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Chefgespräch | Der True-Success-Podcast (Varinia Bernau, Konrad Fischer)

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11 Apr 2024Obi-Chef Gundel: „Unsere Antwort kann nicht sein, etwas zu kopieren – erst recht nicht Amazon“00:51:48
Baumärkte gehörten zu den Gewinnern der Coronazeit. Die Kunden rannten ihnen die Türen ein, viele verschönerten ihr Zuhause, das sogenannte Cocooning ließ die Umsätze durch die Decke gehen. Das ist nun vorbei. Sebastian Gundel ist seit zwei Jahren Chef von Obi, vorher war er in dem Unternehmen für Digitales zuständig und hat den österreichischen Markt betreut. Wirtschaftlich lief es für Obi zuletzt nur mäßig: Die Umsätze sanken, in zwei Sparrunden mussten insgesamt 300 Mitarbeiter gehen. Wie es sich anfühlt, diesen Posten in Krisenzeiten zu übernehmen, warum er die Digitalisierung ein bisschen überschätzt hat und ob er selbst ein Heimwerkerkönig ist, erzählt er Konrad Fischer in dieser Folge. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
26 Aug 2022HHLA-Chefin Titzrath: „Fingerhakeln gehört nach Bayern“01:05:28
Eine Blechkiste ist das Symbol der Globalisierung. Standardcontainer bilden die DNA eines funktionierenden Welthandels – sofern sie zur richtigen Zeit in der richtigen Menge am richtigen Ort sind. Doch das funktioniert schon lange nicht mehr. Das Logistiksystem steuert auf den Infarkt zu. Krieg, Corona-Lockdowns in China, Fachkräftemangel, Sanktionen oder marode Bahnen stören die Lieferketten. Pünktlichkeit gibt es nicht mehr. Entweder stehen zu viele Container rum oder gar keine. Die Allianzen der Reeder werden in diesem Chaos immer reicher und mächtiger, Deutschlands größter Hafen dagegen immer ohnmächtiger – ganz zu schweigen von Hamburgs Bedeutungsverlust gegenüber Rotterdam und Antwerpen. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sie verbrachte die halbe Jugend mit einer Querflöte, machte bei Mercedes Karriere, liebt Rührei mit Krabben, hielt im Vorstand der Post nicht lange durch, wurde einst als „Hamburgs teuerste Azubine“ bezeichnet, gilt heute als Königin der Logistik und ist überzeugt, dass sich die Wirtschaft eines Landes nicht verstehen lässt, wenn man nicht auch dessen Kultur und Geschichte kennt. Angela Titzrath führt seit 2017 als Vorstandsvorsitzende die Hamburger Hafen und Logistik AG. Titzrath erzählt mir, warum Robert Habeck ihren Deal mit der chinesischen Reederei Cosco in Frage stellt, LKWs auch am Sonntag fahren sollten, das Baustellenmanagement der Deutschen Bahn nervt, die Reeder zu viel Macht besitzen und sie im Himalaya klettern will. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Das Risiko, in China nicht dabei zu sein, ist größer als das Risiko, dabei zu sein? Das war einmal. Der einstige Sehnsuchtsstandort deutscher Manager wird zum Klumpenrisiko. Wirtschaft und Regierung spielen den Exit durch. https://www.wiwo.de/my/politik/ausland/deutschlands-schicksalspartner-raus-aus-china/28624758.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
20 Nov 2020Ford-Deutschlandchef Herrmann: „In Sachen Ladesäulen planen wir da den Kollaps“00:50:16
Gunnar Herrmann startete bereits als Fünfjähriger Automotoren, zündet bei Produktionsproblemen gerne mal Kerzen im Kölner Dom an und arbeitet sein Leben lang für eine Ikone der US-Wirtschaft. Er ist der Deutschlandchef des Autobauers Ford und kämpft gerade mit brennenden Hybrid-Modellen. Im Podcast erzählt Herrmann, warum er künftig mit deutlich kleineren Stückzahlen plant, er alte Autos liebt und sich in der Kantine der Konzernzentrale in Dearborn, Michigan gerne mal mit Prominenten zum Lunch trifft. Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/ https://spoti.fi/3hWZuig https://apple.co/331sZez
11 Oct 2019„Wie fair ist der Wirtschaftsnobelpreis, Herr Bachmann?“00:37:37
Dieses Jahr wird der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften zum 51. Mal vergeben. Meistens sind die Preisträger US-Amerikaner und fast immer Männer. Im Podcast erklärt der deutsch-amerikanische Ökonom Rüdiger Bachmann, woran das liegt.
03 Aug 2023Continental-Vorständin Reinhart: „Ich wollte später nicht für die Sekretärin gehalten werden – wurde ich aber doch“00:56:34
Mein heutiger Gast im Chefgespräch wäre beinahe im Auto zur Welt gekommen. Genauer gesagt: in einem Karmann-Ghia Coupé. Dort nämlich stieg ihre Mutter im Oktober 1969 ein, als die Wehen einsetzten. Sie schaffte es zwar gerade noch so ins Krankenhaus, aber vielleicht war es ja doch ein Zeichen: Denn die Frau, die heute im Podcast zu hören sein wird, hat in der Autoindustrie Karriere gemacht. 1999 zog es sie zunächst zum VW-Konzern, mit Stationen im Vertrieb und Marketing sowie als Mitglied des Vorstands von Bentley, zuständig für Personal. Nach fünfzehn Jahren bei Volkswagen wechselte die promovierte Juristin Ende 2014 zum Zulieferer Continental nach Hannover. Als Vorständin ist Ariane Reinhart für das Personal zuständig – und damit verantwortlich für fast 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 57 Ländern. Sie soll dafür sorgen, dass die Belegschaft dieses Unternehmens, das 1871 aus einem Gummihersteller hervorging, den Wandel zur Elektromobilität bewältigt. Deshalb sprechen wir darüber, wie Conti – aber auch unsere Volkswirtschaft insgesamt – den Strukturwandel schafft und sie sich als Frau in einer Machobranche behauptet. Reinhart erzählt mir, warum sie sich selbst, wenn sie mal im Homeoffice arbeitet, eine Biopause verordnet – und warum in ihrem Büro in der Conti-Zentrale immer die Sonne scheint. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie hier: http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen
28 Mar 2024EBM-Papst-Chef Geißdörfer: „Wir haben uns hier und da zu sehr auf den Lorbeeren ausgeruht“00:46:12
EBM-Papst ist einer dieser großen schwäbischen Mittelständler, ohne die die deutsche Wirtschaft nicht das wäre, was sie ist. Mehr als 2 Milliarden Euro Umsatz macht das Unternehmen mit dem Bau von Ventilatoren und beschäftigt 16.000 Mitarbeiter. Seit drei Jahren ist Klaus Geißdörfer Chef von EBM-Papst. Zum Amtsantritt sagte er: „Das Geschäft mit der Autoindustrie lassen wir auslaufen, das ist für uns Lowtech“. Und kappte gleich zwei große Bereiche: das Geschäft mit Autos und das mit weißer Ware wie Kühlschränke. Wie aus dem Chemiestudenten Geißdörfer der Konzernlenker wurde und ob sich ein superteurer MBA eigentlich lohnt, erzählt er Konrad Fischer. Außerdem geht es darum, was er auf jede Reise mitnimmt, weshalb Kühlaggregate funktionieren wie ein Orchester – und wieso die Autoindustrie für EBM-Papst uninteressant geworden ist. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/neu Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
05 Oct 2023Meta-Europachefin Gifford: „Wenn ich mit Mark auf einer einsamen Insel wäre, müsste ich vier Bücher die Woche lesen“00:52:18
Der heutige Gast im Chefgespräch ist seit fast drei Jahren bei Meta, seit knapp zwei Jahren verantwortet sie dort das Geschäft in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Angelika Gifford war zuvor bei Hewlett-Packard und lange bei Microsoft – obwohl sie eigentlich gern Architektin geworden wäre und dann ausgerechnet eine Banklehre gemacht hat. Sie erzählt Varinia Bernau, warum ihr die Welt, in der sie ihre Karriere begonnen hat, schnell zu klein wurde. Und weshalb sie überzeugt ist, dass ein Sabbatical, das sie genommen hat, weil sie ihrem Sohn vor dessen Einschulung eine große Reise versprochen hatte, ihre Karriere dann später sogar beschleunigt hat. Außerdem spricht sie darüber, was sie gespürt hat, als sie zum ersten Mal eine Virtual-Reality-Brille auf der Nase hatte – und was sie eigentlich jenen entgegnet, die meinen, Meta-Chef Mark Zuckerberg hätte sich mit seinem Metaverse verzockt. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
01 May 2020Delo-Chefin Herold: „Es ist mein Ehrgeiz und Stolz, keine Kurzarbeit einzuführen“00:43:42
Chefredakteur Beat Balzli und Max Haerder sprechen mit Delo-Chefin Sabine Herold über das unredliche Handeln mancher Unternehmen in der Krise, die Refinanzierung der Corona-Hilfen und die Gefahren der Deglobalisierung. Eine Übersicht über alle Chefgespräch-Folgen finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
04 Sep 2020Haribo-Geschäftsführer Andreas Patz: „Gelatine ist von Natur aus kein schlechtes Produkt“00:40:46
Haribo feiert dieses Jahr seinen 100. Geburtstag. Im Podcast mit Beat Balzli spricht Geschäftsführer Andreas Patz über die Naschgewohnheiten der Deutschen, Innovationen bei Süßwaren und den Preiskrieg mit dem Einzelhandel.
12 Jul 2019„Warum gibt es immer weniger Selbständige, Friederike Welter?“00:20:59
Die Zahl der Gründungen nimmt ab, sagt Friederike Welter. Im Chefgespräch erklärt die Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung das Sicherheitsdenken junger Menschen - und wie Freiheit im Unternehmen gelingt.
08 May 2020OHB-Chef Fuchs: „Elon Musk wurde nicht wirklich ernst genommen“00:53:39
In dieser Folge spricht Chefredakteur Beat Balzli mit Deutschlands Raumfahrtkönig, dem OHB-Chef Marco Fuchs, über Disruption im Weltraumbusiness, Geheimdienste als Kunden, die Leistung von Elon Musk und größere Gefahren als Corona. Eine Übersicht über alle Chefgespräch-Folgen finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
09 Jul 2021Porsche-Chef Blume: „Ich habe großen Respekt vor Elon Musk“00:54:14
Mein Gast in dieser Folge reitet mit einer deutschen Ikone auf einer Erfolgswelle. Er ist der leise Macher, schafft den Halbmarathon in eineinhalb Stunden, verzichtet schon mal auf einen lukrativen Vorstandsposten und liefert im Volkswagen-Konzern den größten Ergebnisbeitrag. Porsche-Chef Oliver Blume gilt als Gegenentwurf zur Generation Dieselskandal, nett und teamorientiert statt laut und skrupellos, beinahe schon spießig und soft, meinen manche. Andere sehen ihn als natürlichen Nachfolger von Konzernchef Herbert Diess. Blume erzählt mir, warum er zu Hause nichts zu sagen hat, seine Töchter nicht auf Autos stehen, er das kroatische E-Sportwagen-Start-up Rimac so toll findet, wie der VW-interne Chipbasar funktioniert – und was es mit der shitstorm-verdächtigen Farbe Frozen Berry auf sich hat. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Die Verkäufe von Elektroautos legen kräftig zu, der Klimagipfel der EU dürfte das Ende des Verbrenners beschleunigen. Aber taugen die neuen Modelle schon für den Alltag? Und können die deutschen Autobauer auch Elektro? Antworten liefert der E-Auto-Check von WirtschaftsWoche und ADAC. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/check-von-wiwo-und-adac-der-grosse-e-auto-test/27402020.html (€) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de
06 Nov 2020Delivery-Hero-Gründer Fahrenholz: „Perfektionisten haben es als CEO schwer“00:47:03
Nicht jeder leidet unter Corona – ganz im Gegenteil. Vor allem Lieferdienste – egal ob für Essen, Getränke oder Pakete – boomen gerade wie verrückt. Auch bei Dax-Neuling Delivery Hero lässt die Zeit der pandemiebedingten Lockdowns den Kurs explodieren. Einer der Mitgründer verdient daran als Aktionär kräftig mit. Operativ ging er aber schon längst von Bord. Nikita Fahrenholz ist die deutsche Antwort auf die amerikanische Tellerwäscherkarriere. Dem Ost-Berliner Plattenbaukind hat laut Legende einst ein Millionär aus St. Tropez seine Freundin ausgespannt. Daraufhin hat er beschlossen, reich zu werden und schnelle Autos zu fahren. Er studierte Betriebswirtschaft, langweilte sich anschließend bei KPMG, McKinsey und der Citigroup und gilt heute als einer der erfolgreichsten Startup-Unternehmer Deutschlands. Im Podcast erzählt er, was es mit dem Millionär und den Plattenbau-Klischee auf sich hat, warum er bald nach New York zieht und mit wem er gerade über einen Einstieg in sein Startup Fahrengold verhandelt. Spoiler: Es geht um teure Autos… Gurus und Coaches versprechen Anlegern das große Geld. Meistens ist das Schwindel – doch einige Strategien funktionieren tatsächlich. https://www.wiwo.de/26592356.html
25 Sep 2020Trivago-CEO Hefer: „Google kontrolliert praktisch 100 Prozent der Suchanfragen“00:41:34
Wer kürzlich ein Hotel buchen wollte, schaute höchstwahrscheinlich auch auf seiner Plattform vorbei: Axel Hefer ist Schalke-04-Fan, hält totales Homeoffice für einen Irrweg und führt als CEO die Hotelsuchmaschine Trivago. Mitten in der existenzbedrohenden Coronakrise macht ihm Google noch mehr zu schaffen als sonst. Der Suchmaschinen-Gigant aus Mountain View drängt mit Macht in sein Geschäft. Zusammen mit anderen deutschen Reiseanbietern wie Getyourguide und Flixbus plant er darum den Aufstand gegen Goliath. Was die Davids der Digitalwelt vorhaben und welches neues Produkt sich der Trivago-Chef ausgedacht hat, hören Sie in dieser Folge… Spoiler: Er will die Suche nach Urlaubszielen auf den Kopf stellen. Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/ Zur aktuellen Titelgeschichte geht es hier entlang: https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/shortseller-die-offensive-der-kurszerstoerer/26213840.html (€)
22 Jul 2022Fritz-Kola-Chef Wiegert: „Wir müssen ja nicht über Nacht die Welt erobern“00:59:37
Glorreiche Gründergeschichten handeln in diesen Tagen immer von digitalen Helden. Am Wesen ihrer Plattform-Ökonomie soll die vernetzte Welt genesen. Gefühlt will irgendwie jeder das nächste Netflix sein – abgehoben, virtuell, skalierbar und verdammt zum Reichwerden. Doch was inzwischen fast alle vergessen haben: Reich und innovativ geht auch analog und bodenständig. Willkommen in der Welt der Sterneköche, Gewürzmischer und Brausekönige! Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er will schon als Kind ein hellwacher Unternehmer werden, trainierte sein Verkaufstalent mit Damenmode, gilt als König der Gegenmeinung, kassiert einen Supershitstorm für eine Kampagne mit Trump- und Erdogan-Motiven, fühlt sich wie David gegen Goliath, hat eine Perspektive von 100 Jahren, will Europa erobern, lässt Handbücher von Mitarbeitern laut vorlesen, findet Risikokapital fürchterlich – und ist überzeugt, dass seine Firma trotz Wachstum authentisch bleiben kann. Mirco Wolf Wiegert hat 2003 zusammen mit einem Freund den Brausehersteller Fritz Kola gegründet. Inzwischen machen die Hamburger weit über 50 Millionen Euro Umsatz. Er erzählt mir, warum Gründer keine Manager sind, er sich bei vielen Menschen entschuldigen musste, jetzt die beste Zeit ist, um zu gründen – und Cola-Rezepte weniger geheimnisvoll sind als viele denken. Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
02 Dec 2022Block-Gruppe-Chef Bülow: „Fleisch muss teurer werden“00:56:15
Fans des Chefgespräch werden merken, dass ich wie letzte Woche immer noch erkältet bin. Das Killervirus aus der Kita meines Sohnes hat es echt in sich. Vielleicht würde mir ja ein saftiges Steak helfen, obwohl der Zeitgeist dagegen spricht. Notorische Fleischliebhaber stehen heute oft mit Klimasündern und Tierquälern in einer Ecke. Und der schlechte Ruf kommt nicht von ungefähr. Preisdruck und Geringschätzung von Qualität haben in der globalen Fleischindustrie zu unhaltbaren Zuständen geführt. Schnitzel zu Schleuderpreisen, Tiere mit Haltungstrauma, Urwaldrodungen für Rinderweiden. Am Ende landen die Produkte der Billig-und-Brutal-Industrie auch auf den Tellern der Gastronomie. Die muss sich etwas einfallen lassen. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er spielt gerne Fußball in Seniorenmannschaften, ist immun gegen strenge Familienunternehmer, wollte eigentlich Personalvorstand der Lufthansa werden, findet die Verfütterung von Filet-Steak an Hunde – Achtung O-Ton – zum Kotzen, empfindet die Coronapolitik der Regierung als Enteignung und befürchtet, dass die deutsche Gastronomie einen leisen Tod stirbt. Stephan von Bülow ist seit 2011 CEO der Hamburger Block-Gruppe, zu der neben einem Luxushotel und Lebensmittelproduktionen die Steakhauskette Block House gehört. Bülow erzählt mir von Expansionsplänen, warum er Maredo vermisst, nur zweimal wöchentlich Fleisch isst, sein Zwillingsbruder für ihn zum Headhunter wurde – und er in Kanada gern Post ausfliegen würde. Wie gefällt Ihnen das Chefgespräch? Nehmen Sie gerne an unserer Umfrage unter wiwo.de/zufriedenheit teil, damit wir den Podcast noch besser machen können. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: www.wiwo.de/chef-abo
17 Dec 2021Mercedes-Digital-Chefin Scheunert: „Wenn Sie gut fahren, haben Sie demnächst eine günstigere Versicherung“00:48:43
Die Disruption der deutschen Autoindustrie läuft und läuft und läuft. Dekarbonisierung und Digitalisierung sind eine historische Herausforderung für die traditionellen Hersteller. Nach analogen CO2-Schleudern sind nun vollvernetzte E-Autos die Zukunft. Das heißt: Elektro first und Digital first. Plötzlich drängen völlig neue Produzenten auf den Markt, sogar Handyhersteller attackieren nun Daimler, BMW & Co. Das Auto ist bald nur noch ein Gerät, auf dem eine Software läuft. Und alle fragen sich, ob uns das glücklicher macht und wem am Ende die Daten gehören. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sie wollte als Kind Lehrerin werden, ließ als Sängerin der Schulband die Aula kochen, empfand Studieren in Paderborn als Zeitverschwendung, gilt als Totengräberin der Bedienungsanleitung im Handschuhfach, beginnt gerne Jobs in fremden Ländern, ohne die Sprache zu können, und glaubt, dass man sich auch nach vorne bewegt, wenn man stolpert. Sabine Scheunert ist bei Mercedes-Benz als Vice-President für ein Team mit 2000 Leuten verantwortlich, das sich um die Digitalisierung von Vertrieb und Marketing kümmert sowie das digitale Kundenerlebnis definiert. Sie hat mir erzählt, warum sie Einblick in die Autopläne der chinesischen Regierung hatte, was Jingle Bells mit neuen digitalen Geschäftsfeldern zu tun hat, ob das Autohaus eine Zukunft hat – und warum Daimler-Fahrer bald über chinesische Satelliten vernetzt werden. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Mit teuren Imagekampagnen und Lobbyarbeit will der Internetriese Politiker milde stimmen. Doch eine harte Regulierung scheint unausweichlich – vor allem aus einem Grund. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/handel/schrecklich-nett-amazons-unheimliche-charmeoffensive/27897912.html (wiwo+) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
07 Aug 2020Flixbus-Chef Schwämmlein: „Kein rational handelndes Unternehmen würde sich so verhalten wie die Deutsche Bahn“00:49:12
Die Coronakrise hat den Bus- und Zugbetreiber FlixMobility voll erwischt. Nun sind Teile der Flotte wieder unterwegs. Im Podcast mit Chefredakteur Beat Balzli und Ressortleiter Christian Schlesiger kritisiert FlixMobility-Chef André Schwämmlein die Staatsmilliarden für die Deutsche Bahn – und erzählt, warum er weiter auf die Expansion in die USA setzt. Als Chefgespräch-Hörer möchten wir Ihnen einen Gutschein in Höhe von 29,99€ schenken, mit dem Sie 4 Wochen lang kostenlos alle Inhalte der WirtschaftsWoche lesen können – als Heft zu Hause und natürlich digital. Geben Sie den Code CHEFBUERO unter https://www.wiwo.de/code ein. Zum erwähnten Interview mit Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble geht es hier: https://www.wiwo.de/26048126.html Und zur aktuellen Titelgeschichte hier: https://www.wiwo.de/26070054.html Eine Übersicht über alle Chefgespräch-Folgen finden Sie unter: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
01 Apr 2022Hanse-Yachts-Chef Runde: „Mehr als 30 ukrainische Mitarbeiter sind in den Krieg gezogen“00:52:36
Die wirtschaftlichen Aussichten sind nicht rosig. In den Chefetagen ist die Stimmung schlecht, der Geschäftsklima-Index des Ifo-Instituts brach im März förmlich ein. Vor wenigen Wochen hofften noch alle auf einen Post-Corona-Boom, jetzt treibt Putins Krieg die Weltwirtschaft Richtung Rezession. Doch nicht alle Menschen werden darunter leiden. Ab einer gewissen Vermögensliga lassen sich solche Krisen locker wegstecken. Eine ganze Industrie kümmert sich deshalb intensiv um die Welt der Wohlhabenden, in der Spezialwünsche zum Alltag gehören – sei es für Private Jets, Oberklasse-Autos, Luxusimmobilien oder große und kleine Hochseeyachten. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sein Vater regierte einst für die SPD das Hamburger Rathaus, er hat eine Schwäche für die Küste und für Flugzeuge, wurde als Küchenbauer nicht glücklich, verkaufte jahrelang Liechtensteins Nationalstolz, hält Bootsbauer für einen Traumjob und kann sich immer noch nicht entscheiden, ob er lieber vegetarisch kocht oder ein Filet-Steak auf den Grill legt. Der Hamburger Hanjo Runde führt seit wenigen Monaten als CEO die Greifswalder Firma HanseYachts, dem weltweit zweitgrößten Hersteller hochseetauglicher Segelyachten. HanseYachts ist seit 2011 im Mehrheitsbesitz des Münchner Finanzinvestors Aurelius. Er erzählt mir, wie ihn sein Vater und die SPD prägten, warum er zweimal am Tag Meetings zu unfertigen Booten hat, was er an chinesischen Geschäftspartnern besonders überraschend fand und wie HanseYachts mit dem Fachkräftemangel umgeht. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Russland droht mit Stopp der Gasexporte und verschärft damit eine Rohstoffkrise, auf die gerade Deutschland schlecht vorbereitet ist. Edelmetalle und Seltene Erden sind knapp und teuer – und werden auch nicht bevorratet. Das Staunen über das Versäumte ist groß. Manager und Politiker versuchen jetzt schnell Lösungen zu finden – mit ungewöhnlichen Strategien. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/industrie/gefaehrliche-knappheit-rohstoff-alarm-in-der-deutschen-industrie/28216506.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
06 Mar 2020„Werden Banken bald überflüssig, Herr Sievers?“00:33:21
Er ist Chef eines der erfolgreichsten europäischen Fintechs: Im Podcast verrät Tim Sievers, wie er die Finanzbranche aufmischt – und warum die Deutsche Bank bei seiner Firma eingestiegen ist.
16 Apr 2021dm-Chef Werner: „Das Hamstern war in Deutschland ausgeprägter“00:56:20
Christoph Werner ging in eine Waldorfschule, wollte danach ausgerechnet Düsenjägerpilot werden und weiß inzwischen alles über das Psychogramm mancher Deutscher, die beim Hamstern von Toilettenpapier den Rest ihrer Würde verlieren. Er erfuhr im Südafrika-Urlaub von seiner Berufung zum CEO der Drogeriemarktkette dm, die mit mehr als 3500 Filialen und 60.000 Mitarbeitern Europas größtes Unternehmen in der Branche ist. Gegründet hat es sein Vater Götz Werner, der auch für den Kampf für das bedingungslose Grundeinkommen steht. Seinen Sohn beschäftigen derzeit andere Themen. Mit dem Krisenmanagement der Regierung kann er sich nicht anfreunden. Werner erzählt mir, warum Zentralisierung weder im Staat noch im Unternehmen die Lösung ist, was er von seinem Vater gelernt hat und wieso hier zu Lande Eigenverantwortung eine größere Rolle spielen sollte. Zur aktuellen Titelgeschichte geht es hier entlang: Rund um den Globus pumpen Investoren Unsummen in Lieferdienste wie Delivery Hero und Co. Doch Profite sind keine in Sicht – und nach der Corona-Sonderkonjunktur droht der Absturz. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dienstleister/lieferando-delivery-hero-flaschenpost-endet-der-liefer-boom-als-milliardengrab/27096776.html (€) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/ *** weitere Informationen zu WiWo 7 finden Sie hier: wiwo.de/meine-steuer
06 Dec 2024Freenow-Chef Zimmermann: „Wir stehen noch vollständig am Anfang der Mobilitätswende“00:50:21
Freenow-Chef Zimmermann erzählt, wie er das Geschäft gesundgeschrumpft hat und sowohl Taxidienste als auch Carsharing nebeneinander existieren können.
25 Oct 2024Siemens-Healthineers-Chef Montag: „Es gibt 100 Bücher über Führung und eins darüber, wie man ein guter Kollege ist“00:58:19
MRTs, also Magnetresonanztomographen, gelten als Schicksalsmaschinen der modernen Welt. Egal, welche ernste Krankheit uns auch drohen mag: Nach dem Gang ins MRT wissen wir, wie es um uns steht. Was die wenigsten wissen: Der Herr über die Schicksalsmaschinen ist ein zwei Meter großer Ex-Basketballer aus München. Bernd Montag ist Chef des Dax-Unternehmens Siemens Healthineers, einem der führenden Hersteller von MRTs, und seit 3 Jahrzehnten Siemensianer. Er spricht mit Konrad Fischer darüber, wie die Serie „Dr. House“ unsere Vorstellung von Diagnostik verändert hat, welche Innovationen in der Medizintechnik uns erwarten und weshalb er eine Karriere im Basketball ausgeschlagen hat. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer vom WirtschaftsWoche Chefgespräch: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
18 Apr 2025Ritex-Chef Richter: „Das Kondom als solches ist absolut preisunelastisch“00:55:48
Robert Richter erzählt, was Kondome vegan machen kann, wieso das Rotlichtmilieu nicht zu seiner Zielgruppe gehört – und er eine Tube Gleitgel im Wohnzimmer stehen hat.
23 May 2024Luxushotel-Chefin Caroline von Kretschmann: „Bei uns ist nicht der Kunde König, sondern der Mitarbeiter“00:51:50
Auch ein deutliches „Nein“ kann der Anfang von etwas Großem werden. Das beweist die Lebensgeschichte von Caroline von Kretschmann. Als ihre Eltern sie vor 20 Jahren zum ersten Mal fragten, ob sie das Familienunternehmen, das Hotel Europäischer Hof in Heidelberg, übernehmen wolle, lehnte sie erst einmal ab. Dann überlegte sie es sich doch anders. Heute steht sie an der Spitze des Hotels, das als familiengeführtes 5-Sterne-Haus eine absolute Ausnahme in der Branche ist. Und offenbar weiß sie, wie der Job geht: Vor zwei Jahren wurde sie für ihre Arbeit mit dem Branchenpreis „Hotelier des Jahres“ ausgezeichnet. Wie dieser Sinneswandel zustande kam, ob sie ihn je bereut hat und wie viel Normalität ihr Leben umgeben vom größten Luxus noch zulässt, das bespricht Podcast-Host und Ressortleiter Konrad Fischer mit Caroline von Kretschmann. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
08 Jan 2021Multiaufsichtsrätin Simone Menne: „Ein diverses Team ist nicht immer besser“00:52:50
Simone Menne ist Befürworterin der Frauenquote. In welchem Punkt sie ausgerechnet Friedrich Merz zustimmt, erzählt sie im Podcast. Außerdem spricht sie über die Mutlosigkeit der Deutschen und wie Corona uns verändert. Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/ https://spoti.fi/3hWZuig https://apple.co/331sZez +++ Dieser Podcast wird präsentiert von DKV Mobility – dem Partner für modernes Flottenmanagement. Der Mobilitätsdienstleister bietet ein Fullservice-Portfolio für jeden Bedarf. Zum Beispiel Zugang zum größten Versorgungsnetz der Branche mit über 60.000 Tankstellen in ganz Europa, Versorgungslösungen für Elektroflotten sowie die Kompensation von CO2-Emissionen. Mit den Leistungen des DKV geht es einfach, schnell und unkompliziert. Und spart Kosten. Weitere Informationen unter www.dkv-mobility.com.
25 Apr 2024Werbe-Ikone Amir Kassaei: „Wir leben in einer Zeit, in der die alte Weltordnung in sich zusammenbricht"00:52:31
Amir Kassaei wurde mit 13 Jahren Kindersoldat für Iran im ersten Golfkrieg, mit 15 flüchtete er allein über die Türkei nach Österreich. Mit 40 war er der erfolgreichste Werber der Welt. Sein Leben klingt wie ein Roman. Jetzt, mit Ende 50, hat Kassaei ein Buch geschrieben. Er erzählt Konrad Fischer, wie ihm sein unglaublicher Weg an die Spitze gelungen ist, warum er mit der Werbebranche gebrochen hat – und was er über die Weltlage und sein Heimatland denkt. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
01 Aug 2024G+D-Chef Wintergerst: „Ein sentimentales Gefühl für Bargeld ist ganz gesund“00:46:11
Sind Sie gerade auf dem Sprung in den Sommerurlaub? Und wollen Sie womöglich etwas weiter weg? Müssen Sie noch irgendwo Geld wechseln? Oder zahlen Sie eh alles per Karte – womöglich gar mit dem Smartphone? So oder so dürfte dabei etwas ins Spiel kommen, das aus einer der Fabriken von Ralf Wintergerst kommt. Der nämlich hat die Lizenz zum Gelddrucken. Auch in Zeiten, in denen Geld digital ist. Wintergerst führt seit 2016 das Unternehmen Giesecke+Devrient, Weltmarktführer bei Banknoten - mit 14.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 3 Milliarden Euro. Er spricht mit Varinia Bernau natürlich über die Liebe der Deutschen zum Bargeld, aber auch über die Frage, wie eitel man als Chef sein darf oder sogar sein sollte – und was man beim Karate für die Chefetage lernt. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer vom WirtschaftsWoche Chefgespräch: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
30 Aug 2019„Wie wird man Stecker-Papst für die Elektromobilität, Herr Mennekes?“00:44:52
Der Elektro-Pionier Mennekes hat den Standardstecker für E-Autos entwickelt. Wie sich der Mittelständler aus dem Sauerland mit seiner Idee gegen Konzerne aus Europa durchsetzen konnte, erzählt Gründer-Enkel Christopher Mennekes im Podcast.
13 May 2022Sternekoch Tim Raue: „Ich kenne keinen, der mit einer Vier-Tage-Woche erfolgreich ist“ | Jubiläums-Spezial01:00:10
Corona war für die deutsche Gastronomie der größte anzunehmende Unfall. Maskenpflicht, Abstandsregeln, Lockdowns und ein mitunter willkürlich anmutendes Krisenmanagement der Politik haben eine ganze Branche an den Rand des Nervenzusammenbruchs manövriert – und darüber hinaus. Kein Wunder also, dass Deutschlands Wirte auf den Post-Corona-Boom hoffen. Endlich wieder Gäste statt gähnende Leere, endlich wieder gute Stimmung statt totaler Tristesse. Doch so einfach wird das nicht. Die Betriebe leiden unter einem verheerenden Fachkräftemangel, seit Corona arbeiten Koch und Kellner längst bei Amazon & Co. Mancher Kunde hat sich inzwischen an Thermomix und Lieferservice gewöhnt und jetzt kommt auch noch die Inflation. Wer in diesem brutalen Umfeld überleben will, braucht die richtige Strategie. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er prügelte sich als Mitglied einer Bande durch die Straßen Berlins, wurde mit 23 Jahren schon Küchenchef, schaffte wenige Jahre später den ersten Michelin-Stern, darf sich Netflix-Star nennen, kocht auf Traumschiffen von TUI, findet asiatische Küche spannend, war früher als Chef laut eigenen Aussagen „ein Riesenarschloch“, trinkt am liebsten industriell hergestellte Limonade – und kann Veganer erst seit kurzem ausstehen. Tim Raue ist einer von Deutschlands besten Köchen und Gastro-Unternehmern. Er hat sich im Stammhaus in Berlin zwei Michelin-Sterne erarbeitet, liegt im Ranking der weltweit besten Restaurants auf Platz 31 und schwärmt trotzdem gerne von der Hitze Anatoliens, die ein schlichter Döner-Teller ausstrahlt. Raue erzählt mir, warum seine Karriere mit einer Menge Ei begann, die Deutschen inzwischen dankbarer für Gastronomie sind, die Branche aber trotzdem zu negativ dargestellt wird – und sein Menü demnächst noch teurer wird. Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
27 Mar 2020„Kommt jetzt die Corona-Pleitewelle?“00:31:46
Vapiano spricht von Zahlungsunfähigkeit, Maredo meldet Insolvenz an. WiWo-Chefredakteur Beat Balzli und Insolvenzexperte Henryk Hielscher sprechen im Podcast über Unternehmen im Krisenmodus und Corona als ‚Ausrede‘.
28 Apr 2023Earlybird-Chef Brandis: „Ich hatte das Gefühl, ich könne über Wasser laufen“01:02:11
Mein heutiger Gast hat gezeigt, dass er sich gegen alle Widrigkeiten behaupten kann. Als Teenager geriet er bei einem Segeltrip in einen Sturm – und musste mit enormem Wellengang kämpfen, während das Boot sank. Später hat er dann seinen damals noch recht jungen Wagniskapitalgeber Earlybird nach dem Platzen der Dot.com-Blase durch Turbulenzen manövriert. Für den hatte er nämlich kurz zuvor seinen guten Job als Partner bei der Unternehmensberatung McKinsey aufgegeben. Heute verwaltet er Earlybird: 1997 gegründet, 80 Beschäftigte, ein Gesamtvermögen von zwei Milliarden Euro. Earlybird ist einer der größten Early-Stage-Investoren in Europa, der beispielsweise den Online-Lottodienst Tipp24, die Softwarefirma 6Wunderkinder, die sich Microsoft 2015 schnappte, oder auch das Fintech N26 groß gemacht hat. Ach ja – und ein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik bringt er auch noch mit in diesen Podcast. Hendrik Brandis erzählt mir, was man beim Segeln über seine Kollegen und sich selbst lernt, wie man ein Gespür für erfolgsversprechende Geschäftsideen entwickelt – und in welchen Gegenden die eigentlich stecken. Wir sprechen darüber, warum er einen Fonds für Einwanderer aufgelegt hat – und natürlich auch, ob er schon, wie sich das für erfolgreiche Unternehmer gehört, seinen eigenen Weltraumflug gebucht hat. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit Oder schreiben Sie uns an chefgespraech@wiwo.de
27 Jan 2023Datev-Chef Mayr: „Der Staat selbst kommt mit seinen Grundsteuererklärungen auch nicht hinterher“00:55:41
Mitte der Sechzigerjahre passten Computer noch nicht in unsere Hosentasche. Damals waren das noch riesige Rechner. Grau, klobig und verdammt teuer. Es war die Zeit, in der sich die deutschen Steuerberater in einer Genossenschaft zusammenschlossen, um die Anschaffung dieser neuen Technik gemeinsam zu stemmen. 1966 war das. Es war die Geburtsstunde der Datev. Und es war, wie der Zufall will, auch die Geburtsstunde von Robert Mayr, der seit 2016 die Datev führt und mein heutiger Gast im Chefgespräch ist. Datev mit Sitz in Nürnberg hat mehr als 8500 Mitarbeiter, etwas mehr als eine Milliarde Umsatz, 530.000 Kunden und rechnet über dieses eigene Rechenzentrum, dessen Grundlagen damals in den Sechzigerjahren gelegt wurde, knapp 14 Millionen Löhne ab.  Und so geht es um die Frage, warum dieser ganze Papierkram, von der Lohnabrechnung bis zur Steuererklärung, so furchtbar kompliziert sein muss. Und darum, wie Manager bei einem Strategieschwenk mit Widerständen umgehen sollten. Wir sprechen über eine sehr spannende Station in Mayrs Karriere: seine Zeit bei der Treuhand in Berlin, Anfang der Neunzigerjahre, aber auch über sein Talent an der E-Gitarre – und die Frage, wie er aufs Pferd gekommen und vor allem drauf geblieben ist.  Mayr erzählt mir, warum Steuererklärungen so furchtbar kompliziert sind, ein Faxgerät in seinem Arbeitszimmer steht – und er jeden Monat zehn Mitarbeiter zum Pizzaessen einlädt. Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter chefgespraech@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
17 May 2019„Wie führt man eine liberale Partei, Christian Lindner?“00:32:27
FDP-Chef Christian Lindner wünscht sich für das Land eine andere Form politischer Führung als in der Ära Merkel: Klarere Ansagen, weniger Ausrichtung an Umfragen, weniger spontane Kehrtwenden. Über seinen eigenen Führungsstil spricht er auch selbstkritisch: Das Mikromanagement von Parteiarbeit bis hin zum Formulieren von Presseerklärungen habe er sich aus Zeitmangel abgewöhnen müssen, als die FDP den Bundestag verließ.
26 Oct 2023Ethikrat-Vorsitzende Buyx: „In meiner Karriere waren eher die Misserfolge relevant“00:48:00
Alena Buyx antwortete einmal auf die Frage, in welcher Disziplin sie Olympiasiegerin wäre: Im mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft halten. Und genauso liest sich ihr Lebenslauf: 1977 wurde sie in Osnabrück geboren und wuchs in der Nähe von Münster auf. Sie absolviert ein Doppelstudium in Münster, York und London. Promotion in Medizin, dazu Magister in den Fächern Philosophie, Soziologie und Gesundheitswissenschaften. In Harvard forschte sie später auch noch ein Jahr lang und wurde kurz darauf stellvertretende Direktorin des englischen Ethikrats. Vor neun Jahren wurde sie Professorin für Medizinethik an der Universität Kiel, bevor sie, das ist jetzt fünf Jahre her, dem Ruf an die Technische Universität München folgte und dort die Professur für Ethik in der Medizin und Gesundheitstechnologien übernahm. Im Mai 2020 wurde sie zudem Vorsitzende des Deutschen Ethikrats und prägte die Debatte um die gesellschaftlichen Auswirkungen der Coronapandemie. Corona ist zwar (fast) vorbei. Die heiklen Fragen, die nach einer ethischen Einordnung verlangen, gehen uns aber noch lange nicht aus. Ganz im Gegenteil. Buyx erzählt Varinia Bernau, wie man es schafft, sich inmitten von Krisen und Krieg auch mal ohne schlechtes Gewissen eine gedankliche Auszeit zu nehmen, warum Glück weniger wichtig ist als die Fähigkeit, mit Enttäuschungen umzugehen – und wie es denn nun gelingt, mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/neu Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
28 Jun 2019„Wie baut man eine Achterbahn, Herr Mack?“00:30:15
Michael Mack ist in Achterbahnen aufgewachsen. Er führt den Europapark in Rust in achter Generation. Im „Chefgespräch“ erzählt Mack, wie er das Traditionsgeschäft zum meistbesuchten deutschen Freizeitpark gemacht hat.
30 Apr 2021Interpol-Generalsekretär Stock: „Das Darknet funktioniert wie die Gelben Seiten für Kriminelle“00:57:19
Haben Sie schon mal den neugierig machenden Anhang einer Mail mit unbekanntem Absender angeklickt? Im schlimmsten Fall mussten Sie dann mitansehen, wie alle Daten auf der Festplatte weggefressen wurden. Um die wiederherzustellen, verlangen die Angreifer häufig Bitcoin. Diese Art der Erpressung durch Hacker hat sich zu einem Geschäft „im industriellen Ausmaß“ entwickelt, berichtet ein Mann, der es wissen muss: Interpol-Chef Jürgen Stock. Er erzählt außerdem, warum die Coronakrise ein Konjunkturprogramm für die Mafia ist – und wie die Hacker die Bitcoins wieder zu Geld machen. Dafür gibt es nämlich im Darknet spezialisierte Dienstleister, die die Geldwäsche übernehmen. Filmreife Kriminalität auf höchstem technischen Niveau. Zur aktuellen Titelgeschichte geht es hier entlang: SAP-Vorstandschef Christian Klein steht vor der größten Herausforderung seiner Karriere: Er muss die Programme des Softwarekonzerns in die Cloud bringen und Netzwerke mit der Industrie aufbauen. So könnte er SAP zum Amazon der Maschinendaten machen. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/it/sap-vorstandschef-christian-klein-deutschlands-heimlicher-datengigant/27141944.html (€) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
17 Apr 2020Walter Sinn: „Man sollte Zombie-Unternehmen nicht künstlich am Leben erhalten“00:51:24
Chefredakteur Beat Balzli und Walter Sinn, Deutschlandchef der Unternehmensberatung Bain & Company, sprechen im Podcast über das Krisenmanagement der Bundesregierung, Übernahmefantasien, Existenzängste gewisser Banken – und den KGB. Eine Übersicht über alle Chefgespräch-Folgen finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
23 Jul 2021Würth-Chefs Bettina Würth und Robert Friedmann: „Wir müssen irgendwie miteinander auskommen“01:03:25
Keine Frage, das Leben von Unternehmerfamilien schreibt die besten Geschichten. Hinter den Kulissen milliardenschwerer Imperien spielen sich mitunter filmreife Dramen ab. Es geht um Egos, Eifersucht, Intrigen, viel Geld oder schlicht um die Sorge, sein Lebenswerk zu verlieren. Übermächtige Patrons, die nächste Generation und familienfremde Manager bilden mitunter eine explosive Mischung. Doch manch knorriger Patriarch erzeugt durch viel Reibung am Ende doch noch genügend positive Energie. Bettina Würth ist die Tochter von Reinhold Würth, der aus einer Zwei-Mann-Schraubenhandlung den Weltmarktführer für Befestigungstechnik mit über 14 Milliarden Euro Umsatz aufbaute. Nach einer Rebellionsphase im Münchner Latzhosen-Exil stieg Bettina Würth beim Vater in der Firma ein und leitet heute den Vorsitz des Beirats. Robert Friedmann hatte schon immer eine Schwäche für Familienunternehmen, schaute früher am liebsten von Lindau aus über den Bodensee Richtung Schweiz und stellt bei Pressekonferenzen gerne mal Feuerlöscher auf den Tisch. Seit 2005 ist er Sprecher der Konzernleitung. Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie sie den Konzern gemeinsam in die Zukunft führen möchten. Ich erfahre, dass Bettina Würth ihren Kollegen zunächst etwas „geschleckt“ fand, sich daraus aber ein geschwisterliches Verhältnis entwickelte, warum sie die Frauenquote für „absolut doof“ hält und wie Robert Friedmann als Außenstehender unter dem Unternehmens-Übervater arbeitet. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Um neue Klimaziele zu erfüllen, braucht das Land viel mehr grüne Energie. Doch Bürokratie und Proteste blockieren den Ausbau. Strom wird zum Luxusgut – und der Industrie droht der Blackout. Denn steigende Strompreise belasten die Wirtschaft – und sind ein Alarmzeichen für die politisch verschleppte Energiewende. Ohne einen entschlossenen Ausbau der Erneuerbaren, der Netze und Trassen wird Ökoenergie zu einer Mangelware. Deutschland riskiert seine Deindustrialisierung. https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/low-voltage-mangelware-oekostrom/27442692.html (€) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de
17 Jun 2022Roeckl-Chefin: „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass der Weg so steinig ist“01:02:42
Familienunternehmen genießen in Deutschland einen besonderen Ruf. Im Gegensatz zu anonymen Großkonzernen mit den angeblich so gierigen Managern dienen die nahbaren Unternehmerdynastien als perfekte Projektionsfläche – eine Projektionsfläche für die Sehnsucht nach sozialen Superreichen, tollen Traditionen und filmreifen Dramen. Doch die Realität kommt meist weniger glamourös daher. Oft ist das Familienerbe anfänglich mehr Last statt Lust und manchmal droht vor einem Comeback sogar der Untergang. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sie spielte als Kind mit Schnittmustern, entspannt sich beim Motocross, hält Handschuhe für etwas Magisches, ist gegen die Frauenquote, hätte in einer Fuck-up-Night viel zu erzählen – und ihre Vorfahren belieferten die österreichische Kaiserin Sissi. Annette Roeckl führt in sechster Generation den gleichnamigen Handschuhhersteller, der inzwischen noch viel mehr ist. Roeckl erzählt mir im Podcast, warum der Klimawandel ihr Geschäft bedroht, die Insolvenz im Jahr 2017 eine traumatische Erfahrung war, die Expansion nach China und in die USA auf Eis liegt, das Verhältnis mit ihrem Bruder schwierig ist, sie mit dem Motorrad durch Vietnam fahren will – und Karl Lagerfeld bei den falschen Leuten eingekauft hat. Sie möchten einmal live bei einer Podcast-Aufzeichnung des Chefgesprächs dabei sein? WiWo-Chefredakteur Beat Balzli begrüßt am Donnerstag (23. Juni) um 16.30 Uhr den Chef des marktführenden Stahlhändlers Klöckner & Co, Guido Kerkhoff. Jetzt anmelden und im Livestream zuschauen: https://anmeldung.me/chefgespraech-live/ Unsere aktuelle Titelgeschichte: Die Erfolgsbilanz von Tesla-Chef Elon Musk ist imposant. Doch seit Kurzem scheint er sich immer mehr zu verzetteln und Produktversprechen nicht halten zu können. Vor allem der lange Zeit technisch führende E-Auto-Bauer ist auf einem gefährlichen Kurs. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/gefaehrlicher-kurs-musks-grosser-irrtum/28426718.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
23 Apr 2021IfW-Präsident Felbermayr: „Sogar die Briten unter ihrem verrückten Premierminister kommen besser durch“01:05:45
Man will diese spaßbefreite Pandemie endlich hinter sich haben. Doch danach sieht es leider nicht aus, im Gegenteil. Das hat auch viel damit zu tun, dass Deutschland Selbstzerfleischung offenbar besser kann als Krisenmanagement. Also fragen sich manche: Hat sich die weltweit viertgrößte Industrienation Deutschland in ein dysfunktionales System verwandelt, das sich auch noch zu hoch verschuldet? Zumindest korrigieren die Konjunkturforscher ihre Prognose für das laufende Jahr nach unten. Der Post-Corona-Boom ist erstmal verschoben. Der Aufschwung in China und den USA verhindert hier Schlimmeres – womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er stammt aus Oberösterreich, machte einen Abstecher nach Florenz und München. Heute fehlen ihm als Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft die Berge. Und das will er nun dringend ändern. Demnächst wechselt Deutschlands Top-Ökonom Gabriel Felbermayr auf den Chefposten des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts in Wien. Das ist also die perfekte Gelegenheit, um mit mir als Schweizer eine ökonomische Abschlussbilanz zu ziehen. Zwei Ausländer sezieren Deutschland. Wir sprechen über die deutsche Inzidenzhysterie, das Impfstoffdesaster, die Digitalwüste, Eigenverantwortung, Staatsgläubigkeit, das Programm der Grünen – und warum in engen Alpenländern längst nicht alles besser ist, vor allem nicht der Kungelei-Faktor. Zur aktuellen Titelgeschichte geht es hier entlang: Marketing, Vertrieb, Digitalisierung: Adidas-Chef Kasper Rorsted kopiert das große Vorbild Nike – und zementiert so die Rolle des ewigen Zweiten. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/handel/adidas-das-trauma/27119396.html (€) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
30 Jul 2021Siemens-Chef Busch: „Ich habe keine Angst um unser China-Geschäft“01:05:03
Dieser Konzern gehört zu Deutschland, wie das Bier zu Bayern. Für Ingenieure ist er sowas wie der Vatikan, der Chef gilt als Papst der Homo Fabers. Bis vergangenen Februar stand Joe Kaeser an der Spitze von Siemens. Er zerlegte den Konzern, liebte den großen Auftritt, twitterte was das Zeugs hielt und attestierte seinem Nachfolger viel Hubraum im Hirn. Roland Busch ist der neue CEO von Siemens und der Gegenentwurf seines Vorgängers. Er ist ein waschechter Physiker, gilt als Aktenfresser, spielt lieber Gitarre als zu twittern, heiratet gerne um sieben Uhr morgens und würde nie Fridays for Future in den Aufsichtsrat holen wollen. Busch will jährlich bis zu sieben Prozent Wachstum schaffen und Siemens zu einer Art Software-Company umbauen. Er erzählt mir, warum er nicht glaubt, zwischen China und den USA wählen zu müssen, was ihn von Joe Kaeser unterscheidet und wieso noch ambitioniertere Klimaziele das System überfordern könnten. Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de
12 Jun 2020Giesecke+Devrient-CEO Wintergerst: „Das Bargeld erfreut sich bester Gesundheit in Covid-Zeiten“00:51:11
Chefredakteur Beat Balzli und Giesecke+Devrient-CEO Ralf Wintergerst sprechen im Podcast über Hackerangriffe auf die Bundesregierung, die Vorteile von Quantencomputern, den anstehenden Kampf um digitale Kolonien und 6G. Eine Übersicht über alle Chefgespräch-Folgen finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
10 Jul 2020Elring-Klinger-Chef Wolf: „Ich habe Tesla immer sehr ernst genommen“00:50:16
In dieser Folge spricht Beat Balzli mit Stefan Wolf, dem Vorstandsvorsitzenden des Automobilzulieferers ElringKlinger. Wolf erklärt unter anderem, wieso die Automobilbranche für Anleger nicht mehr „sexy“ ist, warum er die Agenda 2010 vermisst und was er an Elon Musk bewundert. Eine Übersicht über alle Chefgespräch-Folgen finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
08 Nov 2024Hensoldt-Chef Dörre: „Wir, die Rüstungsindustrie, waren so ein bisschen die Schmuddelkinder“00:52:19
Und, haben Sie gedient? So lautete lange Jahre die klassische Bekenntnisfrage im Wirtschafts-Smalltalk. Oliver Dörre kann diese Frage mit voller Überzeugung mit „Ja“ beantworten. Seit Frühling ist Dörre Chef des Rüstungsunternehmens Hensoldt – vorher war er mehr als ein Jahrzehnt beim Bund. Hensoldt ist spezialisiert auf Radare und sogenannte optoelektronische Systeme, hat knapp 7000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von etwa 1,85 Milliarden Euro. Ob es zwischen Wehrdienst und Managerqualitäten wirklich einen Zusammenhang gibt, erzählt er Konrad Fischer. Und natürlich auch, ob die Bundeswehr wirklich so eine Grusel-Bürokratie ist, wie alle immer sagen – und ob das todernste Geschäft Rüstung manchmal eigentlich auch Spaß macht. *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer vom WirtschaftsWoche Chefgespräch: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
26 Jul 2019„Sind unabhängige Zentralbanken ein Auslaufmodell, Herr Issing?“00:34:32
Politiker und Juristen kapern die Notenbanken. Ein Chefgespräch mit Ex-EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing zu der Frage, ob wir im Nullzinszeitalter noch eine unabhängige Geldpolitik brauchen – und wofür.
07 Feb 2025Heidelberg-Materials-Chef von Achten: „Sich mal durchzubeißen ist auch keine schlechte Qualität“00:44:10
Dominik von Achten erzählt, wie er als angehender Richter den Weg auf die Baustelle fand – und wie man bei 51 Landesgesellschaften den Überblick behält.
12 May 2023Enpal-Chef Kohle: „Der sozialistische Gedanke ist mir immer noch ganz sympathisch“01:07:35
Über seinen Namen wird bei jedem Interview gewitzelt: Ausgerechnet das am schnellsten wachsende Solarunternehmen wird von einem Mann geführt, der das fossile Zeitalter im Namen trägt: Mario Kohle. Er war fünf Jahre alt, als die Mauer fiel. Ein bisschen DDR-Erfahrung ist also in seiner Biografie, sie hat ihn auch geprägt, wie er sagt – auch weil sein Großvater der wohl berühmteste Handballer der DDR war.  Der Enkel aber stürzte sich in den Kapitalismus, studierte BWL, ging dann an die WHU – und gründete gleich zwei Mal. Einmal ging es um einen Marktplatz, um schnöde Klicks, die so genannte Lead Generierung. Danach um nichts weniger als die Rettung der Welt. 2017 gründete Mario Kohle Enpal, zusammen mit Viktor Wingert und Jochen Ziervogel. Fünf Jahre später war Enpal das am schnellsten wachsende Unternehmen Deutschlands, der Umsatz verdreifachte sich, von 110 auf knapp 400 Millionen. Enpal wurde das erste grüne Einhorn – also mit einer Milliarde Euro bewertet. Zu den Investoren gehören unter anderem Softbank und Leonardo DiCaprio. Kohle erzählt mir, wie ihn das Anstehen für Bananen prägte, er mit den Wachstumsschmerzen des Unternehmens umgeht – und warum er den Kapitalismus für ein „geiles Tool“ hält. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit Oder schreiben Sie uns an chefgespraech@wiwo.de
07 Dec 2023Cinemaxx-Gründer Flebbe: „Die Zeiten des Kino-Massenbetriebs sind definitiv vorbei“00:57:07
Hans-Joachim Flebbe ist ein Pionier und Veteran des deutschen Kinos. Er hat aber nicht Filme gedreht, sondern er spielt sie ab – und zwar in seinen Kinos, wo er seit den 1970er Jahren mit seinen Konzepten Maßstäbe gesetzt hat. Zunächst mit eigenen Kinos in Hannover, dann als Mitgründer von Cinemaxx. Er gilt als Miterfinder der Multiplex-Kinos. Nach 20 Jahren schied er 2008 bei Cinemaxx aus und baute mit der Astor Film Lounge eine neue Kette von Luxus- und Premiumkinos auf. Die Kinobranche hat turbulente und herausfordernde Jahre hinter sich: Zum einen gab es die Pandemie mit ihren Lockdowns, in denen Kinos monatelang geschlossen waren. Daneben setzt der Siegeszug der Streamingdienste der Branche zu. Aber es gibt Lichtblicke in den Lichtspielhäusern. „Kino muss ein Erlebnis sein“, sagt Flebbe. Und so stemmt er sich gegen den Trend. Ein Gespräch über 50 Jahre Kino und ein Leben für den Film.
03 Apr 2020„Wie finden wir den Weg aus dem Corona-Shutdown?“00:48:49
Roland-Berger-Chef Stefan Schaible und Chefredakteur Beat Balzli sprechen darüber, welche Auswirkungen die Coronakrise auf die Automobilindustrie hat, wie und wann man die Produktion nach dem Shutdown wieder hochfahren sollte und was wir von China lernen können.
31 Dec 2021Spezial (Teil 1): So wird das Wirtschaftsjahr 202200:56:30
Selten liefen in einer Zeit so viele Stresstests für Regierung, Demokratie, Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Corona, kaputte Lieferketten, Inflation, Vereinsamung im Homeoffice, die bevorstehende Megatransformation zu einer klimaneutralen Volkswirtschaft und der eskalierende Machtpoker zwischen den USA, Europa, China und Russland sind nur einige Stichworte. Kann das die neue Ampelregierung unter Kanzler Olaf Scholz alles meistern? Sitzen wir bald im Dunkeln, weil uns das russische Gas ausgeht und wir aus der Atomkraft aussteigen? Wie viel Fax-Republik können wir uns in einer digitalisierten Welt noch leisten? Steigt Deutschland im internationalen Standortwettbewerb endlich wieder auf? Geht der Strompreis weiter durch die Decke? Und wie sollen wir in dieser neuen Unübersichtlichkeit unser Geld anlegen? Diese und andere Fragen diskutiere ich im Chefgespräch – einem Chefgespräch, in dem alles ein bisschen anders ist. Ich habe nicht einen Gast eingeladen, sondern gleich sechs. Und alle sind Kolleginnen und Kollegen aus der Redaktion der Wirtschaftswoche. Außerdem können Sie sich auf gleich zwei Teile freuen. Die geballte Fachkompetenz und alle wichtigen Wirtschaftstrends passten einfach nicht in nur eine Folge. Diese Woche beginnen wir mit Max Haerder, Leiter der Politik-Redaktion, seiner Stellvertreterin Sonja Álvarez und dem Leiter des Volkswirt-Ressorts Bert Losse, mit denen ich darüber spreche, was wir von der Ampel erwarten können, wie die neuen Minister denken, wer Deutschland in Sachen Digitalisierung voranbringen kann und was die steigende Inflation für uns bedeutet. Hier geht es zu der erwähnten Geschichte von Sonja Álvarez: In der Verwaltung wird noch gefaxt, gezettelt und geheftet. Christina Lang will das ändern. Mit ihrer Firma digitalisiert sie Ministerien. Damit das gelingt, muss die Ampel mehr bieten als neue Milliarden. https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/christina-lang-diese-frau-will-deutschlands-ministerien-flottmachen/27898094.html (wiwo+) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
31 Mar 2023Spotify-Europachef Krause: „Ich hoffe, dass Frau Merkel irgendwann einen Podcast macht und aus dem Nähkästchen plaudert“00:52:21
Mein heutiger Gast im Chefgespräch ist studierter Kulturwissenschaftler und passionierter Schlagzeuger. 2017 kam er nach diversen Stationen in der Musik- und Medienbranche zu Spotify, seit März 2021 verantwortet er dort das Europageschäft. Der Streamingdienst, im Oktober 2006 in Schweden gestartet, wird inzwischen in mehr als 180 Ländern von 456 Millionen Menschen genutzt, etwas weniger als die Hälfte davon sind zahlende Abonnenten. Michael Krause erzählt mir, welche Songs auf seinem ersten Mixtape waren – und welche Musik er heute auflegen würde, um seine Kinder im Teenageralter zu beeindrucken. Wir sprechen über die zwei Faktoren, die er selbst für die entscheidenden in seiner Karriere hält: Leidenschaft und Neugier. Aber auch darüber, wie viel Raum es eigentlich für musikalische Entdeckungen in seinem Arbeitsalltag gibt, wie man sich gegen einen Giganten wie Apple behauptet und wann künstliche Intelligenz die besseren Songs schreiben wird. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit Oder schreiben Sie uns an chefgespraech@wiwo.de
04 Oct 2019„Wie wird man Pionier im Maschinenbau, Frau Patisson?“00:41:54
Das Unternehmen Albrecht Bäumer ist führender Hersteller von Anlagen für die Schaumstoff­­­industrie. Vom leidenschaftlichen Aufstieg aus der Krise in die Marktführerschaft erzählen Gründer-Urenkelin Nina Patisson und ihr Schwager Jan Henrik Leisse.
14 Feb 2020„Wie geht es unserer Wirtschaft, Herr Hüther?“00:27:48
Der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft sieht das Rezessionsrisiko bei unter 30 Prozent, positioniert sich gegen die schwarze Null – und fürchtet die Unberechenbarkeit von Donald Trump.
21 May 2021Hansgrohe-Chef Kalmbach: „Unsere Preise steigen um fünf Prozent – wir bräuchten eigentlich mehr“00:57:19
Die Rohstoffpreise steigen auf breiter Front. In den letzten Monaten hat sich zum Beispiel Messing um bis zu 40 Prozent verteuert, hat mir Hans Jürgen Kalmbach im Podcast Chefgespräch erzählt. Der CEO der Hansgrohe-Group kam gut durch die Coronakrise. Ein Gesetz behielt nämlich auch in der Hochphase der Pandemie unverändert seine Gültigkeit: My home is my castle. Das Zwangscocooning animierte die Deutschen zum Wettrüsten in den eigenen vier Wänden. Sie investierten in ein neues Bett, ein neues Sofa, einen neuen Esstisch und manchmal auch in ein nagelneues Badezimmer mit Armaturen von Hansgrohe. Kalmbach ist der Gegenentwurf eines globalen Businessnomaden und vielleicht Deutschlands sesshaftester CEO. Er ist im Schwarzwald geboren, lebt dort und arbeitet dort. Seine ganze Karriere dreht sich um den Porsche der Duschbrausen – und ein hartes Duell mit einer Firma, deren Name zum Verwechseln ähnlich klingt. Ich habe mich mit Kalmbach über wassersparende Technologien, die männliche Monokultur in seinem Vorstand, Dusch-Partys für Architekten und goldene Wasserhähne auf Luxusyachten unterhalten. Spoiler: Den spektakulärsten Auftrag bekam Kalmbachs Firma aus der Spielerhölle Macao. Aber hören Sie selber … Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
01 Nov 2024Eon-Managerin Rauch: „Es ist nur der kleine Moment Überwindung, bei dem man sagen muss: Ja, ich mach’s“00:46:09
Was tun Sie eigentlich zu Hause gegen den Klimawandel – und für Ihren Geldbeutel? Haben Sie eine Solaranlage auf dem Dach, sind all Ihre Geräte vernetzt und ganz smart gesteuert? Oder fühlen Sie sich schon gut, wenn diese nicht in Stand-by sind? Tatsächlich steckt in der smarten Technik enorm viel Potenzial, um Strom zu sparen. Nur heben wir Deutschen – etwa im Vergleich zu den Skandinaviern – dieses Potenzial einfach nicht. Oder: viel zu selten. Wer wüsste das besser als Sandra Rauch. Sie ist Geschäftsführerin für Digitales und Technologie bei Eon Energie Deutschland, dem größten Stromanbieter der Republik. Sie erzählt Varinia Bernau, warum ein C64 ihr die Skepsis gegenüber Technik nahm, wie sie lernte, sich durchzusetzen und wann denn nun alle Haushalte in Deutschland smart werden. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer vom WirtschaftsWoche Chefgespräch: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
28 Mar 2025Trigema-Co-Chefin Bonita Grupp: „Mein Vater war schon immer ein sehr harmoniebedürftiger Mensch“00:52:34
Bonita Grupp erzählt von ihrer Kindheit im Internat, wie sie ins Unternehmen hineinwuchs – und natürlich auch von ihrem Vater Wolfgang Grupp.
29 May 2020Motel-One-Chef Müller: „Als würden wir ein Lagerfeuer machen und Geldscheine hineinwerfen“00:39:41
Dieter Müller von Motel One und Christoph Hoffmann von 25hours erzählen im Podcast mit Chefredakteur Beat Balzli und Christian Schlesiger, wie sie die Zeit der Geisterhotels erlebten – und wie sie den Neuanfang feiern. Eine Übersicht über alle Chefgespräch-Folgen finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
08 Feb 2024Tesa-Chef Goldberg: „Das Experiment darf schiefgehen, aber sprengen Sie nicht das ganze Labor in die Luft“00:39:28
Natürlich kennen Sie den Tesafilm! Der Begriff steht schließlich sogar im Duden – als Synonym für Klebestreifen. Aber wussten Sie, dass in einem Smartphone 70 solcher Tapes und in einem E-Auto sogar 130 davon verbaut sind? Mehr darüber verrät der heutige Gast im Chefgespräch. Tesa-Chef Norman Goldberg begann Mitte der Achtziger mit dem Chemiestudium, später promovierte er und war einige Zeit in der universitären Forschung – ehe er im Jahr 2000 in die Forschungsabteilung von Henkel wechselte. Später war er Co-Vorsitzender der Geschäftsführung bei Lohmann, ebenfalls ein Hersteller von Klebelösungen. 2017 wechselte Goldberg zu Tesa, wo er seit 2020 Vorstandsvorsitzender ist. Varinia Bernau und Norman Goldberg sprechen darüber, was die Welt im Innersten zusammenhält und was sie gerade auseinanderreißt: Welche geopolitischen Risiken gibt es derzeit für ein weltweit agierendes Unternehmen und wie geht Tesa damit um? Außerdem erzählt Goldberg, was ihm in schwierigen Situationen als Chef Halt gibt – und weshalb ausgerechnet sein eigenes Produkt einmal ein Gespräch mit seinem Sohn störte. Mitarbeit: Christian Heinemann, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/neu Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
11 Feb 2022Personio-Chef Renner: „Unternehmenskultur erkennt man nicht an Rennrädern an den Wänden“00:52:38
Die globale Jagd nach dem skalierbaren Geschäftsmodell hat längst den alten Kontinent erreicht. Während der unheimliche Geldsegen für vielversprechende Start-ups vor wenigen Jahren noch eine rein amerikanische Erzählung war, pumpen Investoren nun immer öfter europäische und vor allem deutsche Neugründungen auf. Die noch offenen Geldschleusen der Notenbanken machen es möglich. Selten war so viel Liquidität im Markt. Eine Finanzierungsrunde jagt die nächste, bereits macht das böse Wort von der Einhornblase die Runde. Denn Firmenbewertungen von weit über einer Milliarde Euro sind keine Einzelfälle mehr. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er verdiente sich sein Studium als Skipper in der Karibik, hängt sich gerne Rennräder an die Bürowand, vermisst in der Politik ein klares Bekenntnis zum Technologiesektor, schwärmt für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron – und singt mit der Belegschaft im strömenden Regen „It’s raining men“. Hanno Renner ist der CEO und Gründer des Start-ups Personio, das eine ganzheitliche Software für das Personalmanagement im Mittelstand anbietet. Prominente Investoren, die einst beim Aufstieg von Facebook und Spotify dabei waren, bewerten Personio mit sagenhaften sechs Milliarden Euro. Damit gehört es zu den wertvollsten Start-ups Europas, obwohl es erst ein paar Tausend Kunden hat. Im Podcast erzählt er mir, was der Mittelstand von Gründern lernen sollte, warum die Start-up-Industrie größer als die Automobilbranche werden könnte – und wie sein Besuch bei Macron ablief. Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
28 Nov 2019„Wir sollten weniger jammern“00:32:14
Er ist eine der größten Nachwuchshoffnungen der FDP: Konstantin Kuhle. Im Podcast erzählt der 30-jährige Bundestagsabgeordnete, warum sich unser Bildungssystem sehen lassen kann, er wenig vom Begriff „Elite“ hält und mit welchen SPD-Vorsitzenden er sich eine Koalition vorstellen könnte.
11 Mar 2022Sartorius-Chef Kreuzburg: „Wir liefern zur Zeit nicht mehr nach Russland“01:03:51
Putins Krieg gegen die Ukraine beherrscht die Schlagzeilen. Es gibt kaum noch ein anderes Thema, sogar Corona scheint plötzlich vorbei zu sein. Der Eindruck täuscht allerdings. Die Inzidenzzahlen steigen wieder, der Gesundheitsminister orakelt bereits eine Sommerwelle herbei und die Warnungen vor dem endgültigen Erlahmen der Impfkampagne reißen nicht ab. Die Pandemie hat die Menschen müde gemacht und den Unternehmen viel abverlangt. Mancher Einzelhändler und Gastronom musste aufgeben, andere stehen derzeit am Abgrund, nur von Staatshilfen am Leben erhalten. Doch es gibt nicht nur Verlierer. Das Virus sorgte mancherorts für einen Umsatzschub, und das nicht nur beim Online-Giganten Amazon. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er steht auf Bob Marley, macht seit siebzehn Jahren den gleichen Job, findet deutsche Wissenschaftler gründungsfaul, kann sich fürchterlich über Impfgegner aufregen, hält den gleichzeitigen Ausstieg aus Atom und Kohle für die Quadratur des Kreises und ist überzeugt, dass die Künstliche Intelligenz die biopharmazeutische Industrie retten wird. Joachim Kreuzburg ist seit 2005 CEO des Laborausrüsters Sartorius, hat in dieser Zeit Umsatz und Börsenkurs vervielfacht und versucht gerade, für elf Milliarden Dollar eine weitere Firma zu übernehmen. Er erzählt mir, wie Sartorius mit dem Krieg in Osteuropa umgeht, warum es falsch wäre, auf schnelle neue Krebsmedikamente zu setzen, was sich in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft verbessern muss - und weshalb er lieber mal in einer Berghütte einkehrt als den Gipfel zu erklettern. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Russlands Angriff auf die Ukraine bremst das Wachstum und lässt die Börsenkurse purzeln, treibt die Inflation und vermiest die Konsumlaune. Der Weltwirtschaft droht ein Comeback der Siebziger – oder Schlimmeres. https://www.wiwo.de/my/politik/konjunktur/der-preis-des-krieges-treibt-putin-uns-in-die-rezession/28148630.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
19 Aug 2022Cum-Ex-Versteher Fabio de Masi: „Das ist eine Form der organisierten Kriminalität“01:23:07
Er wuchs auf einem Schloss auf, putzte Toiletten im Techno-Club, studierte Volkswirtschaft in Südafrika, liebt den Großvater für seinen Partisanenkampf gegen die Faschisten, steht auf klassische Rennräder, hängt sich Papst Franziskus und Mohammad Ali ins Büro, vernachlässigt mitunter seinen Sohn, serviert den besten Espresso und ist überzeugt, dass die Politik zu oft in einer Blase lebt. Fabio de Masi war bis 2021 im Deutschen Bundestag der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Linke und gehört heute zu den bekanntesten Finanzmafia-Verstehern des Landes. Er weiß fast alles über Cum Ex, Wirecard & Co. Und er grillte höchstpersönlich Olaf Scholz in einem Untersuchungsausschuss. De Masi erzählt mir, warum Scholz sich im Fall Warburg der politischen Einflussnahme schuldig gemacht hat, sein Großvater geheime Botschaften in Salamis schmuggelte, Deutschland ein Problem mit Geldwäsche hat, Hamburg ziemlich skandalanfällig ist – und er am liebsten weit weg in den Bergen leben würde. Offline. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Jahrelang ging es für Immobilienkonzerne steil bergauf. Sie kauften Wohnungen, profitierten satt von stetig steigenden Preisen. Damit ist jetzt Schluss. Die Zinsen ziehen an – und viele Firmen sind für den Abschwung schlecht gerüstet. Szenarien für die vier großen Spieler am Markt verheißen nichts Gutes. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dienstleister/vonovia-leg-und-co-die-substanz-luege/28607690.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
11 Jun 2021Bert Flossbach (Flossbach von Storch) über grüne Geldanlage | Nachhaltigkeits-Rankings | Frugalisten01:05:37
Früher nannte er sich Börsenfuchs und traf seinen späteren Geschäftspartner erstmals im Aktienseminar an der Kölner Uni im Raum 110. Heute verwaltet ihre Firma als unabhängiger Vermögensverwalter für die Superreichen (die dieses Jahr schon wieder reicher geworden sind) rund 70 Milliarden Euro. Bert Flossbach, Mitgründer und Vorstand von Flossbach von Storch, gehört zu den prominentesten Finanzmarktexperten des Landes, stellt sich mit seinen Thesen gerne gegen den Trend und prophezeit der Finanzbranche ihren eigenen Dieselskandal. Er erzählt mir, wie fragwürdig Nachhaltigkeits-Ratings sind, warum er keine europäischen Bankaktien kauft, was Geld für ihn bedeutet – und wie er mit einer App versucht zu verstehen, was seine Frau im Garten anpflanzt. Zur aktuellen Titelgeschichte geht es hier entlang: Der Klimaschutz ruiniert uns!* *Wenn er falsch gemacht wird. Das anspruchsvollste Projekt der jüngeren Wirtschaftsgeschichte wird auch das teuerste, wenn die Politik zu viele Fehler begeht. Dabei muss Klimaschutz weder Jobs noch Wohlstand kosten. https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/wirtschaftsstandort-deutschland-der-klimaschutz-ruiniert-uns/27272204.html (€) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de
14 Mar 20241Komma5°-Chef Schröder: „Die Angst vor dem Scheitern ist unglaubliche Motivation“00:49:32
Philipp Schröder wuchs bei Aussteigern auf dem Öko-Bauernhof auf, schmiss das Studium zweimal, gründete ein Unternehmen, scheiterte, gründete wieder. Und plötzlich klappte wirklich alles: Nur drei Jahre später ist sein Unternehmen 1Komma5° mehr als eine Milliarde Euro wert. Rund 2000 Mitarbeiter in sieben Ländern arbeiten in seiner Firma daran, die grüne Energieversorgung und Erzeugung in Privathaushalten umzusetzen. Kern des Geschäfts ist eine App. Wie Schröder, heute 40 Jahre alt, dieser Karrieretwist gelungen ist und ob Elon Musk wirklich so viel damit zu tun hatte, wie alle glauben, erzählt er Konrad Fischer in dieser Folge. Außerdem geht es darum, wie er vom Anti-Atomkraft-Aktivisten zum CDU-Mitglied wurde, was Turnschuhe damit zu tun hatten – und wieso Anmaßung Voraussetzung für Innovation ist. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/neu Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
31 May 2019Wie FlixBus die Welt erobert: die Gründer im Podcast00:55:56
Wie FlixBus die Welt erobert - 2013 hatten drei Gründer eine Vision: Marktführer bei Fernbusreisen in Deutschland. Heute beherrscht FlixBus Europa! Und bald auch die Langstrecke in den USA? Die unglaubliche Erfolgsgeschichte des Tech-Start-ups aus München. Ein Interview mit André Schwämmlein und Daniel Krauss.
31 Jan 2025Hansgrohe-Chef Kalmbach: „Nur weil jemand der Chef ist, hat er nicht immer die beste Idee“00:47:33
Hans Jürgen Kalmbach erzählt, wie unterschiedlich die Dusch-Bedürfnisse weltweit sind – und wie eine Eieruhr den Alltag effizienter machen kann.
05 Mar 2021Curevac-Gründer Ingmar Hoerr: „Wir haben eine Art SAP für den Körper“00:49:01
Ingmar Hoerr legt 1999 an der Universität Tübingen im Rahmen seiner Doktorarbeit eine Grundlage für die aktuelle Impfstoffforschung. Ein Jahr später gehört er zu den Mitgründern von Curevac – einer Firma, die nur dank zweier Milliardäre zwanzig Jahre lang ohne konkretes Produkt überlebt. SAP-Gründer Dietmar Hopp überzeugt Hoerr auf einem Golfplatz, Microsoft-Gründer Bill Gates „im Heizungskeller eines Pariser Hotels“. Vergangenen Frühling will dann angeblich Donald Trump die Firma kaufen, fantasiert das Bundeswirtschaftsministerium – und steigt selber ein. Ingmar Hoerr ist lange Zeit der CEO von Curevac, wechselt dann in den Aufsichtsrat und kommt im Frühling 2020 als CEO zurück. Kurz darauf erleidet er eine Hirnblutung, liegt in der Berliner Charité – und fühlt sich zeitweise so, als hätte ihn der KGB entführt. Er hat mir auch erzählt, warum sich Krebs ähnlich wie das Coronavirus besiegen lässt, wie er zusammen mit Elon Musk die Disruption der Pharmaindustrie plant – und warum keiner mehr mit ihm mitkommen will, wenn er auf der Ostsee segeln geht. Zur aktuellen Titelgeschichte geht es hier entlang: Seit Jahrzehnten beherrscht Ikea den deutschen Möbelhandel – nun nicht mehr. Online dominiert der Otto-Konzern, im stationären Handel XXXLutz, neue Nischenanbieter kommen hinzu. Doch die Schweden schlagen zurück. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/handel/kill-billy-im-moebelhandel-angriff-auf-ikea/26972608.html (€) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/ *** Weitere Informationen zu unserem Werbepartner finden Sie unter: https://allianz-entwicklung-klima.de/kampagne?pk_campaign=Paid_Media_Campaign&pk_kwd=zebra_Chefgespräch_Podcast
24 Apr 2020Trigema-Chef Grupp: „Der Staat muss die Verantwortung jedes einzelnen Bürgers einfordern“00:46:07
Chefredakteur Beat Balzli spricht mit Trigema-Chef Wolfgang Grupp über seinen Krisengewinn, den Streit mit Linken-Chef Bernd Riexinger und über den Größenwahn der Startup-Szene. Eine Übersicht über alle Chefgespräch-Folgen finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
13 Jan 2023Eppendorf-Co-Chefin van Pelt: „Auch im Westen gibt es eine Enteignungs-Policy“01:03:36
Eigentlich wollte sie Microsoftchefin werden. Und vielleicht kommt das ja noch. Aber erst einmal führt Eva van Pelt die Geschäfte beim Weltmarktführer Eppendorf. Etwa 5500 Mitarbeiter, etwas über eine Milliarde Euro Jahresumsatz. Das Unternehmen entwickelt und produziert nahezu alles, was man im Labor benötigt: Pipetten, Zentrifugen, Ultratiefkühlgeräte. Ein Hidden Champion – bis die Coronapandemie ausbrach. Seither ist das Unternehmen auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Schließlich zählt der Virologe Christian Drosten zu den prominentesten Kunden von Eppendorf. Die Pandemie, immerhin, ist durchgestanden. Die Zeiten aber sind deshalb nicht einfacher geworden. Und so geht es im Chefgespräch mit Eva van Pelt darum, ob wir, die deutsche Exportnation, eigentlich zu naiv waren. Und ob wir noch Geschäfte mit China oder gar Russland machen dürfen. Sie erzählt uns, was sie tut, wenn die Kollegen im Meeting ins Mansplaining verfallen, was sie an den Niederländern besonders schätzt – und warum Sie ihren allerersten Job im fernen England am liebsten gar nicht angetreten hätte und heute trotzdem für die wohl wichtigste Station in Ihrer Karriere hält. Und einen Buchtipp für Sie hat die passionierte Leserin auch noch dabei. Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter chefgespraech@wiwo.de Unsere aktuelle Titelgeschichte: Mehr Kindergeld, höhere Freibeträge: Es gibt gute Gründe für Eltern, dieses Jahr mit dem Investieren für den Nachwuchs zu beginnen. Das klappt mit einem speziellen Kinderdepot. Was dort reingehört, was nicht reinsollte. www.wiwo.de/28918026.html *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
25 May 2023True-Fruits-Marketingchef Lecloux: „Wir sind ein Haufen Kinder ohne Erwachsene“00:53:26
Mein heutiger Gesprächspartner kommt aus der Unterhaltungsindustrie. Und damit er das machen kann, muss er Saft herstellen. Genauer gesagt Smoothies. Die Idee kam drei Studenten nach einer Reise nach Schottland. Aber es war nicht Whiskey, den sie dort kennengelernt hatten, sondern jene dickflüssigen Säfte, die man sich gerne unterwegs oder morgens reinzieht, wenn man denkt, dass man mal seinen Vitaminhaushalt in den Griff bekommen muss. Nach einigen Experimenten in den Laboren ihrer Fachhochschule in Bonn gründeten die drei, Marco Knauf, Inga Koster und Nicolas Lecloux „True Fruits“ und eroberten damit den Smoothie-Markt. Und sie dominieren ihn auch noch heute. Ihr Markenzeichen: Glasflaschen, ausgefallene Sorten und ausgefallene Sprüche und Texte. Hauptsache Provokation. Deshalb scheuen sie sich auch nicht, Sorten mit dem Namen „Einhornkotze“ auf den Markt zu bringen. Das Besondere ist: Dahinter steckt keine Agentur, sondern ein Team von gut 30 Mitarbeitern. Und vor allem auch ein Kopf: Nicolas Lecloux. Marketing, sagt er, ist vor allem Unterhaltung. Und deshalb sagt Lecloux auch: „Wir werden lieber von einigen nicht gemocht, dafür aber von anderen gefeiert. Everybody's Darling ist auch Everybody's Arschloch.“ Und aus dieser Studentenidee ist ein Unternehmen von rund 62 Millionen Euro Umsatz geworden. Er ist inzwischen Vater von drei Kindern, testet nebenher heimlich Restaurants, postet Fotos von sich, wo er auf dem Klo sitzt. Und die Klobürste, können aufmerksame Beobachter erkennen, ist ein Pistolengriff. Er liebt Cheeseburger, träumt von seiner eigenen Show, isst gerne und geht sogar auf Jagd. Nicolas Lecloux erzählt mir, warum True Fruits inzwischen weniger auf Provokation setzt, welche Geschmacksrichtung richtig widerlich war, wie „grässlich“ Smoothies in Sachen Nachhaltigkeit sind – und er trotzdem nicht weniger als die Weltherrschaft anstrebt. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit Oder schreiben Sie uns an chefgespraech@wiwo.de
18 Jul 2024LEAG-Chef Kramer: „Ich war erstaunt, wie stark dieses Thema Ost/West noch verankert ist“00:57:42
Thorsten Kramer kommt tief aus dem Westen und arbeitet nun tief im Osten. Was beide Regionen verbindet, ist die Frage: Wie schaffen es die Energieversorger, unsere Industrie und unser Leben grüner zu machen? Es ist die Frage unserer Zeit – und sein Job: Kramer ist Chef der LEAG, Deutschlands zweitgrößtem Stromversorger. Das Unternehmen mit rund 7000 Mitarbeitern sitzt in Cottbus. Kramer erzählt Varinia Bernau, weshalb er gern Pendler einstellt, wie er mit der Furcht seiner Mitarbeiter vor der Zukunft umgeht – und warum er als Chef und „Wessi“ keine Wahlempfehlungen an sie ausgibt. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer vom WirtschaftsWoche Chefgespräch: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
29 Jun 2023Deutsche-Reihenhaus-Chef Arnold: „Die Menschen müssen für ein Eigenheim Abstriche machen“00:49:17
Mein heutiger Gast im Chefgespräch hat einmal gesagt: „Das Reihenhaus hatte lange Zeit keinen guten Ruf. Ich hoffe, wir haben dazu beigetragen, den Ruf zu verbessern.“ Daniel Arnold muss es wissen, schließlich hat er mit seinem Unternehmen, der Deutschen Reihenhaus AG, Tausende davon gebaut, von Flensburg bis Gelsenkirchen, pro Jahr werden zwischen 600 und 700 Einheiten an neue Bewohner übergeben. Schon sein Urgroßvater, ein Maurermeister, gründete 1899 eine Baufirma in Hessen, der Großvater war Architekt, der Vater Robert Arnold konzentrierte sich ab den 1970er unter anderem auf sozialen Wohnungsbau – und entwickelte zudem die ersten Reihenhäuser, welche 1989 in Kaiserslautern entstanden. Daniel Arnold hat Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe und Kanada studiert. Danach ging es kurz in dir Telekommunikationsbranche zu EM.TV, der Hypefirma des Neuen Markts. Ein Anruf des Vaters trieb Arnold in die Baubranche. Er hatte sein Architekturbüro dem Partner übergeben. Er sagte: „Du, mir ist langweilig in der Rente.“ Er wollte ein neues Projekt machen: Reihenhäuser in Marburg. Dort ging einiges schief. Trotzdem gründete Daniel Arnold 2002 die Deutsche Reihenhaus AG – der Name übrigens, dachte der Gründer, klingt wie „Deutsche Telekom“, jedenfalls „viel geiler und größer“. Arnold erzählt mir, was Reihenhäuser und Autos gemeinsam haben, wie sich durch die Zinserhöhungen die Stornoquoten verändern, warum er selbst sagt, Reihenhäuser seien unsexy – und wie ihm einmal mehrere Häuser gestohlen wurden. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Chefgespräch-Hörerinnen und -Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit Oder schreiben Sie uns an chefgespraech@wiwo.de http://cmk.wiwo.de/cms/articles/14967/anzeige/xx/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen
29 Jul 2022Alnatura-Chef Rehn: „Für mich war die Zeit bei Nestlé ein großes Geschenk“01:15:46
Der Purpose ist das ultimative Buzzword. An ihm kommt heute keiner mehr vorbei. Im harten War for Talent will plötzlich jede Firma den Suchern nach dem Sinn ein nachhaltiges Zuhause geben. Eine ganze Wirtschaft stellt deshalb gerade den Menschen in den Mittelpunkt, rettet die Welt oder macht sie zumindest jeden Tag vermeintlich ein bisschen besser. Doch vieles riecht nach Marketing und nicht nach Überzeugungstätern. Wahre Pioniere prägten den Trend schon zu einer Zeit, als noch keiner von einem Trend gesprochen hat. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er putzte als Junge für die ganze Familie die Schuhe, überlässt die guten Schulnoten den anderen, wird kein Chefarzt wie sein Vater, kocht lieber Rezepte von Starkoch Jamie Oliver, verkrachte sich mit seinem Schwager, baute eine klimafreundliche Firmenzentrale aus Lehm, startete seine Karriere beim Schweizer Lebensmittelgiganten Nestlé und ist überzeugt, dass die Wirtschaft für den Menschen da ist, nicht umgekehrt. Götz Rehn ist Gründer und Geschäftsführer der Bio-Supermarktkette Alnatura mit einem Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro und über 140 Filialen. Er erzählt mir, warum zu Beginn niemand für ihn arbeiten wollte, er Betriebsräte für überflüssig hält, weshalb er in seiner Jugend vor einem Wasserwerfer stand – und womit er seinen Vater schockierte. Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
25 Nov 2022Techniker-Krankenkasse-Chef Baas: „Es geht ehrlich gesagt ganz selten um den Patienten“01:15:31
Kaum ein System ist so komplex und so teuer wie das Gesundheitssystem, aber kaum einer macht etwas dagegen. Denn es regieren fatale Anreize, die harte Einschnitte verhindern. Ärzte und Pharmaindustrie wollen maximale Profite, Patienten die maximale Behandlung, Klinikchefs die maximale Bettenbelegung und Politiker maximale Beliebtheitswerte. Kein Wunder, dass den Krankenkassen im nächsten Jahr 17 Milliarden Euro fehlen. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er ist gelernter Chirurg, operiert auch gerne Autos, findet Investmentbanker moralisch fragwürdig, spekuliert mit MLP-Aktien, gilt als Revoluzzer der Gesetzlichen Krankenversicherung, zieht als Wanderprediger für Digitalisierung durchs Land, regt sich über graue Gesundheitsfunktionäre auf, denen alles egal ist, bezeichnet das elektronische Rezept als Flop und warnt vor Amazon, das vielleicht eines Tages unser Gesundheitssystem kommerzialisiert. Jens Baas ist seit 2012 Vorstandschef der Techniker Krankenkasse, mit 11 Millionen Kundinnen und Kunden Deutschlands größte Krankenversicherung. Baas erzählt mir, warum die TK weiterhin homöopathische Mittel zahlt, wie er von heute auf morgen Unternehmensberater wurde, was der Gesundheitsminister falsch macht – und wieso sich eine Vespa nicht hinter einem Ferrari verstecken muss. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Der Skandal um den Rapper Kanye West und Adidas zeigt, wie abhängig Konzerne mittlerweile von Influencern sind. Manche der Werber sind gut beratene Webcam-Profis, andere windige Vertreter des eigenen Geldvorteils. Jetzt wehren sich erste Unternehmen. Ein Blick hinter die schöne Fassade der Milliardenbranche. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dienstleister/hinter-den-kulissen-der-milliardenbranche-die-unheimliche-macht-der-influencer/28828534.html Wie gefällt Ihnen das Chefgespräch? Nehmen Sie gerne an unserer Umfrage unter wiwo.de/zufriedenheit teil, damit wir den Podcast noch besser machen können. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: www.wiwo.de/chef-abo
19 Mar 2021FDP-Vorsitzender Lindner: „Eine Impfpflicht wage ich gar nicht zu diskutieren“00:37:35
Petrol Head und Porsche-Groupie Christian Lindner hofft immer noch auf die synthetischen Kraftstoffe, damit der geliebte Sechszylinder in Zukunft weiterröcheln darf. Mit seiner Leidenschaft für den Verbrenner gilt der FDP-Chef in der Greta-Fraktion als toxisches Fossil, in jungen wirtschaftsfreundlichen Kreisen hingegen als letzte Hoffnung. Nach dem Absturz der CDU bei den Landtagswahlen in Mainz und Stuttgart spürt Lindners Truppe endlich wieder Rückenwind. Das hat viel damit zu tun, dass die Partei erstens trotz vieler Großverdiener keine Maskenaffäre zu beklagen hat, zweitens die Marktwirtschaft verteidigt und drittens am liebsten aus ganz Deutschland ein Tübingen machen möchte. Im Podcast erzählt mir Lindner, warum er bei aller Öffnungseuphorie das Virus nie verharmlosen würde, wie ihn das Coronamanagement der Bundesregierung fassungslos macht – und was sein größter Traum ist, den er in seinem Leben noch verwirklichen möchte. Spoiler: Es hat mit Pferdestärken zu tun – aus Fleisch und Blut. Zur aktuellen Titelgeschichte geht es hier entlang: Die Nachfrage nach Coaching wächst – und mit ihr das Angebot. Nun drängen auch noch kapitalstarke Digitalkonzerne auf den Markt. Doch überforderte Manager fragen sich, wie sie den richtigen Coach finden und wem sie vertrauen können. Zum Glück gibt es darauf Antworten. https://www.wiwo.de/my/erfolg/management/du-kannst-es-besser-der-milliardenkult-ums-coaching/27016024.html (€) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
02 May 2024Samplistick-Chefin Mündler: „Es gibt Momente, in denen ich mich frage: Bist du eigentlich völlig verrückt geworden?"00:50:02
Daniela Mündler hat einen Schritt gemacht, den nicht viele mit Mitte 40 wagen würden: Sie hat die Routinen und das sichere Gehalt hinter sich gelassen und sich auf das Abenteuer als Gründerin eingelassen. Zuvor war sie bei L’Oréal, bei LVMH, bei Douglas – und zuletzt beim Kekshersteller Bahlsen. Und nun: Samplistick, ein Start-up, das die klassischen Pröbchen abschaffen – und durch ein nachhaltigeres System ersetzen will. Mündler erzählt Varinia Bernau, warum sie für die Karriere privat Französischstunden nahm, sie das Konzept Work-Life-Balance nicht versteht - und was sie heute bei einer Gründung anders machen würde. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Wir haben in dieser Folge ein ganz besonderes WiWo Angebot für Sie reserviert. Sichern Sie sich jetzt unser preisgekröntes Magazin 3 Monate für den halben Preis. Unter wiwo.de/ausgezeichnet. Wir freuen uns auf Sie. Das Angebot ist gültig bis zum 15.05. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
11 Jul 2024Jochen Schweizer: „Es ist ein großer Unterschied, erfolgreich zu sein oder sich erfolgreich zu fühlen“00:51:11
Tempo, Cola, Tesa: Dass Markennamen zum Synonym für ein Produkt werden, das kennt man. Aber das gleiche Prinzip funktioniert auch mit Menschen. Handball-Freunde kennen den Kempa-Trick und die Nostalgiker unter den Leichtathleten noch den Begriff Fosbury-Flop. Und wer in Deutschland an Nervenkitzel denkt, an Grenzerfahrungen als Event-Gutschein, der denkt an Jochen Schweizer. Er erzählt Konrad Fischer, wie er einst erst das Bungeespringen und dann viele andere Ereignissportarten nach Deutschland geholt hat – und ob er es bereut, die Macht über seinen Namen an ProSieben verkauft zu haben. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer vom WirtschaftsWoche Chefgespräch: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
21 Mar 2025Trivago-Chef Thomas: „Ich hatte nie klare Ziele im Leben“00:46:09
Trivago-Chef Johannes Thomas erzählt, wie man in wenigen Jahren vom Praktikant zum CEO wird und wie ihn die Zeit in der Gastronomie geprägt hat.
08 Jul 2022EnBW-Chef Mastiaux: „Ich kann absolut nicht ausschließen, dass die Gaspreise nochmal nach oben gehen“01:19:55
Erleben wir gerade Deutschlands Abstieg, fragen sich in diesen Tagen wieder viele. Die digitale Tristesse ist längst nicht mehr das einzige Handicap. Ein ganzes Land gibt sich scheinbar der Dysfunktionalität hin. Auf Straße, Schiene und in der Luft wiederholt sich beinahe täglich der Verkehrsinfarkt. Und nun droht wegen Putin auch noch der nächste Winter empfindlich kalt zu werden. Die Versorgungssicherheit mit Energie steht auf dem Spiel. Notfallpläne werden durchgespielt, die Preise explodieren, Firmen sorgen sich um ihre Existenz. Nur noch wenige durchschauen, was sich hier gerade abspielt und wie ernst die Lage noch werden kann. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er ist ein Kind des Ruhrgebiets, spielte in einer richtig schlechten Schülerband, reist gerne mit einer faltbaren Gitarre durch die Welt, handelte schon vor fünfzehn Jahren mit Flüssigerdgas, spielt ziemlich gut Tennis, übt sich in schwäbischer Zurückhaltung, hält E-Auto-Ladesäulen für mögliche Investitionsruinen, findet die Verwaltung sei nicht auf die Energiewende vorbereitet und ist überzeugt, dass Wasserstoff frühestens in zehn Jahren breit zum Einsatz kommt. Frank Mastiaux ist seit zehn Jahren CEO des von der öffentlichen Hand kontrollierten Energiekonzerns EnBW – mit einem Umsatz von 32 Milliarden Euro und einem Betriebsgewinn von knapp 3 Milliarden. Mastiaux erzählt mir im Podcast, was geschehen muss, damit die Energiewende endlich gelingt, warum der Gasmarkt psychologisch reagiert und wie man dieser Tage mit russischen Geschäftspartnern kommuniziert. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Unternehmer sind schwer beschäftigt mit Gasengpässen und Kapazitätsproblemen, mit Fachkräftemangel und Rezessionsrisiken – und mit der Regelwut der Bürokratie. Sie beklagen eine Kultur der Angst und Innovationsfeindlichkeit in Behörden. Und proben nun den Aufstand gegen ihre Überregulierung. https://www.wiwo.de/28467902.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
13 Mar 2025Ab 13. März: Bitcoin & Beyond00:00:48
Im neuen Krypto-Podcast spricht Philipp Frohn mit Experten darüber, wie Anleger mit Digitalwährungen mehr aus ihrem Geld rausholen können und hinter welchen Trends nur heiße Luft steckt.
27 Sep 2024Underberg-Chef Söhlke: „Staub gibt’s bestimmt noch im Keller, aber wir haben schon ganz gut aufgeräumt“00:47:16
Semper idem. Immer das Gleiche. Wie interessant kann der Job bei einem Unternehmen sein, das mit diesem Claim für sich wirbt? Michael Söhlke sollte das beantworten können. Denn er ist Chef der Semper Idem AG, besser bekannt als: Underberg. Die traditionsreiche Schnapsfabrik, zu der auch Marken wie Asbach Uralt und Pitú gehören, ist seit mehr als 150 Jahren im Besitz der Familie Underberg, seit 2020 ist Söhlke CEO. Er spricht mit Konrad Fischer darüber, was sich ein Spirituosenhersteller einfallen lassen muss, wenn der Trend zu alkoholfreien Drinks geht – und wie man einer eingestaubten Marke neues Leben einhaucht. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer vom WirtschaftsWoche Chefgespräch: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
30 Nov 2023Leapsome-Co-Gründerin Podewils: „Ein guter Chef sollte auf keinen Fall bevormunden“00:53:29
Jenny von Podewils hat zu Beginn ihrer Karriere etwas erlebt, was viele erleben, und hat daraus – anders als die meisten anderen – Konsequenzen gezogen: In mehreren Unternehmen fehlte ihr die Perspektive. Sie hatte den Eindruck, dass die Art und Weise, wie sie sich selbst, aber auch wie die Firma sich als Ganzes weiterentwickeln kann, eher Zufall war. Und so gründete sie vor sieben Jahren gemeinsam mit Kajetan von Armansperg ein Start-up, das genau dies ändern soll: Leapsome. Die Plattform, die das Unternehmen anbietet, unterstützt Teammitglieder in ihrem beruflichen Werdegang und hilft Führungskräften, eine bessere Unternehmenskultur zu schaffen. Leapsome beschäftigt 170 Mitarbeiter und hat derzeit mehr als 1500 Kunden in Europa, den USA, Asien und Australien – etwa Spotify oder Mercedes-Benz, aber auch deutsche Mittelständler wie CTS Eventim. Jenny von Podewils erzählt Varinia Bernau, was Menschen im Job glücklich macht und wie Künstliche Intelligenz dazu beitragen soll, weshalb sie die Notifications auf ihrem Smartphone ausgestellt – und welche Fehler sie selbst als Führungskraft gemacht hat. Mitarbeit: Florian Pape, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/neu Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
20 Sep 2024Marvel-Fusion-COO Freund: „Ich dachte, jetzt muss ich all meinen Mut zusammennehmen und springen“00:46:45
Heike Freund hat sich nicht weniger vorgenommen, als die Sonne auf die Erde zu holen. Sie verantwortet das Tagesgeschäft bei Marvel Fusion: Das Start-up wurde 2019 gegründet, hat 70 Mitarbeiter und bislang etwa 60 Millionen Euro bei Investoren eingesammelt, um Kernfusionsanlagen zu bauen – oder derzeit noch: zu entwickeln. Die Idee, den Prozess, der die Sonne zum Strahlen bringt, auf unserem Planeten nachzubilden, ist mehr als 50 Jahre alt. Nur wahr geworden ist er bislang nicht. Warum Heike Freund dennoch daran glaubt – und warum sie dafür einen ebenso sicheren wie gut bezahlten Posten als McKinsey-Partnerin aufgegeben hat, erzählt sie Varinia Bernau in dieser Folge. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer vom WirtschaftsWoche Chefgespräch: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
28 Sep 2023Motel-One-Co-Chef Müller: „Luxushotels sind für uns schon eine Benchmark“01:04:23
In vielen Firmen ist das Motel One die erste Wahl für Dienstreisen. Die Lage ist zentral, der Preis passt in die erbarmungslose Spesenordnung – man weiß, was man bekommt. Zum Beispiel abends noch einen Drink an der Bar. Daniel Müller übernahm die Hotelgruppe 2021 von seinem Vater. Er studierte BWL an der International School of Management, war nach dem Studium ein bisschen orientierungslos und machte erst einmal ein Praktikum im Resort Hotel des Vaters Dieter Müller am Chiemsee, der Keimzelle des familiären Hotelimperiums. Dort entfachte in ihm das Feuer für die Hotellerie, während er putzte oder an der Bar arbeitete. Zunächst ging es dann aber zur Accor Gruppe, bevor er 2007 zu Motel One kam. Die Übergabe der Leitung an Daniel Müller und Stefan Lenze erfolgte in einer Zeit, die wohl die schwierigste Prüfung für die Familie, das Unternehmen, aber auch die Hotelbranche insgesamt war. Es war die Zeit der Pandemie, in der die Familie 200 Millionen Euro verlor. Dank üppiger Cashreserven überstand sie die Zeit aber und baute eifrig weiter Hotels. Und nun expandiert Motel One weiter. Sogar in London und New York ist das Familienunternehmen inzwischen vertreten. Und die Zahlen können sich auch wieder sehen lassen. Schon 2022 knackte die Budget-Design-Marke die 600-Millionen-Euro-Grenze. Außerdem startete sie parallel die Zweitmarke „The Cloud One“. Das Wachstum setzt sich dieses Jahr mit einer Auslastung von 69 Prozent fort. Im Vorjahr waren es noch 51 Prozent. Daniel Müller erzählt Chefredakteur Horst von Buttlar, weshalb er gern Preisschilder an den Möbeln hängen lassen würde, wie sich Geschäftsreisen nach Corona verändert haben – und welche Innovationen Übernachtungsäste erwarten können. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie hier: http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen
12 Aug 2022Covestro-Chef Steilemann: „Jedes Watt zählt“00:54:41
Manche bezeichnen die chemische Industrie als die Mutter aller Industrien. Wenn dort die Lichter ausgehen, kommt ein verheerender Dominoeffekt in Gang. Genau diese Befürchtung geistert seit Monaten durchs Land. Seit Putins Überfall auf die Ukraine explodieren die Energiepreise und es grassiert die Angst vor einem Lieferstopp für russisches Gas. Das sorgt nun in der Großchemie für erste Gewinnwarnungen. Womit wir bei meinen heutigen Gast wären. Er lernt seine Freunde bei Schneeballschlachten kennen, meditiert gerne beim Schwimmen, fährt ein Wasserstoff-Auto, schläft mit dem Handy neben dem Bett, glaubt an die Kreislaufwirtschaft, vermisst die positive Vision für die Republik und ist überzeugt, dass sich die Deutschen entscheiden müssen, ob sie ein Hightechstandort sein wollen oder ein Industriemuseum. Markus Steilemann ist seit 2018 der CEO des Kunststoffherstellers und Dax-Konzerns Covestro mit einem Umsatz von rund 16 Milliarden Euro und 18.000 Mitarbeitern. Steilemann erzählt mir, wie er zusammen mit dem Großvater für Chaos auf Bahnhöfen sorgte, warum er eine tiefe, lange Rezession befürchtet und weshalb die Chemie-Industrie nicht nur durch Bürokratie in ihrer Existenz bedroht ist. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Der Fondsskandal in den USA, Flops bei der Digitalisierung und schwaches Wachstum wecken Zweifel an der Zukunftsfähigkeit der Allianz. Vorstandschef Oliver Bäte stellt Investoren mit Dividenden und Aktienrückkäufen ruhig. Aber seine Bilanz ist trübe – und der Konzern verzehrt seine Substanz. www.wiwo.de/28590948.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
29 Oct 2021Simba-Dickie-Chef Florian Sieber: „Wir produzieren auch noch Dampf-Loks“00:44:05
Im Corona-Zeitalter entdecken die Deutschen das Spielzeug wieder. Die Freizeitgestaltung fernab von Mattscheibe und Handy feiert ein Comeback. Das Wettrüsten in deutschen Kinderzimmern läuft auf Hochtouren. Selbst traditionelle Marken, die einst vor dem Ruin standen, boomen wieder. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sein erstes Spielzeug war ein Igel von Steiff, ein Praktikum in Norditalien prägte seinen Führungsstil und er ist überzeugt, dass die Politik zu wenig für den Mittelstand tut. Florian Sieber kontrolliert seit kurzem Deutschlands großen Spielwarenhersteller Simba-Dickie und hat nebenbei die Modelleisenbahn-Ikone Märklin saniert. Sieber erzählt, wie ihn das Lieferkettenchaos trifft, wann er seine Preise erhöht, warum Frankreich als Produktionsstandort besser ist – und er gut verlieren kann. Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de
11 Apr 2025Allianz-Trade-Deutschlandchef: „Aus jeder Krise ist Deutschland stärker rausgekommen“00:50:08
Milo Bogaerts kennt sich mit der Finanzierung von Exporten genau aus. Wie turbulent sein Leben derzeit ist und welchen Umgang mit US-Präsident Donald Trump er sich wünscht, erzählt er im Podcast.
09 Dec 2022Baden-Württembergs Finanzminister Bayaz: „Deutschland ist ein Geldwäscheparadies“00:50:40
In diesen Tagen beginnt der Prozess der Prozesse. Der größte Wirtschaftsskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte wird vor Gericht verhandelt. Ex-CEO Markus Braun soll laut Anklage einer der Köpfe hinter der Milliardenlüge Wirecard gewesen sein. Die Affäre stürzte Tausende Anleger ins Unglück und entlarvte Wirtschaftsprüfer und die staatliche Finanzaufsicht als zahnlose Institutionen. Wie konnte es dazu kommen? Hat der Staat wieder mal versagt? Ist der Finanzplatz Deutschland eine Gefahr für Anleger? Was sind die Lehren aus dem Fall Wirecard? Ein prominentes Politiker-Trio hatte sich nach der Pleite mit diesen und anderen Fragen im Wirecard-Untersuchungsausschuss besonders intensiv beschäftigt. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er ist der Enkel eines türkischen Botschafters, interessierte sich schon immer für das Thema Geld, macht für eine Kiste Bier fast alles inklusive rappen, muss sich als Steuer-Stasi beschimpfen lassen, gilt als wirtschaftsliberal, träumt von einem Roadtrip durch die USA, gehört zum Realo-Flügel der Grünen, wirkt manchmal so als wäre er in der falschen Partei, hält den Doppelwumms von Kanzler Scholz für ordnungspolitisch fragwürdig, macht ein System der kollektiven Unverantwortlichkeit für die Wirecard-Affäre verantwortlich und ist überzeugt, dass der größte Fachkräftemangel Menschen betrifft, die eine Haltung haben – vor allem beim Deutschen Fussballbund. Danyal Bayaz ist der schwäbische Hausmann und hält seit 2021 als Minister der Finanzen die Kasse von the Länd zusammen, früher bekannt unter dem Namen Baden-Württemberg. Im Podcast erzählt er mir, wie er Markus Braun erlebte, warum das letzte Kapitel der Akte Wirecard noch nicht geschrieben ist, wie der Skandal seine Karriere beeinflusste und weshalb ihn das beste Investment seines Lebens trotzdem nicht reich gemacht hat. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Der neue Chef Björn Gulden muss Adidas wieder cool machen. Die Belegschaft ist verunsichert, das Vertriebskonzept unklar, die Aktie am Boden – und ein veritabler Skandal noch längst nicht aufgearbeitet. https://www.wiwo.de/my/unternehmen/handel/die-unsportlichen-sanierungsfall-adidas/28855140.html Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
02 Nov 2023KI-Experte Hans Uszkoreit: „Die Rhythmen in der Forschung sind viel zu langsam für die heutige Zeit“00:58:02
Hans Uszkoreit, Computerlinguist und lange Zeit Professor am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), wurde 1950 in Rostock geboren und geriet schon als Jugendlicher mit dem politischen System aneinander. Er wurde verhaftet, floh später nach West-Berlin und gründete dort mit einigen anderen das Stadtmagazin Zitty. Vor allem aber studierte er Linguistik und Informatik an der TU Berlin. In dieser Fächerkombination liegt der Schlüssel für das Verständnis einer Technologie, die seit einem knappen Jahr die Welt in ihren Bann zieht: generative, auf Sprache basierende, künstliche Intelligenz – wie etwa ChatGPT. Und so ist es gewiss kein Zufall, dass Uszkoreit, der in Stanford und China geforscht hat, ein Unternehmen gründete, das eine generative KI für Europa entwickeln will. Nyonic heißt es. In dieser Folge geht es um die geopolitische Komponente von KI und ihre Nutzung im Alltag. Aber auch um Misstrauen und apokalyptische Bedrohungsszenarien, die etwa OpenAI-Chef Sam Altman skizziert. Das Gespräch führt außerdem in Uszkoreits Kindheit und Jugend in der DDR. Einst aus der sozialistischen Diktatur geflohen, erzählt er, wie er heute auf die KI-Macht Chinas schaut. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
15 Oct 2021Global-Digital-Women-Chefin Tijen Onaran: „Es braucht eine gesunde Form der Selbstüberschätzung“00:58:31
Es gibt kaum ein Thema, das die Deutschen derart umtreibt und manche derart in Wallung bringt, wie das Wort Diversity. Die hochemotionalen Diskussionen drehen sich um Gleichberechtigung, Frauenquoten, identitätspolitische Debatten, den Krieg um die Gendersterne und mitunter hilflose Unternehmen, die nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sie besitzt türkische Wurzeln, macht lieber Kampfsport als Ballett, hat extreme Höhenangst, versuchte sich mal auf dem FDP-Ticket in der Politik und gilt heute als Diversity-Flüsterin deutscher CEOs. Tijen Onaran vernetzt am liebsten Frauen, macht sie sichtbar und investiert unter anderem mit Comedy-Star Carolin Kebekus in ihre Start-ups. Sie ist die Gründerin der Beratungs- und Netzwerkfirma Global Digital Woman – und sendet gefühlt auf allen Social Media-Kanälen gleichzeitig. Im Podcast erzählt sie mir, warum Diversity nicht immer, aber meistens ein Treiber für Innovation sein kann – und weshalb die Meinungsvielfalt in der Debatte häufig unter „fast fundamentalistischen“ Menschen leidet. Dax-Konzerne sind vom chinesischen Markt abhängig wie nie. Jetzt zwingt Peking sie zu immer mehr Wertschöpfung im Inland – und reguliert die Wirtschaft mit ungekannter Härte. Dahinter steht ein Plan. https://www.wiwo.de/my/politik/ausland/pekings-harter-kurs-die-china-falle/27704550.html (wiwo+) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de
19 Feb 2021About-You-Gründer Tarek Müller: „Für kein Geld der Welt würde ich in den Staatsdienst gehen“00:48:07
Seine Karriere beginnt im Teenageralter mit Wasserpfeifen und soll 2030 mit der Gründung einer Non-Profit-Organisation enden. Dazwischen fällt Tarek Müller auf chinesische Betrüger rein, startet mit einer Digitalagentur durch, gründet zusammen mit dem Otto-Konzern die Modeplattform About You und schafft es damit wohl ziemlich bald an die Börse. Die geschätzte Bewertung des Zalando-für-Junge liegt bei mehreren Milliarden Euro. Müller erzählt mir in dieser Folge, was er vom Kapitalismus hält, wie er später eine Partei gründen will – und warum sein Vater gelassen blieb, als er die Schule abbrechen wollte. Spoiler: Es hat mit Philosophie zu tun. Gründer gelten als mutig, Gründer sind Vorbilder, Gründer kann es nicht genug geben. Einst haben Sie das deutsche Wirtschaftswunder möglich gemacht. Heute sind sie die Weltmarktführer von morgen. Und der Staat unterstützt sie intensiver als viele denken. Doch reicht das? Fördert das Bildungssystem den Unternehmergeist? Sind die Standortbedingungen optimal? Ist genug Geld für die Start-ups da oder müssen die Besten am Ende alle in die USA flüchten? Wir von der Wirtschaftswoche starten deshalb eine neue Gründerzeit-Initiative. Wir wollen konkrete Antworten auf die drängendsten Fragen finden und natürlich neue Ideen. Wir werden die Gründerzeit mit Studien, einem Live-Event, interessanten Geschichten und noch interessanteren Interviewpartnern begleiten. Hier können Sie sich kostenfrei anmelden: https://anmeldung.me/gruenderzeit/ Und zur aktuellen Titelgeschichte geht es hier entlang: Die neuen Gründer sind Deutschlands letzte Chance. Sie sichern mit avancierten Technologien die Industriejobs von morgen. Jetzt müssen nur noch Politik und Geldgeber mitspielen – sonst droht ihre Abwanderung. https://www.wiwo.de/my/erfolg/gruender/start-ups-silicon-valley-auf-deutsch/26926742.html (€) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
21 Jan 2022Voith-Chef Haag: „Atom- und Kohleausstieg kommen zu früh, das funktioniert nicht“00:47:29
Er ist das schwarze Schaf einer Sportlerfamilie, interessiert sich früh für die Old Economy, glaubt, dass Schweizer prinzipiell um Mitternacht essen, nimmt sich US-Elitesoldaten als Vorbild, schläft auch mal in der Produktionshalle auf dem Feldbett und geht gerne in die Oper. Toralf Haag ist Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung von Voith, einem Weltmarktführer für Papiermaschinen und Wasserturbinen. Nach Restrukturierungen und Personalabbau will Haag mit dem über 150 Jahre alten Familienunternehmen künftig die Nachhaltigkeitswelle noch intensiver reiten. Er hat mir erzählt, warum er ein guter Bundeswehrgeneral geworden wäre, die harte Kritik an seinen Wasserkraftprojekten in Afrika und Südamerika übertrieben ist, er Wasserstoff als Geschäftschance sieht, ihn die Schweizer Harmoniebedürftigkeit manchmal ein bisschen nervt – und welche Viertausender er noch besteigen will. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Die Ampelkoalition verzichtet auf Kernkraft und Kohleverstromung – und liefert sich Gaslieferungen aus Russland aus. Für die Deutschen nimmt der kalte Krieg des Kreml daher auch eine wörtliche Bedeutung an: Die Vorratsspeicher leeren sich – und ob die USA im Falle des Falles Flüssiggas liefern könnten, ist völlig unklar. https://www.wiwo.de/my/politik/ausland/russische-gaslieferungen-deutschlands-dealer/27991272.html (wiwo+) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
29 Apr 2022BayWa-Chef Lutz: „Wir sind auf dem Weg in eine Art DDR 2.0“01:09:09
Spätestens seit Putins Krieg gegen die Ukraine hat uns die Inflation fest im Griff. Was letztes Jahr noch undenkbar schien, ist jetzt Realität. Das Geld entwertet sich mit einer Rate von über sieben Prozent im Monat. Bald drohen gar zweistellige Raten. Haupttreiber sind explodierende Energie- und Rohstoffpreise. Die Lage auf den Lebensmittelmärkten ist besonders angespannt. Die Ukraine gehört neben Russland zu den größten Weizenexporteuren der Welt. Nun warnen Experten vor Hungersnöten in afrikanischen Ländern und einem Brotpreis von zehn Euro in Deutschland. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er ist ein Vollblut-Bayer, schwärmt für die CSU, schreibt Bundes-Gesundheitsministern gerne böse Briefe, neigt zu undiplomatisch offenen Worten, kann vom Apfel bis zur Zeitung alles verkaufen, wird von Gegnern als Sonnenkönig beschrieben, setzte viel früher als andere auf Erneuerbare Energien – und befürchtet, dass in Deutschland die Staatswirtschaft die Macht übernimmt. Klaus Josef Lutz ist der ehemalige CEO des Süddeutschen Verlages und leitet seit 2008 als Vorstandsvorsitzender Deutschlands größten Agrarkonzern Baywa – mit einem Umsatz von rund 20 Milliarden Euro. Kommendes Jahr wechselt er auf den Chefsessel des Aufsichtsrates. Im Podcast erzählt er mir, warum er mit einem Willy-Brandt-Poster seine Großmutter schockte, beim Süddeutschen Verlag „ohne Ende verprügelt“ wurde, der Krieg in der Ukraine auch für Ägypten eine Katastrophe ist und er einst der größte Autohändler Europas werden wollte. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Zu deutlich höheren Kaufpreisen kommen jetzt auch noch rasant steigende Kreditzinsen. Selbst Gutverdiener müssen sich vom Traum eines Eigenheims oft verabschieden. Oder doch nicht? Wie der Hauskauf doch noch klappt – und eine solide Finanzierung gelingen kann. https://www.wiwo.de/my/finanzen/immobilien/immobilienfinanzierung-wie-viel-haus-koennen-sie-sich-noch-leisten/28285024.html [wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo
21 Jul 2023Severin-Chefin Gesing: „Staubsauger werden nicht nur von Frauen gekauft und Grills nicht nur von Männern“00:46:34
Mein heutiger Gast steht nicht so gerne selbst am Grill, aber mag es zu bügeln. Wie man das eine an die Frau und das andere an den Mann bringt, unter anderem darum geht es in dieser Folge des WiWo-Podcasts Chefgespräch mit Joyce Gesing, CEO des Haushaltsgeräteherstellers Severin. Das Unternehmen, 500 Mitarbeiter weltweit, 150 Millionen Euro Jahresumsatz, hat eine lange Geschichte: Es ging aus einer 1892 von Anton Severin gegründeten Schmiede im Sauerland hervor. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde aus der Schmiede eine Metallfabrik – für Gardinenstangen. In den 1920er Jahren fertigte das Unternehmen dann Tortenplatten, Untersetzer und Glasteller, später kamen Servierwagen hinzu. Und seit 1952 produziert Severin vorwiegend Elektroartikel: von Kaffeeautomaten über Toaster und Mixer bis zum Grill und Lockenstab. Gesing kennt sich aber nicht nur Familienunternehmen von innen, sondern auch Dax-Unternehmen – und die Welt der Unternehmensberatungen: Begonnen hat sie ihre Karriere bei KPMG, als Partnerin bei McKinsey & Company betreute sie internationale Klienten in Fragen der Organisation, Strategie sowie dem Change Management. Sie hatte verschiedene Führungspositionen beim Industriekonzern ThyssenKrupp inne – und zwar in einer Zeit, in der das Unternehmen einen grundsätzlichen Strategie- wie Kulturwandel durchlaufen hat. Vor ihrem Wechsel zu Severin war sie drei Jahre lang bei der Beratung Egon Zehnder, wo sie mittelständische Unternehmen bei Transformationsprojekten, aber auch in Fragen der richtigen Führung unterstützt hat. Solche Fragen diskutieren wir auch in dieser Podcast-Folge. Zudem will ich von Gesing wissen, wie besorgt sie derzeit nach China und auf die Chinastrategie unserer Bundesregierung schaut – als Chefin eines Unternehmens, das vor allem in China fertigt. Aber auch, wo sie Ausgleich zum hektischen Alltag findet – und wie sie eigentlich noch auf neue Ideen kommt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
27 Jun 2024DB-Digitalchefin tom Markotten: „Wenn ich in der Bahn sitze, spüre ich den Schmerz ja genauso“00:43:47
Warum ist das W-Lan im Zug schon wieder so langsam? Wieso gehen die Reservierungsanzeigen nie? Und was bitteschön soll das eigentlich mit diesem Online-Check-in? Digitalisierung und die Deutsche Bahn, das ist eine Verbindung, aus der sich für viele Leute nur Probleme ergeben. Daniela Gerd tom Markotten aber muss das von Natur aus anders sehen: Sie ist seit drei Jahren Digitalchefin der Deutschen Bahn, vorher war sie unter anderem Managerin bei Mercedes. Sie erzählt Konrad Fischer, wie eine neue Lasertechnik den Mobilfunkempfang verbessern soll, was das mit dem Zustand der Toiletten zu tun hat – und wieso Pünktlichkeit und Quantencomputing gleichermaßen wichtig sind. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
21 Feb 2020"Wie globalisiert man eine Schraubenhandlung, Reinhold Würth?"00:36:34
Reinhold Würth hat aus dem kleinen Schraubenhandel seines Vaters einen Konzern geformt, dessen Produkte aus Werkstätten und Baustellen rund um den Globus nicht mehr wegzudenken sind. Dieses Jahr wird der Unternehmer 85 Jahre alt. Und bis heute hat er im Familienunternehmen das letzte Wort. In unserem Podcast erzählt Reinhold Würth, wie er seinen Betrieb globalisiert hat und was für ihn einen guten Unternehmer ausmacht.
24 Jan 2025Ikea-Deutschland-Chef Kadnar: „Als Unternehmer arbeitet man für die Ewigkeit“00:49:46
Ikea-Deutschland-Chef Kadnar erzählt, wie gut die Schweden-Masche noch funktioniert und weshalb Ikea-Restaurants auch Single-Börsen sein können.
13 Sep 2024Simon-Kucher-Chef Gathen: „In vielem, was wir hier in Deutschland machen, sind wir sehr einsam“00:52:44
Seine Arbeit finde auf der Sonnenseite des Beratungsgeschäfts statt, hat Andreas von der Gathen mal gesagt. Er ist Chef der zweitgrößten deutschen Unternehmensberatung Simon-Kucher mit Fokus auf Marketing und Strategie. Von der Gathen weiß wirklich, wovon er spricht, wenn es um Consulting geht: Seit 25 Jahren ist er in der Branche und hat mitgeholfen, Simon-Kucher in globale Sphären zu befördern. Er spricht mit Konrad Fischer darüber, was Berater für gute Zeiten in eher schlechten wie jetzt gerade eigentlich machen, wie der Handel mit der Inflation umgeht und wann Berater zu „Besserwissern“ werden. Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer vom WirtschaftsWoche Chefgespräch: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](http://cmk.wiwo.de/cms/articles/15602/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
28 Feb 2020„Sollte man Google zerschlagen, Justus Haucap?“00:38:06
Der Wettbewerbsökonom Justus Haucap spricht mit Bert Losse über die Macht der großen Tech-Konzerne, die Vorzüge der Plattformökonomie – und die Frage, ob es im Netz verbraucherfeindliche Preisabsprachen durch Algorithmen gibt.

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