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Gesunde Gestaltung (Jonas Rehn-Groenendijk)

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15 Feb 2022#1 Ein Überblick // Was ist und kann gesundheitsfördernde Gestaltung?00:26:31
Die allererste Folge des Podcasts „Gesunde Gestaltung“ beschreibt einen weitläufigen Überblick zu den Themen der gesundheitsfördernden Gestaltung. Wir betrachten wegweisende Studien und aktuelle Designstrategien. Dabei nähern wir uns auch der Frage, welche Rolle und welches Potential die Wissenschaft im Rahmen einer gesundheitsfördernden Gestaltung haben kann.   ----------- Dr. Jonas Rehn-Groenendijk ist promovierter Designforscher und Industriedesigner. In seiner Forschungsarbeit befasst er sich vorrangig mit dem Zusammenhang zwischen Gestaltung, Verhalten und Erleben. Dabei nimmt die gesundheitsfördernde Wirkung der Gestaltung und ihr Einfluss auf das Gesundheitsverhalten einen besonderen Stellenwert ein. Methodischer Schwerpunkt liegt dabei auf der empirischen Designforschung und dem Evidence-based Design. Neben seiner Forschungsarbeit am Institut für Designforschung lehrt er zur gesundheitsfördernden Gestaltung und Designmethodik in Deutschland und Großbritannien und ist freiberuflich als Designer tätig. In seinem Blog „www.empirische-designforschung.de“ beschäftig er sich mit Aspekten der Designforschung und der gesundheitsfördernden Gestaltung. ----------- Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Die Website zu diesem Podcast: www.gesunde-gestaltung.de   Evidence-based Design: Hamilton, D. K. (2003): The Four Levels Of Evidence-Based Practice. In: Healthcare Design, S. 18-26. Stichler, J. F.; Hamilton, D. K. (2008): Evidence-Based Design: What is It? In: HERD: Health Environments Research & Design Journal 1 (2), S. 3-4. DOI: 10.1177/193758670800100201.   Die bahnbrechende Studie von Roger Ulrich zum Blick aus dem Krankenhauszimmer: Ulrich, Roger S. (1984): View through a Window May Influence Recovery from Surgery. In: Science 224 (4647), S. 420-421.
01 Mar 2022#2 Dr. med Ulrich Sappok zu Salutogenese, Raumwirkungen und den Wald als Sprechzimmer des Arztes01:21:20
Dr. med Hans-Ulrich Sappok ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Lehrbeauftragter der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, ZRN Trainer, Coaching Trainer und Unternehmer. Er erläutert den Begriff der Salutogenese und die daraus hervorgehende Sicht auf unser Gesundheitssystem. Wir befassen uns mit der Bedeutung räumlicher Kontexte auf die Beziehung zwischen Patient*innen und Behandelnden. Aus seiner langjährigen Erfahrung als Hausarzt berichtet Dr. Sappok wie die Salutogenese in ihm ein Umdenken der therapeutischen Praxis hin zum Fokus auf die Gesundheit bewirkt hat und worauf er bei der Umgestaltung seiner Praxis geachtet hat. Dabei erörtern wir auch Fragestellungen des Designs im Kontext der medizinischen Versorgung und ob es Sinn macht, den Wald als Behandlungszimmer zu nutzen.   ----------   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Grundlagenliteratur: Ulrich, Roger S. (1984): View through a Window May Influence Recovery from Surgery. In: Science 224 (4647), S. 420-421.   Mind Body Medizin: Dobos, Gustav; Paul, Anna; Altner, Nils; Anheyer, Dennis; Benedetti, Fabrizio; Bernus, Lena von et al. (Hg.) (2019): Mind-Body-Medizin. Integrative Konzepte zur Ressourcenstärkung und Lebensstilveränderung. Unter Mitarbeit von Herbert Benson und Margaret Baim. 2. Auflage. München: Elsevier. Online verfügbar unter http://shop.elsevier.de/978-3-437-57931-8.   Salutogenese: https://www.aerzteblatt.de/archiv/14639/Handbuch-der-Salutogenese https://www.aerzteblatt.de/archiv/187401/Heilende-Architektur-Der-Krankheit-Raum-geben Mittelmark, Maurice B.; Bauer, Georg F.; Vaandrager, Lenneke; Pelikan, Jürgen M.; Sagy, Shifra; Eriksson, Monica et al. (2022): The Handbook of Salutogenesis. Cham: Springer International Publishing.   Placeboforschung: Rehn, Jonas; Schuster, Kai (2017): Clinic Design as Placebo-Using Design to Promote Healing and Support Treatments. In: Behavioral sciences (Basel, Switzerland) 7 (4). DOI: 10.3390/bs7040077. http://placeboforschung.de/ Benedetti, Fabrizio; Enck, Paul; Frisaldi, Elisa; Schedlowski, Manfred (Hg.) (2014): Placebo. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg (Handbook of Experimental Pharmacology, 225). Online verfügbar unter http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-epflicht-1512970.   Weiterbildung: ZRM Trainer: www.zrm.ch
15 Mar 2022#4 Prof. Wolfgang Sattler zu Robotik in der Pflege, Universal Design und die gesellschaftliche Rolle der Gestaltung01:12:30
In dieser Folge treffen wir auf Prof. Wolfgang Sattler. Der langjährige Designer und Designprofessor an der Bauhaus Universität Weimar berichtet von einem laufenden Projekt zum Einsatz von Robotik im Rahmen der Pflege, den ethischen und sozialen Fragestellungen, die sich dabei auftun, sowie die Herausforderungen und Potentiale inter- und transdisziplinärer Arbeitsweisen in diesem Kontext.   Wir beschäftigen uns auch mit den Fragestellungen des Universal Designs und welch fundamentale Bedeutung dieses Paradigma für die Gestaltung von Systemen, Objekten und Räumen haben kann und inwiefern Gestaltung auch Vermittler ist.   ----------   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: http://portal.volkswagenstiftung.de/search/projectPDF.do?projectId=9113 http://www.rethicare.info/ https://www.universal-design.org/universal-design-forum-e-v
08 Mar 2022#3 BASIC: Was ist und kann Evidence-Based Design?00:14:50
Wenn Gestaltung spezifische Effekte - wie etwa eine gesundheitsfördernde Wirkung - auslösen soll, kann es ratsam sein, wissenschaftliche Erkenntnisse zu berücksichtigen. Worin die einen ein Diktat der Wissenschaft und eine Einschränkung künstlerischen Schaffens vermuten, sehen die anderen Sicherheit und Anschlussfähigkeit für die Gestaltung. Evidence-based Design beschreibt einen seit einigen Jahren sich entwickelnden Trend im internationalen Gestaltungsdiskurs, Entwurfsprozesse durch Studien zu informieren, ohne dabei gestalterische Freiräume per se einzuschränken. In dieser BASICS-Folge schauen wir uns diesen Ansatz genauer an und erkunden die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten und Missverständnisse hierbei.   ----------   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Hamilton, D. K. (2003): The Four Levels Of Evidence-Based Practice. In: Healthcare Design, S. 18-26. Stichler, J. F.; Hamilton, D. K. (2008): Evidence-Based Design: What is It? In: HERD: Health Environments Research & Design Journal 1 (2), S. 3-4. DOI: 10.1177/193758670800100201. Malkin, Jain (2008): A visual reference for evidence-based design. Concord, CA: Center for Health Design. Ulrich, R. S.; Zimring, C.; Zhu, X.DuBose, J.; Seo, H.-B.; Choi, Y.-S.; Quan, X.; Joseph, A. (2008): A Review of the Research Literature on Evidence-Based Healthcare Design. In: HERD: Health Environments Research & Design Journal 1 (3), S. 61-125. DOI: 10.1177/193758670800100306. Hamilton, D. Kirk; Watkins, David H. (2009): Evidence-based design for multiple building types. Hoboken, N.J: John Wiley & Sons. The Center for Health Design (2010): An introduction to evidence-based design. Exploring healthcare and design. 2nd ed. Concord, CA: The Center for Health Design (EDAC study guide series, 1). Lippman, Peter C. (2010): Evidence-based design of elementary and secondary schools. Hoboken, N.J: J. Wiley.
22 Mar 2022#5: Dr. Ute Ziegler zu Psychiatrie und Design, Stress-Reduktion durch Gestaltung und Evidence-based Design04:51:43
Dr. Ute Ziegler ist Kunsthistorikerin, Innenarchitektin und Designforscherin. Sie ist weitergebildet zur Planerin für Baubiologie und Trainerin für Biofeedback. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Health Care Design in der anwendungsorientierten Forschung. Dabei hat sie unter anderem Erfahrungen in der Verwendung partizipativer Designmethoden im psychiatrischen Kontext. Sie ist Senior wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Innenarchitektur (IIA) der Hochschule Luzern.   In dieser Folge unterhalten wir uns über die potentiale der Gestaltung in Settings wie dem psychiatrischen Kontext. Ute Ziegler spricht dabei aus ihrer eigenen praktischen Forschungserfahrung. Wie kann Gestaltung ganz konkret in diesen aber auch anderen Settings Stress reduzieren, Gefühle von Kompetenz und Kontrolle stärken und dabei wissenschaftliche Studien als Basis verwenden. In diesem weitreichenden Themenspektrum nähern wir uns auch der Frage, wie die Zukunft der Designforschung und Praxis aussehen könnte.     ----------   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Ziegler, Ute (2021): Multisensorisches Design als Gesundheitsressource: Individualisierbare und Stressregulierende Räume - Ein systemischer Designansatz, der Design mit Medizin und Neurowissenschaften verbindet. Zenodo. Ziegler, Ute (2015): Multi-Sensory Design as a Health Resource: Customizable, Individualized, and Stress-Regulating Spaces. In: Design Issues 31 (1), S. 53-62. DOI: 10.1162/DESI_a_00309. Guyatt, Gordon (1992): Evidence-Based Medicine. In: JAMA 268 (17), S. 2420. DOI: 10.1001/jama.1992.03490170092032. Hamilton, D. K. (2003): The Four Levels Of Evidence-Based Practice. In: Healthcare Design, S. 18-26. Stichler, J. F.; Hamilton, D. K. (2008): Evidence-Based Design: What is It? In: HERD: Health Environments Research & Design Journal 1 (2), S. 3-4. DOI: 10.1177/193758670800100201. Glasow, Nadine (2012): Evidenzbasiertes Planungshandbuch Psychiatrie. 1. Aufl. Dresden: universalRAUM - Institut für evidenzbasierte Architektur im Gesundheitswesen GmbH (Reihe EPH, 1). Ciompi, Luc; Dauwalder, Hans-Peter; Maier, Christian; Aebi, Elisabetz; Trütsch, Karl; Kupper, Zeno; Rutishauser, Charlotte (1992): The Pilot Project "Soteria Berne". Clinical Experiences and Results. In: British Journal of Psychiatry 18 (161), S. 145-153. Ciompi, Luc; Hoffmann, Holger; Broccard, Michel (Hg.) (2011): Wie wirkt Soteria? Eine atypische Psychosenbehandlung kritisch durchleuchtet. Online-Ausgabe. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag und Verlagsbuchhandlung GmbH. Calton, Tim; Ferriter, Michael; Huband, Nick; Spandler, Helen (2008): A systematic review of the Soteria paradigm for the treatment of people diagnosed with schizophrenia. In: Schizophrenia Bulletin 34 (1), S. 181-192. DOI: 10.1093/schbul/sbm047.  
03 May 2022#6: Carl Friedrich Then zur Rolle der Ästhetik, spekulativem Design und Animal-aided Design02:45:21
Carl Friedrich Then ist ausgebildet in Literaturwissenschaften, Kunstgeschichte und Ästhetik mit Schwerpunkt in aktuellen Designdiskursen und Designgeschichte. In dieser Folge werfen wir einen Blick auf aktuelle Fragen der Ästhetik im Kontext der gesundheitsfördernden Gestaltung. Wir besprechen außerdem das spekulative Design als Methode und Herangehensweise und befassen uns mit biophilic und animal-aided design sowie der Frage wie Mensch, Natur und Technik als Symbiose gedacht werden können.   ———-   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Dunne, Anthony; Raby, Fiona (2013): Speculative Everything: Design, Fiction and Social Dreaming. Allesch, Christian (2006): Einführung in die psychologische Ästhetik. Stuttgart. Kellert, Stephen (2018): Nature by Design. The Practice of Biophilic Design. New Haven. Margulis, Lynn (1999): The Symbiotic Planet. A New Look on Evolution. London. van Mensvoort, Koert (2020): Next Nature. Why Technology is our Natural Future. Amsterdam. Then, Carl Friedrich: Space Design. Design für den Weltraum. form 261 (2015), S.76-81 Then, Carl Friedrich: Städte der Zukunft. Animal-aided Design. form 264 (2016), S. 88-90 Then, Carl Friedrich: Robot Companions. form 270 (2017), S. 11-12 Then, Carl Friedrich: Schlaf – Bedürfnisse wecken. Good night? form 271 (2017), S. 70-73 Then, Carl Friedrich: Keep on brushing. Zahnbürsten. form 275 (2017), S. 16-18   Animal Aided Design: https://animal-aided-design.de/ Stanford Neurodesign: https://neurodesign.stanford.edu/ Next Nature Network: https://www.nextnature.net/  
17 May 2022#7: Prof. Dr. Dr. Kai Schuster zu Barrierefreiheit, Natur als Gestaltungselement und die Wirkung von Räumen auf das Denken, Fühlen und Handeln04:43:59
Prof. Schuster ist Psychologe und Architekt und lehrt an der Hochschule Darmstadt u.a. zu Architekturpsychologie, Barrierefreiheit und Lebensstilen. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Artikel und leitet gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Marc Kirschbaum das Büro „pragmatopia. Architektur stadt leben“.   In dieser Folge sprechen wir unter anderem darüber, wie die räumliche Gestaltung uns einschränken aber auch befähigen und begeistern kann. Was ist unter dem Begriff „Barriere“ eigentlich zu verstehen und welche Herausforderung und Verantwortung lässt sich hieraus für Gestalter*innen und Architekt*innen ableiten? Wir widmen uns auch der Frage wie sich Räume grundsätzlich auf unser Denken, Fühlen und Handeln auswirken können und welche Rolle die Natur dabei spielen kann.     ———-   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:   Kaminski, Gerhard (1990): Behavior-Setting-Analyse. In: Lenelis Kruse, Carl F. Graumann und Ernst-Dieter Lantermann (Hg.): Ökologische Psychologie. Ein Handbuch in Schlüsselbegriffen. München: Psychologie Verlags Union, S. 154-159.   Schuster, Kai; Kirschbaum, Marc (2011): Wandflutung und Wahrnehmung. In: Lichtbericht 93 (93), S. 12-15.   Rehn, Jonas; Schuster, Kai (2017): Clinic Design as Placebo-Using Design to Promote Healing and Support Treatments. In: Behavioral sciences (Basel, Switzerland) 7 (4). DOI: 10.3390/bs7040077.   Browning, William D.; Ryan, Cathrine O.; Clancy, Joseph O. (2014): 14 Patterns of Biophilic Design. Improving Health & Well-Being in the Build Environment . New York: Terrapin Bright Green, LLC.   Ryan, Catherine O.; Browning, William D. (2020): Biophilic Design. In: Vivian Loftness (Hg.): Sustainable Built Environments. New York, NY: Springer US, S. 43-85.   Kellert, Stephen R.; Heerwagen, Judith; Mador, Martin (Hg.) (2008): Biophilic design. The theory, science, and practice of bringing buildings to life. Hoboken, N.J: Wiley.  
31 May 2022#8 BASIC: Biophilic Design – Wie Natur als Gestaltungselement Gesundheit fördern kann03:08:45
Ein zunehmend populär werdender Ansatz der gesundheitsfördernden Gestaltung ist das "Biophilic Design". Darunter wir häufig die Einbindung von natürlichen Elementen, Systemen oder Naturanalogien zusammengefasst, die nachweislich einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben sollen. Die auf der Grundlage des Evidence-based Designs aufgebaute Methodik lässt sich sowohl im therapeutischen Setting (vgl. z.B. Healing Gardens) als auch im betrieblichen, domestischen oder öffentlichen Kontext anwenden. In dieser Basic-Folge verschaffen wir uns einen Überblick zu diesem Thema. Wir gehen darauf ein, welche Prinzipien, Wirkungen, Potentiale aber Grenzen in diesem Ansatz stecken und welche Rolle biophilic Design für die gesundheitsfördernde Gestaltung einnehmen kann. ---------- Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Africa, Julia; Heerwagen, Judith; Loftness, Vivian; Ryan Balagtas, Catherine (2019): Biophilic Design and Climate Change: Performance Parameters for Health. In: Front. Built Environ. 5. DOI: 10.3389/fbuil.2019.00028. Baum, Mara; Wahle, William (2016): Implementing Biophilic Design. Enhancing the Patient and Staff Experience. healthcare design Webinars. Hg. v. Healthcare Design Magazine. Online verfügbar unter http://www.healthcaredesignmagazine.com/webinar/implementing-biophilic-design-enhancing-patient-and-staff-experience, zuletzt geprüft am 11.03.2016. Browning, William D.; Ryan, Cathrine O.; Clancy, Joseph O. (2014): 14 Patterns of Biophilic Design. Improving Health & Well-Being in the Build Environment . New York: Terrapin Bright Green, LLC. Kellert, Stephen R.; Heerwagen, Judith; Mador, Martin (Hg.) (2008): Biophilic design. The theory, science, and practice of bringing buildings to life. Hoboken, N.J: Wiley. Ryan, Catherine O.; Browning, William D. (2020): Biophilic Design. In: Vivian Loftness (Hg.): Sustainable Built Environments. New York, NY: Springer US, S. 43-85. Ryan, Cathrine O.; Browning, William D.; Clancy, Joseph O.; Andrews, Scott L.; Kallianpurkar, Namita B. (2014): Biophilic Design Patterns. Emerging Nature-Based Parameters for Health and Well-Being in the Built Environment. In: International Journal of Architectural Research 8 (2), S. 62-76. Wilson, Edward O. (1984): Biophilia. Cambridge, Mass: Harvard University Press.
28 Jun 2022#9: Prof. Sibylla Amstutz zu gesunden Arbeitsräumen, Bedürfnisgerechtem Planen und partizipativen Gestaltungsmethoden04:40:13
Prof. Sibylla Amstutz ist Architektin mit zahlreichen Weiterbildungen unter anderem zur Denkmalpflege, Didaktik und Forschungsmanagement. Sie ist Leiterin des Kompetenzzentrums Innenarchitektur (CCIA) an der Hochschule Luzern und beschäftigt sich in Ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit mit gesundheitsförderlichen Arbeitswelten, Bedürfnisgerechtem Planen und Bauen sowie der Transformation von Innenräumen aufgrund von gesellschaftlichen Veränderungen. In dieser Folge befassen wir uns mit der Fragestellung, welche räumlichen und strukturellen Faktoren zu einer gesunden Arbeitsumgebung im Setting Büro beitragen können. Dabei geht Prof. Amstutz auf zahlreiche theoretische und konzeptionelle Ansätze ein und erläutert auch das Potential von partizipativen Prozessen in der Büroplanen. Wir besprechen auch die Bedeutung einer bedürfnisgerechten Planung für die Gesundheit und das Wohlbefinden und erörtern Wege der inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit.   ---------- Time Stamps: 2:31     gesundheitsfördernde Bürogestaltung 47:00   Wohnraumgestaltung 52:21   Public Urban Health 58:20   Disziplinarität und Interdisziplinarität 62:00   Methoden für Co-Creation und Partizipation   ----------     Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:   Amstutz, S., Kündig, S., & Monn, C. (2010). Schweizerische Befragung in Büros (SBiB-Studie) (SECO-Arbeit und Gesundheit, Hrsg.). http://www.hslu.ch/download/t/Webcctp%5CSBiB-Studie.pdf   Hadjri, Karim; Crozier, Carl (2009): Post‐occupancy evaluation: purpose, benefits and barriers. In: Facilities 27 (1/2), S. 21-33. DOI: 10.1108/02632770910923063.   Hay, Rowena; Bradbury, Simon; Dixon, Dylan; Martindale, Kat; Samuel, Flora; Tait, Alex (2017): Building Knowledge. Pathways to post occupancy evaluation. [S.l.]: RIBA PUBLICATIONS.   Roe, Jenny; McCay, Layla (2021): Restorative cities. Urban design for mental health and wellbeing. First edition. London England: Bloomsbury VISUAL ARTS; Bloomsbury Publishing.   Vischer, J. C. (2007). The Concept of Workplace Performance and its Value to Managers. California Management Review, 49(2), 62–79. https://doi.org/10.2307/41166383   Windlinger, L., Konkol, J., Schanné, F., Sesboüé, S., & Neck, R. (2014). Gesundheitsförderliche Büroräume: Wissenschaftliche Grundlagen zum Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und Büroraumgestaltung sowie dem begleitenden Veränderungsprozess     Website des Kompetenzzentrum Innenarchitektur an der HSLU (CC IA): http://www.hslu.ch/ccia   Smart Komfort (Attraktive Mietwohnungen mit weniger Wohnflächenverbrauch) https://www.hslu.ch/de-ch/hochschule-luzern/forschung/projekte/detail/?pid=5684
12 Jul 2022#10: Dr. Daniel Münderlein zu gesunden Landschaften, Healing Gardens, empirischer Designforschung und Green Care05:11:49
Dr. Daniel Münderlein ist gelernter Gärtner, promovierter Landschaftsarchitekt, zertifizierter Umweltbaubegleiter und beschäftigt sich in seiner Forschung mit der gesundheitsfördernden Wirkung von Landschaften. Dabei greift er auf ein breites methodisches Spektrum zurück um etablierte Raumtheorien mit aktuellen Phänomenen der Landschaftswahrnehmung zu verbinden.   In dieser Folge beschäftigen wir uns mit der Wirkung von Landschaften auf das Wohlbefinden und die Gesundheit. Dabei meint Landschaft nicht nur die natürliche Umgebung im Freien, sondern beinhaltet auch Stadtlandschaften, Industrielandschaften und vieles mehr. Wir erörtern methodische Zugänge und hilfreiche Theorien, um die gesundheitsfördernden Potentiale der Landschaftsgestaltung nutzbar zu machen. Dabei beschäftigen wir uns auch mit etablierten Ansätzen wie das Biophilic Design und Healing Gardens.   ———- Time Stamps: 4:20 Landschaften & Gesundheit 31:23 Biophilic Design 42:03 Urbane Landschaften 52:45 Forschungsmethoden 70:34 Healing Gardens & Green Care   ———- Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:   Book of Abstracts zu Urban Health Solutions erschienen. https://arch.rwth-aachen.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaabocgync   Macht Landschaft glücklich Ermittlung von landschaftsbezogenem Wohlbefinden und Erholung für die räumliche Planung Münderlein, Daniel RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-35897-6   Freiraum in der Krise?! Eine Bestandsaufnahme in Zeiten der Covid-19-Pandemie Stefanie Hennecke, Daniel Münderlein (Herausgeber) Kassel University Press. https://kobra.uni-kassel.de/handle/123456789/13260   Built and Lived Environment Initiative Forschungsverbund – Profilbildung der RWTH Aachen https://arch.rwth-aachen.de/go/id/odozx#aaaaaaaaaaodpda   GIS gestützte Visualisierung von wander- bzw. spaziergangsbasierten Zugängen zu landschaftlichem Erholungserleben Münderlein, Daniel In: Methoden Visueller Kommunikation in der räumlichen Planung Bruns, Diedrich; Münderlein, Daniel; Stemmer, Boris; Theile, Simone (Herausgeber) RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-29862-3_16   Gesundheits- und Erholungsprozesse Münderlein, Daniel In: Landschaft als Prozess Duttmann, Rainer; Knitter, Daniel; Kühne, Olaf; Weber, Florian (Herausgeber) RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-30934-3_7   Landschaft und Gesundheit Münderlein, Daniel; Bruns, Diedrich In: Handbuch Landschaft (2019) Kühne, Olaf; Weber, Florian, Berr, Karsten, Jenal, Corinna (Herausgeber) RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-25746-0_39   Mobile Methoden und fotobasierte Forschung zur Rekonstruktion von Landschaft(sbiographien) Münderlein, Daniel; Kühne, Olaf; Weber Florian In: Handbuch Landschaft (2019) Kühne, Olaf; Weber, Florian, Berr, Karsten, Jenal, Corinna (Herausgeber) RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-25746-0_41   Internationale Konzepte zur Erklärung von Mensch-Ort Beziehungen (‚Sense of Place‘, ‚Place Attachment‘ und ‚Topophilie‘) Bruns, Diedrich; Münderlein, Daniel In: Heimat - Ein vielfältiges Konstrukt (2019) Hülz, Martina; Kühne, Olaf; Weber, Florian (Herausgeber) RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-24161-2_6   "PAYSAGE À VOTRE SANTÉ" Gesundheitsfördernde Landschaften - Eine Betrachtung von Naturparken Bruns, Diedrich, Münderlein, Daniel In: Wohin des Weges? Regionalentwicklung in Großschutzgebieten (2018)
26 Jul 2022# 11: Christian Stocker zu Stressreduktion und achtsame Gestaltungspraxis05:39:44
Christian Stocker ist nicht nur langjähriger Diplom Kommunikationsdesigner, Creative Director, Texter und Konzeptioner, sondern auch Experte für Achtsamkeit, Meditation und Mindfulness-Based Stress Reduktion (MBSR). Nach umfassenden Weiterbildungen in MBSR, Mindfulness-Based Compassionate Living (MBCL), Gewaltfreier Kommunikation, Hypno-systemischem Coaching, Klinischer Hypnose und dem Züricher Ressourcen Modell (ZRM) uvm. ist er heute Berater, Trainer und Coach.   In dieser Folge erläutert Christian Stocker die Zusammenhänge zwischen externen Stressoren und der internen Stressreaktion, sowie Ansätze und Techniken der Achtsamkeitspraxis, um auf gesündere Weise mit Stress und anderen Herausforderungen umzugehen und bewusster zu leben. Dabei gehen wir auch auf die Rolle der gebauten Umwelt ein und erörtern, inwiefern Achtsamkeit auf vielseitige Weise in der gestalterischen Praxis hilfreich sein kann.   ----------   Time Stamps: 4:29       Stress 16:18     Achtsamkeit 27:10     Stressmodell 29:47     Stress und gebaute Umwelt 40:24     Mindfulness-based Stress Reduction - MBSR 48:00     Achtsamkeit in der Kreativbranche 63:00     Achtsamkeit und Kreativität 77:25     Mitgefühl 82:43     Meditationsübung   ----------   Websites von Christian Stocker - Abenteuer Achtsamkeit: www.hausamfluss.net www.abenteuer-achtsamkeit.de www.mitgefühlspraxis.de   Das neue MBCL-Praxisbuch ist jetzt im Springer Verlag erhältlich: www.mitgefuehl-ueben.de   Weitere relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Kabat-Zinn, Jon (2003): Mindfulness-based interventions in context: Past, present, and future. In: Clinical Psychology: Science and Practice 10 (2), S. 144-156. DOI: 10.1093/clipsy.bpg016.   Kabat-Zinn, Jon (2019): Gesund durch Meditation. Das große Buch der Selbstheilung mit MBSR. Taschenbuchneuausgabe. München: Knaur Verlag (Knaur.Leben).   Stocker, Christian (2020): Mitgefühl üben. Das Große Praxisbuch Mindfulness-Based Compassionate Living (MBCL). Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. Online verfügbar unter https://livivo.idm.oclc.org/login?url=https://ebookcentral.proquest.com/lib/zbmed-ebooks/detail.action?docID=6000755.
10 Aug 2022#12: Dr. Helena Müller zum Zusammenhang zwischen Psyche und gebauter Umwelt, Mehrgenerationenwohnprojekten und Aneignungsprozessen04:41:07
Dr. Helena Müller forschte als promovierte Psychologin bereits unter anderem zu Übergängen älterer Menschen in gemeinschaftliche Mehrgenerationen-Wohnprojekte. Dabei interessierten sie insbesondere Transaktionen zwischen Menschen und deren Umwelten sowie die Bedeutung dessen für das individuelle Erleben und Verhalten.   In dieser Folge betrachten wir das Zusammenspiel zwischen gebauter Umwelt und Psyche und welche psychologischen Prozesse im Kontext von Mehrgenerationen-Wohnprojekten von besonderer Bedeutung sind. Wir gehen auch der Frage nach, wie Aneignungsprozesse in Bezug zur gebauten Umwelt ablaufen und welche Rolle dabei die Gestaltung dieser Kontexte spielt. Abschließend widmen wir uns auch den Feldern der Ökogerontologie und Logotherapie in Bezug auf Gestaltungsprozesse und fragen uns welche (Forschungs-) Methoden eine Bedürfnisorientierte Gestaltung unterstützen können.   ----------   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:   Chrysikou, E., Müller, H. & Rehn, J. (2021). 11.P. Skills building seminar: Co-design workshop on reducing institutionalisation in mental health facilities by everyday objects. In: European Journal of Public Health 31 (Supplement_3). DOI: 10.1093/eurpub/ckab164.870.   Frankl, Victor Emil (1946/2007): … trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager. München: dtv.   Frankl, Viktor E. (2019): Man's Search for Meaning: Random House USA.   Freutel-Funke, T., Müller, H., Nägler, D., Wanka, A. & Oswald, F. (in Druck). Linking Ages – Reflexive Übergangsforschung in Kindheit und höherem Erwachsenenalter durch Interpretationen unter anderen Vorzeichen. Zeitschrift für Pädagogik, 68, 98-114.   Müller, H. (2022). Umzug in ein gemeinschaftliches Wohnprojekt – Person-Umwelt-Beziehungen im Übergang. In S. Andresen, F. Oswald & B. Schmidt-Hertha (Hrsg.), Übergänge in der Lebensspanne – Empirische und theoretische Perspektiven auf die Gestaltung in und zwischen den Lebensphasen. Opladen: Barbara Budrich.   Müller, H. (2021b). On the psychological importance of control and valorisation in psychiatric environments. European Journal of Public Health 31 (Supplement_3). DOI: 10.1093/eurpub/ckab164.872.   Müller, H. (2021a). Umzüge älterer Menschen in gemeinschaftliche Mehrgenerationen-Wohnprojekte. Opladen: Barbara Budrich.   Müller, H. & Oswald, F. (2020). An Intergenerational Approach to Perceived Housing, Journal of Aging and Environment, 34(3), 270–290.   Müller, H., Wanka, A., & Oswald, F. (2018). Wohnen und Wohnveränderungen im Lebenslauf. In F. Kolland, R. Rohner, S. Hopf, & V. Gallistl (Eds.), Wohnmonitor Altern 2018 (S. 51–62). Innsbruck, Wien, Bozen: Studien Verlag.   Rehn, Jonas; Müller, Helena; Chrysikou, Evangelia (2021): Everyday objects as therapeutic elements in psychiatric wards - How to reduce institutionalisation in mental health facilities.   Siebenmorgen, Birgit/Frömgen-Siebenmorgen, Bodo (2017): Gemeinschafts(t)räume in Wohnprojekten entstehen lassen. Vortrag beim Wohnprojektetag RLP „Mensch – Raum – Gemeinschaft“, 1.-2. September, Mainz.     ----------   Time Stamps: 2:20 Psyche und gebaute Umwelt 5:36 Umzüge in Mehrgenerationenwohnprojekte 27:53 Aneignung 35:47 Ökogerontologie & Logotherapie 42:00 Bedürfnisorientierung & Forschungsmethoden  
24 Aug 2022#13: Dr. med. Ellis Huber: Über die Co-Produktion von Gesundheit, Gesundheitspolitik und das Gesundheitssystem als lebender Organismus03:43:18
Dr. med. Ellis Huber ist Arzt und Gesundheitspolitiker. Er war unter anderem Gesundheitsstadtrat im Bezirksamt von Berlin Wilmersdorf und Kreuzberg, Präsident der Ärztekammer Berlin, Vorstand der Krankenkasse SECURVITA-BKK, Vorstandsmitglied der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW (Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzt*innen in sozialer Verantwortung). Seit 1994 ist er Vorstandsmitglied des PARITÄTISCHEN Landesverband Berlin e.V., und seit 2007 Vorsitzender des Berufsverbandes der Präventologen e.V., den er mitgegründet hat. Diese und viele weitere Rolle verschafften ihm ein komplexes Wissen zum Gesundheitssystem und den Herausforderungen einer ganzheitlich orientierten gesundheitsfördernden Gestaltung, das er in diesem Podcast teilt.   In dieser Folge betrachten wir die gesundheitsfördernde Gestaltung aus gesundheitspolitischer Sicht. Wir diskutieren einen Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen, der Medizin als Beziehungsleistung begreift. Damit verbunden nähern wir uns der Metapher eines Gesundheitssystems als lebendiger Organismus und welche Rolle die Gestaltung in diesem Kontext spielt. In diesem Kontext erörtern wir die gesellschaftlichen Herausforderungen, die Gesundheitsförderung darstellt und wie die Co-Produktion von Gesundheit gelingen kann.   ---------- Time Stamps 3:32       Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen 8:09       Gesundheit als gesellschaftliche Herausforderung 12:03     Verhältnisgestaltung als Gesundheitsförderung 14:14     Co-Produktion von Gesundheit 21:57     Medizin als Beziehungsleistung 29:40     Organisationen und Unternehmen als Lebewesen / Selbstorganisation 33:20     Ratschläge für die Gestaltungspraxis 38:00     Gesundheitssysteme als lebende Organismen und lernende Organisationen 47:20     Gestaltung und Formate für eine beziehungsorientierten Medizin   ----------   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Huber, Ellis (1995): Liebe statt Valium. Konzepte für eine neue Gesundheitsreform. Knaur-Taschenbuch-Verlag, München. Huber, Ellis (2004): Die Gesundheitsrevolution. Aufbauverlag, Berlin. Handeln statt schlucken. Henno Lohmeyer im Gespräch mit Ellis Huber. Ein Arzt gibt Auskunft. Ed. Q, Berlin 1993.   Website der internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V. https://www.ippnw.de/startseite.html   Website des Berufsverband der Präventologen e.V. https://www.praeventologe.de/
17 Sep 2022#15: Prof. Dr. Sarah Diefenbach zur Gestaltung von Erlebnissen, Bedürfnisorientierung und Robotik06:09:45
Sarah Diefenbach ist Professorin für Wirtschaftspsychologie und forscht zum Konsumentenerleben und der Gestaltung interaktiver Technologien unter psychologischen Gesichtspunkten. Sie entwickelte Methoden für User Experience Evaluation und Gestaltung, ist Autorin mehrerer Bücher sowie über 100 Beiträge in Fachzeitschriften und Konferenzbänden. Prof. Diefenbach ist Mitherausgeberin der i-com - Journal of Interactive Media und engagiert sich in der German UPA, Berufsverband der deutschen Usability und User Experience Professionals. In dieser Folge besprechen wir die Rolle der Bedürfnisse in der Gestaltung und wie sie ermittelt und adressiert werden können. Prof. Diefenbach erläutert in diesem Zusammenhang grundlegende Herangehensweisen des User Experience Design. Wir erörtern auch das Potential und Grenzen der Gestaltung bezüglich Selbstverbesserung und Motivation. Abschließend widmen wir uns dem komplexen Themenfeld der Robotik und welchen Beitrag Gestaltung aus psychologischer Sicht hierbei leisten kann. --------------- Time Stamps: 5:45     User Experience Design 16:30    Bedürfnisse & Erleben 31:20    Bedürfnisse im therapeutischen Setting 45:12    Digitale Demenz & Risiken und Potentiale interaktiver Technologien 74:00    Robotik aus psychologischer Sicht -------------- Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Projekt-Website: Aesthetics of Performative Interaction for Pervasive Computing Environments in Public Spaces https://scalableinteractionparadigms.uni-oldenburg.de/blog/research-projects/ Buxton, William (2007): Sketching user experiences. Getting the design right and the right design. Amsterdam, Boston: Elsevier/Morgan Kaufmann. Diefenbach, S. & von Terzi, P. (2022). Digitale Gesellschaft neu denken. Chancen und Herausforderungen in Alltags- und Arbeitswelt aus psychologischer Perspektive. Kohlhammer. Diefenbach, S. (2019). München: Riva. Wieso zwei halbe Stück Kuchen dicker machen als ein ganzes. Psychologische Denkfallen entlarven und überwinden. München: mvg. Diefenbach, S., & Ullrich, D. (2016). Digitale Depression: Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern. München: MVG. Diefenbach, S. & Borrmann, K. (2019). The Smartphone as a Pacifier and its Consequences. Young adults' smartphone usage in moments of solitude and correlations to self-reflection. In Proceedings of the 2019 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems (paper 306). New York, NY, USA: ACM. doi: 10.1145/3290605.3300536 Diefenbach, S. (2018). The potential and challenges of digital well-being interventions: Positive technology design in light of the bitter-sweet ambivalence of change. Frontiers in Psychology, 9, 331. doi:10.3389/fpsyg.2018.00331 Diefenbach, S. (2018). Positive Technology – a powerful partnership between positive psychology and interactive technology. A discussion of potential and challenges. Journal of Positive Psychology and Wellbeing, 2 (1), 1-22. Fogg, B. J. (2003): Persuasive technology. Using computers to change what we think and do. Amsterdam, Boston: Morgan Kaufmann Publishers. Lenz, E., Hassenzahl, M. & Diefenbach, S. (2019). How Performing An Activity Makes Meaning. In Proceedings of the 2019 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems (LBW2720). New York, NY, USA: ACM. doi: 10.1145/3290607.3312881. Ullrich, D., Diefenbach, S., Christoforakos, L., Surmava, T., & Quintes, C. (2019). Robotervertrauen: Eine Exploration vertrauensförderlicher Attribute der Robotergestaltung mittels Clusteranalyse. Mensch und Computer 2019-Workshopband. Ullrich, D. & Diefenbach, S. (2018). Minimal Design, Maximum Confusion. Wie das Minimal Design Dogma die Usability aushebelt. In: Hess, S. & Fischer, H. (Eds.), Mensch und Computer 2018 – Usability Professionals 2018 (pp. 203-215). Dresden: Gesellschaft für Informatik e.V.  
07 Sep 2022#14 Basic: Gesundheitsverhalten und Gestaltung03:39:38
Es gibt kaum ein Thema der gesundheitsfördernden Gestaltung, das so komplex und vielseitig ist, wie das Gesundheitsverhalten. Diese Gesamtheit von bewussten und unbewussten Verhaltensweisen, Einstellungen, Routinen und mehr, die sich auf die Gesundheit auswirken, finden wir in nahezu allen Facetten unseres Lebens. Vom morgendlichen Zähneputzen über die Auswahl unseres Frühstücks, den Arbeitsweg und die Arbeitssituation selbst bis hin zu unseren Freizeitbeschäftigungen und medizinischen Terminen – immer kann unser Gesundheitsverhalten dazu beitragen Gesundheit wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten oder zu verbessern. In dieser Basic-Folge nähern wir uns diesem Thema, indem wir zunächst umreißen, was Gesundheitsverhalten ist und wodurch es beeinflusst wird. Dazu werden gesundheitspsychologische Theoriemodelle herangezogen. Anschließend werden diese theoretischen Ansätze konkret auf das Feld der Gestaltung übertragen und erörtert, auf welche Weise Gestaltung selbst das Gesundheitsverhalten beeinflussen kann.   ---------- Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Bandura, Albert (1978): Self-Efficacy. Toward a unifying theory of behavioral change. In: Advances in Behaviour Research and Therapy (1), S. 139-161. Bandura, Albert (2001): Social Cognitive Theory. An Agentic Perspective. In: Annu. Rev. Psychol. 52 (1), S. 1-26. DOI: 10.1146/annurev.psych.52.1.1. Heckhausen, Jutta (Hg.) (2010): Motivation und Handeln. Mit 45 Tabellen ; [+ online specials]. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. Kay, Aaron C.; Wheeler, S.Christian; Bargh, John A.; Ross, Lee (2004): Material priming: The influence of mundane physical objects on situational construal and competitive behavioral choice. In: Organizational Behavior and Human Decision Processes 95 (1), S. 83-96. DOI: 10.1016/j.obhdp.2004.06.003. Lobel, Thalma (2014): Sensation. The new science of physical intelligence. UK: Icon Books. Prochaska, J. O.; Velicer, W. F. (1997): The Transtheoretical Model of behavior change. In: American Journal of Health Promotion (12), S. 38-48. Rehn, Jonas (2018): Design model for health behaviour change. In: Christer Kirsty, Claire Craig und Dan Wolstenholme (Hg.): Proceedings of the 5th European International Conference on Design4Health. Sheffield, UK, 4th - 6th September 2018: Sheffield Hallam University. Schwarzer, Ralf (2004): Psychologie des Gesundheitsverhaltens. Einführung in die Gesundheitspsychologie. 3. Aufl. Göttingen [u.a.]: Hogrefe.
08 Nov 2022#16: Helge Aszmoneit zu Recherche und Wissensmanagement in der Gestaltung01:30:13
Helge Aszmoneit hat Bibliothekswesen studiert und leitet seit 1987 die Bibliothek und den Bereich Information Services beim Rat für Formgebung/German Design Council. Dort verantwortet sie alle bibliothekarischen Aufgaben wie Bestandsaufbau, die formale und inhaltliche Erschließung sowie die Vermittlung dieser Inhalte an alle am Design Interessierten. Das im Laufe der Jahrzehnte aufgebaute Wissen über Design und dessen Quellen sowie das eigene Netzwerk fließen in die Informationsvermittlung bei Beratungen und umfangreichen Recherchen für interne und externe Anfragen ein. Sie war und ist Dozentin für Seminare, Vorträge und Lehraufträge an Design-Hochschulen zu den Themen „Designgeschichte“ und „Recherche im Design“.   In dieser Folge befassen wir uns damit, wie wir eine solide Wissensgrundlage für informierte Gestaltung aufbauen und nutzen können. Dabei besprechen wir Strategien, Quellen aber auch individuelle Vorlieben in der Recherche und dem Wissensmanagement im Rahmen von Gestaltungsprojekten.     -----------   Time Stamps   6:00     Bibliothek des Rat für Formgebung   7:19     Recherche im Designprozess   11:57   Planung von Rechercheprozessen   15:02   Evidence-based Design & Kommunikation   23:20   Messbarkeit von Design und Effektivität   26:00   Nutzen und Verwertbarkeit von Rechercheaufwand   30:25   Informationsquellen und Rechercheansätze im Design   51:23   Informationen und Quellen verwalten   57:37   Publikationen und Wissensvermittlung in der Gestaltung   67:28   Rolle und Nutzen historischer Quellen   76:08   Recherche als fundamentale Basis des Gestaltungsprozesses   78:22   Recherche und Informationsmanagement Designausbildung   ----------     Rat für Formgebung / Bibliothek https://www.german-design-council.de/ueber-uns/bibliothek   Verbund der Frankfurter Museumsbibliotheken https://www.museumsbibliotheken.de/   SWB BSZ Verbund https://swb.bsz-bw.de/DB=2.1   K10plus Verbund (SWB BSZ + GBV) https://opac.k10plus.de/   Über Designliteratur https://gestalt-error-409.de/ueber-designliteratur/        
05 Dec 2022#17: Dr. Johanna Steindorf zu Medienkunst als Zugangsform einer gesunden Gestaltung und Audio-Walks mit Psychiater*innen01:30:08
Johanna Steindorf ist promovierte Medienkünstlerin und lebt in Köln. Sie ist in verschiedenen Ländern in Europa und Lateinamerika aufgewachsen, was ihre Sicht auf die Welt und ihre künstlerische Arbeit sehr geprägt hat. Seit 2011 setzt sie sich mit dem Format „Audio-Walk“ auseinander. In den letzten Jahren hat sie Audio-Walks auch in verschiedenen interdisziplinären Projekten mitentwickelt, unter anderem mit Akteur*innen aus dem Exzellenzcluster „Bild, Wissen, Gestalten“ der HU Berlin (2017) oder Psychiater*innen und Medizinstudent*innen der HHU Düsseldorf (2022). Ihr Interesse gilt dabei speziell den Möglichkeiten, die das Format bietet, um verschiedene Inhalte in und über die Stadt zu vermitteln und die Wahrnehmung der Teilnehmenden zu verändern.   Dieses Mal betrachten wir die gesundheitsfördernde Gestaltung aus einer künstlerisch forschenden Perspektive. Wir sprechen über die Potentiale und Formate der Medienkunst, was Audiowalks zur Vermittlung und Bildung beitragen können und inwiefern diese immersive Methode einen Zugang zu mehr Empathie ermöglichen kann.   ————– Time Stamps 5:30     Was ist ein Audiowalk? 8:42     Immersion und Wirkung 13:30   Einflussnahme und Co-Kreation im Audiowalk 24:49   Audiowalk – Forschungsmethode oder Forschungsergebnis? 38:15   Mentale Gesundheit und Gesundheitsförderung 49:40   Empathie und Vermittlung 58:20   Abbildung und Adressierung von Bedürfnissen und Lebensrealitäten 68:46   Gruppengestaltung und soziale Dynamiken 81:25   Kunst als Medium für Inter- und Transdisziplinarität ————– Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Fogg, B. J. (2003): Persuasive Technology. Using Computers to Change What We Think and Do. Morgan Kaufmann.   Steindorf, Johanna (2019): Speaking from Somewhere. Der Audio-Walk als künstlerische Praxis und Methode. Bauhaus Universität Weimar. https://e-pub.uni-weimar.de/opus4/frontdoor/deliver/index/docId/3993/file/steindorf_johanna_audiowalk.pdf     Audiowalks:   Die Dokumentation vom praktischen Teil der Dissertation von Johanna Steindorf: https://speakingfromsomewhere.art/   Janet Cardiff & George Bures Miller https://cardiffmiller.com/walks/   Audio-Walk "The Strange Half-Absence of Wandering at Night" https://johannasteindorf.de/project/the-strange-half-absence   zugehörige Recherche: https://padlet.com/jo_steindorf/strange_half_absence   Audio-Walk "Street Haunting": (Der Audio-Walk mit dem erwähnten Kissen unter dem Bauch) https://johannasteindorf.de/project/street-haunting   Audio-Walk "Seelische Gesundheit Düsseldorf": https://seelische-gesundheit-dus.de/audiowalk/
18 Jan 2023#18 BASIC: Design & Stigma00:48:59
Stigmata begegnen uns in allen Bereichen unseres Alltags. Sie stecken Menschen oder ganze Gruppen in thematische Schubladen, die mit Erwartungen und Vorurteilen belegt sind. Auch Gestaltung kann bewusst oder unbewusst Stigmata adressieren, verstärken oder ihnen entgegenwirken. Doch wo und wie steht Gestaltung im Bezug zu Stigmata? Wie lässt sich dies objektiv unter die Lupe nehmen und Gefahren einer stigmatisierenden Gestaltung umgehen? In dieser Basics-Folge betrachten wir das Phänomen Stigma im Kontext der Gestaltung genauer. Wir richten unseren Blick auf Negativbeispiele wie auch Ansätze, wie Gestaltung Stigmata abbauen, z.B. negative Aufladungen durch gezielte Inszenierung umkehren kann. Dabei nehmen wir direkten Bezug auf Literatur und Forschung, die sich diesem Thema widmet.   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Pullin, Graham (2009): Design meets disability. Cambridge, Mass: MIT Press. Norman, Donald A. (2011): Living with complexity. Cambridge, Mass: MIT Press. Ciompi, Luc; Hoffmann, Holger; Broccard, Michel (Hg.) (2011): Wie wirkt Soteria? Eine atypische Psychosenbehandlung kritisch durchleuchtet. Online-Ausgabe. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag und Verlagsbuchhandlung GmbH. Calton, Tim; Ferriter, Michael; Huband, Nick; Spandler, Helen (2008): A systematic review of the Soteria paradigm for the treatment of people diagnosed with schizophrenia. In: Schizophrenia Bulletin 34 (1), S. 181-192. DOI: 10.1093/schbul/sbm047. Rehn-Groenendijk, Jonas; Chrysikou, Evangelia; Müller, Helena (2022): Everyday objects as therapeutic elements in psychiatric wards: a theoretical design framework to strengthen patients’ valorization and control. In: Design for Health, S. 1-16. DOI: 10.1080/24735132.2022.2143157. TED Talk von Aimee mullins: Aimee Mullins und ihre 12 Paar Beine https://www.ted.com/talks/aimee_mullins_my_12_pairs_of_legs?language=de
01 Feb 2023#19: Stephan Ott zur Rolle von Gestaltenden und Komplexität der Gestaltung01:26:59
Stephan Ott ist Director des Institute for Design Research and Appliance (IfDRA) des Rat für Formgebung / German Design Council. Zuvor war er langjähriger Chefredakteur des international renommierten Design-Fachmagazins form. Ott studierte Germanistik, Geschichte, Politik sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften bevor er als freier Autor, Journalist und Redakteur mit dem Schwerpunkt Design arbeitete. Von 1999 bis 2012 leitete er beim Rat für Formgebung / German Design Council zunächst den Bereich Presse-und Öffentlichkeitsarbeit und war später für die Bereiche Kommunikationsstrategie und -konzeption sowie das Editorial Department verantwortlich. In dieser Folge betrachten wir ausführlich die Komplexität und das Rollenverständnis von Gestaltung. Wir untersuchen inwiefern Gestaltung Bindungen schaffen kann und welche Vorteile damit einhergehen „zwischen den Stühlen zu sitzen“.   ————– Time Stamps 4:15     Quo vadis Design 12:25   Tranfer von Forschung in die Praxis 19:04   Komplexität – Systeme und Strukturen 24:42   Lessons learned aus der Designgeschichte 38:38   Design ist Beziehungsgestaltung 47:09   Design ist Übersetzungsleistung (Umfragestudie des IfDRA) 51:39   Potentiale der Designforschung 65:09   Public Health     ————– Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Ku, Bon; Lupton, Ellen (2020): Health design thinking. Creating products and services for better health. Malecki, Herbert (1969): Spielräume – Aufsätze zur ästhetischen Aktion. Suhrkamp Verlag. Frankfurt am Main. Nightingale, Florence (1863): Notes on Hospitals. 3. Aufl. London: Longman, Green, Roberts. Olave, Diana Cristóbal (2021): Design for Biological Research: Upjohn, Will Burtin, and the Cell. In: Design Issues 37 (2), S. 16-31. DOI: 10.1162/desi_a_00633. Papanek, Victor J. (1973, ©1971): Design for the real world. Human ecology and social change. [1st American ed.]. New York: Pantheon Books. Rehn, Jonas (2015): Gesundheit gestalten. In: form (261), S. 35-45. Rehn, Jonas (2017): Designer Quo Vadis? The Specialised Holist. In: form feature (Special Issue 2), S. 142-148. Rittel, H. W. J.; Webber, M. M. (1973): Dilemmas in a general theory of planning. In: Policy Sciences 4 (2), S. 155-169. Rosling, Hans; Rönnlund, Anna Rosling; Rosling, Ola (2018): Factfulness. Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist. Berlin: Ullstein. Recherche-Website zu Factfulness - Gapminder: https://www.gapminder.org/
25 Mar 2023#20 BASIC: Tracking Health00:49:12
Seit die ersten Pulsuhren den Massenmarkt eroberten hat sich technologisch viel getan. Heute können Smartwatches und Activity Tracker deutlich mehr leisten als Schritte zu zählen und die Herzfrequenz anzugeben. Doch was machen Nutzende mit diesen Technologien und was machen diese technologischen Möglichkeiten mit den Nutzenden? In dieser Basics-Folge gehen wir diesen und weiteren Fragen in einer grundsätzlichen Weise nach und betrachten dabei eine Auswahl an interessanten Parametern, die heute auch mit einfachen Geräte gemessen oder ermittelt werden können. Dabei erörtern wir auch die Möglichkeiten und Herausforderungen in Bezug auf Änderungen des Gesundheitsverhalten und die Rolle dieser Technologien für die gesundheitsfördernde Gestaltung.   ---------- Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:   Fogg, B. J. (2003): Persuasive technology. Using computers to change what we think and do. Amsterdam, Boston: Morgan Kaufmann Publishers. Rehn, Jonas (2017): Quantified Health. In: form 60 (275), S. 46-51. Andelfinger, Volker P.; Hänisch, Till (2016): eHealth. Wie Smartphones, Apps und Wearables die Gesundheitsversorgung verändern werden. 1. Aufl. 2016. Wiesbaden: Gabler (SpringerLink : Bücher). Mühl, Melanie (2012): Das Handy wird zum Körperteil. Quantified Self. Hg. v. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH. Frankfurt. Online verfügbar unter http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/quantified-self-das-handy-wird-zum-koerperteil-11889193-p3.html, zuletzt aktualisiert am 14.09.2012, zuletzt geprüft am 24.03.2023. Quantified Self (2016): Self knowledge through numbers. Online verfügbar unter http://quantifiedself.com/, zuletzt aktualisiert am 29.05.2016. Gevensleben, Holger; Holl, Birgit; Albrecht, Björn; Vogel, Claudia; Schlamp, Dieter; Kratz, Oliver et al. (2009): Is neurofeedback an efficacious treatment for ADHD? A randomised controlled clinical trial. In: Journal of child psychology and psychiatry, and allied disciplines 50 (7), S. 780-789. DOI: 10.1111/j.1469-7610.2008.02033.x.  
04 Apr 2023#21: Dr. Nicole Busch als Design Researcher, Biologin und Feuerwehrfrau zu Methoden, Ansätzen und Lessons learned01:43:50
Dr. Nicole Busch (*1970) arbeitet bei Miele & Cie. KG als Consumer Trend Researcher und ist unter dem Namen ‚buschwerk’ seit 2007 selbstständig. Sie gilt als ausgewiesene Expertin für User Experience Research, Ergonomie und Design. Recherche und Ideenentwicklung für Produkt-, Service- und Interfacedesign sowie Studien und Workshops für Unternehmen sind Teil ihres Repertoires. Ihre Themengebiete sind der User, Innovation, Design und Trends u.a. in den Bereichen Konsumgüter, Haushaltsgeräte, Telekommunikation & Medien, Sport & Freizeit, Medizintechnik und Mobilität. Zusätzlich lehrt Nicole Ergonomie an der Muthesius Kunsthochschule, Kiel die Methoden des User Centred Research und Designs. In dieser Folge nähern wir uns der gesundheitsfördernden Gestaltung von verschiedenen Perspektiven. Als Biologin erläutert Nicole Forschungsmethoden und Ansätze der Feldforschung, als Designforscherin berichtet sie aus ihren Erfahrungen z.B. direkt aus dem OP-Raum und als Feuerwehrfrau beschreibt sie den Unterschied zwischen Planung und Realität im Eifer des Gefechts. ---------   Time Stamps: 4:10   Erkenntnisse aus der Feuerwehr 21:24  Methoden aus der Biologie und Antropologie 31:25  Kartierung - Zooming in & Zooming out 40:46  Medical Designer Skills 55:20  User Experience Design 63:35  Waschmaschine und was Produkte mit uns machen 78:35  Nachhaltige Entwicklung und Gesundheitsförderung   ---------   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: Norman, Donald A. (2013): The design of everyday things. Rev. and expanded ed. New York: Basic Books.   Norman, Donald A. (2004): Emotional design. Why we love (or hate) everyday things. New York: Basic Books.   Norman, Donald A. (2011): Living with complexity. Cambridge, Mass: MIT Press.   Douglas Adams, Mark Carwardine: Die Letzten ihrer Art, Heyne 1992, ISBN 3-453-06115-2   Design Methods Finder https://www.designmethodsfinder.com/   WDR-Dokumentation zur Feuerwehr: Feuer und Flamme https://www1.wdr.de/fernsehen/feuer-und-flamme/index.html   Kitchen Stories (2004) (Film von Bent Hamer) Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=oy_QGNzJNqA  
02 Jul 2023#22 BASIC: Design-Prozesse00:28:55
Wie sind Gestaltungsprozese zu strukturieren, damit die Ergebnisse tatsächlich gesundheitsfördernd sein können? Welche Rolle können Designmodelle und Strategien bei der gesundheitsfördernden Gestaltung spielen? Wie lässt sich dabei kreative Intuition mit wissenschaftlicher Rigorosität kombinieren? In dieser Basic-Folge befassen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes mit Design Basics - nämlich dem Design-Prozess selbst. Dabei wird jedoch kein allumfassender Rundumschlag versucht (hierzu können allenfalls die Shownotes dienen), sondern einige zentrale Aspekte dieses Themas angerissen. In diesem Zusammenhang wird exemplarisch das Modell von Vijai Kumar (2013) etwas ausführlicher unter die Lupe genommen Bezüge zur empirischen Designforschung und der gesundheitsfördernden Gestaltung gezogen.   ———   Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind: van Boeijen, Annemiek; Daalhuizen, Jaap; Zijlstra, Jelle (2020): Delft design guide. Perspectives, models, approaches, methods. Revised edition. Amsterdam: BIS Publishers. Cross, Nigel (2007): Designerly ways of knowing. Basel u.a: Birkhäuser. Dubberly, Hugh (2008): How do you design? A Compendium of Models. San Francisco, CA, USA: Dubberly Design Office. https://www.dubberly.com/wp-content/uploads/2008/06/ddo_designprocess.pdf Kumar, Vijay (2013): 101 design methods. A structured approach for driving innovation in your organization. Hoboken, N.J: Wiley. Rehn, Jonas (2017): Designer Quo Vadis? The Specialised Holist. In: form feature (Special Issue 2), S. 142-148. Vries, Marc de; Cross, Nigel; Grant, Donald P. (1993): Design methodology and relationships with science. Dordrecht, Boston: Kluwer Academic Publishers (NATO ASI series. Series D, Behavioural and social sciences, vol. 71).   Online Methodensammlungen: https://www.thisisservicedesigndoing.com/methods https://www.designmethodsfinder.com/ https://www.nngroup.com/topic/research-methods/        
24 Jul 2023#23: Prof. Dr. Marc Hassenzahl zu KI im therapeutischen Kontext, Experience Design und Bedürfnisorientierung01:45:34
Dr. Marc Hassenzahl ist Professor für "Ubiquitous Design / Erlebnis und Interaktion" am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Siegen. Als promovierter Psychologe verbindet er seinen erfahrungswissenschaftlichen Hintergrund mit der Leidenschaft für das Interaktionsdesign. Im Mittelpunkt steht dabei die Theorie und Praxis des Gestaltens freudvoller, bedeutungsvoller und transformativer Erlebnisse. Marc ist Autor von "Experience Design. Technology for all the right reasons" (MorganClaypool) und anderen Beiträgen an der Nahtstelle von Psychologie, Designforschung, Interaktions- und Industriedesign. In dieser vielschichtigen Folge beschäftigen wir uns mit der Frage wie wir Erlebnisse gestalten können und welche Rolle dabei die Orientierung an Bedürfnissen spielen kann. Wir widmen uns auch den gegenwärtigen Herausforderungen einer Nachhaltigen Entwicklung und welchen Beitrag Gestaltung hierzu leisten kann. Und wir erörtern Chancen, Risiken und Annäherungsversuche zur KI im therapeutischen Kontext.     Time Stamps und erwähnte Quellen:   05:00 Am Anfang: Diefenbach, S., & Hassenzahl, M. (2017). Psychologie in der nutzerzentrierten Produktgestaltung. Mensch-Technik-Erlebnis-Interaktion. Springer, Berlin, Heidelberg.   zu Bedürfnissen: Hassenzahl, M., Eckoldt, K., Diefenbach, S., Laschke, M., Lenz, E., & Kim, J. (2013). Designing moments of meaning and pleasure. Experience design and happiness. International Journal of Design, 7(3), 21–31.   29:00 Frauenberger, Christopher. "Entanglement HCI the next wave?." ACM Transactions on Computer-Human Interaction (TOCHI) 27.1 (2019): 1-27.   30:00 Hassenzahl, M., Dörrenbächer, J., Laschke, M., & Sadeghian, S. (2022, October). European Union's Green Smart Directive or How Resource-Conscious Smart Systems Saved the World. In Nordic Human-Computer Interaction Conference (pp. 1-5).   41:00 Dörrenbächer, J., Laschke, M., & Hassenzahl, M. (2021). Utopien erleben. Eine Methode für soziale Innovationen aus dem Jahr 2020. In bauhaus-paradigmen: künste, design und pädagogik (pp. 372–380).   48:00 Dörrenbächer, J., Ringfort-Felner, R., Neuhaus, R., & Hassenzahl, M. (Eds.). (2022). Meaningful futures with robots: Designing a new coexistence. CRC Press.   52:00 Laschke, M., Braun, C., Neuhaus, R., & Hassenzahl, M. (2020). Meaningful Technology at Work – A Reflective Design Case of Improving Radiologists ’ Wellbeing Through Medical Technology. Proceedings of the SIGCHI Conference on Human Factors in Computing Systems, 1–12.   1:03 Hassenzahl, M., & Klapperich, H. (2014, October). Convenient, clean, and efficient? The experiential costs of everyday automation. In Proceedings of the 8th nordic conference on human-computer interaction: fun, fast, foundational (pp. 21-30).   1:06 Lenz, E., Hassenzahl, M., & Diefenbach, S. (2019). How Performing an Activity Makes Meaning. Extended Abstracts of the 2019 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems  - CHI ’19, 1–6. https://doi.org/10.1145/3290607.3312881     Weiterführende Informationen und relevante Links: Ceschin, Fabrizio; Gaziulusoy, Idil (2016): Evolution of design for sustainability: From product design to design for system innovations and transitions. In: Design Studies 47, S. 118-163. DOI: 10.1016/j.destud.2016.09.002.   Defila, Rico; Di Giulio, Antonietta (Hg.) (2019): Transdisziplinär und transformativ forschen, Band 2. Eine Methodensammlung. Wiesbaden: Springer VS Open (Springer eBook Collection).   Eilert, Rebecca; Hassenzahl, Marc; Buhr, Mirijam (07062020): The Osteoarthritis-Journey. In: Ron Wakkary, Kristina Andersen, Will Odom, Audrey Desjardins und Marianne Graves Petersen (Hg.): Companion Publication of the 2020 ACM Designing Interactive Systems Conference. DIS '20: Designing Interactive Systems Conference 2020. Eindhoven Netherlands, 06 07 2020 10 07 2020. New York, NY, USA: ACM, S. 111-116.  
12 Mar 2024#24: Dr. Elise Peters on the design and evaluation of shelters for women and homeless01:18:36
Dr. Elise Peters is an environmental child psychologist and works as a senior researcher and teacher at Windesheim University of Applied Sciences. Elise is specialized in nature interventions for the support of children. Together with children, parents, teachers, and social workers, she investigates how we can increase children’s time spend with nature, and what the effects are on, for instance, the families’ functioning, children’s play behavior, and feelings of place attachment. She works particularly with children at risk of disadvantage, such as children in low-income high-risk neighborhoods, homeless families, children in juvenile detention, children in women’s shelters, and asylum seekers families. Currently, she works on several studies focused on nature and children. Examples are a study of young teachers’ strategies to increase children’s nature contact at school, a study of children’s connection with the animals that live in their neighborhood, a study on making learning ecosystems for nature education more inclusive and accessible for children, and a photo study of children’s favorite places in family shelters. In this episode we discuss the relevant aspects and approaches for the design of shelters and translate these concepts to the overall discourse on design for health a wellbeing. Elise elaborates on a number of compelling examples from her own word to outline both best practices and “false assumptions” to understand the role design plays in these contexts.   References and related Projects: Peters, E., Maas, J., Schuengel, C., & Hovinga, D. (2020). Making women’s shelters more conducive to family life: professionals’ exploration of the benefits of nature. Children’s Geographies, 19(4), 1-13. https://doi.org/10.1080/14733285.2020.1826405 Peters, E., Maas, J., Hovinga, D., Van den Bogerd, N., & Schuengel, C. (2020). Experiencing Nature to Satisfy Basic Psychological Needs in Parenting: A Quasi-Experiment in Family Shelters. International Journal of Environmental Research and Public Health 2020, 17, 8657. Peters, E., Hovinga, D., Maas, J., & Schuengel, C. (2021). Exposure to a natural environment to improve parental wellbeing in parents in a homeless shelter: a multiple baseline single case intervention study. Journal of Social Distress and Homelessness, 1-12. Taylor & Francis online. Peters E., Hovinga D., Maas J., Schuengel C. (2022). Social Workers’ Choice Making in Supporting Nature Activities by Parents and Children in Shelters. Frontiers in Psychology. 10.3389. Peters, E. (2022). Bed, Bath and Beyond. Nature Interventions to Support Family Life in Dutch Women’s Shelters and Shelters for Homeless Families. ( pdf, 4.99 MB ) Doctoral dissertation/Proefschrift. Amsterdam/Leiden, Vrije Universiteit Amsterdam/Hogeschool Leiden. Understanding Shelters as Children's Places: an Analysis of the Favorite Places of 4-12 Year Olds (ongoing study)
05 Jun 2024#25) Yasushi Suko on the effect of sound on restoration and health promotion01:17:20
Yasushi SUKO is a doctoral student at the Faculty of Social Sciences/Psychology, Tampere University, Finland. He studies the effects of nature experience on people, especially the restorative effect of repeatedly listening to natural sounds (e.g., birdsong, the sound of a running river, etc.). He is currently a member of the EnviWell Research Group, directed by Professor Kalevi Korpela.   In this episode we deep-dive into the acoustic stimuli and elaborate on the various potentials listening to specific sounds can have for health promotion, restoration and wellbeing. The roles of nature sounds are discussed and practical applications both for clinical and non-clinical contexts are investigated.   Time Stamps and Related References/Projects:   PART II:   04:40 Y. Suko’s interest in natural sounds originates from J.S. Bach’s (1685-1750) music and Ivan Shishkin’s (1832-1898) forest landscape paintings.   06:10 Y. Suko’s research on alleviating surgeons’ stress through listening to natural sounds.   Suko, Y., Shindo, T., Saito, K., Takayama, N., Warisawa, S., Sakuma, T., Ito, M., Kytölä, P., Nummi, T., & Korpela, K. (2022). Alleviating surgeons’ stress through listening to natural sounds in a half-encapsulated rest space after an operation: A pilot, longitudinal field study. International Journal of Environmental Research and Public Health, 19(19), 12736. https://doi.org/10.3390/ijerph191912736   11:28 Literature on which Y. Suko based the audio files for his studies.   Ratcliffe, E. (2021). Sound and soundscape in restorative natural environments: A narrative literature review. Frontiers in Psychology, 12, 570563. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2021.570563   Ratcliffe, E., Gatersleben, B., & Sowden, P. T. (2013). Bird sounds and their contributions to perceived attention restoration and stress recovery. Journal of Environmental Psychology, 36, 221–228. https://doi.org/10.1016/j.jenvp.2013.08.004   13:20 Three theories explaining why natural sounds are restorative: attention restoration theory (ART), stress recovery theory (SRT), and conditioned restoration theory (CRT).   Kaplan, R., & Kaplan, S. (1989). The experience of nature: A psychological perspective. Cambridge university press.   Ulrich, R. S., Simons, R. F., Losito, B. D., Fiorito, E., Miles, M. A., & Zelson, M. (1991). Stress recovery during exposure to natural and urban environments. Journal of Environmental Psychology, 11(3), 201–230. https://doi.org/10.1016/S0272-4944(05)80184-7   Egner, L. E., Sütterlin, S., & Calogiuri, G. (2020). Proposing a framework for the restorative effects of nature through conditioning: Conditioned restoration theory. International Journal of Environmental Research and Public Health, 17(18), 6792. https://doi.org/10.3390/ijerph17186792   21:20 PART II   22:35 Y. Suko’s research on the effects of faint traffic noise mixed with birdsong.   Suko, Y., Saito, K., Takayama, N., Warisawa, S., & Sakuma, T. (2019). Effect of faint road traffic noise mixed in birdsong on the perceived restorativeness and listeners’ physiological response: An exploratory study. International Journal of Environmental Research and Public Health, 16(24), 4985. https://doi.org/10.3390/ijerph16244985   33:20 Future applications of restorative natural sounds in clinical and non-clinical settings.   38:50 Restorative natural sounds are related to salutogenesis.   Antonovsky, A. (1996). The salutogenic model as a theory to guide health promotion. Health Promotion International, 11(1), 11–18. https://doi.org/10.1093/heapro/11.1.11   40:00 Application of restorative natural sounds in public spaces.   46:45 Ideas for playing restorative natural sounds in prisons and psychiatric wards.   Chrysikou, E. (2014). Architecture for psychiatric environments and therapeutic spaces. Ios Press.   Maja, V., & Ojala, K. (2022).
29 Jul 2024#26: Aileen Moeck zu Zukunftsforschung im Kontext von Gesundheit, Symbiozän und Future Literacy01:21:11
Aileen Moeck ist studierte Zukunftsforscherin und erfahrene Transformationsexpertin. Die besondere Verbindung aus Innovationswissen, Wissenschaft, Politik, Pädagogik, Strategiearbeit und Designaffinität sowie die Fähigkeit, Mitmenschen persönlich zu begeistern, zeichnen sie aus. Nach Stationen in der Berliner Startup-Szene bei Zalando und KPMG fand sie ihre Berufung in der Zukunftsforschung an der Freien Universität Berlin. Sie gründete erfolgreich die gemeinnützige Bildungsinitiative „Die Zukunftsbauer“ und leitete sie bis 2022. Für ihr Engagement, Zukunftsdenken an Schulen zu bringen, wurde sie 2018 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres „Arbeitswelten der Zukunft“ ausgezeichnet. Ihren Zukunftsgestaltungsansatz durfte sie 2019 auch als Botschafterin für Futures Literacy bei der UNESCO in Paris vorstellen. Seit 2022 widmet sich Aileen in unterschiedlichsten Projekten u.a. für Pro7Sat1, Deutsche Bahn, TÜV, Walter Logistik Gruppe und Hasslacher Gruppe vor allem auf Entscheider-Ebene vielfältigsten Zukunftsthemen In dieser Folge beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir zielführend neue Zukünfte denken können, welche Kompetenzen hierfür nötig sind und wie dies auf die gesundheitsfördernde Gestaltung zu übertragen ist. Dabei gehen wir auch auf unterschiedliche Aspekte eines Gesundheitssystems der Zukunft ein. Ohne zu sehr in technologische Debatte einzutauchen erörtern wir hierbei eher grundlegende systemische Stellschrauben und gegenwärtige Herausforderungen zu denen die Zukunftsforschung hilfreiche Tools bieten kann.   --------- Time Stamps: 3:48   Zukunftsforschung 10:55   Zukunftsbauer 15:12   Erziehung und Beziehung 21:40  Zukunftsforschung im Kontext des Gesundheitssystems 27:10  Mission und Vision 38:50  Healing Environments 44:23  Geburtshilfe 48:42  Biophilic Design 58:25   Symbiozän 72:00   Zukunftswunsch 76:44   Take away --------- Weiterführende Informationen und relevante Links: https://www.aileenmoeck.com/ https://www.zukunftsbauer.de/ Halecker, Paola; Moeck, Aileen; Czilwik, Marie (Hrg.) (2023):  Das große Buch für Zukunftskids. Wie wir die Zukunftskompetenzen unserer Kinder spielerisch stärke. Duden.  ISBN: ‎ 978-3411756896.
24 Jan 2025#27: BASIC – Gütekriterien wissenschaftlicher Arbeit00:34:57
In der gesundheitsfördernden Gestaltung und vor allem im Bereich der evidenzbasierten Gestaltung geht es immer wieder auch um die Frage, wissenschaftliche Studien und Belege einschätzen zu können. Woran erkenne ich die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit? Worauf gilt es grundsätzlich zu achten, wenn man selbst empirische Methoden anwenden will? In dieser Folge geht es um eine erste Orientierung was die Gütekriterien wissenschaftlicher Arbeit sind und wie unterschiedliche Arten von Evidenzen für die evidenzbasierte Gestaltung einzuordnen sind. ——— Weiterführende Informationen und relevante Links: Przyborski, Aglaja; Wohlrab-Sahr, Monika (2021): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: De Gruyter Oldenbourg (Lehr- und Handbücher der Soziologie). Reiß, Siegbert (2012): Experimentelle Psychologie. Von der Theorie zur Praxis. 2. Aufl. München, Boston: Pearson Studium. Vollmer, Tanja C. (Hg.) (2023): Architekturpsychologie Perspektiven. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.

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