
Tages-Anzeigerin (Tages-Anzeiger)
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Pub. Date | Title | Duration | |
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01 Nov 2024 | Hexen, Popkultur und Feminismus: Die dunkle Geschichte hinter Halloween-Kostümen | 00:31:26 | |
Kostenlose Anmeldung zum Live-Podcast «Tages-Anzeigerin» am Suisse Podcast Festival. Mit Halloween, dem aufsteigenden Nebel und den dunkler werdenden Stunden tauchen auch immer mehr Hexen auf – zumindest in der Popkultur und auf den Social Media Kanälen. Und dieses Jahr nicht nur in Form von ausgefallenen Kostümen, sondern auch mit dem Trend «Strega Nona Fall» auf Tiktok. Doch hinter den krummen Hüten und schwarzen Umhängen verbirgt sich eine dunkle und traurige Geschichte: die Hexenverfolgung. Über 100’000 Hexenprozesse fanden in Europa statt, davon rund 10’000 in der Schweiz. Betroffen waren vor allem Frauen, zahlreiche von ihnen wurden brutal gefoltert und öffentlich hingerichtet. Was die Geschichte der Glarnerin Anna Göldi, die als letzte Hexe Europas gilt, mit Kamala Harris zu tun hat und warum ein Hexenkostüm an Halloween durchaus eine feministische Botschaft haben kann, darüber sprechen Kerstin Hasse und Annik Hosmann in einer neuen Folge der «Tages-Anzeigerin». Hosts: Annik Hosmann & Kerstin Hasse Was wird wann diskutiert: 01:20 Schlagzeilen
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17 Nov 2023 | Ja, wir dürfen das! Deutschrap und Feminismus | 00:22:31 | |
Frauen zu beschimpfen gehört im Rap quasi dazu. Insbesondere Männer aus der Szene bedienen sich regelmässig an beleidigenden, sexistischen Ausdrücken. Immer wieder werden Debatten um gewaltvolle Texte von Rappern geführt. Und die Frauen? Auch sie tun es und benutzen in ihren Texten Worte wie «Bitch». Wie geht das auf? Feminismus und Rap – ist das ein Widerspruch? Annik Hosmann und Annick Senn diskutieren in der aktuellen Podcastfolge Tages-Anzeigerin darüber, was Feminismus und Deutschrap gemeinsam haben und wo der Unterschied liegt. Sie sprechen über Shirin David, ihr Konzert in Zürich, ihre Texte und die Kritik an ihr. Und weshalb viele Rapperinnen auf der Bühne so auftreten, wie sie auftreten – leicht bekleidet und mit viel Make-Up. Habt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcasts@tamedia,ch Links: Heidi Süss "Rap und Geschlecht": https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/46383-rap-geschlecht.html "Ladies First" auf Netflix: https://www.netflix.com/ch/title/80997174 SRF Bounce - Enter the Circle: https://www.youtube.com/playlist?list=PL2iYzyNbKTEwAYeLivTS_6iCkAc4gHAoK "Was Tara sagt" auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@wastarasagt "Talking Bodies" im Museum für Gestaltung: https://museum-gestaltung.ch/de/ausstellung/talking-bodies/ Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
22 Mar 2024 | Princess of Wales: Kate und der Mythos perfekte Prinzessin | 00:28:09 | |
Diese Folge wurde aufgezeichnet und veröffentlicht, bevor bekannt wurde, dass Catherine an Krebs erkrankt ist. Sie steht seit einigen Tagen im Zentrum diverser Gerüchte und Verschwörungstheorien: Catherine, Princess of Wales. Der Auslöser: Ein offizielles Foto von Prinzessin Kate und ihren drei Kindern. Schnell wurde nämlich klar, dass das Foto mit einer Bildbearbeitungs-Software bearbeitet wurde. Seither steht Kate und das Königshaus im Fokus der internationalen Presse – und auf Social Media kursieren die wildesten Spekulationen über Kate und ihren Gatten Prinz William. Vor allem aber werden Stimmen laut, die eine Erklärung fordern und wissen wollen, was nun wirklich mit der Prinzessin los ist. Denn seit einer Bauchoperation im Januar hält sie sich von der Öffentlichkeit fern. Warum ist das Interesse an Prinzesssin Kate so hoch? Welche Rolle haben Prinzessinen eigentlich in einem Königshaus? Und wieso sind sie bis heute eine Projektionsfläche? In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» sprechen Annik Hosmann und Annick Senn über das Prinzessinendasein. Sie diskutieren darüber, wie das Bild einer Prinzessin in unserer Gesellschaft vermittelt wird, wie es sich verändert hat und wie sie davon persönlich geprägt wurden. Hosts: Annik Hosmann & Annick Senn Was wird wann diskutiert: 01:15 Links:
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12 Sep 2022 | Warum Schweizer Frauen im Karrierenachteil sind - mit Dr. Petra Jantzer | 00:38:37 | |
Einmal jährlich gibt der Gender Intelligence Report Aufschluss darüber, wie es in der Schweiz um die Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern steht. Aus dem Bericht ergibt sich, dass der Anteil von Frauen in Führungspositionen nur sehr langsam ansteigt. Schweizerinnen kommen ausserdem in der Führungspipeline schlechter vorwärts als Nicht-Schweizerinnen. In der neuen Folge von «Tages-Anzeigerin» spricht Priska Amstutz mit Dr. Petra Jantzer, Präsidentin von Advance und Senior Managing Director bei Accenture über die wichtigsten Erkenntnisse des Gender Intelligence Reports. Ausserdem geht es um die grauen Haare der kanadischen Fernsehmoderatorin Lisa LaFlamme und um die wichtigsten britischen Frauen. Links aus dieser Folge:
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08 Dec 2022 | #MeToo: Wie alles begann | 00:27:57 | |
Der neue Film «She Said» erzählt die Entstehungsgeschichte des «New York Times»-Artikels, der Harvey Weinstein stürzte die weltweite #MeToo-Bewegung auslöste. Wer sind die beiden Journalistinnen, die mit ihrer Recherche eine Revolution starteten? Was hat #MeToo 5 Jahre später alles ausgelöst? Und sind daraus auch Nachteile für Frauen resultiert? Darüber sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann in einer neuen Folge «Tages-Anzeigerin». Erwähnte Artikel in dieser Episode:
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06 Mar 2023 | Luisa Neubauer: «Natürlich ist die Klimakrise sexistisch» | 00:35:38 | |
Sie gilt als die deutsche Greta Thunberg und ist eines der Gesichter der Klimabewegung weltweit: Luisa Neubauer. Die 26-Jährige besucht Schulen, spricht an grossen Klimademonstrationen und kritisiert immer wieder mit deutlichen Worten Politikerinnen und Politiker weltweit. In dieser Episode erklärt Luisa Neubauer, wieso die Klimakrise sexistisch ist, wieso vielleicht ausgerechnet junge Frauen die Gesichter der Klimabewegung sind und wie man angesichts der vielen Krisen auf der ganzen Welt gegen die eigene Ohnmacht ankommt. Gastgeberinnen sind Annik Hosmann und Priska Amstutz. Links aus dieser Folge:
Musik:
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05 Apr 2024 | Beyoncé - ihr musikalisches Statement gegen Rassismus | 00:28:11 | |
«Die beste Country-Musik berührt unsere Seelen», schreibt die «CNN»-Journalistin Roxanne Jones in einem Meinungsstück zum neuen Album von Beyoncé. Und gemäss dieser Definition habe Beyoncé mit ihrer neuen Platte durchaus ein Country Album veröffentlicht. Ob «Country Carter» nun ein Country-Album ist oder nicht, darüber lässt sich streiten. Die Sängerin spielt musikalisch und textlich gekonnt mit vielen Country-Referenzen – und mischt diese gleichzeitig mit Trap, Rap oder sogar Flamenco-Klängen. Doch in den USA geht die Debatte um «Country Carter» weit über den Musikstil hinaus: Es geht um die Frage, wem Country gehört – und wem nicht. Während ein Country-Radiosender in Oklahoma den Song «Texas Hold’em» zunächst nicht spielen wollte, weisen Journalistinnen wie Roxanne Jones darauf hin, dass das Banjo, eines der charakteristischsten Instrumente der Country-Musik, ursprünglich aus Afrika stammt. Beyoncé – selbst in Austin, Texas, geboren – hat sich zu dieser Debatte bisher nicht geäussert. Sie lässt stattdessen ihre Musik sprechen. In der neusten Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» sprechen Annick Senn und Kerstin Hasse darüber, wie «Queen B» ein monopolisiertes Musik Genre herausfordert und wie politisch ihre Musik ist. Und sie fragen die Soziologin und Rassismus-Expertin Anja Glover, was wir aus der Debatte über Rassismus in unserer Gesellschaft lernen können. Was wird wann diskutiert: Links:
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01 Sep 2022 | Finnlands Präsidentin macht Party und Serena Williams sagt Goodbye | 00:35:49 | |
Bei Männern in Machtpositionen scheint Party kein Problem zu sein. Der finnischen Ministerpräsidentin Sanna Marin wird jedoch ihre Glaubwürdigkeit abgesprochen, wenn sie mit Freunden an einer Privatfeier tanzt. Warum ist das so? Und gilt das nur für Politikerinnen oder auch für andere Frauen im Berufsleben? Ausserdem: Der Rücktritt von Serena Williams und der neue Podcast von Meghan, der ehemaligen Duchess of Sussex. In der ersten Folge von «Archetypes» spricht Meghan mit Williams über ambitionierte Frauen – und die negative Konnotation. Hosts: Priska Amstutz und Annik Hosmann Links
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19 Jan 2024 | Die Darstellung sexualisierter Gewalt: Was geht? Was zu weit? | 00:25:11 | |
Der Musiker Till Lindemann hat vor einer Woche einen neuen Musikclip veröffentlicht, der in wenigen Stunden heftige Diskussion auslöste. Der Grund: In dem Video wird dargestellt, wie eine Frau über einen Boden kriecht und von Lindemann mit Tritten gefügig gemacht wird. Der Musiker inszeniert sich als ein bewaffneter Kolonialist, die Frau scheint einen indigenen Hintergrund zu haben. Am Schluss entpuppen sich die Szenen als einzig grosse Traumsequenz. Der Clip bleibt eine Provokation – vor allem, weil im letzten Jahr Vorwüfe laut wurden, dass sich Frauen an den Rammstein-Konzerten nicht mehr sicher fühlten. Annick Senn und Kerstin Hasse diskutieren in der neusten Folge «Tages-Anzeigerin» darüber, was Darstellungen wie diese mit dem Publikum machen, wer Verantwortung trägt und wie unterschiedlich Erfolgsserien wie «Game of Thrones» oder «I may destroy you» mit dem Thema umgegangen sind. Denn während die erste Serie einen beispiellosen Erfolg erzielte – und das trotz mehrfach expliziten und sehr brutalen Gewaltszenen –, wurde die zweite Serie eben gerade für ihre komplexe und nicht plakative Auseinandersetzung mit dem Thema Einwilligung und Trauma gelobt. Links: Musik von Ellice Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
30 Aug 2024 | Horoskop und Co. - warum Astrologie besonders Frauen anspricht | 00:31:08 | |
Live Event am 5. September von «Tages-Anzeigerin» über Frauenfreundschaften - hier gibt es Tickets zu kaufen. Mondkalender, Sternzeichen und Aszendent, Tarot: In den letzten Jahren wurde Astrologie immer populärer. Ihren verstaubten Ruf hat sie längst abgelegt; Haare schneiden nach Mondphasen oder Verhalten aufgrund von Sternzeichen werden längst nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand diskutiert. Was ist eigentlich Astrologie? Wieso ist sie gerade jetzt so populär? Was sagt das über unsere Zeit aus? Und wieso sind besonders Frauen affin und interessiert? Über Astrologie als neue Art von Religion diskutieren Kerstin Hasse und Annik Hosmann in einer neuen Folge «Tages-Anzeigerin». Sie haben zudem bei Astrologin und Podcasterin Alexandra Kruse nachgefragt, wie sich die Wahrnehmung von Astrologie in den letzten Jahren verändert hat und wie sie mit kritischen Stimmen umgeht. Und ja, sie erzählt in dieser Folge auch, was in den nächsten Wochen am Sternenhimmel passiert. Hosts: Annik Hosmann & Kerstin Hasse Was wird wann diskutiert: Links:
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03 Mar 2022 | Gäbe es Krieg mit Frauen an der Macht? | 00:30:46 | |
In Raichs neuem Buch «Das Paradies ist weiblich» finden sich zwanzig Beiträge, die über eine Welt nachdenken, in der Frauen das Sagen haben. Annik Hosmann hat die Autorin gefragt, was Matriarchat eigentlich genau heisst und was der Krieg in der Ukraine damit zu tun hat. Ausserdem unterhalten sich Priska Amstutz und Annik Hosmann in der neuen Folge «Tages-Anzeigerin» über «Purple Washing» am Weltfrauentag, der am 8. März stattfindet, und dessen Bedeutung. Links aus der Episode: ElleXX Artikel - Leandra Bias, Expertin für geschlechterspezifische Friedensförderung im Gespräch mit Nadine Jürgensen Tanja Raich - Das Paradies ist weiblich. 20 Einladungen in eine Welt, in der Frauen das Sagen haben https://tanjaraich.at/paradies Die Abstimmungsresultate von Vote 71/21: https://lescreatives.ch/vote-71-21-de/ Margarete Stokowski in einer Spiegel-Kolumne über den Weltfrauentag: Bertha von Suttner - Die Waffen nieder! Eine Lebensgeschichte Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
13 Dec 2024 | Weihnachtszeit: Mehr Stress für Frauen? | 00:28:56 | |
Live-Podcast im Kaufleuten in Zürich am 16. Dezember: Zum letzten Mal werden die Hosts in dieser Konstellation auf der Bühne sein – und das in festlichem Rahmen kurz vor Weihnachten. Tickets können hier (https://kaufleuten.ch/event/tages-anzeigerin-podcast-1/) gekauft werden. Weihnachten wird oft als die schönste Zeit des Jahres beschrieben – mit funkelnden Fenstern, Kerzenschein und der Gelegenheit, Zeit mit der Familie zu verbringen. Besinnlichkeit, gutes Essen und hoffentlich einige tolle Geschenke stehen im Fokus. Doch insbesondere für viele Frauen bedeutet diese Zeit auch zusätzliche Arbeit und Verantwortung. Denn der gesellschaftliche Druck ist gross, während dieser Zeit als glückliche Gemeinschaft das Festtagsessen zu geniessen. In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» steht diese Diskrepanz im Fokus. Annick Senn und Sara Spreiter beleuchten, wie Frauen traditionell die Hauptlast der emotionalen und organisatorischen Arbeit rund um das Weihnachtsfest tragen – von der Planung des Weihnachtsessens über das Besorgen von Geschenken bis hin zur Schaffung einer harmonischen Atmosphäre. Manche dieser Rollen sind in gesellschaftlichen Normen verwurzelt, die Frauen als Hüterinnen von Familie und Festlichkeit definieren. Können solche Rollen Geborgenheit und Stabilität vermitteln? Ab wann werden sie problematisch? Und wie bürden wir uns selbst während diesen Tagen nicht zu viel auf? Was wird wann diskutiert: Links:
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26 Apr 2024 | Victoria Beckham: Unterschätzt und dennoch erfolgreich | 00:31:25 | |
Als Victoria Adams 1996 zusammen mit vier anderen jungen Frauen eine neue Band namens Spice Girls gründete, war das nicht nur der Anfang eines neuen Lebens für Posh Spice. Denn wenig später lernt die Britin eines der grössten Fussballtalente Englands kennen: David Beckham. Schnell wurden Posh und Becks auch jenseits der Insel zu einem popkulturellen Phänomen. Und Victoria Beckham als sogenannte Spielerfrau ein Ziel von misogyner Medienberichterstattung. «Too Posh To Push» titelten etwa eine englische Zeitung nach der Geburt ihres ersten Sohnes, der mittels Kaiserschnitt zur Welt kam. Ernst genommen wurde Victoria Beckham als Sängerin und «Frau von» lange nicht. Und auch als sie ihr eigenes Modelabel gründete, wurde sie erst einmal belächelt. Heute ist die 50-Jährige erfolgreiche und in der Modewelt anerkannte Designerin und Unternehmerin. Annik Hosmann und Kerstin Hasse diskutieren in der aktuellen Folge «Tages-Anzeigerin»über die beeindruckende Karriere von Victoria Beckham, über die Jahre der Medienschikane, die hinter ihr liegen und über den Imagewandel, den sie seit ihrer Zeit als Spice-Girl hingelegt hat. Host: Annik Hosmann & Kerstin Hasse Was wird wann diskutiert: Links:
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15 Nov 2024 | Live: Wie geht gleichberechtigte Liebe? | 00:54:16 | |
Verliebt, verlobt, verheiratet: Lange schien das der einzige logische Weg für Frauen. Und lange war das das Bild, dass die Popkultur uns vorlebte. Natürlich mit ein paar Irrungen und Wirrungen – aber am Ende war alles perfekt, Sandra Bullock fand ihren Traummann, das Publikum im Kinosaal entzückt. Doch so einfach ist das Daten und das Lieben nicht mehr. Es beginnt schon beim ersten Date: Wer bezahlt den ersten Drink? Denn hinter dieser Frage steckt sehr viel mehr als nur ein Frankenbetrag. Und überhaupt: Wieso werden viele misstrauisch, wenn Frauen nicht daten (wollen)? Sind Frauen und Männer in einer Beziehung, kommt ab einem gewissen Alter schnell die Frage nach Heirat auf. Und dann beginnen die Erwartungshaltungen und klischierten Bilder erneut: Heiratsantrag von ihm, Hochzeit in Weiss, die Frau die dem Bräutigam von ihrem Vater übergeben wird. Wie lassen sich diese Traditionen mit einer gleichberechtigten Beziehung vereinbaren? Oder wird die Liebe viel zu verkopft, wenn man überhaupt so weit denkt? Machen wir uns zu viele Gedanken? Über all diese Fragen haben Kerstin Hasse, Annik Hosmann und Annick Senn live im Frame im Rahmen des Suisse Podcast Festival gesprochen. Hosts: Annick Senn, Annik Hosmann und Kerstin Hasse Was wird wann diskutiert: Links:
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04 Feb 2022 | Gendermedizin: Frauen sind keine kleineren Männer | 00:30:46 | |
Medikamente, die nur an männlichen Labormäusen getestet werden und so die Frauen mit ihrem vermeintlich komplizierten Hormonhaushalt ignorieren. Frauen, die beim Arzt als hysterisch bezeichnet und deren Symptome nicht ernst genommen werden. Anatomische Modelle, die die kleinen Differenzen zwischen dem männlichen und weiblichen Körper ignorieren. Die Medizin steckt bis heute voller Geschlechterbiases. Und diese Ungleichstellung kann fatale Folgen haben – etwa wenn eine Frau einen Herzinfarkt hat; sie hat mit grosser Wahrscheinlichkeit andere Symptome als das bekannte Stechen in der Brust. Denn Männer und Frauen unterscheiden sich bis in die Zellstruktur, wie Gendermedizinerin und Kardiologin Vera Regitz-Zagrosek im Gespräch mit Priska Amstutz erklärt. Sie erzählt ausserdem, wieso Frauen lange als kleine Männer in der Forschung galten, weshalb der Genderbias überwunden werden muss und wie ein gleichberechtigtes Gesundheitssystem aussähe. Dies diskutieren Priska Amstutz und Annik Hosmann in der aktuellen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin». Zudem sprechen sie darüber, welchen Einfluss die Coronapandemie auf die Gendermedizin hatte und weshalb es mutige Frauen braucht, die offen über Endometriose sprechen. Links aus der Episode: Caroline Criado-Perez - Unsichtbare Frauen: https://carolinecriadoperez.com/book/invisible-women/ Das neue 3-D-Modell des weiblichen Körper: https://3d4medical.com/blog/female-model-preview Ronja Beck in der Republik über Frauen, die beim Arzt nicht ernstgenommen werden: https://www.republik.ch/2021/12/17/kommt-eine-frau-zum-arzt Erste Studie zur Auswirkung der Covid-Impfung auf den Zyklus: https://www.tagesanzeiger.ch/corona-impfung-verzoegert-die-periode-bei-frauen-leicht-127478458526 https://files.static-nzz.ch/2022/01/07/fb3436a5-53c2-44da-bd23-c3ace1421d72.pdf Sascha Britsko über die Krankheit Endometriose im Magazin: Die politischen Vorstösse zum Thema Gendermedizin der Frauensession 2021: "Fremde Freunde" auf Netflix: https://www.netflix.com/ch/title/81413645 Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
16 Feb 2024 | Polyamorie, offene Beziehung und Situationship: Wie lieben wir heute? | 00:29:48 | |
Menschen mit Rosen und farbigen Blumensträussen in der Hand, einer Schachtel Praliné in der Tasche oder einer selbst geschriebenen Karte: In diesen Tagen rund um den Valentinstag scheinen viele von Romanik in den Bann gezogen zu sein. Doch wie lieben wir heute? Beziehungsmodelle haben sich individualisiert, vermehrt und haben neue Namen: Situationship, Freundschaft plus, eine offene Beziehung oder Polyamorie. Wieso sprechen wir gerade jetzt öfters von verschiedenen Möglichkeiten? Und wie weiss man, was zu einem selbst passt? Annik Hosmann und Kerstin Hasse sprechen in der aktuellen Folge von «Tages-Anzeigerin» über verschiedene Formen von (Liebes-)Beziehungen und wie sich der eigene sowie der gesellschaftliche Blick darauf verändert hat. Zudem haben sie bei der Psycho- und Sexualtherapeutin Dania Schiftan nachgefragt, wie sie den Anstieg von verschiedenen Beziehungsmodellen wahrnimmt und ob sich Frauen und Männer unterschiedlich dazu äussern. Produzentin: Sara Spreiter Was wird wann diskutiert: 01:55 Schlagzeilen, die uns bewegt haben Links:
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24 May 2022 | Mirna Funk: Warum Frauen sich von faulen Männern trennen sollten | 00:38:49 | |
Für Mirna Funk gibt es nur einen Weg Freiheit zu erreichen: wenn eine Frau finanziell unabhängig von einem Mann ist. In ihrem neuen Buch «Who Cares! Von der Freiheit, Frau zu sein» finden sich sechs Essays zu den Themen Karriere, Liebe, Sex, Geld, Kinder und Körper. Funk schreibt über ihre eigenen Erfahrungen und über philosophische Ansätze wie jenen von den Kugelmenschen von Platon. Im Gespräch mit Priska Amstutz und Annik Hosmann erläutert Mirna Funk ihre Thesen, erzählt von ihren Erfahrungen mit Shitstorms und welche Zukunft sie sich für ihre Tochter wünscht. Link-Liste & Wettbewerb: "Who Cares!" von Mirna Funk bei dtv: https://www.dtv.de/buch/who-cares-44108 "Hört auf mit Care-Arbeit", der Artikel von Mirna Funk zum Muttertag: https://pinkstinks.de/hoert-mir-auf-mit-care-arbeit/ Mirna Funk im Kaufleuten in Zürich: https://kaufleuten.ch/event/mirna-funk-1/ Die Queen als Barbie-Figur: https://shop.mattel.com/products/queen-elizabeth-ii-barbie-doll-hcb96 The New Yorker über Jemima Kirke: https://www.newyorker.com/culture/the-new-yorker-interview/jemima-kirke-is-flipping-the-script "Conversation with Friends" auf Hulu: https://www.hulu.com/series/conversations-with-friends-32cf6ac2-4e63-475b-bf3e-b7f9ea88b267 Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
20 Dec 2024 | Live: Der Jahresrückblick 2024 | 01:19:32 | |
Der Podcast «Tages-Anzeigerin» geht Ende Jahr in eine Pause. Das macht uns ebenso traurig wie euch - der Austausch mit euch und die vielen Rückmeldungen, die wir von euch erhalten, haben uns dieses Jahr extrem gefreut und motiviert, uns jeden Donnerstag am Mikrofon zu treffen! Danke dafür. Das Jahr 2024 startete wie 2023 endete: mit Taylor Swift. Die grosse Frage, die alle bald umtrieb: Kann die Musikerin die US-Wahl mitentscheiden? Über ihren Einfluss und die US-Wahl überhaupt sprechen Annick Senn, Kerstin Hasse und Annik Hosmann in der aktuellen Folge «Tages-Anzeigerin». In der Liveaufzeichnung sprechen sie aber noch über viele weitere prägende Momente in diesem Jahr. Vom Brat Summer und den Olympischen Spielen über Tradwives auf den sozialen Medien bis zum Thema sexualisierte Gewalt. Hasse, Senn und Hosmann diskutieren demzufolge über den Social-Media-Trend «Men vs. Bear» sowie über den erschütternden Fall von Gisèle Pelicot. Ausserdem sagen die drei Hosts Kerstin Hasse, Annik Hosmann und Annick Senn sowie Produzentin Sara Spreiter, was sie sich für das kommende Jahr wünschen. Und sie geben Bücher-, Podcast- und Musiktipps für die anstehenden Festtage. Hosts: Annick Senn, Annik Hosmann, Kerstin Hasse Tipps:
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23 Jun 2022 | Patrizia Laeri: Was Frauen über Geld wissen sollten | 00:44:00 | |
Es beginnt beim Sackgeld («Pocket Money Gap»), geht über den Lohn («Gender Pay Gap») und endet bei der Altersvorsorge («Pension Gap»): Die Gleichstellung von Frauen und Männern in Sachen Geld ist noch längst nicht erreicht. Patrizia Laeri, Wirtschaftsjournalistin und Mitgründerin der Finanzplattform für Frauen ElleXX, erklärt wie es gelingen könnte, diese Gaps zu verkleinern. Ausserdem: erzählen Priska Amstutz und Annik Hosmann von ihren eigenen Erfahrungen in Sachen Finanzbildung und weshalb wir mehr über Geld sprechen sollten. Links:
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18 Oct 2024 | «Nobody Wants This»: Geht so Romantik im 21. Jahrhundert? | 00:32:31 | |
Die neu angelaufene Netflix-Serie «Nobody Wants This» erzählt die Liebes-Geschichte von Joanne (Kristen Bell) und Noah (Adam Brody). Bell spielt die Podcasterin Joanne, die mit Bindungsängsten kämpft, frech und äussert extrovertiert ist. Der von Brody dargestellte Rabbiner Noah ist ehrlich, verständnisvoll und vor allem einfach nett. Sehr nett. Erin Foster hat die Serie produziert. Als Inspiration hat ihr eigenes Leben gedient: Sie heiratete einen jüdischen Mann und konvertierte zum Judentum. In der Serie schafft sie es, kulturelle Anspielungen unterhaltend darzustellen und fordert mit dem netten Rabbiner, der offen über seine Gefühle spricht, die Romcoms der 90er Jahre heraus. In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren die Hosts Annick Senn und Kerstin Hasse darüber, wie in der Serie «Nobody Wants This» verstaubte Rollenbilder durchbrochen werden und ob eine Beziehung wie die zwischen Joanne und Noah ein modernes Märchen oder doch Realität sein kann. Was wann diskutiert wird:
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14 Apr 2022 | Autorinnen, die wir lieben | 00:41:21 | |
Wir werden regelmässig nach Büchertipps gefragt. Da für viele einige Freitage vor der Tür stehen - sprechen wir über unsere Lesetipps. Von gefeierten Debütromanen wie jenem von Natasha Brown über Neuerscheinungen von preisgekrönten Autorinnen wie Isabel Allende bis persönlichen Texten von Deborah Lévy und zeitgenössischen Essaysammlungen wie jener von Pandora Sykes. Priska Amstutz und Annik Hosmann sprechen über Bücher, die sie lieben. Bücher die ausschliesslich von Frauen geschrieben wurden. Und Bücher, die gute Reisebegleiterinnen sind. Hier die Liste, aller erwähnten Bücher, Texte & Podcasts:
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21 Jul 2022 | Wurzeln schlagen und Freiheit finden: die besten Bücher über Herkunft | 00:15:50 | |
Freiheit – mit diesem Begriff beschäftigt sich Lea Ypi in ihrem autobiografischen Buch «Frei». Aufgewachsen im sozialistischen Albanien begegnet die Autorin dem Begriff immer wieder und lotet diesen aus. Vor allem aber thematisiert Ypi ihre Herkunft, ihre Heimat und ihre Identität. Oder besser: Sie begibt sich auf die Suche nach all diesen Themen. Wie und wo wir aufwachsen kann sich niemand aussuchen; genauso wenig, wie der Einfluss davon. Wie die Herkunft Frauenleben prägt, damit hat sich nicht nur Lea Ypi auseinandergesetzt. Auch Autorinnen wie Fatma Aydemir oder Khuê Pham geben Einblicke in andere Leben und Realitäten. Weshalb diese so wichtig und bereichernd sind, darüber sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann in der zweiten Sommer-Spezialfolge von «Tages-Anzeigerin». Alle Bücher und Links aus der Folge:
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24 Nov 2023 | Chlamydien-Tabu: Warum mehr Aufklärung über Geschlechtskrankheiten nötig ist | 00:18:33 | |
In der Schweiz nehmen die Fälle von Chlamydien seit der Jahrtausendwende kontinuierlich zu, 2022 wurden die bisherigen Höchstwerte gemessen. Besonders anfällig für die Infektion sind laut dem BAG junge Frauen im Alter bis zu 25 Jahren. Das ist nicht zuletzt besorgniserregend, weil eine Ansteckung zu Infertilität führen kann. Das Problem: die meisten Frauen spüren keine Symptome, die Infektion kann nur über einen Test festgestellt werden – doch diese Test wiederum sind kostspielig. Annick Senn und Kerstin Hasse diskutieren in der aktuellen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» darüber, wie wichtig eine politisch aufgegleiste Prävention wäre und warum es problematisch ist, wie zurückhaltend Schweizer Krankenkassen die Tests von Chlamydien und anderen Geschlechtskrankheiten finanzieren. Habt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcasts@tamedia,ch Links: Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
10 May 2024 | Nimm dir eine Auszeit | 00:18:03 | |
Wir befinden uns im verlängerten Wochenende und das heisst: genügend Zeit, um zu lesen, Musik und Podcasts zu hören oder einen Filmabend zu veranstalten. Auch der Podcast «Tages-Anzeigerin» macht die Brücke über Auffahrt und geniesst die Sonne. Damit es euch nicht langweilig wird, haben wir in dieser Spezialfolge viele tolle Tipps für euch. Und wer nicht frei hat, das nächste längere Wochenende kommt bald! Zudem haben wir eine kleine Überraschung: Wir verlosen 5x2 Tickets für unser Live-Event im Kaufleuten Zürich am 22. Mai zusammen mit der deutschen Autorin Sophia Fritz zu ihrem Buch und dem Thema «Toxische Weiblichkeit». Schreibt uns bis zum Donnerstag, 16. Mai eine E-Mail mit euerem Namen, Adresse und dem Betreff «Live-Event» an podcasts@tamedia.ch Links:
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12 Jan 2024 | Neujahrsvorsätze: Selbstoptimierung oder Wettkampf | 00:24:27 | |
Das vergangene Jahr endete mit Dutzenden von Rückblicken und Highlights aus dem Jahr 2023 – die sozialen Medien waren voll davon. Gezeigt wurden dabei vor allem die schönen und erfreulichen Momente. Und gerade das setzt viele junge Menschen unter Druck. Der Druck geht zu Beginn des neuen Jahres weiter. Dry January, mehr Zeit für sich selbst oder mehr Sport – Anfangs Jahr sprechen gefühlt alle von ihren Vorsätzen. Doch wie sinnvoll sind diese? Geht es dabei um Selbstoptimierung oder beginnt man mit den vorgenommenen Vorsätzen einen Wettkampf mit sich selbst und anderen? Und hat man «versagt», wenn man bereits in der ersten Woche aufgibt? Über den Druck durch die sozialen Medien, vorgenommene sowie bereits gebrochene Vorsätze und das Schöne an einem Neustart sprechen Annik Hosmann und Annick Senn in der ersten Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» im neuen Jahr. Links: Musik von Charlotte Cardin Comic The Mental Load: A Feminist Comic von Emma Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
15 Mar 2024 | Wann sind wir wirklich erwachsen? | 00:27:41 | |
Wir werden 18 Jahre alt, wir stimmen zum ersten mal ab, trinken unseren ersten legalen Schnaps, beziehen unsere erste eigene Wohnung und starten in unseren ersten seriösen Job. Alles Indizien dafür, erwachsen zu werden. Doch sind wir es denn wirklich? Denn auch wenn wir eigene Entscheidungen treffen dürfen und Verantwortung für unser Leben tragen, verschwindet das Gefühl bei vielen nicht ganz, dass wir noch nicht richtig angekommen sind – egal, ob wir 20, 30, 40 oder 50 Jahre alt sind. Die Zeit der Selbstfindung scheint irgendwann vorbei zu sein – aber ist sie das wirklich? Bedeutet Erwachsensein nur Stillstand? Was macht uns als Teil der Gesellschaft und als Frauen erwachsen? Wann fühlen wir uns wirklich so? Wann feiern wir das Erwachsensein – und wann nicht? In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annick Senn und Kerstin Hasse – 27 und 34 Jahre alt – über genau diese Fragen. Sie erzählen von Momenten, die ihnen geholfen haben, sich selbst als erwachsen zu sehen, und davon, dass man auch mit über 30 die Milch im Kühlschrank vergessen kann – und darf. Hosts: Kerstin Hasse & Annick Senn Was wird wann diskutiert: 01:10 Schlagzeilen Links:
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16 Mar 2022 | Warum Putin Frauen Blumen schenkt | 00:33:59 | |
Im Interview mit Priska Amstutz und Annik Hosman erzählt die ehemalige Russland-Korrespondentin Zita Affentranger von ihren persönlichen Erfahrungen in Russland, die Bedeutung von Blumen bei politischen Treffen und einem der grössten Probleme des Landes, der häuslichen Gewalt und wie das Gesetz diese in Teilen legitimiert. Links aus der Episode:
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12 Apr 2024 | Schönheitsideal «Forever Young» und was dahinter steckt | 00:28:25 | |
Wir schauen unser Gesicht im Spiegel an – und das jeden Tag. Irgendwann dann schaut uns ein Gesicht entgegen, das altert und von Falten gezeichnet ist. Was zum natürlichen Alterungsprozess dazu gehört, bereitet jedoch vielen Menschen mühe. Das verbreitete Schönheitsideal: Jung. Weiss. Makellos. Dazu gehören nebst der glatten Haut, eine gerade Nase und volle Lippen. Schnelle und nicht invasive Methoden wie Gesichtsmassagen aber auch invasive Methoden mit Spritzen werden immer beliebter – auch bei jungen Frauen. Doch weshalb streben wir nach Schönheitsidealen? Wo haben diese ihren kulturellen Ursprung? Und was bedeutet «schön» überhaupt? In der aktuelen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» sprechen Annick Senn und Annik Hosmann über den Drang «schön» zu sein, die gesellschaftliche Diskussion rund um medizinische Schönheitseingriffe und die Angst vor dem Älterwerden. Host: Annick Senn & Annik Hosmann Was wird wann diskutiert: 01:10 Schlagzeilen Links:
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01 Dec 2023 | Femizid, eine Lücke in der Schweizer Statistik | 00:20:45 | |
Vom 25. November bis 10. Dezember finden die internationalen Aktionstage «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» statt. Es ist eine Kampagne, die sensibilisieren und verschiedene Gewaltformen bekämpfen soll. Bei geschlechtsspezifischer Gewalt fehlt es jedoch vielfach an offiziellen Zahlen. So gibt es in der Schweiz beispielsweise keine Statistik zu Femiziden – also zu geschlechtsbezogenen Tötungen von Frauen. Warum ist das so? Und woher kommt der Begriff Femizid überhaupt? Darüber diskutieren Annik Hosmann und Annick Senn in der aktuellen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin». Sie thematisieren die Datenlücke bezüglich Femiziden in der Schweiz und was diese für zukünftige politische Entscheide bedeutet. Habt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcasts@tamedia,ch Links: 16 Tage gegen Gewalt an Frauen: https://www.16tage.ch/de Tagung Nationale Konferenz Gewalt 2023: https://www.ebg.admin.ch/de/publikationen-gewalt Eva Reisinger - Männer töten: https://www.leykamverlag.at/produkt/maenner-toeten/ Rechercheprojekt Stop Femizid: https://www.stopfemizid.ch/deutsch Dolly Alderton - Good Material: https://www.penguin.co.uk/books/444230/good-material-by-alderton-dolly/9780241523667 Eli Preiss: https://exil.club/events/eli-preiss Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
06 Dec 2024 | Kann Reality-TV feministisch sein? | 00:32:52 | |
Wir haben leider keine guten News: Der Podcast «Tages-Anzeigerin» geht Ende Jahr in eine Pause. Das macht uns ebenso traurig wie euch - der Austausch mit euch und die vielen Rückmeldungen, die wir von euch erhalten, haben uns dieses Jahr extrem gefreut und motiviert, uns jeden Donnerstag am Mikrofon zu treffen! Danke dafür. Tickets können hier (https://kaufleuten.ch/event/tages-anzeigerin-podcast-1/) gekauft werden - oder macht mit an unserer Verlosung von 5x2 Tickets. Schreibt eine E-Mail mit dem Betreff «Tages-Anzeigerin» und euerem Vor- und Nachnamen an podcasts@tamedia.ch. Wir sehen uns! Klischierte Frauenrollen oder endlich die starken Frauen im Zentrum? Einfach unterhaltsam oder vor allem problematisch? Divers und feministisch? Reality-TV-Formate wie «Selling Sunset», «Love Island» oder «Love Is Blind» erfreuen sich immer grösserer Beliebheit – haben aber oft ein schlechtes Image. Sie sind für viele ein sogenanntes «guilty pleasure» – auf Deutsch ein heimliches Vergnügen. Wieso dieser Ausdruck genauso wie «Trash TV» schwierig ist, darüber sprechen Kerstin Hasse und Annik Hosmann in der neusten Folge «Tages-Anzeigerin». Ausserdem sprechen sie über feministische Ambivalenz, gesellschaftlichen Druck und die Scham, die mit dem Schauen von Reality TV einhergeht. Und sie diskutieren darüber, wieso sie bislang noch kaum eine Argumentation überzeugen konnte, dass Reality-TV feministisch ist. Hosts: Annik Hosmann & Kerstin Hasse Was wird wann diskutiert: Links:
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23 Aug 2024 | Fragwürdige Filmpromo: Blake Livelys Image bröckelt | 00:29:38 | |
Live Event am 5. September von «Tages-Anzeigerin» über Frauenfreundschaften - hier gibt es Tickets zu kaufen. Kurz vor dem Filmstart lancierte Lively, die nicht nur Hauptdarstellerin, sondern auch Produzentin des Films ist, ihre neue Haarpflegelinie. An Promo-Partys schenkt sie Drinks ihrer Getränkelabels Betty Buzz aus und kreierte Cocktails mit Namen wie «Ryle You Wait». Nur: Was wie eine leichte Rom-Com daher kommt, ist eigentlich eine Geschichte über häusliche Gewalt und die von Lily Blossom Bloom (gespielt von Blake Lively), die es schafft, sich von ihrem gewalttätigen Ehemann Ryle zu trennen. Es scheint geradezu bizarr, dass Lively die Promotion dieses Films für die Vermarktung ihrer Drinks und Shampoos nutzt. Über die fragwürdigen Promo-Aktionen und die unsensiblem Interviews von Lively unterhalten sich Kerstin Hasse und Annik Hosmann in einer neuen Folge «Tages-Anzeigerin». Sie diskutieren auch über die vermeintliche Nahbarkeit von Lively und ihrem Ehemann Ryan Reynolds und sie sprechen über die Kritik am Film und dessen gleichnamige Buchvorlage. Hosts: Annik Hosmann & Kerstin Hasse Was wird wann diskutiert: Links:
Hilfe bei häuslicher Gewalt
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31 Mar 2022 | Mental Health bei Sportlerinnen | 00:31:36 | |
Die beste Tennisspielerin der Welt hat keinen Drive mehr. Ashleigh Barty, die aktuelle Weltnummer 1, tritt mit 25 Jahren zurück. In einem Video auf Instagram erklärte sie, sie sei erschöpft und habe nichts mehr zu geben. Auch andere Frauen im Sport, wie Simone Biles und Naomi Osaka sprechen öffentlich über ihre psychische Gesundheit. Sind Frauen im Sport stärker gefordert als Männer? Und wie geht Spitzensport und psychische Gesundheit zusammen? Über diese Frage sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann mit Psychotherapeutin Katharina Albertin. Links aus der Episode: Sport & Mental Health
Musik
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14 Jun 2024 | Das Phänomen «Bridgerton» und was dahinter steckt | 00:31:58 | |
Die ersten vier Episoden der dritten Staffel von «Bridgerton» wurden bereits Mitte Mai ausgestrahlt. Laut Netflix wurden sie innerhalb von fünf Tagen 45,1 Millionen Mal angesehen, damit ist der erste Teil erfolgreicher als alle bisherigen Staffeln. Nun ist Teil zwei erschienen. «Bridgerton» ist nicht der erste Erfolg in der Karriere der amerikanischen Drehbuchautorin und Produzentin Shonda Rhimes. Sie ist die Frau hinter beliebten Serien wie «Grey’s Anatomy» oder «How to Get Away with Murder». In all ihren Produktionen setzt die Amerikanerin dabei auf ein konsequent diverses Casting. Vor allem starke Frauenfiguren spielen bei ihr eine tragende Rolle. In der TV-Show «Good Morning America» sagte Rhimes, sie werde oft gefragt, wie sie so kluge, starke Frauen schreibe. «Und ich sage immer: ’Ist die Alternative dumme, schwache Frauen?’ Ich kenne keine von denen», sagte sie. «Doch niemand fragt: ’Wie schreibt man kluge, starke Männer?’» Starke Frauen oder alte Narrative? Gleichzeitig setzt Rhimes gerade in «Bridgerton auch ganz klassische, teils veraltetete Narrative ein: Daphne (Phoebe Dynevor), die in der ersten Staffel erst dank Simon (Regé-Jean Page) ihre Sexualität entdeckt oder Penelope (Nicola Coughlan) die in der aktuellen Staffel mit neuem Look und glattem, glänzendem Haar endlich die Aufmerksamkeit ihres Schwarms erhält. Dazu all die jungen Frauen, die dringend verheiratet werden müssen. Wie geht das alles mit Rhimes’ Bestrebung zusammen, starke Frauen in ihren Serien abzubilden? Mit dieser Frage setzen sich Annik Hosmann und Kerstin Hasse in der aktuellen Folge «Tages-Anzeigerin»auseinander. Sie gehen dem Phänomen «Bridgerton» auf den Grund und erklären, warum die Sexszenen in der Produktion für Furore sorgen. Hosts: Annik Hosmann & Kerstin Hasse Mehr zum Thema: Links:
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31 May 2024 | Judith Godrèche und die neue #MeToo-Welle in Frankreich | 00:33:13 | |
Sie war 14 Jahre alt und noch ein Kind, er war ein 39-jähriger Mann, erfolgreicher Künstler, angesehener Intellektueller. Im Februar ging die französische Schauspielerin Judith Godrèche mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit. Zum ersten Mal sprach sie darüber, wie der Regisseur Benoît Jacquot sie über Jahre hinweg als Jugendliche vergewaltigte und unterdrückte. Erst im Alter von 20 Jahren konnte sie sich von ihm befreien. Bereits im Dezember letzten Jahres hatte Godrèche eine sechsteilige Serie auf Arte publiziert, in der sie sich selber spielt. Eine 51-Jährige Schauspielerin, die mit den Dämonen ihrer Vergangenheit kämpft und sich dabei ständig die Frage stellt: Was bedeutet Vernehmlichkeit überhaupt im Alter von 14 oder 15 Jahren? Auf die Serie erhielt Godreche tausende Zuschriften. Aus ihnen wiederum ist der Kurzfilm «moi aussi» entstanden, der nun am Filmfestivals von Cannes gezeigt wurde. Der Film erzählt Geschichten von verschiedenen Menschen, die Opfer von sexuellem Missbrauch geworden sind. Godrèche hat mit ihrem Filmschaffen die Diskussion um sexuelle Übergriffe in Frankreich neu entfacht. In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren Kerstin Hasse und Annick Senn über diese Debatte. Warum wurde der Machtmissbrauch in der französischen Filmbranche offenbar so lange ignoriert? Was hat das Narrativ der französischen Galanterie damit zu tun, das bis heute gerne reproduziert wird? Und weshalb versuchen intellektuelle Kreise sexuelle Übergriffe mit kreativer Freiheit zu rechtfertigen? Hosts: Annick Senn & Kerstin Hasse Links:
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04 Aug 2022 | Über Beyoncé und die Frauen der griechischen Mythologie | 00:17:56 | |
In der neuen Folge von «Tages-Anzeigerin», der dritten des Bücher-Sommerspecials, sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann über Autorinnen wie Madeline Miller («Circe», «Galatea»), die massgeblich zu diesem Fokus auf die Frauen in der griechischen Mythologie beigetragen haben. Ausserdem geht es um Mary Beard, die sich in ihrem Buch «Women and Power» mit den Auswirkungen und Sagen der Rolle der Frau in der Gegenwart beschäftigt – und was Frauen wie Beyoncé und Hillary Clinton mit griechischen Mythen zu tun haben. Hinweis: In einer ursprünglichen Version war an einer Stelle fälschlicherweise die Rede vom Trojanischen statt vom Peloponnesischen Krieg. Wir haben die Passage angepasst. Buchtipps aus der aktuellen Folge:
Was liest du in den Sommerferien oder in der Badi? Sag es uns via Whatsapp, Signal oder Telegram: 076 446 80 04. Oder via Mail an podcasts@tamedia.ch. Wir freuen uns! Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
09 Jun 2022 | Natalie Amiri: «Frauen sind für die Taliban eine Reizfigur» | 00:36:13 | |
In Afghanistan dürfen Mädchen ab der siebten Klasse nicht mehr zur Schule gehen. Es gilt ausserdem ein faktisches Arbeitsverbot für Frauen. Seit Anfang Mai ist es den Frauen verboten, in der Öffentlichkeit ohne Verschleierung herumzulaufen – auch Journalistinnen und Reporterinnen müssen sich verschleiern. Und Freizeitparks dürfen nur geschlechtergetrennt besucht werden. Frauen, die auf die Strassen gehen und demonstrieren, werden mit Gewalt und Drohungen zurückgescheucht. «Die Taliban wollen die Frauen von den Strassen Afghanistans eliminieren», sagt die Journalistin Natalie Amiri. Sie berichtete als Korrespondentin lange Zeit aus der iranischen Hauptstadt Teheran und beschäftigte sich als Nahost-Expertin intensiv mit Afghanistan und der Lage der Frauen dort. 100 Tage nach der Machtübernahme der Taliban reiste sie durch das Land und sprach mit den Menschen dort, auch mit vielen Frauen. So entstand ihr Buch «Afghanistan – Unbesiegter Verlierer», welches Mitte März erschienen ist. Im Gespräch mit Annik Hosmann und Priska Amstutz erzählt Natalie Amiri, warum die Taliban in Frauen eine Reizfigur sehen, in welcher Form Widerstand noch möglich ist und welche Rolle der Westen dabei spielt. Links zum Thema:
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13 Sep 2024 | Hass im Netz - wenn Frauenhass salonfähig wird | 00:29:48 | |
«Dinge, die bisher höchstens hinter vorgehaltener Hand gesagt wurden, sind plötzlich salonfähig», hielt die Mediensprecherin des Schweizerischen Katholischen Frauenverbunds Sarah Paciarelli in einem Statement diese Woche zum Fall Sanija Ameti fest. Ein Blick in die Kommentarspalten von Social Media Plattformen unterstreicht diese Analyse. Ameti wurde seit ihrem Post, in dem sie mit einer Pistole auf ein Bild der Maria schoss, öffentlich beleidigt, bedroht und beschimpft. Für Lea Stahel von der Universität Zürich ist das keine Überraschung. Stahel forscht an der Uni Zürich zu Hasskommentaren. In der aktuellen Folge von «Tages-Anzeigerin» analysiert sie, dass Frauen im Netz besonders Opfer von sexistischen Angriffen sind. Annick Senn und Kerstin Hasse diskutieren zudem über ihre eigenen Erfahrungen mit Beleidigungen im Netz, suchen nach Ursachen für den Hass, der manchen Frauen im Netz entgegenschlägt – und fragen sich: Was heisst es für unsere Gesellschaft, wenn sexistische Kommentare und Hassrede salonfähig wird? Hosts: Annick Senn & Kerstin Hasse Was wird wann diskutiert:
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27 Sep 2024 | Bloss nicht altern? Demi Moore entlarvt den Jugendwahn | 00:34:07 | |
«Mit 50 endet es», dieser Satz fällt im aktuell heiss diskutierten Film «The Substance» mit der amerikanischen Schauspielerin Demi Moore als Hauptdarstellerin. Der Satz fasst einerseits das Thema des Films über Jugendwahn und Schönheitskult zusammen, widerspiegelt auf der anderen Seite ebenso eine gesellschaftliche Problematik. In der Filmbranche Hollywoods – aber auch in der breiten Gesellschaft – leiden Frauen vielfach an «Ageism», also unter Altersdiskriminierung. Verschiedenste erfahrene und erfolgreiche Schauspielerinnen haben sich in den vergangenen Jahren dazu geäussert. Darunter auch Demi Moore. Die 61-Jährige hatte in den 1990ern ihre grössten Erfolge und setzte sich früh in ihrer Karriere für Gleichstellung der Frauen in der Branche ein. Nun spielt Moore in der blutig bösen Satire «The Substance» die Schauspielerin Elisabeth Sparkle, deren besten Jahre im Showbussines passé sind. Während die 29-jährige Margaret Qualley ihre jüngere Version, Sue, darstellt, welche durch eine Verjüngungsdroge zum Leben erweckt wird. Der Film zeigt auf eine nackte, intime und teils auch verstörende Art den Kampf zwischen dem jüngeren und älteren Ich. In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren die Hosts Annik Hosmann und Annick Senn über das Comeback von Demi Moore und die kritische Auseinandersetzung mit Alter, Schönheit und Vergänglichkeit im Film. Sie fragen sich: Wie beeinflussen ältere Frauen in der Filmbranche den öffentlichen Diskurs über weibliche Schönheit? Und was kann die Gesellschaft tun, um vielfältigere und realistischere Darstellungen älterer Frauen in der Gesellschaft zu fördern? Hosts: Annik Hosmann & Annick Senn Was wird wann diskutiert:
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10 Dec 2021 | Spitzenpolitikerin und Mutter – ein Spagat, den nur wenige wagen | 00:30:36 | |
In den letzten beiden Wochen wurden gleich drei Frauen in hohe politische Ämter gewählt: Die Grüne Irène Kälin wurde Nationalratspräsidentin und ist damit höchste Schweizerin. Schweden hat 100 Jahr nach Einführung des Frauenstimm- und wahlrechts mit Magdalena Andersson erstmals eine Ministerpräsidentin. Und in Deutschland wurde Annalena Baerbock zur neuen Aussenministerin ernannt. Sie ist die erste Frau, die dieses Amt inne hat. Die drei Frauen eint neben ihrem Beruf noch etwas: Sie alle sind auch Mutter. Weshalb ist die Vereinbarkeit von Kind und Politik für Frauen schwieriger als für Männer? Welche Wirkung kann eine Politikerin, die ihr Baby in einen Parlamentssaal mitnimmt, haben? Warum werden auf Frauen in politischen Spitzenpositionen mütterliche Stereotype projiziert? Und welche Vorbildfunktion haben Politikerinnen wie Jacinda Ardern oder Pascale Bruderer, die während Amtszeiten und Wahlkämpfen schwanger waren, bezüglich Gleichstellungsfragen? In der ersten Folge des neuen Podcasts des «Tages-Anzeigers» sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann über genau diese Fragen. Auf der Suche nach Antworten und Einsichten haben die Journalistinnen auch Irène Kälin interviewt. Links:
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26 Jan 2024 | Skandal um Pandoro: Der Fall Chiara Ferragni | 00:26:28 | |
Chiara Ferragni ist so etwas wie der OG der Influencerinnen, der Social-Media-Star avant la lettre. Vor allem aber ist die Italienerin mittlerweile eine erfolgreiche Unternehmerin. Neben ihrer eigenen Bekleidungsmarke und Werbung für grosse Modebrands sammelt Ferragni auch immer wieder Geld für wohltätige Zwecke. So auch vor einem Jahr, als sie zusammen mit Balocco einen Pandoro lancierte, dessen Verkaufserlös einem Kinderspital zugute kommen sollte. Doch dann kurz vor Weihnachten der Knall und der Vorwurf: Ferragni und Balocco hätten die Kundinnen in die irre geführt. Sogar das italienische Kabinett hat nun dazu beraten und eine neue Verordnung verabschiedet. In der neuen Folge «Tages-Anzeigerin» sprechen Kerstin Hasse und Annik Hosmann nicht nur über den Unterschied von Panettone und Pandoro, sondern vor allem über die Berichterstattung über Chiara Ferragni in den letzten Wochen. Denn war die vor einem Jahr während des legendären Musikfestivals San Remo gefeiert worden, bricht nun die Häme über sie hinein – als hätten alle schon lange auf einen Misstritt gewartet. Produzent: Noah Fend Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
09 Aug 2024 | Warum Kamala Harris' Lachen so polarisiert | 00:29:14 | |
Im US-Wahlkampf gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris greifen die Republikaner auf ein altbekanntes Instrument zurück: Sie diffamieren sie als hysterisch und als unsicher – weil sie laut und in unpassenden Momenten lache. Die Republikaner begannen mit der Amtskandidatur Harris’, kurze Zusammenschnitte von ihrem Lachen im Internet zu verbreiten. Eine weitere Online-Attacke gegen die Präsidentschaftskandidatin. Doch Harris’ junge Wählerschaft deutete diese Clips zu positiven Memes um und brachte ihr damit mehr Reichweite. Und dann kam noch Popsängerin Charli XCX: Nachdem sie ihr neues Album «Brat» veröffentlichte, verkündet sie über X (ehemals Twitter): «Kamala IS brat». «brat» zu sein, das ist so einiges: rebellisch, selbstbestimmt und vielleicht auch ein bisschen hedonistisch. Aber auf jeden Fall: cool. In der aktuellen Folge der «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annik Hosmann und Annick Senn über die gesellschaftliche und historische Bedeutung des weiblichen Lachen und des Lächeln, über Sexismus und Rassismus im digitalen Wahlkampf und darüber, ob sie sich selbst als «brat» bezeichnen würden. Und: «Tages-Anzeigerin» verlost 5x2 Tickets für den Live-Event am Donnerstag 5. September im Kaufleuten. Dann sprechen die drei Hosts über Frauenfreundschaften. Um zwei der Tickts zu gewinnen einfach ein E-Mail mit Vor– und Nachname, Adresse und E-Mail bis zum 23.8. an podcasts@tamedia.ch schicken. Links zur Folge:
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25 Oct 2024 | Der Aufstieg der Tussi | 00:28:39 | |
Kostenlose Anmeldung zum Live Podcast «Tages-Anzeigerin» am Suisse Live Podcast Festival. Lange Fingernägeln, Mini-Jupes, Hüft-Jeans und ganz viel Strass: Das sind für viele typische Tussi-Merkmale. Geprägt haben dieses Bild in den Nullerjahren Stars wie Paris Hilton und Britney Spears. Spätestens seit dem «Barbie»-Film ist die Tussi in der Popkultur zurück – und zwar mit einer neuen Bedeutung. Genau darüber hat die deutsche Autorin und Filmemacherin Jovana Reisinger in ihrem neuen essayistischen Buch «Pleasure» geschrieben. Reisinger bezeichnet sich selbst als Tussi und zwar mit Stolz. Denn was bisher als Abwertung galt, sei nun vielmehr ein politischer Akt und eine Art von Selbstermächtigung. Frauen, die viel Wert aufs Äussere legen würden unterschätzt und darin stecke eine subversive Kraft, ist Reisinger überzeugt. In einer neuen Folge des Podasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren die Hosts Annik Hosmann und Annick Senn über ihre Beziehung zum Begriff Tussi, von wo er überhaupt kommt und darüber, was das Ganze mit Klassismus zu tun hat. Hosts: Annick Senn und Annik Hosmann Wann wird was diskutiert: 01:00 Schlagzeilen Links:
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10 Nov 2023 | Wir müssen über RomComs reden | 00:27:45 | |
Neun Liebesgeschichten, die rund um die Weihnachtszeit spielen: Das ist «Love Actually». Der Filmklassiker wird dieses Jahr 20 Jahre alt. Die Zeiten und die Frauenbilder haben sich seither geändert, die romantische Komödie ist nicht in allen Aspekten gut gealtert. Einiges an der filmische Darstellung von Frauen, ihrer Charakteren und ihrer Körpern scheint heute fragwürdig. Können und sollen wir Filme wie «Love Actually» trotzdem noch schauen? Oder gehören sie trotz Nostalgie in die Vergangenheit? Und was geht Host Annick Senn, die den Film 2023 zum ersten Mal gesehen hat, durch den Kopf? «Tages-Anzeiger»-Redaktorin Annik Hosmann, Digitalredaktorin Annick Senn und Kerstin Hasse, Mitglied der Chefredaktion des «Tages-Anzeigers» stellen sich in neuer Konstellation vor und widmen sich RomComs aus den 2000er. Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
21 Dec 2022 | Women Of The Year 2022 | 00:41:57 | |
In der letzten Folge «Tages-Anzeigerin» in diesem Jahr schauen Priska Amstutz und Annik Hosmann zurück und sprechen über jene Frauen, die sie bewegt, beeindruckt und berührt haben. Ausserdem haben sie drei Frauen, die dieses Jahr ebenfalls geprägt haben, gebeten, ebenfalls zurückzublicken.
Links und Quellen:
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18 Jul 2024 | Bald verfügbar: «Flo-Jo – Die Jagd nach der schnellsten Frau der Welt» | 00:01:51 | |
«Flo-Jo – Die Jagd nach der schnellsten Frau der Welt» hört ihr ab 18 Juli um 16 Uhr auf: Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
28 Jun 2024 | Wie geht feministische Fussball-Fankultur? | 00:29:33 | |
Die Schweiz steht im Achtelfinal und die Fans der Nati hoffen, dass ihrer Mannschaft im Spiel gegen Italien am Samstag gar der Einzug ins Viertelfinale gelingen wird. In den vollen Fussballstadien der Europameisterschaft befinden sich auch tausende Frauen. Die Zeiten, in denen Fussball eine reine Männersache war, sind vorbei – oder? In der aktuellen Folge der «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annick Senn und Kerstin Hasse dieses Thema. Kerstin Hasse ist selbst ein grosser Fussballfan, Annick Senn steht der schönsten Nebensache der Welt eher kritisch gegenüber. Im Podcast gehen sie den Fragen nach: Wie ist es eigentlich, als Frau Fussballfan zu sein? Wie gehen Frauen mit sexistischen Sprüchen im Stadion um und wie entwickeln sich feministische Fankulturen in der Fussballwelt? Toxische Maskulinität – auch neben dem Platz Hosts: Kerstin Hasse & Annick Senn
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26 Jul 2024 | Sommer-Spezial: Ist es in Ordnung, in den Ferien nichts zu lesen? | 00:18:49 | |
In der zweiten Folge des Sommer-Spezials sprechen klären die Hosts Kerstin Hasse, Annik Hosmann und Annick Senn in 15 Minuten die Frage: Wieso sind Frauen oft so «stutenbissig» anstatt sich gegenseitig zu unterstützen? Die Gastgeberin der Folge ist Sara Spreiter. Ihr Drink zum anstossen ist ein alkoholfreier Giselle Tonic mit Zitrone und Pfefferminze. Ihr Song, welcher die Diskussion nach 15 Minuten beendet ist Pretty Lady von Tash Sultana. Viel Spass beim Zuhören und einen sonnigen und erholsamen Sommer! Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
24 Nov 2022 | Eine Stadt nur für Männer? | 00:29:46 | |
Die Stadt ist zu männlich – finden Zürcher Politikerinnen und Raumplanerinnen. Nicht nur Zürich, sondern viele Städte. Denn diese wurden von Männern geplant und gebaut und vor allem auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Doch seit Wohnen und Arbeiten nicht mehr so strikt getrennt ist, hat sich auch die Nutzung des öffentlichen Raumes verändert. Und damit die Ansprüche an Strassen, Parks und Spielplätze. Was genau gendersensibles Bauen ist und wieso es das überhaupt braucht, darüber sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann in einer neuen Folge «Tages-Anzeigerin». Ausserdem schauen sie zurück auf die amerikanischen Midterms, das Frauenticket der SP, Schauspielikone Jennifer Aniston und ihre Kinderlosigkeit, über welche die Schauspielerin in einem Interview offen sprach sowie den viel diskutierte Briefwechsel der beiden Literaturlegenden Ingeborg Bachmann und Max Frisch.
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28 Apr 2022 | Wenn (fast) alle Stricke reissen | 00:18:06 | |
Es sind Ferien und dann fällt noch kurzfristig unsere Expertin aus. Als Ersatz für eine reguläre Folge empfiehlt die ganze Tages-Anzeigerin-Redaktion Lese-, Hör- und Schaustoff für die Überbrückung bis zur nächsten Episode. Ausserdem meldet sich Priska Amstutz aus den Ferien vom Meer. Erwähnte Tipps:
Als Host: Annik Hosmann und Priska Amstutz Zu Gast: Podcast Chefin Mirja Gabathuler, Produzentin Laura Bachmann und Rechercheurin Lea Schepers. Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
18 Aug 2022 | Geniale Freundinnen – warum sie die grösste Liebe verdienen | 00:27:56 | |
Thelma und Louise. Carrie, Charlotte, Samantha und Miranda. Frances und Bobbi. Elena und Lila: Frauenfreundschaften sind immer wieder ein zentrales Thema in Filmen, Serien und natürlich Büchern. In der aktuellen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» dreht sich alles um Freundinnen. Priska Amstutz und Annik Hosmann sprechen über ihre liebsten Freundschaftsbücher – etwa Dolly Aldertons «Everything I Know About Love» – und was sie an diesen mögen. Ausserdem sprechen sie über die verschiedenen Facetten von Freundschaft, auch über jene zwischen Frauen und Männer. Und durch ein leichtes Missverständnis mit einer Buchhändlerin haben die beiden Hosts eines ihrer liebsten Sommerbücher entdeckt: «Eine Frage der Chemie» von Bonnie Garmus über die mutige und eigensinnige Chemikerin Elisabeth Zott. Tipps & Links aus der Folge:
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19 Apr 2024 | Die Gen-Z - und was sie ausmacht | 00:28:30 | |
Sie sind zwischen 1995 und 2010 geboren, CDs und Videokassetten kennen sie höchstens aus der Kindheit, dafür lernten sie schon als Jungendliche den Umgang mit dem Smartphone: Die Generation Z, auch Gen-Z oder «Zoomer» genannt. Über sie sagt man viele Dinge: Die Gen-Z sei faul und nicht leistungsbereit. «Die Jungen», die mögen nicht mehr arbeiten. Gleichzeitig wird die Gen-Z für ihr Bewusstsein bezüglich einer Work-Life-Balance, einem gesunden Lebensstil und der psychischen Gesundheit bewundert. Sie brechen Tabus, kommunizieren offen, direkt und ehrlich. Und doch sind sie vielfach von Unsicherheiten und Leistungsdruck geprägt. Aber was davon stimmt wirklich? Und wie geht es dieser Generation? In einer Spezialfolge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» kommen zwei Gen-Z-Vertreterinnen zu Wort. Host Annick Senn und Produzentin Sara Spreiter diskutieren darüber, wie sie ihre Generation wahrnehmen, wie sie zu verschiedenen Vorurteilen stehen und welchen Mode-Trend sie sich nicht zurückwünschen. Und Spoiler: So faul ist die Gen-Z gar nicht. Was wann diskutiert wird: 03:25 Die «faule» Generation
Links:
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22 Nov 2024 | Onlyfans: Emanzipation oder Ausbeutung? | 00:28:35 | |
Für 2024 erwartet Onlyfans mehr als sechs Milliarden Dollar Einnahmen – und ist damit längst kein Nischenprodukt mehr, sondern ein lukratives Geschäftsmodell. Mehr als 300 Millionen Nutzerinnen und Nutzer konsumieren täglich pornografische Inhalte: freizügige Fotos in Dessous, Videos von Masturbation oder nackten Füssen. Auch wenn Onlyfans ursprünglich nicht nur als Erotikplattform angedacht war, ist sie mittlerweile ein Synonym für pornografische Inhalte – und für selbstbestimmte Sexarbeit. Doch ist die Arbeit auf Onlyfans emanzipatorisch? Oder werden dabei bestehende Machtstrukturen reproduziert? In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren die Hosts Annik Hosmann und Annick Senn über Onlyfans, dessen Entstehung und Entwicklung – und darüber, was die Arbeit auf dieser Plattform bedeutet. Sie stellen sich dabei Fragen wie: Inwiefern ist die Selbstvermarktung auf Onlyfans selbstbestimmt, sicher und frei? Und warum vielleicht auch problematisch? Hosts: Annik Hosmann & Annick Senn Links:
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05 Jul 2024 | Sommer-Spezial: Wie gehen wir mit Ferien-Fomo um? | 00:18:23 | |
In der ersten Folge des Sommer-Spezials sprechen klären die Hosts Kerstin Hasse, Annik Hosmann und Annick Senn in 15 Minuten die Frage: Insta-Ferien vs. Real-Life-Ferien - wie geht man mit FOMO, sprich der Angst etwas zu verpassen um? Die Gastgeberin der Folge ist Annik Hosmann. Ihr Drink zum anstossen ist eine erfrischende Limonata auf Eis. Ihr Song, welcher die Diskussion nach 15 Minuten beendet ist Ancora Tu von Róisín Murphy. Viel Spass beim Zuhören und einen sonnigen und erholsamen Sommer! Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
25 Mar 2024 | Coming Soon: Unter Verdacht – der Schweizer Crime-Podcast | 00:02:05 | |
Am Donnerstag 28. März um 16 Uhr erscheint die erste Folge von «Unter Verdacht – der Schweizer Crime-Podcast». Im Zentrum stehen Fälle, welche die Schweiz bewegt haben. Wöchentlich erscheint eine neue Folge, jeden Monat beginnt ein neuer Fall. Exklusiv für Abonnent:innen des Tages-Anzeigers, Berner Zeitung, Basler Zeitung und anderer Tamedia-Titel. Alle Folgen und die Anmeldung zum Newsletter findet ihr ab dem 28. März hier: tagesanzeiger.ch/unter-verdacht Bereits jetzt ein Abo zum Spezialpreis für Podcast-Hörer:innen abschliessen: podcast.tagesanzeiger.ch Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
10 Nov 2022 | Warum Abtreibungen auch Männer etwas angehen | 00:43:38 | |
Hinweis: Die Aufnahme fand statt, bevor die Resultate der Midterms sowie die offiziellen Kandidaturen von Evi Allemann und Eva Herzog feststanden. Korrektur I: Die Ersatzwahl für die frei werdenden Bundesratssitze findet am 7., nicht am 8. Dezember statt. Korrektur II: Richtig ist, dass bei einer Vasektomie die beiden Samenleiter (nicht Eileiter) durchtrennt werden. Mit den Midterms in den USA ist erneut das wegweisende Urteil Roe v. Wade im Fokus. Denn der Wahlausgang hat auch Folgen für die Abtreibungsrechte in Amerika. Welche, das besprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann in einer neuen Folge «Tages-Anzeigerin». Fast zeitgleich ist ein neues Buch erschienen – mit einer ziemlich neuen Art, über Abtreibungen nachzudenken. Die Amerikanerin Gabrielle Blair stellt in «Ejaculate Responsibly. A Whole New Way to Think About Abortion» 28 Argumente vor, wie man die Zahl der Abtreibungen senken könnte. Und viele davon setzen bereits vor der Schwangerschaft an. So stellt sie etwa die Frage in den Raum, weshalb sich primär die Person, die 24 Stunden pro Monat fruchtbar ist, um die Verhütung kümmert und nicht jene, die 24 Stunden am Tag ein Kind zeugen kann. Über diese vermeintlich simplen Thesen sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann in der aktuellen Folge «Tages-Anzeigerin».
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15 Dec 2023 | Abnehmen dank Ozempic: Erlösung oder Rückschritt? | 00:24:36 | |
Ozempic, ein injizierbares Medikament, das eigentlich für Diabetes-Patientinnen zur Senkung des Blutzuckerspiegels eingesetzt wird, gilt als neues Abnehmwunder. Denn das Medikament hemmt den Appetit, führt dazu, dass der Mageninhalt langsamer geleert wird und das Hungergefühl nicht so rasch wieder einsetzt. Das Resultat: Die Kilos purzeln. Das Medikament ist mittlerweile so begehrt, dass es bereits zu Lieferschwierigkeiten kam. Das liegt auch daran, dass sich Oprah Winfrey oder Elon Musk als Fans der Abnehmspritzen bekennen und auf Social Media Begriffe wie #ozempicgirls trenden. Der medizinische Nutzen des Medikaments ist anerkannt, doch die wachsende Debatte dreht sich um die Frage, was die Popularität von Ozempic und Co. für das Schönheitsideal in der Gesellschaft bedeuten. Denn in Zeiten von Bodypositivity reden plötzlich wieder alle vom grossen Wunsch, dünn zu sein. Annik Hosmann und Kerstin Hasse sprechen in der aktuellen Folge «Tages-Anzeigerin» über genau dieses Dilemma: Wo hilft das Medikament Menschen in ihrem Wunsch, schlanker und gesünder zu sein und wo trägt es zu dem gesellschaftlichen Narrativ bei, dass dünne Menschen die schöneren und besseren sind? Habt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcasts@tamedia,ch Links: Podcast Apropos: Die weitreichenden Folgen der Abnehm-Spritzen Das Buch "Der Teller" von Annabelle Hirsch Der grosse Buch-O-Mat der ZEIT: https://www.zeit.de/kultur/literatur/2023-11/buchempfehlungen-zeit-bibliothek-100-buecher-lesen-quiz Odio il Natale auf Netflix: https://www.netflix.com/ch/title/81414648 Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
27 Oct 2022 | Tabuthema Suizid | 00:37:00 | |
***Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um Suizid und Essstörungen*** Hilfe bei Suizidgedanken: Für Kinder und Jugendliche ist das Telefon 147 da, auch per SMS, Chat, E-Mail, oder unter www.147.ch. Erwachsene können die Dargebotene Hand kontaktieren, Telefon 143. E-Mail und Chat-Kontakte finden Sie auf www.143.ch. Die Angebote sind vertraulich und kostenlos. Auch die Website www.reden-kann-retten.ch bietet Hilfe. Hilfe bei Essstörungen: Arbeitsgemeinschaft Ess-Störunge AES: https://www.aes.ch/ Prävention Esstörungen Praxisnah PEP: https://www.pepinfo.ch/de/anlaufstellen/index.php Pro Juventute: https://www.projuventute.ch/ Selbsthilfe Schweiz: https://www.selbsthilfeschweiz.ch/shch/de.html Kürzlich veröffentlichte Zahlen vom Bundesamt für Statistik und eine Stellungnahme der Schweizerischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie lassen aufhorchen: Denn während die Suizidrate in der Schweiz historisch tief ist, ist jene bei jungen Frauen so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Welche Einfluss haben Social Media und die Pandemie auf diese erschreckenden Zahlen? Darüber sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann in einer neuen Folge «Tages-Anzeigerin». Sie greifen Tamedia-Recherchen über Instagram und dessen Einfluss auf das Körperbild und Essverhalten von jungen Frauen auf. Und sie fragen sich, welchen Einfluss Serien wie «13 Reasons Why» und «Euphoria» auf einen offeneren Umgang mit Suizid und psychischen Erkrankungen haben.
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09 Feb 2023 | Ageism: Warum Hollywood Frauen ab 40 übersieht | 00:35:39 | |
Mit 37 Jahren sei sie zu alt, um die Partnerin eines 55-Jährigen zu spielen, kriegte Schauspielerin Maggie Gyllenhall zu hören. Meryl Streep rechnete ab 40 damit, dass jeder Film ihr letzter sein würde, wie sie einmal dem «Wall Street Journal» sagte. Ähnliches sagte Oscarpreisträgerin Emma Thompson: Das Alter spiele bei der Besetzung von Filmen eine enorme Rolle, nichts daran hätte sich geändert. Solche Anekdoten sind in der Film- und Unterhaltungsbranche keine Einzelfälle. Das Phänomen hat einen Namen: Ageism, Diskriminierung aufgrund des Alters. Besonders oft erfahren diese Schauspielerinnen. Gleichzeitig sprechen immer mehr bekannte Frauen wie Meryl Streep, Emma Thompson oder jüngst an der Golden Globe-Verleihung Michelle Yeoh und Jennifer Coolidge zum Thema. Die Awards nominieren und zeichnen Frauen über 60 vermeintlich häufiger aus. Und Regisseurinnen und Produzentinnen bringen langsam, aber stetig eine Veränderung in die Branche. Über das Alter (und individuelle Empfinden von Altern), den problematischen Begriff der «Fuckability» und die endlich wachsenden Zahl an preisgekrönten Schauspielerinnen über 60 sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann in der aktuellen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin». Links aus der Folge:
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12 Jul 2024 | Sommer-Spezial: Wieso sind Frauen «stutenbissig» statt sich zu unterstützen? | 00:18:22 | |
In der zweiten Folge des Sommer-Spezials sprechen klären die Hosts Kerstin Hasse, Annik Hosmann und Annick Senn in 15 Minuten die Frage: Wieso sind Frauen oft so «stutenbissig» anstatt sich gegenseitig zu unterstützen? Die Gastgeberin der Folge ist Kerstin Hasse. Ihr Drink zum anstossen ist ein Limoncello Spritz. Ihr Song, welcher die Diskussion nach 15 Minuten beendet ist Paint The Town Red von Doja Cat. Viel Spass beim Zuhören und einen sonnigen und erholsamen Sommer! Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
27 Mar 2025 | In eigener Sache | 00:01:02 | |
Den Podcast «Tages-Anzeigerin» wird es in dieser Form nicht mehr geben und findet hiermit ein Ende. Danke für die vielen Fragen, Inputs, fürs Zuhören, fürs Teilnehmen an den Live-Veranstaltungen und fürs immer wieder zum Nachdenken anzuregen. Gerne empfehlen wir unsere weiteren Podcasts:
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05 Jul 2023 | Ankündigung: Live-Podcast am Züri-Fäscht | 00:02:23 | |
Vom 7. bis 9. Juli werden bei – hoffentlich – sonnigem Wetter bis zu zwei Millionen Besucherinnen und Besucher das Züri-Fäscht geniessen. Mit dabei ist zum ersten Mal auch der «Tages-Anzeiger». Und: Wir sind dafür mit einer spezial Episode «Tages-Anzeigerin» aus der Sommerpause zurück! Was Priska Amstutz und Annik Hosmann sprechen am Freitag 7. Juli von 17.00–18.00 live über Frauen, die Schlagzeilen machen. Wo Der Stand des «Tages-Anzeigers» befindet sich am Ende der Bahnhofstrasse, gegenüber dem Bürkliplatz, an der Kurt-Guggenheim-Anlage. Sonst am Tagi-Stand:
Hier findet ihr mehr Informationen rund um den Tagi am Züri-Fäscht. Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid für die Live-Podcast Aufnahme am Tagi-Stand und für alles weitere! Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
21 Jun 2024 | Warum Liebe politisch ist | 00:23:06 | |
Mit dem TikTok-Hit «Looking For A Man In Finance» geht Megan Boni gerade viral. Was mit ein paar einfachen Zeilen begann, hat plötzlich das Potenzial zum Sommerhit des Jahres zu werden. Mittlerweile hat sogar der weltbekannte Produzent David Guetta einen Remix daraus produziert. Hinter diesem Trend steckt Satire. Boni rappt «I’m looking for a man in finance, trust fund, 6′5″, blue eyes» also: Ich suche einen Mann im Finanzbereich, Treuhandfonds, zwei Meter, blaue Augen. Mit diesen Zeilen spricht sie die Schwierigkeiten bei der Partnersuche an. Die Erwartungen bei jungen Menschen sind hoch und es wird hauptsächlich im eigenen sozioökonomischen Umfeld gedatet. Oder, so lautet eine andere These: Frauen daten eher «nach oben», Männer eher «nach unten». Die Autorin Ciani-Sophia Hoeder betitelt dieses Phänomen in ihrem neuen Buch «Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher» als «Gender Class Dating Gap». Sucht man eine Partnerin oder ein Partner, deren kulturelle Prägung sowie der ökonomische Status dem eigenen gleicht, würden gesellschaftliche Strukturen reproduziert und die Klassengrenzen in einer Gesellschaft verfestigt. In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annik Hosmann und Annick Senn über Klassenverhältnisse und inwiefern diese unsere Partnersuche beeinflussen. Sie sprechen darüber, dass Liebe politisch sein kann und über mögliche Wege aus der eigenen Klasse auszubrechen. Hosts: Annik Hosmann & Annick Senn
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13 Oct 2022 | Warum Single-Frauen sich so oft rechtfertigen müssen | 00:44:12 | |
Die alte Jungfer, die Amazone, die Tippmamsell, die ehrgeizige Akademikerin: Frauen, die ohne Partner oder Partnerin leben, hatten in den letzten Jahrzehnten viele Namen. Die deutsche Autorin Katja Kullmann hat ein Buch über genau diese Frauen geschrieben. Als «Singuläre Frau», so der Buchtitel, bezeichnet sie sie. Wieso sie sich gegen den Begriff «Single» wehrt, sagt sie in der neusten Folge von «Tages-Anzeigerin». Im Gespräch mit Priska Amstutz und Annik Hosmann erzählt Kullmann ausserdem davon, wie sich das Bild der Frau ohne Liebesbeziehung veränderte, wieso in in jeder Frau, auch wenn sie in einer Beziehung ist, eine singuläre Frau steckt und ob sie selber, die sich derzeit am Rand des Spielfeldes der Liebe sieht, vorstellen kann, irgendwann wieder mitzuspielen. Zudem sprechen die beiden Hosts von ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen in ihrem Umfeld und diskutieren mit Kullmann, ob Mütter auch singuläre Frauen sind, obwohl sie mit Kindern per Definition eigentlich nie allein sind, und wie singuläre Frauen der Generation Y wahrgenommen werden. Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
01 Mar 2024 | Menstruationszyklus: Hirn, Hormone und gesellschaftliche Normen | 00:25:31 | |
Verschiedene aktuelle Studien zeigen: Der weibliche Zyklus hat diverse Auswirkungen auf Frauen. So schreibt die deutsche Psychiaterin und Neurowissenschaftlerin Julia Sacher, die eine dieser Studien leitete, dass sich das Volumen oder die Dicke bestimmter Hirnregionen während der monatlichen Periode vergrössert. Hirnregionen, die Emotionen, Gedächtnis oder auch die Effizienz der Informationsübertragung steuern, verändern sich je nach Menstruationsphase. Aber wie ging das eigentlich nochmal mit den Phasen – der Ovulationsphase oder der Lutealphase? Diese Begriffe sind Teil des Zyklus und haben einen Einfluss auf das tägliche Wohlbefinden. Aber was passiert da genau in unserem Körper und vor allem: Was gilt denn eigentlich als «normal»? Und wieso ist dieses «Normal» auch problematisch? In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annick Senn und Annik Hosmann, darüber wie diese scheinbare Normalität aufbauen kann, was in der Debatte rund um den Zyklus manchmal schief läuft und wie heute mit dem Einfluss des Zyklus umgegangen wird. Hosts: Annick Senn & Annik Hosmann Was wird wann diskutiert: 01:20 Schlagzeilen Links:
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02 Feb 2024 | Mental Load - die unsichtbare Denkarbeit | 00:25:47 | |
Unter Mental Load versteht man die Belastung, die eine Person aufgrund einer endlosen mentalen To-Do-Liste hat. Sei es, dass man daran denken muss, für die Schwiegermutter ein Geburtstagsgeschenk zu organisieren oder dem Kind die Zahnbürste für eine Übernachtungsparty bei Freunden einzupacken. Der Begriff scheint aktuell zu einem Trendbegriff zu werden. Doch: Das Phänomen wurde bereits vor Jahrzehnten thematisiert. Nur liegt der Load, also die Last, noch immer auf den Frauen. Verschiedene Studien zeigen, dass in heterosexuellen Beziehungen oftmals Frauen diese unsichtbare Denkarbeit leisten. In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» sprechen Annick Senn und Annik Hosmann über den Ursprung von Mental Load. Sie diskutieren über Lösungsansätze und darüber, dass manche Männer – auf der Suche nach ihrem Lieblingssnack – auch einen zweiten Küchenschrank öffnen könnten. Was wird wann diskutiert:
Links:
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08 Mar 2024 | Kontroverse Weltfrauentag: Unverzichtbar oder überbewertet? | 00:24:43 | |
Ja, Blumen am 8. März zum Weltfrauentag geschenkt zu bekommen, ist nett – aber mehr auch nicht. Blumensträusse, vergünstigte Make-Up-Produkte oder eine neu lancierte Kleiderlinie schiessen am Ziel dieses Tages vorbei. Der Tag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen vor dem Ersten Weltkrieg. Es ging um die Gleichberechtigung und die politischen Bestrebungen der Arbeiterinnen. Kritikerinnen bemängeln, dass heute auf Individuen fokussiert wird, statt die strukturellen Herausforderungen zu bekämpfen. Das Kernproblem ist das System in der Gesellschaft – und das Patriarchat. Es sollte dementsprechend um Gleichberechtigung und Emanzipation gehen. Doch gegenwärtig scheint es so, als würde der Weltfrauentag zu einem zweiten Muttertag werden und damit kommerzialisiert. Ist der Weltfrauentag also sinnvoll oder doch Unsinn? In der neusten Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» beleuchten Annick Senn und Annik Hosmann den Ursprung des Weltfrauentags, diskutieren über seine Bedeutung in der Gesellschaft und über eine Umbenennung des, in der Schweiz, inoffiziellen Feiertags. Hosts: Annick Senn & Annik Hosmann Was wird wann diskutiert: Links:
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04 Oct 2024 | Nicht alle Männer, aber immer Männer | 00:28:21 | |
Der Hip-Hop-Mogul Sean Combs alias P. Diddy wird wegen schwerer sexueller Übergriffe in mehreren Fällen inhaftiert, der frühere Harrods-Eigentümer Mohammed Al Fayed wird posthum von 100 Frauen der Vergewaltigung angeklagt, und in Frankreich steht Gisèle Pelicot aktuell jeden Tag mutig im Gerichtssaal, um gegen ihren Mann auszusagen. Dieser hat sie über Jahre hinweg sediert, vergewaltigt und im Internet anderen Männern angeboten, die die bewusstlose Frau ebenfalls missbrauchten. Zurzeit werden gleich mehrere brutale Fälle von sexueller Gewalt gegenüber Frauen in der Öffentlichkeit diskusiert. Gleichzeitig melden sich Männer in den sozialen Medien mit dem Begriff #notallmen und machen darauf aufmerksam, dass nicht alle Männer Täter sind. Die Antwort darauf liess nicht lange auf sich warten, so trendete schon bald #notallmenbutalwaysmen – nicht alle Männer, aber immer Männer. Annik Hosmann und Kerstin Hasse diskutieren in der aktuellen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» darüber, wie wenig zielführend ihnen diese Debatte erscheint und weshalb eben auch Männer unter der Gewalt anderer Männer leiden. Links:
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07 Nov 2023 | Tages-Anzeigerin ist zurück! | 00:01:26 | |
Egal ob Feminismus im Deutschrap, neue Fakten aus der Gendermedizin oder die Debatte über «Pretty Privilege»: Jeden Freitag diskutieren neu die Journalistinnen Annik Hosmann, Kerstin Hasse und Annick Senn, was sie in dieser Woche beschäftigt, aufgeregt oder inspiriert hat. Von Popkultur und Promi-Gossip über aktuelle Debatten bis zu Politik. Ab 10. November überall, wo es Podcasts gibt. Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify
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08 Nov 2024 | Was die US-Wahl für Frauen bedeutet | 00:27:05 | |
Von «grab them by the pussy» über unflätige sexistische Beschimpfungen seiner Gegnerinnen bis zum sexuellen Übergriff an der Autorin E. Jean Carroll: Donald Trump hat aus seiner Frauenfeindlichkeit nie einen Hehl gemacht. Geschadet hat das ihm und seiner Karriere offenbar nicht. Denn trotz allem wurde er diese Wuche zum zweiten Mal ins Weisse Haus gewählt und ist damit einer der mächtigsten Männer der Welt. Wie konnte es dazu kommen? Wie konnte eine solche offene Misogynie in der Politik plötzlich salonfähig werden? Welche Rolle spielte die Geschlechterdebatte im Wahlkampf? Und sorgen die wieder gelockerten Abtreibungsgesetze in einigen Bundeststaaten für einen kleinen Hoffnungsschimmer? Diese und weitere Fragen diskutieren Annik Hosmann und Kerstin Hasse in einer Sonderfolge des Podcasts «Tages Anzeigerin». Das deftige Suppenrezept nach Hannah Kleeberg (und nach Annik Hosmann): Zwiebeln oder Schalotten, Knoblauchzehen, grob geschnittener frischer Ingwer, einige schwarze Pfefferkörner, ein paar Zweige Thymian (oder Rosmarin), ein TL Kümmelsamen, getrocknete Chilli - alles in Olivenöl andünsten. Produktion: Noah Fend Links:
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12 May 2022 | Wenn das Gesetz die Freiheit von Frauen einschränkt | 00:33:54 | |
Immer wieder bestimmen andere, meist Männer, über den Körper und die Freiheit von Frauen. Priska Amstutz und Annik Hosman sprechen über Rechtssprechungen und Gesetze, die Frauen benachteiligen und ihre Rechte einschränken. Themen in dieser Folge:
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17 May 2024 | Hausfrauen: Warum wir über Care-Arbeit anders reden müssen | 00:32:06 | |
Mama hier, Mama da – und am Abend schauen, dass das Chaos verräumt ist und man den Esstisch wieder sieht. Hausfrau sein, ist viel mehr, als putzen und Kaffee trinken. Erscheint logisch, oder? Doch entscheidet sich eine Frau, keiner bezahlten Arbeit mehr nachzugehen oder zu einem tiefen Pensum zu arbeiten, ist sie mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Und sie muss sich zunehmend dafür rechtfertigen. Warum scheint es so, als könnten Frauen nicht gleichzeitig emanzipiert und Hausfrau sein? Wie kann man sich als Hausfrau finanziell absichern? Und ist Hausfrau überhaupt noch ein angemessener Begriff? In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annik Hosmann und Kerstin Hasse mit und über Frauen, die sich dafür entschieden haben Hausfrauen zu sein. Sie sprechen über Privilegien in der Familien- und Erwerbsarbeit, die Notwendigkeit von «Care-Work» und darüber, dass das wichtigste Gut der Emanzipation ist, frei entscheiden zu können. Hosts: Kerstin Hasse & Annik Hosmann Was wird wann diskutiert: Links:
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17 Feb 2022 | Weshalb Vereinbarkeit alle betrifft | 00:31:26 | |
Vereinbarkeit wird meist mit Familie und Beruf assoziiert. Dabei umfasst sie weitaus mehr und betrifft auch Personen ohne Kinder. Denn auch Eltern, Hobbys oder soziales Engagement gilt es mit dem Job zu vereinbaren. Doch wer ist verantwortlich, dass dies gelingt? Arbeitnehmer, Arbeitgeber oder gar der Staat? Kürzlich hat Tadah, ein Zürcher Onlinemagazin und Co-Working-Space in Zürich, der als erster in der Schweiz eine Kinderbetreuung anbietet, eine Untersuchung veröffentlich: Neben einer Befragung von über 40 Unternehmen – darunter Grosskonzerne wie Migros, Swiss oder Allianz – hat Tadah Tipps für Unternehmen und Zahlen, die die Dringlichkeit des Handelns unterstreichen, zusammengestellt. Im Gespräch mit Priska Amstutz spricht Tadah-Mitgründerin Diana Wick Rossi über das Whitepaper, wieso sich Unternehmen auch bei Arbeitnehmenden vorstellen sollten und wie sich die Arbeitswelt verändert hat. Ausserdem erzählen Priska Amstutz und Annik Hosmann in der neuen Folge von «Tages-Anzeigerin» über ihre eigenen Erfahrungen und was genau Vereinbarkeit für sie bedeutet. Links aus der Episode: Das Whitepaper von Tadah zum Thema Vereinbarkeit: https://magazin.tadah.ch/vereinbarkeit-whitepaper-konklusio/ Studie des Bundesamts für Statistik zum Thema Vereinbarkeit (2020): Fachstelle UND für Vereinbarkeit von Beruf und Familie: https://www.fachstelle-und.ch/ Tages-Anzeiger über neue Arbeitszeitmodelle: Das neue Outfit von Minnie Mouse: https://www.bbc.com/news/entertainment-arts-60169196 Emily Ratajkowski - My Body. Was es heisst eine Frau zu sein (ab 21.2.): https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/My-Body/Emily-Ratajkowski/Penguin/e598647.rhd Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
23 Feb 2023 | 3 Tipps zur Überbrückung | 00:05:17 | |
Statt einer neuen Folge gibt es hier ein kleines Überbrückungs-Hörstück. Annik Hosmann empfiehlt das die Bücher «The Bell Jar» und «Das Herz steht nicht still» von Sylvia Plath. Sowie das Buch «The Right to Sex» von Amia Srinivasan. Hier geht's zum Tagi-Artikel dazu: «Viele Männer glauben, dass sie ein Recht auf Sex haben» (Abo) Podcast Tipp von Produzentin Laura Bachmann: «Sind wir endlich da?» von Denise Fernholz. In zwei Wochen gibt es wieder eine reguläre Folge «Tages-Anzeigerin» mit Annik Hosmann und Priska Amstutz. Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
29 Mar 2024 | «Tradwife»: Selbstbestimmung oder Rückkehr zu alten Rollenbilder? | 00:27:56 | |
Unter dem Begriff «tradwife» zelebrieren Frauen auf den sozialen Medien ein Lebensmodell, das stark an das einer traditionellen Hausfrau aus den Fünfziger-Jahren erinnert: Sie kümmern sich um die Kinder und schmeissen den Haushalt. Und sie kochen alles frisch – sogar die Mozzarella für die Lasagne ist selbstgemacht. Derweil geht der Mann einer Lohnarbeit nach. Aufgekommen ist der Trend vor gut vier Jahren, aktuell ist er populärer denn je. Die Frauen scheinen perfekt zu sein, sie kümmern sich nicht nur um den Haushalt, sondern sind dabei auch perfekt gestylt und geschminkt. Diese Internetscheinwelt und das heteronormatives Rollenbild der Frau wird aber stark kritisiert. In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annik Hosmann und Kerstin Hasse über Tradwives und die Auswirkungen des Trends auf Frauen und Mütter. Dafür haben sie mit Anja Knabenhans von «mal ehrlich» (ehemals «Any Working Mom») gesprochen. Sie beschäftigt sich auf ihrer Medienplattform mit Familienthemen und Rollenbildern. Was wird wann diskutiert: Links:
Ein Hinweis für Crime-Fans: Wir haben einen neuen Podcast mit dem Namen «Unter Verdacht – der Schweizer Crime-Podcast». Er widmet sich Kriminalfällen, welche die Schweiz beschäftigt haben. Den ersten Fall – über einen Giftmord in Ittigen – hören Sie hier: tagesanzeiger.ch/unter-verdacht Der Podcast ist exklusiv für Abonnentinnen und Abonnenten zugänglich. Ein Spezialangebot gibt es unter podcast.tagesanzeiger.ch Zudem gibt es einen passenden Newsletter mit Infos über die spannendsten Gerichtsfälle. Ob Mord, Entführungsfall oder Ärztefehler: Wir liefern die Hintergründe zu aktuellen Gerichtsfällen, welche die Schweiz bewegen. Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
23 Feb 2024 | «Tweencore», «One Day» und neue Gesetzesartikel | 00:27:23 | |
Ein weiterer Anlauf für mehr Elternzeit in der Schweiz, der TikTok-Trend «Legging Legs» oder Nastassja Kinski, die ihre Nacktszenen im Tatort «Reifezeugnis» untersagen will – das sind nur ein paar der Schlagzeilen, welche in den letzten Tagen durch die Medien gingen. Und es sind Schlagzeilen, die uns beschäftigt und bewegt haben. In dieser Woche gibt es wegen unvorhersehbaren Umständen eine Spezialfolge vom Podcast «Tages-Anzeigerin». In der die aktuelle Folge holen deshalb Host Annik Hosmann und Produzentin Sara Spreiter - analog zu unserer Weihnachtsspezial-Folge - die Lose raus. Das Zufallsprinzip entscheidet, über welche Begriffe, Trends und Frauen sie sprechen. Produzentin: Sara Spreiter Was wird wann diskutiert: Links:
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06 Sep 2024 | Live: Frauenfreundschaften - was bedeuten sie in der heutigen Zeit? | 01:09:20 | |
Im 18. Jahrhundert nannten Frauen ihre besten Freundinnen auch «Seelenschwestern», denn sie waren die Adressatinnen für vertrauensvolle Gefühle für Frauen – viel häufiger als etwa der eigene Ehemann. Ehen wurden aus politischen oder finanziellen Gründen geschlossen. Zuneigung, Liebe und Vertrautheit erfuhren viele Frauen jedoch eher von ihren Freundinnen. Doch wie definieren wir heute eine Frauenfreundschaft und welche Bedeutung haben sie in unserer Gesellschaft? Diese Frage haben Annick Senn, Annik Hosmann und Kerstin Hasse in einer Spezialfolge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» live im Kaufleuten in Zürich diskutiert. Hat eine romantische Beziehung immer Vorrang vor einer platonischen Freundschaft? Wie haben popkulturelle Formate wie «Sex and the City» unser Bild von Freundschaft geprägt? Und werden neue Familienmodelle, die eben auch auf Frauenfreundschaften basieren, in Zukunft an Bedeutung gewinnen? Die Antworten erfahren Sie in der neuesten Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin». Hosts: Annick Senn, Annik Hosmann, Kerstin Hasse Was wird wann diskutiert? Links:
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19 Jul 2024 | Sommer-Spezial: Wie geht feministisches Daten? | 00:20:35 | |
In der zweiten Folge des Sommer-Spezials sprechen klären die Hosts Kerstin Hasse, Annik Hosmann und Annick Senn in 15 Minuten die Frage: Wie kann ich feministisch daten und meinen Prinzipien treu bleiben? Die Gastgeberin der Folge ist Annick Senn. Ihr Drink zum anstossen ist ein Ode Lemon Spritz. Ihr Song, welcher die Diskussion nach 15 Minuten beendet ist carcassonne von elimako. Viel Spass beim Zuhören und einen sonnigen und erholsamen Sommer! Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
24 May 2024 | Live: Toxische Weiblichkeit - mit Autorin Sophia Fritz | 01:16:45 | |
Die Bezeichnung Toxische Männlichkeit wird mittlerweile fast inflationär verwendet – ganz im Gegensatz zu toxischer Weiblichkeit. Bislang taucht der Begriff im feministischen Diskurs nur selten auf. Die deutsche Autorin Sophia Fritz hat sich in ihrem neusten Buch «Toxische Weiblichkeit» mit dem Begriff auseinandergesetzt, mit Expertinnen und Freundinnen gesprochen und sich dabei gefragt: Wann ist mein Verhalten toxisch und von wo kommt es? In einer Live-Aufzeichnung des Podcasts «Tages-Anzeigerin» im Zürcher Kaufleuten haben sich Annick Senn und Annik Hosmann mit Sophia Fritz über den Begriff und die Ausprägungen von toxischer Weiblichkeit unterhalten. Sie haben darüber diskutiert, in welchen Verhaltensmuster sie sich wiedererkennen, wieso wütende Frauen noch immer wenig Platz in der Gesellschaft haben und wieso Kontrolle und Scham wiederkehrende Themen im Leben einer Frau sind. Hosts: Annick Senn & Annik Hosmann Was wird wann besprochen:
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07 Jul 2022 | Alkohol & Frauen: Wieso steigt der Konsum bei Frauen? | 00:19:49 | |
Was liest du über den Sommer? Sag es uns via Whatsapp, Signal oder Telegram: 076 446 80 04. Oder via Mail an podcasts@tamedia.ch. Wir freuen uns! Was Trinkgewohnheiten mit Emanzipation und gestiegenen Erwartungen zu tun haben und welche Erfahrungen mit dem Trinken und Nicht-Trinken sie selber gemacht haben, darüber sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann in der neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin». Sie bildet den Auftakt einer vierteiligen Sommerserie, in welcher die beiden Hosts aufgehängt an einem Buch über ein bestimmtes Thema sprechen – und noch mehr Bücher empfehlen. Anlaufstelle bei Alkohol-Problemen Beiträge und Bücher aus dem Podcast
Zahlen und Fakten: Weitere Links:
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06 Dec 2021 | Coming Soon: «Tages-Anzeigerin» | 00:02:18 | |
Der Podcast von Frauen, die Schlagzeilen schreiben über Frauen, die Schlagzeilen machen. Ab dem 10. Dezember überall, wo es Podcasts gibt. Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify
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22 Mar 2023 | Grosse Frauen der Geschichte | 00:34:46 | |
Kleopatra prägte als letzter weiblicher Pharao das alte Ägypten und das Römische Reich. Audre Lorde beeinflusste als Schriftstellerin und Ikone des Schwarzen Feminismus massgeblich das Civil Rights Movement. Und das tragische Leben von Sissi Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn berührt bis heute Millionen, modern erzählt in Adaptionen für Film- und Fernsehen. Es gibt unzählig viele historisch relevante Frauen, deren Leben, Schaffen und Wirken Inspiration für neue, fiktionale Literatur, sachliche Aufarbeitung in Podcast-Folgen oder Stoff für dramatische Drehbücher liefern. In einer neuen Folge «Tages-Anzeigerin» widmen sich Annik Hosmann und Priska Amstutz diesen, grossen Frauen der Geschichte und empfehlen dabei Buch-, Podcast- und Filmtipps, die historische Frauen in den Mittelpunkt stellen. Links:
TIPPS:
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29 Dec 2023 | Tipps und Grüsse aus den Weihnachtsferien | 00:07:53 | |
In der Spezialfolge mit Grüssen den Weihnachtsferien haben wir verschiedenste Tipps für euch bereit. Serien, Bücher oder Musik - lasst euch inspirieren. Links zu den Tipps: Newsletter books and bits von Pandora Sykes Das Buch You Are Not Alone von Cariad Lloyd Musik von Joe Bel Die Serie The Marvelous Mrs. Maisel Der Comic Astrologie von Liv Strömquist Der Film Feminism WTF Der Podcast 1000 erste Dates
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07 Jan 2022 | Stumme Mädchen, wilde Buben | 00:31:21 | |
Tausende von Kindern lesen und hören seit 1979 die Abenteuer von Tim, Karl, Klösschen und Gaby: Die Buchreihe TKKG ist mittlerweile Kult. Doch die Darstellung der vier Kinder ist nicht unproblematisch, wie kürzlich eine Untersuchung der Universität Zürich und dem Tamedia-Datenteam zeigte: Denn während Tim der coole Held im Mittelpunkt ist, kommt das einzige Mädchen, Gaby, viel weniger vor – und wird oft auf ihr Aussehen reduziert. Wie diese Geschlechterdarstellung Kinder prägt und weshalb stereotype Darstellungen von Mädchen und Buben die Jüngsten in ihrem Handeln und Denken beeinflusst, darüber sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann in einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin». Ausserdem diskutieren sie über die Mädchenfiguren aus Kinderbücher, die sie selbst gelesen haben: Sind Pippi, Ronja, Samira und Dolly gut gealtert? Und weshalb war Harry Potter aus Sicht von Buchhändlerinnen und Lehrerinnen ein Segen? Zu Gast in dieser Folge ausserdem Tamedia-Literaturleiterin Nora Zukker. Sie spricht über die Bedeutung von Pippi Langstrumpf und weshalb Kinderbücher mit problematischen Stereotypen trotz allem nicht auf einen Index gehören. Links aus der Episode: Die TKKG-Analyse der Universität Zürich und des Tamedia-Datenteams: https://www.tagesanzeiger.ch/tim-denkt-gaby-schwingt-ihren-blonden-pony-760736328270 "Blaue Bücher, rosa Bücher": Eine Kinderbuch-Analyse der Süddeutschen Zeitung: Die Untersuchung des Guardian von 2018: Ausstellung «Geschlecht» im Stapferhaus Lenzburg (bis Mitte Mai 2022): https://stapferhaus.ch/geschlecht/ Buchtipps der Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern Basel-Stadt https://www.bs.ch/publikationen/gleichstellung/himmelblau-rosarot.html Bibliotheken heben die Kategorien Mädchen- und Bubenbücher auf: https://www.tagesanzeiger.ch/auch-buben-sollen-prinzessinnenbuecher-lesen-943106284528 "Frau im Dunkeln" von Maggie Gyllenhall: auf Netflix oder im Kino Die Initiative Züri-Löwinnen: https://www.zueri-loewinnen.ch/kandidatinnen/
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22 Dec 2023 | Das Jahr 2023: Prägende Momente, prägende Frauen | 00:41:09 | |
Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Ein Jahr, welches von Krisen und Kriegen geprägt war. Zum Jahresende möchten wir uns aber auch all diesen Schlagzeilen widmen, die uns inspiriert, amüsiert und begeistert haben. Welche Frauen haben etwas bewegt? In der letzten Folge des Jahres 2023 entscheidet das Zufallsprinzip, welche Themen diskutiert werden. Annick Senn und Kerstin Hasse sprechen in der neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» über prägende Frauen wie Taylor Swift, Miley Cyrus oder die Schweizer Fussballerin Alisha Lehmann. Sie diskutieren über die schlagfertige Shirin David, welche Thomas Gottschalk in der letzten Ausgabe von «Wetten, dass..?» Paroli bat und über «Barbie», den Film, um dem man im 2023 nicht ausweichen konnte. Habt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcast@tamedia.ch Links: Podcast Apropos: Das Phänomen Taylor Swift Dokumentation Taylor Swift: Miss Americana Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
12 Jan 2023 | Neues Jahr, neuer Körper | 00:37:24 | |
«Diese Abnehm-Mythen solltet ihr im neuen Jahr über Bord werfen», «Machen Nüsse fett? Das sollten Sie wissen», «Abnehmen und sich dabei fit und kraftvoll fühlen»: Anfangs Jahr sind solche Schlagzeilen keine Seltenheit, im Gegenteil. Januar scheint die Hochsaison für Selbstoptimierung. Lesestoff aus dieser Folge:
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16 Aug 2024 | Nackte Brüste und jetzt? | 00:29:26 | |
Die Sonne scheint, die Badis sind voll – die Haut soll Vitamine tanken. Und zwar nackt – oder eher halbnackt. Doch Nacktheit polarisiert, insbesondere bei Frauen. Im Mittelpunkt der Diskussion: Die Brüste. Zieht eine Frau oben blank, muss sie vielfach mit Blicken, Sprüchen und Bewertungen rechnen. Doch warum beschäftigt der Oben-ohne-Trend die Gesellschaft so intensiv? Warum unterscheiden wir die männliche von der weiblichen Brust? Und inwiefern dürfen wir uns überhaupt nackt an der Öffentlichkeit zeigen? In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annick Senn und Kerstin Hasse über das Oben-ohne-sein und die Sexualisierung der weiblichen Brust. Sie sprechen über mehr Entspanntheit im Diskurs, Respekt und Anstand sowie über den Wunsch sich obenrum ausziehen zu können – ganz ohne fremde Blicke. Hosts: Annick Senn & Kerstin Hasse Was wird wann diskutiert:
Live Event am 5. September von «Tages-Anzeigerin» über Frauenfreundschaften - hier gibt es Tickets zu kaufen. Ausserdem: «Tages-Anzeigerin» verlost 5x2 Tickets für das Live-Event am Donnerstag, 5. September, im Kaufleuten. Dann werden die drei Hosts über Frauenfreundschaften sprechen. Um Tickets zu gewinnen, einfach eine E-Mail mit Vor- und Nachname, Adresse und dem Betreff «Tages-Anzeigerin» bis zum 23. August an podcasts@tamedia.ch schicken.
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29 Sep 2022 | Die Wut der iranischen Frauen – und eine wiederentdeckte Heldin | 00:32:33 | |
Auf den Strassen im Iran protestieren seit Tagen Hunderte von Menschen. Viele von ihnen sind Frauen, sie verbrennen ihre Kopftücher und schneiden ihre Haare ab. Ausgelöst wurden die landesweiten Proteste durch den Tod einer jungen Frau. Sie starb mutmasslich nach einer Festnahme durch die Sittenpolizei – weil ihr Kopftuch zu locker sass. Kommt nun die Wende für die iranischen Frauen? Und wo kämpfen Frauen sonst noch dafür, dass sie tragen oder eben nicht tragen können, was sie wollen? Darüber unterhalten sich Priska Amstutz und Annik Hosmann in einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin». Ausserdem sprechen sie über das neue Buch der Autorin und ehemaligen Frontfrau von «Wir sind Helden», Judith Holofernes. Und über Giorgia Meloni, die erste Frau an der Spitze der italienischen Politik – und ob ihre Wahl nun für italienische Frauen ein Fort- oder Rückschritt bedeutet. Links und Hinweise aus der Folge:
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08 Dec 2023 | Wer ist Schuld am Gender Pay Gap? | 00:22:19 | |
Am 10. Dezember überreicht das Nobelpreiskomitee der Ökonomin und Harvard-Professorin Claudia Goldin den renommierten Preis für ihre langjährige Forschung zu Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Zwar hat die Anzahl arbeitende Frauen weltweit zugenommen, doch diese Zunahme war in den letzten 200 Jahren nicht linear. Zudem sind sie noch immer unterrepräsentiert – und Frauen verdienen noch immer weniger als Männer. Goldin hat gezeigt, dass dies früher aufgrund von Ausbildung und Berufswahl war, heute allerdings entsteht er meist nach der Geburt des ersten Kindes. Was dieser Lohnunterschied mit sogenannten «greedy jobs» und den Strukturen der modernen Arbeitswelt zu tun haben und wieso für Goldin die Schliessung der Lücke mit Gleichberechtigung in einer Beziehung beginnt, darüber sprechen Kerstin Hasse und Annik Hosmann in der aktuellen Folge von «Tages-Anzeigerin». Artikel zum Thema:
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07 Jun 2024 | Body Positivity oder Body Neutrality? | 00:32:27 | |
Wie wohl fühle ich mich in diesem Bikini? Oder sehe ich im Badekleid doch besser aus? Zu Beginn des Sommers steht der Körper und die Figur insbesondere bei Frauen wieder vermehrt im Fokus. Die Aussage «Everybody is a beachbody», sinngemäss jeder Körper kann sich am Strand zeigen, kursiert seit einigen Jahren immer pünktlich zu den steigenden Temperaturen auf den Sozialen Medien – #bodypositivity, #allbodiesarebeautiful. Mit der Body-Positivity-Bewegung in den 2010er-Jahren waren plötzlich nicht mehr nur schlanke, weisse Frauen auf Instagram und Co. zu sehen. Cellulite, Narben, Diversität in Körperformen und Hautfarben hielten Einzug. Endlich, dachten sich viele. In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» sprechen Annik Hosmann und Kerstin Hasse über die positive Einstellung gegenüber dem eigenen Körpern und warum dies möglicherweise vielleicht doch nicht die einzige und richtige Einstellung ist. Sie diskutieren über den Begriff «Body Neutraltiy» und inwiefern man den Fokus weg vom äusseren Erscheinungsbild und von der Ästhetik lenken könnte – und ob das in einer vom Kapitalismus geprägten Gesellschaft überhaupt möglich ist. Hosts: Annik Hosmann & Kerstin Hasse Was wird wann diskutiert: Links:
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03 May 2024 | Wie fühlen wir uns im öffentlichen Raum? | 00:31:55 | |
Würdest du lieber mit einem wilden Bär oder mit einem dir unbekannten Mann eine einsame Insel teilen? Diese hypothetische Frage kursiert seit einigen Wochen auf sozialen Medien wie TikTok – und sie sorgt für Diskussionen. Die Frage wird zum grössten Teil Frauen gestellt. Und auffallend viele beantworten die Frage damit, dass sie sich für den wilden Bären und gegen den fremden Mann entscheiden würden. Was sagt dies über uns als Gesellschaft aus? Wie sicher oder eben unsicher fühlen sich Frauen im öffentlichen Raum? Was hat Prävention damit zu tun und fühlt man sich in der Stadt sicherer als auf dem Land? Diese und weitere Fragen diskutieren Kerstin Hasse und Annick Senn in einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin». Dafür haben sie nicht nur zahlreichen weiteren Frauen die «Mann oder Bär»-Frage gestellt, sondern auch mit Markus Theunert gesprochen. Theunert ist einer der bekanntesten Vertreter der progressiven Schweizer Männerbewegung und Institutsleiter von männer.ch. Was er zum Social Media Phänomen sagt, hört ihr im Podcast. Hosts: Kerstin Hasse & Annick Senn Wann was diskutiert wird: Links:
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09 Feb 2024 | Kann Taylor Swift die US-Wahlen mitentscheiden? | 00:26:36 | |
Taylor Swift hat es zu Beginn ihrer Karriere vermieden, sich zu Demokraten oder Republikanern zu äussern. Das hat sich in den letzten Jahren geändert: So unterstützte die heute 34-jährige Sängerin 2018 einen demokratischen Senatskandidaten in Tennessee, zwei Jahre später schlug sie sich im Wahlkampf auf die Seite von Joe Biden. Seitdem sind vier Jahre vergangen – vier Jahre, in denen es Swift gelungen ist, den Pop-Olymp zu erklimmen. Ihre Tournee bricht Rekorde, sie wurde Ende 2023 vom «Time»-Magazin zur Person des Jahres gekürt und hat gerade zum vierten Mal den Grammy für das «Album des Jahres» abgeräumt. Das hat vor ihr noch niemand geschafft. Taylor Swifts Einfluss scheint also so gross wie nie zu vor – und deshalb rückt sie auch in den Fokus der US-Wahlen. Während die Demokraten hoffen, dass Swift bald ihre Unterstützung für Biden bekannt gibt, verbreiten rechts-konservative Lager rund um Donald Trump wilde Verschwörungstheorien über die Künstlerin. Annick Senn und Kerstin Hasse zeigen in der aktuellen Folge von «Tages-Anzeigerin» auf, wie sich Taylor Swift von einer politisch zurückhaltenden Country-Sängerin zu einer Meinungsmacherin entwickelt hat, die nicht zuletzt auch in ihren Pop-Songs Stellung bezieht. Und sie erklären, was der Superbowl vom kommenden Sonntag und Taylor Swifts Freund Travis Kelce mit den Verschwörungstheorien zu tun haben. Produzentin: Sara Spreiter Links:
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20 Sep 2024 | Orgasmus Gap: Wie kompliziert ist weibliche Lust? | 00:29:08 | |
Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Sexleben? Wie oft haben Sie im letzten Monat masturbiert? In einer Tamedia-Umfrage zur Sexualität haben 15’000 Personen verschiedenste Fragen rund um das Sexleben beantwortet. Dabei kam raus: Beim Vergleich der Orgasmushäufigkeit bei Frauen und Männern besteht eine deutliche Orgasmuslücke (Orgasm Gap). Frauen kommen beim Sex mit Männern deutlich weniger oft zum Höhepunkt als beim Solosex oder beim Sex mit Frauen. Das zeigt: Der weibliche Orgasmus ist gar nicht so kompliziert und schwer zu erreichen, wie immer wieder behauptet wurde. Auch das ist inzwischen wissenschaftlich widerlegt. Dennoch ist die Orgasmuslücke nach wie vor Realität. Die weibliche Lust ist nach wie vor weniger erforscht und gesellschaftlich viel stärker tabuisiert. In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annick Senn und Kerstin Hasse über die weibliche Lust und die damit verbundenen Mythen und Tabus. Ausserdem gibt die Sexualtherapeutin und Psychologin Amelie Boehm Tipps, wie Frauen sexuell selbstbestimmter werden – und so eine «Orgasmus-Gerechtigkeit» erreicht werden kann. Was wird wann diskutiert:
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25 Jan 2023 | Wie 18-Jährige die Welt sehen | 00:36:09 | |
Im Rahmen der Jugendmedienwoche YouNews sind die beiden Schülerinnen Josephine und Zerda Gast in der aktuellen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin». Sie erzählen Priska Amstutz und Annik Hosmann von ihren Erfahrungen aus dem Gymnasium, wo beide einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt gewählt haben. Ausserdem von ihren Erinnerungen an die Pandemie, welche Frauen sie in letzter Zeit bewegten und wieso sie Greta Thunberg nicht nur für ihr Engagement in Sachen Klima feiern. Links aus der Folge:
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24 Dec 2021 | Diese Frauen haben das Jahr 2021 geprägt | 00:30:35 | |
Links aus der Episode: SZ Magazin zum Wort Powerfrau: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/abschiedskolumne/vergiftete-komplimente-89298 BBC 100 Woman 2021: https://www.bbc.com/news/world-59514598 The FT's 25 most influencial Women 2021: https://www.ft.com/womenof2021
Zürcherinnen, die sich für Frauen stark machten (u.a. mit Doris Gisler Truog):* https://www.tagesanzeiger.ch/zuercherinnen-die-sich-fuer-frauen-starkmachen-400357923105 Patrizia Laeri in der «Arena» bei SRF:
Naomi Osaka über ihre Depression:* https://www.tagesanzeiger.ch/der-eklat-um-naomi-osaka-oeffnet-vielen-die-augen-873204588089 Simone Biles' Olympia-Rückzug:* https://www.tagesanzeiger.ch/vom-eigenen-kopf-gebremst-444730519460 Psychische Probleme im Spitzensport:* https://www.tagesanzeiger.ch/wenn-selbst-die-besten-nicht-mehr-koennen-873682695188
Amanda Gorman liest «The Hills We Climb»: https://www.youtube.com/watch?v=whZqA0z61jY
«Wer ich wirklich bin» - Das grosse Porträt über Martina Hingis im Magazin:* https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/2021/martina-hingis-wer-ich-wirklich-bin/ Ausstellung von Meret Oppenheim im Kunstmuseum Bern: https://www.kunstmuseumbern.ch/see/today/1013-meret-oppenheim-120.html *Lesen Sie den Tages-Anzeiger 30 Tage kostenlos: www.tagiabo.ch Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify | |||
29 Nov 2024 | Gewalt an Frauen geht auch Männer an | 00:29:32 | |
Live-Podcast im Kaufleuten in Zürich am 16. Dezember: Zum letzten Mal werden die Hosts in dieser Konstellation auf der Bühne sein – und das in festlichem Rahmen kurz vor Weihnachten. Tickets können hier (https://kaufleuten.ch/event/tages-anzeigerin-podcast-1/) gekauft werden. In der Schweiz sterben jährlich im Schnitt 25 Personen infolge häuslicher Gewalt, die Mehrheit der Getöteten sind Frauen. Zur Prävention gegen geschlechterspezifische Gewalt finden deshalb jährlich auf der ganzen Welt die Aktionstage «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» statt. Paralell zu den aktuell stattfindenden Präventionskampagne trendet auf sozialen Plattformen wie TikTok der Hashtag #WomenInMaleFields. Darin thematisieren Frauen stereotype und teils übergriffige Verhaltensweisen, die normalerweise mit Männern assoziiert werden. Die Reaktionen: Viele Frauen erkennen manche Situationen aus ihrem eigenen Leben und solidarisieren sich. Einige Männer hingegen lancierten den Hashtag #MenInFemaleFields und drehen den Trend um. Während online gegeneinander gearbeitet wird, sieht man im Rahmen der Aktionstage «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» zum ersten Mal zahlreiche Aktionen von Männern, die sich solidarisieren und sich selbst als Teil der Lösung sehen. In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren die Hosts Annik Hosmann und Kerstin Hasse über den Einfluss von TikTok-Trends wie #WomenInMaleFields und Hintergründe der Aktionstage. Zudem kommt Rebecca Schaad, Sozialarbeiterin und Opferberaterin beim Frauen-Nottelefon zu Wort und spricht unter anderem über die Bedeutung von Männer als Verbündete im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Hosts: Annik Hosmann & Kerstin Hasse Angebote und Hilfe für Betroffene von Gewalt oder Angehörige:
Was wird wann diskutiert: Links:
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21 Jan 2022 | Georgia O'Keeffe – oder warum viele Künstlerinnen nie ihre Berühmtheit erlangten | 00:27:54 | |
Link zur Podcast-Umfrage: https://survey.alchemer.com/s3/6602276/?sou=ta Künstlerinnen und ihre Werke sind oft bis heute untervertreten – in Museumssammlungen, in Ausstellungen, an Auktionen. Werke von Künstlerinnen erzielen bei Auktionen noch immer einen Bruchteil des Preises, zu denen Werke von männlichen Kunstschaffenden verkauft werden. Das bis heute teuerste Werk einer Frau stammt von Georgia O’Keeffe. Der amerikanischen Malerin widmet die Fondation Beyeler aktuell eine grosse Retrospektive. Nicht nur in Basel, sondern in der ganzen Schweiz finden 2022 zahlreiche Ausstellungen statt, die sich weiblichen Künstlerinnen widmen. Und es gibt immer mehr Kuratorinnen und Museumsdirektorinnen. Doch bedeutet das auch, dass diese mehr Frauen ausstellen? Oder ist es vielmehr ein falscher Anspruch, dass Frauen sich per se mit der Unterrepräsentation weiblicher Perspektiven beschäftigen müssen? Dies diskutieren Priska Amstutz und Annik Hosmann in der aktuellen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin». Zudem gehen sie der Frage nach, weshalb Frauen in der Kunstwelt überhaupt unterrepräsentiert sind – und welche Akteurinnen dagegen kämpfen. Links aus der Episode:
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10 Jul 2023 | Tages-Anzeigerin: Live am Zürifest | 00:45:41 | |
Zum ersten Mal war die «Tages-Anzeigerin» live zu hören. Annik Hosmann und Priska Amstutz blicken am Zürifest zurück auf die Frauen, die ihnen besonders in Erinnerung bleiben, lassen sich von ChatGPT über Feminismus ausfragen – und haben eine traurige News zu verkünden. Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf Spotify
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