Explore every episode of Filmskript
Pub. Date | Title | Duration | |
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13 Dec 2022 | Persönliche Erzähltraditionen, Exposés & Treatments | 01:21:04 | |
Heide und Constantin erzählen Geschichten ihrer Kindheit, die sie geprägt haben, über Erzähltraditionen, aus denen sie schöpfen. Sie reden über eigene Schreiberfahrungen, über die Herausforderung, das Wesentliche eines Erlebnisses zu einer Idee zu formen und tauschen sich darüber aus, wie sie ein Exposé, ein Treatment schreiben. Und: Sie geben einen kleinen Ausblick auf die zweite Staffel im kommenden Jahr. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Johanna Berghorn Links„Das weiße Album“ von Joan Didion „Suspense“ von Patricia Highsmith „Mond über Manhattan“ von Paul Auster Podcast-Empfehlung: „Gespräche aus der ersten Reihe - der Podcast des First Steps Award“ | |||
05 Oct 2021 | Literaturverfilmungen | 01:30:21 | |
Literatur und Film sind seit der Entstehung des Kinos untrennbar miteinander verbunden. Und das nicht nur im Berufsfeld der Drehbuchautor:innen. Viele der größten Kinofilme basieren auf literarischen Werken. Was passiert aber bei der Übersetzung eines literarischen Textes auf das Medium des Kinos? In dieser Episode begrüßen Heide und Constantin einen Gast, den Schriftsteller und Drehbuchautor Daniel Kehlmann. Gemeinsam sprechen sie über verschiedene Formen der Literaturverfilmungen, über Adaptions-Konzepte, Werktreue, unbedingt noch zu verfilmende und unverfilmbare Bücher, sowie das Phänomen von „lebender“ und „toter“ Sprache in Drehbüchern. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Johanna Berghorn LinksKreuzer, Helmut (1981) „Arten der Literaturadaption,“ in: Wolfgang Gast: „Literaturverfilmung“ Daniel Kehlmann: „Über Kino“, eBook Kevin Bacon über die Kehlmann Adaption „You Should Have Left“: | |||
14 Dec 2021 | Dialoge | 01:41:07 | |
Wir kommunizieren permanent miteinander, verbal und nonverbal, in der Realität, sowie im Film. Dialoge sind nicht selten das erste, woran man als fachfremde Person bei der Drehbucharbeit denkt. Dabei ist das Feilen am gesprochenen Wort nur ein Teil der Herausforderung eines Filmskripts. Dafür aber ein ungemein spannender. Heide und Constantin sprechen in dieser Folge anhand von einigen Beispielszenen über das Gesagte, das Ungesagte und das Unsagbare, über Subtext, Informationsverteilung, figurenspezifisches Sprechen und die Frage ob Orangenmarmelade einen nicht vom Hocker reißt oder vielleicht eher zum Kotzen ist. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Johanna Berghorn LinksPodcast Empfehlung: „Beyond the Screenplay“ von Michael Tucker „The Social Network“ auf dem Youtube Channel „Lessons From The Screenplay“ Deutsche Filmakademie Werkstattgespräch mit Aaron Sorkin Drehbücher der nominierten Filme des Deutschen Filmpreises Youtube Channel „Now you See it“ von Jack Nugent Analyse Sprech-Anteil in US Drehbüchern vom online Magazine THE PUDDING „‚Schau mir in die Augen, Kleines‘. Die Kunst der Dialoggestaltung“ von Oliver Schütte „Dialog. Wie man seinen Figuren eine Stimme gibt“ von Robert McKee | |||
02 Nov 2023 | Fokus: „Martha“ (1974) von Rainer Werner Fassbinder | 01:18:34 | |
Kult-Regisseur, zärtlich-drastischer Autor, Wunderkind, Schauspieler, ewiger Provokateur: Rainer Werner Fassbinder. In der neuen Rubrik „Fokus“ innerhalb des Podcasts sprechen Heide und Constantin heute über Fassbinders Film „Martha“ aus dem Jahr 1974. Eine ebenso komplexe wie intensive Geschichte über eine zerstörerische Beziehung, brutal-lustvolles Beherrschen und die tödlichen Abgründe der bürgerlichen Ehe. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Johanna Berghorn LinksSpiegel Kritik, 1974: „Eine tödlich perfekte Ehe“ Filmportal: Rainer Werner Fassbinder Edition Text + Kritik: Rainer Werner Fassbinder Über Michael Ballhaus‘ Arbeit mit Fassbinder: DFF Filmbildungsprojekt zu Fassbinders Werk METHODE Rainer Werner Fassbinder – Eine Retrospektive - Bundeskunsthalle „Literatur & Kunst“ zur Fassbinder Ausstellung in der Bundeskunsthalle DER FREITAG, Artikelübersicht Fassbinder Ausstellung in der Bundeskunsthalle | |||
26 Nov 2024 | Bedeutung – ein Gespräch mit Martin Behnke | 01:20:35 | |
In der neuen Folge sprechen Heide und Constantin mit dem Drehbuchautor Martin Behnke über den Begriff „Bedeutung“ im Film, über Filme, die gemacht werden müssen. Am Anfang gibt es eine Fülle unsortierter Gedanken zum Stoff. Es hilft, eine offene Kernfrage zu formulieren, die Klarheit schafft für das Finden des Themas, der Perspektive, des Genres und schließlich der Story. Martin Behnke gibt Einblicke in den Findungsprozess des Drehbuchs „Wir sind jung, wir sind stark“ und „Berlin Alexanderplatz“. Gemeinsam diskutieren die Drei, inwiefern Filme gesellschaftliche Realitäten abbilden und sogar verändern können – im Guten wie im Schlechten. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Mehr zum Gast: Martin Behnke Agenturseite Foto: Celine Lardon LinksPublikation der Friedrich Ebert Stiftung: Der politische Film - Mit Bildern bewegen Spiegel Interview mit Martina Gedeck Podcast Empfehlung: Writers Guild of America West - Podcast: "3rd and Fairfax" | |||
12 Dec 2024 | Märchen – eine Weihnachtsfolge mit Heide und Constantin. | 01:34:28 | |
In dieser Weihnachtsfolge tauchen Heide und Constantin in die magische Welt der Märchen ein! Gemeinsam erkunden sie die sprachliche Schönheit von Märchen, erklären den Unterschied von Volks- und Kunstmärchen und warum sich die Heldenreise als Filmdramaturgie so wunderbar eignet. Dabei verrät uns Heide ihre Lieblingsmärchen wie „Die Schneekönigin“ und „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ und Constantin erzählt, warum er „Rotkäppchen“ als Kind viel gruseliger fand als „Hänsel und Gretel“. Es geht auch darum, was uns Märchen unter ihrer Oberfläche erzählen: Wie spiegeln sie Konflikte und Wünsche wider? Warum beginnen 50% aller Märchen mit einem Vater-Sohn-Konflikt? Warum erzählen Märchen fast immer von ausgestoßenen Kindern wie in „Hänsel und Gretel“, missgünstigen Stiefmüttern wie in „Schneewittchen“ und schlafenden Schönheiten wie bei „Dornröschen“? In dieser Folge erwartet euch eine facettenreiche Reise ins Reich der Märchen und Märchenfilme – voller Magie, detailreicher Betrachtungen und spannender Interpretationen. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Mehr zum Gast: Martin Behnke Agenturseite Foto: Johanna Berghorn LinksDettmar, Ute/Pecher, Claudia Maria/Schlesinger, Ron (Hrsg.): Märchen im Medienwechsel – Zur Geschichte und Gegenwart des Märchenfilms (2017) Lotte Reiniger Märchen & Fabeln Sammlung Weitere Links: Interpretationszugänge zu Grimms Märchen Märchenfilme: Zwischen zeitloser Faszination und aktuellen Herausforderungen Lexikon des Internationalen Films Wikipedia – Liste von Märchenfilmen | |||
19 Jan 2024 | Dokumentarfilm | 02:12:11 | |
Im Finale der zweiten Staffel Filmskript haben Heide und Constantin den Dokumentarfilmer Andres Veiel zu Gast. Anhand verschiedener Arbeiten sprechen die drei über Stoffentwicklung beim Dokumentarfilm. Wie sieht nach einer langen Recherche das Treatment aus? Andres erzählt über Häutungen und Achterbahnfahrten beim Dreh und wie zum Beispiel sein Film „Beuys“ im Schnitt entstand. Aber es geht im Gespräch auch um die Herausforderung von Nähe und Distanz zu den Protagonisten, um eine besondere Verantwortung für Menschen, die keine Schauspieler:innen sind und natürlich um den „langen Atem“, den künstlerischen und subjektiven Anspruch an einen Dokumentarfilm. Dokumentieren heißt in diesem Genre immer auch Gestalten. Damit stellt sich die Frage: Wo fängt die Gefahr der Verfälschung durch die eigene Interpretation an? Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
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Foto: Arno Declair LinksBesprochene Filme
Interviews Veröffentlichungen
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17 May 2022 | Weibliche Rollenbilder | 01:44:09 | |
Das freie Kind, die Rebellin, die Jungfrau in Nöten, die Einzelkämpferin, die Märtyrerin, die Mutter und Retterin. Nach wie vor gibt es viele stereotypisierte Darstellungen von Frauen in aktuellen Filmen. Wann aber ist eine Figur eindimensional, wann vielschichtig? In dieser Folge sprechen Heide und Constantin gemeinsam mit der Drehbuchautorin und Regisseurin Judith Angerbauer über weibliche Figuren, Rollenbilder, Stereotypen, die Vorreiterinnen feministischer Filmemacherinnen in Deutschland und die Schönheit ambivalenter Charaktere. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Margaux Weiss LinksBerlinale Retrospektive 2019: Filmlöwin - Das feministische Filmmagazine Laura Mulvey und der „Male Gaze“: Malisa-Stiftung & Studie der Uni Rostock Kolumne „The Female Gaze“ von Nhi Le Bechdel-Wallace-Test, Furtwängler-Test Leidmedien: Wie Tests fehlende Diversität in Filmen sichtbar machen Grimme-Lab: „Frauenbilder in den Medien“ Geena Davis Institute on Gender in Media „Portrait einer jungen Frau in Flammen“ von Celine Sciamma „Das Fahrrad“ von Evelyn Schmidt Podcast Empfehlung: Ned Wuascht - der Podcast fürs feministische Filmlesen | |||
01 Mar 2022 | Figuren-Weiterentwicklung | 01:35:51 | |
„Denken Sie daran, dass Ihre Figuren letztendlich von Schauspielern dargestellt werden.“ lautet eine der „selbstverständlichen Regeln“ von Alan Ayckbourn. In dieser Folge begrüßen Heide und Constantin Steffi Kühnert bei Filmskript. Sie ist Theater- und Filmschauspielerin, Regisseurin und Professorin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Ein Gespräch über das Aneignen von Rollen, über angstfreie Räume und die großen W-Fragen bei der Verkörperung einer Figur. Steffi Kühnert spricht auch von Ihren Erfahrungen mit den sehr unterschiedlichen Arbeitsmethoden von Michael Haneke und Andreas Dresen, von Genauigkeit und Improvisation, sowie über mangende Sichtbarkeit von Frauen ab 50 im Film. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Stefan Klüter LinksPodcast Empfehlung: „Europudding“ von SEAN - Serial Eyes Alumni Network Steffi Kühnert, Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Alan Ayckbourn: „Theaterhandwerk - 101 selbstverständliche Regeln zum Schreiben und Inszenieren“ | |||
19 Dec 2023 | Komödien | 01:49:43 | |
In der neuen Folge von Filmskript haben Heide und Constantin Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler Dani Levy zum Thema „Komödien“ zu Gast! Gemeinsam sprechen sie über das Besondere am komödiantischen Schreiben, ihre eigenen Lieblingskomödien, Selbstzweifel, Schreibblockaden und darüber, warum jüdischer und ostdeutscher Humor sich so gut vertragen. Dani Levy erzählt, warum er gerne Genregrenzen überschreitet und seine Komödien auch als „Dramen im anderen Gewand“ versteht. Außerdem sprechen die Drei darüber, wie schwer es ist eine wirklich gute Komödie zu schreiben und warum die emotionale Verbindung von Zuschauer:innen zur Figur so wichtig ist. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Schnitt: Rainer Schwochow LinksAllgemein Kino & Komödie Timeout „The 100 best comedy movies: the funniest films of all time“ Deutschlandfunk „Eine Meditation über das Clowneske“ epd-film „Witz, komm raus, du bist umzingelt – Die deutsche Komödie“ zeit.de „Humor hat immer mit Verzweiflung zu tun“ blackbox „Die deutsche Filmkomödie: Ein Problem mit zwei Wahrheiten!“ Interviews mit Dani Levy taz „Den Zuschauer im Kino attackieren“ Morgenpost „Dani Levy: „Das Virus hat keinen Humor“ Deutsche Welle „Die Komödie ist eine Wundertüte“ Jörn Glasenapp, Claudia Gilge: Die Filmkomödie der Gegenwart | |||
03 Aug 2022 | Dramaturgien | 01:55:08 | |
Dramaturgie ist ein komplexes Thema. Sie ist mehr als die Struktur einer Geschichte im „klassischen” Sinn. Was es besonders schwierig macht: Fast jeder oder jede versteht etwas anderes darunter. Zur Dramaturgie gehören nicht nur Regeln der Komposition, sondern auch auch Wirkungsmechanismen, Figurenpsychologie, nicht zuletzt inszenatorische Elemente wie Musik, Rhythmus, Licht, Kameraführung. Ihre Rolle als Dramaturgin begreift Petra Lüschow, die auch als Autorin und Regisseurin tätig ist, daher vor allem als eine Art Spiegelfunktion: Was lese ich aus einem Drehbuch heraus? Welche Vision ist erkennbar? Vor allem: Wie findet ein Stoff seine ganz eigene Dramaturgie? Heide und Constantin sprechen außerdem mit Petra Lüschow über Beispiele geschlossener und offener Dramaturgien, über Regelwerke und wie man sie aufbrechen kann, um eigenwillige Drehbücher zu schreiben. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
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Foto: Frank Wassermann Links
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22 Oct 2024 | Klischees – ein Gespräch mit Marie-Lou Sellem. | 01:30:31 | |
In der dritten Folge haben Constantin und Heide die Schauspielerin und Regisseurin Marie-Lou Sellem zu Gast! Gemeinsam sprechen sie über Klischees und Stereotype: Wie können (weibliche) Figuren jenseits von oberflächlichen „Accessoires“ geschrieben werden? Was bedeutet es, neue Narrative „wie einen Muskel“ zu trainieren? Und wie kann Schauspielenden der Raum gegeben werden, um ihre Figuren wirklich mit Leben zu füllen? Es geht auch um die Bedeutung, selbst das vermeintlich Langweilige von Figuren zu erzählen, um Leerstellen zu vermeiden – und warum banale Dinge wie Zähneputzen oder kaputte Getränkeautomaten die Grenze zwischen Realität und Klischee aufzeigen. Und mal ehrlich: Wann habt ihr das letzte Mal nach schlimmen Nachrichten im Badezimmer in den Spiegel geschaut? Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Mehr zum Gast: Marie-Lou Sellem Agenturseite Foto: Holger Verheyen LinksArtikel „Stereotypen und Vorurteile“ BPB Humorarchiv/ Liste typischer Filmklischees Wikipedia „Jung und stereotyp: MaLisa-Studie zu Frauen im Film“ Artikel „Stereotype Frauentypen in Hollywoodfilmen“ taz Artikel „Warum Krimis voll mit Klischees und Vorurteilen sind“ Wdr.de Artikel „Stereotype Männlichkeit im Film“ Deutschlandfunk Nova Artikel „Hartnäckige Stereotype - Über ethnische Diversität in deutschen Serien und Spielfilmen“ von David Assmann bei Medienradar Drehbuch „Blutsauger“ von Julian Radlmaier Matthes & Seitz Verlag Film und Stereotyp. Eine Herausforderung für das Kino und die Filmtheorie. Zur Geschichte eines Mediendiskurses. Jörg Schweinitz | |||
16 Aug 2021 | Willkommen bei Filmskript | 00:31:13 | |
Über das Träumen. Verführen. Schreiben. Von „Amarcord“ zu „Ein Schweinchen namens Babe“. In diesem Teaser sprechen Heide und Constantin über ihre erste Kino-Erfahrung, über Filmsozialisierungen und ihr Anliegen, über die Leidenschaft für das Kino und die Arbeit als Autor·in zu erzählen. Immer wieder zieht sich aber auch die Frage durch den Podcast, was eigentlich ein gutes Kinofilm-Drehbuch auszeichnet. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Johanna Berghorn Links | |||
12 Apr 2022 | Historienfilme | 01:36:21 | |
Der Umgang mit geschichtlichen Themen und Personen steht im Zentrum der heutigen Filmskript-Podcastfolge. Welche Rolle spielt der Begriff „Authentizität“? Kann ein Film überhaupt authentisch sein? Was ist der Unterschied zwischen wahrer und wahrhaftiger Geschichtserzählung? Und was ist kontrafaktisches Erzählen? Heide und Constantin sprechen anhand von konkreten Filmen darüber, mit welchen Mitteln sich Filmemacher:innen der Vergangenheit nähern und warum ein Historienfilm meist mehr über die Gegenwart erzählt als über die beschriebene, vergangene Epoche. Dafür begrüßen sie den Historiker und Journalisten Dr. Andreas Kötzing vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: HAIT/TU-Dresden LinksEdgar Reitz - Heimat. Ein Filmbuch „Filmgenres: Historien- und Kostümfilm“ Hrsg.: Liptay, Fabienne; Bauer, Matthias Podcast Empfehlung: Brainflicks – Der Podcast über Psychologie im Film „moving history“, das Festival des historischen Films Potsdam | |||
27 Aug 2024 | Filmanfänge. Ein Gespräch mit Beate Langmaack. | 01:32:02 | |
In der ersten Folge der neuen und nun schon dritten Staffel von „Filmskript“ haben Heide und Constantin die Drehbuchautorin Beate Langmaack eingeladen, um gemeinsam über das Thema „Filmanfänge“ zu fabulieren. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Mehr zum Gast: Beate Langmaack Agenturseite Foto: Hamburg Media School Links„Genial von Anfang an“ – Spiegelartikel von Stefan Volk Beispielhafte Anfangsszenen: | |||
24 Sep 2024 | Visuelles Schreiben – ein Gespräch mit Lars Hubrich. | 01:23:57 | |
In der zweiten Folge der dritten Staffel begrüßen Heide und Constantin den Drehbuchautor Lars Hubrich als Gast zum Thema „Visuelles Schreiben". Darüber gibt es wenig Literatur. Oft herrscht immer noch die Auffassung, Autoren und Autorinnen sollten nicht auf dem Papier Regie führen. Aber visuelles Schreiben heißt, Worte zu finden für eine mögliche Regie. Gemeinsam stellen sich die Drei die Frage: Worauf kommt es beim visuellen Schreiben an? Wie können Bilder, Emotionen und Gedanken im Drehbuch erfahrbar gemacht werden? Ein Podcast über die Kraft visueller Sprache wie Präzision, Metaphern und Poesie, über Beispiele großartiger visueller Momente in der Filmgeschichte, über den Unterschied zwischen sinnlichem und technischem Schreiben und warum visuelle Darstellung nicht unbedingt schön und auch nicht immer originell sein muss. Auf die Erzählung kommt es an. Und was ist eigentlich mit dem, was nicht geschrieben wird? All das und noch viel mehr erfahrt Ihr in der aktuellen Filmskript-Folge. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Mehr zum Gast: Lars Hubrich Agenturseite Foto: Holger Verheyen LinksWalter Hill Drehbuch zu „The Driver“ Guy Magar - A Screenwriter’s Challenge: Visualization Pascal Bonitzer und Jean-Claude Carriere - „Drehbuchschreiben und Geschichtenerzählen“ „Show don’t tell“ bei No Film School „Der Duft der grünen Papaya“ von Trần Anh Hùng - Trailer „Yi Yi – A One and a Two“ von Edward Yang - Trailer Beat Presser - „Aufbruch ins Jetzt. Der Neue Deutsche Film im Gespräch.“ | |||
10 May 2023 | Regie – Drehbuch – Autorenfilm | 01:21:02 | |
Der Regisseur und Autor Dominik Graf ist zu Gast bei Filmskript. Wie kann ein guter Film gelingen und wie eine produktive Zusammenarbeit zwischen Regie und Drehbuch? Es geht um das Selbstverständnis beider Seiten, um das Aufnehmen der Perspektive der jeweiligen Partner und Partnerinnen, um die Annäherung an eine gemeinsame Vision für das Endprodukt Film. Respekt, ein Miteinander auf Augenhöhe sind Voraussetzung und zugleich permanenter Prozess. Welche Freiheiten braucht die Regie, um durch die Interpretation eines Textes dafür zu sorgen, dass eine Szene vom geschriebenen Wort auf dem Papier zum Leben erwacht? Es geht aber auch um die „eigene Schere im Kopf“, um Druck von oben und von innen, sowie das eigene Über-Ich beim Filmemachen. Außerdem spricht Dominik Graf in dieser Folge davon, warum er kein reiner Autorenfilmer sein wollte. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Mehr zum Gast:
Foto: Caroline Link LinksArtechock online Filmmagazin, Text von Dominik Graf zum „20. Akademie-Gespräch der Akademie der Künste“ „Content VS Film“ Artechock online Filmmagazin, Rüdiger Suchsland: „Cinema Moralia, Folge 294“ Scenario Nr. 5 , Film- und Drehbuch-Almanach (Hg. Jochen Brunow). Mit Essay von Dominik Graf: „Aus dem Weltreich der Autoren – Gemeinsame Exkursionen“ Interviewreihe von „Mastercut“ / Youtube mit den Autor:innen Thorsten Wettcke Christine Otto zu den Themenfeldern von Kontrakt18 „Angst essen Kino auf. Appell des jungen deutschen Films“ | |||
29 Mar 2023 | Szenenarbeit | 01:36:08 | |
Pause vorbei! Endlich eine neue Staffel Filmskript. In dieser Episode sprechen Heide und Constantin mit Drehbuchautor Bernd Lange, zu dessen vielfach prämierter Arbeit zu der sowohl Kinofilme, TV-Filme, als auch Serien gehören. Es geht um Szenenarbeit, Handlungs- und Personenzentrierte Szenen, um die Frage nach der Notwendigkeit theoretischer Szenenstruktur und wann es wichtig ist, eine Figur ganz einfach mal in Ruhe eine Zigarette am Fenster rauchen zu lassen. Viel Spaß beim Zuhören. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Mehr zu dem Gast:
Foto: German Films/ Cathrin Bach Links„Unterwegs zu einer Geschichte“, Jochen Brunow im Werkstattgespräch mit Bernd Lange Drehbücher von Bernd Lange: Linda Seger: „Das Geheimnis guter Drehbücher“ Zu Gene Gauntier: „Manger of the Cross“ bei YouTube Vortragsreihe „When Women wrote Hollywood” von Dr. Rosanne Welch | |||
24 Aug 2021 | Wozu braucht man Drehbücher? | 01:03:47 | |
Was hat die Gruppe 47 und das Oberhausener Manifest mit dem Status der Drehbuchtor·innen in Deutschland zu tun? In der ersten Episode von Filmskript besprechen wir einige Aspekte der Kulturgeschichte des Drehbuchs und verschiedene Formen der Zusammenarbeit zwischen Regisseur·innen und Autor·innen. Über die Formel „Ein Film von…“, die literarische Qualität von Drehbüchern, Demut beim Schreiben und die Kunst des Kinos, Fragen zu stellen, ohne die passenden Antworten liefern zu müssen. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Johanna Berghorn Links- Scenario, Hg. Von Jochen Brunow | |||
02 Nov 2021 | Figurenentwicklung | 01:31:51 | |
Figuren können uns im Kino begeistern und abschrecken, verführen, irritieren, zum Lachen bringen. Wir identifizieren uns mit ihnen, oder eben gerade nicht. Was macht eine Filmfigur aber genau aus? Ihr Erscheinungsbild, ihre Sprache, ihre Vergangenheit, ihre Überzeugungen, ihre Herkunft, ihr Umfeld, ihre Wünsche oder Ziele? Gemeinsam mit dem Drehbuchautor, Regisseur und Schriftsteller Jan Schomburg sprechen Heide und Constantin in dieser Episode über die Entstehung von Filmfiguren, über notwendige Widersprüchlichkeiten, ambivalente und flache Figuren, sowie Figurenkonstellationen. “The films that I constantly revisited, or saw repeatedly, held up longer for me… not because of plot, but because of character and a very different approach to story.” (Martin Scorsese) Präsentiert von der Deutschen Filmakademie. Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Johanna Berghorn LinksFritz Gesing: „Kreativ schreiben. Handwerk und Techniken des Erzählens“ Robert McKee: „Story. Die Prinzipien des Drehbuchschreibens“ Linda Seger: „Von der Figur zum Charakter. Überzeugende Filmcharaktere erschaffen Jens Becker: „Das Drehbuch Tool. Charaktere und Strukturgestalten mit dem Enneagramm“ | |||
19 Sep 2023 | Kinderfilm | 01:34:49 | |
In dieser Episode von Filmskript begrüßen Heide und Constantin die Drehbuchautorin Bettina Börgerding. Gemeinsam sprechen sie über Kinderfilme, Kindheitsfilme und Besonderheiten beim Schreiben für eine junge Zielgruppe. Es geht um mutige Helden, große Emotionen, Abenteuer, Fantasie, Hexen und Räubergeschichten. Bettina berichtet außerdem vom großen Glück für ein Publikum zu arbeiten, das sich nicht scheut seine Begeisterung zu teilen. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
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Foto: Jo Bayer LinksAltersempfehlung für Kinderfilme Kinder und Jugendliche in den Filmen der Weimarer Republik Beate Völcker: „Kinderfilm. Stoff und Projektentwicklung“, UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz 2005
Angesprochene Filme (Auswahl): „Tsatsiki – Tintenfische und erste Küsse“ „Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers“ | |||
07 Oct 2022 | Perspektiven und Diversität | 01:54:31 | |
Die Frage nach Diversität ist derzeit sehr präsent, aber immer noch werden rassistische Klischees und Stereotype im deutschen Film reproduziert. Wer erzählt welche Geschichten aus wessen Perspektive? Welche Fallstricke können trotz guter Recherche die Arbeit in eine falsche Richtung lenken? Über diese und andere Fragen sprechen Heide Schwochow und Constantin Lieb mit der Drehbuchautorin und Regisseurin Soleen Yusef. Soleen erzählt über die Arbeit an ihren Filmen, die geprägt ist von ihrer Biografie und der daraus erwachsenden ganz eigenen Pespektive auf Geschichten und Figuren. Anhand ausgewählter Filme anderer Filmemacherinnen denken Heide, Constantin und Soleen über den Umgang mit Diversität nach, wobei es nicht um eine vordergründige Kritik geht, sondern um die Sensibilisierung unserer täglichen Arbeit bei der Entwicklung eines Filmes. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Mehr zum Gast:
Foto: missingFilm LinksThe White Savior Complex / White Saviorism: Teju Cole über White Saviorism: „Weiße Helden im Film“ von Lima Sayed: „Magical Negro“-Trope: Der DuVernay Test: „Diversität im deutschen Film“ zur Tagung „Sehen und gesehen werden: Teilhabe im Film“ von Sedat Aslan „Wie vielfältig ist der deutsche Film“ von out takes Blog Tagungsmitschnitt: „Vielfalt im Film wie im Leben! Was die Filmbranche divers macht“ von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) Podcast Empfehlung Die Dritte Klappe – Podcast für Film, Forschung und Wissenstransfer – der Filmuniversität Babelsberg, Konrad Wolf | |||
12 Jul 2022 | Live vom Lola Festival 2022 | 00:52:31 | |
In dieser besonderen Live Podcast-Folge sprechen Heide und Constantin anlässlich des Lola-Festivals mit drei der diesjährigen vier nominierten Drehbuchautor:innen des Deutschen Filmpreises! Außerdem geht es um die besondere Dramaturgie dieser nominierten Werke und damit um Zeitebenen in Wurmlöchern, die Gleichzeitigkeit von Biographie und Werk eines schreibenden Autors und um kreisförmige Bewegungen innerhalb der Dramaturgie! Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Florian Liedel LinksTrailer „Große Freiheit“ | |||
20 Jun 2023 | Biographische Filme | 01:30:12 | |
Freddie Mercury, Marilyn Monroe, Elvis, Sissi, Whitney Houston, Napoleon - Biografische Filme erfahren seit einigen Jahren auf nationaler und internationaler Ebene erneut einen weltweiten Boom. Heide und Constantin sprechen über die Faszination großer Namen, die Gefahr einer unkritischen Heroisierung und den vermeintlichen Unterschied zwischen „Biografischer Filme“ und „Biopics“. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Phasen rückgängiger Zuschauerzahlen im Kino und Fokussierung auf biografische Stoffe und ihren „Marken-Wert“? Welche dramaturgischen Zugänge gibt es, sich einer Biografie filmisch zu nähern? Und handelte es sich bei all dem eigentlich um ein eigenes Genre? Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Johanna Berghorn LinksGeorge Custen: „Bio/ Pics - How Hollywood constructed Public History“ Henry Taylor: „Rolle des Lebens: die Filmbiografie als narratives System“ Ansgar Schlichter; Hans Jürgen Wulff: Biopics: Eine Arbeitsbibliographie, 2015 Barbara Korte: „Biopics“ Rubrik „Vergessene Drehbuchautor:innen“ · Zu: Maria Matray und Answald Krüger: | |||
11 Mar 2025 | Fokus: Green Border (2023) von Agnieszka Holland | 01:06:14 | |
In dieser letzten Episode der dritten Staffel beschäftigen sich Heide und Constantin wieder gezielt mit einem Film und dessen Drehbuch. Dieses Mal geht es um das Drama „Green Border“ der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland, das sie gemeinsam mit Gabriela Lazarkiewicz-Sieczko und Maciej Pisuk geschrieben hat. Ein extrem intensives Kinoerlebnis zu einem der drängendsten politischen Probleme der Gegenwart. Präsentiert von der Deutschen Filmakademie Podcast Homepage · Facebook · Instagram Mehr zu den Hosts:
Foto: Johanna Berghorn LinksInterview: Agnieszka Holland über "Green Border" "Die Realität ist härter als im Film" - Aktivistin und Schauspielerin Anna Alboth im Gespräch. The Guardian- Green Border review Filmkritik Green Border - Universität Mannheim Lernwerkstatt Film und Geschichte - Propagandafilm Empfehlung: Drehbücher der seit 2008 nominierten Filme auf der Seite des Deutschen Filmpreises zum Nachlesen |