infrastruktur einerseits im Thema Internet und andererseits mit erneuerbaren Energien ein sehr Wichtiges ist. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademyLinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial | ||||
14 Dec 2020 | #56 So ermöglicht Dir Sven Platte mit Digistore24 mehr Umsatz in weniger Zeit | 00:30:17 | ||
Sven Platte zeigt, dass Du auch als Quereinsteiger Erfolg mit Deinem Business haben kannst! Als gelernter Zahnarzt fing Sven vor über 10 Jahren an Infoprodukte zu verkaufen und hat dadurch das heute bei Coaches sehr bekannte, mittelständischen Software-Unternehmen Digistore24, gegründet. Damit bedient er ein Wachstumsmarkt, denn immer mehr Menschen wollen heute eigene Produkte online verkaufen. Digistore24 sieht sich dabei als Dienstleister, der viel Arbeit und Herausforderungen bei Online-Zahlungen abnimmt und damit die Vision und das Motto des Unternehmens verwirklicht - „more sales, less work!” Das Ziel dieser Vision ist am Ende Freiheit, was für Sven gleichzeitig auch das höchste Gut an Wohlstand darstellt. Freiheit, ob räumlich, zeitlich oder örtlich. Wenn es um Geld und Vermögen geht, strebt Sven danach, als Erstes nichts zu verlieren, sondern sein Vermögen zu halten. Wenn diese Hürde geschafft ist, kann über Gewinn nachgedacht werden. Als Bestes Investment kann Sven mit Stolz auf Digistore24 blicken, dass er mit sehr viel Sorgfalt, Mühe und Liebe aufgebaut hat. Damit das Unternehmen und er so erfolgreich sein konnten, war sehr viel Investition in sich selbst notwendig. Zurückblickend war 2011 das Seminar bei T. Harv Eker sehr erfolgreich. Nicht nur zehrt Sven bis heute von dem Wissen, sondern hat er auch Ulrich Müller das erste Mal dort kennengelernt. Höre jetzt in den Podcast, um neben vielen weiteren spannenden Tipps zu erfahren, was Sven unternehmen würde, wenn er heute alles verliert! Laut Sven ist es nämlich meistens viel wichtiger den „Arsch” hoch zu bekommen, als anfangs viel Geld zu investieren. Mehr über Sven erfährst Du auch unter:https://www.instagram.com/svenplatte/?hl=de | ||||
28 Sep 2020 | #34 So nutzt Du Disziplin für Deinen Erfolg - mit Slatco Sterzenbach | 00:25:20 | ||
Der Extremsportler, Weltrekordler und 17-facher Iron Man Slatco Sterzenbach berichtet darüber, wie er selbst mittlerweile ein gesundes und erfülltes Leben führt. In dieser Podcast-Folge erfährst Du, wie Slatco Wohlstand für sich und sein Leben definiert. Wie er es geschafft hat, in den vergangenen Jahren seine Ziele klar zu setzen und diszipliniert zu erreichen. Denn wer keine Disziplin im Leben hat, hat auch keine klare und gute Vision im Kopf. Zudem erfährst Du auch, dass man Glück nicht im Außen suchen sollte, sondern lernen sollte, sich selbst zuerst glücklich zu machen. 3 Bücher:
So findest Du Slatco: | ||||
19 Jun 2020 | #5 Nach welchem Trading-System handle ich am besten? | 00:13:45 | ||
Nach welchem Trading-System handelt Ulrich Müller am besten? Das Seminar Geld verdienen mit System ist daraus entstanden, dass jeder erfolgreiche Trader wichtige Abläufe hat, die ihm erst diesen Erfolg ermöglichen. Jeder erfolgreiche Trader benötigt ein System, um erfolgreich zu sein. So ein System sollte zu jeder Zeit funktionieren und es sollte ein Plan B dazu gehören. Ein System kann leicht sein, aber es ist nicht immer einfach umzusetzen, da hier oftmals die menschliche Komponente dazu kommt: Ein Mensch hat Emotionen, Ängste und Freude und aus der emotionalen Seite entstehen manchmal rationale Entscheidungen, die vielleicht nicht immer gut sind. Wenn Du an der Börse erfolgreich sein möchtest, dann geht es immer darum, dass Du ein klares strukturiertes System hast und diese dann stückweit an die Märkte anpassen kannst. In dieser Podcastfolge erfährst Du, welches Trading-System Ulrich Müller nutzt, was ein System überhaupt ist und was alles dahinter steckt. Wenn Dir der Podcast gefallen hat, dann abonniere unbedingt den Podcast. Wenn Du noch mehr erfahren möchtest besuche mich auf Facebook und Instagram. Teile diesen Podcast mit Deinem Umfeld, wenn Du denkst, dass dieser Inhalt auch für sie wertvoll sein könnten. Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast. https://www.ulrichmueller.de/ | ||||
17 Oct 2022 | #166 Die 3 größten Fehler im Verkauf! Interview mit Martin Limbeck! | 00:27:56 | ||
Erfolg durch Ehrlichkeit und Direktheit! Mit Martin Limbeck!Es ist wieder so weit: Ich habe heute einen sehr speziellen Interviewgast für Dich mitgebracht. Martin Limbeck ist ein ganz besonderer Unternehmer und bekannt für seine Ehrlichkeit und seine Direktheit. Seine Mission: Unternehmen in der digitalen Welt zu langfristigem Erfolg zu verhelfen und das Potential von Vertriebsteams nachhaltig zu steigern. Diese 3 Themen besprechen wir im heutigen Interview:
Martin Limbeck verrät Dir die 3 größten Fehler im VerkaufMartin ist mit seinem Team von über 50 Leuten einer der führenden Verkaufstrainer im Bereich B2B. Seine Spezialgebiete sind Trainings und Beratungen im Bereich Sales und Sales-Leadership sowie Vertriebsaufbau. Außerdem ist er Inhaber der “Gipfelstürmer”-Mastermind-Gruppe, die Unternehmer und Unternehmerinnen über 12 Monate begleitet. Er sagt, jeder sei ein Verkäufer und verrät Dir jetzt, welche 3 größten Fehler die Menschen im Verkauf machen:
Martins Gesprächs-Tipp für Dich: Im idealen Verkaufsgespräch sprichst und fragst Du als Verkäufer nur 20 % und der Kunde spricht die restlichen 80 %. Ein inoffizieller 4. Punkt ist: Training, Training, Training. Martin bildet sich u.a. selbst mindestens 4 Wochen im Jahr weiter. Er bezeichnet sich selbst als "Außen hart und innen weich”, hat viel Spaß an seiner Arbeit und besitzt sehr viel Selbstdisziplin. Jeden Tag ruft er zum Beispiel mindestens 6 Kunden an. Was kannst Du im Bereich Investment von Martin lernen?Martins bisher schlechtestes Investment machte er vor 3 Jahren mit einem Stadtwerk, das in Kooperation mit Martin ein Team aufbauen wollte. Letztendlich wurde nicht sauber gearbeitet und in Kombination mit der Energiekrise, musste er einen 7-stelligen Betrag aus seinem Privatvermögen dafür zahlen. Trotzdem sieht er es positiv: Ohne diesen Vorfall hätte er sein derzeitiges Bürogebäude nicht gekauft und bereut es nicht, diese Erfahrung nicht gemacht zu haben. Als Aktie hatte er einmal — kurz vor der Pleite — Babcock-Borsig gekauft und von einem Tag auf den anderen Tag einen Preissturz von 25.000 € auf circa 3 Cent mitgemacht. Als sein bisher bestes Investment sieht er sein verbrachtes Jahr in Amerika. Dort machte er seinen ersten Sales-Pitch, sammelte wertvolle Arbeitserfahrung und lernte Englisch. Er adaptierte die amerikanische Denkweise und fasste den Entschluss:”Ich werde Millionär und fahre Porsche!”. Die Million erreichte er das erste Mal im Alter von 34 Jahren, und Porsche fährt er bis heute. Wie er über sich außerdem aussagt, hatte er einfach auch viel Glück im Leben, beispielsweise immer im richtigen Moment die richtigen Menschen kennenzulernen. Wohlstand und finanzielle FreiheitAuf die Frage, wie er Wohlstand definiert, antwortet Martin mit einem Zitat von Alexander Hartmann: “Finanzielle Freiheit ist, wenn Du morgens aufwachst und weißt, dass jemand für Deine Dienstleistung Geld zahlt und für Deine Arbeitskraft.” Für Martin war es immer das Ziel, mit 40 nicht mehr arbeiten zu müssen. Für ihn persönlich ist finanzielle Freiheit und Wohlstand, wenn er morgen von dem Geld, was er heute erwirtschaftet hat, leben kann und auf nichts verzichten müsste. Als Unternehmer gibt er Dir 3 Tipps, auf was er nicht mehr verzichten würde:
Martin betont in diesem Zusammenhang: Als Unternehmer nutzt er mit diesen 3 Punkten seine Zeit so effektiv wie möglich. Bei einem Totalverlust würde er mit einem Telefon und einer Liste sowie mit der Frage: “Was soll ich verkaufen?” bei mir im Unternehmen als High-Ticket-Closer anfangen. Diese Buchempfehlungen kann Dir Martin Limbeck geben:
Wenn Du mehr über Martin Limbeck erfahren willst: persönliche Website: martinlimbeck.de Website Limbeck Group: limbeckgroup.com Instagram: instagram.com/martin_limbeck --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
30 Dec 2024 | #281 Gesundheit als Lebensinvestment: Ein Interview mit Prof. Dr. Sven Voelpel | 00:27:28 | ||
Gesundheit als Lebensinvestment: Ein Interview mit Prof. Dr. Sven VoelpelGesundheit, Glück und Erfolg – drei Säulen, die für ein erfülltes Leben essentiell sind. Doch wie können wir diese Ziele erreichen? Prof. Dr. Sven Voelpel ist Altersforscher sowie Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Constructor University in Bremen – und das seit 20 Jahren. Damals war er einer der jüngsten Professoren in Deutschland. Er hat zahlreiche Bücher zum Thema Alter, Fitness, demografischen Wandel und das Führen eines glücklichen Lebens geschrieben. Wie wir durch bewusste Entscheidungen und Routinen ein gesundes, glückliches und leistungsstarkes Leben führen können, erzählt er uns im Interview. Mit seinem Wissen über die „Jungbrunnenfaktoren“ und seine Sichtweise auf Routinen, Ernährung und Lebensführung zeigt er, wie wir nachhaltig in unser eigenes „Lebenskonto“ investieren können. Neben wissenschaftlichen Einsichten gibt er praktische Tipps, wie wir gesündere Gewohnheiten entwickeln und umsetzen können. Er erzählt auch aus seinem Buch „7 Jahre jünger in 7 Wochen“. Diese Informationen erwarten Dich in diesem Interview
Gesundheit als Investment: Die sieben JungbrunnenfaktorenIn einem meiner Podcasts habe ich über die drei Gs gesprochen: Gesundheit, Glück und Geld. Gesundheit steht natürlich an erster Instanz. Zu diesen Themen stelle ich Prof. Dr. Voelpel einige Fragen. Ich habe es dort mal so formuliert „Gesundheit als Investment“, weil Sven immer betont, dass wir mit gesunden Lebensgewohnheiten auf unser Lebenskonto einzahlen. Ich habe Sven gebeten, ein bisschen darüber zu erzählen, welche Parallelen es für ihn zwischen dem Vermögensaufbau und dem Einzahlen auf das Lebenskonto gibt. Beim Geld geht es ja immer um das Thema Sparen. Und wenn wir auf das Lebenskonto einzahlen, ist das ja ein ähnlicher Faktor. Was würde er dem Hörer empfehlen? „Ja, das ist tatsächlich so: Ich sehe Gesundheit als Investment“, erklärt Prof. Dr. Sven Voelpel. Die Grundlage bilden die sieben Jungbrunnenfaktoren, die in der Jungbrunnenformel beschrieben sind:
„Und wenn man diese sieben Säulen hat, kann man ja bei jedem auf 100 % maximieren“, so Voelpel. Dabei ist ein Ausgleich zwischen den Faktoren wichtig. Man kann Schwächen in einem Bereich teilweise durch Stärken in einem anderen kompensieren. Ein Beispiel: Wer wenig schläft, aber gezielt entspannt, supplementiert und bewusst atmet, kann natürlich wieder Schlaf kompensieren. Ein Extremfall sind beispielsweise Yogis, die zwei bis drei Stunden am Tag schlafen, weil sie sehr viel in anderen Bereichen optimieren. Und denen ist es ein Anliegen, dann möglichst bewusst zu sein. Gesundheit ist natürlich die Basis. „Aber worauf es ankommt, ist wirklich, dass wir glücklich sind. Umso bewusster wir sind, desto glücklicher sind wir. Und ich sage es halt positiv: Wissen wirkt Wunder. Und Wissen alleine nützt nichts, weil wir ja Wissensriesen und Umsetzungszwerge sind. Und das Ziel ist es, dass wir zu Bewusstsein kommen. Denn die meisten von uns schlafen. Das kann beim Thema Geld, Gesundheit oder beim Thema Glück der Fall sein. Und es ist an der Zeit aufzuwachen – dass wir wirklich zu uns selbst kommen.“ Das zeigen auch Meta-Analysen – also Studien aller Studien – sobald wir bei uns selbst sind, geht es uns gesundheitlich wesentlich besser. Und so ist es auch in anderen Bereichen. An Geld zu kommen, ist eine Bewusstseinssache – und genauso eben auch: glücklich zu sein. Glücklich sein können wir immer im Moment. Und in dem Moment, in dem wir nicht im Verstand leben, sondern in die Wahrnehmung gehen. Manche Menschen leben aber in der Vergangenheit oder in der Zukunft, doch glücklich können wir nur im Moment sein. „Es ist so: Wir treffen Entscheidungen, wir bestimmen, und wir entscheiden unser Leben.“ Sein Fazit: „Wir sind die Schöpfer für unser Leben und haben deswegen in der Hand, gesund zu sein, Geld zu haben und glücklich zu sein.“ Glück und Glückseligkeit: Wie wir wahres Wohlbefinden findenProf. Dr. Voelpel ist der Meinung, dass man sich dazu entscheiden kann, glücklich zu sein. Er sagt dazu: „Und das fängt ja schon mit jedem Gefühl an. Ich kann ja direkt entscheiden: Ich bin jetzt sympathisch, ich bin jetzt souverän, ich bin jetzt total dankbar. Und es gab noch nie einen Menschen und wird es auch niemals geben, der in dem Moment in dem er dankbar ist, nicht automatisch glücklich ist.“ Er berichtet von Studien, die zeigen, wie effektiv Dankbarkeitspraktiken sind. Beispielsweise das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs oder, bevor man schlafen geht, drei Dinge aufzuzählen, für die man dankbar ist. Die Studien zeigen, dass sich alle Lebensbereiche dadurch verbessern können – sogar ein höheres Gehalt, obwohl man dafür nicht aktiv etwas getan hat. Woran das liegt? Sobald wir dankbar sind, zu uns selbst kommen, sind wir automatisch im Überfluss, ziehen die Fülle magnetisch an. Er vergleicht es damit: „Im Außen können wir nichts greifen. Es ist so, als würde man sein Leben wie einen Film betrachten. Die meisten kratzen an der Leinwand, um was zu verändern. Geht aber nicht, denn ich muss eine andere Filmrolle einlegen. Und genau das ist es.“ Man muss zu sich selbst kommen und wissen, was man will und daraus sein Leben selbst kreieren. Natürlich habe ich Sven auch die eine Frage gestellt: Wie definiert Prof. Dr. Sven Voelpel Glück? „Ich würde tatsächlich sagen, dass Glück etwas ist, was noch sehr stark Oberfläche ist. Denn Glück ist tatsächlich ein kurzer Moment.“ Er erzählt davon, dass er einige Bücher von Kant und Wittgenstein gelesen – auch über die Auflösung der Sprache – sich mit Religionen und Meditationen beschäftigt habe. Irgendwann sei er in den Schritt der Wahrnehmung gekommen und habe verstanden: Was tiefer ist als Glück, ist die Glückseligkeit. Aber erst, “wenn wir zu uns selbst kommen und in die Stille, empfinden wir Glückseligkeit.” Ernährung und Bewegung: Vielfalt und Balance als Schlüssel zur GesundheitHeutzutage gibt es einiges, was einen kurzen Dopaminausschuss erzeugt und uns süchtig macht: Fast Food, Zucker, Snacks, Handy, Nachrichten, E-Mails, auch toxische Beziehungen … Daher ist es gut, zu sich selbst zu kommen. Dann dringt man auch zur Glückseligkeit vor. Das passt ja auch gut zum Thema Risikomanagement. Sven hat schon einiges erwähnt, Zucker beispielsweise. Doch auch Alkohol und Zigaretten zählen für manche Menschen dazu. Du sagst: "Risikomanagement." Wenn man das vergleicht: Hedgefonds-Manager sagen ja: “Wenn man den gleichen Gewinn mit 14 verschiedenen Asset-Klassen hat, hat man 80 % Risiko gegeneinander.“ Das ist mit der Ernährung vergleichbar. Prof. Dr. Voelpel erzählt, dass er viele Kräuter isst, die ja gesund seien und sehr lecker schmecken. Er weist darauf hin, dass man sich aber vergiften würde, würde man beispielsweise den ganzen Petersilienstrunk auf einmal äße. Und zwar, weil die Pflanzen eigene Insektizide produzieren, damit sie nicht von Insekten aufgefressen werden. Ernährt man sich jedoch sehr ausgewogen, ist das viel besser. Denn dann hat man ein viel besseres Mikrobiom. 80 % des Immunsystems liegen ja bekanntlich im Darm. In diesem Sinne betreibt man Risikominimierung, wenn man vielfältig isst. Alles, was einseitig ist, ist nicht gut. Hochleistungssportler schaden sich beispielsweise, da etwas überbeansprucht und somit abgenutzt wird. Und das ist bei allen Tätigkeiten so, die einseitig sind. Ich sage immer: “Die nächste Bewegung ist die beste. Wir wissen ja: Sitzen ist das neue Rauchen. Um am Tag auf meine Schritte zu kommen, habe ich ein Gehband. Wir wissen beispielsweise, egal, in welchem Alter, ob wir 20, 40, 60, 80 sind, ist egal, dass sich die Anzahl der Schritte, die ich mache, linear entwickelt zu der Sterberate. Also, das heißt, wenn wir uns doppelt so viel bewegen, ne halb so große Sterberate – und das in egal welchem Alter. Aber auch die Vielfalt ist wichtig. Wenn ich jetzt nur Tennis spiele, habe ich eine einseitige Belastung. Und deswegen ist es immer gut, egal ob Hochleistungssportler oder nicht, eine abwechslungsreiche Bewegung zu haben. Und das Gleiche gilt natürlich auch bei der Ernährung: möglichst abwechslungsreich. Weil wenn ich eine Sache esse, dann bin ich sehr einseitig. Aber wenn ich zum Beispiel verschiedene Farben an Gemüse esse: Grün, Gelb, Rot, dann habe ich da eben auch eine Vielfalt drin“, so Prof. Dr. Voelpel. Die Bedeutung von Routinen: Gewohnheiten verstehen und verändernEin Thema, was hier auch gut passt: ungesunde Gewohnheiten. Denn der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. 80 bis 90 Prozent der Gedanken, die man am Tag hat, sind die gleichen. Man macht ähnliche Dinge. Ich möchte von Sven wissen, wie man Gewohnheiten richtig verstehen kann, und ob er Tipps und Ideen hat, wie man Gewohnheiten auch verändern kann. „Wir sind ja eigentlich unsere Routinen. Und wenn wir überlegen, wir haben die 70.000 Gedanken am Tag und die sind ja relativ gleich wie die Gedanken von gestern. Und das ist auch tatsächlich so. Das zeigt auch die Forschung: Es gibt so gut wie keinen Menschen, der mehr positive Gedanken hat als negative. Das Ziel ist also erstmal, diese negativen Gedanken umzuwandeln, daher ist die Wahrnehmung so wichtig, also das Beobachten seiner Gedanken, sich selbst wahrzunehmen, zu sich selbst kommen. Und dann beobachte ich mein ganzes Leben und sage immer, okay, das stimmt schon, das stimmt nicht. Dann bin ich ein Schöpfer, dann kann ich sagen, das stimmt nicht. Und das ist genau das, warum wir Routinen haben.” “Denn Routinen helfen uns einerseits. Hätten wir keine Routinen, müssten wir zahlreiche Entscheidungen am Tag treffen – und das ist tatsächlich das Schwierigste für den Menschen. Es wäre sehr anstrengend und energieaufwendig.” „Das heißt, ich habe Muster, ich habe Gedankenmuster, ich habe Bewegungsmuster, ich habe emotionale Muster. Das sind vorgefertigte Pfade, die ich nehme. Das wieder mit dem Gehirn beschrieben: Ich habe ja dann Synapsen, bestimmte Verknüpfungen. Die Wahrscheinlichkeit, wie Autobahnen, dass dann die Nerven genau feuern in eine Richtung, ist ja relativ ähnlich. Deswegen sind Routinen so gut, weil wenn wir Routinen haben, dann können wir einfach nur Routinen ändern.” “Wenn wir etwas 21-mal machen, je nach Routine, werden diese immer besser. Als Beispielroutine, wenn ich früh aufstehe oder aufwache, dann wache ich erst mal auf, als ich selbst, als Bewusstsein. Die meisten sind am Morgen irgendwo in ihren Gedanken, sind überhaupt gar nicht da. Ich bin erst mal bewusst, dann bin ich glücklich und dankbar, dass ich da bin, dass ich lebe. Ich habe die Tautologie, da brauche ich gar nichts, da brauche ich nicht mal sein, da brauche ich nicht mal ein Bett, kann ich nicht dankbar sein für mein Dach. Und es gibt keinen Menschen, der dankbar und nicht gleichzeitig glücklich ist.“ Voelpel erzählt, dass in seine morgendliche Routine das Trinken von Zitronensaft gehöre, da dies basisch und entgiftend sei. “Man kann die Zitrone beispielsweise auch jonglieren, dann integrieren sich die Gehirnhälften, und wenn man die Zitrone mit der Hand ausdrückt, hat man direkt noch zur Koordination Handkraft integriert. Danach trinkt er den Zitronensaft – und zwar ohne Wasser. Denn Zitronensaft ist basenbildend. Manche, die das jetzt hören, sind vielleicht gestresst oder haben eine Gastritis, Magenschleimhautentzündung, die zu 80 % durch Helicobacter Bakterien ausgelöst wird. Durch das Ritual, Zitronensaft zu trinken, sind diese Bakterien schon mal weg. Das kann man auch prophylaktisch machen. Am Morgen sind wir nämlich übersäuert und durch die Zitrone wird das wieder basisch.” “So, dann nehme ich die Schalen, die werfe ich natürlich nicht weg, weil in den Schalen ungefähr 20-mal so viel ist, was viele wegschmeißen an Vitaminen, an Krebsprophylaxen. Es gibt natürlich viele verschiedene Krebssorten, aber die Schale ist schon mal sehr gesund. Dann nehme ich frischen Ingwer. Warum? In der Früh, weil es entgiftet, ist es gleichzeitig, hast du keinen Hunger, du hast auch keine Schmerzen, entzündungshemmend und dann nehme ich noch einen Bergtee dazu und ja, dann gieße ich das auf, davor mache ich noch einen Kräutertee, das ist auch basisch. So, das heißt, ich komme schon in das basische Ritual rein. Dann esse ich erst mal gar nichts, habe die Autophagie, das heißt Selbstverdauung des Körpers, das heißt, ich mache erstmal ein Recycling an allen möglichen ausgefransten Eiweißen, die ich nicht mehr brauche, die werden dann selbst verdaut und sind dann erstmal aufgelöst.“ Bei dieser Routine isst er erstmal nichts, bis mittags. Dann habe er schon mal sehr viel gewonnen, denn die Nummer Eins sei tatsächlich die Kalorienreduktion – aber er hat trotzdem Genuss, weil der Tee richtig lecker schmeckt. “Ich mache mir weitere Aufgüsse – beispielsweise mit Zimt oder Lebkuchengewürz – also mit Dingen, die richtig lecker schmecken, dann gebe ich noch Vitalstoffe hinzu, da sind Basensalze drin und alles, was ich an Vitaminen, Mineralien, präbiotische Enzyme und Ballaststoffe, die ich brauche. 84 % der Deutschen essen nämlich zu wenig Ballaststoffe und sind deswegen gesundheitlich beeinträchtigt.” Bei dieser Routine habe er alles, was er braucht und der Körper funktioniert genial. Laut Sven merkt man das am Gehirn, denn man kann absolut klar denken und ist extrem produktiv – egal, ob das körperlich, emotional oder mental ist. Routinen sind also wichtig. Man muss sie erstmal ins Leben integrieren und umsetzen, was erstmal anstrengend ist, doch mit der Zeit verfestigen sie sich. Es ist wichtig, dass man dabei fokussiert ist und nicht, wie das manche beispielsweise machen, beim Essen mit Freunden oder dem Partner, dann noch gleichzeitig am Handy zu sein. Es ist wichtig, voll präsent im Augenblick zu sein. Zudem gebe es so viele Sachen, die man an sich selbst verbessern könnte - allein, wenn man seine Routinen optimiert. Sven selbst hat in seinem Leben seine Lernroutine optimiert: Anfangs konnte er sich nicht konzentrieren und hat (mit Stoppuhr) über den Tag gerade mal 37 Minuten konzentriert arbeiten können - für ein gutes Abitur undenkbar. Durch Disziplin und Übung hat er sein Lernen optimiert, Ablenkungen minimiert und so einen eigenen, für ihn passenden Weg zum Erfolg gefunden. Sein Rekord “kurz vor dem Gehirntod”, wie er mit einem Lächeln sagt, lag bei über 11 Stunden. Seine neue Lernroutine hat ihm später sogar noch bei der Doktorarbeit geholfen. Praktische Tipps für Dein Lebenskonto: Erste Schritte zur VeränderungDa wir bald schon zum Ende des Interviews kommen, bitte ich Prof. Dr. Voelpel zwei, drei, vier Tipps zu geben, wie man auf sein Lebenskonto einzahlt. Ich frage ihn auch, ob er etwas zum Thema Alkohol sagen möchte, da das ja auch ein krasses Thema in Deutschland ist. „Man muss halt sagen, Alkohol ist ein Zellgift. Ja, Alkohol ist schon schädlich und auch kleine Mengen sind schädlich.“ Doch hier ist auch wichtig, zu betrachten, warum trinken Menschen eigentlich Alkohol? Wenn man gesund leben möchte, sollte man natürlich Alkohol vermeiden. Oft ist es allerdings so, dass das ein Geselligkeitsfaktor ist – sei es auf dem Oktoberfest oder das Weintrinken mit dem Partner. Dann hat das ja noch andere Effekte. Dann ist es wichtig, dass man das kompensiert.” Im Buch „7 Jahre jünger in 7 Wochen“ ist unter anderem von einer Studie die Rede, in der sich Leute tatsächlich verjüngt haben. Das kann man wissenschaftlich mit einem zellbiologischen Alterstest nachweisen. Svens Nummer-Eins-Tipp ist: Vitalstoffe. Es gibt beispielsweise auch Vitalstoffe, die basisch sind. Wenn man trinkt, hat man ein saures Milieu. Nimmt man aber bestimmte Substanzen, also Basensalze ein, ist der Kater weg. Und so kann man das kompensieren. Doch Svens Urteil zu der Methode ist vernichtend: “Ist nicht sinnvoll, machen aber viele.” Wenn man zu sich selbst kommt, in die Wahrnehmung kommt, dann ist man immer gut drauf. Wenn man dankbar ist, dann kommt die Fülle automatisch. „Was man machen kann, also ich habe auf jeden Fall einen Alterstest. Wer das machen will, der kann hingehen, der macht 7 Jungbrunnenfaktoren, beantwortet die kurz, dauert keine 5 Minuten, kriegt dann eine E-Mail, wie alt er tatsächlich biologisch ist, kriegt auch einen Tipp, wer sich jetzt besser bewegen will, besser schlafen will, also wo jeder seine Baustelle hat, die er verändern will, wie das dann mit Leichtigkeit funktioniert“, so Voelpel. Und da gibt es zwei Sachen „Wissen wirkt Wunder“, also die Jungbrunnen-Akademie, wo auch viel Wissen der Bücher gespeichert ist und auch „Jungbrunnen live“. Bei Jungbrunnen live machen wir jeden Tag eine Live-Meditation. Also egal, was für ein Thema man hat, geht man in die Meditation rein und dann werden die Synapsen umprogrammiert, sodass man dann über den Schlaf in die Leichtigkeit kommt und seine Glaubenssätze verändert und dann die negativen Routinen aufgelöst werden. Eines meiner Lieblingsthemen ist “Vitalstoffe” und da lade ich auch oft zu mir nach Hause ein, zum Jungbrunnen Open House. Das geht auch über den Newsletter, den bekommt man, wenn man beim Alterstest reingeht. Da teile ich das Wissen persönlich und privat, weil es mir eine Herzensangelegenheit, dass halt wirklich viele Menschen jung, gesund und leistungsstark sind.” Worum es wirklich geht, ist: glücklich zu sein und bewusst zu sein. Und deswegen hat Sven eine coole Community aufgebaut, die Jungbrunnen-Community, wo das gemeinsam gemacht wird, um dann zum Glück zu kommen und vom Glück in die Glückseligkeit. Ein guter Tipp ist auch: Wenn man wissen will, was man machen will, muss man sich nur fragen: „Was liebe ich am meisten, was kann ich am besten?“ Dann gibt es meistens eine Überlappung und das ist meine eigentliche Berufung. Und wenn man das tut, was man wirklich liebt, hat man quasi Urlaub für immer, weil man für immer das tun kann, worauf man Lust hat. Egal, was das für ein Hobby ist, Du wirst immer Geld verdienen, denn Du bist ja im Fluss.
Links zu Sven: Jungbrunnen Akademie: http://jungbrunnen.live/ Jungbrunnen Alterstest: https://alterstest.jungbrunnenapp.de/ Svens aktuelles Buch "7 Jahre jünger in sieben Wochen": https://amzn.to/47hpVZV --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de
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Marker: (00:00:00) Sven Voelpel: Der Jungbrunnen (00:06:17) Glück & Glückseligkeit (00:11:02) Gewohnheiten verstehen & verändern (00:20:28) Wie zahlt man auf das Lebenskonto ein? (00:23:37) Fazit & dort findest Du Sven
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05 Oct 2020 | #36 Aufgeben ist keine Option! Im Interview mit Lorenzo Scibetta | 00:28:30 | ||
Solange Du atmest, hast Du immer die Chance, wieder zu kommen! Speak like a Rockstar ist die Message vom Leadermacher Lorenzo Scibetta. Im Alter von 23 Jahren war Lorenzo in einer der größten Dax Konzerne für den Vertrieb zuständig. Heute steht er auf der Bühne und begleitet Führungskräfte, Coaches und Berater dabei, ihre Botschaft zu finden und zu entwickeln, damit sie aus dem Herzen sprechen und dass so emotional und wirkungsvoll zu transformieren, dass ihre Worte in den Köpfen und in den Herzen der Menschen bleiben. In der heutigen Podcast-Folge erfährst Du von Lorenzo, wie wichtig es es, eine Entscheidung im Leben zu treffen. Du erfährst das wichtigste Versprechen an seine Tochter und an sich selbst und wie er auch die schweren Zeiten durchgestanden hat. Mehr über Lorenzo erfährst Du hier: | ||||
07 Dec 2020 | #54 „Schatz, ich bin mal Geld drucken” - Interview mit Philipp Hofer | 00:19:07 | ||
Als erfolgreicher Unternehmer in der Personalbranche hilft Philipp seit über 25 Jahren Unternehmen zu kontrolliertem Firmenwachstum. Er selbst investierte über 150.000 Euro in seine eigene Person und bereut keinen einzigen Cent, den er dafür ausgegeben hat. Auch den vierstelligen Betrag, den er durch schlechte Investments in den Sand gesetzt hat, sieht er nicht negativ, sondern als Lehr- bzw. Lerngeld, das ihm heute ermöglicht bessere Entscheidungen für sein Leben zu treffen. Zeit ist für Philipp eines der wertvollsten Ressourcen, die er am liebsten mit seiner Familie verbringt. Auch sagt er gerne einmal zu seiner Frau „Schatz, ich bin mal Geld drucken”, was mittlerweile ein Running Gag in der Familie ist und er unter anderem auf dem Seminar von Ulrich Müller mitgenommen hat. Gemeint ist aber damit, dass er mittlerweile das System von Ulrich Müller verinnerlicht hat und damit ein Nebeneinkommen generiert. Eine seiner verrückten Ideen und Träume ist es mit einem Segelboot um die Welt zu reisen und nebenher weiterhin „Geld zu drucken”, sobald Elon Musk damit fertig ist, durch Satelliten Überall auf der Welt Zugang zum internet zu haben - auch auf der Weiten See. Hier findest Du mehr über Philipp: hofer-personal.at | ||||
18 Oct 2021 | #114 “So hat Trading mir geholfen, meinen Job zu kündigen!” - Tanja Pausch im Interview | 00:24:21 | ||
“So hat Trading mir geholfen, mein Job zu kündigen!” - Tanja Pausch im Interview
Heute freue ich mich sehr darüber, Dir Tanja vorstellen zu können. Vor ziemlich genau einem Jahr kam sie zu mir in die Wealth Academy mit dem Wunsch ein finanziell freies Leben aufzubauen. In dieser Folge berichtet sie von ihrem bisherigen Weg.
Diese 3 Themen bespreche ich in der heutigen Podcast-Folge:
Der Start in die finanzielle Freiheit
Tanja sagt, dass sie mit einem eher “unrunden” Lebenslauf und mit dem Gedanken zu mir kam: “Wenn ich jetzt nichts für mein Alter tue, sieht es wahrscheinlich schlecht aus.” Ohne Vorkenntnisse im Bereich Trading startet sie mit meinem System und einem monatlichen Gewinn von 2-3%. Nach 4 Wochen beschließt sie, noch mehr Zeit zu investieren - und dass sogar auf Tagesbasis (Daytrading), mit dem Ziel ihr Kapital zu verdoppeln. Der Aufwand für dieses Ziel liegt bei täglich 4-6 Stunden. Und tatsächlich erreicht sie dieses Ziel schon in weniger als einem Jahr.
Wie hat sich dadurch Tanjas Leben verändert?
Mit dem Start aus dem Teilzeit-Angestellten-Dasein und dem freiberuflichen Projekt einer Kosmetiklinie hat sich ihr Leben - im Vergleich zu heute - komplett verändert. Damals arbeitet sie von 8:00-14:30 Uhr, fährt nach Hause, macht eine halbe Stunde Pause und beginnt um 15:30 Uhr zu traden. Nach weniger als 1 Jahr mit dieser Routine kündigt sie ihren Job und lebt heute vom Trading. Das gibt ihr die Möglichkeit ortsunabhängig zu arbeiten und sie plant dies von Zypern und England aus zu tun.
Insights von Tanja für Dich
Als schlechtestes Investment bezeichnet Tanja einige Konzepte im Bereich Online-Marketing. Gefehlt hat ihr dort häufig die Betreuung und der zeitnahe Support. Als bestes Investment sieht sie ihr erstes Seminar in der Ulrich Müller Wealth Academy.
Wohlstand bedeutet für Tanja Freiheit in jeder Hinsicht - Dinge tun zu können, weil sie einem liegen, nicht weil man sie sich leisten kann. Für den Fall eines Totalverlustes ist sie entspannt gestimmt: Tanja würde einfach wieder neu anfangen und weitermachen, wie sie aktuell arbeitet.
Diese Buchempfehlungen gibt Dir Tanja mit:
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04 Nov 2024 | #273 Erfolgreich investieren: Lerne aus meinen 30k+ Stunden Erfahrung! | 00:20:47 | ||
Erfolgreich investieren: Lerne aus meinen 30k+ Stunden Erfahrung!Letzte Woche haben wir uns über die Top 15 Aktien von mir unterhalten, die als Basis-Investment in jedes Value-Investoren-Depot einfach hineingehören. Heute werden wir uns darüber unterhalten, wie ich die Top 15 Aktien jetzt ganz persönlich umsetze. Wir werden über folgende Themen sprechen: Geld, Strategie, wie man einsteigt und wann man nachkauft. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:
Grundvoraussetzungen für erfolgreiche InvestitionenSollte das hier die erste Folge sein, die Du Dir von meinem Podcast „Der Börseninvestor“ anhörst, hier direkt die Empfehlung: Hör‘ auch in die letzte Folge rein, denn dort ging es um die 15 Favoriten als Basisinvestment für jedes Depot mit einer vernünftigen Diversifizierung, einer schönen Dividende sowie einer jährlichen Dividendensteigerung. Und das sind Basis-Investments, die über Jahre hinweg wahrscheinlich immer weiter steigen werden. Das ist natürlich wie immer keine Kaufempfehlung. Jetzt möchte ich mit Dir meine Börsen-Erfahrungen der letzten 30 Jahre und 30.000 Stunden an der Börse an die Hand geben, sodass Du direkt einsteigen kannst. Fragen, die ich sehr oft höre, sind:
Meiner Erfahrung nach, ist positives Denken die Grundvoraussetzung, denn ich kenne keinen Pessimisten, der ein großes Unternehmen aufgebaut hat. Was natürlich noch dazu kommt, sind die richtige Strategie und das Handeln – sonst wirst Du kein Vermögen aufbauen können. Auch häufige Fragen aus meinen Seminaren sind:
Und genau wegen dieser Fragen haben ich die letzte Podcast-Folge mit den 15 Top-Aktien aufgenommen. Natürlich ist es empfehlenswert, dass Du auch selbst recherchierst und Dich in die Thematik einliest. Denn eines darfst Du nicht vergessen: Investierst Du in eine Aktie, bist du Mitunternehmer. Was bedeutet Investieren & was musst Du beachten?Wir sprechen oft davon, zu investieren. Aber was heißt investieren eigentlich konkret? Die Google- Recherche hat Folgendes ergeben: Vereinfacht kann man sagen, investieren kann man zum Beispiel in Geld, also Geld anlegen, man kann aber auch in jemanden oder etwas investieren – das bedeutet, dass man im Endeffekt auch Zeit und Kraft dafür aufwendet. Für mich bedeutet investieren, dass man etwas tut. Investieren ist Wissen, Geld und Zeit. Betrachtet man den Begriff genauer, ist das auch sehr interessant, denn „Investition“ wird innerhalb der Betriebswirtschaftslehre mit dem Synonym „Kapitalanlage“ übersetzt. Es geht also darum, finanzielle Mittel aufzuwenden, um entweder das eigene Privatvermögen zu vergrößern oder als Unternehmer Gewinn zu machen und den Wert des Unternehmens zu steigern. Meine persönliche Meinung ist wie gesagt, dass Investieren ein Mittel zum Zweck ist. Natürlich brauchst Du, um investieren zu können, Geld, aber auch Zeit und Wissen. Langfristig gesehen, gibt es zahlreiche Facetten des Investierens, die Du beachten solltest, beispielsweise:
Langfristig ist die Aktie die sicherste Geldanlage der Welt. Die Frage ist allerdings, wie sieht es mit Dir persönlich aus? Auch wichtig ist es zu verstehen, was der Wert ist und dass an der Börse letztendlich nur Preise gehandelt werden, denn dann kann man auch die mentale Seite schaffen – also durchhalten und am Ende auch wirklich ins Umsetzen kommen. Wieso habe ich gerade diese 15 Aktien ausgewählt? Wie in der letzten Folge schon besprochen, sind meine 15 Top-Aktien: Apple, Amgen, Amazon, BlackRock, Colgate Palmolive, Disney, General Mills, Illinois Tool Works, Johnson & Johnson, Coca-Cola, McDonalds, Nike, NVIDIA, Exxon und Meta. Wieso ich mich für diese Aktien entschieden habe? Der Hauptgrund ist, dass es sich dabei um sehr verschiedene Unternehmen handelt und diese Masse eine gute Dividende ausschüttet. Mit dieser Auswahl ist man breit diversifiziert, ich bin damit in verschiedenen Branchen unterwegs, und alles unterstützt sich so ein bisschen gegenseitig. In dem Depot befinden sich ausschließlich Aktien, was wiederum eine klare Risikoklasse mit sich bringt, weswegen ich Dir rate, dass Du Dir, wenn Du in Aktien investierst, mindestens 5 bis 7 Jahre Zeit nimmst. Die 6 Schritte zum Einstieg in den FinanzmarktIch war gespannt, was Google & Co. mir zum Thema Einstieg in den Finanzmarkt ausspucken und habe das Ganze einfach mal gegoogelt.
Bevor Du in Aktien investierst, solltest Du Dich laut Google zunächst informieren und Sparpotenziale ermitteln. Diese Erkenntnis passt auch gut zu meiner Geschichte. Möchtest Du Geld an der Börse anlegen, ist auch für mich erst der letzte Schritt das Investieren. Denn davor sollte man sich über einige Dinge im Klaren sein: Was ist Dein Warum – wo willst Du eigentlich hin? Wo stehst Du? Was ist Dein Ziel? Wie ist Dein Konto aufgeteilt? Ist Dein Gehalt beispielsweise in ein Kontenmodell aufgeteilt, hast Du verschiedene Gelder zur Verfügung, die Du investieren kannst. Ganz wichtig ist auch der Notgroschen und wenn wir die Seite des Unternehmens betrachten, auch die Themen: Steuerrücklagen und eventuell auch Investitionskapital. Diese Gelder gehören meiner Meinung nach nicht an die Börse, weil Du eventuell darauf zugreifen musst. Betrachten wir das Kontenmodell, gibt es zwei, drei Konten mit 10 oder 20 % unseres Geldes, das wir investieren können.
Nachdem Du Dich informiert hast, ist es natürlich wichtig, dass Du Deine Ziele festlegst: Wo stehst Du? Wo willst Du hin? Welche Rendite willst Du erzielen? Wie lange soll das Geld investiert werden? Wie viel Zeit willst Du pro Tag, Woche oder Monat investieren?
Google schlägt als dritten Punkt vor, die passende Anlageklasse für sich zu finden. Dieser Punkt ist in diesem Fall vorgegeben: das Investieren in Aktien.
Auch diesen Punkt kann man natürlich berücksichtigen, ist meiner Meinung nach aber nicht ganz so sinnvoll. Das Risiko und die Diversifizierung kann man natürlich im Blick haben. Hier kann man beispielsweise das Smoothing- oder Glättungsverfahren nutzen: Das heißt, wenn von den 15 Aktien zwei oder drei gerade richtig gut laufen, kannst Du darüber nachdenken, ob Du aus den Aktien eventuell ein bisschen Geld rausnimmst und in die investierst, die ein bisschen schlechter performen – dann sind die einzelnen Positionen Deines Depots relativ gleich und somit ausgeglichen.
Nach all diesen Schritten kommt natürlich das Investieren, also das Geldanlegen. Irgendwann muss man schließlich loslegen und die ersten Aktien auch kaufen.
Jetzt kennst Du die wichtigsten Schritte, an die Du Dich halten kannst, um Dein Depot anzulegen. Anlegebeispiel: 30.000 Euro in 15 Werten anlegenSagen wir, es sollen 30.000 € in 15 Werten angelegt werden. Die Fragen, die sich stellen, sind: Wann und wie kaufe ich ein? Ein einfacher Tipp: Als Erstes würde ich mir immer ein, zwei Themen an der Börse anschauen. Zunächst einmal der Markt: beispielsweise der DAX, Dow Jones oder eine Nasdaq-Aktie – diese Märkte stehen derzeit sehr hoch, da sie stets nah an dem sogenannten All Time High sind. Was heißt das jetzt genau? An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass Du auf keinen Fall Dein gesamtes Geld sofort investieren solltest. Ich höre zwar sehr oft den Spruch „Jeder Tag ist ein Kauf-Tag“, weil keiner weiß, wann unten und wann oben ist. Ein Stück weit stimmt das. Betrachtet man allerdings die Indikatoren, ergibt sich schon ein anderes Bild. Und berücksichtigst Du auch, wann, wie und für wie lange Du einsteigen möchtest, ergibt sich auch wieder ein anderes Bild. Es ist nämlich ein Unterschied, ob Du mit 20 Jahren in das Aktiengeschäft einsteigst und 50 Jahre Zeit hast, denn dann kannst Du natürlich heute kaufen, egal, wo der jeweilige Kurs steht. Dann ist es auch nicht tragisch, wenn der Kurs zwischendurch mal um 20 oder 30 % fällt, da sich das mit der Zeit auch wieder ändern wird. Steigst Du aber erst mit 50 Jahren ein und brauchst das Geld vielleicht wieder in 5 oder 10 Jahren, ist das wieder ein ganz anderer Ausgangspunkt. Es ist also vor der Investition wichtig zu betrachten, wo die Indizes stehen. Sind diese sehr hoch, ist zunächst Vorsicht geboten. In diesem Fall würde ich maximal ein Drittel des Geldes in den Markt investieren. Gehen wir also von den 30.000 € aus, die in 15 Werte eingeteilt werden sollen, sind das 2000 € pro Wert. Bei einem Drittel sind das also rund 666 €, die in die ersten Aktien investiert werden können. Darauf kannst Du achtenEin weiterer Tipp ist der Fear and Greed Index: also Angst und Gier. Das kannst Du einfach googeln. Der Index zeigt, was Investoren über den derzeitigen Markt denken, und wie sie unterwegs sind. 50 ist der Wert, wenn er neutral ist. Bei 0 ist die Angst extrem groß. Und bei 100 sind alle sehr greedy, also gierig. Dann wollen alle Gewinne machen und achten nicht mehr so auf das Risiko. André Kostolany sagte mal: „Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind und sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind.“ Konkret bedeutet das: Lag der Fear and Greed Wert zunächst bei 50, ist der Markt also entspannt und neutral. Liegt er dann plötzlich bei 10, wie zum Beispiel während der Corona-Krise, dann überwiegt die Angst, und das ist für mich eher die Zeit, in der man Aktien kaufen sollte. Derzeit ist die Lage eher das genaue Gegenteil: Der Markt ist weit oben, die Indizes sind also an den Höchstständen. Der Fear and Greed Index hat im Moment einen Wert von über 80, das heißt also, dass die Masse gierig ist und wir eher ängstlich sein sollten. Ein weiterer Index, der hilfreich ist, ist der Volatilitätsindex, der VIX. Vereinfacht kann man diesbezüglich sagen: „If the VIX is high, it’s time to buy. If the VIX is low, it’s time to go.“ Momentan sind die Indizes sehr hoch, sehr gierige Zeiten beim Fear and Greed Index und eine kleine Volatilität. Die Angst ist also im Moment sehr gering und die Märkte sehr hoch. Aktuell würde ich also eher nur ein Drittel in jeden Wert investieren. Hinzuziehen kannst Du auch die Charts, um zu schauen, bei welchen Preisen die Aktien derzeit liegen. Zwei Beispiele: Eine Nvidia-Aktie steht derzeit beim All Time High, eine Disney- oder Nike-Aktie hingehen hat derzeit fast noch 100 % Luft nach oben zu einem All Time High. Beachte unbedingt: Im Einkauf liegt der Gewinn. Beim derzeitigen Stand würde ich in etwa ein Drittel investieren und das restliche Geld noch sparen. ESI: Einkommen, sparen, investierenWenn Du schon ein paar Folgen meines Podcasts kennst, ist Dir die Formel ESI sicher schon ein Begriff. Die Abkürzung steht für: Einkommen, sparen, investieren. Wenn Du heute 30.000 €, 10.000 € oder auch nur 5.000 € hast, kann ich Dir sagen: Kümmer Dich um Dich, lerne, wachse, nimm Selbstvertrauen in die Hand, fang an, mehr Geld zu verdienen, denn dann kannst Du wiederum mehr sparen. Durch Sparen kannst Du Vermögen aufbauen und irgendwann schlägt der Zinseszins zu nach ein paar Jahren und dann arbeiten beide Seiten für Dich. Meine Empfehlung an Dich, wenn Du jetzt gestartet bist, ist, erstmal abzuwarten, bis ein Markt um 15–20 % zurückgegangen ist und das wäre der nächste Schritt, um dann die nächsten 33 % zu investieren. Achte dabei aber auch immer darauf, die Unternehmen, von denen Du Aktien gekauft hast, zu beobachten, denn ändert sich etwas Fundamentales im Unternehmen, hat das auch Auswirkungen auf die Aktien. Das können beispielsweise Geschäftsprobleme sein, wenn der Vorstand ausgetauscht wird, wenn die Umsätze schrumpfen, dann solltest Du auf jeden Fall überlegen, ob Du die entsprechende Aktie noch kaufen möchtest. Es versteht sich von selbst, dass Du hier im Podcast informiert wirst, sollte eine meiner Top-15-Aktien jemals rausfliegen. Und würde der Markt nach einiger Zeit wieder um 15–20 % fallen, ist das der perfekte Zeitpunkt, um das letzte Drittel auch noch zu investieren. Schaut man dann auf die zeitliche Seite und gibt sich 5,7 oder 10 Jahre, bin ich mir sicher, dass Du auf jeden Fall sehr gute Renditen erzielen wirst, wenn Du über diesen Einstiegsmechanismus in den Markt einsteigst. Ein paar Dinge solltest Du aber beachten: Steigt zum Beispiel der Fear and Greed Index in den Jahren nach Deinem Kauf von Aktien weiter an, kannst Du darüber nachdenken, ob Du diese verkaufen möchtest. Und am Ende des Jahres kann man auch das Smooth- oder Glättungsverfahrens anwenden, also überprüfen, welche Aktien sich sehr gut entwickelt haben und welche nicht und die Werte wieder aneinander angleichen kann. Vor dem Loslegen stellt sich natürlich die Frage, welchen Broker Du nimmst. Da möchte ich Dir keinen konkret empfehlen, sondern Dir folgende Tipps geben: Es geht um die Sicherheit, also nimm eine große Bank und beachte die Kosten, denn die Kosten fressen einiges von der Rendite. Je günstiger Du unterwegs bist, umso besser ist das Ganze letztendlich für Dich. Und denk immer an den Satz eines Investoren: „Im Einkauf liegt der Gewinn.“ Also achte auf den Wert und den Preis der jeweiligen Aktie. Besonders wichtig ist allerdings Geduld, damit Du dranbleibst. Du kannst beobachten oder es auch notieren, was es mental mit Dir macht, wenn Aktien steigen oder fallen. Wo spürst Du das an Dir? Denn auch diese Dinge sind wichtig zu lernen, damit Du in Zukunft dem Treiben an der Börse emotionslos entgegenblicken kannst. Möchtest Du mehr erfahren und lernen, besuch gerne unsere Seminare. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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Kapitel: (00:00:00) Warum ich dir meine 15 Werte genannt habe (00:04:06) Investieren: How to (00:12:04) Tipps für sicheres Investieren
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20 Jul 2020 | #14 Verkaufstrainer und Adrenalin-Junkie - Dirk Kreuter im Interview | 00:41:28 | ||
„Reichtum ist eine Verzögerung der Konsumwünsche!” - das ist Dirk Kreuters Schlüssel zu Disziplin Der Marktführer in Europa für Verkaufstraining hat bereits schon vieles erreicht. 2018 hat er es geschafft, einen Weltrekord mit dem größten Verkaufstraining auf diesem Planeten zu veranstalten. Seine Lieblings-Sportarten finden auf dem Wasser statt. Auf der Suche nach mehr Glück, Sonne, Meer und Strand führt er mittlerweile ein glückliches Leben in Dubai. Doch auch einige Rückschläge machen Dirk und seinen Erfolg aus. Höre jetzt in diesen Podcast, um mehr zu erfahren. Besuche Dirks Seite, um mehr zu erfahren: https://dirkkreuter.com/ Buchtipps: Entscheidung Erfolg | ||||
03 Jun 2024 | #251 Robert Halver: Darum steigt die Börse weiter! | 00:23:33 | ||
Warum die Börsen weiter steigen | Marktüberblick mit Kapitalmarktexperte Robert HalverWie entwickeln sich die Märkte weiter? Warum stehen die Börsen aktuell so hoch? Diese und weitere spannende Fragen beantwortet heute mein Gast: Robert Halver von der Baader Bank, seines Zeichens Kapitalmarktexperte. Wir sprechen darüber, wie es an der Börse weitergeht, und welchen Einfluss das Wahljahr haben kann. Wie sieht es zudem mit dem Konfliktpotenzial auf der Welt aus? Taiwan beispielsweise ist ein heißes Pflaster. Zusammen erörtern wir daher auch, ob wir darauf einen tieferen Fokus legen sollten. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:
Wie schätzt Robert die aktuellen hohen Märkte ein?Meine erste wichtige Frage an Robert: “Die Märkte stehen sehr hoch. Was sagst du dazu?” Robert erklärt, die Märkte konzentrieren sich zunehmend auf die kulturelle Belebung. Die Angst vor Zinssenkungen, die in den USA kaum noch erwartet werden, ist nicht mehr das Hauptthema. Wenn die Zinsen in Amerika nicht weiter gesenkt werden, könnte dies ein Zeichen für eine bessere Konjunktur sein, als bisher angenommen. Er betont auch die Bedeutung dieser Entwicklung für europäische und deutsche Aktien. Eine stärkere Weltkonjunktur würde besonders konjunkturzyklische Aktien begünstigen. Aktuell sehen wir den DAX auf einem hohen Niveau, der Dow Jones hat erstmals die 40.000-Punkte-Marke geknackt und auch die Nasdaq nähert sich historischen Höchstständen. Daher möchte ich von Robert wissen, wie er die weitere Entwicklung einschätzt. Gerade im Mai gibt es ja das schöne Sprichwort, dass man verkaufen soll - ist das vor diesen Zahlen zeitgemäß? Wie würde er sich als Investor gerade verhalten? Robert gibt zu bedenken, eine gesunde Konsolidierung sei notwendig, um Überdruck aus den Märkten zu nehmen. Das wäre für ihn allerdings kein negativer Gamechanger, sondern eine Bereinigung einer übertriebenen Situation. Eine Konsolidierung ginge eh relativ schnell vonstatten und hätte daher eher den Charakter eines reinigenden Gewitters. Gerade vor der Sommerpause kann man in Roberts Augen daher ruhig mal Luft rauslassen. Die Rolle von KI in der medizinischen DiagnostikMeine persönliche Meinung ist nach wie vor, dass KI die Welt dramatisch verändern wird. Ich bin ja generell optimistisch eingestellt. Auf der einen Seite ist bereits eine Menge in diesem Bereich eingepreist, insbesondere bei einer Top-Aktie wie Nvidia, die über allem thront. Wir sind kürzlich von 1.050 Dollar gefallen. “Das klingt fantastisch. Deshalb auch hier die Sinnhaftigkeit einer gewissen Konsolidierung. Aber noch vielversprechender ist der Einfluss von KI, der zuerst im Dienstleistungssektor zunehmend spürbar wird. Die Industrie wird diesem Trend folgen.” Er erzählt weiter: 'Kürzlich habe ich einen Hautarzt besucht, um eine Untersuchung durchführen zu lassen. Bisher erfolgte die Diagnose rein visuell. Doch nun gibt es eine neue Methode, bei der meine Muttermale mit 250 Millionen Muttermalen weltweit verglichen werden. Dies verdeutlicht, wie wichtig die Anwendung von KI ist, und wie sie den Entwicklern auch Einnahmen bringt.” Das sei beeindruckend und wir sind uns einig, dass die Anwendung von KI eine bedeutende Rolle spielt und den KI-Entwicklern zugleich finanzielle Chancen eröffnet. Dennoch wäre es gut, wenn die einzelnen “Händler” näher definieren würden, wie genau denn KI Geld in ihre Kassen spült und wenn man den Fokus nicht nur bei KI belassen würde. Deshalb: Luft raus und rational überdenken! Gerade die “zweite Reihe” ist aktuell eher günstig bewertet und bietet daher aus Roberts Sicht eine schöne Mischung an Alternativen zu den langen Themen der Liquidität und der Zinssenkung. Inflation und KonjunkturprogrammeDas große Inflationsbiest ist noch nicht geschlagen, da springt auch schon die Wirtschaft wieder an, wodurch theoretisch die Inflation wieder steigen könnte. Mit Robert diskutiere ich daher auch die Herausforderungen der Inflation, die trotz aller Maßnahmen nicht vollständig besiegt ist. “Die Inflation ist unbesiegt und wir werden auch gewiss keine Happy Hour mehr sehen wie in der Zeit von den Achtzigern bis 2020, in der Inflation kein Thema war: Globalisierung, Kostensenkungsprogramme und Outsourcing sind einfach rund gelaufen.” Robert weist darauf hin, die Inflation könnte durch massive Investitionen in Kulturprogramme und Infrastrukturprojekte weiter angeheizt werden. Diese Programme sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Standorte verbessern, was in Deutschland jedoch nicht so radikal umgesetzt wird, wie es notwendig wäre. Robert sieht hierin einen der Gründe, warum Deutschland an Konkurrenzfähigkeit verliert, während andere Länder diese Maßnahmen aggressiv vorantreiben. Die Inflation ist derzeit im Getriebe, sagt Robert, daran ist auch die dramatische Überschuldung Schuld. Auch, dass man sie nicht mehr so bekämpft wie noch in den Achtzigern zeigt ihre Folgen. Der deutsche Wirtschaftsstandort ist schwierig, das steht auch für Robert außer Frage. Doch unsere Aktien sind flügge genug, um sie sich den besten Standort aussuchen. Hexenkessel China und die Auswirkungen auf die WeltwirtschaftAufgrund des chinesischen Machtgehabes in den Medien habe ich Robert natürlich auch gefragt, welche Gefahren er aktuell sieht: “China hat aktuell Probleme mit der Binnenkonjunktur, da ist man natürlich immer dabei, mit martialischen Worten dagegen anzureden. Auch das China Bashing im Wahlkampf trägt nicht zu einer entspannten Atmosphäre bei.” Gleichwohl das Bashing bei den Wählern gut ankommt. Dennoch ist für Robert klar, dass China weiterhin attraktiver Handelspartner für die USA nach der Wahl sein wird — allein wegen der Preise. China braucht außerdem unsere ganzen Absatzmärkte — sowohl die europäischen als auch die amerikanischen. Daher gibt es ganz klar weiterhin den “Zwang zu einer friedlichen Koexistenz", um es mit den Worten des Kalten Krieges zu sagen. Zudem belebt Konkurrenz das Geschäft, das ist auch den Amerikanern klar. Reibereien kann man außerdem medial immer schön aufbereiten. Für Robert ist daher ziemlich eindeutig, dass die Vorteile einer gemeinsamen Geschäftsbeziehung immer noch überwiegen und zudem - Geld stinkt nicht. Auch Indien profitiert von dem Zirkus: Als “lachender Dritter”, wie Robert das Land so schön nennt, bauen die Inder immer dort neue Standorte, wo es gerade Streit zwischen den ersten beiden gibt. Daher kann man auch in Indien gut und gerne investieren. Wer A sagt, muss auch B sagen und daher war unser nächstes Thema natürlich die Kriegsbeziehung mit und um Taiwan. Wie schätzt Robert diese Situation ein? “Wenn chinesische Kampfjets Taiwan überfliegen, dann ist das vor allem eine Machtdemonstration: Wir sind da und wagt euch, etwas zu machen.” Doch Robert sieht hier deutlich den entspannten Westen, der die Lage etwas deeskaliert, indem Taiwan nicht als eigenständige Nation anerkannt wird. Für Robert ist die Unterscheidung ganz wichtig zwischen dem “Getöse, was passiert und dem, was im Hintergrund läuft.” Genauso wie in den arabischen Ländern. Außer, “ein paar Bekloppten, die immer dabei sind”, und die für Robert zur Ausnahme zählen, hat keines der Großmächte ernsthaftes Interesse an solch einem Flächenbrand, der durchaus auch in weitere Richtungen streuen kann. Euro/Dollar: Bleibt es beim Seitwärtstrend?Als nächstes möchte ich von Robert wissen, wie er den Seitwärtstrend von Euro/Dollar einschätzt: Sieht er Chancen, dass das Ganze sich so weiterführt wie bisher? “Die Zinsparität scheint aktuell nicht das große Thema zu sein. Die Amerikaner machen auch gerade nicht den Eindruck, als wären sie an einer harten Währung interessiert. Daher denke ich, der Seitwärtstrend könnte noch weiter anhalten.” Das könnte sich aus Roberts Sicht jedoch dann ändern, wenn sich geopolitisch nochmals ein schwarzer Schwan zeigen würde. Ein weiterer wichtiger Faktor: Wenn man Geld herumliegen hat, wie beispielsweise die Chinesen, dann kauft man nicht zwingend nur amerikanische Staatsanleihen, sondern auch gerne Gold — denn Gold kann nicht konfisziert werden. Das spricht für Robert auch dafür, dass der Dollar nicht durch die Decke gehen wird, wenn die Europäer die Zinsen stärker senken. Ist Bitcoin das neue Gold? Und warum ist die Krisenwährung aktuell so hoch?Doch wie ist das denn mit dem Gold? Normalerweise sagt man, Krisenwährungen würden in Aktien-Hochzeiten eher in die andere Richtung laufen. Aktuell ist Gold jedoch auch relativ hoch, und daher möchte ich von Robert wissen, wie er das einschätzt und was er von der Aussage “Bitcoin ist das neue Gold” hält. Laut Roberts Meinung sind vor allem die soeben genannten Währungsreserven in Gold mit an dem erhöhten Status Schuld. Gold sei zudem anfassbar. Silber ist für Robert allein trotz des Industriemetall-Status nach wie vor völlig unterschätzt. Aussagen von Menschen wie Trump bringen laut Robert durchaus nochmal Beachtung auf die Kryptos. Auch die ETF-Verbriefungen machen Kryptos attraktiver. Sie sind im Anlagevermögen angekommen. Vor allem bei jungen Leuten sind Kryptos begehrt. Dennoch möchte Robert warnen, dass man die anderen Anlageformen nicht ignorieren und sofort bei Krypto landen soll. Er selbst besitzt Krypto nur spekulativ. Wie beeinflusst das amerikanische Wahljahr das Börsenjahr 2024? + AusblickWahljahre sind gute Börsenjahre - trifft das auch auf dieses Jahr zu? Ich möchte von Robert eine Einschätzung für den Herbst. Diese ist ziemlich deutlich: “Egal, wer es wird, es wird viel für Amerika gemacht.” Robert schätzt die Situation folgendermaßen ein: Trump wird eher Importzölle erhöhen, Steuern senken und den Fokus eher auf fossile Brennstoffe legen. Biden sei zwar nach außen der Ruhigere, hat aber faktisch die erhöhten Zölle von Trump nie nennenswert gesenkt. Daher ist für Robert ziemlich klar: Amerika denkt in erster Linie nur an sich, egal wer an der Macht ist. Die deutsche Wirtschaft wird gezwungen, durch höhere Zölle selbst in Amerika zu produzieren. Die Kostenstrukturen würden sich ändern, Umsätze aber weiterhin gemacht werden. Die Standortfaktoren sind in Amerika zudem preislich attraktiv. Robert hofft jedoch auch, dass Trump aus seinen Fehlern der letzten Jahre gelernt hat, sollte er gewählt werden: “Ich hoffe, dass er den Krieg in der Ukraine schnell beendet, es sieht ja ganz danach aus, auch weil es finanziell einfach unattraktiv ist. Doch er soll die schmutzigen Deals mit Putin nicht übertreiben.” Als Abschluss möchte ich von Robert wissen, wo er Dow Jones & Co. zum Jahresende sehen wird. Seine Prognose: “Ich sehe sie höher, weil die weltkulturelle Beschleunigung weiter zunimmt.” Wichtig ist für Robert nur, dass die Anleger dabei sind, die Prozesse miterleben und begleiten und die Zinssenkungen für sich nutzen, statt im Tief einfach aufzugeben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Wie würdest du dich aktuell als Investor verhalten? (00:02:37) Wie siehst du das ganze KI-Thema? (00:04:19) Konjunktur & Inflation (00:06:39) Aktuelle Risiken & Gefahren (00:11:03) Wie geht es mit Euro/Dollar weiter? (00:13:09) Bitcoin = neues Gold? (00:17:31) Präsidentschaftswahl & Auswirkungen auf die Märkte (00:20:39) Ausblick für 2024 | ||||
17 Apr 2023 | #192 Serial Entrepreneur als Mutter und eine Heimat in der Sonne - Interview mit Andera | 00:29:11 | ||
Unternehmerisches Denken und Familienleben vereintAndera ist nicht nur Mitglied in unserem VIP Platin Club, sie ist auch digital Pionierin, Serial Entrepreneur und Autorin. “Innovationen für ein gutes Leben” sind ihr Lebensmotto, und seit fast einem Vierteljahrhundert steht sie erfolgreich, mit beiden Beinen im Erfolgsleben. Privat ist Andera Mutter von drei Kindern, ihr Zuhause findet halb in Aachen und halb auf Mallorca statt. Es ist erstaunlich, was sie alles erreicht hat, und es freut mich, dass die UMWA ein Stück weit “Schuld” an ihrem mallorquinischen Zuhause hat. Wie wir uns getroffen haben, und wie sie zu ihrer Erfolgsgeschichte kam, das teilt Andera mit Dir in diesem Interview. Ich freue mich, Dir meinen interessanten Gast näherzubringen und auf Anderas Geschichte! Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:
Wie kommt man zu drei Firmen?Andera hat nicht nur drei Kinder, sondern auch drei Unternehmen gegründet – ein Viertes to come! Das ist schon außergewöhnlich, vor allem da sie 1995 gestartet ist, als das Internet, wie wir es heute kennen, selbst noch in den Kinderschuhen steckte. Doch wie kommt man dazu, drei Firmen aufzubauen? Für Andera war das fast die logische Schlussfolgerung, denn sie war schon immer selbstständig. Direkt nach dem Studium ist sie in die Selbstständigkeit gestartet, nach eigenen Erzählungen hatte sie noch nie einen Chef. Ihre Unternehmen sind organisch entstanden, weil sich im Laufe der Zeit einfach die Ideen ergaben: Unternehmen eins entstand aus einer Idee aus den USA, der ehemaligen Heimat von Andera. “Die USA waren zweimal meine Heimat, das hat mich sehr geprägt. In den USA siehst du immer eher die Chancen, nicht das Risiko.” Die Idee zum Unternehmen kam ihr nach dem Studium in Amerika, es gab ein Problem ohne Lösung – für Andera die Möglichkeit den Markt zu revolutionieren. In ihrer Welt gab es zwischen Wirtschaftsinformatik und Marketing, den beiden Studienfächern, noch die Online-Marktforschung. Also kam Andera aus den USA mit dem Ziel zurück, diese auf ein neues Level zu heben. Ein Erfolgsmodell, das sich durch alle Jahre zieht: “Wenn’s nichts Gutes am Markt gibt, entwickeln wir es eben selbst.” Was war Dein bisher schlechtestes/bestes Investment und was sind Deine Learnings daraus?Anderas schlechtestes Investment basierte auf einem falschen Rat. Sie “war jung und hatte das Geld”, hatte in zwei VC-Runden ein paar schmale Millionen ins Business geholt und sich ein erfahrenes Team aufgebaut. Fasziniert von den Ideen ihrer Mitarbeiter, investierte sie schließlich 150k für den Bau eines Produkts, von dem sie nicht überzeugt war. Der Return kam dann auch nicht, und das Produkt hat sich nie re-investiert. Zwar erlangte das Unternehmen sogar ziemliche Berühmtheit mit dem Produkt, dennoch wollte es einfach niemand kaufen. Als Fehler sieht Andera das Produkt heute aber nicht: “Als Fehler würde ich es nicht bezeichnen, denn ich habe daraus gelernt, mehr auf mich zu hören und meinen Überzeugungen zu folgen.” Die beste Investition war für Andera unter anderem das Investment in die erste eigene GmbH sowie der Kauf des ersten eigenen Hauses – des Hauses, das heute den Bau der Finca auf Mallorca mitfinanziert. Der Glaube an sich selbst und ihre Ideen hat Andera stark gemacht und dorthin gebracht, wo sie schließlich heute steht: als glückliche Ehefrau, Mutter und erfolgreiche Unternehmerin, mit beiden Beinen fest im Leben. Das Risiko, nach nur zehn Wochen mit ihrem (heutigen immer noch-) Ehemann ein sanierungsbedürftiges Haus zu kaufen und mit Herzblut und Schweiß wieder herzurichten, hat sich bezahlt gemacht. Wie bist Du zu Ulrich Müller gekommen & was ist daraus geworden?Alles begann mit der Sehnsucht, auf Mallorca heimisch zu werden. Eine Finca sollte es sein, doch das Kapital reichte zunächst nicht dafür aus, etwas zu finden, das den Träumen entsprach. Nach weiterer erfolgloser Suche wurde zur Kapitalerhöhung das Haus in Deutschland zu Geld gemacht, und doch fand sich immer noch nicht das eine Haus. Durch eine Fügung lernte Andera mich und mein System kennen, so konnte ich ihr helfen, aus ihrem Kapital noch mehr zu machen – eine Option, die sie vorher nicht bedacht hatte. “Ich kam dann zum Trading und konnte auf einmal den Faktor Zeit für mich nutzen. Ich hatte vorher gar nicht auf dem Schirm, wie ich mehr aus meinem Geld machen kann, während ich warte.” Heute steht mittlerweile der Plan eines Eigenbaus, das Grundstück gibt es bereits. Die nächsten Jahre werden weiter dazu genutzt, über den Faktor Trading und Zeit das Kapital noch weiter aufzubauen. Andera ist inzwischen überzeugt, die Finca wäre nie so groß ausgefallen, hätten wir uns nicht kennengelernt. Andera ist heute ein Stück weit finanziell frei. Das hat sie auch ihrer Kindheit zu verdanken: Sie lernte nicht die klassischen, starren Rollenbilder. Durch den frühen Tod ihrer Mutter wuchs sie lange Zeit mit ihrem syrischen Vater auf – was nicht immer einfach war, rückblickend aber auch nicht geschadet hat. Das Aufwachsen in zwei verschiedenen Kulturkreisen hat sehr geholfen, Anderas Fokus daraufzulegen, sich ein eigenes Bild der Umgebung und Umstände zu machen, statt klassische Klischees einfach anzunehmen. Die Zeit mit 19 alleine auf den Straßen Manhattans prägte dann schließlich den Rest, und der erste wichtige Schritt in die finanzielle Freiheit war der Freikauf vom Investor, nachdem ihr Unternehmen stabil genug lief und genug Gewinne abwarf.. Vielen Dank Andera für das sehr spannende Interview! Ich wünsche Dir alles Gute! Finance Mastery in Frankfurt - Das Event des JahresSichere Dir jetzt Dein Ticket zur Finance Mastery in Frankfurt zum Super Early Bird Preis! Und als treuer Podcast-Follower bekommst Du Dein Ticket noch einmal mit einem besonderen Bonus! Sichere Dir jetzt Dein Ticket für nur 47€ statt 149€ mit dem Rabattcode: podcast23 >>> Sichere Dir hier Dein Ticket <<< --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Finance Mastery? ► Sichere Dir jetzt Dein Ticket: https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: ► Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten:Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
10 Mar 2025 | #291 10.000 Euro clever investieren: So baust Du langfristig ein Vermögen auf! | 00:20:05 | ||
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06 Feb 2023 | #182 Aktueller Zinsentscheid im Januar 2023: Meine aktuelle Marktanalyse | 00:21:23 | ||
Die Entwicklung an den Märkten im Januar 2023 und eine Prognose für die ZukunftIch werde einen Rückblick wagen und schauen, wie sich der Markt im Januar 2023 entwickelt hat, welche Themen wir vielleicht für das Jahr daraus interpretieren können und wie es im Februar weitergehen könnte. In dieser Folge bekommst Du Antworten auf folgende Fragen:
Wie sind die Märkte im Januar 2023 gelaufen und welche Auswirkungen hat das auf die Wirtschaft?Wenn man verschiedenen Börsenweisheiten Glauben schenken mag, verläuft die Börse sehr positiv und es ist wahrscheinlich, dass das ganze Jahr 2023 positiv verlaufen wird. Die ersten fünf Tage im Januar waren bei allen großen Indizes positiv und der ganze Monat ist zusammenfassend ebenfalls positiv verlaufen. Ein weiterer Indikator ist die Korrektur, die seit November 2021 stattgefunden hat und jetzt endet. Demnach kann die Richtung der Börse wieder nach oben gehen. Der Dow Jones ist auf 34.086 Punkte gestiegen, wobei aber das BIP im vierten Quartal 2022 um 0,2 % gefallen ist. Die Fed hat eine Zinserhöhung von 0,25 % verkündet, und von der EZB wird eine Erhöhung von 0,5 % erwartet. Obwohl das BIP gefallen ist, gilt dies noch nicht als Rezession, denn hiervon spricht man erst bei zwei negativen Quartalen in Folge. In der Vergangenheit hat man bei einer Rezession oft die Tiefstkurse an der Börse gesehen, aber es ist durchaus möglich, die Märkte wieder steigen zu sehen, sobald die Rezession da ist. Hier muss man Mut und eine passende Strategie an der Hand haben, um erfolgreich an der Börse zu sein. Schauen wir uns die wichtigsten Kursbewegungen an:
Der günstigste Ölpreis seit langer Zeit hat einen positiven Effekt auf die Wirtschaft, da die Einkaufspreise und die Herstellungskosten sinken, und somit auch der Gewinn nach oben geht. Beim Euro/Dollar hat sich nicht viel getan, was sicherlich mit der Entwicklung in Europa und Amerika sowie den Zinsen zusammenhängt. Beim Bitcoin sollte man immer noch bedenken, dass er von 67000 kommt, es bleibt eine Spekulation mit großen Schwankungen. Die Märkte sind in den letzten Monaten sehr stark gelaufen und die Kurse werden weiter steigen. Durch das — wie erwartet — starke Weihnachtsquartal wurden sicher Gewinne verbucht, wobei man auch jetzt über die aktuelle Marktlage nachdenken und Gewinne mitnehmen kann. Das BIP war etwas schwächer, was die Wirtschaft in Richtung Rezession brachte. Wir können aber sagen, die Börse war darauf vorbereitet. Die Frage ist, wie die deutsche Wirtschaft im Frühjahr da wieder rauskommt, was vor allem von der Kauflaune der Verbraucher abhängt. 15 % der Unternehmen, die im S&P gelistet sind, haben ihre Quartalszahlen für das 4. Quartal vorgelegt und man kann hier von einer Hochphase sprechen. Die großen Tech-Aktien haben ebenfalls Zahlen präsentiert, und im Großen und Ganzen waren diese besser als erwartet. Die Ergebnisse waren zwar unterschiedlich, aber 2/3 der Unternehmen haben positiv überrascht. Die jüngsten Quartalszahlen für Unternehmen in den USA zeigen eine gemischte Leistung. 67 % der Unternehmen haben positive Ergebnisse geliefert, aber es gab auch ein paar Gewinnrückgänge. Diese Rückgänge werden hauptsächlich durch Themen wie Gas, Öl, Inflation und verhaltene Konsumenten ausgelöst. Nun ist der Ausblick für die nächsten Quartale zwar verhalten, aber eine positive Überraschung ist dennoch möglich. Wie schätze ich den Markt im Februar ein und wie werden die nächsten Quartale an der Börse verlaufen?Der Februar wird interessant, insbesondere im Bereich Healthcare, wie z.B. bei Pfizer und Amgen. Obwohl der Preis für einige Aktien gesunken ist, sollte hier der Unterschied zwischen Wert und Preis beachtet werden. In den nächsten Monaten können wir sicher einige Gewinne generieren, wobei wir mit Spannung die kommenden Fed-Sitzungen erwarten. Die Fed wird wahrscheinlich eher verhalten agieren, was zu unspektakulären Maßnahmen und Verlusten an den Aktienmärkten führen kann, und daraus könnte es zu einer weiteren Rezession kommen. Allerdings können die Märkte auch im ersten, vielleicht auch zweiten Quartal durch das Thema Zinserhöhungen zurückkommen. Ich bin für das Jahr 2023 bullisch und erwarte steigende Märkte. Man sollte jedoch die Möglichkeit eines exogenen Schocks durch die aktuellen politischen Konflikte im Hinterkopf behalten. Da der Ölpreis gefallen ist, die Zinsen erhöht wurden und das Gelddrucken weniger geworden ist, wird auch die Inflation zurückgehen. Die Fed oder die EZB könnten das Ziel der Inflation von 2 % auf 2,5 % oder 3 % anheben, eine Möglichkeit, die man auch nicht ausschließen sollte. Die Healthcare- und Tech-Branche sowie Unternehmen im Nahrungsmittel- und Old-Economy-Bereich sind nach wie vor sehr spannend und zeigen interessante Indikatoren, in die man vielleicht überlegen könnte einzusteigen. Bei der Auswahl von Aktien sollte man immer auf Qualität setzen und Unternehmen mit einer bewährten Erfolgsgeschichte und einer guten Strategie auswählen. Faktoren wie die Cashquote, Dividenden, Optionen und das Kurs-Gewinn-Verhältnis sind zu berücksichtigen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und sich nicht von Emotionen oder Gier leiten zu lassen. Zusammengefasst verspricht der Februar 2023 eine spannende Earnings-Saison, da die Gewinne der Unternehmen bisher besser als erwartet waren und somit die Ampel für die Börse auf Grün steht. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten:Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
21 Oct 2024 | #271 Mit einem normalen Leben wirst Du niemals reich werden! | 00:19:20 | ||
Meine Erfahrung nach mehreren zehntausenden Gesprächen zeigt: Du wirst als “Normalo” niemals reich werden. Was meine ich damit? Viele, die in meine Seminare kommen, haben erstmal kein klares Ziel, wo sie denn eigentlich hinwollen — finanziell wie allgemein. 5-10 Millionen Euro auf dem Konto “wären ganz nett”. In Wahrheit erreichen aber nur sehr sehr wenige Menschen solch ein Vermögen. Was viele ebenfalls vergessen: Ein massiver Reichtum kommt mit Verantwortung und bedeutet, dass man sich kümmern muss. Es fängt alles sowieso mit der einen Frage an: Was bedeutet für Dich finanzielle Freiheit? Oder aber noch deutlicher: “Was heißt für Dich reich werden?" Ich zeige Dir in dieser Folge, warum ein normales Leben Dich niemals reich machen wird. Diese Infos bekommst Du in der Folge:
Was bedeutet für Dich reich werden?Wenn ich diese Frage in meinen Seminaren stelle, bekomme ich oft eine Antwort: Im Grunde wollen die meisten Menschen, dass “alles vernünftig bezahlt ist”. Finanzielle Freiheit bedeutet für viele Menschen, sich alles erlauben zu können; von der Finca bis zur Yacht. Geld spielt gar keine Rolle mehr. Ich persönlich hingegen glaube aber (auch durch die Gespräche mit mehreren zehntausenden an Menschen), dass viele Menschen das gar nicht als Ziel anstreben. Für die meisten Menschen bedeutet finanzielle Freiheit = keine finanziellen Sorgen: schuldenfrei, Essen und Trinken sind bezahlt, es gibt eine Immobilie, man kann vernünftig Urlaub machen. Was hat man damit erreicht? Es ist kein klassischer Reichtum, aber man hat auf jeden Fall Sicherheit und Freiheit erlangt. Dadurch, dass alles bezahlt ist und es Geldströme gibt, die regelmäßig das Kapital erweitern, ist man nahezu sorgenfrei und muss vielleicht auch nicht mehr arbeiten. Dementsprechend kann das für Dich schon als finanziell frei gelten, auch wenn die eigentliche Definition von finanzieller Freiheit eine andere ist. Deshalb ist es enorm wichtig, dass Du für Dich persönlich zuallererst definierst, was für Dich finanzielle Freiheit/reich werden bedeutet:
Eine wichtige Ergänzung an der Stelle: Vergiss bitte Deinen Lebenspartner nicht! Es ist unglaublich wichtig, dass Ihr beide an einem Strang zieht (wie auch immer dieser dann aussehen mag). Reich werden beginnt mit Deinem Leben — oder eben nichtIm Grunde haben wir alle dieselbe Ausgangssituation: Wir kommen in den Kindergarten, besuchen die Schule. Wir lernen, was Münzen und Scheine sind und wie Mathe funktioniert. Ergänzend mit den anderen Fächern werden wir auf dieses “normale” Leben vorbereitet. Achtung: Ich meine das ganz und gar nicht abwertend! Aber ein normales Leben zu führen bedeutet eben auch, das zu tun, was alle tun. Daraus resultiert, dass Du auch das bekommst, was alle bekommen. Nach der klassischen Schulbildung geht es in der Regel genauso klassisch weiter, entweder mit einer Ausbildung oder einem Studium. Ich sehe genau das gerade auch an meinem eigenen großen Sohn. Er ist jetzt 16 und in der Überlegung, was er denn später mal macht. Wenn ich ihn heute frage, weiß er das noch gar nicht so genau. Das ist glaube ich auch so mit das größte Problem: Du fällst an der Stelle eine Entscheidung für die vermeintlichen nächsten 30, 40 Jahre. Für die meisten Menschen ist an der Stelle noch nicht mal Geld der Antrieb, sondern sie überlegen sich, woran sie denn eigentlich Spaß haben. Jetzt hast Du bis hierhin schon einen langen Weg hinter Dich gebracht: Sagen wir mal 13 Jahre Schule und vielleicht noch 5 Jahren Studium on top — und in dieser ganzen Zeit war Geld eher Mangelware. Im Studium haben vielleicht die Eltern unterstützt oder es gab den einen oder anderen Nebenjob, aber mit Sicherheit stand nicht das Vermögen im Vordergrund, sondern das Studium. Die meisten scheitern nach dem Studium oder der Ausbildung dann an ihrem Mindset, zusammen mit dem ersten Gehaltsscheck. Du hast es Dir natürlich verdient, Dein erstes “richtiges” Geld auf den Kopf zu hauen. In der Maurerausbildung haben wir damals immer gesagt: “Das erste Lehrlingsgehalt wird versoffen!”. Wie auch immer, wenn das erste Geld kommt, hat man es geschafft. Jetzt kommt der wichtige Schritt: Du trittst an dieser Stelle in das normale Leben ein. Vielleicht hast Du nach der Ausbildung als Maurer eher ein kleineres Gehalt, als BWLer oder Anwalt ein gehobenes, aber der Weg ab jetzt ist für alle doch irgendwie gleich. Irgendwann kommt dann noch ein Freund oder eine Freundin dazu, und Ihr zieht in eine erste eigene Wohnung. In den allermeisten Fällen wird diese erstmal gemietet, weil man noch nicht genau weiß, wo man denn steht, geschweige denn wo man hinwill. Bleibst Du in der Stadt, wie entwickeln sich die Arbeitsplätze, etc. Wie das Leben dann so spielt, wird die erste Bleibe irgendwann zu klein und “ein Zimmer mehr wäre ja ganz cool”. Was passiert hier also unbewusst? Unbewusst erhöhen sich Eure Kosten. Doch nach den ersten Jahren Arbeit und vielleicht auch den ersten Gehaltserhöhungen hat man sich das ja auch verdient, eine größere Wohnung zu haben. Das ganz normale Leben - so macht man das ebenDann, wieder ein paar Jahre weiter, kommen Themen wie Hochzeit oder Baby. Eine Hochzeit muss natürlich gebührend gefeiert werden, auch hier wird wieder kräftig Geld ausgegeben. Die ersten Kinder kommen (die sowieso schon viel Geld kosten), und dann gibt es noch zusätzliche Faktoren wie Kindergarten etc. Eure Kinder werden irgendwann Hobbies anfangen, auch diese kosten Geld. Neue Sportschuhe, Fußball, Tennisschläger, was man nicht alles braucht. Vielleicht kommt rund um den Schuleintritt bei Dir dann noch der Gedanke auf, dass man über ein Eigenheim nachdenken könnte. Es gibt also noch ein Haus obendrauf — ob gebaut, gekauft oder restauriert ist an der Stelle total egal — Ihr wollt dieses Haus so gestalten, wie es Euch am besten gefällt. Das liebe Geld wird weiter fleißig ausgegeben. Das ist auch total normal, weil so das Leben eben abläuft. So läuft das Leben bei jedem Normalo ab. Nun gibt es also die Kinder, die Arbeit, das Haus, den Stress - man muss also ein bis zwei Mal im Jahr in Urlaub fahren. Natürlich gönnt man sich einen schönen Urlaub, denn man hat das ganze Jahr dafür gearbeitet und (Du ahnst es schon) man hat sich diesen Urlaub verdient. Das Geld wird weiter ausgegeben. Irgendwann nach ein paar Jahren werden die Kinder natürlich auch größer und damit teurer. Ich sag immer gerne, kleine Kinder - kleine Spielzeuge, große Kinder - große Spielzeuge. Auch die Urlaube werden plötzlich doppelt so teuer, denn unter 7 Jahren spart man mit Glück den Betrag fürs Kind. Auch die Ferienbindung tut ihr Übriges dazu. Aber das ist doch ganz normal!? Jeder hat ein Thema damit. Doch was Du weiter nicht merkst: Du gibst Dein Geld zu Hauf aus und kommst einfach nicht dazu, Vermögen aufzubauen. Die Kinder werden noch älter, es geht nach der Schule weiter, vielleicht mit einem Studium. Vielleicht unterstützt Du sie hier finanziell oder sogar mit einer Wohnung. Vielleicht zieht Dein Kind auch in eine andere Stadt. Statistisch gesehen kosten uns Kinder in der Zeit ihres Studiums um die 150.000 Euro. Tendenz steigend, je mehr Kinder Du hast. Sparen, renovieren, Träume erfüllen: Kein Platz für VermögenNatürlich hast Du auch gelernt, dass Du Geld sparen musst. Der gute alte Finanzberater war bei Dir, bei allen und damals auch bei mir. Natürlich hat er uns allen erklärt, dass wir für die Altersvorsorge sparen müssen. Der Finanzberater berechnet Dir Deine Rentenlücke. Dazu habe ich ebenfalls vor einiger Zeit eine schöne Folge gemacht, ich verlinke sie Dir ganz unten. Am Ende des Tages sagt Dir der Finanzberater dann noch, was genau Du sparen musst, um die Rentenlücke zu decken. Du legst also auch fleißig hierfür Geld auf Seite und stellst so jeden Monat erneut fest: Eigentlich sind noch ein paar Tage übrig und eigentlich ist das Geld zum Monatsende immer weg. Der Tag kommt, die Kinder ziehen aus. Das bedeutet aber auch, dass Dein Eigenheim vielleicht schon 15-20 Jahre alt ist. Du wirst Dein Bad nicht mehr mögen, es fallen Reparaturen an. Die Auffahrt, die Küche, alles fällt langsam aus der Zeit - oder auseinander. Es ist also Zeit für eine Renovierung. Aber es ist doch normal. Das muss doch jeder. Klar, dass das Geld kostet. Du hast natürlich vernünftigerweise einen kleinen Notgroschen gespart. Vielleicht hast Du auch zwischendurch ein kleines Erbe eingestrichen, weil die Eltern leider verstorben sind. Die haben genauso gelebt wie Du, weshalb nicht viel Geld übrig geblieben ist. Vielleicht waren sie am Ende auch noch ein paar Jahre lang in der Pflege - ist doch normal, kostet Geld. Du bist inzwischen über 50, die Kinder sind aus dem Haus und stehen auf eigenen Beinen. Die finanzielle Belastung bzw. Unterstützung ist damit auch weg. Du hast es Dir verdient, Dir Dein Traumauto, Dir Deine Traumreise zu gönnen. Mit Mitte 50 kannst Du das noch, mit Mitte 60 nicht mehr. Kostet halt alles Geld, aber Du hast es Dir ja verdient, weil ein riesen Lebensabschnitt beendet ist. Das macht doch jeder. Das ist normal. Du hast es Dir auch verdient, das steht außer Frage. Doch wieder wird das Geld ausgegeben. Zehn Jahre weiter, die Rente klopft an. Du bist Mitte 60, hast brav alle Tipps des Finanzberaters umgesetzt. Das hat sich soweit ganz gut entwickelt, Deine Lebensversicherung und das Bausparen hingegen eher weniger. Vielleicht hattest Du auch ein bisschen in ETFs und Aktien investiert, was sich sehr gut entwickelt hat. Damit hast Du es geschafft - Du kannst Dein Leben in der Rente genauso weiterleben wie bisher. Aber bist Du reich geworden? Und kann man Dir das wirklich vorwerfen? Ich würde sagen, nein, kann man nicht. Denn die Masse der Menschen tickt genauso. Die Masse der Menschen lernt es genauso. Es ist eben ganz normal, sein Leben so zu leben. Es ist ganz normal, sich etwas zu gönnen, denn man arbeitet ja auch so viel. Wie kommst Du aus diesem Spiel raus? Willst Du normal leben oder willst Du reich werden?Du kannst aus diesem Spiel aussteigen. Dafür musst Du Dir jedoch im voraus zwei Dinge bewusst machen:
Wenn Du dieses Leben führen willst, spricht da nichts gegen, nur zu. Oder Du entscheidest Dich aktiv dafür, ein anderes Leben zu führen. Deswegen sind die Eingangsfragen so wichtig, die ich erwähnt hatte. Mach Dir bewusst, was Dein Ziel ist und wie für Dich Wohlstand und Reichtum aussehen. Was erwartest Du von Deinem Leben und wo willst Du hin? Wo stehst Du gerade? Entscheidest Du Dich für das normale Leben, das jeder hat? Bist Du vielleicht etwas fleißiger und hast dadurch ein goldenes Hamsterrad? Oder entscheidest Du Dich bewusst dafür, wirklich frei zu sein und Vermögen aufzubauen? Wenn letzteres der Fall ist, kannst Du Dich unbedingt an die UMWA wenden. Wir haben viele Ideen, die Dir bei der Umsetzung helfen. Dinge, über die Du nachdenken darfst, wenn Du Dein Leben ändern möchtest:
Nochmal: Ich bewerte nicht das normale Leben (und schon gar nicht negativ). Ich sage nur, dass Du Dich bewusst entscheiden musst bzw. bewusst Veränderungen UMSETZEN musst, wenn Du ein anderes Leben willst. Das klingt vielleicht zu einfach, doch es ist für jeden machbar. Du selbst bist Teil der Formel. Dein Partner/Deine Partnerin und Deine Kinder sind Teil der Formel. Wenn Du Kinder hast und Dich für “das andere Leben” entscheidest, dann lebe es Deinen Kindern vor. Sei der Beste, der Du sein kannst und bringe ihnen alles bei, was Du lernst. Für mich ging es damals nach meinem Schuldenabbau 2008 richtig los mit dem Vermögensaufbau, als unser erster Sohn auf die Welt kam. Er war mein Warum. Was ist Dein Warum? — Die Folge zum Thema Rentenlücke findest Du hier: https://www.ulrichmueller.de/252 — Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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Marker: (00:00:00) Finanziell frei, reich oder sicher? (00:04:36) Alle haben dieselbe Voraussetzung fürs Leben (00:10:48) Leben ist, was passiert (00:14:16) Willst du im Hamsterrad bleiben?
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08 May 2023 | #195 Von der Idee zum Multi-Millionen-Unternehmen | 00:21:52 | ||
Von der Idee zum Multi-Millionen-Unternehmen: So hat es Ulrich Müller geschafft!Ich möchte Dich in dieser Folge auf eine Reise mitnehmen! Wir schauen uns gemeinsam an, wie man von der Idee zum Multi-Millionen-Unternehmen kommt. Vielleicht kennst Du mich schon persönlich, vielleicht hast Du sogar schon Seminare besucht? Vielleicht hattest Du aber bisher auch einfach noch nicht den Mut dazu. Wenn Du heute hier bist, stehen die Chancen zumindest gut, dass Du regelmäßig meinen Podcast hörst. Ich möchte Dir heute meine Geschichte erzählen, etwas zu mir, etwas zur Ulrich Müller Wealth Academy. Wie ist die Academy eigentlich entstanden? Warum ist sie entstanden und was bietet sie eigentlich an? Es gibt uns mittlerweile seit neun Jahren, und Du bekommst in dieser Folge einen Einblick hinter die Kulissen. Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:
Wie hat alles angefangen?Man sagt, etwa alle sieben Jahre ändert sich etwas im Leben eines Menschen. Der Zyklus fängt von vorne an und wir stehen vor einer Veränderung. Bei mir passte das damals tatsächlich ganz gut - 2014 hatte ich über sieben Jahre lang eine Investment-Beratung. Finanziell weitestgehend frei, kam mir die Idee, das Unternehmen mit seinen wenigen Mitarbeitenden zu verkaufen. Ich wollte weiterziehen. Tatsächlich waren meine eigenen Kunden auch nicht ganz unschuldig. Immer wieder kam die Frage auf, ob ich nicht “ganz persönlich” und “aus eigener Erfahrung” Tipps zum Thema Aktien geben könnte. Das war schon aus zweierlei Gründen schwierig — ich durfte keine Einzelkunden zu Aktien beraten und im Rahmen meiner Beratung ging das auch nicht. Kaufempfehlungen schon ganz ausgenommen. Dennoch kamen die Fragen immer wieder auf, und der Wunsch nach einer Aktienberatung wiederholte sich. Das führte schließlich dazu, dass ich mich am 23.05.2014 mit einem damaligen Mitarbeiter zusammengesetzt und einen Tag lang gebrainstormt habe. Wir haben alles auseinander genommen, von der Aktie bis zum Inkasso. Schließlich war eine riesengroße Mindmap fertig, die unsere Idee visualisierte und die im Juni zur Umsetzung beitrug. Der Name war zunächst noch an meine alte Investmentberatung angelehnt, aber eine neue Idee und ein neues Unternehmen waren geboren. Offizieller Start war im August 2014 und tatsächlich haben wir bis Dezember 2014 schon fast die ersten 500k Umsatz vollgemacht. Angegangen bin ich das Ganze im Grunde von hinten - ich habe erst die Seminarplätze verkauft, und als ich merkte, diese werden gut angenommen, habe ich das perfekte Produkt dazu kreiert. Der Inhalt? Alle Erfahrungen und Learnings, die ich bis dahin in meinem eigenen Vermögen bereits umgesetzt, ausprobiert und gelernt hatte. Zunächst habe ich auch als Allrounder mit wenig Unterstützung einer Teilzeitkraft vieles selbst gemacht. Die erste Million Umsatz ließ nicht lange auf sich warten und ich hatte meinen Beweis — vom Hobby zum Millionen-Unternehmen, das funktioniert. Bis heute werden alle Produkte die wir entwickeln, für den Kunden entwickelt. Auf Nachfrage, aus Erfahrung, aus den Gesprächen und Fragen heraus. Warum ist die Börse ein guter Lehrer?Nachdem sich das Unternehmen weiter gut entwickelte und immer mehr Seminare nach Kundenwunsch gestaltet worden waren, war der nächste logische Schritt, sich Experten mit ins Boot zu holen. Der Erste war Norman Welz, ihn kennst Du wahrscheinlich bereits aus dem Podcast. Wir haben ein gemeinsames Trader-Mental-Coaching veranstaltet. Wir haben uns den Fokus gesetzt, mit den Kunden zu erörtern, was sie tun und vor allem warum. Die Börse ist Dein bester Lehrer. Hier zeigen sich schnell die Glaubenssätze, die Du zum Thema Geld hast. Bist Du im normalen Leben gierig - Du wirst auch an der Börse gierig sein. Wenn Du normalerweise ängstlich bist, wirst Du auch an der Börse eher ängstlich sein. Die Börse fungiert wie ein Brennglas und beschleunigt das Lernen ungemein. Wir haben zudem nach einiger Zeit ein Trading Journal entwickelt. Wenn Du an der Börse bist - und dabei ist es egal, ob Du allein oder durch das Lernen bei uns dort bist - ist ein Trading Journal unglaublich wichtig. Durch das Trading Journal bekommst Du Feedback und kannst am Ende des Jahres besser reflektieren, wie Dein Börsenjahr gelaufen ist. Was ist noch wissenswert zum Thema Multi-Millionen-Unternehmen UMWA?Ein paar wichtige Dinge möchte ich Dir noch mit an die Hand geben:
Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen: Der Star ist der Kunde und der Star ist das Team - in diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an meine großartigen Teammitglieder. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
07 Nov 2022 | #169 Auf dem Weg nach oben: So nutzt Du Deine Chancen! | 00:17:15 | ||
Auf dem Weg nach oben: Alles zum aktuellen Markt!Wir haben wieder einen neuen Monat und ich melde mich heute bei Dir mit dem Marktbericht zum Oktober. Jetzt kannst Du wieder die Chance nutzen, von dem Rück- und Ausblick zu profitieren und Dein Portfolio auf den neuesten Stand zu bringen. Heute schauen wir uns diese 3 Bereiche an:
Ereignisreicher Oktober: Die wichtigsten Werte im ÜberblickViele Indizes haben im Oktober den Weg nach oben eingeschlagen. Hier sind auf einen Blick die wichtigsten Werte:
Indizes noch im Minus: Das sind die GewinnerIm Blick auf das gesamte Jahr ist der Dow Jones immer noch rund 10 % im Minus, der NASDAQ noch bei über 30 % im Minus, der S&P 500 bei -19 % und der DAX bei rund -17 %. Der einzige Gewinner sind die 10-jährigen US-Staatsanleihen mit einem Anstieg von 1,5 % auf 4,05 %. Ich persönlich glaube, dass wir in der nächsten Zeit weitere wichtige Zins-Entscheidungen und Erhöhungen erleben werden, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Wir warten gespannt auf die nächsten FED-Sitzungen und die Covid-Politik in China. Im Marktbericht inkludiere ich auch gerne einige relevante und interessante Unternehmenszahlen und Entwicklungen:
Trotz Krisen deuten Indikatoren auf Jahresendrallye hinMeine Indikatoren sind relativ weit nach oben gelaufen und deuten wahrscheinlich auf eine Jahresendrallye hin. Dafür spricht ein noch relativ negatives Sentiment, was bedeutet, der Boden ist ein Stück weit gefunden. Auch sind durch die anhaltenden negativen Berichte und Ereignisse die meisten Dinge bereits am Markt eingepreist. Ein dritter Punkt ist sicherlich die Bewertung an den Börsen. In den Earnings haben 60-70 % aller Unternehmen positiver als erwartet präsentiert. Meiner Meinung nach, könnte vielleicht Ende des ersten Quartals das Ende der Zinserhöhung gesehen werden und damit hoffentlich eine Normalisierung im Bereich der Inflation einkehren. Weiterhin sprechen die letzten Monate statistisch gesehen für die besten Märkte. Gegen eine Jahresendrallye sprechen aktuell noch eine hohe Anzahl von Problemen in der Welt. Darunter fallen unter anderem: Krieg, Inflation und die anstehende Rezession. Meine Einschätzung: Spätestens im Laufe des ersten Quartals werden wir die tiefsten Stände am Markt gesehen haben und danach einen langfristigen Richtungswechsel nach oben einschlagen. Zuletzt noch ein paar Tipps für Dich, um in den letzten 2 Monaten diesen Jahres in einen positiven Bereich zu kommen:
--- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
17 Feb 2025 | #288 3 einfache Tipps, wie Du legal Steuern sparst! Interview mit David Kasper | 00:29:45 | ||
Es ist nicht illegal, Steuern zu sparen!Heute habe ich wieder einen sehr spannenden Gast, denn gerade wenn Du auch an der Börse Geld, Einkommen und Cashflow generierst – über Dividenden, über Kursgewinne oder auch über Derivate, Optionen, Optionsscheine – aber auch, wenn Du nur ein ganz normales Einkommen erhältst, dann kommt immer ein großes Thema in Deutschland auf, nämlich der Punkt der Steuern. Deswegen habe ich heute einen absoluten Experten eingeladen, der auch in meiner Akademie einiges macht – und zwar David Kasper. Er ist selber strategischer Steuerberater, er ist Geschäftsführer und Inhaber mehrerer Steuerkanzleien, und unter der Marke „Steuern steuern“ hilft er Unternehmern, Selbstständigen, Investoren und Kapitalanlegern, das richtige Steuer-Mindset aufzubauen, um damit die persönliche Steuerlast zu minimieren und das Vermögen auch ein Stück weit zu schützen. Natürlich gehört auch die richtige Steuerstrategie dazu, und deswegen freue ich mich extrem, ihn hier mit dabei zu haben. Ich habe ihn selbst schon auf ein, zwei Vorträgen erlebt, und für mich war das Spannendste im Nachgang bei Q&A, wo dann spannende Fragen kamen, die er in aller Tiefe beantwortet hat und ich dachte: “Wahnsinn, jetzt bin ich gespannt, was passiert.” Er hat sie alle aus dem Stegreif beantwortet. Das hat mich wirklich fasziniert damals. Diese Informationen erwarten Dich im Interview:
Vorstellung von David KasperDamit Du ein Bild davon bekommst, wer David Kasper ist, und wieso ich ihn als Gast eingeladen habe, stellt er sich im Folgenden vor: „Zu meiner Person: Ich bin Steuerberater, aber vielleicht eben nicht der normale Steuerberater, sondern eher der strategische. Bin aber nicht nur Steuerberater, sondern sehe mich auch als Unternehmer. Ich bin auch an der Börse aktiv, ja auch dank Dir, und trade auch viel. Also ich berate nicht nur Mandanten, wie sie ihre Steuerlast reduzieren können, sondern alle Strategien, die wir auch bei Steuern steuern unseren Mandanten empfehlen, haben wir selbst für uns umgesetzt. Und das macht es noch interessanter, weil man auf einer anderen Ebene mit den Mandanten reden kann. Gerade im Trading-Bereich ist das hilfreich. Ich kenne die Begrifflichkeiten und verstehe genau, worum es geht. Da ist es natürlich spannend zu sehen, wie ich den größten Ausgabenposten – die Steuer – aufs Minimum reduzieren kann. Egal, in welcher Ausgangslage man ist, man hat immer viele Möglichkeiten. Das ist mein Kerngeschäft. Ich habe täglich Calls mit Mandanten, wir schauen, wie wir ihre Ist-Situation zu einer Soll-Situation verändern können, setzen das Ganze dann auch um und betreuen sie langfristig.“ Warum Steuern spannend sind und kein notwendiges Übel sein müssenDa viele Menschen nicht so angetan vom Thema Steuern sind und es eher als etwas Lästiges betrachten, frage ich David, was ihn persönlich an Steuern interessiert und was sein Antrieb dabei ist. Seine Antwort: „Wenn man sich wirklich mit der Materie mal so ein bisschen befasst, vor allem mit dem Thema Steuergestaltung, merkt man, was für unglaubliche und reichliche Möglichkeiten das deutsche Steuerrecht bietet. Egal, ob ich in Immobilien investiere, in Aktien investiere, ob ich eine Firma habe, ob ich ein Unternehmen habe, ob ich Angestellte habe, ich habe in jedem Bereich, in jeder Lebensphase, bei jedem Zahlungsfluss, sage ich mal, bei jeder Investition unfassbar viele Möglichkeiten steuerlich zu gestalten. Und das fand ich so spannend, dass ich früher, ganz früher, als ich die Ausbildung oder auch den Weg Steuerberater angefangen hatte, mir dachte, man muss da jetzt irgendwelche Zahlen in irgendeine Steuererklärung reintippen. Aber nein, man hat extrem viele Möglichkeiten und es ist gar nicht so komplex, wie die meisten sich das vorstellen, wenn man so ein bisschen den Sinn der Steuern versteht, das richtige Mindset hat. Und dann versteht man auch, was für unfassbare Möglichkeiten es gibt. Und das macht mir eigentlich Spaß tagtäglich wirklich auch komplizierte Fälle, komplizierte Fragen zu analysieren und dann auf das deutsche Steuerrecht runterzubrechen und die Möglichkeiten, die uns der Gesetzgeber ja zur Verfügung stellt, dann auch dahingehend auszunutzen.“ Bezüglich seines Antriebs erzählt David Kasper: „Und wenn ich dann sehe, was für einen Mehrwert das bei den Mandanten liefert, und das ist so ein bisschen vielleicht auch mein Antrieb, macht mich das auch glücklich, wenn ich sehe, hey, wir beraten nicht einfach nur, sondern es ist ja auch teilweise für viele Mandanten einfach lebensverändernd, wenn sie sehen, ich zahle jetzt nicht mehr 50.000 im Jahr Steuern, sondern halt nur noch 20.000 und habe mehr Kapital zum Trading, zum Investieren, kann schneller meine Familie absichern, kann schneller durch passives Einkommen vielleicht auch mein Lebensabend gestalten. Und das ist eigentlich, was mir am meisten Spaß macht, die Ergebnisse dann zu sehen und die Mandanten weiter wachsen zu sehen durch eine intelligente Steuerstrategie.“ Mythos: Sind Steuerberater wirklich nur der „verlängerte Arm des Finanzamts?“Wenn man sich an, ich nenne sie mal liebevoll, Standard Steuerberater wendet, hört man ja immer mal wieder diese typischen Sätze: „Bei der Steuergestaltung darf ich nichts tun, da ich der Gehilfe des Finanzamtes bin.“ Daher frage ich meinen Interview-Gast, was er auf einen solchen Satz antworten würde. „Ja, das ist teilweise, sage ich mal, ein bisschen schade, wenn diese Sätze fallen. Die kenne ich natürlich auch aus der Praxis, weil eigentlich der Beruf Steuerberater ist so aus der Historie entstanden, verlängerter Arm des Finanzamts, aber eigentlich sollte das mittlerweile nicht mehr so sein, sondern wir sind ja dazu da, zu beraten. Nur werden wir auch heutzutage noch nicht so richtig ausgebildet in dieser Richtung. Und das ist halt das Problem. Daher kommen auch diese Sätze dann, dass wir eigentlich in der Steuerberaterausbildung gar nicht wirklich lernen, wie man steuerlich gestaltet, welche Möglichkeiten man dann hat. Also Stiftungen zum Beispiel oder Holdingstrukturen, solche Themen sind vereinzelt, wenn sogar gar nicht in der Ausbildung vom Steuerberater vorgesehen und auch nicht im Steuerberaterexamen, was das Finanzamt stellt. Und deswegen ist es natürlich wichtig, danach über den Tellerrand hinauszuschauen. Und unsere Aufgabe als Steuerberater ist es ja genau, die Gesetze nicht nur einfach so anzuwenden, wie es das Finanzamt sieht. Überall gibt es Interpretationsspielraum, um das Beste rauszuholen für die eigene Situation und für den Mandanten im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Deswegen muss ich da ganz klar dagegen sagen, das ist einfach eher eine Falschaussage, sondern der Steuerberater hat extrem viele Möglichkeiten und man muss diese dann auch auf den Fall anwenden. Aber ich will da ein paar Kollegen und Kolleginnen vielleicht auch in Schutz nehmen, eben aufgrund unserer Ausbildung gibt es halt viele Steuerberater, die das jetzt nicht als Tagesgeschäft sehen, so wie es bei mir der Fall ist, sondern die machen halt eher operative Tätigkeiten beim Steuerberater. Das ist dann aber auch der falsche Typ, den sollte ich dann auch nicht fragen in Bezug auf, wie kann ich meine Steuern optimieren, weil das nicht seine Aufgabe und auch nicht sein Kerngeschäft ist. Aber es gibt eben auch strategische Steuerberater, zum Beispiel wie uns, und mit denen sollte ich dann halt meine Steuerschritte entwickeln. Deswegen sage ich immer, schau was für einen Typ Steuerberater vor Dir sitzt, weil wenn so eine Aussage kommt, dann ist es eher der operative. Mit dem sollte ich über andere Themen reden, als mit dem strategischen“, so David Kasper. Häufige Fragen aus der CommunityDa es natürlich auch super spannend ist, welche Fragen David am häufigsten zu hören bekommt, da sie Dich vielleicht auch betreffen, frage ich ihn nach den typischen Fragen, die ihm seine Mandanten zu Anfang der Beratung stellen. Darauf hat er eine klare Antwort: „Ja, ist das denn legal?“ – Diese Frage wird ihm sehr oft gestellt. Was er darauf antwortet: „Da sage ich immer ganz klar, ja, der Gesetzgeber würde die Gesetze ja nicht so schreiben, wenn wir sie nicht anwenden sollen, wenn wir sie nicht nutzen sollen.“ Für ihn ist das Thema „richtiges Mindset“ auch sehr wichtig. Das umfasst das Verständnis, dass Steuern eben nicht nur dazu da sind, den Staat zu finanzieren, sondern auch das Verhalten der Bürger zu lenken. „Und wenn Ihr investiert, wenn man ein Vermögen aufbauen will, dann muss ich nicht so viel Steuern zahlen, wenn ich das in der richtigen Rechtsform mache“, so Kasper. Ein Satz, den er sehr häufig hört, ist: “Wer viel verdient, der muss viel Steuern zahlen." Bei diesem Satz hält er mit diesem Argument dagegen: „Und das finde ich halt auch immer leider sehr schade diese Aussage, weil nein, wer viel verdient, muss nicht unbedingt viel Steuern zahlen, wenn er investiert. Und das ist der entscheidende Punkt. Wenn ich natürlich viel konsumiere, also viel für den Konsum ausgebe, ja, das ist steuerlich nicht so optimal, weil, dann habe ich relativ hohe Steuersätze. Aber wenn ich investieren will, wenn ich trade, wenn ich in Immobilien investiere, wenn ich ein Vermögen aufbauen will, worum es ja den meisten geht, dann muss ich nicht so viel Steuern zahlen, weil das der Staat auch nicht so hoch besteuern will, Investments und Ausgaben, sage ich mal, die Dir wieder Einnahmen bringen.“ Aus aktuellem Anlass reden wir auch über die politische Überlegung, dass Kapitaleinkünfte mit Sozialabgaben belegt werden sollen. Ich frage David, was er davon hält, und ob er denkt, dass sich so ein Gesetz durchsetzen könne. „Ich habe mir ja alle Wahlprogramme mal angeschaut, die jetzt zur Wahl stehen von den größeren Parteien. Und es ist schon teilweise verrückt, was da gefordert wird, eben Kapitaleinkünfte mit Sozialabgaben. Ich glaube aber, dass das nicht kommen wird“, so David Kasper. Er ist also der Meinung, dass es zumindest in naher Zukunft nicht dazu kommen wird, man dies aber niemals genau sagen könne und, dass dies ein immenser Einschnitt für alle wäre, die sich nicht auf den Staat und eine Rente verlassen möchten, sondern sich nebenbei etwas ansparen möchten. Die größten Fehler, die Du in Bezug auf Steuern machen kannstDa David auf viel Erfahrung zurückgreifen kann, frage ich ihn, was die größten Fehler sind, die man als Selbstständiger und auch als Privatperson in Bezug auf Steuern machen kann. Das sind seiner Erfahrung nach die häufigsten Fehler:
Er merkt außerdem an, dass man am Anfang natürlich erstmal Geld investiert, um gemeinsam mit einem Steuerberater eine Strategie aufzusetzen, sich diese Investition aber relativ schnell auszahlen wird, sofern man wirklich in die Umsetzung geht. Diese Erfahrung kann ich bestätigen, da auch ich mich zunächst mit dem Thema beschäftigt und mir eine Strategie aufgebaut habe und super schnell das, was ich ausgegeben habe, allein durch Steuern wieder drin hatte, die zurückgekommen sind. „Ein Umstrukturierung und Honorare für Berater sind natürlich erstmal eine höhere Ausgabe, aber ich sehe es als Investment. Ein guter strategischer Steuerberater, der holt sich das durch die Steuerersparnis wieder raus – und das ist ja der Sinn der Sache“, betont David. Drei einfache Tipps, um legal Steuern zu sparen
Er betont außerdem, dass Du, auch wenn Du nur ein Anstellungsverhältnis hast, unbedingt eine Einkommenssteuererklärung abgeben solltest, da Du dann häufig etwas zurückbekommst. Denn die Lohnsteuer, die monatlich von Deinem Lohnzettel abgebucht wird, ist nicht immer richtig. „Du hattest vielleicht noch ein paar Ausgaben, hast eben vielleicht noch Fortbildungskosten, Reisekosten, Fahrtkosten gehabt, die kannst Du Dir überall gegenrechnen. So eine Steuerklärung, wenn Du nur Angestellter bist, sag ich mal, ist ja auch nicht so komplex, aber die abzugeben lohnt sich in vielen Fällen, und da gibt es mittlerweile auch viele Tools und viele Anwendungen, wo man auch einfach durchgeführt wird durch die Steuererklärung, und das holt Dir oft ein paar tausend Euro Steuern jedes Jahr raus, je nachdem wie hoch Dein Einkommen war. Ein Tipp: Gib eine Steuererklärung immer ab, auch wenn du es nicht machen müsstest“, sagt David. Für wen ist eine Holdingstruktur sinnvoll?Lasst uns über das Thema „Holding“ philosophieren. Für wen ist diese Struktur sinnvoll? Natürlich hängt das davon ab, wo jemand derzeit steht und wo er hin möchte. Daher ist es schwierig, diese Frage pauschal zu beantworten. Aber da ich einen absoluten Experten interviewe, möchte ich von David wissen, für wen es Sinn macht, überhaupt über eine Holdingstruktur nachzudenken. „Ja, also grundsätzlich sage ich mal klar für Unternehmer, Selbstständige, die jetzt ein operatives Geschäft haben, und dann sage ich mal so zwei, drei Gründe, wo ich sage, hey, da sollte man über eine Holding nachdenken“, so David. Er betont, dass es beispielsweise dann sinnvoll ist, wenn eine GmbH jedes Jahr gute Gewinne aufweist. „Also Deine GmbH wird immer vermögender, immer vermögender, aber im operativen Geschäft lauern ja auch Risiken. Deswegen will ich nicht, dass Dein Vermögen sich in Deiner operativen GmbH aufbaut, und da kommt die Holding ins Spiel, weil, da kannst Du jedes Jahr dann Deine Gewinne ausschütten an die Muttergesellschaft,“ erzählt David Kasper. „Es ist viel intelligenter, mein Depot oder mein Trading in die Holding zu packen, weil, wenn die operative GmbH in Schieflage gerät, dann kommt da keiner so einfach ran“, führt er weiter aus. Es gibt also laut David zwei Gründe, wann eine Holding sinnvoll ist:
„Wenn Du irgendwann Deine Gesellschaft, Deine GmbH verkaufen willst, und Du hast eine Holding drüber, dann spart es halt extrem Steuern, dann zahlst Du auf den Veräußerungserlös bei einer GmbH-Holding nur 1,5 Prozent. Klar, ist der Gewinn dann erstmal in Deiner GmbH-Holding, aber dort kannst Du ja dann traden, dort schütten wir ja auch nicht jetzt sofort alles wieder aus, sondern das finanziert Deinen Lebensabend. Also ich sehe die Holding so ein bisschen als sicheren Hafen, als Rente, als Altersvorsorge, als eigene Bank, weil die Gewinne, die Du da jedes Jahr ausschüttest, die sind ja auch nicht gefangen in der Holding, wenn Du sie wieder brauchst im operativen Geschäft, kann man ja auch jederzeit wieder ein Darlehen runtergeben, aber das sind für mich so die zwei Hauptgründe, einmal aus steuerlicher Sicht, wenn irgendwann mal vielleicht ein Exit ansteht und aus haftungsrechtlicher Sicht, dass Du einfach die Gewinne, die Du unten verdienst, in Deiner GmbH-Holding oben besser schützen kannst“, erklärt er weiter. Möglichkeiten der Mittelentnahme aus der HoldingWelche Möglichkeiten gibt es, sich ein Gehalt aus der Holding auszuzahlen? Auf diese spannende Frage, die bestimmt viele interessiert, antwortet David: Bei einer GmbH gibt es vier Möglichkeiten:
Als Beispiel führt er an: „Ich habe es mal ausgerechnet beim Ehepaar, wenn ich jetzt 120.000 ausschütte an ein Ehepaar und die haben sonst keine anderen Einkünfte, dann zahle ich darauf circa 10.000, 11.000 Steuern. Also bezogen auf die Ausschüttung von 120.000 sind wir da bei 11 %. Aber, und das ist ein bisschen ein exotisches Modell, ich kann natürlich auch höhere Beträge ausschütten, zum Beispiel 3,6 Millionen, da sind 60 % davon 2 Millionen und wenn ich die dann spende in eine gemeinnützige Stiftung, dann muss ich die auch nicht versteuern, dann habe ich 3,2 Millionen ausgeschüttet, habe jetzt 2 Millionen in einer gemeinnützigen Stiftung, die ich mir aber auch wieder dort leihen kann für Investitionen, das ist ganz wichtig.“
„Aber das sind so ein paar Möglichkeiten, wie ich da vielleicht etwas steuergünstiger rankomme. Es ist aber trotzdem da ganz entscheidend, den richtigen Zeitpunkt auszusuchen und vor allem, was mir immer wichtig ist, für was brauche ich privates Geld? Weil wenn ich es eben für den Konsum brauche, dann macht nicht jeder dieser Zahlungsströme Sinn. Wenn ich es aber für Investitionen brauche, das Geld, dann macht es vielleicht auch Sinn, über solche Modelle wie die gemeinnützige Stiftung oder über Darlehen nachzudenken“, schließt David seinen Gedanken ab. Steuerliche Behandlung von Kryptowährungen, Immobilien und AktienZu den Stichworten „Aktien, Krypto und Vermögenswerte“ möchte ich von David wissen, was er darüber denkt. Denn schaut man sich beispielsweise das Thema Krypto an, gibt es ja doch einige Ungerechtigkeiten, da diese beispielsweise nach einem Jahr steuerfrei sind. Schaut man sich private Immobilien an, sind diese nach 10 Jahren steuerfrei, und Aktien sind niemals steuerfrei. Daher möchte ich von David wissen, wie er das sieht, ob er denkt, dass diese Ungerechtigkeiten auch in Zukunft bestehen bleiben. „Ja, also könnte ich mir schon vorstellen, das ist ja auch glaube ich in der EU schon im Gange, dass Kryptowährungen in der EU einheitlich besteuert werden und dann diese Jahresfrist auch abgeschafft wird, weil es da einfach einen Flickenteppich an Regelungen gibt. Also könnte ich mir schon vorstellen, dass das vielleicht auch in naher Zukunft bei Kryptowährungen entfallen wird, diese Regelung. Bei der Zehnjahresfrist ist aber in Deutschland zumindest im Moment noch nichts im Gange. Bei der Zehnjahresfrist bei Immobilien, da würde ich aber relativ sicher sagen, dass es uns in den nächsten vier Jahren, in der nächsten Legislaturperiode auf jeden Fall nicht bevorsteht, dass das abgeschafft wird. Das ist zwar auch ab und zu mal im Kopf mancher Politiker, aber das ist glaube ich schon etwas schwieriger auch durchzusetzen, auch weil da wieder viele Sparer, viele, die eben jetzt für ihre Altersvorsorge sich vielleicht eine Immobilie gekauft haben, da stark benachteiligt werden und es ist aus meiner Sicht doch nicht so einfach, es zu ändern. Es wurde zwar, wenn wir jetzt mal in andere Länder reinschauen, wie in Österreich, da wurde es ja, glaube ich, vor zehn Jahren oder so schon abgeschafft. Wir sind in Deutschland auch privilegiert mit dieser Zehnjahresfrist bei Immobilien, also in kaum einem anderen EU-Land gibt es das, aber trotzdem glaube ich, dass das uns noch länger bleibt, aber bei Kryptowährungen sehe ich es eher etwas kritischer. Also da könnte auf jeden Fall diese Jahresfrist bald mal fallen.“ Steuerliche Tipps für Selbstständige und UnternehmerDa wir schon zum Ende des Podcasts kommen, möchte ich von David Kasper wissen, ob er zwei, drei Tipps für Dich hat, wie Du legal Steuern sparen kannst.
Bist Du ein gut verdienender Angestellter, rät David, dass Du Dich mit Deinen Investments beschäftigst und Dir nebenbei ein Vermögen dadurch aufbaust, dass Du in die richtigen Dinge investierst. Und machst Du das innerhalb einer Firma oder einer Stiftung, könntest Du es vermeiden, einen hohen Einkommenssteuersatz zu zahlen. Nebenbei eine Firma zu gründen, um einfach nur ein Auto oder ein Handy absetzen zu können, sieht er als schwierig an, denn „wenn ich keinen richtigen Geschäftszweck und keine Einnahmen habe, weil wenn die nur Verluste macht, diese Firma, können es dann irgendwann schon Probleme geben im Finanzamt, Liebhaberei, die Verluste können nicht anerkannt werden. Wenn ich aber vor allem als gut verdienender Angestellter hohe Einkünfte habe, gibt es schon so ein paar Möglichkeiten. Ich meine, was da oft auch immer kommt oder auch im Netz kursiert, dieser Investitionsabzugsbetrag, wo ich aber nicht so ein, das ist ja ähnlich, da gründe ich ein Einzelunternehmen, bilde dann Verlust, muss aber dann investieren in bewegliches Wirtschaftsgut, und das sollte jetzt nicht unbedingt dann immer der Porsche oder so sein, sondern das sollte ein Ertrag bringendes Wirtschaftsgut sein, damit das auch anerkannt wird vom Finanzamt, Gewinnerzielungsabsicht da ist, sonst könnte das auch rückwirkend einfach wieder versagt werden.“ Ich frage den Experten David, ob er zum Ende des Podcasts vielleicht noch ein Lieblingsbeispiel bzw. einen steuerlichen Aha-Moment mit uns teilen möchte. „Ja, also für mich mindblowing war, sag ich mal so ein bisschen, als ich auch das selber damals gelernt habe von meinem Mentor und öfter in Beratungen auch mit dabei war und irgendwann mal dann so verstanden habe: Eine richtige Struktur ist das eine, also eine GmbH, eine Stiftung, eine Holding zu haben. Aber wenn ich die Zahlungsströme zwischen meinen Firmen immer optimal optimiere, also wenn ich mir ein Darlehen nehme, weil ich eine Immobilie kaufe, wenn ich investiere, dann mache ich das direkt über die Firma. Mein Gehalt mache ich nur so hoch, wie viel ich für den Konsum brauche. Es macht gar keinen Sinn, ein höheres Gehalt zu zahlen und unnötig Einkommensteuer zu zahlen. Dann kann ich wirklich meinen Steuersatz auf 10 bis 20 Prozent in der Firmengruppe, sag ich mal, senken und das völlig vom Gesetzgeber abgedeckt und gewollt auch und ohne irgendwelche Grauzonen. Und als ich das mal so richtig verstanden habe, dass es nicht nur ankommt auf die Struktur, sondern einfach auch, wann ich welche Zahlung und wie ich die Zahlung dann auch nenne, zuordne, ja das war für mich ein Game-Changer, wo ich mir dachte, krass, was für Möglichkeiten ich habe und krass, dass ich das Zepter als Unternehmer selbst in die Hand nehmen kann.“ Zum Abschluss des Podcasts stelle ich David Kaper eine persönliche Frage, die ich oft von vermögenden Kollegen und Freunden höre. Wenn wir davon ausgehen, man hat quasi den Endgegner besiegt und irgendwann GmbHs, Holdings, Stiftungen und Genossenschaften – dann heißt es in Deutschland ja immer: “Dann laufen die Prüfer erst so richtig los, weil sie denken, man habe nun alles bis zum letzten Cent ausgenutzt, um Steuern einzusparen.” Daher frage ich David, was seine Erfahrungen in diesem Bereich sind. Er ist der Meinung, dass Steuern zu sparen gut und wichtig ist, er diese Thematik aber auch eher kritisch betrachtet, da man nicht übers Ziel hinausschießen sollte. Du solltest also auf keinen Fall übertreiben – zwar hat die Rechtsform Genossenschaft zwar ihre Daseinsberechtigung, aber viele, die sie nutzen, schießen übers Ziel hinaus. „Und egal, welche Rechtsform wir jetzt thematisieren, Stiftung, GmbH, Genossenschaft – ich muss mir immer überlegen und deswegen, das werde ich auch oft gefragt, ja, wenn ich hier so eine Steuerstruktur bei Steuern steuern mache, dann prüft mich das Finanzamt doch jedes Jahr, weil sie denken, ich würde betrügen.“ David sagt dazu, dass genau das Gegenteil der Fall ist, da er und sein Team von “Steuern steuern” ein sehr gutes Verhältnis zum Finanzamt haben, weil sie nichts machen, was dem Finanzamt negativ aufstößt. Sofern man es nicht übertreibt und beispielsweise den fünften Ferrari absetzen möchte oder den Urlaub über die Genossenschaft absetzt – das wären Ausgaben, die dem Betriebsprüfer negativ auffallen würden. Sofern man aber alles regelkonform, gibt es keinen Grund, sich diesbezüglich zu sorgen. Seine Empfehlung ist also: “Nutz die gesetzlichen Möglichkeiten, aber übertreib es nicht.“ So kannst Du David erreichen: www.steuernsteuern.de YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@Steuernsteuern --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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Marker: (00:00:00) Wer ist David Kasper? (00:04:56) Mythen und FAQs (00:08:37) Größte Fehler aus steuerlicher Sicht (00:11:28) Steuerstrategie: Lohnendes Invest! (00:13:51) Von einer Holding profitieren (00:20:05) Steuerfreiheit von Kryptos, Immobilien und Aktien (00:23:17) Steuern sparen als Angestellter (00:25:57) Steuergame durchgespielt - ab wann wird's riskant?
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06 Nov 2020 | #45 Immobilie vs. Aktie - ein Überblick in nur 25 Minuten! | 00:24:06 | ||
Immobilie vs. Aktie Als gelernter Maurer sowie Aktien- und Optionsfan kennt Ulrich Müller beide Seiten und kann Dir seine Einblicke in beide Welten geben. Die Immobilien sind in den vergangenen Jahren sehr gut im Preis gestiegen. Dennoch ist die reale Nettoentwicklung des Immobilienpreises weltweit im Schnitt bei rund -2% anzusehen. Wenn Du in Aktien oder aber auch in Immobilien investieren möchtest, gibt es sechs große Punkte, mit denen Du Dich beschäftigen und du es auch durchleuchten solltest.
FAZIT aus dem Podcast Eine Immobilie ist eine Assetklasse die sehr spannend ist aber man muss sich bewusst machen, dass du mit der Aktie kostengünstiger unterwegs bist, das Risiko kleiner ist, schöner und schneller diversifiziert und letztendlich die höchste Rendite aller Geldanlagen erzielt. Wenn Du mehr darüber wissen willst, besuche gerne den Immoproneur-Kongress am 14.-15. November oder Melde Dich zum Tag der Finanzen für das Jahr 2021 an. https://www.ulrichmueller.de/immopreneur-kongress | ||||
15 Jun 2020 | #1 Eröffnungsfolge vom Podcast der Börseninvestor | 00:06:43 | ||
Der Börseninvestor - ist DER Podcast für finanzielle Bildung in Deutschland! Du möchtest wissen, wie Ulrich Müller sein Vermögen investiert? Du möchtest wissen, wie die Reichen ihr Geld investieren? Du suchst nach einer Lösung für richtiges Investment und Vermögensaufbau Deines hart verdienten Geldes? Du möchtest wissen, welche Investmentmöglichkeiten es überhaupt gibt und was diese für Vor- und Nachteile haben? Du möchtest endlich wissen, wie Du richtig sparst und welche Tricks dafür die Profis anwenden?
Alles beginnt erst einmal mit der Frage: Wer ist eigentlich der Beste Mensch, der sich um Dein Geld kümmert?
Die Antwort findest Du in diesem Podcast, wenn Du sie noch nicht kennst.
Ulrich Müller möchte Dir sein Wissen aus über 25 Jahren und 30.000 Stunden an der Börse näher bringen und Dir die Tipps und Kniffe verraten. Es werden Dich viele weitere Gäste, Speaker und Trainer-Kollegen erwarten, die er in sein Podcast einlädt und sie sich über die besten und schlechtesten Investments unterhalten. Du befindest Dich am Anfang einer spannenden Reise zu Deiner persönlichen finanziellen Freiheit und Ulrich Müller lädt Dich herzlich ein, diese anzutreten. Dein Ticket erhältst Du ganz einfach, indem Du diesen Podcast abonnierst! | ||||
26 Sep 2022 | #163 So gehst Du als Gewinner aus der Rezession hervor! | 00:19:59 | ||
Die Rezession kommt! Mit diesen Aktien und Unternehmen gehst Du als Gewinner hervor!Heute beschäftigen wir uns wieder mit einem sehr spannenden Thema: Rezession. Dieser Begriff ist aktuell in aller Munde, und ich möchte Dir heute alle wichtigen Tipps an die Hand geben, damit Du als Gewinner aus dieser Marktphase hervorgehen kannst. Nach dieser Folge kennst Du die Antworten auf folgende Fragen:
Was ist eine Rezession; ab wann können wir von einer Rezession sprechen?Unter einer Rezession versteht man einen deutlichen, breit angelegten und manchmal länger anhaltenden Rückgang der Wirtschaftsleistung. Das heißt, das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Quartal ein Stück zurückgehen. Es lässt sich als Konjunkturphase definieren, in der das Wirtschaftswachstum entweder stagniert oder eine negative Wachstumsrate aufweist. Vielleicht fragst Du Dich, warum es aktuell überhaupt eine Rezession gibt? Im letzten und vorletzten Jahr gab es durch Corona bereits jeweils eine Rezession, aber in diesem ersten Quartal 2022 konnten wir bereits wieder einen leichten Anstieg verzeichnen. Im Rückblick haben die Rezessionsphasen circa 6-9 Monate gedauert. Der aktuelle Grund für die jetzt angekündigte Rezession ist die angespannte Lage - besonders im Hinblick auf die Energieversorgung und die Russland-Ukraine-Krise. Gerade Privatpersonen machen sich aktuell Sorgen wegen des eingeschränkten Konsums im Winter und die Wirtschaft kämpft durch die erhöhten Energiekosten: Viele Produktionen wurden tatsächlich eingestellt oder gedrosselt. Doch der Arbeitsmarkt ist immer noch widerstandsfähig: Zwar herrscht noch Fachkräftemangel, aber die Arbeitslosenquote ist weiterhin niedrig. Die hohe Inflation in Kombination mit den hohen Energiepreisen, die erhöhten Kosten für Konsumartikel sowie die erhöhten Preise für Mobilität und Reisen, führen zu einem gedrosselten Konsum der Privathaushalte. Es wird durch die herrschende Unsicherheit derzeit einfach weniger Geld ausgegeben und investiert. Trotzdem sage ich: Du brauchst vor einer Rezession keine Angst haben. Die Börse nimmt solche Dinge immer voraus, das heißt, die Rezession ist am Markt bereits eingepreist. Was wird passieren, was sagen die Experten und woran erkennst Du eine Rezession?Meiner Meinung nach ist der Arbeitsmarkt sehr stabil. Wenn wir durch die Zinserhöhung die Inflation ein wenig in den Griff bekommen, dann wird es hoffentlich zum Ende des Jahres einen kleinen Cut geben, woraufhin wir im nächsten Jahr mit deutlich steigenden Kursen rechnen können. Folgende Expertenmeinungen sind ebenfalls spannend: Der Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie drosseln die Wirtschaftsleistung. Parallel können wir sehen, dass die Konsumdaten des Klimaindex so schlecht sind, wie seit 1991 nicht mehr. Das Barometer der GfK Marktforschung zeigt im September einen Rückgang von minus 36,5 % und es fällt bereits zum 3. Mal. Daran erkennst Du im klassischen Sinne eine Rezession:
Du merkst bereits: Es gibt derzeit einige Punkte, die nicht mit den klassischen Anzeichen einer Rezession übereinstimmen. Was bedeutet die Rezession für Dich als Investor?Prinzipiell ist eine Rezession durch fallende Kurse und einen Wirtschaftsrückgang als Krise zu definieren. Trotzdem machen große und gute Unternehmen auch in diesen Zeiten Gewinne. Du fragst Dich, warum das so ist? Bei einer Krise wird in einem Unternehmen alles auf den Kopf gestellt und sprichwörtlich jeder Stein umgedreht. Die Kosten müssen frühzeitig gesenkt werden, effizientere und straffere Strukturen werden gesucht und umgesetzt. Die Unternehmen, die in diesem Prozess erfolgreich sind, gehen immer gestärkt aus einer Krise hervor. Wenn Du also gerade überlegst, ob Du an der Börse einsteigen willst, dann ist es eindeutig: In dem Moment, wo die Rezession tatsächlich da und messbar ist, dreht die Börse in den meisten Fällen bereits wieder ihre Richtung und die Märkte gehen ein Stückchen nach oben. Im Bezug auf die aktuelle Inflation bedeutet das: Wenn Du jetzt nicht vom Sparer zum Investor wirst, dann wird Dein Geld Jahr für Jahr weniger. So kommst Du am besten durch diese Phase und Krise:
Prinzipiell möchte ich Dir den Tipp als Investor mitgeben: Die Märkte werden sich immer wieder erholen und das Ziel während einer Krise ist es, möglichst wenig Geld zu verlieren. So schaffst Du es, am Ende mit mehr Geld mehr Gewinn machen zu können. Dafür benötigst Du eine passende Strategie und ein klares System, das Dir in jeder Marktlage alle Fragen beantwortet und Dich langfristig zum Erfolg und Gewinn führt. Hast Du so eine Strategie und so ein System? --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
19 Feb 2024 | #236 Die entscheidenden Weisheiten von Warren Buffett und Charlie Munger | 00:21:30 | ||
Die entscheidenden Weisheiten von Warren Buffett und Charlie MungerWir sprechen diesmal über zwei Investoren-Legenden, nämlich Warren Buffett und Charles “Charlie” Munger. Mit Berkshire Hathaway haben sie in den letzten Jahren unglaubliche Renditen erzielt. Charlie Munger ist leider letztes Jahr verstorben, Warren Buffett hingegen ist von der Spitze nicht wegzukriegen. Beide sind für mich große Vorbilder und mit Charlie Munger teile ich auch die eine oder andere Weisheit in meinem Leben, denn niemand außer ihm konnte in so einfachen Worten formulieren, worauf es im Leben ankommt. Außerdem bekommst Du ein paar Key-Facts zur Investmentstrategie der beiden mit und wirst feststellen, dass auch ich einige davon für mich übernommen habe. Diese Folge hier ergänzt sozusagen das Thema der letzten Folge. Diese Weisheiten erwarten Dich in der Folge:
“Alleine, wenn man sich darauf konzentriert, die ganzen Dummheiten zu vermeiden, die andere Menschen begehen, wird man erfolgreich sein.”Dieser Satz ist natürlich knallhart, doch Charlie Munger ist fast 100 Jahre alt geworden und diese Weisheit zeugt von seiner Lebenserfahrung. Für Munger zählen folgende Dinge zu den größten Dummheiten, die Menschen ruinieren:
Charlie Munger hat mit dieser Weisheit deutlich gezeigt, dass man das Rad nicht neu erfinden muss. Vieles erschließt sich auch über den gesunden Menschenverstand. Ein anderer wichtiger Satz von ihm war außerdem, “Geld verdient man an der Börse durch das Warten (nicht beim Spekulieren und bei der täglichen Suche nach herausragenden Unternehmen).” Man wird immer mal sehr gute Unternehmen finden und dann verdient man das Geld durch das Investieren zu einem günstigen Preis, wenn der Wert des Unternehmens viel höher ist. Auch bei uns in der Community gibt es immer wieder Menschen, die am liebsten sehr schnell Geld verdienen wollen. Buffett und Munger haben hingegen durch ihre Investmentstrategien immer wieder gezeigt, dass man langsam deutlich nachhaltiger ans Ziel kommt und die Risiken viel geringer sind. “Man sollte reich werden wollen, weil Geld einem Unabhängigkeit schenkt und Dich komplett unabhängig macht.”Munger wie Buffett hatten beide die Leidenschaft geteilt, möglichst reich werden zu wollen. Nicht jedoch, um den nächsten Ferrari zu besitzen, sondern weil sie Freiheit und Unabhängigkeit genossen. Charlie Munger hat es geliebt, jeden Tag das machen zu können, was er wollte. Solch ein beträchtlicher Reichtum braucht aber eben Zeit. Der Wunsch, schnell reich zu werden, ist in der Regel relativ gefährlich. Oder auch: Man soll darüber nachdenken, wie man vor allem Verluste vermeidet, statt nur über die Gewinne. Diese Weisheiten geben wir natürlich auch sehr gerne in unseren Seminaren weiter. Die meisten Menschen haben das Problem, nur über die Gewinne nachzudenken, die Verluste aber nicht zu vermeiden. Ich selbst löse das über einen Plan B: Ich steige z. B. über eine Option in eine Aktie ein und überlege mir dann, was mein Plan B ist, um Verluste zu vermeiden. Auch ich habe das Rad nicht neu erfunden und beziehe mich auf die Weisheiten von zwei Männern, die fast doppelt so alt sind wie ich. “Die Betonung von Qualität und Wettbewerbsvorteilen ist der ganz große Punkt, um den es geht.”Im Grunde heißt das: Investiere in Unternehmen, die dauerhaft Wettbewerbsvorteile haben. Das sind auch die bekannten Economic Models. Qualitativ hochwertige Unternehmen erzielen in der Regel langfristig bessere Renditen. Die Qualität eines Unternehmens ist wichtiger als die Bewertung. Wenn ein Unternehmen über die letzten zwanzig, dreißig Jahre gute Gewinne erzielt hat, dann wird es das in der Regel auch in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren tun. “Lernen und Anpassung”Ich sage immer so schön, Handeln kommt von Hand und nicht von Maul - um etwas zu verändern musst Du etwas tun und nicht nur reden. Charlie Munger nannte das gerne “Lernen und Anpassung”: Er hat immer gerne die Bedeutung des lebenslangen Lernens betont. Bis zuletzt hat er sehr gerne und sehr viel gelesen - entsprechend hat er bis zum Ende immer weiter gelernt. Warum - weil er immer daran glaubte, dass ein breites Wissen und die Fähigkeit, sich anzupassen einen entscheidenden Vorteil bringt, gerade auch im Bereich der Investitionen. Die Weisheiten aus dieser Folge stammen übrigens aus Büchern von Charlie Munger und Warren Buffett - ein Buch kostet um 30 Euro, für mich haben sie einen Milliardenwert, da sie unendlich viel Wissen vermitteln. Es gibt sehr viele sehr intelligente Menschen, die schlechte Investoren sind, weil sie ein hohes Temperament haben und dadurch ein Stück weit ihr Risikomanagement vermeiden. Dadurch begehen sie gewisse Dummheiten, die sie vom Erfolg abbringen. Munger sagte einst “vermeide ernsthafte Fehler, anstatt genial zu sein”. Für ihn war das Vermeiden von Dummheiten sogar wichtiger als brillante Ideen. Er selber mochte zudem den einfachen Weg zum Investieren und vermied sehr komplexe Finanzprodukte. Die Strategien von Warren Buffett und Charlie MungerWenn Du Dich gefragt hast, wie beide so erfolgreich werden konnten: Beide stehen für das Thema Value Investing. Wir haben darüber schon in der letzten Folge gesprochen und da habe ich Dir schon erklärt, dass die Strategie im Grunde so einfach ist, dass jeder Anleger sie übernehmen kann. Auch ich nutze sie, für mich sind folgende Punkte immer wichtig:
Warren Buffett und auch ich verfolgen eine glasklare Strategie und meine verfolge ich schon treu seit über 20 Jahren. Das ist letztendlich auch der Punkt, wie Erfolg an der Börse entsteht. Die drei Punkte hören sich einfach an, aber ich denke, Menschen, die bereits an der Börse sind und auch jene in meinen Seminaren (mittlerweile über 27.000) werden Dir bestätigen, dass sie manchmal gar nicht so einfach umsetzbar sind. “Wenn es einfach wäre, würde es ja jeder machen” - ja, aber die Klarheit über die Strategie und diese dann genau so umzusetzen, das ist der springende Punkt. Die Top 5 von Warren BuffettKommen wir zu den Top 5 Punkten, die Warren Buffett immer mitnimmt! Schreib sie Dir am besten auf und setz sie für Dich in Zukunft um.
Ich selber achte auch immer als erstes auf die Qualität, dann auf die Charts - ein weiterer Tipp hier ist der Fear-Greed-Index. Wenn die Märkte schon zu gierig sind, dann solltest Du vorsichtig sein. Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial | ||||
07 Aug 2023 | #208 USA verliert Top-Bonität! Das sollten Anleger jetzt wissen! | 00:20:41 | ||
Sind wir bereits im Sommerloch? Das bewegt die Märkte aktuell!Fakt ist, es bleibt spannend. Was war im Juli los, und welche Veränderungen erwarten uns wahrscheinlich im August? In welche Richtung werden sich die Märkte noch entwickeln? Beim Thema Aktien gilt für mich der Grundsatz: Du tradest nicht das System, Du tradest nicht die Börse, Du tradest Dich selbst. Denn abgesehen davon, dass die Börse das sicherste Vehikel für Vermögensaufbau ist, lernst Du dort auch unheimlich viel über Deine Glaubenssätze zum Thema Vermögen und Geld. Statistisch gesehen ist der August übrigens einer der schwächsten Monate des Jahres. Das klassische Sommerloch gibt es auch an der Börse. Ein kleineres Marktvolumen hat größere Schwankungen zur Folge: Bei weniger Volumen können schon kleine Veränderungen die Märkte in andere Richtungen schieben. Auf diese drei Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Wie sehen die aktuellen Zahlen aus?Schauen wir uns also zunächst mal an, wie der Juli gelaufen ist und wie die aktuellen Zahlen aussehen. Dazu blicken wir wie immer auf die üblichen Verdächtigen wie den Dow, das Öl und natürlich auch Euro/Dollar. Dow Jones: 34407 Zähler im Juni, hat der Dow im Juli mit 35559 Dollar ein Plus von rund 3,3 % eingefahren. Nasdaq: Im Juni noch bei 15179 Dollar, ist auch die Nasdaq positiv mit 15757 Dollar aus dem Juli gegangen. Das macht ein Plus von 3,8 %. S&P 500: Auch beim S&P 500 ging es bergauf: von 4450 auf 4588, also rund 3,1 %. DAX: Der DAX hängt tatsächlich ein bisschen hinterher - von 16147 ging es “nur” um 1,9 % auf 16446 nach oben. Das könnte mit der bereits erfolgten, langen Ralley vom DAX zusammenhängen. Irgendwann bleibt die Steigerung dann etwas aus. Öl: Das Öl ist deutlich angesprungen, von 70,64 ging es ein gutes Stück auf 81,8 hinauf, das macht ein sattes Plus von 16 % - und damit ein Drei-Monats-Hoch. Euro/Dollar: Hier gibt es eine kleine Veränderung von 1,09 auf 1,10, das sind 0,8 %. Gold/Silber: Für das Gold ging es von 1919 auf 1965 rauf, das macht ein Plus von 2,4 %. Silber hat hingegen deutlicher zugelegt: Von 22,77 ging es ein gutes Stück nach oben, auf 24,75, das ist ein Plus von 8,7 %. Bitcoin: Der Bitcoin hat es Ende Juni seit langem nochmal über die 30k geschafft. Mittlerweile ist er wieder bei 29206 angekommen, das macht ein kleines Minus von rund 4 %. UM Strategy Fund: Bei uns hat es ebenfalls ein kleines Plus gegeben: Von 91 auf 93 sind es rund 2 % geworden. Was bewegt die Märkte aktuell?Die Märkte sind immer in Bewegung und natürlich gibt es aktuell genug Themen, die die Märkte beeinflussen. Wir strahlen diese Folge am 07.08. aus, daher können wir auch noch auf die Veränderungen Anfang August eingehen. Zum einen haben wir immer noch die Inflation, dann ging es natürlich um die Kreditwürdigkeit der USA, und auch die Quartalszahlen haben aktuell die High Noon Phase. Die Inflationsrate sinkt fleißig weiter, mittlerweile sind wir bei 5,7 %. Das ist immer noch ein stolzer Wert, aber da wir von 10 % Inflationsrate kommen, ist es immerhin etwas. Es ist der niedrigste Wert seit Anfang 2022. Was bewegt das Ganze? Natürlich weiterhin der Russland-Ukraine-Krieg, aber auch die EZB. Diese versucht, mit teilweise sehr großen Zinserhöhungen gegen diese Entwicklung zu steuern. Der Leitzins ist teilweise bei 4,6 %. Wie es dort weitergeht, ist nicht ganz klar, da es immer zwischen 3 und 6 Monaten dauern kann, bis eine Zinsanhebung ihre Tragweite entfaltet hat. Das BIP der Eurozone hat im Zeitraum April-Juni um 0,3 % zugelegt. Die Zielinflation von 2 % wird immer noch deutlich überschritten, gemäß der Aussage verschiedener Analysten und Experten. Dennoch haben sinkende Energiepreise und auslaufende Angebotsengpässe die Inflation weiter nach unten gedrückt und das ist etwas Positives. In der Podcastfolge erfährst Du außerdem, wie das Urteil der Ratingagentur Fitch die Märkte beeinflusst hat - diese hat nämlich den USA die Bestnote entzogen. Wie sieht derzeit der Punkt Energieversorgung aus?Bei den ganzen Gesprächen über Markt und Krise darf natürlich ein Thema nicht fehlen: Die Energieversorgung. Auf lange Sicht muss hier auf jeden Fall eine verlässliche beständige Lösung her, um die Netzwerkstabilität weiterhin zu gewährleisten. Mittlerweile kommt immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen, die nicht wirklich planbar sind, wie beispielsweise Windkraft. Das kann auf Dauer unter Umständen ein stabiles Netz gefährden. Meiner Meinung nach bleiben fossile Energien demnächst noch weiter relevant, aber auch die Idee von Batteriespeichern im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien, kann durchaus sinnvoll sein. So könnte man Engpässen vorbeugen und das Netz am Laufen halten. Denn egal, wie man über das Thema Klima denkt, der größte Stromverbraucher ist immer noch die Wirtschaft, daher muss dort eine zuverlässige Abdeckung gewährleistet bleiben, damit es weitergehen kann. Zusätzlich müssen die Preise zudem für alle Verbraucher bezahlbar bleiben. Insgesamt können wir auf einen positiven Juli zurückblicken. Warum? Große Unternehmen konnten weiterhin gute Zuwächse verzeichnen, Google und Amazon haben sich der Rallye endlich angeschlossen. Auch eine gewisse Sorglosigkeit und Gier hilft den Märkten. Fitch und die USA könnten allerdings auch im August ein Thema bleiben, was zu einem Entweichen von Druck aus der derzeitigen Blase führen könnte, die dadurch ein wenig unattraktiv wird. Schauen wir mal, wie sich das Sommerloch an der Börse im Zusammenhang mit den vorhandenen Krisen entwickeln wird. Ich denke, die Märkte könnten eher etwas seitwärts oder runter laufen. Wie immer sind alle in der Folge genannten Aktien keine Kaufempfehlung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten:Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
24 Jul 2020 | #15 Was ist eigentlich in den letzten Wochen passiert? | 00:21:43 | ||
Was ist eigentlich in den letzten Wochen passiert? Wenn Dir diese Folgen und das Wissen bereits gefallen hat, solltest Du mich einmal ein ganzen Tag auf dem Tag der Finanzen kennenlernen. Mit dem Rabattcode: FOLGE15 erhältst Du sogar 50% Rabatt auf Dein Ticket! Hier geht es zu Deinem Ticket: https://www.tag-der-finanzen.de/ In den nächsten Folgen erwarten Dich noch spannende Gäste, wie Slatco Sterzenbach, Felix Thönnessen, Norman Welz, uvm. Um weiterhin interessante Fragen für Dich zu beantworten, schicke uns gerne Deine Wünsche auf Facebook, Instagram oder per E-Mail an podcast@ulrichmueller.de | ||||
17 Jul 2023 | #205 Entscheidung Erfolg: So gelingt Dir der Schritt nach vorn! | 00:21:56 | ||
Der Schlüssel zum Erfolg: Deine Entscheidungen formen Deine Zukunft!!Ob Rad des Lebens, finanzieller Erfolg oder klassisch “die Börse” — wir sprechen heute über die Entscheidung erfolgreich zu sein. Für mich bedeutet erfolgreich “es erfolgt, bis es Dir reicht”, wobei sich jeder Erfolg für sich selbst definiert. Es geht heute um das Thema der Entscheidung. Auch Gewohnheiten werden eine Rolle spielen. Das erste Halbjahr 2023 ist vergangen, und wir schauen uns an, wie es für Dich war. Die Börse an sich hatte beispielsweise ein erfolgreiches erstes Halbjahr, und auch der UM Strategy Fund konnte rund 26 % im ersten Halbjahr zulegen. Wie ist also Deine Entscheidung zum Thema Erfolg? Auf diese drei Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Was hat Deine körperliche Verfassung mit Erfolg zu tun?Wenn es um Erfolg geht, geht es neben Deinem Mindset auch um Deine körperliche Verfassung. Was zunächst etwas komisch klingen mag, hat einen ernsten Hintergrund: Dein Körper braucht Energie, um erfolgreich zu sein. Sport und gesunde Ernährung sorgen dafür, dass Dein Motor läuft. Ich nutze hierfür sehr gerne das Bild des Baumes: Die reifen schönen Früchte werden immer gerne ausgemalt, und sie stehen für Deine Gedanken, den Sport, die Ernährung, den Erfolg, Dein Geld, Deine Persönlichkeit. Menschen wollen natürlich immer die prallsten und schönsten Früchte. Der Baum wird aber durch die Wurzeln getragen, was man ebenfalls bedenken sollte. Wenn wir das also weiterspinnen und im Beispiel Baum bleiben, musst Du für gesunde Wurzeln Deines Baumes sorgen. Sind die Wurzeln krank oder vergiftet, wirst Du entsprechend schlechte oder vergiftete Früchte ernten — wenn überhaupt welche wachsen. Die Entscheidung Erfolg hängt daher — kurz gesagt — auch immer von Dir und Deiner Person ab. Mein erster Tipp an Dich ist also: Alles im Leben ist Energie und daher ist es super wichtig herauszufinden, was Deine Energie ist. Kritisierst Du gerne und denkst eher negativ? Vielleicht diskutierst Du auch viel zu oft und bist anderen gegenüber eher negativ eingestellt? Es dreht sich nicht immer alles nur um Dich, aber mit einem guten Energielevel kannst Du eine ganze Menge erreichen. Auf jeden Fall beginnt es mit Dir, wenn Du erfolgreich sein willst. Achte also auf Deine Hygiene, Deine Ernährung, Deinen Sport und Deine Gedanken. Oder anders ausgedrückt: Achte auf den größten Feind, der nicht zwischen Deinen Ohren wohnen sollte. Welche Rolle spielt ESI für Deinen Erfolg?Neben Deiner Person spielen auch Geld und Börse eine große Rolle für Erfolg. Ich wende immer gerne die ESI-Formel an, das steht für Einkommen, Sparen und Investieren. Natürlich haben wir darüber schon gesprochen. Aber die Hauptsache ist nicht, immer wieder Neues zu hören, sondern Altbekanntes auch in die Umsetzung zu bringen. Du kennst das vielleicht von Seminaren, Du hast nicht wirklich viel Neues mitgenommen oder gelernt, aber es gab hier und da einen Satz, der Dein Leben verändert und letztendlich für die Umsetzung gesorgt hat. Umsetzung bedeutet Erfolg! Das gilt übrigens auch für den Rest Deines Lebens: Es kann auch ein einziger Satz sein, der beispielsweise einen gesunden Lebenswandel in Dir auslöst. Es gibt für mich immer drei Schritte: 1. Know-How 2. Umsetzung des Gewussten 3. Erfahrung, die aus dieser Umsetzung entsteht “Die Geduld, wenn Du nichts hast und Deine Einstellung, wenn Du alles hast, sind interessant.” - Da ist etwas Wahres dran! Wenn Du mit der Entscheidung “Erfolg” an die Börse gehen möchtest, dann habe ich für Dich noch eine Reihenfolge zusammengestellt, wie Du Deine Ziele am besten angehst:
Aus diesen Punkten kannst Du Deine eigene Strategie festlegen, die für Dich auch wirklich funktioniert. In der Folge bekommst Du zudem eine Formel an die Hand, wie Du Dein Vorgehen am besten planen kannst. Das Problem am Vergleich mit anderen sind die Querverweise, die Du dann immer hast und die für Deinen eigenen Weg womöglich gar nicht passen. Warum Deine Gewohnheiten Deinen Erfolg beeinflussen!Deine Gewohnheiten können Deine Strategie abbilden und Dir helfen, erfolgreich zu sein oder sie können dafür sorgen, dass Du nicht offen für Erfolge bist. Wenn Du eine schlechte Gewohnheit im Punkt Ernährung hast, dann bist Du beispielsweise etwas zu dick. Auch alle anderen Teile Deines Lebens basieren auf Gewohnheiten: Dein Job, Deine Sexualität, Deine sportlichen Aktivitäten, sogar Deine Morgenroutine ist eine Gewohnheit. 60k-80k Gedanken denken wir am Tag — rund 90 % davon sind immer die gleichen. Daraus schließt sich auch der Kreis zu den Gewohnheiten: Wie man sagt, sind rund 80-90 % der Dinge, die wir am Tag so tun, Gewohnheit. Die Frage ist jetzt, wie sind Deine Gewohnheiten? Sind sie gut oder schlecht? Schau Dir dafür Dein erstes Halbjahr an und überlege gut, wie Deine Gewohnheiten aussehen, und ob sie Dir helfen, erfolgreich zu sein oder nicht. Gewohnheiten gelten auch an der Börse, sieh Dir also auch Deine ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) aus dem ersten Halbjahr an und analysiere, wie Du im zweiten Halbjahr vorgehen musst. Ich möchte Dir insgesamt den Tipp geben, all die besprochenen Punkte im zweiten Halbjahr optimal für Dich umzusetzen. Wie mit dem Fitnessstudio, das im Januar total überrannt wird, weil alle meinen “zwischen Weihnachten und Neujahr bin ich so dick geworden”. Das ist Blödsinn, man wird nicht in zwei Wochen dick, genauso wenig, wie man in zwei Wochen alles wieder abnimmt. Triff für Dich fürs zweite Halbjahr eine Entscheidung: Möchtest Du das zweite Halbjahr 2023 optimal für Dich nutzen? Ich möchte, dass Du beim Hören dieser Folge für Dich die Entscheidung Erfolg triffst und Dir einen Aspekt in Deinem Leben heraussuchst. Für diesen machst Du Dir dann für das zweite Halbjahr Pläne und setzt Dir Ziele, damit Du am Ende erfolgreich aus diesem Jahr hervorgehst — mit Gewohnheiten, die Deinen Erfolg fördern und nicht blockieren. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und genauso kann auch Entscheidung Erfolg eine Gewohnheit sein! In der Podcastfolge gebe ich Dir außerdem einen Überblick über meine eigenen Gewohnheiten und die Rolle der Disziplin in der Gesellschaft. Wusstest Du, dass Disziplin nicht zwingend etwas mit Verzicht (im negativen Sinn) zu tun haben muss? --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten:Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
16 May 2022 | #144 Geldanlage war noch nie so einfach wie heute! Clemens Schömann-Finck im Interview | 00:34:41 | ||
Clemens Schömann-Finck, der Kopf hinter dem YouTube-Channel “René will Rendite”, im InterviewHeute habe ich einen neuen spannenden Interviewgast für Dich: Clemens Schömann-Finck ist nicht nur seit Jahren eingearbeitet in das Thema Geld und Börse, sondern er ist auch Focus-Online-Redakteur und der Kopf hinter dem YouTube-Channel “René will Rendite”. Nach dieser Folge weißt Du über diese 3 Dinge Bescheid:
Wer ist Clemens Schömann-Finck und wer steckt hinter dem YouTube-Channel “René will Rendite”?Clemens beschäftigt sich bereits über 10 Jahren mit den Themen: Markt, Börse und Rendite. Der Wunsch sein Wissen weiterzugeben, führte unter anderem zu seinem YouTube-Channel, in dem er Dir zeigt, was gerade am Markt aktuell ist, und was Börsen-Experten im Interview an Insider-Wissen teilen können. Außerdem hat er bereits ein Buch geschrieben mit dem Titel: “Geldanlage war noch nie so einfach wie heute”. Mit diesem Buch hilft er Dir, die ersten Schritte an der Börse zu gehen. Wie er ausdrücklich betont, geht Geldanlage aus seiner Sicht ohne Aktien heutzutage gar nicht mehr. Seiner Meinung nach, genügt ein Blick auf die Inflation und die Zinsen, um zu erkennen, dass weder Sparbuch noch die deutsche Rentenversicherung langfristig ausreichen, um finanziell versorgt zu sein. Immer wieder ist Clemens davon fasziniert, wie menschlich und spannend die Börse sein kann. Er unterhält sich dazu regelmäßig mit Experten wie Andreas Beck und Gerd Kommer auf seinem YouTube-Kanal. Dabei überzeugt ihn die Bandbreite des Weltportfolios - in dem er beispielsweise versucht durch ETFs die verschiedenen Märkte weltweit abzudecken und so langfristig eine stabile Depotzusammensetzung zu erhalten. Wirecard - Handle nicht aus Gier, Hoffnung oder Angst heraus!Als ich Clemens nach seinen schlechtesten Investments und den daraus entstandenen Learnings an der Börse gefragt habe, erzählt er von seinem ersten Fehler 2008/2009. Er hatte damals Deutsche-Bank-Aktien gekauft und berichtet von den typischen Fehlern, wie der Verlust-Angst und dem Halten beim fortlaufenden Fall seiner erworbenen Aktien. Als seinen 2. großen Fehler benennt Clemens sein Investment in Wirecard - Wie viele Menschen verkauft er zu spät und hofft bis zum Schluss auf einen guten Ausgang. Seine Learnings sind: Handle nicht aus Gier, Hoffnung oder Angst heraus. Informiere Dich zu den Unternehmen und schaue Dir wirklich die Zahlen, Daten und Fakten an. Kommt jetzt eine Lohn-Preis-Spirale?Für Clemens bedeutet Wohlstand, die Möglichkeit ein sorgloses Leben führen zu können. Das bedeutet für ihn persönlich: Miete, Lebensmittel und Urlaub ohne Probleme bezahlen zu können. Außerdem, nicht mehr arbeiten zu müssen, sondern arbeiten zu können, wann immer er will. Zum Thema Inflation spricht Clemens an, wie schwierig die Situation aktuell ist. Hohe Staatsverschuldung, eine hohe Inflation und die fehlende Möglichkeit von Notenbanken so aggressiv wie früher in den 70ern gegensteuern zu können. Er erwartet mit Spannung, ob es mit den anstehenden Tarifverhandlungen jetzt eine Lohn-Preis-Spirale geben wird. Er persönlich hält beispielsweise eine Einmalzahlung für sinnvoller. Auch bezugnehmend auf die Politik wie zum Thema Ölpreise hofft er auf durchdachte einmalige Lösungen. Das Thema China und der dort praktizierte Umgang mit Covid, geben Clemens zu denken. Gestörte Lieferketten und die mögliche Rückregelung der Globalisierung können ebenfalls zu Teuerungen führen. Clemens’ Blick auf die Märkte ist insgesamt vorsichtig: die Tech-Werte tun sich gerade schwer, während die Value-Werte im Vergleich gut laufen. Er würde jetzt schauen: Was ist gerade günstig geworden und lohnt sich als Investment. Auf meine bekannte Frage, was Clemens bei einem Totalverlust machen würde antwortet er: Bei vorhandenem Einkommen würde ich mein Einkommen und meine Sparquote erhöhen und die Gewinne investieren. Mehr Infos zu Clemens Schömann-Finck findest Du hier: YouTube: https://www.youtube.com/c/Ren%C3%A9willRendite Sein Buch: “Geldanlage war noch nie so einfach wie heute” Facebook: https://www.facebook.com/SchoemannFinck Instagram: https://www.instagram.com/renewillrendite --- Du konntest wieder viel aus dieser Folge für Deine Finanzen mitnehmen? Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official Du hast spannende Themenvorschläge für meinen Podcast? | ||||
30 Nov 2020 | #52 Dein Finanzüberblick mit dieser App!- Interview mit Christian Rokitta von QUIN | 00:21:26 | ||
Auf einer Mission Menschen zu ermöglichen, ihr Geld selbst zu verwalten. Ein spannender Gast, Christian Rokitta, erzählt über seine App Quin. Ihre Mission ist es, mehr Menschen den Zugang zu Kapitalmärkten zu ermöglichen, indem sie ihnen alles bieten, was sie brauchen, um erfolgreich investieren zu können. Dazu gehören Informationen, Finanzbildung und eine radikal neue Art der Finanzberatung. Christian beschäftigt sich mittlerweile seit über sechs Jahren mit dem Thema der Geldanlage, insbesondere wenn es um ETF´s geht. Nach seinem Master entschloss er sich, im Fintech Bereich zu arbeiten und den Menschen dabei zu helfen, ihr Geld selbst in die Hand zu nehmen. Ihre Strategie beruht sich darauf, ihren Kunden den Zugang zu Kapitalmärkten einfach und bequem zu gestalten. Daher ist das Ziel von QUIN kein Geld selbst zu verwalten, sondern stattdessen ihren Kunden die notwendige Hilfe und Anleitung auf ihrem Weg mitzugeben, damit sie sich selbst um ihr Geld kümmern können. Wohlstand ist für Christian, wenn er die Sachen, auf die er persönlich Wert legt, erfüllen kann ohne etwas zurückstecken zu müssen. Und falls mal alle Stricke reißen sollten, erzählt er im Podcast, welche folgenden Schritte er tun würde, um sein Vermögen wieder zu aufzubauen. Mehr über Christian erfährst Du hier: AppStore & GooglePlay - Getquin E-Mail: christian@getquin.comHomepage: https://www.getquin.com/ | ||||
21 Sep 2020 | #32 Mit Würze zum Multi-Millionär - mit Ankerkraut-Gründer Stefan Lemcke | 00:25:30 | ||
Großer Reichtum mit kleinen Dosen. Wie Stefan mit Gewürzen Millionen macht! Mit Hilfe von unter anderem Frank Thelen und der Höhle der Löwen ist Ankerkraut mittlerweile in über 4000 Geschäften deutschlandweit vertreten. Seit 2013 erhältst Du hier neben guten Zutaten insbesondere passende und ausgefallene Gewürze und Gewürzmischungen ohne Geschmacksverstärker. In dieser Podcast-Folge erzählt Stefan über seinen persönlichen Start, über seine Erfahrung als Teilnehmer bei Höhle der Löwen und worauf es ankommt, wenn Du ein eigenes Unternehmen gründen möchtest. Weitere Informationen über Stefan findest Du hier: www.ankerkraut.de | ||||
10 Jul 2023 | #204 Erfolg ist so einfach - wenn Du weißt, wie es geht | 00:20:15 | ||
Der Erfolgsplan enthüllt: So erreichst Du Deine Ziele im Handumdrehen!Ich werde immer wieder auf Seminaren angesprochen, wie ich so erfolgreich geworden bin. Ob ich nicht mal die Schritte verraten könnte, die man für Erfolg braucht. Wie macht man das und was gehört konkret dazu? Es gibt verschiedene Faktoren, die wichtig sind. Darunter fallen beispielsweise Marketing, Vertrieb, Telefonie, aber auch Sachen wie das Mahnwesen und Werbung. Es gibt tatsächlich unzählige Fragen, die Du Dir stellen darfst. Ich habe Dir in dieser Folge zwei Bereiche mitgebracht: Zum einen ist Erfolg sehr einfach, wenn Du weißt, wie es im persönlichen Bereich und zum anderen im Bereich des Unternehmertums geht. Und es gibt sogar noch einen dritten Bereich: den des Geldes. Einige Facetten werden sich überschneiden, es gibt aber auch ganz wichtige Punkte im Leben, über die Du nachdenken darfst. Auf diese drei Fragen erhältst Du in der Folge eine Antwort:
Was ist Erfolg?Um tiefer ins Thema eintauchen zu können, sollten wir zunächst klären, was Erfolg überhaupt ist. Jeder definiert dieses Thema anders für sich: Der eine wird Dir sagen, Erfolg ist für ihn, viel Geld zu haben. Ein anderer wird sich als erfolgreich bezeichnen, wenn er viel Geld verdient. Ein dritter ist erfolgreich, wenn er sein Geld gut investieren kann. Ich sage Dir — Erfolg ist ganzheitlich. Erfolg ist all das und noch viel mehr! Für mich zählen zum Erfolg natürlich auch die finanziellen Aspekte, aber auch Dinge wie Gesundheit, Freunde, Familie, dass es allen gut geht und alle glücklich sind - dass ich glücklich bin. Erfolg sehe ich immer als ein großes Ganzes mit verschiedenen Facetten aus zahlreichen Bereichen. Mindset, Ziele & Selbstvertrauen: Darum ist das wichtig!Wenn ich Dir jetzt sage, dass Erfolg super einfach ist, wenn Du weißt, wie es geht, dann meine ich das auch genau so. Und wir kommen damit zum ersten wichtigen Punkt: Mindset/Glaubenssätze/Selbstvertrauen. Wie ist Dein Mindset? Wie fühlst Du Dich? Vertraust Du Dir selbst? Kennst Du Deinen Wert? Zusammen mit Mindset und Glaubenssätzen geht für mich das Thema “WARUM”. Was ist Dein “Warum”? Wenn Du weißt, warum Du etwas tust, hast Du auch das richtige Mindset und die richtige Motivation. Dein Warum kann ein anderes sein, aber Ihr könnt zu zehnt dasselbe Ziel haben: Du möchtest abnehmen, weil Du generell Rückenschmerzen hast. Zwei andere Menschen möchten abnehmen, weil der Arzt dazu geraten hat. Aber Ihr alle habt ein Ziel: Abnehmen. Das ist der wichtige Unterschied zwischen dem “Warum” und dem Ziel. Erfolg ist einfach, denn Menschen setzen sich Ziele, wenn sie erfolgreich sind. Ich persönlich bin der Ansicht, lieber zu weit zu zielen und das Ziel höher zu stecken, wenn ich dann nur die Hälfte erreiche, ist das immer noch eine ganze Menge. Wenn ich mir aber ein ganz kleines halbherziges Ziel setze, von dem ich ausgehe, ich werde es halt hoffentlich irgendwie schon erreichen, dann ist die Motivation ebenso halbherzig. Bleiben wir beim Abnehm-Beispiel: Wenn Du Dir das Ziel setzt, 10 kg abzunehmen, aber nur 5 schaffst, dann ist das immer noch eine ganze Menge. Und Du bist wesentlich motivierter, als wenn Du Dir 1 kg vornimmst, aber nichts an Deinem Leben änderst, denn “es wird schon irgendwie klappen, ist ja nicht viel.” Wichtig ist ein realistisches Ziel: nicht 10 kg an einem Tag! Aber 10 kg in 3 Monaten ist durchaus machbar. Wofür brauchst Du einen glasklaren Plan?Kommen wir jetzt in die wirkliche Tiefe: Aus Deinen Zielen heraus entwickelst Du jetzt einen glasklaren Plan. Den brauchst Du deswegen, weil er auch Deine Handlungen beeinflussen wird. Du setzt Dir das Ziel “10 kg abnehmen” und schreibst Dir nun detailliert auf, was Du dafür tun möchtest. Automatisch wirst Du Dich als Folge daraus bei jeder Deiner Handlungen fragen, ob das jetzt sinnvoll ist und ob es Dich Deinem Ziel näher bringt, wenn Du jetzt (als Beispiel) den Burger zum Abendessen isst. Außerdem hast Du mit einem Plan auch einen Leitfaden und Überblick - Du schwimmst nicht orientierungslos im Pool der Möglichkeiten, Du weißt genau, was Du zu tun hast. Mit einem Plan geht ein Monitoring Hand in Hand. Natürlich ist das aufwändig, aber Du behältst einen Überblick. Du weißt jederzeit, ob Du Deinem Ziel näherkommst oder Dich gerade entfernst. Beim Gewicht hast Du Deine Waage, den BMI und andere Kennzahlen, die Du zurate ziehen kannst. Beim Thema Finanzen ist die Sache fast noch einfacher, denn Finanzen sind ZDF: Zahlen, Daten, Fakten. Ich empfehle Dir, einmal pro Woche die wichtigsten Zahlen aufzuschreiben. Du hast einen Überblick und kannst jederzeit die Stellschrauben drehen — und böse Überraschungen vermeiden. In der Podcastfolge verrate ich Dir zudem noch, welche wichtigen Punkte Du als Unternehmer beachten solltest, wenn Du erfolgreich werden willst. Auch als Unternehmer spielen beispielsweise Faktoren wie Glaubenssätze eine große Rolle: In welchem Umfeld Du aufgewachsen bist und wie Deine finanzielle Bildung aussieht? Außerdem erfährst Du, warum das “Warum” auch im Unternehmen super relevant ist, und wieso Du auch als Unternehmer nicht um einen Plan herumkommst. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten:Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
23 May 2022 | #145 Börse aktuell: Kaufst Du schon wieder?! | 00:19:28 | ||
Börse aktuell: Kaufst Du schon wieder?! Ich freue mich über Deine Teilnahme und Deine Bereitschaft, Dich mit mir und meinem Podcast in Richtung “finanzielle Intelligenz” weiterzubilden. In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem aktuellen Markt. In der heutigen Folge gehe ich auf diese 3 Themen ein:
Die Ausgangssituation: Der Markt aktuell Der aktuellen Lage geschuldet, sehen wir uns einer nicht sehr einfachen Ausgangssituation gegenüber. Die Corona-Krise ist immer noch nicht vollends abgeschlossen, der Russland-Ukraine-Konflikt steckt leider immer noch in den kriegerischen Handlungen, und die Inflation ist und bleibt auf einem All-Time-High. Mit Spannung kannst Du die Maßnahmen der FED beobachten, wie zum Beispiel die kurzfristige Zinsanhebung und die anstehende Fragestellung im September: Wird die FED den Anleihenkauf zurückdrehen? Zusammenfassend schauen wir schon jetzt auf ein extremes Börsenjahr zurück. Die ersten Monate des Jahres waren die schlechtesten, die seit 1939 verzeichnet wurden. Ich glaube aber tatsächlich, in Krisen können die größten Vermögen aufgebaut werden. Ein Blick auf die Quartalszahlen macht ebenfalls Hoffnung. Die Unternehmenszahlen im ersten Quartal zeigen, fast 75 % haben im Durchschnitt ihre geplanten Umsätze übertroffen. Jetzt fragst Du Dich vielleicht, wie das mit den zusammenbrechenden Märkten zusammen passt. Ich glaube, es ist eine Kombination aus Corona, Russland, Zinserhöhungen, der Anleihen-Thematik und Inflation. Ein rationaler Blick auf die Zahlen der Unternehmen lässt dabei sogar Vergleiche zur Dotcom-Krise 2001 zu. Emotionalisierte Märkte: Die Börse in Kombination mit Angst und Gier Vielleicht hast Du es auch schon in meinen anderen Podcast-Folgen gehört, aber die Thematik ist aktueller denn je: Preis ist nicht gleich Wert. Gerade bei der zurzeit extrem emotionalisierten Börse bestimmen eine große Angst und eine zurückgetretene Gier das Geschehen. Bei einer Volatilität von 30 bis 35 ist das nicht verwunderlich. Bitte bedenke hierbei: Die Börse läuft immer circa 4-6 Monate voraus. Du kannst es vergleichen mit dem Sprichwort: “Kurz bevor die Sonne aufgeht, ist die Nacht am dunkelsten”. Anbei möchte ich Dir ein paar Beispiele geben, bei denen der Preisverfall meines Erachtens zu groß war, wenn man diesen in Relation zur Entwicklung des Wertes setzt:
Was kannst Du als Investor jetzt tun? Ich möchte Dir jetzt an dieser Stelle einmal einen rationalen Blick auf den Markt mitgeben: Ja, die Märkte sind extrem gesunken, aber auch die typischen sicheren Werte wie Gold und Silber und auch Bitcoin sind dieser Bewegung gefolgt. Bei einer so hohen Inflation wie jetzt stellt sich die Frage, was Du nun mit Deinem Geld tun kannst. Klar ist: auf einem Sparbuch wirst Du es vernichten. Ich glaube, aktuell hast Du die besten Chancen für einen Einstieg an der Börse. Wenn Du das selbst nicht managen willst, kannst Du Dir vielleicht einen ETF suchen, oder den UM-Strategy-Fund in Betracht ziehen. Wenn Du schon an der Börse bist und gerade mit den Themen Angst und Zweifel an Deiner Strategie zu tun hast, möchte ich Dir dazu noch einige Tipps und Impulse mitgeben:
--- Du konntest wieder viel aus dieser Folge für Deine Finanzen mitnehmen? Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official Du hast spannende Themenvorschläge für meinen Podcast? | ||||
25 Mar 2024 | #241 Sparst Du noch oder investierst Du schon? | 00:20:40 | ||
Vom Sparen zum Investieren: Die Grundlagen für finanziellen ErfolgHeute habe ich Dir wieder ein sehr spannendes Thema mitgebracht, und zwar befassen wir uns mit den Grundlagen zum Thema Investieren. Welche Assetklassen gibt es? Welche Aufteilung ist die richtige? Warum ist es sinnvoller, zu investieren als klassisch zu sparen? Auf diese und weitere Fragen werfen wir in dieser Folge einen detaillierten Blick. Außerdem erkläre ich Dir, was es zu beachten gilt und gebe Dir Tipps und Erfahrungen aus meinem Leben.
Natürlich haben wir dieses Thema in all den Jahren Podcast immer mal gehabt, aber in der Wiederholung liegt die Verstärkung, und nur was man versteht, kann man umsetzen. Diese Folge hilft Dir also dabei, eine fundierte Entscheidung zu treffen: Möchtest Du ausschließlich sparen oder macht es für Dich ebenfalls Sinn, zu investieren? Was Du beachten solltest: Wenn Du investierst, brauchst Du Zeit, Engagement, Geld und Wissen.
Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Was ist sicher?Wenn Du investierst, wirst Du auch mal durch Misserfolge oder Fehler Geld verlieren. Wichtig ist jedoch dabei, was Du daraus lernst. Investments haben eine höhere Rendite, da Du über Produktivitätskapital Dein Geld vermehrst. Allerdings ist somit auch das Risiko erhöht, vor allem wenn Du nicht weißt, was Du tust. Sparen scheint den meisten Deutschen eine vermeintlich sichere Anlage zu sein — doch was ist sicher? Bist Du sicher, weil Du angestellt bist? Vielleicht bei Siemens oder in einem anderen großen Unternehmen? Oder sagst Du, sicher ist meine Anstellung nicht, da ich durch eine Umstrukturierung etc. jederzeit entlassen werden kann? Bist Du als Unternehmer sicher? Ich persönlich finde, Du bist als Unternehmer sicherer unterwegs, weil Du die Entscheidungen selbst triffst. Du kannst Kosten einsparen oder jemanden einstellen. Andere wiederum sagen, Unternehmertum ist super riskant, denn Du musst Dich eben um alles alleine kümmern: Steuern, Inkasso, Marketing, Vertrieb, Kosten, Angestellte, Produkte. Dieselben zwei Seiten haben wir auch beim Thema Sparen. Sparen bedeutet, Geld behalten. Damit ist es für viele vermeintlich sicherer, stabiler und berechenbarer. Das Geld liegt herum, bekommt einen Mini-Zins on top und ist jederzeit liquidierbar. Doch ich möchte, dass Du genau darüber gründlicher nachdenkst: Du bekommst nur einen Mini-Zins, verlierst aber letztendlich Rendite und Sicherheit UND womöglich Dein Vermögen — gerade in Zeiten der Inflation. Sogar die Regierung erwägt, in den nächsten Jahren einiges an Geld in Aktien zu investieren, weil die Rente nicht mehr sicher ist, und die Umlagerung nicht funktioniert hat. Ob Sparen oder Investieren - verlass Dich jedenfalls nicht auf staatliche Zusagen oder die Rente. Denn wir sehen heute schon ganz deutlich, nach Abzug von Krankenkasse, Steuern etc. bleibt nur “ein Tropfen Rente auf den heißen Stein”, von dem die meisten Menschen nicht gut leben können. Sozialstaat hin oder her - kümmere Dich am besten selbst um Deine Altersvorsorge. Meiner Meinung nach solltest Du immer sparen und wenn Du sparst, dann das Geld auch richtig investieren - vorausgesetzt Du hast das Engagement für Zeit und Wissen. Welche Assetklassen gibt es eigentlich?Schauen wir uns als Nächstes einmal an, welche großen Assetklassen es eigentlich so gibt und vor allem auch, welche Aufteilung da sinnvoll ist. Ich unterteile mir das gerne in “Core-Investments”, diese gehören für mich einfach dazu, und dann gibt es noch ein paar Spezialitäten, über die man nachdenken kann. Hierbei gilt aber natürlich auch wieder, sich Wissen anzueignen. Du wirst nicht schaffen, Dir über alle Assetklassen ein Megawissen anzueignen, ich persönlich bin aber der Meinung, es reicht, wenn Du selbst ein bis zwei Klassen sehr gut beherrschst und Dir für die anderen einen Experten mit dazu holst. Die großen AssetklassenEs gibt für mich fünf Bereiche, die zu den Core-Investments zählen. Das hier sind die wichtigsten Assetklassen:
Immobilien sind erstmal Steine und sie partizipieren an der Inflation wie Aktien, Gold und Silber. Doch auch hier geht es um Zeit, Geld und Wissen, denn auch hier gilt: Wenn Du nicht weißt, was Du tust, kann auch bei den Immobilien einiges schiefgehen. Diese fünf bilden für mich die wichtigsten Assetklassen, die Core-Investments. Die SpezialitätenDaneben gibt es dann noch die Spezialitäten, in die man investieren kann, aber über die man sich entsprechend noch mehr informieren sollte. Dazu zählen für mich:
Du siehst schon - bei diesen Nebenklassen musst Du zwingend gutes Wissen aufbauen, ansonsten kannst Du nur zu leicht Betrügern aufsitzen oder Dich verschätzen. Welche Aufteilung für die Assets macht Sinn?Wie so oft im Leben kann ich Dir hier die Standardantwort schlechthin geben: Es kommt drauf an. Mehrere Faktoren beeinflussen, welche Aufteilung für Dich sinnvoll ist:
Die verschiedenen Assetklassen sind ein bisschen wie Defensive, Mittelfeld und Offensive. Zur Defensive zählen Bargeld, Gold/Silber und ein bisschen die Anleihen (defensives Mittelfeld). Aktien sind eher der Sturm. So oder so solltest Du Dein Einkommen erhöhen, damit Du mehr Geld zum Investieren hast. Außerdem solltest Du darüber nachdenken, was Dich denn eigentlich wirklich interessiert; schließlich sind die Assetklassen sehr vielfältig. Wenn Du investieren möchtest, macht es unfassbar Sinn, das zu tun, woran Du Spaß hast. Richtig gutes Geld verdienen kannst Du mit all diesen Klassen, vor allem aber dort, wo Du weißt, was Du tust und wo Deine Leidenschaft liegt. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial | ||||
08 Jul 2024 | #256 Börsenerfolg ist schwer? Nicht wenn Du weißt, was Du tust! | 00:19:00 | ||
Börsenerfolg ist schwer? Nicht wenn Du weißt, was Du tust!Warum tust Du Dich mit Deinem Börsenerfolg so schwer, und welche Rolle spielt Dein Mindset dabei? Das erkläre ich Dir in dieser Folge. Wir schauen uns gemeinsam an, wie Du nachhaltig Geld verdienen kannst, wie Du das richtige Börsenmindset entwickelst, und wie Du den kleinen Mann auf Deiner Schulter endlich zum Schweigen bringst. Menschen sind skeptisch, und Menschen sind vor allem Gewohnheitstiere. Außerdem pochen wir immer auf Erfahrungen. Wenn wir uns die Millionen von Menschen an der Börse anschauen und diese Masse mal mit den Ergebnissen der Steuererklärungen vergleichen, sieht man schnell, dass die Masse an der Börse eben kein Geld verdient. Sie schwankt stets zwischen Angst und Hoffnung und weiß nicht so recht, wann sie kaufen oder verkaufen soll. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:
Umsetzung ist der SchlüsselWir kennen das vom Thema Gewicht: Jeder weiß theoretisch wie es geht. Wie man schlank und sportlich aussieht, was zu tun ist, und worauf man achten sollte. Dennoch scheitern viele Menschen am zu großen Schweinehund bzw. der fehlenden Disziplin. Ein weiterer Faktor, der viele Menschen einschränkt: Sie kennen ihr “Warum” nicht. Gerade beim Gewicht bzw. bei Gesundheitsthemen ganz allgemein, reagiert der Mensch in der Regel (meistens) erst, wenn der Schmerz groß genug ist. Dabei kann man sich den Druck auch selber aufbauen, ohne dass es erst der Herzinfarkt sein muss, der einen überzeugt. Die Bedeutung von Erfahrungen und das richtige Mindset sind essentiell. In den letzten 25 Jahren hatten wir acht große Krisen, und viele Menschen haben dadurch leider schlechte Erfahrungen mit der Börse gemacht. Es ist wichtig zu verstehen, dass negative Nachrichten siebenmal häufiger erzählt werden als positive. Das führt zu einem oftmals verzerrten Bild von der Börse. Hinzu kommt dann das Mindset, gekoppelt mit der fehlenden Vorstellung. Viele Menschen können es sich schlichtweg nicht vorstellen, an der Börse nennenswerte Gewinne zu machen. Ein entscheidender Faktor für den Börsenerfolg ist die Wahl des richtigen Brokers/der richtigen Bank. Achte dabei auf drei Dinge: · Sicherheit (gutes Eigenkapital und viele Kunden) · günstige Kosten und · eine breite Auswahl an Handelsmöglichkeiten Bei der Aktienauswahl sind für mich drei Bereiche wichtig: die fundamentale Analyse (Wert & Preis), die Charttechnik (markante Widerstände/Unterstützung) und die Indikatoren (steigt/fällt die Aktie). Zeit ist Geld! Doch was, wenn der Kurs fällt?Einer der größten Fehler, den viele Anleger machen, ist ein zu kurzer Zeitansatz. Märkte sind mitunter ziemlich seltsam und bauen auch gerne mal große Divergenzen auf. Du siehst es ehrlicherweise auch an meinem eigenen Fonds: Den gibt es erst seit knapp 2 Jahren und die Märkte waren wirklich krass. Wir sind deswegen leicht im Minus – Sorgen mache ich mir dennoch keine. Es gibt jedoch Investoren, die gerade ihre Gelder abziehen. Ich persönlich würde bei einem niedrigeren Einstiegspreis hingegen eher zukaufen. Die Masse der Investoren hat weder ein klares Ziel, noch einen klaren Plan – und eben auch nicht die richtige Timeline, deshalb wird aus Angst heraus verkauft. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Thema Steuern. Du musst bedenken, dass Kursgewinne, Dividenden und Optionsprämien versteuert werden müssen. Es ist ratsam, sich damit auseinanderzusetzen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei uns in den Seminaren bekommst Du dafür beispielsweise ein Tool an die Hand, um das Ganze sauber und problemlos über die Bühne zu bekommen. Ist die Börse auch einfach nur ein Job?Für mich ist der Erfolg an der Börse mit einem „normalen“ Job vergleichbar: Du kannst ihn erlernen und Du kannst durch eine Strategie die bestmöglichen Aufstiegschancen für Dich herausarbeiten. Wenn Du nicht weißt, was Du tust, steigt zudem das Risiko für Fehler und Verluste. Die meisten werden nach einem kurzen Moment der Selbstreflektion zugeben, dass sie eben nicht nach einer glasklaren Strategie arbeiten. Enorm wichtig ist: Welches Geld gehört denn überhaupt an die Börse? Leider lernen wir auch heute kaum etwas über den Umgang mit Geld: Nicht in der Schule, nicht im Studium – irgendwann kommt das erste Gehalt und Du hast einfach keinen Plan. Ein Kontenmodell kann da sehr helfen, daher ist das auch ein Teil unserer Finance Mastery. Denn auch hier gilt: umsetzen! Nicht nur lernen. Es ist enorm wichtig zu wissen, was der Notgroschen ist, und welches Geld Du an die Börse tragen kannst, um es als Investor dann zu vermehren. Hoffnung ist keine Strategie - und ohne Strategie kaufst Du nichtsKommen wir nun zur konkreten Umsetzung Deiner Börsenstrategie. Wann kaufst Du eine Aktie? Was ist für Dich ein klares Einstiegssignal? Und genauso wichtig: Wann steigst Du wieder aus? Vielleicht hadert Dein Mindset noch und blockiert Dich bei den ersten Abwärtsbewegungen Deiner ausgewählten Aktien: "Siehst Du, ich hab Dir doch gesagt, die Börse ist nichts für uns. Wir verlieren das ganze Geld.“ Hast Du einen Stopp gesetzt, der Dich automatisch ausstoppt? Vielleicht dreht der Markt ja auch wieder und nach Deinen Recherchen hast Du die große Hoffnung, dass Deine gewählten Aktien auch wieder steigen. Hierzu lass Dir gesagt sein – Hoffnung ist keine Strategie. Ich empfehle Dir, ein Einstiegssignal festzulegen, bei dem Du nicht mit dem ganzen Geld in eine Aktie gehst, sondern vielleicht nur die Hälfte oder ein Drittel, um später nachkaufen zu können. Alleine vor dem Einstieg in eine Aktie gibt es schon eine gute Handvoll Fragen, die Du Dir zunächst beantworten solltest: · Will ich die Aktie kaufen? · Wann kaufe ich sie? · Zu welchem Preis kaufe ich sie? · Mit welchem Signal kaufe ich sie? · Mit wie viel Geld kaufe ich sie? · Wann kaufe ich nach? Doch auch danach geht es direkt weiter, denn Du musst auch wissen, was zu tun ist, wenn der Kurs dann ein wenig steigt. Deine Aktie hat die ersten 10 % Gewinn eingefahren – und jetzt? Oft haben wir Angst, wenn die Kurse steigen, und Hoffnung, wenn sie fallen – genau das Gegenteil von dem, was sinnvoll wäre. Um dies zu überwinden, brauchst Du ein klares Ziel, einen konkreten Plan und eine durchdachte Strategie. Neben dem bloßen Kauf/Verkauf-Szenario gibt es natürlich noch weitere super wichtige Aspekte wie die Cashquote und das Nachkaufen einer Aktie – wann kauft man denn nach? Ein zentraler Punkt für den Börsenerfolg ist das Risikomanagement. Der Anfänger kümmert sich oft darum, viel Geld zu verdienen, während der Profi darauf achtet, möglichst wenig zu verlieren. Überlege Dir, wie und wann Du Dein Portfolio absicherst. Sicherst Du alles ab oder nur Teile? Ab welchem Punkt greifst Du ein? Die Börse ist ein PsychospielNachdem Du das ganze Drumherum geklärt hast, steht jetzt noch eine Frage im Raum: Wie verdient man denn nun eigentlich Geld an der Börse? Gehst Du über die Kursgewinne, wenn die Aktien steigen? Verdienst Du Geld über die Dividende? Oder gehst Du lieber über die Optionsprämie? Was ist Deine Strategie, um ein steigendes Depot zu gewährleisten? Letztendlich ist es entscheidend, Dein "Warum" zu finden. Warum willst Du an der Börse erfolgreich sein? Für was und für wen tust Du es? Wenn Du diese Fragen für Dich beantwortet hast, wird es Dir leichter fallen, diszipliniert an Deiner Strategie festzuhalten. Abschließend möchte ich Dich ermutigen, kontinuierlich an Deinem Börsenwissen zu arbeiten. 80 bis 90 Prozent der Börse ist Psychologie, aber wir müssen auch verstehen, dass es langfristig immer mehr Menschen auf der Welt gibt und einen technologischen Fortschritt. Die Chancen stehen gut, dass wir Geld verdienen können, wenn wir wissen, was wir tun. Wenn Du mehr zu diesen Themen lernen möchtest, lade ich Dich herzlich zu unserer Finance Mastery am 13. und 14. Juli ein. Dort werden wir all diese Aspekte vertiefen und Dir helfen, Deine persönliche Börsenstrategie zu entwickeln. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial
(00:00:00) Umsetzung ist der Schlüssel (00:09:58) Dinge, die Du an der Börse beachten musst (00:14:53) Wie verdienst Du wirklich Dein Geld an der Börse? | ||||
09 Nov 2020 | #46 Gesundheit trifft Geld - im Gespräch mit Dr. Ben Baak | 00:24:58 | ||
Dr. Ben Baak, ein Gast, der Ulrich Müller sehr ans Herz gewachsen ist und der unsere Seminare mittlerweile seit mehr als 2 Jahren begleitet. 10 Jahre lang hat Dr. Ben Baak an der Sporthochschule in Köln zum Thema Schwerelosigkeit geforscht und sorgt nun auf unseren Seminaren für viel gute Stimmung, Gesundheit, Bewegung und dafür dass unsere Teilnehmer den „Stoff” etwas besser verdauen können. Durch einen schweren Schicksalsschlag kam Dr. Ben Baak zur Wissenschaft. Im frühen Alter verlor er seinen Vater an Krebs und das war für ihn ein Auslöser, auch aus der Wissenschaft hinaus, Dinge so aufzuarbeiten, die Menschen in Form von kleinen Impulsen in ihren Alltag Integrieren können. Aus der Wissenschaft heraus wissen wir auch, dass es wichtig ist, sich mehrmals über den Tag hin zu bewegen, als nur einmal pro Tag für eine Stunde ins Fitness zu gehen. Es bedeutet eben, dass wir sofort mehr Energie haben, ein höheres Wohlbefinden, eine größere Leistungsfähigkeit und damit auch eine bessere Produktivität, wenn wir uns bewegen. Denn Ben’s Motto lautet: Wenn Du etwas in Deinem Leben verändern möchtest, dann solltest Du aufhören zu quatschen und einfach mal machen. Weitergehend betrachtet, ist die wichtigste und beste Investition immer in einen selbst. Sei es in Form von Gesundheit, Finanzen, Weiterentwicklung oder aber auch lebenslanges Lernen. Menschen, die sich selbst als so wichtig einschätzen, dass sie sich Zeit für sich selbst nehmen, dass sie wirklich auch investieren, auch Geld in sich selbst investieren, Geld in ihre Gesundheit, in ihre Weiterentwicklung, die sind auch gedanklich extrem weit. Rein aus der Business-Sicht war die Beste Entscheidung für Dr. Ben Baak, den Mut aufzubringen, nach der Promotion die Entscheidung zu fällen, sich selbstständig zu machen. Das entscheidende ist, dieses Handwerkszeug für sich selber zu haben. Das ist auch bei der Gesundheit so. Keiner sollte sich auf die Bank, oder irgendeinen Berater verlassen. Solange es uns gut geht und wir auch die Möglichkeit haben, sollten wir die Verantwortung über unser eigenes Leben selbst übernehmen. Wohlstand ist Gesundheit. Es ist das Fundament für alles im Leben. Wohlstand ist auch Lebensqualität. Es fängt mit der Gesundheit an, denn wenn wir diese haben, können wir selbstbestimmter Leben und es ermöglicht uns, freie Entscheidungen zu fällen. Solange es einem vermeintlich gut geht, ist es für den ein oder anderen schwierig, etwas zu verändern. Mehr über Dr. Ben Baak erfährst Du hier:
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15 Jun 2020 | #4 Von der Gastronomie zum Investor - Interview mit Harry Delbrück | 00:25:07 | ||
Wie Du Dir aus den Gewinnen meinen Seminaren Dir einen neuen Mercedes leisten kannst, das erfährst Du in der heutigen Folge. Von der Systemgastronomie zum Mentaltrainer von Jugendlichen ist Harry letztendlich ein Teilnehmer von mir geworden und hat die komplette Ausbildung im VIP-Platin Club durchlaufen. Sein schlechtestes Investment war, sein Geld wegzugeben, in fremde Hände, wie der Bank oder Fondsmanager, die ein Ranking und Rating hatten und dann doch im neuen Markt „abschmierten” und im Börsencrash 2008/2009 ihre Probleme hatten. In diesem Podcast wirst Du noch viele weitere Tipps und Ideen erfahren, die einer meiner Teilnehmer in meiner Ausbildung erfahren hatte. | ||||
02 Nov 2020 | #44 „Ich werde Immobilieninvestor” - Interview mit Thomas Knedel | 00:25:39 | ||
Im frühen Alter stellte Thomas Knedel fest, dass Immobilien und Aktien zu den besten Geldanlagen gehören. Seit 1988 ist er als privater Investor unterwegs, hat viele eigene Immobilien, ist Bestsellerautor und mittlerweile als Coach und Trainer unterwegs. Als jugendlicher überlegte sich Thomas Knedel, wie er wirklich Geld verdienen kann. Nachdem er sehr viel herumexperimentierte und er allen erdenklichen Nebenjobs zugesagte, hatte er nach dem 20-25 Job Glück einen Makler kennengelernt zu haben. Dieser Makler war es, über den er die ersten Einblicke in finanzielle Geschehnisse bekam. Das Entscheidende war nämlich, dass er nicht nur Makler war, sondern dass er auch selbst in Mehrfamilienhäuser im Frankfurter Nordend investierte. Und dies am liebsten, wie er stets sagte, indem er Schulden macht. Dies war der Grundstein für sein erstes Investment. In dieser Zeit entschied er: „Ich werde Immobilieninvestor!“. Gesagt, getan: bereits drei Monate nach dem Ende seines Studiums erwarb er sein erstes Mehrfamilienhaus in Offenbach am Main. Wohlstand ist für Thomas Knedel, dass er sich heute aufhalten darf wo, wie lange und mit wem er möchte. Selbstbestimmt entscheiden ist für ihn der größte Wohlstand. Und falls ihm mal tatsächlich das komplette Vermögen verloren gehen sollte, weiß er auch mit welchen konkreten Schritten er wieder anfangen würde. Genau dies erzählt er in der heutigen Podcast-Folge. Hier findest Du mehr über Thomas Knedel: Immoproneuer-Kongress: https://www.immopreneur-kongress.de/ | ||||
02 Oct 2023 | #216 War der September wirklich der schlechteste Monat in diesem Jahr? | 00:19:55 | ||
Meine Prognose hat sich bestätigt: Das könnte uns im letzten Quartal erwarten!Was hat sich getan, welche Werte sind jetzt wichtig und welche Vorahnungen haben sich bewahrheitet? Wie immer blicken wir auf die Big Player wie Nasdaq, S&P 500, aber auch auf Dauerbrenner wie Gold, Öl und Euro/US-Dollar. Sei gespannt, welche News die Märkte im September beeinflusst haben, und lass uns schauen, was uns wahrscheinlich in Q4 erwartet! War der September wie üblich der schlechteste Monat des Jahres? Wie immer gilt — alle genannten Aktien und Werte sind keine Kaufempfehlung. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Wie haben sich die Werte an den Märkten verändert?Wie es scheint, hat sich meine Prognose bestätigt, als ich in den vorigen Marktupdates vorgeschlagen habe, im September “ein bisschen Geld vom Tisch zu nehmen”, wie wir Börsianer so gerne sagen. Wie schwach es wirklich war, schauen wir uns jetzt an: Dow Jones: Bei 34.721 standen wir noch Ende August, jetzt sieht es ein bisschen magerer aus: 33.618 ist der aktuelle Wert, damit gibt es ein Minus von 3,3 %. Nasdaq: Die Nasdaq hat es tatsächlich noch stärker erwischt: Von 15.501 ist sie auf 14.545 gesunken. Das macht ein sattes Minus von etwa 6,3 %. S&P 500: Auch hier gibt es im September wenig Gutes zu berichten: Von 4.507 ging es runter auf 4.273, was einem Minus von etwa 5,3 % entspricht. DAX: Beim DAX sieht es erwartungsgemäß ähnlich aus — von 15.947 ging es auch hier bergab auf nun 15.255, daraus ergibt sich ein Minus von 4,4 %. UM Strategy Fund: Wir haben ebenfalls leicht verloren, von 92,80 auf 91,50 ergibt sich ein kleines Minus von 1,4 %. Crude Oil: Es gibt ein Plus! Von 83,63 auf über 90 gestiegen - das bedeutet ein Plus von satten 9 %! Euro/Dollar: Hier haben wir den tiefsten Wert seit März zu verzeichnen: Der Dollar liegt mittlerweile bei 1,0554. Gold/Silber: Gold ist fast unverändert geblieben: Von 1940 auf 1900 gibt es ein kleines Minus von etwa 2 %. Bei Silber sieht es schlechter aus: Von 2444 auf 2285 gibt es ein sattes Minus von 6,5 %. Die Staatsanleihen sind weiter deutlich gestiegen, durch die Zinsen von 4,11 auf 4,54 gibt es ein Plus von 10,4 %. Bitcoin: Ein kleines Plus von 26.000 auf 26.100 von 0,5 %. Was bewegt die Märkte aktuell?Nachdem wir nun die Zahlen kennen, schauen wir uns an, was die Märkte aktuell bewegt. Das ist relativ einfach festzuhalten: Der September ist erfahrungsgemäß der schwächste Börsenmonat, hier gibt es grundsätzlich die größte Down-Tendenz. Das ist ganz einfach saisonbedingt. Am Markt an sich haben sich inzwischen verschiedene Divergenzen aufgebaut, was durchaus auf steigende Märkte hoffen lässt. Es ist gerade ein bisschen nebulös. Der Ölpreis beispielsweise ist ein gutes Stück gestiegen, das ist für die Produktionsseite schwierig. Wenn die Wirtschaft Öl braucht, ist es aktuell sehr teuer. Das gilt auch für Benzin - und damit auch für die Inflationsrate. Für Dich als Hörer ist es gerade sehr wichtig, sich nochmal Gedanken dazu zu machen, was das Thema Zinsen wirklich für Dich heißt. Was machen die Zinsen mit den Optionsprämien? Grundsätzlich lässt sich sagen: Wenn Geld teurer wird, wird die Wirtschaft gebremst, wenn Geld günstiger wird, wird die Wirtschaft entfacht. Aktuell haben wir die Konstellation einer Stagnation in China, die USA läuft in eine Rezession hinein und die FED spricht davon, das sogenannte “Soft Landing” wahrscheinlich gar nicht zu schaffen. Solche Aussagen der FED haben unter anderem für den Rückgang der Märkte in den letzten Tagen gesorgt. Wie immer noch im Raum steht, könnte es dieses Jahr noch 1-2 weitere Zinserhöhungen geben. Die Dots der Analysten weisen ebenfalls darauf hin. Das ist im Hinblick auf die immer noch viel zu hohe Inflation sowieso schon schwierig. Sowohl die EZB als auch die FED rücken weiterhin nicht von ihrem Inflationsziel von ca. 2 % ab. Wie schätze ich die Märkte in der nächsten Zeit ein?Alle Zahlen zusammengenommen vermute ich, Zinssenkungen frühestens in Q2 oder sogar Q3 2024 zu sehen. André Kostolany hat mal gesagt: “In Phasen, wo die Märkte Geld drucken, sind es gute Märkte für die Aktien." Durch die steigenden Kurse ist das Ganze aktuell etwas schwer, und wie man auch sagen muss, sind im September fast alle Gewinne zerstört worden, die im Laufe des Jahres aufgebaut wurden. Wie wurden diese Gewinne aufgebaut? Das waren im Grunde die paar großen Konzerne: Apple, Microsoft, Nvidia, Google, Amazon. Diese Werte sind enorm gestiegen und da sie auch von der Gewichtung her in den Indizes sehr viel ausmachen, sind die Gewinne entsprechend groß gewesen. Hinzu kommt noch die Old Economy wie P&G, Coca Cola und Co.; diese Unternehmen haben teilweise deutlich verloren. Die Börse ist also im Grunde im ersten Halbjahr hauptsächlich von ca. sieben Werten getragen worden (die gefühlt 40 % der ganzen Welt ausmachen). Unter anderem hat auch das Thema KI die Märkte ein Stück weit getrieben. Wir dürfen uns weiter fragen, wie KI in nächster Zeit die Märkte weiter beeinflussen wird. Der Betreiber OpenAI hat sich kürzlich offen dazu geäußert, man denke über Investoren nach. Diese könnten über den Aktienverkauf zwischen 80 und 90 Milliarden US-Dollar bekommen. Den Menschen draußen ist zudem mittlerweile auch klar, dass wir noch ganz viel Geld und Entwicklung brauchen, bevor mit KI wirklich Geld verdient wird. Wir sind bei vielen der großen Indizes an wichtigen Marken angekommen und ganz wichtig wird in naher Zukunft sein, ob diese Marken halten. Wenn sie halten, kann es auch wieder nach oben gehen - die Frage ist jetzt eben, ob es noch weiter runter geht oder nicht. Die Märkte werden von vielen Dingen beeinflusst, mit dabei wie immer Politik und aktuelle Situationen. Bald ist wieder die Earnings-Saison, da wird es wieder Zahlen geben und die Erwartungen werden ein Stück weit zurückgeschraubt. Der Super-GAU wäre, wenn diese Erwartungen dann nicht mehr erreicht würden, denn dann könnten die Kurse weiter bröckeln. Ich persönlich gehe für Oktober, November, Dezember eher von einer Seitwärtsbewegung bis zum Jahresende aus. Es könnte auch noch ein bisschen weiter sinken, aber ich vermute eine zunehmende Stabilisierung im Dezember. Steil ansteigende Kurse sehe ich aktuell nicht, das hängt ein Stück weit damit zusammen, dass die KI-Luft raus ist, die Zinsen immer noch sehr hoch sind und die Weltwirtschaften China, Deutschland, USA einfach nicht das richtige Wachstum hinbekommen. Zudem halten die Menschen gerade gerne Geld zurück, für den Fall evtl. Hausrenovierung. Fehlender Hausbau, fehlende Facharbeiter und brachliegende Projekte sind weitere Faktoren — ganz zu schweigen vom Krieg Russland/Ukraine. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademyLinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial | ||||
29 Nov 2021 | #120 Keine Lust auf ein 0815-Leben!? - Investmentpunk Gerald Hörhan im Interview | 00:32:53 | ||
Keine Lust auf ein 0815-Leben!? - Investmentpunk Gerald Hörhan im Interview
Kaum jemand polarisiert so sehr, wie mein heutiger Gast, dem schon im Alter von 13 Jahren klar war, dass er kein normales Angestellten-Leben führen wird. Ich freue mich darauf, Dir heute Gerald Hörhan im Interview vorstellen zu dürfen.
Nach dieser Podcast Folge wirst Du folgendes wissen:
Darum solltest Du Gerald Hörhan unbedingt kennen
Geboren in Wien in einer Mittelstandsfamilie hat Gerald keine Lust auf ein 08/15-Leben. Für ihn ist klar: So landet man entweder in der Gosse oder an der Spitze. Gerald entscheidet sich für die Spitze, absolviert sein Abi mit 1,0-Schnitt, studiert angewandte Mathematik und arbeitet mehrere Jahre im Banken - und Investmentbereich in Frankfurt, London und New York City. Danach baut er eine erste eigene Unternehmensgruppe im Bereich Corporate Finance auf. 2005 kauft er seine ersten Immobilien - davon hat er heute eine Sammlung von circa 200. 2010 veröffentlicht er sein erstes Buch, und er arbeitet heute an vielen weiteren Projekten, um sein Wissen an möglichst viele Menschen weiterzugeben. Seit dem Alter von 13 Jahren im Bereich Finanzen
Den ersten Berührungspunkt mit Finanzen hat Gerald im Alter von 13 Jahren. Mit dem Mindset “Ich werde jemanden haben, der für mich kocht, und ich werde ein großes Auto fahren” rechnet der Junge Gerald mit einer Begabung für Mathematik aus, was er verdienen muss, um sich einen solchen Lebensstil leisten zu können. Auf die Frage, warum er den Großteil seines Vermögens mit Immobilien aufgebaut hat, zählt er folgende Vorteile auf:
Spannende Fakten von Gerald
Hier kannst du mehr zu Gerald Hörhan erfahren:
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10 Jan 2022 | #126 Diversifizieren aber richtig oder was ist das eigentlich? | 00:19:00 | ||
Diversifizieren aber richtig, oder was ist das eigentlich? Vielleicht ist Dir dieser Begriff schon häufiger über den Weg gelaufen: diversifizieren. Heute möchte ich Dir zeigen, was es damit auf sich hat und wie Du dieses Tool für Dich am effektivsten nutzt. Dieser Podcast beantwortet Dir diese 3 Fragen zum Diversifizieren:
Was ist diversifizieren? Die offizielle Definition nach Wikipedia ist: Diversifikation (oder Diversifizierung) ist in der Betriebswirtschaftslehre eine Strategie von Unternehmen, durch Erweiterung oder Modifizierung der Produkte/Dienstleistungen oder der Geschäftsbereiche oder durch Risikostreuung die Gewinnchancen zu verbessern und/oder Verlustrisiken zu vermindern. Der Gegensatz dazu wäre die Spezialisierung. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Diversifikation_(Wirtschaft)) Im Bezug auf Investments bedeutet Diversifikation, nicht nur in ein einziges Finanzprodukt oder eine Anlageform zu investieren. Das ist die erste Ebene des Diversifizierens. Das Ganze lässt sich unter anderem erweitern auf Banken, Anbieter und die geographische Lage dieser. Es geht um die Vermeidung von Teil- oder Totalverlust sowie die Streuung des Risikos. Der Effekt, der genutzt wird, ist die Korrelation von verschiedenen Anlagen. Wenn z.B. der Aktienmarkt fällt, so korreliert das sehr häufig mit einem steigenden Wert von Gold. Diversifikation nach 2 Prinzipien? Du kannst hier mit 2 Grundideen arbeiten:
Mein Tipp also an Dich: Wenn es zu einem Verfall an der Börse kommt, investiere etwas mehr in antizyklische Werte. Umgekehrt gilt das Gleiche: Bei einem Aufschwung ist die Investition in zyklische Werte ratsam. Diversifikation in Deinem Aktien-Portfolio Achte generell auf eine Diversifikationen bei den Themen Branchen, Ländern und der Größe von Unternehmen. Für das Thema der Branchen habe ich Dir einige Beispiele mitgebracht, um zu verdeutlichen, wie die Diversifikation aktiv gestaltet werden kann:
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01 Jul 2024 | #255 Droht ein großer Absturz der KI-Aktien im Sommerloch 2024? – Prognose & Analyse | 00:19:02 | ||
Der Sommer ist endlich da! Was bedeutet das für die Märkte? Das schauen wir uns gemeinsam an. Droht jetzt ein Sommerloch an der Börse? Wir werden den Juni unter die Lupe nehmen, einen Blick auf den Juli und die Folgemonate werfen und einen Ausblick in die weitere Zukunft, nämlich ins Q4 wagen. Dabei werden wir besonders die Sommerzeit betrachten, denn diese Zeit hat an der Börse ihre ganz eigenen Besonderheiten. Wichtig zu wissen: In den Sommermonaten Juli und August geht das Handelsvolumen typischerweise zurück, da viele Trader und professionelle Investoren im Urlaub sind. Das kann dazu führen, dass schon kleinste Nachrichten die Märkte stärker beeinflussen als sonst. Während ein großes Handelsvolumen normalerweise für eine breite Marktbasis und damit für mehr Stabilität sorgt, können in Zeiten geringen Volumens schon wenige negative Nachrichten den Markt in eine bestimmte Richtung bewegen. Die Werte sind in diesem Börsen-Marktbericht ausnahmsweise verkürzt, weil wir mehrere spannende Themen zu besprechen haben. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:
Was bewegt gerade die Märkte und wie sah der Juni aus?Wenn wir uns die Gewinne der Unternehmen und die Quartalsberichte anschauen, können wir bei rund 75 Prozent der Unternehmen sogar bessere Ergebnisse als erwartet feststellen. Das klingt zunächst sehr positiv. Allerdings müssen wir hier genauer hinschauen und differenzieren. Es ist wichtig zu beachten, dass viele Schätzungen bereits vorher deutlich nach unten korrigiert wurden. Dadurch konnte natürlich die Masse der Unternehmen die Erwartungen übertreffen. Bei der Analyse der Unternehmensberichte sollten wir nicht nur auf die reinen Zahlen achten, sondern auch den Ausblick der Unternehmen berücksichtigen. Trotz der guten Zahlen gibt es Anzeichen für Zurückhaltung bei Unternehmensinvestitionen. Der Juni 2024 zeigte uns eine interessante und uneinheitliche Entwicklung an den Börsen. Während der DAX in Deutschland einen leichten Rückgang verzeichnete, setzten die amerikanischen Märkte ihren Aufwärtstrend fort, wenn auch in unterschiedlichem Tempo. Der Dow Jones erreichte erstmals in seiner Geschichte die Marke von 40.000 Punkten — ein historischer Meilenstein. Die Nasdaq kletterte auf ein neues Allzeithoch und näherte sich der 20.000-Punkte-Marke, konnte sie aber nicht ganz erreichen. Der S&P 500 setzte seinen stetigen Anstieg fort und näherte sich der 5.500-Punkte-Marke. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung seit dem Technologie-Tief im Herbst 2022. Seitdem hat die Nasdaq eine beeindruckende Performance von über 100 % hingelegt. Auch der S&P 500 konnte in diesem Zeitraum um 60-70 % zulegen. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Stärke des Technologiesektors, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Interessanterweise zeigt sich hier eine deutliche Divergenz zwischen den Märkten. Während die amerikanischen Indizes — allen voran die technologielastigen — neue Höchststände erreichten, blieb der deutsche Aktienmarkt zurück. Volatilität: Ein wichtiges Warnsignal?Wenn wir uns die Volatilität anschauen, sehen wir im Juni einen bemerkenswerten Tiefpunkt. Der VIX-Index, der die erwartete Volatilität misst, ist unter 12 Punkte gefallen. Das ist historisch gesehen ein sehr niedriger Wert. Es gibt eine bekannte Börsenweisheit: "If the VIX is high, it's time to buy. If the VIX is low, it's time to go." Übersetzt bedeutet das: Wenn die Volatilität hoch ist, ist es Zeit zu kaufen. Wenn die Volatilität niedrig ist, ist es Zeit zu gehen. Basierend auf dieser Regel könnte man argumentieren, jetzt wäre es an der Zeit, die Märkte zu verlassen. Die extrem niedrige Volatilität könnte ein Warnsignal von überkauften Märkten und einer bevorstehenden Korrektur sein. Werfen wir einen Blick auf den Fear and Greed Index 12, einen wichtigen Indikator für die Marktstimmung. Hier sehen wir eine interessante Entwicklung:
Aus den Magnificent 7 werden die Magnificent 3 - ist jetzt Vorsicht geboten?Der F&G-Index ist auch immer ein guter Indikator für nachfolgende Handlungen. Was wir jetzt im Juni gesehen haben ist, dass wir richtige Höchstkurse hatten - aber auch extrem große Divergenzen im Markt. Das Thema KI steht über allem, und man darf sich in den Märkten mal ansehen, wo die Renditen letztendlich wirklich erzielt wurden: Trotz der Allzeithochs im S&P 500 haben nur 10-15 % der gelisteten Unternehmen tatsächlich ihre Höchststände erreicht. Deutliche Divergenzen korrigieren sich immer. Ein gesunder Aufschwung ist, wenn um die 50 % der Unternehmen ein Hoch haben. Der Markt ist in unserem aktuellen Fall also nur durch ein paar wenige Unternehmen angehoben. Typischerweise wären das die Magnificent 7, aber eigentlich sind es aktuell die Magnificent 3:
Diese Unternehmen haben in letzter Zeit eine beeindruckende Performance gezeigt und tragen maßgeblich zu den Höchstständen der Indizes bei. Nvidia: Superstar oder Schreckgespenst?Besondere Aufmerksamkeit verdient Nvidia im Juni, denn es ist viel passiert: Am 10. Juni führte Nvidia einen 1:10 Aktiensplit durch. Aus einer Aktie zu 1300 USD wurden 10 Aktien zu je 130 USD. Warum macht man das? Um die Aktie optisch zu verbilligen und um mehr Menschen die Gelegenheit zum Kauf zu bieten. Die Aktie stieg nach dem Split kurzzeitig auf 140 USD. Mittlerweile ist Nvidia mit über 3 Billionen USD Marktkapitalisierung das wertvollste Unternehmen der Welt, in direkter Konkurrenz mit Apple und Microsoft. Das ist nicht nur etwas plötzlich, sondern auch völlig verrückt — gerade bei den genannten Divergenzen am Markt. Wenn wir also die Gesamtheit betrachten, würde ich eher sagen, erhöhe lieber Deine Cashquote. Denn wenn wir auf Wert und Preis schauen, sind die Märkte deutlich teurer geworden, ohne dass der Wert das wirklich hergibt. Nur beim S&P 500 liegt die Überbewertung aktuell bei 40-50 %. Achtung: Allein Nvidia hat in den letzten drei Tagen (Ende Juni) “etwas” auf die Nase bekommen und allein dieses “etwas” lässt sich in Zahlen ausgedrückt auf 500 Milliarden (!) USD beziffern. 500 Milliarden Börsenwert weniger innerhalb von drei Tagen. Wenn wir uns Nvidia genauer anschauen, fällt eine interessante Parallele zu Cisco Systems aus dem Jahr 2000 auf. Beide Unternehmen weisen bemerkenswerte Ähnlichkeiten auf, die uns als Investoren aufhorchen lassen sollten. Cisco hatte damals eine Gewinnmarge von 50 bis 60 %, Nvidia übertrifft dies sogar mit 60 bis 70 %. In beiden Fällen herrschte unter Investoren die Überzeugung, die Wirtschaft könne ohne diese Unternehmen nicht mehr funktionieren. Die Geschichte von Cisco sollte uns jedoch eine Warnung sein. Nach der geplatzen Dotcom-Blase fiel der Aktienkurs von Cisco um über 80 Prozent. Cisco hat selbst 23 Jahre später sein damaliges Allzeithoch noch nicht wieder erreicht. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Nvidia dasselbe Schicksal ereilen wird, aber es zeigt uns die Gefahren einer extremen Überbewertung und einer zu starken Konzentration auf ein einzelnes Unternehmen. Und wenn auf eines Verlass ist, dann darauf, dass sich starke Divergenzen IMMER abbauen. Wie wirkt sich der bevorstehende Sommer auf die Börsen aus?Juli und August bringen typischerweise geringere Handelsvolumen mit sich. Das kann zu höherer Volatilität führen, die Gefahr von Rückschlägen wird größer. Es kann zwar noch durch vereinzelte Peaks kommen, aber dadurch, dass diese sich auf wenige Unternehmen begrenzen und die Masse nicht mit steigt, ist das Ganze sehr ungesund. Ich habe mich in der letzten Zeit mit verschiedenen Analysten ausgetauscht und viele sind wie ich der Ansicht, dass die Märkte in der nächsten Zeit ein Stück zurückkommen oder zumindest in eine Seitwärtsrange laufen. Wenn wir uns die gesamte Weltwirtschaft anschauen, schauen wir Deutschen gerade ein bisschen neidisch über den großen Teich: Amerika ist ziemlich zuverlässig weiter gestiegen, während die deutschen Märkte eher ein Stück weit zurückgekommen sind. In meiner Akademie ist das aber noch relativ entspannt, weil wir auch in amerikanischen Werten investiert sind. Ein besonders wichtiges Ereignis in diesem Jahr ist die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl. Historisch betrachtet sind Wahljahre oft gute Börsenjahre, und das könnte auch dieses Mal der Fall sein. Es gibt auf jeden Fall ein paar Besonderheiten:
Die globale Wirtschaftslage bleibt komplex: China kämpft weiterhin mit Herausforderungen, während Europa und Deutschland langsam positive Signale zeigen. In den USA zeichnet sich eher ein "Soft Landing" als ein "Hard Landing" ab. Die Inflation hat sich bei etwa 3 bis 3,5 % eingependelt, liegt aber noch über dem Zielwert von 2 %. Sowohl die Fed als auch die EZB halten sich mit Zinsänderungen zurück und beobachten die Entwicklung genau. Wann sehe ich die nächsten Zinssenkungen? In meinen Augen erst, wenn die Wirtschaft noch etwas mehr Schwäche zeigt und die Inflation sinkt. In Deutschland sehen wir besorgniserregende Zeichen wie 179.000 Pleiten in diesem Jahr — das entspricht einer Pleite alle drei Sekunden. Auch Luxusmarken wie Porsche verzeichnen eines ihrer schwächsten Jahre der letzten 10 bis 15 Jahre. Auch bei der Fußball-EM zeigen sich Unterschiede: Die Stadien sind zwar voll, aber gerade die Unternehmen sind nicht bereit zu investieren und halten ihr Geld lieber noch etwas beisammen. Abgesehen davon haben wir immer noch die anhaltenden Konflikte zwischen China und Taiwan, die Situation im Nahen Osten, insbesondere zwischen Israel und der Hamas, sowie der andauernde Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Diese Faktoren tragen zur Fragilität der Weltmärkte bei und sollten von Anlegern aufmerksam beobachtet werden. Deshalb würde ich eher sagen, nimm Dein Geld aktuell raus, statt es zu verlieren. Wenn die Märkte weit unten stehen, steige ich gerne ein, jetzt gerade nehme ich aber lieber den ein oder anderen Gewinn mit und erhöhe meine Cashquote. Ausblick für die nächsten Monate - Was erwartet uns im Herbst, dem statistisch besten Quartal des Börsenjahres?Für Juli und August erwarte ich eher eine Seitwärtsbewegung mit leichter Tendenz nach unten. Ab September und Oktober könnte es dann wieder aufwärts gehen, getrieben durch die US-Präsidentschaftswahlen und das traditionell starke vierte Quartal an den Börsen. Das letzte Quartal profitiert oft von Ereignissen wie Thanksgiving, Black Friday und dem Weihnachtsgeschäft. Es ist durchaus möglich, dass die Märkte zum Jahresende hin gleich hoch oder sogar höher schließen als aktuell - vielleicht sogar in Form eines Jahresendspurts. Worauf kannst Du Dich entsprechend die nächsten Monate fokussieren? Im Bereich Technologie und KI sollte man sehr selektiv vorgehen und nicht blind in Höchstkurse einsteigen. Unternehmen wie Adobe oder AMD, die von ihren Höchstständen zurückgekommen sind, könnten interessante Einstiegsmöglichkeiten bieten. Auch in der "Old Economy" gibt es attraktive Optionen, wie Disney, 3M, oder im Gesundheitssektor Johnson & Johnson und Pfizer. Der Ölsektor, der zuletzt Rückgänge verzeichnete, könnte ebenfalls interessante Signale liefern. Dort würde ich aktuell eher investieren und meine Cashquote würde ich momentan bei 30 - 35 % halten, um weitere gute Signale zum Wiedereinstieg nutzen zu können. Denk daran: Es ist nur Geld — aber es ist schon cool, wenn es mehr wird! Wenn Du Deine Börsenstrategie optimieren möchtest, schau doch bei unserer nächsten Finance Mastery am 13. und 14. Juli vorbei. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Sommerzeit an den Märkten. Bis zum nächsten Marktüberblick! Alle genannten Werte sind keine Kaufempfehlung. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Rückblick Juni (00:05:09) All time-Highs, Divergenzen & Nvidia (00:11:23) What's next & was bewegt uns außerdem? (00:16:07) Vorsichtige Prognose & Tipps
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06 Jul 2020 | #10 Teamvorstellung - Wer arbeitet eigentlich bei Ulrich Müller? | 00:13:46 | ||
Wer ist eigentlich mein Lieblingsvertriebsleiter, meine Lieblingstelefonistin, meine Lieblingsorganisatorin, mein Lieblingsmarketingmanager, meine Lieblingsrechtehand und meine Lieblingsmoderatorin? Heute erfährst Du, wer alles bei der Ulrich Müller Wealth Academy arbeitet und wer für welchen Aufgabenbereich verantwortlich ist. | ||||
30 Sep 2024 | #268 Börsenerfolg = Unternehmererfolg: Warum Investoren Unternehmer sind | 00:18:20 | ||
Wenn Du an der Börse investierst, bist Du erfolgreicher Mitunternehmer. Warum? Weil eine Aktie immer ein Teil eines Unternehmens ist. Im Unternehmen geht es immer um finanzielle Aspekte wie Liquidität und Steuern, aber auch um Investments und Erfolge. Es geht um Mitarbeiter und Vertrieb, um das Produkt und die Weiterentwicklung. Und das ist nur ein Bruchteil aller Aspekte. Willst Du überhaupt Unternehmer sein oder ist der Börsenerfolg vielleicht viel leichter? Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Was bedeutet Börsenerfolg?Was meine ich damit, wenn ich sage, als erfolgreicher Investor an der Börse bist Du auch erfolgreicher Unternehmer? Wenn Du eine Aktie kaufst, wenn Du zum Beispiel Mitunternehmer bei Apple wirst, dann werden all die vorher genannten Punkte im Unternehmen automatisch nach vorne gepusht. Das ist für mich der große Unterschied zu erfolgreichen Immobilieninvestments: Nahezu automatischer Erfolg. Wenn Du in die genannte Apple-Aktie investierst, gehört Dir ein kleiner Teil des Unternehmens. Damit bekommst Du quasi automatisch Dividenden ausgezahlt. Du bekommst Deine Gewinne, wenn Dein Depotstand wächst. Ein weiterer großer Bonus: Du brauchst Dich nicht um das Unternehmen zu kümmern. Marketing, Vertrieb, Mitarbeiter - das kann Dir alles egal sein, denn dafür gibt es intern Menschen, die sich damit beschäftigen. Wenn Du selbst mit einem Unternehmen beginnen willst, bist Du anfangs oft ein Freelancer. Als Freelancer verdienst Du zwar vielleicht gutes Geld, aber Du tauschst immer Zeit gegen Geld. Du musst Dich selbst um alles kümmern, inklusive der Auftragsbeschaffung. Du machst Dein Marketing selbst, schreibst Deine Rechnungen und kannst am Ende des Tages ein paar Deiner Stunden verkaufen. Als Unternehmer stellst Du dann Deinen ersten Mitarbeiter an und plötzlich stellst Du fest - der erledigt Dinge für Dich, um die Du Dich nun nicht mehr kümmern musst. Die Summe X, die Du für den Mitarbeiter zahlst, tut vielleicht sogar finanziell ein bisschen weh, doch die Frage ist, wie viel Dir der Mitarbeiter im Umkehrschluss dafür zurückbringt. Wo entlastet er Dich, sodass Du mehr Zeit hast? Welche Aufgaben nimmt er Dir ab, sodass Du mehr Ruhe hast? Was nimmt er Dir ab, worauf Du eigentlich sowieso keine Lust hast? Dein Spaßfaktor und Deine Laune können durch Deine Mitarbeiter steigen. Im Unternehmertum darfst Du Dich immer fragen, was der Mitarbeiter auf der einen Seite kostet, aber auch, was er auf der anderen Seite für einen Wert hat. Ich habe immer gerne gesagt "Tue, was Du liebst und das Geld kommt von alleine”. Dieser Spruch ist von mir wie von vielen großen Menschen rund um den Globus viel zitiert - dabei stimmt er gar nicht. Eigentlich müsste er meiner Meinung nach lauten: “Tue, was Du liebst, stifte einen Nutzen, und der Erfolg kommt von alleine.” Das gilt für mich auf beiden Seiten - als Unternehmer im Thema Unternehmenserfolg, aber auch an der Börse, mit dem richtigen Mindset für den Erfolg dort. Wenn wir über Börsen- und Unternehmererfolg nachdenken, wird ziemlich schnell ein wichtiger Punkt deutlich: Du brauchst eine passende Strategie. Wenn Du eine gute Strategie hast, kannst Du am Ende auch erfolgreich werden. Auf der Börsenseite gehören viele Facetten dazu:
Warum das richtige Mindset unglaublich wichtig istEs gab damals ein Buch - der Turtle Trader - in dem zwei Menschen auf ein bestehendes System gewettet haben. Der eine sagte, er könne das allen beibringen und die Menschen würden das schon machen, der andere sagte, selbst mit Schulung würden die meisten Menschen das nicht umsetzen können. Ich persönlich glaube, sowohl im persönlichen, als auch im unternehmerischen oder im Börsenerfolg: Das Mindset ist einer der aller, aller wichtigsten Punkte. Du bekommst von uns beispielsweise ein Erfolgsrezept an die Hand, dennoch kann es sein, dass es bei Dir nicht funktioniert: Vielleicht sind die Märkte blöd gelaufen oder Du hast Fehler gemacht. Glücklicherweise sind das in der Regel sehr wenige Menschen, auf die das überhaupt zutrifft - und meistens auch nur für einen kurzen Zeitraum. Denn solltest Du Probleme bei der Umsetzung haben, stehen wir Dir selbstverständlich zur Seite. Doch die Hauptfrage bleibt: Wie erziele ich überhaupt Börsenerfolg? Jeder, der an die Börse geht, möchte erfolgreich sein. In der Regel verlieren aber leider rund 90 % dieser Menschen ihr Geld. Liegt es daran, dass Fachwissen fehlt? Schließlich lernen wir darüber nichts in der Schule oder in der Ausbildung. Dennoch haben wir schon oft festgestellt: Dinge, die man nicht weiß, kann man lernen. Es gibt die vier Schritte der Kompetenz:
Mit der richtigen Strategie wird Dein Wissen zum Selbstläufer. Doch alles fängt vorne an, mit dem Fundament. Ich selber habe Maurer gelernt und kann Dir sagen - auch bei einem Haus wird zunächst eine Bodenplatte geschüttet, das Fundament wird erstellt, darauf gründet sich dann das Haus. In Deutschland gibt es noch dazu die Regel, dass das Fundament mindestens 80 cm tief sein muss, damit es frostfrei ist. Wenn Dein Fundament schlecht gebaut ist, kann das Haus obendrauf noch so toll und durchdacht sein - es wird irgendwann zusammenbrechen. Übertragen auf den Börsenerfolg gibt es folgende wichtige Schritte:
Welche Fehler macht ein Großteil der Menschen?Wenn wir über die Strategie sprechen, ist es unvermeidbar auch die andere Seite zu betrachten: Welche Fehler werden andauernd von der Masse der Menschen an der Börse gemacht?
Du brauchst beim Investieren per se drei Dinge: Zeit, Geld und Wissen. Das ergänzt Du mit der für Dich perfekten Strategie und schon fängt dieses Rad an zu laufen. Ich persönlich hatte 2005 noch 150k Euro Schulden. Daraufhin habe ich mir einen Plan gemacht, um diese Schulden schnellstmöglich abzubauen. Mitte 2006 war ich auf Null, von dort aus habe ich mich in die Investorenwelt aufgemacht, nachdem ich Rücklagen und Notgroschen aufgebaut hatte. Meinen Investitionstopf habe ich nach und nach weiter aufgefüllt. Parallel habe ich mir einen Zeitplan für die nächsten Jahrzehnte gemacht und mein Endziel gesetzt: Ich wollte Milliardär werden. Außerdem habe ich meine Strategie ausgebaut: Was lerne ich, was tue ich, was trainiere ich, was übe ich? Und natürlich ganz wichtig: Welche Facetten brauche ich für den Erfolg? An der Börse brauchst Du wie gesagt Zeit, Geld und Wissen, kombiniert mit der richtigen Strategie und dann musst Du aufpassen, dass Deine Emotionen Dir nicht auf dem letzten Meter die Strategie zerhauen. Für Unternehmenserfolg brauchst Du ebenfalls ein solides Fundament, etwas Geld und eine passende Strategie. Marketing, Vertrieb etc. kommen dann noch on top. Menschen, die scheitern, haben entweder keine Strategie, keine Disziplin oder kein Durchhaltevermögen oder sie schaffen es emotional nicht. Warum Wert und Preis alles beherrschenDu verstehst also, warum sich für mich Unternehmenserfolg, Börsenerfolg und schlussendlich auch Investorenerfolg gleichen. Das richtige Mindset und eine funktionierende Selbstreflexion sind dann noch die letzten Zutaten, um in allen drei Bereichen erfolgreich zu sein. Zu guter Letzt wirst Du jedoch auch immer Entscheidungen treffen müssen — für mich eine der größten Künste. Doch auch das kann man lernen. Rationale Entscheidungen an der Börse können beispielsweise die Cashquote oder den Ein-/Ausstieg in eine Aktie betreffen. Ich kann Dir letztendlich sagen (und das gilt für alle drei Bereiche): Es geht immer um den Wert und den Preis. Wenn Du als Unternehmer einen Preis ansetzt, Dein Produkt den Wert auch aufweist und Menschen einen Nutzen stiftet, wirst Du erfolgreich sein. Wenn Du an der Börse das Verhältnis von Wert und Preis beachtest, wirst Du die Ruhe haben, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Dich nicht verleiten lassen. Du wirst Krisen einfach aussitzen. In allen drei Bereichen gibt es dieselben Facetten und sie alle führen zu einem Ziel: Erfolg. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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Marker: (00:00:00) Börsenerfolg & Mindset (00:05:20) Die richtige Strategie (00:09:32) Wichtigste Schritte
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07 Apr 2025 | #295 Gold am All-Time-High! So geht es mit Aktien weiter! | 00:18:20 | ||
Marktrückblick März 2025 und was uns der April bringtIn dieser Episode geht es um den Rückblick auf den Börsenmonat März 2025 sowie einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen im April. Trump, Zölle, geopolitische Unsicherheiten, Korrekturen bei den Big Techs, neue Allzeithochs beim Gold – der März hatte es in sich. Ich nehme Dich wie gewohnt mit durch die wichtigsten Bewegungen, Trends und strategischen Überlegungen. Das erwartet Dich in dieser Folge:
Rückblick auf die wichtigsten Börsenindizes im MärzDie Märkte sind ein Stück weit zurückgekommen und es gab kleine Korrekturen. Wie die Aktien im März abgeschnitten haben, siehst Du im folgenden Überblick: Dow Jones
Nasdaq
Nasdaq gleichgewichtet
S&P 500
S&P 500 gleichgewichtet
Russell 2000
MSCI World
DAX (deutscher Aktienindex)
Der DAX war damit das große Ausnahmetalent im März – trotz aller Probleme in Deutschland. Warum? Börsianer mögen Unsicherheiten nicht, und seit Trump wieder im Amt ist, gibt es davon einige: manchmal Zölle, manchmal nicht, dann doch wieder. Und auch der Krieg mit der Ukraine spielt da mit rein. Wohin fließt das Kapital? Gold, Silber und EuropaWie sieht es um die Rohstoffe aus? Wo fließt das Geld hin? Gold
Silber
Gold und Silber sind für viele ein sicherer Hafen in unsicheren Zeiten – und genau das haben wir im März gesehen. Das Vertrauen in die Stabilität der Rohstoffe steigt deutlich. Wir sehen, dass die Gelder in diese beiden Bereiche fließen. Es sind viele Gelder in den europäischen und auch in den deutschen Markt geflossen. Europa eben aufgrund der Unsicherheit von Amerika und der hohen Bewertung. Europa von der Bewertung eher deutlich günstiger. Der deutsche Markt ist ein absoluter Sonderfall, wie die Nachrichten und auch die politischen Themen gezeigt haben. Wir haben jetzt die großen Schuldenprogramme gesehen, die an der Börse gigantisch gefeiert werden. Ob das gut ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Aber eins ist auch klar, wenn Geld die Märkte flutet, dann muss das irgendwohin. Dann geben viele Unternehmen mehr Umsätze, mehr Gewinne. Und dementsprechend steigen dann auch ein Stück weit die Aktienkurse. Wie es weitergeht, werden wir sehen, denn man sagt ja: „Politische Börsen haben kurze Beine“. Kommen wir wieder zu den März-Zahlen: Öl
EUR/USD Wechselkurs
Der Euro hat gegenüber dem Dollar zugelegt – ein weiterer Hinweis auf Kapitalbewegungen Richtung Europa. Bitcoin
Bitcoin bleibt eine Spekulation – viel Bewegung, aber wenig Stabilität. Er ist als Invest sehr spannend, unterliegt aber krassen Schwankungen, mit denen man rechnen sollte. UM Strategy Fund
Im Vergleich zu den großen Indizes steht mein UM Strategy Fund stabil da. Weniger Volatilität, bessere Kontrolle. Big Tech unter Druck: Die erste echte KorrekturDie Tech-Werte haben jetzt seit 2021 wirklich mal die ersten nennenswerten Abgaben oder auch Korrekturen gehabt. Schauen wir uns das näher an. Kursverluste seit dem Hochpunkt:
Wir müssen trotzdem festhalten, dass trotz der Minuszahlen von 21, 17, 23 und auch Nvidia 23 Prozent, die Big Seven halt immer noch nicht günstig sind. Selbst nach der Korrektur muss man sagen, ist die einzige so ein bisschen kleine Ausnahme die Aktie von Alphabet. Die hat ein Kursgewinnverhältnis von 20, aber der Rest ist eben noch nicht billig. Und wenn wir uns auch eine Tesla-Aktie angucken, die hat sich jetzt ja in der Vergangenheit gefühlt halbiert. In den letzten sechs, acht Wochen hat Tesla jetzt wieder ein bisschen Schwung genommen, aber ist auch schon wieder ein Stück zurückgekommen. Dann muss man sagen, dass das doch schon sehr schwierig ist. Analyse der KGVs und InvestitionstippsWenn wir uns die Märkte angucken, kann man Warren Buffett gratulieren mit Berkshire Hathaway, die haben eine sehr gute Performance hingelegt, sie ist auch in den letzten Jahren sehr gut gelaufen. Und das Gold hat natürlich auch sehr gut zugelegt, hat die Marke von 3000 übersprungen und ist immer weiter im All-Time-High unterwegs. Aber, und das ist ganz wichtig: Wenn wir uns den Gesamtmarkt anschauen, dann ist er nach wie vor relativ teuer. S&P 500 hat aktuell ein KGV von rund 25 – das ist hoch. Wer zu solchen Bewertungen kauft, muss sich bewusst sein, dass die langfristige Rendite leidet. Vergleichs-KGVs von S&P 500 in der Vergangenheit:
Natürlich erhöht auch die geopolitische Lage die Sorgen, dass man sagen muss, ja, es ist eben nicht so billig, dass ich trotz oder wegen der katastrophalen geopolitischen Lage jetzt wirklich im großen Maße in den Markt investieren würde. Ich finde den Markt nach wie vor noch nicht günstig. Es gibt natürlich immer mal wieder spezielle Werte, Themen, die wirklich sehr spannend sind, die der Markt noch nicht erkannt hat. Aber ich glaube, dass die Zeit für aggressive Investments noch immer nicht gegeben ist. Denn ich möchte da auch mal das Thema der Langfristigkeit reinnehmen. Wenn wir uns die strategischen Seiten anschauen und Ihr wisst, dass ich ein extrem strategischer Investor bin, dann kann man natürlich auch sagen, dass im Einkauf der Gewinn liegt und hier darf man schon darüber nachdenken: “Was ist derzeit schlau und nicht so schlau?” Wenn wir uns mal die Statistik der zehnjährigen Renditen anschauen, was da passiert ist, je nachdem, wann Du eingestiegen bist, dann kann man da einige Dinge von ablesen, die ich Dir heute mitgeben möchte. Denn ich glaube, dass das Bewertungsniveau, zu dem man einkauft, in den Markt der Börse, schon eine gewichtige Rolle spielt. Wenn man sich so eine Grafik mal anschaut und guckt, was ist der Kaufpreis und was ist die zehnjährige Durchschnittsrendite, dann kann man feststellen: Renditeaussicht je nach Einstiegs-KGV (10-Jahres-Zeitraum):
Führt man sich das vor Augen, muss man festhalten, dass es derzeit nicht so klug wäre, im großen Stil einzukaufen. Im Moment investiere ich selektiv und setze auf Optionen. Besonders spannende Aktien sind beispielsweise: Microsoft Old Economy: Hormel Foods, Nike, Disney Rohstoffe und Banken Healthcare Technologie der zweiten Reihe (z. B. MDAX) Das ist wie immer keine Kaufempfehlung, sondern lediglich Ideen. Als Fazit kann man ganz klar sagen: In der Ruhe liegt die Kraft. Das gilt besonders beim Investieren, ruhig auf den richtigen Zeitpunkt zu warten und dann langfristig dabei zu sein, und das gerne auch mit den Optionen zu bespielen, wie man das bei mir lernt. Dann ist das sicherlich sehr spannend. Im Moment ist für mich die Zeit, um wirklich gelegentlich Investments einzugehen und wirklich zu gucken, was passiert. Da gibt es sicherlich eine Menge Möglichkeiten, auch jetzt zwischendurch. Aber trotzdem muss man sagen: Ich sammle derzeit sehr bewusst ein. Welche Bereiche ich spannend finde, habe ich Dir bereits genannt. Derzeit bin ich allerdings noch ein bisschen vorsichtig, da ich glaube, dass sich die Märkte in einer entscheidenden Phase befinden. Wir werden jetzt sehen, wie die Zölle wirken und wie die Zinsen wirken. Ein entscheidender Punkt ist natürlich auch, wie sich der Krieg entwickelt. Sollte es zu einem Kriegsende kommen oder vorerst zu einem Waffenstillstand oder im besten Falle zu einer einvernehmlichen Lösung, dann haben natürlich die Märkte auch schon Möglichkeiten, da richtig Gas zu geben. Dann kann man, glaube ich, aber auch immer noch investieren und einsteigen. Jetzt im Moment bespiele ich die Aktien eher mit den eben genannten. Das heißt, ich kaufe keine direkten Investments, sondern ich bespiele sie eher mit den Puts und den Calls, um da eben eine schöne Rendite extra zu machen und dann eben auf den richtigen Zeitpunkt zu warten. Was erwarten wir noch für dieses Jahr? Wir haben das erste Quartal rum, also ein Viertel des Jahres ist zu Ende. Insgesamt haben wir noch drei Quartale vor uns. Wenn ich mir heute die Welt anschaue, glaube ich, dass gewisse Dinge angeschubst werden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir jetzt noch ein bisschen Korrektur sehen. Der April wird für mich eher noch ein bisschen ruckelig, kann ich mir durchaus vorstellen. Aber wenn ich bis zum Ende des Jahres schaue, dann ist tatsächlich mein Gefühl, dass die Märkte am Ende des Jahres ein bisschen höher stehen. Die Frage ist nur, wie weit gucken wir zwischendurch noch mal ein bisschen nach unten? Ja, vielleicht kann man heute im Podcast mitnehmen, dass wir festhalten: Im Einkauf liegt der Gewinn und Geduld ist die Zutat, die wir im Moment brauchen. Vielleicht sollte man langfristig schauen und auch von Warren Buffett lernen, der mittlerweile über 300 Milliarden in bar hat, viele Aktien verkauft hat, viele Aktien reduziert hat, aber viel Geld davon auch nicht neu investiert hat. Warren Buffett lag bestimmt nicht immer hundertprozentig richtig. Aber wenn man von ihm eins mitnehmen kann, ist es die Gier, ein bisschen zurückzustellen und ein bisschen abzuwarten und auf die richtigen Investmentchancen zu warten. Wie heißt das so schön? Lieber ein bisschen abgewartet, an der Seite gestanden und kein Geld verloren, aber dafür im richtigen Moment zugeschlagen und eine schöne Rendite gemacht. Ich wünsche Dir in diesem Sinne eine gute und renditeträchtige Zeit an der Börse, ruhige und emotionslose Entscheidungen und vor allem ein gutes Händchen und eine Top-Strategie. Wenn Du dazu mehr lernen möchtest, komm gerne auf uns zu. Wir unterstützen Dich gerne dabei, Deine Börsenstrategie zu finden. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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Marker: (00:00:00) Die Werte im März (00:05:00) Wo geht das Geld hin, wenn nicht nach Amerika? (00:08:47) Tech-Korrekturen & Big 7 (00:16:12) Ausblick
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16 Oct 2020 | #39 So viel Geld brauchst Du, um vom Optionshandel leben zu können! | 00:20:51 | ||
Was ist Deine Berufung? Um Deine konkrete Summe ausfindig zu machen, ist es erst einmal wichtig zu wissen, wie Deine finanzielle Freiheit aussehen soll.
Aus der Antwort dieser Fragen ergibt sich letztendlich die Summe, die Du benötigst, um vom Optionshandel leben zu können. Meine Voraussetzungen für meine Seminare war es, dass ich ein System geschaffen habe, das jeder lernen und umsetzen kann. Der zweite Punkt war, dass dies jeder neben seiner beruflichen Tätigkeit ausüben kann, oben zu viel Zeit und Geld ausgeben zu kommen. Als Investor sehe ich immer diese 4 Faktoren, wenn es darum geht in Aktien oder andere Investment-Anlagen zu investieren:
Wenn Du diese Faktoren einmal für Dich berechnest und dabei festlegst, wie Du Dein Leben gestalten willst, kannst Du daraus die Summe berechnen, die Du letztendlich benötigst, um vom Optionshandel zu leben. Zwei wichtige Tipps zum Schluss:
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11 Dec 2023 | #226 10 Aktien, die Du 2024 auf keinen Fall verpassen darfst! | 00:22:03 | ||
10 Aktien, die Du 2024 auf keinen Fall verpassen darfst!Das Jahr neigt sich nun immer mehr dem Ende zu, und damit ist es Zeit, Dir einen Aktienausblick für 2024 zu geben. Ich möchte Dir einen Überblick über wichtige Aktien geben, die Du 2024 auf keinen Fall verpassen solltest. Beachte bitte — wie immer sind alle genannten Aktien und Werte keine Kaufempfehlungen! Es geht lediglich um Tendenzen und Informationen über Aktien, die ich selbst besitze. Mit dabei sind vor allem Werte, die in 2023 nicht allzu gut gelaufen sind. Diese Aktien erwarten Dich in der Folge:
Walgreens Boots Alliance (WBA)Die WBA hatte schon ein wesentlich größeres Hoch, allein 2023 fiel sie von 40 auf 20 Dollar. Wenn wir nach der “Dog of the Dow”-Strategie des Dow Jones gehen, heißt es: kauf die drei vier Aktien, die sich zuletzt am schlechtesten entwickelt haben. Das heißt, Du kaufst diese Aktie, wartest ein Jahr und hättest den Dow Jones beispielsweise so völlig outperformed. Als weltweit tätiger Einzelhandelskonzern im Bereich Apotheke und Drogerie ging das Unternehmen aus der Fusion von Walgreens mit Alliance Boots hervor, die Wurzeln reichen aber bis 1901 zurück. Mittlerweile werden um die 230k Apotheken weltweit beliefert. Aufgrund der zurückgekommenen Werte haben wir aktuell eine Dividendenrendite von über 9 %. Generell wird von der WBA seit über 100 Jahren Dividende bezahlt, stetig steigend. Seit September gibt es zudem einen neuen CEO, der die WBA wieder zum Glück führen will. All das macht die WBA zu einer sehr interessanten Aktie für 2024. Chevron CorpHeute eins der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Ölindustrie, wurde die Chevron Corporation bereits 1879 gegründet. Es ist in allen relevanten Öl- und Gasförderungsbereichen weltweit tätig. Der aktuelle Kurs liegt bei 142, kam aber von 175. Auch hier gibt es einen schönen Rabatt. Die Dividendenrendite liegt bei schönen 4,23 %. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei über 7 %. 3MDie Aktie von 3M ist lange, lange Jahre stark nach oben gelaufen. Durch zwei Skandale bzw. laufende juristische Prozesse wurde sie nun sehr abgestraft. Die Aktie war in der Summe schon bei über 240 Dollar, in diesem Jahr liegen wir aktuell bei 100. Das Entwicklungspotenzial nach oben ist daher deutlich vorhanden. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Technologie-Mischkonzern. 3M steht für Minnesota Mining & Manufacturing. Heute hat der Konzern über 100k verschiedene Produktmarken. Kennen wirst du 3M am ehesten von den kleinen gelben Klebezetteln - auch PostIt gehört zum Konzern. Die Dividendenrendite liegt bei knapp 6 %. Johnson & JohnsonDas Unternehmen gibt es schon eine lange Zeit — seit 1886. Von 177 Dollar zum Jahresanfang ging es im Verlauf runter auf knapp 150. Als führender Pharma- und Konsumgüter-Konzern hat man sich auf Healthcare-Produkte spezialisiert. Beispielsweise gehören Penaten oder Neutrogena dazu. Außerdem gibt es einen riesigen Bereich in den Themen Wellness, Mundpflege und Baby. Medizinisch sind eine Menge Produkte im Bereich Krebs, Pilzinfektionen und Schmerzmittel vertreten. Abgesehen davon, deckt der Konzern die gesamte menschliche Laufbahn vom Baby bis zu Medizin für ältere Menschen ab. Das Unternehmen ist auch von den Werten her in 2024 interessant. Die Dividendenrendite liegt bei angenehmen 3,8 %. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei etwa 22 %. Intel CorporationIntel war bereits 2022 einer meiner Top-Favoriten. Damals stand die Aktie bei rund 24 Dollar, mittlerweile hat sie sich bei 40 eingependelt. Das Hoch lag zuletzt bei 67 Dollar. Wenn wir von einer weiter voranschreitenden Digitalisierung und technischen Weiterentwicklung ausgehen, dann ist klar, dass wir eine gute Infrastruktur und starke Prozessoren brauchen. Dafür ist Intel ein weltweit führendes Unternehmen. IT und Kommunikationstechnologie sind hier die Hauptthemen, genau wie Speicherchips und Speicherkarten. Die Dividendenrendite liegt bei rund 2 %. Walt DisneyDieses weltweit führende Familienunterhaltungs- und Medienunternehmen brauche ich Dir wahrscheinlich nicht mehr vorzustellen - Disney kennt nun wirklich jeder. Die Disney-Brüder gründeten das Unternehmen bereits 1923. Neben Film und Fernsehen (und mittlerweile auch Streaming) gibt es noch die riesen Bereiche der Freizeitparks und des Merchandisings. Die Dividendenrendite ist mit etwa 0,4 % eher klein, das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit über 40 dafür sehr hoch. Alleine der Name und die Marke von Disney sind natürlich omnipräsent. Den Wert von 91 Dollar hat die Aktie das Jahr über ziemlich gehalten. Der Hochpunkt war allerdings auch schon mal bei über 200 Dollar. PaypalPaypal ist beispielsweise auch in der Nasdaq gelistet. Es handelt sich um einen Zahlungsdienstleister. Anfang des Jahres lag Paypal noch bei 75, mittlerweile liegt die Aktie bei 57 Dollar. Es gab allerdings zu Hochzeiten auch schon Kurse von um 300 Dollar. Eine Dividendenrendite gibt es nicht, das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist bei knapp 28. Natürlich wird sie nicht morgen wieder bei 300 stehen, aber die letzten zwei Jahre waren schlecht genug; es müsste jetzt eigentlich wieder nach oben gehen. General MillsGeneral Mills ist für mich ein sehr erstaunliches Unternehmen, denn es steigert die Gewinne Jahr für Jahr. Es handelt sich um ein weltweit führendes Unternehmen der Getränke- und Lebensmittelindustrie. Es werden mehr als 100 Marken in mehr als 100 Ländern vermarktet. Der Kurs war zum Jahresbeginn bei 85, jetzt liegt er bei etwa 65. Die Spitze war aber auch schon bei über 90 Dollar. Ernährung ist zweifelsohne ein sehr wichtiger Bereich, vor allem wenn es auch immer mehr Menschen auf der Welt gibt. Die Dividendenrendite liegt bei satten 3,6 %, das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei rund 14 %. Coca-ColaCoca-Cola ist eines der größten - wenn nicht sogar das größte - Getränkeunternehmen der Welt. Seit 1892 gibt es mittlerweile weltweit über 500 Marken, die zum Unternehmen gehören. Über 3,5k Produkte werden auch der ganzen Welt verkauft. Von 65 Dollar zum Jahresanfang sank der Wert mittlerweile auf rund 58 Dollar, die Dividende liegt bei über 3 %. Gehen die Zinsen wieder zurück, was 2024 zu erwarten ist, dann ist eine Coca-Cola Aktie mit diesem Wert als Basisinvest bestimmt nicht verkehrt. South West AirlinesDa die zyklischen Werte in diesem Jahr sehr gelitten haben, habe ich als letzte Aktie die der South West Airlines mit aufgenommen. Diese Airline-Aktie ist für mich auch so ein klassischer Turnaround-Kandidat. Mit einer Dividendenrendite von 0,66 % ist sie nicht ganz unattraktiv und von 40 Dollar zu Jahresbeginn ging es auf Stand heute 27 Dollar zurück. Nach Corona waren wir in der Spitze schon bei 65. Die Renditemöglichkeiten liegen also theoretisch bei 150-200 %. Wenn wir davon ausgehen, dass sich die Kurse nächstes Jahr wieder weiter beruhigen, dann könnte diese Aktie ganz interessant sein. Wie gesagt, sind all diese Aktien keine Kaufempfehlungen. Aber es sind alles Werte, die sich in 2023 nicht ganz so toll gemacht haben. Daher machen sie für mich in meinem Portfolio absolut Sinn. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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19 Jun 2023 | #201 Was bewegt den Aktienmarkt? Diese Facetten musst Du beachten! | 00:21:23 | ||
Die vielen Facetten des Tradings: Einflussfaktoren auf den MarktWir schauen uns heute an, was den Aktienmarkt bewegt und bewegen kann - und ich kann Dir sagen, da kommt eine Menge auf Dich zu! Es wird um Emotionen gehen, um Menschen und Psychologie, um nur ein paar Ursachen zu nennen. Natürlich spielen auch die Unternehmenszahlen eine große Rolle. Wir schauen uns daher im Detail an, wie Du an Deiner Strategie feilen kannst, um erfolgreicher zu werden. Mit dabei in dieser Folge sind unter anderem Informationen zu den verschiedenen Trading-Arten und den unterschiedlichen Menschen an der Börse, zu Faktoren wie Presse, EZB/FED und Politik, und außerdem erfährst Du, warum es unglaublich stressig sein kann, Daytrader zu sein. Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:
Was ist eine Aktie?Natürlich werden viele von Euch auch Unternehmer sein, das heißt Ihr seid Unternehmer, Einzelkämpfer und habt vielleicht ein Team oder ähnliches hinter Euch. Eine AG, eine Aktiengesellschaft, ist im Grunde nichts anderes als eine Gesellschaftsform. Ich sage immer gerne: “Wie eine GmbH in groß." Es gibt verschiedene Unternehmensformen. Während der Einzelunternehmer beispielsweise ein Privatmensch ist, der auch mit seinem Privatvermögen haftet, gibt es noch Limiteds, eine UG, eine GmbH oder eben eine AG. Das sind die gängigsten und sie unterscheiden sich hauptsächlich je nach Haftung und Außendarstellung. Während Du bei einer GmbH Firmenanteile nur über einen Notar bekommst, erhältst Du bei einer AG eben Aktien. Es gibt Namens- und Stammaktien und — besonders wichtig für diesen Podcast — es ist nicht zwingend notwendig, als AG an der Börse gelistet zu sein. Uns interessiert in dem Fall allerdings die AG mit Börsenlisting. Wenn Du eine Aktie kaufst, dann bist Du Mitunternehmer und Mitbesitzer einer Aktiengesellschaft und eines Unternehmens. Wichtig hier: Es ist ein Sachwert, an dem Du beteiligt wirst. Die Aktien gibt es als Grundgedanken schon mehrere hundert Jahre, und die ursprüngliche Idee der Aktien war es, Geld vom Markt einzusammeln, um weiterzuforschen und weiterzuwachsen. Ist es besser, wenn eine AG offiziell an der Börse gelistet ist oder wenn sie nicht gelistet ist?Wenn eine AG an der Börse gelistet ist, hat das wie so oft Vor- und Nachteile. Beispielsweise hast Du den ganzen großen Markt vor Dir. Auf diesem Markt sind sehr viele Menschen unterwegs, z. B. gibt es die institutionellen Anleger oder uns, die privaten Investoren. Wenn wir uns den Unterschied zwischen Immobilien und Aktien anschauen, lässt sich schnell feststellen, dass der Aktienmarkt deutlich einfacher ist. Warum? Du kannst einfach ein Konto eröffnen oder sogar über eine App arbeiten. Dann brauchst Du ein wenig Kapital, das müssen zu Beginn keine Unsummen sein, es reichen schon 500 oder 1000 Euro, und dann geht es auch schon los. Eine Immobilie dagegen musst Du erstmal finden, dann musst Du unter Umständen Außenstehende wie Makler und Notare berücksichtigen. Und für 500 Euro bekommst Du normalerweise auch kein Haus. Du brauchst also normalerweise eine Finanzierung von der Bank, und so steigen die Nebenkosten Deines Immobilienerwerbs schnell auf mehrere tausend Euro, wenn nicht sogar auf mehrere zehntausend Euro. Der Aktienmarkt hat also deutlich mehr Geschwindigkeit, das ist einerseits gut - andererseits können aber eben Dinge wie Emotionen solch einen bewegten Markt schnell beeinflussen, und zwar sowohl positiv als auch negativ. Was bewegt also den Aktienmarkt?Wenn wir uns jetzt anschauen, was den Aktienmarkt bewegt, dann gibt es neben den Emotionen auch noch verschiedene Tradingarten, die alle auf ihre Weise Einfluss haben können. Wir haben beispielsweise das Daytrading, da ist der Investor quasi rund um die Uhr an der Börse, hat aber ein enorm hohes Stresslevel. Oder wir haben den Value Investor, der nach der Bewertung von Unternehmen geht. Er setzt darauf, Unternehmen zu einem günstigen Preis zu erwerben und auf eine zusätzliche Wertsteigerung. Abgesehen davon gibt es noch Buy & Hold — dabei geht es hauptsächlich um die Dividenden, die Aktie an sich wird ewig gehalten. Neben den Hauptarten gibt es noch eine Masse an Unterarten des Tradings, nicht unbedingt sinnvoll, aber durchaus auch in der Lage, einen gewissen Einfluss zu haben. Letztendlich lässt sich also festhalten — verschiedene Menschen und Emotionen sorgen für Bewegung auf dem Markt. Dazu kommen noch Schlagworte, wie die Earnings — also die Quartalszahlen — denn auch beim Aktienrecht gibt es die Regel, Zahlen veröffentlichen zu müssen. Neben all diesen logischen Faktoren gibt es auch noch Dinge wie die Politik. Dagegen können wir nichts tun, aber alles, was dort besprochen wird, hat einen Einfluss auf die Börse. Die entsprechenden Unternehmen springen dann je nach Thema hoch (und dann entsprechend schnell wieder runter). Merk Dir hier bitte: Politische Börsen haben kurze Beine. In der Podcastfolge bekommst Du außerdem noch Informationen zu den Faktoren FED/EZB, Presse und Angebot und Nachfrage. Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlungen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten:Instagram: instagram.de/ulrichmueller | ||||
09 Oct 2023 | #217 Der Preis des Reichtums: Damit bist Du bereit, ihn zu zahlen! | 00:20:45 | ||
Diese Punkte solltest Du beachten, um mehr Reichtum in Deinem Leben anzuziehen!Das Thema “ viel Geld zu haben” ist eines von wenigen Zielen, das sehr viele Menschen einfach nicht erreichen. Alles scheint möglich, aber Ziele im Bereich Geld fordern scheinbar wirklich heraus. Wir haben mittlerweile über 24.000 Menschen bei der Finance Mastery geschult, und da ging es stets darum, wer erfolgreich wird und wer nicht. Ich kann Dir auf jeden Fall Mut machen, bei uns ist die Quote sehr sehr gut. Wir schauen uns diesmal also den Reichtum allgemein an, es wird um Strategien gehen, um Mindset. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Wie steht’s um den Reichtum in Deutschland?Ich habe das Ganze mal ein bisschen unterteilt und mich mit den aktuellen Zahlen aus Deutschland beschäftigt. Daraus ergaben sich folgende Vermögensgruppen:
In Deutschland gibt es etwa 82 Mio. Menschen. Davon sind — Stand heute — etwa 2,5 Mio. Menschen Millionäre. Das bedeutet, 2,5 Mio. Menschen in Deutschland haben mehr als 1 Mio. Euro und bis zu 5 Mio. Bei 5 Mio. bis 10 Mio. reden wir nur noch über 171.000 Menschen. Über 10 bis 50 Mio. Euro verfügen nur noch etwa 90.000 Menschen. Zwischen 50 und 100 Mio. Euro, zu denen ich mich zähle, besitzen nur noch ca. 6.000 Menschen. Bei 100 bis 500 Mio. Euro sind es schon nur noch halb so viele, gerade mal 3.000 Menschen. Über 500 Mio. Euro verfügen nur noch 300 Menschen. Natürlich ist das Ganze zunächst eine Statistik, dennoch sagen mir die Zahlen, dass theoretisch jeder 34. Mensch Millionär ist. Wohin gehörst Du in dieser Statistik, wo möchtest Du hin und wie kommst Du dahin? Was sind meine großen Tipps für Dich als Unternehmer?
Welche zwei Dinge solltest Du vorweg beachten? Es gibt ein paar wichtige Punkte, die ich Dir für den Weg noch vorweg mitgeben möchte: Dankbarkeit und Demut: Alles, was Du im Leben ausgibst, solltest Du auch wieder reinbekommen. Arbeite also auch an Deiner Menschlichkeit und Deiner Persönlichkeit. Warum wirst Du reich, aber so viele andere Menschen nicht?Wir kennen das alle von Seminaren: Du kommst da raus und bist super motiviert. Seminare steigern Deine Motivation, loszulegen. Doch nach dem Seminar passiert noch was: Du kommst zurück in Deine “alte” Welt. Dein Umfeld, Deine Freunde, Dein Leben — in genau das Umfeld, das Dein Mindset einst aufgebaut hat. Jetzt wird wahrscheinlich Tag für Tag, Woche um Woche die Energie wieder ein wenig nach unten gehen. Der Alltag stellt sich ein, es gibt Streit oder sonstige Probleme. Du bist nicht mehr fokussiert auf Deinen Erfolg. Sogar Besucher von meinen Seminaren starten teilweise mit meinem System, verschwinden dann für ein, zwei Jahre von der Bildfläche, und wenn man sie später in einem Seminar wieder trifft, sind sie leider doch nicht drangeblieben. Zum einen kann Dich behindern, keine richtigen Ziele zu haben. Zum anderen musst Du Dein Warum kennen. Gerade für die Arbeit an der Börse ist Dein Warum erheblich, denn es bestimmt Dein Handeln. Wenn Du fokussiert bist und eine Strategie hast, dann wirst Du in Richtung Deiner Ziele arbeiten, und wenn Du dran bleibst, wirst Du sehr viel Erfolg haben. Wo ist das Problem, wenn’s mal leicht läuft?Am besten ist es tatsächlich, wenn Du direkt zu Beginn vor Herausforderungen gestellt wirst und vielleicht sogar ein wenig Geld verlierst. Wenn es zu schnell zu einfach läuft, ist das Risiko hoch, leichtsinnig zu werden. Du verlierst den Fokus auf Deine Strategie, weil “es läuft ja eh”. Das führt zu Leichtsinn und unter Umständen sogar dazu, dass Du völlig falsche Hebel einbaust. Gerade an der Börse ist das tückisch, wenn Du Dich unschlagbar fühlst. Du bist nicht unschlagbar. Wenn Du riskante Manöver versuchst, wirst Du höchstwahrscheinlich scheitern und in diesem Fall dann viel Geld verlieren. Es ist der Anfang vom Ende. Wie kann man vorgehen, um (erfolg)reich zu werden?Kommen wir also zurück zu unserem motivierten Seminarteilnehmer: Was kannst Du also tun, um Erfolg zu haben? Zunächst solltest Du eine ganz wichtige Sache beachten: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Der Mensch macht immer das Gleiche. Dein Gehirn und Dein Unterbewusstsein fühlen sich gut dabei, Dinge zu tun, die sie schon immer getan haben. Das ist die sogenannte Komfortzone. Dinge, die plötzlich neu sind, werden erstmal zerdacht: Du veränderst etwas, was der Körper eigentlich immer mochte. Er bleibt nur entspannt, wenn Du gewohnte Dinge tust. Wenn Du aber neue Dinge desöfteren wiederholst, wirst Du irgendwann wieder in die Phase kommen, in der Dein Körper, Geist und Gehirn sich wieder wohlfühlen werden. Was macht Dein Umfeld mit Dir?Wenn wir uns anschauen, warum Du an der Börse reich wirst, aber viele andere nicht, dann ist Dein Umfeld ein ganz großes Thema: Neid, Missgunst, falscher Umgang sind nur ein paar der Gründe, warum Menschen scheitern. Neid ist leider gerade in Deutschland ein riesen Thema, ganz zu schweigen von “über Geld spricht man nicht”. “Warum geht’s dem so gut, warum mir nicht?” “Warum hat der das neue Auto und ich nicht?” Kennst Du, oder? Das ist ein ganz wichtiger Faktor zum Thema Mindset. Meiner Meinung nach kannst Du alle Seminare besuchen, Du kannst den VIP-Club besuchen und eine ganze Menge lernen. Du musst Dich dabei aber auch um Deine Einstellung und Dein Mindset kümmern, sonst nützt Dir all das Lernen nichts. Du wirst in dem System entweder gar kein Vermögen aufbauen können oder Vermögen aufbauen und wieder verlieren. Geld ist ganz einfach: Geld ist Energie, es gibt gewisse Strategien, aber es geht auch immer darum, was Du denkst. Kannst Du Dir wirklich vorstellen, reich zu werden und dieses Geld zu besitzen? Wie ernst nimmst Du Deine Ziele, und wie konkret setzt Du sie um? Bleibst Du dran? Das ist ein großer Hebel, warum Menschen an der Börse nicht reich werden. In meiner Welt ist Reichtum an der Börse sehr einfach: Du weißt, was Du zu tun hast und setzt das ganz emotionslos um. Doch die meisten Menschen haben nicht die Disziplin, um durchzuhalten. Halte Dir immer vor Augen: Jeder Experte hat mal bei Null angefangen. Auch die besten Tennisspieler der Welt haben irgendwann ihren ersten Schlag gemacht. All diese Menschen haben irgendwann ihr erstes Mal irgendwas getan — aber sie sind drangeblieben und haben trainiert. Viele Menschen werden an der Börse nicht reich, weil sie nicht bereit sind, diesen Preis zu zahlen und dranzubleiben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademyLinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial | ||||
05 Sep 2022 | #160 Markt-Spezial mit Robert Halver (Baader Bank) | 00:21:12 | ||
Börsen-Experten Ulrich Müller und Robert Halver über den aktuellen Markt. Heute freue ich mich, Dir einen besonderen Marktbericht zu liefern. Ich habe den Experten Robert Halver von der Baader Bank AG aus Frankfurt eingeladen. Gemeinsam werden wir Dir heute unser Wissen mit Dir teilen, damit Du auf dem neuesten Stand bleibst. In dieser Podcast-Folge beantworte ich Dir folgende Fragen:
Was ist aktuell los am Markt (Krieg, Energie, Inflation, Zinsen)? Robert Halver vergleicht den aktuellen Markt mit einer privaten Situation, als seine kleine Tochter ihre Spielzeugkiste umgeworfen hat und zunächst einmal alles chaotisch am Boden liegt. Trotz der Krisen wie die der Inflation, der Energie, des Krieges und der Zinsen, spricht er von einer stabilen Seitenlage. Er begründet diese optimistische Darstellung unter anderem damit, dass die Probleme bekannt und bereits in den Markt eingepreist sind. Die Notenbanken bekämpfen die Inflation weiter, was er als Lichtblitze im dunklen Tunnel bezeichnet. Wir können dadurch für die Zukunft sogar durchaus mit einer Senkungs-Phantasie an den Markt gehen. Wie er zum Thema der Gaskrise anmerkt, sind die Gasspeicher noch relativ hoch gefüllt und die Regierung versucht, bei den derzeit hohen Preisen für Entlastung zu sorgen. Weiterhin fragt er nach der Alternative zum Aktiensparen und bemängelt Zinssparen als rudimentäre — und im Hinblick auf die Inflation — verlustbringende Option. Auf die Börsenweisheit “Don’t fight the FED” antwortet Herr Halver, auch die FED hätte aus seiner Sicht zu spät reagiert. Er zitiert den kürzlich verstorbenen Gorbatschow mit: “Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.” und formuliert es im Bezug auf Geld noch einmal um in: “Wer in der Inflation zu spät die Zinsen anhebt - also die Inflation laufen lässt - zahlt mit einer immer stärker werdenden Inflation.” Er spricht die in Kredite verliebte Wirtschaft Amerikas an und eine im nächsten Jahr drohenden Rezession, die bei aktueller Herangehensweise fraglos eintreten kann. Dabei hebt er den Vorteil des sehr starken Arbeitsmarktes den Amerikas Wirtschaft besitzt, hervor. Damit werden die Restriktionen besser vertragen. Was sagt der Experte zum Thema Rohstoffe, weltweiten Konflikten und der EZB? Die Frage, ob die Rohstoffkrise die steigenden Märkte gefährden könnte, bejaht Herr Halver. In Bezug auf die Energiekrise merkt er die Unabhängigkeit Amerikas an, wo sich seit 2017 die Strompreise kaum verändert haben, während sie sich in Europa in der Spitze auf das 22-fache steigerten. Seiner Meinung nach, werden wir dadurch ebenfalls in eine Rezession rutschen. Trotzdem dürften wir einen Wirtschaftsstandort nicht mit dem Börsenplatz verwechseln. Herr Halver verweist auf viele Konzerne, die auch international und weltweit agieren und daher auch günstigere Zugänge zu Rohstoffen haben. Zur Ukraine-Russland- sowie China-Taiwan-Problematik sagt er, die USA lege die Latte für China sehr hoch, um Taiwan anzugreifen. Amerika wisse dabei natürlich um den großen Semiconductor Manufacturing Wert Taiwans. Aus seiner Sicht wird China auch aufgrund der herrschenden Rezession, der Immobilienkrise und der starken Exporte nach Amerika, zögerlich und vorsichtig handeln. Laut der Aussage von Herrn Halver hat die EZB viel zu spät reagiert. Europa ist aktuell mit 9,1 % Inflations-Höhepunkt unterwegs und er kritisiert die fehlenden Anreize für Reformen, um diese Lage zu bekämpfen. Dementsprechend werden wir vermutlich vorerst mit der Inflation leben müssen und gerade deshalb sei Zinssparen keine Option. Als positive Anmerkung hebt er die hohe Wirtschaftskompetenz von Deutschland hervor. Gleichzeitig sieht er die aktuelle Verschiebung des Schwerpunktes vom Verbrenner-Motor zu klimaschutzfreundlichen Alternativen kritisch und nicht energisch genug. Welche Empfehlungen hat Robert Halver für Dich? Im Allgemeinen sieht Robert Halver optimistisch in die Zukunft: “Wir haben zwar Probleme, aber wir kommen immer besser damit klar. China ist weiterhin auf Export angewiesen, da kommt Deutschland mit seiner anpassungsfähigen Industrie ins Spiel. Die Zinsangst von Amerika wird Ende des Jahres weichen.” Als spannende Investitionsbereiche nennt Herr Halver die Tech-Werte, die sich gemäß seiner Aussage gerade erst am Anfang ihrer Entwicklung befinden. Er spricht dabei von Themen wie Cloud-Computing, Robotics und maschineller Intelligenz. Ebenfalls als interessant bezeichnet er die alternativen Energiewerte, die von der Regierungsseite stark subventioniert und gepusht werden. Als allgemeinen Appell an Dich als Investor, spricht er noch einmal die Regelmäßigkeit von Investitionen an. --- Du konntest wieder viel aus dieser Folge für Deine Finanzen mitnehmen? Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
20 Mar 2023 | #188 Vom Seminarteilnehmer zum Coach bei der UMWA! Marc Gütling im Interview! | 00:26:44 | ||
Marc Gütling: Vom Seminarteilnehmer zum Coach der UMWA!Marc Gütling unterstützt unsere Teilnehmer als Börsencoach. Er ist zudem der erste Doppel-Staatsbürger. Seine Learnings und Erfahrungen aus seiner eigenen Börsianer-Zeit gibt er jetzt bei uns (hauptsächlich) in 1:1-Coachings an euch weiter. Außerdem ist Marcs Aufgabe, die Stammtisch-Communitys zu betreuen, davon haben wir mittlerweile um die 40-50 Stück. Neben der Börse begeistert Marc sich für das Motorradfahren und Kochen. Zu uns ins Team kam Marc auch als Seminarteilnehmer. In dieser Folge gibt er einen Überblick über seine Arbeit, seine persönlichen Börsenerfahrungen und seine Learnings. Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:
Was waren entscheidende Keyfacts für Dich bei der UMWA?Inhaltlich kannte Marc sich bereits mit der Börse und den Optionen aus, bevor er zu uns kam. Dennoch hat er sich bei uns beworben und nicht bei der Konkurrenz. Warum? “Mich hat direkt überzeugt, wie Du [Ulrich Müller] die Menschen an die Hand genommen hast - Du hast nicht nur die Theorie erklärt, sondern direkte Impulse gegeben, wie man das Gelernte in der Praxis umsetzt. Das hat mir auch für meinen persönlichen Börsenhandel sehr geholfen, das Zeit-Leistungs-Verhältnis zu optimieren.” Marc selbst ist seit 2018 an der Börse aktiv. Durch das Gelernte bei der Ulrich Müller Wealth Academy war es ihm möglich, seit September 2021 einen enormen Fortschritt hinzulegen, einfach, weil er Tipps und Hinweise zu Tools und Herangehensweisen bekommen hat, die seine Börsenarbeit optimiert haben. Heute hilft er selbst im Coaching anderen Menschen, ihre Unsicherheiten zu beseitigen und einen ganzheitlichen Überblick über ihre Aufgaben und Chancen zu bekommen. Was war Dein bisher schlechtestes bzw. bestes Investment & was hast Du daraus gelernt?Vor knapp 8 Jahren hat Marc sich von einem Bekannten eine Empfehlung geholt, die rückblickend zu schön war, um wahr zu sein: Er landete in einem Schneeballsystem und verlor knapp 1000 Euro. Wichtiger noch als die Notwendigkeit, solche verdächtig guten Angebote direkt zu hinterfragen, ist für Marc heute das Learning: Egal, wer Dir etwas empfiehlt und egal, wie nah Ihr Euch steht - mach Dir immer bei einer Investmentempfehlung eigene Gedanken zu der Situation. Das Bauchgefühl ist in solchen Situationen oft vom Verstand getrennt und daher ist es wichtig, solche Angebote selbst nochmal anzuschauen und zu durchleuchten. Fehler lassen sich so zwar auch nicht komplett ausschließen, doch für Marc ist klar - er hat daraus gelernt und wird nicht mehr einfach “blind” investieren, nur weil eine vermeintlich vertrauenswürdige Person das empfiehlt. Marcs bestes Investment war die Investition in sich selbst: Diverse Fort- und Weiterbildungen haben ihm den Weg geebnet und geholfen, dort zu landen, wo er heute steht: “Mein Wissen ist für mich mein bestes Investment. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass ich all mein Geld verliere, aber falls, kann ich einfach wieder von vorne anfangen. Das Wissen dazu habe ich.” Ich selbst kann Marc da nur zustimmen, würde aber zusätzlich zum Wissen noch die Erfahrung ergänzen: Jedes Investment, egal wie gut oder schlecht, ist eine weitere Erfahrung, die Deine künftigen Entscheidungen beeinflusst. Ich sage immer gerne “wenn ein Mensch mit Erfahrung einen Menschen mit Geld trifft, hat der mit dem Geld hinterher die Erfahrung und der mit Erfahrung hat hinterher das Geld.” Wie definierst Du Wohlstand? Abschließend habe ich Marc seine Lieblings-Podcastfrage gestellt. Für ihn bedeutet Wohlstand, die Wahl zu haben. Die Freiheit zu leben, selbst entscheiden zu können, ist für ihn die Definition von Wohlstand. Geld gehört natürlich auch dazu, aber hauptsächlich deswegen, weil in der Welt ohne Geld nichts funktioniert: “Geld ist nicht alles, aber je mehr Geld ich habe, desto freiere Entscheidungen kann ich treffen.” Freiheit und Wohlstand gehen also Hand in Hand. Für Marc ist das Wichtigste, irgendwann an dem Punkt anzukommen, dass er frei entscheiden kann, was er mit seiner Zeit machen möchte. Neben Geld und Freiheit gehört für Marc außerdem (wie für mich auch) die Gesundheit dazu. Ohne Geld und Gesundheit funktioniert Freiheit nicht. Beim Geld geht es Marc nicht um die dicken Millionen, wie er selbst sagt. Eher muss man sich die Frage stellen, wie viel Geld man persönlich für ein gutes Leben braucht. Wohlhabend zu sein beginnt dann dort, wo man diesen Punkt erreicht hat. “Das Leben selbst zu definieren und ein gutes, schönes, qualitativ hochwertiges Leben zu führen - das ist meine Definition von Wohlstand.” Danke, Marc, für dieses inspirierende und spannende Interview! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten:Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
06 Sep 2021 | #108 3 aktuelle Entwicklungen am Markt! Paypal, Zoom und Bitcoin! | 00:19:48 | ||
3 aktuelle Entwicklungen am Markt! Paypal, Zoom und Bitcoin! Heute ist es wieder so weit: Ich gebe Dir einen Marktbericht für den August und einen Ausblick für das kommende Marktgeschehen. Mit diesen Informationen schaffst Du es auf dem neuesten Stand zu bleiben und Dein Portfolio erfolgreich zu gestalten. Heute sprechen wir über folgende Themen:
Volatilität im Sommer-Markt Wie Du vielleicht weißt, sind die Monate Juli und August meist etwas schwankungsreicher – also volatiler – weil das Marktvolumen über die Sommermonate hinweg oftmals kleiner ausfällt. Weiterhin war der Monat August einer der Superlative. Der NASDAQ hat zum ersten Mal 15.000 Punkte überschritten und auch der DOW Jones kletterte auf einen neuen Höchststand von 35.631 Punkten. Der DAX erreichte dagegen trotz hoher Werte kein Allzeithoch. Mit der Zulassung von Corona-Impfstoffen und dem Sommer erlebte der Reise-Markt eine Erholung gegenüber den vergangenen Monaten. Auch mit der aktuellen Entwicklung in Afghanistan liegt der Fokus nun mehr auf anderen Themen. Die FED schiebt jetzt wahrscheinlich bald eine andere geldpolitische Richtung an. Spannend ist die Korrelation von höheren Impfraten zur steigenden Mobilität und dementsprechend dem steigenden Ölpreis von zeitweise 65 auf 70-73$ pro Barrel. 3 aktuelle Entwicklungen am Markt
Rückblick und Ausblick Das Thema China ist in diesem Monat besonders spannend: Hier gibt es einen fortwährenden Kampf zwischen Politik und Wirtschaft. Während des rasanten Wachstums der Wirtschaft stellt sich die Politik quer und demonstriert mit diversen Verboten seine Machtposition. Dementsprechend ist dieser Marktanteil hochgradig volatil und aktuell auf einem niedrigen Stand. Vielleicht ist das eine Möglichkeit für Dich mit einem gewissen Abschlag oder Rabatt in diesen Markt einzusteigen. Der US-Aktienmarkt läuft etwas zweigeteilt. Während Tech-Aktien von Rekord zu Rekord eilen, bleiben die Standardwerte ein Stück weit zurück. Ein interessanter Investment-Impuls für Dich könnte zum Beispiel die Intel-Aktie sein, die aktuell mit 20-25% unter dem Höchstkurs ist. Die Inflation möchte ich ebenfalls als wichtigen Punkt erwähnen: Sie ist so hoch, wie seit 1993 nicht mehr. ---
Abonniere meinen Podcast, bewerte ihn bitte auf Apple Podcasts. Schreib mir gerne für Themenvorschläge und bei Fragen an podcast@ulrichmueller.de
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24 Jan 2022 | #128 So verkaufst Du Dich richtig! - Verkaufsmotivator Mike Dierssen im Interview | 00:42:25 | ||
So verkaufst Du Dich richtig! - Verkaufsmotivator Mike Dierssen im Interview Heute habe ich wirklich einen Special-Guest für Dich mitgebracht. Mike Dierssen ist einer der bekanntesten Verkaufstrainer in Deutschland und bringt mit rund 40 Jahren Erfahrung und über 15.000 erfolgreichen Geschäftsabschlüssen geballtes Fach- und Praxiswissen mit. Am Ende dieser Podcast-Folge, kennst Du die Antwort auf diese 3 Fragen:
Von Fitness zum Verkauf: Wer ist Mike Dierssen? Durch Zufall und einen Kommilitonen beginnt Mike einen Nebenjob in einem Fitnessclub. Bald nimmt sein Job als Fitnesstrainer ein größeres Ausmaß an: Er bricht sein Studium ab und kauft 3 Jahre später den Fitnessclub. Seine Vision, die Selbstständigkeit auszuweiten wächst, und bald wird er gefragt, ob er Teilhaber einer großen Fitnessclub-Kette werden möchte. Er ergreift die Chance. Dann beginnt mit seinem Verkaufssystem Vorträge und Seminare zu geben. Kurze Zeit später wird er von Unternehmensberatern als Verkaufstrainer im Fitnessbereich angefragt und engagiert. Schnell wird klar: Sein System lässt sich in nahezu allen Verkaufsbereichen anwenden, und nun ist er seit über 20 Jahren als Verkaufstrainer und Speaker erfolgreich unterwegs. Tipp von Mike: So findest Du Deine Vision. Wichtig ist, Deinen Pflock einfach irgendwo einzuschlagen und anzufangen. Deine Vision wird sich entwickeln und das Leben wird Dir die Chancen geben, die Dich weiterbringen. Das Wichtigste ist, dass Du alles, was Du tust, mit Freude tust. Der größte Erfolgsfaktor für Mike ist hungrig zu bleiben. Hungrig nach Wachstum, weiter zu lernen und besser zu werden. Warum ist Verkauf so wichtig? Auf die Frage, welche Eigenschaften Mike seinen Kindern unbedingt mitgeben möchte, antwortet er:
Verkauf ist laut Mike eine der grundlegenden Fähigkeiten, die jeder Mensch im Leben entwickeln muss, um erfolgreich und glücklich zu werden. Nach seiner Aussage ist das ganze Leben im Grunde Verkauf. Bevor ein Kunde zum Kunden der eigenen Dienstleistung wird, muss er erstmal ein Kunde von Dir werden - also Dich kaufen. Erste Schritte zum Top-Verkäufer sind:
Welche großen Learnings kann Mike Dir mitgeben? Durch die Corona-Krise hatten alle Menschen laut Mike, in den letzten 2 Jahren die Möglichkeit zu lernen, wie man die Krise als Chance nutzen kann. Gemäß der Aussage von Mike, ergibt sich unter Druck und während einer Krise die Möglichkeit, das zu zeigen, was wirklich in Dir steckt. Er sagt: Gewonnen und verloren wird immer zwischen den Ohren. Es geht um Mindset, Energie und Begeisterung. Diese Learnings kann er Dir außerdem mitgeben:
3 Buchempfehlungen von Mike Napoleon Hill - Denke nach und werde Reich Joseph Murphy - Die Macht des Unterbewusstseins Matthew Mcconaughey - Greenslights LinkedIn: https://de.linkedin.com/in/mike-dierssen instagram: https://www.instagram.com/mike_dierssen Facebook: https://de-de.facebook.com/mikedierssen | ||||
22 Jun 2020 | #6 Gewinnmaximierung mit Rayk Hahne | 00:19:02 | ||
Rayk Hahne ist ein Vordenker in der Unternehmensberatung und unternehmerischen Weiterentwicklung. In jungen Jahren fand er einen Weg seine Passionen: Sport und Wirtschaft zu verbinden. Als Berater, Coach und Keynotespeaker gibt er sein Wissen weiter, was ihm DM, EM, WM-Titel und unternehmerischen Erfolg brachte. Mit seinem Podcast „Unternehmerwissen in 15 Minuten“ erreicht er tausende Unternehmer jede Woche und befähigt Sie den Leistungssportler in sich zu entfachen. Sein Ehrgeiz, seine Disziplin und sein Durchhaltevermögen nutzt er, damit Unternehmer ihren „perfekten Unternehmertag“ erleben. Links: | ||||
06 Jan 2025 | #282 Meine 5 Top-Aktien 2025: Diese Werte lohnen sich! | 00:20:34 | ||
Mit Strategie ins neue Jahr starten: Meine Top-Aktien 2025Wir starten in das Jahr 2025 und deswegen habe ich Dir natürlich meine fünf Top-Aktien für dieses Jahr mitgebracht. Wir werden über die Märkte philosophieren, und ich werde Dir erklären, warum ich denke, dass diese Aktien steigen werden, und warum Du vielleicht unbedingt dabei sein solltest. Wir sprechen über das Thema „Investieren“ und schauen uns die einzelnen Aktien genauer an. Diese Infos erwarten Dich in der Folge:
Marktrückblick 2024 und Ausblick auf 2025Bevor es losgeht: Natürlich kann ich Dir keine Aktie zum Kauf empfehlen. Ich vermute, dass Du über 18 bist, Dein eigenes Geld hast und eigene Entscheidungen triffst. Natürlich solltest Du vorher recherchieren und selbst entscheiden, ob Du in eine Aktie investieren möchtest oder nicht. Was ich Dir sagen kann, ist, dass ich in diese Aktien investiere, da ich an ihr Potenzial glaube. Das Jahr 2024 war außer Rand und Band. Wir haben Märkte gehabt, die extrem gerannt sind. Trump wurde wiedergewählt und es stellt sich die Frage: Was passiert im Jahr 2025? Betrachten wir das große Ganze, dann sehe ich in Deutschland und Europa große Probleme und Krisen. Wir werden jetzt ein bisschen darunter leiden, was in den letzten Jahren passiert ist mit extremen Zinssteigerungen. Ich habe im letzten Jahr ja sehr deutlich kommuniziert, dass ich unter anderem den Bankensektor als sehr spannend fand. Warum? Weil die Zinsen eben deutlich gestiegen sind. Was ist passiert? Die Banken sind auch extrem gut gelaufen. Wer also da mit dabei war, der wird sich sehr gefreut haben. Die letzten Top 5 Aktien 2024 sind in der Summe auch gut gelaufen. Natürlich gab es auch eine, die nach unten ausgebrochen ist. Es gab auch eine andere, die extrem nach oben ausgebrochen ist, nämlich die PayPal mit satten 65 bis 70 Prozent Gewinn. Jetzt wollen wir mal schauen, was wir in 2025 daraus machen. Wir können festhalten, dass die Märkte ein Soft Landing haben und sehr teuer sind. Da stellt sich also die Frage, wie es weitergeht. Schauen wir uns das makroökonomisch an, können wir festhalten: die Ölpreise sind eher weit unten. Dadurch wird die Wirtschaft stimuliert. Die Zinsen sind derzeit noch sehr hoch, aber sie werden im Laufe von 2025 bestimmt zwei- bis dreimal gesenkt werden – sowohl bei der EZB als auch bei der FED in Amerika. Dabei sind zwei Dinge zu beachten: Zum einen ist der Punkt bei einer Zinssenkung, dass wir wissen, dass die Wirtschaft nicht so gut läuft. Zum anderen haben wir eine sehr große Divergenz – auch aus 2024. Wir haben Märkte, die am Alltime High stehen. Wir haben wirtschaftliche Seiten, die gar nicht so gut sind: einen immer noch sehr hohen Zinssatz, der wahrscheinlich in 2025 gesenkt wird. Das hat zwei Aussagen: Das eine ist, dass Geld günstiger wird, was positiv für die Wirtschaft ist, da dies ein Anschieben der Wirtschaft zur Folge hat. Trump wird in Amerika bestimmt auch alles dafür tun, um die Wirtschaft anzukurbeln. Aber was man auch bedenken muss, ist, wenn eine Zinssenkung kommt, dann deswegen, weil die Wirtschaft derzeit eben nicht so gut läuft. Für 2024 kann man festhalten, dass die Masse der Märkte nicht gelaufen ist, sondern nur einzelne Aktien. Wenn wir den DAX nehmen, ist ein ganz großer Teil SAP, der dort sozusagen die Performance gemacht hat. Wenn wir Amerika nehmen, egal ob die Nasdaq oder S&P, auch in Teilen der Dow, dann sind das eben die Big Seven, und die Masse des Marktes ist eben nicht gelaufen. Wenn wir jetzt in 2025 schauen und die Zinsen runtergehen, dann passiert natürlich eins. Wir haben natürlich auf der Anlageseite das Problem, wenn wir keine Zinsen mehr bekommen, dann fließt tendenziell wieder mehr Geld in den Aktienmarkt. Aber, und das ist auch ganz wichtig bei der Auswahl in 2025, ist der Dividendentitel. Denn wenn Du nämlich keine Zinsen bekommst, dann sind die Dividenden wieder deutlich spannender. Und Punkt zwei, die Dividendentitel sind fast alle deutlich zurückgeblieben. Die haben eine klare Underperformance hingelegt. Warum? Weil natürlich das Thema KI extrem spannend ist. Alles, was nur irgendwie mit KI in Zusammenhang steht. Aber wenn wir die andere Seite nehmen, dann ist eben die Old Economy, der Bereich der Dividendentitel eher schlechter gelaufen. Wenn wir uns das historisch langfristig anschauen, das ist eine wichtige Aussage, dann hat man immer wieder Divergenzen im Markt, indem sich Dinge verändern, wo Dinge plötzlich mal ganz anders gelaufen sind. Aber auf lange Sicht kommt das immer wieder so zu diesem gewissen Standard, zu diesem gewissen Normal in der Regel zurück. Wenn jetzt also die Zinsen fallen, dann werden Dividendentitel auf jeden Fall wieder spannender. Ich glaube auch, dass die KI in Teilen zurückkommt. Denn da wird es die eine oder andere, vielleicht auch negative Überraschung geben. Denn da ist natürlich eine ganze Menge mit eingepreist. Es wird aber noch extrem viel Geld in KI investiert. Adobe – Ein Software-Gigant mit KI-VorsprungDie erste Aktie auf meiner Liste ist Adobe: Eine Aktie, die im Cloud- und im KI-Bereich unterwegs ist, vor allem aber natürlich auch im Software-Bereich. Wahrscheinlich kennt jeder das Programm Adobe Photoshop, in das Adobe jetzt natürlich auch KI-Bereiche integriert, um die Software schneller und besser zu machen. Das kostet einerseits natürlich Geld, andererseits kann Adobe seine Produkte dadurch teurer anbieten, da sie viel mehr können als zuvor. Und da Adobe einen Massenmarkt mit seinen Abo-Produkten anspricht, wird das eine sehr spannende Software bleiben. Denn wer viel am Computer arbeitet, beispielsweise im Bereich Bilder, der hat in der Regel auch Programme von Adobe. Wenn wir uns das Unternehmen anschauen, dann ist das kein Dividendenwert. Die schütten keine Dividende aus, weil sie ihr Geld massiv investieren, natürlich auch in Forschung und Entwicklung. Aber wenn wir Adobe sehen, dann haben wir im November 2021 einen Kurs von 700 Dollar gehabt. Danach ist dann ja die Tech-Krise losgegangen. Da ist Adobe auch mal runtergegangen, auf 280, 290 Dollar. Natürlich, ein bisschen Schwankung ist in der Aktie drin, aber wenn wir uns überlegen, bei 475 steht sie, bei 700 war einmal das All-Time-High, dann sehen wir, da sind Renditen von um und bei 50 % möglich, wenn der Kurs mal wieder zum All-Time-High läuft. Ob das 2025 passiert, weiß man natürlich nicht. Aber Adobe ist für mich eine Aktie, die von der KI partizipieren wird. Deswegen glaube ich, dass das ein Basis-Investment im Bereich Software für jedes Depot ist – eine Aktie, die man langfristig halten kann. AMD – Prozessoren für die ZukunftAMD wird vielen ein Begriff sein. Man muss klar sagen, dass das eine Aktie mit einer gewissen Volatilität und Schwankungsbreite ist. Das sehen wir daran, dass sie Ende 2021 schon bei ungefähr 160 war. Dann kam 2022 der Crash und sank rapide auf rund 60 Dollar. Danach ging die Aktie dank KI und der Coins wieder durch die Decke und landete bei 226 Dollar. Inzwischen ist sie wieder etwas gesunken und wir haben wieder Luft nach oben. AMD ist eine Aktie, die nie günstig bewertet ist und AMD zahlt auch keine Dividende. Die investieren ihr gesamtes Geld in die Weiterbildung bzw. in den technologischen Fortschritt. Da muss man sagen, AMD ist einer der Weltmarktführer. Natürlich eine Ecke kleiner als Nvidia und Intel, aber im Bereich der Prozessoren. Wenn wir uns anschauen, dass wir Prozessoren für alles in der Welt brauchen, dass die Digitalisierung immer mehr zunimmt, dass wir Autos haben, die irgendwann von alleine fahren. Dafür brauchen wir gigantische Prozessoren. Diese werden auch im Bereich Gaming und beim Thema KI, Coins/Mining und bei Quantencomputern gebraucht. Mein erster Computer war ein C16 Commodore, mit einem Arbeitsspeicher von ungefähr gar nichts. Wenn man sieht, was die heute können, dann weiß man, wie die Reise weitergeht. Dann weißt du auch, dass die Reise bei AMD und bei Intel oder bei Nvidia immer weitergehen wird. Denn die Digitalisierung, die Technologisierung, schreitet immer weiter voran. Und wir brauchen einfach gigantisch viele und schnelle Prozessoren. Für mich auch ein spannender Wert. Sie ist zwar ein B-Wert mit einer gewissen Schwankung, was man wissen und aushalten können muss. Aber in der Spitze war die Aktie bei fast 230 Dollar. Im Moment kriegst Du sie für 130 Dollar. Das sind mehr als 40 % Rabatt. Und wenn wir uns nach oben überlegen, sind da durchaus 80 % möglich, bis wir dieses All-Time-High wieder erreichen. Du weißt bei mir, das Thema Wert und Preis finde ich extrem spannend. Deswegen habe ich die Aktie von AMD mit auf die Liste gesetzt. Wie gesagt, sie ist natürlich nicht super billig, aber trotzdem ist es eine Aktie, die ich durchaus spannend finde im Bereich der Prozessoren. Nike – Eine Turnschuhmarke mit langfristigem PotenzialMein dritter Wert ist Nike, die auch 2025 in meinem Depot bleibt. Diese Aktie habe ich auch schon 2024 in meinen Top-5-Aktien genannt. Die anderen Aktien haben ein schönes Plus gemacht, diese Aktie ist allerdings um die 20 % gesunken. Ich gebe aber nicht auf. Nike, die größte Turnschuhmarke der Welt, ist so groß wie die nächsten sieben Konkurrenten zusammen. Sie schüttet eine Dividende aus, mittlerweile von rund 1,40 Dollar im Jahr, 1,50 sogar. Und wenn wir uns das angucken, sind das mehr als 2 bis 2,5 % Rendite alleine auf der Dividendenseite. Und ich sage es nochmal, wenn die Zinsen fallen, dann wird die Dividende wieder spannender. Und das Wichtigste ist, ich spreche ja manchmal auch gerne über Fallhöhe. Was meine ich damit, Fallhöhe? Nike ist niemals günstig gewesen. Jetzt sind sie natürlich vom Preis mehr als halbiert. Das heißt, sie sind deutlich günstiger als der langfristige Durchschnitt. Sie sind auch immer noch unter ihrer 200-Tageslinie. Die verläuft ungefähr bei 80–82 Dollar. Aber auch da muss man sagen, es gibt ja diesen Trendfolgeansatz. Wenn es durch die 200-Tageslinie geht, dann wird es spannend, dass es auch deutlich weiter steigt. Letztendlich kann man sagen, Nike ist lange Jahre, lange Jahrzehnte fast immer über dieser Linie gewesen. Der langfristige Chart zeigt, dass Nike nach Rücksetzern immer wieder deutlich gestiegen ist. Für Dich bedeutet das, dass ein Einstieg zu aktuellen Kursen eine attraktive Gelegenheit sein könnte. Und denk daran: Turnschuhe werden auch in Zukunft gekauft, egal wie sich die Konjunktur entwickelt. Medtronic – Weltmarktführer in der MedizintechnikEine weitere spannende Aktie ist Medtronic. Dieses Unternehmen ist der Weltmarktführer im Bereich Herzschrittmachern und anderen Medizingeräten. Gerade im Gesundheitssektor sehe ich für 2025 großes Potenzial, weil der technologische Fortschritt und die alternde Weltbevölkerung immer mehr Nachfrage schaffen. Medtronic hat in der Vergangenheit unter verschobenen Operationen durch die Pandemie gelitten. Doch 2025 dürfte das Unternehmen wieder Rekordergebnisse erzielen. Aktuell liegt der Kurs bei rund 83 Dollar, nachdem er einst über 136 Dollar lag. Das bietet Dir ein Potenzial von bis zu 60–70 % nach oben. Hinzu kommt eine attraktive Dividende von 2,80 Dollar pro Aktie, was einer Rendite von etwa 3,5 Prozent entspricht. Wenn Du auf langfristige Wachstumstrends wie die alternde Bevölkerung setzen möchtest, ist Medtronic eine hervorragende Wahl. Wir werden auch mehr Herzschrittmacher brauchen. Und was macht da mehr Sinn, als auf den Weltmarktführer zu setzen? Natürlich dazu auch noch eine richtig schöne Dividende. Und darf immer nicht vergessen, wenn der Preis an der Börse fällt, dann ist das ganze Unternehmen ja wertmäßig auch deutlich günstiger geworden. Bei Medtronic kann ich Dir sagen, die werden in 2025 ein Rekordergebnis rausgeben. Und die Kombination ist spannend. Rekordumsätze, Rekordgewinne, aber trotzdem ist das Unternehmen von der Bewertung vom Preis immer noch mit 70 Prozent nach oben Möglichkeit ausgestattet. Das sind Aktien, die ich liebe und in die ich sehr gerne investiere. Pepsi – Ein Klassiker mit solider DividendeBei den Top-5-Aktien wollen wir natürlich auch diversifizieren, wie gesagt Adobe im Bereich Software, AMD Prozessoren und Hardware und Nike, eine Online-Marke und natürlich auch in Old Economy, im Bereich Turnschuhe und Medtronic im Bereich der Medizin. Zu guter Letzt kommt die Aktie Pepsi (Kürzel PEP). Die Aktie ist in der Spitze schon bei rund 200 Dollar gewesen. Mittlerweile ein Abschlag von rund 20 Prozent. Sie liegt bei rund 158 Dollar. Auch da muss man eben sagen, 20 Prozent in Anführungsstrichen Verlust oder Stand unter dem Höchstwert, das ist bei solchen Unternehmen äußerst selten. Pepsi ist natürlich auch mit einer superschönen Dividende ausgestattet. Mittlerweile bei 5,20 Dollar. Das sind auch circa 3,5 Prozent Rendite. Und auch hier muss man sagen, 85 Millionen Menschen, die jedes Jahr dazukommen, die mit Sicherheit auch gerne mal eine kalte Cola trinken oder auch Wasser oder andere Getränke, dann wird das sicherlich ein Wert sein, der sehr spannend ist. Denn solange die Weltbevölkerung steigt, und wir haben heute ungefähr 8 Milliarden Menschen, wir wachsen aber bis 11, 12 Milliarden bis 2050, dann brauchen wir mehr Wasser, mehr Cola und so weiter. Und dementsprechend, glaube ich, ist der Markt nach wie vor für Pepsi extrem groß. Auch hier muss man sagen, ich habe es am Anfang schon gesagt, ein Dividendenzahler par excellence und natürlich ein Wert, der eben 20 Prozent runtergekommen ist, heißt aber auch andersrum, er muss jetzt 25 Prozent steigen, damit er wieder auf Null ist und auf dem All-Time-High bei rund 200 Dollar. Fazit und weitere EmpfehlungenNeben meinen Top-5-Aktien gibt es noch weitere spannende Werte, die ich Dir nicht vorenthalten möchte. Dazu gehören Aktien von Microsoft, die nicht mehr so viel Platz nach oben haben. Eine absolute Weltmacht. Diese Aktie darf für mich in keinem Depot fehlen. Mit ihr habe ich schon die ersten tollen Gewinne gemacht. Auch eine Aktie, die wir Anfang 2024 empfohlen haben, ein Highflyer: PayPal, die ja mit rund 65 bis 70 Prozent gestiegen ist. Ihr Spitzenwert lag mal bei 320, jetzt liegt sie bei etwa 85, 87 Dollar. Auch das ist eine Aktie, die sehr spannend ist. Auch eine Disney in der Spitze, 180, fast 200 sogar. Mittlerweile immer noch so eher um die 100, 120, ist ganz gut losgelaufen, aber hat natürlich auch bis ganz oben noch extrem viel Platz. Auch der Mitbewerber von Pepsi, Coca-Cola, ist nach wie vor spannend. Eine Aktie, die auch eine sehr schöne Dividende hat von über 3 Prozent, ist in der Spitze auch schon mal bei fast 74 gewesen, jetzt ein Stück zurückgekommen, so eher Richtung 63. Eines möchte ich Dir für 2025 noch mit auf den Weg geben. Der Bereich Healthcare ist in 2024 nicht so gut gelaufen, wird aber sehr unterschätzt. Denn der Bereich ist auch sehr dicht an der KI. Viele Unternehmen forschen in diesem Bereich, um zu schauen, welche Hilfe und Unterstützung diese Technologie im Bereich der Medizin sein kann. Wenn das an der Börse klar wird, kann der Bereich Healthcare extrem an der KI partizipieren. Daher kann der Bereich Healthcare noch sehr spannend werden. Auch das Thema Rohstoffe ist wieder spannend, denn Öl brauchen wir immer. Das könnte also auch eine spannende Idee sein. Ich freue mich, dass ich Dir einige Tipps mitgeben konnte. Jetzt gilt es, dass Du sie umsetzt und 2025 Renditen erzielst. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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Marker: (00:00:00) Rückblick & Ausblick (00:05:57) Adobe (00:09:04) AMD (00:11:30) Nike (00:13:28) MedTronic (00:15:33) Pepsi
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26 Mar 2021 | #84 So unterscheidest Du Intuition von Ratio und steigerst damit Deinen Gewinn | 00:20:01 | ||
So unterscheidest Du Intuition von Ratio und steigerst damit Deinen Gewinn Einer der wichtigsten Skills an der Börse ist es zu lernen Bauchgefühl von rationalem Denken zu unterscheiden und dementsprechend zu handeln. Diese 3 Punkte kannst Du aus der heutigen Podcast Folge mitnehmen:
Deshalb solltest du die Unterscheidung wahrnehmen können Jeder Mensch hat täglich 60.000 – 80.000 Gedanken. Davon sind 80% immer gleich. Das bedeutet Du denkst hauptsächlich das, was Du bereits kennst. Wenn wir also Handeln oder eine Entscheidung treffen, dann tun wir das basierend auf Dingen, die wir schon kennen. Ein Beispiel an der Börse: Du weißt, dass ein Hebel Dein Risiko immens erhöht. Warum also nutzen ihn trotzdem so viele Menschen? Ganz einfach: Solange Du noch keine emotionale Erfahrung dazu hast, erscheint er als eine logische Möglichkeit ein funktionierendes System noch ertragreicher zu gestalten. Erst nach den ersten hohen Verlusten bilden sich die Erfahrungen, die Dir emotional bestätigen, was Du logisch über das Hebeln weißt. So unterscheidest Du Intuition von Ratio und steigerst damit Deinen Gewinn Wenn Du etwas lernst, baust Du zunächst logisches Wissen auf. Was jetzt fehlt ist die Emotion der Erfahrung, um in die Umsetzung zu gehen. Zum Beispiel weißt Du, dass es wichtig ist sich ausreichend zu bewegen, um später keine Rückenschmerzen zu haben. So lange die Schmerzen nicht eintreten siehst Du aber keinen rationalen Grund, um das Wissen anzuwenden. Durch die emotionale Erfahrung wendest Du das Wissen schlussendlich an und tust dies ab einem bestimmten Punkt unbewusst. Das sind zusammengefasst die 4 Lernstufen:
Logik und Bauchgefühl an der Börse Ein gutes Beispiel dafür, dass emotionale Entscheidungen an der Börse nicht sinnvoll sind ist die Corona-Krise. Vielleicht hattest Du ein gut funktionierendes System und noch keine Krisen-Erfahrung. Auf einmal fallen alle Kurse und Du bekommst es mit der Emotion Angst zu tun. Angst noch mehr zu verlieren und Du verkaufst – obwohl du logisch betrachtet weißt, dass es kein guter Zeitpunkt ist. So vermeidest du dieses Handeln aus Angst:
Du willst mehr darüber erfahren, wie ich heute dieses Wissen anwende und Du es trainieren kannst? Dann besuche meinen Tag der Finanzen, auf dem ich Dir Einblicke in meine persönliche Welt gebe. Tickets findest Du unter: --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Lass' uns connecten:
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23 Aug 2021 | #106 Die 8 typischen Fehler, die viele an der Börse machen! | 00:20:36 | ||
Die typischen Fehler, die viele an der Börse machen! Bei dieser Folge möchte ich Dir einmal die häufigsten Fehler zeigen, die an der Börse gemacht werden. Gleichzeitig schaue ich mir mit Dir an, welche Ammenmärchen oder Irrtümer daraus entstanden sind. Freue Dich auf diese 3 spannenden Insights in der heutigen Folge:
Plane, diversifiziere und überschätze Dich nicht! Schon Warren Buffett sagte, man sollte sich einen Plan machen und darauf aufpassen, dass die Emotionen diesen Rahmen nicht sprengen, sodass man die Regeln immer umsetzen kann. Du solltest also nur mit einem glasklaren Plan an der Börse investieren. Ein weiterer typischer Fehler ist es, alles auf diesen einen vermeintlich niemals fallenden Wert zu setzen. Die Kehrseite der Medaille ist, dass solche Werte bei fallenden Märkten genauso tief fallen, wie sie bei steigenden Märkten nach oben gegangen sind. Das Learning für Dich und Deinen langfristigen Erfolg: Diversifikation. Beim Thema Selbstüberschätzung sind es eher die Männer, die mit einer erhöhten Transaktionshäufigkeit von 45% gerne in die mentale Falle tappen. Durch Transaktionskosten und zum Teil über schnelle Trades ist diese Vorgehensweise allerdings nicht gewinnbringend. Ich persönlich empfehle gerade an der Börse ein Stückchen Demut, Geduld und Entspannung. Orientierung und Triebe Die Orientierung am Einstiegspreis ist ebenfalls ein beliebter Fehler an der Börse, gerade wenn es um die mentale Hürde des Verkaufes mit Verlust geht. Ich sage Dir aus jahrelanger Erfahrung: Manchmal ist es besser so. Wusstest Du, dass 5% einer Menschenmenge 95% einer Menschenmenge in eine beliebige Richtung lenken können? Gerade zu Krisenzeiten können Trend-Entscheidungen äußerst fatal sein. Mein Tipp an Dich: stelle Dir vorab die Fragen, ab wann Du an der Börse wieder verkaufen oder nachkaufen willst. Diese Vorab-Definition bewahrt Dich vor emotionalen Fehlentscheidungen. Eine klare Strategie schützt Dich ebenfalls vor dem typischen Fehler des Spieltriebs und dem Drang einfach irgendetwas zu tun, anstatt mit dem Prinzip „Buy and Hold“ langfristig reich zu werden. Know-How, Modetrends und Analysten Jeder erfolgreiche Trader an der Börse informiert sich regelmäßig zu Themen wie Geld, Investitionen, Steuern und Recht. Du bist der Mensch, der sich am besten um Dein Geld kümmert, weil Dir Dein Geld am nächsten liegt. Im Bereich Trends würde ich Dir empfehlen, nur einen kleinen Teil von 5-15% Deines Depots dafür zu verwenden, wenn Du bei diesem schwankungsreichen Bereich dabei sein möchtest. Beim Thema Analysten rate ich Dir zur Vorsicht: Natürlich haben sie tiefe Einblicke in die Märkte und können durch diese Analysen wertvolle Informationen preisgeben. Trotzdem werden Analysten auch dafür bezahlt gewisse Dinge zu schreiben, und Du solltest immer schauen, wer hier der Geldgeber ist. Am Ende möchte ich Dir noch ein paar ungewöhnliche Tipps und Impulse mitgeben:
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14 Aug 2023 | #209 Die falsche Geldanlage der Deutschen: Zeit zum Handeln! | 00:22:07 | ||
Geld investieren leicht gemacht: Dein Weg zur optimalen GeldanlageIch habe Dir insgesamt 10 Assetklassen mitgebracht, und gemeinsam schauen wir in dieser Folge über die Vor- und Nachteile der einzelnen Geldanlage-Möglichkeiten. Welches ist die beste Geldanlage? Und welches ist die schlechteste Geldanlage, die die Deutschen wählen können? Sei gespannt, auf welche Weise Du Dein Geld möglichst sicher anlegen kannst! Sicherheit und Garantie sind für die Deutschen nach wie vor das A und O beim Thema Geld. Es gab zahlreiche Krisen und Kriege. Seit knapp 80 Jahren leben wir nun in Freiheit und Ruhe nach dem 2. Weltkrieg. Für die Menschen, die ihr Geld hart verdienen, zählt daher ganz besonders: dieses Geld nicht zu verlieren. Auf diese drei Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Welche Assetklassen nutzen die Deutschen am häufigsten?Wenn wir uns die Geldanlagen der Deutschen anschauen, kommen wir nicht drumherum: Nach wie vor ist das klassische Sparbuch eine der am häufigsten genutzten Assetklassen hierzulande. Wenn Du jetzt gerade denkst, “wie, Sparbuch?…das nutzt doch keiner mehr!”, dann muss ich Dich leider enttäuschen: Aktuell spricht man sogar von Werten um 5 Billionen Euro, die inlands auf den Sparbüchern liegen. Jetzt stell Dir einmal vor, man würde dieses Geld nehmen und einigermaßen vernünftig in Aktien investieren… Ein Sparbuch ist übrigens ein typischer Geldwert: Bei einem Geldwert wird ein Vertrag mit einem Dritten geschlossen, allermeistens handelt es sich dabei um eine Bank oder einen Versicherungsmakler. Du gibst Dein Geld an eine Bank und erhältst am Ende Zinsen zurück. Andere bekannte und in Deutschland sehr häufig genutzte Geldwerte sind beispielsweise das Bausparen, das Tagesgeldkonto oder die Lebensversicherung. Du solltest Dir darüber im Klaren sein, dass Du bei solchen Geldwerten grundsätzlich Geld verleihst. Ich sage dazu immer zwei Dinge:
Eine Bank ist auch immer ein Unternehmen, die ihr Geld durch das Handeln mit Deinem Geld verdient. Es gibt da eine Reihe an Sicherheitsmechanismen, damit Dein Geld geschützt ist; richtige Garantien gibt es aber nur, solange man Vertrauen in die Währung hat. Wenn Du Dein Geld an eine Bank gibst, hast Du Vertrauen in den Einlagensicherungsfonds (durch den Du geschützt bist) und erlaubst der Bank, das Geld ihrerseits anzulegen bzw. damit zu handeln. Dadurch verdient die Bank Geld und gibt Dir einen kleinen Teil davon ab. Wie sinnvoll Tagesgeld, Bausparen und eine Lebensversicherung wirklich sind, das erfährst Du ebenfalls in dieser Folge. Fonds & ETFs: Wie sinnvoll sind sie?Bei der Betrachtung sicherer Geldanlagen, kommen wir nicht um die Anlageform in Aktien herum, denn Aktien sind die sicherste Geldanlage der Welt. Sogar Christian Lindner denkt mittlerweile über eine Aktienrente nach, denn nur so ließen sich zuverlässig Versorgungslücken schließen. Wenn es um Aktien geht, stehen an erster Stelle die Fonds. Bei einem Aktienfonds hast Du den Vorteil, definitiv einen Sachwert zu erwerben, denn Du legst Dein Geld wirklich in der Wirtschaft an. Du hast zwar einen Vertrag mit dem Fonds, aber das Geld wird ausschließlich in Aktien angelegt. Beim Fonds gibt es zudem große Sicherheitsmöglichkeiten. Ein Nachteil sind die hohen Kosten, und wo Aktienfonds draufsteht, ist auch Aktienfonds drin — das heißt, auch wenn die Märkte nur nach unten laufen, bleibst Du ausschließlich in Aktien investiert. Der ETF (Exchange Traded Fund) ist ähnlich aufgebaut, aber eher passiv. Er bildet eher den DAX nach oder die Nasdaq. Du bist also passiv investiert und breit gestreut, dadurch sind die Kosten etwas reduziert. Das alles sind Gründe, warum ETFs aktuell ganz klar bevorzugt werden. Ich persönlich bevorzuge die Einzelaktie und halte diese für am sichersten, alle Infos dazu bekommst Du gegen Ende der Folge. Eigenheim vs. Mietobjekt: Wie sicher sind Immobilien?Immobilien sind ein eigenes riesiges Thema. Tatsächlich besitzen aber rund 50-60 % der Deutschen ein Eigenheim, daher darf das Thema Immobilien als Geldanlage in dieser Folge natürlich nicht fehlen. Ich persönlich unterscheide hier aber zwischen zwei Dingen: Immobilie als Eigenheim und Immobilie als Mietobjekt. Das Eigenheim ist eben keine Assetklasse, sondern als Luxusgut zu betrachten. Wenn Du ein Eigenheim finanziell analysierst, kommt am Ende nicht wirklich etwas dabei heraus. Wenn Du die Immobilie jedoch vermietest, kommen wir zur Assetklasse Immobilie. Du investierst zwar, aber jemand anderes zahlt durch seine Miete das Objekt für Dich ab. Somit hast Du einen Sachwert. Eine interessante Immobilie ist immer ein gutes Investment, da ist es ganz wie mit der Aktie. Ein großer Nachteil: Du musst Dich wirklich gut auskennen, um kein Geld zu verlieren. Zu Immobilien als Geldanlage gibt es auch eine eigene Podcastfolge, die das Thema von Grund auf beleuchtet. In dieser Folge bekommst Du außerdem noch Infos zu Krypto und Rohstoffen als Geldanlage. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten:Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
27 Jun 2022 | #150 Ab diesem Vermögen solltest Du Deinen Job kündigen! | 00:19:32 | ||
Wieviel Geld benötige ich, um meinen Job zu kündigen?In der heutigen Podcast-Folge möchte ich mit Dir über eine sehr spannende Frage sprechen. Wieviel Vermögen muss ich eigentlich aufbauen, damit ich meinen Job kündigen kann? Heute beantworte ich Dir diese Frage. Nach dieser Folge kennst Du die Antworten auf folgende Fragen:
Job kündigen: wie viel Vermögen brauchst Du?Diese Frage ist natürlich nicht pauschal zu beantworten, da jeder Mensch ein Individuum ist und andere Ansprüche bzw. Vorstellungen hat. Ich möchte Dir zunächst die Frage stellen: Was ist für Dich Vermögen und Reichtum? Die nächste Frage ist, warum kündigst Du nicht jetzt schon Deinen Job? Vielleicht kennst Du diesen Spruch, den ich gerne um den Aspekt des Nutzens ergänzen möchte: “Tue was Du liebst, stifte einen Nutzen und das Geld kommt von alleine.” Tust Du bereits das, was du liebst? Oder besteht eine Abhängigkeit von Geld durch Deinen Job? Ist Deine Arbeit für Dich ein Job, oder etwas, das Du gar nicht kündigen wollen würdest, selbst wenn Du vermögend bist? Zusammenfassend darfst Du nach der heutigen Podcast Folge über 2 Dinge intensiv nachdenken:
“Denke nach und werde reich”: zuerst kommt die Vision!Kennst Du den Ansatz von Sir John Templeton? Er frage sich damals, wie es wäre, wenn er nicht 30 Tage arbeiten würde, sondern nur 29 und an einem Tag über Geld nachdenkt. Er machte die Erfahrung, je mehr er über Geld nachdachte, desto weniger musste er arbeiten. Das Endergebnis war: Er dachte 29 Tage im Monate über Geld, Investment und Ideen nach und arbeitete nur 1 Tag. Ich denke hier geht es auch um das Thema Priorität. Wie hoch ist deine Priorität ein Vermögen aufzubauen, damit Du Deinen Job auch tatsächlich kündigen kannst? Jeder von uns hat die gleiche Menge an Zeit pro Tag zur Verfügung, um reich oder vermögend zu werden. Den Unterschied zum Erfolg und Scheitern Deiner Projekte ist die Priorität, die Du ihnen gibst. Ich möchte Dir dabei noch meine 3 G-Formel mitgeben:
Kenne Deine Zahlen bevor Du Deinen Job endgültig kündigstFür mich beginnt Vermögen in Zahlen ab 1-3 Millionen. Von “superreich” spricht man ab circa 30 Millionen. Bei der Frage, wie viel Vermögen Du brauchst, um Deinen Job zu kündigen, gilt es weiterhin folgende Punkte zu beachten:
Abschließend noch ein paar Zahlen von mir zur Orientierung. Laut einer Statistik zum Thema Altersvorsorge sind folgende Vermögenszahlen sinnvoll:
Dabei solltest Du bedenken: je früher Du in Rente gehst, desto mehr Zeit hast Du und desto mehr Geld benötigst Du. Vergiss nicht die Krankenkasse, die Inflation und die Steuern. --- Du konntest wieder viel aus dieser Folge für Deine Finanzen mitnehmen? Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller_official Du hast spannende Themenvorschläge für meinen Podcast? | ||||
27 Jan 2025 | #285 Reich werden mit Aktien - So kannst DU an der Börse Vermögen aufbauen | 00:21:30 | ||
Wie Du an der Börse reich wirst – Ein Leitfaden für Anfänger und ProfisDu würdest gerne an der Börse Vermögen aufbauen, fragst Dich aber wie? Heute sprechen wir genau darüber. Wir sprechen auch über Aktien, darüber, warum die Börse so ein Mysterium ist und über Krisen, die unvermeidbar sind. Der heutige Podcast richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Profis. Ich erzähle Dir außerdem von meinen größten Learnings und Erfahrungen an der Börse und gebe Dir Tipps, worauf Du unbedingt achten musst. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Die Geschichte der Börse und ihre Bedeutung für die WirtschaftLass uns damit anfangen, darüber zu sprechen, was die Börse eigentlich genau ist. Ich werde Dir außerdem auch erzählen, was ich an der Börse erlebt habe. Wie Du vielleicht weißt, habe ich mit 16 Jahren 1993 an der Börse angefangen, da durch Zufall eine Aktienzeitschrift fälschlicherweise bei uns im Briefkasten gelandet ist. Das war dann so ein bisschen meine Motivation, und mein Interesse an dem Thema wurde geweckt. Da ich schon immer gerne Vermögen aufbauen wollte, habe ich mir die Frage gestellt: “Ist die Börse vielleicht das richtige Vehikel?” Wenn wir uns das per se erstmal anschauen, dann können wir sagen, dass die Aktien die Assetklassen sind, die über Jahrzehnte, sogar über Jahrhunderte, die besten Renditen am Markt machen. Das ist eine Assetklasse, die es schon sehr lange gibt, und ich glaube, ganz wichtig ist immer, wenn Du in Aktien investierst, dann bist Du an Unternehmen beteiligt, und das ist ein wichtiger Faktor, denn für mich ist die Börse der Herzschlag der Wirtschaft. Denn dort wird Geld gedreht und jede Menge über die Unternehmen produziert. Kaufst Du also eine Aktie, bist Du Mitunternehmer. Entstanden ist die Börse vor vielen hundert Jahren, und zwar aus der Idee heraus, dass Unternehmer Geld einsammeln wollten und deswegen kleine Unternehmensanteile verkauft haben. Früher nannte man es noch „Unternehmensanteile“, später dann „Aktien“. Dadurch konnten sie neues Geld generieren, um weiter zu expandieren, mehr Sicherheit fürs Unternehmen zu bekommen, neue Mitarbeiter einstellen zu können und so weiter. Deswegen sage ich: “Die Börse ist der Herzschlag der Wirtschaft.” Die Masse der Menschen versteht das aber einfach gar nicht so, und da werden wir heute ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Risiko, Rendite und die Rolle der Emotionen beim InvestierenAber was ist die Börse denn nun eigentlich genau? Um diese Frage zu beantworten, gibt es zwei Dinge zu sagen: “Die Börse ist erstmal nichts anderes als eine Handelsplattform, die Käufer und Verkäufer von Aktien zusammenbringt." Begeben wir uns als Investor in dieses Spiel, ist Börse auch so ein bisschen der Versuch zu antizipieren, zu überlegen, wo kann das Ganze hingehen. Wir kaufen Aktien natürlich zum einen, weil sie in der Vergangenheit Gewinne gebracht haben und zum anderen natürlich auch, weil wir davon ausgehen, dass sie in Zukunft immer weiter steigen können. Jemand kauft ja keine Aktie, die mal vor zehn Jahren ein Jahr gestiegen ist, aber dann nie wieder. Das ist, denke ich, ein Zusammenspiel aus Hoffnung und Spekulation darauf, dass eine Aktie am Ende Gewinne abwirft. Man muss sich allerdings auch bewusst machen, was eigentlich eine Investition und was genau eine Rendite ist. Bezüglich Investition sage ich immer: Wenn Du Zeit und Geld in die Hand nimmst und ein gewisses Wissen hast, dann kannst Du in Dinge investieren. Sparen bedeutet, Geld zu behalten und investieren bedeutet, Geld zu vermehren. Rendite ist letztendlich, wenn wir die Sparseite nehmen, der Zins. Wenn Du selbst investierst, dann reden wir immer über Rendite; und Rendite — kannst Du Dir ganz einfach merken, ist letztendlich der Preis für die Übernahme eines Risikos, weil es risikoloses Investieren nicht gibt, und wenn wir risikolos investiert haben, die Steuern, die Inflation und auch die Kosten beachten, dann kann man eben ganz klar sagen, dann sind in den letzten 100 Jahren niemals wirklich einträgliche und gute Renditen entstanden. Das kann man auch ganz klar beweisen, da gibt es sogar zahlreiche wirtschaftliche Auswertungen und Statistiken, aber die werden natürlich niemals bei Geldinstituten erwähnt, weil die Gelder der Kunden natürlich gerne angenommen werden, um damit wiederum selbst Geld zu machen. Ich glaube ein wichtiger Faktor an der Börse ist aber auch noch, dass die Börse eine gewisse Art hat. Es ist ein selbstreflexives System. Das hat George Soros mal in seinem Buch geschrieben, das ich sehr empfehlen kann. In der „Alchemie der Finanzen“ sagt er, die Börse gehorcht kurzfristig nicht naturwissenschaftlichen logischen Gesetzen, weil er sagt, im Gegensatz zur Naturwissenschaft gibt es keine strenge Abfolge an Mechanismen, und Marktbeobachter sind eben auch Marktteilnehmer, die ihre Abläufe ändern können. Keiner kann in den Kopf eines anderen gucken und manchmal werden auch nur kleine Stellschrauben verdreht und dann gibt es dort ein ganz anderes Ergebnis. Krisen an der Börse sind unvermeidbarAn der Börse kommt es manchmal zu Neubewertungen und raschen Veränderungen. Denken wir nur mal daran, welche Geldsummen der Staat manchmal reinschiebt, an das Notenbanksystem und die Weltwirtschaft in 2020. Da gab es wegen Corona große Veränderungen. Und das ist eben genau das: Die Börse kann keine Ereignisse vorhersagen. Beispielsweise: COVID, Fukushima, Wahlergebnisse, den Russland-Ukraine-Krieg, vielleicht auch Naturkatastrophen – das ist alles, was man nicht vorhersagen kann. Deswegen sind wir natürlich so unterwegs, dass wir uns letztendlich auf die Zahlen von Unternehmen verlassen. Wir wollen Gewinne machen, die wollen Umsätze machen und die sollen am besten auch noch deutlich steigen. Wenn wir ein kleines Fazit ziehen, dann können wir uns ja noch so bemühen, schlüssige Erklärungen zu finden. Man kann auch großen Denkern und Vordenkern folgen, aber letztendlich muss man festhalten: “Niemand kann treffsicher in die Zukunft gucken." Ich sage das auch immer: "Ich habe keine Glaskugel, denn meistens sind das dann doch eher Zufälle." Man nennt das auch Random Walk und da gibt eben auch das Prinzip der Reflexivität an der Börse, das ist die rasche Anpassung und man kann sagen, dass nach wie vor, wie auch vor Jahrhunderten, der alte Spruch des Ur-Gelehrten Isaac Newtons gilt: “Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunden berechnen, aber nicht, wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann.” Das liegt einfach in der Natur des Kapitalismus, dass es in jeder Generation, man sagt ja immer 15 bis 30 Jahre, mindestens einmal zum Ausbruch einer Krise kommt. Wenn wir den Börsenhandel nehmen, dann ist das ein Handel mit der Zukunft, und wir haben letztendlich den Lohn, dass wir gewisse Risiken tragen und dafür kriegen wir eine höhere Rendite und jetzt ist die Frage: “Wie können wir das Ganze noch verbessern?” Wir alle haben gewisse Unsicherheiten und Krisen an der Börse, und das wird es auch immer geben. Das gab es schon vor Jahrhunderten, als beispielsweise Landwirte versucht haben, durch Forward-Geschäfte den Ernteertrag zu sichern, um sich vor Unwettern und schlechten Ernten zu schützen. Auch wenn das nicht eingetreten ist, haben sie natürlich das Geld bezahlt. Heute ist es ähnlich. Nimmt man beispielsweise Käufer von Gold oder Kryptos, die eben mit dem Kollaps durch den “Fiat Money” rechnen. Das ist eine Prognose, aber niemand weiß, ob es so eintreffen wird. Ja, schlechte Erfahrungen und Krisen, so bin ich letztendlich auch an die Börse gekommen. Ich hätte eigentlich an der Börse niemals anfangen dürfen, denn mein Papa hat einen Teil seines Erbes an der Börse verloren, weil er auch ein Aktiendepot geerbt hat, was dann dementsprechend schlecht gelaufen ist. Er hat dann irgendwann in der Panik verkauft und hat die Verluste mitgenommen, weil er zum einen Angst hatte und zum anderen sehr emotional war, da es Geld aus dem Erbe seiner Eltern war, und er außerdem auch keine Strategie hatte. All das hat dazu geführt, dass er das Konto geräumt, alle Aktien verkauft hat, was am Ende des Tages ein großer Fehler war. Aktien werden immer weiter steigen – da passt das Thema der Krisen sehr gut. Denn wir dürfen nicht vergessen: Das Ende einer Krise ist vor der nächsten Krise. Diesen Kreislauf wird es immer geben. Krisen gehören dazu. Krisen können eben auch nicht verlässlich vorhergesagt werden. Vor langen Jahren hätte keiner gedacht, dass es so etwas wie COVID geben kann und die ganze Welt steht still, dass in der heutigen Zeit wieder ein Krieg anfängt. Natürlich haben wir lange keine mehr gehabt. Deutschland ja auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Krieg dabei gewesen, aber auch jetzt mit den Hamas, mit Israel, mit der Migrationsthematik auf der Welt. Es gibt also viele Themen, die immer neu dazukommen. Andererseits gibt es aber auch gigantische Chancen, wie Roboter, Humanoide Roboter, die KI, Weiterentwicklung von Energie, erneuerbare Energien und so weiter. Die Welt ist komplex und niemand weiß, was passieren wird. Die größten Fehler, die Du machen kannstAndré Kostolany hat gesagt, 80 bis 90 Prozent an der Börse ist Psychologie, der Rest sind nur die Unternehmensbewertungen, aber man muss sich folgendes klarmachen: Wenn ein Unternehmen Umsätze und Gewinne steigert, dann wird ein Unternehmen auf lange Sicht auch an der Börse deutlich im Wert steigen, denn politische Börsen haben kurze Beine und jede Krise geht irgendwann so zwischen zwei, drei Monaten, vielleicht auch mal ein, zwei Jahre, aber sie geht zu Ende und dann werden die Kurse wieder steigen. Das tun sie aus zwei Gründen: Zum einen, weil wir immer mehr Menschen werden und wir auch immer älter werden. Es gibt also immer mehr Konsumenten für die Unternehmen, was wiederum mehr Umsatz und Gewinn bedeutet. Der zweite Punkt ist der technologische Fortschritt, der niemals aufhören wird, da der Mensch immer effektiver werden möchte. Das Gleiche ist für die Börse eben auch wichtig, und wenn Du jetzt noch meine fünf Tipps mit dazu nimmst: Menschen wollen essen, trinken, sich anziehen, waschen und den westlichen Konsum genießen, dann weißt Du, dass die Unternehmen immer mehr Geld verdienen werden. Was sind aber die großen Punkte, warum Menschen an der Börse nicht reich werden? Ich fange mit einem kleinen Thema an, was aber schnell übersehen wird. Und zwar sind das die Kosten. Ich komme aus dem Bereich der Investmentberatung, und wir haben lange Zeit auch Investmentfonds vermittelt. Natürlich vermeintlich nur die guten, aber trotzdem muss man bei einem Fonds sagen, dass er gewisse Kosten mit sich bringt. Wenn man sich die Zahlen anguckt, dann schlagen gerade mal fünf bis zehn Prozent der Fonds wirklich auf lange Sicht die Märkte. Auch das ist etwas Wichtiges, wenn man sich Fonds anguckt. Die Kosten sind das eine, der Vorteil ist, dass sie gemanagt werden, aber wir dürfen festhalten, wenn man in Aktien oder Aktienfonds investiert, dann bringen diese eine Laufzeit von sieben bis zehn Jahren mit. Es ist ein riesengroßer Fehler, in einen Fonds einzusteigen und nach einem oder zwei, drei Jahren zu schauen, wie er gelaufen ist. Denn man muss regelmäßig schauen, was machen die Märkte, was ist da passiert, welche Strategie wird da gefahren. Vielleicht hat der Fonds auch viele tolle Aktien eingesammelt, die gerade sehr günstig sind und macht in den nächsten zwei Jahren eine gigantische Rendite, und jemand hat nach drei Jahren gedacht, dass das ein Fehler gewesen ist. Das heißt, hier muss man immer ein bisschen darauf achten, wenn Du an der Börse und in Fonds investierst, dann ist es ein langfristiges Spiel und diese Zeit solltest Du den Menschen einfach auch geben. Als dann über die Kosten zu viel diskutiert wurde und das ist ein wichtiger Punkt hier, das Thema der Kosten, da hat man dann gesagt, wir machen den ETF, den Exchange Traded Funds, denn der bildet einfach den Markt ab und damit sind die Kosten viel geringer. Der Vorteil ist, der ist nicht mehr groß gemanagt, der hat sehr geringe Kosten. Der Nachteil ist aber, Du hast alle Aktien in einem Topf. Kann ein Vorteil sein, weil natürlich die Diversifizierung sehr groß ist, aber der ganz große Nachteil ist auch, wenn man wirklich auf Qualität auf der Welt setzt, sich anschaut, welche Aktien langfristig steigen, dann reden wir über vielleicht 300 Aktien, mehr ist es nicht, aber Du hast eben im Zweifel alle möglichen Aktien in Deinem Portfolio. Das heißt, ein Ergebnis wird sein, dass Du immer ähnlich wie der Markt läufst. Es ist also wichtig: “Achte auf Deine Kosten, denn wenn man das mal hochrechnet, hat ein halbes oder ein Prozent weniger an Kosten, dann kommt nach hinten raus eine ganze Menge mehr." Ein zweiter Punkt, den Du nicht vergessen solltest, ist das Thema der Steuern. Auch da gibt es viele Möglichkeiten, um das zu steuern. Man kann zum Beispiel auch in einer GmbH sein Vermögensaufbau betreiben, man kann daraus eine Holding machen, sodass man dann zum Beispiel Aktiengewinne deutlich günstiger versteuern kann. Wenn wir uns auch mal auf der Steuerseite die Kryptos angucken, ist das sehr spannend, da sie nach einem Jahr ja nach wie vor steuerfrei sind. Das ist ein großer Vorteil. Aber auch der Bereich der Steuern sollte vernünftig betrachtet werden. Wenn wir eine Investition eingehen, habe ich schon gesagt, brauchen wir Zeit, Wissen und Geld. Das ist ein richtiger Faktor. Ich glaube, nichts bringt mehr Rendite, als sich um sein eigenes Geld zu kümmern und eine Fortbildung im Bereich des Wissens für Investitionen zu machen. Denn ich glaube, einer der größten Fehler in Deutschland ist — und wir fangen jetzt vielleicht langsam so ein bisschen damit an — der Lindner wollte ja die Aktienrente schon einbauen, was gerade aber wegen der Wahlgeschichte auf Eis liegt. Aber ich denke, dass den Leuten so langsam klar wird, dass man aus Kapital noch mehr Kapital machen kann. Und das ist ein großer Hebel für Deutschland. Denn wenn wir überlegen, wie viele Billionen an Vermögen das deutsche Volk hat und das vernünftig investiert werden würde, würde jedes Jahr eine große Menge an Geld zusammenkommen – und zwar in Form von Zinsen und Renditen. Das würde die Wirtschaft Deutschlands natürlich immens ankurbeln. Renditen bekommst Du, wenn Du bereit bist, Risiken einzugehen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, nicht zu emotional an die Sache ranzugehen und vor allem auch einen guten Finanzplan zu haben. Du musst Dir genau überlegen, welches Geld Du brauchst, welches Du sparen möchtest, und welches Du für Investitionen nutzen kannst. Du investierst natürlich nur das Geld, das Du in den nächsten Jahren nicht brauchst, eröffnest ein Depot mit Blick auf die Kosten und Steuern. Das Wichtigste ist die richtige StrategieWie legst Du jetzt am besten los und wie kaufst Du die erste Aktie? Entscheidend ist natürlich die richtige Strategie. Ich glaube übrigens, dass jeder Mensch Börse lernen kann. Genau wie Autofahren oder einen Ausbildungsberuf zu erlernen, ist auch das Investieren an der Börse ein Lernprozess. An der Börse lernst Du, wie Du Geld verdienen kannst. Ich persönlich glaube sogar, es gibt kein besseres Vehikel als die Börse. Denn wenn Du nämlich Geld zur unterstützenden Kraft machst, wird Dir dieses Geld noch mehr Geld beschaffen. Du kannst es von dem Thema „Warum die meisten Menschen nicht reich werden“ entkoppeln. Denn die meisten Menschen, gerade jeder Angestellte, tauschen Zeit gegen Geld. Und wenn Du Zeit gegen Geld tauscht, dann hast Du eben nur eine begrenzte Zeit. Denn Du musst auch mal essen, schlafen, verbringst Zeit im Urlaub. Nutzt Zeit für Hobbys, Sport und für die Familie. Die Zeit, die Du arbeiten kannst, ist also begrenzt. Und das ist, glaube ich, einer der allergrößten Hebel, den Du bei Geld automatisch richtig machst. Denn Geld ist nicht zeitlich begrenzt. Geld kann wieder Geld erwirtschaften und dann erwirtschaftet mehr Geld wieder mehr Geld. Das ist so ein bisschen so, als wenn Du alleine Vertrieb machst und den ganzen Tag telefonierst, dann kannst Du so und so viel Umsatz machen. Wenn Du aber einen zweiten einstellst, dem das ein bisschen erklärst, verlierst Du ein bisschen Zeit, aber danach telefoniert Ihr zu zweit. Und das ist das Spiel des Zinseseffektes. Wenn Ihr beide irgendwann jeweils noch eine Person einstellt, könnt Ihr im Endeffekt noch mehr Menschen anrufen und noch mehr Einnahmen erzielen – und zwar in der gleichen Zeit. Und das ist das gleiche Spiel, was Du auch mit Geld und damit an die Börse nehmen kannst. Dank des Zinseffekts wird aus Geld immer mehr Geld. Man sagt ja nicht umsonst, die erste Million ist die schwierigste, fang doch einfach bei der zweiten an. Welche Menge an Geld hast Du zum Investieren? Wie viele Aktien willst Du kaufen? Diversifiziere vernünftig, also investiere nicht alles Geld in eine Aktie, sondern eben in verschiedene. Denn statistisch wirst Du auch Aktien haben, die nicht so gut laufen, aber Du hast andere, die sind absolute Highflyer. Mein Tipp an Dich: “Kümmere Dich um dieses Thema, setz immer auf Qualität". Denn Du solltest egal, was Du im Leben kaufst, gerade auch bei Aktien, immer auf die Qualität achten. Qualität heißt für mich, dass die Unternehmen seit Jahren Gewinne machen und diese Gewinne auch dauerhaft steigern. Dann hast Du zwar keine Garantie für einen Kurszuwachs im nächsten Jahr, denn es kann immer sein, dass eine Branche gerade nicht im Trend ist. Hier ist es zum Beispiel im Moment der Medizinbereich. Da war das die letzten zwei Jahre ungefähr so, dass die Unternehmen zwar die Umsätze und Gewinne weiter gesteigert haben. Sie haben natürlich auch Corona-Sondereffekte gehabt, gerade das Impfthema. Im Moment ist dieser Bereich aber nicht so spannend. Trotzdem ist es so, die Börse ist ja nicht irrational. Wenn die Umsätze und Gewinne weiter steigen, dann werden die Unternehmen wertvoller, und dann wird auch der Preis an der Börse mit der Zeit steigen. Denn eins ist auch klar: Wert ist das, was Du bekommst und Preis ist das, was Du bezahlst. Und das ist ein wichtiger Faktor. Irgendwann gleichen sich diese Dinge automatisch an. Jetzt kennst Du einige Tipps, wie Du an der Börse reich werden kannst. Wenn Du dazu einen Mentor und Coach suchst, dann bist Du hier im richtigen Podcast. Vielleicht besuchst Du auch mal eins unserer Seminare und dann können wir gemeinschaftlich Vollgas geben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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Marker: (00:00:00) Was hat es mit der Börse auf sich? (00:05:34) Krisen kommen immer wieder (00:12:18) Gängige Fehler
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07 Feb 2022 | #130 Zurück zum Bullenmarkt? Ende der Korrektur in Sicht! | 00:18:49 | ||
Zurück zum Bullenmarkt? Ende der Korrektur in Sicht! Es ist wieder soweit: Der Januar ist vorbei, und wir schauen gemeinsam auf den ersten Monat des neuen Jahres zurück. Mit dem aktuellen Marktbericht bleibst Du auf dem neuesten Stand und kannst Dein Portfolio bei Bedarf anpassen. Um diese 3 Themen geht es in der heutigen Podcast-Folge:
Rückblick auf den verrückten Januar Der Markt ist von vielen Facetten geprägt wie Inflation, Öl, Zinsen, das Euro-Dollar-Thema, Corona, fallende Tech-Werte und die Russland-Ukraine-Thematik. Der Dax startet im Januar mit 15.850 Punkten und schließt mit einem Verlust von circa 2% und 15.560 Punkten. Der Dow Jones verzeichnet ebenfalls einen Rückgang von 4% und von 36.420 auf 35.118 Punkten, und der S&P 500 fällt circa 7% von 4.800 auf 4.500 Punkte. Als letzter Wert legte der NASDAQ einen Sturzflug mit minus 9% von 16.450 auf 14.908 Punkte hin. Gerade zu der Entwicklung der Tech-Werte möchte ich noch einmal anmerken, dass wir von Wachstum reden können, wenn es um Fortschritt geht - also auch um den technologischen Fortschritt. Wie ich auch in meiner letzten Folge gezeigt habe, ist die aktuelle Entwicklung der Tech Werte nicht unbedingt als Krise, sondern eher als Chance zu betrachten. Welche Entwicklungen sind für Dich relevant? Vielleicht kennst du die vermeintliche Börsen-Regel, dass der Januar ein Stimmungsbarometer für das restliche Jahr am Markt darstellt. Ich möchte Dich hiermit an die — immer noch außergewöhnliche und daher unsichere Zeit im Bezug auf Corona — erinnern, und an die Inflation, die mit circa 5% so hoch ist, wie seit Jahren nicht mehr. Außerdem stehen aktuell einige sehr gute Quartalszahlen, zum Beispiel von Intel oder VFC im Kontrast zu eher negativen Kursentwicklungen. Diese Beobachtungen lassen die Vermutung auf einige positive Entwicklungen zu, die noch bevorstehen. Der Dollar ist von 1,16 auf 1,13 gesunken, und die EZB steht unter Druck, die nächsten erforderlichen Schritte einzuleiten. Ausblick Februar und nächste Monate Anfang Februar bringt spannende Earnings von Amazon, Google oder AMD mit sich. Dabei solltest Du auf die 200-Tages-Linie und die Fallhöhe achten. Mit dem Ende der Grippesaison sollte auch wieder ein Entspannen der Corona-Lage einher gehen. Einige Länder gehen hier ja schon mit dem Aufheben nahezu aller Auflagen als Beispiel voran. Wenn diese Entwicklung eintritt, rechne ich mit einer erheblichen Entspannung und einem Anstieg der Märkte. Es wird dann wahrscheinlich wieder mehr auf die Unternehmenszahlen geschaut werden: Gewinne, Umsätze und die Verschuldung. Gerade der letzte Wert wird mit einer Zinserhöhung interessant. --- Abonniere meinen Podcast, bewerte ihn bitte auf Apple Podcasts. Schreib mir gerne für Themenvorschläge und bei Fragen an podcast@ulrichmueller.de Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: http://instagram.de/ulrichmueller_official | ||||
04 Mar 2024 | #238 Rekordjagd an der Börse: Was Du jetzt wissen musst! | 00:20:02 | ||
Der Markt im Februar: Was Du jetzt wissen musstWieder ist ein Monat vorbei und das heißt für uns - es ist wieder Zeit für das monatliche Marktupdate! Wie sind die Märkte im Februar gelaufen? Welche Einflüsse gab es und welche davon werden uns weiterhin begleiten? Aktuell gibt es eine ziemliche Rekordjagd an der Börse, die eine deutliche Diskrepanz zwischen Realwirtschaft und Börsengeschehen darstellt. Was ist davon zu halten, und wie beeinflusst das Ganze Deine Börsenstrategie? Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:
Wie sind die Werte gelaufen?Natürlich werfen wir zunächst einen Blick auf die wichtigsten Werte an der Börse und verschaffen uns erstmal einen Überblick über das Geschehen. Ich kann Dir vorweg schon sagen, es gibt eine Handvoll Werte, die die Märkte deutlich outperformed und für eine ganze Menge Rendite gesorgt haben. Dow Jones: Es gibt ein kleines Plus von 38.150 auf 38.970 um + 2 % Nasdaq: Ebenfalls gestiegen von 17.137 auf 17.971 um satte + 4,9 % S&P 500: Auch hier ging es ähnlich bergauf, von 4.845 auf 5.078 um + 4,7 % Russell 2000: Ein schönes Plus von 1.947 rauf auf 2.056 um + 5,6 % MSCI World: Ebenfalls angestiegen von 3.205 auf 3.330 um + 3,9 % DAX: Auch der DAX hat ein Plus verzeichnet: von 16.900 auf 17.550 um + 3,9 % Öl: Ebenfalls ein ähnlicher Anstieg, von 75,85 auf 78,87 um + 4 % Euro/Dollar: Fast unbewegt, liegt weiterhin bei 1,08, die Veränderung um 0,2 % ist also nur eine Veränderung in den Nachkommastellen Gold/Silber: Gold geht runter von 2.039 auf 2.030 um - 0,3 %, Silber etwas mehr von 2.296 runter auf 2.246 um - 2,2 % Bitcoin: von 42.400 auf 56.700 gibt es ein gigantisches Plus von über 30 %, nach wie vor sind die Coins für mich aber eher Spekulation als Investment UM Strategy Fund: von 97,41 auf 97,20 gab es praktisch keine Bewegung Was hat die Märkte bewegt?Nach einem Überblick über die wichtigsten Werte werfen wir jetzt einen Blick auf die Märkte allgemein - was war los und was beeinflusste die Werte im Februar/beeinflusst sie weiterhin im Jahr? Es gab beispielsweise die Quartalszahlen von NVIDIA, was zur Folge hatte, dass die Aktie um satte 15 % angestiegen ist. Damit Du mal eine Zahl dazu hörst: Dieser Anstieg hat einen Gegenwert von 250 Milliarden (!) Dollar. Damit ist der Anstieg an nur einem Tag schon ein wenig gestört, denn das ist mehr als Siemens, BASF & Co. zusammen wert sind. Das Ganze wirkt ein wenig realitätsfern. KI ist für mich weiterhin ein Thema wie damals das Internet: Es gab eine große Euphorie, das Internet werde die Welt verändern - hat es auch - aber bis es soweit war, musste man eine ganze Menge Geld investieren, bevor man überhaupt Gewinne damit erzielen konnte. Dasselbe sehen wir jetzt auch bei der KI, ich persönlich glaube aber, KI wird am Ende sogar eine noch größere Bedeutung haben als das Internet damals. Auch wir nutzen schon ein wenig KI, doch das stößt aktuell noch ziemlich an seine Grenzen. Mein Rat hier, es gibt riesige Chancen, sicherlich ist FOMO hier auch ein riesiges Thema. Man sollte aber bedenken, dass die KI-Bubble jetzt schon größer ist als das, was bei der Dotcom-Krise damals passiert ist. Auch das Internet war damals eine sehr große Blase; faktisch haben die Unternehmen im Nachhinein, als der Hype abgeflaut ist und die Märkte zurückkamen, die Werte von früher aber nie wieder erreicht. Meta und NVIDIA machen 40-50 % der Gewinne bei den großen Werten aus, und auch wenn man Angst hat, gegebenenfalls etwas zu verpassen, sollte man sich an der Stelle fragen, ob es da noch sinnvoll ist, investiert zu sein. Achtung: Das heißt nicht, die beiden können nicht noch weiter steigen, und das heißt auch nicht, dass die beiden keine guten Investments sein können; aber die Frage ist wie immer an der Börse auch eine Frage von Preis/Wert. Deshalb würde ich darauf wetten, dass wir auch bei NVIDIA in den nächsten Wochen und Monaten einen gewissen Rückschritt erleben werden. Wenn wir uns anschauen, wie lange es die Aktie gibt, dann sehen wir deutlich fünf oder sechs ähnliche Situationen, in denen die Aktie stark nach oben gerannt ist, ähnlich wie jetzt. Aber immer gab es im Nachgang einen Abverkauf von bis zu 50 % Kursverlust. Deswegen solltest Du Dir an dieser Stelle überlegen, ob Du dieses Risiko so weit oben noch gehen möchtest. Markt und Wirtschaft zeigen momentan eben etwas ganz anderes als die (fast durchgehenden) Alltime-High-Werte an der Börse. Was wird die Märkte weiterhin bewegen?Die Zeit der Earnings ist fast zu Ende gegangen und wir sehen nun hier, dass es eher ein bisschen weniger wird. Wenn wir uns anschauen, was in der Zukunft passiert, dann kann man eine Rallye sehen, die ein wenig aus dem Nichts kam. Die bereits benannte Diskrepanz zwischen Realwirtschaft und Börse macht eine Korrektur immer wahrscheinlicher. Das zeigt auch der Fear & Greed-Index sehr schön, der aktuell wieder bei rund 80 liegt. Null ist extrem ängstlich, hundert ist extrem gierig. Denk hier immer an den Leitsatz “Sei gierig, wenn die Märkte ängstlich sind und sei ängstlich, wenn die Märkte gierig sind.” Ich selbst lasse aktuell auch meinen ganzen Cashflow in Cash liegen, weil ich eben nicht mehr bereit bin, das Risiko aktuell noch einzugehen bzw. auch zu diesen Preisen eben noch zu investieren. Es gibt natürlich von den großen 7 auch vereinzelte Werte, die nicht mehr ganz so gelaufen sind. Apple bewegt sich seit ein paar Monaten eher seitwärts, Tesla ist eher ein wenig zurück gekommen. Was bewegt unsere Märkte außerdem weiterhin:
Was ist mein Fazit für Februar/März?Was ich als Investor sehe ist, dass man aktuell seine Cashquote etwas nach oben fahren sollte, denn es hat noch nie geschadet, Gewinne mitzunehmen. Man muss nicht alles verkaufen - aber man darf gerne zwischendurch mal Gewinne mitnehmen. Ich denke, der nächste Crash nach unten oder zumindest Rücksetzer wird auf jeden Fall kommen. Wo ich noch investiere, ist der Bereich Health Care, kleinere/mittlere Unternehmen und der Finanz-/Banken- und Versicherungssektor bleibt ebenfalls weiter interessant. Aber ich mache ein sehr bewusstes Stock-Picking. Zusammenfassend lässt sich sagen, ich glaube die Märkte bleiben sehr spannend, aber wir werden ein Luftablassen erleben. Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlungen, das dient alles nur der schulischen Information. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial | ||||
20 Dec 2021 | #123 - So werden Deine größten Fehler zu Deinen wichtigsten Learnings! Heiko Häckelmann im Interview | 00:19:46 | ||
So werden Deine größten Fehler zu Deinen wichtigsten Learnings! Heiko Häckelmann im Interview
Heute habe ich wieder einen spannenden Interviewgast für Dich. Heiko Häckelmann ist seit 1-2 Jahren Teil der Ulrich-Müller-Investment-Familie und arbeitet aktuell an dem Ausbau seiner Firma medondo AG.
Nach dieser Podcast-Folge weißt Du diese Dinge über Heiko Häckelmann:
Was ist die Vision hinter der medondo AG?
Die medondo AG entwickelt mit Ärzten Lösungen für Ärzte. Heiko plant international, medondo als das SAP für den Medizinsektor. Das bedeutet eine Software-Lösung, die alles kann. Damit will er die Digitalisierung und den IT-Bereich im Medizinsektor vorantreiben.
Was kannst Du von Heiko Häckelmann im Bereich Investment lernen?
Das bisher schlechteste Investment von Heiko war ein Kauf, bei dem er nicht die Fäden in der Hand hatte. Er investiert mit seiner damaligen Ehefrau 50.000€ in Piccam, was sich im nachhinein als Schneeballsystem herausstellt. Der Prozess um die Veruntreuung der investierten Gelder läuft immer noch. Damit bestätigt sich für Heiko, die Verantwortung seiner Investments stets selbst in die Hand zu nehmen, um Erfolg zu haben. Im Gegensatz dazu nennt er den VIP Platin-Club bei der Wealth-Academy als sein bestes Investment.
Seine durchschnittliche Rendite pro Monat in 2021 mit meinem Investment-System liegt bei circa 7,4%. Dabei hat er alle Schwankungen des Marktes erlebt und mit dem passenden Handwerkszeug auch aus fallenden Märkten und Seitwärtsbewegungen Profit schlagen können. Sein größtes Learning: Immer an die erarbeiteten, eigenen Regeln halten und die eigenen Emotion im Griff haben.
Das heißt Wohlstand für Heiko Häckelmann
Für Heiko hat Wohlstand in erster Linie mit finanzieller Freiheit zu tun. Man sollte bis zum letzten Tag im Alter keine finanziellen Sorgen haben. Er hat sich außerdem vor kurzem einen Traum erfüllt und eine gemeinnützige Stiftung gegründet. In der finanziellen Position zu sein, zurückgeben zu können, definiert er ebenfalls als Wohlstand. Wenn Heiko sein komplettes Vermögen einmal verlieren sollte empfiehlt er folgende 3 Schritte:
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28 Jun 2021 | #98 Mythos aufgedeckt: Warum nicht jeder an der Börse ist?! | 00:19:54 | ||
Warum ist eigentlich nicht jeder an der Börse?! Heute beschäftige ich mich mit einer provokanten Frage, die Dich zum Nachdenken anregen soll. Von den reichsten Menschen der Welt sind nahezu alle an der Börse reich geworden und trotzdem sind nur circa 14% aller Menschen tatsächlich in Aktien investiert. Woran liegt das? In dieser Podcast-Folge beschäftige ich mich mit den folgenden 3 Punkten:
Wie geht modernes Sparen? Ich war vor kurzem sehr erfreut über den Vorschlag von Friedrich Merz, jeden neugeborenen Menschen in Deutschland in Form einer privaten Altersanlage in Fonds und Aktien zu unterstützen. Schauen wir uns in diesem Zusammenhang einmal Norwegen an: Hier wurde bereits erfolgreich ein Staatsfonds angelegt und langsam ist klar, dass der Generationenvertrag in Deutschland nur dann aufgehen würde, wenn wir immer mehr Menschen werden – das ist kein nachhaltiges Konzept mehr. 4 Gründe warum der typische Deutsche nicht an der Börse ist?
Was ändert die Ulrich Müller Wealth Academy an dieser Situation? Über die Wealth Academy bieten wir allen Menschen die Möglichkeit sich mit grundlegenden Fragen zum Thema Börse, Mindset und Erfolg auseinander zu setzen. Schritt für Schritt machen wir Dich fit in den Bereichen Vermögens-Struktur, Investieren und allen weiteren notwendigen Themen, die auf dem Weg zum erfolgreichen Investor auf Dich zukommen. Diese Zahlen sprechen für sich: wir haben mittlerweile 3500-4000 Menschen auf unseren Folgeevents geschult und davon sind noch 84% dabei und verdienen Geld. Bei der Rendite sind unsere Teilnehmer monatlich durchschnittlich bei 3%. --- Abonniere meinen Podcast, bewerte ihn bitte auf Apple Podcasts. Schreib mir gerne für Themenvorschläge und bei Fragen an podcast@ulrichmueller.de Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: Warst Du schon beim Tag der Finanzen? Lass' uns connecten: Instagram: http://instagram.de/ulrichmueller_official |