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Bruder Paulus´ Kapuzinerpredigt (Bruder Paulus)

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05 Dec 2021Im Wenigen die Fülle erhoffen00:14:57

25. Juli 2021, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 17. Sonntag im Jahreskreis

Vom Alleinsein Jesu und der Vermehrungskraft des Dankes für das, was einem noch geblieben ist.

05 Dec 2021Beherrscher auch von Corona00:14:19

21. November 2021, 20 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Christkönigssonntag, Lesejahr B

Im Ursprung der Schöpfung gebunden, dem Vollender aufrecht entgegengehen und dabei der Menschheit und der ganzen Schöpfung in Wahrheit und Liebe dienen

05 Dec 2021Die Johannespassion und Homilie zum Thema Für euch00:39:09

2. April 2021, 18 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Karfreitag

05 Dec 2021Ich wird am du und zur Stimme Gottes00:12:00

Über das Selbstbewusstsein des Christen und seine Berufung zur Zuversicht

13. Dezember 2020, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 3. Adventssonntag B

04 Dec 2021Erleuchtet zur Öffnung allem Fremden gegenüber00:17:24

Erleuchtet zur Öffnung allem Fremden gegenüber

Die Gemeinschaft mit Gott, den Menschen und der ganzen Schöpfung

6. Januar 2019, 12.30 Uhr Dreikönigskirche Frankfurt am Main, Epiphanie

05 Dec 2021Gottes reinigende und schmerzende Gegenwart00:12:52

Gottes reinigende und schmerzende Gegenwart

Sich vorbereiten auf die neue Geburt unerwarteter Herausforderungen

7. Dezember 2019, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 2. Advent A

05 Dec 2021Ewige gezeichnet von Gott00:09:33

23. Oktober 2021, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 30. Sonntag im Jahreskreis B

Zum Sonntag der Weltmission und zur Tattoo-Aktion in unserer Liebfrauenkirche

05 Dec 2021Gott und Corona00:13:11

Gott und Corona

Wenn Gott Brot und Wein verwandelt, wie verwandelt er die Welt sonst noch?

11. Juni 2020, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Fronleichnam Lesejahr A

05 Dec 2021Fest in Christus den Weg der Nachfolge gehen00:12:38

Fest in Christus den Weg der Nachfolge gehen

11. August 2019, 17 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 19. So.i.J.

Predigt zur Verabschiedung von Kirchenrektor Christophorus Goedereis OFMCap

26 Jan 2024Lebe deinen Sinn00:06:53

Wer nach einem erfüllten Leben strebt, ändere die Suchrichtung: Die Fülle ist schon da. Sie liegt im Herzen. In deinem Sinn.

 

Mir gefällt das Wortspiel: Im Sinn. Denn was ich im Sinn habe, das wird vom Sinn genährt, der mein Leben trägt. Das wäre dann auch recht verstandene Spiritualität: In der Würde verankert sein, mir zugrunde liegt. Und mein Leben daraus leben lassen.

 

Denn daraus folgt Kraft. Daraus werden Planen und Handeln.  

 

Die Alltagsanforderungen rücken an die zweite Stelle. Ich beherrsche sie mit der Frage, ob ich darin aus meinem geschenkten Lebenssinn wirken kann. Wenn ja, dann wird mein Alltag meine Plattform für Liebe, Mitgefühl und Sinnhaftigkeit.

 

Der in mir gegenwärtige Lebenssinn befreit für Begegnungen, die überraschen und einen Wandel einläuten, mit dem ich nicht gerechnet habe. Und der sich – oft genug - als schon lange notwendig herausstellen wird.

 

05 Dec 2021Gesalbt mit der Treue Gottes00:08:36

Gesalbt mit der Treue Gottes

Predigt in Gegenwart eines Ehepaares mit Diamantenem Ehejubiläum

22. Juni 2019, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 12. So. i. J. C

05 Dec 2021Da muss man drüber stehen können00:08:43

Da muss man drüber stehen können

Die Musik des Heiligen Geistes enthebt uns den Verstrickungen in die Sorgen der Welt

30. Mai 2020, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Pfingstfest Lesejahr A

05 Dec 2021In Christus zu sein bringt zum Schwingen00:09:31

In Christus zu sein bringt zum Schwingen

Meditation zu Joh 14,20 mit anschl. Musik aus den Gesängen der Hildegard von Bingen

17. Mai 2020, 20 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 6. So. d. Osterzeit, A

04 Jul 2022Geheilt durch Gegenwärtigkeit00:13:54

3. Juli 2022, 8 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 14. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C

Über das Hiersein und Hierbleiben als Charakterzug Jesu und Weg der Erlösung

Hape Kerkeling hat mit seinem Buch „Ich bin dann mal weg“ einen großen Erfolg gelandet. Fragt man Christen der 1. Stunde, was an Jesus so faszinierend war, würde man die Auskunft erhalten: Jesus war einfach da. Und er blieb da. Er hielt stand. Und in seiner Gegenwart, wenn er da war, konnten andere auch plötzlich ihr Dasein bejahen.

 

Blinde sahen plötzlich, was sie nicht für möglich gehalten hätten. Gelähmte Konten Bewegung ins Leben bringen, an die sie nie zuvor gedacht hatten. Haube empfingen plötzlich Stimmungen, die ihnen die Welt sehr klangvoll erscheinen ließ. Jesu Gegenwart vor heilsam. Und die Aufgabe der Christen ist es, heute und hier ganz da zu sein.

 

Wer Jesus begegnen will, findet ihn ohne Buch, ohne Katechismus und ohne schöne Sprüche. Die Glaubenserfahrung heißt: du bist da. Ich bin da. Und das ist genug.

05 Dec 2021Vergeben ist eine göttliches Tun in uns00:09:58

Vergeben ist eine göttliches Tun in uns

Wider eine seelische Überforderung in Sachen Vergebung der Schuld

12. September 2020, 17 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurturt 24. So i J. A

05 Dec 2021Geboren als gefährlicher Massstab00:13:28

Warum Christen verfolgt werden: Weil sie wahre Humanität anfragen in allen Systemen

25. Dezember 2020, 11 Uhr, Liebfrauenkirchen Frankfurt am Main, Weihnachtstrag

04 Dec 2021Den dürren Alltag von der lodernden Flamme der Gegenwart Gottes her ordnen00:14:49

Den dürren Alltag von der lodernden Flamme der Gegenwart Gottes her ordnen

Sich bestimmen lassen allein von Gott her

24. März 2019, 8 Uhr Frankfurter Dom, 3. Sonntag der Fastenzeit C

05 Dec 2021Gottes Kraft ersteht abseits und wirkt quer00:16:14

5. Dezember 2021, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 2. Advent, Lesejahr C

Wie wir zu starken Stimme in der Gesellschaft werden - wie Johannes der Täufer

05 Dec 2021Mit der Kirche dem kommenden Christus entgegenkommen00:15:44

Mit der Kirche dem kommenden Christus entgegenkommen

„Zur Kirche gehen“ ist ein spirituelle Ausdruckshandlung und Einübung

8. Dezember 2019, 11 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 2. Advent, Lesejahr A

16 Aug 2022Zuversichtlich bleiben00:10:46

14. August 2022, 9.30 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 20. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C

Immer neu heraustreten aus dem Dunkel und aufblicken zu Jesus

Zuversicht ist etwas anderes als Optimismus

 

Wer zuversichtlich ist, erwartet nicht, dass eintrifft, was er erwartet. Das wäre Optimismus.

Er vergewissert sich seines Fundamentes, und kann sich im Hier und Heute in seinen Erwartungen verwandeln und diese Erwartungen selbst.

 

„Bewahre uns vor Verwirrung und Sünde!“ – so beten Christen in der katholischen Liturgie mit den orthodoxen Christen nach dem Vater unser. Dies genau kann nämlich passieren: Dass vor lauter Festhalten an den eigenen Plänen man verwirrt ist und sich absondert von der Gemeinschaft und nur noch das eigene sucht, eben – sündigt.

 

Darum ist Zuversicht die dialogische Haltung, die von der Zukunft nicht selbstsüchtig die Erfüllung des eigenen Planens erwartet, sondern das Neue, was sich darin mit denen entdecken lässt, mit denen man (unter dem einen Vater im Himmel) entdecken kann.

 

05 Dec 2021Im Schattenland unseres Lebens das Licht einlassen00:14:40

Im Schattenland unseres Lebens das Licht einlassen

Hoffnung für alle, die fasziniert am Leid festhalten und nicht zu neuen Perspektiven kommen

26. Januar 2020, 11 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 3. So.i.J. A

01 Dec 2023Wohin es führt00:07:20

26. November 2023, 9.30 Uhr Kirche im Kreszentia-Stift München, Christkönigssonntag, Lesejahr A

Oder sagen Christen besser: Wohin du mich führst?

Keiner kennt die Zukunft. Nicht einmal die nächste Minute ist sicher. Wir leben von gestern her. Und kenne das Morgen nicht.

 

Als Blinde für die Zukunft brauchen wir Bilder. Religionen bieten sie an. Philosophien. Ideologien.

 

Alles wird gut, heißt es etwa. Oder: Die Arbeiterklasse wird gewinnen. Oder: Es ist ein dunkles Loch, darum genieße jetzt – auf Teufel komm raus – was noch hell ist.

 

Am letzten Sonntag des Kirchenjahres sagen Christen in katholischer Glaubenshaltung: Die Zukunft wird uns geschenkt. Da wartet schon einer. Machen wir uns menschlich wie Er.

 

Und wagen wir trotz allem Gemeinschaft. Frieden. Barmherzigkeit.

 

Damit kann man sich beherrschen. Weniger Angst. Weniger Verzagtheit. Weniger Schuldzuweisung.

 

Und mehr Wachstum. Weitblick. Gelassenheit.

 

Mit freundlichen Grüßen

Br. Paulus

05 Dec 2021In der Coronakrise steigt die Wut der im Stolz gekränkten Besonders sein Wollenden00:10:03

In der Coronakrise steigt die Wut der im Stolz gekränkten Besonders sein Wollenden

Vom Gleichsein aller in Tod und Krankheit und dem Gott, der den Menschen gleich wurde

11. Oktober 2020, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 29. Sonntag im Jahreskreis A

05 Dec 2021In den Erschütterungen der Naturgewalten die Auferstehungskraft glauben00:11:53

In den Erschütterungen der Naturgewalten die Auferstehungskraft glauben

Wie wir uns bergen können im Mitsein des Erlösers in all unseren Untergängen

9. August 2020, 11 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 18. Sonntag im Jahreskreis A

05 Dec 2021Die Botschaft des Goldkelches00:11:33

Die Botschaft des Goldkelches

Kleine Mystagogie zu meinem Primizkelch

19. Juli 2020, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 16. Sonntag im Jahreskreis A

18 May 2023Das Leben durch Tod Mysterium00:17:27

14. Mai 2023, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 6. Ostersonntag, Lesejahr A

Wer vom Tod und der Auferstehung Jesu geprägt ist, sieht es Tag für Tag, im Leid, in Not und in der Freude


Pfingsten: Mitreißend ins Leben!

 

Gekränkt. Belogen. Missbraucht. Verraten. Die Liste kann jeder für sich varriieren. Fest steht: Kein Leben ohne durchkreuzte Lebenslust. Liebeslust. Arbeitslust.

 

Je nach Typ verhaken sich die Momente tiefer Demütigung und Erniedrigung im Langzeitgedächtnis verschieden tief. Ganz los davon kommt keiner. Immer wieder tauchen sie auf: Die Erinnerungen an den Schmerz. Die Einsamkeit. Den Verrat.

 

Dies kommt immer vor. Immer wieder vor. In jedes Menschen Leben vor. Und findet mal einen guten Weg, aus all den Steinen, die in den Weg gelegt wurden, eine Straße, ein Fundament zu bauen. Mal aber auch nicht. Es gibt sie nicht: Die Lösung in allem. Für alles. Kreuztragen ist angesagt. So sagen Christen.

 

Dies ist Leben. Leben, dass Leben will. Stets neu. Stets unerwartet anders. Wenn es überhaupt eine Empfehlung gibt, dann diese: Geh weiter. Steh auf. Durchschmerze die neuralgischen Punkte deines Lebens.

 

Mir als Christ erschließt sich in aller Not, allem Tod, aller Freude und jedem Neuanfang, was die Alten sagen: Darin entwickelt Gott sein Liebeskonzept. Im Dabeisein. Ein Mysterium, dieser Tod und die Auferstehung von Gott-Sohn. Gesandt vom Vater. In Gott-Heiligem Geist jegliche Kreatur durchtränkend, mitreißend ins Leben. Stets neu. Ewig neu.

05 Dec 2021Verkündigung des Evangeliums -00:04:09

Verkündigung des Evangeliums -

LK 9, 11B–17

05 Dec 2021Zur Kraftquelle finden und aus ihr leben wie der heilige Remigius00:29:24

Festpredigt (30 Minuten) zum Abschluss der Remigiuswoche in Borken (Westf.) am 6. Oktober 2019

28 Jan 2023Ein Psalmvers beschwingt00:13:19

22. Januar 2023, 9.30 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 3. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A

Der Herr ist mein Licht und mein Heil

Zusagen einhalten

 

Der berühmte Handschlag zwischen Kaufleuten ist aus der Mode gekommen. Der Handel wird gelähmt durch viele Wenn und Aber. Zusagen werden zurückgezogen. Das Wort von gestern: Wenn es nicht geschrieben wurde, wen kümmert es.

 

Adenauers Wort: Was gehen mich meine Worte von gestern an! wurde mit Lächeln über den Alten quittiert. Mir ist es bitter. Denn wenn auf das Wort kein Verlass mehr ist – auf was dann noch?

 

Zusagen einzuhalten ist eine ethische Pflicht. Sie ist aus der Mode gekommen. Flexibel soll man sein, sich der Lage anpassen --- und was immer da geschwätzt wird, wenn es beginnt, wehzutun, was man versprochen hat.

 

Licht und Heil kommen von der Treue. Sie ist schöpferisch, weil sie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleich ernst nimmt. Der Psalm 27, über sechstausend Jahre als, beflügelt meine Einstellung sehr: Lesen Sie ihn. Damit sind Juden in die Verderbnisse ihrer Geschichte gegangen. Damit sind einzelne Glaubende in die dunklen Stunden ihres Lebens gegangen. Jesus singt ihn im Grab (so glaube ich fest), und die Kirche, die Gesellschaft, …

 

Was ist Ihr Hoffnungslied, das Sie aufstehen lässt trotz allem? Gut sein lässt auch zu Bösen? Liebend auch die, die sie hasst?

 

Ich wünsche Ihnen Resilienz .. denn genau davon singt dieses Uralt-Lied…

05 Dec 2021Dem versagenden Menschen geht Christus in seiner Passion auf den Grund und stiftet Hoffnung00:15:14

Ein Wort zu den Enttäuschungen über „die Kirche“ und „die PolitikerInnen“ und „die WissenschaftlerInnen“ etc.

20. März 2021, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 5. Fastensonntag B

11 Nov 2022Gehorsam weitet den Horizont00:12:59

5. November 2022, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 32. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B

Von der Zugehörigkeit in unsicheren Zeiten

Der Begriff des Gehorsams als Grundhaltung des Lebens ist durch vielfachen Missbrauch von Autoritäten mit Recht mit Vorsicht zu genießen.

 

In einem ursprünglichen Sinn hat der Gehorsam damit zu tun, dass der Mensch ausgerichtet bleibt auf seine Umwelt und auf seine Mitmenschen. Wer nicht hört, der kann nicht die vielen Zwischentöne aufnehmen, die ihm angeboten werden.

 

Das erste unter den Sinnesorganen, das bei einem werdenden Menschen im Mutterschoß entwickelt wird, ist das Ohr. Hörend gehen wir in die Welt hinein. Und es wird eine dauernde Frage bleiben, wohin ich gehöre, von wessen Stimme ich das Vertrauen in die Welt lerne. Wer mich bestimmen darf. So bestimmen darf, dass sich in mir entfaltet, was in mir angelegt ist.

 

Der Gehorsam, recht verstanden, ist die Haltung, die der Kommunikation einen wichtigen Platz im eigenen Leben gibt. Was ich von dir höre, dass mich anregen, mein Gewissen bilden, mich hinführen zu neuen Erkenntnissen. Im Gewissen werde ich durch das Hören gebildet, das Gewissen unterscheidet, was mir schadet und den Menschen, wem ich folge, was ich aufgreifen aus neuen Erkenntnissen.

 

Wer nicht hören will, bleibt in seinem ich gefangen. Interessant wird das Leben erst dann, wenn ich nicht nur stets das tun will, was ich mir ausdenke, sondern wenn ich das tue, was mir an Wahrheit, an Liebe und Gerechtigkeit aufgeht, wenn ich in den hörenden Dialog gehe. Vor dem Reden kommt das Hören. Das richtige Hören macht mich bereit zum richtigen reden.

 

Wer führt, muss nicht sofort seine Stimme erheben, sondern sich bereit machen zu einem Gehorsam den Stimmungen und Stimmen gegenüber, die ihn umgeben. Darauf mit bedacht antworten, bringt neues Leben.

05 Dec 2021Letzten Endes gut aufgehoben00:11:43

14. November 2021, 20 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 33. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B

Christus hat alle Zusammenbrüche der Welt in seinem Zusammenbruch am Kreuz durchlebt und Richtung Auferstehung geöffnet

05 Dec 202115. Juni 2019, 18 Uhr, Frankfurter Dom, Dreifaligkeitssonntag00:10:58

15. Juni 2019, 18 Uhr, Frankfurter Dom, Dreifaligkeitssonntag

Eingebunden in den Beziehungsreichtum des dreifaltigen Gottes

In Gebet und Tag sich immer neu ausstrecken auf die Mitwelt hin

13 Jan 2023Gottes Lebendigkeit vollzieht sich im Wandel der Welt00:13:15

8. Januar 2023, 9.30 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Fest der Taufe des Herrn, Lesejahr A

Vom Fluss, in den Jesus steigt, und Ort der Offenbarung der Vaters und des Geistes ist

Energisch bewegen

 

Klare Worte werden ungern gehört. Vielleicht auch deswegen ungern gesagt. Die Bewegung wird von irgendwo her erwartet. Nur nicht von innen. Aus dem Team. Von dem, der aneckt und anstößt. Der möge schweige. Die soll doch  mal ruhig sein.

 

In allen Unternehmen gibt es aber diese prophetischen Menschen. Sie sitzen nicht in Positionen; da werden zu oft die hineingehievt, die alles beim Alten lassen sollen und wollen. Veränderung kommt meistens von unten.

 

Am Fest der Taufe Jesu, das Christen zum Ende der Weihnachtszeit feiern, steht im Mittelpunkt Jesus, der tief hinabsteigt. Die Botschaft: Von unten kommt die Veränderung. Wer unten ist, sieht ins Licht und kann alles sehen. Wer oben ist, dem reicht sein Schein nicht bis in die letzten Dunkelecken der Wirklichkeit.

 

Im Team den jüngsten hören – so schreibt es Benedikt von Nursia im 4. Jahrhundert den Mönchen in ihre Gemeinschaftsregel. Jesus stellt ein Kind in die Mitte der Oberlehrer: Darauf soll sie hören. Und im Unternehmen: Der Auszubildende, die Referendarin, die Schreibkraft und der Pförtner – sie sehen viel, sie hören viel. Sie haben Energie. Jetzt ist es an den Amtsträgerinnen und Amtsträgern in den kurialen Gremien der weltlichen Vatikane, ihnen energisch das Wort zu geben. In die Vorstandsitzung einzuladen, die Aktionärsversammlung … Und die energischen Kolleginnen und Kollegen von unten her beleuchten zu lassen, was oben oft übersehen wird. In der Kirche. Und in allen Unternehmen und Teams der Welt. In Pflegeheimen und Wohnanlagen. Verbänden und Vereinen …

30 Jun 2023Der kreative Blick Jesu00:14:02

11. Juni 2023, 9.30 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 10. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A

Neu anfangen lernen und aufstehen zur Jagd nach neuer Erkenntnis

Der kreativen Kraft trauen, die mich kreiert hat

 

Der Blick des anderen fesselt meine Freiheit. So beschreibt es der französische Existenzphilosoph Jean-Paul Sartre. Tatsächlich achten wir darauf, wie jemand uns anschaut. Ist er feindlich gesinnt? Führt es etwas im Schilde? Oder ist er freundlich und muntert uns auf?

 

Vor allem Blick auf den Blick des anderen schaue ich in mich hinein. Und über alles hinaus, was sich im Einzelnen ereignet. Die einen nennen es Sinnsuche, ich nenne es Glauben: Das ich angeschaut werde von dem, der mich kreiert hat.

 

Deshalb schlage ich Ihnen vor, der Kraft den Vorrang zu geben, die Sie kreiert hat. Von Ihr kommt Kraft und Maß, sich einzulassen oder abzuwehren. Spüren Sie: Ich bin gut geschaffen. Ich bin zum Guten geschaffen. Und nichts in der Welt kann mir das streitig machen.

 

Wer diesem Grundvertrauen sich Bahn brechen lässt durch alle Widerstände hindurch, wird seine Wunder erleben. Der Kollege, die Kollegin ist ebenfalls erfüllt von kreativer Kraft. Darauf gespannt sein, das Neue zulassen, dass auftaucht im Miteinander: Das führt weiter, schafft Gemeinsamem neuen Raum, löst Verkrampfungen, ermutigt zum Wandel.

31 Oct 2022Die Kraft des Suchens00:15:50

30. Oktober 2022, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 31. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C

Jesus ist mit seiner Suchen stärker als alles, was sich für fest und stark hält

Suchen ist stark. Wir brauchen mehr radikale Fragen.

 

Die Gewohnheiten sind stark. Alle wohnen darin. Regeln. Riten. Verabredungen. Alle sind richtig und gut. Es braucht Klarheit in der Organisation. Und doch kommt ein Punkt, an dem die Dinge sich plötzlich verkehren.

 

Da zählt der Mensch nicht mehr, sondern nur noch die Ordnung. Die für andere Menschen erdacht wurden. Und in die nun neue Menschen hineingepresst werden. Jeder neue Mitarbeiter, der in ein Unternehmen kommt, darf infrage stellen. Und seine Fragen sind so stark, dass alle Ordnungen dadurch ins Wanken kommen können. Wohl dem Unternehmen, das so agil ist, dass es sich überprüft, ob die Dinge, die verabredet sind, wirklich noch sinnvoll sind und zu denen passen, jetzt mitarbeiten.

 

Es braucht regelmäßige Teamgespräche, in denen überlegt wird, ob alle Mitarbeiter noch mit dem ganzen Herzen und mit dem ganzen Verstand dabei sein können. Oder ob sie innerlich schon auswandern, weil sie menschlich nur außerhalb der Ordnung sein können. Das ist vergeudete Kraft.

 

Agile Unternehmen sind Unternehmen, in denen jede Idee willkommen ist. Die Leitung solcher Teams hat dafür zu sorgen, dass nicht psychodynamische Strukturen, lebensgeschichtlich geprägte Schicht Einheiten oder von außen kommende Interessen den Prozess stören. Sie hat für Klarheit zu sorgen in der Absicht und in der Kommunikation.

 

Nicht Antworten sind stark. Die Fragen sind stärker. Nicht finden ist stark. Sondern das suchen. Gemeinsam. Um gemeinsam zu finden.

05 Dec 2021Aus sich hinausgehen wie Gott es tat00:15:30

Aus sich hinausgehen wie Gott es tat

Zum Weltmissionssonntag etwas Grundsätzliches zum Wesen des Christlichen Glaubens und Lebens

27. Oktober 2019, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 30. So i J. C

05 Dec 2021Zenit erreichen und Abschied in den Blick nehmen00:39:50

12. Oktober 2021, 19.30 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Vortrag in der Reihe „Alles hat seine Zeit“

Über die Jahre zwischen 50 und 70

05 Dec 2021Jesus zeigt sich in der Mitte allen Schmerzes und Tode als Anwalt und Weg00:12:33

18. April 2021, 11 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 3. Sonntag in der Osterzeit B

Christliche Osterhoffnung wird von den Gläubigen gezeigt als Hoffnung für alle Welt

05 Dec 2021Weil die menschliche Person im Mittelpunkt steht00:15:28

26. September 2021, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 25. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B

In der Mitte unserer Verfassung schlägt als Herz die katholische Soziallehre. Eine Ermutigung zur Wahl und zur Beteiligung an den gesellschaftlichen Strukturen

15 Jan 2022Gott verwandelt in Jesus die Welt zum Guten00:11:16

15. Januar 2022, 17:00 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, zweiter Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C

Eine Auslegung des Evangeliums mit Blick auf die Passion bei Johannes

Wie kommt eine festgefahrene Entwicklung wieder in Gang?

Das Evangelium, dass in der katholischen Kirche an diesem Sonntag verkündet wird, gehört zu einem Dreiklang:
. Epiphanie (Dreikönigsfest): Man muss nicht Glauben gelernt haben, um die Herrlichkeit Gottes zu sehen; Gott zeigt sich selbstständig wie er will.
. Taufe des Herrn: Der christliche Gott ist kein Gottes außergewöhnlichen; Jesus reihte sich ein.
. Die Hochzeit zu Kana: das normale Lebens Wasser ist der Ort, an den Gott anknüpft.

Mich hat inspiriert, dass in diesem Abschnitt des Evangeliums der Evangelist Johannes von der Passion Jesu am Kreuz her denkt.

Und ich überlege mir: Ist das nicht auch ein guter Hinweis auf alles, wo wir denken, dass etwas festgefahren ist. Das Fest ist zu Ende. Die Krüge sind leer.

Antwort: Dann auf die Normalität vertrauen, sprich: Wasser.
Dann etwas Unmögliches tun: dieses Wasser nutzen, und nicht das, dass man eigentlich erwartet hat. Sondern das, was jetzt da ist.
Und vor allem: Denke daran, dass das Beste noch kommt. Und das alles was du erlebst, das zweitbeste ist.

Das bewahrt davor, zu denken, eine Entwicklung sei am Ende. "Wir haben das Projekt zu Ende gebracht."

Das ist wahrscheinlich der Grund für manches festgefahrene Entwicklung: Dass es zu viele Menschen gibt, die denken, dass sie alles getan haben.

Nein, immer noch ist etwas zu tun.

Jede Antwort bringt neue Fragen zur Welt.
Jede Lösung die wir finden, zeigt uns, was wir noch nicht gefunden haben an Lösungen.

Demut im Handeln.

"Was er euch sagt, das tut!" sagt Maria in dem Text des Evangeliums.

Das heißt doch: Lass andere Ideen gelten.

So kommt eine festgefahrene Entwicklung wieder in Gang.



04 Dec 2021Die Tugend der Gerechtigkeit II00:15:58

Fastenpredigt am 31. März 2019 um 20.30 Uhr im Frankfurter Dom

20 Dec 2021Du bist das Angesicht Gottes für die Welt00:14:31

19. Dezember 2021, 20 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 4. Advent, Lesejahr C

Über starke Frauen im Lukasevangelium und die Kraft Gottes, die eine Jungfrau zu Mutter macht. Auch heute.

05 Dec 2021Ich habe geerbt!00:07:22

Ich habe geerbt!

Da sollte ich mir heute keine Sorgen machen.

10. Mai 2020, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 5. Sonntag der Osterzeit C

05 Dec 2021Gottbewusst leben in Demut mit allen Schwächen00:12:50

3. Juli 2021, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 14. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B

Über das Starksein trotz allem aus der gestifteten Mitte heraus: Christus in seiner Kirche!

09 Jan 2024Familienliebe befähigt zum großen Miteinander00:08:53

31. Dezember 2023, 9.30 Uhr, Kreszentia-Stift München, Fest der Heiligen Familie

Familie: Sehnsuchtsort, Gefährdungsort, gesellschaftliche Keimzelle.

Jeder entstammt einer Familie. Manchmal einer unvollständigen, oft jedoch auch einer wunderbaren. Niemand hat das in der Hand.

Die Sehnsucht nach der Gründung einer Familie bleibt laut Umfragen auch bei jungen Menschen bestehen. Doch die Realität sieht anders aus. Ehen werden später geschlossen. Kinder haben es heutzutage immer schwerer, einen dauerhaften Vertrauensort zu finden, wenn sie in die Welt kommen.

Die gesellschaftlichen Bedingungen für die Familie mögen sich verschlechtert haben. Aber waren sie jemals gut?

Und hat sich nicht jede Gesellschaft darauf verlassen, dass Eltern zueinanderstehen und zu ihren Kindern? Darauf basiert jede gesellschaftliche Ordnung. Und wer das nicht glauben will, schaue ins Erbrecht.

Ordensleute wählen bewusst ein Leben ohne Familie. Sie sind ein Zeichen dafür, dass Natur und Biologie nicht das Einzige sind, nicht einmal für eine Familie, um Bestand zu haben. Die Grundlage jeder Familie ist Hingabe, Liebe, Verzicht, die Bereitschaft zur Treue und eine Offenheit für einen Himmel, der einem alles geben kann, was weder Partner noch Kinder zu geben vermögen.

Ich wünsche Ihnen ein neues Ja zu Ihrer Familie. Der, durch Sie wurden, was sie jetzt sein können. Und der, die Sie jetzt mitformen, -verantworten und -führen.

05 Dec 2021Voll Zuversicht das Kommen unseres Herrn und Erlösers erwarten00:10:58

Voll Zuversicht das Kommen unseres Herrn und Erlösers erwarten

Auch wenn alles zusammenbricht – und es wird es, im persönlichen wie im kosmischen Leben, da wir keinen Ewigkeitswert haben - : Aufrichten und Ausrichten üben im Auferstandenen Herrn.

7. November 2020, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 32. So.i.J. Lesejahr A

28 Apr 2023Es geht wirklich ganz neu00:12:07

23. April 2023, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 3. Ostersonntag, Lesejahr A

Wider dem toxischen Festhalten an den Lösungen von gestern

Das Gestern weiß nicht, wie das Morgen geht. So sehr die Zukunftsforscher Konjunktur haben: Keiner kann gewiss sein, wie es weitergeht.

 

Die christlichen Ostererzählungen nutzen auffallend oft das Weg-Motiv. Aus dem „Es geht nicht weiter“ wird ein „ER geht weiter mit.“ Sie entdecken in dem, was untergeht, den Kern von dem, was dort Energie gab. Und von dieser Energie beginnen sie zu schöpfen.

 

Diese Energie ist kreativ. Sie öffnet die Augen für andere Lösungen. Sie bringt Leben in die Debatten, die von Gestern her denken. Sie stiftet Zuversicht. Sie bringt Menschen zusammen. Sie ist integrativ und lädt zum Denken ohne Scheuklappen ein.

 

Freimütig verkünden die ersten Christen. So heißt es. Freimut … was für eine wichtige Tugend heute.

 

Ich wünsche Ihnen Freigeist und Freimut; Denken und Handeln Sie auf Morgen gerichtet und machen Sie mal wirklich etwas ganz neu.

04 Dec 2021Gottes Einsinken in seine Schöpfung00:11:36

Gottes Einsinken in seine Schöpfung

Sich in den Fluß des göttlichen Wirkens mitreißen lassen

12. Januar 2019, 18 Uhr Frankfurter Dom Fest der Taufe des Herrn

05 Apr 2022Christlich passioniert leben00:16:03

04. April 2022, 17 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 5. Fastensonntag, Lesejahr C

Von der Leidenschaft und der Wachsamkeit, sich für die richtige Sache einzusetzen

Wunderbar, wenn ein Mensch leidenschaftlich ist. Schlimm, wenn die Leidenschaft für die falsche Sache gilt. Gute Begriffe wie Vertrauen, Pflicht, Vaterland, Familie und Treue zu sich selber können sich in das Gegenteil verkehren, wenn man dabei den Mitmenschen aus dem Blick verliert. Die Pharisäer, die die Ehebrecherin zu Jesus schleppen, waren leidenschaftlich gläubige Menschen. Aber sie hatten wohl mehr sich und ihr Gedankengebäude im Blick. Jesus hat den Blick zum lebendigen Vater im Himmel, und in die lebendigen Augen des Mitmenschen. Ohne ihn zu verurteilen. Eine Aufgabe für Ostern könnte sein, sich zu fragen, ob man wirklich für die richtige Sache sich leidenschaftlich einsetzt. Christlicher Gottesdienst macht die Menschen nicht besser, aber kritischer. Sich selber gegenüber, und über allen anderen Menschen.

05 Dec 2021Gastfreundschaft pflegen für Gott und die Menschen trotz aller Bedrängnis00:09:45

Gastfreundschaft pflegen für Gott und die Menschen trotz aller Bedrängnis

Wie Jesus in der Trauer um seinen Freund den Glauben an die Fülle trotz Allem lebt

1. August 2020, 17 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 18. So. i. J. A

05 Dec 2021Die kreative Kraft Gottes hilft in aller Not und führt in die Zukunft Gottes00:10:21

22. Mai 2021, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Hohes Pfingstfest Lesejahr B

Vom Heiligen Geist als Ursprung, der in allem wirkt und zum Ziel führt

05 Dec 2021Seine freiwillige Armut war Schau des Reichtums Gottes00:10:16

Seine freiwillige Armut war Schau des Reichtums Gottes

Grundlegendes zur franziskanischen Einstellung zum Leben

4. Oktober 2020, 11 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Hochfest Franziskus von Assisi

05 Dec 2021In der Zwischenzeit00:10:01

In der Zwischenzeit

Mit gottgestifteter Freude die Welt gestalten, aber nicht an ihr festhalten

24. Mai 2020, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 7. Sonntag der Osterzeit A

04 Dec 2021In der dreifaltigen Liebe verkrustete Muster des Redens und Handelns aufbrechen00:12:07

In der dreifaltigen Liebe verkrustete Muster des Redens und Handelns aufbrechen

Die christliche Ethik ist eine vom Glauben an den dreifaltigen Gott inspirierte

23. Februar 2019, 18.00 Uhr Frankfurter Dom, 7. So.im Jahreskreis C

04 Dec 2021Verkündigung des Evangeliums - Lk 15, 1-3.11-3200:05:20

Verkündigung des Evangeliums - Lk 15, 1-3.11-32

05 Dec 2021Kein take-away-Gott00:13:08

Gott nimmt dich nicht mit, er steigt in dir ein und taucht aus dir auf

10. Januar 2020, 20 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Fest der Taufe des Herrn B

05 Dec 2021Vom offenen Himmel für heute in jeder Minute Lebenskraft empfangen00:11:42

Vom offenen Himmel für heute in jeder Minute Lebenskraft empfangen

Predigt zu Ordensjubiläen der Armen Schwestern des Heiligen Franziskus

2. Juni 2019, 10 Uhr, Kapelle Franziska-Schervier-Heim Frankurt, 7. Ostersonntag C

15 Feb 2023Wissenschaftlich das Gewissen nähren00:09:02

12. Februar 2023, 9.30 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 6. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A

Die Bergpredigt lädt zum Denken ein und verurteilt unsinniges Festhalten an Denkergebnissen von Vorgestern

Rettet die Universitäten!

 

Es wird zu viel in Blasen gedacht. Das gehört zum Unwesen des Bologna-Prozesses, der die universitär Handelnden entweder ständig in Prüfungen treibt oder die Zeit frisst mit dem ständigen Korrigieren und Bewerten von Prüfungen.

 

Studere (lat.) heißt: Sich einer Sache eifrig widmen. Sich stundenlang darin vertiefen. Den gefundenen Antworten die neuen Fragen abhorchen. Sich neu vertiefen. Angeleitet von einem Professor, einem Bekenner, der demütig sagt, was er weiß – und das ist immer nur seine Erkenntnis, die nichts anderes soll als die Studenten anzufeuern, selbst zu erkennen.

 

Die Bergpredigt Jesu heizt den Studienwillen an. Nicht die Gebote sind wichtig, sondern dass, was – damals, unter dem Wissen damals – als Ergebnis formuliert wurde. Heute wissen wir mehr … und manchmal auch weniger angesichts der Erkenntnis, was wir alles nicht wissen, und müssen zu einem eigenen Urteil kommen.

 

Gewiss werden wir dessen nur im hochpersönlichen Gewissen, dass zu bilden eine heilige Pflicht ist.

 

Ich vermisse im Synodalen Prozess der katholischen Kirche die Wissenschaften, die sich mit demokratischen Diskursen und ihren Möglichkeiten und Grenzen beschäftigen. Wo wird deren Expertise gehört? Ich vermisse in den Hochschulen neben einer Kapelle deren Stundenplan-Pendant: Theologische Tutorials, die die Studierenden lehren, wie man über die Zahlen herrscht und sich verweigert, sie zu vergötzen. Wo sind die Universitäten, deren Campus den Namen verdient: Wo sich Professoren und Studenten der Fakultäten zeigen, was sie entdeckt haben und sich befragen lassen von den Kollegen … und neue Fragen darin entdecken für das eigene Fachgebiet, auf die sie ohne diesen freien Diskurs nicht gekommen wären.

 

Befragen Sie, was so scheinbar logisch und effizient auch im Bildungssektor daher kommt mit dem pharisäerhaften: Das ist besser für die moderne Welt und bereitet die Studenten besser darauf vor. Es könnte sein, dass sich dieses progressiv sich gebende Reden von einer „modernen Welt“ konservieren will, was durch Neues Denken aufgebrochen gehört.

21 Nov 2022Mutations are the painful healthy way of salvation00:17:49

20. November 2022, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 34. Sonntag im Jahreskreis (Christkönigssonntag) Lesejahr C

Im Wandel bleibt Christus der König und motiviert zum Weg zwischen Anpassung und Widerstand

MUTATIONS: Anders als man denkt

 

Der Change, vielbeschworen, kann nicht herbeigeführt werden. Er bleibt Gnade. Eine Gnade, die sich anbahnt. Darum mag ich lieber den Begriff der Transformation.

 

Selten wurde mir dies deutlicher als in dieser wunderbaren Ausstellung: MUTATIONS https://kfw-stiftung.de/veranstaltungen/ausstellung-mutations (Noch bin zum 11. Dezember zu sehen).

 

Zur Ordnung des Lebens gehört der Ausbruch daraus. Dies gilt es zu lernen. Die Frauen im Iran sind eine von vielen, die den Systemen Leben einhauchen. Und von den Systemen unbarmherzig verfolgt werden.

 

Jedes Unternehmen braucht die Ordnung. Die Geschäftsordnung. Doch braucht jedes Unternehmen auch die Abweichlerin, den neuen Denker, den Mitarbeiter, der nicht dazu passt und doch so wertvoll ist, weil er Augen und Sinne für vergessene Dimensionen öffnen kann.

 

Als Nonkonformist starb Jesus am Kreuz. Dass das Christentum vom Gift der weltlichen Ordnungsmacht getrunken hat, geht ihm bis heute nach. Und doch sind darin und daraus die Revolutionäre hervorgegangen, die anders lebten, dachten und fühlten, als es die Ordnung vorsah.

 

Darum bin ich bewusst und gerne christlich: Die weltlich gesehen Ohnmacht der Energie, die transformiert, interessiert mich. Jene Energie, die einen Grashalm dazu bringt, die Teerdecke zu durchstoßen hin zum Licht. Sein Schmerz, seine Geduld, seine Zielstrebigkeit und seine Energie, die Tiefe vor Höhe setzt, spüre ich in mir.

 

Spüren Sie sie auch?

13 May 2023Christen feiern nicht zum Schein00:11:08

6. Mai 2023, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 5. Ostersonntag, Lesejahr A

Über den ernst der Liturgie unter dem Eindruck der „Krönung“ von „König“ Charles

Mich befremdete die sogenannte „Krönung“ in mehrfacher Hinsicht.

1. Der König ist nackt - möchte man mit dem Kind aus Hans-Christian Andersons Märchen rufen. Denn dieser „König“ hat absolut keine Macht.

2. Somit handelt es sich um eine Scheinkrönung. Und keiner lacht. Sondern alle tun sehr ernst.

3. Schlimmer noch: es werden Kerzen getragen, ein Kreuz wird vorangetragen, als würde hier eine echte Wirklichkeit gefeiert. Dabei ist es nur Folklore. Der König ist nackt. Ein Nichts. Kann morgen vom Parlament verjagt werden.

4. Noch schlimmer: Jemand, der sich Bischof nennt, tut so, als Salbe er mit göttlicher Vollmacht jemanden, der von Gott bevollmächtigt wird: Und weiß, dass der Null Macht hat. Das ist Götzendienst, Missbrauch heiligster Zeichen.

5. Auch schlimm: Da wird ein Gerichtsschwert vorangetragen. Ich denke an Thomas Morus, der von einem englischen König (dessen Henker) enthauptet wurde. Im #Iran gibt sich göttlich autorisiert „wissende“ Henker

6. Es wurde das Te Deum wiederaufgeführt, dass 1953 komponiert wurde zur Krönung. Diese fürchterliche, triumphalistische Musik, die damals vermitteln sollte, dass Großbritannien Siegermacht ist (und in aller Welt bleiben will).

7. Ein Historienspektakel, doch leider wirken darin autorisierte Amtsträger mit. Keine Schauspielerbischöfe. Sondern echte Priester. Gewählte Parlamentarier. Präsidenten. Je mehr ich darüber nachdenke, umso abstoßender finde ich das.

8. Demokraten und Kirchenleute, die wirklich Verantwortung tragen und Macht haben, und sich in ein solches Schauspiel einbinden lassen für jemanden, der null Macht hat, müssen sich nicht wundern, wenn man sie überhaupt nicht ernst nimmt.

 

Schlussbemerkung: Manchmal dachte ich, der König und alle finden das sowieso lustig. Weil es keiner ernst nimmt. Aber das sehr ernst. Eben: Britisch.

05 Dec 2021Im Mühlwerk des Lebens geht Jesus mit uns unter und auf und macht uns zum Brot00:14:52

1. August 2021, 9.30 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 18. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B

Mystagogische Hinführung zur Feier der Brotbrechung, der Eucharistie

05 Dec 2021Im Blick Jesus wohnen00:12:39

Was sehen wir, wenn wir sehen „das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt“?

16. Januar 2021, 17 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 2. So. i. J. B

05 Dec 2021Selig die Unscheinbaren00:12:28

Selig die Unscheinbaren

Die Wichtigsten in der Kirche sind jene, die keine Schlagzeilen oder Klicks erhalten; sie verwandeln die Welt weltweit

1. November 2020, 11 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Allerheiligen

05 Dec 2021Das Liebesschloss Gottes00:13:57

Das Liebesschloss Gottes

Liebe, die sich ausdrücken will und festmachen will

21. April 2019, 12.30 Uhr Dreikönigskirche Frankfurt am Main, Ostersonntag

06 Jan 2023Motiviert, weil Gott sich auf mich verlässt00:15:56

25. Dezember 2022, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Weihnachten

Über Sinnversuche in Bio, Psycho und Geist und die Einladung von Weihnachten, es mit menschlicher Spiritualität zu versuchen

 

 

Lebensentwürfe werden nicht gemacht. Sie werden einem geschenkt. Niemand hat sich selbst ins Leben organisiert. Keine hat die Liebe gemacht, die er gefunden hat. Wir sind beschenkte.

 

Am Fest der Geschenke startet ein neuer Versuch: Ich werbe dafür, es positiv zu sehen. Denn bei aller Euphorie, das Rettende in Bio, Psycho oder Philo zu finden – es ernüchtert die Zeitgenossen, wenn das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird: Beim Menschen selbst.

 

Spiritualität pflegt die Aufmerksamkeit von Körper, Seele und Geist auf das, was nicht zu berechnen, ja, nicht einmal zu wünschen ist. Es ist so anders, was da in unser Leben Platz beanspruchen möchte, dass es uns das Fürchten lehrt. Spiritualität, die diesen Namen verdienst, bläst nicht das eigene Wunschzettel-Dasein auf, sondern befähigt zu radikaler Selbstkritik.

 

Beten läutert. Meinten die Alten schon. Wer nicht beten kann: Die Arbeit liegen lassen, eine Runde durch die Straßen ziehen ohne rechtes Ziel und sich einmal echt spüren, live, wirklich, real. Ach ja, es gibt mich noch. Mit mir selbst beschenkt. Und so vielem anderen.

 

Darauf kann ich mich verlassen, auf diese Wirklichkeit. Sie motiviert nachhaltig.

09 Jan 2024Gott hat keine Feinde00:10:36
  1. Januar 2024, 15 Uhr Bürgersaalkirche München, Friedensgebet der Gemeinschaft Sant Egidio

Als Ebenbild Gottes stets neu zu einer Haltung des Wohlwollens finden

 

Das Böse des anderen ist keine Begründung, selbst böse zu werden. Hört sich einfach an. Ist es aber nicht.

 

Wer dem Frieden dienen will, muss immer neu zu Punkt Null zurückkehren. Alle Menschen sind von gleicher Würde. Jedem ist eine Chance zu geben.

 

Ja, man darf sich verteidigen. Klug soll man sein. Aber nicht schlau. Tapfer soll man sein. Aber sich nicht leichtfertig in Gefahr bringen.

 

Bei allem jedoch ist die Grundlage: Wir sind miteinander Menschen. Wir tragen die Lasten der Geschichte. Werden verantwortlich gemacht. Machen verantwortlich.

 

Doch wir sind Menschen, die nicht blind Mechanismen von Gewalt und Gegengewalt, Bösem und neuem Bösen folgen müssen Wir können anders.

 

Ich wünsche Ihnen, die Alternative in den Blick zu nehmen.

 

 

04 Dec 2021So könntest du kurz und intensiv beichten00:04:44

So könntest du kurz und intensiv beichten

16.04.2019 Kapuzinerkloster Liebfrauen

30 Jan 2022Warum ich trotzdem in der Kirche bleibe00:13:46

30. Januar 2022, 9.30 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 4. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C

Öffentliches Ringen um die Entscheidung, weiter mit der katholischen Kirche das Evangelium zu verkünden

 

Welche vernünftigen Gründe kann es geben, trotzdem in der Kirche zu bleiben?

 

Oder bin ich nur zu bequem, den vor über 40 Jahren begonnenen Weg zu beenden?

 

Dienen die Methoden, die ich gelernt habe, eine Krise zu bestehen, nur dazu, möglicherweise schadenbringende Strukturen zu erhalten?

 

Ich gehe in dieser Predigt diesen Fragen nach. Vielleicht finde ich nicht die richtige Antwort, noch nicht, dafür ist eine Predigt auch nicht der richtige Ort.

 

Ich möchte aber mit den glaubenden jährlich suchen, wie ich mit Freude und Zuversicht weiter mit der katholischen Kirche die Zusage Gottes verkünden kann, dass er in aller Schuld und Sünde immer noch treu bleibt.

 

Dies scheint mir das wichtigste zu sein: in der Zuversicht und Hoffnung zu leben, die der Welt eingestiftet wurde in Jesus von Nazareth. Die von der Kirche angezeigt wird. Hinter der sie immer selber zurückbleibt. Und die doch ohne sie in der Welt nicht präsent sein könnte.

 

Das ist Anlass zur Demut. Im Gottesdienst ist nicht die versammelten derer, die es geschafft haben. Die prunkvolle Liturgie ist nicht selbst Separation, sondern die Feier der gestifteten Hoffnung. In der es immer neu wieder heißt: Hab Erbarmen Herr.

 

Ich freue mich auf Ihre Kommentare. Sprechen Sie mich ruhig an. Leiten Sie den Beitrag. Abonnieren Sie den Videokanal. Vielen Dank.

05 Dec 2021Alles Leben ist Kommunikation und lebt aus der ewigen Kommunikation Gottes00:09:52

30. Mai 2021, 8 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Dreifaltigkeitssonntag, Lesejahr B

Die Kirche als Spiegel des Dreifaltigen Gottes

11 Oct 2022Frei zu danken00:10:54

8. Oktober 2022, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 28. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C

Wie man lebt und das man das ist, was man ist: Sei dafür dankbar! Aber ehrlich: Geht das? Und wenn ja: Wie?

Abenteuer Lebendigkeit

 

So sehr sich Menschen wünschen, richtig zu leben: Wenn das Leben aber dann richtig loslegt, wird es zu einem Abenteuer, das man nicht gebucht hat. Der Reiseleiter ist nun sporadisch zu sehen und zu hören. Man entdeckt Fähigkeiten und Fertigkeiten, von denen man noch gar nichts wusste. Die eigene Leidensfähigkeit wird strapaziert. Es gibt Glücksmomente, von denen man gar nicht wusste, dass es sie gibt.

 

Gut, wer so lebendig sein kann. So entsteht Dankbarkeit. Und nicht nur für die schönen Momente, sondern, wenn auch oft erst im Nachhinein, für die dunklen Stunden. Am Ende wird man keine Erfahrung mehr missen wollen.

 

Dem Vergangenen Dank. Dem Kommenden Ja. (Dag Hammarskjöld)

22 Jul 2022In Jesus mehr Heimat finden als im Gewohnten Wie die Gottesbegegnung uns zum kritischen Umgang ruft mit dem, was „auf der Hand liegt“.00:12:47

17. Juli 2022, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 16. Sonntag im Jahreskreis, C

Es ist ein Segen, wenn man weiß, was zu tun ist. Allerdings kann man dabei sein Herz sehr schnell verlieren an das Sicherheitsbedürfnis der eigenen Seele. Dann wird die Gewohnheit zum Hindernis für die wirkliche Begegnung.

 

Im Lukasevangelium erzählt Jesus mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter, dass es auf die Wachsamkeit im Augenblick ankommt, die einen dazu bringen kann, die gewohnten Pfade zu verlassen.

 

Der anschließende Besuch Jesu bei Maria und Martha wird zu einem weiteren Beispiel. Martha ist ganz davon in Anspruch genommen, ihre Gastgeberpflicht zu erfüllen. Sie weiß, was zu tun ist, wenn da einer kommt, der auf Reisen ist. Die zu Jesu Füßen sitzende Maria erkennt in Jesus, dass er selbst ein Gastgeber ist: Sie isst vom Reich gedeckten Tisch seines Wortes.

 

Wachsam bleiben in allem, was wir vorhaben: Erkennen, dass im Augenblick hören wichtiger sein kann als handeln. Der Neugier auf das Unbekannte mehr Raum geben, und so eine neue Freiheit entdecken. Hier erschließt sich der Sinn für Kontemplation: so wichtig das nützliche ist, es muss immer wieder neue befragt werden. Statt sich daraus die Liebe verabschiedet und dann wird das nützliche zu einer scheppernden Wirklichkeit, in der die Liebe nicht mehr klingen kann.

05 Dec 2021Worauf du dich verlassen kannst00:12:53

25. April 2021, 20 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 4. Sonntag in der Osterzeit, Lesejahr B

Vertrauen lernen bei einem Gott, der sich auf uns Menschen (hin) verlassen hat

31 Mar 2023Glauben macht fürs Neue bereit00:15:38

26. März 2023, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 5. Fastensonntag A

Wer glaubt, wird bereiter, seine Pläne durchkreuzen zu lassen und von vorn her zu denken und nicht aus dem, was begraben gehört

Neu vom Neuen her denken

 

Die Welt ist zu konservativ. Die ganze Welt. Der Einzelne. Selbst die kommunistische Philosophie erwartet Neuwerdung aus dem Alten.

 

Doch wirklich neu wird das nicht, was aus dem Alten kommt. Darum sind neue Mitarbeitende auch ein Segen: Sie kommen mit frischen Ideen. Stören, was von vorher gedacht wird. Ermutigen zu Schritten, die von der Zukunft her denken. Oder zumindest woanders eingeübt wurden und hier und heute neu sind, im neuen Kontext.

 

Progressiv ist man nicht von vorgestern her. Sondern von übermorgen. Wer etwa plant, sollte schauen, wie es in fünfzehn Jahren sein soll. Das Heute vom Morgen her gestalten ist eine nachhaltige Devise.

 

Ich wünsche Mut zum Denken von übermorgen her. So wird das Heute nachhaltig sinnvoll. Und – warum nicht – auch schön.

05 Dec 2021Gott will nicht den Tod00:07:45

26. Juni 2021, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 14. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B

Christen sind Chancen-Seher und Leid-Beisteher

05 Dec 2021Im Abend der Weltzeit kommt der verwundete Auferstandene zum Tragen00:12:25

11. April 2021, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 2. Sonntag der Osterzeit B

Ostern als Zuversichtsfest bei allem, was untergeht

05 Dec 2021Sich lieben lassen will geübt sein00:12:36

8. Mai 2021, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 6. Sonntag in der Osterzeit, Lesejahr B

Von der Liebe, die angenommen werden will, damit sie sich entfalten kann und zur Wiederliebe wird. Eine franziskanische Sicht auf das Evangelium des Sonntags.

05 Dec 2021Dem Glaubenden wird alles zum Zeichen00:16:20

Dem Glaubenden wird alles zum Zeichen

Nicht dies, nicht das - alles ungewohnt? Dann bitte: Wach auf! - Wie ich zu einem neuen Verständnis des Tagesevangeliums kam

29. November 2020, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 1. Advent Lesejahr B

05 Dec 2021Versammlung der Sturmerprobten im Kirchenschiff00:11:39

20. Juni 2021, 8 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 12. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B

Kleine Mystagogie des Altares in der Kirche

04 Dec 2021Mit der Herrlichkeit Gottes in Fluss kommen00:10:07

Mit der Herrlichkeit Gottes in Fluss kommen

Die überfließende Gnade Gottes weist uns über alle Grenzen hinweg zueinander und zu Ihm.

21. Januar 2019, 20.30 Uhr Frankfurter Dom, 2. Sonntag im Jahreskreis C

05 Dec 2021Christian Eriksen meldet sich per Facetime – ein Gleichnis00:12:54

13. Juni 2021, 9.30 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 11. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B

Auferstehungserfahrung im eigenen Leben suchen, Bilder dafür finden, in gottgestifteter Zuversicht in der Welt weiterspielen

05 Dec 2021Der störenden und verstörenden kreativen Kraft Gottes hier und jetzt viel zutrauen00:15:17

Der störenden und verstörenden kreativen Kraft Gottes hier und jetzt viel zutrauen

Eine Ermutigung zur Alternative für Deutschland zu werden als Mensch, der aus der Logik Gottes heraus kreativ und aktiv voller Hoffnung Familie, Kirche und Gesellschaft mitgestaltet

24. Dezember 2019 22.30 Uhr Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Heilige Nacht

11 Oct 2022Zweckfrei00:15:49

2. Oktober 2022, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 27. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C

Von der Freiheit des Christen und der Lebensart Jesu, Menschen vom Zweckdenken zu befreien

Spiritualität stört

 

Die Selbstoptimierer sind los! Mit allerlei Tipps und Tricks soll es ihren Jüngern möglich werden, noch besser zu werden, noch weiter, noch höher zu kommen. Mit dabei: Spiritualität jeder Couleur; auch sie soll helfen, ein zufriedeneres, reicheres, gesünderes usw. Leben zu führen.

 

Ich bin skeptisch. Das Nützlichkeitsdenken hat den Webfehler, das es vom Ich ausgeht, das schon weiß, wie es sich verbessern will, wohin es gelangen will. Es wird für ein Ziel trainiert. Dem hat alles zu dienen. Auch die Spiritualität.

 

Ich habe das anders gelernt. Spiritualität ist eben genau die Kunst, das Nutzendenken zu zähmen. Sie will so geübt werden, das sie den Übenden überraschen, seine Ziele in Frage, seine Lebenspraxis verändern kann. Sie ist auf Wandeln angelegt. Darum sage ich manchmal: Nichts ist gefährlicher als zu beten; wer weiß, wobei es einen stört  …    ;-)

05 Jun 2022Weniger werdend mit Gottes Kraft wachsen lernen00:09:40

5. Juni 2022, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Pfingsten

Von der Liebe Gottes, die in jedem Menschen geweckt werden kann

Zum Leben gehört Wachsen und zum Leben gehört Abnehmen. Mehr werden. Weniger werden. Darin atmet Gottes Gegenwart Mut zu. Darin entfaltet sich die Vielfalt Gottes. Pfingsten feiert den Atem Gottes in aller Kreatur und lädt ein, Grenzen zu überwinden und eine Einheit zu leben, deren Frucht Vielfalt ist, deren Frucht Frieden ist.

04 Dec 2021Sagen was ist00:14:37

Sagen was ist

Vom Anstoß, trotz Relotius Journalist zu bleiben, trotz Missbrauch in der Kirche Priester, trotz rechter Whatsapps von Kollegen Polizist – und trotz aller möglichen Sünden anderer und eigener: Mensch zu bleiben

25. Dezember 2018, 12.30 Uhr Dreikönigskirche Frankfurt am Main, Weihnachten

04 Dec 2021Die Beichte besser verstehen00:11:26

Die Beichte besser verstehen

16.04.2019 Kapuzinerkloster Liebfrauen

05 Dec 2021Im Schmerz der Selbstvertreibung aus dem Paradies00:15:30

3. Juni 2021, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 10. Sonntag im Jahreskreis B

Von der neuen Schöpfung und ihrem Anfang im Neuen Menschen aus der Neuen Frau Maria

05 Dec 2021Den Kindern in Herzen und Gewissen mehr trauen als den Großen00:14:57

19. September 2021, 17 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 25. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B

Vom hohen Ross und den Gelüsten, andere und sich lieber niederzumachen als aufzuhelfen

05 Dec 2021Tage des Heils 2019 in Liebfrauen. Vortrag: Heimat suchen00:16:49

Heimat suchen: Nicht wiederherzustellen trachten, was war, sondern was wertvoll war im Damals heute wiederfinden.

05 Dec 2021Wir denken und sprechen und gehen immer nur nach00:13:17

Nachfolge als Grundexistenzial des Menschen und der Glaube an Christus, der auch uns nachgeht, wenn wir aus stolz nicht mehr nachgehen wollen

24. Januar 2021, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 3. So.i.J. B

04 Oct 2023Vergesst eure Heger nicht00:09:12

1. Oktober 2023, 9.30 Uhr. Kreszentia-Stift München, 26. Sonntag im Jahreskreis A (Erntedankfest)

  Dank für die Ernte ist Dank für alle, die sie von der Saat bis zur Ernte begleiteten

Ich bin Viele. Erfolg ist Viele.

 

Am Erntedankfest leuchten Fruchtkörbe, Gemüsekreationen und Getreidekronen. Die kunstvolle Gestaltung verweist auf die Kunst des Säens, des Hegens und Begleitens. Kein Zuviel, kein Zuwenig, Störungen beachten, Ausmerzen, Bedecken, Ernten.

 

Wo ich heute bin: Das ist nicht mein Verdienst. Eltern, Freunde, Umfeld, Lehrer – Männer und Frauen, die sich meiner annahmen. Einfach so. Ich staune, wer mir ein Buch empfahl, einen Museumsbesuch, einen Kinofilm. All das hat mich beflügelt, manchmal gelähmt, immer aber zur Lebensquelle geführt, die einzigartig in mir sprudelt.

 

Was immer wir organisieren müssen: Wir sind empfangende einer Ernte, die ein Erfolg vieler ist.

 

Bei aller Optimierung der Methoden: Was wertvoll ist in jedem, was wachsen will, das braucht die persönliche Ansprache. Damit aus den vielen Erfahrungen mehr und mehr der Mensch wird, der sich einzigartig einbringt. Stört. Fragt. Antwortet. Im Netzwerk seinen Platz findet.

 

Der wirkliche Fortschritt entspringt dem Hüten der Wachstumskräfte der Mitarbeiter. Personalgespräche sind Seelsorge, Menschensorge, Erntesorge. Für den einzelnen. Und für alle.

Mit freundlichen Grüßen

 

Br. Paulus

18 Mar 2023Und jedem bleibt nur sein Gewissen00:15:32

12. März 2023, 20 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 3. Fastensonntag, Lesejahr A

Von der conditio humana, dass jeder selbst gut und richtig entscheiden muss und keiner es letztlich kann

Frag dein Gewissen

Nichts ist sicher. Und doch muss jeder entscheiden. Ob es richtig ist, zu heiraten jetzt. Oder überhaupt? Oder allein zu bleiben? Eine Ausbildung zu machen? Oder besser mit Versuch und Irrtum in Leben gehen? Wer weiß das schon?

 

Ob es richtig ist, sonntags um 8 nur zwei Altenpflegerinnen im Dienst zu haben für 30 Pflegebedürftige, oder nach Mallorca zu fliegen oder besser im Taunus zu wandern – wer kann das entscheiden?

 

Es ist gut, sich an die Straße zu kleben, oder ist es gut, alles laufen zu lassen? Ist der Zölibat vielleicht sogar geboten angesichts der Scheidungszahlen und der Gewalttaten in der Ehe?

 

So könnte man weiterfragen, und man käme an kein Ende.

 

Das ist unbequem. Doch dies genau macht uns Menschen aus. Dass es sich dennoch lohnt, sich zu entscheiden: Davon erzählt das Christentum.

 

Du darfst Mensch sein, auch wenn das Gewissen dich verurteilt, mehr als einmal am Tag.

 

Das motiviert mich, anzupacken; und hindert mich daran, der Versuchung nachzugeben, lieber nichts zu tun, mich zurückzuziehen und den „anderen“ beim Fehlermachen zuzusehen.

11 Jul 2022So ruft Jesus die emotionale Intelligenz ins Entscheidungsspiel00:12:01

10. Juli 2022, 8 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 15. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C

Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter als Beispiel der Nächstenliebe

Woran kranken wir? Das Evangelium vom barmherzigen Samariter lehrt: An uns selbst und unserem vermeintlichen Wissen darüber, was richtig ist, was „man“ tun muss.

 

Jesus als DAS schöpferische Wort Gottes wird beim Diskussionsangriff schöpferisch, wehr nicht ab, ist nicht beleidigt. Er macht sich dem Fragenden zum Nächsten und führt behutsam die dessen rationale und mit dessen verborgener emotionalen Intelligenz zusammen.

 

Dieses Meisterstück der Weltliteratur klingt bis heute nach und wirkt religionsübergreifend: Auf, machen wir uns mit allem, was uns heilig ist, zu empathischen Menschen, die sich im Hier und Heute von ausgetretenen (Denk- und Glaubens-) Wegen abbringen lassen.

08 Aug 2022Die Heimat liegt vor uns00:08:42

7. August 2022, 8:00 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 19. Sonntag im Jahreskreis Lesejahr C

Vom befreienden Denken des glaubenden, der in allem, was geschieht hoffnungsvoll Ausschau hält

Christen sind keine Optimisten. Denn Optimisten wissen, was geschehen soll. Und denken, es wird schon so eintreffen.

 

Christen sind Hoffnungvolle. Sie wissen, dass in allem, was geschieht, ein Aufbruch enthalten ist, ein Anruf für das Neue, das niemand erwarten kann.

 

Der Brief an die Hebräer ist ein Hoffnungsbrief. Ich lese ihn sehr gerne. Das elfte Kapitel verweist auf Abraham, der die Heimat nicht im Zurück suchte, sondern im Nach vorn.

 

Für alle Veränderungsprozesse braucht es eine solche Hoffnung: Dass wir Menschen mehr können als wir bisher konnten. Dass in uns mehr steckt, als wir uns selber zu glauben trauen. Dass im Miteinander sich eine Lösung anbahnt, an die noch nie vorher jemand gedacht hat.

 

Wachsam sein auf das, was ich anbahnt. Es ins Gespräch bringen. Mut haben. Von den Konservativen sich nicht beeindrucken lassen. An denen, denen die Struktur lieber ist als das Leben darin. Mitarbeiten an einer Atmosphäre, in der das Neue willkommen geheißen wird.

 

Dazu braucht es ein Fundament. Ein Wertefundament. Eine Überzeugung, dass sie nicht versinken werden, wenn wir anfangen aufzustehen.

30 Jun 2023Hoffnung spielen00:12:13

24. Juni 2023, 17 Uhr, Liebfrauenkirchen Frankfurt am Main, 12. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A

Warum wir singen und feiern in der Kirche trotz ernster Lage

Die Revolution aus dem Spiel

 

Der Mensch werde Mensch durch das Spiel. Der Philosoph Josef Pieper hat sich dem spielenden Menschen in vielfacher Hinsicht angenähert, wie auch der Philosoph Johan Huizinga.

Sie heben Funktion des Spiels als kulturbildenden Faktor hervor. Unsere kulturellen Systeme wie Politik, Wissenschaft, Religion, Recht usw. seien ursprünglich aus spielerischen Verhaltensweisen entwickelt (Selbstorganisation) und über Ritualisierungen im Laufe der Zeit institutionell verfestigt worden. Da könnte auch bitterer Ernst werden, wenn die Freiheit des Spiels beschränkt wird.

Die katholische Liturgie versteht sich als heiliges Spiel. In immer den gleichen Weisen werden Riten vollzogen, in denen sich die Freiheit von Denken und Beten entfalten kann. Und neue Perspektiven und Handlungsweisen entwickelt werden können für das Zusammenleben der Menschen. Man denke nur an die ‚Vielfalt der Orden.

Für Organisationen folgt daraus die Selbstbefragung, ob sie genügend Spielräume haben, in denen es zur Selbstvergewisserung kommt, aus der neue Entwicklungsschritte wachsen können. Die Sommerfeste jetzt, Geburtstagsfeiern oder Jubiläen könnten solche Orte sein, an denen im feierlichen Ritus Freiräume gestaltet werden, die den Sinn aufblitzen lassen, der zu neuen Strukturen motiviert.

Deswegen sind gelassene, spielende Menschen auch gefährlich stark: Sie ermöglichen Revolutione

15 Nov 2023Neue Kraft aus altem Gelernten00:05:37

12. November 2023, 9.30 Uhr, Kreszentia-Stift München, 32. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A

Den Schatz heben, der im Krug des Glaubenswissens ruht

Oft habe ich als Kind und Jugendlicher nicht verstanden, was ich alles lernen sollte. Geduldige Lehrer verwiesen darauf, dass mir das später aufgehen würde. Geglaubt habe ich das nur schwer.

 

Später wurde mir klar: Niemand kann alles auf einmal lernen. Es geht einem nur nach und nach auf, wozu dieses, wozu jenes nützlich ist. Und ich bin dankbar für jene, die mich ins Wissen einführten.

 

Es braucht Stille und aufmerksame Erinnerung, die Schätze zu heben, die mir in den Ölkrug des Lebenswissens gefüllt wurden. Daraus nährt sich das Licht, das mir den Lebensweg weist. Je älter ich werde, um dankbarer werde ich für das, was mir gezeigt wurde, auch wenn ich es nicht gleich für nützlich erachtete.

05 Dec 2021Wohin gehöre ich00:09:33

Wohin gehöre ich

Dem Horchen auf die Gegenwart Gottes, die mich zuallererst erkennen lässt, das Gott zu mir gehören will. Und gehört.

14. Juni 2020, 9.30 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 13. Sonntag im Jahreskreis A

05 Dec 2021Mission Weltsinn00:16:30

Mission Weltsinn

Vom christlichen Zeugnis, dass die Natur uns nicht ängstigen muss, weil ein Schöpfer in ihr wohnt

5. Juli 2020 10:00 Uhr Sankt Kilian, Mädelhofen, Kilianifestpredigt

30 Jun 2023Verschiedenheit ist göttlich00:11:22

4. Juni 2023, 8 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, Dreifaltigkeitssonntag, Lesejahr A

Wie sich Gott wiedererkennt in der Vielfalt seiner Schöpfung, in der Vielfalt von Mann und Frau und Menschen

Die Vereinheitlichung der Welt fasziniert. Diktaturen träumen davon, die Kirche träumte von der Macht der Einheitlichkeit, IOS und Windows vereinheitlichen Welt Tastaturarbeit und Mausbewegung. Die Welt zwischen 0 und 1 … wie langweilig.

 

Die christliche Überlieferung spricht von interessanter Vielfalt im Urgrund der Welt. Dreifaltigkeit, Trinität, Dreieinigkeit --- das erschien mir lange als unlösbares Rätselwort, einem Koan gleich, das Zen-MeisterInnen den SchülerInnen geben  …

 

Der Blick auf Elektron, Proton und Neutron lehrt mich ein tieferes Verständnis; alles ist in Bewegung, und Gott deren Urplan. Sie mögen das nun annehmen oder nicht: Sie werden mir zustimmen, dass alles im Fluss ist. Einander bedingt. Verschiedenheit die frohe Quelle ist für Entwicklung. Die abweichende Meinung der Augenöffner sein kann.

 

Wir sind einander als Schlüssel gegeben für neue Perspektiven, ganz andere Sichten. Nicht als Schlösser für abschließende Betrachtungen, die ausschließen.

 

Dann auch Stop sagen, Grenzen aufzeigen, Ehrfurcht erwecken … der Dreifaltige Gott gibt seine Gebote, recht betrachtet, damit wir in Bewegung bleiben.

 

05 Dec 2021Kann den Krise Heimat sein?00:13:56

- Zum Begräbnis von Elisabeth Auer

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