
Das war vor Jahren Podcast (Horst E. Motor und Christian Ihle)
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Pub. Date | Title | Duration | |
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27 Jul 2019 | Appendix: s02e02 Shownotes und Techniktest | 00:08:25 | |
Ein paar Anmerkungen zur Folge s02e02 in Form eines Techniktests Da der Motor zwar nicht mehr gehallt hat, aber dafür verhältnismäßig leise war, hier nochmal ein Techniktest. Bei der Gelegenheit spricht der Motor dann gleich mal über die Fehler, die immer so im Laufe einer Episode anfallen und fast alle auf sein Konto gehen. 4 Real. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
31 Oct 2016 | s01e00: Das Konzept | 01:32:00 | |
In der Nullnummer des DAS WAR VOR JAHREN Podcast stellen wir unser Konzept vor bzw. erarbeiten es uns sogar on the air, driften aber schnell wieder ins Abgenerde ab. Leiwand. Was? Wie? Noch ein Podcast? Aber hallo. Endlose Diskussionen über Pop- und Nerdkultur, die auf Zeltplätzen während der toten Zeit von Festivals, bei abendlichen Schnäpsen oder auf gediegenen Sommerfesten am Lagerfeuer stattfanden, waren danach für die Nachwelt verloren. Das ist sehr schade für die Nachwelt. Deshalb haben sich König Horst Motor und Christian_alternakid of taz-Blog und motorhorst-Fame dazu entschlossen, den Popkultur-Podcast DAS WAR VOR JAHREN ins Leben zu rufen. In der Pilotfolge erarbeiten und erklären wir das Konzept und führen es an einzelnen Stellen auch schon eindrucksvoll vor, wenn wir uns in popkulturellen Episoden verstricken und verlieren. Wie es eben sein soll. 00:15 Woher kommt der Podcast-Titel DAS WAR VOR JAHREN? 03:00 Um was soll es im Podcast gehen, das Problem und die Chance der Nicht-Zeitgebundenheit und das große Konzept 06:00 Warum überhaupt einen Podcast machen? Was hören wir selbst an Podcasts? 11:00 Die Wichtigkeit von Referenzen und Querverweisen in Film/Buch/Musik. 13:00 Wie gehen wir mit so genanntem Fachvokabular um? Wann sollte man deutsche Begriffe verwenden (mit Exkurs zu miserablen Filmtitel-Übersetzungen) 16:15 Wer wir eigentlich sind und wo wir herkommen (u.a. mit dem Pittiplatsch3000-Universum, motorhorst.de, taz-Popblog, Hitler- und Göringblog, Alternakid und andere (auch eigene) Fanzines) 24:30 Unsere Technik und unser Dialekt 25:30 Geplante wiederkehrende Rubriken und was wir nicht machen können (Film- oder Musikschnipsel) 26:30 Theorie und Praxis des Listenmachens 34:30 Der FAZ-Fragebogen von Max Frisch oder Marcel Proust oder von jemand ganz anderem 37:00 Offene Fragen, die im Podcast auftauchen, wollen wir in einem Appendix am Ende beantworten, da man geschriebene Shownotes (so wie diese hier) eh nie liest 39:20 Motor erzählt seinen Lieblings-Bernd-Begemann-Moment und Christian fügt einen relativ neuen (Moderation des Popkultur-Preises) hinzu 42:00 Sinn und Unsinn von Preisverleihungen im Kunstbetrieb und die Problematik der Aussage von Forrest Gump. Bret Easton Ellis und #OscarsSoWhite 47:30 Pop Gossip als potenzielles Element (Reprise von Motors schönstem Begemann-Moment) 49:00 Empfehlungen zum Medienkonsum als wiederkehrendes Element: Vor allem Podcasts, aber auch weitergefasst 50:00 Durchnummerierung unserer Episoden im klassischen TV-Serien-Jargon 51:00 Wo bekommen wir nur Jingles her? Völlig unverdiente (wie sich herausstellen wird!) Schmähung des potenziellen Musiklieferanten Marquant und Motor blamiert sich, weil er glaubt, es gäbe einen Unterschied zwischen Poet und Dichter 52:30 Film-Empfehlung: 24 hour party people 53:30 Motor hat die komplett idiotische Idee, eine Rubrik "3 Dinge, die jeder mag, Du aber nicht" einzuführen. Kleiner Diskurs über das letzte gute Radiohead-Album und den unerklärlichen kommerziellen Erfolg von Radiohead. 56:45 Was nur Christian mag und niemand sonst: Lady Gaga. 60:00 Motor disst das Lollapalooza 2016, lobt aber den phänomenalen Radiohead-Auftritt. Wir sind fasziniert vom Publikumszuspruch bei Radiohead-Konzerten, vor allem auch bei Festivals (außer natürlich bei Rock im Park) 64:20 Motor versucht Gin Tonic zu dissen, Christian erklärt das Geheimnis des GT und seiner Pop-Bezüge und verteufelt den prätentiösen Schwachsinn Craft Beer, wo er bei Motor offene Türen einrennt 70:00 Was Motor mag und niemand sonst (neben Radiohead): Benjamin von Stuckrad-Barre (von Christian vorgeschlagen). Christian doziert zur Abgrenzung des BvSB-Werks zu den anderen Pop-Literaten. 77:00 Wir schmücken uns mit unserem Status als ehemalige City Of Pop-Bürgermeister und erklären kurz den Ablauf des City of Pop-Quizzes beim Zündfunk (und ahnen nichts davon, dass die Show Anfang 2017 abgeschafft wird). Christian wirft seine Erlebnisse vom Nürnberger Film-Quiz in den Ring. Wir regen uns über moderne Filmscores auf. 86:30 Finale Podcast-Empfehlungen mit Dieter Nickles und Sport1-Stammtisch Schmähungen. 89:00 Appendix: Radiohead und Rock im Park 2001. Als Podcast-Empfehlung gab es den Stay Forever Podcast, den Podcast von Bret Easton Ellis, Arnd Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs und alle Podcasts aus dem Hause Rasenfunk: Schlusskonferenz, Kurzpass und Tribünengespräch. Shoutouts gingen an mawe uns säm, Daniel Erk, Marquant, den Sachsen-Curtis, Atomic/die Marschel-Bros., Martin Brommont Interessanter Appendix zur Rätselsituation um den FAZ-Fragebogen: "Der berühmte Fragebogen der FAZ -von dem die FAZ selbst im Einleitungstext vermerkt, dass Marcel Proust ihn zweimal in seinem Leben ausgefüllt habe.". Tatsächlich stammt der Fragebogen wohl ursprünglich von Marcel Proust, der ihn selbst "Marcel Proust par lui-même" ("Marcel Proust über sich selbst") nannte. Bekannt wurde er dann durch die Übernahme durch bekannte Zeitungen und Magazine, wie eben der FAZ und auch dem US-Vanity Fair. Auch wenn wir es bei Minute 58 behaupten, befinden sich nicht Bad Romance, Pokerface und Paparazzi auf dem selben Album. Bad Romance ist auf dem zweiten Gaga-Album "The Fame Monster", während sich die anderen beiden auf dem Debüt "The Fame" befinden. K's Choice ist übrigens eine belgische Band, aber immerhin dass sie eine Frau als Sängerin haben wussten wir. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
23 Nov 2016 | s01e01: intro Nr. 41 vom Februar 1997 | 01:23:45 | |
Erste offizielle Episode des DAS WAR VOR JAHREN-Podcasts. Hier zerlegen wir eine intro aus dem Jahre 1997 und erfreuen uns gegenseitig mit persönlichen Geschichten und popkulturellen Referenzen In der ersten offiziellen Folge unseres Podcasts DAS WAR VOR JAHREN, die folgerichtig den Code s01e01 (also: 1. Staffel, 1. Episode, ganz wie man es auch von allen anderen Serien der Gegewart kennt) beherzigen wir zum ersten Mal unser Konzept und durchforsten eine historische popkulturelle Quelle. In diesem Fall ist dies die erste intro aus dem Jahr 1997, insgesamt gesehen war das die Ausgabe 41 der Gratis-Musikzeitschrift. Die intro gibt es seit Januar 1992, im Augenblick sind bereits 247 Ausgaben erschienen, im Normalfall erscheinen 10 Ausgaben pro Jahr. Die neusten 100+ Ausgaben lassen sich auch bequem online durchblättern. Wir stürzen uns nicht nur auf das Cover, die Inhalte von News bis Platten vor Gericht und vor allem die Ergebnisse des Jahrespolls 1996 am Ende des Hefts, sondern erfreuen uns auch an persönlichen Geschichten und Erinnerungen, die uns zu den Themen einfallen und ja: Es sind mal wieder einige zusammen gekommen. Unter "Shownotes" findet ihr das Inhaltsverzeichnis der Folge und auch einige Links zur Episode. Ich würde dort ja erst drauf klicken, wenn ich die Episode gehört habe, wegen der Spannung und allem und so, aber jeder Jeck ist anders. Tut also, was ihr möchtet. Technik Wir bedanken uns für das viele Feedback zum Thema Sound und Technk (ging von "hört sich an wie im Schlachthaus" bis "sehr guter Sound" - WTF?") und auch wenn es manchmal so klingt, werfen wir uns nicht das Mikrofon hin und her. Leider können wir auf all die Verbesserungsvorschläge frühestens in Folge s01e04 eingehen, weil alles davor schon aufgenommen ist. Pfanni, oder? Titelsong Wenn ich nach dem intro irre kichernd dem Marquant für das intro danke, so liegt das nicht nur am galoppierenden Wahnsinn, der mich geistig umnachtet, sondern an einem fehlgeleiteten running gag: In der festen Annahme, dass wir eh kein intro geliefert bekommen, witzeln wir auch in den nächsten Episoden über einen gefühlt nicht vorhandenen Titeltrack. Feiner Backlash: Ich schneide ihn jetzt trotzdem überall rein. Die Doofen dabei: WIr. Der Chef im Ring: Marquant. 00:30 Das eigentliche Konzept des Podcasts und Vorstellung der intro 06:00 Exkurs zum WOM-Journal 07:00 Bedeutung des NME für Christians Sozialisation und den Pop generell 08:50 Bedeutung der WOM-Läden für das flache Land 09:45 intro 01/1997 10:30 Cover: blur, Eels, Offspring, originelle Titel 11:30 News mit Max Goldt, kleine Schrift im intro und Motors Townes van Zandt-Ignoranz 13:30 Die Berufsjugendlichen Nada Surf 14:00 Erinnerung an Silverchair 15:00 blur-Titelstory 16:20 The Offspring und die Leiden des Star-Seins 16:50 Kiss, Disco-Songs, Rod Stewart, Fußballsongs 20:30 Maskierte Bands und Pyromanen 24:10 News mit der Echo Verleihung 1997 und Verachtung für Aerosmith 26:00 Wortspiele mit dem Ich-Zwerg und unsere liebsten Ska-Bands 27:40 Layouter am Lack-Saufen, Demo-Szene Deutschland 28:30 Platten vor Gericht 35:30 News mit berüchtigten Alternative-Samplern und die deutsche Crossover-Szene der 90er 38:00 Buchrezensionen mit Please Kill Me, Holm Friebe, Diedrich Diederichsen und Zeitreisen mit Fußballturnieren als Anker 43:00 Leserpoll und Redaktionscharts 1996 48:30 Liebstes Tocotronic-Album 55:30 Wie ich einmal zum ersten Mal bei den Sternen war, Sell-Out-Reunion-Tours 62:30 Blödeste Sprüche 1996 (oder so ähnlich) 66:30 Die Gründe, warum der Rock'n'Roll immer noch nicht tot ist 72:30 Eine indirekte Entschuldigung an alle Filmpodcasts und eine Depeche-Mode-Charts-Reprise 75:00 Wie wir immer noch von Musikvideos geprägt sind inkl. der ersten Erwähnung des Familienduells der Strokes vs. Guided By Voices 79:00 Trivia zum verrückten Frosch und dem besoffenen Elch und Fernsehwerbung im Allgemeinen 83:30 Ende Die GWAR-Version von West End Girls/People Who Died @ A.V. Undercover Der neue Gott ist tatsächlich von OOmph Der Nr. 1-"Hit" den Christian meinte und der vor allem durch den idiotischen Kinderabzählvers sofort ins Ohr geht (ihr seid gewarnt!), war aber der hier. Das großartige Cibo Matto-Video von dem der Motor sprach, allerdings ist das nicht von Spike Jonze wie behauptet, sondern von Michel Gondry Shout outs und Erwähnungen gingen an Björn, Keith Richards, Dembowski, den Griechen, Statiker, die Atomics, Säm und natürlich an Marquant, der uns das tolle Intro gebastelt hat (also die Titelmelodie, nicht das Heft). Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
07 Dec 2016 | s01e02: 20 Jahre Tempo - Jubiläumsausgabe von 2006 | 01:46:16 | |
In der zweiten Episode unseres Podcasts DAS WAR VOR JAHREN beschäftigen wir uns mit einem Wälzer von Zeitschrift: 1986 gegründet, 1996 aufgegeben, würdigte man das eigene Schaffen 2006 mit einer einmaligen Jubelausgabe: Das war TEMPO. Die drei verrückten Zwei sind wieder da! In der zweiten Episode nach dem Piloten (deshalb s01e02: 1. Staffel, 2. Episode) sprechen wir über ein Magazin, das in der zweiten Hälfte der 80er den Zeitschriftenmarkt ordentlich aufgewirbelt hat. TEMPO schuf eine Art von Heft, welches trotz seiner nur zehnjährigen Lebensdauer, so vorher und nachher nicht mehr dagewesen war. Zu schlau für den "Fit for fun"-Fan (um die Alliteration fertig zu stellen: Wir wissen ja alle, was ausschließlich mit "Fun" gemeint ist), zu provokativ für den SPIEGEL-Leser und zu ernst für den titanic-Freund. Mit Haltung und einem übertriebenen Ego sagte TEMPO an, was Sache ist. Eine Phalanx von Autoren, die sich noch heute in den Feuilletons und Entzugskliniken des Landes befinden, machte dort ihre ersten Schritte und begeisterte UNSERE GENERATION von Anfang bis Ende. 2006 flackerte die TEMPO-Kerze ein letztes Mal auf. Die ehemaligen Macher und Autoren gaben eine einmalige Hommage an die gute alte Zeit heraus. Mit beinahe 400 Seiten erschlugen sie ihre Leserschaft (und diese damit sicher auch die eine oder sieben andere Fliegen oder wenigstens den ein oder anderen Nachmittag tot). ![]()
TEMPO gibt es natürlich auch in der Wikipedia, dort findet ihr hilfreiche Details, mit denen wir uns nicht aufhalten konnten. Interessant könnte noch sein, dass wir den Podcast aufgenommen haben, bevor das Ergebnis der US-Wahl fest stand. 00:00 Intro 00:45 Motor versucht herauszufinden, worüber wir reden 01:30 Der Nazi-Witz der Woche 02:00 Unangebrachte Scherze auf Kosten von Markant 02:45 Was haben wir gesehen und gehört in letzter Zeit? Oasis - Supersonic-Premiere in Berlin 05:00 Plattenverkaufszahlenbattle: Oasis vs. Nirvana 06:45 Kult-Bands, die sich auf dem Höhepunkt der Karriere aufgelöst haben/auflösen mussten 08:30 Ginger Bollocks heißt den Fähren-Event gut 11:20 Motor war bei The Cure und er hat nicht mal ein lausiges T-Shirt gekauft und disst Depeche-Mode-Konzerte, WTF? 15:45 Das Thema der Woche: Die TEMPO-Jubiläumsausgabe von 2006 - Versuch der historischen Einordnung der Tempo 22:00 Wie Tempo Trends setzte aka Motor erzählt vom Krieg (bzw. von Acid House) 23:40 Editorial 24:40 Motors Feldzug gegen die Werbeindustrie, Teil 1 27:00 Die Mitarbeiter der Ausgabe: Ein Who Is Who der kreativen Szene 30:00 Der Aufbau des Jubiläumsheftes in 3 Teilen 31:40 Teil 1: Die Zahlen der Jahre 1996-2006: Lindenstraße, Rudolf Mooshammer, Tocotronic vs. Merkel, Duden 35:00 Helden und Verräter: Boris Becker, Damon Albarn, Björk, Einstürzende Neubauten, Campino, Bill Clinton, Axl Rose, Falco, Sven Väth, Harrison Ford (Exkurs zur Indiana Jones Reihe), Moby, Run-DMC, Donald Trump 47:15 Werbekunden und ein gut durchgezogener Tee 49:00 Teil 2: Die Wahrheiten mit "Wie rechts ist Deutschland?" inkl. unserer schönsten Gotthilf-Fischer-Anekdote 53:40 Unser Beckham: Lukas Podolski 55:30 Ein Abend mit Wowereit und hämischen Bildunterschriften 57:10 Rainald Goetz 59:50 Terry Richardson-Fotostrecke: Das Dröhnungsmanifest mit einer Noel Gallagher-Story und dem britischen Tatort 62:30 Fragebogen: "Sind Sie eigentlich eigentlich?" mit Exkursen zu Morrissey, iPods und Tomte bzw. Thees Uhlmann 74:00 Maxim Biller und das deutsche Sommermärchen 76:00 Grönemeyer trifft Tokio Hotel 78:00 Motor-Rant gegen Manuel Andrack und versöhnliche Einschätzung von Christian 80:20 Christian über Mattuseks Wahnsinn und Diekmanns fehlendem Bart mit anschließendem generellen Hipster-Diss 86:30 KiWi-Werbung, Blackberry-Werbung 88:00 100 Looks des Augenblicks 89:30 Teil 3: Gebrauchsanweisung für die nächsten 10 Jahre u.a. Marcel Reif über Fußball 94:30 Der Tempo-Shop und H&M-Werbestrecke mit bekannten Tempo-Autoren 98:30 Fazit: Tempo fehlt wie ein kleines Schaf auf einer Durchhalte-Postkarte aus dem Geschenkeladen 101:30 Appendix mit richtigen Verkaufszahlen und Charts-Platzierungen von Oasis, Nirvana und dem UK generell, VÖ und Kosten von Chinese Democracy und dem Durchbruch von Tokio Hotel Die ganze Liam Gallagher-Geschichte bei der Supersonic-Premiere in Berlin lest ihr bei Christians very own Popblog und seht sie dort auch in eindrucksvollen Video-Aufnahmen. Shoutouts gingen erneut an Björnstar, Markant und die deutschen Oasis (Atomic). Bei Minute 66:30 faselt Motor von Morrissey/The Smiths und Big Mouth Strikes Again. In den original Lyrics heißt es über die auf dem Scheiterhaufen stehende Joan Of Arc (Jeanne D'Arc): As the flames rose to her Roman nose And her Walkman started to melt Die zweite Zeile aktualisierte Morrissey bei späteren Live-Performances in den 90ern zu And her discman started to melt Diese Variante findet sich auch in der Cover-Version von Placebo. In späteren Konzerten singt Morrissey öfter auch als erneut auf den aktuellen Stand gebrachte Version: and her iPod started to melt An solchen Beispielen seht ihr auch, dass wir uns solche Trivia-Stellen nicht vorher überlegen, sondern diese naturgemäß aus uns herauspurzeln und dann eben auch nicht immer hundertprozentig akkurat sind. Aber das ist eben auch einer der Gründe, so einen Podcast zu machen, genau diese Stories wollen wir erzählen, Janis Joplin. Minute 69:00 2006 erschien das Tomte-Album "Buchstaben über der Stadt" Minute 72:00 "Thees Uhlmann" war Platz 4, "#2" war Platz 2 in den deutschen Charts. Von Tomte landeten die letzten beiden Alben "Buchstaben über der Stadt" (4) und "Heureka" (9) in den Top 10.Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
22 Dec 2016 | s01e03 - The Strokes - Is this it | 01:49:00 | |
15 Jahre nach seiner Veröffentlichung nehmen wir uns in dieser Podcast-Episode "Is this it", das Debüt der Strokes noch einmal vor. ![]() 2001 war nicht nur, aber auch wegen der Veröffentlichung des ersten Albums von The Strokes ein geschichtsträchtiges Jahr. Wie konnte aus einem vermeintlichen Retro-Ding eine Art Jungbrunnen werden, der uns wieder auf die Tanzflächen zog? Warum waren auf einmal uralte Bands von The Velvet Underground über Joy Divsion bis zu Television oder den Stooges wieder cool bzw. bekamen alle ihre persönlichen Coverbands? Ein letztes Aufbäumen des guten alten Indie-Rocks gegen formatierten Pop, Hip Hop und elektronische Musik? Oder wieder nur ein von der Industrie gemachter Trend, auf den wir alle reingefallen sind? Das könnt ihr alle selbst entscheiden! Shownotes gibt es auch dieses Mal wieder jede Menge unter dem gleichnamigen Link weiter unten. Ihr entscheidet selbst, ob ihr da gleich drauf klickt oder lieber "Spoiler, Spoiler, Spoiler" denkt und Euch überraschen lassen wollte. Dann drückt ihr einfach nur auf Play. Bitte bewerten Wir haben nicht vor, um Geld zu betteln, Patreon, Flattr oder sonst was zu integrieren. Aber wenn ihr den Podcast z.B. sowieso über iTunes bezieht (wenn ihr ihn dort abonniert, kriegt ihr übrigens noch schneller über neue Episoden Bescheid, als wenn ihr dort jedesmal neu nach dem Podcast sucht), dann könntet ihr einfach kurz ne Bewertung und 1-5 Sterne verteilen. Dann werden wir nämlich noch besser gefunden und dass wir gefunden und gehört werden ist eigentlich unser einziger Wunsch. Deshalb machen wir das alles. Musik Kommt nach wie vor aus dem HKZ-Archiv von Marquant. Wir stehen in seiner Schuld. Aufnahme vom 01.11.2016 in Berlin00:00 Titel und Intro von Markant 01:00 Nachrichten: Bob Dylan erhält den Literaturnobelpreis und alle sind beleidigt, beleidigte Fußballer, Schmähkritik auf Bob Dylan von Dietmar Dath, der Vorspann von Watchmen als Einstieg in Dylans Werk 15:00 Alte Helden live anschauen: Hot or not? Dylan, Cohen, Lou Reed und Authentizität bei der Wiedergabe klassischer Alben: Sonic Youth, The Notwist 21:00 Zuletzt gehört: All diese Gewalt (neues Album und live), Friends Of Gas: Release des Debüts 27:45 Podcast-Empfehlung der Woche: Der Pengcast (courtesy of Dr. Peng-Webseite) mit zumindest leichten Wurzeln in Bayreuth und die Story, wie Dr. Peng beinahe motorhorst.de für immer vernichtet hätten 30:45 Christian empfiehlt schon wieder den Bret Easton Ellis-Podcast und dort speziell die Larry Clark-Episode The Strokes - Is This It: Das Thema der Woche 32:30 Unsere ersten Berührungen mit der Band: "The Modern Age EP" 36:30 Der Paradigmen-Wechsel im Indie-Rock in der Post-Britpop-Szene der Anfangs-Nuller. 40:30 Entstehungsgeschichte: Von der Modern Age EP zum ersten Strokes-Album, welches sehr holprig veröffentlicht wurde 42:30 Charts-Erfolg in England, Schwierigkeiten in den USA im Schatten des 11. Septembers 43:30 Alternative Tracklists und Alben-Cover plus Zündfunk-Schelte 47:30 New York City Cops vs. When It Started 49:30 Auf der Suche nach dem Hit des Albums mit Auflege-Potenzial: Last Nite der Song 2 von den Strokes? 51:45 How to kill a student party's dancefloor 52:15 Is this it: Titel des Albums und Song und Interpretation des Cover-Motivs 54:30 The Modern Age und der weitere Aufbau der Tracklist 56:00 Gesang (gelangweilt) und Sound (kaputt), Referenzen zu anderen Künstlern der Proto- und Punk-Szene 58:00 Velvet Underground-Vergleiche und Art Brut-Diss (in "Bang Bang Rock & Roll") 60:30 Hard To Explain oder die peinlichen DJ-Geständnisse des Horst M. 62:15 Videos zum Album, Halbgeschwister und Halbsöhne, sowie die uralte Kunst des Namenswitzes 67:00 Déjà-vus mit alten Episoden 67:30 Pressestimmen zum Album-Release 69:30 Mehr zu den Songs: Soma und Bezüge zu Huxleys "Schöne neue Welt" 70:40 Die Eltern der Strokes oder von der Elite-Schule zum Spiel Elite sowie "Wo der verrückte Frosch die Locken her hat" 74:00 Das Wetter in Kalifornien oder der Alkohol wirkt langsam 75:30 Jens Balzer Pop-Buch: Die Männlichkeitsorientierung der 90er-Jahre und die letzte Rock'n'Roll-Band, die er live sah: The Strokes 79:00 Unsere Strokes-Liveerfahrungen und Take It Or Leave It. 85:30 Das Vermächtnis der Class von 2005 96:00 Zukunftsaussichten: Können wir von den Strokes noch was erwarten? Spoiler: Eher nicht. Der Fluch der frühen Genie-Taten. 101:00 Schlussworte oder: Wenn Sekundärliteratur doppelt so umfangreich ist wie das Hauptwerk 103:20 Appendix: Spoken-Word-Track auf L'etat et moi. Papa Roachs Last Resort. Das schlechteste Cover der Welt von Disturbed. Limp Bizkits noch schlechtere Cover. AHs Nationalität. Der Fluch der Scheißbands. Celebrity-Namedropping: Maurice Summen, Kevin Kuhn, Bernd Begemann und der deutsche Liam Gallagher Dommi Marschel Geschmäht wurden Tobi Ruhland und Dirk von Gehlen (aber sehr lieb gemeint) Shout outs gingen mehrmals an Marquant Is this it in der deutschen und englischen Wikipedia Is this it bei Spotify Aus der Pitchfork-Reihe "Liner Notes" gibt es hier ein fünfminütiges Video zum Album der Strokes Den famosen "A Stroke Of Genie-us"-Mashup von Freelance Hellraiser gibt es hier Das Konzert in Berlin, welches wir beide gesehen hatten war am 14.12.2003 in der Arena Treptow, also kurz nach Veröffentlichung von "Room On Fire". Die Coverversion, die Christian bei 95:00 beschreibt ist "Vision Of Division", gespielt mit den Voidz beim Primavera Sound 2015 in Barcelona, leider sind die Videos hiervon alle (vielleicht auch nur in Deutschland) gesperrt. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
05 Feb 2017 | s01e04 - Jahresrückblick 2016 - Teil 1 | 01:48:44 | |
Erster Teil der großen Rückschau auf das schlimme Jahr 2016. Diese Episode steht ganz im Zeichen der Musik: Neben den Kritikerlieblingen bei Alben und Songs gibt es auch eine Übersicht der kommerziell erfolgreichsten Veröffentlichungen, bis wir endlich sagen, was wirklich hot bzw. not war.
Die kurze Pause während des Jahreswechsels ist vorbei, doch genau dieser steht im Fokus der ersten 2-3 Folgen des DAS WAR VOR JAHREN Podcasts im neuen Jahr 2017. Wir schauen nämlich erst mal zurück: Nicht so weit in die Vergangenheit, wie es das Konzept unseres Podcasts eigentlich vorsieht, sondern nur 12-13 Monate. Wir arbeiten das abgelaufene Jahr nämlich erst mal schön durch und auf. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
14 Mar 2017 | s01e05 - Jahresrückblick 2016 - Teil 2 | 02:09:38 | |
Wir blicken weiter zurück ins Jahr 2016 und beschäftigen uns mit unseren Lieblingssongs, den Filmen und den Toten des Jahres. ![]() Zum Nach- oder Nebenbeihören gibt es eine Spotify-Playlist mit den 2 x 10 Songs plus 5 der zusätzlichen Nennungen. Danach hat der König ein kleines Quiz vorbereitet: Es geht darin um die bestplatzierten Alben der Jahre 2006, 1996 und 1986. Schließlich widmen auch wir uns dem Hype-Thema des Jahres "Das sind die Toten, die uns umgeben" aka Wer 2016 alles von uns gehen musste. Wir nehmen hier wie gewohnt die eher persönliche Blickrichtung ein und führen aus, welche Ableben für uns die verlustreicheren sind. Damit ist der Musik-Block dann abgeschlossen und wir gehen zur Filmbetrachtung über. Bevor wir aber ausführlich unsere jeweiligen Top Ten Filme des Jahres verlesen und rechtfertigen, nimmt unser nicht gerade gerade gewählter Weg eine weitere Abzweigung: Wir diskutieren darüber, ob man Filme wirklich objektiver betrachten kann als z.B. Musik. Am Beispiel von La La Land erläutern wir dann, was einen guten Film ausmacht, wie sich unsere persönliche Wahrnehmung und Herangehensweise an Filme im Laufe der Jahre verändert hat und spoilen dabei auch ein wenig die Handlung des noch relativ neuen Fast-Oscargewinners. Aber wie bei vielen Spoilern (wenn sie nicht gerade "Darth Vader ist Lukes Vater" oder "Bruce Willis stirbt am Anfang des Films!" lauten) wird der Filmgenuss durch unsere Andeutungen keinesfalls verdorben, denn so etwas ist wirklich nur selten der Fall. Also hört ruhig hin. Wie üblich sind in der Folge auch ein paar Fragen und kleinere Fehler aufgetaucht, diese werden in den Shownotes erklärt und berichtigt. Die Shownotes erreicht ihr unter der eingebundenen Sendung am Ende der Seite. Aber Vorsicht, darin könnte auch der eine oder andere Spoiler für die Sendung enthalten sein. 05:00 Unsere Songs des Jahres 2016 33:30 Ungewöhnliche Titel in unseren Charts, "honorary mentions" 39:00 Quiz für Christian: Die besten Alben 2006, 1996 und 1986 46:30 Die Toten des Jahres: Was uns am meisten traf 59:00 Filme des Jahres 60:00 Grundsätzliche Diskussion über das Filmschauen 63:00 La La Land als Grundlage für die Beurteilung der Qualität eines Films (leichte Spoiler) 77:00 Unsere Filme des Jahres 2016 123:30 Schlechte Filme 2016 Shoutouts gingen an Kathrin in Bielefeld Podcast-Empfehlung der Ausgabe (ab 01:11:00): Longtake. Der deutsche Podcast mit Diskussionen zu aktuellen Filmen aus dem Programm- und Arthouse-Kino. Wörter der Ausgabe: tatsächlich, erstaunlich Die Erklärung, warum ein Verhörer im englischen Bereich Mondegreen heißt, findet man im passenden Wikipediaeintrag. Klez.e wird nach Anschauen mehrerer Vidoes wohl "Klessi" (Quasi vom englischen "Klez e") ausgesprochen. Der zugehörige Virus hieß übrigens Klez. Den Trailer zum angesprochenen Stone Roses-Film Made Of Stone gibt es hier. Rock von Surrogat war tatsächlich schon das vierte Album der Band um Patrick Wagner G.A.G. Die tatsächliche Herkunft des Bandnamens von Polarkreis 18 ist der Legende nach die Geschichte vom Vater eines Bandmitglieds oder eines Freundes der Band (der Wahrheitsgehalt ist also wohl eher überschaubar), der eine Expedition zum Polarkreis unternahm und nachdem ihm dabei 2 Zehen abgefroren waren nur noch mit "acht Zeh'n" zurück kehrte. Das Video zu Fat White Familys Whitest Boy On The Beach gibt es bei YouTube. DJ Shadows (feat. Run The Jewels) Video zu "Nobody speak" natürlich auch. Den Joanna Newsom Albumtitel Ys spricht man übrigens (deutsche Aussprache) iiiis aus, er bezieht sich auf eine mythische Stadt an der Küste der Bretagne, folglich ist das ein bretonisches Wort. Natürlich war nicht die 1999 sondern die Dirty Mind ein bereits expliziteres Prince-Albumcover, das der König gerne mal nachstellen sollte. Die "Eight Days A Week"-Folge mit George Michael und Morrissey aus dem Jahr 1984 gibt es hier. Die George-Michael-Coverversion von Ian Browns F.E.A.R. wurde zum Glück auch auf Video festgehalten. Der Vollständigkeit halber heißt der Gosling-Film, dessen Titel uns nicht komplett einfiel: The Place Beyond The Pines. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
11 Apr 2017 | s01e06 - Jahresrückblick 2016 - Teil 3 | 02:04:40 | |
Alle guten Dinge enden irgendwann. So auch unser großer Jahresrückblick auf 2016. Im dritten Teil geht es um die kommerziell erfolgreichsten Filme, unsere liebsten Bücher und Serien und wir laufen noch einmal die Pop-Geschichten 2016 ab. ![]() Noch einmal schauen wir auf 2016 zurück und betrachten dort als erstes die Kassenschlager im deutschen Kino 2016. Danach nennen wir unsere liebsten Serien und Bücher des abgelaufenen Jahres und marschieren noch einmal durch die kleinen und großen Pop-Ereignisse und droppen dazu Meinungen und Geschichten. Wir freuen uns auf Feedback und vor allem über Bewertungen bei iTunes, denn nur so können wir die Welt beherrschen und müssen Euch nicht mit Spendenaufrufen nerven. Unter "Shownotes" wird man weiter unten auch einen genauen Abriss der ganzen Themen finden. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
05 Jun 2017 | s01e07 - Oscars: Bester Film (Teil 1) | 02:08:52 | |
Alles rund um den vermeintlich wichtigsten Preis der jährlichen Academy Awards. Trivia, Historisches und ein gnadenloser Abriss von 2016 bis 1997: Wer hat gewonnen, wer war nominiert, wer hat gefehlt und wer hätte eigentlich gewinnen sollen? Hallo Podcast-Freaks! In unserer neuen Episode sprechen wir über den Academy Award für das Best Picture, im allgemeinen Volksmund auch einfach als Oscar für den besten Film bekannt. In diesem Jahr gab es ja große Aufregung, als für kurze Zeit fälschlicherweise La La Land zum Sieger ernannt wurde, während eigentlich Moonlight nach Meinung der Jury der beste Film im Kinojahr 2006 war. ![]() Nicht nur deshalb schauen wir uns diesen vermeintlich wichtigsten Oscar etwas genauer an. Wir reden über historische und allgemeine Besonder- und Begebenheiten und klären danach für die einzelnen Jahre, ob die jeweiligen Preisvergaben richtig waren und welche Filme vielleicht komplett übersehen wurden. Selbstverständlich verquatschen wir uns mal wieder komplett und schaffen so nur die Jahre 2016 bis zum Titanic-Jahr 1997. Den Rest hoben wir uns für eine zweite Episode auf (das wird Podcast-Folge Nr. s01e09 sein - dazwischen packen wir aber eine Folge über die Class of 2004 rein, damit es euch nicht zu monoton wird), aber auch da kamen wir nur bis zum Beginn der 80er. Es ist also nicht undenkbar, dass wir uns des Themas noch in einer dritten Episode annehmen müssen, aber sicher nicht mehr in der 1. Staffel. Vor der eigentlichen Folge reden wir natürlich wieder über dies und das, damit auch die 2 Stunden locker übertroffen werden. Unter dem Punkt "Shownotes" (weiter unten) findet ihr weiterführende Informationen, die ihr ganz nach Geschmack jetzt gleich aufklappen könnt oder auch erst später, um etwaige Spoiler zu verhindern. 01:30 Der große Skandal bei der Verkündung des besten Films 2016 im Jahr 2017 02:45 Die fünf besten Oi- und Ska-Punk-Bandnamen 05:00 Buchempfehlungen: Anja Rützel (wir haben es tatsächlich geschafft, die Folge so lange zu schieben, bis beide Bücher erschienen sind): Trash-TV: 100 Seiten und Saturday Night Biber. 06:00 Thema der Woche: Der Oscar für den besten Film 07:30 Name und Geschichte des Preises 09:15 Persönliche Bedeutung des Oscars: Auswahl, Moderation, Kriterien für die Nominierung 13:00 Die Independent Spirit Awards - der bessere Oscar? 14:30 Was macht einen Film zum Oscar-Material? 18:00 Vier kolportierte Gründe, warum ein Film den Oscar bekommt 20:30 Was wird bewertet? Veröffentlichungszeitpunkt, der über eine Nominierung entscheidet, Anzahl der nominierten Filme 25:00 Statistiken: Erster Nicht-Hollywood-Film, der gewonnen hat. Fortsetzungen, die gewonnen haben. Komplett nominierte Trilogien. Schauspieler, die 2 Jahre in Folge im "besten Film" waren. Kombination Best Director / Best Picture. Farb-/Schwarzweißfilme. Stummfilm. Längste/kürzeste Nominierungen und Preisträger. Kürzester und längster Titel. Berühmte Regisseure, die nie den Oscar für die beste Regie bekommen haben. Nicht englischsprachige Filme. Weibliche Produzentinnen als Preisträger und Nominierte. Farbige Preisträger. Nicht US-Preisträger. Genre bias. Niedrigstes Einspielergebnis eines Oscar-Gewinners. 48:00 Quiz für Christian: Die 50 Top-Filme laut IMDB: Nominiert, nie nominiert oder Sieger? (42/50 richtig) 53:00 IMDB und Oscar-Gewinner 57:30 Die Chronologie: Wer war nominiert, wer hat gewonnen, wer wurde vergessen? 58:00 Die besten Filme 2016 (Oscars 2017) 59:00 2015 61:00 2014 65:00 2013 67:00 2012 70:00 2011 74:00 2010 78:00 2009 82:00 2008 85:00 2007 91:00 2006 92:30 2005 94:00 2004 98:00 2003 102:00 2002 105:30 2001 107:00 2000 115:00 1999 120:00 1998 In der Folge nicht geklärte Fragen: Bruce Beresford war der Regisseur bei Driving Miss Daisy. The Artist war der erste nominierte Stummfilm seit The Patriot (1929). Superlustig: Dass ich (Motor) der Meinung bin, der Film hieß "Letters from Iowa-Jim" anstelle "Iwo Jima", offenbar habe ich an Big Jim gedacht. Episoden aus der Reihe "An Evening with Kevin Smith" gibt es auf YouTube z.B. hier oder hier. Die "Rammstein-Szene" aus Lost Highway gibt es natürlich auch bei YouTube. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
19 Jun 2017 | s01e08 - Die Klasse von 2004 | 02:16:40 | |
Wer kennt sie noch, die Klasse von 2004? Coldplay, Keane and Kaiser Chiefs, Kasabian, Jet and Razorlight? Kings Of Leon, Dead 60s - The Kids are all shite! Or aren't they? Wir schauen zurück auf den großen Musiktrend, der unter dem Namen Indie-Rock die Shamble-Flächen in und um Bayreuth und Nürnberg Anfang der 00er unsicher machte. Is this it? fragten die Strokes 2001 und lösten damit endgültig eine Welle von Bands aus, die "Nee, THIS is it" antworteten und selten dieses Versprechen halten konnten. Jedoch waren die Tanzflächen spätestens 2004 voll, die Fäuste flogen regelmäßig in die Luft und Bierspritzer waren kein Ärgernis, sondern wichtiger Bestandteil der rücksichtslosen Feierei. ![]() Und was ist geblieben? Beziehungsweise: War was? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt zu Folge 8 unseres Popcasts DAS WAR VOR JAHREN, die den Titel "DIE KLASSE VON 2004" trägt. Wir wühlen uns durch die Bands und Veröffentlichungen, die gefühlt damals im Wochenrhythmus neu aufschlugen und sofort in den Plattenkoffer wanderten. Natürlich geht es auch um Trivialitäten wie den Namen (war es vielleicht in Wirklichkeit die Klasse von 2005 und was hat es mit der Klasse von 1984 auf sich?), dem Stil und dem Sound der betroffenen Acts. Dazu versuchen wir die großen Vier der Klasse zu benennen, reden über die Haltbarkeit der großen Hits und schauen uns eine typische Setlist aus der Indie-Disco vergangener Zeiten an. Am Ende mussten wir dann ganz schnell gehen, da das Konzert von Friends Of Gas und Candelilla anstand, aber dafür gibt es nochmal einen fetten Appendix, wo wir viele Fragen klären und unsere eigenen Fehler flugs bereinigen, als hätte es sie nie gegeben. Von der Laufzeit her war die Folge mal wieder eine echte Meisterleistung: 40 Minuten Vorgeplänkel, 1 Stunde Show und dann nochmal 30 Minuten Appendix, wo wir unsere vorhergehenden Fehler aufklären. Interessant, dass sich Herr Motor für besonders schlau hielt und ein Headset trug, das im Mikrofon eingestöpselt war, um für einen besonders guten Ton zu sorgen. Danach las er dann in der Anleitung, dass externe Mikros nicht funktionieren, wenn das normale Mikrofon eingeschaltet ist. Man merkt den Unterschied sehr gut im Appendix, wo der Herr König auf einmal viel lauter, deutlicher und besser zu verstehen ist. Die Shownotes gibt es wie gewohnt weiter unten, aber wenn ihr keine Spoiler mögt, wartet mit dem Klicken bis zum Ende der Folge. Im Auftaktblock dieser Folge, gibt es einen Block namens "Der beste Song von", in dem sehr viel Musik vorgekommt. Hierzu gibt es auch eine Spotify-Playlist mit einigen der angesprochenen Songs: 01:30 Feedback, Running Gags und insbesondere Sven Väth 04:30 Ein Spiel für Christian: "Der größte Hit von..." 19:00 Was zuletzt geschah: Festen-Festival von Gewalt in Berlin 21:00 Die Nerven in München, Gewalt/Hartjungs in Nürnberg 26:30 Podcast-Empfehlung S-Town 29:00 Podcast-Empfehlung CineSci6-Podcast 32:30 Ein Spiel für Christian: "Wo waren sie vorher?" 40:00 Thema der Woche: Die Klasse von 2004 40:30 Zur Benamung: Warum 2004 und nicht 2005? Exkurs zur Klasse von 1984 45:30 Gemeinsamkeit der Bands von 2005: Namen, Sound, Vorbilder, Stil 50:00 Zur Problematik der Haltbarkeit von Songs am Beispiel von Seven Nation Army 51:45 Die big four der Klasse von 2004 58:30 Eine typische Playlist aus dem Jahre 2003 (vgl. A Night At The ID²-Wellreiten-Opera), um zu beschließen, wer drinnen oder draußen ist 83:30 Die Veröffentlichungshistorie der Klasse 96:30 Two minute warning: Wir müssen eigentlich zum Konzert und versuchen noch mal das Tempo zu beschleunigen, reden aber dennoch weiter über die Bands und Releases 102:00 NME-Jahrescharts als Indikator oder auch nicht, Vergleich mit Intro-Charts und der NME Cool List 108:30 Verabschiedung, da wir dachten ohne Appendix auszukommen. Appendix: Fehlerkorrekturen und Ergänzungen 109:00 Mysterious Arts 109:40 Madonnas "Hung Up" und das Abba-"Original" sowie weitere Abba-Samples. 114:15 Edwyn Collins - A Girl Like You 116:00 Bed & Breakfast, Caught In The Act, Natural - wer will das alles wissen? 117:20 The Faces, Small Faces und mehr Verwirrung 118:30 Don't Leave Me This Way 120:00 Harte und weiche Konsonanten - die fränkische Überkompensation oder Hyperkorrektur 122:00 Das Model(l) von Kraftwerk. Was wir hier erzählen ist relativer Kokolores, vor allem, was das "Korrekt!" betrifft. Genaueres gibt es in der Wikipedia. 125:00 Stuart Price und Stuart Pearce. Die bizarre Pizza Hut-Werbung mit Gareth Southgate, von der Christian erzählt. 127:00 Vergessene Bands von 2004. In diesem Zusammenhang die legendäre "Besprechung" des zweiten Jet-Albums bei Pitchfork. 128:00 The Others, Stan Bowles, Colonel Sanders, Ansgar Brinkmann, Lord Helmchen. 131:00 Wer war nochmal the Man who would be King? 131:30 Das Genre der Streets und alle verwandten Subgenres. 132:30 Namen von Maskottchen 133:30 Dieser eine Rakes-Song da: "Work Work Work (Pub, Club, Sleep)" 134:00 Jens-Friebe-Alben 135:00 Liam Gallaghers Franz Ferdinand-Zitat: Von Schals und Krawatten. Ein Shoutout ging an: Steph Uersfeld und den Grotifanten. Videos/Songs, um die es in der Folge außerdem ging: Nick Cave & The Bad Seeds Fifteen Feet Of Pure White Snow Goethes Erben - Sitz der Gnade Die extra-lange Laufsteg-Version von The Rakes - The World Was A Mess But His Hair Was Perfect (performed zu einer Fashion-Show von Hedi Slimane) The Justified Ancients Of Mu Mu - The Queen And I Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
01 Aug 2017 | s01e09 - Oscars Teil 2: 1996-1980 | 01:57:29 | |
Die zweite Episode über die vermeintlich besten Filme aller Zeiten, absteigend chronologisch geordnet von 1996 bis 1980. ![]() Leider oder eher "natürlich" sind wir nur aus der Gegenwart bis zum Jahr 1997 gekommen, weswegen in dieser Folge eine Fortsetzung folgt, für die wir uns die Jahre bis 1970 zurück vorgenommen hatten und immerhin bis 1980 gekommen sind. Zwischen langweiligen Filmlisten gibt es aber jede Menge Anekdoten, Trivia und Meinungen, die ein nüchternes Verlesen doch in ganz weite Ferne rücken lassen. Shownotes gibt es wie immer weiter unten unter dem entsprechenden Link, da könnten aber Spoiler für die Episode enthalten sein, also entweder erst am Ende klicken oder ganz vorsichtig immer nur zur gerade aktuellen Stelle lesen. Trinkspiel: Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
14 Sep 2017 | s01e10 - Evolution der TV-Serie: Von Twin Peaks zu Twin Peaks | 02:25:32 | |
Staffelfinale! In der zehnten Episode des DAS WAR VOR JAHREN Podcasts unterhalten wir uns über die Entwicklung der TV-Serien von einem willkommenen Pausenfüller zwischen den Waschmittelwerbungen zum Peak TV der 2010er-Jahre ![]()
Darauf wissen Christian_alternakid und Horst E. Motor letzten Endes wohl auch keine Antwort. Aber sie versuchen dennoch, die Entwicklung seit den frühen 80er-Jahren mit episodenhaften Serien, bei denen die Reihenfolge der einzelnen Folgen keine große Rolle spielte (und die deutschen Fernsehanstalten deshalb auch nach Leibeskräften ignorierten, wenn nicht ganze Handlungen kaputt geschnitten oder einzelne Episoden überhaupt nicht gesendet wurden) zu den romanartigen Serien der 2010er-Jahre mit Filmschauspielern, Topregisseuren und Irrsinnsbudgets, nachzuzeichnen. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
24 Jan 2018 | s02e00 - Teaser-Folge zur zweiten Staffel mit den Top 15 Alben 2017 according to Pittiplatsch3000 | 01:03:23 | |
Die zweite Staffel "Das war vor Jahren" steht vor der Tür. Als Teaserfolge reden wir in einer kurzweiligen Stunde über die Top 15 Alben 2017, wie diese vom Geheimbund Pittiplatsch 3000 gewählt wurden. Wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, können wir zukünftig von verschiedenen Orten aus podcasten, weshalb wir vielleicht etwas häufiger senden werden. Vor allem aber hoffentlich in besserer Qualität als bisher. Seid gespannt. ![]() Es gab jede Menge Anmerkungen zur Folge, da wir mal wieder hanebüchenste Theorien und geprüfte "Fakten" ins Feld geschmissen haben. Diese findet ihr unter den Shownotes, um zum einen nicht die Spannung zu verderben, zum anderen aber zu beweisen, dass wir nicht ganz so dumm sind, wie wir wirken. Wenn ihr euch den Nervenkitzel erhalten wollt ("Was könnte nur auf Platz 1 stehen?"), dann klickt erst nach der Show auf den Link "Shownotes", aber wartet dann auch mit dem Verfassen Eurer Hassmails wegen unserer zahlreichen Fehler, denn die werden dort eben auch zum Teil geklärt. Hier noch eine Reihe von Songs, die wir außerhalb der eigentlichen Top-Liste in der Folge erwähnt haben: Von Spar - Ist das noch populär? Die Fantastischen Vier - Populär Trio Rio - New York, Rio, Tokio Grandmaster Flash - New York, New York Feist - Inside and Out Bee Gees - Love You Inside Out Feist - Closing Time Leonard Cohen - Closing Time Danzig - Mother Manic Street Preachers - A Design For Life The National - Karen The XX - Crystalised The XX - Intro Jamie XX - Loud Places (feat. Romy) Cigarettes After Sex – Nothing's Gonna Hurt You Baby Gewalt - Szene einer Ehe Blumfeld - Kommst Du mit in den Alltag? Bernadette La Hengst - Das Dorf am Ende der Welt Liam Gallagher - Doesn't Have To Be That Way Noel Gallagher - Holy Mountain Oasis - Little JamesDas Southside Festival von dem wir reden, war nicht 2000, sondern 1999 (zum ersten und einzigen Mal in Neubiberg bei München). Die Bands waren aber schon richtig, es spielten u.a. blur, Die Fantastischen Vier, Hole, Massive Attack, Pavement, Placebo, Queens Of The Stone Age, Readymade, Sportfreunde Stiller, Stereolab, Chemical Brothers, The Notwist, HIM und die (Guano) Apes. Das Sleaford Mods Album "English Tapas" war tatsächlich bereits das NEUNTE der Band. "4 gewinnt" ist wirklich das zweite Album der Fanta 4, nur ist das "Populär" gar nicht drauf. Das ist erst auf dem VIERTEN Album der Band, nämlich auf "Lauschgift". Bunch of Kunst von Christine Franz über die Sleaford Mods möchten wir nochmal jedem ans Herz legen, leider noch nicht als Kauf-VHS verfügbar. Läuft aber z.B. am 1. Februar in Berlin. In der Sache "Wörter auf einen Blick (falsch) lesen" bin ich über Phänomene wie Paronyme und Homographen gestolpert, die aber beide nicht 100% das sind, was wir meinen. Anlass war St. Vincents Album "Masseduction" was für viele von uns nach einem kurzen Blick als "Masseducation" falsche gelesen wurde. Das (nicht nur) fränkische Überbetonen, von dem wir im Repetitorium sprachen, ist die Hyperkorrektur. Feists "Closing Time"-Cover ist Bestandteil des Films "Take This Waltz" von Sarah Polley. Die einzige Gewalt-Single, die aktuell bei Spotify ist, heißt "So soll es sein". Der The Cure-Verneigungssong "Am Grund Der Tiefgrünen See" (von Motor fast richtig "Vom Boden des grünen Meeres" genannt) befindet sich auf dem "November"-Livealbum und auf dem 2009er-Album "Vom Feuer der Gaben". Auf dem ersten "pop you"-Sampler befindet sich "Ein Lied, in dem alle Fiesen sterben" als Coverversion (mit "Pittiplatsch" als Künstler). Auf dem vierten "Komm Küssen"-Sampler befindet sich der Song im Original von Michael Girke. Der NME-Artikel über Liam Gallaghers Frisuren ist Gegenstand dieses Popblog-Artikels. Hier schält jemand während eines Liam-Konzertes eine Kartoffel. Shout-outs gingen an Björnstar, die Marschel Brothers und buck27, namegedroppt wurde die halbe pp3k-Posse. Unsere Top 15: 15 Alex Cameron - Forced Witness 14 Sleaford Mods - English Tapas 13 St. Vincent - Masseduction 12 Feist - Pleasure 11 Idles - Brutalism 10 The War On Drugs - A Deeper Understanding 09 The National - Sleep Well Beast 08 Alvvays - Antisocialites 07 Der Nino aus Wien - Wach 06 LCD Soundsystem - American Dream 05 Cigarettes After Sex - dto. 04 Klez.E - Desintegration 03 Belgrad - Belgrad 02 Slowdive - Slowdive 01 JETZT! - Liebe in GROSSEN Städten (1984-1988) Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
09 Jan 2019 | s02e01 - Star Wars: Der Stand der Dinge nach The Last Jedi und Solo | 01:22:56 | |
Wie sieht es aus im Star Wars-Universum nach Episode VIII und dem zweiten Standalone-Film Solo? Horst E. Motor und Christian_alternakid "Krach" sind endlich zurück. In geilerer Qualität! Der Das war vor Jahren-Podcast ist zurück und zwar mit mehreren guten Nachrichten: Zum ersten Mal senden wir von zwei verschiedenen Orten (Christian_alternakid in Nürnberg, motorhorst aus Norderoog, weswegen er so Hallig klingt - like wers versteht), aber dennoch in viel besserer Qualität und vom Eindruck her so, als säßen wir im selben Raum. Den Hall in Motors Hallen kriegen wir auch noch raus und wenn er sich für die Aufnahmen in einen Eierkarton setzen muss. Wenn das für euch so okay ist, würden wir dann in Zukunft wieder häufiger senden, weil es so natürlich viel einfacher ist, gemeinsame Termine zu finden und zu recorden. Und wir würden dann auch unsere Booties für euch shaken. Wir besprechen den Stand der Dinge in Sachen Star Wars, aber Achtung, liebe Nicht-Nerds: Wir schweifen wie üblich ab und streifen sämtliche Aspekte der Popkultur, so dass es auch für den Nicht-Eingeweihten viel Interessantes und auch einiges zum Lachen gibt, wir haben uns zumindest prächtig amüsiert. Es war wieder vieles "erstaunlich" und Motor sollte sich angewöhnen "ok, cool" anstatt pausenlos "ok" zu sagen, als kleine Yung-Hurn-Hommage. Was aber wirklich erstaunlich war, ist, wie oft Motor mit seinen Ratereien dieses Mal richtig lag (Die alten Star-Wars-Figuren waren tatsächlich von Kenner, Johnny B Goode ist wirklich von Chuck Berry, das "wer ist sie?"-Sample kommt wirklich in "Die da?!" vor). Zum Glück fiel ihm dann nicht mehr der Rollenname von Liam Neeson in der Saga ein, um das zu relativieren. Alle Details zum Gesagten und weiterführende Links findet ihr wie immer unter dem Link "Shownotes". 00:00 Intro und Rechtfertigung 00:45 Namenswitze mit Claas Heufer-Umlauf-Roedelius. Hans-Joachim Roedelius war übrigens tatsächlich Mitglied bei Cluster und Harmonia. 01:30 Stand der Dinge im Star Wars-Kosmos nach Teil 8 und Solo 02:15 Motor vergleicht den Anspruch des Podcasts tatsächlich mit dem der Spex. Vermessen! 03:00 Der Titel im Deutschen und Englischen und Spike Lee 06:00 Unser Bezug zum Star-Wars-Universum 06:40 Hier spricht Motor von den Kenner-Sammelfiguren aus den 70ern, die man hier z.B. in einer ultra-raren und entsprechend teuren Version sieht. 07:00 Serienempfehlung: The Toys that made us 14:00 Star-Wars-Trivia von Christian für Motor. 16:45 Einen Eindruck vom "Real/not so real"-Video von George Lucas bekommt man hier. 21:30 Warum auch immer Motor das Alter abfragt: Zur Star-Wars-Premiere 1977 waren Robert de Niro 33, Jack Nicholson 40 und Harrison Ford 34 Jahre alt. 23:00 Mark Hamill war bei Star Wars wirklich zum ersten Mal in einem Film zu sehen, vorher hatte er nur Gastauftritte in verschiedenen Fernsehserien. 30:00 Um Motors zeitliche Verwirrung aufzulösen: Das Imperium schlägt zurück (1980), Jäger des verlorenen Schatzes (1981), E.T. (1982). 31:00 Nicht nur, dass Motor behauptet, Tootsie hätte den Oscar bekommen, Film-Buff Christian stimmt sogar noch zu! Tootsie war für zehn Oscars nominiert (auch für den besten Film) und erhielt nur den für die beste Nebendarstellerin (Jessica Lange). 34:20 Hier die beiden Ash-Songs, die wir ansprechen: Der Kotz/Piss-Song "Sick Party" und "Lose Control" mit dem Tie-Fighter zu Beginn. 35:00 Die Recherche zum Fanta4-Sample führte auf diese Seite, die noch zahlreiche andere SW-Referenzen in den Songs der vier sympathischen Stuttgarter Boys offenbart. 36:00 Das Bloodhound-Gang-Zitat stammt aus "Fire Water Burn", das ich bewusst nicht verlinke. 36:30 Tatooine hat insgesamt drei Monde (Ghomrassen, Guermessa, Chenini), ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Christian die beiden Sonnen in diesem System (Tatoo I und Tatoo II) im Sinn hatte. 37:00 Theoretisch beginnt jetzt das Haupt-Thema: Die letzten 12 Monate im SW-Universum (The Last Jedi/Solo). 54:00 Hier der Vergleich zwischen der Canto-Bight- und der Wings-Kamerafahrt. Wings heißt im Deutschen "Flügel aus Stahl" und gewann den ersten Oscar für den besten Film (1929), siehe auch unsere Oscars-Episoden. 54:30 Ein Artikel zur "Parking violation 27B/6" in Brazil und The Last Jedi. 55:00 Doch noch den Motor erwischt! Lucas SciFi-Debüt hieß nicht THX 1137 sondern THX 1138! Ha. N00b! 58:00 Das Zitat stammt von Kylo Ren und obwohl Motor da quasi richtig lag, hatte er im Moment der Aufnahme sicher überhaupt keine Ahnung davon. 68:00 Unsere Erwartungen und Vorhersagen für Episode IX. 71:00 Dass die Episoden 10-12 angeblich 30 Jahre später spielen, hat sich Motor komplett ausgedacht. Rian Johnson ist wirklich federführend, es gibt aber bisher nur die Aussage, dass eine andere Ecke der Galaxie der Handlungsort sein soll. 75:00 Solo spielt 10-13 Jahre vor Episode IV und damit 44 bis 47 Jahre vor "The Last Jedi". Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
24 Jul 2019 | s02e02: Bizarre-Festival 1997 | 02:12:10 | |
Getreu unseres Mottos schauen wir zurück in die Pop-Vergangenheit und besuchen erneut das Bizarre-Festival in Köln im Jahre 1997. 22 Jahre, man! Uns gegenseitig noch nicht kennend, besuchten wir, Christian_alternakid aka Christian Krach und Horst E. Motor die Bizarre-Festivals in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre in Köln. Da wir recht gute Erinnerungen haben (die sich allerdings manchmal in den Jahren irren und dabei seltsam synchron-falsch verlaufen, habt ihr je vom Mandela-Effekt gehört?), versetzen wir uns 22 Jahre zurück und statten der Edition im Jahre 1997 noch einmal einen auralen Besuch ab. Eine Liste aller Setlists (und indirekt auch aller Bands, die aufgetreten sind), findet ihr wie immer auf der ausgzeichneten Seite setlists.fm Zahlreiche Auftritte finden sich mehr oder weniger komplett bei YouTube: Veruca Salt - 33 Minuten Pavement - 37 Minuten Foo Fighters - 39 Minuten Silverchair - 40 Minuten Marilyn Manson - 42 Minuten Rollins Band Bush - 56 Minuten Skunk Anansie - 66 Minuten Faith No More - 78 Minuten Bloodhound Gang - 38 Minuten Dinosaur Jr - 47 Minuten Die Fantastischen Vier - 60 Minuten Paradise Lost - 58 Minuten Rammstein - 69 Minuten im Vergleich dazu und ebenfalls Thema: Rammstein am Nachmittag im Jahr zuvor beim Bizarre-Festival 1996 - 38 Minuten Einzelne Songs: Die Krupps - To The Hilt Beck - Jack-Ass TV-Special auf VIVA zum Bizarre-Festival 1997 ![]() In den Show-Notes findet ihr wieder jede Menge Hintergrundinformationen, entscheidet selbst, wann ihr die öffnet, um euch vielleicht lieber nicht oder erst recht zu spoilen. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
18 Oct 2019 | s02e03 - Tristesse Royale | 02:19:43 | |
20 Jahre nach dem epochalen Werk der Popliteraten, die im Hotel Adlon, Berlin ein Bild der Gesellschaft im Jahre 1999 zeichnen wollten, nehmen wir und das Ergebnis noch einmal vor und fragen: Was war, was ist, was bleibt? Ja, ihr musstet schon wieder viel zu lange warten, aber es waren nicht mal drei Monate, also kriegt euch wieder ein TRISTESSE ROYALE ist das Thema unserer neuen Podcast-Episode, in der wir uns das Werk der damals stark angesagten jungen Popliteraten noch einmal vornehmen und sorgfältig zerlegen. Dazu natürlich wieder die üblichen Tipps rund um alle Medienformen. Sound ist wieder so lala, weil nach einer Stunde Rumprobiererei Christian ohne Headset/Mikro aufnehmen musste und stattdessen direkt in den Rechner sprach. Anhören kann man es natürlich allemal, vor allem inhaltlich ist es halt auch einfach gut, hands down. Ein paar kurze Notizen und weiterführende Links, viel Fun damit: 00:00 Intro by HKZ 02:20 Tipps 02:30 Vegane Schmankerln in Berlin: Secret Garden 03:45 Album-Tipp: Jetzt! - Wie es war 06:30 Die vom Motor herbei fantasierte Song-Trilogie sind die Songs 4-6 "Der Mann, den ich nicht fassen kann", "Wie es war" und "Traurigkeit" 07:20 Band-Tipp: Black Country, New Road, Shoutout an Kern 10:10 Serien-Tipp: The Boys 13:30 Serien-Tipp: Dark Season 2 17:40 Berlin Babylon ist die Dokumentation über die Veränderungen in Berlin mit dem Score der Einstürzenden Neubauten 20:00 Serien-Tipp: Big Little Lies Season 2 (übrigens auch nach Sehen der kompletten Staffel sehr gut, nahe an der Perfektion) 22:00 Film-Tipp: Midsommar, Shoutout an Lenny Berger 25:00 Podcast-Empfehlung: Reflektor mit Jan Müller, mit Hinweis auf A24 und Visitations mit Elijah Wood and Daniel Noah 32:00 Buch-Tipp: Anja Rützel - Take That 35:00 Das Thema: Tristesse Royale 38:00 Die Kritik von Ralph Gerstenberg beim Deutschlandfunk 45:00 Die Rezension der Präsentation des Buchs im Spiegel. 50:00 Roman Herzog war bis zum 30.06.1999 Bundespräsident, ihm folgte Johannes Rau, wir hatten also beide recht. 55:00 Das legendäre Backcover des Buchs findet sich bei diesem Artikel des Berliner tips, allerdings in einer anderen Version, in der Kracht nicht angeschnitten, aber auch definitiv keine Pappfigur ist. 57:00 Interview mit Joachim Bessing zu Tristesse Royale 58:00 Die Liam Gallagher/Spinal Tap-Geschichte in Christians taz-Popblog (im Rahmen der "This is Spinal Tap"-Filmretrospektive). 79:00 K.O.O.K. von Tocotronic wurde tatsächlich 1999 veröffentlicht, aber erst nach dem Zeitpunkt der TR-Gesprächsrunde. Die Goldenen Zitronen hatten 1998 "Dead School Hamburg (Give me a Vollzeitarbeit)" heraus gebracht. Shoutout an Markant und Michl. 97:00 Zum Thema MP3-Downloads: Napster ging 1999 online, im April 2000 fand die Klage von Metallica/Lars Ulrich gegen die Tauschbörse statt. 108:00 Den Movers&Shakers-Vanity-Fair-Parodie Spot von Niels Ruf findet man noch in miserabler Qualität beim Stern. Hier findet man auch wieder das Zitat, dass Niels/Ulfs Verhalten nur "von unten" wie Arroganz aussähe, die wir zuvor schon in einer Amazon-Rezension zum Thema verlasen. Und ein weiteres Beispiel für das Thema "Zitate falsch wiedergeben". Im Spot heißt es "Ich bin der Ulf und ich bin weg.", in Motors Radioshow "Ganz tief unten" bzw. in seinem Leben heißt es immer - vielleicht von der Höhle der Löwen beeinflusst - "Ich bin der Ulf ich bin RAUS". 112:00 Die rot-grüne Regierung unter Schröder/Fischer hatte 1998 ihre Arbeit aufgenommen. 125:00 Jan Drees über ein Treffen mit Christian Kracht Über Popliteratur bis 2007 131:00 Nochmaliger Shoutout an Markant und Rückblick auf den legendären HKZ-Auftritt im Glashaus in Bayreuth. 133:00 Das fm4-Interview mit Stuckrad-Barre zu Panikherz mit Fragen zu Tristesse Royale. Erwähnte Bücher: Tristesse Royale Panikherz Soloalbum Faserland Der gelbe Bleistift Ferien für immer Die Kunst des stilvollen Verarmens The Buch - Leben am Pool Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
26 Mar 2020 | s02e04 - Tocotronic: The Hamburg Years | 02:58:25 | |
Die Werkschau zur größten deutschen Band aller Zeiten. Von Digital ist besser bis Es ist egal, aber Die Idee war gut, aber unser Laberdrang mal wieder mehr als bereit: Das TOCOTRONIC-Gesamtwerk wollten wir in zwei Podcast-Folgen als THE HAMBURG YEARS (Digital ist besser bis K.O.O.K) und THE BERLIN YEARS (der Rest) präsentieren, aber nach satten DREI STUNDEN waren wir gerade mal mit Es ist egal, aber durchgekommen. Also wird es wohl auf mindestens drei Folgen hinauslaufen und das hier ist die erste:
Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
09 Jul 2020 | s02e05 - Die erste Jahreshälfte 2020 recapped | 03:03:23 | |
Wir schauen zurück auf die ersten 6 Monate 2020 und versuchen dabei den Scheinwerfer auf die Popkultur zu drehen und nicht permanent über Corona zu jammern. Außer es muss halt. Da der erste Teil unserer Tocotronic-Trilogie schon etwas zurück und der zweite noch nicht ganz vor liegt (die Aufnahme ist aber bereits geplant und erscheint in einer idealen Welt noch im Juli), haben wir gedacht, wir machen eine lockere Zwischenfolge für die Zeit in und nach Corona.
Diese wurde dann auch nur wieder knapp über 3 Stunden lang (da wir das Thema "neue Alben" dann doch komplett unter den Tisch fallen ließen) und thematisiert natürlich auch das große C, wo wir es nicht vermeiden konnten und unsere popkulturellen Vorlieben zu sehr davon betroffen waren. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
30 Jul 2020 | s02e06 - Tocotronic-Werkschau 02: K.O.O.K. | 03:02:51 | |
1999 erscheint das Tocotronic-Album, das alles ändert. Deswegen haben wir auch keinen Aufwand gescheut, um neue Seltsamkeiten zu entschlüsseln und zeitliche Rahmen zu sprengen, hahahaha haaaaaaaaa. Unser Vorsatz, das Album-Schaffen der Lieblingsband in zwei Podcast-Folgen als Hamburg Years/Berlin Years abzubilden, erklärten wir schon nach der ersten Episode für schwierig (und sprachen dort nur über vier statt wie geplant sechs Alben in knapp drei Stunden). Mit dieser Episode können wir den ersten Ansatz zumindest komplett als gescheitert betrachten, ganz im Gegensatz zum Gesamtprojekt. Auch dieses Mal sprechen wir wieder drei Stunden lang über den Tocotronic-Output, dieses Mal singulär über das wichtige und umwälzende Album K.O.O.K. von 1999, das einen Einschnitt im Werk der Band darstellte und letzten Endes die Fortexistenz der Band, auch heute 21 Jahre später, sicherte oder den Grundstein dafür legte. Neben unseren bekannten Rubriken zu Songtiteln und -längen, sowie der Kür der besten/schlechtesten/überraschendsten Stücke, gehen wir ab jetzt noch detaillierter vor und sprechen jeden einzelnen Song zumindest kurz an. Betrachtungen des Covers, des kommerziellen Erfolges, Quervergleiche mit anderen Künstlern wie Blumfeld oder Sterne und die bereits gewohnte Schau der zeitgenössischen Rezeption in der Musikpresse runden auch diese Folge ab. Besonderen Zündstoff bietet die Tatsache, dass das Album für einen von uns auch 21 Jahre später nicht wirklich zugängig ist und der andere es an die Spitze des Tocotronic-Schaffens setzen würde, auch wenn er den Titel "bestes (bestes!) Tronics-Album ever (EVER!)" scheut und umschifft. Kontroversen - das ist es doch, was ihr Hörer immer gerne mal hättet in diesem Podcast, der Harmonie stets als Strategie vor sich herträgt. Hat es geklappt? Wäre gut, denn beim nächsten Album werden die Rollen genau umgekehrt verteilt sein - nice. Soll man nach diesen zwei völlig aus dem Ruder gelaufenen Ausgaben noch eine Prognose abgeben? Mit dem weißen Album, Kapitulation, Pure Vernunft, Schall & Wahn/Wie wir leben wollen, rotem Album und Der Unendlichkeit werden wohl locker noch 5-6 Episoden zu füllen sein. Klingt gut für mich. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir immer mal eine lockere Zwischenfolge einblenden, da wir auch in der neusten Ausgabe wieder Inspiration für andere Themen gefunden haben, die besprochen werden müssen. Den Ablauf und jede Menge Links und Trivia findet ihr wie immer unter dem Link "Shownotes". Nutzt ihn mit Bedacht und erst am Ende der Episode, wenn ihr euch nicht spoilen wollt. Oder immer gleich im Kontext, um kurz in Videos zu schauen oder zu sehen, dass es der Motor selbst gemerkt hat, bevor ihr ihn in einer wütenden E-Mail korrigieren könnt. 02:00 Feedback zu Folge 2: Bizarre Festival 1997 06:30 Der Flowerpornoes-Song ist Titelstory gegen ganzseitige Anzeige von Mamas Pfirsiche 07:00 Feedback zu Folge 4: Tocotronic -Werkschau Teil 1 12:00 Oasis waren mit The Hiss 2003 in Deutschland auf Tour zum Album "Heathen Chemistry". Den ersten Teil des Albumtitels spricht wohl doch eher wie Edward Heath oder He-Man und weniger wie heaven aus. 19:30 Rekapitulation der ersten 4 Alben in Zahlen 21:00 K.O.O.K.: Release 22:30 Kleiner Exkurs zum Thema Bumba/Goaßmoaß/Gaaßmoos. 28:00 Statistiken zu den Songs der K.O.O.K. 30:30 Veröffentlichung der Vorabsingle "Let there be Rock" im Juni 1999 (Video) 36:00 Mit dem "ABBA-Zitat" bei den Sternen meint Motor "natürlich" den Los Bravos-Teil ("Black is Black") bei "Nur Flug". 37:00 Covergestaltung. Website von Chris Foss 39:45 Titel/Wortspiel "K.O.O.K." und unsere grundsätzliche Einstellung zum Album, Stellenwert in der Band-Diskografie 48:00 Zum Thema "Trainingsjacken in zeitgenössischen Tocotronic-Artikeln" reicht eine kurze Google-Suche, die sogleich einen stern-Artikel auf dem Jahr 2020 zu Tage fördert, die mit dem Satz "Die Trainingsjacken sind längst eingemottet, von ihrer Relevanz haben Tocotronic jedoch nichts verloren." beginnt. 50:30 Wieso merke ich es nicht, wenn ich von Michael Modica rede und denke beim Wiederhören sofort "Aaargh. Mathias Modica." (Motor-Anmerkung aus dem Fach Selbstkasteiung) 56:30 Das Album Song für Song 56:45 K.O.O.K. 60:00 Stella und Superpunk veröffentlichten beide 1998 ihre ersten Alben 63:00 Das Unglück muss zurück geschlagen werden 65:30 Jackpot (Video) 68:00 Die Dokumentation "Monarch - Der Automatenschreck" gibt es bei Vimeo und ist mit 82 Minuten wohl eher nicht ein "Kurzfilm" 72:45 Die Grenzen des guten Geschmacks 1. Das Buch "Empire" auf das sich der Song angeblich bezieht (Empire - Die neue Weltordnung von Hardt/Negri) erschien wirklich erst 2000 bzw. auf Deutsch 2002, weswegen diese Interpretation wohl nicht ganz richtig ist. 75:30 Let there be Rock 84:00 Exkurs zur B-Seite "Ja" 86:00 Unter der Schnellstraße 90:00 Tag ohne Schatten 91:00 Das Geschenk 93:30 Das sind keine Rätsel 94:30 Jenseits des Kanals 97:30 Der gute Rat 99:00 Um die Ecke (gedacht) 101:00 Die neue Seltsamkeit 113:30 Morgen wird wie heute sein (Video Tomorrow will be like today) 118:00 Die Grenzen des guten Geschmacks 2. 119:00 Auf der Tour 2015 wurde die Kombination aus Die Grenzen des guten Geschmacks 1/2 live gespielt. 123:00 Rock Pop in Concert 125:45 17 133:00 Fazit: Bestes/schlechtestes/überraschendstes Stück des Albums 137:00 Das gesuchte bekannte Post-Rock-Label heißt natürlich Thrill Jockey. 139:00 Rick McPhail als inoffizielles Mitglied/Live-Musiker Die verschiedenen Inkarnationen von Let there be Rock als Live-Stück - Komplett ohne Synthesizer, wie von Christian beschrieben: Rock im Park 1999. - Mit völlig amelodischem Rick McPhail-Getute wie von Motor erinnert, Stuttgart 2015. 142:00 Chartsplatzierung, kommerzieller Erfolg und Wahrnehmung 145:00 Zeitgenössische Medienrezeption: intro, Spex, Visions über K.O.O.K. 157:00 Das OK Go-Video zu Here It Goes Again 163:00 K.O.O.K. englische Version und K.O.O.K. Variationen (Video Tocotronic vs. Console - Freiburg V3.0 und Re-Remix von Miss Kittin & The Hacker - Freiburg V3.0 (Tococrazy Mix)) 174:00 Tocotronic-Songzitate in F.A.Z.-Überschriften Gedroppte Namen: Ingo Neumayer, Björn, Markant, Martin Waldmann, Der Grieche, Barni, Patrick Wagner GAG Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
20 Jan 2021 | s02e07 - Jahresrückblick 2020 - Teil 1: Songs und Alben des Jahres | 03:17:45 | |
Wir starten das Podcast-Jahr mit unserem traditionellen Jahresrückblick und reden in knapp 3 Stunden über die Musik, die ihr in den nächsten Wochen (nach)hören werdet. Mit erneut aufgehübschter Technik (die leider bei Christian Krachs Tonspur trotzdem in der zweiten Hälfte ein paar Störungen nicht ganz vermeiden konnte) knöpfen wir uns die Musik des abgelaufenen Jahres noch einmal vor und nennen unsere liebsten Songs (30 pro Nase, mit nur einer halben Handvoll echten Überschneidungen) sowie Alben (hier nur die Top 10, weil der Motor nicht mehr zu schaffen in der Lage war). Natürlich gibt es name dropping u.a von Mario Barth, Atze Schröder und Mickey Krause sowie hanebüchen-peinliche Imitationen von Dieter Thomas Heck, Joachim Witt und Udo Lindenberg. Einige kühne Behauptungen sind in den Shownotes klarer oder richtig gestellt, diesmal sind die Lügen aber bei weitem nicht so dreist wie üblich. Hier die begleitenden Playlisten und Listen, die ihr aus Spoilergründen eventuell auch erst NACH dem Hören ansehen solltet, aber hey, ist ein freies Land. Christians Top 50 Songs 2020 im Popblog Christians angesprochene "Playlisten des Jahres", sortiert nach Geographie: United States & Canada · British Pop · Around the world Motors unsortierte "Best of 2020"-Songlist (gibt es auch für alle anderen Jahre ab 1963), die dann auch einzelne Künstler mehrfach führt. Max Riegers inspirierende Liste unsortiert, ungefiltert 2020 Photo by Kelly Sikkema on UnsplashTitelsong by: Herrmann Kant Vorgeplänkel 01:40 Western-Soundtracks (nicht wirklich) 02:30 Charlie Sheen war nicht in Young Guns 2, aber dafür Christian Slater (selbe Initialen) neben Emilio Estevez. Lou Diamond Phillips und Kiefer Sutherland. Er war aber in Teil 1, den wir wohl beide im Kopf hatten, als wir eigentlich von 2 sprachen. 03:00 Verweis auf den Halbjahresrückblick 2020, den man als Referenz hören kann 03:45 Die besten Songs des Jahres (jeweils Top 30) - Methodik und Rechtfertigung 10:00 Es geht wirklich los mit Platz 30-26 25:00 Platz 25-21 28:45 Yacht Rock. Der Monty Python Sketch ist verständlicherweise (Verschwörung!) nicht online zu finden. Aber Motor hat trotzdem recht. Der Hintergrund zum Charakter. Mehr Beweise? Wie spracht man Yacht im British, wie im US English aus. 36:00 Der Einstiegssong für This is the Kit, der dem Motor nicht einfällt, ist Moonshine Freeeze vom gleichnamigen Album von 2017 39:00 Culk ist wohl kein echtes Wort und hat auch keine tiefere Bedeutung nach Aussage der KünstlerInnen. 41:00 Platz 20-16 50:00 Superdanke von den Cockbirds gibt es bei Spotify, Caroline Hitler nur bei YouTube. Letzteres ist auch der Song mit der Studentensau. COCKBIRDS - Caroline Hit*** (auf: "Letztversorgung Bad Kleinen") 59:00 Platz 15-11 72:00 Platz 10-6 76:00 Der Ursprung des Künstlernamens Oneohtrix Point Never ist - genau wie von Motor gemutmaßt - eine Parodie des Bostoner Senders Magic 106.7. Respekt. 80:00 Der gesuchte Flowerpornoes-Hit war Ich will numal irgendwohin 85:00 Der Geburtsname von Masha Qrella ist Mariana Kurella. Auf der 2019er EP Day after Day war tatsächlich bereits ein deutschsprachiger Song, Christian Krach hat Recht. Der Verlag. 87:00 Die Alabama Shakes wurden in Athens, Alabama gegründet. 94:00 Platz 5-1 99:00 Die erwähnte Callahan/Oldham-Story war im Jahresrückblick des Musikexpress im Januar 2021. Es gibt wohl eine ganze Reihe von Coverversionen der beiden von Stevie Wonder bis Billie Eilish. 110:00 Sleaford Mods vs IDLES hat Christian im Popblog dokumentiert ebenso wie IDLES vs Fat White Family 116:00 Mystery of Love war das gesuchte Sufjan Stevens Stück aus "Call me by your name" 121:00 Das Strokes-Konzert 2003 war in der Arena Berlin 129:00 Fazit zu den Songs des Jahres 131:00 Die Alben des Jahres (jeweils Top 10). Christian nennt aber zunächst noch die Plätze 23 bis 11. 141:00 Es sind NEUN Tracks auf dem Thurston Moore Album 158:00 Musikexpress: #1 Black Is, #4 Rise - Rolling Stone (de): #9 Rise, #11 Black Is 163:00 Idee: Die 3 (30) jahrgangsbesten Alben aus heutiger Sicht auf motorhorst.de. 177:00 Schlammpeitziger stammt wohl eher aus dem Mouse On Mars als aus dem The Notwist-Umfeld. Für Depeche Mode remixte Schlammpeitziger den Track Freelove. 191:00 Schmähkritik-Klassiker: Martin Büsser über die Sterne-EP "Fickt das System". Gedroppte Namen: Markant, Martin Waldmann, Joachim Hentschel, Torsten Groß, Lenny Berger. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
10 Feb 2021 | s02e08 - Jahresrückblick 2020 - Teil 2: Filme und Serien des Jahres | 02:39:57 | |
Noch einmal geht es um 2020: Top 20 Filme, Top 10 Serien, Top 3 Bücher, Top 2 Podcasts Teil 2 unserer popkulturellen Rückschau auf das Seuchenjahr 2020: Wir sprechen über unsere liebsten Filme und Serien und erwähnen bemerkenswerte Bücher und Podcasts. Seid dabei, wenn Motor denkt "Der Podcast wird bestimmmt zu kurz" und schnell noch ein Quiz einstreut und der Podcast letzten Endes dann wieder über zweieinhalb Stunden dauert. ABER: Er ist sehr viel besser und unterhaltsamer als beim Aufnehmen gedacht und dabei wieder soooo lehrreich. Technisch hatten wir kleinere Schwierigkeiten, weil mal der eine, mal der andere nicht zu hören war, das wurde in der Post aber relativ gut cachiert. Christians Ton hatte ein wenig Rauschen, das Sound-Legastheniker Motor versuchte zu reduzieren. Dadurch hat der Schnittmeister natürlich den besseren Klang (Honi soit qui mal y pense), aber generell sind wir meilenweit von den akustischen Angriffen der Anfangszeit (Hashtag: Hundefürze unter Wasser) entfernt. Photo by Ajeet Mestry on UnsplashTitelsong by: Herrmann Kant 01:30 Damit die Folge nur nicht zu kurz wird: Film-Quiz "Meh' Titel" 04:00 Ist "Der weiße Hai" im Deutschen ein feststehender Begriff oder verwechselt Herr Krach da etwas mit dem "weißen Wal" aus Moby Dick. 19:00 Der Motor wollte mit dem Alter von Liam Neeson maßlos übertreiben, aber Letzterer war tatsächlich beim Release des ersten Taken-Films schon 56 Jahre alt. 30:00 Es geht endlich los: Die Filme des Jahres 2020 (Christian Top 20, Motor Top 10) 85:00 Die Top-10-Serien des Jahres 2020 127:00 Schmähkritik "Barbaren" 129:00 Bücher des Jahres 2020. Der japanische Begriff Tsundoku beschreibt die Angewohnheit, Literatur zu erwerben, die sich dann zuhause eher stapelt anstatt gelesen zu werden. 146:00 Schmähkritik "Oktoberfest". Die komplette Fassung ist leider wie üblich hinter einer Paywall beim Standard/AT verborgen. 149:00 Podcasts des Jahres 2020 (Ultra short list) Links: Christians Filme des Jahres gibt es in seinem Popblog bei der taz #100malMusiklegenden Podcast 11 Leben Podcast Oh god, what now? Podcast Wind of Change Podcast Gedroppte Namen: Rainer Marschel, Lenny Berger, Anja Rützel. Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
08 Apr 2021 | s02e09 - Tocotronic Werkschau 03 - Tocotronic (Das weiße Album) | 02:48:29 | |
Wir sind inzwischen beim sechsten Tocotronic-Album gelandet: Das weiße selbstbetitelte Album von 2002 beschäftigt uns diesmal in all seinen Facetten Nach unseren Jahresrückblicken kehren wir zwei Sisyphose wieder zum Mammutwerk zurück: Alle Tocotronic-Alben. Album Nummer 6 ist dieses Mal der Gegenstand und das ist das selbstbetitelte aus dem Jahr 2002. Beim Durchhören für die Shownotes (wie immer unten unter den Playern und dem Link "Shownotes" zu finden) habe ich zum allerersten Mal die Funktion genutzt, den Podcast schneller laufen zu lassen und das ist gar nicht so schlecht. Ihr braucht nicht so viel über die wieder pickepackevollen 2 Stunden und 45 Minuten weinen und wir klingen dadurch auch nicht mehr wie die fränkische Version der Hochzeit von Prinz Valium und Prinzessin Vespa. Checkt es aus, wenn es euer Player anbietet. Etwas tragischer ist, dass mir erst sehr spät aufgefallen ist, wie viele Songs, Alben, Filme und Bücher wir erwähnen. Das hätte sicher eine Liste mit 50 Titel ergeben (also jetzt außerhalb von Tocotronic!) und damit sicher genug Stoff, um die Pause bis zur nächsten Folge zu überbrücken. Aber diese Pause mag gar nicht so groß werden, denn abermals haben wir laut Noel Gallagher den besten Sound seit "(What's the Story) Morning Glory?" hingezaubert, was ein heftiger Motivationsschub für weitere Großtaten sein sollte. Wie geil waren wir? Wie toll ist nach fast 20 Jahren immer noch DAS WEISSE? Schreibt es uns in die Kommis oder lasst ein Abo da. Titelsong by: Herrmann Kant 01:30 Berlin-Trilogie: Diese beginnt wie Christian richtig bemerkt erst mit "Pure Vernunft darf niemals siegen" 03:00 Thees Uhlmanns "Wir könnten Freunde werden - Die Tocotronic-Tourtagebücher" (2000) 06:00 Den Song "Club 27" von Thees Uhlmann gibt es z.B. bei Spotify (Sorry, Lenny) 13:00 Aufnahme und Release von "Tocotronic - Tocotronic (Das weiße Album)" [VÖ: Juni 2002] 30:00 Track 1: This boy is Tocotronic 31:45 Das fantastische Cover von This Corossion von Lambchop gibt es ebenso wie das Original der Sisters Of Mercy bei YouTube 34:00 Erbamen, zu spät die Hessen kommen - das Meisterwerk der Rodgau Monotones. Übrigens ist der Motor über 6 Jahre älter als Christian. 54:00 Die Top of the Pops Auftritte von Tocotronic zu This Boy is Tocotronic und die ebenso legendäre Performance von Nirvana - Smells like Teen Spirit. 58:30 Track 2: Alles wird in Flammen stehen 1:02:00 Das angesprochene Jens Friebe-Stück heißt ganz pragmatisch Herr der Ringe. Das "sechsminütige Comedystück" (Christian) dauert übrigens knapp dreieinhalb Minuten. 1:05:00 Der Harun Farocki-Film heißt Nicht löschbares Feuer und ist von 1969. 1:10:00 A Rush of Blood to the Head von Coldplay erschien zwar auch 2002, aber erst nach dem weißen Album. 1:11:00 Track 3: Hier ist der Beweis 1:19:00 Track 4: Hi Freaks 1:26:00 Den Minutemen-Film We Jam Econo: The Story of Minutemen findet man auch bei YouTube. 1:41:00 Track 5: Führe mich sanft 1:46:00 Track 6: Free Hospital 1:52:00 Natürlich findet man auch Hotel Morphila Orchester - Liebe ist ein Hospital bei YouTube. 1:56:00 Track 7: Näher zu dir 1:59:00 Track 8: Schatten werfen keine Schatten 2:02:00 Track 9: Dringlichkeit besteht immer 2:08:00 Track 10: Wolke der Unwissenheit 2:10:00 Hintergründe zur Schrift Die Wolke des Nichtwissens gibt es ebenso in der Wikipedia wie zu Don DeLillos Underworld. 2:13:00 Track 11: Drama 2:14:00 Track 12: Neues vom Trickser 2:17:00 Viel Hintergrund zum Trickster in der Wikipedia. 2:23:00 Medienrezeption des Albums: Tageszeitungen SZ und FAZ 2:28:00 Cool, uncool und wie man sich fühlt: Unsere Favoriten und worauf wir verzichten hätten können. 2:30:00 Medienrezeption des Albums: Fachpresse Spex und intro 2:45:00 Unsere finale Einordnung in das bisherige Gesamtwerk Videos: This Boy is Tocotronic Hi Freaks (Time and Tide Mix), zum Vergleich die längere Alben-Version und eine Live-Version mit dem beschriebenen "Einstieg" B-Seiten HiFi-Science Fiction Manifesto 22 No im Original von Fuck (Sorry Lenny, bei YouTube idiotischerweise nur mit Altersnachweis hörbar) Stories im Original von den Minutemen Sailor Man im Original von TurbonegroAlle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
07 Oct 2021 | s02e10 - Tocotronic Werkschau 04 - Pure Vernunft darf niemals siegen | 02:45:32 | |
Das siebte Album der - jetzt - vier Exil-Hamburger erschien 2005 und landete als erstes Werk in den Top 3 der Alben-Charts. "Pure Vernunft darf niemals siegen" ist ein griffiger Slogan, der zugehörige Song erscheint zumindest einigen unserer Podcast-Teilnehmer als etwas aged, das Album lässt uns zwiegespaltener zurück als wir vielleicht im Vorfeld erwartet hätten. In der vierten Episode unseres großen Tocotronic-Rückblicks sprechen wir über das Werk auf dem Jahr 2005, die Band ist nun auf vier vollwertige Mitglieder angewachsen und auf dem Sprung nach Berlin. Erneut schafften wir es auch ohne andere Themen und viel Vorgeplänkel fast wieder an die Drei-Stunden-Grenze zu gelangen. Es wurde gelacht und viel zu viel gesungen (klingt komisch, ist aber so). Da wir über außergewöhnlich viele ANDERE Songs gesprochen haben, hat es sich irgendwann gelohnt, eine eigene, begleitende Playlist zur Show zusammen zu stellen, die man neben dem Podcast hören kann - okay, das klingt weird - oder vielleicht besser danach. In Sachen Heterogenität und Eklektizismus werden dabei Grenzen überschritten. Wie üblich haben wir ausführliche Shownotes zusammen gestellt, mit Links zu den erwähnten Büchern und Filmen, aber auch zu Videos von Stücken, die nicht anderweitig zu finden sind, sowie einigen Anmerkungen, wo wir ausnahmsweise einmal nicht 100% akkurat gearbeitet haben. Titelsong by: Herrmann Kant Intro 02:00 Stand der Dinge der Tocotronic-Werkschau: Wo sind wir, wo geht es hin und wie wollen wir leben? 08:00 Tocotronic 10th Anniversary DVD/CD-Box (2004) Das 18minütige "Making Of KOOK" Tocotronic 1994 im Art Club Wien 16:00 Neue Single JUGEND OHNE GOTT GEGEN FASCHISMUS als Ausblick auf das dreizehnte Tocotronic-Album NIE WIEDER KRIEG (VÖ: 28.01.2022) 19:30 Wikipedia zu Ödön von Horváths Jugend ohne Gott 21:20 Christian nennt einen sehr problematischen Filmtitel, Triggerwarnung Rassismus. 28:20 Veröffentlichungsstrategie Tocotronic-Alben: Sehr oft zu Jahresbeginn. Was hier noch vergessen wurde, ist, dass die frühe Veröffentlichung im Jahr zu einer schlechteren Platzierung in den Jahrescharts führen könnte, da schon vergessen wurde, dass das Album auch heuer erschien. Dagegen spricht wieder, dass man so auch länger Zeit hat, sich damit zu beschäftigen und es dadurch mehr zu schätzen. 36:30 Pure Vernunft darf niemals siegen (2005): Zahlen und Fakten 38:00 Produktionsnotizen 44:00 Das Cover 45:00 Textliche Entwicklung und Motive des Albums: Unsere Einschätzung und zeitgenössische Pressestimmen 54:30 Track 1: Aber hier leben, nein danke Rolf Zuckowski und seine Freunde in der ZDF-Hitparade 64:00 Hier irrt der Motor, das auf Gibraltar gedrehte Video war "Let there be rock" und nicht "This boy is Tocotronic" 70:00 Track 2: In höchsten Höhen 73:00 Track 3: Der achte Ozean 76:30 Track 4: Keine Angst für niemand 78:30 Track 5: Gegen den Strich Wikipedia über das Buch von Huysman 91:00 Die deutsche Version von Lewis Carrolls Through the looking glass heißt meist Alice hinter den Spiegeln 94:00 The Walkabouts - That's how I live (Blumfeld cover) 96:00 Track 6: Angel 98:00 Track 7: Pure Vernunft darf niemals siegen 101:00 Track 8: Cheers for fears 103:00 Track 9: Alles in allem Wikiepedia über Despair - Eine Reise ins Licht 108:00 Hier entging uns mutmaßlich und vollends eine Referenz. Caesar Antichrist ist ein kurzes Theaterstück aus dem Jahr 1895, Autor ist der Franzose Alfred Jarry: Dessen dritter Akt führt eine Figur namens Père Ubu als den Antichristen ein, also auch hier hätten wir uns weit aufs Referenzparkett wagen können. 113:00 Track 10: Mein Prinz 115:00 Track 11: Tag der Toten 120:00 Track 12: In tiefsten Tiefen 121:00 Track 13: Ich habe Stimmen gehört Wikpiedia über Vertigo von Alfred Hitchcock (1958) Bei den Bezügen zum "Tears in rain"-Monolog in Blade Runner steigern wir uns hier glaube ich etwas zu sehr rein. Bis auf die zwei erforschten, vagen Anlehnungen sieht man eigentlich keine Parallelen in der Szene mit Rutger Hauer. Die Szene mit dem "Tears in rain"-Teil in Blade Runner 128:30 Cool, uncool und wie man sich fühlt: Am besten, am schlechtesten, am überraschendsten 130:00 Pressetexte und Rezensionen aus der Zeit Burden of dreams - das Making of zu Fitzcarraldo Rezensionen zu Werner Herzogs Eroberung des Nutzlosen (2004) 147:00 Afrob is definitely mehr Stuttgart als Hamburg, Herr Motor hatte recht 156:00 Single-Auskopplungen 159:00 Ranking der Tocotronic-Alben nach 7 Platten Videos: Aber hier leben, nein danke Pure Vernunft darf niemals siegen Gegen den Strich B-Seiten Dark Star Pure Vernunft darf niemals siegen (Akustik Version) Aber hier leben, nein danke (Das Bierbeben Remix) Pure Vernunft darf niemals siegen (Lawrence Remix) Pure Vernunft darf niemals siegen (Wassermann Single Mix) Begleitende Playlist 30 Stücke "zur Show" bei Spotify Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
13 Mar 2023 | s02e11 - Tocotronic Werkschau 05 - Kapitulation | 02:50:07 | |
In der fünften Episode der Tocotronic Werkschau beschäfitgen wir uns mit dem 2007er Album KAPITULATION und schweifen erneut ab. KAPITULATION heißt das achte Studioalbum von Tocotronic, das im Juli 2007 erschienen und Gegenstand des fünften Teils unserer Tocotronic-Werkschau ist. Die Shownotes gibt es zum Ausklappen wie immer weiter unten. Ansonsten reden wir kurz über das vergangene Jahr (da es so lange keine neue Episode gab - Schande!), vor allem aber nicht ausschließlich hinsichtlich der Band, die Gegenstand unseres Jahrzehntprojekts ist. Dabei stellen wir erstaunliche Querverbindungen und Zirkelschlüsse her, die später und viel später wieder in der Folge aufgenommen werden (achtet einfach mal auf die Erwähnungen von Kristof Schreuf, Jan Schwarzkamp oder Krokodil). Das Beste: Wir haben bereits die Aufnahmesessions zum neunten Output "Schall und Wahn" (2010) terminiert und dieses Mal quäle ich mich auch nicht ewig damit rum, zu meinen, ich müsste irgendetwas zu Tode optimieren und gefällig schneiden, denn als ich endlich unser Rohmaterial sichtete, also hörte, stellte ich fest: Das kommt alles wie aus einem Guss und gerade unsere Abschweifungen oder wenn man uns wortwörtlich beim Denken Zuhören kann, sind Hochgenüsse, die man gerne teilt. Christians Alben des Jahres 2022 könnt ihr ausführlich im taz-Popblog bewundern, meine (Motors) drei sind im Podcast genannt. Wie später angemerkt, war die zweite Nerven-Vorabsingle nach "Europa" der zweite Track "Keine Bewegung" des grandiosen Hunde-Albums Die "zweite Single" (Christian) "Ich hasse es hier" ist genau genommen die fünfte Auskopplung nach Hoffnung, Jugend ohne Gott gegen Faschismus, Ich tauche auf und Nie wieder Krieg. Das angesprochene Video mit Systemsprenger-Star Helena Zengel gibt es bei YouTube. Den Ausnahme der Rose-Hörspiel-Podcast (auch für Menschen, die Hörspiele verachten - ich melde mich eifrig - super geeignet), mit dem wunderbaren Felix Scharlau und Deutschlands Musik-Journalisten Nummer 1, Linus Volkmann, gibt es hier . Das bunte Potpourri an Jochen-Distelmeyer-Podcasts hat Heimstätten im Reflektor-Podcast mit Jan Müller, Bei Nilz Bokelbergs Nilz Bokelberg Erfahrung und in Jan Schwarzkamps Soundtrack meines Lebens. Beim Soundtrack meines Lebens war auch Frank Spilker zu Gast und erzählt nicht uninteressantes zum Thema Hauen und Stechen in der Hamburger Schule der 90er Jahre. Von Kristof Schreuf empfehlen wir ALLES, die Show "Der Firmenhymnenhandel" von Thomas Ebermann mit Kristof Schreuf als Live-Soundtrack gibt es als Mitschnitt bei YouTube. Ein älteres Interview mit Sharon Stoneds very own Mark Kowarsch gibt es im RIOT RADIO Podcast. Dabei beschreibt Kristof Schreuf seine Vorgehensweise bei den Quasi-Mashups und es gibt einige Soundbeispiele für die tolle Platte "Bourgeois with guitar". Der russische (Motor) bzw. DDR-Chor (Christian), der angeblich vor Ingrid Cavens "Die großen weißen Vögel" (und am Ende der Tocotronic-Konzerte der Zehner-Jahre) erklang, gehört im Übrigen direkt zum Stück selbst. Musik und Text stammen dabei von Ludwig van Beethoven, der Chor ist der New England Conservatory Chorus bzw. Westminster Choir. Ingrid Caven - Die großen weißen Vögel (Der Abendstern, 1979) Den unfassbaren HAL-Remix zum Manifest von Tocotronic vs. Pantha Du Prince gibt es natürlich auch zum Online-Verkonsummieren.Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast | |||
02 Aug 2023 | s02e12 - Tocotronic Werkschau 06 - Schall und Wahn | 03:35:29 | |
Dieses Album hat uns doch recht kalt erwischt, wollten wir doch eigentlich den Beginn einer schwächeren Periode im Tocotronic-Schaffen herbeireden und mussten letzten Endes zu Kreuze kriechen. Warum wir voller Euphorie eine Nachfolge-Episode zu "Kapitulation" aufnehmen und diese dann erstmal über vier Monate bei mir (Motor) ungeschnitten herumliegt, müssen die Historiker klären. In der 12. Folge der zweiten Staffel unseres Podcasts geht es abermals um das Gesamtwerk von Tocotronic, genauer um das neunte Album "Schall und Wahn" aus dem Jahr 2010. Mit über 3 Stunden und 30 Minuten überbieten wir uns erneut in Sachen Maßlosigkeit und Ausschweifungen, aber wer behauptet, wir machten das absichtlich, lügt. Also zum Teil. Das heißt eher nicht. Vor allem sind wir aber Getriebene, wie Agenten und tauchen erneut in die Trivia der Songs, des Albums und dem ganzen Drumherum (und weit darüber hinaus - siehe Laufzeit). Alle Folgen im Überblick gibt es unter www.motorhorst.de/podcast |