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Dive into the complete episode list for shipLEADER. Each episode is cataloged with detailed descriptions, making it easy to find and explore specific topics. Keep track of all episodes from your favorite podcast and never miss a moment of insightful content.
Pub. Date | Title | Duration | |
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22 Mar 2022 | #S2E30 Espresso – Warum sollte man auch seine Schwächen (aner-)kennen? | 00:17:05 | |
Oft hören wir, dass wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und unsere Schwächen außer Acht lassen sollen. Dabei sind das zwei Seiten ein und derselben Medaille. Sie gehören zusammen. Schwächen entstehen oft aus dem übertriebenen Leben von Stärken. Daher lohnt es sich, beides im Blick zu behalten. In vermeintlichen Schwächen stecken auch Chancen, daher sollte man offen dafür sein, sich selbst ganzheitlich wahrzunehmen. In dieser Wahrnehmung und dem Umgang mit den eigenen Stärken und Schwächen liegt der Schlüssel zur Demut – einer wichtigen Tugend für erfolgreiche Leader. Ein demutsvoller Leader bewegt bewiesenermaßen mehr als ein arroganter Leader. Die gute Botschaft hierbei: Tugenden kann jeder von uns erlernen. Hier gibt es ein großes Entwicklungspotenzial.
Mit der Ausprägung der verschiedenen Persönlichkeitsdimensionen beschäftigen wir uns in unserer „führen mit Herz“-Academy, die am 7. Und 8. April mit einem Persönlichkeitstraining beginnt. Ihr möchtet mehr Infos, oder einfach einen Austausch? Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
12 Feb 2025 | #S4E01 Espresso – Von einsamer Spitze zu gemeinsamer Spitze | 00:15:06 | |
Das Thema Führung ist heutzutage wichtiger denn je! Das sehen wir schon in den Nachrichten. Der Ton untereinander wird rauer. Das gilt auch für das Miteinander, das wir in unserer Gesellschaft erleben. Als Mensch fühlt man sich in diesem Umfeld nicht mehr wirklich zu Hause. Und daran erkennen wir: Der Umgang macht den Unterschied.
In jedem Menschen und in jedem Unternehmen schlummern Potenziale. Je besser eine Führungskultur ist, desto besser kann sich dieses Potenzial entwickeln – in Form von Ideen, Lösungen, neuen Produkten. Der Effekt: Man setzt am Menschen an und die Zahlen verbessern sich. Doch wie genau funktioniert das? Wie gehe ich z.B. auch mit Widerständen um, wenn ich eine neue Unternehmenskultur etablieren möchte?
Als Führungskraft fühlt man sich – konfrontiert mit all diesen Herausforderungen – oft einsam. Nicht umsonst spricht man von "einsamer Spitze". Das Ziel von HEAD AND HEART ist jedoch die "gemeinsame Spitze". Bei uns geht es um das Verbindende. Wir möchten uns gegenseitig empowern, gemeinsam wachsen und Herausforderungen bewältigen.
Dafür bietet HEAD AND HEART für seine Community:
- Den shipLEADER, der Impulse zum Thema Leadership direkt zu den Führungskräften transportieren soll.
- Die Community-Abende, die seit mehr als zwei Jahren in Ludwigsburg zu einem echten Vertrauensraum für Führungskräfte geworden sind.
- Die Convention, die am 3. & 4. April 2025 ihre Premiere in Stuttgart bei unserem Partner AEB feiert: https://a.storyblok.com/f/210121/x/6f8785f240/flyer-convention-2025_aktualisiert.pdf
Erfahre in dieser Folge mehr zu den unterschiedlichen Formaten!
Moderation: Aleko Vangelis, Peter Statz (https://peterstatz.de)
Falls Du Fragen oder Anregungen hast, tritt mit uns in Kontakt über shipLEADER@hah-consultants.com oder LinkedIn. Wir stehen Dir und euch zur Seite – auch mit Assessments, Talentmanagement oder Trainings.
https://www.hah-consultants.com
https://www.linkedin.com/company/headnheart/ | |||
03 Jun 2023 | #S3E32 Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Sylvia Smetana | 00:46:08 | |
„Wenn du mehr Frauen auf allen Leveln eines Unternehmens haben willst, musst du auch am Top-Level arbeiten“, sagt Sylvia Smetana. Damit nimmt sie uns mit in ihre Berufung. Seit 2017 befähigt die gebürtige Wienerin mit ihrem Unternehmen Divershefy Frauen dabei, sich für Vorstands- und Aufsichtsratsposten zu qualifizieren und diese zu erreichen.
Im Dialog mit Aleko Vangelis teilt Sylvia Smetana mit uns ihre Erfahrungen aus Arbeit und Leben auf drei verschiedenen Kontinenten: Europa, USA und aktuell Indien. Sie zeigt uns eine sehr differenzierte Sichtweise auf – auf Geschlechterrollen, (Unternehmens-)Kulturen und damit letztlich auf die Vorteile von gelebter Diversität. Es wird dabei ganz anschaulich und alltagsnah: Welche Möglichkeiten junge Mütter bzw. junge Familien in Deutschland haben, ist den meisten von uns vertraut. Aber wie verhält es sich in Indien und den USA?
Außerdem bringt uns Sylvia Smetana im „Latte Macchiato mit Schuss“ nahe, wie ihr Unternehmen Divershefy konkret arbeitet. Der Schlüssel, um die Frauenquote in Unternehmen generell zu verändern, ist für sie, im Vorstand, Aufsichtsrat und auf C-Level Ebene anzusetzen. So schafft ein Unternehmen Vorbilder und lebt diese Veränderung auf höchster Ebene vor. Dafür setzt sie sich mit ihrer Arbeit ein. Sie spricht über die Bedeutung von Mentoring, von Selbstreflektion, vom Verständnis für andere Kulturen und von den unterschiedlichen Qualitäten von Frauen und Männern.
Dabei geht es ihr explizit nicht darum, dass Männer besser als Frauen oder Frauen besser als Männer sind. Ihr geht es um den richtigen Mix als Schlüssel zum Erfolg. Basis dafür ist ein gegenseitiges Verständnis – das der Männer für die Bedürfnisse von Frauen, aber auch das der Frauen für die Bedürfnisse von Männern. Beide Geschlechter können sehr voneinander profitieren, wenn sie den Weg zu einem guten Miteinander finden. Außerdem betont Sylvia Smetana, wie wichtig es für international tätige Unternehmen ist, in ihren Vorständen und Aufsichtsräten kulturelle Diversität zu leben. „Kulturelle Unterschiede sind signifikant und wir unterschätzen das“, warnt sie.
Freut euch auf eine spannende und vielschichtige Folge des shipLEADER!
Wer den Podcast gehört hat und das Thema als wichtig für sich und sein Unternehmen erachtet, kann sich gerne direkt bei uns melden. Divershefy und HEAD AND HEART sind ab sofort partnerschaftlich miteinander unterwegs. Gemeinsam können wir schauen, wie es sich bei euch mit Frauen auf C-Level-Positionen und im Aufsichtsrat verhält, ob es Frauen in eurem Unternehmen gibt, die ihr z.B. durch Fortbildungen unterstützen wollt, um ihre Entwicklung zu fördern. Wir freuen uns auf den Austausch mit euch. | |||
20 Jun 2023 | #S3E36 Espresso – Spannungsfeld: Selbstverantwortung vs. Pflichtaufgaben | 00:17:46 | |
New Work konsequent zu leben, ist ein wichtiges USP der AEB in Stuttgart. Mit unserem neuen Format „Community goes…“ haben wir das Unternehmen besucht und spannende Insights bekommen. Peter Becker und Aleko Vangelis blicken zurück auf diesen Besuch und beschäftigen sich mit der Frage, was sich bei der AEB auf dem Weg von der Geschäftsstelle hin zu Communities verändert hat.
Klassische Führungsstrukturen hat die AEB aufgelöst. Jeder Mitarbeiter wird in einer Art Mentoring von zwei Personen begleitet. Nun gibt es eine Art Spannungsfeld zwischen Selbstverantwortung und Pflichtaufgaben und die AEB schafft es, dieses im täglichen Miteinander zu gestalten. Hier kommen die Communities ins Spiel. Bei der AEB sind das Teams, die bestimmte Themenfelder wie z.B. Kunden, HR, EDV usw. besetzen. Selbstverantwortung in diesem Kosmos bedeutet, dass jeder Mitarbeiter entscheiden kann, in welche Communities er sich einbringt.
Die Arbeitsorganisation geschieht wie folgt: In einer Community werden die Aufgaben für den jeweiligen Tag online gestellt. Jeder kann sich dort etwas aussuchen. Es gibt keine Zuteilung. Karriere zu machen, bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Zwei Personen begleiten den jeweiligen Mitarbeiter in seiner Weiterentwicklung und Potenzialentfaltung. Und der AEB ist eins klar: die Übertragung von Eigenverantwortung hat ebenso Grenzen, wie der Faktor der unternehmensinternen Harmonie.
Immer wieder sehen wir in unserer täglichen Arbeit, dass es noch Unternehmen gibt, die eine Art moralisierenden Druck auf die Mitarbeiter ausüben. Strukturelle Probleme werden so zum Teil auf die Mitarbeiter verlagert. Selbstverständlich sollen in einem Unternehmen alle einem Ziel folgen und eine Vision haben. Aber es ist ein Irrglaube, dass all das in totaler Einigkeit geschieht, denn es gibt ganz natürliche Zielkonflikte. Die Frage ist: Wie geht man mit diesen gewollten Konflikten um? Durch sie entsteht Reibung. Dadurch kommt man zu neuen Lösungen. Wenn man allerdings nicht weiß, dass diese Konflikte gut sind, wenn man mit ihnen nicht umgehen kann, wird es gefährlich.
Es ist wichtig, dass viel Klarheit herrscht – dass das Unternehmen weiß, wo es steht, und dass es Grenzen gibt. Die Entwicklung bzw. Veränderung einer Kultur benötigt Zeit und es ist wichtig, dass Mensch und Unternehmen im Sinne ihrer Kultur zueinander passen. Daher kann es sein, dass ein Mitarbeiter in Unternehmen X einen herausragenden Job macht, in Unternehmen Z jedoch eine völlige Fehlbesetzung ist. Im Executive Search setzen wir daher neben fachlicher Kompetenz („Head“) auch immer die emotionale Reife der Person („Heart) mit der Reife des Unternehmens in Bezug. Nur so funktioniert eine pass- und zielgenaue Besetzung offener Stellen.
Teile gerne deine Gedanken dazu mit uns unter shipLEADER@hah-consultants.com oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf deine Nachrichten und darauf, mit dir und deinem Unternehmen in den Austausch zu kommen. | |||
18 May 2021 | #036 Espresso - Bin ich als Führungskraft am richtigen Platz? Woran erkenne ich das? | 00:16:11 | |
Am richtigen Platz zu sein und dort sein gesamtes Potenzial einsetzen zu können, ist ein anstrebenswertes Ziel jeder Führungskraft. Statt wertvolle Lebenskraft und Zeit mit leider nur kurzfristigem Erfolg, Glück und Zufriedenheit versprechenden Aktivitäten zu vergeuden. Sollten Führungskräfte prüfen, in wie weit sie ihre Berufung leben und einen Platz eingenommen haben, der ihnen entspricht und Sie zu einer dauerhaften Lebenszufriedenheit führt. Betrachtet man Führung als dienende Aufgabe für Unternehmen, Mitarbeiter, Kunden, ..... und auch für sich selbst (Selbstführung) - kann man relativ einfach erste Antworten auf diese zentrale Frage finden. Wir zeigen Dir im Gespräch, wie Du für Dich Antworten finden kannst.
www.shipLeader.de - Community Abend für Führungskräfte am Freitag 21. Mai um 19.30 Uhr | |||
18 Jan 2022 | #S2E19 Espresso – Persönlichkeit: Wer bin ich? | 00:18:18 | |
Viele von uns starten mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Klingt nicht außergewöhnlich, doch es lohnt sich, genauer hinzusehen. Warum habe ich einen bestimmten Vorsatz gefasst? Womit bin ich nicht zufrieden? Möchte ich nur optimieren, oder ganz grundsätzlich etwas verändern? Das alles führt in letzter Konsequenz zu der Frage: Wer bin ich eigentlich? Es ist sehr wertvoll, sich damit auseinanderzusetzen, wie uns Peter Becker und Aleko Vangelis in dieser Folge nahebringen. Denn dadurch erhalten wir Aufschlüsse über unsere intrinsische Motivation – getreu Alfred Adler, der sinngemäß gesagt hat, dass alles Handeln des Menschen einer bestimmten Motivation folgt. Sie ist Teil unserer Persönlichkeit.
Das Thema Persönlichkeit wird uns in diesem Jahr verstärkt bei „führen mit Herz“ begleiten, denn eine Führungspersönlichkeit mit Herz zu sein bedeutet, an der Persönlichkeit zu arbeiten. Ihr seid neugierig, was „führen mit Herz“ betrifft? Ihr möchtet mehr Infos, oder einfach einen Austausch? Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
25 Nov 2020 | #002 Espresso - Führungsqualität in Krisen | 00:08:49 | |
Die Episode 002 dreht sich um die Bewertung von Führungsqualität. Auf Feedback freuen wir uns sehr: mail@shipleader.de | |||
08 Oct 2022 | #S3E03 Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Alexander Barion | 01:08:04 | |
„Ich nehme in den letzten Jahren eine Shift wahr, dass das Human bei Human Ressources mehr betont wird“, sagt Alexander Barion, Head of Marketing Central Europe & Digital Marketing Europe beim Vermögensverwalter Fidelity International. Gerade in der Finanzindustrie sei oftmals der Hauptantrieb, aus Geld noch mehr Geld zu machen. Barion hat für seinen Arbeitskosmos ein Koordinatensystem entwickelt, dies nicht um jeden Preis zu tun, sondern mit Werten zu agieren. Hierfür erfährt er Anerkennung in seiner Branche.
Auch im Umgang mit seinen mehr als 40 Mitarbeitern ist es für ihn wichtig, zu erkennen, dass er es nicht nur mit einer Arbeitskraft, sondern mit einem Menschen zu tun hat. Das heißt allerdings nicht, dass er gänzlich auf Hierarchien verzichten möchte. Ihm ist Führungsvielseitigkeit wichtig und ein Bewusstsein dafür, dass es in einem Team nicht nur darum geht, was der Einzelne braucht, damit es ihm gut geht, sondern auch darum, was der Einzelne ins Team einbringt, damit es dem Team gut geht. Um Herausforderungen durch die Corona-Pandemie für Unternehmen, insbesondere für Teams, und um die Etablierung einer gesunden Fehlerkultur im Sinne des Unternehmenserfolgs geht es außerdem in dieser Folge. | |||
17 Nov 2020 | #001 Espresso - Führen mit Herz | 00:08:47 | |
In der Episode 001 erfahren Sie, was führen mit Herz bedeutet und warum es in der heutigen, schnelllebigen Zeit ein so wichtiger Faktor um Weltmeister in Sachen Führung zu werden. Auf Feedback freuen wir uns sehr: mail@shipleader.de | |||
25 Apr 2023 | #S3E25 Espresso – Widersprechen sich Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit? | 00:18:03 | |
Mit einer neuen Folge shipLEADER melden wir uns zurück aus der Osterpause. Dabei nehmen Peter Becker und Aleko Vangelis das Thema New Work etwas genauer unter die Lupe und zwar in Hinblick auf den Balanceakt zwischen der betriebswirtschaftlichen Sicht auf einen Mitarbeiter und dem Ansatz einer menschlichen Führung. Anstoß dafür war der Artikel „Missverständnis Menschlichkeit“ aus managerSeminare.
Denn auch bei unserem Ansatz, mit Herz zu führen, sahen wir uns anfangs häufig mit dem Vorurteil konfrontiert, Sozialromantik zu betreiben, anstatt uns mit Wirtschaftlichkeit auseinanderzusetzen. Doch das genaue Gegenteil ist der Fall. Wie so oft liegt auch in diesem Fall der Schlüssel in der richtigen Balance – nämlich zwischen Mensch und Organisation. Denn es ist erwiesen, dass man die verborgenen Potenziale in Unternehmen allein durch menschliche Führung freisetzen kann. Es ist eine neurowissenschaftliche Erkenntnis, dass wir das, was der Mensch im Kopf hat, nur dann freisetzen können, wenn wir auch sein Herz erreichen – oder wie wir es in unserem Claim zusammenfassen: „Leading heads and winning hearts“.
Auf der einen Seite darf Persönlichkeitsentwicklung im Arbeitsumfeld keine Flucht aus den geschäftlichen Herausforderungen sein. Auf der anderen Seite darf es auch keine Flucht sein, die Persönlichkeit nicht zu entwickeln, weil man z.B. vermeiden möchte, aus seiner Komfortzone in den Angstbereich hineinzugehen. Es geht um das richtige Augenmaß unter Wahrung und Berücksichtigung des Faktors Leistung.
Mensch wie Maschine unterliegen im beruflichen Kontext ganz automatisch einer betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweise und die Frage, wie es um die Leistung eines Mitarbeiters steht, darf erlaubt sein. Während jedoch die Maschine zu 100 Prozent Eigentum der Firma ist und theoretisch an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden laufen kann, gilt das nicht für den Mitarbeiter. Hier geht es um die Beziehungsebene, um Verantwortung. Die Erwartungshaltung, dass Mitarbeiter z.B. dauerhaft Überstunden leisten und an Samstagen arbeiten kann durchaus übergriffig sein.
Wir besprechen ein Beispiel, in dem eine Führungskraft ihre Grenzen erkennt und kommuniziert, die Geschäftsführung darauf aber nicht entsprechend reagiert. Was tut man in einem solchen Fall? Inwieweit und von wem ist da emotionale Reife gefragt? Wie kann man auf den Menschen eingehen und gleichzeitig Leistung einfordern? Wo sind Grenzen und wo verschwimmen Grenzen?
Wie erlebt ihr das, wie habt ihr eure Mitarbeiter und eure Organisation im Blick? Wo sollte eure Wahrnehmung vielleicht noch mehr trainiert werden? Wir freuen uns sehr auf eure Erfahrungen. Teilt daher gerne eure Gedanken mit uns unter shipLEADER@hah-consultants.com oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
06 Feb 2025 | #S4E00 Teaser für Staffel 4 | 00:01:53 | |
08 May 2021 | #034 Latte Macchiato mit Schuss - Klima der Veränderung schaffen - mit Petra & Peter Becker | 00:52:11 | |
Die Andersartigkeit von Mitarbeitern nicht als Konkurrenz oder Angriff auf die eigene Person zu bewerten, sondern als Chance zur Ergänzung ist eine der Kernkompetenzen einer Führungspersönlichkeit mit Herz. Im Gespräch mit Petra und Peter Becker wird deutlich, dass die Freisetzung der in der Kindheit erwickelten Kreativität und Neugier Voraussetzung ist, wieder einen Raum des Erfindens und Schöpfens zu schaffen. Unabhängig von Organigrammpositionen und Titel geht es bei der Führung schlussendlich darum, aus dem Teufelskreis des Vergleichens mit anderen auszubrechen und ein Klima zu schaffen, in der Veränderung und Andersartigkeit nicht als Gift sondern als Düngemittel einer innovationsorientierten Unternehmenskultur willkommen ist.
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25 Oct 2022 | #S3E06 Espresso – Bist du aktuell glücklich? Wo liegt die Quelle des Glücks? | 00:15:22 | |
Unsere Impulsfrage aus der vergangenen Podcast-Folge hat viel mit dem Thema Glücklichsein zu tun: „Was würdest du augenblicklich lassen, wenn du keine negativen Konsequenzen zu befürchten hättest, und was würdest du stattdessen tun?“
Wie würdest du selbst dein Glücklichsein auf einer Skala von 0 (= sehr unglücklich) bis 10 (= sehr glücklich) einschätzen?
Die Harvard Universität hat eine sehr interessante Studie zu dem Thema „Glück und Sorge“ gemacht. Seit 1938 begleitet sie 724 damals ca. 16-jährige Versuchspersonen, von denen 60 noch leben. Dabei analysiert sie anhand regelmäßiger Fragebögen, wie und unter Einfluss welcher Faktoren sich Leben entwickeln. Das Ergebnis lässt sich relativ einfach zusammenfassen: Gute, enge Beziehungen machen uns glücklicher und gesünder.
In unterschiedlichen Lebensbereichen kann ich mich selbst in unterschiedlichem Maße glücklich erleben. Doch was ist Glück überhaupt? Ein Gefühl? Ein Zustand? Ist es ad hoc da, oder stellt es sich über einen längeren Zeitraum ein? Der rote Faden dieser Podcast-Staffel ist das Arbeitsbuch von „Achtsam morden“. Hier wird sehr klar gesagt, dass die Quelle des Glücks in uns selbst liegt und wir uns nicht anstrengen müssen, das Glück im Außen zu suchen.
Einen ähnlichen Ansatz finden wir bei Alfred Adler. Betrachten wir die drei Lebensaufgaben nach Adler – Gemeinschaft, Beruf, Liebe & Partnerschaft – können wir selbst überprüfen, inwieweit wir in welchem Bereich gesund unterwegs sind. Wo habe ich welche Verantwortung? Was kann ich beitragen? Wenn ich dazu meine Identität kenne – also, wer ich bin, wo meine Ressourcen, aber auch meine Grenzen liegen – kann ich eine gesunde Selbstführung anstreben. Denn dieses Wissen macht mich unabhängig von dem, was andere über mich denken und sagen, und von ihren Erwartungen an mich.
Dann kann sich das Gefühl des Glücks einstellen und der Antrieb, über mich und meine eigenen Bedürfnisse hinaus zu wachsen, sie aber auch ggf. zurückzustellen, sollten Interessen anderer wichtiger sein. Glück hängt in hohem Maße davon ab, inwieweit ich in zwischenmenschlichen Beziehungen beispielsweise aus dem Vergleich aussteige und im anderen nicht den Wettbewerber oder gar Angreifer sehe, sondern den Mitmenschen. Wir Menschen sind auf Wachstum und Entwicklung ausgelegt. Aber eben aus uns selbst heraus und nicht, weil wir im Vergleich mit anderen besser oder der Sieger sein möchten.
An dieser Stelle möchten wir dich einladen, in dich hineinzuhören, wie du den anderen siehst – die andere Führungskraft, oder den Mitarbeiter. Wir möchten mit euch in den Diskurs einsteigen: was aus dieser Folge hat euch angeregt, wo habt ihr noch Fragen? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
14 May 2022 | #S2E34 Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Rebecca Kazav | 01:02:17 | |
„Ich weiß, dass ich in meiner Gesamtverantwortung kein Spezialist mehr sein kann, aber genau diesen Spezialisten besser zuhören muss, wenn ich eine gute Entscheidung treffen möchte“, sagt Rebecca Kazav, Chief Sales Officer (CSO) der MUSTANG Group. Aufmerksames Zuhören ist generell eine extrem wichtige Schlüsselkompetenz für Führungskräfte, wie der Hörer dieser shipLeader-Folge schnell merkt.
Seit Oktober 2017 verantwortet sie sämtliche Vertriebskanäle des eigenen Retail sowie den Wholesale des Unternehmens, in dem sie seit 2007 tätig ist. Im Dialog mit Aleko Vangelis gewährt Rebecca Kazav Einblicke in prägende Erlebnisse aus Kindheit und Jugend, die ihr heute im Führungsalltag extrem weiterhelfen. Außerdem nimmt sie uns mit in die Führungskultur der MUSTANG Group, in der der Mensch und eine gute Beziehungskultur stark im Fokus stehen – und sie spricht darüber, was für ein Gewinn es an den verschiedensten Stellen sein kann, besonders aufmerksam zuzuhören. Gerade, wenn man es als Führungskraft als seine Aufgabe sieht, Menschen in ihre Berufung zu führen, damit ihnen und dem Unternehmen der maximale Nutzen zukommt. Denn: „Jeder Mensch braucht von mir etwas anderes, um in seine Berufung zu kommen. Da muss ich als Führungskraft sehr aufmerksam sein, um herauszufinden, was das ist.“
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08 Nov 2022 | #S3E09 Espresso – Mit welcher Haltung gehe ich in Feedbackgespräche? | 00:19:03 | |
In den zurückliegenden Podcastfolgen des „shipLeader“ ging es vermehrt um Achtsamkeit, die zu innerer Freiheit führen kann, um eine innere Haltung, die auch im Außen etwas verändern kann. In der aktuellen Folge teilt Peter Becker ein spannendes Praxisbeispiel, sozusagen eine „Selbsterfahrung“, mit uns.
Der Geschäftsführer eines Kunden hatte ihn eingeladen, um Feedback zur Zusammenarbeit zu geben. Ein erster Impuls hätte ihn fast dazu verleitet, sich zu überlegen, welche kritischen Punkte kommen könnten und was er in diesem Falle entgegnen könnte. Peter Becker beschreibt dieses eher impulsive Verhalten als „regelrechtes Aufmunitionieren“, um sich für eine Auseinandersetzung zu wappnen. Das war für ihn das Alarmsignal, sofort aus diesem Denkmuster auszusteigen.
Als er sich dem Thema jedoch achtsam genähert hat, ist es ihm gelungen, diese Haltung zu verändern. Er hat die Ausgangslage sachlich und durchaus positiv erfasst: „Hier ist ein Kunde, der uns eine Rückmeldung geben möchte. Wir sind ihm so wichtig, dass er sich als Geschäftsführer eine ganze Stunde Zeit für uns nimmt.“ Er hat sich vergegenwärtigt, dass Feedback eine wertvolle und wichtige Quelle an Informationen ist. Daher ist es ihm gelungen, nicht aufzumunitionieren, sondern sich voll und ganz auf sein Gegenüber einzulassen. Seine Entscheidung: Vor mir wird ein Mitmensch sitzen, dem es wichtig ist, seine Wahrnehmungen mitzuteilen. Ich werde in dem Gespräch zuhören, Verständnisfragen stellen und all die Informationen ohne Wertung mitnehmen.
Das hat dazu geführt, dass Peter Becker mit Vorfreude und ohne inneren Druck zum Termin fahren konnte. Sein aktives Zuhören ohne Wertung hat zu einem Dialog auf Augenhöhe und sehr vielen wertvollen Einsichten geführt. So ist er weg von sich selbst und seiner persönlichen Sicht der Dinge gekommen und konnte sich komplett in sein Gegenüber und dessen Wahrnehmung hineinversetzen. Es eröffnete ihm eine neue Sicht der Dinge. Eine Auswertung des Feedbacks und ein Nachdenken über all die Impulse erfolgte erst nach dem Gespräch.
Peter Beckers Erfahrung war letztlich „die Fremdwahrnehmung völlig vorurteilsfrei aufzunehmen und damit das Essenzielle fürs eigene Lernen mitzunehmen“. Denn am Ende hat jeder seine subjektive Sicht und seine ganz persönlichen Stärken. Im Miteinander geht es darum, daraus das Beste für alle Beteiligten zu machen. Daher möchten wir auch euch dazu einladen, in solche Gesprächssituationen nicht mit dem Gefühl hineinzugehen, dass ihr euch durchsetzen oder verteidigen müsst, sondern einfach zuzuhören und die für euch wertvolle Essenz mit aus dem Gespräch herauszunehmen, um daraus für euch selbst zu lernen.
Wie geht ihr in Feedbackgespräche mit Kunden oder auch mit Mitarbeitern? Seht ihr einen Mitmenschen, oder einen Gegner in eurem Gegenüber?
Gerne begleiten wir euch auf eurem persönlichen Weg, euer Unternehmen und eure Führungskräfte– in einem unserer Trainings der „führen mit Herz“-Academy, oder mit einem maßgeschneiderten Prozess und Angebot. Kontaktiert uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
08 Mar 2022 | #S2E28 Espresso – Was ist Demut? | 00:16:45 | |
Die dunkle Triade, eine Schattenseite der Persönlichkeit von Führungskräften, begleitet uns durch die aktuellen „shipLeader“-Folgen. Was man dieser negativen Ausprägung gegenüberstellen kann, ist Demut – eine der Grundeigenschaften, um mit Herz führen zu können. Demut ist eine Haltung. Eine Haltung ist etwas, was uns innewohnt, was ganz tief in unsere Persönlichkeit hineinreicht. Den Gegenpol zur Demut bildet die Arroganz. Während eine eher arrogante Führungskraft Respekt, Aufmerksamkeit und Status als selbstverständlich betrachtet, geht eine demütige Führungskraft davon aus, dass so etwas das Resultat dessen ist, wie die Mitarbeiter sie tagtäglich erleben. Die demütige Führungskraft weiß um ihre Stärken und Schwächen und begegnet anderen Menschen auf Augenhöhe. Warum das nicht in Widerspruch zu einem selbstbewussten Auftreten steht, verraten Peter Becker und Aleko Vangelis in dieser Folge.
Einen Abgleich von Selbst- und Fremdbild auch unter diesem Aspekt können Führungskräfte in unserer „führen mit Herz“-Academy vornehmen, die am 7. Und 8. April mit einem Persönlichkeitstraining startet. Dabei bieten wir Input und Begleitung zu diesem Thema. Ihr möchtet mehr Infos, oder einfach einen Austausch? Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
29 Jun 2021 | #042 Espresso - Führungspersönlichkeit mit Herz - ein Rückblick | 00:24:28 | |
Nach 7 Monaten geht die Staffel 1 unseres Podcasts mit der 42. Folge in die Sommerpause. Im Gespräch miteinander, aber auch durch viele Gäste wie der Fußballtrainer Michael Köllner, der Männerpsychologe Björn Süffke oder mit der CEOin Kristina Walcker-Mayer konnten viele Aspekte, Denkanstöße und Impulse thematisiert werden, die für Führungspersönlichkeiten mit Herz wertvoll sind. In einem sind sich Aleko Vangelis und Peter Becker einig - das Wagnis, mit einem Führungskräfte-Podcast der anderen Art der Vision "Deutschland zur weltweit führenden Nation im Umgang mit Menschen zu machen" Ausdruck zu verleihen ist gelungen. Die Feedbacks, sowohl mit Zustimmung als auch mit kritischen Anmerkungen, haben die beiden ermutigt, im September mit der Staffel 2 weiterzumachen.
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28 Jun 2022 | #S2E41 Espresso – Welche Strategien helfen mir im Angstbereich? | 00:17:19 | |
Der Mensch braucht Sicherheit und Bedeutung. Verlieren wir eins von beiden, geraten wir in den in den Angstbereich und dann wird es spannend. Eine solche Phase hat durchaus positive Seiten, denn sie ist für uns sehr wichtig, um Resilienz aufzubauen. Das Gehirn kann nicht auf bekannte Muster zurückgreifen, daher werden neuronale Netzwerke aktiviert und verknüpft, die vorher womöglich getrennt waren. So entsteht ein neuer Lösungsweg. Dadurch wiederum werden Botenstoffe freigesetzt, die einen Zustand höchster Befriedigung erzeugen. In der Wissenschaft ist dieser Zustand oft als „Flow“ bezeichnet. Diese Bereitschaft, in den Angstbereich zu gehen und dazuzulernen, ist wichtig, um den Anforderungen an Führung in der Arbeitswelt 4.0 gerecht zu werden.
Doch es ist auch wichtig, aus diesem emotionalen Erregungszustand wieder in einen Ruhezustand zu kommen. Wie das gelingt, schildern Peter Becker und Aleko Vangelis in dieser Folge. Grundlage dafür ist die Einsicht, dass der Moment gekommen ist, hierfür eine Strategie zu entwickeln. Diese besteht aus drei Elementen: der Rückkehr zum Ich, der Korrektur meines Lebensstils und des Transfers des Erkannten und Erarbeiteten in den Berufsalltag. Die gute Nachricht lautet, dass man all das bis ins hohe Alter anwenden kann, die schlechte, dass es Konzentration, Anstrengung und Ausdauer bedarf. Also lasst uns diese Aufgabe gerne gemeinsam angehen. Zusammen geht es leichter.
Wann erlebt ihr euch im Angstbereich? Wie habt ihr von solchen Situationen schon profitiert? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
27 Sep 2022 | #S3E01 Espresso – „Achtsam morden“ bei „führen mit Herz“ | 00:14:45 | |
„shipLeader – führen mit Herz“ startet in die 3. Staffel und wir freuen uns darauf! Den Vorspann unseres Podcasts haben wir etwas erweitert: „Wir möchten Führungskräfte zu Führungspersönlichkeiten mit Herz entwickeln, die emotional reif und gesund führen und selbst gesund bleiben.“ Denn in der Selbstführung geht es darum, emotional zu reifen, zu wachsen und gesund zu führen. Und wenn ich mich in meiner Vorbildrolle selbst nicht gut führe, wie soll ich dann andere gut führen?
Unser roter Faden für die neuen Folgen ist angelehnt an die Buchreiche „Achtsam morden“, die wir sehr schätzen und in der es wertvolle Tipps zur Selbstführung gibt. Diese sind in einer tollen, humorvollen Art in einen Krimi verwoben. Die Kapitelüberschriften des Buchs liefern uns die Struktur unserer neuen Podcast-Staffel und wir starten mit „Kapitel 1 – Achtsamkeit“.
Achtsamkeit hat etwas mit Selbstfindung zu tun: dem Finden der eigenen Mitte, innerer Ruhe und verborgener Potenziale. Selbstfindung vergleichen wir gerne mit der Suche nach einem Regenschirm unter Zeitdruck. Je verzweifelter wir den Regenschirm in einer stressigen Situation suchen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass wir ihn finden. Uns wird der Schirm später irgendwann einmal beim Aufräumen in die Hände fallen – wahrscheinlich, wenn gerade die Sonne scheint. Genau nach diesem Prinzip funktioniert die Selbstfindung: Sie ist kein Suchen, sie ist ein Aufräumen.
Inzwischen gibt es zahlreiche Studien, die belegen, dass Menschen, die innerlich mehr bei sich selbst sind, sich deutlich glücklicher fühlen, als Menschen, die in ihren Gedanken permanent abschweifen. Diesbezüglich kann ich mich selbst sehr gut überprüfen. Bin ich z.B. bei einem Spaziergang mit den Gedanken dort, wo ich mich auch physisch aufhalte, nämlich in der Natur? Das wäre ein klares Zeichen der Achtsamkeit. Oder bin ich in Gedanken bei der Arbeit bzw. anderen Themen, die mich umtreiben? Das ist deshalb wichtig, weil achtsamkeitsgeübte Menschen messbar öfter Einsichten haben und dadurch schneller Lösungen für Probleme finden. Insofern hat Achtsamkeit ganz konkrete Auswirkungen auf Beruf und Alltag. Und: sie ist trainierbar.
Wie erlebt ihr euch selbst? Wie oft seid ihr physisch und psychisch am selben Ort? Und wie geht es euch damit? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
09 Jun 2021 | #039 Espresso - Hurra! Wir feiern die hohe Fehlerquote | 00:14:38 | |
Wie wäre es, wenn nicht nur Erfolge sondern auch Misserfolge in Unternehmen gefeiert würden? Klingt verrückt, vor allem für Branchen, in denen man über Jahrzehnte alles getan hat, um das Auftreten eines Fehlers im Keim zu ersticken. Kann man mit hohen Qualitätsanforderungen und dem Ziel, möglichst schnell statt weniger häufig zu scheitern erfolgreich sein? Ja, das geht, auch wenn es zugegebenermaßen eine Herausforderung ist, den Mindset von erfolgreichen Technologie Start-ups auf den klassischen Maschinen- und Anlagenbau zu übertragen. Gemäß der Devise "Geht nicht - gibt's nicht", machen wir uns als Führungskräfte auf den Weg, genau das zu erreichen. Wozu? Dazu mehr in der aktuellen Folge. | |||
14 Jun 2022 | #S2E39 Espresso – Wie kann man Konzentrationsfähigkeit langfristig sichern? | 00:19:51 | |
Konzentration ist derzeit unser roter Faden im „shipLeader“, denn sie ist die Grundbedingung dafür, zu einer höheren Erkenntnis bzw. einer tieferen Einsicht zu gelangen. Die Konzentrationsfähigkeit eines Menschen steigt bis ins Erwachsenenalter und nimmt ab ca. Mitte 50 ab. Während Erstklässler sich 15 bis 20 Minuten auf ein Thema fokussieren kann, reicht die Zeitspanne bei einem Erwachsenen durchschnittlich von 45 bis 60 Minuten – übrigens eine wertvolle Orientierung für die Dauer von Meetings. Gut trainierte Menschen schaffen es, sich 60 bis 90 Minuten auf ein Thema zu fokussieren.
Die gute Nachricht ist: die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, lässt sich trainieren. Training ist deshalb nötig, da Konzentration viel Energie kostet und unser Gehirn stets bestrebt ist, möglichst viel Energie zu sparen. Aber durch langfristiges Einüben kann ich mich zunehmend länger fokussieren und somit letztlich meine Potenziale besser ausschöpfen. In dieser Folge geben Peter Becker und Aleko Vangelis euch Tricks und Tipps für den Alltag mit auf den Weg, damit ihr mittels kleiner Veränderungen in eurem Tagesablauf eure Konzentrationsfähigkeit nachhaltig positiv beeinflussen und steigern könnt.
Habt ihr bereits Erfahrungen in dieser Richtung gesammelt? Oder habt ihr gar weiterführende Ideen, um den Alltag konzentrationsfördernder zu gestalten? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
01 Jul 2023 | #S3E38 Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Tim Josko | 00:59:20 | |
Passend zu unserem ganzheitlichen Verständnis vom Menschen als Wesen aus „Körper, Geist und Seele“ kommt unser nächster shipLEADER-Gast aus der Gesundheits- und Fitnessbranche. Tim Josko, CEO des Familienunternehmens Josko Fitness GmbH, lebt Werte, Empathie und Ganzheitlichkeit mit viel Herz und Leidenschaft.
Während gerade in dieser Branche zahlreiche Unternehmer getrieben sind von Gewinnmaximierung und Expansion, hat Tim Josko die Überzeugung, den Mut und den Tatendrang bewahrt, mit dem seine Eltern 1977 eines der allerersten Fitnessstudios in Deutschland gegründet haben. Bis heute stehen in dem inhabergeführten Einzelclub der Mensch, seine Gesundheit und seine individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt. Das betrifft übrigens das 37-köpfige Team ebenso, wie den äußerst vielschichtigen Kundenkreis der mehr als 2400 14- bis 95-Jährigen Mitglieder.
Anspruch von Josko Fitness ist es seit je her, Menschen mit einem nachhaltigen, sinnvollen Thema zusammenzuführen: mit Bewegung. Im Sport findet eine ganze Bandbreite der Gesellschaft eine Schnittmenge. Herrscht ein gutes Miteinander im Team, wird dort mit Herz und Ehrlichkeit ein positives Klima geschaffen, überträgt sich das automatisch auf den Umgang mit und unter den Kunden. „Basis für unser Schaffen ist ein sehr wertiger, nachhaltiger Anspruch“, erklärt der CEO. Problemlösungen und Unterstützung für die unterschiedlichen Altersklassen spielen dabei ebenso eine Rolle, wie die Gemeinsamkeiten der Generationen für einen echten Teamgeist. Kein Wunder also, dass auch die Unternehmensgründer – Tim Joskos Eltern – bis heute noch selbst Kurse geben und das leben, wofür sie vor mehr als 40 Jahren angetreten sind.
Leidenschaft und Authentizität im Umgang mit Menschen sind für Tim Josko ebenso elementar, wie auch die Identität seines Unternehmens. Um diese nicht zu verwässern oder gar zu verlieren, hat er sich dazu entschieden, nicht über weitere Standorte zu expandieren. Stattdessen hat er das Angebot, das er den Menschen vor Ort macht, um ein spannendes Experten-Netzwerk ergänzt. Im Studio bieten ein Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin sowie ein Heilpraktiker und Osteopath eine Sprechstunde auf Selbstzahlerbasis an. Benefit: keine langen Wartezeiten und ein direkter Übertrag der Diagnose auf den Trainingsplan der Kunden.
Außerdem ist Josko Fitness auch im Bereich Unternehmensgesundheit sehr umtriebig. Tim Josko zeigt uns auf, wie Körper und Geist im Berufsleben aufeinander Einfluss nehmen, wie Eigenverantwortung als Mitarbeiter und Verantwortung als Arbeitgeber helfen können – und wie er mit seinem Unternehmen auch in diesem Bereich wertvolle Hilfestellungen anbietet. In all diese vielfältigen Facetten erhalten wir einen Einblick im nächsten „Latte Macchiato mit Schuss“.
Freut euch auf eine spannende Folge shipLeader! | |||
09 Oct 2021 | #S2E06 Latte Macchiato mit Schuss - New Work: Mitarbeiter befähigen mit Markus Stelzmann | 01:07:48 | |
„New Work“ ist mehr als graue Theorie. Markus Stelzmann, Geschäftsführer bei TELE Haase Steuergeräte, ging 2011 nach Wien, um in dem 1963 gegründeten Unternehmen alte Arbeitsstrukturen aufzubrechen. Heute sind die Mitarbeiter die Chefs und entscheiden über die Firmengeschicke. Die Geschäftsführer verstehen sich selbst als „Regie“. Sie schaffen Rahmenbedingungen und befähigen Mitarbeiter, Verantwortung zu übernehmen. Doch bis dahin war es bisweilen ein durchaus schmerzvoller Weg, wie Stelzmann im Gespräch mit Aleko Vangelis ganz offen berichtet.
Bei entsprechender Nachfrage laden Markus Stelzmann und Aleko Vangelis zu einem gemeinsamen Austausch über New Work ins Co-Working Bottwartal ein.
Bei Interesse E-Mail an: mail@shipleader.de | |||
23 Nov 2021 | #S2E14 Espresso – Vom aktiven Zuhören | 00:16:00 | |
Feedback ist wertvoll, Feedback hilft uns selbst und unseren Mitarbeitern bei der Weiterentwicklung, beim Entdecken von „blinden Flecken“ in unserem (Arbeits-)Leben. Daher lohnt es sich jederzeit, aktiv Feedback einzuholen und vor allem aktiv zuzuhören, wenn man Feedback bekommt. Den entsprechenden Rahmen für einen wertvollen Austausch bieten sogenannte Vertrauensräume. Als Führungskraft trage ich die Verantwortung dafür, diese Räume zu schaffen – mit einer angenehmen Atmosphäre, in denen ein ungestörtes Gespräch unter vier Augen stattfinden kann. Darüber hinaus gibt es Werkzeuge in der Gesprächsführung, mit denen ich meinem Gegenüber zeige, dass es sich im Zentrum meiner Aufmerksamkeit befindet. Aktives Zuhören will trainiert sein.
Berichtet uns gerne über eure Erfahrungen mit Feedbackgesprächen. Worauf achtet ihr, wenn ihr solche Gespräche mit Mitarbeitern führt? Was habt ihr erlebt, wenn ihr ein Feedback bekommen habt. Schreibt uns an mail@shipleader.de oder postet auf unserem „führen mit Herz“-Kanal auf LinkedIn. | |||
06 May 2023 | #S3E27 Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Michael Rampf | 01:03:25 | |
„Der größte Erfolg meines Vaters war nicht, das Unternehmen aufzubauen, sondern die Verantwortung abzugeben“, sagt Michael Rampf. Gemeinsam mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder ist der 48-Jährige geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens RAMPF Holding GmbH & Co. KG und durfte einen Transformationsprozess mit Vorbildcharakter erleben. Nun ist er zu Gast bei Aleko Vangelis im aktuellen „Latte Macchiato mit Schuss“ und lässt uns daran teilhaben.
Denn der Übergang in der Geschäftsführung von einer Generation zur nächsten ist immer auf unterschiedlichen Ebenen eine Herausforderung. Mittels einer längeren gemeinsamen Zeit von Vater und Söhnen sowie dem bis heute dritten Geschäftsführer, Horst Bader, in klar voneinander abgegrenzten verantwortlichen Positionen im Unternehmen, einer „Familienverfassung“ und eines Beirats ist dieser bei der RAMPF Holding GmbH & Co. KG jedoch nicht nur reibungslos, sondern auch absolut positiv für alle Beteiligten verlaufen.
Michael Rampf führt uns durch diesen Prozess, nimmt uns aber auch mit in seine Kindheit, die ihn maßgeblich geprägt hat. An die Zeit, in der sein Vater sich selbstständig gemacht hat, obwohl er damals noch gar kein Produkt hatte, erinnert sich der 48-Jährige sehr gut. Ebenso daran, wie es dem Vater gelungen ist, Kunden und Mitarbeiter für sich zu gewinnen, nachdem das Produkt gefunden war. Heute dreht sich alles um Engineering und Chemical Solutions und vieles von dem, was der Vater seinen Söhnen vorgelebt hat, spiegelt sich in deren Mitarbeiterführung wider.
Um diese geht es ebenso, wie um die Bedeutung einer Fehlerkultur, um den so wichtigen Austausch unter den Führungskräften und um die Wichtigkeit einer klaren Aufteilung innerhalb eines Familienunternehmens. Michael Rampf spricht über die Bedeutung von Kommunikation, von einem gemeinsamen Weg und von Hierarchien. Außerdem thematisiert er Möglichkeiten der Entscheidungsfindung und die Bedeutung davon, als Unternehmen seinem Umfeld etwas zurückzugeben.
Freut euch auf eine spannende und vielschichtige Folge des shipLEADER! | |||
01 Mar 2022 | #S2E27 Espresso – Mit welcher Motivation lebe ich Macht? | 00:17:57 | |
Zuletzt haben wir uns mit der dunklen Triade, einer Schattenseite der Persönlichkeit von Führungskräften, beschäftigt. In dieser Folge treten wir einen Schritt zurück und nehmen unter die Lupe, welchen Einfluss Macht darauf hat, dass sich Führungskräfte zu Triadisten entwickeln. Macht selbst ist neutral. Doch die Motivation, mit der ich Macht ausübe, spielt eine zentrale Rolle. In diesem Fall lautet sie: kurzfristiger Erfolg. Hinzu kommen grundsätzliche Persönlichkeitsdispositionen der Führungskraft, aber eben auch Effekte, die mit dem Aufstieg in der Führungspyramide zusammenhängen. Peter Becker und Aleko Vangelis geben Einblick in eine interessante Studie, die herausgefunden hat, dass Top-Politiker und -Entscheider in Relation zum beruflichen Aufstieg immer impulsiver und risikoaffiner geworden sind und das Gespür dafür verloren haben, wie andere sie wahrnehmen. In der Führungswelt 4.0 benötigen wir jedoch ganz andere Typen und Qualitäten.
Diesen Abgleich von Selbst- und Fremdbild können Führungskräfte in unserer „führen mit Herz“-Academy vornehmen, die am 7. Und 8. April mit einem Persönlichkeitstraining startet. Dabei bieten wir Input und Begleitung zu diesem Thema. Ihr möchtet mehr Infos, oder einfach einen Austausch? Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
27 Apr 2021 | #032 Espresso - Sich selbst auf die Schliche kommen - merkst du was? | 00:15:07 | |
Der Mensch ist ein unglaublich vielschichtiges Wesen, man könnte sogar sagen, kompliziert. Obwohl das menschliche Verhalten immer von Motiven geleitet wird, sind diese nicht oder zumindest nicht in vollem Umfang bekannt. Auch bei Führungskräfte, die sich selbst als reflektiert bezeichnen, stimmt die Eigenwahrnehmung nicht immer mit der über den Führungserfolg entscheidenden Fremdwahrnehmung überein. Wo sind meine Blinden Flecken? Was für tiefer liegende Ziele oder Vermeidungsstrategien in der Führung verfolge ich? Merke ich, wann und wodurch ich meine Souveränität verlasse und mich um meine Wertsicherung kümmere? Für Führungspersönlichkeiten mit Herz ist die Auseinandersetzung mit mir selbst unverzichtbar und der erste Schritt auf dem Weg der Veränderung.
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30 Mar 2021 | #026 Espresso - von der Anspannung zur Entspannung | 00:15:44 | |
Es ist nicht nur in speziellen und herausfordernden Zeiten, wie den aktuellen, ein wichtiges Thema. Wie gelingt es mir von der Anspannung, die mir als Führungskraft durch die Herausforderungen täglich begegnen, in eine Entspannung zu kommen. Dazu gehört ausreichend Schlaf für Körper, Geist und Seele. Auch Entspannungsmomente während des Tages, damit ich immer wieder zur notwendigen Ruhe finde, bei mir sein und ins Gleichgewicht kommen kann, um von dort neue Lösungen zu kreieren und meinen Mitarbeitern auf eine gute Art und Weise zu begegnen, sind wichtig.
Wie kommst du von der Anspannung in die Entspannung? Wozu ist es immens wichtig, achtsam zu sein? Was bist du dir wert?
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19 Jan 2021 | #012 Espresso - Führen mit Herz - geht nicht alleine | 00:13:28 | |
Auf dem Weg zur Führungspersönlichkeit mit Herz ermöglicht nur ein Dialog mit einer Person des Vertrauens und den richtigen Fragen, einen tieferen Einblick in verborgene Glaubenssätze aber auch Ressourcen.
Werde teil der "Führen mit Herz" Community: mail@shipleader.de | |||
08 Feb 2022 | #S2E23 Espresso – Was ist der USP von „führen mit Herz“? | 00:12:15 | |
Warum tun wir als Initiatoren von „führen mit Herz“ eigentlich das, was wir tun? Nach dem Buch „Führen mit Herz“ von Peter Becker und diesem Podcast gibt es am 7. und 8. April die Kick-off-Veranstaltung der „führen mit Herz“-Academy. Wo die Motivation für die „führen mit Herz“-Bewegung herrührt und was die neue Academy von den anderen Akademien für Führungskräfte unterscheidet, erläutern Peter Becker und Aleko Vangelis in dieser Folge. Sie thematisieren die wissenschaftliche Grundlage unserer Arbeit, die auf fundierten Ergebnissen aus drei Bereichen fußt. Was wir erreichen möchten, ist eine Führungs-Vielseitigkeit, die Menschen dazu befähigt, das Führungsverhalten an Mitarbeiter, Unternehmen und Situationen anzupassen. Unser großer Purpose, der über allem steht, ist Nachhaltigkeit, dauerhafte Entwicklung. Sie funktioniert über Eigenverantwortung, Selbstfürsorge und Selbstmanagement. Sie dient dem Wohl der Führungskräfte, der Organisationen und letztlich der Gesellschaft. Denn wir brauchen innovative, leistungsfähige, kreative Unternehmen, die ihre Marktposition weltweit verteidigen und ausbauen, damit unser Land weiterwachsen kann.
In diesem Jahr wird uns das Thema Persönlichkeit verstärkt bei „führen mit Herz“ begleiten, denn eine Führungspersönlichkeit mit Herz zu sein bedeutet, an der Persönlichkeit zu arbeiten. Eine Möglichkeit dazu bietet unsere „führen mit Herz“-Academy, die am 7. Und 8. April mit einem Persönlichkeitstraining startet. Ihr möchtet mehr Infos, oder einfach einen Austausch? Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
19 Mar 2023 | #S3E21 Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Stephanie Beck | 00:45:20 | |
Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Stephanie Beck
„Die Neugierde ist ein großer Teil von mir – immer auch Wege zu gehen, die es vorher so noch nicht gab“, verrät uns Stephanie Beck. Die 42-Jährige wird im Sommer 2023 von einer Team- zur Zentrumsleiterin bei der Techniker Krankenkasse und ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr für 20 Mitarbeitende, sondern für 10 Führungskräfte und dahinter für 180 Mitarbeitende verantwortlich.
Im aktuellen „Latte Macchiato mit Schuss“ spricht sie mit Aleko Vangelis über die neue Herausforderung, unkonventionelle Wege und den Umgang mit Mitarbeitenden.
In Vorbereitung auf ihre neue Tätigkeit hat sie Hospitationen in unterschiedlichen Bereichen bei anderen Führungskräften gemacht, um auszuloten, wo sie aktuell steht, und um sich selbst zu reflektieren. Das ist ein zusätzliches Element neben dem Management-Programm, sich auf die neue Position vorzubereiten.
Stephanie Beck nimmt uns mit in ihren Führungsalltag, erläutert, was Augenhöhe mit Wertschätzung und im gleichen Atemzug mit Mitarbeitermotivation zu tun hat. Gut zu Menschen zu sein, hat für sie dabei eine ganz zentrale Bedeutung.
Die aktuelle Teamleiterin, die sich selbst stolz als „Working Mum“ bezeichnet, gewährt uns einen Einblick in den Spagat zwischen Beruf und Familie und gibt uns einige Impulse, sich diesem Thema und seinen Herausforderungen ganz aktiv zu stellen – im Kreise der Familie und im Kreise der Kollegen. Außerdem beschreibt sie, wie es ist, in einem Bereich zu führen, in dem man sich inhaltlich nicht auskennt. Die Fähigkeit, loszulassen und zu vertrauen, spielt hier eine wesentliche Rolle. Im Umgang mit Mitarbeitenden plädiert sie ebenfalls für eine sehr aktive Haltung, denn nur ich selbst habe es in der Hand, wie ich meine Mitarbeitenden sehe und kann ggf. meinen Blickwinkel verändern.
Freut euch auf eine neue spannende Folge „shipLeader – führen mit Herz“! | |||
24 May 2022 | #S2E36 Espresso – Welchen Einfluss hat Dankbarkeit auf Demut? | 00:17:43 | |
Demut hat als Meistertugend für Führungskräfte eine wichtige Quelle bzw. einen entscheidenden Katalysator: die Dankbarkeit. Diese Herzenshaltung hat einen ganz entscheidenden Anteil an der Demut und verstärkt diese auch noch. Der Fokus darauf, wofür wir dankbar sein können, wirkt sich nicht nur positiv auf unsere Wahrnehmung aus, sondern hat einen nachweislichen Effekt auf unseren gesamten Stoffwechsel. Daher ist es ein guter Ratgeber, sich von seiner Dankbarkeit und nicht von seinen Sorgen leiten zu lassen – auch in vermeintlich schwierigen Gesprächen. Denn wenn ich mir vor einem Termin mit meinem Mitarbeiter oder meinem Team ins Bewusstsein rufe, wofür ich in Bezug auf den Mitarbeiter/das Team dankbar bin, verändert das die Haltung, mit der ich in das Gespräch gehe.
Was hilft euch in diesen Situationen? Wofür seid ihr dankbar? Teilt das gerne mit uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
26 Feb 2022 | #S2E26 Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Sebastian Purps-Pardigol | 00:51:54 | |
„Die Verbesserung einer Unternehmenskultur hat ganz viel damit zu tun, dass sich Beziehungskulturen zwischen Menschen verbessern“, erklärt Sebastian Purps-Pardigol. Der Führungskräftecoach, Organisationsberater und Autor des Buchs „Führen mit Hirn“ spricht aus reichhaltiger Erfahrung, an der er uns in dieser Folge teilhaben lässt.
Wenn ich als Führungskraft einen Kulturwandel in meinem Unternehmen anstrebe, bin ich gut beraten, mit mir selbst zu beginnen – das dürfte vielen bekannt sein. Dass ein Kulturwandel auf keinen Fall von oberster Führungsebene vorangetrieben werden sollte, ist für den einen oder anderen hingegen überraschend. Dem liegt das menschliche Bedürfnis nach Mitgestaltung zugrunde, das Sebastian Purps-Pardigol im Dialog mit Aleko Vangelis neurowissenschaftlich erläutert. Neurobiologische Grundbedürfnisse erklären sehr eingängig die Triebfedern der Menschen, die in der Beziehungsebene verwurzelt sind. Sie handeln vom Thema Verbundenheit und beschreiben zudem, welchen Vorteil ein demütiger Vorgesetzter in seiner Art, zu führen, erlebt.
Infos zu Sebastian Purps-Pardigol und seinen Büchern: https://sebastian-purps-pardigol.com/
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01 Dec 2020 | #004 Espresso - Emotional reif führen (Teil1) | 00:12:48 | |
Führen mit Herz braucht emotionale Reife, die eine gute Wahrnehmung eigener Gefühle und einen konstruktiven Umgang voraussetzt. Über deine Gedanken, Anregungen und dein Feedback freuen wir uns: mail@shipleader.de | |||
08 Dec 2020 | #005 Espresso - Emotional reif führen (Teil2) | 00:12:51 | |
Die Unterscheidung zwischen interpretierenden und eigenen Gefühlen charakterisiert emotionale Reife. Diese ist Voraussetzung zur Gestaltung wertschätzender Führung. Über deine Gedanken, Anregungen und dein Feedback freuen wir uns: mail@shipleader.de | |||
20 Apr 2021 | #030 Espresso - Unbewusste Ziele entdecken und Veränderungen konkret angehen | 00:15:42 | |
Unbewusste Ziele begrenzen die Fähigkeit einer Führungskraft nicht angemessen auf Situationen, Ereignisse und Mitarbeitern eingehen zu können. Man praktiziert das gleiche Muster und ist dadurch limitiert. Diese Ziele dienen der eigenen Wertsicherung, sind ICH-bezogen und beeinträchtigen die gesamten Teamleistung. Hat man Klarheit über seine verborgenen Ziele erlangt und sich bewusst gemacht, welchen Preis (z. Bsp. Unzufriedenheit oder hoher Krankenstand) man für das bisher praktizierte Führungsverhalten zahlen muss, ist der Weg zur Veränderung frei. Die Erkenntnis ist Voraussetzung für eine Veränderung, braucht aber ein neues Ziel, assoziiert mit einem emotional attraktiven Gewinn oder Mehrwert für die Führungskraft.
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16 Jan 2021 | #011 Latte Macchiato - In Dir lebt das Kind, das Du einmal warst! | 00:40:35 | |
Klingt krass - ist aber so! Die Aspekte der Familienatmosphäre sind wir gewohnt und haben gelernt damit umzugehen, darin unsere Rolle zu spielen und uns durchzusetzen. Deshalb beeinflussen diese Aspekte/Atmosphäre unbewusst auch unser Führungsverhalten. Unsere Glaubenssätze, Teil unserer Persönlichkeit und in der Kindheit gebildet, wahrzunehmen und sie zu korrigieren ist auf dem Weg zu einer Führungspersönlichkeit zu werden, unverzichtbar. Auf Deine Fragen und Anregungen freuen wir uns: mail@shipleader.de | |||
07 Mar 2023 | #S3E19 Espresso – Auf was muss man in Transformationsphasen achten? | 00:16:57 | |
Transformation betrifft in unserer herausfordernden, schnelllebigen Zeit jeden in ganz unterschiedlichen Bereichen: Führung, unterschiedliche Generationen in Unternehmen, Unternehmenskultur, Digitalisierung, gesellschaftliche Veränderung, Lieferketten etc. Auf was muss man in solchen Transformations- und Change-Phasen achten?
In unserem aktuellen Espresso nimmt uns Peter Becker mit in einen Transformationsprozess, den er bereits vor rund zweieinhalb Jahrzehnten als Geschäftsführer mit begleiten durfte. Damals herrschte eine große Dynamik und damit einhergehend ein unbändiger Wille, etwas zu verändern. Für die Führungskräfte war wichtig, sicherzustellen: „Kommt die Mannschaft noch mit?“ Um das zu gewährleisten, fokussierte sich das Unternehmen in dieser Phase mit hoher Energie auf drei bis vier ganz zentrale Bausteine – mit Erfolg.
Aktuell leben wir in einer sogenannten „Vuca-Welt“. Dieses englische Akronym steht im Deutschen für volatil, unbeständig, komplex und mehrdeutig. Seit 2020 geht man noch einen Schritt weiter und spricht von der „Bani-Welt“: brüchig, verunsichert, non-linear und unbegreiflich. Auf Zeiten, die sich mit diesen Adjektiven beschreiben lassen, reagieren Unternehmen oftmals mit Vermeidungsstrategien, einer inflationären Anzahl an Meetings oder rein rationalen Entscheidungen.
In dem derzeitigen Prozess unserer eigenen Unternehmensentwicklung haben wir uns überlegt, wo wir uns hin entwickeln wollen, auch unter Berücksichtigung des Themas „Next Generation“. Von Sicherheit haben wir uns dabei ein Stück weit verabschieden müssen und gelernt, in der Unsicherheit eine Chance zu sehen. Dabei waren folgende Punkte für eine Einbeziehung der Mitarbeiter entscheidend:
Klare Kommunikation
Eine gemeinsame Beantwortung der Frage: „Wo wollen wir hin?“
Das Gedankenexperiment: „Wie haben wir es rückblickend geschafft, unsere Ziele zu erreichen?“
Da jeder Einzelne in diesen Prozess mit einbezogen wurde, spürt man, dass wir mit einer gewissen Unsicherheit gut leben können, denn wir tragen sie gemeinsam. Dabei muss man sich immer vor Augen führen, dass alle Mitarbeiter unterschiedlich sind. Jeder geht anders mit hoher Geschwindigkeit oder mehr Freiheit bzw. mehr Verantwortung um. Es ist wichtig, das zu berücksichtigen, damit in einem Transformationsprozess niemand auf der Strecke bleibt. Es ist eine Führungsaufgabe, die neu dazukommt.
In einer Transformation sind zwei Fragen wichtig: Wo muss ich verlernen, um Neues dazuzulernen? Was muss ich abreißen, um Neues aufbauen zu können?
Habt ihr Erfahrungen mit solchen Prozessen? Teilt auch weiterhin gerne eure Gedanken mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
12 Jan 2021 | #010 Espresso - Wie Kindheitserinnerungen meine Führungspersönlichkeit prägen | 00:13:19 | |
Im neuen Jahr knüpfen wir an unserer Kindheit an, den damals entwickelten Glaubenssätzen, die heute mein Persönlichkeit und damit meinen Führungsstil beeinflussen. Anhand von praktischen Beispielen machen wir uns auf den Weg, unsere Glaubenssätze zu entdecken und zu verändern, damit wir Blockaden lösen und versteckte Ressourcen freisetzen können.
mail@shipleader.de
www.steinbach-partner.com | |||
24 Apr 2021 | #031 Latte Macchiato mit Schuss - begeistert von Menschen - mit Frank Dopheide | 00:49:23 | |
Die Neugier und Liebe zu Menschen ist das was ihn antreibt und ihn zum mutigen und spannenden Schritt bewegt hat "Human Unlimited" zu gründen. Er selber spricht davon eine Zeitlang, "vom Weg abgekommen zu sein" und hat dann neu entdeckt, wie wichtig es ist den Mensch im Business wieder zu entdecken. Nicht mehr von Zahlen angetrieben zu werden, sondern den Purpose des Unternehmens wieder zu entdecken und die Mitarbeiter auf eine neue spannende Reise mitzunehmen.. Dabei ist es wichtig zu sehen, dass wir "vom Land der Erfinder, zum Land der Optimierer" mutiert sind und wie notwendig es ist neu zu verstehen, dass ein großes kreatives Potential in jedem Mitarbeiter steckt, denn "Gott ist ein kreativer - kein Controller".
https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/literatur/managementkultur-aufstand-gegen-die-zahlenknechte-braucht-es-mehr-kreatives-in-deutschen-chefetagen/26991138.html?ticket=ST-2211252-bfCkpVH5LeoMLfDzW2sZ-ap2
https://humanunlimited.de/
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29 Mar 2022 | #S2E31 Espresso – Welche Verhaltensweisen haben Führungskräfte mit Herz? | 00:16:00 | |
Demut ist die Meistertugend für Führungspersönlichkeiten mit Herz, weil sie zahlreiche andere Tugenden hervorbringt. Sie drückt sich in Verhaltensweisen aus, die Peter Becker und Aleko Vangelis in dieser Folge beschreiben. Durch von Demut geprägte Verhaltensweisen gelingt es Führungskräften mit Herz, ein Wohlbefinden bei der Arbeit zu schaffen. Das bedeutet, dass Menschen einen Sinn in ihrer Arbeit sehen, dass sie erleben, wie ein Unternehmen sich durch ihren Beitrag weiterentwickelt und dass sie spüren, dass sie ernstgenommen werden und Wertschätzung erfahren. Als Führungskraft sollte ich mich fragen, wie ich zu einer solchen Unternehmenskultur beitragen kann. Wann muss ich genau prüfen, ob mein Ratschlag an einer bestimmten Stelle sinnvoll, oder doch eher ein Schlag als ein Rat ist? Wie kann ich eine gute Fehlerkultur in meinem Unternehmen fördern?
Auch um diese Facetten geht es in unserer „führen mit Herz“-Academy, die am 7. Und 8. April mit einem Persönlichkeitstraining beginnt. Ihr möchtet mehr Infos, oder einfach einen Austausch? Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
22 Feb 2022 | #S2E25 Espresso – Wer ist die dunkle Triade? | 00:14:58 | |
Unser aktuelles Thema klingt wie der Titel eines Thrillers: „Die dunkle Triade“. Dabei geht es um Führungskräfte, die auf den ersten Blick charmant, charismatisch, flexibel und durchsetzungsfähig sind. Doch sie haben auch eine andere Seite – eine Schattenseite. Im Laufe der Zeit, vor allem in Drucksituationen, verflüchtigt sich der erste Eindruck. Ein manipulativer Charakter, der bis hin zu Kaltblütigkeit und Erbarmungslosigkeit reicht, kommt zum Vorschein. Drei Elemente kommen hier zum Tragen: Machiavellismus (= der Zweck heiligt die Mittel), Psychopathie (=mangelnde Empathie) und Narzissmus (= grenzenlose Selbstüberhöhung). In dieser Kombination sind zahlreiche Führungskräfte unterwegs. Dr. Rüdiger Hossiep von der Ruhr-Universität Bochum hat herausgefunden, dass diese Auffälligkeiten proportional zum Aufstieg in der Führungshierarchie zunehmen. Das Besondere: die meisten Menschen sehen diese Seite an sich nicht und nehmen sie demnach natürlich auch nicht als Problem wahr. Zumal ihnen kaum jemand den Spiegel vorhält. Denn: je höher die Führungsposition, desto einsamer wird es – desto weniger erhält man ein ehrliches Feedback.
Diesen Abgleich von Selbst- und Fremdbild können Führungskräfte in unserer „führen mit Herz“-Academy vornehmen, die am 7. Und 8. April mit einem Persönlichkeitstraining startet. Dabei bieten wir Input und Begleitung zu diesem Thema. Ihr möchtet mehr Infos, oder einfach einen Austausch? Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
05 Jul 2022 | #S2E42 Espresso – Wie wollen wir die Sommerpause für uns nutzen? | 00:16:33 | |
Willkommen zu unserem letzten Espresso der zweiten Staffel des „shipLeader“. Diesmal nehmen wir die Vogelperspektive ein, blicken zurück und wagen außerdem einen Ausblick auf Staffel 3, die nach der Sommerpause, voraussichtlich Ende September, starten wird.
Das zurückliegende „Podcast-Jahr“ hat uns erstaunt und berührt, denn es sind rund um „führen mit Herz“ so viele positive Dinge geschehen, die uns bestätigen und ermutigen, unseren Weg fortzusetzen. Unser Engagement und unsere Leidenschaft finden Anklang in steigenden Hörerzahlen bei diesem Podcast, in der wahnsinnig positive Resonanz auf alle Trainings mit Steinbach & Partner und der „führen mit Herz“-Academy, in den steigenden Verkaufszahlen des Buchs „Führen mit Herz“ von Peter Becker, oder auch in persönlichem und digitalem Feedback. Die besondere Kombination aus Individualpsychologie, Systemtheorie und neurobiologischen Erkenntnissen machen „führen mit Herz“ einzigartig.
Am eindrücklichsten für uns war, in den zurückliegenden Monaten zu erkennen, wie wichtig und bedeutsam eine gute Vertrauenskultur in der Persönlichkeitsentwicklung ist. Diese Entwicklung hört niemals auf und wir alle können den Sommer nutzen, um etwas für uns und unsere Persönlichkeitsentwicklung zu tun. Wir können Dinge bewegen, uns Zeitinseln der Ruhe schaffen, das erste Halbjahr 2022 reflektieren, schauen, wo wir vielleicht Unterstützung in Form eines Coachings benötigen etc.
Wie verbringt ihr die „shipLeader“-Sommerpause? Welche Themen sind für euch von Bedeutung? Habt ihr Anregungen, Anmerkungen oder Feedback zu unserem Podcast? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
12 Dec 2020 | #006 Latte Macchiato - Gefühle sind Motor des Handelns | 00:35:56 | |
Um emotional Reif zu führen braucht es Zugang und Wahrnehmung von Gefühlen und Emotionen. Durch Steuerung der Gedanken kann man diese gesund beeinflussen. Wir sprechen ebenfalls über die Aufrechterhaltung der Gleichwertigkeit durch auf Kooperation angelegter Beziehungen.
Auf deine Fragen, Feedback und Anregungen freuen wir uns: mail@shipleader.de | |||
12 Oct 2022 | #S3E4 Espresso – Innere Freiheit durch Achtsamkeit | 00:15:10 | |
Aktuell begleitet uns das Thema Achtsamkeit im „shipLeader“. Was ein achtsames Leben mit innerer Freiheit zu tun hat, erfahren wir in der aktuellen Folge. Dabei geht es um die Freiheit, selbst entscheiden zu dürfen, auf was ich mich heute konzentrieren möchte, was ich tun will und was ich vielleicht lieber lasse – frei von fremden Erwartungen und ohne die jeweiligen Konsequenzen fürchten zu müssen.
„Ein Mensch, der dauernd tut, was er will, ist nicht frei“, steht im Übungsbuch zu dem Roman „Achtsam morden“, der der rote Faden dieser Podcast-Staffel ist. Eine spannende Aussage, der Peter Becker und Aleko Vangelis auf den Grund gehen. Denn allein die Vorstellung, dauernd etwas tun zu müssen, macht uns unfrei. Ein Beispiel, das uns in der vergangenen Staffel schon einmal begegnet ist, ist der Umgang mit dem Mittagsschlaf in der deutschen Kultur. Aus dem inneren Antrieb, dauernd etwas tun zu müssen und diese Betriebsamkeit auf keinen Fall unterbrechen zu dürfen, nennen wir diese kurze Ruhepause „Power-Nap“.
Dabei ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein Mittagsschlaf in Bezug auf Achtsamkeit und Resilienz ein ganz wichtiges Element ist, um Kraft zu schöpfen. Es ist etwas, das uns guttut. Nichts, wofür wir uns schämen müssten. Wir aber erleben eine Unfreiheit, indem wir uns den Satz „Ich mache einen Mittagsschlaf“ einfach verbieten. Frei wären wir, wenn wir es einfach aussprechen könnten, wenn wir uns die Haltung erlauben würden, zu sagen: „Ich kann frei entscheiden und ich muss gar nichts.“
Daher möchten wir dich zu einem Experiment zum Thema Freiheit einladen.
1. Nimm einen Stift und notiere drei Dinge, die du heute tun möchtest.
2. Dann greife wieder zum Stift und streiche diese drei Dinge durch. Was passiert mit dir, wenn du das tust, was geschieht gedanklich und emotional mit dir?
3. Und dann nimm den Stift erneut zur Hand. Schreibe auf, was du heute auf gar keinen Fall tun möchtest – und zwar, ohne nach außen z.B. körperliche Beschwerden als Entschuldigung heranzuziehen.
Ziel ist es, mein Nicht-Können bzw. Nicht-Wollen auf Basis eines gesunden Selbstbewusstseins mit mir selbst zu begründen, nicht mit Vorwänden, die nicht der Wahrheit entsprechen.
Dafür gilt es, sehr aufmerksam in sich hineinzuhören. Wichtig für jeden von uns ist, zu wissen, was ich will bzw. nicht will. Denn es gibt das Phänomen der Selbstinfiltration, bei der ich Ziele, Erwartungshaltungen und Werte meines Umfeldes übernehme und lebe, ohne dass es meine eigenen sind. Um diese Motive von meinen eigenen zu unterscheiden, bedarf es jeder Menge Achtsamkeit. Damit beschäftigen wir uns in den nächsten Folgen.
Wie erlebt ihr euch solche Situationen? Fällt es euch leicht, äußeren Erwartungen nicht zu entsprechen? Könnt ihr zwischen inneren und äußeren Motiven unterscheiden? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
15 Nov 2022 | #S3E10 Espresso – Wozu ist es wichtig, sich seiner Identität bewusst zu sein | 00:14:26 | |
In der zurückliegenden Podcastfolge des „shipLeader“ hat Peter Becker eine „Selbsterfahrung“ mit uns geteilt. Es ging um seine persönliche Haltung, mit der er in ein Feedbackgespräch gegangen ist, zu dem ihn ein Kunde eingeladen hat. Dieses Thema greifen wir im aktuellen „Espresso für die Führungskraft“ noch einmal auf.
Denn seine innere Haltung hat dazu geführt, dass er mit Vorfreude und ohne selbst erzeugten Druck zum Termin fahren konnte. Es hat ihm in dem Feedbackgespräch selbst ein aktives Zuhören ohne Wertung ermöglicht und somit zu einem Dialog auf Augenhöhe mit dem Kunden und sehr vielen wertvollen Einsichten geführt. Denn auch etwas heftigere Kritik hat bei ihm keinen Abwehrmechanismus ausgelöst, vielmehr hat sie ihn überrascht und neugierig gemacht, was den Kunden zu dieser Bewertung veranlasst hat.
„Wenn ich weiß, wer ich bin, wenn ich mir meiner Identität und meines Wertes sicher bin, darf doch der andere denken, was er möchte. Es ist sein Thema, seine Wahrnehmung“, erklärt Peter Becker. Diesen Standpunkt des Gegenübers gelte es, wahrzunehmen. Aber man dürfe ihn nicht als persönlichen Angriff werten, der Kritik also keinen emotionalen Landeplatz in seinem Herzen geben.
Das mag zunächst leichter gesagt als getan klingen. Wir haben es hier mit dem Ergebnis einer jahrelangen Persönlichkeitsentwicklung zu tun. Diese geschieht nie von heute auf morgen. Sie erfordert Zeit und braucht Begleitung. Es bringt also nichts, in Aktionismus zu verfallen, um es Peter Becker in einer ähnlichen Situation sofort gleichzutun. Ein erster Schritt in die richtige Richtung wäre jedoch, mir klar zu werden, dass ich als Mensch bin und sein darf – mit all meinen Begrenzungen und Stärken – und dass der andere anders ist als ich.
Das hindert mich daran, mich selbst minderwertig zu machen und mich dann über andere zu stellen, mich selber überhöhen und andere Menschen zu missbrauchen, damit sie mir meinen Wert geben. Denn dann begebe ich mich in eine emotionale Abhängigkeit. Ich selbst bin dafür verantwortlich, mir meinen Wert zu geben.
Gerne begleiten wir euch auf eurem Weg der Persönlichkeitsentwicklung. Gleiches gilt für euer Unternehmen und eure Führungskräfte – in einem unserer Trainings der „führen mit Herz“-Academy, oder mit einem maßgeschneiderten Prozess und Angebot. Kontaktiert uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
13 Dec 2022 | #S3E15 Espresso – Warum sollten wir uns Zwischenziele setzen? | 00:15:00 | |
Wir nähern uns dem Jahresende und damit der Zeit, in der viele Menschen das alte Jahr Revue passieren lassen und sich fürs neue Jahr Ziele setzen. Oft sind diese Ziele so ambitioniert, dass schnell der Eindruck entsteht, sie könnten unerreichbar sein. Doch es gibt Mittel und Wege, realistische Schritte auf dem Weg zum Ziel zu definieren.
Basis für eine realistische Einschätzung ist es, sich folgende Fragen zu stellen: „Wer bin ich?“, „Was sind meine Motive?“, „Welche Glaubenssätze habe ich?“ Es lohnt sich, das schon früh im Leben und auf dem Karriereweg herauszufinden. Denn mit diesem Erkennen und Wissen lässt es sich verhindern, in Führungssituationen zu entgleisen und auf die Spur des Misserfolgs bzw. der Entmutigung zu kommen.
Verena Bahlsen ist ein prominentes Beispiel aus den zurückliegenden Monaten, deren Beispiel das Prinzip veranschaulicht. Vielleicht hätte sie von einer solchen frühzeitigen Standortbestimmung profitieren können. Sie ist in einem recht jungen Alter ins Familienunternehmen eingestiegen und hat nach rund vier Jahren sehr mutig gesagt, dass ihr die Führungsrolle nicht guttut und sie aus dem Unternehmen ausscheidet. Die Reaktionen darauf waren durchaus interessant. Es gab viel Häme vor allem von älteren Führungskräften, die den Standpunkt vertreten, diese sei Entwicklung vorhersehbar gewesen, da Verena Bahlsen unter anderem viel zu jung gewesen sei.
Vielleicht hätte sie sich manches ersparen können, wenn sie sich – auch mit der Familie zusammen – früher Gedanken gemacht hätte, was sie selbst möchte, wie ein Weg für sie in dem Familienunternehmen aussehen könnte, oder auch nicht, und was es dazu an Handwerkszeug gebraucht hätte. Dieses Beispiel soll Mut machen, sich mit sich selbst zu beschäftigen, um die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns zu reduzieren.
Jeder von uns erlebt auf seinem Weg mal eine Durststrecke und nimmt sich manchmal zu viel vor. Doch eine Persönlichkeit braucht Zeit, um zu reifen, und man darf sich Zeit nehmen, um zu wachsen. Daher lohnt es sich, geduldig und barmherzig mit sich selbst zu sein, dranzubleiben und sein großes Ziel in kleine Meilensteine herunterzubrechen. Kleinere Ziele kann man schneller erreichen. Jedes erreichte Ziel bedeutet ein Erfolgserlebnis und dieses wiederum macht Mut.
Wir möchten euch ermutigen, die bevorstehende Weihnachtszeit zu nutzen, um das zurückliegende Jahr zu reflektieren und zu überlegen, wo ihr Ende 2023 – oder zu einem beliebigen Zeitpunkt in der Zukunft – stehen wollt. Dann lohnt es sich, Teilziele zu definieren und diese für eine größere Verbindlichkeit auch zu verschriftlichen. Mit einer Person des Vertrauens, einem Freund, Coach oder Mentor könnt ihr diese Ziele teilen und euch auf dem Weg positiv begleiten lassen.
Natürlich könnt ihr euch für diese Begleitung auch bei uns melden. Wir stehen euch individuell, im Rahmen unserer Community-Abende und natürlich auch mit unserer „führen mit Herz“-Academy gerne zur Seite. Bei uns vor Ort, oder bei euch im Unternehmen – für Einzelpersonen und Gruppen. Kontaktiert uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
16 Mar 2021 | #023 Espresso - Kleines Feedback - große Wirkung | 00:12:47 | |
Michael Köllner (Trainer des TSV 1860 München) berichtete in unserem Latte Macchiato, wie es durch das beherzte Bewegen eines Feedbacks seiner Ehefrau zu einem Führungsproblem zu einer unerwartet positiven Lösung kam: aus einem abgeschriebenen Mannschaftsteil wurde ein wichtiger Stammspieler in der folgenden Saison. Was war das Geheimnis dieser Entwicklung? Ganz einfach und doch anspruchsvoll: Wenn du dich von einem Mitarbeiter nicht trennen kannst, dann ändere deine Einstellung zu ihm. Oder anders ausgedrückt: Hör auf dich mit seinen Schwächen auseinanderzusetzen und mach dich auf den Weg, seine Potenziale zu suchen und freizusetzen. Ein kleines Feedback hatte eine große Auswirkung und schuf so eine neue Vertrauensbasis.
Wo wäre es dran ein kleines Feedback einzuholen?
Bin ich bereit ehrlich zu mir zu sein?
Möchte ich meine Haltung gegenüber einem schwierigen Mitarbeiter ändern?
Gemeinsam machen wir uns auf die Reise zu Führungspersönlichkeiten mit Herz.
Herzliche Einladung an alle Führungskräfte im C-Level, mittleren Management und Young Professionals zu unserem ersten "shipLeader-Community" Treffen in Stuttgart: www.shipleader.de | |||
05 Jul 2023 | #S3E39 Espresso – Wie führt Selbstreflexion zu Potenzialentfaltung? | 00:15:29 | |
In der letzten shipLEADER-Folge der dritten Staffel beschäftigen sich Peter Becker und Aleko Vangelis mit Selbstreflexion und damit, Dinge vorzuleben, die ich von meinen Mitarbeitern erwarte und einfordere. Beides hängt eng miteinander zusammen.
Zuletzt haben wir aufgrund eines Impulses an einem unserer Community-Abende festgehalten, dass wir nicht mehr von einer Fehler-, sondern viel lieber von einer Erkenntniskultur sprechen möchten. Hierzu gehören zwei wichtige Punkte:
Was erkenne ich auf der Sachebene (Daten & Fakten)? Denn hier kann ich neue Lösungen kreieren und z.B. nachhaltiger werden.
Was erkenne ich auf der Persönlichkeitsebene (über mich selbst und über Mitarbeiter)? Hier kann ich Entwicklungsfelder entdecken.
Auf der Persönlichkeitsebene sprechen wir gerne vom Talentmanagement, einem Feld, das viele Kunden von uns zu wenig im Fokus gehabt haben. Denn oft hat die Arbeit an Fachthemen gegenüber der Arbeit am Menschen Priorität gehabt.
Um hier anzusetzen, bedarf es unbedingt einer Selbstreflexion. Das bedeutet:
Verantwortung für die aktuelle Situation übernehmen und aus der Opfer- in die Täterrolle wechseln, quasi Selbstverantwortung übernehmen.
Ermutigt anpacken: Was kann ich tun, um die Situation zum Besseren zu verändern?
Den eigenen Selbstwert kennen.
Reflektieren: Was lebe ich vor?
Der letzte Punkt ist besonders zentral, denn am wenigsten werden Menschen von mir geprägt durch das, was ich sage, sondern durch das was ich lebe. Denn den größten Einfluss habe ich durch mein Sein und Handeln. Daher sind Selbsterkenntnis und Selbstführung so zentral, um daraus meine Handlungen abzuleiten.
Wir möchten dich einladen zu einer Selbstreflexion über die letzten Monate. Wie ging es dir? Welche Gedanken kommen Dir? Was fehlt dir? Was ist dir gelungen, was nicht? Wo stehst du? Wo wolltest du dich weiter entwickeln?
Ein kleiner Tipp: Sollte dir nun in den Sinn kommen, dass du dafür keine Zeit hast, dann sei wachsam. Es könnte ein Indiz dafür sein, dass du dich in deinem Inneren gar nicht mit den Themen auseinandersetzen möchtest. Denn diese Beschäftigung mit sich selbst bedeutet Arbeit und sich mit den Schattenseiten seiner Persönlichkeit auseinanderzusetzen kann zeitweise anstrengend sein. Doch sie führt in die Freiheit und setzt das Potenzial, das wir in uns tragen, frei.
Welche Erkenntnis hattest Du in den vergangenen Monaten? Welchen Handlungsschritt kannst du daraus ableiten? Gib uns gerne Feedback, tritt mit uns in Kontakt über shipLEADER@hah-consultants.com oder LinkedIn. Wir stehen dir und euch zur Seite – auch mit Assessments, Talentmanagement oder Trainings. Eine schöne Sommerpause all unseren Hörern. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei den Community-Abenden und ein Wiederhören beim shipLEADER im September und damit nach den Sommerferien. | |||
19 Oct 2021 | #S2E08 Espresso - Die hohe Kunst der wertschätzenden Kommunikation | 00:10:34 | |
Was bedeutet Wertschätzung für mich und was bedeutet sie für andere? Die Frage impliziert es schon: es gibt ganz verschiedene Sprachen der Wertschätzung. Daher ist wertschätzende Kommunikation eine hohe Kunst, die besonders in der Führung unglaublich wichtig ist. Aus diesem Grund beschäftigen uns folgende Fragen: Was sind die Parameter, um wertschätzend zu kommunizieren? Wie schaffe ich einen angstfreien Raum für ein gutes Gespräch? Und was kann ich tun, wenn ich mich selbst von meinem Vorgesetzten nicht wertgeschätzt fühle?
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07 Jun 2022 | #S2E38 Espresso – Was hindert uns daran, uns zu konzentrieren? | 00:15:28 | |
Konzentration beschäftigt uns immer mehr, weil es so viele Möglichkeiten zur Ablenkung gibt. Wenn ich mich selbst beobachte, auch in meiner Freizeit, werde ich schnell feststellen, ob ich z.B. mein Smartphone auch mal zur Seite legen kann, um konzentriert einem Gespräch zu folgen, oder ob ich nach drei Minuten ohne Smartphone bereits hibbelig werde. In dieser Folge beschäftigen sich Peter Becker und Aleko Vangelis mit der Frage, was passiert, wenn wir uns nicht fokussieren. Anhand eines Exkurses in die Hirnforschung erfahren wir, inwieweit sich unsere kognitive Fähigkeit durch häufiges „Umschalten“ von einem Thema zum anderen verschlechtert. Übrigens: Konzentration ist keine Eigenschaft, sondern eine Eigenleistung. Etwas Bewusstes. Damit gehört Konzentration klar zur Selbstführung und ist trainierbar.
Wie läuft eure Woche in Bezug auf Fokussierung? Wo braucht es eine Entscheidung zu mehr Konzentration? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
07 Mar 2021 | #021 Latte Macchiato mit Schuss - nicht nur Trainer, sondern Lebenscoach - mit Michael Köllner | 01:16:58 | |
In einem kleinen Ort im Oberpfälzischen aufgewachsen, in der familiären Gaststätte ist er in jungen Jahren schon vielen Menschen begegnet, aus verschiedenen sozialen Schichten und Alters. Hier hat er schon viel über Menschen gelernt, das hat er dann auf seinem Weg als Jugendtrainer bis hin zum Bundesligatrainer eingesetzt und ist bis heute ein wissbegieriger, authentischer und leidenschaftlicher Trainer. Er begegnet seinen Spielern und allen Mitarbeitern des Vereins, aktuell der TSV 1860 München, auf Augenhöhe und versteht es in kurzer Zeit ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen, indem er jeden als Mensch und in seiner Rolle wertschätzt. "Sein Beruf ist seine Berufung" sagt er und das spürt man ihm ab. Er teilt einige wertvolle Erfahrungen für Führungskräfte, die auf dem Weg zu einer Führungspersönlichkeit mit Herz sind.
https://www.michaelkoellner.com/startseite.html
Herzliche Einladung zum ersten "shipLeader-Community" Treffen am 8.4.21 in Stuttgart
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10 May 2022 | #S2E33 Espresso – Was bewirkt Demut? | 00:17:04 | |
Demut ist ein Thema, das uns durch die zurückliegenden shipLeader-Folgen begleitet hat. Wir haben Demut als Meistertugend für Führungskräfte kennengelernt und betrachten heute, warum diese uns dabei hilft, aus Fehlern zu lernen. Demut bedeutet ein Bewusstsein davon, dass ich als Führungskraft nur über ein begrenztes Wissen verfüge. Dadurch treffe ich, auch wenn ich nach bestem Wissen und Gewissen handle, manchmal falsche Entscheidungen. Akzeptiere ich diese Begrenztheit, führt das dazu, dass ich mit Fehlern ganz anders umgehe: Mit mir selbst und mit anderen gehe ich nicht mehr so hart ins Gericht. Das bewirkt wiederum, dass ich nicht aus der Angst heraus handle, Fehler zu begehen. Somit bleibt meine Kreativität gewahrt. Es entstehen immer wieder neue Möglichkeiten, die wir gar nicht sehen würden, wenn wir permanent Sorge hätten, etwas falsch zu machen. Diese und weitere Facetten der Demut lernen wir in dieser Folge kennen.
Im Basic Modul der „führen mit Herz“-Academy könnt ihr dieses Thema vertiefen. Am 14. und 15. Juli 2022 gibt es in Ludwigsburg die nächste Chance dazu. Weitere Infos und Anmeldung unter www.fuehrenmitherz.de
Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn, wenn ihr mehr dazu wissen möchtet. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
06 Apr 2021 | #027 Espresso - Kann eine Führungskraft auch Coach sein? | 00:12:53 | |
Vermehrt wird heute davon gesprochen, dass eine Führungskraft wie ein Coach für seine Mitarbeiter sein sollte. Wir fragen uns, kann bzw. darf das so sein? Wir überlegen was das für Auswirkungen haben würde und ob man nicht differenzierter darauf schauen sollte. Damit man das positive, den Schatz der in dem Wunsch liegt, heben und in der Führung von Mitarbeitern und einem Unternehmen praktisch einsetzen kann.
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21 Jun 2022 | #S2E40 Espresso – Habe ich Sensoren für emotionale Erschöpfung? | 00:15:35 | |
Nachdem Peter Becker und Aleko Vangelis sich zuletzt mit Konzentration und der Bedeutung von Pausen für unsere Leistungsfähigkeit auseinandergesetzt haben, richten sie nun den Blick auf emotionale Erschöpfung. Für viele ist sie wenig greifbar. Laufe ich einen Marathon, werde ich die physische Erschöpfung sehr bald spüren. Befinde ich mich in einem emotionalen Marathon, sind die Auslöser meiner Erschöpfung nicht unbedingt offensichtlich. Umso wichtiger ist es, genau hinzusehen und diese auszumachen, damit man für sich eine Bewältigungsstrategie entwickeln kann.
Denn unser Gehirn ist 24/7 in Betrieb, auch nachts. Bin ich mit unbewältigten Konflikten konfrontiert, fühle ich mich nicht mehr als Herr der Situation, finden in mir starke emotionale Vorgänge statt, die wir gerne als „Überlebensmodus“ bezeichnen. Denn in dem Moment, in dem ich Sicherheit und Bedeutung verliere, gerate ich in einen emotionalen Ausnahmezustand. Ich kann nicht auf bekannte Muster in meinem Unterbewusstsein zurückgreifen und das kostet mich permanent Energie – selbst in den Momenten, in denen ich mich gar nicht aktiv mit dem Thema beschäftige.
Wo habt ihr emotional zuletzt Kraft gelassen – abseits von Aufgaben und Arbeitszeiten? Wie geht es euch aktuell? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
25 May 2021 | #037 Espresso - Bin ich als Führungskraft am richtigen Platz? Wie komme ich dahin? | 00:18:35 | |
Den richtigen Platz einzunehmen braucht ein möglichst realistisches Bild der eigenen Stärken, blockierter Ressourcen und seiner individuellen Grenzen. Keine Führungskraft ist omnipotent und für jede Aufgabe und Rolle geeignet.
Zeigt mir eine Arbeitsbeziehung oder -Situation eine dauerhafte Unzufriedenheit, ist anstrengend und kostet mich Lebenskraft, wird es Zeit etwas zu verändern. Ich mache mich auf den Weg, ideal mit meinem/r Mitarbeiter*in, zu einem "neuen"Platz. Das kann der bisherige Platz sein, aber mit neuer Bewertung fange ich an, ihn wert-zuschätzen (LOVE IT). Mit eigenen Ideen und den in mir liegenden Ressourcen, kann ich mich und das durch mich beeinflussbare Umfeld verändern (CHANGE IT) oder aber feststellen, dass nur eine grundsätzlicher Platzwechsel die Chance bietet, mich neu zu positionieren (LEAVE IT).
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09 May 2023 | #S3E28 Espresso – Wie viel Raum für Selbstorganisation tut Menschen gut? | 00:15:58 | |
Selbstorganisation ist eins DER Schlüsselwörter im Kontext von New Work. Gleichzeitig ist es ein Thema, das sehr gut in die shipLEADER-Reihe von Peter Becker und Aleko Vangelis passt, die vom Artikel „Missverständnis Menschlichkeit“ aus managerSeminare inspiriert wurde.
Denn jeder Mensch sehnt sich nach einem gewissen Maß an Handlungsfreiheit und danach, nicht kontrolliert zu werden. Aber es ist ein Irrtum, dass Selbstorganisation der Königsweg ist und dass ein Unternehmen weder Hierarchien noch Führungskräfte braucht. Denn jeder Mensch braucht ein gewisses Maß an Struktur und Ordnung. Stand der Erkenntnis in der Systemtheorie ist es, dass die größte Angst des Menschen ist, im Chaos zu versinken.
Daher gibt es viele Menschen, die in sozialen Systemen wie ihrem Unternehmen oder auch ihrer Ehe richtiggehend leiden und trotzdem nichts verändern. Denn in diesen Systemen finden sie ungeachtet aller Nachteile eine gewisse Ordnung und Struktur vor. Zahlreiche Menschen haben Angst vor Veränderung und bleiben daher lieber im Bekannten, anstatt sich für Selbstorganisation und Freiheit zu entscheiden.
Selbstorganisation ist – u.a. im Zusammenwirken von Führungskräften und ihren Mitarbeitern – wünschenswert. Aber es gibt eine Grenze. Überschreitet man diese, gerät der Mensch in eine Überforderung, die ihm nicht guttut. In vielen Unternehmen ist Selbstorganisation durch agiles Arbeiten implementiert. Wird im agilen Arbeiten die Grenze an Freiheit, die sich positiv auf einen Menschen auswirkt, überschritten, werden die Ergebnisse allerdings nicht wie gewünscht ausfallen.
Der Grund dafür kann darin liegen, dass der Rahmen für die Selbstorganisation gut gemeint zu groß gesteckt wurde. Um das zu korrigieren, kann es Sinn machen, ihn in kleineren, lebbaren Schritten zu definieren. Es geht darum, nicht zu viel zu schnell zu wollen. Grundsätzlich ist es aber sinnvoll, über Entscheidungs-Autonomie für bestimmte Bereiche und Teams nachzudenken und eine Hierarchie nur soweit wie nötig zu etablieren. Es kommt auch hier auf eine gute Balance und Achtsamkeit an.
Peter Becker teilt in dieser shipLEADER-Folge mit uns eine spannende Studie der Universität Potsdam. Im Maschinenwerk eines französischen Unternehmens sollten autonome Teams etabliert werden, in denen jeder jederzeit jede Aufgabe übernehmen kann. Durch größere Flexibilität und breitere Qualifikationen sollte mehr Arbeitsfreude erzeugt werden. Seid gespannt, was dabei herauskam.
Wie erlebt ihr das Thema Selbstorganisation bei euch und euren Mitarbeitern? Wo gibt es natürliche Grenzen und wo setzt ihr selbst Grenzen? Teilt gerne eure Gedanken mit uns unter shipLEADER@hah-consultants.com oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
05 Oct 2021 | #S2E05 Espresso - Mit positiver Einsatzbereitschaft zum Ziel | 00:12:38 | |
Die zentrale Bedeutung von Mut und Entschlossenheit im Leben eines jeden Menschen haben wir bereits thematisiert. Nun nehmen wir noch den Begriff des Ziels hinzu. Wofür möchte ich eigentlich mutig und entschlossen eintreten? Es geht um den Umgang mit Sieg und Niederlage, um den positiven Einfluss, den auch Niederlagen auf das Erreichen eines Ziels haben können. Hinzu kommen die unterschiedlichen Motive für Einsatzbereitschaft und damit das Klima, das zum Erreichen eines Ziels beiträgt.
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02 May 2023 | #S3E26 Espresso – Wo liegen Grenzen in der Übertragung von Eigenverantwortung? | 00:17:03 | |
Im shipLEADER nehmen Peter Becker und Aleko Vangelis aktuell das Thema New Work etwas genauer unter die Lupe und zwar im Hinblick auf den Balanceakt zwischen KPIs bzw. wirtschaftlichem Erfolg und dem Mitarbeiter als Menschen bzw. der Verantwortung im Bereich Persönlichkeitsentwicklung. Denn Persönlichkeitsentwicklung darf nicht zu einer Vereinnahmung des Menschen führen.
Gesunde, emotional reife Persönlichkeiten können auch „nein“ sagen, wenn sie eine Übergriffigkeit seitens ihrer Organisation spüren. Außerdem sind sie sich der Verantwortung bewusst, die sie anderen Lebensbereichen außerhalb ihres Berufs gegenüber haben. Denn jeder Mensch hat unterschiedliche Rollen, die ihn mit ganz unterschiedlichen Erwartungshaltungen (eigenen und fremden) in verschiedenen Lebenswelten konfrontieren.
Daher ist ein bewusstes „Hineinfühlen“ ganz wichtig, um festzustellen, „wie bin ich selbst in meinem Leben unterwegs?“. Führung beginnt zunächst einmal bei mir – mit der Selbstführung. Je mehr ich in diesem Bereich wachse, desto besser kann ich andere führen. Soweit die Theorie. In der Praxis haben viele Führungskräfte jedoch bisher noch nie „nein“ gesagt, oder viel zu selten, wenn sie an ihre Grenzen gestoßen sind. Darin liegt aus unserer Sicht einer der Gründe dafür, dass zahlreiche junge Menschen der Frage, ob sie Führungsverantwortung übernehmen wollen, mit einer gewissen Distanz begegnen. Denn sie haben Führung bei ihren Chefs meistens als völlig einseitige Betonung der Lebensaufgabe Beruf erlebt – und das bei gleichzeitiger Vernachlässigung aller anderen Bereiche.
Im Artikel „Missverständnis Menschlichkeit“ aus managerSeminare, der uns den Impuls für dieses Thema geliefert hat, geht es um New Work und die damit verknüpften Vorurteile. Und ganz deutlich ist dabei, dass die Übertragung von Eigenverantwortung und von Handlungsspielräumen klare Grenzen hat, da sie zur Belastung von Mitarbeitern werden kann. Nicht jeder Mensch ist für so viel Freiheit empfänglich. Daher muss ich mir als Führungskraft immer die Frage stellen, ob mein Führungsverhalten zur jeweiligen Person, zur Situation und zum Ereignis passt. Das kann ich mit Achtsamkeit herausfinden.
Häufig laufen wir Menschen Gefahr, ausschließlich in „entweder – oder“ zu denken. Doch auch ein „und“ ist möglich. Denn in der Führung geht es um eine Vielseitigkeit, um das gezielte Einsetzen unterschiedlicher Führungsstile, um Menschen dort, wo sie gerade stehen, abzuholen. Es geht um emotionale Reife im Umgang mit herausfordernden Situationen, anstatt der Prämisse „es schon irgendwie zu schaffen“.
Nehmt ihr eure Grenzen wahr und kommuniziert diese? Tun das eure Mitarbeiter? Wie reagiert ihr auf solche Rückmeldungen. Wo werdet ihr tätig für euch selbst und eure Mitarbeiter und wo könnten die guten Absichten des Förderns übergehen in Fordern und Überfordern? Wir freuen uns sehr auf eure Erfahrungen. Teilt daher gerne eure Gedanken mit uns unter shipLEADER@hah-consultants.com oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
22 Nov 2022 | #S3E11 Espresso – Wozu verfalle ich in Aktionismus? | 00:14:57 | |
Jeder von uns kennt es. Es herrscht Druck. Es kann nicht schnell genug gehen. Es muss JETZT etwas passieren. Hauptsache handeln. Wir versuchen förmlich, am Gras zu ziehen, damit es schneller wächst. Kurz gesagt: wir verfallen in Aktionismus.
Als reine Begrifflichkeit unterstellt Aktionismus ein betriebsames, unreflektiertes oder zielloses Handeln, hinter dem sich kein Konzept verbirgt. Bei Themen im Zwischenmenschlichen, wie der Entwicklung einer Kultur des Vertrauens, einer Beziehungskultur führt Aktionismus jedoch zu nichts. Denn diese Dinge brauchen Zeit. Wozu also lebe ich blinden Aktionismus?
Bin ich in diesem Modus, bin ich nicht bei mir selbst, oder gar beim anderen. Die Beziehungsebene bleibt ein Stück weit auf der Strecke. Es ist ein reines Tun um des Tuns Willen, welches nicht durchdacht ist, sondern lediglich der handelnden Person ihren Wert sichern soll. Als Gründe für Aktionismus werden in der Literatur häufig Panik, Langeweile oder Beruhigung angeführt. Doch es geht noch einen Schritt weiter.
Vor dem Hintergrund meines Lebensstils verfalle ich oft genau dann in Panik und somit in Aktionismus, wenn ich eine Situation erlebe, in der ich auf der Gefühlsseite Hilflosigkeit, Ohnmacht oder Kontrollverlust erlebe. Dabei entsteht in mir eine Angst, meine Sicherheit und Bedeutung zu verlieren. Somit greife ich zu einem Überkompensationsmodus.
In Unternehmen kann ein solches Muster zu einer unglaublichen Hektik führen, in der man letztlich nur noch damit beschäftigt ist, vermeintliche „Brandherde“ zu löschen. Zeit für Achtsamkeit, Selbstreflektion oder gar bewusste Persönlichkeitsentwicklung ist dadurch gar keine mehr vorhanden. Kennt ihr diese Situation? Wie schaut es in euren Unternehmen aus? Und was würde passieren, wenn ich nicht in Aktionismus verfalle? Würde das einen Unterschied auf der Beziehungsebene zu anderen Menschen machen?
Teilt eure Gedanken gerne mit uns. Gerne begleiten wir euch auf diesem Weg, wenn ihr Unterstützung benötigt – in einem unserer Trainings der „führen mit Herz“-Academy, oder extra für euch maßgeschneidert. Kontaktiert uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
02 Jun 2021 | #038 Espresso - Scheitern will gelernt sein | 00:12:58 | |
In unserer Kultur wird Scheitern immer noch als sehr negativ empfunden, dabei sind es im Nachhinein die Situationen und Momente im Leben, durch die man am meisten über sich und andere lernen konnte.
Wie wäre es, wenn wir als Führungskräfte mit Herz beginnen das Scheitern neu zu bewerten?
Gut ist es sich bewusst zu werden, wie das bei mir persönlich ist und zu entdecken, woher diese negative Bewertung kommt. Schon von Kindheit an haben wir gelernt Fehler zu minimieren, negative Kritik zu vermeiden und nicht schuldig zu werden. Es ist es alles andere als einfach, sich von den in der Seele eingravierten emotionalen Automatismen zu verabschieden. In der aktuellen Folge erkunden wir Wege, wie vermeintliche Misserfolge als wertvolle Quelle wichtiger Informationen bewertet werden können.
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09 Nov 2021 | #S2E12 Espresso – Selbstfürsorge: Schlüssel zur Wertschätzung | 00:17:29 | |
Wie wir mit uns selbst umgehen, hat einen großen Einfluss darauf, wie wir andere Menschen behandeln. Diesen Satz haben viele von uns sicherlich schon einmal gehört. Aber auch im Kontext mit Wertschätzung? Vielleicht nicht unbedingt. Wertschätzung beginnt bei mir selbst. Sie ist ein Teil gesunder Selbstfürsorge. In diesem Espresso sprechen Peter Becker und Aleko Vangelis darüber, wie sich der Übergang von der Selbstführung zur Führung anderer gestaltet und wie wichtig eine Balance zwischen der Verantwortung für mich selbst als Führungskraft und der Verantwortung für meine Mitarbeiter in der Organisation ist.
Es geht erneut um die Sprachen der Wertschätzung. Hier würden wir uns über ein Feedback von euch freuen: Wann fühlt ihr euch wertgeschätzt und wann tun das eure Mitarbeiter? Wir nehmen euren Input gerne auf. Schreibt uns über mail@shipleader.de oder postet auf unserem „führen mit Herz“-Kanal auf LinkedIn. | |||
31 May 2022 | #S2E37 Espresso – Wie wichtig ist Fokussierung? | 00:16:51 | |
Die Entwicklung von sozialen Medien und Unterhaltungstechnologien in den vergangenen 20 Jahren und die damit einhergehende Schnelllebigkeit unserer Zeit haben dazu geführt, dass wir Menschen uns immer weniger fokussieren können. Teilweise ist es daher für uns überraschend, was wir in ein bis drei Stunden schaffen können, wenn wir wirklich mal konzentriert und ohne Ablenkung bei der Sache sind. Gerade für Führungskräfte ist das ein wichtiges Thema. Habe ich in dieser Position keine Zeit, über bestimmte Themen nachzudenken, wird es schwer für mich, zu führen. Tiefere Einsichten, kreative Lösungswege uvm. bleiben auf der Strecke. SAP hat daher Mitte Mai den „Focus Friday“ eingeführt – den konferenzfreien Freitag. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.
Wie steht es um eure Fähigkeit, euch zu konzentrieren? Wie erlebt ihr das bei euren Mitarbeitern und in euren Unternehmen? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
28 Nov 2020 | #003 Latte Macchiato - Menschen führen Menschen | 00:34:25 | |
Der Mensch ist keine Maschine, sondern eine lebendige Seele. Wir besprechen, warum diese Sicht auf den Menschen, insbesondere vor dem Hintergrund der immer schnelleren Veränderungen der Arbeitswelt, unverzichtbar ist. Kontakt: mail@shipleader.de | |||
20 Dec 2022 | #S3E17 Espresso – Inwiefern hilft Dankbarkeit gegen Negativspiralen? | 00:15:16 | |
Wenige Tage vor Weihnachten befinden wir uns unmittelbar vor der shipLeader-Winterpause und kurz vor der Zeit am Jahresende, die viele Menschen nutzen, um innezuhalten und aufs Jahr zurückzublicken. Dieser Rückblick und die Gefühle, die wir dabei wahrnehmen, haben sehr viel mit unserer inneren Haltung zu tun. Wieso es wertvoll ist, mit Dankbarkeit auf das Erlebte zu schauen, zeigen uns die Belege in der neueren Gehirnforschung.
Sie besagt, dass Dankbarkeit Auswirkungen auf unser Denken und Handeln hat. Ein eindrückliches Beispiel ist das des Sängers Michael Patrick Kelly, das er in einem Interview geschildert hat. Nach seiner Karriere als Teenie-Star mit der Kelly Family geriet er in ein Burnout und ging daraufhin in ein Kloster nach Burgund – nicht etwa als Besucher, sondern als Mönch, der nach seinem Noviziat ein zeitliches Gelübde abgelegt hat.
Während seines insgesamt sechsjährigen Aufenthalts im Kloster hat er sich mit sich selbst beschäftigt und die Fragen gestellt: „Wer bin ich?“, „Was treibt mich an?“ und „Welche Überzeugungen haben mich in ein Burnout geführt?“. Auf die Frage des Moderators, was aus der Zeit im Kloster geblieben sei, antwortete er, es sei die tägliche Zeit für Dankbarkeit. Er nehme sich jeden Morgen zehn Minuten Zeit, um sich an die Dinge zu erinnern, für die er dankbar ist. Und hier kommt die Neurobiologie ins Spiel.
Auf diese Weise entstehen innere Bilder. Und wenn man in diesem „Dankbarkeitsmodus“ ist, kann man erkennen, dass man zu vielen Dingen, für die man dankbar ist, selbst etwas beigetragen und sie mitgestaltet hat. Dadurch wird Energie frei und die Lust auf positive Veränderungen steigt. Man erkennt Ressourcen, Fähigkeiten und Möglichkeiten. Genau auf die kommt es an, um meine Ziele 2023 umzusetzen. Dankbarkeit hindert uns somit daran, in eine Negativspirale zu geraten. Der Fokus liegt auf dem Positiven.
Richte ich meinen Fokus auf das Gegenteil der Dankbarkeit, ist der Effekt ähnlich, geht nur in die andere Richtung: ich gerate in eine Negativspirale. Manche Menschen sind regelrecht in diesem Muster gefangen, unzufrieden zu sein und sich als Opfer äußerer Umstände zu sehen. Negativität ist Teil ihres persönlichen Lebensstils, der ihnen Sicherheit und Bedeutung verleiht.
Was ist für euch das Gegenteil von Dankbarkeit? Wo steht ihr selbst in diesem Bereich – wie viele Prozente des Tages sind geprägt von Dankbarkeit und wie viele vom Gegenteil? Ein Vorsatz fürs nächste Quartal könnte sein, einen Punkt am Tag zu definieren, der der Dankbarkeit gewidmet ist. Und für euch als Führungskräfte haben wir noch einen Tipp: Überlegt euch bei jedem Mitarbeiter, wofür ihr in Bezug auf seine Person dankbar seid. Ganz besonders, bei euren „Problem-Mitarbeitern“. Teilt gerne eure Gedanken mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
03 May 2022 | #S2E32 Espresso – Wie lief der Auftakt der „führen mit Herz“-Academy? | 00:16:15 | |
Wir melden uns zurück aus der Osterpause. Feiertage wie Ostern bieten für viele Menschen die Möglichkeit, sich Inseln zu schaffen, um eine Auszeit vom Alltag zu nehmen, Abstand zu gewinnen und wieder bei sich selbst anzukommen. Absolute Parallelen zu unserer „führen mit Herz“-Academy, denn als solch eine Insel hat sie sich zum Start im April gezeigt. Zwei Tage lang haben wir uns gemeinsam mit einer Gruppe von Führungskräften aus dem Tagesgeschäft ausgeklinkt, um volle Konzentration auf unsere Persönlichkeit zu richten. Wie sehr diese Herangehensweise letztlich in die Tiefe geführt hat, war für uns ein echtes Highlight. Ebenso, wie schnell in diesem Team von Menschen, die sich vorher zum Teil noch nie begegnet waren, eine Kultur des Vertrauens entstanden ist. Somit war ein toller Diskurs möglich, durch den sich allen Beteiligten neue Perspektiven eröffnet haben. Die Kombination verschiedener Ansätze und Methoden wie Individualpsychologie, Systemtheorie oder Projektionen anhand der LEGO® Serious Play® Methode, haben Dinge wahrnehmbar gemacht und uns in eine Kommunikationsqualität und -tiefe gebracht, die weit über das hinausgeht, was Menschen in ihrem alltäglichen Berufsleben erfahren. Dadurch sind wir in unserem Training weit über eine konzeptionelle Ebene hinausgekommen. Jeder Teilnehmer hat einen konkreten Plan, einen nächsten Schritt mitgenommen, den er gleich am nächsten Werktag in die Tat umsetzen konnte.
Im Basic Modul der „führen mit Herz“-Academy geht es um unseren Lebensstil und seine Auswirkungen auf Führung – einem wichtigen Schlüssel, um Potenziale abzurufen. Das nächste Modul I - "Persönlichkeit und Führung" findet am 14. und 15. Juli 2022 in Ludwigsburg. Weitere Infos & Anmeldung über www.fuehrenmitherz.de
Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn, wenn ihr mehr dazu wissen möchtet. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
04 Apr 2023 | #S3E24 Latte Macchiato – HEAD AND HEART: Unser Transformationsprozess | 00:32:58 | |
Seit 1. April 2023 sind wir unter dem Namen HEADANDHEART unterwegs, verzeichnen Zuwachs in der Geschäftsführung und freuen uns, euch in einem „Latte Macchiato“ unseres Podcasts „shipLEADER“ mit in unseren Transformationsprozess zu nehmen. Die beiden Geschäftsführer Peter Becker und Aleko Vangelis erläutern die Motive, die Hintergründe und blicken zurück auf einen bewegten Weg in der Arbeit als Personalberater seit 2006.
In den zurückliegenden drei bis vier Monaten hat sich unser Transformationsprozess, in den all unsere Mitarbeiter aktiv eingebunden waren, verdichtet. Insgesamt liegt aber ein deutlich längerer Weg hinter uns, auf den wir euch mitnehmen möchten. Der Weg von Peter Beckers Entscheidung, 2006 in die Personalberatung einzusteigen bis hin zu einem Unternehmen, das nicht nur in Deutschland an den Standorten Ludwigsburg und Nürnberg Führungskräfte und Unternehmen begleitet, sondern auch in Indien, England, , Mexiko und Südamerika.
Als Executive Search-Spezialisten ist es unsere Mission, Menschen, Unternehmen und Märkte hochwirksam zu vernetzen und zusammenzubringen. Mit dem Ausbau unseres Angebots im Bereich Leadership Development verstärken wir unseren ganzheitlichen Ansatz in Sachen Suche, Auswahl und Entwicklung von Führungspersönlichkeiten. Denn wir sind überzeugt davon, dass der Wettbewerb der Zukunft sich nicht nur an außergewöhnlichen Produkten und Dienstleistungen entscheidet, sondern an Menschen und Organisationen, die ihr Potenzial entfalten.
GANZHEITLICHKEIT steht im Fokus unserer Arbeit. Mit HEADANDHEART führen wir Kopf und Herz ebenso zusammen, wie wir Menschen und Organisationen zusammenführen. In diesem Wechselspiel sollen für alle Beteiligten Wertschöpfung und Nutzen entstehen, damit Freude und Lust an Leistung wachsen. Denn natürlich geht es für Unternehmer immer auch um Zahlen, Daten und Fakten. Daher ist eine Erkenntnis aus jahrelanger Erfahrung ganz entscheidend: dass eine gesunde Unternehmenskultur und eine gute Selbstführung deutliche betriebswirtschaftliche Auswirkungen haben. In diesen Bereichen begleiten wir Einzelpersonen und Unternehmen und helfen dabei, mit einer gesunden Weiterentwicklung Potenziale freizusetzen.
MITEINANDER gehen wir den Weg in unserem Familienunternehmen. Aleko Vangelis ist in die Geschäftsführung aufgerückt und leitet seit 1. April gemeinsam mit Peter Becker die Geschicke des Unternehmens. Es geht nicht um Ablösung der einen Generation durch die andere, sondern um ein Miteinander von Erfahrung und neuen Ideen. Dadurch sichern wir die Nachhaltigkeit sowie die langfristige Perspektive des Unternehmens und unserer Vision.
Wir werden weiterhin Führungskräfte zu Führungspersönlichkeiten mit Herz entwickeln und Unternehmen zu Unternehmen mit Herz. Wir liefern euch Impulse auf LinkedIn, entwickeln unsere Academy weiter, bauen unsere Community aus, sind auf der Suche nach Multiplikatoren und freuen uns ganz besonders auf den (persönlichen) Austausch mit euch.
Nehmt gerne Kontakt mit uns auf unter shipleader@hah-consultants.com oder über LinkedIn. Und besucht uns auf unserer Website: www.hah-consultants.com
Wir freuen uns auf euch und auf unseren weiteren gemeinsamen Weg. | |||
17 Feb 2021 | #017 Espresso - Mut - der Sprung in den Angstbereich | 00:10:32 | |
Was möglich ist und welch unvorstellbaren Ergebnisse Führungspersönlichkeiten mit Herz erzielen können, zeigt auf beeindruckende Weise der Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. Durch mutiges und lösungsorientiertes Vorgehen integrierte er das Wissen und Erfahrung der verschiedensten Disziplinen (Verwaltung, Feuerwehr, usw.), kreierte neue Ideen und kann somit, die Infektionszahlen und Sterberate in Rostock auf einem beispiellos niedrigem Niveau halten. Sind wir bereit Mut zu zeigen und den "Sprung in den Angstbereich" zu wagen? So, dass sich auch, das Potenzial, das in uns gelegt ist, zur vollen Entfaltung kommen kann?
Erzähle uns deine Geschichte, dein Beispiel. Wo und wie hast du den Sprung gewagt? Oder stehst Du davor, weißt aber nicht genau wann und wie? Wir nehmen dein Beispiel auf und geben praktische und hilfreiche Tipps: mail@shipleader.de
Weitere Infos und Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme:
https://www.steinbach-partner.com/de/ueber-uns/unser-team/dr-ing-peter-becker
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23 May 2023 | #S3E30 Espresso – Irrtümer bei New Work: Welche Mechanismen gibt es? | 00:17:57 | |
Irrtümer im Bereich New Work beschäftigen uns aktuell im shipLEADER. Inspiration für diese Themenreihe war der Artikel „Missverständnis Menschlichkeit“ aus managerSeminare. Welche Mechanismen man bei diesen Irrtümern beobachten kann, ergründen Peter Becker und Aleko Vangelis in der aktuellen Podcast-Folge.
Mechanismus 1 ist die Verlagerung struktureller Probleme auf den Menschen. In einem Beispiel, das Peter Becker so erlebt hat, soll eine Führungskraft ihre überlasteten Mitarbeiter durch transformationale Führung motivieren. Deren Überlastung ist jedoch ein strukturelles Problem. Die Mitarbeiter sind durch zahllose Überstunden und Wochenendarbeit völlig ausgelaugt. Anstatt dieses Problem anzuerkennen und aktiv anzugehen, heißt es „Ihr werdet das schon schaffen“. Ein absolutes No-Go. Peter Becker bringt an dieser Stelle auch ein Positiv-Beispiel mit, in dem eine strukturelle Veränderung eine vermeintlich verfahrene Situation lösen konnte.
Mechanismus 2 ist der des Moralisierens. Der Beruf wird zur Berufung hochstilisiert. Der Arbeitnehmer erhält ein hohes Maß an Anerkennung, wenn er 30 bis 40 Urlaubstage vor sich herschiebt, obwohl das ein Zeichen von krassem Missmanagement ist. Hier ist es wichtig, aufzupassen, dass man die Rolle, die ein Mensch innerhalb einer Organisation einnimmt, nicht gleichsetzt mit seinem kompletten Lebensinhalt. Denn jeder Mensch hat unterschiedliche Rollen in verschiedenen Lebensbereichen und alle Lebensbereiche brauchen ihn auf ihre Weise. Es ist wichtig, eine Sensibilität zu haben, falls hier Grenzen überschritten werden, und darüber reden zu können.
Mechanismus 3 ist die Überdehnung formaler Pflichten. Kurz gesagt geht es hier darum, dass vom Arbeitgeber eine Leistung eingefordert wird, obwohl die Voraussetzungen für das Erbringen dieser Leistung schlichtweg nicht gegeben sind – zum Beispiel durch fehlende Qualifikation, durch einen Mangel an Material, z.B. durch Lieferengpässe, usw.
Und bei jedem dieser Mechanismen ist es im Sinne einer guten Selbstführung entscheidend, auszuloten, wie wir als Menschen ticken, was wir brauchen – und im Zweifel „nein“ zu sagen und sich abzugrenzen.
Wo hast du diese Mechanismen schon einmal erlebt? Wie bist du damit umgegangen? Teile gerne deine Gedanken mit uns unter shipLEADER@hah-consultants.com oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf deine Nachrichten. | |||
17 Jun 2023 | #S3E35 Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Tobias Herwig | 00:44:03 | |
„Mit der Führungskultur, die viele Unternehmen heute haben, werden sie sich spätestens morgen schwertun, gute Mitarbeiter zu finden und wettbewerbsfähig zu bestehen“, sagt Tobias Herwig. Unser Gast im aktuellen shipLEADER ist selbst ist in der Fabrikplanung tätig und zudem Host des Podcasts „Fabrik der Zukunft“. Dieser Hintergrund verleiht ihm eine sehr differenzierte Sicht auf die Dinge.
Seine Leidenschaft ist es, Fabriken von morgen zu gestalten – speziell in Hinblick auf Produktion und Logistik. In seinem Beruf gestaltet Tobias Herwig im Bereich Fabrikplanung große Veränderungsprojekte mit. Das kann eine neue Fabrik sein, oder aber die Erweiterung bzw. Transformation des Stammsitzes. „Mein Podcast ist zudem eine geniale Möglichkeit, selbst Erfahrung weiterzugeben, aber auch, aus den Gästen herauszukitzeln, was sie tun, um ihre Fabrik, Produktion und Logistik nach vorn zu bringen“, erklärt er.
Spannend dabei: Es geht gar nicht so sehr um Themen wie Digitalisierung. Meist kreisen die Gespräche um gute Führung und den richtigen Umgang mit Transformation und Innovation. In einer Branche, die von hocheffizienten Prozessen lebt, schlanke Abläufe braucht und in der es historisch gesehen eine starke Trennung zwischen den strategisch denkenden Ingenieuren und der ausführenden Belegschaft gab, ist Führung und vor allem die Transformation zu einer modernen Herangehensweise besonders herausfordernd.
Es geht für Führungskräfte insbesondere darum, den Mitarbeitern Freiräume zu gewähren und Möglichkeiten zu schaffen, Innovation zu ermöglichen. Tobias Herwig identifiziert ganz klare Erfolgsfaktoren für einen gelungenen Transformationsprozess und betont die Wichtigkeit von steter Flexibilität.
Außerdem erläutert er, wozu es bei der rasanten Geschwindigkeit, in der wir Veränderung erleben, wichtig sein kann, Formen der Beteiligung und des Einbeziehens von Mitarbeitern zu etablieren. Er spricht über den Umgang mit dem omnipräsenten Faktor der Unsicherheit für Führungskräfte und für Mitarbeiter, über eine neue Form des Selbstverständnisses und über die Bedeutung von Führungskultur.
Freut euch auf spannende Insights in der neuen Folge des shipLEADER! | |||
15 Feb 2022 | #S2E24 Espresso – Was zeichnet dein Leben aus? | 00:16:00 | |
Die Pressekonferenz des ehemaligen Managers von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, Max Eberl, in der er seinen Rücktritt wegen tiefer Müdigkeit und emotionaler Erschöpfung verkündet hat, hat uns sehr bewegt und nachdenklich gestimmt. Nicht nur im Fußball und im Hochleistungssport gibt es solche Fälle, sondern u.a. auch in Politik und Wirtschaft. Grund genug für Peter Becker und Aleko Vangelis, in dieser Folge darauf hinzuweisen, wie tragisch es eigentlich ist, wenn uns erst eine Krankheit die Erlaubnis gibt, uns mit uns selbst zu beschäftigen. Sie möchten die Zuhörer ermutigen, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Anhand von fünf Lebensbereichen nach Alfred Adler und Rudolf Dreikurs zeigt das Duo auf, wie man sich selbst überprüfen kann, um rechtzeitig reagieren zu können.
Auch mit unserer „führen mit Herz“-Academy, die am 7. Und 8. April mit einem Persönlichkeitstraining startet, bieten wir Input und Begleitung zu diesem Thema. Ihr möchtet mehr Infos, oder einfach einen Austausch? Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
26 Oct 2021 | #S2E09 Espresso - Erwartungen und Bedürfnisse kennen | 00:14:27 | |
Sich selbst, seine eigenen Erwartungen und Bedürfnisse zu kennen, ist im Rahmen wertschätzender Kommunikation immens wichtig. Wenn ich bestimmte Dinge über mich weiß, verschafft mit das eine reflektierte Haltung und erleichtert es mir, zu äußern, wenn ich mich von meinem Vorgesetzten nicht wertgeschätzt fühle. Außerdem eröffnet einem die Kenntnis der eigenen Bedürfnisse einen Zugang zu den Bedürfnissen des anderen. Und diese sind ebenso von grundlegender Bedeutung. Daher beschäftigen wir uns damit, warum Wertschätzung keine Einbahnstraße ist und wie man einen negativen Kreislauf durchbrechen kann.
www.fuehrenmitherz.de | |||
16 Nov 2021 | #S2E13 Espresso – Wie „blinde Flecken“ helfen, zu wachsen | 00:14:57 | |
Jeder Mensch hat sogenannte „blinde Flecken“. Verhaltensweisen, Angewohnheiten, die er selbst gar nicht mehr wahrnimmt, die aber Auswirkungen auf sein (Arbeits-)Leben haben, z.B. eine gute Kommunikation beeinträchtigen. Ein Feedback, das ein paar wertvollen Regeln folgt, kann daher sehr dabei helfen, als Führungskraft zu wachsen. Sich bewusst solche Rückmeldungen zu holen, diese zuzulassen gehört zu einer gesunden Selbstfürsorge. Aber welche Kriterien machen ein Feedback zu einem wertvollen und verwertbaren? Und wie war das noch gleich mit den Ich- und Du-Botschaften? Die Antworten gibt es in dieser Folge „shipLeader – führen mit Herz“.
Berichtet uns gerne über eure Erfahrungen mit „blinden Flecken“ bei euch oder euren Mitarbeitern. Schreibt uns an mail@shipleader.de oder postet auf unserem „führen mit Herz“-Kanal auf LinkedIn. Außerdem sind alle Führungskräfte herzlich eingeladen zu unserem Community-Abend am 25.11.2021 in Steinheim an der Murr. Weitere Infos findet ihr auf www.fuehrenmitherz.de. | |||
22 Dec 2020 | #009 Espresso - Kindheit beeinflusst Führung | 00:19:07 | |
Wie kamen wir auf den Namen unseres Podcasts? Hintergrundinformationen und mehr gibt es in dieser Folge. Außerdem beschäftigen wir uns mit den Erfahrungen und den Prägungen in unserer Kindheit. Diese bilden einen großen Teil unserer Persönlichkeit und beeinflussen damit unser Führungsverhalten. Führen mit Herz bedeutet den Mut zu haben, sich mit seiner Kindheit zu beschäftigen und dort versteckte Ressourcen freizusetzen und Blockaden aufzulösen um sich weiter zu entwickeln als Führungspersönlichkeit.
https://www.managerseminare.de/Verlagsprogramm/Fhren-mit-Herz,278454
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20 Feb 2021 | #018 Latte Macchiato - vom Schwimmen lernen und anderen wesentlichen Dingen | 00:52:21 | |
Um das eigene und das Potential der Mitarbeiter zur vollen Entfaltung zu bringen ist es immens wichtig, sich selber in den Blick zu nehmen und wahrzunehmen, welche Wirkungen Personen, Ereignisse und Situationen auf uns haben. Wir schauen uns an, was der "Sprung ins Wasser" für Auswirkungen hat und reisen dazu wieder in die Kindheit, um Lehren für unser Führungsverhalten heute zu ziehen. Dazu hilft uns das "Zwei-Punkte-Modell", das aufzeigt wie wichtig unser Grundbedürfnis nach "Sicherheit" und "Bedeutung" ist. Was passiert, wenn das in alltäglichen Situationen ins Wanken kommt, wie die Seele ums Überleben ringt, das besprechen wir in praktischen Beispielen und zeigen wie man damit umgehen kann, um zu einer Führungspersönlichkeit mit Herz zu werden.
Durch die Corona Situation können wir im Februar/März noch kein erstes Präsenz - Meeting in der Region Stuttgart ansetzen, wir peilen ganz neu, Donnerstag, den 8. April an. Bleibt auf dem Laufenden indem ihr den Podcast abonniert, oder unseren Newsletter von www.steinbach-partner.com.
Euer Feedback, Anmerkungen und eure Fragen, wie immer: mail@shipleader.de | |||
07 Dec 2021 | #S2E17 Espresso – Herausforderung Kritikgespräch | 00:16:37 | |
Kommunikation an sich ist eine hohe Kunst. Das erfolgreiche Führen von Kritikgesprächen ist die absolute Kür in dieser Disziplin. Basis dafür ist neben der Beziehungsebene, die zwischen den beiden Gesprächspartnern herrscht, wie ich als Führungskraft in dieses Gespräch hineingehe. Peter Becker und Aleko Vangelis nehmen in dieser Folge die „drei Variablen“ des Gesprächs-Psychotherapeuten Carl Rogers unter die Lupe: Wertschätzung, Empathie und Kongruenz. Setzt man sie gezielt ein, beherrscht man darüber hinaus die Kunst, Ich-Botschaften zu senden, sind auch Emotionen in Kritikgesprächen kein Tabu.
Wie geht ihr als Führungskräfte in Kritikgespräche, wie führt ihr diese Gespräche? Wie erlebt ihr es aus der anderen Perspektive, wenn euer Vorgesetzter Kritikgespräche mit euch führt? Wir sind gespannt auf eure Erfahrungen. Teilt diese gerne mit uns unter mail@shipleader.de oder postet auf unserem „führen mit Herz“-Kanal auf LinkedIn. | |||
04 Oct 2022 | #S3E02 Espresso – Der Achtsamkeitsquotient | 00:15:41 | |
Selbstfindung und damit Achtsamkeit sind die Themen, mit denen wir uns aktuell beschäftigen. Nicht aus einer Sozialromantik heraus, sondern aufgrund klarer betriebswirtschaftlicher Erkenntnisse. Studien zeigen immer wieder, dass Unternehmen, deren Mitarbeiter Achtsamkeitstrainings machen, produktiver sind. Bei den Mitarbeitern werden mehr Potenziale freigesetzt, sie leiden nicht an psychischen Erkrankungen und das Unternehmen entwickelt sich weiter. Das wirkt sich positiv auf die Gewinne aus.
Selbstfindung passiert nicht von jetzt auf gleich, sie ist ein Prozess. Achtsamkeit ist eine Fähigkeit, die man trainieren kann. Durch sie strukturiert sich unser Gehirn neu. Doch bevor ich mit dem Training beginne, macht es Sinn, den aktuellen Status Quo zu ermitteln. Wo stehe ich eigentlich gerade? Wenn ich einen Film schaue, konzentriere ich mich dann auf dessen Inhalt, oder bin ich parallel am Handy? Wenn ich bei der Arbeit ein Mitarbeitergespräch führe, konzentriere ich mich dann auf mein Gegenüber, oder bin ich gedanklich bereits im nächsten Meeting? Gerade in unserer digitalisierten Zeit fehlen häufig die Pausen zwischen Meetings – zu Lasten unserer Achtsamkeit. Man könnte fast sagen, dass so eine enge Taktung eine gegenläufige Kraft der Arbeitswelt ist, die uns daran hindert, uns mit Selbstfindung und Achtsamkeit auseinanderzusetzen.
Daher möchten wir unsere Podcast-Hörer einladen, sich einmal mit ihrem persönlichen Achtsamkeitsquotienten auseinanderzusetzen. Macht euch hierfür eine Tabelle mit fünf Zeilen und zwei Spalten. Spalte A: „Hier bin ich real“, Spalte B: „Hier bin ich in Gedanken“. In die fünf Zeilen tragt ihr Situationen aus eurem Leben ein (z.B.: „Bei der Arbeit“ oder „Im Restaurant“) – und zwar jeweils die gleichen Situationen in beide Spalten.
Verbindet anschließend die realen Situationen durch Pfeile mit den Situationen, in denen ihr euch gleichzeitig in Gedanken befindet. Von jeder Situation könnt ihr bis zu fünf Pfeile zeichnen. Jeder waagerechte Pfeil ist eine achtsame, jeder schräge Pfeil eine nicht-achtsame Verbindung.
Am Ende teilt ihr die Anzahl der schrägen Pfeile durch die Anzahl der waagerechten Pfeile und ermittelt dadurch den Quotienten. Je niedriger dieser ist, desto größer ist eure Achtsamkeit.
Natürlich können wir uns auch kleiner Alltags-Tipps bedienen. Wo immer es möglich ist: weg vom Multitasking, hin zu Fokus-Zeiten, in denen wir konzentriert ein Thema bearbeiten. Denn das Multitasking hindert uns daran, eine Sache konzentriert durchzuziehen. Hiermit können wir außerhalb der Arbeit bereits beginnen. Z.B., indem wir uns beim Essen auf den Geschmack unserer Mahlzeit konzentrieren und bewusst jeden Bissen genießen, anstatt fernzusehen, oder im Internet zu surfen. Üben können wir jeden Tag in ganz banalen Situationen.
Wie erlebt ihr euch selbst? Wie oft seid ihr physisch und psychisch am selben Ort? Und wie geht es euch damit? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
03 Nov 2021 | #S2E11 Espresso – Achtsamkeit: In seinem Wert bleiben | 00:17:23 | |
Achtsamkeit kann einen davor bewahren, sich selbst zum Sklaven des anderen zu machen - so lautet eine These dieser Podcast-Folge. Denn wenn wir wissen, wann wir uns selbst am meisten wertgeschätzt fühlen bzw. wann das genaue Gegenteil eintritt, hilft uns das, uns selbst von der Meinung anderer Menschen unabhängiger zu machen. Inwiefern es nützlich sein kann, eigene Triggerpunkte zu kennen, und inwieweit uns diese Kenntnis Freiheit verleiht, besprechen Aleko Vangelis und Peter Becker in diesem Espresso. Selbstverständlich lässt sich dieses Wissen auch auf die Mitarbeiter übertragen und verleiht einer Führungskraft somit einen sehr wertvollen Zugang zu den Menschen, für die sie verantwortlich ist.
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14 Mar 2023 | #S3E20 Espresso – Wozu ist es wichtig, Schmerz verbalisieren zu können? | 00:14:00 | |
Wie wir festgestellt haben, ist Transformation ein Thema, dass nicht nur uns als Unternehmen aktuell beschäftigt, sondern unsere gesamte Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit des Chaos. Nichts ist beständig, alles befindet sich im Wandel. Dabei lieben wir Menschen Konstanz, Strukturen, Vorhersagbarkeit und Sicherheit.
Ob in der Politik, im Bereich des Klimawandels, oder in unserem Gesundheitssystem angesichts der Pandemie – überall sind wir stetigen Veränderungen unterworfen. Aus der Gehirnforschung wissen wir, dass das Gehirn immer nach Situationen strebt, die mit möglichst wenig Energieaufwand zu meistern sind. Das ist der Rückgriff auf bekannte Muster. Situationen, in denen das Gehirn nicht auf antrainierte Verhaltensweisen zurückgreifen kann, kosten sehr viel Kraft. Daher streben selbst freiheitsliebende Persönlichkeiten, die mit Veränderung tendenziell gut umgehen können, eher nach dem Bekannten, das ihnen Sicherheit bietet.
Veränderungen und Herausforderungen bringen für eine Führungskraft immer auch ein gewisses Maß an seelischem Schmerz mit sich. Diesen spürt man nicht unmittelbar, wie etwa körperlichen Schmerz. Manchmal nimmt man seelischen Schmerz gar nicht richtig wahr, will ihn vielleicht auch nicht wahrnehmen und kann ihn dementsprechend auch nicht verbalisieren. Man merkt lediglich, dass man innere Widerstände aufbaut, weil man z.B. die Sorge hat, in einer Transformation Macht, Kontrolle oder Gestaltungsfähigkeit zu verlieren.
Es lohnt sich für jeden von uns, achtsam zu sein, in sich hineinzuhören und zu spüren, wo solch ein Schmerz sitzt. Denn es ist wichtig, Schmerzliches in einer guten Art verbalisieren zu können, um Lösungen zu finden. In unserer komplexen Zeit ist es in der Regel keine Einzelleistung, Lösungen zu entwickeln und neue Wege zu gehen. Um Teamintelligenz zu nutzen, sind Zusammenarbeit von Menschen und damit Kommunikation unabdingbar. Was ich beobachte und spüre, muss ich also verbalisieren können, um es besprechbar zu machen. Denn nur, wenn wir es benennen können, können wir es verstehen und im Gespräch miteinander eine Lösung finden.
Daher geht unsere herzliche Einladung raus an unsere gesamte Community: Spürt mal in euch hinein und findet heraus, wo ihr zuletzt ein Widerstandsempfinden hattet. Das dürft ihr dann gerne aussprechen und somit verbalisieren. Gibt es Situationen, in denen ihr sagt „ich bin gerade überfordert“ oder „ich weiß angesichts der vielen Möglichkeiten nicht, was die richtige Entscheidung ist“? Teilt gerne eure Gedanken mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
02 Nov 2022 | #S3E08 Espresso – Kann ich mich entscheiden, glücklich zu sein? | 00:14:19 | |
Die Quelle des Glücks liegt in uns selbst. Das bedeutet, dass wir unabhängig davon, was andere Personen, Ereignisse oder Situationen mit uns machen, die Entscheidung treffen können, glücklich zu sein. Das mag auf den ersten Blick sehr abstrakt klingen, aber Peter Becker hat euch in der aktuellen Podcast-Folge ein Beispiel dafür mitgebracht:
„Als wir die Idee hatten, diesen Podcast ins Leben zu rufen, haben ich mir andere Podcasts angehört und war sofort vollkommen im Vergleichsmodus. Die anderen waren aus meiner Sicht souverän, überzeugend, echte Profis. Ich hingegen war eher ein Anfänger, der sich mal mit einem solchen Projekt versucht. Ein Schüler, der sich mit dem Podcast in die Öffentlichkeit traut.“ Diese Haltung hat bei ihm zu einer eher verkrampften Art der Vorbereitung geführt; zu der Tendenz, mit minutiös vorbereiteten Moderationskärtchen andere Podcasts zu imitieren. „Ich habe daraufhin von vielen das Feedback bekommen: ‚Das bist doch gar nicht du‘“, verrät Peter Becker. Anstatt nun also im permanenten Vergleich zu bleiben, der zu einem massiven Minderwertigkeitskomplex hätte entarten können, entschied sich Peter Becker dafür, bei sich selbst zu bleiben, verabschiedete sich von den zu akribischen und an anderen Podcasts angelehnten Vorbereitungen – und nun erleben wir ihn als völlig unveränderte Persönlichkeit im „shipLeader“.
Nicht nur mit anderen Menschen, sondern auch innerhalb unserer eigenen unterschiedlichen Lebensbereiche können wir in einen Vergleich geraten, der zu einer Überkompensation führen kann. Zum Beispiel, wenn es in einer Lebensphase zu Hause mal sehr anstrengend ist, wir im Beruf aber viel Anerkennung erfahren. Dann tendieren wir dazu, uns viel mehr Zeit für den Beruf zu nehmen, was sicherlich nicht zu einer Verbesserung der familiären Situation beiträgt. Andere Menschen flüchten sich in die Gemeinschaft. Um zu sehen, wo wir selbst stehen, können wir alle unser Leben selbst durchrastern, um herauszufinden, wo genau wir in Vergleichen feststecken.
Letztlich ist es eine aktive Entscheidung, auf die Herausforderungen des Lebens mit einem lebenslangen Lernprozess zu antworten, und sich selbst zu entscheiden „ich bin glücklich“. Das bedeutet nicht, dass ein Mensch sich in jeder Situation direkt glücklich fühlt, denn natürlich gibt es Leid, Einschränkungen und Krankheit. Es bedeutet, dass er sich für Eigenverantwortung entscheidet, um nach guten, konstruktiven Lösungen zu suchen, die ihm aus seiner möglicherweise misslichen Lage heraushelfen.
Manch einem fehlt das Selbstvertrauen, seine Ressourcen zu nutzen, um aus der Situation herauszukommen. Daher trifft er die Entscheidung zur Veränderung nicht und braucht dann Gründe, die im Außen liegen, um die fehlende Entscheidung zu rechtfertigen. Für euch als Führungskräfte gilt das übrigens ebenso, wie für eure Mitarbeiter. Diese brauchen für die Übernahme von Eigenverantwortung eine wertschätzende Führungskraft, die den Mitarbeiter dazu bewegt, Verantwortung zu übernehmen. Mitarbeiter benötigen Vertrauen, Raum für eigene Entscheidungen und für Fehler. Sie müssen befähigt werden, Verantwortung zu übernehmen
Wenn du dich selbst überprüfst, als wie glücklich würdest du dich einschätzen? Entscheidest du dich für den Weg, aktiv Lösungen zu finden? Und möchtest du mit deinen Mitarbeitern diesen Weg gehen? Teilt eure Gedanken gerne mit uns. Gerne begleiten wir euch auf diesem Weg, wenn ihr Unterstützung benötigt – in einem unserer Trainings der „führen mit Herz“-Academy, oder extra für euch maßgeschneidert. Kontaktiert uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
30 Oct 2021 | #S2E10 Latte Macchiato mit Schuss – Über Krisen und ihre Chancen mit Johannes Seemüller | 00:42:19 | |
„Am Limit – Wie Sportstars Krisen meistern“ lautet der Titel des Buchs, das Sportjournalist Johannes Seemüller im Mai 2021 veröffentlicht hat und das als roter Faden für diese Folge dient. Denn während man erfolgreiche Sportler zumeist jubelnd im Rampenlicht wahrnimmt, hat ihr Leben oft auch andere Facetten. Olympiasieger, Weltmeister und Champions League-Sieger berichten zum einen von ihrer Leidenschaft für den Sport, aber zum anderen auch über Themen wie Leistungsdruck, Schmerzen, Magersucht, Depressionen oder Ängste.
Aleko Vangelis und Johannes Seemüller sprechen über Krisen und die Chancen, die in ihnen liegen. Es geht um Achtsamkeit für sich selbst und für seine Mitarbeiter, um positive Regulative im eigenen Umfeld und um die Frage: Was tut mir als Mensch eigentlich gut? | |||
14 Sep 2021 | #S2E01 Espresso - Selbstführung: Alles hat seine Grenzen | 00:16:31 | |
Die Sommerpause ist vorüber und unser Podcast geht in die 2. Staffel. In der Zwischenzeit ist viel passiert und einiges in Bewegung gekommen, wovon wir in unserem Espresso berichten möchten. Zunächst haben wir ein Kernteam gebildet, um unsere Vision umzusetzen, aus Führungskräften Führungspersönlichkeiten mit Herz zu entwickeln und damit Deutschland zur weltweit führenden Nation im Umgang mit Menschen zu machen. Außerdem haben wir ein erstes Community-Treffen mit physischer Präsenz veranstalten können, in dem sich ein toller und intensiver Austausch entwickelt hat. Angeregt durch das neue Buch von Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer entwickelte sich ein spannendes Gespräch über Selbstführung und Selbstverantwortung, darüber, eigene Grenzen zu erkennen und mit dieser Erkenntnis gewinnbringend umzugehen. Ein spannender Einstieg in die 2. Staffel, zu der wir alle ganz herzlich einladen möchten.
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18 Oct 2022 | #S3E05 Espresso – Was passiert, wenn ich Erwartungen nicht erfülle? | 00:15:06 | |
Das Thema „Erwartungshaltung“ ist ein sehr spannendes, wenn wir uns mit innerer Freiheit und in diesem Kontext mit den Motiven für unser Handeln beschäftigen. Erwartungen begegnen uns immer und überall. Nicht nur diejenigen, die wir an uns selbst haben, sondern auch die, die im Außen existieren – bei allen Menschen, mit denen wir interagieren.
Man kann dieses Phänomen in der Familie oder im eigenen Freundeskreis beobachten, wenn wir uns anders verhalten, als wir es gewöhnlich tun. Und wenn es nur so eine vermeintliche Kleinigkeit ist, sich als sehr extrovertierter Mensch in einem Gespräch komplett zurückzuhalten und mehr zuzuhören als zu sprechen. Wie reagieren dann die anderen? Und was macht das mit uns?
Peter Becker und Aleko Vangelis diskutieren in dieser Podcast-Folge das Beispiel einer Influencerin, die Projekte zu Ende gebracht hat, obwohl sie krank war. Nachdem es körperlich nicht besser, sondern schlechter wurde und sie das erste Mal in ihrem Leben abgesagt hat, stellte sie die Frage, ab wann man denn eigentlich krank sei und entschuldigte sich quasi per Post dafür, dass sie sich nun Ruhe gönnt.
Aus unserer Sicht hat sie damit ein vermeintliches Pflichtbewusstsein sowie eine große Leidenschaft für ihren Job als Argument dafür herangezogen, dass sie sich nicht schon vorher auskuriert hat. Steigt man tiefer in diese Mechanismen, die jeder von uns hat, ein, stellt man fest, dass sich hinter der Tarnung eines ausgeprägten Verantwortungsbewusstseins meistens eine Ich-Bezogenheit verbirgt. Denn die junge Frau macht ihren Wert und ihre Identität im zwischenmenschlichen Bereich wahrscheinlich davon abhängig, was andere über sie denken. Und das ist alles andere als innere Freiheit.
In diesem konkreten Fall wäre es nicht nur gesünder, sondern auch deutlich reifer von der Influencerin gewesen, zu spüren, dass sie an eine Grenze stößt. Dann hätte sie sich eine Pause gönnen können, bevor der Körper sich in Form von gesundheitlichen Beschwerden meldet. Doch sehr wahrscheinlich wurde sie als Mensch, der von der Öffentlichkeit lebt, unter anderem, von der Angst zurückgehalten, was andere über sie denken und was die Konsequenzen daraus sein könnten. Daher nimmt sie lieber körperliche Einschränkungen in Kauf, um sich im Gewohnten zu bewegen, das ihr Sicherheit und Bedeutung gibt.
Daher möchten wir dich einladen, herauszufinden, in welchen Bereichen bei dir eine Stärke eine solche Intensität bekommen hat, dass sie zur Schwäche wird. Was in deinem Leben würdest du sofort einstellen und was würdest du stattdessen tun, wenn du keine negativen Konsequenzen erwarten müsstest? Ein Bewusstsein darüber ist ein erster Schritt zu innerer Freiheit. Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse. | |||
06 Dec 2022 | #S3E14 Espresso – Wie können uns neue Ziele vor Aktionismus bewahren? | 00:14:19 | |
Aktionismus beschäftigt uns derzeit in unserem Podcast „shipLeader – führen mit Herz“. In der vergangenen Folge haben Peter Becker und Aleko Vangelis das konkrete Beispiel eines Managers, der gerade an der Schwelle steht, in Aktionismus zu verfallen, durchgesprochen. Dabei wurde ein bestimmtes Schema klar.
Die dysfunktionale Kommunikation des Managers mit sich selbst schaltet sein klares Urteilsvermögen aus und aktiviert die lebensstiltypischen Notfallprogramme, die seinen Wert wiederherstellen sollen. Somit möchte er (unterbewusst) die Kontrolle zurückgewinnen und unantastbar sein. Es geht nur um ihn, nicht um sein Unternehmen. Der eigenen Motivation kann man übrigens mit „Wozu-Fragen“ auf den Grund gehen – wozu tue ich etwas, was ist mein Motiv, mein unbewusstes Ziel? Eine maßvolle Reaktion wäre gewesen, sich mit einer eingehenden Analyse des Portfolios und einer Diversifizierung zu beschäftigen.
Echte Lösungen für solche Situationen lassen sich nur mit einem geschulten Berater finden, jedoch möchten wir an dieser Stelle dafür sensibilisieren, welcher Schatz darin liegt, uns mit unserer tieferliegenden Motivation auseinanderzusetzen. „Alles Handeln des Menschen ist zielorientiert“, lautet die Perspektive Alfred Adlers. Möchte ich also ein anderes Handlungsmuster als Aktionismus bei mir selbst implementieren, muss ich mich mit meiner Zielorientierung auseinandersetzen.
Übertragen auf unser Beispiel bedeutet das: Der Manager könnte sich ein Ziel setzen, bei dem er sich seines Wertes und seiner Würde bewusst ist und auch den Wert und die Würde des Gegenübers mit einbezieht. Er könnte ihn als Marktteilnehmer und nicht als Aggressor sehen, sein Verhalten und seine Produktstrategie analysieren. Damit würde er wertvolle Informationen sammeln, um seinen eigenen Vertrieb mit Argumenten versehen zu können. Er könnte Kunden mit soliden Argumenten überzeugen. Und er hätte in jedem Falle das Bestmögliche getan, was zu einem Gefühl tiefer Zufriedenheit führt.
Fazit: Neue Ziele bewirken neues Handeln und bewahren uns vor Aktionismus. Allerdings muss man dafür den Mut aufbringen, sich mit den Schattenseiten seiner Persönlichkeit zu beschäftigen, die man bislang ausgeklammert hat – vielleicht sogar bewusst, weil es schmerzhaft und unangenehm ist, diese genauer zu betrachten. Aber genau dort liegen unsere Potenziale. Wenn ich diese aktiviere, verändert das nicht nur mich, sondern auch meine Mitarbeiter und mein gesamtes Leben.
Mit diesem Thema beschäftigen wir uns u.a. im Training „Führung und Persönlichkeit“ unserer „führen mit Herz“-Academy, oder extra für euch maßgeschneidert. Bei uns vor Ort, oder bei euch im Unternehmen – für Einzelpersonen und Gruppen. Kontaktiert uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
19 Dec 2020 | #008 Latte Macchiato mit Schuss - Männerpsychologe Björn Süfke über Führen mit Herz | 01:18:14 | |
Was macht eine Führungskraft mit Herz aus? Was gilt es unbedingt zu Wissen, aus Sicht eines Experten mit über 20 Jahren Erfahrung, um emotional reif führen zu können? Wann ist ein Mann ein Mann? Und wie geht er mit dem "Land der unheimlichen Gefühle" in sich um? Es ist notwendig und wertvoll als weibliche Führungskraft Kenntnis darüber zu haben, damit die kooperative Zusammenarbeit mit den männlichen Kollegen gewinnbringend gestaltet werden kann.
Über deine Gedanken, Anregungen und dein Feedback freuen wir uns: mail@shipleader.de
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06 Jun 2023 | #S3E33 Espresso – Wie setzt man Potenziale in Unternehmen frei? | 00:14:52 | |
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Potenziale, die in Unternehmen verborgen sind, einzig und allein durch menschliche Führung freigesetzt werden. Bleibt dabei nicht der betriebswirtschaftliche Aspekt außen vor? Peter Becker und Aleko Vangelis beschäftigen sich mit diesem Thema im aktuellen shipLEADER.
Inspiriert durch den Artikel „Missverständnis Menschlichkeit“ aus managerSeminare geht es im Kontext von New Work einmal mehr um das Thema Balance. Denn neurowissenschaftliche Studien belegen ganz klar, dass der Schlüssel zum Erfolg in den Köpfen der Menschen liegt und dass man diese nur durch das Gewinnen ihrer Herzen erreicht. Getreu unseres Claims „Leading Heads And Winning Hearts“.
Menschen sind wichtig, doch auch die betriebswirtschaftliche Seite darf nicht außer Acht gelassen werden. Head and Heart, Kopf und Herz. Es geht bei der Arbeit immer auch darum, Leistung zu erbringen und einen Nutzen für den Kunden zu stiften. Aktuell wird nur allzu oft darüber diskutiert, dass die ältere Generation sehr getrieben ist vom Leistungsgedanken und von Zahlen, Daten, Fakten. Der jüngeren Generation wird hingegen regelrecht vorgeworfen, es gehe ihr nur um den Wohlfühlfaktor bei der Arbeit. Auch hier ist Balance gefragt. Einander zuhören, voneinander lernen – und zwar ganz klar in beide Richtungen. Es geht darum, mit Kopf und Herz zu arbeiten und mit beiden Impulsen achtsam umzugehen.
Wenn wir in unserer täglichen Arbeit Transformationsprozesse von Firmen begleiten, prallen nicht selten die unterschiedlichen Generationen und ihre individuellen Ansichten aufeinander. Hin und wieder kommt es vor, dass sich gleich mehrere Geschäftsführer daran versucht haben, intern etwas zu verändern, dies aber (erfolgreich) von älteren Mitarbeitern torpediert wurde. Da ist externe Begleitung ein Schlüssel. Ein Kunde, den wir aktuell unterstützen, hat erkannt, dass sein Unternehmen lange Zeit mit dem Status Quo sehr gut arbeiten konnte, dass es für die jüngere Generation aber nun eine neue Führungskultur braucht. Diesen Prozess dürfen wir nun mitgestalten.
Persönlichkeitsentwicklung, Entwicklungs- und Transformationsprozesse benötigen ihre Zeit. Man kann nicht auf Knopfdruck von heute auf morgen alles ändern. Nicht bei Menschen und nicht bei Unternehmen. Es geht um das kontinuierliche Beobachten von Prozessen und Organisationen – und dazu gehören Menschen. Unsere Leidenschaft ist es, durch langfristige Partnerschaften mit HEAD AND HEART, mit Kopf und Herz, zum Erfolg des jeweiligen Unternehmens beizutragen.
Was ist dein „HEAD AND HEART“-Moment? Wo nimmst du wahr, dass du zu viel Head oder zu viel Heart im Blick hast und es etwas mehr Balance bräuchte. Teile gerne deine Gedanken mit uns unter shipLEADER@hah-consultants.com oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf deine Nachrichten und darauf, mit dir und deinem Unternehmen in den Austausch zu kommen. | |||
24 Sep 2021 | #S2E02 Espresso - Eigenverantwortung übernehmen | 00:14:56 | |
Selbstführung hat viel mit dem Anerkennen eigener Grenzen zu tun. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, präventiv zu wirken, damit man sich seine Beitragsfähigkeit im Beruf, in seinem Umfeld und in der Gesellschaft dauerhaft erhält. Ein Phänomen, das wir immer wieder wahrnehmen, ist, dass diese Grenzen kontinuierlich überschritten werden und Menschen sich selbst Schaden zufügen. Daher gehen wir der Sache auf den Grund: Was hindert Führungskräfte daran, ihre eigenen Grenzen zu erkennen? Was hat das Selbstbild damit zu tun? Welchen Einfluss nehmen falsche Glaubenssätze? Und wer trägt letztlich die Verantwortung dafür, im Job nicht auszubrennen?
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26 Nov 2022 | #S3E12 Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Urs Meier | 00:53:54 | |
„Pfeifen kann jeder, leiten und führen aber nicht, da braucht es andere Qualitäten“, sagt Urs Meier im aktuellen „Latte Macchiato mit Schuss“. Ein perfekter Einstieg in die vielfältigen Parallelen, die das Leben und Wirken des einstigen Profi-Schiedsrichters mit dem von Führungskräften haben. Und genau darum geht es in der aktuellen Podcast-Folge.
27 Jahre lang hat Urs Meier auf höchstem Niveau Fußballspiele geleitet. Seit 1994 FIFA-Referee erwarb er sich in zahlreichen Champions League- und UEFA-Cup-Einsätzen die Hochachtung von Spielern und Fans. Auch bei Welt- (1998 & 2002) und Europameisterschaften (2000 & 2004) war der heute 63-Jährige dabei. Als Höhepunkt leitete er 2002 das WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Südkorea und im selben Jahr auch das Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Bayer Leverkusen. Von einer Fachjury wurde er im Anschluss zum zweitbesten Schiedsrichter der Welt gewählt.
Das Gespräch mit Aleko Vangelis ist jedoch keine Nacherzählung sportlicher Highlights. Es ist ein Einblick in den wahren Reiz eines so außergewöhnlichen Jobs, eine Reise in verschiedene Kulturen, ein Exkurs in den Umgang mit Menschen – auf dem Spielfeld und im Leben – und liefert einen spannenden Impuls in Bezug auf das Erreichen von Zielen. | |||
30 May 2023 | #S3E31 Espresso – Wozu dienen Konflikte? | 00:17:02 | |
Sind Konflikte eigentlich etwas Positives oder etwas Negatives? In unserer Reihe des shipLEADER, die durch den Artikel „Missverständnis Menschlichkeit“ inspiriert ist, beleuchten Peter Becker und Aleko Vangelis jeweils unterschiedliche Perspektiven zu New-Work-Themen. Heute greifen sie „One Companys“ auf – Unternehmen, die von sich sagen, „wie eine Familie unterwegs zu sein“.
Das klingt erst einmal schön und harmonisch, aber auch hier gibt es unterschiedliche Seiten. Diese Prämisse könnte man so auslegen, dass es keinen Streit geben darf und sich immer alle gernhaben müssen. Doch wir leben in einer Zeit, in der es nicht nur „richtig“ und „falsch“ gibt. Wir sind zunehmend mit „sowohl als auch“ konfrontiert, mit der Suche nach einer Balance. Übertragen auf unser Thema bedeutet das, dass es in einer Organisation natürliche und gewollte Zielkonflikte gibt. Entscheidend ist, wie man mit ihnen umgeht.
Wir sprechen über konstruktiv bewältigte Konflikte im Sinne einer gemeinsamen Zielerreichung. Eine gewisse Art von Konflikten ist gewünscht. Konflikte sind nicht von Hause aus negativ oder gar falsch. Die entscheidende Frage ist: Wie lassen wir Konflikte zu, wie gehen wir mit ihnen um und wozu dienen sie?
Konflikte sind ein wichtiges Korrektiv, ein Instrument der Selbstbeobachtung von Organisationen. Es ist daher sogar gefährlich, sie zu unterdrücken, wenn man zum bestmöglichen Ziel gelangen möchte. Peter Becker führt hier ein selbst erlebtes Beispiel an, das das Spannungsfeld zwischen Vertrieb und Entwicklung skizziert.
Erfolgsfaktoren in der Führung gibt es in diesem Kontext zwei:
1. Das Wissen darum, was in einem Konflikt zwischenmenschlich geschieht und dass Konflikte gewollt sind.
2. Die Fähigkeit, Konflikte auszuhalten und konstruktiv zu gestalten.
Es darf KEIN Gewinner-Verlierer-Spiel sein, in dem es darum geht, Recht zu haben oder besser zu sein. Konfliktfähigkeit lässt sich auf Basis von Werten, Vertrauen (= psychological safety) und wertschätzender Haltung entwickeln.
Wie gestaltet sich die Konfliktkultur in deiner Organisation? Hast du dasselbe oder ein ganz anderes Verständnis von Führung, Diskussionen und Konflikten?
Teile gerne deine Gedanken mit uns unter shipLEADER@hah-consultants.com oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf deine Nachrichten. | |||
28 Mar 2023 | #S3E23 Espresso – Wo liegt meine Chance in einem Problem? | 00:15:35 | |
Aktuell bewegen wir uns in der Welt von VUCA und BANI, in Zeiten von Verunsicherung, Instabilität und Chaos. Heute schauen wir darauf, welche Chancen in Herausforderungen und Problemen schlummern, und wie wir durch eine Veränderung unserer Perspektive auch in schwierigen Situationen unsere Chancen entdecken können.
Zuletzt haben sich Peter Becker und Aleko Vangelis damit auseinandergesetzt, wie negativ die Nachrichten sind, die wir tagtäglich in den Medien konsumieren. Kaum eine Schlagzeile transportiert etwas Positives. Und diesen Impuls greifen sie in der aktuellen „shipLeader“-Folge auf. Denn unser Medienalltag transportiert viele Ängste und es ist aus der neueren Hirnforschung bekannt, dass durch den stetigen Konsum von Negativem etwas im Gehirn passiert. Das hängt mit den Botenstoffen zusammen, die unsere Gefühlswelt ein Stück weit lenken.
Vereinfacht gesagt: Bei Stressreaktionen aufgrund von angstauslösender Sinneswahrnehmung steigt der Stresshormonspiegel durch die Botenstoffe und unsere Nervenzellen lösen Alarm aus. Nun habe ich zwei Optionen: Entweder, ich steigere mich in das Problem hinein und gebe mich den negativen Gefühlen hin, oder es gelingt mir, aus diesem Kreislauf auszusteigen.
Übertragen auf den Führungsalltag ist es so, dass sehr viele Führungskräfte absolute Experten auf ihrem Fachgebiet sind. Daraus ziehen sie ihre Bedeutung und ihre Sicherheit. Doch angesichts der Probleme, mit denen wir in unserer komplexen Welt konfrontiert sind, können sie auf ihre ihnen Sicherheit gebenden Erfahrungswerte nicht zurückgreifen. Es ist Achtsamkeit gefragt. Privat und beruflich kann ich einen Perspektivwechsel vornehmen, indem ich mich frage, was mir denn zuletzt gelungen ist. Wo hatte ich ein Erfolgserlebnis? Denn auch kleine Erfolge darf ich feiern, um sie mir bewusster zu machen.
Außerdem darf ich mich fragen, welche meiner persönlichen Ressourcen mich zuletzt durch eine schwierige Phase geleitet haben. Was habe ich in dieser Phase lernen dürfen? Wo liegen die Chancen innerhalb des Problems? Wozu brauche ich dieses Problem vielleicht sogar? Welche Lösung schlummert für mich in dieser vermeintlich schwierigen Situation? Das heißt: Was sehe ich noch außer dem Problem? Wie bewerte ich es? Denn meine Gefühle sind der Motor meines Handelns.
Euch möchten wir herzlich zu einem solchen Perspektivwechsel einladen. Macht euch doch einmal Gedanken darüber, wo ihr positive Nachrichten findet und wo ihr den Fokus verändern könnt, um die Wahrnehmung positiv zu beeinflussen. Wir freuen uns sehr auf eure Erfahrungen. Teilt daher gerne eure Gedanken mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Nachrichten. | |||
14 Apr 2021 | #029 Espresso - Tiefer einsteigen in die Frage "Was steckt hinter deinem Willen zu führen? | 00:16:11 | |
Führungspersönlichkeiten mit Herz wissen, was ihnen an Führung wirklich wichtig ist. Sie kennen die in ihrer Persönlichkeit verhafteten Eigeninteressen und können diese in eine gesunde Balance bringen zu ihrer Gesamtverantwortung - im Unternehmen, in der Familie und in der Freizeit. Hinter den bekannten, immer wieder genannten Motiven Führungskraft zu sein, stecken aber tiefere, meist unbewusste Ziel. Diese können durchaus dysfunktional sein und der bewussten Persönlichkeitsentwicklung im Weg stehen. Statt mit kausalen WARUM-Fragen ermöglicht die aus der Individualpsychologie Alfred Adlers stammende finale WOZU-Frage einen tieferen Einblick in meine verborgene Ziele. Mit dem heutigen Espresso starten wir in eine spannende Phase und machen uns auf dem Weg, uns auf eine andere, effektive Art und Weise besser kennen zu lernen und damit die Voraussetzungen zu schaffen, unser Führungsverhalten zu erweitern. | |||
25 Jan 2022 | #S2E20 Espresso – Wozu handle ich so, wie ich handle? | 00:16:36 | |
Wie lauten meine inneren Überzeugungen? Wozu handle ich so, wie ich handle? Diese Fragen, die auf unsere Persönlichkeit abzielen, begleiten uns derzeit in diesem Podcast. Denn auch wenn ich z.B. im Beruf sehr erfolgreich bin, sollte ich mir die Frage erlauben, ob ich mich gerade auf einem gesunden Weg befinde, der mich glücklich macht. Zu einer gesunden Selbstfürsorge gehört es, Körper, Geist und Seele im Einklang zu halten. Es geht darum, seinen Selbstwert ganzheitlich zu verstehen und nicht nur im Berufskontext. Peter Becker und Aleko Vangelis führen in diesem Espresso neben prominenten Beispielen auch solche aus ihrem Arbeitsalltag an. Dabei erläutern sie den entscheidenden Unterschied zwischen der Verhaltensebene und der Ebene innerer Überzeugungen.
Das Thema Persönlichkeit wird uns in diesem Jahr verstärkt bei „führen mit Herz“ begleiten, denn eine Führungspersönlichkeit mit Herz zu sein bedeutet, an der Persönlichkeit zu arbeiten. Ihr seid neugierig, was „führen mit Herz“ betrifft? Ihr möchtet mehr Infos, oder einfach einen Austausch? Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
15 Dec 2020 | #007 Espresso - Gefühle anderer wahrnehmen und mitfühlen | 00:14:55 | |
Aktuell wichtiger denn je, die eigenen Mitarbeiter im Blick zu haben, sie ganzheitlich wahrzunehmen, auch mit ihren Gefühlen und Emotionen. Was gilt es zu beachten, wie kann mir das als Führungskraft gelingen?
Über deine Gedanken, Anregungen und dein Feedback freuen wir uns: mail@shipleader.de | |||
01 Feb 2022 | #S2E21 Espresso – Kennst du deine Ziele? | 00:18:21 | |
„Kennst du deine Ziele?“ – auf diese Frage würden viele von uns aus dem Impuls heraus mit „ja“ antworten. Doch unser Handeln wird oftmals von unbewussten Zielen gesteuert. Fremde Ziele, fremde Wertvorstellungen haben wir so sehr verinnerlicht, dass sie uns antreiben, ohne jedoch wirklich zu uns zu passen. Es ist wichtig, darüber ein Bewusstsein zu erlangen. Peter Becker und Aleko Vangelis stellen in dieser Folge einige Kontrollfragen, die uns dabei helfen, unbewusste Ziele und ihre Auswirkung auf unser Leben und unsere Führungsarbeit zu entdecken. Denn eines dürfen wir nicht vergessen: Überall sind Menschen am Werk, alle sind von individuellen Zielen angetrieben und daher lohnt es sich für jeden von uns, sich mit den Fundamenten unseres Handelns auseinanderzusetzen.
Das Thema Persönlichkeit wird uns in diesem Jahr verstärkt bei „führen mit Herz“ begleiten, denn eine Führungspersönlichkeit mit Herz zu sein bedeutet, an der Persönlichkeit zu arbeiten. Eine Möglichkeit dazu bietet unsere „führen mit Herz“-Academy, die am 7. Und 8. April mit einem Persönlichkeitstraining startet. Ihr möchtet mehr Infos, oder einfach einen Austausch? Kontaktiert uns unter mail@shipleader.de oder über LinkedIn. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit. | |||
29 Oct 2022 | #S3E07 Latte Macchiato mit Schuss – Gast: Dr. Peter von Wartenberg | 00:54:53 | |
„Es geht bei Hochleistung nicht um mehr Arbeit, sondern um effizientere, die auf Vertrauen aufbaut“, erklärt Dr. Peter von Wartenberg im aktuellen „Latte Macchiato mit Schuss“. Der 53-Jährige ist Executive Vice President im Automotive After Market von Bosch. In der aktuellen Podcast-Folge verrät er Gastgeber Aleko Vangelis, inwieweit seine Karriere von einer Legasthenie-Diagnose und vom Film „Top Gun“ beeinfluss wurde und wie er vom professionellen Disc-Jockey zur Führungskraft bei Bosch wurde.
Das Leben und der Weg von Peter von Wartenberg sind facettenreich. Seit nunmehr 26 Jahren ist er bei Bosch tätig, hat in dieser Zeit an zehn verschiedenen Standorten in unterschiedlichen Funktionen gearbeitet. Stärkenorientierung ist ein wichtiger Leitfaden seines Führungsstils, denn sie bedeutet automatisch Wertschätzung. Hinzu kommen psychologische Sicherheit in Teams, Grundvertrauen und Selbstreflektion. Er differenziert zwischen Ergebnisgrößen und Erfolgsgrößen und verrät uns, was für ihn Erfolg im Leben bedeutet. Spannend ist auch sein Exkurs zur Entwicklung von Hochleistungsteams, die über fünf Stufen erfolgt. Dabei betont er, dass Hochleistung nicht gleichzusetzen ist mit mehr Arbeit, sondern mit effizienterer Arbeit, die auf Vertrauen fußt. | |||
13 Jun 2023 | #S3E34 Espresso – New Work: Impulse von der AEB | 00:16:41 | |
Mit unserem neuen Format „Community goes…“ haben wir die AEB in Stuttgart besucht: ein Unternehmen, das Software bzw. Software-Lösungen entwickelt und das vor allem New Work konsequent lebt. Für uns und die Führungskräfte, die uns begleitet haben, ein sehr spannender Blick über den Tellerrand mit vielen Impulsen.
In der neuen Folge shipLEADER lassen uns Peter Becker und Aleko Vangelis an ihren Eindrücken von diesem Nachmittag teilhaben, der sich thematisch in unsere Podcast Reihe zum Artikel „Missverständnis Menschlichkeit“ aus managerSeminare eingefügt hat. Ganz flache Hierarchien, keine klassischen Stellenbeschreibungen, viel Eigenverantwortung – die Struktur, die Matthias Kieß (Managing Director AEB) und Matthias Knöll (Head of D-A-CH AEB) der HEAD AND HEART-Community vorgestellt haben, spiegelt vieles von dem wider, was in dem Artikel als Herausforderung beschrieben wurde.
Die AEB hat für sich einen tollen Weg gefunden, das Thema New Work flexibel zu gestalten. Schon vor vielen Jahrzehnen war dem Gründer bewusst, dass die in einem Unternehmen verborgenen Kräfte einzig und allein durch menschliche Führung freigesetzt werden können. Somit hat er den Menschen in der Gestaltung seines Unternehmens bewusst in den Blick genommen. Das merkt man anhand der Gestaltung von Prozessen, der Weiterentwicklung von Führungskultur und auch durch die besondere Gestaltung der Räumlichkeiten.
Die AEB ist auf der einen Seite ganz nah am Menschen, um auf seine persönlichen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen“, beschreibt Peter Becker. „Auf der anderen Seite hat der Mitarbeiter eine Rolle und trägt Verantwortung.“ Außerdem hebt er die Intelligenz des Unternehmens hervor, Führungsvielseitigkeit zu leben. Praktisch sichtbar wird das unter anderem, mit der Möglichkeit im roten oder blauen Bereich zu arbeiten.
Im roten Bereich sind Mitarbeiter, die mehr Freiheit benötigen und die in Communities organisiert sind. Im blauen Bereich gibt es einen Teamleiter, klare Prozesse und eine etwas direktivere Führung. Zwischen diesen beiden Bereichen dürfen die Mitarbeiter wechseln. Trotz eines hohen Maßes an Freiheit ist keiner der 160 Mitarbeiter, die seit drei Jahren in dem neuen Modell arbeiten, alleine gelassen. Jeder hat einen „Navigator“ und einen „Co“ an seiner Seite. Dies sind keine disziplinarischen Vorgesetzten, sondern vielmehr Mentoren.
Eine wichtige Erkenntnis des gemeinsamen Austauschs war, dass es nicht DEN Königsweg gibt, wie man Unternehmen organisieren und führen sollte. Jedes Unternehmen muss für sich herausfinden, was am besten für seine Kultur und seine Mitarbeiter ist.
Was bewegt sich bei Dir, wenn Du davon hörst? Wo brauchst Du bzw. wo braucht Dein Team einen neuen Impuls in Sachen Führungskultur? Teile gerne deine Gedanken mit uns unter shipLEADER@hah-consultants.com oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf deine Nachrichten und darauf, mit dir und deinem Unternehmen in den Austausch zu kommen. | |||
09 Mar 2021 | #022 Espresso - wenn die Airbags der Führungskräfte aufgehen | 00:13:54 | |
Unsere Seele reagiert innerlich auf die alltäglichen, kleinen Unfälle, die mit Mitarbeitern im Meeting, beim Personalgespräch oder in anderen Situationen geschehen. Nach außen wird es durch drei verschiedene Reaktionen sichtbar.
1) Wir bewegen uns von anderen weg
2) Wir setzen uns gegen andere durch
3) Wir gehen auf andere zu
Das sind alles Reaktionen, die uns zeigen, wir sind nicht in der "Gleichwertigkeit" und können so dem Anderen nicht auf Augenhöhe begegnen. Welche Auswirkungen haben diese Reaktionen, was ist wichtig zu beachten und zu lernen auf dem Weg zu einer Führungspersönlichkeit mit Herz? Mehr dazu in unserem Espresso für die Führungskraft.
Herzliche Einladung an alle Führungskräfte im C-Level, mittleren Management und Young Professionals zu unserem ersten "shipLeader-Community" Treffen in Stuttgart: www.shipleader.de | |||
12 May 2021 | #035 Espresso - Raus aus dem Vergleich | 00:16:17 | |
Lebenslanges Lernen, wachsen und die eigene Entwicklung proaktiv zu betreiben, ist für Führungspersönlichkeiten mit Herz eine Selbstverständlichkeit. Entwicklung zielgerichtet betreiben zu können braucht eine ungetrübte Eigenwahrnehmung. Wo stehe ich gerade? Habe ich meinen Platz gefunden? Kann ich mir meine Fehlerhaftigkeit eingestehen und suche ich die Ergänzung? Kenne ich meine Grenzen und bin ich ausgestiegen aus einem permanenten Vergleich mit anderen? Im gemeinsam unterwegs sein und im Austausch mit anderen finden wir Antworten auf diese zentralen Fragen, mit denen sich Führungskräfte befassen müssen.
www.shipleader.de | |||
16 Jun 2021 | #040 Espresso - Wir brauchen eine "Führungs-Kultur-Roadmap" | 00:16:32 | |
Ob und wie wir eine gute Fehlerkultur etablieren können. Das Scheitern aus der Perspektive "Was hab ich / Was haben wir daraus gelernt?" sehen lernen, das hängt vor allem an unserer "Führungs- und Unternehmens-Kultur". Um diese zu entwickeln und damit die Veränderungen wirksam und mit der Zeit auch sichtbare Veränderungen bringen, braucht es Raum und Zeit. Dazu kann eine "Führungs- und Kultur-Roadmap" dienen. Als Führungskraft und Unternehmen/Organisationen werden wir uns über unseren Purpose (Sinn) bewusst, wir etablieren Werte, achten auf Verhaltensweisen und entwickeln mit der Zeit eine "Leadership Versatility" (Führungsvielseitigkeit). Dabei sind sich Führungspersönlichkeiten mit Herz bewusst, dass sie Grenzen haben und andere sie ergänzen müssen.
www.shipleader.de | |||
20 Mar 2021 | #024 Latte Macchiato mit Schuss - Entscheiden wir aus Angst oder aus Liebe? - mit Kristina Walcker-Mayer | 00:48:05 | |
Aufgewachsen in einem beschaulichen und idyllischem schwäbischen Städtchen, muss Kristina ziemlich früh mit Lebensschicksalen umgehen lernen. Ihr weg führt sie über verschiedene Stationen, wertvolle Erfahrungen mit Gleichaltrigen in der Jugendarbeit, wilde Studentenjahre, der Verlust beider Elternteile in den 20ern, in die Weltstadt Berlin mit ihren Einflüssen und die große Weite der Welt. Sie entscheidet sich Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen und lernt sich gegen Angst und für Liebe zu entscheiden. Das hat Einfluss auf ihre berufliche Laufbahn. Sie entwickelt eine kraftvolle Resilienz und geht mutige Schritte, die sie über Zalando zu einer der angesagtesten Bank Start Ups, N26, zu der großen aktuellen Herausforderung als CPO bei Bitwala führen (Start Up im Krypto Banking).
Was und wie sie auf ihrem Weg "from Zero to Hero" gelernt hat, welche Herausforderungen sie aktuell hat und wie sie die meistert, darüber spricht Kristina Walcker-Mayer in unserem "Latte Macchiato für die Führungskraft".
www.shipleader.de
https://www.bitwala.com/de/about/ |
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