
Wohlstand für Alle (Ole Nymoen, Wolfgang M. Schmitt)
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Pub. Date | Title | Duration | |
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15 Aug 2020 | Spezial #5: Wearables und soziale Kontrolle - Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski im Gespräch | 00:43:26 | |
Eine Krise ist immer auch ein Beschleuniger für gewisse Entwicklungen: Aktuell erleben wir den rasanten Aufstieg der Wearables – ob als #Smartwatch, als #Ouraring oder #Fitness-Armband. 2019 publizierten Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski das Buch „Die Gesellschaft der Wearables“, schon damals trug ein Viertel der Bevölkerung in Deutschand ein solches (Selbst-)Überwachungsgerät, um ständig Gesundheitsdaten zu ermitteln und auszuwerten. Der Boom hat aber gerade erst begonnen – und die großen Tech-Konzerne befinden sich derzeit im einem erbitterten Wettbewerb um die Vorherrschaft bei diesem „next big thing“. Im neuen „Wohlstand für Alle“-Spezial spricht Wolfgang M. Schmitt mit Nosthoff und Maschewski über diesen neuen Markt im Überwachungskapitalismus.
Literatur:
Anna-Verena Nosthoff, Felix Maschewski: Die Gesellschaft der Wearables: Digitale Verführung und soziale Kontrolle. Nicolai Verlag.
Anna-Verena Nosthoff, Felix Maschewski: Wie Big Tech die Pandemie «lösen» will: https://www.republik.ch/2020/05/09/wie-big-tech-die-pandemie-loesen-will
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02 Oct 2024 | Ep. 269: Wie Dating und Heiratsmarkt heute funktionieren | 00:46:06 | |
Während das romantische Ideal besagt, dass sich "Herz zu Herzen findet", zeigt sich in der Realität häufig: Geld heiratet Geld. Wir diskutieren, wie die assortative Partnerwahl – also die Tendenz, Partner aus der gleichen Einkommens- oder Bildungsschicht zu wählen – zur wachsenden Ungleichheit beiträgt.
Ein weiteres Thema sind die Auswirkungen von Dating-Apps auf den Heiratsmarkt. Studien zeigen, dass über die Hälfte der Ehen heutzutage durch Apps zustande kommen, was den Trend zur "Paarung unter Gleichen" verstärkt. Hier spielen vor allem Bildung, Einkommen und soziale Klasse eine Rolle. Die wachsenden Optionen führen aber nicht unbedingt zu einer besseren "Matching-Effizienz" – vielmehr verstärken sie die Selektivität bei der Partnerwahl.
„Nehmen Sie `nen Alten!“, empfahl Otto Reuter in den 1920er Jahren den Frauen, da es Männermangel aufgrund des Ersten Weltkriegs gab. Heute gibt es hingegen einen Männerüberschuss im Osten Deutschlands, aber auch sonst haben es Männer auf dem Heiratsmarkt deutlich schwerer. Die Bildungsexpansion hat für die Frauen ausgezeichnet funktioniert, junge Frauen mit Studienabschluss sind nun in westlichen Ländern in der Überzahl. Diese gut ausgebildeten Frauen suchen adäquate Partner, von denen es aber nicht genügend gibt.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“!
Literatur:
Gustaf Guze über Bildung zwecks Heirat: https://www.jstor.org/stable/24517893
Zahlen zum Männerüberschuss im Osten:
https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/B94-Geschlechterproportion-Alter-15-49-Kreise.html#:~:text=In%20der%20Mehrzahl%20der%20ostdeutschen,110%20M%C3%A4nner%20auf%20100%20Frauen.
Ein Spiegel-Artikel über Führungspersönlichkeiten und ihre Frauen:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/heiratsmarkt-hoehergebildete-frauen-und-maenner-heiraten-untereinander-a-1016268.html
Michael Hartmann über die Ehen von Top-Verdienern: https://taz.de/!91767/
Valerie M. Hudson und Hilary Matfess in “International Security” über den Brautpreis: https://www.jstor.org/stable/26777808
Studie “Marriage Market Sorting in the U.S.”:
https://s3.amazonaws.com/real.stlouisfed.org/wp/2023/2023-023.pdf
Eine Studie zu monetären Aspekten bei GenZ und Millenials:
https://news.northwesternmutual.com/planning-and-progress-study-2023
Die Zahlen zu Studienabschlüssen bei Frauen und Männern.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/europa/299805/hochschulabschluss/
John Burn-Murdoch in der “FT” über abgehängte Männer: https://www.ft.com/content/17606f25-1d03-4f37-b7f4-f39989af9bde
Termine:
Am 14.10 um 17:00 ist Wolfgang in Frankfurt auf einem Podium, um über „Visual Power and the Game of Influence: The Role of Film and Propaganda in the Digital Age“ zu sprechen: https://vp.eventival.com/b3/2024/film-schedule?day=2024-10-14&view=compact&showScreenings=1&showEvents=1
Am 16.10. präsentiert Wolfgang gemeinsam mit dem Regisseur Felix M. Bühler den Dokumentarfilm „Bis hierhin und wie weiter?“ in Koblenz: https://www.odeon-apollo-kino.de/event/114790
Am 17.10. und 19. 10. sind Wolfgang und Ole bei einer Tagung in Frankfurt – Oles Termin steht aber noch nicht genau fest:
https://www.ifs.uni-frankfurt.de/295/organisierte-halbbildung-konferenz-zur-kritik-der-neoliberalen-universitaet.html
Am 23. 10. stellen Ole und Wolfgang ihr Kinderbuch in Mainz vor:
https://asta.uni-mainz.de/files/2024/09/PNG-PolBi-KriWo24.png
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23 Oct 2024 | Ep. 272: Klima-Präsident Biden? Wie die USA zum Öl-Weltmeister wurden | 00:53:39 | |
Was keineswegs alle wissen: Amerika ist unter Präsident Joe Biden zum weltweit größten Produzenten von Öl und Gas geworden. Während Donald Trump seinen Kontrahenten Biden und jetzt auch Kamala Harris als radikale Klimaaktivisten darstellt und seiner Wählerschaft „Drill, Baby, drill!“ zuruft, sieht die Realität so aus, dass noch nie so viel Öl und Gas in den USA gewonnen wurden wie in den Jahren unter Biden.
Seit Russlands Krieg gegen die Ukraine hat sich das Blatt gewendet: Anfangs stoppte Biden Pipeline- und LNG-Projekte, 2022 aber warf er diese Politik über den Haufen – auch aus Angst vor der wütenden Wählerschaft, die höhere Energiepreise nicht hinnehmen würde.
Welche Strategie aber verfolgte die Biden-Administration und wie könnte die Energiepolitik unter Kamala Harris aussehen? Die Kandidatin hatte 2019 noch ein Fracking-Verbot gefordert. Das hat sich längst geändert. Ist damit auch die grüne Transformation gestorben?
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“!
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Zum Podcast "Märkte, Mächte, Emissionen" mit Adam Tooze geht es hier entlang:
https://www.boell.de/de/podcasts/maerkte-maechte-emissionen-adam-tooze
Termine:
Wolfgang ist am 2.11.24 in Heidelberg: https://dropoutcinema.org/politsalon/
Wolfgang diskutiert am 4.11.24 mit Dietmar Dath in Essen: https://www.literaturdistrikt.de/programm-2024/ld24-festivaleroeffnung-wolfgang-m-schmitt-dietmar-dath/
Literatur/Quellen:
Financial Times: „Big Oil boomed under Biden. So why does it hate him?“ https://www.ft.com/content/d64b1fc1-59b6-4fbd-8a88-8d786e4df474
The Atlantic: „Why the U.S. Is Pumping More Oil Than Any Other Country in History“ https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2023/12/us-producing-more-oil-climate-change/676893/
The Economist: https://www.economist.com/finance-and-economics/2024/05/16/joe-biden-master-oil-trader
Dlf über Methan-Leckage: https://www.deutschlandfunk.de/forscher-warnen-erdgas-ist-ein-klimaschaedling-genau-wie-100.html
RND über Methan in den USA: https://www.rnd.de/wissen/methan-freisetzung-in-den-usa-hoeher-als-angenommen-forschende-warnen-PXGC6YSJGVFY7DJTH6Q26R43VU.html
Volker Quaschnig über die Methan-Belastung: https://www.volker-quaschning.de/datserv/CO2-spez/index.php
„Internationale Politik“ von 2013 zum Thema Fracking: https://internationalepolitik.de/system/files/pdf_issues/ip_02-2013_gesamt.pdf
Politico: Harris und Trump zum Thema Fracking: https://www.politico.com/news/2024/09/09/trump-harris-fracking-feud-explained-00177583
The Conversation: Über die Gas- und Öl-Industrie in den USA:
https://theconversation.com/oil-and-gas-communities-are-a-blind-spot-in-americas-climate-and-economic-policies-237947
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18 Nov 2020 | Ep. 67: Grundeinkommen? Nein, danke! | 00:32:31 | |
In einer berühmten Passage des „Kommunistischen Manifests“ fordern Karl #Marx und Friedrich Engels „eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist“.
Eine solche Gesellschaft, in der ein jeder die Chance zur Selbstverwirklichung hat, stellen heute die Befürworter eines Bedingungslosen Grundeinkommens in Aussicht. Die Hoffnung: Ein #BGE könnte dafür sorgen, dass nicht mehr jede Erwerbsarbeit angenommen werden muss, um über die Runden zu kommen, wie es etwa im derzeitigen #HartzIV-System für viele Menschen der Fall ist.
So könnten ungeahnte Potentiale freigesetzt werden, die in uns allen schlummern, und wir könnten die Freiheit haben, „heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden“.
Wer hingegen täglich acht Stunden lang harte (und oftmals schlecht bezahlte) Arbeit leisten muss, kann kaum kreativ werden, Leidenschaften entdecken und diese ausleben. Ein Grundeinkommen soll vom existentiellen Zwang der Erwerbsarbeit befreien, wäre Marx also heute ein BGE-Anhänger? In der aktuellen Krise sind die Stimmen, die ein Grundeinkommen fordern, noch einmal lauter geworden. Doch ist es wirklich sinnvoll?
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
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22 Jan 2020 | Ep. 24: Pinocchio und die YouTube-Coaches | 00:24:52 | |
„Reich werden in wenigen Schritten“, „Das Geheimnis des Erfolgs“, „Lassen Sie das Geld für sich arbeiten“, „Mit diesen Tricks zum Millionär werden“ – die Titel, die windige #Finanzratgeber und #Erfolgscoachs für ihre Bücher, Seminare und YouTube-Video wählen, sind verlockend. Kann es wirklich so einfach sein?
Vor allem jene, die unter beruflichem Stress und niedrigen Löhnen zu leiden haben, sind leichte Beute für Scharlatane und neoliberale Gurus, die so tun, als würde das Geld auf Bäumen wachsen und man müsse, um dies zu erkennen und zu ernten, nur sein #Mindset ändern. Versprochen wird, dass man jederzeit das „Hamsterrad“, das nur eine die eigentlichen kapitalistischen Verhältnisse verschleiernde Metapher ist, verlassen könne, um erfolgreich zu sein.
Besonders die Ideologie, wonach das Geld selbst arbeiten kann, wird vehement von vielen Influencern, Coachs sowie diversen Wirtschaftsjournalisten vertreten – in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, warum dies jedoch bloßer Unsinn ist.
Literatur und Quellen:
Carlo Collodi. Pinocchio. Diogenes. Aus dem Italienischen von Helga Legers
Karl Marx: Das Kapital. Band 3. Dietz Verlag
Jan Riks' Video:
https://www.youtube.com/watch?v=wLLYQr4H0u4&t=555s
Barbara Sofies Video:
https://www.youtube.com/watch?v=2ovkmwt0mLI&t=820s
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23 Jan 2021 | Spezial #11: Katharina Pistor über Corona-Impfstoffe und den Rechtscode des Kapitals | 00:42:57 | |
Kaum ein Begriff ist in ökonomischen Debatten so allgegenwärtig wie der des Kapitals. Doch was ist #Kapital überhaupt, und vor allem: Wie entsteht es? Und was hat die Einhegung der britischen Commons mit Corona-Impfstoffen zu tun?
Das (und vieles mehr) erklärt die Juristin Katharina #Pistor im elften WfA-Spezial.
Literatur:
Katharina Pistor: Der Code des Kapitals. Wie das Recht Reichtum und Ungleichheit schafft, Suhrkamp.
Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band, Dietz.
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20 Feb 2021 | Spezial #12: Maurice Höfgen über die MMT und das Ende der Spar-Politik | 00:46:44 | |
Die #ModernMonetaryTheory wird immer häufiger öffentlich diskutiert, auch einige Politiker aus den Parteien SPD, Grüne und Linke sind von dieser Art des Nachdenkens über Geld zunehmend fasziniert. In den USA ist der Einfluss dieser neuen Form der Geld- und Fiskalpolitik schon deutlich spürbar, so berät MMTlerin Stephanie Kelton Demokraten wie Alexandria Ocasio-Cortez und Bernie Sanders. In Deutschland hat nun der Ökonom und Betriebswirt Maurice Höfgen ein bahnbrechendes Buch zur MMT vorgelegt. In „Mythos Geldknapp“ erklärt Höfgen nicht nur funktional, warum der Staat keine Angst vor Schulden haben und seine Ausgaben nicht über Steuern finanzieren muss, sondern abgeleitet wird aus diesen Prämissen auch eine progressive, pragmatische Politik – die Schluss macht mit #Schuldenbremse und #Austerität. Im Gespräch mit Wolfgang M. Schmitt erläutert Höfgen seinen Ansatz, von dem besonders auch junge Menschen profitieren würden.
Literatur:
Maurice Höfgen: Mythos Geldknappheit: Modern Monetary Theory oder warum es am Geld nicht scheitern muss. Schäffer-Poeschel.
Maurice Höfgens YouTube-Kanal „Geld für die Welt“: https://www.youtube.com/channel/UCqLv2nTsMB_FXtQRFNXjWhA/videos
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13 Jun 2020 | Spezial #3: Arbeitskampf, Treuhand, Ostdeutschland - Katja Barthold im Gespräch | 00:43:19 | |
Schrottplätze, auf denen Giftmüll gelagert wird, Konzerne, die ihre Produktion ans andere Ende der Welt verlagern wollen: Katja Barthold ist in ihrem Berufsalltag als Gewerkschaftssekretärin mit verschiedensten Formen des Arbeitskampfes konfrontiert. Im dritten "Wohlstand für Alle - Spezial" erklärt sie, was ihre Arbeit in Thüringen besonders macht, und wieso wir gerade heute starke Gewerkschaften brauchen.
Oles Artikel zum Arbeitskampf in Königsee:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/innerdeutscher-standortwettbewerb
Katja Barthold betreibt einen eigenen Podcast:
http://klassenfrage.de/
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05 Feb 2020 | Ep. 26: Wieso Arbeitslose zu Sündenböcken werden | 00:22:24 | |
Wer das Privatfernsehen einschaltet oder die größte deutsche Boulevardzeitung aufschlägt, kann täglich erleben, wie Arbeitslose angefeindet und verächtlich gemacht werden. Gern wird dabei so getan, als sei jeder Arbeitslose selbst dafür verantwortlich, dass er keine Arbeit findet. Und Politiker sind immer besonders stolz, wenn die #Arbeitslosenquote gerade besonders niedrig ist.
Dabei werden gern Statistiken geschönt, indem man einige Bürger ohne Arbeit einfach nicht als „arbeitslos“ auflistet. Auch springt durch #HartzIV der Staat in die Bresche, um Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor zu subventionieren. Überdies ist Vollbeschäftigung ohnehin eine schöne Illusion und entspricht im #Kapitalismus der Realität.
Doch was, wenn es auch ein erhebliches ökonomisches Interesse gibt, dass einige Menschen ohne Arbeit sind? In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über das Thema Arbeitslosigkeit.
Literatur und Quellen:
Britta Steinwachs: Zwischen Pommesbude und Muskelbank. Die mediale Inszenierung der Unterschicht. Edition Assemblage
Thilo Sarrazin: Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen. DVA
Das Forum in Davos:
https://www.youtube.com/watch?v=4mG-r_3eRCw&t=3100s
Das Perfekte Dinner beim arbeitslosen Arbeitslosen:
https://www.youtube.com/watch?v=5QwlWOA2h5A
Die geschönten Arbeitslosenzahlen:
https://www.die-linke.de/themen/arbeit/tatsaechliche-arbeitslosigkeit/2018/
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14 Aug 2024 | Ep. 262: Bitcoin, Trump und die "Libertären" | 00:48:48 | |
Sind die Krypto-Währungen gekommen, um zu bleiben? Es sieht derzeit ganz danach aus. Donald Trump, der einst kritisch zum Bitcoin eingestellt war, stellte sich nun auf einer Bitcoin-Konferenz hinter die obskure Krypto-Szene und versprach ihnen, dass er sie befreien werde, wenn er erneut zum Präsident gewählt werde.
Auch einige US-Demokraten wünschen sich einen liberaleren Kurs, während Joe Biden an einer starken Regulierung festhält. Ob Kamala Harris dabei bleiben wird, kann nicht mit Gewissheit gesagt werden, da ihre Nähe zum Silicon Valley ebenso eine krypto-freundliche Politik bedeuten kann, wie auch die Spendenfreudigkeit der reichen Bitcoin-Apologeten sie umstimmen könnte.
Neben diesen politischen Akteuren, die dem Bitcoin nun mehr Seriosität verleihen, sind es viele weitere Schritte der Institutionalisierung, die deutlich machen, dass die Krypto-Währungen gestärkt werden, dass aber damit auch die libertäre Phantasterei von einem Geld jenseits des Staates und seiner Institutionen in weite Ferne rückt.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen! Alle Informationen findet ihr unter:
https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774
Literatur:
FT über Trumps Bitcoin-Umarmung: https://www.ft.com/content/8d5cafeb-7304-41a3-bd30-f5de15841ec3
FT über Bukeles Wirtschaftspolitik: https://www.ft.com/content/9ec562bd-4aef-4867-9ff0-3bd3194dca3d
Forbes über Milei und den Bitcoin: https://www.forbes.com/sites/digital-assets/2024/06/02/milei-is-not-moving-argentina-towards-bitcoin/
Die EU-Regulierungen: https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20230414IPR80133/neue-regeln-zur-ruckverfolgung-von-kryptowertetransfers-in-der-eu
Die NYT über Krypto-ETFs: https://www.nytimes.com/2024/01/19/business/bitcoin-etf-investing.html
Die NYT über die Auffassung der SEC: https://www.nytimes.com/2024/01/26/technology/cryptocurrency-stocks-bonds-courts-move-closer-to-an-answer.html
Politico über die US-Demokraten und ihr Verhältnis zur Krypto-Branche: https://www.politico.com/news/2024/08/01/democrats-kamala-harris-crypto-policy-fight-00172103
Die NYT über den Wahlkampf um die Coins: https://www.nytimes.com/2024/06/17/technology/-crypto-influence-election.html
Ijoma Mangold: Die orange Pille. Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist. Dtv.
Die Trump-Rede in Nashville: https://singjupost.com/donald-trump-bitcoin-2024-keynote-speech-full-transcript/?singlepage=1
Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen! Alle Informationen findet ihr unter:
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11 Dec 2019 | Ep. 18: Die neue SPD und der Klassenkampf von oben | 00:27:12 | |
Die #SPD hat zwei neue Vorsitzende: Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Glücklich sind darüber, gelinde gesagt, nicht alle. Vor allem Hauptstadtjournalisten hyperventilieren und tun so, als würde mit den beiden Politikern Deutschlands Weg nun direkt in den Sozialismus führen. Doch woher kommt diese Ablehnung?
Eine Antwort liefert das Buch von Norbert Walter-Borjans, der ein versierter Steuerexperte ist und keineswegs ahnungslos, wie manche Journalisten schreiben. In „Steuern - Der große Bluff“ erklärt #NoWaBo, wie in Deutschland #Steuern hinterzogen und umgangen werden, außerdem rechnet er mit der Lobby der Steuergegner ab, die in den Medien häufig Gehör finden.
Walter-Borjans vertritt sozialdemokratische Positionen, aber genau dies missfällt vor allem jenen, die sehr viel haben und möglichst wenig davon abgeben wollen. Verwunderlich ist das nicht, schon Karl Marx hat im 19. Jahrhundert erklärt, warum Macht über das Kapital häufig auch Macht über die Medien bedeutet.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Norbert Walter-Borjans und die Steuern.
Literatur:
Karl Marx: Die deutsche Ideologie. Marx-Engels-Werke, Bd. 3.
Dietz
Norbert Walter-Borjans: „Steuern – Der große Bluff“. KiWi-Paperback.
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19 Jul 2023 | Ep. 206: Der Kommerz macht den Fußball kaputt! Na und? | 00:34:22 | |
Die Kommerzialisierung des Fußballs ist ein Dauerthema, das die Gemüter erhitzt, Fanherzen bewegt und Club-Manager milde lächeln lässt. Der homo ludens jedenfalls trifft im Fußball auf den homo oeconomicus, was sich eigentlich ausschließen müsste. Aber macht der Kommerz den Fußball wirklich kaputt? Erleben wir bei einer solchen Argumentation nicht eine Romantisierung, die wenig mit der Wirklichkeit zu tun hat?
Besonders entzünden sich die Debatten an sogenannten Plastikvereinen wie RB Leipzig, die von einem Konzern ins Leben gerufen wurden, also über keine Tradition und angeblich auch nicht über eine echte Vereinsstruktur verfügen.
Schaut man sich die Geschichte des Fußballs an, wird man gleich feststellen, dass es sich einst um einen elitären Sport handelte, der dann schnell zum Massenphänomen avancierte. Damit aber begann auch die Kommerzialisierung dieser angeblich schönsten Nebensache der Welt. Vor allem die Sportbekleidungshersteller witterten ihre große Chance.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die vereinfachte Kapitalismuskritik beim Fußball.
Werbung:
Zum Theorie-Podcast der Rosa-Luxemburg-Stiftung geht es hier entlang:
https://www.rosalux.de/theoriepodcast
https://open.spotify.com/show/4BFWcJhT8ZlpvidUHvH0su
Literatur:
Joseph Blatter: “Greed is threatening the beautiful game”, in: Financial Times, online verfügbar unter: https://www.ft.com/content/7110585c-3a81-11da-b0d3-00000e2511c8.
Stefan Gmünder, Klaus Zeyringer: Das wunde Leder. Wie Kommerz und Korruption den Fußball kaputt machen, Suhrkamp Verlag.
Dieter Hintermeier: Wirtschaftsmacht Fußball. Hintergründe, Fakten und Visonen eines globalen Milliardengeschäfts, Hanser Verlag.
Klaus Zeyringer: Fußball. Eine Kulturgeschichte, S. Fischer Verlag.
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30 Oct 2019 | Ep. 12: Postdemokratie - Die Geschichte des Neoliberalismus (Teil 2) | 00:23:36 | |
Auf der zweiten Welle des Neoliberalismus surften nicht mehr konservative und rechte Politiker, sondern es war in den USA der Demokrat Bill Clinton, in Großbritannien Tony Blair, der Chef der Labour-Partei, und in Deutschland der Sozialdemokrat Gerhard Schröder in der rot-grünen Koalition.
Als sie regierten, setzten sie den neoliberalen Wirtschaftskurs fort, indem sie die Sozialausgaben senkten, die Finanzmärkte weiter liberalisierten und kräftig aufrüsteten. Als man die ehemalige britische Premierministerin Margret #Thatcher, die die erste Welle des Neoliberalismus in Gang setzte, einmal fragte, was sie als ihren größten Erfolg ihrer Politik ansehen würde, antwortete sie prompt: „Tony Blair und New Labour!“
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die neoliberale Wirtschaftspolitik der 1990er- und 2000er-Jahre und zeigen, wie diese unsere #Demokratie in eine #Postdemokratie verwandelt hat. Mehr dazu im Video!
Literatur:
Thomas Biebricher: Neoliberalismus zur Einführung. Junius Verlag.
Colin Crouch: Postdemokratie. Suhrkamp.
Wolfgang Streeck: Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Suhrkamp
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15 Feb 2025 | Speakeasy 17: Trumps Zölle, NATO-Osterweiterung, Rentierkapitalismus, Aufstiegsoptionen u. v. m. | 00:18:36 | |
In der neuen Speakeasy-Bar sprechen wir zunächst über eine aktuelle Entwicklung: Donald Trump ist dabei, den Freihandel abzuwickeln, indem er sogar wirtschaftlichen und politischen Partnerländern mit Zöllen droht. Für die Weltwirtschaft sind das schlechte Aussichten. Die EU könnte sich nun dezidiert für den Freihandel aussprechen, jedoch geschieht eher das Gegenteil.Die Publikumsfragen betreffen dieses mal die Stärken und Mängel der Linkspartei, die Enshittification von Online-Plattformen, die Literaturtrends der Gegenwart. Außerdem: Was, wenn man die Chance hat, als Rentierkapitalist zu leben? Welche Aufstiegsoptionen sollte man seinen Kindern ermöglichen? Ist das Kapital wirklich ein scheues Reh? Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Ausgabe der Speakeasy-Bar.
Disclaimer: Diese Folge wurde vor den jüngsten geopolitischen Entwicklungen aufgezeichnet.
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14 Feb 2024 | Ep. 236: Die FDP blockiert Menschenrechte! Das Lieferketten-Debakel | 00:28:49 | |
Das Lieferkettengesetz auf EU-Ebene wird vorerst doch nicht in Kraft treten. Schuld daran ist die FDP, der sonst angeblich Menschenrechte ganz wichtig sind – so sehr sogar, dass jeder bereit sein sollte, „unsere“ Werte in der Welt mit der Waffe zu verteidigen.
Nun blockieren die Liberalen die Einführung eines Lieferkettengesetzes, mit dem zumindest die grundsätzlichen Menschenrechte gewahrt sowie ein Mindestmaß an arbeitsrechtlichen Standards eingehalten werden müssen. Angeblich produziere dieses neue Gesetz viel zu viel Bürokratie, weshalb die deutsche Industrie davor geschützt werden müsse.
Bemerkenswerterweise sprechen sich aber in der Industrie Konzerne wie KiK und Ikea für ein solches Lieferkettengesetz aus.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über diese Farce!
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29 Jan 2025 | Ep. 286: Das BSW-Wahlprogramm – zurück zu Ludwig Erhard! | 00:58:42 | |
Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist angetreten, um einen echten Politikwechsel herbeizuführen. Die Namensgeberin hatte sich von der Partei die Linke abgespalten, um einen anderen Weg einzuschlagen. Einst wurde Wagenknecht populär durch ihre Kritik am Hartz-IV-Regime und der Agenda 2010, davon ist jetzt, wie ein Blick in das Wahlprogramm des BSW verrät, nur noch wenig geblieben.
Zwar tritt man durchaus für sozialdemokratische Anliegen ein, etwa möchte man den Mindestlohn bei 15 Euro sehen, oft jedoch sind die Forderungen wesentlich zaghafter als die von SPD, Grünen oder Linken. Einen eigenen Weg schlägt man nur im Hinblick auf Geopolitik und Frieden ein, während man sonst vor allem konservative bis rechte Ansichten zur Migration in die eigene Programmatik integriert.
Das vielleicht größte Problem an der neuen Partei aber ist vor allem die starke Orientierung am Ordoliberalismus, dessen Ideale man nun ins 21. Jahrhundert überführen will. Dass die sogenannte soziale Marktwirtschaft kein linkes Projekt war, wird geflissentlich ignoriert. So gleicht man mitunter mehr der FDP, als es einer linken Partei lieb sein kann, und verkennt die Klassengegensätze insofern, als man auf ein nationales Wir setzt, das eigentlich aber eine Fiktion ist.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ analysieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt das Wahlprogramm des BSW.
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Einlösbar ist der Code bis zum 28.02.2025 unter dasnd.de/digitallesen!
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27 May 2020 | Ep. 42: Brave New Work | 00:30:42 | |
Selbst jene Unternehmen, die sich in den vergangenen Jahren beharrlich geweigert haben, #HomeOffice für die Angestellten anzubieten, mussten jetzt in der Krise das Arbeiten außerhalb des Büro schätzen lernen. Die Furcht, dass das Home Office ein „Paradies für Faulenzer“ sein könnte, war unbegründet – wie aber bereits auch schon vor der Krise diverse Studien belegt hatten.
Der Arbeitnehmer hat dadurch jedoch nicht nur Vorteile. Neben dem Home-Office-Trend ändert sich aber auch die Arbeitsatmosphäre in den Büros: vom Kicker bis zu bunten Lounges, in denen gearbeitet und gechillt werden darf und soll, beziehen sich die modernen #Management-Konzepte gern auf die Idee von New Work, die der Philosoph Frithjof Bergmann vor Jahrzehnten entwickelt hat. Er wollte allerdings nicht nur die Erwerbsarbeit, sondern auch den #Kapitalismus radikal verändern.
Doch was ist von diesem Ansatz heute übriggeblieben, da sich inzwischen alle cool sein wollenden Unternehmen New Work auf die Fahnen schreiben? Nicht selten handelt es sich um Etikettenschwindel, oft wird unter dem Deckmantel der Erneuerung bloß ein neues Disziplinarsystem etabliert, erläutern Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Frithjof Bergmann: Neue Arbeit (New Work). Das Konzept und seine Umsetzung in der Praxis (abrufbar unter: http://ttfreiburg.de/wp-content/uploads/2018/03/Bergmann_Neue-Arbeit_1990.pdf )
Frigga Haug: Der zu enge Fokus auf Erwerbsarbeit, in: Sebastian Friedrich (Hrsg): Neue Klassenpolitik. Linke Strategien gegen Rechtsruck und Neoliberalismus. Bertz + Fischer
Christoph Deutschmann: Der Normalarbeitstag, in: Ingo Stützle (Hrsg): Work-Work-Balance. Marx, die Poren des Arbeitstags und neue Offensiven des Kapitals. Dietz Berlin
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10 Apr 2021 | Literatur #4: Herman Melville – Bartleby, der Schreiber | 00:45:07 | |
"I would prefer not to" – dieser Satz aus Herman Melvilles Erzählung "Bartleby, der Schreiber" ist weltberühmt geworden. Bartleby ist bei einem Anwalt an der Wall Street angestellt und arbeitet als Kopist, doch von einem Tag auf den anderen weigert er sich, die ihm zugedachten Arbeiten auszuführen. Was können wir von diesem passiven Protest lernen, ist er vielleicht sogar revolutionärer als manche Aktivität? Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der vierten Ausgabe von WfA-Literatur.
Literatur:
Herman Meville: Bartleby, der Schreiber. Eine Geschichte aus der Wall-Street, Insel.
Joris-Karl Huysmans: Monsieur Bougran in Pension, Friedenauer Presse.
David Graeber: Bullshit Jobs. Vom wahren Sinn der Arbeit, Klett-Cotta.
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09 Apr 2025 | Ep. 296: Das Zoll-Desaster – wie Trump die USA und den Welthandel schwächt! | 00:47:07 | |
Donald Trump löst Panik an den Börsen aus: Mit exorbitant hohen Zöllen soll die heimische Industrie wieder aufgebaut werden, außerdem hoffen die Republikaner so auf Mehreinnahmen, die selbst die Einkommensteuer obsolet werden lassen könnten.
Das Problem ist nur, dass man sich im Weißen Haus ordentlich verrechnet hat, beziehungsweise scheint es nicht ratsam zu sein, wenn man Chatbots darauf ansetzt, die Handelsdefizite auszugleichen. Ökonomisch sinnvoll jedenfalls ist das Ergebnis nicht. Seit den 1980er-Jahren geht Trump davon aus, dass sich die Länder der Welt an den USA bereichern, weil die USA mehr Waren im Ausland kaufen als umgekehrt.
Für jedes andere Land wäre das tatsächlich schlecht. Was Trump jedoch übersieht, ist die Dollar-Hegemonie: Der Dollar als Weltwährung verschafft den Vereinigten Staaten eine privilegierte Position. Sie können Geld drucken und damit in der Welt einkaufen gehen.
Wenn Trump nun eine restriktive Zollpolitik umsetzt, gefährdet er nicht nur die Wirtschaft, sondern auch das US-Imperium. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“!
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Literatur:
Matthew C. Klein: How To Think About the Tariffs, online verfügbar unter:
https://theovershoot.co/p/how-to-think-about-the-tariffs.
Matthew C. Klein/Michael Pettis: Trade Wars Are Class Wars. How Rising Inequality Distorts the Global Economy and Threatens International Peace, Yale University Press.
Financial Times: “UK wealth managers say American clients are moving money to Britain”, online verfügbar unter: https://www.ft.com/content/5cbfdd0d-8169-4465-a42b-a9fe8a090a71.
Adam Tooze: Chartbook 368, online verfügbar unter:
https://adamtooze.substack.com/p/chartbook-368-i-have-only-committed?r=2vpkb&utm_medium=ios&triedRedirect=true. | |||
29 Mar 2023 | Ep. 190: Erst SVB, dann Credit Suisse – kommt nun die Bankenkrise? | 00:33:00 | |
Im Bankensektor sind derzeit alle Akteure in höchster Alarmbereitschaft, denn die Gefahr eines Domino-Effekts ist real: Im März waren eben noch geschätzte Banken wie die Silicon Valley Bank und die Credit Suisse wegen Zahlungsunfähigkeit aufgefallen. Die Banken sind nun beide Geschichte und wurden von Konkurrenten geschluckt – dies gelang aber nur durch ein beherztes Eingreifen der Zentralbanken.
Diese wiederum sind bemüht, die Fälle herunterzuspielen, denn falsche Signale könnten weitere Bankruns auslösen und das gesamte System ins Wanken bringen. Wiederholt sich hier etwa das Jahr 2008? Das lässt sich noch nicht prognostizieren, fest steht aber, dass es diesmal andere Gründe hat, warum Geldhäuser an den Abgrund getrieben werden. Die steigenden Leitzinsen jedenfalls sind daran nicht unschuldig.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ beleuchten Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt die möglicherweise drohende neue Bankenkrise.
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Literatur:
Fabio de Masi in der „Berliner Zeitung“: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/credit-suisse-bankenkrise-ezb-fed-zinserhoehung-bankenrettung-droht-eine-neue-finanzkrise-wie-nach-lehman-peite-2008-li.330721.
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20 Mar 2024 | Ep. 241: Der grüne Opportunismus – nun auch für Europa! | 00:37:29 | |
Die Europawahl im Juni wird zeigen, wie wichtig den Bürgern die grüne Transformation ist. Der Green Deal, den Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Leben gerufen hat, besteht derzeit noch überwiegend aus Absichtserklärungen, inwieweit eine ökologische Industriepolitik wirklich stattfindet, entscheidet sich zum einen in den Mitgliedstaaten, zum anderen könnte die EU selbst mehr Mittel erhalten, um eine solche umzusetzen.
Die Grünen sprechen sich in ihrem Wahlprogramm ebenfalls für den Green Deal aus, erläutern aber nicht näher, wie sie diesen finanzieren wollen. Wie von der Leyen sehen sie in der grünen Transformation einen notwendigen Schritt, um die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähiger und resilienter zu gestalten. Die Grünen wünschen sich zugleich eine soziale Union, die Arbeitnehmerrechte stärkt, höhere Standards setzt und gegen die Ausbeutung ankämpft – wenngleich wir auf Bundesebene sehen, wie selten das geschieht, wenn die Grünen die Macht haben.
Stutzig werden lässt einen, dass die Grünen schon in der Einleitung ihres Programms den Kompromiss feiern. Bevor man etwas fordert, kommt man schon mit Zugeständnissen. Und regelrecht enttäuschend ist, dass sich in dem über 100 Seiten langen Programm kein Konzept zu einer neuen Geldpolitik findet.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“!
Quellen:
Die Grünen: Was uns schützt. Europawahlprogramm 2024, online verfügbar unter:
https://cms.gruene.de/uploads/assets/20240306_Reader_EU-Wahlprogramm2024_A4.pdf
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10 Jan 2024 | Ep. 231: Wie sozial ist das Grundgesetz? | 00:32:11 | |
Als Kevin Kühnert noch Juso-Chef war, dachte er laut über eine Kollektivierung von BMW nach. Mit seinem neuen Amt als SPD-Generalsekretär hat er sich schnell an die herrschende Ordnung angepasst und verteidigt nun munter den Status quo. Der neue Juso-Bundesvorsitzende Philipp Türmer hingegen schlägt auf die Pauke, wenn er für eine Überwindung des Kapitalismus kämpfen will. Wie ist das einzuordnen?
Der einzige marxistische Professor der alten Bundesrepublik, Wolfgang Abendroth, gibt uns darauf Antworten. Abendroth interpretierte das Grundgesetz fundamental anders, als es heutige liberale Interpreten tun. Vor allem Artikel 20, der Deutschland als einen „sozialen Bundesstaat“ definiert, öffnet laut Abendroth einen möglichen Weg in eine tendenziell sozialistische Wirtschaft.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Wolfgang Abendroth: “Zum Begriff des demokratischen und sozialen Rechtsstaates im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland”, in: Ders.: Gesammelte Schriften, Bd. 2, 1949 - 1955, Offizin Verlag.
Frank Deppe: Politisches Denken im 20. Jahrhundert. Bd. 3.2,VSA Verlag.
Lothar Peter in “Jacobin” über Wolfgang Abendroth:
https://jacobin.de/artikel/wolfgang-abendroth-marburg-marxismus-partisanenprofessor.
Das Godesberger Programm der SPD:
https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/Grundsatzprogramme/godesberger_programm.pdf.
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14 Oct 2020 | Ep. 62: Die neue Seidenstraße - Chinas Weg zur Weltmacht | 00:21:51 | |
2013 kündigte der chinesische Präsident #XiJingping in einer Rede eine neue Seidenstraße an. Schnell folgten den Worten Taten, Milliarden wurden in das ambitionierte Projekt bereits investiert, doch das ist erst der Anfang. Bis 2050 gehen die Planungen, dann soll die „One Belt, One Road“-Initiative vollendet sein, mit der sich China mit Zentralasien, Europa, Afrika, Russland, ja, sogar mit Südamerika vernetzen will. Autobahnen, Bahnstrecken und neue Wasserwege entstehen, um Handel zu treiben, schon jetzt sind über 90 Staaten bei dem Projekt involviert. China will #Weltmacht werden – möglicherweise kann es in 15 Jahren schon so weit sein – und dabei eine alte Tradition wieder aufleben lassen, denn schon vor mehr als 2000 Jahren gab es eine Seidenstraße und war China bereits ein Weltreich. Während – nicht erst seit der Präsidentschaft von Donald #Trump – die Macht der USA schwindet, erlebt China einen rasanten Aufstieg. Doch was bedeuten die neuen Seidenstraßen für die Weltwirtschaft? Werden sie geopolitische Konflikte verstärken? Und droht Europa und Afrika der große Ausverkauf? Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Hillary Rodham Clinton: Remarks on India and the United States. A Vision for the 21st Century.
Online: https://2009-2017.state.gov/secretary/20092013clinton/rm/2011/07/168840.htm
Peter Frankopan: Die neuen Seidenstraßen. Gegenwart und Zukunft unserer Welt
Jörg Kronauer: Der Rivale. Chinas Aufstieg zur Weltmacht und die Gegenwehr des Westens. Konkret Texte.
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Xi Jinping: China regieren. Bd. 1. CBT China Book Trading.
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14 Sep 2022 | Ep. 162: Gibt es zu viele Menschen? Die malthusianische Katastrophe | 00:31:01 | |
Eine Theorie muss nicht richtig sein, um lange Zeit Einfluss zu haben. Thomas Robert Malthus ist dafür das beste Beispiel. Bis heute wird er immer wieder zitiert, um scheinbar zu beweisen, dass zu viele Menschen auf dem Planeten leben. Eine Dekade nach der Französischen Revolution veröffentlicht Malthus einen Essay mit dem Titel „Das Bevölkerungsgesetz“, in dem er erklären möchte, warum dauerhaft kein Wohlstand für alle geschaffen werden könne.
Zwar können mehr Lebensmittel produziert werden, doch sei dieses Wachstum viel zu langsam im Vergleich zum angeblich exponentiellen Wachstum der Bevölkerung. Malthus ging davon aus, dass sich die Menschheit, wenn sie optimistisch in die Zukunft blickt, munter fortpflanzt, um dann wieder an ihre Grenzen zu geraten, wenn nicht alle ernährt werden können.
Der Ökonom malt moralistisch unterfüttert und aufgrund einer bloß behaupteten Prämisse einen Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt. Heute sind wir klüger: Zwar dürfte bis 2050 die Weltbevölkerung ihren Zenit bei knapp unter 10 Milliarden Menschen erreicht haben, doch erlebten wir in den vergangenen 200 Jahren einen gewaltigen Fortschritt, der es sehr wohl erlaubt, alle Menschen zu ernähren. Momentan haben wir es jedoch mit einem Verteilungsproblem zu tun. Außerdem dachte Malthus nicht daran, dass die Menschheit es eines Tages schaffen könnte, durch Verhütungsmittel den Sexualtrieb von der Fortpflanzung zu entkoppeln.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ widmen sich Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt den Thesen von Malthus.
Literatur:
Thomas Robert Malthus: Das Bevölkerungsgesetz. Übersetzt von Christian M. Barth, Matthes & Seitz Berlin.
Stefan Schulz: Die Altenrepublik. Wie der demographische Wandel unsere Zukunft gefährdet, Hoffmann und Campe.
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12 Feb 2020 | Ep. 27: Derivate, die Bombe und der BVB-Bus | 00:23:13 | |
Als 2017 ein Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus verübt wurde, schockierte das die gesamte #Fußball-Welt - und zugleich war man erleichtert, dass die Bomben für die Dortmunder Fußballer nicht tödlich endeten. Nach einer Weile fieberhafter Ermittlungen interessierten sich aber plötzlich vor allem Wirtschaftsexperten für den dramatischen Vorfall.
Bald nämlich stellte sich heraus, dass hinter dem Attentat ein #Börsenspekulant steckte, der mit Derivaten reich werden wollte. Was aber sind überhaupt Derivate? Und wie kann es sein, dass man sich am Unglück anderer Menschen an den Finanzmärkten bereichern kann? Wenn über die Börse gesprochen wird, denkt man unwillkürlich in erster Linie an Aktien, dabei ist der Handel mit Derivaten ganz entscheidend für die internationalen #Finanzmärkte.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Derivate und erklären, warum diese manchmal durchaus sinnvoll sein können.
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24 Dec 2019 | Ep. 20: Weihnachten in den Zeiten des Kapitalismus | 00:17:04 | |
Der christliche Ursprung von Weihnachten liegt in weit entfernten und vor allem vorkapitalistischen Zeiten. Zwar kamen damals die Heiligen Drei Könige mit Geschenken nach Bethlehem, doch mit dem heutigen Konsumrausch in der Adventszeit hat das wenig zu tun.
Auch das Brauchtum hat sich im Zuge des modernen Kapitalismus radikal gewandelt: Wurden im 19. Jahrhundert häufig nur die Kinder mit kleinen Geschenken bedacht, hat die #Konsumindustrie es inzwischen gut verstanden, Weihnachten zum Anlass für ein lukratives Geschäft für den Einzelhandel zu nehmen. Und häufig kommt nicht mehr das #Christkind, sondern der #Weihnachtsmann.
Karl Marx und Friedrich Engels haben bereits vor mehr als 150 Jahren beschrieben, dass der Kapitalismus sich alles aneignen kann – also auch Weihnachten. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“!
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22 Sep 2021 | Ep. 111: Das Gespenst der Inflation | 00:27:19 | |
Groß ist die Angst vor der Inflation, wieder einmal. Seit mehr als einem Jahrzehnt wird die Inflation oder gar die Hyperinflation herbeigeredet, dabei gelang es der EZB meist nicht einmal das Inflationsziel zu erreichen.
Jetzt aber verkünden die Schlagzeilen, die Inflation befinde sich auf einem Rekordhoch von fast 4 Prozent. Kommentare in Zeitungen und Nachrichtensendungen überbieten sich bei der Panikmache. Verglichen mit dem Vorjahr ist tatsächlich eine Inflation zu konstatieren, doch wie aussagekräftig ist der Vergleich mit 2020 wirklich, da doch die Wirtschaft durch die Lockdowns extrem gebremst wurde, Lieferketten gerissen sind und noch dazu die Mehrwertsteuer um 2 beziehungsweise 3 Prozent gesenkt wurde?
Vergleicht man die Inflationsrate mit der aus dem Jahr 2019, können wir wesentlich gelassener auf die Entwicklung schauen. Überhaupt stellt sich die Frage, was eigentlich geschehen würde, wenn die Europäische Zentralbank den Wunsch konservativer und liberaler Politiker und Journalisten nach höheren Zinsen erfüllen würde?
Wem ginge es dadurch besser, dass Kredite nicht mehr so günstig zu haben sind? Diejenigen, die Stimmung gegen die Niedrigzinspolitik machen, erkennen offenbar die Widersprüche ihrer eigenen Argumentation nicht.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Inflation und die Rolle der EZB.
Literatur:
Pepe Egger/Florian Kern: “Hyperinflation nimmt kein Experte ernst”, in: der Freitag 34/2021, online verfügbar unter: https://www.freitag.de/autoren/pep/hyperinflation-nimmt-kein-experte-ernst.
Isabel Schnabel: “Neue Narrative über die Geldpolitik: das Gespenst der Inflation”, online verfügbar unter:
https://www.ecb.europa.eu/press/key/date/2021/html/ecb.sp210913~031462fe79.de.html
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09 Oct 2024 | Ep. 270: Quandt, Klatten & Co – tragen Unternehmer wirklich Verantwortung? | 00:50:21 | |
„Wer würde denn mit uns tauschen wollen?“, fragten 2015 die BMW-Erben Susanne Klatten und Stefan Quandt in einem Interview im „Manager-Magazin“. Darin berichteten sie auch von der großen Verantwortung, die sie gegenüber ihren Mitarbeitern hätten. Zudem sei Umverteilung gar keine gute Idee und funktioniere einfach nicht.
Auch derzeit hören wir von Konservativen und Liberalen wieder, wie verantwortungsvoll Deutschlands Unternehmer seien. Sie sichern Arbeitsplätze und sollen deshalb mit mehr Respekt behandelt werden, fordert nicht zuletzt Unionschef Friedrich Merz. Was aber ist faul an dieser Diskussion um Verantwortung? Und ist es wirklich sinnvoll, immer wieder Wolfgang Grupp von Trigema als Paradebeispiel für den guten Unternehmer heranzuziehen?
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ diskutieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die gleichermaßen beliebte wie falsche Argumentation.
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Literatur/Quellen:
Die Ungleichland-Doku findet ihr hier:
https://www.youtube.com/watch?v=2Y2WxM2Srlc
Quandt und Klatten im Interview:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/susanne-klatten-stefan-quandt-erstes-gemeinsames-interview-a-00000000-0002-0001-0000-000164471680
Milton Friedman: "The Social Responsibility of Business Is to increase Its Profits", online verfügbar unter:
https://www.nytimes.com/1970/09/13/archives/a-friedman-doctrine-the-social-responsibility-of-business-is-to.html
Termine:
Am 16.10. Wolfgang ist in Koblenz zu Gast: https://www.instagram.com/p/DA1IVL0s2Yw/
Am 17.10. spricht Wolfgang an der Uni Frankfurt: https://www.instagram.com/p/C_-Au8DsPdU/?img_index=1
Am 19. 10. diskutiert Ole an der Uni Frankfurt:
https://www.instagram.com/organisierte.halbbildung/p/DBBy5rLMSqa/?img_index=1
Am 23.10. sind wir mit unserem Kinderbuch in Mainz zu Gast:
https://www.instagram.com/p/DAiYZXyssM5/?img_index=1
Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen! Alle Informationen findet ihr unter:
https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774
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29 Apr 2020 | Ep. 38: Wieso die Soziale Marktwirtschaft neoliberal ist! | 00:28:33 | |
Wenn von der Sozialen Marktwirtschaft die Rede ist, leuchten die Augen eines jeden Politikers. #Kapitalismus – das ist kein schönes Wort, außerdem scheint dieses System so kalt, so sehr vom Ellenbogendenken geprägt zu sein, dass man ihm eine menschenfreundliche Alternative entgegensetzen muss, zum Beispiel eine Marktwirtschaft, die sozial ist und allen Wohlstand verspricht.
Als ein solches Konzept wird die Soziale Marktwirtschaft, die in der Adenauer-Ära etabliert wurde, bis heute verkauft. Doch etwas stimmt an diesem Märchen nicht: Die Soziale Marktwirtschaft ist ein wohlklingender Slogan, dahinter aber steckt die Theorie des #Ordoliberalismus. Den ordoliberalen Denkern – etwa Walter Eucken und Alexander Rüstow – ging es jedoch keineswegs darum, ein besonders soziales Wirtschaftsmodell zu etablieren, vielmehr dachten sie – und bezeichneten sich auch selbst so – neoliberal.
Wenn heute gesagt wird, wir müssen dem #Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft entgegensetzen, dann ist das – nicht nur historisch betrachtet – blanker Unfug. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ gehen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt zurück zu den demokratieskeptischen Wurzeln des deutschen Wirtschaftssystems.
Literatur:
Thomas Biebricher/Ralf Ptak: Soziale Marktwirtschaft und Ordoliberalismus zur Einführung. Junius Verlag
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14 Jun 2023 | Ep. 201: Gewinnt China den Chipkrieg? | 00:25:00 | |
China ist in einer heiklen Lage: Zwar hatte die Kommunistische Partei bereits 2014 verkündet, dass man 2030 der weltweit führende Produktionsstandort für Halbleiter sein will, doch momentan ist die Abhängigkeit von den USA, Südkorea, Japan und Taiwan noch sehr hoch, weshalb westliche Sanktionen Peking arg zu schaffen machen.
Trotzdem erzielt die Volksrepublik erste Erfolge bei der Fertigung von Chips, vor allem können inzwischen Halbleiter für Autos, Medizintechnik und die Industrie 4.0 hergestellt werden. Woran es aber hapert, sind die Cutting-Edge-Chips. So werden die neuesten und fortschrittlichsten Halbleiterchips, die auf dem Markt verfügbar sind, genannt – womit man bei 14- oder gar 7-Nanometer-Prozessen angelangt ist.
Diese Chips können in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, wie zum Beispiel in Smartphones und Tablets, vor allem aber sind sie für Künstliche Intelligenzen entscheidend. Gewissermaßen ist Souverän, wer über die Produktion dieser Hightech-Chips verfügt. Diese besonders wichtigen Halbleiter werden aber überwiegend in Taiwan hergestellt, was die geopolitische Gemengelage nicht einfacher macht.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Chinas Chipstrategie.
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Hier geht es zum Suhrkamp-Podcast "Dichtung & Wahrheit" mit Isabella M. Weber:
https://www.youtube.com/watch?v=sFo42uD8tMs
Literatur:
Julia Hess: „Halbstark bei den Halbleitern“, in: https://www.ipg-journal.de/rubriken/wirtschaft-und-oekologie/artikel/halbstark-bei-den-halbleitern-6510/.
Chris Miller: Chip War. The Fight for the World’s Most Critical Technology, Simon & Schuster.
Helen Toner, Jenny Xiao, Jeffrey Ding: „The Illusion of China’s AI Prowess“, in: https://www.foreignaffairs.com/china/illusion-chinas-ai-prowess-regulation.
Veranstaltungen:
Wolfgangs Vortrag in Saarbrücken:
https://stiftung-demokratie-saarland.de/vortraege/vortraege-und-lesungen/influencer-429
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30 Nov 2024 | Literatur 47: Hans Fallada – Kleiner Mann - was nun? | 00:15:01 | |
Hans Fallada wurde im 21. Jahrhundert wiederentdeckt: Sein Widerstandsroman „Jeder stirbt für sich allein“ verkaufte sich Millionen Mal im Ausland. Auch in Deutschland hat vor über einem Jahrzehnt die große Fallada-Renaissance begonnen. Der Aufbau-Verlag hat beispielsweise „Kleiner Mann – was nun?“ in der Originalfassung veröffentlicht. Der Angestelltenroman erzählt die Geschichte des Paars Pinneberg und Lämmchen, das während der Wirtschaftskrise Ende der 1920er-Jahre in der Weimarer Republik von täglichen Existenzängsten umgeben ist. Politische Bewegungen liefern sich Straßenkämpfe, die wirtschaftliche Not und die Arbeitslosigkeit wachsen, und dennoch suchen die beiden, die ein Kind erwarten, nach ein wenig Glück. Fallada hatte 1930 Siegfried Kracauers Studie „Die Angestellten“ gelesen und war gleich davon fasziniert, dieser „neuen Klasse“ einen Roman zu widmen. Neben dem Zeitkolorit spricht dieser Roman aber auch zu unserer Gegenwart, in der wieder eine Rezession herrscht und noch immer Millionen Menschen in Deutschland nicht wissen, wie sie über den Monat kommen sollen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über diesen Klassiker der Neuen Sachlichkeit.
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01 Jan 2020 | Ep. 21: Sind Spenden wirklich gut? Die Charity-Ideologie | 00:30:05 | |
Wenn man von Spenden, #Wohltätigkeit, #Charity und #Ehrenamt spricht, sind sich eigentlich alle einig: Gutes ist gut. Aber kann etwas Gutes auch schlecht sein? Oder anders gefragt: Welche Probleme ergeben sich, wenn der Staat auf das Ehrenamt baut? Und wie ist es mit der Großzügigkeit von Superreichen, die Millionen und Milliarden Euros für wohltätige Zwecke spenden oder gigantische Stiftungen aufbauen? Keineswegs sind Spenden immer sinnvoll und gut, oft sind sie sehr lukrativ und scheinheilig. Sie dienen nicht nur bisweilen der Steuervermeidung, gerade Superreiche versuchen durch vermeintlich großherzige Charity-Aktionen ihren Einfluss auf die Gesellschaft auszubauen und so die Demokratie zu unterwandern. In der neuen Folge des Wirtschaftspodcast „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die diversen Probleme der Spenden- und Ehrenamtsökonomie.
Links und Literatur:
Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan. Suhrkamp
Andrew Carnegie: Wer reicht stirbt, stirbt in Schande (The Gospel of Wealth), in: Cicero https://www.cicero.de/wirtschaft/wer-reich-stirbt-stirbt-schande/37352
Claudia Pinl: Ein Cappuccino für die Armen. Kritik der Spenden- und Ehrenamtsökonomie. PapyRossa.
Oscar Wilde: Die Seele des Menschen im Sozialismus.
David Yermack: Deductio Ad Absurdum: CEOs Donating Their Own Stock to Their Own Family Foundations. https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1096257
Slavoj Zizek: Der liberale Kommunist, in: Cicero https://www.cicero.de/wirtschaft/der-liberale-kommunist/37445
Netflix-Format „Partriot Act“ – Folge: „Why Billionaires Won’t Save Us“ https://www.youtube.com/watch?v=mS9CFBlLOcg
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10 Sep 2022 | Spezial #29: Was tun gegen die Inflation? Friederike Spiecker im Interview | 00:52:08 | |
Die Inflation wird uns noch eine Weile erhalten bleiben und die Leitzinserhöhung der EZB kann uns zudem in eine tiefe Rezession schlittern lassen. Trotzdem hält die Ampel-Regierung an ihrem Sparkurs fest und bietet nicht genügend finanziellen Ausgleich für jene, die am stärksten unter den Preissteigerungen zu leiden haben.
Was also tun? Die Volkswirtin Friederike Spiecker warnt nicht nur vor einer Lohn-Preis-Spirale, die sich hier bislang noch nicht in Gang gesetzt hat, sondern zeigt auch auf, inwiefern unser falsches Verständnis von Geldpolitik katastrophale Folgen haben kann.
Im „Wohlstand für Alle“-Spezial spricht Wolfgang M. Schmitt mit Friederike Spiecker über das, was jetzt zu tun wäre.
Literatur:
Heiner Flassbeck, Friederike Spiecker: Das Ende der Massenarbeitslosigkeit. Mit richtiger Wirtschaftspolitik die Zukunft gewinnen, Westend.
Die Homepage von Friederike Spiecker: https://www.fspiecker.de/
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30 Mar 2024 | Literatur #39: Wieso AMERICAN PSYCHO nichts für Incels ist | 00:23:38 | |
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Bret Easton Ellis war in den 1980er-Jahren das enfant terrible im US-amerikanischen Literaturbetrieb – und noch immer provozieren seine Werke. Sie provozieren aber keineswegs nur Ablehnung, sondern auch ein radikales Denken. Mit „Unter Null“ gelang Ellis ein vielbeachtetes Debüt, zum großen Skandal avancierte 1991 sein Roman „American Psycho“ noch vor dem Erscheinen, da Ellis‘ Verleger sich trotz eines bereits gezahlten hohen Vorschusses weigerte, das Buch zu veröffentlichen.
Zeitungen wie „The New York Time“ warnten vor dem Wall-Street-Thriller, und in Deutschland war er jahrelang indiziert. „American Psycho“ handelt von dem jungen Börsenspekulanten Patrick Bateman, der an der Wall Street ein Vermögen macht, auch wenn wir an keiner Stelle erfahren, wie genau seine Arbeit aussieht. Stattdessen schildert Ellis die Begegnungen mit Kollegen und die abscheulichen Gewalttaten, die Bateman in seiner Freizeit begeht.
Batemans Identität ist maskenhaft, seine Persönlichkeit hat kein Inneres, sondern setzt sich aus Marken von Luxusprodukten zusammen, die er konsumiert.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur diskutieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über diesen immer noch aktuellen Skandalroman und über die Verfilmung.
Literatur:
Bret Easton Ellis: American Psycho, Kiepenheuer & Witsch.
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16 Apr 2022 | Spezial #25: Die neuen Klassenkämpfe und die Macht der Konzerne – Nina Scholz im Gespräch | 00:44:55 | |
In Berlin hat 2021 eine Mehrheit für die Enteignung von Wohnungskonzernen gestimmt. In New York hat sich kürzlich die erste Amazon-Gewerkschaft an einem US-Standort gebildet. Arbeiter bei Lieferdiensten gehen immer häufiger zu wilden Streiks über und auch ausländisches Pflegepersonal weiß sich zu organisieren. Die Journalistin Nina Scholz geht in ihrem gerade erschienenen Buch „Die wunden Punkte“ diesen Arbeitskämpfen nach, sie spricht mit Aktivisten und Engagierten. Fest steht: Das Kapital strukturiert sich neu, aber es entstehen auch neue Klassenkämpfe. Die Macht der Konzerne kann effektiv bekämpft werden.
Mehr dazu in der neuen Ausgabe von „Wohlstand für Alle“-Spezial mit Nina Scholz und Wolfgang M. Schmitt.
Literatur:
Die wunden Punkte von Google, Amazon, Deutsche Wohnen & Co. Was tun gegen die Macht der Konzerne?, Bertz+Fischer.
https://bertz-fischer.de/wundepunkte
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07 Aug 2024 | Ep. 261: Vom Lumpenproletariat zu den Bitcoin-Bros | 00:57:19 | |
Der Begriff „Lumpenproletariat“ wird nur noch selten verwendet, dennoch ist das Phänomen, das er zu beschreiben versucht, noch immer aktuell. Gibt es eine Klasse, die politisch ungebildet, aber leicht verführbar ist?
Gerade in den Analysen über die Wählerschaft von Rechtspopulisten wie Donald Trump tauchen Überlegungen wieder auf, die ins 19. Jahrhundert zurückreichen und vor allem bei Karl Marx und Friedrich Engels anzutreffen sind. Mit „Lumpenproletarier“ sind jene gemeint, die nicht für den revolutionären Arbeitskampf zu gewinnen sind, sondern häufig in Passivität verharren oder zu konterrevolutionären Kräften neigen.
Marx und Engels spalteten mit dem stets pejorativ gebrauchten Begriff all diejenigen vom Proletariat ab, die einer Revolution und der Organisation der Arbeiterschaft im Wege standen. Mitunter griff man dabei auf bürgerliche Moralkategorien zurück und schrieb jenen, die in Lumpen gehen bzw. solche sind, lasterhafte Eigenschaften zu.
Durch diese Abwertung versuchte man, den von Bürgerlichen ebenfalls despektierlich verwendeten Begriff Proletarier aufzuwerten und zur Bildung einer revolutionären Klasse beizutragen. In der neuen Folge sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Vergangenheit und Gegenwart des sogenannten Lumpenproletariats!
Literatur:
Peter Bescherer: „Lumpenproletariat“, in: HKWM 8/II, 2015, Spalten 1379-1393.
Friedrich Engels: Die Lage der arbeitenden Klasse in England, MEW 2.
Karl Marx: Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte, MEW 8.
Karl Marx: Die Juniniederlage 1848, MEW 7.
Dorothea Schmidt: „Marx’ Analyse der Klassenbasis von Louis Bonaparte. Ein Faktencheck“, in: Martin Beck, Ingo Stützle (Hrsg.): Die neuen Bonapartisten. Mit Marx den Aufstieg von Trump & Co. verstehen. Dietz Berlin. https://dietzberlin.de/wp-content/uploads/2021/01/Die_neuen_Bonapartisten.pdf
Michael Schwarz: „‚Proletarier‘ und ‚Lumpen‘. Sozialistische Ursprünge eugenischen Denkens“, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 42. Jg. (1994), S. 537–570. https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1994_4_2_schwartz.pdf
Christopher Wimmer: Lumpenproletariat. Die Unterklassen zwischen Diffamierung und revolutionärer Handlungsmacht. Schmetterling Verlag.
Protokoll der 57. Sitzung des 16. Deutschen Bundestages: https://dip.bundestag.de/plenarprotokoll/protokoll-der-57-sitzung-des-16-deutschen-bundestages/56?term=lumpenproletariat&rows=25&pos=3&ctx=d
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26 Dec 2020 | Spezial #10: Adam Tooze über die NS-Wirtschaft | 01:01:01 | |
Prof. Adam Tooze ist spätestens seit seinem Bestseller "Crashed. Wie zehn Jahre Finanzkrise die Welt verändert haben" einer der bekanntesten Wirtschaftshistoriker der Welt. Im 10. WfA-Spezial spricht er nun mit Ole Nymoen über das nationalsozialistische Wirtschaftssystem, das er in "Die Ökonomie der Zerstörung" präzise analysiert hat.
Literatur:
Adam Tooze: Die Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus, Pantheon.
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02 Oct 2019 | Ep. 08: Die Hartz-IV-Ideologie | 00:22:07 | |
Es war eine konzertierte Aktion – die neoliberale rot-grüne Regierung unter Gerhard Schröder und Joschka Fischer attackierte mit der #Agenda2010 den #Sozialstaat, und ein Großteil der Medien half dabei kräftig mit. Journalisten schürten den Hass auf Arbeitslose.
Anfang der 2000er-Jahre wurde Hartz IV eingeführt, was in erster Linie bedeutete, dass die Arbeitslosenhilfe und die #Sozialhilfe zusammengelegt wurden, um, wie Schröder später beim Weltwirtschaftsforum in Davos stolz verkündete, den größten Niedriglohnsektor in Mitteleuropa zu schaffen.
Für die Betroffenen zeigte man wenig Mitleid – im Gegenteil: Sie wurden als Faulpelze und Parasiten verhöhnt. Dabei bedeutet Hartz-IV-Empfänger zu sein, wie Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären, in Armut zu leben.
Mehr dazu im Video!
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20 Jan 2021 | Ep. 76: Hochfrequenzhandel - jede Millisekunde zählt! | 00:29:01 | |
Schaut man sich die Börsenberichte im Fernsehen an, scheint die Welt zwar nicht in Ordnung, aber noch immer wie früher auszusehen. Man schaltet zu Korrespondenten auf dem Börsenparkett, auf dem schon lange nicht mehr hektische Broker handeln, die Journalisten berichten dann, wie gut es dem Dax und dem Dow Jones heute geht und dass dieses oder jenes Unternehmen besonders gut oder schlecht abgeschnitten hat. Doch das ist nur ein kleiner Teil der Börsengeschäfte, die tagtäglich und weltweit geschehen.
Viele Transaktionen nämlich, die an den Börsen stattfinden, sind auf den Hochfrequenzhandel, auch #FlashTrading genannt, zurückzuführen – und finden ohne die Öffentlichkeit statt. Dass an der Börse der Faktor Zeit oft entscheidend ist, verwundert wenig, doch für einen Flash Trader geht es nicht um Minuten oder Sekunden, sondern Milli-, Mikro- und Nanosekunden. Der geringste Vorteil kann ihm Gewinne verschaffen. Dabei kommt es auf kurze Drähte zu den Börsen, schnelle Leitungen und clevere #Algorithmen an.
Es hat lange gedauert, bis die Börsen und die Broker überhaupt selbst davon Notiz nahmen, was in den großen Rechenzentren vor sich ging. Auch die Politik wollte den Hochfrequenzhandel, der die Märkte destabilisiert und Milliarden vernichten kann, längst einschränken. 2012 waren diese Forderungen in vielen Parteien zu vernehmen, doch inzwischen redet kaum jemand mehr über diesen Teil der #Börse. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Michael Lewis: Flash Boys. Wie Insider die Börse manipulieren, Goldmann.
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25 Aug 2021 | Ep. 107: Karl Marx #8 - Die ursprüngliche Akkumulation | 00:29:09 | |
Wie der Kapitalismus funktioniert und inwieweit Menschen darin ausgebeutet werden, haben wir bereits besprochen. Immer wieder verweisen wir auch darauf, dass der Kapitalismus nicht immer schon existierte, sondern historisiert werden muss.
Wann aber entstand dieses Wirtschaftssystem, das heute nahezu den gesamten Erdball dominiert? Es gibt verschiedene Erklärungen zur Entstehung des Kapitalismus. Eine findet sich bei Karl Marx. Im ersten Band des „Kapitals“ beschreibt Marx historisch, wie es zu der Umwälzung kam, die die feudalen Verhältnisse beendete und eine neue Form des Wirtschaftens etablierte.
Während konservative Ökonomen gern das Märchen von den Fleißigen und den Faulen erzählen, wonach jene, die eifrig arbeiteten, sich Besitz aufbauen konnten, während jene, die sich nur vergnügten und nicht arbeiteten, verarmten, zeichnet Marx ein historisch korrektes Bild vom Entstehungsprozess, der etwa im 16. Jahrhundert begann.
Die kapitalistischen Verhältnisse entwickelten sich nicht auf natürliche Weise, sondern sie wurden mit brutalen Mitteln durchgesetzt. Feudaladelige enteigneten die Bauern und der Staat tat sein Übriges, um die neu entstandene Arbeiterklasse zu knechten. Marx spricht von der „ursprünglichen Akkumulation“, doch auch heute können wir ähnliche Prozesse beobachten. Fest steht: Privateigentum ist kein bloßes Resultat von Fleiß, Unternehmergeist und Disziplin, sondern auch ein Ergebnis von gewaltsamen Enteignungen.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Band 1, Dietz, online verfügbar unter:
http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_741.htm
Katharina Pistor: Der Code des Kapitals. Wie das Recht Reichtum und Ungleichheit schafft, Suhrkamp.
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25 Sep 2019 | Ep. 07: Top, die Wette gilt! Wie an der Börse um Milliarden gezockt wird | 00:16:11 | |
Durch die Immobilien- und Finanzkrise von 2007/2008 lösten sich Milliarden in Luft auf oder sie wurden in die Rettung von Banken gesteckt.
Doch bei der Krise haben keineswegs alle verloren: Einige Spekulanten erkannten früh sowohl den Ernst der Lage als auch die Schwachstellen des Finanzmarktes und wetteten auf den Zusammenbruch des Systems.
Auf den Verlust eines Wertpapiers zu wetten, was im Börsenjargon auch Shorten genannt wird, ist eine durchaus gängige Praxis. Ausgelöst wurde die Krise ursprünglich durch faule Kreditpakete, doch verdient wurde an ihr durch absurd anmutende Ausfallversicherungen.
Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt erklären in der neuen Folge von „Wohlstand für alle“ die komplexen Finanzmarktmechanismen hinter der Krise.
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27 Mar 2021 | Spezial 13: Deutsche Wohnen enteignen? Nina Scholz und Kalle Kunkel im Gespräch | 00:46:37 | |
Die Wohnungsnot ist in #Berlin besonders groß: Dafür verantwortlich sind maßgeblich börsennotierte Immobilienkonzerne wie die #DeutscheWohnen oder auch #Vonovia. Während viele Politiker die Hände in den Schoß legen und diese Entwicklung nicht stoppen, hat sich eine inzwischen überaus erfolgreiche Bürgerinitiative gebildet: „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ heißt diese Initiative, die derzeit bei allen Mietern in Berlin Unterschriften sammelt, um einen Enteignungsprozess in Gang zu setzen.
Vergemeinschaftet werden sollen all jene, die mehr als 3000 Wohnungen besitzen. Das klingt vielleicht radikal, aber das Grundgesetz könnte genau dies hergeben. Dieser Kampf um bezahlbare Wohnungen in Berlin ist – das kann man jetzt schon sagen – einer der wichtigsten politischen Kämpfe in diesem Jahr. Aber wie kann der Aktivismus gelingen?
In dem neuen „Wohlstand für Alle“-Spezial spricht Wolfgang M. Schmitt mit zwei Aktivisten der Initiative: mit der Journalistin und Autorin Nina Scholz und mit dem Historiker Kalle Kunkel.
Nina Scholz auf Twitter: https://twitter.com/nin_sch
Homepage der Bürgerinitiative: https://www.dwenteignen.de/
Literatur der Gäste:
Nina Scholz: Nerds, Geeks und Piraten: Digital Natives in Kultur und Politik. Bertz + Fischer.
Kalle Kunkel: „Krankenhäuser: Kollaps mit Ansage“, online: https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/februar/krankenhaeuser-kollaps-mit-ansage
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13 Jan 2024 | Speakeasy-Bar #4: BSW-Gründung, falscher Anti-Imperialismus, Kreislaufwirtschaft | 00:23:06 | |
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Viele Fragen, viele Diskussionen und mitunter auch Dissens: In der neuen Ausgabe der Speakeasy-Bar sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über linke Imperialismuskritik und Doppelstandards.
Es geht außerdem um Chinas Staatskapitalismus, Ulrike Hermanns Kreislaufwirtschaft und die Frage, ob höhere Löhne grundsätzlich Wirtschaftswachstum bringen. Neben heiteren und kulturellen Fragen werden wir auch über die drei größten Probleme für Deutschland reden. Wir freuen uns auf weitere Community-Fragen!
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19 Mar 2022 | Spezial #24: Krieg, Inflation und Preiskontrollen – Andrew Elrod im Gespräch | 00:53:20 | |
Als die Ökonomin Isabella Weber im vergangenen Dezember gezielte Preiskontrollen als Instrument der Inflationsbekämpfung diskutierte, reagierten viele Ökonomen mit Spott. Wenige Monate später hat sich das Blatt gewendet: Selbst die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen denkt über einen Energiepreisdeckel nach.
Es ist daher an der Zeit, differenziert auf Preiskontrollen als Instrument der Inflationsbekämpfung zu blicken. Dr. Andrew Elrod, der im vergangenen Jahr über die Geschichte der Preiskontrollen in den USA promoviert hat, berichtet im 24. WfA-Spezial, wie häufig Preiskontrollen im 20. Jahrhundert eingesetzt wurden, und welche Folgen diese Politik hatte.
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02 Aug 2023 | Ep. 208: Diese Barbie streikt! Arbeitskampf in Hollywood | 00:42:16 | |
Bis zum Ende des Jahres könnte der Streik dauern: Schlittert das Kino in die nächste Krise? Zum ersten Mal seit 1960 haben sich in Hollywood Schauspieler und Drehbuchautoren zusammengeschlossen, um für höhere Gagen und Restgagen zu kämpfen und um einen die Kreativen schädigenden Einsatz von AI-Technologien zu verhindern.
Die Filmstudios und Streaming-Anbieter sind bislang nicht zu Zugeständnissen bereit. Der Erfolg von „Barbenheimer“ verdeckt gerade, wie düster es in der US-Filmbranche aussieht. Was aber ist zu den Forderungen der Kreativen zu sagen? Manche verweisen auf die hohen Manager-Gehälter bei Netflix und Disney und stellen die extrem niedrigen Gagen für Nebendarsteller dagegen: Aber ist es nur eine Frage der Verteilung?
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ tauchen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt tiefer in die Materie ein und analysieren den Geschäftsbericht von Netflix.
Literatur:
Was Serien-Stars verdienen: https://www.hollywoodreporter.com/tv/tv-news/mandy-moore-residuals-sag-aftra-strike-1235538930/.
Die Situation in Deutschland: https://www.drehbuchautoren.de/news/2023-07-18/von-wahren-urhebern-credit-parasiten-und-dem-fluch-der-verjaehrung.
Der Geschäftsbericht von Netflix: https://s22.q4cdn.com/959853165/files/doc_financials/2023/q2/FINAL-Q2-23-Shareholder-Letter.pdf.
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22 Nov 2023 | Ep. 224: Ende der Ampel-Koalition? Was das BVerfG-Urteil bedeutet | 00:38:17 | |
Wurde das Ende der Ampel-Koalition in Karlsruhe besiegelt? Das Bundesverfassungsgericht hat in der vergangenen Woche den zweiten Nachtragshaushalt 2021 für verfassungswidrig erklärt. Nun fehlen 60 Milliarden Euro im Klima- und Transformationsfonds – und keiner der Verantwortlichen weiß so recht, woher man das Geld nehmen soll.
Manche träumen von Kürzungen, andere von Steuererhöhungen, dabei ist das gesamte Konstrukt Schuldenbremse, das 2009 etabliert wurde, auf den Prüfstand zu stellen. Jetzt droht Deutschland weiter in die Rezession zu schlittern und noch andere Sondervermögen könnten bedroht sein, denn die Union denkt bereits über weitere Klagen nach. Möglicherweise ist der Doppel-Wumms auch auf Sand gebaut gewesen.
Die Ausführungen von Wirtschaftsminister Habeck sind jedenfalls kurios, Finanzminister Lindner stellt sich stur und Bundeskanzler Scholz duckt sich weg.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
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Literatur:
Bundesverfassungsgericht: “Zweites Nachtragshaushaltsgesetz 2021 ist nichtig”, in: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/bvg23-101.html.
Lars Feld: “Wie die Finanzpolitik nun aussehen kann”, in: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wie-finanzpolitik-nach-dem-verfassungsurteil-aussehen-kann-19326970.html.
Robert Habeck beim Deutschlandfunk: https://www.deutschlandfunk.de/bundeswirtschaftsminister-habeck-befuerchtet-ende-der-strom-und-gaspreisbremse-100.html.
David Schwarz: “Die Repolitisierung des Politischen”, in: https://verfassungsblog.de/die-repolitisierung-des-politischen/.
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11 May 2022 | Ep. 144: Wo bleibt der grüne Kapitalismus? | 00:27:13 | |
Wie soll sie denn nun aussehen, die grüne Transformation? Seit einer Weile ist sie zumindest in aller Munde: BlackRock-Chef Larry Fink hat auch in diesem Jahr in einem Brief an die CEOs angemahnt, dass die Unternehmen sich auf den grünen Wandel einstellen sollen.
Sogar Bundesfinanzminister Christian Lindner ist nun begeistert von erneuerbaren Energien und spricht gleich von „Freiheitsenergien“. Auch Grüne wollen den Klimawandel stoppen, indem sie im Sinne des grünen Ordoliberalismus die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und dem Industriestandort Deutschland Vorteile verschaffen. Vor allem geht es darum, Vermögenswerte zu schaffen, die für die Kapital- und Finanzmärkte von Interesse sind.
Konstruiert wird kein großer, sondern ein „kleiner grüner Staat“, wie die Ökonomin Daniela Gabor meint. Der Staat hat vornehmlich die Aufgabe, das unternehmerische Risiko – Stichwort De-Risking – zu minimieren, während die Privatwirtschaft auf grüne Gewinne hoffen kann. Aber ist auf diese Weise tatsächlich das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen? Zweifel sind mehr als berechtigt.
Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Larry Fink: “Brief von Larry Fink an CEOs 2022: Die transformative Kraft des Kapitalismus”, in: https://www.blackrock.com/ch/privatanleger/de/2022-larry-fink-ceo-brief.
Daniela Gabor: "Der kleine grüne Staat", in: https://jacobin.de/artikel/der-kleine-grune-staat-daniela-gabor-gruner-ordoliberalismus-schwarze-null-klimainvestitionen-energieautonomie-finanzpolitik-wall-street-consensus-blackrock-ezb-derisking/.
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05 Apr 2023 | Ep. 191: Braucht der Kapitalismus das Patriarchat? | 00:30:17 | |
Der Kapitalismus ist angewiesen darauf, dass Frauen unbezahlte Reproduktionsarbeit verrichten. Die italienische Feministin und Aktivistin Mariarosa Dalla Costa hat in den 1970er-Jahren mit dieser These zum Kapitalismus für Furore und Diskussionen gesorgt.
Dalla Costa argumentiert, dass die Hausarbeit, die von Frauen geleistet wird, eine wichtige Voraussetzung für die Reproduktion der Arbeitskraft und damit für die Aufrechterhaltung des Kapitalismus darstellt. Diese These impliziert zugleich eine Kritik an Marx, der sich in seinem Werk vorwiegend mit der Lohnarbeit beschäftigt hat.
Historisch ist Dalla Costas Analyse zutreffend, aber stimmt diese Annahme auch per se? Ist der Kapitalismus auf die sogenannte Hausfrauisierung angewiesen? In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Arbeitswelt stark gewandelt, immer mehr Frauen nehmen am Erwerbsleben teil und sind immer seltener auf den „male breadwinner“ angewiesen.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ diskutieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt die These von Dalla Costa und zeigen auf, wie der neue Geist des Kapitalismus tickt.
Literatur:
Mariarosa Dalla Costa: “Die Macht der Frauen und der Umsturz der Gesellschaft”, in: Mariarosa Dalla Costa , Selma James: Die Macht der Frauen und der Umsturz der Gesellschaft, Merve.
Katherine A. Moos: “The political economy of state regulation: the case of the British Factory Acts”, in: Cambridge Journal of Economics, online verfügbar unter: https://academic.oup.com/cje/article/45/1/61/5880215.
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05 May 2021 | Ep. 91: Joe Biden und die Trickle-Down-Theorie | 00:36:51 | |
Joe Biden ist erst 100 Tage im Amt und hat bereits viel erreicht: Während in Deutschland erst jetzt ein wenig schneller geimpft wird, hat der US-Präsident sich selbst übertroffen. Anfangs versprach er 100 Millionen Impfungen in den ersten 100 Tagen, doch ihm gelang es, dass nun sogar mehr als 200 Millionen Impfdosen verspritzt sind. Außerdem werden 85 Prozent der Haushalte mit Schecks unterstützt. Bei seiner einstündigen Rede im Kongress machte Biden Ende April weitere große Schritte nach vorn: 2,3 Billionen Dollar werden für die Infrastruktur und die Transformation der Wirtschaft versprochen. Biden will viele neue Jobs, nicht nur für Akademiker, sondern vor allem im Blue-Collar-Sektor. Der Kampf gegen den Klimawandel sei für Amerika eine große Chance für mehr Wirtschaftswachstum. Straßen, Leitungen, Kommunikationsnetzwerk müssen erneuert werden, die E-Mobilität soll mit hohem Tempo ausgebaut werden, auch möchte Biden mehr in grüne Forschung und Technologien investieren. Und Biden löst sich auch von der neoliberalen Ideologie, die nicht nur von Reagan, sondern auch von Clinton und Obama vertreten wurde. In seiner Rede erklärte er unmissverständlich, dass der Trickle-Down-Effekt nie funktioniert habe.
Über Bidens Wirtschaftspolitik sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Lisa Herzog: „The Normative Stakes of Economic Growth; Or, Why Adam Smith Does Not Rely on ‚Trickle Down‘“, online: https://www.journals.uchicago.edu/doi/10.1086/683428
Adam Smith: Der Wohlstand der Nationen. Dtv.
Unsere Lesung aus Hannover könnt ihr hier sehen:
https://youtu.be/dtDJPD23FN8
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15 Jan 2022 | Spezial #22: Wie die Westpresse den Osten eroberte – Mandy Tröger im Gespräch | 00:51:05 | |
In der DDR gab es offiziell keine Zensur, in Wahrheit aber steuerte die SED die Presse sowie deren Vertrieb. Nach dem Mauerfall im November 1989 war die Sehnsucht nach einer freien Presse unter Ostdeutschen groß: Nicht nur wünschten sich viele, nun endlich Publikationen aus dem Westen lesen zu können, damals entstanden auch 120 neue Zeitungen und Zeitschriften im Osten, deren Erfolg jedoch nur von kurzer Dauer war.
Auf den Pressefrühling folgte eine Landnahme durch vier deutsche Großverlage. Die Medienforscherin Mandy Tröger zeichnet im Interview nach, wie im Osten Wild-West-Stimmung herrschte und westdeutsche Verlage bewusst Grauzonen nutzten, um im Osten den Markt zu kontrollieren. Diese historische Episode ist auch ein Lehrstück über die sogenannte freie Marktwirtschaft.
Wolfgang M. Schmitt hat darüber mit Mandy Tröger im neuen „Wohlstand für Alle“-Spezial gesprochen.
Literatur:
Mandy Tröger: Pressefrühling und Profit. Wie westdeutsche Verlage 1989/1990 den Osten eroberten, Herbert von Halem Verlag.
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12 Jan 2022 | Ep. 127: Hans-Werner Sinn und die Ketchup-Inflation | 00:31:48 | |
Was wäre das Leben ohne seine Konstanten? Der ehemalige ifo-Chef Hans-Werner Sinn warnt selbstverständlich auch in diesem Jahr wieder vor der Inflation und kritisiert erneut die EZB für die lockere Geldpolitik. Einmal mehr hat der sogenannte Top-Ökonom ein Buch vollgeschrieben.
Immerhin macht er es sich diesmal nicht ganz so einfach: Tatsächlich erleben wir derzeit, dass die Preise steigen, doch selbst Sinn muss einräumen, dass dies wohl nicht gänzlich auf das Konto der EZB gehen kann. Gerissene Lieferketten, Produktionsausfälle wegen Lockdowns, steigende Energiepreise – all das liegt nicht in Christine Lagardes Händen.
Dennoch spart Sinn auch in diesem Werk nicht mit Kritik an den Zentralbanken. Besonders irritierend wird es, wenn er, der jahrelang faktenfrei gegen den Mindestlohn argumentierte, nun die Armen vor der Inflation beschützen will. Auch sonst geht es mitunter wild in dem Buch zu, wenn Sinn zum Beispiel über die geheime Macht der Finanzmarktakteure auf die Presse sinniert.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Hans-Werner Sinn: Die wundersame Geldvermehrung. Staatsverschuldung, Negativzinsen, Inflation, Herder.
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15 Jan 2025 | Ep. 284: Die ökonomische Blödheit der AfD | 01:03:35 | |
Die „Alternative für Deutschland“ kombiniert in ihrem Programm zur Bundestagswahl 2025 das Libertäre mit einem exklusiven Nationalismus. Der Staat soll schlanker werden, weshalb die rechtsradikale Partei eine Einhaltung der Schuldenbremse und weitere austeritätspolitische Maßnahmen ebenso einfordert wie die Senkung von Steuern – nicht zuletzt der Unternehmenssteuer.
Außerdem spricht sich die AfD dezidiert gegen Erbschaft- und Vermögensteuer aus. Auch der Soli soll für alle abgeschafft werden. Zugleich aber soll Geld in die Familien, um die Geburtenraten zu steigern und letztendlich das Ziel zu erreichen, dass ein Elternteil allein die Familie ernähren kann: was übersetzt bedeutet, dass Frauen zuhause bleiben sollen.
Nicht nur aus feministischen Gründen, sondern auch volkswirtschaftlich ist dies ein Desaster, das durch Forderungen nach Remigration noch vergrößert wird. Der Wunsch nach einer autochthonen deutschen „Volksgemeinschaft“ ist auch ökonomischer Irrsinn, der noch dadurch wächst, dass die AfD sogar eine Rückkehr zur D-Mark proklamiert und weiterhin auf Golddeckung und Bitcoin setzt.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“!
Wer Oles Buch bis zum 15. Februar bei Autorenwelt vorbestellt, erhält es signiert zum Erscheinungstermin:
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27 Apr 2024 | Literatur #40: Kein Kitsch – Jane Austens VERSTAND UND GEFÜHL | 00:20:24 | |
Der Ungleichheitsforscher Thomas #Piketty geht davon aus, dass wir bald wieder in eine Phase eintreten, die Jane Austen beschrieben hat, in der eine kleine erlauchte Klasse von Erben niemals arbeiten muss und nur darauf bedacht ist, den Besitz zu vermehren. Immer mehr Vermögen wird vererbt, sodass die Vergangenheit die Zukunft frisst.
So schlüssig das für den ersten Moment klingt, muss man nach gründlicher Lektüre doch feststellen, dass es einige signifikante Unterschiede gibt, wie Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur herausarbeiten.
In „Verstand und Gefühl“ („Sense and Sensibility“) schildert Austen das Leben der Schwestern Elinor und Marianne Dashwood, die durch die Wirren von Liebe, Geld und gesellschaftlichen Erwartungen navigieren. Elinor verkörpert die Vernunft, während Marianne von ihren Leidenschaften geleitet wird.
Austen entführt den Leser in das elegante England zu Beginn des 19. Jahrhunderts und rückt dabei die Komplexität menschlicher Beziehungen und ökonomischer Verhältnisse in den Mittelpunkt. Der Roman, der sich ganz auf eine vornehme Mikroökonomie konzentriert, wurde erstmals anonym im Jahr 1811 veröffentlicht und gilt heute als Klassiker der Weltliteratur.
Literatur:
Jane Austen: Verstand und Gefühl. Übersetzt von Angelika Beck. Insel. https://www.suhrkamp.de/buch/jane-austen-verstand-und-gefuehl-t-9783458362685
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11 Dec 2024 | Ep. 279: Der CEO-Mord und das Gesundheitssystem der USA | 00:53:20 | |
Vergangene Woche wurde Brian Thompson, der 50-jährige CEO von UnitedHealthcare, vor einem Hotel in New York City erschossen. Wie Ermittlungen ergaben, steckt dahinter mutmaßlich der 26-jährige Luigi Mangione, der in einer McDonald's-Filiale in Pennsylvania festgenommen wurde.
Es scheint eine politische Tat zu sein: Am Tatort entdeckte man Patronenhülsen mit den eingravierten Worten "deny, defend, depose", was auf das Vorgehen von Versicherungen hinweist, mit denen Kunden geprellt und Profite maximiert werden. Im Netz gibt es jedenfalls keine Beileidsbekundungen, stattdessen lachende Smileys und schwarzhumorige Memes. Auch seriöse Journalisten rechtfertigen zwar nicht die Gewalt, aber sie verweisen auf ein mörderisches Versicherungssystem, das Menschen in die Armut und in den Tod treibst.
UnitedHealtcare steht für dieses System, nicht zuletzt, weil das Versicherungsunternehmen seit einer Weile eine KI einsetzt, die meist zugunsten des Konzerns entscheidet. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über den Fall und die strukturelle Gewalt dahinter.
Literatur:
Jay M. Feinman: Delay, Deny, Defend: Why Insurance Companies Don't Pay Claims and What You Can Do About It.
Michael Morrisey: Health Insurance, teils online verfügbar unter:
https://account.ache.org/iweb/upload/Morrisey2253_Chapter_1-3b5f4e08.pdf.
Nora Schmitt-Sausen: "US-Gesundheitssystem: Revolution oder Scheitern", online verfügbar unter:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/67199/US-Gesundheitssystem-Revolution-oder-Scheitern.
Julian Seiferth: "Ermordeter Konzernchef. Viele reagieren mit Häme auf das Attentat", online verfügbar unter: https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100546836/unitedhealthcare-ceo-brian-thompson-in-new-york-erschossen-spott-im-netz.html.
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Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen! Alle Informationen findet ihr unter:
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18 Dec 2024 | Ep. 280: Das Comeback der Verelendung | 00:38:10 | |
Deutschland steckt noch immer in einer Rezession, die Reallohnverluste der vergangenen Jahre sind erheblich und zusätzlich müssen wir lesen, an den Tafeln herrsche inzwischen ein solcher Andrang, dass man die Lebensmittelausgabe rationieren muss.
Bestätigt sich im Jahr 2024 allen Unkenrufen zum Trotz die sogenannte Verelendungstheorie von Karl Marx und Friedrich Engels? Auch wenn beide diesen Begriff nie verwendet haben, kann man aus ihren Analysen des Kapitalismus eine solche Theorie ableiten.
Dabei muss jedoch zwischen einer absoluten und einer relativen Verelendung unterschieden werden. Die absolute Verelendung meint, dass die Arbeiter im fortgeschrittenen Kapitalismus immer weiter herabsinken, sogar unter ihre Subsistenz fallen, während mit der relativen Verelendung gemeint ist, dass zwar Lohnzuwächse denkbar sind, jedoch für die Seite des Kapitals der Reichtum in Relation dazu immer schneller wächst und sich damit die Ungleichheit stets vergrößert.
In der neuen Ausgabe von „Wohlstand für Alle“ diskutieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Ansätze, um die aktuelle Krise zu verstehen.
Literatur:
Wolf Wagner: Verelendungstheorie - die hilflose Kapitalismuskritik, Fischer Taschenbuch.
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23 Oct 2019 | Ep. 11: Was ist Helikoptergeld? | 00:23:43 | |
Stellen wir uns vor, wir würden eines schönen Tages zum Himmel hinaufblicken und frische Euroscheine würden sanft auf uns herabregnen. Abgeworfen würde das Geld von Helikoptern aus. Aber wer sollte so etwas tun? Und warum?
Gewiss, das Szenario mutet eigenartig an, doch es gibt tatsächlich seit Jahrzehnten von anerkannten Ökonomen in diese Richtung gehende Überlegungen zur #Geldpolitik. Sowohl Milton Friedman als auch John Maynard Keynes dachten darüber nach. Seit zwei Jahren ist das sogenannte Helikoptergeld erneut in aller Munde – manche warnen davor, andere sehnen es herbei, um eine erneute #Wirtschaftskrise zu verhindern.
Produzieren und verteilen könnte es die Europäische Zentralbank (#EZB), wenngleich es dann wohl nicht aus Hubschraubern abgeworfen würde, sondern beispielsweise per Scheck an alle Haushalte gehen könnte. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten der Verteilung, sogar ökopolitische Ideen werden diskutiert. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ stellen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt das Konzept vor.
Literatur:
Milton Friedman: Die optimale Geldmenge und andere Essays. Verlag Moderne Industrie.
John Maynard Keynes: Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes. Duncker und Humblot.
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04 Mar 2020 | Ep. 30: Was ist eigentlich der Überwachungskapitalismus? | 00:28:23 | |
Von der #Digitalisierung wird zwar laufend geredet, mitunter auch von der Übermacht der #SiliconValley-Konzerne, aber was meint das genau? Leben wir jetzt einfach in einer Wirtschaft 4.0 oder braucht es einen anderen Begriff, der zugleich als Analyseinstrument dient? Die US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin Shoshana Zuboff hat den Begriff Überwachungskapitalismus geprägt und beschreibt in ihrem Buch detailliert, wie sich das Internet verändert hat und wir alle zu überwachten Subjekten gemacht werden, die den Tech-Unternehmen zuarbeiten.
Alles begann mit #Google, doch anfangs, so beschreibt es Zuboff, haben die Gründer der Suchmaschine gar nicht verstanden, wo ihre eigentliche Geldquelle liegt. Inzwischen sind alle Digital-Konzerne (außer Apple) mächtige Akteure des Überwachungskapitalismus. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Shoshana Zuboff: Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus. Campus.
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09 Mar 2021 | Unser Buch ist da: "Influencer. Die Ideologie der Werbekörper" | 00:07:57 | |
Sie legen sich in Badewannen voller Nutella, präsentieren bei der Morning-Routine immense Produktpaletten und propagieren vehement Konsum: Die Influencer sind symptomatische Sozialfiguren unserer Zeit. In der Abstiegsgesellschaft scheinen noch einmal Aufstiegsträume wahr zu werden, der Spätkapitalismus hübscht sein Gesicht mit Filtern und Photoshop auf, mit einer revolutionären Form der Werbung komplettieren Instagrammer und Youtuber das Geschäftsmodell des kommerziellen Internets. Bei aller ausgestellten Modernität beeinflussen die Influencer jedoch noch in einer weiteren Hinsicht den Zeitgeist: Indem sie rückwärtsgewandte Rollenbilder, Konsumismus und rigide Körpernormen propagieren, leisten sie einem konservativen Backlash Vorschub. In unserem Buch „Influencer. Die Ideologie der Werbekörper“ analysieren wir – nicht ohne Polemik – ein wichtiges Phänomen des digitalen Kapitalismus.
Literatur:
Ole Nymoen, Wolfgang M. Schmitt: Influencer. Die Ideologie der Werbekörper, Suhrkamp.
Mehr Informationen unter:
https://www.suhrkamp.de/buecher/influencer-ole_nymoen_7640.html | |||
25 Nov 2020 | Ep. 68: Was ist der digitale Euro? | 00:27:14 | |
Die Europäische Zentralbank beschäftigt sich derzeit mit einem Großprojekt: mit dem digitalen Euro. Im Sommer 2021 will man über die Frage entscheiden: Benötigen wir im Euroraum digitales Zentralbankgeld oder nicht – und wenn ja, welche Vorteile hätte es? Die #EZB ist jedenfalls unter Zugzwang geraten, da nicht nur China eine Digitalwährung etablieren will, auch Privatunternehmen wie Facebook möchten digitales Geld in Umlauf bringen und könnten damit auch die hiesige Geldpolitik in die Bredouille bringen. Viele Banken sind ebenfalls für die Einführung eines digitalen Euro, wenngleich dieser für die Banken auch zum Problem werden könnte, da eine solche Währung wesentlich sicherer ist als das #Giralgeld, das wir auf unseren Konten haben. Libertäre Ökonomen hingegen warnen vor einer Einführung, da sie befürchten, dass damit dem #Geldsozialismus der Weg bereitet würde. In dieser Angst liegt jedoch eigentlich eine Chance, da tatsächlich die Geldpolitik demokratischer gestaltet werden könnte. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Werbung:
Link zum Jacobin-Magazin:
https://www.jacobin.de/wohlstand
Literatur:
Johannes Priesemann / Alfred Eibl: "Das Geld gehört uns allen! Statt PayPal, »Libra«, AliPay: Alternativen zur digitalen Überwachung und Kontrolle", VSA Verlag.
EZB: "Ein digitaler Euro", online verfügbar unter: https://www.ecb.europa.eu/euro/html/digitaleuro.de.html
Geschäftsbericht der deutschen Bundesbank 2019, online verfügbar unter: https://www.bundesbank.de/resource/blob/826444/2c3907ce358f4eba94627e06f458dbba/mL/2019-geschaeftsbericht-data.pdf
Thorsten Polleit: "Der digitale Euro ist ein vergifteter Apfel", online verfügbar unter:
https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/geldpolitik-der-digitale-euro-ist-ein-vergifteter-apfel/26259546.html
FinTechRat beim Bundesministerium der Finanzen: "Der digitale, programmierbare Euro", online verfügbar unter:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Finanzmarktpolitik/2020-07-08-fintechrat-digitaler-euro.pdf?__blob=publicationFile&v=3
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29 Oct 2022 | Literatur #22: Upton Sinclair – Der Dschungel | 00:54:46 | |
Upton Sinclair ist das Musterbeispiel für einen engagierten Schriftsteller. Nicht nur engagierte sich der Autor erst bei den Sozialisten und später bei den Demokraten und bewarb sich um wichtige politische Ämter, auch ging es Sinclair darum, durch die Literatur die Gesellschaft zu verändern.
In seinem agitatorischen Erfolgsroman „Der Dschungel“ macht er aufmerksam auf die Ausbeutung von Arbeitern in der Fleischindustrie von Chicago. Er schildert anschaulich die verheerenden hygienischen Verhältnisse und die kriminellen Praktiken der Fleischbarone. In seinem Roman kommt der litauische Einwanderer Jurgis Rudkus mit seiner Verlobten um 1900 nach Amerika, ins Land der vermeintlich unbegrenzten Möglichkeiten, weil er hofft, dort wesentlich mehr Geld als in seiner Heimat zu verdienen.
Wie viele andere findet auch Jurgis Arbeit in den Schlachthöfen Chicagos, doch die Hygiene- und Sicherheitsstandards sind so niedrig, die Anforderungen so hoch und die Bezahlung so erbärmlich, dass die Immigranten kaum eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben haben.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Sinclairs berühmtesten Roman.
Literatur:
Upton Sinclair: Der Dschungel, Unionsverlag.
Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band (MEW 23), Karl-Dietz-Verlag.
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01 Mar 2023 | Ep. 186: Wer gibt Staaten Kredit? Die Geschichte der Finanziers | 00:26:05 | |
Wer leiht eigentlich Nationalstaaten Geld? In der Regel spricht man einfach von „den“ Finanzmärkten – und diese haben keineswegs immer Spendierhosen an, wie zuletzt Liz Truss während ihrer kurzen Zeit als britische Premierministerin erfahren musste. Die konservative Regierung wollte vor allem den Reichen Steuergeschenke machen, aber die Finanzmärkte erkannten darin keine solide Wirtschafts- und Haushaltspolitik, sodass schließlich sogar die Zentralbank von England einschreiten musste, um eine größere Krise zu verhindern.
Blickt man jedoch in die Vergangenheit, funktionierte die Kreditvergabe an Staaten einst völlig anders. Im 18. und 19. Jahrhundert kamen die Kredite aus den Händen der Handelsbankiers, die eng mit den europäischen Höfen und den jeweiligen Regierungen verbandelt waren. Berühmte Bankiers-Familien, damals häufig in Paris und London ansässig, sind heute vielleicht noch namentlich bekannt, aber ihr Einfluss ist längst verschwunden, nachdem Banken mit Haftungsbeschränkung das Geschäft übernommen haben.
Erst aber nach dem Fall des Bretton-Woods-Systems internationalisiert sich das Bankenwesen wieder, ja, noch stärker als einst. Mehr dazu in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ von Wolfgang M. Schmitt und Ole Nymoen.
Literatur:
Quentin Bruneau: States and the Masters of Capital. Sovereign Lending, Old and New, Columbia University Press.
Wir sind nun auch bei TikTok:
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Veranstaltungen:
Am 2.3. hält Wolfgang in Wiesbaden einen Vortrag: https://www.dielinke-wiesbaden.de/start/roter-salon-veranstaltungen/
Am 15.3. ist Wolfgang zu Gast im „Literarischen Trio“ in Berlin: https://lfbrecht.de/event/das-literarische-trio-mit-wolfgang-m-schmitt/
Am 16.3. sind wir für einen Vortrag in Leipzig: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/1I6LG/
Am 17.3. sprechen wir in Dresden: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/7KCKR/
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21 Aug 2024 | Ep. 263: Der Arbeitskräftemangel – und wie er behoben werden kann | 00:48:49 | |
Gibt es ihn oder gibt es ihn nicht? Die Rede ist vom Arbeitskräftemangel. In vielen Branchen, insbesondere in den Bereichen Technologie, Pflege, Handwerk und Ingenieurwesen, fehlen qualifizierte Fachkräfte, heißt es. Aber auch Arbeitskräfte generell scheinen Mangelware zu sein.
Zunächst einmal scheint es aufgrund demographischer Veränderungen einleuchtend zu sein: Die deutsche Bevölkerung altert, und die geburtenstarken Jahrgänge erreichen das Rentenalter. Dies führt zu einem Rückgang der Erwerbsfähigen, weshalb der Ruf nach mehr Migration laut wird. Wie kann es aber sein, dass gleichzeitig die Arbeitslosenquote bei über 6 Prozent liegt?
Schaut man genauer hin, stellt sich heraus, dass es unter anderem Mobilitätsprobleme und unterschiedliche Gehaltsvorstellungen sind, die eine Besetzung der offenen Stellen verunmöglichen. Zudem gibt es eine Ost/West-Kluft, die gerade im Bereich des Niedriglohnsektors schwerlich zu überwinden ist.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“!
Unsere Buchpremiere findet ihr unter:
https://www.youtube.com/live/JqA5qcCbUfw?si=Cn3l5ACgQS6nPm-U
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Literatur:
Maurice' Wirtschaftsbriefing (ab 23:23):
https://www.youtube.com/live/hxfM-T-M2K4?si=TGMf89MIIoKMMKgK&t=1403
Die Zahlen des IAB:
https://iab.de/das-iab/befragungen/iab-stellenerhebung/aktuelle-ergebnisse/
Clemens Fuest/Simon Jäger: "Wo Arbeitskräfte fehlen, können Lohnerhöhungen helfen", in: https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/gegen-den-fachkraeftemangel-mehr-lohn-als-mittel-18721012.html.
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11 Aug 2021 | Ep. 105: Zurück in die Höhle mit Niko Paech | 00:45:13 | |
Immer wieder betonen Postwachstumstheoretiker, dass es nicht darum gehe, die moderne Welt abzuwickeln und in feudale Zeiten zurückzukehren. Das mag auf viele Ansätze auch zutreffen, doch was zwei berühmte Vertreter vorschlagen, ist in höchstem Maße anti-modernistisch und eigentlich auch nicht wünschenswert – weder für uns noch für das Klima.
Niko Paech und Serge Latouche sind zwei bekannte Stimmen im Degrowth-Diskurs, die die Vergangenheit verklären und die Gegenwart verteufeln. Beide Autoren warnen moralistisch vor einer dekadenten Überflussgesellschaft, beide kritisieren sie das moderne Geldsystem, die Arbeitsteilung, und auch die Zinsen würden sie am liebsten gleich abschaffen.
Zugrunde liegt ihren Prämissen eine vereinfachte und verfälschende Kapitalismusanalyse, die darauf hinausläuft, dass wir eine De-Industrialisierung anstreben und Verzicht einüben sollen. Einher geht dies mit der Idee einer De-Globalisierung, die dazu führen soll, dass wir uns in lokalen Gemeinschaften organisieren und auch regionale Währungen in Form von Schwundgeld einführen.
Kann man das tatsächlich wollen? Nein, diese Konzepte sind nicht nur fragwürdig, sie könnten viele Errungenschaften der modernen Welt zunichtemachen und unsere individuelle Freiheit radikal beschränken.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Konzepte von Niko Paech und Serge Latouche.
Literatur:
Serge Latouche: Es reicht! Abrechnung mit dem Wachstumswahn. Mit einem Vorwort von Niko Paech, Oekom Verlag.
Niko Paech: Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie, Ökonom Verlag.
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25 Sep 2024 | Ep. 268: Dollarimperialismus – wie die USA die Weltwirtschaft beherrschen | 00:37:21 | |
Ist von Imperialismus die Rede, so ist meistens die militärische Dominanz einer Großmacht gemeint. Jedoch gibt es auch andere Formen der Beherrschung, unter anderem den ökonomischen Imperialismus. Heißt: Eine Großmacht übt ihre wirtschaftliche Dominanz über andere Länder aus, ohne diese direkt militärisch zu kontrollieren.
Diesen Status erreichten die USA nach dem Zweiten Weltkrieg: Der Begriff Dollar-Imperialismus wurde zunächst im Kontext des Kalten Krieges verwendet und ist eng mit einer Rede des sowjetischen Außenministers Wjatscheslaw Molotow aus dem Jahr 1947 verknüpft. Molotow kritisierte darin den Marshallplan, mit dem die USA dem hoch verschuldeten und zerstörten Europa Wiederaufbauhilfe zukommen ließen. Molotow argumentierte, dass Amerika so lediglich versuche, seinen wirtschaftlichen und politischen Einfluss in Europa auszuweiten und die betroffenen Länder in eine Abhängigkeit zu bringen.
So sehr der Begriff Dollar-Imperialismus propagandistisch verwendet wurde, so treffend war und ist er allerdings auch, denn tatsächlich hängt bis heute die gesamte Weltwirtschaft vom Dollar ab. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“!
WERBUNG:
Zum neuen Buch von Branko Milanović geht es hier entlang:
http://www.suhrkamp.de/ungleichheit
Weitere Bücher zum Thema Ökonomie und Wirtschaftsgeschichte findet ihr unter:
https://www.suhrkamp.de/kapitalismus
Literatur/Quellen:
Karl Held/Theo Ebel: Krieg und Frieden. Politische Ökonomie des Weltfriedens, Suhrkamp.
Perry Mehrling: “The Inherent Hierarchy of Money”, online verfügbar unter:
https://sites.bu.edu/perry/files/2019/04/Mehrling_P_FESeminar_Sp12-02.pdf
Perry Mehrling zu Gast im “Forward Guidance”-Podcast:
https://www.youtube.com/watch?v=ZSVoQODG5SA
Werner Plumpe: “Das ‘exorbitante Privileg’ des US-Dollars”, online verfügbar unter:
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/wiwo-history-das-exorbitante-privileg-des-us-dollars/29164138.html
Hinweise/Termine:
Ole war bei "Die gute Gesellschaft" zu Gast:
https://youtu.be/2Coiz3boDTU?si=5ehgWJRAOjy9u2Hp
Am 14.10 um 17:00 ist Wolfgang in Frankfurt auf einem Podium, um über „Visual Power and the Game of Influence“ zu sprechen: https://vp.eventival.com/b3/2024/film-schedule?day=2024-10-14&view=compact&showScreenings=1&showEvents=1
Am 16.10. präsentiert Wolfgang gemeinsam mit dem Regisseur Felix M. Bühler den Dokumentarfilm „Bis hierhin und wie weiter?“ in Koblenz: https://www.odeon-apollo-kino.de/event/114790
Am 17.10. fragt Wolfgang an der Uni Frankfurt, ob wir noch gar nicht neoliberal genug sind: https://www.instagram.com/p/C_-Au8DsPdU/?img_index=1
Am 19. Oktober nimmt Ole im Rahmen derselben Tagung an einer Diskussion zur Militarisierung der Universität teil.
https://www.ifs.uni-frankfurt.de/files/Content/Veranstaltungen/Rahmenprogramm_Konferenz%20zur%20Kritik%20der%20neoliberalen%20Universit%C3%A4t.pdf
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27 Apr 2022 | Ep. 142: Steinzeitkommunismus? Pol Pots Pläne | 00:33:24 | |
Was geschah damals in Kambodscha? Pol Pot gehört zweifellos zu den schaurigsten Figuren der Weltgeschichte. Zwischen 750.000 und 2 Millionen Menschen fielen dem Regime der Roten Khmer zum Opfer. Von „Steinzeitkommunismus“ ist immer wieder die Rede, da Pot die Zentralbank sprengen ließ, das Geld und jegliches Privateigentum abschaffte.
Alle Kambodschaner mussten die Städte zu verlassen und von nun an unter widrigsten Bedingungen in der Landwirtschaft arbeiten. Die Familie als tragende gesellschaftliche Einheit wurde ebenfalls abgeschafft, es folgten Jahre der totalen Überwachung und Kollektivierung. Wie sah die volkswirtschaftliche Grundlage für derart radikale Schritte aus? Sollte wirklich ein Steinzeitkommunismus etabliert werden?
Die Antwort liegt mehr als 15 Jahre zurück, als nicht nur Pol Pot, sondern auch sein Mitstreiter Khieu Samphan in Paris studierten und mit marxistisch-leninistischen Kreisen in Verbindung standen. 1959 promivierte Samphan mit einer volkswirtschaftlichen Studie über die kambodschanische Wirtschaft. Zwar ist er in dieser Schrift noch nicht als Revolutionär zu erkennen, doch erteilt er schon damals dem Freihandel eine Absage, legt den Fokus auf die Landwirtschaft und schlägt vor, eine nationale kapitalistische Wirtschaft in Kambodscha aufzubauen.
In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die ökonomischen Prämissen der Khmer Rouge.
Literatur:
Daniel Bultmann: Kambodscha unter den Roten Khmer: Die Erschaffung des perfekten Sozialisten, Ferdinand Schöningh.
Branko Milanovic: Kapitalismus global. Über die Zukunft des Systems, das die Welt beherrscht, Suhrkamp.
Khieu Samphan: Die Wirtschaft Kambodschas und die Probleme seiner Industrialisierung, KBW-Verlag Kühl KG.
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19 May 2021 | Ep. 93: NFTs - wenn Memes Millionen wert sind | 00:38:58 | |
Nicht nur diverse Kryptowährungen erleben derzeit einen Hype, auch die NFTs, die non-fungible Tokens, erfreuen sich größter Beliebtheit. Musiker wie Fynn Kliemann bringen Jingles als NFTs heraus, Künstler erzielen mit digitalen Kunstwerken in konventionellen Auktionshäusern oder auf neuen Auktionsplattformen Rekorde, und plötzlich können mit den Smart Contracts und dank der Blockchain sogar alte Memes monetarisiert werden – zum Beispiel das #Meme #DisasterGirl.
Es mutet absurd an: Obwohl im digitalen Zeitalter alles unendlich und ohne Qualitätsverluste reproduzierbar ist, gibt es immer mehr Menschen, die etwas besitzen wollen, was schon unzählige Male kopiert wurde. Von #Ownership ist vermehrt die Rede. Digitale Dateien können eigentlich nicht knapp sein, es sei denn, man verknappt sie künstlich. Das ist durchaus eine gängige Praxis im Kapitalismus, auch wenn wir das häufig vergessen haben. Und was knapp ist, kann auch zum begehrten Spekulationsobjekt werden – wie gegenwärtig die NFT-Kunst.
Was aber sagt das über den Kunstmarkt? Von der Idee der Originalität hat man sich in der Kunst schon vor Jahrzehnten weit entfernt, serielle Arbeiten gab es auch schon in der analogen Welt, gleichzeitig aber wird der Name des Künstlers, der als Label fungiert, immer wichtiger.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die non-fungible Tokens und den möglichen Wandel in der Kunstwelt.
Literatur:
Marie Fazio: “The World Knows Her as ‘Disaster Girl.’ She Just Made $500,000 Off the Meme.”, in: New York Times, online verfügbar unter: https://www.nytimes.com/2021/04/29/arts/disaster-girl-meme-nft.html.
Jan-Philipp Matthewes: “NFT: Vom Hype zur ernsthaften Assetklasse?”, in: Wirtschaftswoche, online verfügbar unter:
https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/verkehrte-finanzwelt-nft-vom-hype-zur-ernsthaften-assetklasse/27135272.html
Sabine Nuss: Copyright und Copyriot. Aneignungskonflikte um geistiges Eigentum im informationellen Kapitalismus, Westfälisches Dampfboot, online verfügbar unter: https://nuss.in-berlin.de/buecher/copyright-copyriot/.
Hanno Rauterberg: Die Kunst der Zukunft. Über den Traum von der kreativen Maschine, Suhrkamp.
Unsere Lesung aus Hannover könnt ihr hier sehen:
https://youtu.be/dtDJPD23FN8
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30 Nov 2022 | Ep. 173: Schafft sich der Kapitalismus selbst ab? | 00:28:04 | |
Im Zuge der Digitalisierung erlebte das sogenannte „Maschinenfragment“ aus den „Grundrissen“ eine Renaissance. Antizipierte Karl Marx etwa das Ende der Arbeit, das durch die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung hervorgebracht wird? Viele utopische Interpretation haben seit den 1990er-Jahren die Runde gemacht, doch sollte man sich sehr genau ansehen, was Marx eigentlich in diesem Fragment dachte. Nach wie vor stellt Marx fest, dass nicht die Maschinen Wert schaffen, sondern nur die Arbeiter können dies. Wenn nun aber menschliche Arbeit durch die Maschinisierung überflüssig gemacht wird, verliert dann auch das Kapital die Möglichkeit, Wert zu schaffen? Anders gefragt: Gelangt der Kapitalismus an eine Grenze der Profitabilität und zerbricht daran? Fest steht, dass das Kapital, wie Marx es formuliert, der „prozessierende Widerspruch“ ist. Tatsächlich untergräbt die kapitalistische Produktion sich in gewisser Weise selbst. Dennoch verschwindet die Arbeit keineswegs, selbst in modernen Industriestaaten ist dies nicht der Fall. Der „General Intellect“, ein Begriff, den Marx nur ein einziges Mal in seinem Werk erwähnt, kommt hier ins Spiel, denn das gesellschaftliche Wissen fließt in die Produktion ein, bzw. das Kapital eignet sich dieses Wissen an. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Wolfgang Fritz Haug: Artikel zum „General Intellect“ in: HKWM 5, Spalten 230-242.
Christian Lotz, Karl Marx: Das Maschinen-Fragment, Laika Verlag.
Mehr Informationen zu unserer Veranstaltung in Stuttgart:
https://stuttgart.dgb.de/termine/++co++e40cc59e-336a-11ed-8e45-001a4a160123
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10 Jun 2020 | Ep. 44: Konzerne im Klassenzimmer | 00:26:06 | |
An Logos von Sponsoren bei Kulturveranstaltungen, in Universitäten und auf Parteiveranstaltungen, haben sich viele inzwischen gewöhnt, doch wie sieht es in unseren Schulen aus? Eigentlich soll eine #Schule kein Ort für Werbung sein, doch längst sind viele Unternehmen, darunter 20 der 30 DAX-Konzerne, auch dort vertreten.
Beispielsweise liefern Unternehmen gratis Unterrichtsmaterial, das nicht selten ideologisch gefärbt ist. Ein ideologiefreier Ort ist die Schule keineswegs – das war sie nie –, doch vor allem versuchen seit einer Weile einige Unternehmen und Initiativen wie etwa die #INSM aus jungen Menschen neoliberale Subjekte zu formen. Wollte Milton Friedman die Schulen gar komplett privatisieren, ist es in den vergangenen Jahrzehnten immerhin erfolgreich gelungen, Leitideen des #Neoliberalismus in die Klassenzimmer zu bringen.
Kritik daran gibt es viel zu selten, und häufig wird die Unterstützung von Schulen durch Unternehmen geradezu euphorisch begrüßt, da die Staatskassen angeblich leer seien und #Bildung den Steuerzahler schlichtweg zu viel Geld koste. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, wie Konzerne Einfluss auf die Schuldbildung ausüben.
Literatur:
Tim Engartner: Staat im Ausverkauf. Privatisierung in Deutschland, Campus 2016.
Tim Engartner Studie für die Otto-Brenner-Stiftung: https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AH100_Lobbyismus_Schule.pdf
Bericht der Kommission für Zukunftsfragen der Freistaaten Bayern und Sachsen: https://www.bayern.de/wp-content/uploads/2014/09/Bericht-der-Kommission-f%C3%BCr-Zukunftsfragen-der-Freistaaten-Bayern-und-Sachsen-Teil-3.pdf
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27 Jul 2022 | Ep. 155: Ist weniger Wachstum mehr? Jason Hickels Degrowth-Konzept | 00:35:41 | |
Das Bruttoinlandsprodukt ist noch immer der wichtigste Indikator, mit denen Länder ihre Wirtschaftsleistung ausdrücken. Jedoch sollte man das BIP keinesfalls mit der Lebensqualität oder dem allgemeinen Wohlstand verwechseln. Ein Land kann ein sehr hohes BIP haben, wie zum Beispiel die Vereinigten Staaten, dennoch kann die Lebensqualität niedrig sein.
Viel Geld fließt dann in das Gesundheitssystem oder in Mieten, weil sich der Staat aus diesen Märkten zurückgezogen hat. Darauf macht der Degrowth-Theoretiker Jason Hickel aufmerksam, denn seine These lautet: Mit einem Pro-Kopf-Einkommen von 10.000 Dollar pro Jahr könnten wir ein zufriedenes Leben führen, wenn wir bereit sind, unsere Art des Wirtschaftens zu ändern und der Staat wieder mehr Aufgaben übernimmt.
Hickel räumt aber auch auf mit vielen liberalen Träumen, wonach man durch CO2-Bepreisung und Innovationen schon bald einen grünen Kapitalismus erreicht habe. Dem sei nicht so, eine relative Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und CO2-Emissionen sei keineswegs ausreichend.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über einen weiteren Degrowth-Ansatz, der das Wirtschaftswachstum nicht per se abschaffen will, jedoch eine Abkehr vom BIP für dringend geboten hält.
Werbung:
Jens Liljestrand: Der Anfang von morgen. S. Fischer Verlag.
Weitere Infos zum Buch: https://www.fischerverlage.de/buch/jens-liljestrand-der-anfang-von-morgen-9783103971903
Literatur:
Jason Hickel: Weniger ist mehr. Warum der Kapitalismus den Planeten zerstört und wir ohne Wachstum glücklicher sind, Oekom.
Jason Hickels Antwort auf Branko Milanovic:
https://www.jasonhickel.org/blog/2017/11/19/why-branko-milanovic-is-wrong-about-de-growth.
Informationen zum deutschen BIP 2019: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressekonferenzen/2020/BIP2019/pressebroschuere-bip.pdf;jsessionid=BD470EAD16E77351B6A7D112A53DB339.live732?__blob=publicationFile.
Der „Corporate Therapy“-Podcast über Degrowth: https://corporate-therapy.com/62-post-growth-okonomie/.
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15 Dec 2021 | Ep. 123: Die KfW vom Wiederaufbau bis zur Energiewende | 00:33:31 | |
Die Ampel-Regierung kann die Schuldenbremse nicht abschaffen, aber umgehen. Bei diesem ambitionierten Plan kommt der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine entscheidende Rolle zu. Die Institution war einst fundamental wichtig in den frühen Jahren der Bundesrepublik, denn nicht nur war Deutschland zerstört, auch fehlte es an Geld und Waren.
Der Marshallplan der USA sollte Deutschland und Europa helfen, wieder wirtschaftlich zu erstarken, nicht zuletzt, um so eine wichtige kapitalistische Bastion gegen den Sozialismus im Osten zu bilden. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau verteilte und organisierte die US-Hilfen und sorgte mit ihren Investitionen beispielsweise für eine moderne Infrastruktur.
Staat und Industrie arbeiteten mitunter Hand in Hand, denn der Markt allein konnte es nicht regeln und gab keine Richtung vor. Wenn die KfW jetzt helfen soll, die grüne Transformation zu realisieren, bieten sich Vergleiche mit der Vergangenheit an – wenngleich sich das Betätigungsfeld der Kreditanstalt stark verändert hat und die Institution heute wesentlich komplexer aufgebaut ist.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die historische und gegenwärtige Rolle der KfW.
WERBUNG:
Zum Jacobin-Magazin geht es hier:
www.jacobin.de/wohlstand
Quellen:
Armin Grünbacher: “Cold-War Economics: The Use of Marshall Plan Counterpart Funds in Germany, 1948-1960”, in: Central European History, Vol. 45, No. 4, S. 697-716.
Manfred Pohl: Wiederaufbau. Kunst und Technik der Finanzierung 1947-1953. Die ersten Jahre der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Fritz Knapp Verlag.
Mariana Mazzucato/Caetano C.R. Penna: “The Rise of Mission-Oriented State Investment Banks: The Cases of Germany’s KfW and Brazil’s BNDES”, online verfügbar unter: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=274461
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15 Mar 2023 | Ep. 188: Süß und ehrenvoll ist es, fürs Vaterland zu arbeiten (und sterben) | 00:35:22 | |
Nahezu alle Länder der Erde rüsten gerade kräftig auf. Wenn aber immer mehr Geld ins Militär fließen soll, suchen Staaten mitunter nach eigenwilligen Möglichkeiten der Finanzierung. Für eine kleine Debatte auch hierzulande sorgte nun Dänemark. Das Parlament hat beschlossen, einen Feiertag zu streichen, um das 2-Prozent-Ziel der NATO finanzieren zu können. Die dänische Wirtschaft soll durch diese Maßnahme um etwas mehr als 400 Millionen Euro pro Jahr wachsen.
Es dauerte nicht lange, bis konservativ-liberale Journalisten und Politiker vorschlugen, auch in Deutschland einen Feiertag abzuschaffen, damit mehr Geld fürs Militär bereitgestellt werden kann. Diese Posse zeigt nur im Kleinen, wie sehr ein neuer Diskurs Einzug gehalten hat: Plötzlich scheint es wieder süß und ehrenvoll zu sein, sich für sein Vaterland zu opfern. „Frieren für die Freiheit“, forderte schon vor einem Jahr Alt-Bundespräsident Joachim Gauck, inzwischen hat die Verarmung in Deutschland rasant zugenommen. Da kommt eine Ablenkung durch patriotische Appelle gerade zur rechten Zeit.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
WERBUNG:
Mehr Informationen zu "Teuer!", dem neuen Buch von Maurice Höfgen, findet ihr unter:
https://mauricehoefgen.com/teuer
Literatur:
Die Studie des ifo-Instituts zu den Feiertagen: https://www.ifo.de/DocDL/sd-2018-06-hansen-meyer-feiertag-bip-2018-03-22.pdf.
Die DIW-Studie zu Erbschaften und Firmenprivilegien: https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.542137.de/16-36-4.pdf.
Veranstaltungen:
Am 16.3. sind wir für einen Vortrag in Leipzig: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/1I6LG/.
Am 17.3. sprechen wir dann in Dresden: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/7KCKR/.
Am 22.3. ist Wolfgang in Berlin beim Europapolitischen Forum zu Gast: https://www.igmetall.de/download/20230224_230223_Einladung_IGM_final_online_85bd3249ae7a49532a6a661d1677ac1261a95b4d.pdf.
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17 Apr 2024 | Ep. 245: Abschottung und Goldmark – wie die AfD Europa "neu" denkt | 00:32:48 | |
Die AfD tritt mit einem Programm zur Europawahl an, das die EU fundamental demolieren will. Das ist nicht verwunderlich, ebenso wenig kann es überraschen, dass die sogenannte Alternative ihren migrationsfeindlichen Kurs weiter verschärft – wohl auch, weil die bürgerlichen Parteien bereits viele rechte Forderungen aufgegriffen haben.
Blickt man auf die wirtschaftlichen Programmpunkte, kann man sich nur die Augen reiben: Soziale Verbesserungen oder besserer Arbeitsschutz interessieren die Rechten überhaupt nicht, stattdessen verspricht man eine absurde Rückkehr zu Goldmark und einen Ausstieg aus dem Euro.
Selbst mit dem deutschen Kapital legt sich die AfD an, falls dieses dem nationalistischen Projekt im Wege steht. Nicht mit Zuwanderung will man Arbeitskräftemangel und Rentenprobleme lösen, stattdessen will man sich noch stärker als bisher abschotten und lieber ausgewanderte Deutsche zurückgewinnen. Die AfD bietet keine wirtschaftlichen Verbesserungen an, sie verspricht lediglich eine vermeintlich wärmende Volksgemeinschaft, die nichts zu bietet hat als die Ideologie eines Europas der Vaterländer.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“!
Werbung:
Zum Armutszeugnis-Podcast der Rosa-Luxemburg-Stiftung geht es hier entlang:
www.rosalux.de/armutszeugnis
Literatur:
Alternative für Deutschland: “Europa-Wahlprogramm 2024. Europa neu denken”, online verfügbar unter:
https://www.afd.de/europawahlprogramm2024/
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16 Dec 2020 | Ep. 71: Die Revolution des John Maynard Keynes | 00:31:34 | |
Wie Karl Marx ist auch John Maynard Keynes ein rotes Tuch für neoliberale Politiker und Ökonomen. Das ist an sich schon mal ein gutes Zeichen, doch keinesfalls sollte man Keynes mit #Marx in einen Topf werfen. Keynes war kein Linker und positionierte sich in seinen Schriften immer wieder kritisch zum Marxismus.
Was aber wollte Keynes? Zunächst muss man festhalten, dass seine Lehre aus direkter Erfahrung resultiert: Lernte Keynes als Student noch, wie segensreich die „Laissez faire“-Wirtschaftspolitik sei, musste er in den 1920er und -30er Jahren exakt das Gegenteil erleben. Die Weltwirtschaftskrise verschärfte sich und immer mehr Menschen suchten vergeblich nach Arbeit. Während die liberalen Wirtschaftstheoretiker weiterhin auf die Selbstheilungskräfte des Marktes vertrauten und deshalb vorschlugen, die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten, bis der #Kapitalismus wieder zu Kräften kommt, hinterfragte Keynes diese Prämissen und begründete damit eine bis heute einflussreiche ökonomische Denkschule.
Mehr dazu in der ersten „Wohlstand für Alle“-Folge zum #Keynesianismus von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt.
Literatur:
John Maynard Keynes: Das Ende des Laissez-Faire, Reclam.
Ders.: Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, Duncker & Humblot.
Gerhard Willke: John Maynard Keynes, 2., aktualisierte Auflage, Campus.
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09 Sep 2020 | Ep. 57: Die Macht der Monopole | 00:32:39 | |
Liberale schwärmen gern und häufig vom Wettbewerb auf einem freien Markt: Nur so, glauben sie, können Verbraucher möglichst günstig an Waren gelangen, außerdem fördere die Konkurrenz Innovationen und sorge für eine effiziente #Wirtschaft. Man mag von dieser Idee halten, was man will, fest steht jedoch, dass die Realität gänzlich anders aussieht. Von einem freien Markt mit einem fairen #Wettbewerb kann angesichts der Monopolstrukturen nicht die Rede sein. Ob man auf die Öl- oder Nahrungsmittelindustrie schaut oder einen Blick auf die Unterhaltungsindustrie wirft: überall agieren mächtige #Konzerne, die sich häufig zu Kartellen zusammenschließen, um vor allem eines zu verhindern: nämlich den freien Wettbewerb. Bis ins Podcast-Business ist diese Tendenz zu beobachten, die aber eigentlich nicht überraschen sollte. Bereits im 19. Jahrhundert beschrieb Karl Marx diese Entwicklung, und Anfang des 20. Jahrhunderts war sich auch Lenin sicher, dass dem Kapitalismus Monopoltendenzen immanent sind. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Wladimir Iljitsch Lenin: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Manifest Verlag.
Karl Marx: Das Elend der Philosophie, in: MEW Bd. 4.
Klaus Müller: Monopole. PapyRossa.
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24 Apr 2021 | Spezial #14: Wirtschaftsjournalistin Katharina Brienne über das Olympiastadion-Event | 00:48:02 | |
Im November 2019 initiierte das Berliner Start-up Einhorn, das vorwiegend vegane Kondome vertreibt, ein bislang einmaliges Petitionsevent: Im Sommer 2020 sollten sich 90.000 Menschen im Olympiastadion versammeln und dort über welt- und klimaverändernde Petitionen abstimmen, um diese in den Petitionsausschuss des Bundestags zu bringen. „Weltrettung war noch nie so billig“, hieß es im Werbespot zum Crowdfunding.
Tickets für das Event kosteten 29,95 Euro, Luisa Neubauer, Charlotte Roche und viele Influencer unterstützten die Kampagne. Doch es hagelte auch Kritik – unter anderem von uns in diesem Podcast. Wegen der Pandemie musste die Veranstaltung abgesagt werden, inzwischen gibt es eine Doku-Serie über die chaotische Planung.
Nun haben wir mit einer Insiderin gesprochen, die genauere Einblicke geben kann: Katharina Brienne, Journalistin und inzwischen Leiterin des Wirtschaftsressorts der „Berliner Zeitung“, war als Ehrenamtliche Teil des Organisationsteams, das im Hintergrund die eigentliche Arbeit bewältigte. Im Interview mit Wolfgang M. Schmitt erzählt sie von dieser Zeit, und sie ordnet das Event ein in die Berliner Start-up-Szene und die Silicon-Valley-Mentalität.
Katharina Brienne auf Twitter: https://twitter.com/schrumpfkultur
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03 Aug 2022 | Ep. 156: Die wirren Thesen des Dr. Dr. Rainer Zitelmann | 00:36:11 | |
Der Kapitalismus hat mitunter illustre Apologeten, einer von ihnen ist Dr. Dr. Rainer Zitelmann. „I love capitalism“ prangt auf seinem T-Shirt, dabei hat der Lebensweg des Autors und Unternehmers eine bemerkenswerte Wendung genommen – tummelte sich Zitelmann in seiner Studentenzeit doch noch in linksradikalen Kreisen, die auch mit dem Maoismus liebäugelten.
Nach seiner Konversion zu den Heilslehren des freien Marktes veröffentlichte er sage und schreibe 26 Bücher – immer angestimmt werden Lobgesänge auf den Kapitalismus. In seinem neuesten Werk „Die 10 Irrtümer der Antikapitalisten. Zur Kritik der Kapitalismuskritik“ argumentiert Zitelmann, auch wenn der Titel es anders vermuten lässt, überhaupt nicht theoretisch, allein knallharte Fakten sollen die linke Kapitalismuskritik widerlegen.
Dass diese Fakten jedoch sehr ausgesucht sind und keineswegs „ideologiefrei“ herangezogen werden, sollte ebenso wenig wundern, wie das Lob rechter Journalisten für dieses wirre und intellektuell beeindruckend schlichte Werk. Trotzdem oder gerade deshalb landen Zitelmanns Werke meist weit oben in den Bestsellerlisten und auch in Talkshows ist der nationalliberale Autor ein gern gesehener Gast.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Zitelmanns eigenartigen Thesen.
WERBUNG:
Alle Informationen zu Christian Barons "Schön ist die Nacht" findet ihr unter:
https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/schoen-ist-die-nacht-9783546100267.html
Literatur: Dr. Dr. Rainer Zitelmann: Die 10 Irrtümer der Antikapitalisten. Zur Kritik der Kapitalismuskritik, Finanzbuch Verlag.
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31 May 2023 | Ep. 199: Wieso Lohn für Hausarbeit eine schlechte Idee ist | 00:25:04 | |
Sollte Hausarbeit entlohnt werden? Und wenn ja, wie hoch sollte der Lohn sein? In den 1970er-Jahren wollten Aktivistinnen circa 2000 D-Mark für die Reproduktionsarbeit erhalten, was annähernd so viel wie der Durchschnittslohn war.
Tatsächlich handelte es sich um eine aus der Luft gegriffene Zahl. Das hinderte diverse Bewegungen in Deutschland, aber auch in anderen Ländern wie England oder Amerika, nicht daran, diese Forderungen lautstark zu vertreten. Allerdings mit keinem nennenswerten Erfolg.
Hinzu kam, dass viele Pamphlete maximal unlogisch argumentierten: So glaubten einige, dass sie mit dem Lohn für Hausarbeit von eben dieser unabhängig werden und statt zu kochen lieber ins Restaurant gehen könnten.
Sie wollten also am Ende nicht Lohn für getane Arbeit erhalten, sondern ein Gehalt, das sie von der Arbeit entbindet. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ zeichnen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt die Irrungen und Wirrungen der Debatte nach und machen konstruktive Gegenvorschläge.
Literatur:
Pieke Biermann, Gisela Bock: "Lohn für Hausarbeit vom Staat für alle Frauen", in: Courage. Berliner Frauenzeitung (3/1977), online verfügbar unter: http://library.fes.de/cgi-bin/courage.pl?id=07.00120&dok=197703&f=197703_016&l=197703_021&c=197703_016.
Silvia Federici: Das Lohnpatriarchat. Texte zu Marxismus & Gender; übersetzt von Leo Kühberger, Mandelbaum Verlag.
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22 May 2024 | Ep. 250: Bidens Trump-Moment – die USA gegen chinesische E-Autos | 00:47:58 | |
Der Handelskrieg nimmt eine neue Dimension an: Joe Biden verhängt hohe Zölle auf chinesische E-Autos. Die Chinesen haben in den vergangenen Jahren erstaunliche Entwicklungen in der E-Mobilität vollbracht. Auch auf dem europäischen Markt werden sowohl günstige PKWs als auch Luxuslimousinen aus der Volkrepublik beliebter.
Es sind nicht nur niedrigere Preise, sondern auch Innovationen bei der Digitalisierung und den Batterien, die ein ausländisches Publikum begeistern. Dem schiebt die US-Regierung nun den Riegel vor und knüpft damit direkt an Donald Trumps Protektionismus an, der vor ein paar Jahren von Biden selbst noch kritisiert wurde.
Ist das nun das Ende der Globalisierung? Nein, denn völlige Handelsfreiheit war immer eine Illusion. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die US-Zölle, die Autoindustrie und den Freihandel.
Literatur/Quellen:
Congressional Research Service: “Section 301 of the Trade Act of 1974”, in: https://crsreports.congress.gov/product/pdf/IF/IF11346#:~:text=Section%20301%20provides%20a%20statutory,commerce
Christian Masengarb: “USA erlassen Strafzölle”, in: https://m.focus.de/finanzen/boerse/usa-erlassen-strafzoelle-china-e-autos-stauen-sich-in-deutschen-haefen-was-uns-jetzt-noch-erwartet_id_259948416.html
Der China-Bericht des Office of the United States Trade Representative: https://ustr.gov/sites/default/files/05.13.2024%20Four%20Year%20Review%20of%20China%20Tech%20Transfer%20Section%20301%20(Final)%20rev.pdf
Quinn Slobodian: “Nixon and the art of trade war”, in: https://www.newstatesman.com/ideas/2024/05/joe-biden-tariffs-nixon-art-trade-war.
Hinweise/Veranstaltungen:
Wolfgang spricht am 25.5. in Wiesbaden über Richard Wagners RING: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/operntalk-ring-imf-2024/10368/
Oles Diskussion mit Sabine Nuss und Jonna Klick im Brecht-Haus findet ihr unter:
https://www.youtube.com/live/17Bi6xS94NE?si=2Rj3y7SPRMzndDbC
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28 Oct 2020 | Ep. 64: Chinas Abstieg | 00:25:42 | |
Um Chinas gegenwärtigen Weg zur Weltmacht zu begreifen, müssen wir uns mit der chinesischen Geschichte befassen. Keineswegs ist es bloße Rhetorik, wenn Präsident Xi Jinping immer wieder auf die lange Tradition seines Landes verweist, denn vor dem 19. Jahrhundert war China tatsächlich ein Weltreich und genau daran will man nun anknüpfen, und damit auch alte Wunden endlich heilen können. Denn Chinas Aufstieg ist nur durch den Abstieg zu verstehen, bei dem die Briten eine entscheidende, unrühmliche Rolle gespielt haben: China war Ende des 18. Jahrhunderts #Exportweltmeister, die Welt gierte geradezu nach Porzellan, Seide und Tee, hingegen importieren wollten die Chinesen von europäischen Nationen nichts. Interessiert war die Quing-Dynastie nur an Silber. Die Briten begannen deshalb im 19. Jahrhundert heimlich eine Ware nach China zu importieren, von der die Chinesen süchtig werden sollten: Opium. Es folgten bald darauf zwei #Opiumkriege, mit katastrophalen Verlusten für China. Der Abstieg war besiegelt – und noch lange nicht beendet. In der Mitte des 20. Jahrhunderts war die Wirtschaftsleistung drastisch gesunken, da plante #Mao den sogenannten Großen Sprung nach vorn, der jedoch Millionen Menschenleben kosten sollte. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt den wirtschaftlichen Abstieg des einstigen Weltreichs.
Literatur:
Jörg Kronauer: Der Rivale. Chinas Aufstieg zur Weltmacht und die Gegenwehr des Westens. Konkret Verlag.
Felix Lee: Macht und Moderne: Chinas großer Reformer Deng Xiaoping. Die Biographie. Rotbuch Verlag.
Karl Marx über die Opiumkriege: MEW, Bd. 12. Online:
http://www.mlwerke.de/me/me12/me12_549.htm
http://www.mlwerke.de/me/me12/me12_553.htm
http://www.mlwerke.de/me/me12/me12_584.htm
http://www.mlwerke.de/me/me12/me12_162.htm
http://www.mlwerke.de/me/me13/me13_508.htm
Helmut Schmidt im Interview über China: https://www.tagesspiegel.de/kultur/interview-china-ist-ein-gigantisches-experiment/1204526.html
Kai Vogelsang: Kleine Geschichte Chinas. Reclam.
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15 Jun 2022 | Ep. 149: Der Bitcoin-Crash und El Salvador | 00:31:07 | |
In El Salvador sollte eigentlich im vergangenen Jahr eine finanzielle Revolution in Gang gesetzt werden: Präsident Nayib Bukele wollte sich durch die Einführung des Bitcoins als Landeswährung von der Dollar-Hegemonie lösen, internationale Investoren in das kleinste lateinamerikanische Land locken und nach dem Motto „Banking the unbanked“ seiner Bevölkerung zur finanziellen Teilhabe verhelfen.
Schon damals war dieses Projekt – gelinde gesagt – umstritten, es löste auch Proteste in der Bevölkerung aus und sorgte für heftiges Kopfschütteln bei Ökonomen. Wie soll ein hochvolatiles Asset wie der Bitcoin als Währung taugen? – noch dazu in einem Land, das ohnehin Schwierigkeiten hat, die Wirtschaft anzukurbeln und Kredite zu bedienen. Nun ist der Bitcoin-Kurs radikal eingebrochen, Bukeles Investment hat sich im Wert halbiert und dennoch hält der populistische Präsident an seinem Irrweg fest. Der Internationale Währungsfonds fordert hingegen, dass El Salvador sich vom Bitcoin schnellstens wieder löst.
Auch die versprochene Bitcoin-City, die zum Mekka für Krypto-Anhänger aus aller Welt werden sollte, gibt es bislang nur auf dem Papier. Die Salvadorianer werden, so viel steht jetzt schon fest, die Leidtragenden dieser Entwicklung sein. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Gegenstandpunkt: "Die Einführung des Bitcoins in El Salvador. Klarstellungen zu dem gewagten Geld-Projekt des internetaffinen Präsidenten eines Landes ohne eigenes Geld", in: https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/einfuehrung-bitcoins-el-salvador.
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03 Nov 2021 | Ep. 117: Die Willkür der Schuldengrenzen | 00:26:12 | |
Es sind schlechte Zeiten für ordoliberale Dogmatiker: Immer mehr Politiker und Ökonomen stellen die Schuldenbremse öffentlich infrage. Einige arbeiten bereits an ambitionierten Konzepten, damit der Staat mehr Schulden aufnehmen kann, ohne die Verfassung zu ändern. Denn dafür gibt es im Bundestag keine Mehrheit.
Dennoch: Nicht nur in Deutschland verabschiedet man sich allmählich von der schuldenfeindlichen Denkweise. Kürzlich schlugen Ökonomen des ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus) vor, die Schuldenobergrenze der Euro-Länder anzuheben. Statt 60 Prozent Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP sollen nun 100 Prozent erlaubt sein. Doch auch wenn das eine Verbesserung darstellt, bleibt die Willkür dieser Werte bestehen.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Sinn und Unsinn der sparsamen Politik.
Literatur:
ESM: "EU fiscal rules: reform considerations", online verfügbar unter: https://www.esm.europa.eu/sites/default/files/document/2021-10/DP17.pdf.
Lars Feld/Marcel Fratzscher: "Wie wir die Zukunft finanzieren können", online verfügbar unter: https://www.zeit.de/2021/42/finanzpolitik-investitionen-zukunft-schuldenbremse-transformation-klimaschutz-digitalisierung.
Christian Schubert: "Wie das Maastricht-Kriterium im Louvre entstand", online verfügbar unter: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/3-prozent-defizitgrenze-wie-das-maastricht-kriterium-im-louvre-entstand-12591473.html.
Stefan Kaiser: "Excel-Panne stellt Europas Sparpolitik in Frage", online verfügbar unter: https://www.spiegel.de/wirtschaft/panne-mit-excel-tabelle-rogoff-und-reinhart-haben-sich-verrechnet-a-894893.html.
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26 Jun 2021 | Spezial #16: Der Wirtschaftsweise Achim Truger im Gespräch | 00:44:56 | |
Seit 2019 gehört Achim Truger zum Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung - heißt: Er ist Wirtschaftsweiser und damit Mitglied des einflussreichsten wirtschaftspolitischen Beratergremiums der Bundesrepublik.
Wie unabhängig ist der Sachverständigenrat wirklich? Und welche wirtschaftspolitische Veränderung wünscht sich Achim Truger für die Zeit nach Corona?
Darüber spricht er im 16. WfA-Spezial mit Ole Nymoen.
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17 Oct 2020 | Spezial #7: Ausverkauf der DDR? Dr. Marcus Böick über die Geschichte der Treuhandanstalt | 01:03:14 | |
Die Treuhandanstalt ist bis heute eine der umstrittensten Institutionen der deutschen Geschichte. Ihre Aufgabe bestand darin, die Volkseigenen Betriebe der DDR im Zuge der Wiedervereinigung zu privatisieren. Während einige diese Praxis als neoliberalen Ausverkauf der ostdeutschen Wirtschaft kritisieren, stellen andere das Handeln der Behörde als alternativlos dar.
Der Historiker Dr. Marcus Böick hat sich mit der Geschichte der Treuhand intensiv auseinandergesetzt und spricht im siebten "WfA-Spezial" mit Ole Nymoen über seine umfangreiche Forschungsarbeit.
Literatur:
Marcus Böick: Die Treuhand - Idee – Praxis – Erfahrung 1990-1994, Suhrkamp.
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30 Jul 2022 | Literatur #19: "Reich wie Rothschild" – Dostojewskijs Jüngling | 01:02:20 | |
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij gehört zweifellos zu den größten Romanciers des 19. Jahrhunderts. Werke wie „Verbrechen und Strafe“, „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ oder „Der Spieler“ zählen zur Weltliteratur. Der russische Autor, der oftmals aufgrund von Spielschulden zur Schriftstellerei angetrieben war, hat den psychologischen Roman zu ungeheuren Höhen geführt.
In „Der Jüngling“ bzw. „Ein grüner Junge“, wie es Swetlana Geier mit ihrer preisgekrönten Übersetzung vorschlägt, strebt der Titelheld und zugleich Erzähler an, reich wie Rothschild zu werden. Mit einem ungewöhnlichen Sparplan und einer sich alle Lebensfreuden nehmenden Selbstdisziplinierung will der Protagonist, der der uneheliche Sohn eines Adligen ist, es schaffen, große Reichtümer anzusammeln. Diese „Idee“ jedoch verliert dieser junge Mann namens Arkadij Dolgorukij aus den Augen – er wird ein Spieler, ein unglücklich Verliebter, beinahe ein Ganove und Erpresser.
Dostojewskij schildert zugleich, wie die Moskauer und Petersburger Gesellschaft dem Geld hinterherhetzt und konfrontiert den Leser sowohl mit sozialistischen als auch christlichen Weltbildern. Die Macht des Geldes ist es, die viele Figuren an den Rand des Abgrunds und manchmal darüber hinaus treibt; nur ein Einsiedler, Arkadijs offizieller Vater, scheint diese irdischen Bedürfnisse und Laster hinter sich gelassen zu haben.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur.
Literatur:
Fjodor M. Dostojewskij: Ein grüner Junge. Übersetzt von Swetlana Geier, Fischer.
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25 Jun 2022 | Literatur #18: Sayaka Murata – Die Ladenhüterin | 00:51:06 | |
Die Entfremdung in der modernen Arbeitswelt und der gesellschaftliche Druck einer immer älter werdenden Gesellschaft stehen schon länger im Mittelpunkt der japanischen Gegenwartsliteratur. Die gefeierte Autorin Sayaka Murata ist eine wichtige Stimme ihrer Generation, die seit ihrem Roman „Die Ladenhüterin“ auch international Gehör findet.
Auf nur 140 Seiten schildert sie die Geschichte einer jungen Frau, die in einem Konbini, wie die Convenience Stores in Japan genannt werden, zunächst nur einen Job annimmt, dann aber zur Verwunderung ihrer Familie, Freunde und Kollegen dabei bleibt: 18 Jahre ist sie jetzt schon Teil des Mini-Markts, der ihr eine Struktur und ein Zuhause bietet. Voll und ganz geht die Protagonistin in ihrer Existenz als Angestellte auf, mehr noch, sie ahmt ihre Kollegen nach, optimiert ihren Körper und ihre Bewegungsabläufe, um die ideale Mitarbeiterin zu sein.
Mit einem Hang zum Absurden und mit vielen tragikomischen Untertönen erzählt Sayaka Murata eine symptomatische Geschichte über eine Existenzweise im Spätkapitalismus, die nicht mehr rebelliert und nichts mehr vom Leben erwartet.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur.
Literatur:
Sayaka Murata: Die Ladenhüterin, Aufbau Verlag.
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24 Aug 2022 | Ep. 159: Weg mit der Mehrwertsteuer? | 00:30:03 | |
Die Mehrwertsteuer ist jene Steuer, die in unserem Alltag dauernd präsent ist. Ob wir beim Bäcker Brötchen kaufen, im Restaurant essen, eine Dienstleistung in Anspruch nehmen oder ein Luxusprodukt konsumieren – immer fällt die Mehrwertsteuer an, die entweder 19 oder 7 Prozent beträgt.
Korrekterweise heißt die Mehrwertsteuer Umsatzsteuer, diese wird an den Endverbraucher weitergegeben. Das meint, dass sie zum Verbraucher durchgereicht wird, während Unternehmer, Freiberufler und Selbständige die Umsatzsteuer vom Finanzamt rückerstattet bekommen. Diese indirekte Steuer macht circa 30 Prozent des Gesamtsteueraufkommens aus und ist deshalb eine wichtige Einnahmequelle für den Staat.
Bemerkenswerterweise wird in der aktuellen Debatte um steigende Preise die Belastung durch die Mehrwertsteuer kaum in den Blick genommen, dabei leiden unter dieser Steuerlast vor allem jene, die einen Großteil ihres Einkommens verkonsumieren müssen, um leben zu können. Das verwundert deshalb besonders, weil die Europäische Kommission es seit April 2022 den Staaten erlaubt, die Mehrwertsteuer für lebenswichtige Produkte auf null Prozent zu senken. Auch wäre es, wenn politisch gewollt, möglich, die Mehrwertsteuer für Energie zu senken, um dadurch die Verbraucher zu entlasten.
Die Mehrwertsteuer gibt es in Deutschland seit 1968, seitdem wurde sie immer wieder angehoben, während die Einkommen- und die Unternehmenssteuern gesenkt wurden.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, warum es dringend nötig ist, die Mehrwertsteuer zu reformieren.
Literatur:
Stefan Bach: Unsere Steuern. Wer zahlt? Wie viel? Wofür?, Westend.
Maurice Höfgen: „Senkt die Mehrwertsteuer!“, in: https://mauricehoefgen.substack.com/p/spritpreise-energie-mehrwertsteuer-inflation.
Ferdinand Lassalle: „Das Arbeiter-Programm“, in: https://www.marxists.org/deutsch/referenz/lassalle/1862/04/programm.htm.
Der Twitter-Thread von Klaus Seipp: https://twitter.com/KlausSeipp/status/1557967242217807875
Lukas Scholle: „Mehrwertsteuer für Lebensmittel auf null senken“, in: https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2022/heft/6/beitrag/mehrwertsteuer-fuer-lebensmittel-auf-null-senken.html.
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01 Jul 2020 | Ep. 47: Der Bitcoin und die Rechten | 00:29:45 | |
Der Bitcoin wird häufig als das #Gold des digitalen Zeitalters betrachtet, schließlich wird auch er geschürft – wenn auch nur durch Rechenleistung. Auch andere #Kryptowährungen stellen nicht selten den Bezug zum Gold her und versprechen sogar einen neuen #Goldstandard, der für Stabilität in krisenhaften Zeiten sorgen soll. Wirft man dann jedoch einen Blick auf die Kurse dieser Coins, die in Wahrheit gar keine Währungen sind, kann von Sicherheit und Solidität nicht die Rede sein, denn sie sind extrem volatil. Inzwischen ist der Bitcoin-Hype, zumindest in den Medien, zwar vorüber, doch die Krypto-Szene ist keineswegs verschwunden, auch weil besonders in rechten Kreisen die Faszination für eine Alternative zu Dollar und Euro groß ist. Doch wie kommt es, dass sich so viele Rechte für den Bitcoin und seine Epigonen interessieren? Was hat die Angst vor der Inflation damit zu tun? In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt die Funktionsweise des Bitcoins und analysieren dessen ideologische Grundlagen.
Literatur:
Heiner Flassbeck: Bitcoin – oder der Letzte ist immer Dümmste, in: https://makroskop.eu/2013/04/bitcoin-oder-der-letzte-ist-immer-der-dummste/
Günther Grunert: Wo bleibt denn nun die Inflation?, in: https://makroskop.eu/2015/01/wo-bleibt-denn-nur-die-inflation-teil-1/
Aaron König im Interview:
https://www.gruenderszene.de/fintech/langfristig-ist-das-deutsche-system-zum-scheitern-verurteilt?interstitial
Oliver Knipping: Gegen Krisen: Die Entnationalisierung des Geldes, in: https://www.insm-oekonomenblog.de/9986-gegen-krisen-die-entnationalisierung-des-geldes/
Werner Vontobel: Kryptowährungen. Das digitale Gold, in: https://makroskop.eu/2017/12/kryptowaehrungen-das-digitale-gold/
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28 Jul 2021 | Ep. 103: Ist eine Welt ohne Wachstum möglich? | 00:28:21 | |
Die neusten extremen Wetterereignisse haben noch einmal verdeutlicht, wie wichtig der Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel ist. Lange Zeit agierte die Politik zu zögerlich und viele Bürger ignorierten die Gefahren. Zugleich aber gibt es mit den Postwachstums- bzw. Degrowth-Anhängern eine Strömung aus Denkern und Aktivisten, die ein anderes Wirtschaften einfordert. Die Rede ist häufig von Überkonsum und Überflussgesellschaft, gefordert wird eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum, auch wird das Bruttoinlandsprodukt als Maßstab für wirtschaftlichen Erfolg kritisiert.
Können wir uns tatsächlich vom #Wirtschaftswachstum lösen? Und wäre es überhaupt wünschenswert? Der Ökonom Branko #Milanović meldet erhebliche Zweifel an, seine These: Die Welt ist einfach zu arm, um jetzt vom Wachstum abzulassen.
Auf den ersten Blick scheint das wenig einleuchtend zu sein. Sofort haben wir Bilder vor Augen von Superreichen, die mit Privatjets zum Shoppen nach New York fliegen, oder wir denken an die luxuriösen Kreuzfahrtschiffe, die immer beliebter werden und große Umweltschäden anrichten. Das aber sind eher spezielle Auswüchse, konzentriert man sich auf das Alltägliche, auf die europäischen Bürger mit einem mittleren #Einkommen und setzt dieses in Beziehungen zum globalen Medianeinkommen, sieht die Welt plötzlich anders aus. Eine Politik des radikalen Verzichts würde uns alle hart treffen.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Grenzen des Wachstums und über die Grenzen der Wachstumskritik.
Literatur:
Karl Marx: Das Kapital, Bd. 1, MEW 23, Dietz.
Branko Milanović: "Die Degrowth-Illusion", in: Makronom, online verfügbar unter: https://makronom.de/die-degrowth-illusion-24137
Branko Milanović: "Die Degrowth-Illusion, Teil II", in: Makronom, online verfügbar unter: https://makronom.de/die-degrowth-illusion-2-24156
Branko Milanović: Die ungleiche Welt. Migration, das Eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht, Suhrkamp.
Leigh Philips: Austerity Ecology & the Collapse-Porn Addicts: A Defence of Growth, Progress, Industry and Stuff, Zero Books.
Leigh Phillips: "Postwachstum als Illusion", in: Le Monde diplomatique, online verfügbar unter: https://monde-diplomatique.de/artikel/!5735453
Matthias Schmelzer/Andrea Vetter: Degrowth/Postwachstum zur Einführung, Junius.
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13 Aug 2019 | Ep. 01: Wie Geld per Knopfdruck entsteht | 00:21:28 | |
Wie selbstverständlich zahlen wir mit unserer Kreditkarte oder leihen uns bei der Bank Geld. Doch selten denken wir daran, dass dadurch Geld aus dem Nichts produziert wird. Genauer gesagt: per Knopfdruck. Die Macht der Zentralbanken ist enorm, darüber wird oft diskutiert, vergessen wird dabei aber, dass die Privatbanken in der Lage sind, Giralgeld bzw. Buchgeld herzustellen. Wie entsteht dieses Geld genau? Hat dieses Geld einen wirklichen Wert? Und ist diese Art der Geldvermehrung überhaupt demokratisch? In der ersten Folge von "Wohlstand für Alle" widmen sich Ole und Wolfgang diesen Fragen. Mehr dazu im Video!
Literatur:
Aaron Sahr: Keystroke-Kapitalismus. Ungleichheit auf Knopfdruck. Hamburger Edition/bpb.
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12 Aug 2020 | Ep. 53: Wieso Friedrich Merz brandgefährlich ist | 00:33:32 | |
Die SPD hat sich jetzt mit Olaf Scholz bereits auf einen Kanzlerkandidaten festgelegt, während die Union sich uneinig ist, wer Angela Merkel beerben soll. Im Rennen ist neben Markus Söder, Armin Laschet und Jens Spahn auch ein alter Rivale von Merkel: Friedrich Merz, der in Ost und West beliebt ist – auch bei jenen Wählern, die garantiert nicht von seiner Kanzlerschaft profitieren würden.
Wer wenig verdient, arbeitslos oder krank wird, der ist in der Logik des ehemaligen Blackrock-Mitarbeiters vor allem selbst dafür verantwortlich. Friedrich Merz leidet bis heute darunter, dass seine Partei den sozialen Kahlschlag, der mit Rot-Grün und der Agenda 2010 begann, nicht tatkräftig genug fortgesetzt hat. Doch was denkt Friedrich Merz über die deutsche Wirtschaft, den #Sozialstaat und dessen Bürger?
Er hat das alles Schwarz auf Weiß festgehalten: In seinem Bestseller „Mehr #Kapitalismus wagen“, der 2008 erschien. Die Thesen des Buches wiederholt der #CDU-Mann bis heute unentwegt. Und sie sind brandgefährlich. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Thomas Biebricher: Geistig-moralische Wende. Die Erschöpfung des deutschen Konservatismus. Matthes & Seitz.
Alexander Gauland: Der Furor der Reformen, in: https://taz.de/!687225/
Friedrich Merz: Mehr Kapitalismus wagen – Wege zu einer gerechten Gesellschaft. Piper.
Friedrich Merz: Nur wer sich ändert, wird bestehen. Vom Ende der Wohlstandsillusion – Kursbestimmung für unsere Zukunft. Herder.
Frank Schirrmacher: Ego. Das Spiel des Lebens. Blessing.
Wolfgang Streeck: Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Suhrkamp.
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21 Jun 2023 | Ep. 202: Der Fachkräftemangel – ein Mythos? | 00:32:45 | |
Lange Zeit galt die hohe Arbeitslosigkeit als das größte Problem des Landes, in jedem Wahlkampf war dies ein wichtiges Thema, nun aber wurde es durch ein neues ersetzt: die Arbeiterlosigkeit. Überall fehlen Leute – ob in der Pflege, in Hotels und Restaurants, bei der Bahn oder im Handwerk. Bundesminister wie Christian Lindner, Hubertus Heil und Annalena Baerbock reisen seit Monaten um die Welt, um Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben – und schotten Europa zugleich ab.
Industrieverbände schlagen Alarm, und selbst arbeitgebernahe Wirtschaftsinstitute rufen nach einem eingreifenden Staat, da der Markt versagt. Offensichtlich fehlen Menschen, obwohl Deutschland mehr Einwohner denn je hat. Wie kann das sein? Wenn von Personal- und Fachkräftemangel die Rede ist, sollte man vorsichtig sein: Es stimmt zwar, dass Hunderttausende Stellen unbesetzt sind, allerdings gibt es viele Menschen, die in Jobs arbeiten, die nicht unbedingt den Wohlstand steigern. Karl Marx sprach von „faux frais“ – diese Bezeichnung hilft uns, die aktuelle Lage zu verstehen.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
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Literatur:
Anika Jansen/Paula Risius: “Sorgenkind Gastro? Berufswechsel in der Corona-Pandemie”, in: https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Kurzberichte/PDF/2022/IW-Kurzbericht_2022-Sorgenkind_Gastro.pdf.
Wolfgang Fritz Haug: faux frais, in: http://www.inkrit.de/e_inkritpedia/e_maincode/doku.php?id=f:faux_frais.
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12 Feb 2025 | Ep. 288: Das CDU-Programm – eine Katastrophe! | 00:58:17 | |
Friedrich Merz nimmt nach 20 Jahren erneut einen Anlauf, um Kanzler zu werden. Seine einstige Rivalin, Angela Merkel, ist im Ruhestand und kommentiert nur noch von der Seitenlinie. Jetzt soll das Erbe Merkels abgewickelt werden. Das zeigt sich besonders an der Neuausrichtung in Sachen Migration.
Der Rechtsruck vollzieht sich aber auch im wirtschaftspolitischen Programm: Die CDU/CSU plant die nächste neoliberale Wende. Die Reichen sollen entlastet, die Unternehmenssteuer soll gesenkt werden, der Soli soll fallen, eine Vermögenssteuer lehnt die Union ab und die Arbeitszeiten will man flexibilisieren. Darüber hinaus will die Union an der Schuldenbremse festhalten, weshalb sich die Frage stellt: Wie will die Partei die Steuerentlastung in Höhe von 100 Milliarden Euro finanzieren? Kommt am Ende doch eine Mehrwertsteuererhöhung?
In der neuen Folge von "Wohlstand für Alle" analysieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt das Wahlprogramm der CDU.
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31 Aug 2022 | Ep. 160: Rettet das 9-Euro-Ticket! | 00:34:10 | |
Das 9-Euro-Ticket war progressive Politik im besten Sinne: Vielen Menschen wurde so mehr Mobilität und damit mehr Lebensqualität ermöglicht. Selbstverständlich darf man die Probleme nicht verschweigen: Einige Strecken waren überlastet und Menschen, die dringend einen Zug nutzen mussten, konnten manchmal nicht zusteigen, weil bereits alles überfüllt war. Das ist ärgerlich, doch das liegt an den mangelnden Kapazitäten, die sich schon aufgrund des Personalmangels nicht kurzfristig aufstocken ließen.
Auch hat das Ticket nicht gleich dafür gesorgt, dass viele Menschen das Auto stehen lassen – jedoch ging es bei der Einführung des auf drei Monate befristeten vergünstigten ÖPNVs keineswegs nur um Klimapolitik. Inzwischen wissen wir, dass das 9-Euro-Ticket sowie der Tankrabatt dafür gesorgt haben, dass die Inflation ein wenig abgebremst wurde. Manche Ökonomen gehen sogar von 2 Prozent weniger Inflation durch diese Vergünstigungen aus.
Wenn Finanzminister Christian Lindner nun von „Gratismentalität“ spricht, dann ist das reine Demagogie. Vermögende Menschen genießen diverse Privilegien – nicht zuletzt das Dienstwagenprivileg –, während die untere Hälfte der Bevölkerung sich immer weiter einschränken muss. Endet jetzt das 9-Euro-Ticket, wird für nicht wenige Menschen das Bahnfahren wieder monatlich bis zu 100 Euro teurer. Häufig kommt auch das Argument, ein günstiger ÖPNV sei auf Dauer nicht finanzierbar. Das aber stimmt nicht. Der Staat hat das Geld, und ärmere Länder – wie zum Beispiel Spanien – beweisen, dass es geht.
In der neuen Folge für „Wohlstand für Alle“ plädieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt für den Erhalt des 9-Euro-Tickets.
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29 May 2021 | Spezial #15: Lea Haller über den globalen Rohstoffhandel und die Schweiz | 00:37:44 | |
Ein Viertel bis ein Fünftel des globalen Rohstoffhandels wird heute über die Schweiz abgewickelt - der sogenannte Transithandel ist ein Milliardengeschäft. Lea Haller ist Historikerin und Redaktionsleiterin des Magazins "NZZ Geschichte" und hat die Entstehung des Welthandels genau untersucht. Mit Ole Nymoen spricht sie im 15. WfA-Spezial über "Transithandel. Geld und Warenströme im globalen Kapitalismus".
Literatur:
Lea Haller: Transithandel. Geld und Warenströme im globalen Kapitalismus, Suhrkamp.
Unsere Lesung aus Hannover könnt ihr hier sehen:
https://youtu.be/dtDJPD23FN8
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02 Sep 2020 | Ep. 56: Karl Marx #4 - Klassen und Kämpfe | 00:30:13 | |
Nach der #Finanzkrise 2008 waren Karl Marx und sein Hauptwerk, das #Kapital, wieder in aller Munde. Doch weniger Aufmerksamkeit erhielt seine Klassenanalyse, die nach der Zähmung des Kapitalismus' im 20. Jahrhundert lange überholt schien. In der neuen Folge von "Wohlstand für Alle" erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, wieso das Marx'sche #Klassenparadigma auch heute von Bedeutung ist - und wieso Kritik an ihm dennoch berechtigt ist.
Karl Marx, Friedrich Engels: Das Kommunistische Manifest, online lesbar unter:
http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm
Karl Marx: Der 18. Brumaire des Louis Bonaparte, online lesbar unter:
http://www.mlwerke.de/me/me08/me08_111.htm
Karl Marx: Zur Kritik der politischen Ökonomie, online lesbar unter:
http://www.mlwerke.de/me/me13/me13_003.htm
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05 Mar 2025 | Ep. 291: Ist Wählen verkehrt? Die Demokratie-Kritik des GegenStandpunkt | 00:59:07 | |
„Egal, welche Partei, Hauptsache, Sie gehen wählen!“, lautete jahrzehntelang die Wahlempfehlung, auf die sich alle einigen konnten. Bei der vergangenen Bundestagswahl war die Wahlbeteiligung erstaunlich hoch: 82,5 der Berechtigten schritten zur Urne. Inzwischen wird der Aufruf zum Wählengehen eingeschränkt, indem man dazu animiert, eine „demokratische Partei“ zu wählen.
Was aber, wenn es generell verkehrt ist, seine Stimme abzugeben? Diesen kontraintuitiven Ansatz verfolgte die Marxistische Gruppe, die sich aufgrund von Beobachtungen durch den Verfassungsschutz in den 1990er-Jahren auflöste. Dennoch sind einige Mitglieder bis heute publizistisch tätig, wenn auch anonym und als Kollektiv durch die Vierteljahreszeitschrift „Gegenstandpunkt“.
Darin wird die Demokratie als perfekte Form bürgerlicher Herrschaft bezeichnet – was nicht als Lob gemeint ist. Keineswegs gehe, wie in der Regel betont wird, die Staatsgewalt vom Volke aus. Wählen, so die Schlussfolgerung, sei letztlich verkehrt, weil die Wähler in ihre Unterordnung einwilligen und in allen relevanten Fragen des gesellschaftlichen Lebens gerade nicht souverän sind.
Mehr zu dieser marxistischen Demokratiekritik in der neuen „Wohlstand für Alle“-Folge von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt!
WERBUNG:
Hier geht es zum Podcast "Geschichte wird gemacht":
https://www.gewerkschaftsgeschichte.de/podcast-geschichte-wird-gemacht-53839.htm
#boeckler150-Seite:
https://www.boeckler.de/de/hans-boeckler-wird-150.htm
Kurz-Film:
https://www.gewerkschaftsgeschichte.de/mitbestimmung-geschichte-der-erfolge-und-niederlagen-55345-hans-boeckler-66532.htm
Comic:
https://www.boeckler.de/data/Comic.pdf
Literatur:
Peter Decker (Hrsg.): Demokratie. Die perfekte Form bürgerlicher Herrschaft, GegenStandpunkt Verlag.
Robert Michels: Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie. Untersuchungen über die oligarchischen Tendenzen des Gruppenlebens, Alfred Kröner Verlag.
Veranstaltungen:
Wolfgang ist am 20. März in Reutlingen: https://www.keb-rt.de/programm/kw/bereich/kursdetails/kurs/25-1-02Z01/kursname/Kino%20anders%20gedacht%20131.%20MuT-Zeitgespr%E4ch%20mit%20Wolfgang%20M%20Schmitt/
Wolfgang ist am 25. März in Duisburg: https://filmforum.de/filme/rashomon-41834/
Ole ist am 14. April in Berlin: https://renaissance-theater.de/produktion/jakob-augstein-im-gespraech-5/ | |||
30 Apr 2022 | Literatur #16: Ein großer Liebesroman – Edith Whartons "Zeit der Unschuld" | 00:58:24 | |
Von einer Liebe, die nicht sein darf, erzählt Edith Wharton in ihrem berühmtesten Roman „Zeit der Unschuld“. Newland Archer, ein junger Mann aus der New Yorker Upperclass, soll eine junge Frau, May Welland, aus ebenso gutem Haus heiraten. Plötzlich aber taucht deren Cousine auf: Die Gräfin, die zeitweise in Europa weilte, ist ein paar Jahre älter und sie ist schön, extravagant und außergewöhnlich.
Die Society rümpft die Nase. Newland Archer aber ist hingerissen, doch die Konventionen und Gepflogenheiten der feinen Gesellschaft rufen zur Mäßigung. „Zeit der Unschuld“ ist ein beeindruckender Gesellschaftsroman über das New York der 1870er-Jahre, in dem keine Aristokratie, sondern ein Geldadel sich etabliert hat, der stets auf Distinktion bedacht ist.
In „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Edith Whartons Klassiker.
Literatur:
Edith Wharton: Zeit der Unschuld, Manesse.
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Zum Jacobin-Magazin geht es hier:
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11 Jan 2023 | Ep. 179: Ulrike Herrmann und die Kriegswirtschaft | 00:39:19 | |
Ulrike Herrmann hat mit “Das Ende des Kapitalismus” einen Bestseller geschrieben, dessen Thesen weit über linke Kreise hinweg diskutiert werden. Die Journalistin ist sich sicher: Der Kapitalismus wird in dieser Form nicht überleben, was wir dringend benötigen, ist eine Kriegswirtschaft nach britischem Vorbild.
Schon einmal haben Preiskontrollen, Rationierungen und staatliche Produktionsaufträge dazu geführt, dass die Bevölkerung nicht darben musste. Herrmanns Bezug auf die britische Kriegswirtschaft der 1940er-Jahre ist nicht ganz neu, einige Jahre zuvor haben Aktivisten und Theoretiker ähnliche Ansätze diskutiert, wenngleich manche von ihnen sich die US-amerikanische Kriegswirtschaft zum Vorbild nehmen wollen, um klimaneutrales Wirtschaften zu erreichen.
In der neuen Folge von “Wohlstand für Alle” diskutieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, über die Vor- und Nachteile von Kriegswirtschaften.
Literatur:
Ulrike Herrmann: Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden, Kiepenheuer & Witsch.
Naomi Klein: Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima, S. Fischer.
Bill McKibben: "We Need to Literally Declare War on Climate Change", in: https://newrepublic.com/article/135684/declare-war-climate-change-mobilize-wwii?fbclid=IwAR2Og6y9I0uY9Zy3mv85IDD_oeGV5ckXwlVuCx_wBjB84yPVKHgAypU8Zbo.
George Monbiot: "Think big on climate: the transformation of society in months has been done before", in: https://www.theguardian.com/commentisfree/2021/oct/20/us-war-footing-1941-climate-emergency-earth-pearl-harbor?fbclid=IwAR09HLuH38KYynvuTUvxAtfGdmevySupuawC7JDb0NGyyJ6KOspbxegCRNQ.
Ina Zweiniger-Bargielowska: Austerity in Britain: Rationing, Controls, and Consumption, 1939-1955. Oxford University Press.
Am 19.1. treten wir mit unserer "Influencer"-Show in Stadthagen auf: https://www.altepolizei.de/2022/03/13/donnerstag-19-01-2023-20-uhr-ole-nymoen-wolfgang-m-schmitt-die-influencer-show/.
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26 Nov 2019 | Ep. 16: Olympiastadion: So blöde war die Weltrettung noch nie! | 00:29:54 | |
Es ist eine gigantische Crowd-Funding-Kampagne: Insgesamt 2,7 Millionen Euro sollen auf der Plattform Startnext gesammelt werden, um das Berliner Olympiastadion für ein wahnsinnig demokratisches Happening zu mieten.
29,95 Euro kostet ein Ticket für die Großveranstaltung, bei der Petitionen zur Verbesserung des Klimas und der sozialen Verhältnisse sowie gegen Diskriminierung und Rassismus kollektiv unterzeichnet werden sollen, um, wie es in dem an Peinlichkeit kaum überbietenden Imagevideo zu der Kampagne heißt, „in Lichtgeschwindigkeit“ die Welt zu verändern.
Hinter dem Projekt stehen nicht nur Prominente wie die #FridaysForFuture-Aktivistin Luisa Neubauer und TV-Moderatorin Charlotte Roche, sondern auch das Berliner #Startup-Unternehmen einhorn, das bereits durch die Petition zur sogenannten #Tamponsteuer auf sich aufmerksam machte. Das für Juni 2020 geplante Festival offenbart gleich mehrere Ideologien der modernen Wirtschaftswelt, der es geschickt gelingt, selbst die Konsumkritik konsumierbar zu machen.
In der neuen Folge des Wirtschaftspodcasts „Wohlstand für Alle“ entlarven Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt die Naivität und Heuchelei des Events und erläutern, wer hinter der Kampagne steckt.
Die wahre Chronologie der Tamponsteuer: https://twitter.com/njroloff/status/1198659085232680961/photo/1
Der einhorn-Gründer Waldemar Zeiler: https://www.youtube.com/watch?v=0eFSRkGuDgE&t
Die Demo: https://www.youtube.com/watch?v=QYOkHLVc-ao&fbclid=IwAR04F-BT5uHrvnLg1VaGLI54kVIkdKADmEpBHWjK_YqbpCjTgYYTYFjM-IQ
Literatur:
Luc Boltanski, Ève Chiapello: Der neue Geist des Kapitalismus. Herbert von Halem Verlag.
Karl Marx: Das Kapital. Karl Dietz Verlag
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20 May 2020 | Ep. 41: Green New Deal III - Abschied vom Freihandel? | 00:29:00 | |
Wie muss sich die Wirtschaft wandeln, um den #Klimawandel positiv gestalten zu können? Derzeit kursieren diverse Green-New-Deal-Konzepte in aller Welt, die darauf eine Antwort suchen. Während manche Wirtschaftswissenschaftler und Politiker vor allem auf grüne Investitionen setzen oder die Finanzmärkte zu neuen Investments bewegen wollen, hinterfragen manche Deals den globalen Kapitalismus grundsätzlich. Die britische Ökonomin Ann Pettifor setzt in ihrem Buch „Green New Deal. Warum wir können, was wir tun müssen“ auf eine Abkehr vom Freihandel, der nicht allen wegen seiner endlos langen Lieferketten ein Problem für den #Klimaschutz darstellt. Durch den Freihandel können viele Unternehmen auch Umweltrichtlinien einzelner Länder einfach umgehen, indem der Produktionsstandort verlagert wird. Zudem ist der globale Handel in erster Linie an zwei Dingen interessiert: Mehr Konsum und – daraus resultierend – mehr Profit. Doch was, wenn eine klimafreundliche Zukunft im Lokalen liegt und wir uns von den falschen Versprechen der #Globalisierung befreien müssen? In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über eine klimafreundliche Wirtschaftspolitik und das mögliche Ende des Freihandels.
Literatur:
Ann Pettifor: Green New Deal. Warum wir können, was wir tun müssen. Hamburger Edition.
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