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Pub. DateTitleDuration
13 Dec 2022Persönliche Erzähltraditionen, Exposés & Treatments01:21:04

Heide und Constantin erzählen Geschichten ihrer Kindheit, die sie geprägt haben, über Erzähltraditionen, aus denen sie schöpfen. Sie reden über eigene Schreiberfahrungen, über die Herausforderung, das Wesentliche eines Erlebnisses zu einer Idee zu formen und tauschen sich darüber aus, wie sie ein Exposé, ein Treatment schreiben. Und: Sie geben einen kleinen Ausblick auf die zweite Staffel im kommenden Jahr.

Präsentiert von der Deutschen Filmakademie

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Foto: Johanna Berghorn
Schnitt: Rainer Schwochow
Aufnahme: MPS Sonnenstudio Motion Picture Services Berlin GmbH
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Jule Bartram

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„Das weiße Album“ von Joan Didion

„Suspense“ von Patricia Highsmith

„Mond über Manhattan“ von Paul Auster

Podcast-Empfehlung:

„Gespräche aus der ersten Reihe - der Podcast des First Steps Award“

05 Oct 2021Literaturverfilmungen01:30:21

Literatur und Film sind seit der Entstehung des Kinos untrennbar miteinander verbunden. Und das nicht nur im Berufsfeld der Drehbuchautor:innen. Viele der größten Kinofilme basieren auf literarischen Werken. Was passiert aber bei der Übersetzung eines literarischen Textes auf das Medium des Kinos? In dieser Episode begrüßen Heide und Constantin einen Gast, den Schriftsteller und Drehbuchautor Daniel Kehlmann. Gemeinsam sprechen sie über verschiedene Formen der Literaturverfilmungen, über Adaptions-Konzepte, Werktreue, unbedingt noch zu verfilmende und unverfilmbare Bücher, sowie das Phänomen von „lebender“ und „toter“ Sprache in Drehbüchern.

Präsentiert von der Deutschen Filmakademie.

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Foto: Johanna Berghorn
Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V.

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Kreuzer, Helmut (1981) „Arten der Literaturadaption,“ in: Wolfgang Gast: „Literaturverfilmung“

Schmidt, Klaus; Schmidt, Ingrid: „Lexikon Literaturverfilmungen: Verzeichnis deutschsprachiger Filme 1945-2000“

Daniel Kehlmann: „Über Kino“, eBook

Kevin Bacon über die Kehlmann Adaption „You Should Have Left“:

14 Dec 2021Dialoge01:41:07

Wir kommunizieren permanent miteinander, verbal und nonverbal, in der Realität, sowie im Film. Dialoge sind nicht selten das erste, woran man als fachfremde Person bei der Drehbucharbeit denkt. Dabei ist das Feilen am gesprochenen Wort nur ein Teil der Herausforderung eines Filmskripts. Dafür aber ein ungemein spannender. Heide und Constantin sprechen in dieser Folge anhand von einigen Beispielszenen über das Gesagte, das Ungesagte und das Unsagbare, über Subtext, Informationsverteilung, figurenspezifisches Sprechen und die Frage ob Orangenmarmelade einen nicht vom Hocker reißt oder vielleicht eher zum Kotzen ist.

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Foto: Johanna Berghorn
Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens

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Podcast Empfehlung: „Beyond the Screenplay“ von Michael Tucker

„The Social Network“ auf dem Youtube Channel „Lessons From The Screenplay“

Deutsche Filmakademie Werkstattgespräch mit Aaron Sorkin

Drehbücher der nominierten Filme des Deutschen Filmpreises

Youtube Channel „Now you See it“ von Jack Nugent

Analyse Sprech-Anteil in US Drehbüchern vom online Magazine THE PUDDING

Liste typischer Filmklischees

„‚Schau mir in die Augen, Kleines‘. Die Kunst der Dialoggestaltung“ von Oliver Schütte

„Dialog. Wie man seinen Figuren eine Stimme gibt“ von Robert McKee

02 Nov 2023Fokus: „Martha“ (1974) von Rainer Werner Fassbinder01:18:34

Kult-Regisseur, zärtlich-drastischer Autor, Wunderkind, Schauspieler, ewiger Provokateur: Rainer Werner Fassbinder. In der neuen Rubrik „Fokus“ innerhalb des Podcasts sprechen Heide und Constantin heute über Fassbinders Film „Martha“ aus dem Jahr 1974. Eine ebenso komplexe wie intensive Geschichte über eine zerstörerische Beziehung, brutal-lustvolles Beherrschen und die tödlichen Abgründe der bürgerlichen Ehe.

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Foto: Johanna Berghorn
Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Jule Bartram, Inga Goossens

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MARTHA bei Amazon

Spiegel Kritik, 1974: „Eine tödlich perfekte Ehe“

Fassbinder Foundation

Deutsches Filmhaus: „Martha“(Mit Gespräch zwischen Fassbinder und Hauptdarstellerin Margit Carstensen)

Filmportal: Rainer Werner Fassbinder

Edition Text + Kritik: Rainer Werner Fassbinder

Über Michael Ballhaus‘ Arbeit mit Fassbinder:
​Wie Michael Ballhaus der Kamera das Tanzen beibrachte
Michael Ballhaus: Meister der kreisenden Kamera

DFF Filmbildungsprojekt zu Fassbinders Werk

METHODE Rainer Werner Fassbinder – Eine Retrospektive - Bundeskunsthalle

„Literatur & Kunst“ zur Fassbinder Ausstellung in der Bundeskunsthalle

DER FREITAG, Artikelübersicht Fassbinder Ausstellung in der Bundeskunsthalle

26 Nov 2024Bedeutung – ein Gespräch mit Martin Behnke01:20:35

In der neuen Folge sprechen Heide und Constantin mit dem Drehbuchautor Martin Behnke über den Begriff „Bedeutung“ im Film, über Filme, die gemacht werden müssen. Am Anfang gibt es eine Fülle unsortierter Gedanken zum Stoff. Es hilft, eine offene Kernfrage zu formulieren, die Klarheit schafft für das Finden des Themas, der Perspektive, des Genres und schließlich der Story. Martin Behnke gibt Einblicke in den Findungsprozess des Drehbuchs „Wir sind jung, wir sind stark“ und „Berlin Alexanderplatz“. Gemeinsam diskutieren die Drei, inwiefern Filme gesellschaftliche Realitäten abbilden und sogar verändern können – im Guten wie im Schlechten.

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Martin Behnke Agenturseite

Foto: Celine Lardon
Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço Instagram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens, Jule Bartram

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Publikation der Friedrich Ebert Stiftung: Der politische Film - Mit Bildern bewegen

Spiegel Interview mit Martina Gedeck

Podcast Empfehlung: Writers Guild of America West - Podcast: "3rd and Fairfax"

12 Dec 2024Märchen – eine Weihnachtsfolge mit Heide und Constantin.01:34:28

In dieser Weihnachtsfolge tauchen Heide und Constantin in die magische Welt der Märchen ein! Gemeinsam erkunden sie die sprachliche Schönheit von Märchen, erklären den Unterschied von Volks- und Kunstmärchen und warum sich die Heldenreise als Filmdramaturgie so wunderbar eignet. Dabei verrät uns Heide ihre Lieblingsmärchen wie „Die Schneekönigin“ und „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ und Constantin erzählt, warum er „Rotkäppchen“ als Kind viel gruseliger fand als „Hänsel und Gretel“.

Es geht auch darum, was uns Märchen unter ihrer Oberfläche erzählen: Wie spiegeln sie Konflikte und Wünsche wider? Warum beginnen 50% aller Märchen mit einem Vater-Sohn-Konflikt? Warum erzählen Märchen fast immer von ausgestoßenen Kindern wie in „Hänsel und Gretel“, missgünstigen Stiefmüttern wie in „Schneewittchen“ und schlafenden Schönheiten wie bei „Dornröschen“?

In dieser Folge erwartet euch eine facettenreiche Reise ins Reich der Märchen und Märchenfilme – voller Magie, detailreicher Betrachtungen und spannender Interpretationen.

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Martin Behnke Agenturseite

Foto: Johanna Berghorn
Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço Instagram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens, Jule Bartram

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Dettmar, Ute/Pecher, Claudia Maria/Schlesinger, Ron (Hrsg.): Märchen im Medienwechsel – Zur Geschichte und Gegenwart des Märchenfilms (2017)

Märchen im Film

Lotte Reiniger Märchen & Fabeln Sammlung

Weitere Links:

Interpretationszugänge zu Grimms Märchen

Märchenfilme: Zwischen zeitloser Faszination und aktuellen Herausforderungen

Filmlexikon – Märchenfilm

Lexikon des Internationalen Films

Wikipedia – Liste von Märchenfilmen

Märchen und Märchendeutung – erleben & verstehen

Märchen diesseits und jenseits des Atlantiks

19 Jan 2024Dokumentarfilm02:12:11

Im Finale der zweiten Staffel Filmskript haben Heide und Constantin den Dokumentarfilmer Andres Veiel zu Gast. Anhand verschiedener Arbeiten sprechen die drei über Stoffentwicklung beim Dokumentarfilm. Wie sieht nach einer langen Recherche das Treatment aus? Andres erzählt über Häutungen und Achterbahnfahrten beim Dreh und wie zum Beispiel sein Film „Beuys“ im Schnitt entstand. Aber es geht im Gespräch auch um die Herausforderung von Nähe und Distanz zu den Protagonisten, um eine besondere Verantwortung für Menschen, die keine Schauspieler:innen sind und natürlich um den „langen Atem“, den künstlerischen und subjektiven Anspruch an einen Dokumentarfilm. Dokumentieren heißt in diesem Genre immer auch Gestalten. Damit stellt sich die Frage: Wo fängt die Gefahr der Verfälschung durch die eigene Interpretation an?

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Foto: Arno Declair
Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens, Jule Bartram

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Besprochene Filme

Interviews
Andres Veiel im taz-interview Ein Encounter, eine Art Entlastung
Interview mit Andres Veiel auf filmportal.de

Veröffentlichungen

17 May 2022Weibliche Rollenbilder01:44:09

Das freie Kind, die Rebellin, die Jungfrau in Nöten, die Einzelkämpferin, die Märtyrerin, die Mutter und Retterin. Nach wie vor gibt es viele stereotypisierte Darstellungen von Frauen in aktuellen Filmen. Wann aber ist eine Figur eindimensional, wann vielschichtig? In dieser Folge sprechen Heide und Constantin gemeinsam mit der Drehbuchautorin und Regisseurin Judith Angerbauer über weibliche Figuren, Rollenbilder, Stereotypen, die Vorreiterinnen feministischer Filmemacherinnen in Deutschland und die Schönheit ambivalenter Charaktere.

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Foto: Margaux Weiss
Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens

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Berlinale Retrospektive 2019:
Berlinale- Auf der Suche nach der eigenen Sprache
Deutsche Kinemathek – Selbstbestimmt – Perspektiven von Filmemacherinnen

Filmlöwin - Das feministische Filmmagazine

Laura Mulvey und der „Male Gaze“:
Filmtheorie, Feminismus und Male Gaze – Ein kurzer Blick auf Laura Mulvey
Film Theory 101 – Laura Mulvey: The Male Gaze Theory
Filmlexikon „gaze, male gaze“

Malisa-Stiftung & Studie der Uni Rostock
Malisa-Stiftung Fortschrittsstudie
Malisa-Stiftung Broschüre audiovisuelle Diversiät

Kolumne „The Female Gaze“ von Nhi Le

Bechdel-Wallace-Test, Furtwängler-Test

Leidmedien: Wie Tests fehlende Diversität in Filmen sichtbar machen

Grimme-Lab: „Frauenbilder in den Medien“

Geena Davis Institute on Gender in Media

The Pudding - online Magazine

„Portrait einer jungen Frau in Flammen“ von Celine Sciamma

„Das Vorspiel“ von Ina Weise

„Das Fahrrad“ von Evelyn Schmidt

Podcast Empfehlung: Ned Wuascht - der Podcast fürs feministische Filmlesen

01 Mar 2022Figuren-Weiterentwicklung01:35:51

„Denken Sie daran, dass Ihre Figuren letztendlich von Schauspielern dargestellt werden.“ lautet eine der „selbstverständlichen Regeln“ von Alan Ayckbourn. In dieser Folge begrüßen Heide und Constantin Steffi Kühnert bei Filmskript. Sie ist Theater- und Filmschauspielerin, Regisseurin und Professorin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Ein Gespräch über das Aneignen von Rollen, über angstfreie Räume und die großen W-Fragen bei der Verkörperung einer Figur. Steffi Kühnert spricht auch von Ihren Erfahrungen mit den sehr unterschiedlichen Arbeitsmethoden von Michael Haneke und Andreas Dresen, von Genauigkeit und Improvisation, sowie über mangende Sichtbarkeit von Frauen ab 50 im Film.

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Foto: Stefan Klüter
Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Sophie Niethe, Mattia Tezzele
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V.

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Podcast Empfehlung: „Europudding“ von SEAN - Serial Eyes Alumni Network

Steffi Kühnert, Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch

Alan Ayckbourn: „Theaterhandwerk - 101 selbstverständliche Regeln zum Schreiben und Inszenieren“

Studie der Universität Rostock „Sichtbarkeit und Vielfalt: Fortschrittsstudie zur audiovisuellen Diversität. Gender & Kino“

„Frauenbild im Film - Zu alt mit 35“

19 Dec 2023Komödien01:49:43

In der neuen Folge von Filmskript haben Heide und Constantin Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler Dani Levy zum Thema „Komödien“ zu Gast! Gemeinsam sprechen sie über das Besondere am komödiantischen Schreiben, ihre eigenen Lieblingskomödien, Selbstzweifel, Schreibblockaden und darüber, warum jüdischer und ostdeutscher Humor sich so gut vertragen. Dani Levy erzählt, warum er gerne Genregrenzen überschreitet und seine Komödien auch als „Dramen im anderen Gewand“ versteht. Außerdem sprechen die Drei darüber, wie schwer es ist eine wirklich gute Komödie zu schreiben und warum die emotionale Verbindung von Zuschauer:innen zur Figur so wichtig ist.

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Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens, Jule Bartram

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Allgemein Kino & Komödie

Timeout „The 100 best comedy movies: the funniest films of all time“

Deutschlandfunk „Eine Meditation über das Clowneske“

epd-film „Witz, komm raus, du bist umzingelt – Die deutsche Komödie“

Cargo-film „Wie man es weiß“

zeit.de „Humor hat immer mit Verzweiflung zu tun“

blackbox „Die deutsche Filmkomödie: Ein Problem mit zwei Wahrheiten!“

Interviews mit Dani Levy

taz „Den Zuschauer im Kino attackieren“

Morgenpost „Dani Levy: „Das Virus hat keinen Humor“

Neue Zürcher Zeitung „Der Filmregisseur Dani Levy denkt über Humor, nackte Wahrheiten und Chaos nach“

Deutsche Welle „Die Komödie ist eine Wundertüte“

Kinofenster - Komik im Film

Reclam Filmgenre: Komödie

Jörn Glasenapp, Claudia Gilge: Die Filmkomödie der Gegenwart

Zu Robert Liebmann

03 Aug 2022Dramaturgien01:55:08

Dramaturgie ist ein komplexes Thema. Sie ist mehr als die Struktur einer Geschichte im „klassischen” Sinn. Was es besonders schwierig macht: Fast jeder oder jede versteht etwas anderes darunter. Zur Dramaturgie gehören nicht nur Regeln der Komposition, sondern auch auch Wirkungsmechanismen, Figurenpsychologie, nicht zuletzt inszenatorische Elemente wie Musik, Rhythmus, Licht, Kameraführung. Ihre Rolle als Dramaturgin begreift Petra Lüschow, die auch als Autorin und Regisseurin tätig ist, daher vor allem als eine Art Spiegelfunktion: Was lese ich aus einem Drehbuch heraus? Welche Vision ist erkennbar? Vor allem: Wie findet ein Stoff seine ganz eigene Dramaturgie?

Heide und Constantin sprechen außerdem mit Petra Lüschow über Beispiele geschlossener und offener Dramaturgien, über Regelwerke und wie man sie aufbrechen kann, um eigenwillige Drehbücher zu schreiben.

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Foto: Frank Wassermann
Schnitt: Rainer Schwochow
Aufnahme: MPS Sonnenstudio Motion Picture Services Berlin GmbH
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens

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22 Oct 2024Klischees – ein Gespräch mit Marie-Lou Sellem.01:30:31

In der dritten Folge haben Constantin und Heide die Schauspielerin und Regisseurin Marie-Lou Sellem zu Gast! Gemeinsam sprechen sie über Klischees und Stereotype: Wie können (weibliche) Figuren jenseits von oberflächlichen „Accessoires“ geschrieben werden? Was bedeutet es, neue Narrative „wie einen Muskel“ zu trainieren? Und wie kann Schauspielenden der Raum gegeben werden, um ihre Figuren wirklich mit Leben zu füllen?

Es geht auch um die Bedeutung, selbst das vermeintlich Langweilige von Figuren zu erzählen, um Leerstellen zu vermeiden – und warum banale Dinge wie Zähneputzen oder kaputte Getränkeautomaten die Grenze zwischen Realität und Klischee aufzeigen. Und mal ehrlich: Wann habt ihr das letzte Mal nach schlimmen Nachrichten im Badezimmer in den Spiegel geschaut?

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Marie-Lou Sellem Agenturseite

Foto: Holger Verheyen
Schnitt: Rainer Schwochow
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Artikel „Stereotypen und Vorurteile“  BPB

Humorarchiv/ Liste typischer Filmklischees Wikipedia

„Jung und stereotyp: MaLisa-Studie zu Frauen im Film“

Artikel „Stereotype Frauentypen in Hollywoodfilmen“ taz

Artikel „Warum Krimis voll mit Klischees und Vorurteilen sind“ Wdr.de

Artikel „Stereotype Männlichkeit im Film“ Deutschlandfunk Nova

Artikel „Hartnäckige Stereotype - Über ethnische Diversität in deutschen Serien und Spielfilmen“ von David Assmann bei Medienradar

Drehbuch „Blutsauger“ von Julian Radlmaier Matthes & Seitz Verlag

Film und Stereotyp. Eine Herausforderung für das Kino und die Filmtheorie. Zur Geschichte eines Mediendiskurses. Jörg Schweinitz

16 Aug 2021Willkommen bei Filmskript00:31:13

Über das Träumen. Verführen. Schreiben. Von „Amarcord“ zu „Ein Schweinchen namens Babe“. In diesem Teaser sprechen Heide und Constantin über ihre erste Kino-Erfahrung, über Filmsozialisierungen und ihr Anliegen, über die Leidenschaft für das Kino und die Arbeit als Autor·in zu erzählen. Immer wieder zieht sich aber auch die Frage durch den Podcast, was eigentlich ein gutes Kinofilm-Drehbuch auszeichnet.

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Foto: Johanna Berghorn
Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe
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12 Apr 2022Historienfilme01:36:21

Der Umgang mit geschichtlichen Themen und Personen steht im Zentrum der heutigen Filmskript-Podcastfolge. Welche Rolle spielt der Begriff „Authentizität“? Kann ein Film überhaupt authentisch sein? Was ist der Unterschied zwischen wahrer und wahrhaftiger Geschichtserzählung? Und was ist kontrafaktisches Erzählen? Heide und Constantin sprechen anhand von konkreten Filmen darüber, mit welchen Mitteln sich Filmemacher:innen der Vergangenheit nähern und warum ein Historienfilm meist mehr über die Gegenwart erzählt als über die beschriebene, vergangene Epoche. Dafür begrüßen sie den Historiker und Journalisten Dr. Andreas Kötzing vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung.

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Foto: HAIT/TU-Dresden
Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
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Zum Gast Dr. Andreas Kötzing

Sabine Moller: „Zeitgeschichte sehen. Die Aneignung von Vergangenheit durch Filme und ihre Zuschauer.“

Edgar Reitz - Heimat. Ein Filmbuch

„Filmgenres: Historien- und Kostümfilm“ Hrsg.: Liptay, Fabienne; Bauer, Matthias

Podcast Empfehlung: Brainflicks – Der Podcast über Psychologie im Film

„moving history“, das Festival des historischen Films Potsdam

27 Aug 2024Filmanfänge. Ein Gespräch mit Beate Langmaack.01:32:02

In der ersten Folge der neuen und nun schon dritten Staffel von „Filmskript“ haben Heide und Constantin die Drehbuchautorin Beate Langmaack eingeladen, um gemeinsam über das Thema „Filmanfänge“ zu fabulieren.
Sie sprechen über ihre eigenen Erfahrungen beim Schreiben der ersten Szene eines Drehbuchs. Welche Funktion hat die im Kontext der gesamten Geschichte? Warum beansprucht das Formulieren der ersten Szene oft doppelt so viel Zeit wie der Rest des Drehbuchs? Weshalb wollen sie nicht immer mit der „Hauptfigur an der Hand“ in den Schreibprozess eintauchen? Und warum kann es sinnvoll sein, eher mit einem „Impuls“ als mit einem traditionellen „Anfang“ zu beginnen? Wie intuitiv schreiben sie?
Darüber hinaus diskutieren die Drei wiederkehrende Topoi von Filmanfängen und stellen die Frage, ob klassische „Regeln“ – und damit auch „gemütliche“ Filmanfänge – überholt sind.

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Beate Langmaack Agenturseite

Foto: Hamburg Media School
Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço Instagram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
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„Genial von Anfang an“ – Spiegelartikel von Stefan Volk
„Kleine Stilgeschichte des Filmanfangs“ bei Rhizom Filmgeschichte
„Der schönste erste Satz“ – Wettbewerb
„The Bulwer Lytton Fiction Contest“ – der schlechteste erste Satz Wettbewerb

Beispielhafte Anfangsszenen:

24 Sep 2024Visuelles Schreiben – ein Gespräch mit Lars Hubrich.01:23:57

In der zweiten Folge der dritten Staffel begrüßen Heide und Constantin den Drehbuchautor Lars Hubrich als Gast zum Thema „Visuelles Schreiben". Darüber gibt es wenig Literatur. Oft herrscht immer noch die Auffassung, Autoren und Autorinnen sollten nicht auf dem Papier Regie führen. Aber visuelles Schreiben heißt, Worte zu finden für eine mögliche Regie. Gemeinsam stellen sich die Drei die Frage: Worauf kommt es beim visuellen Schreiben an? Wie können Bilder, Emotionen und Gedanken im Drehbuch erfahrbar gemacht werden?

Ein Podcast über die Kraft visueller Sprache wie Präzision, Metaphern und Poesie, über Beispiele großartiger visueller Momente in der Filmgeschichte, über den Unterschied zwischen sinnlichem und technischem Schreiben und warum visuelle Darstellung nicht unbedingt schön und auch nicht immer originell sein muss. Auf die Erzählung kommt es an. Und was ist eigentlich mit dem, was nicht geschrieben wird? All das und noch viel mehr erfahrt Ihr in der aktuellen Filmskript-Folge.

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Lars Hubrich Agenturseite

Foto: Holger Verheyen
Schnitt: Rainer Schwochow
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Walter Hill Drehbuch zu „The Driver“

Guy Magar - A Screenwriter’s Challenge: Visualization

Pascal Bonitzer und Jean-Claude Carriere - „Drehbuchschreiben und Geschichtenerzählen“

„Show don’t tell“ bei No Film School

„Der Duft der grünen Papaya“ von Trần Anh Hùng - Trailer

„Yi Yi – A One and a Two“ von Edward Yang - Trailer

Beat Presser - „Aufbruch ins Jetzt. Der Neue Deutsche Film im Gespräch.“

10 May 2023Regie – Drehbuch – Autorenfilm01:21:02

Der Regisseur und Autor Dominik Graf ist zu Gast bei Filmskript. Wie kann ein guter Film gelingen und wie eine produktive Zusammenarbeit zwischen Regie und Drehbuch? Es geht um das Selbstverständnis beider Seiten, um das Aufnehmen der Perspektive der jeweiligen Partner und Partnerinnen, um die Annäherung an eine gemeinsame Vision für das Endprodukt Film. Respekt, ein Miteinander auf Augenhöhe sind Voraussetzung und zugleich permanenter Prozess. Welche Freiheiten braucht die Regie, um durch die Interpretation eines Textes dafür zu sorgen, dass eine Szene vom geschriebenen Wort auf dem Papier zum Leben erwacht? Es geht aber auch um die „eigene Schere im Kopf“, um Druck von oben und von innen, sowie das eigene Über-Ich beim Filmemachen. Außerdem spricht Dominik Graf in dieser Folge davon, warum er kein reiner Autorenfilmer sein wollte.

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Foto: Caroline Link
Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
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Artechock online Filmmagazin, Text von Dominik Graf zum „20. Akademie-Gespräch der Akademie der Künste“ „Content VS Film“

Artechock online Filmmagazin, Rüdiger Suchsland: „Cinema Moralia, Folge 294“

Scenario Nr. 5 , Film- und Drehbuch-Almanach (Hg. Jochen Brunow). Mit Essay von Dominik Graf: „Aus dem Weltreich der Autoren – Gemeinsame Exkursionen“

Interviewreihe von „Mastercut“ / Youtube mit den Autor:innen Thorsten Wettcke Christine Otto zu den Themenfeldern von Kontrakt18
Kontrakt 18

„Angst essen Kino auf. Appell des jungen deutschen Films“

Zur Drehbuchautorin „Salka Viertel“

„Das unbelehrbare Herz“

„In einem Boot - Ein Essay zur Stoffentwicklung im Film.“ von Mona Kino, Petra Lüschow und Heide Schwochow

29 Mar 2023Szenenarbeit01:36:08

Pause vorbei! Endlich eine neue Staffel Filmskript. In dieser Episode sprechen Heide und Constantin mit Drehbuchautor Bernd Lange, zu dessen vielfach prämierter Arbeit zu der sowohl Kinofilme, TV-Filme, als auch Serien gehören. Es geht um Szenenarbeit, Handlungs- und Personenzentrierte Szenen, um die Frage nach der Notwendigkeit theoretischer Szenenstruktur und wann es wichtig ist, eine Figur ganz einfach mal in Ruhe eine Zigarette am Fenster rauchen zu lassen. Viel Spaß beim Zuhören.

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Foto: German Films/ Cathrin Bach
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„Unterwegs zu einer Geschichte“, Jochen Brunow im Werkstattgespräch mit Bernd Lange

Drehbücher von Bernd Lange:
„Requiem“

„Sturm“

„Was bleibt“

Linda Seger: „Das Geheimnis guter Drehbücher“

Zu Gene Gauntier:

Women Film Pioneers

Wikipedia

Filmlexikon Uni Kiel

„Manger of the Cross“ bei YouTube

Vortragsreihe „When Women wrote Hollywood” von Dr. Rosanne Welch

24 Aug 2021Wozu braucht man Drehbücher?01:03:47

Was hat die Gruppe 47 und das Oberhausener Manifest mit dem Status der Drehbuchtor·innen in Deutschland zu tun? In der ersten Episode von Filmskript besprechen wir einige Aspekte der Kulturgeschichte des Drehbuchs und verschiedene Formen der Zusammenarbeit zwischen Regisseur·innen und Autor·innen. Über die Formel „Ein Film von…“, die literarische Qualität von Drehbüchern, Demut beim Schreiben und die Kunst des Kinos, Fragen zu stellen, ohne die passenden Antworten liefern zu müssen.

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Foto: Johanna Berghorn
Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
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- Scenario, Hg. Von Jochen Brunow

02 Nov 2021Figurenentwicklung01:31:51

Figuren können uns im Kino begeistern und abschrecken, verführen, irritieren, zum Lachen bringen. Wir identifizieren uns mit ihnen, oder eben gerade nicht. Was macht eine Filmfigur aber genau aus? Ihr Erscheinungsbild, ihre Sprache, ihre Vergangenheit, ihre Überzeugungen, ihre Herkunft, ihr Umfeld, ihre Wünsche oder Ziele? Gemeinsam mit dem Drehbuchautor, Regisseur und Schriftsteller Jan Schomburg sprechen Heide und Constantin in dieser Episode über die Entstehung von Filmfiguren, über notwendige Widersprüchlichkeiten, ambivalente und flache Figuren, sowie Figurenkonstellationen.

“The films that I constantly revisited, or saw repeatedly, held up longer for me… not because of plot, but because of character and a very different approach to story.” (Martin Scorsese)

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Fritz Gesing: „Kreativ schreiben. Handwerk und Techniken des Erzählens“

Robert McKee: „Story. Die Prinzipien des Drehbuchschreibens“

Linda Seger: „Von der Figur zum Charakter. Überzeugende Filmcharaktere erschaffen

Jens Becker: „Das Drehbuch Tool. Charaktere und Strukturgestalten mit dem Enneagramm“

John Truby: „The Anatomy of Story“

Lexikon der Filmbegriffe online

19 Sep 2023Kinderfilm01:34:49

In dieser Episode von Filmskript begrüßen Heide und Constantin die Drehbuchautorin Bettina Börgerding. Gemeinsam sprechen sie über Kinderfilme, Kindheitsfilme und Besonderheiten beim Schreiben für eine junge Zielgruppe. Es geht um mutige Helden, große Emotionen, Abenteuer, Fantasie, Hexen und Räubergeschichten. Bettina berichtet außerdem vom großen Glück für ein Publikum zu arbeiten, das sich nicht scheut seine Begeisterung zu teilen.

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Altersempfehlung für Kinderfilme

Filmwahrnehmung von Kindern

Kinder und Jugendliche in den Filmen der Weimarer Republik

Beate Völcker: „Kinderfilm. Stoff und Projektentwicklung“, UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz 2005

 

Angesprochene Filme (Auswahl):

Bibi & Tina Filmreihe

Mein Lotta-Leben

„Tsatsiki – Tintenfische und erste Küsse“

„Kletter-Ida“

„Ronja Räubertochter“

DEFA Kinderfilme

„Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers“

„My Girl - Meine erste Liebe“

„WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf“

„Alles steht Kopf“

07 Oct 2022Perspektiven und Diversität01:54:31

Die Frage nach Diversität ist derzeit sehr präsent, aber immer noch werden rassistische Klischees und Stereotype im deutschen Film reproduziert. Wer erzählt welche Geschichten aus wessen Perspektive? Welche Fallstricke können trotz guter Recherche die Arbeit in eine falsche Richtung lenken? Über diese und andere Fragen sprechen Heide Schwochow und Constantin Lieb mit der Drehbuchautorin und Regisseurin Soleen Yusef.

Soleen erzählt über die Arbeit an ihren Filmen, die geprägt ist von ihrer Biografie und der daraus erwachsenden ganz eigenen Pespektive auf Geschichten und Figuren. Anhand ausgewählter Filme anderer Filmemacherinnen denken Heide, Constantin und Soleen über den Umgang mit Diversität nach, wobei es nicht um eine vordergründige Kritik geht, sondern um die Sensibilisierung unserer täglichen Arbeit bei der Entwicklung eines Filmes.     

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Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Jule Bartram

Links

The White Savior Complex / White Saviorism:
The Take - The white savior trope explained
How 'white savior' films like 'The Help' and 'Green Book' hurt Hollywood
A Critical Analysis of White Savior Films and Why You Should Avoid Them

Teju Cole über White Saviorism:
The White-Savior Industrial Complex

„Weiße Helden im Film“ von Lima Sayed:
Der »White Savior Complex« – Rassismus und Weißsein im US-Kino der 2000er Jahre

„Magical Negro“-Trope:
The Magical Negro Trope in Literature and Film
‘The queen’s gambit’ checkmates the concept of the magical negro
The 'Magical Negro' Trope Makes a Comeback in Two New Movies

Der DuVernay Test:
DuVernay Test Overview: 4 Movies That Pass the DuVernay Test
Could This Be the Bechdel Test for Race?

„Diversität im deutschen Film“ zur Tagung „Sehen und gesehen werden: Teilhabe im Film“ von Sedat Aslan
Diversität im deutschen Film – Part I: Wo wir sind

„Wie vielfältig ist der deutsche Film“ von out takes Blog
WIE VIELFÄLTIG IST DER DEUTSCHE FILM? EINE UMFRAGE ZUR DIVERSITÄT

Tagungsmitschnitt: „Vielfalt im Film wie im Leben! Was die Filmbranche divers macht“ von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS)
Vielfalt im Film wie im Leben!

Podcast Empfehlung

Die Dritte Klappe – Podcast für Film, Forschung und Wissenstransfer – der Filmuniversität Babelsberg, Konrad Wolf
Feuer & Brot - Episode #51 „Magical Negro“ im Film

12 Jul 2022Live vom Lola Festival 202200:52:31

In dieser besonderen Live Podcast-Folge sprechen Heide und Constantin anlässlich des Lola-Festivals mit drei der diesjährigen vier nominierten Drehbuchautor:innen des Deutschen Filmpreises! 
Sebastian Meise (gemeinsam mit Thomas Reider), Thomas Wendrich und Laila Stieler erzählen über ihre Wege zur Stoffentwicklung und was der Antrieb für ihre Geschichten war: Für Thomas Reider und Sebastian Meise zu „Große Freiheit“ war es ein Zeitungsartikel über Berichte von schwulen Männern, die nach dem Krieg aus dem Konzentrationslager direkt ins Gefängnis gebracht wurden, um dort ihre „Reststrafe“ abzusitzen. Diese Ungeheuerlichkeit trieb sie in die Recherche über Menschen, die noch nie darüber gesprochen hatten. Laila Stieler berichtet von den großen Emotionen in „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ und davon, dass die Sorge einer Mutter um ihren Sohn etwas Universelles, Schreibenswertes und auch sehr Persönliches hat, denn: „Es betrifft mich“. Thomas Wendrich spricht von dem Geschenk, über Thomas Brasch als „grenzüberschreitenden und wunderbaren Autor“ zu schreiben und davon, dass es auch mal gut fünf Jahre und neun Drehbuchfassungen dauern kann, um sich mit einem solch komplexen Menschen zu nähern. 

Außerdem geht es um die besondere Dramaturgie dieser nominierten Werke und damit um Zeitebenen in Wurmlöchern, die Gleichzeitigkeit von Biographie und Werk eines schreibenden Autors und um kreisförmige Bewegungen innerhalb der Dramaturgie! 

Präsentiert von der Deutschen Filmakademie

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Mehr zu den Hosts:

Foto: Florian Liedel
Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens

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Trailer „Große Freiheit“
Trailer „Lieber Thomas“
Trailer „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“
Die nominierten Drehbücher

20 Jun 2023Biographische Filme01:30:12

Freddie Mercury, Marilyn Monroe, Elvis, Sissi, Whitney Houston, Napoleon - Biografische Filme erfahren seit einigen Jahren auf nationaler und internationaler Ebene erneut einen weltweiten Boom. Heide und Constantin sprechen über die Faszination großer Namen, die Gefahr einer unkritischen Heroisierung und den vermeintlichen Unterschied zwischen „Biografischer Filme“ und „Biopics“. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Phasen rückgängiger Zuschauerzahlen im Kino und Fokussierung auf biografische Stoffe und ihren „Marken-Wert“? Welche dramaturgischen Zugänge gibt es, sich einer Biografie filmisch zu nähern? Und handelte es sich bei all dem eigentlich um ein eigenes Genre?

Präsentiert von der Deutschen Filmakademie

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Mehr zu den Hosts:

Foto: Johanna Berghorn
Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens

Links

George Custen: „Bio/ Pics - How Hollywood constructed Public History“

Henry Taylor: „Rolle des Lebens: die Filmbiografie als narratives System“

Ansgar Schlichter; Hans Jürgen Wulff: Biopics: Eine Arbeitsbibliographie, 2015

Barbara Korte: „Biopics“

Rubrik „Vergessene Drehbuchautor:innen“ · Zu: Maria Matray und Answald Krüger:
Deutsches-Filmhaus.de
Wikipedia
Krimilexikon.de

11 Mar 2025Fokus: Green Border (2023) von Agnieszka Holland01:06:14

In dieser letzten Episode der dritten Staffel beschäftigen sich Heide und Constantin wieder gezielt mit einem Film und dessen Drehbuch. Dieses Mal geht es um das Drama „Green Border“ der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland, das sie gemeinsam mit Gabriela Lazarkiewicz-Sieczko und Maciej Pisuk geschrieben hat. Ein extrem intensives Kinoerlebnis zu einem der drängendsten politischen Probleme der Gegenwart.

Präsentiert von der Deutschen Filmakademie

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Mehr zu den Hosts:

Foto: Johanna Berghorn
Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço Instagram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. · Inga Goossens, Jule Bartram

Links

Interview: Agnieszka Holland über "Green Border"

"Die Realität ist härter als im Film" - Aktivistin und Schauspielerin Anna Alboth im Gespräch.

The Guardian- Green Border review

Filmkritik Green Border - Universität Mannheim

Ein Film, der wütend macht.

Lernwerkstatt Film und Geschichte - Propagandafilm

Empfehlung:

Drehbücher der seit 2008 nominierten Filme auf der Seite des Deutschen Filmpreises zum Nachlesen

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