Beta
Logo of the podcast So techt Deutschland - der ntv Tech-Podcast

So techt Deutschland - der ntv Tech-Podcast (RTL+ / ntv Nachrichten / Audio Alliance)

Explore every episode of So techt Deutschland - der ntv Tech-Podcast

Dive into the complete episode list for So techt Deutschland - der ntv Tech-Podcast. Each episode is cataloged with detailed descriptions, making it easy to find and explore specific topics. Keep track of all episodes from your favorite podcast and never miss a moment of insightful content.

Rows per page:

1–50 of 305

Pub. DateTitleDuration
02 Dec 2020Drohnen sind "keine Raketenwissenschaft"00:31:06

Deutschland ist Pionierland in Sachen Drohnen-Technologie, droht aber seinen Vorsprung zu verspielen, sagt Jörg Schamuhn in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Es gehe darum, die kleinen Fluggeräte gesellschaftsfähig zu machen, so der Luftfahrtingenieur.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17 May 2023Taxfix-CEO Ott verspricht die Steuererklärung auf Knopfdruck00:29:49

Die Steuererklärung machen die allerwenigsten Menschen wirklich gerne. 12 Millionen Deutsche verzichten sogar gänzlich darauf - und damit auch auf eine Rückzahlung von im Schnitt 1000 Euro! Martin Ott will das mit seinem Startup Taxfix ändern. Viele hätten einfach Angst, Fehler zu machen, andere schlicht keine Lust, sich durch den Paragrafen-Dschungel zu wühlen, sagt der frühere Europa-Chef von Facebook im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Denn der Steuererklärung, die auf einen Bierdeckel passt, sind wir in den vergangenen 20 Jahren keinen Schritt näher gekommen.

Wozu das führt? "77 Prozent der Menschen verbringen mehr als einen Tag mit ihrer Steuererklärung", sagt Ott. Mit Taxfix soll es deutlich schneller gehen.

Um die Technologie für das komplizierte Feld in einer App zu bauen, braucht Taxfix viele Fachkräfte. Die findet das Fintech vor alle im Ausland. "Von unseren Entwicklern haben über 80 Prozent keine deutsche Staatsbürgerschaft", erklärt Ott. Umso genauer beobachtet er das Fachkräfteeinwanderungsgesetz der Ampel. "Es ist immer noch sehr komplex mit dem Punktesystem."

Was besser laufen müsste, wie es den Fintechs in Deutschland geht und wann auch bei Taxfix eine KI übernimmt, erzählt Martin Ott in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

+++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de +++

+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

24 Mar 2021Dorothee Bär: Hidden Champions verwundern das Ausland00:27:43

Die Digitalisierung muss endlich im Alltag ankommen, meint Dorothee Bär. In der neuen Folge von "So techt Deutschland" erklärt die Staatsministerin für Digitalisierung auch, warum sie den Begriff "Hidden Champions" unglücklich findet und, warum ein reines Digitalministerium kein Allheilmittel für eine schnellere Digitalisierung wäre.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

++ Werbung ++

Sie möchten Zukunftstechnologie schon heute erleben? Unter www.kia.com erfahren Sie mehr über die elektrifizierten Modelle von Kia und profitieren von attraktiven Serviceleistungen.

 

Dell Technologies ist einer der innovativsten IT-Technologiehersteller und Solution Provider weltweit. Sowohl für Verbraucher als auch Unternehmen jeder Größe haben die Dell Technologies-Experten immer die passende IT-Technologielösung parat - damit jedes Unternehmen immer auf alles vorbereitet ist. Auch kleinen Betrieben und Startups hilft Dell Technologies mit den richtigen Lösungen langfristig erfolgreich zu sein. Klingt gut?

Mehr Infos gibt's unter: Dell.de/KMU-Beratung


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

16 Apr 2025Selbstständige - die unterschätzten Helden der Wirtschaft - Matthias Henze (Jimdo) 00:26:15

Matthias Henze ist Mitgründer und CEO des Website-Baukastens Jimdo. Dadurch kennt er die Bedürfnisse von Selbstständigen und Kleinstunternehmen in- und auswendig. Ihre Bedeutung und ihr Potenzial werde häufig unterschätzt, sagt er. Und das, obwohl sie ein essenzieller Teil der deutschen Wirtschaft sind: "Es gibt ungefähr 3,7 Millionen Selbstständige und Kleinstunternehmen. 83 Prozent aller Unternehmen in Deutschland gehören dieser Unternehmenskategorie zu."

Die Bedeutung der Kleinunternehmer zeigt ein eigener Geschäftsklimaindex, der vom Ifo-Institut und Jimdo erstellt wird. Die April-Umfrage zeigt: Die Selbstständigen sind wieder vermehrt bereit, zu investieren. Nach 13,6 Prozent im November 2024 planen inzwischen 19,9 Prozent der Befragten, ihre Investitionen zu erhöhen. "Dies ist ein kleiner Lichtblick, doch die Selbstständigen benötigen stabile Rahmenbedingungen, um nachhaltig stärker zu investieren", sagt Ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.

Selbstständige Unternehmer sind in vielerlei Hinsicht besonders widerstandsfähig, sagt Henze. Technologie könnte dem Ganzen einen weiteren Schub verleihen. "Ich glaube, jetzt kommt noch was obendrauf. Das ist nämlich die Entwicklung von KI, die einen riesigen Produktivitätsschub vor allen Dingen für diesen Sektor bereithält."

Gerade durch Künstliche Intelligenz entstünden aktuell neue Möglichkeiten - auch für Solo-Gründerinnen und Gründer: "Ich bin auch der festen Überzeugung, dass es nicht lange dauern wird, bis wir die ersten Solo-Entrepreneure haben, die 50 Millionen Euro Umsatz machen." Wichtig sei dafür, dass die Technologien einfach zu bedienen und leicht zugänglich sind.

Gleichzeitig kritisiert Henze, dass Selbstständige häufig durch gesetzliche Vorgaben ausgebremst würden: "Die ganze Bürokratie, die eigentlich für große Unternehmen gedacht ist, wird auf die Kleinen auch mit ausgerollt. Das trifft die. Es treibt die Kosten und auch die Komplexität für die natürlich nach oben."

Wie Technologie in dem Bereich helfen kann und wie aufgeschlossen Kleinstunternehmer gegenüber Künstlicher Intelligenz sind, erzählt Matthias Henze in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

07 Jul 2021"Cookiekalypse" erschüttert Werbeindustrie00:46:09

Tobias Schiwek ist Chef des Medienunternehmens "We Are Era", das rund 1.600 Influencer unter seinen Fittichen hat. Allein auf Youtube generieren die "We Are Era"-Künstler 4 Milliarden Klicks pro Monat, berichtet Schiwek. Dazu kommen noch die Abrufzahlen von Instagram, Tiktok und den weiteren Plattformen. Das Geschäft läuft gut und könnte vielleicht bald noch besser laufen. Denn die drohende "Cookiekalypse" spielt Influencern in die Karten, erzählt Schiwek im ntv-Podcast "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20 Jan 2021Versicherungsabschluss mit einem Wisch00:35:53

Kaum ein Produkt ist so ambivalent wie die Versicherung. Nur wenige beschäftigen sich gern damit, aber jeder Deutsche hat im Schnitt elf davon. Christian Wiens will das mit seinem Startup Getsafe ändern. Vertragsabschluss mit einem Wisch auf dem Smartphone und Überblick volldigital. Ob die Branche dafür bereit ist, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

26 Feb 2025"Deutschlands KI-Forschung ist Weltklasse, aber ..." - Philipp Herzig (SAP)00:38:38

SAP setzt immer stärker auf Künstliche Intelligenz. Im vierten Quartal seien bei der Hälfte aller Abschlüsse mittlerweile KI-Komponenten integriert, sagte SAP-Chef Christian Klein Ende Januar. Mit der "SAP Business Data Cloud" sollen Daten über Unternehmensgrenzen hinweg für KI-Anwendungen nutzbar werden. Aber Philipp Herzig, Chief AI und Chief Technology Officer (CTO) bei SAP, sieht KI nicht als Selbstzweck: "Unser Job ist immer, die Technologie zu verstecken, weil die meisten Menschen nur den Mehrwert nutzen wollen, ohne darüber nachzudenken, wie etwas funktioniert."

Deshalb ist für ihn klar: Gute KI ist unsichtbar - und maximal einen Klick entfernt. "Die besten Anwendungsfälle sind die, die das Unternehmen einfach anschalten kann, die eng in den Arbeitsfluss und die Tools der Mitarbeitenden verbaut sind." In der Praxis bedeutet das: Eine Führungskraft soll sich nicht durch komplizierte Software klicken müssen, sondern mit einem einzigen Befehl eine Leistungsbeurteilung oder eine Finanzanalyse erstellen können.

Braucht Deutschland ein eigenes KI-Sprachmodell?

Während OpenAI gerade sein erstes Büro in München eröffnet und Deutschland als den spannendsten KI-Markt in Europa bezeichnet, stellt sich die Frage: Muss Europa oder gar Deutschland ein eigenes großes Sprachmodell entwickeln? Herzig ist skeptisch: "Einerseits haben wir in Europa aus meiner Sicht zwei Sprachmodelle, die wir sehr gut nutzen können - Aleph Alpha und Mistral". Wichtiger sei jedoch, die Technologie sinnvoll einzusetzen, "aber jetzt einfach nur nachzubauen, was schon geht, halte ich für keine gute Idee."

Dennoch sei Deutschland in der KI-Forschung weltweit führend, betont Herzig: "Die Forschung ist Weltklasse. Egal welche Uni, Sie können nach Saarbrücken, ans DFKI, an die TU München, an die LMU, das Hasso-Plattner-Institut oder die Berliner Universitäten gehen."

Das Problem beginne im nächsten Schritt, ergänzt der KI-Experte und verweist exemplarisch auf das Thema Bildgenerierung. Die sogenannten Diffusionsmodelle seien an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) erfunden worden. "Wer hat sie kommerzialisiert und erfolgreich gemacht? Andere Unternehmen, nicht unbedingt deutsche" sagt Herzig.

Forschung top, Umsetzung flop

Sein Fazit: "Wir sind von der Forschung her super aufgestellt. Die Schwierigkeit, die wir haben: Sobald wir eine tolle Forschung gemacht haben, wie geht es dann weiter? Wie werden dann Unternehmen und Startups gegründet? Kriegen die das Geld?" Genau hier müsse Deutschland mutiger werden.

Noch ist KI vor allem ein Werkzeug - aber SAP denkt bereits weiter. In Zukunft, so Herzig, könnten KI-Agenten selbstständig Hypothesen aufstellen, Daten auswerten und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sagen: "Hier liegt das Problem." Ein Finanzchef könne dann nicht nur fragen: "Wie waren unsere Umsätze letzte Woche?". Stattdessen sei die KI in der Lage, stattdessen von sich aus Hinweise zu geben, wo sich etwas verändert hat - bevor jemand danach fragt.

Herzigs Ansatz ist es, KI nicht nur einfacher bedienbar zu machen, sondern sie auch in bestehende Geschäftsprozesse zu integrieren. Das Thema KI wie ein kleines Startup innerhalb der SAP zu organisieren, um es dann "über den Rest der Firma und die 400.000 Geschäftskunden der SAP zu skalieren". Wie der SAP-CTO privat KI nutzt und wo sie sein Leben einfacher macht, erzählt Philipp Herzig in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06 Dec 2022Bestsellerautor Marc Elsberg: "Gegen eine Belohnung würden wir uns freiwillig überwachen lassen"00:36:57

Was wäre, wenn eines Tages Außerirdische auf der Erde landen? In Science-Fiction-Romanen ist das schon eine-Standard-Geschichte. Marc Elsberg würde seine Werke dann schon eher als "Was-wäre-wenn-Romane" beschreiben. Was wäre, wenn der Strom ausfällt und "ich plötzlich nicht mehr aufs Klo gehen kann" oder "Was wäre, wenn man mit sozialen Medien Wahlen beeinflussen könnte?", nennt Elsberg zwei Beispiele aus seinen Werken.

Ersteres hat er in seinem Bestseller-Roman "Blackout" beschrieben. Vor knapp zehn Jahren veröffentlich, trifft er heute mit diesem Roman genau ins Schwarze. Auch mit dem Roman "Zero" war er seiner Zeit voraus. Dass soziale Medien Wahlen und die Menschen beeinflussen, ist inzwischen bittere Realität. Im Roman 1984 von George Orwell ist es eine zentrale Macht, die vorgibt und überwacht, ähnlich dem chinesischen Social-Credit-System.

In "Zero" beschreibe er aber, dass unser kapitalistisches System so etwas nicht nötig hätte, "weil wir dumm genug sind, es gegen kleine Belohnungen sogar freiwillig zu tun, uns in so einem System zu bewegen", beschreibt Elsberg seine Sicht. Aber er sehe auch, dass sich was bewegt habe und verweist auf die DSGVO in der Europäischen Union, die "langsam zum Standard wird in der westlichen Welt", argumentiert der in Wien geborene Schriftsteller.

Elsberg beschäftigt sich aber nicht nur mit Technologien, sondern auch mit neuen Ideen des Zusammenlebens der Menschen. "So können hier die Erkenntnisse aus Wissenschaft, Technologie und Geisteswissenschaften zu ganz neuen Ideen führen", hofft der Autor.

Welche Technologien für Elsberg in Zukunft besonders spannend sind und mit welchen Themen er sich aktuell beschäftigt, erzählt Marc Elsberg in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

28 Oct 2020Ist Deutschland "zu schön für Innovationen"?00:46:18

Mario Herger lebt seit fast 20 Jahren im Silicon Valley. Der gebürtige Wiener berät Unternehmen und schreibt Bücher über die neuen Trends und Technologien. Elektroautos sind für ihn schon ein Trend von gestern, auch Autonomes Fahren sei im Silicon Valley längst präsent. Für Herger sind vor allem fliegende Autos und Künstliche Intelligenz Themen der Zukunft. Da Herger einige Jahre für SAP gearbeitet hat, kennt er auch Deutschland ganz gut. Warum er das Land für "zu schön für Innovationen“ hält, erklärt er in dieser Folge von "So techt Deutschland".

++ Werbung ++

Hier noch eine Info von unserem Partner AVM, dem Hersteller der FRITZ!Box.

Du hast einen Kabelanschluss? Perfekt! Dann hast du die freie Wahl, wie Du Dein Heimnetzwerk aufbaust. Und mit der FRITZ!Box Cable findest Du definitiv eine, die am besten zu Deinem Zuhause passt. Mehr Infos auf: avm.de/kabelhaft 


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

15 Jul 2020Auf der Suche nach dem deutschen Elon Musk00:47:46

Seit einem Jahr ist Rafael Laguna de la Vera Direktor der Bundesagentur für Sprunginnovationen. In dieser Rolle ist Laguna gewissermaßen "aktiver Geburtshelfer" für Innovationen. Er soll dafür sorgen, dass Deutschland auch weiterhin für weltverändernde Erfindungen bekannt ist: „Wir müssen Vollgas geben und innovieren, dass es nur so knallt", fasst Laguna seine Mission zusammen. 

Dafür sind er und sein Team auf der Suche nach dem deutschen Elon Musk. Wie diese Suche läuft und welche vielversprechenden Projekte es bislang gibt, erzählt Rafael Lagune de la Vera in "So techt Deutschland".


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

27 Nov 2024Philipp Martin (Reachbird): Warum Influencer für Marken so wertvoll sind 00:31:46

Vor zehn Jahren war der Begriff Influencer-Marketing vielleicht eine Ausnahme. Inzwischen aber handelt es sich um "eine etablierte Marketing- und Kommunikationsdisziplin", sagt Philipp Martin. Er ist Gründer und Geschäftsführer der Influencer-Marketing-Agentur Reachbird. Die Zahlen geben ihm recht: Einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom zufolge konsumiert die Hälfte aller Social-Media-Nutzer in Deutschland Influencer-Inhalte. Bei den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 81 Prozent. "Für jüngere Generationen ist es völlig normal, dass auf Social Media Werbung integriert wird", sagt Martin. Für Unternehmen ist es deshalb fast ein Muss, präsent zu sein.

Dabei geht es längst nicht mehr nur um Beauty und Lifestyle. "Es gibt wirklich für jeden Bereich Influencer, weil es für jedes Thema Communitys gibt, die sich dafür interessieren", erklärt Martin. Von Finanztipps bis zu Agrarthemen - die Bandbreite ist groß. Doch wie findet man als Unternehmen die richtigen Partner?

Martin rät: "Je besser Unternehmen und Influencer zusammenpassen, desto besser kommt die Werbung an." Wichtig sei auch, dass mehr als nur eine Produktplatzierung vermittelt wird. "Die Kooperationen der Zukunft sind Education und Information, wo der Konsument einen echten Mehrwert hat."

Es kommt auch nicht auf die Größe an. Laut einer Studie der Influencer-Plattform "Hypeauditor" haben knapp 77 Prozent aller Instagram-Influencer zwischen 1000 und 10.000 Follower. Für Martin und Reachbird ist das eine wichtige Gruppe: "Ab 10.000 Abonnenten kann ein Influencer schon relevant werden."

Wie viel Influencer verdienen können, wie sich ihr Einsatz für Unternehmen auszahlt und welche Rolle Technologien wie Künstliche Intelligenz spielen, erzählt Philipp Martin in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

31 Mar 2021EnBW-Manager Timo Sillober: "Müssen CO2-Abgaben erhöhen"00:32:26

Bereits 40.000 Ladestationen für mehr als 300.000 reine Elektroautos gibt es in Deutschland und täglich kommen weitere dazu. Betrachte man nur die Hochgeschwindigkeits-Ladesäulen, sei Deutschland weit vorne in Europa, sagt EnBW-Manager Timo Sillober im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Um noch schneller zu werden, fordert er eine Erhöhung der CO2-Abgabe. Er hofft auch auf einen Standard beim induktiven Laden.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

++ Werbung ++

Sie möchten Zukunftstechnologie schon heute erleben? Unter www.kia.com erfahren Sie mehr über die elektrifizierten Modelle von Kia und profitieren von attraktiven Serviceleistungen.

Dell Technologies ist einer der innovativsten IT-Technologiehersteller und Solution Provider weltweit. Sowohl für Verbraucher als auch Unternehmen jeder Größe haben die Dell Technologies-Experten immer die passende IT-Technologielösung parat - damit jedes Unternehmen immer auf alles vorbereitet ist. Auch kleinen Betrieben und Startups hilft Dell Technologies mit den richtigen Lösungen langfristig erfolgreich zu sein. Klingt gut?

Mehr Infos gibt’s unter: Dell.de/KMU-Beratung


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

08 Sep 2020Verena Pausder: "Da musste ich mich mal in Rage reden"00:33:28

Mit ihren Startups hat Verena Pausder sich dem Thema "Digitale Bildung" gewidmet. Mit ihrem neuen Buch will sie nun gleich "Das Neue Land" aufrütteln: Vom Wahlrecht ab 16 Jahren bis zum staatlichen Innovationsfonds macht sie Vorschläge für die Zukunft.

Bisher sei es so, dass Verluste sozialisiert werden. Das sei in der Bankenkrise so gewesen oder auch jetzt beim Einstieg des Staates in bestimmte Unternehmen während der Corona-Krise, moniert Pausder. "Aber wir sind nicht an der Chance beteiligt."

Was sie sich davon verspricht und wie ein Better-Politics-Index für bessere Politik sorgen könnte, verrät sie in "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen oder einen tollen Gast für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

31 Jan 2023Bookwire-Gründer Ruhrmann: "Blockchain und NFTs können Bücher revolutionieren"00:31:44

Was haben NFTs, Blockchain und Künstliche Intelligenz mit Büchern zu tun? Für John Ruhrmann eine ganze Menge! Früher war der Gründer von Bookwire für das Frankfurter Musiklabel 3P auf der Suche nach Talenten. Heute sorgt er mit seiner Firma Bookwire dafür, dass die als verstaubt geltende Buchbranche die Digitalisierung schafft. "Der Digitalisierungsdruck war nicht so groß wie in der Musikbranche", resümiert der Manager. Und dennoch holt die Branche auf.  

So ist Ruhmann überzeugt, dass die Blockchain-Technologie und NFTs den Büchermarkt auf den Kopf stellen können. Eine mögliche Anwendung: Limitierte Auflagen von Büchern auf den Markt bringen, verbunden mit "besonderen Inhalten und besonderen Fertigkeiten", so Ruhrmann weiter. Das könnte zum Beispiel ein Treffen mit dem Autor sein, das über das digitale Buch direkt mit verkauft wird. "Das geht alles über eine Blockchain-Anwendung. Und das sind Lösungen, die wir anstreben. Oder auch Funding-Möglichkeiten über Tokens, dass man Autoren helfen kann, genug Geld zusammenzubekommen, um gewisse Projekte zu machen." Diese digitalen Originale vertreibt Ruhrmann mit seinem Projekt "Creatokia".

Was damit sonst noch möglich ist, ob künstliche Intelligenzen in Zukunft ganze Bücher schreiben werden und warum Deutschland ein Buch-Land ist, erklärt John Ruhrmann in der neuen Folge von "So techt Deutschland".  

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

07 Aug 2024Pascal Beij (Unzer): Hat Bargeld noch eine Zukunft?00:33:32

Ob mit Karte, Smartwatch, Ring oder Handy - der Fantasie beim Bezahlen sind kaum Grenzen gesetzt. Und technologisch ist viel möglich. Pascal Beij ist Payment-Experte und arbeitet für den Zahlungsdienstleister Unzer. Er bezahlt privat fast alles mit seinem Handy. Und damit gehört er zu den 44 Prozent der Menschen in Deutschland, die laut Analyse der Bundesbank am liebsten elektronisch ihre Rechnung an der Kasse begleichen.

Die meisten Bezahlvorgänge werden aber immer noch mit Bargeld durchgeführt. "Im Vergleich zu anderen Ländern ist noch viel aufzuholen", fasst Beij die Ausgangssituation zusammen. Bestes Beispiel sei die Fußball-Europameisterschaft gewesen, bei der seiner Einschätzung nach "die Leute aus dem Ausland völlig baff waren", dass in Deutschland Kioske häufig auf Bares setzen. 

Wenn Kioske, Einzelhändler oder Supermärkte bargeldloses Bezahlen anbieten, arbeiten sie mit Zahlungs- und Softwaredienstleistern wie Unzer zusammen. Und in Zukunft wird in diesem Bereich noch einiges passieren. Für Kunden und Geschäfte soll es vor allem einfach, komfortabel und schnell sein. Erste Supermärkte und auch Flughäfen experimentieren zum Beispiel bereits mit komplett kassenlosen Systemen. "Am Handy ist die Zahlungsmethode hinterlegt. Man scannt die Güter und man läuft raus und man hat bezahlt." 

Neben neuen technischen Möglichkeiten steigt auch die Zahl der Apps, mit denen bezahlt werden kann. Um Plattformen wie Paypal Paroli zu bieten, haben sich nun europäische Banken zusammengetan. Mit Wero wollen etwa Sparkassen, Deutsche Bank sowie Genossenschaftsbanken Kunden überzeugen. Kein einfaches Unterfangen. "Ich finde es gut, dass man in Europa so eine Initiative macht", meint der Unzer-Manager und verweist auf die Übermacht amerikanischer Anbieter wie Visa, Mastercard, Apple Pay oder Paypal. "Ich weiß nicht, ob es den jungen Konsumenten interessiert, woher das Produkt kommt. Hauptsache, es funktioniert und es ist cool."

Welche Erfolgsaussichten der digitale Euro hat und wie Pascal Beij zum Bargeld steht, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

22 Jan 2025Deutschland braucht einen neuen Umgangston - mit Sarna Röser (Unternehmer in Bewegung)00:35:40

Wer sich in Deutschland mit Wirtschaftspolitik beschäftigt, kommt an Sarna Röser nicht vorbei. Als Vorsitzende der Jungen Unternehmer hat sie den Diskurs jahrelang mitbestimmt. Mit ihrer neuen Initiative "Unternehmer in Bewegung" möchte sie erreichen, dass sich die Wirtschaft mehr in den politischen Diskurs einbringt. "Wir müssen uns jetzt einmischen", sagt sie in "So techt Deutschland".

Röser spürt bei Delegationsreisen in andere Länder Aufbruchsstimmung und Tatendrang, während in Deutschland nach ihrem Empfinden oft eher eine Negativspirale vorherrscht. "Wir brauchen einen Neustart für unser Land", sagt sie. Das bedeute für sie nicht nur neue Ideen, sondern auch einen neuen Umgangston: "Wir stecken gerade in einer Klimakrise der menschlichen Art", warnt sie. Der rüde Diskussionsstil sei Gift, um Menschen für einen Wandel zu begeistern. 

Die Beton- und Zementbranche, in der Rösers Familie seit 1923 verankert ist, bekommt den Wandel besonders zu spüren. Klimaschutz, CO2-Ausstoß und hohe Energiekosten setzen Unternehmen wie dem Ihrigen zu, obwohl die Branche längst nach klimafreundlicheren Lösungen sucht - etwa durch alternative Zementzusammensetzungen, die den CO2-Ausstoß um bis zu 70 Prozent reduzieren könnten.

"Es ist nicht so, dass wir die letzten Jahre nichts getan haben", bekräftigt Röser. Doch Politik müsse Rahmenbedingungen schaffen, damit solche Innovationen im Markt ankommen. "Wir brauchen weniger Staat und mehr Markt", fordert sie. Nur so könne die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland gesichert werden. 

Röser wird gleichzeitig nicht müde, für einen positiven Aufbruch zu werben. "Ich bezeichne mich als Patriotin, ich will hier am Standort Deutschland bleiben", sagt die Unternehmerin. Dazu gehöre ein gesundes Maß an Optimismus, das sie längst im eigenen Betrieb vorlebt.

Die Digitalisierung hat ihr Unternehmen in vielen Bereichen bereits grundlegend verändert, von der Produktion bis zur Verwaltung. Noch wichtiger ist ihr aber, das gesamte Team mitzunehmen und Mut zu machen. Denn für Röser ist klar: "Wir müssen die Ärmel hochkrempeln, wir müssen alle mit anpacken."

Wie Röser als künftige Geschäftsführerin der Karl Röser & Sohn den Wandel gestalten will und was sie sich für Deutschland wünscht, erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

23 Aug 2023"Bahnbrechende Technologien sind oft nicht neu", sagt Klemens Skibicki00:42:10

"Nach 15 Jahren an der Hochschule hatte ich irgendwann genug", erzählt Klemens Skibicki. Seinen Job als Professor an der Cologne Business School in Köln hat er an den Nagel gehängt. Lehrende Berufe seien toll, aber die unternehmerischen Sachen "machen einfach so viel mehr Spaß". Inzwischen ist Skibicki Autor, Unternehmensberater und Speaker rund um das Thema Digitalisierung.

Skibicki betont, dass Technologien, die heute als bahnbrechend gelten, oft schon seit langer Zeit existieren. Er zieht Parallelen zwischen der aktuellen Technologie und der Vergangenheit und erklärt, warum bestimmte Technologien sich durchsetzen, während andere in Vergessenheit gerieten. Für ihn sind solche Technologien nicht nur Werkzeuge, sondern Zeugen einer Zeit.

Der Wirtschaftshistoriker stellt fest, dass es in vielen Unternehmen keine einheitliche Vorstellung davon gibt, was der digitale Wandel eigentlich bedeutet. Skibicki betont, viele Firmen hätten zwar Fortschritte gemacht, das grundlegende Problem des fehlenden gemeinsamen Verständnisses bestehe aber immer noch.

Menschen hätten die Tendenz, Technologie oft nur aus einer technologischen Perspektive zu betrachten. "Wenn das Wort digital draufsteht, denken die meisten sehr stark an Technologie", sagt er. Doch es sei wichtig, über den technologischen Aspekt hinaus auch die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung zu berücksichtigen.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

26 Oct 2021Börsenprofi Markus Koch: Interviews mit Hologrammen sind der nächste Schritt00:37:17

Markus Koch ist das deutsche Gesicht der Wall Street, inzwischen fühlt sich der ntv-Börsenexperte und Unternehmer aber eher in seinem eigenem Streaming-Studio zu Hause. Mit neuer Technologie will er Börsenberichterstattung auf das nächste Level heben. Im ntv-Podcast "So techt Deutschland" verrät Koch aber auch, warum er bei Kryptowährungen ins Schwitzen kommt und was die USA digital machen. 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

22 Nov 2023Myposter-Chef René Ruhland über analoge Bilder in einer digitalen Welt00:31:24

In einer zunehmend digitalen Welt mit digitalen Bilderrahmen ist die Welt von Rene Ruhland überraschend analog. Für den Gründer und Geschäftsführer von Myposter ist das Anfassbare wichtig. Es löse andere Emotionen aus, "wenn Du das Bild in der Hand oder an der Wand hast", begründet er den Erfolg seines Unternehmens.

Der Ursprung von Myposter, das für seine personalisierten Druckerzeugnisse bekannt ist, lag in der Einfuhr von Ölbildern aus Asien. "Offen gesagt, haben wir uns einfach bei halb legalen Bildern auf Google bedient und die dann nachmalen lassen", erinnert sich Ruhland - eine kreative Geschäftsidee, die nicht unbedingt den üblichen Pfaden entspricht.

Doch auch Myposter muss sich an die Herausforderungen des E-Commerce anpassen. Bald sollen Kunden auf einer Self-Publisher-Plattform ihre eigenen Kreationen anbieten können, ohne Vorauswahl oder Kuratierung. "Wer Lust hat, darf Creator sein und Shops bauen", verspricht Ruhland. "Ob es dann gekauft wird, ist eine andere Frage."

Dürfen dann auch KI-generierte Bilder die Plattform überschwemmen? "Die Frage ist, ob es aus Kundensicht am Ende relevant ist", reflektiert Ruhland. "Bist Du verpflichtet, das zu kennzeichnen?"

Warum Ruhland mit Myposter trotz vieler Herausforderungen "weiterhin zu 100 Prozent an den Standort Deutschland" glaubt und investiert, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

28 Jun 2022Scalable-Chef Podzuweit: "Die Panik kann noch kommen"00:39:30

"Die Leute sind in Anbetracht dieser ganzen Situation noch sehr ruhig", liest Erik Podzuweit an den Geldströmen ab, die in seiner App derzeit stattfinden. Er ist Gründer und Co-CEO des Neobrokers Scalable Capital. Und er stellt fest: Der Zulauf an Neukunden ist trotz der turbulenten Lage an den Märkten noch recht hoch. Trotzdem weiß auch der Ex-Goldman-Sachs-Banker: "Die Panik kann noch kommen."

Doch gerade das Anlageverhalten seiner Kunden beruhigt Podzuweit. Breit zu streuen und zu diversifizieren sei im Trend. Und das hat für den Manager einen Grund. "ETFs sind wirklich der Game Changer", sagt Podzuweit im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Allein bei Scalable Capital halten 70 Prozent der Kundinnen und Kunden ETFs, also börsengehandelte Indexfonds.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17 Jul 2024Claudia Plattner (BSI-Präsidentin): 17.000 tickende Zeitbomben im Netz00:31:27

"Wenn du mir ein Problem hinlegst und sagst, wir bräuchten da mal eine Lösung, wird es sehr schwer, mich von diesem Problem fernzuhalten", sagt Claudia Plattner mit einem Lächeln. Mit dieser analytischen Herangehensweise leitet die Diplom-Mathematikerin seit Juli 2023 das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und prägt den deutschen Kampf gegen Cyberbedrohungen.

Plattner hat an der TU Darmstadt und auch in New Orleans studiert. Unter dem Motto "Cyber Nation Deutschland" sucht sie "Nerds mit Sinn für die gute Sache" und betont die Notwendigkeit von Geschwindigkeit und Kooperation: "Cybersecurity ist unglaublich vielfältig. Es ist Wahnsinn, wo man überall hingucken muss", sagt sie mit Verweis auf 17.000 verwundbare Exchange-Server, die tickenden Zeitbomben ähneln.

Ein besonderes Anliegen ist Plattner der Schutz von Sicherheitsforschern. Dabei handelt es sich um Experten, die gezielt nach Schwachstellen in Systemen suchen, um diese zu melden und zu schließen. "Wir würden gerne, dass Sicherheitsforscher entsprechend geschützt sind in ihrer Arbeit", sagt die BSI-Präsidentin. "Statt die Menschen zu verklagen, sagt Danke. Das wäre mein Plädoyer."

Plattner hebt eine erfolgreiche Initiative mit den DAX-40-Unternehmen hervor, bei der alle eine sogenannte "security.txt" eingeführt haben. Das ist eine standardisierte Methode, um Sicherheitsforschern einen sicheren Kanal zur Meldung von Schwachstellen zu bieten. "Jede Schwachstelle, die es gibt, wird früher oder später gegen uns verwendet", warnt die Mathematikerin. Deshalb sei ein koordinierter Prozess zur Schließung von Sicherheitslücken unbedingt erforderlich.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

15 Dec 2021Trade Republic will "relevantestes Sparschwein werden"00:29:44

Neobroker wie Trade Republic haben etwas geschafft, das sich viele Startups wünschen. Sie lehren den traditionellen Platzhirschen in ihrer Branche das Fürchten. Dazu bringt das Unternehmen vor allem jüngere Kunden dazu, es doch auch mal mit Aktien und Fonds zu versuchen. Trade-Republic-Chef Christian Hecker will im ntv-Podcast "So techt Deutschland" aber lieber etwas anderes betonen: Die Rentenlücke in Deutschland muss kleiner werden. Vielleicht auch dank einer App und etwas Technologie. 

Sie haben Fragen an Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

29 Mar 2022Robo-Ident? "Maschinen merken sich alle Sicherheitsmerkmale"00:36:53

Als Benny Bennet Jürgens auf die Pannen der staatlich initiierten Ausweis- und Führerschein-Apps angesprochen wird, muss er lachen. "Es zeigt doch, dass manche Dinge in der Privatwirtschaft ganz gut untergebracht sind", sagt der Gründer des Identität-Startups Nect im ntv Podcast "So techt Deutschland". Gerade im Sicherheitsbereich zeige sich eklatant, dass "der gesamte Verwaltungsapparat nicht auf Digitalisierung ausgelegt ist."

Jürgens hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Identität der Menschen zu digitalisieren. Die Video-Ident- und Post-Ident-Verfahren seien einfach zu langsam und zu teuer. Mit Nect habe er eine schnelle Alternative entwickelt, die eine Videoaufnahme des Ausweises auf Echtheit überprüft. Außerdem gebe es eine automatische Überprüfung des Gesichts mit einer Videoaufnahme, sagt der Gründer. "Deswegen nennen wir es Robo-Ident, weil wir eine Künstliche Intelligenz nutzen, um die Prüfung durchzuführen."

Er verweist darauf, dass 190 Länder mit Reisepässen gibt: Kein Mensch könne sich all diese Sicherheitsmerkmale merken, behauptet Jürgens. "Einer Maschine bringe ich das einmal bei und dann kann sie sich diese Merkmale bis ins kleinste Detail merken."

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

30 Oct 2024Stefanie Bindzus (ITV GmbH): Wie gelingt Familienunternehmen die Transformation?00:27:38

Als Tochter eines Unternehmers war Stefanie Bindzus' Weg in die Führungsetage der ITV GmbH vorgezeichnet. Doch der Weg dorthin war alles andere als geradlinig. "Zu Jugendzeiten hatte ich auch ein bisschen andere Vorstellungen. Das ging von Jura bis hin zum Fotodesign", erinnert sich Bindzus. Letztendlich entschied sie sich für ein Ingenieursstudium - inspiriert von ihrem Vater, der "zu Hause so viel selber gebaut hat". Nach dem Studium stieg Bindzus 2001 in das Familienunternehmen ein, das sich auf Pneumatik-Verbindungstechnik spezialisiert hat. "Wir machen Bauteile, die in Maschinen sitzen, wo Luft von A nach B muss", erklärt sie - von der Autoindustrie bis zum Zahnarztbohrer. 

Der Einstieg ins Unternehmen war jedoch nicht ohne Herausforderungen. "Ich war die Tochter vom Chef und mein Vater sagte: 'Was willst du noch woanders hin? Komm mal hier her'", erzählt Bindzus. Sie musste sich ihren Platz im Unternehmen erst erarbeiten und die Akzeptanz der Kollegen gewinnen. 2009 übernahm sie dann mit 37 Jahren die Geschäftsführung und gehört damit zu einer Minderheit. Nur etwa 15 Prozent der Unternehmensnachfolger sind weiblich und lediglich jedes zehnte Unternehmen wird von einer Nachfolgerin aus der Familie weitergeführt.

Ihre Geschichte ist besonders relevant in einer Zeit, in der jährlich rund 125.000 Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen den Rückzug aus ihrem Unternehmen anstreben. Ein Viertel dieser Unternehmen hat laut KfW noch keinen Nachfolger gefunden.

Stefanie Bindzus betont die Vorteile von Mittelstands-Unternehmen: "Wir können viele Dinge ganz schnell entscheiden und uns immer sehr schnell auf die Situation einstellen." Die Digitalisierung spiele dabei eine zentrale Rolle. "Ob es ein besonders gut laufendes ERP-System ist, eine Produktionsplanung oder eine Unterstützung im Qualitätsmanagement - da ist ein großes, weites Feld, wo man sich digitale Unterstützung holen kann", erklärt sie.

Besonders stolz ist Bindzus auf den Kulturwandel im Unternehmen. Dabei setzt sie auf offene Kommunikation mit den Mitarbeitern: "Wir haben schon immer versucht, mit den Leuten ins Gespräch zu gehen und zu sagen: 'Guck mal, wenn wir das jetzt hier machen, dann läuft das viel einfacher.'"

Wieso Stefanie Bindzus trotz zunehmender Bürokratie optimistisch für den Standort bleibt, erklärt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland“.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

26 Jun 2024Andrea Alboni (Universal Robots): Deutschlands Gründlichkeit kann zur Bürde werden00:30:05

Andrea Alboni lebt seit 16 Jahren in Deutschland. Aufgewachsen ist der Italiener in der Nähe von Maranello, der Heimat von Ferrari. In gewisser Weise kennt er sich also qua Geburt mit Präzision und Geschwindigkeit aus. Beides ist in der Robotik wichtig. "Deutschland ist auf jeden Fall weiterhin eine der Nummer Einsen", sagt Alboni. Als General Manager Western Europe verantwortet er bei Universal Robots das Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Doch der Italiener weiß auch: Auf seinen Lorbeeren ausruhen kann sich das Land nicht. "Es gibt keine Zeit zu verlieren. Es gibt andere Standorte, andere Länder, die absolut Vollgas geben." Aus seiner Sicht sei das Land des TÜV mit Prozessen für alles in vielerlei Hinsicht im Vorteil. Doch diese Gründlichkeit könne zur Bürde werden: "Ich hatte gedacht, Italien ist Weltmarktführer in Bürokratie, aber es gibt Konkurrenz."

Um Deutschland nach vorn zu bringen, braucht es aus Albonis Sicht eine bestimmte Kombination: "Wir müssen so schnell sein wie ein Ferrari, aber so präzise wie ein deutscher Sportwagen."

Die Einsatzgebiete kollaborativer Roboter sind vielfältig. Alboni denkt vorwiegend an den Mittelstand und das Handwerk. "Es gibt viele Bereiche, die nicht gewohnt sind, mit Robotern zu arbeiten, die aber einen großen Bedarf an Automation haben." Damit meint er etwa Bäckereien, in denen Cobots Bleche ein- und ausfahren, während sich die Mitarbeiter auf den Kundenkontakt konzentrieren.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

01 Sep 2021Thelen will sein "Vermögen einfach spenden"00:29:55

Das neue Projekt von Frank Thelen ist kein Startup. Der Investor legt zusammen mit einem Team einen eigenen Aktienfonds auf. "10xDNA - Disruptive Innovation" lautet der etwas sperrige Name des Fonds, über den sie Aktien von Unternehmen einkaufen wollen, die im Technologie-Bereich mit neuen Ideen ein exponentielles Wachstum hinlegen könnten.

Die Kaufentscheidung soll dabei nicht unbedingt von betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie dem Cashflow oder dem Return on Invest abhängen, Thelen will andere Kriterien nach vorne stellen. Im ntv-Podcast "So techt Deutschland" betont er, wie wichtig das Team eines Unternehmens für den Erfolg sei. "Welche von den exponentiellen Technologien verwenden sie, wie groß ist das Problem, das sie lösen und wie weit weg sind sie von der nächsten klassischen Lösung", zählt Thelen mögliche Fragestellungen für die Bewertung von Fonds-Kandidaten auf.

Welche Unternehmen haben den Test bestanden? Wer kümmert sich eigentlich um den Fonds? Was will Thelen mit den erhofften Gewinnen machen? Und warum wäre ihm Dorothee Bär als Kanzlerkandidatin lieber gewesen? Hören Sie rein bei "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

Foto: Freigeist


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20 Jun 2023Not auf dem IT-Arbeitsmarkt? KI ist Jobmotor, nicht Jobkiller!00:34:08

Über sieben Monate dauert es durchschnittlich, bis in Deutschland eine IT-Stelle neu besetzt ist. Nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom waren Anfang 2023 etwa 137.000 IT-Stellen unbesetzt. In diesem Jahr sind besonders IT-Sicherheitsexperten, Data Scientists, Softwareentwickler und KI-Experten gefragt.

Sead Ahmetovic erwartet, dass sich die angespannte Situation weiter verschärfen wird. Er kommt aus Österreich und will mit seiner Firma WeAreDevelopers Entwickler und Unternehmen in ganz Europa zusammenbringen. "Die Schere geht immer weiter auseinander. Es ist nicht so, dass jetzt der Fachkräftemangel irgendwie bekämpft und besser wird. Es ist eher so, dass immer mehr neue Positionen entstehen," erklärt er.

Ahmetovic ist überzeugt, dass Künstliche Intelligenz Jobs nicht vernichten, sondern neue Stellen schaffen wird. Beim Anwerben von Entwicklern sieht er die USA immer noch im Vorteil. Das liege auch an der Kultur, "weil man dort Dinge einfach viel schneller umsetzt", erklärt Ahmetovic. Er sieht aber auch eine wachsende Zahl an europäischen Unternehmen, die progressiv seien und mithalten könnten.

Unternehmen sollten sich als attraktive Arbeitgeber positionieren, so der Firmenchef. Softwareentwickler seien eine eigene Zielgruppe, die einen anderen Zugang benötigten, erklärt der Experte. Anstatt sich nur mit Anzugträgern auf Veranstaltungen zu zeigen, "sollten sie lieber mit eigenen Entwicklern auftreten", empfiehlt Ahmetovic. Warum Unternehmen, die Homeoffice anbieten, einen Vorteil haben, erklärt Sead Ahmetovic in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

12 Mar 2024Arne Peine (Clinomic): Stift und Papier müssen von der Intensivstation verschwinden00:33:22

Auf Intensivstationen kommt es für Ärzte, Pflegepersonal und vor allem für die Patienten auf Genauigkeit und meist auch Geschwindigkeit an. Doch wenn Intensivpatienten von bis zu 20 Geräten umringt sind, kann es kompliziert werden. Bislang ist es häufig so, dass bunte Stifte als Arbeitsgerät zum Einsatz kommen, erklärt Arne Peine, Gründer und Technikvorstand des Health-Startups Clinomic. Dann heißt es für Krankenpfleger und Schwestern häufig: "Dein Job ist, diese Zahlen, die da oben stehen, auf ein Blatt Papier zu schreiben." Die Konsequenz: Auch Ärzte verbringen einen großen Teil ihrer Arbeit damit, Papierkram zu erledigen und Excel-Tabellen auszufüllen.

Mit Clinomic wollen das Arne Peine und sein Mitgründer ändern. Sie haben "Mona" entwickelt, kurz für Medical On-Site Assistant, ein Tablet mit Software, die in der Lage ist, Daten von verschiedenen Geräten am Intensivbett zu bündeln und übersichtlich aufzubereiten. Denn die Informationen, die verarbeitet werden müssen, sind ohne technische Hilfe nicht zu überblicken. "Wir reden von 1000 Datenpunkten pro Patient pro Stunde. Und als Arzt habe ich 14 Patienten, das heißt also 14.000 Punkte." Die Fehleranfälligkeit sei dementsprechend hoch, so Peine. Er spricht aus Erfahrung. Denn bevor er Gründer wurde, war Arne Peine lange Zeit als Intensivmediziner im Klinikbetrieb im Einsatz.

Neben der Bündelung und Aufbereitung von Daten bietet Clinomic auch telemedizinische Dienste an, damit sich Ärzte untereinander austauschen können. So entstehen Netzwerke, um sich über spezifische Fragen zu beraten. Mittlerweile bietet das Startup die ärztliche Leistung auch selbst mit im Paket an. "Das heißt, vor Ort haben wir Ärztinnen und Ärzte mit sehr hoher Qualifikation und unsere Kunden können sich das sozusagen mit dazu buchen, dass sie auch eine ärztliche Beratung bekommen", berichtet Peine. Ein interdisziplinäres, inzwischen 60-köpfiges Team arbeitet daran.

Welche Rolle Künstliche Intelligenz spielt und wie digital die Intensivstation in anderen Ländern ist, erzählt Arne Peine in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

21 Sep 2022Digital statt analog: Das Ende von Nutella-Deutschland00:32:29

Wir leben in einer Zeit der Disruption. Ganze Branchen sind durch starke Veränderungen gezeichnet. Klimaschutz, Digitalisierung und möglicherweise sogar Deglobalisierung: ein regelrechtes Feuerwerk an disruptiven Themen auf die Menschen ein.

Für Andreas Barthelmess ist Digitalisierung eigentlich der falsche Begriff. Er suggeriere, dass alles kontinuierlich sei: "Man müsse nur noch das Analoge in das Digitale transferieren", sagt der Startup-Investor. Er sieht dagegen eher den digitalen Bruch. Das alte Deutschland - Barthelmess nennt es das "Nutella-Deutschland" - ist "so ein bisschen die Kontrafolie zu dieser aufgeregten, beschleunigten Zeit, in der wir heute leben".

Ob und wie schnell sich die Deutschen auf diese Veränderungen einstellen können, erzählt Andreas Barthelmess in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

31 Jan 2024Installateur Marc Schmitz: "Die Nachfrage nach Wärmepumpen ist eingebrochen"00:29:12

Deutschlandweit gibt es mehr als eine Million Handwerksbetriebe. Sie sind Arbeitgeber für etwa 5,7 Millionen Menschen. Gerade stehen Betriebe wie der von Marc Schmitz vor einer besonderen Herausforderung: Sie stehen bei der Wärmewende an vorderster Front für die Beratung von Kundinnen und Kunden.

Seit das Gebäudeenergiegesetz - besser bekannt als das Heizgesetz - diskutiert und verabschiedet wurde, sei die Nachfrage nach Wärmepumpen eingebrochen, berichtet Schmitz im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Stattdessen seien wieder Gasanlagen, Gasbrennwertanlagen oder andere Technologien gefragt - oder gar nichts: Viele Leute würden die Füße stillhalten, erzählt der Handwerksmeister: Sie möchten erst die kommunale Wärmeplanung abwarten.

Um Schritt halten zu können, spielt auch im Handwerk die Digitalisierung eine immer größere Rolle. Zettelwirtschaft war gestern, sagt Schmitz. Alle Abläufe seien im Betrieb durch digitalisiert: Ein Auftrag kommt per Telefon oder Mail rein. Bei den Mitarbeitern landen alle relevanten Informationen auf dem Tablet. Um Verzögerungen bei der Durchführung der Aufträge zu vermeiden, ist ein digitaler Zugang zum Großhandel eingerichtet.

So gut wie bei Marc Schmitz und seinem gleichnamigen Betrieb läuft es aber nicht immer. Gerade kleinere Betriebe mit nur einer Handvoll Mitarbeitern hielten sich bei der Digitalisierung zurück, sagt der Chef der Innung Köln für Sanitär, Heizung und Klima. Das gelte hauptsächlich dann, wenn der Inhaber älter sei und in absehbarer Zeit aufhören wolle.

Warum Schmitz schon länger auf die Vier-Tage-Woche setzt, was er sich im Kampf gegen den Fachkräftemangel einfallen lässt und wie digital die Ausbildung in seinem Betrieb ist, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

23 May 2023Die Zukunft des Nahverkehrs? Eine Schwebebahn, sagt Ottobahn-Chef Marc Schindler00:21:13

Seit über 120 Jahren ist die Schwebebahn das Wahrzeichen von Wuppertal. Eine ähnliche Erfolgsgeschichte will das Startup Ottobahn schreiben. Gründer und "Can Do Officer" Marc Schindler steht mit seinem Unternehmen kurz davor, eine Teststrecke in Taufkirchen bei München auf die Beine zu stellen. Sein Ziel ist es, die Ottobahn eines Tages zum öffentlichen Verkehrsträger zu machen, der keine Fahrpläne benötigt: "Jeder Mensch kann sich eine Fahrt bestellen wie beim Taxi", erklärt Schindler im Podcast "So techt Deutschland" seine Vision.

Die Ottobahn fährt auf Stelzen, ähnlich wie das Original in Wuppertal. Das Startup will "die Gleisträger komplett in ein Landschaftsbild oder Städtebild integrieren". Das Team plant die Verwendung spezieller Monokulturen zur Verbesserung der Luftqualität und die Installation von Solarzellen zur Eigenstromerzeugung.

Wie Marc Schindler in den kommenden Jahren die Behörden auf seine Seite ziehen und die Materialbeschaffung für die Ottobahn verbessern will, erzählt der Gründer in der neuen Folge von "So techt Deutschland" - an deren Anfang Frauke Holzmeier und Andreas Laukat einen Abstecher in die fossile Welt der Faxgeräte wagen. Denn der Digitalverband Bitkom hat erst vor wenigen Wochen eine Studie veröffentlicht, wonach immer noch 80 Prozent der Unternehmen in Deutschland Faxgeräte besitzen - und es ein Drittel davon sogar häufig oder sogar sehr häufig einsetzen. Warum? Vor allem, um sich rechtlich abzusichern. 

+++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de +++

+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

03 May 2023Wie tickt die junge Generation am Arbeitsplatz, Yasmin Weiß?00:29:08

Die Generation Z ist faul, verwöhnt und illoyal. Dieses Narrativ wird der ein oder andere sicherlich schon häufiger gehört haben. Es gibt aber auch folgende Eigenschaften: jung, qualifiziert, wechselwillig. Letzteres kann auch Yasmin Weiss bestätigen. Die Expertin für Digitale Bildung und Zukunft der Arbeit hat erst kürzlich dazu eine Studie veröffentlicht.

Wie ticken unsere Digital-Raketen? Sie bringen eine hohe Wechselbereitschaft bei gleichzeitiger Frustrationstoleranz mit. "Das ist eine schwierige Kombination für viele Arbeitgeber", resümiert die BWL-Professorin mit Schwerpunkt KI in der Arbeitswelt. Für Weiss hilft alles Klagen aber nichts, denn "wir müssen uns auf dieses Werteverständnis einstellen". Beide Seiten müssten offen auf den Tisch legen, was sie voneinander erwarten. "Dieser offene und ehrliche Dialog, der findet viel zu wenig statt, sondern man spricht übereinander, aber zu wenig miteinander", kritisiert Weiss.

Leidensfähigkeit bringe diese Generation nicht mit. Warum soll man in einen Flieger steigen und irgendwohin fliegen, wo die Familie nicht ist, wenn es auch aus dem Homeoffice geht. "Die junge Generation spricht das ganz offen aus", sagt Weiss.

Die Gesetze am Arbeitsmarkt hätten sich aber auch zugunsten der jungen Generation verändert, sagt Yasmin Weiss in dieser Folge von "So techt Deutschland". 

+++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de +++

+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19 Apr 2022Datenschutz? "Es geht schlichtweg ums Geld"00:35:51

Datenschutz ist für die einen ein wichtiges und notwendiges Übel - für die anderen spannend und geschäftsfördernd. Tim Wybitul gehört zur zweiten Seite. Er ist einer der erfolgreichsten Fachanwälte für Datenschutzrecht.

Seit die DSGVO im Mai 2018 EU-weit in Kraft getreten ist, steigt die Zahl der ausgesprochenen Bußgelder in Milliardenhöhe. Wybitul hält die Datenschutzgrundverordnung prinzipiell für gut gemacht. "Ich halte Datenschutz für sehr wichtig. Ich glaube auch, so wie er vor 2018 gelebt wurde, war es an vielen Stellen sicherlich zu wenig", ist der Experte überzeugt.

Trotzdem mahnt er im ntv-Podcast "So techt Deutschland" Augenmaß an. "Ich habe den Eindruck, dass die Datenschutzbehörden mittlerweile an vielen Stellen sich ein kleines bisschen von der wirtschaftlichen Realität entkoppeln." Ein gutes Beispiel dafür ist für den Anwalt die Corona-Pandemie. Die Frage, ob Gesundheitsschutz oder Datenschutz wichtiger ist, wurde für Wybitul zu häufig mit Datenschutz beantwortet. 


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

03 Jan 2024Tech-Blogger Sascha Pallenberg: "Auf Elon Musk können wir verzichten"00:36:30

Sascha Pallenberg hält nichts davon, die Milliardeninvestitionen in die Chipindustrie in Deutschland schlechtzureden. Für ihn ist diese Entscheidung der "absolut richtige und gute Move", denn der Erfolg des sogenannten "Silicon Saxony" rund um Dresden sei der beste Beweis: "Das ist ein Wirtschaftswunder", sagt Pallenberg in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Mehr noch als ein Wunder ist für ihn die Entwicklung bei der Künstlichen Intelligenz. "Wir sehen eine Revolution in der Art und Weise, wie wir mit Maschinen interagieren", prognostiziert Pallenberg. Die spannendste Entwicklung sei für ihn der Aufbau einer Art KI-Plattform-Ökonomie in der "jeder sich eigene individuelle Bots bauen wird und diese anbieten kann", sagt er.

Kaum ein gutes Haar lässt Pallenberg dagegen an Tesla: "Ich glaube, dass mittel- und langfristig Tesla ein Kandidat ist, der nicht nur finanzielle Probleme bekommen wird." Welche Technologie Pallenberg sich gerne wünscht, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

02 Feb 2022Cimon, der fliegende Weltraumroboter von IBM00:31:34

Als Alexander Gerst 2018 zum zweiten Mal ins Weltall fliegt, hat er einen smarten Helfer dabei. Cimon, einen kugelförmigen Roboter, der Astro-Alex fliegend mit Rat und Tat zu Seite steht. Matthias Biniok hat einen großen Anteil an diesem erfolgreichen Experiment. Mit IBM Deutschland hatte er die "fliegende Siri" für die ISS entwickelt. Was Cimon kann, berichtet Biniok im ntv-Podcast "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen an Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

12 Oct 2022Stephanie zu Guttenberg: "Nur jede dritte deutsche Schule hat WLAN"00:28:09

Bildung ist in Deutschland ausbaufähig und vor allem nicht digital. Viele Schulen arbeiten noch mit Overhead-Projektoren und der guten alten Kreide. Der Digitalpakt Schule sollte daran etwas ändern. Kurz vor Beginn der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, sind inzwischen immerhin mehr als drei der zur Verfügung stehenden fünf Milliarden Euro für Projekte bewilligt worden. Doch gebracht hat es bislang wenig. Erst 600 Millionen Euro sind konkret investiert worden.

Wie sehr es an der Umsetzung digitaler Projekte hakt, merkt auch Stephanie zu Guttenberg immer wieder. Wenn sie als Teilhaberin des Bildungs-Startup BG3000 in Schulen Workshops geben will, müssen sie ihr und ihr Team das WLAN häufig selbst mitbringen. "Nur 36 Prozent der deutschen Schulen haben WLAN", sagt zu Guttenberg im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Dabei wäre ein Zugang zum Internet die Grundvoraussetzung für viele weitere Projekte. "Wenn alle nur ihr eigenes Süppchen kochen und nichts vorwärtsgeht, machen wir irgendwas falsch", kritisiert die Bildungsexpertin und spielt dabei auch auf den Föderalismus an.

Immerhin ein paar Leuchttürme gebe es auch in Deutschland bereits, sagt Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom. 101 Schulen dürfen sich "Smart School" nennen. Sie sind digitale Vorreiter. Berg fordert im Podcast, die vorhandenen Smart Schools zu Modellschulen auszubauen, "an denen sich alle anderen Schulen orientieren können." Derzeit gebe es zu viele Baustellen. Neben technischen, auch personelle, so Berg: "Es fehlen vor allen Dingen Lehrkräfte, die wissen, wie man digitalen Unterricht macht."

Bessere Erfahrungen hat Stephanie zu Guttenberg in den USA gemacht. Dort würden neue Technologien viel selbstverständlicher in den Unterricht integriert. Die Lehrerinnen und Lehrer seien "viel offener und fortschrittlicher", sagt zu Guttenberg und merkt an, dass ihr die negativen Seiten des amerikanischen Schullebens durchaus bewusst sind.


Nach der Affäre rund um die Doktorarbeit ihres Mannes, Ex-Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, war das Ehepaar mit ihren zwei Töchtern in die USA gezogen. Zurück in Deutschland geht es zu Guttenberg nun darum, das Thema Bildung wieder stärker in den Fokus zu rücken. "Abwarten und darauf verlassen, dass der Staat das schon regelt - diese Zeiten sind vorbei."

Über ihr neues Buch und die Frage, ob sie nicht eine Bildungspartei gründen möchte, spricht Stephanie zu Guttenberg in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

21 Dec 2022Der günstige Mondrover nach dem Baukastenprinzip von Irene Selvanathan00:32:33

Der Rover von Neurospace sieht ein bisschen aus wie die Spielzeug-Eisenbahnen von Märklin. Diesen Vergleich jedenfalls hört Gründerin Irene Selvanathan nach eigenen Angaben häufiger. "Wir hatten überlegt, wie man einen Rover, der sonst sehr komplex und groß ist, klein und skalierbar machen kann", erzählt die Berlinerin im ntv Podcast "So techt Deutschland". Deshalb haben sie und ihr Team das Chassis für den Rover einfach um einen kleinen, häufig eingesetzten Satelliten herumgebaut - inklusive Reifen natürlich. "Deswegen sieht der so lustig aus", sagt die Gründerin.

Der Mondrover soll ein Baukasten sein, der individuell auf Forschungsinteressen angepasst werden kann. Eine Möglichkeit wäre, das Fahrzeug mit einem Roboterarm auszustatten, um zum Beispiel Gesteinsproben auf dem Erdtrabanten zu nehmen.

Bevor es so weit ist, muss der Rover aber noch einige Test bestehen. "Die müssen eine bestimmte Art mechanischer Belastungen aushalten, Strahlungstests durchlaufen und auch Temperaturdeltas überstehen", erklärt Selvanathan die Anforderungen, die den Rover zu einem vergleichsweise teuren Unterfangen machen: 500.000 Euro soll ein Weltraumfahrzeug von Neurospace künftig kosten. Für Raumfahrtverhältnisse dennoch günstig, denn sonst gehen die Preise gerne in die Millionen.

Geld sei die große Herausforderung für Weltraum-Startups insgesamt, sagt die Elektrotechnikerin. Das Potenzial des Weltraumstandorts Deutschlands hält sie für "wahnsinnig groß". Im Gegensatz zu den USA aber "fehle zurzeit die Unterstützung", beklagt die Gründerin. In den USA sei der Staat meist der erste Auftraggeber und investiere unbürokratisch große Summen. "Hier dagegen dauert allein die Antragstellung ein Jahr." Deswegen könnten viele Startups kaum überleben.

Was ihr aber Hoffnung macht, wann der Rover von Neurospace auf dem Mond landen soll und ob sie bald mit der NASA zusammenarbeitet, erzählt Irene Selvanathan in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

29 Jul 2020Das "Bootcamp" für Programmierer00:35:25

Anzeige: 

30-Euro Amazon Gutschein von CLARK:

Anmeldung mit Code TECH30 unter clark.de, goclark.at oder direkt in der App.

Mind. 2 Versicherungen eintragen (ausgeschlossen Gesetzliche Krankenkasse, Altersvorsorge, ADAC-Mitgliedschaften). Erhalt der Prämie nach Bestätigung innerhalb von 14 Werktagen.

Teilnahmebedingungen:

Deutschland: https://www.clark.de/teilnahmebedingungen/podcasts

Österreich: https://www.goclark.at/teilnahmebedingungen/podcasts

--

Das Programmieren wurde Kristian Rother in die Wiege gelegt: Mit zehn Jahren hat er schon gelernt, Computerprogramme zu schreiben. Heute kümmert er sich um den Nachwuchs. Er bildet an der Spiced-Academy die Datenanalytiker der Zukunft aus. "Was wir machen, ist keine universitäre Ausbildung", klärt Rother auf. In einem dreimonatigen Intensivkurs, dem "Bootcamp", würden die Schüler von morgens bis abends nichts anderes machen als "Programmieren, Programmieren, Programmieren", so Rother.

Für ihn ist die Fähigkeit, Programmieren zu können, essenziell. Von daher sei es wichtig, dass der Grundstein bereits in der Schule gelegt werde: "Das Programmieren ist eine Primärfähigkeit, wie Lesen, Schreiben, Rechnen, Malen und Musizieren."

Warum die Bundesländer in Sachen digitaler Infrastruktur großen Nachholbedarf haben, weshalb Diversität in seinem Beruf wichtig ist und ein großer Teil der "Spiced-Magie" sei, erzählt Kristian Rother in der neuen Folge von "So techt Deutschland".


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

21 Apr 2021So will sich Mercedes-Benz "radikal erneuern"00:25:19

In erster Linie ist Sabine Scheunert dafür zuständig, Mercedes-Benz zu digitalisieren. Und das auf allen möglichen Ebenen, wie sie im ntv-Podcast "So techt Deutschland" erzählt. Scheunert will das aber nicht irgendwie machen, sondern mit einem weltweit aufgestellten diversen Team. Denn noch immer seien Frauen in Technologie-Berufen unterrepräsentiert. Dabei sei Diversität essenziell für den Erfolg, so die Daimler-Managerin.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09 Jun 2021"Jeder Euro wird sich verhundertsechzigfacht haben"00:40:26

Florian Heinemann ist kein Kontrollfreak, ansonsten könnte er seinen Job nicht machen. "Weil man für nichts so richtig verantwortlich ist und natürlich auch nicht so richtig entscheiden kann", sagt der erfolgreiche Manager von "Project A Ventures" im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Es sei eine Typenfrage, ob man lieber Unternehmen auf ihrem Weg begleite oder selbst steuere. "Es gibt Leute, die macht das wahnsinnig, was ich mache."

Heinemann und sein Team steigen sehr früh in junge Unternehmen ein. Dann, wenn der Erfolg noch nicht absehbar ist. Die Chance für eine hohe Rendite sei in dieser Phase aber größer, meint Heinemann. Das beste Beispiel sei die Investition in das deutsche Fintech Trade Republic vor nicht einmal zwei Jahren. Damals sei der Online-Broker mit etwa 20 Millionen Euro bewertet worden. Inzwischen habe es weitere Finanzierungsrunden gegeben und "der Euro, den wir investiert haben, wird sich wahrscheinlich verhundertsechzigfacht haben", rechnet Heinemann vor. Trade Republic hat vor einigen Tagen eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen und eine Bewertung von mehr als fünf Milliarden Euro erreicht.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09 Apr 2025Lieber perfekt als fertig: Der deutsche Fehler bei der Digitalisierung - Ibrahim Köran (Heliad)00:32:14

Die Bilanz fällt ernüchternd aus: "Wenn man sich die OECD-Studien anschaut, landet Deutschland bestenfalls im Mittelfeld, im internationalen Vergleich eher im unteren Mittelfeld", sagt Ibrahim Köran zum Stand der Digitalisierung der deutschen Verwaltung. Der frühere KPMG- und PwC-Berater hat in anderen Ländern erlebt, wie es funktionieren kann: "Singapur war natürlich ein besonders eindrückliches Erlebnis", berichtet er. In Deutschland ist die Digitalisierung der Verwaltung dagegen eine Mammutaufgabe.

Für ihn ist es keine Überraschung, dass die Politik bei der Umsetzung oft Berater braucht. Zielführend findet er die Hilfe nicht immer: "Wir erzeugen sehr viel Papier, aber am Ende zählt die Umsetzung."

Besonders das Onlinezugangsgesetz hält Köran für ein anschauliches Beispiel an überambitionierter Planung. In der ursprünglichen Version sollte es 575 Services digital anbieten. "Das ist viel zu ambitioniert und geht vor allem auch an der Lebensrealität der meisten Nutzer vorbei." Statt Leuchtturmprojekte in die Fläche zu bringen, verzettele sich die Politik in der Breite - mit wenig Fokus auf Nutzerfreundlichkeit und Umsetzung.

Ibrahim Köran investiert inzwischen mit Heliad in Startups, die an den Schnittstellen von Staat, Technik und öffentlichem Nutzen ansetzen. Technologisch sieht er großes Potenzial, primär durch Künstliche Intelligenz. Eine PwC-Studie prognostiziere einen Produktivitätsgewinn von bis zu 40 Prozent. Das sei notwendig, denn in den nächsten Jahren würden "eine Million Arbeitsplätze oder Fachkräfte im öffentlichen Sektor fehlen". Das könne nur mit Digitalisierung und KI aufgefangen werden."

Ob es einen Digitalminister in der neuen Regierung braucht und welche konkreten Beispiele er für Digitalisierung im öffentlichen Sektor hat, erzählt Ibrahim Köran in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html 

Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

01 Dec 2021Viessmann wirbt um junge Klimaschützer00:36:43

Etwa 40 Prozent der weltweiten CO2-Ausstöße können auf Gebäude zurückgeführt werden. Eine Verantwortung, der sich Maximilian Viessmann stellen will. Zusammen mit seinem Vater leitet er seit einigen den gleichnamigen Heizungsbauer und appelliert im ntv-Podcast "So techt Deutschland" an junge Umweltschützer: "Ich kann jedem einzelnen nur empfehlen, der zu Schulzeiten als Teil von Fridays for Future auf die Straße gegangen ist, sich anzuschauen, inwieweit das Handwerk ein zukunftsfähiger Beruf für sie oder ihn ist." Denn das Handwerk "sei der beste und unmittelbarste Hebel, um einen Einfluss auf die Klimaentwicklung in der Zukunft zu haben".

Sie haben Fragen an Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

10 Feb 2021Christian L. Caballero, der Mann der Drohnen 00:28:05

Christian L. Caballero und seine Firma Flynex sorgen mit ihrer Software dafür, dass unbemannte Fluggeräte ihren Weg finden und zuverlässig funktionieren. Deutschlandweit gibt es rund 500.000 Drohnen, allerdings wird nur ein Bruchteil davon - etwa 20.000 - auch kommerziell genutzt. Testweise zum Beispiel derzeit in Hamburg unter dem Namen Medifly, damit Gewebeproben schnell vom Krankenhaus ins zustände Labor kommen. Geht es nach Caballero ist das erst der Anfang, denn Einsatzgebiete gibt es genug. Das und mehr erzählt der frühere Elitesoldat der Bundeswehr im ntv-Podcast "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

25 Sep 2024Christian Lüdtke (Bryck): Wie sich das Ruhrgebiet neu erfindet - Innovation statt Kohle00:31:11

Negative Schlagzeilen prägen derzeit das Bild des Ruhrgebiets: Probleme bei der Infrastruktur während sportlicher Großereignisse, Diskussionen um die Zukunft der Stahlindustrie und anhaltende wirtschaftliche Herausforderungen. Doch mitten in diesen schwierigen Zeiten sieht Christian Lüdtke, Co-Founder und Co-CEO des Innovationshubs Bryck, Chancen für einen Neuanfang.

Lüdtke, dessen Wurzeln tief im Ruhrgebiet verankert sind, erlebte den Strukturwandel hautnah mit. "Meine Großväter schufteten beide unter Tage als Bergmänner. Mein Vater machte eine Lehre in der Kokerei und arbeitete danach über 20 Jahre bei Krupp in Duisburg-Rheinhausen", erzählt er. Die Schließung des Krupp-Werks Ende der 1980er Jahre beeinflusste ihn besonders: "Das war eine Zeit, die mich deshalb so geprägt hat, weil richtig was zu Ende gegangen ist, und zwar ohne Wiederkehr."

Doch statt in Nostalgie zu verfallen, blickt Lüdtke nach vorn. Mit Bryck will er innovative Unternehmensgründungen in der Region fördern und dem Ruhrgebiet zu neuem Glanz verhelfen. "Krisenzeiten sind immer Startup-Zeiten", sagt er und sieht gerade jetzt Chancen für neue Ideen und Geschäftsmodelle. Der Innovationshub arbeitet eng mit Universitäten und etablierten Unternehmen zusammen, um vielversprechende Forschungsergebnisse zur Marktreife zu bringen. "Wir wollen Weltklasse-Service bieten und Weltklasse-Startups anziehen", erklärt Lüdtke den Anspruch. Als Vorbild nennt er die Gründerszene rund um die Technische Universität München.

Doch er weiß auch um die Herausforderungen. "Im Ruhrgebiet war der Gründergeist noch nie so groß wie in anderen Regionen Deutschlands." Deshalb müsse man "den positiven Spirit wieder wecken", sagt Lüdtke. Bürokratie und andere Hürden dürften keine Ausreden sein. Wie er Gründer mit dieser Einstellung finden will, erklärt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17 Aug 2022Alexa Gorman, die Startup-Flüsterin von SAP00:29:34

Alexa Gorman kann es selbst kaum glauben: Seit inzwischen 23 Jahren arbeitet sie bei SAP und fühlt sich immer noch wohl bei Deutschlands größtem Softwarekonzern. Gorman koordiniert mit ihrem Team mehrere Hundert Unternehmen, die weltweit mit dem Tech-Konzern kooperieren. Zunächst arbeitete Gorman zwei Jahre in New York, dann zwölf Jahre in Paris, inzwischen beobachtet sie von Berlin aus die Startup-Szene.

Die Zusammenarbeit ist für Gorman keine Einbahnstraße, vielmehr profitieren beide Seiten voneinander. "Es muss einen Mehrwert für beide Seiten geben. Dann ist diese Zusammenarbeit erst richtig erfolgreich", sagt sie in der neuen Folge des ntv-Podcasts "So techt Deutschland".

Wenn SAP Startups fördert, will der Konzern die Gründerinnen und Gründer aber nicht an die Kette legen. "Wir merken, dass einige Startups auch mit anderen Tech-Playern Partnerschaften eingehen", sagt Gorman. Deren Ziel sei nicht unbedingt Mittelstand, sondern eher "die nächste SAP oder der nächste Zalando" zu werden.

Wo Alexa Gorman die neuen Partner sucht und wie sich die Gründer in den Ländern unterscheiden, erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

21 Feb 2024Fabian Kienbaum: Vom Profi-Handballer zum Chef des Familienunternehmens00:36:26

Wer in ein Familienunternehmen geboren wird, schlägt automatisch den Weg der Nachfolge ein. So einfach lässt sich der Weg von Fabian Kienbaum allerdings nicht beschreiben. "Ich hatte bisher zwei Lebensphasen. Die Erste war die Sportliche. Da habe ich versucht, mich dem Bundesliga-Handball zu widmen." Und immerhin: Bis zum Bundesliga-Kader des VfL Gummersbach konnte sich Kienbaum hochspielen. Für die große Karriere hat es nicht gereicht. Über ein paar Umwege, unter anderem London, entscheidet sich Kienbaum letztlich doch für das Familienunternehmen. "In der Erziehung unserer Eltern war immer angelegt: Mach das, wofür dein Herz schlägt". Und das war für ihn die Wirtschaft und die Arbeit bei Kienbaum Consultants.

Das in Teilen in die Jahre gekommene Geschäftsmodell der Beratung und des Recruitings wollte Kienbaum mit seinem Einstieg als CEO 2019 und mit der weiteren Neuaufstellung der Geschäftsleitung mit zwei CEO ab 2021 modernisieren. Für ihn stand und steht dabei fest: "Digitale Transformation ist eine soziale Transformation." Denn bei der Veränderung von Geschäftsmodellen - und damit dem Einsatz von Technologien - gehe es darum, die Mitarbeiter nicht zu überfordern. Das Gelernte in der eigenen Firma kann Kienbaum direkt als Input in andere Unternehmen übertragen.

Wohl auch deswegen hat die Beratungsfirma erst kürzlich mit der DBU eine kleine private Wirtschaftshochschule in Berlin übernommen. Beim ersten Weiterbildungs-Auftrag hat Schule mit dem Reinigungsgerätehersteller Kärcher zusammengearbeitet. Der Wunsch der Geschäftsführung war es, "einen digitalen Führerschein für die gesamte Belegschaft zu entwickeln." Alle Mitarbeiter sollten ein Basisverständnis davon bekommen, was Digitalisierung generell und für das jeweilige Unternehmen bedeutet.

Wie gut es mit diesen Programmen läuft, ob Künstliche Intelligenz das Recruiting demnächst auf den Kopf stellt und welche Rolle Social Media spielt, erzählt Fabian Kienbaum in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

15 Sep 2020Ambidextrie - mit zwei gleichwertigen Händen zum Erfolg00:36:26

Jeder Fußballtrainer freut sich über Spieler, die mit beiden Füßen gleich gut schießen können - kann er doch strategisch ganz anders agieren und seine Spieler einsetzen. Für einen Manager ist es dagegen eher zweitrangig, ob er beide Hände oder Füße gleich gut einsetzen kann. Aber die Fähigkeit, beide Hände gleichwertig einzusetzen, die sogenannte Ambidextrie kann im digitalen Zeitalter eine wichtige Rolle spielen. Angewendet im Management bedeute organisationale Ambidextrie auf der einen Seite das Hauptgeschäft eines Unternehmens effizient zu machen und "gleichzeitig was Neues aufzumachen", erklärt Jan Rodig in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen oder einen tollen Gast für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

11 Aug 2021Amazon für Handwerker? "Wir bestimmen die Preise"00:31:04

Die Idee für Profishop ist Arasch Jalali bei der Arbeit für einen Mittelständler gekommen. "Ich habe mir ganz viele Prozesse angeschaut, unter anderem auch den Beschaffungsprozess", erinnert sich Jalali. Dieser Prozess hatte aus seiner Sicht Luft nach oben. 2012 gründete er deswegen zusammen mit seiner Ehefrau Anna Hoffmann eine Beschaffungsplattform für Handwerker-Ausrüstung und Industriebedarf. 

"Das Besondere bei uns ist, dass wir tatsächlich mit Herstellern zusammenarbeiten und nicht mit Großhändlern, Fachhändlern oder Verbänden", erklärt er. Sprich: Bei Profishop können die Profi-Kunden eine Abkürzung nehmen und über die Plattform direkt beim Hersteller bestellen. "Dadurch sparen wir uns Lagerhaltungskosten und haben kein gebundenes Kapital und können dadurch die Produkte extrem günstig anbieten", berichtet der Gründer.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

30 Nov 2022NordVPN-Chefin Rusin-Rohrig: Auch deutsche VPN-Muffel surfen immer häufiger anonym00:27:12

Joanna Rusin-Rohrig will mit NordVPN dafür sorgen, dass die Deutschen im Netz sicherer und unabhängiger unterwegs sind - als ein Anbieter von vielen VPN-Clients. Denn wer im Ausland unterwegs ist und zum Beispiel versucht, ein Fußballspiel online zu streamen, hat häufig ein Problem. Denn in Spanien, Portugal und Co. funktionieren die Streams aus rechtlichen Gründen in der Regel nicht. Eine Lösung: VPN. Mit Virtual Private Networks können Internetnutzer anonym im Netz unterwegs sein und so tun, als wären sie an einem anderen Ort.

In Indonesien setzen 61 Prozent der Menschen VPN ein, in Indien sind es 45 Prozent. Deutsche Internetnutzer surfen nur zu 23 Prozent via VPN, wie es Zahlen der Agentur GWI zeigen. Aber der Trend geht nach oben. Das merkt auch NordVPN als Anbieter. "Was in den letzten Jahren passiert ist, ist so ein bisschen Bewusstseinszunahme für den Bereich online. Also die Menschen sehen auch zunehmend, was alles online passieren kann", sagt Joanna Rusin-Rohrig, Deutschlandchefin von NordVPN. Denn VPN helfe dabei, sich im Internet vor Attacken zu schützen. Warum und welche weiteren Vorteile VPNs haben, erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13 Sep 2023"Wir brauchen viel mehr Risikofreude in Deutschland", sagt Wattx-Co-Geschäftsführerin Anne Decker00:30:55

"Das Schweizer Taschenmesser für Deep-Tech Problemstellungen" - so beschreibt die Wattx-Co-Geschäftsführerin Anne Decker die Arbeit ihres Unternehmens. Wattx sucht innovative Lösungen und Technologien, aus denen bestenfalls Startups werden. Das Tochter-Unternehmen von Heizungsbauer Viessmann ist ein sogenannter Company Builder, also ein Unternehmen, das andere Konzerne dabei unterstützt, Startups aufzubauen.

Blickt Anne Decker auf die deutsche Innovationslandschaft, fällt sie ein klares Urteil: "Wir brauchen viel, viel mehr Risikofreude." Und schließt damit explizit Startups, den Mittelstand und die Politik ein. Decker selbst hat einige Jahre in Afrika gearbeitet, dazu mit Startups aus Indien und Lateinamerika zusammengearbeitet. "Man geht dort einfach ganz anders mit Investitionen um", sagt die Managerin in der neuen Folge von "So techt Deutschland" und fordert einen Bürokratieabbau. "Sonst werden wir insgesamt abgehängt."

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de.

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

25 Aug 2020Felix Falk: "Gamescom-Gefühl" funktioniert auch virtuell 00:34:30

Normalerweise drängeln sich bei der Gamescom Tausende Gaming-Fans durch die Kölner Messehallen und warten mitunter Stunden darauf, für ein paar Minuten den neuen Spiele-Hit ausprobieren zu können. Doch dieses Jahr findet die Spielemesse komplett digital statt. Das hat für die Gamer aber durchaus Vorteile, sagt Veranstalter Felix Falk.

Viele Spielehersteller in Deutschland haben aber zu kämpfen. Und das war schon vor der Corona-Pandemie so. Warum,erzählt Felix Falk in "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen oder einen tollen Gast für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail an: sotechtdeutschland@ntv.de


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

31 Jul 2024Nikolas Bullwinkel (Circus): Roboter kochen in Kantinen und Mensen00:22:53

Jeden Tag essen 17 Millionen Menschen in Deutschland in Kantinen, Mensen, Krankenhäusern oder Kitas. Dahinter steckt eine logistische Meisterleistung und vor allem ein hoher Personalaufwand. Doch gerade in der Gastronomie sind Fachkräfte Mangelware. Roboterküchen könnten da Abhilfe leisten. Und genau daran arbeitet die Circus Group.

"Circus Autonomy One" heißt der Küchenhelf des Unternehmens. "Man kann sich das vorstellen wie einen Wohnwagen-Anhänger. Ein bisschen kleiner, zehn bis zwölf Quadratmeter", erzählt Gründer Nikolas Bullwinkel. Der Roboter könne komplexe Kochprozesse vollständig autonom durchführen. "Wir kochen quasi in einem Kühlschrank", beschreibt Bullwinkel das Konzept. "Diese Lösung gewährleistet nicht nur optimale Hygiene, sondern macht das System auch bei Gesundheitsämtern und Prüfern beliebt. Im Inneren der Zelle arbeiten Roboterarme, die Zutaten aus verschiedenen Silos entnehmen, sie auf einem Induktionsfeld zubereiten und das fertige Gericht ausgeben."

Die Nachfrage nach dieser Technologie wächst. Besonders in China konnte Circus bereits Fuß fassen. "Das ist tatsächlich unser Einstieg in die globale Kommerzialisierung der Technologie", sagt Bullwinkel. Die Circus Group soll 5400 ihrer Roboter nach China liefern. 92 Bildungseinrichtungen sollen davon profitieren. "Wir durften uns verschiedene Campusgelände anschauen, an manchen gab es teils mehr als 40 Kantinen für eine Universität."  

Denkbar ist der Einsatz auch in Krankenhäusern. Die Universitätsklinik Tübingen setzt zum Beispiel auf einen Kochroboter eines anderen deutschen Startups. Auch Flughäfen sind potenzielle Kunden. So soll "Circus Autonomy One" künftig auch am Berliner Flughafen die Roboter-Koch-Arme schwingen. 100.000 bis 250.000 Euro kostet eine Roboter-Einheit.  

Wie die Hygiene-Standards gehalten werden, welche Anforderungen es an die Rezepte gibt und warum das Unternehmen schon an der Börse ist, erzählt Nikolas Bullwinkel in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

27 Dec 2023Simpleclub-CEO Giesecke: Betriebe bilden aus wie vor 50 Jahren 00:30:29

Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg stützt sich auf viele Säulen. Eine davon ist die international einmalige duale Berufsausbildung. Das Problem: der fehlende Nachwuchs. Fast 69.000 Ausbildungsstellen sind unbesetzt. Dazu zeigt der aktuelle DIHK-Fachkräftereport, dass 55 Prozent der Unternehmen Stellen nicht besetzen können, die sie eigentlich für Menschen mit dualer Berufsausbildung vorgesehen haben.

Die Gründe für die Misere sind vielfältig. Einer könnte das verkrustete Ausbildungssystem sein, meint Alexander Giesecke. Der Gründer von Simpleclub erinnert sich an einen Besuch bei einem Autohersteller von vor einigen Jahren. Die Azubis standen vor einem Fahrzeug, an dem Zettel hingen. "Das war eine ausgedruckte Powerpoint-Präsentation von über 500 Seiten. Und das war das Lernmaterial, was sie zur Verfügung hatten", sagt Giesecke. Hier will Simpleclub ansetzen und die Berufsausbildung digitalisieren.

Inzwischen arbeitet das Startup mit über 300 Unternehmenskunden zusammen. Die Unterschiede sind groß. Manche Firma sei Vorreiter, mit internen Akademien oder eigene Studios, um Lernvideos zu produzieren. "Dann gibt es wiederum andere Unternehmen, die gefühlt noch in der Steinzeit leben", so Giesecke. Was all diese Firmen eint: Sie haben erkannt, dass sich die Art des Lernens geändert hat. "Die ganz jungen Leute sind es gewohnt, auf YouTube zu sein, auf TikTok usw." Diesem Trend müsse auch in der Berufsausbildung Rechnung getragen werden. 

Gleichzeitig wächst auch Simpleclub immer weiter. Inzwischen hat das Startup, das einst unter anderem von Alexander Giesecke noch als Schüler gegründet wurde, über 100 Mitarbeiter und ist international tätig. Wie sie immer auf dem neuesten Stand bleiben, was Künstliche Intelligenz für das Unternehmen bedeutet und wie es um Deutschland als Ausbildungsstandort steht, erklärt Alexander Giesecke in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

16 Feb 2022Der Mann, der die Bundeswehr vor Cyberangriffen schützt00:30:27

Dirk Zimper ist beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zuständig für Verteidigung und Sicherheit. Das deutsche Militär sei digitaler, als man es sich vorstellt, erzählt der langjährige Bundeswehroffizier im ntv-Podcast "So techt Deutschland". In jeder Streitkraft gebe es Digitalisierungsbeauftragte.

"Die zunehmende Digitalisierung bringt aber zusätzliche Angriffsflächen", sagt Zimper. Cyberangriffe zu verhindern und zu erkennen, sei die Aufgabe seiner Abteilung - dafür schaut sie sich auch Angriffsmöglichkeiten an. "Wenn ich mir nicht offensive Sachen anschaue, dann kann ich die Verteidigung nicht verstehen."

Außerdem berichtet der DLR-Manager darüber, was Hyperschallwaffen so gefährlich macht und warum er sich jetzt auch mit dem Bau von Kleinstsatelliten beschäftigt.

Sie haben Fragen an Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19 Apr 2023#HM23: "So techt Deutschland" trifft Siemens und Microsoft00:33:27

Wenn Bahnen nur noch eine Schiene brauchen, Künstliche Intelligenz auf Industrie trifft und über den Innovationsstandort Deutschland diskutiert wird, dann ist wieder Hannover Messe.

"Wir verbinden die reale mit der digitalen Welt", sagt Siemens-CEO Roland Busch beim Besuch von "So techt Deutschland" am Messestand des deutschen Konzerns. Innovationen spielen für den Manager eine zentrale Rolle auch für den Umgang mit dem Fachkräftemangel. "Wenn wir keine Angst vor neuen Technologien haben, sondern sie umarmen und nutzen, werden wir wettbewerbsfähig bleiben. Und wir haben sogar eine Chance, dass wir Arbeit, die in Low-Cost-Länder abgewandert ist, zurückholen können." Nämlich dann, wenn Tätigkeiten nicht mehr vom Menschen gemacht werden müssen. "Aber wir werden immer Menschen brauchen", sagt Busch - nur eben für andere Aufgaben. 

Ein Faktor dabei ist die Künstliche Intelligenz. Große Sprachmodelle wie von Aleph Alpha oder OpenAI kommen auch in der Industrie an. Die Technologie sei über die Jahre gereift und mittlerweile auch für Unternehmen und den Mittelstand bezahlbar, erklärt Microsoft-Deutschlandchefin Marianne Janik. Demnach schreiten die Einsatzmöglichkeiten auch dank deutscher Ideen rasant voran: "Gerade aus der Open-Source-Community in Deutschland kommt so viel Innovation. Wir dürften uns da nicht kleiner machen", sagt Janik.

Und dennoch: Manchmal lassen sich die Innovationen auf der Hannover Messe erst auf den zweiten, etwas genaueren Blick erkennen. Eine Bahn-Kabine mit Platz für vier Personen, die autonom, Batterie getrieben - und das ist der Clou - nur auf einer Schiene fährt, ist einer der Hingucker in den Messehallen. Das Monocab ist ein Hochschulprojekt und soll stillgelegten Bahngleisen wieder Leben einhauchen und auf dem Land mehr Mobilität zu ermöglichen. Und da das Cab nur eine Schiene braucht, ist Gegenverkehr kein Problem, sondern sogar erwünscht. 

Wo die Bahn fährt, was der BDI-Präsident für den Standort Deutschland fordert und wie Algen uns bei der Bekämpfung der Klimakrise helfen können, gibt es in der Reportage von der Hannover Messe im ntv-Podcast "So techt Deutschland" zu hören. 

+++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de +++

+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

08 Jan 2025Gerda Söhngen (Keil Befestigungstechnik): Erst Fitnesstrainerin, dann CEO im Familienbetrieb00:35:57

Gerda Söhngen trägt das Aushängeschild von Keil Befestigungstechnik immer bei sich. Einen kleinen Anker als Halskette. Genau genommen sind es Hinterschnittanker, die der Familienbetrieb aus Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen herstellt. Diese werden genutzt, um Fassadentafeln an Tausenden Objekten rund um die Welt zu installieren: beim Sockel der Christusstatue in Rio de Janeiro oder auch an den Kranhäusern in Köln. Diese unscheinbaren Produkte von der Größe eines Daumennagels halten tonnenschwere Platten an Gebäuden - bei Wind und Wetter. "Unser Anker in der Platte, da kannst du je nach Material auch ein Auto dranhängen", sagt Söhngen.

Mit nur 30 Mitarbeitern produziert Keil rund fünf Millionen Anker pro Jahr - Tendenz steigend. Trotz Wachstum möchte das Unternehmen personell nicht aufstocken. "Ich finde es schön, 30 Leute zu sein. Wir versuchen, das zu halten." Stillstand bedeutet das allerdings nicht. Wie viele andere Firmen steht auch Keil vor der Herausforderung, die digitale Transformation zu meistern. Eine Aufgabe, die Söhngen bewusst nicht allein verantworten will. Als sie ihre Eltern überzeugte, den Familienbetrieb zu übernehmen, nennt sie einen Co-CEO als Bedingung. Ein Headhunter sucht das passende Gegenstück für sie.

Das alles passiert 2018 und kommt für Gerda Söhngen überraschend. Denn zuvor war sie bereits aus dem Betrieb ausgeschieden und hatte ein Fitnessstudio aufgebaut. Die Vorstellungen ihrer Eltern und die von Söhngen für die Zukunft des Unternehmens gingen zu stark auseinander. Einer ihrer ersten Gedanken, als sie dann abermals gefragt wird, die Leitung zu übernehmen: "Ich mache nicht denselben Fehler zweimal. Auf keinen Fall."

Heute ist sie froh, dass sie den Schritt gegangen ist. Wirklich einfach ist die Transformation aber auch in einem kleinen Betrieb nicht. Und auch die Baubranche, als Abnehmer der Anker, ist nicht für eine schnelle Transformation bekannt. Dabei machen für Söhngen auch Maßnahmen einen Unterschied, die auf den ersten Blick gar nicht so wichtig erscheinen. "Wir sind sehr bunt geworden", sagt Söhngen. Ob auf Visitenkarten, der Webseite oder auf Messeständen. "Wir hatten die bunte Seite, wir hatten einen neuen Imagefilm, der wirklich Comedy ist."

Die Reaktion vieler Mitbewerber und Kunden: "Jetzt habt ihr sie wirklich nicht mehr alle." Doch das hat sich inzwischen geändert. Wie Keil heute die Entwicklung neuer Produkte vorantreibt, welche Rolle KI dabei spielt und warum eine Rutsche im Büro ein großes Ziel für die Chefin ist, erzählt Gerda Söhngen in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09 Mar 2022Wie Richard Socher mit you.com Google angreift00:37:56

Richard Socher ist Deutschlands Aushängeschild für Künstliche Intelligenz. Denn der Wahl-Amerikaner gehört zu den bekanntesten und renommiertesten KI-Erklärern der Welt. Jetzt will der Unternehmer und Wissenschaftler mit seinem Startup you.com die Suchmaschinen-Welt aufmischen. Und rückt damit ausgerechnet dem Giganten Google auf die Pelle.

"Suchmaschinen sind unglaublich interessant und wichtig", ist Socher überzeugt. Wir befinden uns im Informationszeitalter und da gehe es darum, "Informationen nicht nur zu finden und zu suchen, sondern auch zusammenzufassen", erklärt Socher.

Internet-Nutzer würden Bequemlichkeit dem Datenschutz vorziehen, sagt der Gründer. Deswegen hätten sie bei you.com zwei Modi eingeführt. "Einen privaten Modus, wo absolut nichts gespeichert wird. Das bedeutet aber auch, dass eine Suche nach Restaurants in der Nähe nicht funktioniert, "da der Privatmodus gar nicht weiß, wo du bist", erklärt Socher. Dementsprechend biete dieser Modus weniger Bequemlichkeit, sei aber unglaublich privat. Der Nutzer könne entscheiden, wie privat er im Netz unterwegs sein wolle.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

05 Jun 2024Christian Schirmer (Jysk): Warum der stationäre Handel eine rosige Zukunft hat00:27:04

Möbel online kaufen oder doch lieber im Geschäft Probe liegen? Christian Schirmer, Deutschlandchef von Jysk, sieht auch im digitalen Zeitalter eine rosige Zukunft für den stationären Handel. Gerade bei Möbeln schätzen viele Kunden die Möglichkeit, Produkte vor Ort anzuschauen und zu testen, sagt er im Podcast. "Dieses Thema Haptik, etwas ausprobieren, etwas fühlen. Das hat schon eine Relevanz."

Schirmer arbeitet seit über 20 Jahren für das dänische Einrichtungsunternehmen, das in Deutschland früher als Dänisches Bettenlager bekannt war. Die Strategie von Jysk: Die Geschäfte sind nicht in Innenstadtlage zu finden, aber "im Umkreis von 20 Kilometern direkt erreichbar", erklärt Schirmer. Das sei ein strategischer Vorteil gegenüber Konkurrenten wie Galeria Karstadt Kaufhof. "Das ist nicht das, was ich jetzt bei Galeria Karstadt Kaufhof erleben würde. Das ist aber das, was der Kunde bei uns erlebt."

Auf die Idee, sich überhaupt in ein Jysk-Möbelhaus zu bewegen, kommen 80 bis 90 Prozent der Menschen aber doch online. Mithilfe einer sogenannten Omni-Channel-Strategie versucht Jysk deshalb, das Beste aus der Online- und Offline-Welt miteinander zu verbinden, etwa mit Konzepten wie Click & Collect.

Auf Trend-Themen wie das Metaverse oder Shoppen mit Augmented Reality schaut Schirmer skeptisch. "Renne nicht jeder Neuerung sofort hinterher. Sei nicht der Vorreiter von Digitalisierung und Technologien, sondern beobachte die Spielwiese und such dir dann Dinge raus, die auch in unser Konzept passen und uns auch im Bereich Performance und Effizienz weiterbringen", lautet seine Devise.

Auf welche Trend-Themen er bei Jysk setzt und wie sich das Unternehmen für die Zukunft aufstellt, erzählt Christian Schirmer in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

10 May 2022Pitch will das bessere Powerpoint sein00:43:17

Wer eine Präsentation im Job, in der Schule oder im Studium vorbereitet, nutzt dafür sehr wahrscheinlich Powerpoint von Microsoft. Mehr als 30 Millionen Präsentationen werden Schätzungen zufolge jeden Tag mit der Software des Marktführers erstellt. Christian Reber will das ändern. Das neue Startup des Seriengründers heißt Pitch und bietet eine gleichnamige Präsentationssoftware an.

Reber hat seine Erfahrungen mit Microsoft. Sein Startup Wunderlist verkaufte er einst für 150 Millionen Euro an das von Bill Gates gegründete Unternehmen. Mit Pitch will er den Platzhirschen aber nicht ärgern. Das beteuert er zumindest im ntv-Podcast "So techt Deutschland": Weltweit nutzen 500 Millionen Menschen eine Präsentationssoftware. Wenn er auch nur einen Teil davon gewinnen könne, wäre das schon ein Erfolg.

Im Schnitt werden zwei Stunden aufgewendet, um eine Präsentation in Powerpoint vorzubereiten. Reber will es schneller und schicker schaffen. Die erfolgreichsten Unternehmen der Welt wie Apple und Tesla haben "die Kunst des Präsentierens perfektioniert", behauptet der Gründer. Deshalb hätten Veranstaltungen der beiden Firmen regelmäßig Millionen von Zuschauern.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

26 May 2021"Der größte Fehler war, zu ehrlich zu sein"00:28:49

Frauen, das Themenfeld Gesundheit und dann auch noch für werdende Mütter: Victoria Engelhardt hat es sich beim Gründen nicht leicht gemacht. "Ich war zu ehrlich", antwortet sie lachend im ntv-Podcast "So techt Deutschland" auf die Frage, was ihr größter Fehler war, als sie bei Investoren Geld einsammeln wollte. Da müsse man schon dick auftragen, erzählt sie. 

Dabei ist das Thema dringend. "Eine gute Freundin von mir war schwanger und ich habe bei ihr gesehen - sie hat keine Hebamme gefunden", berichtet die Gründerin. Auch einen Platz in einem Yoga-Kurs für Schwangere habe die Freundin vergeblich gesucht. Und noch erschreckender: Fast 50 Prozent der werdenden Mütter nehmen nicht an einem Schwangerschaftskurs teil. Die Idee für Keleya lag auf der Hand.

Doch der internationale Vergleich zeigt: Deutschland hinkt bei Digital Health hinterher, Engelhardt stellt der Politik ein schlechtes Zeugnis aus. Warum, und wie es zum Gespräch mit Apple-Chef Tim Cook kam, erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland".


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

26 Mar 2025Elektronische Patientenakte? "Ich bin auch am Anmeldeprozess gescheitert" - Andreas Strausfeld (Bitmarck)00:31:13

Wer sich vor 2025 freiwillig für die elektronische Patientenakte (ePA) entschieden hat, war Teil einer digitalen Minderheit. "Das haben tatsächlich nur sehr wenige gesetzlich Versicherte gemacht", berichtet Andreas Straußfeld. Gerade einmal ein Prozent der Versicherten ließ sich ihm zufolge proaktiv freischalten.

Straußfeld ist CEO von Bitmarck. Das Unternehmen ist neben IBM einer der beiden technologischen Anbieter für die elektronische Patientenakte. Diese wird wiederum seit Januar 2025 für alle gesetzlich Versicherten eingeführt. Das passiert in Form des Opt-out-Modells. Wer nicht widerspricht, bekommt automatisch eine.  

Bitmarck arbeitet für die elektronische Patientenakte ePA mit der österreichischen Firma Rise zusammen. Gemeinsam beliefern sie rund 80 gesetzliche Krankenkassen und 14 private Versicherer. Technisch basiert alles auf einem Standard. Unterschiede sieht man höchstens im Logo im App-Store. 

Doch obwohl die Datenbasis täglich wächst, läuft nicht alles glatt. Der erste Zugang zur ePA-App ist für viele Nutzerinnen und Nutzer ein echter Hürdenlauf. "Das ist ein sehr komplizierter Prozess, mit Postident und was man dann alles tun muss", gibt Strausfeld zu. "Ich bin auch am Anmeldeprozess gescheitert, mit meiner Krankenkasse." Besser werde es erst nach dem ersten Login, sagt der Bitmarck-CEO.

Dabei wurde das System von Grund auf neu entwickelt – mit Cloudtechnologie, standardisierten Schnittstellen und Zertifizierung durch die Gematik, der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte, die im deutschen Gesundheitswesen für die technologische Infrastruktur verantwortlich ist.

Bei sensiblen Gesundheitsdaten ist Sicherheit das A und O. "Die Daten liegen auf Bitmarck-eigenen Systemen in eigenen Rechenzentren in Deutschland", sagt Strausfeld. In den Pilotregionen funktioniere das System bereits überraschend gut. "Täglich wandern 1600 bis 2000 Dokumente in die Akten, wir sehen 60.000 Logins pro Tag." Trotzdem sind bisher nicht alle Praxen bereit, der bundesweite Rollout wurde deshalb auf April verschoben.

Strausfeld sieht in der elektronischen Patientenakte auf mittlere Sicht das Fundament einer künftigen digitalen Gesundheitsversorgung. Ziel sei nicht nur mehr Transparenz: "Je größer die Datenmengen, desto klarer die Erkenntnisse - für die Gesamtheit, aber auch für den einzelnen Versicherten." Welche Neuerungen es geben wird und ob der Zugang für alle einfacher wird, erzählt Andreas Strausfeld in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html 

Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20 Nov 2024Céleste Kleinjans (Mindzeit): KI ist die Zukunft der mentalen Gesundheit00:26:54

Die Deutschen sind immer häufiger krank. Das zeigen Daten verschiedener Krankenkassen. In den ersten acht Monaten des Jahres wurde der Höchstwert an Krankschreibungen aus dem 2023 bereits erreicht. Der AOK-Bundesverband zählte 225 krankheitsbedingte Arbeitsausfälle auf 100 Versicherte pro Jahr. Dabei nehmen vor allem psychische Erkrankungen wie Depressionen oder chronische Erschöpfung weiter zu. Um das zu ändern, setzt Céleste Kleinjans auf Prävention - per App. Sie ist Mitgründerin von Mindzeit und will mit ihren Angeboten verhindern, dass es überhaupt zu psychischen Ausnahmesituationen bei Menschen kommt.

Die Idee ist durch Erfahrungen aus ihrer Kindheit gewachsen. Als Kleinjans neun Jahre alt ist, wird ihre Mutter plötzlich zum Pflegefall und sie war mit für die Pflege verantwortlich. "Ich war mit dieser Situation allein konfrontiert", berichtet die Gründerin. Die Zeit habe sie als Kind "extrem belastet". Eine Freundin der Familie kann ihr aber helfen und bringt ihr kindgerechte Achtsamkeits- und Meditationstechniken bei. "Das ist die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu erkennen und zu regulieren", erklärt Kleinjans. Eine Fähigkeit, die viel zu wenige Menschen beherrschen, sagt die Mindzeit-Gründerin.

Der Markt für Gesundheitsapps und Digital Health wächst rasant. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass der weltweite Umsatz von knapp 136 Milliarden Euro im Jahr 2023 in diesem Jahr nun auf mehr als 159 Milliarden Euro steigen dürfte. Für einzelne Startups ist es aber dennoch ein steiniger Weg. Mindzeit hat einerseits Unternehmen als Kunden, kämpfte aber auch lange Zeit darum, von gesetzlichen Krankenkassen als Präventionsprodukt erstattbar zu sein. "Wir sind, glaube ich, mittlerweile eine von sieben oder acht Apps im Bereich Stressmanagement, die diese Zertifizierung haben", erklärt die Gründerin.

Die Entwicklung gehe aber noch weiter. Vor allem Künstliche Intelligenz spiele eine immer größere Rolle. "Wie müssen Technologien entwickelt sein, um den Menschen wirklich positiv zu fördern?" Eine Frage, die Mindzeit auch in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten beantworten will. 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Episoden-Foto: Wendy Stephan

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

11 Oct 2023"Die Anlage lohnt sich von Tag eins": Coboworx baut Roboter für den Mittelstand00:30:35

Ob für die Produktion von Autos, Maschinen oder in der Lebensmittelindustrie: Roboter sind aus Fabriken nicht mehr wegzudenken. Seit 2013 ist China der weltweit größte Markt für Industrieroboter. In der Volksrepublik wurden 2022 nach Angaben der International Federation of Robotics 52 Prozent der mechanischen Helfer installiert.

Auch Deutschland gehört noch immer zu den fünf Märkten mit der höchsten Roboter-Dichte. Doch das liegt primär an großen Unternehmen, im Mittelstand sieht Moritz Werner von Coboworx großen Nachholbedarf. Das Robotik-Startup will kleineren und mittleren Unternehmen bei der Automatisierung auf die Sprünge helfen. "Die kleinen und mittleren Betriebe erzeugen mehr als 50 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, sind aber kaum automatisiert", sagt Werner im ntv-Podcast "So techt Deutschland".

Als Beispiel nennt er Tiefkühlpizzen: "Wenn Sie eine Tiefkühlpizza bei Lidl kaufen, hat die mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit jemand in den Karton reingelegt und dann den kleinen Karton in den großen und den großen Karton auf eine Palette gepackt." Manchmal sei ein Schritt automatisiert, sagt Werner, aber nicht das große Ganze.

Denn viele Betriebe hätten Respekt vor komplexen Automatisierungslösungen: "Ich kann das nicht bedienen, meine Mitarbeiter können das nicht bedienen", beschreibt Werner die Sorgen im Podcast.

Das Ziel von Coboworx ist es daher, die Komplexität aus der Arbeit mit Robotern herauszunehmen. Vor allem auch aus dem Prozess, Roboter in die Produktion zu integrieren. Statt jedes Mal ein eigenes System aufzusetzen, habe das Unternehmen einen Baukasten kreiert, der für unterschiedlichste Anwendungsfälle genutzt werden kann. "Wir liefern in zwei bis drei Wochen. Es gibt ganz wenig Individualisierung für den Kunden. Die Anlage läuft von Tag eins und lohnt sich von Tag eins", verspricht er.

Wie viel die Coboworx-Roboter kosten und ob sie zum Job-Killer werden, erzählt Moritz Werner in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

27 Sep 2023Der 19-jährige CEO - das KI-Talent Florian Scherl00:27:08

Florian Scherl begeistert mit seinem KI-Unternehmen für Schulungsvideos nicht nur Investoren, sondern auch Tech-Experte Frank Thelen. Denn mit seinen 19 Jahren gehört er zu den jüngsten Gründern Deutschlands: "Das ist die Generation, die wir brauchen", sagt Thelen auf der Startup-Messe Bits & Pretzels über Scherl. "Er programmiert die Nächte durch, er baut seine Sachen zusammen, er hat schon erste Kunden und Mitarbeiter. Keine Vier-Tage-Woche."

Scherl hat sein Unternehmen "Fast AI Movies" während des Abiturs im vergangenen Jahr gegründet und widmet sich zusammen mit seinem Gründerteam von insgesamt 15 Personen seitdem uneingeschränkt diesem Projekt. Der 19-Jährige sieht sich nicht nur als Geschäftsführer, sondern versucht auch, als Programmierer den Anschluss nicht zu verlieren.

Auf der Bits & Pretzels ist Scherl ein gefragter Gesprächspartner. Der 19-Jährige tritt als Speaker auf, freut sich über neue Kontakte zu Investoren - und über das Lob des Höhle-der-Löwen-Investoren. Gemischte Gefühle bereitet ihm dagegen Deutschland als Gründerland. Scherl erkennt positive Initiativen wie das "Unternehmertum", sieht aber gleichzeitig Herausforderungen wie die Bürokratie. Er selbst habe Monate auf eine Umsatzsteuer-ID gewartet, erzählt er in "So techt Deutschland". Dennoch ist München für Scherl der ideale Ort, um sein Unternehmen weiterzuentwickeln. Er ist überzeugt, dass die bayerische Landeshauptstadt ein optimales Startup-Umfeld im Bereich KI bietet.

Auch die drei Gründer der Bits & Pretzels sind aktuell nicht positiv gestimmt für das Gründerland Deutschland. Die Bedingungen seien alles andere als gut. Mehr von Florian Scherl und den drei Gründern der Bits und Pretzels in der neuen Ausgabe von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

28 Apr 2021Mein Kühlschrank, der Terrorist00:29:56

Mal ist es die Schulcloud in Brandenburg, ein Cyber-Angriff auf das Thüringer Impfportal oder den CDU-Parteitag - fast täglich gibt es diese Art von Meldungen. Mit der Hochgeschwindigkeits-Digitalisierung während der Pandemie steigt auch der Druck auf die Sicherheitssysteme. Die Hacker scheinen den technischen Systemen immer einen Schritt voraus.

Nach einer Analyse des Sicherheitsanbieters Link11 hat sich die Zahl der sogenannten DDoS-Angriffe im ersten Quartal 2021 in Deutschland, in der Schweiz und Österreich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Worum es sich bei DDoS-Angriffen handelt, warum die Pandemie das goldene Zeitalter der Hacker ist und welche Rolle ein einsamer Wolf bei der Cyberkriminalität spielt, erklärt Link11-Chef Marc Wilczek in dieser Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

+++ Werbung +++

Sie möchten Zukunftstechnologie schon heute erleben? Unter www.kia.com erfahren Sie mehr über die elektrifizierten Modelle von Kia und profitieren von attraktiven Serviceleistungen.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

18 Oct 2022Smarte Kühlschränke? Für den KI-Spezialisten von Miele derzeit nur Show00:29:20

Wer einen neuen Backofen, Herd oder eine Waschmaschine kauft, bekommt die Künstliche Intelligenz heutzutage in der Regel gleich mitgeliefert. Kein Hersteller kann es sich leisten, seine Produkte nicht mit dem Attribut "smart" zu betiteln. Einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey zufolge besaßen im vergangenen Jahr bereits 3,3 Millionen Menschen in Deutschland smarte Hausgeräte.

Ein Trend, der modern klingt, aber auch einen echten Mehrwert liefert - das versprechen die Hersteller von smarten Waschmaschinen oder Backöfen. Samsung, Bosch oder Miele brauchen Produkte, die wirklich Sinn ergeben. Intelligente Kühlschränke, die ihrem Besitzer auf die Arbeit eine Einkaufsliste für den Supermarkt schicken oder durch Kameras im Innenraum einen Überblick über die Lebensmittelvorräte geben, gehören derzeit nicht dazu. Sie werden zwar seit Jahren gerne als Paradebeispiel auf Messen vorgestellt, haben sich aber nicht durchgesetzt, wie Florian Nielsen, KI-Spezialist bei Miele, im ntv-Podcast "So techt Deutschland" verrät.

Der KI-Experte des Gütersloher Unternehmens sieht dafür verschiedene Gründe. Kameras im Innenraum würden leicht durch Lebensmittel leicht verdeckt, erzählt er. "Und die Leute werden ihr Verhalten nicht anpassen, um einen intelligenten Kühlschrank zu bedienen." Nielsen ist deswegen überzeugt: "Ich sehe aktuell nicht, dass wir so etwas auf den Markt bringen können, ohne dass der Kunde sich verändern muss."

Damit Miele echten Nutzen liefern kann, sind Nielsen und sein Team auf Daten angewiesen. Das werde klar kommuniziert: "Wir sagen ganz klar, warum wir Daten sammeln", betont Nielsen. Jeder Kunde werde gefragt, ob die Daten anonymisiert genutzt werden könnten. "Für uns ist es natürlich essenziell, dass wir das Vertrauen der Kunden nicht gefährden."

Das ist auch entscheidend, wenn Hersteller kleine Verhaltensveränderungen bewirken wollen. Denn derzeit verwendet nur eine Minderheit der Deutschen Eco-Programme von Geschirrspüler oder Waschmaschine. "Die Kunden haben den Eindruck, die Waschmaschine würde dann mehr Energie verbrauchen, was aber nicht der Fall ist", erklärt Nielsen, der Verbesserungspotenzial bei der Kommunikation von Herstellern wie Miele sieht - zum Beispiel durch Apps, die zeigen, wie viel Energie ein Waschgang verbraucht und welche Programme besser geeignet sind. 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13 Apr 2022Simuliert ein Computer demnächst Peter Kloeppel?00:27:07

Stephan Schmitters Karriere hat beim Radio begonnen. Heute gestaltet er den Zusammenschluss von RTL Deutschland und Gruner + Jahr mit. Sein eigener Wechsel zum TV und jetzt auch noch die Fusion - Aufgaben, die sich der Manager nicht erträumt hätte. Warum Technologie zukünftig die Kernkompetenz für Medienunternehmen ist, erzählt Stephan Schmitter, ntv-Chef und Geschäftsführer der RTL News, in der 150. Folge von "So techt Deutschland".

Im Vermarktungsbereich ist RTL Deutschland schon lange ein Tech- und Datenunternehmen. "Aber jetzt müssen wir das noch einmal auf ein neues Level heben", verspricht Schmitter im Podcast. Mit den Daten auf RTL+ gebe es noch ganz andere Möglichkeiten und der Nutzer sei das ja auch gewohnt von anderen Plattformen, dass er Vorschläge bekommt, die ihm gefallen. RTL investiert gerade massiv in neue Technologien. Dafür braucht es vor allem Spitzenleute wie Datenanalysten, Datenwissenschaftler und vor allem auch Programmierer. "Wer beim Content der Beste sein will, muss es bei der Technik mindestens auch sein", argumentiert Schmitter.

Was demnächst mit synthetischen Stimmen möglich ist, ob Peter Kloeppel von einer Computerstimme simuliert wird und diese die Nachrichten vorliest und ob es vielleicht mal einen "Let's-Dance"-NFT geben wird, das erzählt Stephan Schmitter in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Aus Anlass der 150. Folge bedanken wir uns bei allen Zuhörerinnen und Zuhörer, die uns regelmäßig oder auch unregelmäßig hören. Wo immer Sie unseren Podcast abrufen, hinterlassen Sie bitte eine Bewertung und schreiben Sie uns Ihre Kritik, Anmerkungen oder Ideen.

Sie haben Fragen an die Podcast-Hosts Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

11 Sep 2024 Nicolai Woyczechowski (Virta): "Ein E-Auto kann ein Haus zehn Tage lang versorgen"00:33:15

E-Mobilität ist ein bisschen wie das Henne-Ei-Problem. Braucht es für mehr Elektroautos auf deutschen Straßen zuerst ausreichend öffentlich zugängliche Ladepunkte oder müssen zuerst genug Stromer zugelassen sein, damit sich das Betreiben auch lohnt? Für Nicolai Woyczechowski ist die Antwort klar: "Nicht alle kaufen sich ein Auto, um das öffentlich zu laden", sagt der Geschäftsführer von Virta Deutschland. 60 bis 70 Prozent der Nutzer würden zu Hause oder auf der Arbeit ihr Auto an die Ladesäule anschließen. Dementsprechend brauche es zuerst "ein Produkt, was der Kunde überhaupt nutzen kann".

Ungeachtet dessen sind die Pläne der Bundesregierung ambitioniert. Bis 2030 will sie in Deutschland eine Million öffentliche Ladepunkte verfügbar machen. Derzeit sind es nach Angaben der Bundesnetzagentur weit unter 150.000. "Es gibt kein Szenario, wo wir eine Million öffentliche Ladepunkte bis 2030 schaffen. Aber das braucht auch keiner", meint Woyczechowski mit dem Hinweis auf den großen Anteil der Menschen, die zu Hause aufladen.

Für den Manager sind Elektroautos wichtig für eine nachhaltige Verkehrswende. Das Potenzial ist aber weitaus größer. Das Elektroauto könnte zum Kraftwerk des Eigenheims werden. Denn die meiste Zeit stehen Fahrzeuge herum, ihre Batterie bleibt ungenutzt. Das muss nicht sein. Mit einem modernen Elektroauto könne man "theoretisch zehn Tage lang das gesamte Haus versorgen", erklärt Woyczechowski.

In der finnischen Heimat von Virta ist das Unternehmen bereits für die Regelenergie qualifiziert: "Wir können innerhalb von Sekunden über ein Megawatt an angeschlossener Elektrizität runterfahren und wieder hochfahren", so der Experte. Dies helfe, Stromengpässe zu vermeiden.

Was noch alles mit Elektroautos möglich ist, warum er sich für Investorengelder in Finnland ins Eiswasser begeben hat und wie Elektromobilität in der Innenstadt funktionieren kann, erzählt Nicolai Woyczechowski in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

12 Jun 2024Franka Birke (Metr): Digitale Gebäude sparen ein Viertel der Heizkosten00:29:57

Gebäude erzeugen eine Menge an Daten, die aber kaum genutzt werden, sagt Franka Birke. Sie will mit Ihrem Startup Metr die Immobilienbranche digitalisieren. "Das Erste, woran ich als Technologie-Begeisterte denke, sind Daten", erzählt sie. Heute nutzt sie diese Leidenschaft, um Wohnungsunternehmen dabei zu unterstützen, Energie zu sparen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Mit ihrer IoT-Plattform konnten in Pilotprojekten bereits Einsparungen von rund 25 Prozent bei den Heizkosten erzielt werden.

"Unsere Heizungsanlagen laufen teilweise noch auf Werkseinstellung und sind nicht optimal an die Bedürfnisse der Gebäude angepasst", erklärt die Gründerin der Gebäudemanagement-Firma Metr. Ihre Lösungen überwacht und optimiert die Anlagen automatisch - ohne, dass Mieter Komfort verlieren.

Laut einer Studie der Deutschen Telekom holt die Immobilienbranche im Bereich "Digitalisierung" auf. Doch insbesondere bei der Nutzung von Gebäudedaten zur Steigerung der Energieeffizienz besteht Nachholbedarf: Nur 17 Prozent der befragten Unternehmen werten bislang Sensordaten aus. "Gebäude erzeugen eine große Menge Daten, die im Moment noch häufig ungenutzt bleiben, die aber viel Potenzial sowohl für betriebswirtschaftliche als auch technische Optimierung bieten", bestätigt auch eine Studie von Deloitte.

Sogenannte Proptechs, das sind Technologien für die Digitalisierung der Immobilienbranche, können als wichtige Partner etablierter Immobilienunternehmen fungieren. Dabei geht es nicht nur um Heizungssteuerung, möglich sind zum Beispiel Smart-Building-Anwendungen wie digitale Zugangssysteme oder die Fernüberwachung von Aufzügen. "Ein smartes Gebäude wird in der Lage sein, verschiedene Gewerke zu bündeln. Das kann sich dann selbst analysieren und optimieren", sagt Birke.

Allerdings sieht die Gründerin auf dem Weg zur Smart City noch einige Hürden: Oft fehlen Daten zu den verbauten Anlagen in den Gebäuden, da Energie in der Vergangenheit als selbstverständlich galt. "Das war nicht im Fokus. Energie war immer billig und wurde ausgelagert", so Birke. Der regulatorische Druck, mehr Energie einzusparen und CO2 zu reduzieren, treibt die Digitalisierung jedoch inzwischen voran.

Trotz der Herausforderungen ist Birke optimistisch, dass der Wandel weiter Fahrt aufnimmt. Was sie so optimistisch macht, erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

14 Aug 2024Gerrit Pohl (ADAC): "Gelbe Engel 2.0" verbessert die Pannenhilfe vor Ort enorm00:33:44

"Als ich hier anfing, dachten viele, der ADAC sei nur für Pannenhilfe zuständig. Heute entwickeln wir digitale Mobilitätslösungen, die weit über das klassische Automobilclubgeschäft hinausgehen", erklärt Gerrit Pohl. Seit mehr als sieben Jahren ist er als Chief Digital Officer für die digitale Transformation des ADAC verantwortlich.

Seine Erfahrungen bei Microsoft haben ihn dabei geprägt, sagt Pohl. "In Redmond war 'Fail fast, fail often' das Mantra. In Deutschland heißt es oft noch 'Bloß keinen Fehler machen'". Der ADAC-Manager betont, dass sich diese Mentalität ändern müsse, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. "Die Digitalisierung hat den Pannendienst grundlegend verändert", resümiert Pohl. "Früher riefen Mitglieder an, wenn sie eine Panne hatten. Heute erkennen viele moderne Autos selbst, wenn etwas nicht stimmt, und senden automatisch einen Hilferuf." Diese Entwicklung hat die Reaktionszeiten drastisch verkürzt und die Effizienz gesteigert.

Ein Paradebeispiel für diese Transformation ist die Einführung der "Gelben Engel 2.0". "Unsere Pannenhelfer sind jetzt mit Tablets ausgestattet, die ihnen in Echtzeit Informationen über das Fahrzeug und mögliche Problemursachen liefern", berichtet Pohl stolz. "Das hat unsere Erfolgsquote bei der Pannenhilfe vor Ort auf über 85 Prozent gesteigert." Trotz dieser Erfolge sieht Pohl noch viel Potenzial. Die digitale Transformation sei "kein Sprint, sondern ein Marathon", ist Pohl überzeugt. "Und Deutschland hat in vielen Bereichen gerade erst seine Laufschuhe geschnürt."

Warum der ADAC gezielt in Startups investiert und wie das Unternehmen seinen CO2-Ausstoß deutlich reduzieren konnte, erzählt Gerrit Pohl in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

31 Aug 2022Gamescom? "Die Zeit der Ballerspiele ist vorbei"00:27:30

Dichtes Gedränge, Anstehen am Stand des Lieblingsspiels und bunt kostümierte Gamer: Die Gamescom hat ihr Comeback gefeiert. Zwar waren mit 265.000 Besuchern gut 100.000 weniger Menschen in Köln als sonst, doch das tat der Messe keinen Abbruch, findet Robby Hunke. Der Journalist ist in der Gaming- und Streamer-Szene bestens vernetzt.


Wer mit Hunke über die Messe geht, muss Zeit mitbringen. Auch er wird - wie die großen Gaming-Streamer - alle paar Meter nach einem Selfie gefragt. Hunke ist überzeugt: Die Zeit der Baller-Spiele ist vorbei. Spiele wie World of Warcraft hätten ein hohes Suchtpotential. "Ich glaube, da hat die Gaming-Wirtschaft ein gewisses Verantwortungsgefühl entwickelt", so Hunke. Deswegen hat er auch mit Freude beobachtet, dass andere Spiele bei der diesjährigen Gamescom im Mittelpunkt standen. "Das war die Chance für die kleinen Hersteller. Und die haben sie auch genutzt." Gemeint ist der Indie-Bereich. Das sind unabhängige, kleine Spieleentwickler, die mit wenig Geld Videospiele auf den Markt bringen.


Welche Spiele erfolgreich sind, entscheiden zum Teil auch die Streamer, die Influencer der Gaming-Szene. Ein Beispiel ist Elias Nerlich, der allein auf der Plattform Twitch mehr als eine Million Abonnenten hat. "Wenn ein Elias Nerlich den Stream bei Twitch anwirft, dann schauen auf einem normalen Montagabend 40.000 Leute zu." Kurz gesagt: Was die Streamer dieses Landes sagen und spielen, ist Trend. Nerlich ist für Hunke dabei so etwas wie der moderne Thomas Gottschalk. 


Einen anderen Blick auf die Gamescom hat "CathyCat". Die Youtuberin stammt aus Deutschland und lebt seit gut acht Jahren in Japan. Extra für die Gamescom ist sie in ihr Heimatland geflogen. Warum und welche Rolle Green Gaming in der energieintensiven Branche spielt, das hören Sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

12 Oct 2021"Fühlt sich ganz schön Startup-mäßig an"00:40:38

Hinter dem Namen MiJa verbirgt sich kein neues Projekt der Deutschen Bahn, sondern die Führungsposition des „Head of Digital Transformation". Miriam Kotte und Janina Schönitz - kurz MiJa - teilen sich die Stelle und praktizieren damit eine Form des Jobsharing.

Mehr als 300.000 Mitarbeiter für die Digitalisierung fit machen, ist von Hause aus schon eine Lebensaufgabe. Im Tandem dann sicher noch eine zusätzliche Anstrengung. Wie sie das machen, erzählen die beiden in der neuen Folge von „So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19 Feb 2025KI in Deutschland? "Technologie respektiert keine Traditionen" - Kenza Ait Si Abbou (Fiege)00:33:42

Wenn es um KI und Digitalisierung geht, redet Kenza Ait Si Abbou nicht um den heißen Brei herum. "Unser Wohlstand in Deutschland führt dazu, dass wir nicht veränderungsbereit sind", sagt die KI-Expertin. In der Zukunft gelten andere Regeln: "Technologie respektiert keine Traditionen", macht sie deutlich.

Abbou weiß, wovon sie spricht. Die Ingenieurin ist eine der bekanntesten KI-Expertinnen Deutschlands, war bei IBM und der Deutschen Telekom in führenden Positionen tätig und ist heute Chief Technology Officer (CTO) bei dem Logistik­unternehmen Fiege. In ihren Büchern "Keine Panik, ist nur Technik" und "Menschenversteher" erklärt sie Künstliche Intelligenz einem breiten Publikum und plädiert für mehr Diversität in der Technologiebranche.

Diese Erfahrungen nutzt sie nun in der Logistikbranche. Diese kämpft mit komplexen IT-Systemen, verteilten Daten und einem hohen Automatisierungsdruck. "Wir haben über 800 Systeme, die Daten sind in 800 Silos verteilt. Das ist für KI ein absoluter Killer", sagt sie. Bevor es an ausgeklügelte Algorithmen geht, müsse man aufräumen: Systeme reduzieren, Daten vereinheitlichen und Standards schaffen.

Ein Beispiel für den Nutzen von KI gibt es trotzdem schon: Fiege testet derzeit einen Algorithmus für die Personaleinsatzplanung. "Wenn es uns gelingt, unsere Niederlassungen zu vernetzen und die Daten zu konsolidieren, dann kann der Algorithmus viel genauer werden - und alle profitieren davon", erklärt Abbou. Das ist leichter gesagt als getan. Denn viele Unternehmen scheitern bereits an der Basis. "Ohne Vorarbeit kann man keine KI machen, die skaliert", argumentiert die Expertin.

Ein weiteres Problem: Die Kunden von Fiege sind selbst unterschiedlich digitalisiert. "Ich brauche nicht mit KI zu kommen, wenn Aufträge noch auf Papier geschrieben werden", sagt sie. Die Bandbreite reicht von Echtzeit-Reporting bis zu Bestandsmeldungen per Fax. Am Ende sei digitale Transformation kein Selbstzweck, sondern eine Überlebensstrategie. "Man digitalisiert nicht nur für die Digitalisierung. Wir legen die Grundlagen, damit unser Unternehmen in Zukunft noch bestehen kann."

Was Kenza Ait Si Abbou an ihrer neuen Aufgabe bei Fiege gereizt hat, erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland"

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13 Jul 2022Gropyus-Chef Fuhrmann verspricht Fertighäuser mit Tesla-Flair00:38:05

Vor wenigen Wochen eröffnet Gropyus in Koblenz sein erstes Gebäude: ein neunstöckiges Wohnhaus in Holzhybrid-Bauweise. Der Beginn einer Revolution, wenn es nach Gropyus-Chef Markus Furhmann geht. Er will Gebäude bauen, die nachhaltig, smart, erschwinglich und gleichzeitig auch noch "cool" sind, wie er im ntv-Podcast "So techt Deutschland" erzählt. "Ein Lebensgefühl zu haben, das mehr an einem Tesla dran ist als am klassischen Wohnungsbau", erklärt Fuhrmann die Idee hinter dem Startup, das nach Walter Gropius benannt ist, dem Architekten und Gründer des Bauhauses.

Die Fertigteile für die Wohngebäude werden in einem Werk zwischen Stuttgart und Frankfurt gebaut, zu großen Teilen durch Roboter. Das macht die Produktion schlank und kostengünstig, auch wenn die Preise mit einem klassischen Betonhaus noch nicht mithalten können. "Noch nicht", meint Fuhrmann, der die Kosten durch eine Tesla-ähnliche Bauweise senken will: Alles läuft digital, es gibt ein eigenes Gebäudebetriebssystem und einen Konfigurator, der seinen Angaben zufolge allein schon die Kosten für ein Gebäude erheblich reduzieren kann. 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

02 Jul 2021"Ich hätte gerne 5G, aber bitte keinen Mast"00:27:49

3G geht, 5G kommt. Am ntv-Thementag "Die Zukunft des 5G-Netzes" verrät Bitkom-Präsident Achim Berg, warum es sich lohnt, schon jetzt auf die neue Hochgeschwindigkeits-Technologie zu setzen. Gamer seien zum Beispiel ganz wild darauf, Spiele in Echtzeit spielen zu können, erklärt er in einer Sonderfolge "So techt Deutschland". 

Aber auch die übrige Bevölkerung ist angetan von hohen Bandbreiten und geringen Reaktionszeiten: 67 Prozent der Bundesbürger würden im Schnitt elf Euro im Monat mehr für das 5G-Netz ausgeben, wie eine Umfrage des Branchenverbands ergeben hat. "Die Gegner sind mit sechs Prozent relativ gering, aber recht laut", sagt Berg. Erst wenn ein Funkmast dafür gebaut werden müsse, sei es mit der Akzeptanz oft vorbei. "Ich kenne durchaus Fälle, wo ein Ort sagt: Ich hätte gerne 5G, aber bitte keinen Mast." 

Wirklich wichtig sei das neue Netz aber vor allem für die Industrie. Ein Unternehmen, das weltweit führend sein wolle, brauche 5G als Basistechnologie, um die Produktion wettbewerbsfähig zu halten, sagt Bitkom-Präsident Berg. Aber beim Ausbau des Netzes hakt es an der deutschen Regelwut. 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.



Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

29 May 2024Alexander Graf (Spryker): Ist Livestream-Shopping das Ende von Amazon & Co.?00:30:42

"Der Preis gewinnt immer." Davon ist E-Commerce-Experte Alexander Graf überzeugt. Der Gründer und CEO des Startups Spryker beobachtet seit vielen Jahren, wie sich der Handel im digitalen Zeitalter verändert. Klassische Handelsmodelle stünden vor erheblichen Problemen, weil die Kosten in Europa immer weiter steigen. "Jedes Pick & Pack kostet Geld. Je effektiver ich von der Produktion an den Endkunden komme, je weniger Packschritte dazwischen sind, desto besser und günstiger wird es sein", sagt Graf im ntv-Podcast "So techt Deutschland".

Doch nicht nur steigende Kosten und Margendruck setzen den Handel unter Druck. Auch neue Player und Geschäftsmodelle wirbeln die Branche durcheinander. Graf verweist auf den Erfolg von Plattformen wie Pinduoduo in China, wo Nutzer direkt aus dem Video-Feed heraus Produkte kaufen können. "Dieses 'Innerhalb von 10 Sekunden etwas verkaufen' - das verfängt offensichtlich." Auch Tiktok greift dieses Modell auf und startet nach Einschätzung von Graf noch im Juni seinen Shopping-Ableger in Deutschland. Und das könnte großen Einfluss haben.

Etablierte E-Commerce-Player wie Amazon und Zalando seien zwar besser aufgestellt als der stationäre Handel - doch auch sie müssten sich komplett neu erfinden und ihre Wertschöpfungsketten radikal vereinfachen. "Das ist nicht trivial", betont der Experte. "Ich möchte nicht als Lieferant mein Produkt auf Halde produzieren, zu Otto oder Zalando schicken und die verkaufen es dann irgendwann."

Am Beispiel Lebensmittel rechnet Graf vor: "Wahrscheinlich wird es in zehn Jahren günstiger sein, Lebensmittel online zu kaufen als im Laden." Denn die Lieferinfrastruktur werde immer effizienter. Wenig überraschend sieht Graf auch den stationären Non-Food-Handel, etwa Modeläden, unter Druck: "In der Innenstadt, bis der Schuh im Schaufenster steht und drapiert wurde, haben sehr, sehr viele Hände dieses Produkt angefasst." Bereits heute kauft er selbst fast alles online. Läden besucht er nur noch im Urlaub.

"Der stationäre Handel muss aufpassen, dass er nicht irgendwann komplett weggefegt wird." Kann er überleben? Und wenn ja, wie? Das erzählt Alexander Graf in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06 Nov 2024Andreas Schumacher (VTU Group): Warum so viele Digitalisierungsprojekte scheitern 00:31:28

Andreas Schumacher, Director Corporate Strategy bei der VTU Group, hat einen anderen Blick auf die Digitalisierung in der Industrie. Der promovierte Ingenieur startete seine Karriere beim Fraunhofer-Institut. Schumacher sieht die größte Herausforderung nicht in der Technik, sondern im menschlichen Faktor. "80 bis 90 Prozent der Digitalisierung sind ein sozialwissenschaftliches Thema, nicht primär ein technisches", erklärt der Digitalisierungsexperte. Das könnte eine Erklärung sein, warum so viele Firmen Schwierigkeiten mit der Digitalisierung haben. Eine Bitkom-Studie aus dem Februar zeigt: Knapp die Hälfte der Unternehmen hat Probleme bei der Digitalisierung, vor allem auch die Entwicklung neuer Produkte ist demnach für viele problematisch.

Schumacher sieht das mittlere Management als größte Hürde: "Das ist die Lehmschicht der Digitalisierung." Vielleicht glaubt er deswegen an Psychologen als Erfolgsfaktor für derartige Projekte. Bei der VTU Group hat ihr Einsatz einwandfrei funktioniert. Das Kerngeschäft des österreichischen Unternehmens ist die Planung und Optimierung von Prozessanlagen für die Pharmaindustrie. Dazu gehört auch die Begleitung und Beratung bei Digitalisierungsprojekten.

Wie Unternehmen sich jetzt aufstellen müssen, erzählt Andreas Schumacher in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

25 Apr 2023KI-Regulierung der EU "kann Totengräber sein", sagt Merantix-Gründerin Büttner00:31:39

Nicole Büttner ist Aktivistin, allerdings im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Ihr vermutlich liebstes Baby ist Merantix, ein Brutkasten für Startups, die sich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen. Bevor ein neues KI-Modell entwickelt wird, muss über Daten gesprochen werden - und das in einem Land, wo über Daten am liebsten eben nicht gesprochen wird. "Das ist auch ein Standortnachteil, wenn wir uns darum nicht kümmern", erklärt Büttner im ntv-Podcast "So techt Deutschland".

Kein KI-Algorithmus funktioniere ohne vorheriges Training mit Qualitätsdaten. Gerade in der aktuellen Diskussion um ChatGPT und andere KI-Modelle ist das höchst relevant: Woher kommen die Daten, mit denen die KIs trainiert werden? 

So kommt es nicht von ungefähr, dass Nicole Büttner von der Bundesregierung in die Gründungskommission des künftigen Dateninstituts Deutschlands berufen wurde. "Wir haben auch erst einmal einen Vorschlag gemacht", der jetzt in den Ministerien umgesetzt werde. Trotz bürokratischer Hürden und komplizierter Prozesse bleibt sie optimistisch: "Unglaublich viele Menschen sind sehr motiviert", sagt Büttner.

Jedoch seien die Beschränkungen in der tatsächlichen Arbeit "schon echt krass". In ihrer Firma würde sie ganz anders vorgehen - schneller und unkomplizierter. In der Regierung gebe es dann Ausschreibungen, Bewerbungen und vieles andere.

Büttner betont die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit Daten und die aktive Einbindung des Datenschutzes in Deutschland, stellt aber auch kritische Fragen zum Thema Datenpools privater Anbieter, insbesondere im Gesundheitswesen. Die KI-Expertin äußert Bedenken gegenüber der EU-Regulierung von KI-Technologie, da der EU-AI-Act ihrer Meinung nach ein "Totengräber für europäische KI-Innovationen" sein könnte.

Büttner plädiert für eine differenzierte Betrachtung, denn ein und derselbe Algorithmus könne sowohl eine Kampfdrohne steuern als auch Krebszellen erkennen. In der neuen Folge von "So techt Deutschland" erklärt Nicole Büttner, warum in der KI-Entwicklung nicht nur Programmierer gefragt sind. 

+++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de +++

+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

23 Feb 2022Wenn der Inkassovertreter bei Whatsapp klingelt00:33:49

Stephan Stricker hat eines der erfolgreichsten Fintechs in Deutschland aufgebaut. Eines, das schon nach wenigen Jahren profitabel war. Sein Startup ist aber kein Neobroker oder Zahlungsdienstleister wie viele andere Unternehmen in diesem Bereich. Pair Finance betreibt Inkasso-Dienstleistungen. Nur eben rein digital.

Warum Stricker die Branche als "sehr verkrustet" beschreibt und wie er durch seinen Ansatz gleichzeitig das Image von Inkasso-Unternehmen aufbessern will, berichtet der Unternehmer im ntv-Podcast "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen an Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06 Jan 2021Kaffeemaschine aus der Ferne reparieren00:28:02

Ist Teamviewer ein verkanntes Einhorn? Nein, sagt CEO Oliver Steil in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Es habe sich viel entwickelt in den vergangenen drei Jahren und es "war eine ziemliche Reise", sagt Steil. Über die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland mache er sich keine Sorgen. Deutsche Unternehmen seien nicht so aggressiv wie chinesische oder amerikanische. Aber die Richtung stimme.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

23 Mar 2022Jochen Werner plant das grüne Krankenhaus00:34:19

Jochen Werner hat das Universitätsklinikum Essen erst smart gemacht, jetzt soll es auch noch grün werden. Für den Professor und Medical-Influencer geht es nicht nur um Nachhaltigkeit, sondern auch um Prävention. Schließlich sei bekannt, "dass man eigentlich nur in einer ungestörten Umwelt richtig gesunden kann", erzählt der Klinikmanager im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Wie hoch ist der Stromverbrauch oder wie entwickelt sich das Müllaufkommen? Das seien Daten, die man erfassen und analysieren müsse. 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

27 Jan 2021Christina Kraus, die Cloud-Managerin 00:37:30

Fast jeder hat sie, doch was wirklich dahintersteckt, wissen nur die wenigsten. Gemeint ist die Wolke, also die Cloud. Für Unternehmen sind Clouds inzwischen unerlässlich. Das haben auch Christina Kraus und ihre zwei Mitgründer erkannt. "Wir wollen Unternehmen in die Cloud bringen und ihnen ermöglichen dort ihre Zukunft zu gestalten", fasst die Gründerin die Vision ihres Startups Meshcloud zusammen.

Was die Gründerin vom europäischen Cloud-Projekt Gaia X hält, was ein Schaf mit Meshcloud zu tun hat und wie man Cloud mit Planeten erklären kann, erzählt Christina Kraus in "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

28 Jun 2023"Das Metaverse ist keine Vision, sondern Realität", sagt Journee-Chef Lorenz00:29:38

Immer häufiger tauchen in der digitalen Welt in der einen oder anderen Form Avatare auf, mit denen man in Online-Konferenzen glänzen kann. Ginge es nach Meta-Chef Mark Zuckerberg, wäre digitale Verabredungen und viel mehr längst an der Tagesordnung. Enthusiasten träumen von digitalen Shopping-Erlebnissen, aufregenden Spielen und virtuellen Beratern. Ganz so ist es aber nicht gekommen, gibt auch Thomas Lorenz zu. Er arbeitet mit seinem Team von Journee am Internet der Zukunft. Als "frühe Vögel" sind sie bereits seit März 2020 aktiv, noch bevor Facebook zu Meta mutierte.

Für Lorenz war die Umbenennung ein zweischneidiges Schwert: "Fluch und Segen zugleich, würde ich sagen." Während Facebook noch immer nach einer ernsthaften Lösung für das Metaverse sucht, hatte Journee bereits damals die Technik parat und war live mit ihren Metaverse-Lösungen. "Haben sie bis heute nicht", verweist Lorenz auf die fehlenden Ergebnisse von Zuckerberg.

Doch warum ist der einstige Metaverse-Hype wieder abgeflaut? Lorenz sieht den Grund darin, dass viele Menschen den Hype mit den großen Playern und dem Krypto-Fieber verbinden. Doch renommierte Unternehmensberatungen wie McKinsey sehen das Metaverse als fünf Billionen Dollar schweren Markt. "Es ist keine Vision, sondern Realität", betont Lorenz. Er verweist auf beeindruckende Zahlen, wie eine um 50 Prozent gesteigerte Conversion Rate - das Maß dafür, wie viel jeder Besucher einer Webseite zum Umsatz beiträgt.

Die neue 3000 Dollar teure AR-Brille von Apple bringt neuen Schwung in die Metaverse-Debatte. Lorenz sieht aber Grenzen. Auch damit "wird es nicht zu einer Milliarden-Penetration kommen", sagt der Metaverse-Profi. Die Welt werde nicht von heute auf morgen komplett umgekrempelt, aber es funktioniere bereits und "die Menschen lieben es, in Interaktion zu treten."

Wie Lorenz Unternehmen in Deutschland von dieser Vision überzeugen will, erklärt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland"

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

10 Jan 2023Börsenprofi Markus Koch: "2023 wird schwieriges Börsenjahr"00:28:54

2022 war für Börsenprofi Markus Koch ein Jahr, dass die Trends recht deutlich vorgegeben hatte. Ob der Bärenmarkt, steigende Zinsen oder auch die Inflation: Alles war bekannt und einigermaßen absehbar. In diesem Jahr seien die Vorhersagen dagegen nicht so einfach, sagt Markus Koch. Warum der Youtuber und ntv-Börsenreporter in Bezug auf die Entwicklung Chinas recht optimistisch ist, ob Elon Musk noch der richtige Mann für Tesla ist und wie die USA auf Deutschland schaut, erzählt Markus Koch in der neuen Folge von des ntv-Podcasts "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19 Jan 2022Der Mann, der den Mittelstand sexy machen will00:30:53

Ein Phänomen stört Tobias Rappers schon lange: Absolventen deutscher Top-Universitäten nennen fast immer Google, Microsoft oder andere Tech-Unternehmen als ihren Wunscharbeitgeber. "Die Antwort ist eigentlich nie, ich möchte für den deutschen Mittelstand arbeiten", beschwert sich der Chef und Mit-Initiator des Maschinenraums im ntv-Podcast "So techt Deutschland".

Der Maschinenraum ist eine Mischung aus unabhängiger Plattform, Co-Working-Space und Denkschmiede "vom Mittelstand für den Mittelstand", wie es auf der Webseite heißt. Dort sollen Zukunftsthemen gesammelt, Erfahrungen geteilt und Ressourcen und Erkenntnisse integriert werden, "um gemeinsam eine lebenswerte Zukunft für künftige Generationen zu schaffen".

"Schwarmintelligenz", sagt Rappers. Denn 80 Prozent der Themen und Probleme, an denen die Unternehmen arbeiten, seien identisch.

Sie haben Fragen an Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

05 Mar 2025"Wir vertreiben gerade unsere KI-Industrie aus dem Land" - Oliver Kraft (KIT)00:40:03

Deutschland steht für Ingenieurskunst, exzellente Ausbildung und eine starke Industrie. Doch bei Zukunftstechnologien droht das Land ins Hintertreffen zu geraten. Es gibt eine sehr gute Hochschullandschaft, aber "wenn unsere Startups Geld aus Kalifornien bekommen, gehen die guten Ideen eben nach Kalifornien", sagt Oliver Kraft, Vizepräsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Besonders in den Zukunftsbranchen wiederholt sich dieses Muster: Photovoltaik, Batterietechnologie, Künstliche Intelligenz - überall gab es vielversprechende Ansätze, doch oft fehlte der langfristige Wille zur Förderung.

Besonders bitter: Es mangelt nicht an klugen Köpfen oder innovativen Ideen, sondern an finanzieller und struktureller Unterstützung. In den 2000er Jahren war Deutschland führend in der Solartechnologie, bevor Unternehmen reihenweise aufgegeben haben oder ins Ausland abgewandert sind. "Unsere Photovoltaik-Industrie haben wir erst einmal aus dem Land vertrieben - und jetzt tun wir es gerade zum zweiten Mal", warnt Kraft.

Auch in der Batterietechnik sah es gut aus: "Vor 15 Jahren waren wir in der Forschung zur Lithium-Ionen-Batterie weit vorn und haben auch das aufgegeben, weil die deutsche Industrie abgewunken hat", so Kraft. Dasselbe drohe nun im Bereich der Künstlichen Intelligenz: Während in den USA Milliarden in KI-Startups fließen, läuft die Förderung in Deutschland eher schleppend.

Doch nicht alles sieht düster aus. 2024 feierte das KIT sein 200-jähriges Bestehen - eine Hochschule, die Pionierleistungen hervorgebracht hat: Das damalige Polytechnikum Karlsruhe war Vorbild für das berühmte Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA. Carl Benz studierte in Karlsruhe, bevor er das Automobil erfand. Heinrich Hertz entdeckte die elektromagnetischen Wellen, die später Basis für Funk, WLAN und Mobilfunk wurden. Otto Lehmann legte mit der Erforschung von Flüssigkristallen den Grundstein für moderne Displays.

Karlsruhe entwickelt sich durch das KIT immer mehr zu einem Hotspot für IT-Unternehmen - über 50 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen der Stadt kommen mittlerweile aus der Tech-Branche. Auch bei Ausgründungen gibt es Lichtblicke: "Startups aus dem KIT wurden von großen Playern wie Zoom übernommen, die hier Entwicklungszentren aufbauen", erzählt Kraft. Diese Dynamik müsse auf andere Technologiefelder ausgeweitet werden, damit Deutschland nicht an globalem Einfluss verliere.

Ein vielversprechender Bereich ist die Materialwissenschaft, in der das KIT eine Vorreiterrolle spielt. Hier wird mit Künstlicher Intelligenz an autonomen Laboren geforscht, die neue Werkstoffe schneller entdecken und entwickeln als je zuvor. Wie das funktioniert und wieso Oliver Kraft trotz aller Schwierigkeiten positiv auf den Standort Deutschland blickt, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17 Feb 2021Estefanía Lang, Dermatologin mit Hautarzt-App 00:31:39

Persönlich empfängt Estefanía Lang in ihrer Dermatologie-Praxis keine Patienten, die Behandlung erfolgt nur online per App. Die Patienten fotografieren ihre Hautveränderung, laden das Foto hoch und beantworten ein paar Fragen. Die Diagnose kommt innerhalb von 24 Stunden. Die Ziele der Hautärztin und ihrer Kollegen sind ehrgeizig. Sie wollen die führende Online-Dermatologiepraxis werden - nicht nur in Deutschland, wie Lang bei "So techt Deutschland" erzählt.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09 Feb 2022Deshalb verzögert sich das E-Rezept für Apotheken00:31:00

Knapp 700 Millionen Rezepte lösen deutsche Patientinnen und Patienten jedes Jahr in einer Apotheke ein. Doch die gute alte Papierversion soll bald in Rente gehen, das E-Rezept ist die Zukunft. Aber wie so oft in Deutschland verzögert sich auch dieses Digitalisierungsprojekt. 

Eigentlich hätte es schon zum Jahreswechsel so weit sein sollen. "Wir hoffen, dass ab Mitte des Jahres Bewegung in das Thema kommt", erzählt Maximilian Achenbach. Er will mit seiner Plattform gesund.de dafür sorgen, dass möglichst viele Apotheken den Schritt in eine digitale Zukunft schaffen. Bislang seien aber nur einige Tausend E-Rezepte im Einsatz - testweise.

Der Manager sieht in der Verknüpfung von Arzt, Apotheke und Patient die große Herausforderung. "Die Tätigkeit des Apothekers wird sich wahnsinnig verändern", sagt Aschenbach. "Die Apotheke wird deutlich an Kompetenz dazu gewinnen."

Sie haben Fragen an Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13 Jan 2021Disruption muss finanzierbar sein 00:34:13

Digitalisierung soll das Leben leichter und effizienter machen. EY-Manager Olaf Riedel und sein Team sorgen dafür, dass das auch in Unternehmen zum Tragen kommt. Dabei gilt: Disruption durch Digitalisierung funktioniert nicht auf Teufel komm raus. Es muss finanzierbar sein - am besten aus dem eigenen Geschäft heraus.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

18 Jul 2023Droniq macht Drohnen für die Flugsicherung sichtbar00:31:05

Mehr als 400.000 Drohnen sind in Deutschland in Gebrauch - ein Großteil davon für private Zwecke. Nur 56.000 kommerziell genutzte Drohnen sind nach Schätzungen des Verbands Unbemannte Luftfahrt in Deutschland unterwegs. Bis zum Jahr 2030 rechnen die Branchenkenner mit 80.000 Drohnen.

Während private Nutzer Drohnen zum Spaß nutzen, setzen immer mehr Unternehmen und Institutionen auf die fliegenden Helfer. "Drohnen transportieren mittlerweile auch Blutkonserven oder Gewebeproben, die schnell mal analysiert werden müssen", erklärt Jan-Erik Putze. Ein Auto wäre in solchen Fällen einfach zu langsam, wenn es sich kilometerlang durch die Stadt quälen muss, erklärt der Manager des Startups Droniq. Außerdem überwachen Drohnen Industriegelände, inspizieren Stromnetze und vieles mehr.

Komplett autonom sind sie dabei allerdings noch nicht unterwegs. "Das sehe ich im Moment noch nicht", so Putze. Aber man bewege sich langsam in die Richtung. Ein Beispiel dafür seien Drohnen-Garagen. Die Drohnen machen in diesen Garagen autonom einen technischen Check und sind dann nach einer Stunde wieder einsetzbar. "Sie prüft auch Wetter, Wind und Sichtweite und wenn das nicht passt, geht die Garage gar nicht erst auf", erklärt der Unternehmer, der übrigens auch selbst Fluglehrer ist.

Um den Überblick über die unbenannten Flugkörper zu haben, braucht es digitale Angebote. Eines davon ist Droniq, ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Flugsicherung und der Deutschen Telekom. Die Idee dahinter ist laut CEO Jan-Eric Putze, "Drohnen digital sichtbar zu machen und sie dann in einer Anzeige bei der Flugsicherung zu fusionieren mit der bemannten Luftfahrt." Dazu nutzt das Unternehmen LTE-Technik, um die Positionsdaten an die Flugsicherung zu senden. Um den Luftraum unter Kontrolle zu behalten, ermöglicht die Europäische Union seit Anfang des Jahres die Einrichtung von U-Spaces. Dort sollen private Firmen wie Droniq den Einsatz von Drohnen überwachen.

Regulierung ist wichtig, davon ist auch Putze überzeugt. Dennoch warnt er vor zu strikten Regulierungen. "Ich möchte nicht, dass wir die kleine Pflanze des Drohnen-Marktes erdrücken", so der Manager und ergänzt: "Ich würde mir wünschen einen sicheren Rahmen zu setzen und dafür sind Reallabore perfekt."

Warum Verbraucher nicht zeitnah damit rechnen können, dass Pakete oder Pizza von einer Drohne geliefert werden, erklärt Jan-Erik Putze in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.”

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

04 Aug 2021"Slack ist beliebt als Hochzeitsplaner"00:39:39

Die E-Mail wird in diesem Jahr 50. Im Zeitalter von Homeoffice wirkt sie fast schon wie ein mittelalterliches Kommunikationsinstrument. Zumal selbst jede zweite Videokonferenz durch eine einfache Nachricht ersetzt werden kann, so Studien. Das denkt man auch bei Slack. Der Messengerdienst für den Job hat durch Corona einen riesigen Boom erfahren. Warum Slack aber auch bei der Hochzeitsplanung beliebt ist, erzählt Johann Butting, Vize-Europachef von Slack, in dieser Folge des ntv-Podcasts "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

15 Mar 2023Wago will vom Klemmenhersteller zum Energiesystem-Anbieter werden00:26:07

Viele Hobby-Handwerker werden die berühmten Federkraftklemmen von Wago kennen. "Für die Ingenieure ist das quasi der heilige Gral", sagt Firmenchef Heiner Lang. Wer zwei elektrische Leitungen schnell und sicher verbinden will, greift auf die Klemmen des mittelständischen Unternehmens aus Minden zurück. 100 Millionen Stück werden jeden Monat hergestellt. Mittlerweile macht Wago aber nicht nur mit der Federkraftklemme Geschäfte. Die Energiewende ist das große Thema für das Unternehmen. Wago will "Systeme aufbauen, die nicht nur Strom verbinden, sondern Strom managen und Strom analysieren", erklärt Lang das Vorhaben. Das sei seine "Vorwärtsstrategie".

Dazu gehört, auch weiterhin in den Standort Deutschland zu investieren – trotz anhaltender Internationalisierung des Familienunternehmens. "Für uns ist der Standort Deutschland ein wichtiger. Nicht nur als Familienunternehmen, sondern auch als Technologiestandort", so Lang. Was für die Energiewende in Deutschland aus seiner Sicht gebraucht wird, erzählt Heiner Lang in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

+++ Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de +++

+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland +++

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13 Nov 2024Markus Hartmann (Hartmann Tresore): Sind digitale Tresore sicherer?00:31:10

Ein Tresor soll vor allem eines sein: sicher. Technologie könnte dabei helfen, die schweren Tresore noch sicherer zu machen. Doch viele Kunden setzen lieber auf Tradition. "Gerade in Deutschland schwören die Menschen auf Hardware und misstrauen der Elektronik. Deswegen gibt es immer noch viele Menschen, die sagen: Nein, ich möchte den Schlüssel haben", sagt Markus Hartmann. Der Vorstand des gleichnamigen Tresor-Herstellers Hartmann Tresore versucht die sehr traditionelle Branche zu transformieren.

Zwar würden viele Kunden noch den klassischen Tresor mit Schlüsselschloss bevorzugen, doch es gibt eine parallele Bewegung: Kunden, die die Stahlschränke mit Handy oder Biometrie öffnen wollen und dazu auch nicht mehr stationär kaufen. "E-Commerce ist ein Riesentreiber für die Transformation", weiß Hartmann. Der Experte sagt aber auch, die Mitarbeiter der Branche würden nicht so schnell mitkommen. "Die Mitarbeiter brauchen Zeit dafür. Das ist unsere Managementaufgabe, daran zu arbeiten."

Ein Faktor für die langsame Transformation könnte sein, dass die Geschäfte gut laufen und häufig kein Bedarf gesehen wird. Die Umsätze steigen weltweit. 2021 war der globale Markt 6,6 Milliarden US-Dollar schwer. Bis 2030 wird von Branchenbeobachtern ein Wachstum auf mehr als 13 Milliarden Dollar prognostiziert.

Auch die Tests, denen Tresore unterzogen werden, sind noch ganz traditionell. Diese führt unter anderem das unabhängige Prüfinstitut VdS Schadenverhütung in Köln durch. "Da arbeiten professionelle Tresorknacker", berichtet Hartmann.

Sein Unternehmen hat prominente Kunden: Hartmann Tresore beliefert Königshäuser und baut Schatzkammern. Für eine Prinzessin hat sie einmal das Ankleidezimmer in einen zusätzlichen Tresorraum verwandelt.

Welche kuriosen Wünsche Königshäuser an sein Unternehmen herantragen und wie er mit einer App und Blockchain-Technologie die Branche nach vorn bringen will, erzählt Markus Hartmann in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

14 Sep 2022Warum ein Toaster einen Algorithmus braucht00:27:00

Haushaltsgeräte sind heutzutage voll von Hightech. Für die neue Folge von "So techt Deutschland" haben sich Frauke Holzmeier und Andreas Laukat auf der IFA in Berlin auf die Suche nach den neuesten Technologietrends gemacht. In der modernen Küche gibt es kaum ein Gerät, das nicht vernetzt ist, sprechen kann oder mit künstlicher Intelligenz ausgestattet ist. Ob der lernende Backofen oder die Waschmaschine, die das Waschmittel von verschiedenen Herstellern dosieren kann - dafür braucht es intelligente Geräte, erklärt Harald Friedrich von Robert Bosch Hausgeräte.

Warum sogar ein Toaster mit Algorithmen ausgestattet wird und mehr als 300 Euro kostet, ist Gesprächsstoff in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

07 Apr 2021Scholz-Neffen planen Aktien-Revolution00:35:47

In Deutschland herrscht ein regelrechter Boom am Aktienmarkt. Und damit ist nicht nur der Punktestand des Dax gemeint. 15 Prozent der Deutschen haben mittlerweile die Aktie für sich entdeckt. Großen Anteil daran haben die vielen digitalen und kostengünstigen Produkte von jungen Fintech-Unternehmen. Fabian Scholz von Rubarb will die Geldanlage demokratisieren, sagt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

+++ Werbung +++

Sie möchten Zukunftstechnologie schon heute erleben? Unter www.kia.com erfahren Sie mehr über die elektrifizierten Modelle von Kia und profitieren von attraktiven Serviceleistungen.

 Dell Technologies ist einer der innovativsten IT-Technologiehersteller und Solution Provider weltweit. Sowohl für Verbraucher als auch Unternehmen jeder Größe haben die Dell Technologies-Experten immer die passende IT-Technologielösung parat - damit jedes Unternehmen immer auf alles vorbereitet ist. Auch kleinen Betrieben und Startups hilft Dell Technologies mit den richtigen Lösungen langfristig erfolgreich zu sein. Klingt gut? Mehr Infos gibt’s unter: Dell.de/KMU-Beratung


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

02 Apr 2024Katharina Hauke (Lieferando): Unser größtes Problem ist das Telefon00:30:39

Wer Essen bestellt, nutzt dafür nicht selten Lieferando. Allein in Deutschland hat die Plattform 15,5 Millionen Kunden und 35.000 Partner-Restaurants. "Wir helfen dem Italiener um die Ecke, der mit Technik nichts am Hut hat, online Umsatz zu machen", sagt Katharina Hauke, Geschäftsführerin von Lieferando in Deutschland. Trotzdem ist und bleibt das Telefon der hartnäckigste Konkurrent für die Plattform. Denn 80 Prozent der Menschen in Deutschland, die Essen nach Hause bestellen, rufen nach wie vor bei ihrem Lieblingsrestaurant an.

Um für Restaurants zur unverzichtbaren Plattform zu werden, positioniert sich Lieferando als Partner der Gastronomiebetriebe. Der Aufbau einer Webseite, das Anbieten von verschiedenen digitalen Zahlungsmöglichkeiten - wofür Lieferando eine eigene Banklizenz in den Niederlanden hat - sind zwei Beispiele. Gerade in der aktuellen Krise mit hohen Rohstoff- und Energiekosten sowie Personalmangel mutiert Lieferando beinahe zur Unternehmensberatung. "Out-of-the-box-Denken" sei angesagt, um Restaurants zu zeigen, wie sie ihre Küche besser auslasten und wie sie mehr Konsumenten erreichen, sagt Hauke. "Da sind wir einfach ein echt starker Partner ohne großes Risiko und ohne großen Aufwand."

Zusätzlich wird das Geschäftsmodell ausgebaut: Neben Essen lassen sich inzwischen auch Elektronikartikel oder Blumen über Lieferando bestellen. Wie will das Unternehmen in ländlichen Regionen Fuß fassen? Auf absehbare Zeit nicht mit Drohnen. Es geht stattdessen um grüne Mobilität und nachhaltige Verpackungen in Zusammenarbeit mit den Restaurants.

Ob Gastro-Kunden lieber Bar oder mit Karte zahlen, wie Lieferando mit Kritik an dem eigenen System umgeht und wie die Plattform die Daten nutzt, erzählt Katharina Hauke in "So techt Deutschland".  

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06 Oct 2020Eine Smart City muss nachhaltig sein00:34:55

Christian Haas ist Chef der PTV Group und hat eine klare Mission: Er will mit seinem Unternehmen die Mobilität von morgen sichern. "Das Thema Mobilität wird für die Städte immer komplexer", sagt Haas und erklärt, dass die Bedürfnisse der Menschen zunehmen, genau wie die Anzahl der Verkehrsteilnehmer. Die Herausforderung sei es, den Bedürfnissen der verschiedenen Mobilitätsformen gerecht zu werden, "gleichzeitig aber auch ein lebenswertes Umfeld für die Menschen zu schaffen".

Wie die PTV Planung Transport Verkehr AG das schaffen will und welche Bedeutung autonome Fahrzeuge, Flugtaxis und 5G bei der Konzeption von Smart Cities haben werden, erzählt Christian Haas in "So techt Deutschland".


Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

24 Apr 2024Achim Berg (Viessmann): "Deutschlands Wirtschaft wächst nicht, das macht mich nervös"00:37:23

Achim Berg hat schon viele Stationen hinter sich. Er war bei Microsoft, der Deutschen Telekom oder Bertelsmann. Der ehemalige Präsident des Digitalverbands Bitkom hat seit Anfang des Jahres einen neuen Job, für ihn "die spannendste Aufgabe in ganz Europa". Als Operating Partner bei der Viessmann Group sorgt er ab sofort maßgeblich dafür, dass die zwölf Milliarden Euro aus einem Teilverkauf gut investiert werden: Vor gut einem Jahr war bekannt geworden, dass das Familienunternehmen sein Wärmepumpengeschäft an den US-Konzern Carrier Global verkaufen wird.

"Wir wollen Lebensräume für zukünftige Generationen gestalten", erklärt Berg die Mission von Max Viessmann, die inzwischen zu seiner eigenen geworden ist. Konkret geht es darum, Geschäftsmodelle und Technologien zu finden und zu fördern, die für eine CO2-Reduktion sorgen oder sich mit dem richtigen Umgang mit der knappen Ressource Wasser auseinandersetzen. "Da jetzt mal intelligent zu investieren, das hat mich total begeistert."

Weniger begeistert ist der Investor und Digital-Experte, wenn er auf den Standort Deutschland schaut. "Wir wachsen gerade nicht. Das ist das Einzige, was mich als Bürger nervös macht, dass die Wirtschaft einfach nicht mehr wächst und dass im Vergleich alle anderen Länder wachsen." Zwar hätten Unternehmen einen Anteil daran, für mehr Schwung in Deutschland zu sorgen. Dennoch sieht Berg einen großen Teil der Schuld bei der Politik. "Ich habe mal öffentlich gesagt, wir brauchen dringend einen Wirtschaftsminister. Da bin ich sehr dafür gelobt worden. Und da ist, glaube ich, was Wahres dran in dieser Legislatur", so Achim Berg in Richtung des Vizekanzlers und Wirtschaftsministers Robert Habeck.

Was den Viessmann-Manager hoffen lässt und welche Pläne er noch mit Viessmann hat, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland". 

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

09 Oct 2024Fabian Mehring (Staatsminister für Digitales in Bayern): So gelingt die Digitalisierung00:37:55

Faxgeräte gehören vor allem in deutschen Behörden noch immer zum aktiven Inventar. Die Abschaffung geht vielerorts eher langsam voran. Fabian Mehring hat sich als Staatsminister für Digitales in Bayern schon kurz nach Amtsantritt vorgenommen, dass die Faxgeräte in der Verwaltung der Vergangenheit angehören sollen. "Es geht mir darum, dass wir den Menschen ein sehr großes KI-Versprechen machen", erklärt Mehring. Es gehe um eine durchdachte Digitalisierung der Verwaltung, für echte Entlastung und Fortschritt. Und das funktioniere nicht mit einem Fax. "Es gibt eben keine KI fürs Faxgerät. Also kann man nicht sagen, wir loben die große Marsmission aus, aber wir bleiben in der Pferdekutsche sitzen." Und der Vorstoß wirkt: Von ursprünglich über 3700 Geräten ist inzwischen nur noch weniger als die Hälfte übrig. 

Die Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland ist ein Mammut-Projekt, das nur langsam voranschreitet. Im Sommer ist die zweite Version des Online-Zugangsgesetzes verabschiedet worden. Das Problem: Die Länder sind nicht dazu verpflichtet worden, sich auf einheitliche Standards zu einigen. Die bräuchte es aber für eine lückenlose Ende-zu-Ende-Digitalisierung. Fabian Mehring hätte sich eine bundesweite Einigung gewünscht, sagt aber auch: "Was mir im Bund dann angeboten wird, ist Homogenisierung nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner." Das würde bedeuten, dass "alle zurück auf das Niveau von Thüringen" müssten, so der Minister. Dazu sei er nicht bereit. Den Frust vieler Bürger könne er verstehen. Mehring sieht einen Vertrauensverlust. "Mein Postbote eines großen Paketdienstleisters kann mehr als die Bundesrepublik Deutschland, als der Freistaat Bayern, als mein Bürgermeister, als mein Landrat." Er wundert sich deswegen nicht, dass viele Menschen "politischen Rattenfängern auf den Leim gehen, die von Staatsversagen predigen".

Die Antwort des Ministers: Optimismus und Aufbruchstimmung. Das sei gerade auch für junge Unternehmen wichtig, die auf der Suche nach Kapital sind. Die Konkurrenz lebe nicht in den anderen Bundesländern, sondern in China und in den USA. "Wir haben immer diesen typisch deutschen Mut zu sagen: Ja, funktioniert schon ganz gut, aber nur zu 98 Prozent. Lass uns lieber mal vorsichtig sein." Vorsicht sei aber nicht der Antreiber derer, die um Gelder von Investoren konkurrierten.

Warum Fabian Mehring für mehr Mut ein Bayern-Emoji haben möchte und wie er Desinformation im Netz den Kampf ansagen will, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de 

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

07 Feb 2024Finanzielle Erziehung für Kinder: Bling ist das Fintech für die Familie00:26:57

Wenn Nils Feigenwinter an seine eigene Schulzeit zurückdenkt, zieht er ein eindeutiges Fazit: "Ich konnte zwar eine französische Gedichtanalyse schreiben, den Umgang mit Geld habe ich in der Schule aber nie gelernt", sagt er. Aus seiner Sicht macht das traditionelle Bildungssystem keinen guten Job, um junge Menschen angemessen auf finanzielle Verantwortung vorzubereiten.

Diese Lücke möchte Feigenwinter mit Bling füllen: Bling kombiniert Bezahlkarte mit einer App und richtet sich an Kinder ab sieben Jahren. Die Plattform soll dem Nachwuchs helfen, das Taschengeld zu verwalten und Sparziele zu setzen, aber Eltern auch ein Forum bieten, um die finanzielle Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen und zu überwachen. Laut einer Umfrage haben nur 22 Prozent der Eltern einen genauen Überblick über die Ausgaben ihrer Kinder.

Gleichzeitig lernt die Hälfte der Jugendlichen den Umgang mit Geld von den Eltern. Social-Media-Kanäle und Finanz-Influencer nehmen einen ebenso hohen Stellenwert ein. Feigenwinter bestätigt diesen Trend, weist aber darauf hin, dass man die Beweggründe hinter diesem Trend untersuchen und einen sicheren Rahmen sowie praktische Erfahrungen anbieten müsse. Schon die Verwaltung von kleinen Beträgen, etwa einem wöchentlichen Taschengeld von fünf Euro, könne wertvolle Lernmöglichkeiten bieten und einen Aha-Effekt - den "Bling am Kopf" - auslösen.

Mittlerweile nutzen über 50.000 Familien die App, sagt Feigenwinter. Bling zählt zu den am schnellsten wachsenden Fintechs in Europa. Feigenwinter ist stolz auf diesen Erfolg. In der neuesten Episode von "So techt Deutschland" erklärt er, warum inzwischen auch eine Elternkarte eingeführt wurde und warum der Schweizer sich für Berlin als Standort für sein Unternehmen entschieden hat.

Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Enhance your understanding of So techt Deutschland - der ntv Tech-Podcast with My Podcast Data

At My Podcast Data, we strive to provide in-depth, data-driven insights into the world of podcasts. Whether you're an avid listener, a podcast creator, or a researcher, the detailed statistics and analyses we offer can help you better understand the performance and trends of So techt Deutschland - der ntv Tech-Podcast. From episode frequency and shared links to RSS feed health, our goal is to empower you with the knowledge you need to stay informed and make the most of your podcasting experience. Explore more shows and discover the data that drives the podcast industry.
© My Podcast Data