
Sei doch nicht besteuert! (Fabian Walter & Christian Gebert)
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Dive into the complete episode list for Sei doch nicht besteuert!. Each episode is cataloged with detailed descriptions, making it easy to find and explore specific topics. Keep track of all episodes from your favorite podcast and never miss a moment of insightful content.
Pub. Date | Title | Duration | |
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06 Sep 2023 | #54: Krankheitskosten von der Steuer absetzen | 00:31:51 | |
Welche Krankheitskosten können steuermindernd geltend gemacht werden?
In dieser Podcast-Episode klären wir, wie Sie verschiedene Arten von Krankheitskosten in Ihrer Steuererklärung berücksichtigen können. Wir unterscheiden dabei zwischen Werbungskosten/Betriebsausgaben und außergewöhnlichen Belastungen.
Werbungskosten und Betriebsausgaben: Berufliche Veranlassung entscheidet.
Wir erläutern, das Kosten für typische Berufskrankheiten oder Krankheiten mit einem direkten Zusammenhang zum Beruf als Betriebsausgaben absetzbar sind. Auch die Kosten für die Behandlung psychischer Erkrankungen, wie Burnout, können steuermindernd berücksichtigt werden, sofern ein betrieblicher Bezug vorliegt.
Außergewöhnliche Belastungen: Krankheitskosten für alle Lebenslagen
Sie erfahren, welche Kosten als außergewöhnliche Belastungen absetzbar sind, etwa für Behandlung und Unterbringung. Auch Aufwendungen für spezielle Therapieformen oder medizinische Hilfsmittel können berücksichtigt werden.
Beispielsfälle: Von Delphintherapie bis Seereisen wegen Asthma.
Nachweis von Krankheitskosten: Was wird gefordert?
Zum Schluss gehen wir auf die erforderlichen Nachweise ein, wie etwa ärztliche Verordnungen oder amtsärztliche Gutachten, die für die steuerliche Anerkennung erforderlich sind.
Nähere Informationen zum Podcast und alle bisherigen Folgen, findest du auf unserer neuen Website: https://www.steuer-podcast.de/
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12 Apr 2023 | #33: Bürokratie-Detox: Lösungsansätze für ein schlankeres Deutschland | 00:50:51 | |
Die steigenden bürokratischen Belastungen in Deutschland kosten die Unternehmen und Arbeitgeber Milliarden. Dabei sind die Bürokratiekosten für die Wirtschaft zuletzt stark gestiegen auf bis zu 17 Milliarden Euro allein für die Anpassung an die neuen Gesetze, die im Jahr 2022 erlassen wurden.
Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Gesetze und Regelungen, die diesen hohen Aufwand verursacht haben und besprechen konkrete Vorschläge zur Vereinfachung und Entlastung, wie z.B. verständlichere Steuerbescheide, automatische Anpassungen von Freibeträgen, eine einzige Anlaufstelle für Unternehmensgründungen, Reduzierung der Meldepflichten wie die zusammenfassende Meldung und die Einführung des One in, One out-Prinzips. | |||
15 Nov 2023 | #64: 10 konkrete Steuertipps in 30 Minuten - Teil III | 00:43:57 | |
Wir decken 10 essentielle Steuertipps auf, die Du in nur 30 Minuten meistern kannst. Diese Episode bietet praxisnahe Erkenntnisse.
1. Hochzeit am Jahresende:
Warum es sich lohnt zum Jahresende zu heiraten und insbesondere, wenn ein Partner in Elternzeit ist.
2. Notsituationen bis 600 Euro:
In Notsituationen können Mitarbeitern bis zu 600 Euro steuerfrei zugewandt werden.
3. PC, Notebook, Smartphone & Tablet / Telefon & Internetkosten (maximal 20 Euro):
Warum sollte man sich niemals ein Handy privat kaufen? Weil man viel Steuern spart, wenn dies der Arbeitgeber macht und das Handy an den Mitarbeiter überlässt. Das gilt selbst dann, wenn das Handy nur privat und nicht für berufliche Zwecke genutzt wird.
4. Risikolebensversicherung über Kreuz abschließen, Versicherte Person ist der/die andere:
Wer verstirbt und seinem unverheirateten Partner oder weiter entfernten Verwandten etwas hinterlassen will, zahlt schnell sehr hohe Erbschaftsteuer. Durch den schlauen Abschluss einer Risikolebensversicherung lässt sich richtig viel Erbschaftsteuer sparen.
5. Den Eltern das vermietete Haus abkaufen:
Warum sollte man den Eltern das vermutete Haus abkaufen? Ganz einfach, weil man so zukünftig Steuern sparen kann, indem man höhere Abschreibungen geltend machen kann und so viel weniger Einkommensteuer auf die Miete zahlt als noch die Eltern.
6. Elerngeldtrick nutzen:
Darum sollte man unmittelbar nach dem positiven Schwangersschaftstest mit seinem Steuerberater sprechen: Durch den geschickten Wechsel der Lohnsteuerklasse lässt sich das Elterngeld erhöhen.
7. Umzugskosten geltend machen oder besser, erstatten lassen:
Wer aus beruflichen Gründen an einen anderen Ort zieht, sollte sich die Umzugskosten vom Arbeitgeber erstatten lassen. Das gilt bald wohlmöglich auch für einen Umzug in eine größere Wohnung am selben Wohnort, wenn man sich einen Home-Office Arbeitsplatz einrichtet. Hierzu sollte man sich das Urteil des FG Hamburg vom 23.02.2023 , 5 K 190/22 und das anhängige BFH-Verfahren (Az.: VI R 3/23) anschauen.
8. Steuererklärung machen (auch ohne Lohnsteuer…):
Für Studenten kann sich eine Steuererklärung auch lohnen, wenn sie bisher gar keine Lohnsteuer gezahlt haben. Dasselbe gilt für Kapitalanleger, wenn sie unter rund 18.000 Euro Kapitaleinkünfte hatten.
9. Vorausgefüllte Steuererklärung nutzen:
Mit der vorausgefüllten Steuererklärung kann man genau einsehen, welche Daten das Finanzamt hat. Und die Steuererklärung geht viel einfacher.
10. Buch von Steuerfabi kaufen:
Diese und viele weitere Tipps gibt es im neuen Buch von Fabian „Sei doch nicht besteuert: Mit Steuerfabi die Welt der Steuern verstehen und richtig Geld sparen | Erweiterte und vollständig aktualisierte Ausgabe | Für die Steuererklärung 2023.
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14 Dec 2022 | #16: KI und Steuern: Wie sich alles verändert | 00:35:14 | |
In unserem Podcast diskutieren wir über den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf die Steuerberaterung und Unternehmen im Allgemeinen. Wir werfen auch einen Blick auf die mögliche Besteuerung von künstlicher Intelligenz und die Besteuerung von Daten im Allgemeinen. Bleiben Sie dran und erfahren Sie mehr über die Auswirkungen von KI auf die Steuerberatung und die zukünftigen Herausforderungen für Unternehmen in Bezug auf die Besteuerung von KI und Daten.
(automatisch erstellt durch Chat-GPT) | |||
22 Feb 2023 | #26: Steuern sparen im Home-Office: Alles, was du als Arbeitnehmer, Unternehmer und Student wissen musst | 00:55:48 | |
In diesem Podcast geht es um das Thema Home-Office und die steuerliche Absetzbarkeit. Wir diskutieren, welche Kosten für das Home-Office von der Steuer abgesetzt werden können und wie hoch die Steuererstattungen genau ausfallen. Dabei werden insbesondere die Bedingungen für den Ansatz von Kosten für ein Arbeitszimmer erläutert. Auch die Home-Office-Pauschale wird besprochen, die ab 2023 einen Pauschbetrag von 1.260 Euro pro Jahr vorsieht. Wie Studenten vom Home-Office profitieren, wird ebenso angerissen. Natürlich wird auch klargestellt, was Unternehmer bei der steuerlichen Geltendmachung von einem Arbeitszimmer beachten müssen. Gerade für Unternehmer und GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer drohen hier sogar enorme Risiken, die man unbedingt kennen sollte. | |||
29 Mar 2023 | #31: Das Ende des Steuerparadieses für Big Tech: Müssen Google, Amazon & Co. bald mehr Steuern zahlen? | 00:48:55 | |
Wir diskutieren die bisherigen Möglichkeiten der Konzerne, Steuern zu vermeiden und wie das nun vermieden werden soll. Wir stellen das Zwei-Säulen-Modell der OECD vor, das eine Besteuerung dort vorsieht, wo die Kunden die Dienste nutzen und eine globale Mindestbesteuerung aller Unternehmensgruppen mit einem Jahresumsatz von mindestens 750 Millionen Euro. Wir besprechen auch, welche Unternehmen betroffen sind, wie die Besteuerung ablaufen wird und welche Auswirkungen dies auf die Steueroasen haben wird. Darüber hinaus gibt es spannende Einblicke zum Steuerparadies Schweiz. | |||
05 Oct 2022 | #6: Steuerfabi bei den Promis - Was gibt’s Neues in der Steuerwelt? | 00:41:04 | |
Warum hat Influencer Jeremy Fragrance seine GmbHs in Grünwald bei München?
Welche Tipps haben Christian und Fabi für Basketballer Dennis Schröder?
Diese und viele weitere Steuertipps und aktuelle Entwicklungen diskutieren und analysieren Steuerberater Christian Gebert und Fabian "Steuerfabi" Walter in der neuesten Folge des Podcasts "Sei doch nicht besteuert!". | |||
14 Apr 2025 | #138: Machtwechsel in Berlin – Was die CDU & SPD steuerlich planen | 01:04:35 | |
Die neue Regierung ist zwar noch nicht im Amt, doch erste steuerpolitische Vorhaben zeichnen sich durch den Koalitionsvertrag bereits ab. Geplant sind unter anderem eine degressive Abschreibung von 30 % für Ausrüstungsinvestitionen ab 2025, eine Anhebung der Bruttolistenpreisgrenze für E-Fahrzeuge auf 100.000 € sowie eine Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung bis 2035. Die Pendlerpauschale soll ab 2026 dauerhaft auf 38 Cent ab dem ersten Kilometer steigen. Zudem wird eine Senkung der Körperschaftsteuer um fünf Prozentpunkte ab 2028 in Aussicht gestellt. Weitere Vorhaben betreffen das Optionsmodell nach § 1a KStG, steuerfreie Überstunden, digitale Verwaltungsprozesse und die Rückkehr zum ermäßigten Umsatzsteuersatz auf Speisen ab 2026. Wir ordnen die geplanten Maßnahmen ein und klären, was sie für Steuerpflichtige und Unternehmen bedeuten könnten.
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23 Dec 2024 | #122: Steuerfrei schenken um hohe Erbschaftsteuer zu vermeiden | 00:50:53 | |
In dieser Folge beschäftigen wir uns ausführlich mit den steuerlichen Aspekten der vorweggenommenen Erbfolge und der Vermögensübertragung durch Schenkungen. Dabei stehen die geltenden Freibeträge und Steuersätze im Mittelpunkt, die entscheidend für eine steueroptimierte Planung sind. Ehepartner können bis zu 500.000 Euro steuerfrei erhalten, während für Kinder ein Freibetrag von 400.000 Euro gilt. Für weiter entfernte Verwandte wie Geschwister, Nichten und Neffen stehen lediglich 20.000 Euro zur Verfügung. Diese Beträge können alle zehn Jahre erneut genutzt werden, was langfristig eine erhebliche Steuerersparnis ermöglicht.
Darüber hinaus gehen wir auf die geltenden Steuersätze ein, die sich je nach Steuerklasse und Höhe der Zuwendung unterscheiden. In Steuerklasse I beträgt der Steuersatz beispielsweise 7 % für Zuwendungen bis 75.000 Euro, während er bei höheren Beträgen auf bis zu 30 % ansteigt. In Steuerklasse III, die für entferntere Verwandte gilt, steigt der Satz sogar auf bis zu 50 % bei Zuwendungen über 13 Millionen Euro.
Ein zentraler Aspekt dieser Folge sind die Gestaltungsstrategien zur steuerlichen Optimierung von Schenkungen. Wir erklären, wie durch eine schrittweise Übertragung von Vermögen in regelmäßigen Tranchen die Freibeträge optimal genutzt werden können. So kann beispielsweise ein Ehepaar innerhalb von 20 Jahren bis zu 1,6 Millionen Euro an zwei Kinder steuerfrei übertragen.
Auch Kettenschenkungen, bei denen Vermögen zunächst an Kinder und anschließend an Enkel weitergegeben wird, bieten eine Möglichkeit, Freibeträge mehrfach auszuschöpfen.
Darüber hinaus erläutern wir den Einsatz des Nießbrauchsrechts bei Immobilien, das die Bemessungsgrundlage für die Schenkungssteuer reduziert, indem der Kapitalwert des Nießbrauchs vom Immobilienwert abgezogen wird.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Übertragung von Betriebsvermögen, für das besondere Vergünstigungen gelten. Diese ermöglichen eine vollständige Steuerbefreiung bis zu einem Unternehmenswert von einer Million Euro oder eine 85-prozentige Befreiung bei höheren Werten. Voraussetzung hierfür sind unter anderem die Einhaltung von Haltefristen und ein positiver Lohnsummentest, der sicherstellt, dass das Beschäftigungsniveau im Unternehmen erhalten bleibt.
Abschließend beleuchten wir die Bedeutung einer durchdachten Nachlassplanung und die potenziellen steuerlichen Nachteile eines Berliner Testaments, das oft zu einer doppelten Besteuerung führt. Im Gegensatz dazu bietet ein Supervermächtnis die Möglichkeit, die Freibeträge der Kinder bereits beim ersten Erbfall auszunutzen, ohne die Versorgung des überlebenden Ehepartners zu gefährden.
Ergänzend dazu stellen wir langfristige Ansätze wie die Gründung von Familiengesellschaften oder Stiftungen vor, die eine kontrollierte und steueroptimierte Vermögensweitergabe über Generationen hinweg ermöglichen. | |||
04 Oct 2023 | #58: Warum Personengesellschaften plötzlich wieder im Trend sind - Option zur Körperschaftsteuer | 00:57:34 | |
Was steckt hinter der Option zur Körperschaftsteuer nach § 1a KStG?
In der heutigen Episode setzen wir uns intensiv mit der Option zur Körperschaftsteuer auseinander. Wir erläutern, wie Personengesellschaften durch einen Antrag steuerlich wie Körperschaften behandelt werden können. Dies bietet vor allem für international erfolgreiche Familiengesellschaften in Deutschland, die oft als Personengesellschaften strukturiert sind, signifikante Vorteile. Ab 2024 erweitert sich diese Option auch auf GbRs.
Steuerliche Unterschiede zwischen Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften
Wir klären auf, wie die Besteuerung bei Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften funktioniert. Bei Personengesellschaften müssen Gewinne automatisch von den Gesellschaftern versteuert werden, während bei Kapitalgesellschaften eine zweistufige Besteuerung erfolgt.
Gesellschaftsrechtliche Unterschiede
Die Option zur Körperschaftsteuer wirkt sich nicht auf das Gesellschaftsrecht aus. So haften Personengesellschafter auch nach Ausübung der Option unbeschränkt. Wir erklären auch, warum die Gründung einer Personengesellschaft oft weniger komplex ist als die einer Kapitalgesellschaft.
Vorteile der Option
Schenkungsteuer: Wir diskutieren die erbschaftsteuerlichen Vorteile.
Ertragsteuer: Wie sich Verträge zwischen Gesellschafter und Gesellschaft steuerlich auswirken.
Grunderwerbsteuer: Warum Grundstücke grunderwerbsteuerfrei auf eine Personengesellschaft übertragen werden können.
Nutzung von Anlaufverlusten: Wir gehen darauf ein, warum Startups und Immobilieninvestoren besonders profitieren können.
GbR als Holding: Wie sich neue Möglichkeiten für Holding-Strukturen ergeben.
Antragsverfahren und steuerliche Herausforderungen
Zum Abschluss geben wir einen Überblick über das Antragsverfahren und erörtern die steuerlichen Probleme, die bei der Option zur Körperschaftsteuer auftreten können, wie zum Beispiel die Sperrfrist von 7 Jahren für Einbringungsgewinne nach § 22 UmwStG.
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16 Nov 2022 | #12: Steuern sparen mit Verlusten aus Kryptowährungen? | 00:39:32 | |
Bei den Kryptowährungen gab es in den letzten Wochen viele Turbulenzen. Auch aus steuerlicher Sicht wurde in den letzten Jahren viel über Kryptowährungen diskutiert.
Im Podcast wird geklärt, unter welchen Voraussetzungen Kryptowährungen steuerfrei verkauft werden können. Aufgrund der aktuellen Marktphase wurde natürlich auch darüber diskutiert, wie Verluste aus Kryptowährungen steuerlich genutzt werden können.
Außerdem wurde besprochen, was Unternehmen beachten müssen, wenn sie Kryptowährungen halten.
Letztendlich wurde die Frage beantwortet, ob Gewinne aus Kryptowährungen überhaupt bei dem Finanzamt angegeben werden müssen oder ob diese verheimlicht werden können. | |||
05 Jul 2023 | #45: Elterngeld nicht mehr für Wohlhabende? Weg mit den Lohnsteuerklassen? Was sagt Christian Lindner dazu? | 00:54:19 | |
Wir besprechen das kürzlich von Fabian geführte Interview mit dem Finanzminister Christian Lindner. Das Gespräch deckte eine breite Palette von Themen ab, darunter die geplante Abschaffung der Lohnsteuerklassen 3 und 5, welche ursprünglich für dieses Jahr vorgesehen war, aber nun auf 2024 verschoben wurde. Außerdem beleuchten wir, warum es sinnvoll ist, das Ehegattensplitting beizubehalten. Wir bewerten Christian Lindners Idee von einer möglichen Gewerbesteuerreform. Die Reform der Gewerbesteuer ist sicher sehr zielführend aber wird wohl kaum Realität werden. Wir freuen uns über Christian Lindners Standpunkt zu Steuererhöhungen, denen er eine klare Absage erteilt. Wir diskutieren auch über den Bürokratieabbau und wie die Staatsausgaben optimiert werden könnten.
Natürlich besprechen wir auch die Vorschläge zur möglichen Reduzierung des Elterngeldes und die mögliche Beschränkung des Elterngeldes auf Bezieher von geringen Einkünften.
Das gesamte Interview von Fabian Walter mit Christian Lindner kann hier angesehen werden: [https://www.instagram.com/p/CuCqVcRK9n2/?utm\_source=ig\_web\_copy\_link&igshid=MzRlODBiNWFlZA==]
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10 Dec 2024 | #120: Abfindung wegen Jobverlust - Die besten Steuer-Strategien | 00:30:29 | |
SAP und VW kündigen Massenentlassungen an - die Frage nach der optimalen Versteuerung von Abfindungen wird damit brandaktuell. Eine Abfindung ist eine Entschädigung für den Jobverlust, allerdings existiert kein automatischer Anspruch darauf. Wer jedoch eine Abfindung erhält, kann bei der Steuer durch geschickte Gestaltung sparen.
Die Abfindung wird als Arbeitslohn versteuert, aber die sogenannte Fünftelregelung ermöglicht eine günstigere Besteuerung. Wichtig zu verstehen: Die Abfindung muss in voller Höhe versteuert werden - die Fünftelregelung wirkt sich lediglich auf den anzuwendenden Steuersatz aus. Der Mechanismus funktioniert so: Das Finanzamt teilt die Abfindung rechnerisch durch fünf. Dieses Fünftel wird dann zum regulären Jahreseinkommen hinzugerechnet. Die sich daraus ergebende Steuererhöhung wird mit fünf multipliziert - das ist die Steuer auf die gesamte Abfindung. Durch diese Berechnung wird ein niedrigerer Steuersatz erreicht als bei einer Besteuerung der gesamten Abfindung auf einmal. Die Progression des Steuertarifs wird dadurch abgemildert.
Damit diese Vergünstigung greift, muss die Zahlung als Ersatz für entgangene Einnahmen erfolgen. Außerdem darf keine Mitschuld des Arbeitnehmers vorliegen und die Zahlung sollte als Einmalbetrag erfolgen.
Ab 2025 kommt es zu einer wichtigen Änderung: Die Fünftelregelung wird nicht mehr direkt bei der Lohnabrechnung berücksichtigt. Die steuerliche Vergünstigung erhalten Arbeitnehmer erst im Rahmen ihrer Einkommensteuererklärung zurück.
Für Beschäftigte im Spitzensteuersatz bieten sich besondere Optimierungsmöglichkeiten. Denn hier hat die Fünftelregelung ohne weiteres keine positive Auswirkung.
Eine Verschiebung der Abfindung ins Folgejahr kann sinnvoll sein. Auch die Nutzung eines Investitionsabzugsbetrags kann die Steuerlast effektiv senken.
Bei der Sozialversicherung gibt es einen klaren Vorteil: Echte Abfindungszahlungen bleiben komplett beitragsfrei. Dies gilt jedoch nicht, wenn das Arbeitsverhältnis noch besteht oder es sich um ausstehende Lohnzahlungen handelt.
Einen Sonderfall stellen Minijobs dar. Hier führt eine Abfindung zwar nicht zur Sozialversicherungspflicht, allerdings entfällt die günstige Pauschalbesteuerung. Die Steuer wird stattdessen nach den individuellen Merkmalen des Arbeitnehmers berechnet.
Zum besprochenen Angebot: www.lexware.de/steuerfabi (Anzeige)
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25 Jun 2024 | #96: Holding-Gründung leicht gemacht: Steuervorteile und Fallstricke | 00:52:10 | |
In der aktuellen Episode des Podcasts "Sei doch nicht besteuert" diskutieren Christian Gebert und Fabian Walter die vielfältigen Aspekte von Holding-Strukturen, die derzeit eine erhöhte Aufmerksamkeit in den sozialen Medien genießen. Trotz einer gleichbleibenden Steuerbelastung auf laufende Gewinne von etwa 32% kann eine Holding-Struktur viele Vorteile bieten.
Die allgemeinen Vorteile von Holding-Strukturen sind die Minimierung der Steuerbelastung auf Veräußerungsgewinne und laufende Ausschüttungen, die Möglichkeit der Reinvestition steuerbegünstigt erwirtschafteter Gewinne auf der Ebene der Holding ("Spardoseneffekt") und den Ausgleich von positiven und negativen Ergebnissen innerhalb der Unternehmensgruppe.
Ein zentrales Thema ist die Steuerfreiheit bei Veräußerungsgewinnen, die zu 95% bei Körperschaft- und Gewerbesteuer gilt, was zu einer Steuerbelastung von lediglich 1,5% führt. Diese Gewinne können reinvestiert werden, während bei privater Versteuerung eine Belastung von 25% anfiele. Weiterhin wird erläutert, wie Beteiligungen über 10% bzw. 15% zu steuerfreien Gewinnausschüttungen führen können und welche Vorteile sich durch Ergebnisabführungsverträge und die verbesserte Refinanzierung über steuerfreie Gewinnausschüttungen ergeben.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Kapitalanlagen in Holding-Strukturen. Hier wird erklärt, welche Kapitalanlagen sinnvoll sind und wie sie steuerlich behandelt werden. Besonders interessant sind ETFs, die eine Teilfreistellung von 80% für Körperschaftsteuer und 40% für Gewerbesteuer bieten, was zu einer Gesamtsteuerbelastung von nur 12% führt. Allerdings müssen Investoren die Vorabpauschale bei thesaurierenden ETFs ab 2023 beachten.
Die Episode gibt außerdem eine ausführliche Anleitung zur Gründung einer Holding-Struktur. Für Einzelunternehmer bedeutet dies die Umwandlung in eine GmbH/UG mittels Einbringung nach § 20 UmwStG. Für bestehende GmbHs wird der Prozess der Kapitalerhöhung und des steuerneutralen Anteilstauschs gemäß § 21 UmwStG erläutert. Praktische Fallbeispiele veranschaulichen diese komplexen Prozesse und bieten hilfreiche Einblicke in die Umsetzung.
Christian Gebert und Fabian Walter diskutieren auch spezifische Szenarien und Fallstricke bei der Gründung einer Holding-Struktur, wie die verdeckte Einlage und die Notwendigkeit der Beachtung der Sperrfristen gemäß § 22 UmwStG. Zudem werden Beispiele zur betrieblichen Vorteilhaftigkeit einer Holding gegeben, einschließlich der Gesamtsteuerbelastung bei Vollausschüttung.
Abschließend wird auf Situationen eingegangen, in denen die Errichtung einer Holding-Struktur nicht vorteilhaft ist, wie z.B. bei geplantem Wegzug oder notwendiger privater Vermögensverwendung. | |||
04 Sep 2024 | #106: Steuertipps für Studenten: So holst Du das Maximum aus Deinem Studium heraus | 00:30:23 | |
In dieser Episode gehen wir auf die steuerlichen Möglichkeiten für Studenten ein, um ihre Ausgaben während des Studiums steuerlich geltend zu machen. Wir beleuchten detailliert, welche Kosten abgesetzt werden können. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Unterscheidung zwischen Erst- und Zweitstudium, da sich hier entscheidende steuerliche Unterschiede ergeben, insbesondere im Hinblick auf die Absetzbarkeit von Kosten und die Möglichkeit eines Verlustvortrags.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Unterscheidung zwischen Erst- und Zweitstudium. Während im Erststudium die Kosten bis zu 6.000 Euro als Sonderausgaben geltend gemacht werden können, bietet das Zweitstudium deutlich mehr steuerliche Vorteile. Hier können die Studienkosten in unbegrenzter Höhe als Werbungskosten angesetzt werden, und es besteht die Möglichkeit, Verluste in die Folgejahre mitzunehmen. Wir erläutern, warum das Zweitstudium, etwa ein Master- oder Aufbaustudium, besonders lukrativ ist und zeigen anhand eines Beispiels, wie sich durch den Verlustvortrag erhebliche Steuerersparnisse erzielen lassen.
Zudem definieren wir, was als Erstausbildung gilt. Nach der Rechtsprechung des BFH ist eine Berufsausbildung jede ernsthaft betriebene Vorbereitung auf einen künftigen Beruf. Wir erklären, welche Ausbildungen als Erstausbildung anerkannt werden und wie sich dies steuerlich auswirkt, insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeit, Kosten als Werbungskosten oder vorweggenommene Betriebsausgaben geltend zu machen.
Auch die steuerlichen Regelungen rund um die doppelte Haushaltsführung werden thematisiert. Wir erläutern, unter welchen Bedingungen Studierende die Kosten für eine zweite Wohnung am Studienort absetzen können, und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen, etwa die finanzielle Beteiligung an den Kosten des Hauptwohnsitzes, meist bei den Eltern. Interessant hierzu ist auch unsere Folge #42 zur doppelten Haushaltsführung: https://seidochnichtbesteuert.podigee.io/43-neue-episode
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Thema Kindergeld. Wir diskutieren, unter welchen Umständen auch im Zweitstudium ein Anspruch auf Kindergeld besteht, und welche zeitlichen und sachlichen Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit die Ausbildung als einheitliche Erstausbildung anerkannt wird.
Zusätzlich geben wir einen Überblick darüber, wann und warum es sich für Studierende lohnt, eine Steuererklärung zu erstellen, insbesondere dann, wenn sie während der Ferien oder neben dem Studium arbeiten. Hierbei gehen wir auch auf das Werkstudentenprivileg ein, das eine Versicherungsfreiheit in der Kranken- und Arbeitslosenversicherung ermöglicht, solange die wöchentliche Arbeitszeit 20 Stunden nicht überschreitet. | |||
27 Feb 2024 | #79: Ende der Steuervorteile für Ehepaare? | 00:27:59 | |
Wir widmen uns den brisanten Gerüchten über Pläne der Bundesregierung zur Abschaffung der Lohnsteuerklassen 3 und 5.
Diese Steuerklassen ermöglichen es verheirateten Paaren, schon mit der monatlichen Gehaltsabrechnung Steuervorteile zu realisieren, anstatt auf die jährliche Steuererklärung zu warten. Ein kritischer Punkt dabei ist die Nutzung des Steuerklassenwechsels zur Optimierung des Elterngeldes, indem bis zu sechs Monate vor der Geburt eines Kindes in eine günstigere Steuerklasse gewechselt wird – eine Praxis, die oft als ungerecht wahrgenommen wird, besonders von jenen, die die Frist verpassen.
Diese Episode geht auf die Funktion der Lohnsteuerklassen 3 und 5 ein, diskutiert die Gründe für die mögliche Abschaffung und erörtert die Bedeutung dieser Änderung für verheiratete Paare. Wir analysieren, wie sich die Reform auf die finanzielle Situation von Familien auswirken könnte und welche alternativen Gestaltungsmöglichkeiten zur Diskussion stehen.
Angesichts vergangener Reformen, die oft mit erheblichem Mehraufwand bei der Lohnabrechnung verbunden waren, mahnen wir eindringlich, dass neue Regelungen ohne rückwirkende Belastungen und mit minimaler Zusatzbelastung für Unternehmen und Steuerzahler gestaltet werden müssen.
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20 Sep 2023 | #56: Warum Deutschland kein Hochsteuerland ist | 00:28:59 | |
Ist Deutschland ein Hochsteuerland? In dieser Episode nehmen wir diese Frage unter die Lupe und vergleichen Deutschland mit anderen Ländern in verschiedenen Steuerkategorien.
Steuer- und Abgabenlast auf den Lohn: In Deutschland fällt die Abgabenquote besonders für Alleinstehende recht hoch aus. Wir schauen auf Zahlen und diskutieren kommende Veränderungen, wie die geplante Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen in der Renten- und Krankenversicherung.
Unternehmenssteuern: Deutschland schneidet in Sachen Steuersätze für Unternehmen nicht besonders gut ab. Außerdem hat Deutschland seit der letzten großen Steuerreform im Jahr 2008 wenig getan, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Jedoch ist der Steuersatz nur ein Faktor. Besonders relevant ist auch die Abziehbarkeit von Ausgaben.
Umsatzsteuer: Wo Deutschland punkten kann
Mit einem vergleichsweise niedrigen Mehrwertsteuersatz steht Deutschland besser da als viele EU-Länder. Aber warum wird die Umsatzsteuer, die höchste Steuereinnahmequelle Deutschlands, nicht erhöht?
Spitzensteuersatz: Warum der Satz allein nicht entscheidend ist
Der Spitzensteuersatz ist nicht der einzige Faktor, der die tatsächliche Steuerbelastung bestimmt. In vielen Fällen kommen Steuerpflichtige durch diverse Vergünstigungen, wie steuerfreie Immobilienverkäufe oder Begünstigungen für Unternehmensverkäufe, günstiger davon.
Fazit: Zuletzt sprechen wir darüber, wie eine hohe Steuerlast Investitionen und die Unternehmensansiedlung beeinflusst und ob eine niedrigere Steuerbelastung für Deutschland vorteilhaft wäre.
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02 Oct 2024 | #110: Neue Steuerregeln im Fokus: Warum die verkürzten Fristen kritisch sind | 00:34:02 | |
Das Vierte Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV), das am 26. September 2024 vom Bundestag verabschiedet wurde, bringt umfangreiche Änderungen zur Reduzierung bürokratischer Lasten in verschiedenen Bereichen des Steuer-, Handels- und Zivilrechts.
Im Steuer- und Handelsrecht wurde die Aufbewahrungsfrist für Buchungsbelege von 10 auf 8 Jahre verkürzt (§ 147 Abs. 3 AO, § 257 Abs. 4 HGB). Dies gilt rückwirkend für alle Unterlagen, deren Frist bei Verkündung des Gesetzes noch nicht abgelaufen ist. Auch die umsatzsteuerliche Aufbewahrungsfrist für Rechnungen in § 14b Abs. 1 Satz 1 UStG wurde angepasst. Von der Bürgerbewegung Finanzwende wurde die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen scharf kritisiert. Insbesondere bei komplexen Steuerdelikten wie Cum-Ex- und Cum-Cum-Geschäften könnten Beweismittel verloren gehen. Daraufhin wurde eine Sonderregelung eingeführt, um die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für Unternehmen, die der BaFin-Aufsicht unterliegen, um ein Jahr zu verzögern.
Bemerkenswert ist hier auch, dass die strafrechtlichen Verjährungsfristen unberührt bleiben und somit ggf. nach 10 Jahren ein Strafverfahren eröffnet werden könnte, auch wenn die Aufbewahrungsfrist für die Unterlagen schon abgelaufen ist.
Im Bereich der Bekanntgabe von Steuerbescheiden bringt § 122a Abs. 1 AO eine wichtige Neuerung. Ab dem 1. Januar 2026 ist keine ausdrückliche Einwilligung des Empfängers für die elektronische Bereitstellung von Verwaltungsakten mehr erforderlich. Stattdessen wird eine Widerspruchslösung eingeführt. Ein Verwaltungsakt gilt dann am vierten Tag nach Bereitstellung als zugestellt, auch wenn er auf dem elektronischen Weg übermittelt wurde.
Im Umsatzsteuerrecht wurden die Schwellenwerte für die Pflicht zur monatlichen Umsatzsteuer-Voranmeldung von 7.500 EUR auf 9.000 EUR Umsatz angehoben (§ 18 Abs. 2 UStG). Zudem wurde die Bagatellgrenze bei der Differenzbesteuerung nach § 25a Abs. 4 UStG von 500 EUR auf 750 EUR erhöht, um Wiederverkäufer zu entlasten.
Auch in anderen Gesetzen wurden mehrere Änderungen vorgenommen. Die Aufhebung des Schriftformerfordernisses in bestimmten Fällen erlaubt es, Gewerberaum-Mietverträge und Arbeitsverträge künftig in Textform (z.B. per E-Mail) abzuschließen. Ausnahmen bestehen weiterhin in Branchen, die besonders von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung betroffen sind, wo der Nachweis in Papierform erforderlich bleibt.
Weitere Erleichterungen umfassen die Möglichkeit, öffentliche Versteigerungen künftig online oder in hybrider Form durchzuführen. Zudem entfällt die Meldepflicht bei touristischen Übernachtungen. | |||
09 Jul 2024 | #98: Steuerfreie Gehaltsextras: Sachbezüge optimal nutzen | 01:01:46 | |
Anzeige | Wir sprechen heute mit Andreas Sticha, dem CEO von Pluxee Deutschland, über steuerbegünstigte Sachbezüge und wie Arbeitgeber diese nutzen können, um die hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland zu mildern. Laut einem OECD-Vergleich liegt Deutschland nach Belgien an zweiter Stelle mit einer Steuer- und Abgabenlast von durchschnittlich 40,8 Prozent für verheiratete Paare mit Kindern und 47,9 Prozent für Singles mit Durchschnittseinkommen..
Um das Nettogehalt zu optimieren, können Arbeitgeber steuerbegünstigte Sachbezüge gewähren. Jedoch sind diese aufgrund der gesetzlichen Anforderungen nicht ohne weiteres umzusetzen. Beispielsweise sind Amazon-Gutscheine nicht mehr gestattet. Stattdessen könnten Arbeitgeber den Mitarbeitern Sachbezüge in Form der monatliche Freibeträge von 50 Euro oder Aufmerksamkeiten bis zu 60 Euro bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Geburten gewähren.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Essensmarken, die sowohl in betriebseigenen Kantinen als auch bei externen Akzeptanzstellen eingelöst werden können. Die steuerliche Behandlung ist vorteilhaft, da sich die Besteuerung nach den amtlichem Sachbezugswerten richtet. Für 2024 beträgt der Sachbezugswert für ein Mittagessen 4,13 Euro. Dazu können Unternehmen 3,10 Euro je Mahlzeit als Zuschuss leisten, wobei die 4,13 Euro pauschal mit 25% vom Arbeitgeber besteuert werden können. Die Mitarbeiter können somit 7,23 Euro arbeitstäglich von Ihren Arbeitgebern für Mahlzeiten erhalten. Die Finanzverwaltung lässt mit einer Vereinfachungsregelung die Gewährung für 15 Tage monatlich mit geringen Nachweisen zu. Somit können Unternehmen ihren Mitarbeitern rund 1.300 Euro jährlich steuergünstig zur Verfügung stellen. Unternehmen ohne eigene Kantine können Essensmarken bei Drittanbietern nutzen, müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Andreas Sticha erklärt, wie Pluxee die Umsetzung von Sachbezügen und Essenszuschüssen handhabt, welche Akzeptanzpartner es gibt und wie diese Benefits die Mitarbeiterbindung stärken. Zudem beleuchten wir die Unterschiede in der steuerlichen Behandlung von Mitarbeiterbenefits in verschiedenen europäischen Ländern.
Hier gibt es weitere Informationen zu Pluxee:
https://www.pluxee.de/ | |||
22 Nov 2023 | #65: Shakira | Schuldenbremse | BVerfG-Urteil | Cannabis | GEZ | Umsatzsteuer Gastronomie | 00:50:05 | |
Wie funktioniert die Schuldenbremse und was sind ihre Auswirkungen auf Deutschlands Wirtschaft? Wir erklären, wie die Schuldenbremse den Bund normalerweise auf eine Verschuldung von maximal 0,35 % der jährlichen Wirtschaftsleistung limitiert, mit einer zusätzlichen Konjunkturkomponente. Für dieses Jahr ergibt das eine zulässige Kreditaufnahme von 35,6 Milliarden €. Wir diskutieren die Flexibilität der Schuldenbremse in Krisenzeiten, exemplarisch an den 115 Milliarden € Schulden, die letztes Jahr aufgrund der Corona-Pandemie gemacht wurden. Nicht zulässig war die Umschichtung dieser Gelder für Klimaschutz statt ausschließlich für Corona-Maßnahmen.
Wir werfen einen Blick auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, welches den zweiten Nachtragshaushalt des Bundes für 2021 für nichtig erklärt hat. Hierbei wurde die Überführung von 60 Milliarden € pandemiebegründeter Notfall-Kredite an den Klima- und Transformationsfonds annulliert. Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form effektiv ist und wie Deutschland im Vergleich zu anderen hoch verschuldeten Ländern wie Italien, den USA und Japan steht.
Beim Thema Elterngeld gehen wir auf die geplante, aber nicht umgesetzte Halbierung der Einkommensobergrenze von 300.000 Euro auf 150.000 Euro ein. Stattdessen wird sie bis April 2025 schrittweise auf 175.000 Euro gesenkt. Wir diskutieren die neuen Regelungen, die es Vätern und Müttern nur noch einen Monat lang ermöglichen, gleichzeitig Elterngeld zu beziehen, und die Implikationen dieser Änderungen für die Aufgabenverteilung in Familien.
Die Erhöhung der GEZ-Gebühren wird ebenfalls thematisiert. Wir hinterfragen deren Rechtfertigung und sprechen über die potenziellen Auswirkungen von Technologien wie Deepfakes auf den öffentlichen Rundfunk.
Weiterhin beleuchten wir die Rückkehr der Umsatzsteuer in der Gastronomie auf 19% und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Branche.
Bezüglich der Cannabis-Legalisierung in Deutschland gehen wir auf die Verschiebung auf Februar 2024 ein. Wir besprechen die Entscheidung, Cannabis ausschließlich in Clubs zu verkaufen und die anfänglichen Pläne einer Cannabissteuer, die letztlich nicht umgesetzt wurden. Stattdessen wird der Cannabis-Verkauf der Umsatzsteuer unterliegen, was zu geschätzten Steuereinnahmen von 650 Millionen Euro und hohen Einsparungen bei Polizei- und Justizkosten führen könnte.
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09 Apr 2024 | #85: So viel darf ein Geschäftsführer verdienen | 00:43:40 | |
Wie optimieren Sie Ihr Geschäftsführergehalt effektiv?
Diese Podcast-Folge beleuchtet die anspruchsvolle Thematik der Gehaltsstrukturen für Gesellschafter-Geschäftsführer.
Erfahren Sie, wie Sie Ihr Gehalt im Vergleich zu Gewinnausschüttungen steuerlich vorteilhaft gestalten können, unter Einhaltung der steuerlichen Limitationen.
Wir erörtern die steuerlichen Konsequenzen eines hohen Geschäftsführergehalts und zeigen auf, wie durch überlegte Entscheidungen wie die Rückführung von Gehalt an die GmbH oder den Einsatz von Tantiemen Ihre Steuerlast minimiert werden kann.
Untersuchen Sie, in welchen Fällen Geschäftsführergehälter von der Sozialversicherungspflicht befreit sein können und welche formalen Anforderungen an Geschäftsführerverträge gestellt werden.
Verstehen Sie die Kriterien zur Bestimmung der Angemessenheit eines Geschäftsführergehalts, einschließlich der juristischen und steuerrechtlichen Bewertungen.
Entdecken Sie zudem, wie variable Gehaltskomponenten wie Tantiemen, Zuschläge für Sonn-, Feiertags- oder Nachtarbeit, Überstundenvergütungen, Urlaubsabgeltungen und die Bereitstellung eines Firmenwagens die Gesamtvergütung beeinflussen können und welche steuerlichen Vorteile eine Pensionszusage birgt.
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31 May 2023 | #40: Wenn der Streit mit dem Finanzamt im Gerichtssaal endet - so klagt man gegen das Finanzamt | 01:04:57 | |
Wie kann man sich gegen das Finanzamt wehren? Wann ist es sinnvoll eine Klage zu erheben? Wir erörtern, wann das Finanzgericht im Rechtsbehelfsverfahren relevant wird und wie die Erfolgsaussichten für ein Finanzgerichtsverfahren stehen.
Dabei als Gast ist Dr. Thomas Keß, Richter am Niedersächsischen Finanzgericht.
Der zweite Teil des Podcasts konzentriert sich auf die Tax Law Clinic, die dazu dient, das Interesse von Studierenden am Steuerrecht zu wecken, praktische steuerliche Probleme zu lösen und die Qualität der Steuerberatung zu sichern. Sie trägt auch zur Sicherung des Steueraufkommens bei und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung von Studierenden mit Berufsträgern. Prägende Urteile und Fälle, die die Vielfalt des Steuerrechts in der Praxis illustrieren, runden das Gespräch ab. | |||
07 Sep 2022 | #2: 3.000 Euro extra für alle? Was bringt das 3. Entlastungspaket? | 01:04:19 | |
Das neue Entlastungspaket III umfasst Maßnahmen in Summe von mehr als 65 Milliarden Euro.
Unter anderem haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, 3.000 Euro steuerfrei von ihrem Arbeitgeber zu erhalten.
Diese und alle weiteren Maßnahmen des Entlastungspakets erläutern und diskutieren "Steuerfabi" Fabian Walter und Steuerberater Christian Gebert.
Viel Spaß mit der neuesten Folge des Podcasts "Sei doch nicht besteuert!". | |||
13 Aug 2024 | #103: Umsatzsteuer bei Vermietung: Vorteile und Risiken für Vermieter | 00:34:49 | |
In dieser Episode widmen wir uns den zentralen Aspekten der Umsatzsteuerpflicht bei der Vermietung und dem Verkauf von Immobilien. Wir erläutern, wann eine Vermietung grundsätzlich umsatzsteuerfrei ist und unter welchen Bedingungen eine Option zur Umsatzsteuerpflicht nach § 9 UStG möglich ist. Dabei gehen wir detailliert auf die Vorteile und Nachteile für Vermieter und Mieter ein, insbesondere im Hinblick auf den Vorsteuerabzug bei Sanierungen.
Wir besprechen die umsatzsteuerliche Behandlung von Nebenleistungen wie der Versorgung mit Wärme, Wasser und Strom und klären, wann die Vermietung von Ferienwohnungen, Parkplätzen und Maschinen umsatzsteuerpflichtig ist. Ein besonderer Fokus liegt auf der Problematik gemischt genutzter Gebäude und der notwendigen Aufteilung der Vorsteuer nach Nutzungsfläche, wie sie auch im Jahressteuergesetz 2024 präzisiert wird.
Darüber hinaus beleuchten wir, warum Vermieter umsatzsteuerfreie Mieter vermeiden sollten, um Vorsteuerkorrekturen zu vermeiden, und welche Konsequenzen sich bei nachträglichen Renovierungen und einem möglichen umsatzsteuerfreien Verkauf von Immobilien ergeben. Die besonderen Anforderungen an die Option zur Umsatzsteuerpflicht beim Verkauf von Grundstücken, insbesondere im Hinblick auf das Reverse-Charge-Verfahren und die notarielle Beurkundung werden besprochen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die aktuelle Problematik für Hotelbetreiber, die aufgrund der unterschiedlichen Regelungen im deutschen und europäischen Steuerrecht besonders vorsichtig bei der Rechnungsstellung sein müssen, um nicht in die Gefahr von § 14c UStG zu geraten. | |||
26 Mar 2024 | #82: E-Auto oder Immobile bauen - was spart mehr Steuern? | 00:48:10 | |
In dieser Folge setzen wir uns intensiv mit dem frisch verabschiedeten Wachstumschancengesetz auseinander, beleuchten dessen Ziele und prüfen, ob es die in Aussicht gestellten Verbesserungen für Unternehmen wirklich erfüllt. Wir diskutieren, wie das Gesetz die Liquiditätssituation von Unternehmen verbessern, Investitionen fördern und Bürokratie abbauen möchte. Anhand konkreter Beispiele, wie der Anhebung des Betrags für Geschäftsgeschenke, der Anpassung der privaten Nutzung von Elektrofahrzeugen, der Wiedereinführung der degressiven AfA und neuen Regeln zur Sonderabschreibung, machen wir die Auswirkungen auf die Praxis greifbar. Zusätzlich beleuchten wir die erweiterten Möglichkeiten zum Verlustvortrag und die verbesserte Thesaurierungsbegünstigung sowie die Option zur Körperschaftsbesteuerung für Personengesellschaften. Unser Fokus liegt darauf, Unternehmern und Investoren Orientierung zu geben und zu bewerten, welche Chancen und Herausforderungen das Wachstumschancengesetz mit sich bringt.
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05 Mar 2024 | #80: Bevor das Urteil fällt: Der Solidaritätszuschlag unter der Lupe | 00:30:43 | |
Stellt der Solidaritätszuschlag eine verfassungswidrige Steuerbelastung dar? Vor dem Hintergrund eines bevorstehenden Urteils, das klären soll, ob der Solidaritätszuschlag mit dem Grundgesetz vereinbar ist, tauschen wir unsere Einsichten und Meinungen zu diesem brisanten Thema aus. Ursprünglich als befristete Maßnahme zur Finanzierung der deutschen Einheit eingeführt, steht der Solidaritätszuschlag heute im Zentrum einer hitzigen Debatte um seine rechtliche Zulässigkeit und seine Auswirkungen auf Steuerzahler und Unternehmen.
Wir diskutieren die historische Entwicklung des Solidaritätszuschlags von einer temporären Abgabe zu einer dauerhaften Steuerbelastung und legen dar, wie sich dies auf verschiedene Steuerzahlergruppen auswirkt. Besonders im Fokus steht die Frage, ob der Solidaritätszuschlag als Ergänzungsabgabe zur Einkommen- und Körperschaftsteuer in seiner aktuellen Form eine ungerechtfertigte und verfassungswidrige Belastung darstellt.
Unter Berücksichtigung der jüngsten Rechtsprechung und wissenschaftlicher Meinungen beleuchten wir die Argumente für und gegen die Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlags. Wir teilen die Einschätzung, dass der Solidaritätszuschlag in seiner derzeitigen Form nicht haltbar ist und diskutieren mögliche Konsequenzen des erwarteten Urteils. Obwohl wir nicht mit rückwirkenden Steuererstattungen rechnen, betonen wir die Notwendigkeit einer Reform des Solidaritätszuschlags für die Zukunft, um eine gerechte und verfassungskonforme Steuerpolitik zu gewährleisten.
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07 Jun 2023 | #41: Wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis? | 00:53:46 | |
In dieser Episode beleuchten wir die Frage, wann bei einer Steuerhinterziehung eine Gefängnisstrafe droht. Dies hängt ganz maßgeblich von der Höhe der hinterzogenen Steuer ab. Als Orientierungspunkt gilt hier, dass ab einem hinterzogenen Steuerbetrag von 1 Mio. Euro eine Freiheitsstrafe nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden soll.
Wir besprechen auch den komplexen Fall der Cum-Ex-Schlüsselfigur Hanno Berger, der wegen Mitwirkung an Beratungen bei Cum-Ex-Geschäften zu acht Jahren Haft verurteilt wurde. Dabei gehen wir auf die zugrunde liegenden Mechanismen des Cum-Ex-Handels ein und erklären, wie diese zur Erstattung von Kapitalertragsteuern führen konnten, die nie gezahlt wurden.
Der Cum-Ex-Skandal und seine Konsequenzen für prominente Persönlichkeiten wie Olaf Scholz, den damaligen Hamburger Bürgermeister und heutigen Bundeskanzler, werden ebenso diskutiert. Wir beleuchten seine mutmaßliche Rolle bei der Vermeidung von Millionen-Rückforderungen gegen die Warburg Bank, die ebenfalls in den Skandal verwickelt war.
Fabian teilt spannende Einblicke von der re:publica, wo er als Speaker auch über Steuergestaltungen mit ausländischen Gesellschaften gesprochen hat.
Im weiteren Verlauf der Episode stellen wir die Unterschiede zwischen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Steuerrecht dar und erklären, welche Strafen bei vorsätzlicher Steuerverkürzung drohen. Beispiele aus der Praxis helfen dabei, die Komplexität der rechtlichen Situation zu verdeutlichen.
Wir gehen auch auf die Schwere von Steuerhinterziehungsfällen und die damit verbundenen Straferwartungen ein, insbesondere wenn Steuern in großem Ausmaß verkürzt werden. Wie Sie sich im Falle einer Anschuldigung wegen Steuerhinterziehung verhalten sollten und welche Faktoren das Strafmaß beeinflussen können, wird ebenfalls diskutiert. | |||
15 Mar 2023 | #29: Sollte man die Erbschaftsteuer erhöhen? | 00:48:55 | |
In dem Podcast geht es um die Themen Erbschaftsteuer und Schenkungsteuer.
Wir diskutieren, ob die aktuellen Freibeträge, Steuersätze und Befreiungen angemessen sind sowie die Fairness der Steuer. Wir beleuchten auch Gestaltungsmöglichkeiten wie vorweggenommene Erbfolge, Schenkungen mit Nießbrauchsvorbehalt, Gelegenheitsgeschenke und Unterhaltszahlungen. Dabei wird insbesondere die Frage diskutiert, ob eine Erhöhung der Erbschaftsteuer sinnvoll ist und welche Auswirkungen dies haben könnte.
Der Podcast bietet einen Einblick in die komplexen steuerlichen Regelungen rund um Erbschaft und Schenkung und gibt praktische Tipps, wie man diese Steuern legal minimieren kann. | |||
12 Oct 2022 | #7: 1,5 % Steuern für alles? Was bringt eine Holding-GmbH? | 00:29:37 | |
Die Holdingstruktur ist seit Jahren in aller Munde.
Doch was ist eine Holding überhaupt?
Muss man wirklich nur 1,5% Steuern bezahlen?
In welchen Fällen macht eine Holding Sinn?
Welche Nachteile birgt die Holdingstruktur?
Diese und viele weitere Fragen erläutern Fabian "Steuerfabi" Walter und Steuerberater Christian Gebert in der neuen Folge des Podcasts "Sei doch nicht besteuert!". | |||
30 Aug 2023 | #53: Was wird nun wirklich geändert? Wachstumschancengesetz, Kindergrundsicherung und bessere Abschreibung für Neubauten | 00:30:20 | |
Fragen Sie sich, welche Auswirkungen das neueste Update des Wachstumschancengesetzes hat oder wie die geplante Kindergrundsicherung das soziale Gefüge in Deutschland verändern könnte?
In dieser Episode werden die Aspekte der aktuellen deutschen Steuer- und Sozialpolitik diskutiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem aktuellen Stand des Wachstumschancengesetzes, der Rolle der Grünen bei der Blockade wegen der Kindergrundsicherung und dem neuen Konzept des Staates als “Servicedienstleister”.
Zusätzliche Themen, wie Vorschläge für den Wohnungsbau von der SPD, der aktuelle Stand des § 7b EStG und Strategien zur Schenkungssteuervermeidung, werden ebenso besprochen (FG Hamburg, Urteil v. 11.7.2023, 3 K 188/21, veröffentlicht mit Meldung v. 23.8.2023).
Auch das Thema der finanziellen Bildung, sowie den Zukunftstag (https://www.zukunftstag.org) stellen wir im Podcast vor.
Diese Episode bietet ein kompaktes Update.
Auch das Thema der finanziellen Bildung, sowie den Zukunftstag (https://www.zukunftstag.org) stellen wir im Podcast vor.
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https://www.amazon.de/Sei-doch-nicht-besteuert-Steuerfabi/dp/3745910834/ref=sr_1_1?crid=ZUM4K6OKEAEC&keywords=sei+doch+nicht+besteuert&qid=1669109803&sprefix=sei+doch+nicht+%2Caps%2C139&sr=8-1
Hier findest Du das Angebot für Steuerberater, die sich mit steuerberaten.de selbstständig machen wollen:
https://www.steuerberaten.de/gmbh/netzwerk/
Ihr habt Fragen oder Anmerkungen zum Podcast? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: podcast@steuerversum.de\ | |||
28 Dec 2022 | #18: Neue Steuervorteile für Photovoltaikanlagen: Alles, was du wissen musst | 00:36:04 | |
Lohnen sich Photovoltaikanlagen in 2023 wieder? Können die Einnahmen aus dem Stromverkauf tatsächlich steuerfrei sein? Muss zukünftig keine Umsatzsteuer mehr gezahlt werden? Was hat Steuerfabi mit dieser Gesetzesänderung zu tun? | |||
09 Nov 2022 | #11: Steuern sparen mit Immobilien? | 00:47:22 | |
Die Vermietung von Immobilien galt viele Jahre als lukrative Anlagemöglichkeit.
In Zeiten steigender Zinsen und damit einhergehend einer neuen Marktlage fragen sich viele, ob es sich noch lohnt, Immobilien zu vermieten.
Fabian und Christian gehen in der Podcastfolge auf Steuersparmöglichkeiten in Zusammenhang mit der Vermietung von Immobilien ein.
Darüber hinaus sprechen Sie über die Gaspreisbremse und was diese beinhalten soll.
Viel Spaß mit der neuen Folge des Podcasts "Sei doch nicht besteuert!". | |||
02 Jan 2024 | #71: Neue Gesetze 2024: Wer zahlt mehr und wer spart? | 00:36:33 | |
Fragst Du Dich, welche Steueränderungen 2024 für Dich wichtig sind? Dieser Podcast bietet Dir einen Einblick in die wesentlichen steuerlichen und sozialen Veränderungen im Jahr 2024, die Du kennen solltest. Wir analysieren, wie sich die angehobenen Beitragsbemessungsgrenzen für Kranken- und Rentenversicherung auf Dein Einkommen auswirken, erläutern die Erhöhungen der Zusatzbeiträge bei Krankenkassen und deren Bedeutung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Zudem diskutieren wir, wie der gestiegene Mindestlohn und die angepasste Minijob-Grenze sowohl kleine als auch größere Unternehmen beeinflussen.
Im weiteren Verlauf des Podcasts werfen wir einen Blick auf den Anstieg des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags. Wir beleuchten, ob diese Anpassungen eine echte finanzielle Entlastung darstellen oder lediglich einen Ausgleich zur Inflation. Ein zentraler Punkt ist die 12%-Erhöhung des Bürgergelds.
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28 Aug 2024 | #105: Wer muss eine Steuererklärung abgeben? Alles über Pflichten und Fristen | 00:42:52 | |
In dieser Episode besprechen wir ausführlich, wer zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet ist und welche Fristen dabei beachtet werden müssen. Wir werfen einen Blick auf die relevanten gesetzlichen Grundlagen, insbesondere § 46 Abs. 2 EStG, der die Verpflichtung zur Veranlagung für Angestellte regelt, etwa bei Progressionseinkünften über 410 Euro oder dem Bezug von Arbeitslohn von mehreren Arbeitgebern. Weitere Verpflichtete sind Gewerbetreibende, Freiberufler, Rentner und Kapitalanleger, deren Einkünfte bestimmte Grenzen überschreiten.
Zudem gehen wir auf die Fristen zur Abgabe der Steuererklärung für die Jahre 2023 und 2024 ein und erläutern, was passiert, wenn die Erklärung verspätet eingereicht wird. Hierbei klären wir die Folgen von Verspätungszuschlägen, Zwangsgeldern und Schätzungen seitens des Finanzamts.
Darüber hinaus behandeln wir, für wen sich eine freiwillige Abgabe der Steuererklärung lohnt. Besonders für Arbeitnehmer, die nicht zur Abgabe verpflichtet sind, könnte dies attraktiv sein, da sie in vielen Fällen mit einer Steuererstattung rechnen können. Auch Kapitalanleger, die keinen Freistellungsauftrag erteilt haben, und Personen, die Handwerkerleistungen oder haushaltsnahe Dienstleistungen in Anspruch genommen haben, können von einer freiwilligen Steuererklärung profitieren. Abschließend geben wir praktische Hinweise für Studenten im Zweitstudium und weitere Fälle, in denen eine freiwillige Abgabe sinnvoll sein kann. | |||
18 Dec 2024 | #121: Kurzarbeitergeld 2025: Alle Regelungen, Steuern und Tipps im Überblick | 00:25:59 | |
In dieser Episode erklären wir die aktuellen Regelungen zum Kurzarbeitergeld für das Jahr 2025 und geben einen umfassenden Überblick über alle relevanten Aspekte. Wir besprechen die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um Anspruch auf Kurzarbeitergeld zu haben, sowie die Berechnung der Höhe, die sich je nach persönlicher Situation auf 60 oder 67 Prozent der Nettoentgeltdifferenz beläuft. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der steuerlichen Behandlung, denn auch wenn das Kurzarbeitergeld steuerfrei ist, unterliegt es dem Progressionsvorbehalt und beeinflusst damit den persönlichen Steuersatz. Zudem beleuchten wir die Regelungen zur Nebentätigkeit während des Bezugs von Kurzarbeitergeld und zeigen, wie bestehende Nebenjobs oder neu aufgenommene Tätigkeiten die Berechnung beeinflussen können. Abschließend klären wir, wie lange das Kurzarbeitergeld bezogen werden kann, welche Möglichkeiten es für eine Verlängerung gibt und welche Strategien Arbeitgeber nutzen können, um die Bezugsdauer optimal auszuschöpfen. Die aktuelle Finanzierung durch die Arbeitslosenversicherung mit einem Beitragssatz von 2,6 Prozent, die Bedeutung als Instrument zur Arbeitsplatzsicherung sowie aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven runden unseren umfassenden Guide ab. | |||
02 Apr 2025 | #136: Warum kann man in der Gastronomie nur bar zahlen? | 00:42:41 | |
In dieser Episode analysieren wir die steuerlichen Pflichten bargeldintensiver Betriebe, erläutern aktuelle gesetzliche Anforderungen und beleuchten die Risiken fehlerhafter Kassenführung – inklusive der potenziellen Folgen wie Hinzuschätzungen, Steuerstrafverfahren und Betriebsprüfungen.
Immer mehr Gastronomiebetriebe akzeptieren ausschließlich Bargeld – doch was steckt dahinter? Neben betriebswirtschaftlichen Überlegungen spielen auch steuerliche Aspekte eine zentrale Rolle.
Kassensysteme und Aufzeichnungspflichten: In Deutschland unterliegen Bargeschäfte strengen steuerlichen Anforderungen. Zwar ist der Einsatz offener Ladenkassen weiterhin zulässig, doch die Pflicht zur täglichen Kassenbuchführung inklusive Kassensturz und Zählprotokoll besteht fort. Elektronische Kassensysteme mit technischer Sicherheitseinrichtung (TSE) gelten als Standard, müssen jedoch bis spätestens 31.07.2025 gemeldet werden (§ 146a AO).
Prüfungen durch das Finanzamt: Das Finanzamt kann unangekündigt Kassen-Nachschauen durchführen, Testkäufe veranlassen und über sogenannte Ausbeutekalkulationen Steuernachzahlungen schätzen. Grundlage ist unter anderem die Richtsatzsammlung, deren Anwendung derzeit auch vor dem Bundesfinanzhof (Az. X R 19/21) geprüft wird.
Bonpflicht und Dokumentationsanforderungen: Seit 2020 besteht eine Bonpflicht (§ 146a Abs. 2 AO), unabhängig vom Kundenwunsch. Auch Verfahrensdokumentationen, Warenschwundnachweise und standardisierte Rezepte sind zunehmend Gegenstand steuerlicher Prüfungen.
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15 Feb 2023 | #25: Spenden und Unterhalt an Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien - Steuerliche Absetzbarkeit und wichtige Fakten | 00:41:13 | |
In dieser Podcastfolge dreht sich alles um die Möglichkeit, Spenden und Unterhaltszahlungen für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien steuerlich abzusetzen. Zunächst erfährst du, welche Spenden steuerlich absetzbar sind und in welche Länder sie geleistet werden können. Außerdem wird erklärt, wie sich Spenden auf die Steuerlast auswirken und welche Regeln für Mitgliedsbeiträge und politische Spenden gelten. Des Weiteren erfährst du, wann und wie Unterhaltszahlungen für Verwandte als außergewöhnliche Belastung abgesetzt werden können. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Unterhaltszahlungen an im Ausland lebende Personen und den dafür geltenden Kürzungen des Höchstbetrags. | |||
21 Dec 2022 | #17: Warum du dieses Jahr noch heiraten solltest | 00:35:58 | |
Fabian und Christian diskutieren, ob es sich aus steuerlichen Gründen lohnt noch in diesem Jahr zu heiraten.
Dabei gehen Sie auf die verschiedenen steuerlichen Möglichkeiten ein, die sich durch eine Eheschließung ergeben und erklären, wann es steuerlich Sinn ergibt (noch in diesem Jahr) zu heiraten. | |||
15 Jan 2025 | #125: Unternehmensgründung 2025: Steuertipps und Tricks für einen erfolgreichen Start (Teil 2) | 00:48:56 | |
Im zweiten Teil unserer Steuertipps und Tricks zur Unternehmensgründung 2025 beleuchten wir die verschiedenen Rechtsformen, die bei der Gründung eines Unternehmens zur Auswahl stehen, und ihre steuerlichen Implikationen. Von Einzelunternehmen über GmbH bis hin zur GmbH & Co. KG und Holding-Strukturen – wir zeigen, welche Vorteile und Fallstricke es gibt und worauf Gründer besonders achten sollten.
Außerdem klären wir häufige Missverständnisse, wie die Haftung bei der GmbH, und erklären grundlegende steuerliche Prinzipien wie das Transparenz- und Trennungsprinzip. Ein Highlight der Folge: Ab wann lohnt sich die GmbH steuerlich wirklich, und was sollten Unternehmer beachten, wenn sie ihr Geschäftsführergehalt optimieren möchten? Wir sprechen über konkrete Beispiele und geben praxisnahe Tipps, die Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Ob Sie gerade über Ihre erste Gründung nachdenken oder bereits ein erfahrener Unternehmer sind, wir bieten Ihnen wertvolle Einblicke in die steuerliche Optimierung und strategische Planung Ihrer Unternehmensstruktur. | |||
13 Dec 2023 | #68: Steuerreform gescheitert: Wie es weitergeht und was Kapitalanleger jetzt machen sollten | 00:38:02 | |
Das Wachstumschancengesetz ist vorerst gescheitert. Die geplanten Entlastungen wurden zunächst stark zusammengestrichen. Anschließend hat die CDU die Verhandlungen mit der Ampel-Regierung beendet und zunächst darauf gedrängt, die aktuellen Haushaltsprobleme zu lösen. Wir diskutieren die finanziellen und steuerlichen Folgen für die deutsche Wirtschaft.
In einem positiveren Licht stellt der Podcast die jüngsten Entwicklungen in der EU dar: Ein erreichter Kompromiss bezüglich der Sanierungsvorschriften für Gebäude. Eine zwangsweise Sanierungspflicht zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden wird es glücklicherweise nicht geben.
Des Weiteren bietet der Podcast praxisnahe Steuertipps zum Jahresende. Es wird erörtert, ob und welche Anschaffungen noch sinnvoll sind und warum es wichtig ist, Verlustbescheinigungen bei Aktiendepots zu beantragen.
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19 Jul 2023 | #47: Die deutsche Wirtschaft: Auf dem Prüfstand mit Dr. Stelter 🎙️ | 01:08:16 | |
Bist du über die aktuelle wirtschaftliche Situation Deutschlands ausreichend informiert? In dieser Folge von "Sei doch nicht besteuert" diskutieren wir mit dem renommierten Ökonomen Dr. Daniel Stelter über das komplexe Thema der deutschen Wirtschaft und Steuerpolitik.
Unser Gast, Dr. Stelter, analysiert die zahlreichen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht. Wie wirkt sich der demografische Wandel auf die Wirtschaft aus? Wie hoch ist der Spielraum für Steuersenkungen und welche Staatseinnahmen werden benötigt?
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Vermögensverteilung in Deutschland. Wir hinterfragen, ob mehr umverteilt werden sollte und welche Rolle dabei die Sozialversicherung spielen.
Auch beleuchten wir die aktuelle Staatsverschuldung. Zuletzt konnte der Staat hohe Mehreinnahmen verzeichnen. Aber wurden diese sinnvoll verwendet?
Darüber hinaus prüfen wir die Belastung durch Steuern und Abgaben, insbesondere für die arbeitende Mittelschicht. Ist die Arbeitsmotivation in Deutschland durch die hohe Abgabenlast bedroht? Könnte eine Entlastung für die Mittelschicht erreicht werden, indem die reichsten Familien des Landes mehr Steuern zahlen?
Dr. Stelter gibt einen Einblick in das umstrittene Konzept der "schwarzen Null" und präsentiert seine Ansichten zu einer möglichen Begrenzung der Staatsquote. Zusätzlich widmen wir uns der Frage, ob sich Sparen in Deutschland lohnt oder ob deutsche Vermögen an andere EU-Staaten abgegeben werden müssen.
Wir empfehlen auch in den wöchentlichen Podcast von Dr. Stelter reinzuhören: „bto 2.0 – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“: https://think-beyondtheobvious.com/
Außerdem ist sein Buch „Ein Traum von einem Land: Deutschland 2040“ lesenswert.
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16 Apr 2024 | #86: So greift das Finanzamt auf deine Kontodaten zu | 00:52:45 | |
In dieser Episode diskutieren wir die Vorschläge von Christian Lindner und berichten über das Gespräch mit Friedrich Merz. Besonders im Fokus stehen Lindners Pläne zur Abschaffung des Solidaritätszuschlags zur Erweiterung der Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen und zur Reformierung des Bürgergeldes und des Renteneintrittsalters.
Weiterhin beleuchten wir die Zugriffsmöglichkeiten des deutschen Finanzamts auf Konten bei deutschen und ausländischen Banken und diskutieren die rechtlichen Rahmenbedingungen des automatischen Informationsaustauschs über Finanzkonten. Das kürzlich ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH, Urteil v. 23.1.2024, IX R 36/21; veröffentlicht am 28.3.2024), das den anlasslosen Austausch von Daten zwischen ausländischen Banken und dem deutschen Finanzamt als rechtskonform bestätigt, wird ebenfalls eingehend analysiert.
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14 May 2024 | #90: Wie bewertet das Finanzamt Dein Unternehmen? | 00:44:47 | |
*Einleitung:*
Diese Episode fokussiert sich darauf, wie das Finanzamt den Wert eines Unternehmens festlegt, basierend auf verschiedenen etablierten Bewertungsmethoden.
*Hauptthemen:*
1. *Ableitung des Unternehmenswerts aus Verkäufen unter fremden Dritten:* Erläuterung dieser Methode nach § 11 Abs. 2 BewG, angewendet, wenn relevante Verkaufsdaten vorliegen.
2. *Vereinfachtes Ertragswertverfahren:* Beschreibung dieses gesetzlich festgelegten Verfahrens nach §§ 199-203 ErbStG, das eine einfache und objektivierte Bewertung ermöglicht.
3. *Substanzwertverfahren:* Erklärung der Nutzung des Substanzwerts als Mindestwert bei der Unternehmensbewertung, besonders relevant bei Unternehmen mit geringen Gewinnen oder Verlusten.
4. *Ertragswertverfahren und Wertgutachten nach IDW S1:* Diskussion über die umfassenden Bewertungsansätze, insbesondere das IDW S1-Gutachten, das den Unternehmenswert auf Basis zukünftiger Erträge bestimmt.
*Zusammenfassung:*
Die Episode gibt einen Einblick in die Methoden, die das Finanzamt nutzt, um den Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Diese Kenntnisse sind essenziell für Unternehmer, um die steuerlichen Bewertungsprozesse ihres Unternehmens zu verstehen. | |||
31 Aug 2022 | #1: 300 Euro mehr Gehalt - was bringt es wirklich? (Energiepreispauschale) | 00:35:59 | |
Gute Neuigkeiten! Alle erwerbstätigen Personen, die in Deutschland leben, haben im Jahre 2022 einen einmaligen Anspruch auf die Energiepreispauschale in Höhe von 300€.
Doch was bringt die Energiepreispauschale wirklich?
Wer hat einen Anspruch?
Wie viel bleibt von der Pauschale übrig?
Welche bürokratischen Kosten entstehen?
Diesen Themen (und vielen Weiteren), gehen Steuerberater Christian Gebert und Fabian Walter, alias "Steuerfabi", in der ersten Folge des Podcasts "Sei doch nicht besteuert!" auf den Grund.
Du willst keine Folge des Podcasts mehr verpassen? Dann abonniere den Podcast gerne.
Du hast Fragen oder Anmerkungen zum Podcast? Dann schreib uns eine E-Mail an: podcast@steuerversum.de | |||
23 Jul 2024 | #100: Wie kann ich ein Unternehmen in Dubai gründen? Diese Vorteile bringt es. | 00:44:52 | |
In dieser Episode begrüßen wir Luna Yusuf, eine Steuerberaterin aus Deutschland, die sich entschlossen hat, ihre Karriere in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) fortzusetzen. Zusammen mit Christian von steuerberaten.de bietet sie umfassende Beratungsdienstleistungen für Unternehmen an, die eine Firma in Dubai gründen wollen (Link: www.steuerberaten.de/dubai/)
Wir besprechen, welche Vorteile es mit sich bringt, ein Unternehmen in den VAE zu gründen. Dazu zählen neben einer günstigeren Besteuerung als in Deutschland die Diversifizierung von Vermögen, die Möglichkeit, ein Visum zu erhalten sowie die Aussicht auf eine Auswanderung. Wir besprechen auch, wie es möglich ist, ein Bankkonto in Dubai zu eröffnen.
Im weiteren Verlauf der Episode erklärt Luna die steuerlichen Rahmenbedingungen in den VAE. Unternehmen zahlen nur eine Körperschaftsteuer von 9 %. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass in bestimmten Freezones diese Steuer auch wegfallen kann. Zudem wird die Buchhaltungspflicht in den VAE nach IFRS beleuchtet und die Frage geklärt, ob die Kosten für die Buchhaltung in den VAE höher sind als in Deutschland.
Luna führt uns durch den Prozess der Unternehmensgründung in den VAE. Sie erklärt die verschiedenen Rechtsformen und den allgemeinen Ablauf des Gründungsprozesses. Dabei werden auch häufige Fehler angesprochen, die Gründer vermeiden sollten.
Ein zentrales Thema der Episode sind die steuerlichen Besonderheiten, die bei einer Unternehmensgründung in den VAE aus deutscher Sicht zu beachten sind. Da Deutschland kein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mehr mit den VAE hat, ergeben sich für Unternehmer aus Deutschland besondere Herausforderungen bei der Unternehmensgründung in Dubai.
Wir weisen darauf hin, dass Unternehmer, die in Deutschland ansässig sind oder von dort aus tätig werden, weiterhin in Deutschland steuerpflichtig bleiben. Zudem muss die Gründung dem Finanzamt gemeldet werden, um strafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Auch die Übertragung von betrieblichem Vermögen nach Dubai und die daraus resultierenden Steuerbelastungen werden thematisiert.
Abschließend geht Luna auf den Immobilienmarkt in den VAE ein. Viele werben mit hohen Renditen von bis zu 9 % beim Immobilienkauf in Dubai, doch wie sicher ist das Ganze wirklich? Luna klärt, ob Ausländer überhaupt Eigentum erwerben können oder ob es sich nur um Erbbaurechte handelt. Zudem wird die Frage behandelt, ob Banken in Dubai Immobilienkäufe finanzieren. | |||
17 May 2023 | #38: Familie als Steuersparmodell: Verträge, die den Unterschied machen | 00:46:40 | |
Verträge zwischen nahen Angehörigen müssen gewisse Voraussetzungen erfüllen, um steuerlich anerkannt zu werden. Da es innerhalb einer Familie oft an einem Interessengegensatz mangelt, sind die Anforderungen hier höher.
Nahe Angehörige umfassen z. B. den Ehepartner, Eltern und Kinder, Großeltern und Enkelkinder oder Geschwister.
Verträge mit nahen Angehörigen müssen klar und ernstlich gewollt sein, die zivilrechtlichen Wirksamkeitsvoraussetzungen müssen beachtet werden, und sie müssen dem entsprechen, was unter Fremden üblich ist. Zudem müssen sie tatsächlich durchgeführt werden.
Das Abschließen von Verträgen mit minderjährigen Kindern kann steuerliche Vorteile bringen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Ein wichtiges Merkmal ist, dass minderjährige Kinder bei Vertragsabschlüssen mit einem Elternteil durch einen Ergänzungspfleger vertreten sein müssen. Kinder können auch als Mitarbeiter im Unternehmen angestellt oder am Unternehmen beteiligt werden, allerdings sind hier bestimmte gesetzliche Vorgaben zu beachten.
Ehegatten als Mini-Jobber anstellen: Dies kann Steuerersparnisse bringen, allerdings sind Abgaben an die Knappschaft zu leisten.
Wohnung günstig an ein Familienmitglied vermieten: Vermieter können Abschreibungen und Renovierungen steuerlich geltend machen und somit Verluste aus der Vermietung an einen nahen Angehörigen erzielen, die dann mit anderen Einkünften verrechnet werden können.
Reinigung des Arbeitszimmers durch den Ehegatten: Dies kann nicht als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abgezogen werden.
Hilfsarbeiten der Kinder im Betrieb: Dies kann unter bestimmten Umständen anerkannt werden.
Wichtig ist in allen Fällen, die gesetzlichen Vorgaben zu beachten und die Verträge tatsächlich wie vereinbart durchzuführen. | |||
02 Nov 2022 | #10: Auswandern aus Deutschland: Lohnt sich Spanien? Gibt es im Europaparlament Espresso? | 00:37:03 | |
Fabian und Christian haben den Podcast gemeinsam in Barcelona aufgenommen. Steuerfabi berichtet von seiner Rede im Europaparlament zur Besteuerung von Grenzgängern und wirtschaftlicher Bildung in der Schule sowie seinen Erfahrungen auf der Frankfurter Buchmesse und dem Frankfurter Nachtleben.
Außerdem wird im Podcast geklärt, ob Spanien ein Steuerparadies ist und was bei dem Auswandern aus Deutschland zu beachten ist.
Dabei kommt das deutsche Rechtssystem ausnahmsweise garnicht so schlecht weg. | |||
12 Jul 2023 | #46: Abschaffung Ehegattensplitting? | 00:44:51 | |
In diesem Podcast diskutieren wir das Ehegattensplitting, einen steuerlichen Mechanismus, der nach § 26 EStG nicht dauernd getrennt lebenden Ehegatten erlaubt, zwischen getrennter und zusammenveranlagter Veranlagung zu wählen. Wir gehen auf die Einzelheiten des Ehegattensplittings ein, erklären, wie es funktioniert und wer davon profitiert, insbesondere bei hohen Einkommensunterschieden zwischen den Ehegatten.
Die Diskussion umfasst auch die historische und gesellschaftliche Bedeutung des Ehegattensplittings und den Umstand, dass es auf der Vorstellung basiert, dass die Ehegatten ihr Einkommen über eine gemeinsame Kasse erzielen. Wir beleuchten auch die Kritik an diesem Modell, insbesondere die These, dass das Ehegattensplitting Anreize für die Beibehaltung der Einkommensdifferenz schafft, was in der Regel dazu führt, dass ein Partner (häufig die Frau) weniger arbeitet.
Wir gehen darauf ein, wie das Ehegattensplitting in anderen Ländern gehandhabt wird und diskutieren, ob seine Abschaffung in Deutschland verfassungsrechtlich zulässig wäre. Schließlich stellen wir verschiedene Lösungsvorschläge für das Thema vor, darunter die Möglichkeit, alles so zu belassen, wie es ist, oder die Umwandlung des bestehenden Ehegattensplittings in ein Realsplitting. | |||
22 Mar 2023 | #30: GmbH-Gründung: Chancen, Risiken und praktische Tipps | 01:04:08 | |
In dieser Podcast-Folge dreht sich alles um das Thema GmbH-Gründung. Wir klären, wann es Sinn macht, eine GmbH zu gründen und welche steuerlichen Vor- und Nachteile damit verbunden sind.
Wir erklären, welche Formalitäten du beachten musst und welche Unterlagen benötigt werden.
Außerdem gehen wir auf typische Stolperfallen ein und zeigen dir, wie du diese umgehen kannst. | |||
29 Jan 2025 | #127: Warum man auf Darlehen Zinsen verlangen sollte – Steuerliche Risiken vermeiden | 00:23:33 | |
Zinslose oder sehr niedrig verzinste Darlehen sind in der Familie oder unter Freunden weit verbreitet – doch steuerlich können sie zur Falle werden. In dieser Podcast-Folge erklären wir, warum ein fehlender oder zu geringer Zins als Schenkung gilt und damit schenkungsteuerpflichtig sein kann.
Erfahren Sie, wie der Nutzungsvorteil eines zinslosen Darlehens bewertet wird, welche Zinssätze das Finanzamt ansetzt und warum die Schenkungsteuer bereits bei der Darlehensauszahlung fällig wird. Anhand aktueller BFH-Urteile zeigen wir, wann das Finanzamt eingreift und welche Freibeträge gelten.
Wir besprechen unter anderem:
- BFH-Urteil vom 31. Juli 2024 – II R 20/22: Warum ein zinsgünstiges Darlehen zwischen Geschwistern zu einer Schenkungsteuer von 59.140 Euro führte – und wie der BFH den ursprünglichen Steuerbescheid um 170.300 Euro reduzierte.
- BFH-Urteil vom 04. März 2015 – II R 19/13 (NV) (veröffentlicht am 03. Juni 2015): Warum auch zinslose Darlehen aus religiösen Gründen steuerpflichtig sein können – selbst wenn der Darlehensgeber keine Zinsen verlangen darf.
- BFH-Urteil vom 27. November 2013 – II R 25/12 (NV) (veröffentlicht am 19. Februar 2014): Wie das Finanzamt Nutzungsvorteile aus zinslosen Darlehen als steuerpflichtige Schenkung ansetzt.
Außerdem klären wir, warum auch Darlehen aus religiösen oder privaten Motiven nicht automatisch steuerfrei sind und welche Vertragsgestaltungen helfen können, unerwartete Steuerbelastungen zu vermeiden. Ein kompakter Überblick für alle, die private Darlehen steuerlich sicher gestalten möchten!
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30 Apr 2024 | #88: Homeoffice im Ausland - in welchem Land müssen Steuern und Abgaben gezahlt werden? | 00:44:37 | |
Welche steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Pflichten müssen Unternehmen beachten, wenn sie Mitarbeiter im Ausland beschäftigen?
Dieser Podcast erläutert die steuerlichen Anforderungen und sozialversicherungsrechtlichen Regelungen, die bei der internationalen Beschäftigung von Mitarbeitern relevant sind.
Die Diskussion umfasst die Verpflichtung von Unternehmen aus Deutschland unabhängig vom Ort der Arbeitsleistung des Arbeitnehmers einen Lohnsteuerabzug vorzunehmen.
Weiterhin werden die Bestimmungen der Doppelbesteuerungsabkommen beleuchtet, die festlegen, dass der Lohn dort zu versteuern ist, wo die Tätigkeit ausgeübt wird (Tätigkeitsstaat). Davon gilt die Ausnahme der 183-Tage-Regelung.
Im Bereich der Sozialversicherung wird auf die Verordnung (EG) Nr. 883/2004 und die Durchführungsverordnung EG (VO) Nr. 987/2009 eingegangen, die regeln, dass die soziale Sicherheit eines Arbeitnehmers im EU-Raum nur nach den Vorschriften eines EU-Staates erfolgt.
Zusätzlich werden spezielle Szenarien wie die Entsendung von Arbeitnehmern und die Tätigkeit in mehreren EU-Staaten thematisiert.
Der Podcast führt aus, wie Unternehmen bei der Planung und Durchführung von Auslandseinsätzen rechtlich korrekt vorgehen und wie sie durch die Beantragung einer A1-Bescheinigung bei der Deutschen Verbindungsstelle Krankenversicherung – Ausland (DVKA) den Anforderungen gerecht werden können.
Abschließend wird auf das Arbeitsrecht eingegangen, speziell auf die Risiken, die sich ergeben, wenn Mitarbeiter im Homeoffice im Ausland tätig sind.
Es wird erörtert, unter welchen Bedingungen ein Unternehmen durch das Homeoffice eines Mitarbeiters im Ausland steuerpflichtig werden kann.
Dabei werden Entscheidungen wie das Urteil des BFH vom 7.6.2023 – I R 47/20 hervorgehoben, das die Kriterien für das Entstehen einer Betriebsstätte im Ausland präzisiert. | |||
30 Dec 2024 | #123: Investieren mit GmbH: Steuern bei Aktien, Krypto und Gold | 00:29:24 | |
Die Steuerbelastung für Kapitalanlagen in einer GmbH unterscheidet sich grundlegend von der privaten Vermögensanlage. Die Gesamtsteuerbelastung einer GmbH setzt sich aus Körperschaftsteuer (15%), Solidaritätszuschlag (0,825%) und Gewerbesteuer (je nach Standort) zusammen. In München beträgt der Gesamtsteuersatz beispielsweise 33,3%, da hier ein Gewerbesteuerhebesatz von 490% gilt.
Bei Zinseinkünften aus Anleihen oder Festgeld zahlt die GmbH somit etwa 33% Steuern, während Privatpersonen der Abgeltungsteuer von 26,375% (inkl. Solidaritätszuschlag) unterliegen.
Für Goldanlagen gilt: In der GmbH werden Gewinne mit circa 33% besteuert. Privatpersonen müssen hingegen bei Verkauf innerhalb eines Jahres ihren persönlichen Steuersatz bis 47,5% zahlen. Nach einem Jahr ist der private Verkauf steuerfrei. Die Anschaffung von Anlagegold durch eine GmbH ist grundsätzlich zulässig, da die GmbH keine Privatsphäre besitzt. Wichtig ist die Vermeidung verdeckter Gewinnausschüttungen, etwa bei Goldschmuck mit möglicher privater Nutzung. Anlagegold ist umsatzsteuerbefreit, während andere Edelmetalle wie Silber der 19% Umsatzsteuer unterliegen.
Bei Bitcoin und Kryptowährungen gelten ähnliche Grundsätze: Die GmbH versteuert Gewinne mit circa 33%. Privatpersonen zahlen bei Verkauf innerhalb eines Jahres bis zu 47,5%, danach ist der Gewinn steuerfrei. Für die Zuordnung zum Betriebsvermögen genügt das wirtschaftliche Eigentum am Wallet. Auch hier sind verdeckte Gewinnausschüttungen zu vermeiden, besonders bei Kryptowährungen mit privatem Nutzungsvorteil.
Besonders attraktiv sind Aktienfonds: Nach § 20 Investmentsteuergesetz bleiben 80% der Erträge körperschaftsteuerfrei und 40% gewerbesteuerfrei. Dies gilt sowohl für Dividenden als auch Veräußerungsgewinne aus Aktienfonds.
Ein wesentlicher Vorteil der GmbH: Sämtliche Kosten der Vermögensverwaltung sind steuerlich absetzbar - von Zinsaufwendungen bis zu Fahrtkosten zur Aktionärsversammlung. Privatanleger können hingegen nur den Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro geltend machen. | |||
06 Jan 2025 | #124: Unternehmensgründung 2025: Steuertipps und Tricks für einen erfolgreichen Start (Teil 1) | 00:52:45 | |
Diese Episode dreht sich um alles, was man 2025 bei der Gründung eines Unternehmens wissen sollte. Wir sprechen ausführlich über die steuerlichen und organisatorischen Aspekte, die für den Start in die Selbstständigkeit von zentraler Bedeutung sind. Dabei gehen wir darauf ein, wann es sinnvoll ist, die Kleinunternehmerregelung zu nutzen, und warum man darauf verzichten sollte, wenn man ausschließlich B2B-Kunden hat, um Vorsteuerabzüge für Anschaffungen geltend machen zu können. Außerdem erläutern wir, welche Angaben im steuerlichen Erfassungsbogen gemacht werden müssen, wie der zeitliche Ablauf funktioniert und welche Wahlrechte bereits hier entscheidend sind. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Schätzung von Gewinn und Umsatz, die im Erfassungsbogen angegeben werden muss.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Istversteuerung bei der Umsatzsteuer, bei der diese erst gezahlt wird, wenn die Kundenzahlung tatsächlich eingeht. Wir klären zudem, ob man direkt mit der unternehmerischen Tätigkeit beginnen kann oder tatsächlich auf die Steuernummer vom Finanzamt warten muss. Auch das Thema, wie höhere Aufwendungen vor den ersten Einnahmen steuerlich genutzt werden können, kommt zur Sprache. Spannend wird es bei der Frage, was passiert, wenn man sich nebenberuflich selbstständig macht. Wir erklären, warum Gewinne aus der Nebentätigkeit, trotz Kleinunternehmerregelung, mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden müssen und wie schnell der Spitzensteuersatz von 42 % greifen kann.
Diese Episode bietet einen umfassenden und praxisnahen Leitfaden für alle, die sich selbstständig machen möchten, und klärt häufige Fragen rund um Steuern und Unternehmensgründung. | |||
30 Oct 2024 | #114: In mehrere ETF investieren | Optionshandel | Steueränderungen 2025 | 00:39:45 | |
Der Bundestag hat das Jahressteuergesetz 2024 verabschiedet und dabei viele Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Regierungsentwurf vorgenommen. In dieser Folge beleuchten wir die wesentlichen Neuerungen und ihre Auswirkungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der neuen Wegzugsteuer für Kapitalanleger, die nun auch Investmentfonds wie ETFs umfasst und hohe Anforderungen an die Besteuerung stellt. Ist diese Regelung wirklich sinnvoll oder eher überschießend?
Wir diskutieren außerdem die Abschaffung der Verlustverrechnungsbeschränkung bei Optionen. Der Wegfall dieser Beschränkung steht im Zusammenhang mit verfassungsrechtlichen Bedenken, wie der Bundesfinanzhof (BFH) im Beschluss vom 7. Juni 2024 (VIII B 113/23) feststellte.
Personengesellschaften profitieren von der Anpassung des § 6 Abs. 5 EStG, die eine erleichterte Übertragung von Wirtschaftsgütern zwischen Schwestergesellschaften ermöglicht. Damit wird das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 28. November 2023 (BvL 8/13) umgesetzt. Dennoch gibt es verschärfte Regelungen, die eine Übergragung von Personengesellschaftsanteile auf Körperschaften betreffen.
Weitere wichtige Themen sind die neuen Regelungen zu Kinderbetreuungskosten, Änderungen bei der gewerbesteuerlichen Grundbesitzkürzung und der erhöhte Erbfallkostenpauschbetrag. Auch die Anpassungen zur Nachweismöglichkeit eines niedrigeren gemeinen Werts eines Grundstücks im Zuge der Grundsteuerreform, wie sie der BFH in zwei AdV-Verfahren (II B 78/23, II B 79/23) entschied, und je der Pauschalbesteuerung von Mobilitätsbudgets werden besprochen. Zudem wird der Abzug von Unterhaltsaufwendungen künftig nur bei Banküberweisung anerkannt – andere Zahlungswege, die Mitnahme von Bargeld, sind damit nicht mehr zulässig. | |||
02 Apr 2024 | #84: Muss eine Haartransplantation versteuert werden und welche Gucci Tasche führt zu Steuererstattungen? | 00:31:15 | |
Fragen Sie sich, ob eine Haartransplantation versteuert werden muss, wenn ein Influencer diese kostenfrei angeboten bekommt?
Diese Podcastfolge beleuchtet die komplexe Welt der steuerlichen Absetzbarkeit von persönlichen Ausgaben, speziell im Kontext von Influencern.
Wir diskutieren einen Fall, in dem eine Influencerin versucht hat, Ausgaben für Luxusgüter, darunter Kleidung und Kosmetik von Chanel, Louis Vuitton, Gucci steuerlich geltend zu machen (FG Niedersachsen, Urteil vom 13.11.2023 – 3 K 11195/21). Ihre Argumentation: Diese Ausgaben seien essenziell für ihre professionelle Präsenz und würden von ihren Auftraggebern gefordert.
Doch das Finanzamt und die Gerichte sehen das anders. Aufwendungen für die Lebensführung, wie bürgerliche Kleidung, selbst wenn sie ausschließlich beruflich getragen wird, und Luxusgüter, die ein privates Interesse vermuten lassen, sind von der Steuerabsetzbarkeit ausgeschlossen.
Die Diskussion beleuchtet die feinen Grenzen zwischen beruflichen Notwendigkeiten und privaten Ausgaben sowie die Beweislast, die bei der steuerpflichtigen Person liegt.
Wir erläutern, unter welchen Umständen eine Absetzbarkeit doch möglich sein könnte und welche Konsequenzen die fehlende Nachweisführung haben kann.
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12 Mar 2024 | #81: Allzeithoch: Bitcoin im Steuervorteils-Duell mit Gold und Aktien | 00:40:57 | |
Fordern Kryptowährungen die traditionellen Finanzsysteme heraus? Diese Folge beleuchtet, wie Bitcoin und andere Kryptowährungen im Vergleich zu Gold als Inflationsschutz fungieren, die technische und wirtschaftliche Bedeutung von Bitcoins Limitierung auf 21 Millionen Einheiten und das anstehende Halving-Event. Wir analysieren die steuerlichen Auswirkungen von Kryptohandel, die Unterscheidung zwischen Kapital- und sonstigen Einkünften, die Behandlung des Tauschs von Kryptowährungen und die Anwendung der FiFo-Methode für steuerliche Zwecke.
Des Weiteren diskutieren wir die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel mit einem Blick auf internationale Beispiele wie El Salvador. Wir beleuchten spezielle Fragen rund um Krypto-Optionen und Bitcoin-ETFs, die Auswirkungen von Lending und Staking auf die Spekulationsfrist und die steuerrechtliche Klassifizierung dieser Erträge. Zudem wird die Gefahr der Steuerhinterziehung bei Kryptogewinnen erörtert, einschließlich der Maßnahmen des Finanzamts zur Aufdeckung solcher Fälle und der "goldenen Brücken" der Finanzverwaltung.
Wir runden die Diskussion ab, indem wir die umsatzsteuerliche Behandlung von Kryptowährungen beleuchten, speziell den Umtausch von Kryptowährungen in Euro, die Behandlung von Spielgeld bzw. Ingame-Token und die Frage, ob Mining eine umsatzsteuerbare Leistung darstellt.
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06 Feb 2024 | #76: Neues aus dem Steuerrecht: Durchbrüche bei Wegzugsteuer, Erbschaft und Personengesellschaften | 00:39:13 | |
Diese wichtigen Steuer-Urteile sollte jeder kennen:
Die Diskussion beginnt mit der Wegzugsteuer, die laut Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Dezember 2022, Aktenzeichen I R 55/19, mit der EU-Freizügigkeit kollidiert. Dieses Urteil öffnet die Tür für die Rückforderung zu Unrecht gezahlter Steuern bei Umzügen in die EU oder Schweiz und hebt die Notwendigkeit einer unbefristeten Stundungsmöglichkeit hervor, bis die Anteile verkauft werden.
Weiterhin behandeln wir die steuerlichen Aspekte beim Kauf von Anteilen einer Erbengemeinschaft, illustriert durch das Urteil des BFH vom 26. September 2023, Aktenzeichen IX R 13/22. Es verdeutlicht, dass beim Erwerb des gesamten Erbanteils und nachfolgendem Verkauf enthaltener Grundstücke keine Anschaffungsgeschäfte vorliegen, was steuerliche Vorteile mit sich bringt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Übertragung von Wirtschaftsgütern zwischen Schwesterpersonengesellschaften. Hierzu referenzieren wir die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 28. November 2023, Az. 2 BvL 8/13, die den Gesetzgeber auffordert, rückwirkend eine Neuregelung zu treffen. Dies unterstreicht die Möglichkeit der steuerfreien Übertragung unter bestimmten Bedingungen und fordert eine Anpassung der bestehenden Gesetzeslage"
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01 Mar 2023 | #27: Steuern sparen: Wann sich ein Steuerklassenwechsel wirklich lohnt! | 00:44:24 | |
In der heutigen Folge besprechen wir die verschiedenen Steuerklassen und für wen sie relevant sind. Wir gehen auf die Steuerklassen 3, 4 und 5 ein, die vor allem für verheiratete und eingetragene Lebenspartner relevant sind, sowie auf die Steuerklasse 2 für Alleinerziehende. Auch die Steuerklasse 1 für Ledige und die Steuerklasse 6 für Arbeitnehmer mit mehreren Arbeitsverhältnissen werden besprochen. Wir erläutern, wie man Anträge auf Steuerklassenwechsel stellen kann und welche Bedingungen hierfür gelten. Außerdem diskutieren wir, ob ein Steuerklassenwechsel sinnvoll ist, um Steuern zu sparen. Wir gehen auf die Berücksichtigung von Kindern ein und besprechen auch Neuigkeiten zur Abschaffung der Lohnsteuerklassen durch die Ampelkoalition. Abgerundet wird die Folge durch eine Hörernachricht zum Thema der Besteuerung von Move2Earn/Play2Earn Blockchain-Spielen. | |||
13 Feb 2024 | #77: Aktienhandel und Steuergesetz: Wichtiges Update für Investoren | 00:25:48 | |
Ist es verwerflich, am Kapitalmarkt zu handeln? Und sollten solche Aktivitäten strenger reguliert oder sogar sanktioniert werden? Sollte man mehr Steuern auf solche Einkünfte am Kapitalmarkt zahlen?
Wir diskutieren die unterschiedliche steuerliche Behandlung von Aktienverkäufen und dem Handel mit Optionen und beleuchten, warum Verluste aus Aktiengeschäften nicht mit anderen Gewinnen, wie zum Beispiel Zinsen, verrechnet werden können.
Ein besonderer Fokus liegt auf der gesetzlichen Beschränkung, die Verluste aus Optionsgeschäften nur bis zu einem Betrag von 20.000 Euro anerkennt – eine Regelung, die von der Großen Koalition 2021 eingeführt wurde und kontrovers diskutiert wird.
Wir betrachten die Auswirkungen dieser Regelung anhand eines prägnanten Beispiels und erörtern die Verfassungsmäßigkeit des § 20 Abs. 6 Satz 5 EStG, der aktuell beim Bundesfinanzhof (BFH) unter dem Aktenzeichen VIII B 113/23 verhandelt wird.
Den Link zu der "beyound the obvious" Podcast-Folge, über die Christian und Fabian sprechen, findest Du hier: https://bto.podigee.io/228-neue-episode
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02 Aug 2023 | #49: Zukunftsangst in der Gastronomie: Das Ende der Umsatzsteuererleichterungen mit Gastro-Flüsterer Kemal Üres | 00:31:36 | |
Die bevorstehenden Änderungen der Umsatzsteuer könnten die Gastronomiebranche erheblich beeinflussen. In diesem Podcast beleuchten wir die aktuelle und zukünftige finanzielle Landschaft der Gastronomie und richten unser Augenmerk insbesondere auf die vorübergehende Umsatzsteuerermäßigung. Diese wurde eingeführt, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die durch die Corona-Pandemie verursacht wurden, zu mildern. Sie wird jedoch Ende 2023 auslaufen und eine Reihe von Herausforderungen für die Branche mit sich bringen.
Wir freuen uns sehr, Kemal Üres als Gast in diesem Podcast zu haben. Er ist Gründer der Gastronomie-Kette Daily You – Eat powerful und Gesellschafter bei Eisberg-Seminare GmbH in Hamburg. Unter dem Namen "Gastro-Flüsterer" teilt er auf seinen Social Media Kanälen seine Erfahrungen und Herausforderungen als Unternehmer in der Gastronomie mit Hunderttausenden von Followern. Kemal wird seine Expertenmeinung zu den anstehenden Änderungen in der Gastronomie und deren Auswirkungen auf die Branche mit uns teilen.
Im Podcast analysieren wir, welche Auswirkungen das Auslaufen der Steuervergünstigungen auf die Gastronomie haben könnte, einschließlich der erforderlichen Anpassungen der Kassensysteme und der erheblichen finanziellen Belastungen. Zudem diskutieren wir, wie sich die unterschiedlichen politischen Ansichten innerhalb Deutschlands auf die Entscheidung, die Steuererleichterungen bis Ende 2023 zu befristen, auswirken.
Wir beleuchten auch die finanzielle Dimension dieser Steuerermäßigung, einschließlich der damit verbundenen Kosten in Milliardenhöhe für Bund, Länder und Gemeinden sowie die potenziellen Ausgleichseffekte durch die Ertragsteuer. Es wird erörtert, welche Auswirkungen eine mögliche Verlängerung der Steuererleichterungen auf die wirtschaftliche Gesundheit der Gastronomiebranche und die allgemeine Konjunktur haben könnte.
Ein wichtiger Teil des Podcasts ist der aktuellen Situation der Gastronomiebranche gewidmet. Wir untersuchen, wie Gastronomen mit den vorübergehenden Umsatzsteuersenkungen umgegangen sind und diskutieren, wie sie sich auf das Auslaufen dieser Maßnahmen vorbereiten.
Abschließend setzen wir die deutsche Umsatzsteuerpraxis in einen europäischen Kontext, indem wir die Besteuerung von Gastronomieumsätzen in anderen EU-Mitgliedstaaten betrachten, in denen oftmals nur ermäßigte Steuersätze erhoben werden.
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16 Jan 2024 | #73: Kapitalanlage & Steuern mit Hava Misimi | 00:53:07 | |
Wie navigiert man durch die Welt der Geldanlagen? Dieser Podcast mit der Finanzexpertin Hava Misimi taucht in die Thematik der Geldanlagen ein. Beginnend mit der grundlegenden Frage, ob und warum man investieren sollte, bis hin zu spezifischen Anlageformen wie ETFs, Anleihen und Kryptowährungen. Wir diskutieren, ob die gesetzliche Rente ausreicht und bei welchen Kapitalanlagen sich steuerliche Vorteile erzielen lassen. Hava erläutert die Unterschiede zwischen ETFs und Einzelaktien, die Bedeutung der Kosten für die Anlage, sowie die Vor- und Nachteile von thesaurierenden und ausschüttenden Anlagen. ESG-Investitionen werden ebenso beleuchtet wie die steuerlichen Aspekte verschiedener Anlageformen. Dieser Podcast bietet detaillierte Einblicke und praktische Tipps für jeden, der sein Geld klug und informiert anlegen möchte.
Mehr zu Hava Misimi findet ihr hier:
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12 Sep 2024 | #107: Steuervorteile nutzen: Porsche Macan jetzt kaufen? Wie man mit der 6b-Rücklage Steuern verschiebt | 00:54:37 | |
In dieser Episode widmen wir uns dem Referentenentwurf des Zweiten Zukunftsfinanzierungsgesetzes (ZuFinG II), das darauf abzielt, die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Finanzstandorts Deutschland weiter zu stärken. Wir beleuchten die geplanten Änderungen und diskutieren, ob die vorgesehenen Maßnahmen ausreichend sind, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen.
Ein zentrales Thema ist die Neuregelung der § 6b-Rücklage, insbesondere im Hinblick auf die Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften. Die Erhöhung des Höchstbetrags von 500.000 Euro auf 5 Millionen Euro soll mehr Spielraum für betriebliche Reinvestitionen schaffen. Wir erklären, für welche Gewinne diese Rücklage genutzt werden kann, welche Wirtschaftsgüter für eine Reinvestition infrage kommen und welche steuerlichen Folgen sich bei nicht rechtzeitiger Reinvestition ergeben.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die neue Sonderabschreibung für neu zugelassene, betriebliche Kraftfahrzeuge ohne CO2-Emissionen, die rückwirkend ab dem 1. Juli 2024 gelten soll. Zudem gehen wir auf die Steuervergünstigungen für elektrische Dienstwagen ein, wobei eine Erweiterung der 0,25-%-Regelung für Fahrzeuge bis zu einem Bruttolistenpreis von 95.000 Euro geplant ist.
Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die geplanten Erleichterungen im Investmentsteuergesetz, die Beteiligungen an Infrastrukturprojekten und erneuerbaren Energien betreffen, sowie auf Änderungen im Kündigungsschutz für Spitzenverdiener im Bankensektor. Abschließend diskutieren wir über die geplante Abschaffung der Zollfreigrenze für Bestellungen aus Nicht-EU-Ländern und die Auswirkungen auf den E-Commerce. | |||
24 Mar 2025 | #135: Koalitionsverhandlungen CDU/SPD - Steuern rauf oder runter? Fällt das Ehegattensplitting weg? | 00:37:51 | |
In den aktuellen Koalitionsverhandlungen gibt es erhebliche Differenzen bei den Themen Unternehmenssteuern, Einkommensteuer und dem Ehegattensplitting. Die Union setzt sich für Steuersenkungen ein, während die SPD auf Steuererhöhungen für Spitzenverdiener und eine Reform des Ehegattensplittings drängt.
Unternehmenssteuern: Die Union fordert eine Senkung der Körperschaftsteuer, doch die SPD lehnt dies weitgehend ab. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit einer Gesamtbelastung von rund 30 % am oberen Ende. Auch bei der Gewerbesteuer bleibt vieles offen.
Einkommensteuer: Die SPD schlägt eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes von 42 % auf 47 % sowie die Wiedereinführung der Vermögensteuer vor. Die Union lehnt Steuererhöhungen ab.
Ehegattensplitting: Ein zentraler Streitpunkt ist die Zukunft des Ehegattensplittings. Die SPD fordert die Abschaffung mit der Begründung, dass es Frauen an Vollzeitarbeit hindere. Die Union verteidigt das Modell als verfassungsrechtlich geboten und sozial gerecht.
In dieser Episode analysieren wir die steuerlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der diskutierten Maßnahmen, beleuchten Argumente für und gegen das Ehegattensplitting und werfen einen Blick auf mögliche Reformoptionen. | |||
07 Dec 2022 | #15: Was ändert sich 2023 - wer spart am meisten Steuern? | 00:56:58 | |
Das Jahressteuergesetz 2022 wurde vom Bundestag beschlossen.
Dabei werden vielfältige Steueränderungen für Privatpersonen und Unternehmen vorgenommen.
Fabian und Christian analysieren die Änderungen und zeigen euch die Möglichkeiten auf, um Steuern zu sparen.
Ihr werdet auch vor einigen Steuererhöhungen aus dem neuen Gesetz gewarnt. | |||
06 Dec 2023 | #67: So setzt man sich selbst von der Steuer ab | 00:33:54 | |
Es klingt falsch, ist aber doch möglich: Sich selbst in Form der Persönlichkeitsrechte und Namensrechte von der Steuer absetzen. Das Aktivierungsverbot für selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände findet bei der Einlage zur Betriebseröffnung keine Anwendung.
Wir erläutern, wie Influencer und andere öffentliche Persönlichkeiten ihre Persönlichkeitsrechte bewerten und steuerlich geltend machen können.
Außerdem werfen wir einen Blick auf die Zoll Auktionen, bei denen beschlagnahmte Artikel wie Bushidos goldene Schallplatte und Rolex Uhren versteigert werden.
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11 Jan 2023 | #20: Neue Steuerfalle für ETFs / Fonds? Die Vorabpauschale ist zurück! | 00:43:11 | |
Die Vorabpauschale ist zurück, und zwar für alle Anleger, die in ETFs oder Fonds investieren. Wir sehen uns an, was die Vorabpauschale ist und wie diese sich auf Eure Kapitalanlagen auswirkt.
Wir sprechen auch darüber, was passiert, wenn ETFs oder Fonds verkauft werden. Darüber hinaus gehen wir ein Beispiel durch, damit Ihr genau nachvollziehen könnt, wie die Vorabpauschale berechnet wird und welche Steuerbelastung sich tatsächlich ergibt. | |||
16 Jul 2024 | #99: Das umfassende Update: Zweites Jahressteuergesetz 2024 und seine Auswirkungen | 00:52:50 | |
In dieser Episode widmen wir uns den aktuellen Entwicklungen rund um das Zweite Jahressteuergesetz 2024 (JStG 2024 II), das derzeit als Referentenentwurf des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) vorliegt.
Wir beleuchten die Beweggründe der Bundesregierung, nach dem ersten JStG 2024 einen weiteren Entwurf vorzulegen, um den vielschichtigen Herausforderungen gerecht zu werden.
Ein besonderer Fokus liegt auf der geplanten Anpassung des Einkommensteuertarifs und des Grundfreibetrags für die Veranlagungszeiträume 2025 und 2026, um der sogenannten kalten Progression entgegenzuwirken.
Der Podcast thematisiert die konkrete Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags und erläutert, warum eine rückwirkende Anpassung für 2024 nicht vorgesehen ist. Wir diskutieren die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG v. 29.5.1990, 1 BvL 20/84, 26/84, 4/86, BStBl II 1990, 653 betr. Kindergeld; BVerfG v. 12.6.1990, 1 BvL 72/86, BStBl II 1990, 664 betr. Kinderfreibetrag) zur Sicherung des Existenzminimums und die Auswirkungen der geplanten Änderungen auf Steuerpflichtige.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erhöhung des Kindergelds und der Anpassung der Grenzen beim Solidaritätszuschlag. Wir hinterfragen die fehlende Abschaffung des Solidaritätszuschlags und die langfristigen Pläne zur Vereinfachung des Steuerklassenverfahrens für Ehepaare, einschließlich der Abschaffung der Steuerklassen III und V zugunsten des Faktorverfahrens.
Im Bereich der Gemeinnützigkeit wird erläutert, wie die politische Betätigung steuerbegünstigter Körperschaften künftig geregelt werden soll und welche Änderungen bei der Mittelverwendung vorgesehen sind. Dabei wird auf Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH Beschluss vom 10. Dezember 2020, V R 14/20) eingegangen.
Wir diskutieren die Einführung einer Anzeigepflicht für innerstaatliche Steuergestaltungen und deren Auswirkungen auf Steuerberater und ihre Mandanten. Praxisnahe Beispiele verdeutlichen, welche Gestaltungen künftig meldepflichtig sein könnten.
Abschließend beleuchten wir das geplante Wachstumspaket mit Maßnahmen wie der degressiven Abschreibung, Steuerrabatten für zugewanderte Fachkräfte, steuerfreien Überstundenzuschlägen, Sonderabschreibungen für E-Autos und der Auszahlung von Arbeitgeberbeiträgen zur Renten- und Arbeitslosenversicherung als Lohn. Ein Exkurs zur Kommission Bürgernahe Einkommensteuer rundet die Episode ab, wobei Vorschläge zur Abschaffung des häuslichen Arbeitszimmers und der Pendlerpauschale sowie zur Einführung einer Arbeitstagpauschale und zur vollautomatischen Veranlagung von Arbeitnehmern und Rentnern besprochen werden. | |||
23 Apr 2025 | #139: Einkommensteuererklärung 2024 – Was ist neu und worauf man achten muss | 00:55:17 | |
Was musst du 2024 bei deiner Steuererklärung unbedingt beachten – und was ist neu? In dieser Folge geben wir einen kompakten Überblick über alle wichtigen Änderungen bei der Einkommensteuer: Der Grundfreibetrag steigt auf 11.784 €, die Sonderabschreibung nach § 7g EStG wurde auf 40 % angehoben, und die degressive AfA ist zurück. Neu ist auch, dass der Kirchenaustritt direkt in der Erklärung angegeben werden kann und die Wirtschafts-Identifikationsnummer in mehreren Anlagen verpflichtend wird – wenn sie bereits vergeben wurde. Wir sprechen über Fristen für beratene und nicht beratene Personen, neue Regeln zu Kapitalerträgen, Kryptowerten und Verlustverrechnungen sowie über das, was das Finanzamt wirklich noch an Belegen sehen will. Wer vorbereitet ist, kann hier nicht nur Ärger, sondern auch bares Geld sparen.
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01 Nov 2023 | #62: So verhältst Du Dich bei einer Hausdurchsuchung durch die Steuerfahndung | 00:53:17 | |
In dieser spannenden Podcast-Folge haben wir Dr. Wollweber, einen Partner der renommierten Kanzlei Streck Mack Schwedhelm und bekannt für die Verteidigung von prominenten Steuerhinterziehern, als Gast. Gemeinsam beleuchten wir detailliert die Komplexität des Steuerstrafverfahrens in Deutschland und bieten fundierte Antworten auf brennende Fragen.
Steuerstrafverfahren – Wann, Wie und Warum?
Wann leitet das Finanzamt ein Strafverfahren ein und welche Akteure beteiligt sind. Wir erforschen, ob Steuerstrafverfahren tatsächlich immer häufiger werden und bieten Handlungsempfehlungen für den Fall der Fälle.
Rechte und Pflichten im Fokus
Du erfährst, welche Rechte und Pflichten du als Mandant oder Unternehmen in einem Steuerstrafverfahren hast. Wir erörtern, wie du mit den Behörden kooperieren solltest und welche Fehler du unbedingt vermeiden musst.
Selbstanzeige als Rettungsanker?
Wir analysieren, wie eine Selbstanzeige optimal formuliert sein sollte und ob ein prominenter Fall wie der von Uli Hoeneß hätte anders laufen können.
Verhalten bei Hausdurchsuchungen
Wir klären, unter welchen Bedingungen Beamte in deine Wohnung oder dein Büro dürfen und wann Steuerberatern Beihilfe zur Steuerhinterziehung vorgeworfen wird. Du erhältst praktische Tipps für das Verhalten während einer Hausdurchsuchung.
Ethische Fragen und Prävention
Ist der Ankauf von Daten-CDs wie den Panama Papers ethisch vertretbar? Erstaunlicherweise handelt der Staat hier richtig unternehmerisch und gibt sogar Erfolgsprämien an die Datenverkäufer aus, die davon abhängt wieviele Steuern durch die verkauften Daten eingetrieben werden können.
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05 Apr 2023 | #32: Steuern sparen mit dem 49 Euro Ticket: So geht's! | 00:30:19 | |
Was gibt es Neues im April? Wir sprechen über das brandneue 49 Euro Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr, das ab Mai erhältlich ist und für nur 49 Euro im Monat unbegrenztes Reisen in Deutschland ermöglicht.
Durch eine geschickte Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer lassen sich Steuervorteile aus dem Bezug des 49 Euro Tickets ziehen. Zum Beispiel indem Arbeitgeber das Deutschlandticket steuerfrei an Mitarbeiter weitergeben. Aber auch über eine Entgeltumwandlung lassen sich steuerliche Vorteile erzielen.
Zudem sprechen wir über den neuen Mindestlohn für Leiharbeiter und weshalb die Lohnabrechnung im April 2023 etwas besser ausfallen wird. | |||
13 Sep 2023 | #55: Steuerfabi beim Finanzminister - so geht es weiter mit Deutschlands Finanzen | 00:47:40 | |
Wie wirken sich aktuelle politische Entscheidungen auf Deine finanzielle Zukunft aus?
In der neuesten Episode des Podcasts „Sei doch nicht besteuert“ berichtet Steuerfabi von seinem Gespräch mit Finanzminister Christian Lindner.
Steuerfabi versuchte den Finanzminister davon zu überzeugen, dass die Meldepflicht für nationale Steuergestaltungen wenig effizient ist. Während Christian Lindner diese Ansicht wohl grundsätzlich teilt, betonte er, dass er aus politischen Gründen keine Änderungen vornehmen kann. Überraschend war seine Ankündigung, dass diese Meldepflicht zukünftig erst für Unternehmen mit Gewinnen über 10 Millionen Euro gelten soll – eine deutliche Anhebung gegenüber der bisherigen Grenze von 2 Millionen Euro.
Die Episode beleuchtet auch intensiv das Thema Aktienrente. Das Thema ist hochbrisant, da zuletzt klar wurde, dass 9,3 Millionen Beschäftigte sich wohl mit einer Rente unter 1.500 Euro Brutto zufrieden geben müssen. Ein Ausbau der Aktienrente könnte hier viel verbessern. Durch eine jährliche Rendite von 7,2% lässt sich Anlagekapital in einem Zeitraum von 10 Jahren verdoppeln. Warum nutzen wir das nicht für die Altersvorsorge?
Ein weiteres Thema ist der sog. "Gender Funding Gap". Wir diskutieren, ob staatliche Eingriffe zur Beseitigung dieser Lücke gerechtfertigt sind. Sollten Zuschüsse als Werkzeuge der staatlichen Steuerung eingesetzt werden, um die Ungleichheit bei der Unternehmensgründung zwischen Frauen und Männern auszugleichen?
Nicht fehlen durfte natürlich die Frage zur ausstehenden Entscheidung der Bundesregierung zur Umsatzsteuer in der Gastronomie, speziell, ob der Umsatzsteuersatz für Speisen bei 7% bleiben wird.
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19 Oct 2022 | #8: Aktien jetzt verkaufen, um Steuern zu sparen? | 00:39:01 | |
Die Aktienmärkte sind in den letzten Monaten stark unter Druck geraten. Auf Sicht von 12 Monaten sind die globalen Indizes um mehr als 20% gefallen. So wie bei Christian und Fabian stehen in vielen Aktiendepots deshalb aktuell hohe Verluste.
Im Podcast wird die Frage beantwortet, ob es sich aus steuerlichen Gesichtspunkten lohnt, seine Aktien mit Verlust zu verkaufen. Außerdem wird die allgemeine Besteuerung von Aktien und andere Kapitaleinkünften erläutert.
Viel Spaß mit der neuen Folge des Podcasts "Sei doch nicht besteuert!" von Fabian "Steuerfabi" Walter und Steuerberater Christian Gebert. | |||
14 Jun 2023 | #42: Maximale Steuerersparnisse durch doppelte Haushaltsführung | 00:24:49 | |
Die doppelte Haushaltsführung kann zu sehr hohen Steuerersparnissen von mehreren Tausend Euro pro Jahr führen. Die doppelte Haushaltsführung ist relevant, wenn man aus beruflichen Gründen eine zweite Wohnung unterhält. Sie betrifft Angestellte, Unternehmer, Freiberufler, Landwirte und Vermieter gleichermaßen. Dabei können Kosten für die private Lebensführungskosten, die üblicherweise nicht steuerlich geltend gemacht werden können, doch steuerlich berücksichtigt werden.
Mit der doppelten Haushaltsführung können diverse Aufwendungen steuerlich geltend gemacht werden: Mehraufwendungen für Verpflegung, Kosten der Unterkunft inkl. der Wohnungsausstattung, Fahrtkosten und Telefonkosten. Jeder dieser Punkte wird hinsichtlich der Anwendung, Begrenzungen und Ausnahmen analysiert.
Wir untersuchen, wann eine doppelte Haushaltsführung vorliegt und was einen eigenen Hausstand ausmacht. Die Rolle des Mittelpunkts der Lebensverhältnisse in der doppelten Haushaltsführung wird ebenfalls erörtert.
Schließlich werden Beispiele für typische Szenarien der doppelten Haushaltsführung diskutiert, wie das Wohnen im Elternhaus oder mehrere doppelte Haushaltsführungen bei Ehepartnern.
Der Podcast liefert somit eine fundierte und praxisnahe Anleitung zur steuerlichen Berücksichtigung der doppelten Haushaltsführung und zeigt auf, wie Sie Ihre Aufwendungen bestmöglich steuerlich geltend machen können. | |||
26 Jul 2023 | #48: Was erwartet uns 2024? 🔍 Detailblick auf das Wachstumschancengesetz | 00:57:13 | |
Fragst du dich auch, was das geplante "Wachstumschancengesetz" für Unternehmen und Privatpersonen bedeutet und welche steuerlichen Veränderungen auf uns zukommen könnten? In diesem Podcast tauchen wir tief in die vorgeschlagenen Änderungen ein, um dir einen detaillierten Überblick zu geben.
Wir analysieren wichtige Änderungen wie die vorgeschlagene Investitionsprämie und die möglichen Steuerbegünstigungen, einschließlich der Sonderabschreibung, des Verlustrücktrags und des Verlustvortrags. Zudem gehen wir auf die geplante Rentenbesteuerung und die Thesaurierungsbegünstigung ein. Änderungen hinsichtlich der Option zur Körperschaftsbesteuerung für Personengesellschaften werden ebenfalls diskutiert.
Darüber hinaus erfährst du, wie das Gesetz versucht, Bürokratie abzubauen. Hierzu gehören unter anderem der Anstieg der Freigrenze für Einnahmen aus Vermietungen und Verpachtungen, die Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter und die Veränderungen bei den Betriebsveranstaltungen.
Abschließend werfen wir einen Blick auf die Maßnahmen zur Vermeidung von Steuergestaltungen, wie die neue Anzeigepflicht für innerstaatliche Steuergestaltungen und die geplanten Änderungen bei der Zinsschranke.
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23 Nov 2022 | #13: So gründest du ein Unternehmen | 00:47:42 | |
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist mit vielen Fragen verbunden:
Welche Behörden muss ich informieren? Welche Steuern muss ich als Selbstständiger zahlen? Welche Wahlrechte habe ich? Auf welche Dinge muss ich ganz besonders achte, um keine Steuern zu verschenken? Wann erhalte ich meine Steuernummer?
Im Podcast werden diese Fragen beantwortet. Zusätzlich gibt es viele Tipps zum besten Vorgehen in der Gründungsphase. | |||
21 Jun 2023 | #43: Sind schwarze Anzüge wirklich nicht steuerlich absetzbar? Steuertricks für Berufskleidung | 00:27:19 | |
In dieser Episode des Podcasts diskutieren wir über das Thema Berufskleidung und die Möglichkeiten, diese von der Steuer abzusetzen.
Wir beleuchten das Thema von verschiedenen Seiten, beginnend mit der Abgrenzung zwischen typischer Berufskleidung und bürgerlicher Kleidung. Die Abgrenzung ist von besonderer Bedeutung, da nur Kosten für typische Berufskleidung, die nahezu ausschließlich beruflich genutzt wird und durch eine Unterscheidungs- oder Schutzfunktion charakterisiert ist, steuerlich absetzbar sind. Zu solcher Kleidung gehören etwa Arbeitsanzüge, Schutzkleidung, Uniformen und Amtstrachten.
Im Gegensatz dazu können Kosten für bürgerliche Kleidung, selbst wenn sie ausschließlich im Beruf genutzt wird, nicht steuerlich geltend gemacht werden.
Wir besprechen auch zusätzliche abzugsfähige Kosten wie Reinigungskosten für typische Berufskleidung. Diese sind abziehbar, auch wenn die Reinigung in der privaten Waschmaschine erfolgt.
Darüber hinaus berücksichtigen wir die steuerlichen Aspekte der Überlassung von Arbeitskleidung durch den Arbeitgeber an den Arbeitnehmer. Die Überlassung typischer Berufskleidung ist steuerfrei, während die Überlassung von bürgerlicher Kleidung als steuerpflichtige Sachlohngewährung gilt.
Wir diskutieren auch die jüngste Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zu diesem Thema. Der BFH hat in einer Entscheidung vom 16. März 2022 (VIII R 33/18, BStBl. II 2022, 614, DStR 2022, 1253) eine restriktive Auslegung dieses Themas vorgenommen. Demnach kann bürgerliche Kleidung, auch wenn sie ausschließlich beruflich genutzt wird, grundsätzlich nicht zu abzugsfähigen Kosten führen. Ausnahmen sind nur möglich, wenn die Kleidung durch ein Firmenemblem oder Ähnliches gekennzeichnet ist und dadurch als typische Berufskleidung eingestuft werden kann. | |||
26 Oct 2022 | #9: Immobilien steuerfrei verkaufen? Diese Möglichkeiten gibt es. | 00:34:05 | |
Die Zinsen steigen stetig.
Viele Immobilieneigentümer geraten zunehmend unter Druck und beschäftigen sich mit der Möglichkeit, Ihre Immobilie zu verkaufen.
Die gute Nachricht für alle Eigentümer ist, dass es Möglichkeiten gibt, die Immobilien steuerfrei zu veräußern.
Unter welchen Umständen dies geht und auf was es dabei zu achten gilt, erläutern Steuerberater Christian Gebert und Fabian "Steuerfabi" Walter in der neuen Folge des Podcasts "Sei doch nicht besteuert!". | |||
27 Sep 2023 | #57: Countdown & Last-Minute Steuertipps zur Abgabe der Steuererklärung 2022 | 00:30:30 | |
Die allgemeine Abgabefrist für die Steuererklärung 2022 endet am 02. Oktober 2023.
Falls Sie mit einem Steuerberater zusammenarbeiten, verlängert sich die Frist bis zum 31. Juli 2024. Bei verspäteter Abgabe wird ein Verspätungszuschlag von 0,25% der festgesetzten Steuer für jeden versäumten Monat fällig, mindestens jedoch 25 Euro.
Aber wer muss überhaupt eine Steuererklärung abgeben? Hier gilt: Sobald Sie als Angestellter Nebeneinkünfte von mehr als 410 Euro p.a. erzielen oder Löhne von mehreren Arbeitgebern beziehen, unterliegen Sie der Steuererklärungspflicht. Auch wenn Sie nur einem Arbeitgeber angehören, können spezielle Situationen eine Steuererklärung notwendig machen.
Ein weiteres wichtiges Detail sind die Zinsen vom Finanzamt. Der aktuelle Zinssatz beträgt 1,8% pro Jahr. Das kann in der aktuellen Zinsphase zu einem günstigen Kredit von dem Finanzamt führen.
Abschließend noch einige wertvolle Steuerspartipps:
Der Werbungskosten-Pauschbetrag für das Jahr 2022 beträgt 1.200 Euro.
Einen Steuervorteil erreicht man, wenn man höhere Ausgaben für beruflich veranlasste Reisen, Fahrtkosten, Verpflegungsmehraufwendungen, Arbeitsmittel, Büromaterialien, Fortbildungskosten usw. hatte.
Darüber hinaus können hohe Einkünfte oder Unternehmensverkäufe durch den Investitionsabzugsbetrag steuerlich optimiert werden.
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09 Jan 2024 | #72: Höheres Einkommen, kein Elterngeld? So umgehst Du die Grenzen | 00:36:50 | |
In dieser speziellen Podcast-Episode befassen wir uns intensiv mit den Änderungen beim Elterngeld und bieten konkrete Strategien, wie Eltern ihr Einkommen so anpassen können, dass sie trotz Überschreitens der neuen Einkommensgrenzen Anspruch auf Elterngeld haben. Die ab April 2024 gültigen Neuregelungen des Elterngeldes sehen vor, dass Paare mit einem gemeinsamen zu versteuernden Einkommen von 200.000 Euro (ab April 2025 auf 175.000 Euro reduziert) keinen Anspruch mehr auf Elterngeld haben. Dies stellt insbesondere für hohe Einkommensbezieher eine Herausforderung dar.
Im Fokus unseres Podcasts stehen praktikable Methoden, um das zu versteuernde Einkommen effektiv zu reduzieren. Wir besprechen zum Beispiel, wie Angestellte durch die Zahlung von Versicherungsbeiträgen oder die Gehaltsumwandlung in betriebliche Altersvorsorge ihr Einkommen mindern können. Ebenso wird die Möglichkeit, geplante Investitionen wie Werbungskosten oder die Einrichtung eines Arbeitszimmers vorzuziehen, erläutert.
Für Selbstständige bieten wir Einblicke in Strategien wie die Änderung des Wirtschaftsjahres oder den freiwilligen Wechsel zur Bilanzierung, um das zu versteuernde Einkommen zu senken. Besonders interessant ist auch der Tipp, das Unternehmen rückwirkend in eine GmbH umzuwandeln, wobei das Geschäftsführergehalt als Einkommen zählt. Darüber hinaus diskutieren wir den Einsatz des Investitionsabzugsbetrags nach § 7g EStG und die Verteilung von Erhaltungsaufwand über mehrere Jahre.
Diese Episode ist ein Muss für alle Eltern und werdenden Eltern, die sich mit den Herausforderungen der neuen Einkommensgrenzen beim Elterngeld auseinandersetzen. Wir bieten Ihnen wertvolle und praktische Tipps, um trotz dieser neuen Hürden das Maximum aus dem Elterngeld herauszuholen. Unser Ziel ist es, Ihnen zu helfen, sich bestmöglich auf diese finanziellen Veränderungen vorzubereiten und sie zu Ihrem Vorteil zu nutzen.
Nähere Informationen zum Podcast und alle bisherigen Folgen findest Du auf unserer neuen Website: https://www.steuer-podcast.de/
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Das Buch zum Podcast "Sei doch nicht besteuert" von Fabian Walter, kannst du jetzt unter folgendem Link bestellen:
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08 Mar 2023 | #28: Warum Millionäre zur Miete wohnen! | 00:46:13 | |
In dieser Podcastfolge von "Sei doch nicht besteuert", geht es um die Frage, warum Millionäre oft zur Miete wohnen und sich keine eigene Immobilie für Wohnzwecke anschaffen. Wir diskutieren die Vor- und Nachteile von Mietwohnungen im Vergleich zu eigenen Häusern sowie verschiedene Möglichkeiten, wie man seine Steuerbelastung durch Absetzen von Handwerkerleistungen, haushaltsnahen Beschäftigungsleistungen und -dienstleistungen sowie energetischen Maßnahmen für das Eigenheim reduzieren können. Außerdem erläutern wir, welche Ausgaben für eine selbstgenutzte Immobilie nicht von der Steuer abgesetzt werden können und ob man Miete von der Steuer absetzen kann. Wichtig sind auch die Steuerbegünstigungen für Denkmalschutzimmobilien, in denen man selbst wohnt. | |||
23 Apr 2024 | #87: Steuerpflicht im Alter: Was Rentner zur Steuererklärung wissen müssen | 00:49:38 | |
Renten unterliegen der nachgelagerten Besteuerung. Das bedeutet, dass Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung während der Einzahlungsphase steuerlich absetzbar sind.
Ab 2005 wurde die Besteuerung von Renten geändert, was nun bedeutet, dass ein wachsender Anteil der Rente steuerpflichtig wird. Rentner müssen eine Steuererklärung einreichen, wenn ihr zu versteuerndes Einkommen den Grundfreibetrag übersteigt.
Für diejenigen, die ab 2024 in Rente gehen, sind 83% ihrer Rente steuerpflichtig. Es besteht die Gefahr einer Doppelbesteuerung, wenn die Summe der steuerfreien Rentenzuflüsse nicht mindestens so hoch ist wie die Summe der aus versteuertem Einkommen gezahlten Altersvorsorgebeiträge. Betroffene Rentner können gegen die Steuerforderung Einspruch erheben und gegebenenfalls klagen.
Rentner können verschiedene Posten von der Steuer absetzen, darunter außergewöhnliche Belastungen wie Krankheitskosten, Unterhaltszahlungen und Werbungskosten, die direkt mit der Rente zusammenhängen. Dazu gehören auch Kosten für Rechtsberatung und Schuldzinsen für nachentrichtete Rentenbeiträge.
Zum Beispiel hat ein Rentner, der regelmäßige Krankheitskosten hat, die Möglichkeit, diese als außergewöhnliche Belastungen steuerlich geltend zu machen. Diese Abzüge können seine steuerliche Belastung erheblich mindern.
Mit dem Formular "V0800 - Antrag auf Feststellung von Kindererziehungszeiten / Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung" können Kinder bei der Berechnung der Rente berücksichtigt werden, so dass eine höhere Rente ausgezahlt wird.
[https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Formulare/DE/\_pdf/V0800.html]
Mit dem Formular "V0900 - Antrag auf Beitragserstattung bei Aufenthalt im Inland" können zum Beispiel Steuerberater die in ein berufsständisches Versorgungswerk einzahlen unter Umständen ihre Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung erstattet bekommen.
[https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Formulare/DE/\_pdf/V0900.html] | |||
25 Sep 2024 | #109: Homeoffice und Steuern: Welche Kosten Arbeitgeber übernehmen können | 00:42:19 | |
Der wachsende Trend zum Homeoffice, in dem mittlerweile 23,5 % der Beschäftigten arbeiten, bringt nicht nur Flexibilität, sondern auch finanzielle Belastungen für Arbeitnehmende mit sich. Diese tragen oft die Kosten für Strom, Heizung, Telefon, Internet und Bürobedarf.
Arbeitgeber können jedoch bestimmte Kosten übernehmen und steuerfrei erstatten, beispielsweise bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln wie PC, Schreibtisch, Bürostuhl. Das gilt aber nur, wenn diese Arbeitsmittel im Eigentum des Arbeitgebers verbleiben.
Bei privater Mitnutzung liegt hingegen regelmäßig steuerpflichtiger Arbeitslohn vor, es sei denn, es handelt sich um Telekommunikations- und Datenverarbeitungsgeräte, für die eine Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 45 EStG möglich ist.
Eine pauschale Erstattung von Kosten wie Miete, Strom oder Internet führt immer zu steuerpflichtigem Arbeitslohn. Alternativ können nachgewiesene Betriebskosten, wie etwa Stromkosten, steuerfrei erstattet werden, sofern der Arbeitnehmer diese für einen repräsentativen Zeitraum von drei Monaten belegt. Telefonkosten können bis zu 20 Prozent des Rechnungsbetrags, jedoch maximal 20 Euro im Monat, ohne Einzelnachweis steuerfrei ersetzt werden.
Für ein häusliches Arbeitszimmer gilt ab 2023, dass es nur dann steuerlich berücksichtigt werden kann, wenn es den Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit darstellt und es sich um einen abgeschlossenen Raum handelt. Erfüllt das Homeoffice diese Voraussetzung, können entweder die tatsächliche Kosten oder eine Pauschale von 1.260 Euro pro Jahr abgesetzt werden. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, die Homeoffice-Pauschale von 6 Euro pro Tag geltend zu machen, auch ohne ein steuerlich anerkanntes Arbeitszimmer. Das gilt z. B. für alle die in einer Arbeitsecke oder am Küchentisch im Home-Office arbeiten.
Fahrten vom Homeoffice zum Büro können als Reisekosten abgesetzt werden, wenn keine erste Tätigkeitsstätte vorliegt. Das gilt immer dann, wenn ein Mitarbeiter überwiegend im Home-Office arbeitet. Wenn wöchentlich einige Tage im Büro gearbeitet wird, liegt eine solche erste Tätigkeitsstätte am Büro vor. Dann gelten die üblichen Entfernungspauschalen, die jedoch bei der Erstattung steuerpflichtig sind.
Bei der Vermietung eines als Homeoffice genutzten Arbeitszimmers an den Arbeitgeber hängt die steuerliche Behandlung davon ab, ob dies im Interesse des Arbeitgebers oder des Arbeitnehmenden erfolgt. Handelt es sich um eine Vereinbarung im überwiegenden Interesse des Arbeitgebers, hat die Untervermietung des Arbeitszimmers an den Arbeitgeber Steuervorteile, da die Miete des Arbeitgebers steuerfrei bleieben kann. Ist das Interesse jedoch aufseiten des Arbeitnehmers, gelten die Zahlungen als steuerpflichtiger Arbeitslohn. | |||
16 Aug 2023 | #51: Russland bricht die Regeln - Das Ende des Doppelbesteuerungsabkommens | 00:33:37 | |
Warum existieren Doppelbesteuerungsabkommen überhaupt und welchen Einfluss hat die jüngste Aussetzung dieser Abkommen durch Russland mit 38 Ländern?
Dieser Podcast taucht tief in das Konzept der internationalen Besteuerung ein. Wer in Deutschland wohnt oder einen gewöhnlichen Aufenthalt hat, unterliegt der unbeschränkten Steuerpflicht und damit der Besteuerung aller weltweiten Einkünfte. Doch was passiert, wenn jemand auch in anderen Ländern steuerpflichtig ist? Doppelbesteuerungsabkommen spielen eine Schlüsselrolle bei der Verhinderung einer doppelten Besteuerung, was besonders wichtig ist, um Investitionen und den wirtschaftlichen Austausch zwischen Ländern zu fördern. Erfahren Sie mehr über die Feinheiten von Ansässigkeitsprüfungen, die Verteilung bestimmter Einkünfte und warum Länder wie Deutschland bestimmte Abkommen, z.B. mit den VAE, auslaufen lassen. Ein besonderer Fokus liegt auf Russlands jüngster Entscheidung, seine Abkommen einseitig auszusetzen und welche diplomatischen und finanziellen Auswirkungen dies haben könnte.
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18 Mar 2025 | #134: GmbH vor dem Aus? Insolvenz, Liquidation & Alternativen einfach erklärt | 00:39:15 | |
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt rasant – 2024 bereits um 24,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Doch was bedeutet das für GmbH-Geschäftsführer? Wann muss eine Insolvenz angemeldet werden, welche Haftungsrisiken drohen, und gibt es Alternativen zur Liquidation? In dieser Folge klären wir die wichtigsten Fragen:
- Insolvenzpflicht & Geschäftsführerhaftung: Wann liegt Insolvenzreife vor, und warum kann eine verspätete Anmeldung strafbar sein?
- Ablauf eines Insolvenzverfahrens: Welche Schritte folgen nach dem Antrag, und gibt es Sanierungsmöglichkeiten?
- Schutzschirmverfahren: Wie funktioniert die Eigenverwaltung, und für welche GmbHs lohnt sich dieser Weg?
- Geordnete Liquidation: Welche Fristen, Pflichten und steuerlichen Aspekte sind zu beachten?
- Alternativen zur Liquidation: Wie kann eine GmbH ohne Sperrjahr beendet werden – durch Verschmelzung oder Asset-Deal?
- Steuern in der Liquidation: Welche steuerlichen Folgen hat die Auszahlung an Gesellschafter?
Insolvenz vermeiden oder geordnet beenden – wir erklären, welche Optionen Sie haben und welche Fehler Sie vermeiden sollten.
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05 Feb 2025 | #128: Immobilien sanieren oder abreißen? Das lohnt sich steuerlich (nicht) | 00:32:17 | |
Wer eine Immobilie saniert und vermietet, muss genau zwischen Erhaltungsaufwand und Herstellungskosten unterscheiden. In dieser Podcast-Folge erklären wir, welche Kosten sofort als Werbungskosten abziehbar sind und welche nur über die Abschreibung geltend gemacht werden können.
Erfahren Sie:
- Wann Reparaturen sofort abzugsfähig sind und wann sie als Herstellungskosten abgeschrieben werden müssen.
- Welche Kriterien für eine „wesentliche Verbesserung“ gelten und warum eine neue Heizung oder Fenster unter Umständen steuerlich nachteilig sein können.
- Wie Sie anschaffungsnahe Aufwendungen vermeiden und warum das Finanzamt Sanierungen kurz nach dem Kauf besonders genau prüft (§ 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG). Der BFH (Beschluss vom 28.04.2020 – IX B 121/19) hat zu den anschaffungsnahen Aufwendungen geurteilt, dass diese Einschränkung nur dann berücksichtigt werden, muss wenn sie nach der Anschaffung entstehen.
- Welche steuerlichen Folgen der Abriss und Neubau einer Immobilie hat und warum das FG Köln (Urteil vom 12.09.2024 – 1 K 2206/21) eine steuerliche Förderung versagt hat. Der BFH (BFH IX R 24/24) muss nun abschließend darüber entscheiden, ob beim Abriss und anschließendem Neubau eines Gebäudes die höhere Abschreibung für Neubauten zur Anwendung kommen kann.
- Welche Beweislastregeln in der Praxis gelten und warum das Finanzamt bei fehlender Dokumentation von einer Standardverbesserung ausgehen darf.
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23 Jan 2024 | #74: Steuer-Checkliste für Start-up-Gründer | 00:42:50 | |
Fragst Du Dich, welche steuerliche Rechtsformwahl und -optimierung für Dein Start-up-Unternehmen die Beste ist?
In dieser Podcast-Episode tauchen wir tief ein in die Welt der Start-Ups. Du entdeckst die Herausforderungen und Bedürfnisse, die Start-Ups prägen – von hohem Kapitalbedarf für Forschung, Entwicklung und Markteinführung bis hin zum Aufbau der Unternehmensstrukturen. Verstehe die zentrale Rolle von Venture-Capital- und Business-Angel-Finanzierungen, um die spezifischen Finanzierungsherausforderungen von Start-Ups zu begreifen.
Dann kommen wir zur Kernfrage: Was ist die optimale Rechtsform für Dein Start-Up?
Wir erkunden die Vor- und Nachteile von Personen- und Kapitalgesellschaften. Du lernst, wie Du Anfangsverluste nutzt, Investoren anziehst und Mitarbeiterbeteiligungen effektiv gestaltest.
Entdecke das Transparenzprinzip bei Personengesellschaften, die Besteuerung auf Gesellschafterebene und die Möglichkeiten, Anlaufverluste geltend zu machen.
Bei Kapitalgesellschaften betrachtest Du die juristische Personenstruktur, die Besteuerung auf Unternehmensebene und den Umgang mit Anlaufverlusten. Besonders interessant ist der Blick auf die Veränderungen der Anteilseigner und deren Auswirkungen auf vorhandene Verluste.
Der Podcast beleuchtet weiterhin die Finanzierungsoptionen in verschiedenen Phasen Deines Start-Ups. Vergleiche die Möglichkeiten und Herausforderungen bei Personenunternehmen und Kapitalgesellschaften, von der Gewinnverteilung bis hin zur Haftung und den formalen Anforderungen.
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25 Oct 2023 | #61: 10 konkrete Steuertipps in 30 Minuten - Teil I | 00:29:42 | |
Willst du wissen, wie du weniger Steuern zahlen kannst? In diesem Podcast zeigen wir dir, wie du deine Steuern optimal gestaltest. Wir reden Klartext und geben dir konkrete Tipps an die Hand.
**Mehr aus deinem Minijob rausholen**
Hol dir den Doppelpack: Mini-Jobs sind super, da das Gehalt ohne Abzüge beim Mitarbeiter ankommt. Alle denken an 520 Euro im Monat als Grenze. Gleich doppelt abräumen kann man aber auch mit bis zu 1.040 Euro im Minijob. Wie das geht erläutern wir im Podcast.
**Inflationsausgleich für Mini-Jobber? Na klar!**
Mit der Inflationsausgleichsprämie können Mini-Jobber monatlich sogar 3.520 Euro ohne Abzüge verdienen.
**Sachbezüge**
Ein 50 Euro Gutschein in der Tasche? Das geht steuerfrei! Und unkompliziert ist es auch, durch die Lösungen die wir im Podcast vorstellen.
**Steuererstattungen durch Vermietung an Familienangehörige**
Durch die Vermietung von Immobilien an Familienmitglieder lassen sich Steuern sparen. Es gibt aber wichtige Grenzen auf die geachtet werden muss.
**Personalrabatte**
Für bis zu 1.080 Euro können Mitarbeiter steuerfrei beim Arbeitgeber einkaufen. Warum das für Steuerberater eher nicht interessant ist.
**Kapitalertragsteuer sparen für Kinder, Auszubildende oder Rentner**
Mit der Günstigerprüfung kann die Kapitalertragsteuer erstattet werden oder noch besser durch die NV-Bescheinigung erst keine zahlen.
**Investieren und Abrechnen**
Hohe Steuerlast dieses Jahr? Kein Problem mit dem Investitionsabzugsbetrag.
**Handwerker und haushaltsnahe Dienstleistungen hattest Du nicht? Wir glauben schon**
In fast jeder Nebenkostenabrechnung vom Vermieter verbergen sich Ausgaben die zum Steuern sparen dienen.
**Geschenke und Betriebsfeiern**
Mit 60 Euro oder höheren jährlichen Sachbezügen bis zu 10.000 Euro kann man so einiges anstellen. Und Betriebsveranstaltungen? Warum es sich lohnt dort auch noch Gutscheine auszuteilen.
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07 Nov 2024 | #115: 25.000 oder 100.000 Euro Umsatz? Wie du die neuen Regeln optimal nutzt | 00:33:34 | |
In dieser Episode werfen wir einen detaillierten Blick auf die bevorstehenden Änderungen der Kleinunternehmerregelung ab 2025. Zunächst erklären wir das deutsche Umsatzsteuersystem, bei dem nur der Mehrwert auf jeder Stufe der Wirtschaftskette besteuert wird und die Steuerlast letztlich den Endverbraucher trifft. Anschließend zeigen wir, wie die Kleinunternehmerregelung aktuell funktioniert: Die Umsatzgrenzen von 22.000 Euro im Vorjahr und 50.000 Euro im laufenden Jahr erlauben kleinen Unternehmen, ohne Umsatzsteuerpflicht zu agieren.
Im neuen Jahr steigen die Grenzen auf 25.000 Euro im Vorjahr und 100.000 Euro im laufenden Jahr. Außerdem können künftig auch Unternehmer aus anderen EU-Ländern von der Kleinunternehmerregelung profitieren, solange ihre EU-weiten Umsätze unter 100.000 Euro bleiben. Wir beleuchten die Vor- und Nachteile für Neugründer und erklären, wann es sinnvoll sein kann, freiwillig auf die Regelung zu verzichten.
Abschließend gehen wir auf rechtliche und praktische Fragen ein, etwa wie das gezielte Aufteilen eines Unternehmens auf mehrere Firmen von Gerichten beurteilt wird und was sich mit der neuen Rechnungspflicht für Ist-Versteuerer ab 2028 ändert. Ein Muss für alle, die sich auf die neuen Regelungen vorbereiten wollen! | |||
08 Feb 2023 | #24: Ist der Solidaritätszuschlag gerechtfertigt? Wie kann man den Solidaritätszuschlag vermeiden? | 00:39:21 | |
Der Solidaritätszuschlag: Eine Abgabe, über die man sich streiten kann! In dieser Podcastfolge werden die Einführung und Geschichte des Solidaritätszuschlags diskutiert. Wusstest du, dass der Solidaritätszuschlag eine Ergänzungsabgabe zur Einkommen- und Körperschaftsteuer ist? Höre dir die Folge an, um herauszufinden, wer den Solidaritätszuschlag zahlen muss und unter welchen Bedingungen er erhoben wird. Wir besprechen auch die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für niedrige und mittlere Einkommen und die Milderungsregel. Natürlich klären wir auch darüber auf, ob der Solidaritätszuschlag verfassungsgemäß ist und ob man deshalb gegen seine Steuerbescheide Einspruch einlegen sollte. | |||
11 Jun 2024 | #94: Steuerrechtliche Neuerungen 2024 – Wohngemeinnützigkeit und Steuerentlastungen | 00:45:22 | |
In dieser Episode des Podcasts „Sei doch nicht besteuert“ beleuchten wir die neuesten steuerrechtlichen Änderungen des Jahressteuergesetzes (JStG) 2024 sowie die geplanten Steuerentlastungen durch Bundesfinanzminister Christian Lindner. Ein zentrales Thema dieser Folge ist die Einführung der Wohngemeinnützigkeit in § 52 der Abgabenordnung (AO). Diese Regelung sieht steuerliche Begünstigungen für Vermieter vor, die dauerhaft Wohnraum zu günstigen Preisen anbieten. Dabei geht es insbesondere um die vergünstigte Vermietung an hilfsbedürftige Personen.
Die Wohngemeinnützigkeit soll durch eine Erweiterung des Katalogs der gemeinnützigen Zwecke in der AO erreicht werden. Demnach dürfen die Bezüge der Mieter zu Beginn des Mietverhältnisses nicht höher sein als das Fünffache des Regelsatzes der Sozialhilfe, bei Alleinstehenden oder Alleinerziehenden das Sechsfache. Die Miete muss dauerhaft unter der marktüblichen Miete liegen und darf lediglich die tatsächlichen Aufwendungen decken. Gemeinnützige Vermieter sind grundsätzlich von der Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer befreit, was einen erheblichen finanziellen Vorteil darstellt.
Wirtschaftlich betrachtet erwartet die Bundesregierung, dass etwa 100 Vereine, Stiftungen oder Unternehmen die neuen Möglichkeiten nutzen werden. Allerdings bleibt unklar, wie viele neue Wohnungen dadurch tatsächlich entstehen und welche Auswirkungen dies auf die Steuereinnahmen haben wird. Kritische Stimmen aus der Wirtschaft weisen auf hohe Baukosten hin, die die Schaffung neuer, günstig vermieteter Wohnungen erschweren könnten. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass in Österreich etwa 40 % der Mietwohnungen gefördert sind. Dort verzichtet der Staat auf Gewinnsteuern, was im Gegenzug zu regulierten Mietpreisen führt.
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Folge sind die geplanten Steuerentlastungen bis 2026. Bundesfinanzminister Christian Lindner plant Entlastungen in Höhe von 23 Milliarden Euro. Ein wichtiger Aspekt ist die Erhöhung des Grundfreibetrags, der rückwirkend zum 1. Januar 2024 um 180 Euro auf 11.784 Euro steigen soll. Bis 2026 sind weitere Erhöhungen vorgesehen, was insgesamt zu einer Verringerung der Steuereinnahmen um etwa 2 Milliarden Euro führen wird.
Die Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und das subjektive Nettoprinzip sind zentrale verfassungsrechtliche Grundlagen, die durch Urteile des Bundesverfassungsgerichts bestätigt wurden. Demnach muss der Staat dem Steuerpflichtigen sein Einkommen insoweit steuerfrei belassen, als es zur Sicherung eines menschenwürdigen Daseins benötigt wird.
Darüber hinaus wird die Kalte Progression abgebaut, indem die Tarifgrenzen verschoben werden. Der Kinderfreibetrag wird ebenfalls rückwirkend angepasst und bis 2026 schrittweise erhöht. Interessanterweise bleibt die Reichensteuer unverändert bei einem Startwert von 278.000 Euro, was Fragen aufwirft, warum diese Grenze nicht auch an die Inflation angepasst wird.
Die geplanten Entlastungen sind nicht unumstritten. Besonders SPD und Grüne sehen die Maßnahmen kritisch und empfinden sie als ungerecht. Die Anpassungen werden jedoch als notwendig erachtet, um die gestiegene Steuerbelastung aufgrund der Inflation auszugleichen. Schließlich wird auch die Diskussion um die Abschaffung des Solidaritätszuschlags aufgegriffen. Trotz verfassungsrechtlicher Bedenken bleibt eine vollständige Abschaffung bisher aus. | |||
26 Apr 2023 | #35: Steuerfabi beim Finanzminister - Einblick in Deutschlands Zukunft | 00:46:31 | |
In dieser besonderen Folge berichtet Fabian von seiner exklusiven Einladung ins Bundesministerium der Finanzen und seinem aufschlussreichen Gespräch mit Bundesfinanzminister Christian Lindner. Während des Treffens erhielt Fabian tiefe Einblicke in die aktuellen Steuerthemen Deutschlands und diskutierte eine Reihe von wichtigen Aspekten, die die Zukunft der Steuern im Land prägen werden.
Das Gespräch deckte eine Vielzahl von Themen ab, darunter die Bedeutung der finanziellen Bildung, der Bürokratieabbau und der Once-Only-Ansatz zur Vereinfachung des Steuersystems sowie die Aktienrente als zukunftsweisendes Finanzinstrument. Zum Abschluss stellte Fabian einige brennende Fragen an den Finanzminister, um weitere Einblicke in die Steuerstrategien der Regierung zu erhalten und deren Auswirkungen auf den Alltag der Bürger besser zu verstehen. | |||
14 Sep 2022 | #3: Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank - Was gilt es jetzt zu beachten? | 00:31:55 | |
Die Europäische Zentralbank hat die Zinsen erhöht.
Welche Folgen die Zinserhöhung hat, erläutern und diskutieren "Steuerfabi" Fabian Walter und Steuerberater Christian Gebert.
Viel Spaß mit der neuesten Folge des Podcasts "Sei doch nicht besteuert!". | |||
19 Mar 2024 | #82: Das Ende des Papierkriegs: Das ist geplant | 00:36:33 | |
Hat Deutschland das größte Bürokratieentlastungspaket aller Zeiten geschnürt?
In dieser Folge nehmen wir genau das unter die Lupe und packen die spannendsten Details aus – von den beeindruckenden 944 Millionen Euro, die Unternehmen jährlich sparen sollen.
Wir fragen uns kritisch: Hat der Justizminister hier vielleicht etwas zu dick aufgetragen?
Dann geht's ran an die Praxis: Weniger Papierkram mit kürzeren Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelegen bis Gehaltslisten. Wir besprechen, warum in Hotels die Meldezettel verschwinden könnten.
Für alle Steuerberater gibt es auch etwas: Die neue Vollmachtsdatenbank soll die Arbeit leichter machen.
Und dann ist da noch diese Sache mit den Finanzinfluencern – sollte man denen wirklich verbieten, Werbung für Finanzprodukte zu machen?
Und hier gehts zur in der Folge angesprochenen Episode. [#33: Bürokratie-Detox: Lösungsansätze für ein schlankeres Deutschland](https://seidochnichtbesteuert.podigee.io/34-neue-episode)
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20 Dec 2023 | #69: 6 Steuertipps zum Jahresende 2023 & Steueränderungen für 2024 | 00:32:49 | |
Sind wir auf dem Weg zurück zu soliden Finanzen oder stehen wir vor neuen finanziellen Herausforderungen?
Wir beleuchten, wie der jüngste Haushaltsstreit beigelegt wurde, aber auch die Befürchtungen einer erneuten Finanznotlage im Jahr 2024. Wir gehen auf die Steigerung des CO2-Preises auf 45 Euro je Tonne ein. Außerdem werfen wir einen Blick auf den Wegfall von Förderungen und Subventionen. Abschließend beleuchten wir das Kreditzweitmarktförderungsgesetz, mit welchem glücklicherweise noch zwei wichtige Steuererleichterungen aus dem Wachstumschancengesetz umgesetzt wurden. Die Dezemberhilfe ist nicht steuerpflichtig und muss somit nicht in der Steuererklärung angegeben werden. Außerdem bleibt die Grunderwerbsteuerbefreiung nach §§ 5,6 GrEStG, die die Grundstücksübertragung auf eine selbst gehaltene Personengesellschaft freistellt, für mindestens drei Jahre bestehen.
Wie kann man seine Steuerlast zum Jahresende minimieren?
Darüber hinaus konzentrieren wir uns auf Steuertipps, die helfen, die Steuerlast kurz vor dem Jahresende zu minimieren.
Spenden für gemeinnützige Organisationen: Wir beleuchten die Vorteile von Spenden über 36 Euro und die vereinfachte Nachweispflicht für Einzelspenden unter 300 Euro. Für höhere Beträge ist eine Zuwendungsbestätigung notwendig. Wir warnen vor dubiosen Organisationen und erläutern das geplante zentrale Spendenregister beim Bundeszentralamt für Steuern.
Vorauszahlung von Krankenkassenbeiträgen: Die Vorauszahlung von Jahresbeiträgen an die Krankenkasse kann steuerlich vorteilhaft sein.
Beauftragung von Handwerkern: Wir erörtern die steuerlichen Vorteile, die sich aus der Beauftragung von Handwerkern für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen ergeben.
Investitionen tätigen: Steuerliche Vorteile können sich insbesondere durch Investitionen in geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) wie Laptops, Smartphones oder Tablets ergeben.
Krankheitskosten vorziehen: Wir besprechen, wie außergewöhnliche Belastungen, insbesondere Krankheitskosten, steuerlich geltend gemacht werden können.
Anpassung des Geschäftsführeranstellungsvertrags: Hierbei geht es um die Wichtigkeit zeitnaher Anpassungen im Geschäftsführeranstellungsvertrag, einschließlich Gehaltsanpassungen und der Ausnutzung von steuerbegünstigten Gehaltsbestandteilen.
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30 Jan 2024 | #75: Das Finanzamt als Berater: Die Verbindliche Auskunft | 00:31:53 | |
Wie kann man sich im komplexen deutschen Steuerrecht absichern, wenn Unsicherheit darüber besteht, wie das Finanzamt ein bestimmtes Vorhaben steuerlich bewertet?
In dieser Podcastfolge tauchen wir tief in das Thema der verbindlichen Auskunft ein, einer Dienstleistung der Finanzverwaltung, die gegen Gebühr Klarheit schafft. Wir beleuchten, wie eine verbindliche Auskunft beantragt wird, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und warum sie gerade für Unternehmen und Steuerberater von unschätzbarem Wert sein kann, um Haftungsrisiken zu minimieren.
Anhand praktischer Fälle, wie dem gewerblichen Grundstückshandel oder der Frage nach der Steuerfreiheit von Umwandlungen, diskutieren wir, wie eine verbindliche Auskunft Sicherheit im Vorfeld einer Transaktion bieten kann.
Wir klären auch, unter welchen Umständen das Finanzamt eine Anfrage ablehnen darf und welche Kosten damit verbunden sind, inklusive der Möglichkeit, diese Gebühren steuerlich abzusetzen.
Die Folge schließt mit einem Blick auf Alternativen zur verbindlichen Auskunft und den strategischen Überlegungen, die hinter der Entscheidung für oder gegen eine solche Anfrage stehen.
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06 Aug 2024 | #102: Steuertipps beim Kauf einer Immobilie | 00:31:47 | |
In dieser Episode werden die wichtigsten Steuertipps für Vermieter behandelt. Zu Beginn wird die Bedeutung der Kaufpreisaufteilung vor dem Kauf eines Grundstücks erläutert, insbesondere wie ein hoher Anteil des Kaufpreises auf das Gebäude gelegt werden kann, um maximale Abschreibungen zu erzielen. Es wird auf die gesetzliche Grundlage und das BFH-Urteil vom 16. September 2015 (IX R 12/14) verwiesen, das die Bindungswirkung der im Notarvertrag vereinbarten Aufteilung für das Finanzamt regelt. Zudem werden Methoden zur Aufteilung des Kaufpreises wie Vergleichswert-, Substanzwert- und Ertragswertverfahren vorgestellt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Optimierung der Abschreibungen. Es wird erklärt, welche festen Abschreibungssätze für verschiedene Baujahre gelten und welche neuen Regelungen ab dem 1. Januar 2023 in Kraft getreten sind. Besonders wird die Möglichkeit der Sonderabschreibung für Neubauten unter bestimmten Bedingungen, wie dem Bau eines Effizienzhauses, hervorgehoben. Das Thema Restnutzungsdauergutachten wird ebenfalls behandelt, einschließlich der neuen Anerkennung durch das BMF-Schreiben vom 22. Februar 2023.
Der Abschnitt zur Modernisierung von Bestandsgebäuden beleuchtet, welche Maßnahmen als Erhaltungsaufwendungen gelten und sofort steuerlich absetzbar sind, und welche Maßnahmen nur über Abschreibungen geltend gemacht werden können. Wichtige Urteile, wie das BFH-Urteil vom 28. April 2020 (IX B 121/19), werden angesprochen, die Regelungen zu Sanierungen vor dem Kauf betreffen.
Abschließend werden praktische Tipps gegeben, wie Vermieter hohe Kosten bei der Vermietung geltend machen können, einschließlich der steuerlichen Behandlung von Reisekosten, Finanzierungskosten und anderen Ausgaben. | |||
19 Apr 2023 | #34: Clevere Lohnbestandteile - damit endlich etwas vom Gehalt übrig bleibt | 00:52:58 | |
Die Steuer- und Abgabenquote in Deutschland ist mit bis zu 50% sehr hoch. Durch die zahlreiche steuerfreie oder steuerbegünstigte Gehaltsbestandteile können Unternehmer und Mitarbeiter deshalb erhebliche Vorteile erzielen.
Die wichtigsten Vorteile sind Sachbezüge, steuerfreie Zuwendungen aus besonderen persönlichen Anlässen, Pauschalversteuerung für Sachzuwendungen, Betriebsveranstaltungen, Erholungsbeihilfen, Essensmarken, Dienstfahrräder, Inflationsausgleichsprämien, Kinderbetreuungskosten, Auslagenersatz für Telefon- und Home-Office-Kosten sowie betriebliche Altersvorsorge.
Durch die Kenntnis dieser steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten können Unternehmen ihre Lohnkosten optimieren und zugleich die Zufriedenheit und Motivation ihrer Mitarbeiter erhöhen. | |||
11 Oct 2023 | #59: Warum Du Geschenke zurückschicken solltest | 00:42:25 | |
Warum sollte es besser sein, ein Geschenk zurückzugeben? In bestimmten Situationen müssen Steuern auf erhaltene Geschenke gezahlt werden. Gleichzeitig können diejenigen, die das Geschenk machen, die Kosten dafür ggf. überhaupt nicht von der Steuer absetzen. Wir klären, welche Bedingungen für die steuerliche Abzugsfähigkeit von Geschenken an Geschäftsfreunde, Kunden oder Mitarbeiter gelten und welche steuerlichen Verpflichtungen der Empfänger eines Geschenks hat.
Geschenke im Steuerrecht
Unsere Diskussion beginnt mit einer klaren Definition von Geschenken im Steuerrecht: Unentgeltliche vermögenswerte Zuwendungen, die nicht als Gegenleistung für eine bestimmte Leistung des Empfängers gedacht sind.
Betriebsausgaben und Grenzwerte
Wir zeigen auf, wie Unternehmer Geschenke als Betriebsausgaben absetzen können und welche Grenzwerte dabei zu beachten sind. Auch die künftigen Änderungen durch das Wachstumschancengesetz werden angesprochen.
Schmiergelder und unzulässige Praktiken
Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterscheidung zwischen legitimierten Geschenken und unzulässigen Praktiken wie Schmiergeldern.
Steuerpflicht beim Empfänger
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Steuerpflicht beim Empfänger. Wir klären, unter welchen Bedingungen Privatkunden und Unternehmen steuerpflichtig werden und wie sie sich davor schützen können.
Pauschalversteuerung
Die Möglichkeit der Pauschalversteuerung durch den schenkenden Unternehmer kann die Lösung sein, um unnötige Steuerfolgen für den Beschenkten zu vermeiden.
Werbegeschenke und Meilenprogramme
Sie erfahren mehr über die steuerlichen Aspekte von Werbegeschenken und Bonus- bzw. Meilenprogrammen wie beispielsweise AMEX oder BahnBonus.
Aufzeichnungspflicht
Zum Schluss klären wir, weshalb der Name des Beschenkten genau in der Buchhaltung notiert werden muss und wie der Betriebsprüfer diese Informationen nutzt, um Steuernachzahlungen durchzusetzen.
Nähere Informationen zum Podcast und alle bisherigen Folgen, findest du auf unserer neuen Website: https://www.steuer-podcast.de/
Schau gern mal vorbei und stell uns deine Frage!
Das Buch zum Podcast "Sei doch nicht besteuert" von Fabian Walter, kannst du jetzt unter folgendem Link bestellen:
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Ihr habt Fragen oder Anmerkungen zum Podcast? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: podcast@steuerversum.de\ | |||
04 Jan 2023 | #19: Nie wieder etwas steuerfrei auf eBay verkaufen? - Plattformen Steuertransparenzgesetz | 00:31:20 | |
Das Plattformen Steuertransparenzgesetz sorgt für Aufregung in Social Media. Was müssen Plattformbetreiber den Finanzbehörden ab 2023 mitteilen und betrifft das Gesetz auch ganz kleine Händler? Wir klären auf und sprechen über die Auswirkungen des Gesetzes. Höre jetzt rein und verkaufe ab sofort legal auf eBay, AirBnB und anderen Plattformen. | |||
13 Nov 2024 | #116: Steuerfabi trifft Friedrich Merz | Ampel zerbricht | Welche Gesetze kommen noch? | 00:41:11 | |
In dieser Episode diskutieren wir die jüngsten Entwicklungen in der deutschen Politik und gehen auf die Vorschlägen von Friedrich Merz ein, dir er beim Steuerzahler-Kongress vorgestellt hat. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Bruch innerhalb der Ampel-Koalition: Bundesfinanzminister Christian Lindner soll sich gegen die von Kanzler Scholz geforderte Aussetzung der Schuldenbremse gestellt haben, was zur Beendigung der Zusammenarbeit führte.
Ein Blick auf aktuelle Gesetzesvorhaben zeigt, welche Reformen noch ungewiss sind. Das Jahressteuergesetz 2024 steht kurz vor der Zustimmung im Bundesrat, während beim Steuerfortentwicklungsgesetz wesentliche Maßnahmen wie die degressive Abschreibung und eine erweiterte Forschungszulage dringend erwartet werden, die Verabschiedung jedoch ungewiss bleibt. Der Solidaritätszuschlag steht nach einer mündlichen Verhandlung im Bundesverfassungsgericht erneut zur Debatte, und die Frage, ob er als Ergänzungsabgabe weiterhin gerechtfertigt ist, wird intensiv diskutiert.
Beim umstrittenen Rentenpaket II plant Kanzler Scholz eine Anhebung der Sozialabgaben zur Stabilisierung des Rentensystems, was längerfristig enorme Belastungen für die Bundesfinanzen bedeuten könnte. Durch die steigenden Sozialversicherungsbeiträge könnte sich Arbeit bald weniger lohnen. |
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